Konzeption Tagespflege - betreuungsboerse.net

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Konzeption Tagespflege - betreuungsboerse.net
Konzeption
Tagespflege
Eva Mansmann
Hülsinghof 19
30629 Hannover-Misburg
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag, 07:00 bis 17:00 Uhr
Freitag 07:00 bis 14:30 Uhr
Kernzeit Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 16:00 Uhr
Tel. 0511/5421053, [email protected]
Inhaltsverzeichnis
1.
Das Angebot ........................................................................................................... 2
2.
Über mich ................................................................................................................ 2
3.
Die Räumlichkeiten ................................................................................................ 3
4.
Die Sicherheit .......................................................................................................... 6
5.
Das Programm ........................................................................................................ 6
6.
Essen ......................................................................................................................... 8
7.
Ein typischer Tagesablauf...................................................................................... 9
8.
Kontakt mit den Eltern.......................................................................................... 10
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1. Das Angebot

Tagesbetreuung von maximal vier Kindern, gerne auch unterschiedlicher
ethnischer Herkunft, in einer Gruppe

Alter: 1 bis 3 Jahre

Betreuungsdauer: bis zu 9 Stunden täglich

Öffnungszeiten 7 bis 17 Uhr

Kernzeiten 8 bis 16 Uhr

Fünf Wochen Ferien pro Jahr

Die Ferienzeiten liegen außerhalb der Schulferien, ideal für Eltern ohne
schulpflichtige Kinder
2. Über mich

