Planunugsunterlage-Junkers-CeraStar-ZWN-24-7-AE

Transcription

Planunugsunterlage-Junkers-CeraStar-ZWN-24-7-AE
Gas-Heizgeräte
CERASTAR/CERAMINI
ZSN 11-7
ZSN 18-7
ZSN 24-7
ZSN 18-7
ZSN 24-7
AE
AE
AE
AME
AME
6 720 643 286 (2010/10)
ZWN 18-7 AE
ZWN 24-7 AE
ZWN 18-7 AME
ZWN 24-7 AME
Leistungsbereich von
7 kW bis 24 kW
Wärme fürs Leben
Für den Fachmann
Planungsunterlage
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1
Angaben zum Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.1
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2
Abmessungen und Mindestabstände . . . .
1.3
Montageanschlussplatten . . . . . . . . . . . .
2
Geräteaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3
Anlagenbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
3.1
Heizanlagen ohne Warmwasserbereitung 16
3.1.1 Anlagenschema 1: ungemischter Heizkreis
ohne hydraulische Weiche . . . . . . . . . . . 16
3.1.2 Anlagenschema 2: ungemischter Heizkreis
mit hydraulischer Weiche . . . . . . . . . . . . 18
3.2
Heizanlagen mit Warmwasserbereitung
durch indirekt beheizten Speicher . . . . . 20
3.2.1 Anlagenschema 3: ungemischter Heizkreis
ohne hydraulische Weiche . . . . . . . . . . . 20
3.2.2 Anlagenschema 4: ein ungemischter
Heizkreis und ein gemischter Heizkreis . 22
3.3
Heizanlagen mit Warmwasserbereitung
durch Kombigerät . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
3.3.1 Anlagenschema 5: ungemischter Heizkreis
ohne hydraulische Weiche . . . . . . . . . . . 24
3.3.2 Anlagenschema 6: ungemischter Heizkreis
mit hydraulischer Weiche . . . . . . . . . . . . 26
4
2
4
4
7
9
Planungshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.1
Wichtige Hinweise zur Projektierung . . . 28
4.2
Vorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
4.3
Aufstellort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.4
Ausdehnungsgefäß . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.5
Betrieb ohne Warmwasserspeicher . . . . 32
4.6
Überströmventil und Heizungspumpe . . 33
4.6.1 Überströmventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
4.6.2 Restförderhöhe für das Rohrnetz . . . . . . 33
4.7
Reihenschaltung von Heizungspumpen . 34
4.8
Auslegung des Gasströmungswächters . 34
4.9
Abgasanschluss ZSN/ZWN 18/24-7 AME
an den Mauerkasten . . . . . . . . . . . . . . . . 35
4.9.1 Anschlussabmessungen im Überblick . . 35
4.9.2 Austausch von Z/ZW 18 AGP...F . . . . . . . 36
4.9.3 Austausch von ZR/ZWR 15/20 AGM . . . . 37
4.9.4 Austausch von ZR/ZSR/ZWR 18/24-1 AME
oder ZR/ZSR/ZWR 18/24-2 AE/ADE . . . . 38
4.9.5 Austausch von Ceranox ZV/ZWV 20 A . . 39
5
6
Elektro-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1
Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2
Gerät anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.3
Pumpenschaltart für Heizbetrieb . . . . . .
5.4
Elektrischer Anschluss der Regler . . . . .
5.4.1 Elektrischer Anschluss bei Einbau
FW 100 oder FW 200 im Heizgerät . . . . .
5.4.2 Elektrischer Anschluss bei Montage an
der Wand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.5
Temperaturwächter TB 1 vom Vorlauf
einer Fußbodenheizung anschließen . . .
5.6
Sonderschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heizungsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1
Heatronic 3 und witterungsgeführte
Regler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2
Entscheidungshilfe für die
Reglerverwendung . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3
Übersicht über Funktionen der BUSgesteuerten Regler . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.4
Raumtemperaturgeführte Regler . . . . . .
6.5
Witterungsgeführte Regler . . . . . . . . . . .
6.6
Zubehör für 2-Draht-BUS-Regler . . . . . . .
6.7
Kaskadenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.8
Zubehör witterungsgeführte Regelung Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.9
Zubehör für Regelung - externe
Temperaturfühler . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.10 Zubehör für Regelung - Schaltuhren . . . .
6.11 Zubehör Heizungsmischer und
Stellmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.12 Durchflussdiagramme thermostatischer
Heizkörperventile . . . . . . . . . . . . . . . . . .
43
43
43
43
44
44
44
44
44
46
46
47
48
49
52
54
56
57
58
58
59
61
6 720 643 286 (2010/10)
Inhaltsverzeichnis
7
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten . . . . . 64
7.1
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
7.2
Warmwasserspeicher ST 50/80-5 . . . . . 69
7.3
Warmwasserspeicher ST 65-E . . . . . . . . 76
7.4
Warmwasserspeicher ST 120/160 ... . . . 81
7.5
Cerastar/Ceramini ZSN ... mit
nebenstehendem Warmwasserspeicher
von 114 bis 300 Litern Nutzinhalt . . . . . 90
7.5.1 Warmwasserspeicher
SO 120/160/200-1 . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
7.5.2 Warmwasserspeicher
SK 120/160/200/300-4 ZB . . . . . . . . . . . 93
7.5.3 Edelstahl-Warmwasserspeicher
SE 120/150/200/300-1 . . . . . . . . . . . . . 96
7.6
Solarspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
7.6.1 Solarspeicher SK 300/400/500-1 solar 103
7.6.2 Solar-Kombispeicher SP 750 solar . . . . 106
8
Warmwasserbereitung mit ZWN-Geräten
(Kombigeräten) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
9
Installationszubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.1
Gas- und Heizungsanschluss . . . . . . . .
9.1.1 Montageanschlussplatten . . . . . . . . . .
9.1.2 Service-Sets für Gas- und
Heizungsanschluss . . . . . . . . . . . . . . . .
9.1.3 Einzelteile für Gas- und Heizungsanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.1.4 Anschlusszubehör für reine Heizgeräte
9.2
Speicheranschluss . . . . . . . . . . . . . . . .
9.2.1 Anschluss-Sets für Speicheranschluss .
9.2.2 Einzelteile für Speicheranschluss . . . .
9.3
Umbau-Sets für bestehende
Installationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 720 643 286 (2010/10)
10 Abgasführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.2 Abgasführung waagerecht . . . . . . . . . .
10.2.1 Abgasführung waagerecht über
Fassade (C12x) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.2.2 Abgasführung waagerecht über
Dach (C32x) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.2.3 Einbaumaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.2.4 Beispiele für waagerechte
Abgasführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.3 Abgasführung senkrecht über
Dach (C32x) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.3.1 Einbaumaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.3.2 Beispiele für senkrechte Abgasführung
über Dach (C32x) . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.3.3 Abgaszubehöre . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.4 Anschluss an LAS (C42) . . . . . . . . . . . .
10.4.1 Beispiele für Anschluss an LAS . . . . . .
10.4.2 Abgaszubehöre . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.5 Übersicht der Abgaszubehöre . . . . . . .
118
118
118
118
118
119
120
121
123
124
125
126
126
127
128
110
110
110
111
111
114
115
115
116
117
3
Angaben zum Gerät
1
Angaben zum Gerät
1.1
Technische Daten
Einheit
ZSN 11-7 AE
maximale Nennwärmeleistung (Pmax)
.
maximale Nennwärmebelastung (Qmax)
kW
10,9
kW
12,1
minimale Nennwärmeleistung (Pmin)
.
minimale Nennwärmebelastung (Qmin)
kW
7,0
kW
7,5
maximale Nennwärmeleistung Warmwasser (PnW)
.
maximale Nennwärmebelastung Warmwasser (QnW)
kW
10,9
kW
12,1
minimale Nennwärmeleistung Warmwasser
kW
7,0
minimale Nennwärmebelastung Warmwasser
kW
7,5
m3/h
1,4
m3/h
1,3
kg/h
1,0
Leistung
Gasanschlusswert
Erdgas L/LL (Hi(15 °C) = 8,1 kWh/m3)
Erdgas H (Hi(15 °C) = 9,5
kWh/m3)
Flüssiggas (Hi = 12,9 kWh/kg)
Zulässiger Gas-Anschlussfließdruck
Erdgas L/LL und H
mbar
17 - 25
Flüssiggas
mbar
42,5 - 57,5
bar
0,75
l
7,5
Abgasmassenstrom bei maximaler Nennwärmeleistung
g/s
11,6
Abgasmassenstrom bei minimaler Nennwärmeleistung
g/s
10,7
Abgastemperatur bei maximaler Nennwärmebelastung
°C
100
Abgastemperatur bei minimaler Nennwärmebelastung
°C
80
CO2 bei maximaler Nennwärmeleistung
%
4,5
CO2 bei minimaler Nennwärmeleistung
%
2,6
–
5
mg/kWh
< 25
AC ... V
230
Frequenz
Hz
50
maximale Leistungsaufnahme (Heizbetrieb)
W
110
–
B
dB(A)
≤ 35
Ausdehnungsgefäß
Vordruck
Gesamtinhalt
Abgaswerte
NOx-Klasse
NOx
Allgemeines
elektrische Spannung
EMV-Grenzwertklasse
Schalldruckpegel (bei Heizbetrieb)
Schutzart
–
IPX4D
°C
ca. 90
bar
3
zulässige Umgebungstemperatur
°C
0 - 50
Nenninhalt (Heizung)
l
1,2
maximale Vorlauftemperatur
maximal zulässiger Betriebsdruck (PMS) Heizung
Gewicht (ohne Verpackung)
Abmessungen B × H × T
kg
38
mm
450 × 770 × 275
Tab. 1
4
6 720 643 286 (2010/10)
Angaben zum Gerät
Einheit
ZSN/ZWN 18-7 AE
ZSN/ZWN 24-7 AE
maximale Nennwärmeleistung (Pmax)
.
maximale Nennwärmebelastung (Qmax)
kW
18,3
24,5
kW
19,8
26,4
minimale Nennwärmeleistung (Pmin)
.
minimale Nennwärmebelastung (Qmin)
kW
9,9
13,2
kW
10,9
14,5
maximale Nennwärmeleistung Warmwasser (PnW)
.
maximale Nennwärmebelastung Warmwasser (QnW)
kW
18,3
24,5
kW
19,8
26,4
m3/h
2,4
3,3
m3/h
2,1
2,8
kg/h
1,5
2,0
Leistung
Gasanschlusswert
Erdgas L/LL (Hi(15 °C) = 8,1 kWh/m3)
Erdgas H (Hi(15 °C) = 9,5
kWh/m3)
Flüssiggas (Hi = 12,9 kWh/kg)
Zulässiger Gas-Anschlussfließdruck
Erdgas L/LL und H
mbar
17 - 25
17 - 25
Flüssiggas
mbar
42,5 - 57,5
42,5 - 57,5
bar
0,75
0,75
l
11
11
maximaler Warmwasserstrom bei 60 °C
(10 °C Einlauftemperatur)
l/min
5,2
6,9
maximaler Warmwasserstrom
l/min
5
8
°C
40 - 60
40 - 60
bar
10
10
Ausdehnungsgefäß
Vordruck
Gesamtinhalt
Warmwasser (bei ZWN-Geräten)
Auslauftemperatur
maximal zulässiger Warmwasserdruck
minimaler Fließdruck
bar
0,3
0,3
l/min
8,1
10,8
Abgastemperatur bei maximaler Nennwärmebelastung
°C
103
118
Abgastemperatur bei minimaler Nennwärmebelastung
°C
76
90
Abgasmassenstrom bei maximaler Nennwärmeleistung
g/s
16,6
18,2
Abgasmassenstrom bei minimaler Nennwärmeleistung
g/s
14,6
16,6
CO2 bei maximaler Nennwärmebelastung
%
4,7
5,5
CO2 bei minimaler Nennwärmebelastung
%
2,9
3,4
–
5
5
mg/kWh
≤ 25
≤ 25
AC ... V
230
230
Hz
50
50
spezifischer Durchfluss nach EN 625 (D)
Abgaswerte
NOx-Klasse
NOx
Allgemeines
elektrische Spannung
Frequenz
maximale Leistungsaufnahme
Schalldruckpegel
Schutzart
maximale Vorlauftemperatur
W
115
115
dB(A)
32
34
–
IPX4D
IPX4D
°C
ca. 90
ca. 90
maximal zulässiger Betriebsdruck (Heizung)
bar
3
3
zulässige Umgebungstemperaturen
°C
0 - 50
0 - 50
Nenninhalt (Heizung)
Gewicht (ohne Verpackung)
Abmessungen B × H × T
l
1,9
1,9
kg
49/51
51/53
mm
512 × 850 x 380
512 × 850 × 380
Tab. 2
6 720 643 286 (2010/10)
5
Angaben zum Gerät
Einheit
ZSN/ZWN 18-7 AME
ZSN/ZWN 24-7 AME
maximale Nennwärmeleistung (Pmax)
.
maximale Nennwärmebelastung (Qmax)
kW
18,3
24,5
kW
19,8
26,4
minimale Nennwärmeleistung (Pmin)
.
minimale Nennwärmebelastung (Qmin)
kW
9,9
13,2
kW
10,9
14,5
maximale Nennwärmeleistung Warmwasser (PnW)
.
maximale Nennwärmebelastung Warmwasser (QnW)
kW
18,3
24,5
kW
19,8
26,4
m3/h
2,4
3,3
m3/h
2,1
2,8
kg/h
1,5
2,0
Leistung
Gasanschlusswert
Erdgas L/LL (Hi(15 °C) = 8,1 kWh/m3)
Erdgas H (Hi(15 °C) = 9,5
kWh/m3)
Flüssiggas (Hi = 12,9 kWh/kg)
Zulässiger Gas-Anschlussfließdruck
Erdgas L/LL und H
mbar
17 - 25
17 - 25
Flüssiggas
mbar
42,5 - 57,5
42,5 - 57,5
bar
0,75
0,75
l
10
10
maximaler Warmwasserstrom bei 60 °C
(10 °C Einlauftemperatur)
l/min
5,2
6,9
maximaler Warmwasserstrom
l/min
5
8
°C
40 - 60
40 - 60
bar
10
10
Ausdehnungsgefäß
Vordruck
Gesamtinhalt
Warmwasser (bei ZWN-Geräten)
Auslauftemperatur
maximal zulässiger Warmwasserdruck
minimaler Fließdruck
bar
0,3
0,3
l/min
8,1
10,8
Abgastemperatur bei maximaler Nennwärmebelastung
°C
130
141
Abgastemperatur bei minimaler Nennwärmebelastung
°C
102
106
Abgasmassenstrom bei maximaler Nennwärmeleistung
g/s
15,5
15,1
Abgasmassenstrom bei minimaler Nennwärmeleistung
g/s
12,5
11,8
CO2 bei maximaler Nennwärmebelastung
%
5,5
6,5
CO2 bei minimaler Nennwärmebelastung
%
3,8
4,4
–
5
5
mg/kWh
≤ 25
≤ 25
AC ... V
230
230
Hz
50
50
spezifischer Durchfluss nach EN 625 (D)
Abgaswerte
NOx-Klasse
NOx
Allgemeines
elektrische Spannung
Frequenz
maximale Leistungsaufnahme
Schalldruckpegel
Schutzart
maximale Vorlauftemperatur
W
122
122
dB(A)
32
34
–
IPX4D
IPX4D
°C
ca. 90
ca. 90
maximal zulässiger Betriebsdruck (Heizung)
bar
3
3
zulässige Umgebungstemperaturen
°C
0 - 50
0 - 50
Nenninhalt (Heizung)
Gewicht (ohne Verpackung)
Abmessungen B × H × T
l
1,9
1,9
kg
48/50
50/52
mm
512 × 850 × 380
512 × 850 × 380
Tab. 3
6
6 720 643 286 (2010/10)
Angaben zum Gerät
1.2
Abmessungen und Mindestabstände
min.
Ø60
min.
100
75
16
=
300
=
240
776
795
770
20
100
Ø90
1
2
30
200
275
450
6 720 640 383-01.1O
ZSN 11-7 AE
min.
Ø110
100
Ø80
min.
100
=
240
=
185
25
Bild 1
3
860
896
850
20
1
2
30
200
512
380
3
6 720 640 631-09 .1O
Bild 2
ZSN/ZWN 18/24-7 AE
Legende zu Bild 1 und Bild 2:
1
2
3
Verkleidung
Blende
Montageanschlussplatte (Zubehör)
6 720 643 286 (2010/10)
7
min.
min.
100
100
=
240
20
=
25
Angaben zum Gerät
4
1
850
724
860
2
3
30
200
512
380
5
6 720 640 631-10.1O
Bild 3
1
2
3
4
5
8
ZSN/ZWN 18/24-7 AME
Klappe für Messöffnungen
Verkleidung
Blende
Abdeckblech für seitlichen Abgasanschluss
Montageanschlussplatte (Zubehör)
Wenn nicht anders angegeben, sind Längenangaben in Grafiken und Tabellen dieses
Dokuments in Millimetern (mm).
6 720 643 286 (2010/10)
Angaben zum Gerät
1.3
Montageanschlussplatten
Die Montageanschlussplatte (Zubehör) ermöglicht den schnellen und passgenauen Anschluss der bauseitigen Verrohrung an das Heizgerät.
Aufputz-Zubehör Nr. 993 für ZSN ...
200
=
30
=
G 3/4
G 3/4
R 3/4
R 1/2
R 3/4
35
50
260
130
6 720 611 875-01.6O
Bild 4
Anschlussmaße Montageanschlussplatte Zubehör Nr. 993
Unterputz-Zubehör Nr. 994 für ZSN ...
200
=
R 3/4
4
R 3/4
35
R 3/4
50
50 ... 80
R 3/4
102 ... 117
R 3/4
67 ... 75
102 ... 117
30
=
130
260
6 720 611 876-01.5O
Bild 5
Anschlussmaße Montageanschlussplatte Zubehör Nr. 994
6 720 643 286 (2010/10)
9
Geräteaufbau
2
Geräteaufbau
22
23
24
25
21
20
26
19
27
18
28
29
30
31
32
17
33
34
16
35
36
15
14
37
1
13
2
3
12
11
4
5
10
38
min
6
Bild 6
10
7
8
9
6 720 640 383-02.2O
ZSN 11-7 AE
6 720 643 286 (2010/10)
Geräteaufbau
Legende zu Bild 6:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
Heatronic 3
Hauptschalter
Kontrolllampe Brennerbetrieb
Servicetaste
Schornsteinfegertaste
Vorlauftemperaturregler
Betriebsleuchte
Hier kann ein witterungsgeführter Regler oder eine
Schaltuhr eingebaut sein (Zubehör)
Warmwasser-Temperaturregler
Tastensperre
eco-Taste
reset-Taste
Display
Bypass
3-Wege-Ventil
Motor
Vorlauftemperaturfühler
Wärmeblock-Temperaturbegrenzer
Differenzdruckschalter
Verstellbare Drosselblende
Aufhängelaschen
Verbrennungsluftansaugung
Abgasrohr
Verbrennungsluft-Messstutzen
Abgasmessstutzen
Ausdehnungsgefäß
Gebläse
Kontrollfenster
Zündelektrode
Überwachungselektrode
Brennerwanne mit Düsenstock
Automatischer Entlüfter
Heizungspumpe
Gasarmatur
Sicherheitsventil (Heizkreis)
Entleerhahn
Typschild
Manometer
6 720 643 286 (2010/10)
11
Geräteaufbau
25
26
27
28
24
23
29
22
30
21
31
20
32
19
33
18
17
16
34
35
36
37
38
39
15
14
40
1
13
2
3
12
11
4
5
10
41
min
6 720 640 631-02.1O
6
Bild 7
12
7
8
9
ZSN/ZWN 18/24-7 AE
6 720 643 286 (2010/10)
Geräteaufbau
Legende zu Bild 7:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
Heatronic 3
Hauptschalter
Kontrolllampe Brennerbetrieb
Servicetaste
Schornsteinfegertaste
Vorlauftemperaturregler
Betriebsleuchte
Hier kann ein witterungsgeführter Regler oder eine
Schaltuhr eingebaut sein (Zubehör)
Warmwasser-Temperaturregler
Tastensperre
eco-Taste
reset-Taste
Display
Warmwasser-Temperaturfühler (ZWN)
3-Wege-Ventil
Motor
Vorlauftemperaturfühler
Plattenwärmetauscher (ZWN)
Brennervorlauf-Temperaturfühler
Kontrollfenster
Zündelektrode
Ausdehnungsgefäß
Differenzdruckschalter
Aufhängelaschen
Verbrennungsluftansaugung
Abgasrohr
Verbrennungsluft-Messstutzen
Abgasmessstutzen
Gebläse
Wärmeblock-Temperaturbegrenzer
Überwachungselektrode
Brennerwanne mit Düsenstock
Automatischer Entlüfter
Gasarmatur
Heizungspumpe
Turbine (ZWN)
Bypass
Sicherheitsventil (Heizkreis)
Entleerhahn
Typschild
Manometer
6 720 643 286 (2010/10)
13
Geräteaufbau
26
25
24
27
28
29
30
31
23
32
22
21
20
33
34
19
35
18
17
16
36
37
38
39
40
41
15
14
42
1
13
2
3
12
11
4
5
10
43
min
6 720 640 631-03.1O
6
Bild 8
14
7
8
9
ZSN/ZWN 18/24-7 AME
6 720 643 286 (2010/10)
Geräteaufbau
Legende zu Bild 8:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
Heatronic 3
Hauptschalter
Kontrolllampe Brennerbetrieb
Servicetaste
Schornsteinfegertaste
Vorlauftemperaturregler
Betriebsleuchte
Hier kann ein witterungsgeführter Regler oder eine
Schaltuhr eingebaut sein (Zubehör)
Warmwasser-Temperaturregler
Tastensperre
eco-Taste
reset-Taste
Display
Warmwasser-Temperaturfühler (ZWN)
3-Wege-Ventil
Motor
Vorlauftemperaturfühler
Plattenwärmetauscher (ZWN)
Brennervorlauf-Temperaturfühler
Kontrollfenster
Zündelektrode
Ausdehnungsgefäß
Abdeckblech für seitlichen Abgasohranschluss
Differenzdruckabnahme
Differenzdruckschalter
Aufhängelaschen
Verbrennungsluftansaugung
Abgasrohr
Abgasmessstutzen
Verbrennungsluft-Messstutzen
Gebläse
Wärmeblock-Temperaturbegrenzer
Überwachungselektrode
Brennerwanne mit Düsenstock
Automatischer Entlüfter
Gasarmatur
Heizungspumpe
Turbine (ZWN)
Bypass
Sicherheitsventil (Heizkreis)
Entleerhahn
Typschild
Manometer
6 720 643 286 (2010/10)
15
Anlagenbeispiele
3
Anlagenbeispiele
3.1
Heizanlagen ohne Warmwasserbereitung
3.1.1
Anlagenschema 1: ungemischter Heizkreis ohne hydraulische Weiche
Komponenten der Heizungsanlage
Funktionsbeschreibung
• Gas-Heizgerät Cerastar/Ceramini
Die einfach aufgebauten Anlagen mit einem ungemischten Heizkreis ohne hydraulische Weiche können sowohl
witterungsgeführt als auch raumtemperaturgeführt
betrieben werden. Die Kommunikation zwischen Heizgerät und Regelung erfolgt über ein 2-Draht-BUS-System. Der Temperaturwächter der Fußbodenheizung wird
direkt am Heizgerät angeschlossen.
• ein ungemischter Heizkreis
• witterungsgeführte Regelung oder raumtemperaturgeführte Regelung
Merkmale
• Wasserinhalt der Anlage prüfen: zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich (Æ Seite 32)?
• Im Führungsraum des Raumtemperaturreglers darf
kein Thermostatventil montiert sein.
• Einsatz einer hydraulischen Weiche bei sauerstoffdichtem Rohr: bei Fußbodenheizungen mit einer Wassermenge unter 1000 l/h kann die hydraulische
Weiche wie in Bild 10 entfallen (siehe dazu auch
Merkblatt für Fußbodenheizungen 7 181 465 172).
Für die witterungsgeführte Regelung steht der Regler
FW 100 zur Verfügung, der sowohl ins Gerät eingebaut
als auch im Raum montiert werden kann. Bei Einsatz als
Einbauregler kann die Heizungsanlage über die Fernbedienung FB 10 oder optional FB 100 komfortabel vom
Wohnraum aus geregelt werden.
Für raumtemperaturgeführte Regelungen werden die
Regler FR 100, FR 50 oder FR 10 verwendet. Der FR 10
wird dabei mit der mechanischen Einkanal-Schaltuhr
MT 10 (für den Einbau ins Heizgerät) kombiniert.
Hydraulik mit Regelung (Prinzipschema)
HK
FR 100
HK
AF
HP
HP
FW 100
230 V/AC
230 V/AC
AV
AV
AV
AV
6 720 612 489-01.1O
Bild 9
Beispiel mit witterungsgeführtem Regler FW 100
6 720 612 489-03.2O
Bild 11 Beispiel mit raumtemperaturgeführtem Regler
FR 100
HK
FR 10
HK
AF
HP
FW 100
TB
HP
230 V/AC
230 V/AC
AV
MT 10
AV
AV
AV
6 720 612 489-04.2O
6 720 612 489-02.1O
Bild 10 Beispiel mit witterungsgeführtem Regler FW 100
und Fußbodenheizung bis 1000 l/h
16
Bild 12 Beispiel mit raumtemperaturgeführtem Regler
FR 10 und mechanischer Einkanal-Schaltuhr MT 10
6 720 643 286 (2010/10)
Anlagenbeispiele
Legende zu Bild 9 bis 12:
AF
AV
FR 10
FR 100
FW 100
Außentemperaturfühler
Absperrarmatur
Raumtemperaturregler
Raumtemperaturregler
witterungsgeführter Regler
Typformel
HK
HP
MT 10
TB
Heizkreis
Heizungspumpe (Primärkreis)
Einkanal-Schaltuhr
Temperaturwächter
Bezeichnung
Bestell-Nr.
ZSN 11-7 AE 23
Ceramini Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 361
ZSN 11-7 AE 21
Ceramini Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 362
ZSN 18-7 AE 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 372
ZSN 18-7 AE 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 374
ZSN 18-7 AME 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 380
ZSN 18-7 AME 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 382
ZSN 24-7 AE 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 376
ZSN 24-7 AE 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 378
ZSN 24-7 AME 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 384
ZSN 24-7 AME 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 386
Stück
Preis
Heizgerät
Anschlusszubehör
Nr. 993
Montageanschlussplatte komplett für Erd- und Flüssiggas 7 719 002 374
für Aufputz, inkl. TAE
Nr. 994
Montageanschlussplatte komplett für Erd- und Flüssiggas 7 719 002 375
für Unterputz, inkl. TAE
Nr. 1113
Verschlusskappen
7 719 002 825
Nr. 432
Trichtersiphon
7 719 000 763
Warmwasserspeicher
(Æ Kapitel 7 ab Seite 64)
Regelungen
FW 100
witterungsgeführter Ein- oder Aufbauregler
7 719 002 923
FR 100
raumtemperaturgeführter Regler (Wochenprogramm)
7 719 002 910
FR 50
raumtemperaturgeführter Regler (Tagesprogramm)
7 719 003 502
FR 10
raumtemperaturgeführter Regler
7 719 002 945
MT 10
mechanische Einkanal-Schaltuhr für FR 10
7 719 002 444
Zubehöre für Regelungen
FB 100
Fernbedienung
7 719 002 907
FB 10
Fernbedienung
7 719 002 942
Abgaszubehör
(Æ Kapitel 10 ab Seite 118)
Tab. 4
6 720 643 286 (2010/10)
17
Anlagenbeispiele
3.1.2
Anlagenschema 2: ungemischter Heizkreis mit hydraulischer Weiche
Komponenten der Heizungsanlage
Funktionsbeschreibung
• Gas-Heizgerät Cerastar/Ceramini
Die einfach aufgebauten Anlagen mit hydraulischer Weiche werden vorzugsweise witterungsgeführt betrieben.
• ein ungemischter Heizkreis
• witterungsgeführte Regelung
Merkmale
• Einsatz einer hydraulischen Weiche bei sauerstoffdichtem Rohr: bei Fußbodenheizungen mit einer Wassermenge unter 1000 l/h kann die hydraulische
Weiche entfallen (siehe dazu auch Merkblatt für Fußbodenheizungen 7 181 465 172).
• Wasserinhalt der Anlage prüfen: zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich (Æ Seite 32)?
• Mechanischen Sicherheitsbegrenzer nach Herstellerangaben der Fußbodenheizung vorsehen.
Der ungemischte Heizkreis mit hydraulischer Weiche
wird durch einen witterungsgeführten Regler FW 100
geregelt. Die Kommunikation zwischen Heizgerät und
Regelung erfolgt über ein 2-Draht-BUS-System.
Die Temperaturregelung erfolgt mit dem Temperaturfühler VF in der hydraulischen Weiche. Dieser wird an ein
IPM 1 angeschlossen. Die Heizungspumpe des Heizkreises (Sekundärpumpe) und ein Temperaturwächter
(Fußbodenheizkreis) werden ebenfalls am IPM 1 angeschlossen. Dieses IPM 1 kommuniziert mit dem Heizgerät über das 2-Draht-BUS-System.
Der Regler FW 100 kann entweder im Raum montiert
oder auch als Einbauregler ins Gerät eingesetzt werden.
Bei Einsatz als Einbauregler kann die Heizungsanlage
über die Fernbedienung FB 10 oder optional FB 100
komfortabel vom Wohnraum aus geregelt werden.
Alternativ kann auch der raumtemperaturgeführte Regler
FR 100 eingesetzt werden.
Hydraulik mit Regelung (Prinzipschema)
IPM 1
HK
HK
IPM 1
AF
AF
HP
FW 100
TB
230V/AC
AV
HP
230˚V/AC
AV
RV
AV
FW 100
AV
P
AV
RV
AV
P
AV
AV
VF
VF
HW
AV
6 720 643 285-04.1O
Bild 13 Beispiel Fußbodenheizkreis über 1000 l/h
HW
6 720 643 285-07.1O
Bild 14 Beispiel ungemischter Heizkreis
Legende zu Bild 13 und Bild 14:
AF
AV
FW 100
HK
HP
HW
IPM 1
P
RV
TB
VF
18
Außentemperaturfühler
Absperrarmatur
witterungsgeführter Regler
Heizkreis
Heizungspumpe (Primärkreis)
Hydraulische Weiche
Powermodul für einen Heizkreis
Heizungspumpe (Sekundärkreis)
Rückschlagventil
Temperaturwächter
Vorlauftemperaturfühler
6 720 643 286 (2010/10)
Anlagenbeispiele
Typformel
Bezeichnung
Bestell-Nr.
ZSN 11-7 AE 23
Ceramini Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 361
ZSN 11-7 AE 21
Ceramini Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 362
ZSN 18-7 AE 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 372
ZSN 18-7 AE 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 374
ZSN 18-7 AME 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 380
ZSN 18-7 AME 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 382
ZSN 24-7 AE 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 376
ZSN 24-7 AE 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 378
ZSN 24-7 AME 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 384
ZSN 24-7 AME 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 386
Stück
Preis
Heizgerät
Anschlusszubehör
Nr. 993
Montageanschlussplatte komplett für Erd- und Flüssiggas 7 719 002 374
für Aufputz, inkl. TAE
Nr. 994
Montageanschlussplatte komplett für Erd- und Flüssiggas 7 719 002 375
für Unterputz, inkl. TAE
HW 25
Hydraulische Weiche
7 719 001 677
Nr. 1113
Verschlusskappen
7 719 002 825
Nr. 432
Trichtersiphon
7 719 000 763
FW 100
witterungsgeführter Ein- oder Aufbauregler
7 719 002 923
FR 100
raumtemperaturgeführter Regler (Wochenprogramm)
7 719 002 910
FR 10
raumtemperaturgeführter Regler
7 719 002 945
MT 10
mechanische Einkanal-Schaltuhr für FR 10
7 719 002 444
Regelungen
Zubehöre für Regelungen
FB 100
Fernbedienung
7 719 002 907
FB 10
Fernbedienung
7 719 002 942
TB 1
Temperaturwächter
7 719 002 255
Abgaszubehör
(Æ Kapitel 10 ab Seite 118)
Tab. 5
6 720 643 286 (2010/10)
19
Anlagenbeispiele
3.2
Heizanlagen mit Warmwasserbereitung durch indirekt beheizten Speicher
3.2.1
Anlagenschema 3: ungemischter Heizkreis ohne hydraulische Weiche
Komponenten der Heizungsanlage
• Gas-Heizgerät Cerastar/Ceramini mit integriertem 3Wege-Ventil und Vorrangschaltung für Speicherladung
• ein ungemischter Heizkreis
• ein Warmwasserspeicher
• witterungsgeführte Regelung oder raumtemperaturgeführte Regelung
Merkmale
• Warmwasserbereitung durch Warmwasserspeicher
• Sicherheitsgruppe nach DIN 1988 installieren.
