udine - Enit

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udine - Enit
Weinhügel
Weinhügel
WIE UND WO
04 Abtei di Rosazzo - Manzano
02 Museum der Weinkultur - Buttrio
Stadtplan und Stadt- und Umlandführer
Bauwerke, sehenswerte Orte und thematische Routen
Das Museum befindet sich in der Villa di Toppo Florio. Es hat mehrere
Räume: im ersten sind die Werkzeuge für die Bearbeitung der Erde und
der Weinberge bis zur Weinlese ausgestellt. Im zweiten Saal kann man
UDINE
Weinhügel
das Werkzeug für die Weinbereitung,
Maschinen und Zubehör für den Keller, Behälter wie z.B. Fässer, Bottiche, Strohflaschen und vieles mehr
bewundern. Im Museum findet man
auch eine alte traditionelle friaulische
Gastwirtschaft und eine Böttcherwerkstatt.
Info:
via Morpurgo 8 - Buttrio
tel +39 0432 673311
www.comune.buttrio.ud.it
MANZANO, PREMARIACCO,
SAN GIOVANNI AL NATISONE,
CORNO DI ROSAZZO UND BUTTRIO
Die Abtei Rosazzo beherrscht die östlichen Hügel Friauls und bietet wunderschöne Ausblicke; an klaren Tagen
kann man sogar den Kirchturm von
Aquileia und die Lagune von Grado
sehen. Die tausendjährige Abtei, deren Ursprung nicht ganz klar ist, stellt
noch heute den Verbindungspunkt zwischen West und Ost dar, wo verschiedene Kulturen aufeinandertreffen und
sich miteinander unterhalten können.
Die Kirche San Pietro und das ehemalige Refektorium weisen Fresken aus
dem 16. Jahrhundert auf.
Camino
al Tagliamento
und Varmo
Info: tel +39 0432 759091
[email protected]
LAND DER SCHRIFTSTELLER
00 I sentieri tra le colline del vino
Die Schönheit der Hügel Ostfriauls und
die tausendjährige Geschichte dieser
Gegend lernt man auf Wander- und
Wirtschaftswegen zu schätzen, die die
traumhaften Weinhügel durchziehen:
die schönsten Ausblicke genießt man
auf der Strecke, die die alte mittelalterliche Abtei von Rosazzo mit der
Schlossvilla von Rocca Bernarda ver-
01 Rocca Bernarda - Ipplis di Premariacco
Diese festungsartige Villa ließen die
Grafen Valvason Maniago im 16. Jahrhundert errichten. Sie liegt in einer
unvergleichlichen Lage, und von ihrer
Terrasse, mit kleinem Garten im italienischen Stil, hat man einen traumhaften Ausblick der sich von den Hügeln
bis zur Stadt Udine erstreckt. Um die
Villa herum bilden die Weinberge schö-
ne geometrische Muster, die von den
Olivenbäumen und den jahrhundertealten Zypressen umgeben werden.
Im Laufe der Jahrhunderte ging der
Grundbesitz an die Familien Marieschi,
Antonini und schließlich Perusini und
wurde dann 1977 vom Grafen Gaetano
Perusini an den Souveränen Malteserorden vererbt, der der heutige Besitzer
ist. Die Straßen, die zur Burg führen,
sind ideal für Panoramaspaziergänge
und Mountainbike-Touren.
Info:
via Rocca Bernarda, 27
Ipplis di Premariacco
tel +39 0432 716914
www.roccabernarda.com
geht von Manzano aus und heißt Sentiero della Sdricca.
In Buttrio gibt es verschiedene Panoramawege, ausgehend von der
Touristinformation, für angenehme
Spaziergänge und Radtouren in den
Weinbergen mit Villen und Palazzi in
einer märchenhaften Umgebung.
04 Der Rosenweg der Abtei Rosazzo
Der Rosenweg führt um die Abtei herum, vorbei an alten und modernen Rosen. 1998 wurden die Rosen gepflanzt;
alle wichtige alte Rosenfamilien sind
vertreten und darüber hinaus auch
moderne Rosenstöcke.
03 Villa De Brandis - Gemeindepinakothek San Giovanni al Natisone
1984 erbte die Gemeinde San Giovanni
al Natisone die Villa aus dem 18. Jahrhundert, sowie ihren Park und die reiche Sammlung von Gemälden aus dem
14. bis 20. Jahrhundert. Sakrale Themen, Genrebilder und Porträts dokumentieren die Interessen und den Geschmack der Käufer, die sich nicht auf
friaulische Künstler beschränken wollten. Unter den religiösen Darstellungen
finden wir: zwei Temperagemälde Mitte 14. Jahrhundert, die Anbetung der
Schäfer von Jacopo von Bassano und
ein Ölgemälde von Domenichino. Es
gibt außerdem einige Porträts aus der
Regione Friuli Venezia Giulia
bindet: sie schlängelt sich entlang den
Hängen des Hügels von Santa Caterina, einem der interessantesten Fossilienfundorte der Region, zwischen
ausgedehnten Weinbergen und zahlreichen Olivenhainen.
Ein anderer Wanderweg, der für Familien geeignet und das ganze Jahr begehbar ist, mit Natur und Geschichte,
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
von den friaulischen Künstlern Antonio
Milanopulo und Antonio Dugoni, sowie
ein Leinenbild, das Enrico de Brandis
darstellt, gemalt 1925 von Enrico Ursella. Ein reiches Fotoarchiv dokumentiert
die Geschehnisse in der Familie von der
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis
zum Jahr 1982.
