Mitsubishi Single-Chip Microcomputer

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Mitsubishi Single-Chip Microcomputer
EVBM16C/USB
MANUAL
© 2003 by Glyn GmbH & Co KG, Mikrocontroller Group
History
11th December 02
07th April 03
31th July 03
16th October 06
EW15
EW15
EW15
DP115
V1.0
V1.1
V1.2
V1.3
started
new Editor for the TM Toolmanager
new Tasking Firmware
UIC Programmer added
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Seite
1.0
Einleitung
1.1
Lieferumfang
1.2
Kurzanleitung
3
3
3
2.0
Hardware
2.1
technische Daten
2.2
Spannungsversorgung
2.3
Jumper
2.4
Anschlüsse
2.5
Memory mapping
2.6
Anwenderhinweise
4
4
4
4
4
5
5
3.0
Software
3.1
mitgelieferte Software
3.2
Beschreibung der Monitorsoftware
3.3
Beschreibung der Flashersoftware Fousb
3.4
Beschreibung der Flashersoftware Flashsta
3.5
Der UIC – Programmer
3.6
Beschreibung des Debuggers
3.7
Der Tasking C-Compiler
3.8
Der Renesas C-Compiler V2.0
3.9
Der Renesas C-Compiler V5.10
3.10
Das USB-Demoprogramm
3.11
Die USB-Firmware
6
6
6
7
9
12
13
14
16
17
18
21
4.0
Tipps und Tricks
22
Anhang
EVBM16C/USB Bauteilliste
EVBM16C/USB Schaltplan
EVBM16C/USB Board
24
26
27
© 2003 Glyn GmbH & Co. KG
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Dokumentation darf in irgendeiner Form darf in irgendeiner
Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der
Glyn GmbH & Co. KG, D-65510 Idstein reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme
verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Microsoft and MS-DOS are registrated trademarks of Microsoft Corporation.
Bezüglich des Inhalts dieser Dokumentation und des EVBM16C/USB Software-Paketes übernimmt die
Glyn GmbH & Co. KG, D-65510 Idstein keinerlei Haftung oder Garantie. Die Firma Glyn GmbH & Co.
KG, D-65510 Idstein behält sich das Recht der Überarbeitung dieses Werkes oder des
EVBM16C/USB Software-Paketes vor. Alle Programme und Beschreibungen wurden nach bestem
Wissen erstellt und mit Sorgfalt getestet. Dennoch können wir Fehler nicht ganz ausschließen. Aus
diesem Grund übernimmt die Glyn GmbH & Co. KG keine Garantie für mögliche Fehler oder
Folgeschäden, die in Verbindung mit der Bereitstellung, Leistung oder Verwendung dieses Materials
stehen.
2
1.0 Einleitung
Das Glyn EVBM16C/62P Evaluation Board ist ein Mini-Emulator um einfach und preiswert mit den
Features des M16C Mikrocontrollers eigene Applikationen zu entwickeln. Diese Mikrocontrollerfamilie
wird von Renesas (ehemals Mitsubishi Electric) seit 1996 gefertigt und ist seit 2002 auch mit USBSchnittstelle erhältlich.
Das Applikationsprogramm darf bis zu 112Kbytes groß sein und dürfte für die meisten Applikationen
ausreichen.
Zu den mitgelieferten Entwicklungswerkzeugen gehören KD30 Source-Level Debugger, Renesas CCompiler, sowie 2 Flasher Programme (USB und seriell). Auf der CD sind speziell für dieses Tool
vorbereitetes Beispiele, die mit dem Renesas C-Compiler compilierbar sind.
Im Verzeichnis 'cdrom:\samples\m30245firmware' befindet sich ein Testprogramm, mit dem ein
vollständiges USB-Gerät (LED- und Eingabetest) zum laden und debuggen enthalten ist.
1.1 Lieferumfang
Dem EVBM16C/USB Board liegt folgendes bei:
1. dieses Manual
2. eine CD mit allen Softwaretools
3. das Board mit geflashtem Monitor.
4. RS232 Kabel
5. USB Kabel
6. zwei 50-polige Stiftleisten zum auflöten
1.2 Kurzanleitung
Um die Firmware schnell auszutesten geht man folgendermaßen vor:
1. USB-Stecker nicht ins Board stecken, sondern nur serielles Kabel und Spannung (8-15V)
anschliessen
2. KD30 starten und dann unter Environ  Init  Run-Mode Freerun-Mode einstellen
3. unter CDROM:\Sample_Code\m30245firmware\Firmware\USB-Firmware.x30 laden.
4. GO im KD30 drücken.
5. USB-Stecker mir dem Board verbinden.
Der Windows-Rechner findet dann ein neues Gerät.
Den USB-Treiber unter CDROM:\Sample_Code\m30245firmware\USB Driver
verwenden und dann das Demoprogramm
CDROM:\Sample_Code\m30245firmware\Mit_USB.exe
starten.
Wichtige Links:
MCU Datenblätter
Aktuelle M16C und Board Infos
M16C Forum
MCU Tools
Renesas allgemein
Tasking C-Compiler
RTOS
TCP/IP-Stack
B/W, Color Display Treiber
Mikrocontroller Forum / Beispiele
EMIT TCP/IP Software
IAR C-Compiler
Programmbeispiele
http://www.renesas.com/eng/products/mpumcu/index.html
http://www.m16c.de
http://www.m16c-forum.com/
http://www.renesas.com/eng/products/mpumcu/tools/index.html
http://www.eu.renesas.com
http://www.tasking.com
http://www.segger.com
http://www.segger.com
http://www.segger.com
http://mikrocontroller.cco-ev.de/de/m16c.php
http://www.emware.com
http://www.iar.com
http://www.m16canz.com/sampcode.htm
3
2.0 Hardware
2.1
technische Daten
Das Board wird mit 16MHz getaktet und verfügt über einen 3V Spannungsregler. Der nötige
RS232 Pegelwandler MAX3222 befindet sich ebenfalls auf der Platine. Für den FlashProgramming Modus ist ein spezieller Jumper, JP6 vorhanden und wird mit einer roten
Leuchtdiode angezeigt. Ist kein USB Stecker angeschlossen, schaltet der Bootloader vom
flashen über USB auf flashen über die serielle Schnittstelle um.
