StaplerCup We are the champions Produkte Wie immer einen Schritt

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StaplerCup We are the champions Produkte Wie immer einen Schritt
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Ausgabe 3/Oktober 2012
Linde Material Handling
imdialog
Magazin für Kunden und Partner
Überreicht durch:
StaplerCup
We are the champions
®
Produkte
Wie immer einen Schritt voraus
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EDITORIAL
Wegbereiter der E-Mobilität
Liebe Leserinnen und Leser,
die Zukunft der Mobilität ist elektrisch. Immer mehr Automobilhersteller entwickeln Elektro- und Hybridmodelle. In der Flurförderzeugbranche sind wir
dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung bereits einen Schritt weiter. Elektrostapler werden schon heute, wo immer sie wirtschaftlich Sinn machen, als
bevorzugte Antriebsart gewählt. Allen voran die Elektrostapler von Linde MH.
Mit jeder neuen Baureihe und den damit verbundenen technischen Innovationen gewinnen wir neue Kunden. Dieser Erfolg spiegelt sich in den aktuellen Absatzzahlen wider: Linde MH hat in diesem Jahr im Segment der Elektrostapler die Marktführerschaft in Deutschland und Europa übernommen.
Unsere über 40-jährige Entwicklungs- und Fertigungskompetenz im Bereich
elektrischer Antriebe macht uns aber gleichzeitig auch zum Impulsgeber,
Trendsetter und starken Partner für die Durchsetzung und Etablierung der
Elektrotechnologie in anderen Einsatzgebieten. Elektromotoren und Einzelkomponenten können viele entwickeln. Entscheidend sind jedoch Systemkompetenz und Fertigungstiefe. Lesen Sie in dieser Ausgabe, was uns zum
neuen Marktführer bei den Elektrostaplern macht und wie Experten generell
die Zukunft der Elektromobilität sehen.
Zukunftsweisende Trends und neue Perspektiven erkennen – das sind entscheidende Herausforderungen in unserer schnelllebigen und globalisierten
Welt. Einen Ausblick über neue Ansätze zur Integration mobiler Endgeräte, wie
Tablet-PC und Smartphone, in die Logistik gibt unsere Titelstory (ab Seite 2).
Eine Vorschau auf die Neuheiten der Baureihe 39x erhalten Sie auf Seite 10.
Die Einsatzreportage bei der Bruder Spielwaren GmbH aus Fürth beschreibt
unter anderem einen ungewöhnlichen Einsatz des Citi One (ab Seite 12).
Mein Glückwunsch geht an Stefan Theissen von der Firma Bernards Logistik,
dem diesjährigen Gewinner des StaplerCups. Vor einer beeindruckenden
Kulisse sicherte er sich den Titel „Deutscher Meister 2012“.
Berufliche Fitness wird auch beim Linde-Vertragshändler Sander Fördertechnik GmbH Chemnitz groß geschrieben. Wie die Servicetechniker dank
Inhouse-Trainingsprogramm immer top gerüstet sind lesen Sie auf Seite 15.
Spitzenleistungen über den Beruf hinaus vollbringt Sander-Mitarbeiter Bruno
Wächtler. Der junge Motorsportler gehört zum Feld der weltbesten EnduroFahrer und startete auch dieses Jahr bei den Six Days, der Mannschafts-Weltmeisterschaft in dieser Sportart. (Seite 16)
Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen
Theodor Maurer
Vorsitzender der Geschäftsführung Linde Material Handling
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TABLETS UND SMARTPHONES
Lifestyle
im Lager
Das iPad hat die Technikwelt revolutioniert und Tablets salonfähig
gemacht. Jetzt sollen sich die flachen Rechner ebenso wie Smartphones in der Logistik bewähren.
3 Ob Apple iPad, Samsung Galaxy oder
künftig Microsoft Surface – die mobilen
Alleskönner erfreuen sich immer größerer
Beliebtheit. Schließlich sind sie klein, leicht
und einfach zu bedienen. Doch gegen den
Einsatz im rauen industriellen Bereich sprachen bislang vor allem ihre zerbrechlichen
und schmutzanfälligen Gehäuse. Dennoch
häufen sich bei Softwareentwicklern die
Kundenanfragen nach mobilen Kommunikationslösungen für die Intralogistik, speziell
für die Bestseller iPad, iPod und iPhone. Um
Tablets und Smartphones entsprechend widerstandsfähig zu machen, werden diese
daher zu sogenannten „Rugged-iOS-Geräten“ (auf Basis des mobilen Betriebssystems iOS) umgebaut. Anschließend sind sie
in eine komplett gekapselte Hülle eingebettet – samt Schutzfolie vor dem Display und
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Der Siegeszug der Tablets setzt sich auch in der Intralogistik fort, das Angebot an entsprechender Software
wächst stetig.
Datenerfassung in der Logistik: Tablet (oben) und
iPod-Touch (unten) im Einsatz.
umlaufendem Gummischutz. Selbst Stürze
aus bis zu 1,20 Metern Höhe überstehen die
Geräte damit – ohne Schäden.
tatsächlichen Arbeitsschritten der Mitarbeiter“, erklärt Gerhard die Funktionsweise. Die weiteren Einsatzmöglichkeiten
durch entsprechend maßgeschneiderte
Apps sind nahezu unbegrenzt. Fritz Gerhard spricht von einer „Revolution“ durch
die Apps und prognostiziert den damit verbundenen Durchbruch der Tablets und
Smartphones in der Intralogistik für 2013.
Inwieweit das neue MicrosoftSurface-Tablet mit Windows 8
dabei künftig eine Rolle
spielt, wird sich nach der
Markteinführung zeigen.
Eine ernsthafte Konkurrenz
ist es in jedem Fall. q
Intuitive Bedienung
Für Tablets oder Smartphones anstelle klassischer Handhelds sprechen nach Einschätzung von Michael Mehlem, Softwareentwickler und Berater für Apple-Devices bei
der Rodata Group, vor allem das perfekte
Look-and-Touch-Feeling und die intuitive
Bedienung, welche die Mitarbeiter bereits
von Smartphones her kennen und schätzen.
„Hinzu kommt, dass mit eigenen Apps Arbeitsprozesse individuell konzipiert und auf
das Wesentliche reduziert werden können.
Damit ist ein wesentlicher Schritt in Richtung der grundsätzlich in Unternehmen verfolgten Zielsetzung von Geschäftsprozessoptimierung im Allgemeinen und Prozessoptimierung in der Logistik im Besonderen
erreicht“, erläutert Mehlem.
Der Flowtouch Speedmaker wurde speziell für die
Datenerfassung in der Logistik mithilfe von Apples
iPod Touch entwickelt.
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Vom Wohnzimmer ins Warehouse
Das Berliner Unternehmen Flowgistics
setzt ebenfalls auf Apple-Produkte und hat
bereits zahlreiche Unternehmen mit umgebauten iPod-Touch- und iPad-Geräten sowie entsprechender Software versorgt –
darunter unter anderem Daimler-Benz und
Zalando. Die auf dem mobilen Betriebssystem von Apple basierenden iOS-Terminals
werden nach Angaben von Fritz Gerhard,
Chief Marketing Officer bei Flowgistics,
über WLAN oder Mobilfunk in das bestehende Unternehmensnetzwerk integriert.