Das Schauspiel, das man im Frühling
bewundern kann, hat nicht seinesgleichen.
(05) Camino al Tagliamento und (06) Varmo
Orte reich an rauschendem Wasser
wie an der Mündung des Wildbachs
Marzia in den Varmo, oder ruhigem wie
an den Quellen.
Eine Gegend reich an Dörfern (“borc
dai siors” in Camino mit Palazzi aus
dem 16. bis zum 19. Jahrhundert),
Mühlen (Sglaunicco), Gehöfte, rustikale Villen, Kirchen wie die von Varmo
mit dem Altarbild des Hauptaltars, das
teils vergoldete Holzschnitzerei und
teils vom Pordenone bemalt ist.
Idealer Ort für Dichter und Schriftsteller, um hier zu leben und ihre Werke
zu schreiben: von Ermes di Colloredo
(1622-1692), der sich in Gorizzo wohlfühlte, bis zu Ippolito Nievo, von Elio
Bartolini bis zu Sergio Maldini und
Amedeo Giacomini.
Eine Gegend, in der das Kunsthandwerk noch lebendig ist: vom Orgelbau
bis zur Herstellung von Keramik und
von Parfüms.
Ein Land, das man mit dem Fahrrad
besuchen sollte, um die Natur am besten zu genießen. Kommen Sie um sich
von diesem Land inspirieren zu lassen!
Info:
tel +39 0432 759429
Info:
via Roma, 117
San Giovanni al Natisone
tel +39 0432 939590
www.comune.sangiovannialnatisone.ud.it
Stadtplan für Udine und Umgebung
Pozzuolo del Friuli und Mortegliano
AUSTRIA
AUSTRIA
Arta Terme
08 Alter Ortskern Von Mortegliano
Tarvisio
A23
Gemona
del Friuli
Piancavallo
SLOVENIA
Europa
Cividale
del Friuli
San Daniele
del Friuli
Regione
Friuli Venezia Giulia
UDINE
SLOVENIA
Italia
PORDENONE
Palmanova GORIZIA
A28
A4
TREVISO
16
Aeroporto FVG
Ronchi dei Legonari
A4
Lignano
Sabbiadoro
Grado
TRIESTE
6 Meter hoch und besteht aus 63 Statuen. Neben der Kirche steht der höchste Kirchturm Italiens. Er wurde 1959
eingeweiht. Er ist 113,20 Meter hoch
und Orientierungspunkt für die ganze
friaulische Ebene.
SLOVENIA
07 Nationale Gedenkstätte für die in Russland Gefallenen - Cargnacco di Pozzuolo
01
15
WIE MAN DORTHIN KOMMT
Mit dem Auto
Autobahnen
A4 Turin - Triest
A23 Palmanova - Udine - Tarvisio
A28 Portogruaro – Conegliano
Jahrhundert. Im Innern befindet sich
ein wertvolles hölzernes Altarbild des
Bildhauers Giovanni Martini aus dem
16. Jahrhundert, das als eines der
schönsten Werke der Holzschnitzkunst
in der Region gilt.
Das Altarbild ist aus vergoldetem Holz,
ALTE GESCHICHTE
UND GESCHICHTE VON GESTERN
Aquileia
VENEZIA
In der Altstadt verdienen eine Besichtigung die Kirche SS. Trinità aus dem
17. Jahrhundert, die Villa der Grafen
von Varmo, die jetzt Sitz der Bibliothek
ist, mit einer Kollektion von Gemälden
aus dem 17. und 18. Jahrhundert, und
der Dom Pietro e Paolo aus dem 19.
Pozzuolo
del Friuli und
Mortegliano
Tolmezzo
Mit dem Flugzeug
Flughafen Triest
40 km von Triest und Udine
15 km von Görz
80 km von Pordenone
www.aeroporto.fvg.it
Mit dem Zug
www.trenitalia.it
Call Center 89.20.21
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Projekt und Realisierung: Five Zone Udine _ Kartografie: Tarabocchia _ Druck: Druckerei La Tipografica - Basaldella _ Deutsche Ausgabe gedruckt in März 2011 _ Texte vom Touristbüro Udine
Übersetzung: D’Agostini Organizzazione Dipartimento linguistico Dagoservice _ Fotos von: Archivio Turismo FVG, A. Castiglioni, L. Comandini, Ecoplane, M. Lavazza Seranto, R. Liut, M. Milani,
Museo Diocesano e Gallerie del Tiepolo, M. Valdemarin, M. Verin, M. Zambelli.
11
12
03
09
TOURISTISCHE INFORMATIONEN
Die Gedenkstätte wurde zum Gedächtnis an die im Krieg in Russland gefallenen Soldaten errichtet und ist der
Mutter des Trostes gewidmet.
Sie wurde vom Architekten Giacomo
Della Mea geplant und mit Fresken
verschönert (Galliussi, De Trizio), Mosaiken (Pastorutti, Merlin, Rudi und
Mosaikschule Friauls auf Entwurf von
Pittino), Keramiken (Pezzetta, Piani,
Bartoli, Cornacchia und Pavon), Terrakotten (Max Piccini) und Skulpturen
(Piccini, Facchin und Malison), die von
den Erlebnissen der Soldaten im Krieg
erzählen.
