pfarrnachrichten dez 2013

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pfarrnachrichten dez 2013
Pfarrnachrichten
Nr. 4
Dezember 2013 - Februar 2014
53./ 54. Jahrgang
Liebe Pfarrgeeinden von AltenmarktThenneberg, Hafnerberg, Klein-Mariazell
Altenmarkt / Tr
Hafnerberg
Klein-Mariazell
St. Corona / Sch.
Thenneberg
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DIAKONWEIHE mit Kardinal Schönborn am 3.November 2013
WORTE DER PFARRSEELSORGER
Liebe Pfarrgemeinde von Altenmarkt, Hafnerberg, St.Corona und Klein-Mariazell!
Was bringt das neue Jahr 2014? Was bringen die kommenden 10 Jahre? Im Oktober
Oktober
versammelte
versammelte Kardinal Schönborn knapp 1500
1500 Delegierte der Erzdiözese um mit ihnen
ihnen knapp
die Strukturreform zu sprechen.
sprechen.
Ihm ist bewusst dass der Geist Gottes den Verantwortlichen der Erzdiözese helfen muss, die
richtigen Entscheidungen zu treffen. Deshalb hat er die Erzdiözese Wien 2014 unter das
Zeichen des Gebets gestellt und alle eingeladen das Neue Jahr als Jahr des Gebets zu nützen.
Vor wenigen Tagen kam eine Wallfahrergruppe aus der Südsteiermark nach Klein Mariazell.
Der Leiter erzählte vom neuen Pfarrverband und den starken „Eifersüchteleien“ der Pfarren,
hinsichtlich des verbliebenen Pfarrers, den jede Pfarre gerne für sich hätte. Er konnte es kaum
glauben, dass wir im Triestingtal 7 Priester für 8 Pfarren haben und hätte nur allzugerne mit
uns getauscht.
Am 3. November weihte Kardinal Schönborn Br. Eduard und Br. Peter zu Diakonen. Am 14.
Juni 2014 werden sie im Stephansdom zu Priestern geweiht. Das Gebet und die bewusste
Entscheidung für Gott standen am Anfang ihrer Priesterberufung. Br. Eduard war lange Jahre
Berufsjäger. Schon als Jäger war der Glaube an Gott für ihn ein Herzensanliegen und so
errichtete er auf einer Waldlichtung ein großes Holzkreuz. Einige Zeit später überlebte er einen
Sturz aus 10 Meter Höhe und entschloss sich, das ihm neu geschenkte Leben in den Dienst
Gottes zu stellen. Br. Peter wuchs im kommunistischen Ostdeutschland auf. Seine Eltern gingen
mit ihren 6 Kindern als einzige aus der Wohnsiedlung zur Sonntagsmesse und nahmen für den
Glauben in Kauf, dass sie verspottet und benachteiligt wurden. Auch als Br. Peter später Maler
geworden war, nahm er sich bewusst Zeit für Gebetsveranstaltungen, um den Glauben zu
vertiefen und fand dadurch seine Priesterberufung.
Nicht jeder ist zum Priester berufen. Aber jeder erfährt Kraft durch das Gebet und die tägliche
bewusste Entscheidung für Gott. Im persönlichen Gespräch erfahre ich immer wieder wie viele
Menschen beten, sei es nachts wenn sie nicht einschlafen können oder vor wichtigen Aufgaben.
Ich darf euch ermutigen: beginnt jeden Tag bewusst mit dem Gedanken an Gott und mit der
Bitte um Gottes Segen. Dann werdet ihr das Licht des Glaubens, welches uns der Gottessohn
durch sein Kommen in die Welt gebracht hat, immer wieder neu erfahren können.
Von Herzen wünschen wir Euch gnadenreiche
gnadenreiche Weihnachten
Weihnachten und Gottes Segen für das
neue Jahr 2014
2014!
Pater Alois Hüger / Pater Karl-Heinz Wiegand / Pater Florian Heel / Pater Raphael Peterle
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Pfarrnachrichten Dezember 2013 - Februar 2014
WORTE UNSERES PAPSTES
Abschluss der Vierten Wiener Diözesanversammlung Erneuerungsprozess kann nur gelingen, wenn er im Gebet begleitet
wird - 19.10.2013
Wien, 19.10.2013 (KAP) Ein "Jahr des Gebets" hat Kardinal Schönborn ab
Advent für die Erzdiözese Wien angekündigt. Zum Abschluss der Vierten
Diözesanversammlung unterstrich der Erzbischof vor den knapp 1.500
Delegierten eine stärkere Orientierung in Richtung Gebet. In diesem
Zeichen sei auch schon die zu Ende gehende Versammlung gestanden. Er
wolle das kommende Jahr unter das Motto "Einfach beten" stellen. Damit
seien keine zusätzlichen Initiativen gemeint und keine weiteren Termine,
sondern "mehr Termine mit dem Herrn", so Schönborn. Der
Erneuerungsprozess müsse durch das intensive Gebet begleitet werden,
ja er werde dadurch gerade auch erst ermöglicht.
