Club News

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Le Mans schreibt seine eigenen Geschichten: Nicht alle gesteckten Ziele konnten voll erfüllt werden, Porsche fuhr jedoch bis kurz vor Schluss um die Podiumsplätze mit.
Juli 2014
Porsche News
Club
2 /14
Porsche Club News
2/14
Editorial
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Porsche Clubmitglieder,
Der Wiedereinstieg von Porsche in Le Mans
wurde mit Spannung erwartet. Weit über
250.000 Motorsport-Fans aus aller Welt
verfolgten live vor Ort das Rennen. Dort
waren der „Porsche Fan-Spot“ und die
„Porsche Curves“ der Treffpunkt für Porsche Fans aus aller Welt, um die dramatischen Rennstunden zusammen zu erleben. Dass Porsche 16 Jahre nach dem
letzten Gesamtsieg nach 22 Stunden
sogar in Führung liegen würde, damit hatte
keiner gerechnet.
Der Porsche 919 Hybrid bewies sein enormes Potential. Dass der LMP1 919 Hybrid
mit der Startnummer 20 auf aussichtsreicher Position ausfiel und der zweite mit
der Startnummer 14 mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, aber dennoch
ins Ziel kam, sind Geschichten, wie sie nur
das härteste Rennen der Welt schreiben
kann – Le Mans. Auf dem 13,629 km langen Circuit des 24 Heures an der Sarthe
brannten unsere ­Porsche 911 RSR ihre eigenen Geschichten in den Asphalt, denn
trotz schwieriger ­Bedingungen schaffte es
der 911 RSR mit der Startnummer 92 auf
den dritten Platz der GTE-Pro Klasse. Es
war insgesamt ein starkes Comeback, eine
großartige Mannschaftsleistung.
Porsche wird auch 2015 wieder in Le Mans
antreten, und zwar stärker als je zuvor.
Dem Konzept des 919 Hybrid gehört die
Zukunft.
Als Technologieträger liefert der 919 Hybrid
wichtige Erkenntnisse für den Technologietransfer aus dem Motorsport in die Serie.
Im 918 Spyder ist modernste Hybridtechnik im Supersportwagen umgesetzt. Mit
dem Panamera S E-Hybrid als erstem Plugin-Fahrzeug der Oberklasse setzt Porsche
weltweit Maßstäbe. Und die nun präsentierte neue Generation des Cayenne stellt
den weltweit ersten Plug-in-Hybrid im
­Premium-SUV-Segment. Porsche bietet damit als erster Hersteller drei Plug-in-HybridModelle an. Auf dem Weg in die Zukunft
gehen wir konsequent einen Schritt weiter:
Mit dem Gesamtkonzept E-Mobility und mit
Porsche Car Connect (PCC) bietet ­Porsche
nicht nur einen zukunftsweisenden Antrieb
– E-Mobility kombiniert ihn mit praktischen
Lademöglichkeiten, intelligenten mobilen
Service-Tools und sorgt somit für noch effizientere Performance.
Die neue Generation des Cayenne kommt
ab Oktober 2014 zunächst in fünf Varianten
auf den Markt: Cayenne S, Cayenne Turbo,
Cayenne Diesel, Cayenne S Diesel und
­Cayenne S E-Hybrid. Ihr ganz persönliches
Cayenne Erlebnis bietet Ihnen vorab unser
Webspecial „Enthusiasmus. Gesteigert.“ auf
unserer Porsche Website.
Sehr geehrte Porsche Clubmitglieder und
Clubpräsidenten! Bei Ihren Besuchen auf
der Porsche Website dürfte Ihnen der Relaunch unserer Homepage aufgefallen sein.
Mit der Optik und Ästhetik sind wir neue
Wege gegangen, die Technik und Bedienphilosophie entspricht dem ­ aktuellsten
Stand.
Mit dem Prinzip der Geräteunabhängigkeit
durch „Responsive Design“ – der automatischen Anpassung an Endgeräte wie Smartphones oder Tablets – gehen wir technologisch im Bereich Automotive voran. Das
­neue minimalistische Design steht für die
­Markenwerte von Porsche, ist funktional
und emotional zugleich. Damit sind wir von
Porsche einen großen Schritt gegangen.
Die Internetpräsenz eines Unternehmens
ist seine Visitenkarte im Netz. So, wie sich
unsere Website im aktuellen Stand präsentiert, spiegelt das Design die Markenwerte
von Porsche prägnant, klar und modern
wieder.
So klar wie wir hier das Bild von Porsche
gezeichnet haben, wollen wir nun auch unsere Porsche Club Gemeinschaft darstellen. Wie immer soll für den Besucher der
Club Websites unmissverständlich und sofort zu erkennen sein, dass die Porsche AG
und die Porsche Clubs eine Einheit ­ bilden
und von großer Zusammengehörigkeit geprägt sind. Aus diesem Grund freuen wir
uns, nun für Sie die CMS (Content Manage-
Dr. Kjell Gruner Leiter Marketing
ment System) basierten Club Webseiten
an das neue „Look & Feel“ der offiziellen
Porsche Website anpassen zu können.
Dabei hat die Umstellung keine Auswirkungen auf die von Ihnen hinterlegten
Daten und Inhalte. Zudem bietet das neue
Design auch zahlreiche technische Erweiterungen und Möglichkeiten Inhalte online
zu präsentieren.
In Kürze werden wir mit der Umstellung der
Porsche Club CMS auf das neue Porsche
Design der Club Websites beginnen. Der
Administrator ihrer Website wird rechtzeitig vor der Umstellung informiert und wird
über die wichtigsten Neuerungen in Kenntnis gesetzt.
Unser Vorstandsvorsitzender Matthias
Müller hat vor kurzem bei der Präsentation
des neuen Macan einen Begriff geprägt,
der auch für den neuen Look der Club
Homepages ganz treffend erscheint:
­„Porscheness“. Ich bin mir sicher, Sie
­werden vom neuen Stil der Club Websites
begeistert sein.
Mit besten Grüßen aus Zuffenhausen,
Ihr
Dr. Kjell Gruner
Porsche Club News
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In eigener Sache
Um sicherzustellen, dass ihre Beiträge für die
Porsche Club News verwendet und in guter Qualität
dargestellt werden können, bitten wir Sie, uns Ihre
Beiträge per E-Mail in folgender Form zukommen
zu lassen. Ihre Bilder speichern Sie bitte vorzugsweise im Tiff-Format, gegebenenfalls im JPEGFormat bei einer Mindestauflösung von 300 dpi
und einer realen Größe von mind. 13 cm Breite,
als RGB oder CMYK. Achten Sie bitte darauf, dass
keine „Verpixelungen“ in den Bildern auftreten
und Sie die Bilder nicht als indizierte Farben (WebFarbskala) speichern. Hängen Sie Ihre textlichen
Beiträge als Wordfile an. Powerpoint Präsentationen
oder Wordfiles mit eingebetteten Bildern können
wir leider nicht in einer druckreifen Qualität weiterbearbeiten.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Redaktion:
Sandra Siegloch, Porsche Community Management
Layout und Gestaltung:
porsche bei der ennstal classic
beeindruckendes Starterfeld
Büro Linientreu
Büro für Gestaltung, Stuttgart
Fotonachweise:
Verfasser der Beiträge,
Porsche AG
Das Porsche Museum schickte zur diesjährigen „Ennstal Classic“, die vom 9. bis 12. Juli stattfand, ein besonderes Starterfeld: Dr. Wolfgang Porsche, Walter Röhrl und Jacky Ickx pilotieren
die ­Porsche Klassiker vom Porsche Museum. Der dreitägige Event, an dem insgesamt bis zu
800 Kilometer zurückgelegt werden, bietet den Fahrern und Zuschauern ein Festival des Autofahrens; mit Bergprolog, Touren durch die Tauern und einem Stadt-Grand Prix.
Dr. Ing. h.c. F. Porsche
Aktiengesellschaft
Porscheplatz 1
D-70435 Stuttgart
Germany
www.porsche.com
Porsche Community Management
Sandra Siegloch
E-Mail: [email protected]
Tel.: +49 (0)711 911- 2 32 53
Claudia Schäffner
Die „Ennstal Classic“ gehört zu den bedeutendsten Automobilsportveranstaltungen in Österreich. Daher schickte das Porsche Museum elf Fahrzeuge aus seiner Sammlung in die steirische Gebirgslandschaft. Dr. Wolfgang Porsche, Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG,
pilotierte einen Porsche 356. Neben zwei 550 Spyder kam auch ein 911 S 2.2 Targa, ein 911
Carrera 2.7 RS sowie ein 911 aus dem Jahr 1967 zum Einsatz. Zudem konnten die Besucher
und Schaulustigen am Streckenrand ehemalige Rennfahrer wie den zweifachen Rallye-Weltmeister Walter Röhrl im Porsche 718 W-RS Spyder und den vierfachen Porsche Le Mans-Gesamtsieger Jacky Ickx im legendären Porsche 550 A Spyder am Samstag beim „Chopard
Grand Prix von Gröbming“ bewundern. Der aktuelle Porsche Werks- und LMP1-Fahrer Marc
Lieb nahm hinter dem Lenkrad des Le Mans Siegerfahrzeugs aus dem Jahr 1998, den Porsche
GT1’98 beim Samstagsfinale Platz.
E-Mail: [email protected]
Tel.: +49 (0)711 911- 2 32 51
Mathias Menner
E-Mail: [email protected]
Tel.: +49 (0)711 911- 2 32 47
Benjamin Marjanac
Mit Österreich verbindet der Sportwagenhersteller seine ersten Produktionsjahre: 1944 muss
das Porsche Konstruktionsbüro nach schweren Luftangriffen auf Stuttgart nach Gmünd in
Kärnten ausweichen. Ferry Porsche hielt dennoch an der Realisierung seines eigenen Sportwagens fest. So begann noch in der zweiten Jahreshälfte 1948 die Fertigung der ersten serienmäßigen Coupés und Cabrios vom Typ 356/2 in Gmünd.
E-Mail: [email protected]
Tel.: +49 (0)711 911- 2 32 49
Club E-Mail: [email protected]
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Porsche Club News im Internet:
Im Internet sind jeweils die aktuelle Porsche Club News
sowie die archivierten Zeitschriften ab der
Ausgabe 1/99 unter: www.porsche.com hinterlegt.
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Inhalt
01
Neues von der Porsche AG
07
21
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Motorsport – Starker Auftritt: Porsche in Le Mans
Motorsport – Porsche Museum: 24 Stunden Übertragung live aus Le Mans
Premiere – Der neue Porsche Cayenne
Sonderedition – Porsche 911 S im Martini-Dekor
02
Infobörse
34
35
38 39
40
Porsche Travel Club – Porsche Adventure Tour Namibia
Porsche Travel Club – Porsche Travel Tour Rom
Porsche Tequipment – Zubehör für ein intensives Leben
Bad Vöslauer Porsche Tage – Porsche Club Graz lädt zum großen Treffen ein
Porsche-Museum – Sonderausstellung
03
Reportagen
43
50
53
54
Porsche Club 356 Portugal – Internationales Porsche 356 Meeting in Estoril
Porsche Club Japan – Porsche Parade Japan 2014
Porsche Club Russland / Porsche Club Moscow – Herzlich Willkommen: Werksbesuch in Zuffenhausen
Porsche Club Luxembourg – Porsche Parade Europe 2014 in Luxemburg
04
Eine Runde mit
47
xx, xx
Den großen Traum haben Sie sich schon erfüllt.
