Rotunde November - Dezember 2015 - Pfalztheater

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Rotunde November - Dezember 2015 - Pfalztheater
Rotunde.
Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern
Spielzeit 2015|2016 | Ausgabe 2 | November | Dezember
Premieren:
Eine Woche voller Samstage
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Der Barbier von Sevilla
Aktuell im Spielplan:
Der Zwerg (zusammen mit Herzog Blaubarts Burg)
Spielplan
auf
Seite 6-7
Inhalt | Vorwort | Festtagsprogramm
Vorwort
Festtagsprogramm
Uwe
Sandner.
Liebes Publikum!
Die Monate November und Dezember am
Pfalztheater bieten geradezu ein überbordendes Füllhorn an Konzerten in verschiedenen
Formaten, für junge und erwachsene Zuhörer
und an verschiedenen Orten. Und so freue ich
mich, für diese Ausgabe der „Rotunde“ das
Vorwort schreiben zu dürfen.
Ein erster Höhepunkt im Konzertkalender wird
ganz sicher das 1. Pfalztheaterkonzert am 8.
November im Großen Haus sein, zumal es
eine wunderbare Gelegenheit ist, den neuen
Solo-Klarinettisten Benjamin Bruschke als
Solisten kennen zu lernen. Er wird das hochvirtuose 1. Klarinettenkonzert von Carl-Maria von
Weber spielen. Daneben bringt das Orchester
des Pfalztheaters unter der Leitung von Markus
Bieringer Mozarts Haffner-Symphonie und die
12. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch zur
Aufführung – eine spannende Programmkombination, wie ich finde.
Auch das 2. Sinfoniekonzert am 4. Dezember in
der Fruchthalle bietet mit Rimski-Korsakows sin-
fonischer Suite „Scheherazade“ nach Episoden
aus „1001 Nacht“ und Tschaikowskis 1. Klavierkonzert echte „Kracher“ des Konzert­repertoires
– mit der Pianistin Danae Dörken ist obendrein
eine herausragende Solistin zu erleben.
Im Bereich der Kammerkonzerte dürfen Sie
sich am 15. November auf „Alte Musik“ von
Bach und Händel freuen, gespielt auf echten
Barockinstrumenten. Und natürlich darf auch
in diesem Jahr das traditionelle Adventskonzert
nicht fehlen – wegen des großen Zuspruchs
findet es am 20. Dezember wiederum im Großen Haus statt. Ein besonderes Ereignis wird
zweifellos auch das 1. Familienkonzert der Saison am 29. November in der Fruchthalle: Zur
Aufführung kommt „Der Baumalptraum“, ein
Mär­chen für Erzähler, Orchester und Alphörner
(!), komponiert von Philipp Bölk, Trompeter im
Orchester des Pfalztheaters.
Im Musiktheater wird ab dem 19. Dezember
Rossinis „Barbier von Sevilla“ über die Bühne
wirbeln, worauf sich sicherlich viele Opernfreunde freuen werden.
Bei aller Freude an Musik bin ich persönlich auf
die Premiere von Albees Ehedrama „Wer hat
Angst vor Virginia Woolf?“ am 28. November
besonders gespannt.
Sie sehen, gerade in den Herbst- und Wintermonaten hat der Spielplan des Pfalztheaters
vieles zu bieten.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Uwe Sandner,
Generalmusikdirektor
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Intendant: Urs Häberli
Redaktion: Andreas Bronkalla (abr, verantwortlich), Katja
Bach (kb), Günther Fingerle (gf), Tanja Hermann (th),
Melanie Pollmann (mp), Andrea Wittstock (aw)
Konzeption und Design: kaundvau GmbH, .
Agentur für Kommunikation und Design, .
Weiherstr. 9, 75173 Pforzheim, www.kaundvau.de
Druck: Oggersheimer Druckzentrum GmbH,
Flomersheimer Straße 2-4, 67071 Ludwigshafen
2
Oper von Gioacchino Rossini
Sa 19|12|2015 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne
Das Tierreich
(zum letzten Mal)
Stück von Nolte Decar
Eine Aufführung des Jungen Theaters
So 20|12|2015 | 11.00 Uhr | Großes Haus
3. Kammerkonzert
Adventskonzert „Alle Jahre wieder“
So 20|12|2015 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne
Nur noch kurz die Welt retten!
Eine Europa-Revue von Katharina Ramser
und Michael Erhard
Di 22|12|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Der Barbier von Sevilla
Oper von Gioacchino Rossini
Mi 23|12|2015 | 20.00 Uhr | Großes Haus
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe
Fr 25|12|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe
Sa 26|12|2015 | 16.00 Uhr | Großes Haus
Eine Woche voller Samstage
Kinderstück von Paul Maar
So 27|12|2015 | 15.00 Uhr | Großes Haus
Di 29|12|2015 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne
Nur noch kurz die Welt retten!
Eine Europa-Revue von Katharina Ramser
und Michael Erhard
Mi 30|12|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Everyman (Jedermann)
A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz,
Stephan Lill und Johannes Reitmeier
Do 31|12|2015 | 19.00 Uhr | Großes Haus
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe
Do 31|12|2015 | 19.00 Uhr | Werkstattbühne
Was ich Dir sagen will
Impressum.
Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern
Der Barbier von Sevilla (Premiere)
Schauspiel von Edward Albee
Inhalt | Vorwort | Festtagsprogramm...............................................................
Premiere Wer hat Angst vor Virginia Woolf? | Nachrichten ...........................
Premiere Der Barbier von Sevilla | Nachrichten..............................................
Premiere Eine Woche voller Samstage | Extra zu Silvester............................
Spielplan November | Dezember ....................................................................
Konzerte | Pfalzpreisgala..................................................................................
Sonderprogramme............................................................................................
Personalien | Freunde des Pfalztheaters.........................................................
Weiter im Spielplan...........................................................................................
Eine Beilage der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ .
vom 24|10|2015.
Sa 19|12|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Inhalt
Rotunde
Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern
im Pfalztheater
Ein Udo-Jürgens-Abend mit Günther Fingerle
Titel: Heiko Börner, Jihyun Cecilia Lee und Alexis
Wagner in „Der Zwerg“
Foto: Thomas Brenner
Fotos: Marco Piecuch, Hans-Jürgen Brehm-Seufert,
Isabelle Girard de Soucanton, Frank Orbons, fotolia,
privat.
Unsere Medienpartner:
Fr 01|01|2016 | 17.00 Uhr | Großes Haus
Neujahrskonzert „Dein ist mein
ganzes Herz“
Mit dem Orchester des Pfalztheaters
beschwingt ins Jahr 2016!
Beginn des Vorverkaufs für die
Silvestervorstellungen am
31. Oktober 2015.
Die Karten sind nur an der
Theaterkasse erhältlich,
nicht im Webshop.
Spielzeit 2015 | 2016
Premiere | Nachrichten
„Wer hat Angst vor Virgina Woolf?“:
Eheschlacht
Schauspieldirektor Harald Demmer inszeniert Edward
Albees Klassiker des modernen amerikanischen Theaters
Wer hat Angst vor Virginia
Woolf?
Schauspiel von Edward Albee
Deutsch von Alissa und Martin Walser
Inszenierung: Harald Demmer
Bühne: Manfred Schneider
Kostüme: Marion Hauer
Mit: Hannelore Bähr, Monke Ipsen |
Oliver Burkia, Rainer Furch
Matinée:
So 22|11|2015 | 11.00 Uhr | Foyer
Premiere:
Sa 28|11|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Das „Virginia Woolf“-Ensemble: .
Hannelore Bähr, Rainer Furch, .
