Entdecker-Tour - Remstal

Transcription

Entdecker-Tour - Remstal
Ausgabe 2014
Entdecker-Tour
Mit praktischer
Übersichtskarte von
Essingen bis Remseck
und vielfältigen
Entdecker-Zielen
Das Remstal
Genuss, Landschaft, Lebensart
remstal.info
in Schorndorf, das Wunnebad in Winnenden,
das Bud-Spencer-Bad in Schwäbisch Gmünd
oder die Plüderhäuser Badeseen locken Wasserratten aus Nah und Fern und lassen sich gut in
einen Remstal-Ausflug integrieren.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
oder individuell ins Remstal
Ein ausgeprägtes Verkehrsnetz sowie eine gute
Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr
machen die Region für Bus-, Bahn- und sogar
Flugreisende interessant.
Mit dem öffentlichen Nahverkehr ins Remstal
© M. Ragati
Die Landschaft des Remstals ist in erster Linie
durch ihre Vielfalt geprägt. Zwischen Essingen
und Remseck legt die malerische Rems knapp 80
Kilometer zurück. Entlang ihres Laufs finden sich
landschaftliche Einflüsse der Schwä-bischen Alb,
ausgedehnte Felder und Wälder, Streuobstwiesen
und Weinberge sowie ein auf weiten Strecken
naturbelassenes Flusstal.
www.remstal.info
Entlang des Tals liegen einige geschichts- und
kulturträchtige Städte und Orte. So sind zwischen
Essingen und Lorch die Zeichen der Römer- und
Stauferzeit sichtbar (Limes-Informationszentrum).
Schorndorf lädt als Ausgangspunkt zu einer Fahrt
mit der Schwäbischen Waldbahn ein oder lässt
sich auf den Spuren Gottlieb Daimlers entdecken.
Um Natur und Kultur zu genießen sind einmal die
Museen, Galerien, Kirchen, aber auch Kunst- und
Skulpturenpfade der Region eine Reise wert.
In Weinstadt locken z.B. Objekte des Remstaler
Bildhauergeschlechts Fritz und Karl-Ulrich Nuss
in die Strümpfelbacher Weinberge. In der Fachwerkstadt Waiblingen lohnt zudem ein Besuch
der Galerie Stihl mit wechselnden Ausstellungen
zu Moderne und Klassik.
Wanderer schwärmen gerne von der Zeit des
Frühlings, wenn die Kirsch- und Apfelblüte den
„Paradiesgarten Remstal“ mit filigraner Pracht
verzieren. Auf dem Remstal-Höhenweg, einem
226 Kilometer langen Wanderweg rechts und
links der Rems, lässt sich diese Jahreszeit besonders gut genießen.
Die S-Bahn (S2) fährt halbstündlich vom Flughafen
über den Stuttgarter Hbf nach Waiblingen und bis
Schorndorf. Die S3, ebenfalls halbstündlich, vom
Flughafen über Waiblingen nach Backnang. Weitere
Informationen unter www.vvs.de.
Regionalzüge der DB von Stuttgart, Richtung Aalen
und Buslinien in die seitlich gelegenen Gemeinden
runden das Angebot ab. Dabei bietet sich vor allem
das verbundübergreifende MetropolTagesTicket an.
