www.greenpeace.org
Transcription
www.greenpeace.org
AKTUELLE INFORMATION Nestlés Verlautbarung vom März 2010, wonach der Konzern die direkten Verträge mit der Sinar-Mas-Gruppe kündigen wolle, sind nur eine Augenwischerei. Die entscheidenden Mengen SinarMas-Palmöl gelangen via indirekte Verträge über grosse Handelsfirmen wie Cargill noch immer zu Nestlé. www.greenpeace.org lantagen, in der alds durch Palmölp nw ge Re s de ng ru Zerstö onesien, Juli 2009 , Palangkaraya, Ind an ay Kw ala Kw n Nähe vo h e de s in der Nä , b a 09 l ö lm bruar 20 für Pa antan, Fe lim egenwald a R t tk s lz e o h s m, W Sinar Ma u Sentaru rks Dana a lp a n o ti Na Die indonesischen Regenwälder Indonesien hat zurzeit die höchste Abhol zungsrate weltweit.1 Ein jährlicher Wald verlust von 2% hat Indonesien einen Eintrag ins «Guinness-Buch der Rekorde» einge bracht.2 Die Zerstörung tropischer Regen wälder für Palmöl- und Holzplantagen ist eine ökologische Katastrophe, die Indonesien zum weltweit drittgrössten Verursacher von Treibhausgasen macht – nach China und den USA.3 In den letzten 50 Jahren wurden in Indonesien über 74 Millionen Hektar Regen wald gerodet, abgebrannt oder sonstwie degradiert, das ist mehr als zweimal die Fläche Deutschlands.4/5 Palmöl ist frage nach Palmöl Die weltweite Nach er ttl mi ist Es stiegen. explosionsartig ge l der ersten Wahl als nö ze lan weile das Pf ch , in Kosmetika, Was Lebensmittelzusatz ellen tu Ak . ffe to rotreibs mitteln sowie für Ag ge fra ch Na rd sich die Trends zufolge wi d bis 30 verdoppeln un 20 bis nach Palmöl richt Be 6 em ein en. Laut 2050 verdreifach gen ta lan ölp lm sind Pa der UNEP von 2007 ste tig ch wi die onesien 7 in Malaysia und Ind g. un ör rst nwaldze Ursache der Rege Sinar Mas Die Sinar-Mas-Gruppe ist Indonesiens grösster Palmöl-8, Zellstoff- und Papier produzent.9 Allein im Palmölsektor umfasst ihr Imperium bereits 406 000 Hektar aktive Plantagen.10 Zudem hat Sinar Mas laut eige nen Angaben die weltweit grössten Land reserven: 1,3 Millionen Hektar dicht bewal dete Gebiete in Papua und Kalimantan,11 bereit zur Expansion – das entspricht mehr als einem Viertel der Fläche der Schweiz. Der Konzern betreibt laut der französischen Bank BNP Paribas, welche ihn bei der Finan zierung unterstützt, das «aggressivste neue Pflanzungsprogramm aller Plantagenbetrei ber».12 Nach dem bisherigen Vorgehen des Konzerns und der Lage seiner bekannten Landreserven in Waldgebieten zu urteilen, dürfte der überwiegende Teil dieser Aus dehnung die weitere Entwaldung von Torf mooren und die weitere Vernichtung von Orang-Utan-Habitaten zur Folge haben. Angesichts dieser umweltfeindlichen und unsozialen Praktiken13 kündigten die beiden Nahrungsmittelkonzerne Unilever und Kraft ihre Verträge mit Sinar Mas im Dezember 2009 bzw. Januar 2010. Die Supermarkt kette Sainsbury’s und die Ölgesellschaft Shell liessen ebenfalls verlauten, sie würden kein Palmöl mehr von Sinar Mas beziehen. Die erschreckende Umweltbilanz des Kon zerns im Zellstoff- und Papierbereich ist ebenfalls ausführlich dokumentiert,14 was dazu führte, dass verschiedene Firmen sich weigerten mit der Sinar-Mas-Tochtergesell schaft Asia Pulp & Paper (APP)15 Geschäfte abzuwickeln. APP ist der grösste Zellstoffund Papierproduzent Indonesiens und drängt mit seinen Plantagen auch immer weiter in bewaldete Gebiete vor. Die aktuellen Expan sionspläne der Firma bedrohen ein Gebiet auf Sumatra, wo zum ersten und bisher einzigen Mal mit Erfolg Orang-Utans wiederangesie delt werden konnten.16 nwald wird Indonesischer Rege für Palmölplantagen abgeholzt Firma Nestlé sste Lebens Die Firma Nestlé ist die grö 17 der Welt. Täglich a mittel- und Getränkefirm Milliarde Pro verkauft sie mehr als eine er der grössten dukte.18 Der Konzern ist ein igender ste Abnehmer von Palmöl mit en hat sich sag Tendenz: Laut eigenen Aus Herstellung die für Nestlés Palmölverbrauch okoriegel Sch den namhafter Produkte wie 000 320 auf KitKat in den letzten Jahren n ute Min f fün Tonnen19 verdoppelt. Alle 20 so viel Stück at werden von der Marke KitK aufeinander produziert, dass man mit den Eiffelturm den ker geschichteten Riegeln loc 21 nachbauen könnte. 