Nun
folgen die kleinen Extras.
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Wählen Sie im Tequipment Zubehörfinder unter
www.porsche.com/tequipment die passenden
Optionen für Ihr Modell
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 11,8–6,7 · außerorts 7,8–5,7 · kombiniert 9,2–6,1; CO2-Emissionen 216–159 g/km
Porsche Club News
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01
Neues von der Porsche AG
Starker
Auftritt
Nach einem starken Auftritt des 919 Hybrid ging das Porsche Team in der dramatischen Schlussphase des 24-Stunden-Rennens von Le Mans letztlich ohne Siegeslohn aus.
Der LMP1-Rennwagen mit der Startnummer 20 (Timo Bernhard/Brendon Hartley/Mark Webber)
wurde nach über 22 Stunden durch einen Antriebsdefekt um den verdienten Lohn gebracht. Davor
hatte der Wagen längere Zeit in Führung gelegen. Auch der zweite der Prototypen – gefahren vom
Trio Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb – konnte seine Leistungsfähigkeit unter Beweis
stellen, wurde jedoch von einem Getriebeproblem zurückgeworfen, überquerte die Ziellinie aber
aus eigener Kraft.
Porsche Club News
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01 Neues von der Porsche AG
„Wir haben bei unserer Rückkehr nach Le Mans eine hervorragende
Mannschaftsleistung gezeigt. Der Traum, unseren ersten Einsatz bei
diesem Langstrecken-Mythos mit dem Porsche 919 Hybrid auf einem
Podestplatz zu beenden, wäre fast in Erfüllung gegangen. Über längere
Zeit durften wir sogar Führungsluft atmen. Ich möchte mich bei allen
im Team und bei allen, die uns unterstützt haben, ganz herzlich für die
harte geleistete Arbeit bedanken. Wir blicken jetzt nach vorne und
kommen 2015 umso stärker wieder.“
Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG
Porsche Club News
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01 Neues von der Porsche AG
„Der Ausfall war hart für jeden im Team. Es wäre ein toller Erfolg gewesen, ins
Ziel zu kommen. Ich glaube, keiner von uns hat erwartet, dass wir zu diesem
späten Zeitpunkt des Rennens in dieser Position sein würden. Was Porsche
geleistet hat, ist aller Ehren wert. Denn wir sind weit gekommen. Wenn du früh
ausfällst, lernst du nichts. Wenn du eine Runde vor Schluss ausfällst, ist es noch
brutaler. Es war unser erster Anlauf hier in Le Mans. Und wir waren immerhin
sehr nah an einem Podestplatz.“
Mark Webber, Porsche 919 Hybrid, Startnummer 20
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Porsche Club News
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01 Neues von der Porsche AG
„Unser Ziel war es, hier in Le Mans das Rennen zu beenden. Dies ist uns leider nicht gelungen. Aber wir konnten das immense Potential des 919 Hybrid und
seiner innovativen Antriebstechnik aufzeigen. Wir glauben an uns und das mutige Konzept unseres Autos das wir weiter optimieren werden. Die Arbeit am
2015er Rennwagen hat bereits begonnen.“ Wolfgang Hatz, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Porsche AG
Porsche Passion:
Wolfgang Hatz und Andreas Seidl, Teamchef Porsche Team; Klaus Bischof, Matthias Müller, Dr. Wolfgang Porsche und Fritz Enzinger, Leiter LMP1 (v.l.)
911 Targa 4: Kraftstoffverbrauch kombiniert 9,5 – 8,7 l/100 km; CO2 Emissionen 223 – 204 g/km
911 Targa 4S: Kraftstoffverbrauch kombiniert 10,0 – 9,2 l/100 km; CO2 Emissionen 237 – 214 g/km
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01 Neues von der Porsche AG
Publikumsmagnet: Back in Le Mans.
Der Wiedereinstieg von Porsche in Le Mans wurde
vom Publikum begeistert begleitet. Wo immer die
Fahrer und Fahrzeuge sich präsentierten, war der
Mythos Porsche und Le Mans hautnah zu spüren.
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01 Neues von der Porsche AG
In Le Mans steht das Rennen
im Vordergrund. Doch ein gutes
Rahmenprogramm macht das
Erlebnis perfekt. So boten die
Porsche Kurve und die Porsche
Hospitality zusammen mehreren
hundert Gästen Platz, um das
Rennen zu verfolgen sowie
diverse Events und Ausstellungen zu genießen, während der
Porsche Fan Spot allen Porsche
Enthusiasten und Motorsport
Fans die Möglichkeit bot, sich
mit Fanartikeln einzudecken,
ein 1:1 Modell des Porsche 919
Hybrid und einen 991 GT3 Cup
zu bewundern und die legendäre Le Mans Atmosphäre
hautnah zu erleben.
Gute Zeit:
Rund um das Rennen boten der Porsche Fan Spot (links) sowie
die Porsche Kurve und Porsche Hospitality (ganz rechts) den
Porsche Begeisterten jede Menge Möglichkeiten, Le Mans in
vollen Zügen zu genießen.
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01 Neues von der Porsche AG
Porsche Power:
Die Rennstrecke von Le Mans. Legenden wurden hier geschrieben. Hier feierte Porsche den
Wiedereinstieg in die Langstrecken-Rennen. Hier wird das Team 2015 gestärkt antreten.
Starker Auftritt der beiden Porsche
919 Hybrid ohne Happy-End
Nach einem starken Auftritt beider 919 Hybrid ging das Porsche Team in der dramatischen Schlussphase des 24-Stunden-Rennens von Le Mans leer aus. Nach über 22
Stunden wurde der LMP1-Rennwagen mit
der Startnummer 20 (Timo Bernhard/Brendon Hartley/Mark Webber) bei dem berühmtesten Langstreckenrennen der Welt
durch einen Antriebsdefekt um den verdienten Lohn gebracht. Davor hatte der
Wagen längere Zeit in Führung gelegen.
Auch der zweite der innovativen Prototypen – gefahren vom Trio Romain Dumas,
Neel Jani und Marc Lieb – konnte seine
Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen,
wurde aber von einem Getriebeproblem zurückgeworfen. Er überquerte die Ziellinie
aus eigener Kraft.
Nach einem spannenden Rennauftakt mit
wechselhaftem Wetter, zahlreichen Ausfällen und einer vergleichsweise ruhigen Nacht
rückte Timo Bernhard mit dem Porsche
919 Hybrid nach 20 der 24 Stunden auf die
erste Position vor. Um 12:36 Uhr übergab
er sein Auto weiterhin in Führung liegend
an Mark Webber. Knapp 20 Minuten später
verlangsamte der Australier und rollte rein
elektrisch zurück an die Box. Den Schaden
im Antriebsstrang konnten die Mechaniker
nicht mehr reparieren.
Kaum eine halbe Stunde später erlitt das
Auto von Marc Lieb einen Getriebedefekt.
Der Wagen mit der Nummer 14 wurde um
12:54 Uhr auf Rang vier liegend in die Box
geschoben. Der Porsche 919 Hybrid kehrte
kurz vor Rennende noch einmal auf die
Strecke zurück, wurde aber ebenfalls nicht
mehr gewertet.
„Dieses Ergebnis ist nicht der Lohn, den
unser Team für seine intensive Vorbereitung der vergangenen Jahre verdient gehabt hätte. Wir haben ein unglaubliches
Rennen mit vielen Höhen und leider auch
Tiefen erlebt, das wir nie vergessen werden.“, bilanziert Fritz Enzinger, Leiter LMP1.
„Die ganze Mannschaft hat bis zur Erschöpfung gearbeitet und nie aufgegeben. Das
zeichnet sie aus und dafür möchte ich mich
bei allen Teammitgliedern bedanken.“
Stolz auf sein Team ist Andreas Seidl, der
Porsche Teamchef LMP1. „Im Moment
überwiegt natürlich die Enttäuschung. Aber
hätte uns vor dem Rennen jemand gesagt,
dass es so ausgeht, wären wir mehr als zufrieden gewesen. Wir konnten sehr, sehr
viel für das nächste Jahr lernen, ab morgen
beginnt die Vorbereitung für 2015. Fahrer,
Crew – das ganze Team hat einen sensationellen Job gemacht. Wir sind stolz darauf,
ein Auto über die Ziellinie gebracht zu
haben. Mit dem anderen Auto bis kurz vor
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Porsche Club News
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01 Neues von der Porsche AG
Back at home:
Die Porsche Kurve zog Porsche Enthusiasten und Rennsportbegeisterte an.
Schluss um eine Spitzenposition gekämpft
zu haben, das war für uns die Krönung.“
Alexander Hitzinger, Technischer Direktor
LMP1: „Gratulation an Audi für den verdienten Sieg. Unsere Enttäuschung ist sicherlich groß, weil ein so gutes Ergebnis
auch für Porsche in greifbarer Reichweite
lag. Dennoch kann jeder von uns auf das
Geleistete stolz sein. Wir haben gezeigt,
dass wir ein schnelles Auto gebaut haben
und dass mit dem 919 Hybrid zu rechnen
ist. Wir wollten ein Auto ins Ziel bringen,
das ist gelungen – aber nicht so, wie wir
uns das vorgestellt haben. Ich freue mich
auf die nächsten Rennen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft und Le Mans 2015.
Unsere Piloten hatten zwei zeitweise
schwierig zu fahrende Autos, damit sind
sie phänomenal umgegangen. Hierfür ein
großes Dankeschön.“
les Rennen. Unser Auto hatte im Verlaufe
der 24 Stunden kleinere Defekte, die uns
mehrfach zu unplanmäßigen Stopps zwangen. Wir haben trotzdem das Beste daraus
gemacht. Leider trat rund anderthalb Stunden vor Rennende ein Getriebeproblem
auf. Dennoch konnten wir die Ziellinie noch
aus eigener Kraft überqueren.“
Auch für die Fahrer war das Rennen eine
harte Prüfung. Zumal es bis zum Schluss
so aussah, dass man die Lorbeeren für die
Arbeit hätte ernten können. Marc Lieb fehlen die Worte. „Es ist schwer, die ganzen
Vorkommnisse zu verdauen. Unser Schwesterauto – der Porsche 919 Hybrid mit der
Startnummer 20 – fuhr ein unglaublich tol-
Das sieht auch Fahrerkollege Timo Bernhard auf der Startnummer 20 so. „Alles in
allem war es nach so langer Zeit ein starkes Comeback von Porsche hier in Le
Mans. Für mich persönlich ist der Ausfall
natürlich sehr enttäuschend, denn wir
haben uns mit der Konkurrenz einen tollen
Kampf geliefert und hatten am Ende sogar
24 Stunden bis zur Ewigkeit:
Das Rennen verlangt alles. Von Mensch und Maschine. Und nicht immer geht man dabei als Sieger
hervor. Gestärkt aber immer. Porsche hat diese Prüfung bestanden.
Chancen auf den Sieg – in jedem Fall lag
eine Podiumsplatzierung in Reichweite.