Info:
via Leonardo da Vinci, 10
Cargnacco
tel und fax 39 0432 561649
www.sacrariomuseotempiocargnacco.org
08
AGENZIA TURISMOFVG
Villa Chiozza - Via Carso, 3
I - 33052 Cervignano del Friuli (UD)
tel +39 0431 387111 / fax +39 0431 387199
[email protected]
07 Städtisches Museum - Cargnacco Di Pozzuolo
05
Das Museum bewahrt Zeugnisse des
Russlandfeldzugs im zweiten Weltkrieg auf. Man sieht unter anderem
Erinnerungsstücke, Fotos, Briefe, Dokumente, Veröffentlichungen, Uniformen, Waffen und andere Gegenstände
über die Militäroperationen an der Ostfront zwischen 1941 und 1943, über die
Schlachten, die Gefangenschaft und
die Heimführung der Leichen.
10
Discovery Card
INFOPOINT TURISMOFVG di Udine
piazza I Maggio, 7 - 33100 Udine
tel +39 0432 295972 / fax +39 0432 504743
[email protected]
06
Info:
via Leonardo da Vinci, 10
Cargnacco
tel und fax +39 0432 561649
www.sacrariomuseotempiocargnacco.org
Codroipo - Terre della Serenissima
10 Museum der historischen Kutschen
Das historische Kutschenmuseum von
Codroipo wurde 2006 in San Martino
eröffnet, nur einen Katzensprung von
der Villa Manin di Passariano entfernt.
Die Sammlung besteht aus 44 historischen Kutschen, die perfekt funktionieren, mit Pferden, Geschirr und
Reisezubehör, sowie eine Abteilung für
Spielzeug aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Im Aufbau ist eine Abteilung
Udine: Stadtführer
UDINE, EINE STADT, DIE ZU ENTDECKEN SICH LOHNT
Udine liegt im Zentrum der Region Friaul Julisch Venetien in einer geographisch günstigen Lage;
es ist von Hügeln umgeben, liegt in der Nähe des Meeres und der Berge, nicht weit von Österreich und
Slowenien, praktisch in der Mitte Europas. Sein Ursprung ist sehr alt, aber sein Äußeres wurde ab 1420
verändert, wie auch das ganz Friauls, als es Teil der Republik Venedig wurde. Während des Ersten
Weltkriegs (1915-1918) war es Sitz des italienischen Oberkommandos.
Es ist eine elegante Stadt, gemütlich, von dem berühmten Maler Gianbattista Tiepolo geliebt,
der hier mehrmals wohnte, wo auch die Gaumen der Besucher sich in alten Gastwirtschaften und
Weinstuben wohlfühlen, die den Tajut und einheimische Spezialitäten anbieten.
Nicht entgehen lassen sollte man sich Friuli DOC, ein kulinarischer Markt, auf dem man die Spezialitäten
und die Traditionen der “Heimat Friaul” entdecken kann.
Codroipo
TERRE DELLA SERENISSIMA
Es liegt am Kreuzungspunkt zweier wichtiger alter Römerstraßen und ist heute der größte und wichtigste Ort der Provinz Udine. Die Umgebung, die Quellgebiete, ist reich an reizvollen Ecken, die man dank
der zahlreichen Radwege entdecken kann, die Sie von einem Dorf zum anderen führen werden, vorbei
an Gehöften, Villen des 19. Jahrhunderts, Kirchen und Mühlen. In der Altstadt von Codroipo verdient eine
Besichtigung das Archäologische Museum im Kerker vom Anfang des 19. Jahrhunderts.
09 Villa Manin
Udine, Kirche Sant’Antonio Abate
Schloss Buttrio
Udine, Uhrturm
Villa Kechler, Codroipo
Tiepolo, Das Urteil des Königs Salomo
Manzano
Diese überwältigende Anlage wurde ab
der Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut
und später vom Architekten Domenico
Rossi aus Venetien erweitert, mit einem Säulengang nach dem Vorbild des
Petersplatzes in Rom von Bernini, zusammen mit einfachen und typischen
ländlichen Elementen der Architektur
Venetiens, so dass ein höchst eindrucksvoller Bau entstand. Die Villa
ließ die Familie Manin erbauen; sie ist
bekannt als die Residenz in Friaul des
letzten Dogen von Venedig. Hier unterschrieb Napoleon Bonaparte 1797 den
Vertrag von Campoformido. Im Innern
weite und prunkvolle Räume mit Fresken von Dorigny (Triumph des Frühlings), mit Allegorien und mythologischen Szenen und, in der Sala Impero,
die perspektivischen Wirkungen von
Pietro Oretti. In den Räumen entlang
dem rechten Seitenflügel befinden
09 Park der Villa Manin
sich die Kapelle Manin mit Stuckarbeiten und die Skulpturen aus dem
18. Jahrhundert von Giuseppe Torretti;
neben der Kapelle liegt die prunkvolle Sakristei mit dem Altar mit Kruzifix
und der Madonna vom Karmel; weiter
entlang dem Seitenflügel kommt man
in den Pferdestall mit eleganten Säulen aus rotem Marmor, wo man eine
Ausstellung von Kutschen aus dem 18.
bis 19. Jahrhundert sehen kann. Vor
dem Eingang in die Villa befindet sich
das Zeughaus, wo eine Kollektion von
Waffen der städtischen Museen Udine
ausgestellt ist.
