Zusammenfassung der Ergebnisse

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Zusammenfassung der Ergebnisse
Der erste Runde Tisch
Zusammenfassung der Ergebnisse
Datum
Ort
Datum
Ort
Leitung
Anwesend
Münsterlingen
Zeit
16.00 – 19.15 Ihr
24. Oktober2011
Ärztezentrum der Psychiatrischen Dienste Thurgau (PDT) in Münsterlingen
Zeit
16.00 – 19.15 Uhr
8. November 2011
Adler Passage, Grabenstrasse 8, 8500 Frauenfeld
Stephanie Kosta , Projektleiterin Guter Start ins Kinderleben
Judith Hübscher Stettler, Beauftragte für Gesundheitsförderung, Prävention und
Sucht
Rahel Siegenthaler, Fachspezialistin der kant. Fachstelle für Kinder-, Jugend- und
Familienfragen
Hebammenpraxis Gossau, Frau Susann Gutzwiller
Hebamme Altnau, Frau Sarah Pietsch
Hebammenpraxis Arkana, Frau Marianne Schuppli
Mütter- und Väterberatung Frauenfeld, Frau Luzia Burren
Mütter- und Väterberatung aadorf, Frau Itigna Brönimann
Mütter- und Väterberatung Romanshorn, Frau Irene Spoerle
Kantonsspital Münsterlingen, Herr Dr. med Hermann Brühwiler
Kinderklinik Kantonsspital Münsterlingen, Frau Anita Müller
KJPD Münsterlingen, Frau Dr. med Silvia Reisch
KJPD Clienia AG Sirnach, Frau Dr. med Elisabeth Egle-Odenigbo
EPD Romanshorn, Herr Dr. med Carlos Gonzales Hofmann
Vormundschaftsbehörde Arbon, Herr Beat Traber
Vormundschaftsbehörde Frauenfeld, Frau Anneliese Zingg
Vormundschaftsbehörde Frauenfeld, Frau Barbara Trütsch
Kinderhaus Möwe, Münsterlingen, Frau Marlies Zürcher
Kinderhort Klinik Schloss Mammern, Frau Beate Tischendorf
Kinderkrippe Zwerglihuus Kreuzlingen, Frau Mariza Uhler
Abteilung Bildung, Beratung, Entwicklung Münsterlingen, Frau Mirjam Schwegler
Gemeinschaftspraxis Preusker Amriswil, Frau Dr. med Bärbel Preusker
Praxis Blaues Haus Kreuzlingen, Herr Dr. med Sebastian Beck
Benefo-Stiftung, Frau Elisabeth Rietmann
SRK Thurgau, Herr Hans-Jörg Hopfengärtner
Gemeinschaftspraxis für Frauen Frauenfeld, Fr. Dr. med Christine Luginbühl
Tage Thurgau, Frau Susanna Fink
Annea Sozialpädagogische Familienbegleitung Frauenfeld, Frau Vafa Klauser
Kantonsspital Münsterlingen, Frau Dr. med Verena Spindler
Evaluator, Herr Heinrich Nufer
Anwesend
Frauenfeld
Nr.
Schlossberg Ärztezentrum Frauenfeld, Herr Dr. med Carsten Peters
Kinderklinik Münsterlingen, Frau Dr. med Anita Müller
Kantonsspital Frauenfeld, Frau Dr. med Margaret Hüsler
KJPD Münsterlingen, Frau Dr. med Silvia Reisch
Praxis Dr. med U. Müller Weinfelden, Frau Käthi Messmer
Frauenärztliche Praxis Diessenhofen, Frau Dr. med Marianne Rüedi-Dürst
Externer Psychiatrischer Dienst / Psychiatrische Dienste Thurgau, Frau Dr.med.