Das vorzeitige Aus ist sehr schade, denn
das ganze Team hat einen super Job gemacht. Das Auto lief gut. Wir hatten zeitweise einige Probleme mit der Balance des
Fahrzeugs, daher war es im Cockpit nicht
immer einfach. Am Ende meines Stints bin
ich bewusst sparsam gefahren und habe
die Curbs gemieden. Als Mark Webber im
Cockpit saß, traten plötzlich Motorenprobleme im ersten Gang auf. Trotzdem: ein
starkes Comeback von Porsche.“
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01 Neues von der Porsche AG
911 Power:
Perfektes Teamwork, alle Fahrzeuge im Ziel und wichtige Punkte
für die WEC.
Podium für Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans: Der vom Porsche
Team Manthey eingesetzte 470 PS starke Porsche 911 RSR mit den
Werksfahrern Marco Holzer (Lochau), Frédéric Makowiecki (Frankreich)
und Richard Lietz (Österreich) kam bei der 82. Auflage des Langstreckenklassikers in der Sarthe als Dritter der Klasse GTE-Pro ins Ziel.
Porsche-Junior Klaus Bachler feierte bei seinem ersten Start in Le Mans
als Zweiter der Klasse GTE-Am den bisher größten Erfolg seiner Karriere.
Das Rennen auf dem 13,629 Kilometer langen Circuit des 24 Heures hielt die über
250.000 Zuschauer mit spannenden Positionskämpfen und spektakulären Überholmanövern in Atem. Als wenige Stunden
nach dem Start zwei heftige Regenschauer
die Strecke teilweise unter Wasser
setzten, sicherten sich die Porsche 911
RSR durch eine perfekte Boxenstrategie
die Doppelführung. Diese Position konnten
die Siegerautos des Vorjahres, die auf der
siebten Generation der Sportwagenikone
911 basieren und mit einem Doppelsieg
beim Auftaktrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC in Silverstone in die
Saison gestartet waren, im weiteren Rennverlauf jedoch nicht verteidigen. Dazu
trat in der Nacht beim 911 RSR der
Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld), Patrick Pilet (Frankreich) und Nick
Tandy (Großbritannien) ein Problem mit
dem Benzindruck auf, das zusätzliche
Boxenstopps erforderlich machte und
das stark fahrende Trio schließlich auf
den siebten Platz zurückwarf.
Ihre Werksfahrerkollegen im 911 RSR mit
der Startnummer 92 lagen dagegen weiter
auf Podiumskurs. Drei Stunden vor der
Zielflagge hatten sie sich schon auf den
zweiten Platz verbessert, bevor sie in der
dramatischen Schlussphase noch eine
Position abgeben mussten. Der Sprung
aufs Podium war der verdiente Lohn für
eine starke Leistung unter schwierigsten
Bedingungen.
In der Klasse GTE-Am konnte Klaus Bachler
jubeln. Der Porsche-Junior holte mit dem
911 RSR des Kundenteams Proton Competition und seinen Teamkollegen Christian
Ried (Schönebürg) und Khaled Al Qubaisi
(Abu Dhabi) bei seiner Le Mans-Premiere
auf Anhieb den zweiten Platz. Im 911 RSR
von Dempsey Racing Proton verbesserten
sich Porsche Werksfahrer Patrick Long und
seine amerikanischen Landsleute Patrick
Dempsey und Joe Foster mit konstant
schnellen Rundenzeiten auf den fünften
Platz.
Öffentlichkeitsarbeit und Presse
Motorsport
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Porsche Club News
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01 Neues von der Porsche AG
wie
live
dabei
24 Stunden für die Ewigkeit.
Das Porsche-Museum übertrug 24 Stunden lang live aus Le Mans.
17.000 Besucher genossen Rennatmosphäre pur mitten im Herzen der
Porsche Welt.
Hautnah dabei sein ist alles. Das galt auch als Motto für das Public
Viewing am Porsche-Museum. Hier wurden auf einer riesigen LED-Leinwand von Samstag, 15.00 Uhr bis Sonntag, 15.00 Uhr das Le MansRennen und der Auftritt der beiden Porsche 919 Hybrid übertragen.
Das ganze Porsche-Museum hatte sich in ein Rennlager verwandelt. Vor dem Museum
wurden historische Le Mans Fahrzeuge gestartet, die Besucher konnten einen 919 Hybrid
und einen 918 Spyder hautnah erleben. Rennbusse als Verpflegungsstände und die Porsche
Außengastronomie sorgten für ausreichend Nervennahrung. Für Kids gab es ein abwechslungsreiches Kinderprogramm, das Museum selbst hatte seine Sonderausstellung zu Le Mans
rund um die Uhr geöffnet und bot noch selbst in der Nacht regelmäßige Führungen an.
In allen Bereichen konnte man dabei das Renngeschehen auf riesigen Leinwänden und
Bildschirmen verfolgen; inmitten der Ausstellungsfläche, im Logistikhof mit seinem eigens
errichteten französischen Dorf, in der Museumswerkstatt oder in der Presselounge.
Die 17.000 Besucher, Rennsportfans und Porsche Mitarbeiter waren begeistert. Näher
kann man außer vor Ort in Le Mans einfach nicht dabei sein. Doch das Porsche-Museum
bot einen speziellen Mehrwert: Eine phantastische Mischung aus Rennhistorie, Live-Geschehen und Fangemeinde, mitten im Herzen der Porsche Welt.
Rennatmosphäre pur: Das Porsche-Museum übertrug 24 Stunden live aus Le Mans.
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01 Neues von der Porsche AG
Der neue
Porsche Cayenne
Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte
Cayenne (Modelljahr 2015): Kraftstoffverbrauch kombiniert 11,5 – 6,6 l/100 km; CO2-Emissionen 267 – 173 g/km; Effizienzklasse F – B
Cayenne S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert 20,8 kWh/100 km; CO2-Emissionen 79 g/km; Effizienzklasse A+
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01 Neues von der Porsche AG
Das Heck des neuen Cayenne ist umfassend überarbeitet:
Kennzeichenmulde, Griffleiste und Beleuchtung sind jetzt noch
eleganter in die Heckklappe integriert. Insgesamt gliederten
die Designer die horizontalen Linien neu. Resultat: Das Fahrzeug
steht noch satter auf der Straße.
Cayenne (Modelljahr 2015): Kraftstoffverbrauch kombiniert 11,5 – 6,6 l/100 km; CO2-Emissionen 267 – 173 g/km; Effizienzklasse F – B
Cayenne S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert 20,8 kWh/100 km; CO2-Emissionen 79 g/km; Effizienzklasse A+
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Design-Juwel:
Die Porsche-Designer haben den Cayenne in seiner jüngsten
Ausführung mit präzisen Linien und gezielt gesetzten Lichtkanten
noch schärfer gezeichnet. Vollständig neu gestaltet sind das
Bugteil, die vorderen Kotflügel und die Motorhaube.
Zudem sind die Heckleuchten in sich dreidimensional gegliedert und die Bremsleuchten analog dem
LED-Tagfahrlicht vorn viergliedrig geformt.
Cayenne (Modelljahr 2015): Kraftstoffverbrauch kombiniert 11,5 – 6,6 l/100 km; CO2-Emissionen 267 – 173 g/km; Effizienzklasse F – B
Cayenne S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert 20,8 kWh/100 km; CO2-Emissionen 79 g/km; Effizienzklasse A+
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Fit für die Zukunft: Die neue Generation des Cayenne überzeugt mit Effizienz und Design.
Ein geschärftes Design, eine gesteigerte Effizienz und eine umfangreichere Serienausstattung: Das sind
die wichtigsten Merkmale des neuen
Porsche Cayenne. Als Sportwagen
unter den Sport Utility Vehicles (SUV)
bietet er neben fünf Sitzen und einer
umfangreichen sowie hochwertigen
Ausstattung vor allem viel Raum für
jede Menge Fahrspaß. Mit hoher Leistung. Mit Porsche-typischer DesignDNA.
Die neue Generation des Cayenne kommt
zunächst in fünf Varianten auf den Markt:
Cayenne S, Cayenne Turbo, Cayenne Diesel,
Cayenne S Diesel und – als Weltpremiere –
Cayenne S E-Hybrid, der erste Plug-in-Hybrid im Premium-SUV-Segment. Mit dem
Panamera S E-Hybrid und dem 918 Spyder
bietet Porsche als weltweit einziger Hersteller drei Plug-in-Hybrid-Modelle an. Alle
Motorvarianten des Cayenne weisen bei
verbesserten Performance-Werten einen
geringeren Treibstoffverbrauch im Vergleich
zur direkten Vorgängerversion auf. Neu ist
der komplett von Porsche entwickelte 3,6Liter-V6-Biturbo-Motor des Cayenne S.
Der Cayenne steht für eine einzigartige Erfolgsgeschichte von Porsche. 2002 stellt
das Unternehmen die erste Generation vor.
Mit ihm wird die Idee eines Sportwagens
im SUV-Segment Realität – und er setzt
vom Start weg Maßstäbe. Der Absatz übertrifft alle Erwartungen: Mehr als 276.000
Fahrzeuge der ersten Generation (2002 bis
2010) liefen vom Band, von der im Jahr
2010 vorgestellten zweiten Generation
sind es bisher bereits über 303.000
Exemplare. Damit beflügelt der Cayenne
nicht nur das profitable Wachstum von
­Porsche, sondern sichert auch die wirtschaftliche Basis für die Investitionen in zukünftige Sportwagen-Generationen. Geschärftes Exterieur-Design
Die Porsche-Designer haben den Cayenne
in seiner jüngsten Ausführung mit präzisen
Linien und gezielt gesetzten Lichtkanten
noch schärfer gezeichnet. Vollständig neu
gestaltet sind das Bugteil, die vorderen
Kotflügel und die Motorhaube. Ebenfalls
neu sind die Airblades: Diese Luftfinnen
rechts und links an der Fahrzeugfront leiten effizient Kühlluft auf die Ladeluftkühler
und setzen außerdem einen starken optischen Akzent.
Die bei den Basis- und S-Modellen serienmäßigen Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer mit
dem Porsche-typischen „schwebenden“
Vierpunkt-LED-Tagfahrlicht weisen den
neuen Cayenne auf den ersten Blick eindeutig als Porsche aus. Den Leistungsanspruch des Topmodells Cayenne Turbo unterstreichen die serienmäßigen LED-Hauptscheinwerfer inklusive Porsche Dynamic
Light System (PDLS).
Auch das Heck des neuen Cayenne ist umfassend überarbeitet: So sind die Heckleuchten jetzt in sich dreidimensional ge­
gliedert, die Bremsleuchten sind – analog
dem LED-Tagfahrlicht vorn – viergliedrig
geformt. Zudem sind Kennzeichenmulde,
Griffleiste und Beleuchtung jetzt noch eleganter in die Heckklappe integriert. Insgesamt gliederten die Designer die horizontalen Linien neu, Resultat: Das Fahrzeug
steht noch satter auf der Straße. Die neu
gestalteten Auspuffendrohre sind nun in
das Heckunterteil integriert. Eine automatisch betätigte Heckklappe gehört zum Serienumfang.
