Radio Remote Control 1258 – Amateurfunkstation fernsteuern
Transcription
Radio Remote Control 1258 – Amateurfunkstation fernsteuern
Amateurfunktechnik Radio Remote Control 1258 – Amateurfunkstation fernsteuern OLIVER DRÖSE – DH8BQA Aus Schweden kommt eine innovative Lösung für den Aufbau einer ferngesteuerten Amateurfunkstation. Sie bedient sich moderner Kommunikationstechnologien wie Voice over IP und ist ganz ohne PC nutzbar. Es ist sogar möglich, Bedienteil und Transceiver über tausende Kilometer zu trennen, wenn sich diese ohnehin trennen lassen. Seit einigen Monaten beschäftige ich mich mit dem Aufbau einer ferngesteuerten Amateurfunkstelle (engl. remote station), denn auch ich leide unter den sich heute immer weiter verbreitenden „modernen“ Rahmenbedingungen des Lebens: Ich habe eine relativ gute Amateurfunkstation aufgebaut, wohne und arbeite aber 700 km weit weg. Am Arbeitsstandort gibt es keine Antennengenehmigung und ausschließlicher Mobil- oder/und Portabelbetrieb ist auf die Dauer doch unbefriedigend. nikationsprodukte beschäftigt, z. B. IPTelefonen. Seine Idee: Man nehme diese bewährte Technik, ergänze Software für die serielle Kommunikation zwischen Bedienteil und Funkgerät, packe das Ganze in zwei kleine Controller und verbinde diese über das Internet miteinander. Hört sich trivial an, erforderte aber etliche hundert Stunden Entwicklungsaufwand. Resultat sind die Controller RRC-1258 [2]. Sie ermöglichen es, ohne die Verwendung eines PC eine ferngesteuerte Amateurfunk- Bild 1: Das abgesetztes Bedienteil des Icom IC-706MkIIG ist auf der Steuerseite mit einem RRC-1258 verkabelt. Diverse Versuche mit PC-basierten Lösungen verliefen zwar grundsätzlich erfolgreich, ein richtiges Amateurfunkgefühl kam aber beim bloßen Blick auf den PCBildschirm und arbeiten mit der Sprechgarnitur nie auf. Auf die in [1] vorgestellte Lösung wollte ich nicht zurückgreifen. Durch Zufall stieß ich Anfang 2009 auf die nachfolgend beschriebene Lösung, die es ermöglicht, Bedienteil und Transceiver, z. B. eines Icom IC-706MkIIG, über das Internet voneinander zu trennen. Nun sitze ich 700 km von Funkgerät und Antennen entfernt und drehe trotzdem am VFOKnopf des Bedienteils meines Funkgeräts – dieses Gefühl ist mit PC-Lösungen einfach nicht realisierbar. ■ Man nehme ein IP-Telefon … Ähnlich wie mir ging es auch Mikael Styrefors, SM2OAN. Er ist allerdings in der komfortablen Lage, eine eigene Unternehmensberatung zu leiten, die sich mit der Entwicklung verschiedener Telekommu30 • FA 1/10 station aufzubauen, bei der Funkgeräte und Bedienteile getrennt sind. ■ … und schließe ein Funkgerät an Die Lösung unterstützt mit abgesetztem Bedienteil derzeit folgende Transceiver: Icom IC-703, IC-706(MkIIG), Icoms DSTAR-Funkgerät IC-2820, Kenwood TS480, TS-2000 mit RC-2000 Control-Panel. Aus technischen Gründen ist leider eine Unterstützung der folgenden Transceiver nicht möglich: Yaesu FT-857 und Icom IC-7000. Beim FT-857 ist die serielle Kommunikation zwischen Bedienteil und Gerät leider nicht so implementiert, wie bei den zuerst genannten Modellen. Der IC-7000 schickt zur Anzeige die Daten für das Farbdisplay als Videosignal vom Transceiver zum Bedienteil – ein K.-o.