Besonders ans Herz legen wollen wir Ihnen
unsere übers Jahr verteilten Genussaktionen
mit Remstaler Winzern und Küchenchefs:
Am 1. Februarwochenende –
Remstaler Weintreff
Stilvolle Weinverkostung mit rund 50 Erzeugern
in der Alten Kelter Fellbach
18.7. bis 31.8.2014 – Remstal Sommer-Teller
Sommerlich-leichte Gerichte zum Preis von
12,90 Euro inkl. einem Viertele Remstal-Wein oder
einer Saftschorle
25.4. bis 25.5.2014 – Blühendes Remstal
Kulinarische Frühlingsideen zum Preis von
10,50 Euro für ein Tellergericht oder 28,- Euro
für ein 3-Gang-Menü
19.9 bis 19.10.2014 – Remstal Schlemmer-Menü
Herbstliche Genüsse in 4 Gängen zum Preis von
34,- Euro
Aber auch für Radler ist das Remstal ein idealer
Ausflugsort. Die Remstal-Radroute leitet durch
die vielgestaltige Erholungslandschaft. Auf rund
75 Kilometern führt sie von Remseck über Waiblingen, Weinstadt, Remshalden, Winterbach,
Schorndorf, Plüderhausen und Lorch nach Schwäbisch Gmünd und auf dem Limes-Radweg weiter
bis zum Remsursprung nach Essingen. Bis auf den
letzten Teil ab Schwäbisch Gmünd kommt die
Strecke fast ohne Steigungen aus und ist somit
für Familientouren besonders gut geeignet.
Informationen zu Bus & Bahn in der Region erhalten
Sie zudem bei der Nahverkehrsgesellschaft BadenWürttemberg unter www.3-loewen-takt.de, für den
Ostalbkreis unter www.ostalbmobil.de sowie für die
Region Stuttgart inkl. der Strecke Schorndorf nach
Rudersberg (R21 Wieslauftalbahn) unter www.vvs.de.
Mit dem PKW ins Remstal
Das Remstal ist bequem über die Bundesstraße
B29 von Stuttgart bzw. Aalen erreichbar.
Auf der A8 aus Richtung Karlsruhe fahren Sie
direkt durch Stuttgart in Richtung Waiblingen.
Aus Ulm und München bis zur Abfahrt Wendlingen, dann auf der B10 bis kurz vor Stuttgart in
Richtung Fellbach abbiegend.
Besucher aus Richtung Heilbronn verlassen die
A81 bei Ludwigsburg in Richtung Waiblingen.
Von der A7 kommend, fährt man über die B29
von Aalen in Richtung Schwäbisch Gmünd und
direkt ins Remstal.
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Apropos Familien – entlang des Remstals stehen
sommers wie winters mehrere Familienbäder
für Spaß im kühlen Nass zur Verfügung: das neu
eröffnete F3 in Fellbach, das Oskar-Frech-SeeBad
Heimattage Baden-Württemberg 2014
in Waiblingen
„Der Gerechtigkeit einen Beistand thun“
500 Jahre Armer Konrad
Süddeutschlands älteste Stauferstadt steht vom
30. April bis 12. Oktober 2014 im Zeichen der
Landesgartenschau „zwischen Himmel und Erde“
mit über 2.000 Veranstaltungen!
Gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg
richtet seit 1978 jährlich eine Stadt oder ein Städteverbund die „Heimattage Baden-Württemberg“
aus. Stets unter einem bestimmten Motto organisieren die Kommunen zusammen mit zahlreichen
örtlichen Vereinen, Institutionen, Kirchen und Bürgern ein Veranstaltungsprogramm. Dabei rücken
die Gastgeber die Besonderheiten und Errungenschaften ihrer Region in den Mittelpunkt.
1514: Der Aufstand des „Armen Konrad“ erschüttert Württemberg. Dem 500-jährigen Jubiläum
des frühen Bauernaufstands, der im Unteren
Remstal begann, widmen die Städte Fellbach,
Weinstadt, Schorndorf und Waiblingen daher eine
interkommunale Ausstellung.
Im „Himmelsgarten“ des Landschaftsparks
Wetzgau befinden sich z.B. der Holz-Aussichtsturm „Himmelsstürmer“, die Weleda-ErlebnisGärten und die „Essbaren Gärten“ des Christlichen
Gästezentrums Schönblick. Das „Erdenreich“ in der
Innenstadt zeigt grüne Inseln, Uferpromenaden,
Hallenschauen und Gartenkunst. Die „Himmelsleiter“ im Erlebniswald Taubental verbindet beide
Bereiche und bietet Ausstellungen, Walderlebnis
sowie Spiel-, Spaß- und Wissensangebote im
Jugendpark.