Im Interieur widmeten sich die Gestalter
unter anderem dem Fahrerplatz – er erhält
serienmäßig ein neues Multifunktions-Sport­
lenkrad mit Schaltpaddles, dessen Optik
und Funktionen an das Lenkrad des 918
Spyder angelehnt sind. Weiteres Augenmerk
galt der jetzt noch komfortableren hinteren
Sitzanlage, für die zudem auf Wunsch auch
eine Sitzbelüftung lieferbar ist.
Cayenne (Modelljahr 2015): Kraftstoffverbrauch kombiniert 11,5 – 6,6 l/100 km; CO2-Emissionen 267 – 173 g/km; Effizienzklasse F – B
Cayenne S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert 20,8 kWh/100 km; CO2-Emissionen 79 g/km; Effizienzklasse A+
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01 Neues von der Porsche AG
Ein Meister in seinem Terroir: Der Porsche Cayenne ist der Sportwagen im SUV-Segment.
Erhöhte Effizienz
Leistungs- und Drehmomentsteigerung bei
gleichzeitiger Verbrauchsreduzierung, ermöglicht durch zahlreiche Einzelmaßnahmen über den gesamten Antriebsstrang:
Für Porsche sind das keine unvereinbaren
Gegensätze. Alle neuen Cayenne-Modelle
verbrauchen zum Beispiel durch die Segelfunktion, eine weiterentwickelte Auto-StartStop-Funktion Plus sowie ein optimiertes
Thermomanagement deutlich weniger
Kraftstoff. Erstmals kommen bei den Cayenne Modellen aktive Kühlluftklappen zum
Einsatz. Diese befinden sich hinter dem
mittleren Lufteinlass und werden über das
Motormanagement geregelt. Sie öffnen beziehungsweise schließen sich je nach Fahrsituation und Kühlungsbedarf und regeln
so die Luftmenge, die zur Kühlung zur Verfügung steht. Der geschlossene Zustand
sorgt für bessere Aerodynamik, geringeren Luftwiderstand und somit für niedrigeren Kraftstoffverbrauch.
Der Cayenne S E-Hybrid ist der erste
Plug-in-Hybrid im Premium-SUV-Segment.
Der technische Fortschritt im Vergleich
zum bisherigen Cayenne S Hybrid ist immens: Er hat eine Lithium-Ionen-Antriebs-
batterie mit einer Kapazität von jetzt 10,8
kWh, die je nach Fahrweise und Topografie
ein rein elektrisches Fahren über 18 bis 36
Kilometer ermöglicht. Die Leistung der
Elektromaschine hat sich mehr als verdoppelt, von 47 PS (34 kW) auf 95 PS (70 kW).
Der Gesamtverbrauch beträgt jetzt 3,4
l/100 km (79 g/km CO2). Die kombinierte
Leistung des Dreiliter-V6-Kompressormotors (333 PS/245 kW) und der Elektromaschine (95 PS/70 kW) von insgesamt 416
PS (306 kW) bei 5.500/min sowie ein Gesamtdrehmoment von 590 Newtonmeter
bei 1.250 bis 4.000/min ermöglichen Fahrleistungen auf Sportwagenniveau: von null
auf 100 km/h in 5,9 Sekunden und eine
Höchstgeschwindigkeit von 243 km/h. Die
elektrische Höchstgeschwindigkeit beträgt
125 km/h. Die Antriebsbatterie kann über
das Stromnetz oder während der Fahrt geladen werden. Die relevanten Fahrzeugdaten
sind über das serienmäßige Porsche Car
Connect per Smartphone abrufbar.
Die Hybrid-Tradition von Porsche reicht zurück bis ins Jahr 1899 und zum LohnerPorsche – das erste Fahrzeug der Welt mit
einem batterie-elektrischen Antrieb sowie
einem Verbrennungsmotor, konstruiert von
Ferdinand Porsche. In der aktuellen Modell-
palette setzt der Panamera S E-Hybrid als
erstes Plug-in-Fahrzeug der Oberklasse
weltweit Maßstäbe. Der Cayenne S E-Hybrid trägt diese zukunftsweisende Technik
nun ins Premium-SUV-Segment. Im 918
Spyder ist eine außergewöhnlich leistungsfähige Hybridtechnik bereits auch in einem
Sportwagen angekommen, sogar gleich in
der Supersportwagenklasse. Zugleich ist
er ein Beispiel für den Technologietransfer
aus dem Motorsport in die Serie: Im 919
Hybrid läuft die Antriebstechnologie zur
derzeit höchsten Form auf und wird außerdem für zukünftige Serienfahrzeuge erprobt.
Der neue, komplett von Porsche entwickelte 3,6-Liter-V6-Biturbo-Motor des
Cayenne S ist ein weiteres Beispiel dafür,
dass Downsizing über einen reduzierten
Hubraum und eine geringere Zylinderzahl
nicht auf Kosten von Kernwerten geht: Das
Aggregat verbraucht im NEFZ zwischen
9,8 und 9,5 l/100 km (229-223 g/km CO2),
1 Liter weniger als der bisherige V8-Motor.
Der Biturbo-V6 entwickelt eine maximale
Leistung von 420 PS (309 kW) bei 6.000/
min – plus 20 PS/15 kW. Das Drehmoment
beträgt 550 Newtonmeter bei 1.350 bis
4.500/min (plus 50 Newtonmeter).
Cayenne (Modelljahr 2015): Kraftstoffverbrauch kombiniert 11,5 – 6,6 l/100 km; CO2-Emissionen 267 – 173 g/km; Effizienzklasse F – B
Cayenne S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert 20,8 kWh/100 km; CO2-Emissionen 79 g/km; Effizienzklasse A+
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Porsche Club News
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01 Neues von der Porsche AG
Gelungener Auftritt: Der neue Cayenne vereint sportliche Eleganz und effizientes Engineering.
Die Literleistung ist von 83 PS (61 kW) pro
Liter Hubraum auf 117 PS (86 kW) gesteigert (plus rund 40 Prozent). Mit der serienmäßigen Achtgang-Tiptronic S beschleunigt der Cayenne S in nur 5,5 Sekunden
von null auf 100 km/h (5,4 Sekunden mit
optionalem Sport-Chrono-Paket) – 0,4 Sekunden schneller als der bisherige Cayenne
S. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt jetzt
259 km/h (plus 1 km/h).
Hohe Leistungsbereitschaft, stetiger Vorwärtsdrang und Souveränität in jeder Fahrsituation kennzeichnen den Cayenne
Turbo. 4,8 Liter Hubraum, acht Zylinder
und Biturbo-Aufladung ermöglichen eine
Motorleistung von 520 PS (382 kW) bei
6.000/min, das Drehmoment beträgt 750
Newtonmeter bei 2.250 bis 4.000/min.
Damit beschleunigt der Cayenne Turbo in
nur 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h
(4,4 Sekunden mit optionalem SportChrono-Paket). Die Höchstgeschwindigkeit
beträgt 279 km/h. Der Verbrauch beträgt
11,5 bis 11,2 l/100 km (267–261 g/km
CO2).
Die Dieselvarianten des Cayenne verbinden Sportlichkeit mit noch höherer Treibstoffeffizienz. So leistet der Dreiliter-V6-
Motor im Cayenne Diesel 262 PS (193
kW) bei 4.000/min, bei einem Verbrauch
von 6,8 bis 6,6 l/100 km (179–173 g/km
CO2). Er erfüllt dank SCR-System schon
jetzt die EU6-Abgasnorm. Im Zusammenspiel mit seinem Drehmoment von 580
Newtonmeter bei 1.750 bis 2.500/min beschleunigt er von null auf 100 km/h in 7,3
Sekunden (7,2 Sekunden mit optionalem
Sport-Chrono-Paket) und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 221 km/h. Der 4,2Liter-V8-Motor des Cayenne S Diesel
stellt 385 PS (283 kW) bei 3.750/min
sowie ein Drehmoment von 850 Newtonmeter bei 2.000 bis 2.750/min zur Verfügung. In 5,4 Sekunden erreicht er aus dem
Stand 100 km/h (5,3 Sekunden mit optionalem Sport-Chrono-Paket). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 252 km/h. Der
NEFZ-Verbrauch beträgt 8,0 l/100 km (209
g/km CO2).
Die Fahrwerkabstimmung des neuen Cayenne ist mit Blick auf einen noch höheren
Komfort optimiert, selbstverständlich ohne
Zugeständnisse bei dynamischerer Gangart. Damit ist die Spreizung zwischen Komfort und Sportlichkeit noch größer als bisher – und bestätigt den Cayenne als den
Sportwagen im SUV-Segment.
Die neuen Cayenne Modelle kommen ab
11. Oktober 2014 auf den Markt. Der Cayenne Diesel kostet in Deutschland 66.260
Euro, der Cayenne S 80.183 Euro, der Cayenne S Diesel 82.087 Euro und der Cayenne Turbo 128.378 Euro. Der Cayenne S
E-Hybrid kostet 82.087 Euro und damit
exakt soviel wie ein Cayenne S Diesel – zugleich rund 1.000 Euro weniger als der bisherige Cayenne S Hybrid. Möglich wurde
dies durch von Porsche erzielte Synergieeffekte im Bereich der Hybridtechnik. Aus
diesem Grund kann mit sofortiger Wirkung
auch der Preis des Panamera S E-Hybrid
um mehr als 6.000 Euro auf 104.221 Euro
gesenkt werden. Die Preise verstehen sich
jeweils einschließlich Mehrwertsteuer und
länderspezifischer Ausstattung.
Öffentlichkeitsarbeit und Presse
Produktpresse
Cayenne (Modelljahr 2015): Kraftstoffverbrauch kombiniert 11,5 – 6,6 l/100 km; CO2-Emissionen 267 – 173 g/km; Effizienzklasse F – B
Cayenne S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert 20,8 kWh/100 km; CO2-Emissionen 79 g/km; Effizienzklasse A+
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30.000 Rennsiege als Maßstab.
Auch in 1 : 43.
Mehr Informationen erhalten Sie unter:
SelectionFirmenkunden-Service @ porsche.de
Porsche Club News
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01 Neues von der Porsche AG
Porsche 911 S Martini Racing Edition
von Porsche Exclusive
911 im traditionellen Le Mans
Renngewand
­ Rückkehr von Porsche in den Lang­ ist mit einer optimierten Spoilerlippe ver­
Zur
streckenrennsport erstrahlt der limitierte
Elfer im traditionellen Martini Racing-Design
der Porsche Rennfahrzeuge aus den 1970er
Jahren. Damit zollt der 911 Carrera S Tribut
an die Erfolge der legendären Porsche Le
Mans Rennfahrzeuge wie dem 917 oder
dem 935 „Moby Dick“. Die auf 80 Einheiten
limitierte Sonderedition wird ausschließlich
in ausgewählten Märkten Europas, in China,
Japan und in Lateinamerika angeboten. In
Deutschland und in anderen Märkten
kommt die exklusive Martini-Folierung für
ausgewählte 911 Modelle als Nachrüstkit
via Porsche Tequipment auf den Markt.
Der 911 Carrera S in der „Martini Racing
Edition“ ist in den zwei Uni-Farbvarianten
weiß und schwarz erhältlich. Der Kofferraumdeckel, das Dachteil, der Heckflügel
sowie die Fahrzeugflanken tragen das Dekorset „Martini Racing Design“ mit der charakteristischen blau-roten Martini Farbgebung.
