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Nr. 126 / Juni 2013
Füttern allein reicht nicht
Aktionen gegen Langeweile
Augenwischerei
Das “Verbot” von Tierversuchen
für Kosmetikartikel
Der Dompfaff
Brautschau mit Hindernissen
I m p r e s s u m
Bankverbindung/Spendenkonto
Konto-Nr.: 174 508
Sparkasse Bielefeld
BLZ 480 501 61
Internet:
www.tierheim-bielefeld.de
[email protected]
Herausgeber:
Tierschutz-Verein Bielefeld
und Umgebung e. V.
Kampstraße 132
33659 Bielefeld
Tel.: (052 05 ) 98 43 0
Fax: (052 05) 98 43 18
Tierheim, Kampstraße 132
(0 52 05) 9 84 30
Öffnungszeiten:
Täglich von 15-18 Uhr
außer an Sonn- und Feiertagen
Am Samstag ist für Hundeausführer
bereits ab 14 Uhr geöffnet.
Redaktionelle Betreuung:
Iris Brünger
Monika Frankemann
Jutta Goldbecker
Claudia Grumbach
Barbara Snelting
Druck:
Kerber Print & Publishing
Christof Kerber GmbH & Co. KG
Bielefeld
Druckauflage:
5.000 Exemplare
davon 4.000 im Direktversand
an Mitglieder und Förderer
Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des
Herausgebers. Für unverlangt eingesandtes Text- und
Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Die
Redaktion behält sich Kürzungen und Überarbeitungen vor.
Wir möchten die Vermittlungschancen unserer Hunde verbessern. Deshalb begrenzen wir
SAMSTAGS die Ausführzeiten auf 14-16 Uhr. Sicherlich haben Sie hierfür Verständnis.
Ansprechpartner bei nicht artgerechter Tierhaltung
Bielefeld und Umgebung:
für Hunde
Rosemarie Hansen
(05 21) 3 56 67
Versmold und Umgebung:
Beatrix Heidenreich
(0 54 21) 93 24 31
für Katzen
Tierheim Bielefeld
(052 05) 9 84 30
Hier könnten
Martina Auhage
(0 54 23) 76 24
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Halle und Umgebung:
Renate Kleiner
(0 52 01) 43 82
Margriet Hunathey
(0 52 01) 1 58 97 36
Hotline für Kaninchen und Meerschweinchen
Annette Langer (05 21) 89 67 57
Unser Fernseh-Tipp
Das sollten Sie nicht verpassen!
werben
und gleichzeitig den Tieren
helfen
Anzeigenpreise
1/8 Seite = 60 Euro, 1/4 Seite = 125 Euro,
1/2 Seite= 250 Euro, 1/1 Seite= 500 Euro
Ansprechpartnerin: Monika Frankemann,
Telefon 05 21-43 00 40
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Das Tier und wir 126 / Juni 2013
Bielefelder Tierheim-Vierbeiner
präsentieren sich in der Sendung
“Tiere suchen ein Zuhause”
am Sonntag, den 7. Juli
um 18.15 Uhr im WDR
Liebe Mitglieder, liebe Paten, liebe Tierfreunde!
Endlich Sommer!
Wir und alle unsere Tiere freuen sich! Der Sommer startete genau an unserem Tag der offenen Tür
so richtig durch! Davor gab es ja auch immer schon mal sonnige Abschnitte, aber derart schöne
Tage ließen ja wirklich auf sich warten. Wie wünschen Ihnen allen eine schöne Sommerzeit! In
Gedanken sind wir aber auch bei den von Unwetter und Hochwasser betroffenen Menschen und
Tieren!
Kreative Köpfe und helfende Hände
Haben wir! Zum Glück! Brauchen wir aber auch immer und können wir nicht genug bekommen!
Ein Beispiel sei einmal die Zeitung, die Ihnen hier gerade vorliegt. Viele Menschen arbeiten daran
mit, allen voran unsere Redaktion, die Ideen sammelt, Fotos und Texte zusammenstellt und aktuelle
Themen aufgreift. Nach dem Druck kommen viele Helfer zusammen, die die Zeitungen mit Adressaufkleber versehen und für die Post vorsortieren. Bei Kaffee und Kuchen macht diese Arbeit sogar
Spaß! Dann wird verladen und ab geht die Post.
Alles wird gut !
Sie selbst schicken uns oft so wunderbare Beiträge und Fotos! Von unseren ehemaligen Schützlingen zu hören, dass es diesen bei Ihnen gut geht, dass sie endlich in einem sicheren Zuhause angekommen sind und geliebt werden, ist mit eines der schönsten Dinge, die wir in unserem Tierheimalltag erleben können. Gern teilen wir die Freude mit Ihnen, denn wir sind sicher, dass auch Sie
sich freuen, wenn wir wieder einmal ein Schicksal kommentieren dürfen mit „alles wird gut“.
Beeindruckend und einfach nur toll! DANKE!
Unsere Treffen der ehrenamtlichen Aktiven und auch unser Patentreffen – wie immer einfach
schön. Wir sind glücklich, so viele engagierte und zuverlässige Menschen zu kennen und es macht
viel Spaß, einen schönen Tag mit Gleichgesinnten zu verbringen. Wir sind so froh über jeden einzelnen von Ihnen, denn ohne Sie ginge es nicht. Wir alle wissen, wofür wir uns engagieren. Es
lohnt sich, das merken wir doch alle immer wieder. Gemeinsam können wir so viel erreichen!
Alles wird gut ???
Leider nein. Es ist unglaublich, wie viele Kleintiere, die in unserer freien Natur nicht zurecht kommen, einfach ausgesetzt werden. Trotz guter Vermittlung rücken immer sofort neue Notfälle nach.
Genauso im Katzenhaus. Die ersten knapp vier Wochen alten Welpen, ausgesetzt in einem Karton
im Wald, sind natürlich schon da, und es sind nicht die einzigen. Lesen Sie bitte hierzu und zur
derzeitigen Situation des Tierschutzvereins Bielefeld auch unser Statement auf der folgenden Seite.
Herzlich Ihr Vorstand
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
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Bielefelder Tierschutzverein
vor neuen Herausforderungen
Vor bereits drei Jahren haben wir die Stadt Bielefeld auf die zunehmende Zahl der Katzen hingewiesen und gebeten, nach gemeinsamen Lösungen zu suchen. Ein Instrument sollte die Schaffung einer
Katzenschutz-Verordnung (Kastrations- und Kennzeichnungspflicht) sein. Diese konnte aber aus uns
unerfindlichen Gründen politisch in Bielefeld nicht durchgesetzt werden. Viele andere Kommunen
(inzwischen über 220 !!!) waren weitsichtiger und sehen darin heute ein mittelfristiges Hilfsinstrument.
Obwohl wir engagiert gegen die Überpopulation der Katzen mit unseren Mitteln ankämpfen und dieses aus emotionalen Gründen auch gerne tun, um Leid und Elend zu mindern, wäre die Stadt faktisch
weit mehr gefordert, denn – wie viele von Ihnen vielleicht nicht wissen – ist es eine rechtliche Aufgabe der Stadt, die Fundtierregelung nach artgerechten und tierschützerischen Maßstäben sicherzustellen.
