Stadt - Forum am Schlosspark

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Stadt - Forum am Schlosspark
ORUM AM SCHLOSSPARK
ORUM AM SCHLOSSPARK
Vorwort
2
TheaterForum
4
TanzForum
6
KonzertForum
2
8
KlassikForum 1
KlassikForum 2
10
ForumOpen
14
ForumHorizonte
16
Wahl-Abonnement
18
Abonnement-Vorteile
19
Familien-Abonnement
20
Jugend-Abonnement
21
Spielzeit 2016 | 2017
22
Mitarbeiter
112
Karten & Service
114
Sitzpläne
115
Abonnement-Preise
116
Abonnement-Bestellkarte
117
Kooperationspartner | Impressum
119
Kalender
120
1
Liebes Publikum,
über 40.000 Besucher haben die Vorstellungen der vergangenen
Spielzeit im Forum am Schlosspark besucht, Menschen aus der
Stadt und der Region Ludwigsburg und zu einem großen Teil auch
von weiter her. Das Forum am Schlosspark verortet sich mit den
Produktionen seiner Spielzeit in der Mitte dieser Stadt als wesentlicher
Bestandteil der gesellschaftlichen Gemeinschaft. Und als Anziehungspunkt für viele Besucher von außerhalb, diese Stadt aufzusuchen und einen lebendigen Ort des Nachdenkens, der Empathie,
des Diskurses, der Begegnung zu erleben. Die Konzerte, Tanz- und
Theaterproduktionen im Forum am Schlosspark sollen gemeinsame
Interessen beleben, aber auch Differenzen erfahrbar machen,
ermutigen, diese auszuhalten und sie somit produktiv zu machen.
Die Eintrittspreise für Junge Besucher in Höhe von 8 Euro (und beim
Jugend- und Familien-Abonnement) bleiben davon selbstverständlich
unberührt. Wir halten das aktuelle Preisniveau für verhältnismäßig,
im allgemeinen Vergleich für immer noch moderat und hoffen auf
Ihr ungebrochenes Interesse und Ihren anhaltenden Zuspruch, den
wir in den letzten Spielzeiten fortwährend erfahren durften.
Das Spielzeitheft soll Ihnen Lust machen, die Vorstellungen der
Spielzeit 2016 | 2017 zu erleben und sich dafür zu begeistern. Es
erwarten Sie starke zeitgenössische künstlerische Auseinandersetzungen in Musik, Tanz und Theater.
Wir freuen uns auf Sie!
Im Zusammenhang mit starken finanziellen Belastungen in der vergangenen Spielzeit wurden verschiedene Fragen aufgeworfen: Wie
sollen zukünftige Spielzeiten aussehen, wie viele Vorstellungen gezeigt werden und mit welcher künstlerischen Ausdruckskraft? Die
Reaktionen von Ihnen als Besuchern und von den politisch Verantwortlichen haben uns viel Zuspruch und den Rückhalt gegeben,
unseren Kurs starker künstlerischer Inhalte und Auseinandersetzungen
weiter zu verfolgen. Um Ihnen die neue Spielzeit 2016 | 2017 in der
vorliegenden Gestalt zu ermöglichen, mussten wir neben weiteren
Maßnahmen die Preise für Abonnements und Einzelkarten anheben.
2
Ihre
Wiebke Richert
Fachbereichsleiterin
Kunst und Kultur
Lucas Reuter
Künstlerischer Leiter
3
Abonnement TheaterForum
Was passiert, wenn die Jungen an der Reihe sind, die Macht zu übernehmen, die
Alten sie aber an ihrer Entfaltung hindern? Sollen sie sich an den Rand der Gesellschaft und des Wahnsinns verabschieden wie Hamlet? Oder davonlaufen wie
Leonce und Lena? Ist es eine Lösung, wider die eigenen Überzeugungen das
Erbe weiterzuführen und damit gleich den Buddenbrooks Schiffbruch zu erleiden?
Das TheaterForum gibt packende Antworten auf die zeitlose Frage: Was für ein
Gemeinwesen wollen wir? Auch unser Rechtsstaat ist stets in Gefahr, ausgehöhlt
zu werden, wie Ferdinand von Schirach mit seinem Justizdrama zeigt. Dass jedoch dem Verhältnis von Herr und Knecht auch jede Menge Komik innewohnen
kann, gibt es im »Endspiel« zu beklatschen.
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FR 9. Dezember 2016 | 19 Uhr
Hamlet von William Shakespeare
Badisches Staatstheater Karlsruhe | Csaba Polgár, Regie
S. 42
MI 18. Januar 2017 | 20 Uhr
Leonce und Lena von Georg Büchner
Nationaltheater Mannheim | Sebastian Schug, Regie
S. 60
DI 14. Februar 2017 | 19 Uhr
Buddenbrooks von Thomas Mann
Hessisches Staatstheater Wiesbaden | Uwe Eric Laufenberg, Regie
S. 72
DO 9. März 2017 | 20 Uhr
Terror von Ferdinand von Schirach
Schauspiel Frankfurt | Oliver Reese, Regie
S. 88
FR 31. März 2017 | 20 Uhr
Endspiel von Samuel Beckett
Deutsches Theater Berlin | Jan Bosse, Regie
S. 98
5
Abonnement TanzForum
Die neue Tanzsaison bringt bedeutende Choreografen nach Ludwigsburg. Edward
Clug, Johan Inger, Édouard Lock, Thierry Malandain, Sol León und Paul Lightfoot
zeigen nicht nur, wie aufregend und schön sich Gegenwart auf der Bühne bewegt.
Als Künstler denken sie auch berühmte Ballettstoffe vergangener Zeiten weiter.
So wird eine neue »Carmen« zu erleben sein, die einen brisanten Kommentar zum
Thema Gewalt wagt, oder ein anderer Blick auf »Die Schöne und das Biest«, der
den Widerstreit von Vernunft und Instinkt zum Motor der Geschichte macht. Mit
solchen, über ihre Zeit hinausweisenden Stücken machen Ensembles aus sieben
Ländern das TanzForum zum Ort der Entdeckungen, der aber auch Wiedersehen
mit guten Bekannten offenbart.
DO 20. Oktober 2016 | 20 Uhr
Aterballetto
»Lego« von Giuseppe Spota | »Antitesi« von Andonis Foniadakis
S. 28
SA 26. November 2016 | 20 Uhr
Danza Contemporánea de Cuba
»Reversible« von Annabelle Lopez Ochoa | »Tangos Cubanos«
von Billy Cowie | »Matria Etnocentra« von Georges Céspedes
S. 36
SO 18. Dezember 2016 | 19 Uhr
Malandain Ballet Biarritz
»La Belle et la Bête« von Thierry Malandain
S. 48
DO 26. Januar 2017 | 20 Uhr
Compañía Nacional de Danza
»Carmen« von Johan Inger
S. 66
MI 22. Februar 2017 | 20 Uhr
piano piano
von Örjan Andersson, Ina Christel Johannessen und
Kenneth Kvarnström
S. 78
FR 17. März 2017 | 20 Uhr
São Paulo Companhia de Dança
»The Seasons« von Édouard Lock | »Mamihlapinatapai« von Jomar Mesquita
S. 92
SA 6. Mai 2017 | 20 Uhr
Nederlands Dans Theater 2
»Schubert« und »Some other Time« von Sol León und Paul Lightfoot |
»Out of Breath« von Johan Inger | »Handman« von Edward Clug
6
S. 107
7
Abonnement KonzertForum
Konzertliebhaber aufgepasst! In der neuen Saison haben Sie zum ersten Mal die
Möglichkeit, eine Reihe zu buchen, die ausschließlich mit einem Konzertprogramm
aufwartet. Mit dem Klavier-Shootingstar Kit Armstrong und dem seit langem fest
im Musikleben verankerten Finnen Henri Sigfridsson stehen schon zu Beginn der
neuen Reihe KonzertForum höchst unterschiedliche Pianisten auf dem Programm.
Anschließend verleiht der amerikanische Weltklasse-Bariton Thomas Hampson mit
traumwandlerischer Sicherheit Liedern verschiedenster Herkunft eine unverwechselbare Prägung. Gleich einem musikalischen Schatzgräber hat Frieder Bernius eine
Rarität entdeckt und haucht ihr im Forum neues Leben ein. Unter dem Motto
»Abgesang« reflektiert die Junge Deutsche Philharmonie teils heiter, teils melancholisch über Vergangenes. Mit Bachs »Johannes-Passion« präsentieren Thomas
Hengelbrock und seine beiden formidablen Ensembles einen Höhepunkt der
barocken Kirchenmusik, gefolgt von einem Konzert, das noch einmal ein Soloinstrument in den Mittelpunkt des musikalischen Geschehens rückt: die Geige, für die
Dvořák eines seiner schönsten Konzerte komponierte.
8
DO 6. Oktober 2016 | 20 Uhr
Kit Armstrong & kammerorchesterbasel
Werke von Mozart und Schubert
S. 24
SO 27. November 2016 | 19 Uhr
Henri Sigfridsson & Württembergische Philharmonie Reutlingen
Werke von Grieg, Schumann und Weinberg
S. 38
SA 10. Dezember 2016 | 20 Uhr
Thomas Hampson & Amsterdam Sinfonietta
Werke von Beethoven, Eisler, Elgar u. a.
S. 44
FR 13. Januar 2017 | 20 Uhr
Frieder Bernius & Hofkapelle Stuttgart
Werke von v. Lindpaintner und Schubert
S. 56
FR 10. März 2017 | 20 Uhr
Michelle Breedt & Junge Deutsche Philharmonie
Werke von Mahler, Ravel und Schostakowitsch
S. 90
MO 3. April 2017 | 20 Uhr
Thomas Hengelbrock & Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble
»Johannes-Passion« von Johann Sebastian Bach
S. 100
FR 12. Mai 2017 | 20 Uhr
Hyeyoon Park & Robert-Schumann-Philharmonie
Werke von Dvořák, Rachmaninow und Strauss
S. 110
9
Abonnements KlassikForum 1 und 2
Im Wesen der Musik und des Tanzes liegt es, Freude zu bereiten. Doch diese
Künste vermögen noch weit mehr: Sie können motivieren, neue Wege aufzeigen,
trösten und Menschen zum Nachdenken und Träumen bringen.
Ganz in diesem Sinne vereint das KlassikForum 1 eine verführerische Melange
aus zwei Ballettaufführungen, einem Liederabend, einer Oper und drei KonzertHighlights. Auftakt und Abschluss der Reihe sind zwei Newcomern vorbehalten:
dem in Taiwan verwurzelten kalifornischen Klavier-Shootingstar Kit Armstrong und
der südkoreanischen Geigerin Hyeyoon Park. Aufstrebende Talente voll jugendlicher
Frische stehen auch bei der Ballettgala der Tanzstiftung Birgit Keil sowie der gemeinsamen Produktion des Bundesjugendballetts und des Bundesjugendorchesters
im Fokus. Dazwischen sorgt der schon vor vielen Jahren im Olymp der Spitzenmusiker angekommene Weltklasse-Bariton Thomas Hampson für sängerischen
Hochgenuss. Wunderbare Stimmen sind auch zu genießen, wenn das Badische
Staatstheater Karlsruhe Giacomo Puccinis mit herrlichen Arien bestückte »Sex and
Crime«-Oper »Tosca« auf die Bühne bringt. Ein berührendes Erlebnis ganz anderer
Art ist das Konzert mit Thomas Hengelbrock, der – tatkräftig unterstützt von seinen
beiden allerorten umjubelten Ensembles und dem formidablen Tenor Daniel
Behle – mit Bachs »Johannes-Passion« einen Höhepunkt der barocken Kirchenmusik interpretiert.
Zweimal Tanz, vier Konzerte und eine Oper – das sind die Ingredienzen im
KlassikForum 2: Mit der Ballettgala der Tanzstiftung Birgit Keil sowie der
»Carmen«-Choreografie der Compañía Nacional de Danza stehen zwei höchst
unterschiedliche, spannende Tanzabende ins Haus. Überwiegend romantische
Klänge sind zu vernehmen, wenn der seit vielen Jahren fest im Musikleben verankerte finnische Pianist Henri Sigfridsson im Forum gastiert. Als musikalischer
Schatzgräber hat Frieder Bernius sich schon mehrfach einen Namen gemacht
und auch diesmal eine Rarität parat. Unter dem Motto »Abgesang« präsentiert die
Junge Deutsche Philharmonie Werke, mit denen sie mal melancholisch, mal
heiter über Vergangenes reflektiert. Gemeinsam zu atmen und sich wie Luft und
Erde zu ergänzen: Das ist seit mehr als dreißig Jahren das Markenzeichen der
Labèque-Schwestern, die gemeinsam mit dem Württembergischen Kammerorchester
Heilbronn Saint-Saëns scherzhaft-parodistischen »Karneval der Tiere« auf zwei
Klavieren zum Leben erwecken. Amüsant, mitunter aber auch bitterböse lotet das
Ensemble des Theaters Freiburg in Mozarts zeitloser Oper »Così fan tutte« das
Thema Liebe aus – und verabschiedet das Publikum mit einem wunderbaren Fazit
nach Hause: »Die schönen Gelegenheiten niemals auslassen!«
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Abonnement KlassikForum 1
Abonnement KlassikForum 2
DO 6. Oktober 2016 | 20 Uhr
Kit Armstrong & kammerorchesterbasel
Werke von Mozart und Schubert
S. 24
SA 12. November 2016 | 20 Uhr
Ballettgala der Tanzstiftung Birgit Keil
Internationale Stars und junge Talente
S. 30
S. 30
SO 27. November 2016 | 19 Uhr
Henri Sigfridsson & Württembergische Philharmonie Reutlingen
Werke von Grieg, Schumann und Weinberg
S. 38
S. 44
FR 13. Januar 2017 | 20 Uhr
Frieder Bernius & Hofkapelle Stuttgart
Werke von v. Lindpaintner und Schubert
S. 56
S. 62
FR 27. Januar 2017 | 20 Uhr
Compañía Nacional de Danza
»Carmen« von Johann Inger
S. 66
S. 74
FR 10. März 2017 | 20 Uhr
Michelle Breedt & Junge Deutsche Philharmonie
Werke von Mahler, Ravel und Schostakowitsch
S. 90
SO 13. November 2016 | 19 Uhr
Ballettgala der Tanzstiftung Birgit Keil
Internationale Stars und junge Talente
SA 10. Dezember 2016 | 20 Uhr
Thomas Hampson & Amsterdam Sinfonietta
Werke von Beethoven, Eisler, Elgar u. a.
FR 20. Januar 2017 | 20 Uhr
Bundesjugendballett & Bundesjugendorchester
Choreografien von John Neumeier u. a.
