Nutrition

Transcription

Nutrition
Line
D-A-CH Ausgabe Nr. 1/12
Nutrition
Das Magazin für Beratungskräfte ­– ein Service von Becel
Aktuelles Thema: Lifestyle & Herz-Kreislauf-Risiko
Möglichkeiten von Lifestyle-Änderungen bei Hypercholesterinämie
Verbesserungen ungünstiger Ernährungs- und Lebensgewohnheiten sind die Grundpfeiler
in der Therapie der Hypercholesterinämie. In unserem Titelthema fokussieren wir uns auf
die Bereiche Ernährung und Bewegung und beleuchten, in welchem Umfang sie die
Lipidparameter beeinflussen können. S. 2
Effekte von Tabak, Übergewicht und Stress auf das Lipidprofil
S. 3
Interview: Ernährungsumstellung bei Fettstoffwechselstörung – wie effektiv ist sie?x
S. 4
Lifestyle-Änderungen und Herz-Kreislauf-Risiko
S. 4
Neues aus Forschung und Praxis
Neuer Referenzwert für Vitamin D
S. 5
Lebensmittelkennzeichnung europaweit neu geregelt
S. 6
Health Claims: Wo stehen wir?
S. 7
Für Ihren Terminkalender
S. 7
In eigener Sache
Cholesterinsenkung mit Pflanzensterinen: Neue Meta-Analyse zeigt kein kardiovaskuläres Risiko
S. 8
Becel Cuisine – ein neuer Name für die herzgesunde Pflanzencreme
S. 8
Mitmachen und Cholesterin senken mit Paul Breitner und Becel pro.activ
S. 9
Neues Becel Beratungsmaterial
S. 10
Service
Ernährungs- und Gesundheitsministerien online
S. 12
Rezepttipp: Palatschinken mit Blaubeeren
S. 13
Impressum
S. 13
Aktuelles Thema
Möglichkeiten von Lifestyle-Änderungen
bei Hypercholesterinämie
fizierten Ernährung begründet sich darin,
dass die Gesamtfettaufnahme sowie das
Fettsäurenmuster in der Nahrung den
quantitativ größten Effekt auf die Konzentration der Lipidparameter haben. Drei
Studien (Ginsberg 1998, Yu-Poth 2000,
Chen 2009) haben die cholesterinsenkende Wirkung einer nach Menge an Gesamtfett und gesättigten Fettsäuren definierten
Ernährung untersucht.
D
ie Bedeutung des Lebensstils für das Management
einer Hypercholesterinämie ist unbestritten.
Laut den Empfehlungen
nationaler und internationaler Fachgesellschaften stellen Verbesserungen ungünstiger Ernährungs- und
Lebensgewohnheiten die Basismaßnahme
in der Behandlung von Patienten mit Fettstoffwechselstörung dar. Reicht das nicht
aus, um die Lipidzielwerte zu erreichen,
erfolgt im zweiten Schritt eine zusätzliche
medikamentöse Lipideinstellung.
Chen et al. haben darüber hinaus auch die
Kombination einer fettmodifizierten Ernährung mit Pflanzensterinen in die Studie
integriert. Der Verzehr von Pflanzensterinen im Rahmen einer fettmodifizierten
Ernährung erhöhte die LDL-Senkung auf
insgesamt 12-24 %, wobei 6,8-15,5 % der
Senkung von den Pflanzensterinen ausgeht.
­ allaststoffe, Sojaprotein, mehrfach unB
gesättigte Fettsäuren). Möchte man die
Wirkung einer gesamten Ernährungsumstellung, die ja immer mehrere Nahrungsfaktoren kombiniert, quantifizieren,
so stehen deutlich weniger Studien zur
Verfügung. Interventionsstudien, die einen
umfassenderen Ernährungsansatz haben,
sind z. B. solche, die eine fettmodifizierte
Ernährungsweise oder die sogenannte
„Portfolio-Diät“ untersuchen.
Die genauere Betrachtung einer fettmodi-
Studien mit der Portfolio-Diät zeigen noch
stärkere LDL-Senkungen. Bei dieser Diät
werden verschiedene Lebensmittel mit
nachgewiesenen cholesterinsenkenden
Eigenschaften kombiniert (Mengenangaben bezogen auf die Energiezufuhr pro
Tag): pflanzensterinhaltige Diät-Margarine
(1 g Pflanzensterine/1.000 kcal), lösliche
Ballaststoffe (z. B. aus Hafer, Gerste;
10 g/1.000 kcal), Sojaprodukte (21,4 g
­Sojaeiweiß/1.000 kcal) und Nüsse
(14 g/1.000 kcal). Die definierten

Senkung von
GesamtcholesterinLDL
Was kann eine Ernährungsumstellung erreichen?
