Die 500 ökologischsten Fahrzeuge - VCS Verkehrs

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Die 500 ökologischsten Fahrzeuge - VCS Verkehrs
1 / März 2009
F Ü R Z E I TG E M Ä SS E M O B I L I TÄT
Sondernummer Auto-Umweltliste 2009
Rudolf Strahm
Über die Chancen
der Autokrise
Entsorgung
Die Autofriedhöfe
sterben aus
Die VCS-Liste
Die 500
ökologischsten
Fahrzeuge
ÜBUNG 14:
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© Michael Schneeberger
12
© Peter Krebs
Interview Rudolf Strahm über die Krise der Autoindustrie und die Rolle der Schweiz.
22
46
Ausgefahren Der letzte Autofriedhof spricht auch vom Ende vieler Träume.
Die Besten Welche Autos schädigen die Umwelt am wenigsten?
TOP TEN
35
Vorbildliches Umweltmanagement
36
Mehr Lärm muss nicht sein
AKTUELL
38
Welche Prämie für sparsame Autos?
12
Interview
Angesichts der Hilfe für die Autoindustrie müsste der Staat
strengere Klimavorschriften erlassen, sagt Rudolf Strahm.
42
Die Raser bremsen
18
Krisenbewältigung in Europa
21
Die Kleinen vor dem Durchbruch?
22
Autofriedhöfe: Rostige Gegenwart
6
Die besten Modelle aus jeder Kategorie
U M W E LT & S I C H E R H E I T
TECHNIK
28
DIE LISTE
46
Die Umweltbewertung von 500 Modellen
Der Guide Michelin zum ökologischen Autokauf.
61
So sind die Autos bewertet
64
Die Umweltbewertung der Hersteller
Das Elektroauto findet Anschluss
Nach vielen Fehlstarts erkämpft sich das Elektroauto seinen
Platz im Strassenverkehr.
SERVICE
32
Es ist nicht alles hybrid, was glänzt
65
Pumpen, sparen und sicher fahren
34
Welches sind die besten Treibstoffe?
66
Wichtige Adressen
Titelbild Das Automobil zwischen Ästhetik, Nützlichkeit und Umwelt. Bild: © Peter Mosimann
Impressum
Das VCS-Magazin für zeitgemässe Mobilität
Zeitschrift des VCS Verkehrs-Club der Schweiz. Erscheint 6-mal jährlich. Redaktionsadresse: VCS, Postfach 8676, 3001 Bern (Tel. 0848 611 611; E-Mail: [email protected]).
Redaktion: Peter Krebs (pk). Redaktion Auto-Umweltliste: Kurt Egli, Moritz Christen. Inserate: Katharina Rutishauser (Tel. 058 611 62 54, Fax 058 611 62 01; E-Mail: [email protected]).
Grafik: www.muellerluetolf.ch, Susanne Troxler. Druck, Versand: Ziegler Druck, Winterthur. Papier: Charaktersilk, 100% Recycling. Auflage: 130000 (deutsch 100000; französisch 30000).
Beilage: Supplément Velo
Die nächste Ausgabe erscheint am 6. April 2009. Insertionsschluss: 9. März 2009. Allgemeine Auskünfte: Tel. 0848 611 611 (Normaltarif)
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
3
AKTUELL
Kurz & Bündig
Editorial
Aktueller denn je
Oben wohnen und im Parterre in der eigenen Werkstatt mit dem Laden zur Gasse hin
arbeiten – diese Lebensform vergangener
Zeiten ist noch an manchen Altstadthäusern
abzulesen. Mobilität in unserem modernen
Sinne war nicht notwendig, längere Reisen äusserst selten.
Was unsere Urgrosseltern noch kannten, ist fast gänzlich
verschwunden. Heute werden zwischen Wohnung, Arbeitsstätte, Freizeitangeboten und Feriendestinationen riesige
Distanzen zurückgelegt. Moderne Nomaden wälzen sich
Neu: Zuhause tanken
Der «Mindset» fährt
Besitzer von Gasautos, die über
einen Erdgas-Anschluss verfügen, können sich nun auch eine
eigene Tankstelle anschaffen.
Die Firma Holdigaz in Vevey
vertreibt die wartungsfreie MiniFüllanlage «Phill», die ein unabhängiges Tanken zuhause ermöglicht. Die Anlage wird an die
Hausinstallation angeschlossen
und ist mit einem separaten Zähler ausgerüstet. So lässt sich auch
die Mineralölsteuer berechnen,
die für Erdgas und Biogas reduziert ist und dem Bund geschul(AUL)
det wird.
Vor einem Jahr hat das VCSMagazin das Elektrofahrzeug
«Mindset» und seinen Designer,
Murat Günak, vorgestellt. Damals existierte das Fahrzeug, das
in St. Niklausen in der Nähe von
Luzern entworfen wird, nur auf
dem Reissbrett. Inzwischen hat
ein in Frankreich hergestellter
Prototyp des Coupés die ersten
Testkilometer absolviert. Der
Mindset ist als viersitziges Coupé
konstruiert, mit einem leistungsfähigen Elektromotor, dessen
Reichweite 100 Kilometer betragen soll. Er gilt als Elektrofahr-
über verstopfte Autobahnen. Zwar sind die Autos dank verschärften Abgasvorschriften sauberer geworden, und auch
EU erlässt CO2-Vorschriften
der Ausstoss an klimaschädlichem CO2 soll ihnen mittels
Spartechnologie, Hybrid- und Elektroantrieb und alterna-
Was die Schweiz nicht schafft, schafft die EU: verbindliche
CO2-Vorschriften für Neuwagen.
tiven Treibstoffen nun sukzessive ausgetrieben werden.
Doch der Wandel vollzieht sich zu gemächlich und kommt
Weil die freiwilligen Vereinbarungen mit den Autoherstellern zur
Absenkung der CO2-Emissionen von Neuwagen die Ziele bei weitem
verfehlten, hat die EU im letzten Dezember einen verbindlichen Absenkungspfad für Neuwagen beschlossen. Ab 2012 müssen demnach 65
Prozent aller Neuwagen im Schnitt 120 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer oder weniger ausstoßen. Dieser Anteil wird schrittweise erhöht.
Ab 2015 gilt er für alle Neuwagen. Als langfristiges Ziel schwebt der EU
für 2020 ein CO2-Grenzwert von 95 Gramm pro Kilometer vor. Wird
der Höchstwert überschritten, drohen den Autobauern Strafzahlungen:
Ein Gramm CO2 mehr kostet 5 Euro (fällig jeweils für jedes in der EU
verkaufte Auto), zwei Gramm kosten 15 Euro und drei Gramm 25 Euro.
Ab dem vierten Gramm CO2 zuviel sind je Gramm 95 Euro fällig. (AUL)
vielleicht sogar zu spät. Zusammen mit den Industrie- und
Haushaltemissionen verursacht unser Mobilitätsverhalten
den sich beschleunigenden Klimawandel. Die Auswirkungen
sind sichtbar und spürbar: Gletscher schmelzen, Stürme
häufen sich und die ersten Inselbewohner rücken wegen des
steigenden Meeresspiegels mit ihren Häusern von den überfluteten Küstenstreifen weg oder müssen ihre Eilande bald
eine prima Alternative – aber viele Züge sind übervoll – das
Angebot kann mit der Nachfrage nicht Schritt halten. Da
© adpic.de
ganz räumen. Was ist zu tun? Der öffentliche Verkehr ist
braucht es einen massiven Ausbau, dessen Finanzierung der
VCS mit seiner Initiative ermöglichen will.
Solange noch ein Drittel aller Autofahrten über weniger als
drei Kilometer führen, gibt es weiteren Spielraum: mehr zu
Fuss gehen und sich auf das Velo schwingen. Und beim
Autokauf und dessen Gebrauch ist Verantwortungsbewusstsein Gebot der Stunde. Die Auto-Umweltliste AUL hilft
dabei. Sie bietet Privatkunden und den Käufern von Firmenflotten eine Fülle von wertvollen Tipps und Informationen zum ökologischen Kauf und möglichst umweltschonender Nutzung. Die AUL ist aktueller denn je.
Kurt Egli
Die EU schreibt den maximalen CO2-Ausstoss für Neuwagen vor.
4
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
AKTUELL
© mindset AG
Kurz & Bündig
Klimaanlagen brauchen zuviel Energie
Klimaanlagen erhöhen den Treibstoffverbrauch stark.
Mit verschiedenen Mitteln lässt er sich reduzieren.
© adpic.de
Klimaanlagen gehören inzwischen zur Standardausrüstung von Autos.
Doch was im Cockpit für ein angenehmes Klima sorgen soll, heizt
draussen die Klimaerwärmung weiter an. Klimasysteme im Auto,
zu denen auch die Heizung und die Lüftung zählen, erhöhen den Treibstoffverbrauch zwischen 10 und 20, in einigen Fällen um bis zu 30
Prozent, und damit auch den CO2-Ausstoss. Beim Messen des Normverbrauchs eines Fahrzeugs bleiben diese Systeme ausgeschaltet. Ein
zurückhaltender Einsatz schont Umwelt
und Geldbeutel. Auch
technisch lässt sich
noch einiges verbessern. Viele Kühlmittel
lassen sich durch solche
mit kleinerem «Global
Warming Potential»
ersetzen. Positiv wirkt
sich auch die Verbesserung des Strömungswiderstandes aus. Das
kann die elektrische
Leistung des Kühlgebläses beträchtlich reduzieren. Schliesslich
lassen sich beim Gewicht der Klimaanlage
mehrere Kilogramm Klimaanlagen verbrauchen viel Energie.
Sie heizen das globale Klima an.
einsparen. (AUL)
zeug einer neuen Generation
und kann punkto Leistung und
Komfort mit herkömmlichen
Autos mithalten. Für längere
Fahrten kann ein Benzinmotor
zugeschaltet werden, der als Generator die Batterien speist. Bis
zur Serienproduktion hat das
Fahrzeug allerdings noch einen
langen Weg vor sich, da die Finanzierung noch nicht gesichert
ist. Gemäss den Herstellern soll
der Verkaufspreis vorerst zwischen rund 80000 und 120000
Franken zu stehen kommen.
(AUL)
Export Wo kommen die Altautos hin?
18 400
300 000
290 200
250 000
73400
60 200
200000
164 000
150 000
Quellen: Stiftung Auto Recycling Schweiz
131700
154 300
100 000
97100
In der Schweiz werden jedes Jahr um
die 230 000 Altautos ausser Betrieb
gesetzt. Davon gelangt eine immer
grössere Anzahl in den Export. 2007
wurden erstmals mehr ausgemusterte
Personenwagen ausgeführt als im Inland entsorgt, nämlich 131700 oder 60
Prozent. Ökologisch gesehen ist diese
Entwicklung fragwürdig, weil so meist
wenig saubere Autos in Betrieb bleiben
und weil ein sachgerechtes Recycling
oft nicht gewährleistet ist (s. Artikel
(AUL)
Seite 22).
50 000
0
1988
1994
In der Schweiz entsorgt
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
2000
2007
Exporte
5
TOP TEN
Die Rangliste
Ein neuer Hybrid als Sieger
© Honda
2009 hat es ein neues Modell als umweltfreundlichster PW zuoberst auf die
Auto-Umweltliste AUL des VCS geschafft: Der Honda Insight Hybrid.
1
6
Honda Insight Hybrid
von Neuwagen in der Schweiz immer noch bei 180 g/km liegt, ist
das Modell auch der Beweis für
das grosse Sparpotenzial, das
noch immer unausgeschöpft ist.
Gasantrieb weit vorne
Gleich drei gasbetriebene Kleinwagen sind in den vordersten
Rängen anzutreffen. Sie sind in
der Tabelle mit dem Zusatz
«Erdgas CH» bezeichnet. Die gute Platzierung wird durch die
Schweizer Erdgasversorger ermöglicht. Sie mischen dem fossilen Erdgas einen Viertel Biogas
bei. Damit sinkt der Ausstoss an
klimaschädlichem fossilem CO2.
Die Bronzemedaille geht an den
neuen Miniwagen IQ 1.0 von
Toyota, der nicht viel länger ist als
ein Smart, der aber für vier Personen Platz bietet. Die beiden Hybridfahrzeuge, die die Rangliste
2008 und 2007 anführten, sind
auf die Ränge sechs und sieben
zurückgefallen. Auch dies ein Anzeichen, dass endlich etwas Bewe-
gung in den Markt der sparsamen
Fahrzeuge kommt. Die zeitweise
hohen Spritpreise und die Autokrise haben auch ihr Gutes. Toyota will übrigens im Sommer eine
neue und noch sparsamere Version des Hybrid-Prius auf den
Markt bringen.
Bewährt und objektiv
Der VCS bewertet für seine AutoUmweltliste jedes Jahr mehrere
hundert Modelle der gebräuchlichsten Marken. Er vergibt dabei
nach einem bewährten und objektiven System für jedes Modell eine
Gesamtpunktezahl (s. Tabelle Seite 46ff und Erläuterungen S. 61ff).
Die zehn Modelle, die über alle
Kategorien und Marken hinweg
die höchste Punktezahl erreichen,
finden Aufnahme in die Liste der
«Top Ten»: Es sind jene Fahrzeuge, die vom ökologischen Standpunkt aus besonders gut abKurt Egli
schneiden.
Bewertung
Gesamtpunkte
Treibstoffart
Getriebe
Leistung
in kW / PS
Hubraum
in cm3
Modell
Marke
Die Top Ten aller Klassen
Rang
weimal hintereinander standen bisher zwei japanische
Hybridautos (Toyota Prius und
Honda Civic) zuoberst auf der
Treppe der Auto-Umweltliste AUL
des VCS, die die Autos nach ihrer
Umweltfreundlichkeit bewertet.
Jetzt hat es ein neues Modell an
die Spitze der Rangliste aller Kategorien geschafft: der neue Honda
Insight Hybrid. Damit ist wieder
ein Hybridfahrzeug (die über eine
Kombination aus Benzin- und
Elektroantrieb verfügen) Sieger.
Der Honda Insight wird am Autosalon in Genf erstmals in Europa
vorgestellt und soll anschliessend
in der Schweiz zu einem attraktiven Preis angeboten werden.
Der Honda Insight weist einen Benzinverbrauch von 4,4 Litern pro 100 Kilometer aus und
emittiert 101 Gramm CO2 pro
Kilometer. Dabei ist er kein
Kleinwagen, sondern gehört der
unteren Mittelklasse an, es ist ein
5-Plätzer. Wenn man bedenkt,
dass der mittlere CO2-Ausstoss
Z
TESTSIEGER 2009
ALLE KLASSEN
Der Honda Insight Hybrid ist das
bisher kleinste Hybridauto und
erreicht in der AUL 71,9 Punkte.
1
Honda
Insight Hybrid
1339
65 / 88
as
B
71.9
★★★★★
2
Fiat
Punto 1.4 Erdgas CH
1368
51 / 70
m5
G
71.8
★★★★★
3
Toyota
IQ 1.0
998
50 / 68
m5
B
70.0
★★★★★
4
Fiat
Panda Panda 1.2 Erdgas CH
1242
38 / 52
m5
G
69.3
★★★★★
5
Citroen
C3 1.4i GNV Erdgas CH
1360
50 / 68
m5
G
68.9
★★★★★
6
Toyota
Prius 1.5 Hybrid
1497
86 / 117
as
B
67.1
★★★★★
7
Honda
Civic 1.3i-DSI Hybrid
1339
85 / 115
as
B
66.6
★★★★★
8
Smart
fortwo coupé 45 kW mhd
999
45 / 61
a5
B
63.1
★★★★★
9
Daihatsu
Cuore 1.0
998
51 / 69
m5
B
62.9
★★★★★
10
Citroen
C1 1.0i
998
50 / 68
m5
B
62.6
★★★★★
10
Ford
Ka 1.3i CNG Erdgas CH
1299
51 / 69
m5
G
62.6
★★★★★
10
Peugeot
107 1.0i
998
50 / 68
m5
B
62.6
★★★★★
10
Toyota
Aygo 1.0
998
50 / 68
m5
B
62.6
★★★★★
Diese Tabelle führt die Fahrzeuge aller Klassen (Grössen) auf, die in der VCS-Bewertung insgesamt die höchsten
Punktzahlen erreichen.
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
TOP TEN
Die Rangliste
Toyota IQ 1.0
1
TESTSIEGER 2009
MINI-KLASSE
Toyota IQ 1.0
Kleinwagen
Fiat Punto 1.4 E*
1
TESTSIEGER 2009
KLEINWAGEN
Fiat Punto 1.4 Erdgas
Untere Mittelklasse
Honda Insight Hybrid
1
m5
B
70.0 ★★★★★
38 / 52
m5
G
69.3 ★★★★★
3
Smart
fortwo coupé 45 kW mhd
999
45 / 61
a5
B
63.1
4
Daihatsu Cuore 1.0
998
51 / 69
m5
B
62.9 ★★★★★
5
Citroen
C1 1.0i
998
50 / 68
m5
B
62.6 ★★★★★
5
Peugeot
107 1.0i
998
50 / 68
m5
B
62.6 ★★★★★
5
Toyota
Aygo 1.0
998
50 / 68
m5
B
62.6 ★★★★★
8
Smart
fortwo coupé 52 kW mhd
999
52 / 71
a5
B
61.1
9
Daihatsu Trevis
989
43 / 58
m5
B
60.5 ★★★★★
10
Toyota
iQ 1.4 PF
1364
66 / 90
m6
D
58.1
1
Fiat
Punto 1.4 E*
1368
51 / 70
m5
G
71.8 ★★★★★
2
Citroen
C3 1.4i GNV E*
1360
50 / 68
m5
G
68.9 ★★★★★
3
Ford
Ka 1.3i CNG E*
1299
51 / 69
m5
G
62.6 ★★★★★
4
Ford
Fiesta 1.6 TDCi Econetic PF
1560
66 / 90
m5
D
60.5 ★★★★★
1
★★★★★
★★★★★
5
Daihatsu Sirion 1.0 eco top
998
51 / 69
m5
B
58.1 ★★★★★
5
Subaru
998
51 / 69
m5
B
58.1 ★★★★★
7
Mazda
2 1.3
1349
55 / 75
m5
B
57.2
★★★★★
8
Opel
Agila 1.0
996
48 / 65
m5
B
57.1
★★★★★
8
Suzuki
Splash 1.0
996
48 / 65
m5
B
57.1
★★★★★
10
Seat
Ibiza 1.4 ECO TDI PD PF
1422
59 / 80
m5
D
56.5 ★★★★★
1
Honda
Insight Hybrid
1339
65 / 88
as
B
71.9 ★★★★★
2
Honda
Civic 1.3i-DSI Hybrid
1339
85 / 115
as
B
66.6 ★★★★★
62.2 ★★★★★
Justy 1.0
Peugeot
207 1.4 E*
1397
69 / 94
m5
G
4
Ford
Focus 1.6i Kombi CNG E*
1596
84 / 114
m5
G
61.5 ★★★★★
5
Opel
Combo Tour 1.6 CNG E*
1598
69 / 94
m5
G
61.2 ★★★★★
6
Peugeot
207 SW 1.4 E*
1397
69 / 94
m5
G
60.3 ★★★★★
7
Citroen
Berlingo 1.4i GNV E*
1360
50 / 68
m5
G
58.3 ★★★★★
8
Ford
Focus 1.6i CNG E*
1596
73 / 99
m5
G
56.7 ★★★★★
9
Peugeot
207 CC 1.6 E*
1598
87 / 118
m5
G
56.4 ★★★★★
10
Peugeot
308 1.6 T E*
1598 108 / 147
m5
G
52.9 ★★★★
1
Toyota
Prius 1.5 Hybrid
1497
86 / 117
as
B
67.1
2
Volvo
V50 1.8 E*
1798
91 / 123
m5
G
59.6 ★★★★★
3
Chevrolet Nubira Station 1800 CDX CNG E* 1796
76 / 103
m5
G
51.8
4
BMW
318d PF
1995 105 / 143
m6
D
49.5 ★★★★★
5
Ford
Mondeo 2.0i Kombi CNG E*
1999 106 / 143
m5
G
48.6 ★★★★★
6
VW
Passat 2.0 TDI PD BlueMotion PF 1968
81 / 110
m5
D
45.0 ★★★★★
7
Volvo
S40 1.6D DRIVe PF
1560
80 / 109
m5
D
44.5 ★★★★
TESTSIEGER 2009
8
BMW
316i
1599
90 / 122
m6
B
44.1
★★★★
MITTELKLASSE
9
BMW
318i
1995 105 / 143
m6
B
44.1
★★★★
10
VW
Jetta 1.4 TSI DSG
1390
a7
B
43.1
★★★★
TESTSIEGER 2009
UNTERE MITTELKLASSE
Honda Insight Hybrid
Toyota Prius 1.5 Hybrid
*E = Modelle mit Erdgas CH (siehe Seite 63)
★★★★★ Top Ten
★★★★★ 45 und mehr Punkte
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
★★★★★
3
Mittelklasse
Toyota Prius 1.5 Hybrid
Bewertung
50 / 68
1242
Gesamtpunkte
Leistung
in kW / PS
998
Panda Panda 1.2 E*
Getriebe
Hubraum
in cm3
IQ 1.0
Fiat
Modell
Toyota
2
Marke
1
Rang
Mini-Klasse
Treibstoffart
Klassenbeste
90 / 122
★★★★★
★★★★★
PF = Partikelfilter
★★★★ 39.0–44.9 Punkte
★★★ 32.0–38.9 Punkte
★★
★
25.0–31.9 Punkte
unter 25 Punkte
7
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Klasse – ohne auf Performance und Sicherheit zu verzichten. Der Volvo C30 DRIVe mit Start/Stop-Automatik beeindruckt nicht nur mit einem noch tieferen Verbrauch von
3,9 l/100 km, sondern auch mit tiefen CO2-Emissionen – 104 g/km. Am besten, Sie schauen auf eine Probefahrt vorbei und überzeugen sich gleich selbst.
TOP TEN
Obere Mittelklasse
Volvo V70 2.0 E*
1
1
1
1
Bewertung
Gesamtpunkte
Treibstoffart
Getriebe
Leistung
in kW / PS
Hubraum
in cm3
Modell
V70 2.0 E*
1999 106 / 143
m5
G
BMW
520d PF
1995 130 / 177
m6
D
41.0 ★★★★
3
BMW
520i
1995
125 / 170
m6
B
36.1 ★★★
4
Skoda
Superb 1.9 TDI-PD Greenline PF 1896
77 / 105
m5
D
35.5 ★★★
5
BMW
523i
2497 140 / 190
a6
B
34.1 ★★★
6
Skoda
Superb 1.8 TSI
1798 118 / 160
a7
B
29.1 ★★
Lexus
GS 450h Hybrid
3456 254 / 345
as
B
22.9 ★
8
Volvo
S80 2.0 D PF
1997 100 / 136
m6
D
22.0 ★
OBERE MITTELKLASSE
9
Mercedes E 300 Bluetec DeNOx-Kat PF
2987
155 / 211
a7
D
16.5 ★
10
Mercedes E 200 CDI PF
2149 100 / 136
m6
D
15.5 ★
1
Mercedes B 170 NGT E*
2034
85 / 116
m5
G
62.5 ★★★★★
2
Ford
Fusion 1.6 E*
1596
73 / 99
m5
G
61.5 ★★★★★
3
Ford
Focus C-Max 1.8i CNG E*
1798
91 / 124
m5
G
59.3 ★★★★★
4
Ford
Focus C-Max 1.6 TDCi PF
1560
80 / 109
m5
D
48.0 ★★★★★
5
Renault
Modus 1.2 / TCE 100
1149
74 / 101
m5
B
46.9 ★★★★★
6
Renault
Modus 1.5 dCi PF
1461
76 / 103
m6
D
43.0 ★★★★
7
Lancia
Musa 1.3 MJ PF
1248
66 / 90
m5
D
40.5 ★★★★
TESTSIEGER 2009
8
Opel
Meriva 1.4 Twinport
1364
66 / 90
m5
B
39.1 ★★★★
VANS (5 PLÄTZE)
9
Lancia
Musa 1.6 MJ PF
1598
88 / 120
m5
D
39.0 ★★★★
Mercedes B 170 NGT
10
Nissan
Note 1.4
1386
65 / 88
m5
B
38.1 ★★★
1
Opel
Zafira 1.6 CNG E*
1598
69 / 94
m5
G
59.3 ★★★★★
1
Opel
Zafira 1.6 ECOflex Turbo CNG E* 1598 110 / 150
m5
G
59.3 ★★★★★
3
VW
Touran 2.0 Eco Fuel E*
1984
80 / 109
m5
G
51.0 ★★★★★
4
Fiat
Multipla Bipower E*
1596
68 / 92
m5
G
50.7 ★★★★★
5
Ford
S-Max 2.0i E*
1999 106 / 143
m5
G
48.7 ★★★★★
6
Ford
Galaxy 2.0i E*
1999 106 / 145
m5
G
48.0 ★★★★★
Volvo V70 2.0 Erdgas
★★★
7
Peugeot
807 2.0 E*
1997 102 / 138
m5
G
37.3
TESTSIEGER 2009
8
Opel
Zafira 1.6 Twinport
1598
85 / 116
m5
B
33.6 ★★★
VANS (> 5 PLÄTZE)
9
Opel
Zafira 1.7 CDTI PF
1686
81 / 110
m6
D
31.0 ★★
Opel Zafira 1.6 CNG &
ECOflex Turbo CNG
10
VW
Touran 1.4 TSI
1390 103 / 140
m6
B
30.8 ★★
1
Suzuki
Swift 1.3 GL 4x4
1328
68 / 92
m5
B
41.6 ★★★★
2
Daihatsu Sirion 1.3 eco-4WD
1298
67 / 91
m5
B
40.5 ★★★★
3
BMW
320xd PF
1995 130 / 177
a6
D
37.5
4
VW
Golf 2.0 TDI PD 4x4 PF
1968 103 / 140
m6
D
36.5 ★★★
5
BMW
320xd Touring PF
1995 130 / 177
a6
D
36.0 ★★★
6
Fiat
Panda 1.2 4x4
1242
44 / 60
m5
B
34.6 ★★★
7
Subaru
Impreza 1.5 4x4
1498
79 / 107
a4
B
33.4 ★★★
32.0 ★★★
Allradfahrzeuge
Suzuki Swift 1.3 GL 4x4
Volvo
2
7
Vans (mit 6 oder mehr Plätzen)
Opel Zafira 1.6 E*
45.7 ★★★★★
1
TESTSIEGER 2009
Vans (mit 5 Plätzen)
Mercedes B 170 NGT E*
Marke
Rang
Die Rangliste
★★★
8
Audi
A3 2.0 TDI quattro PF
1968 103 / 140
m6
D
ALLRADFAHRZEUGE
9
Subaru
Legacy 2.0 AWD 4x4 PF
1998 110 / 150
m5
D
31.0 ★★
Suzuki Swift 1.3 GL 4x4
10
Subaru
Impreza 1.5 4x4
1498
m5
B
29.5 ★★
TESTSIEGER 2009
*E = Modelle mit Erdgas CH (siehe Seite 63)
★★★★★ Top Ten
★★★★★ 45 und mehr Punkte
79 / 107
PF = Partikelfilter
★★★★ 39.0–44.9 Punkte
★★★ 32.0–38.9 Punkte
★★
★
25.0–31.9 Punkte
unter 25 Punkte
Nicht zu empfehlen:
Vom Kauf von tonnenschweren und überdurchschnittlich Treibstoff verbrauchenden SUV und Offroadern ist abzuraten. Sie bieten den Insassen kaum mehr Schutz
als gewöhnliche Autos und sind sehr gefährlich für die Fussgängerinnen und Fussgänger. Auch um schwerere Anhänger und Wohnwagen zu ziehen, braucht es keine
SUV. Es gibt genügend leistungsstarke Kombis.
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
9
TOP TEN
Service
Ein Fahrzeug auswählen, um
einen schnellen Überblick über
die Eigenschaften zu erhalten
Ein Fahrzeug einfärben, um es
mit anderen Fahrzeugen zu vergleichen
Daten exportieren, um sie unabhängig von der Datenbank weiter zu verarbeiten
In einem ersten Schritt sind die
Fahrzeug- und Umweltdaten der
Auto-Umweltliste 2009 aufgeschaltet. Die Liste der Lieferwagen
VCS Verkehrs-Club der Schweiz
Postfach 8676
3001 Bern
Tel. 0848 611 611 (Normaltarif)
Fax 058 611 62 01
[email protected]
www.autoumweltliste.ch
Ergänzungsblatt 2009
Das Ergänzungsblatt 2009 mit den
neusten Modellen, die im Sommer
und Herbst 2009 auf den Markt
kommen, erscheint Mitte Oktober
10
Bewertung
Gesamtpunkte
Treibstoffart
Klasse
Getriebe
Leistung
in kW / PS
Modell
1
Ford
Focus 1.8i FlexiFuel
Untere Mittelklasse
1798
92 / 125
m5
E85
88.2
★★★★★
1
Ford
Focus C-Max 1.8i FlexiFuel
Van
1798
92 / 125
m5
E85
88.2
★★★★★
3
Volvo
S40 1.8 Flexifuel
Mittelklasse
1798
92 / 125
m5
E85
88.0
★★★★★
4
Volvo
S80 2.5 Flexifuel
Obere Mittelklasse
2521
147 / 200
m6
E85
87.3
★★★★★
5
Volvo
C30 1.8 Flexifuel
Untere Mittelklasse
1798
92 / 125
m5
E85
86.1
★★★★★
6
Ford
Mondeo 2.0i Flexifuel
Mittelklasse
1999
107 / 146
m5
E85
85.8
★★★★★
7
Ford
Galaxy 2.0i Flexifuel
Van
1999
107 / 146
m5
E85
85.7
★★★★★
8
Ford
S-Max 2.0i FlexiFuel
Van
1999
107 / 146
m5
E85
85.7
★★★★★
9
Saab
9-5 2.0t Bio Power
Obere Mittelklasse
1985
110 / 150
m5
E85
85.6
★★★★★
10 Saab
9-5 2.3t Bio Power
Obere Mittelklasse
2290
136 / 185
m5
E85
85.4
★★★★★
Am wenigsten umweltbelastend ist mit einem Auto unterwegs, wer Ethanol 85 tankt. Die Ethanol-Fahrzeuge erreichen
von allen die höchsten Punktzahlen in der VCS-Bewertung. Da dieser Treibstoff in der Schweiz jedoch nicht flächendeckend erhältlich ist und nach der Schliessung der schweizerischen Produktionsanlage in Attisholz noch keine
gesicherte Lösung für die Zukunft vorliegt, sind die Fahrzeuge separat und nicht unter den Top Ten sowie den
Klassenbesten aufgeführt.
und Minibusse folgt im Mai 2009.
Aktualisierungen der Personenwagenliste sind im Sommer und
Herbst vorgesehen.
Die elektronische AUL ist für
professionelle Anwender wie Firmen und Behörden besonders
wertvoll und dient beispielsweise
als Basis für die Beschaffung einer
möglichst umweltschonenden Firmenflotte. Alle Daten der Grundversion können kostenlos eingese-
Unsere Dienstleistungen
Bestellen der AUL 2009
Die Auto-Umweltliste kann in beliebiger Anzahl gratis nachbestellt
werden (solange Vorrat):
Hubraum
in cm3
Marke
Als Ergänzung zur gedruckten
Auto-Umweltliste steht seit einem
Jahr eine Online-Datenbank zur
Verfügung. Sie gibt einen Überblick über alle in der Schweiz
zugelassenen Personenwagen mit
einem CO2-Ausstoss unter 180
Gramm/km sowie über 300 Lieferwagen und Minibusse bis 3,5t
Gesamtgewicht. Das interaktive
System stellt grosse Datenmengen
kundenfreundlich dar und ermöglicht einen einfachen und
schnellen Zugriff auf die Daten.
Komplexe Suchabfragen lassen
sich schnell lösen und mit massgeschneiderten Funktionen bearbeiten. Man kann insbesondere:
Die Top Ten der Ethanol-Fahrzeuge (E85)
Rang
Die AUL-OnlineDatenbank
2009 und kann unter www.autoumweltliste.ch heruntergeladen oder
bestellt werden.
Archiv
Elektronisch abrufbar sind alle Listen ab Ausgabe 2000 (www.autoumweltliste.ch > Downloads). In der
gedruckten Version können auch
Kopien von älteren Ausgaben bestellt werden (solange Vorrat).
Fragen
Für Fragen zur Auto-Umweltliste
steht Ihnen die Projektleitung gerne
zur Verfügung:
[email protected]
Tel. 0848 611 611 (Normaltarif)
hen und heruntergeladen werden.
Zu finden ist die Datenbank unter
www.autoumweltliste.ch.
Gute Dienste beim
Gebrauchtwagenkauf
Die Auto-Umweltliste (AUL) leistet auch beim Kauf von möglichst umweltfreundlichen Occasionsfahrzeugen gute Dienste.
Beim Occasionskauf mit der
AUL ist einzig zu beachten, dass
das Bewertungssystem periodisch
den neusten technischen Entwicklungen angepasst wird und
somit jeweils nur für die Fahrzeugmodelle des Ausgabejahres
gilt. So ist beispielsweise für ein
Modell aus dem Jahr 2003 die
Auto-Umweltliste 2003 zu konsultieren. Obwohl kein direkter
Vergleich mit einem aktuellen
Modell möglich ist, lässt sich aus
der Klassierung im Jahr 2003 immerhin schliessen, welchem ökologischen Standard das Fahrzeug
zu diesem Zeitpunkt entsprach.
Oder anders gesagt: Ein Spitzenmodell aus dem Jahr 2003 kann
sich auch heute noch sehen lassen,
vom Kauf einer bald sechsjährigen «Dreckschleuder» ist dagegen
auf jeden Fall abzusehen.
Abrufbar sind die Listen unter
www.autoumweltliste.ch (ab Ausgabe 2000; Onlinedatenbank ab
2005).
Die umweltfreundlichsten Hersteller
Rang
Rang Vorjahr
Hersteller
1
1
Toyota
Punkte
75
2
3
Mercedes / Smart
67
66
3
–
BMW / Mini
4
9
Renault / Dacia
60
5
1
Volkswagen
58
Alle zwei Jahre bewertet der Verkehrsclub Deutschland VCD auch das Umweltengagement der Hersteller bei der Autoproduktion. Ausführliche Informationen
unter www.autoumweltliste.ch. Die vollständige Tabelle ist auf Seite 64 dieser
Ausgabe zu finden.
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
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Rudolf Strahm
Die Schweiz könnte wieder
eine Vorreiterrolle spielen
Angesichts der Hilfe für die Autoindustrie müsste der Staat jetzt strengere Klimavorschriften erlassen, sagt Ex-Preisüberwacher Rudolf Strahm. Die Schweiz könnte
dabei auch ohne eigene Autoproduktion wieder eine Vorreiterrolle übernehmen.
