Verhalten im Störfall für das Flüssiggaslager Ludwigshafen

Transcription

Verhalten im Störfall für das Flüssiggaslager Ludwigshafen
Verhalten bei Störfällen
Information nach Störfallverordnung Ludwigshafen 2007-2012
Inhalt
2
Inhaltsverzeichnis
3
Ludwigshafen: Stadt der Chemie, Vorwort
4
Warum diese Broschüre?
6
Firmenübersicht mit Karte
7
Gefährlichkeitsmerkmale
Firmeninformationen
8
Abbott GmbH & Co. KG
10
BASF Aktiengesellschaft
14
BTS DELHEY Logistik GmbH
15
DHL Logistics GmbH
16
DyStar Textilfarben GmbH & Co. Deutschland KG
17
KTL Kombi-Terminal Ludwigshafen GmbH
18
Industriepark Ludwigshafen-Süd
(Almatis, Amfert, MVV, BK Giulini, Südkraft)
20
PROGAS GmbH & Co. KG
21
RSB LOGISTIC Projektspedition GmbH
22
Raschig GmbH
24
RTG Rhein Tanklager GmbH u. Co. KG
25
Shell Deutschland Oil GmbH
26
ALFRED TALKE GmbH & Co. KG
27
TriPort GmbH
28
Was tun bei Gefahrensituationen?
29
Wie reagiere ich im Notfall
richtig? Kurzinformation
30
Verhaltenshinweise
in Ihrer Sprache
Vo r w o r t
3
Liebe Bürgerinnen
u n d B ü r g e r,
gemeinsam mit den ansässigen
Unternehmen und dem Verband der Chemischen Industrie gibt die Stadt Ludwigshafen die Broschüre „Verhalten bei Störfallen“
heraus. Sie soll den Bürgerinnen und Bürgern
helfen, in Schadensfällen angemessen zu
reagieren, um eine größtmögliche Sicherheit
zu erreichen. Diese Informationsschrift liegt
nun in vierter Auflage vor.
Sowohl im historischen als auch im ökonomischen Zusammenhang ist Ludwigshafen
untrennbar mit der chemischen Industrie verbunden. Die Entwicklung der Stadt wurde
maßgeblich von diesem Industriezweig
geprägt. Heute ist Ludwigshafen einer der
weltweit größten Chemie-Standorte. Nicht
zuletzt dies trug mit dazu bei, dass unsere
Region im Jahr 2005 als europäische Metropolregion anerkannt wurde. Ich bin mir sicher,
dass die innovativen Unternehmen unserer
aufstrebenden Stadt am Rhein auch
zukünftig mit maßgeschneiderten Antworten
auf Fragen der Zeit diesem Rang und dem
damit verbundenen hohen Anspruch gerecht
werden.
Zu dem hohen Anspruch, den wir an uns
selber stellen, gehört auch der verantwortungsvolle Umgang mit gefährlichen Substanzen. Gerade weil ein Gefahrenpotenzial
vorhanden ist, sieht der Gesetzgeber im
Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz
(LBKG) und in der Störfallverordnung eine
umfassende Information der Bevölkerung vor,
in der die bestehenden Risiken und die
getroffenen Vorsorgemaßnahmen darzustellen sind. Außerdem müssen die Bürgerinnen und Bürger unterrichtet werden, wie
sie sich bei einem möglichen Störfall richtig
verhalten. Diese Aufgabe erfüllt die vorliegende Broschüre. Sie enthält ausführliche
Informationen, auch in den Herkunftssprachen der wichtigsten Zuwanderergruppen.
Die neue Störfall-Broschüre gibt dabei
zusätzlich zu den Gefahrenabwehrplänen der
Stadt und der Unternehmen, die öffentlich
sind und sowohl bei der Stadt als auch bei
den Firmen eingesehen werden können,
wertvolle Informationen. Damit stellt sie eine
wichtige Ergänzung zu den seit Jahren
bestehenden Vereinbarungen zwischen der
Stadt und den Chemie-Unternehmen über
Maßnahmen bei Gefahren- und Schadensfällen dar. Die Feuerwehren der Stadt und der
Unternehmen arbeiten eng und vertrauensvoll
zusammen und haben ihre Leistungsfähigkeit
wiederholt unter Beweis gestellt.
Ich stehe dafür ein, dass diese gute
Zusammenarbeit auch in Zukunft fortgeführt
wird. Größtmögliche Sicherheit für die
Menschen in der Stadt zu gewährleisten und
gleichzeitig Entwicklungschancen für die
Unternehmen zu eröffnen – das ist ein hoher
Anspruch. Es ist meine Überzeugung, dass
auf beiden Seiten der feste Wille besteht,
diesem Anspruch gerecht zu werden. Mehrfach habe ich auf die enge Verbundenheit
zwischen Stadt und Unternehmen
hingewiesen, dies gilt auch hier.
Mein Dank gilt allen beteiligten Unternehmen,
die die vorliegende Information nach der
Störfallverordnung gemeinsam mit der Stadt
erarbeitet und umgesetzt haben.
Ihre
Dr. Eva Lohse
Oberbürgermeisterin
Wa r u m d i e s e B ro s c h ü re ?
4
Einsatz bei einem
Brand in einer
Industrieanlage.
Informationspflicht
der Industrie
Die 12. Verordnung zum Bundes-lmmissionsschutzgesetz (so genannte „StörfalIverordnung“) setzt diese europäische Richtlinie in deutsches Recht um. In ihr werden
Industrie und staatliche Einrichtungen
gleichermaßen verpflichtet, Sicherheitsmaßnahmen für Beschäftigte und die Bevölkerung zu planen sowie diese Planungen der
Öffentlichkeit vorzustellen.
Die vorliegende Broschüre kommt dieser
Pflicht nach. Eine solche Broschüre wurde
bereits 1993, 1997 und 2002 an alle Ludwigshafener Haushalte verteilt. Die Ludwigshafener Chemiebetriebe haben bereits seit
1980 in regelmäßigen Zeitabständen auch
ohne gesetzliche Verpflichtung zusammen
mit der Stadt Hinweise zum Verhalten bei
Gefahren und Schadensfällen veröffentlicht
und in Form eines Notfallblattes an alle
Haushalte verteilt.
Mehr Sicherheit durch
Information
Ein wichtiges Ziel in der Europäischen Union
ist es, die Sicherheit der Bürgerinnen und
Bürger vor Gefahren der Industrialisierung
und den Schutz der Umwelt in allen Mitgliedstaaten gleichermaßen zu gewährleisten. In der europäischen Richtlinie von
1996 zur „Beherrschung von Gefahren bei
schweren Unfällen mit gefährlichen Stoffen“
(so genannte Seveso II Richtlinie) sowie
deren Ergänzungen vom 16.12.2003 sind
Maßnahmen zur Gefahrenvorbeugung und
Gefahrenabwehr verbindlich festgelegt.
Der Begriff „Störfall“ ist vom Gesetzgeber
genau definiert und bezeichnet ein Ereignis,
wie zum Beispiel einen Brand, eine Explosion oder eine Freisetzung gefährlicher Stoffe, durch das eine ernste Gefahr für das
Leben oder die Gesundheit von Menschen
oder für die Umwelt hervorgerufen werden
kann. Wenn keiner dieser Punkte auf ein
Schadensereignis zutrifft, dann spricht man
von einer Betriebsstörung.
In Ludwigshafen haben sich 18 Chemieunternehmen zusammengeschlossen, um
eine umfassende Information der Öffentlichkeit über ihre betrieblichen Aktivitäten und
Ihr Störfallmanagement zu gewährleisten.
