Nun sind es schon 650 Parkplätze: Weiteres

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Nun sind es schon 650 Parkplätze: Weiteres
GZA/PP 8180 Bülach
35. Jahrgang
Mittwoch, 17. Juni 2015
Nr. 25
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Herausgeber: Wochenspiegel Verlags AG, Feldstrasse 82, 8180 Bülach
Brennpunkt
Politik
Schlusspunkt
Gefährliche Grümpelturniere
Regierungsrat Stocker will Solarzellen
Grossübung der Samariter
An Grümpelturnieren geht es zuweilen auch gefährlich zu und her. Wie einer Statistik der Suva
zu entnehmen ist, sind die Hälfte der Verletzungen auf die Einwirkung des Gegners zurückzuführen. Besonders gefährlich: Fouls.
Seite 3
Letzte Woche weilte Ernst Stocker (SVP) der
Einweihung einer Niederhasler SolarzellenFirma bei. Im Interview verrät der Regierungsratspräsident nun, dass er auf seinem Privathaus auch Solarzellen installieren wolle. Seite 5
An der Bülacher Samariterübung
beteiligte sich auch der Rettungsdienst des Spitals Bülach. Stefan
Bader (links) überwachte dabei die
Zusammenarbeit.
Seite 20
Bülacher gegen
ein Stadtblatt
Das Bülacher Volk will kein Stadtblatt, das jährlich mit 110 000 Franken vom Steuerzahler mitfinanziert
wird. Der Souverän sprach sich
am Sonntag mit
einer
Mehrheit
von 58 Prozent
dagegen
aus.
Konkret erhielt
die Vorlage 1897
Ja- und 2610
Nein-Stimmen.
Das
Begehren Die 3. Ausgabe
geht auf eine In- des Stadtblatts.
itiative
zurück,
die vom Stadtrat unterstützt wurde.
Der Gemeinderat dagegen lehnte das
Begehren ohne Gegenvorschlag mit
17 zu 11 Stimmen ab. Das Stadtblatt
sollte unentgeltlich in alle Haushalte
verteilt werden.
In einer ersten Reaktion bedauert
der Stadtrat das Ergebnis. Er sei
überzeugt, mit einem Beitrag an das
Stadtblatt hätte ein wichtiger Anteil
zur Information und damit zur Integration und zur Identifikation mit Bülach geleistet werden können. Enttäuscht zeigt sich auch Vereinspräsidentin Bea Cornaz: «Leider ist es uns
nicht gelungen, eine Mehrheit vom
Stadtblatt zu überzeugen.» Die Kritiker und Skeptiker hätten gewonnen.
Mit dem Nein des Bülacher Souveräns wird das Projekt begraben. Der
Verein soll aufgelöst werden.
Weitere Abstimmungsergebnisse
auf den Seiten 3, 5 und 12
Verlag Tel. 044 863 72 00
Fax 044 863 72 01
Nun sind es schon 650 Parkplätze: Weiteres
Flughafen-Parking in Niederhasli geplant
Niederhasli wird von Flughafen-Parkplätzen geradezu
überschwemmt. Seit Mai
ist auf dem ehemaligen
Containerterminal-Areal ein
Parking für 500 Fahrzeuge
geplant. Nun soll ein
weiteres Projekt mit 150
Parkplätzen hinzukommen.
Flavio Zwahlen
«Ich kann das Konzept respektive
den Sinn dieser Parkings überhaupt
nicht verstehen», sagt Raymond König, Gemeinderat von Niederhasli.
Damit meint der CVP-Politiker die
beiden Parkanlagen, die in der Gemeinde realisiert werden sollen. Die
Idee der Parkplätze, die auch als Valet-Parking bekannt sind: Fluggäste
können ihr Auto vor der Abreise am
Flughafen abgeben und nach der
Rückkehr dort wieder abholen. In der
Zwischenzeit stehen die Fahrzeuge
meist in Industriegebieten rund um
den Flughafen. Der Vorteil: Die Parkgebühr ist deutlich günstiger als im
Flughafenparkhaus.
Hinter dem neuen Projekt mit 150
Parkplätzen steht die Sallaum Group,
die in Oberhasli ein Industrieareal
besitzt, auf dem auch ein mehrstöckiges Parkhaus steht. Nun plant das
In diesem Parkhaus in Oberhasli will die VIParking SA 150 Fahrzeuge von Fluggästen unterbringen.
Niederhasler Unternehmen, ein Parkgeschoss für das Flughafen-Parking
zu vermieten. Verwaltungsrat und Direktor Martin Bissig zum «Wochenspiegel»: «Die Firma VIParking SA
will dort Autos von Fluggästen unterbringen.» Schon länger bekannt ist
das Projekt der Firma Swissterminal
aus Frenkendorf AG. Sie will auf dem
ehemaligen Containerterminal-Areal
in Niederhasli ein Flughafen-Parking
mit 500 Abstellplätzen realisieren.
Das Gesuch ist Anfang Mai ausgeschrieben worden. Bissig zu den vielen Flughafen-Parkplätzen in Niederund Oberhasli: «In Zürich gibt es
Foto: fzw.
auch viele Dönerstände, die einander
konkurrenzieren. Bei den Parkanlagen ist das sehr ähnlich.» Letztlich
würden die Qualität und die Seriosität des Angebots entscheiden, so Bissig weiter. Wichtig zu wissen: Die FirFortsetzung auf Seite 3
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Wochenspiegel
Nr. 25
TRIBÜNE
17. Juni 2015
Wo sind denn hier bitte die Briten?
Als Student in London
gewinnt man Freunde aus
aller Welt. Doch unter all
den Deutschen, Franzosen,
Pakistani und Amerikanerinnen auch Briten zu finden, ist gar nicht so einfach. In keiner anderen
Stadt ist die Globalisierung
so präsent wie hier.
Unser Mann
in London
Daniel Ammann (24) ist in Zürich
aufgewachsen und hat 2008 ein
Praktikum auf unserer Redaktion
absolviert. Nach seinem Bachelorstudium an der Uni Zürich verbringt er aktuell ein Jahr in London für seinen Wirtschafts-Master
an der London School of Economics (LSE). Für unsere Zeitung
berichtet er regelmässig über Interessantes und Auffälliges, Kurioses und Alltägliches aus dem
britischen Grossstadtleben.
Daniel Ammann
Auch nach sieben Monaten in London bin ich von meinem neuen «Zuhause» immer wieder von Neuem
überwältigt. Von der schieren Grösse:
Der Blick vom obersten Stockwerk
des Shards – dem höchsten Gebäude
der Stadt – offenbart Häuserdächer,
so weit das Auge reicht. Von der unermesslichen Auswahl: Die Frage wo
man Abendessen gehen möchte, wird
meistens zur Qual der Wahl. Mehr als
14 000 Restaurants listet Tripadvisor
für hungrige Londoner auf.
Das «Babel der Neuzeit»
In London finden Sie Menschen aus
buchstäblich jedem Land der Welt.
Gemäss dem «Guardian» hat die
Stadt Einwohner mit 270 verschiedenen ethnischen Nationalitäten, die
über 300 verschiedene Sprachen
sprechen. Mehr als 40 Prozent aller
Londoner sind im Ausland geboren.
Kein Wunder, folgert die Zeitung,
dass London das «Babel der Neuzeit»
geworden sei. Und die Stadt profitiert
enorm von ihrer internationalen Be-
Multikulti im grossen Stil: 40 Prozent aller Bewohner Londons wurden im Ausland geboren.
wohnerschaft. Viele kommen als Studenten hierher und bleiben danach
für attraktive Jobs. Oder sie kommen
bereits gut ausgebildet, um in den
florierenden Geschäftsbereichen der
Grossstadt zu arbeiten. Begonnen hat
diese Erfolgsgeschichte der Globalisierung in den 1980er-Jahren, als
London den Finanzsektor liberalisierte und damit den Zuzug grosser internationaler Banken einleitete. Inzwischen ist die Stadt aber nicht nur
für den Finanzbereich ein weltweiter
Hub geworden, sondern auch für die
Pharmaindustrie,
die
Medien-,
Kunst- und Werbebranche oder für
die Digital- und Technologie-Start-
up-Szene. Dazu bietet sie mit ihren
Top-Universitäten über 100 000 ausländischen Studenten einen Platz.
Dies hat bewirkt, dass London
völlig anders ist als der Rest des Landes. Während Grossbritannien als
Ganzes in den letzten Jahren wirtschaftlich in die Rezession gerutscht
ist, florierte London weiterhin, was
sich unter anderem in stetig steigenden Immobilienpreisen niedergeschlagen hat. Die Stadt subventioniert die restlichen Landesteile wirtschaftlich. Und unterscheidet sich
kulturell um 180 Grad von ihnen. Für
mich, der ich mich fast ausschliesslich im Stadtzentrum aufhalte und
Foto: Daniel Ammann
nicht in den äusseren Wohnquartieren, ist die Globalisierung noch extremer spürbar. Nicht nur meine Mitstudenten, auch zufällige Bekanntschaften im Ausgang, in einer Bar oder einem Café sind fast ausschliesslich internationale Geschäftsleute, Studenten oder Touristen. Manche Ethnien
haben richtige Communities aufgebaut. Die Franzosen aus meinem Studiengang haben durch ihr Netzwerk
alle hervorragende Unterkünfte bei
französischen Familien im Westen
Londons. Meine Mitbewohnerin aus
Holland wiederum verbringt ihre
Freizeit fast ausschliesslich mit Landesgenossen. Und sie weiss, in wel-
chem Quartier welcher Laden holländisches Gebäck in den Regalen hat.
So sehr ich dieses multikulturelle
Lebensgefühl, das mich hier umgibt,
geniesse – einen Wermutstropfen
bringt es mit sich: In fünf Jahren
wird wohl niemand, den ich während
meines Aufenthalts hier kennengelernt habe, noch in London wohnen.
Alle werden sie längst weitergezogen
sein – nach Paris, Dubai, Kuala Lumpur oder Miami. Es wird nie passieren, dass ich nach London zurückkehre und hier lauter alte Bekannte
antreffe. «Echte» Londoner Freunde
zu haben, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.
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Wochenspiegel
BRENNPUNKT
Nr. 25
17. Juni 2015
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Weiteres
Parking-Projekt in
Niederhasli geplant
Fortsetzung von Seite 1
ma VIParking ist gemäss Handelsregistereintrag mit der Sallaum Group
weitgehend identisch. Letztere ist gemäss Bissig der grösste Exporteur
von Gebrauchtfahrzeugen in der
Schweiz.
Den beiden Projekten bläst jedoch
ein eisiger Wind aus dem Gemeindehaus entgegen. Gemeinderat Raymond König: «Wir prüfen die beiden
Projekte zurzeit auf ihre Rechtmässigkeit. Ich bin aber klar gegen die
Realisierung der beiden Projekte.»
Dabei stützt er sich auf Artikel 16 der
Niederhasler Bauordnung, die in den
beiden Gebieten nur mässig störende
Betriebe zulässt. Betriebe, die unverhältnismässigen Verkehr auslösen,
gelten als stark störend. Erlaubt sind
aber Handels- und Dienstleistungsbetriebe. König: «Die Zufahrtsstrassen
zu den geplanten Parkplätzen führen
teilweise durch Wohngebiete.» Für
Bissig kein Argument: «Durch das VIParking entsteht ein Mehrverkehr
von maximal 23 Bewegungen pro
Tag. Dies zeigen unsere Berechnungen.» Die Zunahme von vier Prozent
sei keinesfalls unverhältnismässig.
Wie aus dem Bauprojekt hervor
geht, bietet die VIParking keine weiteren Dienstleistungen wie Reparaturen oder Instandhaltung der Fahrzeuge an, wie es an anderen Standorten solcher Valetparkings der Fall ist.
Tram und Zug statt Auto
Heute reisen 43 Prozent der Passagiere, Besucher und Angestellten des
Flughafens mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Der Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) schreibt vor,
dass bis in 15 Jahren 46 Prozent mit
dem ÖV anreisen müssen. Gegenüber
der letzten Erhebung im Jahr 2009
ist der Anteil inzwischen um 3 Prozent auf 43 Prozent gestiegen. «Die
Billigparkings könnten dieses Wachstum jedoch abrupt stoppen», gibt
Hochbauvorsteher König zu bedenken und befürchtet: «Die Anreise mit
dem Auto wird dadurch gar gefördert.»
An Grümpelturnieren, hier bei jenem des FC Niederweningen, steht der Spass im Vordergrund. Einige Spieler verkleiden sich gar.
An Grümpelturnieren drohen Verletzungen
Im Unterland beginnt die
Grümpelturnier-Saison. Bei
den Plausch-Fussballturnieren kommt es immer wieder
zu Unfällen. Die Suva will
das Problem zusammen mit
den Organisatoren in den
Griff kriegen. Dazu unterstützt sie die Vereine auch
finanziell.
Flavio Zwahlen
IN KÜRZE
Kredit bewilligt
Buchs: Die über 40 Jahre alte
Schulanlage Zihl in Buchs kann
für 8,415 Millionen Franken saniert und ausgebaut werden. Dies
entschied der Buchser Souverän
am Sonntag mit deutlichem Mehr.
Bei einer Stimmbeteiligung von
37 Prozent sprachen sich 1052
Stimmberechtigte für den Kredit
aus, 282 Personen legten ein
Nein in die Urne.
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Foto: Matthias Löhr
«Meisterschaft der Plauschfussballer»: So werden Grümpelturniere oft
genannt. Fast alle Unterländer Fussballclubs veranstalten in den Sommermonaten Juni oder Juli ein Schüler- oder Dorfturnier.
Häufig wird aus Plausch aber
Ernst. Die Hälfte der Verletzungen an
Grümpelturnieren verursacht der
Gegner, und rund einem Viertel liegt
ein Foul zugrunde. Dies heisst es in
einer Medienmitteilung der Suva
über Unfälle an Grümpelturnieren.
Und doch: Lediglich 6 Prozent der
Fussballunfälle ereigneten sich bei
Grümpelturnieren. Die Zahl von jährlich 2700 Grümpelturnier-Unfällen
darf man jedoch nicht unterschätzen.
Philippe Gassmann, Kampagnenleiter
bei der Suva, sagt: «Im Vereinsfussball wird zeitlich betrachtet länger
und öfter Fussball gespielt als an
Grümpelturnieren. Deshalb geschieht
der grösste Teil der jährlich 45 000
Fussballunfälle im Verein.»
Plauschfussballer
tragen
an
Grümpelturnieren oftmals keine optimalen Schuhe. Einige spielen gar
barfuss. Weiter verzichten sie oft auf
Schienbeinschoner.
Konsequenz:
Über die Hälfte der Verletzungen betreffen das Knie- oder das Fussgelenk.
Mehr Sicherheit für Geld
SuvaLiv motiviert zu sicherheitsbewusstem Verhalten in der Freizeit.