Steluta Staicov
Famile-Praxis Frauenfeld, Frau Dr. med Regula Utzinger
Hebamme Frauenfeld, Frau Katrin Hasenfratz
Vormundschaftsbehörde Felben-Wellhausen, Frau Sandra Kern
Vormundschaftsbehörde Felben-Wellhausen, Herr Ulrich Schmid
Sozialdienst Weinfelden, Herr Turi Schallenberg
Sozialdienst Arbon, Herr Hans-Jürg Fenner
Fachstelle für Integration Fraunfeld, Frau Ulla Bachmann
Tagesfamilien Mittelthurgau, Frau Ilona Stolz
Jugend- und Elternberatung Bischofszell, Frau Henriette Eggler
Benefo Stiftung, Familienplanung und Schwangerschaft, Frau Sandra Giachetti
Perspektive Thurgau Romanshorn, Frau Silvia Pohl
Perspektive Thurgau Frauenfeld, Frau Ruth Feller
Heilpädagogische Früherziehung Frauenfeld, Frau Lisbeth Greuter
Kinderschutz.konkret Frauenfeld, Frau Sybille Kaufmann
Caritas Thurgau, Frau Susanne Ammann
Inspira Weinfelden, Frau Iris Häberli
Präsidentin Mütter- und Väterberatung Frauenfeld, Frau Rosmarie Gysi
Mütter- und Väterberatung, Frau Susi Trachsler
Mütter- und Väterberatung, Frau Monika Scheiwiller
Kinderkrippe Felsenburg Kreuzlingen, Frau Margarete Bauer
Datenschutzbeauftragter Kanton Thurgau, Herr Ernst Frei
Evaluator, Herr Heinrich Nufer
Traktandum
1.
Einstieg
1.1.Begrüssung durch Judith Hübscher Stettler (Beauftragte für Gesundheitsförderung,
Prävention und Sucht), Rahel Siegenthaler (Fachspezialistin der kantonalen Fachstelle für
Kinder-, Jugend- und Familienfragen) und Stephanie Kosta (Projektleiterin Guter Start ins
Kinderleben, Perspektive Thurgau)
1.2 Ziel und Ablauf des ersten Runden Tischs
• Alle Beteiligten sind auf dem gleichen Informationsstand
• Impulse für ein gemeinsames entwicklungspsychologisches Grundverständnis und
einen gelingenden Kinderschutz
• Resultate und Rückschlüsse aus der Befragung vorstellen, reflektieren und
diskutieren
• Handlungsfelder und Handlungsmöglichkeiten vorstellen und diskutieren
• Erweitern und konkretisieren der Handlungsmöglichkeiten, erarbeiten und
diskutieren von Massnahmen für eine interdisziplinäre institutionalisierte
Zusammenarbeit
• Motivation der Beteiligten für Praxistransfer und Multiplikation
1.3 Erwartungen an die Beteiligten / Aufgabe der Beteiligten
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden zur aktiven Teilnahme, Stellungnahme und
Diskussion gebeten. Ausserdem kommt ihnen eine Aufgabe als „Multiplikatoren und
Multiplikatorinnen“ zu, in dem Sinn, dass sie das Besprochene und die erarbeiteten
Unterlagen und Ergebnisse in ihre Teams und Berufsgruppen weitertragen.
2.
Informationsteil
2.1 Besonderheiten der frühkindlichen Entwicklung und Bedingungen für einen
gelingenden Kinderschutz (siehe Folien unter www.guter-start-ins-kinderleben.tg.ch)
2.2 Die Kinderschutzgruppe Münsterlingen (siehe Folien unter www.guter-start-inskinderleben.tg.ch)
2.3 Einführung: Datenschutz und Kinderschutz (siehe Folien unter www.guter-startins-kinderleben.tg.ch)
3.
2.4 Ergebnisse der Befragung und Schlussfolgerungen (siehe Folien unter www.guterstart-ins-kinderleben.tg.ch)
Arbeitsteil
3.1 Vorstellen von Handlungsmöglichkeiten und Arbeitsinstrumenten (siehe Folien unter
www.guter-start-ins-kinderleben.tg.ch)
•
•
•
„Grün – gelb – rot“ - Das Ampelsystem: Kriterien zur Definition
„Im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt nehmen“ - Der Entscheidungsbaum: Abläufe
und Zuständigkeiten
„Flexibel, reissfest – und niemand fällt durch“ - Das Spinnennetz: fallbezogene und
fallübergreifende Zusammenarbeit
3.2 Diskussion und Ergänzungen der Handlungsmöglichkeiten in Form von
Arbeitsgruppen
Ad) Ampelsystem:
Die Unterlagen, die einem Grobscreening dienen, werden grundlegend, vor allem im Sinne
einer gemeinsamen Basis, von den Teilnehmern als hilfreich empfunden. Angemerkt wird,
dass manche Berufsgruppen und Institutionen bereits über eigene Instrumente verfügen,
die entsprechend der Aufgabe der Berufsgruppe detaillierter sind. Die Erstellung eines
Leitfadeninterviews wird angeregt.