Dabei ist es sogar möglich, auf der Basis
von Webservices direkt über die iOS-Terminals mit dem SAP-System zu kommunizieren. Dadurch wird keine weitere Vermittlungssoftware benötigt, was wiederum die
Kosten senkt und gleichzeitig die Antwortzeiten des Systems beschleunigt.
Unbegrenzte Möglichkeiten
Die Mitarbeiter in der Motoren-Endmontage bei Daimler in Berlin tragen umgebaute
iPod-Touch-Modelle von Flowgistics am
Handgelenk. Die 280 Gramm leichten
„Speedmaker“-Geräte sind staubdicht sowie strahlwassergeschützt und erfüllen
den sogenannten International-Protection65-Schutzstandard. Gebraucht werden sie
zum Einscannen der Bauteile für die Endmontage im Motorenwerk. „Dabei entsprechen die Prozesse der genutzten Apps den
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Tablets erobern Massenmarkt
Im Jahr 2012 werden in Deutschland voraussichtlich mehr als 2,7 Millionen Tablets verkauft.
Damit entwickelt sich der Tablet-Markt noch
rasanter als erwartet, berichtet der HightechVerband BITKOM. Tablet-Computer sind tragbare
Geräte, die über einen berührungsempfindlichen Bildschirm gesteuert werden und über
einen drahtlosen Internetzugang verfügen.
www.bitkom.org
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INTERVIEW
iLogistik
Prof. Michael ten Hompel ist Inhaber des Lehrstuhls für Förder- und Lagerwesen an der Universität Dortmund
und geschäftsführender Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML. imdialog
sprach mit ihm über Gegenwart und Zukunft der Informationstechnik (IT) in der Logistikbranche.
„IT in der Logistik“ – Michael ten Hompel (Hrsg.),
46 Seiten, kt., PDF-Version zum Download, EUR
36,- inkl. MwSt.
Für diese Studie wurden mehr als 200 Anbieter
und Anwender von Logistiksoftware befragt. Im
Ergebnis wird die aktuelle Marktsituation der ITLogistik aufgezeigt und ein Blick auf die Trends
der Zukunft geworfen.
3 imdialog: Herr Prof. ten Hompel, was
sind die aktuellen IT-Herausforderungen in
der Logistik?
ten Hompel: Uns steht eine völlig neue
Generation von Programmen und Endgeräten zur Verfügung. Vorbild ist der App-Store
von Apple. Dieser funktioniert nach dem
Prinzip des Cloud-Computings, bei dem ITLeistungen nach Bedarf über Datennetze
verfügbar sind – von jedem Ort der Welt aus.
imdialog: Welche Vorteile verbinden Sie
mit Cloud-Computing?
ten Hompel: Der große Erfolg dieser Technologie liegt darin, dass die Apps völlig
unproblematisch auf jedem neuen Gerät
zum Laufen gebracht werden können – ganz
im Gegensatz zu klassischen Programminstallationen, wie wir sie beispielsweise von
Windows kennen. Fakt ist allerdings: Windows läuft auf Hunderttausenden von verschiedenen Hardware-Plattformen. Apps
laufen auf genau einem Gerätetyp. In der
Logistik arbeiten wir deshalb seit vielen
Jahren daran, einzelne Softwaremodule zu
standardisieren, in ihrem Ablauf, ihren
Schnittstellen, ihrer Darstellung. In der
Technologie des Cloud-Computings sehe ich
gute Chancen für einen Durchbruch.
imdialog: Sind Tablet-PCs und Smartpho4
nes schon als Endgeräte in der Logistik einsetzbar?
ten Hompel: Es gibt professionelle Endgeräte, die im Zusammenspiel mit Smartphones funktionieren. Zum Beispiel Barcode-Scanner, die über Bluetooth mit dem
Handy verbunden werden. Eingescannte
Daten werden dann über WLAN weitergegeben. Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik erhielt gerade den Auftrag von Volkswagen, eine App zu entwickeln, mit der man direkt über iPad und
iPhone die Ladehilfsmittel kontrollieren
kann. Im Klartext: Sie stehen vor einem
Stapel mit Behältern, machen ein Foto
davon – und die App analysiert, in welchem Zustand die Behälter sind. Sind sie
verrostet, fehlt irgendwo etwas, muss der
Behälter überarbeitet werden? Und vor
allen Dingen: Wo muss er hin? Bei Hunderten ähnlich aussehender Behälter ist diese
Aufgabe schon komplex.
imdialog: Welche Hürden gilt es aktuell
noch zu meistern?
ten Hompel: Mit Sicherheit die Benutzerfreundlichkeit von Endgerät und App. Die
Bedienung muss einfach, intuitiv und immer wiederkehrend sein. Wir beschäftigen
uns beispielsweise schon länger mit einem
Projekt zu Icons. Wie müssen diese aussehen, damit sie kulturübergreifend verstanden werden? Es geht schließlich darum,
möglichst wenig zu lesen und dem Benutzer möglichst schnell darzustellen, welche
Störung jetzt aufgetreten ist oder was er
als Nächstes zu tun hat. Das ist nicht einfach. Eine weitere Herausforderung ist die
Standardisierung der Umgebung. Da ist das
iPhone ein guter Ansatz. Für den professionellen Einsatz in der Logistik müssen wir
aber noch zwei Schritte weiter gehen.
Denn eine Umgebung, wie wir sie im AppStore zur Verfügung haben, ist nicht geeignet, komplexe, logistische Systeme vollständig abzubilden. Da kommen wir dann
wieder auf die Cloud.
imdialog: Und wie sieht die Zukunft aus?
ten Hompel: Meine Vision ist: Wir tragen
alle benutzerfreundliche, intuitiv bedienbare Geräte mit uns herum, die sich ganz
einfach mit dem Internet verbinden und
mit deren Hilfe wir wissen, was als Nächstes zu tun ist, und die sich gegebenfalls
auch miteinander unterhalten und den
logistischen Prozess echtzeitnah steuern.
imdialog: Vielen Dank für das Gespräch. q
www.ccl.fraunhofer.de
www.cloudsider.com
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MELDUNGEN
Einsparpotenzial
Nachhaltigkeit rechnet
sich auch ökonomisch –
so eine aktuelle DEKRAUntersuchung zum
Thema Grüne Logistik.
Demnach lassen sich
im Lkw-Fuhrpark durch
vergleichsweise einfache Nachrüstmaßnahmen und durch die
Schulung der Fahrer rund 27 Prozent der Kraftstoffkosten sparen. q
www.dekra.de
Messe-Kooperation
Interessante Einblicke in die Staplerwelt von morgen erhielten die über 130 Teilnehmer auf dem 2. Linde
Material Handling Symposium am 20. September in der Stadthalle Aschaffenburg.