Kurznachrichten von Papst Franziskus
Der Kampf gegen das Böse ist hart und
langwierig; dabei ist entscheidend, mit Ausdauer und Geduld zu beten.
Papst Franziskus @Pontifex_de 2 Nov
Um den Herrn kennenzulernen, muss man
ihn besuchen: ihn im Schweigen vor dem Tabernakel hören und in den
Sakramenten empfangen
Papst Franziskus @Pontifex_de 21 Okt
Unser Gebet kann sich nicht auf eine Stunde
am Sonntag beschränken; es ist wichtig, die Beziehung zum Herrn täglich
zu leben.
Papst Franziskus @Pontifex_de 17 Okt
Beten wir wirklich? Ohne eine
beständige Beziehung zu Gott ist es schwer, ein wahrhaft christliches
Leben zu führen.
Papst Franziskus @Pontifex_de 1 Okt
Pfarrnachrichten Dezember 2013 - Februar 2014
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HEILIGENGESTALTEN
Mutter Teresa
(eigentlich: Gonxha Bojaxhio, Agnes)
Gedenktag katholisch: 4. Dezember
Name bedeutet: die Fremde (griech.)
Autorfunktion:
Ordensschwester,
Märtyrerin,
Nothelferin indische Staatsbürgerschaft seit 1948, gründete 1950 die Kongregation
* Ende desund
3. Jahrhunderts
in Nikomedia,
heute Ízmit
"Missionarinnen
Missionare der
Barmherzigkeit",
1979in
Friedens-Nobelpreis, wurde am 19. 10. 2003 in Rom
der
Türkei
oder:
in
Heliopolis,
heute
Baʿlbak
/
Baalbek
im
selig gesprochen (Indien, 1910 - 1997).
Libanon † 306 (?) in Nikomedia, heute Ízmit in der Türkei
Geboren am: 27.8.1910
Geburtsort:
Geburtsort: Skopje
Gestorben am: 5.9.1997
Sterbeort: Kalkutta
Beten macht das Herz weit, bis es so groß ist, dass es Gottes Geschenk, nämlich ihn selbst, in sich aufnehmen
kann.
Mutter Teresa von Kalkutta
Zitate von Mutter Teresa
Teresa
•
“Ewige Anbetung mit Aussetzung bedarf großer Anstrengung”
•
•
““Euer Leben muß gewoben werden um die Eucharistie... richtet eure Augen auf Ihn, der das
Licht ist; bringt eure Herzen ganz nahe zu seinem göttlichen Herzen; bittet ihn um die Gnade,
ihn zu erkennen, um die Liebe, ihn zu lieben, um den Mut, ihm zu dienen. Sucht ihn
sehnsüchtig.”
•
•
“Durch Maria, die Ursache unserer Freude, wirst du entdecken, daß du nirgendwo auf der
Welt mehr willkommen, nirgendwo mehr geliebt bist als bei Jesus, lebendig und wahrhaft
gegenwärtig im Allerheiligsten Sakrament... Er ist wirklich persönlich da und wartet nur auf
dich.”
•
Wenn Mutter Teresa
•
von jemand gefragt wurde,
•
wieviele Konvente sie hat,
•
antwortete sie:
•
“Wir haben 584 Tabernakel“.
Seite 4
Pfarrnachrichten Dezember 2013 - Februar 2014
Hallo Kinder! Das heurige Jahr neigt sich allmählich dem Ende zu und das Weihnachtsfest
rückt immer näher. Deshalb möchte ich euch eine Geschichte über den Erzengel Gabriel
erzählen, der einen wichtigen Beitrag dazu geleistet hat, damit es das Weihnachtsfest, so wie
wir es kennen, überhaupt gibt. Eine Woche später feiern wir den Jahreswechsel und begrüßen
in der Silvesternacht das Neue Jahr 2014, das Kardinal Schönborn zum Jahr des Gebetes
erklärt hat.
