Vernetzte Produktion

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Vernetzte Produktion
Die HOMAG Group auf dem Weg zu Industrie 4.0.
Schon heute erfüllt die HOMAG Group bereits viele Merkmale der „Vision Industrie 4.0“. Unsere Kunden
der Möbelbranche haben Konzepte der „Vernetzten Produktion“ in den letzten Jahren bereits zahlreich
umgesetzt. So produzieren Möbelhersteller aus Handwerk und Industrie mit unseren komplett vernetzten
und hochflexiblen Losgröße-1-Anlagen weltweit schon Millionen Varianten von Möbeln, bei minimierten
Lieferzeiten. Mit Blick auf die Zukunft können wir sagen, dass die Vernetzung weiter zunehmen wird, bis
die Vision „Industrie 4.0“ verwirklicht ist. Dabei arbeiten alle Unternehmen der HOMAG Group intensiv mit
Partnern, Lieferanten und Kunden zusammen, um Schnittstellen zu vereinheitlichen und eine durchgängige
Kommunikation zu ermöglichen. Gleichzeitig bringt die HOMAG Group ihre Erfahrung und ihr Know-how
umfassend in Forschungsprojekten der Bundesregierung ein – dann wird aus der „Vision Industrie 4.0“ bald
Realität.
Ihr effektiver Nutzen:
•Bis zu 30% Produktivitätssteigerung
•Modulare Lösungen von Klein bis Groß
•Lückenloser Baukasten an Softwaremodulen
•Schnelle Reaktion auf neue Trends und
Kundenwünsche
•Weniger Kapitalbindung
•Platzersparnis in der Produktion
•Effizienz und Transparenz in Datenstrukturen und Abläufen
•Effiziente Maschinen, effiziente Abläufe,
effiziente Software, effiziente Fertigung!
Weitere Informationen finden Sie unter:
vernetzt.homag.com
Albert Nopp,
Technische Geschäftsführung Hali Büromöbel
„Wir arbeiten mit einem mannlosen Produktionsprozess in Losgröße-1, mit der weltweit kürzesten
Rüstlücke, einer etikettenlosen Fertigung und einer
Kapazitätssteigerung von 30 % bei gleichem Personaleinsatz. Wir haben für die Maschinentechnik und
die Software einen Partner, der alles kann, bei dem
alles was wir uns vorgestellt haben, realisiert wurde
und funktioniert. Darauf sind wir stolz.“
MARTINI-werbeagentur.de 05/2015
Vernetzte Produktion
Dr. Rolf K. Hallstein,
Geschäftsführer Sedus Systems
„Wir müssen weg von dieser Massen­fertigung hin zu
kundenindividuellen Produkten und ich denke da ist
das Thema „Vernetzte Produktion“ ein Instrument das
uns da ganz klar hilft.“
Manfred Schwellinger,
Mitglied der Geschäftsleitung ALNO
„Diejenigen die diese Vernetzung in der Zukunft nicht
umsetzen, werden einen erheblichen Wettbewerbsnachteil haben. Vorteile zeigen sich nicht nur in der
Industrie, sondern auch im Handwerk. Wachsende Kundenanforderungen und der immer größer werdende Fachkräftemangel sorgen für ein Umdenken. Der Einstieg in die „Vernetzte Produktion“ ist der
Schlüssel für den Erfolg von Morgen.“
Das Video zum Thema:
www.homag-group.com/vernetzt
Die Möbelfertigung auf
dem Weg zu Industrie 4.0
HOMAG Group AG
72296 SCHOPFLOCH
DEUTSCHLAND
www.homag-group.com
Individuelle Kundenwünsche
Digitalisierung
Industrie 4.0 – Eine Vision wird Realität.
Web-basierte Verkaufslösungen
Internet der Dinge
Eine Digitalisierung und Vernetzung der Produktion auch über die Grenzen von Unternehmen und
Ländern hinaus – das bildet den Kern der „Vision Industrie 4.0“. Mit der 4. industriellen Revolution
Virtual Reality
nach Dampfmaschine, Fließband und automatisierten Fertigungsstraßen sollen in der Zukunft
Partner
verschiedenste Einheiten miteinander kommunizieren und sich am Ende sogar selbst organisieren.
Die Maschinen einer komplett „Vernetzten Produktion“ wissen heute schon genau, wo welches
Bauteil im Moment benötigt wird und wie es zu bearbeiten ist, wie die Qualitätsstandards definiert
Maschinenhersteller
sind und wo eventuelle Lagerengpässe bestehen. Damit das funktioniert, kommunizieren alle am
Produktionsprozess beteiligten Komponenten wie Maschinen, Aggregate, Handlingsysteme und
Lieferanten
Lager über Sensoren und Netzwerke selbstständig miteinander.
Intelligente Fabrik
Produktionsstandorte
Markt
Industrie 4.0: Alle zum Prozess gehörenden Bereiche sind über
standardisierte Schnittestellen weltweit miteinander vernetzt.
