November - Oberammergauer Zeitung

Transcription

November - Oberammergauer Zeitung
Ausgabe November 2003
Bitte berücksichtigen: Ab Januar 2004 erscheint die OZ immer zur Monatsmitte.
Oberammergauer Zeitung
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G r u ß wo r t
Liebe Leserinnen und Leser,
das Jahr 2003 ist zwar noch nicht vorbei. Dennoch darf ich die Gelegenheit dieses Grußwortes nutzen, einen kurzen Blick zurück zu
werfen und gleichzeitig den Blick nach vorne
zu richten.
In Zeiten, in denen bundesweit nicht zu
Unrecht lamentiert und gejammert wird, setzt
Oberammergau positive Zeichen. Zwei Bürgerentscheide 2003 führten zum Bau der technischen Beschneiungsanlage am Kolben und
zur fahrbaren Überdachung der Freilichtbühne des Passionstheaters. Die Beschneiungsanlage sollte dem Oberammergauer
Wintertourismus einen positiven Impuls geben und die fahrbare Überdachung der
Passionstheaterbühne wird mit Sicherheit
eine kleine Sensation und dazu ein architektonisches Schmankerl. Natürlich polarisieren
derartige Themen und führten dadurch zu den
Bürgerentscheiden. Wenn man die Situation
aber losgelöst vom persönlichen Standpunkt
aus betrachtet und letztlich den demokratischen Prozess akzeptiert, dann erkennt man
etwas sehr klar: Im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden wird in Oberammergau (trotz
allem Sparzwang) noch etwas bewegt. Die
Gemeinde gibt sogar richtig Gas! Bereits im
kommenden Jahr werden beide Bürgerentscheide realisiert sein. Die Beschneiungsanlage am Kolben wird ihre Feuertaufe
(hoffentlich) bestanden haben und bereits im
kommenden Sommer wird das fahrbare Dach
Einheimische und Gäste beim Opernbesuch
begeistern und überzeugen.
In Verbindung mit den vielen anderen
Projekten und Veranstaltungen, auf die ich
hier nicht im einzelnen eingehen kann, sollte
uns allen diese Dynamik Mut machen und zu
positiver Betrachtungsweise der touristischen
und damit der wirtschaftlichen Zukunft Oberammergaus führen. Wenn es uns jetzt noch
gelingt, die verschiedenen Kräfte und Zielvorstellungen zu bündeln, gemeinsam Dinge
anzupacken und zu realisieren, dann werden
wir auch erfolgreich sein. Nicht zuletzt unsere
Gäste werden es uns danken.
Wie war doch der alte Spruch? Es gibt viel zu
tun, packen wir´s (gemeinsam) an.
Mit besten Grüßen
Michael Dyckerhoff
Tourismusdirektor
Monatszeitung für BürgerInnen und Gäste von Oberammergau
Internet
Oberammergau mit neuer
Internetpräsenz
» www.oberammergau.de mit neuer Navigation und modernem Layout
„Durchschnittlich 2000 Besucher mit
6000 Seitenabrufen pro Tag zeigen
deutlich die Attraktivität von Oberammergau, aber auch den hohen Stellenwert, den das Internet in unserem
Marketingmix einnehmen muß“, so
Tourismusdirektor Michael Dyckerhoff zu dem neugestalteten Internetauftritt des Passionsspielortes. Bereits
seit einigen Monaten treffen Datenreisende im World Wide Web unter
www.oberammergau.de auf ein neues
Erscheinungsbild des virtuellen Oberammergaus.
Dem Internetsurfer werden zur besseren Strukturierung der breiten touristischen Angebotspalette des Ortes
sogenannte Portale geboten: Klickt er
beispielsweise auf die Winterseite der
Kolbensesselbahn, bedeutet dies einen
auffälligen Wechsel der Hintergrundfarbe in winterliche Blautöne, das
gleichbleibende Grunddesign signalisiert jedoch deutlich: sie befinden sich
weiterhin auf den Webseiten von
Oberammergau.
Wie Rupert Geiger, der bei Oberammergau Tourismus für den Internetauftritt verantwortlich ist, feststellt, war es gerade wegen der inzwischen mehr als 150 Einzelseiten sehr
wichtig, eine einfache und auch für
den unerfahrenen Internetuser nachvollziehbare Orientierung zu ermöglichen. Dabei habe die hervorgehobene Positionierung der örtlichen
Hauptthemen Passion, Opern, Schnitzerei und Lüftlmalerei Vorrang
gehabt. Dem unterschiedlichen Surf-
www.oberammergau.de
verhalten der Nutzer werde man mit
einer starken Verknüpfung der Themenbereiche in den Texten selbst und
durch – soweit möglich und sinnvoll Hyperlinks nach aussen gerecht (z. B.
im Bereich Schlösser und Kirchen).
Geiger weiter: „Wir wollen uns strikt
am Gast orientieren – und der sucht
hochwertige Information ohne Spielerei, kurze Texte in gut lesbarer
Schriftgröße.“
Dass dabei eine Internetpräsenz mit
kurzen Ladezeiten entsteht, dafür
sorgt die ortsansässige Firma Panacircle mit schlanker Programmierung
und konsequent auf kurze Ladezeit
optimiertem Bildmaterial. Einer breiten Akzeptanz unter den Benutzern
kommt dabei entgegen, dass die
Navigation auch unter den meisten
Browserversionen und Betriebssystemen funktioniert. Für die einfache
Aktualisierung der Inhalte ist ein
Content Management System vorgesehen.
Ausstellungen
Dem Stern folgen …
»Oberammergauer Krippen
aus drei Jahrhunderten
Wenn am Samstag, den 29. November
2003 um 11.00 Uhr Bürgermeister
Rolf Zigon den renovierten Krippenraum des Oberammergau Museums
eröffnet, wird ein, über Jahre hinweg
aufwändig restauriertes Kleinod südbayerischer Krippenkunst wieder der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht:
Die große Oberammergauer Kirchenkrippe.
Zugleich markiert die Feierstunde, die
von Markus Zwink musikalisch untermalt wird, den Beginn von zwei weiteren wichtigen vorweihnachtlichen
Ausstellungen im Kulturprogramm
der Gemeinde Oberammergau: Dem
alljährlichen Krippenweg und der
Jahresausstellung des St.-Lukas-Vereins im Pilatushaus.
Am Nachmittag schließt sich dann um
13.30 Uhr im Ammergauer Haus ein
öffentliches Krippensymposion an, zu
dem die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und die
Museumsleiterin Constanze Werner
alle Interessenten herzlich einladen.
Öffentliches Symposion und Buchpräsentation am Samstag, den
29. November 2003 im Ammergauer
Haus, Beginn: 13.30 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. York Langenstein, Leiter der
Landesstelle für die nichtstaatlichen
Museen in Bayern, Michael Dyckerhoff, Tourismusdirektor der Gemeinde Oberammergau
„Die Engel reden mit einand …“
Zur Entwicklung der Kirchen- und
Klosterkrippen in Oberbayern
Dr. Nina Gockerell, Bayerisches
Nationalmuseum
„Die Besichtigung wird Jedermann
eine große Befriedigung geben...“
Zur Geschichte der historischen
Kirchenkrippe im Oberammergau
Museum
Dr. Wolfgang Stäbler, Landesstelle für
die nichtstaatlichen Museen in
Bayern
Jugenderinnerungen
Hella Wolf-Lang, Oberammergau
Die Restaurierung von Krippen im
Museum – das Beispiel Oberammergau
Alexander Wießmann M. A., Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen
in Bayern
Im Rahmen der Veranstaltung wird
das Buch „Die historische Kirchenkrippe des Oberammergau Museums
– Geschichte und Restaurierung“,
erschienen im Deutschen Kunstverlag als Band 28 der Reihe Bayerische
Museen, vorgestellt.
.sk
MUSEUM
» Öffnungszeiten
An den ersten drei Adventswochenenden Krippenausstellung jeweils Sa
und So 11.00 Uhr - 17.00 Uhr
20.12.2003-11.1.2004: 11-17.00 Uhr
Heiligabend,
Silvester, Neujahr
geschlossen.
www.kolbensesselbahn.de
So werden nach den geschilderten
Leitlinien unter der Dachadresse
www.oberammergau.de in der nächsten Zeit für alle Eigenbetriebe von
Oberammergau Tourismus eigene
Portale entstehen und der inhaltliche
Ausbau der Internetpräsenz konsequent vorangetrieben.
.sk
INFO
» Oberammergau im
Internet
www.oberammergau.de
www.kolbensesselbahn.de
Seite 2
OBERAMMERGAUER ZEITUNG
Kultur
V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R
Beethovens „kleine“ Messe in großartiger Präsentation
» Ammergauer Motettenchor in der Wies und St. Peter und Paul in Oberammergau
Ein eindrucksvolles Konzert des
Ammergauer Motettenchors und des
Concerto armonico unter Leitung von
Markus Zwink erlebten zahlreiche
Zuhörer am 4.10. in der Wies und am
5. in St. Peter und Paul in Oberammergau. Auf dem Programm J. Haydns
Orgelkonzert C-Dur, Schuberts „Der
92. Psalm“ und Beethovens Messe in
C-Dur. Drei Werke des Übergangs!