SO 19. Februar 2017 | 19 Uhr
Tosca von Giacomo Puccini
Badisches Staatstheater Karlsruhe
MO 3. April 2017 | 20 Uhr
Thomas Hengelbrock & Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble
»Johannes-Passion« von Johann Sebastian Bach
FR 12. Mai 2017 | 20 Uhr
Hyeyoon Park & Robert-Schumann-Philharmonie
Werke von Dvořák, Rachmaninow und Strauss
12
S. 100
SA 25. März 2017 | 19 Uhr
Katia und Marielle Labèque & Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
Werke von Haydn, Mozart, Rota und Saint-Saëns
S. 94
S. 110
FR 28. April 2017 | 19 Uhr
Così fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart
Theater Freiburg
S. 104
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Abonnement ForumOpen
Das ForumOpen träumt sich mit Musik und Geschichten ins Offene. Bei der Ballettgala der Tanzstiftung Birgit Keil reichen sich die internationale Tanzelite und
vielversprechendsten Tanztalente die Hände. Das Yacobson Ballet aus Sankt
Petersburg zeigt mit dem Meisterwerk »Schwanensee« die Zeitlosigkeit der Choreografie Petipas und Ivanovs. Die im Münchener Prinzregententheater beheimatete
Theaterakademie August Everding entführt mit dem Musical »Big Fish« in den traumbildstrotzenden Kosmos Tim Burtons. Ute Lemper spürt der Lebensfreude und
Melancholie zwischen den Sehnsuchtsorten Berlin, New York und Paris nach; die
Labèque-Schwestern zaubern eine beschwingte zoologische Fantasie ins Forum.
Die Nachwuchsstars des Opernstudios Stuttgart führen die Klangkraft und Opulenz
des Musiktheaters in eine glänzende Zukunft.
FR 11. November 2016 | 20 Uhr
Ballettgala der Tanzstiftung Birgit Keil
Internationale Stars und junge Talente
S. 30
DO 1. Dezember 2016 | 19 Uhr
Big Fish Musical von Andrew Lippa
Theaterakademie August Everding / Prinzregententheater München
S. 40
SO 15. Januar 2017 | 18 Uhr
Schwanensee von Marius Petipa und Lev Ivanov
Yacobson Ballet, St. Petersburg State Academic Ballet Theatre
S. 58
FR 3. Februar 2017 | 19.30 Uhr
Opernstudio Stuttgart
Arien und Ensembles aus 300 Jahren Operngeschichte
S. 68
MO 20. Februar 2017 | 20 Uhr
Ute Lemper & Kammerakademie Potsdam
»Stadtkind: Berlin, Paris, New York«
S. 76
SA 25. März 2017 | 19 Uhr
Katia und Marielle Labèque & Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
Werke von Haydn, Mozart, Rota und Saint-Saëns
S. 94
14
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Abonnement ForumHorizonte
Das ForumHorizonte begibt sich auf Spurensuche nach Wegen, Brücken und Verbindungen, die Liebe, Freundschaft und Kulturen ermöglichen und zusammenführen. Im Tanz bringen Aterballetto und das NDT 2 dieses Beziehungsgeflecht zum
Pulsieren, mal konzentriert und Stein um Stein, mal atemlos. Ute Lemper und
Mariza pendeln zwischen den beiden Seiten des Atlantiks, dem Süden zu die eine,
dem Norden zu die andere, und verschmelzen die von ihnen geliebten Lieder zu
ihrem persönlichen Sound. Leonce und Lena suchen lichte Momente des Glücks
fern der heimatlichen Enge und brechen in eine gemeinsame Zukunft auf. Ebenfalls von der Liebe befeuert, bietet Jommellis vor 250 Jahren in Ludwigsburg uraufgeführte Oper »La critica« ein köstliches Theater auf dem Theater, ein komisches
Spiel im Spiel.
DO 20. Oktober 2016 | 20 Uhr
Aterballetto
Choreografien von Giuseppe Spota und Andonis Foniadakis
S. 28
SO 20. November 2016 | 18 Uhr
La critica Oper von Niccolò Jommelli
Concerto Stella Matutina
S. 34
MI 18. Januar 2017 | 20 Uhr
Leonce und Lena von Georg Büchner
Nationaltheater Mannheim | Sebastian Schug, Regie
S. 60
MO 20. Februar 2017 | 20 Uhr
Ute Lemper & Kammerakademie Potsdam
»Stadtkind: Berlin, Paris, New York«
S. 76
DO 6. April 2017 | 20 Uhr
Mariza
»Mundo«
S. 102
SA 6. Mai 2017 | 20 Uhr
Nederlands Dans Theater 2
Choreografien von Edward Clug, Johan Inger und Sol León & Paul Lightfoot
S. 107
16
17
Abonnement-Vorteile
Günstige Preise
Sie sparen erheblich gegenüber dem Normalpreis.
TheaterForum
(5 Termine)
TanzForum
(7 Termine)
KonzertForum
(7 Termine)
KlassikForum 1
(7 Termine)
KlassikForum 2
(7 Termine)
ForumOpen
(6 Termine)
ForumHorizonte
(6 Termine)
Jugend-Abo
(6 Termine) > 5 € pro Vorstellung
Familien-Abo
(6 Termine) > 50 % und mehr
30 %
Zusätzliche Einzelkarten billiger buchen
Sie erhalten auf alle Veranstaltungen des Spielzeitheftes eine
Ermäßigung von 20 %, sofern diese nicht Teil der gebuchten
Abonnement-Reihe sind.
Die Anzahl der ermäßigten Karten ist auf die Zahl der abonnierten
Plätze begrenzt. Der Verkauf der reduzierten Einzelkarten erfolgt
ausschließlich über das Abonnement-Büro.
20 %
20 %
Wahl-Abonnement
Sie möchten Kultur im Abonnement erleben, sich aber nicht für eine Sparte
entscheiden? Dann buchen Sie doch mit dem flexiblen Wahl-Abonnement quer
durch alle Genres.
Sie stellen sich Ihren ganz persönlichen Spielplan mit mindestens 6 Veranstaltungen
der Spielzeit 2016 | 2017 zusammen und erhalten eine Ermäßigung von 20 % auf
den Normalpreis. Dabei können Sie bei jeder Veranstaltung unterschiedliche
Sitzplätze und Preiskategorien wählen. Sie schließen das Wahl-Abonnement nur für
eine Spielzeit ab und müssen nach Ablauf derselben nicht kündigen.
18
Einmal pro Spielzeit tauschen
Sie können eine Ihrer Abonnement-Vorstellungen nicht besuchen? Kein Problem!
Einmal in der Spielzeit haben Sie die Möglichkeit zu tauschen, auch kurzfristig.
Gegen eine Gebühr von 5 € stehen alle Veranstaltungen der laufenden Spielzeit
als Ersatz zur Verfügung.
Ausweis übertragen
Der Abonnement-Ausweis ist frei übertragbar.
Früher buchen
Sie haben bis Ende Juni ein exklusives Vorkaufsrecht auf alle Veranstaltungen.
Einfach Platz nehmen
Sie haben Ihren reservierten Abonnement-Platz und müssen weder an der Kasse
anstehen noch schriftlich oder telefonisch Karten bestellen.
Immer aktuell informiert
Sie erhalten kostenfrei das Spielzeitheft und werden vorab über die Veranstaltungen
informiert.
19
30 €
pro Kind
50 %
30 €
auf den
Normalpreis
Familien-Abonnement
Jugend-Abonnement
Das Abonnement für die ganze Familie führt in Klangräume, Tanzwelten und
Geschichten. Eine kurzweilige und bereichernde Entdeckungstour zum günstigen
Preis von 5 € pro Kind und Vorstellung sowie einer Ermäßigung von 50 % für
maximal zwei begleitende Erwachsene. Das Abonnement eignet sich für Zuhörer
und Zuschauer ab 9 Jahren.
Das Jugend-Abonnement bietet wunderbare Möglichkeiten, die Facetten des
Forum-Programms kennenzulernen. Theaterstücke verblüffen mit frischem Zugriff,
junge Musiker und Tanzensembles mit Begeisterung und Power. Auch in dieser
Spielzeit ist die Kulturreise quer durch alle Genres eine lohnende Sache – und das
nicht nur wegen des günstigen Preises von 30 € für »Junge Besucher«.
DO 6. Oktober 2016 | 20 Uhr
Kit Armstrong & kammerorchesterbasel
Werke von Mozart und Schubert
S. 24
DO 1. Dezember 2016 | 19 Uhr
Big Fish Musical von Andrew Lippa
Theaterakademie August Everding / Prinzregententheater München
S. 40
S. 40
MI 18. Januar 2017 | 20 Uhr
Leonce und Lena von Georg Büchner
Nationaltheater Mannheim | Sebastian Schug, Regie
S. 60
MI 22. Februar 2017 | 20 Uhr
piano piano
von Örjan Andersson, Ina Christel Johannessen und
Kenneth Kvarnström
S. 78
DO 9. März 2017 | 20 Uhr
Terror von Ferdinand v. Schirach
Schauspiel Frankfurt | Oliver Reese, Regie
S. 88
DO 1. Dezember 2016 | 19 Uhr
Big Fish Musical von Andrew Lippa
Theaterakademie August Everding / Prinzregententheater München
FR 20. Januar 2017 | 20 Uhr
Bundesjugendballett & Bundesjugendorchester
Choreografien von John Neumeier u. a.
SA 11. Februar 2017 | 19 Uhr
Igudesman & Joo
»Play It Again«
S. 62
S. 70
SA 25. März 2017 | 19 Uhr
Katia und Marielle Labèque & Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
Werke von Haydn, Mozart, Rota und Saint-Saëns
S. 94
SO 7. Mai 2017 | 19 Uhr
Nederlands Dans Theater 2
Choreografien von Edward Clug, Johan Inger und Paul Lightfoot & Sol León
20
S. 107
DO 6. April 2017 | 20 Uhr
Mariza Königin des Fado
»Mundo«
S. 102
FR 12. Mai 2017 | 20 Uhr
Hyeyoon Park & Robert-Schumann-Philharmonie
Werke von Dvořák, Rachmaninow und Strauss
S. 110
21
Spielzeit 2016 | 2017
22
23
Kit Armstrong &
kammerorchesterbasel
DO 6. Oktober 2016 | 20 Uhr KonzertForum | KlassikForum 1
Franz Schubert Ouvertüre B-Dur D 470
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert A-Dur KV 414 |
Klavierkonzert C-Dur KV 503
Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485
Kit Armstrong, Klavier
kammerorchesterbasel | Stefano Barneschi, Leitung
Unglaubliche Geschichten erzählt man sich über Kit Armstrong, den
1992 in Kalifornien geborenen Pianisten taiwanesischer Abstammung:
beispielsweise, dass er als Neunjähriger sein Musikstudium begann,
parallel dazu Mathematik studierte, schon ein paar Jahre zuvor seine
ersten eigenen Kompositionen vorlegte – und wie er als Dreizehnjähriger von Alfred Brendel entdeckt wurde, seinem Mentor, der den
Newcomer als die »größte musikalische Begabung, der er begegnet ist«,
bezeichnete und ihm ein »Verständnis der großen Klavierliteratur als
eine Einheit von Gefühl und Verstand, Frische und Verfeinerung«
attestierte.
Mittlerweile hat Armstrong im Presto-Tempo die bedeutendsten Konzertpodien der Welt erobert und zwei hinsichtlich ihrer Programme
außergewöhnliche, sehr individuelle CDs eingespielt. Im Forum stellt
der unprätentiöse junge Pianist zusammen mit dem in Ludwigsburg
wohlbekannten kammerorchesterbasel zwei im Abstand von nur vier
Jahren komponierte, aber äußerst unterschiedliche Klavierkonzerte
Wolfgang Amadeus Mozarts einander gegenüber: das brillante A-DurKonzert KV 414, das der gebürtige Salzburger zu Beginn seiner
Wiener Zeit komponierte, um dort als Pianist das Publikum zu erobern,
und das ungleich kühnere und im Tonfall persönlichere C-Dur-Konzert
KV 503, das gegen Ende seiner pianistischen Karriere entstand.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
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Bayerisches Staatsballett II
Junior Company
DO 13. | FR 14. | SA 15. Oktober 2016 | jeweils 20 Uhr
SO 16. Oktober 2016 | 15 Uhr
Polychrome Dances
Davide Bombana, Choreografie | Leoš Janáček, Musik
Bilder einer Ausstellung
Ivan Liška, Norbert Graf und Ayman Harper, Choreografie |
Modest Mussorgskij, Musik
Three Loves
Maria Barrios, Choreografie | Sergej Rachmaninow, Musik
Allegro Brillante
George Balanchine, Choreografie | Pjotr I. Tschaikowskij, Musik
Bayerisches Staatsballett II | Ivan Liška, Künstlerische Leitung
Als eines der ersten Ensembles in Deutschland gründete das Bayerische Staatsballett im Herbst 2010 eine eigene Juniorkompanie.
Von ihr profitieren Künstler und Publikum in gleichem Maße. Die
sechzehn Nachwuchstalente im Alter bis zu dreiundzwanzig Jahren
erhalten außer einer exzellenten Ausbildung die Möglichkeit, in einem
großen Ensemble Erfahrungen zu sammeln. Fast wichtiger noch: Sie
erarbeiten gemeinsam mit internationalen Choreografen ein eigens
auf sie zugeschnittenes Repertoire – und tanzen es mit einer Frische,
Dynamik und Virtuosität, die das Publikum begeistern.
»Temperament auf 32 Beinen« wird das Bayerische Staatsballett II oft
genannt. Wie treffend diese Einschätzung ist, machen die Junioren
auch mit ihrem aktuellen Programm deutlich – und stellen mit Stücken
vom klassisch perlenden »Allegro Brillante« George Balanchines
bis zur nagelneuen Tanzerzählung »Three Loves«, die die aus Venezuela stammende Choreografin Maria Barrios sich für die jungen
Tänzer ausgedacht hat, zudem die enorme Bandbreite ihres Könnens
unter Beweis. Das groß angelegte Tanzgemälde »Bilder einer Ausstellung« glückt ihnen dabei ebenso wie das abstrakte, im Einklang
mit der Musik fließende »Polychrome Dances« von Davide Bombana.
In Kooperation mit
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 55 | 50 | 40 | 30 €
Karten für Mitglieder der Kulturgemeinschaft Stuttgart e. V.
44 | 40 | 32 | 24 € www.kulturgemeinschaft.de | (0711) 22477-20
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Aterballetto
DO 20. Oktober 2016 | 20 Uhr
TanzForum | ForumHorizonte
Lego
Giuseppe Spota, Choreografie | Ezio Bosso, A Filetta u. a., Musik
Antitesi
Andonis Foniadakis, Choreografie | Giovanni B. Pergolesi,
Giacinto Scelsi u. a., Musik
Aterballetto | Cristina Bozzolini, Künstlerische Leitung
Die Tänzer aus Reggio Emilia sind Stammgäste in Ludwigsburg. Mit
ihrer körperbetonten Vitalität und ihrem tänzerischen Können auf
technischem und künstlerischem Spitzenniveau sorgen sie regelmäßig für großartige Tanzerlebnisse. Über viele Jahre von Mauro
Bigonzetti geprägt, richtet die Kompanie auch unter der Direktorin
Cristina Bozzolini den Blick auf die Arbeit mit jungen Choreografen.
Präsentiert von
Giuseppe Spota ist in der Region Stuttgart kein Unbekannter. Der
einstige Tänzer von Gauthier Dance stellt sich nun als ein Choreograf
vor, der weiß, dass nicht nur das Leben eine Baustelle ist, sondern
auch der Tanz. »Lego« kommentiert in großer Formation und tänzerisch fulminant den menschlichen Wunsch voranzukommen. Geste
für Geste entsteht ein Geflecht aus Wegen und vielfältigen Beziehungsmöglichkeiten. Licht in satten Farben bildet den Hintergrund für
das Spiel mit Gegensätzen, die den Tanz in »Antitesi« antreiben.
