Vitali Klitschko - Neue Lernwelten

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Vitali Klitschko - Neue Lernwelten
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Vitali Klitschko
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vitali Klitschko (ukrainisch Віта́лій Володи́мирович Кличко́ / Witalij
Wolodymyrowytsch Klytschko; * 19. Juli 1971 in Belowodskoje bei Frunse,
Kirgisische SSR, heute Bischkek, Kirgisistan) ist ein ukrainischer Profiboxer
und Politiker (UDAR). Er ist Champion im Ruhestand (Champion Emeritus) der
WBC im Schwergewicht sowie ehemaliger Weltmeister nach Version der
WBO. Insgesamt gingen bisher 87,25 % seiner Gegner k. o. Dies ist die
zweithöchste K.o.-Quote in der Geschichte des Profiboxens, nur knapp hinter
Rocky Marciano (87,75%).
Vitali Klitschko
Sein jüngerer Bruder ist Wladimir Klitschko.
Inhaltsverzeichnis
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1
2
3
4
Herkunft / Ausbildung
1985 bis 1992: Kickboxen
1992 bis 1996: Amateurboxen
Profiboxer seit 1996
◾ 4.1 1998: Europameister im Schwergewicht
◾ 4.2 1999: Erster Weltmeistertitel der WBO
◾ 4.3 2000: WBO-Niederlage gegen Chris Byrd
◾ 4.4 2003: Kampfabbruch gegen WBC-Weltmeister Lennox
Lewis
◾ 4.5 2004: WBC-Weltmeister durch Sieg über Corrie Sanders
◾ 4.6 Zwangspause bis 2008
◾ 4.7 2008: Rückkehr und erneute WBC-Weltmeisterschaft
5 Boxstil
6 Liste der Profikämpfe
7 Daten und Erfolge
8 Politik
9 Sonstiges
10 Film
11 Auszeichnungen
12 Literatur
13 Weblinks
14 Einzelnachweise
Daten
Vitali
Geburtsname Wladimirowitsch
Klitschko
Kampfname Dr. Eisenfaust
Gewichtsklasse Schwergewicht
Ukraine
Nationalität
Geburtstag 19. Juli 1971
Geburtsort Belowodskoje
Stil
Linksauslage
Größe
2,00 m[1]
Kampfstatistik
Kämpfe
47
Siege
45
K.-o.-Siege 41
Niederlagen 2
Profil in der BoxRec-Datenbank
(http://www.boxrec.com/list_bouts.php?
human_id=7033&cat=boxer)
Herkunft / Ausbildung
Vitali Klitschko wurde als Sohn des ukrainischen Offiziers der Sowjetarmee Wladimir Rodionowitsch Klitschko und der
ukrainischen Pädagogin Nadeschda Uljanowna Klitschko geboren. Seine Muttersprache ist russisch.[2] Der Großvater
väterlicherseits, Rodion Klitschko (1910–?), war Mitarbeiter des Volkskommissariats für innere Angelegenheiten
(NKWD). Die Großmutter väterlicherseits, Tamara Jefimowna, geborene Etkinson, war Dorfschullehrerin und
Holocaustüberlebende. Ihre Eltern, ein Bruder und ihr ältester Sohn wurden ermordet. Sie selbst wurde von ihrem
Ehemann bis zur Befreiung versteckt.
Klitschkos Vater starb am 13. Juli 2011 in Kiew. Seit April 1996 ist Klitschko verheiratet. Mit seiner Frau Natalia hat er
drei Kinder (* 16. Mai 2000, * 24. November 2002 und * 1. April 2005).
Klitschko schloss ein Sportlehrerstudium an der Pädagogischen Universität „Hryhorij Skoworoda“ in PerejaslawChmelnyzkyj (Ukraine) mit Auszeichnung ab. Im Jahre 2000 erfolgte seine Promotion in Sportwissenschaften. Thema
seiner Dissertation war „Sportbegabung und Talentförderung“.
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1985 bis 1992: Kickboxen
Erste Erfahrungen im Boxen machte Vitali Klitschko im Alter von dreizehn Jahren auf einem sowjetischen
Militärstützpunkt in Hradčany, Tschechoslowakei, wo die Familie Klitschko seit der Versetzung des Vaters lebte. Dort
war eine Boxsektion eingerichtet worden, um den Kindern der Soldaten eine Freizeitbeschäftigung zu bieten. 1985 zog
die Familie nach Kiew. Während Klitschko den Boxsport auch weiterhin ausübte, galt seine Aufmerksamkeit nun
verstärkt dem Kickboxen, das er unter Andrei Schistow zu trainieren begann. Innerhalb der nächsten drei Jahre gewann er
erst die Stadtmeisterschaft, dann die Republikmeisterschaft der Ukraine und anschließend die Spartakiade. Er wurde in
die sowjetische Junioren-Nationalmannschaft der Kickboxer aufgenommen. Diese reiste im Frühjahr 1989 auf Einladung
nach West Palm Beach, USA, zum Wettkampf gegen die US-amerikanische Jugendnationalmannschaft. Der 17-jährige
Klitschko verlor dort seinen Kampf.
Der Antritt des Armeedienstes erzwang vorübergehend eine Unterbrechung seiner sportlichen Karriere. Im ZSKA nahm
Klitschko bei Wladimir Solotarew das Training wieder auf. Klitschko betrieb schwerpunktmäßig Kickboxen und parallel
dazu Boxen. Als Armeesportler gewann er 1991 die Kickbox-Weltmeisterschaft in Paris. Insgesamt beläuft sich die Zahl
seiner Weltmeisterschaftstitel im Kickboxen auf sechs; zwei bei den Amateuren, vier bei den Profis. Während seiner
Kickboxkarriere erlitt er den einzigen K. o. seiner sportlichen Laufbahn. Bei den Kickbox-Europameisterschaften 1992 in
Warna, Bulgarien traf er im Finale auf den Briten Pele Reid und ging nach einem Tritt ans Kinn in der zweiten Runde zu
Boden. Da es bei dieser Leichtkontaktvariante des Kickboxens kein Anzählen gibt, wurde der Kampf vom Ringrichter
sofort abgebrochen.
1992 bis 1996: Amateurboxen
Als Amateur war Klitschko auch im Boxen erfolgreich, er siegte in 195 Kämpfen (80 Siege vorzeitig) bei nur 15
Niederlagen. Unter anderem gewann er drei ukrainische Meisterschaften. Mit Punktsiegen über Willi Fischer, René
Monse und einem kampflosen Erfolg über Georgi Kandelaki siegte er beim 23. Chemiepokal in Halle. Außerdem gewann
er die Militärweltmeisterschaft 1995 in Rom, dabei schlug er im Finale den Russen Alexei Lesin nach Punkten. Bei der
Amateurweltmeisterschaft 1995 in Berlin schlug er Attila Levin vorzeitig sowie Monse erneut nach Punkten und belegte
den zweiten Platz, da er im Finale Lesin unterlag.