5 Die lokalen Gemeinschaften Die Anlage von Plantagen ist oft verbunden mit sozialen Konflikten.22 Bei den aktuell über 500 Konflikten im indonesischen Palm ölsektor geht es vor allem um Fragen des Landbesitzes und der Nutzungsrechte sowie um Arbeitskonflikte, Unstimmigkeiten in Unternehmens-Partnerschaften mit Lokal gemeinschaften, die Kriminalisierung von Dorfbewohnern und politische Skandale bei der Vergabe von Bewilligungen zur Umwandlung von Naturwäldern und von Palmölkonzessionen in geschützten Gebieten und Nationalparks.23 Orang-Utans Wälder Orang-Utans heisst auf Indonesisch «Wald menschen». Ihre Heimat sind die tropischen Regenwälder auf Borneo und Sumatra.24 Die Abholzung dieser Wälder ist die Haupt ursache für den starken Rückgang der Bestandszahlen der Orang-Utans in den letzten Jahren.25 Jüngsten Schätzungen zufolge gibt es in freier Wildbahn auf Borneo zwischen 45 000 und 69 000 Orang-Utans und nur noch 7300 auf Sumatra.26 Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) stuft die Orang-Utans auf Borneo als «stark gefährdet» und die Orang-Utans auf Sumatra als «vom Aussterben bedroht» ein.27 Die Wälder der Erde beheimaten rund zwei Drittel aller auf dem Land lebenden Pflanzen- und Tierarten.30 Sie bilden äusserst diverse Ökosysteme und sind für die Gesundheit des Planeten von grosser Wichtigkeit. Während die Wissenschaft noch immer ab und zu neue Arten entdeckt, stehen bekannte Arten wie die Orang-Utans, das Java-Nashorn und die Sumatra-Tiger vor der Ausrottung, weil ihre natürlichen Lebens räume verschwunden sind. Wo Palmölplantagen die Wälder der Orang-Utans verdrängen, verlieren diese ihre natür lichen Nahrungsquellen und müssen sich von Palmen setzlingen ernähren. Damit sehen die Plantagenbesitzer sie als ‹Plage› und schiessen die Tiere zum Schutz der Palmölernte einfach ab.28 Gemäss Angaben des Zen trums für den Schutz der Orang-Utans starben 2006 mindestens 1600 Orang-Utans durch vor sätzliche Angriffe von Plantagenarbeitern und infolge Habitatsverlust durch V ergrösserung der Palmölplantagen.29 Das Klima r ist nach dem Die Zerstörung der Wälde it die wich hhe Energiebedarf der Mensc els. Jedes and aw tigste Ursache des Klim g und run stö Jahr werden durch die Zer oore fm Tor her Verbrennung indonesisc er lich häd asc 1,8 Milliarden Tonnen klim 31 – das sind 4 % der Gase freigesetzt n32 auf nur weltweiten CO²-Emissione 33 äche. Obwohl 0,1 % der globalen Landfl z Torfmoore set nach indonesischem Ge nicht in Plan fe von über drei Metern Tie dürfen34 n rde tagen umgewandelt we 35 en ist, tun und Brandrodung verbot 36 ig beides. äss Plantagenbesitzer regelm 7 Die Ausrottung der Orang-Utans 2008 legte Greenpeace zwei Karten über einander: eine Karte der Orang-Utan- Habitate auf Borneo und eine Karte mit den Konzessionen von Sinar Mas. Die Gegen überstellung zeigte, dass sich Orang-UtanHabitate und Sinar-Mas-Konzessionen nicht nur überlappen, sondern dass gewisse Habitate auch bereits zerstört wurden. Berater des Nahrungsmittelkonzerns Uni lever, welche die Belege von Greenpeace überprüften, stellten fest: «Mindestens drei der vier besuchten Sinar-Mas-Konzessionen [im März 2009] umfassen oder umfassten Orang-Utan- Habitate … diese Habitate sind inzwischen gerodet und von den Gesellschaften mit Ölpalmen bepflanzt.»37 Ein Berater gab weiter zu Protokoll: «Auf der PT-SKU-Konzession [einer SinarMas-Tochter] in der Nachbarschaft von Desa Runtu wurde Anfang Dezember 2008 … ein Orang-Utan gesichtet. Die Anwesenheit von Orang-Utans wurde auch von Bewohnern des Dorfes Runtu Lama bestätigt, und die Verwaltung der im Norden an PT SKU angrenzenden Konzession berichtete, dass Orang-Utans gelegentlich durch die Wälder ihrer Konzession zögen. Grosse Teile des Waldes im nördlichen Teil von PT SKU sind jedoch inzwischen gerodet.»38 Sinar Mas Sinar Mas ist inzwischen auch mit seinem Zellstoff- und Papiergeschäft in den Lebens raum der Orang-Utans rund um den Bukit Tigapuluh National Park in Sumatra vor gestossen. Es handelt sich dabei um eine Waldgegend von hohem Erhaltungswert und den Standort des weltweit bisher einzigen erfolgreichen Projekts für die Wiederansied lung von Orang-Utans. Dieser Wald ist zudem ein lebenswichtiges Habitat für schätzungsweise 100 der letzten 400 wild ntagen ist Regenwald durch Pla Die Zerstörung von der Orangde, weshalb die Zahl einer der Hauptgrün nommen hat Jahren so stark abge Utans in