Leider haben sich die Zeiten für den bundesweiten Tierschutz, so auch für uns, merklich und deutlich
spürbar verschlechtert. Bedingt durch die Veränderung der sozialen Gegebenheiten und die seit 2008
andauernde Finanzkrise nimmt die Spendenbereitschaft stetig ab. Die dadurch entstehenden Defizite
werden wir irgendwann nicht mehr auffangen können.
Daher ist es notwendig, dass wir grundsätzlich nach anderen Wegen suchen müssen, um unseren Tierschutz weiter fortführen zu können. Das heißt u.a. auch, dass die Stadt durch eine Veränderung der
bisher bestehenden vertraglichen Regelung verstärkt finanziell in die Pflicht genommen werden
muss. Allen Bürgern muss bewusst sein, dass der Tierschutz ein wichtiges soziales Element in der
heutigen Gesellschaft ist. Das wird dadurch klar, dass die Tiere ihren Sachstatus verloren haben und
im Grundgesetz schützenswerten Verfassungsrang genießen.
Dank Ihrer Hilfe konnten wir tausenden von Hunden, Katzen und Kleintieren in den vergangenen
Jahren helfen, haben Tierschutzstandards aufgebaut, die abgeschobenen, ausgesetzten und vergessenen Tieren so geholfen haben, wie es jedes Tier verdient!
Vor uns liegen somit neue Herausforderungen. Lassen Sie uns bitte auch dabei nicht im Stich!
Wir planen wieder unseren beliebten
RIESEN-FLOHMARKT
am Samstag, den 7. September auf dem Gelände
des Bielefelder Tierheims, Kampstraße 132
Wir suchen deshalb
Privatleute, die gegen eine Spende von 15 Euro
(Standgebühr für einen 3-Meter-Stand, jeder weitere Meter 5 Euro)
ihren eigenen Trödel verkaufen möchten.
An gewerbliche Händler werden keine Stände vergeben.
Anmeldung und nähere Auskünfte unter Telefon (05 21) 43 00 40
Wir freuen uns auf Sie!
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&
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Eine tierisch glückliche WG
Sie sind eine Patchworkfamilie: Elke (mit Lucky)
und Thomas (mit Sorbas) Rosenfeld. 2007 wurden die Vier eine Familie und gaben im Oktober
2008 auch noch Ronja ein Zuhause.
Kurz danach zogen alle ins schöne Wendland,
wo es ganz viel Platz zum Toben und die Elbe
zum Baden gibt. Sie bewohnen ein Haus mit
einem kleinen Garten, sind aber auch sonst in
der Freizeit viel mit dem Rudel unterwegs. Urlaub
machen sie meistens auf ihrer Lieblingsinsel
Fehmarn.
Sorbas (der kleine Schwarze) kam von der Insel
Kreta, ist nun schon seit dem Jahr 2000 bei seinem Herrchen. Er ist inzwischen zirka 14 Jahre
alt und die absolut gute Seele des Hauses. Er
liebt es gemütlich, geht aber auch noch gerne
spazieren.
Ronja (die Beige mit den spitzen Ohren) - auch
aus unserem Tierheim - liebt ihre beiden Brüder
und ganz besonders ihr Herrchen! In manchen
Situationen zeigt sie immer noch Unsicherheiten,
hüpft aber meistens absolut fröhlich durch ihr
Leben. Auch Lucky, der dritte Vierbeiner, war ein
ehemaliger Tierheimhund und genießt nun ein
glückliches Rudelleben.
Über diese eindrucksvollen und fröhlichen
“Beweisfotos” haben wir uns riesig gefreut und
natürlich auch über die nette Mail, in der Elke und
Thomas Rosenfeld u. a. schrieben:
“Wir würden jederzeit wieder Hunde aus dem
Tierheim aufnehmen, weil wir doch finden, dass
die ganz besonders dankbar sind, wenn man
ihnen ein schönes Leben mit Liebe und Aufmerksamkeit gibt.”
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Das Tier und wir 126 / Juni 2013
Unser Fernseh-Tipp
Das sollten Sie nicht verpassen!
Bielefelder Tierheim-Vierbeiner
präsentieren sich in der Sendung
“Tiere suchen ein Zuhause”
am Sonntag, den 7. Juli
um 18.15 Uhr im WDR
Tierheimsplitter
Zusammengestellt von Jutta Goldbecker
Am 21. April fand wieder unser alljährliches Aktiventreffen
im Tierheim statt. Bei schönem Wetter konnten wir gemütlich in der Kaffeestube und im Kaffeegarten zusammensitzen, Erfahrungen und Neuigkeiten austauschen.
Ein Highlight war wie immer das riesige Buffet, zu dem
jeder etwas beigesteuert hatte. Leckere Salate, pikantes Fingerfood, herzhafte Dips oder köstliche Desserts, die Auswahl war ließ keine Wünsche riesig und für jeden
Geschmack war etwas dabei. Und das alles ohne Absprache!
Wir freuen uns schon auf das Treffen im kommenden Jahr!
Kaum hatte der Monat Mai begonnen, wurden wieder vermehrt Katzen ausgesetzt. Zu den ersten Katzenwelpen, die wir
trotz noch immer währenden Aufnahmestopps aufgenommen
haben, gehörten diese, vier Wochen alten Kätzchen. Sie waren
einfach in einem alten Schuhkarton entsorgt worden. Glücklicherweise wurden sie noch lebend gefunden und werden jetzt
in einer unserer privaten Pflegestellen liebevoll aufgepäppelt.
Dies zeigt wieder einmal wie wichtig die Kastrationspflicht
wäre. So würden weniger unerwünschte Katzenwelpen geboren, die dann wie Müll entsorgt werden, sterben oder verwildern und sich dann unkontrolliert vermehren.
Unsere mit dem EC-Virus (Schiefkopfkrankheit) infizierte Kaninchengruppe, drei Weibchen
und ein Böckchen, wurde zu einem ebenfalls infizierten Pärchen in ein sehr schönes 10 qm
großes Gehege vermittelt. Inzwischen haben wir auch schon Nachricht, dass die Vergesellschaftung erfolgreich war, alle Kaninchen gesund sind und sich sehr wohl fühlen.
Zwei weitere Tiere wurden bereits zu
einem früheren Zeitpunkt vermittelt. Mit
EC infizierte Kaninchen müssen nicht
zwangsläufig erkranken, sie können ganz
normal wie die anderen Kaninchen leben
und auch alt werden. Die Tiere sollten
jedoch einmal im Jahr mit einem Medikament behandelt werden.
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Das Tier und wir 126 / Juni 2013
Im vergangenen Jahr starteten wir ein ganz neues Projekt: Eine
kleine Gruppe Menschen mit Handicap besuchten an vier Sonntagen unser Tierheim. Unsere anfänglichen Bedenken waren
schnell verflogen, denn sowohl unsere zweibeinigen Gäste als
auch unsere Tierheim-Vierbeiner gingen völlig stressfrei aufeinander zu. Es waren im wahrsten Sinne des Wortes tierisch schöne
Begegnungen. Deshalb haben wir uns entschlossen, dieses einmalige und außergewöhnliche Projekt fortzusetzen. Auf dem
Foto streicheln unsere Gäste - wie immer liebevoll betreut von
unserem aktiven Mitglied Michaela Holtz - ganz vorsichtig und
einfühlsam eine unsere zahlreichen Tierheimkatzen.