Die Villa Manin bietet bedeutende Ausstellungen alter und zeitgenössischer
Kunst.
Info: Passariano Codroipo
tel +39 0432 821211
Vom Zentrum von Codroipo
ist die Villa ca. 2,5 km entfernt.
Der Park wurde im Laufe der Jahrhunderte verändert, seine kurvenreichen
Wege, wertvollen Bäume und Teiche,
aber auch die zahlreichen Gruppen von
allegorisch-mythologischen Skulpturen, lohnen einen Besuch. Im Frühling
strahlt der Park in herrlicher Narzissenblüte.
für religiöses Ornat aus dem 18. und
19. Jahrhundert.
Basiliano
und Mereto
di Tomba
Info: via S. Pietro, 6
S. Martino di Codroipo
tel +39 0432 912493
[email protected]
www.comune.codroipo.ud.it
DORFLEBEN UND EIN HERZ
FÜR MOTORRAD-OLDTIMER
11 Archäologisches Museum
12 Parco delle Risorgive
13 Kunstflugstaffel Frecce Tricolori
Das Museum umfasst fünf Abteilungen mit wertvollen Zeugnissen von der
Frühgeschichte bis zur Renaissance
aus Codroipo und den Gemeinden der
Umgebung.
Der Quellenpark ist eines der wenigen
intakten Teile einer umfangreichen
durch Quelltöpfe gekennzeichneten
Gegend: Stellen aus denen das Wasser mit einer über das Jahr konstanten Temperatur aus der Erde tritt. Dies
ist die Heimat zahlreicher heimischer
und eingewanderter Tiere. Auch die
Flora ist von seltener Schönheit: die
Friaul-Lilie (Centaurea forojulensis),
die Sumpf-Hundsrauke, das Salomonsiegel und einige Alpenblumen,
die nur hier überleben, wie z.B. die
Mehlprimel und das Fettkraut. Entlang
den Wasserläufen, die die natürlichen
Grenzen des Parks sind, kann man
zahlreiche Wassermühlen besichtigen.
In der Nähe der Villa Manin liegt der
Flughafen von Rivolto, Sitz der nationalen Kunstflugstaffel, die in gewissen
Abständen Friaul überfliegt. Dann und
wann wird er für das Publikum geöffnet, das von den Frecce Tricolori fasziniert ist.
Die Fundstücke stammen hauptsächlich aus der römischen Nekropole Iutizzo und von der Piazzetta Marconi; es
sind Alltagsgegenstände wie eine Sichel, Öllampen, Münzen, Juwelen und
Amphoren.
Info: via Santa Maria Maggiore
tel +39 0432 820174
e-mail: [email protected]
www.comune.codroipo.ud.it
Info: via Circonvalazione Sud
Info: Staatsstrasse 13
Codroipo-Udine,
Ortsteil Rivolto di Codroipo
14 Borgo di Orgnano
Nicht weit von Udine bieten einige Orte
noch heute die Atmosphäre der Welt
der Bauern von damals: Langsamkeit,
Gelassenheit, Ruhe, gute Luft.
Verweilen Sie im Dorf Orgnano: hier
sehen Sie ein “richtiges Freilichtmuseum der bäuerlichen Kultur und der
spontanen Architektur”.
Sie werden die Lösungen bewundern,
die unsere Großeltern erfanden, um
Häuser zu bauen und zu verschönern:
eine Masse von Flusskieseln und Ziegelsteinstücken oder Gemische von
Kalk und Erde, um die Farbe der Fassaden der Wohnungen zu variieren.
In einem Dorf aus der alten Zeit gibt
es natürlich auch die Balkons und die
Votivikonen, immer wiederkehrende
Elemente im Alltagsleben der Vergangenheit.
Genießen Sie einen Spaziergang in einer heutzutage seltenen Welt!
15 Museum für Motorräder, Mopeds und Oldtimer - Variano di Basiliano
Privatsammlung mit 150 Exemplaren
vom Motorrad bis zum Moped und 6
historischen Autos aus Italien und dem
Ausland. In dieser Sammlung befinden
sich unter anderem: Moschito 1946,
Vespe aus dem Jahr 1950 und viele
mehr. Unter den historischen Autos
befinden sich: Ford T aus dem Jahr
1923, ein Pontiac aus dem Jahr 1929,
ein Austin Princess aus dem Jahr 1954
mit vier Sitzen im Inneren und zwei Sitzen außen für die Leibwachen.
Info:
via Trieste, 78
frazione Variano di Basiliano
16 Motorrad-Oldtimersammlung von Umberto und Flavio Nigris - San Marco di Mereto di Tomba
Dauerausstellung von etwa 180 historischen Motorrädern. Das älteste ist
eine Monet-Goyon aus dem Jahr 1927.
Die interessantesten Exemplare sind:
die Vespa Offmann aus dem Jahr 1950.
Einige Stücke sind restauriert und
funktionsfähig, andere werden gerade
restauriert oder warten noch auf eine
Restaurierung.