• Wasserinhalt der Anlage prüfen: zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich (Æ Seite 32)?
• Im Führungsraum des Raumtemperaturreglers FR 110
darf kein Thermostatventil montiert sein.
• Einsatz einer hydraulischen Weiche bei sauerstoffdichtem Rohr: bei Fußbodenheizungen mit einer Wassermenge unter 1000 l/h kann die hydraulische
Weiche wie in Bild 17 entfallen (siehe dazu auch
Merkblatt für Fußbodenheizungen 7 181 465 172).
Fall wird das Programm für die Zirkulationspumpe
über den FW 100 oder FR 110 gesteuert.
Funktionsbeschreibung
Die einfach aufgebauten Anlagen mit einem ungemischten Heizkreis ohne hydraulische Weiche und einem
Warmwasserspeicher können sowohl witterungsgeführt
als auch raumtemperaturgeführt betrieben werden.
Für die witterungsgeführte Regelung steht der Regler
FW 100 zur Verfügung, der sowohl ins Gerät eingebaut
als auch im Raum montiert werden kann. Bei Einsatz als
Einbauregler kann die Heizungsanlage über die Fernbedienung FB 10 oder optional FB 100 komfortabel vom
Wohnraum aus geregelt werden.
Raumtemperaturgeführte Regelungen in Verbindung mit
Warmwasserspeichern werden mit dem Regler FR 110
umgesetzt, der über ein entsprechendes Warmwasserprogramm verfügt.
Die Kommunikation zwischen Heizgerät und Regelung
erfolgt über ein 2-Draht-BUS-System.
• Direkter elektrischer Anschluss der Zirkulationspumpe ZP an der Geräteelektronik möglich. In diesem
Hydraulik mit Regelung (Prinzipschema)
HK
AF
HK
AF
FW 100
FW 100
HP
HP
WW
WW
230 V/AC
AV
WS
AV
AV
RV
SF
TB
230 V/AC
WS
SF
KW
KW
6 720 612 489-08 .1O
Bild 15 Beispiel mit witterungsgeführtem Regler FW 100
AV
RV
6 720 612 489-10.1O
Bild 17 Beispiel mit witterungsgeführtem Regler FW 100
und Fußbodenheizung bis 1000 l/h
FR 110
WW
AF
AV
ZP
FW 100
WW
AV
ZP
HP
HK
HP
HK
RV
AV
WS
WS
AV
SF
230 V/AC
AV
AV
RV
AV
RV
SF
Z
Z
KW
6 720 612 489-09.1O
Bild 16 Beispiel mit witterungsgeführtem Regler FW 100
und Warmwasser-Zirkulation
20
RV
AV
230 V/AC
KW
6 720 612 489-11.2O
Bild 18 Beispiel mit raumtemperaturgeführtem Regler
FR 110 und Warmwasser-Zirkulation
6 720 643 286 (2010/10)
Anlagenbeispiele
Legende zu Bild 15 bis Bild 18:
AF
AV
FR 110
FW 100
HK
HP
KW
Außentemperaturfühler
Absperrarmatur
Raumtemperaturregler
witterungsgeführter Regler
Heizkreis
Heizungspumpe (Primärkreis)
Kaltwassereintritt
Typformel
RV
SF
TB
WS
WW
Z
ZP
Rückschlagventil
Speichertemperaturfühler
Temperaturwächter
Warmwasserspeicher
Warmwasseraustritt
Zirkulation
Zirkulationspumpe
Bezeichnung
Bestell-Nr.
ZSN 11-7 AE 23
Ceramini Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 361
ZSN 11-7 AE 21
Ceramini Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 362
ZSN 18-7 AE 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 372
ZSN 18-7 AE 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 374
ZSN 18-7 AME 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 380
ZSN 18-7 AME 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 382
ZSN 24-7 AE 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 376
ZSN 24-7 AE 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 378
ZSN 24-7 AME 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 384
ZSN 24-7 AME 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 386
Stück
Preis
Heizgerät
Anschlusszubehör
Nr. 993
Montageanschlussplatte komplett für Erd- und Flüssiggas 7 719 002 374
für Aufputz, inkl. TAE
Nr. 994
Montageanschlussplatte komplett für Erd- und Flüssiggas 7 719 002 375
für Unterputz, inkl. TAE
Nr. 432
Trichtersiphon
7 719 000 763
Warmwasserspeicher
(Æ Kapitel 7 ab Seite 64)
Regelungen
FW 100
witterungsgeführter Ein- oder Aufbauregler
7 719 002 923
FR 110
raumtemperaturgeführter Regler (Wochenprogramm)
7 719 002 916
Zubehöre für Regelungen
FB 100
Fernbedienung
7 719 002 907
FB 10
Fernbedienung
7 719 002 942
TB 1
Temperaturwächter
7 719 002 255
Abgaszubehör
(Æ Kapitel 10 ab Seite 118)
Tab. 6
6 720 643 286 (2010/10)
21
Anlagenbeispiele
3.2.2
Anlagenschema 4: ein ungemischter Heizkreis und ein gemischter Heizkreis
Komponenten der Heizungsanlage
• Gas-Heizgerät Cerastar/Ceramini mit integriertem 3Wege-Ventil und Vorrangschaltung für Speicherladung
• ein ungemischter Heizkreis
• ein gemischter Heizkreis
• ein Warmwasserspeicher
• witterungsgeführte Regelung
Merkmale
• Warmwasserbereitung durch freistehenden Speicher
oder durch Gas-Wärmezentrum (GWZ) mit untergestelltem Speicher und gemeinsamer Verkleidung
• Heizungspumpe (Primärkreis) versorgt die hydraulische Weiche; die Heizkreise werden von den sekundären Heizungspumpen bedient.
• Im Schnellmontageset HW 2 ...-3 ist die erforderliche
hydraulische Weiche bereits im Lieferumfang enthalten.
• Wasserinhalt der Anlage prüfen: zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich (siehe Seite 32)?
Fall wird das Programm für die Zirkulationspumpe
über den FW 200 gesteuert.
Funktionsbeschreibung
Bei Anlagen mit zwei Heizkreisen bietet sich der Einsatz
eines Schnellmontagesets an. Der gemischte und der
ungemischte Heizkreis können sehr zeitsparend und
montagefreundlich über das Schnellmontageset
HW 2 U/G-3 H angeschlossen und betrieben werden. Im
Schnellmontageset sind alle Komponenten eingebaut,
die hydraulisch und regelungstechnisch für die Heizkreise erforderlich sind. Auch das Powermodul für zwei
Heizkreise IPM 2 ist bereits integriert.
Das Schnellmontageset wird mit einem Netzstecker
elektrisch angeschlossen.
Die Kommunikation mit dem witterungsgeführten Regler
FW 200 erfolgt über ein 2-Draht-BUS-System.
Wenn der Regler im Heizgerät eingebaut ist, kann die
Fernbedienung FB 10 oder optional FB 100 zur Regelung
vom Wohnraum aus eingesetzt werden.
• Sicherheitsgruppe nach DIN 1988 installieren.
• Direkter elektrischer Anschluss der Zirkulationspumpe ZP an der Geräteelektronik möglich. In diesem
Hydraulik mit Regelung (Prinzipschema)
AF
WW
AV
ZP
TB
HP
HK 2
FW 200
RV
AV
WS
230˚V/AC
AV
AV
AV
AV
HK 1
AV
MF2
IPM 2
230V˚AC
RV
RV
SF
AV
RV
P1
P2
M M
Z
HW
VF
HW 2 U/G-3 H
KW
6 720 612 489-14.2O
Bild 19 Beispiel Schnellmontageset mit Warmwasserspeicher und zwei Heizkreisen
AF
AV
FW 200
HK1,2
HP
HW
IPM 2
KW
MF2
M
22
Außentemperaturfühler
Absperrarmatur
witterungsgeführter Regler
Heizkreis
Heizungspumpe (Primärkreis)
Hydraulische Weiche
Powermodul für zwei Heizkreise
Kaltwassereintritt
Mischerkreistemperaturfühler
3-Wege-Mischer
P1,2
RV
TB
VF
SF
WS
WW
Z
ZP
Heizungspumpe (Sekundärkreis)
Rückschlagventil
Temperaturwächter
gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler
Speichertemperaturfühler
Warmwasserspeicher
Warmwasseraustritt
Zirkulation
Zirkulationspumpe
6 720 643 286 (2010/10)
Anlagenbeispiele
Typformel
Bezeichnung
Bestell-Nr.
ZSN 11-7 AE 23
Ceramini Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 361
ZSN 11-7 AE 21
Ceramini Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 362
ZSN 18-7 AE 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 372
ZSN 18-7 AE 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 374
ZSN 18-7 AME 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 380
ZSN 18-7 AME 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 382
ZSN 24-7 AE 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 376
ZSN 24-7 AE 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 378
ZSN 24-7 AME 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 384
ZSN 24-7 AME 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 386
Stück
Preis
Heizgerät
Anschlusszubehör
Nr. 993
Montageanschlussplatte komplett für Erd- und Flüssiggas 7 719 002 374
für Aufputz, inkl. TAE
Nr. 994
Montageanschlussplatte komplett für Erd- und Flüssiggas 7 719 002 375
für Unterputz, inkl. TAE
HW 2 U/G-3 H
Schnellmontageset mit hocheffizienter Pumpe, für einen
ungemischten und einen gemischten Heizkreis
8 718 577 438
Nr. 432
Trichtersiphon
7 719 000 763
Warmwasserspeicher
(Æ Kapitel 7 ab Seite 64)
Regelungen
FW 200
witterungsgeführter Ein- oder Aufbauregler
7 719 002 507
Zubehöre für Regelungen
FB 100
Fernbedienung
7 719 002 907
FB 10
Fernbedienung
7 719 002 942
Abgaszubehör
(Æ Kapitel 10 ab Seite 118)
Tab. 7
6 720 643 286 (2010/10)
23
Anlagenbeispiele
3.3
Heizanlagen mit Warmwasserbereitung durch Kombigerät
3.3.1
Anlagenschema 5: ungemischter Heizkreis ohne hydraulische Weiche
Komponenten der Heizungsanlage
Funktionsbeschreibung
• Gas-Heizgerät Cerastar als Kombigerät ZWN ...
Die einfach aufgebauten Anlagen mit einem ungemischten Heizkreis ohne hydraulische Weiche können sowohl
witterungsgeführt als auch raumtemperaturgeführt
betrieben werden. Die Kommunikation zwischen Heizgerät und Regelung erfolgt über ein 2-Draht-BUS-System. Der Temperaturwächter der Fußbodenheizung wird
direkt am Heizgerät angeschlossen.
• ein ungemischter Heizkreis
• witterungsgeführte Regelung oder raumtemperaturgeführte Regelung
Merkmale:
• Warmwasserversorgung nicht geeignet für gleichzeitige Benutzung mehrerer Zapfstellen.
• Wasserinhalt der Anlage prüfen: zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich (Æ Seite 32)?
• Einsatz einer hydraulischen Weiche: bei Fußbodenheizungen mit einer Wassermenge unter 1000 l/h
kann die hydraulische Weiche wie in Bild 21 entfallen
(siehe dazu auch Merkblatt für Fußbodenheizungen
7 181 465 172).
Für die witterungsgeführte Regelung steht der Regler
FW 100 zur Verfügung, der sowohl ins Gerät eingebaut
als auch im Raum montiert werden kann.
Bei Einsatz als Einbauregler kann die Heizungsanlage
über die Fernbedienung FB 10 oder optional FB 100
komfortabel vom Wohnraum aus geregelt werden.
Für raumtemperaturgeführte Regelungen werden die
Regler FR 100, FR 50 oder FR 10 verwendet. Der FR 10
wird dabei mit der mechanischen Einkanal-Schaltuhr
MT 10 (für den Einbau ins Heizgerät) kombiniert.
Hydraulik mit Regelung (Prinzipschema)
HK
FR 100
HK
AF
FW 100
HP
HP
230 V/AC
230 V/AC
AV
AV
AV
AV
WW
WW
KW
6 720 612 489-21.1O
Bild 20 Beispiel mit witterungsgeführtem Regler FW 100
KW
6 720 612 489-23.2O
Bild 22 Beispiel mit raumtemperaturgeführtem Regler
FR 100
HK
FR 10
HK
AF
HP
FW 100
TB
HP
230 V/AC
230 V/AC
AV
AV
AV
WW
MT 10
AV
WW
KW
KW
6 720 612 489-24.2O
6 720 612 489-22.1O
Bild 21 Beispiel mit witterungsgeführtem Regler FW 100
und Fußbodenheizung bis 1000 l/h
24
Bild 23 Beispiel mit raumtemperaturgeführtem Regler
FR 10 und mechanischer Einkanal-Schaltuhr MT 10
6 720 643 286 (2010/10)
Anlagenbeispiele
Legende zu Bild 20 bis Bild 23:
AF
AV
FR 10
FR 100
FW 100
HK
Außentemperaturfühler
Absperrarmatur
Raumtemperaturregler
Raumtemperaturregler
witterungsgeführter Regler
Heizkreis
Typformel
HP
KW
MT 10
TB
WW
Heizungspumpe (Primärkreis)
Kaltwasser
Einkanal-Schaltuhr
Temperaturwächter
Warmwasser
Bezeichnung
Bestell-Nr.
ZWN 18-7 AE 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 371
ZWN 18-7 AE 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 373
ZWN 18-7 AME 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 379
ZWN 18-7 AME 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 381
ZWN 24-7 AE 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 375
ZWN 24-7 AE 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 377
ZWN 24-7 AME 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 383
ZWN 24-7 AME 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 385
Stück
Preis
Heizgerät
Anschlusszubehör
Nr. 991
Montageanschlussplatte komplett für Erd- und Flüssiggas 7 719 002 372
für Aufputz, inkl. TAE
Nr. 992
Montageanschlussplatte komplett für Erd- und Flüssiggas 7 719 002 373
für Unterputz, inkl. TAE
Nr. 995
Befüllmöglichkeit für Heizkreis
7 719 002 376
Nr. 432
Trichtersiphon
7 719 000 763
FW 100
witterungsgeführter Ein- oder Aufbauregler
7 719 002 923
FR 100
Raumtemperaturregler (Wochenprogramm)
7 719 002 910
FR 50
Raumtemperaturregler
7 719 003 502
FR 10
Raumtemperaturregler
7 719 002 945
MT 10
mechanische Einkanal-Schaltuhr für FR 10
7 719 002 444
Regelungen
Zubehöre für Regelungen
FB 100
Fernbedienung
7 719 002 907
FB 10
Fernbedienung
7 719 002 942
Abgaszubehör
(Æ Kapitel 10 ab Seite 118)
Tab. 8
6 720 643 286 (2010/10)
25
Anlagenbeispiele
3.3.2
Anlagenschema 6: ungemischter Heizkreis mit hydraulischer Weiche
Komponenten der Heizungsanlage
Der ungemischte Heizkreis mit hydraulischer Weiche
wird durch einen witterungsgeführten Regler FW 100 in
Verbindung mit dem Powermodul IPM 1 geregelt. Die
Kommunikation zwischen Heizgerät und Regelung
erfolgt über das 2-Draht-BUS-System.
• Gas-Heizgerät Cerastar als Kombigerät ZWN ...
• ein ungemischter Heizkreis
• witterungsgeführte Regelung
Merkmale
• Warmwasserversorgung nicht geeignet für gleichzeitige Benutzung mehrerer Zapfstellen.
• Wasserinhalt der Anlage prüfen: zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich (Æ Seite 32)?
• Einsatz einer hydraulischen Weiche bei sauerstoffdichtem Rohr: bei Fußbodenheizungen mit einer Wassermenge unter 1000 l/h kann die hydraulische
Weiche entfallen (siehe dazu auch Merkblatt für Fußbodenheizungen 7 181 465 172).
Funktionsbeschreibung
Die Heizungspumpe des Heizkreises (Sekundärkreis)
wird vom IPM 1 angesteuert. Die Temperaturregelung
erfolgt mit dem Temperaturfühler VF in der hydraulischen Weiche über das IPM 1. Der Temperaturwächter
TB im Fußbodenheizkreis muss an das IPM 1 angeschlossen werden.
Der Regler FW 100 kann entweder im Raum montiert
oder auch als Einbauregler ins Gerät eingesetzt werden.
Bei Einsatz als Einbauregler kann die Heizungsanlage
über die Fernbedienung FB 10 oder optional FB 100
komfortabel vom Wohnraum aus geregelt werden.
Die einfach aufgebauten Anlagen mit hydraulischer Weiche werden vorzugsweise witterungsgeführt betrieben.
Hydraulik mit Regelung (Prinzipschema)
HK
AF
FW 100
TB
AV
AV
230 V/AC
HP
IPM 1
230 V/AC
WW
FW 100
230 V/AC
HP
HK
AF
IPM 1
230 V/AC
AV
AV
RV
WW
P
KW
AV
RV
AV
RV
P
KW
VF
HW
AV
AV
6 720 612 489-25.1O
Bild 24 Beispiel Fußbodenheizung über 1000 l/h
VF
HW
AV
AV
6 720 612 489-31.1O
Bild 25 Beispiel ungemischter Heizkreis mit hydraulischer
Weiche
Legende zu Bild 24 und Bild 25:
AF
AV
FW 100
HK
HP
HW
IPM 1
KW
P
RV
TB
VF
WW
26
Außentemperaturfühler
Absperrarmatur
witterungsgeführter Regler
Heizkreis
Heizungspumpe (Primärkreis)
Hydraulische Weiche
Powermodul für einen Heizkreis
Kaltwasser
Heizungspumpe (Sekundärkreis)
Rückschlagventil
Temperaturwächter
Vorlauftemperaturfühler
Warmwasser
6 720 643 286 (2010/10)
Anlagenbeispiele
Typformel
Bezeichnung
Bestell-Nr.
ZWN 18-7 AE 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 371
ZWN 18-7 AE 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 373
ZWN 18-7 AME 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 379
ZWN 18-7 AME 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 381
ZWN 24-7 AE 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 375
ZWN 24-7 AE 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 377
ZWN 24-7 AME 23
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 23
7 716 010 383
ZWN 24-7 AME 21
Cerastar Gas-Heizgerät Erdgas 21
7 716 010 385
Stück
Preis
Heizgerät
Anschlusszubehör
Nr. 991
Montageanschlussplatte komplett für Erd- und Flüssiggas 7 719 002 372
für Aufputz, inkl. TAE
Nr. 992
Montageanschlussplatte komplett für Erd- und Flüssiggas 7 719 002 373
für Unterputz, inkl. TAE
Nr. 995
Befüllmöglichkeit für Heizkreis
7 719 002 376
HW 25
Hydraulische Weiche
7 719 001 677
Nr. 432
Trichtersiphon
7 719 000 763
FW 100
witterungsgeführter Ein- oder Aufbauregler
7 719 002 923
FR 100
Raumtemperaturregler (Wochenprogramm)
7 719 002 910
FR 10
Raumtemperaturregler
7 719 002 945
MT 10
mechanische Einkanal-Schaltuhr für FR 10
7 719 002 444
Regelungen
Zubehöre für Regelungen
FB 100
Fernbedienung
7 719 002 907
FB 10
Fernbedienung
7 719 002 942
IPM 1
Powermodul für einen Heizkreis
7 719 002 738
TB 1
Temperaturwächter
7 719 002 255
Abgaszubehör
(Æ Kapitel 10 ab Seite 118)
Tab. 9
6 720 643 286 (2010/10)
27
Planungshinweise
4
Planungshinweise
4.1
Wichtige Hinweise zur Projektierung
Geräteanwendung
Die Heizgeräte können für alle Warmwasser-Heizungssysteme, u. a. auch für Fußbodenheizungen, eingesetzt
werden. Besonders wirtschaftliche Arbeitsweise
gewährleisten die Junkers Stetigregler der Serie FW ...
und FR .... Dies gilt auch für Anlagen mit thermostatischen Junkers Heizkörperventilen.
Die Geräte sind mit allen Sicherheits- und Regeleinrichtungen ausgerüstet. Um auch bei ungünstigen Betriebsbedingungen Störabschaltungen zu vermeiden, löst ein
Temperaturfühler im Vorlauf bei zu hohen Heizwassertemperaturen eine Regelschaltung aus. Die automatische Luftabscheidung und der Schnellentlüfter
vereinfachen die Inbetriebnahme der Anlagen.
Offene Heizungsanlagen
Offene Heizungsanlagen in geschlossene Systeme
umbauen.
Schwerkraftheizungen
Gerät über hydraulische Weiche mit Schlammabscheider an das vorhandene Rohrnetz anschließen.
Fußbodenheizungen
Merkblatt 7 181 465 172 über den Einsatz von Junkers
Gasgeräten in Fußbodenheizungen beachten.
Verzinkte Heizkörper und Rohrleitungen
Um Gasbildung zu vermeiden, keine verzinkten Heizkörper und Rohrleitungen verwenden.
Verwendung eines raumtemperaturgeführten Reglers
Kein Thermostatventil am Heizkörper des Führungsraums einbauen.
Frostschutzmittel
Folgende Frostschutzmittel sind zulässig:
Bezeichnung
Konzentration
Glythermin NF
20 - 62 %
Antifrogen N
20 - 40 %
Varidos FSK
22 - 55 %
Tyfocor L
25 - 80 %
Tab. 10
28
Korrosionsschutzmittel
Folgende Korrosionsschutzmittel sind zulässig:
Bezeichnung
Cillit HS Combi 2
Copal
Konzentration
0,5 %
1%
Nalco 77 381
1-2%
Varidos KK
0,5 %
Varidos AP
1-2%
Varidos 1+1
1-2%
Sentinel X 100
1,1 %
Tab. 11
Dichtmittel
Die Zugabe von Dichtmitteln in das Heizwasser kann
nach unserer Erfahrung zu Problemen (Ablagerungen im
Wärmeblock) führen. Wir raten daher von deren Verwendung ab.
Strömungsgeräusche
Strömungsgeräusche können durch den Einbau eines
Überströmventils vermieden werden. Dieses ist als
Zubehör Nr. 997 verfügbar, passend für die Montageanschlussplatten Zubehör Nr. 993 und Nr. 994.
Bei Zweirohrheizungen muss am entferntesten Heizkörper ein 3-Wege-Ventil eingebaut werden.
Vor- und Rücklauf
Wir empfehlen den Einbau je eines Wartungshahns in
den Heizungsvorlauf (Installationszubehör). Bei den
Montageanschlussplatten Zubehör Nr. 993 und Nr. 994
sind die Wartungshähne bereits enthalten.
Bei den Montageanschlussplatten Zubehör Nr. 993 und
Nr. 994 sind auch Wartungshähne in den Anschlüssen für
Kaltwasser und Warmwasser enthalten.
Füllen und Entleeren der Anlage
Zum Füllen und Entleeren der Anlage ist bauseits ein
Füll- und Entleerhahn am tiefsten Punkt der Anlage erforderlich. Bei den Montageanschlussplatten Zubehör
Nr. 993 und Nr. 994 ist eine heizungsseitige Entleermöglichkeit bereits enthalten.
Gaszuführung
Rohrweite für die Gaszuführung nach DVGW-TRGI (Erdgas) bzw. TRF (Flüssiggas) bestimmen. Vor dem Gerät
Gashahn (Installationszubehör) installieren. Maximaler
Prüfdruck: 150 mbar.
6 720 643 286 (2010/10)
Planungshinweise
In der Montage-Anschlussplatte Zubehör Nr. 258 ist der
Anschlussnippel R ¾ eingebaut (R ½ lose beigelegt). Die
Montageanschlussplatten Zubehör Nr. 993 und Nr. 994
enthalten einen Gashahn R ½.
Membransicherheitsventil
Gehört zum Lieferumfang des Gas-Heizgeräts.
Zirkulationsanschluss/Zirkulationsleitungen
Die Dimensionierung von Zirkulationsleitungen erfolgt
nach DVGW Arbeitsblatt W 553.
Bei Ein- bis Vierfamilienhäusern kann auf eine aufwändige Berechnung verzichtet werden, wenn folgende
Bedingungen eingehalten werden:
B Zirkulations-, Einzel- und Sammelleitungen mit einem
Innendurchmesser von mindestens 10 mm.
B Zirkulationspumpe in DN 15 mit einem Förderstrom
von maximal 200 l/h und einem Förderdruck von
100 mbar.
B Länge der Warmwasserleitungen maximal 30 m.
B Länge der Zirkulationsleitung maximal 20 m.
B Der Temperaturabfall darf 5 K nicht überschreiten
(DVGW Arbeitsblatt W 551).
Zur einfachen Einhaltung dieser Vorgaben:
B Regelventil mit Thermometer einbauen.
Austauschinstallation von ZSN/ZWN 18/24-7 AME an
LAS
Um eine Taupunktunterschreitung bei einem LAS Anschluss zu vermeiden:
B Abgaszubehör AZ 352 verwenden.
Durch den erhöhten Wirkungsgrad der Geräte ist es
erforderlich, die Abgastemperaturen und das Kennfeld
des drehzahlgeregelten Gebläses auf die vorhandene
Abgasführung anzupassen.
Austauschinstallation von ZSN/ZWN 18/24-7 AME mit
CERANOX-Geräten
Für den Austausch mit CERANOX-Geräten stehen für den
Abgasanschluss folgende Zubehöre zur Verfügung:
• AZ 325 bei seitlichem Abgang
• AZ 326 Abgang nach oben
• AZ 327 Abgang nach hinten
Eine evtl. erforderliche hydraulische Anpassung muss
bauseits vorgenommen werden.
Austauschinstallation von ZSN/ZWN 18/24-7 AME mit
Z.. AGP-Geräten
Für den Austausch mit Z.. AGP-Geräten steht das Abgaszubehör AZ 115 mit Abgaskasten, Mauerdurchführung,
Windschutz und Abdeckblenden zur Verfügung.
Gerätebefestigung
Die Schrauben mit Zubehör liegen in der Geräteverpackung.
Abgleich des Heizsystems
Gemäß DIN 18380 (VOB) ist ein hydraulischer Abgleich
des Systems vorgeschrieben.
6 720 643 286 (2010/10)
29
Planungshinweise
4.2
Vorschriften
B Vor der Installation Stellungnahmen des Gasversorgungsunternehmens und des Schornsteinfegermeisters einholen.
• Österreich:
– ÖVGW-Richtlinien G 1 und G 2 sowie regionale
Bauordnungen
B Aufstellung, Stromanschluss, gas- und abgasseitigen
Anschluss und Inbetriebnahme darf nur ein beim Gasoder Energieversorgungsunternehmen zugelassener
Fachbetrieb vornehmen.
– ÖNORM H 5195-1 (Verhütung von Schäden durch
Korrosion und Steinbildung in geschlossenen
Warmwasser-Heizungsanlagen mit Betriebstemperaturen bis 100 °C)
B Gerät nur in geschlossenen Warmwasser-Heizungssystemen nach DIN EN 12828 einbauen.
– ÖNORM H 5195-2 (Verhütung von Frostschäden in
geschlossenen Heizungsanlagen)
B Der Wasserinhalt der Geräte liegt unter 10 Liter und
entspricht Gruppe 1 der DampfKV. Deshalb ist keine
Bauartzulassung erforderlich.
• Schweiz: SVGW- und VKF-Richtlinien, kantonale und
örtliche Vorschriften sowie Teil 2 der Flüssiggasrichtlinie
Folgende Richtlinien und Vorschriften einhalten:
• Landesbauordnung
• Bestimmungen des zuständigen Gasversorgungsunternehmens
• EnEG (Gesetz zur Einsparung von Energie)
• EnEV (Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei
Gebäuden)
• Bauordnung der Bundesländer, Richtlinien für den
Einbau und die Einrichtung von zentralen Heizräumen
und ihren Brennstoffräumen
Beuth-Verlag GmbH - Burggrafenstraße 6 10787 Berlin
• DVGW, Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft, Gasund Wasser GmbH - Josef-Wirmer-Str. 1–3 53123 Bonn
– Arbeitsblatt G 600, TRGI 2008
(Technische Regeln für Gasinstallationen)
– Arbeitsblatt G 670, (Aufstellung von Gasfeuerstätten in Räumen mit mechanischen Entlüftungsanlagen)
• TRF 1996 (Technische Regeln für Flüssiggas)
Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft, Gas- und Wasser GmbH - Josef-Wirmer-Str. 1-3 53123 Bonn
• DIN-Normen, Beuth-Verlag GmbH Burggrafenstraße 6 - 10787 Berlin
– DIN 1988, TRWI (Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen)
– DIN EN 1717 (Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen), TRWI
(Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen)
– DIN 4708 (Zentrale Wassererwärmungsanlagen)
– DIN 4807 (Ausdehnungsgefäße)
– DIN EN 12828 (Heizungssysteme in Gebäuden)
– DIN VDE 0100, Teil 701 (Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V, Räume
mit Badewanne oder Dusche)
30
6 720 643 286 (2010/10)
Planungshinweise
4.3
Aufstellort
Vorschriften zum Aufstellraum
Die DVGW-TRGI und für Flüssiggasgeräte die TRF in der
jeweils neuesten Fassung beachten.
B Länderspezifische Bestimmungen beachten.
B Installationsanleitungen der Abgaszubehöre wegen
deren Mindesteinbaumaßen beachten.
Wenn das Gas-Heizgerät über der Badewanne montiert
wird, ist die Benutzung von Massageduschköpfen untersagt.
Für die Wartung empfehlen wir, bei der Installation die
entsprechenden Abstandmaße einzuhalten.
Verbrennungsluft
Zur Vermeidung von Korrosion muss die Verbrennungsluft frei von aggressiven Stoffen sein.
Als korrosionsfördernd gelten Halogen-Kohlenwasserstoffe, die Chlor- oder Fluorverbindungen enthalten.
Diese können z. B. in Lösungsmitteln, Farben, Klebstoffen, Treibgasen und Haushaltsreinigern enthalten sein.
Industrielle Quellen
Chemische
Reinigungen
Trichlorethylen, Tetrachlorethylen, fluorierte Kohlenwasserstoffe
Entfettungsbäder
Perchlorethylen, Trichlorethylen, Methylchloroform
Druckereien
Trichlorethylen
Friseurläden
Sprühdosentreibmittel, fluorund chlorhaltige Kohlenwasserstoffe (Frigen)
Quellen im Haushalt
Reinigungs- und
Entfettungsmittel
Perchlorethylen, Methylchloroform, Trichlorethylen,
Methylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Salzsäure
Hobbyräume
Lösungsmittel
und Verdünner
Verschiedene chlorierte Kohlenwasserstoffe
Sprühdosen
chlorfluorierte Kohlenwasserstoffe (Frigene)
Tab. 12 korrosionsfördernde Stoffe
Bei nachträglichem Einbau fugendichter Fenster muss
bei raumluftabhängig betriebenen Geräten für ausreichende Lüftung gesorgt sein (Raumluftverbund beachten!). Wenn eine Dunstabzugshaube im Aufstellraum
installiert ist, muss diese über ein Universalschaltmodul
IUM 1 angeschlossen werden (Æ Seite 44).
Oberflächentemperatur
Die maximale Oberflächentemperatur des Geräts liegt
unter 85 °C. Nach TRGI und TRF sind daher keine besonderen Schutzmaßnahmen für brennbare Baustoffe und
Einbaumöbel erforderlich. Abweichende Vorschriften
einzelner Bundesländer beachten.
Flüssiggasanlagen unter Erdgleiche
Das Gerät erfüllt die Anforderungen der TRF 1996
Abschnitt 7.7 bei der Aufstellung unter Erdgleiche. Wir
empfehlen den Einbau eines bauseitigen Magnetventils,
Anschluss an IUM. Dadurch wird die Flüssiggaszufuhr
nur während einer Wärmeforderung freigegeben.
6 720 643 286 (2010/10)
31
Planungshinweise
4.4
Ausdehnungsgefäß
Die folgenden Diagramme ermöglichen die überschlägige Schätzung, ob das eingebaute Ausdehnungsgefäß
ausreicht oder ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß benötigt wird (nicht für Fußbodenheizung).
Für die gezeigten Kennlinien wurden folgende Eckdaten
berücksichtigt:
• 1 % Wasservorlage im Ausdehnungsgefäß oder 20 %
des Nennvolumens im Ausdehnungsgefäß
• Arbeitsdruckdifferenz des Sicherheitsventils von
0,5 bar, entsprechend DIN 3320
• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes entspricht der statischen Anlagenhöhe über dem Wärmeerzeuger
• maximaler Betriebsdruck: 3 bar
VI
IV
V
90
II
III
I
TV / °C
B Wenn der Schnittpunkt rechts neben der Kurve liegt:
Zusätzliches Ausdehnungsgefäß installieren.