Eine wunderschöne große Eiche wächst seit vielen Jahren
links neben unserem Kleintierhaus. Im Laufe der Zeit hatten
die Wurzeln des mächtigen Baumes eine dahinter stehende
Mauer “unterwandert”, die diesem Druck nicht länger stand
gehalten hätte und einzustürzen drohte. Die Entscheidung, die
Mauer abzureißen, fiel nicht schwer. Unser Mitarbeiter Bernd
Sasse und die ehrenamtlichen Aktiven Norman Lossmann
und Jürgen Mölling packten kräftig an und erledigten alle
Abriss- und Maurerarbeiten. so dass uns keine Handwerkerkosten entstanden sind. Wir hoffen sehr, dass der Baum durch
diese Maßnahme gerettet werden kann.
Unfassbar: Weil ihre Besitzer in eine neue Wohnung
umziehen wollten, wurden der 14 Jahre alte Kater
Angel und die 10jährige Hundedame Canela ins Tierheim abgeschoben. Viele Jahre waren sie die treuen
Begleiter ihrer Besitzer, aber das zählte nun nicht mehr.
Sowohl Canelas Familie als auch das Herrchen von
Angel machten nicht den Eindruck, diesen Schritt zu
bedauern oder gar traurig zu sein. Anscheinend völlig
unberührt ließen sie ihre Vierbeiner im Tierheim zurück. Diese verstanden die
Welt nicht mehr und waren total verstört. Aber - sie hatten Glück, denn inzwischen haben die beiden Senioren ein tolles Zuhause gefunden: Canela bei einer tierlieben Familie und
Angel bei einem uns seit vielen Jahren verbundenen Ehepaar. Wie schön, dass es auch solche Menschen gibt!
Ein guter Name verpflichtet!
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Das Tier und wir 126 / Juni 2013
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Augenwischerei!
Das “Verbot” von Tierversuchen für Kosmetika
Die Einfuhr und der Verkauf von neuen an Tieren getesteten Kosmetikprodukten und -inhaltsstoffen sind ab dem 11. März 2013 verboten.
Die Industrie ist nun
gezwungen, auf vorhandene Inhaltsstoffe
bzw. tierversuchsfreie Testmethoden
umzusteigen. Damit
sind
theoretisch
gesehen alle neuen
Shampoos, Lippenstifte und Haarsprays tierversuchfrei. Wozu
braucht es dann noch die Positivlisten?
• Die Kosmetikkonzeme können nach wie vor
Tierversuche durchführen für Inhaltsstoffe und
Produkte, die sie nicht in die EU einführen. In
manchen Ländern wie China sind Tierversuche
sogar verpflichtend vorgeschrieben. Solange es
kein weltweites Verbot von Kosmetik-Tierversuchen gibt, werden weiterhin Tierversuche
durchgeführt.
• Es gibt innerhalb der EU Unstimmigkeiten,
was unter »Kosmetikinhaltsstoffen« zu verstehen ist. So fallen Rohstoffe, die auch anderweitig als im Kosmetikbereich eingesetzt werden
unter “Chemikalien” und können als solche
auch an Tieren getestet werden.
• Das Verkaufsverbot muss von den einzelnen
EU-Staaten durchgesetzt und kontrolliert werden. Manche Länder haben möglicherweise
nicht das Wissen und die Mittel, entsprechende
Maßnahmen zu ergreifen. Tierqualkosmetik
kann so weiterhin in unsere Läden gelangen.
• Firmen, die seit Jahren auf eine tierversuchsfreie Politik setzen, sollten belohnt und
nicht denen gleichgestellt werden, die erst
durch ein gesetzliches Verbot auf Tierversuche
verzichten. Das Vermarktungsverbot gilt außerdem nur für zukünftige Tierversuche, d.h. an
den allermeisten Produkten klebt nach wie vor
Blut.
Die einzigen streng kontrollierten Listen sind die Positiv-Liste des Deutschen Tierschutzbundes und der Humane Cosmetic Standard HCS mit dem springenden Kaninchen als Logo. Der HCS schließt z.B. Firmen aus, die in China verkaufen und so nicht
Quelle: Ärzte gegen Tierversuche.de
mehr als tierversuchsfrei gelten können.
Kosmetik ohne Tierversuche
Unser aktives Mitglied Petra Baumgart ist seit vielen
Jahren die Fachfrau für „Kosmetik ohne Tierversuche”.Bei unseren Veranstaltungen findet ihr Info- und
Verkaufsstand großes Interesse, und das nicht nur bei den
weiblichen Besucherinnen. Deshalb wird sie auch künftig 1 x im Monat an einem Samstag von 15 - 18 Uhr Produkte, die garantiert nicht im Tierversuch getestet wurden, anbieten. Eine kompetente Beratung und
Informationen rund um dieses Thema gibt es gratis dazu. Schaun Sie doch mal vorbei.
Die nächsten Termine: 13. Juli, 3. August, 14. September, 5. Oktober und
9. November
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Das Tier und wir 126 / Juni 2013
Wussten Sie schon?
Kleine Irrtümer aus der Tierwelt
Blindschleichen sind blinde Schlangen
Blindschleichen gehören trotz ihres schlangenähnlichen Aussehens zu den Echsen (Familie: Schleichen). Die Vorsilbe „Blind” bezeichnet nicht eine mangelnde Sehfähigkeit, sondern leitet sich vom
Wort „blenden” (in Sinne von „glänzen”) ab.
?
?
Im Kamelhöcker ist Wasser gespeichert
Kamele und Dromedare speichern in ihren Höckern kein Wasser. Der
Höcker dient als Fettspeicher. Ist er gefüllt, können diese Tiere bis zu
einem Monat ohne Nahrung auskommen.
Raben sind schlechte Eltern
„Rabeneltern” so werden Eltern betitelt, die sich nicht ausreichend um
ihre Kinder kümmern, dabei sind gerade Raben ausgesprochen bemühte
und besorgte Eltern, die ihren Nachwuchs liebevoll aufziehen. Der
Rabennachwuchs verlässt freiwillig relativ frühzeitig das Nest und wirkt
entsprechend unbeholfen, wird aber auch dann noch wochenlang von den
Eltern versorgt.
?
?
Die Farbe Rot reizt Stiere
Da Stiere rot-grün-blind sind, werden sie nicht durch die rote Farbe der
Muleta (Tuch beim Stierkampf) gereizt, sondern durch die Bewegungen,
die der Torero damit ausführt. Ursprünglich wurden ausschließlich weiße
Mu-letas verwendet, die sich erst im Laufe des Kampfes durch das Blut
des Stieres rot färbten.
?
Mäuse lieben Käse
Britische Wissenschaftler fanden heraus, dass sich Mäuse zwar für
den Duft von Käse interessieren, jedoch andere Futterarten deutlich
bevorzugen. Auf Käse griffen die kleine nur zurück, da andere
Lebensmittel früher nur schwer erreichbar waren: Brot wurde in
Kästen aufbewahrt, Wurst und Schinken an die Decke gehängt, Korn
lagerte in Speichern. Einzig Käse wurde offen in Kellern gelagert.
?