Da in den Unternehmen eine Vielzahl von
unterschiedlichen Anlagen unter die Informationspflicht fallen, kann diese Broschüre
nur Beispiele für die vorhandenen gefährlichen Stoffe geben. Weitere Informationen
erteilen die einzelnen Firmen, wo auch der
so genannte „Sicherheitsbericht“ auf Anfrage eingesehen werden kann. Die Broschüre
benennt die jeweiligen Ansprechpartner bei
den Firmen. Die Pflichten der Störfallverordnung gelten nicht für alle Chemieunternehmen in der Stadt, sondern sind abhängig
von der Art und der Menge der eingesetzten Stoffe. Deshalb gibt es Ludwigshafener
Firmen, die nicht in dieser Broschüre aufgeführt sind. Dennoch bestehen auch für diese Firmen interne Gefahrenabwehrplanungen, die mit der städtischen Feuerwehr
abgestimmt sind.
Informationspflicht
der Stadt
Aufgrund der Seveso lI Richtlinie der Europäischen Union enthält das Landes Brandund Katastrophenschutzgesetz (LBKG) des
Landes Rheinland-Pfalz seit Dezember
2000 die Verpflichtung, externe Notfallplanungen für Firmen, die den erweiterten
Pflichten der Störfallverordnung unterliegen,
der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Feuerwehr Ludwigshafen hat im so genannten
„Alarm- und Einsatzplan“ die externen Notfallmaßnahmen insbesondere zur Information und Warnung der Bevölkerung erstellt.
Auszüge der Planungen sind in dieser Broschüre dargestellt.
Lagebesprechung
bei der Feuerwehr
Ludwigshafen.
Maßnahmen zur
Gefahrenvorbeugung
Vielfältige gesetzliche Vorschriften regeln die
Mitwirkung der Stadt bei der Planung und
Errichtung chemischer Anlagen. Von
besonderer Bedeutung sind die Vorschriften
des Bundes-Immissionschutzgesetzes und
der Störfallverordnung zum Schutz vor
Bränden, Explosionen sowie Freisetzungen
umweltbelastender Stoffe in die Luft, das
Wasser und den Boden. Die Struktur- und
Genehmigungsdirektion Süd, Regionalstelle
Gewerbeaufsicht, in Neustadt/Weinstraße
als zuständige Behörde wird von allen Firmen über die von der Störfallverordnung
erfassten Anlagen informiert und führt Kontrollen durch. Stetige Verbesserungen der
Produktionsverfahren – nicht nur unter den
Aspekten der Wirtschaftlichkeit, sondern
auch denen des Umwelt- und Arbeitsschutzes – sowie eine gezielte Aus- und
Fortbildung der Mitarbeiter sollen die
Sicherheit erhöhen. Die Feuerwehren der
Stadt, der Bereich Umwelt sowie die
Umweltüberwachungseinrichtungen der
Firmen werden bereits bei geringen
Belästigungen, die keine Gefahr bedeuten,
tätig, um frühzeitig Probleme erkennen zu
können. Produktionsstätten und Lager sind
heute durch moderne automatische und
direkt mit den Feuerwehren verbundene
MeIdeanlagen geschützt, so dass rund um
die Uhr Schadenssituationen schnellstmöglich bekämpft werden können. Ein
abgestimmtes Informations- und Meldeverfahren für betriebliche Störungen weit unterhalb der gesetzlichen Meldeschwelle wurde
bereits 1980 zwischen der Stadt und der
chemischen Industrie vereinbart und wird
entsprechend der technischen Entwicklung
ständig angepasst und verbessert. In den
Unternehmen BASF, Abbott und Raschig
bestehen anerkannte Werkfeuerwehren für
einen schnellen Ersteinsatz. Die Werkfeuerwehr der BASF ist eine hauptberufliche
Feuerwehr und zählt im Hinblick auf ihre
Leistungsfähigkeit zu den weltweit
führenden Werkfeuerwehren. Die
Feuerwehr der Stadt ist ebenfalls in
besonderem Maße in ihrer Technik und
Ausbildung auf die Risiken der chemischen
Industrie vorbereitet.
Interne Notfallplanung
der Industrie
Sollte es trotz aller Sicherheitsmaßnahmen
dennoch zu einem Störfall in den Anlagen
kommen, so ist neben größeren Bränden
und Explosionen die Freisetzung gefährlicher Stoffe möglich. Dies kann zu Auswirkungen auch außerhalb der betroffenen
Firmen führen. Die Firmen sind verpflichtet,
für solche Situationen interne Notfallplanungen für Maßnahmen zur Schadensminimierung zu erstellen. Die Pläne beschreiben die internen Alarm- und Informationsabläufe, Erstmaßnahmen zum Schutz und
zur Rettung betroffener Personen, Maßnahmen zum Schutz der Umwelt sowie die
Alarmierung der öffentlichen Feuerwehr.
Außerdem enthalten sie Lage- und Gebäudepläne, Verzeichnisse gelagerter Stoffe
und deren Sicherheitsbeschreibungen, die
den Einsatzkräften eine schnelle Lagebeurteilung ermöglichen.Die interne Notfallplanung der Firmen wird mit der
städtischen Feuerwehr abgestimmt und
durch regelmäßige Übungen erprobt.
Externe Notfallplanung
Die Feuerwehr Ludwigshafen hat für
unterschiedliche Gefahrenlagen, z.B.
Brände, Explosionen, Einstürze und
Unfälle, situationsbezogene Einsatzplanungen erstellt, in denen das Ausrücken
und die Einsatztaktik festgelegt sind. In
5
einem übergeordneten Gesamtplan, dem
so genannten „Alarm- und Einsatzplan“, ist
die Führungs- und Ablauforganisation festgeschrieben. Ein flächendeckendes
Sirenensystem, Lautsprecherfahrzeuge
sowie Vereinbarungen mit örtlichen Rundfunksendern stellen die Warnung der
Bevölkerung sicher. Bei Schadenslagen in
der chemischen Industrie werden nach
den bestehenden Planungen nicht nur Einsatzkräfte vor Ort geschickt, sondern
gegebenenfalls gleichzeitig Schadstoffmessungen, Probenahmen und Warnmaßnahmen veranlasst. Bei der Feuerwehr
tritt unter Leitung der Oberbürgermeisterin
die Gefahrenabwehrleitung zusammen, der
die Koordinierung aller Maßnahmen
obliegt. Zusammengefasst werden die allgemeinen Planungen durch spezielle
externe Notfallpläne für Firmen, die den
erweiterten Pflichten der Störfallverordnung
unterliegen. In diesen Plänen werden z.B.
Anfahrtswege, Rettungswege, Wasserversorgung oder besondere Gefahren
beschrieben. Ein System zur Simulation
und Messung der Ausbreitung von Brandrauch oder Gefahrstoffen mit Daten über
die örtliche Situation der Firmen unterstützt
die Einsatzmaßnahmen.
Die Metropolregion
Rhein-Neckar
Die Metropolregion Rhein-Neckar ist der
siebtgrößte Ballungsraum Deutschlands mit
rund 2,3 Millionen Einwohnern. Schadensereignisse in Anlagen, die der Störfallverordnung unterliegen, können Auswirkungen über die Grenzen Ludwigshafens hinaus haben. Deshalb arbeiten die Städte
und Landkreise in der Gefahrenabwehr
zusammen, indem die Katastrophenschutzplanungen regelmäßig mitgeteilt und
Informations- und Meldewege abgestimmt
werden. Auch in anderen Städten und
Gemeinden gibt es Firmen, die verpflichtet
sind, Informationen nach der Störfallverordnung herauszugeben. Nähere Auskünfte erteilen hierzu die Ordnungs- oder
Umweltbereiche. Die Nachbarstadt Mannheim veröffentlicht regelmäßig eine ähnliche Broschüre wie Ludwigshafen. Nähere
Informationen gibt die Feuerwehr Mannheim auf Anfrage.
HEßHEIM
Firmenübersicht
Beindersheim
Scharhof
Blu
AS Frankenthal
Bobenheim-Roxheim
Kläranlage
A6
6
A6
AS Mannheim-Sandhofen
Autobahnkreuz
Frankenthal
AS Ludwigshafen
Mörsch
Pfingstweide
7
AS LudwigshafenNord
AS Frankenthal
LudwigshafenEdigheim
Abbott GmbH & Co. KG
Edigheim
BASF Aktiengesellschaft
FRANKENTHAL
3
BTS
DELHEY Logistik GmbH
IN
2
Friesenheimer Insel
Flomersheim
4
DHL Logistics GmbH
DyStar
BhfTextilfarben GmbH & Co.
