12. 2012_02_28_WAZ-WR26-1Integrationsmesse

Transcription

12. 2012_02_28_WAZ-WR26-1Integrationsmesse
online - Presseausschnittdienst
WAZ-WR
Thema: 26-01 Kulturen Messe für Integration
_____________________________________________
Kulturen
Messe für Integration
Franziska Bombach
Die Organisatoren der Messe für Integration und Partnerschaften: (l-r) Klaus Lohmann (Partnerschaftsverein), Angela Mputu
(Praktikantin), Ewa Zywiecka (Freundeskreis), Michael Lüning (Amt für Jugendhilfe und Schule), Claudia Formann (Leiterin
Stabsstelle für Integration) Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Witten. 113 unterschiedliche Nationalitäten gibt es in Witten. Auf einer Messe für
Integration und Städtepartnerschaften können sich die verschiedenen Kulturen
untereinander auszutauschen und gegenseitig kennenlernen.
Claudia Formann, von der Stabsstelle für Integration, Internationale Beziehungen und
Städtepartnerschaften ist begeistert von der Messe, die sie zum ersten Mal veranstaltet: „Wir
möchten den Besuchern einen Blick über den Tellerrand ermöglichen, um eventuellen
Vorurteilen vorzubeugen oder sie abzuschaffen.“ Vor sechs Jahren gab es schon eine solches
Zusammentreffen, aber nicht in dieser Größenordnung. Über 40 unterschiedliche
Organisationen werden am Samstag von 13 bis 18 Uhr in der Werkstadt vor Ort sein. Darunter
sind zum Beispiel der Barking & Dagenham Club sowie der Freundschaftsverein Tczew-Witten.
Damit es keine „langweilige“ Messe werde, so Formann, habe man die Aussteller aufgefordert,
an ihren Ständen eine beliebige Aktion vorzubereiten. An den Ständen der Deutsch-Finnischen
und der Deutsch-Georgischen Gesellschaften wird es nationale Spezialitäten wie die finnische
Ohrfeige geben. Die Caritas bieten Teezeremonien in Kostümen aus aller Welt an und wer sich
als Mutter testen will, kann sich bei ProFamilia an der „Schreipuppe“ austoben. „An der gibt es
keinen Knopf, um die Puppe ruhig zu stellen. Da hilft nur beruhigen“, erzählt Claudia Formann.
Zusätzlich gibt es eine Verlosung bei der man eine Reise in die Wittener Partnerstadt Mallnitz in
Österreich gewinnen kann. Altbürgermeister Klaus Lohmann, der die Städtepartnerschaft ins
Leben gerufen hat, betont, dass Mallnitz etwas für jeden sei. „Jedes Jahr fährt dort eine Klasse
der Overbergschule hin. Denn der Ort ist schön und günstig.“
Wer die Messe besucht, braucht keinen Eintritt zu zahlen. Claudia Formann: „Der Sinn ist ein
Kulturaustausch, keine Gewinnmache.“