Fettmodifizierte Ernährung*
Die Effekte diätetischer Maßnahmen für
den Fettstoffwechsel beruhen zum einen
auf einer Beeinflussung aller Lipidpara­
meter (Gesamtcholesterin, LDL-, HDL-Cholesterin, Triglyceride), zum anderen auf
der Beeinflussung häufig begleitend auftretender Risikofaktoren (z. B. Hypertonie,
Glukoseintoleranz). Der Einfluss einzelner
Nahrungsfaktoren auf die Lipidparameter
ist recht gut erforscht (z. B. für lösliche
29 En% TF, 9 En% SAFA
(Ginsberg 1998, Yu-Poth 2000)
-4,5
-7,5
26 En% TF, 8 En% SAFA (Chen 2009)
-4,3
-5
25 En% TF, 6 En% SAFA
(Ginsberg 1998, Yu-Poth 2000)
-9,5
-11
*verglichen mit einer Ernährung mit 34 En% TF, 13-15 En% SAFA
TF = Gesamtfett, SAFA = gesättigte Fettsäuren
Nutrition Line 1 / 12 – Ein Service von Becel für Ärzte und Ernährungsfachkräfte
2
Aktuelles Thema
Mengen der
Bestandteile
sollten täglich
aufgenommen
werden. Zudem ernährten
sich die Teilnehmer vegetarisch
und ihre tägliche
Energieaufnahme
war an den geschätzten
individuellen Kalorienbedarf
angepasst. Nach einer 1-monatigen Interventionszeit konnte das LDL-Cholesterin
mit dieser Kostform um 29,6 % reduziert
werden. Die Langzeiteffekte (1 Jahr) sind
mit durchschnittlich 13 % LDL-Senkung
geringer. Diejenigen, die jedoch intensiv
die Portfolio-Diät umsetzten, konnten
auch über den langen Zeitraum Senkungen von über 20 % erreichen (Jenkins
2005). In einer anderen Untersuchung
konnten ­Jenkins et al. (2008) zeigen, dass
der erzielte LDL-senkende Effekt einer
Portfolio-Diät vor allem auf dem Verzehr
von Pflanzensterinen beruht (Anteil der
Pflanzensterine an LDL-Senkung: 40 %,
Anteil Ballaststoffe plus Sojaeiweiß plus
Nüsse an LDL-Senkung: 60 %).
Was kann körper­liche
Aktivität erreichen?
Bei bestehender Hypercholesterinämie
können unterstützend zu
einer Ernährungsumstellung regelmäßige körperliche
­Aktivität und gute
Fitness einzelne
Lipidparameter positiv beeinflussen. Auch
wenn die LDL-Gesamtkonzentration nur geringfügig verändert wird, zeigen sich günstige Effekte
auf die LDL-Subfraktionen: Bei Trainierten
­finden sich signifikant weniger atherogene
(small dense) LDL-Partikel als bei untrainierten Personen. Darüber hinaus bewirkt
sportliche Aktivität eine Absenkung der
Triglyceride sowie eine HDL-Anhebung.
Neben der Beeinflussung der Lipidparameter verringert ausreichende Bewegung
das Entstehen von anderen kardiovaskulären Risikofaktoren, wie Adipositas oder
Typ-2-Diabetes. Für Personen mit Fettstoffwechselstörung sind insbesondere
aerobe ausdauerorientierte Sportarten
(z. B. Nordic Walking, Radfahren und
Schwimmen) empfehlenswert. Auch
­Alltagsbewegungen (Treppen steigen,
zu Fuß gehen etc.) wirken sich positiv auf
das Lipidprofil aus.
rin und weitere positive Veränderungen
der Lipidwerte durch eine Ernährungsumstellung als Ganzes und mehr Bewegung
ausfallen können, kann noch nicht allgemeingültig beantwortet werden. Zum
einen sind Studien, die das untersuchen,
schwer zu konzipieren, da es ein sehr
komplexes Geschehen ist. Zum anderen
reagieren Menschen sehr unterschiedlich
auf Lifestylemaßnahmen. Es erscheint
sinnvoll, so viele Faktoren wie möglich mit
nachweislich günstigem Einfluss auf das
Lipidprofil zu kombinieren.
Chen SC et al. Lipids 2009; 44: 273-281.
Cleghorn CL et al. Eur Clin J Nutr 2003; 57:
170-176.
Deutsche Gesellschaft für Ernährung:
­Evidenzbasierte Fettleitlinie: Fettkonsum
und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Erkrankungen. Version 2006.
Ginsberg HN et al. Arterioscler Thromb
Vasc Biol 1998; 18: 441-449.
Jenkins DJ et al. Am J Clin Nutr 2005; 81:
380-387.
Jenkins DJ et al. Metabolism 2008; 57:
130-139.
Reiner Z et al. Eur Heart J 2011; 32:
1769-1818.
Trautwein EA et al. Curr Top Nutraceutical
Res 2010; 8: 137-148.
Wie hoch die Senkung von LDL-Choleste-
Yu-Poth S et al. J Nutr 2000; 130: 2228-2237.
Effekte von Tabak, Übergewicht und Stress auf das Lipidprofil
Neben dem Ernährungs- und Bewegungsverhalten können hypercholesterinämische Personen insbesondere
über das Rauchverhalten, den Gewichtsstatus und die Stressbelastung
ihre Blutfettwerte beeinflussen:
• Durch Rauchverzicht kann das
HDL-Cholesterin um mind. 5 %
erhöht werden. Nach vier Jahren
Rauchentwöhnung bei Frauen und
acht Jahren bei Männern haben sich
die Blutparameter wieder normalisiert,
so dass das kardiale Risiko dem eines
­Nichtrauchers entspricht.
• Bei übergewichtigen bzw. adipösen
­Personen wirkt sich ein Gewichtsverlust
gleich zweifach positiv aus: Die Abnahme von 5 kg Körpergewicht reduziert
den LDL-Spiegel um ca. 5 % bei gleichzeitigem Anstieg des HDLs um ebenso
ca. 5 %.
• Dauerhafter Stress kurbelt den endo-
genen Fettstoffwechsel an, wobei
insbesondere die Oxidierung von
LDL beschleunigt wird. Oxidiertes
LDL-Cholesterin ist wiederum bei
der Entwicklung einer Artherosklerose beteiligt. Neben dieser
indirekten Wirkung fördert Stress
zudem auch direkt die artherosklerotische Plaquebildung bzw. hemmt
Reparaturprozesse an der Gefäßwand.
Schwandt P et al. Handbuch der Fettstoffwechselstörungen. 2007.
Nutrition Line 1 / 12 – Ein Service von Becel für Ärzte und Ernährungsfachkräfte
3
Aktuelles Thema
Das aktuelle Interview
Ernährungsumstellung bei Fettstoffwechselstörung
– wie effektiv ist sie?
