Indien –September 2013 – Produktpräsentation GEBECO

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Indien –September 2013 – Produktpräsentation GEBECO
Indien – September 2013 – Produktpräsentation GEBECO
Über die Einladung zu dieser Produktpräsentation Indien habe ich mich sehr gefreut und auch innerhalb
von zehn Minuten zugesagt. Es war schon immer mein Traum, einmal vor dem Taj Mahal – eines der
neuen sieben Weltwunder – zu stehen. Dieser Traum lässt sich nun verwirklichen.
Am 31.August geht es mit dem Zug nach Frankfurt. Hier angekommen, habe ich gleich am Bahnhof problemlos und ohne anstehen zu müssen – eingecheckt. Den Service kannte ich schon von Lufthansa,
und da die Air India auch zur Star Alliance gehört, gilt das ebenso für diese Fluglinie.
21.30 Uhr startet der neue Dreamliner – die Boeing 787-300 – Richtung Neu Delhi, wo wir morgen – nach
ca. acht Stunden und etwa 6.400 km - hoffentlich gesund und munter, landen werden.
Das neue Flaggschiff von Boeing fliegt äußerst leise. Die Sanitärzellen sind moderner, der im Vordersitz
integrierte Bildschirm leicht zu bedienen, das Programm vielfältig. Der Service ist soweit in Ordnung, nur
den Damen fehlt ein Lächeln.
Nach der Landung in Delhi auf dem hochmodernen Flughafen - 2010 gebaut – (1-2) nimmt uns
Ashok, der indische Reiseleiter (3) samt Busfahrer und Assistent, in Empfang.
Namaste – Willkommen!
Ein hübscher Blumenkranz für jeden ist der erste Gruß seitens der örtlichen Agentur.
Es folgt ein „Wash & Change-Stopp“ im Mapple Emerald Hotel. Auch ein Frühstück gibt es noch, ehe wir
zur Stadtbesichtigung von Neu- und Alt Delhi aufbrechen.
Unser Reisebus ist angenehm. Jeder von den 15 Teilnehmern hat eine Sitzbank für sich.
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Die Fahrt führt uns durch das wunderschön grüne Regierungsviertel (4), das die Briten einst anlegten.
Am Straßenrand Richtung Alt Delhi kann man dann schon dieses oder jenes typisch indische Bild (5) mit
der Kamera einfangen. Der Verkehr ist zum Sonntag auch nicht toll. Das Wetter ist sehr schön – wenn
auch warm. Ich schätze, es sind fast 30 Grad am Morgen. Aber das wird sich noch ändern ..
Der 1. Stopp erfolgt in der Freitagsmoschee (6-8). Es ist die größte und auch großartigste Moschee
Indiens. Durch das Nordtor gelangt man in den ca. 90 x 90 m großen Innenhof des Jama Masjid, das
während besonderer Festtage mehr als 20.000 Betende aufnehmen kann. Man muss die Schuhe
ausziehen und bekommt als Frau auch einen lustigen, bunten Baumwollmantel (9), der an die gute
alte Kittelschürze aus den 60-ern erinnert. Wenn man im Innenhof fotografieren will, löhnt man 3.000
Rupien – das sind knapp vier Euro. Aber es lohnt sich.
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Während der Busfahrt durch Alt Delhi bekommt man einen ganz kleinen Eindruck von der 18 Millionen
Metropole (10), und der ist so, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Die Stadt kann eine mehr als 1000 jährige
Geschichte aufweisen. Der Grundstein der Hauptstadt Neu Delhi, die nach einem Konzept eines
geometrischen Musters mit Plätzen und Kreisverkehren angelegt ist, wurde von König George am
12.12.1911 gelegt.
Das Rote Fort von Delhi (11) können wir leider nur aus dem Bus fotografieren, ebenso das imposante
India Gate (12), das aussieht wie ein Triumphbogen und den im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten
gewidmet ist.
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Am ruhigen Raj Ghat ist die Gedenkstätte von
Mahatma Gandhi (13-14), der 1948 von einem
Hinduisten erschossen wurde. Hier halten wir an und gehen den ansteigenden Weg hinauf, um dann dem
Vater der Nation mit festem Glauben an die Gewaltlosigkeit ein paar Augenblicke unsere Aufmerksamkeit
zu schenken. Wir sind nicht allein. Indische Familien im Sonntagsgewand – die Frauen in bunten Saris –
tun es uns gleich. Auf dem Parkplatz sieht man dann auch einen indischen Reisebus (15).
Nach einer einstündigen Mittagspause mit einem leckeren Mehrgangmenü fahren wir weiter nach Agra
und drehen zuvor noch eine Runde um das Regierungsgebäude im gepflegten Stadtteil Neu Delhi
(16).
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Ashok meint, dass man jetzt für die 208 km bis Agra nur noch vier Stunden benötigt. Die neue Autobahn
ist fertig, und die verkürzt die Strecke um mind. eine Stunde.