Beispiel 1:
Gegeben:
Gas-Heizgerät ZSN 11-7 AE, VA = 175 l,
statische Höhe = 7,5 m (Kurve III)
Im Diagramm Bild 26 kann abgelesen werden, dass bis
zu einer Vorlauftemperatur von 54 °C der Arbeitsbereich
des eingebauten Ausdehnungsgefäßes ausreicht.
Beispiel 2:
Gegeben:
Gas-Heizgerät ZSN 18-7 AE, TV = 65 °C,
statische Höhe = 2 m (Kurve I)
Nach Diagramm Bild 27 ergibt sich rein rechnerisch ein
maximales Anlagenvolumen von 240 l.
B
80
B Im Grenzbereich: Genaue Gefäßgröße nach
DIN EN 12828 ermitteln.
70
4.5
60
B Verschlusskappen aufschrauben (Zubehör Nr. 1113).
Betrieb ohne Warmwasserspeicher
50
40
A
30
0
100
50
150
200
250
300
350
400
VA / l
6 720 643 285-05.1O
Bild 26 ZSN 11-7 AE
IV
VI
V
90
II
III
Bild 28 Montageanschlussplatte mit Verschlusskappen
B
80
TV / °C
7 181 465 251-58.2O
I
70
60
50
40
A
30
0
50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550
6 720 643 285-06.1O
VA / l
Bild 27 Z.. 18/24-7 AE/AME
Legende zu Bild 26 und Bild 27:
I
II
III
IV
V
VI
TV
VA
A
B
32
Vordruck 0,2 bar
Vordruck 0,5 bar
Vordruck 0,75 bar (Grundeinstellung)
Vordruck 1,0 bar
Vordruck 1,2 bar
Vordruck 1,3 bar
Vorlauftemperatur
Anlageninhalt in Litern
Arbeitsbereich des Ausdehnungsgefäßes
zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich
6 720 643 286 (2010/10)
Planungshinweise
4.6
Überströmventil und Heizungspumpe
4.6.2
4.6.1
Überströmventil
Konstantdruck-Kennlinien
Eingeschränkter Heizbetrieb kann hohe Pumpendrücke
und damit Geräusche an den Heizkörperventilen verursachen. Das kann vermieden werden durch den Einbau
eines automatischen Bypasses aus dem Junkers Zubehörprogramm in die Montageanschlussplatte.
Restförderhöhe für das Rohrnetz
• konstante Differenzdruck- Regelung, d. h. Förderhöhe
bleibt bei abnehmendem Förderstrom konstant.
• Generell bei relativ geringen Strömungswiderständen im Kesselkreis und Rohrnetz verwenden.
H/m
Überströmventil
Bestellnummer
für Montageanschlussplatte
Nr. 687
7 719 001 574
Nr. 258, Nr. 269
Nr. 997
7 719 002 378
Nr. 993, Nr. 994
5
1
4
2
3
Tab. 13
2
1
0
0
200
400
600
800
1000
1200.
V/l/h
6 720 610 892-48.3O
Bild 31 Kennlinien für Konstantdruck
1
0
1, 2
H
.
V
Pumpenkennlinie
Restförderhöhe
Volumenstrom
Proportionaldruck-Kennlinien
4 524-2.1 R
Bild 29 Überströmventil Zubehör Nr. 687 für Montageanschlussplatte Zubehör Nr. 258 und Nr. 269
• angepasste Differenzdruck- Regelung, d. h. Förderhöhe nimmt bei abnehmendem Förderstrom proportional ab.
• Generell bei relativ großen Strömungswiderständen
im Kesselkreis und Rohrnetz verwenden.
H/m
5
4
4
Z
A
6 720 611 724-01.2O
3
Bild 30 Überströmventil Zubehör Nr. 997 für Montageanschlussplatte Zubehör Nr. 993 und Nr. 994
5
2
Die Einstellung des Überströmventils kann individuell
angepasst werden. Die entsprechenden Werte sind in
der Installationsanleitung für das Überströmventil aufgelistet.
1
0
0
200
400
600
800
1000
6 720 610 892-49.3O
1200
.
V/l/h
Bild 32 Kennlinien für Proportionaldruck
4, 5
H
.
V
6 720 643 286 (2010/10)
Pumpenkennlinie
Restförderhöhe
Volumenstrom
33
Planungshinweise
4.8
Leistungsstufen
• Die Leistungsstufen 2 - 7 sind individuell wählbar.
H/m
6
5
4
3
2
0
3
2
1
200
0
4
400
5
6
600
7
800
1000
1200
.
V/l/h
6 720 610 892-50.3O
Bild 33 Kennlinien für Leistungsstufen
2 - 7 Pumpenkennlinie
H
Restförderhöhe
Volumenstrom
V
4.7
Auslegung des Gasströmungswächters
Außer in normalen Wohngebäuden muss ein Gasströmungswächter in Bürogebäuden, Hotels, Pflegeheimen, Schulen und Kinderheimen eingebaut werden. Bei
Gasanlagen auf einem Werksgelände mit Industrienutzung ist der Einbau eines Gasströmungswächters
nicht vorgeschrieben. Bei gewerblichen Anlagen oder
Mischnutzung gelten für den Einbau des Gasströmungswächters die gleichen Anforderungen wie bei der thermisch auslösenden Absperreinrichtung (TAE). In den
verbleibenden Grauzonen ist vor Ort in gemeinsamer
Verantwortung zwischen Vertragsinstallationsunternehmen (VIU), Betreiber und Gasversorger (GVU) zu entscheiden.
Zur Auswahl und Dimensionierung des Gasströmungswächters Æ DVGW-TRGI 2008 und DVGW-Arbeitsblatt
G 617.
Reihenschaltung von Heizungspumpen
KV
HP
KR
KV
KR
HP
KR
KV
HP
HV
X
HR
6 720 612 489-37.2O
Bild 34 Reihenschaltung von Heizungspumpen
HR
HV
KR
KV
HP
X
Rücklauf Heizung
Vorlauf Heizung
Rücklauf Heizgerät
Vorlauf Heizgerät
Heizungspumpe
hydraulische Weiche HW oder Wärmetauscher je nach Anlagenbauform
Der Umschalter wird rein elektrisch betätigt. Daher können – wenn hydraulisch erforderlich – Pumpen auch in
Reihe mit der Heizungspumpe installiert werden, ohne
dass es zu Fehlfunktionen im Umschaltvorgang Heizbetrieb/Warmwasserbereitung kommt.
34
6 720 643 286 (2010/10)
Planungshinweise
4.9
Abgasanschluss ZSN/ZWN 18/24-7 AME an den Mauerkasten
Austausch bei Anschluss an LAS
Mit dem Abgaszubehör AZ 352 ist es problemlos möglich, dass vorhandene Gas-Heizgeräte mit 18 kW oder
24 kW gegen leistungsgleiche Gas-Heizgeräte
ZSN/ZWN 18/24-7 AME ausgetauscht werden.
Eine Neuberechnung oder Änderung am Anschlussstein
des LAS ist nicht erforderlich.
4.9.1
Anschlussabmessungen im Überblick
Die Anschlussabmessungen für die hydraulischen
Anschlüsse (über Montageanschlussplatte), die Aufhängepunkte und den Abgasanschluss wurden auf die der
Altgeräte abgestimmt. Dadurch passt Cerastar ZSN/
ZWN 18/24-7 AME in vielen Fällen direkt auf die hydraulischen und die Abgas-Anschlüsse des Altgeräts.
Tabelle 14 gibt hierzu einen Überblick, in den folgenden
Abschnitten sind Spezialfälle detailliert dargestellt.
ZR/ZSR/ZWR 11/18/24-1 A.E
ZR/ZSR/ZWR 11/18/24-2 A.E
Ceranox ZV/ZWV 20 A
ZN/ZWN 18-2 AE
altes
Heizgerät
Z/ZW 18 AGP...F
Montage-
ZR/ZWR 15/20 AGM
ZR/ZWR 18/24-3 AE mit
vertikaler
horizontaler
ZR/ZSR 11-AM/AME
AZ 154/155
hydraulischer
hydraulischer
ZR/ZSR/ZWR 18/24-AM/AME
ZR/ZWR 18/24-4 AME
Anschluss
Anschluss
weiterverwendbar
anschluss-
(wenn nicht vorhanden, Gashahn mit thermischer Absperrvorrichtung einbauen)
platte
Mauer-
weiterverwendbar
AZ 115
kasten
Nr. 992, 994
AZ 325, AZ 326 AZ 327
(neue Dichtungen einsetzen)
7 181 465 274-12.1O
7 181 465 274-11.1O
724
724
789
789
130
210
7 181 465 274-11.1O
7 181 465 274-13.1O
Bemerkung
Æ Abschnitt 4.9.2
Æ Abschnitt 4.9.3
Æ Abschnitt 4.9.4
Æ Abschnitt 4.9.5
auf Seite 36
auf Seite 36
auf Seite 36
auf Seite 36
Tab. 14
6 720 643 286 (2010/10)
35
Planungshinweise
4.9.2
Austausch von Z/ZW 18 AGP...F
Bestand
Neu
Z/ZW 18 AGP...F mit Abgasführung nach hinten über
Mauerkasten, Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse UP
vertikal mit Zubehör Nr. 258 und Nr. 223/220.
Cerastar ZSN/ZWN 18-7 AME
• auf bestehendem Mauerkasten mit AZ 115
• Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse bleiben bestehen (wenn nicht vorhanden, Gashahn mit thermischer
Absperrvorrichtung einbauen)
oder
neue hydraulische Anschlüsse mit Zubehör Nr. 992
bzw. Nr. 994 bei UP oder mit Zubehör Nr. 991 bzw.
Nr. 993 bei AP.
512
75
45
440
850
990
1
7 181 465 274-04.2O
Bild 35
1
36
AZ 115
6 720 643 286 (2010/10)
Planungshinweise
4.9.3
Austausch von ZR/ZWR 15/20 AGM
Bestand
Neu
ZR/ZWR 15/20 AGM mit waagerechter Abgasführung
AK…, Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse UP vertikal
mit Zubehör Nr. 258 und Nr. 223/220.
Cerastar ZSN/ZWN 18/24-7 AME
• auf bestehendem Mauerkasten
• Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse UP auf bestehende Montageplatte mit Verlängerung Nr. 288 (wenn
nicht vorhanden, Gashahn mit thermischer Absperrvorrichtung einbauen)
oder
neue hydraulische Anschlüsse mit Zubehör Nr. 992
bzw. Nr. 994 und Verlängerung Nr. 288 bei UP oder
mit Zubehör Nr. 991 bzw. Nr. 993 und Verlängerung
Nr. 288 bei AP.
512
75
789
63
866
508
990
850
1
7 181 465 274-07.2O
Bild 36
1
Abgaskasten und Abgasführung bleiben bestehen
6 720 643 286 (2010/10)
37
Planungshinweise
4.9.4
Austausch von ZR/ZSR/ZWR 18/24-1 AME oder ZR/ZSR/ZWR 18/24-2 AE/ADE
Bestand
Neu
ZR/ZSR/ZWR 18/24-1 AME oder ZR/ZSR/ZWR 18/242 AE/ADE mit waagerechter/senkrechter Abgasführung
AK/AKV…, Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse UP
vertikal mit Zubehör Nr. 258 und Nr. 223/220.
Cerastar ZSN/ZWN 18/24-7 AME
• auf bestehendem Mauerkasten
• Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse bleiben bestehen (wenn nicht vorhanden, Gashahn mit thermischer
Absperrvorrichtung einbauen)
oder
neue hydraulische Anschlüsse mit Zubehör Nr. 992
bzw. Nr. 994 bei UP oder mit Zubehör Nr. 991 bzw.
Nr. 993 bei AP.
850
512
75
512
724
850
1
7 181 465 274-05.2O
Bild 37
1
38
Abgaskasten und Abgasführung bleiben bestehen
6 720 643 286 (2010/10)
Planungshinweise
4.9.5
Austausch von Ceranox ZV/ZWV 20 A
Abgasführung senkrecht (AFV…),
hydraulische Anschlüsse UP vertikal mit Nr. 258, 223/220
Bestand
Neu
Ceranox ZV/ZWV 20 A mit senkrechter Abgasführung
AFV…, Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse UP vertikal mit Zubehör Nr. 258, Nr. 223/220.
Cerastar ZSN/ZWN 18/24-7 AME
• Mauerkasten neu AZ 326
• Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse bleiben bestehen (wenn nicht vorhanden, Gashahn mit thermischer
Absperrvorrichtung einbauen)
oder
neue hydraulische Anschlüsse mit Zubehör Nr. 992
bzw. Nr. 994 bei UP.
512
75
10
25
500
724
750
850
115
1
7 181 465 274-06.2O
Bild 38
1
AZ 326
6 720 643 286 (2010/10)
39
Planungshinweise
Abgasführung senkrecht (AFV…),
hydraulische Anschlüsse UP horizontal mit Nr. 451/452/453
Bestand
Neu
Ceranox ZV/ZWV 20 A mit senkrechter Abgasführung
AFV…, Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse UP horizontal mit Zubehör Nr. 451/452/453.
Cerastar ZSN/ZWN 18/24-7 AME
• Mauerkasten neu AZ 326
• Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse neu mit
– neuen hydraulischen Anschlüssen
mit Zubehör Nr. 992 bzw. Nr. 994 bei UP
Die hydraulischen Anschlüsse und der
Gasanschluss müssen neu erstellt werden.
– Gasleitungsverlängerung ¾", L = 27 mm bauseits
512
55
102
10
750
500
724
850
245
1
7 181 465 274-10.2O
Bild 39
1
40
AZ 326
6 720 643 286 (2010/10)
Planungshinweise
Abgasführung waagerecht (AF…) seitlich oder nach hinten,
hydraulische Anschlüsse UP vertikal mit Nr. 258, 223/220
Bestand
Neu
Ceranox ZV/ZWV 20 A mit waagerechter Abgasführung
AF… seitlich oder nach hinten, Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse UP vertikal mit Zubehör Nr. 258, Nr. 223/
220.
Cerastar ZSN/ZWN 18/24-7 AME
Die hydraulischen Anschlüsse und der
Gasanschluss müssen verlängert werden.
• Abgasführung seitlich mit Mauerkasten neu AZ 325
oder
Abgasführung nach hinten mit Mauerkasten neu
AZ 327
• Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse verlängern
(Æ Bild 41 Mitte):
– Gasanschluss verlängern R ¾, L = 111 mm
– wenn nicht vorhanden, Gashahn mit thermischer
Absperrvorrichtung einbauen
– Heizungsanschlüsse verlängern R ¾", L = 111 mm
– Warmwasseranschlüsse verlängern R ½,
L = 111 mm
• oder
neue hydraulische Anschlüsse mit Zubehör Nr. 992
bzw. Nr. 994 bei UP (Æ Bild 41 rechts)
184
186
75
25
500
512
10
10
910
835
750
512
724
724
850
850
224
– Verbindungen zu den Wandanschlüssen mit den
Rohrbögen aus Zubehör Nr. 992, 994 herstellen
(Verlängerung bauseits)
7 181 465 274-09.2O
Bild 40
6 720 643 286 (2010/10)
41
Planungshinweise
Abgasführung waagerecht (AF…) seitlich oder nach hinten,
hydraulische Anschlüsse UP horizontal mit Nr. 451/452/453
Bestand
Neu:
Ceranox ZV/ZWV 20 A mit waagerechter Abgasführung
AF… seitlich oder nach hinten, Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse UP horizontal mit Zubehör Nr. 451/452/
453.
Cerastar ZSN/ZWN 18/24-7 AME
• Abgasführung seitlich mit Mauerkasten neu AZ 325
oder
Abgasführung nach hinten mit Mauerkasten neu
AZ 327
Die hydraulischen Anschlüsse und der
Gasanschluss müssen neu erstellt werden.
• Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse neu mit:
– neuen hydraulischen Anschlüssen
mit Zubehör Nr. 992 bzw. Nr. 994 bei UP
– Anschlussbogen für die hydraulischen Anschlüsse
bauseits (die Anschlussbogen in Zubehör Nr. 992,
994 können nicht verwendet werden)
– Anschlussbogen für Gasanschluss muss verwendet
werden (thermische Absperrvorrichtung).
512
724
805
500
55
75
10
750
805
850
224
1
7 181 465 274-08.2O
Bild 41
42
6 720 643 286 (2010/10)
Elektro-Anschluss
5
Elektro-Anschluss
5.1
Verdrahtung
5.2
Alle Regel-, Steuer- und Sicherheitsbauteile der Heizgeräte sind fertig verdrahtet. Die Sicherheitstemperaturbegrenzer sind im 24-V-DC-Stromkreis angeordnet.
Installationsarbeiten und Schutzmaßnahmen entsprechend VDE-Bestimmungen 0100 und Sondervorschriften
(TAB) der örtlichen Energieversorgungsunternehmen
durchführen. Die elektrische Ausrüstung ist spritzwassergeschützt (IP X4D) und ist funkentstört nach
DIN EN 55014.
In Räumen mit Badewanne oder Dusche darf das Gerät
nur über einen FI-Schutzschalter angeschlossen werden.
Am Anschlusskabel dürfen keine weiteren Verbraucher
angeschlossen werden.
Im Schutzbereich 1 das Kabel senkrecht nach oben wegführen.
60 cm
1
1
2
225 cm
2
60 cm
Gerät anschließen
Das Gerät wird mit einem festangeschlossenen Netzkabel ohne Netzstecker ausgeliefert.
Für den elektrischen Anschluss einen geeigneten Stecker an das Netzkabel montieren oder das Netzkabel fest
an einen Verteiler anschließen.
Bei nicht ausreichender Kabellänge das Kabel ersetzen.
Dabei folgende Kabeltypen verwenden:
• HO5VV-F 3 x 0,75 mm2 oder
• HO5VV-F 3 x 1,0 mm2
Wenn das Gerät im Schutzbereich 1 oder 2 angeschlossen wird, Kabel durch Kabeltyp NYM-I 3 × 1,5 mm2 ersetzen.
5.3
Pumpenschaltart für Heizbetrieb
Mit der Pumpenschaltart wird das Zusammenspiel von
Pumpe und Regler definiert. Sie wird in der Servicefunktion 1.E eingestellt:
• Pumpenschaltart 01 (in Deutschland und der
Schweiz nicht zulässig):
Für Heizungsanlagen ohne Regelung.
Der Vorlauftemperaturregler schaltet die Heizungspumpe. Bei Wärmebedarf läuft die Heizungspumpe
mit dem Brenner an.
• Pumpenschaltart 02 (Automatikbetrieb, Grundeinstellung):
Für Heizungsanlagen mit RaumtemperaturreglerAnschluss an 1, 2, 4 (24 V).
6 720 612 659-13.2O
Bild 42 Schutzbereiche
Schutzbereich 1, direkt über der Badewanne
Schutzbereich 2, Umkreis von 60 cm um Badewanne/Dusche
Zweiphasennetz (IT)
• Pumpenschaltart 03:
Für Heizungsanlagen mit witterungsgeführtem Heizungsregler. Der Regler schaltet die Pumpe. Bei Sommerbetrieb läuft die Heizungspumpe nur bei
Warmwasserbereitung.
B Für ausreichenden Ionisationsstrom einen Widerstand (Best.-Nr. 8 900 431 516 0) zwischen N-Leiter
und Schutzleiteranschluss einbauen.
-oderB Trenntrafo Zubehör Nr. 969 verwenden.
6 720 643 286 (2010/10)
43
Elektro-Anschluss
5.4
Elektrischer Anschluss der Regler
Verwendbar sind raumtemperaturgeführte Regler FR 10,
FR 50, FR 100 und FR 110 oder witterungsgeführte Vorlauftemperaturregler FW 100 und FW 200.
5.5
Temperaturwächter TB 1 vom Vorlauf
einer Fußbodenheizung anschließen
Bei Heizungsanlagen nur mit Fußbodenheizung und
direktem hydraulischen Anschluss an das Gerät.
Geeignete Fernbedienungen für das 2-Draht-BUS-System sind die Fernbedienungen FB 10 und FB 100.
LZ NZ
5.4.1
B
B
Elektrischer Anschluss bei Einbau FW 100 oder
FW 200 im Heizgerät
4
2
1
F
A
9
Mit dem Einbau des Reglers wird automatisch die BUSVerbindung über die drei Kontakte hergestellt.
8 7
TB1
Elektrischer Anschluss bei Montage an der
Wand
B BUS-Verbindung vom Regler zu weiteren BUS-Teilnehmern:
Elektrokabel verwenden, die mindestens der Bauart
H05 VV-... (NYM-I...) entsprechen.
Zulässige Leitungslängen von der BUS-fähigen
Heatronic 3 zum Regler:
Leitungslänge
Querschnitt
≤ 80 m
0,40 mm2
≤ 100 m
0,50 mm2
≤ 150 m
0,75 mm2
≤ 200 m
1,00 mm2
≤ 300 m
1,50 mm2
Tab. 15
B Um induktive Beeinflussungen zu vermeiden: Alle
Kleinspannungskabel von 230-V- oder 400-V-führenden Leitungen getrennt verlegen (Mindestabstand
100 mm).
B Bei induktiven äußeren Einflüssen Leitungen
geschirmt ausführen.
Dadurch sind die Leitungen gegen äußere Einflüsse
abgeschirmt (z. B. Starkstromkabel, Fahrdrähte, Trafostationen, Rundfunk- und Fernsehgeräte, Amateurfunkstationen, Mikrowellengeräte, usw.).
T
5.4.2
1 2 C
Über den dritten Kontakt erkennt der Regler, dass er im Heizgerät eingebaut ist.
6 720 640 384-19.2O
Bild 43
Beim Ansprechen des Temperaturwächters werden
Heiz- und Warmwasserbetrieb unterbrochen.
5.6
Sonderschaltungen
Sonderschaltungen werden mit dem Universalanschlussmodul IUM 1 realisiert. Das
Modul IUM 1 dient zur Kommunikation eines Heizgeräts mit Heatronic 3 mit externen Sicherheitseinrichtungen.
Flüssiggasanlagen unter Erdgleiche
Das Gerät erfüllt die Anforderungen der TRF bei der Aufstellung unter Erdgleiche.
Elektrischer Anschluss des Flüssiggasmagnetventils
mit IUM 1
Bei Wärmeforderung (Heizung oder Warmwasser) wird
das Magnetventil eingeschaltet und das Heizgerät geht
in Betrieb.
Je nach Anlagenkonfiguration wird das Flüssiggasmagnetventil an den Anschluss A1 (Æ Bild 44) oder A2
(Æ Bild 44) des IUM 1 angeschlossen.
IUM 1
230V AC
230V
A1
A2
I1
I2
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Wenn die Leitungsquerschnitte der BUSVerbindungen unterschiedlich sind:
L N PE
230V AC
B BUS-Verbindungen über eine Abzweigdose anschließen.
6 720 612 399-19.2O
LN
Das 2-Draht-BUS-System mit einer Spannung von 15 V
ist für maximal 32 BUS-Teilnehmer geeignet.
Bild 44
44
6 720 643 286 (2010/10)
Elektro-Anschluss
IUM 1
230V AC
230V
A2
A1
I1
I2
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
L N PE
230V AC
6 720 612 399-16.2O
LN
Elektrischer Anschluss eines externen Meldegeräts für
Störsignale:
Bei einer Sicherheitsabschaltung des Heizgeräts, z. B.
wegen Gasmangels, liegt am Anschluss A1 im IUM eine
Spannung von 230 V AC an. Die Fernstöranzeige spricht
an (optische oder akustische Meldung). Die Störung
wird so lange angezeigt, bis der Fehler behoben und das
Heizgerät entriegelt wird.
Es ist auch der Anschluss von zwei Fernstöranzeigen an
den Anschlüssen A1 und A2 möglich (Bild 49).
Bild 45
IUM 1
Abluftventilator bei innenliegendem Bad, bei dem Ventilator und Badbeleuchtung über einen gemeinsamen
Schalter betrieben werden
230V AC
230V
A1
I1
A2
I2
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Bei Wärmeforderung an das Heizgerät wird der evtl. eingeschaltete Ventilator ausgeschaltet, die Raumbeleuchtung wird nicht beeinflusst. Auch bei ausgeschaltetem
Heizgerät ist ein Betrieb des Ventilators und der
Beleuchtung möglich.
L N PE
230V AC
6 720 612 399-14.2O
~
IUM 1
230V AC
230V
A1
I1
A2
I2
Bild 47
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
L N PE
*
IUM 1
230V AC
230V AC
230V
6 720 612 399-13.2O
A1
I1
A2
I2
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
L N PE
230V AC
6 720 612 399-15.2O
~
Bild 46
*
Brücke bauseits erstellen.
Diese Schaltung kann auch mit einer Dunstabzugshaube
kombiniert/genutzt werden. Kombination mit anderen
externen Modulen (Abgasklappe, Verbrennungsluftklappe) sind nicht möglich.
Bild 48
IUM 1
230V AC
230V
Die Phasen von Wärmeerzeuger und Ventilator müssen
im selben Stromkreis liegen.
A1
I1
A2
I2
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
L N PE
230V AC
6 720 612 399-18.2O
~
Bild 49
6 720 643 286 (2010/10)
45
Heizungsregelung
6
Heizungsregelung
6.1
Heatronic 3 und witterungsgeführte Regler
Die witterungsgeführten Regler FW 100 und FW 200
können in das Heizgerät eingebaut oder auf die Wand
montiert werden.
3.
1.
Bild 50
6 720 612 220-06.1R
2.
6 720 612 220-03.1R
Wandmontage
Bei der Wandmontage wird der Sockel mit Schrauben
auf eine handelsübliche Unterputzdose montiert und
anschließend der Regler aufgesetzt.
Bild 52
Einbau in das Heizgerät
Bild 53
Heatronic 3 mit eingebautem witterungsgeführtem Regler
Bei Einsatz als Einbauregler kann die Heizungsanlage
über die Fernbedienung FB 10 oder optional FB 100
komfortabel vom Wohnraum aus geregelt werden.
6 720 612 489-34.2O
Bild 51
46
Cerastar mit Heatronic 3 ohne Regler
6 720 643 286 (2010/10)
Heizungsregelung
6.2
Entscheidungshilfe für die Reglerverwendung
Die Gas-Heizgeräte Cerastar/Ceramini werden werkseitig mit der BUS-fähigen Steuereinheit Heatronic 3 und
ohne Regelung ausgeliefert. Für den Betrieb der Heizung
sind je nach Anwendung verschiedene Regler erhältlich.
Die raumtemperaturgeführten Regler und die witterungsgeführten Regler kommunizieren mit der
Heatronic 3 über das 2-Draht-BUS-System. An diesen
BUS können maximal 32 Teilnehmer zum Datentransfer
in Form von Reglern, Funktionsmodule und Fernbedienungen angeschlossen werden.
Die witterungsgeführten Regler zeichnen sich besonders
durch ihre flexible Einsatzmöglichkeit aus. Sie können
ins Gerät eingebaut werden und in Verbindung mit einer
Fernbedienung erfolgt der Zugriff vom Wohnraum aus
auf sie. Alternativ können sie natürlich auch an der Wand
im Wohnraum montiert werden. Sie kommunizieren
dann von dort aus über das BUS-System mit den anderen Komponenten.
Je nach Anforderungsprofil und Leistungsumfang der
Regler erfolgt die Reglerauswahl. Aus der nachfolgenden
Übersicht wird deutlich, welcher Regler die erforderlichen Anwendungen erfüllen kann und welche Funktionsmodule noch zur Realisierung erforderlich sind.
Die Übersicht ermöglicht eine Vorauswahl des Reglersystems. Die angegebenen Anwendungen stellen den
Standardfall dar. Das Reglersystem muss sich letztendlich an den hydraulischen Anlagenbedingungen orientieren.
Wenn in bestehenden Anlagen ein raumtemperaturgeführter Junkers Regler über die 1-2-4-Schnittstelle
angeschlossen ist, kann das Heizgerät gegen Cerastar/
Ceramini Z.N ...-7 .. ausgetauscht und der Regler weiter
verwendet werden. Der Anschluss an das neue Heizgerät
erfolgt dann wieder über die 1-2-4-Schnittstelle.
