Jahresbericht 2010 - Österreichischer Gesunden

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Jahresbericht 2010 - Österreichischer Gesunden
ÖGKV – Jahresbericht 2010
INHALT
Seite
A. Sitzungstätigkeiten der Gremien des ÖGKV………………………………………………4
A.1. ÖGKV Präsidium
A.2. ÖGKV Bundesleitung
A.3. ÖGKV Mitgliederversammlung Bundesorganisation
A.4. Hauptversammlungen der ÖGKV Landesverbände
B. Projekte/ Vertretung in Organisationen ……………………………………………………..5
B.1. ANetPAS – Plattform Patientensicherheit
B.2. E-Health-Initiative
B.3. Arbeitshilfe für die Pflegedokumentation
B.4. Evaluierung der Ausbildungsbereiche
B.5. CIRS
B.6. FH Campus Wien Master-Lehrgang Gesundheit und Pflege
B.7. MEDPOL
B.8. Projekt Pflegegeldeinstufung
B.9. Zukunft Pflege Österreich
C. ÖGKV interne Arbeitsgruppen………………………………………………………………..12
C.1. Interne Strukturen des ÖGKV
C.2. Entscheidungshilfe zu Pflegeklassifikationssystemen
C.3. ARGE Mobile Pflege
D. Internationale Arbeit…………………………………………………………………..……..…14
D.1. Drei Ländertreffen in Wien
E. Fortbildungen, Kongresse und Veranstaltungen……………………………………...….15
E.1. ÖGKV Kongress Tirol 2011
E.2. Hygienefortbildungstage 2010
E.3. EKG und Reanimationsfortbildungstage für den Gehobenen Dienst für Gesundheits- und
Krankenpflege
E.4. ENQUETE Heimaufenthaltsgesetz
E.5. Veranstaltung mit Rudolfinerhaus Wien – Wie wird Wissen zum Können?
F. Berufspolitische Arbeit………………………………………………………………………...16
F.1. Freiwillige Registrierung der ÖGKV Mitglieder
F.2. Stellungnahmen zu Gesetzesnovellen
F.3. Gesundheitsberufekonferenz
F.4. BürgerInneninitiative Pflegekammer
G. Pressearbeit – Kommunikation………………………………………………………...........18
G.1. Presseerklärungen
G.2. ÖPZ Themen 2010
G.3. Peer Review
H. Geplante Themenschwerpunkte 2011………………………………………………………20
I. Mitgliederstatistik ……………………………………………………………………...........….21
J. Anhang ……………………………………………………………………………………………22
J.1. Jahresbericht der GesPW 2010
J.2. Jahresbericht der ARGE der Pflegedienstleitungen für stationäre geriatrische
Einrichtungen
J.3. Jahresbericht der Auslandsagenden EFN und ICN
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Vorwort
Der vorliegende Jahresbericht 2010 des Österreichischen Gesundheits- und
Krankenpflegeverbandes (ÖGKV) ist Informationsgrundlage über die Positionierung
und Entwicklung der Expertise der Pflegefachpersonen im berufpolitischen
Geschehen. Darüber hinaus zeigt er den Professionalisierungsprozess der
Berufsgruppe auf.
Die Reihung der Kapitel und Projekte entspricht keiner Wertung.
Die TeilnehmerInnen der Projekte und Arbeitsgruppen sind den im ÖGKV
Bundessekretariat aufliegenden Unterlagen zu entnehmen.
Im Namen des ÖGKV Präsidiums sei allen Mitgliedern, VertreterInnen der
Gremien und ExpertInnen für Ihre Mitarbeit und Diskussionsbeiträge gedankt!
Ursula Frohner
Präsidentin ÖGKV
Genderhinweis: Wir legen großen Wert auf geschlechtliche Gleichberechtigung. Aufgrund der
Lesbarkeit der Texte wird in diesem Dokument gelegentlich nur die maskuline oder feminine Form
gewählt, dies impliziert keine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts.
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A.
Sitzungstätigkeiten der Gremien des ÖGKV
A.1. ÖGKV Präsidium
16 Präsidiumssitzungen
Davon eine zweitägige Klausur in Graz
Themen:
• ÖGKV Themenfokussierung für 2011
• Umsetzungsstrategien
A.2. ÖGKV Bundesleitung
Eine zweitägige Frühjahrsklausur
Eine zweitägige Herbstklausur
Eine eintägige Sitzung
A.3. ÖGKV Mitgliederversammlung Bundesorganisation
Hauptversammlung Jänner 2010 in Linz
Eckpunkte
Nach Präsentation des Rechenschaftsberichtes durch die Finanzreferenten wird der
ÖGKV Bundesvorstand entlastet.
•
•
•
•
Beschluss der ÖGKV Statuten i. d. g. F. 2010
Aufnahme des ÖGKV Landesverbandes Vorarlberg in die Bundesorganisation
ÖGKV Ehrenmitgliedschaft für Sr. Philomena Schmidt
Anpassung der ÖGKV Mitgliedsbeiträge an die Inflationsrate 2010
A.4. Hauptversammlungen der ÖGKV Landesverbände
Außerordentliche Hauptversammlung Burgenland 22. Februar 2010
Ordentliche Hauptversammlung Burgenland 21. August 2010
Ordentliche Hauptversammlung Niederösterreich 5. November 2010
Ordentliche Hauptversammlung Steiermark 11. November 2010
Ordentliche Hauptversammlung Tirol 11. Jänner 2010
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B.
Projekte/ Vertretung in Organisationen
B.1. ANetPAS – Plattform Patientensicherheit
Angesiedelt am Institut für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien
Projektleitung:
Dr. Maria Kletecka-Pulker
Dr. Brigitte Ettl
Der ÖGKV ist im Vorstand der Organisation mit Sitz und Stimme durch Präsidentin
Ursula Frohner vertreten.
Die Erhaltung und Wiederherstellung von Gesundheit ist die Hauptaufgabe aller
stationären und ambulanten Einrichtungen sowie des niedergelassenen Bereiches im
Gesundheitswesen.
Eine zentrale Aufgabe dabei ist, diese Leistungen möglichst qualitativ hochwertig,
sicher und fehlerfrei zu erbringen. Für die PatientInnensicherheit in Österreich sind
die Rahmenbedingungen diesbezüglich zu verbessern.
Die Plattform Patientensicherheit ist ein unabhängiges nationales Netzwerk.
Auf europäischer Ebene besteht eine Zusammenarbeit mit EUNetPAS.
Ziele:
• Forschung und Datenerhebung zum Thema Fehler und Zwischenfälle in den
Einrichtungen des Gesundheitssystems
• Einrichtung von Bericht- und Lernsystemen
• Etablierung einer Sicherheits- und Fehlerkultur
• Training und Fortbildung zum Thema Patientensicherheit
Im Dezember 2010 startete der Arbeitskreis unter der Leitung von Dr. Meli Rechtler:
Definition von Patientensicherheitsindikatoren
Dir. Karl Schwaiger, Vorsitzender der ANDA, Nationales Netzwerk der
Pflegedirektoren im ÖGKV, brachte in diesem Arbeitskreis die Perspektive der
Pflegefachpersonen ein.
B.2. E- Health-Initiative
Erstellung des Strategie Papiers „Potentiale der Verbindung von Gesundheits- und
Sozialsystemen“.
Leistungen, die ein Zusammenwirken von Gesundheits- und Sozialsystem bzw. von
stationärer Versorgung und niedergelassenem Bereich erfordern, werden nicht nur
von alten Menschen benötigt. Auch junge Menschen, die z. B. nach einem Unfall aus
dem Krankenhaus entlassen werden, müssen Leistungen der ambulanten Pflege und
Betreuung oder des betreuten Wohnens etc. in Anspruch nehmen, da der Pflegebzw. Betreuungsbedarf im privaten Umfeld oft nicht gedeckt werden kann.
Das verfügbare Leistungsangebot sowie die damit in Verbindung stehenden
Berufsbilder haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. So ist z. B. das
Konzept der „Familiy Health Nurse“ eine Antwort darauf, wie auf den Bedarf der
Bevölkerung in diesem Bereich reagiert werden könnte.
