Sparbuch - IG Metall Ulm

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Sparbuch - IG Metall Ulm
Sparbuch
Ratgeber
für Menschen
mit geringem
Einkommen
Herausgegeben von der
DGB-Region Südwürttemberg
Weinhof 23
89073 Ulm
www.suedwuerttemberg.dgb.de
Verantwortlich: Peter Fischer
Redaktion: Antje Trosien
Layout: DGB, Antje Trosien und Made Höld
Die Karikaturen auf den Seiten 22 und 45 wurden uns von Herrn Thomas Plassmann
freundlicherweise unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Druck: Weissenauer Werkstätten, Druckerei, Weingartshofer Str. 2, 88214 Ravensburg
Stand: Sommer 2010
Preis: kostenlos
Der Druck dieser Publikation wurde möglich durch die großzügige Unterstützung der
IG Bergbau-Chemie-Energie, Bezirk Ulm
IG Metall Verwaltungsstelle Ulm
Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Bezirk Ostwürttemberg-Ulm
DGB-Region Allgäu-Iller-Donau sowie des
Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt der Evangelischen Landeskirche
Württemberg und des
Evangelischen Diakonieverbandes Ulm/Alb-Donau.
Vorwort
„Es werden so viele schöne Worte über Freiheit geredet, aber nichts in der Welt macht
so unfrei wie Armut“ sagte der dänische Schriftsteller Martin Anderson-Nexö. Er lebte
mehrere Jahre in Allensbach am Bodensee und sprach aus Erfahrung. Bittere Armut in
seiner Kindheit und Jugend hat ihn persönlich und politisch stark geprägt. Daher kam
sein Antrieb, für eine bessere und gerechtere Welt zu schreiben und zu kämpfen.
Wir haben diesen Ausspruch bewusst gewählt, um damit auszudrücken, dass uns das als
Gewerkschafter umtreibt und oft richtig zornig macht, wenn wir in unserem persönlichen
und beruflichen Umfeld erleben, dass es immer mehr Menschen gibt, denen es hinten
und vorne nicht reicht. Während die Armen immer ärmer werden, füllen sich immer mehr
Reiche mit Boni und Aktiengewinnen die Taschen, führen ein Leben im Luxus und
dreschen obendrein ihre neoliberalen Phrasen.
Reichtum und Armut sind nicht gottgegeben, sondern ein Verteilungsproblem. Die Zahl
der Menschen mit zu geringem Einkommen steigt ständig an. Arbeitslosigkeit, Krankheit
und Alter, schlechte Ausbildung oder persönliche Schicksalsschläge sind die Ursachen.
Der Grund für fortschreitende Armut dieser Menschen ist eine unsoziale Politik. Vor
Allem dadurch werden Menschen in ihren Möglichkeiten und Freiheiten eingeschränkt,
wird die Menschenwürde zerstört. Nur wer nicht täglich um jeden Cent kämpfen muss,
kann selbstbestimmt sein Leben in die Hand nehmen, kann sich für sich, die Familie und
die Gesellschaft engagieren, ist auch stark gegen Einflüsterungen ausländerfeindlicher
und ausgrenzender Parolen.
Zu den erschreckenden Daten, die aus Armutsberichten und Statistiken bekannt werden,
gesellt sich immer häufiger die Arroganz und Ignoranz von Vertretern aus Politik und
Wirtschaft, die den Betroffenen selbst die Schuld zuweisen. Als „großen Schritt“ und
politischen Erfolg verkaufen sie dieser Tage die erbärmliche Erhöhung des Hartz-IVSatzes um fünf Euro. Und die Betroffenen sollen dies noch möglichst still und dankbar
zur Kenntnis nehmen.
Die Gewerkschaften vertreten die Interessen der Menschen und wir wissen, dass selbst
eine Vollerwerbstätigkeit keine Garantie mehr bietet, ein auskömmliches Leben zu
Sparbuch Seite 3
führen. Niedriglöhne auf der einen, steigende Preise auf der anderen Seite führen dazu,
dass es am Monatsende immer knapper wird. Deshalb stellen wir politische
Forderungen, wie z.B. nach einem gesetzlichen Mindestlohn und nach Umverteilung von
oben nach unten durch Besteuerung großer Einkommen.
Mit dem „Sparbuch-Ratgeber für Menschen mit geringem Einkommen“ möchten wir
aber auch eine konkrete Hilfestellung geben. Es erscheint inzwischen in der 3. Auflage,
diesmal mit dem Fokus auf Ulm, Neu-Ulm, Biberach und den Alb-Donau-Kreis.
Landkreis- und Gemeindeverwaltungen, Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen,
Verbände und Vereine haben uns mit großer Selbstverständlichkeit ihre Kontaktdaten zur
Verfügung gestellt.
Von einigen Sponsoren erhielten wir auch finanzielle Zuwendungen für dieses Projekt.
Auf der Rückseite sind sie deshalb gerne erwähnt. Wir bedanken uns ganz herzlich für
die Beteiligung an den Druckkosten, aber auch für die Ermutigung, die wir von ihnen
erhalten haben.
Peter Fischer
Vorsitzender
DGB Region Südwürttemberg
Sparbuch Seite 4
Einleitung
In diesem Sparbuch für die Städte Ulm und Neu-Ulm, den Alb-Donau-Kreis und den
Landkreis Biberach haben wir eine Vielzahl von Adressen zusammengestellt, bei denen
Menschen mit geringem Einkommen Rat, Hilfe oder kostengünstige
Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen finden können.
Die Angebote sind in Kapitel zu verschiedenen Themen unterteilt, so finden Sie
beispielsweise eines über behördliche Ansprechpartner, eines über Schuldnerberatung,
eines über die Tafeln der Region und eines, in dem verschiedene günstige
Einkaufsmöglichkeiten zusammengefasst sind.
Innerhalb der Kapitel finden Sie in alphabetischer Reihenfolge die Orte, an denen Sie
Leistungen und Hilfen in Anspruch nehmen können, meist mit Adresse und
Telefonnummer.
Wegen der Vielzahl der Initiativen konnten wir nicht jedes einzelne Projekt
berücksichtigen, sondern mussten die Auswahl etwas einschränken. Dies soll jedoch
keine Wertung darstellen. Und auch weiterhin sind wir auf Ihre Verbesserungsvorschläge und Ergänzungen angewiesen! Bitte melden Sie sich, wenn Sie glauben, dass
wir ein ganz wichtiges Projekt vergessen haben!
Der polnische Friedensnobelpreisträger Lech Walesa sagte einmal: „Der Mensch ist nicht
frei, wenn er einen leeren Geldbeutel hat.“
Zu verschenken haben wir leider auch nichts, aber wir möchten helfen, den Alltag zu
erleichtern und deswegen bieten wir Ihnen heute dieses „Sparbuch“ an.
Sein Schwerpunkt liegt auf der Minderung von materiellen Härten. Armut vermeiden
wird es wohl kaum. Diese muss auf anderem Weg bekämpft werden.
Mit solidarischen Grüßen
Sparbuch Seite 5
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
3
Einleitung
5
Inhaltsverzeichnis
6
Behördliche Ansprechpartner/innen
7
Kirchliche Beratungsstellen
18
Schuldnerberatungen
20
Verbraucherzentrale
21
Lebensmittel und Tafeln
23
Bekleidung
25
Hausrat und Möbel
29
Büchereien
30
Volkshochschulen
35
Bahnhofsmission
38
DGB-Rechtschutz und Gewerkschaften
39
Prozesskostenhilfe
40
Ferien und Urlaub – Kinderfreizeiten
41
Flohmärkte
43
Tauschringe
43
Sozialpässe
44
Wohnen
46
Treffs
49
Sonstiges
49
Spartipps
50
Zahlen, Daten und Fakten zur Armut in Deutschland
63
Sparbuch Seite 6
Behördliche Ansprechpartner/innen
Die Träger der Sozialhilfe sind normalerweise die Landkreise (außer bei großen
Kommunen, die dies eigenständig übernommen haben), deswegen sind sie die erste
Anlaufadresse im Bedarfsfall. Es ist empfehlenswert, vorab einen Termin zu vereinbaren,
auch um zu erfahren, welche Unterlagen benötigt werden. Die Beratung hier ist natürlich
kostenfrei.
Meistens bekommen Betroffene aber auch bei der örtlichen Stadtverwaltung oder im
Rathaus Auskunft und können dort Anträge abgeben, die dann von dort aus
weitergeleitet werden.
Landkreise
Landratsamt Alb-Donau-Kreis
Landratsamt, Dezernat 4, Fachdienst Soziale Sicherung, Wilhelmstr. 22-25, 89070 Ulm,
Tel. 0731-185-0, oder Landratsamt, Jugend und Soziales, Außenstelle Ehingen,
Sternplatz 5, 89584 Ehingen, 07391-779-0.
Für die Betreuung sind mehrere MitarbeiterInnen zuständig. Bitte vereinbaren Sie vorab
einen Termin.
Altenhilfe
Arbeitslosengeld 2 (Kosten der
Unterkunft)
Asylbewerber-Leistungsgesetz
Aufstiegsförderung (MeisterBAföG)
Ausbildungsförderung für
Schüler (BAföG)
Telefon Nr.
Ulm
Telefon Nr.
Ehingen
0731/185-4412
siehe Ulm
0731/185-4310
07391 779-2455
0731/185-4387
siehe Ulm
0731/185-4347
siehe Ulm
0731/185-4347
siehe Ulm
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Behindertenausweise
0731/185-4689
siehe Ulm
Beistandschaften
0731/185-4366
07391/779-2449
Blindenhilfe
Eingliederungshilfe für
Menschen mit Behinderungen
0731/185-4689
siehe Ulm
0731/185-4340
siehe Ulm
Kriegsopferfürsorge
Programm Ki.Wi., Kinder
Willkommen
0731/185-4350
siehe Ulm
Schuldnerberatung
0731/1538507
siehe Ulm
Soziales Entschädigungsrecht
0731/185-4689
siehe Ulm
Sozialhilfe / Grundsicherung
0731/185-4340
07391 779-2455
Unterhaltssicherung
0731/185-4389
siehe Ulm
Unterhaltsvorschuss
0731/185-4366
siehe Ulm
Erziehungshilfen
Jugendberufshilfe
Jugendgerichtshilfe
Suchtvorbeugung
Tagesmütterverein
Vormundschaften/Pflegschaften 0731/185-4366
07391/779-2449
Wohngeld
siehe Ulm
0731/185-4391
Landsratsamt Biberach
Zentrale AnsprechpartnerInnen:
- Grundsicherung im Alter, Eingliederungshilfe für behinderte Menschen: SGB XII, Frau
Sabine Locher, Tel. 07351-527257
- Arbeitslosengeld II und Sozialgeld SGB II: Tel. 07351-527272, Email:
[email protected]
- Versorgungsamt: Schwerbehindertenrecht, rechtliche Betreuung und soziales
Entschädigungsrecht: Frau Birgit Hördt, Tel. 07351-527225
- Flüchtlinge/Asyl/Sprachkurse: Frau Anja Döring, Tel. 07351-526366
- Wohngeld: Herr Albert Kehrle, Tel. 07351-526259
- Jugendamt: Frau Theresia Moll, Tel. 07351-526233
Sparbuch Seite 8
Stadt Ulm
Stadt Ulm, Tel. 0731-161-0.
Die einzelnen Bereiche der Sozialen Sicherung sind auf mehrere Standorte verteilt.
Für die Betreuung sind mehrere MitarbeiterInnen zuständig. Bitte vereinbaren Sie vorab
einen Termin und rufen Sie ggf. vorher an, um zu klären, welche Unterlagen Sie
benötigen.
Aufgaben: Altenhilfe, Behindertenhilfe, Sozialhilfe (SGB II / SGB XII / Grundsicherung),
Kriegsopferfürsorge, Wohngeld, usw.
- Hilfe zum Lebensunterhalt nach SGB XII erhalten Sie in der Schwamberger Str. 1, Tel.
0731-161-5296. Dort bekommen Sie auch die Grundsicherung im Alter und bei
dauerhafter Erwerbsminderung. Auch die Befreiung von der Rundfunkgebühr kann hier
beantragt werden.
- Der Kommunale Soziale Dienst ist in der Olgastr. 152 erreichbar, Tel. 0731-161-5313.
- Wohngeld erhalten Sie in der Münchener Str. 2, Tel. 0731-161-6070. Dort erhalten Sie
auch einen Wohnberechtigungsschein.
Einige der Leistungen können auch in den städtischen Dienstleistungszentren beantragt
werden.
Das Dienstleistungszentrum Böfingen befindet sich im Haslacher Weg 93, das
Dienstleistungszentrum Eselsberg ist im Stifterweg 94, das Dienstleistungszentrum
Söflingen im Klosterhof 14 und das Dienstleistungszentrum Wiblingen in der Buchauer
Str. 12.
Stadt Neu-Ulm
Bürgerbüro, Petrusplatz 15, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-7050-777.
Die Stadt Neu-Ulm bietet für Familien mit geringem Einkommen „Familiengutscheine“
an, die im Bürgerbüro gegen Vorlage des Einkommensnachweises beantragt werden
können. Außerdem werden dort die Ausweise für den Neu-Ulmer Tafelladen in der
Maximilianstr. 39 ausgestellt.
Im Bürgerbüro werden auch Anträge auf Wohngeld oder Rundfunkgebührenbefreiung
entgegen genommen.
Landkreis Neu-Ulm
Landratsamt Neu-Ulm, Kantstr. 8, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-7040-0.
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Für die Betreuung sind mehrere MitarbeiterInnen zuständig. Bitte vereinbaren Sie vorab
einen Termin und rufen Sie ggf. vorher an, um zu klären, welche Unterlagen Sie
benötigen.
Aufgaben: Altenhilfe, Behindertenhilfe, Sozialhilfe (SGB II / SGB XII / Grundsicherung),
Kriegsopferfürsorge, Wohngeld, usw.
Städte und Gemeinden im Alb-Donau-Kreis
Amstetten
Gemeindeverwaltung, Bürgerbüro, Lonetalstr. 19, 73340 Amstetten,
Tel. 07331-3006-0.
Das Bürgerbüro der Gemeinde nimmt Anträge auf Sozialhilfe,
Rundfunkgebührenbefreiungen, Elterngeld, Schwerbehindertenausweise usw. an und
leitet diese an die entsprechenden Stellen beim Landratsamt weiter.
Asselfingen
Bürgermeisteramt, Lindenstr. 6, 89176 Asselfingen, Tel. 07345-5306.
Bernstadt
Bürgermeisteramt, Schmiedgasse 5, 89182 Bernstadt, Tel. 07348-6024.
Blaubeuren
Stadt Blaubeuren, Bürgermeisteramt, Karlstr. 2, 89143 Blaubeuren, Tel. 07344-9669-0.
Bei der Stadt werden Kundenkarten für die Tafelläden in Blaustein, Laichingen, Ulm und
Erbach ausgestellt.
Blaustein
Gemeindeverwaltung Blaustein, Rathaus, Marktplatz 2, 89134 Blaustein, Tel. 07304802-0.
Ansprechpartnerin für Anträge an das Sozialamt ist Frau Rosemarie Seyfert, Tel. 07304802-211. Bei ihr erhalten Sie auch Kundenkarten und Einkaufsausweise für den
Tafelladen.
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Dietenheim
Hauptansprechpartner ist Herr Albert Hüber, Tel. 07347-9696-31.
