WM - Chronik des deutschen Karateverbandes

Transcription

WELTMEISTERSCHAFT
1980 BREMEN
30. und 31. August 1980
Stadthalle Bremen
Beginn jeweils 9.00 Uhr
Vorverkauf:
Stadthalle Bremen
und alle bekannten
Vorverkaufsstellen .
Ausrichter: DKV
Deutscher Karate Verband e. V.,
durch Budo-Club Bremen, e. V.
Reichhaltiges Rahmen-PrOgramm
durch die Karate-Welt-Elite
Original
Kampfsportausstattung
(martial arts
equipments)
Ausstatter von Welt- und Europameisterschaften
(Mayor supplier for European- and Worldchampionsships)
Unser Produktions- und
Lieferprogramm:
Our production and
delivery line:
Karateanzüge - leicht und schwer
- weiß und schwarz
Karatehosen mit Elastikbund
- weiß und schwarz
- mit und ohne Streifen
Einzeljacken - Karate
- Taekwondo WTF-Stil
- Danjacken
Anzüge
- Taekwondo, Karate,
- Kung-Fu, Ju9o
Kampf- und Sicherheitsausstattung
Trainingsgeräte, Hanteln und Bänke
Vereinsservice - bestickte Abzeichen,
- bedruckte und
befleckte Wimpel
- Trainjngs- und
Freizeitanzüge
Riesenauswahl an Pokalen und
Medaillen
Karate uniforms - light and heavy
- white and black
Karatepants with elastic bounds
and sidestripes
white and black
Jackets for Karate and
Taekwondo
black collar and
WTF stile
uniforms for -·Taekwondo, Karate
- Kung-Fu, Judo
fighting-, protecting- and
trainingequipments
barbel/s, dumbells and benches
special service - stitched emblems
- printed penants
- training- and
sweat suits
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Ohmstraße 2 · 8060 Dachau · Telefon 0 81 31 I 2 07 88
International Amateur Karate Faderation Officials
President
Zentaro Kosaka
6-26-4, Denecho-fu
ota-ku, Tokyo, Japan
First Vice President
General Shafik Esmat
P.O. Box 1557
Cairo, Egypt
Second Vice President
Dr. Vladimir Jorga
Strahinjica Bana 73a
11 00 Beograd, Yugoslavia
Third Vice President
Dr. Luis Delagado
c/o Federacion Peruana deKarate
Estadio Nacional
Av. Gral. O'Higgins
ptas. 19-3er Pisa
Lima, Peru
Secretary
Jerry Christopher
1930 Wilshire Blvd.
Suite 1208
Los Angeles, Ca. 90057, USA
Directors
Fritz Wendland
Heide 62
3123 Bodenteich
F. R. of Germany
Executive Director
(Chief Executive)
Hidetaka Nishiyama
1930 Wilshire Blvd.
Suite 1208
Capt. Nader Sheriff
33 Sherieff St.
Cairo, Egypt
Treasurer
Leslie Greenbaum
1074 Edgecomb
Covina, Ca., USA
Richard Wilson
330 Banner
Winnipeg, Manitoba, Canada
David Chin Leung
19 Buller St. Woodbrook
Port of Spain, Trinidad
Executive
Secretary
Jerry Christopher
1930 Wilshire Blvd.
Suite 1208
Fourth Vice President
Sabeth Muchsin
Girya Legita C-5
Pertamina Simpruk
Kebayoran Baru
Jakarta Selatan, lndonesia
Dr.Takehiko Sakai
1-16, Ebisu-Nishi
Shibuya-ku, Tokyo, Japan
Dr. Joaquin Andrade
Avda. Rarnon Anador 3720 C
Montevideo, Uruguay
Masatoshi Nakayama
2-11 Ebisu-Nishi
Neu im Saarland: das erste
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Bruce Lee's, Kampfstil 3
Trainingslehre
Nakajamas, Karate-Perfekt
Grundtechniken
Karate mit bloßen Händen
Die 12 Karate Kata
Sai-Karate
Waffe zur Selbstverteidigung
Ba-Karate, Rukishin-Ryu
Die Technik des Stockkampfes
Das Schwert des Samurai
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Fußwürfe für Judo, Karate
und Selbstverteidigung
DM 9 80
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Leistungsfähiger mit korrektem
DM 19,80 Krafttraining
DM 20 00
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Für Ihre Sesteilung im Voraus vielen Dank.
INTERNATIONAL AMATEUR KARATE FEDERATION
REGIONAL ORGANIZATIONS AND CONFEDERATIONS
l
I
l
Name and Adress
Officials
African Amateur Karate Faderation
c/o Egyptian Karate Faderation
33 Sharif St.
Cairo, Egypt
President: Major General Abdel Karim Nafia
33 Sharif St.
Cairo, Egypt
General Secretary: Major Nader lsmail
33 Sharif St.
Cairo, Egypt
Arab Karate Faderation
P.O. Box 6042
Riyad, Saudi Arabia
President: Mohammad Faeyz Al Kulaish
P.O. Box 6042
Riyad, Saudi Arabia
General Secretary: Mohammad Walid Mansour
P.O. Box 421
Damascus, Syria
Asia Oceania Amateur Karate Faderation
No. 1-6-1 Chome, Ebisu-Nishi
Shibuya-ku, Tokyo, 150 Japan
President: Shintaro Minema
No. 1-6-1 Chome, Ebisu-Nishi
Executive Director: Dr. Tekehiko Sakai
No. 1-16, Ebisu-Nishi
European Amateur Karate Faderation
Heide 62, D-3123 Bodenteich
F. R. of Germany
President: Vasko Kostojcinovski
Strahinjica bana 73a
General Secretary: Fritz Wendland
Heide 62, D-3123 Bodenteich
F. R. of Germany
Pan-American Karate Union
1440 W. Olympic Blvd.
Los Angeles, CA 90015 USA
President: Jose Maria Garcia Maanon
c/o Confederacion Argentina Deportes
Juncal 1662-1 062 Capital Federal
Buenos Aires, Republica Argentina
Executive Director: Hidetaka Nishiyama
1440 W. Olympic Blvd.
Los Angeles, CA 90015 USA
Bolivariana Karate Confederation
c/o Federacion Peruana de Karate
Estadio Nacionai-Puerta 23-A
Lima, Peru
President: Col. Hugo Diaz Velarde
Estadio Nationai-Puerta 23-A
Lima, Peru
General Secretary: Katsuya lshiyama
Apartado 51569 Sabana Grande
Caracas, Venezuela
Central America/Caribbean Karate Faderation
c/o Federacion Mexicana de Karate
Monterey 147 48 Pi so
Mexico 7, D. F. Mexico
President: Dr. Manuel Mondragon K.
Monterey 14 7 48 Pi so
Mexico 7, D. F. Mexico
General Secretary: Juan Jorge Farias
Mediterranean Karate Championship Commitee
c/o Yugoslav Faderation of Karate
Strhinjica bana 73a
President: Dr. Vladimir K. Jorga
Strhinjica bana 73a
General Secretary: Maansharane Sharany
2
j
Grußwort des
Bundes-Außenministers
Hans-Dietrich Genscher
Karate ist eine Sportart, die dem einzelnen Sportler ein
Höchstmaß an Konzentration und körperlicher Geschicklichkeit abverlangt. Es hat mich gefreut, zu hören, daß
Bremen für diesen anspruchsvollen Sport eine Weltmeisterschaft ausrichtet, an der etwa 40 Nationen teilnehmen. Gern habe ich hierfür die Schirmherrschaft
Obernommen, zumal ich mich der gastgebenden Stadt
besonders verbunden fühle.
Ich hoffe, daß neben den sportlichen Vergleichskämpfen
auch genügend Zeit für menschliche Kontakte zu den
Sportlern aus anderen Ländern verbleibt, die über die
Veranstaltung hinweg anhalten und zu dauerhaften Freundschaften führen.
Ich wünsche allen Teilnehmern an der 3. Karate-Weltmeisterschaft viel Erfolg und einen schönen Aufenthalt
in der Bundesrepublik Deutschland.
3
Sportive Ernährung
Für Hochleistung.ssportler, Vereins?POrtler, Trimmprofis
Protein-Pur enthält 88% biologisch hochwertiges Milcheiweiß und liefert alle lebenswichtigen
Eiweißbausteine. Es fördert gezielt das Wachstum
des Muskels sowie die Vermehrung der Muskelfasern. Protein-Pur schafft in der Trainings- und
Aufbauphase die Kraft für sportliche Höchst250g (Dose) DM 11,20
leistung.
750g (Dose) DM 29,50
2800 Bremen 1 · Am Deich 42
Telefon 0421/500881/82
Aufbau-Trunk ist speziell für das Training und die
Aufbauphase vor dem Wettkampf entwickelt worden. Hochkonzentriertes Eiweiß, leichtverdauliche Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe
schaffen die Kraft- und Energiereserven für
Hochleistungen im Wettkampf. Ein Tip für Kraftsportler: Aufbau-Trunk mit Protein-Pur mischen=
"Power-Mix'~
160g (4 Btl. a4Q.g)
DM 5,60
1620g (Dose)
DM49,80
Die im Energie-Drink enthaltenen leichtverdaulichen Kohlenhydrate (Oiigosaccharide) erhöhen
die Energiekapazität und Ausdauerleistung im
Wettkampf. Durch den hohen Gehalt an Kohlenhydraten und Vitaminen kann Erschöpfungszuständen und Muskelschwäche vorgebeugt werden. Bei Dauerleistung mit hohem Schweißverlust Energie-Drink mit Mineral-Plus 6 mischen.=
" Pro f.M."
r- rx .
~·:<>
~~::-~.
150g (6 Btl. a 25g)
DM 5,40
450g (Großbeutel)
DM 10,80
.··
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4
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Postfach 10 13 64
Telex 0245162
Mineral-Plus 6 reguliert den Elektrolyt- und
Wasserhaushalt des Sportlers während und nach
dem Wettkampf und ersetzt die über den Schweiß
verlorengegangenen
Mineralsalze.
Dadurch
werden Leistungsabfall und Muskelkrämpfe vermieden. Mineral-Plus 6 ermöglicht eine ausge. glichene Wasser- und Elektrolytbilanz und schafft
Voraussetzung für höchste Konzentrationsund Leistungsfähigkeit
und löscht den Durst.
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DM 6,95
450g (Großbeutel)
DM 17,50
Energie-C enthält konzentriertes Vitamin C.
Sportive-Energie-C gehört in die Tasche jedes
Sportlers. Im Training, im Wettkampf und zwischendurch mobilisiert Energie-C die Widerstandskraft und stabilisiert die Leistung.
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Energie-Barren enthält die für den Sportler
wichtigen Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe. Das ist konzentrierte Energie, fertig zum
Verzehr. Energie-Barren ist der ideale Energiespender für Training und Wettkampf.
DM 1,35
Power-Bac::k ist speziell für rasche Regeneration nach hohen körperlichen Leistungen entwickelt worden. Power-Back ersetzt alle im sportlichen Wettkampf verbrauchten vitalen Nährstoffe und gibt Kraft zurück. Power-Back enthält
Eiweiß höchster biologischer Wertigkeit, leicht
verdauliche Kohlenhydrate sowiealleessentiellen
Vitamine und Mineralstoffe in konzentrierter Form.
Schmeckt ausgezeic_hnet und fördert den Appetit.
'»~~
·.· ·
,il>
150g (6 Btl. a 25g)
DM 7,90
450g (Großbeutel)
DM 19,80
Zwei Tage lang, am 30. und 31. August, ist Bremen das
weltweite Zentrum des Karatesports. Zu der 3. KarateWeltmeisterschaft möchte ich alle Sportler, Organisatoren, Zuschauer und die Presse sehr herzlich begrüßen.
Ich bin den Karatesportlern überaus dankbar dafür, daß
sie- nach LosAngelesund Tokio- Bremen zum dritten
Austragungsort der größten Karateveranstaltung der Welt
gewählt haben.
Das gilt umso mehr im Olympiajahr, in dem der Sport auf
besonders augenfällige Weise zu einem Opfer politischer
Ereignisse wurde. Dabei können wir Politiker stets etwas
von den Sportlern lernen. Ich denke an den guten Willen
zur Fairneß oder den Respekt vor allgemein anerkannten
Regeln. Vor allem denken Sportler eher als Politiker daran,
daß die Worte "Gegner" und "Feind" grundverschiedene
Begriffe sind. Gewiß, dem Gegner soll nichts geschenkt,
aber ihm soll auch nichts gestohlen werden, vor allem
nicht die Ehre.
Sportler· und Politiker laufen Gefahr, dies zu vergessen.
Geschieht das, dann gibt es keine eindeutigen Sieger,
dafür aber offensichtliche Verlierer. Auf der Verliererseite
steht in solchen Fällen nämlich das Ansehen des gesam.ten Sports bzw. der gesamten Politik.
?
Es gibt aber auch Unterschiede zw!schen Sport und Politik. Bsgeht der Sportler einen Fehler, stellen Punktrichter
oder Stoppuhr sofort die Quittung aus. Politische Fehlentwicklungen hingegen werden manchmal erst nach
Jahren deutlich. Umso wachsamer gegen uns selbst und
andere müssen wir deshalb in der Politik sein.
Die Selbstkontrolle - so habe ich mir sagen lassen - ist
im Karatesport lebenswichtig. Der Gegner wird nicht zu
Boden geschlagen. Er erleidet keinen Schaden, denn
wenige Zentimeter von ihm entfernt endet jeder Angriff.
Eine solche eindeutige Regel wünsche ich mir manchmal
auch für die Politik, ebenfalls eine stärkere Beachtung
dieser Karate-Grundsätze: Nicht gleich explodieren, sondern erst einmal tief durchatmen. Nichtgleich zuschlagen,
sondern erst einmal abwarten, was der andere tut. Augenmaß und Reaktionsvermögen sind in der Politik ebenso
vonnöten wie im Karatesport.
ln diesem Sinne wünsche ich der 3. Karate-Weltmeisterschaft in Bremen einen glücklichen Verlauf.
Hans Koschnik
Bürgermeister
der Freien Hansestadt Bremen
5
Fahren Sie lieber weniger
Auto.
Wenn Sie auf Reisen gehen,
sollten Sie Ihren Wagen
zu Hause lassen.
Den größten Teil der Strecke
legen Sie am schnellsten
fliegend zurück.
Am Zielort nehmen Sie sich
,
dann ein tip top gepflegtes
Auto von Avis.
Die Aktiven haben es genauso
gemacht.
Ihre
Avis Autovermietung
6
~
Grußwort des Präsidenten
der International Amateur
Karate Federation
Zentaro Kosaka
I would like to express my great pleasure in the holding of the 3rd World Karate-da Championship
Tournament.
Recently, the interest in the true Karate has increased tremendously. Karateis not only an art of fighting,
but also through diligent training, helps to develop a healthy body and strong mind.
At this World Championship Tournament, athletes representing many countries are in competition.
This tournament also provides an excellent opportunity to promote mutual friendship between nations.
I would like to ask all the athletes to perform to the utmost of their ability for the honor of their country,
and the glory of Karate-da.
ln closing, I pray that the true Karate-da will continue to grow throughout the world.
Zentaro Kosaka
President of I. A. K F.
Übersetzung
Ich möchte meiner großen Freude über die Ausrichtung der 3. Karate-Weltmeisterschaften Ausdruck
verleihen.
ln jüngster Zeit ist das Interesse am wahren Karate enorm gewachsen. Karate ist nicht nur eine Kampfkunst, sondern hilft durch fleißiges Training einen gesunden Körper und Geist zu entwickeln.
Bei diesen Weltmeisterschaften sind die Athleten vieler Länder am Start. Dieses Turnier bietet auch
eine ausgezeichnete. Gelegenheit, wechselseitige Freundschaften zwischen den Nationen zu fördern.
Ich möchte alle Athleten bitten, ihre äußersten Fähigkeiten zur Ehre ihres Landes und für den Ruhm
des Karate-da zu zeigen.
Abschließend gebe ich meiner Hoffnung Ausdruck, daß das wahre Karate-da sich in der ganzen Welt
weiterhin ausbreiten möge.
7
Grußwort des Generalsekretärs
der
International Amateur
Karate Federation
Hidetaka Nishiyama
lilA ~f
INTERNATIONAL AMATEUR KARATE FEDERATIDN
INTERNATIONAL OFFICE
1930 WILSHIRE BLVD., SUITE 1208 •
LOS ANGELES, CALIFORNIA 90057
°
U.S.A.
PHONE 213/483-8262 • CABLE: INTAKARATE LOS ANGELES
AN OVERVIEW OF INTERNATIONAL KARATE
By Hidetaka Nishiyama
Executive Director
IAKF
1
Across the world s boundaries and oceans, the martial art of karate has
managed through the univers~l language of sport to draw its athletes tagether
and hasten its own developm~t in a relatively short period ot time. The staging
of this 3rd World Karate-do Championship here in Bremen, Germany exemplifies in a
most striking fashion the caliber of this development. And in its scope and
aspirations, this championship mirrors directly the dreams and hopes of karate
practitiioners everywhere.
As Chief Executive of the International Amateur Karate Federation, it is
indeed an honor and privilege to welcöme everyone to this finest of championships.
Internationalkarate development had its beginnings only 12 years'ago
when the 1st World Karate Invitational Tournament was held in America at
Los Angeles, California. At that time, a world meeting of karate groups was held
and the decision made to establish an international karate organization. Since that
momentaus meeting, this organization has matured and expanded to include various
geographical regions. On September 27, 1974, the International Amateur Karate
Federation (IAKF) was formed as the international governing body of amateur karate.
In its constitution, the new world federation declared its objectives in the
following manner:
The IAKF intends, by popularizing and developing amateur
karate in the proper direction and by promoting and
strengthening friendly relations among its member
organizations and their members in all countries, to
achieve the advancement of world amateur sports spirit
and thereby to contribute to the perfection of human character.
(IAKF Constitution, Article 1.2)
8
Since the formation of the IAKF, the results have been impressive.
Karate technical skills have improved notably. Expansion and development
have taken on an organized, well-defined character. As membership in the
IAKF has increased, karate popularity has multiplied and its practitioners can
now be found in virtually every corner of the world. And most significantly,
the presence of the IAKF has resulted in the recognition of an established
universal standard by which karate achievement may be assessed. And with these
accomplishments has also come the elevation in status of the vast majority
of the world's national karate federations. In these countries, offical recognition has been accorded by their respective national olympic committees
and government sports ministries. To date, the IAKF has 71 national karate
federations in its membership.
By geographic region, the IAKF is composed of the African Amateur Karate
Federation, the Arab Karate Federation, the Asia/Oceania Amateur Karate
Federation, the European Amateur Karate Federation and the Pan-American Karate
Union. The following area confederations are also part of the IAKF: The
Central America/Caribbean Federation, the Bolivariana Karate Confederation,
and the Mediterranean Championship Committee. Each regional member organization conducts continental and local championships, academic clinics
and seminars and related enrichment programs to heighten karate development ..
On another level, the IAKF has responded to the virtually unanimous
desire of its membership for karate's admission to the Olympic Games.
Application has been made to the International Olympic Committee (IOC) to
gain recognition for karate as an olympic sport. The process has been
lengthy and painstakingly slow. Complete unification of the world's karate
organizations has been a formidable task but one required by the IOC.
Yet, the inescapable hope remains that upon completion of karate
unification in Asia and especially Europe, the IOC will grant recognition ·
of this sport that each of us nurtures in the body and in the spirit.
As this championship commences, then, let every athlete and participant
bring this common experience and perception of karate to their endeavors.
And with this shared universality, let us transcend borders, races, and creeds
so that purified, each of us can partake of this brotherhood and goodwill.
