Broschüre Lodi [ PDF , 645 kb ]

Transcription

Broschüre Lodi [ PDF , 645 kb ]
Inhaltsverzeichnis
Gesellschaft Pier Manca
D
4
Associazione Pier Manca
I
7
Pier Antonio Manca (Bertonico 1947 Lodi 2012)
D/I
8
Sabine Hemming
D/I
14
Edith Probst
D/I
18
Claudio d´India
D/I
22
Wirkung und Stimmung der „Art Concret“
D/I
26
Effetto e sensazioni nell´ Arte Concreta
D
28
Gabriele Chemnitz-Bunten
I
30
D/I
34
Impressum
2
3
Gesellschaft
Pier Manca
„...das Leben gewinnt an
Wert, wenn man es für andere einsetzt…“
Die ‚Gesellschaft Pier Manca‘ wurde auf Wunsch der
Familie Manca – Giuseppina
Tumminello Manca, Alessandro Manca und Massimiliano
Manca – gegründet, mit dem
Zweck, die Erinnerung an Pier
Manca aufrecht zu erhalten
und gleichzeitig künstlerische
und kulturelle Aktivitäten zu
fördern, auf nationaler Ebene,
aber vor allem im Gebiet des
Lodigiano.
Die gemeinnützige Gesellschaft unterstützt Initiativen,
die das Wissen um die Kunst
in all ihren Facetten - Malerei,
Bildhauerei, Keramik, Fotografie und Videokunst - vor allem
bei Jugendlichen fördern. Dafür wird ein Stipendium eingerichtet, das alljährlich an einen
Jugendlichen vergeben wird,
der sich durch künstlerisches
Talent, Fähigkeiten und Visionen auszeichnet.
Die Gesellschaft trägt den Namen des Künstlers Pier Antonio
Manca, Bildhauer, Grafiker und
Keramikkünstler, Gründer des
Liceo Artistico Callisto Piazza
in Lodi. Er war ein Lehrer, der
es verstand, seinen Schülern
die Liebe zur Kunst zu vermitteln, mit Leidenschaft, Einsatz
und Offenheit gegenüber allen Richtungen künstlerischen
Ausdrucks, auch jenen, die sich
durch experimentellen Charakter und eigenwillige Verbindungen auszeichneten. Pier Antonio Manca glaubte an eine
Schule, die ein Motor für Initiativen kultureller und künstlerischer Art sein sollte, mitten
im Zentrum der Gesellschaft, in
Zusammenarbeit mit der Stadt
und ihren Institutionen.
Die Schüler des Liceo Artistico
Callisto Piazza haben die Möglichkeit, sich am Wettbewerb
um das Stipendium der Gesell-
schaft Pier Manca zu beteiligen, das ihnen eine einmalige
Ausbildungschance bietet, bei
der sie die neuesten Entwicklungen der zeitgenössischen
Kunst kennenlernen können.
Dies ist ein wichtiges Erbe der
künstlerischen
Lehrtätigkeit
von Pier Manca, der selbst ein
Beispiel für diese Haltung des
„Sich ständig auf Neues einlassen“ war, eine Haltung, die
jeden wahren Künstler auf der
Suche nach seinem eigenen
künstlerischen Ausdruck auszeichnet. Der Wandel und das
Neue bildeten die Konstante
seines künstlerischen Schaffens.
Doch da war noch mehr, wie
Monsignore Luciano Quartieri einmal schrieb: „Die Liebe
zur Kunst ist nicht nur Realität
für jene, die aus beruflichen
Gründen oder aus innerer
Notwendigkeit ihren künstlerischen Weg gehen, sondern
sie ist auch eine Antriebskraft
für diejenigen, die den Willen
haben, nicht nur ihre eigenen
Werke zu schaffen, sondern
die Kunst zu einem wichtigen
Leitmotiv für alle zu machen.“
Pier Antonio Manca war in
diesem Sinne ein unermüdlicher Verbreiter und Unterstützer künstlerischer Aktivitäten
in der Stadt und Provinz Lodi.
