Nordsee-Zeitung vom 13.08.2007

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Nordsee-Zeitung vom 13.08.2007
Einkaufen rund um die Uhr
N O R D WE S T D E U TS C H E Z E I TU N G B R E M E R H AVE N
Montag, 13. August 2007
·
Nr. 187
·
쎰 04 71/5 97-0
113. Jahrgang
Ferienort Dahme
kämpft gegen
die Regenfluten
·
Einzelpreis: Mo.–Fr. 1,10 . / Sa. 1,35 .
Polizei hält erstmals
Madeleines Tod
für wahrscheinlich
NORDDEUTSCHLAND
3
AUS ALLER WELT
Bremerhaven Roter Sand
·
H 5358
Tiger Woods schockt
in Oklahoma
die Konkurrenz
6
SPORT
23
OPEN
24
h
Montag - Samstag
Bald stoßen
Schoko-Preise
sauer auf
BREMERHAVEN
Modellstadt
öffnet ihre Tore
Teuerungswelle erreicht weitere Lebensmittel
Bremerhaven (cb). Nach
zwei Jahren Vorbereitung
wurde am Wochenende die
„Modellstadt Bremerhaven“
eröffnet. Modelle von Häusern, Schiffen, Lkw und eines Luftschiffes sollen die
Besucher unterhalten.
7
LANDKREIS
Langener Stadtfest
lockt die Besucher
Langen (nz). Schminken
und Laserschießen für die
Kinder, Livemusik und Kicker-Turnier
mit
echten
Spielern für die Größeren –
das Langener Stadtfest bot
bei Bilderbuchwetter für alle
etwas. Kein Wunder, dass
die Besucher strömten.
15
SPORT
FCB steht in der
zweiten Pokalrunde
Bremerhaven (nz). Im ersten
Pflichtspiel der neuen Saison
trafen ausgerechnet die beiden Verbandsliga-Clubs FC
Bremerhaven und OSC aufeinander. Nach 90 Minuten
stand es im Derby 1:1, im
Elfmeterschießen setzte sich
der FCB durch.
26
Berlin (rn). Nach Milch und Bier
erreicht die Teuerungswelle bei
Lebensmitteln auch Schokolade
und Margarine. „Die Weihnachtsmänner erwischt es als Erstes“,
sagte der Chef des weltgrößten
Schokoladeproduzenten
Barry
Callebaut, Andreas Jacobs. Grund
seien die stark gestiegenen Preise
für Rohstoffe wie Kakao, Traubenzucker, Weizen und Milch.
Ein
Margarine-Produzent
schätzt unterdessen den Preisanstieg im kommenden Jahr auf 20
Cent pro Becher.
Die Verteuerung von Lebensmitteln heizt auch die Diskussion
über den verstärkten Einsatz von
Bioenergie im Kampf gegen den
Klimawandel an. Der Bauernverband bezeichnete die Preissteigerungen als verkraftbar für die Verbraucher.
Grund für die Verteuerung der
Margarine sei der starke Preisanstieg beim Rohstoff Rapsöl, weil er
vermehrt als Biodiesel verwendet
werde, sagte Hubertus Rau, der
Geschäftsführer des Margarineund Ölherstellers Walter Rau
(„Deli Reform“). Die Lebensmittelbranche wolle verstärkt auf die
Gefahren einer ausufernden Produktion von Bioenergie aus Lebensmitteln hinweisen, berichtet
der „Spiegel“. Vertreter der Mühlen, Großbäcker, Brauer und Süßwarenproduzenten hätten dafür
ein „Netzwerk Lebensmittel-Fo-
rum“ gegründet. „In zwei bis vier
Jahren kann es zu substanziellen
Problemen mit der Ernährung der
Bevölkerung kommen“, sagte ein
Vertreter des Verbandes der Margarineindustrie.
Der Chef von Barry Callebaut
sagte, in den Verhandlungen mit
dem Handel für das erste Halbjahr
2008 wollten die Schokolade-Hersteller deutliche Preissteigerungen
durchsetzen. Barry Callebaut produziert unter anderem die Marke
Sarotti, steckt dem „Spiegel“ zufolge aber auch hinter Tafelschokoladen von Aldi und Lidl und liefert zum Beispiel den Überzug für
„Magnum“-Eis und die „Lion“-Riegel für den Konkurrenten
Nestlé. Das Unternehmen selbst
nennt die Namen seiner Kunden
in der Auftragsfertigung nicht.
Zuletzt hatte der starke Anstieg
der Preise für Milch und Milchprodukte wie Butter für Aufregung
gesorgt. Als Grund werden die
steigenden Exporte und die EUMilchquoten genannt. Auch Bier
wird teurer. Neben höheren Kosten für Energie, Verpackung und
Personal verweisen die Brauereien
auf eine erhebliche Verteuerung
von Gerste und Malz, auch wegen
des vermehrten Anbaus von Pflanzen für Bio-Kraftstoffe angesichts
einer höheren Förderung.
Wirtschaftsforscher betonen unterdessen, dass die Lebensmittel
nur einen geringen Anteil der Lebenshaltungskosten ausmachten.
Medaillenregen bei Kanu-WM – Vorfreude auf Olympia
Stefan Holtz ist fast ein Außenseiter unter Deutschlands besten
Kanusportlern: Er hat bei der
Weltmeisterschaft in Duisburg
keine Medaille geholt – er wurde
Vierter. Trotzdem sorgte er wegen seiner ungewöhnlicher Hal-
Trotz weniger Rente mit dem Leben zufrieden
Berlin (AFP). Trotz Rentenkürzungen und Verlängerung der Lebensarbeitszeit sehen die meisten Senioren in Deutschland ihre persönliche
Situation positiv. Nach einer Umfrage zeigten sich 72 Prozent der über
Wirbel um Stasi-Schießbefehl
Montag
21°
Dienstag
13° 22°
5 Std.
50 %
17° 22°
7 Std.
0%
N
W
Mittwoch
16°
1 Std.
70 %
N
O
W
Magdeburg/Berlin (dpa). Unmittelbar vor dem 46. Jahrestag des
Mauerbaus am heutigen Montag
hat der Fund eines uneingeschränkten Schießbefehls gegen
DDR-Flüchtlinge erhebliche Verwirrung ausgelöst.
Die Bundesbeauftragte für die
Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, sagte: „Das Dokument ist deswegen so wichtig, weil der Schieß-
befehl von den damals politisch
Verantwortlichen nach wie vor bestritten wird.“ Ihre Behörde musste gestern allerdings einräumen,
dass ein nahezu identisches Dokument bereits 1997 veröffentlicht
worden war. Dies sei einer Vielzahl von Experten sowie Medien
und Öffentlichkeit unbekannt geblieben, sagte ein Birthler-Sprecher. Auch der Behörde selbst sei
dies „nicht präsent“ gewesen.
Das neue Dokument ordnet unverzügliches Schießen auf Flüchtlinge an, selbst wenn diese in Begleitung von Kindern waren. Der
Text wurde in der Magdeburger
Außenstelle der Stasi-Unterlagenbehörde gefunden. Der frühere
DDR-Staatschef und SED-Generalsekretär Egon Krenz streitet weiterhin ab, dass es für die frühere innerdeutsche Grenze einen SchießZEITGESCHEHEN
befehl gab.
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SW 4 Bft.
SW 3 Bft.
S 5 Bft.
Mehr Wetter finden Sie immer auf
der zweiten Seite im Landkreis-Buch,
heute auf Seite 16.
INHALT
Ärztlicher Notdienst
10
Aus aller Welt
5, 6
Bremen
14
Bremerhaven
7–13
Familienanzeigen
18, 19
Fernsehen
20
Feuilleton
28
Kreuzworträtsel
19
Landkreis Cuxhaven 15–17
Lokale Kultur
14
Norddeutschland
3
Sport
21–27
Zeitgeschehen/Meinung 2
100 33
4 190535 801107
www.nordsee-zeitung.de
Putin will
Raketenabwehr
modernisieren
Baku (dpa). Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein großangelegtes Programm zur Modernisierung der Raketenabwehr seines
Landes bis 2015 angekündigt. Der
Kremlchef ließ sich am Wochenende die Fähigkeiten einer neuartigen
Radarstation demonstrieren. „Das
nennen wir eine innovative Weiterentwicklung der Streitkräfte“, lobte
Putin die Anlage vom Typ „Woronesch“ nahe der Stadt St. Petersburg. Sie sei um ein Vielfaches billiger, effektiver und zuverlässiger als
ihre Vorläufer. Putin besichtigte das
Frühwarnsystem, während Russland mit den USA über die Stationierung eines US-Raketenabwehrsystems in Mitteleuropa streitet.
Der Präsident verfolgte, wie die
Radaranlage potenziell im Ausland
gestartete Raketen verfolgt, die
Kurs auf russische Städte nehmen.
Ein Sprecher des US-Außenministeriums sprach sich für eine Intergration der russischen und USVorschläge aus.
Gastgeber ihrer Favoritenrolle
gerecht. Die Fans freuen sich
schon jetzt auf die Olympischen
Spiele in einem Jahr in Peking:
Die Kanuten sind immer Deutschlands eifrigste Medaillensammler
SPORT
bei Olympia. Foto: dpa
Senioren sind optimistisch Weiter Streit
Birthler-Behörde: Dokument nicht neu – Krenz streitet alles weiterhin ab
DAS WETTER
tung im Canadier-Einer auf der
Ziellinie für Aufmerksamkeit.
Sportlich bedeutender sind aber
die 18 Medaillen, die andere
Deutsche holten: Neun Mal Gold,
sechs Mal Silber und drei Mal
Bronze. Damit wurden die WM-
60-Jährigen mit ihrem Leben zufrieden. Weitere 17 Prozent sind sogar
„sehr zufrieden“. Unzufrieden oder
sehr unzufrieden waren nur 10 Prozent. Geld spielt bei der Beurteilung
offenbar keine Rolle.
Mehrheit für
das Zentralabitur
München (AFP). Die meisten Deutschen befürworten ein bundeseinheitliches Zentralabitur. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungssinstituts
polis/
USUMA sprachen sich 75 Prozent
der Befragten für ein bundesweit
abgestimmtes Abitur aus, 18 Prozent waren dagegen. In den vergangenen Tagen hatten vor allem unionsgeführte Länder ein Zentralabitur gefordert. Aber auch das SPDgeführte Brandenburg zeigte sich offen für den Vorstoß von BadenWürttembergs
Ministerpräsident
Günther Oettinger (CDU). In der
Bundespolitik stößt die Forderung
auf ein geteiltes Echo.
um höhere
Hartz-IV-Sätze
Berlin (AFP). Arbeitsminister Franz
Müntefering (SPD) ist mit seinem
Vorstoß, höhere Hartz-IV-Sätze
mit der Einführung des Mindestlohns zu verbinden, auf entschiedene Ablehnung beim Koalitionspartner gestoßen. CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla kritisierte
am Wochenende eine solche Verknüpfung als „sachlich falsch“.
Ein flächendeckender Mindestlohn führe zu mehr Arbeitslosigkeit und verursache Zusatzkosten
für den Sozialstaat.
Auch der Chef der Wirtschaftsweisen, Bert Rürup, wandte sich
gegen Münteferings Vorstoß und
warnte zugleich davor, Hartz IV
an die Preisentwicklung zu koppeln.
Die Grünen und die Linke forderten eine deutliche Erhöhung
des Regelsatzes. Grünen-Chef
Reinhard Bütikofer sagte: „Die
richtige Bandbreite liegt zwischen
390 und 450 Euro“. Die jüngste
Anpassung um zwei Euro sei unZEITGESCHEHEN
angemessen.
Kinderporno-Ermittler für
geheime Online-Razzien
Oberstaatsanwalt begrüßt verschärfte Gesetze
USA und Frankreich in einem Boot
Eine Seefahrt, die ist lustig… Locker-leger ging es beim Treffen
des französischen Staatschefs Nicolas Sarkozy (Mitte) mit US-Präsident George W. Bush (links) auf
dem Sommersitz der Bush-Familie
zu. Bush betonte die Freundschaft zwischen beiden Ländern
und würdigte in Kennebunkport
(US-Bundesstaat Maine) den neuen französischen Staatschef als
Mann mit „gutem Verstand, guter Vision und gutem Willen“. Bei
der
gemeinsamen
Bootstour
übernahm Bush senior (rechts)
STANDPUNKT
das Ruder.
München (AFP). Einer der führenden deutschen Kinderporno-Ermittler hat sich für heimliche Online-Durchsuchungen ausgesprochen. „Für schwere Formen der
Kinderpornografie, etwa die bandenmäßige Verbreitung, sollte
man überlegen, ob man OnlineRazzien zulässt“, sagte der Cottbuser Oberstaatsanwalt Thomas
Schell.
Schell leitet die bundesweit einzige
Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Internet-Kriminalität.
Seiner Einschätzung nach verbreiten Kinderporno-Anbieter Fotos
und Filme kaum noch per E-Mail,
sondern zunehmend auf so genannten
Web-Speicherplätzen:
„Man legt die Dateien dort ab und
gibt den Link auf das Material in
pädophilen Kreisen bekannt. In
relativ kurzer Zeit finden dann
weltweit tausende Zugriffe statt.“
Ausdrücklich
begrüßte
der
Oberstaatsanwalt die von der Bundesregierung geplante Gesetzesverschärfung im Kampf gegen Kinderpornografie. Demnach soll
künftig nicht nur die direkte Darstellung von Kindesmissbrauch
bestraft werden, sondern auch das
so genannte Posing – das aufreizende Zurschaustellen der Genitalien oder des Schambereichs der
Kinder. Außerdem wird die
Schutzaltersgrenze für die Darstellung in pornografischen Schriften
auf 18 Jahre erhöht. Bisher gilt das
vollendete 14. Lebensjahr als
Grenze.
2
ZEITGESCHEHEN
NORDSEE-ZEITUNG
STANDPUNKT
Beginn einer
neuen Ära?
U
S-Präsident George W.
Bush und sein französischer Amtskollege Nicolas Sarkozy haben mindestens eines
gemein: Sie erzeugen – je nach
Standpunkt des Betrachters –
in ihren Heimatländern Zuspruch oder Ablehnung wie
kaum ein anderer Präsident
zuvor. Damit sitzen beide Polarisierer also in einem Boot.
Doch nimmt man die offiziellen Verlautbarungen nach dem
Wochenend-Treffen der Präsidenten auf dem Bush-Familiensitz in Kennebunkport als
Messlatte, verbindet die Männer noch mehr: Man sehe sich
als „Freunde“, und in Washington fällt in Regierungskreisen bereits der Begriff einer „neuen Ära“, nachdem
durch den Irak-Konflikt und
die amerikanische AntiterrorPolitik jede Menge Porzellan
auf beiden Seiten des Atlantik
zerschlagen worden war.
Bush konnte sich zudem einen versteckten Seitenhieb in
Richtung Jacques Chirac nicht
verkneifen: Das Gute bei Sarkozy sei, so Bush, dass er sage,
was er denke – man wisse deshalb genau, wo er stünde.
Auch die Aussagen von Sarkozy machten klar, dass er die in
den letzten Jahren entstande-
nen Gräben schnell überwinden will.
Doch fröhliche Mienen, kollegiales Schulterklopfen und
vollmundige Absichtserklärungen allein machen noch keinen
neuen transatlantischen Sommer. Allein das Thema Iran bietet genügend Sprengstoff, um
für eine erste ernsthafte Belastungsprobe zu sorgen. Denn irgendwann in naher Zukunft
wird Bush, will er in seiner
Rhetorik glaubwürdig bleiben,
die Daumenschrauben gegenüber Teheran massiv anziehen
müssen, denn sowohl im
Atomstreit wie auch beim
Problem der Unterstützung
schiitischer Extremisten im Irak
haben verbale Abmahnungen
allein bisher keinen Erfolg gebracht.
Der Mehrheit der Europäer
ist jedoch erkennbar nicht an
einer Eskalation des Konflikts
gelegen, schlimmstenfalls würde man sogar wohl einen nuklear bewaffneten Iran hinnehmen – zumal man sich
selbst ja nicht besonders bedroht sieht. Doch wie wird Nicolas Sarkozy einen solchen
Drahtseilakt absolvieren? An
dieser Frage wird sich erst so
richtig ablesen lassen, wie es
um die neue Freundschaft zwischen den USA und Frankreich
bestellt ist.
UND
MEINUNG
Schmeichelei ist für
Stoiber noch „Unsinn“
CSU-Politikerin schlägt scheidenden Parteichef als Bundespräsidenten vor
Von Wolfgang Fischer
Büro Berlin
Berlin. Wieder einmal ist Edmund
Stoiber für das Amt des Bundespräsidenten im Gespräch. Doch
im politischen Berlin hält man
Vorschläge aus der CSU eher für
den Versuch, dem bisherigen
bayerischen Ministerpräsidenten
zum Abschied zu schmeicheln.
Innerhalb der CDU gibt es keine
prominenten Stimmen, den Vorschlag aufzugreifen. Die SPD wiederum denkt nicht daran, sich die
Chance eines eigenen Kandidaten
nehmen zu lassen. Und Amtsinhaber Horst Köhler will erst Mitte
nächsten Jahres erklären, ob er
nach dem Ende seiner ersten
Amtszeit im Mai 2009 für eine
weitere zur Verfügung steht. Stoiber dagegen verliert im Herbst sei-
ne Ämter als Ministerpräsident
und CSU-Vorsitzender.
Nun versucht die bayerische Sozialministerin Christa Stewens
vorzubeugen und frühzeitig den
Namen Stoiber zu platzieren. Er
verfüge doch über eine große bundespolitische Erfahrung und kenne sehr genau die Verhältnisse in
den neuen Bundesländern. Stoiber
wäre ein Bundespräsident der einfachen Leute. Der „Super-Edi“,
wie Stoiber genannt wird, hält die
Idee allerdings für Unsinn. Jedoch
hat er in seiner Politiker-Karriere
schon häufiger dementiert, um
dann doch mit bestimmten Ämtern zu liebäugeln. Anfang des
Monats hatte er sich über seine
Zukunft nebulös geäußert: „Warten Sie es einfach ab. Vielleicht sagen Sie dann Ende des Jahres:
Hätten wir gar nicht geglaubt.“
Grünen-Fraktionsgeschäftsführer
Volker Beck versucht indessen, Illusionen in der Union zu zerstreuen. „Wer soll den denn wählen“,
fragt er. Es gebe keine Chancen für
Stoiber, ehe die Union in der Bundesversammlung nicht über die alleinige Mehrheit verfüge. Eher
spöttisch äußert sich Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau von der
Linksfraktion. „Seine Wahl wäre
ein Glücksfall für alle Kabarettisten.
Denn kein zweiter Politiker kann
nüchtern so viel Kauderwelsch reden wie Edmund Stoiber.“
Kanzlerin Angela Merkel hütet
sich derweil, das Thema überhaupt anzusprechen. Hängt doch
viel davon ab, was Köhler will. Er
ließ bisher nicht durchblicken, ob
er für eine zweite Amtszeit bereit
steht – sollte der amtierende Bundespräsident dies aber wollen,
würde die Union am ihm kaum
vorbeikommen.
Neuwahlen in
Polen im Herbst
Warschau (dpa). Nach einer langen Regierungskrise in Polen hat
Ministerpräsident Kaczynski Neuwahlen für den Herbst angekündigt. Er sehe keine Möglichkeit, eine Minderheitsregierung aufrechtzuerhalten, betonte er.
Siemens-Affäre offenbar
größer als bisher bekannt
München (dpa). Die Korruptionsaffäre bei Siemens könnte der
„Süddeutschen Zeitung“ zufolge
noch viel größere Ausmaße haben
als bislang bekannt. Ermittler einer vom Konzern beauftragten
US-Kanzlei seien auf fragwürdige
Zahlungen von weit mehr als einer
Milliarde Euro gestoßen, hieß es.
LTU und Cockpit
vereinbaren Tarif
Berlin (AFP). Die Geschäftsführung des Düsseldorfer Ferienfliegers LTU und die Pilotengewerkschaft Cockpit haben sich auf einen Tarifvertrag geeinigt. Die
LTU-Piloten erhalten rückwirkend
ab 1. Januar 2007 eine dreiprozentige Gehaltserhöhung.
LOTTO
Kritik an der Birthler-Behörde flammt neu auf
Berlin. In dem geheimen Befehl
forderte die Stasi unter Punkt 2 unverblümt: „Zögern Sie nicht mit
der Anwendung der Schußwaffe,
auch dann nicht, wenn die Grenzdurchbrüche mit Frauen und Kindern erfolgen, was sich die Verräter
schon oft zu nutze gemacht haben.“ Grenzverletzer seien zu „stellen bzw. zu liquidieren“, heißt es in
der Verpflichtung für den Unterfeldwebel mit dem Decknamen „Matz
Löwe“, der als getarnter Grenzsoldat in einer Stasi-Einheit im Grenzbezirk Magdeburg die Flucht von
Soldaten verhindern sollte.
Die kurz vor dem heutigen 46.
Jahrestag des Mauerbaus bekannt
gewordene klare Tötungs-Anweisung des DDR-Ministeriums für
Staatssicherheit hat die Debatte
um die Aufarbeitung des SED-Regimes neu entfacht. Zugleich wurden wieder die Kritiker der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen auf den Plan gerufen. Denn
schon vor zehn Jahren war ein Befehl mit gleichem Text in einer wissenschaftlichen Publikation veröffentlicht worden. Gestern wurden
Stimmen laut, die Behörde wollte
mit dem als neu deklarierten Aktenfund für ihren Fortbestand werben.
Dies wies Behördensprecher Andreas Schulze zurück. Doch er
musste einräumen, selbst Experten
in der Stasi-Unterlagenbehörde sei
die damalige Veröffentlichung
nicht präsent gewesen. Noch am
IN KÜRZE
Friedemann Diederichs
Stasi-Schießbefehl
für „Matz Löwe“
Von unserer Korrespondentin
Jutta Schütz
Montag, 13. August 2007
Vortag hatte der Leiter der Magdeburger Außenstelle der Stasi-Unterlagenbehörde den Befehl als
„aufsehenerregend“
deklariert.
Auch Behördenchefin Marianne
Birthler ging von einer Neuheit aus
und verkündete, wie wichtig der
gefundene Schießbefehl sei. Die
Behörde hatte das siebenseitige
Dokument auch als Beleg dafür gewertet, dass die Aufarbeitung der
Vorfälle an der DDR-Grenze mit
neuer Qualität fortgesetzt werden
müsse. Nun monierte ein Ex-Bürgerrechtler, es gebe in der BirthlerBehörde wohl Leute, die die Standard-Literatur nicht so gut kennen.
Der CDU-Bundestags-Abgeordnete
Arnold Vaatz warf der Behörde gar
„Sensationshascherei“ vor.