Info: via del Monumento, 29
loc. San Marco di Mereto di Tomba
tel +39 0432 868049
e-mail: [email protected]
B
TOURVORSCHLAG
Udine,
Geschichte
der Stadt
Die Stadt entstand hinter einem großen Bogen von Moränenhügeln an der
Fernstraße, die den Süden Europas
mit dem Nordosten Europas verbindet.
Man erzählt sich, dass der Schlosshügel von Udine mit Erde erbaut wurde,
die die Soldaten Attilas in ihren Helmen herantrugen, damit der grausame
Feldherr von oben das Schauspiel des
brennenden Aquileias ansehen konnte.
Aber die Geschichte Udines beginnt
erst im Jahr 983, als Kaiser Otto II.
von Deutschland dem Patriarchen von
Aquileia das Schloss Udine schenkte
wie auch die von Buia, Fagagna, Gruagno und Brazzacco. Der Ort war jedoch
schon viel früher bewohnt aber hatte in
der Römerzeit keine strategische Bedeutung und auch nicht während der
Herrschaft der Langobarden.
Erst ab dem 13. Jahrhundert erlangte
die Stadt eine wichtige Bedeutung im
Rahmen des Patriarchenstaates von
Udine,
die Stadt
Tiepolos
Aquileia, als der Patriarch Berthold
von Andechs seinen Sitz nach Cividale verlegte und dort einen ständigen
Markt gründete, der bald große Anziehungskraft gewann. Seitdem entwickelte sich die Stadt allmählich. Vom
Schloss aus, wo die ersten Einwohner (Habitatores) lebten und das von
einem Burggraben und einem ersten
Mauerkreis zum Schutz der wenigen
Einwohner umgeben war, begann sie
hügelabwärts zu wachsen, so dass
am Ende des Jahrhunderts 6000 Einwohner erreicht wurden und Udine zur
bevölkerungsreichsten Stadt Friauls
wurde. 1420 fiel die Stadt unter die
Herrschaft Venedigs, das sie als Sitz
des venezianischen Statthalters für
Friaul wählte. Sie wehrte sich gegen
die Türkeneinfälle Ende des 15. Jahrhunderts und im Jahr 1511 erfuhr sie
ein schweres Erdbeben, das sie fast
vollständig zerstörte. In den fast vier
Jahrhunderten unter der Serenissima
Repubblica Venedig verschönerte sich
die Stadt durch zahlreiche herrliche
Adelspaläste und bedeutende Kunstwerke, die man noch heute bewundern kann. 1797 wurde Friaul von den
napoleonischen Truppen besetzt und
nach dem Frieden von Campoformido
wurde das gesamte Gebiet österreichisch, dies jedoch nach mehreren
Siegen der Franzosen stabil erst 1813.
Die liberalen Bewegungen scheiterten
1848, und am 2. Oktober 1866 kam die
Provinz Udine zum Königreich Italien.
Während des Ersten Weltkriegs wurde
Udine wegen seiner wichtigen Rolle
als “Hauptstadt des Großen Krieges”
bezeichnet. Heute ist Udine eine sehr
lebendige Universitätsstadt, mit zahlreichen Veranstaltungen das ganze
Jahr über. Udine, eine Stadt die zu entdecken sich lohnt!
Entdeckungsreise zu den Werken des Meisters und seines Sohnes Giandomenico
02
NÜTZLICHE TELEFONNUMMERN UND ADRESSEN
NÜTZLICHE TELEFONNUMMERN
Krankenhaus S.Maria della Misericordia
piazzale S.Maria della Misericordia
tel +39 0432 5521
Italienisches Rotes Kreuz:
Provinzzentrale:
via Sabbadini, 12 - tel +39 0432 531531
Carabinieri: viale Trieste, 28
Rathaus: via Lionello, 1
tel +39 0432 271111
Gemeindepolizei: via Girardini, 24
tel +39 0432 271333
Staatspolizei: viale Venezia, 31
tel +39 0432 413111
Steuerfahndung: via Cisterna, 1
tel +39 0432 504058
Pannenhilfe - ACI: www.aci.it
Hauptpost: via Vittorio Veneto, 42
tel +39 0432 223263
05
A
NUMMERN FÜR NOTFÄLLE
Krankenwagen: 118
Carabinieri: 112
Staatspolizei: 113
Gemeindepolizei: +39 0432 271333
Feuerwehr: 115
Steuerfahndung: 117
Pannenhilfe: 803116
ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL TAXISERVICE
Bahnhof:
viale Europa Unita, 40
Busbahnhof: viale Europa Unita, 31
tel +39 0432 506941
SAF-Busservice: www.saf.ud.it
Gebührenfreie Nummer 800 915 303
Terminal Flughafen:
viale Europa Unita, 31
Bus zum Flughafen
Gebührenfreie Nummer
800 955 957
www.aptgorizia.it
Eine Entdeckungsreise zu den Werken
des großen Meisters aus dem 18. Jahrhundert, der in Udine den idealen Ort
für seine Bildung und künstlerische
Entwicklung gefunden hat. Keine andere Stadt nach Venedig verfügt über
eine so große Anzahl von aussagekräftigen Werken des großen Meisters wie
Udine. Gianbattista Tiepolo kam 1726
aus Venedig auf Einladung des Patriarchen Dionisio Delfino, um die neue
Residenz des Patriarchen zu verschönern. In Friaul fand der junge Tiepolo
eine Umgebung und ein Klima, die ihn
zu neuen Lichtwirkungen und leuchtenden, brillanten Farben inspirierten.