Deutschland KG
8
F
Studernheim
9
NE
AS LudwigshafenOggersheim
Hst
PROGAS GmbH & Co. KG
Bhf
8
Raschig GmbH
LUDWIGSHAFEN
AM RHEIN
Shell Deutschland Oil GmbH
- Niederfeld
Gartenstadt
TriPort GmbH
A61
AS
Mutterstadt-
5
A6
Autobahnkreuz
Mutterstadt
Ludwigshafener
Dreieck
Bhf
AS LudwigshafenMundenheim
Maudach
AS LudwigshafenMaudach
Mutterstadt
B9
MUTTERSTADT
1
Süd
12 10
14 3
11
6
Mundenheim
Bhf
Rheingönheimer
Kreuz
DANNSTADT-
Hbf
9
- Hochfeld
AS LudwigshafenRheingönheim
ERNM
Mitte
AS Bruchwiesenstraße
13
ALFRED TALKE GmbH & Co. KG
Ruchheim
14
West
A650
Rheingönheim
7
B3
EIN
RH
12
Oggersheimer
Kreuz
4
GmbH u. Co. KG
AS Heinigstrafle
AS Oggersheim-Süd
B4
11
RHB
Hst Tanklager
RTG Rhein
Rathaus
Nord
RSB
LOGISTIC A650
AS LudwigshafenRuchheim
Projektspedition GmbH
R
B44
Hemshof
Friesenheim
Oggersheim
10
CK
A
5
-Notwende
B9
KTL Kombi-Terminal
Ludwigshafen GmbH
BASF
Melm-
Industriepark Ludwigshafen-Süd
AS LudwigshafenOggersheim
(Almatis, Amfert, MVV,
BK Giulini,
Eppstein
Südkraft)
7
2
8
5
6
Oppau
AS Frankenthal-Süd
Studernheim
B3
1
R HE
A6 1
Sandhofen
13
B9
Hbf
Ormsheimer
Hof
4
Gefährlichkeitsmerkmale
7
Stoffe können die folgenden gefährlichen
Eigenschaften besitzen und werden mit
den aufgeführten Gefahrensymbolen,
-bezeichnungen gekennzeichnet.
Zur Einstufung der krebserzeugenden, erbgutverändernden und fortpflanzungsgefährdenden Wirkung von Stoffen wird eine
Einteilung in die Kategorien 1, 2 und 3 verwendet:
K 1: Stoffe, die beim Menschen bekanntermaßen krebserzeugend wirken.
K 2: Stoffe, die sich im Tierversuch als
eindeutig krebserzeugend erwiesen
haben.
K 3: Stoffe mit Verdacht auf krebserzeugende Wirkung.
M 1: Stoffe, die beim Menschen bekanntermaßen erbgutverändernd wirken.
M 2: Stoffe, die aufgrund von Tierversuchen als erbgutverändernd
angesehen werden sollten.
M 3: Stoffe mit Verdacht auf erbgutverändernde Wirkung.
R 1: Stoffe, die beim Menschen die Fortpflanzungsfähigkeit bekanntermaßen
beeinträchtigen oder die bekanntermaßen fruchtschädigend wirken.
R 2: Stoffe, die aufgrund von Tierversuchen als fortpflanzungsgefährdend
oder als fruchtschädigend
angesehen werden sollten.
R 3: Stoffe, die wegen möglicher Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit des Menschen oder wegen
möglicher fruchtschädigender
Wirkung beim Menschen zur Besorgnis Anlass geben.
Zusätzlich sind weitere Gefährdungen – für
die es keine eigenen Gefahrensymbole gibt
– bei den betreffenden Stoffen bzw. Stoffgruppen angegeben:
Entzündlich
Sensibilisierend
Reagiert heftig mit Wasser
Entwickelt mit Wasser giftige Gase
T
T+
T+
Sehr
giftig
O
O
Brandfördernd
T
Giftig
F+
F
Xn
F+
Hochentzündlich
F
Leicht
entzündlich
Xn
Gesundheitsschädlich
Xi
C
N
Xi
Reizend
C
Ätzend
N
Umweltgefährlich
E
K/M/R
E
Explosionsgefährlich
Radioaktiv
Auf politischer Ebene ist geplant, die jetzt
gültigen Gefährlichkeitsmerkmale durch ein
von den Vereinten Nationen neu entwickeltes System zu ersetzen. Mit diesem
Global Harmonisierten System (GHS)
sollen die bestehenden nationalen
Systeme weltweit vereinheitlicht werden.
Bis zum Inkrafttreten (zur Verabschiedung)
des GHS werden weiterhin die geltenden
K =Krebserzeugend
M=Erbgutverändernd
R =Fortpflanzungsgefährdend
deutschen Gefahrensymbole und –
bezeichnungen verwendet.
PROGAS GmbH & Co. KG
Progas GmbH
20
Auskünfte:
Füllstellenleiter
Tel. 0621/63501-18
Störfallbeauftragter
Tel. 03342 /300066
PROGAS GmbH &
Co. KG
Progas GmbH
Füllstelle
Ludwigshafen
Industriestraße 32 -34
67063 Ludwigshafen
Die PROGAS GmbH & Co. KG betreibt auf
ihrem Betriebsgelände ein Umschlags- und
Verteilerlager für Flüssiggas.
Die Lagerung erfolgt in größeren erdüberdeckten Stahlbehältern. Die Anlieferung
des Flüssiggases wird per Großstraßentankwagen vorgenommen, anschließend
wird das Gas zur Auslieferung an Kunden
aus Industrie, Gewerbe und Haushalt in
Kleinstraßentankwagen/ Flüssiggasflaschen umgefüllt.
Die Anlage unterliegt den Vorschriften des
Bundesimmissionsschutzgesetzes sowie
der Störfallverordnung. Sie wurde behördlicherseits genehmigt und erfüllt alle sich
daraus ergebenden Anforderungen.
PROGAS hat für mögliche Ereignisse, die
sich trotz aller erdenklichen Sicherheitsmaßnahmen und aller getroffenen Vorsorgeaufwendungen zu einem Störfall entwickeln können, Alarm- und Gefahrenabwehrpläne erstellt und mit den für die
allgemeine Gefahrenabwehr zuständigen
Behörden abgestimmt.
Gegebenenfalls können weitere Informationen eingeholt werden bei:
PROGAS GmbH & Co. KG
Postfach 10 31 53
44031 Dortmund
Bereich Technik
Tel. 0231/54 98-176
Fax 0231/54 98-161
F+
Hochentzündlich
Flüssiggas (Propan/Butan)
Wa s t u n b e i
G e f a h re n s i t u a t i o n e n ?
28
Gefahrenabwehrleitung
Oberbürger meisterin
Führungsstab
Leiter: Dezernent 2
Stadt
Wie ist die Gefahrenabwehr organisiert?
Alle Betreiber von Störfallanlagen haben interne Maßnahmen getroffen, um bei Eintritt
eines Störfalles dessen Wirkungen so gering
wie möglich zu halten. Auf der Grundlage von
internen und externen Notfallplanungen organisiert sich die Gefahrenabwehr der Firmen
und der Stadt. Bei den Firmen mit Werkfeuerwehren (BASF, Abbott, RASCHIG) bilden diese zunächst den Kern der Gefahrenabwehrkräfte. Mit dem Eintreffen der städtischen
Feuerwehr wird eine gemeinsame Einsatzleitung eingerichtet und alle Maßnahmen werden abgestimmt. Bei den übrigen Firmen leitet die städtische Feuerwehr den Einsatz
unter Beratung betrieblicher und behördlicher
Fachkräfte. Die Oberbürgermeisterin sowie
Verantwortungsträger der Stadtverwaltung
werden informiert. Wenn die städtische
Gefahrenabwehrleitung aktiviert wird, übernimmt die Oberbürgermeisterin die Gesamtleitung der Gefahrenabwehr.
