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WO WIR WOHNEN
Mitgliederinformation
Gut und
Sicher Wohnen
2. Ausgabe
•
16. Jahrgang
•
Juni 2011
Edith und Dieter Dräger beteiligen sich mit ihrem Blumenbeet vor der Karl-Krull-Straße 19b
am Balkonwettbewerb. Wenn auch Sie mitmachen möchten, rufen Sie Herrn Durak an: Tel. 03834 552761.
Vertreterversammlung ....Seite 2-4 + + + Aufsichtsrat ....Seite 5 + + + Neue Geschäftsstelle ....Seite 6 + + + Digitales
Fernsehen ....Seite 7 + + + Personalia und Informationen ....Seite 8 + + + Aus dem Geschäftsbericht 2010 ....Seite 9-12
+ + + WGG-Rechnungswesen ....Seite 13 + + + Vertreterwahlen 2011 ....Seite 14-15 + + + Seniorenrat ....Seite 16 + + + Info
und Eintrittskarte zum Fest ....Seite 17 + + + Nachbarschaftshilfe WGG e.V. ....Seite 18-19 + + + Brandschutz ....Seite 20
Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG
VERTRETERVERSAMMLUNG
Geschäftsjahr 2010 abgeschlossen!
Der aktuelle Bericht von der Vertreterversammlung
Am 26. Mai fand die ordentliche Vertreterversammlung der WGG statt.
Daran nahmen 73 von den 94 Mitgliedervertretern unserer Genossenschaft teil.
Die Veranstaltung wurde vom
Vorsitzenden des Aufsichtsrates Kurt Jürgens geleitet. Im
Vorfeld hatten die Vertreter
Gelegenheit, die ihnen zugeschickten Materialien (Bericht
des Aufsichtsrates, Lagebericht des Vorstandes, Bilanz,
Gewinn- und Verlustrechnung,
Anhang des Jahresabschlusses und die Kennzahlen im
Jahresvergleich) zu studieren.
Damit waren sie in der Lage,
Kurt Jürgens,
einen wichtigen Beschluss zu
der Aufsichtsratsvorsitzende der WGG,
fassen, nämlich „den vom Vorführte durch die Vertreterversammlung.
stand vorgelegten und vom
Aufsichtsrat zur Annahme empfohlenen Jahresabschluss per 31. Dezember 2010 mit der Bilanzsumme von 242.818.715,98 € in der vorgeschlagenen Form festzustellen.“
Im Mittelteil dieses Heftes findet der Leser einen Auszug aus dem
schriftlichen Lagebericht zum Geschäftsjahr 2010, einen Auszug aus
dem Bericht des Aufsichtsrates sowie Kennzahlen im Jahresvergleich.
(siehe Seiten 9-12) Der vollständige Geschäftsbericht kann unter Tel.
03834 552761 oder unter unserer Hausadresse abgefordert werden.
In ihrem Bericht vor der Vertreterversammlung informierte Czende Dr. Gudrun Jäger über die wirtschaftliche
Lage der Genossenschaft,
wichtige Ergebnisse des Geschäftsjahres 2010 und die
Schwerpunkte der weiteren
wirtschaftlichen Entwicklung
der Genossenschaft. Im Folgenden lesen Sie Auszüge
daraus.
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WO WIR WOHNEN • Juni 2011
Dr. Gudrun Jäger,
die Vorstandsvorsitzende der WGG,
erstattete den Bericht des Vorstandes
Während der Vertreterversammlung am 26. Mai 2011
Wer wohnt bei der Genossenschaft?
Die größten sozialen Gruppen, die in der Genossenschaft wohnen, sind
• Rentner
• Angehörige von Handwerks- und Bauberufen
• Mitglieder mit einem kaufmännischen Beruf
• Mitglieder, die als Erzieher und Ausbilder tätig sind
• Mitglieder, die in einem medizinischen Beruf arbeiten.
Aktuell werden 687 Haushalte von Studierenden gebildet. In Schönwalde II z.B. nutzen Sie 303 Wohnungen. Wir können davon ausgehen,
dass insgesamt mindestens 1.000 Studierende ein Zuhause in der
Genossenschaft gefunden haben.
Wir werden engagiert daran arbeiten, die Studierenden auch weiterhin
für das genossenschaftliche Wohnen zu gewinnen, auch wenn Hunderte
neue Wohnungen durch andere Investoren für sie gebaut wurden.
Investitionen in Lebensqualität
Wir sagen es immer wieder gern: Seit der Wende hat unsere Genossenschaft rund 300 Millionen Euro in die Modernisierung und Instandsetzung sowie in punktuellen Neubau investiert. Im Jahr 2010
wurden 8.749,7 T€ für Neubau und Modernisierung ausgegeben.
Das Auftragsvolumen für die laufende Instandhaltung an vorwiegend
territoriale Handwerkerfirmen betrug im Jahr 2010 2.850,1 T€. Durch die
eigenen Betriebshandwerker wurden Reparaturleistungen in Höhe
von 1.898,4 T€ erbracht.
VERTRETERVERSAMMLUNG
Sehr detailliert haben wir das Bauprogramm 2011 vorgestellt und bis
hin zu den Kosten in unserer Mitgliederzeitung veröffentlicht. Mit
dem Lagebericht des Vorstandes finden die Vertreter noch genauere
Angaben zu den Baumaßnahmen 2010, die das Gesamtvolumen der
Investitionen verdeutlichen.
Lebensqualität gilt es für alle Mitglieder zu sichern und so gibt es mit Blick
auf die Interessen unserer Mitglieder, aber auch mit Blick auf das Marktgeschehen insgesamt, kein Ausruhen, wenn es um den wirtschaftlichen
Erfolg unserer Genossenschaft geht.
muss, lautet: Wo werden die geplanten drei Aufzüge errichtet? Eine
sehr umfangreiche Studie liegt vor. In mehreren Beratungen hat eine
Arbeitsgruppe von Mitarbeitern verschiedener Bereiche Vorschläge unterbreitet. Dabei sind gleichfalls Maßnahmen, die mit dem Aufzugsbau
verbunden werden müssen, betrachtet worden. Wir gehen davon aus, dass
wir Anfang September gemeinsam mit den betroffenen Mitgliedern
zusammen kommen und die Baumaßnahme in erster Runde beraten.
Am 8. Juni 2011 werden wir den Spatenstich für die neuen Häuser im
Wohnpark an der Karl-Krull-Straße vornehmen. Für die 52 Wohnungen interessieren sich rund 150 Bewerber.
Am 19. Mai 2011 hat eine Findungsgruppe, der Vertreter aller Gremien der Genossenschaft angehörten, den Vergabevorschlag aus dem
Sachgebiet Marketing/Vermietung erörtert und Empfehlungen für die
Unterbreitung der Wohnungsangebote ausgesprochen. In erster Linie
werden langjährige Genossenschaftsmitglieder berücksichtigt, die bisher nicht in den Genuss einer mobilitätsfreundlichen Wohnung mit
sehr guter Ausstattung gekommen sind.
Die größte Investition in den vorhandenen Bestand nehmen wir in
der Dostojewskistraße 1–4 vor. Rund 2,6 Millionen € werden insgesamt in zwei Bauabschnitten aus eigenen Mitteln aufgebracht, um für
die Mitglieder mit kleinen und mittleren Einkommen eine überzeugende Wohnqualität zu schaffen.
Für die jungen Köche,
die gemeinsam mit den
anderen Auszubildenden im
gastronomischen
Gewerbe des Berufsbildungswerkes für das leibliche
Wohl der Veranstaltungsteilnehmer sorgten, gab es wie
in den Jahren zuvor
ein großes Lob
im Tagungszentrum des Berufsbildungswerkes Greifswald.
Veränderungen in der Haushaltsbildung verlangen differenzierte
Grundrisse und am besten die anpassungsfähige Wohnung mit – so
ist es wirklich gemeint – altersgerechter Ausstattung.
Deutliche Einkommensunterschiede in allen sozialen Gruppen, ganz
verschiedene Lebenserfahrungen und Wohnwünsche führt zu unterschiedlichen Wohnkonzepten.
Die Verantwortung gegenüber der älteren Generation für eine möglichst lange Nutzung der eigenen Wohnung ist nicht weniger wichtig,
als der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen und unserer Umwelt für die junge Generation.
Bestandsanpassung als Herausforderung
Der Vorstand berät aufgrund der Wohnbedürfnisse der Mitglieder mit
den verantwortlichen Mitarbeitern der Genossenschaft, wie, wann
und wo wir investieren und holt dazu den Rat des Aufsichtsrates ein.