Friedenskonferenz wird von Gewalt überschattet
Während Stammesführer aus Afghanistan und Pakistan auf der
„Friedens-Dschirga“ in Kabul über
die grenzüberschreitende Gewalt
der Taliban debattierten, demonstrierten die Aufständischen wenige hundert Kilometer weiter südwestlich ihre Stärke. Drei Mal in
nur fünf Tagen griffen Rebellen
die US-Basis „Anaconda“ in der
Provinz Urusgan an. Nun wartet
die US-Armee auf den Versuch der
Taliban, den Stützpunkt bei einem
Großangriff einzunehmen. Die Attacken sind ein Anzeichen dafür,
wie schlecht die Sicherheitslage
ist. Nach viertägigen Beratungen
hatte neben dem afghanischen
Präsidenten Hamid Karsai (rechts)
überraschend auch dessen pakistanischer Amtskollege Pervez Musharraf die 650 Stammesführer, Politiker und Religionsgelehrten der
Dschirga verabschiedet. Foto: dpa
„Brutalität wird deutlich“
Auch wenn das Dokument nicht
völlig neu sei, werde es erst jetzt einer breiten Öffentlichkeit bekannt
und bleibe brisant, bekräftigte
Sprecher Schulze. Denn dass ohne
Vorwarnung und Einschränkung
auf Flüchtlinge geschossen werden
sollte, und dabei auch ausdrücklich Frauen und Kinder als Ziel genannt wurden, lege die Brutalität
des DDR-Regimes in einem bislang
nicht bekannten Ausmaß offen.
Bislang hätten Verantwortliche geleugnet, dass die Stasi Einzelkämpfern mit einem Befehl die Lizenz
zum Töten gab, sagte der Leiter der
Berliner Stasi-Opfer-Gedenkstätte,
Hubertus Knabe. Die Behauptung,
dass das nur Planspiele für den
Kriegsfall waren, sei widerlegt.
Mehrheit für
Terroristen
Hoffnung für
alkoholfreie Zonen rekrutieren Kinder entführte Frauen
Bremerhaven (cd). Trotz zwischenzeitlicher technischer Telefon-Probleme ist die Tendenz eindeutig: Die
Leser der NORDSEE-ZEITUNG
sprachen sich bei der TED-Umfrage
klar für alkoholfreie Zonen auf öffentlichen Plätzen aus. Von 1211 registrierten Anrufern und SMS-Mitteilungen waren über 90 Prozent für
die Forderung des Städte- und Gemeindebundes, öffentliche Trinkgelage massiv einzudämmen und den
Alkoholkonsum im Bereich von
Kinderspielplätzen und Sehenswürdigkeiten zu verbieten.
Bagdad (dpa). Terroristen sollen
im Irak inzwischen sogar Kinder
im Grundschulalter rekrutieren,
um Bomben zu legen und Soldaten
anzugreifen. Die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak berichtete gestern, in der nördlich von Bagdad
gelegenen Stadt Bakuba seien fünf
Kinder festgenommen worden.
Durch Gefechte und Anschläge kamen am Wochenende im Irak rund
40 Menschen ums Leben, unter ihnen der Gouverneur der Süd-Provinz Kadisija. Zudem wurden fünf
US-Soldaten getötet.
Ghasni (AFP). Das Schicksal der in
Afghanistan von den Taliban verschleppten 21 Südkoreaner ist weiter ungewiss. Zwei der Entführten
sollen nach Angaben des Gouverneurs der Provinz Ghasni heute
freigelassen werden. Zuvor hatten
Taliban-Vertreter mit widersprüchlichen Angaben über eine bereits erfolgte oder kurz bevorstehende Freilassung der beiden kranken Frauen
für Verwirrung gesorgt. Zwei der ursprünglich 23 am 19. Juli entführten
Koreaner hatten die Entführer nach
wenigen Tagen getötet.
Gewinnzahlen
Lotto: 4 – 6 – 11 – 17 – 19 – 42
Zusatzzahl: 40
Superzahl: 1
Spiel 77: 3 3 3 5 5 6 7
Super 6: 3 0 3 3 7 5
6 aus 45:
3 – 11 – 16 – 25 – 27 – 41
Zusatzspiel: 30
13er-Wette: 1 – 0 – 0 – 2 – 1 – 2 –
2–2–1–2–0–2–2
BingoLotto:
B: 01 – 02 – 04 – 09 – 15 – I: 22 –
25 – 27 – 28 – 29 – N: 34 – 35 – 36
– 39 – 44 – 45 – G: 46 – 49 – 50 –
53 – 57 – 60 O: –
Bingo-Kandidatenspiel:
Serien-Nr.
Los-Nr.
Ziehung 1
1062
10767
Ziehung 2
1080
23694
Ziehung 3
1086
34836
Ziehung 4
1089
48837
Ziehung 5
1092
29060
Bingo-Quoten:
Gewinnklasse 1:
unbesetzt
(Jackpot ca. 860 000 .)
Gewinnklasse 2:
23 034,50 .
Gewinnklasse 3:
72,30 .
Wochenziehung Glücksspirale:
Endziffern 5
10 .
Endziffern 52
20 .
Endziffern 718
50 .
Endziffern 0316
500 .
Endziffern 43 081
5 000 .
Endziffern 101 133
100 000 .
Endziffern 390 872
100 000 .
Prämienziehung:
7 500 . mtl. als „Sofortrente“ für
die Losnummern
2 645 095
0 878 707
ARD-Fernsehlotterie:
Endziffern Gewinne:
3 998 315 Renault Mégane
Grandtour
Authentique
9 509 722 Renault Mégane
Coupé Cabriolet
1 858 143 Mit South Africa
Airways nach
Kapstadt
0 516 015 Eine Wellness-Woche
im Schwarzwald
Prämienziehung für Eurolose:
Endziffern 6 132 383
100 000 .
(ohne Gewähr)
GESAGT – GETAN
Schulstart stürzt viele Familien in Finanznot
Roth bereit für die Liebe
Zahlreiche Hartz-IV-Empfänger können Schulranzen ihrer Kinder nicht mit Nötigstem füllen
Claudia Roth, 52, Grünen-Bundesvorsitzende und
Single, würde sich gern neu verlieben. „Warum nicht,
dagegen würde ich nicht argumentieren. Es müsste
allerdings ein Mann kommen, bei dem wirklich etwas
abgeht“, sagte Roth. Günstig wäre es vermutlich,
wenn ein neuer Mann Roths große Leidenschaft, die
Oper, teilen würde. „Da kann ich schon im zweiten
Akt völlig schminkeverschmiert im Parkett sitzen.
Weil ich so weine, vor lauter Begeisterung“, gestand
die Grünen-Vorsitzende.
Finanzspritze für Parteien
Angesichts der Mitgliederverluste der Volksparteien
hat die designierte SPD-Schatzmeisterin Barbara
Hendricks gefordert, sinkende Beitragseinnahmen
durch höhere Staatszuschüsse auszugleichen. „Wenn
die Bürger sich entscheiden, sich nicht als Mitglieder
in Parteien zu engagieren, wird dies zumindest zum
Teil durch öffentliche Mittel ausgeglichen werden
müssen“, sagte Hendricks. „Demokratie braucht Organisation und Organisation kostet Geld“, betonte
Hendricks.
Von unserer Korrespondentin
Johanna Schmid
Köln. Der Schulanfang in Nordrhein-Westfalen liegt kaum eine
Woche zurück, da sind beim Kinderschutzbund NRW schon zahlreiche Hilferufe eingegangen. Die
Botschaft der Eltern sei eindeutig,
sagt Friedhelm Güthoff, Geschäftsführer des Kinderschutzbunds NRW: „Wir wissen nicht,
wie wir unserem Kind einen guten
Start in die Schulzeit ermöglichen
können, wenn wir das Geld dazu
nicht haben.“ Während einige Familien zur Feier des Tages mit großen Schultüten unterm Arm ins
Restaurant pilgern, können andere
den Schulranzen kaum mit dem
Nötigsten füllen. „Die Kinder müs-
sen das Gefühl haben, sie können
an den Einschulungsritualen nicht
teilhaben“, sagt Güthoff. Mit ähnlichen Problemen dürften Familien auch in anderen Bundesländern zu kämpfen haben.
Für Anna Föster-Palmer, Schulleiterin einer Grundschule bei
Bonn, ist das Problem nicht neu.
„Die Armut der Kinder zeigt sich
beispielsweise bei der Bezahlung
des Elternanteils der Lern- und
Lehrmittel.“ 18 Euro pro Schuljahr betragen die anteiligen Kosten
für Arbeitshefte und Schulbücher.
„Manche Eltern stottern es in
Zwei-Euro-Raten bei mir ab.“ Um
den Kindern bei der Ausstattung
zu helfen, werden zum Beispiel in
der Grundschule in einer großen
blauen Kiste im Flur gefundene
Sportsachen
gesammelt.
Im
Kunstraum liegen Zeichenblöcke
und Farbkästen. „Die Armut von
Kindern hat sich verschärft“, betont Föster-Palmer.
„Die Hartz-IV-Regelleistungen
sind so niedrig, dass Kindern die
nötigen
Schulsachen
fehlen“,
warnt Martin Künkler von der Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen. Bundesweit lebten derzeit rund zwei
Millionen Kinder unter 15 Jahren
mit ihren Eltern von Hartz IV.
Diese Kinder würden zu „Schulkindern zweiter Klasse“. Den
Grund dafür sehen Experten in
der Streichung der einmaligen
Sonderleistungen der früheren Sozialhilfe. „Gerade für Familien mit
Kindern ist das sehr problematisch“, betont der renommierte Armutsforscher Christoph Butter-
wegge von der Universität Köln.
Von dem monatlichen Sozialgeld
in Höhe von 208 Euro pro Kind
müsse eine Familie bis auf wenige
Ausnahmen jetzt alle Sonderleistungen zahlen.
„Ich halte das für skandalös und
gefühllos, weil diese neue Pauschalisierung von den Armen verlangt, Geld für Sonderausgaben
anzusparen“, erklärt Butterwegge.
Bei dem knappen Budget kaum
möglich.
Butterwegge fordert ein Umdenken in der Politik, die immer die
Bildung in Zusammenhang mit
der Armutsbekämpfung hervorhebe. „Obwohl Bildung als Königsweg aus der Armut gepriesen wird,
gibt man den Kindern nicht das
nötige Geld für Bücher und Schulmaterial.“
N O R D D E U TS C H L A N D
Montag, 13. August 2007
Ferienort
kämpft gegen
Regenfluten
Land unter an der Ostsee – „Eine Katastrophe“
Von unserem Korrespondenten
Sönke Möhl
Dahme. „Das ist eine Katastrophe, die Dahme so noch nicht erlebt hat“, sagt der Bürgermeister
des Ferienortes an der schleswigholsteinischen Ostseeküste, Heinrich Plön, der sich mit Helfern berät. Der Sportplatz ist abgesoffen,
die
Turnhalle
überschwemmt, der Hallenboden ist
hin, der Schaden riesig, sagt er.
Die Überschwemmung hat Dahme fest im Griff.
Dutzende Feuerwehrleute aus
Ostholstein und den umliegenden
Kreisen kämpfen seit Freitagabend
zumeist vergeblich um jedes Haus
und um jeden Keller in den tieferliegenden Ortsteilen. Seit Sonnabendmittag schüttet ein eilig herbeigeschaffter Bagger einen Notdamm oberhalb der am stärksten
betroffenen Siedlung am Waldweg
auf. Das kleine Flüsschen Dahmer
Au soll aufgestaut werden, damit
nicht immer mehr Wasser in die
Häuser fließt.
Gestern Nachmittag konnte die
Feuerwehr erstmals Entwarnung
geben: „Seit 14 Uhr sinkt der Wasserstand“, sagte der Sprecher der
Feuerwehreinsatzleitung, Hartmut
Junge. Noch bis zum Mittag standen weite Teile der Ortschaft bis
zu 60 Zentimeter tief unter Wasser. Mehr als 300 Helfer waren
auch in der Nacht damit beschäf-
Warme Getränke für die Helfer
im Überschwemmungsgebiet.
Das Wasser hat den Ferienort
Dahme fest im Griff.
Fotos: dpa
tigt, überflutete Straßen und vollgelaufene Keller leerzupumpen.
Solange alle Siele, Felder und
Wälder um den Ort voll Wasser
stehen, müssen die Männer und
Frauen die Fluten durch 500 Meter lange Schläuche an den Strand
und in die Ostsee pumpen.
Hinter ihrem Gartenzaun steht
eine ältere Frau den Tränen nahe
im Matsch. Mit zitternden Händen
hält sie sich an einem nutzlosen
Gartengerät fest. „Ich weiß nicht,
wie es weitergehen soll“, sagt sie
mit leiser Stimme. Das Haus ist
nass, aus dem Klo drückt Abwasser heraus und ihr Mann liegt
krank im Bett. Wo sie die nächsten Nächte verbringen sollen,
weiß sie nicht und hofft auf Hilfe
des Bürgermeisters oder der Feuerwehr.
Der ehrenamtliche Verwaltungschef Plön ist überzeugt, dass sich
die Dahmer beistehen werden.
„Die Not schweißt zusammen.“
Und tatsächlich: Nachbarn kümmern sich um Häuser verreister
Anwohner, eine ältere Frau hat
Kaffee und Kekse für die Helfer
bereitgestellt, man schleppt gemeinsam Sandsäcke und Habseligkeiten. Kerstin Mewes zieht an einer Zigarette und lächelt gequält.
Ihr ist eine – zum Glück gerade
nicht bewohnte – Ferienwohnung
im Keller abgesoffen. Küche, Möbel, Fußböden – alles hin, versichert ist nichts.
Brake (lni). Aus purer Langeweile
haben drei junge Männer in Brake
(Landkreis Wesermarsch) seit dem
Frühjahr wiederholt Autofahrer
massiv in Gefahr gebracht. Nun
erwischte die Polizei das Trio auf
frischer Tat – als es eine besonders
gefährliche Falle für Radfahrer errichtete.
Wie die Polizei gestern mitteilte,
hatte die Gruppe aus zwei 20-Jährigen und einem 23-Jährigen in der
Nacht zu Sonnabend ein reißfestes Isolierband über einen Radweg
gespannt. In der Dunkelheit sei es
kaum zu erkennen gewesen, hieß
es. Das Band habe sich 1,80 Meter
über dem Boden auf Halshöhe der
Radler befunden. „Wir gehen davon aus, dass das Band eine
schneidende Wirkung gehabt hätte“, sagte ein Polizeisprecher.
„Suche nach Aufregung“
Neues Kreuzfahrtschiff auf Meyer Werft ausgedockt
Die drei jungen Männer hätten
nach ihrer Festnahme auch eingeräumt, für sieben andere Taten
verantwortlich zu sein, bei denen
sie es auf Autofahrer abgesehen
hatten. Als Motiv gaben sie „Langeweile und die Suche nach Aufregung“ an. Bei all ihren Taten hätten sie sich versteckt und beobachtet, was passiert, sagten die
Männer aus.
In den Fällen zuvor hatte das
Trio nachts Gullydeckel aus ihrer
Verankerung gehievt und sie auf
Straßen zu Hindernissen aufgetürmt. In drei Fällen konnten Autofahrer den Fallen nicht mehr
ausweichen. Verletzt wurde aber
niemand. Die Polizei schätzt aber
den entstandenen Sachschaden an
den Autos auf einen fünfstelligen
Betrag. Bei vier Taten erkannten
die Fahrer die Hindernisse rechtzeitig oder wurden gewarnt.
Das neue Kreuzfahrtschiff „Norwegian Gem“ ist gestern auf der
Meyer Werft in Papenburg (Emsland) ausgedockt worden. Einige
hundert Menschen bestaunten
das Spektakel. Das Luxusschiff für
die amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line ist knapp 300
AUCH DAS NOCH…
Lange Odyssee
Eine falsche Eingabe in ihr Navigationssystem hatte für die norwegische Rock-Band Animal Alpha
eine
lange
Odyssee
durch
Deutschland zur Folge. Die Gruppe aus Oslo sollte am Sonnabendnachmittag eigentlich beim M'era
Luna-Festival in Hildesheim auftreten. Allerdings gaben die Musiker offenbar den falschen Ort in
den elektronischen Routenfinder
ein, wie Festival-Sprecherin Elke
Ulferts berichtete. Daher landete
die Band zunächst in Thüringen
und erreichte Hildesheim nicht
wie geplant am Mittag, sondern
erst am späten Abend. Ihr Auftritt
auf dem Festival fiel aus.
Schnee statt Schwimmbad
Notgeburt und
fünf Verletzte
400 Skifahrer täglich wagen Hallenabfahrt
Kleine Hanfplantage
auf dem Balkon
Bispingen (lni). Wenn die Sonne
brennt, zieht es nicht jeden
zwangsläufig ins Schwimmbad
oder an den Baggersee.
Bei sommerlichen Temperaturen
haben in den vergangenen Tagen
täglich zwischen 300 und 400 Skioder Snowboardfahrer eine sportliche Abkühlung in der Bispinger
Skihalle in der Lüneburger Heide
gesucht. Noch einmal 400 bis 600
kämen jeden Tag, um die 300 Meter lange Piste anzuschauen oder
eine „Hütten-Gaudi“ zu erleben,
sagt Snow-Dome-Sprecher Axel
Annink. Darunter seien viele Touristen, die ihren Sommerurlaub in
der Region verbringen. „Zur Erfrischung gibt es auch einen Eisbalkon, auf dem man die Kälte spüren kann.“ Unterm Hallendach
herrschen konstante drei Grad unter Null.
Ungeübten Skifahrern und gerade Anfängern kommt das gemäßigte Klima in der Halle zugute.
„Auf die Skibrille kann man getrost verzichten, wir haben weder
direkte Sonneneinstrahlung noch
Schneetreiben auf der Piste“, sagt
Annink.
Meter lang und 32,20 Meter
breit. Es bietet künftig mehr als
2400 Passagieren Platz. Am Ausrüstungskai sollen in den kommenden Wochen die letzten Arbeiten abgeschlossen werden. Am
16. September ist dann die Überführung des Neubaus über die
„Deutsche Märchenstraße“ findet Aufmerksamkeit in vielen Ländern
Göttingen (lni). Die „Deutsche
Märchenstraße“ stößt im Ausland
zunehmend auf Interesse. Besonders die Nachfragen aus den südostasiatischen Ländern seien ganz
erheblich gestiegen, sagte der Ge-
schäftsführer des Vereins Deutsche Märchenstraße, Benjamin
Schäfer, in Göttingen. „Selbst aus
China wird jetzt Interesse an
Grimms Rotkäppchen gemeldet.“
Schätzungen zufolge reisten in
diesem Jahr mehr als eine Million
Urlauber zwischen der niedersächsischen Nordseeküste, Nordthüringen und Südhessen mit dem
Märchenbuch im Kopf oder unter
dem Arm auf Kindheitspfaden.
Frau ertrinkt
vor Norderney
Jungfernsprung
in die Baumkrone
Kran kippt auf
Garagendach
Norderney (lni). Vor den Augen
ihres Sohnes und einer Freundin
ist eine 66-jährige Frau am Sonnabend in der Nordsee vor Norderney ertrunken. Eine starke Strömung zog die Frau aus Iserlohn
am frühen Abend aufs Meer hinaus, wo sie unterging. Sohn (34)
und Freundin (54) hätten sich selber nur mit Mühe an den Strand
retten können, hieß es.
Ganderkesee (lni). Ausgerechnet
bei seinem Jungfernsprung hat ein
41 Jahre alter Fallschirmspringer
sein Ziel deutlich verfehlt – und
fand sich in einer Baumkrone wieder. Er erkannte gestern bei seinem allerersten Sprung den geplanten Landepunkt auf dem Flugplatz in Ganderkesee zu spät und
verfing sich rund 300 Meter entfernt in einem Baumwipfel.
Cloppenburg (lni). Das unkontrollierte Schaukeln eines gefällten
Baumes hat einen Kran in Cloppenburg auf eine Garage stürzen
lassen und 300 000 Euro Schaden
verursacht. Der mobile Kran sollte
den Baum beim Fällen abfangen.
Der Stamm begann hin und her zu
schaukeln. Der Baum riss den
Kran um und ließ ihn auf eine Garage stürzen.
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21-Jähriger
ertrinkt in See
schmale Ems geplant. An Bord
der mit verschiedenen Edelsteinmustern bemalten „Norwegian
Gem“ gibt es 1197 Kabinen. Rund
1100 Besatzungsmitglieder kümmern sich künftig um den Betrieb
des Schiffes und das Wohl der
Passagiere.
Foto: dpa
Großes Interesse an Rotkäppchen
START AM
26.09.07
Uetersen (lno). Die Polizei hat auf
dem Balkon eines Hauses in Uetersen (Kreis Pinneberg) 19 Hanfpflanzen beschlagnahmt. Die 42
Jahre alte Bewohnerin hatte die
Kulturen offensichtlich zum Eigenverbrauch angelegt. Die Samen
der Pflanzen kamen aus den Niederlanden.
Garrel (lni). Ein 21-jähriger Mann
ist gestern bei einem Badeunfall in
Garrel (Landkreis Cloppenburg)
ertrunken. Der junge Mann hatte
mit Freunden an einem See gezeltet und war morgens schwimmen
gegangen. Seine Bekannten bemerkten nach einiger Zeit, dass er
untergegangen sein musste.
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Sportliche Abkühlung in der Heide.
3
Anschläge auf
Autofahrer aus
Langeweile
IN KÜRZE
Eutin (lno). Bei einem Verkehrsunfall auf der B 76 bei Eutin sind
fünf Menschen verletzt worden,
zwei von ihnen lebensgefährlich.
Ein 26-jähriger Autofahrer war zu
schnell gefahren. Der Wagen
schleuderte auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einem anderen
Auto zusammen, in dem ein Mann
mit einer hochschwangeren Frau
unterwegs war. Das Kind der
29-Jährigen wurde bei einer Notgeburt gerettet.
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Am besten spielend Ordnung halten
Experten empfehlen kreative Aufräum-Lösungen für Kinderzimmer – Räumlichkeiten in Funktionsbereiche aufteilen
nachvollziehbare Ordnung: In einer Ecke mit dicken Kissen, Büchern und Kuscheltieren kann
man sich ausruhen und lesen, in
einer Ecke steht der Schreibtisch
mit Schul- und Malsachen, in einer Ecke ist genug Platz auf dem
Boden für Bauwerke aus Klötzen,
die dann auch mal ein paar Tage
stehen bleiben dürfen.
Ähnlich sollte man auch vorgehen, wenn die Kinder noch so
klein sind, dass sie die meiste Zeit
im Wohnbereich in der Nähe der
Eltern verbringen. „Auch dort sollte man ihnen eine feste Ecke mit
ihren Sachen einrichten“, rät Erziehungsexpertin Gürtler. Dass sie
dort allein aufräumen, darf man
allerdings nicht erwarten.
Von unserer Korrespondentin
Eva Dignös
Berlin/München.