Die Tiepolo-Route beginnt mit einem
Besuch der Fresken im Palazzo Patriarale, heute Sitz des Diözesanmuse-
ums; weiter geht es zu den “Schätzen”
im Dom, im Oratorio della Purità und
im Schloss. Im Patriarchenpalast, jetzt
Sitz der Erzbischofs, fallen der Sturz
der aufständischen Engel ins Auge,
das Salomonische Urteil und die bedeutendsten Momente der Geschichte
Abrahams in der Galleria degli ospiti.
Im Dom befinden sich die kostbare
Kapelle des Heiligen Sakraments und
die Altarbilder mit der Dreifaltigkeit
und mit den heiligen Schutzpatronen
von Udine Hermagor und Fortunatus.
An der Decke des Oratorio della Purità
stellte der über sechzigjährige Gianbattista Tiepolo die Himmelfahrt dar,
ein unvergessliches echtes Meisterwerk wegen seiner Helligkeit, Leich-
tigkeit und Farbpalette. Das Gemälde
gilt als eines seiner schönsten Werke.
Im Oratorio schuf er auch das Bild des
kleinen Altars mit der Unbefleckten
Empfängnis. Sein Sohn Giandomenico bemalte die Wände mit speziellen
Hell-Dunkel-Dekorationen auf Goldgrund, die Geschichten von Knaben
aus dem Alten und Neuen Testament
darstellen.
Die Werke, die Tiepolo für Udines Adel
schuf, können in der Pinakothek im
Schloss bewundert werden, wo sich
auch die Zeichnungen und die Drucke
Giandomenico Tiepolos befinden.
Radiotaxi Udine:
tel +39 0432 505858
Taxi Codroipo:
R. Basaldella +39 328 9628960
TOURISTINFORMATION
TurismoFVG Udine
Piazza I Maggio 7
tel +39 0432 295972
Call Center 800 016 044
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07
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TOURVORSCHLAG
04
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Das klassische
Udine
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Dieser anregende Rundweg will die
Vergangenheit der Stadt wieder aufleben lassen. Er beginnt am “schönsten
Platz im venezianischen Stil auf dem
Festland”: Piazza Libertà. Hier finden
Sie die Loggia del Lionello die im 15.
Jahrhundert aus weißem und rosa
Marmor erbaut wurde, ein überragendes Beispiel der venezianischen Gotik,
die Loggia von San Giovanni (16. Jahrhundert) mit der Kapelle San Giovanni,
die den Gefallenen des Vaterlandes ge-
widmet ist, und den Uhrturm mit den
zwei Mohren. Auf dem Platz findet man
aber auch das Friedensdenkmal, das
Napoleon errichten ließ, die Statue der
Gerechtigkeit und die Statuen von Herkules und Cacus, Zeugen grausamer
Ereignisse. Durch den Bogen Arco Bollani, der von Palladio entworfen wurde
und auf dem der dritte Markuslöwe
sitzt, gelangt man zum Schlosshügel.
Die wunderschöne Loggia des Lippomano entlang gelangt man zur Kir-
che Santa Maria in Castello, die erste
Pfarrkirche der Stadt mit Fresken aus
der romanischen Epoche und dem Glockenturm mit dem Bronzeengel, der
die Windrichtung angibt.
Wenige Schritte weiter kann man die
Casa della Confraternita besuchen,
in der Ausstellungen stattfinden, und
hinten die Casa della Contadinanza.
Vom Hügel kann man an klaren Tagen
sehr gut die Gipfel der karnischen und
julischen Alpen sehen, deren Namen
Das klassische Udine: Rundweg im Herzen der Stadt
man von einer Platte auf der Balustrade der Prachttreppe ablesen kann, die
von Giovanni da Udine, einem Schüler
Raffaellos, errichtet wurde. Vom Hügel
erblickt man die gewaltige grüne Kuppel des Tempio Ossario (Knochentempel), der 1931 erbaut wurde und die
Überreste von fünfundzwanzigtausend
Gefallenen des Ersten Weltkriegs enthält. Den Salone del Parlamento della Patria del Friuli im Schloss sollten
Sie nicht versäumen: er ist mit Fresken von Pomponio Amalteo, Grassi,
Francesco Floreani und Gianbattista
Tiepolo geschmückt. Das Schloss beherbergt auch ein Museum. Den Hügel hinunter gelangt man ins Herz der
mittelalterlichen Stadt, die Via Mercato
Vecchio entlang, die reich an Adelspalästen und Geschäften ist. Auf halber
Strecke steht der Palazzo del Monte di
Pietà (Leihhaus) mit der barocken Kapelle, ein wahres Kunstjuwel. Am Ende
der Straße beginnt das Universitätsviertel mit historischen Gastwirtschaften und dem Palazzo Antonini, der von
Palladio entworfen wurde, Palazzo
Antonini-Cernazai und Palazzo Florio,
Sitze der Universität Udine. Zwischen
letzteren steht das älteste Haus der
Stadt, das aus dem 14. Jahrhundert
stammt. Über die Via Mantica gelangt
man zur Galerie für Moderne Kunst mit
einer der reichsten Kunstsammlungen
Italiens. Wenn man zurück in Richtung
Piazza Libertà geht, sollte man von der
Via Mercato Vecchio nach rechts in die
Via Paolo Sarpi abbiegen, die uns zur
Kirche San Pietro Martire und zur Kapelle Manin (18. Jahrhundert) führt, einem Juwel der Barockarchitektur mit
bemerkenswerten Hochreliefs an den
Wänden. Davor rechts steht ein schönes Gebäude im Jugendstil: der alte
Fischmarkt, der jetzt Ausstellungsort
ist. Nur wenige Schritte weiter findet
man einen richtigen Salon unter freiem Himmel: Piazza Matteotti, genannt
San Giacomo wegen der Kirche, die auf
den Platz blickt. Der Platz hat quadratische Form und ist von alten Häusern
umgeben, einige mit Freskenfassaden
und mit Altan. In der Mitte des Platzes
steht ein Brunnen aus dem 16. Jahrhundert, ein Werk von Giovanni da
Udine. Über die Via Canciani, die reich
an Geschäften ist wie alle Gassen, die
von der Piazza San Giacomo ausgehen,
kommt man zur Piazza XX Settembre
1870, die vom Palazzo Kechler dominiert wird; der Palast hat eine der
schönsten klassizistischen Fassaden
der Stadt. Wenig weiter liegt die reiz-
Das klassische Udine: Rundweg im Herzen der Stadt
volle via Grazzano, in der der Palazzo
Giacomelli herausragt, jetzt Sitz des
neuen Volkskundemuseums: der idealer Ort, um das friaulische Volk und
seine Traditionen kennenzulernen.