Oliver Burkia, Monke Ipsen
Hannelore Bähr und Rainer Furch sind die
Protagonisten in einer regelrechten Eheschlacht
um Lebenslügen, zerstörte Illusionen und
verpasste Chancen. Als ihre Sekundanten in
diesem bitterbösen Duell agieren Monke Ipsen
und Oliver Burkia. „Wer hat Angst vor Virginia
Woolf?“ ist nicht nur ein packendes Psychodrama über zwei Ehepaare, sondern vor allem
großes Schauspielertheater für vier Akteure.
Zum Stück
George und Martha – ihre Träume sind unerfüllt
geblieben, ihre Illusionen haben sie verloren.
Seit Jahren führen sie einen permanenten
Ehekrieg mit klaren Spielregeln: Den anderen
kleiner machen, als er sich selbst schon fühlt.
Nach einem College-Empfang für die neuen
Dozenten kommen sie um 2 Uhr nachts nach
Hause. George will zu Bett gehen, aber Martha
erwartet noch Gäste. Nick und seine Frau
Honey – er: ein junger, gut aussehender, karrie-
rebewusster Mathematikprofessor am gleichen
College wie George; sie: seine naive, junge Frau
ohne wirkliches Profil. Sie sind neu am College
und bereit, sich den Spielregeln anzupassen.
Zunächst Zaungäste eines ehelichen Schauturniers, werden sie bald aus ihrer Zuschauerrolle
gerissen, voll in den Konflikt der Gastgeber einbezogen und müssen Stellung beziehen. Dabei
wird das brüchige Fundament ihrer eigenen Beziehung immer deutlicher. Der Alkohol fließt in
Strömen. Aggression und Erregung steigen. Als
Nick und Honey schließlich aufbrechen, bleiben
Martha und George ausgelaugt zurück. Nachdem alle Schranken gefallen und die Illusionen
zerstört sind, besteht vielleicht die Chance auf
einen neuen Anfang.
Der Titel des Stückes geht auf das Kinderlied
„Wer hat Angst vorm bösen Wolf“ („Who‘s
afraid of the big bad wolf“) zurück. Wie der Autor Edward Albee selbst sagt, ist die Frage „Wer
fürchtet sich vor einem Leben ohne falsche
Illusionen?“ gemeint. Der Name Virginia Woolf
spielt auf das Leben der britischen Schriftstellerin und Feministin zwischen dem äußeren Glanz
des Erfolges und tiefen Depressionen an. Letztendlich ist das Stück auch eine Abrechnung mit
dem Ideal eines scheinbar heilen bürgerlichen
Familienbildes.
„Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ kam am
13. Oktober 1962 in New York zur Uraufführung
und wurde weltweit zum größten Bühnenerfolg
von Edward Albee (* 1928 in Washington), nicht
zuletzt auch befördert durch die Verfilmung von
Mike Nichols aus dem Jahr 1966 mit Elizabeth Taylor und Richard Burton, deren private
Eheeskapaden ein besonderes Licht auf die
Filmhandlung warfen.
„Everyman“ von Werno/Kuntz/Lill/Reitmeier
haben die Jury zu der verdienten Nominierung
veranlasst.
Die öffentliche Preisverleihung findet im Rahmen einer Gala am 26. Oktober 2015 im TIPI
am Kanzleramt in Berlin statt.
tion der Richard Strauss-Oper „Friedenstag“
auch Eingang in die alljährliche Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Opernwelt“ gefunden.
In der Kategorie „Wiederentdeckung des Jahres“ wurde „Friedenstag“ einmal von Stephan
Mösch, Redakteur der „Opernwelt“, sowie von
Christian Wildhagen von der „Neuen Zürcher
Zeitung“ nominiert. Veröffentlicht wurde die
Umfrage unter renommierten, international
tätigen Journalisten im aktuell erschienenen
Jahrbuch „Oper 2015“.
Am Pfalztheater inszeniert Schauspieldirektor Harald Demmer Albees Erfolgsstück im
Bühnenbild von Manfred Schneider und in den
Kostümen von Marion Hauer. | abr
Nachrichten
Astrid Vosberg für den Deutschen Musical
Theater Preis 2015 nominiert
Als Musicaldarstellerin ist sie zwischen Bremen und München, Dortmund und Stuttgart
deutschlandweit und darüberhinaus gefragt.
Nun findet ihre Vielseitigkeit auch überregional eine offizielle Anerkennung: Astrid Vosberg
ist in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“
für den Deutschen Musical Theater Preis 2015
nominiert worden. Ihre Rollen als Jedermanns
Mutter sowie als Mammon im Rock Mystery
Spielzeit 2015 | 2016 „Friedenstag“ als Wiederentdeckung des
Jahres nominiert
Nach der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Die
deutsche Bühne“ hat die Pfalztheater-Produk-
3
Premiere | Nachrichten
Im Dezember hat Gioacchino Rossinis „Der Barbier von Sevilla“ am Pfalztheater Premiere. Der junge
Schweizer Regisseur Alvaro Schoeck wird dieser unsterblichen Buffo-Oper temperamentvolles Bühnenleben einhauchen, Markus Bieringer ist für Rossinis atemberaubende Tempi und Crescendi zuständig.
Der Barbier von Sevilla: Drei Fragen
an das „Faktotum der schönen Welt“
Bariton Daniel Böhm singt zum ersten Mal
die Titelrolle in Rossinis „Barbier von Sevilla“.
Gut zwei Wochen vor Beginn der szenischen
Proben stellte ihm Chefdramaturg Andreas
Bronkalla drei Fragen zu dieser Rolle.
Der Barbier von Sevilla
Opera buffa von Gioacchino Rossini
Text von Cesare Sterbini
In italienischer Sprache mit deutschen
Übertiteln
Musikalische Leitung: Markus Bieringer
Inszenierung: Alvaro Schoeck
Bühne: Anna Kirschstein
Kostüme: Marcel Zaba
Chor: Johannes Köhler
Mit: Monika Hügel, Christina-Mirl Rehm |
Daniel Böhm, Peter Floch, Daniel Kim, Shin
Nishino/Radoslaw Wielgus, Wieland Satter,
Alexis Wagner.
Orchester, Herrenchor und Statisterie des
Pfalztheaters
Matinée:
So 06|12|2015 | 11.00 Uhr | Foyer
Premiere:
Sa 19|12|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus
„Figaro dort! Figaro da!“ Dieser Barbier
scheint überall gefragt zu sein und behauptet von sich, er sei das „Faktotum der schönen Welt“. Was ist dieser Figaro für ein Typ?
Der hat schon ein sehr gesundes Selbstbewusstsein und denkt, ohne ihn, ohne sein
Wissen, sein Können und seine Hilfe kommt
in dieser Stadt niemand aus – schließlich ist
Barbier auch nicht seine einzige Profession.
Wie er selbst sagt, ist er allein im Hause des
Doktor Bartolo Perückenmacher, Gärtner,
Chirurg, Tierarzt und Faktotum des Hauses.
Er deckt also alles ab, was es überhaupt
an Berufen gibt. Nur leider muss man dann
beobachten, wie alle seine Hilfsversuche, den
Grafen Almaviva mit der schönen Rosina zusammen zu bringen, in die Hose gehen. Ganz
so talentiert ist er offenbar nicht, auch wenn
es am Ende mit der Hochzeit doch noch
klappt. Ich würde ihn mal als „charmantes
Großmaul“ titulieren.
den moderneren Komponisten wären das
Nikita in „Das Portrait“, Vincent in „Die Briefe
des van Gogh“ oder in der leichten Muse Dr.
