Wissenschaftliche Emotionsmessung des Duendes im

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Wissenschaftliche Emotionsmessung des Duendes im
Wissenschaftliche Emotionsmessung des Duendes im Flamencotanz über Wärmebilder
Ort: Granada
Dauer: 1:37
ZUSAMMENFASSUNG: Am Forschungszentrum für Gerhin-und Verhaltensforschung der Universität
Granada untersuchten Forscher die Temperaturzustände im Körper beim Flamencotanz, die Aufschluss
über den emotionalen Charakter der Aktivität geben könnten. So konnte festgestellt werden, dass die
Tänzer einer professionellen Tanzakademie aus Granada einen signifikanten Temperatursturz in Nase
und Gesäßmuskeln erlebten. Diese Experimente zielen darauf ab, ein besseres Verständnis für die beim
Flamenco entwickelten und empfundenen Gefühle („El Duende“) zu erhalten.
VTR
Der Flamencotanz strotzt vor Gefühlen und die Summe aller dieser Emotionen wird „El Duende“
genannt. Forschern der Universität Granada gelang es erstmals diese Gefühle zu messen, und zwar
anhand von Wärmebildern.
Elvira Slazar
Forscherin
„Da der Flamenco diese typische emotionale oder spirituelle Komponente hat,
die „el duende“ heißt, und die Menschen, die singen oder tanzen so viel
darüber reden, wollten wir sehen, ob wir es irgendwie festhalten können.“
Tänzer einer professionellen Tanzakademie in Granada, die an dieser Studie teilnahmen, zeigten einen
signifikante Temperaturabnahme in Nase und Gesäß. Laut diesen Forschern könnte man so mehr über
die Gefühlswelt beim Flamencotanz erfahren.
Elvira Slazar
Forscherin
„Es scheint, als seien die Temperaturveränderungenkein rein psychophysikalischer Faktor. Gefühle und kognitive Bereiche könnten auch etwas
damit zu tun haben.“
Noelia Urquiza
Flamencotänzerin
„Mit dem Tanzen etwas zur wissenschaftlichen Erkenntnissen beizutragen,
finde ich sehr interessant. Die Körpertemperatur, wie es sie sich mit den
Übungen verändert. Es war spannend.“
Die Wärmebilder stehen in Zusammenhang mit der Aktivierung spezieller Gehirnbereiche, dem
technischen Können, der Empathie und dem Duende Flamenco.
Elvira Slazar
Forscherin
„Zu erfahren, wie wir Emotionen verarbeiten, ist mehr als genug für uns, denn
das ist es, was uns auf gewisse Weise mit ihnen arbeiten lässt.“
Die Wissenschaft zeigt uns einen Aspekt des „Duendes“, den García Lorca so definiert: „eine
geheimnisvolle Kraft, der jeder verfällt, aber kein Philosoph erklären kann“.
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