In der Stadtverwaltung Dietenheim, Einwohnermeldeamt, Königstr. 63, 89155
Dietenheim, Tel. 07347-9696-31/32/33/34 und in der Ortsverwaltung Reggisweiler im
Bürgerhaus können Sozialhilfeanträge, Wohngeldanträge, Anträge auf Landes- und
Erziehungsgeld, Rundfunkgebührenbefreiungen, Rentenanträge, auf den
Landesfamilienpass und Schwerbehindertenausweise gestellt werden.
Dornstadt
Bürgermeisteramt Dornstadt, Kirchplatz 2, 89160 Dornstadt, Tel. 07348-9867-0.
AnsprechpartnerInnen innerhalb des Bürgermeisteramtes sind Frau Häußler für Rente
und weitere soziale Leistungen, Tel. 07348-9867-56, und Herr Hunke für
Kinderbetreuung, Tel. 07348-9867-51.
Erbach
Stadtverwaltung, Zimmer 3, Erlenbachstr. 50, 89155 Erbach, Tel. 07305-9676-0.
Hier gibt es Informationen über soziale Hilfsangebote sowie die Ausgabe und
Weiterleitung von Anträgen an das Landratsamt.
Grundsheim
Bürgermeisteramt Grundsheim, Kirchweg 1, 89613 Grundsheim, Tel. 07393-1648.
Betroffene können die Angebote der Familienverbände und der Nachbarschaftshilfe
nutzen. In besonderen Notfällen kann über die Gemeindeverwaltung Kontakt zum
Sozialamt des Landratsamtes aufgenommen werden.
Heroldstatt
Bürgermeisteramt Heroldstatt, Am Berg 1, 72535 Heroldstatt, Tel. 07389-9090-0.
Im Bürgermeisteramt werden Betroffene beraten, an welche Behörden sie sich wenden
müssen, und beim Ausfüllen von Anträgen unterstützt.
Holzkirch
Bürgermeisteramt, Breitinger Str. 4, 89193 Holzkirch, Tel. 07340-919010.
Illerkirchberg
Rathaus, Hauptstr. 49, 89171 Illerkirchberg, Tel. 07346-96090.
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Illerrieden
Bürgermeisteramt, Wochenauer Str. 1, 89196 Illerrieden, Tel. 07306-96960.
Laichingen
Stadtverwaltung Laichingen, Bahnhofstr. 26, 89150 Laichingen, Tel. 07333-85-0.
In der Neubürgerbroschüre der Stadt, die derzeit neu aufgelegt wird, finden sich
Informationen über soziale Einrichtungen der Stadt. Bei der Stadtverwaltung ist Frau
Luzia Greiner, Tel. 07333-8519, die Ansprechpartnerin. Im Bürgerbüro ist der
Landesfamilienpass erhältlich.
Langenau
Stadtverwaltung Langenau, Marktplatz 1, 89129 Langenau, Tel. 07345-9622-186.
Ansprechpartner ist Herr Werner Kastler.
Lauterach
Gemeindeverwaltung Lauterach, Lautertalstr. 16, 89584 Lauterach, Tel. 07375-227.
Nellingen
Bürgermeisteramt, Schulplatz 17, 89191 Nellingen, Tel. 07337-9630-0.
Betroffene können sich an das Bürgermeisteramt wenden, gegebenenfalls wird an das
Landratsamt weiterverwiesen.
Oberdischingen
Bürgermeisteramt, Schlossplatz 9, 89610 Oberdischingen, Tel. 07305-93113-0.
Obermarchthal
Bürgermeisteramt, Hauptstr. 21, 89611 Obermarchthal, Tel. 07375-205.
Allgemeine Auskünfte über soziale Leistungen können auf dem Bürgermeisteramt
eingeholt werden, gegebenenfalls wird an das Landsratsamt weiterverwiesen.
Schnürpflingen
Bürgermeisteramt, Hauptstr. 17, 89194 Schnürpflingen, Tel. 07346-3664.
Hier wird u. a. der Landesfamilienpass ausgestellt.
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Rammingen
Bürgermeisteramt, Rathausgasse 7, 89192 Rammingen, Tel. 07345-9125-0.
Untermarchthal
Gemeindeverwaltung Untermarchthal, Bahnhofstr. 4, 89617 Untermarchthal, 07393917383.
Unterstadion
Bürgermeisteramt, Kirchstr. 3, 89619 Unterstadion, Tel. 07393-1648.
Betroffene können die Angebote der Familienverbände und der Nachbarschaftshilfe
nutzen. In besonderen Notfällen kann über die Gemeindeverwaltung Kontakt zum
Sozialamt des Landratsamtes aufgenommen werden.
Weidenstetten
Bürgermeisteramt, Dorfplatz 1, 89197 Weidenstetten, Tel. 07340-9640-0.
Westerheim
Hauptverwaltung, Kirchenplatz 16, 72589 Westerheim, Tel. 07333-9666-0.
Westerstetten
Bürgermeisteramt Westerstetten, Kirchstr. 3, 89198 Westerstetten, 07348-9560-0
Städte / Gemeinden im Landkreis Biberach
Alleshausen
Bürgermeisteramt Alleshausen, Hauptstr. 10, 88422 Alleshausen, Tel. 07582-8178.
Betroffene können sich gerne an den Bürgermeister, Herrn Harald Fischer, wenden.
Bad Buchau
Stadtverwaltung, Marktplatz 2, 88422 Bad Buchau, Tel. 07582-808-0.
Bad Schussenried
Stadtverwaltung, Wilhelm-Schussen-Str. 36, 88427 Bad Schussenried,
Tel. 07583-9401-0.
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Berkheim
Rathaus, Coubronplatz 1, 88450 Berkheim, Tel. 08395-94060.
Betzenweiler
Rathaus, Riedlinger Str. 2, 88422 Betzenweiler, Tel. 07374-418.
Biberach
Bürgerinformationsstelle im Rathausfoyer, Marktplatz, 88400 Biberach,
Tel. 07351-51-0.
Zentrale Anlaufstelle für alle ratsuchenden Bürgerinnen und Bürger.
Burgrieden
Bürgermeisteramt, Rathausplatz 2, 88483 Burgrieden, Tel. 07392-9719-11.
Betroffene BürgerInnen werden an das Landratsamt weiterverwiesen.
Dürmentingen
Bürgermeisteramt, Hauptstr. 20, 88525 Dürmentingen, Tel. 07371-9507-0.
Ehrenamtliche Hilfestellungen werden angeboten über die Organisierte
Nachbarschaftshilfe, Ansprechpartnerinnen sind Frau Schirmer und Frau Künzelmann,
Kontakt über das Rathaus 07371-950714.
Dürnau
Bürgermeisteramt, Im Winkel 2, 88422 Dürnau, Tel. 07582-2317.
Betroffene BürgerInnen können sich gerne an das Bürgermeisteramt wenden.
Eberhardzell
Bürgermeisteramt Eberhardzell, Burgstr. 2, 88436 Eberhardzell, Tel. 07355-9300-0.
Ansprechpartnerin für die Aufnahme von Anträgen für soziale Leistungen ist Frau Mönig,
Tel. 07355-930014.
Betroffene können sich wegen Unterstützung auch an die Nachbarschaftshilfe wenden.
Erlenmoos
Bürgermeisteramt Erlenmoos, Biberacher Str. 11, 88416 Erlenmoos, Tel. 07352-9205-0.
Sparbuch Seite 14
Erolzheim
Bürgermeisteramt, Bürgerbüro, Marktplatz 7, 88453 Erolzheim, Tel. 07354-9318-0.
Ertingen
Bürgerbüro, Dürmentinger Str. 14, 88521 Ertingen, 07371-508-0.
Laut Auskunft der Gemeinde können Ertinger BürgerInnen den Tafelladen in Bad
Saulgau nutzen.
Hochdorf
Gemeindeverwaltung Hochdorf, Hauptstr. 24, 88454 Hochdorf, 07355-9302-0.
Betroffene BürgerInnen können sich bei Fragen an die Gemeindeverwaltung wenden.
Hier bekommen sie Anträge ausgehändigt und bei Bedarf auch Hilfe beim Ausfüllen.
Ggf. werden Fragen auch mit dem Kreissozialamt in Biberach abgeklärt.
Ingoldingen
Bürgermeisteramt, St. Georgen Str. 1, 88456 Ingoldingen, Tel. 07355-9304-12.
Ansprechpartner für Betroffene ist das Bürgermeisteramt. Hier werden auch
Einkaufkarten für die Tafelläden in Bad Schussenried und Biberach ausgestellt.
Kanzach
Bürgermeisteramt, Rathausweg 6, 88422 Kanzach, Tel. 07582-8286.
Betroffene können sich an den Bürgermeister oder seine Mitarbeiterin wenden.
Kirchberg/Iller
Bürgermeisteramt, Hauptstr. 20, 88486 Kirchberg/Iller, Tel. 07354-9316-0.
Langenenslingen
Bürgermeisteramt, Hauptstr. 71, 88515 Langenenslingen, Tel. 07376-969-0.
Laupheim
Rathaus, Marktplatz 1, 88471 Laupheim.
Ansprechpartnerinnen sind Frau Elia Calado, Tel. 07392-704-213 sowie Frau Kirsten
Kölle, Tel. 07392-704-221.
Sparbuch Seite 15
Mietingen
Bürgermeisteramt Mietingen, Hauptstr. 8, 88487 Mietingen, Tel. 07392-97200.
Betroffene können jederzeit in das Bürgerbüro kommen und es wird versucht, ihnen zu
helfen. Ansprechpartnerin auf dem Bürgermeisteramt ist Frau Mäschle, 07392-9720-23,
bei den Ortsverwaltungen Baltringen (Tel. 07356-2321) und Walpertshofen (073533446) Frau Einzmann.
Moosburg am Federsee
Rathaus, Bad Buchauer Str. 57, 88422 Moosburg, Tel. 07582-2329.
Ochsenhausen
Die Stadt gibt einen Ratgeber für Senioren heraus.
Ansprechpartnerin ist Frau Margarete Zuber, Standesamt, Stadt Ochsenhausen,
Marktplatz1, 88416 Ochsenhausen, Tel. 07352-922024.
Riedlingen
Stadt Riedlingen, Renten- und Sozialamt, Marktplatz 1, 88499 Riedlingen.
Ansprechpartnerin Frau Rimmel, Tel. 07371-183-36.
Hier wird auch der Sozialpass ausgestellt.
Außerdem betreibt das Kreissozialamt des Landratsamts in Riedlingen eine Außenstelle,
Krankenhausweg 3, 88499 Riedlingen, Tel. 07351-6889.
Rot an der Rot
Bürgermeisteramt Rot an der Rot, Klosterhof 14, 88430 Rot, Tel. 08395-9405-0.
Ansprechpartnerin ist Frau Stefanie Fleck, Tel. 08395-940512. Hier werden Anträge
aufgenommen bzw. an das Landratsamt weitergeleitet.
Schemmerhofen
Bürgermeisteramt Schemmerhofen, Ringstr. 2, 88433 Schemmerhofen, Tel. 073569356-13, Ansprechpartner ist Herr Link.
Schwendi
Bürgermeisteramt Schwendi, Biberacher Str. 1, 88477 Schwendi, 07353-9800-20.
Sparbuch Seite 16
Seekirch
Rathaus, Hauptstr. 23, 88422 Seekirch, Tel. 07582-91296.
Steinhausen an der Rottum
Gemeinde Steinhausen, Ehrensberger Str. 13, 88416 Steinhausen, Tel. 07352-92270.
Anträge an das Sozialamt des Landkreises können über die Gemeinde gestellt werden.
Ansprechpartnerin ist Frau Müller.
Tannheim
Ansprechpartnerin für soziale Angelegenheiten bei der Gemeindeverwaltung,
Rathausplatz 1, 88459 Tannheim, ist Frau Doris Rogg, Tel. 08395-922-16.
Tiefenbach
Gemeindeverwaltung Tiefenbach, Buchauer Str. 21, 88422 Tiefenbach, Tel. 07582-2330
oder tagsüber 07374-9206-20.
Betroffene können sich an Herrn Bürgermeister Müller wenden.
Unlingen
Bürgermeisteramt Unlingen, Kirchgasse 11, 88527 Unlingen, Tel. 07371-9305-18.
Die Ansprechpartnerin für Senioren und Menschen in sozialer Notlage bei der Gemeinde
ist Frau Kublickis, Tel. 07371-9305-18. Betroffene können sich auch an die
Nachbarschaftshilfe wenden, Ansprechpartnerin ist Frau Schneider, Tel. 07371-3472.
Uttenweiler
Gemeindeverwaltung Uttenweiler, Hauptstr. 14, 88524 Uttenweiler, Tel. Tel. 073749206-20. Ansprechpartner ist Herr Müller.
Wain
Bürgermeisteramt Wain, Kirchstr. 17, 88489 Wain, Tel. 07353-980330.
Für den sozialen Bereich ist Frau Laupheimer zuständig, die Fragen beantwortet, bei
Anträgen behilflich ist und diese an das Landratsamt weiterleitet.
Warthausen
Bürgermeisteramt, Alte Biberacher Str. 88447 Warthausen, Tel. 07351-5093-0.
Sparbuch Seite 17
Kirchliche Beratungsstellen
Sozialberatungsstellen der Caritas
Angeboten werden Beratung in sozialrechtlichen Fragen, Hilfeleistung bei
Inanspruchnahme von Sozialleistungen, Beratung und Begleitung bei persönlichen
Konflikten, Abklärung von Hilfebedarf und Vermittlung an andere Fachdienste,
Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden, Behörden und Einrichtungen sowie
Schuldenhilfe. Außerdem auch Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Die
Caritas ist eine Einrichtung der katholischen Kirche, aber offen für Hilfesuchende aller
Glaubensrichtungen. Die Beratung ist kostenlos.
Bad Schussenried
Hier werden Sucht- sowie Sozial- und Lebensberatung nach Voranmeldung angeboten,
Tel. 07351-5005-170 bzw. -120.
Biberach
Caritas-Zentrum Biberach, Kolpingstr. 43, 88400 Biberach, Tel. 07351-5005-0.
Laupheim
Caritas-Zentrum, Bronner Str. 35.
Die Suchtberatung und die Sozial- und Lebensberatung erreichen Sie unter 07351-5005170 bzw. -120.
Neu-Ulm
Caritas-Verband für die Region Günzburg und Neu-Ulm, Heinz-Rühmann-Str. 7, 89231
Neu-Ulm, Tel. 0731-9709570.
Ochsenhausen
Die Sozial- und Lebensberatung erreichen Sie unter 07351-5005-120.
Riedlingen
Caritas Riedlingen, Grabenstr. 10, Tel. 07351-5005-0.
Sparbuch Seite 18
Hier werden Suchtberatung, Sozial- und Lebensberatung und Katholische
Schwangerschaftsberatung angeboten. Außerdem eine psychologische
Erziehungsberatungsstelle.
Ulm
Caritas Ulm, Baldingerweg 4, 89077 Ulm, Tel. 0731-14018-40.
Sozialberatungsstellen der Diakonie
Die Diakonische Bezirksstelle des Evangelischen Diakonieverbandes Ulm/Alb-Donau
(www.diakonie-ulm.de) ist zuständig für die Stadt Ulm und nahezu den gesamten AlbDonau-Kreis. Sie ist offen für alle Ratsuchenden, unabhängig von Nationalität und
Konfession. Die Beratung ist für die Ratsuchenden kostenfrei. Die Beraterinnen und
Berater unterliegen der Schweigepflicht. Angeboten werden folgende Aspekte der
Familien-, Lebens- und Sozialberatung:
Beratung in persönlichen und sozialrechtlichen Fragen, Hilfe bei der Inanspruchnahme
von Sozialleistungen, Abklärung des Hilfebedarfs und Weiterleitung an andere
Fachdienste, Vermittlung von finanziellen bzw. materiellen Hilfen, Zusammenarbeit mit
Kirchengemeinden, Behörden und anderen Hilfeanbietern, Sozialführerschein und
weitergehende Begleitung von Ehrenamtlichen, Vermittlung von Mütter-, Väter- und
Mutter- (Vater-) Kind-Kuren. Verschiedene Angebote der Diakonie finden Sie auch an
anderer Stelle in dieser Broschüre!