Rechts und links schaut man in die grüne, ebene Landschaft mit Feldern und Bäumen. Der Monsun ist
vorbei bzw. macht eine Pause, und so gibt es keine staubige Straßen und keinen Smog. Es ist äußerst
ruhig im Bus, denn wir sind doch alle recht müde von dem Flug und dem Besichtigungsprogramm. 20 km
vor unserem heutigen Tagesziel verlassen wir die Autobahn, fahren Landstraße und dann noch durch die
Stadt Agra. Ja, was soll man sagen? Hier ist Indien pur. Man kann es nicht beschreiben, man muss es
sehen. Hier herrscht die pure Armut. Man kann und mag es nicht fotografieren. Es sind Eindrücke, die
man nicht vergisst.
Ein fescher Hotelboy (17) heißt uns im Hotel Mansingh Agra (18-19), das nur 1,5 km vom Taj Mahal
entfernt liegt, herzlich Willkommen.
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Die erste Nacht in Indien liegt hinter uns. Jetzt
freuen wir uns auf das Highlight der Reise – das Taj
Mahal. Es gibt strenge Vorschriften (20), an die man sich zu halten hat. Eine Absperrung an der Kasse
teilt die Besucher in einheimische und ausländische. Die Inder bezahlen 50 Rupien, die ausländischen
Touristen 750 Rupien. Dann erfolgt eine weitere Teilung in Männer und Frauen – Taschen- und
Körperkontrolle.
Gegen 9.00 Uhr betreten wir durch das prachtvolle Eingangstor aus Sandstein (21), was schon toll
aussieht, das Gelände des Mausoleums. Vor dem Tor kann man noch die Geschichte des Taj Mahals
(22) – eingraviert in einen Stein – lesen.
Aber der Blick durch das Tor mit dem Taj Mahal im
Hintergrund (23) führt zu einem ganz besonderen Feeling.
Kein Foto und kein Film können die Ausstrahlung festhalten,
die den Besucher gefangen nimmt, sobald er den
weiträumigen Garten des Taj Mahal betritt. Da stehen schon
die Härchen auf der Haut im 90 Grad Winkel und ein paar
Tränchen wollen die Wange herunterlaufen
(und laufen letztendlich auch).
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Der Mogulherrscher Shah Jahan baute das Taj Mahal (24-27) für seine Lieblingsfrau Mumtaz Mahal
(„Auserwählte des Palastes“), die bei der Geburt des 14. Kindes plötzlich verstorben war. 1643 erstrahlte
das Taj Mahal in seiner vollen Pracht. Das Mausoleum besteht in seinem Kern aus gebrannten Ziegeln.
Die Marmorplatten wurden mit Eisenstiften auf das Mauerwerk geheftet. Die Einlegearbeiten mit
Edelsteinen in dem weißen Marmor (28-29) zeigen zumeist Pflanzenmotive, die in Beziehung zum
Garten davor stehen und nach islamischer Tradition das Paradies verkörpern. Das Bauwerk ist eines der
größten Erinnerungsdenkmale an die Liebe und unbeschreiblich schön.
Wir haben zwei Stunden Zeit, gehen langsam auf das Mausoleum zu, und die Fotoapparate klicken im
Minutentakt. Im Inneren stehen, von einem achteckigen Marmorgitter umschlossen, die mit Koransprüchen
und Einlegearbeiten verzierten Ehrenmale von Mumtaz Mahal und Shah Jahan, wobei das der Herrscherin
das Zentrum einnimmt. Sie sehen aus wie Schatzkästchen. Leider darf man hier nicht fotografieren.
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Eine Legende besagt, dass der Mogul für sich ein eigenes, durch eine Brücke mit der Anlage des Taj
Mahal verbundenes Mausoleum in Schwarz am gegenüberliegenden Ufer des Flusses Yamuna (30),
geplant hatte. Aber dazu kam es nicht.
Vom Gelände des Taj Mahal aus schaut man über den Fluss zum Agra Fort (31), wo Shah Jahan bis zu
seinem Tode von einem seiner Söhne festgehalten wurde, weil er durch den Bau des Mausoleums die
Staatsfinanzen ruiniert hatte. Vom Agra Fort aus hatte er stets den Blick auf sein Lebenswerk mit seiner
Mumtaz Mahal (32). Nach seinem Ableben brachte man ihn in einem Boot den Fluss hinauf bis zum Taj
Mahal, wo er neben seiner geliebten Gemahlin beigesetzt wurde. Das ist eine Liebesgeschichte – eben
eine moslemische, denn Mogule waren Moslems.