2.2
Spannungsversorgung
Das Board wird über die 2 polige Anreihklemme angeschlossen. Eine unstabilisierte
Spannung von 8-15V ist ausreichend. Es wird ein Strom von bis zu 100mA benötigt. Das
Board kann man auch direkt über die Pfostenfeldstifte mit 3,3V speisen (dazu JP8 ziehen),
oder auch über den USB-Anschluss mit Strom versorgen. Dazu muß nur die Verbindung zum
Spannungsregler umgeschaltet werden (JP26). Liegt Spannung an, so leuchtet die grüne
Leuchtdiode.
2.3
Jumper
JP9
JP23
JP24
JP10
JP5
JP12
JP11
JP21
JP8
JP7 /
RESET
JP6
MAX3222
2.4
Jumper für die Power LED. Damit kann für Strommessungen die LED
ausgeschaltet werden.
Stiftleistenanschluß für die CPU-Pins 1-50
Stiftleistenanschluß für die CPU-Pins 51-100
Zwei Jumper für den SUB-Oszillator. Werden gesteckt, um die 32KHz
Oszillatorschaltung auf dem Board zu verwenden. Wenn diese offen sind,
werden P86 und P87 nur als Port-Pins verwendet.
Ist nur zum flashen notwendig, nicht zum debuggen.
Verbindet dir RXD0-Leitung mit dem MAX232. Sollte P62 aber als Port
verwendet werden, so muß dieser offen sein.
Verbindet dir TXD0-Leitung mit dem MAX232. Sollte P63 aber als Port
verwendet werden, so muß dieser offen sein.
Verbindet den VREF-Pin mit VCC. Bei Verwendung anderer Spannungen muß
dieser offen sein.
Verbindet den Ausgang vom Spannungsregler mit der Schaltung. Sollte das
Board über die Stiftleistenanschlüsse JP23/JP24 mit anderer Spannung gespeist
werden (z.B. für eine Strommessung), so muß der Jumper offen sein.
damit kann ein Reset ausgelöst werden.
Jumper zum programmieren. Im geschlossenen Zustand wird die MCU nach
einem RESET in den Bootloadermode gebracht.
der Chip ist gesockelt, um Strommessungen an der MCU zu ermöglichen
(MAX3222 Chip aus dem Sockel ziehen)
Anschlüsse
Auf dem Board befinden sich zwei Reihen mit je 50 Anschlüssen. Jeder Anschluß entspricht
dem jeweiligen Pin der MCU. Dem Board sind zwei 50-polige Stiftleisten begefügt, die man
unter- oder auf das Board löten kann. Je nach Anwendungsfall.
Zwei 9-polige D-SUB Buchsen X2 und X3 ermöglichen Kommunikation mit der Umwelt. Zum
debuggen muß das mitgelieferte Kabel mit X2 verbunden werden (UART1). Der Anschluß X3
ist mit der UART0 verbunden, kann aber mit den Jumpern JP11 und JP12 wieder von dieser
getrennt werden.
4
2.5
Memory mapping
00000h
SFR
00400h
RAM
10KB
User RAM Area
10KB
02BFFh
02B00h
Monitor RAM Area
128 Byte
User ROM Area
112KB
E0000h
FC000h
do not use
Monitor ROM Area
16KB
Flash Memory
128KB
do not use
do not use
do not use
do not use
do not use
FFFDCh
do not use
Fixed Interrupt
Vector Area
do not use
Reset
FFFFFh
Für eigene Programme steht das SRAM von 0400h bis 2AFFh zur Verfügung. Das Flash ist
für eigene Applikationen im Bereich von E0000h und FBDFFh nutzbar.
2.6
Anwenderhinweise
Bei jedem Download wird die MCU geflasht. Entgegen den Daten im Users Manual ist die
MCU nicht 100 mal, sondern 100.000 mal flashbar.
Die Watchdog-, Adress Match-, NMI-, Overflow- und Undefined Instruction Interrupts sind bei
dem Monitor nicht verwendbar.
5
3.0 Software
3.1
mitgelieferte Software
Tasking C-Compiler V2.3r1....... Windows 95/98/2000/NT4/XP Ansi C-Compiler von Tasking mit
integrierter Benutzeroberfläche, Simulator und Monitor Debugger.
Ohne zeitliche Begrenzung für C-Code bis 16Kbytes und AssemblerCode bis 2Kbytes.
NC30 C-Compiler V2.00............Ansi C-Compiler mit Assembler von Renesas. Ältere DOS-Version
ohne Limitierung. Läuft nicht unter Win NT. Im Unterverzeichnis
Sample_Code befinden sich fertig compilierte Demos für das
EVBM16C/USB Board.
NC30 C-Compiler V5.10r1........ Neuste Version des Ansi C-Compilers von Renesas als Trial Version.
Diese läuft 4 Monate. Bitte nicht in das NC30V2.00 Verzeichnis
kopieren. Wird diese Version verwendet, müssen die Pfade zur V2.00
in der Autoexec.bat gelöscht werden. Zusätzlich die Vollversion des
Toolmanagers für Windows.
KD30_Debugger ...................... Windows 98/2000/NT4 Source Level Debugger für Renesas-,
Tasking- und IAR C-Compiler und Assembler.
EMI, EMV.................................. EMI und EMV Design-Hinweise für Mikrocontroller
Datasheets................................ Datenblätter für den M16C/24 Mikrocontroller inkl. Software Manuals.
M16CFlasher............................. Flash Programm von Renesas für das serielle asynchrone Flashen
der Mikrocontroller. Ist notwendig um bei 'leeren', neuen MCUs den
ROM-Monitor zu flashen, oder um später das eigene Programm ohne
ROM-Monitor zu flashen.
Flasher...................................... Batchfähiges Flash Programm, ebenfalls für das serielle asynchrone
Flashen der Mikrocontroller.
Tasking Flasher...............................
Flash Programm von Tasking. Ebenfalls für das serielle asynchrone
Flashen der Mikrocontroller.
UIC Programmer........................Flasher der Firma EDX. 45 Tage Trial Version.
Application Notes...................... Hier sind 2 Application Notes: Flash programming und I²C
Schnittstelle beschrieben.
Packages.................................. Gehäusemaßzeichnungen
Monitor V2.00.03....................... ROM Monitor mit Source, fertig mit dem AS30 (Renesas) assembliert
für den M30245FCGP
Sample_Code............................Programmbeispiele für die Peripherie der MCUs. Für den NC30 CCompiler von Renesas vorbereitet.
Editor......................................... Editor für den Toolmanager TM30. Lässt sich mit %F -%L für Files
und Zeilen einstellen.