Über die Wirkung einzelner
Nahrungs­faktoren auf die Lipidwerte ist deutlich mehr bekannt
als über die Wirkung einer Ernährungsumstellung als Ganzes. Wie
sind Ihre Erfahrungswerte aus der
Praxis, was mit einer insgesamt
cholesterinbewussten, gesunden
Ernährung erreicht werden kann?
Alle Patienten, die bei uns in der
Lipid­ambulanz aufgrund einer
Fettstoffwechselstörung behandelt
werden, erhalten eine Ernährungs­
beratung. Viele von ihnen werden
bereits mit Lipidsenkern behandelt.
Wir beraten die Patienten hinsichtlich der Auswahl der richtigen Nahrungsfette, vermitteln Basiswissen
zur gesunden Ernährung nach DGE
und motivieren gleichzeitig zur
Gewichtsabnahme und positiven
­ nderungen des L­ ebensstils. Ungefähr
Ä
5-10 % des Choles­terinwerts können
durch eine Ernährungsumstellung positiv
beeinflusst werden. Uns ist wichtig, sicher
zu ­gehen, für den Patienten das bestmögliche Ergebnis aus ernährungstherapeutischer Sicht zu ­erzielen.
Erkennen die Patienten, welche
­wichtige Bedeutung Ernährung und
Bewegung zur Verbesserung der
­Lipidwerte haben? Oder vertrauen
sie eher Medikamenten?
Erstaunlicherweise wissen fast alle unserer
Patienten sehr genau, dass sie über Ernährung und Bewegung ihre Cholesterinwerte
mitbeeinflussen können. Bei einigen Wenigen ist es so, dass sie schon viel probiert
haben und gefrustet sind, wenn sie am
Ende doch Medikamente nehmen müssen.
Die meisten unserer Patienten sind jedoch
sehr motiviert und glauben daran,
dass eine Ernährungsumstellung etwas bringt. Vor allem diejenigen, die
bereits ein Negativerlebnis, wie einen
Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten,
sind intensiv bemüht, ihre Situation
zu verbessern. Durch regelmäßige
Beratungstermine können wir den
Patienten motivieren und er wird
­feststellen, dass sich eine Ernährungsumstellung lohnt.
Susanne Kupczyk
Leitende Diätassistentin und medizinische
Ernährungsberaterin an der
Lipid-Ambulanz der Charité, Berlin
Lifestyle-Änderungen und Herz-Kreislauf-Risiko
Ernährung und körperliche Aktivität
können das Lipidprofil positiv beeinflussen. Schlussendlich zielt die
Therapie der Hypercholesterin­ämie
natürlich auf eine Senkung des HerzKreislauf-Risikos ab. Studienergebnisse
hinsichtlich Ernährungsumstellung
und dem Einfluss auf das Herz-Kreis­
lauf-Risiko stellen meist auch bestimmte Ernährungsfaktoren in den
Fokus und erfassen nicht die Gesamtheit der Veränderungen.
Zwei Meta-Analysen großer Interventionsstudien belegen, dass durch
eine langfristig fettmodifizierte Ernährung
(reduzierte Aufnahme an Gesamtfett und
gesättigten Fettsäuren) kardiovaskuläre
Ereignisse, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, um fast ein Viertel (24 %) gesenkt
­werden können. Für die Gesamtmortalität
wird eine signifikante Reduktion um 17 %
nachgewiesen.
Wie die Ergebnisse der Health Professional
Follow-up Study zeigen, senkt körperliche
Aktivität je nach Intensität und ausgeübter
Sportart die Häufigkeit kardialer Ereignisse
unterschiedlich stark: 1 Stunde Laufen/
Woche reduziert das Risiko um ca. 40 %,
30 Minuten Krafttraining/Woche um
ca. 25 %, 30 Minuten Walking am
Tag um ca. 20 %. Hinsichtlich der
Mortalität zeigen Personen, die sich
regelmäßig bewegen, ein bis zu 56 %
geringeres Risiko.
Interessant ist in diesem
Zusammenhang auch
folgende Korrelation:
Mit jeder LDL-Reduk­
tion von ca. 40 mg/dl
(1 mmol/l) verringert sich
die kardiovaskuläre Morbidität und
Mortalität um 22 %.
!
Cholesterol Treatment Trialists’ Collaboration. Lancet 2010; 376: 1670–1681. Hooper et al. Lancet 1999; 354: 1557. Hooper et al. BMJ 2001; 322:
757-763. Tanasescu et al. JAMA 2002; 288: 1994-2000.
Nutrition Line 1 / 12 – Ein Service von Becel für Ärzte und Ernährungsfachkräfte
4
Neues aus Forschung und Praxis
Neuer Referenzwert für Vitamin D
N
ach Sichtung vorliegender
Forschungsergebnisse
zu Vitamin D und dessen
Bedeutung für die Prävention verschiedener
chronischer Krankheiten
haben die Deutsche und Österreichische Gesellschaft für Ernährung
sowie die Schweizerische Gesellschaft für
Ernährungsforschung den Referenzwert
für Vitamin D auf 20 µg Vitamin D pro Tag
(für Säuglinge: 10 µg/d) neu festgelegt.
Er ist damit viermal höher als bisher. Der
Organismus erhält Vitamin D über die
Nahrung (10-20 % der Versorgung), bildet
es aber überwiegend endogen durch
­Sonnenbestrahlung der Haut (80-90 %
der Versorgung).