12
AKTUELL
Interview
VCS-Magazin: Zuerst stützen die Staaten
weltweit Banken und Finanzinstitute mit
Milliardenbeiträgen. Nun bekommt auch
die Autoindustrie Finanzhilfe. Was
passiert da gerade?
Rudolf Strahm: Die Autoindustrie fordert die
Staatskrücken im Schlepptau der Bankenrettung, und sie werden politisch so auch möglich. Es war nötig, die grossen internationalen
Banken zu retten, weil sie in der Volkswirtschaft eine zentrale Funktion haben. Wenn sie
keine Kredite mehr gewähren, läuft nichts
mehr. Damit ist aber ein ideologischer Durchbruch passiert. Vorher galt die Doktrin des
Neoliberalismus. Der Staat sollte sich aus der
Wirtschaft raushalten. Jetzt ist diese Doktrin
gestürzt, und es machen alle die hohle Hand.
Auch die Autoindustrie, obschon das ein ganz
anderer Fall ist.
Weshalb sind die Autoverkäufe besonders
betroffen?
Wenn die Haushalte sparen müssen, beginnen
sie bei den langlebigen Konsumgütern. Sie sparen nicht zuerst beim Poulet und den Pommes
Chips. Das Auto kann man meist noch etwas
länger brauchen.
Der weltweite Einbruch ging von der Immobilienkrise in den USA aus.
Die Amerikaner lebten seit Jahren nach dem
Motto: Kaufe heute, bezahle später. Nebst den
Häusern wurden in den USA gerade auch die
Autos auf Kredit beschafft. Doch wer finanzierte diese Kredite? Das waren vor allem die
Europäer mit den Pensionskassen und die
Asiaten mit den Staatsfonds. Das geschah nicht
direkt, sondern über Zwischenstufen, eine Art
Tarnungsmanöver mit Obligationen, die als
gute Wertpapiere angeboten wurden.
Warum ist das ein anderer Fall?
© Michael Schneeberger
Die Pensionierten in der Schweiz bezahlen
Die Autoindustrie hat erstens keine zentrale
also nachträglich die grossen Fahrzeuge und
Versorgungsfunktion für die Wirtschaft wie
die Häuser der Amerikaner mit?
die Finanzmärkte. Zweitens liegen die Ursachen für die Krise in einer Fehlentwicklung Richtig. Die Pensionskassenkrise wird uns im
der Industriepolitik. In den USA lief die Auto- laufenden Jahr erst voll einholen. Wobei nicht
branche schon lange in eine Sackgasse. Die nur die Pensionierten geschädigt werden, songrossen US-Schlitten sind wegen des hohen dern auch die Arbeitgeber und die ArbeitnehEnergieverbrauchs technologisch überholt. mer. Die müssen bei der Sanierung der Kassen
Doch hat die Schwäche drittens noch einen anderen
Die Amerikaner lebten seit Jahren
Grund: Die Asiaten produzieren billiger und besser.
nach dem Motto:
Die Amerikaner haben kein
Berufsbildungssystem. Sie
Kaufe heute, bezahle später.
haben zwar gute Ingenieure,
aber schlecht ausgebildete
Fachkräfte. Ihre Produktivität kommt schon als Erste hinstehen und nachfinanzieren. Ich
lange nicht mehr an jene eines japanischen schätze, dass die Schweizer Pensionskassen in
den letzten zwei Jahren 10 bis 20 Milliarden
oder chinesischen Kollegen heran.
Franken unwiederbringlich verloren haben.
Das vermindert die Wettbewerbsfähigkeit.
Ausserhalb der USA sind die amerikanischen
Fahrzeuge zu Exoten geworden. Weil die Amerikaner einen grossen Binnenmarkt haben und
einen gewissen Binnenschutz, haben sie es einfach lange nicht gemerkt.
Die Krise hat sich aber auf fast alle Marken
und Länder ausgedehnt. Auch Toyota und
viele europäische Hersteller haben Kurzarbeit eingeführt.
Der technologische Rückstand und die mangelnde Produktivität in den USA wurden
durch die gute Konjunktur verdeckt, die auf
Pump finanziert wurde. Jetzt kommt der Konjunktureinbruch. Der begann zwar in den
USA, ist inzwischen aber weltweit spürbar.
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
Nun retten und stützen die USA ihre grossen
Automarken. Das scheint aus der Sicht des
Wettbewerbs problematisch zu sein.
Es ist natürlich eine Wettbewerbsverzerrung.
Aber die Amerikaner sind da sehr pragmatisch. Wenn es um ihre eigene Industrie geht,
sind sie sofort bereit, vom liberalen Dogma
abzuweichen. Viel fundamentaler ist aber, dass
damit Strukturen zementiert werden. Die Autoindustrie ist technologisch ausgereift. Solche
Technologien haben in den Hochlohnländern
längerfristig keine Chance mehr. Die Autos
sind nachahmbar und nicht mehr patentierbar.
Ich gehe davon aus, dass bis in 20 Jahren die
Chinesen und die Inder genauso gute Fahrzeuge bei uns auf den Markt bringen können,
13
AKTUELL
aber zu tieferen Preisen. Die Autoindustrie
wird auf lange Sicht Europa verlassen.
Die Autoindustrie gilt aber als Schlüsselindustrie. In Deutschland soll jeder siebte
Arbeitsplatz direkt oder indirekt von ihr
abhängen.
Von der Wertschöpfung und vom Volumen
her ist es sicher eine Schlüsselindustrie. Aber
technologisch ist sie es längst nicht mehr.
Die staatliche Hilfe, die jetzt auch Deutschland und Frankreich eingerichtet haben, ist
im Prinzip eine Subventionierung der Automobile. Dadurch entsteht doch auch ein
Konkurrenznachteil für die Bahn.
Ja, und das ist das Skandalöse: Dass eine Industrie, die ein grosses Gewicht und eine starke
Lobby hat, subventioniert wird und damit eine
bestimmt Verkehrsform. Das führt zu einer
Verzerrung der Kostenstruktur beim Verkehr
in die falsche Richtung. Der moderne Kapitalismus funktioniert nach dem Motto «too big
to fail», zu gross um einzugehen. Das war auch
bei den Banken so. Wir können in der Schweiz
von Glück reden, dass wir keine Autoindustrie
haben. Die ist sehr konjunkturabhängig. Wir
haben jetzt allerdings Rückwirkungen bei den
Zulieferbetrieben.
Auch andere Konsumgüter sind von der Krise
erfasst. Werden als nächstes Fernsehgeräte
staatlich verbilligt, wie sich das China schon
überlegt?
durchschnittliche Treibstoffverbrauch der
Fahrzeuge entwickeln wird. Ich glaube, dass es
sehr stark auf die Benzin- und Dieselpreise ankommt. Die Preissignale, auch die Höhe der
Besteuerung sind beim Autokauf nämlich
schon wirksam. Stärker als früher hängen die
Energiepreise nicht nur von der Verknappung
ab, sondern auch von der Spekulation. Mit
dem nächsten Aufschwung wird die Energieverknappung weitergehen und damit der Preis
wieder steigen. Vor allem Asien ist enorm
energiehungrig.
Der Staat kann den Energieverbrauch beeinflussen. Wenn er sich nun für die Autoindustrie engagiert, wäre das die Gelegenheit,
mit strengeren Verbrauchsvorschriften den
CO2-Ausstoss zu reduzieren. Bei den Banken
greift er ja auch stärker ein.
Es wäre logisch, dass die Autoindustrie stärker
einem regulatorischen Regime unterstellt wird,
wenn sie schon Staatshilfe erhält. Ich sehe eine
Chance, dass der neue US-Präsident eine
Trendwende einläutet und nicht allein auf
quantitatives Wachstum, sondern auch einige
energiepolitische Rahmenbedingungen setzt.
Er hat ja schon erste Entscheidungen getroffen,
um den Benzinverbrauch zu senken.
Und in der Schweiz? Die hiesige Neuwagenflotte hat den höchsten CO2-Ausstoss in ganz
Europa. Die Klimaziele werden regelmässig
verpasst.
Wir können nicht direkt auf die Autoindustrie
Die Fernsehgeräte werden schon fast vollstän- einwirken, wir haben keine. Aber wir sind ein
dig in den asiatischen Schwellenländern her- Testmarkt für neue Modelle. Die Schweiz
gestellt. Das Lobbying ist bei uns im Inland könnte auch heute noch eine Vorreiterrolle
nicht mehr vorhanden. Deshalb entspricht spielen, wie sie das in den Achtzigerjahren mit
es der Logik, dass nicht wir, sondern eben der Katalysatorpflicht tat. Diese Schweizer
die Chinesen Fernsehgeräte subventionieren. Pioniertat wirkte sich damals auf die Entwicklung der Modelle aus, weil auch
Länder wie Deutschland nachzoDer moderne Kapitalismus funktioniert
gen.
nach dem Motto «too big to fail»,
zu gross um einzugehen.
Würden wir es tun, würde das bloss die Beschäftigung in China oder den ostasiatischen
Tigerländern fördern.
Angesichts der Krise in der Autoindustrie
droht der Klimawandel, der eng mit der Mobilität verbunden ist, in den Hintergrund zu
treten. Plötzlich fördert der Staat den Autoabsatz, statt den CO2-Verbrauch zu senken.
Es ist schwierig abzuschätzen, wie sich der
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
Was kann die Schweiz heute tun?
Seit 1990 könnte der Bundesrat
aufgrund des Energiegesetzes den
Flottenverbrauch senken, also den
mittleren Verbrauch der Modelle jeder Marke.
Bei gewissen Haushaltgeräten hat er die Verbrauchsstandards gesenkt. Gegenüber der Autoindustrie fehlt ihm aber der Mut. Dabei
müsste er nicht einmal mehr das sehr lobbyabhängige Parlament fragen. Bundesrat Moritz
Leuenberger ist seit 13 Jahren Energieminister
und hat da nicht vorwärts gemacht.
Er bevorzugte freiwillige Vereinbarungen, die
© M. Schneeberger
Interview
Politiker, Autor, Preisüberwacher
Rudolf Strahm, geboren 1943 im Emmental, ist in
der Öffentlichkeit vor allem als ehemaliger SPNationalrat (1991–2004) und als Preisüberwacher
(2004–2008) bekannt. Er gilt aber auch als einer
der versiertesten Ökonomen der Schweiz. Strahm
arbeitete zunächst als Laborant, dann als Chemiker und studierte anschliessend Wirtschaft an der
Uni Bern. Er war unter anderem Zentralsekretär
der SP Schweiz (1978–1985) und Geschäftsführer/Gründer der Koordinationsstelle Umwelt
KSU der schweizerischen Umweltorganisationen
(1992–1997). Er hat sich ausserdem als Autor von
Sachbüchern einen Namen gemacht. Zuletzt erschien von ihm das Wirtschaftsbuch «Warum wir
so reich sind», im hep-Verlag Bern.
Weitere Angaben: www.rudolfstrahm.ch
von den Importeuren nie eingehalten wurden. Heute setzt man allerdings in der Umweltpolitik verstärkt auf marktwirtschaftliche
Anreize.
Gewerbepolizeiliche Massnahmen wie die
Senkung des Flottenverbrauchs kommen aber
viel billiger zu stehen, und sie wären effizienter als staatlich finanzierte monetäre Anreize
wie Subventionen oder Steuererleichterungen.
Ein monetäres Instrument ist das Bonussystem: Eine Gutschrift beim Kauf eines halbwegs energieeffizienten Fahrzeugs. Eine
Ständeratskommission schlägt das vor.
Das geht tendenziell in die richtige Richtung,
obschon man die Wirkung nicht genau abschätzen kann. Aber dieses System ist nicht
wirksamer als die Senkung des Flottenverbrauchs. Nach meiner Erfahrung als Politiker
bekennen sich alle zu den marktwirtschaftli15
AKTUELL
© M. Schneeberger
Interview
Mit Steuersenkungen fördert man also vor allem die Beschäftigung im Ausland. Hingegen
haben Investitionen in die Infrastruktur einen
Multiplikatoreffekt, vor allem Sanierungen im
Gebäudebereich. Hier löst eine Milliarde an
staatlicher Hilfe eine Wertschöpfung von 1,6
bis 2 Milliarden Franken aus. Auch im öffentlichen Verkehr gibt es Möglichkeiten, sie dürfen aber nicht zu spät kommen.
Die keynesianische Wende ist auch eine Abkehr von der reinen Marktideologie. Hat die
gegenwärtige Krise nachhaltige Folgen für
das Verhältnis von Wirtschaft und Staat?
Der Kapitalismus ist damit nicht am Ende. Die
Kräfte, die dem Neoliberalismus gehuldigt
haben, halten sich jetzt still, aber sie sind noch
da. Der Staat wird aber wieder als Retter anerkannt, als Konjunkturstütze und Krisenhelfer.
Das ist eine ideologische Wende. Aber man
muss wissen, dass der Staat dadurch nicht automatisch sozialer und ökologischer wird.
Die Krise könnte auch eine Chance für mehr
Umweltschutz sein.
Unter den Vorschlägen zur Ankurbelung der Konjunktur gibt es laut Rudolf Strahm auch «Schnapsideen».
chen Instrumenten, aber in der Praxis wurden
Grenzwerte jeweils leichter durchgesetzt. Zwischen der Rhetorik und dem Umsetzungswillen besteht eine Kluft. Eine wirksame Möglichkeit zur CO2-Reduktion ist es vor allem
auch, den öffentlichen Verkehr zu bevorzugen.
Mit dem raschen Ausbau der Bahninfrastruktur, der auch die Konjunktur stützen würde?
Im Ausland wurden Konjunkturprogramme
teils schon beschlossen, in der Schweiz
werden sie diskutiert. Sind sie sinnvoll?
In den Neunzigerjahren verhöhnten die Ökonomen jede antizyklische Konjunkturpolitik
des Staates. Jetzt erleben wir eine «keynesianische Wende». Heute sind staatliche Programme zur Förderung der Beschäftigung und der
Konjunktur plötzlich wieder salonfähig. Die
Schweiz wird sich dem nicht verschliessen
Der Ausbau der Infrastruktur kann nur zu
einem kleinen Teil als Konjunkturstütze angesehen werden.
Weil die Vorlaufzeiten von der
Das ist eine ideologische Wende.
Planung bis zum Bau sehr lang
Aber man muss wissen, dass der Staat
sind. Es geht mehr um langfristige Infrastrukturprogramme. Die
dadurch nicht automatisch sozialer
Frage ist, ob die Finanzierung
dazu vorhanden ist. Die Verteiund ökologischer wird.
lung der Investitionsmittel ist
der Schlüssel zur Steuerung der
Verkehrsanteile zwischen der Bahn und dem können. Es gibt in diesem Bereich gute VorStrassenverkehr. Seit 1959 wird der National- schläge, aber auch Schnapsideen.
strassenbau mit den zweckgebundenen MineWelches sind die Schnapsideen und welches
ralölsteuern wie geölt finanziert. Auch die Fidie guten?
nanzierung der Bahn-Alpentransversalen ist
gesichert. Eigentlich müsste der Ausbau des Untauglich sind alle Vorschläge, die bloss die
gesamten öffentlichen Verkehrs mit einem Kaufkraft des Bürgers mittels Steuersenkunlangjährigen Mechanismus alimentiert wer- gen stützen wollen. Wenn man die Mieten und
den. Nur durch eine Jahrzehnte dauernde In- Krankenversicherungen ausklammert, gehen
vestitionspolitik lässt sich sein Anteil am Ge- 70 Prozent der Haushaltausgaben ins Ausland:
für Reisen, Auto, Haushaltelektronik, Kleider.
samtverkehr verbessern.
16
Ja, aber dazu wären gute Vorschläge der ökologischen Kräfte nötig. Es braucht auch die
Fähigkeit des links-grünen Lagers, mit bürgerlichen Leuten zu kooperieren. Die fehlt gegenwärtig vielleicht auf beiden Seiten. Die Umweltbewegung ist zum Teil aus eigener Schuld
schwächer als vor zwanzig Jahren. Deshalb
läuft die Entwicklung nicht unbedingt in ihre
Richtung.
In welchen Bereichen wird der Staat denn
stärker eingreifen?
Der Staat wird sicher die Finanzmärkte stärker
regulieren, vielleicht auch die Monopolmärkte
wie Strom, Gas und Telekom. Die Kooperation
zwischen den Staaten wird sich ebenfalls
intensivieren. Zu hoffen ist ausserdem, dass
der öffentliche Verkehr an Wertschätzung
gewinnt.
Die gigantischen Mittel zur Rettung der
Banken, der Autoindustrie und für die Konjunkturprogramme erhöhen die Schuldenlast.
Eine Hypothek für die Zukunft?
Was wir im Moment weltweit erleben ist natürlich eine gewaltige Lastenverschiebung auf
die künftigen Generationen. Der bisherige
Konsum auf Kredit wird jetzt mit staatlichen
Mitteln nachfinanziert. Im ökonomischen
Sinn erleben wir mit der öffentlichen Verschuldung keine Epoche der Nachhaltigkeit.
Interview: Peter Krebs
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
AKTUELL
Absatzkrise
© adpic/B. Leitner
Der Autofahrer als Milchkuh der Nation:
Das Gegenteil ist gegenwärtig der Fall. In Europa und den USA.
Der Staat als Milchkuh
Die Autokrise sorgt für Schlagzeilen. Die staatlichen Hilfen folgen auf dem Fuss. Aber ist diese
Hilfe wirklich angebracht für eine Branche, die sich gegen Veränderungen sträubt?
n der Europäischen Union EU sind die
Verkäufe von Neuwagen im Jahr 2008
um fast acht Prozent zurückgegangen. Die
EU will eingreifen und die nationalen
Hilfsprogramme zur Stützung der Autoindustrie und des Autoabsatzes mit eigenen
Geldern ergänzen. Für Bruno Le Maire,
Staatssekretär für Europäische Angelegenheiten, sind die günstigen Darlehen der
Europäischen Investitionsbank (EIB) ein
probates Mittel zum Zweck. Der Europäische Verband für Verkehr und Umwelt
T&E und Greenpeace befürchten allerdings, dass die Autoindustrie dank der
I
18
tiefen Zinssätze über Gebühr gefördert
wird. Sie verlangten deshalb von der EIB
Erklärungen: «Wenn es um Subventionen
geht, müssen die Ziele transparent gemacht werden, es braucht eine öffentliche
Debatte», sagte der T&E-Direktor Aat Peterse.
Die Delegation wurde, zumindest in
diesem Punkt, beruhigt: Der vorgesehene
Mechanismus hat offenbar nicht den
Charakter einer Subvention. Die EIB eröffnet für 2009 und 2010 zusätzlich zu den
üblichen Darlehen einen Sonderkredit
von vier Milliarden Euro. «Für die Bewil-
ligung eines Darlehens gelten die normalen Bedingungen: Die Gelder müssen der
Forschung und Entwicklung dienen und
einen Rückgang der Emissionen zum Ziel
haben», erklärt Aat Peterse. Er bedauert
aber, dass der geforderte Rückgang nicht
in Zahlen ausgedrückt wird.
Das Gespenst der Arbeitsplätze
Die günstigen Kredite der EU sind nur ein
Teil der staatlichen Unterstützung, von
der die Autoindustrie profitiert. Frankreich, Deutschland, Spanien und natürlich
die Vereinigten Staaten haben eigene
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
AKTUELL
Absatzkrise
zeugt. Gehrmann spricht von mehreren
Tausend zusätzlichen Arbeitsplätzen. Und
Michel Dubromel, der Leiter von France
Nature Environnement (FNE), unter deren Dach etwa 3000 französische Umweltorganisationen vereint sind, fügt bei:
«Diese Stellen lassen sich nicht ins Ausland verlagern.» Eine Anspielung auf das ArguIst der Arbeitsmarkt wirklich so abhänment des französischen
Präsidenten Sarkoszy, der
gig von der Autoherstellung, wie das
am 20. Januar daran erindie Regierungen glauben machen?
nerte, die Hilfe von bis zu
sechs Milliarden Euro sei
Viertel der Beschäftigten abzubauen, näm- an die Bedingung geknüpft, dass die
lich 1215 von 5178 Arbeitsplätzen. An ver- Stellen in Frankreich bleiben.
schiedenen Orten ist bereits Kurzarbeit die
Das Denken ändert sich
Regel, wie bei «Peugeot-City»-Sochaux,
dem wichtigsten Autoindustriestandort Die durch faule Kredite ausgelöste sogeFrankreichs, der Anfang Dezember seine nannte Subprime-Krise ist nur ein Teil der
Tore für einen Monat schloss. Es ist ein Erklärung für das Debakel der Autoindustrie, die Blindheit in den Führungsetagen
Beispiel unter vielen.
Nur: Ist der Arbeitsmarkt wirklich so eine andere: In den USA, aber auch in
abhängig von der Autoherstellung, wie das Europa war man unfähig, die sich abdie Regierungen glauben machen? Die zeichnenden Veränderungen in den KonAutobranche legt eigene Zahlen vor: In sumgewohnheiten zu erkennen – VeränDeutschland hat demnach jeder siebte Ar- derungen, die auf den höheren Erdölpreis,
beitsplatz mit der Produktion oder dem aber auch auf ein grösseres UmweltbeUnterhalt von Autos zu tun. In Frankreich wusstsein zurückzuführen sind.
In Frankreich gehen die Fehleinschätmacht die gesamte Autobranche (Hersteller und Zulieferer) angeblich um die 10 zungen in die gleiche Richtung wie in den
Prozent aller Arbeitsplätze aus. Der Ver- USA. «Bei uns hat man zum Beispiel die
kehrsclub Deutschland (VCD) – das deut- Veränderungen missachtet, die auf die Resche Pendant zum VCS – stellt diese Zahl gionalisierung des öffentlichen Verkehrs
in Frage: Er sieht ein Verhältnis von knapp zurückzuführen sind», erklärt Michel
1 zu 20. «Einerseits weil die Autolobby die Dubromel. Die französischen Regionen
Zahlen mit dem Bau von Bussen und Last- erlebten dank des besseren Angebots eiwagen aufbläst», bemängelt Gerd Lottsie- nen kleinen Boom des öffentlichen Verpen, Sprecher des VCD. Andererseits weil kehrs. Fast alle Städte haben massiv ins
viele Arbeitsplätze nichts mit dem Auto an Tramnetz investiert. «Die Strassenbahn
und für sich zu tun haben, sondern mit bekommt nach und nach ein Prestige, wie
der Mobilität ganz allgemein, wie zum ihn früher ein Theater hatte», vergleicht
Beispiel die Stellen bei den Versicherun- Dubromel. Viele Einwohner liessen ihr
gen: «Viele dieser Stellen könnten leicht Fahrzeug stehen, oder sie schöben den
verlagert werden, wenn der Verkehr an- Kauf eines neuen Wagens auf. «Trotz der
2003 gestoppten Staatshilfe haben die Reders organisiert wird.»
Überheblichkeit angesichts der bedroh- gionen am Ausbau des öffentlichen Verten Arbeitsplätze? Michael Gehrmann, kehrs festgehalten. Die Wähler haben das
VCD-Direktor, verteidigt sich: «Die Aus- bei den Wahlen 2007 honoriert», fasst der
wirkungen eines Ausbaus des öffentlichen Leiter von France Nature Environnement
Verkehrs (öV) auf den Arbeitsmarkt zusammen. Der Plan zur Unterstützung
wären positiv.» Wenn sich die Mobilität der Automobilindustrie müsste diesen tief
verlagert, könnten nicht nur die Hersteller greifenden Mentalitätswechsel berückvon Bussen und Zügen profitieren, son- sichtigen. Er kommt auch in den im
dern alle öV-Dienstleister, ist er über- Juni 2008 veröffentlichten Verkehrszahlen
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
zum Ausdruck: Statt wie jedes Jahr zuzunehmen, hat der Automobilverkehr im
vergangenen Jahr in Frankreich um 3 Prozent abgenommen.
Leichen im Keller
Auch Deutschland hat Leichen im Keller.
Das Land betreibt eine Politik, die auf
Fahrzeuge mit grossem Hubraum, also
das Premium-Segment, ausgerichtet ist.
Der VCD und die DUH, die Deutsche
Umwelthilfe, kritisieren diese Politik seit
langem und fordern das Ende einer deutschen Eigenheit, nämlich des «Privilegs
des Geschäftswagens». Helmut Becker,
Leiter des Instituts für Wirtschaftsanalyse
und Kommunikation in München und
früherer Wirtschaftsleiter bei der BMW
AG, schätzt, dass 60 Prozent der verkauften Oberklasse-Autos Firmenwagen sind,
deren Finanzierung der Staat unterstützt.
«Daimler, Audi und BMW profitieren
stark von dieser Politik». Er legte schon im
Juli 2007 in einem Artikel dar, dass diese
Strategie die deutsche Automobilindustrie
um die 300000 Arbeitsplätze kosten könnte. Helmut Becker ist ein Verfechter des
reinen Markts und somit gegen staatliche
Hilfen. Er wird kein Mitleid verspüren,
© Imagepoint
Hilfsprogramme eingeführt. Sie begründen die nationalen Subventionen mit der
Sorge um die Arbeitsplätze, die im Sog
der eingebrochenen Autoverkäufe gefährdet sind. Der Zulieferer Faurecia – eine
Tochterfirma von PSA Peugeot Citroën –
plant zum Beispiel, bis 2011 fast einen
Absatzschwierigkeiten im Autohandel. In der Schweiz ist
davon bisher wenig zu spüren.
19
AKTUELL
Absatzkrise
wenn die erwarteten Restrukturierungen
eintreffen, die er als Risiko der Unternehmensfreiheit sieht: «Nicht alle werden diese Krise überleben, die nicht nur konjunkturell, sondern strukturell bedingt ist. Das
sind die Regeln des Marktes.»
Schrottprämien
Dass die angekündigte oder bereits angelaufene Unterstützung fragwürdig ist,
hängt auch damit zusammen, dass sie
nicht einen Kurswechsel der auf Abwege
geratenen Automobilindustrie einleitet,
wie es die Umweltorganisationen fordern.
Kontraproduktiv aus ökologischer und ineffizient aus konjunktureller Sicht: So
schätzen der VCD und die DUH die im
Rahmen des zweiten deutschen Konjunkturpakets aufgegleiste Hilfe ein. Sie befürchten, dass die von der Regierung beschlossene Reform der Autosteuer die
grossen Benzinschlucker statt die sparsa-
men Modelle begünstigt. Mit anderen
Worten: die gegenwärtige Modellpolitik
der deutschen Industrie wird fortgeführt.
Die von der deutschen Regierung eingeführte und äusserst begehrte Verschrottungsprämie (2500 Euro als «Belohnung»
für das Ausrangieren eines mindestens
9-jährigen Autos) ist an keine Umweltauflage gebunden: «In Frankreich muss das
neu gekaufte Auto zumindest weniger als
160 g CO2/km ausstossen» empört sich
Gerd Lottsiepen. «Diese konjunkturelle
Massnahme unterstützt bloss die internationale Industrie und belohnt nach dem
Zufallsprinzip einzelne Käufer ohne ökologische Auswirkungen. Sie wird auch keine positiven Folgen auf den Export haben,
dabei drückt der Schuh genau dort.»
Die Feststellung gilt auch für Frankreich, wo Michel Dubromel seinerseits bedauert, dass der von der EU vorgezeichnete Weg – die Absenkung des mittleren
Verbrauchs von Neuwagen auf 120 g
CO2/km bis 2015 – nicht durch strengere
Auflagen unterstützt wird. Der Umweltdachverband FNE kritisiert, dass die grossen Programme zugunsten der Automobilindustrie die Entscheide des jüngsten
Umweltgipfels ausser Acht lassen. Dort
wurde beschlossen, die Forschung im Bereich von «nachhaltigen» Autos zu fördern (insbesondere von Elektroautos).
«Das Auto wird bleiben, aber man muss
vom Modell des 20. Jahrhunderts wegkommen, das weder den Folgen der Finanzkrise noch jenen der Energiekrise angepasst ist.» Fazit: Die Autoindustrie muss
ja nicht gerade das Rad neu erfinden. Aber
das Auto für das 21. Jahrhundert zu erfinden, wäre doch eine reizvolle und nötige
Aufgabe für eine immer noch viel zu kurzsichtige Industrie.
Dominique Hartmann
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VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
AKTUELL
Absatzkrise
Die Kleinen vor dem grossen Durchbruch?
Szenenbild an der Auto Zürich letzten
November: Menschentrauben verdecken die Sicht auf den Star. Nur
Schauen genügt nicht, Herr und Frau
Schweizer drängeln und möchten
Probesitzen. Jeder will sich vergewissern, ob es wirklich machbar ist,
drei oder gar vier Personen mit dem
weniger als drei Meter langen Kleinwagen zu transportieren. Wem es gelungen ist, einen Platz zu ergattern
wird klar: Yes, we can! Die Rede ist
von Toyotas Winzling iQ. Er eröffnet
ein neues Segment in der Miniklasse.
Er ist nur 30 cm länger als der Smart,
bietet aber bis zu vier Personen Platz
(offiziell ist es ein 3+1-Plätzer). Keine
Frage, der iQ wird seinen Platz unter
den hippen Kleinen finden.
Offroader als Ladenhüter
Mini, Smart, Fiat Cinquecento: Die
Mini- und Kleinwagen erleben einen
unerwarteten Boom. Noch vor wenigen Monaten verwendete die Autopresse dieses Wort vor allem im Zusammenhang mit den Offroadern, die
einen reissenden Absatz erlebten.
Trotz Klimadebatte und «Stopp-Offroader-Initative» wurden Jahr für Jahr
mehr Geländewagen verkauft. Die
Trendwende kam schneller als mancher Offroad-Kritiker sich erhofft
hatte. In den ersten drei Quartalen
2008 brachen die Verkaufszahlen vor
allem der grossen Modelle ein. Auf
dem Occasionsmarkt sind die Preise
aufgrund des Überangebots unter
Druck geraten. Geländewagen sind
out. Sie verkommen zum Ladenhüter.
Die Finanzkrise hat voll auf die Automobilbranche durchgeschlagen (siehe Artikel Seite 18). Zahlreiche Hersteller schlossen ihre Fabriken für
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
mehrere Wochen, die flexibleren haben die Produktion der Nachfrage
angepasst und lassen vermehrt kleinere und sparsamere Modelle von
den Montagebändern rollen. Im Gegensatz zum allgemeinen Absatzeinbruch bei den Neuwagen sind die
Kleinen nach wie vor gefragt oder
legen sogar zu. Mini erwartet für das
laufende Jahr sogar einen Absatzrekord, und selbst der Smart stürmt in
seinem zehnten Jahr die Hitparade
der Verkaufszahlen. Was vor weniger
als einem Jahrzehnt noch undenkbar
gewesen wäre, ist nun Realität: Die
kleinen Schlanken setzen sich durch!
Natürlich handelt es sich bei diesen
Verschiebungen um die ersten Folgen
der Weltwirtschaftskrise. In unsicheren Zeiten sitzt das Geld der Konsu-
menten nicht mehr so locker wie auch
schon. Angesichts der starken und
rasch die Richtung wechselnden
Sprünge bei den Treibstoffpreisen
wird beim Autokauf auch den Betriebskosten mehr Aufmerksamkeit
geschenkt. Andererseits ist der Vormarsch der Kleinwagen bereits seit
Jahren zu beobachten. Der langfristige Trend wurde im Schatten des
Offroader-Booms nicht ganz wahr genommen.
weltschonendere Fahrzeuge besser
akzeptiert. Gefragt sind nicht mehr
Statussymbole sondern Autos mit
einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Anders wäre der Erfolg von
Renaults in Rumänien produzierter
Billigmarke Dacia nicht zu erklären.
Doch klein muss nicht zwingend auch
billig heissen. Die neuen LifestyleMobile à la Mini, Cinquecento, iQ und
Co. bieten auf Wunsch ein gerüttelt
Mass an Luxus. Dabei schlagen die individuellen Ausstattungspakete und
Gesellschaftliche Ursachen
mehr oder weniger nützliche Features
Pate dieser Entwicklung sind zwei kräftig zu Buche. Gerade diese breite
gesellschaftliche Trends: Erstens hat Palette, von spartanisch bis luxuriös,
das Auto an Prestige eingebüsst und scheint ein Grundpfeiler des Erfolgs
zweitens werden in Zeiten der Klima- der neuen Zeitgeist-Autos zu sein.
diskussion und der sich verknappenden Rohstoffe sparsamere und umKurt Egli
© zvg
Die Kleinen sind gross im Kommen.
Ist dies eine neue Modeerscheinung, bloss ein krisen- und rezessionsbedingtes Strohfeuer oder
handelt es sich um mehr? Eine
Spurensuche.
Der Winzling iQ von Toyota eröffnet ein neues Segment in der Miniklasse.
21
© Peter Krebs
Rostige Gegenwart statt rosige
22
AKTUELL
Autofriedhöfe
Ein widerspenstiger Autofriedhof im
Gürbetal erinnert daran, wie die Autos
einst entsorgt wurden. Umweltvorschriften fördern inzwischen ein fachgerechteres Recycling. Nur: Immer
mehr Altautos werden exportiert.
or einigen Jahrzehnten schickten die Schrott- und
Occasionhändler die ausgemusterten Automobile
noch auf rustikale Weise auf ihre letzte Reise. Sie sogen das Benzin aus dem Tank (um es selber zu verwenden), montierten Felgen und Reifen ab, die sie ins
Wageninnere beförderten und zündeten die Wracks
dann an. Die Feuerbestattung verwandelte Polster,
Reifen, Lacke und Kunststoffe in Gift und Asche. Der
unbrennbare Rest, vor allem Glas und Metall, landete
in der Schrottpresse.
Die Massenmotorisierung war vor einem halben
Jahrhundert noch ein junges Phänomen. Die Freude
am eigenen Vehikel, am zunehmenden Wohlstand
war ungebrochen. Nur wenige dachten daran, dass
kein VW-Käfer und keine Simca Ariane ewig laufen.
Umweltschutzerlasse gab es kaum, jeder konnte tun
und lassen, was er für richtig hielt. So breiteten sich
Autofriedhöfe neben grasenden Kühen und an Bachborten aus. Sie galten schon bald als Schandflecke. Unfreiwillig machten sie darauf aufmerksam, dass im
Wirtschaftswunderland nicht alles so reibungslos und
proper funktioniert wie im Werbeprospekt.
V
Zukunft
Früher war diese Art der Entsorgung
gang und gäbe, heute ist der Autofriedhof von Kaufdorf ein Exot.
Eigenartige Faszination
Die meisten Autofriedhöfe haben das Zeitliche gesegnet. Doch im kleinen Kaufdorf im bernischen Gürbetal leistet einer Widerstand. Er brachte es im letzten
Sommer dank einer nationalen Kunstausstellung, die
ihn einem breiten Publikum zugänglich machte, zu
internationaler Bekanntheit. Seine Anfänge gehen zurück auf die 1930-er Jahre, als der damalige Besitzer
Autos zu flicken und in zwitterhafte Traktoren umzubauen begann. Die angelieferten Gebrauchtwagen
stellte der eigenwillige Erfinder in der Hofstatt des Bauerngutes ab. Dort sind die meisten stehen geblieben.