Spätestens,
wenn sich die Bauklötze nachts
schmerzhaft in die Fußsohle bohren, platzt den meisten Eltern der
Kragen: „Du räumst jetzt sofort
dein Zimmer auf, sonst ...“, heißt
es dann, gefolgt von mehr oder
weniger dramatischen Drohungen.
Der Effekt des Donnerwetters ist
meist gering und das Chaos im
Kinderzimmer nach zwei Tagen
wieder dasselbe.
Weiter kommt man mit kreativen Aufräum-Lösungen. Sie entsprechen vielleicht nicht immer
den Ordnungsvorstellungen der
Eltern, bringen langfristig aber
mehr. „Kinder haben oft ganz andere Vorstellungen von Ordnung
als Erwachsene“, sagt die Berliner
Psychologin und Erziehungsexpertin Helga Gürtler. So können Kinder mit Hingabe ihre Stofftiere
nach Größe geordnet auf dem Bett
platzieren oder Bausteine nach
Farben und Formen sortieren.
Warum die Klötze jedoch wieder
in den Schrank geräumt werden
sollen, leuchtet ihnen meist so gar
nicht ein. Also das Chaos lieber
schnell selbst beseitigen? „Besser
nicht“,
sagt
Fachbuchautorin
Gürtler (u.a. „Regeln finden ohne
Tränen. So lösen Sie Konflikte in
der Familie“, Urania, 2002, 12,90
Euro, ISBN 978-3332013108):
„Man sollte Kinder die negativen
Auswirkungen von Unordnung
durchaus spüren lassen. Wie sonst
sollen sie einen Sinn für Ordnung
entwickeln?“ Wenn dringend benötigte Buntstifte und Puzzleteile
unauffindbar sind, „ist das viel
wirksamer als ständiges Mahnen“.
Ein Patentrezept gegen das Chaos im Kinderzimmer gibt es nicht.
„Da muss jede Familie ihren Weg
finden“, sagt der Münchner Bestseller-Autor Werner Tiki Küsten-
STICHWORT
Sicherheit
Kinder haben häufig eine andere Auffassung von Ordnung in ihrem Zimmer als ihre Eltern. Experten raten,
gemeinsam mit Kindern nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
Foto: ddp
macher (u.a. „Simplify your life –
Mit Kindern einfacher und glücklicher leben“, Campus, 2004, 9,90
Euro, ISBN 978-3593375557).
Und das müsse vor allem gemeinsam geschehen. Ganz wichtig: Das
Vorbild der Eltern. „Kinder bekommen ganz genau mit, wenn ihre Eltern selbst nicht in der Lage
sind, Ordnung zu halten“, sagt der
Fachbuchautor.
Und Ordnung funktioniert auch
nicht ohne eine geeignete „Infrastruktur“. Ein aus ausrangiertem
Mobiliar
zusammengestückeltes
Kinderzimmer bietet oft nicht genug Stauraum, wackelige Regale
laden nicht gerade zum Aufräumen ein. „Am besten geht man mit
den Kindern zusammen einkaufen“, rät Küstenmacher. Unbedingt
auf den Einkaufszettel gehören
ausreichend Kisten und Kästen, in
die sich Spielzeug schnell und
übersichtlich einräumen lässt.
„Viel lernen kann man von den
Profis im Kindergarten“, ist Küstenmachers Erfahrung. Dort sind
beispielsweise Schränke oft mit
Bildern derjenigen Sachen gekennzeichnet, die dort ihren Platz
haben. Gut lasse sich aus Kindertagesstätten auch das „Ecken-Prinzip“ übernehmen. Das Zimmer
wird in verschiedene Funktionsbereiche aufgeteilt und erhält so eine
In ihrem Zimmer spielen Kinder
auch unbeaufsichtigt. Umso wichtiger ist die Sicherheit.
❑ Die Möbel müssen stabil und
kippsicher sein. Sie sollten nicht
unter einem Fenster stehen.
Schränke und Regale werden am
besten an der Wand verankert.
❑ Fenster sollte man abschließen
können.
❑ Etagenbetten sind erst für Kinder ab sechs Jahren geeignet.
Grundsätzlich sollte man Gestell
und Leiter fest verankern und einen Herausfallschutz anbringen.
❑ Kabel und Bodenbelag müssen
so verlegt sein, dass man nicht darüber stolpern kann. Ein federnder
Bodenbelag beispielsweise aus Linoleum, Korkplatten oder Kokosfaserteppich dämpft Stürze.
❑ Elektrogeräte und elektronische Spielsachen sollte man regelmäßig auf ihre Funktion überprüfen. Defekte Geräte sind ein Sicherheitsrisiko: Es drohen Stromschlag oder Brände.
Von unserem Korrespondenten
Hanns-Jochen Kaffsack
Paris/Bordeaux. Immer mehr erfolgreiche französische Winzer
kehren ihren heimischen Weinbergen den Rücken und pflanzen auf
einem anderen Kontinent neue
Rebstöcke. Bisher als konservativ
verschrien – als Kritiker der Konkurrenz aus den „neuen Weinländern“ – nehmen die Weinbauern
jetzt ihr ganzes Können und auch
ihre Neugierde bis nach Chile und
Neuseeland mit. Am anderen Ende der Erde machen sie dann beste
Weine, die auch den daheim gebliebenen Kollegen Käufer ihrer
roten Tropfen wegnehmen.
„Die Welt ist groß“, sagt Chablis-Winzer Michel Laroche. Sein
55-Hektar Weingut im südafrikanischen Stellenbosch hat er
schlicht
und
bedeutungsvoll
„L’Avenir“ (Zukunft) genannt.
Während es Tausenden französischer Winzer mehr schlecht als
recht geht, nicht zuletzt wegen der
Konkurrenz ausländischer Weine,
arbeitet Laroche in Stellenbosch
nach dem Motto: „Ein Weinberg
muss nicht den Kirchturm von
Saint-Émilion in Sichtweite haben, um großen Wein zu liefern.“
Das französische Musterbeispiel
für eine steile Karriere als Globetrotter in Sachen Wein ist Bernard
Magrez. Er ist Multimillionär,
Freund und Geschäftspartner des in
den Wein investierenden Schauspielers Gérard Depardieu. Er bietet
als „Komponist von Weinen“ vor allem das Bordelais-Spitzenprodukt
vom Château Pape Clement an.
Magrez legte sich ein Weingut nach
dem anderen zu – in Uruguay, Chile
und Argentinien, in Kalifornien,
Marokko, Spanien und Portugal.
Magrez will vor allem „die Methoden der anderen kennen lernen und
dem Liebhaber von Wein das Beste
bieten, was der Boden hergibt“.
Montag 13. August – Samstag 18. August
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Montag, 13. August 2007
Grauenhafte
Gewissheit
rückt näher
Enten haben
Schnecken zum
Fressen gern
Polizei schließt erstmals Madeleines Tod nicht aus
auf der Reise der Hoffnung und
bitte behalten Sie Madeleine in ihren Gedanken und Gebeten.“
In Madeleines Heimatort RothLondon. Die Nachrichten zum 100. ley in Mittelengland hielten AngeTag nach Madeleines Verschwin- hörige und Freunde zum 100. Tag
den hätten kaum schrecklicher eine Wache für die Kleine. In
sein können. Zum ersten Mal Liverpool verteilten die Großelräumte die Polizei am Wochenen- tern Luftballons und Anstecker. In
de öffentlich ein, dass das briti- Glasgow spielte ein Dudelsacksche Mädchen tot sein könnte.
Meister ein Klagelied für das Mädchen, und Fußballer der engli„In den letzten Tagen gab es ei- schen Liga erinnerten an „Madnige Entwicklungen, einige An- die“.
haltspunkte, die auf einen mögliDer Verdacht, dass Madeleine
chen Tod des kleinen Kindes hin- getötet wurde, erhärtete sich,
weisen könnten“, sagte der portu- nachdem Blutspuren in dem Zimgiesische Chefinspektor Olegario mer gefunden wurden, aus dem
Sousa. Damit wurde die grauen- das Mädchen verschwand. Seithafte Vermutung, die die Presse dem wurde spekuliert, dass Madeschon vergangene Woche verbrei- leine ermordet und nicht entführt
tet hatte, wieder ein Stück wahr- wurde. Als entscheidend für die
scheinlicher. Die Hoffnungen auf Ermittlungen gelten nun die Laein gutes Ende schwinden.
boranalysen dieser Spuren, die briDie Eltern Gerry und Kate tische Spürhunde entdeckt hatten.
McCann wollten am Wochenende Sie werden derzeit in Birmingham
eigentlich in aller Stille einen Got- untersucht. Ein Ergebnis wird Entesdienst in Praia da Luz feiern, de kommender Woche erwartet.
dem Ort an dem Madeleine am 3.
Als wenig tröstlich erscheint es
Mai aus einer Ferienanlage ver- unter diesen Umständen, dass die
schwand. Doch der Medienrum- Polizei die McCanns vor Angriffen
mel wurde durch die neuen Äuße- in Schutz nahm und Schuldvorrungen noch mehr angefacht. Mit würfe gegen sie zurückwies. Die
gebrochener Stimme rief die Mut- beiden seien keine Verdächtigen,
ter die Menschen auf, weiter nach betonte Sousa, nachdem Gerüchte
der Vierjährigen Ausschau zu hal- aufkamen, die McCanns selbst seiten. „Bitte begleiten Sie uns weiter en die Täter. „Sie sind Opfer dieses Verbrechens, weil
sie ihr Kind verloren
haben. Und sie sind
Zeugen in diesem
Fall.“
Nachdem
die
McCanns den Fall
Madeleine durch eine
beispiellose Medienkampagne bekannt gemacht hatten, regte
sich in Praia da Luz
Unmut. „Zirkus geh’
nach Hause“ stand auf
einem geparkten Auto
in dem Badeort, in
dem die Eltern derzeit
wohnen.
Der anglikanische
Kaplan an der Algarve, Haynes Hubbard,
betonte, die Menschen
in der Kirche würden
„keine Sekunde“ daran zweifeln, dass es
richtig sei, wenn die
Madeleines Eltern, Gerry und Kate McCann, McCanns in Portugal
hoffen weiter, dass ihre Tochter noch lebt.
bleiben.
Von unserer Korrespondentin
Annette Reuther
IN KÜRZE
Weltraumausflug
erfolgreich beendet
Houston (dpa). Der erste Außeneinsatz der Astronauten der USRaumfähre „Endeavour“ an der
Internationalen Weltraumstation
ISS ist erfolgreich abgeschlossen
worden. Der Amerikaner Rick
Mastracchio und der Kanadier
Dave Williams installierten trotz
einer Computerpanne an Bord der
ISS ein Verbindungsteil. Der
Schaden am Hitzeschild der „Endeavour“ wird derzeit genauestens
untersucht.
Amokläufer verletzt
drei Männer
Bautzen (ddp). Ein 22-jähriger
Mann hat bei einem Amoklauf in
Bautzen drei Männer schwer verletzt. Er hatte auf offener Straße
mit mehreren Hieb- und Stichwaffen auf Passanten eingestochen.
Lebensgefahr besteht für die Opfer
nicht. Der Mann wurde gefasst.
Erdbeben sorgt
in Spanien für Angst
Madrid (dpa). Ein Erdbeben der
Stärke 5,1 hat gestern das Zentrum Spaniens erschüttert und
Tausende von Menschen in Angst
und Schrecken versetzt. Es wurde
jedoch niemand verletzt. Auch
wurden kaum nennenswerte Gebäudeschäden gemeldet worden.
Allerdings taten sich vielerorts Risse im Mauerwerk auf.
Lecker finden
Indische Laufenten die derzeit
reichlich auftretenden Nacktschnecken, die
als Schädlinge
Gärten heimsuchen. Werner
Kiwitt aus
Glücksburg
(oben) hatte die
Idee, die gefiederten Schnecken-Killer an
Hobby-Gärtner
zu vermieten.
Fotos: dpa
15-Jährige von eigener Mutter erstochen
Familiendrama erschüttert Nürnberger Siedlung – Mutmaßliche Täterin festgenommen
Von unserer Korrespondentin
Marina Antonioni
Nürnberg. Die Nachbarin ist
schockiert. Nie habe es irgendwelche Auffälligkeiten gegeben, betont die 58-Jährige. „Es war immer
alles ganz ruhig, damit hätte ja
keiner gerechnet.“
Karlsruhe (dpa). Ein angetrunkener Rollstuhlfahrer hat in Karlsruhe seinen Hund auf mehrere Menschen gehetzt. Mindestens fünf
Passanten und eine Polizistin wurden dabei durch Bisse des Mischlingshundes verletzt. Zuvor hatte
der 41-Jährige mehrere Passanten
und Kunden in einem Kaufhaus
angepöbelt. Nach den Attacken
des Hundes mussten fünf Menschen ins Krankenhaus.
Kleines Schwein in Tiertransporter geboren
Das Schweinchen sei anschließend unter den Stäben des Transporters durchgeflutscht und auf
die Straße gefallen. Ein Autofahrer
Mutterfreuden
für Hildebrandt
München (dpa). Schauspielerin
Judith Hildebrandt, in „Sturm der
Liebe“ das Zimmermädchen Tanja
Liebertz, erwartet ihr erstes Baby.
„Es war immer
mein
Traum,
Mutter zu werden“, sagte die
30-Jährige. Geplant war der
Nachwuchs allerdings nicht.
„Ich war ganz
Judith
schön
überHildebrandt
rascht, als ich
es erfahren habe. Doch das Mama-Gefühl hat
mich sofort überrannt. Das Kleine
soll im Februar kommen“, erklärte
die gebürtige Münchnerin, die im
dritten Monat schwanger ist.
Einen Stock unter ihrer Wohnung in Nürnberg hat sich gestern
Morgen offenbar eine Familientragödie ereignet. Ein 15 Jahre altes
Mädchen ist im Stadtteil Südstadt
vermutlich von seiner Mutter erstochen worden. Die 42-jährige
Frau steht unter dringendem Tatverdacht. Am Morgen gegen 7.30
Uhr hatte sie blutverschmiert im
Treppenhaus vor ihrer Wohnung
in der dritten Etage gesessen und
um Hilfe gerufen. Gegenüber einer
anderen Hausbewohnerin, die
herbeieilte, gab sie den Angaben
zufolge an, dass sie ihre Tochter
erstochen habe. Die Frau alarmierte daraufhin Polizei und Rettungskräfte. Sie fanden das Mädchen tot im Wohnzimmer. Ein Kü-
Behinderter hetzt
Hund auf Passanten
Ferkel Squeaky schlägt
Schlachter ein Schnippchen
London (dpa). Ein kleines Ferkel
ist einem Schlachter in Mittelengland per Schnellgeburt entwischt.
Die Mutter brachte Squeaky in
letzter Sekunde in einem Tiertransporter auf dem Weg zum
Schlachthof zur Welt.
Glücksburg (dpa). Eigentlich sollte
die Enten-Vermietung nur ein Werbegag für den Glücksburger Energie-Erlebnis-Park sein, doch damit
hat Werner Kiwitt jetzt eine neue
Marktlücke entdeckt: Der Mann
vom Zentrum für nachhaltige Entwicklung (artefact) vermietet Indische Laufenten an schneckengeplagte Hobby-Gärtner. „Das Interesse ist sehr groß“, berichtet er.
Erst seit knapp zwei Wochen gibt
es „rent an Ent“ - und Kiwitt hat
schon Anfragen aus München oder
Berlin. „Geld verdienen kann man
damit jedoch nicht“, sagt Kiwitt. 25
Euro kostet es, zwei der gefräßigen
Enten für ein paar Tage im eigenen
Garten laufen zu lassen.
Die Enten lieben vor allem
Nacktschnecken, weiß Kiwitt.
Denn sie sind wegen ihrer schleimigen Konsistenz leicht zu schlucken. Und Schnecken gibt es nach
den vergangenen feuchten Tagen
mehr als genug. Bei Gartenfreunden besonders gefürchtet ist derzeit die rote Spanische Wegschnecke. „Die kommen aus allen Ritzen“, berichtet Kiwitt. So lag es
nahe, die schneckenfressenden
Laufenten weiterzuvermitteln. Eine Garantie für einen Fresserfolg
übernimmt Kiwitt allerdings nicht.
„Dafür sind sie denn doch zu eigenwillig.“ Kritiker werfen den
Tieren sogar vor, auch Pflanzen zu
fressen oder zu zertreten.
fand Squeaky, was so viel wie
„kleiner Quieker“ heißt, in der
Grafschaft Derbyshire und brachte
es in ein Tierheim in Chesterfield.
„Sie ist ein kleines Glücksschwein und einer der ungewöhnlichsten Zugänge bei uns“, sagte
Tierheimchef Richard Woodwards.
Für Squeaky stünden die Leute
bereits Schlange. „Sie ist dem Tod
von der Schippe gesprungen und
verdient jetzt ein ruhiges Leben.“
AUCH DAS NOCH…
Bahnstrecke geklaut
Unbekannte Diebe haben in Südafrika auf einer wenig frequentierten
Bahnlinie sechs Kilometer Gleise
gestohlen. „Die haben die ganze
Bahnstrecke zwischen Heidelberg
(bei Johannesburg) und Balfour gestohlen“, berichtete ein Polizeisprecher. Farmer hatten sich zuvor
mehrfach vergeblich darüber beschwert, dass sie die Strecke für den
Transport ihres Getreides zur Mühle nicht mehr nutzen könnten. Sie
warfen der Polizei wie auch der
staatlichen
Bahn-Betreibergesellschaft vor, sich zu wenig um den
Diebstahl von Gleisen und Kabeln
zu kümmern. In Südafrika ist der
Diebstahl von Kabeln und Metallteilen angesichts hoher Schrottpreise sehr verbreitet.
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Tatwaffe war, wurde sichergestellt.
Da die 42-jährige Tatverdächtige
selbst leichte Schnittwunden hatte, wurde sie gestern zunächst in
einem Krankenhaus ambulant behandelt und dann festgenommen.
Woher die Verletzungen stammten, müsse noch geklärt werden,
sagte ein Polizeisprecher.
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Montag, 13. August 2007
NORDSEE-ZEITUNG
Ein Leben zwischen
Hafenhektik
und Land-Idylle
WEDDEWARDEN
IN KÜRZE
Fünf Bands rocken
gegen Rechts
Was Touristen als
Andenken mit
nach Hause nehmen
8
BREMERHAVEN
Seite 7
NZ-Sonderseite:
Tipps für
den Schulanfang
11
BREMERHAVEN
13
Die kleine
Welt im
Maßstab 1:18
Modellstadt seit Sonnabend eröffnet
Fischereihafen (cb). Als die ersten
Gäste kamen, war noch gar nicht
alles fertig. „Natürlich nicht“,
sagt Hartmut Hoops. „Dies ist eine Baustelle und wird immer eine
Baustelle bleiben – wenn wir hinten fertig sind, fangen wir vorne
wieder an.“ Die „Modellstadt Bremerhaven“ soll wachsen.
Bremerhaven (rad). Für ein
friedliches, tolerantes Bremerhaven, gegen Intoleranz
und Ausländerfeindlichkeit
will die Sozialistische Jugend
„Die Falken“ beim „Buntstatt-braun“-Festival am 8.
September im Weserbad ein
Zeichen setzen. Neben den
Lokalmatadoren von Pilefunk (Foto) stehen dort die
Gruppen Kill Fill, Bahooga,
SprottenRock und Elrockmo
auf der Freiluftbühne.
Dieb auf Baustelle
erwischt
Der Strandhalle fehlen noch
Wintergarten und Terrasse. Von
Plesses Eck am Elbinger Platz
Geestemünde
(cb).
Ein
34-jähriger Mann hat am
Freitagabend gegen 22.30
Uhr versucht, Eisenteile von
einer Baustelle in der Ellhornstraße zu stehlen. Dabei
wurde er jedoch von einem
Anwohner beobachtet. Die
Polizei nahm den Mann fest.
Fischräucherei Franke
Wo verläuft die Grenze zwischen Mitte und Lehe, fragt
Rolf Booken aus Geestemünde.
Die Grenze zwischen den
beiden Stadtteilen verläuft
vom Zolltor Rotersand östlich entlang der Rickmersstraße, dann weiter entlang
Pestalozzistraße-Hafenstraße bis zum Freigebiet, von
dort ein Stück östlich der
Deichstraße bis zur Uferstraße und an dieser entlang bis
zur Geeste.
Modellbauer Hans-Joachim Olms ist einer der Baumeister der Miniaturstadt.
„Stadtgründer“ Hartmut Hoops gab das Geld für
den Bau. Seine Oldtimer sind ebenfalls ausgestellt.
Luftschiff über der Stadt
Am Neuen Hafen
SCHON
GEWUSST?
steht erst der Rohbau. Dafür wurden im Café National schon die
Teppiche verlegt.
Trotz der vertrauten Landmarken – eines stellt Stadtgründer
Hoops von vornherein klar: „Wir
wollen hier nicht Bremerhaven
nachbauen.“ Dafür wäre die alte
Schmiede der Seebeckwerft, die
der 72-jährige Unternehmer in den
90er Jahren gekauft hat, viel zu
klein. Ein paar der Gebäude im
Maßstab 1:18 werden dem Betrachter vertraut vorkommen: die
Halle IV des Schaufensters Fischereihafen, die Fischräucherei Franke, der Radarturm und das Rickmerstor. Ansonsten jedoch entspringt die „Modellstadt Bremerhaven“ allein der Fantasie ihrer
Erbauer.
Einer von ihnen ist Hans-Joachim Olms. Der 80-jährige Senior
der Modellbauer dirigiert per
Fernbedienung sein vier Meter
langes Luftschiff durch die Halle.
„Extra für diese Ausstellung gebaut“, sagt er. Die heliumgefüllte
Gummihülle, die filigrane Steuerung und Elektrik – alles eine Eigenentwicklung. Einmal ist ihm
sein Luftschiff schon abgehauen.
„Da hing es dann 14 Tage unter
der Hallendecke“, erinnert er sich
lachend – bis dem Zeppelin die
Luft ausging und er von allein herunterkam. Ein paar Flicken in der
Gummihülle zeugen zudem von
manch einer Kollision mit Nägeln
und anderen spitzen Ecken in der
Halle.
Stur in der Spur
Drehbrücke über die Geeste
Auch in den Lkws, die unablässig durch die Modellstadt kurven,
steckt viel Modellbau-Know-how:
„Wir haben hier eine Nut in die
Fahrbahn gefräst und einen Draht
darin verlegt“, erklärt Olms. Ein
Magnet unter dem Lkw folgt dem
Draht und steuert so den Lenkservo im Führerhaus.
Die „Modellstadt Bremerhaven“: Ein paar markante Gebäude wurden im Maßstab 1:18 nachgebaut, aber
ein Abbild des Originals soll die Ausstellung nicht sein.
