3257 Lux_GB01 4sUmschlag_7.5.

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3257 Lux_GB01 4sUmschlag_7.5.
Deutsche Postbank International S.A. Geschäftsbericht/2001 Annual Report
Geschäftsbericht
2001 Annual Report
Deutsche Postbank International S.A.
Der weite Weg von
der Kauri-Muschel zum Euro
Die Einführung des Euros zum 1. Januar 2002 war ein einschneidendes
Erlebnis für viele Europäer. Dabei war die Ablösung der D-Mark und mit
ihr weiterer elf nationaler Währungen ein Ereignis, das in seiner Konsequenz und seinem Umfang zwar beispiellos ist, sich in der Geschichte
des Geldes jedoch oft wiederholt hat. Denn das Geld als Zahlungsmittel
hat sich genau so evolutionär entwickelt wie die Menschheit selbst.
Vor Jahrtausenden bereits wurden Güter als Tauschmittel eingesetzt,
um damit andere Güter erwerben zu können: Zunächst vor allem
„Naturalgelder“ wie Tiere und Lebensmittel, später immer häufiger
Tauschmittel, die gut zu transportieren, unbegrenzt haltbar, mess- und
teilbar waren.
Solches Naturalgeld besaß stets einen unmittelbar einleuchtenden
„Materialwert“. Erst die Ausweitung des Handels über Grenzen hinaus
The long journey from the
cowrie shell to the euro
ließ das abstrakte Tauschmittel und Wertmesser „Geld“ entstehen – vor
allem in seiner bis heute gebräuchlichen Form aus Münzen und Noten.
For many Europeans, the introduction of the euro on January 1, 2002 was
a new and radical experience. The replacement of the Deutsche Mark
Die Postbank möchte diese spannende Entwicklung des Geldes ein Stück
and the eleven other national currencies was an event unparalleled in
weit nachzeichnen. Die Bildseiten des Geschäftsberichts 2001 zeigen
its magnitude and its consequences - but the process itself is a recurring
Ihnen daher verschiedene Entwicklungsstationen, die das Geld von der
feature in the history of money. Currency has evolved over time in the
Frühzeit bis heute durchlaufen hat. Am Anfang stehen frühe Formen wie
same way as humankind itself.
die Kauri-Muschel, Yap-Steine, Raphiatextilien oder Kupfergeldmanillen.
Even many thousands of years ago, goods were being bartered for other
Am Ende der Entwicklung stehen die Kreditkarte, „Cyber Money“ – und
goods. At first these were “natural currencies“ such as livestock and
schließlich der Euro. Herstellung, Formen und Merkmale mögen sich in
foodstuffs, but these were later superseded by portable objects with
all den Jahrtausenden geändert haben. Die Faszination, die Geld zu
unlimited durability, which could be easily measured and divided.
allen Zeiten und in allen Kulturen auf die Menschen ausübte, ist dabei
geblieben.
Natural currencies always had an obvious “material value“ across cultures and tribal borders. However, the advent of cross-border trade saw
the rise of the abstract trade item and measure of value known as
“money“ – primarily in the form it has kept until today, namely coins
and notes.
Postbank would like to tell the exciting story of money in greater detail,
so this 2001 Annual Report contains an illustrated history of various
stages in the development of money, from ancient times through to its
modern-day incarnation. The story starts with early forms of money such
as cowrie shells, Yap stones raffia textiles, and copper manillas.
And at the end of the tale, we reach credit cards, “cyber money“ and
finally the euro. Although the production, form and characteristics of
money may have changed over time, its fascination for people across
all eras and all cultures has remained the same.
Geschäftsbericht 2001
Organisation
Inhaltsverzeichnis
Mitglieder des Verwaltungsrats
Geschäftsabwicklung
Loukas Rizos (Vorsitzender)
Hubertus Brandt
Volker Mai (stellv. Vorsitzender)
1 Organisation
2 Finanzplatz
Stefan Jütte
Personal
Christoph Schmitz
Ute Hahn-Teusch
Luxemburg
5 Lagebericht
Geschäftsleitung
Privatkundengeschäft
Christoph Schmitz
Ralf Schermuly
13 Bericht des
Jochen Begas
Abschlussprüfers
Prozessmanagement
Datenverarbeitung
Volker Hoffmann
16 Finanzbericht
Dr. Margret Craemer
Adolf Schares
16 Bilanz
Rechnungswesen/Controlling
Jo Geraets
Verlustrechnung
Firmenkundengeschäft
Matthias Ringler
19 Anhang zum
Recht
Jahresabschluss
Gregor Berke
Fondsmanagement
Helmut Peuser
Revision
Jean-Marie Schaaf
Geld-, Devisen- und
Wertpapiergeschäft
Jürgen Große
Deutsche Postbank
International S.A.
Airport Center
2, route de Trèves
L-2633 LuxemburgSenningerberg
18 Gewinn- und
Telefon Zentrale
(0 03 52) 34 95 31-1
S.W.I.F.T.
PBINKULL
Treasury
(0 03 52) 34 95 34
Reuters
PBILU01
Telefax
(0 03 52) 3 49 53 25 50
R.C. Luxembourg B 43851
e-mail: [email protected]
Die internationalen Märkte
und der Finanzplatz Luxemburg
Das Jahr 2001 präsentiert sich im Rückblick als ein ausgesprochen schwieriges Geschäftsjahr, geprägt von schwachen Kapitalmärkten, vor allem bei Aktienwerten, und rückläufigem
Wirtschaftswachstum. Die nachhaltigen Auswirkungen der im Frühjahr 2000 geplatzten
Technologieblase führten zu einer weltweit lahmenden Konjunktur. In dieser Situation trafen
die Terroranschläge vom 11. September die globalen Märkte zusätzlich; weitere Kursrückgänge waren die Folge und die Weltwirtschaft steuerte in eine Rezession. Die Regierungen
und Notenbanken in den USA und Europa reagierten auf diese Lage mit teilweise expansiver
Fiskalpolitik und mit massiven Zinssenkungen, wodurch im Jahresverlauf historische Zinstiefs
erreicht wurden. Gegen Jahresende zeigten sich erste Anzeichen einer Trendwende und vor
dem Hintergrund der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Erholung blickte dann der Großteil der Marktteilnehmer wieder vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Die weltpolitisch
angespannte Situation dürfte jedoch weiterhin zu Verunsicherung an den internationalen
Märkten führen.
Trotz der heiklen weltwirtschaftlichen und -politischen Lage ruhte der Luxemburger Finanzsektor auch in 2001 auf fester Basis und der Standort wurde weiter gestärkt und ausgebaut. Zwar verringerte sich im Laufe des Jahres 2001 die Zahl der in Luxemburg ansässigen
Banken, darunter 59 deutsche Institute, von 202 auf 187. Gleichzeitig erhöhte sich aber die
Bilanzsumme aller Banken um über 11 % auf über 720 Mrd € und die Zahl der im Bankgewerbe Beschäftigten stieg auf 23.900, ein eindrucksvolles Plus von 3,5 %.
Die erste Weltwährung: die Kaurischnecke
Die Schale der Kaurischnecke war über Jahrhunderte von Asien über Afrika bis Ozeanien als
„natürliche Münze“ im Umlauf. Bis heute scheint keine andere Währung jemals über so
viele verschiedene Kulturräume verbreitet gewesen zu sein. Die Kaurischnecke ist unverderblich, leicht zu transportieren, gut abzuzählen und wegen ihrer natürlich gewachsenen
Form fälschungssicher. Dies machte sie zu einem idealen „Wertmesser“. Die Kaurischnecke
war aber nicht nur Zahlungsmittel: sie diente auch als Schmuck oder Talisman. In China
kannte man das Kaurigeld schon vor rund 3.500 Jahren. Von dort gelangte es nach Indien
und weiter nach Afrika, wo es auch die Europäer als Zahlungsmittel im Handel mit der
Urbevölkerung benutzten. Die Kolonialregierungen Afrikas verboten 1923 das Kaurigeld
wegen ihrer währungspolitischen Interessen. Jedoch bezahlte man in Afrika noch bis in die
sechziger Jahre für kleine Mengen mit Kauris.
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Auch das Wachstum der Fondsindustrie ist ungebrochen. Zum Jahresende wurde in 7.500
Fonds ein Vermögen von 928 Mrd € verwaltet. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Zuwachs von 6 %, mit dem Luxemburg seinen Spitzenplatz als größter Fondsstandort in Europa
weiter ausbauen konnte. Mit der Novellierung der EU-Investmentrichtlinie 85/611/EWG, die
im Oktober vom Europäischen Rat verabschiedet wurde, ist die Grundlage für eine weitere
Liberalisierung des EU-weiten Fondsvertriebs geschaffen. Eine der wichtigsten Änderungen
ist die Erweiterung der harmonisierten Fondspalette um Dach-, Geldmarkt- und Indexfonds.
Mit Umsetzung dieser Richtlinie in nationales Recht werden bestehende bürokratische
Schranken für den grenzüberschreitenden Vertrieb fallen; was unseres Erachtens zu einer
weiteren Stärkung der hiesigen Fondsindustrie beitragen wird.
Zusätzliche positive Impulse werden von der im Dezember 2001 verabschiedeten Steuerreform ausgehen. Gegenstand des Reformpakets sind vor allem umfassende Steuererleichterungen, allen voran eine deutliche Senkung des Körperschaftsteuersatzes von 30 % auf
22 %. Damit erhält der Finanzsektor des Großherzogtums erneut zum richtigen Zeitpunkt
wichtige Schützenhilfe durch den Gesetzgeber, der im Vorjahr bereits durch Gesetzesinitiativen
zu Pensionsfonds und im Bereich des E-Commerce entscheidende Meilensteine setzte.
Als wichtigste Herausforderungen an den Luxemburger Finanzsektor kann die anstehende
Verabschiedung der neuen Eigenkapitalregeln („Basel II“) sowie die Umstellung der
Bankenbuchführung auf die internationalen Rechnungslegungsregeln IAS genannt werden.
Lagebericht
Lagebericht 5
Allgemeine Entwicklung
Die sich bereits Mitte des Jahres 2001 abzeichnende Abkühlung der Weltkonjunktur und die
schockierenden Attentate vom 11. September hinterließen deutliche Spuren im Finanzsektor.
Auch die Deutsche Postbank International S.A. konnte sich den schwierigen Rahmenbedingungen nicht völlig entziehen, erzielte aber, gemessen an der Schwäche der Wertpapiermärkte
und dem spürbaren Rückgang des Privatkundengeschäfts, ein gutes Ergebnis.
Firmenkundengeschäft
Im Jahr 2001 konsolidierte das Firmenkundengeschäft der Deutsche Postbank International S.A.
auf anhaltend hohem Niveau. Der Rekordbestand des Jahres 2000 mit 3,0 Mrd € im Jahresverlauf konnte erneut erreicht werden. Der Hauptfokus im Firmenkundenbereich lag neben
der erfolgreichen Gewinnung von Neukunden auf der Forcierung der Cross-Selling-Aktivitäten
bei den Bestandskunden. Vor diesem Hintergrund wurde das Devisengeschäft mit Firmenkunden im vergangenen Jahr weiter ausgebaut und die Aktivitäten im Wertpapierbereich
wurden verstärkt.
Fondsgeschäft
Die Bank nimmt die Fondsadministration, Depotbankfunktion und das Fondsmanagement
für die Fondsverwaltungsgesellschaften Deutsche Postbank Capital Management S.A.,
Deutsche Postbank Asset Management S.A. und Deutsche Postbank Vermögens-Management S.A. wahr.
Die schwierigen Wertpapiermärkte und die weltweite Börsenbaisse in 2001 zogen auch das
Fondsgeschäft in Mitleidenschaft. So schlug sich die schlechte Verfassung der Weltwirtschaft
insbesondere auf die Performance der in Aktienwerte investierenden Fonds nieder. Die Verunsicherung der Fondssparer angesichts massiver Kurseinbrüche führte zudem zu einer deutlichen Kaufzurückhaltung. Vor diesem Hintergrund konnte der geldmarktnahe Rentenfonds
„Postbank Rendite Cash” starke Mittelzuflüsse verbuchen: Das Vermögen stieg von rund
88 Mio € zu Jahresbeginn auf über 618 Mio € Ende 2001 an. Trotz des insgesamt sehr
schwierigen Umfelds konnte das Fondsvolumen aller Luxemburger Postbank Fonds einen
leichten Zuwachs auf rund 2,6 Mrd € verzeichnen, ausgehend von einem Fondsvermögen
von annähernd 2,4 Mrd € zum Jahresausklang 2000. Insgesamt waren zum Jahresultimo
236.000 Anleger in den Luxemburger Postbank Fonds investiert, 23.000 mehr als noch zum
Auftakt des abgelaufenen Jahres.
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Arbeitsgeräte werden zu Geld: Spatenmünzen
Steinerne, hölzerne oder aus Bein hergestellte Arbeits- oder Jagdgeräte wie Spaten oder
Pfeilspitzen dienten schon seit Urzeiten als wichtige Tausch- und Handelsgüter. Mit dem
Aufkommen und der Verarbeitung von Bronze wurden solche Gerätschaften noch stabiler
und dauerhafter – und so als Tauschgut viel begehrter. Damit waren Bronzegegenstände
besonders geeignet, einen festen Wertmaßstab für den Handel mit allen anderen Erzeugnissen abzugeben. Daraus abgeleitet entstanden erste Abstraktionsformen der früheren Geräte,
die als Münzen dienten. Diese repräsentierten in symbolischer Art den Wert des ursprünglichen Gegenstands. So illustrieren die Gerätemünzen in anschaulicher Weise die Schnittstelle zwischen Tauschhandel und Münzwährung. Zu Beginn des 7. Jahrhunderts v. Chr. wurde
etwa in einigen der östlichen und westlichen Regionen des chinesischen Kernlandes die
Kaurischnecke als Währung durch so genannte Spatenmünzen ersetzt. Diese dienten bis zum
Beginn der Qin-Dynastie – etwa 200 v. Chr. – als Zahlungsmittel.
Lagebericht 7
In 2001 wurde mit dem „Postbank Dynamik Vision” ein neuer Teilfonds aufgelegt, der den
Fondskunden ein Investment in Unternehmenswerte vermittelt, die nach dem Nachhaltigkeitsprinzip größtmöglichen Ertrag mit ökologischen und sozialen Kriterien zu vereinbaren
suchen. Zum Jahresende wurde der Laufzeitfonds „Postbank Rendite 2001” endfällig und
aufgelöst, wobei den vom Auslaufen des Teilfonds betroffenen Anlegern attraktive Anlagealternativen aus der breiten Palette der Rentenfonds angeboten werden konnten.
