OGV Kurier Nr. 68 - Obst- und Gartenbauverein Dansenberg eV

Transcription

OGV Kurier Nr. 68 - Obst- und Gartenbauverein Dansenberg eV
Obst- und Gartenbauverein
Dansenberg e. V.
et 1897
Gegründ
Winter 2015
OGV-Kurier
Information 68
Foto: Marita Schneider
Allen Mitgliedern und Freunden des
Obst- und Gartenbauvereins Dansenberg wünschen wir
ein frohes Weihnachtsfest
und ein glückliches neues Jahr
Aus dem Inhalt
Bericht der Vorsitzenden
Gratulationen
Bildbericht über die 19. Pflanzenbörse
Fachvortrag
Ansprechpartner im Vorstand
Jubilare
Ehrungen in der HV
Ökumenischer Erntedankgottesdienst
Jahrestermine
Sommerschnittkurs und Kinderfest
Geburtstage im 1. Halbjahr 2016
Schulstunden in der Obstwiese
E-Mail: [email protected] / Homepage des OGV: www.gartenbauverein-dansenberg.de
Liebe Gartenfreunde,
werden wir bald
unsere Hauswände mit Bougainvilleas schmücken und in den
Gärten Lorbeerhaine pflanzen?
So manchem dürften im vergangenen Sommer
solche Gedanken
durch den Kopf
gegangen sein. Viele Wochen lang stresste die
Hitze unsere Pflanzen und das Thema Wasser
wurde immer wichtiger. Aber trotz aller Trockenheit haben die Gärten den Sommer relativ
gut überstanden.
In der Obstwiese wurden von fleißigen Helfern die jungen Bäume gewässert. Die großen
Obstbäume nahmen sich hinsichtlich der Ernte
in diesem Jahr eine Auszeit (Alternanz). Was
an den Bäumen hing, fiel größtenteils faul auf
die Wiese. Dennoch braucht sich der OGV über
ein reiches Gartenjahr nicht zu beklagen. Die
Veranstaltungen waren gut besucht. Hier sei
vermerkt, dass die Mitglieder einer Verlegung
der HV von Sonntagnachmittag auf einen
Freitagabend zustimmten. Damit können wir
in Zukunft auch jenen (jüngeren) Mitgliedern
eine Teilnahme ermöglichen, die den Sonntag
anderweitig verplanen wollen.
Die Schnittkurse, die beiden Fachvorträge, der
Beratertag und das Kinderpreisrätsel waren gut
besucht. An der Fahrt nach Landau nahmen
rund 80 Gartenfreunde teil. Nicht alle waren
von der Landesgartenschau begeistert, was
aber der Geselligkeit keinen Abbruch tat.
Schließlich sei noch unsere Pflanzenbörse erwähnt, die erstmalig in der Obstwiese stattfand
und so viele Besucher zählte wie noch nie.
Unsere Veranstaltungen wären nicht möglich gewesene ohne den großen Einsatz der
Vorstandsmitglieder und weiterer helfender
Hände. Ihnen allen sei an dieser Stelle gedankt.
Erwähnt werden soll hier auch Revierförster
Winfried Schleyer, aus dessen Wald wieder
der Weihnachtsbaum in der Obstwiese stammt.
Dass unsere Arbeit durchaus Beachtung findet,
zeigen zahlreiche Neueintritte.
Unser Gartenjahr geht dem Ende entgegen.
Aber auch wenn die Gartengeräte jetzt in den
Winterschlaf gehen, der Gärtner ist immer
irgendwie beschäftigt. Das gilt auch für den
Vorstand. Er plant schon das neue OGV-Jahr.
Denn auch 2016 wollen wir Ihnen ein abwechslungsreiches Programm bieten.
Jetzt möchte ich Ihnen im Namen des gesamten Vorstandes ein frohes Weihnachtsfest
und ein glückliches neues Jahr wünschen!