2-Draht-Bus
6 720 612 489-43.1O
Bild 54
Erweiterte Funktionalität Heatronic 3 und Regler
Je nach gewähltem Regler stehen folgende Funktionen
zur Verfügung:
• Erweiterte Fehlererkennung bezüglich Anlage und
Installation
• Solaroptimierung Warmwasserbereitung
• Steuerung der Warmwasserzirkulation
• Solaroptimierung Heizkreis
• Auswahl Aufheizgeschwindigkeit (langsam, normal,
schnell)
• Thermische Desinfektion
• Estrichtrocknung
• Optimierte Heizkurven für verschiedene Heizungstypen (Radiatoren, Konvektoren, Fußbodenheizung)
• Anzeige des solaren Ertrags im Regler
6 720 643 286 (2010/10)
47
Heizungsregelung
6.3
Übersicht über Funktionen der BUS-gesteuerten Regler
witterungsgeführter
Regler
raumtemperaturgeführter Regler
FR 10
FR 50
FR 1001)
FR 110
FW 100
FW 200
y
(mit MT 10/
DT 20))
y
y
y
y
y
1 gemischter Heizkreis
–
–
2 gemischte Heizkreise
–
–
–
–
–
y
(mit IPM 2)
4 gemischte Heizkreise
–
–
–
–
–
y
(mit 2 IPM 2
+ 2 FB 100)
Warmwasserbereitung über
Speicher (Zeitprogramm)
–
–
–
y
y
y
Zirkulation (Zeitprogramm)
–
–
–
y
y
y
Solare Warmwasserbereitung
–
–
–
Solare Heizungsunterstützung +
Warmwasserbereitung
–
–
–
–
–
y
(mit ISM 2)
Kaskadenschaltung mit maximal 4
Geräten
–
–
–
–
–
y
(mit ICM)
Estrichtrocknungsprogramm
–
–
–
–
y
y
Automatische Sommer-/WinterUmschaltung
–
y
y
y
y
y
Thermische Desinfektion
–
–
–
y
y
y
Solaroptimierung Warmwasserbereitung
–
–
–
y
y
y
Solaroptimierung Heizkreis
–
–
–
–
y
y
Aufheizoptimierung
–
–
y
y
–
–
Raumtemperaturaufschaltung
–
–
–
–
y
y
Heizkurvenoptimierung
–
–
–
–
y
y
Fernmanagement (Netcom 100)
y
y
y
y
y
y
System-Info
–
y
y
y
y
y
Urlaubsfunktion
–
–
y
y
y
y
Kindersicherung
–
–
y
y
y
y
Regler
1 ungemischter Heizkreis
y
y
y
y
(mit IPM 1) (mit IPM 1) (mit IPM 1) (mit IPM 1)
y
y
y
(mit ISM 1) (mit ISM 1) (mit ISM 1)
Tab. 16
1) für Gerätebetrieb ohne Speicher
48
6 720 643 286 (2010/10)
Heizungsregelung
6.4
Raumtemperaturgeführte Regler
FR 10
Verwendung
• raumtemperaturgeführter Regler
• stetige Leistungssteuerung von Junkers Gas-Heizgeräten mit Heatronic 3
• Kommunikation mit Wärmeerzeuger über 2-Draht-Bus
• nach EnEV § 12 ist der Einsatz nur in Verbindung mit einer Zeitschaltuhr zulässig
Funktion
• 2-Draht-BUS-Technologie, verpolungssicherer Anschluss an Heatronic 3
• regelt einen gemischten oder ungemischten Heizkreis
• regelt die Vorlauftemperatur und unterstützt die modulierende Betriebsweise des Heizgerätes
• Ansteuerung eines Moduls IPM 1 möglich (für gemischten Heizkreis)
• Raumtemperaturanzeige
• Anzeige der Störungs-Codes
• Fernmanagement über Netcom 100
Montage
• Wandmontage (Höhe/Breite/Tiefe: 85/100/35 mm)
• Spannungsversorgung 15 V über 2-Draht-Bus
erforderliches Zubehör
• Schaltuhren: MT 10, DT 20
FR 50
Bestell-Nr. 7 719 002 945
Verwendung
• raumtemperaturgeführter Regler
• stetige Leistungssteuerung von Junkers Gas-Heizgeräten mit Heatronic 3
• Kommunikation mit dem Wärmeerzeuger über 2-Draht-BUS oder 1-2-4-Schnittstelle
Funktion
• 2-Draht-BUS-Technologie, verpolungssicherer Anschluss an Heatronic 3
• regelt einen ungemischten Heizkreis
• Datum und Uhrzeit, automatische Umstellung von Sommer- und Winterzeit
• regelt die Vorlauftemperatur und unterstützt die modulierende Betriebsweise des Heizgeräts
• Anzeige von Störungs-Codes in Klartext
• Tagesprogramm mit zwei Schaltzeiten pro Tag
• zwei frei einstellbare Temperaturniveaus Heizen und Sparen; fest eingestellte Frostschutztemperatur
• intuitive Menüführung mit Klartextunterstützung
• 1-2-4-Schnittstelle, kompatibel auch zu Heatronic 2
• Infofunktion
• Fernmanagement über Netcom 100
Montage
• Wandmontage (Höhe/Breite/Tiefe: 119/134/45 mm)
• Spannungsversorgung 15 V über 2-Draht-BUS
Bestell-Nr. 7 719 003 502
Tab. 17
6 720 643 286 (2010/10)
49
Heizungsregelung
FR 100
Verwendung
• raumtemperaturgeführter Regler
• stetige Leistungssteuerung von Junkers Gas-Heizgeräten mit Heatronic 3
• Kommunikation mit dem Wärmeerzeuger über 2-Draht-BUS oder 1-2-4-Schnittstelle
Funktion
• 2-Draht-BUS-Technologie, verpolungssicherer Anschluss an Heatronic 3
• regelt einen gemischten oder ungemischten Heizkreis
• Warmwasserprogramm für eco-Funktion (Kombigerät)
• Ansteuerung eines Moduls IPM 1 möglich (für gemischten Heizkreis)
• Datum und Uhrzeit, automatische Umstellung von Sommer- und Winterzeit
• regelt die Vorlauftemperatur und unterstützt die modulierende Betriebsweise des Heizgeräts
• Anzeige von Störungs-Codes in Klartext (eingeschränkt bei 1-2-4-Schnittstelle)
• Wochenprogramm mit sechs Schaltzeiten pro Tag für einen gemischten oder ungemischten Heizkreis und die Warmwasserbereitung
• Urlaubsfunktion mit Datumsangabe
• drei frei einstellbare Temperaturniveaus Heizen, Sparen und Frostschutz
• veränderbare, kundengerechte vorinstallierte Programme
• intuitive Menüführung mit Klartextunterstützung
• optimierte Pumpenlaufzeiten
• 1-2-4-Schnittstelle, kompatibel auch zu Heatronic 2
• Kindersicherung
• Infofunktion
• Fernmanagement über Netcom 100
Montage
• Wandmontage (Höhe/Breite/Tiefe: 119/134/45 mm)
• Spannungsversorgung 15 V über 2-Draht-BUS
Zubehör
• Powermodul IPM1
Bestell-Nr. 7 719 002 910
Tab. 17
50
6 720 643 286 (2010/10)
Heizungsregelung
FR 110
Verwendung
• raumtemperaturgeführter Regler
• stetige Leistungssteuerung von Junkers Gas-Heizgeräten mit Heatronic 3
• Kommunikation mit dem Wärmeerzeuger über 2-Draht-BUS
Funktion
• 2-Draht-BUS-Technologie, verpolungssicherer Anschluss an Heatronic 3
• regelt einen gemischten oder ungemischten Heizkreis
• Warmwasser-Programm für Warmwasserspeicher (Zeit und Temperatur einstellbar)
• solare Warmwasserbereitung (mit ISM 1)
• Solaroptimierung für Warmwasserbereitung möglich
• Wochenprogramm mit sechs Schaltzeiten pro Tag für einen gemischten oder ungemischten Heizkreis und die Warmwasserbereitung
• Datum und Uhrzeit, automatische Umstellung von Sommer und Winterzeit
• regelt die Vorlauftemperatur und unterstützt die modulierende Betriebsweise des Heizgeräts
• Anzeige von Störungs-Codes in Klartext
• Ansteuerung der Module IPM 1, ISM 1 (für gemischten Heizkreis, solare WarmwasserBereitung)
• Urlaubsfunktion mit Datumsangabe
• drei frei einstellbare Temperaturniveaus Heizen, Sparen und Frostschutz
• veränderbare, kundengerechte vorinstallierte Programme
• intuitive Menüführung mit Klartextunterstützung
• thermische Desinfektion möglich
• Zirkulationspumpenprogramm
• optimierte Pumpenlaufzeiten
• Warmwassertemperatur einstellbar
• Kindersicherung
• Infofunktion
• Fernmanagement über Netcom 100
Montage
• Wandmontage (Höhe/Breite/Tiefe: 119/134/45 mm)
• Spannungsversorgung 15 V über 2-Draht-BUS
Zubehör
• Powermodul IPM 1
• Solarmodul ISM 1
Bestell-Nr. 7 719 002 916
Tab. 17
6 720 643 286 (2010/10)
51
Heizungsregelung
6.5
Witterungsgeführte Regler
FW 100
Verwendung
• witterungsgeführter Vorlauftemperaturregler
• stetige Leistungssteuerung von Junkers Gas-Heizgeräten mit Heatronic 3
• Kommunikation mit dem Wärmeerzeuger über 2-Draht-Bus
Funktion
• 2-Draht-Bus-Technologie, verpolungssicherer Anschluss an Heatronic 3
• regelt einen gemischten oder ungemischten Heizkreis
• Warmwasser-Programm für Warmwasserspeicher (Zeit und Temperatur einstellbar)
• solare Warmwasserbereitung (mit ISM 1)
• Solaroptimierung für den Heizkreis und die Warmwasserbereitung möglich
• Fernbedienungen FB 10 oder FB 100 möglich
• Wochenprogramm mit sechs Schaltzeiten pro Tag für einen gemischten oder ungemischten Heizkreis und Warmwasserbereitung
• Datum und Uhrzeit, automatische Umstellung von Sommer- und Winterzeit
• Anzeige von Störungs-Codes in Klartext
• Ansteuerung der Module IPM 1, ISM 1 (für gemischten Heizkreis, solare Warmwasserbereitung)
• veränderbare, kundengerechte vorinstallierte Programme
• Urlaubsfunktion mit Datumsangabe
• intuitive Menüführung mit Klartextunterstützung
• thermische Desinfektion möglich
• Zirkulationspumpenprogramm
• Estrichtrocknungsprogramm
• Raumtemperaturaufschaltung
• optimierte Heizkurven
• einstellbare Aufheizgeschwindigkeit (langsam, normal, schnell)
• Kindersicherung
• Infofunktion
• Fernmanagement über Netcom 100
Montage
• Wandmontage oder Einbau in Heatronic 3 (Höhe/Breite/Tiefe: 119/134/45 mm)
• Spannungsversorgung 15 V über 2-Draht-Bus
Zubehör
• Powermodul IPM 1
• Solarmodul ISM 1
• Fernbedienung FB 10
• Fernbedienung mit Klartextanzeige FB 100
Bestell-Nr. 7 719 002 923
Tab. 18
52
6 720 643 286 (2010/10)
Heizungsregelung
FW 200
Verwendung
• witterungsgeführter Vorlauftemperaturregler
• stetige Leistungssteuerung von Junkers Gas-Heizgeräten mit Heatronic 3
• Kommunikation mit dem Wärmeerzeuger über 2-Draht-Bus
Funktion
• 2-Draht-Bus-Technologie, verpolungssicherer Anschluss an Heatronic 3
• regelt zwei gemischte Heizkreise ohne Fernbedienung
• maximal vier gemischte Heizkreise möglich (FW 200 + zwei FB 100 + zwei IPM 2)
• Warmwasser-Programm für Warmwasserspeicher (Zeit und Temperatur einstellbar)
• solare Warmwasserbereitung (mit ISM 1)
• solare Heizungsunterstützung (mit ISM 2)
• Kaskadenschaltung (vier Geräte in Kaskade möglich)
• Solaroptimierung der Heizkreise und Warmwasser möglich
• Fernbedienungen FB 10 oder FB 100 möglich
• Wochenprogramm mit sechs Schaltzeiten pro Tag für zwei Heizkreise (gemischt oder
ungemischt) und Warmwasserbereitung
• Datum und Uhrzeit, automatische Umstellung von Sommer- und Winterzeit
• Anzeige von Störungs-Codes in Klartext
• Ansteuerung der Module IPM 1, IPM 2, ISM 1 und ISM 2 (für zwei gemischte Heizkreise, solare Heizungsunterstützung)
• veränderbare, kundengerechte vorinstallierte Programme
• Urlaubsfunktion mit Datumsangabe
• intuitive Menüführung mit Klartextunterstützung
• thermische Desinfektion möglich
• Zirkulationspumpenprogramm
• Estrichtrocknungsprogramm
• Raumtemperaturaufschaltung
• optimierte Heizkurven
• Aufheizoptimierung und einstellbare Aufheizgeschwindigkeit (langsam, normal,
schnell)
• Kindersicherung
• Infofunktion
• Fernmanagement über Netcom 100
Montage
• Wandmontage oder Einbau in Heatronic 3 (Höhe/Breite/Tiefe: 119/134/45 mm)
• Spannungsversorgung 15 V über 2-Draht-Bus
Zubehör
• Powermodul IPM 1, IPM 2
• Solarmodul ISM 1, ISM 2
• Fernbedienung FB 10
• Fernbedienung mit Klartextanzeige FB 100
• Kaskadenmodul ICM
Bestell-Nr. 7 719 002 507
Tab. 18
6 720 643 286 (2010/10)
53
Heizungsregelung
6.6
IPM 1
Zubehör für 2-Draht-BUS-Regler
Verwendung
• Powermodul zur Ansteuerung von Heizungspumpe und Mischer für einen gemischten
oder ungemischten Heizkreis
• oder
• Ansteuerung der Speicherladepumpe und Zirkulationspumpe für einen Speicherkreis
• Kommunikation mit dem Wärmeerzeuger und Regler über 2-Draht-Bus
• Fühlereingänge für
– 1 externen Vorlauftemperaturfühler z. B. hydraulische Weiche
– 1 Mischerkreistemperaturfühler für einen gemischten Heizkreis
– 1 Speichertemperaturfühler
• Schaltausgänge 230 V AC, 50 Hz, 4 A
– 1 × maximal 250 W (Heizungspumpe)
– 1 × maximal 100 W (Mischer, Zirkulations- oder Speicherladepumpe)
• Anschluss für einen Temperaturbegrenzer
• Funktionsstatus LED
Montage
• Hutprofil-Schienen-Montage oder Wandmontage (Höhe/Breite/Tiefe: 110/156/55 mm)
• Netzanschluss 230 V AC, 50 Hz, 4 A
Lieferumfang
• Mischerkreistemperaturfühler MF
IPM 2
Bestell-Nr. 7 719 002 738
Verwendung
• Powermodul zur Ansteuerung von Heizungspumpe und Mischer für maximal zwei
gemischte Heizkreise
• oder
• Ansteuerung von Speicherladepumpe und Zirkulationspumpe für einen Speicherkreis
und von Heizungspumpe und Mischer für einen gemischten Heizkreis
• Kommunikation mit dem Wärmeerzeuger und Regler über 2-Draht-Bus
• Fühlereingänge für
– 1 externen Vorlauftemperaturfühler z. B. hydraulische Weiche
– 2 Mischerkreistemperaturfühler für gemischte Heizkreise
– 2 Speichertemperaturfühler
• Schaltausgänge 230 V AC, 50 Hz, 4 A
– 2 × maximal 250 W (Heizungspumpe)
– 2 × maximal 100 W (Mischer, Zirkulations- oder Speicherladepumpe)
• Anschluss für zwei Temperaturbegrenzer
• Funktionsstatus LED
Montage
• Hutprofil-Schienen-Montage oder Wandmontage (Höhe/Breite/Tiefe: 155/246/57 mm)
• Netzanschluss 230 V AC, 50 Hz, 4 A
Lieferumfang
• 2 Mischerkreistemperaturfühler MF
Bestell-Nr. 7 719 002 739
Tab. 19
54
6 720 643 286 (2010/10)
Heizungsregelung
ISM 1
Verwendung
• Solarmodul für solare Warmwasserbereitung in Verbindung mit Fx-Regler
• Kommunikation mit dem Wärmeerzeuger und Regler über 2-Draht-Bus
• 3 Schaltausgänge 230 V AC, 50 Hz, 2,5 A, maximal 80 W
• 3 Fühlereingänge
• Funktionsstatus LED
Montage
• Hutprofil-Schienen-Montage oder Wandmontage (Höhe/Breite/Tiefe: 110/156/55 mm)
• Netzanschluss 230 V AC, 50 Hz, 2,5 A
Lieferumfang
• 2 Speichertemperaturfühler
• 1 Kollektortemperaturfühler
ISM 2
Bestell-Nr. 7 719 002 740
Verwendung
• Solarmodul für solare Warmwasserbereitung und solarer Heizungsunterstützung in
Verbindung mit Fx-Regler
• Kommunikation mit dem Wärmeerzeuger und Regler über 2-Draht-Bus
• 6 Schaltausgänge 230 V AC, 50 Hz, 2,5 A, maximal 80 W
• 6 Fühlereingänge
• Funktionsstatus LED
Montage
• Hutprofil-Schienen-Montage oder Wandmontage (Höhe/Breite/Tiefe: 155/246/57 mm)
• Netzanschluss 230 V AC, 50 Hz, 2,5 A
Lieferumfang
• 1 Speichertemperaturfühler
• 1 Kollektortemperaturfühler
• 1 Vorlauftemperaturfühler
IUM 1
Bestell-Nr. 7 719 002 741
Verwendung
• Universalschaltmodul für externe Sicherheitseinrichtungen
• Kommunikation mit dem Wärmeerzeuger und Regler über 2-Draht-Bus
• Funktionsstatus LED
• für die Ansteuerung
– eines externen Flüssiggasventils
– einer motorischen Abgassperrklappe oder Frischluftklappe
– eines Küchenlüfters/Dunstabzugshaube/Badlüfters
– einer externen Störungsanzeige
• 2 Schaltausgänge 230 V AC, 50 Hz, maximal 120 W
• 2 Fühlereingänge
Montage
• Hutprofil-Schienen-Montage, Wandmontage oder Einbau in Geräte Cerastar mit Zubehör „Klammer für IUM (Bestell-Nr. 7 716 050 225)“,
(Höhe/Breite/Tiefe: 110/156/55 mm)
• Netzanschluss 230 V AC, 50 Hz, 4 A
Bestell-Nr. 7 719 002 742
Tab. 19
6 720 643 286 (2010/10)
55
Heizungsregelung
6.7
ICM
Kaskadenmodul
Verwendung
• Kaskadenmodul zur Ansteuerung von 4 Heizgeräten in Verbindung mit FW 200 und
Cerastar
• Bei externer Last- oder Temperaturvorgabe 0 - 10 V können bis zu vier ICM zusammen
geschaltet werden (am Führungs-ICM werden Außen- und Vorlauftemperaturfühler
angeschlossen)
• Kommunikation mit den Wärmeerzeugern und dem Regler über 2-Draht-Bus
• Funktionsstatus LED je Kaskadengerät
• Automatische Laufzeitverteilung auf die angeschlossenen Wärmeerzeuger
• Eingänge
– Vorlauftemperaturfühler NTC, für hydraulische Weiche
– Außentemperaturfühler NTC
– externe Schutzeinrichtung potentialfrei
– Heizungsregelung (Ein-/Aus-Kontakt) potentialfrei (24 V DC)
– Heizungsregelung (Potentialschnittstelle) 0 - 10 V, z. B. für externe DDC-Regelung
– Kommunikation Heizgerät (4 × über 2-Draht-Bus)
• Ausgänge 230 V AC, 50 Hz
– für weitere Module ICM: 230 V AC, 50 Hz, maximal 10 A
– für Pumpe: 230 V AC, 50 Hz, maximal 2300 W
• Störungsanzeige: potentialfrei, maximal 230 V, 1 A
Montage
• Wandmontage (Höhe/Breite/Tiefe: 165/235/52 mm)
• Netzanschluss 230 V AC, 50 Hz, 10 A
Bestell-Nr. 7 719 002 949
Tab. 20
56
6 720 643 286 (2010/10)
Heizungsregelung
6.8
Zubehör witterungsgeführte Regelung - Fernbedienung
FB 10
Verwendung
• Fernbedienung zur temporären Sollwertverstellung für witterungsgeführten Heizkreis
in Verbindung mit FW 100 oder FW 200
• Einsetzbar für Heizkreis 1 oder 2 (für Heizkreis 3 und 4 muss der FB 100 verwendet
werden)
• Kommunikation mit dem Regler über 2-Draht-BUS
Funktion
• 2-Draht-BUS-Technologie, verpolungssicherer Anschluss an Heatronic 3
• Sollwertverstellung für witterungsgeführten Regler
• Raumtemperaturanzeige
• Anzeige der Störungs-Codes
• keine Uhrenfunktion
Montage
• Wandmontage (Höhe/Breite/Tiefe: 85/100/35 mm)
• Spannungsversorgung 15 V über 2-Draht-BUS
FB 100
Bestell-Nr. 7 719 002 942
Verwendung
• Fernbedienung für witterungsgeführten Betrieb mit Raumtemperaturaufschaltung in
Verbindung mit FW 100 oder FW 200
• Einsetzbar für Heizkreis 1 bis 4 des Reglers FW 200
• Kommunikation mit dem Regler über 2-Draht-BUS
Funktion
• 2-Draht-BUS-Technologie, verpolungssicherer Anschluss für Heatronic 3
• Solaroptimierung für den Heizkreis möglich
• Anzeige von Datum und Uhrzeit (synchronisiert über BUS-System) im Klartext
• Anzeige von Fehlermeldungen in Klartext
• Ansteuerung des Moduls IPM 1 (für gemischten Heizkreis)
• Wochenprogramm mit 6 Schaltzeiten pro Tag
• Datum und Uhrzeit, automatische Umstellung auf Sommer- und Winterzeit
• veränderbare, kundengerechte vorinstallierte Programme
• intuitive Menüführung mit Klartextunterstützung
• Urlaubsfunktion mit Datumsangabe
• Infofunktion
• Kindersicherung
• Raumtemperaturaufschaltung
• optimierte Heizkurven
• einstellbare Aufheizgeschwindigkeit (langsam, normal, schnell)
• Fernmanagement über Netcom 100
Montage
• Wandmontage (Höhe/Breite/Tiefe: 119/134/45 mm)
• Spannungsversorgung 15 V über 2-Draht-BUS
Zubehör
• Powermodul IPM 1
Bestell-Nr. 7 719 002 907
Tab. 21
6 720 643 286 (2010/10)
57
Heizungsregelung
6.9
VF
Zubehör für Regelung - externe Temperaturfühler
Verwendung
• Vorlauftemperaturfühler
• in Verbindung mit FW 100, FW 200 und IPM 1, IPM 2
Funktion
• in Verbindung mit der hydraulischen Weiche HW 25, HW 50 oder bauseitiger Weiche
Lieferumfang
• Anschlusskabel, Wärmeleitpaste, Spannband
Montage
• Steckbar in vorhandene Tauchhülse
• 2,0 m Anschlusskabel
Bestell-Nr. 7 719 001 833
Tab. 22
6.10 Zubehör für Regelung - Schaltuhren
MT 10
Verwendung
• mechanische 1-Kanal-Zeitschaltuhr (analog) zum Einbau in das Bedienfeld der Geräte
Ceramini
• einsetzbar zur zeitgesteuerten Regelung eines Heizkreises in Verbindung mit dem Regler
FR 10
Funktion
• Analoguhr, einkanalig
• Tagesprogramm für einen Heizkreis
Montage
• Einbaubar in Heatronic 3
• Spannungsversorgung 24 V über Heatronic 3
• Anschlusskabel steckerfertig
DT 20
Bestell-Nr. 7 719 002 444
Verwendung
• digitale 2-Kanal-Zeitschaltuhr zum Einbau in das Bedienfeld der Geräte Ceramini
• Einsetzbar zur zeitgesteuerten Regelung eines Heizkreises in Verbindung mit dem Regler FR 10
Funktion
• Digitaluhr, zweikanalig
• Wochenprogramm für einen Heizkreis und Speicherladung eines Speichers mit Temperaturfühler
Montage
• Einbaubar in Heatronic 3
• Spannungsversorgung 24 V über Heatronic 3
• Anschlusskabel steckerfertig
Bestell-Nr. 7 719 002 446
Tab. 23
58
6 720 643 286 (2010/10)
Heizungsregelung
6.11 Zubehör Heizungsmischer und Stellmotor
SM 3-1
• Stellmotor auf Junkers 3-Wege-Mischer
• 1,5 m Anschlusskabel
• Kunststoffgehäuse
• Drehmoment 6 Nm
• Drehwinkel 90°
• Laufzeit 120 sec/90°
• Anschluss: 230 V AC, 50 Hz
DWM...-2
Bestell-Nr. 7 719 003 642
• 3-Wege-Mischer
• Messing
• optimale Reglercharakteristik
• Drehwinkel 90°
• geeignet für Links-, Rechts- oder Winkelanschluss
• kombinierbar mit Stellmotor SM 3-1
Bestell-Nr.
DN 15 / Rp ½
DN 20 / Rp ¾
DN 25 / Rp 1
Kvs-Wert 2,5
Kvs-Wert 6,3
Kvs-Wert 10,0
DWM 15-2
DWM 20-2
DWM 25-2
7 719 003 643
7 719 003 644
7 719 003 645
Tab. 24
6 720 643 286 (2010/10)
59
Heizungsregelung
Dimensionierung für typische Einsatzbereiche
Ein Großteil der Junkers Mischer wird in Anlagen eingesetzt, die hydraulisch den gezeigten Beispielen im
Kapitel 3 entsprechen. Für diese Anwendungen ist die
Auslegung der Mischer recht einfach, da der Druckabfall
in dem Rohrstrang, in dem sich die Menge verändert, in
einem bekannten Toleranzband liegt (ca. 3,0 ... 10,0 kPa
oder 30 ... 100 mbar).
Um eine gute Reglercharakteristik zu erreichen, muss
der Druckabfall im Mischer gleich sein dem Druckabfall
des sogenannten „mengenvariablen“ Teils des Rohrnetzes, also ebenfalls ca. 3,0 ... 10,0 kPa. Dieser Zusammenhang liegt dem Auslegungsdiagramm (Bild 55)
zugrunde.
.
V /m3/h
4,5
ΔT
=
5K
4,0
3,5
DW
2,0
ΔT
=
10
DW
M3
ΔT
=
7
,5
K
2,5
-2
2-2
3,0
M
25
K
2
M
DW
20-
5K
1
T=
1,5
Δ
1,0
DWM 1
0K
2
T=
Δ
0,5
ΔT =
5-2
40 K
0
0
6 720 643 286-20.1O
Bild 55
P
Δp
V
5
10
15
20
P/kW
25
0
2
4
6
8
10
12
Δp/kPa
Auslegungsdiagramm für 3-Wege-Mischer
Leistung
Druckabfall
Volumenstrom
Vorgehensweise
Beispiel
Gegeben sind die Leistung in kW und die gewünschte
Temperaturdifferenz ΔT. Gesucht ist der passende
Mischer.
Gegeben: Leistung = 18 kW, ΔT = 10 K ( °C)
B In der linken Hälfte von Bild 55 den Schnittpunkt von
der Leistungslinie und der Temperaturdifferenzlinie
suchen.
B Von diesem Schnittpunkt aus waagerecht nach rechts
in den grau hinterlegten Bereich gehen (3 - 10 kPa).
B Die erste Mischerlinie in diesem Bereich (kleinerer
Kvs-Wert) kennzeichnet den geeigneten Mischer.
60
14
B In der linken Hälfte von Bild 55 den Schnittpunkt von
der Leistungslinie und der Temperaturdifferenzlinie
suchen. Dieser Schnittpunkt liegt bei dem Durchfluss
von ca. 1,54 m3/h.
B Von diesem Schnittpunkt aus waagerecht nach rechts
in den grau hinterlegten Bereich gehen (3 - 10 kPa).
B Die erste Mischerlinie in diesem Bereich (ca. 5,35 kPa
Druckabfall) kennzeichnet den Mischer DWM 20-2
(Kvs 6,3).
6 720 643 286 (2010/10)
Heizungsregelung
6.12 Durchflussdiagramme thermostatischer Heizkörperventile
Universalventile
Δp [mbar]
50000
400
40000
300
30000
200
20000
100
90
80
70
60
10000
9000
8000
7000
6000
50
5000
40
4000
30
3000
20
2000
10
20
30
40 50 60
80 100
.
V [l/h]
Bild 56
V
60000
500
10
Δp
2 K 3 K offen
200
300
500
700
Δp [Pa]
1K
600
1000
7 181 465 253-39.2O
Durchflussdiagramm für Universalventile
Volumenstrom
Druckverlust
Der empfohlene Einsatzbereich ist im
Diagramm grau hinterlegt.
P-Band
1K
2K
3K
offen, kvs
Kv-Wert [m3/h]
0,22
0,45
0,52
0,62
Tab. 25
Auslegungsbeispiel
gegeben: Durchfluss 150 kg/h
gesucht: Druckverlust bei einem gewählten P-Band 2 K
Der gesuchte Druckverlust ergibt sich als Schnittpunkt
der Durchflusslinie mit der gewählten Ventilkennlinie bei
P = 2 K:
Ergebnis: Δp = 11000 Pa = 110 mbar
6 720 643 286 (2010/10)
61
Heizungsregelung
Voreinstellbare Ventile
Δp [mbar]
1
2
3
4 5 678
60000
500
50000
400
40000
300
30000
200
20000
100
90
80
70
60
10000
9000
8000
7000
6000
50
5000
40
4000
30
3000
20
2000
10
2
3
4
5 6
8 10
20
30 40 50 60 80 100
200
1000
300 400
.
V [l/h]
Bild 57
V
Δp
Δp [Pa]
0,5
600
7 181 465 253-40.2O
Durchflussdiagramm für voreinstellbare Ventile
Volumenstrom
Druckverlust
Der empfohlene Einsatzbereich ist im
Diagramm grau hinterlegt.
Voreinstellung
0,5
1
2
3
4
5
6
7
81)
Kv-Wert (P = 2 K) [m3/h]
0,03
0,06
0,12
0,18
0,23
0,28
0,33
0,38
0,41
Kvs-Wert [m3/h]
0,03
0,06
0,12
0,18
0,25
0,32
0,38
0,44
0,51
Tab. 26
1) Grundeinstellung
Auslegungsbeispiel
gegeben: Durchfluss 75 kg/h
gesucht: Voreinstellung bei einem gewünschten Druckverlust Δp = 10000 Pa = 100 mbar
Die gesuchte Voreinstellung ergibt sich als Schnittpunkt
der Durchflusslinie mit der Druckverlustlinie bei der
gewählten Ventilkennlinie, z. B. P = 2 K.
Ergebnis: Voreinstellung 4
62
6 720 643 286 (2010/10)
Heizungsregelung
Rücklaufverschraubung
2 1/2 4, Dg
1/4
1/2
1
1 1/2 2
3
4, Eck
60000
50000
40000
30000
200
20000
-
300
100
80
70
60
50
10000
40
4000
30
3000
20
2000
10
10
Δp [Pa]
Δp [mbar]
600
500
400
8000
7000
6000
5000
1000
20
30 40 50
70
100
200
300
500 700 1000
2
.
V [l/h]
7 181 465 253-45.2O
Bild 58
V
Δp
Durchflussdiagramm für Rücklaufverschraubungen
Volumenstrom
Druckverlust
Voreinstellung1)
¼
½
1
1½
2
2½
3
4, Eck
4, Dg
Kv-Wert [m3/h]
0,13
0,22
0,43
0,65
0,85
1,1
1,25
1,7
1,45
Tab. 27
1) = Anzahl der Umdrehung des Absperrkegels, vom geschlossenen Ventil beginnend
Auslegungsbeispiel
gegeben: Durchfluss 150 kg/h
gesucht: Voreinstellung für einen Differenzdruck von
3000 Pa.
Der gesuchte Druckverlust ergibt sich als Schnittpunkt
der Durchflusslinie mit der Differenzdrucklinie.
Ergebnis: Voreinstellung 2
6 720 643 286 (2010/10)
63
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
7
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
7.1
Allgemeines
Die Warmwasserbereitung erfolgt bei den Junkers GasHeizgeräten ZSN ...-7 AE/AME über einen indirekt
beheizten Warmwasserspeicher.
Die Warmwasser-Vorrangschaltung ist in der Heatronic 3
des Heizgeräts integriert, inklusive werkseitig eingebautem Umsteuerventil. Somit ist keine zusätzliche Speicherladepumpe erforderlich.
Der Anschluss eines Speichertemperaturfühlers mit
einem kodierten Anschlussstecker ist ohne zusätzliches
Zubehör an der Heatronic 3 möglich. Durch den Speichertemperaturfühler kann an der Heatronic 3 die
Warmwassertemperatur für den indirekt beheizten Speicher einfach eingestellt werden.
Bei den Junkers Warmwasserspeichern können alle handelsüblichen Einhebel-Armaturen und thermostatische
Mischbatterien angeschlossen werden. Bei häufig aufeinanderfolgenden Kurzzapfungen kann es zum Überschwingen der eingestellten Speichertemperatur und
Heißschichtung im oberen Behälterbereich kommen.
Durch den Anschluss einer Zirkulationsleitung mit einer
zeitgesteuerten Zirkulationspumpe kann dieses Überschwingen der Temperatur reduziert werden. Bei dem
kalt- und warmwasserseitigen Anschluss des Speichers
muss DIN 1988 sowie die Vorschriften des örtlichen
Wasserwerks beachtet werden. Für die Junkers Warmwasserspeicher bis 200 l Inhalt sind Kaltwasser-Sicherheitsgruppen aus dem Junkers Zubehör-Programm
lieferbar. Für größere Warmwasserspeicher wird die
Kaltwasser-Sicherheitsgruppe bauseits erstellt.
Die Ladezeitsteuerung ist mit Hilfe geeigneter Regler aus
dem Junkers Zubehör Programm möglich. Entsprechende Hinweise finden Sie in der Produktübersicht der
Heizungsregelung (Æ ab Seite 46).
Warmwasserkomfort
Die Leistungszahl nach DIN 4108 entspricht der Anzahl
der voll zu versorgenden Wohnungen mit je 3,5 Personen, einer Normalbadewanne und zwei weiteren Zapfstellen. Größere Badewannen erfordern z. B. eine
größere, weniger Personen eine kleinere NL-Zahl.
Speicherladeleistung [kW]
minimal
maximal
ZSN 11-7 AE
7,0
10,9
ZSN 18-7 AE/AME
9,9
18,3
ZSN 24-7 AE/AME
13,2
24,5
Tab. 28 Speicherladeleistung der Heizgeräte in kW
Speicherladung
Mit der eco-Taste kann zwischen zwei Speicherladefunktionen gewählt werden:
• Warmwasservorrang
Zuerst wird der Warmwasserspeicher bis zur eingestellten Temperatur geheizt. Erst danach geht das
Gerät in den Heizbetrieb. Deshalb kann es vorkommen, dass der Heizbetrieb länger unterbrochen wird
und die Raumtemperatur absinkt.
Warmwasservorrang gewährt einen hohen Warmwasserkomfort.
• Wechselnder Betrieb
Das Gerät wechselt zwischen Heizbetrieb und
Speicherbetrieb. Dadurch wird ein zu starkes Abkühlen der Raumtemperatur vermieden.
Wechselnder Betrieb gewährt eine gleichmäßige
Raumtemperatur bei etwas geringerem Warmwasserkomfort.
Bei der Auswahl des Betriebsdruckes für die Armaturen
ist zu beachten, dass der maximal zulässige Druck vor
den Armaturen begrenzt ist. DIN 4109 (Schallschutz im
Hochbau) begrenzt diesen Druck auf 5 bar (Quelle: Kommentar DIN 1988, Teil 2, Seite 156). Bei Anlagen mit darüberliegendem Ruhedruck muss ein Druckminderer
eingebaut werden. Der Einbau eines Druckminderers ist
eine einfache, aber äußerst wirksame Maßnahme, um
einen zu hohen Geräuschpegel zu senken. So verringert
sich der Geräuschpegel schon um 2 bis 3 db(A), wenn
der Fließdruck um 1 bar abgesenkt wird (Quelle: Kommentar DIN 1988, Teil 2, Seite 156).