Für das Bauprogramm ab 2012/2013 ist eine rund 830 Haushalte in
der Südstadt und im Alten Ostseeviertel betreffende Frage zu entscheiden: Wie ist die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes zu verbessern und was bedeutet das für den Wohnungsnutzer? Wir werden
Vertreter der Südstadt und des Alten Ostseeviertels zur Zukunftswerkstatt im August des Jahres einladen. Die konzeptionelle Arbeit
hat einen Stand erreicht, der eine gemeinsame Debatte und das Finden einer nachhaltigen Lösung möglich machen.
Eine zweite Frage, die für die Bauplanung 2012 entschieden werden
Ein großes Dankeschön
Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter, wir danken Ihnen und unseren Mitgliedern, die sich mit Energie und Tatkraft auf so verschiedene Weise einbringen, in der Nachbarschaft, in den Gremien oder
auf andere Weise. Sie haben auch im Jahr 2010 wieder zur Entwicklung unserer traditionsreichen und innovativen Genossenschaft beigetragen – einer Entwicklung, der die Wohnungsbau-Genossenschaft
Greifswald eG zu dem gemacht hat, was sie heute ist.
Wir sehen uns – Mitglieder, Mitarbeiter und Genossenschaft – als eine Gemeinschaft, die gut funktioniert und fühlen uns somit für die
Aufgaben der nächsten Jahre bestens gerüstet.
Im 116jährigen Bestehen des genossenschaftlichen Wohnens in Greifswald stellen wir eine nach wie vor große Ausstrahlungskraft unserer
Genossenschaft in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald sowie
in der Region, aber auch darüber hinaus, fest.
Es sind Lebensqualität und Zusammengehörigkeit, die bei uns eine
Einheit bilden und wertbestimmend sind. In besonderer Weise ist das
am 02. Juli 2011 zu erleben, wenn die Mitglieder, Partner und Freunde
der Genossenschaft zu einem schönen, maritimen Fest eingeladen sind.
Unsere Genossenschaft ist im Verbund vieler Generationen durch verantwortungsvolle, harte und erfolgreiche Arbeit gewachsen. Sie ist als
Teil sozialer Demokratie und Gemeinschaftsverbundenheit von hohem
Nutzen für die Gesellschaft und zukunftstauglich.
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WO WIR WOHNEN • Juni 2011
VERTRETERVERSAMMLUNG
Weiteres von der Vertreterversammlung
Die Vertreterversammlung beschloss die Verwendung des Jahresüberschusses u.a. für eine 3-prozentige Gewinnausschüttung in Form einer
Dividendenzahlung auf die Geschäftsanteile der Mitglieder.
Anschaulich belegte die Berichterstattung des Vorsitzenden des
Seniorenrates der Genossenschaft, Günther Politt, die Wirksamkeit der
genossenschaftlichen Mitbestimmung. Der Informationsbericht der
Vorsitzenden des Vereins Nachbarschaftshilfe WGG e.V., Heike Pohl,
über die Schwerpunkte und Ergebnisse der Vereinsarbeit fand ebenfalls großen Beifall.
Die Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2010 wurden von den Vertretern zustimmend zur Kenntnis
genommen. Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wurde durch Beschluß
der Vertreter für das Geschäftsjahr 2010 Entlastung erteilt.
Mit einem herzlichen Dankeschön wurde Dieter Bernschein aus dem
Aufsichtsrat verabschiedet, in dem er 20 Jahre lang gewirkt hatte.
Wiedergewählt in dieses Gremium wurden Kurt Jürgens und Dr. Olaf
Morgenstern. Als neue Aufsichtsratsmitglieder wurden Jan Simonsen
und Henry Thom von den Mitgliedervertretern gewählt (s. S. 5).
Vertreterinterviews
INGRID DREWS aus der Makarenkostraße ist
seit 1977 Mitglied der Genossenschaft. Sie
meint, dass die Berichte und alle Informationen
zur Genossenschaft gut aufbereitet waren. Es
wurde diskutiert, über Neuerungen gesprochen und ausführlich über die zukünftige neue
Ingrid Drews
Geschäftsstelle informiert.
Zu ihrer ehrenamtlichen Arbeit als Mitgliedervertreterin sagt Frau Drews, dass diese sehr interessant sei und ihr
viel Freude bereite. Man bekäme dabei viele Informationen, die die
Zusammenhänge in der Genossenschaft verdeutlichen helfen. Mit diesem Wissen gehe man mit offenen Augen durch die Wohngebiete
und kann Veränderungen und Fortschritte sehen.
Frau Drews möchte noch die gute Zusammenarbeit mit dem Hausmeister Herrn Borkenhagen erwähnen.
FRIEDRICH STRAUBE aus dem Puschkinring ist
schon seit 1958 Mitglied einer Wohnungsgenossenschaft und wurde 1974, mit seinem Umzug nach Greifswald, in die Mitgliederliste der
Greifswalder Genossenschaft übernommen.
Seit dieser Zeit schon ist er auch Hausvertrauensmann und später dann Mitgliedervertreter.
Friedrich Straube
Sein Ehrenamt und die aktive Teilnahme am
gesellschaftlichen Leben überhaupt sieht Herr Straube als eine „Bürgerpflicht“ und Lebensbereicherung an. Den Genossenschaftsgedanken in einer Zeit des zunehmenden Egoismus „hoch zu halten“, sei
allemal ein Grund, sich zu engagieren, meint Friedrich Straube.
Die diesjährige Vertreterversammlung sei, da alle organisatorischen
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WO WIR WOHNEN • Juni 2011
Voraussetzungen erfüllt waren, zügig und korrekt verlaufen. Bemerkenswert fand Friedrich Straube, dass Frau Dr. Jäger bei Ihrer Berichterstattung eine junge Bewerberin um eine Ausbildungsstelle zitierte,
die es als ein Vorteil ansah, dass die Genossenschaft „nicht so kapitalistisch“ sei und das hier das Prinzip der Mitbestimmung gelte. Sollte
man nicht, greift Herr Straube diese Meinung auf, im Sinne des genossenschaftlichen Solidargedankens eine ganz eigene, vom städtischen Mietspiegel losgelöste, Mietenpolitik in der WGG betreiben?
KARL-HEINZ KÖPPING aus der Franz-MehringStraße hat selbst ein großes Stück Genossenschaftsgeschichte miterlebt. Seit 1958 wohnt er
in seinem Haus, damals ein genossenschaftlicher Neubau. In den 50er und 60er Jahren
arbeitete Herr Köpping als Meister bei der
Karl-Heinz Köpping
AWG (Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaft).
Aus dieser langen Beziehung ist eine Bindung
entstanden, die sich heute in seinem Ehrenamt als Mitgliedervertreter
niederschlägt. Die Genossenschaft gehöre zu seinem Leben und deshalb sei er mit Leib und Seele Vertreter, meint Karl-Heinz Köpping.
Besonders beeindruckt habe ihn auf der diesjährigen Vertreterversammlung, wie präzise, straff und auch humorvoll seitens des Aufsichtsratsvorsitzenden durch die Tagessordnung geführt wurde und
wie es dabei gelang, alle Themen verständlich abzuhandeln. Den Vortrag der neuen Vorstandsvorsitzenden habe er ebenso interessant und
informativ gefunden wie die Berichte des Seniorenratsvorsitzenden
und der Vorsitzenden des Nachbarschaftshilfevereins.
VERTRETERVERSAMMLUNG
Wie hier auf diesem Foto Herr Werner Jacob, Frau Renate Hinz, Herr
Dr. Kurt Wulf und Frau Brigitta Hoot (v.l.) wurden insgesamt 22 Mitgliedervertreter aus ihrem Ehrenamt verabschiedet. Sie erhielten als
Abschiedsgeschenk von der Genossenschaft ein Originalgemälde des
Genossenschaftsmitgliedes und Hobbymalers Professor Bernhard
Waack. 49 bisherige Vertreter nehmen weiterhin ihr Amt wahr.
Seit zwanzig Jahren ist Herr Dieter Bernschein ehrenamtlich im Aufsichtsrat der WGG tätig. Seine damit verbundenen Aufgaben, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Kurt Jürgens auf der Vertreterversammlung, vorrangig im Bauausschuss, nahm er immer sehr
engagiert wahr. Frau Dr. Jäger dankte Herrn Bernschein mit herzlichen Worten für seinen Einsatz für die Genossenschaft und überreicht ihm ebenfalls ein Originalgemälde von Bernhard Waack.
Neue Aufsichtsratsmitglieder gewählt
Jan Simonsen (geb. 1960, Dipl.-Ing.-Architekt, Leiter des Bauamtes der
Pommerschen Evangelischen Kirche) und Henry Thom (geb. 1965, Dipl.Ing.-oec., Prokurist und Bereichsleiter bei der Volks- und Raiffeisenbank
Greifswald) waren vom Aufsichtsrat der Vertreterversammlung als Kandidaten des Aufsichtsrates vorgeschlagen worden. Nachdem sich die
Kandidaten vorgestellt hatten, wurden sie von den Vertretern mehrheitlich mit jeweils einer Stimmenthaltung in den Aufsichtsrat gewählt.