Einen guten Rutsch
wünscht euch euer Julius!
Maria summte vergnügt vor sich hin, während sie ihr Haus in Nazaret aufräumte und putzte. Sie
war rundum glücklich und zufrieden. Maria freute sich nämlich schon sehr auf ihre Hochzeit mit
ihrem Bräutigam Josef, den sie schon bald heiraten sollte. „Josef ist wirklich ein herzensguter
Mann. Und wie geschickt er als Zimmermann ist!“, dachte sie froh. In diesen Gedanken
versunken, lief Maria zum Brunnen um Wasser zu holen. Plötzlich zuckte sie zusammen, denn
sie hörte wie jemand ihren Namen rief. Sie drehte sich um – und vor Aufregung blieb ihr fast
das Herz stehen. Vor ihr stand
ein
wunderschöner
strahlender Engel! Natürlich hatte
Maria schon viel von Engeln
gehört, aber niemals hätte sie
damit gerechnet, dass sie
jemals einem Engel persönlich
begegnen würde. Sie wusste,
dass Engel die Überbringer von
einer besonders wichtigen
Botschaft Gottes sind und
darum wurde sie von Minute zu
Minute
aufgeregter.
Engel
Gabriel wollte der jungen Frau
keine Angst einjagen, deshalb
sagte er mit sehr sanfter
Stimme: „Maria, ich habe eine
gute Nachricht für dich. Gott
hat etwas Wunderbares mit dir
vor. Du wirst ein Baby bekommen, nicht ein normales wie alle anderen auch, sondern du sollst
ganz ein besonderes Baby auf die Welt bringen. Sein Name soll Jesus sein. Er ist der König,
der schon seit langem versprochen worden ist und Gott selbst wird sein Vater sein.“
„Aber - das verstehe ich jetzt nicht ganz“, erwiderte Maria sehr verwirrt. „Gott wird sich schon
um alles kümmern, du musst nicht alles verstehen. Du weißt doch, dass für Gott nichts
unmöglich ist. Denk nur an deine Kusine Elisabeth.
Keiner glaubte daran, dass sie in ihrem Alter je noch ein Kind haben würde. Jetzt ist sie aber
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schwanger und ihr Kind wird bald auf die Welt kommen. Dieses gehört alles zum Plan Gottes.“
Maria staunte nicht schlecht und war immer noch sehr aufgeregt als sie dem Engel antwortete: „
Ich will gerne alles tun, was Gott von mir verlangt.“ Nach diesen Worten war Engel Gabriel
plötzlich verschwunden. So rasch wie er gekommen war, so rasch war er auch wieder fort.
Maria rieb sich verwundert die Augen. Hatte sie soeben wirklich mit einem Engel gesprochen
oder hatte sie etwa alles nur geträumt? So bald wie möglich wollte sie daraufhin Elisabeth
besuchen. Denn wenn nicht ihre Kusine, wer sonst könnte sie verstehen. Später erschien der
Erzengel Gabriel auch Josef. Dieser hatte sich schon große Sorgen um Maria gemacht, denn er
konnte ihre Worte nicht verstehen. Dass seine Verlobte ausgerechnet mit einem Engel
zusammengetroffen sein sollte, das konnte er beinahe nicht glauben. Im Traum beruhigte aber
Gabriel den Zimmermann und er sagte zu ihm: „Josef, du brauchst keine Angst zu haben! Das
Kind, das Maria bekommen wird, ist wirklich von Gott. Es soll Jesus heißen und es ist der
König, auf den alle schon so lange gewartet haben.“ Jetzt erst hatte Josef die Worte seiner
Braut verstanden. Froh lief er zu ihr, umarmte sie glücklich und versprach ihr, dass er sein
Leben lang bei ihr bleiben werde.
„Glaubst du, dass
die Sterne bewohnt
sind?“ „Aber sicher.
Sie sind doch die
ganze Nacht
beleuchtet!“
Der Vater fragt seinen Sohn: „Was ist
schöner für dich, so eine gute Note wie heute
oder Weihnachten?“ Darauf antwortet der
Bub: „Weihnachten, Papa, das ist öfter!“
Lieber Gott, ich bin noch klein,
schicke mir ein Engelein, das
beschützt mich und bewacht,
damit ich schlaf heut Nacht.
Heiliger Schutzengel mein, lass mich dir empfohlen sein.
In allen Nöten steh mir bei und halte mich von Sünden frei.