-Kriterium für die Kommunikation übers Internet. Insbesondere der letzte Fakt ist ärgerlich, da der IC-7000 ein richtig guter DSPTransceiver fürs Geld ist – ich selbst nutze zwei Stück. www.funkamateur.de Quasi als Abfallprodukt ist es auch möglich, Funkgeräte ohne abnehmbares Bedienteil zu steuern. Dafür ist dann auf der Steuerseite ein PC mit entsprechender Software (z. B. Ham Radio Deluxe oder TRX-Manager) notwendig. Auf der gesteuerten Seite, also am Funkgerät, ist aber immer noch kein PC erforderlich, was potenziell Ärger durch Hardware-Ausfälle vermeidet. ■ Funktionsprinzip In Bild 2 ist exemplarisch die grundlegende Zusammenschaltung beider Seiten der Verbindung bei Verwendung eines IC-706 dargestellt. Auf der Steuerseite haben wir das Bedienteil – Mikrofon und Lautsprecher sind ähnlich dem Mobilbetrieb direkt an das Bedienteil anzuschließen. Das Separationskabel kommt jedoch nicht direkt an das Funkgerät, sondern aufgetrennt an die beiden RRC-1258 dazwischen. Der RRC-1258 auf der Steuerseite sorgt für die Umwandlung der analogen Audiosignale (Mikrofon, Lautsprecher) in digitale Signale zur Sprachübertragung per VoIP (engl. Voice over IP) sowie der restlichen seriellen Signale für die Kommunikation zwischen Bedienteil und Transceiver: z. B. Frequenzeinstellung, Menüauswahl, Ein-/ Ausschalter usw. Auf der gesteuerten Seite nimmt ein zweiter RRC-1258 die Signale entgegen, wandelt sie zurück und gibt sie an den Transceiver über den zweiten Teil des Separationskabels weiter. Am Transceiver selbst sind wie gewohnt Antennen, Antennenkoppler, Endstufen oder anderes Zubehör anzuschließen. Für Telegrafie ist die Morsetaste oder das Paddle (beides ist möglich) auf der Steuerseite direkt an den RRC-1258 angesteckt, auf der gesteuerten Seite erfolgt die Verkabelung vom RRC-1258 direkt zur Morsetastenbuchse des Transceivers. Bei der Nutzung der oben genannten Kenwood-Geräte unterscheidet sich die Konfiguration nur in einem Punkt: Da es am Bedienteil keinen Mikrofonanschluss gibt, ist dieses direkt am RRC-1258 anzuschalten. Bild 3 zeigt die Verschaltung für Transceiver ohne abnehmbares Bedienteil. Die Steuerung erfolgt auf der Steuerseite per PC. Da auf der gesteuerten Seite kein zweiter Computer erforderlich ist, bleibt gute Audio-Übertragungsqualität erhalten. Mikrofon, Morsetaste und Lautsprecher kommen wiederum direkt an den RRC-1258. ■ Bestellung, Lieferumfang, Inbetriebnahme Die umfangreichen Informationen auf der Website des Anbieters [2] haben mich überzeugt, ein RRC-1258-Pärchen zu erwerben. Der Preis ist mit 395 € annehmbar und vergleichbar mit den Kosten, die ent© Box 73 Amateurfunkservice GmbH 2010 10/12/15/17/20m Steuerseite gesteuerte Seite RRC-1258 80m 40m RRC-1258 160m Internet IC-706 Bedienteil ADSL-Modem + Router ADSL-Modem + Router IC-706 FA-AU [4] Bild 2: Blockschaltbild für die Fernsteuerung eines Icom IC-706 über das abgesetzte Bedienteil 2m gesteuerte Seite Steuerseite Morsetaste RRC-1258 RRC-1258 Internet ADSL-Modem + Router ADSL-Modem + Router IC-7400 Konverter RS232-TTL © Box 73 Amateurfunkservice GmbH 2010 trotz der üblicherweise bei der Interneteinwahl erhaltenen, wechselnden IP-Adresse die gesteuerte Seite immer wieder ansprechen zu können: in diesem Fall über einen Domain-Namen. Seit der letzten Firmware-Version ist auch ein Passwortschutz für die Administrationsseiten integriert – eine nützliche Eigenschaft für all jene, die das Netzwerk nicht alleine nutzen. Integriert sind verschiedene Sprachcodierungen, die die Qualität der übertragenen Audiosignale