Uta Mayr-Falkenberg,
Vorsitzende
Termine 2016
Hauptversammlung mit Ehrungen:
Freitag, 4. März, 18.00 Uhr, kath. Pfarrheim
Winterschnittkurs:
Samstag, 12. März, 14.00 Uhr, Obstwiese (bei
jedem Wetter)
Beratertag im Rahmen des Gemarkungsrundgangs:
Sonntag, 5. Juni, ab 11 Uhr, Obstwiese
Jahresausflug:
Samstag, 25. Juni, Abfahrt Parkplatz Ortsmitte
Sommerschnittkurs
Samstag, 2. Juli, 14.00 Uhr, Obstwiese (bei
jedem Wetter)
Kinderfest mit Preisverteilung aus OGVRätsel
Samstag, 2. Juli, 16.00 Uhr, Obstwiese (bei
jedem Wetter)
20. Pflanzenbörse:
Samstag, 17. September, 10-14 Uhr, Obstwiese
Fachvortrag:
Freitag, 21. Oktober 2015, 19.00 Uhr, kath.
Pfarrheim
Zu den Veranstaltungen ergehen gesonderte
Einladungen, die per E-Mail und per Post
(nur an Mitglieder ohne Email) verschickt
werden. Änderungen vorbehalten!
Wir begrüßen als Neumitglieder
Roos Michael, Schlehweg 6, 67661 KL;
Heyeck Michael, Beethovenstr. 5, 67655 KL;
Heß Brunhilde, Schlehweg 6, 67661 KL;
Christine Glaser & Stefan Lambrecht, Zur
Halde 3, 67661 KL;
Walter Benkel, Fahrlücke 12, 67661 KL;
Benjamin Denzer, Schlehweg 11, 67661 KL;
Nicole Vuithier, Heinrich-Schmitt-Str. 26,
67661 KL;
Gabi Schellhammer & Jürgen Trauth, Am
Rabenfels 4, 67663 KL;
Katharina Krieger-Baulig, Schlehweg 9,
67661 KL;
Petra & Hartmut Rohden, Lixheimer Staße
2, 67661 KL;
Ausgetretene Mitglieder: Lisa Dillenkofer
(verzogen), Ralph Hagl;
Mitgliederstand im Dezember 2015: 532
Neue Ehrengabe
Anlässlich des Helferessens zum Saisonabschluss wurde Erik Emich aus dem Vorstand
verabschiedet. Vorsitzende Uta Mayr-Falkenberg dankte ihm mit Nummer 1 der neuen
OGV-Ehrengabe. Es handelt sich dabei um
ein Keramikschäfchen aus der Werkstatt
der Kaiserslauterer Keramikerin Christel
Schäfer. Herr
Emich wurde
zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Bruchmühlbach gewählt
und verlässt
Dansenberg.
Text & Foto: umf.
2016
Mitgliedschaftsjubiläen
15 Jahre
Michael Möckel
Petra Lanz
Elke Eschmann
Winfried Eschmann
Harald Zidek
Bernd Roser
Franz Rheinheimer
Rudolf Butz
Hans-Werner Kafitz
Renate Link
Claudia Zöller
20 Jahre
Sylvia Harth
Harald Münch
Reinhard Gotzhein
Johann Firsching
Wolfgang Nauerz
Hans Dellmuth
Reiner Reuter
Heiner Leis
Carolin Gundacker
Sigrid Katschinski
Stefan Binder
Jürgen Rieth
Brigitte Schlopies
25 Jahre
Silberne Vereinsehrennadeln für 25 Jahre
Mitgliedschaft erhalten:
Barbara Busch
Lothar Seel
Michael Bach
Ingrid Heiser Kurt Lied
Gertrud Annecke
Brigitte Jauss
Hans-Peter Lambrecht
30 Jahre
Margarete Kling
Alfred Wagner
Rolf Wedeking
Karin Pons
Peter Bindseil
35 Jahre
Jürgen Avenhaus
Ursula Avenhaus
Susanna Göpfert
Klaus Schäfer
40 Jahre
Goldene Vereinsehrennadeln für 25 Jahre
Mitgliedschaft erhalten:
Amalia Reh
Hans-Jörg
Schmoranzer
45 Jahre
Hiltrud Reh
50 Jahre
Eine Auszeichnung des Landesverbandes
für 50jährige Mitgliedschaft erhält:
Ehrenmitglied Alfred Benkel
55 Jahre
Ehrenmitglied Anna Nauerz
60 Jahre
Ehrenmitglied Johannes Kling
E-Mail: [email protected] / Homepage des OGV: www.gartenbauverein-dansenberg.de
Ein Sommerschnittkurs und ein Kinderfest
Wenn die Sonne vom Himmel lacht, dann muss eine Veranstaltung auf
der Obstwiese ja gelingen! So gab es bei schönstem Sommerwetter
im Rahmen des OGV-Sommerschnittkurses zuerst Unterricht durch
Baumschuler und Vorstandsmitglied Christian Neurohr. Als Fachmann
vermittelte er in Theorie und Praxis wieder viel Wissen, das von den
Gartenfreunden mit großem Interesse aufgenommen wurde.