An diesem Tag, ich bitte dich, beschütz, regier und leite
mich.
Hilf mir leben gut und fromm, dass ich zu dir in den Himmel
komm. Amen.
Claudia Lechner
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Pfarrnachrichten Dezember 2013 - Februar 2014
ADVENT
GEDANKEN FÜR DIE BESINNLICHE ZEIT
ALSO DU HAST NIEMANDEM ETWAS GETAN?
AUCH NICHTS GUTES?
NICHTS UMSONST UND OHNE GRUND,
NUR SO AUS LIEBE?
ALSO DU HAST NIEMANDEN UMGEBRACHT ?
AUCH NICHT UM SEINEN GUTEN RUF,
UM SEINEN SCHLAF,
UM SEINEN GLAUBEN GEBRACHT?
ALSO DU HAST NIEMANDEN BETROGEN?
AUCH NICHT UM DIE HOFFNUNG,
IN DIR VIELLEICHT EINEM WIRKLICHEN CHRISTEN ZU BEGEGNEN
UND GOTTES NÄHE ZU ERFAHREN?
ZENETTI
Pfarrnachrichten Dezember 2013 - Februar 2014
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Kinderaktivitäten
Altenmarkt
Im September
nutzten wir das herrliche Wetter ,
und gingen mit den Kindern hinaus
um schöne Blätter zu sammeln.
Nach unserem Spaziergang gestalteten wir
aus den Blättern kreative Bilder,
welche den farbenfrohen Herbst
wiederspiegelten.
Der Oktober brachte uns das Thema DRACHENFEST.
Leider war es an diesem Nachmittag total windstill,
und so bastelten wir Drachen, hängten kleine Fähnchen mit unseren
Wünschen und Gebeten daran, um diese mit den Drachen in den
Himmel zu schicken.
Renate Mittmasser
Firmung 2014
Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür und kurz nach den „Heiligen drei Königen“
möchte ich wieder mit dem Firmunterricht beginnen.
Die Zeit mit Gott kann einem niemand nehmen. Sie ist erfüllt von bedingungsloser Liebe, man erfährt Geborgenheit, wie man sie selten
bei jemand anderem findet. Öffnet euch und probiert es aus… ihr werdet staunen. Auch wenn man nicht jeden Sonntag den Weg in die
Kirche findet, man kann sich die Kirche nach Hause holen – man kann sich Jesus nach Hause holen, er wohnt schon in unserem Herzen.
Mit einem kleinen Gedanken an ihn, mit einem freundlichen Wort für den Nächsten, im Kreise der Familie oder einem Gebet.
Ich erfahre ihn z.B. in meinen Firmstunden am meisten, oder wenn ich nicht damit rechne. Oft unterschätze ich das Wissen und die Tiefe
meiner Firmkandidaten und Firmkandidatinnen. Umso überraschter bin ich, wenn ich an Aussagen oder einem Gefühl bereichert, die
Firmstunde verlasse. Ich lerne viel von ihnen und es erfüllt mein Leben, so wie der Glaube mein Leben erfüllt.
Ich weiß vieles nicht was das katechetische Wissen betrifft, aber ich fühle mich Gott trotzdem nahe. Das ist es, was ich auch in meinen
Firmstunden weiter geben will, dass die Kirche lebt, in jedem Einzelnen von uns.
Firmung bedeutet, sich bewusst und aus eigenem Willen für Gott entscheiden – ihn in unser Herz zu lassen.
Bei der Firmvorbereitung 2014 wird mir heuer Marlies Schönleitner,
nicht nur über die Schulter blicken, sondern auch tatkräftig mithelfen.
Klein--Mariazell.
Los geht’s am Samstag, den 11.01.2014 um 17.00 Uhr im Pfarrheim (Haus der Brüder Samariter) in Klein
Ich freu mich auf euch
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Michaela Schildbeck
Pfarrnachrichten Dezember 2013 - Februar 2014
RÜCKBLICK KLEINKLEIN-MARIAZELL
E
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T
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Am 29. September feierten wir in Klein-Mariazell unsere 5. Wanderung zu Maria.
Einer der wichtigsten Eckpunkte in unserem Kirchenjahr ist, immer wieder das Erntedankfest.
Jedoch stand in Klein-Mariazell dieses Jahr nicht nur die Dankbarkeit für unseren reichen
Gabentisch im Vordergrund. Es gab auch ein Jubiläum, welches im Mittelpunkt unserer
Festmesse stand:
Stefan Krummel feierte sein 10jähriges Jubiläum als Diakon im Dienste am Nächsten.