Ohrenkneifer kneifen in Ohren
Ohrenkneifer haben es nicht auf Ohren von Mensch und Tier abgesehen. Ihr Name leitet sich von dem
Wort Öhr her und bezeichnet die Zange am Hinterleib des männlichen Tieres. Lange Zeit wurden
diese Krabbeltiere zermahlen als Mittel gegen Taubheit verabreicht.
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
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Füttern allein reicht nicht
- Aktionen gegen Langeweile Das Bemühen um geistiges und emotionales Wohlbefinden ist für Tierheimtiere mindestens genau so wichtig wie die Erfüllung der physischen Grundbedürfnisse wie
Nahrungs- und Wasseraufnahme, Schlafen und Bewegung. Dem wollen auch wir in
unserem Tierheim Rechnung tragen.
Nicht nur in Zoos gilt es, die tägliche Langeweile zu bekämpfen, auch bei uns. So lassen sich unsere TierpflegerInnen immer
wieder so einiges einfallen, um unsere
Schützlinge geistig auszulasten.
Da die Bedürfnisse der Tiere oft verschieden
sind, wird zunächst individuell geschaut,
welche Art der Beschäftigung die Richtige
ist. Bei Hunden werden oft elementare
Grundlagen der Hundeerziehung spielerisch eingebau und eingeübt, denn die
Hunde w o l l e n lernen.
Anna Venzke mit Alexa
Darüber hinaus dient das einer besseren Vermittlungschance, gerade dann, wenn es sich um sogenannte
“Langsitzer” handelt. Andere Hunde, besonders ängstliche, müssen erst einmal langsam wieder an Körperkontakt gewöhnt werden.
Es ist so schön zu sehen, wenn Tiere wieder Vertrauen
lernen und sich entspannen. Ob Spaziergänge mit Futtersuchspielen, Clicker- oder Boxentraining, Bällchenspiele - egal. Auf ideale Weise wird so Spaß und
Spiel mit Lernen verknüpft.
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Das Tier und wir 126 / Juni 2013
Christina Gohlke mit Sunia
Im Katzenhaus werden in den größeren Räumen zur Beschäftigung
Fun- und Activity-Boards eingesetzt. Bestückt mit Trockenfutter
sorgen sie so für die Unterhaltung der Samtpfoten.
Bei den Katzen haben wir eben so wie bei den Hunden
- das große Glück, dass uns
einige ehrenamtliche Helfer
unterstützen. Der Tierbestand ist im Katzenhaus einfach zu hoch, so dass sich
unsere
TierpflegerInnen
nicht regelmäßig mit jedem
einzelnen Tier beschäftigen
können.
Jean genießt das Kraulen
Hier setzen sich oft unsere Ehrenamtlichen mit viel Geduld
und Liebe zu den Tieren, geben ihnen die benötigten Schmuseeinheiten, aber auch spielerische Beschäftigung.
Raphaela Günzel spielt mit Sascha
Bei der Unterbringung unserer Kleintiere hat sich in den letzten Jahren eine fast revolutionäre Verbesserung ergeben. Im “neuen” Kleintierhaus (dem “alten” Katzenhaus) gibt es keine kleinen Käfige
mehr, sondern artgerecht ausgestattete Ausläufe und Innenboxen. Auch die Fütterung wurde umgestellt: Keine Getreidepellets mehr, sondern viel und abwechslungsreiches Gemüse und stets gefüllte
Heuraufen.
Besucher und Interessenten können sich anhand vieler praktischer Beispiele über die optimal Haltung
und Ernährung der kleinen Fellnasen informieren. Gezeigt werden auch tierische Beschäftigungsangebote, wie befüllte Weidenbälle, Birkenzweigsträußchen oder selbstgebaute Klappkästen zur Leckerli-Suche für neugierige Fellnasen (siehe Fotoreihe).
Denn auch kleine Tiere möchten geistig gefordert und gut unterhalten werden. Dank der unermüdlichen Aufklärungsarbeit der ehrenamtlichen Kleintiergruppe und unserer Mitarbeiterinnen spricht es
sich zum Glück immer mehr herum, dass Käfighaltung für Kaninchen völlig out ist, ebenso wie das
Füttern von ungesundem Getreidefutter.
Fotoreihe Kaninchen: Silke Kröger, Neue Westfälische
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
13
Wir wünschen Ihnen erholsame,
entspannte und sonnige Urlaubstage!
profi iert
Herbert Neuberger
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Das Tier und wir 126 / Juni 2013
Helfen über Ortsgrenzen hinaus
Ein tolles Beispiel aus Paderborn
Das Internet ist heute auch im Tierschutz nicht
mehr wegzudenken. In Windeseile sind Informationen rund um den Erdball verbreitet. Ein
Hund ist entlaufen oder wird gefunden, eine
Katze sucht ein neues Zuhause oder ein Pferd
soll vor dem Schlachter gerettet werden. Viele
viele Menschen können erreicht werden und
können vielleicht auch helfen.
Die Mitglieder der Gruppe kennen sich nicht
alle persönlich, da natürlich nicht alle aus
Paderborn kommen, doch sie haben ein
gemeinsames Ziel, und das verbindet.
Auch Verstöße gegen das Tierschutzgesetz werden so schneller bekannt, es kann schnell vor
ausgelegten Giftködern gewarnt werden,
manchmal wird durch die Verbreitung im Internet sogar mal ein Verursacher bekannt, da viele
Informationen dort zusammenlaufen.
Die Nachteile sind natürlich bekannt. Aber
auch die Vorteile liegen klar auf der Hand,
wenn Tierschützer vernetzt sind. Hilfe kann
nämlich von überall kommen. Interessengruppen schließen sich zusammen und werden
aktiv, helfen, organisieren, verbreiten und klären auf.
Aber die Paderborner Wilden, wie sie sich nennen, rund um Silke Heldt, kennen sich alle und
sind richtig aktiv! Und wir durften sie kennenlernen! Sie rollten nämlich ganz plötzlich und
überraschend mit einer ganzen Wagenladung
mit Spenden auf unseren Hof, die sie im Rahmen einer Spendenaktion gesammelt hatten. Es
war wirklich für jedes Tier, ob Hund, Katze
oder Maus, etwas dabei.
Wir haben uns riesig gefreut und mit einigen
der netten Frauen rin „Pläuschchen“ in unserer
Kaffeestube gehaltent. Ein kleiner Austausch
unter Tierfreunden und Tierschützern. Immer
super und effektiv, wenn man feststellt, man ist
„auf der gleichen Wellenlänge“.
So leitet z.B. Silke Heldt aus Paderborn eine
Gruppe bei Facebook, in der sich alles rund um
das Tier dreht, z.B. Vermittlungen, Hilfestellung bei Problemen mit dem Tier egal welcher
Art, Einstellen von Notfällen aus Tötungsstationen aus dem Ausland, einfacher Austausch
unter Tierfreunden uvm.
Wir sagen an dieser Stelle noch einmal herzlich
Danke für die tolle Überraschung und: „Schön,
euch kennen gelernt zu haben!“ Euer Feedback, dass es euch bei uns gefallen hat, hat uns
noch einmal gefreut!
