Neu bei Heidelberg: Saphir HiRes und NewColor 4000 - WAN-IFRA

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Neu bei Heidelberg: Saphir HiRes und NewColor 4000 - WAN-IFRA
Prepress und Integration
April 1999
zeitungstechnik
Neu bei Heidelberg: Saphir HiRes und NewColor 4000
fokus-Funktion soll ein bestmögliches
Scanergebnis bezüglich der Schärfe ermöglichen. Das DoubleLens-System erlaubt es,
zwischen den Auflösungsbereichen „StandardRes-Modus“ (1220 x 3048 dpi bei einer
Vorlagengröße von 216 mm x 297 mm) und
„HighRes-Modus“ (3048 x 3048 dpi bei
einer Vorlagengröße von 86 mm x 297 mm)
zu wählen.
Darüber hinaus kommt erstmalig in
dieser Geräteklasse, so Heidelberg, eine fest
montierte Optik zum Einsatz. Hier wird die
Vorlage unter der festsitzenden CCD-Zeile
hindurch bewegt. Durch dieses vibrationsfreie Scannen soll eine Qualitätssteigerung
erzielt werden.
Der Saphir HiRes wird mit der Scanund Farb-Management-Software LinoColor
Elite für Apple-Macintosh, Scannerkalibration ScanOpen ICC Lite, ICC-Profilen, IT8Aufsichts- und Durchsichtsvorlage, CantoBilddatenbank Cumulus Desktop und der
Der Bereich Image Capture von Heidelberg Prepress präsentiert eine komplette
Scannerpalette, die vom Einstiegsmodell
bis zur professionellen Scannerlösung für
die Druckvorstufe sämtliche Segmente abdeckt. Kürzlich vorgestellt wurden u. a. der
neue Scanner Saphir HiRes und der Scanner Opal Ultra mit neuer Software NewColor 4000.
Saphir HiRes für Profi-Ansprüche
Die ehemalige Heidelberg CPS GmbH,
die nun in den Bereich Image Capture von
Heidelberg Prepress integriert ist, präsentiert mit dem Saphir HiRes das neue Spitzenmodell in der „Edelstein-Reihe“ ihrer
DIN-A4-Desktop-Scanner. Der Saphir HiRes ist ein 42-Bit-Farbscanner, der im
Single-Pass-Verfahren arbeitet und einen
Dichteumfang von bis zu 3,6 D erreicht.
Der Scanner verfügt über eine Farb-CCD
mit 10 500 Pixel-Elementen. Die Auto-
Schriften-CD FontExplorer ausgeliefert. In
das Gehäuse integriert ist eine Durchlichteinheit für Durchsichtsvorlagen.
Neue Software NewColor 4000
für Opal Ultra
Weiterhin präsentiert die ehemalige
Heidelberg CPS GmbH den DIN-A3-Scanner Opal Ultra mit optimierter Scanzeit,
Funktionalität und somit verbesserter Produktivität. Die neue Softwareversion von
LinoColor Elite für Apple-Macintosh sowie
die neue Software NewColor 4000 für die
Windows-Plattform sollen eine hohe Anwenderfreundlichkeit bieten.
Die Software NewColor 4000 verfügt
über einen intelligenten, interaktiven „Lehrer“, der die Bildeingabe, Bildverarbeitung
und farbverbindliche Bildausgabe erläutert
und auf Basis des Computer-Based-Training (CBT) in die Materie des Scannens
einführt.
Mit ImageControl CPC 24 schnell zum Fortdruck
Die Heidelberger Druckmaschinen AG
präsentiert mit ImageControl CPC 24 ein
Farbmeßsystem zur Qualitätskontrolle außerhalb der Druckmaschine. ImageControl
CPC 24 soll eine echte Farbmessung des gesamten Druckbogens durch einen Spektralfotometer ermöglichen.
ImageControl CPC 24 wird über
ein Touch-Screen-Farbdisplay als zentrales
Steuerungsinstrument bedient. Als „Weltneuheit“, so Heidelberg, ermöglicht ImageControl CPC 24 eine Messung im Bild mit
gleichzeitiger Online-Farbregelung. Ein
Meßbalken scannt den Druckbogen in weniger als 30 Sekunden ein. Während des
Meßvorganges wird der Bogen im Formatbereich 70 x 100 in mehr als 160 000 einzelne Meßpunkte zerlegt und jeder dieser
einzelnen Meßpunkte mit den entsprechenden Meßpunkten des OK-Bogens verglichen.
Es ist dadurch möglich, je nach Aufbau des Druckbildes, immer häufiger auf
die Verwendung eines Druckkontrollstreifens zu verzichten. ImageControl CPC 24
garantiert, Herstellerangaben zufolge, die
automatische Bildanalyse der Skalenfarben
CMYK und von Sonderfarben. Auf dem
Bildschirm erscheint die Anzeige der Farbabweichungen zum Sollwert. Den Farbzonen entsprechend, kann auf dem TouchScreen-Farbdisplay abgelesen werden, ob
oder wie die Farbgebung zu korrigieren ist.
Per Tastendruck werden die Verstellempfehlungen online an die Druckmaschine
weitergegeben. Die Meßwerte von ImageControl CPC 24 können dabei zur Farbsteuerung von mehreren angeschlossenen
Druckmaschinen genutzt werden. Ein integrierter Farbdrucker dokumentiert die Messungen in einem Auflagenprotokoll. Damit
ist, laut Heidelberg, ein weiterer Schritt der
Qualitätssicherung im Rahmen von ISO
9000 realisiert. Ein zusätzlicher Vorteil soll
in der Abspeichermöglichkeit der Sollwerte
des kompletten Druckbogens liegen, die bei
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Wiederholaufträgen ein schnelles In-Farbekommen erleichtern.
Der Einsatz von ImageControl CPC
24 steht für eine Vielzahl von Vorteilen, die
sich direkt positiv auf die Wertschöpfung
der Druckerei auswirken, wie Heidelberg
erklärt: So werden die Rüstzeiten verkürzt,
da die Druckmaschine zielgerichtet in Farbe und schnell zum Fortdruck kommt; damit verbunden kann Makulatur eingespart
und im Fortdrucken ein konstantes Farbniveau mit engen Toleranzen gesichert werden. Die zukünftige Datenübernahme digitaler Farbsollwerte aus der digitalen Druckvorstufe über das Prepress Interface CPC 32
soll dabei eine weitere Optimierung des
Workflows durch immer stärkere Integration von Prepress und Press ermöglichen.
ImageControl CPC 24 ist die Ergänzung zur Qualitätskontrolle CPC 21 und
vervollständigt die Produktreihe von Heidelberg bei der Druckqualitätsüberwachung
und -steuerung.