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Auf der Fahrt zum Agra Fort besichtigen wir noch eine Werkstatt, in der Marmor zu wahren
Kunstwerken verarbeitet und mit wunderschönen Einlegearbeiten versehen wird (33-34) – genauso
wie es vor fast 400 Jahren beim Bau des Taj Mahal gemacht wurde. Der Marmor wird nicht in Agra
abgebaut, sondern kommt aus einer Region, die über 400 km entfernt ist. Was das vor Jahrhunderten
bedeutete, kann man sich kaum vorstellen. Man sagt, dass ca. 20.000 Menschen mit dem Bau des Taj
Mahals beschäftigt waren. Aber unser Reiseleiter meinte, dass es wohl an die 40.000 gewesen seien,
einschließlich des Baumaterialientransportes.
Direkt vor dem Agra Fort hält unser Bus. Es ist eine der größten Befestigungsanlagen der Welt. Wir
betreten die Festung durch das Amar Singh Tor (35). Das ist der südliche und einzige Zugang.
Umschlossen wird die Anlage von einer 2,5 km langen Doppelmauer. Mogulherrscher Akbar begann mit
dem Bau 1565.
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Weitere prächtige Tore innerhalb des Forts sind das Wassertor (36) und das Darshani Tor (37).
Farbenfroh gekleidete Inderinnen und Inder (38) kommen uns entgegen. Das von Akbars Lieblingssohn
gebaute Jahangiri Mahal (39) sehen wir rechts auf unserem Spaziergang zur öffentlichen Audienzhalle
(Diwan-i-Am) – (40-41).
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Beeindruckend sind auch der Spiegelpalast Sheesh Mahal - mit seinen Glasmosaiken (42)
und der Musamman Burj, ein zweistöckiger achteckiger Turm, (43). In diesem Gebäude verbrachte
Shah Jahan die letzten acht Jahre seines Lebens. Von hier konnte er auf das Taj Mahal schauen, das ihn
an seine Mumtaz Mahal erinnerte.
Vorbei an den schönen Gärten (44) und dem Fischpalast – Machi Bhawan (45) geht es zurück zum
Bus. Diese märchenhaften Eindrücke – alles an einem Vormittag – müssen erst einmal verdaut werden …
Wir haben eine Hotelinspektion mit Mittagessen im Hotel Clarks Shiraz. In der 5. Etage befindet sich das
Restaurant mit Blick über das grüne Agra und auf das Taj Mahal. Die Zimmer sind sehr schön, und für
einen Rundreise-Zwischenstopp ist das Hotel bestens geeignet.
Die Fahrt geht nun weiter durch das interessante Alltagsleben (46-47) in die verlassene Kaiserstadt
Fatehpur Sikri – etwa eine Stunde von Agra entfernt.
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1568 prophezeite der Mystiker Salim Chrishti dem Mogul Akbar die Geburt eines lang ersehnten
Thronerben. Da sich ein Jahr später die Voraussage erfüllte, nannte Akbar aus Dankbarkeit seinen Sohn
Salim – später bekannt unter dem Namen Jahangir - und beschloss, seine Residenz von Agra nach Sikri
zu verlegen. Fatehpur Sikri wurde ohne jegliche Befestigungen geplant. Nur eine einfache, elf km lange
Mauer schirmte den Hofstaat vom Umland ab.
Fatehpur Sikri besteht aus in rotem Sandstein gehauenen eleganten Palästen, Moscheen und Pavillons,
wie z. B. der Audienzhalle mit den künstlerisch behauenen Säulen (48-49), dem Panch Mahal (50)
und anderen Gebäuden (51-53). Die Stadt war nur 15 Jahre Hauptstadt des Mogulreiches. Wegen
Wassermangel und Spannungen an den nordwestlichen Grenzen seines Reiches musste Akbar die Stadt
aufgeben und nach Lahore ziehen.
Heute, 400 Jahre später, herrscht ländliche Ruhe an diesem Ort. Nur die gut erhaltenen Gebäude
erzählen noch die Geschichten des größten Monarchen Indiens. Fatehpur Sikri ist UNESCO
Weltkulturerbe.
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Es sind nur ca. 300 m bis zum Bus. Auf diesem Weg gelingt mir noch ein Schnappschuss am Rande der
Stadt (54). Weniger angenehm auf dieser Strecke sind die Händler, die absolut nicht von unserer Seite
weichen.
Ca. 30 min. vor unserem heutigen Etappenziel passieren wir die Mautstelle, verlassen den Staat Uttar
Pradesh und besuchen nun Rajastan – das Land der Maharajas. Die Landschaft ist wieder grün und in
den kleinen Orten tobt – wie schon oft gesehen – das Leben. Auf den Straßen herrscht das reinste
Chaos. Die Kühe sind heilig und dürfen alles. Sie laufen mitten durch den Straßenverkehr,
residieren unter Bäumen und vor den Häusern (55-57). Manchmal kann man auch in ein Haus
schauen (58). Links – unter dem Bett – ist ein rosa „Hängetuch“ zu sehen, in dem ein Baby liegt, das vom
Geschwisterchen gerade etwas zu sehr geschaukelt wurde. Das konnten wir vom Bus aus schön sehen.
