PSN_Poster Symposium_KR [Schreibgeschützt

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Gesundheitsnetz Magersucht und Bulimie
Prof. Dr. med Dipl.-Psych. Bernd Löwe1, PD Dr. med. Georg Romer 2,
Kathrin von Rad 1, Katarina Rafailovic2, Maddalena Rossi1, Angelika Weigel A. 1
1Institut
2Klinik
und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des UKE
für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und –psychosomatik des UKE
Hintergrund
Beim Vorliegen einer Anorexie gehören eine kurze Dauer
zwischen dem Auftreten der Symptome und dem Beginn
der Behandlung zu den wichtigsten Langzeitprädiktoren
einer günstigen Krankheitsprognose.
Dass nur eine Minderheit der von Anorexia nervosa
Betroffenen eine adäquate Behandlung erfährt, ist
vermutlich darauf zurückzuführen, dass existierende
Versorgungsangebote den Betroffenen, ihren
Angehörigen oder auch anderen Behandlungsanbietern
nicht bekannt sind.
Zielsetzung
1.
Reduktion der Dauer bis zur Erstbehandlung
durch Optimierung der Frühbehandlung einer
Anorexia nervosa.
2.
Präventionsmaßnahmen an Hamburger
Schulen zur Vorbeugung von Neuerkrankungen
1. Optimierung der Frühbehandlung
2. Prävention an Hamburger Schulen
Fragestellung Geprüft werden soll, inwieweit die
Implementierung der Interventionen der
Gesundheitsmetropole zu einer Verkürzung des
Zeitintervalls zwischen Symptom- und Behandlungsbeginn
beitragen kann.
Fragestellung Ist es möglich den individuellen
Risikostatus von Schüler/-innen der 8. und 11. Klassen
zur Entwicklung einer Essstörung zu reduzieren?
Studiendesign und statistische Auswertung
Erhebung der Zeitspanne zwischen Störungs- und
Behandlungsbeginn im Prä-Post-Design.
Erhebungszeitpunkte: Okt. 2011 – März 2012 sowie
Januar-Juni 2014
Die Auswertung der Fragebogen- und Interviewdaten
(EDE-Q, SKID-I, ORFI adaptiert, PHQ-9. PHQ-15, GAD-7,
PSSI-K) erfolgt mittels State of the art Mixed-ModelsVerfahren mit Hilfe von SPSS.
Studiendesign und statistische Auswertung
Stratifizierte, cluster-randomisierte Studie mit drei
Messzeitpunkten an einer Stichprobe von insgesamt
2.340 Schüler/innen.
1.170 erhalten die Präventionskampagne, 1.170 sind in
der Kontrollgruppe und bearbeiten nur die Fragebögen.
Die Auswertung der Fragebogendaten (CH-EDE-Q,
SATAQ-3, KEDS, MSWS, PhQ-9, GAD-7,EQ5D) erfolgt
basierend auf State of the art Mixed-Models-Verfahren mit
Hilfe von SPSS.