ART ACADEMY LEONARDO DA VINCI Art courses in Florence

ART ACADEMY
LEONARDO DA VINCI
Art courses in Florence
Via Maurizio Bufalini 3
50122 Firenze – Italy
Tel. +39 3886954423
[email protected]
BOTTEGA FIORENTINA - PROGRAM
Seit dem Beginn des XV Jahrhunderts bis zur ersten Hälfte des XVI Jahrhunderts ist Florenz im
Mittelpunkt einer Revolution, die Renaissance genannt wird. Indem die Künstler und Literaten
versuchen, sich an der griechischen und römischen Tradition festzuhalten, suchen sie einen
Stil, der auf der Erde das ideale Bild der universalen Harmonie wiedergibt. In der figurativen
Kunst wird die Perspektive eingeführt, die ermöglicht, die Realität in drei Dimensionen
wiederzugeben, in der Architektur wird ein System von geometrischen und mathematischen
Proportionen angewandt, um alle Teile eines Gebäudes (Höhe, Breite, Tiefe) zusammen
zu knüpfen, in allen Kulturrichtungen wird der Mensch in die Mitte der Welt gesetzt. Die
Hauptfiguren dieser großen Saison, alle Toskaner, sind: Filippo Brunelleschi, Leon Battista
Alberti, Lorenzo Ghiberti, Donatello, Masaccio, Beato Angelico, Piero della Francesca, Sandro
Botticelli, Leonardo da Vinci und Michelangelo Buonarroti. Mit diesen Kursen bieten wir
Ihnen eine historischkünstlerische Route der Renaissance in Florenz an. Spaziergänge durch
Straßen, Plätze, Kirchen, Paläste, Gärten und Museen, auf Entdeckung der Ideen, die ab dem
XV Jahrhundert die alte, mittelalterliche Stadt Urbanistik veränderten.
Der Kurs umfängt praktische Lektionen über die Maltechniken der Florentinischen Renaissance
(Eitempera, Goldblatt, Freskomalerei) in der Werkstatt und Besuche der bedeutendsten Museen
und Monumenten, geführt von Kunstgeschichte Lehrern.
ERSTER TAG
VORMITTAG
Die Techniken, die der Renaissance die Farbe gegeben haben: Die Eitempera und die Öltempera.
Diese Lektion führt die Studenten in die Technik der Eitempera ein, die meistgebrauchte vor
dem Anbruch der Ölfarbe. Während der Arbeit werden die Studenten eine Tafel mit Kreide
vorbereiten und danach die Farbe, indem sie mit dem Pigmentpulver anfangen. Auf einer schon
vorbereitete kleinen Tafel werden sie eine Kopie eines Gemäldes der Renaissance gestalten.
Am Ende der Lektion werden die Studenten ihr kleines Kunstwerk beendet haben (das sie dann
werden mitnehmen können).
NACHMITTAG
Wir werden das historische Stadtzentrum durchschlendern und die wichtigsten Monumente
besichtigen: die Kathedrale von Santa Maria del Fiore mit der Kuppel (1436, von Filippo
Brunelleschi) und das Battistero (Taufkirche), das Ospedale degli Innocenti (1419-1445, ein
Projekt von Brunelleschi) und Piazza dell‘Annunziata, Palazzo Medici Riccardi (1444-1460, von
Michelozzo), Palazzo Rucellai (1446 und 1451, ein Projekt von Leon Battista Alberti), Palazzo
Antinori (1461-1469, von Giuliano da Maiano), Palazzo Strozzi (1489-1538, Benedetto da
Maiano), Santa Maria Novella (1470, von Leon Battista Alberti), Palazzo Vecchio (von Arnolfo
da Cambio, 1299-1314) und Piazza della Signoria und Santa Croce.