Andonis Foniadakis konfrontiert barocke mit zeitgenössischer Musik
und die nostalgische Schönheit des Vergangenen mit der aufgeregten,
brutalen Realität unserer Gegenwart.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
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Ballettgala
der Tanzstiftung Birgit Keil
FR 11. November 2016 | 20 Uhr
SA 12. November 2016 | 20 Uhr
SO 13. November 2016 | 19 Uhr
ForumOpen
KlassikForum 2
KlassikForum 1
Solisten des American Ballet Theatre New York, des Bayerischen Staatsballetts München, des Wiener Staatsballetts und
des Staatsballetts Karlsruhe | Stipendiaten der Tanzstiftung
Birgit Keil | Studierende der Akademie des Tanzes Mannheim |
Studierende der Tanz Akademie Zürich
Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele
Wolfgang Heinz, Musikalische Leitung
Birgit Keil und Vladimir Klos, Künstlerische Leitung
Birgit Keil, eine der Protagonistinnen des Stuttgarter Ballettwunders,
war bis zum Ende ihrer aktiven Bühnenkarriere 1995 auch als Gast
auf allen internationalen Ballettbühnen begehrt. So konnte sie schon
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als Tänzerin ein Netzwerk knüpfen, das kontinuierlich gewachsen ist,
seit sie dem Staatsballett Karlsruhe und der Mannheimer Akademie
des Tanzes vorsteht.
Sichtbar werden diese Ballettverbindungen auf wunderbare Weise alle
zwei Jahre in Ludwigsburg bei der Gala der Tanzstiftung Birgit Keil.
Weil Keil in ihrer eigenen Karriere früh erfahren durfte, wie wichtig
Vorbilder sind, bringt sie den Nachwuchs regelmäßig mit Startänzern
zusammen. Nicht wenige von ihnen waren einst selbst Stipendiaten
der Tanzstiftung und gehören heute zu den Ersten ihrer Kunst: So
wie Lucia Lacarra, die mit ihrem Partner Marlon Dino aus München
zugesagt hat. Aus New York reist Hee Seo an, erste Solistin des
American Ballet Theatre und einst Schülerin an der John Cranko
Schule. Die Zukunft des Tanzes kommt aus Keils Mannheimer
Talentschmiede sowie von der Tanz Akademie Zürich, die von Steffi
Scherzer und Oliver Matz, ehemaligen Stars des Balletts der Deutschen Staatsoper Berlin, geleitet wird.
Sehen, wie weit man es bringen kann; zeigen, was man selbst kann:
Das Zusammentreffen der Ballettstars von heute und morgen sowie
der von Wolfgang Heinz perfekt abgestimmte Klang des Orchesters
der Ludwigsburger Schlossfestspiele machen die Gala zum Augenund Ohrenschmaus, zu einem Ereignis der Ballettsuperlative.
In Kooperation mit
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Karten 69 | 59 | 49 | 39 | 29 € Junge Besucher 8 €
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Homo faber
SA 19. November 2016 | 19 Uhr
Homo faber von Max Frisch
Nationaltheater Mannheim | Georg Schmiedleitner, Regie
Florian Parbs, Bühne und Kostüme
Walter Faber ist ein Vernunftmensch, ein Macher. Er glaubt, sein
Leben vollkommen im Griff zu haben. Doch als er in einem Passagierflugzeug in Mexiko notlanden muss, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise, die sein Leben aus den Fugen geraten lässt. Er begibt
sich mit Herbert, den er im Flugzeug kennengelernt hat und der
der Bruder seines alten Freundes Joachim ist, nach Guatemala. Dort
finden sie Joachim tot vor und bestatten ihn. Da Walter dienstlich
nach Paris muss, beschließt er spontan, eine Schiffsreise zu unternehmen. Er lernt auf dem Schiff die junge Sabeth kennen, ohne zu
wissen, dass sie seine Tochter ist. Sabeth und Walter verlieben sich,
doch was glücklich beginnt, endet in einer Tragödie.
In »Homo faber« stürzt ein Mann ab, seine fest gefügte Welt gerät
ins Wanken, sein Selbstbildnis und seine Identität lösen sich auf.
Albtraumhaft, ja geradezu surreal ist Faber den Geschehnissen ausgeliefert. Entsprechend abgründig entwickelt in Georg Schmiedleitners
Inszenierung Fabers Reise von Station zu Station einen faszinierenden,
verstörend dunklen Sog. Die Hauptfigur wird zur multiplen Person
vervierfacht, die sich bei ihren Hoffnungen, Verliebtheiten und Abstürzen selbst zuschaut und in Dialog tritt. So wird aus Frischs
Vorlage eine spannende und bildstarke Bühnenparabel über den
modernen, sich selbst verfehlenden Menschen.
Nestroy-Preisträger Schmiedleitner führt in seiner österreichischen
Heimat unter anderem am Burg- und am Volkstheater in Wien
Regie und inszeniert regelmäßig am Staatstheater Nürnberg sowie
am Nationaltheater Mannheim.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 29 | 24 | 19 | 14 | 9 € Junge Besucher 8 €
Einführung 18.20 Uhr
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La critica
SO 20. November 2016 | 18 Uhr
ForumHorizonte
La critica Dramma comico von Niccolò Jommelli
Libretto von Gaetano Martinelli
UA Schlosstheater Ludwigsburg, 1766
Jan Petryka, Tenor | Francesca Lombardi Mazzulli, Sopran |
Capucine Keller, Sopran | Raffaele Pe, Countertenor |
Sonia Tedla, Sopran | Magali Arnault Stanczak, Sopran
Concerto Stella Matutina
Vor dem repräsentativen Glanz der italienischen Oper verblassten alle
anderen musikalischen Formen des 18. Jahrhunderts. Kein Wunder
also, dass sich der württembergische Herzog und Kunstliebhaber
Carl Eugen einen italienischen Opernkomponisten ersten Ranges an
seinen Hof holte: Niccolò Jommelli. Eine gute Wahl, denn in seiner
knapp sechzehnjährigen Tätigkeit als Hofkapellmeister machte der
Italiener Ludwigsburg zu einem Zentrum der europäischen Musik.
Nun hat das seit gut zehn Jahren die Alte-Musik-Szene aufmischende
österreichische Ensemble Concerto Stella Matutina Jommellis Oper
»La critica« wiederentdeckt und präsentiert sie just an jenem Ort, an
dem vor 250 Jahren die Uraufführung stattfand: im Ludwigsburger
Schloss. Jommellis farbenreich in Musik gesetzte, humorvolle und
mit barocker Lebenslust prall gefüllte Persiflage auf die Opera
seria wirft einen Blick auf die von Konkurrenz, Eitelkeiten und dem
archaischen Machtkampf Frau gegen Frau, Mann gegen Mann
bestimmten Bretter, die die Welt bedeuten. Doch aller Turbulenzen
und Zwistigkeiten zum Trotz ist die Quintessenz der Oper eine
beruhigende: Was im Leben zählt, das ist und bleibt einzig und
allein die Liebe.
Veranstaltungsort Residenzschloss Ludwigsburg | Ordenssaal
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € Junge Besucher 8 €
Einführung 17.30 Uhr
In Kooperation mit
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Danza Contemporánea de Cuba
SA 26. November 2016 | 20 Uhr
TanzForum
Reversible
Annabelle López Ochoa, Choreografie | Kroke,
Aaron Martin & Machinefabriek u. a., Musik
Tangos Cubanos
Billy Cowie, Choreografie und Musik
Matria Etnocentra
Georges Céspedes, Choreografie | Nacional Electrónica, Musik
Danza Contemporánea de Cuba
Miguel A. Iglesias Ferrer, Künstlerische Leitung
Sie ist die emanzipierteste Kompanie des Inselstaats. Danza Contemporánea de Cuba prägt eine große stilistische Offenheit. Ihr Tanz
ist energiegeladen, kraftvoll und emotional mitreißend, ohne die üblichen Karibik-Klischees zu bedienen. Von Modern Dance bis Mambo
können die vierzig Tänzer alles und werden so zum Spiegel für die
kulturelle Vielfalt Kubas. Seit fast dreißig Jahren leitet Miguel A.
Iglesias Ferrer die 1959 gegründete, staatliche Kompanie für zeitgenössischen Tanz und gibt ihr durch die Zusammenarbeit mit
internationalen Choreografen ein junges Gesicht.
Jedes der an diesem Abend versammelten, für die Kubaner entstandenen Stücke bringt die besonderen Stärken der Tänzer zum Glänzen.
Ihre klassische Technik zeigt die kolumbianisch-belgische Choreografin Annabelle López Ochoa in »Reversible«. Nicht nur um Virtuosität
geht es ihr, auch Geschlechterrollen sind im Fokus, wenn Verbündete
zu Gegnern werden. Der schottische Choreograf Billy Cowie gibt dem
Tanz in »Tangos Cubanos« durch Projektionen eine neue Dimension
und den Tänzern eine verblüffende Lebendigkeit. Und der aus der
Kompanie stammende, 2011 für »Mambo 3XX1« für den Olivier
Award nominierte Choreograf Georges Céspedes betont in »Matria
Etnocentra« den typisch kubanischen Mix aus Können und Hingabe.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
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Henri Sigfridsson & Württembergische
Philharmonie Reutlingen
SO 27. November 2016 | 19 Uhr KonzertForum | KlassikForum 2
Robert Schumann Ouvertüre zu »Manfred« op. 115
Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll op. 16
Mieczysław Weinberg Sinfonie Nr. 4 a-Moll op. 61
Henri Sigfridsson, Klavier
Württembergische Philharmonie Reutlingen
Daniel Raiskin, Leitung
Die postume Wiederentdeckung des 1996 verstorbenen Komponisten
Mieczysław Weinberg ist eines der bemerkenswertesten Phänomene
der jüngsten Musikgeschichte. In Warschau geboren, floh Weinberg
1939 nach Moskau, wo er unter den antisemitischen Pogromen Stalins
zu leiden hatte und als Komponist weitgehend totgeschwiegen wurde.
In seinen späteren Jahren änderte sich daran nur wenig, weshalb er
auch außerhalb der Sowjetunion unbekannt blieb.
Wie das Gros seines immens vielseitigen Schaffens war auch die
mit wunderbar lyrischen Melodien, kraftvoller Motorik und folkloristischen Elementen aufwartende vierte seiner insgesamt zweiundzwanzig Sinfonien in Deutschland bisher so gut wie nie zu hören. Ganz
im Gegensatz zu jener Komposition, die der russische Gastdirigent
Daniel Raiskin und die Württembergische Philharmonie Reutlingen
dieser unbekannten Sinfonie gegenüberstellen: dem Klavierkonzert
von Edvard Grieg. Den Solopart übernimmt der vielfach mit Preisen
bedachte Finne Henri Sigfridsson, der dem populären Werk mit
seinem unverwechselbaren Tonfall sowie den der norwegischen
Volksmusik entlehnten Melodien und Rhythmen seines skandinavischen Landsmanns instinktsicher und mit virtuoser Pranke zu Leibe
rücken wird. Vorbild für die Komposition war übrigens das Konzert
von Robert Schumann, dessen Werke Grieg während seines Studiums
in Leipzig kennenlernte und dessen ausdrucksstarke »Manfred«Ouvertüre den Abend eröffnet.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
Einführung 18.20 Uhr
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Big Fish
DO 1. Dezember 2016 | 19 Uhr
ForumOpen
Big Fish Musical von Andrew Lippa
Libretto von John August
Theaterakademie August Everding
Prinzregententheater München
in Kooperation mit dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
Tom Bitterlich, Musikalische Leitung | Andreas Gergen, Regie
Danny Costello, Choreografie | Sam Madwar, Bühne und Video
US-Regisseur Tim Burton fügte 2003 mit dem Film »Big Fish« seinen
weltweit erfolgreichen Fantasy-Abenteuern ein weiteres Highlight
hinzu. Die herzergreifende Familiengeschichte wurde Vorlage für ein
Musical, das nach großem Erfolg am Broadway von der Theaterakademie August Everding im Münchener Prinzregententheater zur
europäischen Erstaufführung gebracht und gleich darauf in Ludwigsburg zu sehen sein wird.
Im Mittelpunkt der Tragikomödie steht Edward, der in einer kleinen
Stadt in Alabama von einem fantastischen Leben träumt. Sein Sohn
Will dagegen steht mit beiden Beinen in der Realität. Träumer und
Pragmatiker – zwischen beiden Männern herrscht eine scheinbar
unüberbrückbare Diskrepanz. Edward erzählt gerne und schillernd
über Hexen, Riesen und Nixen und macht sich zum Helden seiner
eigenen Geschichten. Für Will sind Realität und Imagination nicht
mehr zu unterscheiden. Er geht den Geschichten nach und findet in
seinem Vater einen Helden, der durch seine Taten viele gerettet hat.
Gelingt es Will, die Welt durch die Augen seines Vaters zu sehen?
Zum ersten Mal wird der Operndirektor des Salzburger Landestheaters Andreas Gergen als Regisseur an der Theaterakademie arbeiten.
Sämtliche Rollen werden von den jungen Darstellerinnen und Darstellern des Studiengangs »Musical« übernommen.
Präsentiert von
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € Junge Besucher 8 €
Von jeder gekauften Karte gehen 5 € an die Aktion HELFERHERZ
In Kooperation mit
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Hamlet
FR 9. Dezember 2016 | 19 Uhr
TheaterForum
Hamlet Tragödie von William Shakespeare
in einer Übertragung von Hans Rothe
Badisches Staatstheater Karlsruhe | Csaba Polgár, Regie
Lili Izsák, Bühne und Kostüme
William Shakespeare brachte mit der Tragödie um den dänischen
Prinzen Hamlet eines der bedeutendsten Bühnenstücke der Weltliteratur hervor. Der alte König ist gestorben, plötzlich. Der neue
König, sein Bruder Claudius, verlangt, es solle gefeiert werden in
Dänemark. Allein Prinz Hamlet schließt sich selbst von den Feierlichkeiten aus. Er verschanzt sich in einem kleinen Häuschen außerhalb der Burg und schwört, seinen Vater zu rächen.
Der junge ungarische Regisseur Csaba Polgár stellt ins Zentrum seiner
Inszenierung eine Hüpfburg, ein Hochzeitsgeschenk von König
Claudius an seine Königin. Claudius verspricht Freude und Freiheit,
ein Luftschloss, während an den Grenzen die Bedrohung wächst
und die Wachen vom Unbehagen berichten, in dem sich der Staat
Dänemark befindet. Die Elterngeneration misstraut ihren Kindern
und verweigert ihnen die Möglichkeit, ihr eigenes Leben anzutreten.
Hält dieser Staat dem stand, trotz der Veränderungen, die sich gerade im Machtgefüge vollziehen?
Polgár erzählt erfrischend aktualitätsbezogen von einem Spiel der
Generationen, von Lügen und falschen Identitäten. Er setzt sein
Ensemble mit viel Musik so packend in Szene, dass das Theatermagazin »Die Deutsche Bühne« seinen fanatisch wahrheitssehnsüchtigen Hamlet »brillant und virtuos auf dem schmalen Grat
zwischen Wahnsinn und Wahrheit balancieren« sieht.