3.2
Beschreibung der Monitorsoftware
Der Monitor belegt im Flash- Speicher den Bereich von FC000h bis FFFFFh und im SRAM den
Bereich 2B00h bis 2BFFh. Der Monitor ist als Source und als Motorola-File auf der CD im Verzeichnis
'monitor' vorhanden. Die Monitorsoftware erwartet an UART1 die PC Debuggersoftware. Die
Kommunikationsgeschwindigkeit beträgt 38400Bd. Der Monitor ist auf eine Quarzfrequenz von 16MHz
eingerichtet, kann aber geändert werden. (siehe unter 3.1 Monitor)
6
3.3 Beschreibung der Flashersoftware Fousb (Flashen über USBSchnittstelle)
Vorab Info: Das Flash-Programm wird erst am Schluß der Entwicklung benötigt, der Monitor wurde
schon auf das Board geflasht.
Jeder Flash Mikrocontroller aus der M16C Serie verfügt über einen integrierten Bootloader. Bei dem
M16C/24 ist dieser in einem zusätzlichen Flash-Speicher von 16Kbytes abgelegt.
Durch das schliessen des JP6 (programmieren) und verbinden des Boards mit dem USB-Kabel startet
die MCU nach dem Reset diesen USB-Bootloader. Dieser Bootloader basiert auch 16MHz
Quarzfrequenz.
Nach dem starten des Bootloaders fragt das Windows® -Betriebssystem nach dem USB-Treiber für
den Bootloader. Dieser Treiber befindet sich auf der CD unter cdrom:\USB-Flasher. Dort den Treiber
fousb.sys auswählen.
In der Systemsteuerung wird dann nach der Installation das Gerät "Renesas Flash-Over-USB for
M30245F" angezeigt:
7
Mit einem Doppelklick auf fousb_150.exe wird das Flashprogramm installiert.
Nach dem Start des Programmes erscheint dann dieses Fenster:
Die MCU wurde gefunden und der ID ausgelesen.
Um die MCU mit einem Programm zu flashen (z.B. Monitorprogramm), wählt man zunächst das
HexFile unter dem Button "Open" aus:
Das Programm ermittelt dabei die Daten des Hex-Files, z.B. die Grösse, ID, verwendete Flash-Blöcke
usw.:
Unter dem Button "Program" wechselt das Programm in untenstehendes Menü. Dort "Erase All->
Program -> Verify" auswählen und das Programm wird geflasht.
8
3.4 Beschreibung der Flashersoftware Flashsta (Flasher_Mitsu)
Vorab Info: Das Flash-Programm wird erst am Schluß der Entwicklung benötigt, der Monitor wurde
schon auf das Board geflasht.
Man flasht damit das Applikationsprogramm oder einen neuen ROM-Monitor in die MCU. Deswegen
kann man diesen Teil des Manuals erst mal überspringen.
Jeder Flash Mikrocontroller aus der M16C Serie verfügt über einen integrierten Bootloader. Bei dem
M16C/24 ist dieser in einem zusätzlichen Flash-Speicher von 16Kbytes abgelegt.
Durch das schliessen des JP6 (programmieren), JP3 (UVCC) und umstecken des JP25 auf Position 12 startet die MCU nach dem Reset diesen Bootloader.
Der USB-Stecker darf bei Verwendung dieser Software nicht gesteckt sein, da der Bootloader sonst in
der Modus 'flashen über USB' geht.
Ist der CLK1-Pin High, so geht der Bootloader in den seriellen synchronen Betrieb, ist er Low (wie in
dieser Schaltung) geht er in den asynchronen Betrieb. Im Gegensatz zum synchronen Modus sind im
asynchronen Modus sind nicht alle Quarzfrequenzen möglich, deshalb gibt Renesas im Datenblatt die
Frequenzen an, mit denen es funktioniert.
Hier die möglichen Quarztakte und Baud-Raten für den M30245FCGP:
16MHz
12MHz
11MHz
10MHz
8MHz
7,3728MHz
6MHz
5MHz
4,5MHz
4,194304MHz
4MHz
3,58MHz
3MHz
2MHz
9600
9600
9600
9600
9600
9600
9600
9600
9600
9600
9600
9600
9600
9600
19200
19200
19200
19200
19200
19200
19200
19200
19200
19200
19200
19200
19200
---
38400
38000
38000
----38400
38400
----38400
--38400
38400
---
57600
----57600
57600
57600
----57600
----57600
-----
9
Flashersoftware starten:
Durch einen Doppelklick wird das Programm Flashsta.exe gestartet. Die detailierte
Bedienungsanleitung zu dem Programm (in englisch) findet man im File manual_e.pdf.
Das Programm fragt jetzt nach der RS232 Schnittstelle des PCs an dem der Mikrocontroller
angeschlossen ist. Bitte noch Internal Flash Memory auswählen und bestätigen.
Sollte es nach kurzer Zeit nach 9600 Bd fragen, so ist keine Verbindung zustande gekommen. Sind
alle Verbindungen o.k. und greift kein zweites Programm auf die COM- Schnittstelle zu, so ist die
Schaltung funktionsuntüchtig.
In diesem Fall sollte man noch einmal Reset drücken, den Oszillator-, Betriebsspannung- und am
MAX232 die Spannungspegel prüfen. Eigentlich sollte nichts schiefgehen. Falls man aber ein Fenster
sieht, in dem nach einem Filenamen gefragt wird, hat alles funktioniert:
Bitte den Filenamen auswählen und bestätigen. Es muß ein Motorola Hex-File sein.
Das Flash-Programm Flashsta.exe wird sich jetzt über das Fehlen des ID-Files beschweren, falls das
ID File nicht vom C-Compiler oder Assembler generiert wurde. Man kann es zunächst erst einmal
wegklicken.
Eine Zeile tiefer sind 7 Felder zu sehen. Dort wir der Identifier des Mikrocontrollers eingegeben, der
jetzt gerade läuft. Wurde er noch nie programmiert, oder ist er vorher gelöscht worden, gibt man 7 x
FFh ein. Hat man ein Assemblerprogramm (z.B. unseren Monitor) oder ein C-Programm vorher
geflasht, so gibt man 7 x 00h ein. Wurde vorher ein spezieller ID geflasht, so gibt man diesen ein.
Hat man vorher ein Tasking Programm geflasht, so muß man in der Regel 7 x FFh eingeben.
10
Ist alles in Ordnung., erscheint dieses Fenster. Falls nicht, war die ID falsch.
Mit 'Setting' stellt man nun die maximale Baud-Rate ein, die mit der Quarzfrequenz möglich ist.