Haydns Komposition wurde von dem
Organisten Anton Guggemoos zusammen mit dem Streichorchester kraftvoll und farbenreich gestaltet, im
ersten Satz fast tänzerisch heiter, im
zweiten mit großem Atem, im dritten
mit virtuoser Beherrschung der
Königin der Instrumente.
Dann Schuberts Psalmenvertonung:
hier gelang es Baritonsolist Andreas
Lebeda, dem Solistenquartett Gabi
Weinfurtner, Barbara Müller, Anton
Rosner, Heino Buchwieser und dem
Motettenchor die emotionalen Qualitäten des Werkes überzeugend zum
Ausdruck zu bringen.
Schließlich Beethovens erste, mit 37
Jahren komponierte Messe, bei der er
über die Tradition weit hinausging –
keine geringe Aufgabe für Solisten,
Chor und Orchester. Markus Zwink
wies im Programm auf „ungewöhnliche Textrhythmisierung und regelrechte Beschleunigungseffekte gepaart
mit abrupten Harmoniewechseln“
hin, fügte aber hinzu: „Bei den Proben
bemerkten wir, wie sehr ihr Schöpfer
um tiefgehende und eindringliche
Textausdeutung bemüht war.“ – ein
Eindruck, den das Konzert voll bestätigte..
Mit standing ovations, ergriffen, dankten die Zuhörer Orchester, Chor und
Solisten, die mit höchster Konzentration und Einfühlungskraft zu Werke gegangen waren, vor allem aber
auch dem Dirigenten Markus Zwink,
der so sicher wie gespürig das
Beethovensche Energiepaket mit all
den diffizilen dynamischen Strukturen, den häufigen Wechseln zwischen
Chor- und Solopartien usw. in seinem
ganzen Reichtum zum Sprechen
gebracht hatte und dem es seit nun
fast 25 Jahren gelingt, seine Mitstreiter immer wieder für derartige Herausforderungen zu begeistern.
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Inhalt
1 Oberammergau mit neuer Internetpräsenz
1 Dem Stern folgen ... Oberammergauer Krippen aus drei Jahrhunderten
2 Beethovens „kleine“ Messe
2 Erleben und Genießen:
Hirschböfflamott
2 Veranstaltungskalender
3
3
3
3
Aus dem Umweltreferat
Ev. Kirche
Umweltfest
Wald- Weide und Streugenossenschaft
4
4
4
4
4
Oberammergauer Handel
Reiten im Flussbett der Ammer
Gemeindebücherei
Personalien
Manfred Girschek und Konrad Sall
geehrt
4 Pfarrgemeinde St. Peter und Paul
4 Ankündigungen
5 Ammergauer Hirschtage, Nachbetrachtung
5 Mitteilungen aus der Gemeinde
5 Max-Streibl Platz
5 Kurzmitteilungen aus den Vereinen
6
6
6
6
Kultur
Caritas
Imageanalyse 2002
NATO-Schule: Admiral Sir Ian Forbes
7 Rotary Projekt in Ghana
7 Baufortschritt der Beschneiungsanlage
7 Interview mit Colonel Thomas
Klincar
8 Schnitzschule, Interview
8 Termine Kolpinfamilie
8 Der Baldrian
I m p re s s u m
Herausgeber:
Gemeinde Oberammergau
1. Bürgermeister Rolf Zigon
Schnitzlergasse 5, 82487 Oberammergau
Redaktionsleitung und Anzeigenverwaltung:
Siegfried Karpf (v.i.S.d.P)
Schaffelbergstr. 16, 82487 Oberammergau
Tel.: (0 88 22) 9 35 98 32
Fax.: (0 88 22) 9 42 40
Email allgemein:
[email protected]
Email Anzeigen:
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Redaktion: Siegfried Karpf (sk),
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Sabine Drexler (sd),
LtCol. Dieter Wiengarten (dw), Andreas Eitzenberger (ae), Rupert Geiger (rg), Klaus Höldrich (kh), Otto Huber (oh), Kai Elmauer (ke)
Layout und Satz: Iris Hein, Ludwigsburg
Druck: Rieß Druck, Benediktbeuern
Erscheinungsweise: monatlich
Verteilung: durch Austragen an alle
Haushalte in Oberammergau mit zusätzlichen Exemplaren für Gastgeber
Termine November Ausgabe 2003:
Erscheinungstermin Print: 30.11.2003
Erscheinungstermin Online: 30.11.2003
unter www.oberammergau.de und
www.oberammergauer-zeitung.de
Redaktions- und Anzeigenschluß: 17.11.2003
Die Redaktion behält sich das Recht vor,
Artikel gekürzt zu veröffentlichen.
Touristik
» Grossveranstaltungen
und wichtige Termine in
Oberammergau 2004
Opern 2004 im Passionstheater Oberammergau:
9. / 10. Juli . . . . . AIDA von Giuseppe Verdi
6. / 7. August . . . NABUCCO von Giuseppe Verdi
3. / 4. September . AIDA von Giuseppe Verdi
Veranstaltungen 2004 in Oberammergau
1.1. . . . . . . . . . . Neujahrsfeuerwerk am Festplatz
31.1. / 1.2. . . . . . . König-Ludwig-Lauf – größter Volkslanglauf in
Deutschland
3. / 4.4. . . . . . . . . Österlicher Handwerkermarkt
10.6. . . . . . . . . . . Feierliche Fronleichnamsprozession
27.6. . . . . . . . . . . Start zur 2. TOUR Transalp (Alpenüberquerung mit dem
Rennrad in 7 Tagen zum Gardasee)
25.7. . . . . . . . . . . Bataillonsfest der bayerischen Gebirgsschützen
24.8. . . . . . . . . . . „Ludwigfeuer“, Bergfeuer rund um Oberammergau;
Traditionsveranstaltung am Vortag des Geburtstages von
König Ludwig II.
28.11. . . . . . . . . . Christkindlmarkt + Adventssingen
11. / 12.12. . . . . . Weihnachtlicher Handwerkermarkt
31. 12. . . . . . . . . „Sterngang“ – traditioneller Ortsrundgang an Silvester
Erleben und Genießen
Nähere Informationen unter www.oberammergau.de oder unter Telefon
08822-92310. Stand 22.8.2003. Alle Angaben unter Vorbehalt und ohne Gewähr
Hirschböfflamott mit
Brezenknödeln und
Rannengemüse
Einmalige Veranstaltungen
Eine altes, überliefertes Rezept aus den
Ammergauer Alpen beschreibt der
Kargl-Wirt aus Saulgrub: Hirschböfflamott. Das Gericht entstammt einer
Zeit, als noch starke Hirschrudel die
Wälder und Talböden des Ammergebirges bevölkerten.
Zuerst wird aus den aufgelisteten Zutaten der Sud gekocht, wobei die Gewürze
in einem Leinensäckchen verpackt, zugegeben werden. Das Bratenstück vom
Hirsch wird für 4 Tage in den erkalteten
Sud eingelegt und mehrmals gewendet.
Danach wird das Wildbret in der
Flüssigkeit, die noch mit Salz abgeschmeckt wird, gar gekocht, danach das
Leinensäckchen und Wildbret entnommen, das Fleisch warm gestellt und das
Gemüse mit ausreichend Flüssigkeit
durchpassiert.
Für die Sauce wird eine braune Einbrenne hergestellt und mit dem passierten Sud abgelöscht. Für die Brezenknödel lässt man sich vom Bäcker alte
Brezen zu Knödelbrot schneiden, gibt
Milch, die glasig gedünstete Zwiebel und
die Eier zu, knetet das Ganze kräftig
durch und schmeckt die Masse mit Salz
und Pfeffer ab. Aus dem Brezenteig werden Knödel geformt und in Salzwasser
circa 15 – 20 Minuten lang gar gekocht.
Die Rannen werden in Kümmel-/ Salzwasser gekocht, geschält und gewürfelt.
Foto: Karpf
Eine grob gehackte Zwiebel wird in
Butter gedünstet und die Rannen zugegeben.
Rezept für 6 Personen
Das Wildbret
• Vom Metzger ca. 1.5 kg Bratenfleisch
vom Hirsch
Der Sud
• 1/4 Ltr. Rotwein
• 1 1/4 Ltr. Wasser
• Ca. 300 g Sellerie, gelbe Rüben,
Lauch
• 1 Zwiebel, im Leinensackerl:
2 Lorbeerblätter, Wacholder, 6 Nelken,
Rosmarinzweigerl.