den letzten lebenden und vom Aussterben bedrohten Sumatra-Tiger und von rund 40 bis 60 ebenfalls akut gefährdeten Sumatra-Elefan ten, welche die meiste Zeit ausserhalb des Nationalparks in den jetzt von Sinar Mas kontrollierten Wäldern verbringen.39 Der Konzern hat bestätigt, dass er diese Wälder zu roden beabsichtigt.40 Sinar Mas’ jüngster Vorstoss in ein Orang-Utan-Habitat zeigt einmal mehr, dass der Konzern keinerlei öko logische Skrupel kennt. Lebensgrundlagen gefährdet In den letzten Jahrzehnten hat die Ausdeh nung der Palmölplantagen von Sinar Mas regelmässig zu sozialen Konflikten geführt. Wo Millionen von Menschen für ihren Lebensunterhalt auf die ursprünglichen Wälder angewiesen sind, führt deren Umwandlung in Monokulturen unweigerlich zu Konflikten und zwingt Gemeinschaften dazu, ihre Lebensweise zu verändern. In Westkalimantan ist Sinar Mas im Begriff, seine Aktivitäten im Umkreis des Danau-Sentarum-Nationalparks, eines Feuchtgebiets von internatio naler Bedeutung, zu intensivieren. Ein Gutachten von Flora und Fauna Inter national (FFI) zeigte, dass Sinar Mas schon 2009 damit begonnen hatte, im Konzessionsgebiet Kanäle aus zuheben, um das Torfmoor für die geplanten Plantagen trockenzulegen.41 Laut Auskünften des Nationalpark leiters wird die teilweise Zerstörung und Verschmutzung der betroffenen Torfmoore die Quelle und die Qualität des Kapuas-Flusses ernsthaft beein trächtigen. Dieser enthält 70 % der Frischwasserfische von Westkaliman tan, auf welche die umliegenden Gemein schaften für ihren Lebensunterhalt an gewiesen sind.42 en den Palmölkonzern Kanäle werden von en ck tro r oo s Torfm ausgehoben, um da n enne zulegen und abzubr 14 February 2009 West Kalimantan Sinar Mas – Cipta PT Kartika Primach annels on ge na ai dr Digging Sentarum peatland near Danau National Park Ende 2008 und dann erneut im April 2009 entdeckte Greenpeace Anzeichen dafür, dass Sinar Mas in der Region Lereh unweit von Jayapura, der Hauptstadt der Provinz Papua, Regenwald für Palmölplantagen rodete.43 Diese Konzession umfasst offiziell 20 535 Hektar 44 Tiefland-Regenwald.45 Beide Male fand das Untersuchungsteam von Green peace Anzeichen von Brandrodung, um Land für die Palmölplantage freizumachen. Das Abbrennen von Wäldern ist nach indonesi schem Gesetz verboten.46 Die betreffenden Wälder sind reich an primären Sago- und Nipahpflanzen. Sago ist ein Grundnahrungs mittel der Bevölkerung von Papua und eine wichtige tägliche Quelle von Nährstoffen, während Nipah im Hausbau einen wichtigen Platz einnimmt. Diese Rodungen und die damit einhergehende Zerstörung der Lebens grundlagen der lokalen Gemeinschaften sind eine weitere fatale Folge der steten Ausdeh nung der Palmölplantagen von Sinar Mas. Das Vordringen der Zellstoff- und Papier produktion von Sinar Mas in die Gegend des Bukit-Tigapuluh-Nationalparks in Sumatra wird zwei der einheimischen Minderheits stämme, die Talang Mamak und die Orang Rimba, besonders schwer treffen.47 Diese Gemeinschaften brauchen den Wald und den Fluss für ihr Überleben. Mit der Umwandlung dieser Wälder in Plantagen gefährdet Sinar Mas die Zukunft dieser Völker. rungsmittel wird Sago als Grundnah ng der Palmöldurch die Ausdehnu bedroht plantagen in Papua 9 14 February 2009 West Kalimantan Sinar Mas – PT Kartika Prima Cipta Clearing rainforest on deep peat for palm oil oor-Wälder Zerstörung der Torfm tz mooren, die laut indonesischem Gese in Torf Viele neue Plantagen befinden sich e en dürfen.48 Mehrere Ministerialdekret werd tört nicht entwickelt oder zers sind t hütz gesc Tiefe von über drei Metern schreiben vor, dass Torfmoorgebiete 49 he solc hat ce npea t werden dürfen. Gree und nicht in Plantagen umgewandel , und lé-Lieferanten Sinar Mas dokumentiert Nest des nen Rodungen auf Konzessio : fest s Gutachten Folgende Berater von Unilever halten in ihrem esamten det und bepflanzt. Die Grösse der g gero re moo «Sinar Mas hat [solche] Torf ng zu Zuga en kein a Firm werden, da uns die Torfmoorfläche konnte nicht eruiert 50 ihren Bodenkarten gewährte.» Sinar Mas rt-Gutachten für eine Plantage von 2009 erstellte die FFI ein Schutzwe Kon nde effe betr die bestätigten, dass (PT Kartika Prima Cipta). Die Resultate r unter dahe und – ern eise bis zu sieben Met zession tiefen Torf enthielt (stellenw