Danach bereitete er sich auf die Olympischen Spiele 1996 von Atlanta vor. Da ihm in einer Dopingprobe jedoch die
Einnahme des Steroids Nandrolon nachgewiesen wurde, blieb ihm aufgrund der folgenden einjährigen Sperre die
Teilnahme versagt. Sein Bruder wurde für ihn nachnominiert und errang daraufhin die Goldmedaille.
Profiboxer seit 1996
Nach den Olympischen Spielen wechselten die Klitschko-Brüder gemeinsam in das Profilager und schlossen einen
Vertrag mit dem deutschen Boxstall Universum Box-Promotion. Sein Debüt im Profiboxen entschied Vitali Klitschko am
16. November 1996 für sich, als er in Hamburg Tony Bradham in der zweiten Runde K. o. schlug.
1998: Europameister im Schwergewicht
Sein erster bedeutender Titelgewinn gelang ihm am 24. Oktober 1998 in seinem 22. Profikampf, als er Mario Schießer im
Kampf um die Europameisterschaft vorzeitig besiegte.
1999: Erster Weltmeistertitel der WBO
Nach einer Serie von 24 K.-o.-Siegen in Folge gewann Klitschko am 26. Mai 1999 gegen Herbie Hide den
Weltmeistertitel der WBO durch K. o. in der zweiten Runde. Klitschko wurde damit der erste Schwergewichtsweltmeister
aus der ehemaligen Sowjetunion sowie der erste, der promoviert wurde. Den WBO-Gürtel verteidigte er in zwei Kämpfen
erfolgreich.
2000: WBO-Niederlage gegen Chris Byrd
Überraschend verlor er am 1. April 2000 gegen den US-Amerikaner Chris Byrd den WBO-Gürtel. Byrd war nur 1,5
Wochen vor dem Kampf als Ersatzgegner für den ursprünglich vorgesehenen, aber kurzfristig erkrankten Donovan
Ruddock verpflichtet worden. Nach der neunten Runde gab Klitschko den Kampf wegen eines Sehnenrisses in der linken
Schulter auf. Er lag zu diesem Zeitpunkt auf allen drei Punktzetteln vorn (zweimal mit 7:2, einmal mit 8:1 Runden);
besonders in den USA wurde ihm jedoch mangelnder Kampfgeist vorgeworfen.
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Nach der verletzungsbedingten Pause gab Klitschko am 25. November 2000 mit einem Kampf um den vakanten
Europameistertitel gegen Timo Hoffmann sein Comeback. Es war der erste Kampf seiner Profikarriere, den Klitschko
nach Punkten gewann. In der Folgezeit kämpfte er sich mit mehreren Siegen, unter anderem gegen Orlin Norris, Ross
Puritty, Vaughn Bean und Larry Donald an die Spitze der Ranglisten der Boxverbände zurück und stieg dadurch zum
Herausforderer des damaligen WBC-Weltmeisters Lennox Lewis auf.
2003: Kampfabbruch gegen WBC-Weltmeister Lennox Lewis
Ursprünglich sollte Klitschko bei einer freiwilligen Titelverteidigung von Lewis gegen den Kanadier Kirk Johnson in
einem Vorkampf gegen den ungeschlagenen US-Amerikaner Cedric Boswell boxen. Durch die verletzungsbedingte
Absage Johnsons bekam Klitschko allerdings die Chance, selbst gegen Lewis anzutreten. Am 21. Juni 2003 verlor er im
Staples Center von Los Angeles gegen Lewis durch technischen K. o. Nach der sechsten Runde wurde der Kampf vom
Ringrichter auf Empfehlung des Ringarztes wegen mehrerer stark blutender Platzwunden im Augenbereich Klitschkos
abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er auf allen drei Punktzetteln der Punktrichter vier der sechs Runden gewonnen.
2004: WBC-Weltmeister durch Sieg über Corrie Sanders
Wegen der unglücklichen Art der Niederlage blieb Klitschko allerdings weiterhin hoch in den Ranglisten platziert. Noch
im Dezember desselben Jahres konnte er sich durch einen K.-o.-Sieg über Kirk Johnson für einen weiteren Titelkampf
der WBC qualifizieren. Nachdem der erwartete und vom WBC-Verband angesetzte Rückkampf gegen Lewis aufgrund
des Rücktritts des amtierenden Weltmeisters nicht zustande kam, boxte Klitschko am 24. April 2004 in Los Angeles
gegen den Südafrikaner Corrie Sanders, der im März 2003 Klitschkos Bruder Wladimir bei dessen WBOTitelverteidigung überraschend geschlagen hatte, um den nunmehr vakanten Titel. Er gewann in einem mit hoher
Intensität geführten Kampf durch technischen K. o. in der achten Runde. Vitali Klitschko zeigte sich in diesem Kampf,
wie bereits im Kampf gegen Lewis, als kompletter Boxer auf der Höhe seines Könnens. Er verdiente sich durch seine
spektakuläre Kampfesführung den Respekt der US-amerikanischen Boxszene sowie den Ruf als zu diesem Zeitpunkt
bester Schwergewichtsweltmeister.
Ein anschließend angestrebtes prestigeträchtiges Duell mit Mike Tyson ließ sich nicht realisieren, da der gealterte Tyson
in der Zwischenzeit überraschend gegen den Briten Danny Williams verlor. Klitschko verteidigte seinen Titel daraufhin
am 11. Dezember 2004 gegen Williams durch technischen K. o. in der achten Runde. Es war der vorerst letzte Kampf in
der Karriere des Ukrainers, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen war.
Zwangspause bis 2008
Nächster Gegner sollte der US-Amerikaner Hasim Rahman sein. Rahman hatte sich 2001 mit einem sensationellen
K.-o.-Sieg über Lennox Lewis einen Namen gemacht, war im direkten Rückkampf allerdings selbst schwer K. o.
gegangen und hatte auch anschließend in einigen anderen Kämpfen seiner weiteren sportlichen Laufbahn enttäuscht.
Klitschko musste diese Pflichtverteidigung mehrmals verletzungsbedingt verschieben. Am 30. April war ein
Muskelfaserriss der Grund, am 18. Juni und am 23. Juli eine Rücken-Operation und kurz vor dem 12. November dann ein
Meniskusriss im rechten Knie. Neben dem Meniskusschaden wurde bei ihm zusätzlich noch ein Riss des Kreuzbandes im
rechten Knie diagnostiziert. Da durch diese Verletzungen der Kampf erneut abgesagt werden musste, kündigte der WBC
an, Klitschko den Titel abzuerkennen, falls er seiner Verpflichtung zur Titelverteidigung nicht innerhalb von sechzig
Tagen nachkomme. Daraufhin entschied sich der damals 34-Jährige zum überraschenden Rücktritt. Am 9. November
2005 gab Klitschko offiziell das Ende seiner Profiboxkarriere bekannt. Er wurde daraufhin vom WBC zum so genannten
„World Champion Emeritus“ ernannt, ein Status, der es ihm ermöglichte, bei einem Comeback sofort wieder um den
WBC-Titel boxen zu dürfen.