Geld- und Wertpapiergeschäft
Die Deutsche Postbank International S.A. setzte im abgelaufenen Jahr den Ausbau ihrer
Aktivitäten im Bereich des Wertpapier- und Devisenhandelsgeschäfts weiter fort. Durch den
Einbruch der globalen Konjunktur kam es im abgelaufenen Jahr zu erheblichen Kurseinbrüchen
an den Aktienmärkten; die zahlreichen Zinssenkungen führten zudem zu massiven Zinsrückgängen an den Kapitalmärkten. Der Wertpapierbestand der Bank betrug zum Bilanzstichtag
4,66 Mrd €. Es handelt sich hierbei im Wesentlichen um Engagements im mittelfristigen
Laufzeitenbereich; investiert wurde überwiegend in Banknamen im OECD-Bereich.
Organisation, IT- und Projektarbeiten
Im vergangenen Jahr wurde ein neues Buchungs- und Steuerungssystem erfolgreich installiert,
mit dem die Rechnungslegung der Bank nach IAS-Regeln gewährleistet ist. Für das Berichtswesen von Bilanz- und GuV-Zahlen wurde zudem eine Schnittstelle zum konzernseitigen
SAP-System geschaffen. Die gesamte IT-Landschaft der Bank wurde auf den Prüfstand gestellt mit dem Ziel, einen reibungslosen und effizienten Datenfluss zu gewährleisten.
Im Zuge der Umsetzung der neu geregelten Quellenbesteuerung in den Vereinigten Staaten
erwarb die Deutsche Postbank International S.A. den Status des QI (Qualified Intermediary).
Risikomanagement
Die Bank ist als integraler Bestandteil der Deutschen Postbank AG in die Risikomanagementstrategie des Konzerns eingebunden. Dabei wird auf die lokalen Systeme sowie auf ein in
der Postbank Zentrale installiertes Programm (Valeri) zurückgegriffen. Ziel ist die zeitnahe
Ermittlung der aktuellen Risikosituation. Dadurch wird die Bank in die Lage versetzt, im
Rahmen der vom Verwaltungsrat verabschiedeten Risikolimite eine optimale Risiko-Allokation vorzunehmen. Die Risikolimite sind vom Verwaltungsrat der Bank definiert.
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Zur Steuerung und zum Eingehen von Marktpreisrisiken setzt die Bank neben den klassischen
Zinsprodukten auch Zinsderivate ein. Die Geschäftsleitung wird täglich vom Controlling über
die Ausnutzung der Marktpreisrisiken differenziert nach Handels- und Nichthandelsbestand
informiert. Marktrisiken entstehen bei allen Positionen in Zins-, Währungs- und Aktiengeschäften, die spezifisch (unsystematisch) und nicht spezifisch (systematisch) induzierten Marktbewegungen unterliegen.
Die Bank wendet zur Einschätzung des maximal möglichen Verlustes der eingegangenen
Positionen die „Value at Risk“-Methode an, die auf verschiedenen Annahmen hinsichtlich
möglicher Marktveränderungen basiert.
Das gesamte Value at Risk Limit wird in die Teilbereiche Finanzanlage-, Handels- und Liquiditätsbestand aufgeteilt. Die Darstellung des Value at Risk Limits erfolgt über das System
Valeri. Es ist ein dynamisierendes Limit, d. h. aufgetretene Bewertungsverluste reduzieren
das Limit. Die Überwachung des Gesamt Value at Risk Limits sowie der Limite für die
Finanzanlage-, Liquiditäts- und die Handelsbestände wird in Zusammenarbeit mit der Abteilung Risikocontrolling der Deutsche Postbank AG Zentrale wahrgenommen. Die Überwachung der Einzellimite für die Handelsbestände innerhalb der Produkte liegt ausschließlich
im Verantwortungsbereich des Rechnungswesens/Controllings der Deutsche Postbank
International S.A. Die Geschäftsleitung wird täglich über die Ausnutzung des Value at Risk
informiert. Bei Erreichen der festgelegten Auslastungsgrenzen ist das Management gehalten,
geeignete Gegenmaßnahmen in die Wege zu leiten.
Im Bereich Kreditrisiko wird die Einhaltung der Adresslimite der Bank täglich überwacht.
Dabei werden alle Kreditengagements, Kreditzusagen, Wertpapiere sowie Engagements in
Devisen- und Derivategeschäften berücksichtigt. Das Management der Adressenausfallrisiken erfolgt einzelfallbezogen durch länder- und kreditnehmerbezogene Limitsteuerungen.
Erkennbaren Risiken aus dem Kreditgeschäft wird durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Für latente Kreditrisiken werden darüber hinaus Sammelwertberichtigungen gebildet, deren maximale Höhe vom Gesetzgeber vorgegeben wird.
Die Risikobewertung des Kreditportfolios erfolgt im Konzern ratingbasiert nach Risikosegmenten (Branchen), Produkten, Ratings und Größenklassen.
Lagebericht 9
Die Anrechnung von Handelsgeschäften auf die kreditnehmerbezogenen Limite für Kredit-,
Kontrahenten- und Länderrisiken und deren Überwachung erfolgt im Überwachungssystem in
Echtzeit.
Die Liquiditätsposition der Bank wird laufend von der Abteilung Treasury überwacht. Zu diesem
Zweck werden die Nostropositionen herangezogen. Der kumulierte Saldo für die nächsten
30 Tage darf höchstens 100 % des Wertpapierportefeuilles abzüglich des aktuell in Anspruch
genommenen Tendervolumens betragen. Bei Überschreitung des genannten Kriteriums erfolgt
Meldung an die Geschäftsleitung zur Entscheidung über die weitere Vorgehensweise.
Bilanzentwicklung und Kapital
Die Bilanzsumme lag mit rund 8,5 Mrd € zum Bilanzstichtag geringfügig höher als zum Vorjahresende. Die Passivstruktur der Bilanz ist überwiegend von kurzfristigen Verbindlichkeiten
gegenüber Banken und Nichtbanken geprägt. Dabei hat eine Verlagerung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf Verbindlichkeiten gegenüber Kunden stattgefunden. Die
Verbindlichkeiten gegenüber Banken stammen insbesondere aus Einlagen der Deutsche
Postbank AG, Bonn, und deren Niederlassung in Luxemburg, welche Einlagen hauptsächlich
von Nichtbanken entgegennehmen. Die Aktivseite der Bilanz ist auf der besonderen Struktur
der Einlagenseite aufgebaut.
Das Gesellschaftskapital beläuft sich auf 145 Mio €, sodass die Bank über eine ausreichende
Eigenkapitalausstattung verfügt. Der Solvabilitätskoeffizient konnte während des gesamten
Geschäftsjahres eingehalten werden.
Gewinn- und Verlustrechnung
Während der Zinsüberschuss auf 27,1 Mio € anstieg, ging der Provisionsüberschuss auf
rund 16,4 Mio € zurück. Somit verringerte sich der Zins- und Provisionsüberschuss gegenüber dem Vorjahr um rund 11 % auf 43,5 Mio €. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf das
nachlassende Fondsgeschäft zurückzuführen.
Der Verwaltungsaufwand inklusive Abschreibungen des Geschäftsjahres erhöhte sich bei
gestiegener Personalzahl sowie durch Ausbau der Büroorganisation auf 20,9 Mio €. Das
erwirtschaftete Ergebnis ist teilweise für Vorsorgemaßnahmen verwendet worden, wobei
von den gesetzlichen Möglichkeiten zur Bildung einer Sammelwertberichtigung Gebrauch
gemacht wurde. Nach Steuern wird ein Gewinn von rund 11,8 Mio € ausgewiesen, ein
deutlicher Anstieg von über 60 % gegenüber dem Vorjahr.
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Genehmigung des Jahresabschlusses
Der Generalversammlung wird der Jahresabschluss am 15. März 2002 zur Genehmigung
vorgelegt. Der Verwaltungsrat schlägt vor, die zur Verfügung stehenden Mittel (Ergebnis des
Geschäftsjahres in Höhe von 11.788.378 € und den Ergebnisvortrag in Höhe von 42.354 €)
wie folgt zu verwenden:
€
Zuführung zur Rücklage Vermögensteuer
5.500.000
Zuführung zur gesetzlichen Rücklage
1.950.000
Ausschüttung einer Dividende
4.000.000
Vortrag auf das neue Geschäftsjahr
380.732
Konsolidierung
Der Jahresabschluss der Deutsche Postbank International S.A. wird in den Teilkonzernabschluss
der Deutsche Postbank AG und in den Konzernabschluss der Deutsche Post AG einbezogen.
Unsere Mitarbeiter
Zum Bilanzstichtag beschäftigte die Bank 151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der Verwaltungsrat bedankt sich bei ihnen. Sie haben sich tatkräftig für die Belange der
Bank eingesetzt und mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag zu dem guten Geschäftsergebnis 2001 geleistet.
Steine als Wertmesser: die Yap-Steine
Das Steinscheibengeld auf der mikronesischen Insel Yap ist weltweit einzigartig. Die mühlsteinähnlichen Scheiben sind aus einer Gesteinsart gehauen, die auf der Insel selber gar
nicht vorkommt. Sie wurden vielmehr auf dem 450 Kilometer entfernten Palau-Archipel aus
dem Fels gehauen. Weil der Transport mit Flößen sehr gefährlich war, bekam das Steingeld
einen großen Wert. Yap-Steine spielten bei größeren kommerziellen Transaktionen wie Bootserwerb oder Landkauf eine Rolle. Sie wurden auch als rituelles Zahlungsmittel eingesetzt,
als Sühnegeld, zur Kriegsentschädigung sowie bei Erbschaften und Heiratsverträgen. Die
Steine wechselten so zwar regelmäßig die Besitzer, nicht aber ihren Standort. Jeder wusste,
welcher Stein wem gehörte. Heute ist der US-Dollar die Hauptwährung auf Yap. Die Steinscheiben dienen den Banken aber weiterhin als Sicherheiten.
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Ausblick
Wir erwarten für das Jahr 2002 einen vorsichtigen Aufwärtstrend von Konjunktur und Kapitalmärkten vorwiegend in der zweiten Jahreshälfte. Diese Tendenzen werden das Vertrauen
der Kunden in das Fondssparen zurückgewinnen helfen. Die Bank wird mit individueller Ansprache und neuen, interessanten Produkten ihren Teil dazu beitragen, ihre Kunden optimal zu
betreuen und neue Kundenkreise zu erschließen. Im Firmenkundengeschäft werden die bestehenden Kundenverbindungen und das im vergangenen Jahr erfolgreiche Kreditgeschäft
erweitert und ausgebaut. Für das Frühjahr 2002 ist geplant, das Fondsmanagement auf die
neu gegründete Konzerngesellschaft der Postbank AG, die PB Fund Services GmbH mit Sitz
in Frankfurt, zu übertragen.
Nach Abschluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten.
Luxemburg, den 15. Februar 2002
Loukas Rizos
Volker Mai
Stefan Jütte
Christoph Schmitz
Bericht des Abschlussprüfers
13
Entsprechend dem uns vom Verwaltungsrat erteilten Auftrag vom 15. März 2001 haben wir
den beigefügten Jahresabschluss der Deutsche Postbank International S.A. für das Geschäftsjahr 2001 geprüft und von dem zugehörigen Lagebericht Kenntnis genommen. Der Jahresabschluss und der Lagebericht sind vom Verwaltungsrat im Rahmen seiner Verantwortlichkeit erstellt worden. In unserer Verantwortlichkeit liegt es, aufgrund der Ergebnisse unserer
Prüfungshandlungen diesem Jahresabschluss ein Testat zu erteilen und die Übereinstimmung
des Lageberichts mit dem Jahresabschluss zu prüfen.
Wir führten unsere Prüfung nach international anerkannten Prüfungsgrundsätzen durch.
Diese Grundsätze verlangen, dass unsere Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass
mit hinreichender Sicherheit festgestellt werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist. Eine Abschlussprüfung besteht in der stichprobenweisen Prüfung der Grundlagen der im Jahresabschluss enthaltenen Zahlen und Angaben.
Sie umfasst des Weiteren die Beurteilung der vom Verwaltungsrat im Jahresabschluss angewendeten Rechnungslegungsgrundsätze und -methoden und der wesentlichen von ihm vorgenommenen Bewertungen im Rahmen des Jahresabschlusses sowie die Würdigung des
Jahresabschlusses insgesamt. Wir sind der Ansicht, dass unsere Abschlussprüfung eine
angemessene Grundlage für die Erteilung unseres Testats bildet.
Nach unserer Auffassung entspricht der beigefügte Jahresabschluss den gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen in Luxemburg. Er vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Deutsche Postbank International S.A. zum 31. Dezember 2001 sowie der Ertragslage des Geschäftsjahres 2001.
Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.
Luxemburg, den 15. Februar 2002
PricewaterhouseCoopers S.à.r.l.
Réviseurs d´Entreprises
Vertreten durch
(Krämer)
(Schiffler)
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer
Réviseur d’entreprises
Réviseur d’entreprises
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Eine Währung für fast 300 Millionen Europäer: der Euro
Die Menschen Europas zu einen – das ist seit über 50 Jahren das Ziel der europäischen
Integration. Dabei ist die Geschichte der Einigung Europas stets auch die Geschichte
einer gemeinsamen europäischen Währung gewesen. Bereits 1971 verabschiedete die
damalige Europäische Gemeinschaft einen Stufenplan zur Vereinheitlichung von Wirtschaft
und Währung. 1979 wird das Europäische Währungssystem geschaffen – und mit ihm die
Währungseinheit ECU, der Vorläufer des heutigen Euro. Geburtsstunde des Euro war schließlich der Vertrag von Maastricht von 1991. Dieser sah die Gründung der Europäischen Union
und mit ihr die Bildung einer Wirtschafts- und Währungsunion vor. In drei Stufen wurde
so der Euro eingeführt: am 1. Januar 1999 zunächst als Buchgeld und am 1. Januar 2002
schließlich auch als Bargeld. Mit einer gewaltigen logistischen Anstrengung wurden zuvor
12 Millionen Banknoten und 80 Milliarden Münzen in Umlauf gebracht – in Euroland entsteht die zweitgrößte Wirtschaftszone der Welt.
