Filmfest Oldenburg vermeldet erste Programmhighlights

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Filmfest Oldenburg vermeldet erste Programmhighlights
PM04
12.08.2014
21. Internationales Filmfest Oldenburg
10. bis 14. September 2014
Filmfest Oldenburg vermeldet erste Programmhighlights
In einer Umfrage von Blickpunkt:Film wurde die deutsche Filmbranche nach dem wichtigsten Herbstfestival
befragt. Nach Toronto und Venedig wurde Oldenburg auf Platz 3 gewählt und damit gleichzeitig zum
wichtigsten Deutschen Filmfestival der Herbstsaison erklärt!
TRAILER
Auf der heutigen Pressekonferenz im Casablanca Kino feierte der neue Trailer für das Oldenburger
Filmfest seine Premiere. Die Regie übernahm in diesem Jahr der Festivalleiter Torsten Neumann in
Co-Regie mit Deborah Kara Unger unterstützt von der serbischen Kamerafrau Irina Dragojevic. Zum
ersten Mal in 21 Jahren Filmfest wurde der Trailer nicht in Spielfilmmanier sondern als
Dokumentarfilm gedreht. Sieben Oldenburger Obdachlose sprechen über Kino und das Leben.
Authentisch und bewegend zeigen ihre Kommentare auf, dass die Grenze zwischen Kino und Leben
fließend ist. Mit diesem sozialen Hintergrund und dem direkten Heimatbezug wird ein Stück
Oldenburg auf die Leinwand gebracht.
Die Produktion des Trailers wurde unterstützt von Kinematograph 24/7, Berliner Synchron,
trickWILK und Schwarzseher Film.
Link zum Trailer:
https://vimeo.com/103212025
ADVISORY BOARD INTERNATIONALES FILMFEST OLDENBURG
Das Filmfest benennt ein Advisory Board, das sich aus Freunden und langjährigen Gästen des
Festivals zusammen setzt, die einen besonderen Status innerhalb der Filmindustrie inne haben.
Neben der klassischen Funktion der Vernetzung und Beratung wird das Festival alljährlich drei
Board Mitglieder berufen, die den Seymour Cassel Award vergeben werden.
Erste Board Members: RP Kahl, Deborah Kara Unger, Matthew Modine, John Gallagher. Weitere
werden benannt.
SEYMOUR CASSEL AWARD
Der Preis für eine herausragende schauspielerische Leistung wird erstmals nicht auf die Deutschen
Filme begrenzt.
Der Preis wird für den besten Darsteller innerhalb der Filme der Independent Sektion vergeben.
Die Jury dazu bilden jeweils drei vom Filmfest benannte Mitglieder des Advisory Boards
PROGRAMMHIGHLIGHTS
ONE OF A KIND (FR 2013) DP – Regie Francois Dueryon
Autor und Regisseur Francois Duperyon adaptiert seinen eigenen Roman für die Leinwand. Die
Geschichte von Fredi (Grégory Gadebois), dessen Hände heilende Kräfte besitzen und dessen Gabe
ihm selber kein Glück zu bringen scheint. Hauptdarsteller Grégory Gabedois wurde für seine Rolle
für den Cesar nominiert. Regisseur Duperyon ist in Deutschland vor allem durch „Monsieur Ibrahim
und die Blumen des Koran“ bekannt geworden.
JACK (D 2014) – Regie Edward Berger
Edward Bergers Film wurde im Wettbewerb der Berline uraufgeführt. Die Geschichte um den
10jährigen Jack, der mit seinem Bruder Manuel auf eine Reise geht, um seine Mutter wieder zu
finden, erhielt viel Lob, nicht nur für Ivor Pitzka in der Rolle von Jack. Produziert ist der Film vom
Oldenburger Jan Krüger und der Port-Au-Prince Filmproduktion.