its bere iets Geb es dass die Rodung dies indonesischem Recht geschützt) und enheit eleg Ang er dies zu g 51 ntlichen Anhörun begonnen hatte. Während einer öffe rt erklä it bere ch Besu FFInach einem ersten wurde bekannt, dass Sinar Mas sich erer spät Ein llen. uste essionsgebiet einz hatte, die Rodungsaktivitäten im Konz die 9, durch FFI und Sinar Mas ergab, dass 200 ust Aug im Kontrollbesuch im Feld, fort dert rmin unve ch m ersten FFI-Besu Rodung des Torfmoor-Waldes seit jene eho auch Torf-Entwässerungskanäle ausg send hlies ansc geführt worden war und auf ) (Riau inz Prov r eine in Sinar Mas allein ben wurden. Greenpeace schätzt, dass en sion nzes ölko Palm er g im Rahmen sein Sumatra durch Torfmoor-Degradierun 52 gleich viel wie die durchschnittlichen – etzt freis CO en jährlich 2,5 Millionen Tonn ² s.53 Auto on Milli en halb r jährlichen Emissionen eine 10 Brennende Regenwälder Während degradierte Tropenwälder und Torfmoore ihren Vorrat an Kohlenstoff über Jahrzehnte abgeben, setzt die Verbrennung diesen Kohlenstoff sehr schnell in die Atmo sphäre frei und beeinträchtigt damit die Fähigkeit des Ökosystems, sich zu erholen. Obschon das Abbrennen von Waldgebieten in Indonesien seit 199954 verboten ist, stammen 70 % der jährlichen CO -Emissio ² nen Indonesiens aus den Torfmooren.55 Greenpeace hat verschiedentlich Feuer- Hotspots in den Konzessionen von Sinar Mas entdeckt. Die Unilever-Berater haben diese Beobachtung bestätigt: «Die Feststellung von Greenpeace, dass es in den Konzessionen von Sinar Mas in den Jahren 2006–2007 zahlreiche Feuer-Hotspots gegeben habe, trifft zu. Sinar Mas hat, entgegen den gesetzlichen Vorschriften, keine Politik zur Feuer-Prävention mit entsprechenden Massnahmen ausgearbeitet.»56 Gesetzwidrig Nachforschungen von Greenpeace haben bestätigt, dass Firmen der Sinar-Mas-Gruppe beim Roden von Waldgebieten für Palmöl plantagen wiederholt die indonesischen Gesetze und Richtlinien zur Forstwirtschaft verletzt haben. Ende 2009 veröffentlichte Greenpeace Belege, die zeigten, dass Sinar Mas gegen die Richtlinien des Forstminis teriums verstossen hatte und auf verschie denen Konzessionen unweit des Danau- Sentarum-Nationalparks in Westkalimantan sogar Wälder rodete, ohne zuvor eine Holzschlagbewilligung – eine sogenannte 57 IPK – beantragt oder erhalten zu haben. Nach indonesischem Gesetz muss eine Firma eine Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) durchgeführt und den Lokalbehörden zur Genehmigung vorgelegt haben, bevor sie die Bewilligung zur Entwicklung einer Plantage (Plantation Business Permit) und zum Roden von Land erhält. Anhand von Satellitenfotos konnte Greenpeace 2009 nachweisen, dass eine Sinar-Mas-Tochter (PT Agro Lestari Mandiri) mit der Rodung von 4000 Hektar Land schon Monate vor der Genehmigung 58 ihrer UVS begonnen hatte. In einem anderen as-Gruppe Sinar-M der Fall hatte eine Firma igung Genehm der vor gar schon zwei Jahre 59 n. begonne n ihrer UVS mit dem Abholze 9 October 2008 West Kalimantan Sinar Mas – PT Kartika Prima Cipta rning on Sinar Fires are frequentlyit bu te being illegal Mas concessions delaspi since 1999 w under Indonesian 14 Februa West Kalimarynt2009 Sinar Mas – an PT Paramitha Clearing rainfo Internusa Pratama rest for lm oi the legally requ l witho ired Timber pa Cutting Permitut Juni 2004 August 2007 August 2007 st Kalimantan Ketapang District, We Sinar Mas – ndiri PT Agro Lestari Ma shows that PT ALMst ce en id re Satellite ev 4,000 hectares of fo had cleared neardlyobtained its EIA approval land before it ha 11 Nestlé ist ein wichtiger Palmölkunde mit steigendem Verbrauch. Trotz angeblich «detaillierten Nachforschungen zur genauen Feststellung der Herkunft [ihres] Palmöls»60 und dem Versprechen, alle Lieferanten davon zu unterrichten, dass Nestlé es «vorziehen würde, wenn die Waldzerstörung ein Ende hätte»,61 treibt der Schweizer Konzern wei terhin Handel mit Sinar Mas. In einer Antwort auf mehrere Schreiben von Greenpeace hat Nestlé zugegeben, weiterhin Palmöl von Sinar Mas zu beziehen. In Indo nesien kauft der Schweizer Konzern die gewünschten Palmölprodukte gleich direkt von der Sinar-Mas-Gruppe,62 während er auf anderen wichtigen Märkten die gleichen Sinar-Mas-Produkte von Zweitanbietern bezieht. Eine dieser Firmen ist auch