Blaubeuren
Diakonische Bezirksstelle Blaubeuren, Klosterstrasse 12, 89143 Blaubeuren,
Tel. 07344-96 08 16
Langenau
Außenstelle Langenau, Kuftenstr. 19, 89129 Langenau, Tel. 07345-9640795
Ulm
Diakonische Bezirksstelle Ulm, Grüner Hof 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-1538 500
Sparbuch Seite 19
Schuldnerberatungen
Neben der Schuldenberatung der Wohlfahrtsverbände bieten auch die Landkreise
Bürger/innen mit finanziellen Schwierigkeiten folgende Beratungsmöglichkeiten an:
Alb-Donau-Kreis
Schuldnerberatung, Wilhelmstr. 23-25, 89073 Ulm, Tel. 0731-185-4385.
Ansprechpartnerin ist Frau Hnatkow.
Hier werden Menschen beraten, die verschuldet oder überschuldet sind. Dazu gehören
neben der Ursachenanalyse auch Krisenintervention, die Erstellung von Haushaltsplänen
und Hilfe bei der Gläubigerkorrespondenz. Wenn es nötig ist, wird versucht durch
Verhandlung mit den Gläubigern den Schuldner aus seiner Ver.- bzw. Überschuldung
herauszuführen.
Landkreis Biberach
Landratsamt, Kreissozialamt, Schuldnerberatung, Rollinstr. 18, 88400 Biberach, Tel.
07351-52-0.
Zuständigkeit: A – G Frau Guth, Tel. 07351-526369, H- Sz Frau Mahlenbrei, Tel. 07351526364, T – Z Frau Sautter, Tel. 07351-526111.
Landkreis Neu-Ulm
Landratsamt Neu-Ulm, Kantstr. 8, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-7040-245.
Stadt Ulm
Fachbereich Bildung und Soziales, Schwamberger Str. 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-1615296.
Für Personen, die ein Einkommen unterhalb der Pfändungsgrenze beziehen. Geboten
werden: Krisenintervention, telefonische Beratung, Beratung und Begleitung zur
Entschuldung, Weitervermittlung zur Privaten Insolvenz.
Im Rahmen der Beratung wird Hilfestellung zum Abbau von Schulden gegeben. Dies
kann z. B. sein: Zusammenstellung der Schulden, Budgetberatung oder Verhandlung mit
Gläubigern. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Berater und Schuldner ist
Sparbuch Seite 20
Voraussetzung. Eine Übernahme der Schulden durch das Landratsamt ist nicht möglich!
Eine vorherige telefonische Terminabsprache empfiehlt sich, damit Sie wissen, welche
Unterlagen Sie mitbringen müssen!
Auch die Diakonie in Ulm unterhält eine Schuldnerberatung.
Diakonische Bezirksstelle Ulm, Grüner Hof 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-1538 500.
Hier werden angeboten:
Schuldnerschutzmaßnahmen (Existenzsicherung), Haushaltsplanung,
Forderungsüberprüfung, Schuldenregulierungen, Insolvenzberatung, Sozialpädagogische
Beratung, Prävention, Begleitung von Ehrenamtlichen („Ulmer Schuldnerbegleiter“)
Verbraucherzentrale
Ulm
Verbraucherzentrale Ulm, Frauengraben 2, 89073 Ulm. Allgemeine Öffnungszeit:
dienstags von 13 bis 17 Uhr.
Die Verbraucherzentrale bietet folgende Fachberatungen an:
Bau- und Wohnberatung, Energieberatung, Ernährungsberatung, Beratung zu
Altersvorsorge, Banken, Krediten , Patientenberatung, Beratung zu Markt und Recht,
Beratung zu Medien und Telekommunikation, Beratung zu Freizeit und Reisen,
Versicherungsberatung
Beratungstermine für persönliche Beratungen (außerhalb der allgemeinen Öffnungszeit)
am Beratungsstandort Ulm können montags bis donnerstags von 10 bis 18, freitags bis
14 Uhr bei unserem Termintelefon unter der Nummer 0 18 05-50 59 99 (0,14 Euro pro
Minute aus dem deutschen Festnetz, aus den Mobilfunknetzen höchstens 0,42 Euro pro
Minute) oder per Email vereinbart werden.
Falls Sie eine individuelle telefonische Beratung wünschen, hilft Ihnen unser landesweiter
Telefonberatungsservice weiter.
Sparbuch Seite 21
In der Ulmer Stadtbibliothek in der Vestgasse 1 finden Sie eine weitere "Infothek".
Dieses Selbstinformationssystem der Verbraucherzentrale umfasst etwa 56 ständig
aktualisierte Themenordner mit entscheidungsrelevanten Vorkaufsinformationen. Von A
wie Autozubehör bis Z wie Zusatzstoffe in Lebensmitteln bieten die Ordner sowohl
allgemeine Informationen als auch konkrete Testergebnisse zu Produkten und
Dienstleistungen. Die Stadtbibliothek ist geöffnet dienstags, mittwochs und freitags von
10 bis 18 Uhr, donnerstags von 13 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 12.30 Uhr.
Sparbuch Seite 22
Lebensmittel und Tafeln
Nicht alle Menschen können sich ausreichend und gesund ernähren, dennoch gibt es
Lebensmittel im Überfluss. Die Tafeln in Deutschland bemühen sich um Ausgleich und
sammeln bei örtlichen Bäckereien, Wochen- und Supermärkten und anderen Betrieben
überzählige Produkte ein, um sie dann – in den Tafelläden oder durch Weitergabe an
soziale Einrichtungen – umzuverteilen.
Meist werden die Lebensmittel kostenlos oder gegen einen symbolischen
Unkostenbeitrag abgegeben. In fast allen Fällen ist die Bedürftigkeit nachzuweisen, z.B.
durch entsprechende Ausweise und Bestätigungen der Sozialbehörden.
Bad Schussenried
Biberacher Str. 4/1, 88427 Bad Schussenried.
Geöffnet dienstags von 10.30 bis 11.30 Uhr und freitags von 14 bis 16 Uhr.
Zum Einkauf im Tafelladen wird eine Einkaufskarte benötigt. Diese Karte erhält
grundsätzlich, wer von Arbeitslosengeld II bzw. Grundsicherung lebt. Zwischenzeitlich
kann dies u. a. auch beim Bezug von Kinderzuschlag der Fall sein. Der Ausweis ist bei
der Stadt Bad Schussenried erhältlich ist.
Biberach
Biberacher Tafelladen, Felsengartenstr. 14, 88400 Biberach, Tel. 07351-1570-0.
Geöffnet mittwochs und freitags von 11 bis 13 Uhr.
Im Biberacher Tafelladen muss ein Ausweis, der beim Kreissozialamt, bei der Diakonie
und der Caritas erhältlich ist, vorgelegt werden.
Blaustein
Marktplatz 1, 89134 Blaustein, Tel. 07304-437631.
Geöffnet montags und freitags von 16 bis 18 Uhr.
Ehingen
Schulgasse 21, 89584 Ehingen, Tel. 0152-54577821.
Geöffnet dienstags und freitags von 15 bis 18 Uhr.
Sparbuch Seite 23
Erbach
Tafelladen Erbach, Obere Gasse 4, 89155 Erbach, Tel. 0172-2033801.
Geöffnet mittwochs und samstags von 14 und 16 Uhr.
Berechtigungskarten werden unbürokratisch im Rathaus ausgestellt.
Laichingen
Im Bussen 11, 89150 Laichingen, Tel. 07333-924876
Geöffnet dienstags und donnerstags, von 15 bis 17 Uhr sind Lebensmittel, von 10 bis 14
Uhr Kleidung erhältlich. Die Kundenkarte wird vom Bürgerbüro der Stadt Laichingen
ausgestellt; zur Antragsstellung sind der Personalausweis, ein Passbild sowie die
Einkommensnachweise mitzubringen.
Langenau
Ansprechpartnerin: Frau Claudia Steinhauer,
Karlstr. 17, 89129 Langenau, Tel. 07345-209046.
Geöffnet mittwochs und samstags von 14 bis 16 Uhr.
Zum Einkaufen benötigt man eine Kundenkarte, diese ist bei der Stadtverwaltung
erhältlich.
Laupheim
Laupheimer Martinusladen, Ulmer Str. 48, 88471 Laupheim, Tel. 07392-12773.
Geöffnet dienstags und freitags von 15 bis 17 Uhr.
Im Laupheimer Martinusladen muss ein Ausweis, der bei der Stadt Laupheim erhältlich
ist, vorgelegt werden.
Neu-Ulm
Ansprechpartnerin: Frau Isabel Schibath,
Maximilianstr. 39, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-974410
Öffnungszeiten: dienstags und donnerstags von 11 bis 16 Uhr, samstags von 9 bis 12
Uhr.
Riedlingen
Riedlinger Tafelladen, Ziegelhüttenstr. 52, 88499 Riedlingen, Tel. 07351-157024.
Geöffnet samstags von 11 bis 12.30 Uhr.
Sparbuch Seite 24
Im Riedlinger Tafelladen muss ein Ausweis, der beim Kreissozialamt erhältlich ist,
vorgelegt werden.
Senden
Ansprechpartnerin: Frau Rupprecht, Tel. 0160-568772.
Ausgabestelle in der Borsigstr. 3, 89250 Senden.
Geöffnet idR dienstags und freitags von 11 bis 11.30 Uhr. Nummernausgabe ab 10 Uhr,
neue KundInnen sollten sich bis spätestens 10.30 Uhr anmelden.
Ulm
Tafelladen des DRK Ulm, Schaffnerstr. 17, 89073 Ulm, Tel. 0731-9603387.
Geöffnet montags bis freitags von 14 bis 17 Uhr.
Bekleidung
In den einzelnen Kleiderläden oder Kleiderstuben wird gut erhaltene, gebrauchte
Bekleidung teils kostenlos, teils gegen ein geringes Entgelt abgegeben. Gegebenenfalls
müssen Sie Ihre Bedürftigkeit nachweisen, das erfahren Sie, wenn Sie vorab anrufen!
Bad Schussenried
Die Johanniter unterhalten eine Kleiderkammer.
Biberach
Diakonielädele, Wielandstr. 22, 88400 Biberach, Tel. 07351-1502-10.
Geöffnet dienstags von 15 bis 17.30 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 12 Uhr,
freitags von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17.30 Uhr.
Diakoniebazar, Rollinstr. 25, 88400 Biberach, Tel. 07351-1502-10.
Geöffnet mittwochs von 9 bis 12 Uhr, donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 10
bis 17 Uhr.
Angeboten wird Bekleidung, Baby- und Kinderausstattung, Spielwaren und Tischwäsche.
Sparbuch Seite 25
Kleiderlager, Wielandstr. 24, 88400 Biberach, Tel. 07351-1502-10.
Geöffnet dienstags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17.30 Uhr, donnerstags und
freitags von 9 bis 12 Uhr.
Kleiderausgabe St. Martin, Schwanenstr. 15, 88400 Biberach, Tel. 07351-18140.
Geöffnet dienstags von 8.30 bis 10.30 Uhr und mittwochs von 15.30 bis 17.30 Uhr.
Kleiderausgabe des DRK, Rot-Kreuz-Weg 27, 88400 Biberach, tel. 07351-15700.
Geöffnet dienstags von 16 bis 16 Uhr.
Familienzentrum, Schulstr. 17, 88400 Biberach, Tel. 07351-74416, Tel. 07351-74416.
Geöffnet montags bis donnerstags von 9.30 bis 11.30 Uhr.
Blaubeuren
Diakonieladen „allerhand“, Klosterstr. 1, 89143 Blaubeuren, Tel. 07344-921746
Öffnungszeiten: montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr und von
15 bis 17 Uhr, samstags von 9 bis 12 Uhr.
Im Angebot zu günstigen Preisen sind Kleidung für Kinder und Erwachsene,
Heimtextilien, Haushaltsgegenstände, Kinderspielzeug, Bücher und vieles mehr.
Blaustein
Am Marktplatz 1, Blaustein,
Öffnungszeiten: montags und freitags von 15 bis 17 Uhr
Ehingen
Lindenstr. 71, 89584 Ehingen,
Öffnungszeit: mittwochs von 8.30 bis 11 Uhr
Secondhand Neue Arbeit
Neue Arbeit gGmbH, Heufelder Str. 27, 89584 Ehingen.
Geöffnet montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr.
Annahme und Verkauf von gebrauchten Gegenständen wie Damen- und
Herrenbekleidung, Haushaltsartikel, Spiele und Spielsachen, Baby- und
Sparbuch Seite 26
Kinderausstattung, Bücher, Schmuckartikel und vieles mehr. Außerdem Verkauf von
gebrauchten Möbeln.
Laichingen
Im Bussen 11, Laichingen,
Öffnungszeiten: dienstags und freitags von 15 bis 17 Uhr
Langenau
Diakonieladen Langenau, Kirchgasse 12, 89129 Langenau, Tel. 07345-239098.
Geöffnet dienstags von 11 bis 18 Uhr, mittwochs bis freitags von 9 bis 12.30 Uhr und
von 14.30 bis 18 Uhr und samstags von 9.30 bis 12.30 Uhr. Montags geschlossen.
Im Angebot sind Kleidung, Haushaltsgegenstände, Kinderspielzeug, Bücher und vieles
mehr.
Laupheim
Martinusladen, Ulmer Straße 42, 88471 Laupheim
Öffnungszeiten: dienstags und freitags, von 15 Uhr bis 16.30 Uhr.
Personen, die Sozialhilfeleistungen oder Wohngeld beziehen, sind dort bezugsberechtigt.
Eine Kleiderkammer gibt es auch bei der Arbeiterwohlfahrt, Ansprechpartner ist Herr
Helmut F. Polzer, Tel. 07392-91010, Öffnungszeit der Geschäftsstelle donnerstags von
13.30 bis 17 Uhr.
Eine-Welt- und Kleiderladen, Fockestr. 23/1, 88471 Laupheim, Tel. 07392-163653.
Geöffnet mittwochs bis samstags von 9.30 bis 12.30 Uhr und mittwochs bis freitags von
14 bis 18 Uhr.
Neu-Ulm
„Katze“ – Laden für gebrauchte Kinderkleidung und Ausstattung, Gartenstr. 14, 89231
Neu-Ulm.
Geöffnet mittwochs von 9 bis 18 Uhr.
„Fairkauf“, Augsburger Str. 26, 89231 Neu-Ulm.
Geöffnet montags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr. Annahme von Spenden montags
von 10 bis 12 Uhr.
Sparbuch Seite 27
Gebrauchte Waren: alle Arten von Bekleidung, Geschirr, Bücher, Hausrat, Bettwäsche,
Kinderkleidung, Spielsachen, Vorhänge und Schuhe.
Secondhand Neue Arbeit
Neue Arbeit gGmbH, Finninger Str.46, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-97840.
Geöffnet montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr.
Annahme und Verkauf von gebrauchten Gegenständen wie Damen- und
Herrenbekleidung, Haushaltsartikel, Spiele und Spielsachen, Baby- und
Kinderausstattung, Bücher, Schmuckartikel und vieles mehr. Außerdem Verkauf von
gebrauchten Möbeln.