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
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?
h
c
i
m
t
m
m
i
Wer n
Paul ist ein kniehoher, einjähriger Schnauzermischling, der zuvor als Hofhund mit zwei anderen Hunden im Zwinger gelebt hat. Nachdem der
Hof aufgegeben wurde, wurden die Hunde im
Zwinger noch eine Zeitlang versorgt, ehe die
Hundenothilfe OWL die Hündin und einen Welpen, der Tierschutzverein Bielefeld den jungen,
inzwischen kastrierten Rüden übernahmen.
Paul ist ein absolut gutmütiger und in seiner
Grundhaltung sehr, sehr freundlicher Vierbeiner,
der auch fremde Menschen freudig begrüßt. Er ist
verträglich mit allen Artgenossen und optimal als
Zweithund geeignet.
Paul
Leider hat der Junghund in seinem bisherigen Leben nur den besagten Hof kennen gelernt
und viele neue Außenreize sind ihm derzeit noch unheimlich und machen ihm Angst. Paul
ist deshalb nicht als Stadthund geeignet. Er braucht eine etwas ruhige Umgebung, in der er
sehr schnell auftauen würde.
Der junge Rüde ist vermutlich stubenrein, und kann in Wald und Flur nach Eingewöhnung
auch problemlos ohne Leine laufen. Er ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet.
Frosty, ein zirka fünfjähriger Fundkater, ist wunderschön
und zählt dennoch zu den Sorgenkindern des Tierheims.
Der liebevolle Schmusekater ist von Geburt an taub, ein
Gendefekt, der häufig bei rein weißen Tieren auftritt. Bei
einer reinen Wohnungshaltung wäre dies für Frosty kein
Problem, doch der Kater hat einen so großen Freiheitsdrang, dass eine ausschließliche Wohnungshaltung nicht in
Frage kommt. Draußen ist er allerdings eher gefährdet, da
er zum Beispiel heran kommende Autos nicht hört.
Für Frosty suchen wir deshalb entweder einen katzensicher eingezäunten Garten bzw. Terrasse oder aber Katzenfreunde, die eher etwas ländlich oder verkehrsberuhigt
wohnen.
Frosty
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Das Tier und wir 126 / Juni 2013
Gegen eine nette, vorhandene Katzendame hätte Frosty
nichts einzuwenden.
We i t e r e T i e r h e i m - V i e r b e i n e r f i n d e n S i e
Wer gibt unserem Rentner noch eine Chance?
Das elfjährige schwarze Böckchen Felix wurde
zusammen mit seiner vierjährigen wildfarbigen
Partnerin Paula abgegeben, weil die Eigentümerin
sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr versorgen konnte.
Bei uns sitzen die beiden Kaninchen, die in einem
großen Gehege und der Wohnung herum hoppeln
durften, in einer kleinen Box.
Gesundheitlich ist Felix noch richtig fit und wartet
mit seiner Partnerin auf liebe Menschen, die ihm
noch einen schönen Lebensabend in einem großen
Wohnungsgehege oder Kaninchenzimmer ermöglichen wollen. Mit anderen Kaninchen soll Felix
nicht mehr vergesellschaftet werden.
Felix &
Paula
Sie heißen Peggy, Nena und Caja, die drei lokkigen Pumis, die am 9.6. im Tierheim aufgenommen wurden, weil eine Zucht mit fast 20
Tieren aufgelöst wurde. Alle Hunde haben
zuvor auf einem größeren Freigelände gelebt
und offensichtlich nicht viel Anderes kennengelernt. Im Tierheim zeigen sie sich entsprechend der neuen und fremden Umgebung derzeit sehr verängstigt.
Peggy, Nena
& Caja
Die gerade einjährigen, ca.40 cm hohen Hundemädchen sind sehr lieb und absolut sozialverträglich. Da sie weder an Leine und Halsband, noch an
starken Straßenverkehr gewöhnt sind, können sie
nur an erfahrene Hundebesitzer mit sicher eingezäuntem Grundstück vermittelt werden. Ein zweiter Hund sollte unbedingt vorhanden sein!
Vier weitere Hunde konnte in privaten Pflegestellen der Hundenothilfe untergebracht werden und
entwickeln sich dort gut. Sie sind neugierig, stubenrein und schauen sich viel von vorhandenen
Zweithunden ab.
i m I n t e r n e t u n t e r w w w. t i e r h e i m - b i e l e f e l d . d e
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
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Arbeitseinkommen, Renten und Pensionen.
18
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
Patenschaften für Tierheim-Vierbeiner
Als Pate für ein Tierheim-Tier können Sie doppelt helfen:
• durch einen monatlichen finanziellen Beitrag (mind.5 Euro)
• oder auch - falls Lust und Zeit vorhanden - durch den direkten Kontakt
zu Tierheim-Tieren
Neben der finanziellen Hilfe, die eine Patenschaft für Tierheim-Tiere bedeutet, werden viele Paten auch aktiv. So kommt eine ganze Reihe von ihnen - manchmal sogar
mehrmals in der Woche - ins Tierheim, um je nach Neigung mit einem Hund spazierenzugehen, die Katzen zu streicheln oder sich für die Kleintiere zu engagieren.
Diese menschliche Zuwendung ist besonders für Hunde und Katzen, die noch kein endgültiges, liebevolles Zuhause gefunden haben, unendlich wichtig.
Einmal im Jahr veranstalten wir im Tierheim ein gemütliches Patentreffen, um zu
informieren, den persönlichen Kontakt zu halten und natürlich auch, um unsere Vierbeiner vorzustellen.
Alle Paten erhalten einen Patenbrief mit dem Foto eines Tierheim-Tieres, je nach
Wunsch Hund oder Katze oder Kleintier, wie z. B. Kaninchen. Diese Patentiere stehen
stellvertretend für die vielen ausgestoßenen Kreaturen, die in unserem Tierheim auf
ein gutes Zuhause warten.
Sie möchten eine Patenschaft übernehmen?
Ganz einfach - Sie schicken Ihre ausgefüllte
und unterschriebene Patenschaftserklärung an:
Tierschutz-Verein Bielefeld
und Umgebung e. V.
Kampstr. 132
33659 Bielefeld
Sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie an:
Monika Frankemann (05 21) 43 00 40
Wir alle, besonders natürlich „Bello” und „Mieze”, würden sich sehr
freuen, wenn auch Sie eine Patenschaft übernehmen.
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
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JA - ICH HELFE TIEREN IN NOT
Ich übernehme eine Patenschaft für ein Tierheim-Tier
Ich erkläre mich hiermit bereit, bis auf Widerruf, mindestens jedoch für die Dauer eines
Jahres, eine Patenschaft zu übernehmen.
Meine monatliche Patenspende (mind. 5 Euro) wird _____________ Euro betragen.
Ich werde Mitglied im Tierschutz-Verein Bielefeld
Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Tierschutz-Verein Bielefeld und Umgebung e. V.
(amtlich als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt).
Der satzungsgemäße Mindest-Jahresbeitrag beträgt für Erwachsene 30 Euro
und für Jugendliche 15 Euro.
Mein Jahresbeitrag wird _____________ Euro betragen.
_____________________________________________________________________
Name
Vorname
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Straße
PLZ / Ort
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E-Mail-Adresse
Telefon
Geb.-Datum
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Konto Nr.
Bank/Sparkasse
Bankleitzahl
Der Betrag soll bis auf Widerruf von meinem Konto eingezogen werden.
Es gelten die üblichen Bedingungen für das Einzugsermächtigungsverfahren.