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Heute übernachten wir in Bharatpur im Hotel Udai Resort. Diese Gegend ist bekannt durch eines der
schönsten und artenreichsten Vogelschutzgebiete Asiens. Die Nacht in der ländlichen Gegend mit ihren
Tücken (überall große Grashüpfer und Zimmer ohne Klimaanlage) war nicht die beste und ließ mich nicht
ruhig schlafen. War froh, als der Morgen nahte und wir unsere Unternehmungen fortsetzen konnten.
Nach dem Frühstück fahren wir mit Jeeps in ein typisches Dorf Rajastans (59-62). Die Gegend ist sehr
grün. Hier gibt es viel Landwirtschaft, und natürlich sieht man überall Kühe. Wir dürfen ein Haus
besichtigen und bei der Familie Tee trinken. Jeder hat wohl dabei seine eigenen Gedanken und ist froh,
hier nicht leben zu müssen. Aber die Menschen sind freundlich, zurückhaltend. Die Armut in den Städten
scheint um einiges höher zu sein. Hier auf dem Lande baut jeder an, was er zum Leben braucht und kann
von dem Ertrag sicher auch noch etwas verkaufen. Aber schon die Wege zu einem Brunnen mit
Trinkwasser sind lang, und Toiletten gibt es in keinem Haus; für uns Europäer nicht vorstellbar.
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Zu Mittag essen wir in einem ehemaligen Maharadja-Palast, der zu einem Hotel umgebaut ist, wie so
viele im Land. Das Laxmi Vilas Palace Bharatpur (63-67) hat keine Sterne, weil Gebäude dieser Art
Heritage-Hotels sind. Die Zimmer sind meist von unterschiedlicher Ausstattung und Größe, der Eingang
erfolgt vom Innenhof. Wir besichtigen einige Gemächer. Das Mittagessen findet im großen Speisesaal
(68) statt, der sehr prächtig und dekorativ ist.
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In Jaipur angekommen besuchen wir einen großen Handwerksbetrieb (69-70). Man zeigt uns das
Bedrucken von Stoffen, das Knüpfen von Teppichen, und im anschließenden Verkaufsraum kann man all
die Dinge auch erwerben. Irgendwas kauft jeder – seien es Seidentücher, Holzschnitzereien,
Modeschmuck oder andere Kleinigkeiten.
In Jaipur, der Hauptstadt von Rajastan, auch Pink City genannt, übernachten wir wieder in einem
Mansingh Hotel. Diesmal sind es sogar zwei Nächte. Der Standard ist mindestens genauso in Ordnung
wie in dem Mansingh Hotel in Agra. Man fühlt sich wohl.
Am nächsten Morgen erwartet uns ein umfangreiches Programm. Nach dem Frühstück fahren wir los.
Spätestens nach dem Passieren des rosaroten Stadttores (71) weiß man, das ist nun die Altstadt von
Jaipur. Und wirklich - fast jedes Haus hat hier diesen farbigen Anstrich (72). Dieser geht auf eine
Verordnung im 19. Jahrhundert zurück und ist bis heute so erhalten geblieben.
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Jaipur ist eines der lohnendsten Ziele im Norden Indiens. Die Stadt hat mehr als 2,5 Mio. Einwohner und
wurde 1727 gegründet. Das Altstadtgebiet ist allerdings nur 3 x 2 km groß. Der erste Stopp erfolgt am
Palast der Winde (73-75). Es ist das bekannteste Gebäude der Stadt und wird wohl auch am meisten
fotografiert. Der Hawa Mahal, wie der Palast der Winde auch genannt wird, ist kein Gebäude im
eigentlichen Sinne, sondern nur eine fünf Stockwerke hohe Fassade. Diese hat 953 Fenster, durch die
ständig Luft strömt – daher der Name. Die Haremsdamen konnten früher über Treppen hinter die Fenster
gelangen, um von der Menge ungesehen, das Leben auf der Straße zu beobachten.
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Die Fahrt führt uns weiter in das elf km entfernte
Amber. Ein kurzer Stopp erfolgt an einem
Geldautomaten, wo man auch mit der ganz normalen EC-Karte Geld in der Landeswährung (75a)
bekommen kann. Der Kurs steht übrigens bei ca. 1€ = 83 Rupien. Hier zahlt man jedenfalls keine
Umtauschgebühren, Man achte bei dieser Aktion auf das Zeichen „ATM“. Ist das vorhanden, kann man
mit der Karte auf der ganzen Welt die Währung des entsprechenden Staates ziehen. Interessant!
An einem Parkplatz halten wir an. Von hier aus ist die Festung Amber oberhalb des Maota Sees (76)
wunderschön zu sehen. Händler, Schlangenbeschwörer (77) und sonstige Dienstleister wittern ihre
Chance, ein Geschäft zu machen – also Rupien zücken! Man lässt sich wirklich jeden Handgriff bezahlen,
und sei er noch so klein. Bakschisch gehört zu Indien, genau wie in Ägypten, Tunesien usw. Hier ist die
Ausdauer der Verkäufer aber weitaus höher, etwas an den Mann zu bringen. Wenn man etwas kaufen will,
dann muss man handeln – das kennt man ja. Aber diese Leute brauchen diesen Verdienst zum Leben. Ist
allemal besser als nur am Straßenrand zu betteln und keine Gegenleistung zu bringen.