>>
16
>
Bilanz zum 31. Dezember 2001
Aktiva
31. Dez 01
31. Dez 00
€
TEUR
9.145.941
51.370
3.221.052.754
3.274.399
1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken
und Postgiroämtern
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
492.629.194
24.959
2.728.423.560
3.249.440
3. Forderungen an Kunden
4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) öffentliche Emittenten
b) andere Emittenten
5. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
6. Beteiligungen
331.993.928
139.929
4.664.113.905
4.629.621
704.098.715
745.068
3.960.015.190
3.884.553
1.948.608
511
20
–
62.800
–
8. Immaterielle Anlagewerte
2.085.594
1.555
9. Sachanlagen
1.995.919
2.559
7. Anteile an verbundenen Unternehmen
10. Sonstige Vermögenswerte
11. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Aktiva
3.484.395
3.673
221.789.538
214.221
8.457.673.402
8.317.838
Bilanz 17
Passiva
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
31. Dez 01
31. Dez 00
€
TEUR
4.636.345.022
4.803.391
a) täglich fällig
2.442.482.782
5.713
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
2.193.862.240
4.797.678
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
3.388.968.233
3.005.333
a) sonstige Verbindlichkeiten
aa) täglich fällig
2.126.408.503
599.148
ab) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
1.262.559.730
2.406.185
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
4. Sonstige Verbindlichkeiten
5. Rechnungsabgrenzungsposten
6. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
–
99.157
711.512
1.036
153.224.449
138.901
23.130.964
26.514
243.182
308
b) Steuerrückstellungen
10.930.561
8.863
c) sonstige Rückstellungen
11.957.221
17.343
7. Nachrangige Verbindlichkeiten
37.394.676
37.395
8. Sonderposten mit Rücklageanteil
35.483.657
35.484
145.000.000
145.000
722.052
722
24.862.105
17.112
9. Gezeichnetes Kapital
10. Ausgabeagio
11. Rücklagen
a) gesetzliche Rücklagen
12.550.000
10.300
b) freie Rücklagen
12.312.105
6.812
12. Ergebnisvortrag
13. Ergebnis des Geschäftsjahres
Summe Passiva
42.354
516
11.788.378
7.277
8.457.673.402
8.317.838
194.549.636
292.261
Eventualvermerke
Zusagen
davon:
Pensionsgeschäfte
0
0
>>
18
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Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar 2001 bis zum
31. Dezember 2001
Aufwendungen
2001
1. Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen
2. Provisionsaufwendungen
3. Nettoaufwand aus Finanzgeschäften
4. Allgemeine Verwaltungskosten
a) Personalaufwand
2000
€
TEUR
708.776.450
663.860
8.497.508
15.917
0
4.490
19.010.890
15.989
10.768.008
7.755
9.421.443
5.909
821.267
637
598.233
461
8.242.882
8.234
darunter:
Löhne und Gehälter
Soziale Aufwendungen
davon:
Aufwendungen für Altersversorgung
b) andere Verwaltungsaufwendungen
5. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle
Anlagewerte und Sachanlagen
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
1.942.097
1.437
361.612
146
8.454.431
16.703
307.885
692
7. Nettoaufwendungen aus Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf Forderungen und Zuführungen zu Rückstellungen für
Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken
8. Nettoaufwendungen aus Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf Wertpapiere, die als Finanzanlagen gehalten werden, auf
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen
9. Steuern auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Steuern
11. Sonstige Steuern, soweit nicht unter obigen Posten enthalten
12. Ergebnis des Geschäftsjahres
Summe der Aufwendungen
6.051.674
3.324
12.818.956
8.308
1.030.578
1.031
11.788.378
7.277
766.221.503
730.866
Erträge
1. Zinserträge und ähnliche Erträge
darunter aus festverzinslichen Wertpapieren
2. Provisionserträge
2001
2000
€
TEUR
735.899.685
690.552
262.318.343
290.159
24.897.529
38.011
3. Nettoerträge aus Finanzgeschäften
3.510.258
0
4. Sonstige betriebliche Erträge
1.914.031
2.303
766.221.503
730.866
Summe der Erträge
Anhang zum Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2000
19
1. Allgemeines
Die Deutsche Postbank International S.A. in Luxemburg (im nachstehenden kurz „Bank“
genannt) ist eine 100-prozentige Tochter der Deutsche Postbank AG, Bonn. Sie wurde am
30. April 1993 als Aktiengesellschaft luxemburgischen Rechts gegründet. Die Geschäftspolitik der Bank erfolgt in Abstimmung mit dem Deutsche Postbank Konzern.
Der Jahresabschluss der Bank wird in den Konzernabschluss der Deutsche Post AG, Bonn,
und in den Teilkonzernabschluss der Deutsche Postbank AG, Bonn, einbezogen.
Die einzelnen Konzernabschlüsse sind am Sitz der Obergesellschaften und am Sitz der Bank
in Luxemburg erhältlich.
Der Jahresabschluss der Bank wird in der Bilanzwährung Euro (€) erstellt.
2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Bank erstellt ihren Jahresabschluss in Übereinstimmung mit den im Großherzogtum
Luxemburg gültigen Gesetzen und Richtlinien und auf der Grundlage der im Bankensektor
allgemein anerkannten Grundsätze ordnungsmäßiger Rechnungslegung. Der vorliegende
Jahresabschluss wird entsprechend dem Gesetz vom 17. Juni 1992 über den Jahresabschluss und den Konzernabschluss von Kreditinstituten Luxemburger Rechts aufgestellt.
Grundlagen hierzu sind insbesondere:
– das Konzept der Fortführung des Geschäftsbetriebs,
– die periodengerechte Ertrags- und Aufwandsabgrenzung,
– das Vorsichtsprinzip,
– das Saldierungsverbot,
– formelle und materielle Bilanzkontinuität.
Unter Beachtung dieser Grundsätze kommen die unter 2.1 bis 2.8 genannten Bilanzierungsund Bewertungsmethoden zur Anwendung.
>>
20
>
2.1 Fremdwährungen
Aufwendungen und Erträge in Fremdwährungen werden täglich mit den jeweiligen Umrechnungskursen in Euro umgerechnet.
Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte in Fremdwährungen, die weder auf dem Kassanoch auf dem Terminmarkt abgesichert sind, werden zu den Umrechnungskursen zum
Zeitpunkt der Anschaffung in Euro umgerechnet.
Alle anderen Aktiva und Passiva werden mit dem Devisenmittelkurs des Bilanzstichtags in
Euro umgerechnet. Währungen, die am Euro teilnehmen, werden mit den unwiderruflich
festgelegten Kursen umgerechnet. Bewertungsgewinne oder -verluste werden ergebniswirksam erfasst.
Sofern für Terminforderungen und -verbindlichkeiten in Fremdwährung eine Kurssicherung
besteht, werden Bewertungsdifferenzen, die sich aus der Umrechnung zum Wechselkurs des
Bilanzstichtags ergeben, durch einen Ausgleichsposten in der Bilanz neutralisiert, sodass
sie keinen Einfluss auf die Gewinn- und Verlustrechnung haben. Die Differenzen zwischen
Kassa- und Terminkurs (Report bzw. Deport) werden zum Bilanzstichtag linear abgegrenzt
und pro rata temporis ergebniswirksam erfasst.
2.2 Derivative Finanzinstrumente
Devisenswaps
Aufschläge bzw. Abschläge auf Devisenswaps werden zeitanteilig über die Rechnungsabgrenzungsposten verteilt und über die entsprechenden Zinspositionen in der Gewinn- und
Verlustrechnung erfasst.
Die Bewertungsdifferenzen, die sich aus der Umrechnung zum Wechselkurs des Bilanzstichtags ergeben, werden durch einen Ausgleichsposten in der Bilanz neutralisiert, sodass sie
keinen Einfluss auf die Gewinn- und Verlustrechnung haben.
Zinsoutright-Geschäfte
Zinsoutright-Geschäfte dienen zur Absicherung von zukünftig anfallenden Zinsen. Zwecks
periodengerechter Darstellung werden Zinsoutrights zinsgleich über die Laufzeit linear
abgegrenzt.
Outright-Geschäfte
Die Outright-Geschäfte werden in der Regel mit Gegengeschäften abgesichert. Dabei werden
Bewertungsverluste mit Bewertungsgewinnen in derselben Währung kompensiert unter der
Bedingung, dass die Gewinne vor den Verlusten anfallen. Diese Bewertungsgewinne können
nur bis zu dem Betrag der anfallenden Bewertungsverluste verrechnet werden; darüber hinausgehende Bewertungsgewinne bleiben unberücksichtigt.
Anhang zum Jahresabschluss 21
Cross Currency Interest Rate Swaps (CCIRS)
Aufschläge bzw. Abschläge auf CCIRS werden zeitanteilig über die Rechnungsabgrenzungsposten verteilt und über die entsprechenden Zinspositionen in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Die Behandlung der Zinsen aus diesen Sicherungsgeschäften erfolgt zeitanteilig über Rechnungsabgrenzungsposten. Die Erträge bzw. Aufwendungen werden über die entsprechenden
Zinspositionen in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Die Bewertungsdifferenzen, die sich aus der Umrechnung zum Wechselkurs des Bilanzstichtags ergeben, werden durch einen Ausgleichsposten in der Bilanz neutralisiert, so dass sie
keinen Einfluss auf die Gewinn- und Verlustrechnung haben.
Interest Rate Swaps (IRS)
Die Behandlung der Zinsen aus den IRS erfolgt zeitanteilig über die Rechnungsabgrenzungsposten. Die Erträge bzw. Aufwendungen werden über die entsprechenden Zinspositionen in
der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Für IRS, die nicht zur Absicherung von Zinssatzrisiken dienen, erfolgt die Bewertung zu
Marktpreisen. Bei Bewertungseinheiten wird der negative Überhang zurückgestellt, positive
Überhänge bleiben unberücksichtigt.
IRS, die zur Absicherung von Zinssatzrisiken dienen, werden nicht bewertet.
Forward Rate Agreements (FRA)
Bei einer eindeutigen Zuordnung von Grund- und Absicherungsgeschäft (Mikro-Hedge) wird
die Ausgleichszahlung zinsgleich über die Laufzeit abgegrenzt. Für Handelspositionen wird
die Ausgleichszahlung sofort in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Die Handelspositionen werden zu Marktpreisen bewertet, dabei werden Bewertungsverluste
gemäß dem Imparitätsprinzip berücksichtigt. Die Positionen, die zur Absicherung von Zinssatzrisiken dienen, werden nicht bewertet.
2.3 Sammelwertberichtigung
Der Teil der Sammelwertberichtigungen, der sich auf die Bilanzaktiva bezieht, wird aktivisch abgesetzt, der auf außerbilanzielle Posten entfallende Teil wird als Rückstellung ausgewiesen.
>>
22
>
2.4 Forderungen
Diese werden mit ihrem Nominalwert aktiviert. Die aufgelaufenen, noch nicht fälligen Zinsen
sind in der Position „Rechnungsabgrenzungsposten“ erfasst.
Gewährte Schuldscheindarlehen werden unter den Forderungen ausgewiesen und mit dem
Nennbetrag angesetzt.
Agien und Disagien der im Bestand befindlichen Darlehen werden linear über die Laufzeit
verteilt und in den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.
2.5 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Entsprechend den Art. 56 und 58 des Gesetzes vom 17. Juni 1992 über die Rechnungslegung
und den Konzernabschluss der Kreditinstitute werden die Schuldverschreibungen und anderen
festverzinslichen Wertpapiere dem Anlage-, Handels- bzw. Liquiditätsbestand zugeordnet.
Die Bilanzierung erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten, die sich zum gewogenen
Durchschnittspreis ermitteln. Das Beibehaltungswahlrecht zur Beibehaltung früherer Wertberichtigungen wird angewendet. Die Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die aufgrund
des Niederstwertprinzips erforderlich sind, werden direkt von den Aktivwerten abgesetzt.
Nach Wertpapierkategorien unterteilt ergeben sich folgende Bewertungsmethoden im
Einzelnen:
Anhang zum Jahresabschluss 23
Anlagebestand
In dem Anlagebestand werden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere eingestellt, die dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen.
Weiterhin zählt die Bank zum Anlagebestand alle Wertpapiere, die entweder der Anlage der
Eigenmittel dienen oder durch Zinsswaps kongruent finanziert sind.
Alle Wertpapiere, die zur Zeit dieser Kategorie zugeordnet sind, werden zu Anschaffungskosten
bewertet. Bei einem Teil der festverzinslichen Wertpapiere, deren Anschaffungskosten den
Rückzahlungsbetrag (Nominalwert) am Fälligkeitstag übersteigen, wird die Differenz insgesamt bis zur Höhe von 10 % des Zinsüberschusses, maximal 10 % des Jahresüberschusses
vor Berücksichtigung der Agioabschreibung, unter Zinsen und zinsähnliche Aufwendungen
in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Gemäß dem Gesetz vom 17. Juni 1992 über den Jahresabschluss und den Konzernabschluss
von Kreditinstituten in Luxemburg kann die Bank von dem dort vermerkten Wahlrecht
Gebrauch machen und innerhalb des Anlagebestands verschiedene Bewertungsmethoden
nebeneinander anwenden.
Handelsbestand
Dieser Kategorie werden Wertpapiere zugeordnet, die dazu bestimmt sind, sie kurzfristig
wieder gewinnbringend zu verkaufen oder wiederzukaufen.
Wertpapiere des Handelsbestands werden nach dem strengen Niederstwertprinzip unter
Beachtung des Beibehaltungswahlrechts bewertet.
Liquiditätsbestand
Dieser Kategorie werden Wertpapiere zugeordnet, die nicht dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauerhaft zu dienen.
Wertpapiere des Handelsbestands werden nach dem strengen Niederstwertprinzip unter
Beachtung des Beibehaltungswahlrechts bewertet.
Behandlung der Agien oder Disagien
Agien und Disagien werden in den Rechnungsabgrenzungsposten erfasst und über die Laufzeit der Wertpapiere linear verteilt. Eine Abschreibung der Agien bzw. Zuschreibung der
Disagien erfolgt pro rata temporis über die Zinspositionen der Gewinn- und Verlustrechnung.