"
Nishiyama
xecutive Director
9
Grußwort
des Technischen Direktors
der International Amateur
Karate Federation
Masatosh i Nakayama
The first nationwide Championship Tournament in Japan's Karate history, held by the Japan Karate
Association, was anticipated with anxiety. They feared that the Kumite matches might be looked upon
as resembling astreetlight illvolving danger, or the Kata matches could be viewed as movements similar
to dancing.
Fortunately, the Championship was successfully carried out, andin a manner which earned respect for
the martial art. This success was the first of many tournaments to follow.
Looking back at the several nation orworld-wide tournaments heldlast year, however, I find the necessity
to suggest that every Karate participant reconsider about the true way of Karate-do.
The point system in the competition is generating a general tendency which deviates from the true
meaning of Karate-do. Trying to score a point, has become the athlete's main concern. They try to make
an impressive outward appearance, using 'tsuki' and kicks, but fail to include real power, spirit (kihaku),
and skills. Without a serious frame of mind, thex make continual attacks on their opponent. Sometimes
the athletes are satisfied with their own skills, which may not be successful in the match. ln a large-scale
tournament, they should perform a powerful match, with sharp and well-controlled techniques. Athletes
are forgetting to use the basics and effective skills of attack and defense which is acquired through
the correct Kata practice.
We must go back to the origin of Karate-do. Part of the essence of Karate-do lies in mastering the techniques. Good technique must be well-controlled, reaching the target in the minimum amount of time,
with the maximum power. ln old tim es, the ability to kill a person in one movement, was synonymaus to
Karate. The parts of ones body must be equivalent to weapons, which can be used at any time or way
he desires. This condition is attained by serious, everyday practice.
Depending on strategic skills. in the match is senseless, unless they have real power. The main concern
is not how to score a point, bl,lt to devote oneself to mastering the necessary techniques.
From today, an increasing number of matches or tournaments will be held. We expect that all the
athletes will do their best in reviewing the importance of the correct basic techniques for those matches.
lt is more important that one conquer himself, in enduring the hard practice of the basics, than to defeat
an opponent.
Masatoshi Nakayama
Übersetzung
Die erste nationale Meisterschaft in Japans Karate-Geschichte, durchgeführt von der Japan Karate
Association, wurde ängstlich erwartet. Man fürchtete, daß das Kumite als eine Art gefährlicher Straßenkampf aufgenommen oder die Katadisziplin als tanzähnlliche Bewegung angesehen werden würde.
Glücklicherweise verlief die Meisterschaft sehr erfolgreich und brachte dieser Kampfkunst ein hohes
Ansehen ein. Dieses war das erste vieler weiterer erfolgreicher Turniere.
Wenn ich jedoch auf die verschiedenen nationalen und internationalen Turniere des letzten Jahres
zurückblicke, möchte ich jeden teilnehmenden Kämpfer bitten, sich den wahren Sinn des Karate-do
noch einmal vor Augen zu führen.
Das Punktsystem beim Kampf führt zu einer allgemeinen Tendenz, die vom wahren Inhalt des Karate-do
abweicht. Das Hauptziel der Athleten ist es geworden, einen Punkt zu erlangen. Sie versuchen, eine
beeindruckende äußerliche Erscheinung zu machen, benutzen Fauststöße und Fußstöße, aber es fehlt
ihnen an wirklicher Kraft, Kampfgeist und Fertigkeiten. Ohne ernsthafte Überlegung führen sie ständige
Angriffe auf ihren Gegner aus. Manchmal halten die Athleten ihre Techniken für wirksam, die aber in
einem Kampf nicht zum Erfolg führen. ln einem großen Turnier sollten sie einen kraftvollen Kampf führen
mit schnellen und gut kontrollierten Techniken. Viele Kämpfer vergessen, die Basistechniken von Angriff
und Verteidigung zu benutzen, die gerade durch die korrekte Übung der Kata erworben werden.
Wir müssen zu den Ursprüngen des Karate-do zurückgehen. Ein Teil des Wesens des Karate-do liegt
in der Beherrschung der Techniken. Eine gute Technik muß richtig kontrolliert sein, sie muß das Ziel
in einem minimalen Zeitraum mit einer maximalen Kraft erreichen. ln früheren Zeiten war die Fähigkeit,
einen Menschen mit einereinzigen Bewegung zu töten, gleichbedeutend mit Karate. Die eigenen Körperteile müssen Waffen entsprechen, die zu jeder Zeit oder Gelegenheit auf Wunsch benutztwerden können.
Diese Bedingung kann nur durch ernsthafte tägliche Übung erreicht werden.
Es ist sinnlos, sich im Kampf auf Taktik zu verlassen, wenn einem die richtige Kraft fehlt. Die Hauptaufgabe ist nicht, wie man einen Punkt erzielt, sondern wie man sich selbst dazu bringt, die nötigen
Techniken zu beherrschen.
Von jetzt an werden eine ständig wachsende Zahl von Kämpfen und Turnieren abgehalten werden. Wir
erwarten, daß alle Athleten ihr Bestes tun werden, noch einmal die Wichtigkeit der korrekten Grundtechniken für diese Kämpfe zu überdenken. Es ist weitaus wichtiger sieh selbst zu überwinden, indem
man die harte Praxis der Grundtechniken auf sich nimmt, als seinen.Gegner zu besiegen.
10
... Es muß nicht unbedingt teurer sein einen besonderen Karate-Anzug zu tragen!
SI,Ctlfi,Itii~X
j. f. baer Kg.
Am Deich 42 · D-2800 Bremen 1
Postfach 10 13 64
Telefon (0421) 500881/82
11
Grußwort des Präsidenten
des
Deutschen Karateverbandes
Dr. Wolfgang Hagedorn
Liebe Sportler, liebe Gäste!
Der Deutsche Karate-Verbande. V., DKV, hatdie Ehre und die Freude, Gäste aus aller
Welt zur 3. Weltmeisterschaft der International Amateur Karate Federation LA K F.
begrüßen zu dürfen. Mit der Ausrichtung dieser Weltmeisterschaft 1980 verbindet sich
für den DKV der Wunsch, auch über die sportliche Begegnung auf der Kampffläche
hinaus bestehende weltweite Freundschaften zu pflegen und zu festigen -ein Wunsch
allerdings, der fast allen veröffentlichten Rechtfertigungen internationaler Sportbegegnungen beigegeben wird.
Nun wurde in diesem olympis~hen Jahr der offizielle Sport stark eingesetzt als Demonstration politischen Wohlwollens und Unwillens, und es bestano allzuviel Anlaß, über
die Bedeutung des offiziellen Sportbetriebs für die zwischennationalen Beziehungen
nachzudenken. Währendall dieser Diskussionen habe ich als Vorzug des Karate-Sports
empfunden,
·
daß Karate als gewinn-orientierter Sportbetrieb viel zu jung ist
und daß Karate als Leibesübung fernöstlicher Prägung, d. h. als ein Weg zur
Selbstverwirklichung des Übenden viel zu alt ist,
um sich schon in das deformierende Korsett aus Propagande mit Rekorden und Repräsentanten mit Paragraphen eines Prestige-Sports einzufügen.
·
Als Präsident des DKV wünsche ich Sportlern wie Gästen die Erinnerung, an einem
Sportfest teilgenommen zu haben.
Dr. Wolfgang Hagedorn
Präsident DKV
12
Grußwort des Generalsekretärs
der
European Amateur Karate
Federation
Fritz Wendland
Ein herzliches Willkommen allen Sportlern und Zuschauern aus den fünf Kontinenten zu den 3. Karate-da Weltmeisterschaften der International Amateur Karate Federation.
Nachdem der amerikanische Kontinent 1975 mit Los Angeles und der asiatische 1977 mit Tokio die Karateka der
Welt riefen, sich in sportlichem Wettkampf zu messen,
, ist nun Europa mit Bremen der Gastgeber.
,
Wir hoffen, daß für alle Beteiligten diese Meisterschaft
ein unvergeßliches Erlebnis wird. Möge der Karatesport
in Europa durch dieses Turnier eine weitere Stärkung
und Verbreitung erfahren und die freundschaftlichen Beziehungen der Sportler und Nationen untereinander sich
· weiter entwickeln.
Fritz Wendland
EAKF General Secretary
Programm-Ablauf 3. Karate-Weltmeisterschaft 1980
Bremen, 30. und 31. August
1. Tag - 30. A_ugust
8.15 Uhr
9.00 Uhr
9.30 Uhr
10.30 Uhr
ca. 13.00-14.00 Uhr
14.00 Uhr
ca. 18.00 - 20.00 Uhr
20.00 Uhr
22.30 Uhr
Publikums-Einlaß
Einmarsch der Nationen
Beginn der Vorkämpfe- Kata-Mannschaft
Beginn der Vorkämpfe- Kumite-Mannschaft
Pause
Weiterführung der Vorkämpfe Kumite-Mannschaft
Pause
Beginn der Finalkämpfe
dazwischen
Demonstrationen der japanischen National-Mannschaft
Demonstrationen von Welt-, Vize-Welt- und Internat. Meistern
Ende des ersten Tages
2. Tag, 31. August
7.30 Uhr
8.30 Uhr
9.00 Uhr
Publikums-Einlaß
Aufstellung der Teilnehmer der einzelnen Nationen
Beginn der Vorkämpfe - Kata-Einzel
..
10.00 Uhr
Beginn der Vorkämpfe - Kumite-Einzel
ca. 13.00- 13.45 Uhr Pause
13.45 Uhr
Fortführung der Vorkämpfe Kumite-Einzel
ca. 17.00- 17.30'Uhr Pause
17.30 Uhr
Aufstellung der Final-Teilnehmer
17.45 Uhr
Beginn der Finalkämpfe
dazwischen
Demonstrationen der japanischen National-Mannschaft
Demonstrationen von Welt-, Vize-Welt- und Internat. Meistern
20.00 Uhr
Ende der Finalkämpfe
20.15 Uhr
Abfahrt der Busse für die Teilnehmer an der WM-Party
(Veranstaltungsort: 2870 Delmenhorst!Oidenburg, Am Markt. Das Lokal heißt
"DELMEBURG" -direkt im Herzen von Delmenhorst. Für Party-Teilnehmer,
die mit dem eigenen Wagen fahren möchten: allgemeine Richtung Flughafen
und vorher den Straßenverkehrs-Hinweisschildern folgend, die nach Oldenburg zeigen - die Fahrzeit mit dem PKW nach Delmenhorst (Abfahrt Mitte)
beträgt ca. 15 bis 20 Minuten).
14
21.00 Uhr
0.00 Uhr
1.30 Uhr
Beginn der WM-Party
Moderation durch Herrn Kari-Heinz Kahlenberg von Radio Bremen
Versteigerung von Autogramm-Plakaten, die auf Karton aufgezogen sind und die Unterschriften der Weltbesten des KarateSportes tragen. Der Erlös geht voll zu Gunsten eines wohltätigen
Zweckes.
Dazwischen Tanz
Große Tombola- Erlös gleichfalls zu wohltätigen Zwecken.
Auftreten des "Bremer Shanty Chores" als Gruß der Stadt Bremen
an die teilnehmende Welt im Karate-Sport.
Tanz mit Kapelle und Disco .
Abfahrt des 1. Busses zur Stadthalle Bremen - von dort aus
Weiterfahrt der Teilnehmer mit eigenen Fahrzeugen oder öffentlichen Verkehrsmitteln.
Abfahrt weiterer und letzter Busse- wie vor
Ende der Veranstaltung??? Teilnehmer, die nicht mit der zweiten
Gruppe Busse nach Bremen zurückfahren möchten, sind für den
Rücktransport bis Bremen selbst verantwortlich. Es werden jedoch bis zum endgültigen Schluß der Veranstaltung vor der
Halle .Taxen bereitgestellt.
.,
ACHTUNG! Evtl. Fragen nach Kleidung anläßlich der WM-Party möchten wir gleich vorbeugen indem
·
wir darauf hinweisen, daß es sich um einen Sportler-Ball handelt. Wer möchte, mag gern' in
lang kommen- möge sich bitte aber nicht daran stören, daß es sehr salopp zugehen wird
und es an und für sich keine Kleidervorschriften geben soll.
KARATE-WELTMEISTERSCHAFT 1980 BREMEN
Organisations-Komitee
Henry Stamp
Jürgen F. Baer
W. Dombrowe
Ausrichter
Sportimex j. f. Baer KG
verantwortlich für P. R. etc.
American Express Reisebüro
verantwortlich für reisetechn.
Abwicklung
t
.
VI C 0 ry
Exclusives Abendlokal
Täglich ab 20.00 Uhr geöffnet
2800 Bremen,
Am Wall
Tel. 315977
15
Ehrentafel Weltmeisterschaften
der International Amateur Karate Federation
1975
Kumite Mannschaft:
1. Japan
(Oishi, Hayakawa, Yahara,
Mori, Tanaka)
2. Germany
(Wichmann, Rebmann, Willrodt,
Dalkmann, Büttgen, Weckerle)
3. ltaly
(Berenzo, Fugazza, DeMichelis,
Capuana, Zoja)
4. Canada
(Pitto, Hewitt, Loreth, Pavaliu,
Vakir)
Kata Mannschaft
1. Japan
2. ltaly
3. Germany
4.USA
Herren:
(Yahara, Osaka, Kasuja)
(Zoja, Fugazza, Capuana)
(Strauch, Willrodt, Wichmann)
Kata Mannschaft
1. Japan
2. ltaly
3. Yugoslav1a
4.USA
6. Germany
(Yahara, Osaka, Kasuya)
(Fugazza, Capuana, Maraugoni)
(Dacic, Dimitriewic, Yorga)
(Wichmann, Willrodt, Milner)
Kata Mannschaft Damen:
1.Japan
2. USA
3. ltaly
4. Germany
(Hartmann, Hermanowski,
Steiger)
Kata Mannschaft Damen:
1.Japan
2. ltaly
3.USA
4. Belgium
Kumite Einzel:
1. Tanaka
2. Oishi
3. Higgins
4. Hedlund
1977
Kumite Mannschaft:
1. Japan
(Hayakawa, Kasuya, Mori,
Yahara, Tanaka)
2. Germany
(Rebmann, Kiiskilä, Willrodt,
Wichmann, Büttgen, Geiger)
3. Great Britain (Poynton, Higgins, Wragg,
O'Neil, Cattle)
4. Yugoslavia
Kumite Einzel:
1. Tanaka
2. DeMichelis
3. Willrodt
4. Spoljaril
5. Rebmann
(Japan)
(Japan)
(Eng land)
(Sweden)
Kata Einzel Herren:
1. Osaka
(Japan)
2. Fugazza
(ltaly)
3. Strauch
(Germany)
4. Gozales
(Puerto Rico
(Japan)
(ltaly)
(Germany)
(Australia)
(Germany)
Kata Einzel Herren:
1. Osaka
(Japan)
2. Yah'ara
(Japan)
3. Fugazza
(ltaly)
4. Jorga
(Yugoslavia)
8. Willrodt
(Germany)
9. Milner
(Germany)
Kata Einzel Damen:
1. Saito
(Japan)
2. Siani
(USA)
3. Turci
(ltaly)
4. Birn
(Danmark)
Kata Einzel Damen:
1. Kawashima
(Japan)
2. Hayakawa
(Japan)
3. Siani
(USA)
4. Shui
(Japan)
6. Hermanowski · (Germany)
8. Steiger
(Germany)
Medaillenspiegel 1975/1977
Gold
1.Japan
2. ltaly
3. Germany
4. USA
·5. England/G. Britain
6. Jugoslavia
16
12
Silber
Bronze
3
5
2
4
3
2
2
1
1
Impressum
Verantwortlich für den sportlichen Inhalt: Fritz Wendland, DKV,
Burghard Rebmann.
Verantwortlich für Kampfsport-Artikel: Franz Bork.
Anzeigen Ieitung, Gestaltung und Vertrieb:
Sportimex j.f. baer,28 Bremen 1, Am Deich 42
Druck: KLB-Werbung, 49 Herford, Hermannstraße 18a
INTRODUCTION TO THE SPORT OF KARATE
Karate competition began in Japan in 1956 based on Glassie weaponless self-defense. lt involves two
contest categories: Kumite (sparring) and Kata (formal exercise).
Kumite involves two athletes engaged in free style competition against each other. They use punching,
kicking, and striking techniques to score points. Kumite contests are held in an eight meter square area
marked off on a flat floor. The competition is judged by five judges including one referee. Athletes use
no equipment other than their karate uniforms. A player cannot make actual contact with his opponent
and he cannot attack dangeraus parts of the body designated in the contest rules. When a movement
is made to a proper target with sufficient reaching distance, power, and with correct technique, points
are scored by decision of the judges.
Kata is a series of formal exercises in karate which involve blocking and attacking techniques. The
athlete does not directly face an opponent, rather he displays hiskarateform and receives grades from
seven judges. The highest and lowest scores are disregarded and the five remaining scores determine
the overall score.
ln both kumite and kata, there areindividual and team matches. A kumite team consists of five players;
each athlete has an individual match with a member of the opposing team. The team with the greater
number of winners wins the contest. A kata team consists of three athletes who simultaneously perform
the same kata. The team winner is determined by overall scoring.
The martial arts stress the search for mental and spiritual development, and hence, the advancement
of the human character itself. The martial arts spirit is very clearly illustrated in the karate competition
rules. ln the International Amateur Karate Federation (IAKF) Constitution, the definition of karate and
karate matches states:
"Victory itself is not the ultimate goal of karate. Karate is an art of seit defense which uses only
the human body itself, in the most effective way. lt uses mainly blocking, punching, striking and
kicking techniques in combination with other related movements. A karate contest conducted
under the rules of the IAKF must conform to this definition of karate.
All rules enacted by the IAKF must always be considered from the standpoint of helping and
motivating the participant toward the perfection of human character through unlimited physical
and mental seeking". (IAKF Co~stitution Article 1.3)
Karate cdmpetition was adopted very rapidly internationally and today karate is one of the most popular
sports in the world. lt is the general concensus that the probable reasons for this popularity are:
1. There is a great interest inkarate because of its value as both self-defense and art.
2. The basic training for karate uses almost the entire body in developing the most effective
combinations. For this reason, the entire body is developed rather than one particular area.
Karate is an excellent physical fitness method.
3. Players can practice karate without any great financial burden as no equipment other than the
karate uniform is necessary.
4. ln kata, anyone (excluding the severely handicapped) can participate regardless of sex or age.
5. No special facilities are required for karate contests, only an eight meter square flat floor.
6. Karateis very exciting to watch; therefore, karate contests draw large crowds.
7. Karate is a very safe spart. ln Japan, in spite of the fact that karate is one of the most popular
and most engaged in sports, it still has one of the lowest accident rates of any athletic activity.
Karate will continue to expand and gain in popularity not only for its competition but also for its value
as a martial art.
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17
SHORT HISTORY OF THE SPORT OF KARATE
Karate was first organized in Okinawa, Japan, as a weaponless self-defense technique derived from
combat techniques developed in China several hundred years ago.
lt was first introduced in mainland Japan in 1921 by Master Gichin Funakoshi, who is recognized as the
father of karate. Karate was developed as a member of the martial arts* in which Japan has had a long
history.
·
·
* ln Japan, martial arts are called "Budo"; these are arts based upon combat techniques. Currently
in Japan, martial arts include kendo, which involves sword techniques, judo, involving throws and joint
movements, and karate, which is based upon kicking and punching techniques.