Die spezielle Frontschürze des Aerokit Cup
sehen, die dem Fahrzeug einen noch markanteren Auftritt verleiht. Das aerodynamische Gegenstück bildet der feststehende
Heckspoiler des Aerokit Cup, der das sportliche Erscheinungsbild abrundet.
Schon beim Einstieg weisen die Türeinstiegsblenden aus Edelstahl mit dem rot beleuchteten Schriftzug „911 Carrera S – Martini
Racing Edition“ auf die exklusive Sonderedition hin. Das Interieurpaket umfasst die in
Wagenfarbe gehaltenen Zierblenden der
Schalttafel mit dem „Martini Racing Edition“Schriftzug. Serienmäßig verfügt der Martini
Porsche außerdem über das Sport DesignLenkrad und das Sport Chrono-Paket. Komplettiert wird die umfangreiche Serienausstattung unter anderem mit dem Porsche
Communication Management (PCM) inklusive Navigationsmodul, der Bose Sound­
anlage, dem Drehzahlmesser mit schwarzem
Zifferblatt und den vollelektrischen Sport­
sitzen aus schwarzem Leder.
Im Martini Porsche schlägt das Herz des
3,8 Liter Sechszylinder-Boxermotors mit
400 PS. Fahrdynamisch bewegt sich der
Elfer auf dem Niveau des regulären 911 Carrera S: In 4,1 Sekunden beschleunigt er
mit PDK-Getriebe und aktivierter SportPlus-Taste von null auf Tempo 100.
Der Porsche 911 Carrera S „Martini Racing
Edition“ ist seit Juni 2014 in Europa in Holland, Italien, Spanien, Polen, Ukraine,
Tschechien, Zypern, Finnland und Großbritannien auf den Markt. Ab August 2014
gibt es die Sonderedition auch in China, ab
Oktober 2014 zudem in Japan und in Lateinamerika. Die „Martini Racing Design“
Folierung kostet in Deutschland 1.071,10
Euro inklusive Mehrwertsteuer.
Öffentlichkeitsarbeit und Presse
Produktpresse
911 Carrera S Martini Racing: Kraftstoffverbrauch Innerorts in l/100 km 12,1; Außerorts in l/100 km 6,7; Kombiniert in l/100 km 8,7; CO2-Emission in g/km 202
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www.porsche.de/travelclub oder unter Telefon +49 (0)711 911-23360
Eines der schönsten Urlaubsziele weltweit
finden Sie hinter dem Lenkrad.
Der Porsche Travel Club.
Man fährt, um anzukommen. Aber man reist, um zu sich zu finden. Ganz gleich, auf welche
Reise Sie sich mit dem Porsche Travel Club begeben, das Ziel ist stets das gleiche: höchsten
Ansprüchen gerecht zu werden – Ihren. Deshalb bewegen Sie sich in einem Porsche. Auf
Routen, die vor allem nach einem Kriterium ausgewählt wurden: Fahrspaß. Dabei übernachten
Sie an den ersten Adressen vor Ort und speisen in den besten Restaurants, die entlang der
jeweiligen Route zu finden sind. So wird jeder Kilometer zu einem Erlebnis. Und jeder Tag ein
unvergesslicher.
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 13,8–12,2 · außerorts 7,1–6,7 · kombiniert 9,5–8,7; CO2-Emissionen 224 g/km
Porsche Club News
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02
Infobörse
Porsche Travel Club
Porsche Adventure Tour Namibia
Namibia, ein Land voller Kontraste. Ursprüngliche Landschaften, eine artenreiche
Tierwelt und diese einzigartige Mischung aus afrikanischen und europäischen
Einflüssen machen Namibia zu einem faszinierenden Reiseziel.
Ein Highlight dieser Porsche Adventure Tour ist der Spreetshoogte-Pass, von dem
aus Sie einen überwältigenden Ausblick auf die Namib-Wüste und die angrenzenden
Bergketten haben.
Weitere Highlights erleben Sie garantiert bei der Wildbeobachtungsfahrt durch den
Etoscha-Nationalpark.
Ihr Begleiter auf dieser eindrucksvollen Reise: ein Porsche Cayenne oder Macan.
Intensive Erlebnisse auf dem Fahrersitz oder bei einem der zahlreichen Ausflüge,
exklusive Lodges und luxuriöse Camps, sowie ein Abendessen unter dem südlichen
Sternenhimmel machen diese Reise zu einem unvergesslichen Abenteuer.
Termine: 16.09. – 26.09.2014
26.09. – 06.10.2014
05.10. – 15.10.2014*
19.10. – 29.10.2014*
Preis: ab 9.890,00 Euro
* Termine bereits ausgebucht.
Nähere Informationen erhalten Sie unter:
Tel. +49 (0) 711 911 – 23360,
im Internet auf www.porsche.com/travelclub
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Porsche Club News
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02 Infobörse
Porsche Travel Club
Exklusive Porsche Tour Rom
Der Porsche Travel Club bietet Ihnen mit der einmalig stattfindenden Porsche Tour
Rom eine einzigartige Gelegenheit für eine ganz besondere Reise:
Besuchen Sie die Vatikanischen Museen außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten.
Und genießen Sie ein für uns exklusiv ausgerichtetes Konzert in der Sixtinischen
Kapelle. Mit anschließendem Abendessen inmitten der Ausstellung umgeben von
Meisterstücken weltberühmter Künstler wie Michelangelo oder Raffael.
Neben diesen kulturellen Highlights in Rom steht natürlich auch der Fahrspaß im
Vordergrund dieser Reise. Erkunden Sie mit Ihrem zu Verfügung gestellten Porsche
die wunderschöne Region Latium auf kurvenreichen Strecken und genießen Sie die
malerische Küstenstraßen entlang des Tyrrhenischen Meeres.
Freuen Sie sich auf diese exklusiv für Sie zusammengestellten Höhepunkte und
nehmen Sie unvergessliche Erinnerungen aus der „Ewigen Stadt“ mit nach Hause.
Nähere Informationen erhalten Sie unter:
Tel. +49 (0) 711 911 – 23360
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Preis: 15.10. – 19.10.2014
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35
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Andere kennen ihn flüchtig.
Wir haben ihn gebaut.
Porsche Service.
Für die meisten ist ein Porsche die Erfüllung eines Traums. Demnach sollte man alles
daransetzen, ihn so lange wie möglich zu erhalten. Wir von Porsche Service tun das.
Mit Hingabe und der Kompetenz aus jahrzehntelanger Erfahrung. Natürlich in gewohnter
Porsche Qualität. Damit aus einem lang gehegten Traum ein lang gelebter wird.
Porsche Club News
1
4
1. Motorsport Dekorklebeset Martini Racing Design
4. / 5. 20-Zoll GT3 Radsatz
Das beliebte Design zahlreicher Porsche Rennwagen für Ihren 911. Mit „MARTINI“
Schriftzug und Dekorstreifen auf dem Kofferraumdeckel sowie Dekorstreifen auf
Dach, Heckflügel und Seitenschwellern.
Von der Rennstrecke auf die Straße: Mit dem
in Platinum (seidenglanz) (Bild 4) oder Schwarz
(hochglanz) (Bild 5) lackierten 20-Zoll GT3
Radsatz. Zusammen mit Radsatz und den separat
erhältlichen Reifen macht Ihr Fahrzeug auf der
Rundstrecke eine ebenso gute Figur wie auf der
Heimfahrt mit dem Serienkomplettradsatz.
Nur erhältlich für Fahrzeuge mit SportDesign Paket oder
Aerokit Cup sowie GT3.
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2 /14
5
Leichtmetallrad geschmiedet.
4 Räder (ohne Reifen)
Hinweis: Radnabenabdeckungen gehören nicht
zum Lieferumfang.
In Platinum (seidenglanz). Geeignet für Bereifung:
Vorderachse:
9 J x 20 ET 55 mit Reifen 245/35 ZR 20 (91Y)
Hinterachse:
12 J x 20 ET 47 mit Reifen 305/30 ZR 20 (103Y) XL
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02 Infobörse
In Schwarz (hochglanz). Geeignet für Bereifung:
Vorderachse:
9 J x 20 ET 55 mit Reifen 245/35 ZR 20 (91Y)
Hinterachse:
12 J x 20 ET 47 mit Reifen 305/30 ZR 20 (103Y) XL
6. Sportschalensitz
Sorgt für noch mehr Sportlichkeit – nicht nur
optisch. Mit klappbarer Rückenlehne, integriertem
Thorax-Airbag und manueller Längsverstellung.
Die Sitzschale besteht aus glas- und kohlefaserverstärktem Kunststoff mit einer Oberfläche aus
Sichtcarbon.
Erhältlich in schwarzem Leder mit geprägtem
Porsche Wappen auf den Kopfstützen.
6
2. Motorsport Dekorklebeset
Porsche Tequipment
Zubehör für ein intensives Leben.
Das Set steht für Motorsport pur. Mit „PORSCHE“ Schriftzug in einem Dekorstreifen
auf dem Kofferraumdeckel. Der Dekorstreifen setzt sich über das Dach bis zum
Heckflügel fort.
Erhältlich in den Farben Schwarz, Silber, Blau oder Rot.
Nur erhältlich für GT3.
Motorsport und Rennstrecke bilden eine Einheit. Zusammen mit Ihrem Fahrzeug.
7. Porsche Track Precision App
Die App erlaubt eine detaillierte Anzeige,
Aufzeichnung und Analyse Ihrer Fahrdaten auf
dem Smartphone (hierzu wird ein spezielles
Steuergerät verbaut).
Motorsport und Rennstrecke gehören bei Porsche von Beginn an zum Entwicklungs- und Testprogramm. Nirgendwo sonst sind Fahrzeug und Material größeren Belastungen ausgesetzt.
Ergebnis ist zum Beispiel das Motorsport Zubehör von Porsche Tequipment.
7
Volle Alltagstauglichkeit. Inklusive Straßenzulassung. Für außergewöhnliche Performance und
eine ebensolche Optik. Entwickelt von Motorsport-Ingenieuren, die auch Rennfahrzeuge fertigen
und an den Rundstrecken betreuen.
3
3. Seitlicher Dekorschriftzug „PORSCHE“
Das komplette Produktangebot finden Sie auch im Tequipment Zubehörfinder unter
www.porsche.com/tequipment.
Live-Anzeige – mit Aufzeichnung und Anzeige von
Runden- und Sektorenzeit (Laptimer) sowie deren
Echtzeitabweichung zur definierten Referenzrunde, Ghostcar-Funktion, Über-/Untersteuern,
Radschlupf sowie automatisierte Triggerung der
Runden und Sektoren über GPS.
Analyse – Videoaufzeichnung und Videoanalyse
mit überlagerten Fahrdaten (z.B. Drehzahl, Gang,
Geschwindigkeit) sowie Fahrliniendarstellung
anhand der GPS-Daten auf dem Smartphone.