Fotos: flo
Eines der Häuser wollen die
Modellbauer regelmäßig in Flammen aufgehen lassen. Ein ModellLkw hat die Hauswand gerammt,
es blinkt und blitzt, nur der dazugehörige Rauch will nicht aufsteigen: „Der Heizwiderstand ist
durchgebrannt“, sagt Olms verär-
Haben auch Sie Fragen,
die die NZ beantworten
soll? Dann rufen Sie an:
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Täglich geöffnet
IHR DRAHT ZU UNS
Bremerhaven-Redaktion
E-Mail: nzbremerhaven
@nordsee-zeitung.de
쎰 04 71/5 97...
Redaktionsleitung
Thomas Vosskuhl (tv)
-264
Thorsten Brockmann (bro) -269
gert.
Zu den ersten Besuchern der
Modellstadt gehören Birgit Tietjen
und ihre Enkeltöchter Esra (2)
und Selina (4). Die beiden Mädchen quietschen vor Vergnügen,
als ein Fischdampfer vor ihnen anlegt und tutet. „Großartige Sache“,
lobt die Oma. „Vielleicht mehr
noch für etwas ältere Kinder.“ Die
dürfen nämlich selbst die Fernbedienung in die Hand nehmen, um
Schiffe, Rennautos und Lkw zu
lenken.
Birgit Tietjen und ihre Enkeltöchter Esra (Mitte) und Selina gehörten
zu den ersten Besuchern der Modellstadt.
Kein Vergnügen nur für kleine Jungs: Die Miniaturwelt fasziniert auch
die Großen.
Das allerdings kostet extra: Ein
paar Runden auf der Slot-CarBahn und dem Lkw-Parcours
schlagen mit je 2,50 Euro zu Buche, ein Törn mit dem Modellschiff kostet einen Euro – zusätzlich zum Eintrittspreis von 6 Euro
für Erwachsene, 5 Euro für Kinder
(bis 10 Jahre). Geöffnet ist die Modellstadt (Nansenstraße 6-8) täglich von 10 bis 18 Uhr.
Redaktion
Christoph Barth (cb)
Rainer Donsbach (rad)
Gert-U. Hensellek (guh)
Ursel Kikker (kik)
Lili Maffiotte (maf)
Frank Miener (fm)
Christof Santler (san)
Gabriele Schürhaus (shs)
Susanne Schwan (sus)
-261
-265
-266
-268
-259
-260
-286
-267
-290
Bremer Büro 쎰 04 21/3 38 66...
Klaus Mündelein (mue)
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Karl-Henry Lahmann (khl) -13
Fotoredaktion 쏢04 71/597 ...
Wolfhard Scheer (eer)
Lothar Scheschonka (ls)
-289
-289
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Leher Jungs auf großer Tour
Zwei Siebenjährige wollen sich den Triathlon anschauen – Eltern in Sorge
Lehe/Mitte (cb). Auf große Entdeckungstour gingen gestern zwei
siebenjährige Leher Jungs – leider
ohne den Eltern Bescheid zu sagen. Die Polizei begann mit einer
groß angelegten Suche und fand
die beiden Abenteurer patschnass in der Innenstadt.
Einer der beiden Siebenjährigen
lebt erst seit drei Wochen in Bre-
merhaven. Auf dem Spielplatz im
Leher Stadtpark freundete er sich
gestern Vormittag mit einem
Gleichaltrigen an. Beide beschlossen, die Stadt kennen zu lernen.
Ihr Ziel: der Triathlon am Neuen
Hafen.
Wenig später gingen bei der Polizei zwei Vermisstenmeldungen
besorgter Eltern ein: die erste um
12 Uhr, die zweite um 14.30 Uhr.
Mit Streifenwagen durchkämmten
die Beamten den Leher Stadtpark
und die Umgebung. Gegen 15.15
Uhr entdeckte eine Streife schließlich die beiden Ausreißer. Sie waren klatschnass, weil sie zwischendurch ein kühles Bad genommen
hatten – wo genau, das wussten
die beiden Abenteurer nicht mehr.
Die Eltern jedenfalls waren trotz
der nassen Klamotten erleichtert.
Streit endet blutig
Messerstich nach Wortgefecht auf der Straße
Lehe (cb). Ein handfester Streit auf
der Straße ist in der Nacht zu Sonabend blutig zu Ende gegangen.
Nach Angaben der Polizei gerieten gegen 0.30 Uhr am Leher
Markt ein 40-jähriger Mann und
eine 41-jährige Frau aneinander.
Die Kontrahenten kannten sich,
waren sich aber offenbar zufällig
begegnet. Der Streit eskalierte in
der Krüselstraße, der Mann habe
mit der Faust zugeschlagen und
auf die am Boden liegende Frau
eingetreten, so die Darstellung der
Polizei. Daraufhin habe diese ein
Messer gezogen und versucht, den
Mann auf Distanz zu halten. Als
das nicht gelang, habe sie dem
Mann in den Oberarm gestochen.
Der 40-jährige brach stark blutend
auf dem Gehweg zusammen. Die
Frau alarmierte die Polizei.
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B RE M E R H AVE N
NORDSEE-ZEITUNG
Montag, 13. August 2007
Der Hafen,
das Dorf und
das Leben
Weddewardener lernen im rissigen Idyll zu leben
Weddewarden (sus). Bei Ebbe
macht er auf. Bei Flut macht er
zu. So ist das, so bleibt das. Gezeiten bleiben zeitlos. Solange es
sein Siel noch gibt, ist Eide Meinke da und hütet die Hubtore. Tag
um Tag radelt der Sielwärter dazu von Imsum nach Weddewarden. Auch an diesem Samstagmittag um drei zuckelt er gemach
die Morgensternstraße runter.
„Der CT 4? Tjö. Nu isser man do.“
Der 75-Jährige grinst, zuckt die
Achseln. „Seit ’89 mach ich das.
Wie lange noch?“ Er zupft am
Strohhut. „Das Siel soll dicht gemacht werden, wegen dem Hafen.
Weiter nördlich anner Landesgrenze bauen die ’n neues.“
Pause. An diesem Hochsommertag wirkt das ganze Dorf, als habe
es sich ausgeklinkt aus dem
Schritthalten-Müssen
mit
der
technischen Entwicklung. HeileWelt-Idyll. Fünf Babykätzchen
balgen im Heuhaufen, die uralten
Reetdach-Höfe stehen offen, als
riefen sie „Kiek mol rin“. Bauerngärten strotzen vor Stockrosen
und Hortensien. Birn- und Pflaumenbäume hängen voll von Last.
„Kann sein“, grummelt Sielwärter Meinke, „das läuft dann nur
noch per Computer. Und denn“,
er blinzelt pfiffig, „kommt ’ne Störung, und denn sind se aufgeschmissen.“ Im Frühjahr 2005,
sagt er, war der Grauwallkanal
zum Entwässern der Marsch verlegt worden. Kleinkaliber, gegen
die CT-4-Kolosse, die Containerbrücken aus China, die Stück für
Stück anrücken, drei zuletzt im Ju-
ni, Nummer 13, 14, 15. Gertrud
Voit lebt jetzt mit Aussicht auf Architektur: Zwei 1900-Tonnen-Titane ragen vor ihren Fenstern auf.
„Die erschlagen einen. Ich hätte
liebend gern damals verkauft, an
Bremenports“, erzählt die Weddewarderin. „Aber mein Grundstück
wollten die nicht.“ Zwei Edelkarossen mit Berliner Kennzeichen
rollen übers alte Pflaster zum
Schloss Morgenstern. Sielwärter
Meinke radelt weiter: „Unsere Familie lebt seit Generationen hier.
Wie ich den Hafen finde? Wenn
nix gemacht würde, wäre ja Ende.
Man schade, dass die Kneipe nu
auch dicht is. Nichts mehr da, um
sich abends zu treffen.“
Pächter abhanden
Das Idyll, der Friede im unbeugsam dem Hafenbau sich widersetzenden Dorf, hat Risse. Vor einem
Jahr, erzählt Ulf Jacobsen von der
Bürgergemeinschaft, „ist uns der
Pächter vom Wurster Eck abhanden gekommen. Versammlungen
machen wir bei der Feuerwehr. Da
wären alle schon sehr froh, wenn
das einer übernähme.“ Einer, der
nicht kapituliert. Gertrud Voits
hat gegen Naturgewalt kapituliert:
„Sand. Was ich da bei West-Südwestwind vom Flachdach weg trage, Mensch, die reinste Wüste.“
Mehr als zehn Millionen Kubikmeter Sand mussten das HafenLand an der neuen 1700-MeterKaje auffüllen. „Das ist auch noch
nicht fertig. Tjo, mehr los ist hier
ja schon durch den CT 4“, sagt die
72-Jährige. Eine Viertelstunde län-
„Nachwuchsbauer“: Nick von Thaden hilft gern mit auf dem Hof ...
Weddewardener Deich-Attraktion mit Imsumer Oberfeuer: Statt aufs Watt geht der Blick auf modernste CT 4-Hafentechnik.
ger sei man zur Stadt mindestens
unterwegs, „wegen der Lkw vorm
Zolltor.“ Seit 1955 lebt sie hier. Es
war schön in Weddewarden, sagt
sie. „Jetzt haben wir keinen
Schlachter, keinen Bäcker, keinen
Kaufmann, nix mehr. Wenn wer
neu zuzieht, weiß man nicht, wo
man die noch kennenlernen soll.“
Bohlke Burmester grüßt, steigt
vor seinem Hof vom Radl. Er ist
Rentner, sagt der 65-Jährige, er hat
Zeit. „Der Hafen? Will mal so sagen: Man kommt nich gegen an,
das nimmt man so hin. Läuft ja alles so wie immer. Bloß meine
Milchquote, die hab ich gestern
verkauft, 31 000 Kilo, an der Bör-
... bei Margrit und Jürgen Kracke.
se.“ Hofhund Leo kommt, hebt
die Pfote. „Ich weiß nicht, was aus
dem Hof wird“, sagt der Bauer,
krault Leo. „Der steht seit 1700 irgendwas. Mein Sohn will den
nicht übernehmen.“
Jürgen Kracke rattert auf Burmesters Trecker heran: ausgeliehen. „Fünf Hektar Weizen haben
wir gedroschen und rauf zur Genossenschaft nach Spieka gebracht“, sagt der 67-Jährige und
lässt sich auf der Bank vorm Hof
nieder. Seine Frau Margret kommt
raus, setzt sich zu ihm. „Hier wegziehen?“ Sie lacht laut. „Nee. Kam
nie in Frage. So schön, wie das
hier ist. Bloß ’n Tante-Emma-Laden, der müsste dringend wieder
her.“ Ihr Sohn kraxelt vom Trecker. Auch ein Jürgen. Ein Sohn,
der in Vaters Fußstapfen tritt.
„Vadder, wann hab ich übernommen? 2003?“ Der 28-Jährige ist
Herr über 180 Kopf Vieh, wie er
sagt. „Hier weg? Nee. Das ist mein
Dorf. Obwohl“, er lacht auf, „das
wird ja immer mehr Großstadt
hier, mit dem Verkehr.“
Doch, es lebt sich gut hier,
meint er. „Man kennt sich. Und es
kommen jetzt viel mehr Fremde
her. Terminalgucken.“ Man müsste was machen, meint er, für die
Leute, die Touristen. „Was attraktives. Aber was und wie?“ Es ist
fast vier, die Kühe müssen in den
Stall. „Jetzt geiht dat los“, ruft er
dem kleinen Nick zu. Der Neunjährige hilft in den Ferien, die
Alte Freunde (von links): Bohlke Burmester und Sielwärter Eide Meinke.
Schwarzbunten von der Weide
heil über die Wurster Straße zu
bringen. Nick packt sich eine Gerte. Die Männer halten zwei Autos
an. Kracke Junior pfeift kurz, scharf,
dann „Ho! Ho!“ 20 Wiederkäuer
traben los. „Ich wohn an der Anne-
HEUTE IN STADT UND LAND
AUSFLUGSTIPPS
❑ Bremerhaven:
Hafenbus, ab Schaufenster Fischereihafen, 14 und 16.30 Uhr,
ab Deutschem Schiffahrtsmuseum 14.10 und 16.40 Uhr.
Hafenrundfahrt, „Hein Mück“
und „Lady Sunshine“, Neuer Hafen, 10.30, 11.15, 12, 12.45,
13.30, 14.15, 15, 15.45 und 16.30
Uhr, „Dorsch“, Fischereihafen
11, 12.30 und 14.30 Uhr, bei Bedarf auch 16 Uhr.
❑ Otterndorf:
Innenstadt, Treffpunkt Am Großen Specken, Stadtführung mit
der Nachtwächterin, 22 Uhr.
AUSSTELLUNGEN
❑ Bremerhaven:
Forum Fischbahnhof, Galerie,
Fotografin Sigrun Sauerzapfe
„Lost Souls“.
Kabinett für Aktuelle Kunst,
Karlsburg 4, Norbert Schwontkowski, „Nachdenken über ein
totes Pferd“.
Phänomenta, Hoebelstraße 24,
„Geile Töne, total irre – Ungewöhnliche
Klanginstallationen
zum Anfassen“, 10 bis 18 Uhr.
❑ Beverstedt:
Wellen, Skulpturenpark Kramelheide, Keramiken von ChungWan Lee, 10 bis 18 Uhr.
❑ Langen:
Rathaus, Sieverner Straße, Inge
Schumacher, Michael Alpers, Öl-
bilder und Collagen, 8 bis 12 Uhr.
❑ Nordholz:
Gästezentrum, Wurster Straße,
Inge Kies, „Küstenstreifen“, 9 bis
18 Uhr.
❑ Neuhaus (Oste):
Balje, Natureum Niederelbe, Galerie im Turm: Die Oste - von der
Quelle bis zur Mündung, 10 bis
18 Uhr.
❑ Otterndorf:
Cafe Zaubernuss, Große Dammstraße, Barbara Meyer, Bilder in
Acryl, 13.30 bis 18 Uhr.
❑ Cuxhaven:
Kreishaus, Vincent-Lübeck-Straße, Günter Buchecker, Retrospektive.
Martinskirche, Südersteinstraße,
Karin Rosenbaum, „Durch-Leben“, Skulpturen, 7 bis 18 Uhr.
Stadtbibliothek, Kapitän-Alexander-Straße, Jan Niklas Franzius
und Wolfgang Richter, „Mehr als
nur Farbe“, 10 bis 18 Uhr.
Frank-Schule“, plaudert Nick neben einer braunen Sanftäugigen.
„Hier sind viele Kinder, wir laufen
den Deich rauf und gucken Hafen
und Container, cool, dass er da is,
und wenn die Kühe jetzt scheißen,
ham ’wir ’n Besen mit.“
VERANSTALTUNGEN VERÖFFENTLICHEN
BÄDER
sen, 10 bis 20 Uhr.
❑ Bad Bederkesa:
Aqua Vitales, Berghorn 13, Badeland 10 bis 21 Uhr, Wellness 9 bis
18.
❑ Lunestedt:
Lunestedt, Lubi-Bad, 10 bis
19.30 Uhr.
❑ Dorum:
Schwefelsole-Wellenfreibad, Dorumer Tief, 10 bis 18 Uhr.
❑ Midlum:
Freibad, Am Sportplatz, 11 bis 19
Uhr.
❑ Nordholz:
Oxstedt, Freibad, 10 bis 19 Uhr.
❑ Hambergen:
Hallenbad, Wällenberg, Bad 5.30
bis 7.15 und 15 bis 20.30 Uhr,
Sauna 14 bis 21.30 (Damen).
❑ Osterholz-Scharmbeck:
Allwetterbad, Am Pumpelberg 4,
6.30 bis 21 Uhr.
❑ Cuxhaven:
Ahoi-Erlebnisbad,
Badelandschaft, 9 bis 21 Uhr, Sauna 10 bis
22 Uhr.
❑ Bremerhaven:
BÜHNE & SHOW
Bad 1, Leherheide, 6.30 bis 21
Uhr.
Bad 2, Geestemünde, wegen Revision geschlossen.
Bad 3, Am Stadion, wegen Revision geschlossen, Frühschwimmen
Bad 1.
Freibad Grünhöfe, beheizt, 11 bis
19 Uhr.
Weser-Strandbad, Weserstrand,
bei schlechtem Wetter geschlos-
Fotos: ls
❑ Cuxhaven:
Strandhaus Döse, Außenbereich,
Oldie-Schlagerparade, Kurkonzert mit der Pallas-Showband,
18.30 Uhr.
KINDER & CO.
❑ Bremerhaven:
Dienstleistungszentrum Grünhö-
fe, Auf der Bult 5, Ferienprogramm, 10 bis 18 Uhr, Spieletag
im Freien.
Internet-Treff, Auf der Bult 5,
Freisurfen im Internet, ab 8 Jahren, 12 bis 16 Uhr.
❑ Cuxhaven:
Sahlenburger Strand, Ecke Wernerwald Straße, Reise ins Land
der Wilden, Spieleabenteuer für
Kinder ab 6 Jahren, 14 bis 15.30
Uhr.
Strandbad Kugelbake, Strandstraße, Einen Flugdrachen entwerfen, für Teilnehmer von 10 bis
13 Jahren, 14 bis 15.30 Uhr.
KINO
❑ Bremerhaven:
Cinemotion, 쎰 1 42 89 20, Havenhaus, „Evan Allmächtig“ (ab 6
Jahren), 14.45, 17.15 und 19.45
Uhr
„Transformers“ (ab 12 Jahren),
14, 17 und 20 Uhr
„Die Simpsons - Der Film“ (ab 6
Jahren), 14.15, 16.15, 18.30 und
20.45 Uhr
„Von Frau zu Frau“ (ab 0 Jahren),
18 und 20.30 Uhr
„Shrek der Dritte“ (ab 0 Jahren),
14.05 und 16 Uhr
„Death Proof – Todsicher“ (ab 16
Jahren), 18 und 20.30 Uhr
„Harry Potter und der Orden des
Phönix“ (ab 12 Jahren), 14.15,
17.30 und 20.05 Uhr.
Passage, 쎰 9 26 92 30, Obere
Bürger, „Die Simpsons – Der
E-MAIL: [email protected]
FAX: (04 71) 5 97-543
Um Fehler und Missverständnisse zu vermeiden,
können nur schriftlich zugesandte Veranstaltungstermine veröffentlicht werden.
Film“ (ab 6 Jahren), 13.30, 15.45,
18 und 20.15 Uhr
„Harry Potter und der Orden des
Phönix“ (ab 12 Jahren), 14.30
„Die Fälscher“ (ab 12 Jahren),
17.15 und 20 Uhr.
MUSEEN
❑ Bremerhaven:
Deutsches
Auswandererhaus,
Am Neuen Hafen, 10 bis 18 Uhr.
Deutsches Schiffahrtsmuseum,
Hans-Scharoun-Platz 1, Sonderausstellung
„Norddeutscher
Lloyd – Global Player der Schifffahrtsgeschichte“, 10 bis 18 Uhr.
Technikmuseum U-Boot „Wilhelm Bauer“, Museumshafen am
Deutschen
Schiffahrtsmuseum,
10 bis 17.30 Uhr.
„Gera“, Schaufenster Fischereihafen, 10 bis 18 Uhr.
❑ Dorum:
Niedersächsisches
Deichmuseum, Poststraße 16, 14 bis 17
Uhr.
❑ Nordholz:
Aeronauticum, Deutsches Luftschiff- und Marinefliegermuseum,
Sonderausstellung „Blaue Jungs
im Bündnis – 50 Jahre Marine der
Bundesrepublik
Deutschland“,
10 bis 18 Uhr.
QUERBEET
❑ Langen:
Astorpark, Debstedter Straße,
Treffen politischer Gesprächskreis der Wissensbörse, Thema
„Ist Wachstum geil?“, 15 Uhr.
❑ Dedesdorf:
858. Dedesdorfer Markt, Schweinemarkt , 10 Uhr Versteigerung,
Wahl der Marktkönigin, 20 Uhr
Party im Festzelt.
❑ Cuxhaven:
Fort Kugelbake, Döser Strandstraße, geführte Besichtigung der
alten Küstenbatterie, 14.30 bis
16.30 Uhr.
ZOO
❑ Bremerhaven:
Zoo am Meer, H.-H.-Meier-Straße, 9 bis 19 Uhr.
❑ Wingst:
Zoo in der Wingst, Am Olymp,
10 bis 19 Uhr.
❑ Cuxhaven:
Zoo im Kurpark, Strandstraße 20,
9 bis 18 Uhr, Pinguin- und Seehundfütterung, 15 bis 16 Uhr.
Die Termine sind ein Auszug aus
dem Angebot. Ein Anspruch auf
Vollständigkeit besteht nicht.
B RE M E R H AVE N
Montag, 13. August 2007
Raubüberfall auf
Spielhalle
Viel Wirbel um den Windschatten
Geestemünde (cb). Ein maskierter
Räuber hat am Freitagabend um
kurz vor Mitternacht die Spielhalle in der Rheinstraße (zwischen
Stresemann- und Mozartstraße)
überfallen. Er bedrohte die Angestellte mit einem Messer und forderte Geld. Der Mann entkam
nach Angaben der Polizei mit ein
paar Scheinen. Er soll circa 25
Jahre alt, rund 1,90 Meter groß
und schlank sein. Maskiert war er
mit Hals- und Kopftuch. Hinweise
an die Polizei unter 쏢 953-4444.
Zweiter Volksbanken-Triathlon am Hafen: Knapp 300 Athleten und doppelt so viel Publikum genießen Sport und Sommer
Mitte (sus). Die Alster hat er
schon geschluckt. Die Jade auch.
Weserwasser muss sein Münchener Magen noch kosten. Sebastian Böhm ist entschlossen. „Toll,
bei dem Wetter“, freut sich der
radschiebende Triathlet. Bis zur
Absperrung. Da steht Kampfrichter Holger Wethjen. Keiner
kommt durch, der am Lenker Vorsätze hat. Auch kein Münchner.
Vorn am Hafenbecken wird gejubelt. Hinten gefeilscht.