Mit großen Fachwissen in Theorie und Praxis zog Baumschuler
Christian Neurohr die Teilnehmer des Schnittkurses in seinen Bann.
Nach der „Schulstunde“ füllte sich die Obstwiese mit rund 50 Kindern
aus den beiden Dansenberger Kindergärten und der Grundschule. Denn
der OGV hatte im Rahmen eines kleinen Kinderfestes zur Verteilung
der Preise aus den OGV-Preisrätseln geladen.
Buben unter sich: Die Drei pflückten eifrig Kirschen und brachten
diese an die Frau bezeihungswseise an den Mann.
Kuchen essen, Saft trinken und die Sonne genießen...
Und alle, die ihr Rätsel abgegeben hatten und gekommen waren, erhielten auch einen Preis. Veit Schmidt (Bild!) hatte zuvor die ersten
drei Preise für die Grundschüler und die Kindergartenkinder gezogen
und überreichte diese dann auch. Organisiert hatte die Veranstaltung
Vorstandsmitglied Marlene Keiper-Schmidt. Es freuten sich über Einkaufsgutscheine für Spielzeug:
Schule: 1. Platz Amelie Mende 2. Platz Klemens Horst;
3. Platz Samuel Hauer;
Kindergarten: 1. Platz Lotta de Hooge; 2. Platz Tom Becht; 3. Platz
Finn - A. Schünemann.
Text und Fotos: Uta Mayr-Falkenberg
In der Obstwiese war echt was los: Kinder und Eltern freuten sich.
Thujas extrem feuergefährlich
In der Nähe von einzeln stehenden Thujas oder von Thujahecken sollte
man nicht mit offenem Feuer hantieren. Das gilt beim Grillen ebenso
wie beim Unkrautvernichten mit einem Gasbrenner und ist besonders
bei heißem, trockenem Wetter äußerst gefährlich. Thujas enthalten
eine große Menge an ätherischen Ölen und verströmen diese auch.
Die Dämpfe sind extrem feuergefährlich und können explodieren. Ein
so entstandenes Feuer greift rasend schnell um sich und ist mit ein
bisschen Wasser aus dem Gartenschlauch kaum noch zu bekämpfen.
Also – keine offene Flamme in der Nähe von Thujas! Das Foto zeigt
eine verbrannte Thujahecke. Hier konnte die Feuerwehr das Übergreifen
auf das benachbarte Wohnhaus gerade noch verhindern. Foto: umf.
E-Mail: [email protected] / Homepage des OGV: www.gartenbauverein-dansenberg.de
Ansprechpartner im Vorstand
[email protected]
[email protected]
www.gartenbauverein-dansenberg.de
Gärtner, Fachrichtung Baumschuler: Christian Neurohr, Fuchsberg
44, 67663 Kaiserslautern, Mobil 0176-56708739;
Stauden, Standort und Pflege: Gartenfachwart Uta Mayr-Falkenberg,
Auf der Rott 4, 67661 Kaiserslautern, Tel. 0631-3503425;
Gartenprobleme, Pflanzenpflege, Rosen (auch historische Sorten):
Sylvia Harth, Auf der Rott 2, 67661 Kaiserslautern, Tel. 0631-50385;
Gärtnerin, Fachrichtung Gemüseanbau: Ines Bachert, Fuchsberg
44, 67663 Kaiserslautern, Mobil 0176-56772833;
Gartenpflege: Christa Eckel, Jenar Str. 1, 67663 Kaiserslautern, Tel.