Was passiert bei
einem Störfall?
Um eine möglichst schnelle Einschätzung der
Situation zu erreichen, erfolgt die Gefahrenmeldung an die städtische Feuerwehr mittels
festgelegter Meldewege und einheitlicher
Meldevordrucke. Neben der unmittelbaren
Schadensbekämpfung ist eine der wichtigsten Aufgaben der Schutz von Firmenmitarbeiterinnen und -mitarbeitern und der Bevölkerung vor freigesetzten Gefahrstoffen. Mit
Hilfe vorhandener Pläne und eines Ausbreitungssimulationsmodells wird der mögliche
Gefahrenbereich ermittelt. Dieser richtet sich
nach Wetterlage, der Windrichtung und der
Windgeschwindigkeit. Dann wird von der
Leitstelle der städtischen Feuerwehr die Warnung im gesamten Stadtgebiet ausgelöst.
Firma
Technische
Einsatzleitung
der S tadt
Einsatzleiter : Leiter der Feuerwehr
Ludwigshafen
Feuerwehr
Katastrophenschutz
Rettungsdienst
In Ludwigshafen werden je nach Situation
verschiedene Warnmittel eingesetzt. Ist der
betroffene Bereich eng begrenzt, kommen
vor allem Lautsprecherfahrzeuge zum Einsatz. Sind ganze Stadtteile oder Gebiete darüber hinaus gefährdet, so erfolgen Informationen hierüber in den Radiosendern:
(Frequenz:
(Frequenz:
(Frequenz:
(Frequenz:
(Frequenz:
Werkfeuerwehr
externe
Hilfskräfte
Werksärztlicher
Dienst
Wie erfolgt
eine Warnung?
SWR 1
SWR 2
SWR 3
Radio RPR
Radio Regenbogen,
Technische
Einsatzleitung
der Firma
Einsatzleiter : Leiter
der Werkfeuerwehr
89,9 MHz)
102,2 MHz)
99,9 MHz
103,6 MHz)
102,8 MHz)
und im städtischen Internetauftritt www.
ludwigshafen.de. Die Sirene ermöglicht
eine besonders schnelle Warnung großer
Gebiete, allerdings mit dem Nachteil, dass
keinerlei weitere Informationen über die
Gefahrensituation gegeben werden können. Darum erfolgt mit einer Sirenenauslösung parallel eine Warnmeldung in den
Radiosendern.
Bei Staub- oder Aerosolniederschlägen insbesondere in den Abend- und Nachtstunden wird die Bevölkerung durch die Verteilung von Informationszetteln informiert und
es werden konkrete Verhaltenshinweise
gegeben. Für besondere Einrichtungen, wie
z.B. Schulen und Kindergärten, erfolgt die
Warnung zusätzlich über ein automatisches
digitales Telefon-Durchsagesystem.
Da es im Stadtbereich technisch nicht möglich ist, die Bevölkerung auf nur einem Weg
umfassend zu warnen, werden in der Regel
bei einem Schadensereignis mehrere Warnmittel gleichzeitig eingesetzt. Die Entwarnung erfolgt in der Regel über Durchsagen
im Radio, Ansageband bei der Feuerwehr
(Telefon: 5708-6000) und auf der Internetseite der Stadt (www.ludwigshafen.de).
Wo erhalte
ich Informationen?
Unmittelbar nach einer Warnung wird bei
der städtischen Feuerwehr das Gefahreninformationstelefon mit der Rufnummer
5708-6000 aktiviert. Es ermöglicht die
Beantwortung von bis zu zehn parallel eingehenden Anrufen. Auch die Firmen, die
von einem Störfall betroffen sind, geben
Telefonnummern für Nachfragen bekannt
oder haben ständig Auskunfts- bzw.
Umwelttelefone geschaltet. Diese Telefonnummern können den Seiten der einzelnen
Firmen in dieser Broschüre entnommen
werden.
Ein wichtiges Informationsmittel ist das
Internet. Sowohl auf den Internetseiten einzelner Firmen als auch auf der Internetseite
der Stadt, www.ludwigshafen.de werden
möglichst schnell Informationen und Verhaltenshinweise gegeben.
W i e re a g i e re i c h
im Notfall richtig?
Das Notfallmerkblatt gibt
Ihnen allgemeine Hinweise zum Verhalten bei
Verhaltensweisen im Notfall
Achten Sie auf Sirenensignale oder
Lautsprecherdurchsagen
Gefahrensituationen. Bitte
bewahren Sie das beiliegende herausnehmbare
Merkblatt griffbereit auf.
Begeben Sie sich in geschlossene
Räume
Lassen Sie Ihre Kinder im Schutz des Kindergartens oder der Schule
Schließen Sie Fenster und Türen
Schalten Sie Klimaanlage
und Lüftungen aus
Verständigen Sie Ihre Nachbarn
und helfen Sie anderen
Schalten Sie Ihr Radiogerät ein
Wählen Sie einen regionalen Sender
Folgen Sie den Verhaltenshinweisen
Sie wollen mehr Informationen, als Sie über Radio und Lautsprecher bekommen können?
Über die Rufnummer: 5708-6000
erhalten Sie kompetente Antworten auf Ihre Fragen
durch die Feuerwehr Ludwigshafen.
www.ludwigshafen.de
29
Ve r h a l t e n s h i n w e i s e
für den Notfall
30
Wenn Sie über ein Schadensereignis in
der chemischen Industrie oder über
einen Transportunfall mit Gefahrstoffen informiert werden, so beachten Sie
bitte folgende Hinweise. Sie tragen
damit zu Ihrem persönlichen Schutz
und zur wirkungsvollen Hilfe für alle
bei.
Warnung
Lautsprecherdurchsagen: Lautsprecherdurchsagen erfolgen durch Feuerwehr und
Polizei, um vor Gefahrstoffen zu warnen.
Nicht in jedem Fall besteht eine Gefahr.
Achten Sie deshalb genau auf die Durchsagen und folgen Sie den Anweisungen.
Radiodurchsagen: Über Gefahrenlagen
informieren Sie die örtlichen Rundfunksender (SWR, Radio RPR, Radio Regenbogen, Radio Kurpfalz, ARD-Nachtprogramm). Achten Sie darauf, ob Ihr Aufenthaltsort tatsächlich zum gefährdeten
Gebiet gehört.
Sirenen: Das Sirenensignal (eine Minute
Dauerton) warnt Sie vor akuter Gefahr.
Begeben Sie sich sofort in geschlossene
Gebäude und halten Sie sich nicht im
Freien auf. Schalten Sie das Radio mit
einem örtlichen Sender ein.
Evakuierung: Solange sich Schadstoffe
in der Luft befinden, ist eine Evakuierung in
den meisten Fällen gefährlicher als der Aufenthalt in geschlossenen Gebäuden. Verlassen Sie das Gebäude nur, wenn von
Feuerwehr oder Polizei ausdrücklich zur
Evakuierung aufgerufen wird.
Absperrungen: Beachten Sie Straßenund Gebietssperrungen. Sie dienen Ihrem
Schutz. Folgen Sie Anweisungen von Polizei und Feuerwehr.
Notruf: Wenn Sie sich in einer Notsituation
befinden, wählen Sie die Notrufnummern
110 (Polizei) oder 112 (Feuerwehr). Die
Rettungsleitstelle erreichen Sie unter Nummer 19222.
Information
Flugblätter: Die Verteilung von Informationszetteln in betroffenen Gebieten dient
dazu, nach einem Schadensereignis über
den Umfang eines Schadens zu informieren und Verhaltenshinweise zu geben.