Später, als der Mechaniker mit seinen Traktoren Marke Eigenbau auf dem internationaleren Markt nicht
mehr zu bestehen vermochte, beschränkte er sich auf
den Ersatzteilhandel. Sein Sohn, Franz Messerli, übernahm das Geschäft und führt es bis heute weiter. Auf
der Hofstatt ist inzwischen ein Wald gewachsen.
Der Faszination dieses eigenartigen Ortes, der
einen Sommer lang aus seinem Dornröschenschlaf
aufgeschreckt wurde, sind viele erlegen, nicht nur
Autofreaks. Warum? Anders als in den glänzenden
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© shutterstock.com
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AKTUELL
Autofriedhöfe
© Fotos: Peter Krebs
Der Lack ist ab, die Scheiben zerbrochen, der Rost zerfrisst
die Oldtimer.
Autosalons ist in Kaufdorf der Lack ab.
Man sieht hinter die Fassade der abgetakelten Strassenkreuzer. Es wird nicht inszeniert, was aus den Fahrzeugen werden
könnte, sondern, was aus ihnen geworden
ist. Statt von einer rosigen Zukunft sprechen die Ruinen von der rostigen Gegenwart, von Illusionen, der Wirklichkeit und
den Naturgesetzen.
Im Openair-Salon von Kaufdorf sind
die Karossen matt, die Scheiben zerbrochen, hängen die Scheinwerfer an dünnen
Kabeln kraftlos heraus und bekommt das
an der Dachstrebe angeschraubte, oxydierte «de luxe» eine befreiende Ironie.
Die Bäume, die zwischen Stossstangen
und Kotflügeln gedeihen, werfen im
Herbst ihre Blätter auf die zerbeulten
Dächer und Motorhauben. In dieser Umgebung platzten nebst den spröden Reifen
auch die Träume von der schönen neuen
Autowelt. Es waren Träume von den ersten Ferien im Engadin, im Tessin und später an der Adria, vom besseren Leben, von
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
kleinen Fluchten in die Freiheit, die dann
schon am Walensee und am Gotthard im
Stau stecken blieben und manchmal auch
tragischer endeten. Daran erinnern die
entstellten Unfallwagen, die aussehen, als
hätten Dinosaurier sie gerissen.
Eine Zeitreise durch den Autohades
Die Karossen werden weder konserviert
noch katalogisiert. Sie verrotten langsam
aber sicher. In der chaotischen, unabsichtlichen, stummen Sammlung ist der Zahn
der Zeit besser zu spüren als in manchem
historischen Museum. So ist der Gang
durch Messerlis Kuriositätenacker auch
eine Zeitreise, während der ältere Semester
auf alte Bekannte treffen. Im Zwielicht der
Stämme und Äste tauchen in diesem
Autohades Marken und Formen auf, die
längst das Zeitliche gesegnet haben. Die
Modelle der Autounion, die Panhards,
Vauxhall Victors, die Renault Dauphines,
die Studebakers, Hillmans und Rileys
lassen Bilder aus früheren Jahrzehnten
auferstehen. Sie erinnern an alte Städte,
verblichene Landschaften und Filme.
Die Patina verleiht dem Industrieblech Persönlichkeit.
Franz Messerli und ein Komitee, das
ihn unterstützt, möchten den Ort als ein
Freilichtmuseum erhalten, wie er ist. Es
wäre ein fast schon subversives Industriedenkmal. Ob es soweit kommt, ist höchst
ungewiss. Dem Kaufdorfer Autofriedhof,
so scheint es, hat die Stunde geschlagen.
Längst erfüllt die Ruhestätte für mehrere
hundert Karosserien (sie wurden nie genau gezählt) die gesetzlichen Anforderungen nicht mehr. Messerli liegt seit Jahren im Clinch mit den Behörden. Ein
unanfechtbarer Entscheid des Bundesgerichts fordert die Sanierung des Geländes
bis im März dieses Jahres.
Wissenschaft und Wirtschaftszweig
So oder so sind die orthodoxen Autofriedhöfe passé. Die Umweltvorschriften
verlangen zum Beispiel einen festen
Untergrund, damit Betriebsflüssigkeiten
wie Öl, Frostschutzmittel und Gifte aus
den Batterien nicht im Boden versickern.
Die zeitweise hohen Schrottpreise haben
dazu beigetragen, dass sich die Halden
leerten. Auch das Handling habe sich sehr
verändert, sagt Andreas Kaufmann, Präsident der Vereinigung der Autosammelstellen-Halter Vasso: «Heute hat niemand
25
AKTUELL
Autofriedhöfe
Es waren Träume von den ersten Ferien im Engadin, vom
besseren Leben, von kleinen Fluchten in die Freiheit, die
dann schon am Walensee im Stau stecken blieben.
mehr Zeit, das Passende vor Ort auszuwählen.» Moderne Autoverwerter erfassen die verkaufbaren Teile elektronisch
und bieten sie im Internet feil. Das Recycling von Autowracks ist eine Wissenschaft geworden und ein Wirtschaftszweig mit wachsendem Umsatz dazu.
Denn es geht um riesige Mengen. Die
Autoflotte ist ein mobiles Rohstofflager.
Gemäss einer Studie werden bis im Jahr
2030 weltweit 2,5 Milliarden Tonnen Altfahrzeuge anfallen. In den Karosserien
stecken enorme Mengen von Stahl. Nahezu die Hälfte des Aluminiums und der
Platinmetalle gehen in den Fahrzeugbau.
Dazu kommen zahlreiche Kunststoffe.
Die Materialien und Flüssigkeiten
«würden sich fast zu hundert Prozent
stofflich rezyklieren lassen, wenn man die
modernsten technischen Mittel ausschöpfen würde», erklärt Daniela Brunner, wissenschaftliche Mitarbeiterin im
Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft
des Kantons Zürich. Hochschulen und Institute arbeiten an neuen Techniken, einzelne Autohersteller vereinfachen schon
beim Zusammenbau ihrer Modelle das
Recycling am Ende der Laufzeit. Die theoretischen Möglichkeiten werden – aus
Gründen der Wirtschaftlichkeit – aber
nur zum Teil ausgeschöpft. Seit 2006 müssen in der EU 85 Prozent des Gewichts
verwertet werden, ab 2015 sollen es 95
Prozent sein. In der Schweiz gibt es keine
solche Richtlinie, wohl aber Vorschriften
zur Infrastruktur, zum Lagern, Trockenlegen und Demontieren der Autos. «Befolgt
man die Minimalanforderungen, so werden etwa 75 Gewichtsprozent rezykliert»,
schätzt Brunner.
Export von Altwagen als Problem
Eine andere Entwicklung durchkreuzt
diese Anstrengungen. Die Zahl der ex-
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portierten Gebrauchtwagen stieg in den
letzten Jahren massiv an. 2007 ging
gemäss der Stiftung Auto Recycling
Schweiz erstmals mehr als die Hälfte der
ausser Betrieb gesetzten Personenwagen
in den Export, nämlich fast 132 000 von
229 000. Noch 1988 waren es bloss 18 000
Fahrzeuge gewesen. Im Sinn eines möglichst schonenden Umgangs mit den Ressourcen kann die verlängerte Verwendungsdauer zwar von Vorteil sein. Doch
abgesehen davon, dass die Billigvehikel
die Automobilität in weniger begüterten
Ländern erschwinglich machen (und
umweltfreundlichere Mobilitätsformen
verdrängen), sind die ausgeführten
Occasionen punkto Treibstoffverbrauch
und Emissionen oft nicht auf dem neusten Stand. Und es ist fraglich, ob die vorwiegend nach Afrika und Osteuropa ausgelagerten Personenwagen nach den
Regeln der Kunst entsorgt werden, wenn
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26
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
AKTUELL
sie den Geist definitiv aufgeben. Es könnte also sein, dass die Schweiz heute ihre
Autofriedhöfe exportiert: in die Hauptabnehmerländer Libyen, Litauen, Niger und
Polen zum Beispiel.
Wann sind Autos Abfall?
Daniela Brunner schlägt deshalb vor,
genauer zu definieren, ab wann Autos
«Abfall» seien. Erst dann könne das Abfallgesetz bei der Kontrolle der Entsorgung und des Exports von Fahrzeugen
richtig greifen. Unter dem heutigen Regime könnten auch «Rostlauben» noch
als Gebrauchtwagen gelten, solange ein
gültiger Fahrzeugausweis vorläge. Das
erleichtert es den Haltern, sie in den – oft
lukrativeren – Export zu bringen oder sie
an den zugelassenen Demontagebetrieben vorbei der unkontrollierten Schwarzentsorgung zuzuführen. Ersteres ist vor
allem in Zeiten niedriger Rohstoffpreise
akut, weil die Besitzer für die Entsorgung
ihrer Autos bezahlen müssen, während
Exporteure ihnen Geld anbieten. Das
zweite Problem verschärft sich bei hohen
Rohstoffpreisen (wie sie bis im Sommer
2008 vorherrschten), da sich das Ausweiden von Fahrzeugen dann lohnt und
der schwarze Entsorgungsmarkt in den
Hinterhöfen boomt. «Die ‚Dummen’ sind
in beiden Fällen die bewilligten Entsorgungsbetriebe, die sich an die gesetz-
© Peter Krebs
Autofriedhöfe
Wie in einem Autohades sind die zerbeulten Karosserien in einer Halle zum Umzug aufgestellt.
lichen Auflagen halten», urteilt Daniela
Brunner.
Die Gebrauchszeit von Personenwagen
liesse sich übrigens auch durch andere
Massnahmen verlängern. In der Schweiz
ist sie in den letzten Jahren immerhin auf
durchschnittlich 13, 14 Jahre gestiegen. In
Dänemark liegt sie aber bei 20 Jahren. Das
Königreich erhebt hohe Importsteuern,
was die Neuwagen verteuert. Deshalb
überlegen es sich die Dänen zweimal, bevor sie ihr Auto ersetzen (s. Kasten).
Peter Krebs
Tipp: Wer sicher gehen will, dass sein ausgedientes Fahrzeug fachgerecht entsorgt wird,
überlässt es einem Autoverwerter mit einer
staatlichen VeVA-Bewilligung. Diese können
unter www.veva-online.ch abgefragt werden.
Ist neu auch besser?
Neue Wagen schneiden beim Treibstoffverbrauch
in der Regel besser ab als vergleichbare ältere Modelle. Diese Tatsache dient häufig als Argument,
um den alten PW zu ersetzen. Aber trifft es auch
zu, oder lohnt es sich aus Umweltsicht, das alte
Auto zu behalten? Zunächst gilt es abzuklären, ob
das anvisierte neue Modell tatsächlich deutlich
weniger Benzin oder Diesel schluckt. Handelt es
sich um ein grösseres und schwereres Fahrzeug,
macht dies den technischen Fortschritt oft wett.
Auch Klimaanlagen, die bei der Angabe des Treibstoffverbrauchs durch den Hersteller nicht berücksichtigt, bei neuen Fahrzeugen aber meist serienmässig eingebaut sind, können den Verbrauch
beträchtlich erhöhen (um bis zu 30 Prozent!).
Eine wichtige Rolle spielt die Frage, welchen Anteil die Nutzungsphase am gesamten Energie- und
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
Ressourcenverbrauch hat. Denn das Auto belastet die
Umwelt nicht nur während seiner «aktiven» Zeit, sondern schon bei der Produktion und am Ende bei der
Entsorgung. Je höher der Anteil dieser beiden Faktoren an der Gesamtbelastung eingeschätzt wird, desto eher lohnt es sich aus der Sicht der Umwelt, das alte Auto zu behalten. Berücksichtigt man dabei allein
den Energieverbrauch, ist die Sache noch einigermassen deutlich. Gemäss einer «Faustformel» des
Verkehrsclubs Deutschland VCD entfallen bei einem
Altfahrzeug (Jahrgang 1992) 90 Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf die Nutzungszeit, also auf
den Gebrauch, bei einem neueren Fahrzeug sind es
rund 80 Prozent.
Dieser Anteil sinkt, wenn man weitere Faktoren wie
die Luftverschmutzung oder den Landbedarf für den
Strassenbau einbezieht. Die Studie «Ökoprofil von
Treibstoffen» der Carbotech AG Basel kommt zum
Schluss, dass dann noch rund 70 Prozent der Umweltauswirkungen eines Autos durch den Betrieb verursacht werden.
Ein deutlich anderes Bild ergibt sich, wenn der gesamte Materialfluss einbezogen wird, also der Verbrauch an Energie und Rohstoffen. Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie hat für einzelne
Modelle den Ressourcenverbrauch analysiert und
verglichen. Gemäss dieser Studie aus dem Jahr 2007
fallen je nach Fahrzeugmodell zwischen 58 und 72
Prozent des sogenannten TMR (Total Material Requirement) schon bei der Produktion an. So gesehen
würde es sich lohnen, ein Auto lange zu fahren. Weil
die nötigen Daten fehlen, ist es bisher nicht möglich,
diese Analyse für alle Modelle und Marken in vergleichbarer Weise vorzunehmen.
(pk)
27
TECHNIK
Antriebe
© Tesla
Der kalifornische Tesla ist ein Elektroauto der neuen Generation:
schnell und mit grosser Reichweite.
Das Elektroauto findet Anschluss
Diesmal scheint es zu klappen. Nach vielen Fehlstarts erkämpft sich das Elektroauto
seinen Platz im Strassenverkehr. Über kurz oder lang soll es das Ende des fossilen
Treibstoffzeitalters einläuten.
28
TECHNIK
Antriebe
as erste Zusammentreffen verläuft un- Dieser Vorgang soll sich 500- bis 700-mal
spektakulär: Inmitten der grossen Lie- wiederholen lassen. Die Lebensdauer der
ferwagen und Limousinen übersah man Akkus reicht für 160000 Kilometer.
im vergangenen November den bloss 113
All das ist freilich nicht ganz billig.
Zentimeter niedrigen Wagen im nüchter- Rund 100000 Euro muss hinblättern, wer
nen Parkhaus der Auto-Messe in Zürich einen der in Kalifornien produzierten Tesleicht. Sollte die Expertenansicht zutref- las sein Eigen nennen möchte. Da die Firfen, so handelt es sich jedoch um einen ma nicht nur Nischenanbieter für Reiche
Vorboten des Autos der Zukunft. Aus der und Prominente sein möchte, will sie 2010
offenen «Tankklappe» schlängelt sich ein eine familientaugliche Stufenhecklimoudünnes Kabel über den Betonboden zur sine für 60000 Dollar lancieren.
nächsten Steckdose. Der elektrisch beGM: Zurück in die Zukunft
triebene Roadster Tesla nutzt jede Stehminute zum Stromtanken. Der Vertreter Der auf dem Lotus Elise basierende Elekvon Tesla Motors möchte nach den vielen tro-Flitzer ist untypisch für seine nordProbefahrten mit mehr oder weniger amerikanische Herkunftsregion, denn die
ernsthaften Kaufinteressenten spätabends lokalen Platzhirsche unter den Autonoch zur Rückfahrt nach München auf- bauern hatten in den letzten Jahren nicht
gerade durch Innovationen auf sich aufbrechen.
Der 450 kg schwere Akku aus Lithium- merksam gemacht. Schon gar nicht im BeIonen-Zellen sorgt für eine erstaunliche Reichweite des FahrRund 100000 Euro muss
zeugs von durchschnittlich 365
Kilometern. Das Auto trumpft
hinblättern, wer einen der in
mit weiteren Superlativen auf:
Der Elektromotor leistet 248 PS
Kalifornien produzierten Teslas
und beschleunigt den 1200 kg
sein Eigen nennen möchte.
schweren Wagen aus dem Stand
in 3,9 Sekunden auf Tempo
100. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt reich der Umwelttechnologie. Zu billig
200 km/h. Beim Bremsen fliesst selbstver- war Benzin; zu lange liess sich mit Spritständlich Strom zurück in die Batterien. schluckern gutes Geld verdienen. Doch
Diese lassen sich an der 220 Volt Steckdo- Finanz- und Weltwirtschaftskrise haben
se in rund vier Stunden wieder vollladen. die Marktverhältnisse auf den Kopf ge-
D
stellt. Während die «grossen Drei» General
Motors (GM), Ford und Chrysler, mit veralteten Modellen ums Überleben kämpfen,
sprintet ihnen das Startup-Unternehmen
Tesla davon.
Dabei ist GM mit seinem Modell
«Volt» gar nicht schlecht positioniert. Das
in den 90er-Jahren gewonnene FirmenKnow-how im Bereich des Elektroantriebs
(vgl. Kasten) kann zumindest teilweise
wieder reaktiviert werden. Im Gegensatz
zum Tesla wird der ab 2010 erhältliche Volt
nicht rein elektrisch fahren. Nebst dem
Akku sorgt ein kleiner Verbrennungsmotor für zusätzliche Reichweite. Im Unterschied zu heutigen Hybridautos wird
dieser nicht direkt für den Antrieb, sondern lediglich als Stromgenerator zum
Aufladen der Batterien genutzt.
Schon mehrmals gescheitert
Was Stromtüftler als Innovation ankündigen, ist in Tat und Wahrheit alles andere
als neu. Schon vor über hundert Jahren,
als die Autos rollen lernten, stellte Benzin
als Treibstoff nur eine Möglichkeit von
vielen dar. Anhänger von Dampfmaschinen und Elektromotoren unter den Autobaupionieren wetteiferten mit den Verfechtern des Verbrennungsmotors um die
Marktvorherrschaft. Obwohl Elektroautos
sportlicher waren, knatterte im ersten
Auto ab Förderband, in Fords Modell «T»,
ein Benzinmotor. Der Elektromotor war
Der grösste Fehlentscheid von GM
Auslöser für den Entwicklungsboom
von Elektroautos in den 90er-Jahren
war ein vom smoggeplagten Bundesstaat Kalifornien erlassenes Gesetz,
das die Autoindustrie verpflichtete,
1998 mindestens 2 Prozent (bis 2003
auf 10 Prozent ansteigend) aller verkauften Fahrzeuge mit emissionsfreier
Technik als Zero-Emmission-Autos anzubieten. An die Spitze des Entwicklungswettkampfes setzte sich bald
General Motors (GM) mit der erfolgreichen Kommerzialisierung eines alltagstauglichen, elektrisch betriebenen
Autos namens EV1.
Dieses von einem modernen 3-Pha-
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
sen-Wechselstrom-Induktionsmotor
mit 139 PS angetriebene Elektro-Coupé war in vielerlei Hinsicht seiner Zeit
voraus. Das stromlinienförmige Fahrzeug beherrschte bereits die bei heutigen Hybridfahrzeugen übliche Energie-Rekuperation beim Bremsen,
erreichte somit eine beachtliche
Reichweite von bis zu 240 Kilometern
und schaffte eine Höchstgeschwindigkeit von 160.
Zwischen 1996–1999 produzierte GM
gut tausend Fahrzeuge. Mit den Kunden wurden Leasing-Verträge abgeschlossen die es ermöglichten, die Autos nach drei Jahren zurückzurufen.
Mit der Begründung, es könne aufgrund der geringen Nachfrage keine
Ersatzteilproduktion weitergeführt
werden, zog GM tatsächlich alle bestens funktionierenden Autos ein und
verschrottete diese bis auf wenige Einzelstücke. Allerdings trennten sich viele Besitzer nur unter teils lautem öffentlichen Protest vom «Ökoauto», das
praktisch keine Unterhaltskosten verursachte und bequem und extrem billig an der Steckdose betankt werden
konnte.
Im viel beachteten Dokumentarstreifen «Who Killed The Electric Car?»
zeichnet Filmer Chris Paine das be-
wegte Kurzleben des EV1 nach. Er
kommt zum Schluss, dass der Wagen
mit Kultstatus, den bald Tausende kaufen wollten, zu gut war und damit eine
bedrohliche Konkurrenz für die Öl- und
Automobilindustrie darstellte. Was genau mit welcher Begründung damals
in den GM-Teppichetagen entschieden
wurde, wird wohl noch lange Firmengeheimnis bleiben. Fakt ist: GM-Topmanager vom Schweizer Bob Lutz bis
zum CEO Rick Wagoner bezeichnen
den Entwicklungsstopp des EV1 und
den damit verbundenen Zeitverlust
heute öffentlich als grössten je gefällten Fehlentscheid von GM.
29
© Pfannmüller/Automobil Revue
Information und Beratung zu Ecocars
www.e-mobile.ch
Alles über effiziente
Fahrzeuge
und erneuerbare
Treibstoffe
Das erste Elektrofahrzeug der Welt, ein Porsche, wurde schon im 19. Jahrhundert konstruiert.
schon damals Top. Es floppte aber das Gesamtsystem. Damals wie auch in späteren
Jahrzehnten bremsten die geringe Reichweite und die unausgereifte Akkutechnik
den Elan.
Vor zwanzig Jahren glaubte man erneut
an den unmittelbar bevorstehenden
Durchbruch der Elektroautos. Es war die
Zeit der vielen Tüftler, der Schweizer
Siege am Solarautorennen «World Solar
Challenge» in Australien und der inzwischen wieder abgeschafften Spezialparkplätze für Solarautos. Dann ging der Ofen
ein weiteres Mal aus. Als Totengräber
wirkten die Automobil- und vor allem die
Ölindustrie. Mit massiven Protesten und
dollarschwerem Lobbying zwangen sie die
kalifornische Regierung, ihre strengen
Luftreinhaltegesetze schrittweise zurückzuziehen. Damit stotterte auch der Motor
für die Entwicklung moderner Elektroautos.
Eine neue Chance
Heute erlebt der Elektroantrieb eine Wiedergeburt mit Furore. In seiner vor einem
Jahr publizierten Studie «Plugged in – the
End of the Oil Age» fordert der WWF einen radikalen Paradigmawechsel für den
Transportsektor, der weltweit zu 95 Prozent von fossilen Energieträgern abhängt.
Batteriebetriebene Elektroautos und Hybridfahrzeuge sollen die Abhängigkeit des
Automobilsektors von den Ölprodukten
und damit die Klimaerwärmung reduzieren. Laut dem Ökozentrum Langenbruck
lassen sich die CO2-Emissionen mit dem
System Photovoltaik und Elektroauto gegenüber dem Benzinauto um den Faktor
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
15 verringern. Eine Fläche von 20 Quadratmetern Solarzellen reicht aus, um ein
Auto für jährlich 15 000 km Fahrt mit
Energie zu versorgen.
Mit Verzögerung folgen sogar die
Entwicklungsabteilungen der grossen Autokonzerne dem Trend. Ingenieure und
Konzernchefs fühlen sich traditionell dem
Verbrennungsmotor verpflichtet und taten
sich lange schwer mit der Abkehr von der
Mineralölwirtschaft. Der Sinneswandel
kam schneller als erwartet. Gesteigertes
Umweltbewusstsein, Ressourcenverknappung und explodierende Treibstoffpreise
hiessen die Katalysatoren der Zeitgeistwende.
Risiken bleiben
Kommt also jetzt der endgültige Durchbruch fürs Elektromobil? Bei aller Euphorie gilt es, die Risiken im Auge zu behalten. Während der Verbrennungsmotor
lediglich rund 30 Prozent der Energie aus
dem Tank auf die Strasse bringt, brilliert
der Elektromotor mit einem Wirkungsgrad von über 80 Prozent. Wird das anvisierte Ziel, Elektroautos zu ähnlichen Preisen wie heute Benzin- und Dieselautos
anzubieten, erreicht, so verbilligt sich die
Automobilität massiv. Dreimal höherer
Wirkungsgrad, günstiger Nachtstrom und
(so lange der Staat nicht reagiert) kein Ersatz für die Mineralölsteuer machen Autofahren so günstig wie schon lange nicht
mehr. Man wird im Auge behalten müssen, welche Auswirkungen dies auf die
Verkehrsleistung des motorisierten Individualverkehrs zeitigt.
Kurt Egli
Ecocar
Marktübersicht
Verzeichnis
spezialisierter
Ecocar-Händler
Stärken der
verschiedenen
EcocarKonzepte
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Schweizerischer Verband
für elektrische und effiziente Srassenfahrzeuge
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31
TECHNIK
Antriebe
Nicht alles ist hybrid, was glänzt
Klimaschutz wird für Automobilisten zum Thema. Die Antriebstechniken spielen
dabei eine entscheidende Rolle. Aber es wird auch gemogelt.
hne Start-Stopp-Automatik, die den
Wagen an der Ampel auf Verbrauch
«Null» drosselt, getrauen sich aufgeschlossene Automobilisten fast nicht
mehr auf die Strasse. Wirklich mit dabei
ist nur, wer beim Bremsen rekuperiert, also Energie in die Autobatterie zurückführt. Am Autoheck prangt immer öfter
ein Hybrid-Logo. Doch ist nicht alles
wirklich hybrid, was glänzt. Falsche Hybriden, die als «micro-hybrid» mit solchen verbrauchssenkenden Technologien
ausgestattet sind, sind den echten Hybridfahrzeugen unterlegen.
O
Echt und falsch hybrid
«Mikrohybrid» ist eine Mogelpackung. In
Hybridautos die diesen Namen verdie-
nen, sorgt nebst dem Verbrennungsmotor
ein Elektroantrieb für Schub und hilft in
grösserem Ausmass, Treibstoff einzusparen. Vor zehn Jahren brachten japanische
Hersteller erstmals Hybridautos auf den
Markt: belächelt von der Konkurrenz, die
diese Technik als zu teuer erachtete. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Fast
alle Anbieter arbeiten an Hybridmodellen.
Gut möglich, dass sich der Doppelmotor
schon bald als Übergangslösung zum reinen Elektroauto durchsetzt.
Laut Ferdinand Dudendörfer, Direktor
des Center of Automotive Research an der
Fachhochschule Gelsenkirchen, naht jedenfalls das Ende der Zeit des reinen Verbrennungsmotors. Wer nicht dringend auf
ein neues Auto angewiesen ist, sollte sich
Ottomotor
Benzin
noch etwas in Geduld üben. Schon bald
dürfte sich das Angebot an wirklich sparsamen Hybrid- und Elektromodellen verbreitern.
Leistungsfähige Akkus als Schlüssel
Als kritischer Faktor auf dem Weg in diese Zukunft gelten die Akkus, die langlebig
und leistungsfähig sein müssen. Dank
Massenproduktion sollen sie auch deutlich billiger werden. Mit dem absehbaren
Ende des Erdölzeitalters winken in diesem
Industriezweig fette Gewinne. Das hat Bewegung in den Markt gebracht. Allerdings
müssten vorerst Milliarden in Forschung
und Entwicklung investiert werden. Den
meisten Autobauern fehlt in der Absatzkrise nun das nötige Kapital.
Dieselmotor
Erdgas/Biogas
Flüssiggas
Ethanol E85
Diesel
Biodiesel
Funktionsweise
Beim Ottomotor wird zündfähiges Luft-/Treibstoffgemisch im Zylinder aktiv gezündet.
Zusätzlich zum Benzintank ist ein
Gastank eingebaut. Während der
Fahrt kann von einem auf den anderen Treibstoff gewechselt werden.
Wie beim Erdgas
Das Ethanol (85%)-Benzin
(15%)-Gemisch wird normal
getankt (kein Zusatztank).
Diesel-Luft-Gemisch zündet im Zylinder bei hoher
Kompression von selbst. Deshalb auch «Selbstzünder» genannt.
Vorteile
Kostengünstig sowohl bei Motorentechnologie als auch bei Abgasreinigung
Geringere Schadstoffemissionen
dank sauberer Verbrennung; weniger
CO2-Ausstoss als Benzin und Diesel.
Biogas aus Abfall ist CO2-neutral.
Leicht geringere Emissionen
als Benzin.
Besserer Wirkungsgrad als Benzin.
Bei nachhaltiger Produktion reduzierter CO2-Ausstoss.
Fossiler Treibstoff;
hohe NOx-Emissionen;
Motorentechnik teurer
als beim Benzinmotor.
Schlechte Umweltbilanz
für Biodiesel aus Raps,
Soja und Palmöl
(vgl. Seite 34).
Höhere Leistung als mit Benzin. Bei Gewinnung aus Abfallstoffen CO2-neutral.
Nachteile
Schlechter Wirkungsgrad von nur ca. 30 Prozent. Der Löwenanteil der im Treibstoff gespeicherten Energie verpufft als
Abwärme.
Fossiler Treibstoff -> Problematik der Klimaerwärmung
32
Grösstenteils fossiler Treibstoff;
noch begrenzte Modellauswahl;
Tankstellennetz wird laufend erweitert.
Fossiler Treibstoff; leicht höherer Verbrauch als mit Benzin, fast kein Modellangebot,
Tankstellennetz im Aufbau.
Noch wenige Tankstellen. Höherer Verbrauch als mit Benzin.
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
TECHNIK
Antriebe
Gas und Agrotreibstoffe
Wer nicht auf das grössere Angebot an
Hybridmodellen warten mag, kann die
Umwelt durch den Einsatz von Erdgas
oder Agrotreibstoffen schonen. Die sauberste Variante ist zur Zeit der mit Gas betriebenen Ottomotor. Erdgas enthält weniger CO2 als Benzin oder Diesel. Der
Ausstoss an klimaschädlichen Gasen lässt
sich zusätzlich vermindern: mit aus Abfällen gewonnenem Biogas. Diverse Produzenten speisen es ins Erdgasnetz ein.
Die besten Umweltwerte erzielen die mit
© Gasmobil AG
Not macht erfinderisch: Die Hersteller
rufen nicht nur nach staatlichen Förderund Forschungsgeldern, sie schliessen
sich auch zu strategischen EntwicklungsAllianzen zusammen, um sich die wenigen Firmen mit dem nötigen Wissen zu
kaufen. Interessant zu beobachten sind
die noch hilflosen und wenig zielgerichteten Aktivitäten der Elektrowirtschaft. Nur
zögerlich scheint den Vertretern dieses
Industriezweigs zu dämmern, dass sie
zum wichtigsten Energielieferanten für
den Transportsektor aufsteigen könnten.
Die mit Gas betriebenen Motoren gehören gegenwärtg zu den saubersten auf dem Markt.
Ethanol 85 betankten Flexfuel-Autos (s.
Seite 10), denn das in der Schweiz zu hundert Prozent aus Abfallstoffen gewonnene
Bioethanol ist frei von fossilem CO2. Allerdings steht die Schweizer Ethanolproduktion wegen der Schliessung der Zellulosefabrik Attisholz zur Zeit still. Dort
wurde das Ethanol aus einem Abfallstoff
gewonnen. Gemäss Branchenvertretern
reichen die Treibstoffvorräte noch für einige Monate. Die Branche sucht unterdessen mit Hochdruck nach einer neuen Produktionsstätte.
Hybrid
Plug-In Hybrid
Hybrid mit Range Extender
Otto- oder Dieselmotor + Elektromotor
Otto- oder Dieselmotor + Elektromotor
Otto- oder Dieselmotor + Elektromotor
Diverse Treibstoffe + Strom
Diverse Treibstoffe + Strom
Strom + Diverse Treibstoffe
Kurt Egli
Elektromotor
Strom
Funktionsweise
Der Hybrid-Antrieb besteht aus der Kombination eines Verbrennungs- und eines Elektromotors.
Ein komplexes Steuersystem regelt, wann welcher Antrieb zum Einsatz kommt.
Beim Elektromotor wird elektrische Energie in
mechanische Bewegungsenergie umgewandelt.
Elektromotor senkt den Treibstoffverbrauch. Plug-In-Hybride können am
Stromnetz aufgeladen werden.
Range-Extender-Motor erhöht die
Reichweite.
Elektromotor liefert vom Start weg maximales
Drehmoment und ist sehr effizient.
Rein elektrisch fahren in der Stadt
möglich. «Billiger» Treibstoff.
Bei nachhaltiger Stromproduktion
emissionsfreier Betrieb.
Technologie (noch) teuer.
Keine Modelle auf dem Markt.
Hohe Anschaffungskosten. Oft geringe
Reichweite und lange Batterieladezeiten.
Vorteile
Ideal im Stadtverkehr dank Rekuperierung der Bremsenergie.
Nachteile
Hohes Fahrzeuggewicht verursacht Mehrverbrauch speziell bei
Überlandfahrten.
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
33
TECHNIK
Treibstoffe
Welche Alternativen gibt es?
Welche «alternativen» Treibstoffe gibt es in der Schweiz? Unsere Zusammenstellung schafft
einen Überblick und zeigt die Umweltauswirkungen auf.
inige Ersatzstoffe produzieren bei der
Verbrennung deutlich weniger Treibhausgase als Benzin und Diesel. Anbau
und Herstellung der Agrotreibstoffe
verursachen jedoch teils hohe Belastungen. Das verschlechtert die ökologische
Gesamtbilanz. Im grossen Stil angebaut,
konkurrenzieren sie ausserdem den Nahrungsmittelanbau und treiben die Lebensmittelpreise in die Höhe.
E
Fossile Treibstoffe zu denen Benzin und
Diesel gehören, sind die weitaus am stärksten verbreiteten Energielieferanten für
die Automotoren. Sie werden aus fossilem
Material gewonnen, das in geologischer
Vorzeit aus Abbauprodukten von toten
Pflanzen und Tieren entstanden ist. Die
wichtigsten Vertreter sind Braunkohle,
Steinkohle, Erdgas und Erdöl. Ihre heuti-
ge Verbrennung gilt als wichtigste Ursache
für die Klimaerwärmung.
Erdgas (CNG = Compressed Natural
Gas) besteht je nach Herkunft zu 80 bis 99
Prozent aus Methan und enthält zudem
Ethan, Stickoxide sowie weitere Kohlenwasserstoffe. Erdgas wird in Druckbehältern mitgeführt und in Benzinmotoren
verbrannt. Erdgas ist unter den fossilen
Treibstoffen am umweltfreundlichsten.
Zudem wird dem Erdgas in der Schweiz
ein Viertel Biogas beigemischt, was die
Umweltbilanz weiter verbessert.
Flüssiggas (LPG = Liquefied Petroleum Gas) ist ein Erdölprodukt, das bei
der Raffinierung als Nebenprodukt anfällt. Der Treibstoff besteht aus Propan
und Butan, wobei die Zusammensetzung
stark variiert. Auf Grund des Mehrverbrauchs resultiert gegenüber dem Benzin
nur ein geringer Umweltvorteil. Momentan stehen in der Schweiz bloss 25 LPGTankstellen zur Verfügung.
T = Treibhausgasemissionen; G = Gesamtumweltbelastung; * optimiert;
CH = Schweiz; BR = Brasilien; MY = Malaysia
Darstellung der gesamten Umweltbelastung (dunkle Balken) sowie der Treibhausgasemissionen (helle Balken)
verschiedener Treibstoffe im Vergleich zu Benzin (= 100 Prozent). Verschiedene Treibstoffe helfen den Ausstoss von Treibhausgasen zu vermindern, sind aber gesamthaft umweltschädlicher als Benzin.