Über die Ernährung nehmen Kinder
im Alter von 4-15 Jahren 1,1- 2,7 µg
­Vitamin D (Deutschland: 1,5-2,7 µg;
­Österreich: 1,1-1,5 µg)* auf; bei Jugendlichen und Erwachsenen sind es 1,8-5,4 µg
(Deutschland: 2,5-5,4 µg; Österreich:
1,8 µg)* sowie bei Personen über 65 Jah­
ren 2-6,1 µg (Deutschland: 2,9-6,1µg;
Österreich: 2-3,8 µg)*. Damit weist die
Bevölkerung eine unzureichende Versorgungssituation mit diesem fettlöslichen
Vitamin auf. Um die Differenz zum aktuellen Referenzwert zu erreichen, empfehlen die Fachgesellschaften zum einen, sich
so oft wie möglich im Freien aufzuhalten
(Sonnenbestrahlung unbekleideter Hautflächen), damit die endogene Vitaminsynthese angekurbelt wird. Zum anderen –
und das ist insbesondere für Personen ab
in geringerem Maße auch Leber, Eigelb
und einige Steinpilze. Erwähnens­wert ist
zudem, dass mit Vitamin D an­ge­reicherte
Margarinen und Streichfette ebenso einen
wertvollen Beitrag zur Versorgung leisten,
da sie einfach in den Speiseplan integriert
und damit täglich verzehrt werden (siehe
Tabelle).
* für die Schweiz liegen derzeit keine repräsentativen, aktuellen Daten zur Vitamin D-Versorgung
in der Bevölkerung vor
Deutsche Gesellschaft für Ernährung,
­Österreichische Gesellschaft für Ernährung,
Schweizerische Gesellschaft für Ernährungs-
65 Jahren wichtig, da die Eigen­produktion
von Vitamin D altersbedingt abnimmt
– kann durch die gezielte Lebensmittelauswahl das Vitamin aufgenommen
werden. Generell gibt es nur w
­ enige
Nahrungsmittel, die bedeutende Vitamin
D-Mengen enthalten, hierzu gehören vor
allem Fettfische (z. B. Makrele, ­Hering);
Lebensmittel mit üblichen Portionsgrößen
forschung, Schweizerische Vereinigung für
Ernährung (Hrsg.): Referenzwerte für die
Nährstoffzufuhr – Vitamin D. 2012.
Deutsche Gesellschaft für Ernährung:
­Ernährungsbericht 2004.
Universität Wien, Institut für Ernährungs­
wissenschaften (Hrsg.): Österreichischer
Ernährungsbericht 2008.
Vitamin D
Makrele, gegart1 (150 g)
6,12 µg
Leber, gegart1 (125 g)
2,39 µg
Eigelb1 (20 g)
1,12 µg
Margarinen und Streichfette von Becel,
Becel pro.activ, Rama, Lätta (20 g)
1,5 µg
1 nach Bundeslebensmittelschlüssel 3.01
Nutrition Line 1 / 12 – Ein Service von Becel für Ärzte und Ernährungsfachkräfte
5
Neues aus Forschung und Praxis
Lebensmittelkennzeichnung
europaweit neu geregelt
N
achdem die EU-Staaten
drei Jahre lang an der
Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV)
gearbeitet haben, ist
diese seit Dezember 2011 in
Kraft getreten und löst die bisherigen Regelungen zur Kennzeichnung
von Lebensmitteln ab. Dadurch ist nun
sichergestellt, dass Hersteller europaweit
einheitliche und klare Vorgaben zur Kennzeichnung erhalten und Verbraucher beim
Lebensmitteleinkauf umfassend informiert
werden.*
Durch die LMIV wird erstmals eine verpflichtende Nährwertkennzeichnung
für alle vorverpackten Lebensmittel
eingeführt. In einer übersichtlichen Tabelle müssen der Energiegehalt sowie die
Mengen an Fett, gesättigten Fettsäuren,
Kohlenhydraten, Zucker, Eiweiß und Salz
angegeben werden („Big 7“). Im Vergleich
zu den zuvor in bestimmten Fällen zwingenden Angabe der „Big 8“ (bei nährwertbezogenen Angaben auf einem Produkt),
muss nun Salz anstelle von Natrium angegeben werden und Ballaststoffe müssen
nicht zwingend angegeben werden. Zur
besseren Vergleichbarkeit werden die
Nährstoffgehalte immer pro 100 g oder ml
angegeben, Angaben pro Portion dürfen
zusätzlich gemacht werden. Auf der Vorderseite von Verpackungen darf zusätzlich
der Gehalt an Energie, Fett, gesättigten
Fettsäuren, Zucker und Salz besonders
hervorgehoben werden. Deren Gehalte
müssen bezogen auf die Portionsgröße
als absolute Menge angegeben werden,
die Angabe als prozentualer Anteil am
Richtwert der Tageszufuhr ist ergänzend
möglich.
Die verpflichtenden Nährwertangaben in
der Tabelle können auf Wunsch ergänzt
werden durch die Angabe von einfach und
mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Stärke, Ballaststoffen und bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen. Trans-Fettsäuren
dürfen jedoch zunächst nicht zusätzlich
angegeben werden. Die EU-Kommission
wird in den nächsten drei Jahren einen Be-
richt zum Vorkommen von trans-Fettsäuren in Lebensmitteln vorlegt, auf dessen
Basis Empfehlungen und mögliche Rechtsvorschriften entwickelt werden können.
Die 14 deklarationspflichtigen Allergene
werden schon jetzt in den Zutatenlisten
aufgeführt. Neu ist, dass sie nun auch
­optisch hervorgehoben werden müssen
(z. B. fett gedruckt) und auch für nicht fertig abgepackte Lebensmittel („lose Ware“)
die Angabe zwingend vorgeschrieben ist.
Darüber hinaus enthält die Lebensmittelinformations-Verordnung u. a. Regelungen
zur Herkunftskennzeichnung, Angabe des
Einfrierdatums sowie zu Hinweispflichten
bei Lebensmittelimitaten, koffeinhaltigen
Produkten und alkoholhaltigen Getränken.
Die Regelungen der LMIV müssen spätestens drei Jahre nach in Kraft treten angewendet werden, die Nährwertkennzeichnung wird nach fünf Jahren verbindlich.
Die deutsche Lebensmittelwirtschaft will
die neuen Regelungen zügig umsetzen.