Von allen Künstlern in Lodi
verkörperte er wohl am stärksten die Idee von der ‚Kunst als
Kommunikationsmittel‘, ohne
einen Unterschied zu machen
zwischen der ‚funktionalen
Kunst‘, die er seinen Mitbürgern öffentlich zur Verfügung
stellte, und der Kunst im engeren ästhetischen und stilistischen Sinn. Er war ein Künstler,
der die ‚soziale Kunst‘ pflegte,
indem er verschiedenste Institutionen, Kultur- und Sportvereine in die Entstehung von
Kunstprojekten einband und
sie zu einem fruchtbaren Dialog führte.
Die Figur von Pier Manca verbindet die ‚Gesellschaft Pier
4
5
Manca‘ mit der Welt der Kultur, für die sie ein Bezugspunkt werden möchte, wenn
es um die Sensibilisierung für
die Wichtigkeit von Kunst und
deren hohen kulturellen, erzieherischen und verbindenden
Wert geht.
Associazione
Pier Manca
”..la vita vale se è per un altro…”
L’associazione è nata per volontà della famiglia Manca,
Giuseppina Tumminello Manca, Alessandro Manca e Massimiliano Manca, allo scopo di
preservare la memoria di Pier
Antonio Manca e di promuovere, favorire ed incrementare
l’attività artistica e culturale
sul territorio nazionale ma in
modo particolare quello lodigiano.
L’attività dell’Associazione senza scopo di lucro, si indirizza
anche alla valorizzazione e
all’incremento di iniziative volte ad approfondire e diffondere la conoscenza dell’arte nelle
sue diverse espressività, pittura, scultura, ceramica, fotografia e video art, in particolare,
ai giovani. Con l’istituzione di
una borsa di studio che annualmente verrà assegnata a
un giovane che si contraddis-
tinguerà per talento di visione
e capacità artistica.
L’associazione porta il nome
dell’artista, Pier Antonio Manca Pittore, scultore, incisore e
ceramografo, fondatore del
Liceo Artistico Callisto Piazza di Lodi. Insegnante capace
di infondere ai propri allievi
l’amore per l’arte ma senza
perdere mai la curiosità di perseguirla con coraggio e determinazione, infondendo passione, impegno e visione verso
tutte le espressività artistiche.
Anche quelle più sperimentali e aperte a diverse contaminazioni. Pier Antonio Manca
credeva in una scuola capace
di diventare un centro propulsore di iniziative culturali e artistiche con l’intento di essere
protagonista all’interno della
collettività. Un impegno che
portatore di una riflessione capace di aprirsi alla città insieme
alle istituzioni, per sviluppare
una proficua collaborazione.
Gli allievi del Liceo Artistico
6
7
Callisto Piazza avranno la possibilità di partecipare alla borsa
di studio, un’opportunità formativa straordinaria, capace di
aprirsi alle novità e allo studio
del mondo dell’arte contemporanea. Un’eredità di insegnamento artistico importante, congiunto all’esempio di
impegno e di passione verso
quell’apertura del “mettersi
in gioco”, che deve necessariamente contraddistinguere
l’artista nella ricerca del proprio linguaggio artistico, ma
capace di andare oltre incarnando l’esempio di Monsignor
Luciano
Quartieri.”L’amore
per l’arte non è appena realtà
di coloro che, o per professione o per necessità, conducono
un loro cammino, ma è forza
propulsiva di alcuni volenterosi
che ne fanno - più che non le
stesse opere - una proposta
significativa per tutti”.
Attraverso questa prospettiva
Pier Antonio Manca si è contraddistinto sul territorio lodigi-
ano per l’intensa e infaticabile di divulgatore e promotore
dell’attività artistica della città
di lodi. Di tutti gli artisti lodigiani è stato quello che più di
tutti ha incarnato l’arte nel suo
senso più comunicativo, senza
fare distinzione tra arte fruibile
da donare ai suoi concittadini
e arte in senso strettamente
estetico o stilistico. Era un artista che agiva “un’arte sociale”; capace di aggregare, coinvolgere istituzioni, associazioni
culturali, sportive del territorio,
ed oltre, varcando anche i confini nazionali, artisti diversi per
formazione e linguaggio e li
faceva dialogare insieme.
La figura di Pier avvicina
l’Associazione al mondo culturale, verso il quale essa si rivolge nel tentativo di diventare
un punto di riferimento privilegiato al fine di sensibilizzare
sull’importanza dell’arte e il
suo alto valore culturale, educativo e aggregativo.
