- Goethe Gymnasium

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- Goethe Gymnasium
Schulinterner Lehrplan
zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe
Goethe-Gymnasium Stolberg
Niederländisch
Stand: 02.08.2015
1
Inhalt
1
Die Fachgruppe Niederländisch am Goethe-Gymnasium Stolberg
3
2
Entscheidungen zum Unterricht
6
2.1
2.1.1
2.1.2
2.1.3
2.1.4
Unterrichtsvorhaben
6
Übersichtsraster für Unterrichtsvorhaben – Einführungsphase (nach KLP 2013)
7
Übersichtsraster für Unterrichtsvorhaben – Qualifikationsphase (nach KLP 2013) 8
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben – Einführungsphase (neu einsetzend)
12
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben – Qualifikationsphase (neu einsetzend)
27
2.2
Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
43
2.3
Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
45
2.4
Lehr- und Lernmittel
49
3
Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
50
4
Qualitätssicherung und Evaluation
52
5.
4.1 Allgemeine Regelungen
52
4.2 Aufgaben und Zuständigkeiten bei der fachlichen Qualitätskontrolle
53
4.3 Regelmäßige Evaluation des schulinternen Lehrplans
56
Anhang
57
5.1 Beispielklausur Jahrgangsstufe 10, 4. Quartal
57
2
Die Fachgruppe Niederländisch am Goethe-Gymnasium Stolberg
1
Die Fachgruppe Niederländisch am Goethe-Gymnasium Stolberg
Das Goethe-Gymnasium Stolberg liegt in einem Wohngebiet oberhalb der Stolberger Altstadt und
ist Arbeitsplatz von ca. 60 Lehrerinnen und Lehrern. Die Schule ist überwiegend vierzügig und hat
rund 740 Schülerinnen und Schüler (Schuljahr 2013/14). Die Schule befindet sich ca. 20 km von der
niederländischen Grenze entfernt. Direkt unterhalb der Schule verkehrt die Euregiobahn, mit der
z.B. Heerlen (NL) erreicht werden kann. Alle Oberstufenräume des Schulgebäudes sind mit einem
Kurzdistanzbeamer und einem Whiteboard ausgestattet, die im Unterricht vielfältig genutzt werden. Das Fachraumprinzip konnte bisher leider noch nicht verwirklicht werden. Seit dem Wegfall
des G9-Jahrgangs ist es jedoch möglich geworden, dass der Niederländischunterricht so oft wie
möglich im gleichen Raum stattfindet. Zwischen dem Goethe-Gymnasium Stolberg und dem Ritzefeld-Gymnasium Stolberg besteht seit dem Schuljahr 2011/2012 eine Kooperation für die Fächer
Niederländisch und Spanisch, diese wurde vor zwei Jahren auch auf die Leistungskurse ausgeweitet. Der Niederländischunterricht findet am Goethe-Gymnasium statt, Lerner des RitzefeldGymnasiums müssen dazu einen 25 minütigen Fußweg zurücklegen. Damit sie den Weg bewältigen können, liegen die Niederländischstunden in der Regel in Randstunden (z.B. 1./2. oder 7./8.
Stunde). Der Unterricht findet im „gebundenen Ganztag“ und in Stunden von 90 Minuten sowie in
A- und B-Wochen statt.
Es unterrichten momentan zwei Lehrkräfte das Fach Niederländisch, eine davon in Teilzeit. Die
Fachkonferenz tagt im Regelfall zwei Mal im Schuljahr. Den Vorsitz der Fachkonferenz Niederländisch hat im Schuljahr 2013-14 Frau Ottersbach, Frau Sold hat die Stellvertretung übernommen.
Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Kolleginnen ist vorbildlich: Es besteht eine gemeinsame
Materialien-Basis und viele Unterrichtsvorhaben werden gemeinschaftlich geplant und abschließend evaluiert. Projekte und Exkursionen werden in den Parallelkursen gemeinsam geplant,
durchgeführt und ausgewertet. Kooperationen mit anderen Fachschaften sind vorgesehen, bedürfen aber der individuellen Absprache zwischen den unterrichtenden Lehrkräften. Angedacht sind
diesbezüglich z.B. gemeinsame Exkursionen nach Brüssel mit der Französisch-Fachschaft.
Das Goethe-Gymnasium als Europa Schule hat sich zum Ziel gesetzt, die Mehrsprachigkeit und die
interkulturelle Kompetenz besonders zu fördern. Zudem bildet der europäische Gedanke einen
Schwerpunkt im Unterricht. Diesen Zielen fühlt sich auch die Fachgruppe Niederländisch verpflichtet. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen weltoffene, aufnahmefähige und aufnahmebereite
Menschen werden, die fähig zu Diskussion, Kritik, Rücksichtnahme, Toleranz und Verantwortung
sind.
In der Sek. I werden am Goethe Gymnasium die Sprachen Englisch, Französisch, Latein und Italienisch angeboten, die außer Italienisch in der Sek. II als fortgeführte Fremdsprache belegt werden
können. In der Oberstufe können interessierte Schülerinnen und Schüler Spanisch als neu einsetzende Fremdsprache am Ritzefeld Gymnasium belegen. Das Fach Niederländisch wird in der EF als
neu einsetzende Fremdsprache im Grundkurs angeboten und ist auf Grund der Grenznähe ein beliebtes Fach, da viele Schüler erwägen, in den Niederlanden zu studieren. Außerdem ist Niederländisch für diejenigen Schüler besonders interessant, die in den bilingualen Klassen Englisch gelernt
haben und neben dem bilingualen Abitur auch Zertifikat Certilingua erwerben möchten. Es wählen
in der Regel mindestens 50% eines Jahrgangs Niederländisch. Aufgrund der Personalsituation können pro Jahrgangsstufe jedoch nur 2 Kurse gebildet werden. Dies führt dazu, dass am RitzefeldGymnasium teilweise per Los über die Zulassung zu einem Niederländischkurs entschieden werden
muss.
3
Die Fachgruppe Niederländisch am Goethe-Gymnasium Stolberg
In den Niederländischkursen gibt es gelegentlich Schülerinnen und Schüler mit zumeist geringen
Niederländisch-Vorkenntnissen, was aber nur unwesentlich unterrichtliche Entscheidungen beeinflusst. Die Lerngruppen sind oft sehr heterogen. Dies liegt daran, dass es am Goethe Gymnasium
mit dem bilingualen Zweig eine lange Tradition des Fremdsprachenlernens auf hohem Niveau gibt.
Lerner, die am bilingualen Unterricht teilgenommen haben, verfügen über eine bessere Sprachlernkompetenz sowie Sprachbewusstheit. Darin unterscheiden sie sich zumeist deutlich von ihren
Mitschülerinnen und Mitschülern, die das naturwissenschaftliche Angebot der Schule wahrgenommen haben, bzw. am Ritzefeld-Gymnasium unterrichtet werden. Insbesondere in der Einführungsphase muss daher diesbezüglich verstärkt binnendifferenziert werden.
In der Einführungsphase wird mit dem Lehrwerk Welkom aus dem Klett Verlag gearbeitet. In der
Qualifikationsphase wird kein Lehrwerk eingesetzt. Stattdessen haben die Lehrkräfte selbst Unterrichtsmaterialien entwickelt, die sie den Schülerinnen und Schülern in Form von Readern zu den
einzelnen Unterrichtsvorhaben zur Verfügung stellen (vgl. Punkt 2.4). Zum Bestand der Fachkonferenz gehören außerdem Wörterbücher, Nachschlagewerke sowie aktuelle Cds und Filme. In der
Schulbücherei der Schule BIG stehen niederländische Romane und Jugendbücher und Comics zur
Ausleihe bereit, dieser Bestand wird jährlich erweitert.
Bis zum Schuljahr 2013/2014 hat es mehrere Jahre einen erfolgreichen Austausch zwischen dem
Goethe Gymnasium Stolberg und dem Sorghvliet-Gymnasium in Den Haag (NL) gegeben. Der Austausch leistet einen wichtigen Beitrag zum Erlangen der interkulturellen kommunikativen Kompetenz. Aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen an der Partnerschule wird das Konzept des Austausches zur Zeit jedoch überarbeitet und ab dem Schuljahr 2014/2015 soll der Austausch in Kooperation mit dem Inda-Gymnasium Aachen-Kornelimünster und dem Carmel-College in Raalte
(NL) in veränderter Form angeboten werden. Die Fachkonferenz bietet in der Regel in jeder Jahrgangsstufe eine an die Unterrichtsthemen angebundene Exkursion in die Niederlande bzw. Belgien
an, um den Schülern erste Begegnungen mit Muttersprachlern zu ermöglichen. Auch an den Projekttagen am Ende jedes Schuljahres wird so weit möglich ein Projekt mit einem landeskundlichen
Bezug zu den Niederlanden oder Belgien und einer Tagesfahrt angeboten.
Dem Ziel der Mehrsprachigkeit verpflichtet ist das Angebot, jedes Jahr im November am Goethe
Gymnasium die Prüfung zum Certificaat Nederlands als Vreemde Taal (CNaVT) ablegen zu können.
Diese Möglichkeit wird überwiegend von Schülerinnen und Schülern der Q2 wahrgenommen. Sie
können zur Vorbereitung darauf an einer wöchentlich stattfindenden Arbeitsgemeinschaft teilnehmen. Die Schülerinnen und Schüler wählen überwiegend das Niveau PTHO (B2) des CNaVT, das
bei der Zulassung an einer Hochschule in den Niederlanden oder Belgien den dort vorgeschriebenen Sprachkurs ersetzen kann.
Die Fachkonferenz hat positive Erfahrungen mit dem Einsatz einer Fremdsprachenassistentin gemacht und versucht jedes Schuljahr eine solche Assistentin für die Arbeit in den Niederländischkursen zu gewinnen. Die Assistentin übernimmt in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften Aufgaben
in den Niederländischstunden und dient als besonderes sprachliches Vorbild. Sie bietet darüber
hinaus u.a. Förderunterricht und die vorbereitende CNaVT-AG an.
Alle zwei Jahre findet am Goethe Gymnasium für die Oberstufe die Berufsinformationsbörse statt.
Die Fachkonferenz Niederländisch lädt dazu regelmäßig Experten von der Universität Maastricht
und anderen Hochschulen in der Grenzregion ein, die über das Studium in den Niederlanden in4
Die Fachgruppe Niederländisch am Goethe-Gymnasium Stolberg
formieren. Es besteht darüber ein enger Kontakt zu ehemaligen Schülerinnen und Schülern, die
inzwischen in den Niederlanden studieren. Diese Ehemaligen kommen nach Absprache in den Unterricht, um über ihre Erfahrungen zu berichten.
Zur Information über das Fach Niederländisch dienen die Homepage der Schule, eine Schulbroschüre und die jährliche Fächervorstellung in der Jahrgangsstufe 9 (sowohl am Goethe- als auch
am Ritzefeld-Gymnasium) vor den Wahlen für die Einführungsphase der Sek II. Dazu hat die Fachkonferenz einen Flyer entworfen.
In der Fachkonferenz besteht Konsens darüber, dass der Unterricht in besonderem Maße die
mündliche Kommunikationskompetenz fördern soll: Schülerinnen und Schüler sollen vor allem die
niederländische Sprache in Alltagssituationen und zu vertrauten Sachthemen anwenden können
und dabei grundlegende interkulturelle Kompetenzen für eine situationsgerechte Kommunikation
mit niederländischsprachigen Gesprächspartnern erwerben. Sofern es die Kursgröße und die Lage
der Stunden im Stundenplan zulässt, führen die Lehrkräfte am Ende der EF eine kurze mündliche
Prüfung zu Kommunikation in Alltagssituationen zusätzlich zur 3./ 4. Klausur durch. Mittelfristig
besteht die Überlegung, die 3. Klausur durch eine mündliche Prüfung zu ersetzen. Bezüglich der 4.
Klausur wird darauf bewusst verzichtet, denn die Fachkonferenz hat festgestellt, dass den Schülerinnen und Schülern der Übergang von der Einführungs- in die Qualifikationsphase sehr schwer
fällt. Deshalb wurde entschieden, bereits im zweiten Halbjahr der EF Schritt für Schritt weniger
lehrwerksorientiert zu arbeiten, damit Raum für größere Projekte (Zeitungsprojekt, Filmprojekt)
und komplexere Aufgabenstellungen entsteht. Die Schülerinnen und Schüler können dadurch insbesondere die Lese- und Schreibkompetenz trainieren. Die 4. Klausur der EF soll ihnen bereits einen ersten Eindruck von den schriftlichen Leistungsüberprüfungen in der Qualifikationsphase geben. Dann können die Schülerinnen und Schüler am Ende der EF einschätzen, ob sie Niederländisch weiter belegen wollen.
Sofern es die Lage der Niederländischkurse im Stundenplan sowie der Klausurplan des Oberstufenkoordinators zulassen, wird pro Jahrgang eine Klausur parallel geschrieben. Die beiden Lehrkräfte arbeiten in der Regel parallel und tauschen sich intensiv über ihren Unterricht aus. Um den
Schülerinnen und Schülern in den meist heterogenen Gruppen gerecht zu werden, sind die Fachlehrkräfte bemüht, in Kooperation und nach Absprache Konzepte und Materialien zur individuellen Förderung zu entwerfend und einzusetzen. Durch kollegiale Hospitationen sollen Möglichkeiten der Innovation und allgemein verbesserter Unterrichtsmethodik angeregt werden.
Auf der Homepage der Schule können sich Eltern und Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Besucher intensiv über das Schulprogramm und Fachziele informieren. Durch den Entwurf von
fächerspezifischen Leistungskonzepten bemüht sich die Schule um Transparenz bezüglich der Leistungsanforderungen.
5
Entscheidungen zum Unterricht
2
Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsvorhaben
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan insgesamt erhebt den Anspruch, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer
gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das
Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan
genannten Kompetenzen zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden an dieser Stelle schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene
konkretisierter Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.2) Berücksichtigung finden. Kompetenzen werden
in integrierter, nicht isolierter Form gefördert. Auch das soziokulturelle Orientierungswissen wird
so in die diversen Unterrichtsvorhaben integriert, dass es im Laufe der gymnasialen Oberstufe so
erweitert wird, wie es der Kernlehrplan vorsieht. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als
grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben kann in Absprache mit den Kollegen im 2. Halbjahr der EF variiert
werden, um auf aktuelle Ereignisse (z.B. Europawahl, Karlspreisverleihung etc.), besondere Gegebenheiten im Kurs oder aber auch terminliche Besonderheiten (frühe Ferientermine, Klausurplanung etc.) eingehen zu können. Daher wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca.
85 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
6
Übersichtsraster Niederländisch neu einsetzend
2.1.1
Übersichtsraster für Unterrichtsvorhaben – Einführungsphase (nach KLP 2013)
Unterrichtsvorhaben I:
Einführungsphase (neu einsetzend)
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Ja, ja Nederlands! - Onze cursus op school
(les 1-2)
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen:





Hörverstehen
Sprechen
Verfügen über sprachliche Mittel (insbesondere:
Aussprache)
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Sprachlernkompetenz
Thema: Jij en ik – ons alledaagse leven (les 3-6)
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen:







Hör-/ Sehverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Verfügen über sprachliche Mittel
Soziokulturelles Orientierungswissen
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Sprachlernkompetenz
Zeitbedarf: 14 Std.
Unterrichtsvorhaben III:
Zeitbedarf: 38 Std.
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: Nieuwe ervaringen opdoen – werken en
reizen (les 7-9)
Thema: Een uitstapje naar Maastricht –
boodschappen doen, winkelen en uit eten (les 10,12)
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen:
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen:










Hör-/ Sehverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Soziokulturelles Orientierungswissen
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Hör-/ Sehverstehen
Sprechen
Sprachmittlung
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Zeitbedarf: 20 Std.
Unterrichtsvorhaben V:
Zeitbedarf: 16 Std.
Unterrichtsvorhaben VI:
Thema: Het nieuws – nationale feestdagen in de
krant (les 11,14,16)
Thema: Filmproject – z.B. “Hasta la vista” (les 13)
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen:







Leseverstehen
Schreiben
Verfügen über sprachliche Mittel
Soziokulturelles Orientierungswissen
Text- und Medienkompetenz
Sprachlernkompetenz
Sprachbewusstheit
Zeitbedarf: 24 Std.
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen:




Hör-/ Sehverstehen
Sprechen
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Zeitbedarf: 8 Std.
Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann.
Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 85 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Summe Einführungsphase: ca. 120 Stunden
7
Übersichtsraster Niederländisch neu einsetzend
2.1.2
Übersichtsraster für Unterrichtsvorhaben – Qualifikationsphase (nach KLP 2013)
Für die Qualifikationsphase 2 in dem Schuljahr 2015/16 gelten weiterhin die folgenden, bestehenden schulinternen Curricula und Unterrichtsvorhaben (gemäß den Richtlinien und Lehrplänen
1999 sowie Abiturvorgaben NRW 2016).
Ab dem Schuljahr 2015/16 gelten für die zu dem Zeitpunkt einsetzende Qualifikationsphase 1 und
alle darauffolgenden Jahrgänge die folgenden Unterrichtsvorgaben entsprechend der Kernlehrpläne Niederländisch (Sekundarstufe II, Gymnasium/ Gesamtschule NRW) sowie der Abiturvorgaben.
Für alle dargestellten Unterrichtsvorhaben gilt Folgendes: Die Themenabfolge innerhalb der Halbjahre kann nach Absprache innerhalb der Fachkonferenz aus triftigen Gründen geändert werden,
die Verteilung den Themen auf die Schul-/ Halbjahre ist jedoch verbindlich. Die Wahl der Zieltexte
in den schriftlichen Leistungsüberprüfungen zu den Unterrichtsvorhaben obliegt ebenfalls der
Lehrkraft, sie muss sich jedoch an den Vorschlägen der Unterrichtsvorhaben orientieren. Zudem
muss die Lehrperson Rechnung tragen, dass alle Zieltexte, Kompetenzbereiche und Aufgabentypen
in der Qualifikationsphase zumindest einmal schwerpunktmäßig behandelt wurden.
Unterrichtsvorhaben I:
Q1 (neu einsetzend) Schuljahr 2014/15
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Individuelle Entfaltung und Solidarität vor
dem Hintergrund aktueller Diskussionen über
Grenzen der Toleranz in den Niederlanden
Thema: Erfolge und Probleme der Integration von
Bevölkerungs-gruppen mit Migrationshintergrund in
den Niederlanden und Flandern
Zieltext:

brief/ commentaar
Zieltext:

brief/ commentaar
Zeitbedarf: 30 Std.
Unterrichtsvorhaben V:
Zeitbedarf: 30 Std.
Unterrichtsvorhaben VI:
Thema: Wasser als Thema und Motiv in der
niederländischen Literatur
Thema: Kulturelle Identität in Belgiens Hauptstadt –
historische und aktuelle Aspekte des Sprachenstreits
Zieltext:

spreekbeurt/ boekverslag
Zieltext:

spreekbeurt/ betoog
Zeitbedarf: 30 Std.
Zeitbedarf: 30 Std.
Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann.
Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 85 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Summe Q1: ca. 120 Stunden
8
Übersichtsraster Niederländisch neu einsetzend
Unterrichtsvorhaben I:
Q2 (neu einsetzend) Schuljahr 2015/16
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Deutschland und Niederlande als Nachbarn
- Besatzungszeit und Judenverfolgung
Thema: Deutschland und Niederlande als Nachbarn
- Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Zieltext:

betoog/ boekverslag
Zieltext:

mündliche Prüfung als Klausurersatz =>
spreekbeurt
Zeitbedarf: 30 Std.
Zeitbedarf: 30 Std.
Unterrichtsvorhaben V:
Thema: Optional z.B.
- Reklame/ Kommunikation
- Lektüre nach Wahl
Zieltext:

spreekbeurt/ boekverslag/ commentaar/ betoog
Zeitbedarf: 30 Std.
Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann.
Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 85 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Summe Q2: ca. 90 Stunden
9
Übersichtsraster Niederländisch neu einsetzend
Unterrichtsvorhaben I:
Q1 (neu einsetzend) ab Schuljahr 2015/16
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Wie zijn we eigenlijk? Jongeren en identiteit
Thema: Nederland – een tolerant land?
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) Kompe- Schwerpunktmäßig
tenzen:
Kompetenzen:





Leseverstehen, Schreiben
Sprachlernkompetenz
Zeitbedarf: 25 Std.
Unterrichtsvorhaben III:
Thema: Multiculturaliteit
Vlaanderen
(Teil-)
Zeitbedarf: 20 Std.
Unterrichtsvorhaben IV:
in
Nederland
Sprachmittlung, Leseverstehen
Soziokulturelles Orientierungswissen
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Zeitbedarf: 35 Std.
erwerbende
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Hörverstehen
Schreiben
en Thema: Nederland waterland – bedreigd door de
klimaatverandering?
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) Kompe- Schwerpunktmäßig
tenzen:
Kompetenzen:



zu



zu
erwerbende
(Teil-)
Text- und Medienkompetenz
Leseverstehen, Schreiben
Soziokulturelles Orientierungswissen
Zeitbedarf: 30 Std.
Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann.
Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Summe Q1 ca. 120 Stunden
10
Übersichtsraster Niederländisch neu einsetzend
Q2 (neu einsetzend) ab Schuljahr 2016/17
Unterrichtsvorhaben II:
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: De buurlanden Duitsland en Nederland: De Thema: De buurlanden Duitsland en Nederland:
bezettingstijd in de WOII
Actuele ontwikkelingen
Schwerpunktmäßig
Kompetenzen:



zu
erwerbende
Sprechen
Leseverstehen
Soziokulturelles Orientierungswissen
Zeitbedarf: 25 Std.
Unterrichtsvorhaben III:
(Teil-) Schwerpunktmäßig
Kompetenzen:


zu
erwerbende
(Teil-)
Sprechen
Leseverstehen
Zeitbedarf: 20 Std.
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: Wiederholung und Vertiefung der
Unterrichtsinhalte
aus
der
gesamten
Qualifikationsphase
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) Kompetenzen:
Thema: Brussel – een Vlaamse stad?