Schutzmaßnahmen:
Gebäude aufsuchen: Vor Schadstoffen
in der Luft sind Sie in Gebäuden mit
geschlossenen Fenstern und Türen am
sichersten. Schalten Sie Lüftung und Klimaanlagen aus. Verständigen Sie Ihre
unmittelbaren Nachbarn, denn sie könnten
die Warnmeldungen nicht gehört haben.
Helfen Sie insbesondere Behinderten und
älteren Mitbewohnern.
Gesundheitliche Beeinträchtigungen:
Nehmen Sie bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen Kontakt mit Ihrem Hausarzt
bzw. dem ärztlichen Notdienst auf oder
wenden Sie sich an eines der bekannt
gegebenen InformationsteIefone.
Telefon: Benutzen Sie für Fragen die
bekannt gegebenen Sondernummern von
Informationstelefonen. Das Gefahren-Informationstelefon der städtischen Feuerwehr
erreichen Sie unter der Nummer
0621/5708-6000.
Internet: Auf der Internetseite der Stadt
Ludwigshafen, www.ludwigshafen.de,
erhalten Sie schnellstmöglich Informationen
über die Lage und notwendige Schutzmaßnahmen.
Entwarnung
Entwarnung: Über das Ende der Gefahrenlage und die Aufhebung getroffener
Sicherheitsmaßnahmen werden Sie in der
Regel durch Rundfunkmeldungen informiert. Auch durch Lautsprecherfahrzeuge
kann Entwarnung gegeben werden.
Herausgegeben von der Feuerwehr Ludwigshafen, Stand 2007-2012
Guidelines for conduct in the
case of emergency
31
If you are informed of an incident in
the chemical industry or a transport
accident with hazardous substances,
please pay attention to the following
instructions. They will contribute to
your personal safety and act as an
effective aid for all.
Warning
Loudspeaker announcements: the Fire
Brigade and Police conduct loudspeaker
announcements, in order to warn of hazardous substances. There is not a risk in
every case. Please pay particular attention
to the announcements and follow the
instructions.
Evacuation: In the majority of cases an
evacuation is more dangerous than
remaining in sealed buildings as long as
the harmful substances are still in the air.
Only evacuate the building if you are
expressly instructed to do so by the Fire
Brigade or the Police.
Radio announcements: The local radio
stations (SWR, Radio RPR, Radio Regenbogen, Radio Kurpfalz, ARD-Nachtprogramm) will inform you about dangerous
locations. Please find out whether your
momentary location actually belongs to the
endangered area.
Barriers: Please pay attention to the roadblocks and area blockades. They serve
your protection. Follow the instructions of
the Police and Fire Brigade.
Sirens: A siren signal (a sustained sound
for one minute) warns you of the acute
danger from hazardous substances. Proceed immediately to the sealed buildings
and refrain from going outside. Turn on the
radio to a local station.
Pamphlets: The distribution of information
pamphlets in the affected areas after an
incident, in addition, will serve to disclose
the extent of the damage and to give
directions for appropriate conduct.
Protective measures:
Seek out buildings: You are safest from
the contaminants in the air in buildings
with closed windows and doors. Switch off
the ventilation system and the air conditioning. Notify your immediate neighbours,
because they might not have heard the
warning signals. In particular, help the disabled and older residents.
Adverse effects on health: In the case
of adverse effects on health please initiate
contact with your family doctor and/ or
emergency medical service or contact one
of the provided information telephone lines
already known.
Emergency distress call: If you find
yourself in an emergency situation, please
dial the emergency distress number 110
(Police) or 112 (Fire Brigade). You can
reach the rescue control centre on 19222.
Information
Telephone: Please use the provided special numbers of the information telephone
lines already known should you have any
queries. You can reach the danger information telephone line of the municipal Fire
Brigade on 0621/5708-6000.
Internet: On the Internet site of the city of
Ludwigshafen www.ludwigshafen.de you
can obtain information about the situation
and necessary protective measures in the
fastest possible way.
All clear signal:
All clear signal: Normally you will be
informed about the end of the dangerous
situation and the lifting of the safety measures concerned through radio announcements. The all clear signal can also be given through loudspeaker announcements.
Published by the Ludwigshafen Fire
Brigade, Stand 2007-2012
Av i s d e c o m p o r t e m e n t
en cas d'urgence
32
Si vous avez été informés de la survenance d'un événement catastrophique
dans l'industrie chimique ou d'un accident de transport de produits dangereux, prière d'observer les avis suivants. Vous contribuez ainsi à votre
protection personnelle et à une aide
efficace pour tous.
Avertissement
Messages diffusés par haut-parleurs:
Les messages par haut-parleurs sont diffusés par les pompiers et la police afin de
prévenir contre les substances toxiques. Il
n'y a pas obligatoirement danger dans
chacun des cas. Ecoutez par conséquent
avec attention les messages diffusés et
observez les consignes.
Messages diffusés par radio: Les
émetteurs de radio locaux ((SWR, Radio
RPR, Radio Regenbogen, Radio Kurpfalz,
ARD-Nachtprogramm) informent sur l'état
des risques. Renseignez-vous si votre lieu
de séjour appartient effectivement au secteur en danger.
Sirènes: Le signal d'alarme émis par la
sirène (son continu pendant une minute)
vous prévient contre le danger imminent
des substances dangereuses. Rendezvous immédiatement dans un endroit fermé et ne restez pas en plein air. Ecoutez la
radio avec un émetteur local.
Tracts: La distribution de tracts d'information dans les secteurs concernés sert à
informer la population sur l'ampleur du
dommage après la survenance d'un dommage et à donner des avis de comportement.
Evacuation: Tout pendant qu'il y a des
substances toxiques dans l'air, une évacuation est la plupart des cas plus dangereuse que de rester dans un bâtiment fermé. Ne quittez le bâtiment que vous y êtes
invités expressément par les pompiers ou
la police.
Barrages: Respectez les barrages de
routes et de secteurs. Ils sont là pour votre
protection. Observez les consignes de la
police et des pompiers.
Appel d'urgence: Si vous vous trouvez
dans une situation de détresse, téléphonez
aux numéros d'urgence 110 (police) ou
112 (pompiers). Vous joignez le service de
coordination de sauvetage en faisant le
numéro 19222.
Information
Téléphone: Si vous avez des questions,
utilisez les numéros de téléphone d'information spéciaux habituels . En cas de
danger, vous pouvez joindre le service
d'information des pompiers municipaux en
faisant le numéro 0621/5708-6000.
Internet: Sur le site de la ville de Ludwigshafen www.ludwigshafen.de, vous obtenez très rapidement toutes les informations
relatives à la situation et aux mesures de
protection nécessaires.
Mesures de protection:
Mettez-vous à l'abri dans un bâtiment:
A l'intérieur des bâtiments avec les
fenêtres et portes fermées, vous êtes le
plus en sécurité contre les substances
toxiques contenues dans l'air. Arrêtez la
ventilation et la climatisation. Prévenez vos
voisins qui pourraient ne pas avoir entendu
les messages d'alerte. Aidez notamment
vos voisins qui sont handicapés ou âgés.
Atteintes à la santé: En cas d'atteinte à
la santé, prenez contact avec votre médecin de famille ou avec le service de
secours des urgences médicales ou bien
adressez-vous à l'un des téléphones d'information habituels.
Fin de l'alerte
Fin de l'alerte: En règle générale, des
messages diffusés à la radio vous informeront de la fin du danger et sur la levée des
mesures de sécurité prises. La fin de l'alerte peut également être signalée par des
véhicules avec haut-parleurs.
Publié par le corps des sapeurs-pompiers
de Ludwigshafen, édition 2007-2012.
Comportamento in caso
di emergenza
33
Se venite informati di un incidente
nell´industria chimica o di un incidente
di trasporto con sostanze pericolose,
per favore attenetevi alle istruzioni che
seguono. In tal modo contribuite alla
vostra protezione personale e ad un
aiuto efficace per tutti.