beeinflussen. Der Umfang reicht von Minimum G.711 (ISDN-Qualität mit 64 kBit/s) bis hin zum Maximum mit 380 kBit/s und theoretischer Stereoqualität. Je nach Qualität sind unterschiedliche Bandbreiten erforderlich. Etwas experimentieren, um das Optimum für die eigene Anbindung herauszufinden, kann sicher nicht schaden. ■ Konfiguration Die Konfiguration der beiden RRC-1258 erfolgt komfortabel über Webinterface, siehe Bild 6. Einzustellen sind die grundsätzlichen Netzwerkparameter wie IPAdressen (DHCP oder statische Adresse), Funkgeräteinstellungen (Baudrate der seriellen Kommunikation, Transceivertyp) gegebenenfalls gefolgt von Anpassungen an den VoIP-Einstellungen. So musste ich die vorgegebenen VoIP-Ports ändern, da ich bereits normale VoIP-Telefone in meinem Netzwerk verwende. Insgesamt hilft es, Grundkenntnisse über Netzwerktechnik zu haben. Doch auch zu diesem Thema gibt es zahlreiche Tipps und Hilfestellungen auf der Website [2], die es jedem ermöglichen sollte, seine Technik in Betrieb zu nehmen. Alle Eventualitäten in diesem Beitrag zu beschreiben, ist natürlich nicht möglich. Die RRC-1258 haben auch einen DynDNS-Client integriert. Er ermöglicht es, ■ Praktische Erfahrungen Ich habe die Lösung mit einem IC-706 MkIIG jetzt seit einem halben Jahr in Betrieb. Leider steht mir auf der gesteuerten Seite nur eine DSL-Leitung mit 1 MBit/s zur Verfügung, die auch noch für andere Zwecke in Benutzung ist. Daher funktioniert bei mir die kleinste Audio-Qualitätseinstellung (analog ISDN-Qualität) am besten. Eine großartige Verschlechterung des Signal-Rausch-Abstands, wie von SM2OAN beschrieben, konnte ich nicht feststellen, was für die Lösung spricht. Knapp 400 QSOs ohne jegliche Probleme bestätigen das außerdem. Telegrafie-Betrieb konnte aufgrund der Latenzzeiten problematisch sein. Liegen die Antwortzeiten zwischen Steuerseite und gesteuerter Seite unter etwa 30 ms, lässt sich der Mithörton des Transceivers problemlos beim Arbeiten verwenden. Bei höheren Paketlaufzeiten (bei mir etwa 80 ms bis 100 ms) funktioniert das nicht mehr, da dann das Gehirn aufgrund der Verzögerung des Mithörtons durcheinander kommt. Hier empfahl es sich bisher, den Mithörton im Transceiver abzuschalten und lokal an der Steuerseite einen Keyer mit Mithörton zu verwenden. Das wiederum funktionierte ausgezeichnet. Da noch einige Nutzer dieses Problem hatten, nahm sich Mikael dessen kurzfristig Bild 4: Frontansicht des RRC-1258; (v. l. n. r.) Mini-USB-Anschluss für zukünftige Erweiterungen, Power-LED, RS232-Port für Erweiterungen wie Rotorsteuerung, AUX-Buchse zum Anschluss von Bedienteil oder/und Mikrofon/Lautsprecher Bild 5: Rückansicht des RRC-1258; (v. l. n. r) RS232-Port parallelgeschaltet zur AUXBuchse auf der Frontseite, Stromversorgungsanschluss, I/O-Port zum Anschluss von Morsetaste und dergleichen, Netzwerkanschluss Bild 3: Blockschaltbild der Fernsteuerung eines Transceivers, der kein abgesetztes Bedienteil besitzt stehen würden, wenn eine rein PC-basierte Lösung aufzubauen wäre [3]. Mikael hat auf seiner Website eine Bestellfunktion integriert. Die Bezahlung erfolgt komfortabel über Paypal. Ich habe regelmäßige Informationen zum Status der Bestellung (eingetroffen, verarbeitet, versandt inklusive Trackingnummer) erhalten. Auf Fragen geht SM2OAN individuell ein, der Kundenservice stimmt. Der wenige Tage später erhaltene, gut verpackte Karton