Pier Antonio Manca
(Bertonico 1947 Lodi 2012)
Pier Mancas erste Arbeiten
entstanden bereits während
seiner Studienjahre in Sardinien, wo er am Kunstinstitut
von Sassari studierte. Er war
immer Künstler, und er hat
sein Leben lang sein Wissen
weitergegeben, als Lehrer an
verschiedensten Schulen: am
Liceo Artistico in Cagliari, am
Istituto d’Arte di Villa Reale in
Monza, am Liceo Artistico 1°
in Mailand, und zuletzt am Li-
ceo Artistico Callisto Piazza in
Lodi, das er mitbegründet und
geleitet hat.
Als Maler, Grafiker, Bildhauer
und Keramikkünstler hat Pier
Manca zahlreiche Denkmäler
geschaffen, die auf den Plätzen von Lodi und im Lodigiano
stehen. Er hat unveröffentlichte Gedichte von Pablo Neruda,
Fausto Pelli und Sergio Tinaglia
illustriert und seit 1964 seine
8
9
Werke auf zahlreichen Einzelund
Gruppenausstellungen
präsentiert. Seine Grafiken
werden von der Fondazione
Biblioteca Morcelli- Pinacoteca Repossi in Chiari verwahrt.
Er war an den Kunstevents
beteiligt, die im Baumwolllager des alten Hafens von
Genua stattfanden, und hat
2004/2005 am nationalen Keramikwettbewerb „Il bianco e
il blu“ in Grottaglie di Taranto
teilgenommen. Von 1998 bis
2011 war er am Projekt „Naturarte“ beteiligt. Er hat in verschiedensten italienischen und
europäischen Städten ausgestellt, unter anderem 2006 in
Roquebrune Cap Martin.
In Konstanz hat er im Bürgersaal seine Ausstellung „Immagini d’arte per Costanza“
(Bilder der Kunst für Konstanz)
gezeigt. Er ist Autor der Keramiktafel auf der Fähre „Lodi“,
einer Tafel, die Barbarossa
zwischen den beiden Städten
zeigt und die zu Ehren der
Städtepartnerschaft zwischen
Konstanz und Lodi geschaffen
wurde.
Pier Mancas künstlerische
Aktivität wurde durch diverse Preise gekrönt, darunter
die Goldmedaille Oldrado da
Ponte (1999), in Erinnerung
an den Künstler Giovanni Tedeschi aus Lodi. Im Jahr 2003
wurde Pier von der Stadt Lodi
mit dem „Goldenen Barbarossa“ ausgezeichnet.
In seinen letzten Jahren hat
Pier Manca neben der intensiven
Ausstellungstätigkeit
verschiedene kulturelle Events
in seiner selbstgewählten Heimatstadt initiiert, bei denen
er viele Persönlichkeiten aus
Kunst und Kultur mit ins Boot
holte. Gleichzeitig hat er enge
Freundschaftsbande mit der
Stadt Konstanz geknüpft, wobei sein Interesse immer der
Kunst galt, auch der fotografischen.
Nach seinem frühen Tod hat
seine Familie zum Gedenken
die „Associazione Pier Manca“
gegründet. Die Provinz Lodi
hat ihm im Frühjahr 2013 eine
Retrospektive von unveröffentlichten Werken gewidmet, unter dem Titel „Skulpturen und
Bilder aus den 70er Jahren“.
10 11
Pier Antonio Manca
(Bertonico 1947 Lodi 2012)
I suoi primi lavori risalgono agli
anni della sua formazione in
Sardegna, dove ha frequentato l’Istituto d’Arte di Sassari. Artista da sempre, Manca
ha alle sue spalle un trascorso
di insegnante in diversi istituti: Liceo Artistico di Cagliari,
l’Istituto d’Arte di Villa Reale
di Monza, il Liceo Artistico 1°
di Milano; e per ultimo il Liceo
Artistico Callisto Piazza di Lodi
che ha contribuito a fondare,
e di cui è stato Coordinatore.
