Ode an Iron Maiden: Mr. Thatcher im Niersteiner Alten E

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Nierstein 03.03.2015
Ode an Iron Maiden: Mr. Thatcher im Niersteiner Alten E-Werk
Sänger Lord Siggi und Gitarrist Ju Schmidt feiern die Songs von Iron Maiden in Nierstein.
Foto: hbz/Michael Bahr
Von Sarah Burkhard
NIERSTEIN - Harter, kompromissloser Heavy-Metal erschütterte am vergangenen Wochenende die Mauern des
Alten E-Werks, als die Coverband „Mr. Thatcher“ mit Iron-Maiden-Klassikern die Menge anpeitschte. Weit mehr als
100 Metaller lockte die Band in die Rock-City Nierstein und sorgte mit einer Bandbreite an Songs aus allen
Jahrzehnten der britischen Heavy-Metal-Band für ordentlich Stimmung.
Spielfreude fasziniert
ALTES E-WERK
Das nächste Konzert im Alten E-Werk ist am Samstag, 7. März. Blues, Rock und Soul mit „Electric Ju-Ju“
stehen auf dem Programm. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr, Einlass 19 Uhr.
Dass die Coverband ihrem musikalischen Vorbild Tribut zollt, war an diesem Abend nicht zu überhören, aber auch
nicht zu übersehen: Meterhoch prangte das Cover des Albums „Powerslave“ im Hintergrund der Bühne. Aus
schwarzen Augen schaute die Statue eines Pharaos, nachempfunden dem Iron-Maiden-Bandmaskottchen Eddie,
auf die tobende Menge herab. Sogar der Name der Band „Mr. Thatcher“ entsprang aus der Faszination an Iron
Maiden. Das Foltergerät Eiserne Jungfrau war zwar damals die Inspiration zur Namensgebung von Bandgründer
Steve Harris gewesen, aber die Coverband versteht den Song „Iron Maiden“ als klare Botschaft an die damalige
britische Premierministerin und als Eiserne Lady bekannte Margaret Thatcher, weshalb aus den fünf Musikern die
Band „Mr. Thatcher“ wurde.
Mit faszinierender Leidenschaft zur Musik und unübersehbarer Spielfreude kamen die fünf Musiker aus Bad
Kreuznach dem Original so nah, wie kaum eine andere Band in der Republik. Mit beeindruckender Stimmgewalt
heizte Frontmann Lord Siggi seinem Publikum mit einschlägigen Songs ordentlich ein und die Gitarristen MC Braun
und Ju Schmidt ließen bei einzigartigen Gitarrensolos ihre Instrumente glühen, während Tobias Schuh ordentlich auf
die Drums haute und Andreas Mertens am Bass Gas gab.
Gemeinsam mit dem Publikum feierte „Mr. Thatcher“ einen Abend lang eine Ode an Iron Maiden. So auch, als
Frontmann Lord Siggi symbolisch die britische Flagge schwenkte, sich einen roten Frack der britischen Garde
überwarf und während der dröhnenden Gitarrensolos seiner Bandkollegen die Fahne kurzerhand zur Luftgitarre
umfunktionierte.
Dass die Band ihr Publikum fest im Griff hat, war kaum zu übersehen. Mit Iron Maiden Klassikern wie „The Number
of the Beast“ aus dem gleichnamigen Album oder „Run to the Hills“ brachten die eingefleischten Metaller ihre Fans
zum Toben.
„Zeit für eine kleine Bibelstunde mit Mr. Thatcher“, raunte Lord Siggi mit düsterer Stimme ins Mikrofon, bevor er
lautstark den nächsten Song „Revelations“ ankündigte. Nicht nur die Band, sondern auch die tobende Meute vor der
Bühne erwiesen sich als treue Iron-Maiden-Fans. Da bedurfte es kaum der Aufforderung von Frontmann Lord Siggi,
um das Publikum zum Mitsingen aufzufordern.
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