Wir sind sehr reich gesegnet mit unseren Priestern und Diakonen im Triestingtal.
Daher ist es uns ein umso größeres Anliegen, auch ihm unseren tiefsten Dank auszusprechen.
Ein besonderes
VERGELTS GOTT
dürfen wir heuer
an die Familie Blühberger
Jasmin, Thomas und Emmi
richten.
Dank ihres kreativen
Arbeitseinsatzes,
durften wir heuer mit einem
besonders schönen
Erntedankaltar unsere
5. Wanderung feiern.
Fleißig unterstützt wurden
sie dabei von der
Familie Steiner.
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Sankt Johannes Kirche Altenmarkt
Kurz zur Geschichte:
Die Kirche wird urkundlich zu Beginn des 15. Jahrhundert erwähnt. Bis zur Auflösung des Klosters KleinMariazell im Zuge des Josephinismus im Jahr 1782 war sie Filialkirche. Anschließend wurde sie eine
eigenständige Pfarrkirche und der Prälat Urban vom Kloster Melk übernahm das Patronat der Pfarre. In den
Jahren 1783 bis 1786 wurden ein Pfarrhof, sowie das Langhaus und der Kirchturm errichtet. Von der ehemals
baufälligen Kirche wurde nur der gotische zweijochige Chor miteinbezogen. 1787 wurde von dem
aufgelassenen Wiener Neustädter Karmeliterkloster der Hochaltar eingebaut und 1840 ein neues Hochaltarblatt
von Joseph Exinger gespendet.
Die Pfarre heute:
Momentan wird die Kirchengemeinde von der Brüdergemeinschaft Samariter FLUHM betreut. Seit Beginn 2013
gehört
Altenmarkt
zum
"Seelsorgeraum
Oberes
Triestingtal",
welcher
4
Pfarren
der
Gemeinde
Altenmarkt/Triesting (Kleinmariazell, Altenmarkt/Thenneberg, Hafnerberg und St. Corona) umfasst. Die Pfarre
gehört dem Dekanat Pottenstein an, das von Dechant Pater Alois Hüger betreut wird.
Die Kirche Thenneberg hat in den letzen Jahren einen großen Aufschwung erfahren, ist mit Leben erfüllt und
erstrahlt in neuem Glanz. Auch die Kirche in Altenmarkt bedarf einer Sanierung von Grund auf. Im Vordergrund
stehen hierbei der Altar und die historischen Holzfiguren, dieses Projekt wird in den nächsten Jahren in Angriff
genommen.
Gute Geister:
Gehegt und geschmückt wurde die Sankt Johanneskirche
in den letzten Jahrzehnten
von Frau Reittinger, dem Guten Geist der Pfarre.
Aufopfernd sperrte sie jeden Tag die Tore der Kirche am Morgen auf und abends schloss sie die Pforten.
Die Messbetreuung ist ihr ein großes Anliegen und so kümmerte sie sich
um die Vor- und Nacharbeiten, vom Anzünden der Kerzen, über den Blumenschmuck,
die Gewänder der Ministranten und vieles mehr. Ich erinnere mich noch gut,
an meine Zeit als Ministrantin. Frau Reittinger war praktisch immer da,
sie hat uns beim Umziehen geholfen, beim Lernen der Lieder und Texte für‘s Sternsingen und Ratschen,
sowie ihren strengen Blick wenn wir einmal nicht ganz nach ihrem Geschmack waren.
Da es ihr in letzter Zeit gesundheitlich nicht so gut geht, hat sie ihr Amt als Mesnerin zurückgelegt.
Sie schwirrt aber noch in der Kirche herum und steht mit Rat und Tat zur Seite.
Derzeit betreuen vor allem Frau Kuen und Michael Reittinger die Pfarrkirche.
Aber auch viele weitere Personen legen jederzeit im Hintergrund Hand an.
Dies ist keine Selbstverständlichkeit und die Damen freuen sich über jegliche Mithilfe.
Im Namen des Pfarrgemeinderates von Altenmarkt/Thenneberg darf ich mich bei
Frau Reittinger für ihr jahrelanges selbstloses Engagement bedanken
und ihr ein herzliches
Vergelt´s Gott sagen.