Bei 16MHz sind das 57600Bd. Geht eine Baudrate nicht, so gibt es einen 'Fall-back' zu letzten
funktionstüchtigen Baudrate. War der Chip nicht leer, so muß er jetzt mit Erase gelöscht werden.
Um das neue Programm (in diesem Fall den ROM-Monitor) zu flashen, benutzt man am besten
'E.P.R.' = Erase, Program, Read (verify). Sollte es zu keiner Fehlermeldung kommen, so
ist der Chip ordnungsgemäß geflasht.
Nachdem das Programm beendet wurde, kann man jetzt die Betriebsspannung ausschalten, oder
den Reset-Taster drücken und dabei dem Jumper ziehen.
Wird jetzt die MCU gestartet, so startet das User-Programm im User-Flash.
11
3.5 Beschreibung des UIC – Programmers
Beim UIC – Programmer handelt es sich um ein Tool der Firma EDX, welches folgende
Funktionalitäten verspricht:
Der UIC Programmer (Universal In Circuit Programmer) ist eine Applikation zum Programmieren von
Microcomputern. Über die serielle Schnittstelle vom PC wird der Microcomputer direkt in der ZielHardware programmiert.
Durch die vielseitigen Funktionen und die konfigurierbare Bedienung eignet sich der UIC Programmer
für Entwicklung, Produktion und den Einsatz im Feld.
Der UIC Programmer ist für das programmieren und verifizieren von UIC Code Dateien gratis.
Firmware Updates kann Ihr Kunde mit UIC code Dateien selbst durchführen.
Merkmale
Programmieren und verifizieren
Programmieren von Adressbereichen
ID Code Check
Konfigurierbare Bedienung
Einbindung in andere Tools (Kommandozeile)
Kein proprietärer Hardware Adapter (asynchrone Datenübertragung)
Gratis für UIC Code Dateien
Unterstützte Typen
Renesas M16C 26A Group
Renesas M16C 62A Group
Renesas M16C 62N Group
Renesas M16C 62P Group
Renesas M16C 80A Group
weitere Typen auf Anfrage
Anforderungen
Betriebssysteme: Microsoft Windows (ab Win95)
Schnittstelle: RS232
Adapterkabel: Pegelanpassung zwischen PC und Zielhardware. Beschreibung in der Online-Hilfe.
Auf der CD befindet sich die Trial – Version des Programms.
Zum Testen einfach den Ordner auf ihren Rechner entpacken und die Datei: UICProgrammer.ex_
umbennen nach UICProgrammer.exe .
Mit diesem Tool ist es dann ebenfalls möglich, Ihren Chip zu flashen.
Weitere Informationen finden Sie im mitgelieferten Manual.
Preise, Informationen und Downloads finden Sie unter http://www.TheEdx.ch .
12
3.6
Beschreibung des Debuggers
Mit einem Doppelklick auf Setup.exe wird der Debugger installiert. Nach der Installation wird die COM
Schnittstelle des PCs ausgewählt und mit OK bestätigt (das EVBM16C muß angeschlossen und
eingeschaltet sein). Die detailierte Bedienungsanleitung zu dem Programm (in englisch) findet man
im Help-File. Das Ergebnis müsste dann so aussehen:
Über das Pull-down Menü 'File  download  Load Module...' kann man jetzt das mitgelieferte und
compilierte Programm CDROM:\Sample_Code\m30245firmware\Firmware\USB-firmware.x30 (vom
NC30) downloaden und anzeigen lassen. Das Program-Window (links) folgt immerdem PC, das
Source Window (wird über BasicWindow  Source Window geöffnet) zeigt immer die beobachtete
Funktion an. In diesem Fall wird main angezeigt.
Unten sieht man das Dump Window (wird über BasicWindow  Dump Window geöffnet) ab der
Adresse FBD00, der Anfangsadresse der variablen Interrupt Vektoren.
13
Auf der Benutzeroberfläche befinden sich Buttons, wie
"GO" (Programmstart ab Program Counter),
"Come" (Go bis cursor),
"Step" ( Einzelschritt),
"Step over Subroutine",
"Step from Subroutine",
"Stop" (hält laufendes Programm an),
"RST" (Reset des Systems),
"BREAK-points" (listet alle Breakpoints auf)
um nur die wichtigsten zu nennen.
Zum debuggen ist es möglich, neben dem Program-Window auch mehrere Source-Windows zu
öffnen. In dem Script-Window können Scripte eingegeben und abgespeichert werden. Damit kann z.B.
eine persönliche Arbeitsumgebung für den Start des Emulators initialisiert werden. Der Emulator
frischt einmal pro Sekunde den Bildschirm auf. D.h. RAM Monitor-Window und Watch-Window werden
ständig aufgefrischt. Damit das die laufende Applikation nicht stört, kann man die refresh-Zeit
erhöhen, oder diese Funktion abschalten (Free-Run Mode).
Eine detailierte Beschreibung befindet sich nach der Installation
unter 'Start'  'Programme'  'Renesas Tool'  'KD30 V3.02 Release 1'  'KD30 Users
Manual.pdf'
3.7
Der Tasking C-Compiler
Mit einem Doppelklick auf Setup.exe wird der Tasking C-Compiler Installiert. Der Compiler meldet sich
dann mit seiner EDE Workbench wie folgt:
14
Kurzanleitung zum Laden des 'firmware' Projekts:
1. Auf der CD im Verzeichnis Sample_Code\Tasking\ das File M30245_USB_firmware.zip
auf der Festplatte entpacken.
2. Mit der Maus über den Text 'M16C Examples' gehen und mit der rechten Maustaste 'Add
existing Projekts...' das eben entpackte Projekt USB_firmware.pjt' auswählen und O.K.
drücken.
3. Das Projekt ist nun im linken Fenster eingetragen und muß jetzt noch als aktuelles Projekt
markiert werden. Dies erfolgt wiederum mit der rechten Maustaste über dem Text
'first(2Files)' mit der Auswahl 'Set as Current Project'. Das Projekt erscheint nun fett auf
dem Bildschirm.
Mit dem 'Rebuild'-Button
wird nun das Projekt komplett compiliert und
auch ein usb_firmware.abs- File zum debuggen erzeugt.
5. Nun kann das usb_firmware.abs File in den KD30 geladen werden, aber vorher muß
dem KD30 mitgeteilt werden, daß ein Tasking Source gedebuggt wird. Das geschieht
im KD30 unter 'Environ  Init  Compiler'. Dort den Tasking Compiler auswählen und
unter download das ABS File laden.