Ad) Entscheidungsbaum
Die im Entscheidungsbaum festgehaltenen Abläufe geben vor allem hinsichtlich folgender
Punkte und Fragen Anlass zu Diskussion:
• Welche Möglichkeiten bestehen, Verbindlichkeiten zu erreichen – auch im gelben
und orangen Bereich?
• Wie sieht eine qualifizierte Triage aus? Wie kann eine qualifizierte Triage
sichergestellt werden?
• In diesem Zusammenhang wird auch die Bedeutung einer Fallprozessoptimierung
angesprochen.
• Wie kann sichergestellt werden, dass der Datenschutz respektiert wird und die
notwendige Zusammenarbeit doch gewährleistet werden kann? Diesbezüglich wird
auch erwähnt, dass es wichtig wäre, Argumentationsgrundlagen zur Verfügung zu
stellen, um die Kooperation der Kindseltern zu erreichen. Ein Standardformular zur
Schweigepflichtsentbindung wird von den Teilnehmern als hilfreich angesehen.
Ausserdem wird die Rolle der Vormundschaftsbehörden (VB) diskutiert, v.a. die Frage, ob
und in welcher Weise (z.B. beratend?) diese bereits im „orangen“ Bereich involviert werden
kann bzw. soll. Dabei zeigen sich in Münsterlingen und Frauenfeld unterschiedliche
Meinungen der jeweils anwesenden Vertreter und Vertreterinnen der VBs. In Münsterlingen
wird für einen frühen Einbezug der VB plädiert und deutlich gemacht, dass die VB bspw.
auch über finanzielle Ressourcen verfügt und diese auch im präventiven Fall einsetzen
kann. Am Runden Tisch in Frauenfeld wird die Problematik dargelegt, dass die VB oft für
Fragen angegangen wird, für die sie (noch) nicht zuständig ist und dadurch zunehmend an
Kapazitätsgrenzen (fachlich und personell) stösst.
Ad) Spinnennetz
Der Aufbau eines Netzwerkes wird von allen Teilnehmern begrüsst und zwar sowohl
thematischer, als auch geografischer Netzwerke. Die persönlichen Begegnungen zwischen den
Fachkräften seien der Zusammenarbeit sehr dienlich und langfristig zu gewährleisten und
sicherzustellen.
4.
Ausblick und nächste Schritte
Entsprechend der bisherigen Ergebnisse und Rückmeldungen werden folgende Schritte
geplant:
• Ad) Leitfadeninterview zum Ampelsystem: Erstellen eines Entwurfs( Arbeitsgruppe?
Expertise?)
• Ad) Argumente, die den Eltern die Notwenigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit
näher bringen: Recherche der Möglichkeiten, diese Argumente zu erstellen und zur
Verfügung zu stellen (Arbeitsgruppe? Expertise? Im Rahmen von Weiterbildung /
Workshop?)
• Datenschutz und Kinderschutz: Festhalten und Zur-Verfügung-Stellen der wichtigsten
Richtlinien, Fortbildung bzw. Workshop dazu, Entwurf eines Formulars zur
Schweigepflichtentbindung
• Fortbildung zu entwicklungspsychologischen Themen
• Möglichkeiten für den Aufbau eines „Spinnennetzes“
• Die vorgestellten Unterlagen: Ampelsystem / Entscheidungsbaum / Spinnennetz werden
www.guter-start-ins-kinderleben.tg.ch online gestellt und sollen auf ihre
Praxistauglichkeit erprobt werden. Ziel ist es, die Unterlagen bis zum Abschluss des
Projekts professionell gestalten und drucken zu lassen.
• Planung und Organisation des zweiten Runden Tisches
Schluss der Sitzung
Zeit
19.15 Uhr