„Wieso muss der Zeitfahrmesser
runter?“, erregt sich der Sportlehrer. „Weil hier das Windschattenverbot nicht gilt. Steht in der Ausschreibung. Ich muss jeden dritten
wegschicken
deshalb.“
Der
29-Jährige moniert, „gibt‘s ja
nicht“, und montiert das Corpus
Delicti ab. „Windschattenverbot
gehört zum Triathlon.“ Was das
bedeutet, weiß einer, der eben
keuchend seiner Staffel zum zweiten Platz der ersten Runde verholfen hat. „Da geht’s um Sicherheitsabstand“, brüllt Andree Nachtweih vom Team der Feuerwehr
Bremerhaven gegen Moderatorenund Anfeuerrufe an. „Ohne Windschattenverbot fahren die Leute
Hinterrad dicht an Vorderrad. Ist
mit Aufsätzen zu gefährlich.“
„Kein Problem“, macht Stefan
Hegenscheidt aus Bremen erst mal
bei Wethjens Veto kehrt. An ihm
vorbei platschen triefende Wettkämpen aus dem Becken die Stufen hoch und am Auswandererhaus auf ihre Räder zu. „Mit dem
Aeroaufsatz sparst du zwar Kraft“,
erklärt der 33-Jährige, „aber was
9
NORDSEE-ZEITUNG
Medikamente
gestohlen
„Hey – hey – Steff-i, Steff-i, Pe-ter, Pe-ter!“ An der Kaje ballen sich die Fans, in „Bürger“ und Columbusstraße lichtet sich die Schar.
soll’s. Dafür ist das absolut reizvoll
hier im Hafen.“ Kaum haben sie
den atemlosen Schwimmern vom
glitschigen Steg aus dem Wasser
rausgeholfen, machen es sich die
17 DLRG-Helfer in der Sonne
nett. „Mit vier Tauchern sind wir
hier“, erzählt Einsatzleiter Wolf
Hillmer, „und drei Kanuten.“ Falls
Vor dem Startschuss: „Wo geht‘s lang? – Den Hafen
runter“. Orientierungshilfe kommt von der DLRG.
mal wer unterzuckert ist und
Krämpfe bekommt. „Voriges Jahr
haben wir zwei, drei ins Boot geholt. Aber da war das Wasser kälter.“ Kuschelige 21 Grad hat’s
jetzt. Gänsehaut haben die Athleten trotzdem. Am Start- und Endpunkt vorm Lloyd’s und rings um
die Kaje stauen sich die Schaulus-
tigen, johlen, klatschen, feuern
lautstark an „Hey, hey, hey!“ Dennoch ist Veranstalter Carsten Decker leise enttäuscht, dass nicht
mehr als etwa 600 am Hafen und
noch etliche Versprengte in der
City den Prachttag zum Gucken
nutzen. „Was wir hier als tolle Location, als Ort haben, hätte großes
„Wo geht‘s lang? – Da geht‘s lang.“ Manöverkonferenz mit (von links) Veranstalter Carsten Decker, Verkehrspolizist Peter Friedrich und Frank Heyer von Bremerhaven Bus.
Fotos: ls
Publikum verdient. Aber es sind
halt Ferien. Nach dem verregneten
Start voriges Jahr muss sich das
erst rumsprechen.“ Er dreht sich
um: „Haben wir noch Butterkuchen?“ An Christiane Bullwinkel
und Yvonne Driesener am Erfrischungstresen kommt keiner der
schwitzenden Läufer vorbei. Gerade grapscht sich die Nummer 62
einen Orangenschnitz. „Wir schälen und schnippeln seit zwei Stunden“, erzählen die Volksbank-Angestellten: 200 Orangen, 200 Bananen, 200 Äpfel und 200 Stück
Kuchen harren der Ausgepumpten.
Entlang des Radel- und Laufparcours harren 30 Ordnungshüter
der Falschfahrer. Aber alles lief
fast reibungslos, bilanziert abends
Polizeisprecher Wolfgang Harlos.
„42 Fahrzeuge mussten wir mit
Flatterband absperren, die nichts
mitgekriegt haben und im absoluten Halteverbot standen.“
Mangels Umleitungsausschilderung herrschte dafür Stau rund
ums Josephs-Hospital. Auswärtige
irrten ab Martin-Donandt-Platz
orientierungslos durch Leher Einbahnstraßengewirr, fuhren x Mal
um den Block – wie ein durchs offene Fenster schimpfender Autofahrer mit Hamburger Schild:
„Dämliche Verkehrsführung.“
Lehe (cb). Besonders dreist ging
ein Dieb in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag zu Werke:
Während eines Hilfseinsatzes stahl
er Medikamente aus einem Rettungswagen. Die Sanitäter waren
gegen Mitternacht zum PhillipsField gerufen worden, wo Eishockey-Fans zum SWB-Cup ihre
Zelte aufgeschlagen hatten. Während sich die Helfer um einen Betrunkenen kümmerten, stieg der
Dieb in den Rettungswagen. Nach
Angaben der Polizei (쏢 9534444) stahl er unter anderem
Herzmittel und Blutdruck senkende Medikamente.
Standorte der
Ideen gesucht
Bremerhaven (sus). Die Deutsche
Bank ruft zum Wettbewerb „365
Orte im Land der Ideen“ auf: Einrichtungen, Vereine, Verbände,
Unternehmen und Initiativen aus
den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Bildung, Soziales und
Sport können darin ihre Ideen als
zukunftsweisende Projekte konzipieren. Informationen und Teilnahmebedingungen sind im Internet zu finden:
www.365-orte.land-der-ideen.de
Drahteseltour zum
Mühlenmuseum
Bremerhaven (sus). Eine Tagestour zum Mühlen-Freilichtmuseum in Gifhorn steht am Sonnabend, 25. August, beim Bauernhausverein Lehe auf dem Programm. Wer daran teilnehmen
möchte, finde sich um 9 Uhr morgens am Treffpunkt Geesthof in
Speckenbüttel an der Parkstraße
ein. Auskünfte gibt es beim Bauernhausverein unter 쏢 8 50 39.
K.O.-PREISE im dodenhof SSV!
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Mo. – Sa. 9 – 19.30 Uhr
Supermarkt Mo. – Fr. 9 bis 20 Uhr, Sa. bis 19.30 Uhr
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Alles, was das Leben schöner macht.
P-070813-SSV-2
*
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B RE M E R H AVE N
NORDSEE-ZEITUNG
VERKEHRSTIPP
❑ Auf der Elbestraße
zwischen
Marineoperationsschule und Ludwigstraße
Fahrbahneinengung.
❑ Grimsbystraße: zwischen
Lloydstraße und Stresemannstraße wegen Brückenbauarbeiten gesperrt.
zwi❑ Columbusstraße:
schen Kennedybrücke und
Am Alten Hafen Behinderungen.
❑ Die Weidestraße ist wegen Kanalbauarbeiten gesperrt.
❑ Georgstraße
zwischen
Grashoff- und Georg-Seebeck-Straße: Fahrbahneinengungen für Straßenausbau.
❑ Bussestraße im Bereich
Bülowstraße:
halbseitige
Fahrbahnsperrung
wegen
Ausbauarbeiten.
TEMPOMESSUNGEN
Bis Sonntag misst die Polizei
die Geschwindigkeit unter
anderem hier: Weserstraße,
Brunnenstraße, Klußmannstraße, Ratiborer Straße und
in der Cherbourger Straße.
Energie mit Reiki
im Frauenzentrum
Lehe (sus). Eine Reiki-Kurzbehandlung bietet das Frauenzentrum Hilde Adolf an der HinrichSchmalfeldt-Straße an. Terminabsprachen sind noch unter 쏢
4 49 00 möglich.
Montag, 13. August 2007
Fahrer von weit her angereist
Ideale Rennbedingungen beim ADAC-Rallye-Sprint im Fischereihafen
Fischereihafen (ffi) Man hört es,
man riecht es, man sieht es.
Wenn die Motoren der Rallyefahrer im Fischereihafen heiß laufen,
kann man noch so wenig Ahnung
vom Rennsport haben: Die Begeisterung und Leidenschaft reißen jeden mit.
„Es ist die Atmosphäre. Der
Sound, der Geruch, die tollen Autos . . .“, schwärmt Stefan Schluck.
Der 26-jährige sitzt mit seinen
Freunden schon seit dem Start um
neun Uhr an der Rennstrecke. Das
Interesse am Motorsport lockte
am Sonntag viele Besucher in den
Fischereihafen.
Bremerhaven/Cuxhaven
(sus).
Noch lässt sich der Sommer auch
vom Sattel des Drahtesels aus genießen. Daher ruft der Allgemeine
Deutsche Fahrradclub (ADFC) in
Cuxhaven zu einer hübschen Tour
auf: Am Sonnabend, 25. August,
brechen Radler um 8.25 Uhr am
Hauptbahnhof in Richtung Frelsdorfermühlen auf. Die Strecke hin
und zurück ist 90 Kilometer lang –
das nostalgische Dorf und Gut
machen die Mühe wieder wett.
Anmeldungen werden bis Dienstag erbeten: 04721 - 71 15 91.
Mit Schmackes in die Kurve: Szene vom Rallye-Sprint im Fischereihafen.
ist Beifahrer und schon seit 25
Jahren vom Motorsport begeistert.
Wie viele Rennen er und sein
Fahrer Ralf Klaus schon gefahren
sind, kann er kaum noch zählen.
„Hier bin ich aber das erste Mal.
An die Strecke musste man sich
erst gewöhnen.“ Denn alle acht
Durchgänge werden auf der gleichen Strecke gefahren, erst links,
dann rechts herum. Ungewöhnlich
für eine Rallye.
Dennoch gab es nur wenige
Ausfälle: „Alles super gelaufen“,
Bad 1, Badespaß im Bad 1, Gutschein.
Hochseilgarten Speckenbütteler
Park, Hochseilgarten, ab 10 Jahren, Unterschrift des Erziehungsberechtigten erforderlich, 14 bis
16 Uhr.
Spielpark Leherheide, Spiel und
Spaß, 10 bis 18 Uhr.
Bootshaus Speckenbüttel, Minigolf und Rudern, bei Regenwetter
geschlossen, 10 Uhr.
Freibad Grünhöfe, Badespaß im
Freibad, Gutschein, 11 bis 19
Uhr.
Krabbenland, Indoor-Spielewelt,
Rabatt, 10 bis 19 Uhr.
Braunstraße , Spielmobil Termine, 10 bis 17 Uhr.
gen, 11 bis 12 Uhr.
Karl-Marx-Schule, Volleyball, ab
14 Jahren, 19 bis 21 Uhr.
Heinrich-Kappelmann-Straße,
Schießsport, ab 12 Jahren, GTV,
Schießstand Wulsdorf, 18 bis 20
Uhr.
Karateschule Nippon, Karate für
Schüler , für 11- bis 16-Jährige,
16 bis 17 Uhr.
TSV Wulsdorf, TSV Wulsdorf,
Tennis für Anfänger, 10 bis 14
Jahren, 10 bis 12 Uhr.
Rasenspotplatz, Fußball, hinter
der Anne-Frank-Schule, Weddewarden, 14 bis 17 Uhr.
Bootshaus Speckenbüttel, Ruderboot, nur für Freischwimmer,
10 Uhr.
Nordseestadion, Fußball, 6- bis
8-Jährige, für Mädchen und Jungen, 10 bis 11 Uhr.
Sportplatz Jahnwiese, Fußball,
für 6 bis 12-Jährige, 10 bis 12 und
14 bis 16 Uhr.
Reitsportanlage Reinkenheide,
Longenunterricht, für 9- bis 13Jährige, Anmeldung unter 쏢
Foto: flo
zieht Axel Haack seine Bilanz.
Auch er ist viele Jahre gefahren
und weiß, dass Unfälle eher im
Straßenverkehr passieren. „Auf
der Rennstrecke kann man viel gelassener mit dem Fahrzeug umgehen. Es ist ein tolles Gefühl.“
FERIENPASS-AKTIONEN
ANGUCKEN UND ANFASSEN
❑ Bremerhaven:
Historisches Museum/Morgenstern Museum, Morgensternmuseum, An der Geeste, 10 bis 18
Uhr.
Museumsschiff „Gera“, Museumsschiff „Gera“, Schaufenster
Fischereihafen, 10 bis 18 Uhr.
Deutsches Schiffahrtsmuseum,
Deutsches
Schiffahrtsmuseum,
10 bis 18 Uhr.
Phänomenta, Natur und Technik, Schaufenster Fischereihafen,
10 bis 18 Uhr.
Deutsches
Auswandererhaus,
Deutsches
Auswandererhaus,
Rallye durch die Ausstellung, einmal Rabatt, 10 bis 18 Uhr.
Schaufenster Fischereihafen, Ermäßigung beim Hafenbus, 14
und 16.30 Uhr.
Atlanticum, Das Atlanticum, Forum Fischbahnhof, 10 bis 18 Uhr.
Lloyd Werft, Die Lloyd Werft,
Besucherzentrum Lloyd Werft,
11 Uhr.
Altes Kraftwerk, Kartonmodell
Workshop, Wiegandstraße 27, 10
bis 17 Uhr.
AUSFLUG
❑ Bremerhaven:
„Hein Mück“, Hafenrundfahrten,
Anleger am Südende des Neuen
Hafens, 10.30, 12 und 13.30 Uhr.
„Kloar Klimming“, Hochseetörn
nach Helgoland, Sonderpreis.
Fischereihafen,
Kohlenkai,
Rundfahrten Fischereihafen, 11,
12.30 und 14.30 Uhr.
Touristikanleger am Morgensternmuseum, Durch die Schleusen, Die „Deutschland“, 14 bis 16
Uhr.
Flugplatz Luneort, Rundflüge
über Bremerhaven, ab 8 Jahren.
„Oceana“, Fahrten mit der
„Oceana“, ab Seebäderkaje, Ermäßigung, 13 Uhr.
SPIEL & SPASS
❑ Bremerhaven:
NZ-UMWELTTIPP
SPORT
❑ Bremerhaven:
Karateschule Nippon, Karate für
Kinder, für 6- bis 10-Jährige, 15
bis 16 Uhr.
Nordseestadion, Fußball, für 9bis 11-Jährige, Mädchen und Jun-
Wahl der richtigen Flasche trotz Pfand wichtig
Bremerhaven. Viele Verbraucher
nehmen den Unterschied zwischen Mehrweg- und Einwegflaschen gar nicht mehr wahr. Für
die meisten Flaschen wird Pfand
bezahlt und das Leergut wird zurückgegeben.
Wer jedoch Einweg-Mineralwasser in PET-Plastikflaschen beim
Discounter kauft, belastet unser
Klima mit fast doppelt so hohen
CO2-Emissionen wie jemand, der
sich für ein regionales Markenwasser in Glas-Mehrwegflaschen
entscheidet. Ähnlich negativ sieht
die Bilanz bei Dosenbier oder
Fruchtsäften in Einweg-PET-Flaschen aus.
Erst wird die Einwegverpackung
mit einem enormen Energieaufwand produziert, dann zentral abgefüllt und über weite Strecken
vertrieben. Geleerte Plastikflaschen werden zwar im EinwegPfandsystem wieder eingesammelt,
landen aber schließlich nicht sel-
ten zur Weiterverarbeitung in asiatischen Billiglohnländern.
Im Gegensatz dazu können
Glasmehrwegflaschen bis zu 50
Mal wieder befüllt werden. Anschließend werden sie erneut eingeschmolzen und zu Glasverpackungen verarbeitet. Bei Bier liegen die durchschnittlichen Transportentfernungen bei unter 100
Kilometern, bei Wasser in Mehrwegflaschen sind sie noch geringer.
Wem Glasflaschen zu schwer
sind, kann als zweitbeste Alternative auf Mehrweg-PET-Flaschen
zurückgreifen. Sie können immerhin rund zwanzig Mal wieder befüllt werden und sparen dank ihres geringen Gewichts Transportkosten.
In der Reihe „Der Umwelttipp“
schreibt Elke Meier, Mitarbeiterin der Bremer Umwelt Beratung in Bremen. Noch mehr
Tipps gibt es dort unter der Telefonnummer
0421 / 70 70 100
oder im Internet: www.bremerumwelt-beratung.de.
Der unheimliche Zwilling: An der
antiken Standuhr. Jemand musste
sie aufgezogen haben, sonst hätte
sie nicht schlagen können – und
das auch noch zur richtigen Zeit!
Theater: 1-D, 2-C, 3-A, 4-A
Silbenrätsel: 1. Wiesinger, 2. Ersuchen, 3. Reichenbach, 4. Disharmonie, 5. Instrument, 6. Eisvogel,
7. Federball, 8. Retriever, 9. Erklärung, 10. Uffizien, 11. Datenbank,
12. Ertrag, 13. Austenit, 14. Ullstein, 15. Filigran, 16. Bogenhanf,
17. Erzieher, 18. Rasmussen, 19.
Groteske, 20. Exhaustor, 21. Nerlinger – Wer die Freude auf Bergen
sucht, verliert sie im Tal. (Sprichwort)
Skatproblem: Vorhand (V): siehe
Kartenabbild
Mittelhand (M): Kein Kreuz, aber
unter anderem Herz-Ass, KaroAss und eine dazugehörige Zehn
Hinterhand (H): Alle übrigen Karten in Kreuz (Ass, 10, 9, 7) und die
noch fehlende Zehn in Herz oder
Karo
Skat: Zwei beliebige Restkarten
Bei diesem Spielverlust ist offenkundig, dass Hinterhand im ersten
Stich mit Kreuz-9 übernimmt, Ass
und Zehn dazu nachzieht (21 Augen), also König und Dame (7 Augen) des Alleinspielers abholt, worauf der Partner seine beiden Asse
und die Zehn (32 Augen)
schmiert. 60! Auf die Empfehlung
des Kartengebers hat Hinterhand
diesen Verlustweg gesehen:
1. V Kreuz-Dame M ein Ass H
Kreuz-Ass
(- 25)
2. H Zehn (Herz/Karo) V ?
Schon steht der Alleinspieler im
Regen. Er kann sich ein Weglassen
nicht leisten, muss stechen. Der
Rest ist früher oder später so reine
Formsache:
V Kreuz-8 M ein Ass H
(-11)
Kreuz-9
Rechtsberatung für
Benachteiligte
Bremerhaven (sus). Der Anwaltsverein bietet öffentliche Rechtsberatungen für Menschen mit geringem Einkommen an. Jeweils mittwochs von 14 bis 16 Uhr können
Ratsuchende mit dem Nachweis
eines Beratungsanspruchs – dem
Hartz 4- oder ihrem Rentenbescheid – dazu ins Anwaltszimmer
des Justizdienstleistungszentrums
am Altmarkt Lehe, ins ehemalige
Leher Rathaus, an der Brookstraße kommen. Bis 15 Uhr ist eine
Anmeldung vor Ort notwendig.
BÜRGERRUNDFUNK
2 97 27.
Oscar-Drees-Halle,
Badminton
beim ESV, 6 bis 18 Jahren, Handschuhe mitbringen, 16.30 bis
18.30 Uhr.
PCB Bremerhaven, Billardsport,
Stresemannstraße 177, 15 bis 17
Uhr.
Nordseestadion, Fußball, für 12bis 14-Jährige, Mädchen und Jungen, 12 bis 13 Uhr.
SONSTIGES
Dionysiusstraße 52, Schulhistorische Sammlung, 9 bis 12 Uhr.
Cinemotion, 쎰 1 42 89 20, KinoErmäßigung, ab 6 bis 16 Jahren,
für Filme bis 17 Uhr.
H Kreuz-10 V Kreuz-König M
Zehn
(-24)
(-60)
Schachproblem: 1.Ta2! c2 2.Ta3
matt (statt des erwarteten 2.Td2
matt); 1...g2 2.Sf2 matt; 1...fS zieht
2.T(x)e3 matt; 1...gS zieht 2.S(x)e5
matt. Besonderes Interesse liegt in
den Verführungen: 1.Tee2? c2!,
und Tgd2 geht nicht mehr, und
nach 1.Tge2? fS zieht! ist T1e3 unmöglich. Anders gesagt – bei diesen Fehlversuchen verstellen sich
die Türme gegenseitig.
Sudoku:
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10 Wochenprogramm Bürgerrundfunk Bremen 14.05 Zollinlandstraße 14.29 Untergang der Pamir 15
Bremerhaven im Gespräch 16.02
Bremerhaven im Aufbruch 17.31
Tauchen auf Bali 18.05 Sport Spiel
Spaß 18.32 30 Jahre Rockcyclus
Bremerhaven 19.35 Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes 20.02
Übergabe des Seeamtes 20.40
Weißt du noch… 21.02 Kioske in
Bremerhaven
GESCHÄFTLICHES
❑ Bremerhaven:
RÄTSELAUFLÖSUNGEN VOM WOCHENENDE
Noch immer gilt:
Mehrweg statt Einweg
Von Elke Meier
Bremerhaven (sus). Das Segelschulschiff „Dar Mlodziezy“ steuert am Dienstag, 28. August, wieder einmal Bremerhaven an. Bis
zum 31. August bleibt der Windjammer in seinem zweiten Heimathafen – kürzlich erst wurde sein
25. Geburtstag in Polen mit allerlei
Ehren gefeiert. Auch Bremerhaven, wohin 1982 die erste großen
Auslandsreise des Schulschiffs der
Maritimen Universität Gdynia
führte, wird den Ehrengast besonders feiern.
Radeltour nach
Frelsdorfermühlen
Beste Rennbedingungen
Schon zum 18. Mal wird der
ADAC-Rallye-Sprint dort ausgetragen. Die beiden Veranstalter,
der Ritterhuder Automobilclub
und der Sportfahrer-Club Bremerhaven, hätten den Tag nicht besser
wählen können. Das Wetter versprach beste Rennbedingungen.
Das spiele beim Gelingen der Veranstaltung eine große Rolle, wie
Rallyeleiter Axel Haack weiß. „Die
Laune ist dann schon gleich ganz
anders. Außer ein paar kleinen
Zwischenstopps heute Vormittag
ist alles glatt gelaufen.“
Im Fahrerlager tauschen sich die
48 Teilnehmer aus. Die Autos sind
blitzblank poliert, die lauten Motoren machen das Reden schwer.
Doch man versteht sich auch so.
Einige Fahrer sind für die Nordsee-Rallye von weit her angereist:
Aus Berlin und Köln zum Beispiel.
Jürgen Feigenspann aus Hannover
Die „Dar“ segelt
zweite Heimat an
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Rätselgeschichte: Die Steuern
Verdreht:
Aglaia – Grazie
Najade – Nymphe
Klio – Muse
Urd – Norne
Kombinationsrätsel: Der Bärenhäuter
Rebus: Studienreise
In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie
Beilagen der Firmen Bahr, Müller/Fußgold und
Rossmann.
Nordwestdeutsche Zeitung Bremerhaven
Herausgeber und Verleger
Roswitha Ditzen-Blanke
Herausgeber
Dr. Joachim Ditzen-Blanke
Chefredakteur: Dr. Jost Lübben
Stellv. Chefredakteure:
Christoph Willenbrink, Thomas Vosskuhl
Bremerhaven: Thomas Vosskuhl, Thorsten
Brockmann, Gert-Ulrich Hensellek (Chefreporter), Klaus Mündelein (Bremen-Stadt);
Landkreis Cuxhaven: Anke Breitlauch, Herbert
Klonus; Politik/Nachrichten/Wirtschaft: Christoph Willenbrink, Christian Döscher, Jürgen
Barth (Norddeutschland), Gerald Kistner (Wirtschaft/Schifffahrt); Kultur/Unterhaltung: Sebastian Loskant; Sport: Erich Willmann, Oliver Riemann; Bildredaktion: Wolfhard Scheer; BerlinKorrespondent: Wolfgang Fischer; HannoverKorrespondent: Kurt-Peter Christophersen; Anschrift für alle: NORDSEE-ZEITUNG Bremerhaven, Pressehaus. Der Redaktionsgemeinschaft
Nordsee angeschlossen. Für unverlangt eingereichte Manuskripte keine Gewähr. Der NORDSEE-ZEITUNG eingegliedert: Wesermünder
Neueste Nachrichten, Bremerhavener Zeitung,
Unterweserzeitung.