Cargill, ein globa ler Hersteller und Anbieter von Produkten und Dienstleistungen. Nestlé rühmt sich seiner «langjährigen Beziehungen zu Cargill».63 Bei Nestlés britischer Produktions stätte in York, die auf die Herstellung von KitKat spezialisiert ist, treffen regelmässig Palmöllieferungen von Cargill ein.64 Aus vertraulichen Quellen ist Greenpeace bekannt, dass Cargill 2009 ein wichtiger Abnehmer von Sinar-Mas-Palmölexporten aus Riau, Sumatra, war.65 Andere Nachfor schungen haben ergeben, dass Cargill Palmöl von Sinar Mas auch nach Indien, Italien, Deutschland und in die Niederlande liefert (vgl. Darstellung 1).66 Auch bei Nestlé in Hamburg werden KitKatRiegel hergestellt. Das hierzu erforderliche Palmöl wird von IOI (Loders Croklaan) gelie fert.67 Greenpeace hat überdies in Erfahrung gebracht, dass IOI (Netherlands) 2009 mehrere Ladungen von Sinar-Mas-Palmöl erhalten hat.68 12 Nestlé genügt eigenen Der Schwarze Peter Massstäben nicht wird weitergeschoben Die Firma Nestlé behauptet bei jeder Gelegenheit, die Umwelt liege ihr am Herzen, man handle klimabewusst und sei überhaupt ein verantwortungsvolles Wirtschaftsunter nehmen. Doch in Tat und Wahrheit genügt der Lebensmittelriese nicht einmal den eigenen Nachhaltigkeitsmassstäben und Ansprüchen an die Lieferanten. So heisst es in der konzerneigenen Politik zu Umwelt und Nachhaltigkeit, Nestlé bevor zuge Lieferanten, die kontinuierlich danach streben, die Effizienz und Nachhaltigkeit ihrer Tätigkeiten zu verbessern, auch bei der Nutzung von Ressourcen.69 Im April 2009 erklärte Nestlé gegenüber Greenpeace, all seine Zulieferer hätten eine Kopie des Liefe ranten-Kodex erhalten, der gewisse un umstössliche Prinzipien der Nachhaltigkeit postuliert, deren Nichtbeachtung den Abbruch der Kundenbeziehung seitens Nestlé zur Folge haben könne. Dabei habe Nestlé auf einer schriftlichen Antwort beharrt, in der die Annahme dieses Kodex bestätigt werde. Grundsatz V dieses Kodex verlangt: «Der Zulieferer geht sorgfältig mit der Umwelt um und sorgt dafür, dass er alle anwendbaren Gesetze und Vorschriften im Produktionsund im Endverbrauchsland befolgt.»70 Die Belege im vorliegenden Dossier zeigen, dass Sinar Mas gegen indonesisches Recht und Nestlés «unumstössliche Prinzipien der Nachhaltigkeit» verstösst. Das sollte für Nestlé nicht neu sein, denn Greenpeace hat bereits mehrmals darauf hingewiesen. Doch obwohl bekannt ist, dass Sinar Mas gegen Nestlés Lieferanten-Kodex verstösst, bezieht das Schweizer Unternehmen weiter hin dessen Palmöl. Die schlimmsten Palmölproduzenten können letztlich nur von den grossen Palmölverbrau chern kaltgestellt werden. Sowohl Unilever wie Kraft haben das eingesehen und ihre Verträge mit Sinar Mas aufgekündet. Nestlé andererseits hat klargemacht, dass es die Verantwortung für die Auswirkungen seiner Nachfrage nach Palmöl dem «Round Table on Sustainable Palm Oil» (RSPO)71 zu überlassen gedenkt. Diese freiwillige Multi-StakeholderOrganisation, zu deren Mitgliedern sowohl Nestlé wie auch mehrere Sinar-Mas-Töchter gehören, wurde 2004 zur Förderung von Produktion und Gebrauch nachhaltiger Palm ölprodukte ins Leben gerufen. Die Organi sation wird seither stark kritisiert, weil ihre Standards als zu wenig streng gelten und zudem von den Mitgliedern, die weiterhin Regenwald und Torfmoore zugunsten von Palmölplantagen zerstören, kaum beachtet werden.72 Indem sie sich so ausschliesslich auf den RSPO verlassen, haben die NestléChefs effektiv die Verantwortung für ihr eigenes Handeln abgegeben. Fairtrade als Tarnung Mit einer aufwendigen TV- und Presse kampagne in Grossbritannien lancierte Nestlé Anfang dieses Jahres eine neue Fair trade-Marke. Lobenswert, sicher – aller dings entfällt auf die Fairtrade-Marke bloss 1 % von Nestlés Kakaoverbrauch.73 Und während sich der Schweizer Multi als derart verantwortungsbewusstes Unternehmen verkauft, schaut er weiterhin über die Sozialund Umweltverbrechen seines Palmöl lieferanten weg. wird Indonesischer Regenwaldch zerstört, um Platz zu ma voen für die Palmölplantagen n Sinar Mas Indonesia PALMÖLPRODUKTE UND ANDERE MARKEN Darstellung 1: Die Verbindungen zu Sinar Mas – wie Palmöl an Nestlé geliefert wird 13 Um die verbleibenden Wälder Indonesiens zu schützen und seinen Verpflichtungen gerecht zu werden, muss Nestlé sofort: 1. Das Problem beenden: KEIN HANDEL MEHR MIT DER SINAR-MAS-GRUPPE ➤Abbruch des Handels mit Tochtergesellschaften der SinarMas-Gruppe. So namentlich mit der Firma Golden Agri Resources und deren Zweigunternehmen sowie mit Sinar Mas Forestry und Asia Pulp & Paper (APP). ➤ Kein Ankauf von Sinar-Mas-Palmöl- und Zellstoffprodukten von Zweitanbietern. 