Sie bietet den Organisatoren von
Grümpelturnieren
Einsatzmittel,
Dienstleistungen und finanzielle Unterstützung an. Der FC Kloten beispielsweise nutzt dieses Angebot.
Carmelo Casella, OK-Präsident des
Grümpelturniers in Kloten, sagt: «Wir
setzen lediglich offizielle Schiedsrichter ein. Im Gegenzug bekommen wir
von der Suva Geld für jede angemeldete Mannschaft.» Für Turniere ab
20 Mannschaften zahlt die Suva 500
Franken. Für grössere Turniere ab
40 Mannschaften erhalten die Organisatoren einen zusätzlichen Beitrag
von 20 Franken pro Team.
Schienbeinschoner sind Pflicht
Die Organisatoren verpflichten sich
zu weiteren Sicherheitsvorkehrungen. Casella: «Während des Spiels
herrscht Schienbeinschonerpflicht.»
Weiter empfiehlt man den Fussbal-
Unterland: Die Grümpel- und Schülerturniere
FC Bülach: Freitag, 26., bis Sonntag, 28. Juni: Schülerturnier
SV Rümlang: Freitag, 26., bis
Sonntag, 28. Juni: Dorfturnier
FC Niederweningen: Freitag, 26.,
bis Sonntag, 28. Juni: Grümpelund Schülerturnier
FC Buchs-Dällikon: Samstag, 27.,
und Sonntag, 28. Juni, Freundschaftsturnier
der
D-Junioren;
lern, sich aufzuwärmen, und rät ihnen ab, Alkohol zu konsumieren.
Auch zwei Samariter seien einsatzbereit, sagt der OK-Präsident. «Wir lassen einen Werbespot der Suva laufen
und platzieren deren Plakate auf dem
Gelände», sagt der OK-Präsident.
Viele harmlose Verletzungen
Auch der FC Dielsdorf führt seit vielen Jahren ein Schüler- und Dorfturnier durch. Anders als in Kloten arbeiten die Organisatoren aber nicht
mit der Suva zusammen. Marco Keller, Vereinspräsident des FC Dielsdorf: «Wir legen viel Wert auf die
Erstversorgung der Verletzten.» Hierzu befinde sich ein professioneller
Sanitätsposten auf dem Platz. Weiter
bestehe ein Notfallkonzept für die
Alarmierung eines Krankenwagens.
Gabi Früh ist Präsidentin des Samaritervereins Niederweningen und
weiss über Verletzungen an Plausch-
Samstag, 27. Juni: Blitzturnier Veteranen
FC Kloten: Freitag, 3., und Samstag, 4. Juli: Grümpelturnier
FC Dielsdorf: Samstag, 4. Juli:
Schülerturnier; Sonntag, 5. Juli:
Dorfturnier.
FC Rafzerfeld: Samstag, 4. Juli: Eund F-Juniorenturnier; Sonntag, 5.
Juli: Schülerturnier.
turnieren bestens Bescheid. Sie und
ihre Kollegen sind nämlich Stammäste am Grümpelturnier des dorfeigenen Fussballclubs. Früh: «Zerrungen,
Prellungen und Verstauchungen sind
die häufigsten Sportverletzungen, die
wir am Grümpi in Niederweningen
behandeln.» Häufig kämen auch Patienten mit Schürfungen, Sonnenstichen und Blasen zum Sanitätsposten.
«Viele Plauschfussballer haben Nockenschuhe ausgeliehen und tragen
diese zum ersten Mal», begründet
Früh die vielen Blasenpatienten.
Schnittverletzungen dagegen seien
zurückgegangen, seit man PET- statt
Glasflaschen benütze.
«Wenn der Verletzte zum Sanitätsposten kommt, fragen wir ihn zuerst, was passiert ist», sagt Früh.
«Prellungen kühlen wir. Bei Verstauchungen bringen wir einen Stützverband an, und bei gravierenderen Fällen bieten wir die Sanität auf.»
So vermeidet man Verletzungen – 8 Tipps
Vorbereitung:
• Nicht nur die Beine trainieren,
möglichst den ganzen Körper
• Das Training der Rumpfmuskulatur nicht vernachlässigen
• Sich Zeit nehmen für ein seriöses
Aufwärmen.
Ausrüstung:
• Immer Schienbeinschoner tragen
– auch im Training
• Am besten schützen die Schien-
beinschoner mit Knöchelschutz
• Joggingschuhe und normale Freizeitschuhe eignen sich nicht zum
Fussballspielen.
Fairplay:
• Fairplay-Regeln einhalten und
rücksichtsloses Einsteigen vermeiden
• Gegenspieler unter allen Umständen respektieren, um deren Gesundheit nicht zu gefährden.
Die Suva empfiehlt Nockenschuhe und Schienbeinschoner.
Foto: fzw.
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Wochenspiegel
Nr. 25
17. Juni 2015
MARKTPLATZ
Publireportage
Erfolg mit Mut und Führungskompetenz
Der 52-jährige Mentor
Steven Skinner aus
Oberembrach trainiert
Führungskompetenz und
begleitet Change-Prozesse.
«Die Persönlichkeit ist der Schlüssel
zum Erfolg», sagt Steven Skinner.
Seit 25 Jahren geht der ausgebildete
Betriebswirt und renommierte Unternehmensberater seinen eigenen Weg.
Im Zentrum seiner neuen Firma
«coachklick» in Oberembrach stehen
Führungskompetenzentwicklung,
Change Management und Mentoring.
Er ist überzeugt: Wer lerne,
selbstsicher und souverän aufzutreten, motivieren, begeistern und überzeugen möchte, mehr Kommunikationsfähigkeit und Ausstrahlung erlangen wolle, der muss seine Stärken
und die Einzigartigkeit seiner Persönlichkeit sichtbar machen, damit sein
Unterschied eindeutig zum Ausdruck
kommt.
Seine Kernkompetenzen: Entwicklung von Führungsstärke für
Kommunikation und Präsentation,
25 Jahre Berufserfahrung: Mentor
Steven Skinner.
Foto: zvg.
emotionale Intelligenz und Selbstkompetenz, Beratung für Veränderungsstrategien, Prozessoptimierung
und Strategien zur Personalentwicklung, Begleitungsprozesse für Management, Führungskräfte und Mit-
arbeiter, Workshop und Konfliktmoderation. Steven Skinner gehört zu
den ersten Absolventen, die den neu
geschaffenen eidgenössischen Fachausweis «Betrieblicher Mentor FA»
erlangt haben.
Der Betriebliche Mentor begleitet
und unterstützt seine Kunden in ihrer Zielerreichung, in ihren Lern-,
Entwicklungs-, und Veränderungsprozessen, regt Perspektivenwechsel
an und leitet Entscheidungsfindungen ein. «Wir trainieren Führungsund Schlüsselkompetenzen. Denn
heute müssen Chefs nicht nur führen,
sondern auch coachen, moderieren
und vor allem ein inspirierendes und
motivierendes Klima gestalten können», bilanziert der «Business,
Change und Mentoring-Consultant».
Mit 25 Jahren Berufserfahrung in der
Organisations- und Unternehmensberatung bringt Steven Skinner einen
Rucksack mit, über den die Mehrheit
der im Bereich «Mentoring» tätigen
Personen nicht verfügen. (pd.)
coachklick, Rebbergstrasse 1d, 8425 Oberembrach, Telefon 044 814 11 25, www.
coachklick.ch.
Die Gewinner (von links): Kurt Lienhard, Walter Baltensperger (Ehemann
von Antoinette Baltensperger) und Thomi Peter, Bereichsleiter Energie
der Landi Züri Unterland. Es fehlt Stefan Braunschweiler.
Foto: zvg.
Publireportage
Die Gewinner an der Rhii Mäss
Die Landi Züri Unterland hat sich in
diesem Jahr an der Rhii Mäss etwas
Besonderes einfallen lassen. Sie verloste drei Agrola-Geschenkkarten im
Wert von jeweils 200 Franken. Die
Messebesucher bekamen mittels eines Wettbewerbes die Möglichkeit,
eine dieser Geschenkkarten zu gewinnen. Ein begehrter Preis. Ent-
sprechend hoch war die Teilnahmequote.
Die Landi Züri Unterland darf Antoinette Baltensperger, Kurt Lienhard
und Stefan Braunschweiler zum
Hauptgewinn gratulieren. Die Geschenkkarte wurde durch Thomi Peter, Leiter Energie der Landi Züri Unterland, überreicht. (pd.)
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POLITIK
Wochenspiegel
Nr. 25
17. Juni 2015
Wasterkingen «kauft»
Kindergarten zurück
Stocker will auf seinem Haus Solarzellen
An der Gemeindeversammlung in
Wasterkingen sagte eine Mehrheit
der 51 Stimmberechtigten (12 Prozent der Einwohner) Ja zum «Rückkauf» des Kindergartengebäudes. Sie
erhält die Liegenschaft gemäss Vertrag unentgeltlich von der Schule Unteres Rafzerfeld, die den Kindergartenbetrieb in Wasterkingen Ende
Schuljahr 2013/14 einstellte. Was mit
dem Gebäude geschehen soll, ist
nach Angaben des Gemeinderates
noch unklar. Möglich sei der Einbau
einer Wohnung oder der Umbau für
Büros. Die Kosten werden auf rund
300 000 Franken geschätzt. Ferner
genehmigte der Souverän die Jahresrechnung 2014, die mit einem Plus
von 70 123 Franken abschliesst. (dj.)
An der Einweihung der
Flisom-Produktionsanlage
in Niederhasli sprach Regierungsratspräsident Ernst
Stocker darüber, wie wichtig
Innovationen sind. Nun will
auch er Solarzellen auf
seinem Dach installieren.
Embrach: Darüber
wird abgestimmt
Die Rechnungsprüfungskommission
der Gemeinde Embrach beantragt
der Rechnungs-Gemeindeversammlung vom 22. Juni für sämtliche finanzrelevanten Vorlagen Zustimmung. Es sind dies die Jahresrechnung 2014 für das Politische Gemeindegut, die Bauabrechnung Dorfkern
im Oberdorf sowie der einmalige
zweckgebundene Investitionsbeitrages von 750 000 Franken für die Sanierung, den Umbau und die Erweiterung des Klubhauses im Bilg.
Die Broschüre ist auf der Homepage
(www.embrach.ch/Politik/Gemeindeversammlung) aufgeschaltet.
Die Broschüre kann auch vor der
Versammlung bei der Gemeindeverwaltung bestellt oder abgeholt werden. Im Anschluss an die Gemeindeversammlung sind alle Teilnehmer zu
einem Apéro eingeladen. (pd.)
IN KÜRZE
Neuer Gemeinderat
Schöfflisdorf: Der neue Gemeinderat von Schöfflisdorf heisst Rolf
Huber. Der Parteilose schaffte im
zweiten Wahlgang mit 251 Stimmen klar den Sprung in die Exekutive. Hans-Rudolf Jöhr (parteilos) erhielt 94, Rolf Rosenberger
(parteilos) 43 Stimmen.
Stotz gewählt
Eglisau: Daniel Stotz (parteilos)
ist im zweiten Wahlgang in die
Schulpflege gewählt worden. Er
erhielt 658 Stimmen. Nusmir
Agovic von der FDP erhielt 432
Stimmen.
Friedensrichter I
Kloten: Neuer Friedensrichter in
Kloten wird Hans-Peter Kasper
(SVP, Kloten). Er erhielt 1332
Stimmen. Die Juristin Kathrin
Scognamiglio (parteilos, Winkel),
die im ersten Wahlgang siegte,
erhielt 1002 Stimmen, Werner
Zuberbühler (parteilos) konnte
560 Stimmen auf sich vereinen.
Friedensrichter II
Bassersdorf: Im Kampf um den
Friedensrichtersitz in Bassersdorf gewinnt im zweiten Wahlgang Daniel Scheitlin (parteilos).
Er erhielt am Sonntag 1208 Stimmen. Auf den bisherigen Amtsinhaber Hansueli Seiler entfielen
784 Stimmen.
Das tönt schön, aber wie versucht der
Regierungsrat, Forschungsprojekte im
Kanton Zürich zu fördern?
Ein wichtiges Legislaturziel des Regierungsrates ist der Innovationspark
auf dem Flugplatz Dübendorf. Dieses
Vorhaben fördern wir, so weit es uns
möglich ist, und dafür setzen wir uns
auch beim Bund ein. Vor allem aber
findet die Forschung ja an den Hochschulen und ihren Instituten statt,
und dafür wenden wir einen sehr hohen Teil unserer jährlichen Staatsausgaben auf.
Flavio Zwahlen
20 Millionen Franken kostete die
neue Produktionsstätte der Firma Flisom AG in Niederhasli. Sie hat Dünnschichtsolarzellen entwickelt, die auf
einer flexiblen Plastikfolie aufgetragen werden können. Mit der neuartigen Technologie will das ehemalige
Spin off-Unternehmen, das aus einer
Forschergruppe der ETH entstanden
ist, die weltweiten Märkte erobern.
Ernst Stocker hat die Pilotproduktionsanlage am Donnerstag eingeweiht. Der «Wochenspiegel» konnte
danach mit dem Regierungsratspräsidenten und Finanzvorsteher des
Kantons Zürich sprechen:
Die Entwicklung der Solarzellen-Folie ist
auch dank mehreren EU-Projekten gelungen. Die EU ist Ihnen als SVP-Politiker
nicht immer geheuer. Auch bei der Forschung?
Der wirtschaftliche und wissenschaftliche Austausch mit der EU ist wichtig für den Kanton Zürich. Wir sind
stark exportorientiert und auch bei
der Forschung stark auf einen internationalen Austausch angewiesen.
Deshalb setzt sich der Regierungsrat
dafür ein, dass die bilateralen Verträge weitergeführt werden können.
Ernst Stocker während seines Grussworts an der Einweihung.
Ernst Stocker, als Regierungspräsident
hielten Sie an der Einweihung der Flisom-Produktionsanlage in Niederhasli
das Grusswort. Sind sie nun an jeder Firmeneinweihung anzutreffen?
Nein, das würde meine Agenda
sprengen. Wir sind ein nach wie vor
wachsender Kanton und können uns
glücklich schätzen, dass immer wieder neue Betriebe und Arbeitsplätze
entstehen, auch wenn nicht überall
ein Regierungsmitglied dabei ist.
Aber warum war für Sie Ihre Anwesenheit bei der Einweihung in Niederhasli
wichtig?
Die Flisom hat in mehrjähriger Forschung ein nachhaltiges, zukunftsgerichtetes Produkt entwickelt, das
höchst interessant ist und ein grosses
Potenzial hat. Es zeugt von Durchhaltewillen und der Überzeugung, einer
Vision auch zum kommerziellen
Durchbruch verhelfen zu können. Die
Anwesenheit einer politischen Vertretung des Kantons Zürich war auch
ein wichtiges Zeichen für den indischen Investor, die Tata Group.
Im Grusswort sprachen Sie davon, dass
Innovation wichtig sei, aber jeder etwas
anderes darunter verstehe. Was verste-
5
hen Sie unter Innovation?