Nachdem er ein derartiges Comeback lange ausgeschlossen hatte, wurde am 24. Januar 2007 seine Absicht zur Rückkehr
in den Boxring publik. Er legte dem WBC einen Antrag auf einen Kampf gegen den aktuellen Weltmeister des Verbandes
Oleg Maskajew vor. Der Kampf war zunächst für Juni 2007 in Moskau geplant, konnte aber nicht realisiert werden, da
die Verhandlungen zwischen Klitschko, Maskajew und dessen Pflichtherausforderer Samuel Peter scheiterten und
entschieden wurde, dass zunächst Peter gegen Maskajew antreten sollte. Der Gewinner dieses Duells sollte den WBCTitel danach gegen Klitschko verteidigen. In der Zwischenzeit plante Vitali Klitschko für den 22. September 2007 einen
Kampf in München gegen Jameel McCline, musste dieses Duell allerdings aufgrund eines Bandscheibenvorfalls, den er
während der Vorbereitung in Kitzbühel erlitt, zwei Wochen vor dem Kampftermin absagen. Die erneute
Trainingsverletzung erforderte eine Notoperation in Innsbruck mit anschließender sechswöchiger Rehabilitation. Er
beschloss, danach keinen Aufbaukampf mehr zu bestreiten und gleich gegen den WBC-Weltmeister Samuel Peter
anzutreten, der inzwischen Oleg Maskajew entthront hatte.
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2008: Rückkehr und erneute WBC-Weltmeisterschaft
Vitali Klitschko trat am 11. Oktober 2008, drei Jahre und zehn Monate (1400 Tage) nach seinem vorläufigen Rücktritt, in
der Berliner O2 World gegen den Nigerianer Samuel Peter an. Er beherrschte den Kampf deutlich und nutzte dabei den
Vorteil seiner wesentlich größeren Reichweite. Nachdem Peter alle acht vorangegangenen Runden klar verloren hatte und
im Gesicht bereits schwer gezeichnet war, kam er zur neunten Runde nicht mehr aus seiner Ecke und gab den Kampf auf.
Durch den Gewinn des WBC-Titels durch Vitali Klitschko gelang den Klitschko-Brüdern zudem ein boxhistorisches
Novum, da erstmals zwei Brüder gleichzeitig Weltmeistertitel im Schwergewicht hielten. Zudem gelang es ihm als erst
viertem Boxer nach Muhammad Ali, Evander Holyfield und Lennox Lewis, ein drittes Mal eine Weltmeisterschaft im
Schwergewicht zu gewinnen.
Gemäß der Vereinbarung mit dem WBC-Verband, die ihm trotz der langen Inaktivität den Weltmeisterschaftskampf
ermöglichte, musste Klitschko den Titel gegen den ehemaligen Cruisergewichtsweltmeister Juan Carlos Gómez
verteidigen. Gómez, ein früherer Sparringspartner der Klitschkos aus der Zeit, als sie gemeinsam beim Hamburger
Universum-Boxstall unter Vertrag standen, erwarb sich das Recht auf den Titelkampf mit einem Sieg über Klitschkos
Landsmann Wolodymyr Wirtschis. Im Dezember 2008 wurde zudem von der WBC angeordnet, dass der Gewinner des
Kampfes zwischen Klitschko und Gómez seinen Titel innerhalb von 120 Tagen gegen den Ex-Weltmeister Oleg
Maskajew verteidigen sollte, wogegen Klitschko allerdings beim internationalen Sportgerichtshof (CAS) Beschwerde
einlegte. Die Pflichtverteidigung gegen den Exilkubaner Gómez fand am 21. März 2009 in der Stuttgarter Hanns-MartinSchleyer-Halle statt. Klitschko gewann den Kampf durch technischen K. o. in der neunten Runde. Im Juni 2009 wurde
von der CAS zugunsten Klitschkos geurteilt, so dass er nicht gegen Maskajew antreten musste und stattdessen seinen
nächsten Gegner im Rahmen der Verbandsbestimmungen für eine freiwillige Titelverteidigung selbst bestimmen konnte.
Kurz nach dem Sieg gegen Gómez erklärte der World Boxing Council WBC den zu diesem Zeitpunkt 37-jährigen
Ukrainer zum größten Knockouter aller Zeiten. „Die Quote von 36 K. o. bei 37 Siegen (97,3 Prozent) hat noch nie ein
Boxer in der Geschichte des Schwergewichts erreicht.“
Nachdem der ehemalige britische Cruisergewichtsweltmeister David Haye einen Kampf gegen Vitalis Bruder Wladimir
Klitschko wegen einer umstrittenen Rückenverletzung abgesagt hatte, einigte man sich kurz darauf auf einen Kampf
Vitali Klitschkos gegen Haye.[3] Der Kampf sollte am 12. September 2009 in der Commerzbank-Arena in Frankfurt
stattfinden, aber auch dieser Kampf kam nicht zu stande, da Haye den Kampf wegen Meinungsverschiedenheiten
bezüglich des Vertrages absagte.[4] Klitschkos nächster Gegner wurde stattdessen der in 27 Profikämpfen unbesiegte USAmerikaner Chris Arreola. Der Kampf fand am 26. September 2009 im Staples Center in Los Angeles statt. Klitschko
traf seinen Kontrahenten von Beginn an häufig, nutzte seine Reichweitenvorteile optimal und boxte den ganzen Kampf
aus der Rückwärtsbewegung heraus. Arreola gelang es nicht, an Klitschkos starker Führhand vorbeizukommen, und
wurde oft ausgekontert. Nach insgesamt 301 Treffern, die er bei Arreola platzieren konnte, siegte Klitschko durch
Abbruch durch den Ringrichter in der Pause zur elften Runde vorzeitig.[5]
In seiner dritten Verteidigung des WBC-Titels innerhalb eines Jahres trat
Klitschko weniger als drei Monate nach seinem Sieg gegen Arreola am 12.