Jahrgang 1960

Verheiratet, zwei erwachsene Kinder

16 Jahre Erfahrung in der professionellen Kinderbetreuung ab Säuglingsalter

Kenntnisse in spezieller Förderung und Sprachentwicklung für behinderte Kinder

Mehrere Jahre Erfahrung in der Betreuung eines Kindes mit Down-Syndrom und
autistischen Zügen
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3. Die Räumlichkeiten
Meine Tagesstelle ist leicht erreichbar: Vor der Tür sind ausreichend Parkplätze
vorhanden. Die nächste Bushaltestelle (Zum Brookland, Linien 124, 125, 127) ist
350 Meter entfernt. Die Einrichtung befindet sich im Erdgeschoss unseres
Reiheneckhauses in einem ruhig gelegenen Neubaugebiet. Der zentrale
Aufenthaltsraum mit Echtholzparkett und Teppichen wird exklusiv für die
Kindertagespflege genutzt und ist speziell dafür eingerichtet.
In einem Schubladenschrank finden sich viele verschiedene Spiele. Zum Malen,
Basteln und Essen gibt es einen Tisch in Kindergröße mit Stühlchen. Vor der
echten Küche steht eine Spielzeugküche, in der die Kinder die Zubereitung des
Essens nachspielen können. Ein Tunnel mit Zelt macht Lust auf Krabbeln und
Verstecken. Bei schönem Wetter können die Kinder auf der Terrasse mit
„Rutscheautos“ fahren; ein großer Sandkasten lädt zum Spielen ein.
Vor dem großen nach Süden ausgerichteten Spielzimmer liegt der Garten mit Terrasse, Sandkasten und
Spielgeräten.
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Große Glasflügeltüren nach Süden mit Blick ins Grüne lassen viel Licht und im
Sommer viel Luft herein. Zu den rund 30 Quadratmeter Spielfläche im Haus
kommen noch ein große Terrasse und ein zur Straße hin blickdicht abgezäunter
Garten mit insgesamt 70 Quadratmetern Fläche und altersgerechten
Spielgeräten hinzu.
Die Küche ist durch ein Sicherheitsgitter abgetrennt. Die offene Bauweise erlaubt dennoch jederzeit
optimalen Überblick.
Die Mahlzeiten werden in einer für die Kinder aus Sicherheitsgründen
unzugänglichen Küche zubereitet, die aufgrund der offenen Bauweise jederzeit
einen guten Überblick über den Aufenthaltsraum und Garten ermöglicht.
Ebenfalls im Erdgeschoss befindet sich ein kleines Badezimmer mit Toilette und
Waschbecken. Hier können die größeren Kinder schon einmal üben, ohne
Windel auszukommen. Ein Kinderschlafzimmer im Obergeschoss steht für müde
kleine HeldInnen bereit. Dort gibt es für jedes Kind ein eigenes Bettchen und
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zusätzlich eine kleine Matratzenecke, um sich vor dem Mittagsschlaf noch einmal
müde zu spielen oder zu toben.
Hier lege ich gerade den Sandkasten an; der Haselnussstrauch spendet nachmittags Schatten.
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4. Die Sicherheit
Sicherheit wird bei mir groß geschrieben. Die offene Küche ist mit einem
Schutzgitter vom Aufenthalts- und Spielraum abgetrennt. Schutzgitter befinden
sich am Treppenaufgang und am Übergang zum privaten Bereich.
Alle Steckdosen sind mit einer Kindersicherung verschlossen, die elektrische
Anlage ist mit einem Fehlstromschalter (FI) abgesichert. Alle Ecken in Kopfhöhe
der Kinder, etwa von Tischen oder Fensterbrettern, sind mit einem Eckenschutz
aus weichem Material versehen.
5. Das Programm
Ich möchte eine ruhige, entspannte Atmosphäre mit vielen Freiräumen für die
Kinder schaffen. Phasen mit angeleitetem und freiem Spiel wechseln mehrmals
am Tag ab. Ich möchte die Kinder zu Selbstständigkeit erziehen und ihr
Selbstvertrauen stärken. Ich habe viel Erfahrung mit Toilettentraining sammeln
können. In enger Abstimmung mit Ihnen übe ich den regelmäßigen
Toilettengang mit Ihrem Kind ein. So kann ich Ihr Kind auf den Kindergarten
vorbereiten.
Mit den Kindern möchte ich viel spielen, ihnen vorlesen und mit ihnen singen, um
sie zum Sprechen zu animieren. Ich nehme sie ernst und möchte ihnen Freude
am Lernen vermitteln Dabei setze ich auf positive Verstärkung durch Erfolge und
Lob. Ich möchte die sozialen Fähigkeiten fördern, etwa durch Konfliktlösungen
innerhalb der Gruppe, und den Kindern Sicherheit geben. Dabei gehe ich auf
die individuellen Eigenarten, Stärken und Schwächen eines jeden Kindes ein.
Ihre Kreativität sollen sie beim Malen und Basteln ausleben. Dazu stelle ich allerlei
Materialien bereit, wie Malstifte, Knetmasse, verschiedenerlei Papier und
Klebstoff. Alltagsfertigkeiten wie das Öffnen und Schließen von Knöpfen, Reiß-
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und Klettverschlüssen, an- und ausziehen, Tisch decken, abräumen und
Spielsachen aufräumen üben wir gemeinsam und mit Spaß. Bewegungsspiele
und Kinderturnen stärken das Körperbewusstsein und trainieren die Motorik der
Kinder.
„Hilf mir, es selbst zu tun.“
Elektronische Medien mit Bildschirmen gibt es für die Kinder nicht, um sie nicht zu