Verlag: NORDSEE-ZEITUNG GmbH, Postfach
101228, 27512 Bremerhaven, Hafenstraße 140,
27576 Bremerhaven. Bremer Vertretung: Sögestr.
47–51, 28195 Bremen.
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Nr. 57 vom 1. Januar 2007. Bezugspreis einschl.
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erscheint an jedem Werktag, im Landkreis Cuxhaven mit Cuxhavener Kreisanzeiger; im Postbezug mit Cuxhavener Kreisanzeiger; einmal wöchentlich mit der Beilage rtv und einmal monatlich mit dem Niederdeutschen Heimatblatt. Im
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B RE M E R H AVE N
Montag, 13. August 2007
Souvenirs, Souvenirs:
Von Lumbu bis Dubai
Was Touristen aus der Seestadt als Andenken mit nach Hause nehmen
Bremerhaven (yvo). Altbewährtes
wie einen Kaffeepott mit Bremerhaven-Logo oder doch lieber etwas Ausgefalleneres mit dem Namen der Seestadt drauf? Was landet bei den Touristen daheim in
der Vitrine um von einem Bremerhaven-Besuch zu künden? Die
NZ ging stöbern, was es so gibt.
Maritimes an sich ist keine Mangelware: Seemänner, Mini-Rettungsringe und Leuchttürme auf
allerlei Porzellan, Seesterne, Figürchen und so weiter. Die Reihe ließe sich lang fortsetzen. Doch
dann wird schnell klar: Diese
Souvenirs könnten überall feil geboten werden, wo es Wasser und
Hafen vor der Tür gibt. Souvenirs
mit Bremerhaven-Logo sind eher
spärlich gesät. Bei der Tourist Info
in der Oberen Bürger können sich
Golffreunde einen Golfball kaufen, „Bremerhaven – Meer erleben“ steht drauf, und bei jedem
Loch im Grün kann sich der Golfer an seine Bremerhaven-Visite
erinnern. Bei der Tourist-Info gibt
es natürlich noch mehr. Blaue Do-
Renner: Piraten-Papagei „Lumbu“
sen, die als Brillenetui oder Bonbondose verwendet werden können, oder Schlüsselanhänger mit
Einkaufswagenchip. Der Chip
stellt ein Segelschiff da.
Bei
NanuNana
in der Oberen Bürger gibt es Flaschenpost-Fläschen. Da steht bei
einigen auch Bremerhaven drauf.
Wenige Schritte weiter gibt es
Flaggen, die mit dem Bremerhave-
Flaschenpost aus Bremerhaven
ner Wappen verziert sind.
Den Hotelneubau am Neuen Hafen erkannte „Alea“-Inhaberin Carmen Müller in einer Glasvase wieder, als sie Material einkaufte, um es
mit Bremerhaven-Motiven zu bemalen. Wie ein Segel sah das Glas
aus. Sofort war sie inspiriert, malte
kurzerhand den Leuchtturm „Roter
Sand“ darauf und taufte das Stück
„Dubai“. Modell „Welle“ steht
gleich daneben in ihrem Laden in
der Prager Straße.
Aber was wollen sie denn,
die Touristen? Carmen Müller
weiß: Bevorzugt griffen sie
nach Klassikern wie Bechern
und Tellern. Müller schließt
mit ihrem handbemalten Porzellan und Glas die SouvenirLücke. Sogar Hein Mück gibt es
in Porzellan, wenn auch nicht das
Original. „Die richtige Figur gibt
es nicht mehr“, bedauert Müller.
Allerdings: Sie habe gehört, dass
es den stehenden, Schifferklavier
spielenden Seemann noch in den
Vereinigten Staaten gebe.
Hein Mück nimmt Platz
Carmen Müller hat sich beholfen, um ihren Kunden Hein Mück
aus Bremerhaven anbieten zu
können. Ein Seemann in ihrem
Laden
hat
einen
„Hein
Mück“-Aufkleber. Zwar ist es
nicht der Richtige. Der Seebär bearbeitet sitzenderweise die Tasten
seines Akkordeons.
Den Besuchern ist das egal. Gerne stöbern sie in Carmen Müllers
Angebot. „Sogar die Tourist-Info
schickt Kunden zu mir“, sagt die
Geschäftsfrau. Aber mit einem
Renner kann sie nicht dienen – da
ist ihr die Tourist-Info in der Oberen Bürger überlegen. „Lumbu“,
das Maskottchen des ColumbusCenters, sei sehr gefragt. „Wir haben heute alle verkauft“, sagt Tourist-Info Mitarbeiter Frank Sleine.
Veranstaltungen
„Café Klönschnack“
Poststraße 55, Bremerhaven, Telefon 80 10 73
Das Café Klönschnack ist vom 6. 8. 2007 bis
17. 8. 2007 wegen Betriebsferien geschlossen.
Am 20. 8. 2007 sind wir wieder für Sie da.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen
unseren Gästen einen schönen Urlaub.
Ihr Café-Klönschnack-Team
Die EWW sind eine anerkannte Zivildienststelle.
Auf Geschäftsreise? Die NZ
kommt mit - NZ-ePaper unter
www.nordsee-zeitung.de/pdf
쎰 4 90 01
Theaterferien bis zum 29. August 2007
In den Ferien ist unser Anrechtsbüro in der Verwaltung (Eingang: Linzer Str.1–5) von Mo.–Fr. 10.00–13.00 Uhr geöffnet.
Automarkt-Verkauf
Wohnmobile
Täglich Frühstück ab 5,90 . im
Piccalilli, Bürger 49 쏢 Kaufe Wohnmob. 쏢 04830/409
04 71/9 41 80 99
Automarkt-Ankauf
Vermietungen
Altautos aller Marken
Autoverwertung Adler
쎰 04 71/8 67 63
Missionswerk, Auf der Loge 4, 27628 Bramstedt
6.00 Uhr Tägliches Morgengebet
20.00 Uhr Abendgebet
Umzüge 1. Klasse
Ankauf
Telefon (04 71) 94 64 40
Sommerpause bei der Prostataselbsthilfegruppe –
nächstes Treffen am 10. 9. 07, 15 Uhr
Kreissportbund Bremerhaven
Abnahmetermin „Sportabzeichen“
(Leichtathletik),
18 Uhr, LTS-Anlage Speckenbüttel
Telefonseelsorge – Tag und Nacht
anonym, vertraulich
ꇴ 08 00/1 11 01 11 gebührenfrei
Chat-Seelsorge unter www.telefonseelsorge.de
Mieterverein Bremerhaven e. V.
Heute Sprechstunde von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Kontaktstelle der Anonymen Alkoholiker,
Bremerhaven und Umgebung, Hafenstr. 176,
17-19 Uhr, ꇴ 5 87 65 und 1 92 95
Anonyme Alkoholiker treffen sich zur gegenseitigen Hilfe:
19.45 Uhr: Brhv., Buchtstr. 54, kath. Pfarrzentrum
20 Uhr: Bad Bederkesa, Mühlenweg 3, Gemeindehaus.
20 Uhr: Altenwalde, Robert-Koch-Str. 16, Katholische Kirche
Al-Anon, Familiengruppe, Angehörige und Freunde von Alkoholkranken treffen sich zur gegenseitigen Hilfe, 19.45 Uhr: Pfarrzentrum, Buchtstraße
54, Kontakt-Nr. ꇴ 5 87 65.
Veranstaltungen
Bistro – Kleiner Blink 20a, Telefon 9 84 08 13
Ab 8.30 Uhr großes Frühstücksbuffet
5,50
Putengeschnetzeltes in Champignonrahmsauce
4,00
mit Gemüsereis oder Salzkartoffeln, Salat
Couchgarnitur, Wohnzimmerschrank u. Kleiderschrank
Nesse: 3 ZKB, ca. 65 m², Balk.,
sucht 쏢 41 12 73
ab 1.10. frei. 쏢 04744/912062
Zahngold, Goldschmuck, Silber
Hafenstr. 18, Mo - Do 10-12
Handwerkliche Arbeiten
u. 15-17 h; Fr 10 - 12.30 Uhr
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im hanse-carré
Elektroarbeiten + Reparaturen
Elektro Düring 쎰 30 33 63
Zahngold, Goldschmuck, Silber
Hausmeisterservice. 쏢 9214418
Carlo Hoops, Grashoffstr. 9
NORDSEE-ZEITUNG
11
12
JUGEND
NORDSEE-ZEITUNG
UND
SCHULE
Montag, 13. August 2007
ANGESEHEN
KLARTEXT
Höhen und Tiefen im
Leben des Johnny Cash
Swaantje
Wilcken,
15 Jahre
Johnny Cash? Den kennen viele
junge Menschen nur noch durch
den Song „Ring of Fire“, der gerne
zu fortgeschrittener Stunde auf
Zeltpartys gespielt wird. Doch wer
wissen will, wer Johnny Cash eigentlich war und wie er gelebt hat,
ist mit dem Film „Walk the line“
gut beraten.
Die Handlung setzt im Jahr 1944
ein, Cash ist 14 Jahre alt und lebt
mit seinen Eltern und mehreren
Geschwistern in ärmlichen Verhältnissen auf einer Farm. Der tragische Tod seines Bruders und
gleichzeitig besten Freundes Jack
lässt J.R., wie er damals noch
heißt, sein Leben lang nicht los.
Dazu kommt die Schuld, die sein
Vater ihm dafür gibt, und das Wissen, dass dieser lieber J.R. tot gesehen hätte als Jack.
Gymnasium
Wesermünde
Qualmerei
trotz Verbots
V
„Walk the line“
Twentieth Century Fox
Im weiteren Verlauf beschreibt
der Film Cashs Zeit bei der Air
Force, in der er den späteren Hit
„Folsom Prison Blues“ schreibt,
seine Ehe mit Vivian Liberto und
den Durchbruch im Musikgeschäft
mit dem Song „Cry, Cry, Cry“. Bei
einem seiner ersten Auftritte lernt
Johnny seine spätere Frau June
Carter kennen. Sie verlieben sich
ineinander, aber ihre bestehenden
Ehen und Cashs Tablettensucht
halten die beiden lange Zeit getrennt. Erst 1968, als beide längst
geschieden sind und June Johnny
geholfen
hat, von
den Tabletten loszukommen,
nimmt sie
seinen
Heiratsantrag
an.
Mit
diesem „Happy End“
endet
auch der Film.
Neben der schauspielerischen
Leistung der Hauptdarsteller Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon (die sogar einen Oscar für
diese Rolle erhielt) bleiben vor allem die Songs im Gedächtnis haften. Dabei sei erwähnt, dass alle
Lieder, unter anderem Hits wie „I
walk the line“ und „Jackson“, von
Phoenix und Witherspoon selbst
gesungen wurden. Dieser großartigen musikalischen Begleitung sowie der Darstellung der Höhen
und Tiefen im Leben von Johnny
Cash ist es wohl zu verdanken,
dass man diesen Film nicht so
schnell wieder vergisst wie andere,
die man „mal irgendwann gesehen“ hat. Und auf der Suche nach
der Musik von damals lohnt sich
vielleicht ein Blick in Mamas und
Papas altes Schallplattenregal.
Neele Engelmann, 17 Jahre,
Gymnasium Wesermünde
JuSchu erklärt
Jugendslang
Heute: Chillen, loungen, abgammeln. Wenn jemand früher in seiner Freizeit untätig war, so wurde
von „die Seele baumeln lassen“ gesprochen. Hierfür sind im Laufe
der Jahre neue Wörter entstanden
und eingedeutscht worden. Das
gebräuchigste Wort hierfür unter
Jugendlichen ist wohl „chillen“.
Chillen beschreibt die Untätigkeit
während der Freizeit, oft von Musikhören oder Fernsehen begleitet.
Ist Katerstimmung oder schlechtes
Wetter, so wird meist von „abgammeln“ gesprochen. Einfach ein
Stadium der völligen Hingabe an
das Sinnfreie und Nutzlose. Etwas
gehobener klingt „loungen“ und
das ist es auch. Im Prinzip ist es
das Chillen in gehobener Umgebung oder Atmosphäre, wie z. B.
bei einem „netten Glas“ Rotwein.
Philipp Johannßen, 17 Jahre,
Lloyd-Gymnasium
Freez‘n aus Friesland spielen extrem tanzbare Musik. Ihre Spezialität: Ein Mix aus Reggae, Rock und Soca.
Foto: pr
„Lubi rockt“ den Sommer
Fünf Bands treten am Sonnabend im Freibad in Lunestedt auf – Freez’n bringen Tanzmucke mit
Von Lisa Dücker
18 Jahre
Rocken, was das Zeug hält: Am
kommenden Sonnabend findet bereits zum dritten Mal „Lubi rockt“
statt und die Location verspricht
Sommerbräune: Ab 16 Uhr werden im Freibad in Lunestedt fünf
Bands aus der Region auftreten.
Für einen abwechslungsreichen
Nachmittag ist auf alle Fälle gesorgt, sind die Gruppen doch in
sehr verschiedenen Genres unterwegs.
Den Beginn machen Niberu aus
Bremerhaven. Bei den StonerRockern gab es eine kleine Umbesetzung: Da Gitarrist Dennis für
die Dauer seiner Ausbildung ausfällt, hat Silas (ehemals Pilefunk)
seinen Platz eingenommen.
Darauf betreten die Dire Strats die
Bühne, die die Menge mit ihren
Coversongs begeistern wollen.
Freez’n aus dem Friesland bringen
Musik passend für den Sommer
mit. Auf ihrer neuen CD
„FREEZ’oNe“ lassen sie Reggae,
Rock und Soca extrem tanzbar
miteinander verschmelzen.
Die Band Rotte Chora wird im
Anschluss daran Punkrock mit
deutschen Texten zum Besten geben. Mal mit persönlichen, mal
mit sozialkritischen Texten werden die Punkrocker das „LubiBad“ und die Gäste zum Kochen
bringen.
Mit Lunesound geht „Lubi rockt“
dann zu Ende. Die Band wird in
ihrem Heimatort Coversongs von
Pink Floyd bis Westernhagen präsentieren.
Karten für die dritte Auflage des
Lunestedter Rock-Festivals gibt es
im Vorverkauf im Getränkemarkt
Holst, dem Schuhhaus Wetjen in
Lunestedt und im Teebakel in Beverstedt. Aber auch am Abend
können noch Karten gekauft werden – an der Abendkasse.
Lisa kommt in die 12. Klasse des
Gymnasiums Wesermünde
Im Urlaub einfach raus
aus den vier Wänden
Ein gelungener Urlaub ist für jeden anders
Von Laura Peper
14 Jahre
Ferien – endlich sind sie da! Schon
Wochen oder Monate voher stellt
man sich die Frage: „Wohin verreisen wir dieses Mal?“ Jeder hat eine
andere Vorstellung von Urlaub. Der
eine sucht vielleicht das Abenteuer,
der andere die Erholung und ein
anderer wiederum möchte sich in
seiner freien Zeit gerne fortbilden.
Viele Menschen reisen jedes Jahr in
den Süden, um wenigstens für ein
paar Tage „Sonnengarantie“ zu haben, andere Länder, Bräuche und
Mentalitäten kennenzulernen. Am
Ende der Reise bringt man viele
Eindrücke, Erfahrungen und vielleicht ein bisschen Bräune mit nach
Hause.
Doch was machen die Leute, die
vielleicht nicht das nötige Kleingeld
zum Urlaubsfliegerchartern haben,
oder die, bei denen es in diesem
Jahr mit der „Sonnenbuchung“ aus
vielerlei Gründen nicht geklappt
hat? Wie wär’s denn mal mit einer
Reise im heimatlichen Land? Auch
Deutschland hat einiges zu bieten.
Wenn auch der Sonnenschein nicht
unbedingt garantiert ist, so braucht
man sich aber nicht mit eventuellen
Sprachschwierigkeiten und langen
Anreisen abmühen. Auch findet
man hier meistens in fast jedem
Restaurant vertraute Küche, während man im Ausland nicht immer
genau weiß, ob man die exotischen
Gerichte verträgt. Und falls man
doch Hunger auf heimisches Essen
bekommt, gibt es dort bestimmt den
einen oder anderen Fast-Food-Laden. Bei beiden Reisezielen kann
man auf freundliches und hilfsbereites oder auf gestresstes, überarbeitetes und unfreundliches Personal
treffen. Manchen zaubert aber
Trinkgeld doch ein nettes Lächeln
aufs Gesicht.
Egal, ob im Ausland oder zu Hause
in Deutschland, Hauptsache, man
findet im Urlaub das, was man
sucht, und man kommt endlich mal
aus seinen eigenen vier Wänden heraus.
Laura kommt in die 9. Klasse des
Loxstedter Gymnasiums
Wer weiß!
Hauptsache raus aus dem Bau und ab ins Körbchen.
Foto: dpa
Reform der Reform sorgt für Verwirrung
Neue Rechtschreibung birgt einige Tücken – Für Ausländer wird es immer schwieriger
Von Linn Voß
17 Jahre
Es ist soweit: Die neue Rechtschreibung, die Reform der Reform, ist seit dem 1. August in
Kraft getreten. Jetzt wird also alles
einfacher, oder? Einiges ist durchaus sinnvoll, beispielsweise bei der
Zusammenschreibung: Ergibt sich
aus einer Verbindung von Adjektiv
und Verb oder Verb und Verb eine
Bedeutung, die die einzelnen Wörter als solches nicht haben, so
wird zusammengeschrieben. Deshalb kann man sowohl sitzen bleiben (länger auf einem Stuhl etc.
verweilen) als auch sitzenbleiben
(eine Klasse wiederholen). Bei einem Gefüge aus Substantiv und
Verb wird es schon komplizierter:
Es wird klein und zusammengeschrieben, wenn das Substantiv
seine Eigenschaften als solches
weitgehend verloren hat. Wie bit-
Die Beiträge auf dieser Seite werden von Mitgliedern der NZ-Jugendredaktion verfasst. „Jugend
und Schule“ ist ein Projekt der
NORDSEE-ZEITUNG mit Unterstützung von
erbote sind dazu da,
eingehalten zu werden.
Oder aber: Verbote sind dazu da, gebrochen zu werden. Na was denn nun? Normalerweise sollte man sich
an Verbote halten, sonst
müsste es sie ja nicht geben,
nur scheinen viele Menschen da anderer Meinung
zu sein. Zum Beispiel beim
Rauchverbot: Seit dem 1.
August dieses Jahres gilt für
alle öffentlichen Gebäude,
also auch jegliche Art von
Gaststätten, ein Rauchverbot. Soll heißen: In diesen
Gebäuden bleibt die Kippe
aus. Wie kann es da sein,
dass es Menschen gibt, die
dreist genug sind, dort weiter zu rauchen? Dass Raucher dieses Verbot nicht
gutheißen, ist klar und sicher auch verständlich, aber
trotzdem sollten sie sich daran halten. Allein schon aus
Rücksichtnahme auf die
Nichtraucher. Nur scheinen
die einem Teil der Raucher
komplett egal zu sein. Frei
nach dem Motto: Wenn es
denen nicht passt, dass ich
rauche, sollen die doch woanders hingehen.
Selbst die Wirte sagen
nichts gegen die Gesetzesbrecher, aus Angst um das
Geschäft, denn leider gibt
es immer noch genug Menschen, für die eine Zigarette
zum Bier gehört. Echt schade, das Verbot wäre für den
ein oder anderen doch eine
gute Gelegenheit, das Rauchen endlich an den Nagel
zu hängen. Dass rauchen
schlecht für die Gesundheit
ist, weiß mittlerweile wohl
jeder.
Vielleicht kommt die Erkenntnis, dass ein Rauchverbot dazu da ist, nicht zu
rauchen, im November,
denn von da an drohen
Bußgelder.
te? Es wird selten gesagt: „Ich
möchte auf dem Eis laufen“, deshalb heißt es eislaufen, da das Eis
in eislaufen nicht mehr als selbstständiges Subjekt existiert. Trennt
man „eislaufen“, heißt es sogar:
„Sie läuft eis“, das ehemalige Nomen wird also kleingeschrieben.
Andersherum können wir aber
auch Bahn fahren, genauso wie
wir mit dem Auto oder mit dem
Rad fahren. Diese Unterscheidung
ist für Muttersprachler nicht gera-
de einfach, ein Ausländer, der die
Sprache lernt, wird starke Probleme damit haben. Denn hat das Eis
beim Eis essen, beziehungsweise
eisessen, seine Bedeutung als Substantiv eingebüßt oder nicht? Eins
ist klar: Beim Versuch, richtig
deutsch zu schreiben, werden
noch einige kopfstehen und verrücktspielen.
Linn kommt in die 13. Klasse
der Geschwister-Scholl-Schule
Was beschäftigt euch? Was geht
euch durch den Kopf? Was habt
ihr euch schon immer gefragt?
Lasst es uns wissen, wir veröffentlichen eure Fragen ab jetzt auf der
JuSchu-Seite. Schickt eure Fragen
an [email protected].
1. Wieso kann man sich nicht
auf eine Rechtschreibung einigen? 2. Ist es Sünde, wenn man
eine Fliege erschlägt? 3. Gibt es
bald Essen? 4. Ist Bayern München wirklich so gut, wie alle behaupten? 5. Woher hat der Ohrwurm seinen Namen? 6. Wieso
heißt die Vollmilchpackung Vollmilchpackung, wenn sie halb leer
ist? 7. Hat der Tausendfüßler für
jeden seiner Füße einen Schuh?
8. Warum sollte mich Schokolade
glücklich machen, wenn sie mich
eigentlich dick macht? 9. Warum
wissen Eltern immer alles besser?
10. Und warum fragt mich keiner? 11. Wieso läuft alles schief,
wenn man es eilig hat? 12. Wer
hat den letzten Pudding gegessen? 13. Wieso gibt es die tollsten
Schuhe nie in meiner Größe? 14.
Wo sind die Schmetterlinge eigentlich im Winter? 15. Wieso
kann Zeit eigentlich weglaufen?
16. Warum gibt es eigentlich kein
Katzenfutter
mit
Mausgeschmack? 17. Wieso fliegen Fliegen immer um die Lampe herum?
18. Warum muss man immer,
wenn keine Toilette in Sicht ist?
19. Wann gibt es endlich wieder
Taschengeld? 20. Wie sehe ich eigentlich von hinten aus?