Riedlingen
Kleiderkammer, Kirchstr. 18, 88499 Riedlingen.
Ansprechpartnerin: Frau Pfarrerin Helga Steible-Elsässer, Grabenstr. 2, 88499
Riedlingen.
Rot an der Rot
Der Familienkreis führt zweimal jährlich einen Kleidermarkt durch. Ansprechpartnerin ist
Frau Irma Hörnle-Angele, Tel. 08395-932759.
Ulm
Frauenstr. 123, Ulm,
Öffnungszeiten: dienstags von 12 bis 16 Uhr
Secondhand Neue Arbeit
Neue Arbeit gGmbH, Büchsengasse 25, 89073 Ulm, Tel. 0731-96232-0.
Geöffnet montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr.
Annahme und Verkauf von gebrauchten Gegenständen wie Damen- und
Herrenbekleidung, Haushaltsartikel, Spiele und Spielsachen, Baby- und
Kinderausstattung, Bücher, Schmuckartikel und vieles mehr.
Sparbuch Seite 28
Hausrat und Möbel
Wir stellen in diesem Ratgeber vor allem Projekte und Anlaufstellen mit karitativem
Charakter vor. Für dieses Kapitel haben wir bewusst eine Ausnahme gemacht, denn
wenn plötzlich die Waschmaschine von einem Tag auf den andern kaputt geht, muss
meist – vor allem wenn Kinder im Haushalt leben – Ersatz her und leider gibt es zuwenig
Angebote für gebrauchte Haushaltsgeräte.
Bad Waldsee
Second-Hand-Möbelhaus, Biberacher Str. 51, 88339 Bad Waldsee,
Tel. 07524-912570. Ansprechpartner ist Herr Ulrich Härle.
Kleinmöbel sind auf Lager, größere Möbel oder Weißgeräte auf Anfrage.
Gebrauchtmöbel können unter www.haushaltsaufloesungen-badwaldsee.de eingesehen
werden.
Andere Dienstleistungen: Haushaltsauflösungen und Entrümpelungen,
Renovierungsarbeiten, Verkauf des Haushaltes im Auftrag, Kleinumzüge, etc.
Biberach
Möbellager, im „Roten Bau“, Waldseer Str. 31, 88400 Biberach, Tel. 07351-1882811.
Geöffnet montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15.30 Uhr.
Ehingen
Secondhand Neue Arbeit
Neue Arbeit gGmbH, Heufelder Str. 27, 89584 Ehingen.
Geöffnet montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr.
U. a. Verkauf von gebrauchten Möbeln.
Neu-Ulm
Secondhand Neue Arbeit
Neue Arbeit gGmbH, Finninger Str.46, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-97840.
Geöffnet montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr.
U. a. Verkauf von gebrauchten Möbeln.
Sparbuch Seite 29
Vöhringen
Schnäppchenmarkt Vöhringen, Illerberger Str. 35, Vöhringen, Tel. 07306-34768.
Geöffnet montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr.
Im Angebot sind vor allem Weißgeräte, gebrauchte und geprüfte Waschmaschinen
teilweise ab 50 Euro.
Ulm
Caritas Dienstleistungszentrum, Gebrauchtwarenmarkt, Magirusstr. 28, 89077 Ulm, Tel.
0731-4034650.
Geöffnet montags und mittwochs von 10 bis 16 Uhr, dienstags und donnerstags von 10
bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 15 Uhr.
Außer Kleidung, Sofas, Schränken und Elektrogeräten bietet die Caritas in ihrem Markt
auch Dienstleistungen wie Gartenarbeit, Fahrradreparaturen, Umzugshilfe oder einen
Stromsparcheck an.
Büchereien
Fast alle öffentlichen Büchereien haben in den letzten zehn Jahren unter dem Sparzwang
der Kommunen Gebühren für die Ausleihe eingeführt, leider ist dies auch hier in der
Region nicht anders. Dennoch bieten sie oft ein umfangreiches Medienangebot und
gelegentlich auch Internetzugang, der aber meist auch nicht kostenfrei ist. Außerdem
möchten wir darauf hinweisen, dass viele Kirchengemeinden eigene Büchereien haben,
in denen die Ausleihe zumeist kostenlos ist.
Amstetten
Gemeindebücherei Amstetten, Lonetalstr. 19, 73340 Amstetten, Tel. 07331-3006-33.
Geöffnet montags von 14 bis 19 Uhr, dienstags von 14 bis 18 Uhr uns mittwochs von
9.30 bis 12 Uhr.
Die Ausleihe und der Leserausweis sind kostenlos. Gebühren fallen an bei Fernleihe oder
Leihfristüberschreitung und Mahnung.
Berghülen
Bücherei Berghülen, Schulstr. 2, 89180 Berghülen, Tel. 07344-9235442.
Sparbuch Seite 30
Geöffnet dienstags und freitags von 15 bis 17 Uhr.
Kostenlose Ausleihe sämtlicher Medien außer DVDs, diese kosten 1 Euro Gebühr für 2
Wochen Ausleihe. Geboten wird auch ein kostenloser Internetzugang. Der Schwerpunkt
liegt auf Kinder- und Jugendliteratur.
Biberach
Stadtbücherei Biberach, Viehmarktstr. 8, 88400 Biberach, Tel. 07351-51-554.
Geöffnet dienstags bis freitags von 10 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr.
Bislang gibt es noch keine Vergünstigungen für Personen mit geringem Einkommen, die
Jahreskarte für Erwachsene kostet bei Barzahlung 28 Euro, für Kinder und Jugendliche ist
die Nutzung kostenfrei.
Internetgebühr für Personen mit Leserausweis 0,40 Euro je 10 Minuten.
Bibliothek im Kreis-Berufsschulzentrum, Leipzigstr. 11, 88400 Biberach, Tel. 07351-346203.
Öffentliche Fachbibliothek für die berufliche Aus- und Weiterbildung, die den
EinwohnerInnen des Landkreises Biberach offensteht.
Die Ausleihe ist kostenlos, der Leseausweis kostet einmalig 2 Euro und ermäßigt 1 Euro.
Neben Fachliteratur auch Filme, Belletristik, Kinder- und Jugendbücher. Internetgebühr:
0,20 Euro pro angefangene 5 Minuten.
Blaubeuren
Stadtbücherei Blaubeuren, Webergasse 5, 89143 Blaubeuren, Tel. 07344-921031.
Geöffnet dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr,
samstags von 10 bis 12 Uhr.
Kinder und Jugendliche benutzen die Bücherei kostenlos, Jahresgebühr für Erwachsene
15 Euro. Soziale Einrichtungen können die Bücherei kostenlos nutzen. Kostenloser
Internetzugang für 10 Minuten, danach werden für 30 Minuten 1,50 Euro berechnet.
Blaustein
Gemeindebücherei Blaustein, Marktplatz 2, 89134 Blaustein, Tel. 07304-802-153.
Geöffnet dienstags und mittwochs von 14 bis 18 Uhr und donnerstags und freitags von
10 bis 18 Uhr. Der Leseausweis kostet einmalig 1,50Euro, die jährliche Ausleihgebühr 10
Euro.
Sparbuch Seite 31
Dornstadt
Gemeindebücherei Dornstadt, Tomerdinger Str. 17, 89160 Dornstadt, Tel. 0734824369.
Geöffnet dienstags, donnerstags und freitags von 9.30 bis 12 Uhr und von 14.30 bis
17.30 Uhr, mittwochs von 14.30 bis 19 Uhr.
Für Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende, TeilnehmerInnen am Freiwilligen
Sozialen Jahr, Arbeitslose und Schwerbehinderte ist der Jahresbeitrag auf 6 Euro
ermäßigt.
Es gibt einen kostenfreien Internetzugang in der Gemeindebücherei (Nutzungsdauer: 30
Minuten nach Voranmeldung).
Ehingen (Donau)
Stadtbücherei Ehingen, Hauptstr. 32, 89584 Ehingen, Tel. 07391-503-560.
Geöffnet dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs von 14.30 bis 19 Uhr und donnerstags
und freitags von 14.30 bis 18 Uhr.
Die Jahresgebühr beträgt 5 Euro. Es gibt einen kostenfreien Internetzugang für Benutzer
(pro Tag 30 Minuten).
Erbach
Stadtbücherei Erbach, Erlenbachstr. 17, 89155 Erbach, Tel. 07305-921476.
Geöffnet dienstags bis freitags 10 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
SchülerInnen nutzen die Bücherei kostenlos, Studierende, Azubis und Zivildienstleistende
zahlen 5 Euro Jahresgebühr, Erwachsene 10 Euro, Ehepaare 15 Euro.
Die Internetnutzungsgebühr beträgt 25 Cent für 10 Minuten.
Erolzheim
Katholische Bücherei, Leutkircher Str. 30 (alte Grundschule), 88453 Erolzheim, Tel.
0151-54994577 (während der Ausleihzeiten).
Geöffnet dienstags von 9 bis 10.30 Uhr und von 16 bis 18 Uhr sowie mittwochs von 17
bis 19 Uhr.
Heroldstatt
Gemeindebücherei Heroldstatt, Am Berg 9/2, 72535 Heroldstatt, Tel. 07389/907870.
Geöffnet montags von 15 bis 18 Uhr, dienstags von 10 bis 11 Uhr, mittwochs von 16 bis
18.30 Uhr und freitags von 16 bis 18 Uhr.
Sparbuch Seite 32
Entleihgebühren von je 1 Euro werden nur für DVDs und CDs erhoben, die Ausleihe von
Büchern ist kostenfrei.
Illerrieden
Gemeindebücherei Illerrieden, im Haus „Alte Schule“, Schulgasse 1, 89186 Illerrieden,
Tel. 07306-2120.
Geöffnet montags 15 bis 17 Uhr und mittwochs 17 bis 19 Uhr.
Die Ausleihe ist kostenlos.
Langenau
StadtBücherei im Pfleghof, Kirchgasse 9, 89129 Langenau, Tel. 0o7345-962431.
Geöffnet dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und samstags von 10 bis
12 Uhr und donnerstags von 12 bis 19 Uhr.
Der Leseausweis ist kostenlos.
Laupheim
Stadtbibliothek Laupheim, Marktplatz 1 (im Rathaus), 88471 Laupheim, Tel. 07392-704205.
Geöffnet dienstags, mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags von 9.30 bis
12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr und samstags von 9.30 bis 12.30 Uhr.
Der Leseausweis für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist kostenlos, für Erwachsene
kostet die Jahresgebühr 10 Euro.
Es gibt zwei internetfähige PC, Kosten: 30 Cent pro angefangene Viertelstunde.
Ausdrucke werden extra berechnet.
Merklingen
Gemeindebücherei Merklingen, Hauptstr. 31, 89188 Merklingen, Tel. 07337-9620-13.
Geöffnet dienstags von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 16 bis 18 Uhr.
Die Ausleihe ist kostenlos, allerdings fallen Gebühren an bei Leihfristüberschreitung und
Mahnung.
Neenstetten
Bücherei Neenstetten, im Rathaus, Dorfplatz 1, 89189 Neenstetten, Tel. 073409187738.
Sparbuch Seite 33
Geöffnet montags von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 16 bis 18 Uhr. Keine
Ausleihgebühren.
Rot an der Rot
Roter Bücherei, Klosterhof 14, 88430 Rot an der Rot, Tel. 08395-940526.
Geöffnet montags bis donnerstags von 15.30 bis 17.30 Uhr, mittwochs auch von 9 bis
11 Uhr und freitags von 15.30 bis 19 Uhr.
Für EinzelleserInnen beträgt die Jahresgebühr 2 Euro, für Familien 3 Euro.
Riedlingen
Stadtbücherei Riedlingen, Kapuzinerweg 2, 88499 Riedlingen, Tel. 07371-8094.
Geöffnet dienstags und donnerstags von 15 bis 18 Uhr, mittwochs von 15 bis 17 Uhr.
Die Ausleihe von Büchern und Zeitschriften ist für Kinder und Jugendliche kostenlos,
Erwachsene zahlen 7,50 Euro Jahresgebühr, Ermäßigungen gibt es nicht.
Schelklingen
Bücherei „im alten Rathaus“, Marktstr. 8, 89601 Schelklingen, Tel. 07394-916190.
Geöffnet dienstags von 15 bis 18 Uhr, mittwochs von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr
und donnerstags und freitags von 15 bis 18 Uhr.
Die Jahresgebühr beträgt 10 Euro.
Staig
Gemeindebücherei Staig, Schulweg 10, 89195 Staig.
Geöffnet dienstags von 15 bis 19 Uhr und donnerstags von 14 bis 17 Uhr.
Der Leseausweis kostet einmalig 5 Euro für Erwachsene und 2.50 Euro für Kinder.
Uttenweiler
Gemeindebücherei Uttenweiler, Syrlinstr. 3/1, 88524 Uttenweiler, Tel. 07374-920640.
Geöffnet montags von 16 bis 19 Uhr, dienstags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von
15 bis 17 Uhr.
Die Benutzung ist kostenlos, lediglich bei Überschreiten der Ausleihdauer werden
Mahngebühren verlangt.
Kurze Recherchen im Internet können ggf. auch kostenlos bei der Gemeindeverwaltung
bei und mit einem Mitarbeiter der Gemeinde durchgeführt werden.
Sparbuch Seite 34
Wain
Gemeindebücherei Wain, Kirchstr. 17, 88489 Wain.
Geöffnet dienstags von 15.30 bis 17.30 Uhr und mittwochs von 16.30 bis 18 Uhr.
Die Ausleihe ist kostenlos, es fallen nur Mahngebühren an, wenn man die Ausleihfrist
überschreitet.
Volkshochschulen
Volkshochschulen haben den Anspruch, Weiterbildung und lebenslanges Lernen zu
ermöglichen. Sie bieten meist ein umfangreiches Sprachenangebot an, außerdem werden
aber meist auch Kurse zur beruflichen Qualifizierung am Computer angeboten. In der
Regel beinhaltet das Programm auch Seminare zu gesunder Ernährung, Informationen
über andere Länder und zu Themen sozialer Kompetenz. Das jeweilige Angebot vor Ort
erfragen Sie bitte direkt bei der Volkshochschule. Viele Volkshochschulen der Region
bieten Ermäßigungen für bestimmte Personengruppen.
Alb-Donau-Kreis
Volkshochschule im Alb-Donau-Kreis e. V., Schillerstr. 30, 89077 Ulm, Tel. 0731-1851523.
Bei Vorlage der entsprechenden Dokumente gibt es 15 % Gebührenermäßigung für
SozialhilfeempfängerInnen, Arbeitslose, Behinderte, Wehrpflichtige, Zivildienstleistende,
SchülerInnen, StudentInnen, Auszubildende sowie Familienangehörige aus dem gleichen
Haushalt, die denselben Kurs besuchen. Nehmen mehrere Geschwister an der selben
Veranstaltung der „jungen vhs“ teil, wird für das zweite und jedes weitere Kind eine
Ermäßigung von jeweils 15% auf die angegebene Kursgebühr gewährt.
Biberach an der Riss
Volkshochschule der Stadt Biberach, Schulstr. 8, 88400 Biberach, Tel. 07351-51338.
Die Geschäftsstelle ist geöffnet montags und mittwochs von 9 bis 18 Uhr, dienstags und
freitags von 9 bis 12.30 Uhr und donnerstags von 9 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16
Uhr.