Die Redaktion befragte die neuen Aufsichtsratsmitglieder nach ihrer
Motivation, dieses Ehrenamt zu übernehmen.
Herr JAN SIMONSEN musste nicht lange überlegen, als er vom Aufsichtsrat der WGG eine Anfrage zwecks Mitarbeit in diesem Gremium erhielt.
Neben seiner fachlichen Kompetenz und berufspraktischen Erfahrung als Bauamtsleiter, die das
Interesse an dem Ehrenamt weckte, war es auch
Jan Simonsen
die soziale und wirtschaftliche Grundidee der Wohnungsbaugenossenschaft, die ihn schon früher
beeindruckt hatte. Eine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der WGG ist für
Herrn Simonsen eine ehrenwerte und erstrebenswerte Aufgabe. So hat er es
den Mitgliedervertretern am 26. Mai erläutert, und daraufhin haben sie ihn
gewählt. Wir wünschen Herrn Jan Simonsen viel Erfolg in diesem Ehrenamt.
Herr HENRY THOM hatte schon früher bei der
AWG bzw. WGG gewohnt, zuletzt in der Tallinner Straße 3, als das Haus noch ganz anders
aussah als heute nach der komplexen Modernisierung. Schon von seiner Großmutter hatte
er erfahren, was genossenschaftliches Wohnen
bedeutet. Als gestandener Finanzfachmann hat
Henry Thom
er heute die fachliche Kompetenz, die man für das
Ehrenamt eines Aufsichtsratsmitgliedes mitbringen muss. Und dann ist da noch die Bindung an Greifswald. Sogar
einen seiner Lehrer erkannte er unter den Mitgliedervertretern wieder.
Sich für ein so traditionsreiches Unternehmen mit einem guten Namen
engagieren zu dürfen ist aller Ehren wert, meint Herr Thom. Damit
konnte er die Vertreterversammlung überzeugen, die auch ihn in den
Aufsichtsrat wählte. Viel Erfolg, Herr Thom!
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M I T G L I E D E R I N F O R M AT I O N
Projektzeichnung des
Architekturbüros Frank-Milenz-Rabenseifner
Beim Ersten Spatenstich (v.l.): Gebhard Borkenhagen, Hausmeister und Betriebsratsvorsitzender,
Dr. Gudrun Jäger, Vorstandsvorsitzende, Gerrit Falck, Justitiar und Prokorist, Rainer Fehlhaber,
Kaufmännischer Vorstand
Erster Spatenstich zum Bau der
neuen Geschäftsstelle in der
Geschwister-Scholl-Straße 1
Aus der Festrede der Vorstandsvorsitzenden Dr. Gudrun Jäger:
„Ein herzliches Willkommen des Vorstandes der Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG allen Anwesenden, die zum Spatenstich für einen
neuen Geschäftsstellensitz, der auch das Besondere des genossenschaftlichen Wohnens repräsentieren wird, gekommen sind...
...Ein umfangreicher Prozess des Abwägens, geprägt durch Standortuntersuchungen, Mitgliedergespräche und die Einordnung in die Gesamtvorhaben der Genossenschaft im Jahre 2009 fand mit der Entscheidung der Gremien für den Neubau sowie die Auftragserteilung des
Vorstandes an das Büro Frank-Milenz-Rabenseifner seinen Abschluss.
Für eine bodenständige, traditionsreiche und wirtschaftlich erfolgreiche
Genossenschaft kam nur ein Greifswalder Büro mit entsprechenden
Qualitätsbeweisen in Frage. Wegen pommerscher Beharrlichkeit, Festigkeit und Ringen um jeden Cent, aber auch wegen des Anspruchs,
ein besonderes Zeichen zu setzen, passen Auftragnehmer und Auftraggeber sehr gut zusammen.
Seit der Wende wurden durch die Genossenschaft 300 Millionen Euro
für die Instandsetzung, Modernisierung und bedarfsgerechte Bestandsanpassung im Interesse eines guten, sicheren und sozial verantwortbaren Wohnens ihrer Mitglieder investiert. Jetzt werden wir durch die
Gemeinschaft bestärkt, durch einen neuen, auch als Gebäude ausstrahlenden Geschäftsstellensitz die Einmaligkeit des genossenschaftlichen Wohnens hervorzuheben.
Gern nehme ich das Goethe-Wort zu den drei Dingen, die bei einem
Gebäude zu beachten sind, auf:
1. es muss am rechten Fleck stehen,
2. es muss wohl gegründet sein,
3. es muss vollkommen ausgeführt sein.
Die Genossenschaft nimmt 3,8 Millionen Euro in die Hand, um auch
in der Geschwister-Scholl-Straße 1 etwas Nachhaltiges und Schätzenswertes zu schaffen.
Am 117. Gründungstag der Genossenschaft, dem 9. Juli 2012, und 115
Jahre, nachdem im Jahr 1897 der Spar- und Bauverein sein Sitzungs
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WO WIR WOHNEN • Juni 2011
Projektzeichnung zur Aufstellung des Gebäudes im Gelände
zimmer bezog, im internationalen Jahr der Genossenschaften, werden wir mit den Mitgliedern, Planern und Erbauern das neue Geschäftshaus feierlich in Besitz nehmen.
Verehrte Planer und Bauleute, dem Fortgang des Baues ist die größte
Aufmerksamkeit gewiss. Werden Sie dem Goethewort gerecht und
geben Sie alles, dass dieses zu errichtende Gebäude dem Standort
Ausstrahlung verleiht und dass es gut gegründet und vollkommen
ausgeführt wird. Dann wollen wir wohl zufrieden sein, das Werk rühmen und die Arbeit bezahlen. Lasst uns beginnen!“
M I T G L I E D E R I N F O R M AT I O N
F
Achtung, ...
Freunde der Fernsehunterhaltung (und –bildung!):
Man hört jetzt verstärkt, dass da etwas endgültig abgeschaltet wird
zum 30. April 2012, und zwar etwas Analoges – also etwas Technisches, was dem Funktionieren des Fernsehers seit seiner Geburtsstunde zugrunde lag.
Dabei zeigt Ihr altes Gerät in der Wohnstube heute noch ein ausreichend
gutes Bild, stimmt´ s ?! – Auf der Basis analoger Technik! Und nun soll
das zuende gehen? Und Ausgaben für einen neues TV-Gerät und
eventuell zusätzlichen Schnickschnack kommen zum Wohle der Fernsehhersteller, Netzbetreiber und Programmanbieter auf uns zu. Na dann:
Prosit 2012! Wir sind ja schon einiges aus anderen Bereichen gewohnt.
F
Zur Abschaltung
des analogen
Satellitenfernsehens
Entwarnung:
Wir Mitglieder der WGG, jedenfalls die allermeisten von uns, müssen keinen neuen Fernseher kaufen. Die
große Mehrheit der Mitglieder nutzt nämlich einen Kabelanschluss
und zahlt in diesem Zusammenhang an die WGG mit ihren Betriebskosten 28,32 € im Jahr für die TV-Grundversorgung über diesen Anschluss. Dazu kommt, wenn man auch die privaten Sender sehen will,
ein monatlicher Obolus für „analoge Vollversorgung“ an die Firma
AEP Plückhahn, Vertriebspartner von Kabel Deutschland (KD). Dieser
Betrag ist abhängig von der Anzahl der Anschlussdosen in der Wohnung. Bei drei und mehr muss man 10,20 € zahlen.
Also, und das ist amtlich, weil KD es öffentlich erklärt hat, Sie, liebe
Mitglieder können solange auf herkömmlicher analoger Basis Fernsehen über Ihren KD-Anschluss schauen, wie sie möchten. KD meint, jeder soll selbst entscheiden können, ob und wann er auf digitalen Fernsehempfang umschalten will. Danke Kabel Deutschland!
Abgeschaltet wird im April 2012 nur das analoge Satellitenfernsehen,
und das tangiert unsere
Mitglieder nicht.
Nun aber, mal
angenommen, haben Sie sich
anstecken lassen von der werbenden Botschaft, dass
moderne Fernsehtechnik auf digitaler Basis eine größere Vielfalt und
faszinierende Qualität, sprich: Schärfe („höhere Auflösung“: mehr
Bildpunkte pro Flächeneinheit), bietet. Daran möchten Sie nun teilhaben. HDTV ist in dem Fall das Ziel, auf das Sie zusteuern, um Ihren
Fernsehgenuss zu erhöhen. Damit verwerfen Sie fortan die analoge
Technik, halten sich nicht lange beim einfachen digitalen Fernsehen
(SD = Standard Definition) auf, sondern wollen „High Definition“ haben
(HD). Im nächsten Heft informieren wir Sie darüber, was dafür notwendig ist.