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Im Remstal gibt es viel zu entdecken – sowohl
für Einheimische als auch für Zugereiste – und
das Jahr 2014 bietet darüber hinaus drei ganz
besondere Highlights: die Landesgartenschau
in Schwäbisch Gmünd, die Heimattage in
Waiblingen und das Jubiläum „500 Jahre
Armer Konrad“ im unteren Remstal.
Die umseitige Karte soll eine Hilfe bei Ihrer
Entdecker-Tour durchs Remstal sein und
Ihnen die reichhaltigen Facetten von Landschaft und Lebensart im Remstal vermitteln.
Zudem zeichnen das Remstal eine erlesene
Küche, exzellente Weine und liebenswerte
Menschen aus. Von der Gourmet-Küche bis hin
zu der traditionellen schwäbischen Küche reicht
das Angebot, welches für jeden Geschmack das
Richtige bietet. Begleitet werden diese kulinarischen Genüsse von besten Weinen. Weinkenner
wissen es schon längst: Die Remstal-Wengerter –
so werden die Weingärtner hier genannt – haben
sich in den letzten Jahren bis an die Spitze der
deutschen Wein-Elite hochgearbeitet.
Jung, kreativ und interkulturell präsentieren sich
die Heimattage 2014 in Waiblingen. Unter dem
Motto „Alte Mauern – neue Wege“ finden von Mai
bis Oktober 2014 zehn Themenwochenenden mit
zahlreichen Veranstaltungen rund um Kunst, Kultur, Genuss und Sport statt. Die unterschiedlichen
Facetten des Themas „Heimat“ beleuchten im Heimattagejahr beispielsweise die Veranstaltungen
im Rahmen der Themenwochenenden „Heimat &
Glaube“, „Baden-Württemberg schreibt Geschichte“ oder die „Landesfesttage“. Die interkulturelle
Ausrichtung der Heimattage 2014 und die starke
Einbeziehung von jungen Menschen ermöglicht
ein Programm von Allen für Alle.
Die Themenwochenenden
03.-04. Mai Baden-Württemberg-Tag
10.-11. Mai Baden-Württemberg schreibt
Geschichte
16.-19. Mai Partnerschaftstreffen
23.-25. Mai Heimat & Glaube
19.-20. Juli Baden-Württemberg auf Achse
25.-27. Juli Baden-Württemberg rockt
12.-14. Sept. Landesfesttage
19.-21. Sept. Baden-Württemberg
kreativ & kulinarisch
28. Sept. Baden-Württemberg bewegt sich
02.-05. Okt. Baden-Württemberg
literarisch & leuchtend
Initialzündung war die „Wasserprobe“ der neuen
Gewichte in Weinstadt-Beutelsbach. Das „Blutgericht“ bei Schorndorf, bei dem zehn Anführer
hingerichtet wurden, beendete den Aufstand.
Der „Arme Konrad“ stellt das erste übergreifende
Aufbegehren des Volkes gegen die politische
Obrigkeit in Württemberg dar.
www.armerkonrad2014.de
www.heimattage-waiblingen.de
mit GPS-Tracks und
Karten jetzt auf:
www.OstalbMobil.de/wandern-freizeit
Die Tourismus-Zentrale
Auskunft
■ Veranstaltungen und Aktionen
■ Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele
■ Tourentipps zum Wandern,
Radfahren und Inlineskaten
■ Gastronomie und Weinerzeuger
■ Bus und Bahn in der Region
Vermittlung
■ Hotel- und Privatzimmer,
Ferienwohnungen
■ Pauschalangebote
■ Geführte Touren
Die Weine des Remstals erleben
Weinproben . Kellerführungen . Weinverkauf
Jetzt
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Beratung
■ Tages- und Wochenend-Programme
■ Familien- und Gruppenveranstaltungen
Tourismusverein Remstal-Route e.V.