Hör-Sehverstehen
Soziokulturelles Orientierungswissen
Leseverstehen
Sprachbewusstheit
Zeitbedarf: 20 Std.
Zeitbedarf: 10 Std.
Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann.
Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Summe Q2: ca. 75 Stunden
11
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
2.1.3
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben – Einführungsphase (neu einsetzend)
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben I: Ja, ja Nederlands! - Onze cursus op school (les 1-2)
Soziokulturelles Orientierungswissen
Sie können:
 ein grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen aufbauen und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände nach und nach vernetzen und sich neues
Wissen aus niederländischsprachigen Quellen mit entsprechenden Hilfen aneignen (Themenfeld: Leben in
den Niederlanden und Flandern: Konventionen der Begrüßung und Verabschiedung, Schulfächer, Stundenpläne, Schulleben, Konventionen der Anrede).
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Interkulturelle Einstellungen und Bewusst- Interkulturelles Verstehen und Handeln
heit
Sie können:
Sie können:
 Gleichaltrige und Erwachsene aus niederländischsprachigen Kulturkreisen
 die Bereitschaft entwickeln, sich auf neue
über sich selbst und ihre Lebenswelt adressatengerecht informieren und
Erfahrungen einzulassen und trotz eines
entsprechende Informationen und Ansichten des Kommunikationspartners
noch eingeschränkten Repertoires spracherfragen und verstehen (z.B. Informationen zu Name, Herkunft, Hobbys u.ä.),
licher Mittel ohne Angst vor Gesichtsver Gemeinsamkeiten zwischen ihrem Lebensalltag und dem der Menschen in
lust sprachlich aktiv zu werden (z.B. geeiner niederländischsprachigen Bezugskultur erkennen und beschreiben (z.B.
meinsame Aussprachübungen, Vorlesen
Schulfächer u.ä.)
geübter Texte).
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
Sie können:
 in unmittelbar erlebter, direkter Kommunikation im Unterricht
und aus einfachen auditiv und audiovisuell vermittelten, ggf.
adaptierten Texten die Gesamtaussage sowie Einzelinformationen entnehmen und diese in den Kontext der Gesamtaussage
einordnen (Vorstellung einer Person, typische Anweisungen
und Äußerungen im Unterricht),
 klar formulierten und gut verständlichen (in der Regel) authentischen Hör- und Hörsehtexten die Hauptaussagen entnehmen
(z.B. Lieder: Ja ja, nee Nederlands, Jip & Janneke),
 einer einfach strukturierten Unterhaltung oder Mitteilung die
Hauptinformationen entnehmen (Vorstellung einer Person, jemand berichtet von seinem Befinden, Bericht über den Stundenplan).
Leseverstehen
Sie können:
 einfachere Arbeits- und
Übungsanleitungen sowie
schriftliche Sicherungen
von Unterrichtsergebnissen verstehen,
 einfache literarische Texte
verstehen und dabei zentrale Elemente wie Thema,
Figuren und Handlungsablauf erfassen (z.B. Lieder:
„Ja ja, nee Nederlands“,
„Jip & Janneke“, einfache
Gedichte wie „Nijntje“).
Sprechen
Sie können:
 einfache Kontaktgespräche eröffnen, fortführen und beenden
(sich begrüßen und vorstellen,
Namen buchstabieren, Herkunftsort nennen und erfragen,
nach dem Befinden fragen),
 aktiv an der unterrichtlichen
Kommunikation teilnehmen (Redemittel für den Unterricht),
 wesentliche Aspekte von Routineangelegenheiten aus ihrer Lebenswelt darstellen (über den eigenen Stundenplan berichten).
Schreiben
Sie können:
 auf der Grundlage von Modelltexten einfache Geschichten, Gedichte
und dialogische
Texte nach vorgegebenem
Muster kreativgestaltend verfassen (Dialog
Kontaktgespräch).
Sprachmittlung
Sie können:
 als Mittler zwischen
deutsch- und niederländischsprachigen Sprecherinnen und Sprechern in einfachen Kontaktgesprächen das Wesentliche von einfacheren Äußerungen in der
jeweils anderen Sprache
mündlich wiedergeben
(z.B. sich begrüßen und
sich vorstellen).
Verfügen über sprachliche Mittel
(Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
Sie können:
 einen noch begrenzten allgemeinen thematischen und funktionalen Wortschatz zumeist zielorientiert nutzen (Begrüßung, sich vorstellen, das Befinden, Zahlen, Schulfächer, Floskeln
für den Unterricht),
 elementare grammatische Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, um alltägliche Grundbedürfnisse verständlich auszudrücken (Personalpronomen (Subjekt & Objekt), Flexion der regelmäßigen Verben im Präsens, Hilfsverben im Präsens, unbestimmter und bestimmter Artikel, Plural der Substantive, Ordnungszahlen),
12
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
 ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation verwenden
(Unterschiedliche Laute im Deutschen und Niederländischen erkennen und artikulieren, Satzmelodie bei Frage- und Aussagesätzen, Zungenbrecher),
 erste Kenntnisse. grundlegender Regelmäßigkeiten bzgl. der niederländischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen (Schreibung langer bzw. kurzer Vokale in offenen und geschlos-
senen Silben, f/v- und s/z-Wechsel).
Sprachlernkompetenz
Sie können:
 Gelegenheiten (auch außerunterrichtliche) für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren,
 durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene noch begrenzte Sprachkompetenz festigen und in diesem Zusammenhang die an anderen
Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen.
Sprachbewusstheit
Sie können:
Neu einsetzende Fremd grundlegende Aspekte des niederländischen Sprachsystems in einfacher Form besprache
nennen,
EF
 ihre am Deutschen und weiteren Fremdsprachen (insb. dem Englischen) erworbene
(14 Std.)
sprachliche Kompetenz und Bewusstheit im Sinne einer aktiven Mehrsprachigkeit
Ja, ja Nederlands! - Onze
nutzen und so ihre Kompetenz beim Gebrauch der niederländischen Sprache erweicursus op school (les 1-2)
tern (u. a. interlinguale Bedeutungserschließung, Sprachvergleich, Wissen um valse
vrienden).
Text- und Medienkompetenz
 einfache authentische Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details schriftlich und
mündlich wiedergeben (Stundenplan)
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
Projektvorhaben
 ggf. Vokabeltest oder Grammatiküberprüfungen
 1. Klausur, 2-stündig: Überprüfung der Kompetenzen von Unterrichtsvorhaben I und je nach
Termin von Teilbereichen des Unterrichtsvorhabens II (s. auch Punkt 2.3)
13
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben II: Jij en ik – ons alledaagse leven (les 3-6)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
Sie können:
Sie können:
 ein grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen aufbauen und  in Begegnungssituationen mit Niederländern und
erweitern, indem sie ihre Wissensbestände nach und nach vernetzen
Flamen Interesse und Neugier entwickeln, um ihnen
und sich neues Wissen aus niederländischsprachigen Quellen mit entoffen und verständnisvoll begegnen zu können,
sprechenden Hilfen aneignen (Themenfelder:
 die Bereitschaft entwickeln, sich auf neue Erfahrun1. Leben in den Niederlanden und Flandern: Getränke (spa
gen einzulassen und trotz eines noch eingeschränkrood/blauw, koffie verkeerd), Bezahlen und Trinkgeld im Café,
ten Repertoires sprachlicher Mittel ohne Angst vor
2. Aspekte der Alltagskultur und der Berufswelt: die königliche FamiGesichtsverlust sprachlich aktiv zu werden,
lien in den Niederlanden und Belgien, Sport, Freizeit, Elfstedentocht,
 sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhal3. Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener: typischer Tagestensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abablauf eines Schülers, Wohnungsnot unter Studenten, Feste und Feierweichen, weitgehend bewusst werden und Toleranz
tage (Sinterklaas),
entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und
 ihr noch begrenztes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren
respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werund dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive
den.
berücksichtigen.
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
Sie können:
 in unmittelbar erlebter, direkter
Kommunikation im Unterricht und aus
einfachen auditiv und audiovisuell
vermittelten, ggf. adaptierten Texten
die Gesamtaussage sowie Einzelinformationen entnehmen und diese in
den Kontext der Gesamtaussage einordnen (Bestellen im Café, Telefongespräch mit familiären Neuigkeiten, Beschreibung eines Familienfotos oder
Stammbaums, Beschreibung eines Tagesablaufs),
 einer einfach strukturierten Unterhaltung oder Mitteilung die Hauptinformationen entnehmen,
 klar formulierten und gut verständli-
Leseverstehen
Sie können:
 einfachere Arbeits- und Übungsanleitungen sowie schriftliche Sicherungen von Unterrichtsergebnissen verstehen,
 bei klar und einfach strukturierten Sach- und Gebrauchstexten
Hauptaussagen sowie leicht zugängliche inhaltliche Details und
thematische Aspekte entnehmen
(E-Mail mit Terminvorschlägen,
Texte über die königlichen Familien, Wohnungsanzeigen, Text
über Sinterklaasfeest, Brief über
Alltag eines Jugendlichen, Text
über Elfstedentocht),
 einfache literarische Texte ver-
Sprechen
Sie können:
 einfache Kontaktgespräche eröffnen,
fortführen und beenden (nach der
Uhrzeit, der Telefonnummer oder
Adresse fragen),
 sich in klar definierten Rollen in
informellen sowie in formalisierten
Gesprächssituationen nach entsprechender Vorbereitung an Gesprächen beteiligen (Bestellen im Café,
sich mit Freunden verabreden),
 aktiv an der unterrichtlichen Kommunikation teilnehmen
 bei sprachlichen Schwierigkeiten
einfache Kompensationsstrategien
funktional anwenden,
 wesentliche Aspekte von Routinean-
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Sie können
 Gleichaltrige und Erwachsene aus niederländischsprachigen Kulturkreisen über sich selbst und
ihre Lebenswelt adressatengerecht informieren
und entsprechende Informationen und Ansichten
des Kommunikationspartners erfragen und verstehen,
 Gemeinsamkeiten zwischen ihrem Lebensalltag
und dem der Menschen in einer niederländischsprachigen Bezugskultur erkennen und beschreiben,
 in einfachen Begegnungssituationen ein noch
begrenztes Repertoire kulturspezifischer Konventionen und Besonderheiten in der Regel beachten.
Schreiben
Sie können:
 verschiedene Textsorten in
einfacher Form nach Vorgaben
verfassen und dabei grundlegende Mitteilungsabsichten realisieren (fragen, informieren,
berichten), hier: E-Mail zur
Verabredung, persönliche Briefe,
 mit wenigen zusammenhängenden Sätzen wichtige Informationen aus Texten wiedergeben (u. a. Angaben zu Thema, Personen, Ort, Zeit).
Sie können:
 einfache, kurze Texte über
Sprachmittlung
Sie können:
 als Mittler zwischen
deutsch- und niederländischsprachigen
Sprecherinnen und
Sprechern in Alltagsgesprächen (im Café)
das Wesentliche von
einfacheren Äußerungen in der jeweils anderen Sprache mündlich wiedergeben,
 schriftlich das Wesentliche von einfacheren
mündlichen und
schriftlichen Äußerungen bzw. Kernaussa-
14
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
chen (in der Regel) authentischen Hörund Hörsehtexten die Hauptaussagen
entnehmen (z.B. Radiosendung mit
Freizeittipps, Wetterbericht, Filmausschnitt 'De hel van 63'),
 textinterne Informationen und textexternes Wissen aufgabenbezogen kombinieren,
 aufgabengeleitet eine der Hörabsicht
entsprechende Rezeptionsstrategie
(global, detailliert und selektiv) mit
Hilfe funktional anwenden und dabei
Kontextwissen nutzen, um wesentliche Informationen zu erschließen (z.B.
Gespräch über Freizeitaktivitäten,
Lied: Het is een nacht).
stehen und dabei zentrale Elemente wie Thema, Figuren und
Handlungsablauf erfassen (z.B.
Lied: Het is een nacht,
Sinterklaasliedjes),
 aufgabengeleitet eine der Leseabsicht entsprechende Strategie
(global, detailliert und selektiv)
mit Hilfe funktional anwenden
(Text über Elfstedentocht).
gelegenheiten aus ihrer Lebenswelt
darstellen (Familie beschreiben, Foto
beschreiben,, Hobbys und Interessen
erläutern),
 mit einfachen Mitteln elementare
Arbeitsergebnisse darstellen und
kürzere Präsentationen darbieten
(Kurzvortrag über den Tagesablauf),
 einfach strukturierte Texte zusammenhängend vorstellen(Texte über
die königlichen Familien),
 von Erfahrungen, Erlebnisse und
Vorhaben mit sprachlich einfach
strukturierten Sätzen berichten (von
Freizeitaktivitäten berichten).
ihren Lebens- und Erfahrungsbereich verfassen (z.B. persönlicher Brief über Familiensituation und Freunde, Bericht über
das letzte Wochenende, Beschreibung der eigenen Wohnung, Brief an Jugendlichen mit
Vorschlägen für gemeinsame
Freizeitgestaltung),
 auf der Grundlage von Modelltexten einfache Geschichten,
Gedichte und dialogische Texte
nach vorgegebenem Muster
kreativ-gestaltend verfassen
(z.B. Dialog „Im Café“).
gen kürzerer klar
strukturierter Texte in
die jeweils andere
Sprache sinngemäß
übertragen, wenn vom
Niederländischen ins
Deutsche vermittelt
wird,
 bei der schriftlichen
oder mündlichen
Übermittlung von Informationen in die jeweils andere Sprache
auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen.
Verfügen über sprachliche Mittel
(Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
Sie können:
 einen noch begrenzten allgemeinen thematischen und funktionalen Wortschatz zumeist zielorientiert nutzen (Datum und Uhrzeit, Getränke und Speisen im Café, Familienmitglieder,
Farben, Aussehen von Personen, Zimmer und Möbel, alltägliche Aktivitäten, Tagesablauf, Freizeitaktivitäten, Tiere, Landschaften, Wetter),
 elementare grammatische Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, um alltägliche Grundbedürfnisse verständlich auszudrücken
(Possesivpronomina, Reflexivpronomina, Demonstrativpronomina, trennbare/ untrennbare Verben, Präsens der unregelmäßigen Verben hebben, kunnen, willen, Bildung des Futurs mit
„zullen“, „gaan“ & „Präsens + adv. Bestimmung d. Zeit“ sowie des Perfekts, Formen der Adjektive, Verwendung von er, Satzstellung mit (temporalen) Konjunktionen, zijn + aan het + Infinitiv, Bildung der Diminutive),
 ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation verwenden
(Unterschiedliche Laute im Deutschen und Niederländischen erkennen und artikulieren, Satzmelodie bei Frage- und Aussagesätzen, Zungenbrecher),
 erste Kenntnisse. grundlegender Regelmäßigkeiten bzgl. der niederländischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen (Schreibung langer bzw. kurzer Vokale in offenen und geschlossenen Silben, Trema).
Sprachlernkompetenz
Sprachbewusstheit
Neu einsetzende Fremd- Sie können:
Sie können:
sprache
 Gelegenheiten (auch außerunterrichtliche) für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen
 grundlegende Aspekte des niederländischen
EF
Spracherwerb zu intensivieren
Sprachsystems in einfacher Form benennen,
( 38 Std.)
 durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene noch
 ihren Sprachgebrauch bedarfsgerecht und
Jij en ik – ons alledaagse
begrenzte Sprachkompetenz festigen und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworsicher planen und an die Erfordernisse elemenleven (les 3-6)
benen Kompetenzen nutzen (Erschließung der Regel zur Perfektbildung, Verlaufsform im Englischen
tarer mündlicher und schriftlicher Kommunikaund zijn + aan het + infinitief)
tionssituationen anpassen,
15
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
 eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie anwenden
 ihren Lernprozess beobachten und planen und den Grad ihrer eigenen Sprachbeherrschung im Allge-
meinen treffend einschätzen (Stationenlernen als Vorbereitung auf die erste Klausur)
 kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen
und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen (Feedback zum Rollenspiel, Berichtigung
der ersten Klausur)
 die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Sprachenlernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen
Text- und Medienkompetenz
 ihre am Deutschen und weiteren Fremdspra-
chen (insb. dem Englischen) erworbene sprachliche Kompetenz und Bewusstheit im Sinne einer aktiven Mehrsprachigkeit nutzen und so
ihre Kompetenz beim Gebrauch der niederländischen Sprache erweitern (Verlaufsform im
Englischen und zijn + aan het + infinitief)
Sie können:
 einfache authentische Texte (z.B. Lied 'Het is een nacht', Sinterklaasliedjes, Film 'De hel van 63', Geschichten von Jip en Janneke) vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details schriftlich und mündlich wiedergeben,
 unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu einzelnen Aussagen des jeweiligen Textes kurz Stellung beziehen,
 mit einfacheren Texten kreativ umgehen und diese nach Vorgaben umgestalten (z.B. Vorgeschichte oder Fortsetzung zu 'Het is een nacht' erfinden).
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
 ggf. Vokabeltest oder Grammatiküberprüfungen
 Bewertung der funktional kommunikativen Kompetenzen (insbesondere Sprechen): Präsentationen des letzten (Fantasie-)Urlaubs mit Bildern und Kurzvortrag und/ oder Präsentation eines Rollenspiels (In een café) in Gruppenarbeit
 ggf. Kurzvortrag über den eigenen Tagesablauf mit Powerpointpräsentation
 1. Klausur, 2-stündig: Überprüfung der Kompetenzen von Unterrichtsvorhaben I und je nach Termin von Teilbereichen
des Unterrichtsvorhabens II
 2. Klausur, 2-stündig: Überprüfung der Kompetenzen von Unterrichtsvorhaben II (s. auch Punkt 2.3)
Projektvorhaben
Erstellen von Präsentationen eines typischen persönlichen
Tagesablaufs mit Bildern (z.B. Power-Point) und Kurzvortrag
im Präsens/ Perfekt (ggf. als Langzeit-Hausaufgabe über 2
Wochen)
16
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben III: Nieuwe ervaringen opdoen – werken en reizen (les 7-9)
Soziokulturelles Orientierungswissen
Sie können:
 ein grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen u.a. zur Arbeitswelt, zu Reisezielen in den Niederlanden, bekannten niederländischen Städten sowie der Kolonialzeit
(überblickshaft VOC & Kolonien) aufbauen
und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände nach und nach vernetzen und sich
neues Wissen aus niederländischsprachigen
Quellen (z.B. Kurzfilme von schooltv zur VOC,
Erzählungen aus „Overal en ergens… Op reis
door Nederland in 50 voorleesverhalen“) mit
entsprechenden Hilfen aneignen,
 ihr noch begrenztes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren und dabei die
jeweilige kulturelle und weltanschauliche
Perspektive berücksichtigen.
Hör-/Hör-Sehverstehen
Sie können:
 in unmittelbar erlebter, direkter Kommunikation im Unterricht und aus einfachen auditiv und audiovisuell vermittelten, ggf. adaptierten Texten die Gesamtaussage sowie Einzelinformationen
entnehmen und diese in den Kontext
der Gesamtaussage einordnen (z.B.
Kurzfilme VOC auf schooltv, Interviews,
Wegbeschreibungen auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln),
 einer einfach strukturierten Unterhaltung oder Mitteilung die Hauptinformationen entnehmen,
 klar formulierten und gut verständli-
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
Sie können:
 die Bereitschaft entwickeln, sich auf neue Erfahrungen einzulassen und trotz eines noch eingeschränkten Repertoires sprachlicher Mittel ohne Angst vor Gesichtsverlust sprachlich aktiv zu
werden,
 sich ihrer Wahrnehmungen und Einstellungen weitgehend bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektive in Frage stellen
und ggf. relativieren (z.B. in Zusammenhang mit typisch männlichen/ weiblichen Berufen in NL und D) und so ihr interkulturelles
Wahrnehmungsvermögen erweitern,
 sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die
von den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst
werden und Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden
(z.B. informellere Strukturen am Arbeitsplatz in den Niederlanden im Vergleich zu formelleren Hierarchien in Deutschland).
Funktionale kommunikative Kompetenz
Leseverstehen
Sprechen
Sie können:
Sie können:
 einfachere Arbeits- und
 einfache Kontaktgespräche (z.B.
Übungsanleitungen sowie
Frage nach dem Weg) eröffnen,
schriftliche Sicherungen von
fortführen und beenden,
Unterrichtsergebnissen ver-  sich in klar definierten Rollen in
stehen,
informellen sowie in formalisier bei klar und einfach struktuten Gesprächssituationen, z. B.
rierten Sach- und Gebei Bewerbungsgesprächen oder
brauchstexten HauptaussaFrage nach Wegbeschreibung,
gen sowie leicht zugänglinach entsprechender Vorbereiche inhaltliche Details und
tung an Gesprächen beteiligen,
thematische Aspekte ent aktiv an der unterrichtlichen
nehmen (Tabellen zu FeriKommunikation teilnehmen,
enzielen, Urlaubsberichte,
 bei sprachlichen Schwierigkeiten
Interviews, Straßenbahneinfache Kompensationsstrate-
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Sie können:
 Gleichaltrige und Erwachsene aus niederländischsprachigen
Kulturkreisen über sich selbst und ihre Lebenswelt adressatengerecht informieren und entsprechende Informationen und Ansichten des Kommunikationspartners erfragen und verstehen,
 Gemeinsamkeiten zwischen ihrem Lebensalltag und dem der
Menschen in einer niederländischsprachigen Bezugskultur erkennen und beschreiben (z.B. Ferienziele),
 in alltäglichen interkulturellen Handlungssituationen eigene
Lebenserfahrungen und Sichtweisen insbesondere mit denen
der niederländisch sprachigen Bezugskultur vergleichen, sich dabei ansatzweise in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinversetzen,
 in einfachen Begegnungssituationen ein noch begrenztes Repertoire kulturspezifischer Konventionen und Besonderheiten in der
Regel beachten.
Schreiben
Sie können:
 Wegbeschreibungen, Ferienberichte
u.ä. in einfacher Form nach Vorgaben
verfassen und dabei grundlegende
Mitteilungsabsichten realisieren (fragen, informieren, berichten),
 mit wenigen zusammenhängenden
Sätzen wichtige Informationen aus
Texten wiedergeben (u. a. Angaben zu
Thema, Personen, Ort, Zeit),
 einfache, kurze Texte über ihr Praktikum/ den letzten Urlaub verfassen,
 auf der Grundlage von Modelltexten
einfache Geschichten, Gedichte und
dialogische Texte nach vorgegebenem
Sprachmittlung
Sie können:
 als Mittler zwischen
deutsch- und niederländischsprachigen Sprecherinnen und Sprechern in Alltagsgesprächen das Wesentliche
von einfachen Wegbeschreibungen in der jeweils anderen Sprache
mündlich wiedergeben,
 schriftlich das Wesentliche von einfacheren
mündlichen und schriftlichen Wegbeschreibun-
17
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
chen (in der Regel) authentischen Hörund Hörsehtexten die Hauptaussagen
entnehmen (z.B. Kurzfilme VOC auf
schooltv),
 textinterne Informationen und textexternes Wissen aufgabenbezogen kombinieren,
 aufgabengeleitet eine der Hörabsicht
entsprechende Rezeptionsstrategie
(global, detailliert und selektiv) mit Hilfe
funktional anwenden und, dabei Kontextwissen nutzen, um wesentliche Informationen zu erschließen, sowie Unklarheiten durch Nachfragen auszuräumen.
pläne u.ä.),
gien funktional anwenden.
Muster kreativ-gestaltend verfassen
gen in die jeweils andere
(z.B. Gedichte/ Elfje zu Ferien/ PraktiSprache sinngemäß
literarische Texte verstehen Sie können:
kum, Geschichte zu Jan, Jans & de
übertragen, wenn vom
und dabei zentrale Elemen-  mit einfachen Mitteln elementakinderen op vakantie),
Niederländischen ins
te wie Thema, Figuren und
re Arbeitsergebnisse darstellen
 unter Beachtung der gängigen textsorDeutsche vermittelt
Handlungsablauf erfassen
und kürzere Präsentationen dartenspezifischen Merkmale verschiewird,
(z.B. Erzählungen aus
bieten (z.B. zum Praktikumsplatz
dene einfache Formen des produkti bei der schriftlichen
„Overal en ergens… Op reis
oder dem letzten Ferienonsorientierten, kreativen Schreibens
oder mündlichen Überdoor Nederland in 50
ziel/Urlaub),
realisieren,
mittlung von Informativoorleesverhalen“),
 von Erfahrungen, Erlebnisse und
 klar strukturierte diskontinuierliche
onen (z.B. Wegbeschrei aufgabengeleitet eine der
Vorhaben mit sprachlich einfach
Vorlagen in einfache, kurze kontinuierbungen oder FerienbeLeseabsicht entsprechende
strukturierten Sätzen berichten
liche Texte umschreiben (z.B. Comic
richten) in die jeweils
Strategie (global, detailliert
(z.B. über den Praktikumsplatz
Jan, Jans & de kinderen in Erzählung
andere Sprache auf
und selektiv)mit Hilfe funkoder den letzten Urlaub).
umschreiben, aus Pfeilen und Vereventuelle einfache
tional anwenden.
kehrsschildern Wegbeschreibung forNachfragen eingehen.
mulieren).
Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
Sie können…
 den noch begrenzten allgemeinen thematischen und funktionalen Wortschatz insbesondere zum Bereich „werken, beroep en opleiding“, „wegbeschrijvingen“ sowie „reizen en aardrijksundige namen“ zumeist zielorientiert nutzen und in ritualisierten Unterrichtsabläufen die niederländische Sprache als Arbeitssprache zu verwenden,
 elementare grammatische Strukturen wie Komparativ und Superlativ, Imperativ sowie die Bildung des Imperfekts zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden,
um alltägliche Grundbedürfnisse verständlich auszudrücken (u. a. Wege beschreiben, Information erfragen und geben, Ferienerlebnisse erzählen, vergleichen),
 ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation verwenden,
 erste Kenntnisse grundlegender Regelmäßigkeiten bzgl. der niederländischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen.
 einfache ggf. adaptierte
Sprachlernkompetenz
Sprachbewusstheit
Sie können…
 Gelegenheiten (ggf. auch außerunterrichtliche z.B. während des Praktikums) für fremdsprachliches
Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren,
 durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene noch
begrenzte Sprachkompetenz festigen und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen,
 eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie anwenden,
 bedarfsgerecht unterschiedliche Arbeitsmittel, u. a. Medien, für das eigene Sprachenlernen und die
Informationsbeschaffung nutzen,
 ihren Lernprozess beobachten und planen und den Grad ihrer eigenen Sprachbeherrschung im Allgemeinen treffend einschätzen,
 kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen
Sie können…
 grundlegende Aspekte des niederländischen
Sprachsystems in einfacher Form benennen,
 ihren Sprachgebrauch bedarfsgerecht und
sicher planen und an die Erfordernisse elementarer mündlicher und schriftlicher Kommunikationssituationen anpassen,
 ihre am Deutschen und weiteren Fremdsprachen (insb. dem Englischen) erworbene sprachliche Kompetenz und Bewusstheit im Sinne einer aktiven Mehrsprachigkeit nutzen und so
ihre Kompetenz beim Gebrauch der niederlän-
Neu einsetzende Fremdsprache
EF
( 20 Std.)
Nieuwe ervaringen opdoen –
werken en reizen (les 7-9)
18
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen,
 die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Sprachen-
dischen Sprache erweitern (u. a. interlinguale
Bedeutungserschließung, Sprachvergleich,
Wissen um valse vrienden).
lernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen,
 fachliche Kenntnisse und Methoden auch im Rahmen fachübergreifender Frage - und Aufgabenstellungen nutzen.
Text- und Medienkompetenz
Sie können…
 einfache authentische Texte wie z.B. Comics von Jan, Jans & de kinderen und Erzählungen aus „Overal en ergens… Op reis door Nederland in 50 voorleesverhalen“ vor dem Hintergrund
ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details schriftlich und mündlich wiedergeben,
 unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu einzelnen Aussagen des jeweiligen Textes kurz Stellung beziehen,
 mit einfacheren Texten wie z.B. Comics von Jan, Jans & de kinderen kreativ umgehen und diese nach Vorgaben umgestalten,
 auf der Grundlage dieser Arbeit mit Texten und erster Deutungsansätze zu einfachen Bewertungen gelangen,
 in Anlehnung an Modelltexte ihr Textverständnis durch das Verfassen kreativer Variationen zum Ausdruck bringen,
 eine begrenzte Auswahl an Hilfsmitteln und Medien funktional nutzen, um unter Anleitung und aufgabenbezogen kurze eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform
adressatenorientiert zu stützen, z.B. bei der Präsentation ihres letzen Urlaubs.
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
Projektvorhaben
 ggf. Vokabeltest oder Grammatiküberprüfungen
z.B. Erstellen von Präsentationen zum letzten (Fantasie-)Urlaub mit Bildern (z.B.
 ggf. Bewertung der funktional kommunikativen Kompetenzen (insbesondere Sprechen): Präsentatio- Power-Point) und Kurzvortrag im Imperfekt (ggf. als Langzeit-Hausaufgabe über
nen des letzten (Fantasie-)Urlaubs mit Bildern und Kurzvortrag
2 Wochen)
 3. Klausur, 2-stündig: Überprüfung der Kompetenzen von Unterrichtsvorhaben III und je nach Termin
von Teilbereichen des Unterrichtsvorhabens IV (s. auch Punkt 2.3)
19
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben IV: Een uitstapje naar Maastricht – boodschappen doen, winkelen en uit eten (les 10,12)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswis- Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
Interkulturelles Verstehen und Handeln
sen
Sie können:
Sie können:
Sie können:
 in alltäglichen Begegnungssituationen mit Niederländern (insbeson Gleichaltrige und Erwachsene aus niederländischsprachigen Kulturkrei ein grundlegendes soziokultureldere während der Exkursion nach Maastricht) und Flamen Interesse
sen über sich selbst und ihre Lebenswelt adressatengerecht informieles Orientierungswissen in Bezug
und Neugier entwickeln, um ihnen offen und verständnisvoll begegren und entsprechende Informationen und Ansichten des Kommunikaauf Aspekte der Alltagskultur
nen zu können,
tionspartners erfragen und verstehen,
und des Lebens in den Nieder die Bereitschaft entwickeln, sich auf neue Erfahrungen einzulassen
 Gemeinsamkeiten zwischen ihrem Lebensalltag und dem der Menschen
landen (einkaufen, bestellen
und trotz eines noch eingeschränkten Repertoires sprachlicher Mittel
in einer niederländischsprachigen Bezugskultur erkennen und beu.ä.) aufbauen und erweitern,
ohne Angst vor Gesichtsverlust sprachlich aktiv zu werden (insbesonschreiben,
indem sie ihre Wissensbestände
dere während der Exkursion nach Maastricht), z.B. in der Zielsprache
 in alltäglichen interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebensernach und nach vernetzen und
Essen bestellen, nach Produkten fragen und bezahlen, Wünsche äufahrungen und Sichtweisen insbesondere mit denen der niederländisch
sich neues Wissen aus niederßern u.ä.,
sprachigen Bezugskultur vergleichen, sich dabei ansatzweise in Denkländischsprachigen Quellen mit
 sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von
und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinversetzen,
entsprechenden Hilfen aneigden eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden
 in einfachen Begegnungssituationen ein noch begrenztes Repertoire
nen.
und Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und reskulturspezifischer Konventionen und Besonderheiten in der Regel bepektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden.
achten.
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Sprachmittlung
Sie können:
Sie können:
Sie können:
Sie können:
Sie können:
 in unmittelbar erlebter, direkter Kom Arbeits- und
 einfache Kontaktgespräche (z.B. Ver Verkaufsgespräche sowie Rezepte
 als Mittler zwischen deutschmunikation im Unterricht und aus einÜbungsanleitunkaufsgespräche) eröffnen, fortführen
und Menükarten in einfacher Form
und niederländischsprachigen
fachen auditiv und audiovisuell vermitgen sowie schriftund beenden,
nach Vorgaben verfassen und dabei
Sprecherinnen und Sprechern
telten, ggf. adaptierten Texten die Geliche Sicherungen  sich in klar definierten Rollen in inforgrundlegende Mitteilungsabsichten
in Alltagsgesprächen das Wesamtaussage sowie Einzelinformationen
von Unterrichtsmellen sowie in formalisierten Gerealisieren (fragen, informieren, besentliche von einfacheren
entnehmen und diese in den Kontext
ergebnissen versprächssituationen (z.B. Im Geschäft/
richten),
Äußerungen in der jeweils
der Gesamtaussage einordnen (z.B.
stehen,
Restaurant o.ä.) nach entsprechender
 einfache, kurze Texte über ihren
anderen Sprache mündlich
Verkaufsgespräche, Reservierungen per  bei klar und einVorbereitung an Gesprächen beteiligen,
Lebens- und Erfahrungsbereich verwiedergeben (z.B. einer deutTelefon, Essen bestellen sowie Lied „De
fach strukturier aktiv an der unterrichtlichen Kommunifassen,
schen Freundin das MenüanKlerenkleptomaan“),
ten Dialogen,
kation teilnehmen,
 auf der Grundlage von Modelltexten
gebot darlegen, für Freunde
 einer einfach strukturierten UnterhalMenükarten, Re bei sprachlichen Schwierigkeiten einfaeinfache Geschichten, Gedichte und
auf Niederländisch bestellen
tung oder Mitteilung die Hauptinformazepten sowie
che Kompensationsstrategien funktional
insbesondere dialogische Texte nach
oder in Einkaufssituationen
tionen entnehmen,
Sachtexten
anwenden.
vorgegebenem Muster kreativbesondere Wünsche/ Vorstel klar formulierten und gut verständliHauptaussagen
gestaltend verfassen,
lungen übermitteln) ,
chen (in der Regel) authentischen Hörsowie leicht zuSie können:
 unter Beachtung der gängigen text schriftlich das Wesentliche
und Hörsehtexten die Hauptaussagen
gängliche inhalt wesentliche Aspekte von Routineangesortenspezifischen Merkmale vervon einfacheren mündlichen
20
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
entnehmen (z.B. Lied „De
Klerenkleptomaan“).
liche Details und
thematische Aspekte entnehmen.
legenheiten aus ihrer Lebenswelt darstellen wie z.B. Einkaufsgewohnheiten,
 von Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben in Zusammenhang mit Verkaufssituationen oder Restaurantbesuchen
mit sprachlich einfach strukturierten
Sätzen berichten.
schiedene einfache Formen des produktionsorientierten, kreativen
Schreibens realisieren,
 klar strukturierte diskontinuierliche
Vorlagen in einfache, kurze kontinuierliche Texte umschreiben (z.B. Bildergeschichte in Rollenspiel, Kochrezept in Vorgangsbeschreibung).
und schriftlichen Äußerungen
in die jeweils andere Sprache
sinngemäß übertragen,
 bei der schriftlichen oder
mündlichen Übermittlung
von Informationen in die jeweils andere Sprache auf
eventuelle einfache Nachfragen eingehen.
Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
Sie können…
 den noch begrenzten allgemeinen thematischen und funktionalen Wortschatz insbesondere zum Bereich „boodschappen doen“, „uit eten gaan en bestellen“, „kleding kopen“ sowie „om
hulp/ advies vragen“ zumeist zielorientiert nutzen und in ritualisierten Unterrichtsabläufen die niederländische Sprache als Arbeitssprache zu verwenden,
 elementare grammatische Strukturen wie den Imperativ und die Bildung des Konjunktivs zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, um alltägliche Grundbedürfnisse verständlich auszudrücken (u. a. Kochvorgänge beschreiben, Information erfragen und geben, vergleichen),
 ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation verwenden.
Sprachlernkompetenz
Sprachbewusstheit
Sie können…
Sie können…
 Gelegenheiten (insbesondere auch außerunterrichtliche während der Exkursion) für fremdsprachli ihren Sprachgebrauch bedarfsgerecht und sicher
Neu einsetzende Fremdches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren,
planen und an die Erfordernisse elementarer
sprache
 durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien (z.B. in Rollenmündlicher und schriftlicher KommunikationssiEF
spielen) die eigene noch begrenzte Sprachkompetenz festigen und in diesem Zusammenhang die
tuationen anpassen,
( 16 Std.)
an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen,
 ihre am Deutschen und weiteren Fremdsprachen
Een uitstapje naar
 eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie anwenden,
(insb. dem Englischen) erworbene sprachliche
Maastricht – boodschappen
 kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehKompetenz und Bewusstheit im Sinne einer aktidoen, winkelen en uit eten
men und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen insbesondere z.B. Rückmeldunven Mehrsprachigkeit nutzen und so ihre Kom(les 10,12)
gen nach Rollenspielen zu Aussprache und Verfügbarkeit von Redemitteln,
petenz beim Gebrauch der niederländischen
 die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des SprachenSprache erweitern (u. a. interlinguale Bedeulernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgetungserschließung, Sprachvergleich, Wissen um
hen (z.B. beim Erstellen und Erproben von Rollenspielen in verschiedenen Kontexten).
valse vrienden).
Text- und Medienkompetenz
Sie können…
 einfache authentische Texte wie das Lied „De Klerenkleptomaan“, Dialoge im Einkaufs-Zusammenhang u.ä. vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details schriftlich und mündlich wiedergeben,
 mit einfacheren Texten kreativ umgehen und diese nach Vorgaben umgestalten (z.B. Dialoge in leicht abgewandelten zwischenmenschlichen Situationen oder Gefühlslagen),
 in Anlehnung an Modelltexte ihr Textverständnis durch das Verfassen kreativer Variationen zum Ausdruck bringen (z.B. Lied „De Klerenkleptomaan“ in anderen Kontext bringen),
 eine begrenzte Auswahl an Hilfsmitteln und Medien funktional nutzen, um unter Anleitung und aufgabenbezogen kurze eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform
21
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
adressatenorientiert zu stützen.
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
 ggf. Vokabeltest oder Grammatiküberprüfungen,
 ggf. (je nach Rahmenbedingungen) kurze mündliche Prüfung zu Kommunikation in verschiedenen Alltagssituationen:
5-10 minütige Partnerprüfung => sich selbst vorstellen sowie ein Dialog zu Alltagssituation. Prüfung findet während
der normalen Unterrichtsstunden statt, ersetzt jedoch die 3./ 4. Klausur nicht.
 Mögliche Alternative: Bewertung der funktional kommunikativen Kompetenzen (insbesondere Sprechen und Sprachmittlung): Präsentationen von Rollenspielen oder geübten Sprachmittlungsaufgaben zu Themen wie beispielsweise
„uit eten gaan“, „boodschappen doen op de markt“, „kleding kopen in Maastricht“,
 3. Klausur, 2-stündig: Überprüfung der Kompetenzen von Unterrichtsvorhaben III und je nach Termin von Teilbereichen des Unterrichtsvorhabens IV (s. auch Punkt 2.3).
Projektvorhaben
 Vorbereitung der Exkursion nach Maastricht
 ggf. Vorbereitung der kurzen mündlichen Prüfung zu Kommunikation in verschiedenen Alltagssituationen
22
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben V: Het nieuws – nationale feestdagen in de krant (les 11,14,16)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
Interkulturelles Verstehen und HanSie können:
Sie können:
deln
 ein grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen zu Festen und Feiertagen in den
 sich fremdkultureller Werte, Normen und VerSie können:
Niederlanden sowie niederländischen Tageszeitungen in ihrer Vielfalt (Bezugsfeld Leben
haltensweisen, die von den eigenen Vorstellun Gemeinsamkeiten beim Feiern von
in den Niederlanden) aufbauen und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände nach und
gen abweichen (z.B. Koningsdag und konstitutioFesten und Feiertagen zwischen ihnach vernetzen und sich neues Wissen aus niederländischsprachigen Quellen (z.B. Kurznelle Monarchie), weitgehend bewusst werden
rem Lebensalltag und dem der Menfilme, verschiedenen Zeitungen / Zeitungsartikel) mit entsprechenden Hilfen aneignen;
und Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien
sen in einer niederländischsprachi ihr noch begrenztes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren und dabei die
friedlichen und respektvollen Zusammenlebens
gen Bezugskultur erkennen und bejeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive berücksichtigen.
nicht verletzt werden.
schreiben.
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Sprachmittlung
Sie können:
Sie können:
Sie können:
Sie können:
Sie können:
 klar formulierten und gut
 einfachere Arbeits- und
 einfache Kontaktgespräche wie auf privaten Fest Inhaltszusammenfassungen sowie Zei Schriftlich das
verständlichen authentiÜbungsanleitungen solichkeiten eröffnen, fortführen und beenden,
tungsartikel in einfacher Form nach VorgaWesentliche von
schen Hör-/ Sehtexten die
wie schriftliche Siche sich in klar definierten Rollen in informellen sowie
ben verfassen und dabei grundlegende Miteinfacheren
Haupt-aussagen entnehmen
rungen von Unterin formalisierten Gesprächssituationen (z.B. privateilungsabsichten realisieren;
schriftlichen Äu(z.B. Filmbeiträge von
richtsergebnissen verte Festlichkeiten) nach entsprechender Vorberei In wenigen zusammenhängenden Sätzen
ßerungen bzw.
schooltv zu
stehen,
tung an Gesprächen beteiligen,
wichtige Informationen aus Texten wiederKernaussagen
Dodenherdenking und
 bei klar und einfach
 aktiv an der unterrichtlichen Kommunikation teilgeben (z.B. Zeitungsartikel);
kürzerer klar
Bevrijdingsdag),
strukturierten Zeitungsnehmen,
 Auf der Grundlage von Modelltexten einfastrukturierter
 aufgabengeleitet eine der
artikeln Hauptaussagen  bei sprachlichen Schwierigkeiten einfach Kompenche Zeitungsartikel nach vorgegebenen
Texte in die jeHörabsicht entsprechende
und leicht zugängliche
sationsstrategien funktional anwenden.
Muster kreativ-gestaltend verfassen;
weils andere
Rezeptionsstrategie mit Hilinhaltliche Details und
 Unter Beachtung der gängigen textsortenSprache sinngefe funktional anwenden,
thematische Aspekte
Sie können:
spezifischen Merkmale verschiedene einfamäß übertragen
dabei Kontextwissen zu
entnehmen,
 mit einfachen Mitteln elementare Arbeitsergebche Formen des produktionsorientierten,
(z.B. einfache Zeifeestdagen nutzen, um we aufgabengeleitet eine
nisse darstellen und kürzere Präsentationen darkreativen Schreibens realisieren (z.B. Zeitungsartikel,
sentliche Informationen zu
der Leseabsicht entbieten (z.B. Zeitungsprojekt/ -vergleich);
tungsartikel; Anzeigen);
Werbe-/ Konerschließen, sowie Unklarsprechende Strategie
 einfach strukturierte Zeitungsartikel u.ä. zusam Klar strukturierte diskontinuierliche Vorlataktanzeigen,
heiten durch Nachfragen
mit Hilfe funktional anmenhängend vorstellen.
gen in einfache, kurze kontinuierliche Texte
Wetterbericht
auszuräumen.
wenden.
umschreiben (z.B. Bildbeschreibungen).
o.ä.)
Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
Sie können…
 den noch begrenzten allgemeinen und thematischen Wortschatz zum Bereich „een feest vieren“; „feestdagen“ und „de krant“ sowie Redemittel zur Bildbeschreibung, zur Meinungsäußerung und zur Satzverknüpfung (z.B. voegwoorden) zumeist zielorientiert nutzen und in ritualisierten Unterrichtsabläufen Niederländisch als Arbeitssprache verwenden;
 elementare grammatische Strukturen wie „Wortstellung in Haupt- & Nebensatz“; „die Bildung von Relativsätzen“ sowie „die Bildung des Passivs“ zur Realisierung ihrer Kommunikations-
23
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
absicht funktional verwenden, um Informationen zusammenzufassen, Bilder u.ä. zu beschreiben, über Ereignisse zu berichten sowie ihre Meinung darzulegen;
 ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation verwenden;
 grundlegende Regelmäßigkeiten bzgl. der niederländischen Orthographie und Zeichensetzung nutzen.
Sprachlernkompetenz
Sprachbewusstheit
Sie können…
Sie können…
 vorhandene Tageszeitungen für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb
 grundlegende Aspekte des niederländischen Sprachzu intensivieren;
systems in einfacher Form benennen;
 durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigenen
 ihren Sprachgebrauch bedarfsgerecht und sicher
Neu einsetzende Fremdnoch begrenzte Sprachkompetenz festigen und in diesem Zusammenhang die an anderen Spraplanen und an die Erfordernisse elementarer mündsprache
chen erworbenen Kompetenzen nutzen (z.B. bei der Wiedergabe von Textinhalten)
licher und schriftlicher Kommunikationssituationen
EF
 bedarfsgerecht unterschiedliche Arbeitsmittel (insbesondere Tageszeitungen und Wörterbücher
anpassen (z.B. Zieltext „Inhaltszusammenfassung“/
(24 Std.)
nach systematischer Einführung) für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung
„Zeitungsartikel“; Präsentation von ProjektergebnisHet nieuws – nationale
nutzen;
sen u.ä.);
feestdagen in de krant
 ihren Lernprozess beobachten und planen und den Grad ihrer eigenen Sprachbeherrschung im
 ihre am Deutschen und weiteren Fremdsprachen
(les 11,14,16)
Allgemeinen treffend einschätzen;
erworbene sprachliche Kompetenz und Bewusstheit
 kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehim Sinne einer aktiven Mehrsprachigkeit nutzen und
men und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen;
so ihre Kompetenz beim Gebrauch der niederländi die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Spraschen Sprache erweitern (z.B. Bedeutungserschliechenlernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert
ßung unbekannter Vokabeln/ Textverständnis d. Zeiumgehen (z.B. arbeitsteilige Gruppenarbeit während des Zeitungsprojekts/ -vergleichs).
tungsartikel).
Text- und Medienkompetenz
Sie können…
 insbesondere einfache authentische Zeitungsartikel, Kurzfilme und Abbildungen vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussagen und
wesentliche inhaltliche Details schriftliche und mündlich wiedergeben;
 unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu einzelnen Aussagen des jeweiligen Textes kurz Stellung beziehen;
 mit einfach Texten kreativ umgehen und diese nach Vorgaben umgestalten (z.B. Zeitungsartikel <-> Gedicht u.ä./ Interview);
 in Anlehnung an Modelltexte ihr Textverständnis durch das Verfassen kreativer Variationen zum Ausdruck bringen (z.B. Artikel kwaliteitskrant vs. roddelblad)
 eine begrenzte Auswahl an Hilfsmitteln und Medien funktional nutzen, um unter Anleitung und aufgabenbezogen kurze eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform
adressatenorientiert zu stützen.
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
 ggf. Vokabeltest oder Grammatiküberprüfungen
 4. Klausur, 2-stündig: Überprüfung der Kompetenzen von Unterrichtsvorhaben V, insbesondere von Schreiben/Leseverstehen ggf. mit Überprüfung sprachl. Mittel in geringem Umfang. In der Schreibaufgabe beispielsweise Erstellen eines Zeitungsartikels, einer Inhaltszusammenfassung und/ oder einer Bildbeschreibung.
 Annäherung an schriftliche Anforderungen in der Q1
Projektvorhaben
Vergleich verschiedener Tageszeitungen in arbeitsteiligen Gruppen
hinsichtlich Aufmachung, Aufbau, Zielgruppe, Inhalte, Schreibstil
24
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben VI: Filmproject – z.B. “Hasta la vista” (les 13)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Sie können:
Sie können:
Sie können:
 ein grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen  sich ihrer Wahrnehmungen und Einstellungen weitgehend bewusst
 Gemeinsamkeiten zwischen ihrem Lebensallaufbauen und erweitern, indem sie ihre Wissensbewerden, sie auch aus Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relatag und dem der Menschen in einer niederstände nach und nach vernetzen und sich neues Wissen
tivieren und so ihr interkulturelles Wahrnehmungsvermögen erweitern
ländischsprachigen Bezugskultur erkennen
aus niederländischsprachigen Quellen mit entsprechen(z.B. Film Hasta la vista),
und beschreiben.
den Hilfen aneignen (Themenfeld Aspekte der Alltags sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von
kultur: Reisen sowie Lebens- und Erfahrungswelt junger
den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden
Erwachsener: Freunde und Familie, Leben mit Behindeund Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und resrung z.B. in Zusammenhang mit 'Hasta la vista').
pektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden.
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Sprachmittlung
Sie können:
Sie können:
Sie können:
Sie können:
Sie können:
 klar formulierten und gut verständli einfachere Ar sich in klar definierten Rollen in informellen
 verschiedene Textsorten in
 schriftlich das Wesentliche
chen (in der Regel) authentischen Hörbeits- und
sowie in formalisierten Gesprächssituationen
einfacher Form nach Vorgavon einfacheren mündliund Hörsehtexten die Hauptaussagen
Übungsanleitunnach entsprechender Vorbereitung an Gespräben verfassen und dabei
chen und schriftlichen Äuentnehmen (Film Hasta la vista bzw.
gen sowie schriftchen beteiligen(z.B. Filmszene verändern / fortgrundlegende Mitteilungsabßerungen bzw. Kernaussaanderen Film in Absprache mit dem
liche Sicherungen
führen),
sichten realisieren (fragen,
gen kürzerer klar struktuKurs)
von Unterrichts aktiv an der unterrichtlichen Kommunikation
informieren, berichten), (z.B.
rierter Texte in die jeweils
 textinterne Informationen und textexergebnissen verteilnehmen (z.B. Figurenverhalten beurteilen),
Dialog für eine Filmszene,
andere Sprache sinngemäß
ternes Wissen aufgabenbezogen komstehen
 bei sprachlichen Schwierigkeiten einfache KomCharakterisierung einer Fiübertragen, wenn vom
binieren,
pensationsstrategien funktional anwenden.
gur, Filmkritik),
Niederländischen ins Deut aufgabengeleitet eine der Hörabsicht
 mit wenigen zusammenhänsche vermittelt wird,
entsprechende Rezeptionsstrategie
Sie können:
genden Sätzen wichtige In bei der schriftlichen oder
(global, detailliert und selektiv) mit Hilfe
 mit einfachen Mitteln elementare Arbeitsergebformationen aus Texten
mündlichen Übermittlung
funktional anwenden und, dabei Konnisse darstellen und kürzere Präsentationen darwiedergeben (u. a. Angaben
von Informationen in die
textwissen nutzen, um wesentliche Inbieten,
zu Thema, Personen, Ort,
jeweils andere Sprache auf
formationen zu erschließen, sowie Un einfach strukturierte Texte zusammenhängend
Zeit), (z.B. Inhalt einer Filmeventuelle einfache Nachklarheiten durch Nachfragen auszuräuvorstellen.
szene zusammenfassen).
fragen eingehen.
men.
Verfügen über sprachliche Mittel
(Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
Sie können:
 einen noch begrenzten allgemeinen thematischen und funktionalen Wortschatz zumeist zielorientiert nutzen (Charaktereigenschaften, Gefühle, Vermutungen und Meinungen äußern),
 elementare grammatische Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, um einen Film zu besprechen (u. a. Abläufe beschreiben, Information erfra-
25
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
gen und geben, Ereignisse chronologisch korrekt wiedergeben, Figuren vergleichen),
 ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation verwenden,
 erste Kenntnisse grundlegender Regelmäßigkeiten bzgl. der niederländischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen.
Sprachlernkompetenz
Sie können:
 Gelegenheiten (auch außerunterrichtliche) für fremdsprachliches Lernen nutzen, um
den eigenen Spracherwerb zu intensivieren,
Neu einsetzende Fremd durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die
sprache
eigene noch begrenzte Sprachkompetenz festigen und in diesem Zusammenhang die
EF
an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen,
(8 Std.)
 eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie anwenden,
Filmproject – z.B. “Hasta la
 bedarfsgerecht unterschiedliche Arbeitsmittel, u. a. zweisprachige Wörterbücher und
vista” (les 13)
Medien, für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen,
 die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen
(z.B. Rollenspiel, Figurenbefragung etc.)des Sprachenlernens planen, durchführen und
dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen.
Text- und Medienkompetenz
Sprachbewusstheit
Sie können:
 grundlegende Aspekte des niederländischen Sprachsystems
in einfacher Form benennen,
 ihren Sprachgebrauch bedarfsgerecht und sicher planen
und an die Erfordernisse elementarer mündlicher und
schriftlicher Kommunikationssituationen anpassen,
 ihre am Deutschen und weiteren Fremdsprachen (insb.
dem Englischen) erworbene sprachliche Kompetenz und
Bewusstheit im Sinne einer aktiven Mehrsprachigkeit nutzen und so ihre Kompetenz beim Gebrauch der niederländischen Sprache erweitern (u. a. interlinguale Bedeutungserschließung).
Sie können:
 einfache authentische Texte(Film 'Hasta la vista') vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details
schriftlich und mündlich wiedergeben,
 unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu einzelnen Aussagen des jeweiligen Textes kurz Stellung beziehen (z.B. Figurenhandlungen beurteilen),
 mit einfacheren Texten kreativ umgehen und diese nach Vorgaben umgestalten (z.B. Filmszene erweitern oder fortführen in Form eines Rollenspiels),
 auf der Grundlage dieser Arbeit mit Texten und erster Deutungsansätze zu einfachen Bewertungen gelangen (Filmkritik schreiben).
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
Projektvorhaben
z.B.
Dieses Unterrichtsvorhaben hat insgesamt Projektcharakter. Die Schülerinnen und Schüler wählen gemeinsam einen mög Präsentation eines Rollenspiels
lichen Film aus und sehen ihn schrittweise an. Der Verstehens- und Deutungsprozess wird durch antizipierende Schreib schriftliche Charakterisierung einer Figur
und Sprechaufgaben begleitet. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren kontroverse Geschehnisse bzw. ihre Deutungsan Filmkritik
sätze im Kurs und fertigen abschließend eine Charakterisierung einer Figur sowie eine Filmkritik an.
26
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
2.1.4
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben – Qualifikationsphase (neu einsetzend)
Für die Qualifikationsphase in den Schuljahren 2014/15 sowie 2015/16 gelten weiterhin die folgenden, bestehenden schulinternen Curricula und Unterrichtsvorhaben (gemäß den Richtlinien und Lehrplänen 1999 sowie Abiturvorgaben NRW 2015 und 2016).
Q1 (neu einsetzend) Schuljahr 2014/15
Unterrichtsvorhaben*
Individuelle Entfaltung
und Solidarität vor
dem Hintergrund
aktueller Diskussionen
über Grenzen der
Toleranz in den
Niederlanden (30 Std.)
Erfolge und Probleme
der Integration von
Bevölkerungsgruppen
mit Migrationshintergrund in den
Niederlanden und
Flandern (30 Std.)
Wasser als Thema und
Motiv in der
niederländischen
Literatur (30 Std.)
Kulturelle Identität in
Belgiens Hauptstadt –
historische und
aktuelle Aspekte des
Sprachenstreits (30
Std.)
inhaltliche Konkretisierung durch die Fachgruppe
 Hintergründe zu Individualtät und Identität (evtl. auch Theorien): z.B. Pet-
zold, jeugdculturen, relaties binnen gezin/ jongerengroep/ klas- en leefgroep
 Normen und Werte, Toleranz: z.B. definities, maatschappij-campagnes,
grenzen: wat kan net nog en wat net niet meer
 aktuelle Diskussionen: z.B. racisme en zwarte Piet, homoseksualiteit,
drugsbeleid, prestatiegeneratie, confettigeneratie, jeugdcriminaliteit