Die Einbrenn
• 50 g Butter, 60g Mehl
Die Breznknödl
• 400g Brezenknödlbrot, 1 kl. Zwiebel,
in 30g Butter glasig gedünstet, 300ml
Milch, 4 Eier, Salz, Pfeffer
Das Rannengemüse
• 4 mittelgroße Rannerknollen (rote
Rüben), Kümmel, Salz,
Landgasthaus "Beim Kargl"
- Der Bärlauchwirt Im Kirchfeld 9
82442 Saulgrub
Tel. (0 88 45) 640
Fax: (0 88 45) 90 88
www.kargl-saulgrub.de
Wildbret von der Regionalvermarktung Ammergauer Alpen gibt es u.a. von
Metzgerei Christian Gerold, Dorfstraße 26, Am Sternplatz in Oberammergau
Dienstag, 4.11. und 11.11.2003
20.00 – 22.00 Uhr – Gesunderhaltung
von Kindern – was kann ich wie und
wann einsetzen. Information über eine
Homöopathie – Notfallapotheke mit
Bachblüten, Schüssler Salzen und vielem
mehr. Preis 15.- Euro, Ort: Seminarraum
Haus Feldmeier, Am Weinberg 6, Gewerbegebiet. Veranstalter: Gabriele Wagner
(Heilpraktikerin), Nartan B. Feldmeier
(Hebamme). Anmeldung : Tel. 08822/1374
Mittwoch, 5.11.2003
19.00 Uhr – Holiday on Halloween
Musical, frei nach dem Roman „das
Gespenst von Canterville“. Es singen der
Ammergauer Kinderchor und -Bubenchor. Ltg. u. Klavier G.Weinfurtner/
M.Zwink Kleines Theater
Freitag und Samstag, 7. und 8.11.2003
ab 12 Uhr – Skiflohmarkt des TSV
Oberammergau. Kleines Theater
Dienstag, 11.11.2003
20.00 Uhr – Vortrag über Trinkwasser
Informationsveranstaltung über das
Trinkwasser
Ammergauer Haus, Foyer OG
Freitag, 14.11.2003
20.00 Uhr – Magische Traum- und
Fantasiewelten: Schwarzlichttheater zum
30igsten Jubiläum Jugendrotkreuz;
Eintritt frei, Kleines Theater, Spenden
erbeten
Sonntag. 16.11.2003
16.00 – 19.00 Uhr – Volkstanz Probe
Kleines Theater
Samstag, 22. 11.2003
20.00 Uhr – Kathreintanz. Es spielt die
„Ammergauer Tanzlmusi“ und „Geigenwerk“ mit Josef Zapf. Anleitung zum Mittanzen wird gegeben und für´s leibliche
Wohl wird gesorgt. Eintritt Euro 8.-, (bis
18 Jahre frei), Kleines Theater
Sonntag, 23.11.2003
19.30 Uhr – Kirchenkonzert mit dem
Kirchenchor und Streichorchester
Mitwirkend- Streichorchester vom
Musikverein Oberammergau und der
Kirchenchor von St. Peter und Paul.Ltg.
Michael Bocklet, Kath. Pfarrkiche
Freitag, 28.11.2003
20.00 Uhr – Adventlicher Abend
mit Stub'nmusik, Geschichten und
Gedichten. Hotel Turmwirt, Ettaler Str. 2
Samstag, 29.11.2003
Oberammergauer Krippenweg
Der Oberammergauer Krippenweg führt
durch das ganze Dorf und zeigt eine
Vielzahl von Krippen, die sonst nicht in
der Öffentlichkeit zu sehen sind. (bis
06.01.2004).
13.00 Uhr – Weihnachtliche Krippenwerkstatt mit Oberammergauer
Kunsthandwerkern. Öffnungszeiten von
13.00 - 17.00 Uhr. Pilatushaus
19.00 Uhr – Fackelwanderung mit
Einkehr. Treffpunkt Ammergauer Haus
Sonntag, 30.11.2003
10.00 Uhr – Christkindlmarkt, Pfarrplatz
10.00 Uhr – Weihnachtliche Krippenwerkstatt mit Oberammergauer
Kunsthandwerkern. Öffnungszeit von
10.00 - 17.00 Uhr. Pilatushaus
19.30 Uhr – Altbairisches Adventsingen
Pfarrkirche St. Peter und Paul
Regelmäßige Veranstaltungen
Jeden Dienstag und Sonntag um
13.00 Uhr – Pferdekutschfahrt.
Anmeldung in der Tourist-Information;
Treffpunkt Ammergauer Haus
Jeden Montag und Donnerstag um
13.00 Uhr – Geführte Wanderung.
Treffpunkt Ammergauer Haus
Jeden Samstag um 14.00 Uhr – Ortsführung. Treffpunkt Ammergauer Haus
Jeden Montag um 20.00 Uhr – Begrüssungsabend. 3.11. Sonnenhof, 10.11.
Hotel Turmwirt, 17.11. Hotel Böld, 24.11.
Sonnenhof
* Tickets zu allen Veranstaltungen, weitere Informationen sowie das umfangreiche Ausflugsfahrtenprogramm erhalten
Sie in der Touristinformation.
Gemeinde
OBERAMMERGAUER ZEITUNG
Seite 3
Metzgerei - Imbiss
Christian Gerold
Aus dem Umweltreferat
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se
» Recyclinghof wird zum „Wertstoffhof mit Müllum-
Umweltfest 2003
ladestation“: Erweiterte Öffnungszeiten und Abgabemöglichkeiten
» Naturschutz und Ökologie im Mittelpunkt
Die Gemeinde hat seit Jahren darauf
gedrängt, jetzt ist es endlich soweit.
Ab 03.11.2003 werden die Öffnungszeiten und auch die Abgabemöglichkeiten für Wert- und Abfallstoffe am
Recyclinghof erheblich ausgedehnt.
Möglich macht dies eine PKW-Waage,
die der Landkreis in den letzten Wochen einbauen ließ. Dadurch gibt es
jetzt auch im Ammertal ein Einrichtung, an der nahezu alle üblicherweise
in Haushalten anfallenden Arten von
Abfällen abgegeben werden können
(ausgenommen z. B. Problemabfälle).
Mit viel Liebe zum Detail hatten über
40 Aussteller des Umweltfestes 2003
Ihre Stände aufgebaut und ausgestattet. Künstlern konnte bei der Arbeit
zugesehen werden, Produkte und
Dienstleistungen aus dem ökologischen Bereich wurden gezeigt, Arbeitstechniken vorgeführt, an zahlreichen Schautafeln und Fotowänden
ökologische Sachverhalte erklärt,
Kinder mit viel Einfallsreichtum unterhalten und die über 3000 Besucher
perfekt und abwechslungsreich bewirtet.
Metzgerei / Imbiss
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten wurden von 9 auf
20 Stunden mehr als verdoppelt:
Montag 16.00 – 19.00 Uhr
Dienstag 09.00 – 13.00 Uhr
Mittwoch 15.00 – 19.00 Uhr
Freitag 14.00 – 19.00 Uhr
Samstag 09.00 – 13.00 Uhr
Erweiterte Abgabemöglichkeit
Zusätzlich zu den schon bisher gesammelten Wert- und Abfallstoffen
werden künftig folgende Abfälle gegen
Gebühr angenommen:
Abfallart
Gebühr
Sperrmüll . . . . . . . . . . . . . 0,42 g /kg
Gemischte Bauund Abbruchabfälle . . . . . 0,42 g /kg
Sonstige nicht
kompostierbare Abfälle . . . 0,42 g /kg
Eisen und Schrott
(aus dem Gewerbe) . . . . . . 0,12 g /kg
Flachglas
(aus dem Gewerbe) . . . . . .0,12 g /kg
Bitte beachten Sie noch folgende
Hinweise:
• Die Waage kann nur mit PKW und
Anhänger und nur bis zu 3 t befahren werden. Anlieferungen mit höheren Tonnagen können nicht angenommen werden.
• Die fälligen Gebühren sollten bis zu
einem Betrag von 50,00 g bar bezahlt werden. Bei größeren Beträgen ist Barzahlung möglich, ansonsten erhält der Anlieferer im Folgemonat ein Gebührenbescheid.
• Das Landratsamt bittet um Verständnis, wenn in der Anlaufphase
noch nicht alles reibungslos funktioniert und es daher zu Wartezeiten kommt.
• Der Hofbereich der Müllumladestation wurde neu beschildert. Den
Anweisungen des Personals ist zur
Vermeidung von Störungen im
Waagenbereich Folge zu leisten.
regionale und
bayerische Spezialitäten
Lebensmittel
Dorfstraße 26 - Am Sternplatz
82487 Oberammergau
Tel: (0 88 22) 35 45
Fax: (0 88 22) 35 46
E-Mail: [email protected]
Internet: www.metzgerei-gerold.de
Für einen Tag wurde bei herrlichstem
Wetter in den Grünanlagen rund um
Ammergauer Haus und Pilatushaus
der Lebensraum Ammergauer Alpen
abwechslungsreich und spannend
nach- und abgebildet.
Dem Organisator, Umweltreferent
Andreas Eitzenberger und allen
Beteiligten vielen Dank für den gelungenen Tag.
.sk
Mitteilung
Wald- Weide- und
Streugenossenschaft
» An die Mitglieder
Die Wald- Weide- und Streugenossenschaft Oberammergau hat wieder Steigerteile zur Selbstarbeit an Mitglieder
gegen Gebot zu vergeben. Interessierte Mitglieder möchten sich bitte in
den nächsten Tagen Ausschreibungen
abholen bei:
Gerold Konrad
Kofelauweg 20
Oberammergau
E V. K I R C H E
» Evangelische Kirchengemeinde im November
GOTTESDIENST:
Jeden Sonntag, 10 Uhr Kreuzkirche beim Passionsspielhaus
Stückl Johann
Am Kreuzweg 6
Oberammergau
KINDER und JUGEND:
Jungschar:
Alle 14 Tage, freitags 15.30 Uhr bis
17.00 Uhr im Gemeindesaal
Kinderkirche:
Immer am 1. Sonntag im Monat
um 10 Uhr
Sie brauchen eine Neue?
Tun Sie es noch
dieses Jahr!