Übrigens: Die Mitarbeiter der Firma AEP Plückhahn laden Sie ein, zur
Klärung Ihrer das Kabelfernsehen betreffenden Fragen in die Geschäftsstelle in der Greifswalder Domstraße 26 zu kommen. Telefonisch erreicht
man die Kollegen dort unter 518820. Zum Mitgliederfest am 2. Juli in
der WGG-Geschäftsstelle, Franz-Mehring-Straße 60, zeigt AEP wieder
eine kleine Ausstellung und beantwortet Ihre Fragen.
U. Durak
R.-Petershagen-Allee 20a
Tel: 03834 511302
Laden-Bürozeiten
17489 Greifswald
Fax: 03834 511303
Mo.-Fr. 8:00-18:00 Uhr
www.Die 3umzuege.de
U m z u g s ve r t ra g s p a r t n e r d e r W G G
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WO WIR WOHNEN • Juni 2011
M I T G L I E D E R I N F O R M AT I O N
Stadtteilfest in Schönwalde II
Verein Nachbarschaftshilfe WGG e.V. wieder dabei
Unsere Genossenschaftsmitglieder lieben ihr Stadtteilfest, weil es Gelegenheit zum Schwätzchen mit
diesem und jenem, ein breites Unterhaltungsangebot und den Kindern viel Möglichkeiten zum
Spielen und zur Ausgelassenheit bietet.
So war es am 14. Mai beim 7. Stadtteilfest in
Schönwalde II, welches wiederum unter dem
Motto „Für Demokratie und Toleranz“ stattfand. Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm für jung and „etwas älter“ wurde von
der Zuschauerschar mit großer Aufmerksamkeit
und viel Applaus belohnt. Das Wetter zeigte
sich von seiner guten Seite, so dass der Platz
am Schönwalde-Center reich bevölkert war.
Wieder unter den Akteuren war der Verein
Nachbarschaftshilfe WGG e.V. Mit vielen lekker duftenden Kuchenblechen war man
angerückt. Dass der Kuchen vom Verein
schmeckt, weiß man im Wohngebiet schon
seit Jahren. Die Quartiersmanager von der Caritas vergewissern sich deshalb jedes Mal
rechtzeitig, dass die „Nachbarschaftshelfer“
wieder dabei sind. Die Zusammenarbeit
klappt ja auch sonst gut.
Die Jubilare unter unseren Mitarbeitern
Im Mai 2011 beging Jürgen Ziemer, Maler im Regiebetrieb der WGG, sein
35jähriges Betriebsjubiläum. Auf 25 Jahre konnte bereits im Januar Axel
Mielke, Hausverwalter in Schönwalde II, zurück blicken. Die Redaktion befragte sie aus diesem Anlass, wie sie zur Genossenschaft kamen und was ihnen die Arbeit in der WGG bedeutet..
Herr Ziemer, der in Tribsees geboren wurde
und dort auch seinen Beruf erlernte, kam 1976
vom Greifswalder Wohnungsbaukombinat zur
Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft,
der Nachfolgerin des 1895 gegründeten Sparund Bauvereins zu Greifswald. Der Grund des
Wechselns war für ihn, schneller eine Wohnung
zu bekommen und ein besseres Arbeitsklima
zu finden. Beide Erwartungen gingen für Jürgen
Ziemer in Erfüllung. Wenn er auf seine bisherigen Jahre bei der Genossenschaft zurückschaut,
dann denkt er zum Beispiel an seine Mitwirkung bei der Gestaltung der Eingangstüren
und Fassaden als das Gründerviertel saniert
wurde. All die Jahre hat er sich im Arbeitskollektiv wohlgefühlt. Seine ihm zugeteilten Objekte konnte er selbständig, bei eigener Arbeitseinteilung abarbeiten. Das findet er gut. In der
letzten Zeit wurde er damit beauftragt, den
instandgesetzten Wohnungen vor ihrer Wiedervermietung einen sauberen Anstrich zu
verpassen. Hier leistet er eine solide Arbeit
denn er weiß, was die Genossenschaftsmit-
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WO WIR WOHNEN • Juni 2011
glieder erwarten. Und so soll es auch noch bis
zur Rente bleiben, wünscht sich Jürgen Ziemer.
Auf die Frage, was noch wichtig sei in seinem
Leben, nennt er die Familie mit Kindern und
Enkeln sowie seinen Garten.
Herr Mielke bewarb sich 1986 bei der Genossenschaft, nachdem er einige Jahre beim Starkstromanlagenbau Rostock, zumeist „auf Montage“, Berufserfahrung beim Bau von Industrieanlagen gesammelt hatte. Seine große Liebe
fand der junge Mann in Greifswald. Der
Wunsch, eine Familie zu gründen, bewog ihn,
nach einer „sesshaften“ Arbeit Ausschau zu
halten. So fand er zur Genossenschaft, wo ihn
der damalige Vorsitzende Rudolf Retka nach
kurzem Gespräch für geeignet befand, als Elektroinstallateur die Handwerkergruppe zu verstärken. 2002 wurde Axel Mielke gefragt, ob
er nicht als Umzugsmanager tätig sein möchte
und in diesem Zusammenhang ein Fernstudium
zum Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft aufnehmen wolle. Er ergriff
Jürgen Ziemer
Axel Mielke
diese Chance und war dann im Jahre 2009 in
der Lage, sich als Hausverwalter zu bewerben,
als eine Stelle zur Vertretung ausgeschrieben
wurde. Seit November 2010 ist Axel Mielke „ordentlicher“ Hausverwalter in Schönwalde II. Seine Arbeit macht er gern, weil sie vielseitig ist,
weil Menschen im Mittelpunkt seiner Tätigkeit
stehen und weil immer auch neue technische
Herausforderungen anstehen. In seiner Freizeit
steht für Herrn Mielke die Familie an erster
Stelle. Er treibt gern Sport und beschäftigt sich
mit Multimediatechnik.
A U S D E M G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 10
Aus dem Bericht über
das Geschäftsjahr 2010
(Der vollständige Bericht kann unter der Hausadresse abgefordert werden.)
Aus dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010
Geschäft und Rahmenbedingungen
Im Jahr 2010 erhöhte sich die Mitgliederzahl um 127 auf 7.761.
Verlassen haben die Genossenschaft 524 Mitglieder, neu aufgenommen wurden 651. Trotz eines Zugangs von 106 Wohnungen konnte das Verhältnis Mitglieder zu Wohnungen konstant bei 110 % gehalten werden. Fast 64 % aller im Geschäftsjahr
2010 aufgenommenen Mitglieder waren jünger als 30 Jahre.
Der Anteil der neuen Mitglieder über 60 Jahre betrug etwa 14 %.
Das Durchschnittsalter unserer Mitglieder beträgt derzeit 50
Jahre.
Am 31.12.2010 standen 26 Wohnungen der Genossenschaft
länger als 3 Monate leer. Das entspricht 0,37 % des gesamten
Wohnungsbestandes. Die Fluktuationsrate für 2010 betrug
11,5 %. Ohne den von der Genossenschaft veranlassten Umzug im Rahmen des Stadtumbaus (2010: 110 Wohnungen) läge
die Rate im Bereich der prognostizierten Größe von unter 10 %.
Die durchschnittliche Grundnutzungsgebühr erhöhte sich von
4,38 €/m² auf 4,46 €/m². Die Zunahme resultiert aus den
komplex modernisierten Wohnungen im Ostseeviertel Parkseite und moderaten Anpassungen an die ortsübliche Vergleichsmiete bei Neuvermietungen.
Die durchschnittlichen Vorauszahlungen für Betriebskosten erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 4 Cent/m² auf 1,34 €/m².
Die durchschnittlichen Vorauszahlungen für Heiz- und Warmwasserkosten stiegen auf Grund von Preisänderungen der Lieferanten von 1,23 €/m² auf 1,25 €/m².
Im Jahr 2010 veräußerte die Wohnungsbau-Genossenschaft
Greifswald eG 6 Wohnungen. Am Ende des zurückliegenden
Jahres liefen die letzten Verwalterverträge für Wohneigentümergemeinschaften aus. Diesen Tätigkeitsbereich gibt es in
unserer Genossenschaft jetzt nicht mehr.
Bewirtschaftete Objekte
Die Genossenschaft bewirtschaftete am
31.12.2010
31.12.2009
31.12.2008
7.048
6.942
7.084
gewerblich genutzte Einheiten
54
41
43
Garagen (davon 14 eigengenutzte)
23
23
23
2.509
2.427
2.223
300
300
300
35
34
33
Wohnungen
PKW- Stellplätze
Stellplätze (Garagen-Stellflächen)
Sonstige Objekte
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A U S D E M G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 10
Der Wohnungsbestand entwickelte sich im Jahr 2010 wie folgt:
Bestand 1.1.2010:
6.942 Wohnungen (WE)
Zugang:
+ 110 WE durch Neuvermietung nach Stadtumbau und Umwidmung
+
Abgänge:
Bestand 31.12.2010:
2 Neubau
-
6 Rückbau bzw. Verringerung durch Grundrissveränderungen;
-
11 WE verkauft
7.048 WE
Ertragslage
Das Jahr 2010 wurde mit einem Jahresüberschuss von 2.294,5 T€
abgeschlossen.