Bahnhofstraße 21, 71384 Weinstadt
Tel. 0 71 51/2 76 50 47, [email protected], www.remstal.info
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 - 12.30 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr, Samstag 9.00 - 12.30 Uhr
Remstalkellerei eG, Kaiserstr. 13, 71384 Weinstadt-Beutelsbach, Tel. 0 71 51/ 69 08-0, www.remstalkellerei.de
Schwaikheim – Obstbaumlehrpfad Dornhau
Lebensraum Steuobstwiese
remstal.info
Remseck – Stadt an den zwei Flüssen
Einfach die Seele baumeln lassen
Nach ihrem Weg durch die
verschlungenen Remsauen im
Naturschutzgebiet „Unteres
Remstal“ ist das Ziel der Rems
erreicht: die Mündung in Remseck. Hier, am Zusammenfluss von Neckar und
Rems, lädt der sogenannte „Hechtkopf“ mit
den beiden architektonisch beeindruckenden,
freitragenden Holzbrücken nicht nur Radfahrer und Wanderer zu einem Halt ein. Egal
ob bei einem kühlen Getränk im Biergarten
direkt am Wasser oder ab Sommer 2014 am
Sandstrand direkt an der Remsmündung:
Remseck, die Stadt an den zwei Flüssen, bietet
ihren Besuchern die Gelegenheit, die Seele
baumeln zu lassen – und das direkt an Rems
und Neckar.
Im Dornhau findet der Besucher
eine traumhafte Naturlandschaft,
die zum Verweilen und Durchatmen einlädt. Verträumt blickt so
mancher auf das Sonnenlicht, das
durch die leuchtend grünen Blätter der Apfel-,
Birnen- und Pflaumenbäume fällt, und lauscht
dem vielfältigen Trillern der unzähligen Vogelarten, die in den Ästen ihr Zuhause gefunden
haben. Darunter auch Höhlenbrüter wie
Waldkäuze oder Greifvögel. Manch einer hofft
Erdkröten und Mäuse unterhalb der verwundenen Brombeerbüsche zu entdecken oder
erfreut sich einfach an den üppig wachsenden
Kräutern, Gräsern und Wildblumen. Damit die
Besucher das Zusammenspiel von Flora und
Fauna besser verstehen, wurden entlang des
1,5 Kilometer langen Naturlehrpfades aufwendig gestaltete Informationstafeln aufgestellt,
die einen guten Überblick über den Lebensraum Streuobstwiese bieten.
www.schwaikheim.de
www.remseck.de
Entdecker-Tour
Winnenden – Winnender Mops
Remshalden – Weltgarten
Auf den Spuren des treuen
Vierbeiners!
Die ganze Welt auf einem Feld
Winnenden ist eine liebenswerte
Stadt! Das dachte sich auch der
Winnender Mops, als er Herzog
Karl Alexander von Württemberg 1717 in der Schlacht um
Belgrad verloren ging. In 11 Tagen fand er den
Weg zurück ins Schloss Winnental, Residenzschloss der Herren von Württemberg.
Wandeln auf den Spuren des Winnender
Mopses: Besuchen Sie das zu Ehren des
treuen Vierbeiners errichtete Mopsdenkmal
im Schlosspark des Schlosses Winnental. Ein
weiteres Kleinod befindet sich direkt nebenan
– der Jakobusaltar in der Winnender Schlosskirche aus dem 16. Jahrhundert. Hier können
Sie eine weitere sympathische Geschichte
entdecken – die des Hähnchenwunders.
Korb – Skulpturenrundweg
„Köpfe am Korber Kopf“
Der Skulpturenrundweg
erstreckt sich auf den
Wegen rund um das Kor
ber „Berghäusle“ und zeigt
zehn künstlerische Aussagen
zum Thema „Kopf“. Sieben Skulpturen sind
die Werke professioneller Künstler, drei von
Schulen, Vereinen oder anderen Organisationen. Im Wechselspiel der Jahreszeiten
entsteht zwischen der Naturlandschaft
und den von Menschenhand geschaffenen
Kunstwerken eine sich immer ändernde
Beziehung. Nach einem Jahr säumen zehn
neue Skulpturen den Rundweg. Einer der
landschaftlich schönsten Plätze im Remstal
und kultureller Anziehungspunkt!