Dauer: ca. 3 Stunden
Karten 29 | 24 | 19 | 14 | 9 € Junge Besucher 8 €
Einführung 18.20 Uhr
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Thomas Hampson &
Amsterdam Sinfonietta
SA 10. Dezember 2016 | 20 Uhr KonzertForum | KlassikForum 1
Ludwig van Beethoven An die ferne Geliebte op. 98
Franz Schreker Intermezzo op. 8
Hanns Eisler Ernste Gesänge
Edward Elgar Introduktion und Allegro op. 47
Ralph Vaughan Williams Drei Lieder nach Gedichten
von Walt Whitman | »Silent Noon« aus The House of Life
Frank Bridge Lament für Streichorchester H. 117
Stephen Foster Lied-Auswahl
Thomas Hampson, Bariton
Amsterdam Sinfonietta | Candida Thompson, Leitung
Einst dachte er daran, Diplomat zu werden. Und in der Tat ist Thomas
Hampson ein Meister der zwischenmenschlichen Kommunikation
geworden – der Kommunikation mit dem Publikum. Das stellte er
auch bei seinem begeistert aufgenommenen Konzert in der vorletzten Spielzeit unter Beweis. Seine singuläre Stellung verdankt der
weltberühmte Bariton vor allem seinem Ruf als einem der interessantesten Liedinterpreten, dessen samtig-seidenes Timbre und gewinnendes Wesen ebenso überzeugen wie seine spannenden Programme.
Auch die wohl austarierte Zusammenstellung, die Hampson gemeinsam mit der so lustvoll wie sensibel musizierenden und wie er kommunikationsfreudigen Amsterdam Sinfonietta erarbeitet hat, spiegelt
dies aufs Beste wider. In schöner Regelmäßigkeit zwischen Lied und
Orchesterwerk pendelnd, gehen hier sehr unterschiedliche deutsche
Gesänge des 19. und 20. Jahrhunderts eine faszinierende Verbindung
mit Werken der Engländer Frank Bridge, Edward Elgar und Ralph
Vaughan Williams ein sowie mit Liedern von Stephen Foster, dem
bekanntesten amerikanischen Songwriter des 19. Jahrhunderts.
In Kooperation mit
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 59 | 51 | 42 | 33 | 25 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
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SING mit!
Advents- und Weihnachtsliedersingen
SO 11. Dezember 2016 | 16 Uhr
Ludwigsburger Chöre singen gemeinsam mit dem Publikum
Sinfonieorchester Ludwigsburg | Siegfried Bauer, Gesamtleitung
Wie kann man die Weihnachtsbotschaft von Menschlichkeit und
Frieden spürbar machen? Wie ein lautstarkes, harmonisches Manifest
für ein großes Miteinander auf die Bühne bringen, wie ein helles
Licht ins Dunkel zaubern? Beim Advents- und Weihnachtsliedersingen
führt Siegfried Bauer zum siebten Mal alle Mitwirkenden im Saal
und auf der Bühne zu einem mal feierlichen, mal funkensprühenden
musikalischen Ganzen zusammen. Nach der Devise »Jeder kann
singen« sind alle eingeladen, den Spaß am Singen alter und neuer
Advents- und Weihnachtslieder zu erfahren und mit tausendstimmigem Gloria ein kollektives Weihnachtswunder anzustimmen.
»Macht hoch die Tür«, »Fröhliche Weihnacht überall« oder »O du
fröhliche« – es sind die seit Generationen gesungenen Lieder, die
Weihnachten ausmachen und ein Lächeln auf die Gesichter zaubern.
Denn Singen macht glücklich: Schon nach wenigen Noten setzt das
Prickeln ein, das der gemeinsame Rhythmus auslöst und himmlische
Gefühle in der Vorweihnachtszeit garantiert. Oder wie Bauer hoffnungsfroh formuliert: »Und wenn die ganze Welt voll Teufel wär und
wollt uns gar verschlingen, so fürchten wir uns nicht so sehr und
werden weiter singen.«
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Karten 10 € Erwachsene | 5 € Kinder
Singen für Kinder von 3 bis 8 Jahren
Beim musikalischen Mitmachprogramm erleben die Kinder spielerisch
den Spaß am Singen.
Karten 5 €
In Kooperation mit
Stadtverband
der Gesang- und
Musikvereine
Ludwigsburg e.V.
NOMINIERUNG 2016
46
EBERHARDSTRASSE 1
71634 LUDWIGSBURG
TEL. (07141) 910-22 90
[email protected]
WWW.LUDWIGSBURGMUSEUM.DE
GEÖFFNET DI–SO 10–18 UHR
FEIERTAGE GESCHLOSSEN
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Malandain Ballet Biarritz
SO 18. Dezember 2016 | 19 Uhr
TanzForum
La Belle et la Bête
Thierry Malandain, Choreografie | Pjotr I. Tschaikowskij, Musik
Malandain Ballet Biarritz
Thierry Malandain, Künstlerische Leitung
Erlesene Kostüme, die stimmungsvolle Musik Pjotr Iljitsch Tschaikowskijs, dazu Tanzszenen, die sinnlicher und sprechender nicht
sein könnten: Mit seiner Interpretation des romantischen Märchens
»Die Schöne und das Biest« beweist Thierry Malandain aufs Neue,
warum seine Kompanie eine der meistgesehenen in und außerhalb
Frankreichs ist.
1998 wurde der Franzose zum Direktor des neu gegründeten Centre
Choréographique in Biarritz berufen. Seither hat er dort mit dem
zweiundzwanzig Tänzer starken, klassisch ausgebildeten Ensemble
ein Repertoire aufgebaut, dessen künstlerischer Ausdruck immer
auch zeitgenössisch geprägt ist. Wie das gelingt, zeigt sein neues
Handlungsballett, das die Zerbrechlichkeit des menschlichen
Körpers, aber auch seine Kraft und Schönheit zum Motor des bekannten Märchens machen. Für Malandain verkörpert die Schöne
die Seele des Menschen, während das Biest für seine Lebenskraft
und Instinkte steht. Das Ergebnis ist ein zeitloses Drama, das auch
das Streben eines Künstlers zum Thema macht. Damit ist Malandain
ein veritables Meisterwerk geglückt. Er ist »auf dem Gipfel seiner
Kunst« titelte das Klassik- und Tanz-Onlinemagazin »ResMusica«.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € Junge Besucher 8 €
Einführung 18.20 Uhr
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Neujahrskonzert
SO 1. Januar 2017 | 16 Uhr
Ouvertüren, Arien und Duette
von Jacques Offenbach, Johann Strauß, Léo Delibes u. a.
Adréana Kraschewski, Koloratursopran |
Franziska Rabl, Mezzosopran
Württembergische Philharmonie Reutlingen
Walter Gugerbauer, Leitung
Kein Jahreswechsel ohne das traditionelle Neujahrskonzert im
Ludwigsburger Forum! Und wie könnte das Jahr besser beginnen
als mit diesem musikalischen Muntermacher, der in die Beine
geht, den Kopf leicht macht und das Blut wohlig in Wallung bringt.
Unter dem Motto »Von Paris bis Wien« präsentieren die Württembergische Philharmonie Reutlingen und der Dirigent Walter Gugerbauer
dem Publikum aus ihrem reichhaltigen Repertoire ein schwungvollheiteres und zugleich sinnliches Programm rund um die Operette.
Dabei werden sie durch die beiden sehr unterschiedlich timbrierten,
gleichermaßen opern- wie konzerterfahrenen Sopranistinnen Adréana
Kraschewski und Franziska Rabl verstärkt. Gemeinsam versprühen
sie prächtige Laune en Gros, und es ist gut möglich, dass das Publikum auch die restlichen Tage des Jahres noch davon zehren kann.
Prosit Neujahr!
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € (inkl. 1 Glas Sekt) Junge Besucher 8 €
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The Philharmonics
FR 6. Januar 2017 | 19 Uhr
Von Klassik bis Klezmer, Gipsy und Latin Jazz
Tibor Kováč und Roman Jánoška, Violine | Thilo Fechner, Viola |
Stephan Koncz, Violoncello | Ödön Rácz, Kontrabass |
Daniel Ottensamer, Klarinette | František Jánoška, Klavier
Vier Wiener Philharmoniker, ein Berliner Philharmoniker, dazu ein
improvisationslustiges, zwischen Jazz und Klassik grenzgängerisches
Brüderpaar, alle raffiniert verbunden mit dem gewissen Quäntchen
Schmäh und unbändiger Musizierfreude, bilden zusammen eines der
international aufsehenerregendsten Ensembles: The Philharmonics.
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Mastermind Tibor Kováč, gebürtiger Slowake, markanter Vorgeiger der Wiener
Philharmoniker und Konzentrat aller Begabungen des österreichisch-ungarischen
Vielvölkerstaates, führt die glorreichen sieben von Erfolg zu Erfolg, beim SchleswigHolstein Musik Festival wie im Mariinski-Theater – und im Konzerthaus Wien sind
sie eh Kult.
Sie spielen klassische Werke, ergründen aber auch die Wurzeln der Klassik in der
Volksmusik Wiens und des Balkans, der Klezmer- und Zigeunertradition. Dabei
lassen sie sich nicht durch die Grenzen europäischen Musizierens beengen, beherrschen den Tango ebenso wie den Latin Jazz, aus denen sich wiederum bedeutende
klassische Werke des 20. Jahrhunderts herleiten. Gespeist aus der Klangkultur
und der Musiziertradition der Wiener Philharmoniker, tanzt, federt und funkelt
ihre virtuose Melange aus Chick Corea, Astor Piazzolla, Johann Strauß, Dmitrij
Schostakowitsch und vielen anderen derart lustvoll, als sei diese Musik für ein
gemeinsames, fetziges Abenteuer geschrieben worden.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € Junge Besucher 8 €
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Berlin Comedian Harmonists
SA 7. Januar 2017 | 19 Uhr
Die Liebe kommt, die Liebe geht …
Franz Wittenbrink, musikalische Arrangements
Olaf Drauschke, Wolfgang Höltzel, Holger Off, Philipp Seibert
und Ralf Steinhagen, Gesang | Horst Maria Merz, Klavier
Die Geschichte der Berlin Comedian Harmonists begann 1997 mit
dem Stück »Veronika, der Lenz ist da« in der Komödie am Kurfürstendamm. Die Uraufführung des in den Goldenen Zwanzigern und
im musikalischen Kosmos der Comedian Harmonists angesiedelten
Schauspiels war ein phänomenaler Erfolg und wurde mit Presselob
überhäuft: »Das ist alles andere als nur ein zweiter Aufguss. Vielmehr
lebendige Fortsetzung einer riesigen Erfolgsstory.«
Auch im zwanzigsten Jahr ihrer Traumkarriere lassen die sechs Herren
musikalisch die Champagnerkorken knallen: Mit unvergänglichen
Hits, ihrem einzigartigen Ensembleklang, beseelten Arrangements und
einer gehörigen Prise Humor feiert die Weltklasse-Kapelle auf dem
ganzen Globus Erfolge. Im Gepäck haben die goldenen Stimmen ihr
zuletzt auf CD veröffentlichtes Programm »Die Liebe kommt, die
Liebe geht …«. In einer bezaubernden Mischung aus Liedern und
Geschichten fragt das Sextett: Was ist Liebe? Bloße Chemie oder
unergründbare Magie? Bloße Einbildung oder das einzig Wahre in
einer trügerischen Welt? Hier werden mit Evergreens, aber auch
unerwartet Neuem die schönsten und tiefgründigsten Geheimnisse
über bittersüße Träume von der Liebsten, Küsse, Lust und arme
Hunde besungen.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
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Der Vampyr
FR 13. Januar 2017 | 20 Uhr KonzertForum | KlassikForum 2
Peter Joseph von Lindpaintner Ouvertüre, Arien und Duette
aus »Der Vampyr« op. 70
Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417 »Tragische«
Sarah Wegener, Sopran | Colin Balzer, Tenor |
Samuel Hasselhorn, Bariton
Hofkapelle Stuttgart | Frieder Bernius, Leitung
Es ist immer wieder beeindruckend, was Frieder Bernius bei seinen
Bibliotheksvisiten zutage fördert. Erst vor Kurzem ist der Dirigent und
rührige Musikdetektiv erneut einer musikhistorischen Rarität auf
die Spur gekommen: einer Oper des 1791 geborenen Peter Joseph
von Lindpaintner, der in seinen mehr als dreißig Jahren als Hofkapellmeister in Stuttgart das Opernorchester zu einem der führenden
Klangkörper Deutschlands machte und dort auch als Komponist zu
Ehren kam.
Seine Oper »Der Vampyr« entstand 1828, und der Plot zeigt, dass die
nachtaktiven Blutsauger nicht erst seit Dracula und Co. für wohliges
Gruseln beim Publikum sorgen. Und wie könnte es anders sein, liegt
auch dem »Vampyr« eine Dreiecks-Liebesgeschichte zugrunde:
Dem Sohn des Grafen Aubry versprochen, verliebt sich Isolde, die
Tochter des Grafen Port d’Amour, in Hippolyt. Da sich ihr Vater nach
dem Tod des Grafen Aubry nicht mehr an die Abmachung gebunden
fühlt, steht der Heirat von Isolde und Hippolyt scheinbar nichts mehr
im Wege. Doch in diesem Moment steht der junge Aubry in der Tür
und will sich – in Manier eines Vampirs – rächen.
Das Gruseloper-Potpourri kombinieren Bernius und die von ihm gegründete, auf historischen Instrumenten musizierende Hofkapelle
Stuttgart mit einer frühen Sinfonie des Lindpaintner-Zeitgenossen
Franz Schubert – seiner Vierten, die ihrem Untertitel zum Trotz
weniger tragisch als vielmehr dramatisch zupackend ist und so mit
dem »Vampyr« eine wunderbare Symbiose eingeht.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
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Schwanensee
SO 15. Januar 2017 | 18 Uhr
ForumOpen
Schwanensee
Marius Petipa und Lev Ivanov, Choreografie
Pjotr Iljitsch Tschaikowskij, Musik
Yacobson Ballet, St. Petersburg State Academic Ballet Theatre
Andrian Fadeev, Künstlerische Leitung
Es ist das Ballett schlechthin, der Prüfstein für Corps und Solisten
einer jeden klassischen Kompanie: »Schwanensee«. Die Position der
weißen Akte will in feiner Geometrie in den Raum gezeichnet sein,
Bewegungen sollen in perfekter Harmonie fließen. Der Tanz muss,
über die reine Virtuosität hinaus, zum Schweben gebracht werden.
Wie man diese hohen Anforderungen in einen überirdisch schönen
Abend ummünzt, zeigt das Yacobson Ballet. Die 1969 neu formierte
Kompanie aus Sankt Petersburg trägt den Namen ihres ersten
Leiters, eines berühmten russischen Choreografen: Leonid Yacobson.
Er suchte den Kontrast zum klassischen Ballett, der auch im ursprünglichen Namen seiner Kompanie, Choreografische Miniaturen,
anklingt.
Unter der Leitung des ehemaligen Mariinski-Solisten Andrian Fadeev
bewahrt das Yacobson Ballet das Erbe seines Gründers – und bedeutende russische Meisterwerke. Die Kompanie tanzt »Schwanensee«
in der bis heute maßgeblichen Inszenierung und auf dem hohen
Niveau, wie es am Ort der Entstehung dieses Klassikers sein muss.