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Der Arbeitskreis der e-Health-Initiative Österreich, der dieses Positionspapier
erarbeitete, suchte nach Möglichkeiten, durch den Einsatz von Informations- und
Kommunikationstechnologien (nachfolgend kurz: IKT) kurz- bis mittelfristige
Verbesserungen sowohl für die betroffenen Patientinnen und Patienten bzw. deren
Angehörige als auch für die leistungserbringenden Health Professionals zu
realisieren.
Ziele:
• Darstellung der Ist-Situation und der wesentlichen Problemfelder, die an den
Schnittstellen zwischen Gesundheits- und Sozialsystemen auftreten.
• Aufzeigen von Potentialen, durch eine verbesserte IKT die
Schnittstellenprobleme bzw. Mehrgleisigkeiten zwischen dem Gesundheitsund Sozialsystem zu verringern. Diese Potentiale werden unter Bezug auf
typische Abläufe (Geschäftsprozesse) der Versorgung mit Leistungen von
Health Professionals aufgezeigt.
• Aufzeigen der vordringlichen und möglichen Lösungsansätze und
Maßnahmen zur Nutzung dieser Potentiale sowie der für die Umsetzung
zuständigen bzw. verantwortlichen Steakholder.
An der Erstellung des Positionspapiers wirkten Robert Em, Vorsitzender der ÖGKV
Bundesarbeitsgemeinschaft Mobile Pflege und ÖGKV Präsidentin Ursula Frohner
mit.
B.3. Arbeitshilfe für Pflegedokumentation
Projektleitung:
MMag. Dr. Elisabeth Rappold, Ingrid Rottenhofer Gesundheit Österreich
GmbH/ÖBIG
Ziel:
Bundesweit abgestimmte Arbeitshilfe zur Erstellung von Pflegedokumentationen, um
so Praxisorientierung und Umsetzbarkeit der Pflegedokumentation zu erreichen und
in weiterer Folge vollständige, übersichtliche und systematische
Pflegedokumentation zu erreichen.
Die vorliegende Arbeitshilfe legt den Fokus auf den Prozess und die damit
verbundenen Dokumentationsaufgaben. Daher werden einleitend die rechtlichen
Grundlagen, welche die Pflegedokumentation in Österreich regeln, beschrieben und
der Pflegeprozess als Regelkreis dargestellt. Die einzelnen Pflegeprozessschritte
werden überblicksmäßig deskriptiv und grafisch dargestellt. Lokale und
organisatorische Abweichungen sind nicht berücksichtigt.
AuftraggeberIn: Abteilung III/B/4 nichtärztliche Gesundheitsberufe des BMG
Dauer:
2008 bis 2010
Der ÖGKV unterstützt dieses Projekt.
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B.4. Evaluierung der im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (1997)
geregelten Ausbildungsbereiche, mit dem Schwerpunkt Sonderaus- und
Weiterbildungen unter der Berücksichtigung der Aus- und Fortbildungen der
Gesundheits- und Krankenpflegeberufe
Auftraggeber:
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Ziel:
Systematisch fundierte Bewertung der Ausbildungsbereiche zur Optimierung der
Aus-/Weiterbildungen und damit auch ggf. der Berufsbilder, der Aufgaben und
Tätigkeitsbereiche sowie der qualitätssichernden Bestimmungen des GuKG.
Als Ergebnis wird eine möglichst exakte und konsensfähige Beschreibung der Ausund Weiterbildungsbereiche erwartet. Diese Alternativen sind bedarfs- und
zukunftsorientiert zu argumentieren, sollen fachlich schlüssig, versorgungs- und
patientengerecht sowie qualitätssichernd sein und in den Rahmenvorgaben der
Europäischen Union abgebildet werden können.
Auftragnehmer:
Gesundheit Österreich GmbH/Geschäftsbereich ÖBIG (GÖG/ÖBIG)
Vertreter des ÖGKV nahmen an verschiedenen Fokusgruppen teil.
Die Ergebnisse des Projektes lagen zum Zeitpunkt der Erstellung des
Jahresberichtes noch nicht vor.
B.5. CIRS
Critical Incident Reporting System
Ist eine international bewährte Computersoftware, mit der kritische Vorfälle im
Gesundheitssystem erfasst werden können. Analyse und Bewertung der gemeldeten
Fälle sollen mithelfen, Fehler und Beinahe-Fehler künftig zu vermeiden.
Es ersetzt keine, in Gesundheitseinrichtungen geforderte, umfassende Qualitäts- und
Risikostrategie.
Ziel:
Test des Systems in einer einjährigen Pilotphase auf Eignung für ein bundesweit
einheitliches Fehlermelde- und Lernsystem.
Darüber hinaus soll die Qualität der medizinischen Versorgung, aber auch die
Sicherheit für PatientInnen erhöht werden.
Geplant und initiiert wurde das Projekt CIRSmedical.at von der Österreichischen
Ärztekammer in Kooperation mit dem Bundesministerium für Gesundheit(BMG).
Operativer Partner ist überdies das Bundesinstitut für Qualität im Gesundheitswesen
(BIQG). Das BIQG war in die Entwicklung des Pilotprojektes, insbesondere der
Regelwerke eingebunden, hat ein Evaluationskonzept erstellt und laufende sowie
abschließende Evaluation des Pilotprojektes durchzuführen. Des Weiteren haben in
Entwicklung und Ausarbeitung des Projektes folgende Organisationen mitgewirkt: der
Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV),
Patientenanwaltschaft, VertreterInnen von Krankenhausträgern.
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Der ÖGKV ist im Projekt durch Vizepräsidentin Mag. Marianne Raiger vertreten.
Die Ergebnisse der Evaluierung des Projektes lagen zum Zeitpunkt der Erstellung
des Berichtes noch nicht vor.
B.6. FH Campus Wien Master-Lehrgang „Gesundheit und Pflege“
Auftraggeber:
Geschäftsleitung FH Campus Wien
Projektleitung:
Abteilung Organisation- und Projektentwicklung FH Campus Wien
Willy Behensky, Susanne Boldrino, Dr. Roswitha Engel
Der ÖGKV ist in diesem Projekt durch Präsidentin Frohner vertreten.
Ziel:
In Ergänzung zum bestehenden Projekt lag der Fokus 2009 bei der Auslotung von
Möglichkeiten für eine
• Sondierung einer Variantenvielfalt weiterer Uni- und FH-Master-Studiengänge
• Einbettung des Bachelor-Studiums in die bestehende Bildungslandschaft
Die dem Fachhochschulrat präsentierten Inhalte und Strategien, Bildungsoptionen für
bestehende Ausbildungen zu ermöglichen, wurden durch den Fachhochschulrat in
der vorgeschlagenen Fassung abgelehnt.
B.7. MEDPOL
Aus Anlass der Häufung von Gewaltdelikten initiierte das Bundesministerium für
Inneres im Anschluss an ein Kick – Off Meeting im März 2010 das Projekt MEDPOL.
Die Verbindung der Gebiete Medizin und Polizei haben in der Gewaltthematik eine
enorme Reichweite und sachliche Mannigfaltigkeit. Ziel des Projektes ist
Qualitätssteigerung und Sicherung der Verwaltungsabläufe an den Schnittstellen
zwischen medizinischer Aufgabenerfüllung und polizeilicher Tätigkeit. Darüber hinaus
gilt es standardisierte Verfahrensabläufe zur Handlungssicherheit der beteiligten
Professionen (Exekutive und Gesundheitsberufe) zur Verfügung mit der Beachtung
von
• gesetzlichen Rahmenbedingungen
• Gerichtmedizinischen Aspekten
• Polizeilicher Ermittlungstätigkeit
• Datenschutz
• Vereinheitlichung der Unterlagen
• Früherkennung von psychischer und physischer Gewalt
• Opferschutz
• Definition von Ansprechpartnern zur raschen
psychologischen/psychiatrischen/psychosozialen Betreuung
• Senkung der Dunkelziffer
• Präventiver Ansatz
zu bearbeiten.
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Auftraggeber:
Bundesministerium für Inneres
Projektleitung:
Mag. Martina Stöffelbauer BMI
Im weiteren Verlauf wurden die Arbeitsbereiche
• Qualitätssicherung und Referenzmodelle
• Prozesse und Rahmenbedingungen
definiert.