2. LINDE MATERIAL HANDLING SYMPOSIUM
Zukunft aktiv gestalten
3 Zukunftsweisende Trends und neue Perspektiven erkennen – das sind entscheidende Herausforderungen in Zeiten einer
schnelllebigen und globalisierten Welt
sowie wichtige Voraussetzungen, um langfristig auf den Märkten wettbewerbsfähig zu
bleiben. Für Linde bedeutet das: agieren
und nicht reagieren. „Unser Anspruch ist es,
die Zukunft aktiv mitzugestalten“, verdeutlichte Mathias Schmitz, Mitglied der
Geschäftsführung von Linde MH, zu Beginn
des 2. Linde Material Handling Symposiums
in Aschaffenburg.
Aus erster Hand
Mit welchen Innovationen und Neuheiten
Linde künftig seine Marktführerschaft festiMathias Schmitz, Mitglied der Geschäftsgen will, erfuhren die mehr als 130 Teilnehführung von Linde Material Handling , eröffnete
das 2. Linde Material Handling Symposium.
mer anschließend von Fachexperten – darunter Hannes Schöbel, Produktmanager innovative Antriebe, und Maik Manthey, Vice President Electronic Systems & Drives (ES&D). In
ihren Vorträgen stellten sie heraus, dass beispielsweise die Brennstoffzelle als alternatives, emissionsloses Antriebssystem zunehmend an Relevanz gewinnt. Im Bereich der
intelligenten Energiesysteme werden unter anderem Hochtechnologiespeicher wie etwa
Lithium-Ionen- oder Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren immer interessanter.
CeMAT und „Transport Logistic“ (TL)
kooperieren künftig. Bei den Veranstaltungen wird es einen Schwerpunkt der jeweils anderen Messe
geben. So nimmt bereits die TL 2013
(4. bis 7. Juni) in München den
CeMAT-Schwerpunkt „Intralogistik“
mit ins Programm. q
www.transportlogistic.de
Starke Partner
Weichai Power Co., Ltd. und die
KION Group GmbH gehen eine
langfristige strategische Partnerschaft ein. Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht eine enge Kooperation im Bereich Flurförderzeuge
und hydraulische Antriebstechnologie. Im Bild: Gordon Riske, CEO
KION Group (links) und Jiang Kui,
General Manager of Shandong
Heavy Industry Group und Mitglied
des Boards von Weichai Power. q
Über den Tellerrand
Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher, beendete die Veranstaltung mit einer unterhaltsamen, aber auch provokativen Einführung in die Erkenntnisse und Methoden der
integrativen Trend- und Zukunftsforschung. So überschreite beispielsweise die Erdbevölkerung ihren Zenit mit rund 9,3 Milliarden Menschen Mitte des Jahrhunderts. Anschließend sinkt die Zahl der Population und erstmals sterben weltweit mehr Menschen als neu
geboren werden. Den Teilnehmern gab Horx zum Schluss noch mit auf den Weg: „Fortschritt ist nur möglich, wenn man intelligent gegen die Regeln verstößt.“ q
www.horx.com
www.kiongroup.com
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An den drei Wettkampftagen verfolgten insgesamt
14.000 Zuschauer die Finals. Besonders gefragt
waren die Fahrten im MagicCube, einem begehbaren,
rundum verglasten Container, den ein Reach Stacker
auf über 14 Meter Höhe hob (Bild 1, im Hintergrund
und Titelfoto). Die „International Champions“ aus
Spanien freuen sich über ihren Sieg (Bild 2). Das
Team Altmühltaler setzte sich bei der Firmen-TeamMeisterschaft durch (Bild 3). Torwartlegende Toni
Schumacher verkaufte als Botschafter für den wohltätigen Verein StaplerCup hilft e.V. fleißig Lose (Bild
4). Das Moderatoren-Duo Jens Koralewski und Fußball-Weltmeisterin Nia Künzer.
STAPLERCUP 2012
We are the champions
Stefan Theissen gewinnt die Deutsche Meisterschaft der Staplerfahrer. Den Titel „International Champion“
sicherte sich erstmals das Nationalteam aus Spanien. Die Firmen-Meisterschaft ging in diesem Jahr an die
Mitarbeiter der Altmühltaler Mineralbrunnen GmbH.
3 Dass sie ihren Gabelstapler unter extremen Bedingungen beherrschen, hatten 63
Fahrer aus ganz Deutschland bereits in den
Vorentscheiden zum StaplerCup 2012
gezeigt. Wer aber leistet Präzisionsarbeit
in Bestzeit, wenn ihm Fernsehkameras,
Fotografen, Schiedsrichter sowie Hunderte
Zuschauer dabei zusehen? Stefan Theissen.
Der Gabelstaplerfahrer der Firma Bernards
Logistik aus dem rheinland-pfälzischen
Remagen-Oberwinter, der bereits im vergangenen Jahr Vizemeister geworden war
und nun die „ewige Bestenliste“ anführt,
schaffte es dieses Mal aufs höchste Treppchen des Siegerpodests. Für den 31-jährigen Vorarbeiter „ein unbeschreibliches
Gefühl!“. Er erledigte sämtliche Parcoursaufgaben als Zeitschnellster. Vizemeister
wurde Bernhard Mösche aus Hamburg.
Rang drei sicherte sich Jens Purucker aus
Langelsheim.
Fingerspitzengefühl
In zwei Vorrunden sowie im Viertel- und
Halbfinale galt es für die Fahrer beispielsweise, mit einer am Stapler befestigten Öse
einen „Heißen Draht“ berührungslos nachzufahren, Golfbälle einzulochen oder Paletten auf engstem Raum zu transportieren
und dabei alle möglichen Schikanen im Parcours geschickt zu umgehen.
6
Wimpernschlag-Finale
Bereits am Donnerstag hatte der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil den
StaplerCup 2012 eröffnet. Am gleichen Tag
gelang dem Firmen-Team Altmühltaler aus
Treuchtlingen in einem WimpernschlagFinale der Sieg bei der Firmen-Team-Meisterschaft. Der Titelverteidiger, das Team
ABB aus Hanau, wurde Zweiter, der dritte
Platz ging an das Firmen-Team Kramer Allrad aus Pfullendorf.
Nationenwertung
In der „International Championship“ wurde
das deutsche Team, bestehend aus dem
Deutschen Meister 2011, Jörg Klößinger
aus Petersaurach, Vizemeister Stefan Theissen aus Remagen und Herbert Leuci aus
Michelau, von Mannschaften aus Belgien,
Frankreich, Holland, Österreich, der Slowakei, Spanien, Tschechien, Großbritannien
und Ungarn herausgefordert. Seit 2008
hatte das deutsche Nationalteam den Titel
nicht mehr aus der Hand gegeben. Dieses
Jahr setzte sich denkbar knapp das spanische Team durch. Deutschland belegte den
zweiten Platz, Rang drei erreichte die
Mannschaft aus Tschechien. Ziel im nächsten Jahr sei es nun, so Champion Theissen,
den Titel wieder nach Deutschland zurückzuholen.