Pittore, incisore, scultore e ceramografo, è autore di numerosi monumenti siti nelle piazze
della città di Lodi e nel territo-
rio Lodigiano. Ha illustrato liriche inedite di Pablo Neruda,
Fausto Pelli e Sergio Tinaglia,
e conta un’attività espositiva,
iniziata nel 1964, che lo ha visto partecipare a numerose collettive e personali. Sue opere
grafiche sono conservate presso la Fondazione Biblioteca
Morcelli-Pinacoteca
Repossi
di Chiari. Ha inoltre partecipato alle manifestazioni tenutesi
presso i magazzini del cotone,
Porto Antico di Genova. E ha
partecipato al concorso nazionale di ceramica “Il bianco
e il blu” nel Comune di Grottaglie di Taranto nell’edizione
2004/2005. Ha aderito alle
edizioni di Naturarte sin dal
1998 sino al 2011. Ha esposto
in diverse città italiane ed europee. Da segnalare è la sua
partecipazione a Roquebrune
di Cap Marten nel 2006. A
Costanza ha esposto presso la
prestigiosa Bürgersaal „Immagini d´arte per Konstanz“ (Bilder der Kunst für Konstanz).
È autore del pannello di ceramica presso il battello “Lodi”
della stessa città, in onore del
gemellaggio che unisce le due
città di Costanza e Lodi. La sua
attività artistica è stata riconosciuta con diversi premi, tra cui
la Medaglia d’oro Oldrado da
Ponte nel 1999, in memoria
dell’artista lodigiano Giovanni Tedeschi. Nel 2003 è stato
insignito dal Comune di Lodi
dell’onorificenza civica “Il Barbarossa d’Oro”. Negli ultimi
anni oltre all’intensa attività
espositiva Manca si è fatto promotore di eventi artistici-culturali della sua città di adozione,
coinvolgendo le personalità
della cultura e dell’arte lodigiana, sviluppando nello stesso
tempo una salda amicizia artistica con la Città di Costanza.
Ha dimostrato sempre la sua
disponibilità a sviluppare e a
promuovere un genuino interesse verso l’arte, anche quella
fotografica. Dopo la sua prematura scomparsa la famiglia
ha costituito in sua memoria
“L’Associazione Pier Manca”.
La Provincia di Lodi ha dedicato all’artista lodigiano, a marzo 2013, una retrospettiva di
opere inedite dal titolo “Sculture e Dipinti anni 70”.
12 13
Sabine Hemming
Verschiedene Blickwinkel, Veränderung, Zeit und Geschwindigkeit: das sind die Themen in
der Malerei von Sabine Hemming. Die am Bodensee lebende Künstlerin, Jahrgang 1974,
setzt diese in intensiver Arbeitsweise durch eigene Bildsymbole, wie Wasser, Strömungen,
Räder, Rennwagen, Ballungen
oder Farbstränge um. Bereits
während ihres Studiums an der
Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, mischen sich in ihren Bildern Dinge aus der realen Welt mit Ideen
aus der Vorstellung. Die neuen
und spektakulären Arbeiten,
Ölmalerei mit original Fahrwerkspuren von Flugzeugen
zeigen eine weitere Dimension
von Geschwindigkeit und Zeit.
Dabei überrollen die Flugzeuge die vorbereiteten Leinwände, die anschließend im Atelier
wieder aufgespannt werden.
Die Arbeit „747 Lichtpunkte“,
kombiniert
Fahrwerkspuren
einer Boeing 747 mit den Eindrücken einer farbigen Licht-
spiegelung. Es ist jedoch viel
mehr als das. Ihre Malerei ist als
Sinnbild für die Veränderungen
im Leben, menschliche Begegnungen, Verbindungen und
Schnelllebigkeit unserer Zeit zu
sehen.
14 15
Sabine Hemming
Cambi di prospettiva, mutazioni, tempo e velocità sono i temi
della pittura di Sabine Hemming. Temi che l’artista, nata
nel 1974 e residente sul lago di
Costanza, riproduce con estrema intensità, attraverso propri
simboli figurativi come acqua,
correnti, ruote, macchine da
corsa, grumi o fasci di colore.
Già
durante
lo
studio
all‘Accademia statale delle arti
figurative di Stoccarda, nelle
sue immagini si mescolano cose
del mondo reale ed idee del
mondo dell‘immaginazione.