Migrationsgründe: z.B. verschiedene Bevölkerungsgruppen
Entstehung von Vorurteilen
Gesell. Probleme/Diskussion: z.B. zwarte scholen, criminaliteit, hoofddoek
Probleme von Bevölkerungsgruppen: z.B. Marokkanen
Extremistische Tendenzen: z.B. Vlaams Belang, PVV
Integrationserfolge: z.B. Projekte, erfolgreiche Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund (Schauspieler, Elio di Rupo o.ä.)
 Geografische Aspekte und Landgewinnung in den Niederlanden: z.B. im Ver







lauf d. Jahrhunderte/ einzelne Projekte
Flutkatastrophen und ihre Ursachen/ Folgen: insbesondere Flut 1953
Deltaplan und Zukunftsscenarios
Literatur zum Thema Wasser: z.B. Gedichte, Auszüge literarischer Texte
Föderalstaat Belgien: z.B. gewesten, gemeenschappen, talen, provincies etc.
Sprachgruppen und historische Entwicklung
Brüssel: Sprachen und Kulturen
Kulturelle Identität in Belgien/ Brüssel
Aktuelle Probleme: z.B. onderwijs in Brussel, faciliteitengemeentes/ Vlaams
in Brussel en omgeving, Elio di Rupo + panda´s
mögliche Methoden/ Medien

















Gruppenpuzzle „relaties binnen…“
Film(sequenz) schooltv „Cultuur: in hokjes geduwd?“
Lied “Sjonnie & Anita”, Gedicht “de deur”
Plakate z.B. zu Jugendkulturen
Toleranz: Grenzfälle/ Situationen ausarbeiten
Kurzfilme “SIRE”
Auswertung von Diagrammen, Karikaturen, Bildmaterial
Film schooltv „migratieland“, Film “zij moeten zich
aanpassen”, Film(sequenz) “de school van Lukaku”,
Film(sequenz) “Kassablanka”
Lied „gescot bij de disco“ (Ali B.)
Literarische Texte: z.B. Kader Abdolah
Diskussionsrunde/ Fishbowl o.ä. zu Aspekt de Nederlandse/
Vlaamse samenleving
Auswertung von Diagrammen, Karikaturen, Bildmaterial
Werbespot Nuon „het water“, Film(sequenz) zur Flut 1953
Lernplakate/ Präsentationen Landgewinnung (arbeitstlg.)
Auswertung von Kartenmaterial
Arbeit (kreativ und analytisch) mit literarischen Texten
Diskussionsrunde/ Talkshow „ontpolderen – ja of nee?“
 Film(sequenz) “de school van Lukaku”
 Analyse von Argumentationsstrukturen in Sachtexten
 Auswertung von Diagrammen, Tabellen, Kartenmaterial,
mögliche
Zieltexte
brief/
commentaar
brief/
commentaar
spreekbeurt/
boekverslag
spreekbeurt/
betoog
Karikaturen, Bildmaterial
27
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Q2 (neu einsetzend) Schuljahr 2015/16
Unterrichtsvorhaben*
Deutschland und
Niederlande als
Nachbarn
- Besatzungszeit und
Judenverfolgung
(30 Std.)
Deutschland und
Niederlande als
Nachbarn
- Grenzüberschreitende
Zusammenarbeit
(30 Std.)
Optional z.B.
- Reklame/ Medien/
Kommunikation
- Lektüre nach Wahl
(30 Std.)