Dezember 2009 in der Berner PostFinance-Arena gegen den US-Amerikaner
Kevin Johnson an. Da sein Bruder Wladimir diesen ursprünglich für ihn
geplanten Kampftermin (mit dem Sender RTL waren für das Jahr 2009 vier
Kampfabende mit Beteiligung der Klitschkos vereinbart worden) wegen einer
Schulterverletzung, die eine Operation erforderte, nicht wahrnehmen konnte,
übernahm Vitali Klitschko den Termin und bestritt damit erstmals seit 1999
mehr als zwei Kämpfe in einem Kalenderjahr. Den Kampf gegen Johnson, der
in der WBC-Rangliste auf Rang sechs platziert und in 23 Profikämpfen
ungeschlagen war, gewann Klitschko einstimmig nach Punkten und dadurch
erstmals seit 2000 nicht vorzeitig, da der weitgehend passiv und defensiv
agierende Johnson durch Pendel- und Meidbewegungen nur wenige klare
Treffer zuließ. Nach Ende der zwölf Runden werteten zwei der drei
Vitali Klitschko gegen Albert Sosnowski
Punktrichter alle Runden zugunsten Vitali Klitschkos, während der dritte
in der Veltins-Arena Gelsenkirchen am
Punktrichter dem Herausforderer eine Runde gutschrieb. In diesem Kampf
29. Mai 2010
schlug Klitschko insgesamt 1013 mal, davon 749 Jabs, was laut Compubox
[6]
einen Rekord im Schwergewicht darstellt. Nachdem zu Beginn des Jahres
2010 langwierige Verhandlungen für einen Kampf gegen den ehemaligen WBA-Weltmeister Nikolai Walujew
insbesondere an den hohen finanziellen Forderungen von Walujews Co-Promoter Don King scheiterten, wurde als
nächster Gegner der in Großbritannien lebende, in Deutschland zuvor eher unbekannte Pole Albert Sosnowski
verpflichtet. Sosnowski gewann im Dezember 2009 die Europameisterschaft im Schwergewicht. Das Duell zwischen
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Klitschko und Sosnowski, zu diesem Zeitpunkt die Nummer elf der WBC-Rangliste, fand am 29. Mai 2010 in der Arena
auf Schalke in Gelsenkirchen statt, in der im Jahr zuvor Wladimir Klitschko gegen Ruslan Tschagajew kämpfte und
gewann. Klitschko besiegte den Polen durch K. o. in der zehnten Runde.
Anschließend wurde die Verhandlungen mit Haye und Walujew wieder aufgenommen, doch es konnte erneut keine
Einigung erzielt werden, so dass schließlich der ehemalige WBO-Weltmeister Shannon Briggs als nächster Gegner
verpflichtet wurde. Beim WM-Kampf am 16. Oktober 2010 in der Hamburger O2 World besiegte Klitschko den USAmerikaner in zwölf Runden einstimmig nach Punkten.
Der kubanische Boxer Odlanier Solís gewann am 17. Dezember 2010 in einem WM-Ausscheidungskampf das
Herausforderungsrecht auf einen WBC-Weltmeisterschaftskampf gegen Vitali Klitschko. Dieser WM-Kampf fand am 19.
März 2011 in Köln statt. Solís (in 17 Profi-Kämpfen ungeschlagen und Olympiasieger von 2004) verlor den Kampf
gegen Klitschko durch Technischen KO in der ersten Runde. Laut Solís waren Risse im vorderen Kreuzband und äußeren
Meniskus im rechten Knie für das Ende des Kampfes verantwortlich.[7]
Bereits im Januar 2011 war eine Vorvereinbarung zwischen dem Management der Klitschko-Brüder und dem des Polen
Tomasz Adamek für einen möglichen Kampf im September 2011 getroffen worden, zunächst mit Präferenz für Wladimir
Klitschko. Da sich Wladimir Klitschko allerdings im März nach langwierigen Verhandlungen zu einem
Titelvereinigungskampf gegen den WBA-Titelträger David Haye verpflichtete, sollte Vitali Klitschko stattdessen gegen
Adamek antreten. Als Termin und Veranstaltungsort wurden der 10. September 2011 und das für die Europameisterschaft
2012 errichtete Fußballstadion in Breslau ausgewählt. Nach überlegen geführtem Kampf gewann Klitschko durch
technischen K. o. in der zehnten Runde.
Für die folgende freiwillige Titelverteidigung am 18. Februar 2012 in München wurde Dereck Chisora verpflichtet.
Chisora hätte bereits 2010 bzw. 2011 gegen seinen Bruder Wladimir boxen sollen, dieser Kampf wurde jedoch zweimal
verschoben und schließlich gänzlich abgesagt. Im Rahmen des nun stattfindenden Kampfes sorgte Chisora insbesondere
außerhalb des Rings für Aufsehen; unter anderem ohrfeigte er Vitali Klitschko beim Wiegen, spuckte Wladimir Klitschko
Wasser ins Gesicht und lieferte sich auf der Pressekonferenz nach dem Kampf mit dem ebenfalls anwesenden David
Haye eine intensive verbale und physische Auseinandersetzung. Den Kampf selbst gewann Vitali Klitschko trotz einer
Schulterverletzung, durch die er ab der fünften Runde seine linke Hand nicht mehr richtig einsetzen konnte, über zwölf
Runden letztlich klar nach Punkten.[8][9] Seinen bisher letzten Kampf bestritt er am 8. September 2012 in Moskau gegen
Manuel Charr, den er durch TKO nach der 4. Runde besiegte.
Am 16. Dezember 2013 wurde Vitali Klitschko vom WBC zum "Champion Emeritus" ernannt. Damit hat Klitschko
seinen WBC-Weltmeistergürtel niedergelegt. Dieser ist dadurch aktuell vakant und muss neu ausgeboxt werden.
Boxstil
Der schlagstarke Linksausleger Vitali Klitschko zählt zusammen mit seinem Bruder Wladimir zu den momentan stärksten
Boxern im Schwergewicht. Sein Boxstil zeichnet sich durch einen linken Jab, den er sehr variantenreich einsetzen kann,
und eine starke rechte Schlaghand aus.
Aufgrund seiner Körpergröße von 2,00 m und guten Reflexen kann er es sich erlauben, in einem Kampf nahezu ohne
Deckungsarbeit zu agieren. Seine linke Führhand lässt er auf Hüfthöhe hängen, die rechte Schlaghand behält er etwa auf
Brusthöhe. Aufgrund seiner tiefen Linken, die er variantenreich als Gerade, Kopf- oder Aufwärtshaken von unten schlägt,
kann er seine starke Führhand platzieren, ohne dass der Gegner diese sieht. Die rechte Hand schlägt er oft als Cross von
seiner Schulterhöhe nach unten, aber auch als einfache Gerade oder Seitwärtshaken. Ein wichtiger Aspekt ist auch die
psychische Wirkung: Klitschko steht ohne Deckung vor dem Gegner und trifft häufig, ohne selbst getroffen zu werden.
Dieser unorthodoxe und für seine Gegner sehr unbequeme Kampfstil ermöglicht es ihm, seine Kontrahenten schnell zu
zermürben.