www.winnenden.de
Wer die Vielfalt der Natur unserer
Erde einmal im Kleinformat
erleben will, kann den Weltgarten Remshalden jederzeit
bei einem Besuch auf eigene
Faust entdecken. Zwischen den Ortsteilen
Geradstetten und Grunbach gelegen, zeigt
der Weltgarten eine mit allen Sinnen begreifbare Welt, nachgebildet in Form von Beeten
und mit typischen Gewächsen der jeweiligen
Kontinente bepflanzt. Das kreisweit einmalige Weltbeet vermittelt unter anderem auf
spielerische Art und Weise, dass vieles, was
wir heute ganz selbstverständlich konsumieren, zuvor einen weiten Weg zurückgelegt
hat. Begeben Sie sich auf eine spannende
Entdeckungsreise für Jung und Alt!
www.remshalden.de
Urbach – der Bergrutsch
Bis zu 17 Meter tiefes Geotop
2001 riss der Hang im Gewann
„Kirchsteig“ oberhalb des
Urbacher Freibades plötzlich
bogenförmig auf und das
Gelände sackte auf einer Länge
von 240 m bis zu 17 m tief ab. Über 70.000 m³
Gesteins- und Erdmassen lösten sich an der
Abrisswand.
In den letzten Jahren wurde eine Flurneuordnung durchgeführt. Die Pflege des inzwischen
zum Geotop erklärten Bergrutsches übernehmen Ziegen. An der rund 3 Kilometer langen
Strecke in den Streuobstwiesen entlang des
Rutschgeländes informieren 7 Informationstafeln über Geschichte, Geologie, Flora und
Fauna.
www.urbach.de
www.korb.de
Mögglingen – Limes Wanderweg
Das größte Bauwerk Europas
Böbingen – das Kastell
Römische Geschichte hautnah
Schorndorf – Die Daimlerstadt
Die Heimatstadt des schwäbischen
Tüftlers entdecken
In der romantischen Fachwerkstadt, mit denkmalgeschütztem Stadtkern, sind
viele Spuren Gottlieb Daimlers
zu finden. Der Erfinder des Benzinmotors
kam 1834 in der Höllgasse zur Welt.
Das Geburtshaus dient heute als Museum –
wer einen Blick „durchs Schlüsselloch“ wirft
findet nicht nur Gottliebs Gesellenstück
aus seiner Lehre als Büchsenmacher. In der
Galerie für Technik können Konstruktionen
des schwäbischen Tüftlers bestaunt werden,
auch im Stadtmuseum ist der Visionär präsent. Bei einer Kostümführung zeigt Gottlieb
Daimler den Besuchern seine Heimatstadt.
Für Genießer: Bei der kulinarischen Führung
„Daimler mit Stern“ werden während eines
Vier-Gänge Menüs „schwäbische Anekdoten“
aus dem Leben des Erfinders erzählt.
Ganzjährig kostenlos zugänglich.
Parkplatz Hanweiler Sattel, von dort aus
ca. 15 Min. zu Fuß.
Seit 20 Jahren gibt es den Tourismusverein Remstal-Route. Ein schöner Anlass,
das Remstal vom Ursprung der Rems in Essingen bis zur Mündung in den
Neckar in Remseck mit einer tollen Entdecker-Tour durch alle 19 Kommunen
zu präsentieren. Neben Zielen, die für Remstalkenner und „Eingeborene“ schon
bekannt sein dürften, aber immer wieder neu entdeckenswert sind, haben
wir einiges gefunden, was selbst echte Fans des Remstals überraschen dürfte...
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Entdecken!