Fußball-Prominenz
Mal nicht am Ball, sondern am Steuer eines
Staplers präsentierten sich im PromiCup
Fußball-Weltmeisterin Nia Künzer und Fußball-Legende Toni Schumacher. Der ExNationaltorhüter unterstützt seit vielen Jahren ein Kinderdorf in der Türkei und war
diesjähriger Botschafter des Vereins StaplerCup hilft e.V. Nia Künzer schlüpfte in die
Rolle der Co-Moderatorin. q
i
Ergebnisse 2012
Einzelwertung
1. Stefan Theissen, Remagen
2. Bernhard Mösche, Hamburg
3. Jens Purucker, Langelsheim
4. Frank Groß, Warburg
5. Stephan Leifels, Körchow
Firmen-Team-Meisterschaft
1. Team Altmühltaler
2. Team ABB
3. Team Kramer Allrad
4. Team Bauhaus
5. Team DAW Caparol
www.staplercup.com
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Mit leistungsstarken Elektro-Gegengewichtstaplern hat Linde MH in diesem Jahr in Deutschland und Europa die Marktführerschaft in diesem Segment übernommen.
UNTERNEHMEN
Die neue Nummer eins –
Elektrostapler von Linde
Elektromobilität ist zum Trend geworden. Wo immer Elektrostapler wirtschaftlich Sinn machen, werden
sie zur bevorzugten Antriebsart. Dank führender Technologie sowie erstklassiger Beratung und kompetentem Service entscheiden sich mittlerweile die meisten Kunden für Elektrostapler der Marke Linde.
3 Auch wenn Linde Material Handling sein Image als Technologieführer ursprünglich den verbrennungsmotorischen Staplern mit
hydrostatischem Antrieb verdankt, so haben die Elektro-Gegengewichtstapler in den letzten zwanzig Jahren nicht minder ihren
Beitrag geleistet und ihre eigene Erfolgsgeschichte geschrieben.
Mit jeder neuen Baureihe und den damit verbundenen technischen Innovationen gewannen die Vertragspartner von Linde MH
in Deutschland neue Kunden. Der vorläufige Höhepunkt wurde
2011 mit der Einführung der innovativen E-Staplerbaureihe Linde
E20 bis E50 erreicht: Zum ersten Mal steht Linde an der Spitze der
meistverkauften Stapler Deutschlands im Segment der E-Stapler.
Überzeugende Technik
Untrennbar mit den Verkaufserfolgen verknüpft sind die zahlreichen technischen Innovationen, die mit jeder neuen Elektrostapler-Generation Einzug hielten. Ein beachtlicher Schritt gelang
beispielsweise Anfang der 90er-Jahre mit der Einführung der
Linde-Load-Control, zwei handlichen Bedienhebeln zur elektronischen Ansteuerung der Hubfunktionen. Heute sind diese sowohl
bei verbrennungsmotorisch als auch elektrisch angetriebenen
Linde-Staplern Standard. Erstmals kamen die Joysticks bei den
1996 eingeführten Elektrostaplern Linde E14 bis E18 zum Einsatz.
Einen weiteren deutlichen Entwicklungsschub brachte im Jahr
2006 die Baureihe Linde E12 bis E20 mit wartungsfreier, gekapselter Antriebsachse, die alle wesentlichen Komponenten wie Leis8
tungsteile, Fahrmotoren und Hubmotor integriert. Hinzu kamen
obenliegende Neigezylinder sowie ein komplett integriertes Hochfrequenz-Ladegerät. Weitere funktionale Verbesserungen gab es
im Jahr 2011, als die Modelle Linde E20 bis E50 eingeführt wurden.
Beispiele sind die Restfahrt-Batterieanzeige, die erste serienmäßige Traktionskontrolle für Gabelstapler und die automatisch einfallende Handbremse. Gemessen an den Leistungsdaten stehen die
Elektrostapler damit ihren verbrennungsmotorischen Pendants in
vielen Anwendungsfällen kaum noch nach.
Entscheidend: das Paket aus Produkt und Service
Der beste Stapler hilft nur begrenzt, wenn er nicht durch einen erstklassigen Service ergänzt wird. Das technische Know-how und der
schnelle, zuverlässige Kundendienst der Linde-Vertragshändler sind
deshalb weitere wichtige Argumente, ohne die der erzielte Verkaufserfolg nicht denkbar wäre. Hier ist vor allem das dichte Servicenetzwerk von Bedeutung. Allein in Deutschland warten über
2.000 Techniker die Flotten ihrer Kunden, sorgen für schnelle Ersatzteillieferungen und sind im Fall der Fälle zur Stelle, wenn ein Flurförderzeug seinen Dienst versagt. Das technische Know-how der Verkaufsberater ist bei Neuinvestitionen gefragt. Welcher Stapler ist für
den individuellen Einsatz am besten geeignet? Stimmt die Resttragfähigkeit? Ist Zusatzausrüstung nötig? Und wie kann damit die Effizienz der gesamten Flotte erbessert werden? Der Erfolg hat bekanntlich viele Väter – das Gesamtpaket macht den Unterschied. q
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PRODUKTE
Flache Stapler
Linde erweitert die Varianten der
Elektrostapler E40 bis E50 um
Modelle mit abgesenkter Bauhöhe.
Die „Containerversionen“ sind mit
vier, viereinhalb und fünf Tonnen
Tragfähigkeit erhältlich.
3 Die neuen Elektrostapler besitzen eine
Bauhöhe von 2.220 Millimetern und sind damit 140 Millimeter niedriger als die Standardausführung im Traglastbereich von vier
bis fünf Tonnen. Alle drei Modelle in Containerversion verfügen über einen Lastschwerpunkt (LSP) von 600 Millimetern. Beim Linde
E50 besteht darüber hinaus die Wahl zwischen den zwei verfügbaren LSP-Varianten
der Standardmodelle (500 und 600 Millimeter). Für den Linde E40 und E45 ist jeweils ein Triplexhubmast für eine Hubhöhe
von 4.225 Millimetern verfügbar, während
die beiden Linde E50 mit einem Triplexhubmast für eine Hubhöhe von 3.925 Millimetern und maximalen Freihub ausgelegt sind.
Boxenstopp
Das Batterieladen erfolgt bei den Containermodellen optional per Linde-Onboardlader
und aktiver Entlüftung an flexiblen Standorten im Betrieb. Um Batteriegase entweichen zu lassen, müssen weder Batteriehaube noch Kabinentür geöffnet werden.
Der Wechsel der Batterie ist über eine seitliche Wechsellösung mittels Batterietraverse
oder Batteriepalette möglich.
Weniger ist mehr
Einsatzgebiete der „flachen“ Modelle sind
vorwiegend Containerdepots oder Unternehmen, bei denen die Stapler durch Tore
mit sehr niedriger Durchfahrtshöhe fahren,
beziehungsweise in Hallenbereichen mit
geringer Deckenhöhe arbeiten. q
Die flachen Staplermodelle Linde E40 bis E50 mit
einer abgesenkten Bauhöhe von lediglich 2.220 Millimetern ermöglichen es, durch Tore mit sehr niedriger
Durchfahrtshöhe zu fahren oder in Hallenbereichen
mit geringer Deckenhöhe zu arbeiten.