enthielt zwei Controllerplatinen, separate Gehäuse und Frontplatte. Die Leiterplatten sind bereits bestückt, der hardwaretechnische Aufwand bei der Inbetriebnahme beschränkt sich auf den Einbau der Platinen in die Gehäuse. Dafür steht auf der Website eine sehr gut bebilderte und beschriebene englische Anleitung bereit, sodass es hierbei keine Probleme geben sollte. Je nach gewähltem Funkgerät sind entsprechende Adapterkabel anzufertigen. Doch auch hierfür bietet die Website ausführliche Anleitungen und Schaltbilder. Das Separationskabel für die Verbindung von Bedienteil und Funkgerät ist im Lieferumfang nicht enthalten und separat zu beschaffen. Bei der Gelegenheit bietet es sich an, auch gleich eine Bedienteilhalterung zu kaufen. Im Fall des Icom-Separationskabels ist etwas Fingerspitzengefühl bei der Montage nötig, da sich das von Icom verwendete Drahtmaterial etwas schlechter löten lässt. SM2OAN legt einen Crossover-Adapter (X-Adapter) bei, sodass Tests der gefertigten Kabel möglich sind: direkte Verbindung des Bedienteils mit dem Transceiver über die neu gebauten Kabel mithilfe des Adapters. An- Amateurfunktechnik schließend alles komplett verkabeln. Für erste Tests ist es zweckmäßig, die gesamte Station, also Steuerseite und gesteuerte Seite, lokal zu betreiben. www.funkamateur.de FA 1/10 • 31 Amateurfunktechnik Bild 8: Auch der seit Kurzem integrierte Keyer ist über das Webinterface des RRC-1258 auf der Steuerseite konfigurierbar. Bild 6: Die Konfiguration der Controller in den RRC-1258 kann bequem per Webinterface von einem Browser aus erfolgen. an. Sowieso ist er für Benutzerrückmeldungen sehr dankbar, um neue Funktionen, die tatsächlich in der Praxis wünschenswert sind, zu implementieren. Sozusagen druckfrisch gibt es die neue Firmware V 1.44, die sich insbesondere der Telegrafie-Thematik annimmt. Die Entwickler haben kurzerhand einen Keyer in die Firmware des RRC-1258 auf der Steuerseite integriert! Auch er ist über das Webinterface konfigurierbar, siehe Bild 8. Der lokale Controller erzeugt den Mithörton und gibt ihn an das Bedienteil respektive den dort angeschlossenen Lautsprecher oder Kopfhörer aus. Damit ist das Verzögerungsproblem gelöst und das Gefühl, direkt vor dem Radio zu sitzen, weiter verstärkt. Bild 7: Station auf der gesteuerten Seite bei DH8BQA; (v. u. n. o.) Netzteil, Transceiver, RRC-1258, TRX-Banddecoder, Netzfilter Fotos, Screenshots: DH8BQA (4), SM2OAN (3) 32 • FA 1/10 Zur Erhöhung des Komforts lässt sich sogar ein Potenziometer im RRC-1258 anschließen, um die Geschwindigkeit einstellen zu können, wie Bild 9 zeigt. In zukünftigen Hardware-Revisionen soll das Potenziometer bereits ab Werk dabei sein. Im Sprechfunkbetrieb sind 100 ms Latenz im Prinzip nicht merkbar – hier gibt es keine ähnlich gelagerten Probleme. Die Sprachqualität ist selbst in der niedrigsten Bandbreiteneinstellung sehr gut und vom Direktbetrieb fast nicht unterscheidbar. Meinem persönlichen Empfinden nach klingen die per RRC-1258 übertragenen Audiosignale sogar deutlich besser als die von Skype, IP-Sound und ähnlichen PCbasierten VoIP-Lösungen. Digitale Betriebsarten habe ich mit der hier vorgestellten Lösung noch nicht probiert – sie sollten aber genauso gut funktionieren. Die Abstimmung am Bedienteil ist bei kleinen Latenzzeiten problemlos. Ab einer Rücklaufzeit der IP-Pakete zwischen den beiden Netzwerkgeräten