Sparbuch Seite 35
Ermäßigungen werden gewährt für SchülerInnen, StudentInnen, Grundwehr- und
Zivildienstleistende (jeweils bis zum 25. Lebensjahr), EmpfängerInnen von Hilfen zum
Lebensunterhalt und in besonderen sozialen Härtefällen nach vertraulicher Rücksprache
mit der vhs-Leitung. Die Ermäßigungen werden nur gewährt, wenn bei der Anmeldung
der entsprechende Nachweis vorgelegt wird.
Die vhs Biberach ist auch die Beratungsstelle für die Bildungsberatung im Rahmen der
Bildungsprämie. Bei bestimmten Einkommensgrenzen ist eine finanzielle Unterstützung
der Weiterbildung bei Erwachsenen möglich. Näheres unter www.bildungspraemie.info.
Ehingen
Volkshochschule Ehingen, Franziskanerkloster, Spitalstr. 30, 89584 Ehingen (Donau),
Tel. 07391-503-503.
Geöffnet montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr, sowie dienstags von 14 bis 16 und
donnerstags von 14 bis 18 Uhr.
SchülerInnen und Auszubildende, Studierende, Wehr- und Zivildienstleistende sowie
Schwerbehinderte und InhaberInnen eines Seniorenpasses bekommen auf normale
Kursangebote 20 % Ermäßigung.
Es werden zahlreiche Sprach- und Computerkurse angeboten.
Illertal
Volkshochschule Illertal, Marktplatz 7 (Rathaus), 88453 Erolzheim, Tel. 07354-934661.
Geschäftszeiten sind montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 11.30 Uhr
und dienstags von 15 bis 17 Uhr.
Bei bestimmten Kursen gibt es Ermäßigungen für Mitglieder der AOK Biberach; 30 %Ermäßigung gibt es für Schwerbehinderte, SchülerInnen, Studierende, Wehr- und
Zivildienstleistende, FSJs. Wenn ein Kurs von drei oder mehr Kindern aus einer Familie
besucht wird, ist die Teilnahme ab dem 3. Kind kostenfrei. Jeweils ist ein
entsprrechender Nachweis bei der schriftlichen Anmeldung erforderlich.
Laupheim
Volkshochschule Laupheim, Bahnhofstr. 8, 88471 Laupheim, Tel. 07392-150130.
SchülerInnen, StudentInnen, Auszubildende, Leistungsempfänger beim Arbeits- oder
Sozialamt erhalten bei Vorlage einer Bescheinigung auf die meisten Kurse 30 %
Ermäßigung. Im Bedarfsfall können in Rücksprache mit der vhs-Leitung auch weitere
Ermäßigungen eingeräumt werden.
Sparbuch Seite 36
Zur beruflichen Weiterqualifizierung werden EDV-Kurse angeboten.
Munderkingen
Volkshochschule Munderkingen, Marktstr. 1, 89597 Munderkingen, Tel. 07393-598-0.
Die Kurse für kinder- und Jugendliche werden mit einer geringen Gebühr angeboten, und
alle anderen sind im unteren Gebührenbereich angesiedelt.
Ulm
Ulmer Volkshochschule, EinsteinHaus, Kornhausplatz 5, 89073 Ulm, Tel. 0731-1530-0.
Die Ulmer Volkshochschule bietet Programme für Ulm, Neu-Ulm, Ballendorf,
Beimerstetten, Bernstadt, Blaustein, Erbach, Hüttisheim, Illerkirchberg, Langenau,
Neenstetten, Öllingen und Staig an.
Verschiedene Personengruppen, u. a. Erwerbslose, erhalten 20 % Rabatt auf die
Kursgebühren. Die Volkshochschule verfolgt das Ziel, dass niemand aus wirtschaftlichen
Gründen von Veranstaltungen ausgeschlossen sein soll. Bei Vorlage von
aussagekräftigen Dokumenten werden 50 % Rabatt oder mehr gewährt, dazu ist
Rücksprache erforderlich. Es werden zahlreiche berufliche Fortbildungskurse angeboten.
Familienbildungsstätte
fbs – familienbildungsstätte e.V., Sattlergasse 6, 89073 Ulm, Tel. 0731- 96286-0.
Die fbs ist keine eigentliche Volkshochschule, sondern eine Einrichtung unter der
Trägerschaft der Stadt Ulm, des Alb-Donau-Kreises und der Evangelischen und
Katholischen Gesamtkirchengemeinde.
Geboten werden zahlreiche Kurse zu Gesundheit, Ernährung, kreativem Gestalten,
Nähen und EDV. Es gibt keine Ermäßigungen, aber die Gebühren sind moderat. Die
Veranstaltungen finden in Ulm und in 6 Gemeinden im Alb-Donau-Kreis statt.
Landkreis Neu-Ulm
Volkshochschule im Landkreis Neu-Ulm, Josef-Forster-Str. 2a, 89257 Illertissen, Tel.
07303-41200.
Die Volkshochschule bietet 25 bis 30 % Ermäßigung für Hartz-4-EmpfängerInnen,
Arbeitslose, Auszubildende, StudentInnen und wenn weitere Familienangehörige
denselben Kurs besuchen.
Im Angebot sind zahlreiche Kurse zur beruflichen Weiterqualifizierung.
Sparbuch Seite 37
Bahnhofsmission
Biberach
Biberach, Bahnhof, 88400 Biberach, Tel. 07351-3400663.
Geöffnet werktags von 7 bis 18 Uhr.
Ansprechpartnerin ist Frau Mutschler.
Ulm
Bahnhofsmission Ulm, Hauptbahnhof, Bahngleis 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-62832.
Geöffnet montags bis freitags vom 7.30 bis 20 Uhr, samstags 8 bis 16.30 Uhr und
sonntags von 8 bis 20 Uhr.
Bahnhofsmissionen helfen beim Reisen: beispielsweise mit Auskünften und
Unterstützung bei der Verständigung, mit Begleitung beim Ein-, Aus- und Umsteigen,
mit Aufenthalts- und Übernachtungsmöglichkeiten, Rollstuhl, Gepäckwagen oder
Hebebühne. Oder, indem sie allein reisende Kinder begleiten.
Außerdem retten sie aus akuten Nöten: Kleidung kaputt. Kein Telefon. Ohne Schlafplatz.
Hungrig. Durstig. Bestohlen. Verletzt. Krank. Schwach. Und sie beraten und vermitteln in
existenziellen Notlagen: Wohnungslos. Süchtig. Krank. Verarmt. Verzweifelt.
Sparbuch Seite 38
DGB-Rechtschutz und Gewerkschaften
Der Deutsche Gewerkschaftsbund, der DGB-Rechtsschutz und die
Mitgliedsgewerkschaften sind natürlich vor allem in der Arbeitswelt tätig. Doch
angesichts der sozialen Umbrüche haben wir erkannt, dass Tarifpolitik und der Kampf für
bessere Arbeitsbedingungen und den Erhalt von Arbeitsplätzen flankiert werden müssen,
indem wir auch sozialpolitisch aktiv sind und unseren Mitgliedern entsprechende
Leistungen anbieten. Wir setzen uns für die Interessen von Erwerbslosen ein und beraten
auch zunehmend häufiger nicht nur bei Problemen mit Arbeitgebern, sondern auch,
wenn es Schwierigkeiten mit den Trägern sozialer Leistungen gibt.
ver.di
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bietet ihren Mitgliedern Rechtsberatung
und Rechtsschutz in Angelegenheiten aus der Erwerbstätigkeit und der
Berufsausbildung, in Angelegenheiten der sozialen Sicherheit und in sonstigen
Angelegenheiten, wenn diese in Zusammenhang mit der Erwerbstätigkeit stehen.
Kontakt: ver.di Bezirk Ost-Württemberg Ulm, Weinhof 22-23, 89073 Ulm, Tel. 073196724-0, Email: [email protected], Internet: www.ulm.verdi.de
IG Metall
Die IG Metall gewährt ihren Mitgliedern Rechtsschutz in arbeits- und sozialrechtlicher
Hinsicht. Auch Arbeitslose erhalten mit ihrer Mitgliedschaft diesen kostenlosen
Rechtsschutz im Hinblick auf die Bundesagentur für Arbeit, die
Rentenversicherungsträger und die Krankenkassen.
Wir beraten in allen Angelegenheiten rund um das Arbeitsleben und die Arbeitslosigkeit
unsere Mitglieder aus der Metall- und Elektroindustrie, dem Metallhandwerk, der
holzverarbeitenden Industrie, der Textilen Dienste und dem IT-Bereich.
Unsere Anschrift lautet:
IG Metall Verwaltungsstelle Ulm, Weinhof 23, 89073 Ulm, Tel. 0731-96606-0, Email:
[email protected].
Sparbuch Seite 39
Prozesskostenhilfe
Niemand muss ohne Anwalt vor Gericht - über die Prozesskostenhilfe (PKH) kann gem.
§§ 114 ff. ZPO einkommensschwachen Personen eine finanzielle Unterstützung zur
Durchführung von Gerichtsverfahren gewährt werden.
Prozesskostenhilfe kommt in Verfahren vor den Zivil-, Verwaltungs-, Arbeits- und
Sozialgerichten in Betracht, wenn eine Verfahrenspartei nicht in der Lage ist, die
Anwalts- und Gerichtskosten für den Prozess aufzubringen. Die Prozesskostenhilfe trägt
der Staat. Sie ist eine spezialgesetzlich geregelte Einrichtung der Sozialhilfe im Bereich
der Rechtspflege.
Die Prozesskostenhilfe muss beim jeweils zuständigen Gericht beantragt werden. Das
bedeutet, dass der Antrag an das Gericht zu richten ist, bei dem der Prozess anhängig ist
bzw. bei dem er anhängig gemacht werden soll. Neben der Bedürftigkeit, die anhand
einer Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu belegen ist,
werden auch die Erfolgsaussichten des zu führenden Prozesses einer summarischen
gerichtlichen Vorprüfung unterzogen. Prozesskostenhilfe wird nur bei hinreichender
Erfolgsaussicht gewährt. Hat die Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung nur zum Teil
hinreichende Aussicht auf Erfolg, werden auch nur insoweit die Prozesskosten
übernommen. Darüber hinaus darf die Rechtsverfolgung nicht mutwillig erscheinen. Das
bedeutet, es muss sich um ein Verfahren handeln, das eine nicht bedürftige, verständige
Person in gleicher Weise führen würde.
Die Prozesskostenhilfe deckt nur die Gerichtskosten und die Gebühren des eigenen
Anwalts ab. Verliert die Partei den Prozess, muss sie die gegnerischen Rechtsanwaltsund ggf. Gerichtskosten im gleichen Umfang erstatten, wie dies auch bei nicht
bedürftigen Personen der Fall ist, außer bei arbeitsgerichtlichen Prozessen in erster
Instanz.
Sparbuch Seite 40
Ferien und Urlaub – Kinderfreizeiten
Wenn das Geld hinten und vorne nicht reicht, dann wird es erst recht schwierig, für den
Urlaub zu sparen. Immer mehr Menschen, insbesondere Familien mit Kindern, können es
sich nicht leisten, in den Ferien zu reisen. Damit man trotzdem in der „schönsten Zeit des
Jahres“ etwas unternehmen kann, haben wir hier eine Auswahl von Freizeiten und
Ferienprogrammen zusammengestellt. Achtung, diese Aufzählung ist nicht vollständig,
und die meisten Angebote sind nicht kostenlos. Oft kann es sich aber lohnen, mit den
Veranstaltern zu reden oder bei der Gemeinde (siehe Kapitel „Behördliche
Ansprechpartner“) nachzufragen. Oft gibt es auch Geschwisterermäßigungen.
Biberach
Hölzle
Evangelisches Ferienwaldheim Hölzle, Waldseerstr. 18 und 20, Tel. 07351-7933.
Drei zweiwöchige Freizeiten in den Sommerferien, Betreuung von montags bis Samstag
mittags, für Kinder von 3-14, egal welcher Religion. Jeweils etwa 300 Kinder pro
Freizeit.
Paradiesle
Ferienfreizeit Paradiesle, c/o Roland Attl, Kappenzipfel 4, 88400 Biberach, Tel. 01726565256.
Getragen von der Kath. Gesamtkirchengemeinde, je 170 Kinder pro Woche in den
Sommerferien.
Jugend Aktiv
Jugend Aktiv e. V., Viehmarktstr. 10/1, 88400 Biberach, Tel. 07351-828843.
Warapu
Ferienlager Warapu c/o Stadtjugendring, Ehinger Str. 19, 88400 Biberach, Tel. 0735151486.
Ferien in der vhs
Vhs Biberach, Schulstr. 8, 88400 Biberach, Tel. 07351-51338.
Sparbuch Seite 41
Ehingen
Ferienprogramm der Stadtbücherei Ehingen, Hauptstr. 32, 89584 Ehingen, Tel. 07391503-560.
Betreuungsangebot „Verlässliche Grundschule“ während der Sommerferien, Kultur-,
Sport -und Schulamt, Frau Herzog, Tel. 07391-503-140.
Erbach
Sommerferienprogramm der Stadt Erbach, Stadtverwaltung, Erlenbachstr. 50, 89155
Erbach, Tel. 07305-9676-0.
Stadtranderholung des Elternvereins Erbacher Kinderbetreuung und der Evangelischen
Kirche Erbach, Tel. 07305-921168.
Laupheim
„Laupfrosch“, gemeinsames Ferienprogramm der Stadt, des Kinderschutzbundes und der
Schwäbischen Zeitung, Kontakt über Frau Calado (Stadt Laupheim), Tel. 07392-704213.
Neu-Ulm
Informationen über die Ferienmaßnahmen gibt es bei der städtischen Jugendpflege unter
Tel. 0731-7050-409, Anmeldung über das Bürgerbüro der Stadt, Petrusplatz 15, Tel.
0731-7050-777.
Rot an der Rot
Der Familienkreis führt in den Sommerferien ein Ferienprogramm für Kinder durch.
Ansprechpartnerin ist Frau Irma Hörnle-Angele, Tel. 08395-932759.
Außerdem finden in den Sommerferien Zeltlager des BDKJ auf dem Zeltplatz hinter der
Klosterkirche statt.
Diese Zeltlager sind eine Einrichtung der BDKJ Ferienwelt der Diözese RottenburgStuttgart, Kontakt: BDKJ-Zeltlager, Klosterhof 9, 88430 Rot an der Rot, Tel. 08395-92423.
Sparbuch Seite 42
Ulm
Ruhetal
Stadtranderholung für Kinder von 7 bis 14 Jahren, Kontakt über Gemeindediakon
Oppermann, Virchowstr. 6, Tel. 0731-9503680.
Spielmobil-Ferienprogramm
Der Fachbereich Bildung und Soziales bietet Kindern und Jugendlichen zwischen 9 und
15 Jahren ein buntes Sommerferienprogramm.
Auskünfte unter Tel. 0731-161-5449.
Flohmärkte
Flohmärkte sind natürlich eine gute Gelegenheit, zum einen überflüssigen Krimskrams
loszuwerden und sich damit noch ein paar Euro zu verdienen, andererseits lässt sich
dabei aber auch noch einiges Nützliches finden, was sich vielleicht als Geschenk oder für
den eigenen Gebrauch eignet.
Leider gibt es keine zentrale Stelle, bei der alle Flohmärkte der Region gemeldet werden
müssen. Daher empfiehlt es sich, in den Veranstaltungskalendern der Tagespresse
nachzulesen.
Tauschringe
Biberach
Tauschring Nimm&Gib, Mehrgenerationenhaus Biberach, Stadtteilhaus Gaisental e.V.,
Arbeitskreis Tauschring, Banatstr. 34, 88400 Biberach, Tel. 07351-301128.