Lob gab es für das Yacobson Ballet auch von einer Kollegin. Irina
Kolpakova, Prima Ballerina des berühmten Mariinski-Balletts, sagt:
»Bewegung ist Atmen, und diese Künstler wissen, wie man leicht
und wahrhaft atmet.«
Dauer: ca. 3 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € Junge Besucher 8 €
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Leonce und Lena
MI 18. Januar 2017 | 20 Uhr TheaterForum | ForumHorizonte
Leonce und Lena Lustspiel von Georg Büchner
Nationaltheater Mannheim | Sebastian Schug, Regie
Christian Kiehl, Bühne | Nico Zielke, Kostüme
König Peter ist einsam – tief innen drin. Er wollte doch sprechen,
eine Rede halten. Nur, worüber und zu wem? Er weiß es nicht. Es
scheint an der Zeit, dass endlich sein Sohn Leonce die Regierung
übernimmt. Aber der ist traurig: »Mein Kopf ist ein leerer Tanzsaal,
einige verwelkte Rosen und zerknitterte Bänder auf dem Boden,
geborstene Violinen in der Ecke …« Leonce will nicht König werden.
Er will etwas spüren, ein Sehnen und ein Glüh’n. Es muss doch
einen lichten Moment des Glücks geben? Vielleicht im Süden? Zusammen mit dem Narren Valerio macht sich Leonce auf die Reise. In
der freien Natur trifft er auf Prinzessin Lena, die verzweifelt versucht,
der staatlich verordneten Ehe zu entgehen. Leonce und Lena, nicht
wissend, dass sie einander versprochen sind, erleben zusammen
ekstatische Gefühle – liebeshungrig, todesgierig, bittersüß.
Nach »Die Glasmenagerie« und »Viel Lärm um Nichts« spüren Regisseur Sebastian Schug und sein Team mit »Leonce und Lena«
dem Lebensgefühl einer Jugend nach, die gegen die Regeln der Alten
aufbegehrt. Mit Witz, Poesie, Fantasie und Musikalität handelt in
ihrer Inszenierung der Mensch gleich einem taumelnden Geschöpf.
So betrachtet, wird aus Georg Büchners Schicksalsfarce voll lebenssatter Melancholiker ein junger, wilder Spaß.
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Karten 29 | 24 | 19 | 14 | 9 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
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Bundesjugendballett &
Bundesjugendorchester
FR 20. Januar 2017 | 20 Uhr
KlassikForum 1
Luther 2017 – 500 Jahre Reformation – Am Anfang war Musik
John Neumeier u. a., Choreografie
Felix Mendelssohn Bartholdy »Reformations-Sinfonie«
Michel van der Aa Auftragskomposition (UA)
Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068
Enjott Schneider Ein feste Burg
Bundesjugendballett | Kevin Haigen, Künstlerische Leitung
Bundesjugendorchester | Alexander Shelley, Musikalische Leitung
2017 starten das Bundesjugendballett und das Bundesjugendorchester
im Rahmen des fünfhundertjährigen Reformationsjubiläums bereits
ihr zweites Kooperationsprojekt und präsentieren die Ergebnisse ihrer
Zusammenarbeit auf einer deutschlandweiten Tournee.
Im Mittelpunkt steht Martin Luther. Tänzerisch und musikalisch beleuchtet der Abend die Reformation und zeigt, wie das fünfhundert
Jahre zurückliegende Ereignis bis heute junge Künstler inspiriert.
Zwei Werke der zeitgenössischen Komponisten Michel van der Aa
und Enjott Schneider überführen das musikalische Erbe Luthers
und des Protestantismus in die Gegenwart. Eine Choreografie von
John Neumeier, Gründungsintendant des Bundesjugendballetts,
zu Johann Sebastian Bachs dritter Orchestersuite krönt den Abend.
Gemeinsam setzen die jungen, hochtalentierten Mitglieder des
Bundesjugendballetts und des Bundesjugendorchesters das Thema
der Reformation mit jugendlichem Elan und Professionalität
ins Heute um. Bei dem besonderen Zusammenspiel hält Dirigent
Alexander Shelley, der 2014 bereits das erste Treffen der beiden
Spitzen-Ensembles leitete, erneut die Fäden in der Hand.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
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German Brass
SA 21. Januar 2017 | 19 Uhr
Ins neue Jahr mit German Brass
Werke von Johann Sebastian Bach, George Gershwin,
Georg Friedrich Händel und Johann Strauß
Matthias Höfs, Uwe Köller, Werner Heckmann und Christoph
Baerwind, Trompete | Alexander Erbrich-Crawford, Fritz
Winter und Uwe Füssel, Posaune | Wolfgang Gaag und
Klaus Wallendorf, Horn | Stefan Ambrosius, Tuba | Herbert
Wachter, Schlagzeug | Klaus Wallendorf, Conference
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Sie machen Blech zu Gold – Gold für die Ohren ihres Publikums. Seit
nunmehr vierzig Jahren erfreuen die Pioniere unter den deutschen
Blechbläserformationen die Hörer mit ihrer behände zwischen verschiedenen Musikstilen wechselnden und nationale Grenzen überschreitenden Mixtur aus Klassik, Jazz und Pop.
Auch in ihrem Konzert im Forum wandern die elf Spitzenmusiker
munter durch Zeit und Raum und ziehen sämtliche Register, um
ihre beeindruckende Lippenkunst in allen Facetten schimmern zu
lassen. Mit viel Feingefühl und stilistischer Sicherheit spannt die
Brass-Band gleich zu Beginn des Jahres einen weiten musikalischen
Bogen, der vom deutschen Barock bis zur amerikanischen Moderne
reicht. Was immer am Blechbläsersound zu faszinieren vermag, an
diesem Abend wird es den Hörern geboten.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
65
Compañía Nacional de Danza
DO 26. Januar 2017 | 20 Uhr
FR 27. Januar 2017 | 20 Uhr
SA 28. Januar 2017 | 19 Uhr
TanzForum
KlassikForum 2
Carmen
Johan Inger, Choreografie
Marc Álvarez, Georges Bizet und Rodion Schtschedrin, Musik
Compañía Nacional de Danza
José Carlos Martínez, Künstlerische Leitung
Carmen, dieser spanischste aller Bühnencharaktere, in der Hand eines
Schweden? Nach dem Abschied ihres langjährigen Chefchoreografen
Nacho Duato ist die Compañía Nacional de Danza auf der Suche
nach einer neuen Identität. Ihr neuer Leiter, der ehemalige Pariser
Startänzer José Carlos Martínez, will außer mit spanischen auch mit
international richtungsweisenden Choreografen der Tanzszene zusammenarbeiten und scheut in seiner Lust auf Neues nicht vor ungewöhnlichen Begegnungen zurück.
So kam es, dass im April 2015 in Madrid der Schwede Johan Inger
auf »Carmen« traf und dem Mythos von Prosper Mérimées Frauenfigur eine neue, aktuelle Dimension eröffnete. Der Choreograf, der
mit dem Cullberg Ballet und dem NDT zu Ruhm kam, nähert sich
dem Stoff aus der Sichtweise eines Kindes und entdeckt in dem
Drama eine Gewalt, die die naturgegebene Unschuld infrage stellt.
In Kooperation mit
Verführerisch, aggressiv, direkt: Inger befreit seine »Carmen« von
romantisierender Ästhetik. Und auch dem Bühnenbild gelingen
mit verschiebbaren Prismen Orte, die düsteren Grenzerfahrungen
räumlich Ausdruck verleihen. So wird diese »Carmen« zum brisanten
Kommentar von Gewalt, ihrer Genese und ihren Konsequenzen.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr (DO | FR) | 18.20 Uhr (SA)
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Opernstudio Stuttgart
FR 3. Februar 2017 | 19.30 Uhr
ForumOpen
Arien und Ensembles aus 300 Jahren Operngeschichte
Esther Dierkes, Sopran | Idunnu Münch, Mezzosopran |
Josy Santos, Mezzosopran | Kai Kluge, Tenor |
Padraic Rowan, Bassbariton | Michael Nagl, Bass
Alan Hamilton, Leitung und Klavier
Das Opernstudio Stuttgart versammelt die talentiertesten Nachwuchsmusiker, die Gesangsstars von morgen. In dieser Kooperation der
Staatsoper Stuttgart mit der Stuttgarter Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst übernehmen sechs Sängerinnen und Sänger
während einer Opernsaison Partien in Produktionen der Staatsoper,
um Erfahrungen im Alltag eines Opernbetriebs zu sammeln und
sich auf großer Bühne auszuprobieren. Im festlichen Ambiente der
Musikhalle präsentieren die Studiosi Arien und Ensembles aus
drei Jahrhunderten Operngeschichte und machen das dramatische
Spannungsfeld der Oper zwischen Liebe, Verrat und Tod musikalisch eindrucksvoll erfahrbar.
Veranstaltungsort Musikhalle | Bahnhofstraße 19 | Ludwigsburg
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 26 | 21 | 16 | 11 | 6 € Junge Besucher 8 €
68
LUDWIGSBURG
VOR DER OUVERTÜRE
UND NACH DEM FINALE ...
Genießen Sie regionale Gerichte im Wintergarten oder
auf der Terrasse. Unsere gemütliche Lobby-Bar, an der Sie
Getränke und kleine Snacks erhalten, bietet das perfekte
Ambiente für den optimalen Ausklang Ihres Abends.
Öffnungszeiten Wintergarten:
Täglich 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr und 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Öffnungszeiten Lobby-Bar: Täglich bis 01:00 Uhr
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ist unsere Stärke
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Igudesman & Joo
SA 11. Februar 2017 | 19 Uhr
Play It Again
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini,
Pjotr Iljitsch Tschaikowskij, Aleksey Igudesman, Hyung-ki Joo u. a.
Aleksey Igudesman, Violine, Gesang und Schauspiel |
Hyung-ki Joo, Klavier, Gesang und Schauspiel
Wer beim Stichwort »Klassik« heilige Ehrfurcht und angestrengte
Langeweile befürchtet, der wird bei den Shows von Igudesman & Joo
endgültig eines Besseren belehrt: »Es gibt keinen Unterschied
zwischen E- und U-Musik. E steht für Entertainment und U für Unterhaltung«, so das Credo der zwei klassischen Musiker, die die
Musikwelt in den letzten Jahren mit ihrer einzigartigen Mixtur aus
Humor, klassischer Musik und Popkultur auf höchstem Niveau
erobert haben. Kursierten die verrückt-vergnügten Klassikinterpretationen zunächst nur auf YouTube, so versetzen sie mittlerweile
Stadien und Konzerthäuser von Moskau bis New York in Ausnahmezustände. Da gibt es keine noch so kleine Lücke in der Musik
zwischen Klassik und Pop, in der sich für die Virtuosen auf dem
Klavier und der Geige nicht eine Pointe auftut.
Ihr neues Programm rollt den Abend von hinten auf, denn mal ehrlich:
Am meisten gerät das Publikum doch bei den Zugaben in Begeisterung. Wieso also, dachten sich Igudesman & Joo, nicht einfach die
Show damit beginnen? Und wer die beiden Vollblutmusiker kennt,
der weiß, dass keine Show wie die andere ist. Dies trifft im Besonderen
auf ihre neueste Produktion »Play It Again« zu, denn hier entscheidet das Publikum, wohin die Reise geht. Wenn man so mitgenommen
wird, ist es kein Wunder, wenn am Ende keiner nach Hause will
und alle rufen: »Zugabe! Zugabe!«
Präsentiert von
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
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Buddenbrooks
DI 14. Februar 2017 | 19 Uhr
TheaterForum
Buddenbrooks von Thomas Mann
in der Bühnenfassung von John von Düffel
Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Uwe Eric Laufenberg, Regie
Susanne Füller, Bühne und Kostüme
»Die Buddenbrooks – das sind wir«, titelte das »Handelsblatt« 2008
zur Finanzkrise. Und es ist ein riskantes Termingeschäft, das den
Niedergang des angesehenen Lübecker Handelshauses einleitet. Die
Durchökonomisierung aller Lebensbereiche hat da aber schon
länger an den Seelen der jüngeren Generation der Familie genagt:
Sorge um das Firmenkapital, die ehrgeizige Vermehrung desselben
und Angst vor dem Verlust dominieren das Reden und Handeln.
Eigenes Glück hat sich daran auszurichten. Die kesse Tony hat auf
Druck ihres Vaters den verhassten Geschäftsmann Grünlich geheiratet und Schiffbruch erlitten. Während Sohn Thomas strebsam in die
väterlichen Fußstapfen tritt, treibt sein Bruder Christian als glückloser Hallodri und Hypochonder durchs Leben.
Der Jahrhundertroman des Literatur-Nobelpreisträgers steckt voll
vielschichtiger Charaktere und dramatischer Konflikte. Geprägt von
Thomas Manns kristallklarer Sprache, entwickelt die Bühnenfassung
John von Düffels einen ungeheuren Sog, wird die Geschichte vom
Kaufen und Verkaufen, Gewinnen und Verlieren in der Inszenierung
von Uwe Eric Laufenberg zur bedeutsamen Studie der Seele in Zeiten
wechselnder Krisen. Dabei kitzelt der Regisseur die Komödie aus dem
Stoff heraus, und aus dem Epos wird ein packender Theaterabend.
Dauer: ca. 4 Stunden
Karten 29 | 24 | 19 | 14 | 9 € Junge Besucher 8 €
Einführung 18.20 Uhr
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Tosca
SO 19. Februar 2017 | 19 Uhr
KlassikForum 1
Tosca Musikdrama von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
Badisches Staatstheater Karlsruhe
Johannes Willig, Musikalische Leitung | John Dew, Regie
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Spannend wie ein Krimi, leidenschaftlich bis zur Besinnungslosigkeit
und abgrundtief tragisch: Kaum eine Oper zieht das Publikum derart
in Bann wie Giacomo Puccinis Welterfolg »Tosca«.
Drahtzieher der nervenzerreißenden, von Liebe, Misstrauen und Besitzanspruch, Macht, Lust und Grausamkeit bestimmten Dreiecksgeschichte sind die schöne Sängerin Tosca, ihr Geliebter, der Maler
Mario Cavaradossi, und der hoffnungslos der Sängerin verfallene
Polizeichef Scarpia. Dass die beiden Männer politische Gegner sind
und rücksichtslos im Glauben an die eigene Sache, macht die Situation nur umso auswegloser. In dieser von Puccinis packender und
emotionaler Musik angetriebenen »Sex and Crime«-Story schaffen
es die Protagonisten, sich nach nicht einmal vierundzwanzig Stunden
gegenseitig zu vernichten.
John Dews Inszenierung ist in der Zeit um 1800 angesiedelt und
changiert zwischen Kirchenmilieu und Gefängnisatmosphäre. Der
Polizeichef Scarpia erscheint im Kardinalsgewand und verwischt
so die Grenzen zwischen staatlicher Autorität und klerikaler Macht.