Dann gibt es drei Optionen, um hinauf auf die Festung zu kommen – laufen bei ca. 37 Grad, mit einem
Jeep zu fahren oder auf dem Rücken eines Elefanten (78-81). Ich wähle die letzte Variante, denn sie ist
einfach typisch für Indien. Es macht auch Spaß und dauert ca. zehn Minuten. Ob das nun Tierquälerei ist
oder nicht muss jeder für sich entscheiden. Auch diese Art Dienstleistung ist wichtig für das
Familienbudget der Einheimischen. Während des Rittes hat man auch einen sehr schönen Blick auf den
Maota See mit den Gärten in der Mitte (82).
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Man gelangt durch das historische Eingangstor – Surajpol – (83) in den großen viereckigen Hof (84)
und ist sofort beeindruckt von dieser Größe und Mannigfaltigkeit der Festung Amber, die seit kurzer Zeit
zum Weltkulturerbe gehört.
Hier zeigt sich deutlich die Mischung von hinduistischen und moslemischen Einflüssen auf die Kultur und
Lebensweise. Die von Hindugründern entworfenen älteren Teile der inneren Gemächer sind in einem
strengen, einfachen Stil gehalten. Bauten aus der Mogul-Zeit haben eine reiche, dekorative Ausstattung.
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Eine breite Treppe führt hinauf zum Singh Pol.
Durch dieses Tor betritt man die zweite Hofanlage.
Die öffentliche Audienzhalle (85) aus rotem Sandstein und Marmor fällt sofort ins Auge. Der Ausblick
von hier oben auf die Stadt Amber (86) ist atemberaubend.
Zum nächsten Hof gelangt man durch das reich geschmückte Ganesh Pol (87). Auf der Anhöhe ist von
hier aus das Jaigarh Fort (88) zu sehen. Bei dem tadellosen Wetter erscheint das alles wie ein Märchen.
In diesem Hof befinden sich nun die Privatgemächer und der Mogulgarten (89) des Erbauers und
dessen Nachfolger. Ab dem 12. Jahrhundert herrschte etwa sechs Jahrhunderte Leben und Treiben in der
Festung Amber – mit allem, was dazugehört. Die Maharadjas hatten ihren Harem. Diese Frauen wohnten
im vierten Hof. Durch die kunstvoll gestalteten Gitterfenster mit einem kleinen Fenster (90), das
geöffnet werden konnte, amüsierten sie sich über das Treiben unten in den Höfen. Sie durften die Festung
nie verlassen, lebten aber im puren Luxus – im goldenen Käfig sozusagen.
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Auf der Rückfahrt halten wir noch kurz am Man
Wasserpalast – Jal Mahal - (91) befindet.
Sagar See an, in dessen Mitte sich der
Zurück in Jaipur besichtigen wir den Stadtpalast, der den Kern der Pink City, wie sie jetzt genannt wird,
bildet. Er nimmt fast ein Siebtel von Jaipurs Fläche ein. Vom Hof aus sieht man einen luxuriösen weißen,
siebenstöckigen Palast – das Chandra Mahal (92). Er wird noch als Residenz von ehemaligen
Maharaja genutzt.
Gleich hinter dem Eingang befindet sich die Audienzhalle – Diwan-i-Khas (93). Diese ist mit offenen
Bögen gebaut, und in ihm sind zwei Silberurnen (94) untergebracht, die je 2000 kg wiegen. Maharaja
Madho Sing II. nahm diese – gefüllt mit Gangeswasser - mit auf seine Europareise, die er anlässlich der
Krönung Edwards VII. unternahm. Die Legende besagt, dass die Urnen von den Engländern für die
Rückreise mit Whisky bedacht worden seien.
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Vor dem Waffenmuseum steht eine Kanone (95)
aus alten Zeiten.
Auf dem Gelände des Stadtpalaste befindet sich auch ein riesiges Freilichtobservatorium – bekannt als
Jantar Mantar (96-97). Es wurde 1734 von Sawai Jai Singh II. erbaut. Die große Sonnenuhr auf diesem
Gelände ist die größte der Welt (98) und ging ins Guinessbuch der Rekorde ein. Auch für die zwölf
Tierkreiszeichen (99) gibt es verschiedene Marmorskulpturen.
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Den krönenden Abschluss in Jaipur bildet eine
Rikschafahrt durch die Altstadt (100). In diesem
Gewusel wieder heil an den Ausgangspunkt gebracht zu werden, grenzt schon an Glück. Aber God Shiva
(oder wer auch immer) lässt uns das Abenteuer unbeschadet überstehen. Spaß hat es allemal gemacht.