Die Fabrik der Zukunft
Eine komplette Vernetzung rund um den
Globus bedeutet, dass die Produktion
auch hochflexibel auf Änderungen der
Märkte, auf Kundenanforderungen
und auf äußere Einflüsse reagieren
kann – im ständigen Zusammenspiel
mit Lieferanten, Partnern, Vertrieb und
Kunden.
Wie kann das Unternehmen energieund ressourceneffizienter produzieren?
Wo sind die Rohstoffe günstig und wo
sind Lieferengpässe vorherzusehen?
Gleichzeitig werden Produkte durch
Kundenfeedback immer weiter optimiert
und den Anforderungen angepasst.
Industrie 1.0
Der mechanische
Web­stuhl, Wasserund Dampfkraft.
1784
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HOMAG Group Vernetzte Produktion
Industrie 2.0
Erstes Fließband.
Massenproduktion
mithilfe elektrischer
Energie.
1870
Dank des permanenten Datenaustauschs
wird so aus der Fertigung ein sich
selbst organisierender und ständig
optimierender Prozess, in dem sich
intelligente Produkte, Maschinen und
Ressourcen gegenseitig steuern. Dabei
sind einheitliche Schnittstellen und
Standards für den Datenaustausch
unerlässlich.
Dann wird die Verschmelzung von
digitaler und realer Welt zur Realität:
Industrie 4.0.
Industrie 3.0
Erste Speicher­
programmierbare
Steuerung (SPS).
Einsatz von Elektronik
und IT zur weiteren
Automatisierung.
1969
Industrie 4.0
Auf Basis von CyberPhysical-Systems
(Verknüpfung von
realen mit informations­
verarbeitenden/
virtuellen Objekten
und Prozessen über
Informationsnetze
(z. B. das Internet).
Heute
Die „Vernetzte Produktion“
Die komplette Vernetzung von Mechanik,
Elektronik und Daten ermöglicht eine
hohe Individualität der Endprodukte –
und damit die Erfüllung ständig
wechselnder Kundenanforderungen –
wirtschaftlich und in Losgröße 1. Selbst
im laufenden Produktionsprozess können
Änderungswünsche berücksichtigt
werden – ohne dabei an Geschwindigkeit
zu verlieren.
Effizienz
steigern
• Energie- und Ressourceneffi­
zienz als ent­scheidende
Wettbewerbs­faktoren (ecoPlus)
Networked Production
© HOMAG Group
Schon heute ist klar, dass der Trend
zum individuellen Wohnraum als Ort
der Erholung weiter an Bedeutung
zunehmen wird. Vor allem auch
Möbelhersteller werden ihre Produktion
dazu noch stärker an den individuellen
Wohnbedürfnissen der Endkunden
ausrichten. Wir geben Ihnen nachfolgend
einen Ausblick auf das was uns erwartet
und auf das, was mit der „Vernetzten
Produktion“ der HOMAG Group heute
schon möglich ist.
Time-to-market
verkürzen
• Kürzere Innovations­zyklen
• Komplexere Produkte
• Größere Datenvolumina
Flexibilität
erhöhen
„In der intelligenten, vernetzten Produktion in
Deutschland schlummert ein Wachstumspotential
von 20 bis 30 %.“ – Roland Berger, Strategy
Consultants
„Wer sich nicht informiert und aktiv an der Modernisierung arbeitet, könnte schon bald auf der Strecke
bleiben.“ – Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der
Geschäftsführung, BOSCH
„Die Bundesregierung macht durch eine wirksame Innovationsförderung auch Zukunft möglich. Industrie
4.0 fokussiert sich dabei auf intelligente Prozesse und
Produkte. Es geht um horizontale und vertikale Integration in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken,
um digitale Durchgängigkeit des Engineerings über
die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, also kurz:
um intelligente Vernetzung in der Produktion.“ –
Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundes­
ministerium für Bildung und Forschung
Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit
• Individualisierte
Massenfertigung
• Volatile Märkte
• Hohe Produktivität
HOMAG Group Vernetzte Produktion
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Bestens vernetzt: In der Hauptrolle, der Mensch.
Die „Vernetzte Produktion“ steht für eine individuelle und maximal effiziente Fertigung
nach Kundenwunsch. Zunächst ist es wichtig, dass alle am Produktionsprozess beteiligten
Komponenten miteinander kommunizieren. Ein zentrales Fertigungsleitsystem organisiert und
überwacht die Informationsflüsse. Der entscheidende Erfolgsfaktor ist dabei der Mensch:
Er überwacht den reibungslosen Ablauf der Fertigung und bringt dabei seine Erfahrung mit ein.
Der Mensch ist der einzige universelle Sensor den wir kennen und ist als Entscheider in den
Fabriken unerlässlich. Nicht alles kann automatisiert werden – der Mitarbeiter ist also weiterhin
aus der Produktion nicht wegzudenken.
Verkauf (Point of sales)
Auftragsbearbeitung
Fertigungsleitsystem
Wie kann ich ein Möbel in meinen eigenen 4 Wänden
erleben noch bevor ich es gekauft habe? Mit
einer modernen App und der Kamerafunktion
seines Smartphones oder Tablets platziert der
Endkunde sein individuell geplantes Möbel virtuell bei
sich zuhause und verwandelt Möbel-Entwürfe in
aktiv Erlebbares. Das Angebot des Möbels und eine
sofortige Bestellung erfolgen ebenfalls über die App
und via Internet.