In der Folge entstanden drei Arbeitsgruppen mit folgenden Zielen:
1. Verbesserung der forensischen Ausbildung der Gesundheitsberufe
Leitung: Dr. David, Prof. Berzlanovich
2. Verbesserung und Vernetzung der medizinischen/pflegersichen
Dokumentation
Leitung O.A. Dr. Maier
3. Entwicklung einer zentralen Anlaufstelle für Geschädigte (Vorbild Hamburger
Ambulanz)
Leitung: Dr. Pruckner, PD DDr. Grassberger
Der ÖGKV ist in den Arbeitsgruppen 2 und 3 durch Präsidentin Ursula Frohner
vertreten
Projektdauer:
März 2010 bis Juni 2011
B.8. Projekt Pflegegeldeinstufung
Nach den Bestimmungen des Bundespflegegeldgesetzes soll das Pflegegeld ein
selbstbestimmtes und nach persönlichen Bedürfnissen orientiertes Leben der pflegeund betreuungsbedürftigen Menschen je nach pflegebedingtem Mehraufwand
pauschal abgelten. Das ärztliche Gutachten bildet die Basis der
Pflegegeldeinstufung. Die Erhebung und die Einschätzung des pflegebedingten
Mehraufwandes durch Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und
Krankenpflege – und somit von Experten, ist bis dato im Prozess nicht vorgesehen.
Das Pilotprojekt Pflegegeldbegutachtung unter Einbeziehung von
Pflegefachpersonen des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und
Konsumentenschutz (BMASK) startete im Oktober 2010. Erstmals wurden Gutachten
von AntragstellerInnen für Pflegegeld nach dem Vier-Augen-Prinzip von
Pflegefachpersonen gemeinsam mit MedizinerInnen durchgeführt.
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Das BMASK definierte für das Projekt folgende Kriterien:
•
•
•
•
•
•
•
•
1 000 zu begutachtende Fälle (Antragstellung für Bundespflegegeld)
Projektregionen sind Wien, Niederösterreich, Salzburg, Tirol, Burgenland
In städtischen und ländlichen Regionen
Begutachtungen in Langzeitpflegeeinrichtungen und in häuslicher Umgebung
Erstanträge und Anträge auf Erhöhung des Bundespflegegeldes
Begutachtung aller sieben Pflegestufen
Männer und Frauen
Gemeinsamer Besuch durch MedizinerIn und Pflegefachperson
Der ÖGKV übernahm die Aufgabe, an der Mitarbeit im Rahmen des Projektes
interessierter Angehöriger des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und
Krankenpflege bereit zu stellen.
Diese wurden unter den Kriterien der praktischen Erfahrung im
Langzeitpflegebereich, sowie Fachkenntnisse zu Bestimmungen des
Bundespflegegeldgesetzes nominiert.
Darüber hinaus wurden an den Standorten Wien und Salzburg Informationstage zur
Rechtslage durch den ÖGKV organisiert.
Auftraggeber und Projektleitung:
Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Wissenschaftliche Begleitung:
Dr. Cornelia Schneider FH Campus Wien
Dauer:
Oktober 2010 bis März 2011
B.9. Zukunft Pflege Österreich
Österreich benötigt zur Sicherung des Gesundheits- und Pflegesystems eine
ausreichende Anzahl an geeigneten MitarbeiterInnen in der Gesundheits- und
Krankenpflege. Bereits jetzt zeigt sich in manchen Regionen und Fachbereichen ein
Mangel an Pflegefachpersonen. Um dieser Entwicklung aktiv gegen zu steuern
wurde von der Vereinigung der PflegedirektorInnen der Krankenanstalten Österreichs
(ANDA) gemeinsam mit dem Österreichischen Gesundheits- und
Krankenpflegeverband (ÖGKV) das Projekt initiiert.
Das Projekt teilt sich in zwei Bereiche:
• Workshops für Pflegefachpersonen
Die grundlegende Motivation der Workshops besteht aus der Stärkung der
beruflichen Identität von Fachpflegepersonen. Ebenso ist es Ziel, den
WorkshopteilnehmerInnen eine Bereitschaft zu nachhaltigeren, in der Öffentlichkeit
erkennbaren und nachvollziehbaren Positionierung der Leistungen von Angehörigen
der Pflegeberufe erreicht werden.
Durch die bewusste Reflexion der Stärken des Pflegeberufes, sowie durch das
Sichtbar werden der positiven Anteile des Berufes an diagnostischen,
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therapeutischen und rehabilitativen Prozessen soll eine Steigerung der Zufriedenheit
im Berufsalltag erreicht werden.
In diesem Zusammenhang können die Workshops durchaus als
gesundheitsfördernde Maßnahme bezeichnet werden. Ebenso kann durch eine
Steigerung der Motivation für die berufliche Tätigkeit der Anteil jener Pflegepersonen,
die vorzeitig aus dem Pflegeberuf ausscheiden, verringert werden.
Zielgruppe der Workshops sind alle Angehörigen der Berufsgruppe, die nach den
Bestimmungen des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes ausgebildet sind, aus
allen Fachbereichen und Strukturen.
• Entwicklung einer Marketingkampagne
Die durch die TeilnehmerInnen der Workshops erarbeiten Inhalte bilden die
Grundlage bei der Entwicklung einer Marketing- und Imagekampagne für
Pflegefachberufe.
Im Rahmen der Vorstellung des Projektes bei Stakeholdern und politischen
Entscheidungsträgern konnte eine Sensibilisierung für die Thematik erreicht werden.
Auftraggeber:
ÖGKV
ANDA
Projektleitung:
Karl Schwaiger Vorsitzender der ANDA, nationales Netzwerk im ÖGKV
Ursula Frohner Präsidentin im ÖGKV
Projektdauer:
Mai 2010 bis Ende 2012
Workshops weiter laufend
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C.
ÖGKV interne Arbeitsgruppen
C.1. Interne Strukturen des ÖGKV
Mit Einführung transparenter verbandsinterner Verwaltungsstrukturen wurde bereits
2008 begonnen.
Auftraggeber und Projektleitung:
ÖGKV Präsidium
Ziel:
Transparente Verwaltungsstrukturen im ÖGKV
Das Projekt teilt sich in folgende drei Bereiche:
1. Verwaltungsstrukturen und Controlling
•
Definition der Funktionsbereiche des Bundesbüros
•
Entwicklung eines Controllings
Beide Punkte werden durch das Präsidium laufend evaluiert und optimiert
2. Verbandsinterne Strukturen
•
Entwicklung des Organisationshandbuches
Wurde in der Fassung Mai 2010 an die Mitglieder der ÖGKV Bundesleitung, mit
der Bitte um Anmerkungen und Ergänzungen, übermittelt
3. Überarbeitung der ÖGKV Statuten
•
Adaptierung der ÖGKV Bundesstatuten in den zu reformierenden
Punkten wurde durch die ÖGKV Mitgliederversammlung am 16. 1.
2010 beschlossen
Dauer:
Jänner 2008 bis Dezember 2010
C.2. Entscheidungshilfe zu Pflegeklassifikationssystemen
Eckpunkte des vorliegenden Papiers sind:
•
Interfaceterminologien bilden mit unterschiedlichem Fokus die Pflege am
„Point of Care“ – dort wo sie stattfindet ab.
•
Referenzterminologien integrieren verschiedene Interfaceterminologien und
beschreiben Pflegephänomene, -interventionen und -ergebnisse und liefern
auf regionaler, nationaler oder internationaler Ebene Daten für
Pflegekennzahlen.
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•
Nationaler und internationaler Vergleich in der Pflege soll auf Basis einer
international gültigen Referenzterminologie durch ein Minimum Data Set
möglich sein.
•
Pflegekennzahlen tragen zur Steuerung des Pflegebedarfs, des
Pflegepersonalbedarfs bei und können dadurch den Teil der Pflege im
Gesundheitswesen beeinflussen.
Die Entscheidungshilfe zur Auswahl von Pflegeklassifikationssystemen wurde in der
vorliegenden Fassung vom März 2010 durch den ÖGKV Bundesvorstand
angenommen und wurde durch die Medien des ÖGKV veröffentlicht.