inhaltliche Konkretisierung durch die Fachgruppe
mögliche Methoden/ Medien
mögliche
Zieltexte
 Sachtexte zur Besatzungszeit
 Film schooltv „bommen op Rotterdam“, “hongerwinter”,
 Übersicht über die Besatzungszeit in den Niederlanden: z.B. wichtige Ereig-
nisse und Daten, Verhalten Besatzer und niederländische Bevölkerung,
collaboratie en verzet
 Aspekte der Judenverfolgung: z.B. anti-joodse maatregelen, deportaties
 Vorurteile und Klischees D vs. NL
 Entstehen von Vorurteilen, Theorien über politische Psychologie
 Verhältnis im Lauf der Zeit: z.B. Clingendael-onderzoek 1993 + 1997, actuele
verhouding
 Aspekte, die Verhältnis derzeit beeinflussen: z.B. voetbal, toerisme, WO II
 Probleme in der Zusammenarbeit und Ursachen: z.B. Duitse studenten in
Maastricht
 Erfolge in der Zusammenarbeit: z.B. grenzüberschreitende Projekte, Eurode
“bevrijding”
 Lernplakate/ Präsentationen zu Aspekten der Judenverfol










gung
Lyrik, z.B. „14 mei 1940 “
Gruppenpuzzle “vormen van verzet”
Literarische Texte (in Auszügen), z.B. „Het bittere kruid“
Comic (in Auszügen) „De ontdekking“
Werbefilm „oddzet“: Wohnwagen
Film „Joint Venture – Holland“
Eigene Umfragen erstellen, durchführen und auswerten
Lied „Alle Duitsers op het strand“
Arbeitsteilige Karikaturanalyse: Partnerpuzzle oder Präsentation im Museumsrundgang
Auswertung von Diagrammen, Karikaturen, Bildmaterial
Diskussionsrunde/ Talkshow/ Fishbowl: „Little Germany –
Duitse studenten in Maastricht“
 Wahl der Methoden/ Medien obliegt der Lehrkraft und der
 Inhaltliche Konkretisierung obliegt der Lehrkraft und der Lerngruppe
Lerngruppe, sollte sich aber auch hier an Vielfalt, kooperativen Lernen und hoher Sprachverwendung auf Seiten der
Schüler orientieren
betoog/
boekverslag
mündliche
Prüfung
(spreekbeurt)
spreekbeurt/
boekverslag/
commentaar/
betoog
Zu den Unterrichtsvorhaben findet in der jeder Jahrgangsstufe in Absprache mit den Lerngruppen eine thematisch gebundene Exkursion in den niederländischsprachigen Raum statt: z.B. zum Watersnoodmuseum in Ouwerkerk, zu den Deltawerken Zeeland, nach Brüssel, nach ´s Hertogenbosch zum Nationaal Monument Kamp
Vught, ins Museum Markt 12 in Aalten o.ä.
28
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Für die Qualifikationsphase 1 ab dem Schuljahr 2015/16 sowie für alle folgenden Jahrgänge gelten die folgenden schulinternen Curricula und Unterrichtsvorhaben (gemäß des Kernlehrplans für die Sekundarstufe II, Gymnasium / Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen (2013)).
Neu einsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben I für Qualifikationsphase 1, 1. Halbjahr, 1. Quartal
Thema: Wie zijn we eigenlijk? Jongeren en identiteit- Individuelle Entfaltung und Solidarität vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über Grenzen der Toleranz in
den Niederlanden
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
Verschiedene Identitäten und Rollenmuster in den Niederlanden
und Belgien. – Bedeutung der Sozialisation in Familie und peergroups. – Herkunft und Religion als identitätsstiftende Muster, Aspekte der Alltagskultur (soziale Medien und ihre Bedeutung für Identität und Freundschaft, Arbeitswelt und Studium, Lebensplanung)
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
Anderen Identitäten als der eigenen mit Offenheit
und Lernbereitschaft begegnen.
Probeweise eine andere Perspektive einnehmen,
sprachliche kulturelle Varietät akzeptieren
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Andere Identitätsmuster kennenlernen, in Grundzügen
verstehen und mit eigenen vergleichen können.
Bereitschaft entwickeln, sich mit dem eigenen Handeln in
Grundzügen auf die andre kulturelle Identität einzustellen.
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
Hauptaussagen und wichtige Einzelinformationen entnehmen aus:
Radio- und Fernsehbeiträgen (u.a.
jeugdjournaal), songs (z.B. Baas B
en Lange Frans) und Filmausschnitten (z.B. aus De laatste zomer, Ben
X oder Dorsvloer vol confetti)
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Sprachmittlung
authentische, auch umfangreichere
sich an informellen und einfacheren
nach Vorbereitung situations/
Sach- und Gebrauchstexte verstehen
formalisierten Diskussionen zum Theangemessen und adressatenge(aus Pestweb) , explizite und leicht zuma beteiligen;
recht brief verfassen; einfache
gängliche implizite Informationen und
nach Vorbereitung Sachver-halte und
fiktionale Texte vervollständithematische Argumente erkennen, liteProblemstellungen zusammenhängend gen oder kreativ umsetzen
rarische Texte thematisch einordnen
darstellen (mini-spreekbeurt) und
(Auszug aus Dorsvloer vol con(Auszug aus BenX)
begründet Stellung nehmen
fetti oder BenX)
Verfügen über sprachliche Mittel
(Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen;
Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Identität“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht;
Redemittel der Argumentation
Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen einiger weniger jugendsprachlicher Aussprachevarianten
gefestigtes Reperoire grundlegender grammatischer Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden (Grammatik der EF wiederholen, zusätzlich Passiv)
Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung.
Sprachlernkompetenz
Neu einsetzende Fremdsprache
Sprachbewusstheit
29
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens:
eigenes Sprachenlernen beobachten und Lernschwerpunkte erkennen (z.B. Analyse
nach Klausur), Wörterbuchnutzung erweitern, Arbeitsergebnisse präsentieren
Q1
(25 Ustd.)
Wie zijn we eigenlijk? Jongeren en
identiteit
Besonderheiten von Gruppensprachen in Ansätzen erkennen und analysieren können
Text- und Medienkompetenz
Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien;
Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, einfachere fachliche
Texte, column, cartoon, karikatuur, Romanauszug oder Kurzgeschichte, song, Filmausschnitt), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen und Stellung beziehen;
Eigene argumentative (betoog, commentaar) und expositorische Texte (samenvatting) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreativer Versionen zum Ausdruck bringen:
Simulation einer Talkshow, Ergänzung oder Umformung eines narrativen oder lyrischen Textes.
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
Klausur, 2-stündig: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen . In der Schreibaufgabe Erstellen eines argumentativen oder expositorischen Zieltexts (commentaar oder verslag, artikel).
Projektvorhaben
ggf. Besuch eines Hochschultags in niederländischsprachigen Ausland mit anschließendem Bericht vor der Klasse
30
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Neu einsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben für Qualifikationsphase 1, 1. Halbjahr, 2. Quartal
Thema: Nederland – een tolerant land?
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
Definition von Toleranz (Unterschied tolerantie / onverschilligheid), Bedeutung von
Toleranz für das gesellschaftliche Zusammenleben, (historische) Beispiele für Toleranz in den Niederlanden (z.B. godsdienstvrijheid in de 17e eeuw, homohuwelijk,
drugsbeleid, euthanasie), gegenwärtige politische und soziale Diskussionen z.B. über
Datenschutz, cyberpesten, hangjongeren, zwarte Piet etc.)
Interkulturelle Einstellungen und
Bewusstheit
fremdkulturelle Werte und Normen kennenlernen und ihnen gegenüber Toleranz
entwickeln, eigene Wahrnehhmungen und
Einstellungen hinterfragen lernen
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Perspektivwechsel vornehmen und aus Differenzerfahrung Verständnis und ggf. kritische Distanz
(auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den
anderen entwickeln
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
Hauptaussagen und wichtige Einzelinformationen entnehmen aus: Radio- und
Fernsehbeiträgen (u.a. klokhuis,
Free2choose, schooltv.nl), und Filmausschnitten (z.B. BenX), textinterne Information und textexternes Wissen kombinieren, eine der Hörabsicht entsprechende
Rezeptionsstrategie funktional anwenden
Leseverstehen
authentische, auch
umfangreichere Sachund Gebrauchstexte
verstehen, explizite
und leicht zugängliche
implizite Informationen und thematische
Argumente erkennen,
Sprechen
Schreiben
Sprachmittlung
sich an informellen und einfache- nach Vorbereitung situationsin zweisprachigen Situationen wesentliren formalisierten Diskussionen
angemessen und adressatenge- che Inhalte von Äußerungen und authenzum Thema beteiligen; nach Vor- recht commentaar verfassen;
tischen Texten zu vertrauten Themen
bereitung Sachver-halte und
wesentliche Informationen und sinngemäß für einene bestimmten Zweck
Problemstellungen zusammenzentrale Argumente aus verweitehend situationsangemessen und
hängend darstellen (z.B. im Muschiedenen Quellen in die eige- adressatengerecht mündlich und schriftseumsrundgang) und begründet
ne Texterstellung bzw. Argulich in der jeweils anderen Sprache zuStellung nehmen
mentation einbeziehen
sammenfassend wiedergeben
Verfügen über sprachliche Mittel
(Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen;
Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Toleranz“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht;
Redemittel der Argumentation
Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen einiger weniger jugendsprachlicher Aussprachevarianten
ein gefestigtes Reperoire grundlegender grammatischer Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden (Vertiefend: Conditionalis)
Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung.
Sprachlernkompetenz
grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und
kooperativen Sprachenlernens:
intra- und interlinguale Vergleiche herstellen, Wörterbuchnutzung erweitern,
Arbeitsergebnisse präsentieren und evaluieren
Neu einsetzende Fremdsprache
Q1
(20 Ustd.)
Nederland – een tolerant land?
Sprachbewusstheit
ihre Kommunikation bei Bedarf bewusst planen,
Kommunikationsprobleme meist selbstständig
beheben
31
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Text- und Medienkompetenz
Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien;
Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, Radiointerview,
nieuwsuitzending), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen und Stellung beziehen;
Eigene argumentative (commentaar) und expositorische Texte (samenvatting) produzieren, unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes Stellung beziehen
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
Klausur, 2-stündig: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen mit Hörverstehen als weitere Teilkompetenz in isolierter Überprüfung oder Schreiben – Hör/Hörsehverstehen mit
Leseverstehen als weitere Teilkompetenz in isolierter Überprüfung oder Schreiben mit
Leseverstehen und Hör-Sehverstehen als integrierten Teilkompetenzen .
Projektvorhaben
eine vorbereitete Diskussion oder Debatte in der Gruppe (oder Podium) zu einer gegenwärtigen sozialen oder politischen Frage
32
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Neu einsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben III für Qualifikationsphase 1, 2. Halbjahr, 3. Quartal
Thema: Multiculturaliteit in Nederland en Vlaanderen
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
Interkulturelle Einstellungen und
Interkulturelles Verstehen und Handeln
gegenwärtige politische und soziale Diskussionen / Globale HerausfordeBewusstheit
Den kulturell facettenreichen gesellschaftlichen Kontext in den
rungen und Zukunftsentwürfe: Migration im Rahmen der Globalisierung
Die europ. und globale Dimension von
Niederlanden und in Flandern erkennen, beobachtete Konzepals komplexes Geschehen begreifen, Probleme und Erfolge des interkultu- Migration erkennen, Bereitschaft entwite diskutieren, Erkenntnisse für das interkulturelle Verstehen
rellen Zusammenlebens, unterschiedl. Konzepte (z.B. Abgrenzung Assimi- ckeln, die Chancen kultureller Vielfalt zu
der eigenen Lebenswelt produktiv nutzen und danach handeln
lation, Integration, interkulturelles Miteinander), Populismus (z.B. Geert
nutzen, Empathie entwickeln, Unterschie- (z.B. als Konfliktlösekompetenz), Erfahrungen reflektieren
Wilders), nationalistische Positionen (z.B. Vlaams Belang)
de als Chance begreifen, GemeinsamkeiHistorische und kulturelle Entwicklungen: (Post-) Kolonialismus
ten erkennen
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Sprachmittlung
Die Schülerinnen und Schüler
Medial unterschiedlich
Gespräche im Rollenunter Beachtung grundlegender
als Mittler zwischen deutsch- und
können Äußerungen und auvermittelte Texte (z.B.
spiel erproben, sich an Textsortenmerkmale Sach- und
niederländischsprachigen Sprecherinnen und
thentische Hör- bzw. HörsehDiagramme, Tabellen)
kontroversen GespräGebrauchstexte der öffentlichen und privaten Sprechern in informellen und formellen
texte zu vertrauten Themen
erschließen, in Kolumnen
chen (z.B. discussie,
Kommunikation verfassen und dabei gängige
Gesprächssituationen die wesentlichen
verstehen, sofern deutlich artiund Zeitungsartikel explizi- debat) sach- und adMitteilungsabsichten realisieren,
Aussagen in der jeweils anderen Sprache
kulierte repräsentative Varietä- te und leicht zugängliche
ressatengerecht betei- wesentliche Informationen und zentrale
mündlich sinngemäß wiedergeben,
ten der Zielsprache verwendet
implizite Informationen
ligen; ArbeitsergebnisArgumente aus verschiedenen Quellen in die
schriftlich den Inhalt von einfachen
werden. (z.B. Interviews mit
erkennen und in den Konse darstellen und
eigene Texterstellung bzw. Argumentation
mündlichen und schriftlichen Äußerungen
Migranten auf
text der Gesamtaussage
Sachverhalte erläutern, einbeziehen, unter Beachtung grundlegender
bzw. Texten in die jeweils andere Sprache
vijfeeuwenmigratie.nl, Filme
einordnen, Prosatexte
Meinungen anhand
textsortenspezifischer Merkmale
sinngemäß übertragen,
von schooltv.nl oder Ausschnit(z.B. Nilgün Yerli, K.
konkreter Begründunverschiedene Formen des kreativen
bei der schriftlichen oder mündlichen
te aus Spielfilmen wie KassaAbdolah) mit Hilfe kreatigen darlegen
Schreibens realisieren (u. a. fiktionale Texte
Übermittlung von Informationen in die jeweils
blanka oder Shouf Shouf Habibi) ver Verfahren erschließen
verändern und ergänzen).
andere Sprache auf Nachfragen eingehen und
ggf. zusätzliche Informationen ergänzen.
Verfügen über sprachliche Mittel
(Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen;
Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Migratie“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht;
Redemittel der Argumentation, Umschreiben von Vokabeln und Erklären von Sachverhalten
ein gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden (u.a. conditionalis)
Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt.
Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung.
33
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Sprachlernkompetenz
Neueinsetzende Fremdsprache: Grundkurs Q1
Unterrichtsvorhaben (35 Ustd.)
Multiculturaliteit in Nederland en
Vlaanderen
Sprachbewusstheit
Selbstständiger Umgang im Erschließen fremdsprachlichen
Materials, Nutzung von Methoden zur Sprachmittlung (z.B.
Arbeit mit Wörterbüchern),
Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht
dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert
präsentieren und den erreichten Arbeitsstand weitgehend
selbstständig und im Austausch mit anderen evaluieren
wesentliche Elemente des niederländischen Sprachsystems in Grundzügen auch
im Vergleich mit dem Deutschen benennen,
auffällige sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten
des formellen und informellen Sprachgebrauchs benennen, ihren
Sprachgebrauch reflektiert und relativ sicher sowohl an die Erfordernisse der
Kommunikationssituation als auch – meist erfolgreich – an ihre sprachlichen
Möglichkeiten anpassen, über Sprache gesteuerte markante
Beeinflussungsstrategien beschreiben,
Text- und Medienkompetenz
Medial unterschiedlich vermittelte Texte als Quelle der Information und als Anlass zur kritischen Reaktion nehmen, Perspektivwechsel vornehmen,
Texte in Bezug auf die Darstellungsform und Wirkung deuten (z.B. Plakate populistischer Parteien, Zeitungskolumnen), ihr Textverständnis durch das Verfassen kreativer Variationen zum
Ausdruck bringen
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
Klausur, 2-stündig: entweder Schreiben - Leseverstehen mit Sprachmittlung in isolierter Überprüfung oder Schreiben mit Leseverstehen und
Sprachmittlung in isolierter Überprüfung
Projektvorhaben
Schülerinnen und Schüler verfolgen über die gesamte Unterrichtreihe die deutschen Medien hinsichtlich
des Themas und stellen jeweils einen Bericht, den sie gelesen bzw. gehört haben auf Niederländisch vor der
Klasse vor, ggf. wird eine Wandzeitung erstellt.
34
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Neueinsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben I für Qualifikationsphase 1, 2. Halbjahr, 4. Quartal
Thema: Nederland – Waterland!?- Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe in Bezug auf den Klimawandel
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
gegenwärtige politische Diskussionen zum
Umgang mit dem Klimawandel, z.B.
ontpoldering; Bedeutung des Aspekts
„water“ für die nationale Identität der
Niederländer;
historische Entwicklungen u.a. im Bereich
Landgewinnung und Naturkatastrophen;
globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe in Bezug auf den Klimawandel.
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
sich der kulturellen Vielfalt und der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen
weitgehend bewusst werden und neuen Erfahrungen mit fremder Kultur grundsätzlich offen
und lernbereit begegnen,
sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden
und Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden.
Interkulturelles Verstehen und Handeln
sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Niederländern und Flamen hineinversetzen
(Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung Verständnis sowie ggf.
kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln,
in interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit
denen der niederländischsprachigen Bezugskulturen vergleichen, diskutieren und problematisieren und sich dabei weitgehend in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren,
in formellen wie informellen interkulturellen Begegnungssituationen kulturspezifische
Konventionen und Besonderheiten in der Regel beachten,
mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse und Konflikte in der Regel vermeiden.
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
Hauptaussagen und wichtige
Einzelinformationen entnehmen
aus: Radio- und Fernsehbeiträgen
(u.a. schooltv „rondje Nederland“;
youtube „De Hertogin Hedwigepolder “Het Zeeuwse Dilemma“; Nuon-Werbespot „Het
water“), songs (z.B. „De
Zuiderzeeballade“) und Filmausschnitten (aus „De storm“)
Leseverstehen
authentische, auch umfangreichere
Sach- und Gebrauchstexte verstehen
(z.B. aus Deltawerken.nl) , explizite und
leicht zugängliche implizite Informationen und thematische Argumente
erkennen,
literarische Texte thematisch einordnen (Gedichte zur Flutkatastrophe ´53;
Auszüge aus Oosterschelde Windkracht
10/ De Verdronkene)
Sprechen
Schreiben
Sprachmittlung
sich an informellen und
nach Vorbereitung situationsanthemenbezogene Sachver-halte und
einfacheren formalisierten
gemessen und adressatengerecht
Argumente in die jeweils andere
Diskussionen zum Thema
spreekbeurt verfassen;
Sprache übertragen, dabei auf Nachbeteiligen;
einfache fiktionale Texte vervollfrage Zusatzinformation geben.
nach Vorbereitung Sachver- ständigen oder kreativ umsetzen
mündlich: in informellen Gesprächen
halte und Problemstellun(Gedichte zur Flutkatastrophe ´53;
schriftlich: Hauptaussagen aus Texgen zusammenhängend
Auszüge aus Oosterschelde Windten
darstellen (minikracht 10/ De Verdronkene)
spreekbeurt) und begründet
Stellung nehmen
Verfügen über sprachliche Mittel
(Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen;
Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Nederland – Waterland“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht;
Redemittel der Argumentation und Präsentation
Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen einiger weniger regionaler Aussprachevarianten (z.B. Zeeuws)
Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung.
35
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Sprachlernkompetenz
grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens:
eigenes Sprachenlernen beobachten und Lernschwerpunkte erkennen (z.B. Analyse nach Klausur), Wörterbuchnutzung erweitern,
Arbeitsergebnisse präsentieren
Neueinsetzende Fremdsprache
Q1
(30 Ustd.)
Nederland – waterland
Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe in Bezug auf den Klimawandel
Sprachbewusstheit
Besonderheiten von regionale Aussprachevarietäten in Ansätzen erkennen und analysieren können
Text- und Medienkompetenz
Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien;
Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, einfachere fachliche
Texte, column, cartoon, karikatuur, Romanauszug oder Kurzgeschichte, song, Filmausschnitt), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen und Stellung beziehen;
Eigene argumentative (betoog, commentaar) und expositorische Texte (samenvatting) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreativer Versionen zum Ausdruck bringen:
Simulation einer Talkshow, Ergänzung oder Umformung eines narrativen oder lyrischen Textes.
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
Klausur, 2-stündig: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen . In der Schreibaufgabe
Erstellen eines argumentativen oder expositorischen Zieltexts (commentaar oder
verslag, artikel, dagboek).
Projektvorhaben
eine vorbereitete Diskussion oder Debatte in der Gruppe (oder Podium) zu einem realen
oder realistischen Problem im Bereich Umgang mit dem Klimawandel
36
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Neueinsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben I für Qualifikationsphase 2, 1. Halbjahr, 1. Quartal
Thema:De buurlanden Duitsland en Nederland - Zwischen Vergangenheitsbewältigung und grenzüberschreitender Zusammenarbeit
Soziokulturelles Orientierungswissen
Zentrale Ereignisse von Besatzungszeit und
Judenverfolung (z. B. Kamp Westerbork, Dolle Dinsdag,
Hongerwinter); Umgang der Niederländer mit der deutschen Besatzungsmacht (z.B. collaboratie en verzet)
Bedeutung der Besatzungszeit für die niederländische
Bevölkerung (z.B. vieren en herdenken)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
Kulturspezifische, historisch geprägte Haltungen erkennen und erläutern, sich kultureller Vielfalt und damit
verbundenen historischen Herausforderungen weitgehend bewusst werden; sich eigener Wahrnehmungen
und Einstellungen bewusst werden und sie ggf. in Frage
stellen/ relativieren.
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Mögliche kulturell bedingte und historisch begründete Missverständnisse erkennen, ihnen möglichst sensibel begegnen und
Konflikte in der Regel vermeiden;
sich in echten sowie simulierten interkulturellen Begegnungssituationen aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Niederländern
hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
Hauptaussagen und wichtige Einzelinformationen
entnehmen aus:
Film(ausschnitt)en: Het
bittere kruid/ De Aanslag/
Oorlogswinter/ De Tweeling;
Hörbuch/vorgetragenen
Gedichten (Ida Vos:
Vijfendertig Tranen).
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Sprachmittlung
literarische Texte thematisch einordnen (z.B. Auszüden Inhalt von längeren und
unter Beachtung von Textsorthemenbezogene Sachverge aus Het bittere Kruid/ Oorlogswinter/
komplexeren Texten, struktu- tenmerkmalen überzeugend
halte, HintergrundinformaKinderjaren/ De Aanschlag);
riert und kohärent für Kurzre- informieren;
tionen und Zitate in die
authentische, auch umfangreichere Sachtexte verferate (spreekbeurt) nutzen;
Realisierung verschiedener Forjeweils andere Sprache
stehen, dabei explizite und leicht zugängliche implizi- Arbeitsergebnisse und Sachmen des kreativen Schreibens
übertragen und dabei als
te Informationen inhaltlich erfassen sowie diese in
verhalte kohärent und präzise unter Beachtung textsortenspezi- Mittler fungieren
den Kontext der Gesamtaussage einordnen;
darstellen und erläutern.
fischer Merkmale.
der Leseabsicht entsprechende Strategien mit Hilfe
funktional einsetzen .
Verfügen über sprachliche Mittel
(Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen;
Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Bezettingstijd en jodenvervolging tijdens de Tweede Wereldoorlog in Nederland“, Niederländisch als Arbeitssprache
im Unterricht;
Redemittel der Präsentation
Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt
Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung, inhaltliches Verstehen von historischen Quellen bei Abweichungen von der aktuellen Orthographie-Norm
Sprachlernkompetenz
Neueinsetzende Fremdsprache
Sprachbewusstheit
37
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Bedarfsgerecht ein- und zweisprachige Wörterbücher für das eigene
Sprachenlernen und das Verständnis literarischer Texte nutzen;
Arbeitsergebnisse sachgerecht dokumentieren und angemessen präsentieren, sodass sie längerfristig verfügbar sind, sowie den erreichten
Arbeitsstand evaluieren;
Grundinventar von Vortrags- und Präsentationsstrategien nutzen.
Grundkurs Q2
Unterrichtsvorhaben (30 Ustd.)
De buurlanden Duitsland en Nederland
Besatzungszeit, Judenverfolung und ihre Folgen, Vergangenheitsbewältigung zweier Nachbarstaaten
über Sprache gesteuerte markante Beeinflussungsstrategien beschreiben (z.B. in Debatten,
Reden).
Text- und Medienkompetenz
Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien;
Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, einfachere fachliche
Texte, column, cartoon, karikatuur, Romanauszug oder Kurzgeschichte oder Gedicht, Filmausschnitt), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen;
eigene mündliche expositorische Texte (mini-spreekbeurt) und schriftliche, expositorische Texte (samenvatting, verslag) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreativer
Versionen zum Ausdruck bringen: Umformung oder szenische Darstellung eines literarischen Textes
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
Klausur, 3-stündig: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen . In der Schreibaufgabe Erstellen eines
argumentativen oder expositorischen Zieltexts (commentaar oder verslag, artikel, dagboek).