Allarme
Comunicazioni per altoparlante: le
comunicazioni per altoparlante vengono
fatte dai vigili del fuoco e dalla polizia,
per avvertire del pericolo di sostanze
pericolose. Non in ogni caso esiste un
pericolo. Pertanto fare esattamente
attenzione alle comunicazioni e seguirne
le istruzioni.
Comunicazioni via radio: su situazioni
pericolose vi informano le emittenti radio
locali (SWR, Radio RPR, Radio Regenbogen, Radio Kurpfalz, ARD-Nachtprogramm). Fare attenzione se il vostro luogo
di soggiorno fa veramente parte delle zone
a rischio.
Sirene: Il segnale di sirena (un minuto di
segnale ininterrotto) allarma in caso di
pericolo acuto dovuto a sostanze pericolose. Entrate subito in un edificio chiuso e
non trattenetevi all´aperto. Accendete la
radio sintonizzandovi su un emittente
locale.
Volantini: la distribuzione di foglietti informativi nelle zone colpite serve ad informare
sull´entità del danno dopo un incidente e
ad istruire sul modo di comportarsi.
Misure protettive:
Entrare in un edificio: gli edifici con porte
e finestre chiuse sono i posti più sicuri in
caso di sostanze tossiche nell´aria. Spegnere ventilazione e aria condizionata.
Avvertire i vicini diretti che potrebbero non
aver ascoltato le segnalazioni di allarme.
Aiutate in particolare invalidi e inquilini
anziani.
Danni alla salute: in caso di danni alla
salute mettetevi in contatto con il vostro
medico curante risp. con il servizio medico
di emergenza o rivolgetevi ad uno dei telefoni informativi resi noti.
Evacuazione: fino a che nell´aria ci sono
sostanze tossiche, nella maggior parte dei
casi un´evacuazione è più dannosa della
permanenza in edifici chiusi. Uscite
dall´edificio solo se siete stati invitati esplicitamente ad evacuarlo da vigili del fuoco
o polizia.
Blocchi: per favore osservate blocchi
stradali e di zone. Essi servono a proteggervi. Seguire le istruzioni di polizia e vigili
del fuoco.
Chiamata d´emergenza: se siete in una
situazione di emergenza, telefonare al
numero di emergenza 110 (polizia) o 112
(vigili del fuoco). La direzione delle squadre
di salvataggio si raggiunge al numero
19222.
Informazione
Telefono: per eventuali domande usate i
numeri resi noti dai telefoni informativi. Il
telefono per le informazioni sui pericoli dei
vigili del fuoco comunali lo raggiungete al
numero 0621/5708-6000.
Internet: sul sito internet del comune di
Ludwigshafen, www. ludwigshafen.de,
riceverete nel modo più rapido possibile
informazioni sulla situazione e sulle misure
di protezione necessarie.
Cessato allarme:
Cessato allarme: di regola venite informati sulla fine della situazione di pericolo e
sulla sospensione della misure di sicurezza
prese dalle comunicazioni della radio e della televisione. Anche veicoli con altoparlanti
possono comunicare il cessato allarme.
Pubblicato dai Vigili del Fuoco di Ludwigshafen 2007-2012.
Consejos de actuación
en caso de emergencia
34
Si se le informa sobre un siniestro en
la industria química o sobre un accidente en transportes de sustancias
peligrosas, le rogamos que preste
atención a los siguientes consejos.
Contribuirán a su protección personal
y a la ayuda valiosa para todos.
Aviso
Mensajes por los altavoces: los mensajes por los altavoces los realizarán el
cuerpo de bomberos y la policía para avisar sobre sustancias peligrosas. No siempre existirá peligro. Por ello deberá escuchar atentamente los mensajes y seguir
las indicaciones.
Mensajes por radio: Las emisoras locales (SWR, Radio RPR, Radio Regenbogen,
Radio Kurpfalz, ARD-Nachtprogramm)
informarán sobre situaciones de peligro.
Preste atención para ver si donde se
encuentra pertenece realmente a la zona
en peligro.
Sirenas: La señal de la sirena (un tono
continuo de un minuto de duración) avisará de riesgo grave por sustancias
peligrosas. Acuda inmediatamente a un
edificio cerrado y no permanezca al aire
libre. Sintonice una emisora local en la
radio.
Evacuación: En la mayor parte de los
casos, siempre que existan agentes contaminantes en el aire es más peligroso proceder a la evacuación que permanecer en
lugares cerrados. Abandone el edificio únicamente si el cuerpo de bomberos o la
policía les indica expresamente que procedan a la evacuación.
Cortes: Tenga en cuenta los cortes de
calles y áreas. Sirven para protegerle. Siga
las indicaciones de la policía y del cuerpo
de bomberos.
Llamada de socorro: Si usted se
encuentra en una situación de emergencia, llame a los números de urgencia 110
(policía) o 112 (bomberos). Podrán ponerse en contacto con la central de salvamento en el número 19222.
Información
Octavillas: La distribución de hojas informativas en las zonas afectadas servirá
para informar sobre el alcance del siniestro y para dar consejos de cómo actuar.
Teléfono: Para cualquier consulta utilice
los números especiales de los teléfonos de
información que se han hecho públicos. El
teléfono de información sobre peligros del
cuerpo de bomberos municipal es el
0621/5708-6000.
Medidas de protección:
Internet: En la página de Internet de la
ciudad de Ludwigshafen www.ludwigshafen.de encontrará información inmediata
sobre la situación y las medidas necesarias de protección.
Buscar edificios: Para protegerse de
agentes contaminantes en el aire, el lugar
más seguro serán los edificios con
ventanas y puertas cerradas. Apague la
ventilación y los sistemas de aire acondicionado. Informe a sus vecinos más
cercanos ya que puede que no hayan
escuchado el aviso de advertencia. Ayude
sobre todo a discapacitados y vecinos
mayores.
Merma del estado de salud: En caso
de merma del estado de salud póngase
en contacto con su médico de cabecera
o con el servicio medico de urgencias o
bien diríjase a uno de los teléfonos de
información que se han hecho públicos.
Cese de alarma
Cese de alarma: Cuando acabe la situación de peligro y se levanten las medidas
de protección adoptadas, se le informará
por norma general a través de la radio.
También pueden darse ceses de alarma
mediante vehículos con altavoz.
Editado por el cuerpo de bomberos de
Ludwigshafen. Año 2007-2012.
A c i l d u r u m l a rd a n a s ı l
d a v r a n ı l m a s ı g e re k i r
35
Kimya Sanayiinde bir hasar olayı veya
tehlikeli madde sevkiyatı esnasında bir
kaza meydana geldiæinden haberdar
olduæunuzda, lütfen aŸa§ıdaki
uyarılara dikkat ediniz. Bu hususlara
uymanız halinde, hem kendinizi
korumuŸ hem de herkese yardımcı
olunması konusunda üzerinize düŸeni
etkili bir Ÿekilde yerine getirmiŸ
olursunuz.
÷kaz
Hoparlörle ikaz: Hoparlörle ikaz, tehlikeli
maddeler konusunda uyarmak amacıyla
itfaiye ve polis tarafından yapılır. Bu her
defasında mutlaka tehlikeli bir durum
olduæu anlamına gelmez. Bu nedenle lütfen yapılan anonsa dikkat ediniz ve talimatlara uyunuz.
Radyo anonslu ikaz: Tehlikeli durumlarda mahalli radyo istasyonları haber verir
(SWR, Radio RPR, Radio Regenbogen,
Radio Kurpfalz, ARD-Nachtprogramm).
Bulunduæunuz yerin tehlikeli bölge
içerisinde olup olmadıæına dikkat ediniz.
Siren: Siren sinyali (bir dakika süreyle
aralıksız siren sesi) sizi, tehlikeli maddelerin sebep olduæu tehlikeler
konusunda uyarır. Bu durumda lütfen
derhal kapalı bir binaya girin, kesinlikle
açık yerlerde durmayın. Mahalli bir radyo
istasyonunu açıp dinleyin.