Le nuove spettacolari opere,
i dipinti ad olio, segnati dalle
tracce originali di un carrello di
atterraggio di un aeroplano,
mostrano un‘altra dimensione
della velocità e del tempo.
Le tele esposte precedentemente alle ruote degli aeroplani durante l’atterraggio.
vengono, in seguito, portate
nell’atelier per essere nuovamente messe in tiraggio.
Nell’opera 747 punti di luce, le
tracce segnate dal carrello di
atterraggio di un Boeing 747 si
fondono con le impressioni di
un riflesso di luce colorata.
Tuttavia la pittura di Sabine
Hemming è molto più di questo:
deve, infatti, essere vista come
il simbolo dei cambiamenti che
avvengono durante la vita, degli incontri umani, delle relazioni e del carattere effimero
della nostra epoca.
16 17
Edith Probst
1947
in Konstanz geboren
1971-2001
Techn. Dokumentation und
-Illustration
seit 1986
Malerei in Öl und Aquarell
seit 1994
Malschule
seit 2012
Galerie und Artclub Konstanz
Einzel- und Gruppenausstellungen:
seit 1986 in Deutschland, der
Schweiz, Frankreich, Polen
und Tschechien
Meine Bilderwelt:
In meiner Bilderwelt in Öl, die
dem Phantastischen
Realismus zugeordnet wird,
kann nahezu jedes Bild den
Titel Traum und Wirklichkeit
tragen.
Meine berufliche Prägung hat
Einfluss genommen sowohl
auf meine Maltechnik als auch
die Bildthemen.
18 19
Edith Probst
1947
Edith Probst nasce a Costanza
dal 1986 in Germania, Svizzera,
Francia, Polonia e Repubblica Ceca.
1971- 2001
Documentazione ed illustrazione tecniche
Il mio mondo delle immagini
Dal 1986
Pittura ad olio ed acquarelli
Dal 1994
Scuola di pittura
Dal 2012
Galleria e Artclub Costanza
Mostre personali e collettive:
Nel mondo dei miei dipinti ad
olio, in cui il realismo è contenuto nell’elemento fantastico,
quasi ogni dipinto potrebbe
essere intitolato “Sogno e
realtà”. La mia formazione
professionale ha influito sia
sulla mia tecnica di pittura che
sui temi della mie immagini.
20 21
Claudio d `India
1937 geboren in Mirabella
Eclano (Italien). Vorfahren aus
Familie d`India: Bernardino (il
vecchio), Bernardino (il giovane), Tullio, Francesco, Raffaele,
Marco, etc., Maler des 15., 16.
und 17. Jahrhunderts.
1952-1956 Besuch des Kunstlyzeums in Avellino - auf Anraten von Frof. Onorato, sowie
durch Ansporn meines Onkels
Ciriaco (Maler u. Bildhauer).
1957-1960 Leiter und Zeichner von Ausgrabungen in Aeclanum und Me-fitis (Kampanien), in Zusammenarbeit mit
Prof. Onorato (Archäologe am
Nationalmuseum in Neapel).
Herbst-Winter 1957-58 Studium der Monumentalmalerei bei
Prof. Geppino Volpe im Kloster
Carpignano (Kampanien).
Seit November 1960 lebe ich
in Deutschland. Ich war 35
Jahre als Designer für Textildruck tätig; lebe und arbeite in
Konstanz am Bodensee.
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und
Ausland. Schwerpunkt meines
Künstlerischen Oeuvres bildet
die Auseinandersetzung mit
der Neu-Konkreten Kunst - auf
der Basis der Lehrsätze von Pythagoras und Fibonacci.
Mit Fotografie knüpfe ich an
die Idee der Künstlerbewegung „Arte Povera“ an. Deren typischerweise räumliche
Installationen aus ge -wöhnlichen, alltäglichen, wertlosen
Materialien verdichten sich
hier zu zweidimensionalen
Abbildungen.
Zur Zeit verwende ich die Pythagoreische Kosmologie der
Sphären-klänge in der Kunst
(Spherical strings).
Seit 12 Jahren Mitglied im Internationalen Bodensee-Club
Konstanz (IBC); Funktionen
im Vorstand des Fachbereichs
„Bildende Kunst“ .
22 23
Claudio d `India
Nato a Mirabella Eclano nel 1937.