ZWEITER TAG
VORMITTAG
Die Galerie der Uffizien ist das wichtigste und meistbesuchte Museum in Italien, in dem eine
prächtige Kollektion von unschätzbaren Meisterwerken unterbracht ist. Die Ausstellung ist in
mehreren Sälen, in chronologischer Folge nach Schulen und Stilen eingerichtet, aufgeteilt. Die
Sammlung umfasst Kunstwerke vom XII bis zum XVIII Jahrhundert, mit der weltweit besten
Sammlung von Kunstwerken der toskanischen Schule, im Besonderen der Florentinischen
Schule, die die Gelegenheit gibt, die Entwicklung vom Gotischen bis zur Renaissance bis zum
Manierismus, von Cimabue bis Michelangelo, über Giotto, Leonardo da Vinci, Botticelli und
Raffaello, zu schätzen.
NACHMITTAG
Heute besichtigen wir Palazzo Pitti, die Galleria Palatina und der Boboli-Garten. Der Palast
wurde bis 1870 als Residenz benutzt und umfasst heute mehrere Museen: die Galleria Palatina
mit Gemälden von Raffaello, Tiziano, usw, die Galleria di Arte Moderna mit Gemälden aus
dem XIX Jahrhundert, das Silbermuseum, das Porzellanmuseum, die Kostümgalerie und
das Kutschenmuseum. Vom Palast geht man in den Boboli-Garten weiter, der berühmteste
italienische Park der Renaissance und des XVII Jahrhunderts.
DRITTER TAG
VORMITTAG
Das göttliche Metall: Das Blattgold. Das Blattgold ist die meistangewandte Technik weltweit.
An diesem Vormittag (Lektion) wird man die zwei Techniken, die im Mittelalter in Florenz
entwickelt wurden, studieren; die Gouache und die TECNICA A MISSIONE. Nachdem die
Studenten dem Lehrer in den verschiedenen Phasen der Vergoldung gefolgt sind, werden sie
sich in der TECNICA A MISSIONE versuchen, auf der kleinen Tafel, die sie selbst während der
ersten Lektion über die Eitempera vorbereitet haben. Auf der Tafel mit Kreide wird der Bolus
gedehnt, die Tonerde, die für die Anwendung des Blattgolds angewandt wird, und danach das
Blatt. Nach einem adäquaten Anstrich sind die Tafeln fertig.
VIERTER TAG
VORMITTAG
Heute besichtigen wir das Museum San Marco, das von dem Architekten Michelozzo auf Wunsch
Cosimo des Alten der Medici zwischen 1437 und 1443 restauriert wurde und heute für eins
der wichtigsten architektonischen Komplexen der Renaissance gilt. Das Kloster umfasst die
größte Sammlung von Kunstwerken von Beato Angelico und anderen. Von großer historischen
Bedeutung ist die Bibliothek, wo Humanisten wie Agnolo Poliziano und Pico della Mirandola
studiert haben.
NACHMITTAG
Die bekannteste Skulptur der Renaissance ist sicherlich der David von Michelangelo. Heute
besichtigen wir die Galleria dell’Accademia, wo die Originalstatue zu sehen ist, zusammen
mit anderen Meisterwerken von Michelangelo und vielen anderen Bildhauern und Malern der
Renaissance.
FÜNFTER TAG
VORMITTAG
Die berühmteste Wandtechnik: Die Freskomalerei. Es gibt Zeugnisse von Wandmalerei und
Fresko in Florenz schon seit der Zeit der Etruskern und später auch von den Römern. Während
dem Mittelalter und der Renaissance war die Freskomalerei die meistverbreitete Technik
sowohl in den Kirchen als auch in den Palästen der noblen Florentinern. Im Kurs wird man
die Wandfläche gemäss der Vorführung des Lehrers vorbereiten. Jeder Student wird seinen
eigenen Ziegel vorbereiten, eine Unterlage die benutzt wird, um das Fresko transportierbar zu
machen, um dann darauf eine von ihnen ausgewählte Kopie zu malen.