Although these arts had been born from techniques of war, some experts aimed for high er Ideals in their
spart through research and technical development. The masters realized the importance of removing
the athletes' Obsession with victory over all eise. With the athlete concentrating on his. techniques
rather than victory, he would be·in the best psychological state for competition, as emotions such as
nervousness, fear and hate would be removed. By training in the martial art for the essence of the spart,
the athlete would also grow as a human being, therefore the techniques were recognized as "art".
ln the art of karate, the entire body is used in the most effective manner, therefore, in karate training the
entire body is developed as opposed to specific body parts. This is an important feature of karctte.
Karate provides excellent physical conditioning and, therefore, is included in many physical education
and fitness programs.
Karate competitions began after World War II when many college teams held unofficial contests.ln March
1956 the Japan Karate Association established karate contest rules and in July ofthat year held the 1st
All Japan Karate Championship at Tokyo Gymnasium in Japan. Soon afterward, the Japan Collegiate
Championship and Armed Forces Self-Defense Championship were organized. Currently, karate ranks
among the most popular of sports in Japan.
After World War II, Karate developed internationally at a rapid pace as many people realized karate's
worth in the fields of physical education, self-defense and art. With the establishment of contest rules
in Japan, world interest was stimulated and many countries adopted karate quickly.
Before World War II karate existed only in Japan; today over 70 countries have karate organizations
and there are over 800,000 karate athletes, evidence of karate's remarkable growth.
The firstinternational karatechampionshipwas the 1st U. S. versus Japan Goodwill Competitions which
were held in November 1965 in Los Angeles, California, USA.
ln Europe the 1st All European Karate Championship was held in May 1968 in Milan, ltaly. Since then
the Championship has been held aflnually.
ln the Western Hemisphere, the 1st Pan American Karate Championship was held in November 1973
in Rio de Janeiro, Brazil, and has been held every 2 years since then.
World-scale competitions were held for the first time in October 1968 in Los Angeles, California
(individual matches) and Mexico City, Mexico (team matches) under the name of the World lnvitational
Karate Championship. At that time the formation of an international karate federation began. lnvitational
Championships were also held in 1970 in Tokyo, Japan, and in 1972 in Paris, France.
The International Amateur Karate Faderation (IAKF), which is the international governing body of amateur
karate, was established by an international meeting held in New York in September 197 4.
The First World Karate Championship was held in August 1975 in Los Angeles, California, USA, under
the IAKF rules and regulations. The second World Championship was held in June 1977 in Tokyo, Japan.
After the formation of the IAKF regional organizations, regional Championships were arranged under
the IAKF rules and regulations. Thesechampionships currently recognized by the IAKFare:
1. European Championship; held annually
2. Mediterranean Championship; held annually
3. Arab Championship; held annually
4. Asia Oceana Championship; held every two years _
5. Pan America Championship; held every two years
6. Bolivariana Championship; held every two years
7. Central America Caribbean Championship; held every two years
8. African Championship; held annually
ln the Western Hemisphere karate became an official Pan American spart in 1975. At the same time
the Pan American Karate Union, an IAKF regional organization, was recognized as the sole karate
controlling body for the Pan American Games by the Pan American Sports Organization (ODEPA).
The IAKF is very involved in helping each of lts areas to become involved in their respective regional
games and it is continuing in its work toward its goal of reaching the Olympic Games.
18
(Organization and Activities)
One of the basic foundations of the IAKF is its democratic ,administration. The IAKF stresses the fact
that all of its members have equal rights and duties.
The highest decision-making body is the council, which is composed of 2 representatives from each
organization member. Directors selected by each region make decisions regarding the execution of
IAKF constitution, rules, regulations, and council decisions.
The executive director is the chief of all executives and is selected by the directors.
The directors assist the executive director in the execution of his responsibilities. Special committees are
established by the directors to carry out certain designated matters.
The IAKF president is selected by the council; the president acts as the IAKF representative at
ceremonious affairs.
The main activities carried out for the fulfillment of the IAKF purpese are:
1. Hold the World Karate Championship Tournaments and related activities.
2. Hold or supportregional tournaments, inter-country friendship tournaments and other related
events.
3. Establish, conduct and supervise various standards pertaining to the techniques of karate.
3. Establish, conduct and supervise various rules and regulations for karate contests.
4. Establish, conduct and supervise various standards pertaining to the techniques of karate.
5. Establish, conduct and supervise various standards pertaining to the qualifications of instructors and judges.
6. Establish, conduct and supervise the standards pertaining to the amateur status.
7. Hold or support lectures and seminars pertaining to karate.
8. Establish various educational and research institutions for the developement of karate.
9. Publish and distribute official publications related to th-e activities of the organization and karate
in general.
10. Exchangeinformation and provide useful material for member organizations.
11. Carry on other necessary activities for the achievement of the aims of this organization.
(IAKF Constitution Article 2.1)
(ln Conclusion)
The IAKF, the international amateur karate governing body is operated by the world karate people by
democratic means. The IAKF strivesJo cultivate the spirit of amateur sports through karate by presenting
world and regional scale competitiol'ls to a specific standard.
But the competitions are only one aspect of the IAKF activities: The IAKF holds international judges'
ledures, special training camps for its athletes, goodwill Championship, etc. for the healthy growth of
karate and amateur sport with the understanding that the goal is not merely to provide glory for a single
athlete or nation. By gathering the world karate people in a common interest and unity of spirit, any
obstacles of race, creed, ornationality can be easily overcome. The IAKF definition of karate states:
"Victory itself is not the ultimate goal of karate. Karateis an art of seit defense which uses only the
human body itself, in the most effective way.lt uses mainly blocking, punching, striking and kicking
techniques in combination with other related movements. A karate contest conducted under the
rules of the IAKF must conform to this definition of karate. All rules enacted by the IAKF must always
beconsidered from the standpoint of helping and motivating the participant toward the perfection
of human characterthrough unlimited physical and mental seeking." (IAKFConstitution Article 1.3)
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19
f
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11
AN INTRODUCTION
TO
ln 1968, the First World Karate Meeting was held in Mexico City, Mexico; with representatives of the
world's continents in attendance. At that meeting it was decided to form a world karate organization.
After many years of preparation the International Amateur Karate Federation (IAKF) was established as
the international amateur karate governing body on September 27, 1974 at a consitutional meeting held
in New York, New York. At that time, the IAKF established these purposes and objectives:
"The IAKF intends, by popularizing and developing amateurkaratein the proper direction and by
promoting and strengthening friendly relations among its member organizations and their members
in all countries, to achieve the advancement ofworld amateur sports spirit and thereby to contribute
to"the perfection of human character". (IAKF Constitution Article 1.2)
Today, the IAKF is made up of 71 national karate federations. Through dedication and cooperation
between these members, the.IAKF has been able to establish karate standards, provide for the development and certification of judges, and present the World Karate Championship, etc.
ln working toward its purpese and objectives, the IAKF initiates many activities. lt has established regional
organizations which include the European Amateur Karate Federation, the Pan American Karate Union,
the Asia-Oceana Karate Federation, the Arab Karate Federation, the African Amateur Karate Federation.
Certain other areas have established Championship committees, such as the Mediterranean Karate
Championship Gernmittee and the Bolivariana Karate Championship Committee, in order to carry out
IAKF business and activities in the area.
Presently, the IAKF presents the following Championships on a regular basis:
1. World Karate Championship (Every three years)
2. European Karate Championship (Annual)
3. Pan American Karate Championship (Odd-numbered years)
4. Asia-Oceana Karate Championship (Even-numbered years)
5. Arab Karate Championship (Annual)
6. Mediterranean Karate Championship (Annual)
7. Bolivariana Karate Championship (Even-numbered years)
8. African Karate Championship (Annual)
ln addition to those listed above, the IAKF presented the first Central America Caribbean Karate
Championship in February, 1977 in Mexico City, Mexico. This Championship will become a regular
IAKF activity.
From amongst the IAKF regions, PAKU is recognized as the sole karate controlling body for the Pan
American Games by the Pan American Sports Organization. The Arab Karate Federation is recognized
by the Youth and Sports Departments of the League of Arab States as the sole karate centroll er for the
21 Arab States. Karate was a participant sport in the Pan-Arab Games held in Damascus, Syria.
Following World War II, karate had a very rapid development worldwide. Today, it ranks as one of the
world's most popular sports and it is still growing.
20
RESPONSE TO QUESTIONNAIRE
(1) Date of foundation of your International Federation.
September 27, 1974
(2) What is the total number of National Federations affiliated to your International Federation? How many
per continent?
As of January 1, 1980, there were 71 national federations affiliated with the IAKF. Figures
according to continent are as follow:
Western Hemisphere (PanAmerican)
24
Europe
22
Middle East-Africa
13
Asia-Oceana
12
(3)Approximate number of athletes in your affiliated National Federations?
The number of women athletes averages approximately 20% of each Federation's total number
of atheletes. The total approximate number of athletes in the IAKF is:
Male- 750,000
Fernale- 150,000
(4) What are your most important international events, e. g. World Championships, Continental Championships, Continental Games?
The most important IAKF event is the World Karate-do Championship which is held every three
·.,
years (after 1977).
The IAKF also presents continental Championships which include the European Championship,
Mediterranean Championship, Arab Championship, African Championship,Asia-OceanaChampionship, 8oliviariana Championship and the Central America and Carribean Championship.
The IAKF also participates in the Pan American Gamesand the Arab Sports Games.
(5) How many countries have participated in each of your World Championships since 1968, if any?
How many competitors have participated in each of your World Championships since 1968?
(A) The 1968 World lnvitational Championship was held at Los Angeles, California, USA. Teams
representative of Europe, Asia, North America, Central America and South America participated. There was a total of 5 teams or 33 athletes.
(8) The 1970 World Championship (lnvitational) was held at Tokyo, Japan. Thirty-three countries
were represented by the 127 athletes who participated in this event.
(C)The next World Championship (lnvitational) was held in 1972 at Paris, France; 151 athletes
represented 33 countries.
(D) The First World Karate Championship was held in 1975 at Los Angel es, California, USA.
Fifty-one countries were represented by the 263 athletes who participated.
(E) The Second World Karate Championship was held in 1977 at Tokyo, Japan. 303 athletes
participated.
{6) What are the number of entries and participating competitors in:
(A) Individual Matches
2 men and 2 women per category per country
(8) Team Matches
1 team per category per country
The 8 highest ranking athletes and teams in each category compete in their respective final eliminations.
21
(7) What number of referees and/or judges do you require for the organization of your Championships
programme?
The match judges are as follow?
Chief Judge:
1
Arbitrator:
1 per court
J1.,1dges:
Kumite:
1 referee, 4 judges
Kata:
1 referee, 6 judges
Usually in international competition, 2 courts are necessary, therefore the following number
of judges is the minimum:
1 chief judge, 2 arbitrators, 14 judges (includes referees)
Note: See attached IAKF Administrative & Technical Rules, Articles 3 & 4.
(8) What number of registered competition sites ofyour sport fulfill international & Olympic requirements?
Since presentation of karate matches requires an indoor gymnasium with wooden floors (such
as a basketball court), all olympic sites can easily accomodate karate competitions. Gontest
space for a tournament is a minimum of 2 courts, each court being 8 meters square. No other
special equipment is necessary.
(9) Approximate value of individual equipment necessary for pursuing the sport?
(A) Athletes: Karate uniform, approximate cost $ 15 US Dollars
(8) Gontest Equipment: Excluding use of an indoor gym, the contest requires these equipments:
whistles, flags (one red & one white for each judge), 1 chair for each judge, a scoreboard,
timing and recording equipment.
Approximate cost: $ 1,000 - 1,500.
(1 0) Number of competition and training venues (covered or open) necessary for staging and Olympic
programme for your sport.
The facilities required for presentation of matches are similar to those listed under questions
9 & 10. The size of the training area would be determined by the number of participating athletes.
The normal basketball gymnasium is adequate for training and practice by competitions at
our world championships.
(11) How is your sport judged?
The karate contest consists of two categories: Kumite & Kata
Kumite competition:
1 referee, 4 judges. One judge sits at each corner of the contest area; the referee stands inside
the contest area and controls tpe competition. Kumite contest consists of various punches and
kicks and blocks but does not allow contact between the athletes; the athletes must control their
techniques so as to come closest to the target point without actually touching it. Referee and
judges distribute points according to the application of techniques and timing.
Kata contest:
1 referee, 6 judges. Each contest is judged according to form of a pre-arranged series of techniques
much like gymnastic floor exercises. Each contestant is given 7 scores, of which the highest and
lowest scores are disregarded. (See attached IAKF Gontest Rules).
(12)Does your International Faderation control in any way the professional side of your sport, if any?
We have no connections whatsoever with the professional side of our sport.
Gleich Prospekt
anfordern!
22
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j. f. baer Kg.
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Postfach 10 13 64
Tel. (0421) 500881 /2
Die überarbeiteten Regeln wurden
gleichzeitig mit den Kampfrichterausbildungs-Ordnungen 1976 als
verbindliche Regeln des DKB herausgegeben und veröffentlicht. Die
uns an läßlich der Weltmeisterschaften 1977 in Tokio überreichten Wettkampf-Regeln der I.A. K. F. unterschieden sich nicht von den DKBRegeln. Es zeigte sich, daß wir den
richtigen Weg gegangen waren.
Von den ab 1977 in Deutschland
durch den Zusammenschluß der
Verbände innerhalb des DKV zwangsläufig durchgeführten geringfügigen
Änderungen der Wettkampfregeln
soll hier nicht die Rede sein, da sie
für die I.A. K. F. keine Gültigkeit haben. Sinnvolle Änderungen werden
sicher in der nächsten Zeit von der
I.A.K.F. übernommen, sind heute
aber noch nicht relevant.
WeHkampfregeln
-Vorwortvon Franz Bark
Technischer Direktor
der
European Amateur Karate Federation
?
Bevor an dieser Stelle etwas über die
wichtigsten Wettkampf- bzw. Kampfrichter-Regeln der I.A.K.F. mitgeteilt
wird, soll kurz etwas zu der Entwicklung in der Kampfrichterausbildung
gesagt werden.
1970 wurden durch die F.A.J.K.O. die
ersten uns schriftlich bekannten Wettkampfregeln in japanischer Sprache
und Schrift herausgegeben. Parallel
dazu liefen in Deutschland dieersten
Kampfrichter-Lehrgänge unter der
Leitung von Herrn Kanaz;iWa. 1969
ließ ich die Wettkampfregeln' der
F.A.J.K.O. an der UniversitätSochum
in die deutsche Sprache OberSetz$1.
Die Übersetzung wurde. ·pei der
Kampfrichterausbildung a1s Gr4ndlage benutzt und atlep Kampfrichtern
zugänglich g~bt.'f\uCh:an~n
Verbänden sch~ ·ich öle Obersatzung ~s Anreju.ng zu.ln Z~
menarbeit mit unserem fMldestrai;..
ner Herrn Ochi wurden die RQOetn ·
1974/75 fachlich n()chin&.ts _auf~:-.
sehenzeitlich in Japan stattg:efun .. ·
dene Regelungsänderungengeprüft.
durchgeführt. Beim Ein-Punkt-System wird der Kampf vorzeitig abgebrochen, wenn einer der Kämpfer
einen vollen oder zwei halbe Punkte
erreicht hat. Beim Drei-Punkt-System
ist der Kampf vorzeitig beendet,
wenn einer der Kämpfer zwei volle
oder vier halbe Punkte erreicht hat.
Bei der Siegerbestimmung der Mannschafts-Meisterschaft ergibt sich
der Sieg einer Mannschaft aus der
größeren Anzahl von Einzelsiegen.
Bei gleicher Anzahl von Einzelsiegen
wird der Sieg einer Mannschaft durch
Unterbewertung ermittelt. Für die
Unterbewertung werden ausschließlich die Wertungen der Sieger herausgezogen. Bei der Unterbewertung wird nach folgender Reihenfolge verfahren, wobei diese gleichzeitig die Wertigkeit wiedergibt:
- Siege durch Erreichen eines vollen Punktes
- Siege durch Erreichen eines oder
zwei halber Punkte.
Die Mannschaft mit der größeren
Anzahl von ganzen bzw. danach
halben Punkten ist Sieger.
Die Entwicklung innerhalb der E.A.K.F.
läuft gut. Hier gelten die Kampfrichter-Regeln der I.A. K. F. 1979 habe
ich dem Kongress der E.A.K.F. in
Brüssel eine Kampfrichterausbildungs-Ordnung der E.A, K. F. vorgelegt, die von diesem verabschiedet
wurde. Die Ordnung legt u. a. fest,
daß nur der Kampfrichter auf internationaler Ebene werden kann, der
an Europa-Meisterschaften oder
ähnlichen Turnieren aktiv teilgenommen hat.
Geht auch dieser Vergleich unentschieden aus, so muß eine Entscheidung durch einen Stichkampf erfolgen. Die verschiedenen Formen
des Stichkampfes sind geregelt und
müssen vorher bestimmt werden.
Ich glaube rückwärtsschauend, daß
wir in der Kampfrichterausbildung
und derdamit verbundenen Entwicklung der Wettkampfregeln vorwärts
gekommen sind und damit von unserer Seite die Voraussetzung zum
Gelingen einer guten Meisterschaft
geschaffen haben.
Von den Regeln OberdieZusammensetzung der Kampfrichter, der Organisation und des Kampfablaufes
sollen an dieser Stelle nur aufgeführt werden, daß die BewertungsmögUchkeit mit dem Schlußgong
und der Kampf mit dem Kommando
des Hauptkampfrichters endet.
Wettkampfregeln der I.A K F.
Die wichtigsten Kommandos, Zeichen und deren Bedeutung sind in
einer Liste diesem Bericht anhängend aufgeführt.
Die bestehenden Wettkampfregeln
der I.A.K.F. sollen nur soweit aufgeführt werden, wie sie dem Zuschauer
helfen, die Wertungen der Kampfrichter zu verstehen. Ergänzend
werden einige Erläuterungen zur Information eingeschoben.
Die Wettkampfregeln fegen fest, wie
groß dieKampffläche sein darf, welche Kleidung und Schutz der Teilnehmer tragen kann und welche
Wettkampfformen es gibt.
Betrachten wir zuerst den freien
Kampf (Kumite). Bei diesen Meisterschaften werden die Einzel- und
MannschaftskämJ>fe nach dem EinPunkte-system (Shobu-1ppon-System} durchgeführt, wobei jede
Mannschaft aus 5 Teilnehmern besteht. Der Endkampf det Einzetmefsterschaft wird im Drei.:.P4Jnkte-System ( Shobu - Sanbon - System )
Wichtig an dieser Stelle ist der Hinweis, daß eine Wertung nur dann
ausgesprochen wird, wenn die Technik vom Ausführenden mit optimalem
Krafteinsatz, gezielt und kontrolliert
in den Gegner hineingebracht wird,
d. h. die ersten Voraussetzungen für
die Bewertbarkeit einer Technik sind:
...: der optimale Einsatz auf den Ein- ·
zeinen bezogen
- die genaue Zielregion
- die kontrollierte Technik.
Als Zielregionen sind in den Wettkampfregeln genannt:
-:der Kopf (einechließtieh Nacken) .:
-die Brust (vom und seitlich,einschl.
Solarplexus, Rippen, Mageh)
-der Rücken (Rückgrat und Nieren).
.wann ein ganzer oder ein halber
Punkt gegeben, wann eine Verwarnung oder Disqualifikation ausge-
23
sprechen wird, ist zwar genau festgelegt, bleibt jedoch sehr oft dem
subjektiven Empfinden des einzelnen Kampfrichters überlassen. Da
an einem Kampf fünf Kampfrichter
beteiligt sind, wobei jeder Kampf-:richteJ mit seiner Stimme gleichwertig ist, wird in der Regel ein gerechtes Urteil erreicht.