überfordern. Gelegentlich kommt eine Musikanlage zum Einsatz, für Kinderlieder
und die musikalische Früherziehung. Die Gruppengröße erlaubt mir, auf jedes
Kind individuell einzugehen und verhindert eine Reizüberflutung, die sensiblen
Kindern sehr zu schaffen machen kann.
Die Spielzeugangebote wechseln. Ich halte nur altersgerechtes Spielzeug bereit,
etwa große Legosteine (Duplo), Bauklötze, große Automodelle oder Puppen.
Dabei achte ich darauf, die Kinder nicht auf eine Geschlechterrolle festzulegen.
Autos und Puppen sind für Jungen und Mädchen gleichermaßen da.
Ich greife auf einen größeren Fundus zurück, aus dem immer wieder Spielzeug
hervorgeholt und gegen aktuelles getauscht wird, das dann wieder für einige
Wochen oder Monate im Fundus verschwindet. Das hält das Spielzeug
spannend. Mit Vorlese- und Bilderbüchern schaffe ich immer wieder Phasen, in
denen die Kinder zur Ruhe kommen können.
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6. Essen
Bei mir gibt es keine Fertiggerichte, sondern stets nur selbst aus frischen Zutaten
zubereitete, vollwertige Mahlzeiten mit wenig Fleisch und geringem Fett- und
Zuckeranteil. Auf künstliche oder natürliche Süßstoffe verzichte ich komplett. Das
Angebot ist abwechslungsreich und folgt der Saison. Zum Nachtisch gibt es
vorzugsweise Obst, aber auch mal einen Pudding oder Joghurt. Die Kinder sollen
bei mir möglichst viele verschiedene Gerichte und gesunde Lebensmittel kennen
und schätzen lernen.
Diätvorschriften für die Kinder halte ich genauso ein wie besondere kulturelle
oder religiöse Speisevorschriften, wenn ein Kind beispielsweise kein
Schweinefleisch essen soll. Ich habe Erfahrung mit glutenfreier Ernährung und
vegetarischer Küche.
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7. Ein typischer Tagesablauf
Ankommen
7 bis 8 Uhr
Begrüßungskreis
bis 8:30 Uhr
Fingerspiele und Musik
bis 9 Uhr
Frühstück mit frischem Obst
bis 10 Uhr
Freies Spiel in Haus und Garten oder Spielplatz
bis 11:45 Uhr
Mittagessen
bis 12:30 Uhr
Vorlesezeit und Entspannung
bis 13 Uhr
Ruhezeit
bis 14 Uhr
Freies Spiel in Haus und Garten
bis 16 Uhr
Abholen
ab 16 Uhr
Von Zeit zu Zeit bekommen wir Besuch von anderen Tagespflegegruppen. Das
bringt ein wenig Abwechslung und gibt Gelegenheit zu lebhafteren Spielen in
einer größeren Gruppe.
Bei unseren Aktivitäten gehen wir auch auf die Jahreszeiten und besondere
Feste ein, etwa Ostern, die Adventszeit, Karneval oder Halloween. Dabei werden
immer die Feste aller Kinder aus allen Kulturen begangen. Je bunter die Gruppe
ist, desto mehr Anlässe zum gemeinsamen Feiern finden sich.
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8. Kontakt mit den Eltern
Für ein gutes Gelingen der Tagespflege sind einige Regeln erforderlich. Dafür sind
Sie als Eltern gefragt. Für die Eingewöhnung des Kindes beispielsweise müssen Sie
viel Zeit mitbringen. Zusammen mit Ihnen wird sich Ihr Kind schnell an die neue
Umgebung gewöhnen. Planen Sie mindestens drei Wochen ein, in denen Ihr Kind
mit Ihrer Unterstützung immer länger in der Tagesstelle bleibt, zunächst
zusammen mit Ihnen, dann Schritt für Schritt immer länger alleine. Die ersten drei
Tage bleiben Sie für ein bis zwei Stunden. Dabei halten Sie sich im Hintergrund
und beobachten, wie sich ihr Kind eingewöhnt.
Ab dem vierten Tag lassen Sie Ihr Kind auch einmal eine halbe Stunde alleine,
sind aber in der Nähe in Rufbereitschaft. Je nachdem, wie schnell sich Ihr Kind
eingewöhnt und wie flexibel es auf die neue Situation reagiert, bauen wir die
Zeiten in der Tagespflege dann stufenweise aus. So lernen Sie mich und die
Gruppe kennen und werden Ihr Kind hier gut aufgehoben wissen. Beim
Aufnahmegespräch erhalten Sie zu diesem Thema noch einen Infobrief, der
auch die genaue Rollenaufteilung zwischen den Eltern und der
Tagespflegeperson, also zwischen Ihnen und mir, erläutert.
Selbstverständlich werde ich Sie sofort informieren, wenn mir beim Umgang mit
dem Kind etwas Außergewöhnliches auffällt. In einem Tagebuch notiere ich mir
alles, was Sie über Ihr Kind wissen müssen. Wichtige Gespräche sollten aber nicht
zwischen Tür und Angel stattfinden. Wenn Sie Ihr Kind bringen oder abholen,
herrscht für alle Beteiligten Stress. Wenn Sie in Ruhe mit mir sprechen möchten,
vereinbaren Sie am besten einen Termin mit mir. Alle vier bis acht Wochen werde
ich eine Elterngesprächsrunde anbieten, in der wir über die Entwicklung Ihres
Kindes sprechen können.
Die Bring- und Abholzeiten sind verbindlich. Ausnahmen davon müssen wirkliche
Ausnahmen bleiben und nicht zur Regel werden. Die Kinder haben einen festen
Tagesablauf und bilden eine Gruppe, die den ganzen Tag zusammen bleiben
soll.
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