C.3. ARGE Mobile Pflege
Die Bedeutung der mobilen Pflege ist in den letzten Jahren enorm gestiegen und
wird sich auch in der Zukunft weiterentwickeln.
Daher wird es immer notwendiger, Erfahrungen aus der Praxis mit anderen
ExpertInnen auszutauschen und berufpolitisch zu thematisieren.
Im November 2009 fand auf Initiative von ÖGKV Präsidentin Ursula Frohner eine
Informationsveranstaltung mit dem Ziel, bundesweit interessierte Pflegepersonen,
welche im Bereich der mobilen Pflege tätig sind, zu folgenden Punkten zu
informieren und in weitere Folge die Gründung einer ÖGKV
Bundesarbeitgemeinschaft anzustreben.
•
•
•
•
•
Vernetzung von Pflegepersonen aus dem Fachbereich
Diskussion von Fachthemen
Entwicklung und Austausch von Pflegekonzepten
Empfehlungen zu aktuellen Themen und Rahmenbedingungen erarbeiten
Berufspolitische Positionierung
Auf Antrag von ÖGKV Präsidentin Ursula Frohner wurde die ÖGKV
Bundesarbeitsgemeinschaft Mobile Pflege in die ÖGKV Bundesleitung
aufgenommen.
Vorsitzender der ÖGKV Bundesarbeitsgemeinschaft ist ÖGKV
Bundesvorstandsmitglied Robert Em.
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D.
Internationale Arbeit
D.1. Drei Ländertreffen in Wien
Das Treffen der deutsprachigen Berufsverbände fand 2010 in Wien statt.
Die Repräsentanten diskutierten zu den Themenschwerpunkten
•
•
•
Bildung und Ausbildung in Pflegeberufen
Personelle Situation und Berufsmobilität
Lehrlingsausbildung in Pflegeberufen
Folgende Impulsreferate skizzierten die österreichische Situation:
Ausbildungssysteme in Österreich Dr. Roswitha Engel FH Campus
Pflegegeleinstufung durch Pflegepersonal Dr. Christian Gepart
Entscheidungshilfe für Pflegeklassifikationssysteme ÖGKV Maria Kulmer
Der Bericht der deutschsprachigen Nutzergruppe ICNP erfolgte durch Franziska
Perhab.
Der Bericht über weitere internationale Arbeit von Vizepräsidentin Katrin Stimnicker
befindet sich im Anhang.
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E.
Fortbildung, Kongresse und Veranstaltungen
E.1. ÖGKV Kongress Tirol 2011
Veranstaltet durch den ÖGKV Landesverband Tirol in Kooperation mit der ÖGKV
Bundesorganisation in Vorbereitung
E.2. Hygienefortbildungstage 2010
Veranstaltet durch die ÖGKV Bundesorganisation mit ÖGKV
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege im Operationssaal
E.3. EKG und Reanimationsfortbildungstage für den Gehobenen Dienst für
Gesundheits- und Krankenpflege
Veranstaltet durch die ÖGKV Bundesorganisation in Kooperation mit dem AKH Wien
E.4. ENQUETE Heimaufenthaltsgesetz
Veranstaltet durch die ÖGKV Bundesorganisation
E.5. Veranstaltung mit Rudolfinerhaus Wien – Wie wird Wissen zum Können?
Veranstaltet durch die Fortbildungsakademie am Rudolfinerhaus Wien und der
ÖGKV Bundesorganisation
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F.
Berufspolitische Arbeit
F.1. Freiwillige Registrierung der ÖGKV Mitglieder
Projektziel:
Registrierung der Angehörigen der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe
Auftraggeber:
ÖGKV Präsidium
Projektleitung:
ÖGKV Präsidentin Ursula Frohner
Phase 2: Jänner 2009 bis Juni 2011
• Information des ÖGKV Bundesvorstandes und der ÖGKV Mitglieder
umgesetzt
• Informationsbroschüre erstellt
Die Umwandlung der freiwilligen in eine gesetzlich verpflichtende Registrierung ist
zum Zeitpunkt der Verfassung des Berichtes nicht absehbar.
In Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern, welche die Notwendigkeit der
Erfassung der Angehörigen der Fachpflegeberufe in Form einer Berufsliste
skizzierten, konnte vorerst eine Sensibilisierung zum Thema erreicht werden.
F.2. Stellungnahmen zu Gesetzesnovellen
Novelle Unterbringungs- und Heimaufenthaltsgesetz
Begutachtungsfrist bis September 2009
Beschluss durch den Nationalrat am 2. April 2010
In Kraft getreten mit 1. Juli 2010
14. Novelle ÄrzteGmbH
Beschluss durch den Nationalrat am 9. Juli 2010
In Kraft getreten mit 18. August 2010
F.3. Gesundheitsberufekonferenz
Die Gesundheitsberufekonferenz ist eine Plattform die sich aus VertreterInnen der
gesetzlich geregelten Gesundheitsberufe zusammensetzt. Ziel ist es, in
grundsätzlichen Angelegenheiten des Gesundheitswesens, bei gemeinsamen
Interessen der Gesundheitsberufe, sowie in Fragen der PatientInnenbetreuung und
Gesundheitsförderung gemeinsam zu informieren und Stellung zu beziehen, sowie in
der Öffentlichkeit aufzutreten.
2009 wurde mit der Erstellung eines Grundsatzpapiers der Gesundheitsberufe
begonnen, welches im Sommer 2010 durch das Plenum angenommen wurde.
Auf Initiative und unter der Leitung von ÖGKV Präsidentin Ursula Frohner erstellte
eine Arbeitsgruppe der Gesundheitsberufekonferenz ein Informationspapier über
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Ausbildungsformen im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege
(DGKP), welches im Herbst 2010 dem Plenum vorgestellt wurde.
F.4. Bürgerinitiative Pflegekammer
Seit 2005 ist die Gründung einer gesetzlich legitimierten Standesvertretung für alle
Pflegeberufe Thema in den Gremien des ÖGKV.
Auf Beschluss des ÖGKV Bundesvorstandes im November 2009 beteiligte sich der
ÖGKV an der Unterschriftensammlung „BürgerInneninitiative Pflegekammer“.
Die Unterschriftenaktion wurde im März 2010 beendet.
Im April 2010 wurden die gesammelten 17 500 Unterschriften an
Nationalratspräsidentin und Vorsitzende der Kommission zur Einreichung für
Anträge auf Bürgerinitiativen im Nationalrat, Dr. Barbara Prammer, mit der Bitte um
positive Erledigung übergeben.
Der eingereichte Antrag wurde im Herbst 2010 abgelehnt.
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G.
Pressearbeit – Kommunikation
G.1. Presseerklärungen
11. Februar 2010 Landesverband OÖ
Pflege ist in der OÖ Landespolitik Chefsache
Ausbildungsoffensive in der Pflege muss auch Fortschritte bei der akademischen
Ausbildung für den gehoben Dienst in der Gesundheits- und Krankenpflege bringen
1. April 2010
ÖGKV fordert Ausbildungsreform in Gesundheits- und Sozialberufen
Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband nimmt Stellung zu
Missbrauch in Behindertenheim der Barmherzigen Schwestern Zams in Mils
21. Juni 2010
ÖGKV fordert zielgerechten Einsatz von Kompetenzen der Fachpflege
Pflegekosten in Österreich – ein Fass ohne Boden?
6. August 2010
ÖGKV fordert dringend Reform der Pflegeberufe
Pflegepersonalnot - besonders in der Langzeitpflege - zeichnet sich ab
6. September 2010
Statement des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes
(ÖGKV) zu Advanced Nursing Practice
4. Oktober 2010
ÖGKV im Pilotprojekt Pflegegeldeinstufung des Sozialministeriums
eingebunden
G.2. ÖPZ Themen 2010
Jänner: PatientInnensicherheit
Februar: Young Carers
März: Kennzahlen in der Pflege
April: Selbstbestimmung
Mai: Qualitätssicherung
Juni-Juli: Gesundheitsberatung und –förderung
August-September: Innovative extramurale Betreuungsformen
Oktober: Mehraufwand Pflege
November: Pflegeforschung
Dezember: Integrierte Versorgung
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G.3. Peer Review
Es wurden sieben wissenschaftliche Arbeiten an die wissenschaftliche Redaktion der
ÖPZ gesandt.