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Flurförderzeughersteller gehören für den Diplom-Ingenieur Bernhard Hagemann zu den
Vorreitern in der Elektromobilität.
GASTKOMMENTAR
E-Mobility:
Von der Halle auf die Straße
Bernhard Hagemann, Diplom-Ingenieur und stellvertretender
Geschäftsführer der Forschungsvereinigung Antriebstechnik
(FVA) sowie Leiter des VDMA-Forums Elektromobilität E-MOTIVE,
über den Markterfolg der Elektromobilität.
3 Während Politiker noch von E-Fahrzeugen auf Deutschlands Straßen träumen, ist die Elektromobilität in der Intralogistik schon lange Realität. Das macht
auch die Schlagkraft des VDMA-Forums Elektromobilität E-Motive aus. Hier treten Know-how-Träger aus Industrie, Forschung und Verbandswelten disziplinund branchenübergreifend in einen produktiven Austausch miteinander.
Alle profitieren
Linde MH ist aktiv beim Innovationsnetzwerk E-Motive dabei und zeigt auf beispielhafte Weise, wie über Jahrzehnte aufgebautes Know-how gewinnbringend
in das erweiterte Umfeld der Elektromobilität übertragen werden kann. Die bei
Linde durch die Herstellung von Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten erworbene Kompetenz für zuverlässige und robuste elektrische Antriebstechnik
kommt nun auch auf der Straße erfolgreich zum Einsatz.
Ausblick
Für den Markterfolg der Elektromobilität bildet die Kostenfrage den Dreh- und
Angelpunkt. Als Impulsgeber nimmt der deutsche Maschinen- und Anlagenbau
hier mit seinen Produkt- und Prozessinnovationen eine Schlüsselrolle ein und
zeigt neue Geschäftsmodelle auf. Im September 2012 hat der VDMA gemeinsam
mit Roland Berger Strategy Consultants die neue Studie „Zukunftsfeld Energiespeicher“ vorgestellt. Untersucht wurde das Marktpotenzial für ein standardisiertes Lithium-Ionen-Batteriesystem. Das Ergebnis zeigt: Besonders in der
Intralogistik sind deutliche Kostenvorteile zu erwarten, vor allem durch die
höhere Lebensdauer und Reichweite der Lithium-Ionen-Batterien. Die Standardisierung bietet Logistikbetreibern gleichzeitig die Basis für neue Geschäftsfelder im Bereich Energiemanagement. Denn die Energiespeicher können in den
Betrieben nicht nur für Gabelstapler verwendet werden, sondern beispielsweise
zur Zwischenspeicherung von selbst erzeugtem Strom. q
www.vdma.org/e-motive
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PRODUKTE
Wie immer einen Schritt voraus
Die nächste Generation des Linde 39x steht in den Startblöcken und wird
mit dem Namenszusatz „Evo“ eingeführt. Zahlreiche Neuheiten sichern
den Diesel- und Treibgasstaplern Linde H20 bis H50 Evo eine Spitzenposition im Wettbewerbsumfeld – und das mit Serienausstattung.
3 Seit Jahren gibt der Linde H20 bis H50 in
seiner Staplerklasse den Ton an. „Mit dem
aktuellen, rundum verbesserten Modell
haben wir die Messlatte noch einmal deutlich höher gelegt“, berichtet Frank Bergmann, Produktmanager Frontstapler. Bestes Beispiel bei den Dieselstaplern: der
serienmäßige Common-Rail-Dieselmotor
mit Partikelfilter für die Linde-Baureihen
393 und 394. Dank dieser Technologie
erfüllt der Stapler nicht nur die ab 2013
geforderten Schadstoffgrenzwerte der
EU-Richtlinie 2004/26/EG Stufe III B, sondern unterschreitet diese sogar um durchschnittlich 69 Prozent! „Damit ist er der
sauberste Linde-Dieselstapler, den es je
gab“, verdeutlicht Frank Bergmann. Wobei
dies bei Weitem nicht das einzige Highlight
ist. „Unser Anspruch lautet stets, in sämtlichen Bereichen immer einen Schritt voraus
zu sein.“
Sparsamer
Für die Hubhydraulik des Linde H20 bis H50
Evo wurde eine neue Verstellpumpe entwickelt. Dadurch sind selbst bei maximaler
Hubgeschwindigkeit bis zu 1.100 Motorumdrehungen pro Minute weniger nötig –
das spart bei jedem Hubvorgang bis zu 28
Prozent Energie.
Sicherer
Ebenfalls neu: die Funktion „Curve Assist“.
Diese regelt das Kurventempo bei Bedarf
automatisch und wird bei allen Linde H20
bis H50 Evo als Standard verbaut. Damit
bietet Linde als erster Hersteller verbrennungsmotorische Stapler mit
serienmäßiger Regelung der Kurvengeschwindigkeit an. Vor Motorschäden schützt
das innovative
Linde-Engine-Protection-System (LEPS): Bei
Unter- oder Überschreitung wichtiger Fahrzeugparameter warnt eine Meldung im
Fahrzeugdisplay und der Stapler geht in
kritischen Situationen automatisch in
Kriechfahrt.
Ergonomischer
Einfache Gewichtseinstellung, bessere Sitzdruckverteilung, wahlweise mechanische
Federung oder Luftfederung. Annehmlichkeiten, die bisher größeren Fahrzeugen vorbehalten waren, stehen jetzt ebenfalls
serienmäßig in dieser Staplerklasse zur Verfügung. Zusätzliches Plus: Die neu gestaltete
Armlehne mit weiterentwickelter LindeLoad-Control lässt sich per Ein-Punkt-Verstellung leicht an die Fahrergröße anpassen
Der Linde H20 bis H50 Evo
setzt nicht nur in puncto Wirtschaftlichkeit neue
Maßstäbe. Die umfangreiche Serienausstattung ist
für verbrennungsmotorische Stapler einzigartig.
und bietet zudem ein praktisches Ablagefach für Geldbeutel, Schlüssel, Handy etc.
Wirtschaftlicher
Die technische und wirtschaftliche Überlegenheit von Linde-Staplern beweist der
TÜV-zertifizierte Leistungstest. „Beim Linde
H20 bis H50 Evo kommt diese mehr denn
je zum Tragen!“, unterstreicht Frank Bergmann. q
Eine neue Armlehne sowie der verbesserte Standardsitz sorgen für ein Plus an Ergonomie am Fahrerarbeitsplatz.
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Der Linde H20 bis H50 Evo
3 Durchschnittlich 69 Prozent weniger
Emissionen als der Gesetzgeber ab 2013
fordert.
3 Bis zu 1.365 Euro weniger Energiekosten
pro 1.000 Betriebsstunden.
3 Neue, geräuscharme Verstellpumpe spart
10 bis 28 Prozent Kraftstoff.
3 Automatische Geschwindigkeitsregelung
in Kurven (Curve Assist).
3 Ergonomisch optimierter Sitzund Bedienkomfort.
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PRODUKTE
Neue Blickwinkel – stufenlose Drehkabine
3 Rückwärts fahren, wenn der Blick nach
vorn durch die Last einschränkt ist – dies ist
in puncto Sicherheit mehr als angeraten.