KONTAKT
NZ-Jugendredaktion
Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven, 쏢 0471/597-270,
E-Mail: [email protected]
B RE M E R H AVE N
Montag, 13. August 2007
NORDSEE-ZEITUNG
13
SCHULANFANG 2007
Bernd Pratsch 쏢 9 53 32 35
Büro: Julius-Leber-Platz 16
❑ Fritz-Husmann-Schule
❑ St.-Ansgar-Schule
Klaus Tyroff 쏢 9 53 32 34
Büro: Julius-Leber-Platz 16
❑ Amerikanische Schule
❑ Gaußschule I
Arno Labuch-Ahrens 쏢 9 53 32 24
Büro: Stadthaus 6
❑ Lutherschule
❑ Marktschule
Wolfgang Otto 쏢 9 53 32 27
Büro: Stadthaus 6
❑ Astrid-Lindgren-Schule
❑ Pestalozzischule 1
❑ Alfred-Delp-Schule
Manfred Horeis 쏢 9 53 33 23
Büro: Klußmannstraße 7
❑ Gorch-Fock-Schule
Höher, schneller, enger: Kinder haben einen anderen Blick auf den Straßenverkehr als Erwachsene.
„Den Schulweg jetzt üben“
Polizei und Verkehrswacht appellieren an Eltern – Tempokontrollen an Schulen geplant
Bremerhaven (shs). Zwerge haben viel im Kopf, wenn sie zur
Schule kommen. Deshalb müssen
die Großen riesig aufpassen, damit nichts passiert. Ende des Monats steuern 1021 Pökse erstmals
die Grundschulen an. Polizei und
Verkehrswacht appellieren gemeinsam an die Eltern, die Erstklässler auf den Schulweg vorzubereiten – am besten schon jetzt.
Die Polizei will Flagge zeigen in
den ersten beiden Septemberwochen, wenn die Abc-Schützen ihren neuen Lebensabschnitt beginnen – dadurch, dass die Kontaktpolizisten an Ort und Stelle sind.
Sie haben an den ersten Elternabenden schon Faltblätter mit
Tipps für den sicheren Schulweg
verteilt. An der St.-Ansgar- und
der Fritz-Reuter-Schule soll es
wieder Elternlotsen geben.
Den ganzen September über
wird es an den Grundschulen häufig blitzen. Dort soll der Schwerpunkt der Geschwindigkeitsmessungen liegen. „Tempo 30 soll eingehalten werden – der Sicherheit
wegen“, erklärt Polizei-Pressesprecher Wolfgang Harlos. Er appelliert an alle Autofahrer, in der Nähe von Schulen stets bremsbereit
zu sein.
Das neue Leben mit der Schule,
gleichzeitig die Gefahrensituation
im Verkehr – damit seien Erstklässler überfordert. Harlos empfiehlt, schon vorher einen Schulweg auszuklügeln und mit den
Kindern zu üben. „Am besten ist
es, wenn man rechtzeitig Kontakte
knüpft, damit die Kinder in Ge-
Werner Melzner 쏢 9 53 33 24
Büro: Klussmannstraße 7
❑ Allmersschule
❑ Johannesschule
meinschaft mit Mitschülern gehen
können“, rät er. Die SchulwegStrecke sollte nur gesicherte Straßenquerungen enthalten (weitere
Tipps dazu siehe unten).
Erwachsene sind Vorbilder
Die beste Ampel nützt nichts,
wenn ein Erwachsener bei Rot
über die Fahrbahn geht, hat Manfred Koschutzki festgestellt. Der
Vorsitzende der Verkehrswacht erinnert daran, dass Eltern eine Vorbildfunktion haben. „Und es nützt
auch nichts zu sagen: ,Das darfst
du nicht, wenn du alleine unterwegs bist’“, mahnt er.
Den Schulweg sollten Eltern mit
ihren Sprösslingen zu Fuß abgehen, sie nicht dauernd mit dem
Auto fahren. „Dann lernen sie
richtiges Verhalten im Straßenverkehr nicht“, so Koschutzki. Den
Teamgeist der Kinder könne man
schulen, außerdem ihren Blick für
das Verhalten anderer schärfen
mit Hinweisen wie: „Guck mal,
der fährt aber schnell. Da musst
du vorsichtig sein.“
Er erinnert daran, dass Kinder
in Krisensituationen unflexibler
sind, ihre Motorik nicht so sicher
wie die Erwachsener. Auch sei ihr
Sichtkreis enger.
Koschutzki empfiehlt, beim
Kleidungs-Kauf daran zu denken,
dass helle Farben auf der Straße
besser zu entdecken sind. Bei
Schulranzen sind Reflektoren vorgeschrieben. Sie sollten laut Verkehrswacht nur das Nötigste enthalten, um die Kinder nicht zusätzlich zu belasten.
Holger Banaschewski 쏢 9 53 33 27
Büro: Lindenallee 12
❑ Fichteschule
Kind an Plan beteiligen
Tipps für eine sichere Route
Thorsten Gerdes 쏢 9 53 33 25
Büro: Robert-Blum-Straße 8
❑ Veernschule
Wilfried Duck 쏢 9 53 33 34
Büro: Obere Bürger 65 (Columbus-Center, 2. Ebene)
❑ Goetheschule
Foto: Pleul
Die neue Situation in der Schule ist aufregend genug für Sechs- und
Siebenjährige. Der Weg dorthin ist zusätzlicher Stress.
Foto: Pleul
❑ Das Kind in die Schulwegplanung möglichst einbeziehen
❑ Die Strecke sollte so wenige
Straßenquerungen wie möglich
enthalten. Darauf achten, ob
der Gehweg breit genug ist
❑ Eltern sollten den Schulweg
mit ihren Kindern mehrfach
üben – und das zu den Zeiten,
an denen sie später auch wirklich zur Schule gehen
❑ Die Rollen tauschen: Nach
dem Üben soll das Kind seinen
Schulweg und die Gefahrenstellen den Erwachsenen erklären
„Lieber Springseil
als Süßes“
30 Kinder weniger
als im Vorjahr
Einschulungstermin ist für viele der 1. September
Bremerhaven (shs). Dieses Jahr
kommen genau 30 Kinder weniger
in die Schule als im vergangenen.
Die Zahlen hinter den Schulen geben die Zahlen der Erstklässler an;
es kann noch zu leichten Verschiebungen kommen, weil beispielsweise in den Schulen mit
den Sternchen noch Klassenfamilien gegründet werden.
Amerikanische Schule*
70
Altwulsdorfer Schule
56
Fichteschule
25
Fritz-Reuter-Schule
70
Surheider Schule*
37
Veernschule
45
Allmersschule
45
Gorch-Fock-Schule
50
Goetheschule
40
Pestalozzischule
50
Astrid-Lindgren-Schule*
75
Lutherschule
55
Marktschule
62
Gaußschule I
40
Fritz-Husmann-Schule
40
Karl-Marx-Schule
55
Friedrich-Ebert-Schule
55
Alfred-Delp-Schule
43
Johannesschule
54
St.-Ansgar-Schule
54
Für die meisten Kinder ist am 1.
September Schulbeginn. Dieser
Termin – ein Sonnabend – werde
von den Schulen oft gewählt, damit berufstätige Eltern dabei sein
können, so das Schulamt.
❑ Eltern sollten darauf achten,
dass das Kind an der Straße vor
dem Überqueren so lange stehen bleibt, bis die Fahrzeuge
wirklich still stehen
❑ In der ersten Zeit die Kinder
zur Schule begleiten, später
heimlich kontrollieren, ob sie
sich richtig verhalten
❑ Wenn Kinder doch mit dem
Auto zur Schule chauffiert werden, muss es einen Kindersitz
mit geeignetem Gurt geben.
Und das Kind sollte das Auto
grundsätzlich an der Gehwegseite verlassen.
Wenn es nach der Unfallkasse
geht, kommt Spielzeug statt ungesunder Süßigkeiten in die
Schultüte.
Foto: dpa
Bremen/Bremerhaven (epd). Die
Schultüten für ABC-Schützen sollten nach einer Empfehlung der gesetzlichen Unfallkasse im Land
Bremen nicht mit Bonbons, Schokoriegeln und Lutschern gefüllt
werden. Besser seien FrisbeeScheiben, kleine Bälle, ein Gummitwist, ein Springseil oder Straßenmalkreide, warb Geschäftsführer Lothar Jackwerth.
Gerade der Schulanfang nach
den Sommerferien könne ein Anlass sein, zu Bewegung anzuregen,
riet Jackwerth. Immer mehr Kinder litten an Bewegungsmangel,
seien zu dick und könnten ihre
Bewegungen nur eingeschränkt
koordinieren. Bei der Unfallkasse
mache sich das in steigenden Unfallzahlen bemerkbar, „besonders
in den Schulpausen, auf dem
Schulweg und beim Schulsport“.
Rolf Dietrich 쏢 9 53 32 33
Büro: Julius-Leber-Platz 16
❑ Friedrich-Ebert-Schule
❑ Karl-Marx-Schule
Holger Blaschke 쏢 9 53 33 28
Büro: Lindenallee 12
❑ Altswulsdorfer Schule
Ronald Desch 쏢 9 53 33 26
Büro: Robert-Blum-Str. 8
❑ Fritz-Reuter-Schule
❑ Surheider Schule
14
NORDSEE-ZEITUNG
L O K A L E K U L TU R
B RE M E N
Montag, 13. August 2007
Die poetische
Brötchentüte
Bremer Verlag „Lesefutter“ druckt Verpackungen mit Lektüre
Bremen (dpa). Verpackungen, insbesondere von Brötchen, haben
eine kurze Lebensdauer. Kaum
haben sie ihren Dienst getan, landen sie zerknüllt im Altpapier.
Dank des Verlages „Lesefutter“
genießen einige aber ein etwas
höheres Ansehen, denn die Firma
mit Sitz in Bremen und Köln wertet sie mit ihrer Geschäftsidee zur
Frühstückslektüre auf.
Auch Sängerin Hedi Klebl-Mesterharm war bei der Geburtstagsfeier gut aufgelegt.
Foto: ens
Nicht nur trinkfester
Falstaff gratuliert
Abwechslungsreiches Programm zum 20. Geburtstag des Fördervereins
Von unserem Mitarbeiter
Georg Ahrens
Bremerhaven. Ein prachtvolles
Sommerwetter und dazu zahlreiche gutgelaunte Gäste im Sonntagsstaat, die alle gekommen waren, um den 20. Geburtstag des
Fördervereins Thieles Garten zu
feiern. Sie flanierten in dem ungewöhnlich schönen Ambiente des
Gartens oder widmeten sich ganz
dem Musikprogramm. Nur die Entenfamilien fanden die ganze Unruhe überhaupt nicht witzig, sie
hatten sich rechtzeitig zurückgezogen.
Ein fröhliches sizilianisches
Ständchen gab es vom K.uK.Salonorchester Bremerhaven zu hören, bevor Sängerin Hedi KleblMesterharm 1000 rote Rosen blühen ließ. „Ohne die Mitglieder des
Lale-Film heute
in der ARD
Bremerhaven (nz). Sie war die
kühle Blonde aus dem Norden,
die Sängerin Lale Andersen, die
mit dem Lied „Lili Marleen“ im
Zweiten Weltkrieg Weltruhm erlangte. Das Lied wurde zur inoffiziellen Antikriegs-Hymne. Wenn
es allabendlich zum Sendeschluss
erklang, schwiegen die Waffen.
Geboren wurde Lale Andersen als
Lise-Lotte Helene Berta Bunnenberg 1905 in Lehe. Mit 17 heiratete sie den Maler Paul Ernst Wilke.
Doch das Leben als Hausfrau und
Mutter füllte sie nicht aus. Sie ging
nach Berlin, um eine Künstlerkarriere einzuschlagen. Die ARD-Dokumentation „Legenden“ von Britta Lübke widmet sich heute
Abend ab 21 Uhr der „Rollkragenschönheit“, wie sich Lale selbst
ironisch nannte. Zu Wort kommt
in dem Film auch Kulturamtsleiterin Gisela Lehrke, die eine Biografie über die Sängerin geschrieben
hat.
Die ARD-Reihe „Legenden“ widmet sich heute ab 21 Uhr der Sängerin Lale Andersen.
Vereins würde es den Park in dieser Form nicht geben“, betonte die
Vorsitzende Hildegard Lenz in ihrer erfrischend kurzen Begrüßungsrede. Besonders hervorzuheben sei zudem die harmonische
Zusammenarbeit mit dem Gartenbauamt.
Nachdem sich dann die gut aufgelegte Sängerin „Merci mon ami,
es war wunderschön“ von ihrem
Liebhaber verabschiedet hatte,
stellte sie fest: „Im Prater blüh’n
wieder die Bäume“. Bassist Klaus
Damm meinte, als er die lange
Schlange am Kiosk sah: „Das ist ja
genauso wie früher bei uns in der
DDR“. „In vino veritas“ hatte er
sein Programm überschrieben. Angesichts des warmen Wetters hatte
er sich für die Rolle des trinkfesten
Falstaffs aus den lustigen Weibern
von Windsor den leichten Bauch
aus Watte unter das Kostüm ge-
schnallt. „Schütt deine Sorgen in
ein Gläschen Wein“ riet er. Sein
„Sag zum Abschied leise Servus“,
war ernst zu nehmen, „denn das
ist hier heute mein letzter Auftritt
in diesem Jahr in Bremerhaven“.
Als Gast werde er jedoch 2008
wieder ans Stadttheater kommen.
Mit der Gruppe Creole Jazz, mit
New Orleans Jazz, Dixie Land und
Swing kam dann richtig Schwung
in den abendlichen Garten – nur
noch überboten von den Hagen
Allstars, die schließlich mit fetzigem Rock und bekannten Coverversionen von Jackson Browne
und Ryan Adams für mächtig
Stimmung sorgten.
Dann war die wirklich schöne
Feier vorbei. Nur noch der Springbrunnen plätscherte leise vor sich
hin. Die Entenfamilien können
heute wieder aus der Deckung
kommen.
Sie bedruckt Brötchentüten mit
Kurzgeschichten und Gedichten
auf der einen, mit Werbung auf der
anderen Seite. Die Autoren der
Texte sind jung und unbekannt,
die Firmen, die die Auflage finanzieren, teils bundesweit ein Begriff. So auch Plan International
Deutschland, ein Verein, der sich
für Kinderpatenschaften in Afrika,
Asien und Lateinamerika einsetzt.
Die Hilfsorganisation, die vor allem durch prominente Unterstützer wie Ulrich Wickert bekannt ist,
steigt mit einer halben Million
Brötchentüten in das Geschäft ein.
„Das ist eine ganz sympathische
Art und Weise, auf das Thema
Entwicklungszusammenarbeit aufmerksam zu machen“, findet Ute
Kretschmann von Plan International Deutschland. „Es ist Sonntagmorgen, man hat Brötchen gekauft
und hat was Nettes auf der Tüte
stehen“, malt sie sich die Situation
aus. Gleichzeitig werde man sich
der Probleme in anderen Ecken
der Welt bewusst. Ziel von Plan
International Deutschland sei es,
durch die Aktion Aufmerksamkeit
zu gewinnen und mehr Menschen
für Patenschaften zu begeistern.
Start im Bioladen
Die Idee, auf Brötchentüten für
den Verein zu werben, sei in einem Hamburger Bioladen entstanden, der seine Brötchen in „Lesefutter“-Tüten packte. Jetzt sind die
eigenen Verpackungen im Druck:
500 000 Stück werden ab September im Ruhrgebiet vertrieben.
„Plan International ist ein toller
Partner“, freut sich Frank Riepe,
einer der beiden Gründer von „Le-
Verleger Frank Riepe hat sich auf den Druck von literarischen Brötchentüten spezialisiert.
Foto: Wagner
sefutter“. Der Bremer betont, er
habe den Autoren für den umseitigen Text sorgfältig ausgewählt. Der
Berliner Daniel Klaus sei „sehr erfolgversprechend“. Die Kurzgeschichte „Patenkinder“, die sich
eine Brötchentüte mit dem Logo
von Plan International Deutschland teilt, habe er sich extra für
dieses Projekt ausgedacht. „Ich
habe keinen Werbetext geschrieben“, versichert der 34-Jährige.
„Aber einen Text, der inhaltlich
passt. Dazu hatte ich auch Lust.“
Sattelzug stellt
sich quer:
ein Todesopfer
Der mit der Orgel tanzt
Heitere Stücke beim Konzert in Dedesdorf
Dedesdorf. Orgel- und Marktfreunde pilgerten in Dedesdorf in
die Laurentiuskirche, um „Tänze
und heitere Orgelstücke aus Westund Osteuropa“ mit Karol Hilla
anzuhören. Der junge Organist
aus Polen wusste mit der ArpSchnitger-Orgel, trotz einiger Fehlgriffe, gut umzugehen und spielte
manches Tänzchen. Die „Toccata“
des usbekischen Komponisten Georgi Mushel war ein virtuoses Eingangsstück. Der Hayducki, ein
ländlicher Tanz von Mikolaj z
Krakowa, zeigte, dass man schon
vor 400 Jahren im Dreier-Takt ein
Tänzchen wagte.
Sieben Tanzstücke der „Aria
detto balletto“ von Girolamo Frescobaldi wusste Hilla mit einer farbig gemischten Registerauswahl zu
gestalten. Statt des auf dieser Orgel nicht zu verwirklichenden
„Bolero“ von Maurice Ravel kam,
als ähnlich klingender Ersatz, der
ebenso immer lauter anschwellende „Bolero“ von Marian Sawa
zum Zuge.
Die hauchenden Klänge der
„Pavane“ von Gabriel Fauré standen dann im Gegensatz zu den
kraftvollen Stimmen des „Aida“-Triumphmarschs von Giuseppe Verdi.
Die „Sortie“ von Louis J.A. Lefébure-Wely war schließlich der beste „Rausschmeißer“ für das mit
viel Beifall belohnte Konzert.
Hoffmann singt
Jacques Brel
Feucht-fröhlicher
Kneipp-Abend
Bremerhaven (nz). Der Chansonnier Klaus Hoffmann kommt mit
seinem Jacques-Brel-Programm ins
Theater im Fischereihafen (TiF).
Am Sonnabend, 17. Oktober, präsentiert er dort seine deutschen
Versionen der französischen Lieder. Der Schauspieler und Sänger
ist der beste deutschsprachige
Brel-Interpret. In Chansons wie
„Bitte geh nicht fort“, „Amsterdam“, „Marieke“ und „Adieu Emile“ balanciert der Schwärmer
Hoffmann gekonnt den Taumel
zwischen himmelhochjauchzend
und zu Tode betrübt aus. Auch die
frühen Chansons des Belgiers sind
in der Übersetzung von Klaus
Hoffmann zu hören. Ein Abend
voller Emotion, zärtlich, kraftvoll,
bittersüß. Karten gibt es im NZ-Ticket-Shop (0471 / 59 74 55) und
an den bekannten Vorverkaufsstellen.
Cappel-Neufeld (nz). Regisseur
Gert Becker inspiriert das Ambiente der „grooten Deel achtern
Diek“ in Cappel-Neufeld immer
wieder zu unterhaltsamen Theaterabenden. In diesem Jahr hat Becker die Schauspieler Isabel Katharina Sandig und Rolf Gottesleben verpflichtet. Das Paar wird in
dem Stück „Mit allen Wassern gewaschen“ auftreten, das auf dem
Hof Siats am Deichweg 103 in
Cappel-Neufeld am 23., 24. und
25. August, jeweils um 20 Uhr, zu
sehen sein wird. Erzählt werden
feucht-fröhliche Geschichten aus
dem Leben des Wunderdoktors
Sebastian Kneipp, mit Chansons
aus alten Zeiten untermalt. Auch
Hinweise zu den großen und kleinen Wehwehchen werden an dem
Abend nicht fehlen. Kartenvorbestellungen sind unter 쏢 04741/
1329 möglich.
Von unserem Mitarbeiter
Christian Ekowski
Generell finde er es schön, dass er
meist voll hinter den Werbepartnern stehen könne, sagt Klaus.
Darauf achtet auch Frank Riepe.
„Wir haben zwei Linien: der soziale, engagierte Bereich wie Ärzte
ohne Grenzen oder Plan International, und Kulturinstitutionen wie
das Landesmuseum Oldenburg.“
Vertrieben werden die Tüten in
Bioläden und Reformhäusern.
Mittlerweile packen auch Buchläden ihre Schmöker in „Lesefutter“-Tüten ein.
Konzentriert sitzt Djacal Sapeghi im Senatssaal des Rathauses auf dem
Fußboden und repariert die schadhaften Stellen des Teppichs.
Senatoren wollen auf dem
(alten) Teppich bleiben
Bodenbelag im Senatssaal wird penibel repariert
Bremen (kuz). Er wird vom Bürgermeister und den Senatoren
buchstäblich mit Füßen getreten,
aber auch gut behandelt – der
Teppich im Senatssaal des Rathauses. Für die gute Behandlung
ist dieser Tage Djacal Sapeghi zuständig. Es ist nämlich an der
Zeit, den Teppich zu reparieren.
Nun sitzt Djacal Sapeghi auf
dem Fußboden des Senatssaals
und arbeitet mit größter Konzentration. Er führt die Nadel, wechselt verschiedenfarbige Wollfäden,
vergleicht Muster. An einer vielfach beanspruchten Stelle des guten Stücks hatten sich Wollfäden
gelöst. Bis zur nächsten Senatssitzung am 21. August muss Sapeghi
mit seiner Arbeit fertig sein.
Der Teppich mit dem Muster
des Bremer Wappens ist einst
nach einem Entwurf des Bremer
Architekten und Schriftstellers Rudolf Alexander Schröder (1878 bis
1962) gefertigt worden. Er wurde
zu Beginn des 20. Jahrhunderts in
einer Worpsweder Werkstatt geknüpft.
Große Diskussionen gab es Ende der 80er Jahre. Die Füße der
Bremer Senatoren hatten den Originalteppich damals über Jahrzehnte so sehr in Mitleidenschaft
gezogen, dass er nicht mehr zu retten war. Er musste ersetzt werden.
Nach vielen unvergessenen Debatten ging der Auftrag 1988 schließlich nach Indien.
Bremen (nz). Bei einem schweren
Verkehrsunfall auf der A 1 in Bremen kam am Sonnabendmorgen
ein 20-jähriger Mann ums Leben.
Drei Menschen wurden schwer
verletzt.
Der Unfall wurde verursacht
durch einen Sattelzug. Nach Polizeiangaben kam der 53-jährige
Fahrer des Lasters zwischen den
Anschlussstellen Arsten und Brinkum nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr auf den Grünstreifen, schleuderte nach links zurück
auf die Fahrbahn und kam in der
Mittelleitplanke zum Stehen. Der
Auflieger stand quer auf der Fahrbahn.
Der Fahrer eines VW Kombi,
der sich direkt hinter dem schlingernden Fahrzeug befand, konnte
dem Hänger nicht mehr ausweichen und fuhr mit voller Wucht
auf das Hindernis auf. Der 53-jährige Fahrer des Wagens und seine
51-jährige Ehefrau wurden dabei
schwer verletzt. Der 20-jährige
Sohn des Paares, der sich ebenfalls in dem Unglückswagen befand, starb noch am Unfallort.