Von der Piazza XX Settembre gelangt
man zum Domplatz. Der Dom wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im
18. Jahrhundert mit Werken von Tiepolo, Amalteo, Dorigny, Fontebasso,
Pellegrino da San Daniele und vielen
anderen bereichert. Man sollte den
Besuch des Dommuseums nicht versäumen: dort findet man unter anderem den marmornen Sarkophag des
seligen Bertrand sowie Kunstwerke
und Goldschmiedekunst. Das Museum befindet sich im Glockenturm: hier
war früher eine Taufkapelle. Nebenan
findet man die Kapelle San Nicolò und
die Kapelle Corpo di Cristo aus dem
14. Jahrhundert mit Fresken von Vitale
da Bologna aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Auf den Platz blickt auch das
Oratorio della Purità, reich an Werken
von Tiepolo. Vom Platz aus überquert
man einen kleinen Garten mit einer
Loggia, die zum Palast Valvason Morpurgo gehört, Sitz der „Gallerie del
Progetto“, eines Stadtmuseums, das
sich der Architektur des 20. Jahrhunderts widmet, mit Räumen für Ausstellungen. Von dem Museum gelangt
man zum Rathaus im Jugendstil, Werk
des berühmten Architekten Raimondo
D’Aronco, und zur Casa Colombatti
Cavazzini, dem zukünftigen Sitz der
Galerie für Moderne Kunst der Stadt
(ab 2012) und von Kunstausstellungen; in der Casa Cavazzini kann man
die Zimmer mit Fresken von Afro und
Mirko Basaldella besichtigen sowie
antike Einrichtungsgegenstände. Auf
dem Rückweg zur Piazza Libertà sollte man sich den Besuch des historischen Cafés Contarena im Jugendstil
mit wertvoller Silber- und Mosaikdekoration nicht entgehen lassen. Vom
Platz aus kann man, wenn man die Via
Manin entlanggeht, eines der ältesten
Stadttore bewundern und dahinter den
“giardin grande”, wie die Piazza Primo
Maggio im Volksmund heißt. Im Laufe der Jahrhunderte war sie Sitz von
Märkten, Messen und Veranstaltungen. Auch heute noch kann man am
25. November, dem Tag der heiligen
Caterina, in die Atmosphäre des alten
Marktes eintauchen, über den schon
im 13. Jahrhundert berichtet wurde.
Auf den Platz blickt das Heiligtum
Santa Maria delle Grazie aus dem 18.
Jahrhundert mit einem wunderschönen Kreuzgang.
Entlang der ganzen Route finden sich
zahlreiche Gastwirtschaften und typische Gasthäuser, in die man zu einer
angenehmen Stärkung und zum “Tajut-Ritus” einkehren kann, einem Glas
friaulischen Weins mit einem Grissino
mit rohem Schinken. Oder man probiert den Montasio-Käse oder geröstete Brotschnitten mit anderen Spezialitäten aus der Region.
Die wichtigsten Museen in Udine
Die wichtigsten Museen in Udine
(02) Städtische Galerie für Moderne Kunst
Das Museum bewahrt Werke von Meistern der friaulischen und italienischen
Kunst wie auch aus dem Ausland. Die
etwa viertausend Werke reichen von
Mitte des 19. Jahrhunderts bis Ende
des 20. Jahrhunderts. Die AstaldiSammlung, die 1983 gespendet wurde,
besteht aus 193 wichtigen Werken der
italienischen Kunst zwischen 1919 und
den sechziger Jahren (Severini, Mo-
Die
wichtigsten
Museen
in Udine
Die Galleria d’Arte Antica
Bietet einen Überblick über die friaulisch-venetischen Malerei mit bedeutenden Verweisen auf die Schulen oder
Meister der italienischen Kunst zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert.
Zu sehen sind u. a. Werke von Tiepolo,
Grassi, Amalteo, Pordenone, Bison
und Bombelli.