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € Junge Besucher 8 €
Einführung 18.20 Uhr
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Ute Lemper
MO 20. Februar 2017 | 20 Uhr
ForumOpen | ForumHorizonte
Stadtkind: Berlin, Paris, New York
Lieder, Chansons und Songs von Jacques Brel, Hanns Eisler,
Léo Ferré, George Gershwin, Edith Piaf und Kurt Weill |
Orchesterwerke von Arnold Schönberg und Igor Strawinsky
Ute Lemper, Gesang
Kammerakademie Potsdam | Antonello Manacorda, Leitung
Mittlerweile in New York zu Hause, feiert der deutsche Superstar
Ute Lemper in Konzerthäusern weltweit Erfolge. Nun ist die Sängerin,
Musicaldarstellerin und Schauspielerin wieder einmal dahin unterwegs, wo alles begann: Mit einem Koffer voller Lieder steigt das Stadtkind in der alten Heimat aus und präsentiert eine Reise zwischen
ihren drei Herzensorten: Berlin, Paris und New York. Die Metropolen
haben sie geprägt, bereichert und entflammt. Sie singt sich durch
die Zeiten und Genres, spürt mit Kurt Weill und Hanns Eisler den
Zwanzigerjahren nach, folgt Jacques Brel, Edith Piaf und Léo
Ferré mit ihren Chansons nach Frankreich, mal melancholisch, mal
aufmüpfig-frech. Schließlich gelangt sie an den Ort, der ihr schon
lange Heimat geworden ist, und lässt in Songs von George Gershwin
und anderen Komponisten das musikalische Amerika aufleben.
Begleitet wird die Lemper von der Kammerakademie Potsdam. Das
Orchester der brandenburgischen Landeshauptstadt spielt Produktionen für führende Klassiklabels ein und wurde 2015 mit dem ECHO
Klassik als »Ensemble / Orchester des Jahres« ausgezeichnet. Mit
Arnold Schönberg und Igor Strawinsky, zwei Wanderern zwischen
Europa und Amerika, begibt sich die Kammerakademie auch
orchestral auf Weltstadtreise.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 59 | 51 | 42 | 33 | 25 € Junge Besucher 8 €
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piano piano
MI 22. Februar 2017
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piano piano
MI 22. Februar 2017 | 20 Uhr
TanzForum
piano piano
Örjan Andersson, Ina Christel Johannessen und Kenneth
Kvarnström, Choreografie | Franz Schubert, Musik
Eine Koproduktion von Kulturhuset Stadsteatern Stockholm,
K. Kvarnström & Co, Andersson Dance und zero visibitity corp.
Was kommt dabei heraus, wenn sich drei der renommiertesten Choreografen Skandinaviens gemeinsam ans Werk machen und acht
Tänzer drei verschiedener Kompanien sich zur Klaviermusik von
Franz Schubert begegnen? Eines ist gewiss: Mit »piano piano« ist
Kenneth Kvarnström, Örjan Andersson und Ina Christel Johannessen
eine experimentierfreudige Fusion geglückt, ein Abend, prall an
schönen Überraschungen, der mehr ist als die Summe seiner Teile.
Ein Abend zudem, der gleich mit drei Kompanien bekannt macht:
mit Andersson Dance und K. Kvarnström & Co aus Schweden sowie
mit zero visibility corp. aus Norwegen. Alle drei verbindet eine Auseinandersetzung mit dem Tanz, die auf intensiven Körpereinsatz baut.
Ihre Bewegungen bauen eine Spannung auf, die im Kontrast zur
romantischen Klangwelt der live interpretierten Klaviermusik steht. So
ist »piano piano« tänzerisch reich an dramatischen Momenten und
nur auf den ersten Blick, wenn Puffärmel, Rüschen und die vielen
Klaviere auf der Bühne an die Atmosphäre romantischer Salons
erinnern, eine Reise zurück in die Entstehungszeit dieser Musik.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
Nach(t)gespräch
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Nick van Bloss
SA 25. Februar 2017 | 18 Uhr
Johann Sebastian Bach Goldberg-Variationen BWV 988
Ludwig van Beethoven Klaviersonate f-Moll op. 57 »Appassionata«
Nick van Bloss, Klavier
Sie ist schon sehr speziell, die Karriere des Londoner Pianisten
Nick van Bloss. Bereits in jungen Jahren mit zahlreichen Preisen
bedacht, startete er eine vielversprechende internationale Karriere
und spielte unter anderem ein Konzert im Rahmen des Chopin Festivals in Polen, das sogar vom Fernsehen übertragen wurde. Dann
der Cut. Mehr als fünfzehn Jahre gingen ins Land, bis der am TouretteSyndrom leidende Pianist in London sein euphorisch aufgenommenes
Comeback feiern konnte.
Seitdem ist er außer im Aufnahmestudio auch wieder regelmäßig auf
den amerikanischen und europäischen Konzertpodien anzutreffen.
In Ludwigsburg hat er gleich zwei Meilensteine der Klavierliteratur im
Gepäck: Johann Sebastian Bachs legendäre »Goldberg-Variationen«,
die zu den kontrastreichsten und aufregendsten Variationenwerken
der Musikgeschichte gehören, sowie Ludwig van Beethovens aufwühlend leidenschaftliche und von dämonischer Fortissimo-Gewalt
vorangepeitschte »Appassionata«. Hier wie dort als Pianist trotz
der enormen technischen und musikalischen Schwierigkeiten einen
klaren Kopf zu behalten ist schon für sich genommen eine Höchstleistung. Diesem hochkomplexen Kosmos aber außerdem durch ein
ungewohnt schlankes, präzise durchartikuliertes und unprätentiös
frisches Spiel einen individuellen Stempel aufzudrücken ist eine Kunst,
die so nur wenige beherrschen.
Veranstaltungsort Musikhalle | Bahnhofstraße 19 | Ludwigsburg
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 29 | 24 | 19 | 14 | 9 € Junge Besucher 8 €
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BACHBEWEGT! TANZ!
SA 4. März 2017 | 17 Uhr
SO 5. März 2017 | 15 Uhr
Matthäus-Passion
Friederike Rademann, Idee und Choreografie |
Johann Sebastian Bach, Musik
Es tanzen Schüler weiterführender Schulen der
Region Stuttgart | VivaTanz! | Friederike Rademann
Isabel Jantschek | Benno Schachtner | Benedikt Kristjánnson |
Peter Harvey u. a., Gesang
Gaechinger Cantorey | Hans-Christoph Rademann, Leitung
Ein Projekt der Internationalen Bachakademie Stuttgart
in Kooperation mit dem Forum am Schlosspark
In seiner Musik hat Johann Sebastian Bach stets nach neuen musikalischen Herausforderungen gesucht. Diese künstlerischen Grenzgänge
könnte man als sein persönliches musikalisches Credo bezeichnen.
Im Lutherjahr 2017 greift die Bachakademie dieses Credo des Thomaskantors auf und geht mit der tänzerisch-szenischen Gestaltung
eines seiner größten Werke, der »Matthäus-Passion«, neue Wege:
BACHBEWEGT! TANZ! wagt es, den klanggewaltigen Chören, anrührenden Arien und eindringlichen Choralsätzen noch eine weitere
Ebene hinzuzufügen – die der bewegten Bilder. So wird Bachs Musik
körperlich erfahrbar und aus neuen Perspektiven betrachtet, sowohl
auf der Bühne als auch aus dem Zuschauerraum.
Angeleitet von Friederike Rademann, einer ehemaligen Solistin des
Balletts der Dresdner Semperoper, setzen sich die Schülerinnen und
Schüler mit Bachs umfangreichem Werk auseinander: Sie interpretieren die »Matthäus-Passion«, verbinden Bewegendes mit Bewegung,
öffnen den beteiligten Profis und dem Publikum Augen wie Herz
und zeigen, dass Themen, die vor dreihundert Jahren aktuell waren,
es auch heutzutage noch sein können.
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
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»Die Prinzessin auf der Erbse«
Kinderkonzert mit Juri Tetzlaff
MI 8. März 2017 | 11 Uhr
Die Prinzessin auf der Erbse von Andreas N. Tarkmann
nach einem Märchen von Hans Christian Andersen
Juri Tetzlaff, Sprecher
Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
Ruben Gazarian, Leitung
Dem Ludwigsburger Konzertpublikum etwas über das Württembergische Kammerorchester Heilbronn zu erzählen, hieße Eulen nach
Athen tragen. Oder vielleicht doch nicht? Denn diesmal ist das traditionell mit sinfonischer Musik zu erlebende Orchester als musikalischer Märchenerzähler unterwegs, um an einem Vormittag im März
gemeinsam mit dem beliebten KiKA-Moderator Juri Tetzlaff die Geschichte von der »Prinzessin auf der Erbse« zu präsentieren. Und
diese Geschichte beginnt folgendermaßen: Es war einmal ein Prinz,
der wollte unbedingt eine richtige Prinzessin heiraten. Er reist dafür
durch die ganze Welt – aber wie soll er die Prinzessin erkennen?
Als eines Tages ein pitschenasses Mädchen ans Stadttor klopft und
behauptet, eine wirkliche Prinzessin zu sein, ist guter Rat teuer.
Doch die Königin weiß mit einer List zu helfen ...
Die Musik zu diesem sinfonischen Märchen komponierte der Oboist
und Arrangeur Andreas N. Tarkmann, der bereits mehrfach mit großem Erfolg für die musikalische Untermalung von Werken für Familienkonzerte wie »Na warte, sagte Schwarte« oder »Der Mistkäfer« auf
sich aufmerksam machte. Und wer von dem Märchen und der Musik
nicht genug bekommen kann, der legt sich nach dem Konzert
»Die Prinzessin auf der Erbse« einfach als CD zu.
Dauer: ca. 1 Stunde
Karten 10 € Erwachsene | 8 € Kinder |
7 € Schulklassen pro Schüler | Begleitende Lehrer frei
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Terror
DO 9. März 2017 | 20 Uhr
TheaterForum
Terror von Ferdinand von Schirach
Schauspiel Frankfurt | Oliver Reese, Regie
Hansjörg Hartung, Bühne | Raphaela Rose, Kostüme
»Mit klugem Anspruch auf der Höhe unserer Zeit.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die Würde des Menschen ist unantastbar.« Richtig oder falsch, Realität oder Theorie? Ferdinand von Schirach, deutscher Strafverteidiger
und mehrfach verfilmter Bestsellerautor, rüttelt in seinem ersten
Theaterstück an nichts Geringerem als dem ersten Artikel des Grundgesetzes. Denn die Würde wird dauernd angetastet. Westliche Regierungen haben längst damit begonnen, diesen Grundsatz infrage
zu stellen, meist im Namen der Sicherheit. Nicht nur angesichts
möglicher terroristischer Angriffe wird auf die Probe gestellt, was wir
denn wollen: Geht Sicherheit vor Freiheit? Sind wir bereit, Prinzipien
aufzuweichen und von Fall zu Fall zu entscheiden? Welche Konsequenzen nehmen wir dafür in Kauf? Wir leben in einer Demokratie
und können entscheiden, wie mit welchem Recht umgegangen werden
soll. Und wir müssen uns entscheiden. Dieses Stück fordert auch
die Entscheidung der Zuschauer ein.
Vor Gericht steht Lars Koch, Pilot eines Kampfjets der Bundeswehr.
Hat er richtig oder falsch gehandelt an jenem Tag, als er ein von
Terroristen gekapertes Passagierflugzeug abschoss? Koch musste
reagieren. Wie lauteten seine Befehle? Wer entscheidet auf welcher
Grundlage über Leben und Tod? Darf Leben gegen Leben, gleich
in welcher Zahl, abgewogen werden? Welche Gründe kann es geben,
um ein Unheil durch ein anderes, vermeintlich kleineres Unheil
abzuwehren? Oliver Reeses Uraufführung des Gerichtsdramas zeigt
eindrucksvoll, wie schwer es ist, gefangen im Dilemma zwischen
Wahrheit und Wirklichkeit, ein moralisches Urteil zu fällen.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
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Michelle Breedt &
Junge Deutsche Philharmonie
FR 10. März 2017 | 20 Uhr
KonzertForum | KlassikForum 2
Maurice Ravel Valses nobles et sentimentales
Gustav Mahler Kindertotenlieder
Dmitrij Schostakowitsch Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141
Michelle Breedt, Mezzosopran
Junge Deutsche Philharmonie | Jonathan Nott, Leitung
»Die frische Jugendlichkeit des exquisiten Klangkörpers ist ein
orchestrales Ereignis. Ein jeder ist dazu berufen, Musik machen
zu müssen.« Die Welt
Die Konzerte der Jungen Deutschen Philharmonie sind eine musikalische Frischzellenkur. Beflügelt wird dieser innovative Jungbrunnen
diesmal von seinem seit Herbst 2014 amtierenden Ersten Dirigenten
Jonathan Nott, der in Ludwigsburg durch seine Konzerte mit den
Bamberger Symphonikern wohlbekannt ist.
Unter dem Motto »Abgesang« präsentieren die jungen Impulsgeber
Werke, die mal melancholisch, mal heiter über Vergangenes reflektieren. Mit Maurice Ravels harmonisch raffinierter Tanzsuite »Valses
nobles et sentimentales« blicken sie nostalgisch auf das Goldene
Zeitalter des Wiener Walzers zurück. Dann wechseln sie das Genre
und loten gemeinsam mit der Bayreuth-erfahrenen Mezzosopranistin
Michelle Breedt Tragik, Trauer und Hoffnung in Gustav Mahlers
»Kindertotenliedern« aus. Mit Dmitrij Schostakowitschs letzter Sinfonie
ziehen die Elite-Musiker schließlich ein Resümee der Höhen und
Tiefen dieses allzu oft von Unterdrückung und Verfemung bestimmten
Künstlerlebens und seines Œuvres, das wie kaum ein anderes die
Brüche des 20. Jahrhunderts musikalisierte.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
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São Paulo Companhia de Dança
FR 17. März 2017 | 20 Uhr
SA 18. März 2017 | 20 Uhr
TanzForum
The Seasons
Édouard Lock, Choreografie | Gavin Bryars, Musik
Mamihlapinatapai
Jomar Mesquita, Choreografie | Cartola e Grupo Planetangos,
Rodrigo Leão, Marina de la Riva, Silvio Rodrígues und
Cris Scabello, Musik
São Paulo Companhia de Dança
Inês Bogéa, Künstlerische Leitung
Ohne Stars und Starallüren kommt die São Paulo Companhia de
Dança aus. Und doch sorgen die Brasilianer für Sternstunden des
Tanzes. Impulsiv und mit einer Virtuosität, die sich aus der Gruppe
heraus entwickelt, gestalten sie ein Repertoire, das so erfrischend
jung ist wie die 2008 gegründete Kompanie. Der Fokus liegt auf
neoklassischen und zeitgenössischen Stücken, aber auch auf Neukreationen nicht nur südamerikanischer Choreografen. Dass die
Tanzwelt schnell auf die São Paulo Companhia de Dança aufmerksam
wurde, ist kein Wunder, gelingt es ihrer Leiterin Inês Bogéa doch
immer wieder, eigenwillige Choreografen zu verpflichten.