80 % aller Produkte tragen bereits heute
eine Nährwertkennzeichnung.
* In der Schweiz wird aktuell geprüft, inwieweit die
Bestimmungen von der Schweizer Gesetzgebung
abweichen bzw. gegebenenfalls für die Schweiz
ins Gesetz übernommen werden können.
Weitere Informationen zur LMIV:
http://www.bmelv.de/SharedDocs/
Standardartikel/Ernaehrung/Sichere­
Lebensmittel/Kennzeichnung/
Ueber­arbeitung-EU-LebensmittelNaehrwertkennzeichnungsrecht.html
Nutrition Line 1 / 12 – Ein Service von Becel für Ärzte und Ernährungsfachkräfte
6
Neues aus Forschung und Praxis
Health Claims: Wo stehen wir?
S
eitdem 2007 die europäische Health Claims Verordnung in Kraft getreten
ist, wurde die Veröffentlichung der sogenannten „Gemeinschaftsliste“
immer wieder verschoben.
Auf dieser Liste sollten alle genehmigten
Claims für „allgemeine Funktionen“ (z. B.
für Vitamine, Mineralstoffe; nach Artikel
13 der VO) stehen, die dann von jedem
genutzt werden können – sofern die für
jeden Claim festgelegten Nutzungsbedingungen erfüllt sind. Grundlage für die
Genehmigung der Claims ist die genaue
Prüfung auf wissen­schaftliche Nachweisbarkeit durch die Euro­päische Behörde
für Lebensmittel­sicherheit (EFSA). Diese
hat in den letzten 3 Jahren von den 4.640
eingereichten Anträgen 2.760 bewertet
(330 wurden zurückgezogen, 1.550 wurden zurückgestellt) und diese Bewertung
im Sommer 2011 abgeschlossen (20 % der
Bewertun­gen positiv, 80 % negativ). Der
auf dieser Basis von der EFSA entwickelte
Vorschlag für eine Gemeinschaftsliste wurde im Dezember 2011 vom zuständigen
EU-Ausschuss gebilligt, sodass nun nur
noch das EU-Parlament und der -Rat ihre
Zustimmung geben müssen, um die Liste
rechtskräftig werden zu lassen. Sobald das
geschehen ist, wird das Register der Health
Claims (http://ec.europa.eu/nuhclaims)
aktualisiert, sodass dort sowohl die genehmigten als auch die abgelehnten Claims
einsehbar sind. Nach einer 6-monatigen
Übergangsfrist ist die Gemeinschaftsliste
dann für alle Lebensmittelhersteller bindend. Die abgelehnten Claims sind dann
verboten und dürfen nicht mehr verwendet werden.
Die 18 genehmigten Claims nach Artikel
14 (Angaben über die Reduzierung eines
Krankheitsrisikos und Angaben über die
Entwicklung oder Gesundheit von Kindern) und die nährwertbezogenen Angaben sind bereits gültig und im EU-Register
verzeichnet. Weitere Informationen auch
unter www.health-claimsverordnung.de.
Für Ihren Terminkalender
18.4.2012, Wien
2. Sensorik-Netzwerk-Österreich
Jahrestagung
„Lebenslauf der Sinne“
Weitere Infos: www.snoe.boku.ac.at
11.-12.5.2012, St. Gilgen
Jahrestagung der Österreichischen
Atherosklerose Gesellschaft
Weitere Infos: www.aas.at
16.-19.5.2012, Stuttgart
47. Jahrestagung der
Deutschen Diabetes-Gesellschaft
Diesjähriges Motto: „Motivieren,
Integrieren, Therapieren – machen“
Weitere Infos: www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/jahrestagung2012
14.6.2012, Wien
Jahrestagung des Forums
Ernährung Heute
„Freiheit oder Fremdbestimmung:
Wie privat ist Essen?“ Weitere Infos:
www.forum-ernaehrung.at
14.-16.6.2012, Nürnberg
Ernährung 2012
Gemeinsame Tagung von DGEM,
AKE, GESKES und VDOE
Diesjähriges Motto: „Kindermenü –
Seniorenteller – Trinknahrung:
Ernährung für alle Lebensphasen“
Weitere Infos: www.ernaehrung
2012.de
6.-7.9.2012, Hamburg
Functional Foods und
Nahrungs­ergänzungsmittel
in der Prävention
Seminar für die Zertifizierung von
Ernährungsberatern durch die
Berufsverbände. Weitere Infos:
www.studienzentrum-online.de
21.-22.6.2012, Luzern
Kongress des Kollegiums
für Hausarztmedizin
Diesjähriges Motto: „In – out“
Weitere Infos: www.congress-info.ch/
khm2012
7.9.2012, Bern
Jahreskonferenz SGE (SSN)
Diesjähriges Motto: „Die ersten
1.000 Tage – Ernährung in der
Schwangerschaft und in den ersten
zwei Lebensjahren“
Weitere Infos: www.sge-ssnx.ch
30.-31.8.2012, Lausanne
Swiss Family Docs Conference
Diesjähriges Motto: „Von der
­Diagnose zur Behandlung. What’s in?
What’s out?“
Weitere Infos: www.congress-info.
ch/sfd
14.-16.9.2012, Aachen
20. Aachener Diätetik
Fortbildungsveranstaltung
Vorträge, Seminare und Workshops zu Ernährung, Diätetik und
Beratungs­praxis
Weitere Infos: www.vfed.de
Nutrition Line 1 / 12 – Ein Service von Becel für Ärzte und Ernährungsfachkräfte
7
In eigener Sache
Cholesterinsenkung mit Pflanzensterinen:
Neue Meta-Analyse zeigt kein
kardiovaskuläres Risiko
E
ine im Februar veröffent­
lichte Meta-Analyse
zeigt, dass kein Zusammenhang zwischen dem
Pflanzensterin-Spiegel
im Blut und dem kardiovaskulären Risiko besteht. Die Autoren der
Meta-Analyse ­haben alle Studien gesichtet, die sich bisher mit diesem Thema beschäftigt haben. Eingeschlossen wurden
17 Studien mit ­einer Gesamtpersonenzahl
von 11.182. Das Ergebnis bestätigt erneut
die Sicherheit von pflanzensterinhaltigen
Lebensmitteln, wie z. B. Becel pro.activ,
und zeigt, dass die in jüngerer Zeit in den
Medien wiederholt geäußerten Zweifel
nicht haltbar sind.