Denn der Fahrer muss bei allen Fahrbewegungen ausreichend Sicht auf die Fahrbahn
haben. Für die Wirbelsäule und damit die
Gesundheit des Fahrers bedeutet dies in
der Regel jedoch eine zusätzliche Belastung. Eine hilfreiche Lösung ist die neu
entwickelte Drehkabine für Linde-Schwerlaststapler im Traglastbereich von 10 bis 32
Tonnen. Diese lässt sich um bis zu 245 Grad
stufenlos drehen. Der Fahrer hat damit die
Fahrstrecke ohne Einschränkungen im Blick
– ein Plus für die Sicherheit im Betrieb sowie die Gesundheit der Mitarbeiter. Linde
bietet die Drehkabine zusammen mit der
Firma Neumaier Industry für die Dieselschwerstapler-Baureihen Linde H100 bis
H180 und Linde H180 bis H320 an. Der Vertrieb erfolgt über das Linde-Händlernetz.
Dort findet auch die Umrüstung statt. Eine
erneute CE-Abnahme des Staplers ist durch
den nachträglichen Einbau der Drehkabine
nicht erforderlich, da sie ein eigenes CEZeichen besitzt. q www.linde-htd.com
www.neumaier-industry.com
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Durch die Drehkabine hat der Fahrer zu jeder Zeit eine optimale Rundumsicht (Bild 1). Die gegenüber dem
Standardmodell um 600 Millimeter erhöhte Kabine kann stufenlos über Positionsschalter beziehungsweise per
Joystick um bis zu 180 Grad nach links oder 65 Grad nach rechts gedreht werden (Bild 2).
STUDIE
Clevere Lösung
3 Ein neues Fahrzeug könnte in Zukunft den
Straßenbau beschleunigen und BaustellenStaus verhindern. Das Kettenfahrzeug
„Dynapac Red Carpet“ arbeitet nach einem
einfachen Prinzip. Der Fahrbahnbelag wird
unten erneuert, während oben die Autos
über eine Art Rampe fahren und so die
Straße weiter benutzen. Das funktioniert so:
Die Vorderseite des Red Carpet weicht durch
Mikrowellenhitze die obere Schicht des
Impressum
Asphaltes auf und transportiert diese in
einen Tank. Anschließend wird das Material
darin mit neuem Bindemittel vermengt und
wieder auf die Straße aufgetragen. An der
Rückseite des Red Carpet befinden sich
Walzen, die den frischen Asphalt dann festpressen. Die Wiederverwertung des alten
Belags nennt sich Hot-in-Place-Recycling –
eine Technologien, die bereits heute in der
Praxis angewendet wird. q www.dynapac.com
Herausgeber
Linde Material Handling GmbH
Aschaffenburg, www.linde-mh.de
Verantwortlich für die Inhalte
Heike Oder, Linde Material Handling GmbH
Redaktion, Layout, Lithografie
Lattke und Lattke GmbH, Reichenberg
Druck
Hinckel-Druck GmbH, Wertheim
Alle Rechte vorbehalten. Irrtümer und
Druckfehler vorbehalten. Nachdruck nur
mit Genehmigung des Herausgebers.
Fotos
Linde Material Handling, Uwe Rasp, Daniel
Peter, Getty Images, iStockPhoto, Fotolia,
Picture Alliance, Fraport AG, ICS International AG, Michael ten Hompel, Fraunhofer
Institut, Bernd Hagemann, FDMA, MAN
Truck & Bus AG, Transport Logistics, Colin
Flint, Neumaier Industrie, dmd/Gosha
Galitsky, Red Bull Media House GmbH,
Microsoft
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EINSATZREPORTAGE
Spielend stapeln
Die Bruder Spielwaren GmbH & Co. KG in Fürth realisierte mit ihrem neuen Logistikzentrum
ein intelligentes mehrstufiges Kommissionierungskonzept. Schlüsselfunktionen nehmen
dabei Flurförderzeuge von Linde ein: imdialog besuchte das mittelfränkische Unternehmen,
das auch einen Spielzeugstapler im Sortiment hat.
3 Wer seinen Blick im Kinderzimmer schweifen lässt, entdeckt
immer öfter eines der detailgetreuen und qualitativ hochwertigen
Modellfahrzeuge von Bruder: Da pflügen Traktoren den Teppichboden, schaufeln Bagger Bauklötze und transportieren Stapler mit
Miniatur-Paletten. Doch bevor die kleinen Nutzfahrzeuge und
mobilen Arbeitsmaschinen Kinderherzen höher schlagen lassen
können, ist die hochmoderne Fertigung sowie die ausgeklügelte
Versandlogistik in Fürth gefordert.
Schubstapler für Schnelldreher
Bruder arbeitet mit einem mehrstufigen Kommissionierkonzept:
Die Fertigwaren werden entweder palettenweise in einem Hochregallager mit 14.000 Palettenplätzen eingelagert oder gelangen
direkt in eine von zwei Durchlaufregalanlagen für Schnelldreher –
das sind Artikel, die besonders stark nachgefragt werden. In den
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Bruder und Linde Material Handling
Zum Produktprogramm des international tätigen Unternehmens Bruder
gehören auch der Linde H30 D im Maßstab 1:16 sowie „Logistik-Sets“ in
zwei verschiedenen Maßstäben – mit einem Linde-Elektro-Hochhubwagen,
Paletten, Gitterboxen und anderem Lagergut. Für seine funktionalen Modellfahrzeuge ist Bruder weltweit bekannt und auf über 40 Märkten präsent.
www.bruder.de
vierzehn Gassen des Hochregallagers übernehmen vier induktiv
geführte Kommissioniergeräte die Ein- und Auslagerung; die Durchlaufregale werden von Schubstaplern versorgt.
Unkonventionelles
Kommissionierkonzept
Ungewöhnlich ist die Schnelldreher-Kommissionierung, weil sie
auf vier Ebenen übereinander untergebracht ist. „Die zu kommissionierenden Kartons sind teilweise sehr groß, sodass wir viel Fläche benötigen. Da wir zugleich aber die Wege und damit die Kommissionierzeiten kurz halten wollen, bot sich eine Aufteilung der
Kommissionierzonen auf vier Stockwerke an“, erklärt Stefan Henn,
Logistikplanung der Bruder Spielwaren GmbH & Co. KG. Die Zonen
befinden sich jeweils zwischen zwei Durchlaufregalen. Nachdem
das grundlegende Lager- und Kommissionierprinzip feststand,
mussten die dazugehörigen Flurförderzeuge ausgewählt werden.