Das geplante Ergebnis des Jahres 2010 konnte nicht ganz erreicht
werden (- 90,9 T€), das Ist liegt allerdings mehr als 1 Mio. €
über dem des Vorjahres. Dabei wirkten sich u.a. folgende Sachverhalte positiv aus (Vergleich zu 2009):
- Erträge aus Sollmieten: + 224,0 T€
- Erlösschmälerungen aus Sollmieten: - 286,8 T€
- Erträge aus Sollmieten: + 305,3 T€
Risikobericht
Unabhängig von der Tatsache, dass für Greifswald ein zwar
geringer aber kontinuierlicher Einwohnerzuwachs zu verzeichnen ist, wird das „Risiko Leerstand“ nie aus den Augen verloren.
Die WGG hat ihren gesamten Wohnungsbestand seit der
Wende saniert, den weitaus größten Teil davon komplett. Eine Herausforderung stellt jetzt noch die Vielzahl an nicht mobilitätsfreundlichen Wohnungen in ihrem Bestand dar. Die
oberen Etagen sind oftmals von Studenten bewohnt. Diese
haben einen Vermietungsanteil von ca. 10 %. Der Wohnungsmarkt zeigt, dass die Studenten stark umworben werden.
Verschiedene Anbieter errichten Neubauten für studentisches
Wohnen in Greifswald. Diese Zielgruppe muss deshalb verstärkt beobachtet werden, um möglichen Abwanderungen
schnell und unkompliziert begegnen zu können.
Die demographische Entwicklung in Deutschland und insbesondere auch in unserer Region zeigt, dass der Wohnungsbestand regelmäßig angepasst werden muss. Familiengerechtes
Wohnen wird verstärkt nachgefragt.
Zahlungsvereinbarungen und Mahnverfahren, in Extremfällen
auch fristlose Kündigungen bzw. Räumungsklagen sind in
unserer Genossenschaft kein Tabu. Das soziale Anliegen
Wohnraumerhaltung wird durch das enge Zusammenwirken
von Sozialarbeit, Mahnwesen und Hausverwaltung lösungsorientiert umgesetzt.
Prognosebericht
Wir haben bereits über den (vorläufigen) Abschluss des Stadtumbaus in unserer Genossenschaft berichtet. Nun werden
neue Vorhaben im Mittelpunkt des Bauprogramms stehen.
10
WO WIR WOHNEN • Juni 2011
Neben einer deutlichen Erweiterung der Maßnahmen der
Großinstandsetzung wird z. B. ein Programm zum Anbau von
Personenaufzügen geplant. Vorhandene Baugrundstücke sollen
ebenfalls in einem angemessenen Tempo und entsprechend der
Nachfrage unserer Mitglieder mit Wohnungen bebaut werden.
Derzeitig ist ein starker Anstieg der Baupreise zu verzeichnen.
Nach unserer Ansicht gibt es hierfür 3 Gründe: Inflation nach
der Finanz- und Wirtschaftskrise; konjunkturelle Belebung in
der Baubranche; verschärfte gesetzliche Anforderungen bzgl.
Energie- und CO2- Einsparung. Es steht also die Frage, in den
Bestand oder in den Neubau zu investieren. Eine Teilantwort
auf diese Frage gibt der demografische Wandel. Er zeigt, dass der
Wohnungsbestand bedarfsgerecht anzupassen oder umzubauen ist. Das altengerechte Wohnen ist nach wie vor aktuell.
Aber auch jüngere Mitglieder zeigen immer mehr Interesse an
mobilitätsfreundlichen Wohnungen mit wohnbegleitenden
Dienstleistungen.
Ein „Meilenstein in der Entwicklung der WGG“, wie es der
Aufsichtsrat unserer Genossenschaft kürzlich formulierte, ist
der Neubau der Geschäftsstelle in der Geschwister-SchollStraße 1. Hiermit werden den Mitgliedern und Mitarbeitern
optimale Möglichkeiten für Verwaltung, Vermietung und Mitgliederbetreuung geboten. Und nicht nur nebenbei bemerkt:
unsere ehrwürdige, über 115 Jahre alte Genossenschaft zeigt
damit, dass sie ein modernes, leistungsstarkes und vorzeigenswertes Unternehmen ist.
Durch den Umzug des Unternehmens im Sommer 2012 wird
Platz für weiteren Wohnungsneubau im Bereich der FranzMehring-Straße 60. Der Neubau der Geschäftsstelle gliedert
sich ein in eine in Planung befindliche schrittweise Umgestaltung der Südstadt. Hierfür gibt es zur Zeit erste Überlegungen
für ein neues Energieversorgungskonzept.
Die Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG ist in allen
Bereichen ein stabiles und erfolgreiches Unternehmen. Die gute
wirtschaftliche Entwicklung der Vorjahre konnte 2010 weiter
fortgesetzt werden. Vorstand und Aufsichtsrat schaffen hierfür
durch eine weitsichtige Arbeit die Grundlagen. Hierbei kommt
der jährlich überarbeiteten Fünfjahres-Planung eine besondere
Rolle zu. Danach ist zu erwarten, dass die positive Entwicklung der Vermögens- und Finanzlage mit soliden Jahresüberschüssen in den kommenden Jahren fortgesetzt werden kann.
A U S D E M G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 10
Aus dem Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2010 vom Vorstand in 7
planmäßigen Sitzungen über den Geschäftsverlauf, bedeutsame
Geschäftsvorfälle sowie die Planungen unterrichten lassen und die
wesentlichen Sachverhalte eingehend mit dem Vorstand erörtert.
hinaus wurden die Standortuntersuchungen für geplanten
Wohnungsbau und die Aufgabenstellung für einen neuen Geschäftsstellensitz beraten. Regelmäßige Baustellenbesuche rundeten die Arbeit ab.
Zur Wahrnehmung seiner satzungs- und gesetzmäßigen Aufgaben hat der Aufsichtsrat aufgrund schriftlicher Vorlagen und
mündlicher Berichte des Vorstandes zustimmungsbedürftige
Geschäfte diskutiert, geprüft und die erforderlichen Beschlüsse
gefasst. Wichtige Entscheidungen sind von den jeweiligen Ausschüssen des Aufsichtsrates vorgeprüft und beraten worden. Darüber hinaus wurden in zwei gemeinsamen Klausurberatungen
und vier weiteren außerordentlichen Sitzungen von Vorstand und
Aufsichtsrat besondere Fragen, wie z. B. die Aufgabenstellung
für den Bau eines neuen Geschäftsstellensitzes und die Bestellung eines Technischen Vorstandes ab dem 01.01.2011 erörtert.
Der Finanz- und Prüfungsausschuss befasste sich schwerpunktmäßig mit der Prüfung der Unterlagen zum Jahresabschluss 2009, dem Bericht über die gesetzliche Prüfung des
Jahresabschlusses 2009, der Planung 2011 sowie der Fünfjahresplanung bis 2015.
Darüber hinaus wurde in weitere Tätigkeitsbereiche des Unternehmens, wie die Vorbereitung von Bauverträgen für neue
Wohnhäuser und das Geschäftshaus, Einblick genommen. Das
Angebot an die Mitglieder, durch den Erwerb zusätzlicher Geschäftsanteile die Wohnkosten im Alter zu reduzieren, wurde
mit besonderer Aufmerksamkeit hinsichtlich seiner Form und
seines Ergebnisses begleitet.
Der Fachausschuss Mitglieder- und Wohnungswesen informierte sich im Geschäftsjahr 2010 über Ergebnisse und Konsequenzen aus einer Mitgliederbefragung zur Wohnzufriedenheit
und zu Wohnbedürfnissen. Dem Vorstand wurde besonders die
Beachtung kritischer Hinweise empfohlen. Die Einbeziehung der
Mitglieder in die Vorbereitung von Neubauten, Modernisierungsmaßnahmen und Bestandsentwicklungskonzepten sowie
das Sozialmanagement wurden wiederholt erörtert. Die Vorbereitung der Vertreterwahl 2011 war ein Schwerpunkt in der Tätigkeit des Fachausschusses.
Der Bauausschuss beschäftigte sich wie in den Vorjahren insbesondere mit aktuellen Ausschreibungen sowie Planungen
und Ausführungen der Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen im Rahmen des Stadtumbaues. Darüber
Als Ergebnis seiner Tätigkeiten
kann der Aufsichtsrat feststellen:
Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2010 die Geschäfte der
Genossenschaft ordnungsgemäß geführt und ist seiner
satzungsmäßigen Verpflichtung nachgekommen.