_____________________________________________________________
Ort, Datum
Unterschrift
Tierschutz-Verein Bielefeld
Tierschutz-Verein Bielefeld e. V.
174 508
174 508
480 501 61
Sparkasse Bielefeld
EUR
EUR
Spende-/Mitglieds-Nr.
2013/126
Beim traditionelle Patentreffen ...
... hat uns Petrus auch in diesem Jahr nicht im
Stich gelassen. Bei fast sommerlichen Temperaturen konnten unsere Paten Kaffee und
Kuchen im gemütlichen und hübsch
geschmückten Kaffeegarten genießen.
Großes Interesse fand - wie immer - die kleine
Hundeparade, bei der unsere Tierheimleiterin
Barbara Snelting einige Tierheimhunde und
deren Schicksal vorstellte.
Danach konnten unsere Paten das Kleintierhaus und das Katzenhaus besichtigen und
viele Informationen mit nach Hause nehmen.
Zum Abschluss stand ein gemeinsamer Spaziergang von Zwei- und Vierbeinern durch die sonnige
Senne auf dem Programm, von dem alle ein bisschen müde, aber rundherum zufrieden wieder im
Tierheim eintrudelten.
Auch an dieser Stelle noch einmal ein riesengroßes Dankeschön an alle unsere treuen Paten, auf deren
finanzielle, aber auch praktische Hilfe wir gar nicht mehr verzichten können.
Herzlichen Dank ...
... an Jörg Martini, der uns als kleines Gastgeschenk
für unsere Paten Schokoladentäfelchen mit einem
individuellen Aufdruck spendete. Eine “süße Verführung”, über die nicht nur wir, sondern ganz besonders
unsere Gäste sich freuten.
www.Meine-Schokolade.eu
... auch an Luise Klöpper, die wieder einmal liebevoll viele hübsche Gestecke
bastelte. Sie fanden bei unseren Paten
großen Anklang, und konnten gegen
eine Spende, als Andenken an diesen
Tag, mit nach Hause genommen werden.
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
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Viele, viele Grüße ...
Ganz besonders gefreut haben wir uns
über den Gruß von unserem “HundeOpi” Heinrich. Er hat bei Familie Riedle
ein tolles Zuhause gefunden, und genießt
dort seinen Lebensabend. Wir wünschen
ihm und seinen Menschen noch viele
gemeinsame schöne Tage.
Bereits vor acht Jahren zog Kater Monki
(kleines Foto) aus unserem Tierheim in ein
neues Zuhause. Im Frühjahr bekam er nun
Verstärkung. Sammy, der bei uns lange
auf ein Zuhause gewartet hatte, wurde
ebenfalls adoptiert. “Sammy ist voller
Lebenslust und ist ein zuverlässiger Jäger
von kleinen Insekten”, schrieb uns ganz
stolz Susanne Weinert.
Liebe auf den ersten Blick war es nicht bei Fine, als der
graue Scharik bei ihr einzog. Aber inzwischen genießen sie
das Zusammenleben, wie dieses Foto beweist. Die Geduld
von Susanne und Peter Lipp hat sich gelohnt, denn, so
schrieben sie uns “Schlomo (so wurde er in seinem neuen
Zuhase getauft) hat uns alle - Kaninchendame wie Menschen erobert.”
“Alter schütz vor Ballsucht nicht!” So untertitelten Susanne und Niko Timm dieses lustige
Foto von Moni. Den Ball bekam die flotte
Hundedame übrigens als Geschenk zu ihrem
14. Geburtstag, und sie und ihre Menschen
freuen sich schon auf den 15.!
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Das Tier und wir 126 / Juni 2013
Aus Hamburg bekamen wir winterliche Grüße
von Gipsy. Sie fühlt sich dort bei ihrem neuen
Frauchen Olivia Merz pudelwohl. Jetzt hört die
kleine Maus auf den Namen Püppi und ist eine
richtige Großstadtpflanze geworden.
Jörg Martini schickte uns viele Fotos und
liebe Grüße von Kira und Mira. Die Beiden lieben ihre kleinen Ausflüge, vor allen
Dingen, wenn mal wieder die Sonne
scheint. Sie werden geliebt und verwöhnt
und haben endlich ein Zuhause für immer.
Sie lieben Ihre Fellnasen?
Sie möchten, dass sie gesund und munter bleiben?
Sie wollen sicher gehen, dass Sie artgerechtes Futter verwenden?
Dann laden wir Sie herzlich ein zu einem
Informationsnachmittag für Kaninchenfreunde
14. Juli 2013 von 15-17 Uhr in der Kaffeestube im Bielefelder Tierheim
Immer wieder werden wir von Kaninchenhaltern gefragt, was, wann und welche Mengen
gefüttert werden sollten. Welches Futter ist gut für die Kaninchen? Darf man ein WohnungsKaninchen, das nur Trockenfutter kennt, gleich ins Gras setzen? Warum bekommen meine
Kaninchen von Grünfutter Durchfall?
Auf all diese Fragen bekommen Sie fundierte und auch spannende Antworten. Haben wir Ihr
Interesse geweckt? Dann melden Sie sich an zu einem sicherlich interessanten Info-Nachmittag. Teilnahmegebühr: 12 Euro incl. Kaffee und Kuchen. Kontakt/Anmeldung bei: Monika
Frankemann (0521) 43 00 40
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
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Ferienwohnungen
direkt an Wald und Seen
Es gibt viel zu tun,
backen wir´s an!
für Familie mit Vierbeinern
Mölln - Herzogtum Lauenburg
Tagespreis für 2 Personen = 35 Euro
jede weitere 5 Euro
Tiere wohnen kostenlos
Die Kaffeestube ist am Samstagnachmittag ein beliebter Treffpunkt. Doch was
wäre unsere Kaffeestube ohne leckere,
selbst gebackene Kuchen, die stets reißenden Absatz finden.
Kontakt: Karin Hennings
23879 Mölln
Fuchspass 25-29
Telefon: (0 45 42) 74 90
http://www.hlms.de/de/hennings-karin
Deshalb unsere Bitte an Sie: Backen Sie
doch auch einen Kuchen und bringen Sie
ihn ins Tierheim. Wir würden uns riesig
freuen und sagen DANKE!
Kinder brauchen
ein Zuhause
Seit Generationen setzt sich
Dr. Oetker für Kinder und
Familien ein. Das Unternehmen ist nun eine langfristige
Partnerschaft mit dem SOSKinderdorf e.V. eingegangen.
Mit dem Ziel, bedürftigen Kindern wieder ein Leben in familiärer Umgebung zu ermöglichen, unterstützt Dr. Oetker
ein SOS-Kinderdorf in Harksheide bei Hamburg.
Mehr zum sozialen Engagement von Dr. Oetker gibt es
im Internet unter www.wirfoerdern-familie.de
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Das Tier und wir 126 / Juni 2013
Der DOMPFAFF
Gefährliche Brautschau und andere Besonderheiten
Sie gehören sicherlich zu den besonders auffallenden und hübschen heimischen Vögeln das farbenfrohe Dompfaff-Männchen und seine
etwas dezenter gefärbte Vogelfrau. Aber ehe sie
ein Paar werden, geht es so richtig zur Sache.
Zunächst fliegt das Weibchen drohend und mit
aufgerissenem Schnabel auf das Männchen zu.