Diese Aufgabe erledigten die Verantwortlichen mit großer Sorgfalt. „Unser Wunsch war es, alle Geräte aus einer Hand zu beziehen“, sagt Werner Ruffus, Leiter Versandlogistik. „Linde überzeugte uns durch die technischen Eigenschaften, die höhere Wirtschaftlichkeit und die Betriebskosten. Gleichermaßen entscheidend waren Ortsnähe und Leistungskraft des Linde-Händlers
Müller Fördertechnik. Im Falle eines Falles benötigen wir einen
schnellen und kompetenten Service, weil sich gerade in Stoßzeiten Ausfälle im Handumdrehen störend bemerkbar machen.“
„Auch im Kleinen wie der Große“, so lautet das Firmenmotto von Bruder. Der Linde-Stapler der Baureihe 39x beweist es.
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Ein mehrstufiges Kommissionierkonzept hat die Bruder Spielwaren GmbH & Co. KG in Fürth mit ihrem neuen Logistikzentrum realisiert. Der CiTi One kommt auf den vier
Geschossen der Einzelkarton-Kommissionierung zum Einsatz. Ausschlaggebend für den Einsatz bei Bruder waren das geringe Gewicht und der einfache Austausch der
extrem kompakten Nickel-Cadmium-Akkupakete.
Chefsache: die Staplerauswahl
Paul-Heinz Bruder, Diplom-Ingenieur und geschäftsführender
Gesellschafter des Unternehmens, nahm an den Präsentationen
der Anbieter teil und unterstützte die Entscheidung seiner Logistik-Spezialisten: „Wir sind bestrebt, immer neueste Technik einzusetzen. Und als in Deutschland produzierendes Unternehmen
kaufen wir auch bevorzugt Produkte made in Germany.“ Auch die
Staplerfahrer erhielten Gelegenheit, verschiedene Geräte zu
testen – und sprachen sich ebenfalls für Linde aus.
Kommissionierer und Schubstapler
Im Hochregallager sind vier Schmalgang-Kommissionierer vom Typ
Linde K im Einsatz. Sie erreichen eine Hubhöhe von 14,40 Metern,
wobei sich der Fahrer immer auf der Höhe der Last befindet und
daher besten Blick auf die Palette hat. Für die Schubstapler, die
unter anderem als „Zubringer“ für die Durchlaufregallager der Kommissionierzonen dienen, entschieden sich die Staplerfahrer bei Bruder sehr schnell: unter anderem wegen des großzügig ausgelegten
Fahrerarbeitsplatzes sowie der einzigartigen Kombination von Hubmast und Kabine – die dem Fahrer
beste Sicht ermöglicht. Bei den großvolumigen
Paletten, die im Lager von Bruder bewegt werden,
erhöht dieser Faktor auch die Sicherheit. Genau wie
die Kommissionierer arbeiten die Schubstapler mit
Wechselbatterien, damit sie im Zweischichtbetrieb
ohne Pause eingesetzt werden können. Eine zentrale Ladestation sorgt dabei für Ordnung im Staplerverkehr.
Ungewöhnlich: CiTi One auf der Bühne
Auf den vier Geschossen der Einzelkarton-Kommissionierung kommen die Elektro-Deichselhubwagen CiTi One zum Einsatz – ungewöhnlich, da diese
Geräte speziell für die City-Logistik entwickelt wurden. Im Fall von Bruder sie sind alternativlos, da
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die Punktbelastung der Bühnen begrenzt ist, sodass ein konventionelles Elektro-Deichselgerät aufgrund der Batterie einfach zu
schwer wäre. Einen elektrischen Antrieb wollte Bruder aber dennoch einsetzen. Werner Ruffus: „Alle Arbeiten, die man den Mitarbeitern erleichtern kann, soll und muss man auch erleichtern.“
Höhepunkt für Lager und Kommissionierung
Da alle Paletten mit einem Barcode ausgestattet sind, erfolgt die
Steuerung des Materialflusses vollkommen automatisiert über den
Lagerverwaltungsrechner. Die Stapler sind in das System eingebunden, weil die Fahrer mit mobilen Terminals unterwegs sind
und jeden Vorgang quittieren. Auf diese Weise kann Bruder bis zu
800 Paletten pro Tag ein- und auslagern – und fährt das Lager nun
langsam hoch. Denn während die Produktion gleichmäßig arbeitet, steigt der Absatz ab Jahresmitte deutlich an, um im Herbst
einen „Peak“ zu erreichen, der bis zum Weihnachtsgeschäft
anhält. Darauf ist Bruder nun gut vorbereitet und die Linde-Flotte
leistet einen wesentlichen Beitrag dazu. q
Teamwork bei der Stapler-Auswahl (v.l.n.r.): Thomas Müller, Key Account Manager, Ernst Müller GmbH
& Co. KG, Stefan Henn, Logistikplanung der Bruder Spielwaren GmbH & Co. KG, Werner Ruffus, Leiter
Versandlogistik bei Bruder, und Jozo Dramac, Leiter System- und Regaltechnik, Müller Fördertechnik.
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Die Fraport Cargo Services GmbH am Frankfurter Flughafen testet den bislang einzigen verfügbaren Linde E25 L Roadster (rechts) auf Herz und Nieren. Die neuartige Konstruktion
des Prototyps Linde E25 L Roadster mit einem Fahrerschutzdach aus Verbundsicherheitsglas eröffnet dem Fahrer ein deutlich erweitertes Sichtfeld nach vorne und oben.
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F
EINSATZREPORTAGE
Se
Prototyp im Härtetest
Die Fraport Cargo Services GmbH ist eine der ersten Adressen, wenn es darum geht, Luftfracht von und
nach Frankfurt zu bewegen. Schnelligkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit stehen dabei an erster Stelle.
Seit Kurzem vor Ort im Langzeittest: der Linde-Roadster.
3 Er ist das weltweit einzige Fahrzeug seiner Art im Einsatz: Seit dem 22. Juni 2012
wird ein Prototyp des Linde E25 L Roadster
bei der Fraport Cargo Services GmbH am
Frankfurter Flughafen für das Zusammensetzen sogenannter Luftfrachtpaletten eingesetzt und über längere Zeit getestet. Für
das Fraport-Unternehmen ergibt sich durch
das Gerät eine größere Flexibilität, denn in
vielen Fällen muss den Staplerfahrern bei
der Beladung der Luftfrachtpaletten aus
Sicherheitsgründen ein Einweiser zur Seite
gestellt werden. Mit dem Linde-Roadster,
einem Freisicht-Elektro-Gegengewichtstapler, kann man auf diese Hilfe verzichten.
Vorteil Roadster
Möglich wurde die Roadster-Version aufgrund der oben am Hubmast montierten
Neigezylinder, einem Alleinstellungsmerkmal über das alle Linde-Gegengewichtstapler im Traglastbereich bis acht Tonnen
verfügen. Diese leiten die auf das Hubgerüst einwirkenden Kräfte in solide Gussstützen am Heck des Staplers. Das Fahrerschutzdach besteht aus zwei Scheiben aus
speziellem Verbundsicherheitsglas und
übernimmt die Funktion der A- und B-Säule
sowie der Dachholme und des Dachbleches.