6. GO drücken und USB Buchse mit dem PC verbinden. Der PC findet jetzt ein USB-Gerät ,
das „Glyn EVBM16C/USB Example“. Weitere Informationen dazu gibt es hier im Manual
unter 3.9.
4.
7.
Dieses Beispiel läuft nicht im Simulator
da durch das Einbinden der SFR Register
die
erlaubte Zahl der Variablen dieser Trial Version überschritten wird. Dafür läuft es jetzt
direkt mit dem Monitor ohne KD30 !
Ein neues Projekt erstellen:
1. als erstes mit der Maus über den Text 'M16C Examples' gehen und mit der rechten
Maustaste ‚Add new Projects...‘ auswählen.
2. Mit ‚Browse‘ neuen Pfad und Projektnamen eingeben, dazu eventuell neuen Ordner
anlegen.
3. Mit O.K. bestätigen.
4. Nun ‚Add new file to Project‘ z.B. main.c eingeben und mit O.K. bestätigen.
5. Das Fenster ‚Project Properties‘ ebenfalls mit O.K. bestätigen.
6. Mit der rechten Taste nun im linken Rahmen über das neue Projekt gehen und mit ‚Set as
current Project‘ als aktuelles Projekt markieren.
7. Auf das + Zeichen des Projektes klicken, danach noch einmal auf das + von Source Files.
8. Man sieht nun ein main.c mit Ausrufezeichen (es ist noch kein Text drin, deshalb das (!))
9. Mit einem Doppelklick aufmachen und ein paar C Zeilen einfügen.
z.B.
#include <stdio.h>
void main (void)
{
char i;
i = 74;
}
10. Mit dem 'Rebuild'-Button
wird nun das Projekt komplett compiliert und dürfte ohne
Fehler durchlaufen. Damit das jetzt noch mit dem Renesas Debuger KD30 gedebuggt
werden kann muß man noch die nächsten Punkte beachten.
11. Als nächstes wird unter ‚Project‘  ‚Project Options‘  ‚Processor‘ --> 'Startup Code' -->
‚Generate startup code‘ gesetzt. Das Ganze wird dann mit O.K. bestätigt.
12. Unter ‚Project‘  'Project Options' --> ‚Linker/Locator Options...‘ --> ' Output Format' setzt
man jetzt das Flag ‚IEEE-695 for Renesas Debuggers‘, sowie ‚Motorola S-records...‘.
Danach geht man zu 'Project' --> 'Poject Options' --> 'Processor' --> ‚Vector table‘ und
15
13.
14.
15.
16.
trägt unter ‚ Alternative variable vector table name‘ die Adresse 0xFBD00 ein. (unbedingt
für der ROM-Monitor erforderlich). Mit O.K. bestätigen.
Nun wieder mit der rechten Taste im linken Rahmen über das neue Projekt gehen und das
Menü ‚Properties‘ auswählen.
Auf den Reiter ‚Members‘ klicken.
Mit ‚Add existing Files‘ das File cstart.src auswählen und mit ‚öffnen‘ bestätigen. Das ist
notwendig, damit der Debugger auch den Source dieses Assembler Startup-Files zu
sehen bekommt. Nun mit O.K. bestätigen.
Damit der ROM-Monitor nach dem laden des USER-Programms seine Verbindung über
UART1 halten kann, muß jetzt noch der UART1 Vector und Interruptnummer eingegeben
werden. Dazu wir unter Project  Project Options Cross View Pro  ROM-Monitor das
Häkchen gesetzt und dann Serial transmit Interrupt auf 8 und Serial vector address auf
0xff900 eingestellt.
17. Jetzt noch ein Rebuild
und das main.abs File kann in den Debugger geladen werden.
Die Vollversion (TK499-024-05-CL) des Tasking C / C++ Compilers kann man über uns, oder
bei
Altium Germany GmbH
Albert-Nestler-Straße 7
D-76131 Karlsruhe
Tel.: 0721-8244-300, Fax.: 0721-8244-320
für 2790.- Euro kaufen.
Den C / C++ Compiler gibt es auch für Linux.
3.8 Der Renesas C-Compiler V2.0 ( DOS-Version )
Renesas C-Compiler:
Um den C-Compiler zu installieren geht man wie folgt vor:
1. Verzeichnis c:\mtool\nc30 erzeugen
2. nc30.zip dorthin kopieren
3. mit pkunzip -d nc30 oder winzip dort entpacken
4. die Textzeilen von autoexec.mit ins eigene autoexec.bat kopieren
Kurzanleitung zum Laden des 'm30245_led' Projekts:
Auf der CD in das Verzeichnis Sample_Code\m30245_led gehen.
Dann im DOS-Modus 'comp' eingeben. Nun wird das Programm first.c wird compiliert.
Die Anpassungen für den ROM-Monitor sind in den Files sect30.inc (Vektoren, Mapping) und nrt0.a30
(Startup Assemblerfile) schon enthalten.
Hier die Vorgehensweise:
Anpassen der Startup Files an den ROM-Monitor:
ncrt0.a30:
;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------; INTERRUPT VECTOR ADDRESS definition
von 0FFD00h in 0FBD00h ändern
;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------VECTOR_ADR
.equ
0fbd00h
;special vector adress for monitor
sect30.inc:
;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------; Far ROM data area
hier 0E0000h eintragen
;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------.section rom_FE,ROMDATA
.org
0e0000h;
diese Zeilen eintragen:
;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------; variable vector section
von dummy_int in 0FF900h ändern
;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------.lword
0FF900h
; uart1 trance (for user)
.lword
0FF900h
; uart1 receive (for user)
.
16
Erklärung:
Die Vektoradresse wird ebenfalls wie beim Tasking C-Compiler auf 0xFBD00 eingetragen. In diesem
Beispiel wird hier schon einmal das Clock-Register auf /1 gesetzt.
Am Schluß wird noch der UART1 Vektor 0FF900h eingetragen, damit der ROM-Monitor nach dem
laden des USER-Programms seine Verbindung über UART1 halten kann.
Aufruf des C-Compilers in folgender Syntax
Command Line:nc30 -silent -v -g -ooutputname -lnc30lib.lib ncrt0.a30 filename.c
Input:
filename.c
lnc30lib.lib
ncrt0.a30
: das auszuführende C-Programm
: Standard Libary
: startup program incl. sect30.inc (Initialisierung des heap, stack, ...)