Seine Defensivarbeit besteht lediglich aus kurzen Meidbewegungen mit dem Oberkörper nach hinten, gepaart mit
Rollbewegungen der Schulter, um das Kinn zu schützen, sowie einer Beinarbeit, mit der er im Rückwärtsgang zur Seite
ausweicht. Anders als sein Bruder ist er nicht immer auf die Distanz zum Gegner angewiesen, sondern kann auch in der
Halbdistanz mit schnellen Händen agieren. Mit diesem Stil schaffte es der dreifache Schwergewichtsweltmeister, 40
seiner 44 gewonnenen Kämpfe vorzeitig zu beenden, meistens durch einen Technischen Knockout (Stand: Juli 2012). Er
ist dafür bekannt, in gefährlichen Situationen starke Nerven zu zeigen, und gilt als Boxer, der bereit ist, in einem Kampf
an seine Grenzen zu gehen, auch wenn das die amerikanische Boxöffentlichkeit nach seiner Aufgabe gegen Chris Byrd
noch bezweifelte. Es werden ihm sehr gute Nehmerfähigkeiten zugesprochen, die er vor allem in den Duellen mit Lennox
Lewis und Corrie Sanders unter Beweis stellte, aber auch eine sehr hohe Verletzungsanfälligkeit, die dann auch die
Gründe für seine beiden einzigen Niederlagen waren.
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Liste der Profikämpfe
45 Siege (41 K.o.-Siege), 2 Niederlagen (1 K.o.-Niederlagen), 0 Unentschieden
Jahr
Tag
1996 16.
November
František Sumina
Sieg / TKO 1. Runde
Brian Sargent
Sieg / TKO 2. Runde
Mike Acklie
Sieg / KO 1. Runde
Sporthalle Hamburg, Hamburg,
Deutschland
Troy Roberts
Sieg / KO 2. Runde
8. März
Sartory Säle, Köln, Deutschland
Calvin Jones
Sieg / KO 1. Runde
12. April
Eurogress, Aachen, Deutschland
Derrick Roddy
Sieg / TKO 2. Runde
Cleveland Woods
Sieg / KO 2. Runde
1997 25. Januar
22. Februar
10. Mai
Arena Nova, Wiener Neustadt, Österreich
Zoo-Gesellschaftshaus, Frankfurt am
Main, Deutschland
Maritim Hotel, Stuttgart, Deutschland
Ballsporthalle, Frankfurt am Main,
Deutschland
14. Juni
Saaltheater Geulen, Aachen, Deutschland
Jimmy Haynes
Sieg / KO 2. Runde
4. Oktober
Stadionsporthalle, Hannover, Deutschland
Will Hinton
Sieg / KO 2. Runde
8. November
Ballsporthalle, Frankfurt am Main,
Deutschland
Gilberto
Williamson
Sieg / KO 6. Runde
29.
November
Rheinstrandhalle, Karlsruhe, Deutschland
Herman Delgado
Sieg / TKO 3. Runde
20.
Dezember
Oberrheinhalle, Offenburg, Deutschland
Anthony Willis
Sieg / KO 5. Runde
17. Januar
Sport- und Erholungszentrum, Berlin,
Deutschland
Marcus Rhode
Sieg / TKO 2. Runde
30. Januar
Berdux Filmstudios, München,
Deutschland
Alben Belinski
Sieg / KO 2. Runde
Louis Monaco
Sieg / KO 3. Runde
Levi Billups
Sieg / KO 2. Runde
7. März
Sartory Säle, Köln, Deutschland
20. März
Ballsporthalle, Frankfurt am Main,
Deutschland
18. April
Eurogress, Aachen, Deutschland
Julius Francis
Sieg / TKO 2. Runde
2. Mai
Hansehalle, Lübeck, Deutschland
Dicky Ryan
Sieg / TKO 5. Runde
José Ribalta
Sieg / TKO 2. Runde
Ricardo Kennedy
Sieg / TKO 1. Runde
5. Juni
11. August
Sporthalle Hamburg, Hamburg,
Deutschland
Miccosukee Indian Gaming, Miami, USA
24. Oktober
Sporthalle Hamburg, Hamburg,
Deutschland
5. Dezember
Sportpalast, Kiew, Ukraine
20. Februar
Sporthalle Hamburg, Hamburg,
Deutschland
26. Juni
2000
Ergebnis für Klitschko
Sieg / KO 2. Runde
21.
Dezember
1999
Sporthalle Hamburg, Hamburg,
Deutschland
Gegner
Tony Bradham
30.
November
1998
Ort
London Arena, London, Großbritannien
Mario Schießer
vakante Europameisterschaft
Francesco Spinelli
EM-Titelverteidigung
Ismael Youla
EM-Titelverteidigung
Herbie Hide
WBO-Weltmeisterschaft
9. Oktober
Arena Oberhausen, Oberhausen,
Deutschland
WBO-Titelverteidigung
11.
Dezember
Sporthalle Hamburg, Hamburg,
Deutschland
WBO-Titelverteidigung
1. April
Estrel Convention Center, Berlin,
Deutschland
WBO-Titelverteidigung
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Ed Mahone
Obed Sullivan
Chris Byrd
Sieg / TKO 2. Runde
Sieg / TKO 1. Runde
Sieg / TKO 2. Runde
Sieg / KO 2. Runde
Sieg / TKO 3. Runde
Sieg / TKO 9. Runde
Niederlage / Aufgabe 9.
Runde
05.02.2014
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25.
November
2001
2002
2003
Preussag-Arena, Hannover, Deutschland
Orlin Norris
Sieg / KO 1. Runde
8. Dezember
Arena Oberhausen, Oberhausen,
Deutschland
Ross Puritty
Sieg / TKO 11. Runde
8. Februar
Volkswagen Halle, Braunschweig,
Deutschland
Vaughn Bean
Sieg / TKO 11. Runde
Larry Donald
Sieg / TKO 10. Runde
23.
November
Westfalenhalle, Dortmund, Deutschland
21. Juni
Staples Center, Los Angeles, USA
Madison Square Garden, New York,
USA
2012
Lennox Lewis
WBC-Weltmeisterschaft
Kirk Johnson
Niederlage / TKO 6. Runde
Sieg / TKO 2. Runde
Corrie Sanders
24. April
Staples Center, Los Angeles, USA
11.
Dezember
Mandalay Bay Hotel, Las Vegas, USA
2008 11. Oktober
2011
Punktsieg (einstimmig) / 12
Runden
Rudi-Sedlmayer-Halle, München,
Deutschland
2004
2010
Timo Hoffmann
vakante
Europameisterschaft
27. Januar
6. Dezember
2009
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21. März
O2 World, Berlin, Deutschland
Hanns-Martin-Schleyer-Halle, Stuttgart,
Deutschland
26.
September
Staples Center, Los Angeles, USA
12.
Dezember
PostFinance-Arena, Bern, Schweiz
29. Mai
Veltins-Arena, Gelsenkirchen,
Deutschland
16. Oktober
O2 World, Hamburg, Deutschland
19. März
Lanxess-Arena, Köln, Deutschland
10.
September
Stadion Miejski, Breslau, Polen
18. Februar
Olympiahalle, München, Deutschland
8.