•
Veröffentlichte Werke:
Titel:
Die Bedeutung allgemeiner Selbstwirksamkeitserwartungen im Kontext beruflicher
Belastung
Mitarbeitergesundheit sowie Arbeitzufriedenheit in der stationären Altenpflege
AutorInnen:
Reinhard Griener und Gernot Brauchle
In:
Oktober ÖPZ Ausgabe
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H.
•
•
•
Geplante Themenschwerpunkte 2011
Kompetenzbeschreibung der Fachpflegeberufe
Bildungs- und Fortbildungsreform forcieren
Verpflichtende Registrierung der Fachpflegeberufe anstreben
BEIRAT
• Manzverlag
• Pflegende Angehörige
• ELGA
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J.
Anhang
J.1 Jahresbericht der GesPW 2010
Die GesPW wurde 2004 im Rahmen des Österreichischen Gesundheits- und
Krankenpflegekongresses in Linz gegründet, mit dem Ziel die Positionierung der
Pflegewissenschaft in der österreichischen Pflegelandschaft zu unterstützen. Damit
setzte der ÖGKV bereits vor der Etablierung von pflegewissenschaftlichen
Studiengängen ein Zeichen in Richtung Vernetzung von Personen bzw. von Inhalten
der Pflegewissenschaft mit Aufgaben der Pflegepraxis.
Tätigkeiten der GesPW in 2010
2010 fanden zwei Arbeitstreffen der Steuerungsgruppe in Wien statt und zwar im
Frühjahr vierstündig und im Herbst sechsstündig. Dabei wurde im Wesentlichen ein
Positionspapier der Gesellschaft für Pflegewissenschaft (GesPW) im ÖGKV zur
Stellenbeschreibung einer Pflegeforscherin/eines Pflegeforschers im klinischen
Bereich in Österreich erarbeitet und verabschiedet sowie eine Mitgliederversammlung geplant. Zudem wurde nach dem Ausscheiden von Elisabeth Rappold
die Nachfolge für den Vorsitz der Steuerungsgruppe entschieden.
Die Mitgliederversammlung fand am 18. Juni 2010 mit 16 TeilnehmerInnen in der
ÖGKV Bundeszentrale statt. Inhalte dieser Versammlung waren nach einem
Rückblick auf sechs Jahre GesPW in erster Linie die Klärung der Bedürfnisse und
Wünsche der Mitglieder der GesPW sowie die Diskussion zu Inhalten und künftiger
Ausrichtung der GesPW. Erika Sirsch, MScN, Vorstandsmitglied der Deutschen
Gesellschaft für Pflegewissenschaften, berichtete über die Entstehung und
Entwicklung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V., deren Ziele,
Strukturen und Aktivitäten. Daraus lassen sich zahlreiche Impulse für den weiteren
Aufbau der österreichischen Gesellschaft ableiten und ein weiterer diesbezüglicher
Austausch wurde vereinbart.
Martin Nagl-Cupal schrieb im Austausch mit der Steuerungsgruppe einen Leserbrief
an den Lazarus-Newsletter und reagierte damit auf den kritischen Beitrag Erich
Hofers
„Pflegewissenschaft
Gespött
in
der
akademischen Welt?"
Für die Novemberausgabe der Österreichischen Pflegezeitschrift wurde ein
Beitrag zum Thema „Zur Leistung der Forschung für die Pflegepraxis“ verfasst.
Öffentlichkeitsarbeit
Homepage
Die Homepage der Gesellschaft der Pflegewissenschaft im ÖGKV ist unter
www.gespw.at abrufbar. Es werden grundlegend wichtige Dokumente und Berichte
für die Pflege bzw. Pflegewissenschaft veröffentlicht, ebenso wie aktuelle
Übersichten über die Entwicklung der Pflege(wissenschaft) an Österreichs
Universitäten und Fachhochschulen.
Die Wartung der Homepage verlief 2010 nach dem Rückzug von E. Rappold, die
Updates der Webseite verantwortet, nicht mehr zufriedenstellend, sodass dieser
Punkt ein Arbeitsthema für 2011 wird.
© ÖGKV 2011
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Wiener wissenschaftlicher Lesekreis
Seit 2004 organisiert die GesPW in Wien einmal im Monat einen wissenschaftlichen
Lesekreis. Die Treffen finden ein Mal pro Monat für zwei Stunden statt.
Schwerpunkt der Diskussionen 2010 war das Thema Symbolischer Interaktionismus.
Gelesen wurde Grundsatzliteratur zu Symbolischer Interaktionismus und spezifische
philosophische Texte von Heidegger und Husserl sowie Studien, in denen diese
Forschungsmethode für pflegewissenschaftliche Fragestellungen konkret
angewendet wurde.
Informationen: [email protected]
Wiener Pflegewissenschaftsstammtisch
Alle zwei bis drei Monate findet im Wein und Wasser, 1080 Wien, der
pflegewissenschaftliche Stammtisch statt. In entspannter und ruhiger Atmosphäre
können die Kontakte nach Ende des Studiums gepflegt, Informationen ausgetauscht
und Projekte geplant werden. Eingeladen sind Absolventen und Absolventinnen
pflegewissenschaftlicher Studiengänge bzw. Pflegepersonen die über einen
anerkannten akademischen Grad verfügen. Organisiert wird dieser von Elisabeth
Haslinger-Baumann und Martin Nagl-Cupal.
Informationen: [email protected]
Mitgliederentwicklung
Seit Bestehen der Gesellschaft der Pflegewissenschaft im ÖGKV ist der
Mitgliederstand auf 57 Personen angewachsen.
Sektionen in der GesPW
Seit 2007 haben sich in der GesPW drei Sektionen etabliert. Sie bestehen nach wie
vor, doch gab es innerhalb dieser 2010 keine spezifischen Projekte.
Psychiatrische Pflegeforschung und Psychosoziale Gesundheit (PPPG)
Informationen bei Katharina Theuermann:
[email protected]
Genderaspekte in der Pflege
Informationen bei Petra Taferner: [email protected]
Ethik
Bei Interesse an einer aktiven
[email protected]
Mitarbeit
wenden
Sie
sich
bitte
an:
Kernteam 2010
Maga. Theresia Frauenlob, Vorsitzende, Mag. Martin Nagl-Cupal, Mag.a Sabine
Ruppert, MMaga. Sonja Schneeweiss, MAS, Mag. Alfred Steininger, Mag.a Martina
Hiemetzberger, Mag.a Katharina Theuermann
Ziele für 2011
• Internetauftritt der GesPW verbessern
• Aktive Mitgliederaquise
• Regelmäßiger Newsletter für Mitglieder
Theresia Frauenlob
Vorsitzende GesPW
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J.2 Jahresbericht der ARGE der Pflegedienstleitungen für stationäre
geriatrische Einrichtungen
Der Geschäftsordnung der ARGE liegen die Statuten des ÖGKV zugrunde.
Das Ziel der ARGE ist – Expertengremium zu Themen in der Langzeitpflege
Die Anzahl der Arbeitstreffen der ARGE PDL Heime belief sich im Kalenderjahr
2010 auf 3 Sitzungen im Ausmaß von 1,5 Tagen.
•
•
•
1. Arbeitstreffen 2010 in Graz
2. Arbeitstreffen 2010 in Linz
3. Arbeitstreffen 2010 in Wien
Die Anzahl der Teilnehmerinnen beliefen sich im Durchschnitt pro Sitzung auf eine
Anzahl von 5 bis 8 Personen inklusive der Vorsitzenden.
Die anwesenden Bundesländer waren: Burgenland; NÖ; OÖ; Salzburg; Steiermark;
Vorarlberg; Wien.
Die Inhalte der Arbeitstreffen bezogen sich auf aktuelle Themen in der
Langzeitpflege durch Präsenz der einzelnen Teilnehmerinnen aus den
Bundesländern sowie Exkursionen in Langzeitpflegeeinrichtungen.