0631-50470;
Geräteausleihe: Peter Neurohr, Schlehweg 14, Telefon 0631-55406,
Vertikutierer stundenweise gegen Gebühr, Rasenwalze (kostenlos),
elektrischer Häcksler, elektrischer Fadentrimmer, Teleskopsäge/astschere, Biertischgarnituren, kleines Partyzelt, Gläser.
Der Verleih ist ein Service ausschließlich für Mitglieder!
Organisation von OGV-Veranstaltungen: Beatrix Jung, Schlehweg
5, 67661 Kaiserslautern, Tel. 0631-98977; Katrin Brügger, Hans-Peter
Benkel, Peter Neurohr.
Beitragswesen: Marlene Keiper-Schmidt, Am Handballplatz 8, 67661
Kaiserslautern, Tel. 0631-41464802
Schriftverkehr, Mitglieder, OGV-Verwaltung: Brigitte Mees, Römerweg 8, 67663 Kaiserslautern, Tel. 0631-50475
Glückwünsche für die Nachbarn
Wenn die Nachbarn
feiern, darf der OGV
Dansenberg nicht fehlen. Die Grüße und
Glückwünsche bei der
Festveranstaltung „125
Jahre Obst- und Gartenbauverein Schopp e.V.“
überbrachte Dansenbergs OGV-Vorsitzende
Uta Mayr-Falkenberg.
Sie betonte die nachbarschaftliche Freundschaft und Verbundenheit, auf die man sich immer verlassen könne. Sie
wünschte, dass der OGV Schopp weiterhin wachse, blühe und gedeihe.
Natürlich hatte sie auch ein Geburtstagsgeschenk mitgebracht, einen
finanziellen Baustein für das neue Schulgewächshaus.
Das Foto zeigt die Motoren des OGV Schopp Klaus und Günter Soffel
sowie den Vorsitzenden Werner Mang und seine Tochter Elke Jung.
Im Vordergrund steht Hermann Brand, Vorsitzender der Obst- und
Gartenbauvereine im Landkreis Kaiserslautern. Text & Foto: umf.
Wir nehmen in Trauer Abschied

von
Erna Ruby
Siegfried Bierhoff
Liesel Dick
Ursula Petersen-Strasser
Ehrenmitglied Änne Hartmann
Menschen, die wir lieben bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
Die Erinnerung ist ein Fenster,
durch das wir sie sehen können, wann immer wir wollen.
Impressum
Der OGV-Kurier erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 1000
Exemplaren und wird an alle Mitglieder und Dansenberger Haushalte
verteilt. Redaktion: Uta Mayr-Falkenberg (MAYFA-Press) Auf der Rott
4, 67661 KL, Tel. + Fax 0631-3503426, Email: [email protected]. V.i.S.d.P.: OGV-Vorsitzende Uta Mayr-Falkenberg.
Geburtstage
1. Halbjahr 2016
Januar
April
Adele Weidlich, 60
Gabriele Pleickhardt, 60
EM Philipp Weber, 80
Franz Rheinheimer, 60
Helge Kern, 80
Uta Mayr-Falkenberg, 75
Wilma Daller, 75
Albert Steckler, 75
Werner Ritz, 75
Klaus Türk, 60
Knut Happel, 85
Mai
Gerhard Becker, 60
Christa Wentz, 70
Februar
Hans-Joachim Jung, 65
Günter Heinzmann, 60
Rudolf Butz, 65
März
Gudrun Koehlen, 75
Annelene Allard, 65
Hubert Scheen, 75
Bärbel Soffel, 60
Annemarie Nowak, 65
Michael Krauss, 60
Matthias Hüther, 70
Theo Augstein, 70
Birgitt Thiel, 60
Juni
Elke Eschmann, 70
Hubertus Gramowski, 70
Revierförster Volker Ehrgott zu Gast beim
OGV-Fachvortrag
Interessantes zum Thema Wald
„Mit 16ooo Hektar ist der Wald um Dansenberg eines der kleinen
Reviere im Forstbezirk Kaiserslautern“, erklärte Revierförster Volker
Ehrgott. Scherzhaft fügt er hinzu, dass die Dansenberger der Grund
dafür seien. Die würden auf Ihren Wald so gut aufpassen, dass man
immer viel Arbeit mit ihnen habe. Ehrgott war der Referent beim alljährlichen Fachvortrag des Obst- und Gartenbauvereins Dansenberg
e.V. und wusste im Katholischen Pfarrerheim vor zahlreichen Zuhörern
anhand von Schaubildern viel Interessantes über sein Fachgebiet zu
sagen. Unter anderem ging er auf den Klimawandel ein und darauf,
dass man bei einer Waldplanung von 100 bis 200 Jahren nicht wisse,
was sich letztendlich alles verändern werde.