Spätestens an dieser Stelle wird klar,
wie wichtig die Kampfrichterausbildung ist und daß der K?mpfrichter
ein Aktiver mit ehemaligem hohen
Leistungsstand sein muß.
Führen wir die Wettkampfregeln zur
Beurteilung des Perfektionsturnieres (Kata) auf, so können wir davon
ausgehen, daß das einzige Unterscheidungsmerkmal der Kata vom
Kumite ist, daß hier der oder die
Gegner imaginärist oder sind. Damit
wird dem Kampfrichter die Gelegenheit gegeben, die oder den Teilnehmer besser zu beobachten.
Beim Kata-Wettkampf gibt es zwei
24
Bewertungssysteme. Beim Flaggensystem beginnen zwei Teilnehmer
gleichzeitig mit einer ihnen vorgeschriebenen Kata. Nach Beendigung ihrer Vorführung zeigen alle
Kampfrichter nach Aufruf durch heben einer roten oder weißen Flagge
an, welcher Teilnehmer nach ihrer
Ansicht den Kampf gegen den oder
die imaginären Gegner gewonnen
hätte, d.h., den bzw. die bessere
Ablauf, Spannung, Rhythmus, Geschwindigkeit usw. gezeigt hat.
Beim Kata-Wettkampf nach dem
Punktesystem wird die Kata von dem
einzelnen Teilnehmervorgeführt und
von den Kampfrichtern durch eine
Punktzahl bewertet. Der Teilnehmer
mit der höchsten Punktzahl hat den
Wettkampf gewonnen. Bei dieser
Wettkampfart urteilen sieben Kampfrichter. Für die Beurteilung werden
aber nur die Punktzahlen von fünf
Kampfrichtern herangezogen. Die
höchste und niedrigste Wertung
werden jeweils gestrichen.
Schlußwort:
Die Wettkampfregeln wurden geschaffen, um Betreuern und Zuschauern Gelegenheit zu geben, die
Wettkämpfe objektiver verfolgen zu
können. Sie dienen den Kampfrichtern als Ausbildungsgrundlage und
geben den Teilnehmern die Gewißheit, nicht der Willkür unterworfen
zu sein.
Die bei diesen Meisterschaften eingesetzten Kampfrichter sind ehemalige aktive Teilnehmer an Erdteilund Weltmeisterschaften. Sie werden durch jahrelange Ausbildung
als Kampfrichter geschult, wobei die
Beherrschung derWettkampfregeln
erste Voraussetzung ist. Mögen Zuschauer und Betreuer Vertrauen haben und dadurch noch mehr Freude
an der Veranstaltung. Aberwenn Sie
als Zuschauer einmal das Bedürfnis
haben zu pfeifen, dann pfeifen Sie.
Denn wir alle wissen: "Irren ist
menschlich" und dieses gilt für alle
Beteiligten.
Bedeutung der Hauptkampfrichter-Entscheidungen
Zur Willenserklärung und Bekanntgabe von Entscheidungen bedient sich der Hauptkampfrichter
folgender Fachausdrücke:
Begriff
Shobu~ppon(Sanbon)
Hajime!
Yame
Tsuzukete Hajime
Tsuzukete
Moto no ichi
Jikan
Waza-ari
lppon
Awasete-lppon
Yame, Sore-made
Hantei-Toremas
Aka (shiro) no Kachi
Hikiwake
Encho
Ato-Shibaraku
Fukushin Shugo
Hansoku-ch u i
Hansoku-make
Shiro (aka) Jogai-chui
Aka (shiro) waza-ari
Shiro (aka) no kiken niyori
Aka (shiro) no Kachi
Fujubun bzw. Torimasen
Ai-uchi
Mienai
Shomen ni, Reil
Shinpan ni, Rei!
Otagai ni, Rei!
Bedeutung
"Zeigt einen (drei) Punkt(e)
"Fangt an!" - Kampferöffnung
"Halt!" - Kampfunterbrechung
Wiederbeginn des vom HKR unterbrochenen Kampfes
Aufforderung zum Weiterkämpfen, wenn die Kämpfer von sich aus den
Kampf unterbrochen haben
Aufforderung an die Kämpfer, nach einer Unterbrechung ihre Ausgangsposition wieder einzunehmen
"Zeit" -Aufforderung an den Zeitnehmer, die Zeit zu stoppen
Ein halber Punkt
Ein ganzer Punkt
2 Waza-ari werden zu einem lppon addiert
"Halt! das ist alles" - Kampfende bei Ablauf der vollen Kampfzeit
"Urteil" -Aufforderung an die SKR zur unverzüglichen Abgabe ihrer Entscheidung
·
"Sieg für Rot (Weiß)"
"Unentschieden"
"Verlängerung" - Bekanntgabe an Zeitnehmer, Kämpfer und SKR unter
Angabe der Kampfdauer
Verkünden der letzten 30 Sekunden vor Ablauf der Kampfzeit (keine
Kam pfu nterbrech u ng)
Aufforderung an die Seitenkampfrichter zur Besprechung sofort zum HKR
zu kommen
Verwarnung
Disqualifikation
Verwarnung nach Mattenflucht für Weiß bzw. (Rot)
Rot bzw. (Weiß) erhält einen halben Punkt
Kampfaufgabe von Rot (Weiß)
Sieg für Rot (Weiß)
Keine wertbare Technik
Gleichzeitiger wertbarer Angriff beider Kämpfer
Die Technik ist nicht gesehen worden
Grußaufforderung in Richtung Publikum
Grußaufforderung in Richtung der Kampfrichter
Grußaufforderung an die Kämpfer zueinander
St•ttlfi'IIII~X
j.f baerKg.
K~ltgt;!jm!li!fl#'.t.!.WI!,\.I@i§R§i@ft@l
2800Bremen
Am Deich 42
Postfach 10 13 64
Tel. (0421) 500881/2
25
SPORT
UNDREISEN
zusammengehörige
Begriffe der
heutigen Zeit
Jeder kann sich unschwer vorstellen, daß mit der Planung,Organisation und Durchführung
einer sportlichen Großveranstaltung ein Riesenberg Arbeit verbunden ist: Monate vorher beginnt es und je näher der Veranstaltungstag rOckt - je mehr
wird es -je mehr Hektik erfüllt
alle Beteiligten. Doch für Außenstehende ist ein Bereich in seiner Kompliziertheit und Arbeitsvielfaltigkelt gar nicht Oberschaubar, dabei darf man diesen
Bereich wohl mit zu den elementarsten Oberhaupt zählen: der
· reisetechnischen Organisation
Wenn eine Veranstaltung internationalen Charakter hat wie die
Karate-Weltmeisterschaft, ist für
die Abwicklung einer solchen
Mammut-Veranstaltung am besten ein Reisebüro geeignet, das
weltweite Niederlassungen hat.
Das ist auch der Hauptgrund,
weshalb sich der Veranstalter
der Karate-WM als Organisator
an das Reisebüro American Express in Bremen, Am Wall 138,
gewandt hat.
Es sind schon gravierende Vorteile, wenn man den eingeladenen Nationen mitteilen kann, daß
sie sich wegen Reisefragen im
terminliehen und organisatorischen Ablauf an ein Büro wenden
kann, das möglicherweise sogar
in ihrer Stadt vertreten ist. Und
das Reisebüro American Express
hat ein Büro- und Vertretungsnetz weltweit von ca. 1.000 Stationen. Da hat beispielsweise die
26
Mannschaft aus Santa Cruz die
Frage, wie man denn nach Ankunft am Veranstaltungsort - sei
es nun am Aughafen oder am
Bahnhof- weiterkommen kann
zu den Hotels. Gibt es ·einen
Service - sogenannte ShuttleBusse? Welche Klasse haben
die Hotels, die genannt worden
sind und vieles vieles mehr. (Das
Veranstaltungs-Komitee, das ja
im allgemeinen ehrenamtlich die
Ausrichtung vornimmt- kann bei
noch so vi-el gutem Willen einfach nicht auf jede mögliche
Frage im Einladungs- und Folgeschreiben eingehen).
Im vorliegenden Falle ist es so,
daß die Deutsche Lufthansa als
der offizielle Carrier verpflichtet
worden ist und das Reisebüro
American Express quasi die Fäden in der Hand hält für alles,
was damit zusammenhängt: seien es nun Flugbuchungen von
ausländischen Flughäfen in die
Bundesrepublik oder seien es
Hotelzimmer - Reservierungen,
Ausflugsfahrten in die Umgebung,
Besichtigungsfahrten und Betriebs - Besichtigungsmöglichkeiten und vieles vieles mehr.
Diese Aufgaben liegen in bewährten Händen, denn immerhin
gibt es das Reisebüro Am erleanExpress in der Stadt Bremen
schon seit dem Jahre 1898 damit gehört es zu den ältesten
Reisebürosam Platze überhaupt.
Zurückschauend auf die Monate
der Vorbereitung kann man sa-
gen, daß es ein unbezahlbarer
Vorteil für den Ausrichter war,
sich mit einem Unternehmen
dieser Größe und dieser Reputation zusammengetan zu haben.
Durch das schon erwähnte Riesen-Stations- und Vertretungsnetz von ca. 1. 000 Niederlassu ngen ist das Reisebüro AmericanExpress in fast allen großen
Städten der Welt vertreten. Das
bedeutet durchaus nicht, daß
man nur in der Hauptstadt des
jeweiligen Landes ein AmericanExpress-Büro findet - in vielen
Ländern sind gleich eine ganze
. Reihe von Büros vorhanden.
Der eine oder andere mag beim
Hören des Namens American-Express-Reisebüro der fälschliehen
Meinung sein, daß es sich um ein
Büro handelt, das sich nur oder
überwiegend um die Organisation
von Reisen in die Vereinigten
Staaten bemüht. Sicher - Reisen
in die Vereinigten Staaten - sei
es mit Linie oder Charter - ist eine
der Stärken dieses Reisebüros aber es ist andererseits so, daß
durch geschulte Mitarbeiter auch
Reisen in alle anderen europäischen und außereuropäischen
Länderdurchgeführtwerden können.
Gleich, ob es sich um Geschäftsreisen für Firmen handelt oder um
eine Ferienreise nach Spanien,
'Portugal oder nur nach Bremervörde: das Reisebüro AmericanExpress kannes-gibt gerne Auskunft - hält Prospekte und Informationsmaterial bereit, berät und
bucht. Die Bundesbahn-Fahr-
karte ebenso wie den Flugschein
nach Neuseeland. Damit wird
der wertvolle und wichtige Service eines internationalen Reisebüros verbunden mit den örtlichen Interessen, Möglichkeiten
und Gegebenheiten.
Ein weiterer Punkt verdient Beachtung: durch die Internationalität und weltweite Konzentration
in große Städte hat natürlich das
. Reisebüro American Express
weltweite ausgezeichnete Verbindungen mit Hotelketten, regionalen und örtlichen Hotel. Unternehmen, Reisege.sellschaften und -Veranstaltern - auch
mit solchen, die hier in Europa
vielleicht garnicht bekannt sind.
Gerade dann also, wenn man
von Freunden Ober ein ganz bestimmtes Hotel gehört hat, weil
dort jemand genau den Service
gefunden hat, wie er ihn sich
vorstellte - Ihr Partner sollte das
Reisebüro American Express
sein. Man wird sich um Sie bemühen und alles tun, damit die
Reise auch so verläuft, wie Sie
es sich gedacht und sich gewünscht haben. Und haben Sie
einmal ganz besondere Wünsche
oder ein besonderes bestimmtes Problem zu klären: rufen Sie
doch einfach den Bremer Büroleiter, Herrn K Dombrowe unter
Tel. 0421/314171 an - er wird
sein Bestes tun, um Ihr Problem
zu Ihrer Zufriedenheit zu lösen.
Im Düsenzeitalter zahlt man bargeldlos. Bargeld auf Reisen über
eine bestimmte kleine Summe
hinaus mitzunehmen, kann sehr
gefährlich und risikoreich sein:
wir sagen hier bestimmt nichts
Negatives Ober irgendwelche
Länder, wenn wir sagen, daß es
Langfinger ganz besonders in
verschiedenen
südeuropäischen Ländern gibt. Selbst in
den schönsten internationalen
Metropolen dieses Erdballes
gibt es Menschen, die durch
Diebstahl ihren Lebensunterhalt
fristen und die würden sich Ober
Ihr Bargeld sicherlich ganz besondersfreuen. Man hatjaschon
die tollsten Methoden vernommen, wie man da an das Geld
anderer Leute kommt. Sie sind
da sicherlich klüger und handeln
auf die moderne und praktische
Art: Sie kaufen vor Antritt Ihrer
Reise American-Express-Reise-
schecks. Das ist nicht nur einfach und bequem -das ist auch
sicher und geht ganz besonders
schnell. Bei Ihrem Besuch im
Reisebüro American Express
können Sie die benötigten
Schecks sofort mitnehmen- Sie
brauchen nicht etwa erst den
nächsten oder Obernächsten
Tag wiederzukommen: Schnelligkeit ist die Devise- gleich mitnehmen.
Wenn Sie dann in den Einziehungsbereich von Langfingern
geraten sollten - kein Problem:
weltweit wird Ihnen für die gestohlenen Reiseschecks in den
meisten Fällen sofortiger Ersatz
geleistet. Es klingt fast unwahrscheinlich, ist aber durch viele
Fälle der Praxis belegbar: selbst
dann, wenn ein Bestohlener sich
außer den Schecks auch noch
die Unterlage mit den ScheckNummern, die separat ausgehändigt wird, hat stehlen lassen
-wird geholfen. DerGeschädigte
braucht nur einen Fragebogen
auszufüller.~ - hat vielleicht noch
einige Fragen zu beantworten
und gibt die Information, wo und
in welchem Büro er die Reiseschecks gekauft hat - wieviele
gestohlen oder verloren sind:
sofortiger Ersatz, selbstverständlich überall, wo es American Express gibt, ist sicher. Also: American-Express - Reiseschecks
si~d ebenso gut wie Bargeld nur viel sicherer und viel bequemer - und nicht zu vergessen sorgloser. Dabei wird der Reisende die Erfahrung machen,
daß er häufig noch wesentlich
bessere Wechselkurse erhält
wie es bei Bargeld der Fall ist.
Versicherung in Höhevon einem
Prozent des eingewechselten
Betrages. Also werden Bearbeitungsgebühren nicht verlangt.
Eine weitere Spezialität des Reisebüros American Express sind
Gruppenreisen und Kongresse.
Das bezieht sich auf Veranstaltungen hier in Bremen wie irgend
wo sonst auf der Welt - auf dem
Luft-, dem Wasser-, dem Landwege -wie auch immer.
Wenns also um Reisen geht gleich ob privat oder geschäftlich - die kleine oder die große
Reise - allein, zu zweit oder in
Gruppen - die richtige Anschrift
für Sie lautet: American Express
Reisebüro, Bremen, Am Wall138
Tel. 0421/ 314171. Wenn Sie
für Ihren Firmen-Reisedienst
noch keine Verbindung mit einem Reisebüro pflegen für gelegentliche oder häufigere Reisen: der Firmen-Reisedienst des
Reisebüros American Express
empfiehlt sich Ihnen gern- Herr
Dombrowe, Büroleiter in Bremen,
freut sich auf Ihren Anruf und die
Mannschaft des Reisebüros gegenüber der MOhleam Wall steht
zu Ihren Diensten. Reisebüro
American Express -ein Name mit
gutem Klang für die kleine und
die große Reise.
American-Express
Reiseschecks werden auch ebenso
gerne wie Bargeld angenommen
- gleich ob in Singapur, Stockholm oder Brunsbüttelkoog überall ist es ein sehr beliebtes
Zahlungsmittel. An Ort und Stelle wird die letzte Unterschrift geleistet- der Empfängervergleicht
möglicherweise noch kurz die
Unterschrift mit der im Pass und
die geschäftliche Transaktion ist
erledigt.
Wir Deutschen sind es gewohnt,
daß guter Service auch gutes
Geld kostet. Dieser Service der
American Express jedoch ist
kostenlos und kostet nur die
27
Entscheidungstabelle
für. Kumite- und
Kata- (Fiaggensystem)
Shiai
Auf das Kommando "Hantei" des HKR geben die vier Seiten
kampfrichter ihre Wertung ab. Der Hauptkampfrichter muß
(bzw. kann) darauf folgende Entscheidung abgeben:
Seitenkampf· Entscheidungsmöglichkeit Entscheidung
richter
für den Hauptkampfrichter
Shiro no Kachi
0 0 0 0
Sieg für weiß
Shiro no Kachi
0 0 0 e
Sieg für weiß
Shiro no Kachi
0 0 0 X
Sieg für weiß
Shiro no Kachi I
0 0 X X
Sieg für weiß I oder
oder Hikiwake
unentschieden
••••
•••o
Sieg für rot
Sieg für rot
Sieg für rot
Sieg für rot I oder
unentschieden
Aka no Kachi
Aka no Kachi
Aka no Kachi
Aka no Kachi I o.
Hikiwake
XXXX
unentschieden
unentschieden
unentschieden I oder
Sieg für weiß
Hikiwake
Hikiwake
Hikiwake I oder
Aka no Kachi I o.
Shiro no Kachi
0 XXX
unentschieden
unentschieden
Hikiwake
Hikiwake
ooex
Sieg für weiß I oder
unentschieden
Shiro no Kachi I
oder Hikiwake
eeox
unentschieden
Aka no Kachi I o.
Hikiwake
•••x
e e XX
exxo
eeoo
e XXX
Bei zwei oder drei Entscheidungsmöglichkeiten kann der HKR
seiner Stimme den Vorrang geben.
Symbole für die Einzelentscheidung:
0 = Sieg für weiß, e = Sieg für rot, X = unentschieden
1) SHOBU IPPON HAJIME
28
2) YAME
3) TSUZUKETE HAJIME
4) FUKUSHIN SHUGO
14) NO (OR WEAK) FOCUS
5) IPPON
6) WAZA-ARI
13) NOT PROPER DISTANGE
15) BJ-OCKED
16) OUTOFTARGET AREA
18) CONTACT
29
SPORTIM EX J. F. Baer KG · Gesellschaft für Sport und Freizeitartikel · Postfach 10 13 64 · 2800 Bremen 1
30
3065
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1iiiiiillliilillllllllililllllillllillll!llll!!l!l!l!llllllll.,..-- 3042
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Hiermit bestelle ich (Lieferung perNachnahmeplus 3,5% Versandkosten, mindestens jedoch DM 6,-.
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Am Deich 42 · D-2800 Bremen 1 ·Postfach 101364 ·Telefon (0421) 500881/82
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31
Ii
Far East-Versand
Budo-Supplies
7.242 Dornhan 4
Tel.: 07455/553
Nr.1
~
2) WAZA-ARI
3) MIENAI
Nr.1
2 Stück Sai-Gabeln
DM 58.50
Nr.2
4 Stück Shuriken mit
Ledertäschchen
DM 26.50
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$.HURIKEN-TONFA-SAI,
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Nr.4
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2 Stück Kama
DM 30.Nr.7
Budo-Gürtel in allen
Farben u. Größen St. DM 6,50
Nr.8
Leinen-Schlagsack
DM 50.Nr.9
Lederhandschuhe für
Sandsacktraining
DM 45.-
4) AlUCHI
.,
5) FUJUBUN
6) CHUI
Das Hara-te-BuehE_~~~~n~s sa-t Jahren I
Alles WiSSen Uber KARATEdiese hohe Kunst der Selbst-
rr;~\~~:g~g~ndl~;;~~~6~~~1r~~
Der Autor d1eses .KARATE-
JahrhundertwerkeS" ISt
Ma~toshi Nakayama, Garant
dafur. daß der gesamte
Themenbereichvon derge1SII·
s~~r~'b,~~~~~~3r ~ue~~er~;~ung
der Kampltechmken tn erst·
kl~sstger We1se dargestellt
Wlfd.