150 n. Chr. wurde das Gebiet
des heutigen Böbingen vom
römischen Kaiser Antonius
Pius dem Römischen Weltreich
einverleibt und gehörte damit
zur Provinz Rätien. Eine Kohorte, also 500
Soldaten, waren hier stationiert. Sie bauten
auf dem „Bürgle“, einem Bergvorsprung über
der Rems, ein Kastell, das strategisch sehr
günstig lag. Von hier aus konnten sie einen
15 km langen Limesabschnitt mit 20 Wachtürmen kontrollieren. Beim Kastell entstand
auch eine Zivilsiedlung, wo reges Leben
nach römischer Art herrschte. Hier wohnten
die Angehörigen der Soldaten, Händler,
Handwerker und Gastwirte, zwischen 500
und 1000 Menschen. Sie finden das Kastell
Böbingen in der Bürglestraße, folgen Sie der
Beschilderung „Limes“ oder „Gasthof Schweizerhof“. Ein Parkplatz ist direkt am Kastell.
Rund 2,50 Meter hoch und einen
Meter breit war der Limes, der
römische Grenzwall, vor etwa
1800 Jahren. Angelegt als
bewachte Grenzlinie, ursprünglich als Palisadenzaun, später ersetzt durch
eine Grenzmauer aus Stein. Ein Wanderweg
im Norden Mögglingens verläuft direkt an der
ehemaligen römischen Grenze. Entlang des
1,5 Kilometer langen Wegabschnitts gibt es
neu gestaltete Informationstafeln, um dem
Wanderer auf dem „Limesweg“ mit all dem
vertraut zu machen, was links und rechts des
Weges seit Jahrtausenden an das römische
Imperium erinnert. So hat Mögglingen teil am
„größten Bauwerk Europas“, das bei Andernach am Rhein beginnt und sich ab Lorch als
„Rätischer Limes“ bis Einingen an der Donau
fortsetzt. Einen neuen Wanderparkplatz finden
Sie vom Mögglinger Bahnhof aus in Richtung
Norden (ca. 2 km) direkt am Limes.
www.moegglingen.de
www.boebingen.de
www.schorndorf.de
Lorch – Kloster Lorch
Die Grablege der Staufer
Schon von weither sichtbar liegt
das Kloster Lorch auf einem
Bergvorsprung über dem Remstal. Im Jahre 1102 wurde es als
Grablege der Staufer gegründet.
Die reizvolle Klosteranlage mit Kirche und
Klostergarten, umgeben von einer Ringmauer,
kann das ganze Jahr über besichtigt werden.
Im Kapitelsaal des Klosters verzaubert das
weithin bekannte Stauferrundbild des Künstlers Hans Kloss. Vor dem Eingang des Klosters
befindet sich die Stauferfalknerei mit einer
spektakulären Show.
Aichwald – Sternwarte mit Planetenweg
Ein astronomisches Erlebnis
Die Schurwaldsternwarte e.V.
bietet Vorträge sowie Gruppen- und Sonderfüh
rungen am Planetenweg und
in der Sternwarte an.
Die Sternwarte befindet sich 48° 45´34´´
nördlicher Breite, 09° 23´11´´ östlicher Lage
in der Krummhardter Straße 74 in AichwaldSchanbach. Hier beginnt auch der 4,4 km
lange Planeten-Rundweg. Auf vorwiegend
asphaltierten Wegen wandert man an zwölf
Stationen vorbei.
Fellbach – F3 Familien- und Freizeitbad
Sport, Spaß und Erholung
Ob Familienspaß in der Erlebniswelt, athletische Herausforderungen in der Sportwelt
oder Tiefenentspannung in
der Saunawelt – erleben Sie
erfrischend-erholsame Stunden. Das Kombibad besteht aus einem Freibadbereich,
einem Sport- und Erlebnisbad sowie aus
einem Sauna- und Wellnessbad. Die großzügige Saunalandschaft mit acht verschiedenen Sauna- und Dampfbädern verfügt
außerdem über ein Solebecken. Im eigens
angelegten Kinderbereich gibt es mit
42 qm Wasserfläche inklusive Schiffchenkanal, Rutsche, Wasserspeier und -glocke
schier endlose Möglichkeiten zum Spielen,
Planschen und Austoben.