MUSIK:
Posaunenchor: Montag, 19.00 Uhr
SENIOREN:
Seniorenkreis immer am 2.
Mittwoch im Monat, ab 15.00 Uhr
Ab 2004 enfällt die
Kassenleistung.
Versicherungskarte genügt.
Kommen Sie zu uns.
Umweltreferent Andreas Eitzenberger (re.)
Sinnesparcour für Kinder
Fotos:Eitzenberger/Karpf
BESONDERE GOTTESDIESTE:
Sonntag, 2. November
Luthers 95 Thesen-Festgottesdienst zur Reformation
Sonntag, 19.November
Abendgottesdienst zum Buß-und
Bettag, 19.30 Uhr
Sonntag, 23. November
Gottesdienst zum Gedächtnis
unserer verstorbenen Angehörigen
Sonntag, 30. November
1. Advent, Festlicher Familiengottesdienst zum Beginn der
Weihnachtszeit
„Eine Reise durch Kanada …“
Thema des Seniorenkreises im
November, Mittwoch, den
12.11.03, 15.00 Uhr.
„Reformation / die Heiligen“
Thema der Kinderkirche am 2.
November, 10.00 Uhr
„Markusevangelium“
Thema des ökumenischen Jour Fix
im Evangelischen Gemeindesaal
am Samstag, 15. November, ab
20.00 Uhr
Seite 4
OBERAMMERGAUER ZEITUNG
GEMEINDEBÜCHEREI
Gemeinde
Handel und Gewerbe
PERSONALIEN
Der Einzelhandel hat sich neu formiert.
» Bernd Mühlstraßer und Hans Wolf sind die neuen
» Elternbeiräte in den Kindergärten
Am 14.10.03 wurde der Elternbeirat
der Kindergärten „Kunterbunt“ und
„Regenbogen“ neu gewählt.
Ansprechpartner
mehr stehen die Beiden dem gesamten örtlichen Handel als Anlaufstelle
zur Verfügung. Alle Händler im Ort,
die an einem guten Informationsaustausch und an der Einbindung in
die geplanten Aktivitäten interessiert
sind, mögen sich bitte an einen der
beiden Personen wenden.
Bücher für Jung und Alt
* Romane
* Sachbücher
* Kinderbücher
* Zeitschriften
* Hörbücher
* Internetarbeitsplatz
Aus unserer Bestsellerliste
Isabell Allende:
Im Reich des goldenen Drachen
Maeve Binchy:
Wiedersehen bei Brenda
John Griesemer:
Rausch
Sten Nadolny:
Ullsteinroman
Manfred Krug:
Mein schönes Leben
Dr.med.Marianne Koch:
Körperintelligenz
Ullrich Wenger:
Skilanglauf
Jetzt aktuell
Viele Neuerscheinungen
Neue Kinder-und Jugendbücher
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Bernd Mühlstraßer und Hans Wolf (v. l.)
Zwar blicken die beiden Initiativgruppen „Sternplatz“ und „Dorfstraße“ auf
ein von vielen Aktionen erfülltes Jahr
zurück, doch arbeiten diese Initiativen
nur ein kleinen Gruppen. Was in den
letzten Jahren fehlte, war eine gute
Koordination des Handels mit der
Gemeinde und Oberammergau Tourismus, generell eine offizielle Ebene
für alle Fragen, den Einzelhandel im
Kofelort betreffend. Die Mitglieder der
Initiative Dorfstraße und vom Sternplatz haben aus ihren Kreisen nun
zwei Vertreter bestimmt, die in Zukunft die Fäden in den Händen halten
sollen.
Als „Sprecher des Einzelhandels“ vertreten zukünftig Hans Wolf und Berd
Mühlstraßer den örtlichen Handel.
Wichtig dabei ist jedoch der Hinweis,
das dies nicht auf die beiden Initiativgruppen beschränkt bleiben soll. Viel-
Bernd Mühlstraßer, von dem die
Initiative für diese Neuausrichtung
ausging, weißt aber darauf hin, das
hier keine neue Werbegemeinschaft
(wieder)erstanden ist. „Dorfstraße“
und „Sternplatz“ werden auch in
Zukunft aktiv bleiben, einzeln und
auch miteinander Aktionen und Feste
feiern. Vielmehr sollen die Interessen
und Aktivitäten besser gebündelt und
dargestellt werden. So besetzen diese
beiden Vertreter zukünftig auch die
Plätze in den offiziellen Gremien, wie
z.B. am „Runden Tisch/Tourismus“.
Kontaktadressen:
Hans Wolf
Schuhhaus Wolf
Tel. 3580
[email protected]
Bernd Mühlstraßer
Sporthaus Mühlstraßer
Tel. 93044
[email protected]
Gemeinde
Reiten im Flussbett der Ammer
» Information für Reiter in der Gemeinde Oberammergau
Schulweg 6,
Telefon: (0 88 22) 9 22 66 52
Mo 17.00 – 20.00
Mi 15.00 – 18.00
Fr 17.00 – 20.00
ANKÜNDIGUNGEN
» Wiedereröffnung des
Jugendtreffs
Nach der Umbau- und Renovierungsphase nimmt der Jugendtreff
am Dienstag, den 4.11.03 um
15.00 Uhr seinen Betrieb für die
Jugendlichen aus Oberammergau
und Umgebung wieder auf.
Die Öffnungszeiten sind Dienstag
und Mittwoch von 15 – 20 Uhr,
Freitag und Samstag von 15 – 22
Uhr.
Für alle Interessierten besteht am
8.11.03 im Rahmen eines „Tags
der offenen Tür“ von 15 – 18 Uhr
die Möglichkeit, sich zu informieren und bei Kaffee und Kuchen die
Einrichtung kennen zu lernen. Als
„Schmankerl“ gibt es um 16.00
Uhr einen orientalischen Tanz.
» Fotokalender Ammertal
2004
Eberhard Starosczik, bekannt
durch Pressefotos, hat einen Kalender für das Jahr 2004 herausgegeben. In stimmungsvollen Fotos
hat er darin die Schönheit der
Natur und das Leben im Ammertal
festgehalten. Der Kalender ist im
örtlichen Buchhandel erhältlich.
Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 9,80 Euro.
http://starosczik.meinatelier.de
Die Fischereiberechtigten an der
Ammer haben gebeten darauf hinzuweisen, dass Reiten im Flussbett, wie
es sich in diesem Sommer vor allem
im Ortsbereich eingebürgert hat, problematisch für die Fischfauna und
hier insbesondere für Brut und
Jungfische ist. Nachdem auf bzw. in
der Ammerböschung Reitwege angelegt sind, sollten auch diese benutzt
werden.
Wir bitten in diesem Zusammenhang
auch die bereits in der Bürgerinformation 10/2002 veröffentliche „Information für Reiter in der Gemeinde
Oberammergau“ zu beachten, damit
auch künftig das Nebeneinander von
Fußgängern, Radfahrern und Reitern
ohne Verbotsmaßnahmen gewährleistet werden kann:
- auf reinen Fußwegen (z. B. Altherrenweg, Vogelherdweg, Grottenweg)
darf nicht geritten werden.
- im Verlauf der Ammer soll möglichst
auf nachstehenden Wegen geritten
werden:
• aus/in Richtung Unterammergau
sowie vom Klärwerk durch den
Ortsbereich bis zur Osterbichlbrücke (bei Hotel „Böld“) auf dem
Weg rechts der Ammer (in Fließrichtung)
(Im Ortsbereich darf nach Rücksprache mit dem Wasserwirtschaftsamt (WWA) versuchsweise die Loipentrasse in der Ammerböschung
beritten werden. Sollten hierdurch
große Schäden am Damm entstehen, hat sich das WWA vorbehalten,
diese Zustimmung wieder zurükkzunehmen.)
• aus/in ab Osterbichlbrücke in/aus
Richtung Ettal auf dem Weg
(Mulchweg) links der Ammer (in
Fließrichtung).
- Frisch instand gesetzte Wege können
eine angemessene Zeit nicht beritten
werden. (Nach Instandsetzungsmaßnahmen werden Verbotsschilder mit
Angabe der Sperrzeit aufgestellt.)
- Verunreinigungen durch Pferdemist
sind zu beseitigen.
Kindergarten „Kunterbunt“
Von Links: Arnold Martina,
Zimmermann Jochen, Wagner Annette
(Vorsitzende), Gerold Jutta (stellv.
Vorsitzende), Faistl Karin.
Kindergarten „Regenbogen“
Oben von links: Haala Monika (stellv.
Vorsitzende), Daisenberger Monika
(Vorsitzende)
Unten von links: Kloiber Erich, Charly
(beratende Funktion), Weiß Claudia.
» Baumspende durch Konrad Saal
Die Spende fand ihren Anfang im Jubiläumsjahr der Schnitzschule. Da stellte der ehemalige Fachschulrektor Konrad Saal gegenüber Bürgermeister Rolf
Zigon fest, die Bildhauerschule wolle der Gemeinde für das viele Schnitzholz
danken, das dort von den Schülern Jahr für Jahr verbraucht werde. Mitte
Oktober 2003, zur besten Pflanzsaison konnte Konrad Saal seinen Worten
Taten folgen lassen und stiftete eine Linde. Der Baum fand seinen Platz an der
Großen Laine, auf Höhe der Fußgängerbrücke „Am Waidach“.