Die Einladung diverser Gäste, wie Kooperationspartner/Vernetzungspartner aus dem
Bereich der Heimleitung, Bildung, Vorsitzende anderer ARGEN und
Landesverbänden etc. sind ebenso wichtige Bestandteile der Arbeitstreffen –
besonders im Bereich der Vernetzung.
Die Nutzung der aktiven Mitarbeit, Mitgestaltung und Präsenz der einzelnen ARGE
Kolleginnen in verschiedenen Arbeitskreisen und Expertengremien auf Landes- und
Bundesebene sind ein wichtiger Part in der Positionierung der ARGE im ÖGKV.
Ziele 2011:
Anwesenheit, Präsenz, aktive Mitarbeit und Mitgestaltung der ARGE Mitglieder und
der Vorsitzenden bei diversen Aktivitäten des ÖGKV auf Bundesebene sowie bei
diversen Arbeitsgremien wie GÖG; Austrian Standards Institute etc.
Vernetzung, Mitgestaltung, Mitarbeit und Erfahrensaustausch sind weitere
Ansatzpunkte der ARGE für 2011 – zu den bereits bestehenden Partnern – aber
auch zu neuen Partnern und im Besonderen zur Thematik der Langzeitpflege.
Änderungen der Mitgliedschaft in der ARGE:
Frau PDL Rinnerhofer Brigitte wird der ARGE als kooptiertes Mitglied weiterhin zur
Verfügung stehen – an einer Nachfolge wird gearbeitet.
Maria – Theresia Radl
Vorsitzende der ARGE
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J.3 Jahrsbericht der Auslandsagenden EFN und ICN
Den Jahresbericht der Auslandsagenden European Federation of Nurses
Associations (EFN) und International Council of Nurses (ICN) finden Sie auf der
nächsten Seite.
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2010
Österreichischer
Gesundheits- und
Krankenpflegeverband
Katrin Stimnicker
[AUSLANDSAGENDEN
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]
EFN, ICN
Inhaltsverzeichnis
I.
Inhaltsverzeichnis............................................................................................... 27
II. European Federation of Nurses Associations (EFN).......................................... 29
1. 92. EFN Generalversammlung 15.-16.April, Bukarest, Rumänien................. 29
1.1. Richtlinie 2005/36/EG des europäischen Parlaments und des Rates vom
7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (Direktive
36) ……………………………………………………………………………………29
2.1. Grünbuch für EU Arbeitskräfte für Gesundheit (Greenbook for EU
Workforce for Health) ......................................................................................... 29
3.1.
Pflegewissenschaft in Europa .................................................................. 29
4.1. Richtlinie des Rates zur Durchführung der von HOSPEEM und EGÖD
geschlossenen Rahmenvereinbarung zur Vermeidung von Verletzungen durch
scharfe/spitze Instrumente im Krankenhaus und Gesundheitssektor................. 30
5.1.
EU Projekte .............................................................................................. 30
6.1.
Statutenänderungen................................................................................. 30
7.1. WHO Forum European Forum of Nurses and Midwifes Associations
(EFNNMA) ......................................................................................................... 30
8.1.
European Specialist Nurses Organisations (ESNO) ................................ 31
9.1.
European Student Nurses Associations (ENSA)...................................... 31
10.1. Termine:................................................................................................... 31
III.
International Council of Nurses (ICN) ............................................................. 32
1. TRIAD MEETING Mai 2010, Genf, Schweiz ................................................... 32
2. ICN Mitgliedschaft Neu ................................................................................... 32
3. TRIAD Communiqué....................................................................................... 33
4. Gesammelter Auszug aus intern. Diskusionen während des Treffens............ 33
5. Themen Vorausschau..................................................................................... 34
6. ICN Presseaussendungen .............................................................................. 35
IV.
Plattform Alpe/Adria/Donau ............................................................................ 36
V.
Glossar (Liste unvollständig)........................................................................... 37
VI.
Relevante Dokumente .................................................................................... 38
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VII.
Appendixe....................................................................................................... 39
1. Appendix......................................................................................................... 39
2. Appendix......................................................................................................... 41
3. Appendix......................................................................................................... 43
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II. European Federation of Nurses Associations (EFN)
1. 92. EFN Generalversammlung
15.-16.April, Bukarest, Rumänien
1.1.
Richtlinie 2005/36/EG des europäischen Parlaments und des
Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von
Berufsqualifikationen (Direktive 36)
EFN Mitglieder waren sich generell einig, dass das Prinzip der gegenseitigen
Anerkennung von professionellen Qualifikationen zentral für die Mobilität der
Pflegenden in Europa ist. Jegliche Veränderungen in der Direktive sollte nicht dazu
führen, dieses Prinzip zu verlieren. Daher wird für keine Änderung der Direktive
plädiert. Wichtig ist für EFN eine klare gemeinsame Position über die Zukunft der
Direktive zu haben.
Tour de Table Erkenntnisse zum Thema Direktive 36 bieten Input für
Informationsgespräche mit der Europäischen Kommission. Die Länderberichte
befinden sich auf der EFN Webseite.
2.1.
Grünbuch für EU Arbeitskräfte für Gesundheit ( Greenbook
for EU Workforce for Health)
EU Ratsempfehlungen über EU Arbeitskräfte für Gesundheit über:
→ Vergleichbare Daten und Prognosen über zukünftigen Bedarf an Arbeitskräften für
Gesundheit
→ Entwicklung und Abbildung von zukünftigen Fähigkeiten
→ Strategie zu Rekrutierung und Retention
→ Kontinuierliche Professionelle Entwicklung
Nächster Schritt
EFN und Mitglieder nehmen am WHO Policy Dialog teil. Die Diskussion des
Arbeitskräfte Komitee als Basis für Entwurf für EU Ratskonklusion.
Deklaration des europäischen Parlaments reflektiert die Diskussion und Arbeit wird
fortgesetzt. EFN Mitglieder kontaktieren ihre Ministerpräsidenten um die Deklaration
zu unterschreiben (Annex 1).
Insgesamt haben 182 MEPs die Deklaration unterschrieben.
3.1.
Pflegewissenschaft in Europa
Nach einer vom EFN durchgeführten Delphi Studie bleiben 3 Optionen für die
Pflegewissenschaft in Europa:
1. WENR zu behalten – die Organisation zu verbessern
2. Neue Infrastruktur für Pflegewissenschaft innerhalb des EFN
3. Neue Infrastruktur außerhalb des EFN, unabhängig aber mit EFN Steuerung und
Strukturen
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Möglichkeit Nummer 3 wird von EFN Mitgliedern präferiert. Viele EFN Mitglieder
entschieden sich dafür WENR mit Jänner 2011 zu verlassen.
→ Vorlage eines Konzepts und ev. Entscheidung im Oktober
4.1.
Richtlinie des Rates zur Durchführung der von HOSPEEM
und EGÖD geschlossenen Rahmenvereinbarung zur Vermeidung
von Verletzungen durch scharfe/spitze Instrumente im
Krankenhaus und Gesundheitssektor
Direktive zur Prävention von Verletzungen und Infektionen von Arbeitskräften im
Gesundheitsmarkt durch scharfe Objekte wie Nadeln von den Europäischen
Sozialpartnern am Gesundheits- und Krankenhaussektor HOSPEEM. Sobald es
adaptiert wurde haben die EU Mitgliedsstaaten 3 Jahre Zeit es in Bundesgesetze
einzugliedern.
5.1.
EU Projekte
→ 36 monatiges Projekt über E-Health-Joint Action e-Health Governance Initiative
geplant. Vorstellung des Projekts im Oktober bei GA
→ European Network for Patient Safety (EUNetPaS) Projekt wurde im Juli 2010
beendet
→ EUNetPAS2 2011 (Verhandlungen laufen)
6.1.
Statuten Änderungen
Hauptveränderungen der Statuten genehmigt durch die EFN Generalversammlung
sind:
(1) Abschaffen des statutaren Links mit ICN (Artikel6)
(2) Ersetzen von EFN Role and Purpose mit EFN Mission und Ziele wie im
Strategieplan 2009-2013 vereinbart
(3) Einführung einer Arbeitssprache (englisch)
(4) Untersuchung der EFN Mitgliedschaft Prinzip der Inklusivität und Kriterien
7.1.