34
Quelle: ZAH ET AL. (2007) Ökologische Bewertungen von Biotreibstoffen. Schlussbericht
Treibhausgasemissionen und Umweltbelastung von Treibstoffen
Biotreibstoffe bzw. Agrotreibstoffe werden entweder aus Abfällen oder aus nachwachsenden Rohstoffen produziert und
unter verschiedenen Markenbezeichnungen angeboten. Auch diese Antriebsmittel
setzen bei der Verbrennung CO2 frei, das
aber im Gegensatz zu jenem aus fossilen
Treibstoffen nicht vor Jahrmillionen gebunden wurde, sondern erst vor kurzer
Zeit in den Pflanzen. Sie gelten deshalb als
CO2-neutral.
Biogas besteht aus nahezu 100 Prozent
Methan und wird aus Grünabfällen, Kläranlagen sowie Gülle und Mist gewonnen.
Die Firma Kompogas ist eine in der
Schweiz führende Biogasherstellerin und
verkauft ihre selbst entwickelten Anlagen
in die ganze Welt. Nebst dem Gas, aus dem
Ökostrom oder Treibstoff produziert wird,
fällt im Vergärungsprozess auch hochwertiger Kompost an.
Bioethanol ist ein Alkohol, der aus Biomasse gewonnen wird. Erhältlich sind
zwei verschiedene Benzin-Bioethanolmischungen an den Tankstellen von Flamol
und Agrola. Die Schweizer Produktion
aus einem Nebenprodukt der Zellulosefabrikation wurde stillgelegt. Nach einer Ersatzlösung wird noch gesucht.
Biodiesel (RME = Rapsölmethylester)
wird durch Veresterung unter Zusatz von
Methanol aus Rapsöl gewonnen. Die
Schweizer Produktion ist unmweltbelastend und die Biodieselverwendung ist
eingeschränkt, da die Hersteller mit Russpartikelfiltern ausgerüstete moderne Dieselmotoren dafür meist nicht freigeben. Eine positive Umweltbilanz weist hingegen
der von der Firma Gebana nachhaltig produzierte Bio&Fair Biodiesel auf. Kleinbauern in Brasilien pflanzen Ölfrüchte nach
Kurt Egli
biologischen Richtlinien.
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
UMWELT & SICHERHEIT
Firmenfahrzeuge
Vorbildliches Umweltmanagement
Auch Firmen haben ein ökologisches Gewissen. Sie berücksichtigen immer mehr auch ökologische Aspekte. Eine führende Stellung nimmt die Allgemeine Plakatgesellschaft APG ein.
it Stolz blickt die APG auf die Ergebnisse ihres seit zehn Jahren betriebenen Umweltmanagements zurück. Der
schweizerische Marktleader in der Aussenwerbung (Plakate, E-Boards, Verkehrsmittelwerbung u.a.) hat die Umweltbelastung mit dem Wechsel auf Ökostrom
wesentlich verringert. Bei den Gebäudesanierungen gehört eine gute Dämmung
zum selbstverständlichen Standard. Während viele Unternehmen die Mobilität als
wichtiges Element der Umweltbelastung
noch kaum beachten, ist die APG hier
führend. Dies fällt deshalb ins Gewicht,
weil für das Aushängen der Plakate jeden
Tag Dutzende von Mitarbeitern in ihren
Fahrzeugen unterwegs sind und die Firma
über einen entsprechend grossen Fahrzeugpark mit rund 400 Autos verfügt, die
jedes Jahr insgesamt etwa 6,5 Millionen
Kilometer zurücklegen.
Für die Beschaffung von emissionsarmen Fahrzeugen brauchte es am Anfang
einiges an Überzeugungsarbeit. Mittlerweile geschieht dies routinemässig. Hauptpfeiler der ökologischen Beschaffungspolitik ist die Umstellung des Fahrzeugparks
auf Gasautos, die vor zehn Jahren begann.
Gegenwärtig werden 138 von 400 im Einsatz stehenden Personenwagen mit einem
Erdgas-/Biogasgemisch angetrieben. Zusätzlich stehen zwölf Hybridfahrzeuge im
Einsatz. Diesel-Personenwagen werden
konsequent mit Partikelfilter geordert.
Grossen Wert legt die APG auch auf die
Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden. Bereits 1999 nahmen Angestellte an
den ersten Kursen für ökologische Fahrweise teil. Inzwischen haben alle Halter
von Geschäftsfahrzeugen solche EcoDrive-Kurse und teilweise auch Wiederholungskurse in Simulations-Trucks besucht. Als Informationsmittel dient die
Auto-Umweltliste des VCS, die jedes Jahr
an die Umweltbetreuer sämtlicher firmeninternen Abteilungen verteilt wird.
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
© Bruno Eberli SBf
M
Für die APG ist eine der schweizweit grössten Gasauto-Flotten im Einsatz.
CO2-Ausstoss der APG
1800
Tonnen CO2 pro Jahr
1600
1400
1200
1000
800
600
400
2010
2008
2006
Treibstoffe ist
Die APG konnte ihren CO2-Ausstoss deutlich stärker
reduzieren als vereinbart.
Quelle: APG
Treibstoffe soll
2004
0
2002
200
2000
Dank all dieser Massnahmen konnte
die APG, die schweizweit insgesamt rund
500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt, die Treibhausgas-Emissionen
markant reduzieren. Seit 2003 beträgt der
CO2-Rückgang 16 Prozent, was 750 Tonnen entspricht. Davon entfallen 38 Prozent
auf die Mobilität, 32 Prozent auf die Heizenergie und 22 Prozent auf den Einkauf
von Ökostrom. Dieser Rückgang übertrifft
bei weitem die von der APG mit der Energieagentur der Wirtschaft (EnAW) getroffene Zielvereinbarung (siehe Grafik). Die
Anstrengungen tragen auch betriebswirtschaftlich Früchte. Trotz steigender Preise
konnten die Ausgaben für Treibstoff seit
dem Jahr 2000 um 10 Prozent gesenkt
werden. Dank der konsequenten Umweltpolitik spart die Firma jährlich mehrere
Hunderttausend Franken an EnergiekosKurt Egli
ten.
35
UMWELT & SICHERHEIT
Lärm
Mehr Lärm muss nicht sein
Lärm stresst und kann krank machen. Die Hauptlärmquelle ist heute der
Strassenverkehr. Mehr Lärm muss aber nicht sein.
© foto-begsteiger.com / imagepoint.ch
ines Tages wird der Mensch
den Lärm ebenso bekämpfen
müssen wie die Cholera und die
Pest.» Robert Koch, Entdecker der
Tuberkulose, ahnte bereits am
Anfang des 19. Jahrhunderts, dass
die Lärmbelastung zu einer eigentlichen
«Volkskrankheit»
werden wird. Wegen der zunehmenden Mobilität fühlen sich
heute etwa zwei Drittel der
Schweizer Bevölkerung durch
Lärm gestört. Es ist die am häufigsten wahrgenommene Umweltbelastung.
© Allianz pro Schiene/Kraufmann
E
Lärm macht krank
Der Mensch reagiert auf Geräusche. Angenehme Klänge haben
eine entspannende Wirkung.
Unangenehme Klänge – Lärm –
stressen. Warum? Unser Gehör ist
als sensibles Organ an die Geräuschkulisse einer längst vergangenen Naturlandschaft angepasst.
Laute und ungewohnte Klänge
waren in dieser früheren Zeit ein
Signal für Gefahr, auf die der
menschliche Körper mit einer erhöhten Alarmbereitschaft zu
Flucht oder Kampf reagierte. Das
Wort «Alarm», auf das auch das
deutsche Wort Lärm zurückgeht,
stammt tatsächlich vom Weckruf
italienischer Wachen ab: «alle armi», zu den Waffen.
Die Geräuschkulisse der Welt
hat sich seither dramatisch verändert: Eine Unmenge von
Geräuschen überflutet uns ständig. Auf laute und störende Geräusche reagiert unser Körper
aber immer noch gleich wie
vor tausenden von Jahren. Die
permanent ausgelösten Stressreaktionen beeinträchtigen Wohlbefinden und Gesundheit:
Störungen der Verdauung, Bluthochdruck, Herzinfarkt oder
Schlafstörungen. Auch Konzen36
Ohren zu und durch: Menschen reagieren unterschiedlich auf Lärm. Neben der Lautstärke spielen Tageszeit, die eigene
Lärmempfindlichkeit und das persönliche Wohlbefinden eine Rolle.
trationsstörungen und Stimmungsveränderungen – Depression oder Aggression – können
die Folge sein.
Wie sich der Lärm auf den
Menschen auswirkt, hängt einerseits von der Lautstärke und der
Dauer der Lärmbelastung ab.
Andererseits spielen auch die Art
des Lärms, die eigene Lärmempfindlichkeit und das momentane
persönliche Wohlbefinden eine
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
UMWELT & SICHERHEIT
Lärm
wichtige Rolle. In der Nacht reagieren wir auf Lärm viel sensibler
als während des Tages. Der Körper kann sich nicht an Lärm gewöhnen.
Viele fliehen vor Lärm
Lärmgeplagte versuchen, dem
Krach des Strassenverkehrs zu
entkommen. Doch diese Flucht
hat auch eine Kehrseite: Innenstadtbewohner zügeln in einen
vermeintlich ruhigen Vorort und
fahren mit dem Auto zur Arbeit.
Auch in der Freizeit wollen die
Menschen nicht auf das eigene
Motorfahrzeug verzichten: Fast
50 Prozent des motorisierten Verkehrs fallen auf den Freizeitverkehr.
Die Lärmflucht hat eine soziale Komponente. Zurück bleiben
häufig Menschen, die sich eine ruhigere und teurere Wohnung
nicht leisten können. So trägt der
Lärm auch zur sozialen Entmischung bei.
Der öffentliche Verkehr schneidet in Sachen Lärm klar besser ab
als der motorisierte Individualverkehr. Dies schon nur deshalb,
weil das Bahnnetz weit weniger
dicht ist als das Strassennetz.
Ausserdem kennt man beim öffentlichen Verkehr auch Ruhezei-
ten zwischen den Zügen und BusEs geht dabei nicht allein um
sen, während der individuelle die Motoren. Die Fahrzeugreifen
Strassenverkehr ununterbrochen erzeugen auf der Fahrbahn Rollfliesst. Tatsache ist auch, dass der geräusche. Sie sind abhängig vom
Privatverkehr oftmals übermoto- Fahrzeug, der Fahrbahn, der Witrisiert ist, was unnötigen Lärm terung und der Geschwindigkeit.
verursacht. Anstelle eines kleinen,
Leise Reifen
leichten Autos fahren grosse,
schwere und entsprechend laute Eine Auswirkung auf den LärmWagen herum, deren Kapazitäten pegel haben auch die Reifen
selbst, wobei das Material und die
im Stadtverkehr zu gross sind.
Soviel Krach muss aber nicht Breite der Reifen massgebend
sein: Der Verkehrslärm lässt sich sind. Es gibt lärmarme Reifen, die
mit verschiedenen Massnahmen genauso sicher sind wie herreduzieren. Ein intelligenter Fahrstil senkt
nicht allein den Treib- Der Körper kann sich nicht
stoffverbrauch und das an Lärm gewöhnen.
Unfallrisiko, sondern
auch den Lärmpegel. Die
so genannte Eco-Drive-Fahr- kömmliche. Auch die Strassentechnik ist eine sichere, umwelt- bauer versuchen mit Spezialfreundliche und wirtschaftliche belägen das Rollgeräusch des VerFahrweise. Die Fortschritte in kehrs zu mindern. Beläge mit
der Fahrzeugtechnologie ermög- einem hohen Anteil an Hohlräulichen es, mit den heutigen Autos men absorbieren den Schall besproblemlos niedertourig und ser. Heute sind hauptsächlich auf
damit lärm- und schadstoffarm Autobahnen solche lärmarmen
unterwegs zu sein. Die mit Eco- Beläge verbreitet. In einer Studie
Drive erzielten Reduktionen sind werden gegenwärtig auch die
beträchtlich: Jede siebte Tankfül- Möglichkeiten sowie die Vor- und
lung lässt sich einsparen und der Nachteile von Spezialbelägen inSchallpegel ist rund drei Dezibel nerorts untersucht. Im Vergleich
tiefer, was lärmmässig mehr als mit Lärmschutzwänden hätten
diese Oberflächen den Vorteil,
eine Halbierung bedeutet.
Eco-Drive macht die Strassen leiser
Schallpegel in Dezibel
© Quelle: EMP
Volllast-Vorbeifahrtspegel
80
75
Eco-Drive
Fahrstil
70
65
hochtouriger
Fahrstil
Stillstand-Leerlaufpegel
60
55
50
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
Tourenzahl in Umdrehungen/Min.
Die Abhängigkeit des Motorgeräusches von der Drehzahl bei Personenwagen zeigt: Niedertouriges Fahren lohnt sich. Wer bei unter 2500 U/min.
schaltet, wird nie mehr als 80 Dezibel Lärm produzieren. (Gemessen bei
Vorbeifahrten im Abstand von 7,5 m.)
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
Andrea Kaufmann,
Koordinationsstelle «Tag gegen Lärm»
Tag gegen Lärm
90
85
dass sie leichter realisierbar sind
und das Ortsbild nicht beeinträchtigen.
Der Lärm muss mit den Mitteln der Politik bekämpft werden.
Aber auch durch das persönliche
Verhalten kann man einiges zur
Verminderung beitragen, wenn
man folgende Regeln berücksichtigt:
Wenn immer möglich öffentliche Verkehrsmittel oder das Velo benützen, kürzere Wegstrecken
zu Fuss gehen.
Wenn mit dem Auto, dann
ruhig und flüssig fahren – keine
abrupten Brems- und Beschleunigungsmanöver.
Beim Kauf eines Motorfahrzeugs
auf die Grösse und die Lärmemissionen achten. Je schwerer ein
Fahrzeug ist, umso mehr Energie
braucht seine Beschleunigung
und desto mehr Lärm wird produziert. Ein kleineres, leichteres
Auto verursacht in der Regel weniger Lärm und verbraucht weniger Treibstoff.
Auch beim Kauf neuer Reifen
auf solche mit geringen Lärmemissionen achten.
Die sieben goldenen Regeln
Motor starten ohne Gas zu geben.
Bei spätestens 2500 Touren in
den nächsthöheren Gang schalten.
Immer im höchstmöglichen
Gang fahren.
Verlangsamen durch Bremsen,
nicht durch Herunterschalten.
Vorausschauend und gleichmässig fahren.
Brüske Brems- und Beschleunigungsmanöver vermeiden.
Motor nie unnötig warmlaufen
lassen.
Weitere Informationen:
www.eco-drive.ch; www.laerm.ch;
www.bafu.admin.ch/laerm
Am 29. April 2009 findet der Internationale Tag gegen Lärm statt.
Die Schweiz nimmt bereits zum
fünften Mal am Aktionstag teil.
Dieses Jahr lautet das Motto «Lärm
vermeiden». Trägerschaft des Aktionstages sind der Cercle Bruit,
die Schweizerische Gesellschaft
für Akustik, die Schweizerische
Liga gegen den Lärm und die
Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz. Der Tag gegen Lärm wird
unterstützt vom Bundesamt für
Umwelt (BAFU) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Weitere Informationen:
www.tag-gegen-laerm.ch
37
UMWELT & SICHERHEIT
Bonus
Prämie für sparsame Autos?
Der von der Umweltkommission des Ständerats vorgeschlagene Öko-Bonus befriedigt die
Umweltorganisationen nicht. Sie schlagen stattdessen vor, den CO2-Ausstoss mit «handelbaren
Verbrauchsgutschriften» zu senken.
ls Unterzeichnerin des Kyoto-Protokolls hat sich die Schweiz verpflichtet,
ihre CO2-Emissionen aktiv zu bekämpfen.
Das Gesetz sieht einen Reduktion von 15
Prozent bei den Brennstoffen und 8 Prozent bei den Treibstoffen zwischen 1990
und 2010 vor. Während Erstere das Ziel
erreichen werden, sieht die Zwischenbilanz bei den Treibstoffen und damit
beim Strassenverkehr schlecht aus. 2007
lag der CO2-Ausstoss 11,4 Prozent höher
als 1990. Strengere Massnahmen zur Senkung des Benzinverbrauchs sind unerlässlich. Als Alpenland ist die Schweiz besonders vom Klimawandel betroffen und hat
alles Interesse daran, das Phänomen zu
bekämpfen. Mit durchschnittlich 183
Gramm CO2 pro Kilometer im Jahr 2007
besitzt sie die klimaschädlichste Neuwagenflotte Europas. Während der Aletschgletscher dahinschmilzt, scheint das CO2Niveau der immatrikulierten Neuwagen
A
festgefroren zu sein: seit 1996 liegen die
Emissionen konstant um 13 Prozent über
dem europäischen Durchschnitt.
Ein ineffizientes Sammelsurium
Seit 1996 versucht die Schweizer Politik
ohne viel Erfolg, den Treibstoffverbrauch
zu senken. Das Umweltdepartement Uvek
hat zu diesem Zweck mehrere Vereinbarungen mit Auto Schweiz abgeschlossen,
der Vereinigung Schweizer AutomobilImporteure. Diese nicht verbindlichen
Abkommen haben sich als nutzlos erwiesen. Das Ziel, den Treibstoffverbrauch für
Neuwagen rascher zu senken, als es der
Markt vorgibt, wurde nie erreicht. Die
Modelle, die in den Verkauf kommen,
wurden bisher ständig grösser und schwerer. Erst in jüngster Zeit zeichnet sich hier
eine gewisse Trendwende ab (s. Artikel
Seite 21). Jetzt sollen weitere Anreize für
mehr Dampf sorgen. Aufgrund einer vom
Kanton Bern eingereichten Initiative hat
die Umweltkommission des Ständerats
(UREK-S) ein Bonus-System ausgearbeitet, das die saubereren Modelle mit einer
Prämie von bis zu 3000 Franken belohnen
soll. Sie würde durch eine generelle Erhöhung der Importzölle von 4 auf 8 Prozent
finanziert. Der Entwurf wendet für den
Bonus sehr large Kriterien an und überzeugt die Umweltorganisationen nicht.
Das vorgeschlagene System ist ineffizient und hat ein schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis: Es setzt 350 Millionen
Franken ein für eine Reduktion von bloss
200 000 Tonnen CO2 pro Jahr. Das sind
gerade mal 1,1 Prozent des Gesamtaustosses von 17 Mio. Tonnen! Und selbst an
dieser bescheidenen Ausbeute gibt es
Zweifel: Ist die Reduktion realistisch, oder
wird der Bonus nicht einfach in «mehr
Auto» investiert? Der VCS befürchtet, dass
die Konsumentinnen und Konsumenten
In Frankreich kostet der Bonus den Staat viel Geld
Das am 1. Januar 2008 eingeführte
französische Bonus-Malus-System ist
Opfer seines eigenen Erfolgs. Im Prinzip hätten die Mali die Boni finanzieren sollen, aber letztlich kostet das
System den Staat viel mehr Geld, als
es einbringt. Mit 50 Prozent mehr
Verkäufen von «sauberen» Fahrzeugen (Stand Oktober 2008) sind die
Prognosen der Regierung, die mit
einem Wachstum von nur 7 Prozent
rechnete, pulverisiert worden. Die
Boni haben ein Loch von 600 Millionen Euro in die Staatskasse gerissen,
während die Mali nur 260 Millionen
eintrugen
Reicht die Einführung eines zusätz-
38
lichen jährlichen Malus von 160 Euro
ab 2009 auf den umweltschädlichsten Autos, wie sie vorgeschlagen wurde, um den Fehlbetrag zu kompensieren? Sicher ist das nicht, denn sie gilt
nur für Modelle mit einem Ausstoss
über 250g CO2. Diese machen aber
gemäss Umweltministerium nur gerade ein Prozent des Autoparks aus.
Aber selbst wenn die Massnahme
eher symbolisch ist: Sie geht in die
richtige Richtung, wie Michel Dubromel schreibt, der Leiter für Verkehr
und nachhaltige Mobilität bei France
Nature Environnement. Er möchte jedoch, dass die Grenze schrittweise
auf 200 und dann auf 180g gesenkt
wird, damit sich der Markt den Bedingungen des Klimawandels anpassen
kann.
Das Instrument hat noch andere
Nachteile. Der grösste : Die mit einem
Bonus versehenen Autos sind nicht
immer die umweltfreundlichsten. Die
Berechnungsart begünstigt den Verkauf der kleinen Autos mit Dieselmotoren, die wenig CO2 ausstossen,
aber viel mehr Feinstaub verursachen
als Benzinautos.
So sieht das Bonus-Malus-System in
Frankreich aus: Die Käufer eines Neuwagens mit kleinem CO2-Ausstoss erhalten eine «Staatshilfe». Sie beträgt
200 Euro bei Emissionen zwischen
121 und 130g/km, 700 Euro zwischen
101 und 120g/km sowie 1000 Euro
bei unter 100g/km. Dieser Anreiz
kann bis zu 5000 Euro bei den Autos
gehen, die weniger als 60 Gramm
ausstossen (zum Beispiel Elektrofahrzeuge). Umgekehrt wird der Käufer
eines umweltschädlichen Autos mit
einem Malus bestraft. Dieser kann bis
zu 2600 Euro betragen, wenn der
Wagen mehr als 250g/km ausstösst.
Schliesslich gibt es eine Pufferzone
ohne Bonus und Malus. Sie betrifft die
Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoss
zwischen 131 und 160g pro Kilometer.
Weitere Infos: www.enviro2b.com
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
UMWELT & SICHERHEIT
© Peter Krebs
Bonus
Sollen kleinere und leichtere Wagen vom Staat einen Bonus kriegen und schwere Benzinschleudern höher besteuert werden?
auf schwerere Modelle setzen, die sie dank
dem Bonus dann zu einem günstigeren
Preis erhalten. Gewisse Haushalte könnten sogar einen Zweitwagen kaufen, den
sie sich ohne Gutschrift kaum leisten
könnten, und dann aufs Bahn-Generalabonnement verzichten.
Es braucht einen Malus
Die Variante aus dem Ständerat sieht
keinen wirklichen Malus für die umweltschädlichsten Autos vor. Die allgemeine
Erhöhung der Importsteuer, eine Art versteckter Malus, bestraft auch sparsame
Autos. Der vergleichsweise sparsame
Hybrid-Prius von Toyota zum Beispiel
wird zuerst mit zusätzlichen 4 Prozent besteuert, bevor er in einem zweiten Schritt
durch einen Bonus gefördert wird. Der
VCS ist der Ansicht, dass die Boni durch
einen deutlichen Malus auf den Benzinschleudern finanziert werden sollen und
nicht durch die gesamte Importflotte.
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
Mit ihren verschiedenen Bonus-Stufen
ist die Formel ausserdem viel zu kompliziert. Die Prämie setzt sich aus zwei unabhängigen Teilen zusammen: Der Effizienzbonus wird nur ausgerichtet, wenn
das Fahrzeug der Energieeffizienz-Kategorie A (CHF 1800) oder B (CHF 800)
angehört; und beim Umweltbonus (CHF
1200) darf die Umweltbelastung des Autos
eine gewisse Grenze nicht überschreiten.
Der Maximalbetrag von CHF 3000 wird
ausbezahlt, wenn das Fahrzeug der Kategorie A angehört und das Umweltkriterium erfüllt.
Der Bonus stützt sich auf die heutige
Energie-Etikette, die das Gewicht berücksichtigt und dadurch die schweren Fahrzeuge begünstigt, was zu grotesken Situationen führt. Der zwei Tonnen schwere
Land Rover Freelander (Energie-Etikette
B), der 194g CO2 pro Kilometer ausstösst,
erhält einen Bonus von 800 Franken,
während der kleine Mitsubishi Colt
(Energie-Etikette C) mit nur 143 g CO2Ausstoss pro Kilometer leer ausgeht. Dieses Beispiel zeigt, wie absurd das System
ist. Falls das Parlament ein solches System
beschliesst, riskiert die Schweiz, in eine
ähnliche Lage zu geraten wie Frankreich
(siehe Kasten). Inzwischen hat sich auch
Verkehrsminister Leuenberger in einem
TV-Interview von den Vorschlägen der
Ständeratskomission distanziert.
«Kohlenstoffbörse» ist besser
Die drei grossen Umweltverbände VCS,
Greenpeace und WWF schlagen ein eigenes Modell vor. Die mit der Studie beauftragten Büros Metron und Ecoplan haben
untersucht, ob und zu welchen Bedingungen in der Schweiz ein Markt von «handelbaren Verbrauchsgutschriften» eingerichtet werden könnte. Der Vorschlag lässt
sich leicht einführen, er ist kostengünstiger und weniger bürokratisch. Vor allem
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39
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UMWELT & SICHERHEIT
Bonus
CO2-Einsparungen als das Bonus-System. sehr wirksam. Zum Vergleich: Die EU hat
Als marktwirtschaftliches, haushaltneusich 97 Gramm als Ziel gesetzt.
trales und an die Ziele der CO2-Reduktion
Wer ein neues Auto kauft, dessen
gebundenes Instrument ist er besser ge- Emissionswerte unterhalb der bewilligten
eignet, die Klimaziele der Schweiz zu erGrenze liegen, erhält eine oder mehrere
reichen.
Wie funktioniert das Modell? Es schägt vor, eine Börse Die Boni sollen durch einen
für Verbrauchsgutschriften von Malus auf den Benzinschleudern
Neuwagen zu schaffen. Zunächst wird der erlaubte CO2- finanziert werden.
Durchschnitt pro Kilometer
Autofahrt festgelegt, ebenso ein Jahres- Gutschriften je nach CO2-Ausstoss des
durchschnitt für alle in Verkehr gesetzten Fahrzeugs. Umgekehrt muss der Käufer
Neuwagen. Beides ist abhängig vom kli- Gutschriften erwerben, wenn das von ihm
gewählte Modell umweltschädlich ist,
mapolitischen Programm der Regierung
und muss jedes Jahr nach unten angepasst mithin diese Schädlichkeit bezahlen.
werden. Die Umweltverbände fordern, die
Entwicklungsschub
Emissionen pro gefahrenen Kilometer bis
im Jahr 2020 auf durchschnittlich 80 Bereits heute gibt es eine breite Auswahl
Gramm CO2 zu senken. Gegenüber heute an sparsamen Fahrzeugen, deren Komfort
wäre das weniger als die Hälfte und damit sich in nichts von den Modellen mit hö-
Nichts geschnallt? Innerorts
ist das Unfallrisiko am grössten.
Weitere Infos: www.sicherheitsgurt.ch
herem Verbrauch unterscheidet; das erleichtert die Einführung dieser «Kohlenstoffbörse». Der so geförderte Absatz von
umweltfreundlichen Modellen wird die
Hersteller dazu bringen, mehr «grüne»
Autos zu entwickeln und herzustellen und
weniger in die Leistung und die Motorenkraft zu investieren.
Um auch sparsame Autos nicht zu stark
zu verbilligen, empfehlen VCS, WWF und
Greenpeace, den Bonus zu plafonieren,
zum Beispiel bei 2000 Franken, und den
Rest der gesamten Bevölkerung zu verteilen. So würden selbst die öV-Kunden und
Velofahrerinnen von einer Umweltprämie
profitieren, sind doch sie es, die das Klima
am meisten schonen.
Noëlle Petitdemange
UMWELT & SICHERHEIT
Raser
© adpic.ch
Massive Tempoüberschreitungen führen allzu oft zu schweren Unfällen.
Doch welches sind die richtigen Massnahmen gegen Raser?
Die Raser bremsen
Es vergeht keine Woche, ohne dass die Medien über einen neuen Verkehrsrowdy berichten. Sollen
die Strafen für Raser verschärft werden? Ein Blick auf Lösungen zwischen Härte und Prävention.
in Verfolgungsrennen zwischen Aarau
und Schönenwerd (SO). Drei Autos
überholen sich in der Nacht mit über 100
km/h, bei der Einfahrt zur Ortschaft
Schönenwerd kommt es zum Drama. Einer der Raser fährt mit voller Wucht in ein
entgegenkommendes Auto. Der unschuldige Fahrer wird schwer verletzt, seine
Mitfahrerin jedoch überlebt nicht. Sie ist
erst 21-jährig. Noch jünger, nämlich 18jährig, sind die Urheber des wahnwitzigen
Rodeos, mit dem sie an diesem frühen
Novembertag 2008 ein Leben auslöschen.
Auf sie wartet der Prozess, ihre Fahrausweise sind sie los.
E
Sehr unterschiedliche Strafen
Mehr als 190 km/h auf einer Strasse mit
Höchstgeschwindigkeit 100 km/h. Bilanz:
2 Tote. In diesem Fall – im Juni 2005 – ist
der Raser 25, er verliert die Herrschaft
42
über sein Auto in einer Kurve bei Malters
(LU). Ein Baum stoppt die Fahrt. Die beiden Freunde des Lenkers sind tot. Ihre leblosen Körper werden im Gehölz gefunden,
herausgeschleudert von der Wucht des
Aufpralls. Der Lenker, ein Mechaniker,
wird schwer verletzt. Seine Raserfahrt ist
nicht die erste. Er ist bekannt dafür, dass er
schnell fährt, der Ausweis war schon mal
weg. Am Prozess im Dezember 2008 verurteilt ihn das Luzerner Kriminalgericht
zu sechs Jahren Haft.
Der für den Tod seiner zwei Mitfahrer
verantwortliche Raser von Rossinière
(VD) kommt mit einem Jahr Gefängnis
bedingt weg. Im Februar 2007 war sein
Fahrzeug in eine Schlucht gestürzt. Der
Mann, der sein Auto vergötterte, war mit
100 km/h durch eine Reihe enger Kurven
gefahren. Für das Strafgericht Vevey ein
Fall von fahrlässiger Tötung und grober
Verletzung der Verkehrsregeln. Es gibt viele weitere Beispiele. Anfang Januar stoppte die Polizei auf der Autobahn A1 bei
Kölliken (AG) zwei Fahrer, 20- und 22jährig, die mit über 180 km/h ein Rennen
durchführten. Am gleichen Wochenende
lieferten sich in Sihlbrugg (ZG) zwei andere Raser auf der A14 eine Verfolgungsjagd.
Wie reagieren?
Wie soll man auf diese Exzesse reagieren?
«Wenn einer mit dem Sturmgewehr um
sich schiesst, kommt er auch sofort ins
Gefängnis. Es ist nicht einzusehen, warum
dies bei Rasern anders sein soll», sagte
Verkehrsminister Moritz Leuenberger in
einem Interview. 2007 gab es auf den
Schweizer Strassen 384 Tote und 5235
Fortsetzung auf Seite 45
UMWELT & SICHERHEIT
Raser
Mögliche Massnahmen gegen Raser
Massnahme
Vermehrte Polizeikontrollen;
mehr zivile Polizeiautos mit Videokameras.
Erläuterungen
Das A und O, damit Tempoexzesse gestoppt werden, bevor Unfallopfer zu beklagen sind. Damit
sichergestellt wird, dass Sanktionen (z.B. Führerausweisentzug) nicht missachtet werden.
Pro
Kontra
Wirkungsvollste Massnahme
Hoher personeller Aufwand
mit präventivem Charakter
Früherkennung der Raser
Rasch umsetzbar
Obligatorischer Einbau eines UDS
(Unfalldatenschreibers, Black Box)
für Wiederholungstäter. Zusätzlich
Fahrtenschreiber für gefährliche
Wiederholungstäter.
Die Black Box braucht es schon nach 6 Monaten
Ausweisentzug (und nicht nach 12, wie der Bund
vorschlägt). Zudem soll sie die Funktion eines
«elektronischen Fahrtenschreibers» aufweisen.
Dieser registriert, wo wie schnell gefahren wurde.
Massnahme mit präventivem
Charakter, insbesondere mit
Fahrtenschreiber
Günstig umsetzbar; Finanzierung durch Täter
Führerscheinentzug, auch auf
unbestimmte Zeit (vorsorglicher
Sicherungsentzug).
Kant. Strassenverkehrsämter können nach Geschwindigkeitsexzessen oder lebensgefährlichen
Fahrmanövern das Billett auf unbestimmte Zeit
einziehen.
Uneinsichtige Raser werden
aus dem Verkehr gezogen
Wirkungsvoll
Leicht umsetzbar
Härtere Strafen und strengere Urteile. Anklage auf Eventualvorsatz
(auch ohne Unfallfolge) anstelle
Grobfahrlässigkeit.
Sanktionen beschleunigen.
Urteile fallen oft (zu) milde aus. Strafen sind wirLangjährige Haftstrafen
kungsvoller, wenn sie nahe am Vergehenszeitpunkt wirken abschreckend
verhängt werden, d.h. Sanktionen rasch nach der
Tat. Höchststrafe für fahrlässige Tötung von heute
3 auf 5 Jahre heraufsetzen.
Leistung des Automotors oder
Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs beschränken (evtl. auch Fahrerlaubnis nur für Fahrzeuge bis zu
einer maximalen Leistungsgrenze).
Beschränkt wirksam, da innerIn gewissen Ländern speziell
Hubraum- und PS-Beschränkung für Neulenker und
für Junglenker bereits existent orts schon relativ niedrige Temnotorische Raser. Alternative: Plombierung des
pi reichen, um Raserunfall zu
Verhindert das Rasen vor
Motors auf eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit
verursachen
allem ausserorts
(z.B. 120 km/h) und auf maximale Motorleistung.
Ausbildung und Aufklärung zukünftiger Lenker. Nachschulung
von Wiederholungstätern.
Ist u.a. mit der 2-Phasen-Ausbildung seit 2005 in
Kraft.
Keine Leasingverträge für Leute
mit provisorischem Fahrausweis
Leasingverträge verstärken den Trend zu teuren
«Boliden».
Wirkt präventiv
Nur wirksam, wenn Kontrollen
verhindern, dass Täter ohne Ausweis weiter fahren
Höhere Kosten im Strafvollzug
Nicht alle lassen sich abschrecken
Schwierig einem Raser eine vorsätzliche Tötung nachzuweisen
Nicht alle sprechen darauf an
Wirkung ist nicht untersucht
(s. nächsten Punkt)
Fahrzeug einziehen. VerschrotLaut Strafgesetzbuch zulässig, wird jedoch je nach
tung oder Verkauf des Autos von
Kanton uneinheitlich umgesetzt.
Rasern, die einen Unfall verursachten.
Kann präventiv wirken, wenn Häufig ist der Halter nicht EiRaser starke Bindung zum Auto gentümer (Leasing)
Beschaffung eines anderen
hat
Autos möglich
Einschränkung der Autowerbung, Oft werden in der Werbung Leistung und schnelles
die starke Motoren und Geschwin- Fahren in den Vordergrund gestellt. Ein Aufsichtsdigkeit verherrlicht.
gremium sorgt für Einhaltung minimaler Regeln.