Auszeichnung
» Manfred Girschek und
Konrad Saal geehrt
Für herausragende Verdienste im Ehrenamt wurden in einer kleinen Feierstunde anlässlich einer Gemeinderatssitzung Manfred Girschek und
Konrad Saal mit der silbernen Ehrenplakette der Gemeinde Oberammergau ausgezeichnet. Zweiter Bürgermeister Josef Köpf betonte in seiner
Laudatio die bescheidene Art der beiden und die hohen Verdienste, die sie
durch ihr Wirken erworben hätten.
Über Manfred Girschek haben wir in
der September-Ausgabe der Oberammergauer Zeitung berichtet, ein Gespräch mit Konrad Saal wird in der
nächsten Ausgabe der OZ erscheinen.
(v. l.) Konrad Saal, Zweiter Bürgermeister
Josef Köpf, Manfred Girschek
P FA R R G E M E I N D E S T. P E T E R U N D PAU L
» Termine November 2003
Montag, 03.11.2003, 16.00 – 17.00 Uhr und Freitag, 07.11.2003, 16.00 –
17.00 Uhr – Firmanmeldung im Pfarrheim für alle Jugendlichen der 7. oder
8. Klasse
Freitag, 07.11.2003. 20.00 Uhr – Vortrag im Pfarrheim mit dem Thema:
„Maria Magdalena – die Liebende“, eine Frau die sich berühren lässt.
Referentin: Sr. Dr. Therese Winter, Eintritt: Euro 2,50
Samstag, 08.11.2003, 17.00 Uhr – Kleinkindergottesdienst im Pfarrsaal
Dienstag, 11.11.2003, 17.30 Uhr – St. Martinsfeier am Ammergauer-Haus,
anschließend Lichterzug zur Pfarrkirche, dort kleine Andacht
Sonntag, 23.11.2003, 19.30 Uhr – Kirchenkonzert in der Pfarrkirche unter
Leitung von Michael Bocklet Zur Aufführung kommen die Origina
Ouvertüre von Rochus Dedler, Adagio für Klarinette und Streicher von
Heinrich Josef Baermann und die Jubelmesse von Karl Maria von Weber
Sonntag, 30.11.2003, 19.30 Uhr – Adventssingen in der Pfarrkirche
» Katholischer Frauenbund
Mittwoch, 05. November 2003, 14.30 Uhr im Pfarrsaal
Seniorennachmittag. Zur Unterhaltung tragen mit launigen Worten bei:
Michael Bocklet mit dem Jugendblasorchester vom Musikverein
Oberammergau. Alle Senioren/Innen sind herzlich eingeladen!
Dienstag, 11. November 2003, 20.00 Uhr im Pfarrsaal
Jahresversammlung. Zu den Berichten von Schatzmeisterin und Schriftführerin wurde ein unterhaltsames Rahmenprogramm vorbereitet! Alle Mitglieder, deren Angehörige, Freunde und Bekannte sind herzlich eingeladen!
Donnerstag, 13. November 2003, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche
Abendmesse. Wir gedenken in dieser hl. Messe unserer verstorbenen Mitglieder, insbesondere der des vergangenen Jahres. Wir bitten um zahlreiche
Beteiligung.
Dienstag, 18. November 2003, 20.00 Uhr, Treffpunkt: Feuerwehrhaus
„Wir besuchen die Feuerwehr“ Feuerwehrkommandant Hr. Peter Gaus gibt
uns Informationen über Brandschutz und Funktion/Benützung des Handfeuerlöschers. Es ergeht herzliche Einladung!
Gemeinde
OBERAMMERGAUER ZEITUNG
Gemeinde
Nachbetrachtung
Mitteilungen
Die Ammergauer Hirschtage – was
hat´s gebracht?
» Staatliche Fischerprüfung
Die nächste staatliche Fischerprüfung
findet am Samstag, 06.03.2004 statt.
Eine Anmeldung ist bis 01.12.2003
möglich.
Schenken Sie sich selbst, Freunden und
Verwandten, Ihren Gästen etc. in der ruhigen Zeit
einen Wohlfühltag im Sonnenhof.
Komplettpreis pro Person: 59,-- B
Alle wichtigen Informationen zur
staatlichen Fischerprüfung finden Sie
im Internet unter www.fischerpruefung.bayern.de oder www.LfL.bayern.de
(Fischerei, Staatliche Fischerprüfung). Hier können Sie die OnlineAnmeldung sowie nähere Informationen aufrufen und Ihre Anmeldedaten
bis einschließlich 01. Dezember (Ausschlussfrist) an die Prüfungsbehörde
übermitteln.
Falls Sie keinen Internetzugang besitzen, helfen wir Ihnen bei der OnlineAnmeldung. Bitte melden Sie sich in
diesem Fall im Paßamt bei Frau
Keßner.
» Kanalbaumaßnahmen
Welfengasse / Franzosengasse
Es betreuen Sie: Sporttherapeut Hardy Brückl
staatl. geprüfter Masseur, med. Bademeister, Lymphdrainage
und Janette Berls
staatl. geprüfte Masseurin und med. Bademeisterin
Im Kreuzungsbereich der Welfengasse
/ Franzosengasse / Reisachweg werden
derzeit Kanalbaumaßnahmen durchgeführt, die in erster Linie der Abwasserbeseitigung und dem Hochwasserschutz dienen.
Programm:
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8.30 Uhr Wassergymnastik
anschließend Schwimmen
danach kleines Wellnessfrühstück
Benutzung unseres Wohlfühlbereiches mit
Bio-Kräuter-Sauna, Felsgrotten- Dampfbad,
Kneipp-Tretbecken, Erlebnisdusche mit
Eisnebel und Tropenregen, Wärmebank mit
Fußbecken
anschließend Fitnessübungen im Fitnessraum,
und/oder Entspannung im Chi-Massageraum
Bio-Kräuter Sauna
Relaxzeit oder Kosmetikanwendungen mit
Christine Kaiser (nicht im Preis enthalten)
Ganzkörpermassage mit Infrarotbehandlung
Relaxzeit mit Fitnesstrunk und WellnessSalaten
Zum Abschluss Solarium
Ist das ein Tag???
Gerne nehmen wir Ihre Buchungen
entgegen unter Tel. (0 88 22) 9 13-0.
(Dieses Angebot ist gültig bis 20.12.03)
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König-Ludwig-Str. 12
82487 Oberammergau
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Seite 5
Es handelt sich hierbei um eine
Teilerneuerung des Schmutzwasserkanales mit einer Querschnittserweiterung von Durchmesser 600 auf
Durchmesser 900, sowie die Errichtung eines Auslaufbauwerkes in die
Ammer zur Ableitung von Oberflächenwasser bei Hochwassersituationen.
Diese Maßnahmen werden in Koordination mit der Pumpleitung für die
Beschneiungsanlage Kolben durchgeführt, nachdem die Wasserentnahmestelle und die Leitungstrasse im gleichen Baufeld verlaufen und aufgrund
der äußert beengten Verhältnisse aufeinander abzustimmen waren.
Nach Fertigstellung der Kanalbauwerke kann davon ausgegangen werden,
daß im dortigen Bereich ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung des
Hochwasserschutzes geleistet wurde.
» Kai Elmauer von VAUNA e. V. zieht ein Resumee.
Zwei Wochen lang stand der Rothirsch
im Mittelpunkt, es gab eine ganze
Reihe von Gelegenheiten sich mit dem
heimischen Wildtier vertraut zu
machen. In der Ausstellung im Ammergauer Haus, bei der Serenata, am
Hirschmarkt, in den Kochkursen, den
Führungen zur Brunft, in Vorträgen
und Filmabenden. Knapp 5.000 Besucher, Einheimische und Gäste, haben
die Chance genutzt und waren dem
Rotwild auf der Spur.
Besonders spannend für die Insider
war sicher der Workshop über den
künftigen Umgang mit dem Rotwild
im Ammergebirge. Jäger, Förster,
Waldbesitzer, Naturschützer und
Touristiker haben vier Themen bearbeitet: Was unternommen werden
kann, damit das Rotwild möglichst
natürlich leben kann und sein Lebensraum erhalten bleibt. Was zu tun
wäre, damit es weniger scheu wird
und leichter zu erleben ist. Und wie
alle Beteiligten sich eine bessere
Zusammenarbeit vorstellen können,
die neben Jägern, Förstern und Waldbesitzern auch Naturschutz und
Tourismus einbindet. In Arbeitsgruppen wurden dafür gute Lösungsansätze entwickelt. Unter der Führung
der Hegeringe Werdenfels Süd und
Werdenfels West wird jetzt weiter an
den Details und an der Umsetzung der
Vorschläge gearbeitet.
Einige Besucher der Hirschtage konnten wir auch befragen, wie es ihnen
gefallen hat und was wir in Zukunft
noch besser machen können. Noch
sind wir mit der Auswertung von
Besucherzahlen und Befragungen
nicht fertig, aber erste „Hochrechnungen“ liegen vor. Besonders die Ausstel-
Mitglieder des Gemeinderates bei der
Ausstellungsbesichtigung
lung, der Hirschmarkt und die Führungen wurden gelobt. Und dankbar
sind wir auch für die Anregungen, was
noch besser werden kann.