2. Die Lösung lancieren: KEINE WEITEREN WALDRODUNGEN ➤Ausarbeitung eines Moratoriums auf Waldrodungen sowie Schutz der Torfmoore in Zusammenarbeit mit der indonesischen Regierung und der Industrie. beweismittel: die quellen 1 FAO (2005) Global Forest Resources Assessment 2005. www.fao.org/forestry/site/fra2005/en/ 2 Copies of the certificate from Guinness World Records that confirms the world record are available on request. 3 National Council on Climate Change (2009) Indonesia GHG abatement cost curve. Media interaction. McKinsey (2009) Pathways to a Low Carbon Economy for Brazil. Figure 3: Brazilian base case GHG emissions by sector 2005 and 2030. WRI (2009) National GHG emissions for 2005, excluding Land Use Change and Forestry. Climate Analysis Indicators Tool (CAIT) Version 7.0 (Washington, DC: World Resources Institute) http://cait.wri.org 4 CIA (2007) The World Factbook Central Intelligence Agency, USA. https://www.cia.gov/library/ publications/the-world-factbook/geos/gm.html 5 Down from 162 million to 88.5 million hectares in 2005. FWI/GFW (2002) The State of the Forest: Indonesia. Bogor, Indonesia: Forest Watch Indonesia, and Washington DC: Global Forest Watch. FAO (2005) ‘Global Forest Resources Assessment 2005’. www.fao. org/forestry/site/fra2005/en 6 FAO (2006) ‘World agriculture: towards 2030/2050’ Interim Report, Rome, June 2006. ftp://ftp.fao.org/ docrep/fao/009/a0607e/a0607e00.pdf 7 Nellemann C, Miles L, Kaltenborn BP, Virtue M, and Ahlenius H [Eds] (2007) The last stand of the Orangutan – State of emergency: Illegal logging, fire and palm oil in Indonesia’s national parks United Nations Environmental Programme. www.unep.org/grasp/ docs/2007jan-laststand-of-orangutan-report.pdf 8 Golden Agri Resources (2008) Golden Era for Golden Agri: Financial Results Presentation for year ended 31 December 2007, 25 February 2008, Slide 4. www. goldenagri.com.sg/upload/E5H/Regulatory%20 Fillings/SGX2008/Golden%20Era%20for%20 Golden%20Agri%20-%20Financial%20Results%20 Presentation%20Year%20Ended%2031%20 December%202007%20FY%202007.pdf 9 Sinar Mas’s, Asia Pulp & Paper (APP) controls 40% of Indonesia’s pulp capacity and 31.8% of paper capacity. Source: Ministry of Forestry (2007) A Road Map for the Revitalization of Indonesia’s Forest Industry, p11. 10 Golden Agri resources press release, 11 November 2009, p2: Golden Agri-Resources continues strong recovery in third quarter 2009. www.goldenagri.com. sg/upload/E5H/Regulatory%20Fillings/SGX2009/ GAR41-11-11-2009-PressRelease.pdf. 11 Golden Agri Resources (2008) Golden Era for Golden Agri: Financial Results Presentation for year ended 31 December 2007, 25 February 2008, Slide 8. www. goldenagri.com.sg/upload/E5H/Regulatory%20 Fillings/SGX2008/Golden%20Era%20for%20 Golden%20Agri%20-%20Financial%20Results%20 Presentation%20Year%20Ended%2031%20 December%202007%20FY%202007.pdf 12 Greenall, M (2007) ‘Golden Agri-Resources’ BNP Paribas Corporate & Investment Banking 4 April 2007, p8. 13 Greenpeace (2009) Illegal Forest Clearance and RSPO Greenwash: Case Studies of Sinar Mas. www.greenpeace.org.uk/sinarmas 14 Friends of the Earth. Asia Pulp & Paper Briefing www. foe.co.uk/resource/briefings/asia_pulp_and_paper.pdf and Eyes on the Forest (2008) Asia Pulp & Paper/Sinar Mas Group Threatens Senepis Forest, Sumatran Tiger Habitat, and Global Climate. http://assets.panda.org/ downloads/appsenepisreport_oct08_final.pdf 15 Companies who have cancelled all contracts with APP include Office Depot, Corporate Express, Target, Marks and Spencer and Staples. Staples concluded that APP is a ‘great peril to our brand’ and that ‘engagement was not possible anymore’. http://online.wsj.com/article/ SB120240874246651263.html?mod=googlenews_ wsj 16 WWF Press Release, 18 May 2009, Controversial Paper Company Driving Sumatran Species to Local Extinction. www.worldwildlife.org/who/media/ press/2009/WWFPresitem12404.html 17 Nestlé