Während die Forschung mit Geld
neues Wissen produziert, besteht die
Innovation darin, dass sie neues Wissen in Geld verwandelt.
Solarzellen sind Teil einer nachhaltigen
Energiepolitik. Ein Blick in Google Earth
zeigt, dass auf Ihrem Hausdach noch
keine Solarzellen montiert sind. Wird
sich dies nun ändern?
Sicher, insbesondere wenn ich sehe,
wie der Wirkungsgrad zunimmt und
ein flexibler Einsatz möglich wird.
Was halten Sie vom Solarstrom-Boom?
Die Schweiz hat abgesehen von der
Wasserkraft kaum Rohstoffe. Deshalb
ist es wichtig und zukunftsträchtig,
wenn wir auch die Solarenergie nutzen. Sie kann jedoch nur eine von
mehreren Energiequellen sein, auf
die wir uns abstützen, weil sie auch
nicht durchgehend Strom liefert. Und
es ist natürlich eine Frage, wie stark
der Staat eine bestimmte Energieart
fördern soll, denn damit verfälscht er
auch den Wettbewerb ...
... siehe Deutschland?
Wie problematisch das sein kann,
Foto: fzw.
sieht man bei der starken staatlichen
Förderung im Ausland, die dazu geführt hat, dass die Energiepreise
stark gesunken sind, womit Investitionen in die Wasserkraft zum Beispiel
unwirtschaftlich werden.
Dann ist die Arbeit von Flisom aber gar
nicht so wünschenswert?
Produkte wie jenes von Flisom führen aber dazu, dass die Solarenergie
eher auf eigenen Beinen stehen kann,
und das ist gut so.
Forscher der EMPA in Dübendorf haben
die innovative Solarzellen-Folie entwickelt. Wie wichtig ist Forschung im Kanton Zürich?
Forschung und vor allem auch ihre
praktische Anwendung sind für die
Wirtschaft von höchster Bedeutung
und Ausdruck eines lebendigen Wirtschaftsstandortes mit hohem Potenzial. Nur mit Forschung gelingt es, sich
an die immer wieder ändernden
Rahmenbedingungen anpassen zu
können. Der Kanton Zürich steht
diesbezüglich auch dank den Hochschulen sehr gut da. So stammen
zum Beispiel 41 der 100 besten
Start-ups aus unserem Kanton.
Die Forschungs-Zusammenarbeit mit der
EU ist auf Bundesebene nur bis 2016
geregelt. Wie soll es aus Ihrer Sicht weiter gehen?
Aus Sicht des Regierungsrates gibt es
keinen Grund, diese nicht fortzusetzen.
Kann mit der EU keine Einigung gefunden werden, droht beispielsweise der
EMPA, 10 Millionen Franken an Forschungsgeldern zu verlieren, das sind
immerhin 10 Prozent des Budgets. Wäre
das aus Ihrer Sicht vertretbar?
Bis heute konnten immer wieder Lösungen gefunden werden, und ich
glaube, dass dies auch in Zukunft gelingen wird.
Um den hohen Lebensstandard im Kanton zu erhalten, ist Ihrer Ansicht nach
ein massvolles Wirtschaftswachstum
notwendig. Was meinen Sie damit?
Der Kanton Zürich ist ein Erfolgsmodell und unsere Bevölkerung wächst
weiterhin. Um allen unseren Verpflichtungen nachzukommen und
weiterhin
Wirtschaftsmotor
der
Schweiz zu sein, ist ein qualitatives
und massvolles Wirtschaftswachstum
nötig. Das heisst, dass wir auch mehr
Arbeitsplätze benötigen.
Bülacher Bibliothek steht vor dem Aus,
wenn das Parlament kein Geld spricht
An der kommenden Gemeinderatssitzung entscheidet
das Parlament über die
Zukunft der Stadtbibliothek. Dieser geht Ende Jahr
das Geld aus, weshalb der
Stadtrat für den Betrieb
der Bibliothek mehr
Mittel beantragt hat.
jeweils aus dem Eigenkapital gestopft
werden, doch dieses werde angesichts eines erwarteten Defizits von
31 000 Franken Ende Jahr aufgebraucht sein, schreibt der Stadtrat in
seiner Weisung an die Gemeinderäte.
Er beantrag deshalb eine Erhöhung
des jährlichen Betriebsbeitrags um
20 000 Franken auf 186 000 Franken, damit der Bibliotheksbetrieb
weitergeführt werden kann.
Es wird beim Personal gespart
Nadine Golinelli und Daniel Jaggi
Für den Stadtrat ist klar: Eine Erhöhung des Betriebsbeitrags an die Bibliothek ist unumgänglich, ansonsten
ist Ende Jahr das Eigenkapital aufgebraucht und eine Weiterführung des
Betriebs nicht mehr möglich. Der
Grund für die dramatische Situation:
In den letzten Jahren schrieb die Bibliothek regelmässig ein Defizit. Das
Loch, in den letzten zwei Jahren waren es über 40 000 Franken, konnte
Auch die Stadtbibliothek will dem Defizit entgegenwirken. Sie plant deshalb, die Ausleihgebühr zu erhöhen.
Dabei sollen künftig besonders auswärtige Nutzer merklich tiefer ins
Portemonnaie greifen müssen. Wie
der Weisung des Stadtrats zu entnehmen ist, zählte die Bibliothek letztes
Jahr 1650 Bülacher und 200 Auswärtige zu ihren Kunden. Ferner sollen
ein Self-Scanning-Schalter und eine
Rückgabebox im Eingangsbereich realisiert werden. Durch den Ausbau
beim Kundenservice auch ausserhalb
der Öffnungszeiten könne gleichzeitig
beim Personal gespart werden, betont
der Stadtrat. Die Realisation des
Scanning-Schalters und der Rückgabebox beläuft sich auf rund 35 000
Franken. Der Stadtrat ist bereit, der
Bibliothek einen einmaligen Kredit
zuzusprechen. Die Investitionen seien
nach dreieinhalb Jahren durch die
Einsparungen im Personalbereich
amortisiert. Mit der Kostenübernahme der geplanten Investitionen würde
die Stadt die Wertschätzung des Engagements der Stadtbibliothek zeigen,
ist der Weisung weiter zu entnehmen.
Während der vergangenen sechs Jahre hat die Lesegesellschaft, die die
Stadtbibliothek seit 1969 führt, bereits 69 000 Franken in Hardwareanschaffungen, ein öffentliches WLANNetz, ein EC-Zahlungssystem sowie
Raum- und Werbekosten investiert.
Ausserdem soll die Leistungsvereinbarung zwischen der Stadt Bülach
und der Bibliothek um weitere fünf
Jahre verlängert werden. Hierfür
wurde sie den veränderten Bedingungen angepasst.
Rechnungsführer erhält Geld
Neu soll auch der bisher ehrenamtlich
tätige Rechnungsführer mit einem
symbolischen Gehalt von 2000 Franken für die 60 Arbeitsaufwand bezahlt werden. Wird der Antrag vom
Gemeinderat angenommen, so besteht für das 75-Jahr-Jubiläum der
Stadtbibliothek, das dieses Jahr begangen wird, ein weiterer Grund zum
Feiern. Allerdings: Der Beschluss des
Gemeinderats untersteht dem fakultativen Referendum. Will heissen: Mit
dem Ja des Parlaments sind die Buchdeckel in diesem Geschäft noch nicht
ganz geschlossen.
Die Sitzung des Gemeinderats findet am
Montag, 22. Juni, um 18 Uhr statt Es werden folgende Geschäfte behandelt: Erweiterungsbau Böswisli mit Doppelkindergarten (4,69 Mio.), Stadtbibliothek Bülach,
Rechnung 2014, Geschäftsbericht 2014.
6
Wochenspiegel
Nr. 25
17. Juni 2015
AKTUELL
Skepsis zu neuem Hochschulquartier mitten in Zürich
Im Zentrum der Stadt
Zürich soll ein neues
Hochschulquartier entstehen. Dabei werden die
Quartiere Hottingen, Fluntern und Oberstrass baulich
stark verändert. Skeptische
Anwohner verlangen eine
Redimensionierung des
Grossprojekts.
Pia Meier
Der Andrang an der Informationsveranstaltung «Masterplan Universitätsquartier» an der Uni Zürich war
gross. Über 200 Personen wollten
mehr über das Projekt «neues Hochschulquartier» von Kanton und Stadt,
Universitätsspital, Universität und
ETH erfahren und Fragen stellen. Regierungsrat Markus Kägi und Stadtrat André Odermatt informierten
über den Stand des Projekts..
Der grosse Wurf
Die erfolgreiche Geschichte des
Hochschulquartiers soll in den kommenden Jahrzehnten weitergeschrieben werden. Neue Gebäude sollen
Raum für die Weiterentwicklung der
drei Institutionen Universität, ETH
und Universitätsspital schaffen und
die Zukunft des Wissensstandorts Zürich sichern. Einen zweistelligen Milliardenbetrag soll es kosten. Das Generationenprojekt wird eine Bauzeit
von 20 bis 25 Jahren beanspruchen.
Die Nutzungsfläche von Universität,
ETH und Unispital soll um 40 Prozent vergrössert werden. Neben neu-
Das neue Hochschulgebiet mitten in der Stadt Zürich stösst bei den Anwohnern mehrheitlich auf Skepsis.
en Gebäuden sind eine neue Strasse,
neue Pärke und Plätze vorgesehen.
Es werden aber auch Gebäude verschwinden.
Kägi erläuterte, warum ein Bau
auf grüner Wiese nicht infrage
kommt: Zu hohe Folgekosten und
schwierige Etappierung. Nachdem
entschieden wurde, den heutigen
Standort Hochschulquartier weiterzuentwickeln, entstand der Masterplan
2014. Kägi betonte, dass es nach 100
Jahren erneut Zeit sei, einen grossen
Wurf zu wagen: «Das ist eine einmalige Chance.» Er wies auf die Vorzüge
für das Quartier hin: bessere Freiräume und Erschliessung und damit eine
höhere Aufenthaltsqualität. Weiter
soll der öffentliche Verkehr ausgebaut und die Fuss- und die Velowege
verbessert werden. Odermatt betonte, der Campus werde Teil des Quartiers sein und kein abgeschottetes
Gebilde. Hohe Dichte und hochwertige Freiräume laute die Devise. Wich-
tig seien Erdgeschossnutzungen sowie ein gesellschaftliches Leben nach
Vorlesungsschluss. «Es soll gleichzeitig ein Hochschul- und ein Stadtquartier entstehen.» Die Nähe von Universität, ETH und Unispital fördere Innovationen. Viele Städte beneideten
Zürich um diesen Trumpf. «Es ist eine Verbesserung für alle», betonte
Odermatt. Bei der Weiterentwicklung
seien gemeinsames Vorgehen und
keine Alleingänge wichtig, so Kägi
und Odermatt.
Viel Skepsis
Die Anwesenden sahen die Pläne von
ETH, Universität und Universitätsspital nicht als grossen Wurf. Im Gegenteil, sie äusserten viel Skepsis: Das
Projekt brauche zu viel Platz und
nehme keine Rücksicht auf das Quartier. Die geplanten Gebäude seien zu
hoch und versperrten den Anwohnern die Sicht. Die Politik könne nicht
nachweisen, dass es einen solchen
Ausbau mitten im Stadtzentrum
brauche. Durch die Bauarbeiten entstünden jahrzehntelang viel Lärm
und Dreck. Die Verkehrserschliessung könne aufgrund der Menschenmassen nicht funktionieren. Es wurde ein abgespeckter Masterplan gefordert.
Personalmange nicht Platzmangel
Am Unispital bestehe Personalmangel und nicht Platzmangel, wurde argumentiert. Und was mit dem Ausbau der Standorte Irchel und Hönggerberg sei, fragten Anwesende. Kägi
betonte: «Wir müssen uns weiterentwickeln.» Misstrauen herrscht auch
gegenüber der Wohnraum-Rückführung ausserhalb des Hochschulperimeters. Der Kanton verspricht, Dutzende Wohnhäuser, die derzeit von
der Universität besetzt werden, freizugeben, um sie wieder zum Wohnen
zu nutzen. Dass diese Fehlentwicklung korrigiert wird, glaubten viele
«Das Karikative steht im Vordergrund»
tionen. Ein Drehorgelspieler sorgte
für die musikalische Unterhaltung,
für die Verpflegung im grossen Festzelt sorgte die Firma Marti. Für den
Ausbildungsverantwortlichen
der
Baufirma Marti steht der soziale Aspekt, den die Lehrlinge aus diesem
Anlass ziehen, im Zentrum der Veranstaltung.
Ueli
Niederberger:
«Schulmässig könnte man das nicht
vermitteln», bemerkte er.
Das Zürcher Bauunternehmen Marti lud letzten Mittwoch Menschen mit einer
Behinderung zum 9. Erlebnistag ins Amphitheater
nach Hüntwangen ein.
Thomas Güntert
Über 10 Institutionen für beeinträchtigte Menschen nahmen an dem Anlass teil, insgesamt 320 Menschen
mit einer körperlichen oder geistigen
Behinderung sowie 80 Betreuer. Ueli
Niederberger,
Ausbildungsverantwortlicher bei der Baufirma Marti,
hatte den Anlass zusammen mit rund
50 Lehrlingen organisiert. Zudem
stellten auch die Behindertenwerkstätten Pigna Kloten und Pro Infirmis
Zürich einige Auszubildende zur Verfügung.
Keine Weihnachtsgeschenke
Auf einem Bauwelt-Parcours konnten
die Teilnehmer in über 20 Disziplinen Punkte sammeln, die am Schluss
zusammengezählt und in Franken
umgerechnet wurden. Der Gesamt-
betrag wird an die Stiftung «Denk an
mich» gespendet, die damit Ferienaufenthalte für behinderte Menschen
unterstützt. Im Zentrum der ehemaligen Kiesgrube stand ein riesiger Autokran der Firma Toggenburger, der
bedient werden durfte. Mit Blasrohr,
Pfeil und Bogen wurde auf die Ziel-
scheibe geschossen oder mit dem Minibagger die Geschicklichkeit geprüft.
Lange Schlangen bildete sich am
Quad-Parcours. Diejenigen, die selbst
nicht fahren konnten, wurden auf
dem Quad-Taxi mitgenommen. Als
Rahmenprogramm gab es Kutschenfahrten, einen Clown und Ballanima-
Das Zürcher Bauunternehmen ist für
sein soziales Engagement bekannt.
So werden bereits seit neun Jahren
keine Weihnachtsgeschenke mehr an
Kunden verteilt, stattdessen wird benachteiligten Mitmenschen ein besonderer Tag geschenkt – eben der
Marti-Tag.
Mittlerweile ist daraus ein Grossanlass geworden, und das Budget der
Weihnachtsgeschenke reicht schon
lange nicht mehr aus, um die Kosten
zu decken. Ueli Niederberger wollte
keine Auskünfte darüber geben, welcher Betrag mittlerweile für den Erlebnistag aufgewendet wird. Er sagt
lediglich: «Das Karitative steht am
Anlass im Vordergrund.»