Zahlreich waren die Fragen aus dem Publikum, die sich unter anderem
mit den großen Erntemaschinen beschäftigten. Dazu Ehrgott: „Für den
Wald und den wertvollen Rohstoff Holz gibt es nichts pfleglicheres
und billigeres“.
Die Erholungssuchenden Menschen wolle man nicht aus dem Wald
haben, betonte der Förster. Aber die rund 100 Kilometer Wanderwege
und die über 100 Sitzgruppen und Bänke in seinem Revier könne
man nicht von heute auf morgen kontrollieren. Ehrgott wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass für die Waldwege keine
Verkehrssicherheitspflicht bestünde. Text & Foto: umf.
E-Mail: [email protected] / Homepage des OGV: www.gartenbauverein-dansenberg.de
Der OGV gratulierte
... zum Geburtag
Im Juli wurde Elisabeth Kaltenbach 90 Jahre alt. Die rüstige
Seniorin feierte ihren Ehrentag im
Kreise ihrer Freunde. Nach wie
vor erfreut sie sich ihres Gartens,
wenngleich sie darin nicht mehr so
zupacken kann wie früher.
Pflanzenkunde für die Kleinen
3 x Schulstunde in der Obstwiese
Was für Obst gibt es außer Äpfeln? Warum füttert man Vögel im Winter?
Welche Blumen blühen im Herbst? Schlafen die Pflanzen bei Eis und
Schnee? Der OGV hatte Grundschüler und Kinder beider Dansenberger
Kindergärten an drei verschiedenene Tagen zu einer Schulstunde in
die Obstwiese eingeladen. OGV-Vorsitzende Uta Mayr-Falkenberg
und Landschaftsgärtner Andreas Joas führten durch das Gelände. Die
Kinder erfuhren, dass Kapuzinerkresse ein Heilmittel gegen Halsweh
enthält und Quitten keine Birnen sind. Aber sie lernten auch, dass
manche Pflanzen giftig sind und Bauchweh verursachen. Besonderen
Spaß machte der anschließende Imbiss, versüßt durch Brote mit selbstgemachter Marmelade. Dazu gab es naturtrüben Apfelsaft.
Ebenfalls im Juli feierte Otmar
Koster seinen 75. Geburtstag. Der
gebürtige Trippstadter kam in den
70er-Jahren nach Dansenberg und
war der Physiotherapeut des TuS.
Kein Wunder, dass der Otmar in
Dansenberg dazu gehört!
Zu Besuch in der Obstwiese: die Villa Winzig (Städtischer Kindergarten) mit Leiterin Elisabeth Lindemer (Bildmitte). Sie wurden
betreut von den Vorstandsmitgliedern Peter Neurohr, Heiner Keiper
und Vorstandsmitglied Christa Eckel. (Fotos 3: umf.)
Frisch und fröhlich feierte Gudrun Benkel, OGV-Ehrenmitglied
im August ihren 80. Geburtstag.
Aus Stuttgart kam extra Sohn Manuel mit Ehefrau, um der Jubilarin
den Geburtstag auszurichten. Die
Alt-Dansenbergerin, deren Sohn
Gunther in Dansenberg lebt, feierte mit vielen Gratulanten.
„Wenn es die nächsten 10 Jahre
so weitergeht, bin ich zufrieden!“
meinte Amalie Reh, die im
September ihren 90. Geburtstag
feierte. Die Handball begeisterte
Jubilarin nimmt regen Anteil am
Sportgeschehen in Dansenberg
und Hohenecken. Ihre Familie
nimmt sie zu den Spielen mit.