Dass cholesterinsenkende Lebensmittel mit Pflanzensterinen ein sinnvoller
Bestandteil einer cholesterinsenkenden
diätetischen Therapie sind, zeigen auch
die Ernährungsempfehlungen internatio­
l–
smitte t
n
e
b
e
füf
es L
Sicher haftlich gep
nsc
wisse
naler Fachgesellschaften, z. B. AHA, IAS,
NCEP und die im Sommer 2011 erstmals
gemeinsam erschienene Leitlinie zur Behandlung der Hypercholesterinämie der
führenden europäischen Fachgesellschaften für Kardiologie (ESC) und Arteriosklerose (EAS). Sie empfehlen Lebensmittel
mit Pflanzensterinen insbesondere für
Personen, bei denen das LDL-Cholesterin
zwar erhöht ist, aber das kardiovaskuläre
Risiko eine medikamentöse Therapie noch
nicht zwingend erfordert.
Genser B et al. Eur Heart J 2012; 33: 444-451.
Becel Cuisine – ein neuer Name
für die herzgesunde Pflanzencreme
S
eit Januar hat die bewährte Becel Diät
­Pflanzencreme eine
neue Verpackung, die
den neuen Namen des
Produkts „Becel C
­ uisine“
trägt (in der Schweiz: ­„Becel
Cuisine Pflanzenölcreme“). Die Rezep­
tur aus einer ausgewogenen ­Mischung
aus Sonnenblumen-, Raps- und Leinöl
ist unverändert geblieben, sodass die
bekannte Becel-typische fettmo­difizierte
Zusammensetzung (mind. 50 % mehrfach
ungesättigte Omega-3- und -6-Fettsäuren,
max. 25 % gesättigte Fettsäuren) weiterhin
gewährleistet ist. Dass die Pflanzencreme
dadurch besonders für eine herzgesunde
Ernährung geeignet ist, erkennt der Konsument nun auf den ersten Blick. Durch die
besondere Pflanzenölmischung enthält
Becel Cuisine drei Mal so viel Omega-3und Omega-6-Fettsäuren wie Olivenöl.

Nutrition Line 1 / 12 – Ein Service von Becel für Ärzte und Ernährungsfachkräfte
8
In eigener Sache
Darüber hinaus zeichnet sich Becel Cuisine
durch sehr gute Kücheneigenschaften aus.
Die flüssige Pflanzenfettzubereitung
spritzt nicht bei höheren Temperaturen
und ist daher ideal für alle warmen Zubereitungen geeignet: zum Braten, Kochen,
Schmoren oder Backen. Durch die flüssige
Konsistenz ist sie besonders einfach zu dosieren. Ein Sichtstreifen zeigt jederzeit den
Füllstand und damit auch den Verbrauch
in praktischen ml-Einheiten an.
Becel Cuisine ist streng natriumarm und
laut Rezeptur ohne Milcheiweiß, Laktose,
Eibestandteile und Gluten – wichtig für
Allergiker und Personen mit LebensmittelIntoleranzen.
Energie- und Nährstoffgehalt
(pro 100 ml / 100 g)
Becel Cuisine
Olivenöl1
Energie (kJ / kcal)
Fett (g), davon
74
SAFA2 (g)
9 15,1
MUFA3 (g)
28
75
PUFA4 (g), davon
37
9,7
2.700 / 670
3.703 / 884
100
Omega-6-FS (g)
31,7
8,8
Omega-3-FS (g)
5,3
0,9
1 nach Bundeslebensmittelschlüssel; 2 gesättigte Fettsäuren; 3 einfach ungesättigte Fettsäuren;
4 mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Aktion von Becel pro.activ:
Mitmachen & Cholesterin senken mit
Paul Breitner und Becel pro.activ
B
ecel pro.activ erzählt
seit Mitte Februar
die Geschichten von
Menschen, die ihren
Cholesterinspiegel erfolgreich gesenkt haben.
Ihr Erfolgsrezept: ein gesunder Lebensstil
und Becel pro.activ Produkte. Prominentes
Beispiel ist Paul Breitner. Der Ex-Fußballweltmeister hat mit Becel pro.activ seinen
Cholesterinwert von 251 mg/dl auf
216 mg/dl reduziert. Auch „Menschen wie
Du und ich“ haben erfolgreich mit Becel
pro.activ ihren Cholesterinspiegel gesenkt
und berichten auf der Becel Website von
ihren Erfolgen. Bestärkt von seinem Erfolg
ruft Paul Breitner seit Beginn der Aktion
Menschen mit erhöhtem Cholesterin dazu
auf, es ihm gleich zu tun. Alle Menschen in
Deutschland und Österreich, die einen erhöhten Cholesterinspiegel haben und weitere definierte Teilnahmebedingungen erfüllen, konnten bei der Aktion mitmachen.
Sie erhielten Becel pro.activ für 4 Wochen
und ein Infopaket mit Ernährungs- und
Bewegungstipps für einen cholesterinbewussten Lebensstil. Die Cholesterinwerte
vor und nach den 4 Wochen wurden in
Form ärztlicher Bescheinigungen an Becel
geschickt. Auf Wunsch werden die Erfolgsgeschichten der Aktions-Teilnehmer auch
auf der Becel Website (www.becel.de /
www.becel.at) veröffentlicht.