64
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Auswahl von Warmwasserspeichern
Auswahlkriterien sind:
• gewünschter Komfort (Zahl der Personen, Nutzung),
Messgröße: NL-Zahl
• zur Verfügung stehende Heizgeräteleistung
• zur Verfügung stehender Platz
Speicherauswahl nach NL-Zahl, Kombination mit Heizgeräten
NL nach
DIN 4708 / bei
max. Leistung
Nutzinhalt
11 kW
18 kW
24 kW
Aufstellung
Beschreibung ab Seite
ST 50-5
0,3 / 14,0 kW
50 l
•
–
–
wandhängend
69
ST 65-E
0,5 / 25,0 kW
63 l
–
•
•
wandhängend
76
ST 80-5
0,7 / 14,0 kW
80 l
•
–
–
wandhängend
69
ST 120-1 Z
1,4 / 25,1 kW
117 l
•
•
•
bodenstehend
81
ST 120-1 E
1,4 / 25,1 kW
117 l
•
•
•
bodenstehend
81
SO 120-1
1,4 / 25,0 kW
114 l
•
•
•
bodenstehend
90
SK 120-4 ZB
1,5 / 26,3 kW
114 l
•
•
•
bodenstehend
90
SP 750 solar
1,5 / 25,1 kW
195 / 1003)
–
•
•
bodenstehend
99
SE 120-1
2,2 / 43,8 kW
116 l
–
•
•
bodenstehend
90
ST 160-1 E
2,6 / 25,1 kW
152 l
•
•
•
bodenstehend
81
SO 160-1
2,8 / 25,0 kW
153 l
•
•
•
bodenstehend
90
SK 160-4 ZB
3,0 / 34,3 kW
152 l
•
•
•
bodenstehend
90
SE 150-1
3,0 / 45,0 kW
148 l
–
•
•
bodenstehend
90
SK 200-4 ZB
4,2 / 39,0 kW
190 l
–
•
•
bodenstehend
90
SO 200-1
4,4 / 25,0 kW
191 l
–
•
•
bodenstehend
90
SE 200-1
5,8 / 45,0 kW
197 l
–
•
•
bodenstehend
90
SK 300-3 ZB
8,7 / 45,0 kW
293 l
–
–
•
bodenstehend
90
SE 300-1
11,5 / 45 kW
Speicher
kombinierbar mit Heizgerät
288 l
–
–
•
bodenstehend
90
SK 300-1
solar
1)
1,6 / 30,6 kW
8,7/ 52,6 kW2)
286 l /
132 l3)
–
•
•
bodenstehend
90
SK 400-1
solar
2,5 / 36,8 kW1)
13,5/ 60,1 kW2)
364 l /
150 l3)
–
•
•
bodenstehend
99
SK 500-1
solar
4,4 / 46,0 kW1)
17,0 / 65,0 kW2)
449 l /
184 l3)
–
•
•
bodenstehend
99
Tab. 29
1) obere Heizwendel
2) untere Heizwendel
3) ohne Solarheizung
Die Warmwasserbereitung mit Kombigeräten ist kleinen
und mittleren Wohnungen vorbehalten.
6 720 643 286 (2010/10)
65
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Wasserseitiger Anschluss des Speichers
Platzbedarf
Der Anschluss an die Kaltwasserleitung ist nach
DIN 1988 unter Verwendung von geeigneten Einzelarmaturen oder einer kompletten Sicherheitsgruppe herzustellen. Das Sicherheitsventil muss baumustergeprüft
und so eingestellt sein, dass ein Überschreiten des
zulässigen Speicher-Betriebsdruckes um mehr als 10 %
verhindert wird. Wenn der Ruhedruck der Anlage 80 %
des Sicherheitsventil-Ansprechdrucks überschreitet,
muss diesem ein Druckminderer vorgeschaltet werden.
Für die Junkers Heizgeräte gibt es verschiedene Installationsmöglichkeiten und Kombinationen mit Junkers
Warmwasserspeichern (Æ Tabelle 30 auf Seite 66).
Dies bedeutet, dass bei den Junkers Speichern der Baureihe SO ...-1, SK ..., ST ..., SE ... ab einem Betriebsdruck
von 8 bar (= 80 % von 10 bar) ein Druckminderer eingebaut werden muss. Voraussetzung ist, dass ein Sicherheitsventil mit einem Öffnungsdruck von 10 bar
eingebaut ist. Die Zubehöre Nr. 429 und Nr. 1006 besitzen einen Öffnungsdruck von 6 bar. Deshalb können sie
bis zu einem Betriebsdruck von 4,8 bar (= 80 % von
6 bar) eingesetzt werden.
Ab einem Betriebsdruck von 4,8 bar können die Zubehöre Nr. 430 oder Nr. 1007 mit integriertem Druckminderer verwendet werden.
VORSICHT: Schäden durch Überdruck
B Bei Verwendung eines Rückschlagventils
muss das Sicherheitsventil zwischen
Rückschlagventil und Speicheranschluss
(Kaltwasser) eingebaut werden.
Zur weitergehenden Vermeidung von Wasserverlust über
das Sicherheitsventil empfehlen wir den Einbau eines für
Warmwasser geeigneten und zugelassenen Ausdehnungsgefäßes (Æ Seite 68).
Die Abblaseleitung darf nicht verschlossen werden und
muss frei und beobachtbar über einer Entwässerungsstelle münden. Die Dimensionierung richtet sich nach
der Speichergröße:
ventil-Größe
Mischinstallation
Dieser Abschnitt gilt nur für emaillierte
Warmwasserspeicher, nicht für Edelstahlspeicher SE 120-1 - SE 300-1.
Nach DIN 1988 reicht der Einbau einer Buntmetallarmatur aus, um Rohrwerkstoffe unterschiedlicher
Potenziale, wie z. B. Edelstahl und verzinkter Stahl, vor
elektrochemischer Kontaktkorrosion zu schützen. In solchen Fällen (hierzu zählen auch Warmwasserspeicher
aus emailliertem Stahl) fanden Übergangsfittings aus
Rotguss häufige Anwendung.
Jüngste Erfahrungen bei Warmwasser mit hoher Leitfähigkeit und hohem Härtegrad (> 15° dH) zeigen jedoch,
dass hier trotz eines Rotgussfittings ein Korrosionsrisiko
an der Übergangsstelle besteht. Ferner treten in diesen
Bereichen vermehrt Inkrustationen auf, die teilweise
zum vollständigen Verschluss des Rohrquerschnitts führen. Daher empfehlen wir für solche Mischinstallationen
in zugänglichen Bereichen den Einsatz von Isolierverschraubungen als Problemlösung.
besonders gefährSpeicher
deter Anschluss
Lösung
ST 120/160-2 E, WW-Anschluss
Im Zubehör Nr. 615/2
ST 120-1 Z,
Isolierstück
ST 160-1 E
SO 120/160/
Zirkulations-
Isolierverschraubung
200-1
anschluss
¾", Zubehör Nr. 632/
Nr. 633 oder ZL 102/1
SicherheitsSpeicher-
Solare Warmwasserspeicher lassen sich auch vorteilhaft
in Verbindung mit Festbrennstoff-Kesseln verwenden
(ohne Solaranlage).
Anschluss-
Anschlussge-
inhalt
(Eintritts-
gewinde
winde (Austritt)
[l]
anschluss)
(Eintritt)
Abblaseleitung
≤ 200
DN 15
R½
R¾
200 bis 1000
DN 20
R¾
R1
Tab. 30 Dimensionierung von Sicherheitsventil und
Abblaseleitung
Tab. 31 Empfohlene Einbauorte von Isoliertrennverschraubungen
Heizungsseitiger Anschluss des Speichers
Im Interesse einer möglichst durchgehenden und gleichmäßigen Speicherladung empfehlen wir den Mitstrombetrieb, d. h. Vorlauf unten, Rücklauf oben.
An der höchsten Stelle zwischen Speicher und Heizgerät
ist zur Vermeidung von Betriebsstörungen durch Lufteinschluss eine wirksame Entlüftung (z. B. Lufttopf) vorzusehen.
Um unnötige Druckverluste und Auskühlung des Speichers durch Rohrzirkulation o. Ä. zu verhindern, müssen
die Ladeleitungen möglichst kurz und gut isoliert sein.
66
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Zirkulationsleitung
Parallelschaltung von zwei Speichern
Die Junkers Speicher sind mit einem eigenen Zirkulationsanschluss versehen.
Wenn keine Zirkulationsleitung angeschlossen wird,
muss der Anschluss verschlossen werden.
Für die Speicherausführungen ST 120-2 E/160-2 E steht
das Zubehör ZL 102/1, bestehend aus einem Kunststofftauchrohr und Verschraubungen, zur Verfügung. Nur in
Verbindung mit diesem Zubehör ist ein einwandfreier
Zirkulationsbetrieb gewährleistet. Für den Solarkombispeicher SP 750 wird Zubehör ZL 103 verwendet.
Die Zirkulation ist mit Rücksicht auf die Auskühlverluste
nur mit einer zeit- und/oder temperaturgesteuerten Zirkulationspumpe zulässig.
Es muss ein geeignetes Rückschlagventil in die Zirkulationsleitung eingebaut werden.
WW
WW
ZP
RV
SG
WW
AV
SV
AV
SV
RSP
VSP
S
S
S
S
RV ZP
S
S
MS
RV DM AV
S
S
E
Z
E
KW
PV
6 720 604 132-15.4O
Bild 60
AV
DM
E
KW
MAG
MS
PV
RSP
RV
S
SG
SV
VSP
WW
Z
ZP
Absperrventil
Druckminderer (wenn erforderlich, Zubehör)
Entleerung
Kaltwassereintritt
Ausdehnungsgefäß (Empfehlung)
Manometerstutzen (≥ 1000 l Gesamtinhalt mit Manometer)
Prüfventil
Speicherrücklauf
Rückflussverhinderer
Schieber
Sicherheitsgruppe nach DIN 1988
Sicherheitsventil
Speichervorlauf
Warmwasseraustritt
Zirkulationsanschluss
bauseitige Zirkulationspumpe
SV
Parallelschaltung:
RSP
B Die Speicher heizungs- und warmwasserseitig diagonal anschließen.
Dadurch werden die unterschiedlichen
Druckverluste ausgeglichen.
Z
VSP
E
MAG
MS
AV RV DM AV
KW
PV
B Nur einen Speichertemperaturfühler anschließen.
6 720 604 132-16.4O
Bild 59 warmwasserseitiges Anschluss-Schema
AV
DM
E
KW
MAG
MS
PV
RSP
RV
SG
SV
VSP
WW
Z
ZP
Absperrventil
Druckminderer (wenn erforderlich, Zubehör)
Entleerung
Kaltwassereintritt
Ausdehnungsgefäß (Empfehlung)
Manometerstutzen
Prüfventil
Speicherrücklauf
Rückflussverhinderer
Sicherheitsgruppe nach DIN 1988
Sicherheitsventil
Speichervorlauf
Warmwasseraustritt
Zirkulationsanschluss
bauseitige Zirkulationspumpe
6 720 643 286 (2010/10)
67
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Warmwasser-Ausdehnungsgefäß
Durch Einbau eines für Warmwasser geeigneten Ausdehnungsgefäßes kann unnötiger Wasserverlust vermieden
werden. Der Einbau muss in die Kaltwasserzuleitung zwischen Speicher und Sicherheitsgruppe erfolgen.
Die nachstehende Tabelle stellt eine Orientierungshilfe
zur Bemessung eines Ausdehnungsgefäßes dar. Bei
unterschiedlichem Nutzinhalt der einzelnen Gefäßfabrikate können sich abweichende Größen ergeben. Die
Angaben beziehen sich auf eine Speichertemperatur von
60 °C.
GefäßVordruck =
Speichertyp (10- Kaltwasserbar-Ausführung)
druck
ST 50-5
ST 65-E
ST 80-5
SK 120-4 ZB
ST 120-1 Z
ST 120-1 E
ST 120-2 E
SO 120-1
SE 120-1
SE 150-1
SK 160-4 ZB
SO 160-1
ST 160-1 E
ST 160-2 E
Gefäßgröße in Liter
entsprechend
Ansprechdruck des
Sicherheitsventils
6 bar
8 bar 10 bar
Durchfluss
ST 50-5, ST 65-E, ST 80-5, ST 120-1 Z,
ST 120-2 E, ST 160-2 E, SK 120-4 ZB,
SK 160-4 ZB, SO 120-1, SO 160-1,
SE 150-1
10 l/min
SE 120-1
12 l/min
SK 300-1 solar, SP 750 solar
15 l/min
SK 200-4 ZB, SO 200-1, SE 200-1
16 l/min
SK 400-1 solar, SK 500-1 solar
18 l/min
SK 300-3 ZB, SE 300-1
30 l/min
Tab. 33
–
Warmwasser-Dauerleistung
4 bar
–
Die in den Technischen Daten angegebenen Dauerleistungen beziehen sich auf:
• Vorlauftemperatur 90 °C
3 bar
8
8
–
• Auslauftemperatur 45 °C
• Kaltwassereingangstemperatur 10 °C
• maximale Ladeleistung (Wärmeerzeugerleistung mindestens so groß wie Heizflächenleistung des Speichers)
12
8
8
SK 200-4 ZB
SO 200-1
SE 200-1
SP 750 solar
3 bar
12
8
–
4 bar
18
12
12
SK 300-3 ZB
SE 300-1
SK 300-1 solar
3 bar
18
12
12
4 bar
25
18
12
3 bar
25
18
12
4 bar
36
25
18
3 bar
25
18
12
4 bar
36
25
18
SK 500-1 solar
Speichertyp
3 bar
4 bar
SK 400-1 solar
Durchflussbegrenzung
Zur bestmöglichen Nutzung der Speicherkapazität und
zur Verhinderung einer frühzeitigen Durchmischung
empfehlen wir den Kaltwasserzulauf zum Speicher auf
nachstehenden Durchfluss vorzudrosseln:
Eine Verringerung der angegebenen Ladeleistung hat
eine Verringerung der Dauerleistung sowie der
Leistungskennzahl (NL) zur Folge.
Tab. 32
68
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
7.2
Warmwasserspeicher ST 50/80-5
Die Junkers Warmwasserspeicher ST 50/80-5 wurden so
konstruiert, dass sämtliche Anschlüsse sowohl heizungsals auch sanitärseitig an der Ober- und Unterseite des
Warmwasserspeichers enden. Eine Wärmedämmung aus
PUR-Hartschaum unter der weißen Blech-Ummantelung
reduziert den Bereitschafts-Energieverbrauch.
WW
ZP
RV
AV
Z
Für die verschiedenen Einsatzfälle stehen speziell konzipierte Anschlusszubehöre zur Verfügung und verkürzen
die Montagezeit.
SG
SV
Die Warmwasserspeicher ST 50/80-5 sind an der oberen
Seite mit einem eigenen Zirkulationsanschluss Rp 1 versehen. Bei Anschluss einer Zirkulationsleitung muss das
Tauchrohr ZL 102/1 aus dem Junkers Zubehörprogramm
installiert werden.
Die Zirkulation ist mit Rücksicht auf die Auskühlverluste
nur mit einer zeit- und/oder temperaturgesteuerten
Zirkulationspumpe zulässig.
Es muss ein geeignetes Rückschlagventil in die Zirkulationsleitung eingebaut werden.
6 720 643 286 (2010/10)
AV
RSP AV MS RV
VSP
DM AV
KW
E
PV
6 720 604 474-04.3O
Bild 61 Prinzipschema – Zirkulationsanschluss
AV
DM
E
KW
MS
PV
RSP
RV
SG
SV
VSP
WW
Z
ZP
Absperrventil
Druckminderer (wenn erforderlich, Zubehör)
Entleerung
Kaltwassereintritt
Manometerstutzen
Prüfventil
Speicherrücklauf
Rückflussverhinderer
Sicherheitsgruppe
Sicherheitsventil
Speichervorlauf
Warmwasseraustritt
Zirkulationsanschluss
bauseitige Zirkulationspumpe
69
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
21
Bau- und Anschlussmaße
VSp
R¾
R¾
WW
25
185
770 / 1170
812 / 1212
MA
RSp
200
130
R¾
≥ 200*
KW
R¾
≥ 500*
T1
360
ZL
MA
Rp 1
450
6 720 604 474-05.2O
6720604474-02.2J
Bild 63 Ansicht von oben
Bild 62 Maßangaben hinter einem Schrägstrich beziehen
sich auf die nächstgrößere Speicherausführung.
MA
T1
Magnesium-Anode
Speichertemperaturfühler (NTC)
KW
MA
RSP
VSP
WW
ZL
Kaltwasseranschluss R ¾
Magnesium-Anode
Speicherrücklauf R ¾
Speichervorlauf R ¾
Warmwasseraustritt R ¾
Zirkulationsanschluss Rp 1
Schutzanodentausch:
B Den Abstand ≥ 200 mm links vom Speicher und ≥ 500 mm vor dem Speicher
einhalten.
WW
KW
R¾
R¾
25
185
B Beim Tausch nur eine Stabanode mit
metallischer Verbindung zum Speicher
einbauen.
VSp
R¾
130
200
RSp
R¾
6 720 604 474-06.2O
Bild 64 Ansicht von unten
KW
RSP
VSP
WW
70
Kaltwasseranschluss R ¾
Speicherrücklauf R ¾
Speichervorlauf R ¾
Warmwasseraustritt R ¾
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
≥ 300
Warmwasserspeicher ST 50/80-5 bei Übereinanderanordnung
Ø90
75
H
795
770
Ø60
275
450
C
A
ST50-5
ST80-5
450
360
6 720 643 286-14.1O
Bild 65
Maß
ZSN 11-7 AE
ST 50-5
ST 80-5
C
770
1170
A
1150
1550
H
≥ 2220
≥ 2620
Mit dem Anschlusszubehör Nr. 677 ist nur
eine Unterputzinstallation möglich.
Tab. 34
6 720 643 286 (2010/10)
71
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
B
Warmwasserspeicher ST 50/80-5 bei Nebeneinanderanordnung
ST80-5
Ø90
75
ST50-5
770
770
1170
A
Ø60
275
5
450
450
360
905
6 720 643 286-15.1O
Bild 66
Maß
ZSN 11-7 AE
ST 50-5
ST 80-5
A
≥ 1070
≥ 1320
B
≥ 300
≥ 150
Tab. 35
Für die Nebeneinanderanordnung ist als Anschluss-Set Zubehör Nr. 678 verfügbar. Bei
räumlich getrennter Anordnung kann Zubehör Nr. 679 verwendet werden.
72
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
ST 50-5
ST 80-5
905
450
450
200
1 20
2
3 4 10
5
4
8
2
6
X
30
R
V
165
G
165
102
7
A
65
65
65
65
WW
KW
46
390
455
520
7 181 465 264-01.3O
Bild 67
A
G
KW
R
V
WW
1
2
3
4
5
6
7
8
Das Ablaufrohr des Heizungssicherheitsventils [1] und
der Auslass des Sicherheitsventils der Kaltwassersicherheitsgruppe [2] enden in einen gemeinsamen Ablauftrichter [3]. Für diesen ist nur ein Anschluss an das
Abwassernetz erforderlich. Dies spart Montagezeit.
Abfluss
Gas
Kaltwasser
Heizungsrücklauf
Heizungsvorlauf
Warmwasser
Vorlauf Heizung
Speichervorlauf
Gasanschluss
Speicherrücklauf
Rücklauf Heizung
Montageanschlussplatte
Warmwasser-Auslauf
Kaltwasser-Einlauf
X
1
Gasanschluss DN 15
Gasanschluss DN 20
63 mm
75 mm
3
Tab. 36
Der Warmwasserspeicher ST 50/80-5 kann wahlweise
rechts oder links vom Gas-Heizgerät ZSN 11-7 AE installiert werden.
2
6 720 604 472-15.3O
Bild 68
Die Installation kann in Aufputz- oder Unterputzinstallation ausgeführt werden.
Für den Gasanschluss ist eine Anschlussnennweite von
DN 15 oder DN 20 möglich (Maß X für Gasanschluss
beachten).
Die Kalt- und Warmwasseranschlüsse enden mit Rp ½.
6 720 643 286 (2010/10)
73
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Heizungsanschluss
Die heizungsseitigen Verbindungsleitungen zwischen
dem Junkers Gas-Heizgerät ZSN 11-7 AE und dem Warmwasserspeicher ST 50/80-5 müssen bauseitig hergestellt
werden. In dem Junkers Anschlusszubehör Nr. 679 sind
Anschlussrohre mit Klemmverschraubungen enthalten,
die mit R ½ (außen) enden. Die Installation kann schnell
als Aufputz- oder Unterputzinstallation je nach Anwendungsfall ausgeführt werden.
Druckverlust der Heizschlange (in bar)
Δp / bar
0,4
0,3
0,2
Sanitäranschluss
Der sanitärseitige Anschluss (Kalt-, Warmwasser und
Abfluss) kann von oben oder unten erfolgen. Die
Anschlussleitungen können als Aufputz- oder Unterputzinstallation ausgeführt werden.
0,1
0,08
0,06
Einbaumaße Gas-Heizgerät
0,05
Für die Einbaumaße Æ Seite 7, Bild 1.
0,04
0,03
0,02
0,01
0,6
0,8
1,0
6 720 604 474-01.3O
2,0
3,0
4,0 5,0
.
V / m3/h
Bild 69 ST 50/80-5
Δp
.
V
74
Druckverlust
Heizwasservolumenstrom
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Technische Daten
Speichertyp
Einheit
ST 50-5
ST 80-5
Wärmeübertrager
Wärmeübertragung
–
Anzahl der Windungen
–
Heizwasserinhalt
Heizschlange Heizschlange
6,5
6,5
l
1,6
1,6
Heizfläche
m2
0,33
0,33
maximale Heizwassertemperatur
°C
110
110
maximaler Betriebsdruck Heizung
bar
4
4
maximale Heizflächenleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
kW
kW
14
8,1
14
8,1
maximale Dauerleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
l/h
l/h
140
138
140
138
berücksichtigter Umlaufvolumenstrom
l/h
1300
1300
–
0,3
0,7
min
min
29
35
39
48
Nutzinhalt
l
50
80
nutzbare Warmwassermenge (ohne Nachladung)2) TSp = 60 °C und
- TZ = 45 °C
- TZ = 40 °C
l
l
61
71
97
113
Leistungskennzahl NL
1)
nach DIN 4708 bei TV = 90 °C (maximale Heizleistung)
minimale Aufheizzeit von TK = 10 °C auf TSp = 60 °C mit TV = 85 °C bei:
- 11 kW Heizleistung
- 8 kW Heizleistung
Speicher
maximaler Betriebsdruck Wasser
maximaler Durchfluss
minimale Ausführung des Sicherheitsventils (Zubehör)
bar
10
10
l/min
10
10
DN
15
15
kWh/d
1,3
1,7
kg
31
50
–
weiß
weiß
Weitere Angaben
Bereitschafts-Energieverbrauch (24h) nach DIN 4753 Teil 8 2)
Leergewicht (ohne Verpackung)
Farbe
Tab. 37
1) Die Leistungskennzahl NL entspricht der Anzahl der voll zu versorgenden Wohnungen mit 3,5 Personen, einer Normalbadewanne
und zwei weiteren Zapfstellen. NL wurde nach DIN 4708 bei TSp = 60 °C, TZ = 45 °C, TK = 10 °C und bei maximaler Heizflächenleistung ermittelt. Bei Verringerung der Aufheizleistung und kleinerem Umlaufvolumenstrom wird N L entsprechend kleiner.
2) Verteilungsverluste außerhalb des Speichers sind nicht berücksichtigt.
TK
TSp
TV
TZ
=
=
=
=
Kaltwasserzulauftemperatur
Speichertemperatur
Vorlauftemperatur
Warmwasserauslauftemperatur
Warmwasser-Dauerleistung
Die in den Technischen Daten angegebenen Dauerleistungen beziehen sich auf:
• Vorlauftemperatur 90 °C
• Auslauftemperatur 45 °C
• Kaltwassereingangstemperatur 10 °C
• maximale Ladeleistung (Wärmeerzeugerleistung mindestens so groß wie Heizflächenleistung des Speichers)
Eine Verringerung der angegebenen Ladeleistung hat
eine Verringerung der Dauerleistung sowie der
Leistungskennzahl (NL) zur Folge.
6 720 643 286 (2010/10)
75
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
7.3
Warmwasserspeicher ST 65-E
Beschreibung des Speichers
Der indirekt beheizte Warmwasserspeicher ST 65-E
wurde so konstruiert, dass sämtliche Anschlüsse sowohl
heizungs- als auch sanitärseitig an der Unterseite des
Warmwasserspeichers enden. Eine Wärmedämmung aus
PUR-Hartschaum um den druckfesten, emaillierten
Stahlbehälter reduziert den Bereitschafts-Energieverbrauch.
Es muss ein geeignetes Rückschlagventil in die Zirkulationsleitung eingebaut werden.
Informationen zur Vormontage des Speichers ST 65-E erhalten Sie auf Anfrage.
Der Anschluss einer Zirkulationsleitung ist über ein
T-Stück am Kaltwasserzulauf möglich.
Bau- und Anschlussmaße
B
SF
MA
B
B
SF
130
840
MA
230
20
>
= 300
100
185
B
53
314
440
130
KW/E
G 3/4
V SP
G 3/4
G 3/4
314
53
6 720 614 356-01.3O
R SP
230
24,5
370
WW
G 3/4
Bild 70 Bau- und Anschlussmaße
B
E
KW
MA
RSP
SF
VSP
WW
Blindstutzen1)
Entleerung
Kaltwasseranschluss G ¾ (Außengewinde)
Magnesium-Anode
Speicherrücklauf G ¾ (Außengewinde)
Speichertemperaturfühler (NTC)
Speichervorlauf G ¾ (Außengewinde)
Warmwasseraustritt G ¾ (Außengewinde)
Anodentausch:
B Den Abstand ≥ 300 mm zur Decke einhalten.
B Beim Tausch nur eine isoliert einbaubare
Stabanode einsetzen.
1) Vor dem Füllen des Speichers Blindkappen montieren.
76
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Befestigungspunkte Speicherrückwand
Druckverlust der Heizschlange (in bar)
Δp / bar
440
0,10
318
90
0,08
50
0,05
840
808
0,06
0,04
min. 350
0,03
0,02
6 720 614 356-02.2R
Bild 71 Befestigungspunkte
Die Befestigung erfolgt über bauseitige Schraubhaken.
0,01
0,6
0,8
6 720 614 356-04.2O
1,0
1,5
2,0
V / m3/h
Bild 72 ST 65-E
Δp
.
V
6 720 643 286 (2010/10)
Druckverlust
Heizwasservolumenstrom
77
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Technische Daten
Speichertyp
Einheit
ST 65-E
Wärmeübertrager
Wärmeübertragung
–
Heizschlange
Anzahl der Windungen
–
12
Heizwasserinhalt
l
3,9
Heizfläche
m2
0,8
maximale Heizwassertemperatur
°C
110
maximaler Betriebsdruck Wärmeübertrager
bar
4
maximale Heizflächenleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 80 °C und TSp = 60 °C
kW
kW
25,0
17,7
maximale Dauerleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
l/h
l/h
614
230
berücksichtigter Umlaufvolumenstrom
l/h
765
–
0,5
min
min
17
21
l
63
l
l
76,5
89,2
l/min
10
maximaler Betriebsdruck Wasser
bar
10
minimale Ausführung des Sicherheitsventils (Zubehör)
DN
15
kWh/d
1,8
kg
47
1)
Leistungskennzahl NL nach DIN 4708
bei TV = 90 °C (maximale Speicherladeleistung)
minimale Aufheizzeit von TK = 10 °C auf TSp = 60 °C mit TV = 85 °C bei:
- 25 kW Speicherladeleistung
- 16 kW Speicherladeleistung
Speicher
Nutzinhalt
Nutzbare Warmwassermenge (ohne
- TZ = 45 °C
- TZ = 40 °C
Nachladung)2)
TSp = 60 °C und
maximaler Durchfluss
Weitere Angaben
Bereitschafts-Energieverbrauch (24 h) nach DIN 4753 Teil 8 2)
Leergewicht (ohne Verpackung)
Tab. 38
1) Die Leistungskennzahl NL entspricht der Anzahl der voll zu versorgenden Wohnungen mit 3,5 Personen, einer Normalbadewanne
und zwei weiteren Zapfstellen. NL wurde nach DIN 4708 bei TSp = 60 °C, TZ = 45 °C, TK = 10 °C und bei maximaler Heizflächenleistung ermittelt. Bei Verringerung der Speicherladeleistung und kleinerem Umlaufvolumenstrom wird NL entsprechend kleiner.
2) Verteilungsverluste außerhalb des Speichers sind nicht berücksichtigt.
TK
TSp
TV
TZ
= Kaltwasserzulauftemperatur
= Speichertemperatur
= Vorlauftemperatur
= Warmwasserauslauftemperatur
Warmwasser-Dauerleistung
Die in den Technischen Daten angegebenen Dauerleistungen beziehen sich auf:
• Vorlauftemperatur 90 °C
• Auslauftemperatur 45 °C
• Kaltwassereingangstemperatur 10 °C
• maximale Ladeleistung (Wärmeerzeugerleistung mindestens so groß wie Heizflächenleistung des Speichers)
Eine Verringerung der angegebenen Ladeleistung hat
eine Verringerung der Dauerleistung sowie der
Leistungskennzahl (NL) zur Folge.
78
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Einbaumaße
≥ 100
370
5
512
440
957
850
ST 65-E
840
≥ 1150
≥ 100
380
≥ 920
6 720 643 286-17.1O
Bild 73 Mindestplatzbedarf
6 720 643 286 (2010/10)
79
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
200
2
1
GAS
RÜCKLAUF
8,5
102
75
VORLAUF
G
R
V
237
165
30
1
ST 65
10
135
20
WW
KW
Mitte
A
65
65
65
65
46
452
517
582
200
G
R
V
KW
Mitte
A
237
RÜCKLAUF
75
30
10
1
GAS
VORLAUF
8,5
135
WW
2
165
20
1
102
ST 65
65
65
65
65
46
452
517
582
6 720 643 286-18.1O
Bild 74 Abstands- und Montagemaße
A
G
KW
R
ST 65
V
WW
1
2
80
Abfluss
Gas
Kaltwasser Rp ½
Heizungsrücklauf
Speicher
Heizungsvorlauf
Warmwasser Rp ½
Montageanschlussplatte
Wandabstandshalter für Montageanschlussplatte
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
7.4
Warmwasserspeicher ST 120/160 ...
Beschreibung des Speichers
Diese Speicher sind in verschiedenen Ausführungen
erhältlich:
• ST 120/160-2 E, Ausführung in eckiger Bauform mit
Blech-Ummantelung und Deckel
• ST 160-1 E, Ausführung in eckiger Bauform, speziell
vorgesehen für den Einbau in das Gas-Wärmezentrum
mit Holz-Ummantelung Zubehör Nr. 601
• ST 120-1 Z, Ausführung in runder Bauform mit Verkleidung aus PVC-Folie mit Weichschaumunterlage, Einbau in das Gas-Wärmezentrum mit Holz-Ummantelung
Zubehör Nr. 601
Die Warmwasserspeicher wurden so konstruiert, dass
sämtliche Anschlüsse sowohl heizungs- als auch sanitärseitig an der Oberseite des Deckels enden. Eine Wärmedämmung aus PUR-Hartschaum reduziert den
Bereitschafts-Energieverbrauch.
Bei ST 120 empfehlen wir, ein Abstandsmaß von 60 mm
zwischen Wand und Rückseite des Warmwasserspeichers einzuhalten. Dadurch können die Anschlussleitungen an der Rückseite des Warmwasserspeichers
hochgezogen werden. Bei wandbündiger Montage von
ST 120 oder ST 160 steht in den Aussparungen an der
linken und rechten Seite der Rückwand trotzdem genügend Platz für eine Aufputzverrohrung zur Verfügung.
Für die schnelle und kostengünstige Montage ist jeweils
ein Installationssatz mit flexiblen Edelstahl-Wellschläuchen inklusive Wärmedämmung, Montageanschlussplatte, Isoliertrennverschraubung für den Warmwasserstutzen usw. im Lieferprogramm (Æ Seite 115).
Der Anschluss des Warmwasserspeichers ist sowohl bei
Unterputzinstallation als auch bei Aufputzinstallation
möglich.
6 720 643 286 (2010/10)
81
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
>
= 250
22
Bau- und Anschlussmaße des Speichers
T
357 / 407
315 / 365
250 / 300
> 600
=
185 / 235
143/193
245
275
585
929*
951*
120
L
VSP
R SP
R 3 /4
R 3/4
KW
WW
R 3/
T1
R 3 /4
ZL Rp 1
4
60
40
80
20
100
0
120
C
MA
9*
E
500 / 600
6 720 612 383-01.1R
15
Bild 75 Bau- und Anschlussmaße ST 120-2 E. und ST 160-2 E. (Maßangaben hinter einem Schrägstrich beziehen sich auf
die größere Speicherausführung)
>
= 450
377
335
> 250
=
270
T
205
252,5
920
935
MA
505
T1
107,5
163
VSP
R SP
R 3 /4
R 3/4
KW
WW
R 3 /4
ZL Rp 1
R 3/4
E
540
4321-22.1R
Bild 76 Bau- und Anschlussmaße ST 120-1 Z
E
KW
L
MA
RSP
SE 8
Entleerung (Bei ST 120-1 Z bauseits; Rp ½)
Kaltwassereintritt (R ¾)
Kabeldurchführung Speichertemperaturfühler (NTC)
Magnesium Anode
Speicherrücklauf (R ¾)
Montagepunkte für Schalteinsatz mit Temperaturregler
(Zubehör)
T
Anlegethermometer für Temperaturanzeige
Tauchhülse für Speichertemperaturfühler (NTC)
T1
VSP Speichervorlauf (R ¾)
WW Warmwasseraustritt (R ¾)
ZL
Zirkulationsanschluss (Rp 1)
82
Abstandsmaß nach
oben
vorne
ST 120/160-2 E
≥ 50 mm
ST 120-1 Z
≥ 450 mm
≥ 600 mm
Tab. 39
Schutzanodentausch:
Die Abstandsmaße zur Decke und vor dem
Speicher müssen eingehalten werden, damit
die Schutzanode ausgetauscht werden kann.