Siedler, Cornelius Hackl oder auch der Freddy
jetzt gerade in „My Fair Lady“ – das sind die
„Freunde“, denen ich immer wieder gerne begegne. Und den Figaro lerne ich gerade erst
kennen, aber er flirtet schon heftig mit mir. Er
hat durchaus das Zeug dazu, eine Traumpartie zu werden.
Nach verschiedenen Mozart-Partien und
Hauptrollen in den Buffo-Opern von Donizetti nun Rossinis Figaro: Eine Traumpartie
für dich?
Das ist eine Frage der Definition – ich glaube,
ich definiere „Traumpartie“ anders als andere
Sänger. Ich erkenne erst, wenn ich eine Rolle
auf der Bühne kreiert habe, ob es für mich
eine Traumpartie ist. Eine Traumpartie ist eine
Rolle, die ich auch gerne immer mal wieder
machen würde, das ist wie eine Wiederbegegnung mit alten Freunden, wie z. B. Papageno oder Guglielmo bei Mozart oder Sulpice
(in „Die Regimentstochter“) bei Donizetti. Bei
Wo siehst du die größte Herausforderung in
dieser Rolle?
Bei aller Commedia dell’arte, die dahinter
steckt, möchte ich schon gerne eine Figur mit
Ecken und Kanten, mit Stärken und Schwächen kreieren und nicht nur das Abziehbild
eines Rollenschemas. Bei dieser ganzen
Komödienhandlung besteht natürlich die
Gefahr, dass alles in eine „Hau drauf“-Komik
umschlägt. Ich finde aber, das sollte nicht
passieren, weil Figaro in seiner narzisstischen
Selbstverliebtheit dann schnell unsympathisch werden kann. Das möchte ich eigentlich nicht. Daher muss man in die Rollenfindung die perlende Leichtigkeit von Rossinis
Musik einbeziehen – und es bleibt immer
eine Gratwanderung, die Figur Figaro dann
dadurch zum Bühnenleben zu führen.
Wieland Satter in Wagners „Ring“
Der Bassbariton erobert sich das große
Wagner-Repertoire. Während der Sommerpause wirkte er im dänischen Odense an einer
Produktion von „Das Rheingold“ in der Partie
des Donner in einer internationalen Besetzung mit. Dirigent war Alexander Vedernikov.
Außerdem sang er am Theater Hof Wotan
und Wanderer, zentrale Partien im „Ring des
Nibelungen“.
„Pariser Leben“ als Gastspiel in Heilbronn
Am 9. Oktober feierte die Pfalztheater-Produktion von „Pariser Leben“ eine erfolgreiche
Gastspiel-Premiere am Theater Heilbronn.
Publikum und Presse zeigten sich von der
Aufführung (Musikalische Leitung: Rodrigo
Tomillo; Inszenierung: Andreas Bronkalla)
begeistert. Bis Ende Februar wird das Ensemble des Pfalztheaters insgesamt elf Mal am
Neckar zu Gast sein.
Nachrichten
Uwe Sandner an der Staatsoper Stuttgart
Generalmusikdirektor Uwe Sandner wurde
erneut an die Staatsoper Stuttgart eingeladen.
Ab dem 1. November dirigiert er dort die Wiederaufnahme von Mozarts Opera buffa „Così
fan tutte“. Das Bühnenbild zur Inszenierung
von Yannis Houvardas schuf übrigens Herbert
Murauer, am Pfalztheater zuletzt für „Friedenstag“ und in dieser Spielzeit für „Tristan
und Isolde“ verantwortlich.
4
Spielzeit 2015 | 2016
Premiere
Wie das Sams zu seinen Wunschpunkten kam
Paul Maar erzählt ...
es dauerte ungefähr fünf Minuten, bis ich ihn
endlich dazu gebracht hatte, einzusehen,
dass ich nicht kommen konnte.
Dann setzte ich mich an den Tisch zurück
und hatte leider, weil das Telefon geklingelt
hatte und ich schnell aufgesprungen bin,
vergessen, dass noch blau vom Taucheranzug im Pinsel war. Ich habe ihn einfach in das
Wasserglas eingetaucht und wollte eigentlich
dem Sams, damit es ein bisschen frecher
aussieht, Sommersprossen malen. Deswegen ging ich also in helles Ocker und fing an
und machte ihm so diese Sommersprossen.
Die ersten waren noch Ocker, dann setzte
sich das Blau durch. Die nächsten wurden
also grün und dann wurden sie ganz blau.
Ich hatte schon mein Papiertaschentuch in
der Hand: wenn man nämlich einen Fehler
gemacht hat, dann drückt man das drauf und
dann saugt es das wieder weg.
„Wenn ich erzähle, wie das Sams zu den
Wunschpunkten gekommen ist, dann hält
man das für eine gut erfundene Geschichte,
aber es war tatsächlich so.
Ich pflege immer, wenn ich eine Figur entwickle, diese auch zu malen. Und ich hatte
schon die roten Haare gemalt, das Gesicht
und den blauen Taucheranzug.
In dem Moment klingelte das Telefon, ein
Buchhändler war dran und fragte, ob ich
nicht zu einer Lesung kommen könne. Ich
sagte: „Ich kann nicht kommen, ich schreibe gerade ein neues Buch und bin mitten
im Manuskript.“ – „Aber können Sie nicht
vielleicht doch? Wir haben Jubiläum.“ Und
Dann dachte ich: Wieso mache ich die blauen Punkte weg? Ich erfinde ja das Sams! Ich
kann ja alles von diesem Sams behaupten!
Ist doch toll: Ich behaupte, das Sams hat
blaue Sommersprossen. Und dann habe ich
die ockerfarbenen weggemacht und blaue
gemalt. Ich schlief eine Nacht darüber und
am nächsten Morgen wusste ich: Diese blauen Sommersprossen müssen eine bestimmte
Bedeutung haben! Und so kam ich darauf:
Das sind Wunschpunkte.
Wenn also nicht in einer bestimmten Sekunde ein Buchhändler angerufen hätte, dann
hätte das Sams vielleicht Wünsche erfüllt,
aber nicht mit Wunschpunkten.“
Etwaige Restkarten für die Schulvorstellungen am Vormittag erhalten Sie auf Anfrage
bei Rosemarie Klug, Telefon: 0631 3675 207.
Eine Woche voller Samstage
Kinderstück ab 6 Jahren
von Paul Maar
Inszenierung: Yvonne Kespohl
Bühne: Heike Meixner
Kostüme: Marion Hauer
Mit: Julia Sontag, Natalie Forester | Richard
Erben, Günther Fingerle, Manuel Klein, Harry
Schäfer.
Premiere:
Di 17|11|2015 | 11.00 Uhr | Großes Haus
Familienvorstellungen:
So 06|12|2015, So 13|12|2015, Sa 26|12|2015 |
16.00 Uhr | Großes Haus
Am 06|12 und 26|12 findet im Anschluss an
die Vorstellung eine Autogrammstunde mit
dem Ensemble statt.
Das Stück:
An einem Samstag beschließt das Sams, ein
komisches Wesen mit wirren Haaren, bei dem
schüchternen Herrn Taschenbier zu bleiben
und wirbelt fortan sein Leben gehörig durcheinander. Aber nach und nach gewinnt Herr Taschenbier das ungestüme Sams lieb. Und was
noch viel wichtiger ist: Herr Taschenbier spürt,
wieviel mutiger und stärker man ist, weil man
weiß, dass dort jemand ist, der einen lieb hat.