Blumen- und Gemüseschmuck
zum ökumenischen Erntedankgottesdienst
Zum zweiten
Mal feierten die
Dansenberger einen ökumenischen
Erntedankgottesd i e n s t . We g e n
des Regens fand
dieser allerdings
nicht wie im vergangenen Jahr im
Freien in der Dorfmitte statt. Man
traf sich jedoch in
der katholischen
Kirche. Pfarrer Detlev Besier und Gemeindereferentin Dagmar Pfeiffer
gestalteten die Feier. Der OGV sorgte für Blumenschmuck am Altar.
Ingrid Emmer hatte einen Bollerwagen mit Obst- und Gemüse, Uta
Mayr-Falkenberg und Slyvia Harth hatten einen mit Herbstblumen
dekoriert. Nach dem Gottesdienst gab es noch ein gemeinsames Treffen
beim Kirchenkaffee. Der Jahreszeit entsprechend standen neuer Wein
und Zwiebelkuchen bereit. ( Foto: umf.)
Die Kinder des Protestantischen Kindergartens wurden begleitet von
ihren Erzieherinnen Ulla Schmalenberger, Francesca Delarber und
Natalja Kisselmann. Helfer/innen des OGV (siehe unten) umsorgten
die Kleinen.
Schülerinnen und Schüler der 1. Klassen der Dansenberger Grundschule kamen mit ihrer Lehrerinnen Angela Molter, Theresa Schönau
(Mitte) und (rechts außen) Julia Kalmar in die Obstwiese. Es führten
Uta Mayr-Falkenberg und Andreas Joas. Für den Imbiss sorgten Peter
Neurohr, Elke Beckmann, Petra und Sylvia Harth und Christa Eckel.
E-Mail: [email protected] / Homepage des OGV: www.gartenbauverein-dansenberg.de
19. OGV-Pflanzenbörse - Großer Andrang
Gartenfreunde zwischen Rosen und Bronzefenchel
Eine Meinung zur Landesgartenschau
Fehlendes Flair und ein Leserbrief
Kontrovers diskutiert wurde die Landesgartenschau 2015 in
Landau. Hier eine Stellungnahme, die auch der RHEINPFALZ
zuging und in der Ausgabe Landau in Teilen veröffentlicht wurde.
Hier einige Auszüge...
Die LGS in Landau habe ich insgesamt 3 Mal jeweils über mehrere
Stunden besucht. Trotzdem ist es mir nicht gelungen, ein Fotomotiv zu
finden nach dem Motto: „Das ist es, das fängt das Flair dieser Schau
ein!“ Ganz einfach – sie hatte keines.
Groß war der Andrang bei der 19. Pflanzenbörse des Obst- und Gartenbauvereins Dansenberg e.V., die erstmalig in der vereinseigenen
Obstwiese im Ortsmittelpunkt stattfand. Zahlreiche Gartenfreunde
ließen sich trotz des unbeständigen Wetters nicht abhalten, brachten und
tauschten Pflanzen. Das Angebot konnte sich sehen lassen. Es reichte vonRosen und Sträuchern
bester Qualität bis hin
zu Bronzefenchel,
Erdbeerpflanzen und
frischen Kräutern.
Des Weiteren gab es
Äpfel und Tomaten
aus eigener Ernte
sowie selbstgemachte
Marmelade und Säfte.
Jungimker mit
Dansenberger
Honig
Erstmals hatte der
OGV mit Jonathan
Gayer auch einen
Jungimker zu Gast.
Über mangelnden
Absatz des Dansenberger Honigs
brauchte er sich nicht
zu beklagen.
Fachgespräche
Hausgemachter Kuchen sorgte unter
anderem dafür, dass
sich die Gartenfreunde zwischen Fachgesprächen und Pflanzenwahl auch stärken
konnten.
Flüchtlingshilfe
Der Reingewinn aus
der Veranstaltung
wird der Flüchtlingshilfe zur Verfügung
gestellt. Zweckgebunden will der OGV
nach Absprache mit
den zuständigen Stellen auch Lernmittel
für Kinder und Jugendliche anschaffen.