N<ikayama. etner der ganz
Großen d1eses Sports.
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folgen nach Erscheinen im
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32
7) HANSOKU
8) JOGAI
9) HIKIWAKE
Appendix II
The Methods
of Signalling Used by the Judges
6) Mienai
Covering both of the eyes with thsflags.
As the judge signals his opinion, he informs the referee
by blowing his whistle.
1} lppon
Holding out the flag higher than the shoulders with the
arm extended.
7) Aiuchi
Poking the upper edges of the flags toward each other
in front of the ehest.
Appendix 111
2} Waza-ari
Extending the arm sideways lower than the shoulder.
The Table for Judgment
(When the judges are required to indicatethe winner, one
vote by the referee and one vote by thy judge are equally
regarded as a vote of the same quality).
1 0 0 0 0
Victory of shiro
2 0 0 0 • Victory of shiro
3 0 0 0 X Victory of shiro
4 0 0 X X Victory of shiro or a draw; it depends
an the judgment of the referee
3} Hikiwake
Crossing the two flags above the head.
5 •
6 •
•
•
7 •
8 •
•
•
•
•
•
0
Victory of aka
Victory of aka
• X Victory of aka
X X Victory of aka or a draw; it depends
9 X X X X Draw
10
e
X X X Draw
11
•
•
0 0
Draw, victory of shiro or victory of aka;
it depends an the judgment of the referee
12 0 X X X Draw
e
13
X X X Draw
14 0 0 •
4} Hansoku
Turning the flag several tim es above the head.
~
~-.-:~·~-~
.
I
,•·.!.
·\'··;~'1·'1
'q·:·
' II
·:..'.!i
15 •
•
X Victory of shiro or a draw; it depends
0 X Victory of aka or a draw; it depends
Note: ln each of the fifteen instances of judgment above
passed by the four judges, the marks 0, e and X represent respectively: Shiro, Aka and Draw
Appendix IV
Explanation of the Terms of Karate
(except those explained in the text)
Awasewaza - two techniques inflicted at the sametime
5} Fujubun
Waving the flags right and left letting them cross just
above the knees.
Tsuki
- thrust
Uchi
- snap
Ate
-
Keri
- kick
Nage
- throw
Nukite
- thrust by the fingers
hit
Sakaotoshi - headlong fall
Zanshin
- the placid state of mind in which the
contestant dares not attack the fallen
opponent
33
CONTEST RULES
I The Rules of Kumite Match
Match Area
Article 1
1. The match area shall have a flat surface with necessary
measures taken for t.he prevention of hazard.
2. The size of the match area, in principle, shall be eight
meters square.
3. Two parallellines, each one meter long, shall be drawn
at a distance of 1,5 meters from and on both sides of
the center point of the match area, perpendicular to
the line where the referee stands at the beginning of
a match, and these shall be the standing lines for the
contestants.
Karate-gi
Article 2
.
1. The contestants shall wear clean, white ~nd unfigured
Karate-gi, and one of them shall fasten a white string
on his obi, while the other fasten a red string likewise.
2. The contestant shall keep his nails short and shall not
wear metallic objects or the like on his body which
may cause injury to his opponent. ln principle, the
contestant is not allowed to wear bandages or supporters.
3. The contestant may not use devices for protection.
However, safety devices may be perm itted if so approved by the judges to prevent hazards.
Methods of Match
Article 3
1. The types of match shall be as follows:
(1) individual match
(2) team match
2. The individual match is decided by ippon shobu or
sanbon shobu.
3. The number of persans comprising a teamshall be an
odd number.
4. Matches between individual members of each team
shall be held {ippon shobu) in a predetermined order
and the winner of a team match shall be decided on
the basis of these individual matches.
5. Team matches shall be conducted according to two
methods. The method of deciding a winning team on
the basis of the number of winners of individual match
and the method of successive winning carried out till
the oooosinq teamwill have exhausted its contestants.
34
International
Amateur
Karate
Federation
6. Under the former method (hereinafter referred to as
the number-of-winner method), the final team result
shall be decided on the basis of the number of individual winners. However, when the number of winners
from the two teams are the same, the team which has
has secred more ippon shall be the winning team. ln
case both teams secred equal number of ippon, the
matchshall be decided on the basis of andin the order
of awasewaza and decision-win. Victories won through
a foul or disqualification of the opponent shall be
counted as ippons. When a team ties with its opposing
team under these methods of decision mentioned
above, the decision shall be made on the basis of the
result of an extra match conducted between the representative of the contending teams.
7. The extra match shall be fought between one chosen
representative from each team, repeatedly and successively, until a winner is established. However, in
case the number of extra matches is extended beyend
two, the representative from each team shall be replaced by another member of each team.
8. Und er the latter method (hereinafter referred to as the
successive winning method), the winner ernerging
from an individual match shall continue to fight new
contestants of the opposing team until he is defeated,
and the victory shall be awarded to the- team whose
member defeated the last contestant of the opposing
team. A system of limited successive wins (under
which a contestant or contestants who successively
won three to five individual matches are withdrawn
from the match) may be adopted.
Judges and Arbitrator
Article 4
1. The judgment of a matchshall be made by judges (one
referee and four judges) who are chosen according
to the procedures preseribed elsewhere.
2. An arbitrator shall be appointed according to the procedures prescribed elsewhere to ensure the fairness
of the conduct of matches and judgments rendered
thereon.
Conduct of Matches
Article 5
1. The contestants shall take up their positions on the
aforesaid lines, make a bow to one another, and with
the referee's signal "Shobu ippon hajime" or "Shobu
sanbon hajime" shall start the match.
n a signal, "Soremade", is given by the referee,
contestants shall return to their prescribed posito wait for an award of the referee. When the award
is given, they shall make a bow to one another and the
match is over.
Matches shall be condueted exclusively by the instructions of the referee.
3. Techniques delivered under the following conditions
shall not be considered as ippon even if they were
accompanied by sufficient power:
(1) when a contestant failed to deliver a blow the moment he has seized his opponent; or
(2)when a contestant failed to deliver an effective
blow the moment he has thrown his opponent.
Duration of a Match
Article 6
Criteria for Decision
1. The duration of a match shall normally be for two
Article 9
ln the absence of ippon, or defeat due to a foul or disqualification during the prescribed time of a match, a decision shall be awarded on the basis of the following:
(1) whether there has been waza-ari;
(2) whether there has been a warning due to a foul;
(3) the number of escapes outside the match area;
(4) the comparative excellence in the fighting attitude;
(5) the ability and skill;
(6) the degree of the vigor and fighting spirit;
(7) the number of attacking moves; and
(8) the comparative excellence in the strategy used.
minutes. However, it may be extended to three orfive
minutes upon consultation among the members ofthe
panel of judges.
2. The duration of an extramatchshall be fortwo minutes,
and in case the extra matches are carried into more
than two rounds, the contestants shall be given a rest
of suitable lenght before the third round is fought.
3. lf after a certain number of extra matches, the score is
not still conclusive, the panel of judges may resolve
to decide the match by lottery.
4. The time of a match shall be taken from when the
referee signalled the contestants to start the match.
However, the time spent in connection with an injury
of a contestant or for discussion among the judges
shall not be.included thereinto.
Score
Article 7
1. Victory or defeat shall be awarded on the basis of
ippon, victory by decision, defeat due to a foul or disqualification.
2. The scoring areas shall be limited to the following:
(1) the head, (2) the neck, (3) the ehest, (4) the abdornen, and (5) the back.
Criteria for Deciding lppon
Article 8
1. lppon shall be decided according to the following requirements:
(1) When an exact, effective and powerful tsuki, uchi,
ate or keri is delivered to the recognized areas
underthe following conditions, ipp~n may be awarded. When a contestant scored two waza-ari's (an
effective blow) during a match, these two wazaari's in combination shall be considered as an
ippon.
(2) The conditions referred to in the preceding paragraph shall mean good form, good attitude, strong
vigor, zanshin, proper timing and correct distancing.
(3) An effective technique delivered simultaneously
with the time-up signal shall be counted into the
score.
(4) Techniques delivered outside the preseribed
match area shall be invalid. However, if the contestant delivering such a technique was within the
boundary of the match area when hedelivered the
technique, it shall be considered as valid.
2. Techniques delivered under the following conditions
shall be considered as ippon even if they were somewhat insufficient in power:
(1) an attack delivered at the very nick of time when
the opponent started to move toward the attacker:
(2) an attack delivered at the very nick oftime when the
opponent was thrown oft balance by the attacker;
(3) a combination of successive and effective attacks;
(4) a combined use of the tsuki and keri techniques;
(5) a combined use of the tsuki and nage techniques;
(6) when the opponent lost his fighting spirit and turned his back to the attacker; and
(7\ attacks delivered on the defenseless parts of the
opponent.
Article 10
The following acts and techniques are prohibited:
(1) direct attacks to the anatomy except for the upper
and lower limbs;
(2) Attacks to the face with nukiteorthosetothetesticles;
(3) persistent attacks directly on the shin;
(4) direct attacks on the hip joint, the knee joints and
the insteps;
(5) grabbing, clinching or bodily crashing against the
opponent unnecessarily;
(6) dangeraus throws (kakae-nage, saka-otoshi, etc.)
(7) excessive moving out of the match area or moves
wasting time; and
(8) Any unsporting behaviour such as abuses, provocation or needless utterances.
Foul and Disqualification
Article 11
1. When a contestant is about to or has alredy committed
a prohibited act, the referee shall give him a warning
or announce a foul.
ln case the contestant, after having once been warned,
repeats similar acts or acts infringing upon the rules,
the referee may announce his defeat on account of
the foul.
2. When a contestant commits an act falling under any
of the following cases, the referee shall announce the
defeat of the offending contestant. lf the members of
the panel of judges so agree, such a contestant may
be barred from future matches:
(1) in case a contestant fails to obey the orders of the
referee;
(2) in case a contestant becomes overexcited, to such
an extent that he is considered by the referee as
a danger to his opponent;
(3) in case the act or acts of a contestant are considered as malicious, wilfully violating the rules prohibiting them; and
(4) other acts which are deemed violating the rules
of the match.
lnjuries or Accidents during the Match
Article 12
1. Wh~n a contestant, who suffered a minor injury not
senaus enough to disenable him, refuses to continue
with the match or requests for permission to quit the
match, he shall be declared the loser.
35
2. ln case an injury or injuries sustained du ring the match
for reasons not ascribable to one contestant disenabled a contestant or in case both contestants are
injured at the same time for reasons for which both
are responsible, the contestant who quits the match
shall be declared the loser. ln case the reasons causing the injuries are not ascribable to any of .the
contestants, te match shall be declared a draw.
3. A contestant who is disenabled to continue to fight for
reasons other than injury or who requested for permission to quit the match for such reasons shall be
declared the loser.
Protest and Other Matters
Article 13
1. The contestants cannot personallity protest to the
judges against their decision.
2. When a decision given by the referee and the judges is suspected as having obviously violated the
Rules ofthe Match orthe Rules of Judging, the responsible officer of the team involved (ordinarily, the manager) may protest to the arbitrator against the decision.
3. ln case of a situation not foreseen in these Rules,
or in case there is a doubt about the applicability of
these rules to a given Situation, the judges, referee
and the arbitrator shall consult among themselves to
find a solution thereto.
II The Rules of Judging
Purpose
Article 1
These Rules are instituted for the purpose of ensuring
strict fairnass and uniformity of the methods of judging
and thus enhancing the authority of the judges, and
they shall be applicable to matches held under the
auspieces of the International Amateur Karate Federation.
Methods of Decision
Article 2
Referees and judges shall judge matches in accordance
with the Rules of Kumite Match of the Faderation of
All Japan Karate-da Organizations.
Article 3
The panel of judges of a match shall comprise one
referee and four judges.
ln addition, for the purpose of facilitating the operation
of matches, several time keepers, administrators and
record keepers shall be appointed.
Power and Duty of Judges
Article 4
The judges shall be vested with the following power:
1. The referee shall have the power to conduct matches (including announcing the commencement and
time-up of the match). to award ippon for an accurate
and effective technique or waza-ari for a technique
almost comparable to ippon. to explain when necessary
the grounds on which he awarded such decisions. to
take other disciplinary actions (to dismiss or suspend
a contestant from a match). to obtain advice from
judges. to decide victory by his casting vote in case
vote in case of a tie decision. and to extend the duration of matches.
2. The judges shall take up then positions at presenbed
location outside the match area cauving a pair of
red and white flags and a whistle. and shall assist the
referee. shall give theiropinion regarding the awards
given, shall signal their judgement by means of flags
or whistle regarding ippon. waza-ari or foul. and shall
exercise their right to a vote for decision of matches.
Starting, Suspending and Ending of Matches
and Announcing
Article 5
1. The referee shall take up his position, and following an
exchange of bows between the contestants. the match
shall start with the announcement by the referee of
"Shobu ippon hajime".
"Shobu ippon hajime".
2. When the referee observes and recognizes a technique executed by a contestant as ippon. he shall
stop the match by announcing "Soremade" and arder the contestants to their original positions. The
referee shall also return to his position, and by raising
his hand on the side of the winner, he shall declare
the winner, identifying the decisive technique used by
him and then terminate the match.
3. When the referee observes a technique which he
recognizes as not quite adequate for an ippon but as
effective. he shall announce "Yame" and order the
contestants to their original positions. Then the referee shall also return to his position and announce
"Waza-ari" and order the resumption of the match.
When ä contestant scores two waza-aris, the referee
shall announce the existence of an ippon and call
the match finished.
4. When time is up and if no ippon has been scored
during the match by either of the contestants, the
referee shall announce "Soremade" andreturn to his
position. Having allowed the judges time for weighing
their judgement, he shall call "Hantei" and shall signal
by whistle calling upon the judges to give their judgment and shall decide the winner by majority.
He shall then declare the winner by taising his hand
on the side of the winner or call the match a draw.
ln such a case, the judgment of the referee shall be
reflected on the decision.
5. When faced with the following situations, the referee
shall announced "Yame" and halt the match temporarily and when resum i ng the match. he shall announce
"Tsuzukete hajime". ln case of necessity (as when
the match is held up for more than ten seconds), the
referee may instruct the time keeper to deduct the
time during which the match is held up from the
match time.
1. When both or either of the contestants are you of the
match area, or when a judge signals jogai by means
of his whistle, the referee shall call "Jogai nakae"
and order both of the contestants back or their original positions, and forthwith reopen the match. Jogai
refers to a Situation in which one foot of a contestants
is out of the match area even a little.
2. When the referee orders the contestant to adjust his
uniform.
3. When the referee notices a contestant about to commit a prohibited act or when he receives a signal
from a judge regarding same, the referee shall immediately stop the, match and give a warning to the
contestant against such act.
4. When a contestant commits a prohibited act or when
the referee receives a signal from a judge regarding
same, the referee shall forthwith stop the match, call
the judges tagether to determine whether the rules
have been broken or not. ln case of a foul, the referee
shall declare the guilty contestant the loser due to
a foul.
36
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5. When the referee deems that one or both of the
contestants cannot continue with the match owing
to injuries, illness or other causes, he shall immediately stop the match and call the judges together
to decide as to whetherthe match should be continued
6. The judges shall carefully observe the actions of the
contestants within his range of vision, and in the following cases, he shall at once signal the referee by means
of whistle or flag, correctly giving their opinion:
1. When he observed ippon or waza-ari.
2. When he noticed that a contestant is about to commit
or had committed a prohibited act.
4. When both or either of the contestants moved out of
the match area.
5. ln other cases when he deems it necessary to bring
something to the attention of the referee.
7. ln case of a difference of opinion between the referee
and the judges on a given matter, the judge can, with
the concurrence of other judges, oppose the judgment
of the referee.
8. Each judge shall continuously evaluate the relative excellence of Karate-manship of the contestants and form
his opinion independently.
9. When the referee calls "Hantei", each of the judges
shall give his opinion in the prescribed manner.
10. The time keepershall give signals by a gong or buzzer
indicating "30 seconds to go" or "time-up".
Protest against Decision
Article 6
Protestmade by the contestants against a decision shall
not be considered uples it is made according to the
presenbed procedure.
Protest to the Arbitator and Revision of Decision
Article 7
When a protest is made through the arbitrator, the referee
shall, on behalt of the judges and himself, explain to the
arbitrator the circumstances and grounds on which his
decision was made. ln case the arbitrator demands a
review of the decision, a revision or confirmation of the
decision must be made on the basis of a hJll concutrence
of the referee and the judges.
111. The Rules
for Operation of the Rules of Judging
Article 1
When a judge signalled (by flags or whistle) indicating
an effective technique delivered by one of the contestants, the referee may ignore the signaland continue
with the match. However, when two or more judges Signalied likewise, he must suspend the match, Iisten to
their opinion andrender a decision on the match.
Article 2
Only the referee shall have the authority to suspend or
terminate the match. No one other than the referee shall
be permitted to halt the match arbitrarily. An attack, even
if effective, delivered after an order to halt or stop the
match shall not be recognized as such, nor shall it
constitute a base for decision.
Article 3
When the contestants moved out of the match area, the
match shall be considered effective until such time as
the referee orders stoppage ofthe match.
Article 4
The power of the arbitrator for the supervision of the
matchshall include supervision, inspection and direction
of the time keeper and those of the record keeper.
Records kept at the match shall become official record
subject to the aporoval of the arbitrator.
Article 5
ln case of disability of a judge owing to an accident or
6ther causes, the disability of a judge owing to an
accident or other causes, the arbitrator and the chief
judge shall, by mutual agreement, nominate and assign
a substitute judge to his place. The composition of a
panel of judges cannot be changed at the discretion of
the judges alone.
Article 6
When a match'Clevelops into an in-fighting, with neither
of the contestants delivering effective techniques. the
referee shall call "Yame" and separate the contestants.
ln this manner, he shall take necessary precautions to
prevent confusion or injuries.
Arbitrator
Article 8
An arbitrator shall be appointed for each match. He shall
oversee the operation of the match and the decision
of the referee, and when necessary, he may give his
opinion to the referee.
When he receives a protest against a decision from the
manager of a team to which the contestant belongs, he
hirnself shall review the complaint, may call for an explanation of the referee and/or judges, and in case he finds
the decision patently unreasonable, he may demand the
panel of the judges to revise its decision.
Amendment or Abolition of Rules
Article 9
Amendments to or abolition of these Rules, in whole or
in part, are subject to the concurrence of more than two
thirds of the members of the Committee for the Review
of the Rules of Match and that of the Rules of Judging.
Article 7
When the match develops into a deadlock without the
exchange of effective techniques between the contestants, the referee may temporarily stop the match,
order them to their origjnal positions, and then resume
the match. When a contestant seizes his opponent by
hands, the referee shall forthwith separate them.
Article 8
The terms and signs to be used by the referee in the
operation of a match shall be, in principle, as specified
in Appendix I.
Article 9
The signalstobe made by flags and/orwhistle by judges
during the match shall b as specified in Appendix II.
Other Matters
Article 10
When the referee awards a decision on the basis of the
signals given by the judge or judges, his decision shall
be governed by the rulesgiven in Appendix 111.
Article 10
Matters relating to judgment not prescribed in these
Rules and the Rules for Operation shall be discussed.
among the judges and the decisions thus reached shall
be referred to the arbitrator of the match and the chief
judge for approval.
Article 11
The referee and the judges shall bear in mind the following points:
(1) The referee and the judges must conduct themselves
impartially and fairly.
38
(2) They must comport themselves with dignity and selfpossession.