>>
24
>
2.6 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Die sonstigen im Bestand befindlichen Wertpapierpositionen, die nicht zu der Position
„Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere“ zählen, werden nach
dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.
2.7 Wertberichtigungen
Die Bank verfolgt die Politik, spezifische Wertberichtigungen vorzunehmen, um Verlustrisiken und Ausfallrisiken auf bestehende Forderungen und Wertpapiere abzudecken.
2.8 Gegenstände des Anlagevermögens, die nicht Finanzanlagen darstellen
Die Bilanzierung der Gegenstände des Anlagevermögens, die nicht Finanzanlagen darstellen,
erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Soweit die Nutzung zeitlich begrenzt ist,
werden die Anschaffungs- oder Herstellungskosten um planmäßige Abschreibungen gemindert. Es werden Wertberichtigungen vorgenommen, um die Vermögenswerte mit dem
niedrigeren Wert anzusetzen, der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen ist, auch wenn die
Wertminderung voraussichtlich nicht dauerhaft ist.
Entsprechend der Nutzungsdauer werden die immateriellen Anlagewerte, EDV-Ausstattungen,
die Büromaschinen und Geschäftswagen mit 25 %, die Büromöbel, die nicht eingebauten
technischen Einrichtungen und Einbauten und Umbauten der angemieteten Geschäftsräume
mit 20 % linear abgeschrieben.
Bei Vermögensgegenständen, die in der ersten Jahreshälfte angeschafft wurden, wird die
volle Jahresabschreibung in Betracht gezogen; bei Anschaffung nach dem 30. Juni des Geschäftsjahres wird die Abschreibung nur in Höhe der halbjährlichen Abschreibung vorgenommen.
Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Einzelanschaffungskosten innerhalb des gesetzlich festgelegten Rahmens werden im Jahr ihrer Anschaffung als Aufwand erfasst.
Anhang zum Jahresabschluss 25
3. Offenlegung von Informationen über Finanzinstrumente
3.1 Strategien beim Einsatz von Finanzinstrumenten
Charakteristisch für die Aktivitäten der Bank ist der grundsätzliche Gebrauch aller Finanzinstrumente einschließlich Derivate. Die Bank nimmt Kundengelder sowohl mit fixen als
auch mit variablen Zinssätzen über verschiedene Zeiträume auf und versucht dabei attraktive
Zinsmargen zu erwirtschaften, indem sie diese Beträge in Vermögenswerte hoher Qualität
investiert. Ziel der Bank ist es, die Margen langfristig zu verbessern, indem die Bank Derivate
einsetzt und in Abhängigkeit von den aktuellen und den zu erwartenden Zinsstrukturkurven
Fristentransformation betreibt. Dabei wird eine ausreichende Liquiditätssituation sichergestellt, um den fälligen Verbindlichkeiten gerecht zu werden.
Die Bank tätigt Geschäfte mit börsengehandelten und OTC-Instrumenten einschließlich
Derivaten und nutzt die Vorteile in kurzfristigen Marktschwankungen der Aktien-, Bond-,
Währungs- und Zinsmärkte.
Die Bank sichert das Devisenrisiko von Fremdwährungspositionen durch Kassa- und Termingeschäfte ab. Teile der vorhandenen Zinssatzrisiken, die aus Wertschwankungen festverzinslicher Positionen resultieren, werden durch den Einsatz von IRS und CCIRS abgesichert.
3.2 Informationen zu den Primärfinanzinstrumenten
Die nachfolgende Tabelle beschreibt den Umfang der in der Bank vorhandenen Primärfinanzinstrumente nach Buchwert und in Laufzeitbändern gegliedert. Die berechnete Restlaufzeit ergibt sich aus der Differenz zwischen Bilanzstichtag und der einzelkontraktbezogenen Endfälligkeit.
>>
26
>
3.2.1 Analyse der Finanzinstrumente – Primärfinanzinstrumente außerhalb des
Handelsbestands (Buchwert €)
Primärfinanzinstrumente außerhalb des Handelsbestands (zum Buchwert)
<= 3 Monate
> 3 Monate <= 1 Jahr
>1 Jahr <= 5 Jahre
– sonstige Forderungen
1.368.518.252
967.428.521
306.707.565
Vorjahr
1.805.447.814
953.275.166
385.024.200
175.444.971
57.701.704
52.732.231
16.120.367
2.331.795
101.352.874
239.113.394
387.080.656
3.136.416.524
57.692.062
392.881.701
3.016.750.395
Finanzinstrumentkategorien (finanzielle Aktiva)
Kassenbestand, Guthaben bei den Zentralbanken
und Postscheckämtern
Vorjahr
Forderungen an Kreditinstitute
Vorjahr
– täglich fällig
Vorjahr
Forderungen an Kunden
Vorjahr
Schuldverschreibungen und sonstige
festverzinsliche Wertpapiere
Vorjahr
Aktien und sonstige Dividendenpapiere
Vorjahr
1.948.608
511.157
Total
Total Vorjahr
Finanzinstrumentkategorien (finanzielle Passiva)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Vorjahr
– täglich fällig
Vorjahr
– mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
2.060.753.423
133.108.817
Vorjahr
4.758.266.918
39.411.108
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Vorjahr
– Spareinlagen
– sonstige Verbindlichkeiten
– täglich fällig
Vorjahr
– mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
1.185.543.047
48.097.661
28.919.022
Vorjahr
2.131.795.828
221.968.445
51.654.098
Total
Total Vorjahr
Anhang zum Jahresabschluss 27
Total
> 5 Jahre
Sicht
9.145.941
51.370.193
9.145.941
51.370.193
3.221.052.754
3.274.398.761
492.629.194
24.959.075
85.769.222
105.692.506
46.115.022
19.143.116
331.993.928
981.088
139.929.240
901.503.331
4.664.113.905
1.162.296.579
4.629.620.737
1.948.608
511.157
8.228.255.136
8.095.830.088
4.636.345.022
4.803.390.714
2.442.482.782
5.712.688
3.388.968.233
3.005.333.348
2.126.408.503
599.148.039
766.938
8.025.313.255
7.808.724.062
>>
28
>
3.3 Analyse der Finanzderivate
Die nachstehenden Tabellen zeigen den Stand der Derivate im Handels- und Anlagebestand,
heruntergebrochen nach Nominalbeträgen und nach Laufzeitbändern gegliedert. Die Laufzeitbänder errechnen sich aus dem Zeitraum zwischen Bilanzstichtag und Endfälligkeit der
einzelnen Kontrakte, nach Nominalbeträgen.
3.3.1 Analyse der Finanzinstrumente – derivative OTC-Produkte außerhalb des
Handelsbestands
Nennwert €
<= 3 Monate
> 3 Monate <= 1 Jahr
Fair Value
Fair Value
Finanzielle
Finanzielle
Finanzielle
Finanzielle
Aktiva
Passiva
Aktiva
Passiva
2.082.843.590,38
57.738,48
428.451,87
140.041,21
3.876.293,44
1.109.363.063,06
–
6.534.430,81
1.908.048,49
1.194.597,01
Instrumentenklassen
Zinsinstrumente
OTC
Swaps
Instrumente in Devisen/Gold
OTC
Swaps
Total
3.3.2 Analyse der Finanzinstrumente – derivative OTC-Produkte des Handelsbestands
Nennwert €
<= 3 Monate
> 3 Monate <= 1 Jahr
Fair Value
Fair Value
Finanzielle
Finanzielle
Finanzielle
Finanzielle
Aktiva
Passiva
Aktiva
Passiva
Instrumentenklassen
Zinsinstrumente
OTC
Terminkontrakte
2.378.968.569,00
1.966.288,28
1.750.945,41
6.696.549,95
4.038.268,28
Swaps
4.182.062.348,85
4.625.620,07
879.182,89
1.779.077,43
1.251.966,90
382.196.439,94
–
1.365,76
108.274,48
5.892,30
Instrumente in Devisen/Gold
OTC
Swaps
Total
Anhang zum Jahresabschluss 29
> 1 Jahr <= 5 Jahre
> 5 Jahre
Fair Value
Summe
Fair Value
Fair Value
Finanzielle
Finanzielle
Finanzielle
Finanzielle
Finanzielle
Finanzielle
Aktiva
Passiva
Aktiva
Passiva
Aktiva
Passiva
1.109.788,67
56.941.024,10
6.030.344,90
27.802.309,57
7.337.913,26
89.048.078,98
5.193.143,43
8.072.517,22
–
4.813.191,14
7.101.191,92
20.614.736,19
14.439.105,18
109.662.815,17
> 1 Jahr <= 5 Jahre
> 5 Jahre
Summe
Fair Value
Fair Value
Fair Value
Finanzielle
Finanzielle
Finanzielle
Finanzielle
Finanzielle
Finanzielle
Aktiva
Passiva
Aktiva
Passiva
Aktiva
Passiva
8.662.838,23
5.789.213,69
39.039.117,35
40.089.272,72
5.369.731,15
10.235.919,40
27.264.919,40
27.722.203,53
108.274,48
7.258,06
47.810.230,06
45.885.744,47
>>
30
>
3.4 Kreditrisiken
3.4.1 Informationen über das Kreditrisiko – derivative OTC-Produkte
Kreditrisiko für derivative OTC-Produkte (unter Anwendung der Marktrisikomethode)
Nennwerte*
laufende
potenzielle
(1)
Wiederbeschaffungs-
künftige Wieder-
kosten* (2)
beschaffungskosten* (3)
86.937.850
36.438.565
Solvabilität der Kontrahenten
(auf Grundlage externer oder
interner Bewertungen)
Kreditinstitute Zone A
Kreditinstitute Zone B
Kunden Zone A
9.735.334.015
0
0
0
274.141.081
3.448.425
3.059.794
Kunden Zone B
0
0
0
Andere Zone A
2.848.078
39.488
28.481
Andere Zone B
0
0
0
Summe
* Nach Abzug der Effekte aus Aufrechnungsvereinbarungen, deren Erfüllung das Institut verlangen kann.
Anhang zum Jahresabschluss 31
globale Wieder-
Sicherheiten
beschaffungskosten*
(5)
(4) = (2) + (3)-
Nettorisikoengagement
(6) = (4) – (5)
Rückstellungen
123.376.415
0
123.376.415
0
0
0
6.508.219
0
6.508.219
0
0
0
67.969
0
67.969
0
0
0
129.952.603
>>
32
>
Aufgliederung des Kreditrisikos
3.4.2 Aufgliederung nach geografischer Zone
Geografische Zone
Buchwerte Kredite
Buchwerte
Wiederbe-
und andere
Zusagen und
schaffungs-
Posten der Bilanz
Eventualver-
kosten
bindlichkeiten
Derivative
Summe
Instrumente
OTC
Deutschland
2.239.712.453
0
Großbritannien
892.375.418
24.650.781
9.448.991
926.475.190
Schweiz
632.645.372
0
1.000.000
633.645.372
Italien
526.091.854
0
0
526.091.854
Frankreich
447.774.606
10.061.635
3.066.987
460.903.228
Luxemburg
7.434.258
2.247.146.711
244.305.633
4.570.269
181.939
249.057.841
2.863.570.245
155.266.951
6.831.203
3.025.668.399
Zone B
611.197.821
0
0
611.197.821
Summe
8.457.673.402
194.549.636
27.963.378
8.680.186.416
Summe
Andere Länder Zone A
3.4.3 Aufgliederung nach Wirtschaftssektor/Art des Kontrahenten
Wirtschaftssektor/
Art des Kontrahenten
Buchwerte Kredite
Buchwerte
Wiederbe-
und andere
Zusagen und
schaffungs-
Posten der Bilanz
Eventualver-
kosten
bindlichkeiten
Derivative
Instrumente
OTC
Kreditinstitute
6.838.107.224
82.883.474
24.675.283
6.945.665.981
Firmenkunden
515.490.199
28.841.296
3.254.109
547.585.604
Privatkunden
10.051.955
0
0
10.051.955
Öffentl. Sektor
832.972.763
82.824.866
0
915.797.629
Andere
261.051.261
0
33.986
261.085.247
Summe
8.457.673.402
194.549.636
27.963.378
8.680.186.416
Anhang zum Jahresabschluss 33
3.5 Marktrisiken
Wie im Lagebericht beschrieben, steuert die Bank ihre Marktrisiken auf der Grundlage des
Value at Risk Ansatzes (VaR). Als Grundlage für die Ermittlung der VaR-Kennzahlen wurde
eine Haltedauer von 10 Tagen, eine Historie von 250 Tagen und ein Konfidenzniveau von
99 % definiert.
Dieses auf der Kovarianz beruhende Modell ist insofern ergebnisabhängig dynamisiert, dass
realisierte sowie nicht realisierte Verluste vom Limit abgezogen werden.
Das vom Verwaltungsrat genehmigte Gesamt-VaR-Limit in Höhe von 33,2 Mio € wurde in
Unterlimite für den Handelsbestand (5 Mio €) und Nicht-Handelsbestand (28,2 Mio €) aufgeteilt.
Zum Jahresultimo betrug die Auslastung wie folgt:
Limit
Handelsbuch
Auslastung
Auslastung
unterjährig
Jahresultimo
Mio €
Mio €
in %
Mio €
in %
5,0
0,2–4,6
4,0–92,0
0,5
10,0
Nichthandelsbuch
28,2
3,5–26,2
12,4–92,9
6,4
22,7
Summe
33,2
3,7–30,8
11,1–92,8
6,9
20,8
4. Forderungen an Kreditinstitute
Betreffend die Gliederung der Forderungen an Kreditinstitute nach Restlaufzeiten zum
Bilanzstichtag verweisen wir auf die Tabelle unter Punkt 3.2.1.
An verbundene Kreditinstitute bestehen Forderungen in Höhe von 64.745.190 €, inklusive
der täglich fälligen Forderungen (Vorjahr: 143.062 TEUR).
In den Forderungen an verbundene Kreditinstitute ist eine stille Einlage bei der Deutsche
Postbank AG, Niederlassung Luxemburg, in Höhe von nominal 35,8 Mio € als nachrangige
Forderung enthalten. Die Bank ist seit Erbringung der stillen Einlage an den Gewinnen und
an den Verlusten beteiligt. Zum 31. Dezember 2001 beträgt der Buchwert der stillen Einlage
24,7 Mio € (Vorjahr: 30,6 Mio €).