Und in der ganzen Geschichte spielen auch
die geheimnisvollen blauen Sommersprossen
im Gesicht des Sams eine nicht zu unterschätzende Rolle ... | mp
Einmaliges Extra an Silvester: „Was ich Dir sagen will“
Günther Fingerles Udo-Abend an Silvester auf der Werkstattbühne
Anlässlich seines 80. Geburtstages am 30.
September 2014 gestaltete Günther Fingerle ein literarisch-musikalisches Kurzprogramm über Udo Jürgens für die Reihe
Blaue Stunde. Das Echo bei Publikum und
Presse war so enorm, dass schnell fest
stand: Daraus muss ein abendfüllendes
Programm werden!
Im März 2015 hatte „Was ich Dir sagen
will“ im Lauterer Zinkmuseum Premiere.
Durch Udo Jürgens‘ plötzlichen Tod kurz
vor Weihnachten 2014 ist aus dem Abend
eine Hommage geworden. In „Was ich Dir
sagen will“ zeigt Fingerle mit Temperament
Spielzeit 2015 | 2016 und viel Gefühl die vielseitigen Facetten
der Udo-Jürgens-Evergreens, wobei der
Schwerpunkt auf den Chansons und Schlagern der 1960er und 1970er Jahre liegt.
Außerdem erinnert er mit Texten von und
über Udo Jürgens an den Unvergesslichen.
Sein kongenialer Begleiter am Klavier ist
Victor Portnoy.
Als einmaliges Extra zeigen wir „Was ich
Dir sagen will“ an Silvester auf der Werkstattbühne.
Do 31|12|2015 | 19.00 Uhr | Werkstattbühne
5
November
Di 03
Mi 04
Frühlings Erwachen
Kartenvorverkauf: 0631 3675 209
Theater After-Work
Eine Kindertragödie von Frank Wedekind
Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abos D, DS, Freier Verkauf |
Herzog Blaubarts Burg | Der Zwerg
Opern von Béla Bartók und Alexander Zemlinsky
Großes Haus | 19.30 - 22.15 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf |
www.pfalztheater.de
Sa 21
Penthesilea
So 22
Matinée
Nur noch kurz die Welt retten!
Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard
Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf
Do 05
06
Sa 07
So 08
Großes Haus | 18.00 Uhr | Eintritt frei
Everyman (Jedermann)
A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und
Johannes Reitmeier
Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Freier Verkauf |
Di 24
Ein Bericht für eine Akademie
„Quickies“ – Schauspieler lesen über die Liebe
Fr 27
Herzog Blaubarts Burg | Der Zwerg
Sa 28
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Penthesilea
Ein Trauerspiel von Heinrich von Kleist
Werkstattbühne | 20.00 - 21.50 Uhr | Freier Verkauf
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe
Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf
So 29
1. Pfalztheaterkonzert
Werke von Mozart, Weber, Schostakowitsch
Großes Haus | 18.00 Uhr | Abo K, Jugend-Abo, Freier Verkauf |
10
Ein Bericht für eine Akademie
Mi
11
Frühlings Erwachen
Fr
13
Herzog Blaubarts Burg | Der Zwerg
Erzählung von Franz Kafka
Techn. Univers. Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf
Eine Kindertragödie von Frank Wedekind
Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abos M2, Wplus, Freier Verkauf |
Di
Opern von Béla Bartók und Alexander Zemlinsky
Großes Haus | 19.30 - 22.15 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf |
01
Musical von Frederick Loewe
Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf
Penthesilea
Ein Trauerspiel von Heinrich von Kleist
Werkstattbühne | 20.00 - 21.50 Uhr | Freier Verkauf
My Fair Lady
04
p
premiere
Käthe Hermann
Stück von Anne Lepper
Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf
Sa 05
Sa 21
6
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe
Großes Haus | 19.30 Uhr | TF1, Freier Verkauf
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Schauspiel von Edward Albee
Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf |
zu Gast in der Fruchthalle
Frühlings Erwachen
Eine Kindertragödie von Frank Wedekind
Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf |
Käthe Hermann
Stück von Anne Lepper
Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf
So 06
Matinée
Einführung zu „Der Barbier von Sevilla“ | Foyer | 11.00 Uhr | Eintritt frei
Eine Woche voller Samstage
Kinderstück von Paul Maar
Großes Haus | 16.00 Uhr | Freier Verkauf
Glockencafé | 22.00 - ca. 22.30 Uhr | Eintritt frei
Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard
Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf
Glockencafé | 22.00 - ca. 22.30 Uhr | Eintritt frei
Werke von Tschaikowski und Rimski-Korsakow
Fruchthalle | 20.00 Uhr | Freier Verkauf |
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Roten Saal
„Quickies“ – Schauspieler lesen über die Liebe
Lieblingstexte mit Nele Sommer und Harry Schäfer
Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 | 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei
Schauspiel von Edward Albee
Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf |
2. Sinfoniekonzert
Erzählung von Franz Kafka
Techn. Univers. Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf
Nur noch kurz die Welt retten!
Theater After-Work
Musical von Frederick Loewe
Großes Haus | 19.30 Uhr | Abos D, DM, Freier Verkauf |
„Quickies“ – Schauspieler lesen über die Liebe
Ein Bericht für eine Akademie
Blaue Stunde
My Fair Lady
Do 03
Zum 330. Geburtstag von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel
Werkstattbühne | 11.00 Uhr | Freier Verkauf
Fr 20
zu Gast in der Fruchthalle
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
2. Kammerkonzert: Alte Musik
Do 19
Mit Kinderbetreuung
Eine Kindertragödie von Frank Wedekind
Großes Haus | 15.00 - 17.00 Uhr | Abos So, SoR, Freier Verkauf |
Mi 02
Fr
Musical von Frederick Loewe
Großes Haus | 18.00 Uhr | Freier Verkauf
Kinderstück von Paul Maar
Großes Haus | 11.00 Uhr | Freier Verkauf
premiere
Erzählung von Franz Kafka
Techn. Univers. Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf
My Fair Lady
Eine Woche voller Samstage
Frühlings Erwachen
p
Ein Bericht für eine Akademie
Stück von Anne Lepper
Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf
Di 17
Schauspiel von Edward Albee
Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf
Dezember
Käthe Hermann
So 15
Opern von Béla Bartók und Alexander Zemlinsky
Großes Haus | 19.30 - 22.15 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf |
Philipp Bölk: „Der Baumalptraum“
Sprecher: Peter Rauch | Orchester des Pfalztheaters
Leitung: Rodrigo Tomillo
Fruchthalle | 15.00 Uhr | Vorverkaufsstellen der Stadt Kaiserslautern
Stück von Anne Lepper
Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf
Di
Erzählung von Franz Kafka
Techn. Univers. Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf
1. Familienkonzert
Käthe Hermann
Sa 14
Einführung zu „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“
Foyer | 11.00 Uhr | Eintritt frei
Pfalzpreis-Gala
Glockencafé | 22.00 - ca. 22.30 Uhr | Eintritt frei
Fr
zum letzten Mal
Ein Trauerspiel von Heinrich von Kleist
Werkstattbühne | 20.00 - 21.50 Uhr | Freier Verkauf
08
Ein Bericht für eine Akademie
Do 10
Nur noch kurz die Welt retten!
Di
Fr
11
Familienvorstellung
Erzählung von Franz Kafka
Techn. Univers. Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf
Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard
Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf
Blaue Stunde: Eine Stunde im Advent für Familien
Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 | 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei
Spielzeit 2015 | 2016
Fr
11
Sa 12
Käthe Hermann
So 20
Stück von Anne Lepper
Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf
Herzog Blaubarts Burg | Der Zwerg zum letzten Mal
Opern von Béla Bartók und Alexander Zemlinsky
Großes Haus | 19.30 - 22.15 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf |
Nur noch kurz die Welt retten!
Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard
Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf
So 13
Eine Woche voller Samstage
Familienvorstellung
Kinderstück von Paul Maar
Großes Haus | 16.00 Uhr | Kinderabo, Freier Verkauf
Di
15
18
25
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe
Großes Haus | 20.00 Uhr | Abo M2, Freier Verkauf
Musical von Frederick Loewe
Großes Haus | 19.30 Uhr | Freier Verkauf
So 27
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Nur noch kurz die Welt retten!
Di
29
Nur noch kurz die Welt retten!
Mi
30
Everyman (Jedermann)
Die „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ laden ein
Foyer | 19.00 Uhr | Eintritt frei
Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard
Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf
zum letzten Mal
„Quickies“ – Schauspieler lesen über die Liebe
Do 31
Glockencafé | 22.00 - ca. 22.30 Uhr | Eintritt frei
Frühlings Erwachen
zum letzten Mal
Eine Kindertragödie von Frank Wedekind
Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf |
zum letzten Mal
Stück von Anne Lepper
Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf
Der Barbier von Sevilla
Oper von Gioacchino Rossini
Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf
Das Tierreich (Junges Theater)
p
Kinderstück von Paul Maar
Großes Haus | 16.00 Uhr | Freier Verkauf
01
Kinderbetreuung
Schauspiel von Edward Albee
Großes Haus | 15.00 Uhr | Abos So, SoR, Freier Verkauf |
Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard
Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf
A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und
Johannes Reitmeier
Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Freier Verkauf |
My Fair Lady
Silvestervorstellung
Was ich Dir sagen will
Silvestervorstellung
Musical von Frederick Loewe
Großes Haus | 19.00 Uhr | Freier Verkauf
Ein Udo-Jürgens-Abend mit Günther Fingerle
Werkstattbühne | 19.00 Uhr | Freier Verkauf
Fr
Familienvorstellung
Neujahrskonzert „Dein ist mein ganzes Herz“
Vorverkaufsbeginn: 03|11|2015
Großes Haus | 17.00 Uhr | Freier Verkauf
premiere
zum letzten Mal
Stück von Nolte Decar
Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf
So 20
My Fair Lady
Talk unter Freunden: Elke Heidenreich zu Gast.
Käthe Hermann
Sa 19
Mi 23
Fr
Theater After-Work
Oper von Gioacchino Rossini
Großes Haus | 19.30 Uhr | Abos D,DM, Freier Verkauf |
Eine Woche voller Samstage
Erzählung von Franz Kafka
25. Vorstellung
Techn. Univers. Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf
Fr
Der Barbier von Sevilla
Sa 26
Ein Bericht für eine Akademie
Do 17
22
Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard
Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf
Das Tierreich (Junges Theater)
Stück von Nolte Decar
Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf
Mo 14
Di
Nur noch kurz die Welt retten!
3. Kammerkonzert: Adventskonzert „Alle Jahre wieder“
Großes Haus | 11.00 Uhr | Freier Verkauf
Einführung in das Stück jeweils 30 Minuten
vor Vorstellungsbeginn in der Lounge
im Mittleren Foyer.
So kommen Sie an Ihre Karten!
Wählen Sie unter folgenden Bestellmöglichkeiten für Ihre Theaterkarten aus.
Ticket Online:
Tickets ohne Wartezeit und zusätzliche Gebühr! Es ist ganz einfach! Sie werden Schritt für Schritt zu Ihrem Ticket geführt.
Wählen Sie Ihre gewünschte Vorstellung im KALENDER aus, klicken Sie auf das Webshop-Symbol und buchen Sie im Saalplan Ihre Wunschplätze.
Über die Option „Bestplatz-Buchung“ erhalten Sie automatisch die besten verfügbaren Plätze. Eine Rabattierung ist online nicht möglich.
Ermäßigungsberechtigte melden sich bitte bei der Theaterkasse.
Wir bieten folgende Online-Versandoptionen:
Ausdruck zuhause über Print@Home (kostenfrei) | Versand (3,00 €) bis 7 Tage vor der Veranstaltung möglich | Abholung Theaterkasse (5,00 €) | Es stehen folgende Zahlungsarten zur Auswahl: Lastschrift | Kreditkarte
E-Mail:
Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit der von Ihnen gewünschten Vorstellung an [email protected] oder nutzen Sie
unser Reservierungsformular.
Persönlich:
Gerne stehen wir Ihnen persönlich und ohne Gebühr für Ihre Kartenwünsche zur Verfügung. Telefonisch unter 0631 3675 209 oder direkt
vor Ort im Pfalztheater während unserer Kassenöffnungszeiten. Bitte zeigen Sie beim Kartenkauf und beim Einlass den Nachweis Ihrer
Ermäßigungsberechtigung.
Öffnungszeiten der Theaterkasse:
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Dienstag bis Freitag: 11.00 bis 14.00 Uhr und 16.30 bis 18.30 Uhr
Samstag: 10.00 bis 13.00 Uhr
Kassenleiterin Rosemarie Klug
und ihr Team beraten Sie gern.
Spielzeit 2015 | 2016 7
Konzerte
1. Pfalztheaterkonzert
Markus Bieringer
Werke von Mozart, Weber und Schostakowitsch
Auf Bitten seines Vaters nahm der 26-jährige Mozart 1782 den Auftrag an, für die Salzburger Familie Haffner eine neue Serenade zu schreiben. Innerhalb weniger Tage schrieb Mozart die sechs Sätze nieder und schickte sie nach Salzburg. Im August 1782 wurde die Serenade dort uraufgeführt.
Im Februar 1783 erhielt Mozart die Partitur zurück, strich den einleitenden Marsch und ein zweites
Menuett, fügte Klarinetten und Flöten hinzu und hatte so eine viersätzige Symphonie, die man als
Mozarts erste „klassische“ Symphonie bezeichnen kann. Niederschlag finden in diesem Werk
Mozarts Hochgefühl der Freiheit und selbständigen Lebensführung, der künstlerische Austausch
mit dem Freund Joseph Haydn und die Wiener Atmosphäre.
In der Karriere des Opernkomponisten Weber diente Sinfonisches nur als Intermezzo zwischen
den Bühnenwerken. Seinem Naturell entsprach eher die Welt der Ouvertüre und des Solokonzerts, insbesondere für Blasinstrumente. Klarinette oder Fagott erlaubten ihm eine Rollenverteilung
wie in den Arien der Oper: hier der Belcanto des Solisten, dort das Spiel mit den Klangfarben im
Orchester. Seine drei Konzertwerke für Klarinette schrieb Weber 1811. Dabei wurde ihm der Soloklarinettist der Münchner Hofkapelle, Heinrich Baermann, ein musikalisch grandioser Interpret.
Ohne dessen Kunst des gesanglichen Vortrags und seine atemberaubende Virtuosität hätte Weber
Klarinettenkonzerte von so hohem Anspruch nie schreiben können. Und so stellt sein f-Moll-Konzert eine große Herausforderung für den Solisten dar.
Die Symphonie d-Moll op. 112 „Das Jahr 1917“ von Schostakowitsch wird allgemein als eine
Fortführung der 11. Symphonie begriffen. Sie ist „dem Andenken Lenins gewidmet“ und wurde am
1. Oktober 1961 uraufgeführt. Schostakowitschs 12. wurde, als sie 1962 erstmals im Westen aufgeführt wurde, als Parteimusik missverstanden. Tatsächlich ist sie der Versuch Schostakowitschs,
sich durch eine geschichtsbezogene Symphonie als Erbe des von ihm so heiß geliebten Mussorgskij auszuweisen. Deshalb hat diese 12. Symphonie einen betont russischen Tonfall – russischer
und durch die Ausrichtung auf den Bezugspunkt Mussorgskij auch traditionsverbundener als alles,
was Schostakowitsch davor in seinen Symphonien komponiert hat.