Maurerlehrling Giuseppe Pino (r.)
war für Alina der Quad-Instruktor.
Der Bülacher Marcel Schmid wäre
gerne Maurer geworden.
Stolz sitzt Sascha Morgenthaler auf
dem Polizeimotorrad.
Bei ihm liefen alle Fäden zusammen: Ueli Niederberger.
Highlight war der Autokran
Feingefühl ist gefragt: Am Marti-Tag im Amphitheater in Hüntwangen
galt es, einen Bagger zielgenau zu manövrieren.
Fotos: Thomas Güntert
Visualisierung: Baudirektion Kanton Zürich
Anwesende nicht. Ähnliches sei
schon beim Bau der Uni Irchel versprochen worden. Geändert habe
sich nichts. Bisher seien im Zentrum
vor allem Gebäude der ETH rückgeführt, aber nicht der Uni. Tatsächlich
dauert es noch einige Zeit, bis dieser
Wohnraum
rückgeführt
werden
kann. Kägi räumte ein, dass zuerst
Neubauten zur Verfügung stehen
müssten, bevor Wohnhäuser geräumt
werden könnten.
Kägi und Odermatt versprachen
an der Informationsveranstaltung,
die Bedenken der Anwohner zu berücksichtigen. Sie sicherten zu, in
Kontakt mit der Bevölkerung zu bleiben und wieder zu informieren.
Zurzeit wird der kantonale Richtplaneintrag angepasst. Die Teilrevision des kantonalen Richtplans wird
an den Kantonsrat überwiesen. Das
nächste Ziel ist der kantonale Gestaltungsplan, der grundeigentümerverbindlich ist.
Sozialkonferenz
vertraut Jud
Beatrix Jud bleibt Präsidentin der Sozialkonferenz im
Bezirk Bülach. Es gab keine
Gegenstimmen.
Roger Suter
An ihrer regulären Sitzung vom 4. Juni in Opfikon hat die Sozialkonferenz
des Bezirks Bülach (SIBB) einstimmig
beschlossen, dass Beatrix Jud ihre
Präsidentin bleiben und die SIBB weiterhin in der Sozialkonferenz des Kantons vertreten soll.
Zu den Fragen im Zusammenhang
mit ihrem Wohnsitz und ihrem Gesundheitszustand habe sie vollständig,
glaubhaft und bereitwillig Auskunft
gegeben, sagte René Panholzer, SIBBVorstandsmitglied und Sozialvorsteher
in Bachenbülach, gegenüber dem
«Wochenspiegel». Bisher habe keiner
der öffentlich erhobenen Vorwürfe
standgehalten. Sie habe den Vorstand
der SIBB gleich nach ihrer krankheitsbedingten Abwesenheit 2012 über ihren Zustand informiert sagte Jud.
24 Mitglieder hätten an der jüngsten Sitzung teilgenommen, von den
übrigen 4 habe man Stellungnahmen
erhalten, so Panholzer weiter. «Das
Resultat war einstimmig für Jud.» Als
Sozialvorsteher würden sie beide alle
zwei Jahre vom Bezirksrat überprüft,
führte Panholzer aus. «Ich wäre überrascht, wenn etwas auftauchen würde.» Er sehe deshalb auch den Ergebnissen der Opfiker PUK-Untersuchung
guten Mutes entgegen.
Die SVP Opfikon wirft ihrem ehemaligen Mitglied Beatrix Jud vor, Gemeinderat und Stimmvolk über ihren
Gesundheitszustand und ihren Wohnsitz getäuscht zu haben. Letzteren hat
der Bezirksrat inzwischen bestätigt.
Wochenspiegel
VE R M I S C H TE S
Nr. 25
17. Juni 2015
7
Zimmerleute sprachen den Richtspruch
In Weiach sind am Samstag
das neue Werkgebäude und
die Entsorgungsstelle feierlich eingeweiht worden.
doch vorläufig vom Tisch ist. Er wies
aber dennoch darauf hin, dass die
umweltschonende Entsorgung trotzdem eine wichtige Rolle in der Gemeinde spielt, und dankte Thomas
Steinmann für sein Engagement bei
der Realisierung des Projekts. Umrahmt wurde die Eröffnung mit einer
Sport-Holzfällershow. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Musikgesellschaft Glattfelden.
Thomas Güntert
Dominic Felder, von der Einheimischen Freiheitsbruder Gesellenvereinigung, und Andrea Lucie Fremd,
freireisende Zimmerin aus Hillmicke
im deutschen Sauerland, die beide
mit dem Holzbaubetrieb Lehmann
aus Schneisingen am Bau beteiligt
waren, haben den Richtspruch gehalten und nach dem Zuprosten die Gläser in das Entsorgungsareal geworfen. Die glücksbringenden Scherben
haben der Gemeindepräsident Stefan
Arnold und der Land- und Forstvorsteher Thomas Steinmann zusammengekehrt, nachdem sie feierlich
das Band zur Eröffnung durchgeschnitten hatten. «Weiach wäre fast
zum Entsorgungsmekka geworden»,
bemerkte Stefan Arnold hinsichtlich
des geplanten Atomendlagers, das je-
Hans Fehr will nur
echte Flüchtlinge
In einer Motion verlangt der Eglisauer Nationalrat Hans Fehr (SVP) vom
Bundesrat, ein Asylkonzept auszuarbeiten, in dem nur noch anerkannte
Flüchtlinge auf die Gemeinden verteilt werden. Für die anderen Asylbewerber, nach Fehrs Diktion «Scheinasylanten», soll die Schweiz mit dem
Konzept möglichst unattraktiv gemacht werden. Dazu listet der Eglisauer
Bundesparlamentarier
drei
Schwerpunkte auf:
• Neue Asylbewerber werden in
einem der fünf bestehenden Empfangs- und Verfahrenszentren (Chiasso, Vallorbe, Basel, Kreuzlingen, Altstätten) untergebracht;
• in diesen Zentren, die geschlossen geführt werden, bleiben sie, bis
die Asylverfahren (Ziel: innert 4 bis 8
Wochen) rechtskräftig abgeschlossen
sind;
• es gibt nur eine einmalige Rekursmöglichkeit.
Fehr will damit die Schweiz für
Schein-Asylbewerber unattraktiv machen. In der Begründung weist der
SVP-Nationalrat darauf hin, dass die
Gesuche in diesem Jahr voraussichtlich auf 30 000 steigen würden. Zudem belaufen sich die Vollkosten auf
mehrere Milliarden Franken pro
Jahr. Ferner würden vorab junge
Männer, die kriminellen Schleppern
Tausende von Dollars zahlen können,
in die Schweiz kommen. (dj.)
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Grosses Wachstum prognostiziert
Gemeindepräsident Stefan Arnold (l.) sowie Land- und Forstvorstand
Thomas Steinmann eröffnen das Werkgebäude mit Entsorgungsareal. F: tg.
Steinmann ging auf die Entstehungsgeschichte des neuen Werkgebäudes
mit Entsorgungsareal ein. Im Frühling 2010 wurde der Bau vom Gemeinderat definiert, um dem Wachstum der Gemeinde gerecht zu werden. «In den nächsten Jahren kann
Weiach um 700 Einwohner wachsen
und die 2000er-Grenze überschreiten», sagt er. Die einzelnen Sammelstellen sollten deshalb zentralisiert
und ausgebaut werden. Es dauerte
drei Jahre, bis die Pläne der Bevölkerung vorgestellt werden konnten. Auf
dem gemeindeeigenen Boden am
Grubenweg sollte ein alter Schopf abgerissen werden und dem neuen
Bauvorhaben Platz machen. Im November 2013 genehmigten die
Stimmbürger an der Urne mit 68
Prozent Ja-Stimmen den Baukredit
von 1,25 Millionen Franken und legten damit den Grundstein für den
Neubau. Die alte Entsorgungsstelle
Hasli, die seit über 20 Jahren ein
Provisorium in der Landwirtschaftszone war, wurde im Frühling 2014
durch den Zivilschutz des Sicherheitszweckverbandes Glattfelden-Stadel-Weiach abgebrochen.
Ab kommenden Samstag steht
das Entsorgungsareal den Bürgern
nun zur Verfügung. Papier, Karton,
Textilien, Glas, Kunststoffe und vieles
mehr können hier gratis entsorgt
werden, Sperrgut ist kostenpflichtig.
Einmal im Jahr wird eine GratisSperrgutannahme durchgeführt.
Das neue Entsorgungsareal ist
täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Die
Abfallentsorgung ist mittwochs von
16 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis
11.30 Uhr möglich.
VEREINE
Klotener Schwalbenhaus im Härdlen-Quartier ist eingeweiht
Kürzlich weihten zahlreiche
Gäste und der örtliche Naturschutzverein das Schwalbenhaus im Klotener Härdlen-Quartier ein.
Der Präsident des Naturschutzvereins Kloten, Martin Preiswerk, hiess
die Anwesenden willkommen und bedankte sich nochmals bei allen Sponsoren, Nestpaten und Gönnern für ihre finanzielle Unterstützung. In seiner Ansprache erwähnte Preiswerk,
dass der Haussperling die Ehre, Vogel des Jahres 2015 zu sein, offensichtlich sehr ernst nehme, da er seine Anwesenheit im Quartier besonders dominant mit dem typischen
«Tschilpen» kundtue und vielleicht
auch die Mehlschwalben etwas nerve. «Wir mögen dem Spatz verzeihen
und hoffen, dass er trotzdem den
Mehlschwalben ihren Platz im Quartier zugesteht», meinte der Präsident
des Naturschutzvereins.
Seit Ende April steht das Schwalbenhaus an der Verzweigung Ackerstrasse/Härdlenstrasse und ist bereit
für Erstbewohner (der «Wochenspiegel» berichtete). Aus Erfahrungen von
anderen Schwalbenhäusern weiss
man, dass die Mehlschwalben meistens einige Zeit brauchen, bis sie das
für sie bestimmte «Hotel» entdecken.
Die 50 Schwalbennester sind geschützt unter einem Dach auf einem
sechs Meter hohen Masten angebracht. Für die Reinigung und den
Unterhalt der Nester kann das
Schwalbenhaus mit einer Handkurbel
bis auf zwei Meter abgesenkt werden.
Das Mehlschwalbenhaus Kloten
wurde im Rahmen der Kampagne
«100 x ZüriNatur» vom Zürcher Vogelschutz ZVS/BirdLife Zürich realisiert. Benjamin Kämpfen, Vorstandsmitglied von ZVS/BirdLife Zürich,
gratulierte im Namen des Kantonalverbands dem Naturschutzverein
Kloten zum 100. Projekt dieser 5-jährigen Kampagne, die Ende Jahr abgeschlossen wird. Kämpfen gab einen
kurzen Überblick über die Erfolgsgeschichte der Kampagne, die zum Ziel
hatte, mindestens 100 Naturschutzund
Artenförderungsprojekte
im
Kanton Zürich zu entwickeln und
umzusetzen.
Mit der Übergabe der Handkurbel
und dem Schlüssel an den Projektleiter, Martin Preiswerk, durch den Vizepräsidenten des Naturschutzverein
Kloten, Remo Flüeler, und der Enthüllung einer Sponsorentafel wurde
das Schwalbenhaus offiziell seiner
Bestimmung übergeben.
Kleben auf sechs Meter Höhe: Neue Schwalbennester in Kloten.
Foto: zvg.
Naturschutzverein Kloten
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Wochenspiegel
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Wochenspiegel
Nr. 25
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ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Das InStyle-Team verschönerte die Geladenen mit Zöpfli-Frisuren. V. l.:
Christina Amsler, Ramona Menegon, Robert van der Sandt, Carmen Ulrich.
Renaissance setzt auf Schweizer Tradition mit Alpaufzug inmitten von Zürich: Generalmanagerin Tanja Schulte
und Bio-Bauer Renzo Blumenthal.
Alpencharme in Zürich West
Das Renaissance Tower Hotel hat seinen neuen Gastronomiebereich «City
Alp» eröffnet. Die Schweizer Spezialitäten stammen vom schönsten Bauern, dem Ex-Mister-Schweiz Renzo
Blumenthal. Der Bündner, der einen
Biobetrieb im bündnerischen Val
Lumnezia führt und das «Renaissance» mit seinen Produkten beliefert,
sagte bei der Lancierung: «Unser Dorf
hat mit 400 Einwohnern weniger
Menschen als die 700, welche in diesem Hotel Platz haben.» Für Wetterfee
Jeannette Eggenschwiler ist es entspannend, sich mitten im urbanen Zürich mit Älplergerichten verwöhnen
zu lassen. Auch «Teeniecontest»-Che-
fin Shana Lenner schwärmte von
Ambiente und Köstlichkeiten. «Wir
wollten mal etwas Neues und Exklusives für unsere internationalen Gäste
und für die Zürcher schaffen», so Generalmanagerin Tanja Schulte. Im
Rahmen der «City Alp» wurde zudem
ein neu kreierter Schnaps lanciert.
Der «Blumenthaler» aus Heublumen
aus über 2000 Meter Höhe wurde zu
überraschenden Drinks gemischt. Der
Swissness-Abend steckte mit dem
Auftritt des Jodelchores aus Dübendorf und einem Alphornquartett auch
voller musikalischer Höhepunkte. Für
alpenländischen Look der Gäste sorgte
das Team der InStyle AG.
Tele-Züri-Wetterfee Jeannette Eggenschwiler im Heuboden-Look.
Schön im Doppelpack: Die Bolzern-Zwillinge Raphaela
und Delilah (r.)
Schauspielerin Tamara Cantieni mit
Ehemann Chris.
www.breakpoint.ch
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«Teeniecontest»-Chefin Shana Lenner im Zöpfli–Look.
Tour-de-Suisse-Moderatorin Mimi Jäger mit Kollege
Robert Boo.
Renzo Blumenthal mit Caroline Stucki und Monique
van den Berg (r.).
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Wochenspiegel
AKTUELL
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Historischer Wehrturm wurde zum Spielplatz
Die Stiftung Schloss
Regensberg feierte am
vergangenen Wochenende
bereits zum 25. Mal das
Sommerfest. Im Zentrum
des vergnüglichen Anlasses
standen einmal mehr Spiel,
Spass und Musik.
Thierry Haecky
Während blonde und dunkle Lockenköpfe und lässig coole Lausbuben
ausgelassen das Areal rund ums
Schloss Regensberg vergangenes Wochenende «enterten» und in eine
Spiel- und Spasszone verwandelten,
vergnügten sich die Älteren in geselliger Gemütlichkeit am alljährlichen
Sommerfest.