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Dem Fahrer eröffnet sich damit ein freier
Blick nach oben, der nicht durch ein Dachblech eingeschränkt wird. Zusätzlich bietet
das an den Hubmast angebundene Glasdach einen sicheren Schutz gegen durchfallende Lasten zwischen Mast und Fahrerarbeitsplatz. Durch den Wegfall der A-Säule
eröffnet sich für den Fahrer ferner ein deutlich erweitertes Sichtfeld nach vorne. Auch
die Trittstufe ist ebenso wie beim Serienfahrzeug sehr gut einsehbar.
sofort begeistert: „Wir hätten das Fahrzeug
am liebsten gleich mitgenommen, so gut
hat uns das Konzept gefallen. Für unsere
Fahrer ist die verbesserte Sicht ein großer
Vorteil. Denn das Beladen der Luftfrachtpaletten mit verschiedenen Frachtstücken
unterschiedlichster Dimensionen gleicht
einem Puzzlespiel. Dabei ist die raumoptimierte Beladung des jeweiligen Flugzeugmodells aus wirtschaftlichen Gründen von
entscheidender Bedeutung.“ q
www.fraport.de
Langzeittest
Als „Freisichtgerät“ ist das Fahrzeug für
Indoor-Applikationen ausgelegt. „Wir wollen mit dem Langzeittest bei Fraport Cargo
Services weitere konkrete Kundenerfahrungen sammeln, um zu entscheiden, ob das
Gerät zukünftig in Serie gebaut wird oder
nicht. Alle technischen Abnahmen für den
Prototyp liegen vor“, erläutert Ralf Dingeldein, Vertriebsbereichsleiter Neufahrzeuge
bei Linde Material Handling.
Dieter Quante, Leiter Logistikprojekte
und Qualitätsmanagement bei Fraport
Cargo Services, und seine Mitarbeiter hatten den Linde-Roadster im letzten Jahr auf
der internationalen Intralogistikmesse
CeMAT gesehen und waren von der Idee
Seit 22. Juni 2012 testet die Fraport Cargo Services
GmbH am Frankfurter Flughafen einen Prototypen des
Linde E25 L Roadster.
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Iven Schindler beim praktischen Training. Der Sander-Servicetechniker erzielte 2010/2011 bei den Linde-Zertifizierungen das beste Ergebnis im Bereich der verbrennungsmotorisch angetriebenen Stapler. Er wurde auf diesem Gebiet Trainer des Jahres.
TRAINING
Fit für anspruchsvolle Aufgaben vor Ort
Servicetechniker der Sander Fördertechnik Chemnitz werden regelmäßig geschult.
3 Wer spitze sein will, muss kontinuierlich
trainieren. Was im Sport selbstverständlich
ist, gilt in der Wirtschaft nicht minder. Bei
der Sander Fördertechnik GmbH in Chemnitz
wird dieses Prinzip aktiv gelebt. Hier trainieren die Servicetechniker regelmäßig unter
Anleitung von drei erfahrenen Kollegen.
Geschult werden beispielsweise Instandhaltung, Reparatur und Service von neuen
sowie älteren Baureihen. Ebenso erfordert
der Umgang mit Spezialtechnik eine kontinuierliche Weiterbildung. Auch beim Kunden auftretende Fragen sind Gegenstand
der Schulungen. „Unsere Monteure, und
hier insbesondere die neu ins Team kommenden Kollegen, absolvieren mehrere
Trainings im Jahr und werden permanent
mit den Neuerungen an den Linde-Geräten
vertraut gemacht. Aus unserem Haus
arbeitet nur geschultes Personal vor Ort
beim Kunden.", verweist Geschäftsführer
Ronald Sander auf eine Unternehmensmaxime.
Von Linde zertifizierte Trainer
Die drei Trainer, die ihre Kollegen im Außendienst fit halten, sind Iven Schindler, Christian
Hähnel und Bernd Petermann. Seit sie 2010
eine entsprechende Ausbildung bei Linde
absolviert haben, sind sie zertifizierte Servicetrainer. Iven Schindler kümmert sich
um die Qualifizierung im Bereich Dieselund Treibgasstapler. Christian Hähnel ist
Coach für Lagertechnik. Bernd Petermann
verantwortet die Weiterbildung auf dem
Gebiet Elektrostapler. Die Schulungen werden im Kreis von sechs bis acht Kollegen in
der firmeneigenen Lehrwerkstatt durchgeführt. Seit fast zwei Jahren gehören diese
Trainings zum Unternehmensalltag und tragen dazu bei, die Aufgaben beim Kunden
schnell und in hoher Qualität zu erfüllen. q
Diese drei sorgen als Trainer dafür, dass ihre Kollegen
stets mit aktuellstem Wissen im Service-Außendienst
arbeiten: Christian Hähnel, Iven Schindler und Bernd
Petermann (von links).
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Kontakt
Sander Fördertechnik GmbH
Technischer Service
Telefon:
+49.371.52338-18
Fax:
+49.371.52338-20
E-Mail:
[email protected]
Leiter Technik
Ronny Lanitz
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Telefon:
+49.371.52338-19
E-Mail:
[email protected]
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Bruno Wächtler in Aktion. (Foto: Peter Teichmann)
MITARBEITER
Souverän am Stapler
und bei den Six Days
Bruno Wächtler erfolgreich im Motorsport.
3 Nach 23 Jahren fand im September 2012 die EnduroMannschaftsweltmeisterschaft International Six Days
Enduro (ISDE) wieder in Deutschland statt. Bruno Wächtler
(20 J.) war einer der über 500 Fahrer auf dem gut 1.000
Kilometer langen Kurs. Bereits 2009 startete er das erste
Mal bei den Six Days in Portugal, wo er mit seiner Clubmannschaft den vierten Rang belegte. 2010 stieg er in die
Junior-Trophy auf. Auch die Six Days 2010 in Mexiko und
2011 in Finnland beendeten Bruno und sein Team erfolgreich. Im Alter von 19 Jahren belegte er 2011, als bislang
jüngster Fahrer der Deutschen Enduro-Meisterschaft, den
vierten Platz in der Klasse E1.
Arbeitgeber und Sponsor
Wenn Bruno nicht gerade Rennen fährt oder trainiert, hält
er bei der Sander Fördertechnik GmbH in Chemnitz als
Mechatroniker Linde-Gabelstapler instand. „Als Arbeitgeber und Sponsor habe ich mit der Firma Sander in jeder
Hinsicht einen guten Partner gefunden“, sagt Bruno
Wächtler.
Alle rennsportbegeisterten Kollegen fieberten vom 24.
bis zum 29. September mit, als Bruno zum vierten Mal bei
den Six Days an den Start ging. Sie drückten ihm kräftig
die Daumen und wünschten ihm alles Gute, denn trotz seines Erfolges ist Bruno ganz bodenständig geblieben. Auf
die Frage nach seinen Zielen antwortet er ganz entspannt:
„Ich gebe alles, was aus Mensch und Maschine herauszuholen ist und bin stolz, im eigenen Land die Six Days mitfahren zu können.“ q
Überreicht durch:
Sander Fördertechnik GmbH
Chemnitz
®
Telefon
+49.371.5 23 38-0
Tel. Verkauf +49.371.5 23 38-23
Telefax
+49.371.5 23 38-30
[email protected]
www.sander-foerdertechnik.de