Wirkt auf der unbewussten
Ebene
Einsichtsrecht der Versicherer
ins Register der Administrativmassnahmen.
Versicherer sollen Prämien neu auch aufgrund von
verkehrswidrigem Verhalten festlegen können.
Risikoorientierte Prämien
führen zu mehr «Gerechtigkeit»
zwischen den Versicherten
Meldepflicht aggressiver Fahrschüler durch Fahrlehrer.
Forderung von Bundesrätin Eveline WidmerSchlumpf. Fahreignung psychologisch abklären.
Hilft mit, potenzielle Raser
früh zu erkennen
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
Freiwillige Massnahmen werden nur beschränkt befolgt
Datenschutz
43
Kopf stützen –
Nacken schützen
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Kopfstützen lassen sich oft nicht in der richtigen Höhe einstellen. Das Zusatzpolster Curaplus für Kopfstützen erhöht bei Heckkollisionen die Sicherheit
erheblich. Denn Schleudertraumata werden bei diesen Unfällen häufig durch
den zu grossen Abstand zwischen Kopf und Kopfstütze begünstigt. Der schaumstoffgefüllte und der Kopfform angepasste Aufsatz von Curaplus verringert den
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UMWELT & SICHERHEIT
Raser
Härtere Strafen?
Die Organisation zur Verteidigung von
Strassenopfern, Roadcross, setzt vor allem
auf verschärfte Strafen. Als im letzten
Herbst besonders schockierende Raserunfälle Schlagzeilen machten, kündigte
sie eine Volksinitiative an, die für gravierende Verkehrsvergehen Gefängnisstrafen
einführen will, wie sie auch bei anderen
schweren Straftaten ausgesprochen werden. Ziel ist es, die oft milden Strafen auf
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
Bewährung zu verhindern, die bei den
zeichnen das Tempo auf, mit der SatelliOpfern häufig Bitterkeit hinterlassen.
tenortung GPS lässt sich zusätzlich der jeEine Änderung des Strafrechts ist auch auf
weilige Standort eines Autos bestimmen.
parlamentarischem Weg möglich. Das
Damit lassen sich GeschwindigkeitsexzesDossier liegt beim Justizdepartement.
se nachträglich feststellen. Gemäss einem
Dessen Chefin, Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf, ist der Ansicht, der Ausweisentzug für län- Es braucht deshalb mehr Polizeigere Zeit oder sogar auf Lebenszeit
sei ein gutes Mittel, um die Ver- kontrollen, um die bereits geltenkehrssicherheit zu verbessern: Ei- den Gesetze durchzusetzen.
ne schon heute mögliche, aber selten angewandte Lösung.
Vorschlag des VCS sollen die Behörden
Es gibt allerdings auch skeptische Stimden Einbau von Datenaufzeichnungsgerämen. Für Andreas Widmer, Präsident der
ten in ein bestimmtes Auto schon nach eiSchweizerischen Vereinigung für Verner erstmaligen massiven Übertretung
kehrspsychologie, führen höhere Strafen
anordnen können: «Diese Massnahme ist
nur kurzfristig zu einer Abnahme der
besonders wirkungsvoll», ist Christine
Delikte, bevor diese wieder in die Höhe
Steinmann überzeugt. Wenn die betroffeschnellen. Eingefleischte Raser haben laut
nen Automobilisten ihre Tachografen redem Psychologen kein Bewusstsein dafür,
gelmässig den Behörden zur Kontrolle
dass sie ein Verbrechen begehen. Es
einreichen müssen, könnte die abschreckbraucht deshalb vor allem auch mehr
ende Wirkung noch erhöht werden.
Polizeikontrollen. Damit können die RaAn Ideen mangelt es nicht. Die Motoser identifiziert und rasch ausser «Geren könnten gedrosselt werden, die Werfecht» gesetzt werden. In Frankreich ist
bung nicht mehr den Temporausch vermit der Ausdehnung der automatischen
klären. Die Fahrzeuge der Raser würden
Kontrollen die Zahl der Toten um 40 Proverkauft oder verschrottet. Die Autofahrzent zurückgegangen.
lehrer könnten von Fahrschülern, die ein
Technologie kann die Raser bremsen
gefährliches Verhalten zeigen, psychologiNebst einer verstärkten Überwachung
sche Gutachten verlangen. Die Sicherheit
und schärferen Sanktionen könnte die
auf den Schweizer Strassen lässt sich mit
Technik die Raser bremsen und ihre Strafeinem ganzen Bündel von Massnahmen
Pascal Wassmer
taten nachweisen helfen. Tachografen
verbessern.
© adpic.ch
Schwerverletzte. Die Zahl ist seit einigen
Jahrzehnten tendenziell rückläufig, aber
sie ist immer noch viel zu hoch. Jeder
Tote und jeder Schwerverletzte ist einer zu
viel. Zu schnelles Fahren war 2007 die Ursache für hundert Todesfälle.
Die Unfälle kosten die Gemeinschaft
jedes Jahr insgesamt 13 Milliarden Franken. Das Leid kommt noch dazu. Der
Bund will die Verkehrssicherheit mit seinem Programm Via sicura verbessern. Es
ist bis am 15. März 2009 in der Vernehmlassung bei den interessierten Kreisen. Es
besteht aus 60 Einzelmassnahmen und
sieht so unterschiedliche Punkte wie die
Sanierung bekannter Gefahrenstellen vor,
intensivere Polizeikontrollen, obligatorische Weiterbildungskurse alle zehn Jahre oder auch eine Null-Promille-Grenze
für Berufsfahrende sowie Neulenkerinnen und -lenker.
Der VCS, der sich seit Jahren umfassend mit dem Thema Verkehrssicherheit
befasst, unterstützt viele der im Programm
Via sicura vorgesehenen Massnahmen, er
verlangt in seiner Vernehmlassungsantwort aber zusätzliche Schritte, gerade auch
um die Tempoexzesse zu limitieren. Dazu
gehören insbesondere:
der vorsorgliche Sicherungsentzug des
Führerscheins für notorische Raser,
eine Hubraum- und PS-Beschränkung
für Neulenker und bekannte Raser,
ein Alkohol-Sperrsystem, das garantiert, dass der Motor nur bei «sauberer»
Atemluft gestartet werden kann (vgl. Tabelle Seite 43).
Der VCS vertritt aber auch die Meinung, dass sich die Debatte nicht zu sehr
auf die Raser konzentrieren sollte. «Sie
sind nur die sichtbare Spitze des Eisbergs», gibt VCS-Verkehrsexpertin Christine Steinmann zu bedenken.
Lieber nicht: Zu hohes Tempo.
45
AUTO-UMWELTLISTE
Bewertung der Modelle
Benzin-, Diesel-, Ethanol- und
Gasmodelle
Lärm
Alfa Romeo
Emissionsklasse
Belastung CO2 –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
durch Schadstoffe
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
6
CO2 in g/km
Leistung in KW und PS
5
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
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Hubraum in cm3
4
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Treibstoffart
Sitzplätze
3
Bewertung Wirkungskategorie
Messwert in dB(A)
Karosserie
2
Abgase
Getriebe
Katalogpreis in Franken
1
Energie
Fahrzeugklasse
Modell
Fahrzeug
★★★
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44’700 L
5
1968
88 / 120 m6 4
72.0 D
5.1
134 Euro5
3.83
3.00
6.40
2.80
40.0
A4 2.0 TDI PF
46’100 L
5
1968 105 / 143 m6 4
72.0 D
5.3
139 Euro5
3.42
3.00
6.40
2.80
37.5
A4 2.0 TDI quattro PF
50’500 L
5
1968 105 / 143 m6 4
73.0 D
5.9
155 Euro5
2.08
2.00
6.40
2.80
27.5
BMW
★★★★★
★★★
★★★
★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★★
★★★★
★★★
★★
A
B
B
C
A
A
A
B
A
A
A
BMW (Schweiz) AG, Tel. 058 269 11 11, www.bmw.ch
116i
32’000 L
5
1599
90 / 122 m6 3
72.0 B
5.8
139 Euro4
3.42
3.00
9.13
6.80
43.6
118i
35’000 L
5
1995 105 / 143 m6 3
73.0 B
5.9
140 Euro4
3.33
2.00
9.13
6.80
41.1
120i
38’000 L
5
1995 125 / 170 m6 3
74.0 B
6.4
152 Euro4
2.33
1.00
9.13
6.80
33.1
118d PF
36’400 L
5
1995 105 / 143 m6 3
73.0 D
4.5
119 Euro5
5.08
2.00
6.40
2.80
45.5
120d PF
40’300 L
5
1995 130 / 177 m6 3
74.0 D
4.8
128 Euro5
4.33
1.00
6.40
2.80
39.0
316i
39’900 L
5
1599
90 / 122 m6 4
71.0 B
5.9
142 Euro4
3.17
4.00
9.13
6.80
44.1
318i/Touring
41’700 L/K 5
1995 105 / 143 m6 4
71.0 B
5.9
142 Euro4
3.17
4.00
9.13
6.80
44.1
320i/Touring
44’900 L/K 5
1995 125 / 170 m6 4
72.0 B
6.1
146 Euro4
2.83
3.00
9.13
6.80
40.1
325i/Touring
53’400 L/K 5
2996 160 / 218 m6 4
71.0 B
7.1
170 Euro4
0.83
4.00
9.13
6.80
30.1
318d/Touring PF
45’700 L/K 5
1995 105 / 143 m6 4
70.0 D
4.7
123 Euro5
4.75
5.00
6.40
2.80
49.5
320d/Touring PF
49’400 L/K 5
1995 130 / 177 m6 4
73.0 D
4.8
128 Euro5
4.33
2.00
6.40
2.80
41.0
320xd/Touring PF
56’300 L/K 5
1995 130 / 177 a6
4
66.0 D
5.9
156 Euro4
2.00
9.00
5.00
0.00
37.5
330d DeNOx-Kat PF
61’000 L
5
2993 180 / 245 m6 4
74.0 D
5.7
152 Euro6
2.33
1.00
8.40
6.80
32.0
520i
54’800 L
5
1995 125 / 170 m6 5
70.0 B
6.7
162 Euro4
1.50
5.00
9.13
6.80
36.1
523i
61’700 L
5
2497 140 / 190 a6
5
67.0 B
7.5
178 Euro4
0.17
8.00
9.13
6.80
34.1
520d/Touring PF
58’200 L/K 5
1995 130 / 177 m6 5
71.0 D
5.1
136 Euro5
3.67
4.00
6.40
2.80
41.0
5.3
139 Euro4
3.42
1.00
5.00
0.00
30.0
34 Euro4 10.43
2.00
9.13
6.80
83.7
Cadillac
★★★★
★★★★
★★★
★★★★★
★★★★
★★★★
★★★★
★★★★
★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★★
★★★
★★★
★★★★
A
A
B
A
A
A
A
A
B
A
A
A
A
B
C
A
Kroymans Import Schweiz GmbH, Tel. 032 332 87 27, www.cadillac.ch
BLS 1.9 D PF
43’600 L
5
1910 110 / 150 m6 4
74.0 D
BLS 2.0 T
42’705 L/K 5
1998 129 / 200 m6 4
73.0 E85 9.5
★★
★★★★★
A
D
PF = Dieselfahrzeuge mit geschlossenem Partikelfilter; DeNOx-Kat PF = Filtersystem, das Partikel- und NOx-Emissionen reduziert.
46
VCS MAGAZIN / AUTOUMWELTLISTE 2009
AUTO-UMWELTLISTE
Bewertung der Modelle
Lärm
Leistung in KW und PS
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
durch Schadstoffe
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Hubraum in cm3
Fazit AUL
Sitzplätze
Bewertung Wirkungskategorie
Karosserie
Abgase
Katalogpreis in Franken
Energie
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Chevrolet
Chevrolet Suisse SA, Tel. 044 828 20 90, www.chevrolet.ch
Matiz 800
13’340 L
5
796
38 / 52 m5 1
71.4 B
5.2
119 Euro4
5.08
3.60
9.13
6.80
54.8
Matiz 1000
15’490 L
5
995
49 / 66 m5 1
70.9 B
5.6
137 Euro4
3.58
4.10
9.13
6.80
46.8
Aveo 1200 LS
16’790 L
5
1206
62 / 84 m5 2
70.1 B
5.5
132 Euro4
4.00
4.90
9.13
6.80
50.9
Aveo 1400 LS
19’040 L
5
1399
74 / 101 m5 2
70.8 B
5.9
140 Euro4
3.33
4.20
9.13
6.80
45.5
Aveo 1400 LS
20’640 L
5
1399
74 / 101 a4
2
70.0 B
6.4
152 Euro4
2.33
5.00
9.13
6.80
41.1
Lacetti 1800 CDX CNG Erdgas CH
30’990 L
5
1796
76 / 103 m5 3
71.7 G
5.3
124 Euro4
4.69
3.30
9.13
6.80
51.8
Lacetti 1600
22’240 L
5
1598
80 / 109 m5 3
71.2 B
7.1
170 Euro4
0.83
3.80
9.13
6.80
29.7
Lacetti 2000 TCDi PF
24’690 L
5
1991
89 / 121 m5 3
71.6 D
5.7
146 Euro4
2.83
3.40
5.00
0.00
31.3
Nubira Station 1800 CDX CNG E-CH 32’290 K
5
1796
76 / 103 m5 4
71.7 G
5.3
124 Euro4
4.69
3.30
9.13
6.80
51.8
Nubira Station 2000 TCDi CDX PF
5
1991
89 / 121 m5 4
71.6 D
6.0
155 Euro4
2.08
3.40
5.00
0.00
26.8
Citroën
29’790 K
A
B
A
B
B
D
C
B
D
B
Citroën (Suisse) SA, Tel. 022 308 01 11, www.citroen.ch
C1 1.0i
13’820 L
4
998
50 / 68 m5 1
70.0 B
4.6
109 Euro4
5.91
5.00
9.13
6.80
62.6
C2 1.4i
21’765 L
4
1360
54 / 73 m5 2
72.7 B
6.0
143 Euro4
3.08
2.30
9.13
6.80
40.2
C2 1.4i SensoDrive
24’380 L
4
1360
65 / 88 a5
2
70.2 B
5.6
133 Euro4
3.92
4.80
9.13
6.80
50.2
C2 1.6 HDi PF
27’490 L
4
1560
80 / 109 m5 2
73.4 D
4.4
119 Euro4
5.08
1.60
5.00
0.00
41.2
C3 1.4i GNV Erdgas CH
24’735 L
5
1360
50 / 68 m5 2
71.8 G
4.3
89 Euro4
7.56
3.20
9.13
6.80
68.9
C3 1.4i
24’530 L
5
1360
65 / 88 m5 2
72.4 B
6.2
148 Euro4
2.67
2.60
9.13
6.80
38.3
C3 1.4i SensoDrive
26’130 L
5
1360
65 / 88 a5
2
70.2 B
6.0
143 Eu ro4 3.08
4.80
9.13
6.80
45.2
C3 1.6i
27’640 L
5
1587
80 / 109 a5
2
71.8 B
6.2
148 Euro4
2.67
3.20
9.13
6.80
39.5
C3 1.6 HDi PF
30’035 L
5
1560
80 / 109 m5 2
74.1 D
4.5
120 Euro4
5.00
0.90
5.00
0.00
39.3
C4 1.4i
24’310 L
5
1360
65 / 88 m5 3
71.6 B
6.4
153 Euro4
2.25
3.40
9.13
6.80
37.4
C4 1.6i Bioflex
31’300 L
5
1587
80 / 109 m5 3
73.1 E85 8.2
29 Euro4 10.51
1.90
9.13
6.80
84.0
C4 1.6 HDi PF
34’600 L
5
1560
80 / 109 m5 3
72.6 D
4.7
125 Euro4
4.58
2.40
5.00
0.00
39.8
C4 1.6 HDi PF
35’800 L
5
1560
80 / 109 a6
3
73.2 D
4.5
120 Euro4
5.00
1.80
5.00
0.00
41.1
C4 2.0 HDi PF
39’820 L
5
1997 103 / 140 m6 3
74.1 D
5.3
139 Euro5
3.42
0.90
6.40
2.80
33.3
Nemo 1.4i
17’990 K
5
1360
54 / 73 m5 3
70.0 B
7.0
165 Euro4
1.25
5.00
9.13
6.80
34.6
Berlingo 1.4i GNV Erdgas CH
24’338 K
5
1360
50 / 68 m5 3
72.0 G
5.4
110 Euro4
5.87
3.00
9.13
6.80
58.3
Berlingo 1.6 HDI PF
28’450 K
5
1560
80 / 109 m5 3
73.5 D
5.6
147 Euro4
2.75
1.50
5.00
0.00
27.0
C5 2.0 / Break HDi PF
42’190 L/K 5
1997 103 / 140 m6 4
71.1 D
5.8
153 Euro5
2.25
3.90
6.40
2.80
32.3
Xsara Picasso 1.6i
29’200 V
5
1587
80 / 109 m5 10
72.0 B
7.3
172 Euro4
0.67
3.00
9.13
6.80
27.1
Xsara Picasso 1.6 HDI PF
33’240 V
5
1560
80 / 109 m5 10
74.0 D
5.1
136 Euro4
3.67
1.00
5.00
0.00
31.5
C4 Picasso / Grand 1.6 HDI PF
34’000 V
7
1560
80 / 109 a6 10
72.5 D
5.7
150 Euro4
2.50
2.50
5.00
0.00
27.5
C4 Picasso / Grand 2.0 HDI PF
40’900 V
7
1997 100 / 136 a6 10
72.1 D
6.1
159 Euro4
1.75
2.90
5.00
0.00
23.8
Dacia
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★★★
★★
★★
★★★★★
★★
★★★★★
★★★★
★★★★★
★★★★
★★★★★
★★★
★★★★★
★★★★
★★★★
★★★
★★★★★
★★★★
★★★★
★★★
★★★
★★★★★
★★
★★★
★★
★★
★★
★
A
B
A
A
B
B
B
B
A
B
C
A
A
A
C
C
A
A
C
A
A
A
Renault Suisse SA, Tel. 0800 000 220, www.dacia-logan.ch
Logan 1.4
10’900 L
5
1390
55 / 75 m5 3
73.1 B
6.9
166 Euro4
1.17
1.90
9.13
6.80
27.9
Logan 1.4 MCV
12’900 K
5
1390
55 / 75 m5 3
72.2 B
7.6
179 Euro4
0.08
2.80
9.13
6.80
23.2
Logan 1.6
14’500 L
5
1598
77 / 105 m5 3
72.3 B
7.1
170 Euro4
0.83
2.70
9.13
6.80
27.5
Sandero 1.4
11’900 L
5
1390
55 / 75 m5 2
72.7 B
7.0
165 Euro4
1.25
2.30
9.13
6.80
29.2
Sandero 1.6
15’000 L
5
1598
64 / 87 m5 2
72.9 B
7.2
170 Euro4
0.83
2.10
9.13
6.80
26.3
★★
★
★★
★★
★★
D
D
D
D
D
PF = Dieselfahrzeuge mit geschlossenem Partikelfilter; Erdgas CH/E-CH = siehe Seite 63.
Spalte
3
Spalte
L = Limousine
K = Kombi
S = Coupé
G = Geländewagen
V = Van
C = Cabriolet
Symbol
Punkte
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★
★
45 und mehr
39.0–44.9
32.0–38.9
25.0–31.9
unter 25
VCS MAGAZIN / AUTOUMWELTLISTE 2009
Spalte
18 19
Bewertung
Top Ten (siehe Seite 6)
Wenn ein Auto, dann so eins!
Für umweltbewusste Fahrer/innen akzeptabel
Bei konsequent ökologischer Fahrweise vertretbar
Aus Umweltsicht bedenklich
Aus Umweltsicht fragwürdig
19 20
★/★★+
A / B Achtung! Schlechte
Gesamtumweltbilanz trotz guter EnergieEtikette (mehr Seite 63)
Weitere Modelle bis 180 g CO2/km in der
Datenbank unter www.autoumweltliste.ch
47
AUTO-UMWELTLISTE
Bewertung der Modelle
Lärm
Daihatsu
Emissionsklasse
Belastung CO2 –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
durch Schadstoffe
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
6
CO2 in g/km
Leistung in KW und PS
5
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
ASCAR AG, Tel. 062 788 85 99, www.daihatsu.ch
Cuore 1.0
14’490 L
4
998
51 / 69 m5 1
71.1 B
4.4
104 Euro4
6.33
3.90
9.13
6.80
62.9
Trevis
15’890 L
4
989
43 / 58 m5 1
69.8 B
4.8
114 Euro4
5.50
5.20
9.13
6.80
60.5
Sirion 1.0 eco top
16’790 L
5
998
51 / 69 m5 2
70.0 B
5.0
118 Euro4
5.16
5.00
9.13
6.80
58.1
Sirion 1.3
17’790 L
5
1298
67 / 91 m5 2
70.9 B
5.8
137 Euro4
3.58
4.10
9.13
6.80
46.8
Sirion 1.3 eco-4WD
20’290 L
5
1298
67 / 91 m5 2
71.3 B
6.3
148 Euro4
2.67
3.70
9.13
6.80
40.5
Sirion 1.5
21’490 L
5
1495
76 / 103 m5 2
71.2 B
6.2
145 Euro4
2.92
3.80
9.13
6.80
42.2
Copen
25’500 C
2
1298
64 / 87 m5 8
71.1 B
6.0
140 Euro4
3.33
3.90
9.13
6.80
44.9
Materia 1.3
19’990 V
5
1298
67 / 91 m5 10
70.7 B
6.6
156 Euro4
2.00
4.30
9.13
6.80
37.7
Materia 1.5 eco-4WD
25’500 V
5
1495
76 / 103 m5 10
71.0 B
7.3
172 Euro4
0.67
4.00
9.13
6.80
29.1
Fiat
EE
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
Hubraum in cm3
4
Fazit AUL
Treibstoffart
Sitzplätze
3
Bewertung Wirkungskategorie
Messwert in dB(A)
Karosserie
2
Abgase
Getriebe
Katalogpreis in Franken
1
Energie
Fahrzeugklasse
Modell
Fahrzeug
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★★
★★★★
★★★
★★
A
A
A
B
C
C
C
C
D
Fiat Group Automobiles Switzerland SA, Tel. 044 556 20 01, www.fiat.ch
500 1.2
18’000 L
4
1242
51 / 69 m5 1
73.5 B
5.1
119 Euro5
5.08
1.50
9.35
7.60
51.3
500 1.2
19’500 L
4
1242
51 / 69 a5
1
73.0 B
4.7
110 Euro5
5.83
2.00
9.35
7.60
56.8
500 1.4
20’500 L
4
1368
74 / 100 m6 1
72.5 B
6.3
149 Euro5
2.58
2.50
9.35
7.60
38.3
500 1.4
22’000 L
4
1368
74 / 100 a5
1
73.0 B
6.0
140 Euro5
3.33
2.00
9.35
7.60
41.8
500 1.3 JTD PF
20’500 L
4
1248
55 / 75 m5 1
71.5 D
4.2
110 Euro5
5.83
3.50
6.40
2.80
53.0
Panda Panda 1.2 Erdgas CH
19’950 L
4
1242
38 / 52 m5 1
72.5 G
4.1
86 Euro4
7.87
2.50
9.13
6.80
69.3
Panda 1.1
13’550 L
4
1108
40 / 54 m5 1
73.0 B
5.6
132 Euro4
4.00
2.00
9.13
6.80
45.1
Panda 1.2
16’200 L
4
1242
44 / 60 m5 1
70.0 B
5.5
129 Euro4
4.25
5.00
9.13
6.80
52.6
Panda 1.2 4x4
18’750 L
4
1242
44 / 60 m5 1
72.5 B
6.6
155 Euro4
2.08
2.50
9.13
6.80
34.6
Panda 1.4
20’650 L
4
1368
74 / 100 m6 1
74.0 B
6.5
154 Euro4
2.17
1.00
9.13
6.80
32.1
Panda 1.3 MJ PF
19’200 L
4
1248
55 / 75 m5 1
72.0 D
4.3
113 Euro4
5.58
3.00
5.00
0.00
47.0
Punto 1.2
16’800 L
5
1242
48 / 65 m5 2
72.5 B
5.9
139 Euro4
3.42
2.50
9.13
6.80
42.6
Punto 1.4
19’900 L
5
1368
57 / 78 m5 2
72.0 B
5.9
139 Euro4
3.42
3.00
9.13
6.80
43.6
Punto 1.4
21’400 L
5
1368
57 / 78 a5
2
72.0 B
5.7
134 Euro4
3.83
3.00
9.13
6.80
46.1
Punto 1.4
20’950 L
5
1368
70 / 95 m6 2
73.5 B
5.9
139 Euro4
3.42
1.50
9.13
6.80
40.6
Punto 1.4 Erdgas CH
23’350 L
5
1368
51 / 70 m5 2
71.0 G
4.2
86 Euro4
7.81
4.00
9.13
6.80
71.8
Punto 1.3 MJ PF
19’450 L
5
1248
55 / 75 m5 2
72.5 D
4.5
119 Euro4
5.08
2.50
5.00
0.00
43.0
Punto 1.3 MJ PF
23’050 L
5
1248
66 / 90 m6 2
72.0 D
4.5
119 Euro4
5.08
3.00
5.00
0.00
44.0
Punto 1.3 MJ PF
24’550 L
5
1248
66 / 90 a6
2
72.0 D
4.4
115 Euro4
5.41
3.00
5.00
0.00
46.0
Punto 1.6 MJ PF
27’950 L
5
1598
88 / 120 m6 2
71.0 D
4.8
126 Euro4
4.50
4.00
5.00
0.00
42.5
Qubo 1.4
18’550 L
5
1360
54 / 73 m5 2
70.0 B
7.0
165 Euro4
1.25
5.00
9.13
6.80
34.6
Qubo 1.3 PF
23’900 L
5
1248
55 / 75 m5 2
72.0 D
4.6
123 Euro4
4.75
3.00
5.00
0.00
42.0
Bravo 1.4
21’850 L
5
1368
66 / 90 m6 3
72.0 B
6.7
158 Euro4
1.83
3.00
9.13
6.80
34.1
Bravo 1.4 T-Jet
28’750 L
5
1368
88 / 120 a6
3
72.0 B
6.5
154 Euro4
2.17
3.00
9.13
6.80
36.1
Bravo 1.6 MJ Eco PF
26’600 L
5
1598
77 / 105 m6 3
72.0 D
4.5
119 Euro4
5.08
3.00
5.00
0.00
44.0
Bravo 1.6 MJ PF
31’700 L
5
1598
88 / 120 a6
3
72.0 D
4.6
120 Euro4
5.00
3.00
5.00
0.00
43.5
Bravo 2.0 MJ PF
36’000 L
5
1956 121 / 165 m6 3
73.0 D
5.3
139 Euro4
3.42
2.00
5.00
0.00
32.0
Doblò Bipower Erdgas CH
24’650 K
5
1596
68 / 92 m5 3
72.0 G
6.3
121 Euro4
4.94
3.00
9.13
6.80
52.7
Doblò 1.3 MJ PF
22’500 K
5
1248
62 / 84 m5 3
72.0 D
5.6
148 Euro4
2.67
3.00
5.00
0.00
29.5
Croma 1.8
34’550 K
5
1796 103 / 140 m5 4
72.0 B
7.4
175 Euro4
0.42
3.00
9.13
6.80
25.6
Croma 1.9 MJ PF
36’850 K
5
1910
88 / 120 m6 4
72.0 D
6.0
157 Euro4
1.92
3.00
5.00
0.00
25.0
Sedici 1.6
26’700 G
5
1586
79 / 107 m5 9
71.0 B
7.1
173 Euro4
0.58
4.00
9.13
6.80
28.6
Doblò 1.4
22’900 V
7
1368
57 / 78 m5 11
73.0 B
7.4
174 Euro4
0.50
2.00
9.13
6.80
24.1
Doblò 1.3 MJ PF
25’600 V
7
1248
62 / 84 m5 11
72.0 D
5.6
148 Euro4
2.67
3.00
5.00
0.00
29.5
Doblò 1.9 MJ PF
27’550 V
7
1910
88 / 120 m5 11
72.5 D
6.2
163 Euro4
1.42
2.50
5.00
0.00
21.0
Multipla Bipower Erdgas CH
32’850 V
6
1596
68 / 92 m5 11
73.0 G
6.3
121 Euro4
4.94
2.00
9.13
6.80
50.7
Fiorino 1.4
17’808 K
5
1360
54 / 73 m5 3
70.0 B
7.0
165 Euro4
1.25
5.00
9.13
6.80
34.6
Fiorino 1.3 PF
19’691 K
5
1248
55 / 75 m5 3
71.0 D
4.5
119 Euro4
5.08
4.00
5.00
0.00
46.0
★★★★★
★★★★★
★★★
★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★
★★★
★★★★★
★★★★
★★★★
★★★★★
★★★★
★★★★★
★★★★
★★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★★★
★★★
★★★
★★★★
★★★★
★★★
★★★★★
★★
★★
★★
★★
★
★★
★
★★★★★
★★★
★★★★★
A
A
C
C
A
B
B
B
C
C
A
B
B
B
B
A
A
A
A
A
C
A
C
B
A
A
A
C
A
C
A
C
C
A
B
D
C
A
PF = Dieselfahrzeuge mit geschlossenem Partikelfilter; Erdgas CH = siehe Seite 63.
48
VCS MAGAZIN / AUTOUMWELTLISTE 2009
AUTO-UMWELTLISTE
Bewertung der Modelle
Lärm
Leistung in KW und PS
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
durch Schadstoffe
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Hubraum in cm3
Fazit AUL
Sitzplätze
Bewertung Wirkungskategorie
Karosserie
Abgase
Katalogpreis in Franken
Energie
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Ford
Ford Motor Company (Switzerland) SA, Tel. 043 233 22 22, www.ford.ch
Ka 1.3i CNG Erdgas CH
20’652 L
4
1299
51 / 69 m5 2
71.0 G
4.7
105 Euro4
6.25
4.00
9.13
6.80
62.6
Ka 1.2
14’500 L
4
1242
51 / 69 m5 2
72.0 B
5.1
119 Euro4
5.08
3.00
9.13
6.80
53.6
Fiesta 1.25
16’450 L
5
1242
44 / 60 m5 2
71.0 B
5.4
128 Euro4
4.33
4.00
9.13
6.80
51.1
Fiesta 1.4
19’850 L
5
1388
71 / 97 m5 2
71.0 B
5.7
133 Euro4
3.92
4.00
9.13
6.80
48.6
Fiesta 1.6
23’650 L
5
1596
88 / 120 m5 2
72.0 B
5.9
139 Euro4
3.42
3.00
9.13
6.80
43.6
Fiesta 1.6 TDCi ECOnetic PF
22’950 L
5
1560
66 / 90 m5 2
69.0 D
3.7
98 Euro4
6.83
6.00
5.00
0.00
60.5
Focus 1.6i CNG Erdgas CH
29’521 L
5
1596
73 / 99 m5 3
73.0 G
4.9
109 Euro4
5.94
2.00
9.13
6.80
56.7
Focus 1.6i Kombi CNG Erdgas CH
33’520 K
5
1596
84 / 114 m5 3
71.0 G
4.8
107 Euro4
6.06
4.00
9.13
6.80
61.5
Focus/Kombi 1.6i
23’400 L/K 5
1596
74 / 101 m5 3
71.0 B
6.7
159 Euro4
1.75
4.00
9.13
6.80
35.6
Focus/Kombi 1.8i
27’900 L/K 5
1798
92 / 125 m5 3
71.0 B
7.0
167 Euro4
1.08
4.00
9.13
6.80
31.6
Focus/Kombi 1.8i FlexiFuel
26’060 L/K 5
1798
92 / 125 m5 3
71.0 E85 8.1
29 Euro4 10.52
4.00
9.13
6.80
88.2
Focus/Kombi 2.0i
28’900 L/K 5
1999 107 / 146 m5 3
71.0 B
7.1
169 Euro4
0.92
4.00
9.13
6.80
30.6
Focus/Kombi 1.6 TDCi PF
29’900 L/K 5
1560
80 / 109 m5 3
70.0 D
4.5
119 Euro4
5.08
5.00
5.00
0.00
48.0
Focus/Kombi 1.6 TDCi ECOnetic PF
30’400 L/K 5
1560
80 / 109 m5 3
70.0 D
4.3
115 Euro4
5.41
5.00
5.00
0.00
50.0
Focus/Kombi 2.0 TDCi PF
32’250 L/K 5
1997
81 / 110 a6
3
68.0 D
5.8
154 Euro4
2.17
7.00
5.00
0.00
34.5
Focus/Kombi 2.0 TDCi PowerShift PF 33’400 L/K 5
1997 100 / 136 a6
3
68.0 D
5.8
154 Euro4
2.17
7.00
5.00
0.00
34.5
Mondeo 2.0i Kombi CNG Erdgas CH 43’260 K
5
1999 106 / 143 m5 4
72.0 G
5.8
129 Euro4
4.25
3.00
9.13
6.80
48.6
36’310 L/K 5
1999 107 / 146 m5 4
72.0 E85 9.1
33 Euro4 10.46
3.00
9.13
6.80
85.8
Mondeo/Kombi 2.0 TDCi ECOnetic PF 38’950 L/K 5
1997
85 / 116 m6 4
71.0 D
5.2
139 Euro4
3.42
4.00
5.00
0.00
36.0
Kuga 2.0 TDCi PF
36’500 G
5
1997 100 / 136 m6 9
72.0 D
6.3
165 Euro4
1.25
3.00
5.00
0.00
21.0
Kuga 2.0 TDCi 4x4 PF
39’900 G
5
1997 100 / 136 m6 9
72.0 D
6.4
169 Euro4
0.92
3.00
5.00
0.00
19.0
Focus C-Max 1.8i CNG Erdgas CH
35’661 V
5
1798
91 / 124 m5 10
70.0 G
5.3
116 Euro4
5.37
5.00
9.13
6.80
59.3
Focus C-Max 1.6i
27’940 V
5
1596
74 / 101 m5 10
71.0 B
6.9
164 Euro4
1.33
4.00
9.13
6.80
33.1
Focus C-Max 1.8i FlexiFuel
30’600 V
5
1798
92 / 125 m5 10
71.0 E85 8.2
29 Euro4 10.51
4.00
9.13
6.80
88.2
Mondeo/Kombi 2.0i Flexifuel
Focus C-Max 2.0i
30’940 V
5
1999 107 / 146 m5 10
71.0 B
7.3
174 Euro4
0.50
4.00
9.13
6.80
28.1
Focus C-Max 1.6 TDCi PF
31’940 V
5
1560
80 / 109 m5 10
70.0 D
4.5
119 Euro4
5.08
5.00
5.00
0.00
48.0
Fusion 1.6 Erdgas CH
26’545 V
5
1596
73 / 99 m5 10
71.0 G
4.8
107 Euro4
6.06
4.00
9.13
6.80
61.5
Fusion 1.6
21’690 V
5
1596
74 / 101 m5 10
71.0 B
6.6
157 Euro4
1.92
4.00
9.13
6.80
36.6
Galaxy 2.0i Erdgas CH
49’360 V
7
1999 106 / 145 m5 11
71.0 G
5.9
134 Euro4
3.81
4.00
9.13
6.80
48.0
Galaxy 2.0i Flexifuel
44’510 V
7
1999 107 / 146 m5 11
72.0 E85 9.4
34 Euro4 10.43
3.00
9.13
6.80
85.7
Galaxy 2.0 TDCi PF
48’550 V
7
1997 103 / 140 m6 11
71.0 D
6.2
165 Euro4
1.25
4.00
5.00
0.00
23.0
S-Max 2.0i Erdgas CH
42’960 V
7
1999 106 / 143 m5 11
71.0 G
5.9
133 Euro4
3.94
4.00
9.13
6.80
48.7
S-Max 2.0i FlexiFuel
40’810 V
7
1999 107 / 146 m5 11
72.0 E85 9.3
3.00
9.13
6.80
85.7
S-Max 2.0 TDCi PF
44’850 V
7
1997 103 / 140 m6 11
71.0 D
6.2
164 Euro4
1.33
4.00
5.00
0.00
23.5
Honda
33 Euro4 10.44
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★
★★
★★★★★
★★
★★★★★
★★★★★
★★★
★★★
★★★★★
★★★★★
★★★
★
★
★★★★★
★★★
★★★★★
★★
★★★★★
★★★★★
★★★
★★★★★
★★★★★
★
★★★★★
★★★★★
★
D
A
A
B
B
A
C
C
C
C
C
C
A
A
B
A
D
D
A
B
B
C
C
C
C
A
C
C
C
C
A
D
D
A
Honda Automobiles (Suisse) SA, Tel. 022 989 05 00, www.honda.ch
Jazz 1.2i
19’900 L
5
1198
66 / 90 m5 2
69.4 B
5.3
125 Euro4
4.58
5.60
9.13
6.80
55.8
Jazz 1.4i
22’500 L
5
1339
73 / 99 m5 2
69.0 B
5.4
128 Euro4
4.33
6.00
9.13
6.80
55.1
+ L
5
1339
65 / 88 as
3
67.7 B
4.4
101 Euro5
6.58
7.30
9.35
7.60
71.9
Civic 1.3i-DSI Hybrid2
36’250 L
5
1339
85 / 115 as
3
68.0 B
4.6
109 Euro4
5.91
7.00
9.13
6.80
66.6
Civic 1.4i
26’600 L
5
1339
61 / 83 m6 3
69.8 B
5.9
139 Euro4
3.42
5.20
9.13
6.80
48.0
Insight Hybrid1
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
A
A
+
A
B
PF = Dieselfahrzeuge mit geschlossenem Partikelfilter; Erdgas CH = siehe Seite 63.