Nutrition Line 1 / 12 – Ein Service von Becel für Ärzte und Ernährungsfachkräfte
9
In eigener Sache
Becel Beratungsmaterial:
Neues aus D-A-CH
Das Angebot an kostenfreien Beratungsmaterialien ist in den drei Ländern unterschiedlich.
Daher bitte die Länderangaben und Bestellmodalitäten beachten.
Bewusst essen für ein gesundes Herz
Diese ganz neue Broschüre löst die bisherigen Becel Patientenbroschüren ab. Sie erklärt verbrauchergerecht das Wichtigste zur herzgesunden Ernährung. Der Fokus liegt dabei auf dem Einfluss
von Nahrungsfetten auf den Cholesterinspiegel. Die Broschüre enthält viele praktische Tipps für
das Einkaufen, Zubereiten und Essen außer Haus. Die Übersicht mit empfehlenswerten und weniger empfehlenswerten Lebensmitteln ist sehr praktisch, denn sie kann herausgenommen werden.
Neben der herzgesunden Ernährung erklärt die Broschüre auch, wie bei einem erhöhten Cholesterinspiegel die Becel pro.activ Produkte eine Cholesterinsenkung unterstützen können. Modern im
Layout und mit vielen Bildern ist die Broschüre (28 Seiten, DIN A5) informativ und praxisnah.
!
Diese und alle anderen Materialien können ab Mai auf der Becel Website
heruntergeladen oder bestellt werden: www.becel.de (Expertenbereich,
Menüpunkt „Informations- und Beratungsmaterialien“).
Mit Becel pro.activ den
Cholesterinspiegel senken
Erhöhte Cholesterinwerte pro activ senken mit
Pflanzensterinen und gesundem Lebensstil
Das 4-seitige Factsheet für Ärzte und Ernährungs­
fachkräfte erklärt kurz und prägnant die choleste­
rinsenkende Wirkung von Becel pro.activ: die
Wirk­samkeit, die durch wissenschaftliche Studien
nachgewiesen ist, die
Sicherheit und den
Wirkme­cha­­nismus.
Das Factsheet ist ­
auf Deutsch und
Französisch ­erhältlich.
Die illustrierte Broschüre richtet sich an Patienten und hilft ihnen,
den Cholesterinspiegel durch gesunde Ernährung zu senken. Das
20-seitige A5-Heft erklärt die Auswahl von Lebensmitteln, die
den Cholesterinspiegel günstig beeinflussen. Sie bespricht die Bedeutung der verschiedenen Fette, von Ballaststoffen und
die Möglichkeiten von Pflanzensterinen.
Weiter werden Schutz- und Risikofaktoren
zur Vorbeugung der Arteriosklerose in
­anschaulichen Tabellen gezeigt.
Die Patientenbroschüre ist auf Deutsch
und Französisch erhältlich.
!
Bestellbar per E-Mail ([email protected]) oder über
die Konsumentenhotline (0848 / 84 17 71, Normaltarif).
Nutrition Line 1 / 12 – Ein Service von Becel für Ärzte und Ernährungsfachkräfte
10
In eigener Sache
Erhöhte Cholesterinwerte: Aktiv senken
mit natürlichen Pflanzenstoffen
Die Broschüre „Erhöhte Cholesterinwerte pro activ senken mit Pflanzensterinen und herzgesundem Lebensstil“
bietet auf 18 Seiten einen umfassenden Einblick in die
Thematik des Cholesterinsenkens. Einfach verständlich
und praxisorientiert werden alltagsrelevante Fragen zielgruppenorientiert beantwortet. Wer seinen Cholesterinspiegel im Auge behalten möchte, kann seine Blutwerte
fortlaufend in die integrierte Tabelle eintragen.
Positionspapier Fett
Österreichisches Positionspapier: Fettaufnahme zur
Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen (für
Mediziner und Ernährungsfachkräfte).
Dieses erste Österreichische Positionspapier wurde
2010 von einem nationalen, interdisziplinären Expertenteam erarbeitet und beinhaltet konkrete Empfehlungen zur „Fettaufnahme zur Prävention von kardio­
vaskulären Erkrankungen“. Um diese Empfehlungen
richtig in den Essalltag zu integrieren, wird das Papier
durch hilfreiche, praxisrelevante Tipps ergänzt.
!
Fettrad
Das „Fettrad“ ist ein interaktives,
handliches Werkzeug, um die Umstellung auf eine fettbewusstere Ernährung zu veranschaulichen. J­ edem
abgebildeten Gericht/Lebens­mittel
ist eine jeweils empfehlenswertere
Alternative gegenüber gestellt. Die
zusätzliche Angabe von Kalorien,
Fett sowie Fettsäuren ermöglicht
einen detaillierten Vergleich der
beiden Varianten. Das Fettrad eignet
sich beispielsweise bestens als Hilfsmittel für ein Beratungsgespräch,
um die Thematik „Austausch statt
Verzicht“ auf praktische Art zu erläutern und den PatientenInnen näher
zu bringen.
Diese und alle anderen Materialien können ab Mai auf der Becel Webseite
heruntergeladen oder bestellt werden: www.becel.at (Experten­bereich,
Menüpunkt „Informations- und Beratungsmaterialien“).
Nutrition Line 1 / 12 – Ein Service von Becel für Ärzte und Ernährungsfachkräfte
11
Service
Ernährungs- und Gesundheitsministerien online
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
www.bmelv.de
Der Internetauftritt des BMELV bietet fundierte, aktuelle Fakten zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung mit sicheren
­Lebensmitteln, zu Verbraucherrechten und -informationen (wie z. B. Lebensmittel-Kennzeichnung), einer nachhaltigen
­Land­wirtschaft und zur (inter-)nationalen Agrarpolitik.