Projektvorhaben
Besuch des Museums Markt 12/ der Gedenkstätte Kamp Vught
38
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Neueinsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben II für Qualifikationsphase 2, 1. Halbjahr, 2. Quartal
Thema:De buurlanden Duitsland en Nederland - Zwischen Vergangenheitsbewältigung und grenzüberschreitender Zusammenarbeit
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
Interkulturelles Verstehen und Handeln
Wandel der gegenseitigen WahrnehKulturspezifische, historisch geprägte Haltungen erkenMögliche kulturell bedingte und historisch begründete Missverständnisse erkenmung nach dem 2. Weltkrieg, Formen
nen und erläutern;
nen, ihnen möglichst sensibel begegnen und Konflikte in der Regel vermeiden;
der grenzüberschreitenden Zusammensich allgemeiner Grundprinzipien des friedlichen und
sich in echten sowie simulierten interkulturellen Begegnungssituationen aktiv in
arbeit, infrastrukturelle Gegebenheiten
respektvollen Zusammenlebens bewusst werden; VorDenk- und Verhaltensweisen von Niederländern hineinversetzen, Verständnis
des Grenzraums, aktuelle und regionale
gänge und Funktion der beeldvorming, Klischees und
entwickeln und angemessen kommunikativ reagieren;
Beispiele
Vorurteile wahrnehmen und hinterfragen; Offenheit
in formellen wie informellen interkulturellen Begegnungssituationen kulturspeziund Toleranz für den Blick hinter die Grenze entwickeln.
fische Konventionen und Besonderheiten in der Regel beachten.
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Sprachmittlung
Äußerungen und auliterarische Texte
sich an informellen Diskussionen zum Thema beteiligen, hierbei
wesentliche Informatioals Mittler zwischen deutsch- und
thentische Hör- bzw.
thematisch einordErfahrungen, Erlebnisse und Gefühle zur Sprache bringen,
nen und zentrale Arguniederländischsprachigen SpreHörsehtexte zu vertraunen, authentische,
Meinungen und eigene sowie in unterschiedlichen Rollen fremde
mente aus verschiedecherinnen und Sprechern in inten Themen verstehen,
auch umfangreichere Positionen vertreten und begründen.
nen Quellen in die eigeformellen und formellen Geihnen Hauptaussagen
Texte verstehen,
Sich in Gespräche einschalten, Gespräche beginnen, fortführen und
ne Texterstellung bzw.
sprächssituationen die wesentliund wichtige Einzelindabei explizite und
beenden sowie diese mit
Argumentation einbechen Aussagen in der jeweils
formationen entneheinige implizite InUnterstützung kooperativer Gesprächspartner aufrechterhalten und
ziehen,
anderen Sprache mündlich sinnmen, z.B. aus:
formationen sowie
bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende
eigene Texte unter Eingemäß wiedergeben, bei der
Film(ausschnitt)en: (z.B.
Gattungs- und GeKompensationsstrategien funktional anwenden.
satz eines situationsschriftlichen oder mündlichen
Werbespots Fußballwet- staltungsmerkmale
angemessenen SprachÜbermittlung von Informationen
ten);
inhaltlich erfassen,
Arbeitsergebnisse sprachlich kohärent darstellen und einfach
registers sowie einzelner in die jeweils andere Sprache auf
Songtexte (z.B. „Alle
Karikaturen, Comics
strukturierte Kurzreferate (spreekbeurt) halten, dabei wesentliche
grundlegender Stilmittel Nachfragen eingehen und ggf.
Duitsers op het strand“/
und andere diskontiAspekte hinreichend präzise und detailliert erläutern, von
weitgehend adressatenzusätzliche Informationen ergän”Joint Venture –
nuierliche Texte
Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben berichten sowie Meinungen gerecht gestalten.
zen.
Holland”);
deuten
anhand konkreter Begründungen darlegen.
Verfügen über sprachliche Mittel
(Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel funktional einsetzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zunehmend sicher zu bewältigen.
Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zu den Bereichen „Deutsch-Niederländisches Verhältnis“ und „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit“, Niederländisch als Arbeitssprache, grundlegende Redemittel der Präsentation sowie Diskussionswortschatz
Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch noch z.T. akzentgefärbt.
39
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung.
Sprachlernkompetenz
Sprachbewusstheit
ihr Sprachenlernen und den Grad eigener Sprachbeherrschung selbstständig beobachten, evaluieren und planen. Dabei erkennen, analysieren und korrigieren sie eigene Fehler;
Bedarfsgerecht ein- und zweisprachige Wörterbücher für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen;
Arbeitsergebnisse sachgerecht dokumentieren und angemessen präsentieren, sodass sie längerfristig verfügbar sind, sowie den erreichten Arbeitsstand evaluieren;
die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Sprachenlernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen;
sich an der Schreib- bzw. Sprechintention oder der Aufgabenstellung orientieren, ihre Textgestaltung im Hinblick auf Inhalt und Sprache planen, ihre Texte unter Nutzung ihrer Planung verfassen
und anschließend überarbeiten;
ein Grundinventar von Vortrags- und Präsentationsstrategien sowie von Techniken für die Planung
und Evaluation eigener mündlicher Textproduktion nutzen;
Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert präsentieren und den erreichten Arbeitsstand weitgehend selbstständig und im Austausch
mit anderen evaluieren;
fachliche Kenntnisse und Methoden auch im Rahmen fachübergreifender Frage-und Aufgabenstellungen nutzen.
ihren Sprachgebrauch reflektiert und relativ
sicher sowohl an die Erfordernisse der Kommunikationssituation als auch – meist erfolgreich –
an ihre sprachlichen Möglichkeiten anpassen;
ihre Kommunikation bei Bedarf bewusst planen, Kommunikationsprobleme meist selbstständig beheben und ihre Sprachkompetenz
auch durch explorierenden Einsatz sprachlicher
Mittel erweitern und festigen;
über Sprache gesteuerte markante Beeinflussungsstrategien beschreiben(z.B. in Debatten,
Reden).
Neueinsetzende Fremdsprache
Grundkurs Q2
Unterrichtsvorhaben (30 Ustd.)
De buurlanden Duitsland en
Nederland
Zwischen Vergangenheitsbewältigung und grenzüberschreitender Zusammenarbeit
Text- und Medienkompetenz
Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien;
Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Interviews, Zeitungsartikel, einfachere
fachliche Texte, Bilder, cartoon, karikatuur, Filmausschnitt), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen; unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen
Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes Stellung beziehen,
eigene mündliche expositorische Texte (spreekbeurt) und schriftliche, expositorische Texte (samenvatting, verslag) produzieren;
ein grundlegendes Spektrum an Hilfsmitteln und Medien funktional nutzen, um eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform adressatenorientiert zu stützen.
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
mündliche Prüfung als Klausurersatz:
Prüfung in 2er/3er-Gruppen, Prüfungszeit = ca. 25-30min
Teil I: zusammenhängendes Sprechen => Präsentation einer Karikatur (AFB I – III)
Teil II: an Gesprächen teilnehmen => Diskussion in verschiedenen Rollen zu aktuell strittigem Thema