Öffnungszeiten: So bis Do 9 - 22 Uhr, Fr und
Sa 9 - 23 Uhr, vor Feiertagen bis 23 Uhr.
www.f3-fellbach.de
Titelbild: Blick auf Schwäbisch Gmünd mit Heilig-Kreuz-Münster
Herausgeber: Tourismusverein Remstal-Route e.V.
Konzeption/Gestaltung: Werbepraxis GmbH, www.werbepraxis.com
Karten-Illustration: Johanna Fritz, www.johanna-fritz.de
Auflage 50.000 Exemplare, gedruckt im Januar 2014
Göhring Druck GmbH, www.goehring-druck.de
Dieses Projekt wurde gefördert durch den
Tel. 0711/300 78 05
www.schurwaldsternwarte.de
Waiblingen – Stadtmuseum
Erfahrbare Stadtgeschichte
Das Haus der Stadtgeschichte
eröffnet nach Restaurierungsund Umgestaltungsarbeiten
wieder am 10. Mai 2014. Auf
drei Ebenen wird in dem imposanten Fachwerkhaus Leben und Arbeiten in
Waiblingen dargestellt. Schwerpunkte sind
die Themen „Handel und Handwerk“, „Industrialisierung“ und „Waiblingen weltweit“.
Ausführlich wird auch die über Jahrhunderte
prägende Tonverarbeitung in Waiblingen
behandelt. Regelmäßig ergänzen Sonderausstellungen das Angebot. Neben Führungen
für Gruppen und Schulklassen wird es ein
museumspädagogisches Begleitprogramm
geben.
Öffnungszeiten: Di bis So 11 - 18 Uhr,
Do bis 20 Uhr, Montag geschlossen.
Die Öffnungszeiten sind denen der Galerie
Stihl angeglichen, der Eintritt ist frei.
www.waiblingen.de
Kernen – Skulpturen auf der Y-Burg
Die besetzte Cabrio-Burg
Oberhalb des Kernener Orts
teils Stetten ragt die Y-Burg
weithin sichtbar aus den
Weinbergen empor.
Sie ist das Wahrzeichen von
Stetten. Seit 2011 wird die Y-Burg wieder „bewohnt“. 15 Bronzeplastiken des bekannten
Bildhauers Karl-Ulrich Nuss sorgen an dieser
exponierten Stelle unter freiem Himmel für
ein besonderes Kunsterlebnis und locken
Kunstliebhaber aus ganz Deutschland auf die
Halbhöhenlage, von der man übrigens eine
hervorragende Sicht auf das Remstal hat.
„Von meinem lebenslangen Traum eine Burg
zu besitzen“, sagte der Künstler bei der Einweihung, „habe ich auf diese Weise die Burg
zumindest besetzt“. Nuss lässt es sich auch
nicht nehmen, hin und wieder bei den Kunstführungen aufzutauchen und etwas über die
Entstehung seiner Figuren zu erzählen.
Winterbach – Dorf- und Heimatmuseum
Einblicke in frühere Zeiten
Weinstadt – Burgruine Beutelsbach
Stammburg der Württemberger
Auf dem Kappelberg, einem
Bergsporn hoch über dem
Weinstädter Stadtteil
Beutelsbach, direkt an der
Stauffer‘schen Kaiserstraße
gelegen, lädt die Ruine der Burg Beutelsbach
zum Verweilen ein – fantastische Ausblicke
bis ins Neckartal inklusive. Wo heute nurmehr Mauerreste zu sehen sind, thronte
einst die Stammburg der Württemberger,
bevor diese Ende des 11. Jahrhunderts
eine neu errichtete Burg auf dem namensgebenden Wirtemberg bei Stuttgart
bezogen. Die Anlage wurde vermutlich um
das Jahr 1000 errichtet und zählt heute zu
den bedeutendsten historischen Stätten des
Landes. Im Zuge der Rebflurbereinigung
Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die
Ruine der Burganlage wieder entdeckt und
freigelegt.
Das Dorf- und Heimatmuseum
Winterbach befindet sich in
einem Bauernhaus, welches
im Jahre 1776 erbaut wurde.