So lockten neben dem üblichen
Luftschloss, der Kindereisenbahn
und dem Bull-Riding auch ein DartWettbewerb, eine Windkabine und
ein Aerotrim. Wieder andere – vor allem die Mutigen – seilten sich vom
Turm ab oder versuchten sich an der
Kletterwand. Natürlich stürmen die
Kleinsten lieber das Karussell oder
vergnügten sich mit der Farbschleuder. Kurz – das Regensberger Fest
bot für jeden Geschmack etwas: Airbrush,
Geschicklichkeitsspielen,
Specksteinatelier, Ponyreiten, Schoggichöpfli-Schiessen und vieles mehr.
Und wer ob all dem Spielen hungrig
wurde, konnte sich an den verschiedenen Ständen kulinarisch verwöhnen lassen.
Auf der kleinen Konzertbühne
musizierten die Coverband «Break
Even», das «Live Piano» oder die
«Funky Swing Band», wobei die Be-
Im Zentrum des Sommerfests, das zum 25. Mal stattfand, stand der Wehrtrum mit seinen drei Meter dicken Mauern.
sucher auch die Aussicht vom
Schlossturm geniessen konnten. «Die
Besucherzahlen konnten in diesem
Jahr das Rekordjahr von 2013 nicht
überbieten. Wir dürfen aber dennoch
Mutig lässt sich Giorgio Albertini (5) vom Schlossturm abseilen.
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Fotos: Thierry Haecky
mehr das Sonderschulheim im
Schloss Regensberg den Besuchern
näherbringen. Und vielleicht auf diese Weise auch gewisse Missverständnisse aus der Welt schaffen.»
Die Stiftung Schloss Regensberg
führt ein Sonderschulheim für Kinder
und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten und Schwierigkeiten in der sozialen und psychischen Entwicklung.
Hugo Voney hatte einen leckeren Risotto zubereitet. Nur eine von vielen
kulinarischen Highlights am Sommerfest in Regensberg.
Paul Bürgisser: «Es ist wunderbar,
wie auch die Kinder mithelfen.»
zufrieden sein», erklärt Paul Bürgisser, stellvertretender Gesamtleiter
der Stiftung, und meint weiter: «An
unseren Festen geht es nicht um
Wirtschaftlichkeit. Wir wollen viel-
Stets ein Renner: Das Ponyreiten.
Lynn Isenegger schnappte so viele Bälle wie möglich aus der Windröhre.
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Stadt Zürich
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VE R M I S C H TE S / WE T T B E WE R B
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3. Albführen Country Classics & Garden
Das Paradies für Garten-Lifestyle und CSI-Reitsport
Endlich ist es wieder so
weit: Das Hofgut Albführen
in Dettinghofen ist nach
einjähriger Pause erneut
Schauplatz von hochkarätigem Reitsport, faszinierenden Showacts und erstmalig
einer exquisiten Gartenund Lifestyle-Messe.
Weil die neue Springhalle gebaut
wurde, musste das Turnier, bekannt
unter dem Namen «Albführen Country Classics», ein Jahr pausieren.
Aber die Springhalle, die dieses Jahr
als grosszügige Abreitehalle dient, ist
nicht die einzige Neuerung bei den 3.
Albführen Country Classics & Garden
von Freitag, 10., bis Sonntag, 12. Juli, auf dem Hofgut Albführen im deutschen
Dettinghofen,
nahe
der
Schweizer Grenze.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet neben vielfältigem Pferdesport auch eine wunderschöne Garten- und Lifestyle-Messe, die zum Verweilen und Wohlfühlen einlädt. Eine
Vielzahl mit Sorgfalt ausgewählter
Aussteller präsentiert Klassisches bis
Extravagantes für Haus, Garten und
die geliebten Vierbeiner.
Vorab finden am Mittwoch und
Donnerstag nationale Dressur- und
Springwettbewerbe statt, in denen Reiter und Reiterinnen aus der Region ihr
Können unter Beweis stellen. Ab Freitag messen sich internationale Reitsportgrössen auf CSI-Niveau. Unter anderem wird Steve Guerdat – Schweizer
Olympiasieger und Gewinner des FEI
World Cup Finals 2015 mit Albführen’s
Paille – im Starterfeld zu sehen sein.
Für Abwechslung auf dem Reitplatz ist gesorgt: Zwischen rasantem
Springsport bringen internationale
Showacts nicht nur Reitsportbegeisterte zum Lachen und Staunen. Ausserdem lassen Hüpfburg und Ponyreiten die Herzen der kleinen Gäste höherschlagen. Auch das Feiern kommt
bei den 3. Albführen Country Classics
& Garden nicht zu kurz. So sorgt die
Hip-Rock-Band «Slamjam» am Freitagabend in der Strohscheune mit den
besten Hits von Rock über Pop hin zu
Funk und Soul für super Stimmung.
Am Samstagabend spielt getreu dem
Motto «Country Classics» die Band
«Mavericks». Sie schafft es, die Gäste
mit ihrer Country Music Show ganz in
die Zeit des Wilden Westens zu verset-
Blick auf den Hengststall des Hofguts Albführen.
Foto: zvg.
Neerach: Bei der Ersatzwahl für
die Primarschulpflege erzielte
Linda Boda (parteilos) mit 280
Stimmen das beste Resultat. Sie
verpasste aber das absolute Mehr
um 98 Stimmen. Michael Schuchter (FDP) erhielt 236 Stimmen,
Tanja Fossati Plantera (parteilos)
222 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 36 Prozent. Nun
wird ein zweiter Wahlgang nötig.
Ja zu Baukredit
Kloten: Mit 2618 Stimmen sagten
die Klotener deutlich Ja zur Sanierung und Erweiterung der
Schulanlage Feld. 977 Personen
oder 27 Prozent stimmten gegen
den 28,7-Millionen-Kredit. Die
Stimmbeteiligung lag bei 35 Prozent.
zen, aber auch durch Oldies, Evergreens und Rock’n’Roll zu begeistern.
Am Freitag wird ein Eintrittspreis
von 5 Euro, am Samstag und Sonntag
jeweils von 9 Euro erhoben. Der Eintritt beinhaltet den Zutritt zum Turnier
und zur darin integrierten Gartenund Lifestyle-Messe. Kinder unter 14
Jahren und Gäste im AHV-Alter haben
freien Eintritt. Das Hofgut Albführen
freut sich auf hochkarätigen Sport und
eine unvergessliche Zeit mit vielen begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern. (pd.)
10. bis 12. Juli, Hofgut Albführen, Dettighofen (D). Anfahrt von Zürich aus über
Eglisau–Hüntwangen. Mehr Infos und
Karte auf: www.albfuehren.de.
Eine der Wohlfühloasen auf dem wunderschönen
Foto. zvg
Hofgut Albführen.
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 2 VIP-Tickets für
Sonntag, 12. Juli, und 10x 2 Eintritte für das Turnier sowie die Gartenund Lifestyle-Messe. Die VIP-Karten
beinhalten – neben freiem Zutritt
zum Turniergelände sowie zur Garten- und Lifestylemesse – einen
VIP-Tisch auf der exklusiven Clubhaus-Lounge-Terrasse mit Sicht auf
das Turniergeschehen. Zum VIP-Angebot (regulär: 350 Euro/Person und
Tag) gehören zudem ein Continental-Frühstück, Aperitif und FünfGang-Menü, wobei neben Spitzenweinen und Albführer Bier, Cham-
LESERBRIEF
IN KÜRZE
2. Wahlgang nötig
Steve Guerdat mit Pokal an der Siegerehrung beim FEI
Foto. Guerdat
World Cup Final 2015 in Las Vegas.
Ist die
Eigentalstrasse illegal?
M.P. aus der Flughafenstadt Kloten
schreibt in seinem Leserbrief im
«Wochenspiegel» vom 10. Juni von
der schwindenden Biodiversität in
der Schweiz in den letzten 100 Jahren. In diesem Zusammenhang verweist er auf das einzigartige Biotop
im Eigental, wo seit mehr als zwei
Jahren die Durchgangsstrasse geschlossen ist. In seiner Formulierung
sublimiert M.P. dieser Strasse einen
illegalen Charakter.
Die schwindende Biodiversität ist
tatsächlich ein echtes Problem. Ein
Blick in alte Landkarten zeugt von
vielen verschwundenen Sumpfgebieten. In der «Zeitreise» der Landestopografie (www.swisstopo.ch) kann
dies anschaulich beobachtet werden.
Man kann darin aber auch andere
Dinge beobachten, zum Beispiel.
wann eine Strasse gebaut oder aus-
Noch immer ist die Eigentalstrasse
für jeglichen Verkehr gesperrt. F: dj.
gebaut wurde. Bei der topografischen
Aufnahme des Kantons Zürich (Blatt
III Unterabt. 16; 1843–51) und in der
Wildkarte (Blatt XIV, «Kloten», 1854)
war die Eigentalstrasse erst ein
Wald- oder Fussweg. Doch bereits in
der Nachführung der Dufourkarte
(Blatt III; Liestal/Schaffhausen) von
1866 erscheint sie als Landstrasse.
Diese «2. Klasse» hielt sie in allen
Nachführungen und Änderungen der
Publireportage
pagner und Digestifs auch alkoholfreie Getränke zur Auswahl stehen
sowie Feines aus der hauseigenen
Confiserie und Patisserie.
Wer an der Ticket-Verlosung teilnehmen möchte, schickt bis 22. Juni
eine Mail mit Betreffzeile «Albführen» und vollständigem Absender
an: [email protected]
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Albführen»
Buckhauserstr.. 11, 8048 Zürich
Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.
IN KÜRZE
Kartenwerke. Aus dieser «Zeitreise»
geht aber auch hervor, dass es die
längste Zeit keinen Weiher im Eigental gab. Selbst in der Erstausgabe der
Landeskarte der Schweiz 1:25 000
(Blatt 1071, «Bülach», 1956) ist dort
nur Sumpfgebiet eingezeichnet. Erst
in der Nachführung 1966 erscheint
dieser Weiher als Stausee.
Man kann im urbanen «Tor zur
Welt» wunderbar naturschützerische
Zukunftspläne entwickeln, quasi als
Feigenblatt für das Pistensystem des
Flughafens, das grösstenteils auf ehemaligem Sumpfgebiet errichtet wurde. Dies geht umso einfacher, wenn
negative Begleitumstände nur «die
Leute hinter dem Wald» treffen. Die
Eigentalstrasse ist aber in keiner
Weise illegal, sondern eine 150 Jahre
alte Entwicklung im ländlichen
Raum. Darum soll sie weiterhin als
«2.-Klasse-Strasse» erhalten bleiben,
mit den nötigen Anpassungen an die
heutigen Gegebenheiten.
Christian Wyss, Winkel-Rüti
Neue Schulpflegerin
Weiach: Bei der Ersatzwahl in
die Schulpflege ist Eva Wiesendanger am Sonntag erwartungsgemäss gewählt worden. Die gelernte Köchin und Mutter zweier
Kinder war die einzige Kandidatin. Sie erhielt bei 141 gültigen
Stimmen deren 133. Auf Vereinzelte entfielen 8 Stimmen.
Notter gewählt
Dällikon: Der neue Friedensrichter von Dällikon heisst Markus
Notter. Der Dälliker erhielt im
zweiten Wahlgang 251 Stimmen.
Auf Markus Buck, ebenfalls aus
Dällikon, entfielen 196 Stimmen.
Morena Benzoni aus Buchs erhielt 91 Stimmen, wie der Gemeinderat mitteilt. Die Stimmbeteiligung lag bei 29 Prozent.
Wochenspiegel
AU TO M O B I L
Nr. 25
17. Juni 2015
13
Mit dem neuen Subaru Outback in die Lüfte
Subaru ist irgendwie
auch ein Stück Schweiz.
Die japanischen Allradler
sind gerade in den Bergregionen sehr beliebt.
Doch auch im Flachland
haben sie einiges zu bieten,
wie der Test des neuen
Outback AWD zeigt.
Dave Schneider
Das Wetter kann ganz schön fies
sein. Besonders an langen Feiertagswochenenden tendiert es dazu, den
Freihabenden die Laune zu vermiesen. So müssen wir «unseren» Subaru Outback ins nahe gelegene Stubaital im Tirol verfrachten. Ausgerechnet; denn ein Subaru, das weiss
jedes Kind, fühlt sich in den Schweizer Bergen besonders wohl.
Viel Platz fürs Gepäck
Die beiden grossen Rucksäcke mit
der Gleitschirmausrüstung finden im
riesigen Gepäckraum locker Platz;
man könnte mit etwas Geschick –
und viel Fantasie – schon fast einen
Deltasegler verstauen. 1848 Liter
fasst der schicke Japaner maximal,
das ist ein Topwert im Segmentvergleich.
Die Rückbank lässt sich einfach
umklappen, was in unserem Fall
aber nicht nötig ist; für das zusätzliche Wochenendgepäck für zwei ist
auch in der fünfsitzigen Konfiguration mit 560 Liter Kofferraumvolumen
ausreichend Platz.
Die Fahrt geht über die Autobahn
ins Sarganserland, dann ins Fürsten-
Er ist selbst kein Sportler, aber ideal für alle Sporttreibenden mit etwas Gepäck: Der neue Subaru Outback AWD.
tum und weiter in Richtung Vorarlberg. Der 2-Liter-Diesel mit 150 PS
und 350 Newtonmetern, der an eine
6-Gang-Automatik gekoppelt ist, werkelt knurrend, aber keineswegs widerwillig vor sich hin. Die Gasannahme ist etwas träge, der Drehmomentverlauf etwas zäh – Subaru verbaut
nämlich als einziger Hersteller konsequent Boxermotoren, auch bei den
Selbstzündern. Wieso, will uns allerdings nicht klar werden: Während
die Vorzüge dieser Motorenart mit
180-Grad-Zylinderwinkel – also flache Bauweise und dadurch ein tiefer
Schwerpunkt – in sportlichen Benzinmodellen einleuchten, wollen sie sich
uns in einem hemdsärmeligen Diesel-Kombi mit Offroadallüren nicht
ganz erschliessen. Seis drum, eine
Schwachstelle ist der Motor sicher
nicht; eine herkömmliche Bauweise
würde aber wohl für mehr Laufruhe,
eine höhere Drehmomentausbeute
und einen tieferen Verbrauch sorgen.
In unserem zweiwöchigen Test pendelt sich dieser bei 7 Litern auf 100
Kilometer ein – das können andere
besser. Auf grosser Fahrt ist der Outback ein famoser Begleiter. Die Sitze
sind bequem, die Position ergonomisch, das Raumgefühl gut und die
Übersicht vorbildlich.