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung
somit, den Lagebericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2010 sowie den schriftlichen Bericht über die gesetzliche Prüfung für das Jahr 2009 anzunehmen, den Jahresabschluss 2010 in der vorgelegten Form festzustellen
und dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2010 Entlastung
zu erteilen.
11
WO WIR WOHNEN • Juni 2011
A U S D E M G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 10
Kennzahlen im Jahresvergleich
2010
2009
2008
(St./T€)
(St./T€)
(St./T€)
7.761
7.634
7.579
127
8.041,9
7.795,2
7.608,3
246,7
7.048
6.942
7.084
106
Bauleistungen Wohnungen
- Neubau
- abgeschl. Modernisierungsobjekte
0
110
24
128
24
119
-24
-18
in T€
- Neubau
- abgeschl. Modernisierungsobjekte
364,9
7.098,2
561,5
6.298,8
4.244,0
4.970,7
-196,6
799,4
30.935,0
30.603,2
29.563,2
331,8
6.006,6
5.612,9
5.163,1
393,7
Anlagevermögen
222.377,1
220.730,9
219.841,5
1.646,2
Eigenkapital
davon: Sonderrücklage gem. § 27 DMBilG
gesetzliche Rücklage
andere Ergebnisrücklagen
113.655,1
65.273,7
4.118,3
35.557,5
111.324,3
65.273,7
3.888,3
33.726,9
110.092,9
65.273,7
3.758,3
32.815,4
2.330,8
0,0
230,0
1.830,6
Rückstellungen
1.585,9
3.096,8
3.435,0
-1.510,9
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
2.294,5
1.269,6
1.281,6
1.024,9
242.818,7
238.453,7
237.179,9
4.365,0
Mitglieder
Geschäftsguthaben der
verbleibenden Mitglieder
eigener Wohnungsbestand
Umsatzerlöse aus der
Hausbewirtschaftung
Ausgaben für lfd. Instandhaltung
Bilanzsumme
12
WO WIR WOHNEN • Juni 2011
Veränderung
zum Vorjahr
M I T G L I E D E R I N F O R M AT I O N
Das Rechnungswesen
der WGG
Wir, die Mitarbeiter der Abteilung Rechnungswesen einschließlich Controller und EDV-Administrator, waren auch in
diesem Jahr bestrebt, unter Leitung des Kaufmännischen
Vorstandes, das Geschäftsjahr 2010 bezüglich der rechnerisch
exakten Abbildung der realen Geschäftsprozesse erfolgreich
und in hoher Qualität abzuschließen.
Am Anfang eines jeden Jahres steht für die Mitarbeiter des
Rechnungswesens der Jahresabschluss auf dem Plan. Das heißt,
im I. Quartal des Jahres müssen sich alle Mitarbeiter des Bereiches
neben den laufenden Aufgaben verstärkt auf die Erstellung des
Jahresabschlusses – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang und Lagebericht – konzentrieren.
Ein straffer Terminplan regelt hier die Geschäftsabläufe des gesamten Unternehmens.
Der Deutsche Bundestag hat am 26. März 2009 das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BiLMOG) verabschiedet, der Bundesrat hat
diesem Gesetzesvorhaben am 3.April 2009 zugestimmt. Diese umfassende Reform des deutschen Handelsbilanzrechts seit mehr als
20 Jahren ist am 29.Mai 2009 in Kraft getreten.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses 2010 waren wir verpflichtet, das BiLMOG erstmalig anzuwenden. Um den neuen Ansprüchen gerecht zu werden, haben wir uns bereits in der Phase
der Erstellung des Jahresabschlusses mit dem zuständigen Verbands- und Wirtschaftsprüfer vom Prüfungsdienst des Verbandes
norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. konsultiert. Weitere
spezielle Seminare rundeten die Vorbereitung ab.
Im Rahmen der jährlichen gesetzlichen Prüfung des Jahresabschlusses durch unseren Prüfungsverband erhalten wir weitere Hinweise,
die zu einer ständigen Qualitätssteigerung beitragen.
Der schönste Lohn für unsere Arbeit ist, wenn das zusammengefasste Ergebnis des Prüfungsberichtes den Vermerk enthält, dass die
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungbestätigt wird und die
Buchführung, der Jahresabschluss sowie der Lagebericht den ge-
Die für das Rechnungswesen der WGG zuständigen Mitarbeiter:
(v.l.n.r.) Rainer Fehlhaber (Kaufmännischer Vorstand), Mayk
Lange, Maik Jakubik, Roswitha Zeiser, Kerstin Kamm, Lars
Neumann, Rotraut Teschke, Sabine Ehrke, Dietlind Krüger,
Christiane Uecker-Falck, Kerstin Sack, Rita Pabst, Kathleen
Röske, Susanne Knuth, Jan Schneidewind, Pia Koch.
setzlichen Vorschriften entspricht.
Inzwischen ist der gesamte Bereich des Rechnungswesens ein eingespieltes Team. Jeder Einzelne unseres Bereiches hat einen Ehrgeiz
entwickelt, der dazu führen soll, dass wir nach der gesetzlichen Prüfung des jeweiligen Geschäftsjahres ein uneingeschränktes Prüfungsergebnis für unser Unternehmen erhalten.
Aus unserer Sicht konnten wir das Geschäftsjahr 2010 nicht nur sehr
erfolgreich, sondern auch in sehr guter Qualität abschließen.
C. Uecker-Falck
Christiane Uecker-Falck
Abteilungsleiterin
Rechnungswesen
13
WO WIR WOHNEN • Juni 2011
VERTRETERWAHL
Während der Auszählung der Stimmen bei der Vertreterwahl am 19. April 2011
Foto unten: Konzentriert und kritisch bei der Zählarbeit:
die Auszubildende Anni Steinke und Genossenschaftsmitglied Annegret Behrend (r.)
Vertreterwahl 2011 Aus dem Bericht des Wahlvorstandes
Mit der ordentlichen Vertreterversammlung am 26. Mai 2011 endet die Amtszeit der im Jahr 2006 gewählten Vertreter und Ersatzvertreter. Die bestehende Vertreterversammlung beschloss am 26.05.2011
über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates für das 4. Geschäftsjahr nach
dem Beginn ihrer Amtszeit.
Der Wahlvorstand hatte am 11. Januar 2011 beschlossen, dass die Wahl
der Vertreter und Ersatzvertreter am 19. April 2011 stattfinden sollte.
Es waren 88 Vertreter und weitere Ersatzvertreter zu wählen. 153 Kandidatenvorschläge wurden durch den Wahlvorstand bestätigt. Wegen
Fristablauf konnten 12 Kandidatenvorschläge leider nicht berücksichtigt werden. Der Wahlvorstand stellt fest, dass bei der Organisation
der kommenden Wahl - wenn möglich - eine längere Frist zur Einreichung der Wahlvorschläge einzuplanen ist.
F
Am 19. April hat der...
...der Wahlvorstand mit Hilfe vieler
Wahlhelfer die Auszählung der
Stimmzettel vorgenommen und
die Gültigkeit jedes Stimmzettels
geprüft:
7830 Mitglieder haben die Wahlunterlagen erhalten.
2296 Rückläufe wurden vom Wahlvorstand registriert.
2286 Wahlbriefe entsprachen der Wahlordnung.
Von den 88 gewählten Vertretern haben alle die Wahl angenommen.
Von den 65 Ersatzvertretern haben 61 die Wahl angenommen. 49 Vertreter der am 26. Mai 2011 beschließenden Vertreterversammlung gehören auch der neuen Vertreterversammlung an. 39 der Gewählten
werden erstmals als Vertreter arbeiten. Der älteste Vertreter wird in
Kürze 79 Jahre, die jüngste Vertreterin ist 29 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der Vertreterversammlung beträgt 63 Jahre.
Von den insgesamt 149 Vertretern und Ersatzvertretern werden 55 erstmals das Ehrenamt übernehmen.
Es wurde eine Wahlbeteiligung von 29,32 % erreicht. Sie liegt in der
Spanne von 16,81 % im Wahlbezirk 19 (OV/Ryckseite) bis 56,55 % im
Wahlbezirk 20 (Gützkow/Karlsburg).
Im Vergleich zur Wahl 2006 ist ein größeres Interesse an der Vertreterwahl festzustellen. Dazu hat eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit entscheidend beigetragen. Besonders hervorzuheben ist, dass in
den nicht so häufig von Umzügen betroffenen Wahlbezirken der Vertreter besser bekannt und die Wahlbeteiligung höher ist.
Das Wahlergebnis lag in der Geschäftstelle bis zum 31. Mai 2011 aus.
Darauf wurde in der Ostseezeitung vom 17. Mai und im Internet hingewiesen.
Vorstand und Aufsichtsrat sowie die Mitglieder des Wahlvorstandes
danken allen, die sich der Wahl gestellt und für die Mitarbeit entschieden haben.