(3) They must concentrate their full attention on the
match and judge every action of the contestants
correctly.
(4) They must not converse with anyone during the
match other than the arbitrator, the judges and the
contestants.
(5) Propriety, or Iack of it, of the attitude and the moves
of the referee and the judges taken in relation to the
conduct of the match and judgments thereon has an
important bearing upon the reputation and public
esteem of the Karate-da. Their attitude and moves
taken during the match must therefore be vigoraus
agile and refined.
Article 12
1. ln case of an injury of the contestants, the referee
shall at once halt the match and give the injured a
prompt and effective treatment.
2. ln case a contestant is deemed unable to continue
with the match owing to the injury or any other physical reasons on the basis of the advice of the resident
doctor or of the referee's own judgment, the referee
shall terminate the niatch or suspend the injured
from the match.
Appendix I
The Terms, their Meanings and the Methods of Signalling as used by the Referee
Term
Shobu ippon {sanbon)
hajime
Meaning
2
Vame
Temporary stop
3
Tsuzukete hajime
4
Tsuzukete
5
Jogainakae
Reopening
Reopening (when the match has been
stopped without the proclamation of
the referee).
Ordering the contestants to return into
the match area
6
Motonoichi
7
Jikan {Time)
8
Waza-ari
Ordering the contestants to their fixed
positions
The signal to the time-keeper to take
time
An effeotive technique
9
lppon
A decisive technique
Method of Signalling
Start of the match
Extending the arm slightly downward to
the side
Extending the arm higherthan the shoulders
10
11
Vame, soremade
The end of the match
Awasete ippon
Two waza-ari's recognized as one ippon
12
Aka {Shiro) no kachi
Victory of the red (white)
13
Hantei
Judgment
Requesting the judges by a long whistling to express their opinions, and by a
short whistling to put down the flags.
14
Hikiwake
Adraw
Extending both arms to the side and
slightly downwards
15
16
Encho
Proionging the time of the match
Aiuchi
No point
Foul
Warning of a foul
17
Hansoku
18
Hansoku chui
19
Shiro {Aka)
hansoku, aka
{shiro) no kachi
A foul by the white (red), the victory of
the red (white)
20
Shiro {Aka) no
kiken niyori aka
{shiro) no kachi
Victory by the red (white) due to renunciation by the white (red)
21
22
Atoshibaraku
30 seconds before the match ends
Fukushin shugo
Calling tagether the judges
Letting the two fists poke each other in
front of the ehest
(Two hansoku chui's are regarded as
one hansoku).
39
IV The Rules of
Kata Match
Match Area
Article 1
1.1 No regulation size. The size shall be large enough so
so that participants are able to perform the Kata without any obstacles and the floor should be borderlined.
1.2 Wooden floors are required. However, canvas or tatami may be used as long as it is flat and smooth.
Karate-gi
Article 2
2.1 Attire - Each participant must be properly attired in a
standard karate-giwith a red orwhite ribbon attached
to the belt distinguishing opponents.
Officials and Equipment
Article 3
3.1 Judges
A. Chief Judge
B. Referee
C. Corner Judges
1
1
4-Fiag System
6-Point System
Assignments, duties and authorities of the Judges
shall be determined in accordance to the Rules of
Kata Judging.
3.2 Recorder, Facility Crew, Announcers, First Aid Crew
and Equipment.
The number of personnel shall be determined by the
Tournament Host and stationed at appropriate locations with the following duties,
A. Announcer(s)- When the point system is used, the
announcer(s) will announce the scores from the
Referee and Corner Judges. ln addition, he shall
receive the total points from the Recorder and
announcethem.
B. Recorder
a. When the flag system is used, the Recorder
will note in the recording forms the decisions
and essential remarks of the match.
b. When the point system is us~d. calculating
sheets and forms will be computed accurately
from the points announced. The calculation
will be done as explained in Article 5, 5.1B-b.3. For both types of system, the name of
· the participant and each Kata and winner of
the match must be accurately recorded.
C. Facility Crew - ln order to carry out the match
smootly the Facility Crew shall have the following duties:
a. Tobe concerned with the progress ofthe match.
b. Communication with the participants.
c. Communication with the Judges.
d. Preparation of the match floor.
e. Other duties will be determined by the Tournament Host.
D. First Aid Crew - The crew shall be prepared to act
in case of accident or sickness along with a doctor.
a. Have First Ait equipment on hand.
b. Prepare a place to care for the injured.
c. Other duties will be determined by the Tournament Host.
ln case a medical doctor cannot be present, the
crewshall make arrangements with a doctor located
within a 10-minute radius. (The doctor shall be a
genetal practitioner).
E. Equipment - The types, quantity and usages of the
equipment prepared by the Tournament Host will
be as follows:
40
a. Whistle (1) - The Referee shall be given a whistle
and shall use it at the beginning of the Kata,
point announcements, and othertimes specified
by these Gontest Rules.
b. Flags (red and white, 5 each) - The Referee
and Corner Judges will be given a pair of flags
each and shall use it to signify the winner.
c. Score Boards (7 sets) - Each boardwill have a
digit 0 to 9, in addition 0.3, 0.5 and 0.7 points,
making 13 boards to a set. The Referee and
Corner Judges will be given one set and will use
them to present the scores. (Size: About 15" x
16")
d. Recording Equipment - Recording Equipment
will consist of recordlng forms, calculation
sheets, pen, etc. to be used by the Recorder.
e. Kata Cards - Names of the Kata will be marked
on cards. (Size: About 3" x 4"). The Referee
shall use these Kata Cards in selection of the
Kata to be performed by the participant (s).
f. Red and White Ribbons -These shall be worn
by participants so that the Judges may easily
distinguish the winner. The size of the ribbon
shall be such that they will not obstruct the
participants in their performance, but large
enough to be seen clearly by the Judges.
Types of Match
Article 4
4. 1 Type of Match
A. Flag System
Two participants, each wearing a different color
ribbon, shall perform the assigned Kata simultaneously. Participants will be judgeg according
to Article 6, 6.1.
B. Point System
Points shall be awarded to each participant(s) and
the winner will be the one with the highest total
score. Participants will be judged according to
Article 6, 6.2.
4.2 Selection of System
The system to be used shall be decided by the Tournament Host and Judges and shall be announced
prior to the match.
4.3Types of Kata to be Performed
A. Assigned Kata
Names ofthe Kata shall be selected bythe Tournament Host and Judges and shall be announced
prior to the match.
B. Individual Kata
Individual Kata shall be selected by the participant himself, usually his favorite. Nevertheless,
the Iimitation of choice is determined by the Tournament and Judges.
Match and Decision
Article 5
5.1 Match will be carried out as follows:
A. Commencement
a. Assigned Kata - Called upon, the participant(s)
will immediately proceed to the commencing
line and bow to the Referee who will present
the name of the Kata to be performed clearly
to the Judges. The participant(s) will commence
performance with the Referee's order of "Hajime" (Command) orally or with a whistle signal
and will return to the original position with the
Referee's order of "Yame" (Halt) orally or with
a whistle signaland await the Judges' decision.
b. Individual Kata
Called upon, the participant will immediately
proceed to the commencing line and bow to
the Referee and will present the name of the
Kata to be performed clearly to the Judges.
The participant then will commence and after
completion, will return to the original position
and await the Judges' decision.
c. The Announcer will officially announce the
name of the Kata tobe performed by the participant(s).
B. Decision
a. Flag System
Upon completition of the Kata, the Referee shall
call for the Corner Judges' decisions. Then
immediately the Referee and Corner Judges
will raise the flag with their choice of winner's
color. The winner shall be announced by the
Referee.
b. Point System
b.1. Upon completion of the Kata, the Referee
shall call for the Corner Judges' decisions.
Then immediately the Referee and Corner
Judges will raise Score Board on their decision.
b.2. The Announcer shall call out the Referee
and each Corner Judges' scores clearly to
the Recorder.
b.3. The Recorder shall record the announced
score in proper forms and calculate the
final score as follows:
Out of seven scores received, the highest
and lowest shall be dropped and the remaining five scores shall be totaled.
b.4. The Announcer shall clearly annouthmtotaled score.
C. Termination
After the announcement of the decision, the participants will bow to the Referee and leave the
match area.
Basis for Judgement and Awarding Points
Article 6
6.1 Basis for Judgement
A. Kata Sequence
B. 3 Basic Points of Kata
(Power Control -Tension and Contraction- Speed
and Rhythmn Control)
C. Diraction of Movements
D. Understanding Kata Techniques
E. Clearly bringing out Distinctive Features of the
Kata
F. Eye lntensity
G. Strengthof Technique
H. Spirit
I. Perfeet Finish
J. Attitude
K. Performance of other lmportant Elements within
the Kata
6.2 Basis of Awarding Points
A. The awarding of points shall be as follows:
a. Excellent
9 points
b. Very Good
8 points
c. Good
7 points
d. Average
6 points
e. Fair
5 points
f. Poor
4 points
g. Very Poor
3 points
B. Under the following conditions pointswill be subtracted from the point score.
a. Error but smoothly continues
-3 points
b. Error, hesitates and smoothly
continues
-6 points
-9 points
c. Error and discontinues
Total scores below zero shall be secred as zero.
6.31n a Kata match, each performance is not to be decided simply good or bad, but judged according to the
essential elements of each basis for judgment. Becausa it is a competition, even for the slightest error,
points must be deducted and the participant will not
be allowed to repeat his performance.
Other Matters
Article 7
7.1 Any matters of judgment not covered in these Rules
shall be discussed and settled among the Judges. All
officials will be notified of these decisions and a
public announcement will be made.
V. The Rules of Kata Judging
General
Article 1
1.11nternational Amateur Karate Faderation official Kata
match shall be judged and refereed according to the
Rules written herewith.
Judges
Article 2
2.1 What Judges Must Keep in Mind:
A. Judges must be objective.
B. Judges must be dignified toward contestants.
C. Judges ml.ist use correct judgment through their
accurate observation of each contestant.
D. Judges may converse only with other Judges
during the match.
E. Judges' attitudes and actions must be quick and
precise due to their great influence over the interest and success of a match.
2.2 Power of Judges
A. The Judges' decisions areabsolute and cannot be
changed. No protest of a decision is permissible.
B. The Judges' authorities must not function beyend
these Rules.
2.3The required number
match:
Chief Judge
Referee
Corner Judges
and positions of Judges for a
1
1
4-Fiag System
6-Point System
2.4 Chief Judge, Referee and Corner Judges are selected
in the following thanner:
A. Chief Judge is selected by the majority vote of
all Judges.
B. Referee and Corner Judges are appointed by the
Chief Judge before or at the time of the match.
2.5 Duties of the Chief Judge
A. The Chief Judge shall place hirnself in the front of
the match floor where the visibility of the floor is
at best, and shall have the highest responsibility
of judgment.
B. The Chief Judge shall be responsible to see that
the match is conducted according to these Gontest
Rules and should any unusual incident occur, shall
base his decision upon these Rules.
41
C. The Chief Judge shall appoint the Referee and
Corner Judges prior to the match; should it be
necessary to replace a Referee and Corner Judge
due to an accident du ring a match, the Chief Judge
shall immediately halt the match and select a substitute without lass of time.
D. The Chief Judge must be consulted whenever a
Referee has any difficulties in his decisions.
E. The Chief Judge will decide the extent of disqualification of a contestant during the contest.
2. 7 Duties of the Corner Judges
A. The Corner Judges shall station themselves as
shown below and assist the Referee when no special instruction is given by the Referee.
a. Flad System
0
b. Declaration of Decision
b.1. After having the Kata completed, the Referee shall allow approximately 10 secon61s
for the Corner Judges to decide and call for
their decisions by either raising his hand
and declaring "Hantei" (Decision) orally or
by a whistle signal. With the.,majority vote,
the winner is selected and indicated by the
winner's color with a flag. When a decision
is a draw among the Corner Judges the
Referee's decision shall be final. When the
Referee declares the match to be a draw,
he shall indicate this with the flags and have
the participant(s) perform another Kata,
either Referee appointed or participant(s)
selected. But when a participant(s) errs in
the Kata and the other completes his performance without error, the latter shall be
the winner of the match. ln such a case,
decisions of the Corner Judges are not
required.
ln a case where both participants err and
stop in the middle of their performances,
they shall be permitted to perform again.
b.2. Point System
After a participant completes his Kata, the
Referee shall allow approximately 10 seconds for the Corner Judges' decisions,
then by either declaring "Hantei" (Decision)
orally or by a whistle signal, he shall call for
the Corner Judges' scores raising his score
simultaneously. But in the event where the
participant(s) errs in his performance, the
Referee shall raise the penalty points.
Upon recording and announcing of the total
score by the Recorder and the Announcer,
the Referee shall give a whistle signal to
lower the Score Boards.
42
0
D
0
b. Point System
2.6Duties of the Referee
A. The Referee shall place hirnself in the front center
of the match area and shall conduct the progress
of a match and declare the decision in accordance
with these Rules.
a. Match commencement and termination
a.1. When a Kataistobe performed, the Referee
shall proceed to the front and afterthe participant(s) bows to him, he shall select one
card from the Kata Cards and read the Kata
name audibly to the participant(s); then
instruct "Yoi"- "Hajime" (Ready, Commence)
orally or by a whistle signal. Upon completion of a Kata, the Referee shall instruct
"Yame" (Halt) orally or by a whistle signal.
a.2. When an individual Katais to be performed,
and after the participant(s) has bowed to
the Referee, he shall then announce to the
Corner Judges the name of the Kata to be
performed. The Referee shall allow the participant(s) to start and end on his own and
return to the original position.
@
f:
010 I00: 0I
c
0
0 0
f:
0
01:
0
0 Corner Judge
Note: @ Referee
B. During the match, the Corner Judges shall evaluate the performance individually and scoreaccording to these Gontest Rules.
C. When the Referee calls for decisions simultaneously all the Corner Judges shall raise the flag
of their choosen winner or the Score Board of
their evaluation.
2.8Whistle Signaland Terminology
A. Whistle signals used by the Referee shall have the
following meanings:
a.
"Yoi, Hajime" (Ready, Commence) or
"Hantei" (Decision).
b.
"Yame" (Halt) or the command to lower
the Score Board.
Note: Participants .and the Corner Judges shall act
accordingly as soon as the whistle ends. The length
of the whistle soundsarelang (3 seconds) and short
(1 second).
B. Standard Decision Examples
a. Flag System
Points of Evaluation
Points Awarded
Kata Sequence
8
3 Basic Points
5
(Power Control - Tension and Contraction Speed and Rhythmn Control)
Attitude
3
Directions of Movements
2
Spirit and Power of Technique 2
1
Eye lntensity
Understanding Kata
Techniques
1
Clearly Bringing Out Distinctive
Features of the Kata
1
Perfeet Finish
1
Posture
1
b. Point System
Excellent
Very Good
Good
Average
Points Awarded
9
8
7
6
~ir
5
Paar
4
Very Poor
3
Error but smoothly continues -0.3
Error, hesitates and smoothly
continues
Error and discontinues
-0.6
-9
Note: Scoring points from 0 through 9. For numbers
1 through 8 the following points may be added:
0.3, 0.5 and 0.7.
Other Matters
Article 3
3.1 Any matters of judgment not covered in these Rules
shall be discussed and settled among the judges.
All officials will be notified of these decisions and a
public announcement will be made.
------------------------------~
Ja, ich bestelle KARATE ab Nr. --~-im Abonnement.
Der Verlag garantiert mir die Lieferung von 6 Heften zum Preis von
DM 30,- (Inland) bzw. DM 36,- (Ausland).
Bei Versand perLuftpostwerden Mehrkosten nach dem jeweiligen
Aufwand berechnet. Das Abonnement verlängert sich um jeweils
weitere 6 Hefte, wenn es nicht 6 Wochen vor Ablauf schriftlich
gekündigt wird.
Dieser Auftrag ist gültig, wenn er nicht innerhalb von 7 Tagen widerrufen wird.
Name:
Anschrift:
---- ------------ -- -
-~---------
:
I
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I
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I
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Datum:
I
··--------------------- ---------- ------- I
Unterschrift:_ -~---~~-
--
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------------
I
1
I
I
WM '77 Tokio
Bildnachtrag
WM '77 Tokio -Sieger der Einzeldisziplinen
..
-
Kata-Damen-Team USA
WM '77 Tokio - Kumite-Einzel Tabata-DeMichelis
WM '77 Tokio - Büttgen
WM '77 Tokio - Rebmann
WM '77 Tokio
45
Die große WM-Party
Anläßlich der Karate-WM 1980
· in Bremen wird mit einer alten
Gepflogenheit im positiven Sinne gebrochen: nach Meisterschaften nationaler und internationaler Prägung ist es üblich,
ein Bankett abzuhalten. Zu diesem Bankett werden alle Kämpfer, Kampfrichter und Offiziellen
geladen. Karate-Fans, Zuschauer
und andere Karate-Begeisterte
haben zu solchen Gelegenheiten
bislang nie oder sehr selten Gelegenheit gehabt, an solchen
Festivitäten teilzunehmen.ln Bremen ist das anders.
Zwei Tage geht es hoch her in
der Bremer Stadthalle - am ersten Tag wie bekannt die Mannschafts-Kämpfe-am zweiten Tag
die Einzel-Ausscheidungen. Im
Anschluß an die Final-Kämpfe
des zweiten Tages findet eine
große WM-Party statt - jedoch
aus räumlichen und terminliehen
Gründen nicht in der Bremer
Stadthalle. Diese WM-Party findet in der Kleinstadt Delmenhorst- vor den Toren Bremens statt.
Und das istdal:? Neue-oderwenn
Sie wollen, selten Durchgeführte
daran: zu dieser Party werden
nicht nur wie üblich alle an der
WM Beteiligten geladen, sondern
jeder andere Karate-Interessierte
ist herzliehst eingeladen. Die
Räumlichkeiten sind groß - es
können ohne weiteres bis zu
2000 Gäste untergebracht werden.
Hautnahen Kontaktauch mitden
Großen des Karate-Sportes: das
isteiner derinteressanten Aspekte bei dieser WM-Party. Denn wenn die Sieger-Ehrungen vorbei sind und die Kämpfer sich
sehbar sind, nicht möglich sein
sollte - diese Party verspricht
eine "ganz große Show" zu werden- Beisammensein mit Tanz,
Disco und Tombola. Es ist eine
Bremer Shanty-Chor auf dem Schulschiff Deutschland
frisch gemacht haben - werden
si'e auch nach Deimanhorst kommen. Möglicherweisesogar-das
stand bei Redaktionsschluß dieses Magazines noch nicht endgültig fest, werden die SiegerEhrungen des zweiten Tages also der Einzel-Ausscheidungen,
sogar in Deimanhorst in der
"Delme-Halle" durchgeführt.
Aber selbst, wenn das aus Gründen, die hier noch nicht über-
amerikanische Versteigerung
vorgesehen mit einem wohltätigen Hintergrund. Der bekannte
Moderator von Radio Bremen Kari-Heinz Kahlenberg - wird
hier einerseits die Conference
führen -andererseits die schon
zitierte Versteigerung leiten.·
Was soll nun versteigert werden?
Wenn die Kämpfer aus aller Welt
anreisen, müssen sie sich im
"Euro-Crest-Hotel" einschreiben
lassen und erhalten ihre Regi-
Die Bank am Markt mit ihren Zweigstellen
Bremen-Mitte, Schwachhausen, Horn,
Neustadt; Gröpelingen, Hastedt, Osterhoiz,
Vegesack und der Filiale Delmenhorst.
rN\ BANKHAUS
·
\J]Y NEELM~~~R 1\(;
bist so wichtig, einegatelink zu haben.
.