Stereokamera und vieles mehr
Nach vorn überwacht eine Stereokamera den Verkehr und bindet die Informationen daraus in verschiedene
Assistenzsysteme ein – Spurassistent,
Tempomat mit Abstandsregelung und
Kollisionswarnung funktionieren zuverlässig. Das Cockpit ist übersichtlich und tadellos verarbeitet, die Bedienung des Infotainmentsystems erfordert indes teilweise viel Aufmerksamkeit und lenkt somit vom Fahren
ab. Beim Vorarlbergtunnel angekommen, entscheiden wir uns spontan
für die Fahrt über den Pass. Auf den
kurvigen Strassen entpuppt sich der
robuste Allradler als angenehme
Fahrmaschine. Die Lenkung ist akkurat und vermittelt eine gute Rückmeldung, der Kombi ist spurtreu und
gutmütig. Das komfortabel ausgelegte
Fahrwerk ist dabei weder zu weich
noch zu hart abgestimmt – so macht
auch die Fahrt vom Tal auf den Berg
richtig Spass. Einzig der etwas träge
agierende,
teilweise
erstaunlich
hochdrehende Boxer-Diesel trübt die
Freude am «Passfressen» – der Outback hat eben keinerlei sportliche
Ambitionen, ist dafür aber ein guter
Begleiter für Sportler.
Im Tirol angekommen, verlassen
wir die Autobahn und suchen uns einen Feldweg. Davon gibt es hier
reichlich, und schon bald tuckern wir
auf einem Erdweg steil bergauf. Nun
kann der Outback eine weitere Stärke
ausspielen: sein intelligentes Allradsystem inklusive Bergabfahrhilfe.
Grobes Gelände bezwingt man damit
freilich nicht, doch ist es eine Hilfe
Drei Brüder fahren durch dick und dünn
Die ohnehin schon riesige
Golf-Familie erhält Zuwachs. Mit den Variant-Modellen R, GTD und Alltrack
lancieren die Wolfsburger
gleich drei neue Kombis.
Dave Schneider
Der Golf ist ein Bestseller. Der Golf ist
ein Dauerbrenner. Seit 42 Jahren
wird der Kompaktwagen verkauft,
seither haben über 30 Millionen Exemplare einen Besitzer gefunden.
Freilich hat VW stets dafür gesorgt,
dass den Kunden etwas Neues angeboten werden kann; sportliche, sparsame, geräumige, luftige Golf-Modelle. In Zeiten des modularen Querbaukastens (MQB) sind die Möglichkeiten
dazu noch vielfältiger.
Ein Modellderivat zu entwickeln
ist einfacher, die Produktion kostet
deutlich weniger. So ist es nicht verwunderlich, dass die Wolfsburger in
einer enormen Kadenz neue Modelle
auf den Markt werfen. Wie das neue
Variant-Trio, das wir in Südspanien
gefahren sind.
Alltrack: Fürs Grobe
Der Erste, dem wir uns widmen wollen, ist der Golf Alltrack. Über ihn
verlieren wir allerdings nicht viele
Worte – er hat mit Skoda Octavia
Scout und Seat Leon ST XPerience ja
baugleiche Geschwister, die wir an
dieser Stelle bereits ausführlich beschrieben haben. Der Golf Alltrack ist
ausschliesslich als Variant (Kombi)
und ausschliesslich mit Allradantrieb
inklusive Offroad-Fahrprogramm mit
Bergabfahrhilfe erhältlich. Er liegt 20
Millimeter höher, ist mit Plastikbe-
VW Golf GTD Variant.
Foto: zvg.
VW Golf R: Der stärkste Golf.
reicht eine Höchstgeschwindigkeit
von 231 Stundenkilometern (mit
DSG: 229). Features wie die elektronische Differenzialsperre XDS+, ein
Sportmodus für die Stabilitätskontrolle, Sportfahrwerk, Progressivlenkung
und eine um 15 Millimeter tiefer gelegte Karosserie unterstreichen den
sportiven Charakter. Der Golf GTD
Variant kostet ab 43 700 Franken.
R Variant: Für viel Spass
VW Golf Alltrack: Für alle, die auch neben dem Asphalt fahren wollen.
plankung auf robust getrimmt und
bringt mit dem 1.8 TSI einen neuen
Motor in die Golf-Familie. Dieser direkt einspritzende Vierzylinder-Turbobenziner leistet 180 PS, wuchtet
280 Newtonmeter auf die Kurbelwelle und soll im Schnitt mit 6,5 Litern
auskommen. Darüber hinaus sind
drei Dieselmotoren mit einem Leistungsspektrum von 110 bis 184 PS
im Angebot. Der neue Golf Alltrack
kostet ab 38 910 Franken, steht bei
den Schweizer Händlern.
GTD Variant
Für Langstrecken: Das zweite der
neuen Kombi-Modelle ist der GTD
Variant. Diese sportliche Dieselversion wird bereits seit 33 Jahren ange-
boten – nun ist sie erstmals auch als
Kombi erhältlich. Lange Strecken,
flott gefahren und dennoch verbrauchsgünstig, das ist die Kernkompetenz des GTD. Somit ist er vor allem im Heimmarkt Deutschland sehr
interessant und dürfte primär Vielfahrer und Flottenkunden ansprechen.
Den Antrieb des GTD Variant
übernimmt ein Zweiliter-Vierzylinder-Diesel mit 184 PS und 380 Newtonmeter Drehmoment zwischen
1750 und 3250 Touren, geschaltet
wird wahlweise mit einem 6-GangHandschalt- oder -Doppelkupplungsgetriebe. Der nur als Fronttriebler erhältliche GTD Variant beschleunigt in
7,9 Sekunden von 0 auf 100 und er-
Der Dritte im Bund ist der R Variant.
Wie beim GTD wird auch der R nun
zum ersten Mal als Kombi angeboten.
Die sportlichste Golf-Version ist in
der Schweiz beliebt, weshalb wir ihm
an der Fahrpräsentation die grösste
Aufmerksamkeit schenkten.
Nicht nur auf den wunderschönen
Strassen rund um Ronda, sondern
auch auf der anspruchsvollen Rennstrecke Circuito Ascari haben wir
dem R die Sporen gegeben. Dabei
zeigte sich, was wir von der Schrägheckversion bereits wussten: Der R
bringt seine enorme Power dank Allradantrieb souverän auf die Strasse,
bleibt dank ausgewogenem Sportfahrwerk mit XDS+ an beiden Achsen
stets einfach kontrollierbar und begeistert dabei mit einem kernigen
Sound. Die Eckdaten: 300 PS und
380 Newtonmeter aus einem 2-LiterTurbobenziner, permanenter Allradantrieb, 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe mit Schaltwippen, Progressivlenkung, elektronische Quersperren
an beiden Achsen.
Die Fahrleistungen: 0 auf Tempo
100 in 5,1 Sekunden, Topspeed auf
250
Stundenkilometer
begrenzt,
Normverbrauch von 7 Litern auf 100
Kilometer. Der Golf R Variant ist ab
Juni im Schweizer Handel. Der Preis:
ab 57 100 Franken.
Fotos: zvg.
auf unbefestigten
Schnee und Eis.
Strassen,
auf
Ideales Auto für die Berge
Am Ziel angekommen, machen wir
uns erneut auf den Weg in Richtung
Gipfel – dieses Mal allerdings mit der
Seilbahn. Das Wetter passt, und während wir mit unseren Gleitschirmen
durch die Lüfte gen Tal schweben,
ziehen wir Resümee. Der Subaru
Outback ist ein ideales Berglerauto,
doch spricht nichts dagegen, dass er
vermehrt seinen Weg vom Berg ins
Tal findet. Er ist komfortabel, gut
ausgestattet und in seiner neuesten
Generation so elegant, dass man in
ihm auch vor der Oper vorfahren
kann. Der Preis schliesslich ist ein
weiteres Argument für den Japaner:
Der komplett ausgestattete Outback
AWD in der von uns gefahrenen Version 2.0D Luxury kostet 47 950 Franken – als Mehrausstattung steht nur
die Metallic-Lackierung im Prospekt.
So gut sieht der neue
Skoda Superb Kombi
aus
Vor Kurzem hat Skoda mit der Lancierung des neuen Superb für Aufsehen gesorgt, nun veröffentlichen die
Tschechen Details und Bilder der für
die Schweiz wichtigeren Kombi-Version. Neben den bekannten SkodaQualitäten – viel Platz, clevere Detaillösungen, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – kann der Superb Combi in
seiner neuesten Generation auch mit
äusseren Werten punkten. Der ebenfalls auf dem modularen Querbaukasten basierende Kombi sieht nämlich
unverschämt gut aus. In der Schweiz
kaufen über 90 Prozent der SuperbKunden den Kombi – und das völlig
zu Recht.
Kofferraum noch grösser
Die neue Generation bietet 660 Liter
Kofferraumvolumen, also 27 Liter
mehr als das Vorgängermodell. Mit
umgeklappten
Rücksitzen
finden
1950 Liter Platz – das beste Raumangebot seines Segments. Die Neuauflage wird zudem dank neuer EU6-Motoren leistungsstärker und gleichzeitig um bis zu 30 Prozent sparsamer
als das Vorgängermodell. Der Skoda
Superb Combi feiert im September
Premiere auf der IAA in Frankfurt.
Noch im selben Monat wird er ab
28 710 Franken bei den Händlern
stehen. (zb.)
Der neue Skoda Superb Kombi
kommt im September.
Foto: zvg.
14
Wochenspiegel
Nr. 25
17. Juni 2015
WE T TE R
Das beste Datum für die nächste Grillparty
Gibt es wettersichere Tage
im Jahr? Das würde die Planung der nächsten Grillparty erheblich vereinfachen.
mit 9 mm von allen Sommertagen am
meisten Regen. Der Sommer ist in
der Schweiz aber keinesfalls die trockenste Jahreszeit. Die Gewitteraktivität lässt den Sommer regelmässig
zur nassesten Jahreszeit werden. Der
trockenste Sommertag ist im langjährigen Durchschnitt lediglich der 37.trockenste Tag des Jahres. Zwischen
1981 und 2010 ist der trockenste Tag
des Jahres am 18. Oktober zu finden.
Dicht auf dessen Fersen sind der 15.
und 31. Januar, die meist auch trocken ausfallen. Um das Gewitterrisiko bei der nächsten Grillparty zu minimieren, gilt es eine einfache Regel
zu beachten, wie eine neue Untersuchung von MeteoSchweiz zeigt.
Silvan Rosser
Wie gross ist die Wettersicherheit für
ein bestimmtes Datum, einen bestimmten Tag oder eine bestimmte
Periode im Jahr? Diese Frage wird
Meteorologen meist im Zusammenhang mit einer Veranstaltung wie einem Dorffest, Open Air oder einfach
einer Grillparty gestellt.
In Zürich wird das Wetter rund
um die Uhr seit mehreren Jahrzehnten von MeteoSchweiz beobachtet.
Das Datenarchiv wird täglich umfangreicher. Ein Blick in die Beobachtungszeitreihe verrät, welcher Tag im
langjährigen Mittel der wärmste, trockenste und sonnigste Tag im Jahr
ist. Zudem wird ersichtlich, ob und
wie sich dies im Laufe der Zeit verändert hat. Liefert diese Analyse bereits
Hinweise für das nächste Gartenfest?
Ende Juli am wärmsten
In Zürich brachte im langjährigen
Mittel der Periode 1981–2010 der 30.
Juli den heissesten Tag im Jahr. Mit
durchschnittlich 25,7 Grad erreicht
die Höchsttemperatur im Schnitt einen nur geringfügig höheren Wert als
jener am Vortag (29. Juli), der 25,6
Grad vorzuweisen hat. Auf Platz 3
folgt der 23. Juli mit einer mittleren
Höchsttemperatur von 25,2 Grad in
Zürich. In den Jahren zwischen 1961
und 1990 war die heisseste Zeit im
Jahr zwischen dem 12. Juli und dem
14. August. Von den zehn wärmsten
Tagen im Jahr lagen je fünf im Juli
und im August. Grundsätzlich hat
sich an dem wenig verändert, jedoch
konzentriert sich in jüngster Vergangenheit, zwischen 1981 und 2010,
Vormittag am trockensten
Die Statistik spricht deutliche Worte: Das beste Datum für eine «wettersichere» Grillparty im Raum Zürich ist
mit Abstand der 30. Juni. Leider fällt er dieses Jahr auf einen Dienstag.
Grafiken: Silvan Rosser
die heisseste Zeit des Jahres hauptsächlich auf das letzte Julidrittel. Die
im langjährigen Durchschnitt sieben
wärmsten Tage im Jahr sind alle dort
angesiedelt. Erstaunlich ist zudem
die Beobachtung, dass mit dem
19. August nur noch ein Augusttag zu
den wärmsten zehn Tagen des Jahres
gehört. Im Zuge der globalen Erwärmung wurden die wärmsten Tage in
der Periode 1981–2010 um gut zwei
Grad wärmer gegenüber 1961–1990.
Die Chance für Wärme ist Ende Juli
also am grössten. Es soll aber nicht
nur warm, sondern auch sonnig sein.
Mit
durchschnittlich
9 Stunden
scheint die Sonne in Zürich am 29.
und 30. Juni am längsten, sofern als
Datengrundlage die Periode 1981–
2010 berücksichtigt wird. Im Mittel
noch 8,3 Sonnenstunden gibt es am
29. Juli. Auch die Tage 20./21. Juli sowie 18./19. August bringen mit 8,2
Stunden im langjährigen Durchschnitt sehr viel Besonnung. Früher,
zwischen 1961 und 1990, brachte in
Zürich der 7. Juli mit 8,4 Sonnenstunden den Höhepunkt im Jahr.
Ende Juni am sonnigsten
Am wenigsten Sommersonne bringen
im langjährigen Durchschnitt die Tage zu Beginn des Juni (Schafskälte)
und Ende August – nach Zusammenbruch des Hochsommers. Zwischen
1981 und 2010 brachte der 6. Juni
im Durchschnitt lediglich 4,2 und der
26. August nur 4,9 Sonnenstunden.
Das sonnige Dorffest sollte im langjährigen Mittel also eher Ende Juni
angesiedelt werden. Sonne will jeder,
doch eigentlich soll es vor allem tro-
cken sein. Allmählich kristallisiert
sich ein Hammertag im Zürcher
Sommerwetter heraus: Der 30. Juni
bringt nicht nur am meisten Sonne,
sondern war zwischen 1981 und
2010 im Schnitt auch der trockenste
Tag im Sommer. Aber er ist keineswegs in jedem Jahr trocken. Durchschnittlich fällt auch an diesem Tag
in Zürich 1,5 mm Regen. Ebenfalls
recht trocken sind der 9./19./20. Juli
sowie der 25. Juni. Mit Abstand am
meisten Sommerregen brachte zwischen 1981 und 2010 mit gemittelt
mehr als 9 mm Regen der 8. August
in Zürich. Auch der 5. und der 23. Juli kriegen in dieser Statistik nasse
Füsse. Der grosse Regen nach der
ersten Augustwoche ist aber kein
neues Phänomen. Bereits in der Periode 1961–1990 brachte der 7. August
Egal, wo in der Schweiz. Es gilt für
alle dasselbe: Wer möglichst selten
verregnet werden will, führt seine
Aktivitäten besser am späten Vormittag, zur Mittagszeit oder am frühen
Nachmittag durch. Am Abend hingegen ist die Regenhäufigkeit in allen
Regionen höher als um die Mittagszeit. In Zürich ist die Regenhäufigkeit
in den Abendstunden rund 50 Prozent höher als um die Mittagszeit. Eine Garantie gibt es aber nicht. Auch
um die Mittagszeit besteht in Zürich
immer ein Regenrisiko von 7 Prozent,
wie langjährige Beobachtungen zeigen. Für eine Grillparty stehen die
Chancen am 30. Juni zur Mittagszeit
also am allerbesten – dieses Jahr fällt
das Datum jedoch auf einen Dienstag. Statistische Abklärungen zur
Wetterwahrscheinlichkeit zu einem
bestimmten Zeitpunkt im Jahr mit
Hilfe der bisherigen Wetterbeobachtungen geben zwar Indikatoren, nützen aber für die meisten Fragen in
diesem Zusammenhang wenig. Auch
an einem Datum mit häufig schönem
Wetter kann es genau in diesem Jahr
heftig gewittern.