10 000 KM (ES 2014) DP – Regie Carlos Marquel-Marvel
Nachdem der Film auf dem Málaga Film Festival seine Weltpremiere feierte und alle wichtigen
Awards gewann, begeisterte Carlos Marquel-Marvels Debüt auch beim SXSW Festival in Austin. Der
Film erzählt die Geschichte eines jungen Paares, deren Beziehung in einer multimedialen
Gesellschaft auf die Probe gestellt wird. 10 000 KM voneinander getrennt fällt es den beiden oft
schwer zwischen Realität und Illusion zu unterscheiden.
HUMAN VOICE (IT 2014) DP – Regie Edouardo Ponti
Die legendäre Film-Ikone Sophia Loren kehrt auf die Leinwand zurück. In Jean Cocteau’s Adaption
dieses „one woman plays“ spielt sie unter der Regie ihres Sohnes Edouardo Ponti eine Frau, die im
Herbst ihres Lebens eine emotionale Achterbahnfahrt durchlebt. Der Film feierte auf dem Tribeca
Festival seine Premiere und wurde zudem in Cannes gezeigt. Sophia Loren erhielt für diese
grandiose Darstellung bereits einen Donatella Award, den italienischen Oscar.
CHARLIE’S COUNTRY (AUS 14) DP – Regie Rolf de Heer
Die Premiere wurde in Cannes gefeiert, bei der Co-Autor und Star, David Gulpili, Schauspieler-Ikone
und Aborigine, der in Nicolas Roegs Klassiker „Walkabout“ (1971) debütierte – den Preis als bester
Schauspieler in der Sektion „Un Certain Regard“ erhielt. Rolf de Heers Film ist ein humanistisches
Portrait eines Entwurzelten. Begriffe wie Heimat und Menschenwürde werden vom Film und seinem
wunderbaren Protagonisten mit Herz und Emotion erfüllt.
FEVER (FR 2014) IP – Regie Raphael Nael
Regiedebütant Raphael Nael liefert ein Erstlingswerk, das mit glänzenden Darstellern und einer
fantastischen Geschichte dem Zuschauer direkt unter die Haut geht. Zwei hochbegabte Schüler
erledigen ihre Philosophie-Hausaufgabe auf der Straße, in dem sie eine unbekannte Frau
umbringen. Der perfekte Mord, weil komplett ohne Motiv und dem Zufallsprinzip folgend. Was die
Tat im Nachgang auslöst, haben die zwei so nicht vorhergesehen.
MISS MEADOWS (USA 2014) IP – Regie Karen Leigh Hopkins
Mary Poppins meets Pulp Fiction in Karen Leigh Hopkins düster charmanten Satire über das
amerikanische Kleinstadtleben. In Katie Holmes hat sie eine perfekte Darstellerin gefunden, die
sich mit ihrer Performance endgültig als Charakterdarstellerin etablieren dürfte. Der Film wurde
beim Tribeca Festival uraufgeführt und wird Oldenburg seine Internationale Premiere feiern.
DER SAMURAI (D 14) – Regie Till Kleinert
Till Kleinerts Regiedebüt ist ein Glücksfall des jungen deutschen Kinos. Mit viel Mut und Stilwillen
begibt er sich in eine Geschichte, die Genreelemente zwischen Horror und Mysterythriller mit
Themen des Queer Cinema balanciert. Produziert von der Berliner Schattenkante Filmproduktion,
die schon mit Dr. Ketel 2011 in Oldenburg für Furore gesorgt haben und den German Independence
Award gewinnen konnten.
JEALOUSY (F 13) DP – Regie Philippe Garrel
In der 5. Zusammenarbeit zwischen Vater und Sohn, erschafft der legendäre Regisseur Philippe
Garrel, vor kurzem vom British Filminstitute mit einer umfassenden Retrospektive geehrt, einen
Film motiviert aus seinem eigenen Leben. Die kreative Zusammenarbeit zwischen Vater und Sohn
wurde gerade in der New York Times als herausragende künstlerische Leistung gewürdigt. Sohn
Maurice interpretiert in „Jealousy“ letztlich die Figur des eigenen Vaters, der seine Geschichten
immer schon direkt dem Leben entliehen hat.