Auswertung – Rennstatistik (Rundenzahl,
Rundenzeiten, Gesamtstrecke, Fahrzeugdaten,
Wetterverhältnisse), Geschwindigkeitsverlauf,
Verlauf detaillierter Fahrdaten (z.B. Lenkwinkel,
Bremsdruck, Quer- und Längsbeschleunigung,
Verbrauch pro Runde), basierend auf präzisen
Messdaten zur Auswertung von Fahrer- und
Fahrzeugperformance.
Datenaustausch – Anlage und Verwaltung von
Fahrerprofilen, Streckenverwaltung und -definition,
Aufzeichnungs- und Videoverwaltung, Austauschfunktionen.
Sie wollen mehr? Mehr Sport, mehr Komfort, mehr Design? Kurz: mehr Individualität?
Kein Problem.
Ganz gleich, welche Tequipment Produkte Sie von Ihrem Porsche Partner nachrüsten lassen –
Ihr Porsche ist immer eines: Ingenieurskunst aus Weissach.
Es stehen Ihnen folgende Funktionen zur
Verfügung:
Ergänzt das Motorsport Dekorklebeset mit einem „PORSCHE“ Schriftzug
auf dem Seitenschweller.
Erhältlich in den Farben Schwarz, Silber, Blau oder Rot.
Nur erhältlich für GT3.
Jetzt müssen Sie nur noch wählen, ob die
Rundenzeiten manuell über die Bedienhebel der
Sport Chrono Funktion oder automatisiert über
GPS gestoppt werden sollen.
Hinweis: Verwendung der App nur auf abgesperrten Strecken außerhalb des öffentlichen
Verkehrsraums.
Nur erhältlich für GT3 (Typ 991).
Voraussichtlich verfügbar ab 11/2014.
911 Modelle: Kraftstoffverbrauch Innerorts in l/100 km 18,9-11,3; Außerorts in l/100 km 8,9-6,6; Kombiniert in l/100 km 12,4-8,2; CO2-Emission in g/km 289-191.
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Porsche Club News
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02 Infobörse
3. Bad Vöslauer Porsche Tage
29.–30. August 2014
Nach dem riesigen Erfolg der 2. Bad Vöslauer Porsche Tage 2013, bei denen über 100 Porsche Besitzer das
50- jährige Jubiläum des 911 feiern konnten, lädt der Porsche Club Graz zur dritten Auflage ein. Auch dieses
Jahr steht wieder ein ambitioniertes Programm an: Vom Concours d’Elegance bis hin zur Gleichmäßigkeitsprüfung, vom gemütlichem Beisammensein mit Gleichgesinnten bis zum Slalom, von den Herausforderungen
eines Wissenstests bis zur Verleihung der Erinnerungsmedaillen oder der Pokale.
Wie auch in den letzten Jahren ist als Teilnehmer jeder Besitzer einer Porsche Konstruktion willkommen. Ob
Austro Daimler, Porsche Traktor, 356er, VW-Käfer, Porsche Kompressor, Panamera, Boxster, Vier- oder Acht­
zylinder Modelle, Renn- und Cupautos – jedes noch so erstaunliche Porsche Produkt ist ein gern gesehener Gast.
Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „40 Jahre 911 Turbo“. Vor vierzig Jahren wurde die
­automobile Welt dank der Ingenieurskunst der Firma Porsche nachhaltig verändert: Mit dem 911 Turbo wurde
eine heute nicht mehr wegzudenkende, technische Innovation vorgestellt.
Feiern Sie gemeinsam ein Fest rund um Porsche, dass Ihnen noch lange im Gedächtnis bleiben wird!
In ­diesem Sinne freut sich der Porsche Club Graz auf Ihre Anmeldung.
Weitere Informationen:
Details zu den einzelnen Wettbewerben sowie den Durch­
führungsbestimmungen entnehmen Sie bitte dem Anmeldeformular auf der Homepage des Porsche Club Graz:
www.porsche-club-graz.at
Richard Purtscher
Porsche Club Graz
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Porsche Club News
2/14
02 Infobörse
Projekt: Geheim
Eine neue Sonderausstellung im
Porsche-Museum präsentiert nie
zuvor gezeigte Prototypen
Die Sonderausstellung „Projekt: Geheim!“ gibt vom 17. September bis
11. Januar 2015 exklusive Einblicke
in die der Öffentlichkeit sonst weitestgehend verschlossene Welt unbekannter Forschungsfahrzeuge und
getarnter Prototypen von Porsche.
Entwickeln, Forschen und Tüfteln liegt im
Wesen der Marke Porsche. Nicht zufällig
lautet der offizielle Name des Unternehmens „Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG“. Über
4.500 Ingenieure arbeiten im Porsche Entwicklungszentrum Weissach daran, dass
Porsche immer einen Schritt voraus ist.
Der Weg zu neuen Innovationen verläuft
dabei nicht immer geradlinig. Viele gute
Ideen schaffen es aus technischen oder
wirtschaftlichen Gründen nicht bis in die
Serienproduktion. Und trotzdem werden
sie häufig in Form von Forschungsprojekten oder Studien ausprobiert. Denn das
Wichtigste war und ist bei Porsche schon
immer der Erkenntnisgewinn. Bei jedem
neuen Projekt werden Erfahrungen gesammelt, die entweder direkt oder vielleicht
später einmal genutzt werden. Erfahrungen, die das Unternehmen Porsche und
seine Sportwagen einzigartig machen in
der Welt der Automobile.
ersten Mal ans Licht der Öffentlichkeit. Insgesamt 16 bislang noch nie gezeigte Prototypen werden in der Sonderausstellung
erstmalig zusammen mit nicht gebauten
Studien präsentiert. Ergänzt wird die Sonderausstellung durch Kleinexponate aus dem
Porsche Archiv und Filmen von diversen
Erprobungen.
Und im Gegensatz zu den damals beteiligten Ingenieuren genießen die Besucher
des Porsche-Museums einen besonderen
Vorteil: Das Fotografieren und Reden über
die ehemals geheimen Projekte ist ausdrücklich erwünscht.
Weitere Informationen:
www.porsche.de/museum
Vieles spielt sich dabei natürlich hinter verschlossenen Türen ab, denn eine gute Idee
findet immer schnell Nachahmer. In Weissach herrscht daher höchste Sicherheitsstufe. Viele der geheimen Studien und Entwicklungsfahrzeuge verlassen das Entwicklungszentrum nie. Nach dem Pro­­­­jektabschluss werden sie üblicherweise
verschrottet. Die wichtigsten und spannendsten Projekte aber wurden in den
­Fundus des Porsche-Museums überführt.
Von dort kommen sie nun im Rahmen der
Sonderausstellung „Projekt: Geheim!“ zum
40
Porsche empfiehlt
Hier erfahren Sie mehr – www.porsche.de oder Telefon 01805 356 - 911, Fax - 912 (EUR 0,14/min).
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Mit der Zeit schließen wir Dinge ins Herz, die uns begeistert haben, die sich bewährt
haben, auf die wir uns verlassen können. Wir bewahren solche Träume. Wenn Sie sich
also heute für einen Porsche Approved Gebrauchtwagen entscheiden, bekommen
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Mobilitätsgarantie.
Porsche Club News
2/14
03
Reportagen
WO DAS LAND ENDET UND DAS MEER BEGINNT
39. INtErNatIoNalES PorSCHE 356 MEEtING
IN EStorIl, PortuGal
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Porsche Club News
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03 Reportagen European Porsche Club Commitee (EPCC)
03 Reportagen Internationales Porsche 356 Meeting in Estoril
02 Infobörse
EIN TREFFEN MIT LANGER TRADITION.
UND SEHR WEIT GEREISTEN GÄSTEN.
1976 fand im deutschen Lüneburg das
erste internationale Porsche 356 Meeting
statt. In diesem Jahr, vom 29. Mai bis zum 1.
Juni 2014, wurden die Porsche 356 Besitzer
erstmals nach Portugal zum 39. Internationalen
Porsche 356 Treffen geladen. Der Gastgeber
und Veranstalter, der Porsche Club 356 Portugal,
organisierte das Treffen in Estoril.
So kamen über 380 Gäste mit zirka 190 ­Porsche
356 aller Generationen aus vielen Ländern Europas (Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Holland, Italien, Luxemburg, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz
Der Südafrikaner Clive Winterstein ließ sein
Porsche 356 Cabriolet von Johannesburg extra
für das portugiesische Meeting nach Bilbao
transportieren. Etwa 190 Porsche 356 der Baujahre 1951 bis 1964 waren somit bei der diesjährigen Veranstaltung zugegen, darunter 31 aus
Deutschland und 11 aus der Schweiz.
und Spanien) nach Portugal. Sogar Gäste aus
den USA, Australien und Südafrika brachten ihre
Fahrzeuge nach Estoril.
­Casino diente als Startpunkt für alle kommenden Ausfahrten, zu denen die Um­
gebung Estorils mit ihren hinreißenden
Straßen und tollen Landschaften einlud.
Der Südafrikaner Clive Winterstein ließ sein
­Porsche 356 Cabriolet extra von Johannesburg
für das Meeting nach Portugal transportieren.
Und der Australier John Walker ließ seinen 356er
aus Australien nach Europa verschiffen (Details
zu seiner Europa-Tour im Interview).
Die akribisch vorbereiteten Touren boten
abwechslungsreiche Strecken, die neben
faszinierenden Aussichten auch eine sportlichere Gangart erlaubten. Zwischenstopps wurden zum Beispiel in Belem, in
Sintra und am „Cabo da Roca“ eingelegt.
Die beiden ausgewählten Hotels lagen direkt
neben dem Casino Estoril, dessen Garten als
„356 Parkplatz“ zur Verfügung stand. Das
Das Cabo da Roca ist der westlichste
Punkt des europäischen Festlandes. Das
lokale Fremdenverkehrsbüro erteilte
jedem Porsche 356 Fahrer eine kunstvoll gestaltete Urkunde. Die Urkunde bescheinigte
jedem Teilnehmer, dass er am Cabo da Roca
war, dort „wo das Land endet und das Meer
beginnt“, und wo „Glaube und Unternehmungsgeist die portugiesischen Karawellen
zur Entdeckung neuer Welten führte“ – wie
ein portugisisches Gedicht besagt.
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Porsche Club News
2/14
03 Reportagen Internationales Porsche 356 Meeting in Estoril
Und eben aus jener neuen Welt besuchte der
australische Schauspieler George Lazenby,
bekannt durch seine Rolle als James Bond im
Film „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ von
1969 wiederum das Cabo da Roca. Der Nachfolger von Sean Connery drehte unweit davon
die Eingangssequenz zum sechsten James
Bond.
Ein beeindruckender Ausflug war die Fahrt zum Cabo
da Roca, dem westlichsten Punkt des europäischen
Festlandes. Das lokale Fremdenverkehrsbüro stellte
sogar Urkunden für alle Teilnehmer aus.
Der Weg ist das Ziel:
Manch einer machte aus der Not der langen Anfahrt eine Tugend und gewährte seinem Porsche 356 auf
die teils schon recht alten Tage ordentlich Auslauf.
Auch in diesem Jahr merkte man ganz deutlich, dass hier nicht das Fahrzeug im Mittelpunkt steht, sondern der Mensch, der dieses
bewegt. Hier trafen sich nicht nur Liebhaber
eines Porsche, es trafen sich Freunde. Man
traf sich, um die Leidenschaft Porsche 356
zu teilen und um zu genießen.