Wohnen, Vieh- und Vorratshaltung waren hier unter einem Dach untergebracht. Das Gebäude selbst überliefert
in anschaulicher Weise die Struktur eines
ortstypischen Bauernhauses.
Es vermittelt Einblicke in das Leben unserer
Vorfahren wie zum Beispiel Flachs- und Leinbearbeitung, dörfliches Handwerk sowie
Archäologie und Geschichte von Winterbach.
Eine weitere Besonderheit ist der dazugehörige große Bauerngarten mit Backhaus.
Jeden 2. Sonntag im Monat von 14.00 15.30 Uhr geöffnet – es werden offene
Führungen angeboten. Gruppenführungen
ab 10 Personen nach telefonischer Vereinbarung.
www.heimatverein-winterbach.de
www.weinstadt.de
Kloster Lorch
www.kloster-lorch.com
01.03. bis 31.10. von 10 - 18 Uhr
01.11. bis 28.02. von 10 - 17 Uhr
Plüderhausen – Fischlehrpfad
Lernen an der Remspromenade
Gemeinsam mit dem Fischereiverein hat die Gemeinde
Plüderhausen an der Remspromenade (Mittlere Brücke,
Schlossweg und Uferweg) einen
Fischlehrpfad angelegt. Auf den 15 anschaulich gestalteten Schautafeln werden einheimische Fischarten vorgestellt. Bei einem Spaziergang entlang der Remspromenade kann man
sich ganz nebenbei über das Fischleben in der
Rems informieren und mit etwas Glück auch
Fische im Fluss entdecken. Sitzbänke laden
zum Verweilen ein, der Wasserspielplatz im
Schlossweg ist Anziehungspunkt für Kinder.
www.pluederhausen.de
www.kernen.de
Stauferfalknerei www.stauferfalknerei.de
April - Oktober: Mi + Sa 15 Uhr
Sonn- und Feiertag 11 - 15 Uhr
Ferien zusätzlich Di + Do 15 Uhr
Schwäbisch Gmünd – St. Salvator-Kapelle
Traditionsreicher Kreuzweg
Schwäbisch Gmünd ist mit seinen
zahlreichen Sehenswürdigkeiten,
Freizeitmöglichkeiten und
kulturellen Angeboten stets
eine Reise wert. Wer sich auf die
Spur kunsthistorischer Zeugnisse begibt, wird
überrascht sein über die architektonischen
Schätze der ältesten Stauferstadt. Hinter dem
Schwäbisch Gmünder Bahnhof führt ein traditionsreicher Kreuzweg mit Bildstöcken sowie
Kapellen mit lebensgroßen Figuren hinauf
auf den St. Salvator. Das dortige Heiligtum,
die St. Salvator-Kapelle, schuf der Kirchenbaumeister Caspar Vogtum 1617. Er baute
dabei vorhandene Höhlen zu einer Unterund Oberkapelle aus.
www.schwaebisch-gmuend.de
www.remstal.info
Essingen – Snow-Kiting-Area
Ein Wintersport-Eldorado
Für alle, die auch in den Wintermonaten aktiv sind, hat die
Gemeinde Essingen einen
hervorragenden Entdeckergeheimtipp parat:
Die Snow-Kiting-Area, auf der Skifahrer mit
ihren Kites waghalsige Sprünge vollziehen,
geräumte Winterwanderwege und ein ausgedehntes Langlaufloipennetz in fast unberührter Naturlandschaft und mit erstaunlichen
Ausblicken, der Eiskletterturm als alpine
Spezialdisziplin sowie das Skizentrum Hirtenteich als eines der größten Skigebiete der
Region mit 2 Schleppliften, einem Übungslift,
langen Abfahrten in unterschiedlichen
Schwierigkeitsgraden, Flutlichtanlage, Funpark, Aprés-Ski-Hütten, Ski- und Snowboardkursen sind für Wintersportfreunde ein wahres
Eldorado.
www.essingen.de