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Michaela Schildbeck
Pfarrnachrichten Dezember 2013 - Februar 2014
RÜCKBLICK
ALTENMARKT
Rückblick Hafnerberg
Fußwallfahrt nach Schwarzensee 2013
Bei schönem Spätsommerwetter brachen wieder zahlreiche Pilger aus der Pfarre Hafnerberg am 31. August
2013 zur Fußwallfahrt zum Heiligen Ägidius nach Schwarzensee auf. Der Heilige ist Patron des Viehs, des
Holzes und des Waldes, deshalb pilgern besonders unsere Landwirte zu ihm, um zu danken und auf seine
Fürsprache Schutz und Hilfe zu erbitten.
Erntedank am Bauernhof 2013
Im äußerst idyllischen Hausgarten der
Familie Grill feierten wir am 22. September
2013 mit sehr vielen Gläubigen das Erntedankfest. Von unseren fleißigen Bäuerinnen
wurde der Erntewagen und der Altarraum
wieder prächtigst geschmückt.
Der Kirchenchor gab der Festmesse mit wunderschönen Gesang einen würdigen Rahmen.
Ortsbauernobmann Ferdinand Winzer wies
nach der Begrüßung auf den tieferen Sinn
des Erntedankfestes hin, denn trotz unserer
Hände Fleiß, ist jede Ernte an Gottes Segen
gelegen.
Die Erntegaben wurden wieder zu den
Schwestern der Nächstenliebe vom Orden
der Mutter Teresa nach Wien gebracht.
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SEELSORGERAUM
[Geben Sie den Randleisteninhalt
ein. Eine Randleiste ist eine
EHEJUBLIÄUM
IN ALTENMARKT
eigenständige Ergänzung
zum
Hauptdokument. Sie wird
meistens am linken oder rechten
Die Marktgemeinde,
mit ihren
Rand der Seite ausgerichtet
oder vier Pfarren, wurde
am oberen oder
unteren
Rand
im Jänner
durch
Kardinal
Schönborn zum
eingefügt. Verwenden Sie die
Registerkarte 'Textfeldtools',
Seelsorgeraum
ernannt. Es gibt bereits mehrere
wenn Sie das Format des
gemeinsame
Feiern, Aktivitäten
und Gottesdienste,
Randleistentextfelds
ändern
möchten.
die pfarrübergreifend organisiert werden. Die Feier
Geben Sie den Randleisteninhalt
der Ehejubilare
am jeweils letzten Augustsonntag,
ein. Eine Randleiste ist eine
Ergänzung
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Kirche von
Altenmarkt,
darf als Beispiel für
Hauptdokument. Sie wird
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meistens am linken
oder rechten
der Seite ausgerichtet oder
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am oberen oder unteren Rand
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erbaten den Segen Gottes.
Registerkarte 'Textfeldtools',
Musikalisch
gestaltet
wenn Sie das
Format deswurde die Festmesse vom
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Kleinmöchten.]
Mariazeller Chor unter Leitung von Elisabeth
Krummel. Ein besonderes Dankeschön auch den
Organisatorinnen unter der Anleitung von Renate
Mittmasser für
und
die ansprechenden Einladungen
kunstvoll verzierten Kerzen, welche den
Ehejubilaren überreicht wurden.
Seelsorgeraum Oberes Triestingtal
Im Rahmen der Strukturreform der Erzdiözese Wien werden unsere Pfarren gebeten
miteinander zu arbeiten. In der Marktgemeinde Altenmarkt sind mitunter die schönsten Feste
diese, die von Vertretern aller fünf Ortsteile organisiert und mitgetragen werden. Dafür sagen
wir allen ein herzliches Vergelt´s Gott. Eine kleine Änderung wird es im Jahre 2014 geben auf
die wir euch schon hinweisen wollen: am 1. Mai 2014 organisieren wir für alle Pfarren
gemeinsam eine Maiwallfahrt und würden uns freuen wenn viele mitkommen würden.
Seite 12
Pfarrnachrichten Dezember 2013 - Februar 2014
Diakonweihe
eits eine Stunde vor der Diakonweihe von Br. Peter und
Eduard waren 80 Kinder aus der Marktgemeinde und
ganzen Region versammelt, um sich auf das
ße Fest mit Kardinal Schönborn vorzubereiten.
probten zwei Lieder für die Weihemesse
folgten dann auch ganz gebannt der Weihezeremonie, obwohl diese fast zwei Stunden dauerte. Es war
n auch augenfällig, dass Kardinal Schönborn immer wieder voller Freude auf die vielen braven Kinder
kte. Der Chor von Hafnerberg übernahm die sonstigen Lieder der Festmesse, die schon alleine dadurch,
sikalisch eine Meisterleistung war.