Dieses reagiert normalerweise entweder durch
rasches Wegfliegen oder Imponieren. Ergreift
es nicht rechtzeitig die Flucht, kann es schwer
verletzt oder gar getötet werden.
Ist das Männchen am Weibchen interessiert,
weicht es etwas zurück. Von dort aus versucht
es seinerseits mit aufgeblähtem Bauchgefieder
und mit zum Weibchen hingedrehten Schwanz
den Abstand zu verkürzen, bis das Weibchen
die Feindseligkeit einstellt.
Nachdem es das Weibchen erreicht hat, berührt
es dessen Schnabel, wendet sich schnell von
ihm weg und hüpft zur Seite. Reagiert das
Weibchen mit derselben Geste, wird dieses
Ritual mehrmals wiederholt. Zwischendurch
fliegt einer der beiden kurz weg, kehrt jedoch rasch
zurück, um mit dem Schnäbeln fortzufahren.
Haben sich die Vögel füreinander entschieden,
kommt es zum Zärtlichkeitsfüttern. Dabei
benimmt sich das Weibchen wie ein Jungvogel
und wird vom Männchen aus dem Kropf gefüttert.
Die Paarbildung beginnt vermutlich teilweise
schon vor Einbruch des Winters, meist aber im
Februar. Das Männchen leitet es die Balz ein,
indem es dem Weibchen einen Halm anbietet.
Nimmt das Weibchen die Gabe an,
beginnt es mit
dem Männchen
zu
schnäbeln.
Hat die Halmbalz
zum Gleichklang
geführt, fliegen
beide Partner mit
Nistmaterial umher. Zur Paarung fordert das
Weibchen auf, indem es das Männchen mit
Zärtlichkeitslauten anlockt und sich für die
Paarung niederduckt.
Beim Nestbau wird das Weibchen vom Männchen nur symbolisch unterstützt – es nimmt ab
und zu einen Halm in den Schnabel und lässt
ihn nach kurzer Zeit wieder fallen. Das Weibchen legt vier bis sechs Eier in das Nest. Während der Brut wird es vom Männchen gefüttert.
Die Brutdauer beträgt 13 bis 14 Tage.
Die Jungvögel werden blind und nackt geboren. In den ersten sechs Tagen hudert und füttert
das Weibchen sie aus dem Kropf mit dem, was
es regelmäßig vom Männchen erhält.
Im 19. Jahrhundert wurde der Dompfaff gerne
in Handwerksstuben gehalten. Ihm wurde beigebracht, bestimmte Lieder zu pfeifen. Dafür
wurde er noch vor dem Ausfliegen aus dem
Nest geholt und ihm mehrmals täglich ein Lied
stückchenweise vorgepfiffen. Begabte Gimpel
konnten bis zu drei Lieder beherrschen.
Quelle: http://www.bund.net
Die Nahrung des Dompfaffs besteht aus Samen, Früchten und Knospen. Gelegentlich frisst
er aber auch Insekten. Er bevorzugt die Samen von Brennnesselgewächsen, Brombeeren
und der Birke. Im Sommer ernährt er sich besonders gerne von den Samen des Löwenzahns,
der Vogelmiere und des Hirtentäschels. Im Winter und Frühjahr frisst er die Knospen von
Obstbäumen. In Anbetracht dieser Nahrungsgewohnheiten kann jeder Gartenbesitzer leicht
etwas für den Dompfaff tun, zum Beispiel verblühte Blumen stehen lassen und Stauden vor
dem Winter nicht komplett zurückschneiden.
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
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Ein letzter Gruß . . .
Wir nehmen Abschied
von Nell, einem
Hund
der
die
Sonne liebte. Nell
ist als unterwürfiger, zurückhaltender Hund im
Dezember 2006
zu uns gekommen.
Wahrscheinlich hatte
sie viel Schlechtes auf der
griechischen Insel Samos erlebt, und
so dauerte es lange, bis aus ihr ein
fröhlicher, aufgeschlossener und
selbstbewusster Hund wurde.
Vom Wesen her war sie nie böse oder
aggressiv gegenüber Mensch und
Tier. So war sie längst in unseren Herzen angekommen.
Rosen, Obstbäume
bekannte u. seltene Ziergehölze, Stauden
preisgünstig in bester Qualität
und großer Auswahl
33611 Bielefeld
Westerfeldstraße 48c
Telefon (05 21) 8 13 97
Telefax (05 21) 87 49 05
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Das Tier und wir 126 / Juni 2013
2009 kam ein Neufundländer-Welpe
zu uns, und Nell übernahm für uns
seine Erziehung. Alles was sie wusste
und konnte brachte sie ihm bei. Die
beiden waren das perfekte Team.
Dann der Schock! Das erste mal war
sie krank. Diagnose: „Mittelmeerkrankheit“. Drei Tage blieben ihr noch. Am
14. Januar wurde sie vom Tierarzt
erlöst, und sie trat ihre letzte Reise
über die Regenbogenbrücke an.
Sie fehlt uns sehr und wird für immer in
unseren Herzen unsere kleine Prinzessin bleiben.
Nell, wir danken dir für deine Liebe und
Treue und die sechs Jahre, die du bei
uns warst.
Regine Swienty, Rolf Wiese
und Carlo, ihr bester Freund
Hanchen Kniepkamp
* 20.03.1940
† 20.03.2013
Hanchen Kniepkamp war eine Tierschützerin aus Leidenschaft.
Sie gehörte zu den Helfern der ersten Stunde, als wir noch kein Tierheim hatten
und nur ein kleiner Kreis von Tierschützern zusammenhielt.
Sie war immer da, wenn geholfen werden musste, vorwiegend bei Katzen,
aber auch für Hunde hatte sie ein großes Herz.
Und sie war unsere Expertin für Katzen-Flaschenkinder.
Sie wurde dann unterstützt
von ihrem geliebten Kater Kuddel aus dem Tierheim, einem Superkater.
Ich habe Hanchen Kniepkamp 1975 zu unserem Verein geholt
und seitdem arbeiteten wir Hand in Hand.
Auf sie war immer Verlaß. Sie hat sich so manche Nacht um die Ohren geschlagen,
um verwilderte Katzen zur Kastration einzufangen.
Und nun ist sie nicht mehr da.
An ihrem Geburtstag am 20. März ging sie von dieser Welt.
Sie wird uns sehr fehlen!
Von Jutta Möhrke
Über Ihr Leben hinaus ...
... können Sie den Tieren helfen, wenn Sie unser Tierheim in
Ihrem Testament bedenken.
Einige Tierfreunde haben bereits von dieser vielleicht
ein wenig ungewöhnlichen Möglichkeit Gebrauch
gemacht. Es lohnt sich auf jeden Fall, einmal
darüber nachzudenken.
Gerne nennen wir Ihnen auf Wunsch
Personen, die Ihnen persönlich
und natürlich vertraulich für
eine Beratung zur Verfügung
stehen. Diskretion ist für uns
eine Selbstverständlichkeit.
Tiere sind dankbare Erben
Wenn Sie Rat haben möchten oder an Einzelheiten interessiert sind, rufen Sie an:
Monika Frankemann 05 21 - 43 00 40
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
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Hände weg!