An dieser Stelle wollen sich die
Veranstalter, das Forstamt, die Gemeinde, Oberammergau Tourismus,
VAUNA und die Deutsche Wildtier
Stiftung noch einmal ganz herzlich
bei unseren Besuchern bedanken.
.ke
Widmung
Max-Streibl Platz
» Der neue Max-Streibl-Platz vor dem Oberammergau
Museum
Am 27. September wurde der Platz vor
dem Oberammergau Museum im
Beisein zahlreicher Ehrengäste und
des Oberammergauer Gemeinderates
in Max-Streibl-Platz benannt.
Zweiter Bürgermeister Josef Köpf und
Landrat Harald Kühn würdigten die
Leistungen des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl
für Ort und Region. Die Gebirgsschützenkompanie schoss nach der
Enthüllung des Platzschildes durch
Irmingard Streibl, der Witwe von Max
Streibl, einen dreifachen Ehrensalut.
Familie Streibl, Landrat Harald Kühn,
Landtagsabgeordnete Renate Dodell und
Mitglieder des Oberammergauer
Gemeinderates bei der Einweihung des
Max-Streibl-Platzes.
K U R Z M I T T E I LU N G E N AU S D E N V E R E I N E N
[email protected]
www.parkhotel-sonnenhof.de
» TSV Termine Dezember 2003
06.12.2003, Fußball Jugendturnier
13.12.2003, Fußball Jugendturnier
20.12.2003, 14.30 Uhr, Volleyball Bezirksklasse Oberammergau/
SV Inning 2/Putzbrunner SV
Weitere Infos: www.tsv-oberammergau.de
» Musikverein Oberammergau e. V.
Der Musikverein Oberammergau e. V. präsentiert sich im Internet mit einer
neuen Homepage. Unter der Webadresse www.musikverein-oberammergau.de
werden umfangreiche Informationen über Vorstandschaft und die Bereiche
Blasmusik, Orchester und Trommlerzug angeboten. In der Rubrik Chronik
finden sich interessante Details zu Geschichte, Dirigenten und Wertungsspiel-Erfolgen des Musikvereins. Auch ein Antrag auf Mitgliedschaft kann aus
dem Internet heruntergeladen werden.
Internetlink: www.musikverein-oberammergau.de
» Die Skiabteilung des TSV Oberammergau sucht Nachwuchs
Wer Lust hat, bei uns reinzuschnuppern, mindestens 6 Jahre alt ist, einen
Skigrundkurs erfolgreich absolviert hat und viel Spaß am Skifahren mit interessanten Kinderskirennen hat, der meldet sich bei uns im Skiclub.
Unverbindliche Anmeldung unter Tel 08822 / 932493 bei Stefanie Bauer oder
am Infoabend – Dienstag 18. November – 19.00 Uhr, Tiroler Gasse 9.
Unser Skiteam freut sich auf Euch !
Seite 6
OBERAMMERGAUER ZEITUNG
K U LT U R
» Künstlerbund Garmisch-Partenkirchen e. V.
Oberammergau Tourismus
Imageanalyse 2002
Auf der Dachterrasse in der Kurverwaltung Garmisch-Partenkirchen,
Richard-Strauss-Platz 1 a, findet noch
bis 10. November eine Skulpturenausstellung statt, die vom Künstlerbund
Garmisch-Partenkirchen eingerichtet
wurde.
Zu sehen sind 6 Skulpturen von den
Oberammergauer Bildhauern Christian Bühner, Andreas Eich, Hubert
Lang, Konrad Saal und Richard
Vinotti.
Gemeinde
» Was denken die Deutschen über Oberammergau?
Foto: Geuther
Die Ausstellung kann während der Bürozeiten der Kurverwaltung (Tel. 08821
180414) besichtigt werden.
» Kirchenkonzert mit Original-Ouvertüre von Rochus Dedler
Am Sonntag, den 23. November 2003 findet in der Pfarrkirche St. Peter und
Paul ein Kirchenkonzert von Kirchenchor und Streichorchester des Musikvereins Oberammergau statt.
Zur Aufführung kommt die Jubelmesse von Carl Maria von Weber für Soli,
gemischten Chor, Orchester und Orgel. Solisten sind Irmi Fischer (Sopran),
Gertrud Pensberger (Alt), Andreas Eitzenberger (Tenor), Walter Fischer
(Bass). An der Orgel: Peter Schilcher. Die Leitung hat Chorregent Michael
Bocklet.
Als absolutes Novum erklingt zu Beginn des Kirchenkonzerts die OriginalOuvertüre zur Passion 1811 von Rochus Dedler. Beginn ist um 19.30 Uhr, der
Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
C A R I TA S
» Caritas-Kontaktstelle / Freiwilligen-Zentrum
Beratung
Information über Hilfsangebote (Menü-Service, Sozialstation etc.) für Seniorinnen und Senioren erhalten Sie in der Caritas-Kontaktstelle. Im Rahmen der
sozialen Beratung und der Erziehungsberatung bieten wir Unterstützung bei
familiären und persönlichen Problemen an. Die Beratung ist kostenlos.
Der Eine-Welt-Verkauf!
Der Eine-Welt-Verkauf bietet Produkte und Erzeugnisse von Handwerkern
und Kleinbauern aus der Dritten Welt an. Im November hat er am 4., 11. und
18. November geschlossen, am 25. November ist wieder geöffnet mit neuer
Zeit, 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr!
„Woran denken Sie, wenn Sie den
Namen Oberammergau hören?“ – Das
war, etwas vereinfacht, eine der Fragen, die letztes Jahr 2037 Personen
aus ganz Deutschland in ihrem Heimatort gestellt bekamen. Im Auftrag
von Oberammergau Tourismus erstellte das Mittelstandsinstitut an der Fachhochschule Kempten unter Leitung
von Prof. Dr. Alfred Bauer eine repräsentative Imageanalyse über Oberammergau. Die Ergebnisse der Studie liegen bereits geraume Zeit vor und bergen einige Überraschungen:
Oberammergau unter den Top 5 der
deutschen Alpen
Oberammergau zählt mit einem Bekanntheitsgrad von 9,1% zu den fünf
bekanntesten Urlaubsorten in den
deutschen Alpen, übrigens noch vor
Orten wie Bad Tölz (7,8%), Mittenwald (5,4%) oder Ruhpolding (3,4%).
Hier handelt es sich um einen sogenannten „ungestützten“ Bekanntheitsgrad, d. h., es wurden keine Namen
vorgegeben. Interessante Zahl am
Rande: für immerhin 4,5% der Befragten ist München ein Urlaubsort in
den deutschen Alpen.
Passionsspiele in Ostdeutschland
kaum bekannt
Bei der anschließenden Befragung
erwies sich, dass gut ein Viertel der
Befragten noch nie von Oberammergau gehört hatte. Die anderen drei
Viertel der Befragten verbinden mit
Oberammergau an erster Stelle die
Passionsspiele (30,6%). Interessant
hierbei, dass die große Bekanntheit
der Passionsspiele in den alten
Bundesländern (38%) einer ziemlichen Unbekanntheit in den neuen
Bundesländern (8%) gegenübersteht.
Genau umgekehrt verhält es sich
Wer Interesse hat, beim Eine-Welt-Verkauf ehrenamtlich mitzuarbeiten, Senioren zu besuchen, beim Kreativen Gestalten teilzunehmen, wendet sich
bitte an die
NATO-Schule
Caritas-Kontaktstelle/ Freiwilligen-Zentrum, Daisenbergerstr. 4,
82487 Oberammergau, Tel.: (0 88 22) 9 43 76
Admiral Sir Ian Forbes
» Stellvertretender Komman-
deur Alliiertes Hauptquartier
Transformation
Bei seinem Besuch an der NATO
Schule sprach Admiral Sir Ian Forbes
vor Lehrgangsteilnehmern aus über
30 Staaten der NATO und den Ländern
der „Partnerschaft für den Frieden“
über den Auftrag und die Prioritäten
bei der Umstrukturierung der NATO.
Die alles leitende Idee ist, die Fähigkeiten der NATO zu modernisieren.
Das bedeutet, die Entwicklung voranzutreiben hin zu einer vollständig integrierten, auf Fähigkeiten basierende
Streitkräfte. Diese neue Struktur soll
einen Durchbruch bringen zu neuen
Ideen und Initiativen. Verbesserung
der Fähigkeiten bedeutet mehr als nur
die Technologie verbessern. Zu allererst bedeutet es einen Wandel in den
Köpfen aller Beteiligten. Nur eine
effektive Kombination von Grundsatzplanungen, Ausbildung des Führungspersonals, Einsatzorientierter Ausbildung der Soldaten und einer erfolgsorientierten Organisation wird eine
wachsende Fähigkeit zur Zusammenarbeit fördern. Das neue Alliierte
Hauptquartier für Strukturwandel als
treibende Kraft für diesen Wechsel
wird zu einer ständigen Verbesserung
der Fähigkeiten der NATO führen und
so durch die Unterstützung des Strategischen Hauptquartiers für Einsätze
die globalen Sicherheitsinteressen dre
NATO aufrechterhalten.
.dw
www.oberammergauer-zeitung.de/
oz11/forbes.htm
jedoch mit einem anderen Merkmal:
das sogenannte „Oberammergau-Lied“
(„Heut’ kommt der Hans zu mir...“)
wurde in den neuen Bundesländern
von 9% der Befragten genannt, in
Westdeutschland nur von 1%.