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie D-Dur KV 385 („Haffner“)
Carl Maria von Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73
Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 12 d-Moll op. 112
Solist: Benjamin Bruschke (Klarinette)
Dirigent: Markus Bieringer
Orchester des Pfalztheaters
So 08|11|2015 | 18.00 Uhr | Großes Haus
Einführung um 17.30 Uhr im Foyer
2. Pfalztheaterkonzert: Neujahrskonzert
Dein ist mein ganzes Herz
Auch in dieser Spielzeit setzen wir die liebgewordene Tradition fort, musikalisch auf den Jahreswechsel anzustoßen und unserem Publikum am Neujahrstag mit heiteren und beschwingten
Melodien und einer launigen und humorvollen Moderation einen guten Start in das neue Jahr zu
bescheren. Mit beliebten und bekannten Kostproben aus Oper, Operette und Sinfonik möchten wir
Sie in den musikalischen Liebeshimmel entführen und Ihnen den Neujahrstag versüßen. Auf dem
Programm stehen u. a.: Franz von Suppé: Ouvertüre zu „Pique Dame“ I Gaetano Donizetti: „Una
furtiva lagrima“ aus der Oper „L‘elisir d‘amore“ I Johann Strauß: „Tik-Tak-Polka“ I Robert Stolz:
„Spiel auf deiner Geige“ I Franz Lehár: „Dein ist mein ganzes Herz“
Solisten: Arlette Meißner (Sopran), Daniel Kim (Tenor)
Dirigent: Rodrigo Tomillo I Moderation: Günther Fingerle
Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern
Fr 01|01|2016 | 17.00 Uhr | Großes Haus
Der Vorverkauf beginnt am 3. November 2015
Benjamin Bruschke
Benjamin Bruschke (Klarinette) erhielt seinen
ersten Klarinettenunterricht im Alter von elf
Jahren bei Thomas Sattler-Fujimoto an der
Wiesbadener Musik- und Kunstschule. Von
2007 bis 2013 studierte er bei Prof. Martin
Spangenberg an der „Hochschule für Musik
Franz Liszt“ in Weimar und erlangte dort
sein Diplom im Fach Klarinette. Seit Oktober
2013 ist er Master-Student in der Klasse von
Prof. Norbert Kaiser an der Musikhochschule
Stuttgart. Benjamin Bruschke ist mehrmaliger
Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“
und war langjähriges Mitglied im Landesjugendorchester Hessen, im Bundesjugendorchester und von 2010 bis 2011 Akademist im
Orchester der Deutschen Oper Berlin. Seit
Februar 2014 ist er Soloklarinettist am Pfalz­
theater Kaiserslautern.
Markus Bieringer (Dirigent) ist seit August
2012 erster Kapellmeister und Stellvertretender GMD am Pfalztheater Kaiserslautern.
Seine Arbeit am Theater begann er 2005 als
Assistent der Chordirektion am Staatstheater Karlsruhe. Daneben schloss er seine
vielfältigen Studien an der Musikhochschule
Karlsruhe mit Auszeichnung ab: Schulmusik,
Konzertexamen Orgel, Kirchenmusik-B-Diplom (Kirchenmusikhochschule Rottenburg),
Kapellmeisterstudium. Mit der Spielzeit
2007I2008 wechselte er als Solorepetitor
ans Hessische Staatstheater Wiesbaden. Als
zweiter Kapellmeister ging es wieder zurück
an das Badische Staatstheater Karlsruhe. Hier
konnte er vielfältige Erfahrungen mit Vorstellungen und Einstudierungen in Oper und Ballett sammeln und sein Repertoire erweitern.
2. Sinfoniekonzert
Werke von Tschaikowski
und Rimski-Korsakow
Peter Iljitsch Tschaikowski: Klavierkonzert
Nr. 1 b-Moll op. 23
Nikolai Rimski-Korsakow: „Scheherazade“
op. 35
Solistin: Danae Dörken (Klavier)
Dirigent: Uwe Sandner
Orchester des Pfalztheaters
Fr 04|12|2015 | 20.00 Uhr | Fruchthalle
Einführung um 19.15 Uhr im Roten Saal
Danae Dörken
8
Spielzeit 2015 | 2016
Konzerte
Konzerte
1. Familienkonzert: Der Baumalptraum
Ein musikalisches Märchen für Erzähler, Orchester und
Alphörner.
Die kleine Fichte ist traurig. Unter den vielen verschiedenen Bäumen im Wald ist sie nicht gerade
der schönste, aber dass die anderen sie deshalb ständig auslachen und stattdessen mit ihren eigenen Vorzügen prahlen müssen, ist nun wirklich nicht fair. Glücklich ist sie nur, wenn sie ganz in sich
gekehrt den Klängen des Waldes nachlauschen darf: dem Plätschern des Baches, dem Säuseln
der Blätter im Wind, dem leisen Herabrieseln der Schneeflocken. Welch wunderbare Musik! Irgendwann, so fürchtet die kleine Fichte, wird man sie wohl fällen und zu Brennholz verarbeiten, denn
wozu soll sie denn sonst schon nütze sein? Doch eines Tages erzählen ihr die Engel im Traum, dass
ausgerechnet ihr, der kleinen, krummen Fichte, noch eine ganz besondere Karriere bevorstehe …
Philipp Bölks Stück für Orchester führt den Zuhörer in eine fantastische Klang- und Farbwelt voller
Überraschungen und neuer Hörerlebnisse und das mit Instrumenten, die man nur sehr selten zu
hören bekommt: die Alphörner!
Dirigent: Rodrigo Tomillo
Sprecher: Peter Rauch
Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern
So 29|11|2015 | 15.00 Uhr | Fruchthalle
Wiederholung als Schulkonzert im Großes Haus des Pfalztheaters:
Mi 27|01|2016 | 11.00 Uhr
2. Kammerkonzert
Alte Musik
Pfalzpreisgala
Feierliche Preisverleihung
Die Musikerinnen und Musiker gratulieren Johann
Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel zum
330. Geburtstag mit ausgesuchten Highlights aus
ihrem eigenen Repertoire und dem ihres Freundes
Georg Philipp Telemann auf historischen Instrumenten ihrer Epoche.
Mit: Katrin Lerchbacher (Traversflöte) I
Katharina Hirsch (Barockoboe) I
Ekaterina Romantchouk (Barockvioline) I
Gesine Petersmann (Barockcello) I
Markus Bieringer (Cembalo)
So 15|11|2015 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne
3. Kammerkonzert: Adventskonzert
Alle Jahre wieder
Schöne Traditionen soll man nicht brechen und deshalb lassen
es sich die Mitglieder des Orchesters auch in diesem Jahr nicht
nehmen, das beliebte Adventskonzert für die ganze Familie zu
veranstalten. Freuen Sie sich auf weihnachtliche Geschichten
und Musik, u. a. auf Werke von Antonio Vivaldi, Claude Debussy
und Anton Arenskij.