.
strierung. An läßlich dieser Gelegenheit wird jeder Kämpfer-bekannt und international berühmt
oder vielleicht nur eine lokale
Bekanntheit bei denen, die von
ganz weit herkommen - seine
Unterschrift auf zwei oder drei
der WM-Piakate setzen. Diese
Plakate werden auf Karton aufgezogen und an läßlich der Party
gegen meistbietend versteigert.
Wir sind sehr sicher, daß das
Interesse daran groß sein wirddenn auch die japanische Nationalmannschaft mit all ihren
weltbekannten Kämpfern, Trainern (denken Sie an Herrn Nakayama, der auch da sein wird)
wird unterschreiben. Ebenso
natürlich alle anderen-wie schon
erwähnt.
Damit tüchtig das Tanzbein geschwungen werden kann, wird
einerseits eine Band vorhanden
sein. Es ist die "Peter & Them" eine Band, die schon in den 60er
Jahren im Vorprogramm der
"Who" in der Stadthalle war. Eine Band, die sich rühmen kann,
Stammgast im Hamburger"StarCiub" zu sein, die sehr häufig in
der Bremer "Lila Eule" gastiert
hat und noch gastiert und die
sich aus Musikern der alten
Gruppen "Screamers" und "Germans" zusammensetzt. Darüber
hinaus wird es natürlich eine
Discothek geben, damit Musik
wirklich auf allen Wellenlängen
vorhanden ist.
Im Programmteil zu Beginn der
Veranstaltung gibt es noch etwas ganz und gar anderes, was
aber ganz besonders gut paßt,
da die Stadt Bremen die ausrichtende Stadt der Karate-Weltmeisterschaft 1980 ist: es gastiert der "Bremer Shanty-Chor".
Eine Hafenstadt wie Bremen muß
einfach einen Chor haben, dessen Schwergewicht im Bereich
der Shanties liegt - auch wenn
Shanties und der Karate-Sport
an und für sich gar keine Parallelen zeigen - die Stadt Bremen und Shanties - das gehört
einfach zusammen. Dieser Chor,
der erst gut zwei Jahre alt ist,
hat sich in der kurzen Zeit seines
Bestehans schon einen guten
Namen gemacht- im Herbst dieses Jahres tritt er zum ersten
Mal im Bremer Hafenkonzert auf
-sicherlich nicht zum letzten Mal
und Fernseh-Auftritte sind außerdem geplant.
Die Besonderheit dieses Bremer
Shanty-Chores im Gegensatz zu
vielen anderen Chören dieser
Richtung ist die, daß der Bremer
Shanty-Chor vierstimmig singt.
Die musikalische Leitung hat
Heinz Rebers, ein "alter Hase"
in Sachen Chorleiter und einer
der ganz Erfahrenen im Bereich
Gesang auf der Basis der Mehrstimmigkeit. Möge dieser Chor
das Wohlwollen und den Gefallen der anwesenden Gäste aus
dem PKW fahren möchten: all-·
gemeine Richtung Flughafen erst
einmal und dann den Schildern
folgen, die die Richtung Oldenburg angeben. Mit dem Wagen
dauert die Fahrt ca. 20 Minuten das Lokal heißt "Delme-Burg" ,..
und befindet sich im Herzen der
Stadt. Die Anschrift lautet: Am
Markt. Wenn sich wirklichjemand
verfahren sollte - das Lokal ist
bekannt und mit Sicherheit kann
jedermann Auskunft geben. Hier
natl und fern finden, wie er es
bei vielen anderen Veranstaltungen schon gefunden hat.
zum Schluß auch noch Zugverbindungen, mit denen man vom
Bremer Hauptbahnhof aus, der
bekanntlich fast gegenüber der
Stadthalle liegt (für die NichtBremer dieser Hinweis) mit dem
Zuge nach Deimanhorst fahren
kann: ein Zug geht um 20.36
Uhr, ein weiterer fährt um 20.53
Uhr und noch einer für die SpätAnkömmlinge, der um 22.16 Uhr
fährt. Ab Mitternacht geht es
dann zurück nach Bremen für
diejenigen, die wirklich schon
früher nach Hause zu fahren
wünschen. Weitere Busse gehen
um 1.30 Uhr. Aber das heißt
natürlich nicht, daß. dann die
Veranstaltung zu Ende ist: es
wird weitergefeiert - sicherlich
bis zum frühen Morgen. Es gibt
im Anschluß an die Busse Taxen-Verbindungen nach Bremen
und die Züge verkehren auch
schon wieder am frühen Morgen,
Wir freuen uns auf die Teilnahme
vieler Karate-Sportler, -Fans und
anderer Interessenten.
Der Moderator Kari-Heinz Kahlenberg wird außerdem eine
Tombola mit einigen Preisen eröffnen - Sie sehen - für Unterhaltung ist bestens gesorgt.
Für diejenigen, die sich zum
Zeitpunkt der WM noch nicht zur
Teilnahme entschlossen hatten
und die aufgrund des Lesens
dieses Berichtes noch teilnehmen wollen: das ist selbstverständlich noch möglich. Karten
sind erhältlich im Foyer der Halle
am Informationsstand des BudoClubs. Der Preis beträgt DM 12,50
pro Person.
Die Fete beginnt am Sonntagabend um 21.00 Uhr - ab 20.15
Uhr stehen vorder Bremer Stadthalle Busse bereit, die die Teilnehmerkostenlos nach Delmenhorst fahren. Für Leute, die mit
Impressionen
von der
EM '78
Belgrad
Sieger Kumite-Einzel
1. Godfrey, 2. Hoffmann
3. Hagslatt und Dacic
Kata-Mannschaft Italien
48
DANKSAGUNG
Wir möchten uns bei allen Firmen, die zur Gestaltung der Veranstaltung beigetragen haben, herzliehst
bedanken:
bei der Deutschen Lufthansa, die für die Kämpfer und Offiziellen eine Flugtasche und für die Tombola einen wertvollen Preis zur Verfügung stellte,
bei der Firma Wander GmbH., 6522 Osthofen, die durch Waren für diese Taschen einerseits und
Sportler-Nahrung -Qualitäts-Marke SPORTIVE- die an alle Teilnehmer ausgegeben wurde, auch
wesentlich zum glücklichen Ablauf beigetragen hat.
Beim Bremer Verkehrsverein, der in jeder Hinsicht mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat und
eine echte Unterstützung war - außerdem wurden von dort Informations-Materialien für die LHFiugtaschen zur Verfügung gestellt über die Stadt Bremen.
Außerdem danken wir den Firmen, die durch Sachspenden die Tombola anläßlich der großen WM-Party
attraktiv machen halfen. Dieses waren (in alphabetischer Reihenfolge):
American Express Reisebüro, 2800 Bremen
Falken-Verlag GmbH., 6272 Niedemhausen
Azui-Kaffee, Bremen
Sport-Fiock KG, 6322 Hess.-Oidendorf 2
Avis Autovermietung, Niederlassung Bremen
Jacobs Kaffee, Bremen, Bgm.-Schmidt-Straße
Radio Barlage, 2800 Bremen, Sögestraße
Fleischwarenfabrik Könnecke, Bremen
Brauerei Beck & Co., Bremen
Stadthalle Bremen GmbH., 2800 Bremen
Budo-Club Bremen, 2800 Bremen
Sportimex j. f. Baer KG., 2800 Bremen
Budo-Sport-Verlags GmbH., Dietzenbach,
Sport-Thieme, 3332 Grasleben
"Karate-Revue"
Thomas I-Punkt, 2800 Bremen
Firma Theodor Dahl, 2804 Lilienthai b. Bremen
Longines-Uhren - Niederlassung Deutschland
Deutsche Lufthansa AG.,
Foto-Wurthmann, 2800 Bremen
Niederlassung Bremen, Obernstraße
Für Trainingsschulung, technische Studien, Lehrgänge
werden Videoanlagen in Zukunft immer wichtiger••• !
Karate•Weltmeisterschaft 1980
inBrenten
Wir sind mit unseren Kameras
und Farb-Videoanlagen dabei
und zeichnen auf:
Kumite, Kata's, Interviews und
Vorführungen.
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1980! Achten Sie auf unsere entsprechende Werbung.
St•Ctll'I,IIII~X
j. f. baer Kg.
Gesellschaft für Sport- und Freizeitartikel
Am Deich 42, D-2800 Bremen 1, Postf. 101364, Tel. (0421) 500881/82
49
Karate in Deutschland
1957. ln Bad Hornburg trifft sich
Im Oktober setzt die Gruppe eiein Dutzend Judoka allmorgendnen Lehrgang an: 10 Tage wird
lich um 6 Uhr. Der Kreis nennt
von früh bis spät trainiert - im
sich "Karate-Lehrgruppe" und
Schloßhof der Freusburg und
trainiert in aller Stille. Nurwenige
auf Waldwiesen. Jeder Teilnehbekunden Interesse für diesen
mer hat ein Strohpolster mitgefremdartigen Sport, zumal der
bracht, das erste Training am
Ausbilder kaum mehr über KaraMakiwara findet statt.
te weiß als seine Schüler.
Im November besucht der
Man übt aus der Erinnerung an
Übungsleiter, Jürgen Seydel, eieinen dreiwöchigen Lehrgang in
nen Ausbilderlehrgang in Paris
Südfrankreich unter Hiro Mochizuki und nach französischen · und vermittelt seiner Gruppe
den ersten japanischen LehrLehrbüchern. Der Hauptteil des
meister - Tetsuji Murakami. Der
Trainings besteht aus Kihon-Kugroße
Lehrgang findet 1958 statt
mite: Angriffe und Abwehren, jeauf
den
Wiesen des Forellendesmal über die ganze Länge
bades in Bad Homburg-Dornder Turnhalle hinweg, vor und
holzhausen. Aber für die 30 Teilzurück.
nehmer, die aus Deutschland
und Österreich anreisten, ist das
Noch weiß die Öffentlichkeit rein
Gezeigte derart neu und ungegar nichts über diesen Sport.
wohnt,
daß man etwas ratlos
Man lächelt oder macht sich unnach Hause zurückkehrt. Mit
verhohlen lustig über den kleiden geringen Anfangskenntnisnen Kreis von Phantasten, die
sen kann niemand zurechtkomsich tatsächlich einbilden, aus
men. Selbst die Aufgeschlos- ·
ihren seltsamen Bewegungen
sensten resignieren nach einieinen neuen Kampfsport kreiegen
Monaten, denn an ihrem
ren zu können.
Wohnort gibt es keinen Lehrer,
und deutsche Fachbücher über
diesen Sport sind nicht vorhanden. Der große Start war ein
noch größerer Fehlschlag.
Die kleine Gruppe gibt sich jedoch nicht geschlagen. Zwarfindet im kommenden Jahr kein
weiterer Lehrgang statt, doch
das Training wird noch intensiver. Durch ein prominentes Mitglied der Gruppe- Elvis Presleyrückt Karate über Nacht ins
Blickfeld öffentlichen Interesses.
Man profitiert aus dieser Erkenntnis und reagiert prompt: der Zeitpunkt für eine große Werbekampagne ist gekommen. ln Zeitschriften und Tageszeitungen
erscheinen Aufsätze und Berichte, die Propaganda für einen weiteren Sommerlehrgang setzt ein.
Rund 60 Teilnehmer reisen dieses Mal an, aber es regnet pausenlos, und das Training muß
in den viel zu kleinen Saal einer
Gaststätte verlegt werden. Es
He is one of the most successful
German Karate players:
lnternationally weil known
Dr. Jürgen Willrodt
This experienced Karateka teils you about Karate suits:
"1 tried many Karategi, but I found no better and
reasonable priced Karategi than "KAMIKAZE".
That is why I recommend all my friends to buy a
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50
Wie gut eine Fluggesellschaft ist,
entscheidet sich nicht nur in der Luft.
8
Fragen Sie Ihr Reise- oder Frachtbüro mit Lufthansa-Agentur.
Lufthansa
wird schichtweise unterrichtet,
morgens ab 7 Uhr bis abends
19 Uhr. 10 volle Unterrichtsstunden für den Übungsleiter,
Tag für Tag. Lehrgänge dieser
Art sollte es dann noch öfter geben; manchmal kamen 40 bis 60
Sportler, oft aber waren es nicht
mehr als 7 bis 10.
Lehrgänge auf Wiesen, in Gasthaussälen, in einem Minidojo
von 60 Quadratmeter. Aber die
Karateka sammelten sich, die ersten Dojos entstanden. Unter
dem hochtrabendem Namen
"Deutsche
Karate-Akademie"
trugen sich mehr als 100 Anhänger des neuen Sports ins Register ein.
1961 war dann das Jahr der
großen Entscheidung. Wieder
fand ein Sommerlehrgang in
Bad Hornburg statt, zum zweitenmal unter Tetsuji Murakami.
Am Ende des Lehrgangs beschlossen die Teilnehmer, einen
eigenen Fachverband für Karate
aus der Taufe zu heben - den
Deutschen Karate-Bund.
Das erste Karate-Lehrbuch in
deutscher Sprache (Verfasser
J. Seydel) gab allen Interessenten eine erste Hilfestellung zum
Selbststudium, denn die in einem Anfängerlehrgang erworbenen Kenntnisse, das hatte
sich ja leider in der Vergangenheit gezeigt, reichten nicht aus,
ein Dojo aufzubauen und voranzubringen.
Jürgen Seydel, der Sportwart
des neuen Verbandes - in jener
Zeit nannte man es Leiter der
Technischen Kommission -hatte jetzt alle Hände voll zu tun.
Als einziger und erster Schwarzgurt in Deutschland reiste er in
alle Teile der Bundesrepublik,
um Wochenendkurse abzuhalten und Prüfungen abzunehmen.
1964 fand dann der erste Ausbilderlehrgang in Göttingen statt
ein 6-tägiger Kursus, ganztägig,
mit praktischem Unterricht und
Übungsseminaren. Ihm schloß
sich dann die erste deutsche
Karate-Meisterschaft an - ein
Kata-Shiai, da für ein KumiteShiai, den freien Kampf, die geschulten Kampfrichter fehlten.
1965 folgt ein weiterer ganzwöchiger Ausbilderlehrgang. Doch
dieses Mal gibt es für alle Mitglieder eine große Überraschung
Die Japan Karate Association
schickt 4 ihrer "ganz Großen"
nach Deutschland, und so trainieren die DKB-Ausbildertäglich
unter der Leitung der Meister
Kase, Kanazawa, Enoeda und
Shirai. Vier deutsche Ausbilder
erhalten den schwarzen Gürtel,
und bei den anschließenden 2.
Deutschen Karate-Meisterschaften in der Bad Godesberger
Stadthalle feiert der Deutsche
Karate-Bund einen großen Triumph: Japan erkennt das Karate
in Deutschland an, 4 hohe japanische Karatemeister demonstrieren vor dem diplomatischen
Korps und zahlreichen deut-
---------~
D
." 0
D
Katalogwunsch im
Kästchen ankreuzen (X}, Anzeige
ausschneiden und
im Briefumschlag
(plus DM 2,pro Katalog in
Briefmarken beilegen) einsenden
an:
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Postfach 2107
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52
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D
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und Zubehör: Hanteln, Expander, Sandsäcke, Boxhandschuhe, Gewichtswesten, ......... .DM 2,Katalog Pokale und Medaillen, und dazu moderne
Sport- und Ehrenpreise, in einem umfangreichen
Sortiment, in einem riesigen Farbkatalog.
DM 2,-
sehen Besuchern; die japanische Botschaft hat die Schirmherrschaft der Veranstaltung
übernommen. Fernsehen und
Wochenschauen berichten mit
sensationellen Ausschnitten.
Es besteht kaum noch ein Zweifel: Der Deutsche Karate-Bund
hat sich behauptet, künftig können alljährlich weitere Meisterschaften stattfinden, die Mitgliederzahl wächst konstant.
Nun aber, auf wohlbereitetem
Boden versuchten andere zu
ernten: Professionelle Schulen
schossen wie Pilze aus dem Boden, viele davon unseriös. Diese
brachten das wahre Karate in
Mißkredit. Weitere Verbände
wurden gegründet. Der Deutsche Sportbund aber wollte Karate als selbständige Disziplin
solange nicht anerkennen, bis
die Sportart unter einen Hut gebracht war.
Nach jahrelangem Verhandeln
wurde der Deutsche Karate-Verband (DKV) gegründet, die Anerkennung folgte auf dem Fuß.
Der DKVwurde 1977 als der Spitzenverband für Karate in den
Deutschen Sportbund aufgenommen.
International
Training-Course
(Gasshaku)
in Germany
August 1980
Internationales
Trainingslager
(Gasshaku)
in Deutschland
August1980
gierte Shihan Nakayama, 9. Dan.
Ihm und Sensei Ochi assistierten die Senseis Tabata, Tsuyama,
lida, Sawada, lmura, Fujinaga,
Tsuchii und Ogura.
An läßlich des 10-jährigen Jubiläums von Bundestrainer Hideo
Ochi in Deutschland veranstaltete der Deutsche Karate Bund
(DKB) den bisher größten KarateLehrgang auf europäischem Boden. 750 Karateka kamen nach
Kempten im Allgäu, um sich von
lnstructoren derJKAeineWoche
lang trainieren zu lassen. Als
prominentester lnstructor tun-
Als Meisterwerk der Organisation waren die Karateka nach Kyugradgruppen über 5 Hallen verteilt. Gleichzeitig liefen ein lnstructoren-Lehrgang und ein
Internationaler
KampfrichterLehrgang. Knapp 300 Karateka
meldeten sich gegen Ende des
Lehrganges zur Prüfung. Den
Abschluß bildete ein Bankett
mit 550 Teilnehmern.
Folgende ausländische Nationen
waren durch Karatekas vertreten: Norwegen, Finnland, Belgien, Holland, Frankreich, Jugoslawien, Schweiz, Österreich,
Algerien, Südafrika, USA, Israel,
Spanien, Griechenland, Türkei,
Italien und Marokko.
To Gelebrate the 1Oth Anniversary of Sensei Ochi's work as
national coach of Germany. The
Deutsche Karate Bund (DKB)
announced the biggest Karate
course ever that took place in
Europe. 750 Karateka had come
to Kempten, Southern Germany,
for an 8 day work-out instructed
by JKA-Instructors. The most
prominent of them was Shihan
Nakayama, 9th Dan. He and Sensei Ochi were assisted by Sensei Tabata, Tsuyama, lida, Sawada, lmura, Fujinaga, Tsuchii and
Ogura.
Karatekas had come from 17
nations: Norway, Finland, Belgium, Netherlande, France, Jugoslawia, Switzerland, Austria, Algeria, South Africa, USA, Israel,
Spain, Greece, Turkey, ltaly and
Morocco.
The course showed to be a masterpiece of Organisation. Karatekas had been distributed in
10 Groups over 5 different Gymnasiums. Parallel to that an lnstructor- and an International
Referee course were held.
Selfspeaking the German National Team had been given special attention by Sensei Ochi.
The course was topped finally
by a Banket which 550 Karateka
attended.
53
zahlreiche zweite und dritte Plätze bei Europameisterschaften.
Mit der Mannschaft wurde er
ebenfalls zweimal Europameister im Freikampf.
Nach dieser erfolgreichen aktiven Laufbahn studierte er an der
Sporthochschule in Köln und
schloß mitdem FachspartlehrerDiplom ab. Anschließend studierte er an der Trainerakademie
in Köln und erwarb 1977 das
Trainer-Diplom.
Seit 1977 ist er Bundestrainer
des DKV und hat mit den von ihm
betreuten Sportlerinnen und
Sportlern viele internationale Erfolge verzeichnen können.