1/2
Leistungsangaben = Systemleistungen: 1 = Elektromotor 10 kW, 14 PS / Benzinmotor 65 kW, 88 PS; 2 = Elektromotor 15 kW, 20 PS / Benzinmotor 70 kW, 95 PS
Spalte
3
Spalte
L = Limousine
K = Kombi
S = Coupé
G = Geländewagen
V = Van
C = Cabriolet
Symbol
Punkte
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★
★
45 und mehr
39.0–44.9
32.0–38.9
25.0–31.9
unter 25
VCS MAGAZIN / AUTOUMWELTLISTE 2009
Spalte
18 19
Bewertung
Top Ten (siehe Seite 6)
Wenn ein Auto, dann so eins!
Für umweltbewusste Fahrer/innen akzeptabel
Bei konsequent ökologischer Fahrweise vertretbar
Aus Umweltsicht bedenklich
Aus Umweltsicht fragwürdig
19 20
★/★★+
A / B Achtung! Schlechte
Gesamtumweltbilanz trotz guter EnergieEtikette (mehr Seite 63)
Weitere Modelle bis 180 g CO2/km in der
Datenbank unter www.autoumweltliste.ch
49
INSIGHT,
DER ERSTE
FUR ALLE
Die Umwelt ist auf unsere Vernunft angewiesen. Deshalb
lanciert Honda mit dem Insight das erste Hybridauto, das
für alle erschwinglich ist. Der Insight ist nicht nur sehr praktisch
und funktionell, dank seinem «ECO Assist» ist er auch ganz
einfach zu fahren und produziert lediglich 101 g CO2 /km.
www.honda.c
ch
Jeder kann etw
was Gu
utes tun
AUTO-UMWELTLISTE
Bewertung der Modelle
Lärm
Leistung in KW und PS
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
durch Schadstoffe
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Hubraum in cm3
Fazit AUL
Sitzplätze
Bewertung Wirkungskategorie
Karosserie
Abgase
Katalogpreis in Franken
Energie
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Honda
(Fortsetzung)
Civic 1.8i
26’900 L
5
1799 103 / 140 m6 3
70.5 B
6.6
156 Euro4
2.00
4.50
9.13
6.80
38.1
Civic 1.8i Type S
31’550 L
5
1799 103 / 140 m6 3
70.5 B
6.6
156 Euro4
2.00
4.50
9.13
6.80
38.1
Civic 1.8i Type S
33’250 L
5
1799 103 / 140 a6
3
69.5 B
6.5
153 Euro4
2.25
5.50
9.13
6.80
41.6
Civic 2.2i-CTDi Type S PF
35’050 L
5
2204 103 / 140 m6 3
71.0 D
5.2
138 Euro4
3.50
4.00
5.00
0.00
36.5
Accord 2.0i Sedan/Tourer
36’400 L/K 5
1997 115 / 156 m6 4
71.9 B
7.5
172 Euro5
0.67
3.10
9.35
7.60
28.0
Accord 2.2 i-DTEC PF
39’900 L
2199 110 / 150 m6 4
72.5 D
5.7
150 Euro4
2.50
2.50
5.00
0.00
27.5
5
FR-V 1.8i
34’200 V
6
1799 103 / 140 m6 11
70.5 B
7.5
177 Euro4
0.25
4.50
9.13
6.80
27.6
FR-V 2.2i-CTDi PF
37’250 V
6
2204 103 / 140 m6 11
72.7 D
6.3
167 Euro4
1.08
2.30
5.00
0.00
18.6
Hyundai
C
C
B
A
C
A
C
B
Hyundai Suisse AG, Tel. 044 816 43 00, www.hyundai.ch
i10 1.1
13’990 L
5
1086
49 / 66 m5 1
72.8 B
5.2
124 Euro4
4.66
2.20
9.13
6.80
49.5
i10 1.2
16’990 L
5
1248
57 / 78 m5 1
71.5 B
5.0
119 Euro4
5.08
3.50
9.13
6.80
54.6
i10 1.6
23’990 L
5
1591
93 / 126 m5 2
72.0 B
6.1
144 Euro4
3.00
3.00
9.13
6.80
41.1
i10 1.6 CRDi PF
26’890 L
5
1582
94 / 128 m6 2
71.0 D
4.4
117 Euro4
5.25
4.00
5.00
0.00
47.0
i20 1.2
15’990 L
5
1248
57 / 78 m5 2
72.0 B
5.2
124 Euro4
4.66
3.00
9.13
6.80
51.1
i20 1.4
19’990 L
5
1396
74 / 100 m5 2
71.0 B
5.6
138 Euro4
3.50
4.00
9.13
6.80
46.1
i30 1.4
19’990 L
5
1396
80 / 109 m5 3
71.0 B
6.1
145 Euro4
2.92
4.00
9.13
6.80
42.6
i30/CW 1.6
25’490 L/K 5
1591
93 / 126 m5 3
72.0 B
6.2
152 Euro4
2.33
3.00
9.13
6.80
37.1
i30/CW 2.0
30’490 L/K 5
1975 105 / 143 m5 3
73.0 B
7.1
170 Euro4
0.83
2.00
9.13
6.80
26.1
i30/CW 1.6 CRDi PF
28’090 L/K 5
1582
85 / 115 m5 3
72.0 D
4.7
125 Euro4
4.58
3.00
5.00
0.00
41.0
i30/CW 2.0 CRDi PF
33’390 L/K 5
1991 103 / 140 m6 3
73.0 D
5.5
145 Euro4
2.92
2.00
5.00
0.00
29.0
Matrix 1.6
19’990 V
5
1599
76 / 103 m5 10
74.0 B
7.3
174 Euro4
0.50
1.00
9.13
6.80
22.1
Trajet 2.0
30’650 V
7
1975 103 / 140 m5 11
74.0 B
8.7
208 Euro4 -2.33
1.00
9.13
6.80
5.1
KIA
★★★
★★★
★★★★
★★★
★★
★★
★★
★
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★
★★★★
★★
★
★
A
A
B
A
A
A
A
B
C
A
A
C
C
KIA Motors AG, Tel. 062 788 88 99, www.kia.ch
Picanto 1.1
14’950 L
5
1086
48 / 65 m5 1
72.0 B
5.3
126 Euro4
4.50
3.00
9.13
6.80
50.1
Rio 1.4
16’950 L
5
1399
71 / 97 m5 2
72.0 B
6.3
150 Euro4
2.50
3.00
9.13
6.80
38.1
Rio 1.6
20’650 L
5
1599
82 / 112 m5 2
73.0 B
6.5
155 Euro4
2.08
2.00
9.13
6.80
33.6
Cee’d 1.4 Eco
22’222 L
5
1396
80 / 109 m5 3
72.0 B
5.9
140 Euro4
3.33
3.00
9.13
6.80
43.1
Cee’d/SW 1.6
27’250 L/K 5
1591
93 / 126 m5 3
72.0 B
6.4
152 Euro4
2.33
3.00
9.13
6.80
37.1
Cee’d/SW 2.0
29’750 L/K 5
1975 105 / 143 m5 3
73.0 B
7.1
170 Euro4
0.83
2.00
9.13
6.80
26.1
Cee’d/SW 1.6 CRDi PF
30’250 L/K 5
1582
85 / 115 m5 3
72.0 D
4.8
126 Euro4
4.50
3.00
5.00
0.00
40.5
Cee’d 2.0 CRDi PF
32’750 L
5
1991 103 / 140 m6 3
73.0 D
5.6
149 Euro4
2.58
2.00
5.00
0.00
27.0
Pro Cee’d 1.6
25’450 L
5
1591
93 / 126 m5 3
72.0 B
6.4
152 Euro4
2.33
3.00
9.13
6.80
37.1
Pro Cee’d 2.0
31’950 L
5
1975 105 / 143 m5 3
73.0 B
7.1
170 Euro4
0.83
2.00
9.13
6.80
26.1
Pro Cee’d 2.0 CRDi PF
34’950 L
5
1991 103 / 140 m6 3
73.0 D
5.6
149 Euro4
2.58
2.00
5.00
0.00
27.0
Carens 2.0 CRDi PF
36’350 V
7
1991 103 / 140 m6 11
70.2 D
6.2
165 Euro4
1.25
4.80
5.00
0.00
24.6
Lancia
★★★★★
★★★
★★★
★★★★
★★★
★★
★★★★
★★
★★★
★★
★★
★
A
B
C
A
B
C
A
A
B
C
A
A
Fiat Group Automobiles Switzerland SA, Tel. 044 556 20 01, www.lancia.ch
Ypsilon 1.4
15’990 L
4
1368
57 / 78 m5 2
72.0 B
5.5
130 Euro4
4.17
3.00
9.13
6.80
48.1
Ypsilon 1.4
19’890 L
4
1368
70 / 95 m6 2
72.0 B
6.6
155 Euro4
2.08
3.00
9.13
6.80
35.6
Ypsilon 1.4 ESP
21’790 L
4
1368
70 / 95 a5
72.0 B
6.4
152 Euro4
2.33
3.00
9.13
6.80
37.1
2
★★★★★
★★★
★★★
A
C
C
PF = Dieselfahrzeuge mit geschlossenem Partikelfilter.
Spalte
3
Spalte
L = Limousine
K = Kombi
S = Coupé
G = Geländewagen
V = Van
C = Cabriolet
Symbol
Punkte
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★
★
45 und mehr
39.0–44.9
32.0–38.9
25.0–31.9
unter 25
VCS MAGAZIN / AUTOUMWELTLISTE 2009
Spalte
18 19
Bewertung
Top Ten (siehe Seite 6)
Wenn ein Auto, dann so eins!
Für umweltbewusste Fahrer/innen akzeptabel
Bei konsequent ökologischer Fahrweise vertretbar
Aus Umweltsicht bedenklich
Aus Umweltsicht fragwürdig
19 20
★/★★+
A / B Achtung! Schlechte
Gesamtumweltbilanz trotz guter EnergieEtikette (mehr Seite 63)
Weitere Modelle bis 180 g CO2/km in der
Datenbank unter www.autoumweltliste.ch
51
e
eltfreundlich
w
m
u
0
0
'0
1
Über
ug e auf
e
z
r
h
a
F
e
m
a
und spars
einen Klick.
Benzin
mind. EURO 4
CO2: max
140g/km
Diesel
mind. EURO 4
Partikelfilter
CO2: max
140g/km
Gas
EURO 4
Gas
EURO 4
CO2: max
140g/km
Alkohol, E85
Bioethanol,
EURO4
Alkohol, E85
Bioethanol,
EURO4
CO2: max
140g/km
Hybrid
EURO 4
Hybrid
EURO 4
CO2: max
140g/km
Strom
Der Umwelt zuliebe. www.ecocar4you.ch
AUTO-UMWELTLISTE
Bewertung der Modelle
Lärm
Leistung in KW und PS
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
durch Schadstoffe
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Hubraum in cm3
Fazit AUL
Sitzplätze
Bewertung Wirkungskategorie
Karosserie
Abgase
Katalogpreis in Franken
Energie
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Lancia
(Fortsetzung)
Ypsilon 1.3 MJ PF
23’890 L
4
1248
66 / 90 m5 2
73.0 D
4.5
117 Euro4
5.25
2.00
5.00
0.00
43.0
Delta 1.4 T-Jet
32’390 L
5
1368 110 / 150 m6 4
74.0 B
7.0
165 Euro4
1.25
1.00
9.13
6.80
26.6
Delta 1.9 D-MJ PF
41’890 L
5
1910 140 / 190 m6 4
74.0 D
5.7
149 Euro5
2.58
1.00
6.40
2.80
28.5
Musa 1.4 ESP
24’890 V
5
1368
70 / 95 a5 10
72.0 B
6.4
153 Euro4
2.25
3.00
9.13
6.80
36.6
Musa 1.3 MJ PF
25’790 V
5
1248
66 / 90 m5 10
73.5 D
4.6
120 Euro4
5.00
1.50
5.00
0.00
40.5
Musa 1.6 MJ PF
28’590 V
5
1598
88 / 120 m5 10
72.0 D
4.9
129 Euro4
4.25
3.00
5.00
0.00
39.0
Phedra 2.0 MJ PF
46’500 V
7
1997 100 / 136 m6 11
75.0 D
7.1
188 Euro4 -0.67
0.00
5.00
0.00
3.5
Lexus
A
C
A
B
A
A
B
Lexus Schweiz AG, Tel. 062 788 88 44, www.lexus.ch
IS 220d DeNOx-Kat PF
47’900 L
5
2231 130 / 177 m6 4
71.0 D
6.1
163 Euro4
1.42
4.00
6.40
2.80
27.5
GS 450h Hybrid1
87’700 L
5
3456 254 / 345 as
5
72.1 B
7.6
180 Euro4
0.00
2.90
9.13
6.80
22.9
LS 600h Hybrid2
152’800 L
5
4969 327 / 445 as
6
71.2 B
9.3
219 Euro4 -3.25
3.80
9.13
6.80
5.2
RX 400h Hybrid3
75’700 G
5
3311 200 / 272 as
9
70.5 B
8.1
192 Euro4 -1.00
4.50
9.13
6.80
20.1
1/2/3
★★★★
★★
★★
★★★
★★★★
★★★★
★
★★
★
★
★
A
B
B
B
Leistungsangaben = Systemleistungen: 1 = Elektromotor 36 KW, 49 PS / Benzinmotor 218 KW, 296 PS; 2 = Elektromotor 37 KW, 51 PS / Benzinmotor 290 KW, 394 PS; 3 = Elektromotor 45 KW, 61 PS / Benzinmotor 155 KW, 211 PS
Mazda
Mazda (Suisse) SA, Tel. 022 719 33 00, www.mazda.ch
2 1.3
16’720 L
5
1349
55 / 75 m5 2
68.7 B
5.2
125 Euro4
4.58
6.30
9.13
6.80
57.2
2 1.3
19’860 L
5
2 1.5
22’490 L
5
1349
63 / 86 m5 2
71.0 B
5.2
125 Euro4
4.58
4.00
9.13
6.80
52.6
1498
76 / 103 m5 2
69.7 B
5.7
135 Euro4
3.75
5.30
9.13
6.80
50.2
2 1.6 PF
24’860 L
5
1560
66 / 90 m5 2
69.5 D
4.2
112 Euro4
5.66
5.50
5.00
0.00
52.5
3 1.4
3 1.6
22’200 L
5
1349
62 / 84 m5 3
71.4 B
6.7
157 Euro4
1.92
3.60
9.13
6.80
35.8
26’950 L
5
1598
77 / 105 m5 3
71.4 B
6.9
162 Euro4
1.50
3.60
9.13
6.80
33.3
3 1.6 CD PF
27’050 L
5
1560
80 / 109 m5 3
70.1 D
4.8
128 Euro4
4.33
4.90
5.00
0.00
43.3
3 2.0 CD PF
34’050 L
5
1998 105 / 143 m6 3
73.2 D
6.0
162 Euro4
1.50
1.80
5.00
0.00
20.1
6/SW 1.8
30’700 L/K 5
1798
68.1 B
6.9
162 Euro4
1.50
6.90
9.13
6.80
39.9
88 / 120 m5 4
6/SW 2.0
33’950 L/K 5
1999 108 / 147 m6 4
66.7 B
7.0
166 Euro4
1.17
8.30
9.13
6.80
40.7
6/SW 2.2 CD PF
33’700 L/K 5
2184
92 / 125 m6 4
67.8 D
5.5
147 Euro4
2.75
7.20
5.00
0.00
38.4
6/SW 2.2 CD PF
37’800 L/K 5
2184 120 / 163 m6 4
67.8 D
5.5
147 Euro4
2.75
7.20
5.00
0.00
38.4
6/SW 2.2 CD PF
43’200 L/K 5
2184 136 / 185 m6 4
67.7 D
5.6
149 Euro4
2.58
7.30
5.00
0.00
37.6
5 1.8
28’500 V
7
1798
85 / 116 m5 11
73.3 B
7.5
179 Euro4
0.08
1.70
9.13
6.80
21.0
5 2.0 CD PF
34’550 V
7
1998
81 / 110 m6 11
71.6 D
6.1
159 Euro4
1.75
3.40
5.00
0.00
24.8
Mercedes
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★
★★★
★★★★
★
★★★★
★★★★
★★★
★★★
★★★
★
★
A
A
B
A
C
C
A
B
C
C
A
A
A
C
B
Mercedes-Benz Schweiz AG, Tel. 044 755 80 00, www.mercedes.ch
A 150 BlueEFFICIENCY
30’300 L
5
1498
70 / 95 m5 3
71.0 B
6.2
147 Euro4
2.75
4.00
9.13
6.80
41.6
A 170 BlueEFFICIENCY
33’300 L
5
1699
85 / 116 m5 3
71.0 B
6.2
148 Euro4
2.67
4.00
9.13
6.80
41.1
A 200
39’100 L
5
2035 100 / 136 m5 3
74.0 B
7.6
179 Euro4
0.08
1.00
9.13
6.80
19.6
A 160 CDI BlueEFFICIENCY PF
33’300 L
5
1991
60 / 82 m5 3
70.0 D
4.5
119 Euro4
5.08
5.00
5.00
0.00
48.0
A 180 CDI PF
36’200 L
5
1991
80 / 109 m6 3
72.0 D
5.2
138 Euro4
3.50
3.00
5.00
0.00
34.5
A 200 CDI PF
43’100 L
5
1991 103 / 140 m6 3
73.0 D
5.4
140 Euro4
3.33
2.00
5.00
0.00
31.5
C 160 BlueEFFICIENCY
43’900 L
5
1597
95 / 129 m6 4
72.0 B
7.5
178 Euro4
0.17
3.00
9.13
6.80
24.1
C 180/K BlueEFFICIENCY
49’100 L/K 5
1597 115 / 156 m6 4
72.0 B
7.3
173 Euro4
0.58
3.00
9.13
6.80
26.6
C 200 CDI BlueEFFICIENCY PF
52’100 L
5
2148 100 / 136 m6 4
72.0 D
5.4
141 Euro4
3.25
3.00
5.00
0.00
33.0
E 200 CDI PF
59’900 L
5
2149 100 / 136 m6 5
74.0 D
6.4
168 Euro4
1.00
1.00
5.00
0.00
15.5
★★★★
★★★★
★
★★★★★
★★★
★★
★
★★
★★★
★
B
B
D
A
A
A
C
C
A
B
PF = Dieselfahrzeuge nur mit geschlossenem Partikelfilter; DeNOx-Kat PF = Filtersystem, das Partikel- und NOx-Emissionen reduziert.
Spalte
3
Spalte
L = Limousine
K = Kombi
S = Coupé
G = Geländewagen
V = Van
C = Cabriolet
Symbol
Punkte
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★
★
45 und mehr
39.0–44.9
32.0–38.9
25.0–31.9
unter 25
VCS MAGAZIN / AUTOUMWELTLISTE 2009
Spalte
18 19
Bewertung
Top Ten (siehe Seite 6)
Wenn ein Auto, dann so eins!
Für umweltbewusste Fahrer/innen akzeptabel
Bei konsequent ökologischer Fahrweise vertretbar
Aus Umweltsicht bedenklich
Aus Umweltsicht fragwürdig
19 20
★/★★+
A / B Achtung! Schlechte
Gesamtumweltbilanz trotz guter EnergieEtikette (mehr Seite 63)
Weitere Modelle bis 180 g CO2/km in der
Datenbank unter www.autoumweltliste.ch
53
AUTO-UMWELTLISTE
Bewertung der Modelle
Mercedes
12
13
14
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
11
Bewertung grafisch
10
Gesamtpunkte
9
Belastung Natur
8
15
16
17
18
19
20
(Fortsetzung)
E 300 Bluetec DeNOx-Kat PF
78’900 L
5
2987 155 / 211 a7
5
70.0 D
7.5
199 Euro6 -1.58
5.00
8.40
6.80
16.5
B 150 BlueEFFICIENCY
37’700 V
5
1498
70 / 95 m5 10
72.0 B
6.5
154 Euro4
2.17
3.00
9.13
6.80
36.1
B 170 BlueEFFICIENCY
40’400 V
5
1699
85 / 116 m5 10
71.0 B
6.5
156 Euro4
2.00
4.00
9.13
6.80
37.1
B 170 NGT Erdgas CH
45’400 V
5
2034
85 / 116 m5 10
72.0 G
4.9
101 Euro4
6.56
3.00
9.13
6.80
62.5
B 180 CDI PF
43’300 V
5
1991
80 / 109 m6 10
72.0 D
5.4
140 Euro4
3.33
3.00
5.00
0.00
33.5
1397
70 / 95 m6 2
73.0 B
5.3
128 Euro4
4.33
2.00
9.13
6.80
47.1
Mini
★
★★★
★★★
★★★★★
★★★
D
B
B
B
A
BMW (Schweiz) AG, Tel. 058 269 11 11, www.mini.ch
One
22’500 L
4
Cooper/Clubman
25’300 L/K 4
1598
88 / 120 m6 2
74.0 B
5.4
129 Euro4
4.25
1.00
9.13
6.80
44.6
Cooper S/Clubman
31’500 L/K 4
1598 128 / 174 m6 2
74.0 B
6.2
149 Euro4
2.58
1.00
9.13
6.80
34.6
Cooper D PF
27’700 L
4
1560
80 / 109 m6 2
72.0 D
3.9
104 Euro4
6.33
3.00
5.00
0.00
51.5
Cooper D Clubman PF
30’600 K
5
1560
80 / 109 m6 2
72.0 D
4.1
109 Euro4
5.91
3.00
5.00
0.00
49.0
Mitsubishi
19’240 L
5
1124
55 / 75 m5 2
74.0 B
4.9
115 Euro4
5.41
1.00
9.13
6.80
51.6
Colt 1.3 MPI 5-Door
20’980 L
5
1332
70 / 95 a6
2
74.0 B
5.8
138 Euro4
3.50
1.00
9.13
6.80
40.1
Colt 1.3 MPI Cleartec 3-Door
20’240 L
5
1332
70 / 95 m5 2
74.0 B
5.0
119 Euro4
5.08
1.00
9.13
6.80
49.6
Colt 1.3 MPI Cleartec 3-Door
20’240 L
5
1332
70 / 95 m5 2
74.0 E85 6.9
25 Euro4 10.59
1.00
9.13
6.80
82.6
Colt 1.5 MPI T 3-Door
25’890 L
5
1468 110 / 150 m5 2
73.0 B
6.8
161 Euro4
1.58
2.00
9.13
6.80
30.6
Lancer 1.5
25’990 L
5
1499
80 / 109 m5 4
73.0 B
6.4
153 Euro4
2.25
2.00
9.13
6.80
34.6
Grandis 2.0 DID PF
37’990 V
7
1968 103 / 140 m6 11
74.0 D
6.6
175 Euro4
0.42
1.00
5.00
0.00
12.0
Nissan
★★★★★
★★★★
★★★
★★★★★
★★★★★
A
A
B
A
A
MM Automobile Schweiz AG, Tel. 043 443 61 00, www.mitsubishi.ch
Colt 1.1 MPI Cleartec 3-Door
★★★★★
★★★★
★★★★★
★★★★★
★★
★★★
★
A
B
A
C
C
B
B
Nissan Switzerland, Tel. 044 736 55 11, www.nissan.ch
Micra 1.2
15’960 L
5
1240
48 / 65 m5 2
72.0 B
5.9
139 Euro4
3.42
3.00
9.13
6.80
43.6
Micra 1.2
17’460 L
5
1240
59 / 80 m5 2
72.0 B
5.9
143 Euro4
3.08
3.00
9.13
6.80
41.6
Micra 1.4
20’660 L
5
1386
65 / 88 m5 2
74.0 B
6.3
154 Euro4
2.17
1.00
9.13
6.80
32.1
Micra 1.6
22’495 L
5
1598
81 / 110 m5 2
72.0 B
6.6
158 Euro4
1.83
3.00
9.13
6.80
34.1
Tiida 1.6
24’570 L
5
1598
81 / 110 m5 3
74.0 B
6.9
165 Euro4
1.25
1.00
9.13
6.80
26.6
Note 1.4
20’280 V
5
1386
65 / 88 m5 10
72.0 B
6.3
150 Euro4
2.50
3.00
9.13
6.80
38.1
Note 1.6
25’480 V
5
1598
81 / 110 m5 10
72.0 B
6.6
156 Euro4
2.00
3.00
9.13
6.80
35.1
Opel
EE
Belastung Mensch
durch Schadstoffe
Getriebe
Fahrzeugklasse
7
Fazit AUL
Belastung Lärm
Leistung in KW und PS
6
Belastung CO2 –
Treibhauseffekt
Hubraum in cm3
5
Emissionsklasse
Sitzplätze
4
CO2 in g/km
Karosserie
3
Bewertung Wirkungskategorie
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
Katalogpreis in Franken
2
Abgase
Treibstoffart
Modell
1
Energie
Messwert in dB(A)
Lärm
Fahrzeug
★★★★
★★★★
★★★
★★★
★★
★★★
★★★
B
B
C
C
C
B
C
General Motors Suisse SA, Tel. 044 828 28 80, www.opel.ch
Agila 1.0
18’600 L
5
996
48 / 65 m5 2
70.0 B
5.0
120 Euro4
5.00
5.00
9.13
6.80
57.1
Agila 1.2
19’600 L
5
1242
63 / 86 m5 2
70.0 B
5.5
131 Euro4
4.08
5.00
9.13
6.80
51.6
Agila 1.3 CDTI PF
23’000 L
5
1248
55 / 75 m5 2
70.0 D
4.5
120 Euro4
5.00
5.00
5.00
0.00
47.5
Corsa 1.0 Twinport
16’700 L
5
998
44 / 60 m5 2
72.0 B
5.6
134 Euro4
3.83
3.00
9.13
6.80
46.1
Corsa 1.2 Twinport
18’350 L
5
1229
59 / 80 m5 2
71.0 B
5.8
139 Euro4
3.42
4.00
9.13
6.80
45.6
Corsa 1.4 Twinport
21’300 L
5
1364
66 / 90 m5 2
72.0 B
6.2
149 Euro4
2.58
3.00
9.13
6.80
38.6
Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX PF
24’050 L
5
1248
55 / 75 m5 2
72.0 D
4.1
109 Euro4
5.91
3.00
5.00
0.00
49.0
Corsa 1.3 CDTI PF
24’900 L
5
1248
66 / 90 m6 2
72.0 D
4.9
130 Euro4
4.17
3.00
5.00
0.00
38.5
Corsa 1.7 CDTI PF
29’600 L
5
1686
92 / 125 m6 2
72.0 D
4.9
132 Euro4
4.00
3.00
5.00
0.00
37.5
Astra/Caravan 1.4 Twinport
22’600 L/K 5
1364
66 / 90 m5 3
71.0 B
6.1
146 Euro4
2.83
4.00
9.13
6.80
42.1
Astra/Caravan 1.6 Easytronic
26’200 L/K 5
1598
85 / 116 a5
3
69.0 B
6.4
153 Euro4
2.25
6.00
9.13
6.80
42.6
Astra/Caravan 1.7 CDTI Ecoflex PF
31’500 L/K 5
1686
81 / 110 m6 3
70.0 D
4.5
119 Euro4
5.08
5.00
5.00
0.00
48.0
Combo Tour 1.4 Twinport
20’550 K
5
1364
66 / 90 m5 3
72.0 B
6.5
156 Euro4
2.00
3.00
9.13
6.80
35.1
Combo Tour 1.6 CNG Erdgas CH
25’450 K
5
1598
69 / 94 m5 3
73.0 G
4.9
100 Euro4
6.68
2.00
9.13
6.80
61.2
Combo Tour 1.3 CDTI PF
22’950 K
5
1248
55 / 75 m5 3
71.0 D
5.3
143 Euro4
3.08
4.00
5.00
0.00
34.0
Insigna/Caravan 2.0 CDTI PF
38’500 L/K 5
1956
96 / 131 m6 4
72.0 D
5.8
154 Euro5
2.17
3.00
6.40
2.80
30.0
Meriva 1.4 Twinport
21’400 V
5
1364
66 / 90 m5 10
72.0 B
6.2
148 Euro4
2.67
3.00
9.13
6.80
39.1
Meriva 1.6 Twinport
22’900 V
5
1598
77 / 105 m5 10
71.0 B
6.7
159 Euro4
1.75
4.00
9.13
6.80
35.6
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★
★★★★★
★★★
★★★
★★★★
★★★★
★★★★★
★★★
★★★★★
★★★
★★
★★★★
★★★
A
A
A
A
B
B
A
A
A
B
B
A
C
C
A
A
B
B
PF = Dieselfahrzeuge nur mit geschlossenem Partikelfilter; DeNOx-Kat PF = Filtersystem, das Partikel- und NOx-Emissionen reduziert; Erdgas CH = siehe Seite 63.