2267 Stimmzettel waren gültig.
19 Stimmzettel waren - in der Mehrheit wegen vorgenommener
Zusätze - ungültig.
14
WO WIR WOHNEN • Juni 2011
Dr. Gudrun Jäger, Vorsitzende des Wahlvorstandes
Die namentliche Aufstellung der Vertreter und Ersatzvertreter finden Sie auf der
Seite nebenan.
VERTRETERWAHL
Name
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Vorname
Anschrift
Hippel,
Sylvia
Neunmorgenstraße 27, 17489 Greifswald
Herrmann,
Katrin
Lange Reihe 39, 17489 Greifswald
Hippel,
Jean
Neunmorgenstraße 27, 17489 Greifswald
Kulke,
Gerhard
Steinstraße 29, 17489 Greifswald
Porath,
Manfred
R.-Blum-Straße 6, 17489 Greifswald
Köppen,
Uwe
Steinstraße 30a, 17489 Greifswald
Stenzel,
Olaf
Feldstraße 37a, 17489 Greifswald
Lossow,
Helmut
Feldstraße 37a, 17489 Greifswald
Baethge,
Klaus
Feldstraße 38c, 17489 Greifswald
Köpping,
Karl-Heinz
F.-Mehring-Straße 65, 17489 Greifswald
Siegler-Köppe, Bärbel
F.-Mehring-Straße 19, 17489 Greifswald
Walter,
Gerd
Feldstraße 37a, 17489 Greifswald
Kwiatkowski, Hans-Felix
F.-Mehring-Str. 14, 17489 Greifswald
Geyda,
Inge
F.-Mehring-Straße 3, 17489 Greifswald
Weise,
Helga
P.-Warschow-Str. 6, 17489 Greifswald
Fehlert,
Reinhard
P.-Warschow-Str. 7, 17489 Greifswald
Maaß,
Wilfried
P.-Warschow-Str. 49, 17489 Greifswald
Brader,
Dietmar
P.-Warschow-Str. 47, 17489 Greifswald
Gruber-Oestreich, Kerstin
H.-Beimler-Str.14c, 17491 Greifswald
Mocher,
Rosemarie
Feldstraße 94, 17489 Greifswald
Schlesinger,
Andrea
H.-Beimler-Str. 14f, 17491 Greifswald
Teuber,
Sandro
Vulkanstraße 28, 17489 Greifswald
Lewerenz,
Rolf
Anklamer Str. 62e, 17489 Greifswald
Haack,
Ulrich-Heinz
Anklamer Str. 62 a, 17489 Greifswald
Lindow,
Bernd
Anklamer Str. 62c, 17489 Greifswald
Wohlrab,
Alfred
K.-Krull-Str. 19b, 17491 Greifswald
Brecht,
Ernst-Ludwig
E.-Wulff-Weg 14, 17491 Greifswald
Selchow,
Barbara
K.-Krull-Str. 14, 17491 Greifswald
Ulrich,
Sabine
E.-Haack-Weg 4, 17491 Greifswald
Pussehl,
Jörg-Uwe
K.-Krull-Str. 19a, 17491 Greifswald
Ehmke,
Hans-Hermann
E.-Wulff-Weg 11, 17491 Greifswald
Bauer,
Simone
K.-Krull-Str. 17, 17491 Greifswald
Morgenstern, Dirk
K.-Krull-Str. 19b, 17491 Greifswald
Lintzen,
Klaus-Peter
E.-Haack-Weg 7, 17491 Greifswald
Roestel,
Gerhard
K.-Behrendt-Weg 13c, 17491 Greifswald
Walter,
Wolfgang
B.-Birkhahn-Weg 15, 17491 Greifswald
Maaß,
Roland
B.-Birkhahn-Weg 2, 17491 Greifswald
Dinse,
Ilona
K.-Behrendt-Weg 11, 17491 Greifswald
Borrmann,
Petra
K.-Behrendt-Weg 13a, 17491 Greifswald
Werner,
Karin
B.-Birkhahn-Weg 16, 17491 Greifswald
Tambach,
Christian
B.-Birkhahn-Weg 12, 17491 Greifswald
Adelsberger, Manfred
Lomonossowallee 17, 17491 Greifswald
Seidlein,
Hartmut
Lomonossowallee 17, 17491 Greifswald
Bringmann,
Hubert
Lomonossowallee 16, 17491 Greifswald
Birkigt,
Johanna
Lomonossowallee 12, 17491 Greifswald
Reichert,
Erwin
Lomonossowallee 14b, 17491 Greifswald
Wittmann,
Kurt
Lomonossowallee 10b, 17491 Greifswald
Günzel,
Werner
Lomonossowallee 16, 17491 Greifswald
Engel,
Udo
Gaußstraße 1b, 17491 Greifswald
Jäger,
Hendrik
Lomonossowallee 2, 17491 Greifswald
Dittmar,
Irmgard
Newtonstr. 1a, 17491 Greifswald
Bogumil,
Günter
Lomonossowallee 17, 17491 Greifswald
Bullerjahn,
Hans-Jürgen
Spiegelsdorfer Wende 6, 17491 Greifswald
Amlang,
Lothar
H.-Hertz-Str. 15b, 17491 Greifswald
Goschin,
Werner
H.-Hertz-Str. 8a, 17491 Greifswald
Knuth,
Eckhard
H.-Hertz-Str. 10a, 17491 Greifswald
Joswig,
Karl-Heinz
H.-Hertz-Str. 16a, 17491 Greifswald
Illge,
Hermann
H.-Hertz-Str. 10b, 17491 Greifswald
Abt,
Klaus
Spiegelsdorfer Wende 6, 17491 Greifswald
Hanke,
Carsten
Einsteinstraße 4b, 17491 Greifswald
Behrndt,
Axel
Prokofjewstr. 2b, 17491 Greifswald
Wittmann,
Ingried
Prokofjewstr. 4a, 17491 Greifswald
Schöning,
Sabine
Prokofjewstr. 9b, 17491 Greifswald
Scholz,
Angelika
Prokofjewstr. 8b, 17491 Greifswald
Jager,
Dora
Prokofjewstr. 9a, 17491 Greifswald
Brückner,
Carmen
Makarenkostr. 26a, 17491 Greifswald
Przowski,
Werner
Prokofjewstr. 2a, 17491 Greifswald
Witt,
Dietmar
Makarenkostr. 29b, 17491 Greifswald
Zillmann,
Ines
Makarenkostr. 24 a, 17491 Greifswald
Poschmann, Herbert
Dostojewskistr. 16b, 17491 Greifswald
Drews,
Ingrid
Makarenkostr. 21a, 17491 Greifswald
Behrens,
Roswita
Makarenkostr. 19b, 17491 Greifswald
Lindequist,
Manfred
Makarenkostr. 21b, 17491 Greifswald
Ulrich,
Anni
Makarenkostr. 19b, 17491 Greifswald
Rodbertus,
Gerda
Makarenkostr. 3a, 17491 Greifswald
Wahlbezirk Name
WAHLBEZIRK
WAHLBEZIRK
Liste der Vertreter und Ersatzvertreter
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
Vorname
Anschrift
Bartels,
Margret
Makarenkostr. 5b, 17491 Greifswald
Tech,
Gebriela
Makarenkostr. 4b, 17491 Greifswald
Breitsprecher, Rüdiger
Dostojewskistr. 5a, 17491 Greifswald
Zschiesche,
Manfred
Dostojewskistr. 4b, 17491 Greifswald
Bliemeister,
Norbert
Dostojewskistr. 6a, 17491 Greifswald
Gehm,
Wolfgang
Dostojewskistr. 10a, 17491 Greifswald
Bliemeister,
Grit
Dostojewskistr. 4b, 17491 Greifswald
Bartels,
Torsten
Makarenkostr. 5b, 17491 Greifswald
Bunge,
Adelheid
Puschkinring 39, 17491 Greifswald
Seisel,
Ingrid
Puschkinring 5, 17491 Greifswald
Straube,
Friedrich
Puschkinring 54, 17491 Greifswald
Dergewitz,
Horst
Puschkinring 22, 17491 Greifswald
Meier,
Kathrin
Puschkinring 67, 17491 Greifswald
Ogonowski, Jörg
Puschkinring 32, 17491 Greifswald
West,
Volker
Puschkinring 7, 17491 Greifswald
Grabowski,
Rene
Puschkinring 2, 17491 Greifswald
Rautenberg, Kerry
Puschkinring 22, 17491 Greifswald
Feldtmann,
Christa
E.-Thälmann-Ring 25, 17491 Greifswald
Loeh,
Barbara
E.-Thälmann-Ring 25, 17491 Greifswald
Suske,
Jutta
E.-Thälmann-Ring 27a, 17491 Greifswald
Mazalla,
Waltraud
Koitenhäger Landstr. 17b, 17491 Greifswald
Müncheberg, Klaus
Tolstoistr. 18b, 17491 Greifswald
Seeck,
Ingrid
Tolstoistr. 20b, 17491 Greifswald
Kieckbusch, Eberhard
M.-Gorki-Str. 5a, 17491 Greifswald
Machmüller, Christine
Ostrowskistraße 4a, 17491 Greifswald
Hintze,
Hans
Ostrowskistr. 14, 17491 Greifswald
Marten,
Gunnar
Koitenhäger Landstr. 12a, 17491 Greifswald
Becher,
Rene
Koitenhäger Landstr. 10a, 17491 Greifswald
Rüger,