der Predigt zum Evangelium des Zöllners Zachäus legte der Kardinal den Gläubigen und den
ihekandidaten drei Worte ans Herz: der Blick Jesu – hier auch der Blick der Gnadenmutter Maria, der die
zen der Menschen berührt. Die Sehnsucht nach Gott - die jeder Mensch verspürt der Jesus und Maria
ht. Der Besuch Jesu - der allen Heil und Heilung schenkt, die sich für ihn öffnen.
anschließende Handauflegung des Kardinals auf die Weihekandidaten war dann der große Höhepunkt der
sse, schön und ergreifend zugleich. Die neuen Diakone Br. Peter und Br. Eduard danken allen von Herzen,
zu ihrer Feier gekommen sind und mitgeholfen haben, dass die Feier ein richtiges Fest geworden ist. Schon
t laden sie alle zur Priesterweihe nach Wien am 14. Juni 2014 in den Stephansdom ein.
Pfarrnachrichten Dezember 2013 - Februar 2014
Seite 13
WIR WÜNSCHEN
VON HERZEN GOTTES SEGEN
FÜR DEN GEMEINSAMEN
LEBENSWEG!
RÜCKBLICK
ZÖCHNER THOMAS &
REGINA
AM
17.08.2013
HAFNERBERG
TISCH JOSEF & KATHARINA
AM
7.09.2013
KLEIN-MARIAZELL
Von Herzen begrüßen wir das Kind, dass das Sakrament der Taufe
empangen hat
Steinmetz Gabriel
Primer Tristan Philip
Haller Julia
Appel Valerie
Swoboda Laura
Seite 14
8. September 2013
21. September 2013
22. September 2013
27. Oktober 2013
10. November 2013
Pfarrnachrichten Dezember 2013 - Februar 2014
Klein-Mariazell
Hafnerberg
Klein-Mariazell
Klein-Mariazell
Thenneberg
AKTIVITÄTEN
Pernitzer Weihnachtsspiel „Bethlehem“
in Klein-Mariazell am 1.12.2013 um 15:00 Uhr
im Leopoldsaal
St. Corona lädt alle zur traditionellen
Nikolausfeier in St. Corona/Sch. am Donnerstag, den 5. Dezember 2013
am Dorfplatz, beim Hl. Brunnen ein.
Beginn um 16.30 Uhr .
Beim Holzofen gibt es für Erwachsene und Kinder heiße Getränke sowie leckere Imbisse.
(Nikolaussäckchen können am Dorfplatz abgegeben werden. Bitte die Säckchen deutlich lesbar mit Vor- und
Zunamen des Empfängers beschriften.)
Die LANDJUGEND Hafnerberg lädt ein zum Theater,
weitere Informationen unter : Landjugend.at/Hafnerberg
Adventsingen und Adventmärkte:
- In Klein-Mariazell am So., den 1.Dez. ab 10:00 Uhr Adventmarkt
- um 15:00 Uhr Weihnachtsspiel im Markgraf-Leopold-Saal
- In Altenmarkt am Sa., den 7. Dez. um 19:00 Uhr und So. den 8. Dez. 11:00 Uhr: Adventmarkt.
- Am Hafnerberg am So., den 8. Dez. um 19:30 Uhr Adventkonzert
- In Klein-Mariazell am Sa., den 14. Dez. Adventkonzert in der Basilika Klein-Mariazell um 19:00 Uhr
- In St. Corona am So., den 22. Dez.: Adventsingen um 16:00 Uhr, danach Agape im Pfarrkeller.
Verschiedenes
14. Dezember – Heilungsseminar mit P. Gabriel Hüger – Klein Mariazell (9:00 – 16:00 Uhr )
Weihnachtsbeichten:
Altenmarkt
– Sa. 21. Dezember von 18:00 bis 19:00 Uhr
Hafnerberg
– Mi. 18. Dezember von 18:00 bis 19:30 Uhr
Klein-Mariazell
– So. 22. Dezember von 9:00 bis 10:00 Uhr
St. Corona
– So. 22. Dezember von 8:00 bis 8:40 Uhr
Thenneberg
– Di. 24. Dezember von 14:00 bis 15:00 Uhr; von 16:00 bis 17:00 Uhr
Worldwide Candl Lighting Day
Im Dezember (bei uns der 7. Dezember) wird seit mehr als
15 Jahren weltweit ein Gedenktag für verstorbene Kinder und still geborene Babys gefeiert.
An diesem Tag zünden auf allen Kontinenten Eltern, Geschwister und Großeltern Kerzen an
und stellen sie ins Fenster. In verschiedenen Städten gibt es gemeinsame Messfeiern.