Output:
filename.x30
filename.map
: machine language file des erstellten C-Programmes
: map file mit Informationen für den Debugger
Parameter:
-silent
-v
-g
-ooutputname
-llnc30.lib
: unterdrückt die Copyright-Meldung
: teilt den Namen des ausführenden Programmes mit
: erzeugt Informationen für den Debugger
: gibt den Namen des zu erzeugenden X30 files an
: bindet Standard Libary file für den Linker ein
Um zum flashen ein Hex-File zu erzeugen, kann mit dem Aufruf 'lmc30 filename' ein Motorola HEXFile erzeugt werden.
Zum debuggen ist es erforderlich, daß das Interrupt Flag gesetzt ist. Damit man im C-Programm
debuggen kann, muß dieses dort auch gesetzt werden.
Beispiel:
void far main()
{
timerinit ();
asm( "\tFSET I");
.
.
.
.
}
/* Enable interrupt */
Aber Vorsicht, man sollte das erst nach der Initialisierung eigener Interrupts eintragen.
(Siehe Seite 15 bzw.16 unter Punkt 10)
Noch ein Hinweis:
Man kann mit dem Befehl printf........ Daten seriell oder parallel übertragen. Bei dem NC30 C-Compiler
ist das sogar schon voreingestellt. Leider verwendet Renesas als Standard Ausgabe die UART1, also
die serielle zum debuggen. Man kann das in der Library ändern oder, um es abzuschalten die
folgenden Zeilen im NCRT0.A30 auskommentieren:
;====================================================================
; Initialize standard I/O
;--------------------------------------------------------------------;
.glb
_init
;
jsr.a
_init
17
9
Der Renesas C-Compiler V 5.10
Die Weiterentwicklung des Renesas Compilers kann aus dem Internet geladen werden und hat zur
Zeit die V. 5.10r1. (http://www.renesas.com/eng/products/mpumcu/toolhp/trial/trys_e.htm)
Um diesen zu installieren geht man wie folgt vor:
(die NC30 Version 2.00 darf zwar dann noch in einem anderen Verzeichnis auf dem Rechner
sein, die Pfade in der autoexec.bat müssen aber vorher ausgetragen werden)
1. Doppelklick auf das File nc30wav510r1_e (Installiert die Windows-Version),
und dann Trial-Version auswählen.
2. Doppelklick auf das File tm320_e (Installiert den Toolmanager)
Kurzanleitung zum Laden des '245_led' Projekts (läuft mit NC30V2.00 und NC30V5.10):
Auf der CD im Verzeichnis sample-program das File 245_led.zip entpacken und auf der Festplatte
installieren.
Dann im DOS-Modus 'comp' eingeben. Nun wird das Programm 245_led compiliert.
Wichtige Anpassungen an den ROM-Monitor sind in den Files sect30.inc (Vektoren, Mapping) und
nrt0.a30 (Startup Assemblerfile) schon enthalten.
Mit dem C-Compiler NC30V5.10 wird ein TM3.20 ausgeliefert. Dies ist eine Benutzeroberfläche, die
für Windows Rechner eingesetzt werden kann.
Ist der Toolmanager installiert und gestartet, so meldet er sich mit dieser Leiste:
Wird mit dem
gestartet:
Button das Projekt „245_led_mp“ von der CD geöffnet, so wird der Projekteditor
Alle weiteren Informationen zu diesem Programm kann man unter Start --> Programme -->
RENESAS-TOOL --> TM V.3.20 --> TM User's Manual.pdf entnehmen.
18
3.10
Das USB-Demoprogramm
Diesem Board liegt ein USB-Demoprogramm bei, mit dem man vom PC LEDs auf dem Board ein-bzw.
ausschalten kann, sowie mit Jumpern Tasten auf dem PC-Desktop ein-bzw. ausschalten kann.
Das PC-Programm befindet sich im Verzeichnis cdrom:\Sample_Code\m30245firmware.
Der Source des PC-Programs befindet sich im Verzeichnis:
cdrom:\Sample_Code\m30245firmware\Mit_USB_Source
Die Firmware für die MCU befindet sich unter: cdrom:\Sample_Code\m30245firmware\Firmware,
der Passende Treiber dazu unter: cdrom:\Sample_Code\m30245firmware\USB Driver.
Wird die Firmware mit dem KD30 geladen und gestartet, so findet das Windows® Betriebssystem ein
neues USB-Gerät. Den oben genannten Treiber unter cdrom:\Sample_Code\m30245firmware\USB
Driver\mitsuusb.sys laden und dann müsste in der Systemsteuerung folgendes zu sehen sein:
Das Betriebssystem holt sich aus dem EVBM16CUSB_Example.inf File die nötigen Daten, wie z.B.
Vendor ID, Device Description, Mfg Name usw. und zeigt sie im Gerätemanager an.
Dort kann man dann eigene Eintragungen machen. Wichtig ist, dass die Vendor ID der Firmware mit
der Vendor ID des .inf - Files übereinstimmt.
19
Als nächstes startet man das Programm Mit_USB.exe und erhält dieses Fenster:
Wenn man auf die LEDs oben links klickt, gehen die entsprechenden LEDs auf dem EVBM16C/USB
Board entsprechend an- bzw. aus.
Interrupt Transfers:
Wenn auf dem EVBM16C/USB der Jumper JP17 (Int0) gezogen- oder gesteckt wird, geht der Button1
entsprechend hoch- oder runter. Der JP18 (KI6) entspricht Button 2 und der JP19 (KI7) entspricht
Button 3. Der Button 4 wird mit Int2 gesteuert, ist aber auf diesem Board nicht verdrahtet.
In dem Fenster BULK Transfer können Zeichen eingetippt werden, z.B. 1234567. Diese werden dann
mit "Send" zum Board geschickt ind können mit "Receive" wieder abgerufen werden. Danach wird der
Textspeicher auf dem Board wieder gelöscht.
20
Custom Vendor Request:
Mit diesem Fenster kann man eigene Programmteile, die man der Firmware hinzugefügt hat testen.
z.B: bRequest =1, wValue=0, wIndex=0, wLength=2
Attach Data = EF (LED P70)
Attach Data = DF (LED P71)
Attach Data = BF (LED P72)
Attach Data = 7F (LED P73)
Der Pot Value zeigt den 8-Bit Wert des Potis (R18 auf dem Board) an.
Mit ISO IN wird der Potentiometerwert (R18) entweder Hexadezimal mit "Read" oder graphisch
mit"Start Streaming" angezeigt.