>>
34
>
5. Forderungen an Kunden
Betreffend die Gliederung der Forderungen an Kunden nach Restlaufzeiten zum Bilanzstichtag verweisen wir auf die Tabelle unter Punkt 3.2.1.
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe
von 1.571.794 € (Vorjahr: 1.000 €) .
6. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Bei den im Posten „Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere“ ausgewiesenen Papieren handelt es sich ausnahmslos um börsennotierte Titel.
Zum Bilanzstichtag sind in den „Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren“ nominal 627.797 TEUR (Vorjahr: 452.334 TEUR) beinhaltet, welche innerhalb
eines Jahres fällig werden.
Weiterhin sind zum Geschäftsjahresende Wertpapiere mit einem Kurswert in Höhe von
61.830 TEUR (Vorjahr: 25.318 TEUR) als Sicherheit für eigene Eventualverbindlichkeiten aus
Futures-Geschäften bei einer Drittbank hinterlegt.
Die unter „Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere“ ausgewiesenen
Papiere gliedern sich wie folgt auf:
31.12.2001
31.12.2000
€
TEUR
– Anlagebestand
2.157.842.772
2.225.235
– Liquiditätsbestand
2.506.271.133
2.397.563
– Handelsbestand
–
6.823
4.664.113.905
4.629.621
Der Betrag der kumulierten jährlichen 10 % Agio-Abschreibung auf Wertpapiere des Anlagevermögens beträgt zum 31. Dezember 2001 1.170 TEUR (Vorjahr: 720 TEUR).
Anhang zum Jahresabschluss 35
Darüber hinaus enthalten die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten und passiven Rechnungsabgrenzungsposten folgende Agio- bzw. Disagiobeträge, die linear über die Restlaufzeit der Wertpapiere verteilt werden:
31.12.2001
31.12.2000
€
TEUR
Disagien
11.703.357
9.781
Agien
11.814.284
7.443
Endfällig in 2001 wurden im Anlagebestand Wertpapiere in Höhe von nominal
214.090.490 € (Vorjahr: 182.398 TEUR).
Aus der Anwendung des Beibehaltungswahlrechts bestehen Wertberichtigungen in Höhe
von 4.017.350 € (Vorjahr: 3.066 TEUR).
7. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere betreffen ausschließlich nicht börsennotierte Anteile an Investmentfonds.
8. Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen
Während des Geschäftsjahres 2001 wurden die folgenden Gesellschaften gegründet:
Deutsche Postbank Finance Center Objekt GmbH
DPBI Immobilien KgaA
Beteiligungsverhältnis
€
90 %
62.800
0,0515 %
20
Die Haupttätigkeit der Deutsche Postbank Finance Center Objekt GmbH besteht in der
Planung und Durchführung eines den Bankbetrieb unterstützenden Immobilienprojekts.
Zweck der DPBI Immobilien KgaA besteht in der Vermietung eines Grundstücks im
Großherzogtum Luxemburg.
>>
36
>
9. Entwicklung des Anlagevermögens
Anschaffungskosten
Bruttowerte
Zugänge
Abgänge
Bruttowerte
zum 1.1.2001
in 2001
in 2001
zum 31.12.2001
1. Schuldverschreibungen und andere
2.232.174.264
320.399.311
387.567.310
2.165.006.265
2. Beteiligungen
festverzinsliche Wertpapiere
0
20
0
20
3. Anteile an verbundenen Unternehmen
0
62.800
0
62.800
4. Immaterielle Anlagewerte
2.920.804
1.332.298
0
4.253.102
5. Sachanlagen
5.973.460
617.193
189.403
6.401.250
2.241.068.528
322.411.622
387.756.713
2.175.723.437
10. Aktiva, die auf Fremdwährung lauten
Der Gesamtbetrag der Aktiva, die auf Fremdwährung lauten, beträgt zum Bilanzstichtag
umgerechnet 2.192.269 TEUR (Vorjahr: 1.727 TEUR).
11. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist
Betreffend die Gliederung der Verbindlichkeiten an Kreditinstitute nach Restlaufzeiten zum
Bilanzstichtag verweisen wir auf die Tabelle unter Punkt 3.2.1.
An verbundene Kreditinstitute bestanden Verbindlichkeiten in Höhe von 1.273.357.638 €
(Vorjahr: 2.848.989 TEUR), inklusive der täglich fälligen Verbindlichkeiten.
12. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
Betreffend die Gliederung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Restlaufzeiten zum
Bilanzstichtag verweisen wir auf die Tabelle unter Punkt 3.2.1.
An verbundene Unternehmen bestanden Verbindlichkeiten in Höhe von 44.106.867 € (Vorjahr: 16.964 TEUR), inklusive der täglich fälligen Verbindlichkeiten.
Anhang zum Jahresabschluss 37
Abschreibungen
Abschreibungen
Zugänge
Abgänge
Abschreibungen
zum 1.1.2001
in 2001
in 2001
zum 31.12.2001
Nettowerte des
Nettowerte des
Anlagevermögens
Anlagevermögens
zum 31.12.2001
zum 31.12.2000
in TEUR
6.939.553
728.220
504.280
7.163.493
2.157.842.772
2.225.235
0
0
0
0
20
–
0
0
0
0
62.800
–
1.365.559
801.949
0
2.167.508
2.085.594
1.555
3.414.769
1.167.746
177.184
4.405.331
1.995.919
2.559
11.719.881
2.697.915
681.464
13.736.332
2.161.987.105
2.229.349
13. Rückstellungen für das Einlagensicherungssystem
Die Bank ist Mitglied im „Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungssystem, Luxemburg“
(AGDL). Durch diesen Einlagensicherungsfonds werden Kundeneinlagen bis zu 20.000 €
gesichert. Die Bank hat eine Zuführung zu Rückstellungen in steuerlich zulässigem Umfang
in Höhe von 91.349 € (Vorjahr: 108 TEUR) im Geschäftsjahr in den sonstigen betrieblichen
Aufwendungen vorgenommen.
14. Nachrangige Verbindlichkeiten
Die Bank weist zum Bilanzstichtag nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 37.394.676 €
(Vorjahr: 37.395 TEUR) aus. Im Geschäftsjahr entstanden hierfür Zinsaufwendungen in Höhe
von 2.040.441 € (Vorjahr: 2.061 TEUR). Es handelt sich hierbei um eine nachrangige Anleihe
in Höhe von 500 Mio LUF, fällig in 2002 mit einer Verzinsung von 6,5 %, und eine zinsvariable
Anleihe in Höhe von 25 Mio €, fällig in 2009.
15. Sonderposten mit Rücklagenanteil
Die Position enthält realisierte Gewinne aus Veräußerungen, die in Einklang mit Artikel 54
des luxemburgischen Einkommensteuergesetzes als stille Einlage bei der Deutschen
Postbank AG, Niederlassung Luxemburg, reinvestiert wurden.
16. Gezeichnetes Kapital
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2001 beträgt das genehmigte, gezeichnete und voll eingezahlte Gesellschaftskapital der Bank 145.000 TEUR.
>>
38
>
17. Treuhandgeschäfte, die nicht ausdrücklich der Großherzoglichen Verordnung
vom 19. Juli 1983 unterliegen
Die Treuhandgeschäfte, die nicht ausdrücklich der Großherzoglichen Verordnung vom
19. Juli 1983 unterliegen, sind in Höhe von 1.568 TEUR in „Verbindlichkeiten an Kreditinstitute“ enthalten (Vorjahr: Forderungen an Kreditinstitute 933 TEUR).
Es handelt sich um Treuhandkonten für die Deutsche Postbank Asset Management S.A., die
Deutsche Postbank Capital Management S.A., die Deutsche Postbank Vermögens-Management S.A. und die Deutsche Postbank Fonds-Management S.A. in Luxemburg.
18. Passiva, die auf Fremdwährung lauten
Der Gesamtbetrag der Passiva, die auf Fremdwährung lauten, beträgt zum Bilanzstichtag
umgerechnet 1.542.683 TEUR (Vorjahr: 698 TEUR).
19. An Devisenkurse, Zinssätze und andere Marktkurse gebundene Geschäfte
Die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Termingeschäfte setzen sich wie folgt
zusammen:
An Devisenkurse gebundene Geschäfte
– Devisentermingeschäfte
– Zins- und Währungsswaps
31.12.2001
31.12.2000
€
TEUR
1.369.525.629
1.424.244
122.033.874
282.058
1.491.559.503
1.706.302
31.12.2001
31.12.2000
€
TEUR
– Interest Rate Swaps
6.264.905.939
4.886.291
– Forward Rate Agreements
2.378.968.569
107.701
8.643.874.508
4.993.992
An Zinssätze gebundene Geschäfte
Alle an Devisenkurse gebundenen Geschäfte wurden mit dem Ziel der Deckung von Risiken aus
Wechselkursschwankungen abgeschlossen. An Zinssätze gebundene Geschäfte wurden im
Wesentlichen zu Sicherungszwecken abgeschlossen.
Anhang zum Jahresabschluss 39
20. Dienstleistungen für Verwaltung und Vertretung
Als Dienstleistungen für Verwaltung und Vertretung werden seitens der Bank folgende
Aktivitäten ausgeführt:
– Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren
– Verwaltung von Treuhandkonten
– Fondsmanagement
– Fondsadministration
– Geschäftsbesorgung für Konzernunternehmen
21. Zins- und Provisionserträge
Die für das Geschäftsjahr ausgewiesenen Zins- und Provisionserträge stammen zum überwiegenden Teil aus Geschäften mit Banken und Kunden aus OECD-Ländern.
22. Sonstige betriebliche Erträge
Die Position beinhaltet im Wesentlichen die Erstattungen von Aufwendungen von der
Deutsche Postbank AG sowie der Deutsche Postbank AG, Niederlassung Luxemburg.
23. Personalbestand
Der durchschnittliche Personalbestand im Geschäftsjahr stellt sich wie folgt dar:
– Geschäftsleitung
– Leitende Angestellte
– Tarifangestellte
2001
2000
Anzahl
Anzahl
2
2
11
9
132
111
145
122
24. Bezüge der Organe
Die Höhe der den Mitgliedern der Leitungs- und Verwaltungsorgane für ihre Tätigkeit
gewährten Bezüge im Geschäftsjahr stellt sich wie folgt dar:
TEUR
– Geschäftsleitung und leitende Angestellte
– Verwaltungsorgane
An Mitglieder der Organe bestehen zum Bilanzstichtag keine Kredite und Garantien.
1.978
0
>>
Annual Report 2001
Contents
Organization
Board of Directors
Operations
Loukas Rizos (Chairman)
Hubertus Brandt
43 Organization
44 Financial Center
Volker Mai (Vice Chairman)
Stefan Jütte
Human Resources
Christoph Schmitz
Ute Hahn-Teusch
Luxembourg
47 Management
General Management
Private Customers
Christoph Schmitz
Ralf Schermuly
Report
55 Auditors’ Report
Jochen Begas
Process Management
Data Processing
56 Annual Financial
Volker Hoffmann
Statements
Dr. Margret Craemer
Adolf Schares
Accounting/Controlling
58 Balance Sheet
Jo Geraets
60 Income Statement
61 Notes to the Annual
Corporate Customers
Matthias Ringler
Financial Statements
Legal Affairs
Gregor Berke
Fund Management
Helmut Peuser
Internal Audit
Jean-Marie Schaaf
Treasury
Jürgen Große
Deutsche Postbank
International S.A.
Airport Center
2, route de Trèves
L-2633 LuxembourgSenningerberg
Telephone Switchboard
(0 03 52) 34 95 31-1
S.W.I.F.T.
PBINKULL
Treasury
(0 03 52) 34 95 34
Reuters
PBILU01
Telefax
(0 03 52) 3 49 53 25 50
R.C. Luxembourg B 43851
e-mail: [email protected]
The International Markets
and the Luxembourg Financial Center
In retrospect, 2001 was an extremely difficult year that was marked by weak capital
markets, especially for equities, and declining economic growth. The continuing effects of
the technology bubble that burst in early 2000 led to economic slowdown on a global
scale. The world markets suffered a further blow from the terrorist attacks on September 11,
which saw prices nosedive and the global economy slip into recession. Governments and
central banks in the USA and Europe responded to this situation with fiscal policies that
were partially expansionary and massive cuts in interest rates, which fell to all-time lows
during the course of the year. Towards the end of the year, there were early signs that
the trend was reversing and – against the backdrop of emerging economic recovery – most
market participants started taking a cautiously optimistic view of the future. However, the
tense global political situation is likely to continue to unsettle the international
markets.
Despite the delicate global economic and political situation, the Luxembourg financial
sector continued to enjoy a sound footing in 2001, and Luxembourg was further strengthened and expanded as a financial center. Although the number of banks domiciled in
Luxembourg, including 59 German banks, fell from 202 to 187 in 2001, the total assets
of all banks together climbed by more than 11 % to over €720 billion, and the number of
employees in the banking industry rose to 23,900, an impressive 3.5 % increase.
Cowrie shells: the first global currency
For centuries, the shell of the cowrie snail was a “natural coin”, in circulation throughout
Asia, Africa and Oceania. Up until today, no other currency seems to have spread across so
many different cultures. The cowrie shell is non-perishable, portable and easy to count, and
its natural form makes it forgery-proof, all of which made it the perfect measure of value.
But the cowrie shell was more than just money; it was also used as jewelry and as a talisman. Cowrie shells were first in circulation in China around 3,500 years ago. From there,
the currency spread to India and later to Africa, where Europeans also used it in trade with
native inhabitants. In 1923, the monetary policy interests of Africa’s colonial governments
led them to ban the cowrie currency, but it was still used up until the 1960s as payment for
smaller amounts.
46
>
Growth in the fund industry also continues apace. At the end of the year, assets totaling
€928 billion were managed in 7,500 funds. This 6 % year-on-year growth helped
Luxembourg to further extend its leading position as Europe’s largest fund center. The
revision of the EU’s UCITS Directive 85/611/EEC adopted by the European Council in
October will create the basis for further liberalization of EU-wide fund selling. One of the
key amendments is the addition of funds of funds, money market and index funds to the
list of harmonized fund types. The transposition of this Directive into national law will
eliminate existing bureaucratic barriers to cross-border selling; we believe that this will
further strengthen the Luxembourg fund industry.
The tax reform agreed in December 2001 will provide a further stimulus. The primary
consequence of this package of reforms will be far-reaching tax relief measures, above all
an appreciable cut in the corporation tax rate from 30 % to 22 %. This means that the
Luxembourg financial sector will again benefit at just the right time from significant
support from the legislator, which had already set key landmarks the previous year with
legislative initiatives on pension funds and e-commerce.