54
VCS MAGAZIN / AUTOUMWELTLISTE 2009
AUTO-UMWELTLISTE
Bewertung der Modelle
Lärm
Leistung in KW und PS
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
durch Schadstoffe
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Hubraum in cm3
Fazit AUL
Sitzplätze
Bewertung Wirkungskategorie
Karosserie
Abgase
Katalogpreis in Franken
Energie
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Meriva 1.3 CDTI ecoFLEX PF
25’600 V
5
1248
55 / 75 m5 10
71.0 D
5.0
135 Euro4
3.75
4.00
5.00
0.00
38.0
Meriva 1.7 CDTI PF
27’700 V
5
1686
74 / 101 m6 10
72.0 D
5.4
146 Euro4
2.83
3.00
5.00
0.00
30.5
Zafira 1.6 CNG Erdgas CH
34’150 V
7
1598
69 / 94 m5 11
73.0 G
5.2
104 Euro4
6.37
2.00
9.13
6.80
59.3
Zafira 1.6 ECOflex Turbo CNG E-CH 38’950 V
7
1598 110 / 150 m5 11
73.0 G
5.2
104 Euro4
6.37
2.00
9.13
6.80
59.3
Zafira 1.6 Twinport
28’850 V
7
1598
85 / 116 m5 11
72.0 B
6.7
159 Euro4
1.75
3.00
9.13
6.80
33.6
Zafira 1.7 CDTI PF
32’350 V
7
1686
81 / 110 m6 11
72.0 D
5.7
152 Euro5
2.33
3.00
6.40
2.80
31.0
Peugeot
A
A
C
B
B
A
Peugeot (Suisse) SA, Tel. 031 850 26 26, www.peugeot.ch
107 1.0i
14’200 L
4
998
50 / 68 m5 1
70.0 B
4.6
109 Euro4
5.91
5.00
9.13
6.80
62.6
207 1.4
18’400 L
5
1360
54 / 73 m5 2
73.6 B
6.3
150 Euro4
2.50
1.40
9.13
6.80
34.9
207 1.4
20’850 L
5
1397
70 / 95 m5 2
72.7 B
6.1
145 Euro4
2.92
2.30
9.13
6.80
39.2
207/SW 1.4 Erdgas CH
27’031 L
5
1397
69 / 94 m5 3
72.7 G
4.4
99 Euro4
6.75
2.30
9.13
6.80
62.2
207 1.6
24’400 L
5
1598
88 / 120 m5 2
72.8 B
6.1
145 Euro4
2.92
2.20
9.13
6.80
39.0
207 1.6 HDI PF
22’600 L
5
1560
66 / 90 m5 2
73.6 D
4.5
120 Euro4
5.00
1.40
5.00
0.00
40.3
207 1.6 HDI PF
26’700 L
5
1560
80 / 109 m5 2
74.5 D
4.5
120 Euro4
5.00
0.50
5.00
0.00
38.5
308 / SW 1.4i
24’950 L/K 5
1397
70 / 95 m5 3
73.7 B
6.5
155 Euro4
2.08
1.30
9.13
6.80
32.2
308 1.6i
29’250 L
5
1598
88 / 120 m5 3
73.9 B
6.7
159 Euro4
1.75
1.10
9.13
6.80
29.8
308 1.6 HDI PF
28’650 L
5
1560
66 / 90 m5 3
72.5 D
4.9
130 Euro4
4.17
2.50
5.00
0.00
37.5
308/SW 1.6 HDI PF
32’150 L/K 5
1560
80 / 109 m6 3
72.1 D
4.9
129 Euro4
4.25
2.90
5.00
0.00
38.8
308 1.6 T Erdgas CH
37’540 L
5
1598 108 / 147 m5 3
73.6 G
5.2
114 Euro4
5.50
1.40
9.13
6.80
52.9
308 2.0HDI PF
34’400 L
5
1997 100 / 136 m6 3
74.6 D
5.3
140 Euro4
3.33
0.40
5.00
0.00
28.3
407/SW 1.6 HDI PF
37’300 L/K 5
1560
80 / 109 m5 4
73.5 D
5.3
140 Euro4
3.33
1.50
5.00
0.00
30.5
407/SW 2.0 HDI PF
39’550 L/K 5
1997 103 / 140 m6 4
74.7 D
5.7
150 Euro5
2.50
0.30
6.40
2.80
26.6
807 2.0 Erdgas CH
45’256 V
7
1997 102 / 138 m5 11
73.5 G
6.6
146 Euro4
2.87
1.50
9.13
6.80
37.3
1007 1.4
20’400 V
4
1360
54 / 73 m5 10
73.8 B
6.6
155 Euro4
2.08
1.20
9.13
6.80
32.0
207 CC 1.6 Erdgas CH
33’980 C
5
1598
87 / 118 m5 3
73.9 G
4.7
106 Euro4
6.19
1.10
9.13
6.80
56.4
Partner 1.6 HDI PF
27’250 K
5
1560
66 / 90 m5 3
74.2 D
5.6
147 Euro4
2.75
0.80
5.00
0.00
25.6
Renault
★★★
★★
★★★★★
★★★★★
★★★
★★
★★★★★
★★★
★★★★
★★★★★
★★★★
★★★★
★★★
★★★
★★
★★★
★★★
★★★★★
★★
★★
★★
★★★
★★★
★★★★★
★★
A
B
B
B
B
A
A
B
B
A
A
C
A
A
A
D
B
B
A
Renault Suisse SA, Tel. 044 777 02 00, www.renault.ch
Twingo 1.2
12’990 L
4
1149
43 / 58 m5 1
69.6 B
5.5
130 Euro4
4.17
5.40
9.13
6.80
52.9
Twingo 1.2
16’400 L
4
1149
56 / 76 m5 1
71.4 B
5.7
135 Euro4
3.75
3.60
9.13
6.80
46.8
Twingo GT TCE 100
20’500 L
4
1149
74 / 101 m5 1
72.4 B
5.9
138 Euro4
3.50
2.60
9.13
6.80
43.3
Clio/Grandtour TCE 100
21’000 L/K 5
1149
74 / 101 m5 2
70.0 B
5.8
137 Euro4
3.58
5.00
9.13
6.80
48.6
Clio/Grandtour 1.6
22’200 L/K 5
1598
82 / 112 m5 2
70.6 B
6.7
160 Euro4
1.67
4.40
9.13
6.80
35.9
Mégane 1.6
24’900 L
5
1598
81 / 110 m6 3
73.6 B
6.9
163 Euro4
1.42
1.40
9.13
6.80
28.4
Mégane 2.0
29’500 L
5
1997 103 / 140 as
3
69.5 B
7.6
176 Euro4
0.33
5.50
9.13
6.80
30.1
Mégane/Grandtour 1.5 dCi PF
28’600 L/K 5
1461
81 / 110 m6 3
73.6 D
4.6
120 Euro4
5.00
1.40
5.00
0.00
40.3
Mégane 1.9 dCi PF
31’000 L
5
1870
96 / 131 m6 3
72.3 D
5.1
135 Euro4
3.75
2.70
5.00
0.00
35.4
Mégane Grandtour 1.4
21’490 K
5
1390
72 / 98 m5 3
70.5 B
6.9
165 Euro4
1.25
4.50
9.13
6.80
33.6
Mégane Grandtour 1.6
27’300 K
5
1598
82 / 112 m5 3
71.0 B
7.0
166 Euro4
1.17
4.00
9.13
6.80
32.1
Kangoo 1.5 dCi PF
23’500 K
5
1461
66 / 90 m5 3
73.2 D
5.3
140 Euro4
3.33
1.80
5.00
0.00
31.1
Laguna 2.0 dCi PF
36’700 L
5
1995
96 / 131 m6 4
70.8 D
5.9
155 Euro4
2.08
4.20
5.00
0.00
28.4
Modus 1.2
17’900 V
5
1149
55 / 75 m5 10
71.0 B
5.9
140 Euro4
3.33
4.00
9.13
6.80
45.1
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★★★
★★★
★★
★★
★★★★
★★★
★★★
★★★
★★
★★
★★★★★
A
B
B
A
B
C
D
A
A
C
C
A
A
A
PF = Dieselfahrzeuge mit geschlossenem Partikelfilter; Erdgas CH/E-CH = siehe Seite 63.
Spalte
3
Spalte
L = Limousine
K = Kombi
S = Coupé
G = Geländewagen
V = Van
C = Cabriolet
Symbol
Punkte
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★
★
45 und mehr
39.0–44.9
32.0–38.9
25.0–31.9
unter 25
VCS MAGAZIN / AUTOUMWELTLISTE 2009
Spalte
18 19
Bewertung
Top Ten (siehe Seite 6)
Wenn ein Auto, dann so eins!
Für umweltbewusste Fahrer/innen akzeptabel
Bei konsequent ökologischer Fahrweise vertretbar
Aus Umweltsicht bedenklich
Aus Umweltsicht fragwürdig
19 20
★/★★+
A / B Achtung! Schlechte
Gesamtumweltbilanz trotz guter EnergieEtikette (mehr Seite 63)
Weitere Modelle bis 180 g CO2/km in der
Datenbank unter www.autoumweltliste.ch
55
AUTO-UMWELTLISTE
Bewertung der Modelle
Lärm
Leistung in KW und PS
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
durch Schadstoffe
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Hubraum in cm3
Fazit AUL
Sitzplätze
Bewertung Wirkungskategorie
Karosserie
Abgase
Katalogpreis in Franken
Energie
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Renault
(Fortsetzung)
Modus TCE 100
19’500 V
5
1149
74 / 101 m5 10
70.1 B
5.9
140 Euro4
3.33
4.90
9.13
6.80
46.9
Modus 1.6
22’300 V
5
1598
82 / 112 m5 10
71.0 B
6.8
163 Euro4
1.42
4.00
9.13
6.80
33.6
Modus 1.5 dCi PF
27’000 V
5
1461
76 / 103 m6 10
71.0 D
4.7
125 Euro4
4.58
4.00
5.00
0.00
43.0
Scénic 1.5 dCi PF
31’650 V
5
1461
76 / 103 m6 10
72.0 D
5.3
140 Euro4
3.33
3.00
5.00
0.00
33.5
Scénic/Grand Scénic 1.9 dCi PF
33’800 V
7
1870
96 / 131 m6 10
70.1 D
6.0
160 Euro4
1.67
4.90
5.00
0.00
27.3
Espace/Grand Espace 2.0 dCi PF
43’100 V
7
1995 110 / 150 m6 11
72.0 D
7.5
198 Euro4 -1.50
3.00
5.00
0.00
4.5
Saab
A
C
A
A
A
B
General Motors Suisse SA, Tel. 044 828 28 80, www.saab.ch
9-3/Combi 2.0 Bio Power
42’600 L/K 5
1998 110 / 150 m6 4
74.0 E85 8.7
31 Euro4 10.48
1.00
9.13
6.80
82.0
9-3/Combi 2.0 Bio Power
44’800 L/K 5
1998 129 / 175 m6 4
73.0 E85 9.1
33 Euro4 10.46
2.00
9.13
6.80
83.8
9-3/Combi 1.9 TiD PF
41’400 L/K 5
1910
73.0 D
2.00
5.00
0.00
28.0
9-5/Combi 2.0t Bio Power
46’100 L/K 5
1985 110 / 150 m5 5
72.0 E85 9.9
35 Euro4 10.41
3.00
9.13
6.80
85.6
9-5/Combi 2.3t Bio Power
48’600 L/K 5
2290 136 / 185 m5 5
72.0 E8510.2
37 Euro4 10.39
3.00
9.13
6.80
85.4
9-5 1.9 TiD PF
47’700 L
1910 110 / 150 m5 5
73.0 D
6.4
174 Euro4
0.50
2.00
5.00
0.00
14.5
Seat
★★★★★
★★★
★★★★
★★★
★★
★
5
88 / 120 m6 4
5.4
147 Euro4
2.75
★★★★★
★★★★★
★★
★★★★★
★★★★★
★
C
C
A
D
D
B
AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.seat.ch
Ibiza 1.2
16’950 L
5
1198
51 / 69 m5 2
73.0 B
5.9
139 Euro4
3.42
2.00
9.13
6.80
41.6
Ibiza 1.4
20’500 L
5
1390
63 / 86 m5 2
73.0 B
6.2
149 Euro4
2.58
2.00
9.13
6.80
36.6
+ L
5
1422
59 / 80 m5 2
71.0 D
3.7
98 Euro4
6.83
4.00
5.00
0.00
56.5
Ibiza 1.6
21’300 L
5
1598
77 / 105 m5 2
74.0 B
6.6
157 Euro4
1.92
1.00
9.13
6.80
30.6
Ibiza 1.4 TDI PD PF
21’300 L
5
1422
59 / 80 m5 2
71.0 D
4.3
114 Euro4
5.50
4.00
5.00
0.00
48.5
Ibiza 1.9 TDI PD PF
24’200 L
5
1896
66 / 90 m5 2
72.0 D
4.5
119 Euro4
5.08
3.00
5.00
0.00
44.0
Ibiza 1.9 TDI PD PF
24’000 L
5
1896
77 / 105 m5 2
73.0 D
4.5
119 Euro4
5.08
2.00
5.00
0.00
42.0
Leon 1.4 TSI
29’650 L
5
1390
92 / 125 m6 3
72.0 B
6.5
155 Euro4
2.08
3.00
9.13
6.80
35.6
Ibiza 1.4 ECO TDI PD PF
Leon 1.8 TSI
30’700 L
5
1798 118 / 160 m6 3
70.0 B
7.4
176 Euro4
0.33
5.00
9.13
6.80
29.1
Leon 1.9 ECO TDI PD PF
29’300 L
5
1896
77 / 105 m5 3
72.0 D
4.5
119 Euro4
5.08
3.00
5.00
0.00
44.0
Leon 2.0 TDI PD PF
34’800 L
5
1968 103 / 140 m6 3
73.0 D
5.8
157 Euro4
1.92
2.00
5.00
0.00
23.0
Toledo 1.9 TDI PD PF
33’400 L
5
1896
77 / 105 m5 4
73.0 D
5.5
147 Euro4
2.75
2.00
5.00
0.00
28.0
Altea/XL 1.4 TSI
29’850 V
5
1390
92 / 125 m6 10
72.0 B
6.6
158 Euro4
1.83
3.00
9.13
6.80
34.1
Altea/XL 1.8 TSI
30’850 V
5
1798 118 / 160 m6 10
71.0 B
7.6
180 Euro4
0.00
4.00
9.13
6.80
25.1
Altea/XL 1.9 TDI PD PF
31’150 V
5
1896
77 / 105 m5 10
73.0 D
5.5
147 Euro4
2.75
2.00
5.00
0.00
28.0
Altea/XL 2.0 TDI PD PF
34’950 V
5
1968 103 / 140 m6 10
73.0 D
6.0
162 Euro4
1.50
2.00
5.00
0.00
20.5
Alhambra 1.8 T
39’450 V
7
1781 110 / 150 m6 11
74.0 B
9.7
233 Euro4 -4.41
1.00
9.13
6.80
-7.4
Alhambra 2.0 TDI PD PF
37’650 V
7
1968 103 / 140 m6 11
75.0 D
6.0
159 Euro4
1.75
0.00
5.00
0.00
18.0
Skoda
★★★★
★★★
★★★★★
★★
★★★★★
★★★★
★★★★
★★★
★★
★★★★
★
★★
★★★
★★
★★
★
★
★
B
C
A
C
A
A
A
B
C
A
A
A
B
C
A
B
D
A
AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.skoda.ch
Fabia / Combi 1.2
15’990 L/K 5
1198
51 / 69 m5 2
74.0 B
5.9
140 Euro4
3.33
1.00
9.13
6.80
39.1
Fabia 1.4
18’200 L
5
1390
63 / 86 m5 2
73.0 B
6.5
155 Euro4
2.08
2.00
9.13
6.80
33.6
Fabia Combi 1.4
19’000 K
5
1390
63 / 86 m5 2
70.0 B
6.5
155 Euro4
2.08
5.00
9.13
6.80
39.6
Fabia 1.6
19’800 L
5
1598
77 / 105 m5 2
74.0 B
6.9
165 Euro4
1.25
1.00
9.13
6.80
26.6
Fabia Combi 1.6
20’600 K
5
1598
77 / 105 m5 2
71.0 B
6.9
165 Euro4
1.25
4.00
9.13
6.80
32.6
Fabia/Combi 1.4 TDI-PD PF
21’100 L/K 5
1422
59 / 80 m5 2
74.0 D
4.8
127 Euro4
4.41
1.00
5.00
0.00
36.0
★★★★
★★★
★★★★
★★
★★★
★★★
B
C
C
C
C
A
PF = Dieselfahrzeuge mit geschlossenem Partikelfilter.
Spalte
3
Spalte
L = Limousine
K = Kombi
S = Coupé
G = Geländewagen
V = Van
C = Cabriolet
Symbol
Punkte
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★
★
45 und mehr
39.0–44.9
32.0–38.9
25.0–31.9
unter 25
VCS MAGAZIN / AUTOUMWELTLISTE 2009
Spalte
18 19
Bewertung
Top Ten (siehe Seite 6)
Wenn ein Auto, dann so eins!
Für umweltbewusste Fahrer/innen akzeptabel
Bei konsequent ökologischer Fahrweise vertretbar
Aus Umweltsicht bedenklich
Aus Umweltsicht fragwürdig
19 20
★/★★+
A / B Achtung! Schlechte
Gesamtumweltbilanz trotz guter EnergieEtikette (mehr Seite 63)
Weitere Modelle bis 180 g CO2/km in der
Datenbank unter www.autoumweltliste.ch
57
AUTO-UMWELTLISTE
Bewertung der Modelle
Lärm
Skoda
Emissionsklasse
Belastung CO2 –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
durch Schadstoffe
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
6
CO2 in g/km
Leistung in KW und PS
5
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
(Fortsetzung)
Fabia/Combi 1.4 TDI-PD Greenline PF 24’450 L/K 5
1422
59 / 80 m5 2
74.0 D
4.1
109 Euro4
5.91
1.00
5.00
0.00
45.0
Fabia/Combi 1.9 TDI-PD PF2
23’000 L/K 5
1896
77 / 105 m5 2
73.0 D
5.1
135 Euro4
3.75
2.00
5.00
0.00
34.0
Roomster 1.4
19’990 K
5
1390
63 / 86 m5 3
73.0 B
6.9
168 Euro4
1.00
2.00
9.13
6.80
27.1
Roomster 1.6
21’690 K
5
1598
77 / 105 m5 3
73.0 B
7.0
167 Euro4
1.08
2.00
9.13
6.80
27.6
Roomster 1.4 TDI PF2
22’890 K
5
1422
59 / 80 m5 3
73.0 D
5.2
137 Euro4
3.58
2.00
5.00
0.00
33.0
Octavia/Combi 1.4 TSI
27’400 L/K 5
1390
90 / 122 m6 4
72.0 B
6.6
154 Euro4
2.17
3.00
9.13
6.80
36.1
Octavia/Combi 1.6
23’400 L/K 5
1595
75 / 102 m5 4
73.0 B
7.4
176 Euro4
0.33
2.00
9.13
6.80
23.1
Octavia/Combi 1.8 T-FSI
31’700 L/K 5
1798 118 / 160 a7
4
72.0 B
6.6
155 Euro4
2.08
3.00
9.13
6.80
35.6
Octavia/Combi 1.9 TDI-PD PF
27’400 L/K 5
1896
77 / 105 m5 4
73.0 D
5.1
135 Euro4
3.75
2.00
5.00
0.00
34.0
Octavia/Combi 2.0 TDI-PD PF
32’400 L/K 5
1968 103 / 140 m6 4
73.0 D
5.7
150 Euro4
2.50
2.00
5.00
0.00
26.5
Superb 1.8 TSI
38’000 L
5
1798 118 / 160 a7
5
72.0 B
7.1
168 Euro4
1.00
3.00
9.13
6.80
29.1
Superb 1.9 TDI-PD Greenline PF
37’800 L
5
1896
77 / 105 m5 5
72.0 D
5.1
136 Euro4
3.67
3.00
5.00
0.00
35.5
Smart
★★★★★
★★★
★★
★★
★★★
★★★
★
★★★
★★★
★★
★★
★★★
A
A
C
C
A
B
D
B
A
B
B
A
Mercedes-Benz Schweiz AG, Tel. 044 755 80 00, www.smart.ch
fortwo cabrio 52 kW mhd
20’800 L
2
999
52 / 71 a5
1
72.0 B
4.5
106 Euro4
6.16
3.00
9.13
6.80
60.1
fortwo cabrio 62 kW
23’300 L
2
999
62 / 84 a5
1
73.0 B
4.9
116 Euro4
5.33
2.00
9.13
6.80
53.1
fortwo cabrio 72 kW Brabus
29’750 L
2
999
72 / 98 a5
1
74.0 B
5.2
124 Euro4
4.66
1.00
9.13
6.80
47.1
fortwo coupé 45 kW mhd
14’600 L
2
999
45 / 61 a5
1
71.0 B
4.4
104 Euro4
6.33
4.00
9.13
6.80
63.1
fortwo coupé 52 kW mhd
16’900 L
2
999
52 / 71 a5
1
72.0 B
4.4
104 Euro4
6.33
3.00
9.13
6.80
61.1
fortwo coupé 62 kW
19’700 L
2
999
62 / 84 a5
1
73.0 B
4.9
116 Euro4
5.33
2.00
9.13
6.80
53.1
fortwo coupé 72 kW Brabus
25’850 L
2
999
72 / 98 a5
1
74.0 B
5.2
124 Euro4
4.66
1.00
9.13
6.80
47.1
70.0 B
5.0
118 Euro4
5.16
5.00
9.13
6.80
58.1
Subaru
16’000 L
5
998
51 / 69 m5 2
Impreza 1.5 4x4
25’800 L
5
1498
79 / 107 m5 3
69.8 B
7.5
176 Euro4
0.33
5.20
9.13
6.80
29.5
Impreza 1.5 4x4
27’800 L
5
1498
79 / 107 a4
3
67.6 B
7.5
177 Euro4
0.25
7.40
9.13
6.80
33.4
Impreza 2.0 AWD 4x4 PF
32’300 L
5
1998 110 / 150 m6 3
70.5 D
5.9
155 Euro4
2.08
4.50
5.00
0.00
29.0
Legacy 2.0 AWD 4x4 PF
36’800 K
5
1998 110 / 150 m5 4
70.5 D
5.7
151 Euro4
2.42
4.50
5.00
0.00
31.0
Suzuki
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
A
A
B
A
A
A
B
Subaru Schweiz AG, Tel. 062 788 89 00, www.subaru.ch
Justy 1.0
★★★★★
★★
★★★
★★
★★
A
C
C
A
A
Suzuki Automobile Schweiz AG, Tel. 062 788 87 90, www.suzuki.ch
Splash 1.0
14’990 L
5
996
48 / 65 m5 2
70.0 B
5.0
120 Euro4
5.00
5.00
9.13
6.80
57.1
Splash 1.2
17’990 L
5
1242
63 / 86 m5 2
70.0 B
5.5
131 Euro4
4.08
5.00
9.13
6.80
51.6
Swift 1.3 GL
16’990 L
5
1328
68 / 92 m5 2
71.0 B
5.8
140 Euro4
3.33
4.00
9.13
6.80
45.1
Swift 1.3 GL 4x4
19’490 L
5
1328
68 / 92 m5 2
71.0 B
6.2
147 Euro4
2.75
4.00
9.13
6.80
41.6
Swift 1.5 GL TOP
21’990 L
5
1490
75 / 101 m5 2
72.0 B
6.1
145 Euro4
2.92
3.00
9.13
6.80
40.6
Liana 1.6 GL TOP 4x4
25’990 L
5
1586
79 / 107 m5 3
71.0 B
7.5
179 Euro4
0.08
4.00
9.13
6.80
25.6
Toyota
EE
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
Hubraum in cm3
4
Fazit AUL
Treibstoffart
Sitzplätze
3
Bewertung Wirkungskategorie
Messwert in dB(A)
Karosserie
2
Abgase
Getriebe
Katalogpreis in Franken
1
Energie
Fahrzeugklasse
Modell
Fahrzeug
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★★
★★
A
A
B
B
B
D
Toyota AG, Tel. 062 788 88 44, www.toyota.ch
IQ 1.0
21’700 L
4
998
50 / 68 m5 1
67.3 B
4.5
105 Euro4
6.25
7.70
9.13
6.80
70.0
iQ 1.4 PF
27’100 L
4
1364
66 / 90 m6 1
68.7 D
4.0
104 Euro4
6.33
6.30
5.00
0.00
58.1
Aygo 1.0
15’100 L
4
998
50 / 68 m5 1
70.0 B
4.6
109 Euro4
5.91
5.00
9.13
6.80
62.6
Yaris 1.3
21’400 L
5
1329
74 / 101 m6 2
71.0 B
5.1
120 Euro4
5.00
4.00
9.13
6.80
55.1
Yaris 1.8
28’200 L
5
1798
98 / 133 m5 2
71.4 B
7.2
170 Euro4
0.83
3.60
9.13
6.80
29.3
Yaris 1.4 D-4D PF
25’800 L
5
1364
66 / 90 m6 2
69.0 D
4.2
110 Euro4
5.83
6.00
5.00
0.00
54.5
Auris 1.4
24’190 L
5
1398
71 / 97 m5 3
69.0 B
6.9
163 Euro4
1.42
6.00
9.13
6.80
37.6
Auris 1.6
29’190 L
5
1598
91 / 124 m5 3
70.0 B
7.1
166 Euro4
1.17
5.00
9.13
6.80
34.1
Auris 2.0 D-4D PF
33’230 L
5
1998
93 / 126 m6 3
68.0 D
5.7
151 Euro4
2.42
7.00
5.00
0.00
36.0
Auris 2.2 DeNOx-Kat PF
37’480 L
5
2231 130 / 177 m6 3
72.4 D
6.2
164 Euro4
1.33
2.60
6.40
2.80
24.2
Prius 1.5 Hybrid
39’770 L
5
1497
4
69.0 B
4.3
104 Euro4
6.33
6.00
9.13
6.80
67.1
Avensis Wagon 1.8
34’400 K
5
1798 108 / 147 m6 4
72.0 B
6.6
155 Euro4
2.08
3.00
9.13
6.80
35.6
1
86 / 117 as
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★
★★★★★
★★★
★★★
★★★
★
★★★★★
★★★
A
A
A
A
D
A
C
C
A
B
A
B
PF = Dieselfahrzeuge nur mit geschlossenem Partikelfilter; PF2 = geschlossener Partikelfilter gegen Aufpreis (bereits eingerechnet); DeNOx-Kat PF = Filtersystem, das Partikel- und NOx-Emissionen reduziert.
1
Leistungsangaben = Systemleistungen: Elektromotor 50 KW, 68 PS / Benzinmotor 57 KW, 77 PS
58
VCS MAGAZIN / AUTOUMWELTLISTE 2009
AUTO-UMWELTLISTE
Bewertung der Modelle
Lärm
Leistung in KW und PS
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
durch Schadstoffe
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Hubraum in cm3
Fazit AUL
Sitzplätze
Bewertung Wirkungskategorie
Karosserie
Abgase
Katalogpreis in Franken
Energie
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Avensis/Wagon 2.0
38’300 L/K 5
1987 112 / 152 m6 4
72.0 B
6.9
163 Euro4
1.42
3.00
9.13
6.80
31.6
Avensis Wagon 2.0 PF
38’300 K
1998
93 / 126 m6 4
72.0 D
5.4
142 Euro5
3.17
3.00
6.40
2.80
36.0
Avensis/Wagon 2.2 DeNOx-Kat PF
46’600 L/K 5
2231 130 / 177 m6 4
73.0 D
6.0
159 Euro5
1.75
2.00
6.40
2.80
25.5
RAV4 2.2 D-4D DeNOx-Kat PF
39’320 G
5
2231 100 / 136 m6 9
69.5 D
6.6
175 Euro4
0.42
5.50
6.40
2.80
24.5
Corolla Verso 1.6
30’310 V
7
1598
81 / 110 m5 11
72.0 B
7.5
178 Euro4
0.17
3.00
9.13
6.80
24.1
Corolla Verso 1.8
34’110 V
7
1794
95 / 129 m5 11
72.0 B
7.7
184 Euro4 -0.33
3.00
9.13
6.80
21.1
Corolla Verso 2.2 D-4D DeNOx-Kat PF 40’330 V
7
2231 130 / 177 m6 11
74.0 D
6.8
178 Euro4
0.17
1.00
6.40
2.80
14.0
Volvo
5
B
A
A
B
C
C
C
Volvo Automobile (Schweiz) AG, Tel. 044 874 21 00, www.volvo.ch
C30 1.6
27’800 L
4
1596
74 / 100 m5 3
72.0 B
7.0
167 Euro4
1.08
3.00
9.13
6.80
29.6
C30 1.8 Kinetic
32’500 L
4
1798
92 / 125 m5 3
72.0 B
7.3
174 Euro4
0.50
3.00
9.13
6.80
26.1
C30 1.8 Flexifuel
30’500 L
4
1798
92 / 125 m5 3
72.0 E85 8.4
30 Euro4 10.50
3.00
9.13
6.80
86.1
C30 1.6D DRIVe PF
32’000 L
4
1560
80 / 109 m5 3
72.0 D
4.4
115 Euro4
5.41
3.00
5.00
0.00
46.0
C30 2.0D PF
33’800 L
4
1997 100 / 136 m6 3
74.0 D
5.7
151 Euro4
2.42
1.00
5.00
0.00
24.0
S40 / V50 1.6
30’600 L/K 5
1596
74 / 100 m5 4
72.0 B
7.1
169 Euro4
0.92
3.00
9.13
6.80
28.6
S40 / V50 1.8 Flexifuel
34’500 L/K 5
1798
92 / 125 m5 4
71.0 E85 8.5
31 Euro4 10.49
4.00
9.13
6.80
88.0
S40 / V50 1.6D PF
34’200 L/K 5
1560
80 / 109 m5 4
72.0 D
4.9
129 Euro4
4.25
3.00
5.00
0.00
39.0
S40 / V50 1.6D DRIVe PF
34’900 L/K 5
1560
80 / 109 m5 4
72.0 D
4.5
118 Euro4
5.16
3.00
5.00
0.00
44.5
S40 / V50 2.0D PF
38’000 L/K 5
1997 100 / 136 m6 4
74.0 D
5.8
154 Euro4
2.17
1.00
5.00
0.00
22.5
V50 1.8 Erdgas CH
42’600 K
5
1798
91 / 123 m5 4
71.0 G
5.4
111 Euro4
5.75
4.00
9.13
6.80
59.6
V70 2.0 Erdgas CH
54’900 K
5
1999 106 / 143 m5 5
74.0 G
6.3
127 Euro4
4.44
1.00
9.13
6.80
45.7
V70 2.0 Flexifuel
46’500 K
5
1999 107 / 146 m5 5
74.0 E85 9.9
36 Euro4 10.41
1.00
9.13
6.80
81.5
V70 2.5 Flexifuel
53’000 K
5
2521 147 / 200 m6 5
71.0 E85 10.8
39 Euro4 10.36
4.00
9.13
6.80
87.2
V70 2.0D PF
49’400 K
5
1997 100 / 136 m6 5
75.0 D
1.92
0.00
5.00
0.00
19.0
S80 2.0 Flexifuel
43’800 L
5
1999 107 / 146 m5 5
74.0 E85 9.5
34 Euro4 10.43
1.00
9.13
6.80
81.7
5.9
S80 2.5 Flexifuel
49’900 L
5
2521 147 / 200 m6 5
71.0 E85 10.6
S80 2.0 D PF
48’500 L
5
1997 100 / 136 m6 5
75.0 D
VW
★★
★★★
★★
★
★
★
★
157 Euro4
4.00
9.13
6.80
87.3
5.7
151 Euro4
38 Euro4 10.37
2.42
0.00
5.00
0.00
22.0
★★
★★
★★★★★
★★★★★
★
★★
★★★★★
★★★★
★★★★
★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★★★★★
★
★★★★★
★★★★★
★
C
C
C
A
B
C
C
A
A
B
C
D
D
E
A
D
E
A
AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.volkswagen.ch
Fox 1.2
13’200 L
4
1198
40 / 54 m5 2
72.0 B
6.1
146 Euro4
2.83
3.00
9.13
6.80
40.1
Fox 1.4
15’730 L
4
1390
55 / 75 m5 2
72.0 B
6.8
163 Euro4
1.42
3.00
9.13
6.80
31.6
Polo 1.2
18’300 L
5
1198
44 / 60 m5 2
71.0 B
5.8
138 Euro4
3.50
4.00
9.13
6.80
46.1
Polo 1.2
19’300 L
5
1198
51 / 69 m5 2
72.0 B
5.8
138 Euro4
3.50
3.00
9.13
6.80
44.1
Polo / Cross 1.4
20’200 L
5
1390
59 / 80 m5 2
72.0 B
6.5
155 Euro4
2.08
3.00
9.13
6.80
35.6
Polo / Cross 1.6
21’200 L
5
1598
77 / 105 m5 2
73.0 B
7.2
171 Euro4
0.75
2.00
9.13
6.80
25.6
Polo 1.4 TDI PD PF2
23’150 L
5
1422
51 / 69 m5 2
73.0 D
4.7
123 Euro4
4.75
2.00
5.00
0.00
40.0
Cross Polo 1.4 TDI PD PF2
28’600 L
4
1422
51 / 69 m5 2
73.0 D
5.2
138 Euro4
3.50
2.00
5.00
0.00
32.5
Polo 1.4 TDI PD Blue Motion PF
25’900 L
5
1422
59 / 80 m5 2
72.0 D
3.8
99 Euro4
6.75
3.00
5.00
0.00
54.0
Polo 1.9 TDI PD PF2
25’150 L
5
1896
74 / 101 m5 2
73.0 D
5.1
135 Euro4
3.75
2.00
5.00
0.00
34.0
Cross Polo 1.9 TDI PD PF2
30’650 L
4
1896
74 / 101 m5 2
73.0 D
5.3
140 Euro4
3.33
2.00
5.00
0.00
31.5
New Beetle 1.4
25’600 L
4
1390
55 / 75 m5 3
72.0 B
7.1
170 Euro4
0.83
3.00
9.13
6.80
28.1
Golf 1.4
22’900 L
5
1390
59 / 80 m5 3
73.0 B
6.4
149 Euro5
2.58
2.00
9.35
7.60
37.3
Golf/Var. 1.4 TSI
26’950 L/K 5
1390
90 / 122 m6 3
72.0 B
6.2
144 Euro5
3.00
3.00
9.35
7.60
41.8
★★★★
★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★
★★★★
★★★
★★★★★
★★★
★★
★★
★★★
★★★★
B
C
B
B
B
C
A
A
A
A
A
C
B
B
PF = Dieselfahrzeuge nur mit geschlossenem Partikelfilter; PF2 = geschlossener Partikelfilter gegen Aufpreis (bereits eingerechnet); DeNOx-Kat PF = Filtersystem, das Partikel- und NOx-Emissionen reduziert; Erdgas CH = siehe Seite 63.
Spalte
3
Spalte
L = Limousine
K = Kombi
S = Coupé
G = Geländewagen
V = Van
C = Cabriolet
Symbol
Punkte
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★
★
45 und mehr
39.0–44.9
32.0–38.9
25.0–31.9
unter 25
VCS MAGAZIN / AUTOUMWELTLISTE 2009
Spalte
18 19
Bewertung
Top Ten (siehe Seite 6)
Wenn ein Auto, dann so eins!