Mit ISO Out werden die Daten der Mausbewegung des PCs über die UART3 (ist auf dem Board nicht
bestückt) ausgegeben.
Die "USB Info" Taste gibt die derzeitigen Einstellungen und verwendeten Pipes zurück.
3.11
Die USB-Firmware
Der Source der Firmware befindet sich unter cdrom:\Sample_Code\m30245firmware\Firmware.
Das Programm kann mit der Toolmanagerumgebung des NC30 compilert werden und besteht aus
folgenden Teilen:
ncrt0.a30
sect30.inc
control_ep0.c
EP1_BULK.c
EP2_IN.c
EP3_ISO.c
init.c
interrupt.c
main.c
Assembler Startup File
Interrupt und Vectoreneinstellung
request typen Definition
Empfängt die BULK-Daten und legt sie im RAM ab
Sendet den Buffer alle 30ms zum PC
Läd die A/D Wandler-Daten in den EP2 Buffer
Initialisiert die Hardware (USB I/O, Timer, A/D Wandler, UART usw)
Bedient alle Systeminterrupts
C-Startprogramm
Wichtig ist das File descriptors.h, denn dort sind alle wichtigen ID's eigetragen.
21
4.0
Tipps und Tricks
Wie bekommt man später das Programm ohne Monitor zum laufen ?
Zunächst muß der UART1 Vektor im File sect30.inc auf dummy_int gesetzt werden. (Ist nicht
unbedingt erforderlich, sollte aus Sicherheitsgründen aber gemacht werden.
Als zweites stellt man im File ncrt0.a30, einige Zeilen nach dem Label 'start: ' den Clockgenerator von
/8 auf /1 (Protection aufheben nicht vergessen), damit Ihre Applikation nicht plötzlich mit 1/8 der
Geschwindigkeit läuft.
Und als drittes fügen Sie dem Batch-File comp.bat die Zeile ' lmc30 first ' ein (das erzeugte x30-File).
Diese erzeugt dann ein Motorola Hex-File, welches Sie zum flashen mit dem oben genannten FlashProgramm benötigen.
Weitere Tipps gibt es unter http://www.m16c.de
Hinweise zur Applikationserstellung mit dem M16C/24
Um den M16C in der Schaltung ordnungsgemäß zum arbeiten zu bringen sind einige wichtige Dinge
zu beachten:
1. Der M16C verfügt 2 mal über einen VCC und VSS. Diese Anschlüsse sind intern verbunden
und gehen sehr niederohmig an die I/O Pins. Diese Anschlüsse sollten Sie mit breiten
Leiterbahnen an die Stromversorgung anschließen und mit einem Kondensator abblocken.
Die Anschlüsse AVCC und AVSS sind Anschlüsse, die etwas hochohmiger intern mit dem
Chip verbunden sind und müssen ebenfalls außen mit VCC und VSS verbunden werden.
Die Leitungen können etwas dünner ausfallen, da dort die Ströme geringer sind. Ein
Abblockkondensator ist aber dringend erforderlich. Diese Anschlüsse sind direkt mit dem
D/A- und A/D-Wandler verbunden.
2. Der NMI-Pin darf niemals gleichzeitig mit dem RESET Low sein, da die CPU sofort nach dem
bedienen des RESET-Vektors in die NMI-Routine springt. In diesem Zustand ist aber noch
kein Stackpointer initialisiert und die CPU geht ins Nirwana. Deshalb immer einen Pull-Up
einbauen und, falls ein MAX-xxx –Chip eingesetzt wird, ein Gatter mit RESET und MAXAusgang so verknüpfen, daß beim RESET ein H am NMI anliegt.
3. Die Leitung RDY und HOLD benötigen bei der Verwendung von externem Speicher immer
einen Pull-up, oder einen entsprechenden Schaltkreis zur Verzögerung. Die MCU bleibt sonst
nach dem Zugriff auf externen Speicher stehen.
4. Die Leitung CS0 hat einen integrierten Pull-up, der bei der ausschließlichen Verwendung von
externem Speicher (das entscheidet der CNVss-Pin) aktiviert ist und damit externe EPROMs,
Flash etc ohne zusätzliche Hardware ansteuern kann. Die Leitungen CS1, CS2, CS3 haben
keinen Pull-up und benötigen (falls verwendet) unbedingt einen, da diese beim Start der
Programme noch nicht initialisiert sind. Es kommt durch das floaten sonst zum Crash auf der
Datenleitung.
5. Offenliegende Portleitungen müssen, um Strom zu sparen entweder extern einen Pullup/down
6.
7.
8.
9.
oder intern einen Pullup/down (programmiert) bekommen, oder der offene Port muß auf
Ausgang geschaltet werden.
Die A/D-Wandler Eingänge sind normalerweise sehr hochohmig (im Megaohmbereich),
während dem Messvorgang sind es aber für einige Nanosekunden nur ca 7,8 KOhm. Deshalb
ist bei jedem A/D-Wandlereingang ein Kondensator (ca 100pF) vorzusehen.
Um einen 32KHz Quarz extern zu nutzen, sind die Portleitungen P86 und P87 mit Software
auf die XCIN und XCOUT umzuschalten. Dazu muß aber das Clock-Register über das
Protect-Register freigeschaltet werden.
Die CPU ist nach dem RESET auf Takt/8 geschaltet. Das kann man im Clock-Register auf
Takt/1 ändern. (Protectregister beachten)
Interrupts (Priorität, ein und aus) dürfen innerhalb eines Interrupts nur dann verändert werden,
wenn die Programmfolge
FCLR I
AND.B #00h, 055h (OR, BSET, BCLR geht auch)
22
10.
11.
12.
13.
NOP
NOP
FSET I
eingehalten wird. MOV ist verboten! Der Grund ist die instruction queue, die erst geleert
werden muß.
Soll der Software-Reset ausgelöst werden (Flag im Prozessor-Mode-Register 0), muß vorher
der Clock auf /8 geschaltet werden.
Falls für die serielle Datenübertragung kein MAX3222 sondern eine andere Schaltung
verwendet wird, muß überprüft werden, ob diese ebenfalls über einen Pull-up Widerstand am
TTL-Eingang verfügt. Falls nicht, muß ein Widerstand (ca 470kOhm) zwischen TXD1 und
VCC geschaltet werden. Grund: Der Monitor, sowie der Bootloader lösen im Betrieb öfter
einen Software-RESET aus. Da der TXD1 Pin dann für Sekundenbruchteile Input wird und
floatet, kann es zu fehlerhaften Datenübertragungen kommen.