Horst Handel
DKV-Bundestrainer
DKV-Bundestrainer Horst Handel wurde am 13.1.1943 in Gluchow (Warthegau) geboren. Mit
der Sportart Karate kam er erstmals 1963 in Berührung, als er
auf Anregung von Freunden ein
Karate-Dojo besuchte. Die Bewegungen und die Trainingsmethoden faszinierten ihn derart, daß er sich gleich am nächsten Tag bei Akio Nagai in Düsseldorf zum Karatetraining anmeldete. Durch Nagai erhielt er
'i'
so viele Impulse, daß er schließ6.Dan
lich 1968 für zweieinhalb Jahre
nach Japan ging, um bei der
DKV-Bundestrainer
Japan Karate Association Karate
zu studieren. Als Braungurt wurde die Reise angetreten, als 3.
Dan kehrte Handel nach Deutsch - Herr Hideo Ochi, Bundestrainer
des Deutschen Karateverbanland zurück.
des, gehört zu den weltbesten
Karateka. Der heute 40-jährige
ln Tokyo trainierte er zweimal
Japaner, wohnhaft in Bottrop,
täglich im Hauptdojo der Japan
begann im Alter von 16 Jahren
Karate Association unter so bemit dem Karate-Sport. 1962
kannten Trainern wie Nakayama,
schloß er seine vierjährige UniTabata und auch Ochi, dem anversitätsausbildung im Fach Kaderen DKV-Bundestrainer.
rate ab. Danach unterzog er sich
Schließlich trainierte er mit den
lnstructoren zusammen in einer
der Aufnahmeprüfung für die
Gruppe.
JKA - lnstructorenausbildung,
die er sicher bestand. Welche
Nach seiner Rückkehr aus Japan
großen Anforderungen an die
setzte Handel seine erworbenen
Prüflinge gestellt werden, kann
nur der ermessen, der die harKenntnisse erfolgreich bei vielen
nationalen und internationalen
ten Bedingungen dieser PrüTurnieren ein. So wurde er 1971
fung kennt. Hunderte Hochschul
Deutscher Meister im Kumite
absolventen bewarben sich in
jener Zeit um die Teilnahmemögund Kata-Shiai. 1972 und 197 4
wurde er Europameister im Kulichkeit an dieser Elite-Ausbilmite. Daneben errang er noch
dung - es bestanden nur weni-
Hideo Ochi
54
ge. Innerhalb der zweijährigen
Ausbildungszeit schrumpfte die
Zahl der Teilnehmer weiter, so
daß lediglich vier übrig blieben,
die die Prüfung bestanden. Vom
Bestehen dieser Einrichtung an
bis heute haben insgesamt lediglich 20 lnstructoren diesen
Titel von der Japan Karate Association erlangen können. Herr
Ochi schloß die Ausbildung zum
lnstructor 1964 mit dem 4. Dan
ab. Von da an war er Trainer im
JKA-Headquarter, dem ZentraiDojo in Tokio.
ln diese Zeit, von 1964 bis 1970,
als er nach Deutschland kam,
fielen seine.großen persönlichen
Erfolge. ln der übrigen Welt war
das Karate noch nicht so entwickelt, als daß es sich gelohnt
hätte, eine Weltmeisterschaft
auszutragen. Es gab jedoch die
ALL - Japanische-Meisterschaft,
die man durchaus mit einer WM
vergleichen kann. Auf dieser
All - Japanischen-Meisterschaft
belegte er 1966 den 1. Platz in
Kumite und Kata, 1967 den 1.
Platz in Kumite und 2. in Kata,
1968 den 2. Platz in Kumite und
den 3. in Kata und 1969 den
1. Platz in Kata und den 3. Platz
in Kumite.
Seit dem Frühjahr 1970 schließlich ist er Bundestrainer in
Deutschland. Auch als Trainer
riß seine Erfolgsserie nicht ab:
Mit seinen großen fachlichen
und pädagogischen Fähigkeiten
brachte er die National-Mannschaft auf Sieges-Kurs. Höhepunkte dabei waren die Gewinne
der Europameisterschaften in
der Disziplin Kumite-Mannschaft
in den Jahren 1971, 1972, 1975
und das Erringen der Vizeweltmeisterschaft 1975 in Los Angeles und 1977 in Tokio. Trotz
seiner vielfältigen Aufgaben als
Bundestrainer ist er aber nach
wie vor mit Herz und Seele Sportler. Am 23. Mai 1975 legte er
in Mailand bei Herrn Nakayama
die Prüfung zum 6. Dan ab und
bestand sie. Im Juli 76 nutzte
er die Gelegenheit, anläßlich
seines Urlaubs in Japan wieder
einmal an der Japanischen Meisterschaft teilzunehmen. Auf
Anhieb schlug er alle Konkurrenten, einschließlich des amtierenden Weltmeisters Osaka,
und belegte den 1. Platz in der
Disziplin Kata.
Deutscher National-Kader Karate
Birgit Schwerberer
Damen-Kader
von links nach rechts
Claudia Schmidt - Ursula Steiger- Erika Krieger
Herren:
Obere Reihe - von links nach rechts
Hoffmann - Wolff- Steinegg - Dr. Willrodt- Ruh - Büttgen - Bundestrainer Handel
mittlere Reihe -von links nach rechts
E. Voss - W. Rebmann - Sterba - Sauer - Rege
untere Reihe -von links nach rechts
Hofmann - Wichmann - Bundestraine'r Ochi - Glad - Meiners - Repp - Hermann - Rühl
55
Kumite-Arten
von Masatoshi Nakayama
entnommen dem Buch Karate
perfekt 1 I Einführung, von M.
Nakayama, aus der Reihe BudoBibliothek, erschienen im Falken-Verlag, 6272 Niedemhausen
Kata und Kumite sind wie die
zwei Räder eines Wagens. Kata
werden geübt, um Angriffs- und
Abwehrtechniken und die richtigen Körperbewegungen zu lernen. Bei dieser Trainingsform
existiert der Gegner nur vor dem
geistigen Auge.
ln der Kumite, einer anderen Form
des Trainings, stehen sich zwei
Männer gegenüber und zeigen
Karate-Techniken. Es kann daher als Anwendung der Grundtechniken, die in den Kataarlernt
wurden, oder als eine Art Übungskampf angesehen werden.
Auf Okinawa bestand Karate beinahe ausschließlich aus Kata.
Es war selten, daß die Kraft eines
Schlages oder einer Abwehr an
dem gemessen wurde, was damals Kakedameshi hieß
Nachdem Karate auf das japanische Festland gekommen war,
wurde es unter jungen Männern
beliebt und zwangsläufig von
den japanischen Kampfkünsten
beeinflußt. Die grundlegende Kumite, erstmals geübt in den späten zwanziger Jahren, wurdeweiter vollendet und verfeinert, und
entwickelte sich zur jiyu Kumite
(freies Sparring). Heute wird Kumite weithin als Form des Trainings geübt.
Da Kumite erst nach der Einführung von Karate auf dem japanischen Festland entstand, ist
sie ein relativ neuer Aspekt dieser Kampfkunst So wie sich über
längere Zeit hinaus die Kunst der
Kata entwickelt hat, so ist es
heute die Aufgabe unserer Karateka, die Kunst der Kumite zum
gleichen hohen Standard weiterzuentwickeln wie die Kata.
Die drei Grundtypen von Kumite
sind 1. Grund-Kumite, 2. ippon
Kumite und 3. jiju Kumite.
Grund-Kumite ist für die Übung
der Grundtechniken geeignet,
mit Rücksicht auf das Können
und die Geschicklichkeit des
Lernenden.
lppon Kumite dient dem Ziel, die
Angriffs- und Verteidigungstechniken und die grundsätzlichen
Körperbewegungen zu lernen
und darüber hinaus ein Gefühl
für Maai (Abstand vom Gegner)
zu entwickeln.
ln der jiyu Kumite gibt es keine
vorherige Absprache darüber,
welche Techniken gebraucht
werden. Die PartneroderGegner
dürfen ihr geistiges und körperliches Können uneingeschränkt
anwenden, aber der Lernende
muß seine Faustschläge, Stöße
und Tritte sicher unter Kontrolle
haben. Es ist streng verboten,
mit der Angriffsfläche in Berührung zu kommen, und derSchlag
muß gestoppt werden, kurz bevor erd ie verwund bare Stelle des
Gegners berührt. Ein trainierter
Karateka beherrscht das mit
Leichtigkeit, ganz gleich mit welcher Kraft die jeweilige Technik
ausgeführt wird.
Jiyu Kumite ist sehr beliebt, weil
sie nicht als Übung, sondern mit
vollem Ernst praktiziert wird.
Wenn aber jemand ohne Erfahrung und mitnuroberflächlichen
Kenntnissen sich des Reizes wegen in jiyu Kumite versucht, so
Alles, was der
modeme Karateka
über seinen Sport
wissen muß.
Nakayama, einer der ganz
Großen dieses Sports, widmete
46 Jahre seines Lebens dem Karate.
Mit dieser Buchserie gibt
er sein Lebenswerk in die Hand
seiner Schüler in aller Welt.
1100 Seiten mit
etwa 5000 Bildern!!
Die Einzelbände der Serie
von NAKAYAMAS KARATE perfekt:
Band 1 :Einführung (erschienen)
Band 2: Grundtechniken
(erschienen)
Band 3: Kumite 1 : Kampfübungen
(erscheint Herbst '80)
Band
Band
Band
Band
Band
4:
5:
6:
7:
8:
Kumite 2: Kampfübungen
Kata 1: Heian, Tekki
Kata 2: Bassai, Kankü
Kata 3: Jutte, Hangetsu, Empi
Kata 4: Gankaku, Jion
Pflüger, Karate für alleKarate-Selbstverteidigung in Bildern
112 Seiten, 356 Fotos,
DM 8,80
Pflüger, Kontakt-KarateAusrüstung -Technik- Training
128 Seiten, 238 Fotos,
DM 12,80
Pflüger, Karate Do- Das Handbuch
des modernen Karate
360 Seiten, über 1.159 Abbildungen,
DM 28,-
Postfach 1120 · 6272 Niedernhausen/Ts.
56
Kontakt-Karate
Ausrüstung
Technik· Training
wird er seine Arme und Beine
mechanisch einsetzen, so daß
es wie ein Hahnenkampf aussieht, oder aber in eine Schlägerei ausartet. So ist es jedoch
nicht gedacht, weil dabei der
hauptsächliche und einzigartige
Charakter des Karate, nämlich
die Fähigkeit, den Gegner mit einem einzigen, kraftvollen Hieb
zu zerstören, verlorengeht Da-
Montreal, Kanada, 197 4
rüber hinaus ist es eine Verletzung der Regeln des Karate-do.
Ohne ein Verständnis von Maai,
Kuzushi, Kake, Tsukuri und Karate-Strategie kann der Lernende nicht jiyu Kumite betreiben.
ln der Tat ist über diese Dinge
noch viel zu lernen, und die Weiterentwicklung des Karate in dieser Richtung ist noch lange nicht
abgeschlossen. Auch sollte man
sich nicht in jiyu Kumite versuchen, ohne die Grund-Kumite
und ippon Kumite gemeistert zu
haben.
Kumite ist nicht etwas, das man
anstelle von Kata üben kann. Seide zusammen sind die wichtigsten und grundlegendsten Formen des Karate-Trainings.
Kapstadt, Südafrika, 1975
57
Angriff nach oben
Der Angreifer, rechts, machtfünf Schritte
vorwärts und führt dabei fünf aufeinanderfolgende Angriffstechniken aus. Der
Verteidiger macht im gleichen Rhythmus fünf Schritte rückwärts, wehrt fünfmal ab und macht dann einen Gegenangriff.
Gohon Kumite
(fünf Schritte)
Bei dieser Art des Sparrings sollen Genauigkeit und Kraft von
Angriff und Abwehr, ebenso wie
die Fußbewegungen geübt werden. Außerdem gibt es auch noch
sambon Kumite (drei Schritte).
58
Angriff zur Mitte
,
59
Angriff nach unten
60
Angriff nach oben oderzurMiHe
Grundlagen der lppon Kumite
Das Angriffsziel wird vorher abgesprochen, und die Partner
wechseln einander mit Angriffsund Abwehr-Techniken ab. Der
Zweck ist, zu lernen wie man Angriffs- und Abwehrtechnik gebraucht und wie man einen Sinn
für Abstand entwickelt. Man
könnte dies auch die grundsätzliche Kata der Kumite nennen.
Wenn ein plötzlicher Angriff
kommt, so solltedieAbwehr stark
und präzise sein. Mit steigendem
Können sollte der Abwehrende
lernen, gleichzeitig einen Gegenangriff auszuführen. DasAbwehren mag gelegentlich schmerzhaft sein, aber das ist keine Entschuldigung, sich zu undisziplinierten und unkentreliierten
Schlägen beim Übungskampf
verleiten zu lassen, weil das leicht
zu Verletzungen führt.
61
Fußstöße und -tritte in der Kumite
PHILIPPINISCHE
ARNISWAFFENKUNST
Information+ Termine:
Europäisches Sekretariat der IPMAA
Chr. Rauscher, Ringstraße 5
7801 Stegen
Abwehr eines Angriffes zum Oberkörper,
mit einem Halbkreis-FußstaB zum Hals.
Ein Angriff zur Brust wird mit einem Tritt
vorwärts zum Solarplexus abgewehrt.
63
Jiyu lppon Kumite
Ein Gefühl für Abstand, Abwehr,
Angriff und die Kontrolle der Körperbewegungen zu entwickeln,
ist das Ziel dieser Art von Kumite.
Die vielen verschiedenen Bewegungen aus einer Kata können
hier im einzelnen geübt werden.
Der eine Partner nennt die Körpergegend, gegen die sich ein
Angriff richten wird, und greift
dann plötzlich und mit voller
Kraft an. Der andere Partnerwehrt
ab und macht einen Gegenangriff. Jede Art von Technik darf
angewandt werden. Seide Partner müssen geübt und erfahren
sein, denn dies sieht fast wie ein
richtiger Kampf aus. Es gibt keine
zweite Chance; eine Angriffs-,
eine Abweh rtech ni k, das ist alles.
Diese Kampf-Übung auszuführen ist der Höhepunkt des Trainings und der Vorbereitung auf
jiyu Kumite.
Jiyu Kumite
Hier wird nichts vorher abgesprochen, denn beide Karateka
sollen ihr geistiges und körperliches Können frei entfalten. Allerdings ist echtes Aufschlagen
verboten, und alle Schläge, Tritte
und Stöße müssen kurz vor dem
Ziel gestoppt werden, denn die
Hände und Füße eines geübten
Karateka sind gefährliche Waffen
und können tödliche Verletzungen beibringen. Jiyu Kumite ist
nur für Fortgeschrittene geeignet.
Auf einen Angriff zum ·Gesicht folgt ein
Gegenangriff durch seitlichen Fußstoß.
Ein Tritt nach oben wird mit überkreuzten
Armen abgefangen.
Ein Halbkreis-Tritt, der mit dem linken Arm
und einem kurzen Schlag mit der rechten
Faust pariert wird.
64
Ein Halbkreis-Tritt gegen das Gesicht. Bei
der Abwehr wird das Standbein des Gegners seitlich weggestoßen.
Der seitliche Tritt wird als Abwehr gegen
einen Gesichtsangriff ausgeführt.
Hier dient ein seitlicher Fauststoß als Abwehr gegen einen Körperangriff.
Der Fauststoß des Gegners wird durch
einen Halbkreis-Tritt gegen sein Gesicht
abgefangen.
Der Frontaltritt wird durch seitlichen Fußstoß abgewehrt.
Der Gesichtsangriff wird durch FrontalFußstoß abgewehrt.
Halbkreis-Tritt gegen Halbkreis-Tritt. Wer
ist hier schneller?
65
Karate in Deutschland
Länderkampf Deutschland -Jugoslawien, 16. 4. 1977 in Düsseldorf
Internationale Deutsche Meisterschaft in Essen
66
FreundschaftsKampf
Deutschland Dänemark
anläßlich des
Shotokan-Cup
Bottrap 1979
dem Deutschen Vizemeistertitel
der Karatemannschaften belohnt.
Der
BUDO- CLUB
BREMEN
Wer Bn~men und Karate meint,
muß auch in einem Atemzug den
. BUDO-CLUB BREMEN nennen.
Wohl kein Club hat in den letzten zwei Jahren dem Karate in
Bremen mehr Auftrieb verschafft,
als der BUDO-CLUB.
Sportlich geleitet von Wolf-Dieter Wichmann, Diplomsportlehrer, zweifacher Vizeweltmeister
und eben zum 4. Dan durch Nakayama, dem bekanntesten Karatemeister der Weit, graduiert,
verschafft der BUDO-CLUB dem
Karate in Bremen eine enorme
Popularität, die in der Durchführung der Karate-Weltmeisterschaften ihren vorläufigen Höhepunkt findet
Partner von W.D. Wichmann ist
Henry Stamp, der als Organisationstalent für den reibungslosen
sowohl der WM als auch des
BUDO-CLUB zuständig ist. Mit
diesem Team hat sich der BUDOtLUB an die Spitze der Bremer
Karate-Vereine gestellt. 1979
wurde seine Aufbauarbeit mit
Aber nicht nur Karate, sondern
auch Judo, Aikido und Jazzgymnastik gehören zum Programm,
sodaß jeder sportlich Interessierte hier voll auf seine Kosten
kommen wird. Die fachlich hervorragend ausgebildeten Lehrer
(W.D. Wichmann ist Lehrwart
des Deutschen Karate-Verbandes und Lehrbeauftragter an der
Universität Bremen) des BUDOCLUB legen Wert auf eine umfassende, allgemein sportliche
Schulung, bei der körperliche
Fitness das erste Ziel ist. Ehrgeizigen wird dann durch spezielles Training die Möglichkeit
gegeben, sich auch im Wettkampf zu profilieren. So mancher, der "nur mal vorbeischauen" wollte, nimmt heute regelmäßig am Training teil und wird
durch ein körperliches und geistiges Wohlbefinden belohnt.
Sport ist aus unserem, von StreB
und Bewegungsmangel gekennzeichnetem Leben nicht mehr
wegzudenken. Das gilt vor allem
für den Budosport, der neben
der körperlichen Fitness eine
geistige Ausgeglichenheit anstrebt.
Besuchen Sie uns einmal. Sie
sind willkommen.
SI,Oifi'IIII~X
j. f.
baer Kg.
1Jdnlt$1ä'tti·lii•"Tfl'..·"tt"-;W!fjf.l::t;lfj:)j!1fi.!3tl
68
Ihr
BUDO-CLUB BREMEN
••
DER
UBER-TRAININGS-ANZUG
Wieso ÜBER? Weil man diesen Trainingsanzug ÜBER dem
Budo-Kampf-Anzug trägt - also über dem Karate- oder Judo-Anzug.
Er entspricht im Schnitt genau
dem japanischen bekannten
TOKAIDO-Trainings-Anzug
und ist der Anzug der
Nationalmannschaft des
DKV {Deutscher KarateVerband) anläßlich der
Karate-Weltmeisterschaft
1980 Bremen!
Sein Material: 57% Baumwolle
und 43% Nylon - genau das
tragerichtige Mischungsverhältnis!
Garant für Formbeständigkeit,
gutes Aufnahmevermögen für
Schweiß, schnelles Austrocknen
nach dem Schwitzen.
Standardfarben sind
die folgenden:
marineblau
scarlet-rot
schwarz
Ab 50 Stück in
derfarben lieferbar
Am Deich 42 · D-2800 Bremen 1
Postfach 10 13 64
500881/82
Telefon (04

WM - Chronik des deutschen Karateverbandes

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