Mit: Mari Kitamoto, Johannes Pardall, Pablo Val Simón, Silke
Kuba, Jens Heldmann, Patrick Floris (Violine) I Naomi Ogino,
Julie Moffette (Viola) I Dieter Hehl (Violoncello) I Martin Lichtmann
(Kontrabass) I Frank Kersting (Cembalo) I Konstanze Licht (Harfe)
I Laura Weiß (Flöte) I Werner Brill (Schlagzeug) I Rainer Furch
(Rezitation)
So 20|12|2015 | 11.00 Uhr | Großes Haus
Spielzeit 2015 | 2016 Am Sonntag, dem 22. November 2015
verleiht der Bezirksverband Pfalz den Zukunftspreis Pfalz, den Medienpreis Pfalz sowie den Pfalzpreis für pfälzische Geschichte
und Volkskunde. Die festliche Gala wird im
Großen Haus des Pfalztheaters mit einem
Musikprogramm sowie der feierlichen
Bekanntgabe der Gewinner stattfinden. Auf
dem musikalischen Programm stehen u. a.
Ausschnitte aus dem „Barbier von Sevilla“,
aus „Romeo und Julia“ von Sergej Prokofjew, aus dem Musical „My Fair Lady“ und
aus Tschaikowskis „Eugen Onegin“.
22|11|2015 | 18.00 Uhr | Großes Haus |
Eintritt frei
Mit dem Orchester des Pfalztheaters
Dirigenten: Uwe Sandner, Markus Bieringer,
Rodrigo Tomillo
Moderation: Günther Fingerle und Tanja
Hermann
9
Sonderprogramme | Nachrichten
„KEIN Literaturdienstag“
Aktion zum bundesweiten Vorlesetag
Bei dieser besonderen Ausgabe des Kaiserslauterer Literaturdienstags lesen am
Freitag, 20. November 2015, um 19.00 Uhr
in der Scheune des Theodor-Zink-Museums
bekannte Kaiserslauterer Persönlichkeiten
aus ihren Lieblingsbüchern und machen
dabei auf die Problematik mangelnder
Lese- und Schreibkompetenz aufmerksam.
Zwischen den einzelnen Lesungen erhalten
die Zuschauer in einer Projektion allgemeine
Informationen rund um das Thema Alphabetisierung und Grundbildung – gesprochen
von Rainer Furch.
In Deutschland haben etwa 7,5 Mio Menschen Probleme mit dem Lesen und Schreiben. Für Kaiserslautern heißt das: 11.000
Betroffene! Alltägliche Dinge, das Schreiben
eines Briefes oder das Lesen eines Buches,
werden für sie zur Qual. Welcher Tag ist
besser geeignet, um auf diese Problematik
aufmerksam zu machen, als der bundesweite Vorlesetag am 20. November 2015?
Die Kooperationspartner des Literatur-
Blaue Stunde
dienstags – eine Lesereihe, die seit über
30 Jahren das kulturelle Leben der Stadt
Kaiserslautern bereichert – laden daher zu
dieser besonderen Aktion mit dem Titel
„KEIN Literaturdienstag“ ein.
Gemeinsam mit bekannten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung,
Kultur und Religion versuchen sie somit, das
Tabu mangelnder Lese- und Schreibkompetenz weiter aufzubrechen und Betroffene zu
ermutigen, den ersten Schritt in ein Kursangebot zu tun.
Neben Persönlichkeiten wie Bürgermeisterin
Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt, Dr. Britta
Buhlmann, Roland Paul, Dekanin Dorothee
Wüst wird für das Pfalztheater Schauspieldramaturgin Andrea Wittstock lesen.
Fr 20|11|2015 | 19.00 Uhr |
Scheune des Theodor-Zink-Museums |
Eintritt frei
„Lieblingstexte“
Mit Nele Sommer und Harry Schäfer
In der Novemberausgabe der „Blauen Stunde“
stellen sich die beiden neuen Ensemblemitglieder Nele Sommer und Harry Schäfer mit
Lieblingstexten vor.
Am 20. November, 18.00 - 19.00 Uhr im
Casino der Volksbank, Fischerstraße 49
(ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei.
Talk unter Freunden
Elke Heidenreich zu Gast
Die „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ laden ein
Der Name ist das Thema: Elke Heidenreich.
Die bekannte Journalistin, Drehbuchautorin,
Erzählerin, Hörfunk- und TV-Moderatorin ist
Gast beim nächsten „Talk unter Freunden“ der
„Freunde des Pfalztheaters“. Elke Heidenreich ist ebenso gebildet wie streitbar. Ihre
stets fundierten Kommentare machen jedes
Gespräch auch für Zuhörer zum intellektuellen
und anregenden Genuss. Ihre Begeisterung für
Literatur und Kunst überträgt sich durch ihre
Eloquenz und Hingabe auf des Publikum. Die
jung gebliebene 73-Jährige ist jedoch weitaus
breiter aufgestellt. Bekannt wurde sie einem
großen Publikum als SWF-Moderatorin und als
schnodderige Metzgersgattin Else Stratmann.
Elke Heidenreich schrieb und schreibt immer
noch: Kolumnen, Kritiken, Belletristik. Ihre Liebe zur Literatur schließt das Theater ein. Seit
Ende der 90er Jahre schreibt Elke Heidenreich
auch Libretti für Opern.
Ein Abend mit Cusch Jung
Loewes „My Fair Lady“ am Pfalztheater in
Szene setzt (Premiere am 31. Oktober). Dabei
trafen sich zwei weitgereiste Lauterer über den
Dächern der Stadt im „21 - twentyone“.
Cusch Jung, gebürtiger Kaiserslauterer, ist in
der Theaterwelt zwischen Leipzig, wo er aktuell Chefregisseur der Musikalischen Komödie
ist, St. Gallen, Rostock, München und Berlin
zu Hause. Sigrid Wagner verbrachte einige
Jahre in Mexiko-City und besitzt nach der
Rückkehr in ihre Geburtsstadt seit 15 Jahren
ein Mittwochs-Abonnement. Gesprächsthema
war neben der Erinnerung an die phänomenale „West Side Story“ in der Inzenierung Jungs
im vergangenen Jahr auch der Ausblick auf
die neue Produktion, in der Nadine Eisenhardt,
die in Leonard Bernsteins Musical die „Maria“
verkörperte, nun als „Eliza Doolittle“ auftreten
wird.
Artur Stark, Besitzer des „21 - twentyone“
und Gastgeber des Abends, ließ es sich nicht
nehmen, mit den beiden illustren Ehrengästen
auf den Abend anzustoßen. | fo
Sigrid Wagner heißt die glückliche Gewinnerin, die bei einer Pfalztheater-Verlosung unter
Abonnenten einen heiß begehrten Preis erringen konnte: ein Dinner-Abend mit Musicalstar
Cusch Jung, der in diesen Wochen Frederick
10
Mo 14|12|2015 | 19.00 Uhr |
Lounge der Freunde des Pfalztheaters |
Eintritt frei
Eine Stunde im
Advent für Familien
Auch in diesem Jahr laden Mitglieder des Ensembles und des Orchesters des Pfalz­theaters
alle Familien mit Kindern herzlich ein zu einer
besinnlichen und heiteren Stunde mit Musik.
Am 11. Dezember, 18.00 - 19.00 Uhr im
Casino der Volksbank, Fischerstraße 49
(ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei.
Matinée
„Isabelle H. (geopfert
wird immer)“
Schon mal vormerken!
Am 7. Januar steht die Uraufführung des
Stückes „Isabelle H. (geopfert wird immer)“
auf dem Spielplan, das im vergangenen Jahr
mit dem Else Lasker-Schüler - Stückepreis
ausgezeichnet wurde.
Am Sonntag, 3. Januar, findet um 11.00 Uhr
dazu auf der Werkstattbühne eine Einführungsmatinée mit dem Regieteam statt.