Sympathisch, aber teuer...
Eine sehr positive Einschätzung erfährt Oberammergau in den Punkten
„Gemütlichkeit“, „Traditionsverbundenheit“ und „Gastfreundlichkeit“, während als Manko vor allem ein hohes
Preisniveau angeführt wird. Hierbei
zeigte sich, dass Befragte mit Oberammergau-Erfahrung (19% der Befragten) diese Faktoren ähnlich einschätzen wie Leute, die Oberammergau noch nie besucht hatten.
Fazit
Zusammenfassend darf man feststellen, dass das Image von Oberammergau in den möglichen Herkunftsgebieten unserer Gäste durchaus positiv erscheint, wenngleich der Aspekt
des „etwas teureren Ferienortes“ gerade heute nicht unbedeutend für eine
Urlaubsentscheidung ist. Tourismusdirektor Michael Dyckerhoff: „Die Antwort kann nur lauten, dass wir alle im
Gegenzug aufgefordert sind, auf allen
Ebenen eine noch bessere Leistung
und noch freundlicheren Service dagegen zu stellen. Ich hoffe sehr, dass
uns das gelingt.“
Welche Vorstellungen verbinden die Deutschen mit Oberammergau?
Bekanntheit von Urlaubsorten in den deutschen Alpen
(ungestützte Befragung 2002, 2000 Interviews)
Touristik
OBERAMMERGAUER ZEITUNG
Seite 7
Rotary Projekt in Ghana
Lindern Sie Leid mit der Spende Ihrer alten Brille
» Der GRVD finanziert ein ehrgeiziges Klinikprojekt in Ghana – Sie können helfen.
Spenden Sie, liebe Leser, Ihre alte
Brille und schenken Sie einem anderen Menschen ein Glücksgefühl, welches er in seinem Leben sonst nie
mehr empfinden wird: Wieder richtig
sehen zu können.
.sk
In der Oktober Ausgabe der Oberammergauer Zeitung haben wir über
Rotarier-Ärzte berichtet, welche, koordiniert von Jörg Bahr aus Oberammergau, in ihrem Urlaub kostenlos in
Krankenhäusern und Krankenstationen von Entwicklungsländern arbeiten. Die Mediziner lindern dadurch
einen Teil der humanitären Not, die in
diesen Ländern vorherrscht.
Ein wichtiges Projekt der German
Rotary Volunteer Doctors (GRVD e. V.)
ist eine Augenklinik in Akwatia im
ghanaischen Regenwaldgebiet. Ganz
im Sinne des rotarischen Grundsatzes
„Selbstlos dienen“ konnten in nur 18
Monaten die erforderlichen Geld- und
Sachspenden im Wert von insgesamt
300.000,- Euro zur Verwirklichung
dieses Projektes aufgebracht werden.
Entstanden ist ein 3-geschossiges Gebäude mit einem Operationssaal, einem Ambulanzbereich und einer
Optikerwerkstatt. Die Notwendigkeit
eines derartigen medizinischen Zentrums lässt sich in ernüchternden
Internet:
www.grvd.de
Jörg Bahr (Coordinator der GRVD) mit
den „Chiefs“ der Stadt Akwatia während
der Einweihungsfeier der Augenklinik
Die Augenklinik
Zahlen ausdrücken: Im Augenblick
gibt es für über 20 Mill. Menschen nur
vier operierende Augenärzte in Ghana.
200.000 Menschen sind erblindet,
davon 50 % am Grauen Star.
Sie können Ihre alte Brille für das
GRVD-Projekt „Augenklinik
Ghana“ kostenlos abgeben bei:
Optik Hageneier
Dorfstraße 15
82487 Oberammergau,
www.optik-hageneier.de.
Diejenigen Ghanaer, die eine Sehhilfe
bräuchten, sind in dieser Statistik
noch nicht erfasst. Aber gerade diesen
Menschen können wir auf einfache Art
helfen.
Für die Weiterleitung der gespendeten Brillen sorgt GRVD-Koordinator Jörg Bahr
Beschneiung „Am Kolbensattel“
Bauarbeiten im Zeitplan
» Zum Stand der Arbeiten und über die zum Einsatz
kommende Technik
Trotz einiger Schlechtwettertage gehen die Arbeiten an der technischen
Beschneiungsanlage am Kolbensattel
planmäßig weiter. Die Verlegung der
Talleitung ist am 27. Oktober 2003 auf
Höhe des Café Blicks angelangt, die
Feldleitungstrasse ist von der Bergstation her bis zum oberen Drittel des
lichen aus einem Gebläse, in welches
das kalte Wasser eingesprüht wird und
das den entstehenden Kunstschnee
auf der Piste verteilt. Die von einem,
am Gerät befindlichen Kompressor
erzeugte Luft hat zwei Aufgaben:
erstens muss sie das Wasser unter den
Gefrierpunkt abkühlen, zweitens
bringt sie die notwendige Kondensationskerne mit. Damit aus dem Wasser
möglichst schnell viel Schnee wird,
kühlt man die Luft auf -40°C ab.
Internetlinks:
www.kolbensesselbahn.de
www.demacsnow.com
Materialtransport
Pumpenhaus
Kolbenliftes I verlegt. Zum Schutz der
feuchten Böden in der unteren Hälfte
der Hauptabfahrt wurde das komplette Rohrmaterial in diesem Bereich von
einem Transporthelikopter, der das Material am Parkplatz des Kofelau-Weg
aufnahm, in einem zweistündigen
Arbeitseinsatz an der Leitungstrasse
verteilt. Von den Bauwerken im
Bereich der Talstation (Kühlbehälter
und Pumpstation) sind bereits Bodenplatten und Wände betoniert.
Die Kühltürme, die aus der Talleitung
gespeist werden, kühlen das Wasser
auf eine konstante Betriebstemperatur
ab und geben es anschließend an die
Pumpstation weiter. Hier wird das
Wasser durch Kreiselpumpen mit
konstantem Druck über die Feldleitung an die einzelnen Versorgungsschächte und die angeschlossenen Schneeerzeuger gefördert.
Die am Kolben zum Einsatz kommenden mobilen Propellermaschinen der
Firma DEMAC bestehen im Wesent-
Kühlbecken
NATO-Schule aktuell
» Interview mit Colonel Thomas Klincar, Dean of
Academics, NATO Schule
Herr Oberst Klincar, nach Ihrem ersten Sommer an der NATO Schule:
Entspricht Ihre neue Aufgabe Ihren
Erwartungen?
Meine neue Aufgabe hat alle meine Erwartungen übertroffen. Ich hatte
erwartet, einen Lehrkörper zu führen,
der kompetent fast 70 verschiedene
Kurse durchführt, die alle Aspekte der
NATO Operationen abdecken. Ich fand
unterschiedliche, sich aber gegenseitig ergänzende, motivierte Mitarbeiter
vor, die die Erfahrungen unserer Studenten bereichern mit ihren eigenen
nationalen und kulturellen Schätzen.
Ich hatte erwartet, als Ausländer in
einer deutschen Stadt zu leben. Ich
fand eine wunderbar freundliche Gemeinde, die Besucher willkommen
heisst und Ihnen das Gefühl gibt, zu
Hause zu sein.
In Oberammergau weiss man, dass die
NATO Schule sehr anerkannt ist in der
ganzen NATO und das sie wächst. Wird
sich das fortsetzen und was werden
Sie dazu beitragen?
Ja, wir erfüllen die Anforderungen unserer „Kunden“ aus der NATO und darüberhinaus. Bis heute haben etwa
6000 Teilnehmer unsere Kurse besucht. Bis Ende Dezember werden es
ca. 8000 werden, und die Zahlen steigen weiter. Wir lassen zur Zeit verschiedene Gebäude für ca. 20 Millionen Euro renovieren. Nach Abschluss
der Baumassnahmen bis Dezember
2004 können wir unsere Studenten-
zahl auf 11 000 im Jahr 2005 erweitern. Wir an der NATO Schule werden
bereit sein für diesen Zuwachs. Ich
hoffe, unsere Hoteliers und Restaurants werden ebenso bereit sein.
Meine Aufgabe und die der NATO
Schule ist es, unseren Studenten Qualitätsausbildung anzubieten. Wie unsere Studenten hören auch wir nie
auf, zu lernen. Der Schlüssel zu unserem Erfolg ist, dass die NATO Schule
führend ist, professionelle Ausbildung
und individuelles Training zur Unterstützung der Allianz anzubieten. Unsere Studenten kommen jedenfalls
wieder.
Wie gefällt es Ihnen, in Oberammergau zu leben?
Dies ist meine zweite Verwendung in
Deutschland und meine dritte in
Europa. Meine Frau Debbie und ich
lieben Europa und die Menschen, die
hier leben. Ich erwarte, dass diese
Verwendung in Deutschland meine
bisher beste wird. Seit 50 Jahren haben die Bürger von Oberammergau
die Schule unterstützt und waren mit
unseren Leuten freundschaftlich verbunden. Eine Tätigkeit an der NATO
Schule wird in jedem Militär als eine
der besten geschätzt. Das kommt
daher, dass wir einen wichtigen Auftrag haben, aber wir haben auch die
Möglichkeit, an einem der schönsten
und freundlichsten Plätze der Erde zu
leben.