Der Tauschring verfolgt den Zweck, den Austausch von Diensten und Gütern zum
gegenseitigen Nutzen ohne Zins und Profit zu fördern. Teilnehmen können alle, die
bereit sind, von anderen etwas anzunehmen und auch etwas zu geben.
Sparbuch Seite 43
Ulm
Talent-Tauschring-Ulm, Frau Susanne Garbe-Bechny, Tel. 07346-8483,
Email: [email protected]
Der Talent-Tauschring ist ein Projekt für Ulm, Neu-Ulm und Umgebung und funktioniert
bargeldlos durch den Austausch von Dienstleitungen und Sachen. Wer teilnehmen will,
muss gegen einen geringen Mitgliedsbeitrag dem Tauschring beitreten und selbst bereit
sein, sich einzubringen, z. B. durch Babysitten, Kuchenbacken, Holzhacken, Tapezieren,
Pullover Stricken… der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dafür werden dann
„Talente“ gutgeschrieben, die später gegen Dienstleistungen eingetauscht werden
können. Grundprinzip ist: Austausch kann auch ohne Geld funktionieren – jede/r hat
etwas zu bieten und alle haben Talent!
Sozialpässe
Einige wenige Kommunen in der Region bieten Pässe oder Berechtigungskarten an, die
sozial Bedürftigen und/oder Familien vergünstigte Einkaufs- und Freizeitgelegenheiten
ermöglichen.
Außerdem wollen wir hier gerne auf den Landesfamilienpass hinweisen, der freien
oder vergünstigten Eintritt in bestimmte Museen und Freizeiteinrichtungen (z. B. in die
Wilhelma) in Baden-Württemberg bietet.
Ulm
Mit der LobbyCard und der KinderBonusCard erhalten einkommensschwache UlmerInnen
Vergünstigungen beim Erwerb von bestimmten Waren (u. a. im Tafelladen), bei
Freizeitangeboten und Dienstleistungen.
Ansprechpartnerinnen sind Frau Hauenstein und Frau Erb, Tel. 0731-161-5225.
Stadt Neu-Ulm
Bürgerbüro, Petrusplatz 15, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-7050-777.
Sparbuch Seite 44
Die Stadt Neu-Ulm bietet für Familien mit geringem Einkommen „Familiengutscheine“
an, die im Bürgerbüro gegen Vorlage des Einkommensnachweises beantragt werden
können.
Sparbuch Seite 45
Wohnen
Eine bezahlbare Wohnung gehört zu den grundlegenden Bedürfnissen jedes Menschen.
Auch für die Bezieherinnen und Bezieher unterer und mittlerer Einkommen, für Familien
mit Kindern und für ältere Menschen muss es davon ein ausreichendes Angebot geben.
Darum brauchen wir weiterhin sozialen Wohnungsbau und die Förderung von
Wohneigentum für diese Bevölkerungsgruppen und eine soziale Mietpolitik.
Leider sieht die Realität oft anders aus. Gerade Personen mit geringem Einkommen,
Arbeitslose und Familien mit Kindern tun sich schwer, günstigen und angemessenen
Wohnraum zu finden.
Sozialer Wohnungsbau
In den letzten Jahrzehnten sind die öffentlichen Investitionen im öffentlichen
Wohnungsbau stetig zurückgefahren worden. Viele ehemals kommunale
Wohnbaugesellschaften haben unter dem finanziellen Druck ihre Bestände privatisiert.
Dennoch sollten Sie Kontakt zu Ihrer Kommune aufnehmen, um sich zu informieren, ob
es kommunales Wohneigentum gibt und ob und wie Sie anspruchsberechtigt sind. Die
Kontaktdaten finden Sie ab Seite 6 im Kapitel „Behördliche Ansprechpartner“. Dort
erfahren Sie auch, wie Sie den Wohnberechtigungsschein beantragen können.
Nachfolgend eine Auswahl von Wohnungsbaugesellschaften, die Mietwohnungen in
ihrem Bestand haben:
Kreisbaugesellschaft Alb-Donau GmbH, Olgastr. 118-120, 89077 Ulm, Tel. 0731169070.
BSG Bau- und Siedlungsgenossenschaft Aufbau eG, Tel. 0731-968470.
FLÜWO Bauen Wohnen eG, Tel. 0711-97600.
GAHFAH Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Angestellten Heimstätten, Tel. 073186370.
LBBW Immobilien Landsiedlung GmbH, Tel. 0731-920280.
LBG Württemberg Landes-Bau-Genossenschaft-Württemberg EG, Tel. 0731-5096752.
Siedlungswerk Gemeinnützige Gesellschaft für Wohnungs- und Städtebau mbH, Tel.
0731-14050910.
Ulmer Heimstätte eG, Tel. 0731-935530.
UWS Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft mbH, Tel. 0731-1617552.
Sparbuch Seite 46
NUWOG – Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Neu-Ulm GmbH, Schützenstr. 32, 89231
Neu-Ulm, Tel. 0731-9841-0.
Baugenossenschaft Neu-Ulm eG, Luitpoldstr. 1, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-98587-0.
Der „freie“ Wohnungsmarkt
Klar ist: Immobiliengesellschaften und private Vermieter wollen von der Vermietung
profitieren und das ist auch legitim. Jedoch ist nicht alles erlaubt und zulässig, was in
diesem Bereich versucht wird.
„Unübersichtliche“ Nebenkostenabrechnungen und überhöhte Mietpreise sind keine
Seltenheit. Grundsätzlich gilt: wenn Sie Zweifel haben, ob das alles seine Richtigkeit hat,
nehmen Sie Kontakt zum örtlichen Mieterverein auf. Dort werden Sie beraten, wenn Sie
als Mitglied beitreten. Wo sich der nächste Mieterverein befindet, erfahren Sie hier:
http://www.mieterbund.de
Was die Höhe der Miete angeht, sollten Sie sich vor Abschluss eines Mietvertrags oder
im Fall einer Mieterhöhung am örtlichen Mietspiegel orientieren.
Ziele des Mietspiegels
Mieter und Vermieter erhalten einen fundierten, aktuellen Orientierungsrahmen über die
Höhe der ortsüblichen Mietpreise für Wohnungen, die nach Art, Größe, Ausstattung,
Wohnkomfort und Lage vergleichbar sind. Der Mietspiegel gilt nicht für preisgebundenen
und öffentlich geförderten Wohnraum. Mieter können auf seiner Grundlage
Mieterhöhungsforderungen überprüfen. Vermieter können bei der Ermittlung der
ortsüblichen Vergleichsmiete auf die Daten des Mietspiegels zurückgreifen. Der
Mietspiegel dient nicht der Preisfestsetzung. Er soll dazu beitragen, das Mietpreisgefüge
möglichst transparent zu machen und dadurch den Mietern und Vermietern die
eigenverantwortliche Mietpreisbildung erleichtern. Er ist eine der gesetzlich
vorgesehenen Begründungen für Mieterhöhungen. Der Mietspiegel ist kein qualifizierter
Mietspiegel im Sinne von § 558 d Bürgerliches Gesetzbuch.
Biberach
Den aktuellen Mietspiegel finden Sie hier:
http://www.biberach-riss.de/media/custom/451_258_1.PDF
Sparbuch Seite 47
Ulm/Neu-Ulm
Den aktuellen Mietspiegel finden Sie hier:
http://zserver.neu-ulm.de/content/site/rathaus/sub03/top040/mietspiegel
Auch andere Kommunen der Region haben einen örtlichen Mietspiegel entwickelt, den
Sie sich im Rathaus besorgen können. Die Kontaktdaten finden Sie ab Seite 6 im Kapitel
„Behördliche Ansprechpartner“.
Wohnungslose in Ulm
Für Wohnungslose bietet die Caritas eine Anlaufstelle.
Sowohl die Tagesstätte wie das Aufnahmehaus befinden sich in der
Michelsberger Str. 5, 89073 Ulm.
Ansprechpartnerin für die Tagesstätte ist Frau Andrea Collet, Tel. 0731-969996-29.
Geöffnet werktags von 7.30 bis 17 Uhr, hier werden Computer, TV und Zeitung,
Duschmöglichkeiten, Frühstück, Mittagessen und alkoholfreie Getränke, Information und
Beratung sowie eine Kleiderkammer und eine Waschmaschine angeboten.
Ansprechpartner für das Aufnahmehaus ist Herr Dieter Höb, Tel. 0731-96996-14.
Befristetes ambulantes Wohnungs- und Betreuungsangebot, geboten wird Hilfe bei der
Beantragung von Sozialleistungen, Freizeitangebote, Geldverwaltung, Hilfe bei der
Wohnungssuche, Vermittlung weiterführender Hilfen.
Wohnungslosenhilfe Biberach
Wohnungslosenhilfe Biberach e. V., Kolpingstr. 33/3, 88400 Biberach, Tel. 0735118828-14.
Hier wird Hilfe für Wohnungslose, Obdachlose und Langzeitarbeitslose im Landkreis
Biberach angeboten. Das möglichst ganzheitliche Konzept umfasst nicht nur die
materielle Existenzsicherung, sondern auch die psychosoziale Förderung und
Unterstützung.
Sparbuch Seite 48
Treffs
Ulm/Wiblingen
Katholische Betriebsseelsorge, Olgastr. 137, 89073 Ulm, Tel. 0731-9206025.
Die Betriebsseelsorge bietet regelmäßig einmal donnerstags im Monat einen Treff im
Gemeindezentrum St. Franziskus, Buchauer Str. 16, in Ulm-Wiblingen an.
Geboten werden Beratung und Hilfe rund um die Arbeitslosigkeit, in
Sozialversicherungsangelegenheiten, für besondere Lebenslagen und rund um
Arbeitskonflikte und Mobbing.
Die Beratung ist ehrenamtlich und kostenlos. Die nächsten Termine können Sie
telefonisch erfragen.
Sonstiges
Langenau
Mehrgenerationenhaus im Verwaltungsverband Langenau, Kuftenstr. 19, 89129
Langenau, Tel. 07345-9640795.
Geöffnet montags bis mittwochs von 9 bis 17 Uhr, donnerstags von 9 bis 18 Uhr und
freitags von 9 bis 12 Uhr. Die Einrichtung ist eine Kooperation zwischen Diakonie und
Alb-Donau-Kreis. Es werden diverse soziale Dienste angeboten wie Begegnung der
Generationen – mit- und voneinander lernen, Offener Tagestreff, Mittagstisch, PC- und
Handy-Schulungen auf ehrenamtlicher Basis, Informations- und
Dienstleistungsdrehscheibe, Familienorientierte Freizeitangebote, Tagesmüttertreff,
Sprachförderung und weitere Integrationshilfen für Migranten, Gruppenangebote für
psychisch Erkrankte
Du und ich für Menschen in Not e. V.
Du und ich für Menschen in Not e. V. hilft in Langenau Menschen in Not: Anonym und
unbürokratisch, unabhängig von Religion und Herkunft, betreut von den evangelischen
Sparbuch Seite 49
und katholischen Pfarrämtern, geschützt durch das Seelsorgegeheimnis der Pfarrer.
Ansprechpartner sind die örtlichen Pfarrer und Herr Bürgermeister Mangold.
Spartipps
Auto
Fahren und Sparen. Hier erfahren Sie, wie Sie (gerade beim Auto) eine Menge Geld
sparen und trotzdem rechtzeitig ans Ziel kommen.
Fahrweise
Allein durch Ihre Fahrweise können Sie den Sprit-Verbrauch senken, so zum Beispiel bei
der Wartezeit an Ampeln. Schalten Sie den Motor ab, wenn Sie länger warten müssen
(z.B. wenn es gerade rot wird, wenn Sie an die Ampel heran fahren, oder Sie die
Ampelschaltung an einer bekannten Ampel bereits kennen. Bahnübergänge sind
ebenfalls eine gute Gelegenheit, dem Motor eine Pause zu gönnen).
Benutzen Sie das Gaspedal zurückhaltender: Die rote Ampel ist bereits in Sicht. Warum
nicht einfach das Auto ausrollen lassen, anstatt nochmals Gas zu geben und die
Bremsbeläge unnötig abzunutzen? Das gleiche gilt für Rechts-Vor-Links-Kreuzungen.
Autobahn: Warum 200 km/h fahren, wenn Sie dauernd wieder auf 120 km/h runter
bremsen müssen? Versuchen Sie, ein bisschen langsamer, dafür aber gleichmäßig zu
fahren. Folge: Weniger Bremsen - weniger Beschleunigen - weniger Verbrauch von Sprit
und Bremsbelägen. Nutzen Sie die Bremswirkung ihres Motors: Sie sparen nicht nur
wertvolle Bremsbeläge, durch die Schubabschaltung sparen Sie sogar noch Sprit! Denn
bei einem rollenden Fahrzeug unterbindet der Motor die Einspritzung in die Zylinder.
Schalten Sie so schnell wie möglich hoch. Je höher die Drehzahlen des Motors, umso
höher ist auch der Verbrauch.
Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten
Vierfach sparen Sie, wenn Sie bestehende Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten:
Benzin, Bremsbeläge, Strafzettel und außerdem sinkt die Unfallgefahr.
Sparbuch Seite 50
Der Luftwiderstand nimmt nicht etwa gleichmäßig zu, je schneller man fährt, sondern im
Quadrat. Das heißt: Doppelte Geschwindigkeit ist gleich vierfacher Luftwiderstand. Mit
anderen Worten: Je schneller Sie fahren, umso mehr Sprit wird verbraucht.
Wer viel beschleunigt, muss auch viel bremsen. Somit schonen Sie Ihre Bremsbeläge,
indem Sie vorschriftsmäßig fahren.
Wer die Geschwindigkeitsbegrenzung einhält, läuft auch nicht Gefahr, einen Strafzettel
zu bekommen. Keine Strafzahlungen, keine Punkte in Flensburg, kein Stress.
Zu guter Letzt sinkt dann auch noch die Unfallgefahr. Denken Sie immer daran: Die
Schilder wurden nicht zum Spaß aufgestellt. Sie sind zu Ihrem Nutzen.
KFZ- Steuerermäßigung
Steuerermäßigungen auf Kfzs gibt es für schwerbehinderte Menschen.
Das Antragsformular kann man telefonisch beim Finanzamt bestellen.
Bei KFZs älterer Baujahre mit einem hohen Schadstoffausstoß kann durch das
Nachrüsten in manchen Fällen eine Steuerermäßigung erzielt werden.
Ob sich ein Nachrüsten für Sie als kostenreduzierend erweist, kann beim TÜV
nachgefragt werden, hierbei sind die Eintragungen im Kraftfahrzeugbrief wichtig.
Mitfahrgelegenheiten
Mitfahrgelegenheiten können eine Alternative sein, wenn längere Strecken zurückgelegt
werden müssen. In der Regel wird eine Beteiligung an den Benzinkosten erwartet, aber
dennoch kommt man so günstiger ans Ziel.
Die Mitfahrgelegenheiten lassen sich meist kostenfrei über entsprechende
Internetportale finden. Eine Auswahl:
www.mfz.de, www.mitfahrzentrale.de, www.mitfahrgelegenheit.de
Planung von Fahrten
Am Anfang einer Fahrt (wenn der Motor noch kalt ist) benötigt ein Auto mehr Sprit. Es
lohnt sich, Kurzstrecken mit dem Fahrrad zu fahren!