Das Mittagessen erfolgt wieder in einem ehemaligen Maharajapalast – diesmal im Hotel Jai Mahal
Palace Jaipur (101). Zuvor gibt es natürlich wieder die obligatorische Hotelinspektion (102-103). Ja,
man lebt hier wirklich wie ein Maharaja. Leider ist kein Hotelgast zu sehen. Aber es ist auch noch keine
Saison.
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Nun dürfen wir den Luxus von drei Stunden Freizeit nutzen – natürlich im Hotel. Shoppen so mal links
um die Ecke ist nicht, auch wenn wir mitten in der Stadt wohnen.
Bevor es zum Abendbrot in das Hotel Laxmi Jaipur geht, haben wir noch eine Hotelbesichtigung des
Ramada Hotels, das auf der anderen Seite der Stadt zu sein scheint. Jedenfalls fahren wir lange bzw.
stehen mehr als wir fahren. Es ist nach 19.00 Uhr, und wir haben wahrscheinlich die richtige Rush Hour
erwischt. So viele Fahrzeuge, noch mehr Menschen – die Straßen und Gehwege, Parks und sonstige
Ecken – Menschenmassen. Es ist schon interessant, dies vom Bus aus zu beobachten, und ich bin froh,
da nicht mittendrin sein zu müssen. Kriegt man ja Platzangst.
Von der Dachterrasse des Ramada-Hotels (104) mit Pool hat man einen schönen Blick auf das
abendliche Jaipur (105).
Mit einem leckeren Abendessen klingt der Tag aus, und man muss die irrsinnig vielen Eindrücke erst
einmal setzen lassen. Sie lassen einen nicht gleich einschlafen ...
Heute sind wir nun auf einer ca. siebenstündigen Busfahrt von Jaipur nach Bikaner. Das sind knapp 500
km. Die Straßen in der Karte sind rot eingezeichnet. Müssten qualitätsmäßig unseren Bundesstraßen
entsprechen, aber dem ist nicht so. Stellenweise geht es, dann kommt man sich wieder wie auf Feldwegen
vor. Das Wetter ist sehr schön – sicher knapp unter 40 Grad. Bikaner liegt im Nordwesten von Indien und
gehört nicht mehr zum Goldenen Dreieck. Der Ort befindet sich mitten in der Wüste Thar. Von hier ist es
nicht mehr weit bis Pakistan.
Mittagessen ist gegen 14.30 Uhr im Hotel Gaj Kesri in Bikaner (106-108) – diesmal voll vegetarisch.
Aber entgegen der „Warnung“ unseres Reiseleiters, es gäbe kein Bier (kostet übrigens 1/ 2 Liter zwischen
300 und 470 Rupien, knapp 4,- bis reichlich 5,- €), war das doch im Angebot. Für die ca. 40 Zimmer gibt
es einen großen Swimmingpool (109), aber das Wasser hat bestimmt Badewannentemperatur.
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Der Wunsch, `mal über einen Basar zu gehen, wird uns am späten Nachmittag in Bikaner erfüllt. Es ist ein
Straßenbasar. Der hat den Vorteil, dass die Verkäufer hinter ihren Ständen bleiben und einem nicht
hinterher laufen. Bikaner ist wahrscheinlich auch nicht der Touristenort, denn es geht geruhsam zu. Zum
Shopping ist er ungeeignet, aber das pralle Leben (110-118) hier kennenzulernen ist schon eine
Erfahrung wert. Die Straße ist für alle da – allem voran die Kühe, Kamele, Motorräder und die vielen
Menschen.
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Nach all dem Trubel des Tages und der langen Fahrt checken wir im Hotel Laxmi Niwas Palace – einem
ehemaligen Maharajapalast – in Bikaner (119-120) ein. Jeder darf eine Suite (121) beziehen; alle sind
anders eingerichtet. Die Räume sind riesig und finster. Gewöhnungsbedürftig! Aber einmal in einem
ehemaligen Maharajapalast zu schlafen, das ist schon etwas Besonderes.
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Es bleibt nur wenig Zeit zum Umsehen und Frischmachen, denn Ashok hat eine Überraschung für uns.
Fahren eine knappe Stunde mit dem Bus in die Sanddünen zum Abendessen. Die letzte Strecke legen wir
in Kamelkarren zurück. Die Nacht senkt sich langsam über die Wüste, und als wir ankommen, erwartet
uns ein sehr romantisches Ambiente unterm Sternenhimmel. Wir genießen es in vollen Zügen.
Gegen Mitternacht treffen wir wieder in unserem Heritage-Hotel ein und können morgen bis 8.15 Uhr
schlafen. Das ist der reine Luxus.
Aufwachen in der Wüste und blauer Himmel. Dennoch weht immer ein angenehmes Lüftchen, und im
Schatten ist es sogar angenehm.
Nach dem Frühstück besichtigen wir das Junagarh-Fort in Bikaner (122-130).