Die Auftragsbearbeitung stellt sicher, dass die zu fertigenden Möbel oder Teile, eindeutig erfasst und definiert sind. Es gibt Stücklisten, Preisfindung und eine
Beschreibung dazu. Die Qualität der Daten sind für
die nachfolgenden Prozesse entscheidend. Auf Basis der Auftragsdaten werden alle Fertigungsdaten in
kürzester Zeit effizient generiert.
Ein übergeordnetes und intelligentes Fertigungsleitsystem verbindet die Planung, Fertigung und den Materialfluss miteinander. So kommt die richtige Information immer genau dort an, wo sie gebraucht wird
– und zwar zur richtigen Zeit. Das Fertigungsleitsystem übernimmt die Steuerung der Prozesse und
stellt die Daten aus der Arbeitsvorbereitung für die
Fertigung spezifisch und zielgerichtet bereit.
Die „Vernetzte Produktion“: Mit der HOMAG Group heute schon Realität
ecoPlus – Technik, die sich rechnet
Effizientes Arbeiten, Steigerung der Produktivität,
Einsparung von Energie und Ressourcen –
mit ecoPlus sparen Sie bis zu 30%.
powerTouch – Maschinenbedienung via
Touchscreen
Einfach zu bedienen wie ein Smartphone: Das
einheitliche Bediensystem powerTouch und die
Steuerungstechnik powerControl sichern über
alle vernetzten Maschinen hinweg einen optimalen Herstellungsprozess.
MMR
(Machine Monitoring & Reporting)
MMR ist ein Diagnosesystem zur Analyse und
Optimierung der Fertigung (Ursache-Wirkungs­
beziehungen).
Es liefert Maschinendaten-Auswertungen auf allen
Ebenen: Aggregat, Maschine und Zelle.
Die Vorteile: Höhere Produktivität, Verfügbarkeit
und Flexibilität.
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HOMAG Group Vernetzte Produktion
HOMAG Group Vernetzte Produktion
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Pionier der vernetzten Produktion.
Das Ziel ist es, kundenindividuelle Möbel industriell herzustellen – optimaler Weise zu Kosten,
die denen einer Massenfertigung ähnlich sind. Die HOMAG Group bietet mit der vernetzten
Produktion einen durchgehenden Informationsfluss. Hinzu kommt das intelligente Werkstück.
Es teilt der Maschine mit, wie es zu bearbeiten ist. Dazu wird jedes Werkstück mit einer
digitalen Identität ausgestattet, die alle Spezifikationen und Fertigungsparameter enthält.
Die fünf wesentlichen Elemente der
vernetzten Produktion:
1
2
3
4
5
das digitale Bauteil
die intelligente Maschine
die vertikale Vernetzung
die horizontale Vernetzung
das wissende Werkstück
5 Das „wissende Werkstück“ durchläuft die Produktion und hat
alle Bearbeitungsdaten, z. B. als Barcode, RFID, dabei.
3
3 Vertikale Vernetzung
Verkauf
Auftrag
1
Digitales Bauteil
Das digitale Bauteil ist eindeutig
beschrieben durch Abmessungen, Farbe,
Form und Bearbeitungsschritte.
2
Intelligente Maschine
Die „intelligente Maschine“ steuert,
überwacht und optimiert sich selbst.
Gleichzeitig kommuniziert sie mit
dem Fertigungsleitsystem und den zu
bearbeitenden Werkstücken.
Daten
Vertikale Vernetzung
4
Im Verkauf beim POS (point of sale)
werden die Wünsche der Kunden digital
erfasst. Diese Auftragsdaten werden
im Rahmen der innerbetrieblichen
Auftragsbearbeitung über
automatisierte Regelwerke mit weiteren
Produktionsdaten ergänzt. Das daraus
nun entstandene „digitale Bauteil“ wird
über das Fertigungsleitsystem den
Maschinen in der Fertigung übergeben
und steuert dort die Fertigstellung des
kundenindividuellen Auftrags. Fehler
durch manuelle Eingriffe lassen sich so
nahezu komplett eliminieren.
Horizontale Vernetzung
Von Lieferanten und Werkzeughersteller
bis hin zu Zulieferern und Partnern
entlang der kompletten Prozesskette
in der Möbelproduktion liegt absolute
Transparenz vor. Das „wissende
Werkstück“ läuft selbst­­ständig, fehlerfrei,
effizient und zeitoptimiert durch die
Produktion. Dabei kommunizieren
alle Einheiten der HOMAG Group über
einheitlich definierte Schnittstellen
miteinander. Diese Schnittstellen weiter
zu standar­disieren ist eine zentrale
Aufgabe der aktuellen Entwicklungen zu
Industrie 4.0.
Planung
Fertigungsleitsystem
4 Horizontale Vernetzung
Lager
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Zuschnitt
Entkoppeln
Kante
Sortieren
Bohren
Montage
Verpackung
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