Erstmalig wollen auch wir in Klein-Mariazell eine Hl. Messe in diesem Anliegen halten.
Wir laden dazu alle herzlich ein, am Samstag den 7. Dezember um 16:00 Uhr im Gewölbe.
Das Redaktionsteam der Pfarrnachrichten
möchte sich auf diesem Wege
für Ihre Spenden recht herzlich bedanken.
Ohne diese Spenden
könnten die Pfarrnachrichten und die monatliche
Gottesdienstordnung mit den wichtigen Terminen nicht erscheinen.
Pfarrnachrichten Dezember 2013 - Februar 2014
Seite 15
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Als
vor
kurzer
Zeit am
Martinsfest viele
Kinder
mit ihren
Eltern in der Kirche waren
(zurzeit ein seltenes
Ereignis) machte ich von
meinem Hochstand
aus eine berührende
Beobachtung. Die Kinder
mit ihren Laternen und
ihren Eltern gingen die
Wege hinunter. Auf der
einen Seite ging eine alte
Oma, gestützt auf ihren
Stock, hinkend die Straße
hinab. Da gesellte sich
plötzlich ein Bub,
vielleicht ein Erstklässler,
zu ihr und bot ihr seine
Hilfe an. Die alte Oma war
gerührt über dieses
Angebot an Hilfe und
freute sich sehr. Ich alter
Kirchendachhahn dachte:
der Bub muss liebe
Angehörige haben, sonst
wäre er nicht so
einfühlsam.
Da die Menschen sich
nun bald auf den Advent
und das Christfest
vorbereiten, fällt mir ein
Gespräch von
Friedhofsbesucherinnen
ein. Eine Frau erzählte,
dass vor vielen, vielen
Jahren die Kinder in der
Schule angeregt wurden,
sich in der Adventszeit
aus Papier eine kleine
Futterkrippe zu basteln
und nach einem kleinen
Verzicht, einem
zusätzlichen Gebet, einem
Besuch der Roratemesse
und dgl. einen kleinen
Strohhalm in die Krippe
zu legen und sich so auf
Weihnachten
vorzubereiten.
Eine andere Frau sprach
davon, dass es in ihrer
Kinderzeit öfter kleine
Funde gab: Lamettafäden,
Engelhaar, Staniol und
ähnliches und dass dann
immer gesagt wurde, das
Christkind hätte diese
verloren. Christbaum,
Geschenke und alles
brachte das Christkind
sagten die Großen den
Kleinen. Als die größeren
Kinder den Kleineren
sagten: Vater und Mutter
sind das Christkind,
hatten viele Kinder Mühe
das Erfahrene zu
verarbeiten.
Manche Eltern haben
ihren Kindern die
Wahrheit gesagt, die
Wahrheit von der Liebe
Gottes.
Ich sah vor Jahren immer
am Nachmittag vor dem
Heiligen Abend eine
Mutter mit einem ihrer
Kinder zu alten Menschen
gehen um ihnen eine
kleine Freude zu bereiten.
Die Menschen wissen
doch oder sollten wissen,
dass Gott die Liebe ist
und in dieser Liebe der
Sohn Gottes – das
Christkind – zu den
Menschen kommt, damit
sie Kinder Gottes werden
können. Die Liebe Gottes
ist das Herzstück des
Weihnachtsfestes und gibt
allen, auch wenn sie nicht
daran glauben, die Kraft
und die Gnade dem
Nächsten Gutes zu tun,
Freude zu schenken, zu
verzeihen und Frieden zu
suchen.
Möge allen ein Funke der
Liebe Gottes das Herz
erhellen, damit sie ein
gesegnetes Christfest und
einen guten Übergang in
das neue Jahr feiern
können. Dies wünscht von
Herzen
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Die Sternsinger gehen vom
4. bis 6. Jänner 2014
von Haus zu Haus
und danken schon jetzt
für die freundliche Aufnahme
und für Ihre Spende!
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Röm. Kath. Pfarramt, 2571 Klein-Mariazell 1
Verantwortlich für den Inhalt: P. Alois Hüger Sam. FLUHM, Tel. 0664/2102970; DVR: 0029874(10882)
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Pfarrnachrichten
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- Februar 2014
Seite 16
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