Antenati della famiglia d’India:
Bernardino
(il
vecchio),
Bernardino (il giovane), Tullio,
Francesco, Raffaele, Marco,
ecc., pittori del XV, XVI e XVII
secolo.
1952-1956: frequenza del liceo artistico di Avellino su consiglio del Prof. Onorato e con
l’incoraggiamento dello zio Ciriaco (pittore e scultore).
1957-1960: direttore e disegnatore degli scavi di Aeclanum
e Mefiti in Campania, in collaborazione con il Prof. Onorato
(archeologo del museo nazionale di Napoli).
Autunno - inverno 1957-58:
studio di pittura monumentale con il Prof. Geppino Volpe
nel convento di Carpignano
(Campania)
Dal novembre 1960 vivo in
Germania. Per 35 anni sono
stato disegnatore di stampe su
tessuti; vivo e lavoro a Costanza sulle rive del lago omonimo.
Numerose mostre individuali e collettive in Germania e
all’estero. Punto chiave della
mia opera è il rapporto con
l’arte neoconcreta – sulla base
Da 12 anni sono socio del
Club Internazionale del Lago
di Costanza (IBC); Ho ricoperto
funzioni direttive nella sezione
“Arti figurative”.
degli insegnamenti di Pitagora
e Fibonacci.
Nel campo della fotografia mi
ricollego al movimento artistico dell’Arte Povera. Le installazioni tipiche di quest’ultima,
come luogo della relazione tra
opera e ambiente, costituite
da materiali abituali, quotidiani e privi di valore, si addensano nella mia opera in rappresentazioni bidimensionali.
Nella produzione artistica, al
momento, faccio riferimento alla cosmologia pitagorica
dell’armonia delle sfere (spherical strings).
24 25
Wirkung und Stimmung der
„Art Concret“
Seit 30 Jahren beschäftige ich
mich mit der „Art Concret“.
Wenn ich mit diesen Bildern
wohne, entsteht bei mir sowie bei den Besuchern meiner
Ausstellungen eine befreiende
Wirkung. Als ästhetische Realität ohne Botschaft befreien sie
uns von dem Wahn, dass Kunst
einen Sinn liefern soll, den die
Welt als Ganzes nicht hat.
Was ist Kunst? Was ist Kunst
nicht : Sie ist kein Mittel, die
Welt zu erlösen. Sie ist ein Verhalten in der Welt, die unerlöst ist - allerdings ein kühnes
Verhalten, ein produktives Bewusstsein gegenüber der Sinnlosigkeit der Welt.
Was ist „Art Concret“: Impuls von Innen – nicht Reproduktion oder Abstraktion der
Wirklichkeit – geistige Strukturen und Auseinandersetzung
(mit) der Gesellschaft. Die „Art
Concret“ möchte die Welt
verwandeln und sie erträglicher machen. Sie möchte den
Menschen von gefährlichem
Wahnsinn, der Eitelkeit erlösen
und das Leben vereinfachen.
Sie möchte es in die Natur einfügen (…); die „Art Concret“
jedoch ist eine elementare, natürliche, gesunde Kunst, welche in Kopf und Herzen die
Sterne des Friedens, der Liebe,
der Dichtung erblühen lässt.
Wo die „Art Concret“ eintritt,
zieht die Schwermut mit ihren
grauen Koffern voll schwarzer
Seufzer fort.
Je näher ein Bild der Natur nachempfunden ist, desto weniger
Raum bleibt für die Interpretation. Kunst soll ein kreatives
Sehen ermöglichen: „Alles ist
Kunst“ – nur die Funktion ändert. Die „Art Concret“ ist keine
kritische, politische oder moralische Kunst – sie ist utopisch, engagiert, ästhetisch, einfach zu
lesen und zu verstehen.
Die Vielfalt der „Art Concret“
ist immens: der Begriff hat sich
im Lauf der Jahrzehnte stark
gewandelt. Zu Beginn war
sie eher „dogmatisch“: rechte Winkel, Lohse, Bill, Gräser
(2+2=4). Max Bill: „Konkrete
Gestaltung ist jene Gestaltung,
welche aus ihren eigenen Mitteln und Gesetzen entsteht,
ohne diese aus äußeren Naturerscheinungen ableiten oder
entlehnen zu müssen. Die optische Gestaltung beruht somit
auf Farbe, Form, Raum, Licht,
Bewegung, … .“
Es geschieht vor allem eine Öffnung und Veränderung mit und
durch den 2. WK. Es gibt keine
endgültigen Lösungen, es gibt
nur Ansätze der Verbesserung.