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Anschlussmaße bei Unterputzinstallation
2
3
4 5 6 7
Wandabstand und seitliche Aussparungen
des Speichers bei Aufputzinstallation
8
Abhängig von der Speicherausführung und
dem Einbau in einem Gas-Wärmezentrum
GWZ mit Holz-Ummantelung (Nr. 601) müssen beim Aufstellen die nachstehenden
Wandabstandsmaße eingehalten werden.
75
102
135
165
1
G
R
V
WW
65
Speichertyp
A
Mitte
65
Wandabstand
KW
65
65 46
6 720 612 384-07.3O
mit GWZ
ohne GWZ
ST 120-1 Z
maximal 60 mm
maximal 60 mm
ST 160-1 E
wandbündig
wandbündig
Tab. 40
Bild 77 Unterputzanschlüsse
60
Abfluss
Gas
Kaltwasser-Auslauf Rp ½
Heizungsrücklauf
Heizungsvorlauf
Warmwasser-Einlauf Rp ½
Montageanschlussplatte
Vorlauf Heizung
Speichervorlauf
Gasanschluss R ¾
Rückschlagklappe für Speicherrücklauf
Speicherrücklauf
Rücklauf Heizung
Montageschablone (Zubehör 8 719 918 020)
45
60
A
G
KW
R
V
WW
1
2
3
4
5
6
7
8
ST 120-2 E.. = 330
ST 160-2 E.. = 380
ST 120-2 E.. = 500
ST 160-2 E.. = 600
60
1
45
ST 120-2 E.. = 330
ST 160-2 E.. = 380
7
ST 120-2 E.. = 500
ST 160-2 E.. = 600
2
3
4
5
6
DN40
6 720 612 384-08.3O
1
2
3
4
5
6
7
Montageanschlussplatte
Unterputz Wandanschlusswinkel inkl. Rosette Rp ¾ - R ¾;
Vorlauf Heizung
Anschussnippel R ½ - R ¾
Gashahn R ¾ inkl. Rosette, mit thermischer Absperrung
Klemmverschraubung R ½ - Ø 15
Unterputz Wandanschlusswinkel inkl. Rosette Rp ¾ - R ¾;
Rücklauf Heizung
Ablaufgarnitur mit schwenkbarem Einlauftrichter, Wandhalterung (Nr. 885)
60
Bild 78 Unterputzinstallation mit Ablaufgarnitur
ST 120-1 Z..
540
6 720 612 384-06.1R
Bild 79 Wandabstandsmaße
6 720 643 286 (2010/10)
83
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Anschlussmaße bei Aufputzinstallation
mit Wandabstand 60 mm (52,5 mm)
Anschlussmaße bei Aufputzinstallation
ohne Wandabstand
Bei Einbau in ein Gas-Wärmezentrum die
Verwendbarkeit der Speicher nach
Tabelle 45 prüfen.
2
3
4
5
6
Bei Einbau in ein Gas-Wärmezentrum die
Verwendbarkeit der Speicher nach
Tabelle 45 prüfen.
7
2
1
3
4 5 6 7
65
65
65
65
65
65
WW
WW
KW
KW
176
135
65
A
176
A
260
6 720 612 384-12.3O
165
65
165
135
1
260
Bild 80 Aufputzanschlüsse mit Wandabstand 60 mm
40
6 720 612 384-15.3O
Bild 82 Aufputzanschlüsse ohne Wandabstand
9
10
230
8
9
WW
V
8
R
G
KW
10
A
ST 120-2 E.. = 330
ST 160-2 E.. = 350
6 720 612 489-66.1O
60
Bild 81 Bauseitige Aufputzverrohrung mit 60 mm
Wandabstand
6 720 612 489-68.1O
Legende zu Bild 80 bis Bild 83:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
84
Montageanschlussplatte
Vorlauf Heizung
Speichervorlauf
Gasanschluss R ¾
Rückschlagklappe für Speicherrücklauf
Speicherrücklauf
Rücklauf Heizung
Aufputz Verschraubung R ¾ nach DIN 2999
Aufputz Klemmverschraubung Rp ¾ - Rp ¾; Vorlauf Heizung
Bild 83 Bauseitige Aufputzverrohrung ohne Wandabstand
10
Aufputz Klemmverschraubung Rp ¾ - Rp ¾; Rücklauf Heizung
R
Heizungsrücklauf
V
Heizungsvorlauf
WW Warmwasser-Einlauf Rp ½
A
Abfluss
G
Gas
KW Kaltwasser-Auslauf Rp ½
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Aussparungen der Holz-Ummantelung Nr. 601
Druckverlust der Heizschlange (in bar)
Δp / bar
Beim seitlichen Verziehen der Anschlussleitungen durch die GWZ-Ummantelung (Zubehör Nr. 601) müssen die Maße der
Aussparung (Æ Bild 84) in den Seitenteilen
der Ummantelung beachtet werden.
0,4
0,3
0,2
1
0,1
0,08
0,06
0,05
0,04
0,03
50
0,02
2
0,01
200
0,6 0,8 1,0
2,0
3,0 4,0 5,0
V / m3/h
6 720 604 132-03.2O
Bild 85 ST 120-1 Z und ST 160-1 E
6 720 604 359-10.3O
Δp / bar
Bild 84 Holz-Ummantelung Zubehör Nr. 601 mit Aussparung
1
2
0,15
Holz-Ummantelung
Seitenteilaussparung
0,10
0,09
0,08
0,07
0,06
0,05
0,04
0,03
0,02
0,01
1,0
1,5
6 720 612 383-03.3O
2,0 2,5 3,0
4,0 5,0
V / m3/h
Bild 86 ST 120/160-2 E
Δp
V
Druckverlust
Heizwasservolumenstrom
Netzseitig verursachte Druckverluste sind
im Diagramm nicht berücksichtigt.
6 720 643 286 (2010/10)
85
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Technische Daten
Speichertyp
Einheit
ST 120-1 Z
ST 120-2 E
ST 160-1 E
ST 160-2 E
Wärmeübertrager
Wärmeübertragung
–
Anzahl der Windungen
–
7
5
7
5
Heizwasserinhalt
l
3,0
4,4
3,0
4,4
0,61
0,63
0,61
0,63
110
110
110
110
Heizfläche
maximale Heizwassertemperatur
2
m
°C
Heizschlange Heizschlange Heizschlange Heizschlange
maximaler Betriebsdruck Heizung
bar
10
4
10
4
maximale Heizflächenleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
kW
kW
25,1
13,9
25,1
13,9
25,1
13,9
25,1
13,9
maximale Dauerleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
l/h
l/h
590
237
590
237
590
237
590
237
berücksichtigter Umlaufvolumenstrom
l/h
1300
1300
1300
1300
–
1,4
1,3
2,6
2,0
min
min
min
20
25
49
20
25
49
26
32
62
26
32
62
Nutzinhalt
l
117
115
152
149
nutzbare Warmwassermenge (ohne Nachladung)2) TSp = 60 °C und
- TZ = 45 °C
- TZ = 40 °C
l
l
145
170
145
170
190
222
190
222
l/min
12
12
16
16
maximaler Betriebsdruck Wasser
bar
10
10
10
10
minimale Ausführung des Sicherheitsventils
(Zubehör)
DN
15
15
15
15
kWh/d
1,35
1,20
1,61
1,4
kg
50
50
60
60
Leistungskennzahl NL1) nach DIN 4708 bei
TV = 90 °C (maximale Speicherladeleistung)
minimale Aufheizzeit von TK = 10 °C auf
TSp = 60 °C mit TV = 85 °C bei:
- 24 kW Heizleistung
- 18 kW Heizleistung
- 11 kW Heizleistung
Speicher
maximaler Durchfluss
Weitere Angaben
Bereitschafts-Energieverbrauch (24 h) nach
DIN 4753 Teil 8 2)
Leergewicht (ohne Verpackung)
Tab. 41
1) Die Leistungskennzahl NL entspricht der Anzahl der voll zu versorgenden Wohnungen mit 3,5 Personen, einer Normalbadewanne
und zwei weiteren Zapfstellen. NL wurde nach DIN 4708 bei TSp = 60 °C, TZ = 45 °C, TK = 10 °C und bei maximaler Heizflächenleistung ermittelt. Bei Verringerung der Speicherladeleistung und kleinerem Umlaufvolumenstrom wird NL entsprechend kleiner.
2) Verteilungsverluste außerhalb des Speichers sind nicht berücksichtigt.
TV
TSp
TZ
TK
=
=
=
=
Vorlauftemperatur
Speichertemperatur
Warmwasserauslauftemperatur
Kaltwasserzulauftemperatur
Warmwasser-Dauerleistung:
Die in den Technischen Daten angegebenen Dauerleistungen beziehen sich auf:
• Vorlauftemperatur 90 °C
• Kaltwassereingangstemperatur 10 °C
• maximale Ladeleistung (Wärmeerzeugerleistung mindestens so groß wie Heizflächenleistung des Speichers)
Eine Verringerung der angegebenen Ladeleistung hat
eine Verringerung der Dauerleistung sowie der
Leistungskennzahl (NL) zur Folge.
• Auslauftemperatur 45 °C
86
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
≥ 300
Einbaumaße
Ø110
185
≥ 2300
850
Ø80
380
1150
512
B
951*
929*
585
X
6 720 643 286-19.1O
Bild 87 Einbaumaße ST 120-2 E und ST 160-2 E mit Cerastar ZSN 18-7 AE/AME und ZSN 24-7 AE/AME
*
Die Maßangaben beziehen sich auf den Auslieferungszustand (Stellfüße ganz eingedreht). Durch Drehen der Stellfüße kann dieses
Maß um maximal 16 mm erhöht werden.
ST 120-2 E
ST 160-2 E
B
500
600
X
60
0
Tab. 42
6 720 643 286 (2010/10)
87
≥ 300
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Ø90
75
≥ 2185
770
Ø60
275
1150
450
B
951*
929*
585
X
6 720 643 286-16.1O
Bild 88 Einbaumaße ST 120-2 E und ST 160-2 E mit Ceramini ZSN 11-7 AE
*
Die Maßangaben beziehen sich auf den Auslieferungszustand (Stellfüße ganz eingedreht). Durch Drehen der Stellfüße kann dieses Maß um maximal 16 mm erhöht werden.
ST 120-2 E
ST 160-2 E
B
500
600
X
60
0
Tab. 43
88
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Stückliste der Zubehöre
Die Warmwasserspeicher ST 120-1 Z, ST 120-2 E, ST 160-1 E und ST 160-2 E können mit folgenden Zubehören kombiniert werden:
Zubehör
Beschreibung
Bestell-Nr.
ZL 102/1
Tauchrohr Zirkulation
7 719 001 934
Nr. 414
Rückflussverhinderer
7 719 000 705
1)
Nr. 618/1
Druckminderer 4 bar
7 719 002 803
Nr. 620/1
Druckminderer (einstellbar)
7 719 002 804
Nr. 615/2.1
Installationssatz Aufputz
7 719 002 723
Nr. 615/2.2
Installationssatz Unterputz
7 719 002 731
Tab. 44
1) Bei Übereinanderanordnung Gerät/Speicher; muss separat bestellt werden, wenn kein Zubehör Nr. 615/1 oder Nr 615/2 verwendet wird
Stückliste zum Gas-Wärmezentrum GWZ
Cerastar
ZSN 18/24-7 AE/AME
Ceramini
ZSN 11-7 AE
7 719 001 315
z
z
Warmwasserspeicher
7 719 002 035
z
z
ST 160-1 E
Warmwasserspeicher
7 719 002 030
z
z
Nr. 615/2.1
Installations-Satz Aufputz
7 719 002 723
z
–
Nr. 615/2.2
Installations-Satz Unterputz
7 719 002 731
z
–
Nr. 686/1
Installations-Satz
7 719 001 938
–
z
Zubehör
Zubehör (Bestell-Nr.)
Bestell-Nr.
Nr. 601
Holz-Ummantelung
ST 120-1 Z
Tab. 45
z
–
kombinierbar
nicht kombinierbar
6 720 643 286 (2010/10)
89
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
7.5
Cerastar/Ceramini ZSN ... mit nebenstehendem Warmwasserspeicher von 114 bis
300 Litern Nutzinhalt
Beschreibung der Speicher
Bei der Dimensionierung der Anschlussleitungen für
Speichervorlauf und Speicherrücklauf ist von einem
Umlaufvolumenstrom von 1200 Liter/h auszugehen (dies
entspricht einer Temperaturdifferenz von 20 K). Aus diesem Grund sind die Anschlussleitungen mindestens mit
einem Nenndurchmesser von DN 20 auszuführen. Bei
flexiblen Verbindungsleitungen, wie Edelstahl-Wellschläuchen, sind die Druckverluste höher als bei starren
Rohrsystemen.
Sämtliche Warmwasserspeicher sind mit einem kodierten NTC-Speicherfühler ausgerüstet, der einfach an der
Heatronic des Gas-Heizgeräts aufgesteckt wird.
Bei den Warmwasserspeichern SO ...-1 (Æ Seite 91)
handelt es sich um die klassische Baureihe für den Einsatz in Ein- bis Dreifamilienhäusern. Mit dieser Speicherserie ist eine preiswerte Warmwasserbereitung möglich.
Die Speicherbaureihe SK ...-4 ZB (Æ Seite 93) besitzt
eine höhere Wärmeübertragungsleistung als die Speicher SO ...-1. Dadurch ist eine schnellere Wiederaufheizung möglich. Außerdem ist eine Revisionsöffnung
eingebaut.
Im Sommerbetrieb kann durch Schwerkraftzirkulation
der Warmwasserspeicher auskühlen. Um das zu verhindern, ist der Einbau eines Rückflussverhinderers oder
einer Rückschlagklappe im Speicherrücklauf erforderlich.
In den Montageanschlussplatten Nr. 993 und Nr. 994 ist
eine Rückschlagklappe bereits eingebaut.
Für den größeren Warmwasserbedarf eignet sich der
Warmwasserspeicher SK 300-3 ZB (Æ Seite 93). Er ist
mit stärkerer Isolierung, Verkleidung aus weißem Stahlblech, Reinigungsflansch und größerer Wärmetauscherfläche für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern optimal
ausgelegt.
Der Anschluss des Speichervorlaufs erfolgt grundsätzlich in der Nähe des Kaltwassereintrittes. Dies bedeutet,
dass der Warmwasserspeicher im Mitstrom- oder Gleichstrombetrieb genutzt wird. Somit wird die Ladeleistung
optimal übertragen. Die Temperaturschichtung im Speicher verringert sich und es können sich keine Kaltwasserzonen bilden.
Die Speicherbaureihe SE ... (Æ Seite 96) ist warmwasserseitig in austenitischem Edelstahl ausgeführt.
Dadurch sind diese Speicher gegenüber den üblichen
Trinkwassern neutral. Das Material ist korrosionsresistent, eine Magnesium-Anode ist nicht erforderlich. Somit
entfällt deren Prüfung und Austausch. Der EdelstahlWärmetauscher sorgt für einen optimalen Wärmeübertrag (auch bei einem geringen ΔT), kürzere Aufheizzeiten
und eine größere Leistungskennzahl.
Die Verrohrung zum Warmwasserspeicher muss bauseits
erstellt werden.
Ggf. muss eine Ladezeitsteuerung vorgesehen werden
(Æ Heizungsregelung).
WW
AF
HP
HK
WS
230V/AC
HV
AV
HR
AV
SF
E
RV
SpR
SpV
KW
6 720 612 489-64.2O
Bild 89 Cerastar/Ceramini mit nebenstehendem Warmwasserspeicher
AF
AV
E
HK
HP
HR
HV
90
Außentemperaturfühler
Absperrarmatur
Entlüftung
Heizkreis
Heizungspumpe
Heizungsrücklauf
Heizungsvorlauf
KW
RV
SF
SpR
SpV
WS
WW
Kaltwassereintritt
Rückflussverhinderer
Speichertemperaturfühler
Speicherrücklauf
Speichervorlauf
Warmwasserspeicher
Warmwasseraustritt
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
7.5.1
Warmwasserspeicher SO 120/160/200-1
Bau- und Anschlussmaße
30
>
= 300
25
JUNKERS
Bosch Gruppe
WW
R 3 /4
L
SO 120-1 = 900
SO 160-1 = 1150
SO 200-1 = 1400
MA
565
T1
235
52
389
510
SO 120-1 = 935
SO 160-1 = 1185
SO 200-1 = 1435
T
R SP
R1
T1
ZL
R 3 /4
VSP
R1
KW/E
R 3 /4
4132-07.2R
25
Bild 90 Bau- und Anschlussmaße SO 120/160/200-1
Druckverlust der Heizschlange (in bar)
Δp / bar
0,4
0,3
0,2
0,1
0,08
0,06
0,05
0,04
0,03
0,02
0,01
0,6 0,8 1,0
6 720 603 489-16.3O
2,0
3,0 4,0 5,0
V / m3/h
Bild 91 SO 120/160/200-1
Δp
V
Druckverlust
Heizwasservolumenstrom
6 720 643 286 (2010/10)
91
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Technische Daten für die Kombination mit Junkers Gas-Heizgeräten ZSN 11/18/24-7 AE/AME
Speichertyp
Wärmeübertrager
Wärmeübertragung
Anzahl der Windungen
Heizwasserinhalt
Heizfläche
maximale Heizwassertemperatur
maximaler Betriebsdruck Heizung
maximale Heizflächenleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
maximale Dauerleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
berücksichtigter Umlaufvolumenstrom
Leistungskennzahl NL1) nach DIN 4708 bei maximaler Leistung
minimale Aufheizzeit von TK = 10 °C auf
TSp = 60 °C mit TV = 85 °C bei:
- 24 kW Heizleistung
- 18 kW Heizleistung
- 11 kW Heizleistung
Speicher
Nutzinhalt
Nutzbare Warmwassermenge (ohne Nachladung)2)
TSp = 60 °C und
- TZ = 45 °C
- TZ = 40 °C
maximaler Durchfluss
maximaler Betriebsdruck Wasser
minimale Ausführung des Sicherheitsventils (Zubehör)
Weitere Angaben
Bereitschafts-Energieverbrauch (24 h) nach DIN 4753 Teil 8 2)
Leergewicht (ohne Verpackung)
Farbe
Einheit
–
–
l
m2
°C
bar
SO 120-1
SO 160-1
SO 200-1
Heizschlange Heizschlange Heizschlange
6
6
6
4
4
4
0,6
0,6
0,6
110
110
110
10
10
10
kW
kW
24,8
13,8
24,8
13,8
24,8
13,8
l/h
l/h
l/h
–
590
237
2400
1,4
590
237
2400
2,8
590
237
2400
4,4
min
min
min
31
36
49
37
43
62
44
51
74
l
114
153
192
l
l
l/min
bar
DN
147
171
10
10
15
204
238
10
10
15
254
296
10
10
15
kWh/d
kg
–
1,35
43
weiß
1,61
49
weiß
1,81
54
weiß
Tab. 46
1) Die Leistungskennzahl NL entspricht der Anzahl der voll zu versorgenden Wohnungen mit 3,5 Personen, einer Normalbadewanne
und zwei weiteren Zapfstellen. NL wurde nach DIN 4708 bei TSp = 60 °C, TZ = 45 °C, TK = 10 °C und bei maximaler Heizflächenleistung ermittelt. Bei Verringerung der Speicherladeleistung und kleinerem Umlaufvolumenstrom wird NL entsprechend kleiner.
2) Verteilungsverluste außerhalb des Speichers sind nicht berücksichtigt.
TK
TV
TSp
TZ
= Kaltwasserzulauftemperatur
= Vorlauftemperatur
= Speichertemperatur
= Warmwasserauslauftemperatur
Warmwasser-Dauerleistung:
Die in den Technischen Daten angegebenen Dauerleistungen beziehen sich auf:
• Vorlauftemperatur 90 °C
• Auslauftemperatur 45 °C
• Kaltwassereingangstemperatur 10 °C
• maximale Ladeleistung (Wärmeerzeugerleistung mindestens so groß wie Heizflächenleistung des Speichers)
Eine Verringerung der angegebenen Ladeleistung hat
eine Verringerung der Dauerleistung sowie der
Leistungskennzahl (NL) zur Folge.
92
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
7.5.2
Warmwasserspeicher SK 120/160/200/300-4 ZB
Bau- und Anschlussmaße
30
³ 300
WW
L
R¾
T
MA
RSP
510
896
940
R1
60
584
R¾
T1
VSP
R1
KW/E
191
55
430
481
T1
ZL
R¾
6720610255-01.2J
25
75
Bild 92 Bau- und Anschlussmaße SK 120-4 ZB
30
³ 300
25
WW
T
R¾
L
MA
510
60
75
25
191
55
430
481 / 521
T1
1146 / 1396
698 / 787
1190 / 1440
R SP
R1
ZL
R¾
VSP
T1
R1
KW/E
R¾
6720610255-02.2J
Bild 93 Bau- und Anschlussmaße SK 160/200-4 ZB
Legende zu Bild 92 und Bild 93:
E
KW
L
MA
RSP
Entleerung
Kaltwassereintritt
Kabeldurchführung Speichertemperaturfühler (NTC)
Magnesium Anode
Speicherrücklauf
6 720 643 286 (2010/10)
SE 8
T
T1
VSP
WW
ZL
Schalteinsatz mit Temperaturregler (Zubehör)
Tauchhülse Temperaturanzeige
Tauchhülse für Speichertemperaturfühler (NTC)
Speichervorlauf
Warmwasseraustritt
Zirkulationsanschluss
93
35
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
>
= 300
WW
R 1 1 /4
T
L
SE 8
MA
SK300/400
Z
1290
T1
MA
R 3 /4
R SP
R 1 1 /4
710
768
937
219
837
1227
>
= 1000
V SP
SK500
R 1 1 /4
55
KW/E
R 1 1 /4
30
7 181 465 264-50.1O
Bild 94 Bau- und Anschlussmaße SK 300-3 ZB
E
KW
L
MA
RSP
SE 8
Entleerung
Kaltwassereintritt
Kabeldurchführung Speichertemperaturfühler (NTC)
Magnesium Anode
Speicherrücklauf
Schalteinsatz mit Temperaturregler (Zubehör)
T
T1
VSP
WW
ZL
Tauchhülse Temperaturanzeige
Tauchhülse für Speichertemperaturfühler (NTC)
Speichervorlauf
Warmwasseraustritt
Zirkulationsanschluss
Druckverlust der Heizschlange (in bar)
Δp / bar
Δp / bar
0,4
0,4
0,3
0,3
0,2
0,2
0,1
0,08
0,05
1
0,1
0,08
0,03
0,02
0,06
0,05
2
0,01
0,008
1
2
0,04
3
0,03
0,005
3
0,02
0,003
0,002
0,001
0,2
0,4 0,6 1,0
6720610255-03.2O
2,0
0,01
4,0 6,0
0,6 0,8 1,0
3
V / m /h
6 720 604 132-03.2O
Bild 95 SK 120/160/200-4 ZB
Bild 96 SK 300/400/500-3 ZB
1
2
3
Δp
1
2
3
Δp
V
94
SK 200-4 ZB
SK 160-4 ZB
SK 120-4 ZB
Druckverlust
Heizwasservolumenstrom
V
2,0
3,0 4,0 5,0
V / m3/h
SK 500-3 ZB
SK 400-3 ZB
SK 300-3 ZB
Druckverlust
Heizwasservolumenstrom
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Technische Daten für die Kombination mit Junkers Gas-Heizgeräten ZSN 11/18/24-7 AE/AME
Speichertyp
Einheit SK 120-4 ZB SK 160-4 ZB SK 200-4 ZB SK 300-3 ZB
Wärmeübertrager
Wärmeübertragung
–
Anzahl der Windungen
–
7
10
12
Heizwasserinhalt
Heizschlange Heizschlange Heizschlange Heizschlange
10
l
5,02
6,88
8,2
10
m2
0,7
1,0
1,2
1,5
maximale Heizwassertemperatur
°C
110
110
110
110
maximaler Betriebsdruck Heizung
bar
10
10
10
10
maximale Heizflächenleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
kW
kW
26,3
14,1
34,3
17,7
39,0
19,9
45
25
maximale Dauerleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
l/h
l/h
646
242
842
303
958
341
1081
423
berücksichtigter Umlaufvolumenstrom
l/h
1900
2350
2350
2100
–
1,5
3,0
4,2
8,7
min
min
min
25
28
38
28
34
47
32
38
55
56
70
–
Nutzinhalt
l
114
152
190
293
nutzbare Warmwassermenge (ohne Nachladung)2) TSp = 60 °C und
- TZ = 45 °C
- TZ = 40 °C
l
l
147
171
204
238
254
296
365
426
l/min
10
10
16
30
maximaler Betriebsdruck Wasser
bar
10
10
10
10
minimale Ausführung des Sicherheitsventils
(Zubehör)
DN
15
15
15
20
kWh/d
1,59
1,86
2,24
2,2
Heizfläche
1)
Leistungskennzahl NL
maler Leistung
nach DIN 4708 bei maxi-
minimale Aufheizzeit von TK = 10 °C auf
TSp = 60 °C mit TV = 85 °C bei:
- 24 kW Heizleistung
- 18 kW Heizleistung
- 11 kW Heizleistung
Speicher
maximaler Durchfluss
Weitere Angaben
Bereitschafts-Energieverbrauch (24 h) nach
DIN 4753 Teil 8 2)
Leergewicht (ohne Verpackung)
Farbe
kg
55
67
79
135
–
weiß
weiß
weiß
weiß
Tab. 47
1) Die Leistungskennzahl NL entspricht der Anzahl der voll zu versorgenden Wohnungen mit 3,5 Personen, einer Normalbadewanne
und zwei weiteren Zapfstellen. NL wurde nach DIN 4708 bei TSp = 60 °C, TZ = 45 °C, TK = 10 °C und bei maximaler Heizflächenleistung ermittelt. Bei Verringerung der Speicherladeleistung und kleinerem Umlaufvolumenstrom wird NL entsprechend kleiner.
2) Verteilungsverluste außerhalb des Speichers sind nicht berücksichtigt.
TK
TV
TSp
TZ
= Kaltwasserzulauftemperatur
= Vorlauftemperatur
= Speichertemperatur
= Warmwasserauslauftemperatur
Warmwasser-Dauerleistung:
Die in den Technischen Daten angegebenen Dauerleistungen beziehen sich auf:
• Vorlauftemperatur 90 °C
6 720 643 286 (2010/10)
• Auslauftemperatur 45 °C
• Kaltwassereingangstemperatur 10 °C
• maximale Ladeleistung (Wärmeerzeugerleistung mindestens so groß wie Heizflächenleistung des Speichers)
Eine Verringerung der angegebenen Ladeleistung hat
eine Verringerung der Dauerleistung sowie der
Leistungskennzahl (NL) zur Folge.
95
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
7.5.3
Edelstahl-Warmwasserspeicher SE 120/150/200/300-1
Bau- und Anschlussmaße
min.
min.
100
482
100
T
405
300
195
117
193
298
WW
R 3/ 4
KW
R 3/ 4
R SP
600
403
480
max 920
118
R 3/ 4
V SP
T1
R 3/ 4
ZL
R 3/ 4
E
600
6 720 615 092-01.1R
Bild 97 Bau- und Anschlussmaße SE 120-1
E
KW
RSP
T
Entleerung
Kaltwasseranschluss (R ¾)
Speicherrücklauf (R ¾)
Anlegethermometer für Temperaturanzeige
T1
VSP
WW
ZL
Anlegefühler (NTC) für Speichertemperaturfühler
Speichervorlauf (R ¾)
Warmwasseraustritt (R ¾)
Zirkulationsanschluss (R ¾)
>
= 200
T
R SP WW ZL KW
R1
R1
R 3 /4
R1
VSP
R1
278
333
348
660
SE 150 = 1120
SE 200 = 1345
SE 300 = 1795
105 105 105 105
177
T1
6 720 611 471-01.1R
Bild 98 Bau- und Anschlussmaße SE 150/200/300-1
KW
RSP
T
T1
VSP
WW
ZL
96
Kaltwassereintritt
Speicherrücklauf
Tauchhülse Temperaturanzeige
Tauchhülse für Speichertemperaturfühler (NTC)
Speichervorlauf
Warmwasseraustritt
Zirkulationsanschluss
An den Speicheranschlüssen für Kaltwasser
(KW) und Speichervorlauf (VSP) bauseits
Entleerungen montieren!
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Druckverlust der Heizschlange (in bar)
Δp / bar
Δp / bar
0,4
0,4
0,3
0,3
0,2
0,2
0,1
0,1
0,08
0,08
0,06
0,05
0,06
0,05
0,04
0,04
0,03
0,03
0,02
0,02
0,01
0,6 0,8 1,0
6 720 615 092-04.2o
Bild 99 SE 120-1
Δp
V
Druckverlust
Heizwasservolumenstrom
2,0
0,01
3,0 4,0 5,0
V / m3/h
0,6 0,8 1,0
6 720 615 094-02.2O
2,0
3,0 4,0 5,0
V / m3/h
Bild 100 SE 150/200/300-1
Δp
V
Druckverlust
Heizwasservolumenstrom
Netzseitig verursachte Druckverluste sind in
den Diagrammen nicht berücksichtigt.
6 720 643 286 (2010/10)
97
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Technische Daten für die Kombination mit Junkers Gas-Heizgeräten ZSN 11/18/24-7 AE/AME
Speichertyp
Einheit
SE 120-1
SE 150-1
SE 200-1
SE 300-1
Wärmeübertrager
Wärmeübertragung
–
Heizschlange Heizschlange Heizschlange Heizschlange
Heizfläche
2
m
0,96
0,93
0,93
0,93
maximale Heizwassertemperatur
°C
110
110
110
110
maximaler Betriebsdruck Heizung
bar
15
15
15
15
maximale Heizflächenleistung bei
TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
kW
43,8
44,6
44,8
45,3
berücksichtigter Umlaufvolumenstrom
l/h
2120
2062
2015
1962
–
2,2
3,0
5,8
11,5
min
21
26
32
50
l
116
148
197
288
Leistungskennzahl NL
maximaler Leistung
1)
nach DIN 4708 bei
minimale Aufheizzeit von TK = 10 °C auf
TSp = 60 °C mit TV = 85 °C bei:
- 24 kW Heizleistung
Speicher
Nutzinhalt
nutzbare Warmwassermenge (ohne Nachladung)2) TSp = 60 °C und
- TZ = 45 °C
l
152
221
299
441
l/min
12
10
16
30
maximaler Betriebsdruck Wasser
bar
10
10
10
10
minimale Ausführung des Sicherheitsventils
(Zubehör)
DN
15
15
15
20
kWh/d
1,29
1,43
1,5
1,92
maximaler Durchfluss
Weitere Angaben
Bereitschafts-Energieverbrauch (24 h) nach
DIN 4753 Teil 8 2)
Leergewicht (ohne Verpackung)
Farbe
kg
60
33
40
50
–
weiß
weiß
weiß
weiß
Tab. 48
1) Die Leistungskennzahl NL entspricht der Anzahl der voll zu versorgenden Wohnungen mit 3,5 Personen, einer Normalbadewanne
und zwei weiteren Zapfstellen. NL wurde nach DIN 4708 bei TSp = 60 °C, TZ = 45 °C, TK = 10 °C und bei maximaler Heizflächenleistung ermittelt. Bei Verringerung der Speicherladeleistung und kleinerem Umlaufvolumenstrom wird NL entsprechend kleiner.
2) Verteilungsverluste außerhalb des Speichers sind nicht berücksichtigt.
TK
TV
TSp
TZ
=
=
=
=
Kaltwasserzulauftemperatur
Vorlauftemperatur
Speichertemperatur
Warmwasserauslauftemperatur
Warmwasser-Dauerleistung:
Die in den Technischen Daten angegebenen Dauerleistungen beziehen sich auf:
• Vorlauftemperatur 90 °C
• Auslauftemperatur 45 °C
• Kaltwassereingangstemperatur 10 °C
• maximale Ladeleistung (Wärmeerzeugerleistung mindestens so groß wie Heizflächenleistung des Speichers)
Eine Verringerung der angegebenen Ladeleistung hat
eine Verringerung der Dauerleistung sowie der
Leistungskennzahl (NL) zur Folge.