around the globe, p3. http://www.nestle.com/ Resource.axd?Id=602C42FE-04D6-4669-BEE11027492FE5E8 18 Nestlé around the globe, p26. www.nestle.com/ AllAbout/FAQs/CurrentIssues/FAQs.htm 19 In a letter to Greenpeace dated October 2007, Nestlé admitted to using 170,000 tonnes of palm based oil. According to Nestlé, by February 2010 its use had risen to 320,000 tonnes. See Nestlé response to BBC (Panorama) questionnaire sent to major food manufacturers in the UK, in connection to their programme ‘Dying for a Biscuit’, aired 22 February 2010. http://news.bbc.co.uk/panorama/hi/front_ page/newsid_8517000/8517093.stm 20 http://www.nestle.ca/en/products/brands/kitkat/ bar.htm?subgroup=chocolates 21 www.nestleprofessional.com/uk/en/sitearticles/ pages/facts_about_kitkat.aspx 22 Colchester et al (2006) Promised Land: Palm Oil and Land Acquisition in Indonesia – Implications for Local Communities and Indigenous Peoples. Forest Peoples programme, Perkumuplan Sawit Watch, HuMA and World Agroforestry Centre. www.forestpeoples.org/ documents/prv_sector/oil_palm/promised_land_eng. pdf 23 Martua T. Sirait, (2009) Indigenous People and Oil Palm Plantation Expansion in West Kalimantan. Commissioned by Cordaid and Amsterdam University Law Faculty, p86. 24 Nellemann et al (2007) p9. 25 Nellemann et al (2007) p9. 26 Nellemann et al (2007) p9. 27 Nellemann et al (2007) p9. 28 Nellemann et al (2007) p9. 29 Article printed in Manilla Times, July 2007 is no longer available from their website but can be read at www.orangutan.org.au/379.html 30 World Resources Institute 2000. World Resources 2000-2001: People and Ecosystems: The Fraying Web of Life. Oxford University Press, Oxford. 31 Hooijer A, Silvius M, Wosten H, Page H and S (2006) Peat –CO² , Assessment of CO² emissions from drained peatlands in SE Asia. Delft Hydralics report Q3943, 7 December 2006. 32 IPCC, Working Group III, 2007: Climate Change 2007: Mitigation. Contribution of Working Group III to the Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change Metz B, Davidson O R, Bosch P R, Dave R, Meyer L A(eds), Cambridge University Press, Cambridge, United Kingdom and New York, NY, USA. 33 Based on emissions from deforestation of 8.52 Gt. IPCC WGIII (2007): 104 ‘Figure 1.2: Sources of global CO² emissions, 1970-2004 (only direct emissions by sector)’; Indonesia’s emissions from peatland degradation and fires are estimated to be 1.8 Gt CO²/ year by Hooijer et al (2006): 29. A recent study by the government of Indonesia estimated that for 2005 peatland degradation and fires were only 1.0 Gt CO²/ year, however this study excludes emissions from peatlands areas not in commercial use. Source: NCCC 2009 ibid; There are 27.1 million hectares of peatlands in SE Asia, 83% of this is in Indonesia. 10.6 million hectares (39%) of peatland in SE Asia was deforested in 2000. Accounting for continued deforestation at a rate of 1.5%/year, the deforested peatland area in 2006 is around 45% of total peatland area, or 12.1 million hectares. 83% of 12.1 = 10 million of peatland deforested and degraded. Source: Hooijer et al (2006): 9, Wetlands International (2006a, 2006b). CIA (2007) gives global land area as 15 billion hectares. So Indonesia’s degraded peatlands equal 0.07% of the Earth’s land surface. 34 Minister of Agriculture Decree from February 2009: Peraturan Menteri Pertanian nomor: 14/Permentan/ PL.110/2/2009. 35 Forestry Act No. 41/1999. 36 Greenpeace Cooking the climate (2007), The hidden carbon liability of Indonesian palm oil (2008), Burning up Borneo (2008). 37 Aid Environment (2009) Verification of the Greenpeace report Burning up Borneo Commissioned by Unilever, p62. 38 Aid Environment (2009) p61. 39 WWF Press Release, 18 May 2009, Controversial Paper Company Driving Sumatran Species to Local Extinction. www.worldwildlife.org/who/media/ press/2009/WWFPresitem12404.html 40 Letter held by Greenpeace. 41 Greenpeace (2009) p7. 42 Greenpeace interview with the Head of the Danau Sentarum National Park, 17 November 2008. 43 Evidence collected during a field visit to the site. 44 Dinas Kehutan, Provinsi Papua Statistik Kehutan. http:// kehutanan-papua.com/w2008/statistik/pot12.php 45 MoFor 2003 Papua land cover maps 2000, Ministry of Forestry, 2003. 