The greatest challenges facing the Luxembourg financial sector are the reform of the
capital adequacy rules expected to be agreed soon (“Basel II”), and the adoption of
International Accounting Standards (IASs) for financial accounting and reporting by banks.
Management Report
Management Report 47
General development
The slowdown in the global economy already evident in the middle of 2001 and the shocking terrorist attacks of September 11 have clearly left their mark on the financial sector.
Deutsche Postbank International S.A. was unable to fully distance itself from the difficult
environment, but still recorded a good result when measured against the weak securities
markets and the noticeable decline in the private customer segment.
Corporate customer segment
The corporate customer segment at Deutsche Postbank International S.A. consolidated at a
continued high level. The record level of €3.0 billion in 2000 was reached again during the
year under review. In addition to gaining new customers, the primary focus in the corporate
customer segment was on increasing cross-selling activities with existing customers. Against
this background, currency trading with corporate customers was again expanded during the
past year and activities in the securities segment were strengthened.
Investment funds
The Bank performs fund administration, custodial and fund management functions for the
fund management companies Deutsche Postbank Capital Management S.A., Deutsche
Postbank Asset Management S.A. and Deutsche Postbank Vermögens-Management S.A..
The difficult securities markets and the worldwide bear market in 2001 also affected the
investment funds segment. The poor showing recorded by the global economy thus particularly impacted on the performance of funds invested in equities. The uncertainty of fund
investors in view of massive price declines led to a significant reluctance to buy. Against
this background, the near-money market bond fund Postbank Rendite Cash was able to
record a strong cash inflow, increasing its assets from approximately €88 million at the
beginning of the year to more than €618 million at the end of 2001. In spite of the overall
extremely difficult environment, the volume of all Luxembourg Postbank funds recorded a
slight increase to about €2.6 billion, based on the fund assets of almost €2.4 billion at the
end of 2000. At year-end, a total of 236,000 investors were registered in Luxembourg
Postbank funds; 23,000 more than at the beginning of the year under review.
>>
Spade coins: making tools into money
Work and hunting tools made from stone, wood or bone, such as spades and arrowheads,
were important currencies for bartering and trade from primeval times onward. The emergence of bronze and the skills subsequently developed for working with the new material
made these tools more stable and long-lasting – and so increased their value as a currency.
Bronze objects were particularly suitable for setting standard values against which all other
products were measured. This gave rise to the first abstract forms of early tools which
served as coins, symbolically representing the value of the original object. In this way, tool
coins provide a vivid illustration of the interface between trade and coin-based currency.
At the start of the 7th century B.C., so-called spade coins began to replace cowrie shells as
the currency in some eastern and western regions of the Chinese heartland. The spade coins
were in circulation until the start of the Qin dynasty in around 200 B.C.
Management Report 49
A new sectoral fund, Postbank Dynamik Vision, was launched in 2001, offering an investment in corporate securities to fund customers seeking to combine maximum long-term
earnings with ecological and social criteria to achieve sustained yields. At the end of the
year, the Postbank Rendite 2001 maturity fund matured and was liquidated, and investors
affected by the expiration of the sectoral fund were offered attractive alternative investments from the broad range of bond fund offerings.
Money market and securities segment
Deutsche Postbank International S.A. continued expanding its activities in the securities and
currency trading segments during the year under review. The slump in the global economy
during the year ended caused considerable price declines on the securities markets; the
numerous interest rate reductions also led to massive falls in interest rates on the capital
markets. The Bank’s securities portfolio totaled €4.66 billion as of the balance sheet date.
Primarily the portfolio covers investments in medium-term maturities, mainly in banks in
the OECD countries.
Organization, IT and projects
In the year under review, a new bookkeeping and control system was successfully installed,
which ensures accounting for the Bank in accordance with IASs requirements. In addition,
an interface to the Group’s SAP system was created for the reporting of balance sheet and
income statement figures. The Bank’s overall IT environment was tested with the goal of
ensuring a smooth and efficient data flow.
During the course of implementing the new withholding tax regulations in the United
States, Deutsche Postbank International S.A. was awarded the status of a QI (Qualified
Intermediary).
Risk management
As an integral component of Deutsche Postbank AG, the Bank is closely integrated with the
Group’s risk management strategy. To this end, use is made of local systems as well as of a
program (Valeri) installed at Postbank head office. The objective is the timely establishment
of the current risk situation. This allows the Bank to implement optimal risk allocation within the risk limits approved by the Board of Directors. The risk limits are defined by the Bank’s
Board of Directors.
>>
50
>
In addition to classic interest rate products, the Bank also uses interest rate derivatives to
control and respond to market price risks. Management is informed daily by the controlling
department on the use of market price risks, broken down into trading and non-trading
portfolios. Market risks arise for all positions in interest rate, currency and equity transactions, which are subject to specific (non-systematic) and non-specific (systematic) induced
market movements.
To estimate the maximum possible loss on positions taken, the Bank employs the value-atrisk method, which is based on various assumptions regarding possible market changes.
The total value-at-risk limit is divided between the investment, trading and structural portfolios. The value-at-risk limit is reported through the Valeri system. It is a dynamically linked
limit, i.e. valuation losses which arise reduce the limit. Monitoring of the total value-at-risk
limit, as well as the limits for the investment, structural and trading portfolios is implemented
in cooperation with the risk management department at Deutsche Postbank AG head office.
Monitoring of individual limits for the trading portfolio within the products is the exclusive
responsibility of Accounting/Controlling at Deutsche Postbank International S.A.. Management is informed daily about the utilization of the value-at-risk. When the predetermined
limits are reached, Management is required to take appropriate countermeasures.
The maintenance of the Bank’s counterparty limits is monitored daily to manage possible
credit risks. All loan exposures, loan commitments, and securities, as well as exposures in
currency and derivative transactions are included. Loan loss risks are managed individually
through limit controls based on country and borrower. Recognizable risks from loan transactions are taken into account by charging individual value adjustments. In addition, general
value adjustments, the maximum amount of which is stipulated by law, are charged for
potential credit risks.
The risk evaluation of the loan portfolio in the Group is based on ratings and classified by
risk segments (industries), products, ratings and size classes.
Management Report 51
Trading transactions are monitored and assigned to the borrower-related limits for loan,
counterparty and country risks in real time in the risk monitoring system.
The Bank’s liquidity position is continuously monitored by the Bank’s Treasury department.
Nostro (reciprocal) positions are used for this purpose. The accumulated balance for the
next 30 days may not exceed 100 % of the securities portfolio less the tender volume currently utilized. If the above parameter is exceeded, a report is sent to Management for a
decision on how to proceed further.
Development of the balance sheet and capital
The total assets of approximately €8.5 billion as of the balance sheet date rose slightly
year-on-year. Balance sheet liabilities were mainly characterized by short-term liabilities to
banks and customers. There was a shift from liabilities to banks to liabilities to customers.
Liabilities to banks arose in particular from deposits by Deutsche Postbank AG, Bonn, and
its branch in Luxembourg, whose deposits were primarily from non-banks. The asset side of
the balance sheet reflects the specific structure of the deposits.
Equity amounts to €145 million, so that the Bank has sufficient capital available. The
solvency ratio was maintained during the entire fiscal year.
Income statement
While interest income increased to €27.1 million, commission income declined to about
€16.4 million. At €43.5 million, interest and commission income thus declined by about
11 % compared with the previous year. This decline is primarily attributable to falling demand
in the investment funds segment.
Administrative expenses, including depreciation and amortization for the fiscal year, increased
to €20.9 million due to increased staffing, as well as the expansion of the office organization. The recorded profits were partially used for provisions, whereby use was made of the
legal option to charge general value adjustments. The profit after tax was approximately
€11.8 million, a significant increase of more than 60 % compared with the previous year.
>>
52
>
Approval of the annual financial statements
The annual financial statements will be submitted for approval to the Ordinary General
Meeting on March 15, 2002. The Board of Directors is proposing to utilize the available
funds (net profit for the fiscal year in the amount of €11,788,378 and the retained earnings
brought forward in the amount of €42,354) as follows:
€
Appropriation to reserves net worth tax
5,500,000
Appropriation to legal reserves
1,950,000
Dividend payment
4,000,000
Carried forward to new account
380,732
Consolidation
The annual financial statements of Deutsche Postbank International S.A. are included in the
subgroup consolidated financial statements of Deutsche Postbank AG and in the consolidated financial statements of Deutsche Post AG.
Our employees
As of the balance sheet date, the Bank employed 151 staff.
The Board of Directors wishes to extend its gratitude to them. They have energetically committed themselves to the Bank’s interests, and their hard work has had a significant contribution to the good results for fiscal year 2001.
Yap stones: a currency hewn from rock
The Micronesian island of Yap boasts a currency unique in the world, using stone discs –
similar to millstones – carved from a type of rock that does not actually occur on the island
itself. Instead, the stone was hewn from the cliffs of the Palau archipelago, 450 kilometers
away. Transporting the stones by raft was extremely dangerous, so the money became highly valuable. Yap stones were used in large-scale transactions such as the purchase of boats
or land. They were also used as ritual and atonement money, for war reparations, in inheritances and marriage contracts. The stones changed owner regularly, but remained where they
stood: everyone knew which stone belonged to whom. Today, the US dollar is the common
currency on Yap, but the stone discs are still used by banks as collateral.
54
>
Outlook
We expect a cautious upward trend in the economy and the capital markets in 2002, mainly
during the second half of the year. These trends will help regain customers’ trust in investment funds. The Bank will do its part to provide an optimum service to its customers and
open up new customer groups through individual approaches and attractive new products.
In the corporate customer segment, the existing customer relationships and last year’s successful loan business will be further extended. There are plans to transfer investment funds
management to the newly formed Postbank AG group company, PB Fund Services GmbH in
Frankfurt, during the spring of 2002.
There were no significant events which occurred after the close of the fiscal year.
Luxembourg, February 15, 2002
Loukas Rizos
Volker Mai
Stefan Jütte
Christoph Schmitz
Auditors’ Report
55
Following our appointment by the Board of Directors dated March 15, 2001, we have audited
the attached annual financial statements of Deutsche Postbank International S.A. for fiscal
year 2001 and have read the related management report. These annual financial statements
and the management report are the responsibility of the Board of Directors. Our responsibility
is to express an opinion on these annual financial statements based on our audit and to
check the consistency of the management report with them.
We conducted our audit in accordance with International Standards on Auditing. Those
standards require that we plan and perform the audit to obtain reasonable assurance about
whether the annual financial statements are free of material misstatement. An audit includes
examining, on a test basis, evidence supporting the amounts and disclosures in the annual
financial statements. An audit also includes assessing the accounting principles used and
significant estimates made by the Board of Directors, as well as evaluating the overall
annual financial statement presentation. We believe that our audit provides a reasonable
basis for our opinion.
In our opinion, the attached annual financial statements give, in conformity with the
Luxembourg legal and regulatory requirements, a true and fair view of the financial position
of Deutsche Postbank International S.A. as of December 31, 2001 and of the results of its
operations for the year then ended.
The management report is in accordance with the annual financial statements.
Luxembourg, February 15, 2002
PricewaterhouseCoopers S.à.r.l.
Réviseurs d’entreprises
Represented by
(Krämer)
(Schiffler)
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer
Réviseur d’entreprises
Réviseur d’entreprises
>>
57
The euro: a single currency for almost 300 million Europeans
Uniting the people of Europe - for more than 50 years, that has been the goal of European
integration. And the history of European unification has always been synonymous with the
history of a single European currency. In 1971, the then European Economic Community
passed a timetable for economic and monetary harmonization. In 1979, the European Monetary
System was established – together with the European Currency Unit, the predecessor to
today’s euro. With the Maastricht Treaty in 1991, the euro was born. The Maastricht Treaty
saw the creation of the European Union, and with it the establishment of the Economic and
Monetary Union. The euro was introduced in three phases, firstly as “book” money on
January 1, 1999, and finally as notes and coins on January 1, 2002. The great logistical
challenge posed by the currency’s introduction involved bringing 12 million banknotes and
80 billion coins into circulation – making the euro zone the second-largest economic area
in the world.
>>
58
>
Balance Sheet as of December 31, 2001
Assets
Dec. 31, 2001
Dec. 31, 2000
€
€ thou.
9,145,941
51,370
3,221,052,754
3,274,399
1. Cash in hand, deposits with central banks and in
postal giro accounts
2. Receivables from banks
a) payable on demand
b) other receivables
492,629,194
24,959
2,728,423,560
3,249,440
3. Receivables from customers
4. Bonds and other fixed-income securities
a) public-sector issuers
b) other issuers
5. Shares and other non-fixed-income securities
331,993,928
139,929
4,664,113,905
4,629,621
704,098,715
745,068
3,960,015,190
3,884,553
1,948,608
511
20
–
62,800
–
8. Intangible assets
2,085,594
1,555
9. Tangible assets
1,995,919
2,559
6. Participating interests
7. Shares in affiliated undertakings
10. Other assets
11. Deferred items and prepaid expenses
Total assets
3,484,395
3,673
221,789,538
214,221
8,457,673,402
8,317,838
Balance Sheet 59
Liabilities and shareholders’ equity
1. Liabilities to banks
Dec. 31, 2001
Dec. 31, 2000
€
€ thou.
4,636,345,022
4,803,391
a) payable on demand
2,442,482,782
5,713
b) with an agreed maturity or withdrawal notice
2,193,862,240
4,797,678
2. Liabilities to customers
3,388,968,233
3,005,333
a) other liabilities
aa) payable on demand
2,126,408,503
599,148
ab) with an agreed maturity or withdrawal notice
1,262,559,730
2,406,185
3. Securitized liabilities
4. Other liabilities
5. Deferred income
6. Provisions
a) provisions for pensions and similar obligations
–
99,157
711,512
1,036
153,224,449
138,901
23,130,964
26,514
243,182
308
b) provisions for taxes
10,930,561
8,863
c) other provisions
11,957,221
17,343
7. Subordinated liabilities
37,394,676
37,395
8. Special tax-allowable reserve
35,483,657
35,484
145,000,000
145,000
722,052
722
24,862,105
17,112
9. Subscribed capital
10. Share premium account
11. Reserves
a) legal reserves
12,550,000
10,300
b) uncommitted reserves
12,312,105
6,812
12. Retained earnings brought forward
13. Net profit for the fiscal year
Total liabilities and shareholders’ equity
42,354
516
11,788,378
7,277
8,457,673,402
8,317,838
194,549,636
292,261
Off-balance-sheet items
Commitments
of which:
repurchase agreements
0
0
>>
60
>
Income Statement for the period January 1, 2001 to December 31, 2001
Expenses
1. Interest and similar expenses
2. Commission expenses
3. Net loss on financial operations
4. General and administrative expenses
a) Personnel expenses
2001
2000
€
€ thou.