Elden da§ıtılan bilgi kaæıtları: ÷lgili
bölgelerde bilgi kaæıtlarının
daæıtılmasındaki amaç, bir hasar
vakasından sonra çevreye, hasarın
kapsamı açısından bilgi vermek ve nasıl
davranılması gerekti§i konusunda
uyarmaktır. uyarmaktır.
Korunma tedbirleri:
Kapalı bir binaya girin: Tehlikeli bir
maddenin havaya yayılması halinde, en
emin yer pencereleri ve kapıları kapalı
olan binalardır. Binalarda havalandırma
veya klima varsa bunları lütfen kapatın.
Yakınınızdaki komŸularınıza haber verin.
Çünkü uyarı ve ikazları baŸkalarının
duymamıŸ olması sözkonusu olabilir.
Özellikle özürlü ve yaŸlı komŸularınıza
yardımcı olun.
Saælıæın etkilenmesi: Saælıæınızın olumsuz yönde etkilenmesi halinde aile doktorunuz veya nöbetçi doktorla temas
kurun veya bildirilen bilgi telefon numaralarından birini arayın.
Alan boŸaltma: Havaya zararlı madde
yayılması halinde, genelde alan boŸaltmak, kapalı binalarda kalmaktan daha
tehlikelidir. Kalmakta olduæunuz binaları,
ancak itfaiye veya polis size kesin bir
Ÿekilde söylerse terkedin.
Kapatmalar: Kapalı cadde, sokak ve
alanlara kesinlikle girmeyin. Buralar
halkın korunması amacıyla kapanmaktadır.
÷mdat telefonu: Acil bir durumda iseniz,
imdat telefonlarını arayınız (polis 110
numara ve itfaiye 112 numara). Kurtarma
merkezini, 19222 numaradan bulabilirsiniz.
Bilgi:
Telefon: Herhangi bir sorunuz varsa, bilgi
verme yerlerinin size bildirilmiŸ olan özel
numaralarını arayınız. Belediye
itfaiyesinin tehlike bilgi telefonu numarası
0621/5708-6000’dir.
Internet: Ayrıca Ludwigshafen
Belediyesinin www.ludwigshafen.de Internet adresinden bulabileceæiniz web
sitesinden, durum ve gereken korunma
tedbirleri hakkında en hızlı bilgileri
edinebilirsiniz.
Tehlike bitiŸ ikazı:
Tehlike bitiŸ ikazı: Tehlikeli durumun
sona ermesi ve alınan güvenlik tedbirlerinin kaldırılması durumu normal Ÿartlar
altında radyodan duyurulur. Hoparlörle
anons yapılarak da tehlike bitiŸ ikazının
duyurulması mümkündür.
Yayınlayan: Ludwigshafen ÷tfaiyesi, 20072012 yılı
Ïäçãßåò áíôéìåôþðéóçò
ðåñéðôùóçò êéíäýíïõ
36
Áí ðëçñïöïñçèåßôå ðåñßðôùóç
áôõ÷Þìáôïò óôç ÷çìéêÞ âéïìç÷áíßá Þ
æçìéÜ áðü ìåôáöïñÜ åðéêßíäõíùí ïõóéþí,
ðáñáêáëïýìå ðñïóÝîôå ôéò ðáñáêÜôù
ïäçãßåò. Åôóé óõìâÜëëåôå óôçí áôïìéêÞ
óáò ðñïóôáóßá êáß óôçí áðïôåëåóìáôéêÞ
âïÞèåéá üëùí.
Ðñïåéäïðïßçóç
Áíáêïéíþóåéò ìåãáöþíïõ: Ïé áíáêïéíþóåéò
ìåãáöþíïõ ãßíïíôáé áðü ôçí ðõñïóâåóôéêÞ
êáé ôçí áóôõíïìßá, ðñïåéäïðïéþíôáò ãéá ôéò
åðéêßíäõíåò ïõóßåò. Äåí õðÜñ÷åé ðÜíôá
êßíäõíïò. Óõíåðþò áêïýôå ðñïóåêôéêÜ ôéò
áíáêïéíþóåéò êáé åöáñìüæåôå ôéò ó÷åôéêÝò
ïäçãßåò.
ÑáåéïöùíéêÝò áíáêïéíþóåéò: Ãéá
ðåñéðôþóåéò êéíäýíïõ óÜò åíçìåñþíïõí ïé
ôïðéêïß ñáäéïóôáèìïß (SWR, Radio RPR,
Radio Regenbogen, Radio Kurpfalz, ARDNachtprogramm). ÐñïóÝîôå áí ôï óçìåßï
ðïõ âñßóêåóôå, åßíáé ðñáãìáôéêÜ óôçí
ðåñéï÷Þ ôïõ êéíäýíïõ.
ÓåéñÞíåò: Ôï óÞìá óåéñÞíáò (óõíå÷üìåíïò
Þ÷ïò åíüò ëåðôïý), óÜò ðñïåéäïðïéåß ãéá
ôïí Üìåóï êßíäõíï áðü åðéêßíäõíåò ïõóßåò.
Ðçãáßíåôå áìÝóùò ìÝóá óå êôÞñéá êáé ìçí
ðáñáìÝíåôå ïôï ýðáéèñï. Áíïßîôå ôï
ñáäéüöùíï, áêïýãïíôáò ôïí ôïðéêü
ñáäéïóôáèìü.
ÅêêÝíùóç: Óôï äéÜóôçìá ðïõ ïé âëáðôéêÝò
ïõóéåò âñßóêïíôáé óôçí áôìüóöáéñá, ôéò
ðåñéóóüôåñåò öïñÝò ç åêêÝíùóç ôçò
ðåñéï÷Þò åéíáé ðéï åðéêßíäõíç áðü üôé ç
ðáñáìïíÞ ìÝóá óå êôÞñéá. Åãêáôáëåßøôå ôï
êôÞñéï ìüíï, áí ç ðõñïóâåóôéêÞ Þ ç
áóôõíïìßá êáëÝóåé åéäéêÜ ãéá íá åêêåíùèåß
ç ðåñéï÷Þ.
ÏäïöñÜãìáôá: ÐñïóÝîôå ôá öñÜãìáôá
óôïõò äñüìïõò êáé óôçí ðåñéï÷Þ.
Áðïóêïðïýí óôï íá óáò ðñïóôáôåýóïõí.
Åöáñìüæåôå ôéò åíôïëÝò ôçò áóôõíïìßáò êáé
ôçò ðõñïóâåóôéêÞò.
ÔçëÝöùíá áíÜãêçò: Áí áíôéìåôùðßæåôå
ðåñßðôùóç êéíäýíïõ, êáëÝóôå ôá ôçëÝöùíá
áíÜãêçò 110 (áóôõíïìßáò) Þ 112
(ðõñïóâåóôéêÞò). Ôï ôçëÝöùíï ôïõ KÝíôñïõ
äéÜóùóçò åßíáé 19222.
Ðëçñïöïñßåò
ÖÝúãâïëÜí: Ç äéáíïìÞ åíçìåñùôéêþí
öýëëùí óôéò ðëçãåßïåò ðåñéï÷Ýò,
áðïóêïðåß óôï íá óáò åíçìåñþóåé ãéá ôï
ìÝãåèïò ôïõ áôõ÷Þìáôïò ëüãù ôïõ
óõìâÜíôïò êáé íá óÜò äþóåé ïäçãßåò
áíôéìåôþðéóÞò ôïõ.
ÔçëåöùíéêÜ: Ãéá ôçí åíçìÝñùóÞ óáò,
êáëÝóôå ôá ãíùóôïðïéçèÝíôá åéäéêÜ
íïýìåñá ôçëåöþíùí ðëçñïöüñçóçò. Ãéá ôï
åíçìåñùôéêü ôçëÝöùíï ôçò ðõñïóâåóôéêÞò
ôïõ äÞìïõ, êáëåßôå óå ðåñéðôþóåéò
êéíäýíïõ ôïí áñéèìü 0621/5708-6000.