BAD CITY (CAN 14) WP – Regie Carl Bessai
Carl Bessai ist in seiner Heimat Kanada einer der versiertesten Autorenfilmer, der mit seinen
Filmen schon etliche Preise errang. Nun hat er sich mit „Bad City“ aller Fesseln des Arthousekinos
entledigt und liefert eine ebenso liebevolle wie wüste Hommage an das Blaxploitation Kino der
70er Jahre ab. Von den kruden Rückprojektionen bis hin zu wunderbar montierten Split-Screen
Sequenzen ein einziges Fest für Genrefans!
WHITE SHADOW (D/TZ 2013) – Regie Noaz Deshe
In seinem erstaunlichen Debüt begeistert und schockiert der in Berlin lebende israelische
Regisseur Noaz Deshe die Kinowelt gleichermaßen. Er erzählt in einer packenden Geschichte den
lebendigen Albtraum von Alias, der als Albino in Tansania zur Zielscheibe von Aberglaube und
Vorurteilen wird. Alexander Wadouh, als Koproduzent von „Oh Boy“ in bester Erinnerung, ist hier
erneut an einem spektakulären Film beteiligt, der auch vom immer an extremen Stoffen
interessierten Superstar Ryan Gosling vehement unterstützt wird. Gosling fungiert als Executive
Producer und verhilft dem Film damit zu weltweiter Beachtung.
TIME LAPSE (USA 2014) – Regie Bradley King
Drei Freunde entdecken in der Wohnung des verschwundenen Nachbarn eine mysteriöse Maschine,
die alle 24 Stunden ein Foto ausspuckt. Als sie entdecken, dass dieses Foto einen Blick in die
Zukunft gewährt, genau genommen 24 Stunden, entspinnt sich ein verhängnisvolles Spiel um
Manipulation, Versuchung und die alte Frage – kann und darf man die Zukunft verändern, wenn
man sie kennt. Ein Mindfuck-Film mit höchst origineller Ausgangssituation, ein kleines Juwel des
Independent Kinos.
CARTONNISTS: FOOTSOLDIERS OF DEMOCRACY (FR 2014) IP – Regie Stephanie Valloatto
Dieses Regiedebüt von Stephanie Valloatto nimmt uns mit auf eine höchst ungewöhnliche Reise
um die Welt. Mit politischen Cartoonisten aus 11 Ländern zeigt der Film den Kampf gegen Zensur
und Unterdrückung, der nicht mit Waffen, sondern mit einem Lächeln im Gesicht geführt wird. Ein
entwaffnend bezauberndes Portrait der Fußsoldaten der Demokratie, im Wettbewerb von Cannes als
großes Ereignis außer Konkurrenz gefeiert.
LOST SOULS: THE DOOMEDJOURNEY OF RICHARD STANLEY’S ISLAND OF DR. MOREAU (USA 2014) DP
Regie David Gregory
Die längst überfällige Geschichte um die legendenumrankten Dreharbeiten zur Neuverfilmung von
H.G. Wells Klassiker der phantastischen Literatur, Die Insel des Dr. Moreau. Der junge, von
Hollywood hochgejubelte Filmemacher Richard Stanley wurde mit der Verfilmung seines eigenen
Drehbuchs beauftragt, seine erste Studioproduktion zu inszenieren. Als Marlon Brando für die
Titelrolle engagiert wird, wird aus den hochfliegenden und ambitionierten Plänen des
Südafrikanischen Filmemachers ein Albtraum, wie ihn nur Hollywood produzieren kann. Nicht nur
für Filmfans eine unwiderstehlich tragikomische Geschichte vom Monster Hollywood, das seine
Kinder frisst!
Bildmaterial finden Sie auf unserer Homepage unter http://www.filmfestoldenburg.de/presse/downloads/
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen natürlich jederzeit gerne zur Verfügung!
Freundliche Grüße
Internationales Filmfest Oldenburg
Tony – Die Agentur GbR
Lavinia Reinke – [email protected] - 0174/3408 691
Kathrin Ast – [email protected] 0173/983 19 02
Pressebüro Filmfest Oldenburg:
Katharina Mehrhardt und Weronika Specht – [email protected] - 0441/2178 595
Akkreditierung unter www.filmfest-oldenburg.de