Für umweltbewusste Fahrer/innen akzeptabel
Bei konsequent ökologischer Fahrweise vertretbar
Aus Umweltsicht bedenklich
Aus Umweltsicht fragwürdig
19 20
★/★★+
A / B Achtung! Schlechte
Gesamtumweltbilanz trotz guter EnergieEtikette (mehr Seite 63)
Weitere Modelle bis 180 g CO2/km in der
Datenbank unter www.autoumweltliste.ch
59
AUTO-UMWELTLISTE
Bewertung der Modelle
Lärm
Belastung CO2 –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
durch Schadstoffe
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
17
18
19
20
90 / 122 a7
Getriebe
16
Fahrzeugklasse
15
Leistung in KW und PS
14
Hubraum in cm3
13
Sitzplätze
12
Karosserie
11
Katalogpreis in Franken
10
Modell
Emissionsklasse
EE
CO2 in g/km
Fazit AUL
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
Bewertung Wirkungskategorie
Treibstoffart
Abgase
9
1
2
3
4
5
6
7
8
VW
Energie
Messwert in dB(A)
Fahrzeug
(Fortsetzung)
Golf/Var. 1.4 TSI DSG
29’650 L/K 5
1390
3
70.0 B
5.9
139 Euro5
3.42
5.00
9.35
7.60
48.3
Golf/Var. 1.4 TSI
33’100 L/K 5
1390 118 / 160 m6 3
71.0 B
6.3
145 Euro5
2.92
4.00
9.35
7.60
43.3
Golf/Var. 1.4 TSI DSG
35’800 L/K 5
1390 118 / 160 a7
68.0 B
6.0
139 Euro5
3.42
7.00
9.35
7.60
52.3
3
Golf/Var. 1.6
24’250 L/K 5
1595
75 / 102 m5 3
72.0 B
7.1
166 Euro5
1.17
3.00
9.35
7.60
30.8
Golf Var. 1.9 TDI PD PF
34’350 K
5
1896
77 / 105 m5 3
72.0 D
5.2
137 Euro4
3.58
3.00
5.00
0.00
35.0
Golf Var. Blue Motion 1.9 TDI PD PF 34’900 K
5
1896
77 / 105 m5 3
72.0 D
4.6
122 Euro4
4.83
3.00
5.00
0.00
42.5
Golf 2.0 TDI PD PF
30’500 L
5
1968
81 / 110 m5 3
71.0 D
4.5
119 Euro5
5.08
4.00
6.40
2.80
49.5
Golf/Var. 2.0 TDI PD PF
36’000 L/K 5
1968 103 / 140 m6 3
73.0 D
4.9
129 Euro5
4.25
2.00
6.40
2.80
40.5
Golf 2.0 TDI PD 4x4 PF
38’200 L
5
1968 103 / 140 m6 3
71.0 D
5.5
145 Euro5
2.92
4.00
6.40
2.80
36.5
Golf Plus 1.4 TSI DSG
31’900 L
5
1390
90 / 122 a7
3
69.0 B
6.4
149 Euro4
2.58
6.00
9.13
6.80
44.6
Golf Plus 1.4 TSI DSG
37’700 L
5
1390 118 / 160 a7
3
69.0 B
6.5
153 Euro4
2.25
6.00
9.13
6.80
42.6
Golf Plus 1.9 TDI PD DSG PF
35’200 L
5
1896
77 / 105 a7
3
71.0 D
5.5
144 Euro4
3.00
4.00
5.00
0.00
33.5
Golf Plus Blue Motion 1.9 TDI PD PF 33’050 L
5
1896
77 / 105 m5 3
72.0 D
4.8
127 Euro4
4.41
3.00
5.00
0.00
40.0
Golf Plus 2.0 TDI PD PF
37’350 L
5
1968 103 / 140 m6 3
73.0 D
6.1
165 Euro4
1.25
2.00
5.00
0.00
19.0
Caddy Life 1.9 TDI PD PF2
31’760 K
5
1896
77 / 105 m5 3
75.0 D
6.3
170 Euro4
0.83
0.00
5.00
0.00
12.5
Caddy 2.0 Eco Fuel Erdgas CH
32’170 K
5
1984
80 / 109 m5 3
74.0 G
6.0
119 Euro4
5.12
1.00
9.13
6.80
49.8
Jetta 1.4 TSI DSG
33’150 L
5
1390
90 / 122 a7
4
70.0 B
6.3
148 Euro4
2.67
5.00
9.13
6.80
43.1
Jetta 1.4 TSI DSG
37’350 L
5
1390 118 / 160 a7
4
70.0 B
6.4
148 Euro4
2.67
5.00
9.13
6.80
43.1
Jetta 1.9 TDI PD DSG PF
36’450 L
5
1896
77 / 105 a7
4
72.0 D
5.3
139 Euro4
3.42
3.00
5.00
0.00
34.0
Jetta 1.9 TDI PD Blue Motion PF
34’300 L
5
1896
77 / 105 m5 4
72.0 D
4.6
122 Euro4
4.83
3.00
5.00
0.00
42.5
Jetta 2.0 TDI PD DSG PF
40’100 L
5
1968 103 / 140 a6
4
69.0 D
5.8
154 Euro4
2.17
6.00
5.00
0.00
32.5
Passat/Var. 1.4 TSI DSG
38’000 L/K 5
1390
90 / 122 a7
4
70.0 B
6.4
152 Euro4
2.33
5.00
9.13
6.80
41.1
Passat/Var. 2.0 TDI PD PF
36’250 L/K 5
1968
81 / 110 m5 4
71.0 D
5.5
143 Euro5
3.08
4.00
6.40
2.80
37.5
Passat/Var. 2.0 TDI PD BlueMotion PF 36’600 L/K 5
1968
81 / 110 m5 4
71.0 D
4.9
128 Euro5
4.33
4.00
6.40
2.80
45.0
Passat/Var. 2.0 TDI PD PF
39’050 L/K 5
1968 103 / 140 m6 4
68.0 D
5.6
146 Euro5
2.83
7.00
6.40
2.80
42.0
Passat/Var. 2.0 TDI PD PF
43’750 L/K 5
1968 125 / 170 m6 4
73.0 D
5.6
146 Euro5
2.83
2.00
6.40
2.80
32.0
Touran 1.4 TSI
34’000 V
7
1390 103 / 140 m6 11
72.0 B
7.2
166 Euro5
1.17
3.00
9.35
7.60
30.8
Touran 1.4 TSI DSG
45’250 V
7
1390 125 / 170 a6 11
69.0 B
7.6
181 Euro4 -0.08
6.00
9.13
6.80
28.6
Touran 1.9 TDI Bluemotion PF
35’300 V
7
1896
77 / 105 m6 11
73.0 D
5.4
144 Euro4
2.00
5.00
0.00
29.5
Touran 2.0 Eco Fuel Erdgas CH
35’500 V
7
1984
80 / 109 m5 11
74.0 G
5.6
116 Euro4
5.31
1.00
9.13
6.80
51.0
Sharan 2.0 Blue Motion TDI PF
48’600 V
7
1968 103 / 140 m6 11
75.0 D
6.0
159 Euro4
1.75
0.00
5.00
0.00
18.0
3.00
★★★★★
★★★★
★★★★★
★★
★★★
★★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★★★
★★★★
★★★
★★★★
★
★
★★★★★
★★★★
★★★★
★★★
★★★★
★★★
★★★★
★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★
★★
★★
★★★★★
★
A
B
A
C
A
A
A
A
A
A
B
A
A
A
B
C
B
B
A
A
B
B
A
A
A
A
B
C
A
B
A
PF = Dieselfahrzeuge mit geschlossenem Partikelfilter; PF2 = geschlossener Partikelfilter gegen Aufpreis (bereits eingerechnet); Erdgas CH = siehe Seite 63.
In diesem Heft werden die durchwegs schlecht abschneidenden Dieselmodelle ohne Partikelfilter nicht mehr aufgeführt.
Zu Vergleichszwecken sind sie in der Onlinedatenbank der Auto-Umweltliste (siehe Seite 10) enthalten.
Spalte
60
3
Spalte
L = Limousine
K = Kombi
S = Coupé
G = Geländewagen
V = Van
C = Cabriolet
Symbol
Punkte
★★★★★
★★★★★
★★★★
★★★
★★
★
45 und mehr
39.0–44.9
32.0–38.9
25.0–31.9
unter 25
Spalte
18 19
Bewertung
Top Ten (siehe Seite 6)
Wenn ein Auto, dann so eins!
Für umweltbewusste Fahrer/innen akzeptabel
Bei konsequent ökologischer Fahrweise vertretbar
Aus Umweltsicht bedenklich
Aus Umweltsicht fragwürdig
19 20
★/★★+
A / B Achtung! Schlechte
Gesamtumweltbilanz trotz guter EnergieEtikette (mehr Seite 63)
Weitere Modelle bis 180 g CO2/km in der
Datenbank unter www.autoumweltliste.ch
VCS MAGAZIN / AUTOUMWELTLISTE 2009
DIE LISTE
Bewertung
So sind die Autos bewertet
Die Auto-Umweltliste (AUL) bewertet die Umweltbelastung von Neuwagen seit
26 Jahren umfassend. Neu werden die CO2-Emissionen stärker gewichtet. Umgekehrt fallen die Feinstaubemissionen aus der Wertung.
rundlage für die Bewertung
bildet das 1997 vom renommierten Institut für Energie- und
Umweltforschung (IFEU) in Heidelberg entwickelte System, das
sich auf den aktuellen Stand der
wissenschaftlichen Erkenntnisse
stützt. In den letzten zehn Jahren
hat es diverse Anpassungen erfahren. Nun wurde erstmals eine
grundlegende Revision fällig, für
die das IFEU erneut die wissenschaftliche Basis lieferte. Auslöser waren die neuen Abgasgrenzwerte für Euro 5 und Euro 6
sowie die Tatsache, dass verschiedenen Schadstoffe in den Autoabgasen unter einen kritischen
Level gesenkt werden konnten.
Zudem besteht bei jedem Umweltranking die Schwierigkeit,
die Wirkungen verschiedener
Emissionsarten auf Mensch und
Natur zueinander «richtig» zu gewichten. Angesichts der sich verschärfenden Klimaproblematik
waren die CO2-Emissionen mit
40 Prozent eher untergewichtet.
G
Sie werden neu mit 60 Prozent
berücksichtigt.
Auf die Bewertung der gesundheitsgefährdenden und Krebs erregenden Feinstaubemissionen
aus Dieselfahrzeugen kann künftig glücklicherweise verzichtet
werden. Dieselpartikel sind nur
noch bei wenigen Neuwagen ohne geschlossenes Filtersystem
(z.B. Dieselversion des Smart) ein
Problem. Solche Modelle werden
in der Auto-Umweltliste nicht
aufgeführt. Ab Herbst 2009 wird
der Filter durch den verschärften
Feinstaubgrenzwert nach Euro 5
für PW «faktisch» Pflicht.
Damit fliessen noch die nachfolgend erläuterten vier (vormals
fünf) Umweltwirkungskategorien A bis D in die Berechnung
der Gesamtnote ein. Die neue
Gewichtung der Kategorien ist
aus untenstehender Grafik ersichtlich.
A: CO2 – Treibhauseffekt
Die vom Menschen verursachte
Gewichtung der Umweltwirkungen
D: Belastung der Natur
A: Belastung durch
CO2 – Treibhauseffekt
5%
C: Belastung des Menschen
durch Schadstoffe
15%
20%
60%
B: Belastung
durch Lärm
Die Grafik zeigt die neue Gewichtung der Umweltfaktoren in der AUL
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
Freisetzung von Treibhausgasen
führt zu einer Klimaerwärmung
mit unabsehbaren Folgen. Global
gesehen ist der Schutz des Klimas
die wichtigste Umweltschutzaufgabe. Die Note für den Ausstoss
des Treibhausgases CO2 fliesst
deshalb neu mit 60 Prozent in die
Gesamtbewertung der Auto-Umweltliste ein. Der CO2-Ausstoss
von Autos hängt vom Treibstoffverbrauch ab. Der Verkehr ist der
wichtigste CO2-Emittent. In der
Schweiz ist er für rund einen
Drittel des CO2-Ausstosses verantwortlich – mit nach wie vor
steigender Tendenz.
B: Verkehrslärm
In der Schweiz fühlen sich rund
zwei Drittel der Bevölkerung
durch Lärm belästigt, hauptsächlich durch Verkehrslärm. Für
diesen ist zu drei Vierteln der
Strassenverkehr verantwortlich.
Ein erheblicher Teil der Bevölkerung ist mit Schallpegeln belastet,
die über den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Chronischer Lärm
führt zu Stressreaktionen und
kann die Gesundheit beeinträchtigen. Der durch den Verkehrslärm hervorgerufene Herztod ist
statistisch gesehen wahrscheinlicher, als an einer durch Verkehrsschadstoffe verursachten
Krebserkrankung zu sterben. Die
Unterschiede bei Neuwagen sind
beträchtlich. Das lärmigste Auto
wird als eben so laut empfunden
wie zehn gleichzeitig vorbeifahrende Autos mit dem niedrigsten
Lärmwert von 67 dB(A) (siehe
auch Seiten 36/37).
C: Luftschadstoffe
Die Reinigungstechnik zur Beseitigung von gesundheitsschädi-
genden Schadstoffen aus den
Autoabgasen hat riesige Fortschritte gemacht. Bei Autos mit
Ottomotoren (werden mit Benzin, Gas oder E85 betrieben; vgl.
Seite 34) messen wir nur noch
beim Kaltstart kurzzeitig kritische
Emissionen. Ansonsten sind diese Autos sauber. Dieselfahrzeuge
weisen dagegen bei Stickoxiden,
vor allem auch ausserhalb des
Testfahrzyklus (vgl. nächste Seite)
noch sehr hohe Emissionswerte
auf.
D: Naturbelastung
Leitsubstanz für die Naturbelastung sind die Stickoxide (NOx).
Sie tragen zusammen mit dem
Schwefeldioxid zur Überdüngung
der Böden und Gewässer bei.
Kurt Egli
Die Auswahl der Modelle
In die Auto-Umweltliste werden
Modelle mit Verbrennungsmotor
aufgenommen, die höchstens 180 g
CO2 je Kilometer ausstossen. Das
entspricht einem Verbrauch von
7,7 Liter Benzin beziehungsweise
6,9 Liter Diesel pro 100 Kilometer.
Ausnahmen bilden die Vans mit
mehr als fünf Sitzplätzen.
Der Platz reicht nicht, um alle
Modellvarianten aufzunehmen.
Bei der Auswahl wird zugunsten
der umweltschonenderen Autos
entschieden. Nischenmodelle und
Modelle von Anbietern ohne Marktbedeutung fanden keinen Platz.
Ebenfalls nicht aufgeführt werden
die durchwegs schlecht abschneidenden Dieselmodelle ohne Partikelfilter.
61
DIE LISTE
Bewertung
Ulrich Höpfner «Die Dieselfahrzeuge sind ein Problem»
© IFEU
VCS-Magazin: Das Bewertungsverfahren wurde geändert. Warum war
dies nötig?
Ulrich Höpfner: Die Umweltanforderungen an die Pkw haben sich in den
letzten Jahren stark geändert. Die
Partikelemissionen sind nur noch bei
den Diesel-Pkw ohne geschlossenes
Filtersystem ein Problem. Und diese
Fahrzeuge werden aber zu Recht
nicht in die VCS-Liste aufgenommen.
Von den klassischen Schadstoffen
NOx
g/km
Ulrich Höpfner, Geschäftsführer
und Leiter des Fachbereichs «Verkehr und Umwelt» des Instituts
für Energie- und Umweltforschung
(IFEU) in Heidelberg.
Euro 3
müssen noch Stickoxide weiter reduziert werden. Besonders problematisch sind die Dieselfahrzeuge. Ein
Diesler darf beim Grenzwert Euro 4
dreimal mehr NOx emittieren als ein
Benziner (vgl. Grafik).
Die Euro 5 und Euro 6 Grenzwerte
fordern eine weitere Reduktion der
Emissionen. NOx gefährden die Gesundheit, besonders als Stickstoffdioxid NO2. Es kann zu Reizungen der
Schleimhäute im Atemtrakt führen
Euro 4
Euro 5
und das Infektionsrisiko erhöhen.
Insbesondere bei Kindern führt NO2
zu einer schlechteren Entwicklung
der Atemwege und schwächt die Infektionsabwehr. Empfindliche Personen wie Asthmatiker reagieren schon
auf niedrige Konzentrationen. Stickoxide sind zudem Vorläufersubstanzen für Sekundärpartikel und die
Ozonbildung und tragen zur Versauerung von Böden und Gewässern
bei.
Euro 6
Tier II Bin-5
0.50
0.40
0.30
0.50
0.20
0.25
0.10
0.18
0.15
0.08
0.00
Benzin
2001
0.06
2006
2009
0.06
0.08
2014
0.04
0.04
USA Grenzwert
Diesel
Die NOx-Emissionen von Dieselfahrzeugen sinken nur langsam. Bei Kindern führen sie zu einer schlechteren
Entwicklung der Atemwege und schwächen die Infektionsabwehr.
Die Details zu den Bewertungspunkten
2 Katalogpreis in Franken
Wird das Modell in Ausstattungsvarianten angeboten, ist
der Preis des günstigsten Modells
angegeben.
(siehe Seite 65) sind alle Karosserievarianten mit den exakten
Punktewertungen aufgeführt.
Sitzplätze
Bei variablen Modellen ist die maximale Sitzplatzzahl angegeben.
4
Karosserie
Bezeichnung L/K bzw. L/C: Gesamtpunkte gelten auch für die
Kombi- bzw. Cabrioversion. Sie
weichen gegenüber der Limousine um maximal +/– 2 Punkte ab.
In der AUL-Onlinedatenbank
3
62
7 Getriebe
m5, m6 = manuell 5-Gang bzw.
6-Gang
a4, a5, a6, a7= automatisch 4- bis
7-Gang
as = automatisch stufenlos
8 Fahrzeugklasse
Klasseneinteilung gemäss Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure
1 = Mini-Klasse
2 = Kleinwagen
3 = Untere Mittelklasse
4 = Mittelklasse
5 = Obere Mittelklasse
(6 = Luxusklasse)
7 = Coupé/Sportwagen
8 = Cabriolets
9 = Geländewagen/SUV
10 = Van (5 Plätze)
11 = Van (ab 6 Plätzen)
9 Lärm
Der Grenzwert beträgt für alle neu
zugelassenen Fahrzeuge 74 dB(A).
Für Diesel-Direkteinspritzer sind
75 dB(A) zulässig. Die Messung
erfolgt bei Vollgasbeschleunigung
aus 50 km/h im 2. und 3. Gang.
Quelle: Bundesamt für Strassen
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
DIE LISTE
Bewertung
11 Treibstoffverbrauch
«gesamt»
Angegeben ist der aus den Werten
«städtisch» und «ausserstädtisch»
zusammengesetzte «Gesamtwert»
des Neuen Europäischen TestFahrzyklus (NEFZ) in Liter pro
100 Kilometer. Dieser entspricht
etwa den in schweizerischen Testfahrten (Stadt, Überland und Autobahn) ermittelten Verbrauchswerten. Bei sparsamer Fahrweise
kann der angeführte Wert unterschritten werden. Die Normverbrauchszahlen werden nur bei
einwandfreiem Fahrzeugzustand
sowie bei Verzicht auf «sportliche» Fahrweise erreicht. Grossen
Einfluss hat die Einsatzart des
Wagens. Auf Stadtfahrten und
mit eingeschalteter Klimaanlage
kann der Verbrauch bis zu 25 %
über dem Normverbrauch liegen.
Quelle: Bundesamt für Strassen
12 CO2-Emissionen in g/km
Dieser Wert gibt an, wie viel
Treibhausgas CO2 pro gefahrenen Kilometer emittiert wird.
Die Zahl wird im gleichen Messzyklus wie beim TreibstoffGesamtverbrauch (vgl. Punkt 11)
ermittelt. Da bei der Angabe des
CO2-Wertes die unterschiedliche
chemische Zusammensetzung
von Benzin-, Diesel- und Gastreibstoffen berücksichtigt ist,
können Benzin-, Diesel- und
Gasfahrzeuge direkt miteinander
verglichen werden. Der Biogasanteil von 25 % im Schweizer
Erdgasmix (Erdgas CH) emittiert kein fossiles CO2 und gilt als
klimaneutral.
Quelle: Bundesamt für Strassen
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
13 Emissionsklasse
Die Emissionsklasse zeigt, welche
Emissionsgrenzwertstufe ein Auto erfüllt (für die Schadstoffe
Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und Russpartikel). Gegenwärtig ist Euro4
Pflicht. Es werden jedoch bereits
Autos mit Euro5 (Pflicht ab Oktober 2009) und Euro6 (Pflicht ab
2014) angeboten.
14 Belastung durch CO2
Die Bewertung beruht auf den
CO2-Emissionen gemäss Spalte
12. Die Skala variiert zwischen 10
Punkten (für 60 Gramm CO2Emissionen pro Kilometer) und
null Punkten (für 180 Gramm).
Naturgas- und Ethanolfahrzeuge,
die weniger als 60 g fossiles CO2
ausstossen, bekommen einen Bonus. Fahrzeuge ohne CO2-Ausstoss erhalten 11 Punkte. Viele
Vans stossen über 180 Gramm
aus. Sie werden zu Vergleichszwecken in die Liste aufgenommen und weisen Minuspunkte
auf.
weist, desto weniger umweltschädlich ist es. Zur besseren Lesbarkeit werden die Punkte für die
Gesamtbewertung mit dem Faktor 10 multipliziert.
20 Energie-Etikette
Die Energie-Etikette des Bundes
teilt die Fahrzeuge in die EnergieEffizienzkategorien A (gut) bis G
(sehr schlecht) ein.
★/★★+
A
/
B
Achtung: Schlechte Umweltbilanz trotz guter Energie-Etikette: Da die Energie-Etikette die
Energieeffizienz, das heisst den
Treibstoffverbrauch in Relation
zum Fahrzeuggewicht bewertet,
können auch überdurchschnittlich umweltbelastende Fahrezge
eine gute Energie-Etikette aufweisen.
Hat Ihr Wunschauto fünf Sterne,
erreicht aber nur Energie-Etikette C oder D, spricht dies nicht
gegen den Kauf. Kaufen Sie lieber ein sparsames Auto mit einem niedrigen absoluten Verbrauch (Liter pro 100 km) und
CO2-Ausstoss als mit besserer
Energie-Etikette. Die Umwelt
und Ihr Portemonnaie profitieren mehr.
Neuer Europäischer Fahrzyklus
Gesamt
Km/h
10 Treibstoffart
B = Benzin
D = Diesel
G = Erdgas CH-Mix (Gemisch
aus 75 % Erdgas und 25 % Biogas)
E85 =Ethanol 85 (Gemisch aus
85 % Bioethanol und 15 %
Benzin)
120
Städtisch
Ausserstädtisch
100
80
60
Belastung durch Lärm
Die Bewertung beruht auf den
Lärm-Typenprüfwerten gemäss
Spalte 9.
Die Skala variiert zwischen 10
Punkten für maximal 65 dB(A)
und null Punkten ab 75 dB(A).
15
16 + 17 Umweltwirkungen
Die zwei Umweltwirkungskategorien der Spalten 16 und 17 werden alle nach dem gleichen Schema bewertet. Ausschlaggebend
für die Bewertungspunkte ist die
Schadstoff-Emissionsklasse, der
das Fahrzeug angehört (vgl. Spalte 13).
18 Gesamtpunkte
Für die Gesamtbewertung eines
Autos werden die Punkte der einzelnen Umweltwirkungskategorien gewichtet und addiert. Es gilt:
Je mehr Punkte ein Fahrzeug auf-
40
20
0
0
200
400
600
800
1000
1200
Zeit in Sekunden
Mit dem neuen Europäischen Test-Fahrzyklus (NEFZ) wird eine durchschnittliche Autofahrt simuliert, um dabei Verbrauch und CO2-Emissionen zu
ermitteln. Der Testzyklus wird oft als praxisfern kritisiert, weil er «lahme» Beschleunigungsphasen aufweist und eine Tempospitze von 120 km/h über lediglich wenige Sekunden abdeckt. Trotzdem ist er aufgrund der normierten
Messweise ideal, um verschiedene Modelle miteinander zu vergleichen.
Emissionsklassen
So werden die Punkte in den Spalten 16–17 der AUL vergeben:
Emissionsklasse
Gesundheit
Natur – NOx
Euro 4 Benzin
Euro 4 Diesel
Euro 5 Benzin
Euro 5 Diesel
Euro 6 Diesel
9.13
5.0
9.35
6.4
8.4
6.8
0.0
7.6
2.8
6.8
63
DIE LISTE
Hersteller
Die Produktion zählt mit
m Gegensatz zur Betriebsphase besteht
für die Produktion von Autos keine
gesetzliche Verpflichtung, den Energieverbrauch, den Schadstoffausstoss und
die Rohstoffnutzung zu erheben und zu
veröffentlichen. Der VCD will das Umweltengagement der Hersteller trotzdem
bewerten und füllt diese Lücke. Dazu verschickt er alle zwei Jahre einen umfangreichen Fragebogen, den er zusammen
mit dem Öko-Institut in Berlin entwickelte. So erhält er Informationen zum Umweltmanagement während der Produktion. 18 Hersteller haben mitgemacht.
Für die Automobilproduktion sind
grosse Mengen an Energie und Rohstoffen
nötig (vgl. Seite 27). Kaum ins Gewicht
fällt hingegen der Energieverbrauch bei
der Verwertung von Altautos. Der Ge-
I
Die Rangliste
Rang
Rang Vorjahr Hersteller
Punkte
1
1
Toyota
75
2
3
Mercedes / Smart
67
66
3
–
BMW / Mini
4
9
Renault / Dacia
60
5
1
Volkswagen
58
57
6
3
Ford
7
5
Audi
56
8
–
Peugeot / Citroën
54
9
–
Daihatsu
51
9
10
Seat
51
11
11
Škoda
50
12
8
Lada
47
13
12
Mitsubishi
42
14
13
Opel / Saab
38
14
14
Mazda
38
16
–
Kia
39
17
–
Honda
37
18
–
Suzuki
22
Hersteller, die nicht in der Liste auftauchen haben den
Fragebogen nicht ausgefüllt.
64
winn an Heizenergie beim Recycling
übersteigt den Aufwand fürs Zerlegen und
das Schreddern. Zudem werden die meisten Stoffe aus Altautos wiederverwertet (s.
Seite 26).
Bei der Produktion bestehen grosse
Unterschiede zwischen den Herstellern.
Trotz steigendem Umweltbewusstsein
werden weiterhin problematische Stoffe
verwendet. Es hat Jahre gedauert, Cadmium oder die FCKW zu verbannen. In der
Umfrage des VCD geben 14 Hersteller an,
die gefährlichen Stoffe CKW, Chrom VI
oder Blei nicht zu verwenden. Aber nur
sechs verpflichten ihre Zulieferer, ebenfalls auf diese Stoffe zu verzichten.
Erfreulich: Die VCD-Umfrage gewinnt
an Rückhalt und liefert immer bessere
Ergebnisse. Noch nie haben so viele Hersteller so ausführlich den 16-seitigen Fragebogen beantwortet wie diesmal. Allerdings ist die Qualität der Antworten noch
sehr unterschiedlich. Gewonnen hat das
Ranking erstmals Toyota allein. Der japanische Autobauer hat erkannt, dass die
Umweltleistung in einigen europäischen
Ländern wichtig ist. Er verbessert konsequent sein Umweltmanagement und die
Kommunikation. Volkswagen, letztes Mal
noch gemeinsam mit Toyota zuoberst auf
dem Treppchen, hat die Spitzenposition
verloren. Nicht weil der Konzern schmutziger produziert als früher, sondern weil
häufig gefürchtet wird, den Konkurrenten
Kurt Egli
zu viel zu verraten.
Für die Bewertung werden maximal 100 Punkte vergeben. Im Kasten rechts sind die Kriterien zusammengestellt, die in der Bewertung
berücksichtigt wurden, dazu die Rangliste in
diesem und im letzten Jahr.
Weitere Infos: Die detaillierte Auswertung des
VCD-Fragebogens kann unter www.autoumweltliste.ch abgerufen werden.
© Saxpix.com
Bei der Produktion von Autos gibt es in Sachen Umweltschutz grosse Unterschiede.
Dies zeigt eine Erhebung des Verkehrsclubs Deutschland (VCD).
Bewertungskriterien
Umweltmanagement und -kommunikation
Produktionsstandorte mit zertifiziertem
Umweltmanagementsystem
Umweltbericht, Umwelt- und Ökobilanzen der Produkte
Händlerschulung zum Umweltschutz
Fahrkurse für Treibstoff sparendes
Autofahren
Zusammenarbeit mit NGOs und Verbraucherschutzorganisationen
Informationspolitik
Umweltfreundliche Produktion
Angabe umweltrelevanter Kenngrössen
Produktion frei von CKW, Chrom-VI und
Blei (auch bei Zulieferern)
Zu- und Auslieferung zu mindestens
50% mit Bahn und Schiff
Einsatz von Wasser- oder Pulverlacken
Umweltfreundliche Lackverarbeitung
Produkt und Produktenutzung
CO2-Emission und -Minderung
Allergiegetesteter Innenraum
Serienmässige Ausstattung der Dieselfahrzeuge mit Partikelfiltern
DeNox-Technik für Diesler
Geräuschemissionen
Verwendung von Leichtlaufölen
Treibstoffmehrverbrauch durch Klimaanlagen in Betriebsanleitung
«Intelligente» Verbrauchsanzeige
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
SERVICE
Fahrtipps/Reifendruck
Pumpen, sparen, sicher fahren
e weniger Luft im Reifen ist, desto
grösser ist die Auflagefläche und damit
der Rollwiderstand. Das wiederum verbraucht mehr Energie. Bereits bei 0,2 bar
zu wenig Druck steigt der Treibstoffverbrauch um 1 Prozent. Ausserdem ist die
Lebensdauer von richtig gepumpten
Reifen deutlich höher: 85 Prozent der
Reifenplatzer sind auf schleichenden
Druckverlust zurückzuführen. Auch die
Fahrsicherheit steigt deutlich. Das Antiblockiersystem (ABS) und das elektronische Stabilitätsprogramm (EPS) funktionieren nur mit exaktem Luftdruck einwandfrei. Der empfohlene Reifendruck
des Herstellers stellt einen Kompromiss
zwischen Komfort, Treibstoffverbrauch
und Sicherheit dar. Dieser Druck kann
um 0,5 bar erhöht werden. So werden etwa 3 Prozent Treibstoff gespart, bei nur
leicht geringerem Fahrkomfort.
J
Regelmässige Kontrollen
Ein Reifen verliert pro Monat im Durchschnitt 0,1 bar an Druck und sollte idealerweise monatlich, mindestens aber alle
zwei Monate, kontrolliert werden. Die
Organisation Eco-Drive führt zusammen
mit über 150 Coop Pronto-Tankstellen in
der ganzen Schweiz seit September 2008
© zvg
Die meisten Automobilisten sind mit zu geringem Reifendruck unterwegs. Das ist nicht nur
umweltbelastend und kostspielig, sondern auch gefährlich.
Genügend Druck im Pneu hilft Energie sparen.
bis Sommer 2009 eine kostenlose Pumpaktion durch.
Die Resultate der ersten Runde sind beeindruckend:
Rund 70 Prozent der Fahrzeuge fahren
im Vergleich zum empfohlenen Druck
des Herstellers mit Unterdruck. Der
durchschnittliche Unterdruck dieser
Fahrzeuge beträgt 0,31 bar (1,5% Treibstoffmehrverbrauch).
Tipps für den richtigen Reifendruck
Den vom Hersteller empfohlenen Reifendruck
findet man in der Gebrauchsanweisung des
Fahrzeuges. Viele Modelle haben zusätzlich
einen Kleber mit den Reifendruck-Angaben an
der Innenseite der Fahrertür, des Tankdeckels, im Handschuhfach oder auf der Sonnenblende. Unsere Empfehlungen:
Idealerweise monatlich, mindestens alle
2 Monate den Reifendruck überprüfen
Den Reifendruck wenn möglich am kalten
Reifen messen
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
Ist der Reifen warm, den Druck um 0,1 bis
0,2 bar erhöhen
Generell 0,5 bar höher als angegeben
pumpen
Bei grösserer Zuladung den Druck entsprechend der Werksangaben zusätzlich erhöhen
Die Druckkontrolle am Reservereifen
nicht vergessen
Weitere Informationen: s. Seite 37 dieses
Hefts und unter www.eco-drive.ch
97 Prozent der Fahrzeuge fahren im
Vergleich zum optimalen Druck (Herstellerangabe + 0,5 bar) mit Unterdruck. Der
durchschnittliche Unterdruck beträgt
0,68 bar (4,5% Treibstoffmehrverbrauch).
Eco-Drive-Kurse 2009
Autolenker, die mit Eco-Drive® fahren, können Treibstoffverbrauch und Schadstoffemissionen deutlich
senken. Der VCS bietet halbtägige Fahrkurse in Ittigen
bei Bern an. Benötigt wird ein gültiger Fahr- oder
Lernfahrausweis. Der Kurs wird mit Fahrschulwagen
durchgeführt, das Kurszentrum ist gut mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar.
Daten: jeweils samstags, 21. März 2009, 9. Mai 2009,
13. Juni 2008, 8.30 bis 13 Uhr
Das Plus für VCS-Mitglieder: Sie profitieren von einem
Rabatt von Fr. 50.– (Fr. 150.– statt Fr. 200.–). Information und Anmeldung: www.verkehrsclub.ch/eco-drive
oder Tel. 0848 611 611 (Normaltarif).
65
SERVICE
Wichtige Adressen
VCS Auto-Umweltliste
Postfach 8676, 3001 Bern, Tel. 0848 611 611 (Normaltarif), [email protected], www.autoumweltliste.ch
Associazione per la mobilità sostenibile InfoVEL, via Angelo Maspoli 15, 6850 Mendrisio, Tel. 091 646 06 06, www.infovel.ch
Autofrei leben
www.clubderautofreien.ch
Automobil-Importeure
auto-schweiz, Mittelstrasse 32, 3001 Bern, Tel. 031 306 65 65, www.auto-schweiz.ch
Bioethanol
Alcosuisse, Länggassstrasse 35, 3000 Bern 9, Tel. 031 309 17 07, www.bioethanol.ch • www.bioe.ch
CarSharing
www.autoteilen.ch
Mobility CarSharing Schweiz, Gütschstrasse 2, 6000 Luzern 7, Tel. 0848 824 812, www.mobility.ch
Crashtests
www.euroncap.com • www.oeamtc.at/crashtests
E-Bikes + E-Scooter
www.newride.ch
EcoCar-Händlerverzeichnis
www.e-mobile.ch
Eco-Drive – Ökologisch und sicher fahren Eco-Drive, Badenerstrasse 21, 8004 Zürich, Tel. 043 344 89 89, www.eco-drive.ch
Elektrische und effiziente Fahrzeuge
e’mobile, Pavillonweg 3, Postfach 6007, 3001 Bern, Tel. 031 560 39 93, www.e-mobile.ch
Energie-Etikette / Verbrauchskatalog
www.energieetikette.ch
EnergieSchweiz
Bundesamt für Energie BFE, 3003 Bern, Tel. 031 322 56 11, www.energie-schweiz.ch
Erdgasfahrzeuge und Tankstellennetz
Gasmobil AG, Untertalweg 32, 4144 Arlesheim, Tel. 061 706 33 00, www.erdgasfahren.ch
Fahrsicherheitskurse
Antischleuderschule Regensdorf ASSR, neue Dällikerstrasse, 8105 Regensdorf, Tel. 044 840 15 82, www.assr.ch
Driving Center Schweiz, Bahnhofstr. 19, 5745 Safenwil Tel. 062 887 70 00, www.drivingcenter.ch
Feinstaub
www.pm10.ch • www.bafu.ch • www.umwelt-schweiz.ch • www.aefu.ch • www.lungenliga.ch
Flüssiggas / Autogas (LPG)
www.autogas-suisse.ch • www.wheelpoint.ch
Kilometerkosten
www.autoteilen.ch • www.fahrzeugmarkt.ch
Kompogas
Kompogas AG, Flughofstrasse 54, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 809 77 77, www.kompogas.ch
Langsamverkehr
Pro Velo Schweiz, Bollwerk 35, 3001 Bern, Tel. 031 318 54 11, www.pro-velo.ch
Fussverkehr Schweiz, Klosbachstrasse 48, 8032 Zürich, Tel. 043 488 40 30, www.fussverkehr.ch
Occasionsbewertung
www.auto-i-dat.ch • www.eurotaxglass.ch
Occasionsfahrzeuge
www.comparis.ch/carfinder • www.ecocar4you.ch
Verkehrsmittelwahl
www.sbb.ch/vergleichsrechner • www.ecopassenger.org
Top-Produkte
www.topten.ch • www.testbeste.ch
Unfallverhütung
bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung, Hodlerstrasse 5a, 3011 Bern, Tel. 031 390 22 22, www.bfu.ch
Folgende Institutionen und Firmen unterstützen die Auto-Umweltliste:
66
VCS MAGAZIN / AUTO-UMWELTLISTE 2009
Kombiniert mobil plus …
… bewusst klimafreundlich. Der VCS ist der Verkehrs-Club für alle Verkehrsteilnehmenden. Ob mit dem öffentlichen Verkehr, dem Auto, zu Fuss
oder mit dem Velo unterwegs – Hauptsache umweltschonend kombiniert.
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Das Plus für Mensch und Umwelt
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5
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sauber
günstig
sicher
www.erdgasfahren.ch
gasmobil ag, Untertalweg 32, Postfach 360, CH-414 4 Arlesheim
Tel. + 41 61 706 33 00, Fax + 41 61 706 33 99