708,776,450
663,860
8,497,508
15,917
0
4,490
19,010,890
15,989
10,768,008
7,755
9,421,443
5,909
821,267
637
thereof:
Wages and salaries
Social security expenses
thereof:
Expenses for pensions
b) Other administrative expenses
598,233
461
8,242,882
8,234
5. Amortization, depreciation and value adjustments on
intangible and tangible assets
6. Other operating expenses
1,942,097
1,437
361,612
146
8,454,431
16,703
307,885
692
7. Net costs of value adjustments on
receivables and additions to provisions
for contingent liabilities and loan losses
8. Net costs of value adjustments on securities
held as financial assets, participating interests
and shares in affiliated undertakings
9. Taxes on profit from ordinary activities
10. Profit on ordinary activities after tax
11. Other taxes not carried above
12. Net profit for the fiscal year
Total expenses
6,051,674
3,324
12,818,956
8,308
1,030,578
1,031
11,788,378
7,277
766,221,503
730,866
Income
1. Interest and similar income
thereof: from fixed-income securities
2. Commission income
2001
2000
€
€ thou.
735,899,685
690,552
262,318,343
290,159
24,897,529
38,011
3. Net profit on financial operations
3,510,258
0
4. Other operating income
1,914,031
2,303
766,221,503
730,866
Total income
Notes to the Annual Financial Statements as of
December 31, 2001
61
1. General
Deutsche Postbank International S.A. in Luxembourg (hereinafter the “Bank”) is a wholly
owned subsidiary of Deutsche Postbank AG, Bonn, Germany. It was formed on April 30, 1993
as a stock company under Luxembourg law. The Bank’s business policies are coordinated
with those of the Deutsche Postbank Group.
The Bank’s annual financial statements are included in the consolidated financial statements of Deutsche Post AG, Bonn, and in the subgroup consolidated financial statements of
Deutsche Postbank AG, Bonn.
The individual consolidated financial statements may be obtained from the parent companies’ registered offices and the Bank’s registered office in Luxembourg.
The Bank’s annual financial statements were prepared in euros (€), the reporting currency.
2. Accounting policies
The Bank prepares its annual financial statements in accordance with the applicable laws
and regulations of the Grand Duchy of Luxembourg and on the basis of generally accepted
accounting principles for the banking industry. The accompanying annual financial statements were prepared in accordance with the Law of June 17, 1992 relating to the annual
and consolidated financial statements of Luxembourg credit institutions. The applicable
principles are in particular:
– the going concern concept,
– the accrual of income and expenses in the proper accounting period,
– the prudence principle,
– the prohibition on netting transactions,
– formal and material continuity of financial statement presentation.
Based on these principles, the accounting policies listed under 2.1 to 2.8 were applied.
>>
62
>
2.1 Foreign currencies
Expenses and income in foreign currencies are translated into euros daily using the relevant
exchange rates.
Tangible and intangible assets in foreign currencies which are not hedged on either the
spot market or the forward exchange market are translated to euros using the exchange
rate at the date of acquisition.
All other assets and liabilities are translated to euros using the average exchange rate as
of the balance sheet date. Currencies participating in the euro are converted using the irrevocable fixed rates. Measurement gains or losses are recognized in income.
Where foreign currency forward receivables and liabilities have been hedged, measurement
differences resulting from translation at the closing rate are offset by an adjustment entry
on the balance sheet, and are therefore not recognized in net profit or loss. The differences
between spot and forward exchange rates (premium or discount) are deferred as of the
balance sheet date using the straight-line method and recognized ratably in income.
2.2 Derivative financial instruments
Currency swaps
Premiums and discounts on currency swaps are spread ratably to deferred income/prepaid
expenses and are recognized under the appropriate interest rate position in the income
statement.
Measurement differences arising from translation at the closing rate are offset by an
adjustment entry on the balance sheet, and are therefore not recognized in net profit or
loss.
Interest rate outright transactions
Interest rate outright transactions are used to hedge against future interest payments. For
purposes of appropriate accrual reporting, interest rate outrights are accrued using the
straight-line method using the same interest rate over their maturity period.
Outright transactions
Outright transactions are normally hedged using offsetting transactions. Measurement losses
are offset by measurement gains in the same currency, provided that the gains will be realized prior to the losses. These measurement gains may only be offset up to the amount of
the accrued measurement losses; any excess measurement gains are not recognized.
Notes to the Annual Financial Statements 63
Cross currency interest rate swaps (CCIRS)
Premiums and discounts on CCIRS are prorated to deferred income/deferred items and
prepaid expenses and are recognized under the appropriate interest rate position in the
income statement.
Interest from these hedging transactions is treated as deferred income/deferred items and
prepaid expenses. Income or expenses are recognized in the income statement under the
appropriate interest item.
Measurement differences arising from translation at the closing rate are offset by an
adjustment entry on the balance sheet, and are therefore not recognized in net profit or
loss.
Interest rate swaps (IRS)
Interest from IRS is treated as deferred income/deferred items and prepaid expenses. Income
or expenses are recognized in the income statement under the appropriate interest item.
IRS which are not used to hedge interest rate risks are marked-to-market. A provision is set
up for any negative fair values from perfect hedges; positive fair values are not recognized.
IRS which are used to hedge interest rate risks are not remeasured.
Forward rate agreements (FRA)
Where there is a clear allocation of underlying and hedging transactions (micro-hedges),
the settlement amount is accrued at the same interest rate over the maturity period. For
trading positions, the settlement amount is recognized immediately in the income statement.
Trading positions are marked-to-market; measurement losses are recognized in accordance
with the imparity concept. Positions which are used to hedge interest rate risks are not
remeasured.
2.3 General value adjustments
The portion of general value adjustments relating to balance sheet assets is deducted from
assets; the portion applicable to off-balance sheet items is recorded under provisions.
>>
64
>
2.4 Receivables
These are capitalized at their principal amount. Interest accrued but not yet due is recorded
under “Deferred items and prepaid expenses“.
Borrower’s note loans granted are carried under receivables at face value.
Premiums and discounts on loans held are amortized using the straight line method over
the maturity period and carried under deferred income/prepaid expenses.
2.5 Bonds and other fixed-income securities
In accordance with Arts. 56 and 58 of the Law of June 17, 1992 relating to the annual and
consolidated financial statements of credit institutions, bonds and other fixed-income securities are allocated either to the investment portfolio, the trading portfolio, or the structural
portfolio.
These items are generally recognized at acquisition cost, which is recorded using the weighted-average price. The option to retain prior-period write-downs is used. Value adjustments
to securities required from application of the principle of lower of cost or market are deducted
directly from the carrying values of the assets. The following measurement methods are
used for individual categories of securities:
Notes to the Annual Financial Statements 65
Investment portfolio
Bonds and other fixed-income securities which are intended for long-term use for business
activities are assigned to the investment portfolio. In addition, the Bank includes in the
investment portfolio all securities which are either investments of its own assets or are
financed through interest rate swaps with matching maturities.
All securities currently assigned to this category are measured at acquisition cost. For a portion of the fixed-income securities whose acquisition cost exceeds the repayment amount
(nominal value) on the due date, the difference is recorded under interest and similar
expenses in the income statement up to a total of 10 % of the excess interest, but no more
than 10 % of net profit for the fiscal year before recognition of amortization of the premium.
In accordance with the Law of June 17, 1992 relating to the annual and consolidated financial statements of Luxembourg credit institutions, the Bank may make use of the option
provided therein and apply different measurement methods concurrently in the investment
portfolio.
Trading portfolio
Securities which are intended for sale or re-purchase in the short-term to generate a profit
are assigned to this category.
Securities in the trading portfolio are measured using the strict lower of cost or market
principle, taking into account the option to retain prior-period write-downs.
Structural portfolio
Securities that are not intended for long-term business purposes are assigned to this category.
Securities in the structural portfolio are measured using the strict lower of cost or market
principle, taking into account the option to retain prior-period write-downs.
Treatment of premiums or discounts
Premiums and discounts are recorded as deferred income/deferred items and prepaid expenses
and spread over the term of the securities using the straight-line method. Write-downs of
premiums or write-ups of discounts are recognized ratably under interest items in the income
statement.
>>
66
>
2.6 Shares and other non-fixed-income securities
Other securities held which are not included in “Bonds and other fixed-income securities“
are measured using the strict lower of cost or market principle.
2.7 Value adjustments
The Bank’s policy is to charge specific value adjustments to cover loss exposures and default
risks for existing receivables and securities.
2.8 Non-financial fixed assets
Assets which do not represent financial assets are carried at acquisition or production cost.
Where the asset has a limited useful life, the acquisition or production costs are reduced by
regular depreciation or amortization. Value adjustments are charged to recognize the assets
at their fair values as of the balance sheet date even if the impairment is not deemed permanent.
Based upon the useful life, straight-line depreciation or amortization of 25 % is charged for
intangible assets, IT equipment, office equipment and company cars, and 20 % for office
furniture, technical facilities not permanently installed and leasehold improvements in
leased offices.
Assets acquired during the first half of the year are written down at the full rate for the
year; assets acquired after June 30 of the fiscal year are written down at only half the rate
for the year.
Low-value assets with specific acquisition costs within the legally defined limits are recorded
as expenses in the year they are acquired.
Notes to the Annual Financial Statements 67
3. Information on financial instruments
3.1 Strategies for the use of financial instruments
The Bank’s activities are characterized by the general use of all financial instruments,
including derivatives. The Bank accepts customer funds at fixed as well as floating interest
rates over various periods and attempts to obtain attractive interest rate spreads by investing these sums in high quality assets. The Bank’s objective is to improve the spreads over
the long term by using derivatives and, depending on the current and expected yield curves,
by using maturity transformation. This ensures sufficient liquidity to cover liabilities due.
The Bank enters into transactions in exchange-traded and OTC instruments including derivatives, and exploits advantages offered by short-term market fluctuations in the equity,
bond, currency and interest rate markets.
The Bank hedges its currency risk from foreign currency positions through cash and forward
transactions. Portions of the existing interest rate risks resulting from fluctuations in the
value of fixed-income positions are hedged through the use of IRS and CCIRS.
3.2 Information on primary financial instruments
The following table describes the volume of the Bank’s existing primary financial instruments, classified by book value and maturity ranges. The residual maturity is calculated as
the difference between the balance sheet date and the final maturity of individual contracts.
>>
68
>
3.2.1 Analysis of financial instruments – primary financial instruments outside the
trading portfolio (book value €)
Primary financial instruments outside the trading portfolio (at book value)
<= 3 months
> 3 months <= 1 year
>1 year <= 5 years
– other receivables
1,368,518,252
967,428,521
306,707,565
Previous year
1,805,447,814
953,275,166
385,024,200
175,444,971
57,701,704
52,732,231
16,120,367
2,331,795
101,352,874
239,113,394
387,080,656
3,136,416,524
57,692,062
392,881,701
3,016,750,395
Categories of financial instruments (financial assets)
Cash in hand, deposits with central banks
and postal giro accounts
Previous year
Receivables from banks
Previous year
– payable on demand
Previous year
Receivables from customers
Previous year
Bonds and other fixed-income securities
Previous year
Shares and other non-fixed-income securities
Previous year
1,948,608
511,157
Total
Total previous year
Categories of financial instruments (financial liabilities)
Liabilities to banks
Previous year
– payable on demand
Previous year
– with an agreed maturity or withdrawal notice
2,060,753,423
133,108,817
Previous year
4,758,266,918
39,411,108
– with an agreed maturity or withdrawal notice
1,185,543,047
48,097,661
28,919,022
Previous year
2,131,795,828
221,968,445
51,654,098
Liabilities to customers
Previous year
– savings deposits
– other liabilities
– payable on demand
Previous year
Total
Total previous year
Notes to the Annual Financial Statements 69
Total
> 5 years
Sight
9,145,941
51,370,193
9,145,941
51,370,193
3,221,052,754
3,274,398,761
492,629,194
24,959,075
85,769,222
105,692,506
46,115,022
19,143,116
331,993,928
981,088
139,929,240
901,503,331
4,664,113,905
1.162.296.579
4,629,620,737
1,948,608
511,157
8,228,255,136
8,095,830,088
4,636,345,022
4,803,390,714
2.442,482,782
5,712,688
3,388,968,233
3,005,333,348
2,126,408,503
599,148,039
766,938
8,025,313,255
7,808,724,062
>>
70
>
3.3 Analysis of financial derivatives
The following table shows the balance of derivatives in the trading and investment portfolios, classified by notional amounts and by maturity ranges. The maturity ranges are
calculated as the period between the balance sheet date and the final maturity of the individual contracts, by notional amounts.