98
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
7.6
Solarspeicher
Beschreibung der Solarspeicher
SP 750 solar
Junkers Solarspeicher sind mit zwei Wärmetauschern
ausgerüstet. Der untere Wärmetauscher ist für den
Anschluss an die Solaranlage bestimmt und besteht aus
Stahl. Mit dieser Werkstoffauswahl entstehen keine Probleme von Inhibitoren im Solarkreis. Die Wärmetauscher
und der Speicherbehälter sind auf der Trinkwasserseite
mit einer Emaillierung geschützt.
• zur solaren Heizungsunterstützung geeignet
Wenn die gewonnene Energie aus den Solarkollektoren
einmal nicht ausreicht, so besteht die Möglichkeit, über
das zweite Heizregister mit einem Heizgerät das Warmwasser nachzuheizen. Das zweite Heizregister dient nur
zum Nacherwärmen des Trinkwassers.
Der Junkers Solarspeicher SP 750 solar kann zusätzlich
zur Warmwasserbereitung auch im Heizungsunterstützungsbetrieb eingesetzt werden. Dabei wird der
Heizungsrücklauf vorgewärmt.
Um möglichst viel Wärme für die Heizungsunterstützung
zu speichern, wird der Solarkreis über die Solarregelung
erst dann abgeschaltet, wenn die Speichertemperatur
ca. 80 °C beträgt. Deshalb sind Heizwassertemperaturen von ca. 80 °C im Heiznetz möglich.
SK 300-1 solar/SK 400-1 solar/SK 500-1 solar
• Warmwasserspeicher mit druckfestem emailliertem
Stahlbehälter
• Verkleidung aus PVC-Folie mit Weichschaumunterlage
Ausstattung:
• Schutzanode
• Wärmedämmung aus PUR-Hartschaum
• Zirkulationsanschluss
• Reinigungsflansch
• NTC-Speicherfühler
• Muffe Rp 1 ½ mit Stopfen für Elektroheizung
• Solarkombispeicher mit 750 Liter Volumen, davon
195 Liter Warmwasser
• Verkleidung aus PVC-Folie mit 100 mm Weichschaumdämmung (zweiteilig), Abdeckung aus Kunststoff
Ausstattung:
• Magnesium-Anode
• Wärmedämmung
• NTC-Speicherfühler zum Anschluss an ein Heizgerät
mit Heatronic
• obere Heizschlange im innenliegenden Warmwasserspeicher für Nachheizung durch Heizgerät
• untere Heizschlange für Solarheizung
• trinkwasserseitig emaillierter Speicherbehälter
• heizwasserseitige Anschlussmöglichkeit für
Entleerung
• heizwasserseitiger Handentlüfter
• weiß oder silbern
Solarseitiger Anschluss
Im Interesse einer möglichst gleichmäßigen und durchgehenden Speicherladung empfehlen wir beim
Solarwärmetauscher den Anschluss von Vorlauf oben
und Rücklauf unten. Dadurch unterstützt der Solar- den
Nachheizwärmetauscher bei der durchgängigen Wärmeschichtung im Speicher.
Um unnötige Druckverluste und Auskühlung des Speichers durch Rohrzirkulation o. Ä. zu verhindern, müssen
die Ladeleitungen möglichst kurz und gut isoliert sein.
Je nach verwendetem Frostschutzmittel vergrößert sich
der Druckverlust. Dies muss bei der Auslegung der
Pumpe berücksichtigt werden.
• zwei Wärmeübertrager: oben für Heizgerät, unten für
Solarkollektoren
• weiß/grau
6 720 643 286 (2010/10)
99
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Solaranlagenfrostschutz
Ausdehnungsgefäß und Sicherheitsventil
Der Frostschutz des Solarheizkreises wird durch eine
entsprechende Wasser/Glykol-Mischung gewährleistet.
Dabei müssen die Angaben des Solaranlagenherstellers
und des Frostschutzmittelherstellers beachtet werden
(Handhabung und Umweltverträglichkeit Æ DIN Sicherheitsdatenblatt).
Für den Solarheizkreis muss das Ausdehnungsgefäß in
seiner Kapazität nach den allgemein üblichen Vorschriften und Richtlinien ausgewählt werden.
Solarregelung
Die Montage- und Bedienhinweise der Solarregelung
müssen beachtet werden.
Um eine Überhitzung des Speichers zu
vermeiden, muss die Speichertemperatur
entsprechend den Hinweisen der Solarregelung auf maximal 85 °C begrenzt werden.
Wenn z. B. dem Speicher längere Zeit kein
Warmwasser entnommen wird und die
Speichertemperatur den Grenzwert übersteigt, wird die Speicherladepumpe für den
Solarkreis (SP) ausgeschaltet. Somit wird
die Wärmezufuhr vom Sonnenkollektor
zum Speicher unterbrochen.
100
Ein zu klein ausgelegtes Ausdehnungsgefäß führt zu
Sauerstoffeinbruch in den Solarheizkreis und damit zu
Korrosionsschäden, Verschlammung und Betriebsstörungen.
Ein bauteilgeprüftes Sicherheitsventil muss bauseits in
den Solarheizkreis entsprechend den gültigen Vorschriften montiert werden.
Die Abblaseleitung darf nicht verschlossen werden und
muss frei und beobachtbar über einer Entwässerungsstelle münden.
Detailinformationen zu den Bauteilen siehe Planungsunterlage „Thermische Solartechnik“ (7 181 465 266).
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Zirkulationsleitung
Alle Speicher sind mit einem eigenen Zirkulationsanschluss versehen.
AV
Wir empfehlen, die Zirkulation mit Rücksicht auf die Auskühlverluste nur mit einer zeit- und/oder temperaturgesteuerten Zirkulationspumpe auszuführen.
Oft genügt ein 10- oder 20-minütiges Einschalten der Zirkulationspumpe kurz vor dem Aufstehen. Während des
restlichen Tages bleibt der Leitungsinhalt durch häufigere Zapfvorgänge ausreichend warm.
RV
RV
Der TWM darf höchstens auf 60 °C eingestellt werden.
WW
Z
AV
SG
RV
RH Sp
VH Sp
KW
VHSp
T2
ϑ
AV
BWAG
KW
RHSP
T3
RV
KW
7 181 465 266-12.1O
Bild 101 trinkwasserseitiges Anschluss-Schema bei solarer
Warmwasserbereitung
6 720 643 286 (2010/10)
7 181 465 266-61.2O
Legende zu Bild 101 und Bild 102:
SG
T2
RSSp
ϑ
SA
T3
SE
Bild 102 trinkwasserseitiges Anschluss-Schema bei solarer
Heizungsunterstützung
ϑ
VSSp
VSSp
ϑ
T2
RS Sp
BWAG
SE
T3
Z
KW
RHSp
RV
SA
ZP
RV
AV
WW
RSSP
S...solar
TWM
T
RV
Es muss ein geeignetes Rückschlagventil in die Zirkulationsleitung eingebaut werden.
Wenn die Speichertemperatur an der Solarregelung auf
über 60 °C eingestellt wird, muss wegen Verbrühungsgefahr in die Warmwasserleitung der thermostatische
Mischer TWM eingebaut werden. Dieser ist als Zubehör
erhältlich und in den Solarpaketen zur solaren Heizungsunterstützung enthalten.
WWKG
AV
ZP
TWM
VHSP
VSSP
WW
WWKG
Z
ZP
Absperrarmatur
Ausdehnungsgefäß (Empfehlung)
Kaltwasseranschluss
Speicherrücklauf - von der oberen Speicherheizschlange zum Heizgerät
Speicherrücklauf - von der unteren Speicherheizschlange zum Flachkollektor
Rückschlagventil
Speicherrücklauf - vom heizwasserseitigen Speicherteil
zum Heizgerät
Speichervorlauf - vom Heiznetz über Drei-Wege-Umsteuerventil zum heizwasserseitigen Speicherteil
Sicherheitsgruppe nach DIN 1988
heizwasserseitiger Speichertemperaturfühler - zum
Solarregler (NTC)
heizwasserseitiger Speichertemperaturfühler - zum
Solarregler (NTC)
thermostatischer Warmwassermischer
Speichervorlauf - vom Heizgerät zur oberen Speicherheizschlange
Speichervorlauf - vom Flachkollektor zur unteren Speicherheizschlange
Warmwasseranschluss
Warmwasser-Komfortgruppe
Zirkulationsleitung
Zirkulationspumpe
101
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Thermische Desinfektion
Nach DVGW Arbeitsblatt 551 ist eine thermische Desinfektion für private Ein- und Zweifamilienhäuser nicht
erforderlich, wird aber empfohlen.
AV
TDP
RV
Während der turnusmäßigen thermischen Desinfektion
ist es sinnvoll, die Zirkulation zum Kaltwasseranschluss
umzuleiten. Dadurch lässt sich der gesamte Speicherinhalt mit Zirkulationsleitungen, unabhängig von dem
Solarheizkreis (z. B. bei schlechtem Wetter), für einen
kurzen überwachten Zeitraum über die Normalbetriebstemperatur aufheizen.
Die Zeitschaltung für die thermische Desinfektion ist mit
den witterungsgeführten Reglern FW 100, FW 200 und
FW 500 sowie dem raumtemperaturgeführten Regler
FR 110 realisierbar.
WWKG
AV
ZP
RV
TWM
T
RV
AV
AV
WW
SG
RV
RV
Z
ISM 2
KW
RHSp
VH Sp
KW
VSSp
ϑ
T2
RS Sp
BWAG
ϑ
SA
T3
SE
7 181 465 266-48.4O
Bild 104 trinkwasserseitiges Anschluss-Schema bei solarer
Heizungsunterstützung
WW
WWKG
Legende zu Bild 103 und Bild 104:
TWM
AV
BWAG
ISM 1
ISM 2
KW
PE
RHSP
T
S...solar
ZP
RHSp
SF
VHSp
RSSP
PE
VSSp
ISM 1
T2
RV
SA
RV
RSSp
RV
SE
RV
KW
6 720 610 242-06.6O
Bild 103 trinkwasserseitiges Anschluss-Schema bei solarer
Warmwasserbereitung
Bei dem Solarspeicher SP 750 solar ist eine thermische
Desinfektion nicht sinnvoll. Es müsste nicht nur das
Warmwasservolumen des Speichers erhitzt werden,
sondern der gesamte Speicherinhalt von 750 Litern.
SG
T2
T3
TDP
TWM
VHSP
VSSP
WW
WWKG
Z
ZP
102
Absperrarmatur
Ausdehnungsgefäß (Empfehlung)
Solarmodul für Warmwasserbereitung
Solarmodul für Heizungsunterstützung
Kaltwasseranschluss
Pumpe für thermische Desinfektion
Speicherrücklauf - von der oberen Speicherheizschlange zum Heizgerät
Speicherrücklauf - von der unteren Speicherheizschlange zum Flachkollektor
Rückschlagventil
Speicherrücklauf - vom heizwasserseitigen Speicherteil
zum Heizgerät
Speichervorlauf - vom Heiznetz über Drei-Wege-Umsteuerventil zum heizwasserseitigen Speicherteil
Sicherheitsgruppe nach DIN 1988
heizwasserseitiger Speichertemperaturfühler - zum
Solarregler (NTC)
heizwasserseitiger Speichertemperaturfühler - zum
Solarregler (NTC)
Pumpe für thermische Desinfektion
thermostatischer Warmwassermischer
Speichervorlauf - vom Heizgerät zur oberen Speicherheizschlange
Speichervorlauf - vom Flachkollektor zur unteren Speicherheizschlange
Warmwasseranschluss
Warmwasser-Komfortgruppe
Zirkulationsleitung
Zirkulationspumpe
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
7.6.1
Solarspeicher SK 300/400/500-1 solar
Bau- und Anschlussmaße
WW
R1
MA
RHSP
T
R1
SF
ZL
SF
R 3/4
VHSP
1844*
1794*
1424*
1064*
1179*
964*
403*
T2
1725*
R1
EH
VSSP
R1
600
RSSP
T2
90*
R1
KW/E
R1
25
6 720 610 242-02.4O
50
400
Bild 105 Bau- und Anschlussmaße SK 300-1 solar
WW
R1
MA
RHSP
R1
T
SF
700
SF
ZL
1591/1921*
1354/1604*
1111/1264*
T2
1006/1114*
909/965*
EH
1523/1853*
R 3/4
VSSP
VHSP
R1
R1
T2
R1
220*
55*
RSSP
KW/E
R1
25
6 720 610 242-04.5O
Bild 106 Bau- und Anschlussmaße SK 400/500-1 solar
Legende zu Bild 105 und Bild 106:
E
EH
KW
MA
RHSP
RSSP
SF
T
Entleerung
Elektroheizung
Kaltwassereintritt
Magnesium Anode
Speicherrücklauf - Heizung
Speicherrücklauf - Solar
Tauchhülse Speichertemperaturfühler - Heizung (NTC)
Tauchhülse Temperaturanzeige
6 720 643 286 (2010/10)
T2
VHSP
VSSP
WW
ZL
*
Tauchhülse Speichertemperaturfühler - Solar
Speichervorlauf - Heizung
Speichervorlauf - Solar
Warmwasseraustritt
Zirkulationsanschluss
Die Maßangaben gelten, wenn die Stellfüße ganz eingedreht sind. Durch Herausdrehen der Stellfüße können
diese Maße um maximal 40 mm erhöht werden.
103
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Druckverlust der Heizschlangen (in bar)
Δp / bar
Δp / bar
0,1
0,1
0,08
0,08
0,06
0,05
0,06
0,05
0,04
0,04
0,03
0,03
0,02
1
0,02
3
2
0,01
1
0,008
3
2
0,01
0,006
0,005
0,008
0,004
0,006
0,003
0,005
0,004
0,002
0,003
0,002
0,001
0,2
0,3 0,4
0,6 0,8 1,0
.
V / m3/h
2,0
3,0 4,0 5,0
7 181 465 266-14.3O
Bild 107 SK 300-1 solar
0,001
0,2
0,4
0,6
Δp / bar
0,1
2,0
0,8 1,0
.
V / m3/h
3,0
7 181 465 266-87.2O
Bild 109 SK 500-1 solar
0,08
Legende zu Bild 107, Bild 108 und Bild 109:
0,06
0,05
1
2
3
0,04
untere Heizschlange (Wasser/Glykol 55/45)
untere Heizschlange (Wasser)
obere Heizschlange
0,03
Achtung: Der Druckverlust im Solarheizkreis hängt wesentlich davon ab, ob Wasser oder ein Wasser/Glykol-Gemisch
verwendet wird. Darauf muss bei der Berechnung des Druckverlustes geachtet werden!
0,02
1
3
2
0,01
0,008
0,006
0,005
Beispiel:
Bei einem Wasser/Propylenglykol-Mischverhältnis von
55/45 (frostsicher bis ca. –30 °C) liegt der Druckverlust
bei dem 1,3fachen des Wertes für reines Wasser.
0,004
0,003
0,002
0,001
0,2
Bei der Ermittlung des Druckverlustes müssen die Angaben des Herstellers beachtet werden.
0,3 0,4 0,50,6 0,8 1,0
.
V / m3/h
2,0
3,0 4,0 5,0
7 181 465 266-15.3O
Bild 108 SK 400-1 solar
104
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Technische Daten
Speichertyp
Oberer Wärmeübertrager - Nachheizung
Wärmeübertragung
Anzahl der Windungen
Heizwasserinhalt
Heizfläche
maximale Heizwassertemperatur
maximaler Betriebsdruck Heizung
maximale Heizflächenleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
maximale Dauerleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
berücksichtigter Umlaufvolumenstrom
Leistungskennzahl NL1) nach DIN 4708 bei TV = 90 °C
(maximale Heizleistung)
minimale Aufheizzeit von TK =10 °C auf TSp =60 °C mit
TV = 85 °C bei:
- 24 kW Speicherladeleistung
- 18 kW Speicherladeleistung
Unterer Wärmeübertrager - Solarkreis
Wärmeübertragung
Anzahl der Windungen
Heizwasserinhalt
Heizfläche
maximale Heizwassertemperatur
maximale Heizflächenleistung bei TV = 90 °C und
TSp = 45 °C nach DIN 4708
maximale Dauerleistung bei TV = 90 °C und TSp = 45 °C
nach DIN 4708
berücksichtigter Umlaufvolumenstrom
empfohlene Kollektorzahl
Speicher
Nutzinhalt:
- Gesamt
- ohne Solarheizung
nutzbare Warmwassermenge (ohne Solarheizung oder
Nachladung)2) TSp = 60 °C und
- TZ = 45 °C
- TZ = 40 °C
maximaler Durchfluss
maximaler Betriebsdruck Wasser
minimale Ausführung des Sicherheitsventils (Zubehör)
Weitere Angaben
Bereitschafts-Energieverbrauch (24 h) nach
DIN 4753 Teil 8 2)
Leergewicht (ohne Verpackung)
Farbe
Tab. 49 Technische Daten der Solarspeicher
Einheit SK 300-1 solar SK 400-1 solar SK 500-1 solar
–
–
l
m2
°C
bar
Heizschlange
7
5
0,8
110
10
Heizschlange
7
6,5
1
110
10
Heizschlange
9
8,5
1,3
110
10
kW
kW
30,6
21
36,8
25,5
46,0
32
l/h
l/h
l/h
–
757
514
1300
1,6
891
624
1300
2,5
1127
784
1300
4,4
min
min
20
26
22
29
27
36
–
–
l
m2
°C
kW
Heizschlange
13
10,4
1,45
110
52,6
Heizschlange
13
12,2
1,75
110
60,1
Heizschlange
14
13,0
1,9
110
65,0
l/h
1299
1485
1605
l/h
–
1300
2-3
1300
3-4
1300
4-5
l
l
286
132
364
150
449
184
l
l
l/min
bar
DN
145
168
15
10
20
164
192
18
10
20
202
235
21
10
20
kWh/d
2,2
2,6
3,0
kg
–
130
weiß/grau
185
weiß/grau
205
weiß/grau
1) Die Leistungskennzahl N L entspricht der Anzahl der voll zu versorgenden Wohnungen mit 3,5 Personen, einer Normalbadewanne
und zwei weiteren Zapfstellen. N L wurde nach DIN 4708 bei TSp = 60 °C, TZ = 45 °C, TK = 10 °C und bei maximaler Heizflächenleistung ermittelt. Bei Verringerung der Aufheizleistung und kleinerem Umlaufvolumenstrom wird N L entsprechend kleiner.
2) Verteilungsverluste außerhalb des Speichers sind nicht berücksichtigt.
TK
TSp
= Kaltwasserzulauftemperatur
= Speichertemperatur
6 720 643 286 (2010/10)
TV
TZ
= Vorlauftemperatur
= Warmwasserauslauftemperatur
105
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
7.6.2
Solar-Kombispeicher SP 750 solar
Bau- und Anschlussmaße
950
ZL 103
100
750
RH SP
KW
WW
VH SP
G 3 /4
G 3 /4
G 3 /4
G 3 /4
HE
ZL
G 3 /4
SF
T
165
330
MA
SA
G1
SE
G1
6 720 610 983-01.5O
768*
T2
RS SP
E
G1
Rp 1
T2
288*
738*
1218*
G1
1900*
VS SP
T3
1950*
2040*
T3
140
Bild 110 Bau- und Anschlussmaße SP 750 solar
E
HE
KW
MA
RHSP
RSSP
SA
SE
SF
T
T2
T3
VHSP
VSSP
WW
ZL
ZL 103
*
106
Heizwasserseitige Entleerung (Rp 1); bauseits montieren
Handentlüfter
Kaltwasseranschluss (G ¾ - Überwurfmutter)
Magnesium-Anode
Speicherrücklauf - von der oberen Speicherheizschlange zum Heizgerät (G ¾ - Überwurfmutter)
Speicherrücklauf - von der unteren Speicherheizschlange zum Flachkollektor (G 1)
Speicheraustritt - vom heizwasserseitigen Speicherteil zum Heizgerät (G 1)
Speichereintritt - vom Heiznetz über Drei-Wege-Umsteuerventil zum heizwasserseitigen Speicherteil (G 1)
obere Tauchhülse; trinkwasserseitiger Speichertemperaturfühler - zum Heizgerät (NTC)
Thermometer für Temperaturanzeige
untere Tauchhülse (Innen-Ø = 16 mm) heizwasserseitiger Speichertemperaturfühler - zum Solarregler (NTC)
mittlere Tauchhülse (Innen-Ø = 16 mm) heizwasserseitiger Speichertemperaturfühler - zum Solarregler (NTC)
Speichervorlauf - vom Heizgerät zur oberen Speicherheizschlange (G ¾ - Überwurfmutter)
Speichervorlauf - vom Flachkollektor zur unteren Speicherheizschlange (G 1 - Innengewinde)
Warmwasseranschluss (G ¾ - Überwurfmutter)
Zirkulationsanschluss (G ¾)
Durchführung für Zirkulationsrohr (Zubehör ZL 103)
Die Maßangaben gelten, wenn die Stellfüße ganz eingedreht sind. Durch Herausdrehen der Stellfüße können diese Maße um
maximal 40 mm erhöht werden.
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Druckverlust der Heizschlangen (in bar)
Achtung: Der Druckverlust im Solarheizkreis hängt wesentlich davon ab, ob Wasser oder ein Wasser/Glykol-Gemisch
verwendet wird. Darauf muss bei der Berechnung des Druckverlustes geachtet werden!
Δp / bar
0,1
0,08
0,06
0,05
0,04
Beispiel
0,03
Bei einem Wasser/Propylenglykol-Mischverhältnis von
55/45 (frostsicher bis ca. –30 °C) liegt der Druckverlust
bei dem 1,3fachen des Wertes für reines Wasser.
0,02
3
1
Bei der Ermittlung des Druckverlustes müssen die Angaben des Herstellers beachtet werden.
0,01
0,008
0,006
0,005
0,004
0,003
0,002
0,001
0,2
0,3 0,4 0,50,6 0,8 1,0
.
V / m3/h
2,0
3,0 4,0 5,0
7 181 465 266-93.2O
Bild 111 SP 750 solar
1
3
untere Heizschlange (Wasser/Glykol 55/45)
obere Heizschlange
6 720 643 286 (2010/10)
107
Warmwasserbereitung mit ZSN-Geräten
Technische Daten
Speichertyp
SP 750 solar
Oberer Wärmeübertrager - warmwasserseitige Nachheizung
Wärmeübertragung
–
Heizschlange
Anzahl der Windungen
–
7
Heizwasserinhalt
l
3
2
Heizfläche
m
0,61
maximaler Betriebsdruck der oberen Heizschlange
bar
10
maximale Heizflächenleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
kW
kW
25,1
13,9
maximale Dauerleistung bei:
- TV = 90 °C und TSp = 45 °C nach DIN 4708
- TV = 85 °C und TSp = 60 °C
l/h
l/h
590
237
berücksichtigter Umlaufvolumenstrom
l/h
1300
–
1,5
Nutzinhalt:
- Gesamt
- ohne Solarheizung
l
l
195
100
Nutzbare Warmwassermenge (ohne Solarheizung oder Nachladung)2)
TSp = 60 °C und
- TZ = 45 °C
- TZ = 40 °C
l
l
145
170
bar
10
Wärmeübertragung
–
Heizschlange
Anzahl der Windungen
–
10
Leistungskennzahl NL1) nach DIN 4708 bei TV = 90 °C (maximaler Heizleistung)
Warmwasserseitiger Speicherteil
maximaler Betriebsdruck Wasser
Unterer Wärmeübertrager - Heizwasserseitiger Solarkreis
Heizwasserinhalt der Heizschlange Solarkreis
l
14
Heizfläche
m2
2,0
maximaler Betriebsdruck der Heizschlange Solarkreis
bar
10
–
4-5
l
546
bar
3
empfohlene Kollektorzahl
Heizwasserseitiger Speicherteil
nutzinhalt (Heizwasser)
maximaler Betriebsdruck Heizung
Weitere Angaben
Bereitschafts-Energieverbrauch (24 h) nach DIN 4753 Teil 8 2)
Leergewicht (ohne Verkleidung)
Leergewicht (mit Verkleidung)
Farbe
kWh/d
3,2
kg
kg
227
237
–
weiß oder silber
Tab. 50 Technische Daten des Solarkombispeichers
1) Die Leistungskennzahl N L entspricht der Anzahl der voll zu versorgenden Wohnungen mit 3,5 Personen, einer Normalbadewanne
und zwei weiteren Zapfstellen. N L wurde nach DIN 4708 bei TSp = 60 °C, TZ = 45 °C, TK = 10 °C und bei maximaler Heizflächenleistung ermittelt. Bei Verringerung der Aufheizleistung und kleinerem Umlaufvolumenstrom wird N L entsprechend kleiner.
2) Gemessen mit ΔT (TSP – TK) = 45 K. Verteilungsverluste außerhalb des Speichers sind nicht berücksichtigt.
TK
TV
TSp
TZ
108
= Kaltwasserzulauftemperatur
= Vorlauftemperatur
= Speichertemperatur
= Warmwasserauslauftemperatur
Weiterführende Informationen zu Solaranlagen finden Sie in der Planungsunterlage
„Thermische Solartechnik“ 7 181 465 266.
6 720 643 286 (2010/10)
Warmwasserbereitung mit ZWN-Geräten (Kombigeräten)
8
Warmwasserbereitung mit ZWN-Geräten (Kombigeräten)
Die Kombiversion der Cerastar bildet eine Einheit bestehend aus dem Heizungsteil und dem Teil der Warmwasserbereitung.
Kalt- und Warmwasser
Die Eigenschaften und Funktionen des Heizungsteils
unterscheiden sich nicht von einem reinen Heizgerät
(siehe ZSN ...).
Bei der Unterputz-Installation erfolgt der Kaltwasseranschluss mit dem Eckventil1) R ½ der Warmwasseranschluss mit dem Anschlusswinkel1) R ½, jeweils über
eine Kupferrohrverbindung. Die Anschlussmaße der
Montageschablone sind darauf abgestimmt. Für AufputzInstallation ist ein Durchgangsventil1) R ½ und die
Anschlussverschraubung1) R ½ erhältlich.
Zusätzlich ist für die Warmwasserbereitung ein Plattenwärmetauscher integriert, der das Trinkwasser im
Durchflussprinzip erwärmt.
Die nachfolgend beschriebenen Betriebsweisen lassen
sich individuell am Gerät einstellen.
• Komfortbetrieb
– Das Gerät wird ständig auf der eingestellten Temperatur gehalten. Dadurch gibt es nur kurze Wartezeit bei einer Warmwasserentnahme. Auch wenn
kein Warmwasser entnommen wird, schaltet deshalb das Gerät ein.
– Mit geeignetem Fx-Regler:
Mit einem geeigneten Regler aus dem Regelungsprogramm ist es möglich, den Komfortbetrieb zeitlich zu begrenzen (z. B. von 6.00 bis 22.30 Uhr). In
der übrigen Zeit erfolgt über die Zeitschaltuhr eine
automatische Umschaltung auf den energiesparenden Sparbetrieb.
• Sparbetrieb
– Eine Aufheizung auf die eingestellte Temperatur
erfolgt erst, sobald warmes Wasser entnommen
wird.
DIN 1988 sowie die Vorschrift des örtlichen Wasserwerks beachten.
Bei dem Kombigerät ZWN ...-7 AE/AME
kann am Temperaturregler für Warmwasser
die Auslauftemperatur in Komfortstellung
zwischen 40 °C und 60 °C eingestellt werden.
Es können alle Einhebelarmaturen und thermostatische
Mischbatterien angeschlossen werden.
Es können mehrere Zapfstellen mit Warmwasser versorgt werden. Für die gleichzeitige Entnahme an mehreren Zapfstellen sind die Kombigeräte jedoch weniger
geeignet. Für diese Anwendungsfälle ist der Einbau
eines Warmwasserspeichers oder eines Gas-Wärmezentrums GWZ sinnvoller.
Montageanschlussplatten für Kombigeräte
Zubehör Nr. 991 und Nr. 992 Æ Seite 9.
– Mit Bedarfsanmeldung:
Durch kurzes Öffnen und Schließen des Warmwasserhahns heizt sich das Wasser auf die eingestellte Temperatur auf.
Die Bedarfsanmeldung ermöglicht maximale
Gas- und Wassereinsparung.