Projektvorhaben
Besuch des Museums Markt 12/ der Gedenkstätte Kamp Vught
40
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Neu einsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben III für Qualifikationsphase 2, 2. Halbjahr, 3. Quartal
Thema: Brussel – een Vlaamse stad? Kulturelle Identität in Belgiens Hauptstadt – historische und aktuelle Aspekte des Sprachenstreits
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
Historischer Sprachenstreit als Hintergrund, Entwicklung und Problematik
des belgischen Föderalismus, Separatismus und die Rolle Brüssels, Rechtspopulismus und politisches Klima, Multikulturalität und Identitätsfragen in
der sich entwickelnden Metropole
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
Der Situation in Brüssel gegenüber mit Offenheit und
Lernbereitschaft begegnen;
Probeweise eine andere Perspektive einnehmen;
sprachliche Varietät akzeptieren
Interkulturelles Verstehen und Handeln
in Belgien zu beobachtende Sichtweisen
diskutieren und sich dabei in Denkund Verhaltensweisen hineinversetzen
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
Positionen und Stimmungen aus
Radio- und Fernsehbeiträgen (z.B.
TV Brussel, Koppen: BHV-de kieskring die ontnederlandst, Van
toen en nu: Rellen in de
Voerstreek, taalbarometer) entnehmen
Leseverstehen
authentische, auch umfangreichere Sach- und Gebrauchstexte verstehen, explizite und
leicht zugängliche implizite
Informationen und thematische
Argumente erkennen,
Schreiben
Sprachmittlung
situationsangemessen und adressatengethemenbezogene Sachverhalte und Argurecht z.B. commentaar, brief, verslag,
mente in die jeweils andere Sprache
artikel verfassen,
übertragen, dabei adressatengerecht
wesentliche Informationen und zentrale
Zusatzinformation geben.
Argumente aus verschiedenen Quellen in
mündlich: in informellen Gesprächen,
die eigene Texterstellung bzw.
schriftlich: Hauptaussagen aus Texten
Argumentation einbeziehen,
Verfügen über sprachliche Mittel
(Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung)
grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen:
Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zu Belgien, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht, Argumentationswortschatz;
Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen der standardsprachlichen belgischen Aussprachevarietät
Orthographie und Zeichensetzung: weitgehend korrekte Verwendung.
Sprachlernkompetenz
Aufgaben selbstständig bearbeiten und mittels kooperativer
Arbeitsformen des Sprachenlernens planen, durchführen und dabei
mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen,
Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht dokumentieren,
intentions- und adressatenorientiert präsentieren und den erreichten
Arbeitsstand weitgehend selbstständig und im Austausch mit anderen
evaluieren
Sprechen
Sachverhalte und Problemstellungen zusammenhängend darstellen und dazu begründet Stellung nehmen
Neu einsetzende Fremdsprache:
Q2
Unterrichtsvorhaben (20 Ustd.)
Brussel Vlaams?
Kulturelle Identität in Belgiens Hauptstadt –
historische und aktuelle Aspekte des
Sprachenstreits
Sprachbewusstheit
sprachliche Regelmäßigkeiten und typische Merkmale der belgischen Varietät des Niederländischen erkennen und benennen, z.B. Personalpronomen gij/u, 'de zachte g';
Sprache als soziokulturelles Identifikationsmerkmal diskutieren;
Beeinflussungsstrategien in (politischen, argumentativen) Texten erkennen und einige anwenden.
Text- und Medienkompetenz
41
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien:
Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, politische Statements,
Grafiken und Schemata, column, cartoon, karikatuur , Filmausschnitt (TV Brussel, Serie De Vijfhoek), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen und Stellung
beziehen;
Eigene argumentative (commentaar) und expositorische Texte (samenvatting, verslag, artikel) produzieren,
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
Projektvorhaben
Klausur unter Abiturbedingungen: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen mit isolier- eine vorbereitete Diskussion oder Debatte in der Gruppe (oder Podium) zu einem realen
ter Überprüfung des Hör-sehverstehens oder Schreiben oder Hör-/Hör-Sehverstehen mit oder realistischen Problem in der Lebenswelt der belgischen Bevölkerung, z.B. in de
Lesen als weitere Teilkompetenz in isolierter Überprüfung. Zusätzlich zur Auswahl einen Vlaamse Rand, entlang der Sprachgrenze o.ä.
zweiten Vorschlag mit anderen Teilkompetenzen.
42
Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms
hat die Fachkonferenz Niederländisch die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen
Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14
auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 21 sind fachspezifisch angelegt.
Überfachliche Grundsätze:
1.)
2.)
3.)
4.)
5.)
6.)
7.)
8.)
9.)
10.)
11.)
12.)
13.)
14.)
Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen
die Struktur der Lernprozesse.
Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen
der Schülerinnen und Schüler.
Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs.
Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.
Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schüler
und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen
und Schüler.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.
Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.
Fachliche Grundsätze:
15.) Der Unterricht erfolgt in niederländischer Sprache. Die kurzzeitige Verwendung der
deutschen Sprache ist im Sinne einer funktionalen Einsprachigkeit möglich.
16.) Die Mündlichkeit wird im Niederländischunterricht verstärkt gefördert. Im Unterricht
werden häufig Lernarrangements verwandt, die zu hohen Sprechanteilen möglichst aller Schülerinnen und Schüler führen.
17.) Im Unterricht werden authentische oder realitätsnahe mündliche und schriftliche
Kommunikationssituationen herbeigeführt. Soweit es organisatorisch möglich ist, wird
ergänzend dazu eine aufgabengeleitete Exkursion über die Grenze nach Maastricht am
Ende der EF durchgeführt.
18.) Die Mehrsprachigkeitsprofile der Schülerinnen und Schüler werden aktiv genutzt, indem an individuelle Sprachlernerfahrungen und Sprachlernwissen angeknüpft wird.
Sprachvergleiche können erfolgen, wenn sie die Sprachlernkompetenz und die Sprachbewusstheit fördern.
19.) Zur Förderung individueller Lernwege und selbständigen Arbeitens werden regelmäßig
differenzierte Lernaufgaben eingesetzt.
20.) Die Materialien des eingeführten Lehrwerks werden funktional in Bezug auf die angestrebten Kompetenzen eingesetzt und ggf. durch weitere geeignete Materialien er43
Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
gänzt. Prinzipiell richtet sich der Unterricht im neu einsetzenden Kurs bis zur Q1 weitgehend nach der Lehrbuchprogression, um den Schülerinnen und Schüler durch eine
klare Orientierung den Sprachlernprozess zu erleichtern.
21.) Fehler werden als Lernchancen genutzt. Im Unterricht werden Verfahren angewandt,
die eine sensible, konstruktive Fehlerkorrektur ermöglichen, ohne dass die Kommunikation gestört wird. Im schriftlichen Bereich werden Verfahren vermittelt, die geeignet
sind, individuelle Fehlerschwerpunkte zu identifizieren und zu beseitigen (z.B. Fehlerprotokoll, Fehlerkartei).
22.) Alle Schülerinnen und Schüler haben bereits Sprachlernerfahrungen, wenn sie Niederländisch wählen, deshalb werden Vorkenntnisse bestimmter fachlicher Methoden (Methoden des Vokabellernens, Texterschließungsmethoden, Analysemethoden für
sprachliche Gestaltungsmittel, Anfertigung einer Zusammenfassung etc.) als bekannt
vorausgesetzt, sodass diese im Niederländischunterricht z.T. lediglich wiederholt aber
nicht mehr systematisch eingeführt werden.
44
Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Niederländisch hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die
nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die
nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende
gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.
Verbindliche Absprachen:
Bewertungsformen: Pro Halbjahr werden zwei Klausuren geschrieben, von denen eine während
der Qualifikationsphase (Q2: 1. Halbjahr, 2. Quartal) durch eine mündliche Prüfung ersetzt wird.
Wortschatzüberprüfungen werden in der EF (neueinsetzend) regelmäßig nach Absprache mit dem
Kurs durchgeführt, wenn der Wortschatz in der Hausaufgabe erlernt werden sollte, können diese
auch unangekündigt durchgeführt werden.
Bewertungsweise: Bewertungskriterien sind in der Qualifikationsphase an den Vorgaben für das
Abitur orientiert. Die Schülerinnen und Schüler werden zu Beginn der Q1 mit den Kriterien vertraut gemacht. Sprachliche und inhaltliche Leistung werden im Verhältnis 60:40 gewertet, in der
EF neueinsetzend überwiegt die sprachliche Leistung die inhaltliche in deutlicherem Maße. Bewertung und Rückmeldung erfolgen schriftlich und individuell (Bewertungsraster, Lerntipps). Um
Transparenz hinsichtlich der Notenbewertung gewährleisten zu können, werden zu Beginn jeden
Schuljahres den Schülerinnen und Schülern in allen Lernjahren die Bewertungsgrundlagen überblickshaft schriftlich ausgehändigt und diese gemeinsam besprochen. Zudem erhalten die Lerner
einen Selbst-Evaluationsbogen zur sonstigen Mitarbeit, um eigene Leistungen einschätzen und
nachvollziehen zu können sowie sich des eigenen Sprachlernprozesses bewusst zu werden.
Zur frühzeitigen Förderung der mündlichen Sprachkompetenz sollen bereits in der EF im neueinsetzenden Kurs kürzere mündliche Überprüfungen in Form von längeren Rollenspiele mit möglichst gleichwertigem Sprechanteil sowie Präsentationen u.ä. durchgeführt werden, beispielsweise
Präsentationen zum eigenen Tagesablauf, der letzten Ferien (vgl. 2.1). Kriterien für die Bewertung
werden zuvor gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern festgelegt.
Die Facharbeit kann nach Vorgaben der Schule im dritten Quartal der Q1 erfolgen. Spezifische Anforderungen des Faches Niederländisch können die Lerner auf der Homepage der Schule entnehmen, zudem erfolgt im ersten Halbjahr der Q1 in allen Kursen eine mündliche Information über
Rahmenbedingungen und Anforderungen.
Verbindliche Instrumente:
Überprüfung der schriftlichen Leistung
 zwei Klausuren pro Halbjahr, Facharbeit
Die Teilkompetenzen, die in den Klausuren schwerpunktmäßig zu überprüfen sind, werden wie
folgt verteilt:
45
Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
EF neueinsetzender Kurs ab 2014/15*:
Im 1. Quartal: Verfügen über sprachliche Mittel, Leseverstehen, Schreiben
Im 2. Quartal: Verfügen über sprachliche Mittel, Hörverstehen, Schreiben, Sprachmittlung
Im 3. Quartal: Lesen, Schreiben, Sprachmittlung**
Im 4. Quartal: Schreiben, Lesen (Klausurgestaltung annähernd wie Klausuren in der Q1/2)
*Die Schwerpunkte bei den Überprüfungen können in Ausnahmefällen je nach zeitlicher Lage der Klausur und Unterrichtsverlauf verändert werden, allerdings sollten die Schwerpunkte der Teilkompetenzen innerhalb der einzelnen
Halbjahre weitgehend eingehalten werden.
**Mittelfristig erwägt die Fachkonferenz Niederländisch, die Klausur im 3. Quartal durch eine mündliche Prüfung zu
ersetzen, um den Schwerpunkt Mündlichkeit ebenfalls in der Leistungsbewertung fest zu verankern.
Q1 neu einsetzend bis 2014/15***
Im 1. Quartal: Zieltext brief/ commentaar
Im 2. Quartal: Zieltext brief/ commentaar
Im 3. Quartal: Zieltext spreekbeurt/ boekverslag
Im 4. Quartal: Zieltext spreekbeurt/ betoog
Q2 neu einsetzend bis 2015/16***
Im 1. Quartal: Zieltext betoog/ boekverslag
Im 2. Quartal: mündliche Prüfung als Klausurersatz => spreekbeurt
Im 3. Quartal: Zieltext spreekbeurt/ boekverslag/ commentaar/ betoog.
Klausur unter Abiturbedingungen.
Q1 neu einsetzend ab 2015/16***
Im 1. Quartal: Leseverstehen, Schreiben
Im 2. Quartal: Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben
Im 3. Quartal: Sprachmittlung, Leseverstehen, Schreiben / Facharbeit
Im 4. Quartal: Leseverstehen, Schreiben
Q2 neu einsetzend ab 2016/17***
Im 1. Quartal: Leseverstehen, Schreiben
Im 2. Quartal: Sprechen (mündliche Prüfung als Klausurersatz => spreekbeurt)
Im 3. Quartal: Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben.
Klausur unter Abiturbedingungen.
*** Der Lehrkraft obliegt die Verantwortung, dass im Verlauf der Qualifikationsphase durch die Klausuren alle Aufgabentypen (informationsverarbeitend, textverarbeitend, impulsgesteuert) sowie alle Zieltexte zumindest einmal abgedeckt wurden.
Überprüfung der sonstigen Leistung
Der Bewertungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität
der mündlichen und schriftlichen Leistungen im unterrichtlichen Zusammenhang. Die „Sonstige
Mitarbeit“ wird sowohl durch Beobachtung während des Schuljahres als auch durch punktuelle
Überprüfungen festgestellt. Bewertungsformen werden zu Kursbeginn mit den Schülerinnen und
Schülern kommuniziert.
46
Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Dabei ist zwischen Lern- und Leistungssituationen im Unterricht zu unterscheiden. Auch die Bewertung dieser sonstigen Leistungen erfolgt differenziert und kriteriengeleitet im Hinblick auf die
inhaltliche, methodische und die sprachliche Leistung bzw. die Darstellungsleistung, wobei auch
hier die sprachliche Leistung bei der Beurteilung stärker gewichtet wird. Die Schülerinnen und
Schüler erhalten regelmäßig und zeitnah eine transparente Rückmeldung zur Bewertung ihrer Leistungen. Am Ende jeden Quartals werden den Lernern die Quartalsnoten mitgeteilt, an dieser Stelle
kann zudem auf die Selbst-Evaluation der Schülerinnen und Schüler zurückgegriffen werden.
Wesentliche Kriterien bei der Bewertung der sprachlichen Leistung sind:
 Verfügbarkeit eines themenbezogenen Wortschatzes - sowie mit der Lernprogression
zunehmend- eines Textbesprechungsvokabulars;
 Beherrschung der Ausdrucksmittel zur Unterrichtskommunikation sowie von Sprechund Verständigungsstrategien;
 Beherrschung und Anwendung grundlegender Regeln der Grammatik.
Die Bewertung der inhaltlichen Leistung berücksichtigt im fortgeschrittenen Niederländischunterricht (neueinsetzend ab der Q1) insbesondere folgende Aspekte:
 Fähigkeit, gehörte oder geschriebene Texte global oder detailliert zu verstehen
 Ideenreichtum und Risikobereitschaft in den Beiträgen;
 Fähigkeit, behandelte Inhalte und Themen wiederzugeben, darzustellen, zu erklären, auf
andere Kontexte zu übertragen;
 reflektiert Stellung zu Aussagen und Meinungen zu beziehen;
 Fähigkeit, neue Inhalte unter Nutzung des Sprach- und Sachwissens zu erschließen.
Bewertungsgrundsätze
Dem Bereich „Sonstige Mitarbeit“ wird in der Regel die gleiche Gewichtung zugestanden wie
dem Bereich der Klausuren.
Maßstäbe für die Beurteilung der „Sonstigen Mitarbeit“
- sprachliche und inhaltliche Korrektheit,
- Engagement, aktive Teilnahme am Unterrichtsgeschehen,
- Kontinuität, Qualität, Umfang, Selbständigkeit, Komplexität der Beiträge
Die Beurteilung ist ergebnis- und prozessorientiert.
47
Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Tabelle: Anforderungen in der sonstigen Mitarbeit für die Noten „gut“ sowie „ausreichend“
ASPEKT
ANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNG…
„gut“
„ausreichend“
Die Schülerin, der Schüler…
kontinuierliche Mitarbeit
inhaltliche Qualität
der Beiträge
beteiligt sich in allen Anforderungsbereichen rege am Unterrichtsgespräch
nennt richtige Lösungen in allen Anforderungsbereichen und
begründet sie in der Regel nachvollziehbar im Zusammenhang
der Aufgabenstellung
Verwendung der
Zielsprache
verwendet die Zielsprache (auch in kooperativen/ offenen
Lernformen) flüssig und entsprechend des Lernstandes überwiegend sprachlich korrekt. Bei Äußerung ergeben sich keine
Verständnisschwierigkeiten.
Einbringen eigener,
innovativer Ideen
bringt den Unterricht mit eigenen Ideen voran
selbständige Leistungen in Arbeitsphasen
Präsentationen, Referate, Ergebnisse aus
Arbeitsphasen
Teamfähigkeit und
Kooperationsfähigkeit
Führung der Hefte
bzw. Mappen
eigenständige Vorund Nachbereitung,
Hausaufgaben
Leistungen in schriftlichen Überprüfungen
geht selbstständig auf andere Lösungen ein, findet Argumente
und Begründungen für ihre/seine eigenen Beiträge, ist ausdauernd bei der Sache und erledigt Aufgaben gründlich und zuverlässig, strukturiert und erarbeitet neue Lerninhalte weitgehend
selbstständig, stellt selbstständig Nachfragen, erarbeitet bereitgestellte Materialien selbstständig. Er/sie arbeitet selbstständig an Fehlerschwerpunkten und erweitert eigenständig
Wortschatz, z.B. mit Vokabelheft.
präsentiert vollständig, strukturiert und gut nachvollziehbar;
kann ihre/seine Ergebnisse auf unterschiedliche Art und mit
unterschiedlichen Medien darstellen
bringt sich ergebnisorientiert in die Gruppen-/ Partnerarbeit
ein, arbeitet kooperativ und respektiert die Beiträge Anderer
fertigt Mitschriften vollständig, ordentlich und strukturiert an,
geht sorgfältig mit Unterrichtsmaterialien um (auch Klausuren)
wiederholt regelmäßig und unaufgefordert Unterrichtsinhalte,
erledigt Hausaufgaben/ Berichtigungen quantitativ und qualitativ angemessen und im Sinne der Aufgabe
ca. 80% der erreichbaren Punkte
nimmt eher selten am Unterrichtsgespräch teil, Teilnahme umfasst hauptsächlich den AFB I, teilweise aber auch den AFB II
nennt bei der Mitarbeit im AFB I zumeist richtige Lösungen, löst Aufgaben im
AFB II zumindest teilweise korrekt – in der Regel jedoch ohne nachvollziehbare
Begründungen
verwendet die Zielsprache stockend, in einfachen Strukturen, sucht oft nach
Redemitteln. Äußerungen sind oft fehlerhaft und entsprechen nur teilweise
dem Lernstand. Es ergeben sich teilweise Verständnisschwierigkeiten. In kooperativen/ offenen Lernformen muss er/ sie zur Verwendung der Zielsprache
angehalten werden, setzt dies dann aber zumindest teilweise um.
äußert selten eigene Ideen zur Fortentwicklung des Lernens
geht selten auf andere Lösungen ein, nennt Argumente, kann sie aber nicht
begründen, benötigt oft eine Aufforderung, um mit der Arbeit zu beginnen;
arbeitet Rückstände nur teilweise auf, erarbeitet neue Lerninhalte mit umfangreicher Hilfestellung, fragt diese aber nur selten nach, erarbeitet bereitgestellte
Materialen eher lückenhaft. Der Lerner muss zur Arbeit an Fehlerschwerpunkten und zur Erweiterung des Wortschatzes angehalten werden, zeigt dann aber
erkennbare Anstrengung.
präsentiert oft eher oberflächlich, die Präsentation weist Verständnislücken
und Sprachschwierigkeiten auf; kann ihre/seine Ergebnisse nur auf eine Art
darstellen, Verständnis muss durch z.T. durch Nachfragen gesichert werden
bringt sich nur wenig in die Gruppen-/Partnerarbeit ein, unterstützt diese nur
wenig, stört offen angelegte Arbeitsphasen aber nicht
fertigt Mitschriften lückenhaft, unsauber und wenig strukturiert an, Unterichtsmaterialien sind teilweise nicht vorhanden oder unvollständig(auch Klausuren)
wiederholt Unterrichtsinhalte unregelmäßig, erledigt Hausaufgaben/ Berichtigungen nur oberflächlich und/oder z.T. fehlerhaft
ca. 50% der erreichbaren Punkte
48
Lehr- und Lernmittel
2.4 Lehr- und Lernmittel
Die Schule verwendet für die EF (neu einsetzend) das Lehrwerk Welkom! Niederländisch für Anfänger (Doris Abitzsch & Stefan Sudhoff, Klett Verlag + Audio CD + Auszüge aus dem Arbeitsbuch).
Band 1 -> A1 und A2. Grobe Orientierung: Lektionen 1-6 im ersten Halbjahr, wobei zu Beginn auch
grundlegende interkulturelle Kompetenzen ohne Lehrwerk erarbeitet werden können. Erarbeitung
der Lektionen 7-16 im 2. Halbjahr. Im 2. Halbjahr werden die Lektionen im Lehrbuch z.T. nur noch
in Auszügen erarbeitet, hier wird verstärkt auf ergänzendes, thematisch passendes Unterrichtsmaterial zurückgegriffen (z.B. authentische Zeitungsartikel, Kurzgeschichten, Filme). Das ergänzende,
didaktisierte Material soll insbesondere den Erwerb von Lese- und Erschließungsstrategien sowie
die Kompetenzen im Bereich interkulturelle Kommunikation fördern. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten zu Begin der EF darüber hinaus einen Reader mit Übungen, Texten, Cartoons, Liedern
und weiterem Material zu den Themen der Lektionen/ übergeordneten Unterrichtsvorhaben.
Da vor einem Schuljahr ein neues Lehrbuch (s.o.) eingeführt wurde, ist für den Unterricht zudem
ein Präsenzbestand des alten Lehrwerks Taal vitaal – Niederländisch für Anfänger (Stephan Fox &
Josina Schneider-Broekmans; Hueber Verlag + Audio CD) vorhanden. Dieses kann ebenfalls zu
thematischen/ materiellen Ergänzung des Unterrichts herangezogen werden, zudem bieten sich
dadurch Möglichkeiten der Binnendifferenzierung (weitere Übungsmöglichkeiten und Kommunikationssituationen, Exkurse zu anderen Themengebieten u.ä.). Des Weiteren besteht ein Präsenzbestand des Comics „De ontdekking“ (Anne-Frank-Stichting, Eric Heuvel), der zum Unterrichtsvorhaben Deutschland und Niederlande als Nachbarn – Besatzungszeit und Judenverfolgung komplett