Wartung Ihres Autos
Eine regelmäßige Wartung Ihres Autos spart Sprit und Abnutzung. Folgende
Möglichkeiten stehen Ihnen u. a. zum Sparen zur Verfügung:
Sparbuch Seite 51
Prüfen Sie Ihren Reifendruck. Zu viel oder zu wenig Druck erhöht ihren Spritverbrauch
und die Abnutzung Ihrer Reifen. Füllen Sie die Reifen immer mit ausreichend Druck und
gehen Sie bis fast an die obere zulässige Grenze.
Prüfen Sie, ob Sie in Ihrem Auto synthetisches Leichtlauföl verwenden können. Wenn ja,
macht sich dies ab dem nächsten Ölwechsel bei jedem Tankstopp in Ihrem Geldbeutel
positiv bemerkbar. Außerdem wird der Kaltstartverschleiß reduziert.
Bad und WC
Spülen Sie Ihr Geld nicht ins WC runter.
Hier haben wir ein paar praktische Tipps zusammengestellt.
Duschen statt Baden
Baden ist ein teurer Spaß: Ein einziges Vollbad benötigt ca. die dreifache Menge an
Wasser und Energie im Vergleich zu einer Dusche.
Beim Duschen sparen Sie somit eine Menge Geld (ca. 80 Euro pro Jahr). Zudem sind Sie
viel schneller fertig, schonen die Umwelt und Ihre Haut, da Duschen für die Haut besser
verträglich ist als Baden.
Warten aufs Warmwasser
Dauert es in Ihrer Dusche ein paar Sekunden, bevor warmes Wasser kommt? Wenn ja:
Drehen Sie zunächst nur das warme Wasser auf. Erst wenn das Wasser heiß wird,
schalten Sie das kalte Wasser dazu.
Warum? Je höher der Kaltwasser-Anteil ist, umso länger dauert es, bis das warme
Wasser endlich kommt. Und je länger es dauert, umso mehr Wasser fließt unnötig in den
Abfluss. Dauert es sehr lange, bis das warme Wasser kommt, lohnt es sich vielleicht,
einen Durchlauferhitzer einzubauen. Dann muss nicht immer so viel kaltes, ungenutztes
Wasser verschwendet werden.
Wasser sparen im WC
Wussten Sie, dass rund ein Drittel des Wasserverbrauchs eines Haushalts im WC
verbraucht wird? Hier lohnt es sich also, nach Sparmöglichkeiten Ausschau zu halten.
Hat Ihre Toilette eine Stopp-Taste? Oder einen zweiten Knopf? Wenn ja, achten Sie
darauf, diese Vorrichtungen auch zu nutzen. Denn gerade beim "kleinen Geschäft" wird
immer viel unnötiges Wasser vergeudet. Alternativ kann ein Volumen verdrängender
Sparbuch Seite 52
Gegenstand (z.B. gefüllte Wasserflasche oder Ziegelstein) dafür sorgen, dass der
Wasserkasten nach einer Spülung erst gar nicht mehr bis zum Rand gefüllt wird.
Zu überlegen wäre auch, ob man bei einem Neu- oder Umbau ein Urinal einbauen lässt.
Hier braucht man nämlich erheblich weniger Wasser als bei einem herkömmlichen WC.
Bürobereich
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Büro effizient organisieren.
Mehrere Seiten auf ein Blatt drucken
Wird es vom Druckertreiber unterstützt, kann man auch zwei oder vier Seiten verkleinert
auf ein Blatt drucken (beim Mac wird dies unabhängig vom Druckertreiber unterstützt).
Hierbei spart man sogar noch etwas Tinte.
Fazit: Es gibt einige Möglichkeiten, beim Drucken Papier zu sparen. Am billigsten ist es
jedoch immer noch, auf Ausdrucke zu verzichten.
Drucken Sie also nur das Nötigste.
Druckerpatronen mehrmals verwenden
So ein Ärger: Die Tintenpatrone des Druckers ist schon wieder leer! Und dabei sind die
Patronen so teuer...
Verwenden Sie die Patrone doch einfach noch mal. Wie? Indem Sie sie neu befüllen. Mit
einem Nachfüll-Set ist das kein Problem. Diese Sets gibt es für die verschiedensten
Druckermodelle.
Und so funktioniert’s: Zunächst muss die Patrone an einer geeigneten Stelle (wird genau
erklärt) aufgebohrt werden. Dann wird die neue Farbe mit einer Spritze in die Patrone
gefüllt. Das Ganze macht zwar ein bisschen Arbeit - billiger geht’s aber nicht mehr.
Effektiv surfen
Der Zähler tickt erbarmungslos: Jede Minute, die Sie im Internet verbringen, kostet Sie
bares Geld. Und jede Minute kostet Sie eine wertvolle Minute Ihres Lebens.
Legen Sie sich deshalb am Computer ein Stück Papier zurecht. Notieren Sie darauf alle
Adressen, die Sie besuchen möchten. Somit können Sie dann zu einer bestimmten Zeit
alle notierten Adressen "abarbeiten". Und vergessen wird auch nichts.
Sparbuch Seite 53
Je nach dem, welchen Tarif Sie bei Ihrem Provider haben, lohnt es sich, z.B. erst abends
ins Internet zu gehen, da Sie dann weniger Gebühren bezahlen. Mit Ihrer Liste ist dies ja
kein Problem mehr.
Einkauf
Sonderangebote - immer billiger?
40 % reduziert, 10 % Rabatt, 20 % mehr Inhalt - überall buhlen die Geschäfte und
Hersteller mit Sonderangeboten und Bonusprogrammen um Ihre Gunst. Doch sind diese
Produkte wirklich Ihr Geld wert?
Auch wenn’s Rabatt gibt - der Vergleich lohnt sich. Oft sind z.B. Lebensmittel beim
Discounter ohne Rabatt immer noch billiger, als "Markenprodukte" mit Rabatt. Da hilft
nur eines: Vergleichen!
Einkaufszettel
Was haben wir es doch gut beim Einkaufen: Auswahl über Auswahl. Nichts, was es nicht
zu kaufen gibt. Haben Sie jedoch Ihren Einkauf vorher nicht geplant, dann ziehen Ihnen
die Läden das Geld aus der Tasche. Die Abhilfe: Der gute, alte Einkaufszettel. Zuhause
können Sie in aller Ruhe ihren Kühlschrank inspizieren und feststellen, was Sie alles
nachkaufen müssen. Sie haben es in der Hand, im Voraus zu planen, was es an den
nächsten Tagen zu essen gibt. Im Supermarkt brauchen Sie dann einfach nur noch die
Punkte auf dem Einkaufszettel abarbeiten - ohne noch lange zu überlegen, ob man nicht
doch noch dies und jenes gebrauchen könnte.
Zusatz-Tipp: Gehen Sie niemals hungrig einkaufen. Dann fällt es nämlich wesentlich
leichter, nur die aufgeschriebenen Produkte in den Einkaufswagen zu legen.
Ernte-Kalender: saisonal, regional, bio.
Wer beim Einkaufen diese Grundsätze beherzigt, ist fein raus. Denn frische Früchte vom
Wochenmarkt, aus dem Bioladen oder aus der Gemüse-Abokiste sind gesund und - vor
allem zur Erntezeit - nicht teuer. Nebenbei fördert man durch den Kauf eine
umweltfreundliche, giftfreie Landwirtschaft mit kurzen Transportwegen.
Sparbuch Seite 54
Gebrauchte Sachen kaufen
Nicht alles muss immer neu sein. Viele Dinge erfüllen auch Ihren Zweck, wenn sie bereits
gebraucht sind. Beispiel Kriminalroman: Ist ein solches Buch weniger spannend, nur weil
es schon einmal von jemand anderem gelesen wurde? Na also.
In jüngster Zeit wurden Internet-Auktionshäuser populär (z.B. ebay oder Azubo). Dort
verkaufen Privat- wie auch Geschäftsleute Produkte an den Meistbietenden. Man findet
alles, was das Herz begehrt; so werden auch zunehmend neue Produkte (oft auch per
Festpreis) von professionellen Verkäufern angeboten. Bezüglich der Auktionsplattformen
gibt es im Wesentlichen zwei verschiedene Modelle:
ebay: Ein bestimmtes Produkt wird für eine bestimmte Dauer in Form einer Auktion
angeboten.
Azubo: Hier wird ein ganz anderes Verfahren angewandt. Der Verkäufer setzt einen Preis
fest, der von Zeit zu Zeit automatisch abgesenkt wird. Das Produkt wird also immer
billiger.
Vorsicht: Achten Sie immer auf die Versandkosten von bestimmten Produkten. Vor allem
kleinere, billige Dinge können inklusive Porto und Verpackung dann doch recht teuer
werden. Prüfen Sie daher immer, ob sich Ihr Gebot auch lohnt, wenn man die
Versandkosten hinzurechnet.
Haushaltsplan
Der erste Schritt, die Finanzen in den Griff zu bekommen, ist einen Haushaltsplan zu
erstellen. Schreiben Sie auf, welche Einnahmen Sie haben, und welche Ausgaben.
Das, was reinkommt hat man noch ungefähr im Kopf. Aber was geht raus? Miete,
Nebenkosten, Essen, Trinken, Kleidung, und was noch? Legen Sie sich eine Liste an und
schreiben Sie alle Ausgaben auf. Sie werden überrascht sein, wofür Sie Ihr Geld
ausgeben!
Noch überraschter werden Sie sein, wenn Sie einen Monat lang alle tatsächlichen
Ausgaben notieren (also alle Einkaufszettel aufbewahren!).
So entdecken Sie, wo Ihr Geld verschwindet und Sie haben die Möglichkeit, die Kontrolle
zu übernehmen. Sie erkennen, dass viele Kleinigkeiten dazu beitragen, dass ein
erklecklicher Betrag verbraucht wird.
Kostenloser Download – für das 10-Sekunden-Haushaltsbuch unter:
http://www.guckmal.de/hh-down.htm.
Sparbuch Seite 55
Heizen
Vermeiden Sie Dauerlüftung während der Heizperiode z.B. durch Kippstellung der
Fenster. Das ist Energieverschwendung und führt außerdem zur starken Abkühlung der
Wände, speziell des Fenstersturzes. Hier kann sich dadurch Tauwasser bilden.
Lassen Sie große Wasserdampfmengen nach draußen entweichen, d.h. lüften Sie nach
dem Duschen oder Kochen unverzüglich die betroffenen Räume.
Bio-Klima mit Spareffekt
Gewusst? Trockene Raumluft muss man um 3° C höher aufheizen als feuchte, um sie als
warm zu empfinden. Reichlich begossene Zimmerpflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit.
Die Folge: Sie heizen weniger. Spareffekt: 10 Euro/Jahr.
Heizkörper freihalten
Versperren Sie der Wärme nicht den Weg! Nackte Heizkörper sind nicht immer ein
schöner Anblick, aber normalerweise die beste Gewähr dafür, dass sich die Wärme
ungehindert im Raum ausbreiten kann. Lange Vorhänge, ungünstig platzierte Möbel und
auf die Heizkörper montierte Trockenstangen mit Handtüchern, Wäsche etc. können bis
zu 20 % Wärme schlucken. Deshalb: die Heizkörper nicht verstellen!
Heizöl
Unter www.heizoelboerse.de können Sie den günstigsten Zeitpunkt für den Kauf von
Heizöl erfahren. Weitere Spartipps unter:
www.monetenfuchs.de, www.geizkragen.de, www.schottenparadies.de
Heizungsanlage überprüfen
Besitzen Sie eine eigene Heizung, lassen Sie die Umwälzpumpe überprüfen. Moderne
Pumpen verbrauchen viel weniger.
Außerdem: Heizung regelmäßig entlüften.
Heizungsrohre isolieren
Falls in ungeheizten Räumen, z.B. im Keller, Heizungsrohre nicht isoliert sind – holen Sie
es nach.
Sparbuch Seite 56
Richtig isolieren
Heizkörpernischen in Altbauten lassen Wärme einfach durch die Wand nach draußen
entweichen. Diese Flucht können Sie verhindern: Dämmplatten aus Aluminium
(Baumarkt ca. 10,- Euro/m2) an die Wand kleben - spart 60,- Euro/Jahr. Neue
Isolierfenster dämmen bis zu viermal besser als noch vor wenigen Jahren.
Rollläden nutzen
Ziehen Sie abends Übergardinen vor das Fenster oder lassen Sie Rollläden runter. Spart
30 % Heizkosten.
Wächter über die Gradzahl
Drehen Sie eine Stunde vor dem Schlafengehen den Thermostat auf 15° C herunter.
Elektrische intelligente Thermostatventile (50 Euro im Baumarkt) senken nachts
automatisch die Raumtemperatur. Spätestens im zweiten Jahr macht sich diese
Anschaffung bezahlt. Denn die Ersparnis beträgt 65 Euro/Jahr.
Strom
Die sparsamsten Geräte kaufen!
Über die Jahre summieren sich schon kleine Unterschiede im Stromverbrauch zu großen
Beträgen. Werfen Sie also vor Neuanschaffungen einen Blick ins Internet: Unter
www.spargeraete.de finden Sie - je nach individuellen Wünschen - die sparsamsten
Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Kühlschränke, die derzeit auf dem Markt sind.
Oder bestellen Sie bei Greenpeace energy die Broschüre "Besonders sparsame
Haushaltsgeräte" (Telefon: 040-2805790). Eine Liste mit prämierten Geräten finden Sie
im Internet unter www.energielabel.de
Beim Kühlschrankkauf auf “A++“ achten!
Die größten Unterschiede im Energieverbrauch gibt es bei Kühl- und Gefrierschränken.
Zwar müssten sie ebenso wie Waschmaschinen und Herde das EU-Energielabel mit einer
Wertung von A (geringer Verbrauch) bis G (hoher Verbrauch) tragen. Aber meist sind nur
A- und B-Neugeräte auf dem Markt, d.h.: „B“ ist bereits schlecht. Für Kühl- und
Gefrierschränke gibt es seit 2004 die Effizienzklassen „A+“ und „A++“.
Sparbuch Seite 57
Ausschaltbare Steckdosenleiste benutzen!
Manche Geräte benötigen auch noch Strom, wenn sie komplett ausgeschaltet sind (es ist
nicht die Rede von Stand-by!). Verhindern kann man dies nur, indem man den Stecker
zieht, oder eben eine Steckdosenleiste verwendet, mit Hilfe derer man auf Knopfdruck
die Stromzufuhr für alle angeschlossenen Geräte verhindern kann. Dies lohnt sich vor
allem dann, wenn mehrere Geräte gleichzeitig ausgeschaltet werden sollen. Oft ist dies
beim Computer der Fall: Computer, Monitor, Drucker, Scanner, Router usw. lassen sich
so komfortabel ausschalten. Beachten Sie jedoch, dass Sie den Computer zuerst
ordnungsgemäß herunterfahren und erst dann die Stromzufuhr unterbrechen.
Backofen/Herd nicht vorheizen!
Und die Nachwärme nutzen! Auch wenn es auf der Packung oder im Rezept steht –
meist ist das Vorheizen unnötig. Und wenn Sie Backofen und Herd schon ein paar
Minuten vor Ende der Garzeit ausschalten, nutzen Sie - ohne Stromverbrauch – die
Nachwärme.
Bügeln reduzieren!
Keine Unterwäsche, Hand- und Geschirrtücher bügeln.
Computer abschalten!
70 % der Energie verbraucht der Computer auch dann, wenn gar nicht daran gearbeitet
wird. Also: schon bei kürzeren Arbeitspausen abschalten! Außerdem: hochgerüstete
Computer sind Stromfresser, Flachbildschirme sparsamer als Bildröhren.
Deckel auf den Topf!