Spielzeit 2015 | 2016
Personalien | Weihnachtspakete | Freunde des Pfalztheaters
Der neue Chordirektor:
Johannes Köhler
Unser neuer Chordirektor Johannes Köhler,
1988 in Schwerin geboren, setzt mit seinem
ersten Festengagement als Chordirektor
eine Familientradition fort: Sein Vater stand
in derselben Position u. a. den Opernchören
von Schwerin, Graz und zuletzt dem der Oper
Frankfurt am Main vor. Auch seine Mutter ist
Sängerin. Seit Generationen gehört ein Musikstudium in Weimar für die Familie Köhler zum
guten Ton, und so studierte auch Johannes
Köhler an der Musikhochschule „Franz Liszt“
im Hauptfach Orchesterdirigieren. Sein Studium trat er bestens gerüstet und ausgebildet
an, denn von 1998 bis 2007 war er Thomaner
in Leipzig.
Seine Ziele als Chordirektor am Pfalztheater umreißt er klar: Er möchte das Ansehen
unseres Opernchors weiter steigern. So sollen
frühe Einstudierungsstarts einen möglichst
stressfreien Einstieg in die szenischen Proben
bringen. Wo der Text im Vordergrund steht,
soll kontinuierlich an der Artikulation gearbeitet
werden. Als aktuelles Beispiel nennt er das
„Ascot-Bild“ in „My Fair Lady“ (Premiere am
31. Oktober 2015), wo der Wortwitz im Vordergrund steht. Über den Spielplan blickend, freut
er sich eigentlich auf jedes Stück, aber besonders auf das Chorkonzert im Juli 2016. Eine
Herausforderung stellt sicherlich Tschaikowskis „Eugen Onegin“ in der Originalsprache dar
(Premiere am 23. Januar 2016). „Idomeneo“
(ab 18. Juni 2016) hält eine für Mozartsche
Verhältnisse umfangreiche Chorpartie bereit,
die eine besondere „Klanghygiene“ erfordert:
Homogenität, Balance, Intonation.
Also Herausforderungen satt – trotzdem formiert Köhler dieser Tage einen neuen Pfalztheaterkinderchor. Sangesbegeisterte Kinder
und Jugendliche sind herzlich eingeladen,
mit dabei zu sein. Als Altersrahmen nennt der
Chordirektor 7 bis 14 Jahre. Begabte Jüngere
oder knapp Ältere finden aber auch Gehör.
Zum Wechsel von der Kulturhauptstadt Weimar nach Kaiserslautern meint Köhler sachlich,
dass nach sieben Jahren ein Tapetenwechsel
gut tut, und dass er sich natürlich auf sein
erstes Festengagement freut.
Verschmitzt fügt er hinzu: „Ich bin gespannt,
ob ich hier zum leidenschaftlichen Weintrinker
und -kenner werde!“ | gf
Fertig geschnürt: Unsere Weihnachspakete
Jetzt an Weihnachten denken – Theater verschenken!
Weihnachtspaket.
1 x Musiktheater (ohne Preiskategorie C) | 1 x Schauspiel | 1 x Werkstattbühne
für 49,00 €
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1 x Musiktheater (inklusive Preiskategorie C) | 1 x Schauspiel | 1 x Werkstattbühne für 55,00 €
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Freie Auswahl der Preiskategorie.
Erhältlich vom 13|11 bis 31|12|2015 an der Theaterkasse: 0631 3675 209.
Einzulösen in der Spielzeit 2015|2016.
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Spielzeit 2015 | 2016 Kolumne
Freunde des Pfalztheaters
Michael
Krauss.
Liebe Freundinnen und Freunde!
die Spielzeit 2015|16 ist gerade ein paar Wochen
jung – und schon haben wir wieder eine Reihe
beeindruckender Theaterabende in unserem
Pfalztheater erleben dürfen, angefangen vom
Doppelschlag der Eröffnungspremiere mit
„Herzog Blaubarts Burg“ und „Der Zwerg“ –
beide Stücke haben mich auf ihre Art fasziniert.
Hier sollte wirklich niemand das Unbekannte
scheuen und diese Aufführung verpassen! Aber
auch die Saison im Schauspiel hat mit „Käthe
Hermann“ und „Frühlings Erwachen“ vielversprechend begonnen. Und es geht Schlag auf
Schlag weiter: Nach „My Fair Lady“ in der Inszenierung von Cusch Jung dürfen wir auf Rossinis
„Barbier von Sevilla“ sowie auf Harald Demmers
Sicht auf das Ehedrama „Wer hat Angst vor
Virginia Woolf?“ gespannt sein. Dazu die Pfalz­
theaterkonzerte und die von den „Freunden“
unterstützten Kammerkonzerte ...
Die Begeisterung, die wir für das Pfalztheater,
sein Ensemble und sein Programm haben,
wollen wir als Förderverein auch gerne weitertragen. Insbesondere liegt uns am Herzen,
junge Menschen ins Theater zu bringen und für
das Theater zu begeistern. Deshalb fördern wir
seit vielen Jahren das Jugendabo, das Jugendlichen ermöglicht, zu einem sehr günstigen Preis
Vorstellungen des Pfalztheaters zu besuchen –
Geld darf für die junge Generation keine unüberwindliche Hürde für die Teilnahme am kulturellen
Leben sein. Ich bin fest überzeugt, dass dies
wichtige Investitionen in die Zukunftsarbeit für
das Theater wie auch für den Förderverein sind,
aber allem für die jungen Menschen selbst.
Deshalb freue ich mich, dass in diesem Jahr die
Nachfrage nach den Jugendabos so außerordentlich stark war. Gerade vor ein paar Tagen
haben wir den Start des Jugendabos mit hunderten erwartungsfrohen Jugendlichen bei einer
Vorstellung von „Frühlings Erwachen“ erlebt.
Nicht zuletzt damit wir diese Förderarbeit leisten
können, laden wir auch in dieser Spielzeit zu
einer großen Benefizgala ein. Dieses Mal soll
es eine große Operngala mit Höhepunkten des
italienischen Opernrepertoires sein. Das genaue
Programm kann ich Ihnen noch nicht verraten,
aber ich bin sicher, dass es wieder richtig toll
wird. Merken Sie sich also ganz dringend den 6.
Februar 2016 vor!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Michael Krauss
11
Weiter auf dem Spielplan ...
Everyman (Jedermann)
A Rock Mystery von Günter Werno, Andy
Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier
Musikalische Leitung: Günter Werno | Inszenierung:
Johannes Reitmeier | Choreographie: Christopher
Tölle | Bühne: Thomas Dörfler | Kostüme: Michael D.
Zimmermann
05|11 und 30|12|2015 |
Großes Haus
Am 05|11 mit Autogrammstunde
im Anschluss an die Vorstellung!
Ein Bericht für eine Akademie
Erzählung von Franz Kafka
Inszenierung: Reinhard Karow | Kostüm: Helen Maria
Boomes | Maske: Hanna Schäfer
27|10, 10|11, 17|11, 24|11, 01|12,
08|12 und 15|12 (zum letzten Mal!) |
Aufführungen an der
Technischen Universität Kaiserslautern
Frühlings Erwachen
Eine Kindertragödie von Frank Wedekind
Inszenierung: Alexander Schilling | Bühne und
Kostüme: Julia Scholz
30|10, 03|11, 11|11, 29|11, 05|12
und 18|12|2015 (zum letzten Mal!) |
Großes Haus
Käthe Hermann
Stück von Anne Lepper
Inszenierung: Wolfgang Hagemann | Bühne und
Kostüme: Oliver Kostecka
08|11, 13|11, 19|11, 05|12, 11|12
und 18|12|2015 (zum letzten Mal!) |
Werkstattbühne