In der Rubrik „Ernährung & Sichere Lebensmittel“ stehen der verantwortungsvolle Umgang mit Lebensmitteln, die Lebensmittelsicherheit und -qualität (Hygienekontrollen, Rückstände, Risikomanagement), die Vorstellung derzeitiger BMELV-naher
Ernährungsforschungsprojekte (z. B. Nationale Verzehrsstudie, „IN FORM“) sowie die Ernährung
in verschiedenen Lebensphasen (Schwangerschaft, Schule, Arbeitsplatz, Alter) im Fokus. Am
­Seitenende eines jeden Kapitels finden sich weiterführende Links oder pdf-Dokumente zum
Download.
Tipp: Im Bereich „Service“ können Publikationen zu den Schwerpunktthemen des BMELV
­kostenfrei bestellt oder heruntergeladen sowie Videobeiträge von Veranstaltungen oder
­Lehrfilme für die Jugend- und Erwachsenenbildung angesehen werden.
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
www.bmg.gv.at
Das BMG bietet Informationen zu diversen gesundheitsbezogenen Themen, alphabetisch sortiert, von Antibiotikaresistenz,
­Drogen, Gentechnik über Nahrungsergänzungsmittel, neuartige Lebensmittel, Lebensmittelkontrollen/-recht bis hin zu Qualitäts­
sicherung, Prävention, Reiseinformationen und Zahngesundheit.
Das Schwerpunktthema „Ernährung“ liefert Interessierten Informationen zu aktuell durchgeführten Ernährungskampagnen und
ihren Maßnahmen (z. B. zum Nationalen Aktionsplan Ernährung oder zu „Ernährung kann was“), zur Trans-Fettsäuren-Verordnung, zur österreichischen Ernährungspyramide und fasst Ernährungsempfehlungen für verschiedene Personengruppen zusammen. In dem Untermenüpunkt „Rezepte, Broschüren und Berichte“ können konsumentenfreundlich aufbereitete Ratgeber zur Ernährung in verschiedenen Lebensphasen heruntergeladen und
im Bereich „Service“ auch kostenfrei angefordert werden.
Aus ernährungsbezogener Sicht ist darüber hinaus das Schwerpunktthema „VerbraucherInnengesundheit“ von besonderem Interesse. Hier stehen Informationen rund um die Sicherheit von
Lebensmitteln bereit (z. B. hinsichtlich Kennzeichnung, Zusatzstoffen, Verpackungssicherheit).
Ebenso kann hier auch der Lebensmittelsicherheitsbericht 2010 heruntergeladen werden.
Bundesamt für Gesundheit (BAG)
www.bag.admin.ch
Die Website des BAG bietet neben diversen Informationen zu gesundheitspolitischen Fragestellungen und Themen umfangreiche Berichterstattungen zu Forschungstätigkeiten im gesundheitlichen Bereich bzw. verwandten wissenschaftlichen Bereichen
sowie weitere wichtige Grundlagendokumente (z. B. Broschüren, Gesetzestexte).
Im Bereich „Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände“ finden sich viele Themen von A-Z rund um die Lebensmittelsicherheit, wie
Warnungen und Rückrufe, Rechts- und Vollzugsgrundlagen. Informationen zu schweizerischen
Präventionsprogrammen, zur nationalen Ernährungserhebung und vielen weiteren Themen
bietet der Bereich „Ernährung und Bewegung“. Auf der Website können unter dem Menüpunkt
„Dokumentation“ Zahlen und Fakten aus der Krankenversicherung eingesehen und heruntergeladen werden. Darüber hinaus steht ein wissenschaftlicher Informationsservice zur Verfügung
und verschiedene BAG Publikationen. Im Online-Shop (unter „Dienstleistungen“) können Informationsmaterialien angefordert werden, die überwiegend kostenfrei sind.
Nutrition Line 1 / 12 – Ein Service von Becel für Ärzte und Ernährungsfachkräfte
12
Service
Für Sie probiert
Palatschinken mit Blaubeeren
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Zutaten für 2 Portionen:
Für den Teig: 1 kleines Ei, 1 Prise
Jodsalz, 100 g Mehl, 150 ml fettarme
Milch, 2 EL Magerjoghurt, 4 EL
Mineralwasser, 1 TL Vanillezucker
Für den Obstsalat: 2 Aprikosen,
4 Erdbeeren, 60 g Blaubeeren,
4 EL Orangensaft, 1 TL Zitronensaft
Außerdem: 2 TL Becel Cuisine
Diät Pflanzencreme, 2 TL Blaubeermarmelade
Impressum:
Becel finden Sie im Internet unter:
Schulterblatt 120
www.becel.de
www.becel.at
www.becel.ch
Fax: 040 / 59 18 45
E-Mail: [email protected]
Pro Portion:
1.575 kJ/375 kcal, E: 13 g, KH: 60 g, F: 9 g
r
en de
usgab
A
e
h im
r
c
e
lt
ie au
und ä
nen S
n
ö
bsite
Diese
k
Line
el-We
c
n
e
o
B
i
t
r
i
de
Nutr
en!
reich
nload
tenbe
r
w
e
o
p
d
x
E
und
lesen
online
Nutrition Line Redaktionsteam
20357 Hamburg
Zubereitung:
Teigzutaten verquirlen und ca. 5 Minuten
quellen lassen. Obst waschen, putzen.
Apri­kosen und Erdbeeren in Viertel
schneiden und zu den Blaubeeren geben.
Orangen- und Zitronensaft unterrühren.
Etwas Cuisine Pflanzencreme in einer
beschichteten Pfanne erhitzen und zwei
Palatschinken ausbacken. Mit je 1 TL Blaubeermarmelade bestreichen,
eine Hälfte des Obstsalates einfüllen, eng
aufrollen und mit dem übrigen Obstsalat
­servieren.
Nutrition Line 1 / 12 – Ein Service von Becel für Ärzte und Ernährungsfachkräfte
13