Hans-Joachim E.-Thälmann-Ring 50a, 17491 Greifswald
Görtler,
Ralf
Koitenhäger Landstr. 11a, 17491 Greifswald
Politt, Prof. Dr. Günther
Rigaer Str. 7, 17493 Greifswald
Leopold, Dr. Kati
Rigaer Str. 2b, 17493 Greifswald
Daus,
Karl-Heinz
Rigaer Str. 25, 17493 Greifswald
Gundermann, Edith
Rigaer Str. 6, 17493 Greifswald
Zastrow,
Manfred
Rigaer Str. 2b, 17493 Greifswald
Niemeyer,
Barbara
Gedserring 5a, 17493 Greifswald
Kruppa,
Rainer
Gedserring 7b, 17493 Greifswald
Martens,
Siegfried
Gedserring 6b, 17493 Greifswald
Rose,
Otto
Helsinkiring 23b, 17493 Greifswald
Kadow,
Rosemarie
Riemser Weg 7b, 17493 Greifswald
Mehlhose,
Werner
Helsinkiring 16b, 17493 Greifswald
Kobrow,
Rita
Helsinkiring 36b, 17493 Greifswald
Steige,
Hartmut
Rigaer Str. 15b, 17493 Greifswald
Thomas,
Roswietha
Kooser Weg 4b, 17493 Greifswald
Furmanczak, Helga
Helsinkiring 23b, 17493 Greifswald
Rudolf,
Franz
Trelleborger Weg 19, 17493 Greifswald
Steinmann,
Peter
Trelleborger Weg 26, 17493 Greifswald
Lembke,
Brigitte
Trelleborger Weg 8, 17493 Greifswald
Kurth,
Fred-Günther
Trelleborger Weg 18, 17493 Greifswald
Eberhardt,
Ulrich
R.-Amundsen-Str. 22, 17493 Greifswald
Niemann,
Annemarie
Rügener Weg 2, 17493 Greifswald
Wieting,
Dieter
Rügener Weg 1, 17493 Greifswald
Gellert,
Waldemar
Am Ryck 10, 17493 Greifswald
Lange,
Torsten
Rügener Weg 6, 17493 Greifswald
Schraml,
Gerald
Rügener Weg 2, 17493 Greifswald
Heidner,
Karsten
Darßer Weg 5, 17493 Greifswald
Bittner,
Karl
F.-Reuter-Str. 10, 17506 Gützkow
Wulff,
Kurt
F.-L-Jahn-Str. 10a, 17506 Gützkow
Wackeroth,
Karl-Heinz
F.-Reuter-Str. 5, 17506 Gützkow
Kunze,
Vera;
Schulstr. 34, 17495 Karlsburg
Lorenz,
Wolfgang
Straße des Friedens 12, 17493 Greifswald
Meins,
Erich
Herderstr. 5, 17489 Greifswald
Schmidt,
Gunnar
Birnenweg 49, 17489 Greifswald
Schmidt,
Joachim
Mittelstr. 14, 17489 Greifswald
Henkelmann, Karin
W.-Busch-Str. 3, 17489 Greifswald
Wiederhöft, Marcus
E.-Thälmann-Ring 34a, 17491 Greifswald
Schröder,
Reinhard
An der Silberpappel 5, 17493 Greifswald
Bahls,
Thomas
V.-Klemperer-Str. 28, 17489 Greifswald
Mrowitzki,
Helmut
Mühlenweg 47c, 17489 Greifswald
Schneidewind, Thomas
Gartenweg 8, 17498 Neuenkirchen
Lewerenz,
Lutz
C.-D.-Friedrich-Str. 2, 17489 Greifswald
Klinke,
Eberhard
Mönchstr. 49a, 18435 Stralsund
Schröder,
Werner
Dorfstr. 6a, 17509 Nonnendorf
Klinke,
René
F.-Engels-Str. 25, 13156 Berlin
Vertreter
Ersatzvertreter
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WO WIR WOHNEN • Juni 2011
S E N I O R E N R AT
Seniorenrat machte sich schlau
über die Gestaltung der Nutzungsgebühr in der WGG
Zu seiner zweite Arbeitssitzung des Jahres 2011 traf sich der Seniorenrat am 6. Mai wie gewohnt im Klubraum der WGGGeschäftsstelle in der Franz-Mehring-Straße 60. Das Thema der Veranstaltung, zu der die Vorstandsvorsitzende Frau Dr. Gudrun
Jäger eingeladen war, lautete “Die Grundsätze der Bildung und Differenzierung der Nutzungsgebühr in der WGG“.
Aufmerksam zuhörende Seniorenratsmitglieder: Friedrich Straube, Joachim Arndt, Isa Linde, Edda Pilgrim...
Zu Beginn machte Professor Dr. Günther Politt, der Vorsitzende des
Seniorenrates, darauf aufmerksam, dass der Seniorenrat mit diesem
Thema in die Debatte um die Mietenpolitik in unserer Hansestadt eingreife. Schon seit längerem habe der Seniorenrat Fragen zu diesem
komplexen Thema aufgeworfen. Professor Politt verwies in diesem
Zusammenhang auf Pressemeinungen, die die Mieten der Stadt Greifswald mit zu den höchsten in Mecklenburg-Vorpommern zählten. Mietensteigerungen seien vor allem privaten Vermietern und der städtischen Wohnungsgesellschaft anzulasten. Unsere Genossenschaft
führe eine andersgeartete Mietenpolitik durch. Aber werden nicht
auch wir durch den Greifswalder Mietenspiegel beeinflusst? Mit
dieser Frage übergab der Ratsvorsitzende das Wort an Frau Dr. Jäger.
Die Vorstandsvorsitzende führte aus, dass die Genossenschaft heute
die Nutzungsgebühr auf der Basis des Vergleichsmietensystems unter
Berücksichtigung des Mietspiegels bestimme. Das sei vor 1998 anders
gewesen, als die DDR-Miete schrittweise in marktwirtschaftliche Verhältnisse überführt wurde.
„Sozial verantwortbar“ einerseits und „kostendeckend“ andererseits –
das sind die prinzipiellen Forderungen, die bei der Bildung der Nutzungsgebühr für eine Wohnung der Genossenschaft berücksichtigt
werden. Mit einem Durchschnitt von 4,46 € „Kaltmiete“ pro m²
Wohnfläche gehört die WGG nicht zu den Preistreibern. Im Gegenteil. Ohne die Wohnungen der WGG wäre der Mittelwert des Mietspiegels der Stadt Greifswald auf höherem Niveau.
Die Kosten, die mit der Nutzungsgebühr zu decken sind, so Frau Dr. Jäger,
entstehen durch Herstellung des langlebigen Wirtschaftsgutes Wohnung (Neubau/Umbau), durch Bewirtschaftung (Instandhaltung/Verwaltung) sowie Kapitalkosten. Der Überschuss, den die Genossenschaft
erwirtschaftet, wird zu einhundert Prozent für die Erhaltung der Ge-
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WO WIR WOHNEN • Juni 2011
nossenschaft und die Entwicklung des Wohnungsbestandes und des
Wohnumfeldes verwendet. Die Vorstandsvorsitzende verwies auch auf
die Bemühungen der Verwaltung, durch Analyse der ökonomischen
Prozesse die Potenziale zu weiteren Verbesserung des Betriebsergebnisses der WGG zu erkennen und zu nutzen. Dazu gehören die schnellere Wiedervermietung leergezogener Wohnungen oder der ideenreiche Umbau von „nicht marktgängigen“ Wohnungen. Solche Maßnahmen mindern den Druck (z.B. durch steigende Preise der Bauwirtschaft), Nutzungserhöhungen vornehmen zu müssen.
In der regen Diskussion kamen auch gesellschaftliche Erscheinungen
wie zunehmende Altersarmut und die größer werdende Gruppe der
Wohngeldempfänger zur Sprache. Frau Dr. Jäger belegte anhand der
gegenwärtigen Modernisierung der Häuser Dostojewskistraße 1-4 (siehe
WO WIR WOHNEN 1-2011), dass die WGG an diesem wie auch anderen
Standorten Wert auf eine sozial vertretbare Bestandsentwicklung lege.
...v.l.: Rolf Lewerentz, Horst Schwerin, Rudolf Reinholz und Karl Bittner