WHO Forum European Forum of Nurses and Midwifes
Associations (EFNNMA)
Regionale Beraterin hat ihren Vertrag mit WHO nicht verlängert. Es besteht ein
Vakuum an Pflegewissen. EFN Mitglieder betonen die Wichtigkeit, eine
Pflegefachkraft als regionale Beraterin zu stellen. Eine Pflegeperson in einer solchen
Position ist sehr wichtig für die Entwicklung der Pflege und Pflegeangelegenheiten,
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insbesondere mit den momentanen Herausforderungen der Gesundheitsversorgung.
nächster Schritt: EFN sendet einen Brief an das WHO Forum vor dem nächsten
EFNNMA Meeting
8.1.
European Specialist Nurses Organisations (ESNO)
Pascal Rod, ESNO Präsident stellte einen Antrag auf Änderung des Mitgliedsstatus
des ESNO an das GA. Zusammenarbeit ruht bis Lösung gefunden wurde
9.1.
European Student Nurses Associations (ENSA)
ENSA ist in die HELP Kampagne involviert gemeinsam mit Medizin Studenten;
nächstes Treffen Mai 2010
10.1.
Termine:
Executive Committee, 31st May 2010, Madrid, Spain
General Assembly, (27)-28-29 October 2010, Brussels
(Belgium EU Presidency)
2011
Executive Committee, 14 January 2011, Brussels
General Assembly, 31 March-1st April 2011, Iceland
Executive Committee, 17 June 2011, Brussels
General Assembly, 6-7 October 2011, Poland
(Polish EU Presidency)
2012
Executive Committee, January 2012, Brussels
General Assembly, April 2012, Slovenia
Executive Committee, June 2012, Brussels
General Assembly, October 2012 Brussels
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III. International Council of Nurses (ICN)
1. TRIAD MEETING Mai 2010, Genf, Schweiz
Treffen von Pflegeverbänden, Registrierungsbehörden, Chief Nursing Officers
Anschließend nehmen verschiedene Delegierte gemeinsam mit Vertretern aus den
Bundesministerien noch an der Weltgesundheitsversammlung teil.
2. ICN Mitgliedschaft Neu
Österreich ist im Moment im traditionellen Modell (1 Verband/Land ist Mitglied im
ICN) und hat sich für keine Änderung entschieden.
Neues Toolkit als Hilfestellung für Entscheidung über eventuelle Veränderung des
Mitgliedsstatus, nur in Englisch verfügbar.
Sollte sich die Meinung ändern wären laut Implementierungsleitfaden folgende 8
Schritte zu setzen:
• Analyse der nationalen Situation und Gründe für Veränderungen
• ICN Modele für Mitgliedschaft überlegen
• Potentielle Partner und Interessen identifizieren
• Gemeinsam mit potentiellen Partnern ICN Auflagen evaluieren und mit ICN
Rücksprache halten
• Nationale Regeln entwickeln für das gewählte ICN Model gemeinsam mit ICN
Voraussetzungen
• Aufnahmeprozess fertigstellen
• In Zusammenarbeit mit den neuen Partnern neues Model implementieren
• Evaluierung geplanter Aktionen und Bewertung von Benefits
Verschiedene Anreize für Veränderungen werden gesucht. Mögliche Anreize
könnten sein:
• Preis für Verbände mit nachweislichem Wachstum an Mitgliedern
• Preis für Innovation der Verbände (Inklusivität, Vielfältigkeit, Kreativität und
Erfolg)
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3. TRIAD Communiqué
Themenschwerpunkte: Ökonomische Krise, Chronische Krankheit, Stärkung der
Gesundheitssysteme
Papier sollte zur Argumentation für nationale Gesundheitspolitik dienen.
Communiqué wurde am 15. Mai 2010 von allen Stimmberechtigten verabschiedet.
4. Gesammelter Auszug aus internationalen Diskussionen
während des Treffens:
Es gilt zu verhindern, dass sich die Finanzkrise in eine Sozial- und Gesundheitskrise
entwickelt
Malawi: Prozentsatz der freien Stellen beträgt 76%
Pflegepersonalmangel ist nicht immer richtig. Es gibt auch viele Länder mit freien
Stellen und gleichzeitig arbeitslosen Pflegepersonen
Es ist vielmehr ein Mangel an erwerbstätigen Pflegepersonen.
Harmonisierungen von Curricula finden weltweit statt
Vielerorts kämpft man mit einem Masernausbruch..Afrika
Viele Länder haben mit Krisensituationen zu kämpfen, vor allem das Asyl von
Krisenländern belastet die Gesundheitssysteme von kleinen Ländern sehr.
Wenn Pflegepersonen anerkannt werden wollen, dann brauchen sie mehr Wissen
und müssen dieses Wissen auch einsetzen.
Media Outreach ist sehr wichtig - Facebook, Twitter für junge Generationen
It takes just one person to make a difference!
Ärzte können nicht überall sein, aber in jeder Ecke des Landes kann Pflege seinüberall und vor allem am Land ist die Schwester Arzt, Apotheker, alles in einem.
Wissen ist der Schlüssel → man muss gebildet sein, um professionell argumentieren
zu können. Wichtig ist vor allem Leadership und politische Bildung
Power wirkt arrogant und dadurch erreicht man niemanden.
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5. Themen Vorausschau
ICN Konferenz und CNR
Thema für ICN Konferenz 2011: Nurses driving access, quality and health.
2-8 Mai, Valetta, Malta
CNR Themen 2011:
Veränderung des Arbeitsmarktes
Mit einer Stimme sprechen
Sozialdeterminanten von Gesundheit
Verschreibung durch die Pflege
Bis Oktober 2010 Information an ICN über nationale Situation (Erfahrung und
Strategie). (Annex 2)
ICN Konferenz 2013: Equity and Access to Health Care,Melbourn,Australien
ICN Konferenz und CNR 2015: Ort Südkorea mit Finnland als Alternative
Tag der Pflegenden 2011-2013
(International Nurses Day May 12th)
Thema: Closing the Gap
2011: Fokus auf Access and Equity
Titel endgültig: Increasing Access and Equity
Toolkit steht Anfang 2011 zur Verfügung
2012: Fokus auf Translating knowledge to practice
2013: Fokus auf MDGs
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6. ICN Presseaussendungen
Zum 12. Mai: ICN Aufruf an alle Pflegekräfte: Führt den Kampf gegen chronische
Krankheiten
http://www.icn.ch/images/stories/documents/news/press_releases/2010_PR_10_Inter
national_Nurses_Day.pdf (englische Dokument)
28. Mai: ICN feiert die Courage und Beständigkeit von außergewöhnlichen
Pflegekräften die die sich um das Angebot von qualitativer Pflege für Patienten mit
TB und MDR-TB bemühen.
http://www.icn.ch/images/stories/documents/news/press_releases/2010_PR_12_TB_
awards_eng.pdf (englische Dokument)
23. August: Salaries, demand and career opportunities contribute to global nursing
faculty migration
http://www.icn.ch/images/stories/documents/news/press_releases/2010_PR_13_Sala
ries_demand_and_career_opportunities_contribute_to_global_nursing_faculty_migra
tion.pdf (englische Dokument)
WHO Globaler Code für den internationalen Umgang mit Personalbeschaffung von
Gesundheitspersonal
http://www.who.int/workforcealliance/media/news/2010/codestatementwha/en/index.h
tml (englisches Dokument)
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IV Plattform Alpe/Adria/Donau
Folgeveranstaltung von Slowenien und Österreich geplant mit weiteren Ländern u.a.
Kroatien, ev. Italien, Ungarn, Serbien (enge Beziehung zu Slowenien)
Termine: 08.10.2010 oder 22.10.2010
Ort: Kroatien
Themen
• Im Überblick: Gesundheitssystem , Finanzierung
• Aus/Bildung, welche Kompetenzen haben die Ausgebildeten? Standard der
Pflege; Rolle der Pflegefachkraft (nurse); Erwartungen, Hierarchie, Gehalt;
Karriereaussichten
• Legislation/Registrierung; Sprache
Es konnte kein konkreter Termin gefunden werden, vertagt.