1587 begann der Rajputen-König Rai Singh mit dem Bau. Ältester Teil ist das Eingangstor Suraj Pol. Der
Durchgang zum ersten Hof wird von zwei Elefanten flankiert. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Festung
niemals eingenommen wurde.
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Im Blumenpalast (Phool Mahal) kann man ein kleines Bett des Herrschers Rao Bika (131) bewundern.
Er ließ seine Beine immer über den Rand hinausragen, um auch wenn er ans Bett gefesselt werden sollte,
aufspringen und sich gegen seine Feinde verteidigen zu können. Sein Großvater hatte nämlich
diesbezüglich schon eine schlechte Erfahrung gemacht.
Nach dem Festungsbesuch folgt das Mittagessen – wieder stilvoll in einem Heritage-Hotel, dem Maharaja
Ganga Mahal (132). Auch hier ist eine Inspektion einiger Zimmer (132a) vorgesehen. Von der
Dachterrasse hat man einen schönen Blick auf den grünen Garten und die Festung.
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13.00 Uhr verlassen wir die Wüstenstadt. Unser nächstes Ziel heißt Mandawa. Das sind ca. vier Stunden
Fahrt. Mandawa galt im 18./19. Jahrhundert als wichtiges Handelszentrum an der ehemaligen
Seidenstraße.
Ab einer bestimmten Stelle gibt es keine schnurgeraden Straßen mehr, sondern kleine, verworrene Wege.
Der Busfahrer kennt sie genau – auch sonst fährt er sehr umsichtig und sicher. Das ist in Indien bestimmt
nicht immer die Normalität.
Wir passieren mehrere kleine Dörfer, die sich kaum voneinander unterscheiden. In Mandawa
angekommen, unternehmen wir einen einstündigen Spaziergang durch die Stadt – im Schlepptau wieder
Verkäufer und Kinder. Sie sind sehr hartnäckig, aber bei weitem nicht so wie an den bekannten
Sehenswürdigkeiten. Wenn man nichts kauft, werden sie auch keinesfalls böse.
In den ungepflasterten Straßen Mandawas, gesäumt von bemalten Havelis (133-137) scheint die Zeit
stehen geblieben zu sein. Der Bau von Havelis ist Kaufmannsfamilien zu verdanken, die mit der
Ausgestaltung ihrer Handelshäuser zu Beginn des 19. Jh. begannen. Aber als die Seidenstraße an
Bedeutung verlor und die reichen Kaufleute weggezogen sind, blieben die verlassenen Hawelis zurück.
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Nun, ich muss gestehen, ich hatte mir Mandawa
ganz anders vorgestellt. An den Häusern hat der
Zahn der Zeit gewaltig genagt, und niemand hat wohl ein echtes Interesse bzw. Geld, diese Kostbarkeiten
wieder aufzuwerten.
Ein Bummel entlang der Hauptbasarstraße mit dem Sonthliya-Tor (138) und weiter bis zum zentralen
Platz (139) rundet unseren Besuch in Mandawa ab.
Wir übernachten im Udai Vilas Palace (140) – etwas außerhalb von Mandawa.
Vor dem Abendessen findet am Pool noch ein kleines Schaukochen (141) statt. Der Koch bereitet
Butterhühnchen in Currysoße (die bitte ohne Zucker!) vor. Beim Backen des traditionellen Brotes – einfach
Weizen mit Wasser mischen, den Teig ausrollen und in einer flachen Pfanne braten – können wir selbst
Hand anlegen. Jeder darf kosten, und es schmeckt köstlich!
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Nach der typischen indischen Folklore (142) lassen wir den Abend bei Essen und Trinken (indischer Rum
mit Cola ist wieder der Renner) ausklingen.
Heute geht es zurück nach Delhi – ca. acht Stunden Busfahrt. Aber bevor wir die Region Mandawa
verlassen, besichtigen wir noch ein neues Hotel, das Vivaana (143-151). Die Umgebung und das Äußere
lassen nicht vermuten, welcher Schatz hinter den Mauern des alten Hawelis liegt. Der Besitzer hat es
äußerst liebevoll hergerichtet, und mit seinen 23 Zimmern ist es das schönste Hotel, was wir auf dieser
Rundfahrt gesehen haben.
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An einem Hindutempel (152-153), die traditionell ganz bunt sind, erfolgt noch ein kurzer Fotostopp.
Nun geht es auf den Huckelpisten zurück in die Nähe der Hauptstadt. Während der Busfahrt kann man
noch einmal so richtig das Flair Indiens auf den Straßen erleben. Die Fahrt ist zwar lang, aber sehr
interessant. Es herrscht reger Lastwagen- und Busverkehr. Man sieht auch zwischendrin viele Mopeds,
aber wenige PKW.