Der Handel mit Welpen boomt. Immer
wieder müssen Tierheime Hunde aufnehmen, die vom Zoll oder von der Polizei
beschlagnahmt wurden.
Allzu groß ist die Versuchung der Welpen-Mafia, schnelles Geld zu machen.
Tschechien, Polen, Rumänien, aber auch
Belgien und die Niederlande gehören zu den
Ländern mit kommerziellen Hundezuchten.
Entgegen den Versprechungen der Händler sind
die Welpen nicht geimpft. Es fehlen Begleitpapiere wie der Heimtierausweis und auch die
Kennzeichnung oder Tätowierung. Zudem
werden die Hunde meist viel zu früh vom
Muttertier getrennt und haben nicht selten gefälschte Papiere.
Viele sind, auch durch die Strapazen der langen Transportfahrten, geschwächt und kaum überlebensfähig. Während verantwortungsbewusste Züchter junge Hunde
frühestens nach der achten Woche vom Muttertier trennen, bleiben sie bei den illegalen Tierhändlern in der Regel nur zwei bis vier Wochen bei der Mutter. Die Folge: Massive Verhaltensprobleme der Tiere, zum Teil bis ins Erwachsenenalter.
Das offensichtlich lukrative Geschäft mit den jungen Hunden führt auch zu erheblichem Leid bei den
Zuchthündinnen, die vielfach über Jahre hinweg als “Gebärmaschinen” missbraucht werden.
Quelle: www.tierschutzbund.de
Unser dringender Appell
Fallen Sie nicht auf dubiose Kleinanzeigen oder Internetangebote
herein. Denn die vermeintlichen Schnäppchen sind nicht nur auf
Kosten der jungen Hunde erkauft, sondern auch äußerst kurzsichtig.
GESUCHT - GESUCHT - GESUCHT
Unser “Inspektorenteam Katzen” sucht Verstärkung, insbesondere für den Kreis Gütersloh und Herford sowie für
Bielefeld-Schildesche/Gellershagen.
Aufgabengebiet: Besuch nach der Vermittlung, ggf. Hilfestellung bei Problemen, Inspektionsbericht ausfüllen.
Erfahrung in der Katzenhaltung sollte vorhanden sein sowie
Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen.
Bei Interesse bitte im Katzenhaus anrufen oder die Mitarbeiter direkt ansprechen - montags bis freitags in der Zeit
von 15.00 – 18.00 Uhr - Telefon: 052 05-98 43 20
Handgestrickte Schals, Mützen, Pullover und Jacken sind bei den
Besuchern unserer Basare immer sehr beliebt. Deshalb suchen wir wieder Nachschub für unsere fleißigen Strickerinnen und würden uns sehr
über „Wolle-Spenden” freuen, die Sie während der Öffnungszeiten im
Tierheim abgeben können.
Bitte nur ganze Knäule und keine angefangenen Handarbeiten. Wir sagen im voraus
„Herzlichen Dank!” Nähere Auskünfte unter (05 21) 43 00 40, Monika Frankemann
· Gassigehservice
· Transportfahrten
· Massagen
· stundenweise Betreuung
Mobile Katzen- und Hundebetreuung
Bielefeld / Gütersloh Nord
Sabine Porges
Azaleenweg 23
33330 Gütersloh
(01 78) 2 13 83 92
(052 41) 9 98 53 47
www.canela-hundeservice.de
e-mail: [email protected]
Gemütliche NichtraucherFerienwohnungen
im Nordschwarzwald
Freudenstadt-Kniebis, ruhig und
naturnah am Wald gelegen. Im Winter ideal für Wintersport und Schneewandern, im Sommer Radfahren
und Wandern. Als Ein- oder ZweiZimmer-Appartment. Preise pro Tag
25 Euro, pro Woche ab 170 Euro
plus Kurtaxe für 2 Personen.
Tiere willkommen
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Fam. Reinhard 0781-23384 oder
0157-39623384 abends.
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
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FLUGPATEN GESUCHT
Wir suchen ständig Touristen mit den Zielen Lanzarote und Gran Canaria, die bereit
sind, auf ihrem Rückflug Hunde mitzubringen.
Das Ganze ist unkompliziert, für Sie natürlich kostenlos und
hat keinen Einfluss auf Ihr Freigepäck. Bei Interesse melden
Sie sich bitte im Tierheim - Telefon (0 52 05) 9 84 30 oder bei
Familie Meier - Telefon: (052 02) 27 28
Sparrenberg-Apotheke
Apotheker Siegfried Plehn
Niederwall 63/Ecke Rohrteichstraße/Nähe Landgericht
im Netz unter: www.Sparrenberg-Apotheke.de
Tel.: (05 21) 6 22 59 Fax.: (05 21) 6 21 41
elektron. Postfach: [email protected]
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Das Tier und wir 126 / Juni 2013
Das LETZTE
Es war kurz nach 15.00 Uhr, Anfang April, als
uns eine Bielefelder Tierärztin anrief und
darum bat ein Frettchen abzuholen, welches
man ihr im Karton vor die Praxis gestellt habe.
Unser Tierpfleger Marco Bolze fuhr sofort los
und wurde bei Eintreffen gleich mit den Worten
begrüßt “Ich muss mal eben gucken, ob es noch
lebt“. Das tat es offensichtlich, denn sie händigte Herrn Bolze den Karton aus und dieser
machte sich auf den Rückweg.
Im Tierheim traute unser Tierarzt Dr. Mirco
Quest seinen Augen nicht, als er erstens feststellte, dass es sich bei dem angeblichen Frettchen um einen Steinmarder handelte, dass dem
Tier zweitens, beide Augen fehlten und das es
drittens, ganz offensichtlich bereits im Sterben
lag und nicht mehr zu retten war.
Welche (fehlende) tierärztliche Ethik mag sich
dahinter verbergen, vom Tierschutzverein
einen sterbenden Marder abholen zu lassen,
diesen durch eine je 40 Minuten dauernde Anund Rückfahrt noch weiterem Leid auszusetzen, anstatt das Leiden sofort vor Ort mit einer
einschläfernden Injektion zu beenden! Die
Kosten der Injektion hätten unter einem Euro
gelegen.
Hier drängt sich die Frage auf, ob tatsächlich
der Preis Grund genug war, den totkranken
Marder abholen zu lassen, oder nicht vielmehr
eine unverständliche Gleichgültigkeit dem leidenden Tier gegenüber?
In einem Telefongespräch, in dem Dr. Quest die
Tierärztin verärgert zur Rede stellte, waren die
Ausreden mehr als fadenscheinig, und wir finden, dies ist wirklich DAS LETZTE !
Das Tier und wir 126 / Juni 2013
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Wenn du kein Tier adoptieren kannst –
übernimm eine Patenschaft.
Ist dir keine Patenschaft möglich –
unterstütze durch tatkräftige Mitarbeit.
Wenn du nicht vor Ort helfen kannst –
spende einfach etwas.
Wenn du nichts zu spenden hast –
verbreite, kläre auf, teile!
Jeder kann etwas tun,
weniger oder mehr, etwas kleines oder
großes um ein Leben zu retten.
Tiere können nicht für sich selbst sprechen.
Tiere brauchen auch Ihre Hilfe!
Werden Sie deshalb Mitglied oder Pate im Tierschutzverein Bielefeld e.V.