3.3.1 Analysis of financial instruments – derivative OTC products outside the
trading portfolio
Notional amount €
<= 3 months
> 3 months <= 1 year
Fair value
Fair value
Financial
Financial
Financial
Financial
assets
liabilities
assets
liabilities
2,082,843,590.38
57,738.48
428,451.87
140,041.21
3,876,293.44
1,109,363,063.06
–
6,534,430.81
1,908,048.49
1,194,597.01
Instrument classes
Interest rate instruments
OTC
Swaps
Currency/gold instruments
OTC
Swaps
Total
3.3.2 Analysis of financial instruments – derivative OTC products in the trading portfolio
Notional amount €
<= 3 months
> 3 months <= 1 year
Fair value
Fair value
Financial
Financial
Financial
Financial
assets
liabilities
assets
liabilities
Instrument classes
Interest rate instruments
OTC
Futures contracts
2,378,968,569.00
1,966,288.28
1,750,945.41
6,696,549.95
4,038,268.28
Swaps
4,182,062,348.85
4,625,620.07
879,182.89
1,779,077.43
1,251,966.90
382,196,439.94
–
1,365.76
108,274.48
5,892.30
Currency/gold instruments
OTC
Swaps
Total
Notes to the Annual Financial Statements 71
> 1 year <= 5 years
Fair value
> 5 years
Total
Fair value
Fair value
Financial
Financial
Financial
Financial
Financial
Financial
assets
liabilities
assets
liabilities
assets
liabilities
1,109,788.67
56,941,024.10
6,030,344.90
27,802,309.57
7,337,913.26
89,048,078.98
5,193,143.43
8,072,517.22
–
4,813,191.14
7,101,191.92
20,614,736.19
14,439,105.18
109,662,815.17
> 1 year <= 5 years
> 5 years
Total
Fair value
Fair value
Fair value
Financial
Financial
Financial
Financial
Financial
Financial
assets
liabilities
assets
liabilities
assets
liabilities
8,662,838.23
5,789,213.69
39,039,117.35
40,089,272.72
5,369,731.15
10,235,919.40
27,264,919.40
27,722,203.53
108,274.48
7,258.06
47,810,230.06
45,885,744.47
>>
72
>
3.4 Credit risks
3.4.1 Information about credit risks – derivative OTC products
Credit risks for derivative OTC products (using the market risk method)
Notional amounts*
Adjusted
Potential future
(1)
replacement
replacement
costs* (2)
costs* (3)
86,937,850
36,438,565
Counterparty solvency
(based on external or
internal evaluations)
Banks Zone A
Banks Zone B
Customers Zone A
Customers Zone B
Other Zone A
Others Zone B
9,735,334,015
0
0
0
274,141,081
3,448,425
3,059,794
0
0
0
2,848,078
39,488
28,481
0
0
0
Total
* After deduction of the effects of offsetting agreements whose performance the institution may require.
Notes to the Annual Financial Statements 73
Global replacement
Collateral
costs*
(5)
(4) = (2) + (3)-
Net risk
exposure
(6) = (4) – (5)
provisions
123,376,415
0
123,376,415
0
0
0
6,508,219
0
6,508,219
0
0
0
67,969
0
67,969
0
0
0
129,952,603
>>
74
>
Breakdown of credit risk
3.4.2 Classification by geographic zone
Geographic zone
Germany
Book value of loans
Book value of
Replacement
and other balance
commitments
costs of OTC
sheet items
and contingent
derivative
liabilities
instruments
Total
2,239,712,453
0
7,434,258
2,247,146,711
United Kingdom
892,375,418
24,650,781
9,448,991
926,475,190
Switzerland
632,645,372
0
1,000,000
633,645,372
Italy
526,091,854
0
0
526,091,854
France
447,774,606
10,061,635
3,066,987
460,903,228
Luxembourg
Other countries Zone A
Zone B
Total
244,305,633
4,570,269
181,939
249,057,841
2,863,570,245
155,266,951
6,831,203
3,025,668,399
611,197,821
0
0
611,197,821
8,457,673,402
194,549,636
27,963,378
8,680,186,416
Book value of
Replacement
Total
and other balance
commitments
costs of OTC
sheet items
and contingent
derivative
liabilities
instruments
6,838,107,224
82,883,474
24,675,283
6,945,665,981
515,490,199
28,841,296
3,254,109
547,585,604
10,051,955
0
0
10,051,955
832,972,763
82,824,866
0
915,797,629
3.4.3 Classification by economic sector/type of counterparty
Economic sector/type
of counterparty
Banks
Corporate customers
Private customers
Public sector
Other
Total
Book value of loans
261,051,261
0
33,986
261,085,247
8,457,673,402
194,549,636
27,963,378
8,680,186,416
Notes to the Annual Financial Statements 75
3.5 Market risks
As described in the management report, the Bank manages its market risks using the valueat-risk approach (VaR). A holding period of 10 days, a history of 250 days and a confidence
level of 99 % have been defined as the basis for determining the VaR figures.
This covariance-based model is dynamically linked to earnings such that realized as well as
unrealized losses are deducted from the limit.
The total VaR limit approved by the Board of Directors in the amount of €33.2 million has
been divided into sublimits for the trading portfolio (€5 million) and the non-trading portfolio (€28.2 million).
The utilization at year-end was as follows:
Limit
Utilization less
Utilizatio at
than one year
end of year
€m
€m
in %
€m
in %
5.0
0.2–4.6
4.0–92.0
0.5
10.0
Non-trading book
28.2
3.5–26.2
12.4–92.9
6.4
22.7
Total
33.2
3.7–30.8
11.1–92.8
6.9
20.8
Trading book
4. Receivables from banks
Please refer to the table under note 3.2.1 for information regarding the classification of
receivables from banks by residual maturity as of the balance sheet date.
Receivables from affiliated banks amount to €64,745,190, including receivables payable on
demand (previous year: €143,062 thousand).
Receivables from affiliated banks include a silent investment in Deutsche Postbank AG,
Luxembourg branch, in the amount of €35.8 million as a subordinated receivable. The Bank
participates in profit and loss since the contribution date of the silent investment. The book
value of the silent investment amounts to €24.7 million as of December 31, 2001 (previous
year: €30.6 million).
>>
76
>
5. Receivables from customers
Please refer to the table under note 3.2.1 for information regarding the classification of
receivables from customers by residual maturity as of the balance sheet date.
Receivables from affiliated undertakings amounted to €1,571,794 as of the balance sheet
date (previous year: €1,000).
6. Bonds and other fixed-income securities
Securities reported under “Bonds and other fixed-income securities“ are exclusively listed
securities.
As of the balance sheet date, “Bonds and other fixed-income securities“ contained items
due within one year with a nominal value of €627,797 thousand (previous year:
€452,334 thousand).
In addition, as of the end of the fiscal year, securities with a market value of €61,830 thousand (previous year: €25,318 thousand) have been lodged as security with a third-party
bank for the Bank’s contingent liabilities from futures transactions.
Securities reported under “Bonds and other fixed-income securities“ are classified as
follows:
Dec. 31, 2001 Dec. 31, 2000
€
€ thou.
– Investment portfolio
2,157,842,772
2,225,235
– Structural portfolio
2,506,271,133
2,397,563
– Trading portfolio
–
6,823
4,664,113,905
4,629,621
The amount of the accumulated annual 10 % amortization of premiums on securities held
as long-term investments totaled €1,170 thousand as of December 31, 2001 (previous
year: €720 thousand).
Notes to the Annual Financial Statements 77
Furthermore, deferred items and prepaid expenses and deferred income include the following premium or discount amounts, which are amortized using the straight-line method over
the residual maturity of the securities:
Dec. 31, 2001
Dec. 31, 2000
€
€ thou.
Discounts
11,703,357
9,781
Premiums
11,814,284
7,443
Securities maturing in 2001 in the investment portfolio had a nominal value of
€214,090,490 (previous year: €182,398 thousand).
Application of the option to retain prior-period write-downs led to value adjustments in the
amount of €4,017,350 (previous year: €3,066 thousand).
7. Shares and other non-fixed-income securities
Shares and other non-fixed-income securities relate exclusively to unlisted shares in investment funds.
8. Participating interests and shares in affiliated undertakings
The following companies were established during fiscal year 2001:
Deutsche Postbank Finance Center Objekt GmbH
DPBI Immobilien KgaA
Equity interest
€
90 %
62,800
0.0515 %
20
The principal activity of Deutsche Postbank Finance Center Objekt GmbH consists of the
planning and implementation of a real estate project to support the Bank’s operations.
The purpose of DPBI Immobilien KgaA is the leasing of a property in the Grand Duchy of
Luxembourg.
>>
78
>
9. Changes in fixed assets
Acquisition costs
Gross values
Additions
Disposals
Gross values
as of Jan. 1, 2001
in 2001
in 2001
as of Dec. 31, 2001
2,232,174,264
320,399,311
387,567,310
2,165,006,265
0
20
0
20
0
62,800
0
62,800
2,920,804
1,332,298
0
4,253,102
1. Bonds and other fixed-income
securities
2. Participating interests
3. Shares in affiliated undertakings
4. Intangible assets
5. Tangible assets
5,973,460
617,193
189,403
6,401,250
2,241,068,528
322,411,622
387,756,713
2,175,723,437
10. Assets denominated in foreign currencies
The total amount of assets denominated in foreign currencies as of the balance sheet date
(translated) was €2,192,269 thousand (previous year: €1,727 thousand).
11. Liabilities to banks with an agreed maturity or withdrawal notice
Please refer to the table under note 3.2.1 for information regarding the classification of
liabilities to banks by residual maturity as of the balance sheet date.
Liabilities to affiliated banks amounted to €1,273,357,638 (previous year: €2,848,989
thousand), including liabilities due on demand.
12. Liabilities to customers with an agreed maturity or withdrawal notice
Please refer to the table under note 3.2.1 for information regarding the classification of
liabilities to customers by residual maturity as of the balance sheet date.
Liabilities to affiliated undertakings amounted to €44,106,867 (previous year: €16,964
thousand), including liabilities due on demand.
Notes to the Annual Financial Statements 79
Depreciation and amortization
depreciation
Additions
Disposals
Net value of
fixed assets
fixed assets
as of Dec. 31, 2001
as of Dec. 31, 2000
Depreciation
and amortization
as of Jan. 1, 2001
Net value of
and amortization
in 2001
in 2001
as of Dec. 31, 2001
in € thou.
6,939,553
728,220
504,280
7,163.493
2,157,842,772
2,225,235
0
0
0
0
20
–
0
0
0
0
62,800
–
1,365,559
801,949
0
2,167,508
2,085,594
1,555
3,414,769
1,167,746
177,184
4,405,331
1,995,919
2,559
11,719,881
2,697,915
681,464
13,736,332
2,161,987,105
2,229,349
13. Provisions for the deposit guarantee system
The Bank is a member of the “Association pour la Garantie des Dépôts Luxembourg“ (AGDL),
the Luxembourg deposit guarantee and investor indemnity fund. Customer deposits are
insured up to €20,000 by this deposit insurance fund. During the fiscal year, the Bank made
additions to provisions in the tax-allowable amount of €91,349 (previous year:
€108 thousand), recognized in other operating expenses.
14. Subordinated liabilities
The Bank reported subordinated liabilities in the amount of €37,394,676 (previous year:
€37,395 thousand) as of the balance sheet date. During the fiscal year, interest expenses
on these items totaled €2,040,441 (previous year: €2,061 thousand). This relates to a subordinated bond in the amount of LUF500 million, maturing in 2002 with a coupon of 6.5 %,
and a floating-rate bond in the amount of €25 million, maturing in 2009.
15. Special tax-allowable reserves
This item contains realized gains on disposals which have been reinvested in accordance
with Article 54 of the Luxembourg Income Tax Act as a silent investment in Deutsche
Postbank AG, Luxembourg branch.
16. Subscribed capital
As of the balance sheet date, December 31, 2001, the authorized, subscribed and fully paidup capital of the Bank amounted to €145,000 thousand.
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80
>
17. Trust transactions not specifically subject to the Grand Duchy regulations of
July 19, 1983
Trust transactions which are not expressly subject to the Grand Duchy regulations of July 19,
1983, are included in “liabilities to banks“ in the amount of €1,568 thousand (previous
year: receivables from banks €933 thousand).
These relate to trust accounts for Deutsche Postbank Asset Management S.A., Deutsche
Postbank Capital Management S.A., Deutsche Postbank Vermögens-Management S.A. and
Deutsche Postbank Fonds-Management S.A. in Luxembourg.
18. Liabilities denominated in foreign currencies
The total amount of liabilities denominated in foreign currencies was (translated)
€1,542,683 thousand as of the balance sheet date (previous year: €698 thousand).
19. Transactions linked to currency rates, interest rates and other market rates
Open forward transactions as of the balance sheet date were composed of the following:
Dec. 31, 2001
Transactions linked to currency rates
– Forward exchange transactions
– Interest and currency swaps
Dec. 31, 2000
€
€ thou.
1,369,525,629
1,424,244
122,033,874
282,058
1,491,559,503
1,706,302
Dec. 31, 2001
Dec. 31, 2000
€
€ thou.
– Interest rate swaps
6,264,905,939
4,886,291
– Forward rate agreements
2,378,968,569
107,701
8,643,874,508
4,993,992
Transactions linked to interest rates
All transactions linked to currency rates were entered into with the objective of hedging
risks from changes in exchange rates. Transactions linked to interest rates were primarily
entered into for hedging purposes.
Notes to the Annual Financial Statements 81
20. Administration and agency services
The Bank conducted the following activities as administration and agency services:
– Safekeeping and administration of securities
– Administration of trust accounts
– Fund management
– Fund administration
– Agency transactions for Group companies.
21. Interest and commission income
Interest and commission income reported for the fiscal year resulted primarily from transactions with banks and customers from OECD countries.
22. Other operating income
This item primarily includes the reimbursement of expenses by Deutsche Postbank AG and
by Deutsche Postbank AG, Luxembourg branch.
23. Employees
The average number of employees during the fiscal year was as follows:
– Management
– Senior executives
– Salaried employees covered by collective agreements
2001
2000
Number
Number
2
2
11
9
132
111
145
122
24. Remuneration of executive bodies
The remuneration paid to members of management and the Board of Directors for their
activities during the fiscal year was as follows:
€ thou.
– Management and senior executives
– Board of Directors
1,978
0
As of the balance sheet date, no loans and guarantees had been granted to members of the
executive bodies.
>>
Impressum
Herausgeber
Deutsche Postbank AG
Zentrale
Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Ebert-Allee 114-126
53113 Bonn
Postfach 40 00
Telefon: 02 28 - 9 20-0
Telefax: 02 28 - 9 20-3 51 51
Internet: postbank.de
Privatkunden
Postbank Direkt-Service
Telefon: 01 80 - 30 40-500
Telefax: 01 80 - 30 40-800
E-Mail: [email protected]
Geschäftskunden
Business-Center
Telefon: 01 80 - 44 40-400
Telefax: 01 80 - 30 40-999
E-Mail: [email protected]
Presse
Telefon: 02 28 - 9 20-1 21 01
Telefax: 02 28 - 9 20-1 21 99
E-Mail: [email protected]
Gestaltung
Citigate SEA, Düsseldorf
Fotografie
Patrick Rohner, Zürich
Bernd Arnold, Köln
Übersetzung
Sprachendienst
Deutsche Post World Net et al.
Wir danken dem Völkerkundemuseum der Universität Zürich und
Frau Paola von Wyss-Giacosa
für die freundliche Unterstützung