Scapins Streiche Scapins Streiche - Laabertheater

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Scapins Streiche Scapins Streiche - Laabertheater
...und noch zu erwähnen:
Veranstalter: Kulturförderkreis Laaber e.V. mit der
Ansprechpartnerin Martha Söllner
Sponsoring: Autohaus Schneeberger
Stellwände: musica nova e.V.
Veranstaltungsort: Mittelschule Laaber mit dem Hausmeister
Herrn Rödl
Druck der Plakate und Handzettel: crea-projekt, Frau
Tiefenbach-Kuhn
Getränke und Snacks: Kulturförderkreis Laaber e.V. mit allen
fleißigen HelferInnen
Seelische und körperliche Betreuung: alle Liebsten, Freunde
und Bekannte des Ensembles
Kuchen während der Proben: Gabi Stier
Entwurf und Gestaltung des Plakates, der Handzettel, des
Programmheftes, sowie Malen des Narrenbildes in Acryl,
Musikaufnahmen, Musikbearbeitung, Komposition: Gitta
Schürck
Text für das Programmheft: Paul Reinwald
Workshops mit Elementen des Theaterspiels: Rolf Muszeika
und Gitta Schürck
Pressearbeit: Paul Reinwald
Regiearbeit: ALLE
Spaß am Spielen: ebenfalls ALLE
Scapins Streiche
präsentiert:
Theatergruppe Laaber
mit dem Stück
Scapins
Streiche
eine Komödie
von Molière
Scapins Streiche
Der Autor Molière
Jean-Baptiste Molière (1622 - 1673) ist einer der
großen Klassiker des französischen Theaters.
Ihm gelang es während seines Wirkens als
Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker,
das französische Theater zum Ort öffentlicher
Diskussion über gesellschaftlich
„richtiges und falsches“ Verhalten zu machen.
In seinen Wanderjahren mit herumreisenden
Theatergruppen hatte er schon früh die lustigen
Theaterstücke im Stil der italienischen
Commedia dell'Arte kennengelernt. Darin geben listige Diener ihre
dümmlichen Herren und deren Eigenschaften durch ihr gewitztes Spiel
der Lächerlichkeit preis.
Das Stück: Scapins Streiche (Les Fourberies de Scapin)
Nachdem Molière am Hofe Ludwig XIV. zum „Vergnügungsdirektor“
aufgestiegen war, entfaltete er eine umfassende Theatertätigkeit. In
dieser Zeit entstanden auch seine bekanntesten Komödien (Der
Menschenfeind, Don Juan, Die gelehrten Frauen, Der Bürger als
Edelmann, Der eingebildete Kranke u.a.m.). In ihnen werden vor allem
die Schwächen und Fehlhaltungen des Adels und der Oberschicht zur
Schau gestellt. Das Stück “Scapins Streiche” (1671) steht ganz in dieser
Tradition. Erstmals in der Theatergeschichte ist hierin eine Person aus
der Unterschicht sowohl im Titel als auch in der Handlung des Stücks
die dominierende Figur.
Das turbulente Geschehen kreist um die heimliche Verheiratung zweier
Söhne wohlhabender Väter. Wäre nicht der schlaue Scapin, der gekonnt
und hinterlistig zusammen mit dem Diener Sylvester seine Herrschaften
hinters Licht führt, würde der Zorn der Väter Argante und Geronte über
die beiden Söhne Octave und Leander hereinbrechen. So aber kommt es
im besten Sinne einer Komödie zum glücklichen Ende für die Söhne mit
ihren Geliebten Hyacinte und Zerbinette. Neben der Bloßstellung der
überkommenen Vorstellungen der reichen Alten, führt hier die durchaus
moderne Form der selbstbestimmten Partnerwahl zu einem glücklichen
Ende für alle. Scapin selbst übernimmt hierbei die Rolle des Narren, der
sich weder einem festen Charakter noch festen Spielregeln unterwirft.
Liebesgedicht
Text und Musik: Gitta Schürck
Ich wollte dir ein Liebesgedicht schreiben
Ich wollte die Zeit in Worten festhalten und sie dir
schenken
Ich wollte dir mein Vertrauen zeigen
Obwohl ich es schon längst getan
Ich wollte dir mein Staunen geben
Und nichts von dem ist mir denn auch gelungen
Ich weiss um nichts, was ich in dir berühr
Ich weiss um nichts, was ich dir geben kann
Ich kann dir nur das geben was mir selbst gegeben wird
Damit ich es weiter reichen kann an dich mein Herz
Aber dies Glück möchte ich dir geben
Aber dies Glück ist nur für dich
Bemerkung:
Das Lied “Liebesgedicht” ist ein bereits älteres Lied
gedichtet und komponiert von Gitta Schürck. Es wurde am
Ende einer Szene eingearbeitet.
Scapins Streiche
Das Ensemble
Das Ensemble
Lisa Dutscho
als Zerbinette
Susanne Sträußl
als Sylvester und Soldat
Sabine Gibis
als Hyacinte
Anne Wein-Keller
als Nerine
Kim Metzger
als Leander
Nina Young
als Octave
Rolf Muszeika
als Geronte
Gabi Stier
Inspizientin
Paul Reinwald
als Argante
Martin Stühler
Technische Leitung
Gitta Schürck
als Scapin
Theaterinteressent/in
Traumrolle
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Scapins Streiche
Scapins Streiche
Das Narrenlied
Die Theatergruppe Laaber
Text und Musik: Gitta Schürck
Menschen wie du und ich, die sich lieben, die sich hassen,
Menschen wie du und ich, voller Neid und voller Gier,
Menschen wie du und ich, die Lügen können sie nicht lassen,
das Missverständnis ist ihr Elixier, die Liebe können sie nicht lassen,
dafür sind sie hier.
(Wiederholung)
Narren braucht das Land, für den Spiegel in der Hand,
erzählen die tollsten Geschichten,
für die Bösen und die Guten, alle können alles sehen oder nichts, oder
nichts,
machen Fehler für die anderen, brechen Regeln und Tabus, und Tabus,
und Tabus, haben keine Herren, sie sind frei und kreativ, kreativ, kreativ
(Wiederholung)
Seit gut einem Jahr arbeitet die Theatergruppe Laaber
zusammen.
Nach einer Initiative im Anschluss an den „Kulturherbst“
2010 fanden sich mehrere Bürgerinnen und Bürger
zusammen, um an der Verwirklichung von Theaterarbeit in
der Marktgemeinde zu arbeiten. Nach einer Phase des
Kennenlernens, der Arbeit in Workshops an Grundlagen des
Theaterspiels und der Suche nach einem geeigneten Stück
machte man sich an die Inszenierung dieses weniger
bekannten Stückes von Molière. Geplant ist, auch weiterhin
in Laaber die Möglichkeit zum Theaterspiel als kreative
Form kultureller Bereicherung fortzuführen. Die Gruppe ist
offen; am Theaterspiel Interessierte können sich, wie bisher
auch, jederzeit anschließen.
Kontakt: Paul Reinwald 09498 - 8954
Narren braucht das Land, für den Spiegel in der Hand,
Narren braucht das Land, Narren braucht das Land,
Narren braucht das Land, Land, Land.
Bemerkung:
Das “Narrenlied” wurde von Gitta Schürck eigens für diese Aufführung
gedichtet und komponiert. Beim Texten wurde sie angeregt durch die
Arbeit mit Dirk David und durch sein Buch "WonderFool - Ansichten
aus dem Nichts”.
Synergia ISBN-10: 393927223X, ISBN-13: 9783939272236
nicht auf dem Foto: Gabi Stier
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