Wochenspiegel
Nr. 25
17. Juni 2015
15
Rat & Rätsel
BUCHTIPP
Die PBZ-Bibliotheken (www.pbz.ch)
empfehlen:
Auf der Suche
Schifferstochter
Sina lebt mit
ihren
Eltern
und der kleinen Schwester
Dorthie
auf
Mönchgut
in
Rügen. Es geht
der
Familie
gut, bis der 30-jährige Krieg ausbricht und die Truppen des Kaisers sich im Dorf einquartieren,
der Dorfbevölkerung alle Nahrungsmittel wegessen, plündern,
vergewaltigen und morden. Sina
und ihre Schwester kommen bei
einer dramatischen Flucht, bei
der ihre Mutter getötet wird, fast
ums Leben. Der junge Schiffer
Leif, der den beiden das Leben
rettet, bringt sie bei seiner Mutter
in der Stadt Stralsund unter. Dort
versucht Sina herauszufinden, wo
ihr Vater sein könnte, der mit
dem Schiff Korn für die Truppen
beschaffen sollte. Sie sucht den
adeligen Daniel von Garlstorf auf,
um herauszufinden, warum er ihrer Mutter seinen Siegelring gab.
Er nimmt die Töchter bei sich
auf, und Sina findet immer mehr
über die Vergangenheit ihrer
Mutter heraus. Eine Hilfe ist ihr
auch Leif. Eine Liebesgeschichte
beginnt. Aber der Krieg mit den
Angriffen der kaiserlichen Truppen macht vor Stralsund nicht
halt …
DER GUTE RAT
HOROSKOP
Die Geschichte vom «Mödeli» Nasengrübeln
Unsere fünfjährige Tochter Jasmin,
unser Sonnenschein, pflegt seit längerer Zeit schon das Mödeli «Nasengrübeln». Weder Geduld noch
Schimpfen ändern etwas an der Situation. Der Hausarzt hat weder eine Nasenverengung noch sonst einen
plausiblen Grund dafür gefunden. Er
hat nur gelacht und gesagt, Erwachsene tun das auch. Jetzt kommt Jasmin in die Schule und freut sich sehr
darauf. Wir Eltern befürchten, dass
unser Kind wegen seiner Unart ausgelacht werden könnte. Meine Frau
zweifelt an sich selbst und meint, sie
habe in der Erziehung etwas grundfalsch gemacht. Gibt es eine wirksame Abhilfe für dieses dumme Nasenbohren?
Mödeli heilen meistens viel
schneller, wenn man keine grosse Sache daraus macht. Viele Kinder (und
Erwachsene) stehen nämlich gerne
im Mittelpunkt, notfalls eben auch
auf ungutem Boden. Manches Kind
bleibt ein Leben lang ein Sünden-
«‹Mödeli› heilen meistens
viel schneller, wenn
man keine grosse Sache
daraus macht»
bock, weil es keine andere Möglichkeit sah, etwas Besonderes zu sein.
Ein «Nasenbohrer» ist zwar gottlob
nichts Besonderes. Der Hausarzt hat
recht, Erwachsene machen das auch.
Eine Statistik behaupte sogar, dass
nirgends so viel «gebohrt» werde wie
im Auto, vor einem Rotlichtsignal
oder im Stau. Dort fühlen sich Mann
und Frau sicher und allein und haben nichts anderes zu tun als zu grübeln. Und wer grübelt, grübelt
manchmal auch in der Nase ... Statt
zu tadeln und zuzureden gilt es, Jasmins Händchen anders, kreativer mit
«Dreck» zu beschäftigen: zum Beispiel mit Plastilin, Lehm, Sand oder
Teig. Fragen Sie sich in einer stillen
Stunde, ob Sie vielleicht zu Hause allzu sehr auf Sauberkeit programmiert
sind? Nasengrübeln ist nicht selten
eine kindliche Reaktion auf elterliche
Perfektion. Das heisst natürlich nicht,
dass Hygiene kein Thema für die Erziehung sei. Sauberkeit muss auch
erlernt werden, Hände soll man vor
dem Essen waschen. Aber, bitte, niemals die Liebe von diesen Dingen abhängig machen und auf Lob, nicht
auf Tadel, aufbauen. «Hüt bisch du
aber schön suber», nützt mehr als
ein «pfui, du stinksch».
Béatrice Petrucco,
dipl. Psychologin, Kloten
KREUZWORTRÄTSEL
Sabine Weiss. Das Geheimnis von Stralsund.
Bastei Lübbe.
Mit Spürsinn
Ein
kleiner
Junge wird entführt, die Mutter getötet, sein
Vater der Tat
verdächtigt.
Trotzdem glauben nicht alle
bei der römischen Polizei an die Schuld des
Vaters. Aufgrund der vielen Ungereimtheiten des Falls wird Colomba Caselli auf den mutmasslichen
Entführer angesetzt. Sie arbeitete
für die Squadra Mobile in Rom;
eine Spezialeinheit der Kriminalpolizei. Aber seit einem Einsatz,
bei dem es neun Toten gab, ist
Caselli nicht mehr sie selbst. Mit
dem psychisch labilen Dante Torre, der eine aussergewöhnliche
Beobachtungsgabe hat, bildet sie
nun ein ungewöhnliches Team,
das bald im Geheimen ermitteln
muss. Dante ist überzeugt, dass
der Mann, den er Vater nennen
musste, auch hinter dieser Entführung steckt. Dante Torre war
selbst elf Jahre in einem BetonSilo eingesperrt und darauf angewiesen, die kleinste Geste seines
Entführers zu deuten. Nun weiss
er wie kein anderer, die Menschen zu lesen.
Vom «Corriere della Sera» als
bester Thriller des Jahres angepriesen, fasziniert die Story nicht
nur durch den schnellen Erzählfluss, sondern beeindruckt vor allem mit den beiden Hauptfiguren
Dante und Colomba.
Sandrone Dazieri. In der Finsternis. Piper.
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Tel. +41 44 863 72 03 Susanne Hogg,
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Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Adresse: Wochen-Spiegel Verlags AG,
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16
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Wochenspiegel
Nr. 25
17. Juni 2015
17
Veranstaltungen & Freizeit
«Café Così» in der Kantonsschule Bülach
Eine Operncollage mit
vielen musikalischen und
optischen Leckerbissen
zeigen das Junge Musiktheater Zürich und der Orchesterverein Zürich am Sonntag in der Kanti in Bülach.
Der Orchesterverein Zürich konnte
gerade sein 100-jähriges Bestehen
feiern, und das Junge Musiktheater
Zürich ist soeben gegründet worden.
Grund genug, beides mit einer rasanten, bunten Aufführung voller musikalischer und optischer Leckerbissen
zu feiern. Konzipiert wurde die
Operncollage von Regisseurin Barbara Fuchs, die lange als Opernsängerin auf der Bühne stand. Die musikalische Leitung liegt beim Dirigenten
Gabriel Estarellas Pascual, der kürzlich mit dem Kulturförderpreis des
Kantons Thurgau für seine Verdienste um das Jugendorchester Oberthur-
Lilibiggs kommt nach
Zürich-Wollishofen
gau ausgezeichnet wurde. In «Café
Così» singen und spielen junge Sängerinnen und Sänger zwischen 14
und 25 Jahren Szenen aus «Figaros
Hochzeit», der «Zauberflöte» und
«Così fan tutte».
Es geht um Liebe und Hass
Die Geschichte handelt von Graf und
Gräfin Almaviva, die den Sommer
mit Freunden und Gästen auf ihrem
Landschlösschen verbringen. Zum
Personal gehören die Kammerzofe
Susanna, ihr Verlobter Figaro, die
beiden Pagen Cherubino und Serafino sowie der Musiklehrer Basilio, der
zum Zeitvertreib mit den Sommergästen die «Zauberflöte» einstudiert.
Doch der Haussegen hängt schief, die
Gräfin ist eifersüchtig auf Susanna,
die deren Mann den Kopf verdreht
hat. Während der Graf sich mit seinen Gästen und dem Personal auf
seinen Auftritt vorbereitet, beklagt
sich Susanna bei Figaro über die
Avancen des Grafen, verschweigt
«Café Così» mit Tiago Saxer (l.), Julia Weber und Luca Bernard.
aber, dass sie selber nicht ganz unschuldig ist. Figaro will nicht dulden,
dass sein Freund, der Graf, ihm Susanna abspenstig macht, er will sich
rächen. (pd.)
Foto: zvg.
Café Così, Sonntag, 21. Juni, 19.30 Uhr,
Aula der Kantonsschule, Kantonsschulstrasse 23, Bülach. Vorverkauf bei Altstadt
Buchhandlung (044 862 19 10), Abendkasse ab 18.30 Uhr. Preise: 35 Franken,
15 Franken mit Legi.
Das Lilibiggs-Kinder-Festival geht
dieses Jahr mit einem noch nie da
gewesenen Angebot an Attraktionen
über die Bühne. Für musikalische
Highlights am Kinderfestival in Wollishofen sorgen nebst den bekannten
Stars aus den Kinderzimmern wie
«Schtärneföifi» oder «Tischbombe»
erstmals die «Pepe Lienhard Horns».
Ihr gemeinsamer Auftritt mit «Marius
& die Jagdkapelle» verspricht ein musikalisches Feuerwerk. Weiteres Novum ist die vielversprechende deutsche Hip-Hop-Gruppe «Deine Freunde». Das Musikprogramm wird durch
die Clowns Pepe und Tomy, Märchenkönigin Jolanda Steiner und Charlie
Chaplins Klassiker «The Kid» als
Open-Air-Kino ergänzt. Wer noch
nicht genug hat, kann im «Fischer’s
Fritz» über Nacht campieren. (pd.)
Sa, 20./So 21. Juni, jeweils 11–17 Uhr. Fischer’s Fritz, Wollishofen (mit FamilienCamping). Tickets: www.ticketcorner.ch.
Infos: www.lilibiggs-kinder-festivals.ch.
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe im Zürcher Unterland
Mittwoch, 17. Juni
HÖRI
14.00 Seniorentreff: Vergnügter Nachmittag auf dem Höriberg. Unterhaltung mit dem Duo Peter + Paul, Bülach. Bis 13.45 Uhr Fahrdienst ab altem Schulhaus, Niederhöri. Höriberg.
WINKEL
7.00 Tagesausflug nach Martigny: Mit
dem Car ab Zentrum Breiti. Programm: Kaffee-Stopp im Autobahnrestaurant La Gruyère; Martigny,
«Kunst unter freiem Himmel», Skulpturen schmücken die Strasseninseln
der Stadt; Mittagessen; «Römisches
Martigny», Zeitreise in die verschiedenen archäologischen Überreste
Martignys; St-Léonard, Bootsfahrt auf
dem grössten, natürlichen unterirdischen See Europas; Rückreise nach
Winkel. Kosten inkl. Reise, Mittagessen, Führung in Martigny und Bootsfahrt: Mitglieder 110 Franken, Nicht-
geboten. Zudem gibt es etwas Feines
vom Grill und weitere Köstlichkeiten.
Törliplatz.
mitglieder 125 Franken. Bitte umgehend anmelden bei Rita Suter, 044
862 14 41 oder [email protected],
www.frauenverein-winkel.ch. Winkel.
HÖRI
19.00–20.00 Abend des offenen Dojos:
Der Karate Club Höri gewährt einen
Einblick in das Kinder-Karate-Training. Mehr unter www.karate-hoeri.ch. Karate Club Höri, Schulhausstrasse 15.
Donnerstag, 18. Juni
BÜLACH
19.00–21.00 Vernissage: Hans Rutschmann, Kunststoff, Collagen und
Zeichnungen. Die einleitenden Worte
werden durch Kunstgenuss.ch gehalten. Ausstellung bis 3. Oktober. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7 bis
18.30 Uhr, Samstag 7 bis 17 Uhr,
Sonntag geschlossen. Café Klaus,
Marktgasse 17.
20.00–21.00 Abend des offenen Dojos:
Der Karate Club Höri gewährt einen
Einblick in das Erwachsenen-Karate-Training. Mehr unter www.karate-hoeri.ch. Karate Club Höri, Schulhausstrasse 15.
Freitag, 19. Juni
EGLISAU
16.00–19.30 Wuchemärt: Breites Angebot an frischen und regionalen Produkten. Aktuell: Im Märtbeizli werden feine Bruschetta-Variationen an-
Samstag, 20. Juni
KLOTEN
8.00–12.00 Littering-Tag Stadt Kloten:
Menschliches und Abstraktes von Eveline Piazzi-Pütz. Vernissage am 26.
Juni, 17 Uhr; Ausstellung: Sa und So. Obere Mühle Dübendorf. Foto: zvg.
Fortsetzung auf Seite 18
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Wochenspiegel
Nr. 25
17. Juni 2015
Veranstaltungen & Freizeit
Die Rallye der innovativen
Mobilität kommt nach Bülach
Die grösste ElektromobilRallye der Welt, die WaveTrophy, wird am 18. Juni
auch in Bülach sein.
Foto: zvg.
Sommersingen in Bülach
Am Freitag, 19. Juni, treten die beiden Chöre der Reformierten Kirche
Bülach, der Chinderchor und die Neue Kantorei Bülach (40 Erwachsene
und 40 Kinder), gemeinsam am Sommersingen auf. Sie werden von einer
Profi-Band begleitet. Das Singen steht unter dem Motto «Hunger im
Dschungel». Es findet um 19 Uhr im Garten hinter dem reformierten
Kirchgemeindehaus statt, bei schlechtem Wetter im Saal. Freiwilliger
Beitrag zur Deckung der Kosten. (pd.)
Wer den Zwischenhalt der Wave mit
rund 50 Elektro-Autos, -Bikes und
-Bussen mit internationalen Zweierteams aus aller Welt erleben möchte,
der hat dazu am Donnerstag, 18. Juni, von 7.15 bis 10 Uhr in der Bülacher Altstadt Gelegenheit dazu.