Ein Deckel auf dem Topf senkt den Energieverbrauch auf ein Viertel. Und die Vorfreude
steigt, wenn man nicht so oft reinguckt. Noch besser sind Schnellkochtöpfe, sie sparen
noch einmal 50 % Energie.
Am effizientesten bringen Schnellkocher oder Tauchsieder Wasser zum kochen. Deshalb
lohnt es, Nudel- oder Knödelwasser vorzukochen und dann in den Topf zu füllen.
Benötigt man nur heißes Wasser, Wasserkocher anstatt Herdplatten benutzen.
Sparbuch Seite 58
Energiesparlampen nutzen!
Sie sparen etwa 80 % Strom und eignen sich vor allem für Lichter, die lange brennen.
Für häufiges An- und Ausschalten sowie beim oft Ein- und Ausschalten herkömmliche
Glühbirnen benutzen.
Geräte ohne Akku benutzen!
Telefone, Rasierapparate und elektrische Zahnbürsten mit direktem Netzanschluss
verbrauchen deutlich weniger Strom als Akku-Geräte.
Stromspar-Check
Die Aktion wird gemeinsam vom Deutschen Caritasverband, dem Bundesverband der
Energie- und Klimaschutzagenturen durchgeführt und vom Bundesumweltministerium
unterstützt. Sie ist kostenlos für alle Menschen, die ALG II, Sozialhilfe oder Wohngeld
beziehen. Ziel ist es, den Stromverbrauch zu überprüfen und auf Energiefresser und
schlechte Gewohnheiten aufmerksam zu machen. Infos unter www.stromspar-check.de!
Günstige Stromanbieter wählen
Jeder kann individuell über Stromrechner den billigsten Anbieter im Internet finden.
Gleichzeitig kann dort oder über einen Antrag ein Anbieterwechsel vollzogen werden.
Stromrechner finden Sie unter folgenden Internetadressen:
www.stromkosten-senken.de, www.verivox.de, www.tarifvergleich.de,
www.stromseite.de, www.billigstrom.de
Weitere Energie-Spartipps finden Sie unter:
www.netzwerk-nachbarschaft.de
Aber Vorsicht: Im Interesse einer ökologischen Energiepolitik sollten Sie auch prüfen, ob
der billige Strompreis etwa durch einen hohen Anteil von Atomstrom im Energiemix
zustande kommt. Hier wie auch sonst gilt: Sparen ist gut, aber nicht alles!
Kochwäsche und Vorwaschgang vergessen!
Die meisten Krankheitserreger sterben schon bei 60° C ab und gegenüber dem
Kochwaschgang wird die Hälfte des Stroms gespart. Meist reichen 30 oder 40° C. Den
Vorwaschgang kann man sich meist sparen.
Sparbuch Seite 59
Kühlen nicht übertreiben!
Hohlräume stopfen! Eine Kühltemperatur von +7° C ist ideal – dafür reicht, je nach
Standort, oft schon eine Stufe. Ein spezielles Eis- und Kühlschrankthermometer ist für nur
ein paar Euro zu haben. Zeitschriften oder Styroporblöcke in ungenutztem
Eisschrankraum verhindern, dass bei jedem Öffnen zu viel kalte Luft entweicht.
Kühlschrank in Urlaub schicken!
Wenn Sie länger weg sind, ziehen Sie am besten den Stecker und entfernen Sie
Überreste. Gleichzeitig das Gefrierfach abtauen. Wer nur kleine Mengen aufbewahrt,
kommt auch ganz gut ohne Kühlschrank aus. Im Winter können Lebensmittel auch auf
dem Balkon aufbewahrt werden.
Kühltruhe/Kühlschrank öfters abtauen
Von Zeit zu Zeit bildet sich in der Kühltruhe eine Eisschicht. Wird es zu viel, dann muss
die Kühltruhe abgetaut werden, da ansonsten der Stromverbrauch zu hoch wird. Eis- und
Reifbildung verrät undichte Türen. Also ab und zu die Dichtungen prüfen.
Licht ausschalten!
Etwa ein Zehntel des Stromverbrauchs geht auf das Konto der Beleuchtung. Also: Immer
dann das Licht löschen, wenn der Raum nicht benutzt wird.
Mit Gas kochen!
Mit Gas zu kochen ist billiger und schont nebenbei auch die Umwelt. Die Energieverluste
sind durch die direkte Verbrennung deutlich geringer. Gas lässt sich besser regulieren,
verpuffende „Nachwärme“ gibt es nicht. Ein neuer Gasanschluss ist oft gar nicht so
teuer.
Wäschetrommel immer voll machen!
Eine nur spärlich gefüllte Wachmaschine verbraucht genau so viel Energie wie eine volle.
Einige Modelle sind mit einem ½-Sparprogramm für halbe Füllungen ausgestattet, der
den Verbrauch immerhin um ein Drittel senkt.
Sparbuch Seite 60
Zum Wäschetrocknen Wind und Sonne nutzen!
Wäschetrockner zählen zu den größten Stromfressern im Haus. Ihre Verbannung aus
einem 4-Personen- Haushalt spart etwa 480 Kilowattstunden oder 80 Euro/ Jahr.
Wäsche also lieber aufhängen.
Sonstiges
Fahrtkosten sparen mit der Deutschen Bahn:
Baden-Württemberg/Bayern-Ticket:
5 Personen 1 Tag für 28 Euro am Automaten und Internet, am Schalter 30 Euro.
Single-Ticket: 20 Euro. Andere Ermäßigungen finden Sie unter www.bahn.de!
Bitte beachten Sie, dass viele Angebote nur für eine bestimmte Zeit gelten, damit nur
ausgewählte Züge benutzt werden können (Zugbindung) oder eine Vorkaufsfrist zu
beachten ist.
Schönes-Wochenende-Ticket:
Bis zu fünf Personen können an einem Wochenendtag gemeinsam reisen, für 37 Euro
am Automaten und Internet oder für 39 Euro im DB-Reisezentrum. Im Zug ist das Ticket
für 40,70 Euro, erhältlich, aber Vorsicht: nur in Zügen mit Begleitpersonal. Erkundigen
Sie sich vor dem Einsteigen, damit Sie nicht beim Schwarzfahren erwischt werden!
Das Ticket ist bundesweit gültig, aber meist nur in Nahverkehrszügen und nicht in allen
Verkehrsverbünden. Bei sorgfältiger Planung lassen sich damit auch weite Strecken
bewältigen, allerdings muss man sich wirklich gut informieren! Denn wer eine nicht
zulässige Verbindung nutzt, muss eine reguläre Fahrkarte nachkaufen und riskiert unter
Umständen auch noch, als Schwarzfahrer betrachtet zu werden.
Haare schneiden
Wer seine Haare selbst oder von einer/einem talentierten Menschen im Familien- oder
Freundeskreis schneiden, Färben und in Wellen legen lässt, kann so manchen Euro
einsparen. Nur Mut – die Haare wachsen wieder. Darüber hinaus gibt es natürlich
zahlreiche Friseurläden, die sehr günstige Angebote haben.
Aber Vorsicht: bedenken Sie immer auch, dass ein sehr niedriger Preis möglicherweise
auf dem Rücken der Angestellten zustande kommt; gerade im Friseurbereich sind
Niedriglöhne weit verbreitet.
Sparbuch Seite 61
Sehhilfen
Kosten für Sehhilfen werden nur noch bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
sowie bei schwerer Sehbehinderung auf beiden Augen übernommen. Richtwert: Die
Sehstärke bleibt trotz Brille bzw. Kontaktlinsen unter 30 Prozent.
Telefonieren
Billigvorwahlnummern haben bestimmte Tarifzonen, so dass zu unterschiedlicher Uhrzeit
auch unterschiedliche Vorwahlnummern zu wählen sind, um immer am billigsten zu
telefonieren.
www.teltarif.de, www.billiger-telefonieren.de
Neben diversen Flatrate-Angeboten, deren Günstigkeit im Einzelfall durchgerechnet
werden sollte, gibt es noch fast kostenlose Varianten; Skype (www.skype.de) und „Peter
zahlt“ setzen allerdings beide voraus, dass PC und Internetanschluss vorhanden sind.
Bei Skype muss ein bestimmtes Programm installiert werden, und dann kann man
kostenlos mit allen telefonieren, die ebenfalls das Skype-Progamm installiert haben.
Headset erforderlich.
Bei „Peter zahlt“ ist ein Telefonanschluss erforderlich, dann muss man online die eigene
und die Zielnummer eingeben, und die Verbindung wird hergestellt.
Beide Programme finanzieren sich über die Online-Werbung und ermöglichen es, auch
international zu telefonieren. Gelegentlich kommt es aber zu Überlastungen, da diese
Portale inzwischen sehr beliebt sind.
Außerdem bietet die Deutsche Telekom bestimmten Personengruppen einen Sozialtarif.
Dieser gilt nur, wenn und solange nachgewiesen werden kann, dass ein Anspruch
besteht, und muss beantragt werden. Dabei erhalten Personen mit verminderter
Erwerbsfähigkeit oder geringem Einkommen sowie Bezieher/innen von BAföG eine
Vergünstigung von 6,94 Euro, Behinderte mit einem Grad der Behinderung von
mindestens 90% eine Vergünstigung von 8,72 Euro monatlich. Weitere Infos:
http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/3378/faq-1001867
Sparbuch Seite 62
Zahlen, Daten und Fakten zur Armut in Deutschland
In dieser neuen Auflage des „Sparbuchs“ möchten wir Ihnen auch gerne Informationen
zum Thema „Armut“ an die Hand geben. Die Hans-Boeckler-Stiftung in Düsseldorf hat in
den vergangenen Jahren Fakten zum Thema gesammelt und in grafischer Form
aufbereitet.
Hier zunächst einige der häufigsten Armutsursachen:
► Die Armut in Deutschland hat im vergangenen Jahrzehnt zugenommen. Ein größerer
Teil der Bevölkerung muss sich beim Konsum einschränken. 1998 galten laut SozioÖkonomischem Panel (SOEP) 10,5 Prozent der Bevölkerung als arm, 2008 waren es
bereits 14 Prozent.
Sparbuch Seite 63
► Immer mehr Kinder wachsen in armen Verhältnissen auf.
Nach Berechnungen des Deutsche Kinderschutzbundes leben 2,5 Millionen Kinder in
Deutschland in Armut – knapp jeder Fünfte unter 18 Jahren. Die Zahl der in Armut
lebenden Kinder hat sich seit Ende 2004 verdoppelt. Besonders häufig betrifft dies
Kinder und Jugendliche mit Alleinerziehenden Müttern. Ihnen fehlt oft die Möglichkeit,
Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit unter einen Hut zu bringen.
► Arbeitslosigkeit ist das größte Armutsrisiko.
Das Armutsrisiko von Arbeitslosen-Haushalten liegt bei 43 Prozent - damit ist es mehr
als dreimal so hoch wie das der Gesamtbevölkerung (13 Prozent). Zwei Drittel der
Arbeitslosen bezogen 2007 Arbeitslosengeld II. Die öffentlichen Leistungen reichen
offensichtlich nicht aus, um Armut zu vermeiden.
► Unter den Armen gibt es viele Erwerbstätige ("working poor").
In vielen Jobs erreichen die Beschäftigten trotz Vollzeitarbeit und Tarifabsicherung mit
ihrem Verdienst noch nicht einmal das Existenzminimum. Ihr Tariflohn liegt zum Teil
noch unter 5 Euro brutto pro Stunde.
Deswegen fordert der DGB einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro.
► Je geringer die Bildung, desto höher das Risiko, zu verarmen.
Mit geringerer Bildung geht das Risiko einher, keine Arbeit zu haben und somit das
Risiko, arm zu sein. Während die Erwerbstätigenquote (25- bis 65-Jährigen) für
Menschen mit Fachhochschul- bzw. Hochschulabschluss im Jahr 2006 rund 85 Prozent
betrug, waren nur 53,5 Prozent der Personen ohne beruflichen Abschluss erwerbstätig.
Vor allem Menschen mit Migrationshintergrund bleiben oftmals ohne Schulabschluss: 13
Prozent können keinen Abschluss vorweisen; in der Gesamtbevölkerung sind es rund
zwei Prozent.
► Migranten sind besonders hilfebedürftig.
Migranten sind einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt: das Risiko einkommensarm zu
sein, haben nach den Daten des Mikrozensus 2005 15 % der Gesamtbevölkerung. Bei
Menschen mit Migrationshintergrund liegt dieser Anteil mit über 28 % fast doppelt so
hoch. Eine Ursache ist das - im Vergleich zu Deutschen - durchschnittlich geringere
Bildungsniveau.
Sparbuch Seite 64
► Überschuldung und Armut kommen oft zusammen.
Die Ärmsten haben gar kein Vermögen - bei ihnen ist das Soll größer als das Haben. 55
Prozent aller Personen, die 2008 von einer Schuldnerberatungsstelle beraten wurden,
hatten ein monatliches Nettoeinkommen unter 900 Euro.
► Arme Menschen sind öfter krank und sterben früher.
Arme Männer leiden häufiger an Schlaganfällen, Bronchitis, Schwindel oder
Rückenschmerzen, bei armen Frauen sind Herzinfarkte und Diabetes weiter verbreitet.
Sparbuch Seite 65
Männer und Frauen aus der Unterschicht leiden 1,6mal häufiger unter Depressionen als
Personen der Oberschicht. Fast jeder zweite Arbeitslose gibt an, er sei nicht gesund.
► Wer arm ist, nimmt weniger am politischen und sozialen Leben teil.
Ob in Sportvereinen, Gewerkschaften oder Parteien: Arme sind überall seltener dabei, als
es ihrem Anteil an der Gesellschaft entspricht. Vor allem bei Jugendlichen und jungen
Erwachsenen ist diese geringere Teilhabe zu beobachten.
► Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander.
Die Zahl der Haushalte mit geringem Einkommen hat im vergangenen Jahrzehnt
zugenommen, ebenso das Einkommensgefälle zwischen ärmeren, Mittelschicht- und
Besserverdienerhaushalten.
► Viele Menschen kommen aus der Armut nicht mehr heraus.
Für fast ein Zehntel der Menschen in Deutschland ist Armut keine vorübergehende
Erfahrung - sie ist ein Dauerzustand. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des
DIW für die Jahre 2000 bis 2004. Ein weiteres Fünftel der Bevölkerung pendelt zwischen
Armut und Wohlstand, ohne sich jedoch dauerhaft von der Armut lösen zu können.
► Die Kinder kommen zuerst.
Eine Studie im Auftrag der Stadt Nürnberg gibt Einblicke in die Lebenssituation von
Sozialleistungsempfängern mit Kindern. Ein Ergebnis: Die große Mehrheit der Eltern gibt
sich alle Mühe, dass der Nachwuchs möglichst wenig unter ihrer Geldnot leidet.
Daten und Grafiken wurden uns freundlicherweise von der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf zur Verfügung
gestellt. Mehr Infos dazu unter www.boeckler.de!
Sparbuch Seite 66
Wenn Sie Verbesserungsvorschläge oder Ergänzungen für diesen Sozialratgeber haben,
wenden Sie sich gerne an:
Antje Trosien,
DGB-Region Südwürttemberg,
Weinhof 23, 89073 Ulm, Tel. 0731-63589,
Email: [email protected] !
Weitere Exemplare sind beim DGB unter der oben angegebenen Adresse erhältlich.
Außerdem kann die Broschüre unter www.suedwuerttemberg.dgb.de heruntergeladen
werden!
DGB-Region Allgäu-Donau-Iller
Bezirk Ulm
IG Metall-Verwaltungsstelle Ulm
Bezirk Ostwürttemberg-Ulm