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Die Fahrweise lässt einem den Atem stocken. Es
wird überholt, obwohl der Gegenverkehr bereits in
alarmierende Nähe gekommen ist. Unser Fahrer meistert das mit Bravour. Auf dieser Strecke sieht man
auch die indischen Busse, auf denen die Fahrgäste noch auf dem Dach mitfahren. Der Wahnsinn!
Da wir diesmal kein Hotel auf der Strecke haben, wird an einer Raststätte ein Picknick (154) gemacht. In
dem Haweli-Hotel hatte man uns Sandwiches und Fladenbrot gepackt. Getränke gibt es vor Ort.
In der Umgebung von Delhi nimmt der Verkehr rasant zu, und an den Mautstellen herrscht das Chaos.
Jeder fährt wie er will, aber es geht.
Nach dem Einchecken im sehr schönen Country Inn und Suites in Gurgaon (155-156) haben wir etwas
Freizeit. Der Blick aus dem Hotelfenster (157) lässt Indien & 1001 Nacht vergessen; keine alten Busse
und Lkws, nur noch schicke Pkws.
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Zum Abendessen fahren wir in die hochmoderne Satellitenstadt Gurgaon. Hier befindet sich auch das
Kingdom of Dreams (158-159) - ein Palast, hell beleuchtet, – in dem Musicals aufgeführt werden. Die
Überraschung der örtlichen Reiseleitung ist, dass wir `mal 20 min. einer solchen Bollywood-Show
beiwohnen dürfen. Das ist schon gigantisch – die Größe des Theaters, die bunten Kostüme und die
technischen Effekte. Gleich nebenan soll sich die Gaststätte befinden, in der wir speisen werden.
Als wir durch die Eingangspforte gehen, die zu den Restaurants und Geschäften führt, denke ich gleich
an Las Vegas ... ein künstlich blauer Himmel (160)!
Ja, schon das Straßenbild zeigt, dass hier die reichen Inder zu Hause sind. Der Eintritt in eine Show im
Theater scheint preiswert – 10,- €. Aber für die einheimische Bevölkerung ist das viel Geld, und die
meisten können sich solch ein Vergnügen wohl nie leisten.
Wir essen sehr gut im Restaurant Lucknow. Fotos sind nicht erlaubt.
Im Foyer des Hotels bekommen wir von der örtlichen Reiseleitung Gastgeschenke. Ich freue mich riesig
über das Gruppenbild am Taj Mahal im weißen Marmorrahmen und den kunstvollen Blumenmustern darin.
So können wir alle ein Stück Taj Mahal mit nach Hause nehmen.
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Es beginnt die letzte Nacht in Indien, denn morgen
Mittag fliegen wir mit der Air India im neuen
Dreamliner 737-300 (161) wieder zurück nach Deutschland – im Gepäck tolle Fotos und Erinnerungen
sowie dieses und jenes Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.
Mein Resümee: Indien ist auf jeden Fall eine Reise wert! Dabei haben wir nur einen ganz kleinen Teil des
Landes mit seinen ca. 1,3 Milliarden Menschen gesehen. Aber Nordindien – vor allem Rajastan - ist wohl
die Ecke, wohin die meisten Touristen reisen. Von einem Touristikboom kann man aber keinesfalls
sprechen, und das sollte es vielleicht auch nicht werden. Es ist ein Land, mit dem man sich beschäftigen
muss, ehe man losfliegt, sonst könnte die Enttäuschung sehr groß sein. Die meisten Hotels haben
einfachen Standard, das Essen ist für Europäer vielleicht nicht vielfältig genug. Es gibt Hühnchen, Lamm,
Reis, Kartoffeln, Nudeln und Gemüse. Obst sollte man nicht essen – nur wenn man es selbst schälen
kann. Das gleiche gilt für alle Rohkostsalate. Mittag- und Abendessen ist immer ein warmes Essen. Die
Gegensätze von Stadt und Land, arm und reich, schmutzig und pompös sind enorm und lassen wohl
niemanden kalt. Aber Indien hat eine Jahrtausend alte Kultur, die ihresgleichen auf der Welt sucht und an
so vielen Orten den Charme von 1001 Nacht.
Mein Highlight auf dieser Reise war natürlich das Taj Mahal, gefolgt vom Amber Fort, der Festung Agra,
Jaipur mit dem Palast der Winde und dem City Palast. Von Delhi bleibt die Freitagsmoschee in Erinnerung
– die größte des Landes. Von dieser Stadt haben wir leider in den paar Stunden zu wenig gesehen. Aber
in sieben Tagen ist ein Mehr nicht möglich.
Nicht vergessen wird man die Menschen - die Frauen in ihren bunten Saris, die jedes noch so triste Bild
beleben, die heiligen Kühe, das Chaos auf den Straßen und den Sternenhimmel über den Sanddünen
von Mandawa.
Ich danke dem Team von GEBECO und natürlich dem Reiseleiterteam vor Ort für die tadellose
Organisation dieser Reise und die Auswahl der Programmpunkte.
Phir Milenge – Auf Wiedersehen!