La Galleria dei Disegni
e delle Stampe
(Galerie der Zeichnungen und Drucke)
Man kann hier Zeichnungen von Künstlern aus Venetien bewundern, darunter Giambattista und Giandomenico
Tiepolo, und Drucke von deutschen,
flämischen, niederländischen, französischen und englischen Stechern
wie Dürer, Cort, Rembrandt, Jackson,
Sadeler, sowie Drucke von italienischen Künstlern wie Carracci, Rosa
und Piranesi.
Info:
C/o Palamostre - via Ampezzo, 2
tel +39 0432 295891
fax +39 0432 504219
www.comune.udine.it
e-mail: [email protected]
(10) Museo Etnografico del Friuli
(07) Cappella del Monte di Pietà
(01) Schloss Udine Städtische Museen
Schloss Udine
Das Schloss beherbergt das Städtische Museum und den Salone del
Parlamento della Patria del Friuli, der
einzige originale Saal des Schlosses
mit Fresken aus dem 16. Jahrhundert
an den Wänden und Malereien an der
Decke aus dem 16. - 18. Jahrhundert.
randi, Sironi, Santomaso, Arturo Martini, De Chirico und Savinio).
Museo friulano della Fotografia
Es sind zahlreiche Fotos aus dem 19.
Jahrhundert ausgestellt und einige
großformatige Papiernegative. Die
Fotos berühmter Fotografen aus dem
19. und 20. Jahrhundert sind nach den
Themen Porträts, Landschaft, Arbeit
und gesellschaftliches Leben gruppiert.
Info:
tel +39 0432 271591
www.comune.udine.it
[email protected]
(03) Museum Diocesano
und Gallerie del Tiepolo
(04) Palast Valvason Morpurgo
(Projektgalerien)
(05) Gedenkstätte für die
Brigata Alpina
Der Palazzo Patriarcale ist einer der
Kunstschätze der Stadt: er enthält
in seinem Inneren einen außergewöhnlichen Freskenzyklus von Giovanni Battista Tiepolo. Hier hat das
Diözesanmuseum seinen Sitz, das die
Sammlungen sakraler Kunst aus den
Kirchen der Erzdiözese Udine vereinigt.
Er ist Sitz der Gallerie del Progetto und
Abteilung der Galleria Moderna. Er
enthält das Archiv für Architektur und
Design; unter den ständigen Ausstellungen sind das Archiv der Architekten
Raimondo D’Aronco, Marcello D’Olivo
und für den industriellen Design das
Archiv von Electrolux Zanussi zu nennen. Außerdem bietet er vorübergehende Ausstellungen, insbesondere
zur Welt der Planung in Friaul. Die Bel
étage des Palazzo glänzt mit Fresken
von Gianbattista Canal und Giuseppe
Borsato.
Info:
via Savorgnana, 12
tel +39 0432 414717
[email protected]
www.comune.udine.it
Ausstellung von Erinnerungsstücken
der Alpensoldaten, Dokumente über die
Geschichte der Brigade und im 1. und
2. Weltkrieg benutztes Militärmaterial.
Info: via S. Agostino, 8
tel +39 0432 584006/7
Info:
piazza Patriarcato,1
tel +39 0432 25003
www.musdioc-tiepolo.it
e-mail: [email protected]
Sie befindet sich im gleichnamigen Palast (16. Jahrhundert) und präsentiert
einen Freskenzyklus von Giulio Quaglio.
Sehenswert sind die Stuckarbeiten, der
Altar unter der Pietà von Enrico Meyering.
Info: via Mercatovecchio, 16
(08) Oratorio della Purità
(06) Dommuseum
Es ist dem Patriarchen Bertrand von
Saint-Geniés gewidmet und hat seinen
Sitz in der Kapelle San Nicolò und der
Kapelle Corpo di Cristo mit Fresken aus
dem 14. Jahrhundert und dem wichtigen Zyklus von Vitale da Bologna..
Info:
piazza Duomo
tel +39 0432 506830
www.spaziocultura.it/duomoud
Das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert
neben dem Dom, das der Kirche gehört, zeigt Fresken von Giovanni Battista und Giandomenico Tiepolo.
Info: piazza Duomo
tel +39 0432 506830
(09) Cappella Manin
Die Kapelle wurde 1735 nach einem
Bauplan des Arc. Domenico Rossi
erbaut, sie weist eine majestätische
Fassade und ein reizvolles Inneres im
Barockstil auf, mit einem achteckigen
Grundriss mit wunderschönen Hochreliefs in Stein entlang der Wände, die
Geschichten der Jungfrau erzählen.
Info: via dei Torriani
tel +39 0432 271591
www.comune.udine.it
e-mail: [email protected]
Der Bestand des Museums kam durch
Spenden zusammen. Die Interessen
und die Forschung von friaulischen
Wissenschaftlern spiegeln sich in den
von ihnen gesammelten Gütern: Perusini und Lea D’Orlandi beschäftigten sich mit der Entwicklung der Traditionen und ihrer Dokumentierung,
während für das Ehepaar Ciceri die
Forschung mehreren Bereichen der
einheimischen Tradition galt, mit besonderem Bezug auf die Themen Religiosität und tägliches Leben.
Info:
via Grazzano, 1
Palazzo Giacomelli
tel +39 0432 271920