In Kooperation mit
Den Kanadier Édouard Lock beispielsweise, der mit seiner Kompanie
La La Human Steps Kultstatus genießt. Er zeigt in »The Seasons«
Spitzentanz in extremer Beschleunigung, um dann mit kantigen, langsamen Bewegungen die Wahrnehmung herauszufordern. Von unerfüllten Sehnsüchten erzählt sein brasilianischer Kollege Jomar Mesquita,
indem er Gesellschaftstänze zitiert: Zwei Menschen, jeder wartet
darauf, dass der andere die Initiative ergreift. »Mamihlapinatapai«
heißt sein Stück. Das Wort aus einer Indio-Sprache beschreibt
einen schwierigen Zustand – Mesquita löst ihn einfach in Tanz auf.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
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Katia und Marielle Labèque
SA 25. März 2017 | 19 Uhr
KlassikForum 2 | ForumOpen
Nino Rota Concerto per archi
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für zwei Klaviere
und Orchester Es-Dur KV 365
Joseph Haydn Sinfonie C-Dur Hob. I:82 »Der Bär«
Camille Saint-Saëns Karneval der Tiere
Katia und Marielle Labèque, Klavier | Hannes Hellmann, Sprecher
Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
Ruben Gazarian, Leitung
Zwei Schwestern plus zwei Klaviere gleich ansteckende Spielfreude
und brillantes Musizieren: Eine einfache Gleichung, die bei Katia
und Marielle Labèque hundertprozentig aufgeht. Dabei liegt die Anziehungskraft dieses seit mehr als dreißig Jahren weltweit beliebten
Klavierduos nicht nur in ihrem exzellenten Zusammenspiel, sondern
auch in ihrem immens vielfältigen Repertoire.
Aus dem weiten Spektrum ihres Könnens haben die LabèqueSchwestern zusammen mit ihrem langjährigen und wie sie selbst mit
viel Herz und Leidenschaft musizierenden Partner, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, zwei sehr unterschiedliche
Kompositionen für ihr Konzert im Forum ausgewählt: zum einen
Wolfgang Amadeus Mozarts einziges Konzert für zwei Klaviere und
Orchester, das er für sich und seine Schwester Nannerl komponierte; zum anderen das populärste Werk von Camille Saint-Saëns,
den »Karneval der Tiere«, der auf seine Anordnung hin erst nach
seinem Tod öffentlich aufgeführt werden durfte, da er ahnte, dass die
»große zoologische Fantasie« mit ihren scherzhaft-parodistischen
Anspielungen auf Werke einiger seiner Kollegen seinen ernsten Kompositionen den Rang ablaufen würde. Kurzum: Ein tierisches Vergnügen, das mit seinem munteren Hühner-Gegacker, dem zum Sterben
schönen Schwanengesang und einer Cancan-tanzenden Schildkröte
so manchem Hörer ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern wird.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € Junge Besucher 8 €
Einführung 18.20 Uhr
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Kein Aufwand!
SO 26. März 2017 | 18 Uhr
Kein Aufwand!
Musikalisch-kabarettistische Lesung
Andreas Martin Hofmeir, Tuba | Guto Brinholi, Gitarre
Auto-Blank GmbH & Co.KG
[email protected] | www.auto-blank.de
Er gewann den ECHO Klassik als »Instrumentalist des Jahres«, ist
Professor am Mozarteum in Salzburg sowie Tubist und Gründungsmitglied der bayerischen Kultband LaBrassBanda. Jetzt besinnt sich
der musikalische Tausendsassa wieder auf seine kabarettistischen
Wurzeln. Mit hintersinnig verquer-philosophischem Humor in bester
Tradition eines Karl Valentin schildert der mit dem »Passauer Scharfrichterbeil« ausgezeichnete Andreas Martin Hofmeir seinen Kampf
mit dem Instrument, dem ungeliebten Üben, den Schwierigkeiten beim
Reisen sowie den plötzlichen Zusammenprall des Landburschen mit
der Großstadt Berlin und seinem hauseigenen Einbrecher Jürgen.
Auto-Blank Kornwestheim
Leibnizstraße 1 | Verkauf & Service Volkswagen, Audi
Albstraße 18 | Karosserie-Instandsetzung
Tel.: 07154 / 81611-0
Hofmeirs allesamt wahren Geschichten sind entwaffnend witzig. Und
was für ein cooles Instrument die Tuba ist, zeigt er im Zusammenspiel mit dem brasilianischen Jazz-Gitarristen Guto Brinholi mit melancholischen Tangos, virtuosem Jazz aus Südamerika oder auch mit
einer ungarischen Tuba-Funk-Suite.
Auto-Blank Bietigheim
Beihinger Straße 9 | Verkauf & Service Volkswagen
Tel.: 07142 / 9546-0
Veranstaltungsort Musikhalle | Bahnhofstraße 19 | Ludwigsburg
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 29 | 24 | 19 | 14 | 9 € Junge Besucher 8 €
97
Endspiel
FR 31. März 2017 | 20 Uhr
TheaterForum
Endspiel von Samuel Beckett
Deutsche Übertragung von Elmar Tophoven
Deutsches Theater Berlin | Jan Bosse, Regie
Stéphane Laimé, Bühne | Kathrin Plath, Kostüme
Mit Wolfram Koch und Ulrich Matthes
»Frisch, klar, entschlackt, frei von angeklebtem Tiefsinn.«
Süddeutsche Zeitung
Schon zu Beginn verkündet Clov mit tonloser Stimme seinem blinden
und bewegungsunfähigen Herrn Hamm: »Ende, es ist zu Ende, es
geht zu Ende, es geht vielleicht zu Ende.« Trotzdem machen beide
weiter und spielen nach genau festgelegten Regeln ihr ritualisiertes
Spiel. Konkrete Erinnerungen an Vergangenes mischen sich mit aktuellen Sticheleien der in Hass und Liebe verbundenen Figuren. Sie
sind gefangen in einer Ordnung, aus der es für sie kein Entrinnen gibt.
Die Welt außerhalb scheint tot, aber solange gespielt wird auf der
Bühne, im Theater und im Leben, solange muss gelebt werden.
Samuel Beckett treibt Scherz mit dem Entsetzen und ist als genuiner
Clown ernst zu nehmen, ohne dass die Unterscheidung von Ernst
und Spaß noch alten Begriffen folgte. Sein vielschichtiges, rätselhaftes
Stück über den Widerstand gegen hoffnungslos erscheinende Verhältnisse gehört zu den großen Herausforderungen für Schauspieler –
genau das Richtige also für zwei spielwütige Bühnentiere: Ulrich
Matthes als Hamm und Wolfram Koch als Clov. In dem von Regisseur
Jan Bosse auf zwei Personen reduzierten und gemäß Becketts Annahme »Nichts ist komischer als das Unglück« in Szene gesetzten
Stück brillieren sie als ein von Abhängigkeiten und Anziehungskräften zusammengekettetes, federleicht agierendes Albtraumpaar.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
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99
Johannes-Passion
MO 3. April 2017 | 20 Uhr
KonzertForum | KlassikForum 1
Johann Sebastian Bach Johannes-Passion BWV 245
Daniel Behle, Evangelist
Balthasar-Neumann-Chor und Solisten | BalthasarNeumann-Ensemble | Thomas Hengelbrock, Leitung
Ein Konzert mit Thomas Hengelbrock ist stets ein tief gehendes, die
Seele und den Intellekt gleichermaßen ansprechendes Musikerlebnis.
Und es sind ganz besonders die Werke Johann Sebastian Bachs,
denen der charismatische Dirigent immer wieder neue Geheimnisse
zu entlocken weiß.
Dieses Mal haben er und seine beiden herausragenden Ensembles
einen Höhepunkt der barocken Kirchenmusik aufs Programm gesetzt:
Bachs »Johannes-Passion«. Geraffter, dramatischer und leidenschaftlicher als in der »Matthäus-Passion« präsentiert sich hier das Passionsgeschehen und erzählt von der Gefangennahme und Verurteilung
Jesu, von seiner Kreuzigung, seinem Tod und seinem Begräbnis. Das
Rückgrat des in nur sechs Wochen komponierten Werkes bildet
dabei der Part des Evangelisten, den an diesem Abend der Hamburger
Tenor Daniel Behle mit seinem strahlenden, aber von lyrisch-feinem
Schmelz durchdrungenen Timbre übernimmt. Und während die
Rezitative und Choräle durch die sorgsam in Musik gesetzten Affekte
der Textvorlage bestechen, werden in den lyrisch-meditativen Arien
und aufwühlenden Chören alle musikalischen Register gezogen, um
Leiden und Sterben Jesu plastisch darzustellen und sinnlich erlebbar
zu machen.
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
100
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Mariza
DO 6. April 2017 | 20 Uhr
ForumHorizonte
Mundo
Mariza, Gesang | Pedro Jóia und José Manuel Neto, Gitarre |
Yami, Bass | Vicky Marques, Schlagzeug
Sie ist die Königin des Fado. In ihrer über fünfzehnjährigen Karriere
wurde Mariza geradezu überhäuft mit internationalen Auszeichnungen,
darunter drei World Music Awards der BBC, vier Preise der Deutschen
Schallplattenkritik und zwei Nominierungen für den Latin Grammy
Award. Auch live weiß die Fadista ihr Publikum zu begeistern und
schafft mit unvergleichlich weicher und doch kraftvoller Stimme sowie
atemberaubender Bühnenpräsenz magische Momente.
Mariza hat auf der Tour ihr aktuelles Album »Mundo« im Gepäck,
das die Erneuerin des weltschmerzgetränkten portugiesischen
Liedguts nach fünfjähriger Schaffenspause 2015 veröffentlichte. Mit
ihren Liedern schickt Portugals erfolgreichste Kulturbotschafterin
die Hörer auf eine Reise durch jene Welt, die sie in ihrer Seele, aber
auch in ihrer Stimme trägt. Gleich einem Reisetagebuch führt das
Programm von Cabo Verde über Brasilien nach Portugal und Spanien,
verschmilzt dabei Sprachen, Gesänge und Stile. Mariza beweist,
dass Fado vieles sein kann und es von der Sängerin abhängt, was er
sagen soll. Ihre Stimme, ihre tiefe Leidenschaft und ihre Sehnsucht
erschließen jener Musik neue Ufer, die einst aus den Klageliedern
eines ruhelosen, seefahrenden Volkes entstand. Mit ihrer Musik
umarmt Mariza die Welt.
Präsentiert von
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Karten 59 | 51 | 42 | 33 | 25 € Junge Besucher 8 €
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Così fan tutte
FR 28. April 2017 | 19 Uhr
KlassikForum 2
Così fan tutte Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo da Ponte
Theater Freiburg | Daniel Carter, Musikalische Leitung
Felicitas Brucker, Regie
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Was ist die Liebe? Gefallen, Bequemlichkeit, Lust, Freude, Vergnügen,
Zeitvertreib? Sie ist keine Liebe mehr, wenn es unbequem wird,
so Despina, eine der Protagonistinnen. Und die Treue? Ein Mythos,
eine Behauptung, durch eine einfache Versuchsanordnung auszuhebeln, so Alfonso, der Gegenspieler Despinas. Gemeinsam führen
die beiden durch die Schule der Liebenden, die bei Wolfgang
Amadeus Mozart an Härte kaum zu überbieten ist und an deren
Ende nichts steht als die blanke Desillusionierung. Und doch
bietet sie den Reiz eines völlig enthemmten Spiels, in dem alle Beziehungen erbarmungslos auf die Probe gestellt werden. Wer aus
Mozarts Lebensschule herausgeht, ist jedenfalls nicht mehr der, der
er vorher war.
Eine schlichte Komödie? Ja, aber grausam, entlarvend und bitterböse –
und herrlich unmoralisch. Mozarts letzte Opera buffa lässt sich
vielleicht nur aus der sicheren Position Despinas und Alfonsos ertragen. Ihre Maximen sind klar gesetzt: Die schönen Gelegenheiten
nicht auslassen und alles philosophisch betrachten. Mozarts amüsiertes Räuspern ist auch nach gut 225 Jahren noch deutlich
vernehmbar – und seine Musik, die so kongenial den inneren Widersprüchen der Menschen nachspürt, selbstredend ganz wunderbar.
Dauer: ca. 3 Stunden
Karten 49 | 42 | 35 | 27 | 19 € Junge Besucher 8 €
Einführung 18.20 Uhr
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Musical-Gala 2017
Nederlands Dans Theater 2
SA 29. April 2017 | 20 Uhr
SA 6. Mai 2017 | 20 Uhr
SO 7. Mai 2017 | 19 Uhr
Kevin Tarte u. a., Gesang
Kreisjugend-Orchester Ludwigsburg | Roland Haug, Leitung
Man kann nie sicher sein, welche Figurenvielfalt die Musical-Gala
ins Forum zaubert. Da begegnen sich Sissi, die Killer Queen, Les
Misérables oder gleich ein ganzer Käfig voller Narren so selbstverständlich, als würden sie schon immer auf einer Bühne für beste
Unterhaltung sorgen. Der als Sänger, Darsteller und Moderator gleichermaßen starke Kevin Tarte führt gewohnt charmant durch den
Abend. Auf weitere Musical-Stars aus deutschen Erstaufführungen
darf man gespannt sein: Dank seiner guten Kontakte zur europäischen
Musical-Szene präsentiert der Dirigent und Erfinder dieser besonderen
Gala, Roland Haug, immer ein exquisites Line up. Gemeinsam mit
dem Kreisjugend-Orchester Ludwigsburg (KJO) schieben die Solisten
den musikalischen Horizont weit übers Musical hinaus und präsentieren auch Rockiges, Souliges, Jazziges und Klassisches.
Die speziell für Ludwigsburg geschaffenen Arrangements und die einzigartige Präsentation mit einem achtzigköpfigen Blasorchester laden
die beliebten Songs mit neuer Spannung und Dynamik auf. Darüber
hinaus lösen die jugendlichen Musiker des KJO, die besten Bläser
zwischen dreizehn und einundzwanzig Jahren im Kreis Ludwigsburg,
auch mit sinfonischen Werken für Blasmusik garantiert große Gefühle und Standing Ovations beim Publikum aus – auf dass zum
Schluss alle gemeinsam anstimmen: »Danke für die Lieder!«
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
TanzForum | ForumHorizonte
Schubert
Sol León und Paul Lightfoot, Choreografie | Franz Schubert, Musik
Some other Time
Sol León und Paul Lightfoot, Choreografie | Max Richter, Musik
Out of Breath
Johan Inger, Choreografie | Lajko Felix und Jacob ter
Veldhuis, Musik
Handman
Edward Clug, Choreografie | Justin Hurwitz & Tim Simonec
und Milko Lazar, Musik
Nederlands Dans Theater 2
»Out of Breath« heißt eines der Stücke, die die Junioren des Nederlands
Dans Theater (NDT) dieses Mal dabeihaben. Atemlos werden am Ende
dieses dicht gepackten Tanzabends alle Beteiligten sein: die jungen
Tänzer, weil sie wieder einmal auf der Bühne alles gegeben haben,
vor Staunen das Publikum über diese konzentrierte Bewegungsenergie.
Wo er auch auftritt, hinterlässt der Nachwuchs aus Den Haag ein begeistertes Publikum, weil er die Stärken des NDT perfekt mit jugendlichem Draufgängertum paart. So treffen Musikalität, aus der Körpermitte
herausgehörte Bewegungen, Eleganz und präzises Timing auch an
diesem Abend – der zum Teil brandneue Stücke umfasst – auf fast
überbordende Energie. Renommierte Choreografen wie Edward Clug,
Johan Inger sowie Paul Lightfoot und Sol León haben jungen Elan
in Form gebracht, ohne seine Dynamik auszubremsen. Mit feinen
Gesten und Bewegungen, die in Wellen den Körper durchlaufen,
befragt in »Schubert« ein Paar seine Zweisamkeit. Wie Boten aus einer
düsteren Vergangenheit treten fünf Tänzer in »Some other Time«
uns entgegen. Fein ziseliert und klar im Raum platziert sind die
Aktionen in »Handman«. Die Zerbrechlichkeit des Lebens macht »Out
of Breath« zum vibrierenden Drama. Alle vier Stücke liefern perfekten Stoff für einen Abend, der Leidenschaften zum Tanzen bringt.