Damit auch der Memory Expansion Mode genutzt werden kann, benötigt der Mikrocontroller
nach dem Umschalten im Prozessor Mode Register 0 ein H auf der Leitung HOLD.
Auf dem Board ist zum Flashen ein 100KOhm Pull-down Widerstand vorhanden. Den HOLD
Pin also niederohmig mit VCC verbinden und schon läuft auch dieser Modus.
Wird die MCU von der USB-Spannung (über einen 3,3V Regler) versorgt, so darf
beim verbinden des USB-Steckers mit der Schaltung kein Jitter entstehen.
Abhilfe schafft z.B. eine Diode in Reihe zum Regler.
Wird das nicht gemacht, wird das Gerät oftmals nicht korrekt erkannt und ein
'unbekanntes USB-Gerät' installiert.
23
EVBM16C/USB Bauteilliste:
Pos.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
Bauteil
C1
C2
C3
C4
C5
C6
C7
C8
C9
C10
C11
C12
C13
C14
C15
C16
C17
C18
C19
C20
C21
C22
C23
D1
D2
D3
D4
D5
D6
D7
D8
D9
G1
IC1
IC2
JP1
JP5
JP6
JP7
JP8
JP9
JP10
JP11
JP12
JP13
JP14
JP15
JP16
JP17
JP18
JP19
JP20
JP21
JP22
Typ
33pF
1uF / 16V
22pF
22pF
220uF / 16V
100nF
100nF
10uF / 6,3V
10pF
33pF
22pF
22pF
100nF
100nF
100nF
100nF
100pF
100nF
470nF
100nF
680pF
100nF
100nF
LED 3mm rot
LED 3mm grün
1N4002
1N4148
LED 3mm gelb
LED 3mm gelb
LED 3mm gelb
LED 3mm gelb
1N4148
2 pol. Anreihklemme
LF33CV
MAX3222 DIP
Stiftleiste 1x3 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 2x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Stiftleiste 1x2 + Jumper
Wert
Vielschicht-Kondensator
Elko / Tantal
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Elko / Tantal
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Elko / Tantal
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Vielschicht-Kondensator
Leuchtdiode
Leuchtdiode
Diode
Diode
Leuchtdiode
Leuchtdiode
Leuchtdiode
Leuchtdiode
Diode
Anreihklemme
Spannungsregler TO-220
MAX3222 / ADM3222
Jumper (Byte-Pin)
Jumper (CE)
Jumper (Programmieren)
Jumper (Reset)
Jumper (VCC)
Jumper (Power-LED)
Jumper (Sub-Oszillator)
Jumper (TXD0)
Jumper (RXD0)
Jumper (P70)
Jumper (P71)
Jumper (P72)
Jumper (P73)
Jumper (INT0)
Jumper (KI6)
Jumper (KI7)
Jumper (AN0)
Jumper (VREF)
Jumper (Poti)
24
Raster (mm)
1206
2,5
1206
1206
5
1206
1206
2,5
1206
1206
1206
1206
1206
1206
1206
1206
1206
1206
4,8 x 3,3
1206
0805
1206
1206
2,5
2,5
10
7,5
2,5
2,5
2,5
2,5
7,5
5
2,54
DIP
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
2,54
Reichelt Bezeichnung*
NPO-G1206 33P
rad 1/35
NPO-G1206 22P
NPO-G1206 22P
rad 220/35
X7R-G1206 100N
X7R-G1206 100N
rad 10/35
NPO-G1206 10P
NPO-G1206 33P
NPO-G1206 22P
NPO-G1206 22P
X7R-G1206 100N
X7R-G1206 100N
X7R-G1206 100N
X7R-G1206 100N
NPO-G1206 100P
X7R-G1206 100N
SMD-1812 470n
X7R-G1206 100N
NPO-G0805 680P
X7R-G1206 100N
X7R-G1206 100N
LED 3mm rt
LED 3mm gn
1N4002
SMD 1N4148
LED 3mm ge
LED 3mm ge
LED 3mm ge
LED 3mm ge
SMD 1N4148
ALK 101-2
LF33CV
--Jumper schw.
Jumper schw.
Jumper schw.
Jumper schw.
Jumper schw.
Jumper schw.
2 x Jumper schw.
Jumper schw.
Jumper schw.
Jumper schw
Jumper schw
Jumper schw
Jumper schw
Jumper schw.
Jumper schw.
Jumper schw
Jumper schw
Jumper schw
Jumper schw
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
JP23
JP24
JP25
JP26
Q1
Q2
R1
R2
R4
R5
R6
R7
R8
R9
R10
R11
R12
R13
R14
R15
R16
R17
R18
R19
U$1
X1
X2
X3
-----
* Reichelt Elektronik
Elektronikring 1
26452 Sande
Tel.: 04422-955-333
Stiftleiste 2x25
Stiftleiste 2x25
Stiftleiste 1x3 + Jumper
Stiftleiste 1x3 + Jumper
Quarz 16MHz
Quarz 32,768KHz
33 Ω
33 Ω
470 Ω
1,5 KΩ
100 KΩ
100 KΩ
100 KΩ
100 KΩ
10 KΩ
470 Ω
100 KΩ
10 MΩ
470 Ω
470 Ω
470 Ω
470 Ω
47 KΩ
1 KΩ
M30245FCGP
PN61729
F09H
F09H
Stiftleiste für Jumper
Sockel 18-pol.
Stiftleiste
Stiftleiste
Jumper (USB-Mode)
Jumper (Power)
HC49/S
Uhrenquarz
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
Widerstand 1/4W
USB-MCU
USB-Anschluss Buchse
D-SUB Buchse 9-Pol
D-SUB Buchse 9-Pol
Sockel für MAX3222
Fax.: 04422-955-111
25
2,54
2,54
2,54
2,54
5
2,5
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
0,5
2,5
2,5
2,54
2,54
Stiftl. 2x50G
Stiftl. 2x50G
Jumper schw.
Jumper schw.
16-HC49U-S
0,032768
1/4W 33
1/4W 33
1/4W 470
1/4W 1,5K
1/4W 100K
1/4W 100K
1/4W 100K
1/4W 100K
1/4W 10K
1/4W 470
1/4W 100K
1/4W 10M
1/4W 470
1/4W 470
1/4W 470
1/4W 470
1/4W 47K
1/4W 1K
--USB PCB BW
D-SUB BU 09EU
D-SUB BU 09EU
Stiftl. 36G
GS18P
26
27