Fotos und Text:
Uta Mayr-Falkenberg
Organisationschaos im Vorfeld
Mit rund 80 Leuten besuchte ich die LGS am Samstag, 27. Juni. Eine
Schilderung über das Organisationschaos im Vorfeld erspare ich mir:
Aber 6x wurden die Führer für 2 Führungen per E-Mail-Nachricht
ausgetauscht. Nach der Ankunft am Buseingang, waren es wieder zwei
andere und die erwarteten uns am falschen Platz. In meiner Gruppe
hatten wir viele Mitglieder mit Pflanzenkenntnissen, so konnten wir
die Führerin tatkräftig unterstützen. In der anderen Gruppe wusste
ein Mann ganz viel über die Geschichte Landaus zu erzählen. Aber
Gartenfreunde hören nun mal gerne etwas über gärtnerische Belange.
Das historische Interesse ist weniger ausgeprägt.
Einer Großveranstaltung nicht gewachsen
Nicht nur aus diesen Vorkommnissen konnte ich den Eindruck gewinnen, dass die „kleine“ Stadt Landau personalmäßig der Organisation
einer Großveranstaltung nicht gewachsen war.
Hätte man da ein Weindorf eingerichtet
Vergeblich auch suchte ich einen schattigen Picknickplatz, wo sich
ein Teil unserer OGV-Gruppe hätte versammeln können. Es gibt
doch Besucher (mit schmalem Geldbeutel), die das gastronomische
Angebot nicht wahrnehmen wollen. Ganz abgesehen davon, dass an
diesem Samstag die Restaurants überfüllt waren. Hier noch ein Wort
zu der mit unnützem Tand bestückten Panzerhalle. Hätte man da ein
Weindorf eingerichtet– das hätte bestimmt gezogen. Was bitte sollten
die Gartenfreunde mit einer vornehmen Vinothek anfangen?
Gerne hätten wir einen schönen Ausklang des Ausflugs auf der LGS
angehängt. Aber das Angebot war teuer und zu vornehm. Nach dem
LGS-Besuch gab es viel Kritik: auf der LGS habe es eigentlich gar
nichts zu sehen gegeben, das Gelände sei viel zu groß…
Ideenreiche Themengärten
Ganz so stimmt das freilich nicht. Die Themengärten waren ideenreich
angelegt. Aber viele der Pflanzenraritäten hatten keine Schilder. Man
hatte hunderte Meter von Rabatten interessant bepflanzt - etwas für
Landschaftsgärtner und Architekten. Die Beete mit den zahlreichen
Rosen, mit den frühblühenden Dahlien, die Blumenwiese… Es war so
viel Tolles vorhanden. Die Besucher schlappten vorbei, auf der Suche
nach irgendwas..??? Es fehlte die gekonnte fachbezogene Präsentation.
Ja - und das Umherschlappen! Wo war man denn eigentlich? Da hatte
man einen Plan in der Hand mit vielen Nummern. Aber diese waren an
Ort und Stelle nicht vorhanden. Es fehlten die entsprechenden Schilder;
und das Riesenrad, an dem man sich hätte orientieren können, fehlte im
Plan ganz. Dafür gab es überall Toiletten; das war wenigstens etwas.
Es mangelte an Ideen
Komme keiner mit dem Argument des Geldes, auch nicht mit dem der
Vorbereitungszeit. Es mangelte an Ideen und die kann man mitunter für
wenig Geld und auch für wenig Zeit umsetzen. Landau wollte offenbar
etwas Besonderes bieten anstatt Althergebrachtes zu modifizieren. Da
hätte Landau mit den Pfunden wuchern können: Jedes Jahr besuchen
Tausende von Touristen aus der ganzen Welt die Vorderpfalz. Sie suchen
und finden dort deutsche Gemütlichkeit, Pfälzer Fröhlichkeit und natürlich Weinseligkeit in einer bezaubernden Gegend und in schmucken
Dörfern. Warum fand man von alledem nichts auf der Gartenschau?
Der Garten, das eigene Stückchen Land, ungespritztes Gemüse…
Das Interesse daran ist steigend, der Wissendurst groß. Die Landauer
haben viel falsch gemacht. Das nächste Mal wird es hoffentlich besser!
Uta Mayr-Falkenberg
E-Mail: [email protected] / Homepage des OGV: www.gartenbauverein-dansenberg.de