ËÞøç ðñïóôáôåõôéêþí ìåôñùí:
Äéáäßêôõï: Áðü ôçí óåëßäá éíôåñíåô ôïõ
äÞìïõ Ëïýíôâéêó÷áöåí
www. ludwigshafen.de ëáìâÜíåôå ôÜ÷éóôá
ðëçñïöïñéåò ãéá ôçí êáôÜóôáóç êáé ôá
áõáãêáßá ðñïóôáôåõôéêÜ ìÝôñá.
ÁíáæÞôçóç êôçñßùí: ÌÝãéóôç áóöÜëåéá áðü
âëáðôéêÝò ýëåò ïôçí áôìüóöáéñá
ðñïóöÝñåôáé ìÝóá óôá êôÞñéá ìå êëåéóôÜ
ðáñÜèõñá êáé ðüñôåò. ÓâÞíåôå ôá
áéñêïíôßóéïí êáé ôïí áåñéóìü. Eíçìåñþóôå
ôïõò ðëçóéÝóôåñïõò ãåßôïíåò, ðïõ ßóùò äåí
Üêïõóáí ôéò ðñïåéäïðïéçôéêÝò
áíáêïéíþóåéò. ÂïçèÞóôå éäéáßôåñá ôá Üôïìá
ìå åéäéêÝò áíÜãêåò êáé ôïõò çëéêéùìÝíïõò
óõãêÜôïéêïõò.
ÂëÜâåò õãåßáò: Óå ðåñéðôþóåéò âãÜâçò ôçò
õãåßáò, áðåõèýíåïôå óôïí ïéêïãåíåéáêü óáò
ãéáôñü Þ ïôçí éáôñéêÞ Õðçñåóßá åêôÜêôïõ
áíÜãêçò Þ, êáëÝóôå Ýíá áðü ôá
ãíùïôïðïéçèÝíôá ôçëÝöùíá åíçìÝñùóçò.
ËÞîç óõíáãåñìïý
ËÞîç óõíáãåñìïý: KáôÜ êáíüíá
åíçìåñþíåóôå áðü ôéò áíáêïéíþóåéò ôïõ
ñáäéïöþíïõ ãéá ôç ëÞîç ôçò åðéêßíäõçò
êáôÜóôáóçò êáé ôçí êáôÜñãçóç ôùí
ëçöèÝíôùí ìÝôñùí áóöáëåßáò. ÇëÞîç ôïõ
óõíáãåñìïý ãíùóôïðïéåßôáé êáé áðó
áõôïêßíçôá ìå ìåãÜöùíï.
Åêäïóç ôçò ðõñïóâåóôéêÞò ôïõ
Ëïýíôâéêó÷áöåí, åêôýðùóç 2007-2012.
Informacije grada Ludwigshafena
am Rhein u nužnom slučaju
37
Način ponašanja u slučaju nužde
Ako dobijete obavijest o štetnom
dogaďaju u kemijskoj industriji ili o
nekoj transportnoj nesreći sa opasnim
tvarima, molimo da se pridržavate slijedećih uputa. Time pridonosite svojoj
ličnoj zaštiti i djelotvornoj pomoći za
sve ostale.
Upozorenje:
Objave preko zvučnika: Objave preko
zvučnika uslijede preko vatrogasne službe
i policije, kako bi se upozorilo na opasne
tvari. Opasnost ne postoji u svakom slučaju. Poštivajte stoga točno objave i slijedite
upute.
Objave preko radija: O situaciji opasnosti obavijestite mjesnu radio postaju (SWR,
Radio RPR, Radio Regenbogen, Radio
Kurpfalz, ARD-Nachtprogramm). Obratite
pažnju na to, da li mjesto zadržavanja
zaista spada u ugro-ženo područje.
Sirene: Signal sirene (trajni ton od jedne
minute) upozorava na akutnu opasnost
opasnih tvari. Uputite se odmah u
zatvorene zgrade i ne zadržavajte se na
slobodnom prostoru. Uključite radio sa
nekom mjesnom radio postajom.
Letci: Raspodjela informativnog materijala
u pogoďenim područjima služi tome, da se
nakon štetnog dogaďaja informira o
opsegu štete i da se daju upute o daljnjem
postupanju.
Zaštitne mjere:
Odlazak u zgrade: Protiv štetnih tvari u
zraku ste najsigurniji u zgradama sa
zatvorenim prozorima i vratima. Isključite
ureďaje za provjetravanje i rashladne ureďaje. Obavijestite Vaše neposredne susjede, jer može biti, da oni objave upozorenja nisu čuli. Pomognite naročito invalidima i starim sustanarima.
Zdravstvene
tegobe:
U
slučaju
zdravstvenih tegoba stupite u kontakt sa
Vašim kućnim liječnikom odnosno sa
liječničkom službom za nužne slučajeve ili
se obratite na neki od objavljenih telefona
za obavijesti.
Evakuacija: Sve dok se štetne tvari
nalaze u zraku, evakuacija je u većini
slučajeva opasnija od zadržavanja u
zatvorenim zgradama. Zgradu napustite
samo onda, ako vatrogasci ili policija izričito pozovu na evakuaciju.
Zatvaranje: Poštivajte zatvaranja cesti i
područja. Ova služe Vašoj sigurnosti. Slijedite upute policije i vatrogasaca.
Poziv u nuždi: Ako se nalazite u nužnoj
situaciji, birajte brojeve za poziv u nuždi
110 (policija) ili 112 (vatrogasci). Spasilačku službu dobijete pod brojem 19222.
Informacije
Telefon: Za pitanja koristite objavljene
posebne brojeve informativnih telefona.
Informativni telefon za opasnosti gradske
vatrogasne službe dobijete pod brojem
0621/5708-6000.
Internet: Na strani interneta grada Ludwigshafena www.ludgwigshafen.de dobijete za najkraće vrijeme informacije o
situaciji i potrebnim zaštitnim mjerama.
Svršetak uzbune
Svršetak uzbune: O svršetku opasne
situacije i prekidu donešenih sigurnos-nih
mjera ćete po pravilu biti obaviješteni
preko radija. Svršetak uzbune može biti
objavljen i preko vozila sa zvučnicima.
Izdano od strane vatrogasne službe Ludwigshafen, stanje 2007-2012.
38
I m p re s s u m
39
Verhalten bei Störfällen
Information nach Störfallverordnung
Ludwigshafen am Rhein
Ausgabe August 2007
Auflage 90 000
Herausgeber:
Die beteiligten Firmen in Zusammenarbeit
mit dem Verband der Chemischen
Industrie, Landesverband Rheinland-Pfalz,
und der Stadt Ludwigshafen am
Rhein, Bereich Öffentlichkeitsarbeit
(die Unternehmen tragen die Verantwortung für
die inhaltliche Gestaltung ihrer Seiten).
Gesamtkoordination:
Dr. Hubert Lendle, Verband der Chemischen
Industrie, Landesverband Rheinland-Pfalz.
Redaktion:
Peter Friedrich, Leiter der Feuerwehr
Ludwigshafen am Rhein,
Martin Sommer, Stadt Ludwigshafen am Rhein,
Bereich Öffentlichkeitsarbeit,
Dr. Michael Bobrich, Abt. Sicherheit und Gefahrenabwehr, BASF Aktiengesellschaft unter Mitarbeit der beteiligten Firmen.
Fotos:
Die Unternehmensfotos wurden von den jeweiligen Firmen zur Verfügung gestellt.
Umschlagfoto:
Manfred Rinderspacher
Graphik-Design:
Jürgen Schäfer, Spektrum
Druck:
Grosch Druckzentrum, Eppelheim
Diese Broschüre wird an alle Ludwigshafener Haushalte verteilt und ist bei
den Herausgebern erhältlich.
Info:
Polizei: 110
Feuerwehr: 112
Info-Telefon
der Stadt:
5708-6000
Umweltüberwachung
der BASF:
60-4040
Internet:
www.
ludwigshafen.de