1) Installationszubehör
6 720 643 286 (2010/10)
109
Installationszubehör
9
Installationszubehör
9.1
Gas- und Heizungsanschluss
9.1.1
Montageanschlussplatten
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
Zubehör Nr. 993
7 719 002 374
Montage-Anschlussplatte Aufputz für Geräte mit Speicheranschluss
für Erd- und Flüssiggas
Wartungshähne R ¾ mit Entleerventilen, Gashahn R ½ inkl. thermischer Absperreinrichtung, Rückflussverhinderer
Zubehör Nr. 994
7 719 002 375
Montage-Anschlussplatte Unterputz für Geräte mit Speicheranschluss
für Erd- und Flüssiggas
Wartungshähne R ¾ mit Entleerventilen, Gashahn R ¾ inkl. thermischer Absperreinrichtung, Rückflussverhinderer
Zubehör Nr. 991
7 719 002 372
Montage-Anschlussplatte Aufputz für Kombigeräte
für Erd- und Flüssiggas
Wartungshähne R ¾ mit Entleerventilen, Gashahn R ½ inkl. thermischer Absperreinrichtung, Rückflussverhinderer
Zubehör Nr. 992
7 719 002 373
Montage-Anschlussplatte Unterputz für Kombigeräte
für Erd- und Flüssiggas
Wartungshähne R ¾ mit Entleerventilen, Gashahn R ¾ inkl. thermischer Absperreinrichtung, Rückflussverhinderer
Zubehör Nr. 258
7 719 000 660
Montage-Anschlussplatte
für Erdgas
Anschlussverschraubungen Heizkreis R ¾, Warmwasser R ½, GasAnschlussstutzen R ¾ und R ½
Zubehör Nr. 269
7 719 000 661
Montage-Anschlussplatte
für Flüssiggas
Anschlussverschraubungen Heizkreis R ¾, Warmwasser R ½, GasAnschlussstutzen Ermeto R ½ × 12 mm
Tab. 51
110
6 720 643 286 (2010/10)
Installationszubehör
9.1.2
Service-Sets für Gas- und Heizungsanschluss
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
Zubehör Nr. 223/1
7 719 001 280
Service-Set für Unterputz-Installation mit Cerastar
für Erdgas und Flüssiggas
2 Wartungseckhähne R ¾ mit Rosette (20 mm), 1 Gashahn R ¾ Eckform mit thermischer Absperreinrichtung und Rosette
Zubehör Nr. 424/1
7 719 001 278
Service-Set für Unterputz-Installation mit Ceramini
für Erdgas und Flüssiggas
2 Wartungseckhähne R ¾ mit Rosette (20 mm), 1 Gashahn R ½ Eckform mit thermischer Absperreinrichtung und Rosette
Zubehör Nr. 528/1
7 719 001 279
Service-Set für Aufputz-Installation mit Cerastar
für Erdgas und Flüssiggas
2 Wartungshähne R ¾ Durchgangsform, 1 Gashahn R ¾ Durchgangsform mit thermischer Absperreinrichtung
Zubehör Nr. 425/1
7 719 001 277
Service-Set für Aufputz-Installation mit Ceramini
für Erdgas und Flüssiggas
2 Wartungshähne R ¾ Durchgangsform, 1 Gashahn R ½ Durchgangsform mit thermischer Absperreinrichtung
Zubehör Nr. 224
7 719 000 048
Wartungshähne für Aufputzinstallation
2 Wartungshähne R ¾ Durchgangsform
Tab. 52
9.1.3
Einzelteile für Gas- und Heizungsanschluss
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
Zubehör Nr. 288
7 719 000 486
Rohrsatz
für Anschluss von Heizgeräten ZSN/ZWN 18/24-7 AME (850 mm
hoch) auf vorhandene Installation Z/ZW 18 AGP...F oder ZR/ZWR
15/20 AGM (990 mm hoch)
Zubehör Nr. 440/12
7 719 001 282
Gashahn für Unterputz-Installation mit Cerastar
für Erdgas und Flüssiggas
1 Gashahn R ¾ Eckform mit thermischer Absperreinrichtung und
Rosette
Tab. 53
6 720 643 286 (2010/10)
111
Installationszubehör
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
Zubehör Nr. 440/11
7 719 001 281
Gashahn für Unterputz-Installation mit Ceramini
für Erdgas und Flüssiggas
1 Gashahn R ½ Eckform mit thermischer Absperreinrichtung und
Rosette
Zubehör Nr. 440/14
7 719 001 284
Gashahn für Aufputz-Installation mit Cerastar
für Erdgas und Flüssiggas
1 Gasdurchgangshahn R ¾ mit thermischer Absperreinrichtung
Zubehör Nr. 440/13
7 719 001 283
Gashahn für Aufputz-Installation mit Ceramini
für Erdgas und Flüssiggas
1 Gasdurchgangshahn R ½ mit thermischer Absperreinrichtung
Zubehör Nr. 440/1
7 719 001 006
Wartungshahn für Unterputz-Installation
1 Wartungshahn R ¾, Eckform mit Rosette
Zubehör Nr. 440/2
7 719 001 007
Wartungshahn für Aufputz-Installation
Wartungshahn R ¾ Durchgangsform
Zubehör Nr. 687
7 719 001 574
Überströmventil
zum Einbau in Montageanschlussplatten Zubehör Nr. 258 und
Nr. 269
Zubehör Nr. 997
7 719 002 378
Überströmventil
zum Einbau in Montageanschlussplatten Zubehör Nr. 991, Nr. 992,
Nr. 993 und Nr. 994
Zubehör Nr. 995
7 719 002 376
Befüllmöglichkeit für Montageanschlussplatte Kombigeräte
für den Heizkreis über den Kaltwasseranschluss,
zur Montage in Zubehör Nr. 991/992
TB 1
7 719 002 255
Temperaturwächter für Fußbodenheizung
Anlegethermostat mit Goldkontakten, Einstellbereich 30 ... 60 °C
Tab. 53
112
6 720 643 286 (2010/10)
Installationszubehör
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
HW 2 U/G-3 H
8 718 577 438
Schnellmontageset für je einen gemischten/ungemischten Heizkreis
zur Wandmontage, anschlussfertig, bestehend aus:
integrierte hydraulische Weiche, eingebaute und elektrisch verdrahtete Schaltmodul (IPM) inkl. 2,5 m BUS-Kabel und 230 V/50 Hz
Netzstecker, drehzahlgeregelte hocheffiziente Pumpe, Thermometer (Absperrschieber) in den Vor- und Rückläufen, 3-Wege-Mischer
(KVS 4,3) mit Stellmotor, 1 Vorlauftemperaturfühler, 1 Begrenzerthermostat
HW 2 G/G-3 H
8 718 577 439
Schnellmontageset für zwei gemischte Heizkreise
zur Wandmontage, anschlussfertig, bestehend aus:
integrierte hydraulische Weiche, eingebaute und elektrisch verdrahtete Schaltmodul (IPM) inkl. 2,5 m BUS-Kabel und 230 V/50 Hz
Netzstecker, drehzahlgeregelte hocheffiziente Pumpe, Thermometer (Absperrschieber) in den Vor- und Rückläufen, 2 3-WegeMischer (KVS 4,3) mit Stellmotoren, 2 Vorlauftemperaturfühler,
2 Begrenzerthermostate
HW 25
7 719 001 677
Hydraulische Weiche für Nennwärmeleistungen bis 28 kW bei
ΔT = 20 K im Sekundärkreis
Komplett-Paket bestehend aus:
Hydraulische Weiche mt Wärmedämmung und Wandhalterung,
Temperaturfühler, Fittings, Edelstahl-Wellrohr DN 20 mit Rohrisolierung, Abgleichventil (Taco-Setter)
Zubehör Nr. 753
7 719 001 737
Verbindungs-Set von hydraulischer Weiche HW 25 zum Heizkreisanschluss
Paket bestehend aus:
Wandhalter, Edelstahl-Wellrohr DN 25, 3000 mm mit Rohrisolierung, Dübeln, Verschraubungen, Dichtungen
HW 50
7 719 001 780
Hydraulische Weiche für Nennwärmeleistungen bis 105 kW bei
ΔT = 20 K z. B. bei Kaskaden
Komplett-Paket bestehend aus:
Hydraulische Weiche mit Wärmedämmung und Wandhalterung,
Temperaturfühler
Tab. 53
6 720 643 286 (2010/10)
113
Installationszubehör
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
Zubehör Nr. 694
7 719 002 032
untere Sichtabdeckung für Cerastar
komplett, für Montage auf der Wand
Zubehör Nr. 695
7 719 002 033
untere Sichtabdeckung für Ceramini
komplett, für Montage auf der Wand
Tab. 53
9.1.4
Anschlusszubehör für reine Heizgeräte
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
Zubehör Nr. 1113
7 719 002 825
Verschlusskappen
2 Stück, ¾", inkl. Dichtungen, zum Einbau in die Montageanschlussplatte Nr. 993 und Nr. 994, z. B. wenn kein Speicher angeschlossen wird
Zubehör Nr. 304
7 709 000 227
Verschlusskappen
2 Stück, ½", inkl. Dichtungen, zum Einbau in die Montageanschlussplatte Nr. 258 und Nr. 269, z. B. wenn kein Speicher angeschlossen wird
Tab. 54
114
6 720 643 286 (2010/10)
Installationszubehör
9.2
Speicheranschluss
9.2.1
Anschluss-Sets für Speicheranschluss
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
Zubehör Nr. 615/2.1
7 719 002 723
Installationssatz Aufputz Heizung und Sanitär für Cerastar an Speicher ST 120-1 Z, ST 160-1 E und ST 120/160-2 E
Montageanschlussplatte (einschließlich Anschlussnippel ¾" und
Rückflussverhinderer ¾"), Metall-Wellschlauch für Vor- und Rücklauf mit Wärmedämmung, Sicherheitsgruppe ohne Druckminderer,
Trichtersiphon, Anschlussteile
Zubehör Nr. 615/2.2
7 719 002 731
Installationssatz Unterputz Heizung und Sanitär für
Cerastar an Speicher ST 120-1 Z, ST 160-1 E und ST 120/160-2 E
Montageanschlussplatte (einschließlich Anschlussnippel ¾" und
Rückflussverhinderer ¾"), Metall-Wellschlauch für Vor- und Rücklauf mit Wärmedämmung, Sicherheitsgruppe ohne Druckminderer,
Trichtersiphon, Anschlussteile
Zubehör Nr. 686/1
7 719 001 938
Installations-Set Auf- und Unterputz Heizung und Sanitär für Ceramini an Speicher ST 120-1 Z, ST 160-1 E und ST 120/160-2 E
Komplettpaket bestehend aus:
Montageanschlussplatte (einschließlich Anschlussnippel ¾" und
Rückflussverhinderer ¾"), Metall-Wellschlauch für Vor- und Rücklauf mit Wärmedämmung, Sicherheitsgruppe ohne Druckminderer,
Trichtersiphon, Anschlussteile
Zubehör Nr. 677
7 719 001 480
Installations-Set Unterputz für Heizung und Speicher ST 50/80-5
übereinander
Komplettpaket bestehend aus:
Montageanschlussplatte, Sicherheitsgruppe, Rückflussverhinderer,
Wartungshähne Durchgangsform, Gashahn Durchgangsform, Verbindungsleitungen, Trichtersiphon, Entleerhahn
Zubehör Nr. 678
7 719 001 479
Installations-Set Auf- und Unterputz für Heizung und Speicher
ST 50/80-5 nebeneinander
Komplettpaket bestehend aus:
Montageanschlussplatte, Sicherheitsgruppe, Rückflussverhinderer,
Verbindungsleitungen, zwei Trichtersiphons, Entleerhahn, gemeinsame Aufhängeschiene
Tab. 55
6 720 643 286 (2010/10)
115
Installationszubehör
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
Zubehör Nr. 679
7 719 001 486
Installations-Set Auf- und Unterputz für Heizung und Speicher
ST 50/80-5 räumlich getrennt
Komplettpaket bestehend aus:
Montageanschlussplatte, Sicherheitsgruppe, Rückflussverhinderer,
Verbindungsleitungen, zwei Trichtersiphons, Entleerhahn
Zubehör Nr. 400
7 719 000 663
Service-Paket für Unterputz-Installation
zwei Anschlusswinkel R ½ Kupferrohr mit Überwurfmutter und
Rosette R ½ (bei Anschluss von indirekt beheiztem Speicher)
Tab. 55
9.2.2
Einzelteile für Speicheranschluss
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
Zubehör Nr. 618/1
7 719 002 803
Druckminderer
auf 4 bar fest eingestellt
Zubehör Nr. 620/1
7 719 002 804
Druckminderer
einstellbar
Zubehör Nr. 632
7 719 001 331
Isoliertrennverschraubung bei Anschluss der Speicher an eine
Kupferinstallation
DN 20 mit Gewindeanschluss Rp ¾ × Rp ¾
Zubehör Nr. 633
7 719 001 332
Isoliertrennverschraubung bei Anschluss der Speicher an eine
Kupferinstallation
DN 20 mit Lötanschluss Rp ¾ × 15 mm
ZL 102/1
7 719 001 934
Tauchrohr
für Anschluss der Zirkulationsleitung
ZL 103
7 739 300 178
Zirkulationsanschlussrohr
für Solarkombispeicher SP 750 solar
Tab. 56
116
6 720 643 286 (2010/10)
Installationszubehör
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
Zubehör Nr. 601
7 719 001 315
Verkleidung für Gas-Wärmezentrum
weiß kunststoffbeschichtetes Holz, Seitenwände zweiteilig, wechselseitig angeschlagene Tür im Bereich des Gas-Heizgeräts
Tab. 56
9.3
Umbau-Sets für bestehende Installationen
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
Zubehör Nr. 294
7 719 000 632
Installationszubehör für Gerätetausch
Vor- und Rücklaufanschlussbogen für Maßanschluss bei vorhandener Fremdinstallation VC/VCW
Zubehör Nr. 1488
7 719 003 890
Anschlusszubehör-Set für Cerastar auf vorhandene Fremdinstallation Saunier Duvel
Zubehör Nr. 1489
7 719 003 891
Umbau-Set von Kombigeräten ZWN ...-7 AE auf ZSN ... für den
Anschluss indirekt beheizter Speicher
Tab. 57
6 720 643 286 (2010/10)
117
Abgasführung
10
Abgasführung
10.1 Allgemeines
Die Junkers Gas-Heizgerät Z.N 11/18/24-7 AE/AME entsprechen den geltenden Anforderungen der europäischen Richtlinien 90/396/EWG, 92/42/EWG, 2006/95/
EG, 2004/108/EG und dem in der EG-Baumusterprüfbescheinigung beschriebenen Baumuster.
Das Abgaszubehör ist Bestandteil der CE-Zulassung des
Wärmeerzeugers. Aus diesem Grund dürfen nur Original
Junkers Abgaszubehöre verwendet werden.
Vor Einbau des Gasgerätes informieren Sie sich bei der
zuständigen Baubehörde und Bezirksschornsteinfegermeister, ob Einwände bestehen.
Abstände zu brennbaren Baustoffen nach TRGI 2008
Die Oberflächentemperatur am Verbrennungsluftrohr
liegt unter 85 °C. Nach TRGI 2008 bzw. TRF 1988 sind
keine Mindestabstände zu brennbaren Baustoffen erforderlich. Die Vorschriften (LBO, FeuVO) der einzelnen
Bundesländer können hiervon abweichen und Mindestabstände zu brennbaren Baustoffen vorschreiben.
Mündungen von Gas-Geräten der Art C12x nach
TRGI 2008
Die TRGI 2008 definiert die erforderlichen Mindestabstände von Abgasmündungen zu
• Fenstern, die geöffnet werden können
• Türen
• anderen Abgasmündungen
• Lüftungsöffnungen
Das Abgaszubehör mit einem leichten Gefälle zum Gerät
einbauen.
10.2.2 Abgasführung waagerecht über Dach (C32x)
Bei der Abgasführung nach C32x ist das Abgaszubehör
Bestandteil der CE-Zulassung. Aus diesem Grund dürfen
nur Original Junkers Abgaszubehöre verwendet werden.
Die maximale Abgas-/Verbrennungsluftrohrlänge beträgt
4 m. Die maximal zulässigen Rohrlängen und maximal
zulässigen Umlenkungen sind identisch wie bei der
Abgasführung waagerecht über die Fassade (C12x).
Abgasmündung über Dach nach TRGI 2008
10.2 Abgasführung waagerecht
10.2.1 Abgasführung waagerecht über Fassade (C12x)
Bei der Abgasführung nach C12x ist das Abgaszubehör
Bestandteil der CE-Zulassung des Wärmeerzeugers. Aus
diesem Grund dürfen nur Original Junkers Abgaszubehöre verwendet werden.
Die maximal zulässige Abgas-/Verbrennungsluftrohrlänge beträgt 4 m. Zusätzlich zum 90°-Doppelrohrbogen
auf dem Gas-Heizgerät dürfen maximal zwei weitere 90°Doppelrohrbögen eingebaut werden. Jeder Doppelrohrbogen reduziert die zulässige Abgas-/Verbrennungsluftrohrlänge um 0,8 m.
Anzahl der zusätzlichen
90°-Doppelrohrbogen1)
Es genügt ein Abstand von 0,4 m zwischen der Mündung
des Abgaszubehöres AZ 350 und der Dachfläche, da die
Nennwärmeleistung unter 50 kW liegt. Diese Anforderung an die Mindestmaße wird mit den Junkers Dachgauben AZ 122/123 erfüllt. Bei bauseitigen Eindeckungen
müssen die entsprechenden Mindestabstandsmaße
nach TRGI 2008 eingehalten werden.
Zu seitlich oder darüber angeordneten Fenstern in Dachgauben oder Dachflächenfenstern sind die Abstandsmaße nach TRGI 2008 für die glatte Fassade zu
beachten.
zulässige Länge der
Abgasführung
0
4,0 m
1
3,2 m
2
2,4 m
Tab. 58
1) zusätzlich zum Bogen in AZ 350
118
6 720 643 286 (2010/10)
Abgasführung
10.2.3 Einbaumaße
≥100
Ø112
≥100
1
≥100
2
16
240
20
75
300
=
776
770
795
960
=
30
200
450
275
3
6 720 643 286-10.1O
7 181 465 234-04.2O
Bild 112 Ceramini ZSN 11-7 AE
AZ 168 (im Lieferumfang des Gas-Heizgeräts enthalten)
Aufhängeösen
Montageanschlussplatte
≥ 150
1
2
3
1
Ø120
77
380
850
980
1057
185
100
512
100
800
6 720 643 286-21.1O
Bild 113 Cerastar ZSN/ZWN 18/24-7 AE
1
AZ 350
6 720 643 286 (2010/10)
119
Abgasführung
10.2.4 Beispiele für waagerechte Abgasführung
Abgaszubehöre
Stückliste
Stück
270°
600
1
6 720 643 286-01.1O
Bild 114 mit einer Umlenkung, ohne Verlängerung
Bezeichnung
Bestell-Nr.
AZ 122
7 719 001 028
AZ 123
7 719 001 031
AZ 135
7 719 000 837
AZ 178
7 719 001 059
AZ 179
7 719 001 060
AZ 180
7 719 001 061
AZ 181
7 719 001 062
AZ 190
7 719 001 071
AZ 201
7 719 001 142
AZ 307
7 719 002 114
AZ 350
7 719 002 455
Tab. 59
L2
Abgasrohr Ø 80/110 mm
3
LV
2
L1
AZ 178
Rohr L = 1000 mm
AZ 179
Rohr L = 1500 mm
AZ 180
Rohr L = 2000 mm
AZ 181
Rohr L = 2500 mm
AZ 190
Rohr L = 500 mm
AZ 135
Bogen 90°
AZ 201
Bogen 45°
AZ 307
Bogen 90° mit Prüföffnung
Tab. 60
1
6 720 643 286-02.1O
Bild 115 mit einer Umlenkung, mit Verlängerung
L1
LV
Anzahl der 90 ° zusätzlichen Doppelrohrbögen1)
zulässige Länge der
Abgasführung L
(= L1 + L2 + L3)
0
4,0 m
1
3,2 m
2
2,4 m
Tab. 61
2
1) zusätzlich zum Bogen in AZ 350
3
LV
L2
3
Abgaszubehör
4
L3
2
1
6 720 643 286-03.1O
Bild 116 mit zwei Umlenkungen, mit Verlängerungen
Legende zu Bild 114, 115 und 116:
1
2
3
4
120
Verbrennungsluftrohrlänge LV
AZ 178
≤ 980 mm
AZ 179
≤ 1480 mm
AZ 180
≤ 1980 mm
AZ 190
≤ 480 mm
Tab. 62
Bildansicht der Abgaszubehöre ab
Seite 128.
AZ 350
AZ 135
AZ 178, AZ 179, AZ 180, AZ 181, AZ 190
Dichtungs-Set 8 719 918 704 (2 Stück)
6 720 643 286 (2010/10)
Abgasführung
10.3 Abgasführung senkrecht über Dach
(C32x)
Bei der Abgasführung nach C32x ist das Abgaszubehör
Bestandteil der CE-Zulassung. Aus diesem Grund dürfen
nur Original Junkers Abgaszubehöre verwendet werden.
Die maximal zulässige Abgas-/Verbrennungsluftrohrlänge beträgt 4 m. Es sind zwei Doppelrohrbögen mit
90° (AZ 135) oder vier Versatzbögen mit 45° (AZ 201)
zulässig. Jeder Umlenkung um 90° reduziert die zulässige Abgas-/Verbrennungsluftrohrlänge um 0,8 m
Anzahl und Art der
Umlenkungen
zulässige Länge der
Abgasführung
0
4,0 m
2 × 45°
3,2 m
2 × 90°
4 × 45°
2,4 m
Tab. 63
Aufstellungsort und Luft-/Abgasführung nach TRGI
2008 Cerastar/Ceramini
Ist das Gas-Heizgerät Cerastar/Ceramini in einem Raum
aufgestellt, bei dem sich über der Decke lediglich die
Dachkonstruktion befindet, so gelten folgende Anforderungen:
• Wenn für die Decke eine Feuerwiderstandsdauer verlangt wird, so müssen die Leitungen für die Verbrennungsluftzuführung und Abgasführung im Bereich
zwischen der Oberkante der Decke und der Dachhaut
eine Verkleidung haben, die ebenfalls diese Feuerwiderstandsdauer hat und aus nicht brennbaren Baustoffen besteht.
• Wenn für die Decke keine Feuerwiderstandsdauer
vorgeschrieben ist, müssen die Leitungen für die Verbrennungsluftzufuhr und Abgasführung von der Oberkante der Decke bis zur Dachhaut in einem Schacht
aus nichtbrennbaren, formbeständigen Baustoffen
oder in einem metallenen Schutzrohr verlegt werden
(mechanischer Schutz).
Anforderungen für Verbrennungsluftzuführung und
Abgasführung über mehrere Geschosse
Die Abgaszubehöre (Doppelrohrsystem) AZ… müssen
außerhalb des Aufstellraumes in einem Schacht mit
einer Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten geführt werden. Bei Wohngebäuden geringer Höhe
genügt eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens
30 Minuten. Die maximale Abgasrohrlänge von 4 m darf
nicht überschritten werden.
Ab der vierten Steckverbindung muss jede
weitere Trennstelle luftseitig mit einer Dichtung aus Dichtungs-Set 8 719 918 704 (zwei
Stück) abgedichtet werden.
In feuchten Räumen sind die Abgaszubehöre (Verbrennungsluftrohre) zu isolieren.
Aufgrund der unterschiedlichen Vorschriften der einzelnen Bundesländer kann eine Prüföffnung nach einer
zusätzlichen Umlenkung erforderlich sein.
Abgasmündung über Dach nach TRGI 2008
Es genügt ein Abstand von 0,4 m zwischen der Mündung
des Abgaszubehöres AZ 186/210/296 und der Dachfläche, da die Nennwärmeleistung unter 50 kW liegt.
Zu seitlich oder darüber angeordneten Fenstern in Dachgauben oder Dachflächenfenstern müssen die Abstandsmaße nach TRGI 2008 für die glatte Fassade beachtet
werden.
6 720 643 286 (2010/10)
121
Abgasführung
Abstandsmaße über Dach
860
X
Ø 134
7 181 465 287-02.2O
Bild 117 Flachdach
X
brennbare
Baustoffe
nicht brennbare
Baustoffe
≥ 1500 mm
≥ 500 mm
A
Tab. 64
7 181 465 234-26.1O
Bild 118 Schrägdach
A
≥ 400 mm,
in schneereichen Gebieten ≥ 500 mm
Tab. 65
122
6 720 643 286 (2010/10)
Abgasführung
10.3.1 Einbaumaße
3
2
3
D
1
2
A
B
1
C
B
C
A
E
D
6 720 643 286-11.2O
Bild 119
E
6 720 643 286-12.2O
1
2
3
AZ 168 (nur bei Ceramini; im Lieferumfang des Heizgeräts
enthalten)
AZ 187
AZ 186, AZ 210, AZ 296
Bild 120
1
2
3
AZ 168 (nur bei Ceramini; im Lieferumfang des Heizgeräts
enthalten)
AZ 187
AZ 186, AZ 210, AZ 296
A
B
C
D
E
ZSN 11-7 AE
75
≥ 1325
770
≥ 690
275
ZSN/ZWN 18/24-7 AE/AME
185
≥ 1405
850
≥ 795
380
Tab. 66
6 720 643 286 (2010/10)
123
Abgasführung
10.3.2 Beispiele für senkrechte Abgasführung über Dach (C32x)
1
8
8
L
8
7
L
675
87
260
6
5
2
6
3
3
4
LV
LV
6
LV
2
2
L
4
5
5
6 720 643 286-04.1O
Bild 121
1
9
9
L
L
9
7
6
L
7
6
7
4
4
3
5
4
LV
L
V
3
2
195
5
4
LV
LV
2
7
6
2
2
5
6 720 643 286-05.1O
Bild 122
Legende zu Bild 121 und Bild 122:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
124
AZ 186, AZ 210, AZ 296
AZ 178, AZ 179, AZ 180, AZ 181, AZ 190
AZ 201
AZ 135
AZ 168 (nur bei Ceramini; im Lieferumfang des Heizgeräts enthalten)
AZ 187
Dichtungs-Set 8 719 918 704 (2 Stück)
AZ 136
AZB 923, AZB 925
6 720 643 286 (2010/10)
Abgasführung
10.3.3 Abgaszubehöre
Stückliste
Stück
Anzahl und Art der Umlenkungen
zulässige Länge der
Abgasführung L
Bezeichnung
Bestell-Nr.
AZ 135
7 719 000 837
AZ 136
7 719 000 838
AZ 178
7 719 001 059
AZ 179
7 719 001 060
AZ 180
7 719 001 061
Abgaszubehör
AZ 181
7 719 001 062
AZ 178
140 mm - 980 mm
AZ 186
7 719 001 067
AZ 179
140 mm - 1480 mm
AZ 187
7 719 001 068
AZ 180
140 mm - 1980 mm
AZ 190
7 719 001 071
AZ 181
140 mm - 2480 mm
AZ 201
7 719 001 142
AZ 190
140 mm - 480 mm
AZ 210
7 719 001 217
AZ 296
7 719 001 943
AZ 307
7 719 002 114
0
4,0 m
2 x 45°
3,2 m
2 x 90°
2,4 m
Tab. 69
Verbrennungsluftrohrlänge LV
Tab. 70
Bildansicht der Abgaszubehöre ab
Seite 128.
Tab. 67
Abgasrohr Ø 80/110 mm
AZ 178
Rohr L = 1000 mm
AZ 179
Rohr L = 1500 mm
AZ 180
Rohr L = 2000 mm
AZ 181
Rohr L = 2500 mm
AZ 190
Rohr L = 500 mm
AZ 135
Bogen 90°
AZ 201
Bogen 45°
AZ 307
Bogen 90° mit Prüföffnung
Tab. 68
6 720 643 286 (2010/10)
125
Abgasführung
10.4 Anschluss an LAS (C42)
Abgasrohrlängen
Bei der Abgasführung nach C42 ist das Abgaszubehör
Bestandteil der CE-Zulassung. Aus diesem Grund dürfen
nur Original Junkers Abgaszubehöre verwendet werden.
Aufgrund unterschiedlicher Vorschriften der einzelnen
Bundesländer kann nach einer zusätzlichen Umlenkung
eine Prüföffnung erforderlich sein.
Bei Anschluss von mehr als einem Gas-Heizgerät pro
Etage müssen die Maße nach Bild 123 und Tabelle 71
eingehalten werden.
2
• Es sind insgesamt maximal drei Umlenkungen 90°
zulässig (1 × 90° entspricht 2 × 45°).
• Wenn das Wellrohr (AZ 213) in der Abgasführung verwendet wird, darf zusätzlich nur eine Umlenkung 90°
(Geräteanschlussbogen) eingebaut sein.
• Ab der vierten Steckverbindung muss jede weitere
Trennstelle luftseitig mit einer Dichtung aus Dichtungs-Set mit Best.-Nr. 8 719 918 704 (zwei Stück)
abgedichtet werden.
10.4.1 Beispiele für Anschluss an LAS
1
Z
X
Y
X
1
Die maximale Verbrennungsluft-/Abgasrohrlänge Lmax
bei LAS-Anschluss ist 1,4 m.
L
6 720 643 286-06.1O
7 181 465 234-27.2O
Bild 123
Abstandsmaß [mm|
LAS-Fabrikat
X
Y
Z
WIENERBERGER
LAS-Kam Tec, LAS-K;
PLEWA-UNIVERSO
≥ 250
≥ 500
≥ 750
EKA; VN-UNITEC; Raab;
Holl; SELKIRK SUPRA;
Schiedel VARIO MULTI
≥ 300
2
3
1
270
zwei Heizgeräte
drei und vier Heizgeräte
L1
1
2
Bild 124
LV
L2
6 720 643 286-08.1O
Bild 125
≥ 600
≥ 900
Tab. 71
Die Anleitungen/Hinweise der Schornsteinhersteller müssen beachtet werden.
126
6 720 643 286 (2010/10)
Abgasführung
5
2
LV
54
1
0
L
6 720 643 286-07.1O
Bild 126
10.4.2 Abgaszubehöre
L1
LV
Stückliste
Stück
3
2
LV
L2
2
4
1
3
L3
Bezeichnung
Bestell-Nr.
AZ 135
7 719 000 837
AZ 178
7 719 001 059
AZ 179
7 719 001 060
AZ 190
7 719 001 071
AZ 201
7 719 001 142
AZ 212/2
7 719 002 360
AZ 213
7 719 001 287
Tab. 72
Abgasrohr Ø 80/110 mm
6 720 643 286-09.1O
Bild 127
AZ 178
Rohr L = 1000 mm
Legende zu Bild 124 bis Bild 127:
AZ 179
Rohr L = 1500 mm
1
2
3
4
5
AZ 190
Rohr L = 500 mm
AZ 135
Bogen 90°
AZ 201
Bogen 45°
AZ 212/2
AZ 178, 179, 190
AZ 135
Dichtungs-Set 8 719 918 704 (2 Stück)
AZ 213
Tab. 73
Anzahl der Umlenkungen
zulässige Länge der
Abgasführung L
≤ 3 x 90 °
1,4 m
AZ 213 + 1 x 90 °
1,4 m
Tab. 74
Abgaszubehör
Verbrennungsluftrohrlänge LV
AZ 178
140 mm - 980 mm
AZ 179
140 mm - 1480 mm
AZ 190
140 mm - 480 mm
Tab. 75
Bildansicht der Abgaszubehöre ab
Seite 128.
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127
Abgasführung
10.5 Übersicht der Abgaszubehöre
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
AZ 115
7 719 000 740
Abgaszubehör für waagerechte Abgasführung
einschließlich Abgaskasten mit Mauerdurchführung, Windschutzeinrichtung, Abdeckblenden
für den Austausch von Z/ZW 18 AGP…F gegen Z.R 24-7 AME
AZ 122, AZ 123
Dachgaube, Farbe schwarz
AZ 122: einsetzbar bei Dachneigungen von 30° - 45°
7 719 001 028
AZ 123: einsetzbar bei Dachneigungen von 40° - 60°
7 719 001 031
AZ 135
7 719 000 837
Doppelrohrbogen 90°, Ø 80/110 mm
AZ 136
7 719 000 838
Flachdachflansch
Der Klebeflansch muss in die Dachhaut mit hochpolymeren Dachbahnen verklebt werden! Ein Einsatz bei loser Verlegung von Dachbahnen ist nicht zulässig!
AZ 165
7 719 000 897
Bogen 90°, Ø 80 mm
AZ 166
7 719 000 898
Bogen 45°, Ø 80 mm
AZ 172
7 719 000 994
Verlängerung für Verbrennungsluftrohr, Ø 80 mm, L = 1000 mm
für AZ 314
Tab. 76
128
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Abgasführung
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
AZ 173
7 719 000 995
Verbrennungsluftrohr mit Windschutzeinrichtung (Aluminiumausführung), Ø 80 mm, L = 1000 mm
für AZ 314
AZ 178, AZ 179, AZ 180, AZ 181, AZ 190
Doppelrohr Ø 80/110 mm
AZ
AZ
AZ
AZ
AZ
178: L = 1000 mm
179: L = 1500 mm
180: L = 2000 mm
181: L = 2500 mm
190: L = 500 mm
7 719
7 719
7 719
7 719
7 719
001 059
001 060
001 061
001 062
001 071
AZ 186, AZ 210, AZ 296
Grundzubehör für senkrechte Abgasführung Ø 80/110 mm,
L = 1350 mm
AZ 186: alufarben
AZ 210: dachsteinrot
AZ 296: schwarz
7 719 001 067
7 719 001 217
7 719 001 943
AZ 187
7 719 001 068
Prüföffnung für Verbrennungsluft-/Abgasrohr Ø 80/110 mm
Länge 500 mm, mit Langmuffe
AZ 201
7 719 001 142
Doppelrohrbogen 45°, Ø 80/110 mm
zwei Stück
AZ 209/2
7 719 002 613
Grundzubehör für raumluftabhängige Abgasführung nach B32,
Ø 80/110 mm
Anschlussstück; Doppelrohrbogen 90° mit Prüföffnung; diverse
Drosselblenden; Dichtung
Tab. 76
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129
Abgasführung
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
AZ 213
7 719 001 287
Doppelwellrohr Ø 80/110 mm, L = 540 mm
kombinierbar mit den Grundzubehören AZ 212/2, AZ 209/2, AZ 216
AZ 216
7 719 001 334
Grundzubehör für Anschluss an zweizügigen LAS-Anschlusskasten
bei Abgasführung nach C42x
komplett mit Dichtung, Befestigungsmaterial, Drosselblenden
AZ 261
7 719 001 767
Doppelwellrohr Ø 80/110 mm, L =540 mm
90° vorgebogen; kombinierbar mit den Grundzubehören AZ 212/2,
AZ 209/2, AZ 216
AZ 302, AZ 303, AZ 304
Mantelrohrverlängerung Ø 134 mm, L = 500 mm
AZ 302: dachsteinrot
AZ 303: schwarz
AZ 304: alufarben
7 719 002 041
7 719 002 042
7 719 002 043
AZ 307
7 719 002 114
Doppelrohrbogen 90° mit Prüföffnung, Ø 80/110 mm
AZ 314
7 719 002 188
Grundzubehör für Getrenntrohranschluss nach C82x
konzentrischer Getrenntrohranschluss Ø 80/110 mm auf Ø 80 mm;
Doppelrohrbogen 90° mit Prüföffnung, Ø 80/110 mm; AnschlussStück Ø 80/110 mm; Abgasrohr Ø 80 mm; Bogen 90°, Ø 80 mm;
Luftleitung mit Windschutz, Länge 1000 mm, Ø 80 mm;
Drosselblende; Abdeckbleche; Staublech
AZ 325
7 719 002 288
Abgasanschluss rechts oder links über Mauerkasten
für den Austausch von CERANOX gegen ZSN/ZWN 18/24-7 AME
Tab. 76
130
6 720 643 286 (2010/10)
Abgasführung
Lieferumfang
Bezeichnung/Zubehör-Nr.
Bestell-Nr.
AZ 326
7 719 002 289
Abgasanschluss senkrecht über Mauerkasten
für den Austausch von CERANOX gegen ZSN/ZWN 18/24-7 AME
AZ 327
7 719 002 290
Abgasanschluss nach hinten über Mauerkasten
für den Austausch von CERANOX gegen ZSN/ZWN 18/24-7 AME
AZ 350
7 719 002 455
Grundzubehör für waagerechte Abgasführung Ø 80/110 mm,
L = 600 mm
Doppelrohrbogen 90° mit Prüföffnung, Endstück mit Windschutzeinrichtung
AZ 352
7 719 002 458
Set zur Anpassung der Geräte ZSN/ZWN 18/24-7 AME an vorhandenes LAS
bestehend aus Abdeckblech Nebenluft und vier Kodiersteckern
AZB 923
7 719 002 855
Universalbleipfanne, lackiert, für Schrägdach, Ø 125 mm, rot
einsetzbar bei Dachneigungen von 25° - 45°
AZB 925
7 719 002 857
Universalbleipfanne, lackiert, für Schrägdach, Ø 125 mm, schwarz
einsetzbar bei Dachneigungen von 25° - 45°
Tab. 76
6 720 643 286 (2010/10)
131
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