Die grösste Elektromobilrallye der
Welt – die Wave-Trophy – startet ihre
achttägige Tour in Plauen in Ostdeutschland und führt über Leipzig,
Berlin, Braunschweig, Karlsruhe,
Lörrach und von dort via Aarau, Baden, Bülach, St. Moritz nach St. Gallen. Die grösste Rallye ihrer Art geht
dieses Jahr in die 5. Runde, und erstmals führt sie auch durch die neuen
Bundesländer sowie über den 2750
Meter hohen Stilfserjochpass. Angetrieben werden die Fahrzeuge ausschliesslich mit Strom aus erneuerbarer Energiequelle wie Wind und Sonne. «Es freut mich, dass Bülach die
Chance erhalten hat, für diesen Event
internationalen Formats die Gastgeberrolle zu übernehmen», sagt Bruno
Wermelinger. «Damit kann uns weltweit ein beispielgebender Fingerzeig
nicht nur zum Einzug der Elektromobilität in der Region gelingen!»
Anrollen werden die Rallyeteams
in Bülach bereits heute. Ab zirka 21
Uhr werden sie Bülach bevölkern,
bevor sie morgen nach dem Event in
der Altstadt lautlos weiterfahren.
Eingeladen zum Zwischenhalt in Bülach ist die ganze Bevölkerung. Organisiert wird der Halt durch Mitglieder
von Kiwanis, GLP und BSB. (pd.)
Mehr unter www.wavetrophy.com oder
www.facebook.com/wavetrophy.
Saxofonquartett
tritt im Kirchhof
in Eglisau auf
Die vier jungen Musikerinnen und
Musiker des Saxofonquartetts Strax
Bravura werden am Sonntag, 5. Juli,
den Kirchhof der reformierten Kirche
Eglisau mit fetzigen, zarten und besinnlichen Klängen verzaubern. Das
Programm «Das lachende Saxofon»
beinhaltet neben Kompositionen eigens für Saxofonquartett auch Werke,
die teilweise r für diese Formation
umgeschrieben wurden. Für Kurzweil bei jedem Zuhörer sorgt Strax
Bravura mit Stücken wie «Yakety
Sax» oder einer Fuge von J. S. Bach
und bietet Einblick in die endlosen
Möglichkeiten des Saxofons. Komponisten wie Strawinsky und Bartók
finden ebenso Platz im Programm
wie Musikstücke, die komödiantische
Pantomimen beinhalten. (pd.)
Sonntag, 5. Juli, 19 Uhr, Kirchhof der reformierte Kirche Eglisau (bei schlechtem
Wetter in der Kirche). Der Eintritt ist gratis, Kollekte.
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe im Zürcher Unterland
vielen Varianten an und Aldo Campa
Pizzen. Gemeindeplatz.
Fortsetzung von Seite 17
Die Naturfreunde Kloten sind aktiv
bei dieser Putzaktion der Stadt Kloten. Versammlungsort Dorfnest (ehemaliges Zivilschutz-Ausbildungszentrum).
Ausrüstung:
Warnwesten,
Handschuhe, Greifzangen werden
durch die Stadt Kloten abgegeben.
Verpflegung und Getränke werden
von der Stadt Kloten offeriert. Treffpunkt: 12.15 Uhr beim Dorfnest. Verantwortliche für die Naturfreunde
Kloten: Martina Lötscher, 044 861 07
50. Dorfnest, Grubenstrasse 9.
Sonntag, 21. Juni
BÜLACH
19.00 «sonntag. der andere Gottesdienst»: Die ehemalige Bülacher Eiskunstläuferin Sarah Meier ist zu
Gast. Die heutige Sport-Journalistin
führt mit Pfarrer Dominik Zehnder
einen Dialog zum Thema «Herz».
Ref. Kirche, Hans-Haller-Gasse 4.
19.30–21.00 Café Così: Collage von
Arien aus Mozart-Opern: Es spielen
das Junge Musiktheater Zürich und
der Orchesterverein Zürich. Vorverkauf bei Altstadt Buchhandlung (044
862 19 10), Abendkasse ab 18.30
Uhr. Preise: 35 Franken, 15 Franken
mit Legi. KZU – Kantonsschule Zürcher Unterland (Aula), Kantonsschulstrasse 23.
NEERACH
9.00–11.30 Flohmarkt: Organisiert
vom Frauenverein Neerach-Riedt.
Mit vielen gut erhaltenen Gegenständen für den Haushalt, Bildern, Schallplatten, Spielsachen und vielem
mehr. Mehrzweckgebäude Sandbuck
(Zivilschutzanlage).
9.00–12.00 «Neeri-Märt»: Veranstalter: VV Neerach. Schulanlage Sandbuck.
REGENSDORF
10.00–18.00 Frisbee-Schweizer-Meisterschaft: Es sind 17 Open-(Herren)ANZEIGEN
«Café Così», Sonntag, 21. Juni, 19.30 Uhr, Aula der Kantonsschule, Kantonsschulstrasse 23, Bülach. Vorverkauf bei Altstadt Buchhandlung (044 862 19 10), Abendkasse ab 18.30 Uhr. Preise: 35/15 Franken.
Foto: zvg.
Teams und 9 Frauen-Teams, die um
den Schweizer-Meister-Titel kämpfen.
Festwirtschaft. Eintritt gratis. Sportanlage Wisacher, Wiesackerstr. 30.
RÜMLANG
9.00–16.00 Flohmarkt: Es kann wieder
durch die Märtgassen flaniert, gestöbert, gefeilscht und verhandelt wer-
den. In Floh’s Kafi Bar gibt es Kafi
mit Gipfeli, Kuchen oder ein Glas
Wein mit Olivenbrot. Ausserdem bieten Martin Pfister Ofe-Gschwellti in
HÖRI
9.00–17.00 Nationaler Boccia-Einzelwettkampf: Es erwartet die Besucher
ein spannender Wettkampf nur unter
Frauen. Die Veranstaltung ist öffentlich. Boccia-Club Höri, Feldwiesstrasse 13.
Wochenspiegel
Veranstaltungen & Freizeit
Sarah Meier am
Gottesdienst in Bülach
Foto: zvg.
Frisbee-SM in Regensdorf
Am Samstag und Sonntag zwischen 9 und 18 Uhr wird erstmals in Regensdorf die erste Runde der Schweizer Meisterschaft im Ultimate Frisbee gespielt. 17 Herren- und 9 Damenmannschaften spielen um den
Meistertitel, Zuschauer sind herzlich willkommen, der Eintritt ist gratis.
Die Schweizer Meisterschaft findet auf der Sportanlage Wiesacher an der
Wiesackerstrasse 30 statt. Mehr unter www.ultimate.ch. (pd.)
Fortsetzung von Seite 18
NIEDERWENINGEN
9.30–16.00 Boule-Turnier: Gespielt
wird in 2er- oder 3er-Teams. Es werden für jedes Team ein Satz professioneller Boule-Kugeln zur Verfügung
gestellt. Von 9 bis 10 Uhr kann auf
dem Platz trainiert werden. Anzahl
der Teams limitiert. Anmeldung als
2er- oder 3er-Team. Anmeldung vor
Ort zwischen 9 und 9.45 Uhr möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Kiesplatz beim Gemeindehaus.
REGENSDORF
10.00–18.00 Frisbee-Schweizer-Meisterschaft: Es sind 17 Open-(Herren)Teams und 9 Frauen-Teams, die um
den Schweizer-Meister-Titel kämpfen.
Festwirtschaft. Eintritt gratis. Sportanlage Wisacher, Wiesackerstrasse
30.
Donnerstag, 25. Juni
NIEDERGLATT
15.00–16.30 Nachmittagskonzert: Unterhaltung auf dem Klavier mit Nico-
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Mittwoch
Normalauflage: 35 529 Exemplare
Grossauflage: 69 787 Exemplare (jeweils am
letzten Mittwoch im Monat)
Jahresabonnement: 90 Franken
Anzeigenschluss: Freitag, 10 Uhr, AgendaEinträge: Freitag der Vorwoche, 10 Uhr
Verlag: Wochen-Spiegel Verlags AG, ein
Unternehmen des Medienhauses Lokalinfo
AG, Zürich
Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg,
Tel. +41 44 913 53 33,
E-Mail [email protected]
Redaktionsleiter: Andreas J. Minor, Tel.
+41 44 913 53 30, E-Mail [email protected]
Redaktion: Daniel Jaggi, Tel. +41 44 863 72 11,
E-Mail [email protected]. Flavio Zwahlen, Tel.
+41 44 863 72 05, E-Mail [email protected].
Verkaufsleitung: Bruno Imhof,
Tel. +41 44 863 72 04, E-Mail [email protected]
Anzeigenberatung: Malaporn Schori,
Tel. +41 44 863 72 08, [email protected],
Marco Rossi, Tel. +41 44 863 72 07,
[email protected], Antoinette Stiefel,
Tel. +41 44 863 72 03, [email protected],
Susanne Hogg, Tel. +41 44 863 72 02,
[email protected]
Anzeigenverwaltung: Corinne Schelbli,
Tel. +41 44 913 53 62,
[email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau
Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Adresse: Wochen-Spiegel Verlags AG,
Feldstrasse 82, 8180 Bülach,
Tel. +41 44 863 72 00, Fax +41 44 863 72 01,
E-Mail [email protected], www.wochenspiegel.ch
Am Sonntag, 21. Juni, um 19 Uhr, ist
die ehemalige Bülacher Eiskunstläuferin Sarah Meier zu Gast bei «sonntag. der andere Gottesdienst». Die erfolgreiche Spitzensportlerin und heutige Sport-Journalistin wird mit Pfarrer Dominik Zehnder einen Dialog
zum Thema «Herz» führen. Sarah
Meier war in den letzten 25 Jahren
als Spitzensportlerin erfolgreich. Auf
dem Höhepunkt ihrer Karriere, der
Goldmedaille an den Europameisterschaften in Bern im Jahr 2011, trat
sie zurück. Herzen» – ein Ausdruck
für die Zuneigung und Leidenschaft,
die sicherlich auch auf Sarah Meier,
ihren Einsatz und ihre Leistungen im
Eiskunstlauf zutreffen.
Wie immer bei «sonntag. der andere Gottesdienst» spielt Musik eine
wichtige Rolle. Wiederum tritt die bewährte Band auf. Zudem ist geplant,
dass ein Ad-hoc-Chor unter der Leitung von Susanne Rathgeb mitwirken
wird. (pd.)
las de Reynold. Altersheim Eichi,
Grafschaftstrasse 3.
Wetter in der Mehrzweckhalle. MZH
Früebli, Früeblistrasse 7.
WINKEL
19.30–21.30 «Stricktreff»: Stricken
und plaudern. Alle bringen ihre
Strickarbeit mit. Kleiner Unkostenbeitrag.
www.frauenverein-winkel.ch. Hans-Siegrist-Siedlung, Postweg 1.
HOCHFELDEN
9.00–11.00 Markt und Kinderflohmarkt:
Das Spielgruppehüüsli öffnet seine
Türe für einen Besuch, der lokale
Fledermausschützer informiert. Kaffeestube. Gemeindehausplatz.
Samstag, 27. Juni
BÜLACH
14.00–23.00 Werkfest: Künstler präsentieren ihre Ateliers und ihre aktuellen Arbeiten. Das Bistro steht für
Speis und Trank bereit. Beschilderte
Anfahrt: Autobahnausfahrt Bülach
Nord. Parkplätze neben der Glattbrücke. Herrenwies 769.
DIELSDORF
14.00–17.00 Kinderflohmarkt: Mit der
Zirkusschule Bellissimo zum Mitmachen. Kaffee und Kuchen. Organisiert
von der Kulturkommission. Bei schönem Wetter auf dem Pausenplatz altes Schulhaus Früebli, bei schlechtem
NIEDERWENINGEN
10.00–11.30 Altissimo Wehntal: Ungezwungener Treffpunkt. Weitere Informationen: Ursula Feigel, 044 856 00
74. Kafi Wano, Sägeweg 2.
Sonntag, 28. Juni
EGLISAU
17.00–19.00 Vernissage: Ausstellung
von Sabine Böni Bogo «Brutstätten/
Nestwerke», Bilder und Objekte. Einführung durch Sabine Böni Bogo.
Marion Vögeli-Walthert tanzt zur Einführung «Rags-sharqi». Die Ausstellung dauert bis 30. August. Die Galerie ist täglich von 9 bis 21 Uhr geöffnet, auch an Sonn- und Feiertagen.
Galerie am Platz, Obergass 23.
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17. Juni 2015
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Wochenspiegel
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SCHLUSSPUNKT
Amokfahrer verletzt 8 Personen in Bülach
Viel Dramatik an der
Grossübung vor dem
Sonnenhof in Bülach. Aber
die Samariter bleiben ruhig
und haben das Ereignis
nach kurzer Zeit im Griff.
Platzwunden, Schürfungen, Handgelenksverletzung, Beckenbruch, ein
Bewusstloser, ein renitentes Grosi
und ein verwirrter Automobilist. Die
Aufgabe für die Bülacher und Bachenbülacher Samariter sowie die
Sanitäter der Feuerwehr Bülach war
zu Beginn der Übung nicht einfach:
Es herrscht ein grosses Chaos.acht
Opfer und stets die Fragen: Wer ist
wie stark verletzt? Wer gehört zu
wem? Wer muss wie versorgt werden? Einsatzleiterin Ramona Kern
hatte aber schnell die Übersicht über
das Grossereignis. «Sie zu behalten,
war aber nicht einfach», sagt sie
nach der Übung. Als acht Minuten
nach der Alarmierung auch die Sanität des Spitals Bülach eintrifft, kann
mit dem Abtransport der Schwerverletzten begonnen werden. Stefan Bader, Berufsbildner beim Rettungsdienst, überwacht die Arbeit der Rettungssanitäter und sieht prompt etwas, das verbessert werden sollte.
Für die Samariter stand vor allem
ein Ziel im Vordergrund. Übungsleiterin Nicole Niederhauser: «Wie können wir den Rettungsdienst unterstützen?» Hierzu wurde beispielsweise das gemeinsame Anlegen der
Halskrausen geübt, Patienten auf die
Schaufelbahre gelegt oder auf das
Rettungsbrett geschnallt.
An der abschliessenden Übungsbesprechung gabs von den Figuranten viel Lob für die betreuenden Samariter. Ein Opfer: «Ich fühlte mich
sicher, niemand war nervös.»
Blieb trotz anfänglichem Chaos ruhig: Einsatzleiterin Ramona Kern.
Gemeinsam gehts besser: Rettungssanitäter, Feuerwehrleute und Samariter schnallen einen Patienten auf das Rettungsbrett.
Fotos: Daniel Jaggi
Am Hals verletzt: Figurantin Somea
Bertholet (8) aus Bülach.
Schwerverletzte betreut: Manuela
Loretz vom Samariterverein.
Hat die Übung seit Herbst vorbereitet: Nicole Niederhauser.
«Nicht einfach, eine Figurantin zu
spielen»: Evelyn Hintermann.
Daniel Jaggi
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Beurteilte die Sanitäter der Feuerwehr Bülach: Kpl Gabi Petovello.