RTT (engl. Round Trip Time) von etwa 300 ms gestaltet sich der Betrieb etwas hakelig. Dann gibt es zwischen dem Drehen am VFO-Knopf und Änderungen in der Anzeige einen zeitlichen Versatz. Dieses Problem existiert bei PC-basierten Lösungen selbstverständlich genauso, ist also kein spezifischer Nachteil der RRC-1258. In der Praxis kam das bei mir aber sehr selten vor. Wenn, dann war der Grund immer ein großer Download von anderen Netzwerknutzern auf der gesteuerten Seite – bei einer DSL-Anbindung mit nur 1 MBit/s wird es dann schon etwas knapp. ■ Erweiterungsmöglichkeiten Von SM2OAN gibt es unregelmäßige Informationen bezüglich Firmware-Updates per E-Mail, die sich über das Webinterface problemlos einspielen lassen. Seit einem der letzten Updates ist der zweite serielle Port im Gerät auch für Rotorsteuerungen nutzbar. Das auszuprobieren, steht ganz oben auf meiner Tätigkeitenliste. Bisher habe ich die ferngesteuerte Amateurfunkstation für erste Tests lediglich an extra dafür aufgebauten Groundplane- und Drahtantennen verwendet. www.funkamateur.de Hilfreich für das automatische Schalten der verschiedenen Antennen in Abhängigkeit des genutzten Bands ist der von mir entwickelte TRX-Banddecoder, der einen FAAntennenumschalter [4] steuert – ein separater Beitrag dazu ist in Vorbereitung. Zusammen mit der Rotorsteuerung lassen sich dann auch verschiedene Yagi-Antennen für KW und UKW ferngesteuert nutzen. SM2OAN bietet auch eine Schalterlösung namens Webswitch 1216E an [2], über die sich verschiedene Schaltaufgaben per Website gesteuert erledigen lassen. Das ist z. B. zum Zu-/Abschalten von Vorverstärkern oder/und Endstufen brauchbar. Preiswerter lässt sich dafür (wie bei mir) das bei [5] als kleiner Bausatz oder Fertigmodul erhältliche Gerät namens AVR-NET-IO auf Basis eines Mikrocontrollers nutzen. Passende Relaiskarten gibt es dort auch. Bild 9: Um die Geschwindigkeit des Keyers komfortabler einzustellen, lässt sich ein Potenziometer im RRC-1258 auf der Steuerseite einbauen. Aus Sicherheitsgründen habe ich die gesteuerte Station noch an eine so genannte IP-Steckdose angeschlossen, d. h., ich kann die gesteuerte Seite inklusive RRC-1258 auch aus der Ferne vom Stromnetz trennen. ■ Fazit Insgesamt bin ich mit der hier vorgestellten Lösung sehr zufrieden und kann sie ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Insbesondere der Verzicht auf PC-Technik auf der gesteuerten Seite ist sicher ein großes Plus, denn fällt dort Technik aus, geht erstmal nichts mehr. Obendrein verbraucht der RRC-1258 deutlich weniger Energie als ein PC, was auch der Umwelt zugute kommt. Laut geltender Rechtslage stellt das Bedienen via Internet kein Problem dar, solange gesichert ist, dass nur der berechtigte Funkamateur Zugriff hat, siehe auch Kasten in FA 5/08, S. 457. Literatur und Bezugsquellen [1] Polesana, M., HB9DQJ: Funkbetrieb dank Datennetz: Internet Remote Base. FUNKAMATEUR 58 (2009) H. 10, S. 1048–1050 [2] Styrefors, M., SM2OAN: Remoterig. www.remoterig.com [3] Bosse, F., DH7FB: Portabel-QTH an der langen Leine. FUNKAMATEUR 54 (2005) H. 5, S. 454 ff. [4] FA-Leserservice: KW-Antennenumschalter für 100 W. FUNKAMATEUR 57 (2008), H. 2, S. 186–187 [5] Pollin Electronic GmbH, Pförring, Tel. (0 84 03) 92 09 20; www.pollin.de → Bausätze → Diverse → AVR-NET-IO-Fertigmodul oder Bausatz AVR-NET-IO © Box 73 Amateurfunkservice GmbH 2010