Heute 2+2=5,6,7,8,… .
Innovation – mein Konzept
in der „Art Concret“ - oder
„Theorem Art“, wie ich meine Arbeiten nenne, lautet:
1,1=2,3,5,8, .. (Sequenz nach
Fibonacci), der Pythagoreische
Lehrsatz, der Abstrakte Durchbruch. Die Antwort ist immer:
„Der Goldene Schnitt“ – eine
Innovation in der Zukunft der
„Art Concret“.
Mein Ziel ist, die Ästhetik in ihrer
Gesamtheit zu erfassen. Mittlerweile gehe ich einen Schritt
weiter und verfolge ein Gesamt-
konzept – meine Arbeiten mit
Architektur und Industriedesign
in Verbindung zu bringen.
Bilder als Botschaften, die es
zu entziffern gilt – dies ist eine
Vorstellung, die uns wohlvertraut und im Umgang mit
Bildern allgegenwärtig ist. Diverse Beispiele zeigen, dass ein
solcher decodierender Blick
an den Bildern gerade zeitgenössischer Kunst vorbei sieht.
Diese Bilder zeigen Wirkung,
indem sie unsere Sehgewohnheiten stören. Solche Bildstörungen sind Irritationsstrategien der Gegenwartskunst.
Die Eingriffe machen unsere
Wahrnehmung
fragwürdig.
Ein abstrakter Durchbruch
wirkt harmonisch in der gesamten Komposition.
Modern, das ist nicht, was die
Anderen (da draußen) gerade
machen, sondern das ständige
Verschieben der eigenen Grenzen
in das noch nie Geschehene. Ich
möchte mit meinen Bildern keine Schule heranbilden, sondern
Selbstständigkeit provozieren.
26 27
EFFETTO E SENSAZIONI
NELL’ ARTE CONCRETA
Da 30 anni, mi dedico intensamente all’arte concreta. Convivento si sviluppa in me come
pure in chi visita le mie mostre,
un senso di liberazione.
Essa in quanto realtà estetica,
svuotata di messaggio, ci libera dall’ illusione che l’arte debba trasmettere un significato
che il mondo, nel suo complesso non ha.
Che cosa è l’arte? O piuttosto
che cosa non è l’ arte. L’ arte
non è un mezzo espressivo per
salvare il mondo, bensì uno dei
comportamenti in un mondo
che non ha soluzioni…. Piuttosto un comportamento ardito,
una consapevolezza produttiva nei confronti dell’ assurdità
del mondo.
Che cos’è “ l’ arte concreta?”
E’ un impulso interiore, non
una riproduzione o astrazione
della realtà. E’ una struttura
spirituale che contrasta con la
società. L’ arte concreta vorrebbe trasformare il mondo
per renderlo più sopportabile.
Si propone di semplificare la
vita, liberando gli esseri umani dalla pericolosa follia della
vanità. Si propone di inserire la
vita nella natura. L’arte concreta è peraltro un’arte elementare, naturale, sana, la quale
fa fiorire nei cuori la fiamma
dell’amore, della poesia, della
fratellanza.
La’ dove ci si confronta con
l’arte concreta, la malinconia
se ne fugge con il suo bagaglio
di lugubri sospiri.
Quanto più l’arte imita la natura, tanto meno rimane spazio
per un’interpretazione. L’arte
deve essere in grado di introdurre la creatività nella visione
del mondo. “ Tutto è arte”,
solo la funzione cambia. L’arte
concreta non è un’arte critica,
politica, religiosa o morale. Ma
è utopistica, impegnata, estetica, facile da leggere e da
comprendere.
La molteplicità dell’arte concreta è immensa; il suo significato si è modificato nel corso
degli ultimi decenni. Inizialmente la si intendeva come “
dogmatica”: per esempio angoli retti, Lohse, Bill, Gräser (
2+2=4)…… Max Bill sostiene
che la forma concreta è quella
forma che si realizza con i propri mezzi e leggi ,senza bisogno di derivare da, o basarsi su
fenomeni esterni naturali.