September
Olimpijski-Halle, Moskau, Russland
vakante WBCWeltmeisterschaft
Danny Williams
WBC-Titelverteidigung
Samuel Peter
WBC-Weltmeisterschaft
Juan Carlos Gómez
WBC-Titelverteidigung
Chris Arreola
WBC-Titelverteidigung
Kevin Johnson
WBC-Titelverteidigung
Albert Sosnowski
WBC-Titelverteidigung
Shannon Briggs
WBC-Titelverteidigung
Odlanier Solís
WBC-Titelverteidigung
Tomasz Adamek
WBC-Titelverteidigung
Dereck Chisora
WBC-Titelverteidigung
Manuel Charr
WBC-Titelverteidigung
Sieg / TKO 8. Runde
Sieg / TKO 8. Runde
Sieg / Aufgabe 8. Runde
Sieg / TKO 9. Runde
Sieg / TKO 10. Runde
Punktsieg (einstimmig) / 12
Runden
Sieg / KO 10. Runde
Punktsieg (einstimmig) / 12
Runden
Sieg / TKO 1. Runde
Sieg / TKO 10. Runde
Punktsieg (einstimmig) / 12
Runden
Sieg / TKO 4. Runde
Daten und Erfolge
Aktive Zeit (Profi):
Trainer:
Manager:
Alias:
Gewicht (Ø):
Größe:
Brustkorbumfang:
Oberarmumfang:
Unterarm:
Faust:
1996–2005, 2008-2013
Fritz Sdunek
Bernd Bönte
Dr. Ironfist
112 kg
2,00 Meter
1,19 Meter
43,5 cm
43 cm
30 cm
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05.02.2014
Vitali Klitschko – Wikipedia
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Erfolge als Amateur
◾ 195 Siege – 5 Niederlagen
◾ 1995: Vize-Weltmeister im Superschwergewicht (Berlin, Deutschland)
◾ 1995: Militär-Weltmeister im Superschwergewicht (Ariccia, Italien)
Erfolge als Profi
◾ 44 Siege – 2 Niederlagen
◾ 26. Juni 1999: WBO-Weltmeister im Schwergewicht (2 Titelverteidigungen)
◾ 24. April 2004: WBC-Weltmeister im Schwergewicht (bisher 10 Titelverteidigungen)
Regionale Titel
◾
◾
◾
◾
2. Mai 1998: WBO Interkontinentaler Meister im Schwergewicht
24. Oktober 1998: EBU-Europameister im Schwergewicht (2 Titelverteidigungen)
25. November 2000: EBU-Europameister im Schwergewicht
27. Januar 2001: WBA Interkontinentaler Meister im Schwergewicht (3 Titelverteidigungen)
Politik
Die Klitschko-Brüder engagierten sich für die Farbrevolution „Orange
Revolution“ in der Ukraine. Am 26. März 2006 trat Vitali Klitschko erstmals bei
der Wahl zum Bürgermeister der Stadt Kiew an und kandidierte für das
ukrainische Parlament. Bei der Bürgermeisterwahl erzielte er 29 % der Stimmen
und verlor damit gegen Leonid Tschernowezkyj, für den 34 % stimmten. Der
Amtsinhaber Olexander Omeltschenko erreichte nur 20 %. Klitschko errang
dadurch ein Abgeordnetenmandat für den Stadtrat der ukrainischen Hauptstadt.
Im März 2008 wurden vorzeitige Neuwahlen zum Bürgermeisteramt und dem
Stadtparlament angesetzt, bei denen Vitali Klitschko erneut, u. a. gegen den
Vitali Klitschko 2014 bei der
jetzigen Amtsinhaber Tschernowezkyj und Olexandr Turtschynow, antrat. Der
Sicherheitskonferenz in München
Urnengang fand am 25. Mai statt. Wie bereits bei den vorherigen
Bürgermeisterwahlen war Klitschko dabei Spitzenkandidat des nach ihm
benannten Wahlbündnisses Blok Witalij Klytschko.[10] Bei der Wahl wurde Amtsinhaber Tschernowezkyj bestätigt,
Klitschko kam nach Olexandr Turtschynow auf den dritten Platz.[11][12] Er erklärte, bei den nächsten
Bürgermeisterwahlen in Kiew wieder kandidieren zu wollen.[13]
Im April 2010 wurde Vitali Klitschko zum Vorsitzenden der neu gegründeten, pro-westlichen Partei Ukrainische
demokratische Allianz für Reformen (Ukrajinskij demokratitschnij aljans sa reformy) UDAR (ukr./rus. für Schlag bzw.
Fausthieb) gewählt.[14] Er war der Spitzenkandidat der Partei für die Parlamentswahlen 2012. Klitschko erklärte vor
diesen Wahlen, sein Ziel sei es mit UDAR 15 Prozent der Stimmen zu erhalten.[15] Bei den Wahlen am 28. Oktober 2012
erreichte UDAR 13,9 % der Wählerstimmen und wurde mit einer Fraktionsstärke von 42 Abgeordneten drittstärkste
Parlamentsfraktion. Klitschko wurde im Dezember 2012 zum Fraktionsvorsitzenden von UDAR gewählt.[16] Im August
2013 kündigte er an, 2015 für das Präsidentenamt kandidieren zu wollen.[17][18] Bei den Protesten in der Ukraine 2013
spielt Klitschko eine wichtige Rolle.[19] Er bildet gemeinsam mit Oleh Tjahnybok von der Swoboda-Partei sowie der
Allukrainischen Vereinigung „Vaterland“ der ehemaligen Ministerpräsidentin Julia Timoschenko ein oppositionelles
Dreierbündnis, das den Rücktritt von Präsident Wiktor Janukowytsch erreichen will.[20][21] Klitschko und seine Partei
erhielten u.a Unterstützung von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel.[22] Nach schweren Ausschreitungen in
Kiew am 19. Januar 2014 verabredete Klitschko mit Janukowytsch ein Zusammentreffen von Regierungsmitgliedern und
Oppositionsvertretern. Klitschko selbst war während der Ausschreitungen von Demonstranten angegriffen worden.[23]
Sonstiges
2012, wenige Wochen vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine, kritisierte Klitschko in einem
Interview die Menschenrechtssituation in der Ukraine.[24]
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Vitali Klitschko – Wikipedia
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Seit 1996 engagieren sich Vitali Klitschko und sein Bruder Wladimir neben dem
Sport für mehr soziale Gerechtigkeit. Sie haben einen Fonds für sozial
benachteiligte Kinder gegründet und starteten in Marokko und Brasilien
Hilfsprojekte. Sie unterstützen Schulungs- und Bildungsaktivitäten für Kinder in
Afrika, Asien und Südamerika. Für ihren Einsatz wurden sie von der UNESCO
als „Heroes for Kids“ ausgezeichnet, als Vorbilder für Fairness, sportlichen Erfolg
und Bildung.