46 Government Regulation No 4/2001 about Control of Damage and or Environment Pollution related to Forest and Land fire article 11. 47 WWF Press Release, 18 May 2009, Controversial Paper Company Driving Sumatran Species to Local Extinction. www.worldwildlife.org/who/media/ press/2009/WWFPresitem12404.html 48 Decree of Minister of Forestry and Plantation Number 376/1998, dated 8 April 1998. 49 Presidential Decree No. 32/1990. Reconfirmed in 2009 by Ministry of Agriculture Decree 14/ Permentan/PL.110/2/2009. 50 Aid Environment (2009) p57. 51 To view FFI peat distribution map for this area see Greenpeace (2009), p8. 52 Greenpeace (2008) The hidden carbon liability of Indonesian palm oil. 53 Figure based on emissions from cars in the USA. EPA 2005 Emission Facts: Average Annual Emissions and Fuel Consumption for Passenger Cars and Light Trucks, EPA420-F-05-004, February 2005: one average passenger vehicles emits 5.2 tonnes CO². 54 Forestry Act No. 41/1999; Plantation Law 18/2004, article 26 states: ‘any entrepreneur of plantation business is not allowed to open and/or manage its land by burning it, which can result in pollution and destruction of environment’. Source: Colchester et al (2006). 55 1.26 Gt CO² (90% of annual 1.4 Gt CO² ) from peatland fires out of 1.8 Gt CO². Source Hooijer et al (2006): 29. 56 Aid Environment (2009) p63. 57 Greenpeace (2009) p4. 58 Greenpeace (2009) p5. 59 Greenpeace (2009) p6. 60 Letter to Greenpeace from Nestlé, 8 April 2009. 61 Letter to Greenpeace from Nestlé, 9 October 2008. 62 Nestlé admitted buying directly from Sinar Mas in a letter to Greenpeace dated 17 December 2009. 63 Nestlé press release, Nestlé to sell Cocoa Processing Activities in York and Hamburg to Cargill Inc. Vevey, June, 2004. 64 Confidential information held by Greenpeace International. 65 Confidential information held by Greenpeace International. 66 Confidential information held by Greenpeace International. 67 Confirmed by confidential sources in Hamburg. 68 Confidential information held by Greenpeace International. 69 The Nestlé Policy on Environmental Sustainability p1 http://www.nestle.com/Resource.axd?Id=CA5BDB646E13-4CDD-B310-CBF5AB826DA3 70 The Nestlé Supplier Code 2009. www.nestle.com/ AllAbout/Suppliers/Introduction.htm 71 Letter to Greenpeace from Nestle, 17 December 2009. 72 Greenpeace (2008) United Plantations certified despite gross violations of RSPO Standards. www.greenpeace.org.uk/files/pdfs/forests/ UnitedPlantationsReport.pdf and Greenpeace (2009). 73 Nestlé used 370,000 tonnes of cocoa in 2008. Nestlé (2008) ETHICAL SOURCING The Responsible Business Summit, Hillary Parsons, Nestlé, May 14th 2008. www.bit.ly/8d6ImO They will source 4300 tonnes of fairtrade cocoa in 2010. Fairtrade Organisation, 2009, Kit Kat gives cocoa farmers in Côte d’Ivoire a break. www.fairtrade.org.uk/press_office/press_ releases_and_statements/december_2009/kit_kat_ gives_cocoa_farmers_in_cte_divoire_a_break.aspx This represents 1.16 % of their overall cocoa usage. Bildnachweis Inside cover: ©Beltra/Greenpeace. Page 2 ©Purnomo/ Greenpeace. Page 3 top ©Sjolander/Greenpeace, middle ©Greenpeace, bottom ©Beltra/Greenpeace. Page 4 ©Behring/Greenpeace. Page 5 top ©Rose/ Greenpeace, bottom ©Behring/Greenpeace. Page 6 ©BOS International. Page 7 top ©Behring/Greenpeace, middle ©Purnomo/Greenpeace, bottom ©Jufri/ Greenpeace. Page 8 © Purnomo/Greenpeace. Page 9 top ©Dithajohn/Greenpeace, middle ©Purnomo/ Greenpeace. Page 11 ©Dithajohn/Greenpeace. Page 12 ©Davison/Greenpeace. Back cover ©Novis/Greenpeace. Design: [email protected] 15 Greenpeace is an independent global campaigning organisation that acts to change attitudes and behaviour, to protect and conserve the environment and to promote peace. Greenpeace is committed to stopping climate change. We campaign to protect the world’s remaining ancient forests and the plants, animals and peoples that depend on them. We investigate, expose and confront the trade in products causing forest destruction and climate change. We challenge governments and industry to end their role in forest destruction and climate change. We support the rights of forest peoples. March 2010 Published by Greenpeace International Ottho Heldringstraat 5 1066 AZ Amsterdam The Netherlands [email protected] www.greenpeace.org/forests