oder in Auszügen eingesetzt werden kann.
In der Qualifikationsphase werden authentische, nur geringfügig und zunehmend nicht didaktisierte Texte erarbeitet. Siehe dazu die verbindlichen und fakultativen Angaben in den Unterrichtsvorhaben.
Sowohl für die EF als auch für die Q1/2 wurde in der Fachgruppe ein Ordner mit Wiederholungsübungen zu Grammatik, Orthographie und Redemitteln erarbeitet (inkl. Lösungsblättern). Dieser
Ordner dient in Freiarbeitsphasen zur Bereitstellung von Selbstlernmaterial, sodass jeder Lerner
gezielt an eigenen Förder- /Fehlerschwerpunkten arbeiten kann.
Wörterbücher werden im neueinsetzenden Kurs in einem vertieften Verfahren im 4. Quartal der
EF eingeführt und ab diesem Zeitpunkt auch bereits teilweise eingesetzt. Verwendet werden: Langenscheidt Euro-Wörterbuch Niederländisch, NL-D & D-NL. Online-Wörterbucher/ -Hilfsmittel:
www.mijnwoordenboek.nl, www.woorden.org, http://woordenlijst.org/.
49
Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
3
Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
Außerschulische Lernorte:
 Einführungsphase: aufgabenbegleitete Exkursion nach Maastricht im 2. Halbjahr (Stadtrallye,
Besichtigung, Sprechaufgaben),
 Qualifikationsphase 1: aufgabenbegleitete Exkursion nach Zeeland (Watersnoodmuseum, Deltawerken) im 2. Halbjahr ODER (in Zusammenarbeit mit der Fachkonferenz Sozialwissenschaften) aufgabenbegleitete Exkursion nach Brussel u.a. zum europäischen Parlament,
 Qualifikationsphase 2: aufgabenbegleitete Exkursion ins Konzentrationslager nach Vught /
's Hertogenbosch (Nationaal Monument Kamp Vught) oder zum Museum Markt 12 in Aalten
im 2. Halbjahr,
 Ab dem Schuljahr 2014/2015 soll im 2. Halbjahr der EF und im 1. Halbjahr der Q1 ein freiwilliger dreitägiger Austausch mit dem Carmel-College in Raalte durchgeführt werden (Gastfamilien, gemeinsames Projekt, Gegenseitigkeitsprinzip), der mit Mailkontakt vorbereitet wird.
Berufsorientierung:
In Zusammenhang mit der Landesinitiative “Kein Abschluss ohne Abschluss” kommt der Berufsorientierung als fächerübergreifende Aufgabe eine besondere Bedeutung zu. Das Fach Niederländisch trägt dazu bei:
1. Einführungsphase:
In der Einführungsphase bietet sich eine inhaltliche Anbindung an Lektion 7 des Lehrbuches
Welkom an, worin niederländische Berufsbezeichnungen und verschiedene Berufe aufgegriffen
werden. Diese Lektion wird im 2. Halbjahr im Rahmen des Unterrichsvorhabens III: Nieuwe
ervarigen opdoen – werken en reizen behandelt. Das Erarbeiten dieser Lektion findet zudem in
etwa zeitgleich mit der Phase des Berufspraktikums in der Jahrgangsstufe 10 statt, sodass
Praktikumspräsentationen weitere Impulse liefern können. Konkrete Stundeinhalte können
hierbei beispielsweise sein:
 Lesen und bearbeiten von niederländischen Stellenangeboten;
 formelle Briefe schreiben, mit denen man sich für einen Praktikumsplatz in den Niederlanden bewirbt und in denen man die eigenen Fähigkeiten in der Fremdsprache beschreibt
und auf vorgegebene Erwartungen reagieren muss;
 Studienmöglichkeiten in den Niederlanden;
 Vor- und Nachteile bestimmter (von den Schülern ausgewählten) Berufen
 Vergleich typisch männlicher/ weiblicher Berufe in den Niederlanden & Deutschland
 Unterschiede des niederländischen / deutschen Studiensystems sowie (in)formeller Hierarchien am Arbeitsplatz.
2. Qualifikationsphase:
In der Qualifikationsphase ist eine inhaltliche Anbindung des Themas an die Vorgaben für das
Zentralabitur im Fach Niederländisch derzeit nur schwer möglich. Trotzdem sind auch in dieser
Phase weitere, insbesondere auch außerunterrichtliche Impulse möglich. Konkrete Maßnahmen können hierbei beispielsweise sein:
 Hinweise auf studien- und berufsorientierende Veranstaltungen (Tag der offenen Tür der
Universität Köln/ Universität Maastricht; Angebote zum Schnupperstudium explizit für
deutsche Schülerinnen und Schüler beispielsweise der Radboud Universiteit Nijmegen),
 Messe ZAB,
50
Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
 Einladung von Vertretern niederländischer Universitäten und Unternehmen zur schulinternen Berufsinformationsbörse,
 Einladen von ehemaligen Schülerinnen und Schülern, die in den Niederlanden studieren,
zum Erfahrungsbericht.
Medien- und Methodenkompetenz:
Der Umgang mit (geeigneten) elektronischen (und traditionellen) Wörterbüchern wird auch unter
medienpädagogischen Gesichtspunkten in der Qualifikationsphase thematisiert.
Bei der Anfertigung von Facharbeiten im Fach Niederländisch wird nach schulinterner Terminierung in den vorgesehenen Beratungsgesprächen beraten. Für die Themenwahl gelten zusätzlich
folgende fachliche Empfehlungen:
 Persönliches Interesse und/oder regionaler Bezug,
 Materiallage: Texte in für Schülerinnen und Schüler verständlicher niederländischer (und deutscher) Sprache.
Weitere Überlegungen zu fächerübergreifendem Unterricht:
Je nach dem, welche Fächer die Schülerinnen und Schüler neben Niederländisch noch belegt haben, bietet es sich an, mit anderen Fächern gemeinsam zu arbeiten. Dies ist vor allem in der Qualifikationsphase möglich.
 Der inhaltliche Schwerpunkt Individuelle Entfaltung und Solidarität vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über Grenzen der Toleranz in den Niederlanden aus den Vorgaben für das
Abitur in NRW bietet die Möglichkeit im ersten Halbjahr der Q1 mit dem Fach Pädagogik zusammenzuarbeiten, wenn es um die Entwicklung der eigenen Identität, um Gruppenidentität
und Rollenverhalten geht.
 Sollten Schülerinnen und Schüler neben Niederländisch auch den geplanten Projektkurs „Europawahrnehmung in der Grenzregion“ im Fach Sozialwissenschaften belegt haben, kann in
Zusammenhang mit dem Unterrichtsvorhaben zum inhaltlichen Schwerpunkt „Deutschland
und die Niederlande als Nachbarn – grenzüberschreitende Zusammenarbeit“ kooperiert werden. Hier könnten z.B. Institutionen besucht werden (z.B. Euregio, Feuerwehr) oder grenzüberschreitende Projekte untersucht werden (z.B. Altenheim in Dinxperlo).
 Um dem europäischen Gedanken noch stärker Rechnung zu tragen, bietet sich im Rahmen des
Unterrichtsvorhabens „Kulturelle Identität in Belgiens Hauptstadt – historische und aktuelle
Aspekte des Sprachenstreits“ ein Besuch der europäischen Institutionen in Brüssel an. Hier
könnte mit den Fachschaften Sozialwissenschaften, Geschichte und Französisch zusammengearbeitet werden.
51
Qualitätssicherung und Evaluation
4
Qualitätssicherung und Evaluation
Qualitätssicherung und Evaluation des schulinternen Curriculums sind integraler Bestandteil der
Arbeit mit dem Lehrplan, der sich als lebendiges System versteht. Sie dienen zum einen der fachlichen Unterrichtsentwicklung, zum anderen der Standardisierung sowie der Sicherstellung der Vergleichbarkeit des Niederländischunterrichts im Land NRW. Vor dem Hintergrund dieses Auftrags
hat die Fachkonferenz Niederländisch folgende Beschlüsse gefasst:
4.1 Allgemeine Regelungen
Zum Ende eines jeden Schuljahres evaluiert die Fachkonferenz unter Auswertung der Erfahrungen
des letzten Schuljahrs den schulinternen Lehrplan hinsichtlich notwendiger Modifikationen und
nimmt ggf. entsprechende Veränderungen vor. Vor allem mit Blick auf Änderungen in den Abiturvorgaben werden inhaltliche und strukturelle Angaben des schulinternen Lehrplans angepasst.
In diesem Kontext leitet die Fachkonferenz Niederländisch auch zu Beginn des jeweils neuen
Schuljahres die Platzierung der mündlichen Kommunikationsprüfung für das jeweils folgende
Schuljahr an die Oberstufenkoordination weiter und meldet frühzeitig Raum- und Organisationsbedarf an.
52
Qualitätssicherung und Evaluation
4.2 Aufgaben und Zuständigkeiten bei der fachlichen Qualitätskontrolle
Zuständigkeit
Tätigkeit
Überprüfung der Veränderungen des schulinternen Lehrplans auf Vollständigkeit und Passung
bzgl. der inhaltlichen Vorgaben zum Zentralabitur
Zeitpunkt
erste Fachkonferenz des Schuljahres
-
Vergleich der fachlichen Ergebnisse des Zentralabiturs mit den Ergebnissen des ZA im Land NRW
und schulinterne Auswertung
nach Bekanntgabe der Ergebnisse durch das MSW
-
Fortbildungsbedarf erschließen und kommunizieren
zu Beginn des Schuljahres
-
fachübergreifende Kooperationsmöglichkeiten prüfen und ggf. Ansprechpartner informieren
fortlaufend
-
Kontakt zu schulübergreifenden Kooperationspartner aufrecht erhalten, Kooperationen mit beteiligten Lehrkräften evaluieren und ggf. Modifikationsbedarf an Oberstufenkoordinator/ Schulleitung rückmelden
am Ende des Schuljahres (ggf. anlassbezogen)
-
Erläuterung des schulinternen Lehrplans gegenüber Interessierten (z.B. Eltern, LAAs, andere
Fachkonferenzen)
anlassbezogen
-
Anfrage zur Durchführung einer schulinternen bzw. landesweiten Fortbildungsmaßnahme an
die/den Fortbildungsbeauftrage(n) bzw. Fachmoderatoren des Faches Niederländisch und Verbände (z.B. Fachvereinigung Niederländisch)
anlassbezogen
-
Mitteilung der Anschaffungswünsche der Fachkonferenz an die/ den Zuständige/n für die Schulbücher nach Absprache mit der Fachkonferenz (ggf. auf Basis der Empfehlungen für eine Modifikation des Lehrplans/ der Unterrichtsmaterialien)
jährliche Kenntnisnahme des schulinternen Lehrplans
im 4. Quartal eines jeden Schuljahres vor der
Schulkonferenz
-
Fachvorsitzende(r)
Schulleiter(-in)
-
Lehrkräfte der EF
-
ggf. Übertrag der Eckpunkte des schulinterner Lehrplans in das Schulprogramm / auf die Homepage der Schule
Information der Schülerinnen und Schüler über die Eckpunkte des schulinternen Lehrplans sowie
Grundlagen der Leistungsbewertung (zusätzlicher Hinweis auf Dokumente auf der Homepage)
Kooperationskurse: Information der Schülerinnen und Schüler über die Hausordnung und sonstige Regelungen am Goethe-Gymnasium, organisatorische Aspekte klären (Zugang zur Homepage
etc.)
nach Vorlage der Veränderungen des schulinternen Lehrplans
im Verlauf des Schuljahres
zu Beginn des Schuljahres
zu Beginn des Schuljahres
53
Qualitätssicherung und Evaluation
Lehrkräfte
der Q-Phase
-
Information der Schülerinnen und Schüler über den Austausch, Information der Erziehungsberechtigten, Anbahnung des ersten Kontaktes und Absprachen mit der Kooperationsschule (IndaGymnasium)
im 2. Quartal der EF
-
Einberufung eines informierenden Elternabends zum Austausch-Programm, Abläufen und Regelungen (evtl. gemeinsam mit Kooperationsschule)
im 3. Quartal der EF
-
Planung, Durchführung und Evaluation des Austausches, sowie anschließender Bericht an die
Fachkonferenz
im 3. und 4. Quartal der EF
-
Eingangsdiagnose erstellen und auswerten (z.B.: Lernstrategien, Arbeitsmethoden; Motivationslage, Vorkenntnisse)
zu Beginn des Schuljahres
-
Lernstandsanalyse und Angleichung an den schulinternen Lehrplan
-
Kooperationskurse: Kontakt zu Stufenleitung der Kooperationsschule aufrecht erhalten und in
gegenseitigem Austausch bleiben, Kooperation evaluieren und ggf. Modifikationsbedarf an
Fachkonferenz rückmelden
fortlaufend
-
Information der Fachkonferenz über die Umsetzung des schulinternen Lehrplans in der EF
Information der Schülerinnen und Schüler über die Eckpunkte des schulinternen Lehrplans sowie
Grundlagen der Leistungsbewertung (zusätzlicher Hinweis auf Dokumente auf der Homepage)
am Ende des Schuljahres (ggf. anlassbezogen)
zu Beginn des Schuljahres
-
Informationen zur Facharbeit vermitteln
im 2. Quartal der Q1
-
Planung, Durchführung und Evaluation des Austausches (Gegenbesuch), sowie anschließender
Bericht an die Fachkonferenz
im 2. Quartal der Q1
-
Informationen zum Cerficaat Nederlands als Vreemde Taal (CNaVT)
am Ende der Q1
-
Vorbereitung, Durchführung und Evaluation der CNaVT-Prüfungen sowie anschließender Bericht
an die Fachkonferenz
im 1. und 2. Quartal der Q2
-
Vorbereitung, Durchführung und Evaluation der mündlichen Prüfungen als Klausurersatz sowie
anschließender Bericht an die Fachkonferenz, ggf. Modifikationen des Prüfungskonzepts sowie
des Lehrplans
im 2. Quartal der Q2
-
Vorstellung der Ergebnisse des Zentralabiturs und Einschätzung des erreichten Leistungsstands
nach dem Abitur
54
Qualitätssicherung und Evaluation
(kompetenzbezogen)
Ggf. Nachsteuerung am schulinternen Lehrplan
alle Fachkonferenzmitglieder
-
möglichst parallele Leistungsüberprüfungen
fortlaufend
-
Kooperationskurse: Kontakt zu Stufenleitung der Kooperationsschule aufrecht erhalten und in
gegenseitigem Austausch bleiben, Kooperation evaluieren und ggf. Modifikationsbedarf an
Fachkonferenz rückmelden
fortlaufend
-
Erfahrungsbericht zur Umsetzung des schulinternen Lehrplans
Ende des Schuljahres (ggf. anlassbezogen)
-
Ende des Schuljahres (ggf. anlassbezogen)
-
Empfehlungen zur Modifikation des schulinternen Lehrplans insbesondere mit Bezug auf die
Auswahl der Gegenstände und Materialien sowie des Umfangs der jeweiligen Unterrichtsvorhaben
Kenntnisnahme der jeweils aktualisierten Version des schulinternen Lehrplans
-
Ergänzung und Austausch von Materialien zu Unterrichtsvorhaben und Leistungsüberprüfungen
fortlaufend
-
Kooperation bei der Planung von Unterricht und Exkursionen sowie Leistungsüberprüfungen
fortlaufend
erste Fachkonferenz des Schuljahres
55
Qualitätssicherung und Evaluation
4.3 Regelmäßige Evaluation des schulinternen Lehrplans
Am Ende jedes Schuljahres findet eine systematische Evaluation des schulinternen Lehrplans statt.
Dazu greifen Lehrkräfte sowohl auf eigene Beobachtungen aus dem Unterricht als auch auf geeignete Rückmeldungen der Lerngruppen zurück. Die Evaluation des schulinternen Lehrplans wird
dadurch zum immanenten Bestandteil der Fachkonferenzarbeit und des Schulprogramms.
Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung und zur Planung der weiteren Fachkonferenzarbeit im Bereich der Unterrichtsentwicklung erprobt.
EF
Q1
Q2
Beobachtungen/Ergebnisse
Gründe
Konsequenzen/Handlungsbedarf
Zuständigkeit
Termin
Fortbildungsbedarf
Die Fachkonferenz Niederländisch hat sich zur Aufgabe gestellt, die Sprachlernbewusstheit der
Schülerinnen und Schüler durch die Erstellung von standardisierten Kompetenzrastern, die sich am
Kernlehrplan und am GER orientieren, zu fördern. Es bestehen bereits Selbst-Evaluationsbögen für
die Einführungs- sowie die Qualifikationsphase. Diese sollen nun sukzessive in allen Jahrgangsstufen angepasst und neu erprobt werden.
56
Anhang
5.
Anhang
5.1 Beispielklausur Jahrgangsstufe 10, 4. Quartal
Klausur nr. 4
Thema: Nederlandse feestdagen en de Nederlandse monarchie
Lang leve Koningin Beatrix!
Voor mij is het koningshuis het boegbeeld van Nederland. Wie zou Nederland moeten
vertegenwoordigen als we niet zo'n super koningin zouden hebben? Koningin Beatrix is een
koningin van deze tijd en heeft veel gedaan voor ons kleine kikkerlandje. Veel mensen zien Beatrix
als een gevoelloze koningin, wat natuurlijk helemaal niet waar is. Als je goed naar Beatrix kijkt zie
je hoe gek ze is op haar familie en vrienden. Als je elke dag een fotograaf in de tuin hebt liggen dan
word je vanzelf een ander persoon naar de buitenwereld toe. [...]Dus mensen wees alsjeblieft niet zo
negatief over onze koningin!
Marloes Bos, 15 jaar, havo 3
in: NRC handelsblad
Quelle: NRC Handelblad A-4 krant monarchie. 2 februari 2002. Download unter http://docenten.nrc.nl
Opdracht 1 (lees- en schrijfvaardigheid):
Situatie:
Je bent een Duitse leerling en je vindt de Nederlandse monarchie grote onzin. In de krant NRC
Handelsblad heb je het bovenstaande artikel gelezen.
Opdracht:
Schrijf een formele brief aan de redactie van NRC handelblad, waarin je
 in de inleiding de aanleiding en het thema van jouw brief noemt,
 in de kern eerst Marloes standpunt kort samenvat,
 en dan je eigen standpunt met zo veel mogelijk argumenten en voorbeelden duidelijk
maakt,
 aan het einde een conclusie trekt / iets verduidelijkt.
Opdracht 2 (schrijfvaardigheid):
Situatie:
Je bent een Duitse leerling die Nederlands op school leert en een Nederlandse vriend(in) heeft.
Een paar dagen geleden was Koninginnedag en daarover heb je iets op school geleerd. Over vier
dagen ben je jarig en je wilt daarom op zaterdag een verjaardagsfeest organiseren.
Opdracht:
Schrijf een persoonlijke brief aan jouw Nederlandse vriend(in), waarin je
 een leuke inleiding formuleert
 in de kern kort vertelt, wat je op school over koninginnedag geleerd hebt
 en jouw vriend(in) 3 vragen over (zijn/haar) Koninginnedag stelt
 aan het einde jouw vriend(in) van je verjaardagsfeest vertelt en hem/haar vraagt om te
komen
57
Anhang
Opdracht 3 (grammatica):
Situatie:
Op jouw verjaardagsfeest heb je veel foto's genomen. Later wil je de foto's in jouw dagboek
plakken en een leuke zin eronder schrijven.
Opdracht:
Bekijk de foto's en formuleer voor elk foto een zin met de constructie
staan/zitten/liggen/lopen + te + infinitief. Schrijf daarna deze zin ook in het perfectum en
imperfectum op (=> je schrijft dus 3 zinnen per foto!!!)
1
2
3
4
Opdracht 4 (grammatica):
Situatie:
Natuurlijk wil je ook een leuke tekst over jouw verjaardagsfeest in jouw dagboek schrijven. Je
hebt al enkele zinnen genoteerd, maar je bent nog niet tevreden met de formuleringen.
Opdracht:
Vorm uit de twee zinnen één zin, vervang (dt. = ersetze) de onderstreepte woorden door een
relatiefpronomen.
Voorbeeld:
Jan en Pieter varen met de boot. De boot is van hun ouders.
=> Jan en Pieter varen met de boot die van hun ouders is.
1.
2.
3.
4.
De nieuwe fiets is het mooiste cadeau. Het cadeau heb ik voor mijn verjaardag gekregen.
Thomas heeft een nieuwe vriendin. De vriendin komt uit Argentinië.
Hij heeft zijn vriendin een dure jurk gekocht. Voor de jurk heeft hij lang gespaard.
Het feest was heel gezellig. Maarten heeft veel grappen (dt. = Witze) verteld. Om de
grappen moest iedereen lachen.
5. Ik moet morgen de tante bellen. Van de tante heb ik een verjaardagscadeau gekregen.
6. Ik wil heel graag weten hoe de aardige jongen heet. Met de jongen was Maarten op het
feestje.
VEEL SUCCES!!!
58
Anhang
Erwartungshorizont
max.
Punktzahl
Anforderungen
Aufgabe1
a) Inhalt:
 Der Prüfling fasst Marloes Standpunkt zusammen.
 Der Prüfling nennt seinen eigenen Standpunkt.
 Der Prüfling nennt mindestens drei Argumente, um seinen Standpunkt zu
stützen. Die Argumente werden(ausführlich) erläutert.
b) Sprache:
 Text: Der Prüfling schreibt einen formellen Brief mit Begrüßung, Anrede, Anlass
und Thema, Hauptteil und Fazit am Ende.
 Ausdrucksvermögen: Der Prüfling beherrscht die bisher gelernten Vokabeln und
Redemittel und verfügt über typisch Niederländische Ausdrücke. Er verwendet
treffende Redemittel zur Meinungsäußerung und verknüpft seine Sätze mit
wechselnden Konjunktion.
 Sprachrichtigkeit: Der Prüfling beherrscht die bisher gelernten Grammatik- und
Rechtschreibregeln.
erreichte
Punktzahl
4 Punkte
1 Punkte
9 Punkte
7 Punkte
7 Punkte
7 Punkte
35 Punkte
Aufgabe2
a) Inhalt:
 Der Prüfling gibt Unterrichtsergebnisse zum Königinnentag gegliedert wieder.
 Der Prüfling stellt drei Fragen über den Königinnentag seines Freundes.
 Der Prüfling lädt seinen Brieffreund zu seiner Geburtstagsfeier ein und nennt
Uhrzeit und Ort des Festes.
b) Sprache:
 Text: Der Prüfling schreibt einen formellen Brief mit Begrüßung, Anrede, Anlass
und Thema, Hauptteil und Fazit am Ende.
 Ausdrucksvermögen: Der Prüfling beherrscht die bisher gelernten Vokabeln und
Redemittel und verfügt über typisch Niederländische Ausdrücke. Er verwendet
treffende Redemittel zur Meinungsäußerung und verknüpft seine Sätze mit
wechselnden Konjunktion.
 Sprachrichtigkeit: Der Prüfling beherrscht die bisher gelernten Grammatik- und
Rechtschreibregel
8 Punkte
3 Punkte
3 Punkte
7 Punkte
7 Punkte
7 Punkte
35 Punkte
Aufgabe 3
a) Hij loopt hapjes uit te delen./ Hij heeft hapjes lopen uitdelen./ Hij liep hapjes uit te delen.
b) Zij zit een cadeau uit te pakken. / Zij heeft een cadeau zitten uitpakken. / Zij zat een cadeau uit
te pakken.
c) Zij staan te proosten. / Zij hebben staan proosten./ Zij stonden te proosten.
d) Zij ligt te slapen./ Zij heeft liggen slapen. / Zij lag te slapen.
6 Punkte
=> Pro Satz 0,5 Punkte.
Aufgabe 4
a)
b)
c)
d)
e)
f)
De nieuwe fiets is het mooiste cadeau dat ik voor mijn verjaardag gekregen heb.
Thomas heeft een nieuwe vriendin die uit Argentinië komt.
Hij heeft zijn vriendin een dure jurk gekocht waarvoor hij lang gespaard heeft.
Maarten heeft veel grappen verteld waarom iedereen moest lachen.
Ik moet morgen de tante bellen van wie ik een verjaardagscadeau gekregen heb.
Ik wil graag weten hoe de aardige jongen heet met wie Maarten op het feestje was.
9 Punkte
=> Pro richtiges Relativpronomen 1 Punkt, pro richtig umgestellte Satzglieder 0,5 Punkte
Weiteres aufgabenbezogenes Kriterium
(2 Punkte)
Gesamtpunktzahl
85 Punkte
ab 50% der Gesamtpunktzahl ist die Klausur mit „ausreichend“ zu bewerten
59