Zusammen mit seiner Frau Natalia und wie bereits zuvor sein Bruder Wladimir
unterstützt er die Felix Burda Stiftung bei einer Kampagne zur
Darmkrebsvorsorge unter dem Titel „Wer seinen Partner LIEBT, schickt ihn zur
Vorsorge“.[25]
Vitali Klitschko und Wladimir
Kramnik, Dortmund 2002
Bei den Dortmunder Schachtagen spielte er am 20. Juli 2002 eine Blitzpartie gegen Schachweltmeister Wladimir
Kramnik, die remis endete (bei einer Zeitvorgabe von einer Minute für Kramnik zu fünf Minuten für Klitschko).[26]
Die Klitschko-Brüder betreiben seit Oktober 2007 eine eigene Vermarktungsagentur „Klitschko Management Group
GmbH“ (KMG) mit Sitz in Hamburg-Ottensen. Geschäftsführer der Agentur ist der langjährige Klitschko-Manager
Bernd Bönte.[27]
Im Disney-Film Die Kühe sind los liehen er und sein Bruder Wladimir 2004 den Jungbullen Boris und Noris ihre
Stimmen.
Das Lied Hells Bells von AC/DC wird vom Boxer als Einlaufmusik genutzt.
Film
Vitali Klitschko ist zusammen mit seinem Bruder Wladimir Protagonist eines Kinofilms, Klitschko, der am 16. Juni 2011
im Majestic Filmverleih in die deutschen Kinos kam. Regisseur Sebastian Dehnhardt begleitete in seinem Kinodebüt die
Klitschkos über einen Zeitraum von zwei Jahren in Deutschland, in der Ukraine, in USA, in Kasachstan, in Kanada, in
Österreich und in der Schweiz. Seine Weltpremiere feierte der Film auf dem Tribeca Film Festival, welches vom
Schauspieler Robert De Niro und der Produzentin Jane Rosenthal ins Leben gerufen wurde.
Hannes Stein schrieb in Die Welt: Klitschko ist Sebastian Dehnhardts erster Film fürs Kino. Und er ist ziemlich großartig.
(…) Am besten versteht man, worum es in Klitschko geht, wenn man sich klarmacht, wovon der Film überhaupt nicht
und auf gar keinen Fall handelt. Es geht also nicht um die alte Geschichte der Rivalität zwischen zwei Brüdern, die uns
seit Kain und Abel beschäftigt. Es geht um das glatte Gegenteil: um die Liebe zwischen zwei Brüdern, die einander ganz
buchstäblich raushauen, einander durch Niederlagen und Zusammenbrüche beistehen und durch eine seltsame Mischung
von Brüderlichkeit und zähem Beharren zu Weltmeistern werden. (…) Man muss den Boxsport nicht lieben, um diesen
Film zu genießen, der beinahe zwei Stunden dauert und doch kurzweilig bleibt. Tatsächlich gibt es schön widerliche
Szenen mit blutig aufgeplatzten Brauen und Menschengesichtern, die, von eisenharten Fäusten traktiert, in Zeitlupe zu
einer wabernden Masse verkommen. Was einem beim Betrachten solcher Bilder klar wird: Aus amerikanischer Sicht
ergibt die Geschichte der Gebrüder Klitschko eigentlich keinen Sinn. In Amerika werden Leute zu Boxern, die keine
andere Wahl haben. Was haben Vitali und Wladimir Klitschko in diesem Hau-Drauf-Metier zu suchen, zwei
blitzgescheite Burschen, die vier Sprachen sprechen und auch Universitätskarrieren anstreben könnten? Diese Sache, das
Boxen, scheint ihnen wohl Spaß zu machen. Und sie betreiben es mehr wie einen Denksport, nicht als dummen
Körperkult. Zu den Leitmotiven des Films gehört ein Schachspiel, vor dem Vitali und Wladimir Klitschko mit tiefen
Grüblerfalten auf der Stirn hocken. (…) Als der Film jetzt in Manhattan uraufgeführt wurde, sagte Vitali Klitschko in
sympathisch ungelenkem Englisch, dieser Film handle gar nicht von ihm und seinem Bruder. Er handle auch nicht vom
Boxen. „Dies ist ein Film über das Leben.“ So komisch es klingen mag, das ist die reine Wahrheit.[28]
Auszeichnungen
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Bambi in der Kategorie Sport (2005, 2009)
Laureus World Sports Award in der Kategorie Comeback des Jahres (2009)
Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Verdienste um die deutsch-ukrainischen Beziehungen (2010)
Vitali Klitschko wurde vom Fachmagazin BoxSport zum Boxer des Jahres 2010 gewählt.
Steiger Award 2011
DVD Champion 2011 – World Award für Klitschko, gemeinsam mit seinem Bruder Wladimir
Internationaler Brückepreis[29]
http://de.wikipedia.org/wiki/Vitali_Klitschko
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Vitali Klitschko – Wikipedia
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Literatur
◾ Leo G. Linder: Die Klitschkos. Biografie, neues leben, Berlin, 2013, ISBN 978-3-355-01817-3.
Weblinks
Commons: Vitali Klitschko (//commons.wikimedia.org/wiki/Category:Vitali_Klitschko?uselang=de) – Sammlung
von Bildern, Videos und Audiodateien
◾ Literatur von und über Vitali Klitschko (https://portal.dnb.de/opac.htm?query=Woe%
3D123965381&method=simpleSearch) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
◾ Vitali Klitschko (http://www.imdb.com/name/nm0459889/) in der Internet Movie Database (englisch)
◾ Klitschko (http://www.klitschko-film.de/) – Website des Kinofilms
◾ Offizieller Internetauftritt der Klitschko-Brüder (http://www.klitschko.com/)
◾ Vitali Klitschko (http://www.boxrec.com/list_bouts.php?human_id=007033&cat=boxer) in der BoxRec-Datenbank
◾ Klitschko kam 1995 nach Deutschland. Wie es begann (http://leifpm.com/2012/07/19/klitschko-kam-1995-nachdeutschland-wie-es-begann/)
Einzelnachweise
1. Persönliche Webseite von Vitali Klitschko (http://www.klitschko.com/de/vitali-wladimir/vitali-klitschko/)
2. Klitschko und der Aufstand in Kiew (http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-klitschko-und-oppositiongegen-janukowitsch-und-oligarchen-a-937552.html), SPON vom 10. Dezember 2013
3. Haye bittet um Verlegung von Kampftermin (http://www.zeitong.de/news/fulda/d/da/2009/06/04/nachdem-davidhaye-den-wm-kampf-gegen-wladimir-klitschko-verletzungsbedingt-absagen-musste-bittet-d/) zeitong.de, 4. Juni
2009
4. Hintergründe zur Kampfabsage Vitali Klitschko gegen David Haye (http://www.klitschko.com/deu/hintergruendezur-kampfabsage-vitali-klitschko-gegen-david-haye.html) klitschko.com, 24. Juli 2009
5. Klitschko zermürbt Arreola und bleibt WBC-Weltmeister (http://sport.rtl.de/boxen/boxen_97704.php?
media=artikel1) sport.rtl.de, 27. September 2009
6. Compuboxstatistik Klitschko – Johnson (http://compuboxonline.com/news.php?news=CompuBox_Stats%
3A_Malignaggi_W_12_Diaz%
3B_Klitscko_W_12_Johnson&news_id=46&start=0&category_id=7&parent_id=7&arcyear=2009&arcmonth=12)
compuboxonline.com, 14. Dezember 2009
7. http://sport.orf.at/stories/2048579/
8. Klitschko bleibt Weltmeister (http://www.stern.de/sport/sportwelt/boxtitel-im-schwergewicht-klitschko-bleibtweltmeister-1788774.html), stern.de vom 19. Februar 2012.