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V Glossar (Liste erweiterbar)
ICN
EFN
EFNNMA
ESNO
ENSA
WENR
ICM
EUPHA
ASPHER
ACENDIO
EDTNA/
ERCA
EFCCNa
ENDA
EONS
EORNA
FINE
FEND
FOHNEU
HORATIO
EANN
IFNA
EU
EC
CPME
PGEU
CED
EPSU
EGÖD
HOSPEEM
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International Council of Nurses
European Federation of Nurses Associations
European Forum of Nurses and Midwifes Associations
European Specialist Nurses Organisations
European Student Nurses Associations
Workgroup European Nurse Researchers
International Council of Midwifes
European Public Health Association
Association of Schools of Public Health in the European Region
Association for Common European Nursing Diagnoses, Interventions
and Outcomes
European Dialysis and Transplant Nurses Association
European Renal Care Association
European Federation of Critical Care Nursing Associations
European Nurse Directors Association
European Oncology Nursing Society
European Operating Room Nurses Association
European Federation of Nurse Educators
Federation of European Nurses in Diabetes
Federation of Occupational Health Nurses within the European Union
European Psychiatric Nurses
European Association for Neurosciences Nurses
International Federation of Nurse Anesthetists
Europäische Union
Europäische Kommission
Ständiger Ausschuss der europäischen Ärzte
Zusammenschluss der Apotheker in der EU
Rat der europäischen Zahnärzte
Europäische Vereinigung der öffentlichen Gewerkschaften
Der Europäische Gewerkschaftsverband für den öffentlichen Dienst
European Hospital and Healtcare Employers Association
36
VI Relevante Dokumente
1. Richtlinie 2005/36/EG des europäischen Parlaments und des Rates vom 7.
September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen abrufbar
unter: http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2005:255:0022:0142:DE:P
DF.
2. Tour de Table EFN GA April 2010, Bukarest, Rumänien
http://www.efnweb.org/version1/en/documents/MinutesEFNGA-April2010Annexe1-EFNMembersTourdeTable.pdf.
3. Richtlinie des zur Durchführung der von HOSPEEM und EGÖD
geschlossenen Rahmenvereinbarung zur Vermeidung von Verletzungen durch
scharfe/spitze Instrumente im Krankenhaus und Gesundheitssektor
http://ec.europa.eu/employment_social/dsw/public/actRetrieveText.do;jsession
id=M227G5h2B8yhHZ0hvvMhnM0DwygkBJvxvhGJjJhQ2WfzHLxXt7bJ!1412496002?id=8792.
4. European Network for Patient Safety WP 2 Education and Training
http://www.efn.be/version1/en/documents/Item4-Annexe4.2EUNETPASWP2Guidelines_PS_Education_and_Training_22.02.2010.pdf.
5. Triad Communiqué
http://www.icn.ch/images/stories/documents/news/Statements/Triad_Communi
qu_2010_FINAL.
6. ICN Report 2007-2009 www.icn.ch/publications/biennial-reports.
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VII Appendixe
1. Appendix
2009 - 2014
EUROPÄISCHES PARLAMENT
17.5.2010
0040/2010
SCHRIFTLICHE ERKLÄRUNG
eingereicht gemäß Artikel 123 der Geschäftsordnung
zu Arbeitskräften des Gesundheitswesens in der EU
Elena Oana Antonescu, Jean Lambert, Antonyia Parvanova, Marc
Tarabella, Thomas Ulmer
Fristablauf: 17.9.2010
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0040/2010
Schriftliche Erklärung zu Arbeitskräften des Gesundheitswesens in der EU
Das Europäische Parlament,
– unter Hinweis auf Artikel 26 AEUV über den freien Verkehr von Personen,
– gestützt auf Artikel 123 seiner Geschäftsordnung,
A. in der Erwägung, dass das Grünbuch über Arbeitskräfte des Gesundheitswesens
in Europa (KOM(2008)725) den europäischen Charakter der Herausforderungen,
mit denen sich Beschäftigte des Gesundheitswesens in Europa konfrontiert
sehen, anerkennt,
B. in der Erwägung, dass sich die Europäische Union mit den neuen
gesundheitspolitischen Herausforderungen, die mit dem Altern der europäischen
Bevölkerung einhergehen, auseinandersetzen muss,
1. fordert die Kommission und die Regierungen der Mitgliedstaaten auf, geeignete
Maßnahmen zu ergreifen, um:
-
sicherzustellen, dass ausreichend vergleichbare Daten für eine EU-weite
Personalplanung im Gesundheitswesen vorhanden sind,
-
wirksame und nachhaltige Strategien für die Einstellung von Personal und die
Erhöhung seiner Verbleibsquote im Gesundheitswesen zu entwickeln,
-
zu gewährleisten, dass alle im Gesundheitswesen Beschäftigten Zugang zu
beruflicher Weiterbildung haben, und dass berufliche Qualifikationen
festgelegten Kriterien entsprechen,
-
die Rolle der im Gesundheitswesen Beschäftigten bei der Ermittlung und
Umsetzung von Strategien zur Erleichterung von beruflicher Mobilität und der
Mobilität von Wissen zu stärken und ihren Beitrag zu einer optimalen
Leistungsfähigkeit der Gesundheitssysteme anzuerkennen;
2. beauftragt seinen Präsidenten, diese Erklärung mit den Namen der Unterzeichner
dem Rat, der Kommission und den Parlamenten der Mitgliedstaaten zu
übermitteln.
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2. Appendix
CNR Topics 2011
Austrian Nurses Association Input
Changes on the Health Sector for Nurses in Austria:
In 2009 the service for the job market documented 3.275 free professional nursing
jobs and 3.012 jobs for auxillary nursing. The print media published a number of
4.167 unoccupied professional nursing jobs and 2.365 auxillary nursing jobs.
In comparison the Unemployment in total for the the first quarter of 2010 was
estimated at 198.400 persons (117.600 men and 80.800 women). Which is 4, 7% for
the whole population (men 5, 2%, women 4,1%).
The life expectancy in Austria (2007 at birth) is 77, 1 years (men) and 82, 3 years
(women). Main causes of death according to Statistic Austria are: cardiovascular
disease, cancer, bodily harm/intoxication, diseases of respiratory organs, and
diseases of intestine organs.
Like anywhere else in the world pressure and expectations are getting higher, where
resources are getting less. Nursing roles need to expand, therefore education for the
profession needs to adapt. Governments are slowly reacting on the changes
concerning the nursing profession and several efforts for further development are
initiated.
According to the professional association of the employers for health and social
businesses nurses with a diploma in Austria earn 1893,40 Euros at the beginning of
their career.
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Social determinates
In Austria applies the same as everywhere in the world: people who are less well off
have substantially shorter life expectancies and more illnesses then the rich. Health
depends on environmental impact and social criteria. Social and economical
conditions have a big impact on health of the total population. Policy is able to create
the social environment. It is able to affect factors linked to behaviour on the one
hand, for example the quality of parenting, nutrition, exercise and substance abuse
and on the other hand factors linked to structure like unemployment, poverty and
working experience. Nearly every county of Austria has implemented a strategic plan
on health targets specific to their area and need of the population. From these targets
the local government initiates several projects and ultimately changes policies. Many
projects involve the multi professional health team.
One major issue for Austria is nursing care on community level. Family members who
take care of their relatives at home are getting less because of changes in family
structures and demographic changes. Still around 80% of all people who are getting
nursing allowance are supported by their relatives. About 15% of them are getting
professional care additionally. Around 20% live in a care facility. According to Statistic
Austria in the end of 2007 413.468 people in Austria received nursing allowance.
Sources:
http://www.ibw.at
http://www.bags-kv.at/,2074,,2.html
http://bis.ams.or.at/qualibarometer/berufsfeld.php?id=212&show_detail=1&query
http://www.bmg.gv.at
http://www.statistik.at/
http://www.euro.who.int
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3. Appendix
Überblick internationale Vernetzung
ESNO
Mitglieder:
EUPHA
Aspher
3d 1x/a
ACENDIO EDTNA/ERCA
EfCCNa
ENDA
EONS
EORNA
FINE
FEND
FOHNEU
Horatio
EANN
IFNA
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