In Kooperation mit
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr (SA) | 18.20 Uhr (SO)
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Nederlands Dans Theater 2
SA 6. und SO 7. Mai 2017
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Hyeyoon Park &
Robert-Schumann-Philharmonie
FR 12. Mai 2017 | 20 Uhr
KonzertForum | KlassikForum 1
Sergej Rachmaninow Die Toteninsel op. 29
Antonín Dvořák Violinkonzert a-Moll op. 53
Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40
Hyeyoon Park, Violine
Robert-Schumann-Philharmonie | Felix Bender, Leitung
»Park verfügt über etwas einzigartig Kostbares, das ihren Geigenton
unvergleichlich charakterisiert: natürliche Süße.«
Süddeutsche Zeitung
Betörende Klangfarben, orchestrale Fülle und schwelgerische Melodien:
Das Konzert der 1833 gegründeten, in Chemnitz beheimateten RobertSchumann-Philharmonie steht ganz im Bann der Spätromantik. Und
ein Blick auf das Programm des traditionsreichen Klangkörpers verrät,
dass die opulent in Noten gesetzten Werke bei dem etwa hundertzwanzig Musiker starken Orchester in den besten Händen sind.
In Kooperation mit
Zwei im Abstand von nur zehn Jahren entstandene, bildstarke und
fulminant in Töne gesetzte Tondichtungen bilden den Rahmen des
Konzerts: die durch Arnold Böcklins gleichnamiges Gemälde inspirierte »Toteninsel« des Russen Sergej Rachmaninow und das
ungleich positiver gestimmte, kraftstrotzende und mit einem ironischen Augenzwinkern gewürzte Klangporträt »Das Heldenleben«
des Klangmagiers Richard Strauss. Ein wenig dezenter, dafür aber
mit viel slawischem Kolorit unterfüttert, erklingt mittig eines der
bedeutendsten Violinkonzerte des 19. Jahrhunderts. Interpretiert
wird Antonín Dvořáks zwischen Idylle, Schwermut und Leichtigkeit
changierendes, virtuoses Zugstück von der jungen südkoreanischen
Geigerin Hyeyoon Park, die bereits mehrere erste Preise bei renommierten Wettbewerben für sich verbuchen konnte.
Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 39 | 33 | 27 | 21 | 15 € Junge Besucher 8 €
Einführung 19.20 Uhr
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Kulturprogramm im Forum am Schlosspark |
Mitarbeiter
Künstlerische Leitung
Lucas Reuter
Leitung Marketing und Vertrieb
Esther Kölmel
Technische Leitung
Uwe Greipel-Dominik
Künstlerisches Betriebsbüro
Johannes Pokorny
Laurence Petit
Belegungsmanagement
Manuela Heß
Lisa Kindermann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Alexander Frey
Jasmin Albrich
Tina Bolzhauser
Kathrin Fabritius
Jonatan Tropea
Bühnentechnik
Bühnenmeister
Thomas Erben
Stefan Lütgen
Rolf Schalinski
Abonnement-Büro
Sibylle Knauer
Laurence Petit
Programmheft-Verkauf
Eva-Maria Schmieder
Volker Bredow
Beleuchtung
Beleuchtungsmeister
Peter Kopp
Christoph Traub
Ton
Oliver Lück
Adrian Lupo
Ralf Mattern
Patrick Pfitzenmaier
Video
Stefan Liebhauser
Hallenmeister
Hans-Dieter Lorenschat
Ralf Vett
Gheorghe Bauer
Johannes Bruckmann
Yassin Hartmann
Björn Jähnke
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Karten & Service
Sitzpläne
(Änderungen vorbehalten)
Einzelkartenverkauf ab 1. Juli 2016
Kartenvorverkauf
Ticketservice im MIK
Eberhardstraße 1 | 71634 Ludwigsburg
MO bis SO 10 – 18 Uhr
[email protected]
Gruppenbestellungen für Schulklassen
Beim Besuch von Schulklassen gilt ein Gruppenpreis von 7 € pro Schüler. Begleitende Lehrerinnen und Lehrer erhalten eine Freikarte.
Bitte kontaktieren Sie zur Bestellung das
Abonnement-Büro.
(07141) 910 3900
MO bis SO 10 – 18 Uhr oder über
Easy Ticket Service (0711) 2 555 555
MO bis FR 8.30 – 20 Uhr
SA 9 – 16 Uhr
Karten online
www.forum.ludwigsburg.de
Abendkasse
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor
Veranstaltungsbeginn. Reservierte Karten
sind spätestens eine halbe Stunde vor
Veranstaltungsbeginn abzuholen.
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Kartenrückgabe
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Kategorien
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Erworbene Karten sind sofort zu prüfen;
später eingehende Reklamationen können
nicht berücksichtigt werden. Grundsätzlich
sind weder Umtausch noch Rücknahme
von Karten möglich (auch bei Programmoder Besetzungsänderungen).
LudwigsburgCard
Gegen Vorlage der LudwigsburgCard und des Gutscheinheftes
Ludwigsburg
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erhalten Berechtigte freien Eintritt zu allen Veranstaltungen in diesem Spielzeitheft. Einzelne Veranstaltungen können
von dieser Regelung ausgenommen sein.
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SWR2 Kulturservice
Gebühren
Pro Kartenbestellung über das AbonnementBüro oder über das Internet wird eine Versandgebühr von 3 € berechnet. Alle Kartenpreise der Veranstaltungen im Spielzeitheft
sind inklusive der Easy-Ticket-Servicegebühr
in Höhe von 0,95 €.
SWR2 ist Kulturpartner des Forums am
Schlosspark. Bei allen Veranstaltungen in
diesem Spielzeitheft wird gegen Vorlage
der SWR2 Kulturkarte ein Preisnachlass
von 10 % auf Einzelkarten gewährt.
Einzelne Veranstaltungen können von
dieser Regelung ausgenommen sein.
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Ermäßigungen
Schüler, Auszubildende, Studierende, Wehrund Freiwilligendienstleistende erhalten für alle
Veranstaltungen des Spielzeitheftes Karten zum
Preis von 8 € im Vorverkauf in den Kategorien
C, D und E; an der Abendkasse für alle Plätze
nach Verfügbarkeit. Schwerbehinderte ab
80 % erhalten 50 % Ermäßigung in allen Kategorien. Voraussetzung ist die Vorlage eines
gültigen Berechtigungsnachweises beim Kauf.
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Meet us on facebook
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für _____ Person(en) das angekreuzte
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TheaterForum
TanzForum
KonzertForum
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KlassikForum 2
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ForumHorizonte
Wenn gewünschte Kategorie vergriffen:
❑ nächsthöhere Kategorie
❑ nächstniedere Kategorie
❑ jede andere Kategorie möglich
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Ich bestelle für die Spielzeit 2016 | 2017 für ___ Person(en) folgende Veranstaltungen:
Datum
Veranstaltung (mindestens 6)
Kategorie (Seite 116)
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20 % Ermäßigung auf die ausgewählten Veranstaltungen
*Ermäßigung für Schüler, Auszubildende, Studierende, Wehr- und Freiwilligendienstleistende
Abonnement-Büro
Stadt Ludwigsburg
Fachbereich Kunst und Kultur
Sibylle Knauer
Mathildenstraße 29 | 71638 Ludwigsburg
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wenn sie nicht bis zum 30. Juni gekündigt
werden. Das Wahl-Abonnement wird nur für
eine Spielzeit abgeschlossen und muss nach
Ablauf derselben nicht gekündigt werden.
Sitzplan
Bitte markieren Sie den Bereich, in dem Sie
sitzen möchten:
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Jugend-Abonnement werden für die ganze
Spielzeit abgeschlossen. Sie verlängern sich,
wenn nicht eine schriftliche Kündigung bis
spätestens zum Ende der jeweiligen Spielzeit
(30. Juni) vorliegt. Das Wahl-Abonnement
wird nur für eine Spielzeit abgeschlossen. Die
Abonnement-Bedingungen werden anerkannt.
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Kooperationspartner 2016 | 2017
Ich buche ab der Spielzeit 2016 | 2017 umseitiges Abonnement:
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Straße / Nr.
PLZ / Ort
Stadtverband
der Gesang- und
Musikvereine
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Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Stadt Ludwigsburg auf meinem Konto
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600 Stellplätze stehen auf dem Parkplatz Bärenwiese gegenüber dem Forum bereit. Bitte beachten
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befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft in der
Mathildenstraße. Bitte reisen Sie rechtzeitig an.
Karten- und Abonnement-Büro
Mathildenstraße 29, 71638 Ludwigsburg
Impressum
Herausgeberin: Stadt Ludwigsburg
Fachbereich Kunst und Kultur
Fachbereichsleitung: Wiebke Richert
Wilhelmstraße 11, 71638 Ludwigsburg
Postfach 249, 71602 Ludwigsburg
Telefon: (07141) 910 0
Redaktion und Texte:
Alexander Frey, Ulrike Heckenmüller, Lucas Reuter
Redaktionsschluss: 30. April 2016
Änderungen vorbehalten
Gestaltung: Langenstein Communication GmbH
Friedrichstraße 167, 71638 Ludwigsburg
Druck: Druckhaus Waiblingen, Postfach 1201
Albrecht-Villinger-Straße 10, 71332 Waiblingen
Auflage: 18.000
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE60LB300000071736
Bezeichnung der Forderung: Abonnement-Raten, Zusatzkarten für Abonnenten, Tauschgebühren
Ort / Datum, Unterschrift
Mandatsreferenz-Nummer:
abo-198-
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Kunden-Nummer
(Dieses Feld wird vom Abonnement-Büro ausgefüllt)
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Fotohinweis
Christian Kleiner, S. 4, 61 | Édouard Lock, S. 7, 93 |
Giorgia Bertazzi, S. 8, 111 | Tony Davidov, S. 10 |
Florence Grandidier, S. 12, 101 | Jesús Vallinas,
S. 13, 18, 67 | Yacobson Ballet, S. 14, 58 | Steffen
Thalemann, S. 17, 76 | Michael Sachsenmaier,
S. 20, 70 | Petra Helberg, S. 21, 78, 81 | Olivier
Houeix, S. 22, 49 | Meda Navaee, S. 25 | Charles
Tandy, S. 26 | Alfredo Anceschi, S. 29 | Jochen
Klenk, S. 30, 31, 75 | Hans Jörg Michel, S. 32 |
Staatliche Schlösser und Gärten, S. 35 | Abel
Carmenate, S. 36 | Marco Borggreve, S. 39 |
INTERFOTO, S. 40 | Felix Grünschloß, S. 43 |
Kristin Höbermann, S. 44 | Marco Piecuch /
Franziska Rabl, S. 51 | Claudia Prieler, S. 52 |
Harald Hoffmann, S. 54 | Wikimedia, S. 57 | Silvano
Ballone / MUTESOUVENIR, S. 62 | Peter Adamik,
S. 64 | Martin Sigmund / Matthias Bollmann / Frances
Marshall / Martin Sigmund / Münch / Conrad Schmitz,
S. 68 | Karl & Monika Forster, S. 72 | Sussie Ahlburg,
S. 82 | Holger Schneider, S. 85 | Ulrich Hartmann /
Fotostudio M42, S. 86 | Birgit Hupfeld, S. 89 |
Agentur, S. 90 | Umberto Nicoletti, S. 94 | Gerald
Langer, S. 97 | Drama Berlin Iko Freese, S. 98 |
Carlos Ramos, S. 102 | Maurice Korbel, S. 105 |
Joris-Jan Bos, S. 108 | Forum am Schlosspark, S. 112
Wir danken den Künstleragenturen, Fotografen und
allen, die Bildmaterial zur Verfügung gestellt haben.
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Spielzeit 2016 | 2017
Februar 2017
Oktober 2016
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Kit Armstrong &
6.
kammerorchesterbasel
13.
14.
Bayerisches Staatsballett II
15.
16.
III IV
II VII
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MO 20. Ute Lemper
VI VII
MI 22. piano piano
II
SA 25. Nick van Bloss
11.
12. Ballettgala
13. der Tanzstiftung Birgit Keil
19. Homo faber
VI
V
März 2017
IV
SA
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SO 20. La critica
VII
MI
SA 26. Danza Contemporánea de Cuba
II
Henri Sigfridsson &
SO 27.
Württ. Philharmonie Reutlingen
III
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V
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Dezember 2016
1. Big Fish
VI
FR
I
9. Hamlet
III IV
Thomas Hampson &
SA 10.
Amsterdam Sinfonietta
SING mit!
SO 11.
Advents- und Weihnachtsliedersingen
II
SO 18. Malandain Ballet Biarritz
SA
SO
4.
BACHBEWEGT! TANZ!
5.
Die Prinzessin auf der Erbse
8.
Kinderkonzert
9. Terror
Michelle Breedt &
III
10.
Junge Deutsche Philharmonie
17.
São Paulo Companhia de Dança
18.
Katia und Marielle Labèque &
V
25.
Württ. Kammerorchester Heilbronn
26. Kein Aufwand!
FR 31. Endspiel
II
VI
I
III IV
Thomas Hengelbrock &
Balthasar-Neumann-Chor / -Ensemble
VII
6. Mariza
MO 3.
DO
SO
1. Neujahrskonzert
FR 28. Così fan tutte
FR
6. The Philharmonics
SA 29. Musical-Gala 2017
7. Berlin Comedian Harmonists
Frieder Bernius &
FR 13.
Hofkapelle Stuttgart
SO 15. Schwanensee
I
V
April 2017
Januar 2017
SA
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I
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6.
Nederlands Dans Theater 2
7.
Hyeyoon Park &
III
FR 12.
Robert-Schumann-Philharmonie
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VI ForumOpen
VII ForumHorizonte
III KonzertForum
Schrankstudios
in Ludwigsburg, Schloßstr. 25
Tel. 07141 2422445
in Stuttgart, Paulinenstr. 51
Tel. 0711 67418415
Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 10.00 – 13.00
und 14.00 – 18.00
Sa: 10.00 – 16.00 Uhr
V
II TanzForum
Unsere Schranklösungen sind exakt auf Ihre Raumsituation und
Ihren persönlichen Stil zugeschnitten. Zusammen mit den cleveren
Aufbewahrungsideen sorgt das dafür, dass Sie Ihr Schrank auch
mit geöffneten Türen begeistern wird.
www.der-schrankspezialist.de
IV
I TheaterForum
Schränke individuell für Sie
V
Mai 2017
MI 18. Leonce und Lena
Bundesjugendballett &
FR 20.
Bundesjugendorchester
SA 21. German Brass
DO 26.
FR 27. Compañía Nacional de Danza
SA 28.
120
VI
SO 19. Tosca
November 2016
DO
3. Opernstudio Stuttgart
DI 14. Buddenbrooks
DO 20. Aterballetto
FR
SA
SO
SA
FR
SA 11. Igudesman & Joo
IV KlassikForum 1
V KlassikForum 2
3
ORUM AM SCHLOSSPARK
Karten (07141) 910 3900 oder (0711) 2 555 555
www.forum.ludwigsburg.de
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