La configurazione ottica tocca
conseguentemente i colori, le
forme, lo spazio, la luce, il movimento.Attraverso e a seguito
della seconda guerra mondiale,
si attua un’apertura e un cambiamento. Non ci sono soluzioni
definitive, si possono avere dei
tentativi di miglioramento. Oggi
2+2=5,6,7,8……
Cosa c’è di nuovo. La mia formula per l’arte concreta o meglio la “ TheoremArt” come io
definisco i miei lavori, è: 0,1,1,=
2,3,5,8……… Sequenza di numeri secondo Leonardo da Pisa (
Fibonacci ), Teorema di Pitagora.
La risposta è sempre la sezione
aurea “ una innovazione nel futuro dell’arte concreta.” Il mio
obiettivo è quello di riassumere
l’estetica nella sua complessità.
Frattanto, con un passo avanguardistico e inseguendo un
concetto generale, cerco di
combinare i miei lavori con
l’architettura e il design-industriale. Quadri con messaggi da
decifrare – questa è una visione
che ci è familiare e in rapporto
con immagini, è sempre presente. Questi quadri mostrano
un effetto nel momento in cui
disturbano le nostre abitudini
visive. Tali disturbi e strategie
che irritano, sono strumenti tipici dell’arte contemporanea.
Questi interventi mettono in
discussione il nostro modo
di percepire. Lo sfondamento astratto, produce armonia
nell’insieme della composizione. Moderno non è ciò che gli
altri fanno in questo momento,
bensì il continuo spostamento
dei propri limiti in ciò che non
è ancora stato mai visto.
Io non vorrei produrre o iniziare con le mie opere nessuna
scuola, desidero invece realizzare autonomia, libertà di azione e di pensiero.
28 29
Gabriele Chemnitz-Bunten
VITA
Geboren zu unruhigen Zeiten
in Groß - Schwansee, an der
Ostsee, führte mich mein Lebensweg durch ganz Deutschland.
Seit 1977 arbeite ich in meinem Atelier in Konstanz. Meine künstlerischen Interessen sind breit gefächert, momentan widme ich
mich der Malerei und dem Gestalten von Skulpturen.
Ich möchte durch meine Arbeiten anregen die Gedanken schweifen zu lassen. Für mich ist es schön, die Freude an meinen Werken, mit Freunden auf der ganzen Welt zu teilen. Durch meine
zahlreichen Reisen zu den Ausstellungsplätzen u.a. in Moskau,
Paris, London, Birmingham, Rotterdam, Bregenz, Richmond, Lodi,
Tabor und Fontainebleau wurde mir dieses im großen Maße bestätigt. Ich habe dadurch viele Freunde gewonnen und freue mich
immer wieder diese zu treffen.
30 31
Gabriele Chemnitz-Bunten
VITA
Nata, in un periodo turbolento, a Groß – Schwansee sul Mar Baltico, sono stata portata dal corso della vita ad attraversare tutta
la Germania.
Dal 1997 lavoro nel mio Atelier a Costanza. I miei interessi sono
molto diversi e al momento mi dedico alla pittura e alla rappresentazione scultorea.
L’intento delle mie opere è indurre a dar libero corso ai propri
pensieri.La cosa più bella, per me, è condividere la gioia del mio
lavoro con amici di tutto il mondo.
Cosa che mi è stata, ampiamente, resa possibile, dagli innumerevoli viaggi nei luoghi (tra cui Mosca, Parigi, Londra, Birmingham,
Rotterdam, Bregenz, Richmond, Lodi, Tabor e Fontainebleau) in
cui sono avvenute le mie esposizioni.
Grazie a tutto ciò ho conosciuto tanti amici che rivedo sempre
con somma gioia.
32 33
Impressum
Herausgegeben von der Stadt Konstanz
Hauptamt
Kanzleistraße 13/15
Zusammenstellung:
Roland Bunten, Jürgen Six, Claus-Dieter Hirt
Redaktion:
Jürgen Six
Layout, Satz und Druck:
Christian Helmer
Hausdruckerei der Stadt Konstanz
©Stadt Konstanz, Hauptamt
34 35