Porsche fahren:
Die Ausfahrten führten an diverse schöne Orte,
wie den westlichsten Punkt des europäischen
Festlandes, in die historische Altstadt von Sintra,
sowie entlang am Strand Praia do Guincho, wo
seinerzeit schon James Bond seine Zukünftige vor
dem Ertrinken rettete.
Genießen kann man in Portugal auf höchstem
Niveau. Nicht nur wegen der guten Weine und
des hervorragenden Essens. Hervorragend
war auch die Organisation, für die wir – das
Porsche Community Management – dem
­Porsche Club 356 Portugal von Herzen
­danken möchten.
Benjamin Marjanac
Porsche Community Management
Besonderer Dank an Laurent Missbauer
für Fotos und inhaltlichen Input.
Sechs Wochen im Container für drei Tage Event – das
muss Liebe sein! Der Australier John Walker ließ
seinen 356 mit dem Schiff nach Europa transportieren, um das Treffen in vollen Zügen zu genießen –
und bereute den Aufwand keine Sekunde! Unser
Interview mit Walker lesen Sie auf Seite 48.
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Porsche Club News
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03 Reportagen Internationales Porsche 356 Meeting in Estoril
porsche 356 –
zum fahren
sind sie da.
Das Porsche Community Management hat mit John
Walker über seine Europareise gesprochen. Der
Porsche Enthusiast hat seinen 1957er Porsche 356
von Australien nach England transportieren lassen,
um gemeinsam mit seiner Frau Europa zu entdecken.
Das 39. Internationale Porsche 356 Meeting in Estoril
war eines der Ziele.
Benjamin Marjanac (BM): John Walker, Sie haben ihren Porsche
356 aus Queensland (Australien) nach Europa verschiffen lassen.
Was hat sie dazu bewegt das Fahrzeug über eine Distanz von ca.
20.000 km von Brisbane nach Europa zu transportieren?
John Walker (JW): Kurz nachdem ich diesen 1957er Porsche 356
gekauft hatte, las meine Frau Jan im Newsletter des Porsche 356
Registry eine Vorankündigung, dass das nächste Internationale
Porsche 356 Meeting in Esoril/Portugal stattfinden wird. Da wir
uns um einen Startplatz bei der kurz davor stattfindenden Mille
Miglia beworben hatten, haben wir uns zu einer Teilnahme an beiden Veranstaltungen entschlossen. Leider konnten wir uns bei der
Mille Miglia keinen der begehrten Startplätze sichern, so dass wir
dann nur als Zuschauer dabei waren.
BM: Wie viel Zeit hat die Planung des Transportes in Anspruch genommen und wie lange hat die Verschiffung gedauert?
JW: Nachdem wir 2012 als Zuschauer bei der Mille Miglia dabei
waren, zogen wir eine Teilnahme mit einem eigenen Fahrzeug in
Erwägung. Als langjähriger Porsche Fahrer war der ­Porsche 356
dafür meine erste Wahl. Noch im Jahre 2012 erwarb ich ein Fahrzeug, das von seinem Vorbesitzer partiell restauriert worden war.
Die Karosserie war perfekt, in Sachen Technik wollten wir aber
auf Nummer sicher gehen und haben den Motor und das Getriebe
komplett überholen lassen. Wie es bei solchen Projekten eben
immer der Fall ist, kamen auch hier unerwartete Aufgaben auf uns
zu. Nach zweijähriger Vorbereitungszeit war das Fahrzeug endlich
transportbereit. Um sicher zu gehen, dass es pünktlich ankommt,
reiste das Fahrzeug mit einem Vorlauf von drei Monaten. Unser
Porsche war in einem Einzelcontainer zirka sechs Wochen per
Schiff unterwegs. Abgeladen wurde er in Chedburgh, UK.
BM: Ist Ihr 356er auch ohne Blessuren angekommen?
JW: Davor hatten wir große Angst! Glücklicherweise kam er vollkommen unbeschadet an.
BM: Wo führte Sie ihr Roadtrip durch Europa überall hin und was
haben Sie unterwegs mit dem Auto erlebt?
JW: Nachdem wir das Auto in Chedburgh abgeholt hatten, fuhren
wir in Richtung Süden – das Ziel war die Schweiz. Zwischenstopps
machten wir in Canterbury, UK und Reims und Troyes in Frankreich,
bevor wir im schweizerischen Genf ankamen. Über Baden-Baden
fuhren wir nach Stuttgart, um das Porsche Museum zu besuchen –
ein Highlight unserer Tour.
Ein weiteres Highlight war der freundliche und effiziente Service,
den wir durch die Firma Marbach Concepte erhielten. Sie kümmerte
sich höchst professionell um den Fahrzeugtransport von Deutschland nach Estoril. Ganz besonderer Dank gebührt auch dem ­Porsche
Community Management, das den Transport nach Estoril initiiert
hatte. Als wir ein technisches Problem hatten, half man uns ein mit
klassischen Fahrzeugen vertrautes Porsche Zentrum zu finden. Das
Porsche Zentrum Genf hat das Problem sehr schnell in den Griff bekommen.
BM: Wie oft unternehmen Sie Ausfahrten mit ihrem 356er? Und
wohin führt Sie die nächste Tour?
JW: In Australien fahre ich meinem 356er zirka einmal die Woche.
Wenn wir in Europa sind, wird der 356er täglich als Langstreckenfahrzeug bewegt. Es gibt noch einige Orte in Europa, die wir
unbedingt besuchen möchten – zum Beispiel die Champagne in
Frankreich. Für kommende Ausfahrten haben wir nun unseren
Porsche 356 in Europa eingelagert.
BM: Sind sie schon lange in der Porsche Community aktiv?
JW: Seit vielen Jahren bin ich Mitglied des Porsche Club Queensland und fahre einen Porsche 911 auch im Rennsport. Zudem bin
ich Mitglied des Porsche 356 Club Australia und des Porsche
Club 356 Registry USA. Ganz besonders genieße ich den außergewöhnlichen Enthusiasmus in der Porsche 356 Community.
BM: Vielen Dank für das Interview. Werden Sie im kommenden Jahr
beim 40. Internationalen Porsche 356 Meeting in Belgien dabei sein?
JW: Wir werden sicher dabei sein. Unser Porsche 356 ist bereit
und wartet auf seinen Einsatz und wir planen schon jetzt unsere
Reise. Wir sehen uns dort!
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Porsche Club News
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03 Reportagen Porsche Parade Japan 2014
porsche parade
japan
Fest der farben und
formen
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03 Reportagen Porsche Parade Japan 2014
Schön gestaltet:
Die teilnehmenden Clubs versahen ihre Fahrzeuge mit besonderem Dekor, Mathias Menner vom Porsche Community Management hatte eines der seltenen
Buch-Exemplare „50 Jahre 911“ zur Überreichung dabei.
Alle (zwei) Jahre wieder. So oder so
ähnlich könnte man die Porsche Parade
Japan umschreiben, die traditionell vom
Porsche Club Japan auf dem Formel 1
Kurs von Suzuka ausgetragen wird. Bereits zum 14. Mal haben sich bei herrlichem Sonnenschein 260 Porsche Fahrzeuge mit über 400 Clubmitgliedern aus
allen Teilen Japans zusammengefunden,
um vom 30. Mai bis 1. Juni 2014 ihr Highlight im Clubkalender zu feiern.
Nach einem Welcome Dinner stand am
Samstag vor allem Fahren auf dem Programm: In verschiedenen Kategorien konnten die Clubmitglieder diese legendäre
Rennstrecke bezwingen, auf der schon
viele Formel 1 Weltmeisterschaften entschieden wurden (man denke nur an die
packenden Duelle Senna/Prost). Wer die
Ideallinie unter professioneller Anleitung
kennenlernen wollte, konnte neben einem
Rennfahrer Platz nehmen, der mit einem
aktuellen 911 GT3 Cup Taxifahrten durchführte. Im Hospitality-Bereich präsentierten sich neben den bekannten Porsche
Partnern Michelin und Mobil 1 auch weitere Sponsoren. Ebenfalls bereits Tradition: Unter starkem Engagement der Teilnehmer konnte im Rahmen einer Wohl­
tätigkeitsauktion – bei der von Porsche
Japan und der Porsche AG gestiftete
­Artikel versteigert wurden – ein vierstelliger Betrag gesammelt werden. Glanzvoller
Abschluss dieses Tages war das Gala­
dinner, bei dem in einem sehr festlichen
Rahmen die Sieger eines Concours der besonderen Art gekürt wurden: Bei diesem
Wettbewerb dekorieren alle 25 Regionen
des Porsche Club Japan ihre Fahrzeuge
mit einer individuellen Beklebung – allesamt mit Porsche Bezug, aber höchst unterschiedlich umgesetzt. Dem Vertreter
des Porsche Community Management fiel
zusammen mit Porsche Japan die ehrenvolle Aufgabe zu, die schönsten Kreationen auszuwählen und zu prämieren.
Den krönenden Abschluss der Veranstaltung bildete die Parade am Sonntag, die
von den Fahrzeugen der gewinnenden Region angeführt wurde. Ein immer wieder
aufs Neue beeindruckendes Bild, war doch
vom frühen Porsche Turbo bis hin zum
Carrera GT die gesamte Porsche Modellpalette vertreten. Unter den Worten „Gentlemen, please start your engines“ wurden
die 260 Porsche schließlich aus der Boxengasse heraus verabschiedet, um den
Heimweg mit vielen schönen Erinnerungen
anzutreten. Dem Organisationskomitee
rund um den neuen Präsidenten, Herrn
Itano, ein herzliches „Arigatou Gozaimasu“
für eine wirklich gelungene Porsche
­Parade Japan.
Mathias Menner
Porsche Community Management
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Mehr unter www.porsche.com/classic
Lage: Weissach.
Prädikat: Porsche.
Für alle Jahrgänge ab 1948.
Porsche Classic.
In Weissach entwickelt. Made in Germany. Das Lebenselixier für alle luftgekühlten
Porsche Boxermotoren – zum optimalen Schutz vor Korrosion und Verschleiß.
Erhältlich in den Varianten 20W-50 und 10W-60. Jetzt in Ihrem Porsche Zentrum.
Teilenummern: 00004320928 (20W-50, 1 Liter), 00004320929 (20W-50, 5 Liter), 00004320930 (10W-60, 1 Liter), 00004320931 (10W-60, 5 Liter)
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03 Reportagen Porsche Club Russland / Porsche Club Moscow
Nach über zwei Wochen und fast 7.000 km
Strecke kamen die Eurotrip-Teilnehmer
wohlbehalten zurück nach Moskau. Die intensive Vorbereitungszeit, die langjährige
Erfahrung und ein tolles Team sorgten für
ein Langestreckenevent, das alle Beteiligten ohne Zwischenfälle genießen konnten.
Werksbesuche für Porsche Clubs bieten
einen idealen Rahmen, um die Produktionsstätten in Stuttgart oder Leipzig und den
jeweils marktverantwortlichen Porsche Clubbetreuer persönlich kennen zu lernen.