9. Klitschko und Haye schlagen Chisora: Morddrohung und Keilerei nach dem Kampf
(http://www.focus.de/sport/boxen/klitschko-gegen-chisora-klitschko-gegen-chisora-nachdreh_aid_713902.html)
vom 19. Februar 2012.
10. NEWSru.ua: Кличко заявил, что выборы выиграет либо он, либо Черновецкий – третьего не дано
(http://rus.newsru.ua/ukraine/24mar2008/klichko_libo.html), 24. März 2008, (russisch)
11. NEWSru.ua: По данным экзит-пола, на выборах побеждает Леонид Черновецкий с 32 % и блок его имени –
25,7 % (http://rus.newsru.ua/ukraine/25may2008/poll.html), 25. Mai 2008 (russisch)
12. dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH: Ex-Boxweltmeister Klitschko scheitert bei Bürgermeisterwahl in Kiew
(http://www.dernewsticker.de/news.php?id=11836), 25. Mai 2008
13. Björn Jensen: Vitali Klitschko: "Meine Aufgabe ist es, der Beste zu sein".
(http://www.abendblatt.de/sport/article2378375/Vitali-Klitschko-Meine-Aufgabe-ist-es-der-Beste-zu-sein.html) In:
Hamburger Abendblatt. 23. August 2012, abgerufen am 22. Dezember 2013.
14. Spiegel-Online: Ukraine: Witalij Klitschko zum Parteichef gewählt
(http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,691122,00.html) bei Spiegel Online, 25. April 2010
15. Klitschko will Politik für Menschen machen, DIE WELT vom 12. September 2012
(http://www.welt.de/sport/article109168524/Klitschko-will-Politik-fuer-Menschen-machen.html)
16. UDAR elects faction's leadership in parliament, (http://www.kyivpost.com/content/politics/udar-elects-factionsleadership-in-parliament-317537.html) Kyiv Post vom 12. Dezember 2012
17. Vitali Klitschko is planning to run for President (http://www.wbcboxing.com/wbceng/news/1089-vitali-klitschkois-planning-to-run-for-president), Webseite des World Boxing Council abgerufen am 17. August 2013
18. Ulrich Krökel: Klitschko betritt den Ring. (http://www.fr-online.de/politik/ukraine-klitschko-klitschko-betritt-denring,1472596,24036306.html) In: Frankfurter Rundschau. 17. August 2013, abgerufen am 22. Dezember 2013.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vitali_Klitschko
05.02.2014
Vitali Klitschko – Wikipedia
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19. Ukraine: Klitschko scheitert mit Misstrauensantrag gegen Regierung.
(http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-klitschko-scheitert-mit-misstrauensantrag-gegen-regierung-a936944.html) In: Spiegel Online. 3. Dezember 2013, abgerufen am 3. Dezember 2013.
20. Ukraine: Erster Erfolg für die Opposition. (http://www.faz.net/aktuell/ukraine-erster-erfolg-fuer-die-opposition12690638.html) In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2. Dezember 2013, abgerufen am 22. Dezember 2013.
21. Proteste gegen die Regierung in der Ukraine. Vitali Klitschko ruft Demonstranten zum Durchhalten auf.
(http://www.rp-online.de/politik/ausland/kiew-vitali-klitschko-ruft-demonstranten-zum-durchhalten-aufaid-1.3858242) In: RP Online. 2. Dezember 2013, abgerufen am 22. Dezember 2013.
22. Ukraine: Merkel unterstützt Klitschko. (http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-12/merkel-klitschko-ukraine) In:
Zeit Online. 8. Dezember 2013, abgerufen am 22. Dezember 2013.
23. Klitschko und Janukowitsch verhandeln nach Straßenschlachten
(http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/ueber-200-verletzte-in-kiew-klitschko-und-janukowitschverhandeln-nach-strassenschlachten-12759932.html), FAZ vom 20. Januar 2014
24. EM-Gastgeber Ukraine: Klitschko greift Janukowitsch an.
(http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,830276,00.html) In: Spiegel Online. 28. April 2012, abgerufen am
22. Dezember 2013.
25. Vitali Klitschko ist Testimonial für die Felix Burda Stiftung.
(http://www.wuv.de/nachrichten/unternehmen/vitali_klitschko_ist_testimonial_fuer_die_felix_burda_stiftung)
9. Februar 2012, abgerufen am 17. Februar 2012.
26. Dortmunder Sparkassen Chess-Meeting 2002, 20. Juli 2002 (http://teleschach.de/dortmund2002/presse.htm#0720b)
27. Website der Klitschko Management Group GmbH (http://k-mg.com/)
28. Hannes Stein: Boxweltgeister. (http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13275730/Boxweltgeister.html) In:
Welt.de. 27. April 2011, abgerufen am 22. Dezember 2013.
29. Pressemeldung vom 3. April 2012 bei brückepreis.de (http://www.brueckepreis.de/index.jsp?
p_contrib=153&p_cursor=282)
Vorgänger
Herbie Hide
Amt
Nachfolger
Boxweltmeister im
Chris Byrd
Schwergewicht (WBO)
26. Juni 1999 bis 1. April 2000
Lennox Lewis
Boxweltmeister im
Hasim Rahman
Schwergewicht (WBC)
24. April 2004 bis 9. November
2005
Samuel Peter
Boxweltmeister im
vakant
Schwergewicht (WBC)
11. Oktober 2008 bis 16. Dezember
2013
Normdaten (Person): GND: 123965381 | LCCN: n2006068982 | VIAF: 43730672 |
Von „http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vitali_Klitschko&oldid=127167881“
Kategorien: Weltmeister (Boxen) Boxer (Ukraine) Boxer (Sowjetunion) Boxer (Deutschland) Kickboxer
Mitglied der Werchowna Rada Held der Ukraine Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
Deutsch-ukrainische Beziehungen Ukrainer Geboren 1971 Mann
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05.02.2014