.dw
Colonel Thomas Klincar, Dean of
Academics
www.oberammergauer-zeitung.de/
oz11/klincar.htm
Seite 8
OBERAMMERGAUER ZEITUNG
Touristik
Staatliche Fachschule für Bildhauerei
Interview mit Florian Stückl
» Der neue Schulleiter im Gespräch mit der Oberammergauer Zeitung
„Ist der Herr Stückl da?“
frage ich eine junge Frau. Sie
zeigt mir den Weg zum Büro.
Die „Staatliche Fachschule für
Bildhauerei“, Oberammergau.
Ich war lange nicht hier. Kassettendecken mit etwas altmodischem Charme, im Büro Computer
und Figuren aus dem Barock. Ein
Erker mit Kastenfenstern, „wunderschön, sagen die Denkmalschützer“,
erzählt der Flori, „aber es regnet
durch.“ Ein paar Fragen für die Zeitung.
Eine Schule ist immer eine Einrichtung für die Zukunft. Wie sieht es da
mit der Schnitzschule aus?
Wenn man die Zahl der Bewerbungen
nimmt, ist der Bestand gesichert. Wir
haben jedes Jahr dreimal so viele
Anmeldungen, wie wir aufnehmen
können. Natürlich sind wir eine sehr
kleine Schule mit etwa 40 Schülern,
bei einer so speziellen Berufsausbildung ist aber auch nicht mit Zahlen
zu rechnen wie bei Automechanikern.
Eine solche Schule bestehen zu lassen
ist eine politische Entscheidung.
Florian Stückl
Fotos:Karpf
Die Zukunft eurer Absolventen?
Es ist klar, dass das klassische „Schnitzeln“, wie wir Ammergauer sagen,
sehr im Schwinden ist. Es gibt weit
und breit keinen Meister mehr, der
noch Gesellen oder Lehrlinge beschäftigt. Wir wissen, dass die wirtschaftliche Basis der Holzschnitzerei sehr
unterschiedlich ist, können unseren
Anfängern keine goldene Zukunft vorhersagen, und es ist nur logisch, dass
der Weg meist in irgendeiner Form in
die Selbstständigkeit geht. Deshalb
führen wir mit jedem schon
bei der Anmeldung ein ausführliches Gespräch über die
wirtschaftliche Situation.
Vonseiten der Schüler ist die
Angst vor einer ungewissen Beschäftigungslage aber nicht so groß;
eindeutig im Vordergrund steht der
Wunsch zu lernen, eine Grundausbildung in einem traditionellen Handwerk zu erhalten, und es ist allen
bewusst, dass eine sichere Anstellung
nachher kaum zu erhoffen ist. Sie
erwerben bei uns einen mittleren
Schulabschluss, der sie befähigt, im
heute zum Glück durchlässigen
Schulsystem weitere Angebote zu nützen. Allen ist klar, dass viele die
Schnitzschule als Durchgangsstation
benützen, um hinterher beispielsweise ein Studium an einer Kunstakademie anzustreben.
Das Telefon. Jemand fragt, wo es die
besten Schnitzeisen gibt. Ein Mitarbeiter will wissen, ob man heuer noch
Schleifscheiben bestellen kann. Sparzwang auch hier und die nächste
Frage: Jeder Anfänger ist also ein werdender Künstler?
Natürlich braucht es Leute mit einer
gewissen Kreativität. Die Zeiten, als
man Schnitzer wurde, weil’s der Vater
war oder man dem Bub nichts
„Gscheites“ zutraute, sind lange vorbei. Erst im Laufe der Ausbildung werden freie Formgestaltungen verlangt und gelehrt, am Anfang
hat das wenig Bedeutung. Da
wird das Handwerk erlernt,
Kerbschnitt zum Beispiel
oder das Messerschneiden,
eine Oberammergauer Spezialität. Da werden die unterschiedlichen Begabungen sichtbar, und da kommen wir zur
Schwierigkeit der Beurteilung. Beim
Nachschneiden einer Figur oder einer
Schrift ist das einfach, zum Problem
wird es, wenn selbst geschaffene
Formen bewertet werden müssen.
Gerade beim Modellieren, Zeichnen,
Malen, bei Arbeiten in Holz, Bronze
oder Ton ist es wichtig, die Schüler
Ausdruck und Form selbst finden zu
lassen, nicht einen „Schnitzschulstil“
zu kreieren oder das Empfinden des
Lehrers den Auszubildenden überzustülpen.
» Der Baldrian
Er ist rund um Oberammergau in den Gräben und Wiesen weit verbreitet:
der Baldrian, im Volksmund auch als „Stinkwurz“ verschrien. Botanisch
heisst der Lichtkeimer Valeriana officinalis und leitet sich von lateinsch:
valere, gleich wertvoll sein, ab. Und das ist er tatsächlich: er ist der Schlüssel
zur Ruhe, beseitigt Prüfungsängste und nervöse Reizzustände aller Art.
Im germanischen Brauchtum ist der Baldrian gar dem Lichtgott Baldur
geweiht. Im englischen Sprachraum ist der Baldrian noch heute der „all
heal“, der Allesheiler. Wenn man die Wurzel im Spätherbst als Tee oder
Alkoholtinktur (Baldriantropfen) aufbereitet und einnimmt, wird man anfangen innerlich wie eine Katze zu schnurren. Diese werden übrigens von den
stark duftenden Blüten und Wurzeln regelrecht in Aufruhr versetzt. Doch
Vorsicht: Den Baldrian nicht länger wie 14 Tage dosieren!
Tee-Zubereitung z. B. als Schlaftee: 2 Teelöffel getrocknete oder frische, feingeschnittene Wurzel mit einer Tasse kalten Wasser überziehen und 12 Stunden ziehen lassen und täglich 2 Tassen, vorzugsweise abends, trinken.
Die wirklich begabten machen ihren
Weg, und es ist nicht so, dass heutige
Bildhauerei zwangsweise modern sein
muss. Kopieren alter Vorbilder, die
traditionelle Barockkrippe, Sonderanfertigungen – all das wird weiter Bestand haben. Wir versuchen, den persönlichen Stil mit solidem Handwerk
zu untermauern. Übrigens habe ich
von keinem unserer Ehemaligen je
gehört, die Schnitzschuljahre seien
verlorene Zeit gewesen.
Für die Tinktur übergiesst man frisch geschnittene oder getrocknete Wurzeln mit 45-prozentigem Alkohol und lässt sie 2 Wochen ziehen, dann abseihen und in dunkle Flaschen füllen. Auch ein Baldrian-Wannenbad entspannt
herrlich.
.sd
Kirche
Kolpingfamilie
» Termine
Freitag, 7. November 2003
20.00 Uhr, Pfarrsaal
Vortrag in Zusammenarbeit mit dem
Kreisbildungswerk: "Maria Magdalena, die Liebende ... eine Frau, die
sich berühren läßt" Referentin: Sr.
Dr. Therese Weber. Eintritt 2,50Euro
Einst aus dem Ort gegründet, auch
aus Geldern der Passion bezahlt – ist
die Schule heute keine mehr für junge
Oberammergauer?
Ich bedaure das sehr, aber unser Beruf
hat, obwohl Jahrhunderte alt und ein
Träger unserer Kultur, nur wenig soziales Prestige. Jeder kennt die Geschichte, dass „der Opa mit seiner
Schnitzlerei kaum das Krautwasser
verdient“ hat. Heute sind es die
wirtschaftliche Lage, mangelnde Kaufkraft, aber auch
der Ausfall herkömmlicher
Käuferschichten, die dem
Schnitzer das Wasser abgraben.
Einiges wird versucht, neue –
auch sehr traditionelle – Produkte
für ein Publikum von heute zu schaffen.
Der Sündenfall der O´gauer … ?
Das Fertigfräsen meinst Du, und die
Importe aus Südtirol und von woanders? Ich habe kein Problem damit,
dass so etwas angeboten wird – verhindern kann man es ohnehin nicht,
aber es darf nicht als „Handarbeit
Oberammergau“ angepriesen werden.
Früher haben die weniger guten
Schnitzer ein Leben lang einen
Christus geschnitzt oder Krippenfiguren nach Modell, nachschneiden
halt, aber das gibt es kaum mehr.
Heute bieten Maschinen schon allerhand Möglichkeiten. Wichtig wäre
aber eines: das Ansehen der Schnitzerei muss im Dorf gestärkt werden.
Dann gibt es auch wieder Nachwuchs.
Dass sich das Schnitzhandwerk in
Oberammergau halten kann, das hoffe
ich sehr. Wir an der Schule werden
alles dafür tun.
Das Gespräch führte Klaus Höldrich
Donnerstag, 20. November 2003
20.00 Uhr, Kolpingstüberl
Rentnertreffen
Sonntag, 30. November 2003
Kloster Ettal (1. Advent)
Bezirkseinkehrtag der Kolpingfamilien, Beginn 9.00 Uhr mit dem
Gottesdienst. Das weitere Programm
wird noch bekanntgegeben.
Samstag, 6. Dezember 2003
19.00 Uhr, Pfarrkirche St. Peter und
Paul
Vorabendmesse zum KolpingGedenktag. Anschließend Treffen im
Kolpingstüberl.
Um eine rege Beteiligung wird gebeten. Fahrdienste werden angeboten.
Tel. 4258