HERZLICH WILLKOMMEN
Der Porsche Club Russland und der Porsche Club Moscow veranstalteten im April ihren Eurotrip 2014 – bereits der sechste in
Folge. Die 42 Teilnehmer, Porsche Clubmitglieder aus ganz Russland, starteten am 25. April 2014 mit 22 Porsche Modellen aller
Baureihen von Moskau aus zu ihrem mittlerweile traditionellen
Langstreckenabenteuer durch Europa.
Durch acht Länder führte die Strecke des
diesjährigen Eurotrip. Die erste Etappe
führte die Teilnehmer von Moskau nach
Lodz in Polen, von dort aus ging es weiter
in das deutsche Gommern an der Elbe.
Die nächste Station war Stuttgart – ohne
Zweifel ein Höhepunkt des Eurotrip. Die
Organisatoren um Denis Ganopolskiy
­hatten im Vorfeld einen Werksbesuch im
Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen gebucht. Das Porsche Community Management lud die Gäste aus Russland außerdem zu Führungen durch das Porsche
­Museum und durch die Produktion ein.
Auf dem Vorplatz des Porsche Museum
zogen die Fahrzeuge der Gäste derweil die
Aufmerksamkeit der Passanten auf sich.
Ein ausgezeichnetes Mittagessen im „Boxenstopp“, einem der Restaurants des Porsche
Museum, sowie der abendliche Besuch
eines klassisch schwäbischen Restaurants
in der Stuttgarter Innenstadt bildeten das
Rahmenprogramm des Tages.
Denis Ganopolskiy
Porsche Club Russland
Benjamin Marjanac
Porsche Community Management
Nach einem geselligen Abend in Stuttgart
führte die Reise am nächsten Tag nach Roermond, Niederlande. Dort fand ein Treffen
der Eurotrip-Teilnehmer mit Porsche Clubmitgliedern aus Belgien statt – man verbrachte einen weiteren Tag unter Freunden. Über Dinslaken ging es weiter nach
Amsterdam und von Amsterdam nach
Hamburg. In Hamburg legten die Teilnehmer eine eintägige Fahrpause ein, um die
Hansestadt zu erkunden. Dort legte auch
die Fähre ab, mit der die Porsche und ihre
Insassen in das dänische Kopenhagen
überführt wurden.
Das über 600 km entfernte Oslo in Norwegen war das nächste Ziel, in Stockholm in
Schweden legte man einen weiteren Tag
Pause zum Ausruhen und Sightseeing ein.
Gleichzeitig begannen die Vorbereitungen
zur nächsten Überfahrt per Fähre von
Stockholm nach Litauen. In Riga traf man
sich mit dem Porsche Club Latvia, bevor
man sich auf die fast 1.000 km weite Fahrt
zurück nach Moskau machte.
Special Guests in Zuffenhausen:
Das Porsche Community Management organisiert Werksbesuche
für Porsche Clubs in Stuttgart und Leipzig.
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03 Reportagen Porsche Parade Europe 2014, Luxemburg
schlossfestspiele
Porsche Parade Europe in Luxemburg, 26. – 29. Juni 2014
Lang war die Zeit der Vorbereitung, zahlreich der E-Mail Verkehr und umfangreich
die Telefongespräche. Doch nun war er gekommen, der Tag 1 der 13. Porsche Parade
Europe in Luxemburg.
Rund 200 internationale Gäste hatten sich
mit ihren Fahrzeugen zu diesem traditionellen Ereignis angemeldet. Mit Stolz erwartete der gastgebende Porsche Club
Luxembourg seine Gäste und Porsche
Clubfreunde aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Slowenien, Kroatien,
­Belgien, Italien, Österreich, Holland und
sogar aus dem fernen Hongkong.
Bevor es losging, fand das jährliche, traditionelle Zusammentreffen der stolzen Besitzer des Porsche 911 Club Coupe statt,
das anlässlich des 60. Jubiläums der
­weltweiten Porsche Clubs aufgelegt wurde.
Im Porsche Museum traf sich die Gemein-
Herrschaftliches Ambiente:
Das Herzogtum Luxemburg bietet mit seinen Schlössern und Residenzen
einen feinen Rahmen für die Porsche Parade Europe.
schaft, um sich bei einem Mittagessen
über das einzigartige, den Porsche Clubs
zu Ehren gedachte Fahrzeug, auszutauschen. Ein Teil der Club Coupe Freunde
fuhr dann zusammen mit dem Porsche
Community Management im Konvoi nach
Luxemburg, um dort gemeinsam an der
Parade teilzunehmen.
Bereits während des Welcome Abends
war eine äußerst angenehme und positive
Stimmung zu spüren. Trotz teilweise langer Anreise, ließen sich die Gäste durch
eine perfekte „Elvis Presley Show“ von
ihren Stühlen auf die Tanzfläche locken
um den Donnerstagabend ausgelassen zu
beenden.
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03 Reportagen Porsche Parade Europe 2014, Luxemburg
Fahrgemeinschaft: Die stolzen Besitzer des 911 Club Coupe trafen sich im
Vorfeld der Parade zu ihrem jährlichen Meeting.
Fröhliche Runde: Luxemburg bot nicht nur herrliche Landschaften, sondern
auch exzellente kulinarische Genüsse.
Der darauffolgende Tag stand ganz im Zeichen den kleinsten Flächenstaat der Erde,
das Großherzogtum Luxemburg, mit dem
eigenen Fahrzeug während einer Road
Tour zu erkunden. Den Gästen bot sich
eine Fahrstrecke des Staunens. Welch
schöne und abwechslungsreiche Landschaft man in Luxemburg zu sehen bekommt, und wie erstaunlich die Höhenunterschiede in diesem Land sind, überraschte viele. Das perfekt ausgearbeitete
Roadbook verhalf den Gästen zu einmaligen Eindrücken an Naturschauplätzen.
Angenehm unterbrochen wurden die beiden
Tour Etappen vom exzellenten Mittag­essen
im schönen Schloss Urspelt.
Luxemburg hat über die Jahrzehnte in vielen
Ortschaften sein ursprüngliches Flair bewahrt und so sind auch einige Schlösser
und Bauwerke sehr gut erhalten. So auch
die Abtei Neumünster, in der dieser Abend
zu den meisterlichen Klängen eines Cello
Virtuosen zu Ende ging.
Was aber wäre eine Porsche Parade
­Europe ohne den traditionellen Concours
d’Elégance? Eingebettet in die mobile
­Porsche Welt von Exclusive und Tequipment sowie den brandneuen Porsche
Driver’s Selection Truck, bot sich den
Clubmitg­liedern und Zaungästen ein
­schönes Bild an gepflegten Pretiosen der
Marke ­ Porsche aller Generationen. Die
­Ehrenjuroren ­ Dr. Wolfgang Porsche und
Hans-Peter Porsche gaben sich die Ehre,
eines dieser schönen Porsche Modelle als
Gesamtsieger zu bewerten.
In den hochwertigen Genuss von High-Tech
Bose Produkten kamen drei Teilnehmer,
die sich am Bose-Gewinnspiel beteiligt
­hatten und nun von Herrn Ian Mc Gibbon
(Director of Partnerships Bose) persönlich
ihre Preise entgegen nehmen durften.
Auch wenn es schwer fällt Abschied zu
nehmen, so war nun am Sonntagmorgen
doch die Zeit gekommen, um nach der
­Siegerehrung die Heimreise anzutreten.
Den Ehrenpreis des Concours d’Elégance
gewann übrigens ein silberner Porsche
­Boxster 981, dessen Pokal sein stolzer
Besitzer von Dr. Wolfgang Porsche und
Hans-Peter Porsche mit Freude in Empfang nahm.
Allmählich konnte das Team um Präsident
Marco Fürpass aufatmen, denn die Porsche
Parade Europe begann sich schon dem
Ende zu zu neigen. Und Chapeau dem
­Porsche Club Luxembourg! Eine liebevollperfekte und detaillierte Organisation ließ
die Teilnehmer ein paar schöne Tage im
Kreise von gleichgesinnten Porsche Freunden erleben.
Aber bevor es der Siegerehrung und Verabschiedung der Gäste entgegen ging,
stand noch der Galaabend im Casino 2000
in Mondorf auf dem Programm. Gehüllt in
festliche Roben zelebrierte die Paradengesellschaft einen galanten Abend, an dem
Herr Dr. Wolfgang Porsche das Wort an
die Gäste richtete und sich für die rundum
gelungene Veranstaltung persönlich bedankte.
Mit vielen neuen Eindrücken, schönen
­Erlebnissen und der Gewissheit, dass
­Porsche eine große Familie ist, ging diese
Porsche Parade zu Ende.
Nun kann die Porsche Parade Europe
2016 in Slowenien und Kroatien kommen.
Die ersten Vorbereitungen sind bereits gestartet und interessierte Clubmitglieder
sind herzlich willkommen, sich mit Herrn
Prof. Dr. Rasto Ovin bereits heute in Verbindung zu setzen. Kontaktdaten erhalten
Sie vom Porsche Community Management.
Claudia Schäffner
Porsche Community Management
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Porsche empfiehlt
[email protected] oder Tel.: +49 (0)711 911-23364
In unserer Schule herrscht eine klare Sitzordnung:
vorne, links.
Die Porsche Sport Driving School.
Im Grunde ist unsere Schule wie jede andere. Gut, Grundstufe, Mittelstufe und Oberstufe heißen
bei uns Precision, Performance und Master. Und die Hochschule für Spezialtrainings? Camp4,
Camp4S oder Ice-Force-Training zum Beispiel. Unsere Klassenräume sind Fahrsicherheitszentren
oder internationale Rundstrecken. Und bei den Fächern beschränken wir uns auf das Wesentliche:
Sport. Unsere Lehrkräfte sind allesamt professionelle Instrukteure. Deren Lehrinhalte: die Steigerung
Ihrer Fahrsicherheit. Aber ansonsten? Alles wie in anderen Schulen auch. Bis auf die klare Sitzordnung vielleicht. Und den Fahrspaß natürlich.
Aktuelle Terminübersicht:
www.porsche.com/sportdrivingschool
Wenn wir nach Hause kommen,
beachten wir die Post auf dem
Tisch und das Geschirr in der
Spüle nicht. Wir blenden die
noch nicht zusammengelegte
Wäsche aus und kümmern uns
auch nicht um die seltsamen
Geräusche, die der Kühlschrank
von sich gibt. Denn wir sind zu
Hause. Und zu Hause
wartet immer
unsere Musik
auf uns.
Musik-Streaming mit nur einem Tastendruck
Ab sofort können Sie einfach per Tastendruck auf Internet radio und Ihre
gespeicherte Musik zugreifen. Alles was Sie brauchen ist ein Wi-Fi -Heimnet®
zwerk (WLAN), und schon können Sie klaren, raumfüllenden Spitzenklang aus
einem System genießen, das Sie beinahe überall zu Hause aufstellen können.
Bose.de
©2014 Bose Corporation. Wi-Fi ist eine eingetragene Marke der Wi-Fi Alliance. Ein lokales Heimnetzwerk (WLAN)
und ein Internetzugang sind erforderlich. Das Design der „Wireless Note“ ist eine Marke der Bose Corporation.
NEU
SoundTouch
dTouch™ 20
dTouch
Wi-Fi Music System
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