Der 38-jährige Fahrer eines VW
Bully versuchte auszuweichen,
stieß aber seitlich mit der Mittelleitplanke zusammen. Seine Ehefrau (35) erlitt schwere Verletzungen. Zwei der drei Kinder des
Paars wurden leicht verletzt.
Räuber droht mit
Schusswaffe
Bremen (nz). Ein unbekannter Täter hat am Wochenende einen
Drogeriemarkt im Einkaufszentrum Blockdiek überfallen. Der
Masken-Mann flüchtete mit mehreren hundert Euro Beute. Er hatte die 40-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe bedroht. Ein
Komplize wartete vor der Tür.
L ANDKREIS C UXHAVEN
Montag, 13. August 2007
NORDSEE-ZEITUNG
27 geschmückte
Wagen beim
Umzug in Dedesdorf
DEDESDORF
Bunte Drachen
erobern den
Cuxhavener Himmel
16
ALTENBRUCH
Seite 15
Kluvstockspringen
lockt über
500 Zuschauer an
17
MULSUM
17
Anzeige
IN KÜRZE
Camper laden
Kinder ein
Holling
Debstedter Weg 16–18 · Bremerhaven · 쎰 04 71/8 33 31
Rechtenfleth
(fix).
Die
Rechtenflether Camper laden ein zum Kinderfest am
Sonnabend, 18. August. Das
Vergnügen auf dem Campingplatz an der Weser beginnt um 10 Uhr mit einem
Flohmarkt. Für den kleinen
Hunger in der Mittagszeit
wird ab 12 Uhr Erbsensuppe
aufgetischt. Ab 15 Uhr startet das Kinderprogramm.
Öffnungszeiten: Mo.–Mi. 8–19 Uhr · Do. + Fr. 8–20 Uhr · Sa. 8–16 Uhr
Poststraße 3 · Dorum · 쎰 0 47 42/6 45
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8–19 Uhr · Sa. 8–18 Uhr
Ehrmann Almighurt
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TOP
Springer
Urvater 28 %, 0,7-l-Fl.
4.99
SchweineGehacktes
Schulterbraten
„Kleiner Preuße“ in
vielen Facetten
wie gewachsen
Wremen (ul). Das Ergebnis
eines Fotowettbewerbs zum
Thema Leuchtturm „Kleiner
Preuße“ ist im Rahmen einer
Bilderausstellung im Wremer
Gästezentrum, Rolf-Dircksen-Weg 55, noch bis zum
25. August zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 10 bis 16.30 Uhr
und am Wochenende von 11
bis 15 Uhr. Die Bekanntgabe
der Gewinner erfolgt am 24.
August im Rahmen einer
Vortragsveranstaltung über
Leuchttürme und Baken in
der Außenweser ab 20 Uhr
im Gästezentrum.
HolzfällerGrill-Scheiben
in würziger Marinade
1 kg
1 kg
1 kg
Schwinkenspeck 100 g
Kraft Philadelphia
versch. Sorten
200-g-Schale
Beemster Carron mild
Holl. Käse
40 % Fett i. Tr.
100 g
3.33
3.49
3.99
-.99
-.77
-.79
Von Montag
bis Mitwoch
P-PREIS
TO
Kampf der Kicker-Giganten gestern Nachmittag beim Human-Table-Kicker-Turnier auf dem Langener Stadtfest: Die Teilnehmer hatten sichtlich Spaß.
Fotos: ul
Kerrygold
Original
Irische Butter, 250 g
1.09
Kinderfest, Kicker-Turnier mit echten Spielern und jede Menge Musik: Langener Stadtfest begeistert
TEMPOMESSUNG
Heute: vormittags in Mittelstenahe und Stinstedt, nachmittags und abends in
Drangstedt und Meckelstedt.
Morgen:
vormittags und
nachmittags in Hagen
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Landkreis-Redaktion
E-Mail: nzlandkreis
@nordsee-zeitung.de
쎰 04 71/5 97...
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Übersehen konnte man den
Langener Festplatz am Lindenhofcenter nicht. Schon von weitem
fiel der 85 Meter hohe ToscaniKran auf. In einer geschlossenen
Gondel hatten die Langener Gelegenheit, ihre Stadt einmal von
oben zu bewundern. An beiden
Abenden gab es Livemusik auf der
Bühne. Ob Rhythm ’n’ Blues im
Lindenhof oder der Hip-HopShow-Act mit Zado & Cash auf
der Plaza de Vino – die Langener
feierten ihr Stadtfest ausgiebig und
mit Genuss.
„Es ist kein Durchkommen
mehr“, staunte Langens Bürgermeister Thorsten Krüger. Sein Lob
ging vor allen Dingen an die Langener Bürger, die das Fest ehrenamtlich auf die Beine gestellt hatten. Auch Organisator Jörn Wiebke strahlte. „Alles hat gut geklappt, das Wetter spielte mit und
die Gäste hatten Spaß sowie gute
Laune“, so sein Fazit.
„Hier trifft man Bekannte, die
man das ganze Jahr nicht gesehen
hat“, freute sich Besucherin Jana
Behr-Exner. Und für die Kinder
gäbe es auch eine Menge zu erleben. Ihre Zwillinge Nisda-Marie
und Elanie-Sophie hatten sofort
den Schminktisch entdeckt und
ließen sich von Karin Löwe einen
Schmetterling ins Gesicht malen.
Die freute sich über das Wiedersehen. „Ich bin Hebamme“, erzählt
sie, „und hab‘ geholfen, die beiden
auf die Welt zu bringen“.
Der Schützenverein Langen bot
Laserschießen an. „Hier können
die Kinder und Jugendlichen auf
zehn Metern Entfernung die Zielscheibe mit dem Lichtpunktgewehr anvisieren“, erläuterten die
beiden Betreuer Kai Wilkens und
Mirco Griemsmann. „Ich habe
gleich beim ersten Mal ins
Schwarze
getroffen“,
strahlte
Marc. „Das hat richtig Spaß gemacht“, so der 11-Jährige.
Atmosphäre wie im Stadion
Die Zwillinge Nisda-Marie (links) und Elanie-Sophie aus Langen ließen
sich beim Kinderfest von Karin Löwe schminken.
750-g-Beutel
Gr. M
10er-Pack.
Dr. Oetker Pizza
Die Ofenfrische
1.99
1.49
380–420-g-Pack.
Kraft
Miracel Whip
500-ml-Glas
Mineau Mineralwasser
Classic oder Medium
Kiste 12x 1 l
2.99
P-PREIS
TO
Mövenpick
Eiscreme
versch. Sorten, 900-ml-Pack.
2.69
Holl. RispenTomaten
1 kg
Deutscher Porree
1 kg
Ital. Nektarinen
1-kg-Schale
Ital. Trauben
hell oder blau
1 kg
-.99
-.99
1.19
1.99
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
„Krake“ angelt sich die Bälle
Langen (ul). Es war ein Fest von
Bürgern für Bürger. Leute treffen,
klönen und zusammen feiern – so
lautete die Devise des Langener
Stadtfestes. Die bunte Mischung
aus Livemusik, Sportevent und
Kinderfest rund um den Lindenhof wurde bei herrlichem Wetter
zum vollen Erfolg.
-.29
-.99
Möhlenhof Freiland-Eier
1.59
jeder 150-g-Becher
Agrarfrost Backfrites
Auf dem Parkplatz der Volksbank tobte gestern Nachmittag der
Kampf der Giganten. Das „Human-Table-Kicker-Turnier“ lockte
unzählige Zuschauer an die Bande. „Hier herrscht echte Stadionatmosphäre“, lobte Mitspieler Uwe
Santjer aus Altenwalde. Zwölf
Mannschaften hatten sich zu dem
Turnier angemeldet und spielten
in zwei Vorrundengruppen gegeneinander. „Wir haben ehrenvoll
knapp verloren, und unser Gegner
hat
unglücklich
gewonnen“
schmunzelte Günter Ahlfeld nach
dem Spiel seiner Lions gegen die
Bodyguards. Richtigen Ehrgeiz
legte die Mannschaft der Langener
Gewerbevereins an den Tag. „Der
Torwart ist Weltklasse“, konnte
man die Zuschauer anerkennend
murmeln hören. Den Spitznamen
„Krake“ wird Torwart Matthias
Stoll sicherlich noch oft zu hören
bekommen.
Beim Raubzug
gestört
Cuxhaven (nz). Bei ihrem Raubzug gestört wurden offenbar die
Täter, die am Sonnabend zwischen 17 und 22.30 Uhr in ein
Haus in der Cuxhavener Wiesenstraße eindrangen. Sie brachen die
Terrassentür auf und wollten einen Flachbildschirm stehlen. Der
Bildschirm aber blieb auf der Terrasse zurück. Zeugen können sich
unter 쏢 0 47 21/57 30 melden.
NACHBARGEBIETE
Aus Langeweile
Unfälle provoziert
Brake (nz). Drei junge Männer aus
Brake, die seit Monaten in der
Kleinstadt Verkehrsunfälle provozieren, in dem sie Gullydeckel als
Hindernisse aufstellen, sind in der
Nacht zu Sonnabend auf frischer
Tat ertappt worden. Eine Sondereinsatzgruppe der Polizei hat die
20- bis 23-Jährigen dabei gestellt,
wie sie diesmal ein Isolierband
über einen Fahrradweg spannten,
um Radler zu Fall zu bringen.
Zwei Tätern gelang zunächst zu
Fuß die Flucht, doch sie wurden
wenig später gefasst, als sie zu ihrem Auto zurückkehrten. Das Trio
gestand alle acht Taten, die seit
Frühjahr von der Polizei registriert
worden waren. Als Grund für die
Attacken gaben sie Langeweile an.
16
L A N D K RE I S C U X H AVE N
NORDSEE-ZEITUNG
Montag, 13. August 2007
Impro-Theater
in der Scheune
Mais-Labyrinth
erst nächstes Jahr
Ringstedt (us). Der Lions-Club
Bederkesa setzt seine Tradition
mit Veranstaltungen auf dem Bauernhof von Karl-Ludwig Brinkmann in Ringstedt fort. Nach den
erfolgreichen Konzerten der Reihe
„Klassik auf dem Bauernhof“ ist
die Scheune, die fast 300 Plätze
hat, noch bestuhlt. Nach den Konzerten in den Vorjahren soll diesmal das Comedy-Theaterteam von
„instant impro“ aus Bremerhaven
die Besucher anlocken. Am Sonnabend, 8. September, 19.30 Uhr,
stehen die Improvisationskünstler
auf der Bühne. Bereits ab 19 Uhr
gibt es Leckereien zu essen und zu
trinken. Der Erlös der Veranstaltung fließt einer sozialen Einrichtung in der Region zu, verspricht
Lions-Präsident Torsten Wettwer.
Karten gibt es im Möbelhaus Kemner (쏢 0 47 45/9 49 10) in Beers.
Heerstedt (gwh). Drei Mal hatte
das Landwirtsehepaar Silke und
Hartmut Schröder in den vergangenen Jahren sein großes Maisfeld-Labyrinth angelegt und damit
Besucher nach Heerstedt gelockt.
Mit großem Erfolg. Einige Besucher haben sich so daran gewöhnt,
dass sie jetzt wiederkamen. Vergebens. Aus verschiedenen Gründen
habe man in diesem Jahr kein neues Labyrinth anlegen können, bedauert auch Hartmut Schröder.
„Für nächstes Jahr aber haben wir
wieder eins neben unserem Hofladen geplant“, versichert er. Bei
Fahrten über Land sammelten die
Eheleute bei anderen LabyrinthBauern bereits fleißig neue Ideen.
So hatte ein Berufskollege statt
mit Mais auf einem Feld mit Sonnenblumen einen Irrgarten angelegt: „Eine interessante Anregung.“
Steinmetze und Drechsler
Alte Handwerkskunst war in Debstedt zu sehen
So sehen Sieger aus: Die „Pinguine“ aus Büttel gewannen in Dedesdorf mit ihrem Marktwagen „Party on Ice“ den ersten Preis.
Fotos: br
„Fast wie beim Karneval“
Kölner Besucher sind beeindruckt vom Festumzug zum Auftakt des Dedesdorfer Marktes
mit Worten kaum beschreiben.
Tausende und abertausende von
Blumen, Luftballons, Bänder und
Fahnen ließen den Wagenkorso zu
einer Augenweide werden. Hunderte von Zuschauern säumten die
Straßen und spendeten den Teilnehmern kräftig Beifall.
„Das ist ja fast wie bei uns im
Karneval. Das habe ich hier im
Norden wirklich nicht erwartet“,
staunte Klaus Kubosch. Der Kölner macht zur Zeit mit seiner Familie Urlaub an der Wurster Küste
und hatte in der NORDSEE-ZEITUNG vom Dedesdorfer Markt
gelesen. „Da wollten wir doch mal
sehen, was hier so los ist, und wir
sind begeistert“, meinte er anerkennend.
Dedesdorf (br). Einige tausend
Menschen besuchten am Wochenende das größte Volksfest in
der Gemeinde Loxstedt, den 858.
Dedesdorfer Markt. Mit vielen
tollen Attraktionen für Jung und
Alt zog der Markt die Leute aus
einem weitem Umfeld in das Dorf
an der Weser.
„Der liebe Gott muss wohl ein
Freund unseres Marktes sein“,
meinte die Vorsitzende des Bürgervereins Dedesdorf/Eidewarden,
Marina Schöll, als pünktlich zum
Festumzug die Sonne die Wolken
zu verdrängen begann. „Markt in
Dedesdorf – das bedeutet jedes
Mal vier Tage Ausnahmezustand.
Die Uhren gehen anders, nachts
wird gefeiert und auch am Tage ist
kaum Zeit zum Ausruhen“, beschreibt sie das Fest.
Tatsächlich gibt es in diesen Tagen in Dedesdorf eine Menge zu
erleben. Auf dem Markthamm
warten über 30 Fahrgeschäfte wie
Karussells und Autoscooter, Jahrmarktbuden und Festzelte auf Besucher. An jeder Ecke trifft man
auf eine Attraktion. Neu ist zum
Beispiel das Bungee-Trampolin,
mit dem große Sprünge und Saltos
gemacht werden können. In den
Gut besucht war der Dedesdorfer Markt am Sonntag. Viele Menschen
nutzten das schöne Wetter zu einem Bummel durch die Budengassen.
Festzelten wird getanzt und gefeiert, was das Zeug hält.
Ein erster Höhepunkt war der
Festumzug, der am Sonnabend
durch Dedesdorf, Wiemsdorf und
Eidewarden rollte. 27 zum Teil
sehr aufwendig geschmückte Wa-
gen und viel Fußvolk machten
sich dazu auf den Weg. Seit Wochen hatten die Gruppen an ihren
Festwagen gearbeitet, deren Aussehen bis zum Markt geheim gehalten wurde. Was in der Fährstraße Aufstellung nahm, lässt sich
Heute ist es wechselnd bewölkt, dabei gehen örtlich Schauer oder Gewitter
nieder, und die Sonne scheint zeitweise. Die Temperaturen bewegen
sich zwischen 21 und 23 Grad. Es weht ein schwacher bis mäßiger
Wind aus westlichen bis südwestlich Richtungen. In der Nacht sinken die Tiefstwerte auf 14 bis 12 Grad. Am Dienstag gibt es einen Wechsel von Sonne und Wolken bei maximal 22 Grad.
19°
Rendsburg
22°
12°
STÄDTEWETTER HEUTE
Perseiden:
Am klaren Nachthimmel sichtbare
Sternschnuppen eines Meteorstroms,
der jährlich in der Zeit vom 17. bis 24
August auftritt. Ihr Maximum erreichen die Perseiden in der Nacht vom
12. auf den 13. August. Sie bestehen
aus den Überresten eines Kometen
und wurden benannt nach dem Sternbild des Perseus.
Antalya
Athen
Barcelona
Lissabon
London
Palma de Mallorca
Paris
Rom
Stockholm
Tunis
Wien
Achim
Dresden
25° 14°
Frankfurt
24° 11°
Nürnberg
23° 12°
Stuttgart
24° 14°
München
25° 14
W3
T
Moskau
Dublin
05
10
London
Berlin
1010
Warschau
Paris
1015
WETTER GESTERN
16 Uhr
Wind (Bft.):
NW 2
Max. (°C):
19,6
Min. (°C):
14,1
Rel. Feuchte (%):
63
Luftdruck (hPa):
1010,2
Niederschlag (l/m2):
0,0
Wind (Bft.):
W2
Max. (°C):
22,0
Min. (°C):
14,1
Rel. Feuchte (%):
61
Luftdruck (hPa):
1009,2
Niederschlag (l/m2):
5,4
NIEDERSCHLAG HEUTE
50 %
H
T
T
Lissabon
Madrid
10
10
28° 14°
© BSH
03:24 / 15:30
02:35 / 14:39
02:11 / 14:15
02:14 / 14:24
02:38 / 14:47
04:56 / 17:05
07:04 / 19:21
09:54 / 22:29
08:47 / 21:20
--:-- / --:-08:57 / 21:28
09:17 / 21:50
12:02 / --:-02:55 / 15:00
Helsinki
Oslo
1000
Dubrovnik
Rom
Istanbul
Wahrscheinlickeit
GARTENTIPP
Rosen:
Verwelkte Blüten sollten immer
gleich abgeschnitten werden.
Jetzt sollte auch nicht mehr gedüngt werden, weil das Holz bis
zum Winter nicht mehr ausreifen kann.
LIVE-WETTER-UPDATE: PLZ-WETTER: 09001 250702 (0,65 EUR/MIN.*) WETTER-SMS FÜR 7 TAGE: 09001 707405 (1,30 EUR/MIN.*)
15
10
Hochwasser
Erfurt
Niedrigwasser
Köln
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Bremervörde
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Bremervörde
Bremerhaven
GEZEITEN
Hamburg
22° 12°
23° 12°
5
20°
13°
27° 13°
32°
33°
29°
24°
21°
30°
23°
30°
23°
35°
29°
T
99
DO
Berlin
Hannover
heiter
sonnig
wolkig
heiter
Schauer
heiter
wolkig
wolkig
Schauer
wolkig
heiter
T
Rotenburg
22°
13°
10
00
05
10
22°
16°
Lüneburg
22°
13°
Warmfront
1015
Kaltfront
Mischfront
Kaltluft010
1
Warmluft
MI
Sittensen
Foto: ca
EUROPA HEUTE
H Hoch
T Tief
Buxtehude
Beverstedt
Bremen
04.09.
22°
17°
HAMBURG
Hagen
Zeven
22° 12°
LÜBECK
Bremervörde
BREMEN
28.08.
22°
12°
DI
22°
12°
Stade
OLDENBURG
Hamburg
21.08.
18°
SW 3
Bad Bederkesa
06:16
21:16
13.08.
Elmshorn
BREMERHAVEN
20°
Brake
WETTERLEXIKON
05:59
21:01
Neumünster
Otterndorf
Nordenham
DEUTSCHLAND HEUTE
SONNE UND MOND
KIEL
Dorum Hemmoor
21°
13°
Sebastian (2) und Franziska (6) nehmen Staudenbinder mit.
Itzehoe
Cuxhaven
Das derzeitige Wetter belastet Herz und Kreislauf stark
und wirkt sich nachteilig auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Vor allem Menschen mit niedrigen Blutdruckwerten haben immer wieder Kreislaufprobleme und fühlen sich müde und schlapp. Auch Herzpatienten leiden vermehrt unter Beschwerden. Beifußpollen fliegen mäßig bis stark.
Den schönsten Wagen, so fanden die Wertungsrichter, hatten
die „Pinguine“ aus Büttel geschmückt. Mit ihrer „Party on Ice“
holten sie den ersten Platz, gefolgt
von der Damengymnastikgruppe
Büttel, die sich als Frösche verkleidet hatte, und den Wesergirls.
Bei den Kindern siegte der Flohzirkus vor dem Wassersportverein
und dem Kids Klub.
22°
13°
SW 4 Brunsbüttel
BIOWETTER
22° 13°
Waschfrauen zeigten, wie damals
mit erheblichem körperlichen Einsatz die Wäsche gewaschen wurde. Hilfreich waren hier heute wie
damals Waschbottiche, Stampfer,
Handmangeln.
Und in den Innenräumen des
Museums zeigten Teppichnäherinnen, Töpfer und Puppenmacherinnen ihr Können. In jeder Ecke gab
es Originelles oder Kurioses zu sehen, auch die aus Holz gefertigten
Knöpfe blieben nicht lange verborgen. Die Webstuhlgruppe um Ingrid Kletsch und Alwine Fink und
zeigten an ihren Bauernwebstühlen anschaulich, wie einzelne
Webmuster entstehen.
Als Frösche verkleidet
Wechselnd bewölkt
SW 4
Debstedt (ca). Reisigbesen wurden
gebunden, Steinmetze zeigten den
Umgang mit Hammer und Meißel,
Reetdachdecker, Drechsler, Korbmacher und Kupferschmiede präsentierten ihre oft schon vergessenen Künste. Über 60 Handwerker
zeigten auf dem Markt am Heimatmuseum, was sie können.
Mit viel Begeisterung erläutert
Imke Pukusch den Interessierten
die Fertigung von Lochstreifen für
ihre Drehorgeln. Bei Bedarf erstellt sie für ihre Kundschaft auch
individuelle Lochstreifen, so kürzlich geschehen anlässlich einer
diamantenen Hochzeit auf Grundlage einer alten Schallplatte. Die
Tunis
H
Athen
1010
Kanaren
< -15°
-15°/ -10° -10°/ -5°
WWW.WNI.DE
-5°/ 0°
0°/ 5°
5°/ 10°
10°/ 15° 15°/ 20° 20°/ 25° 25°/ 30° 30°/ 35°
> 35°
*AUS DEM DT. FESTNETZ
L A N D K RE I S C U X H AVE N
Montag, 13. August 2007
NORDSEE-ZEITUNG
17
Wenn Bart
Simpson in die
Luft geht
Fantasievolle Flugobjekte beim Drachenfestival
Cuxhaven (mr). Die Fantasie
kannte wieder keine Grenze: Ungeheuer, feuerspeiende Drachen,
Diddl-Mäuse, Bart Simpson und
sogar eine Zahnbürste flatterten
am Wochenende im Cuxhavener
Wind. In Altenbruch fand – diesmal auf neuem Gelände am Cuxport – wieder eines der größten
Drachenfeste Deutschlands statt.
Über 400 Drachenflieger aus
dem In- und Ausland präsentierten bei Bilderbuchwetter ihre neuesten Flugobjekte. „Guck mal, die
Zahnbürste!” – dieser Spruch war
auf dem Gelände immer wieder zu
hören, als die zahllosen Besucher
in den Himmel schauten.
Ruck, zuck hatten sich an beiden Tagen die Parkplätze am Hafenzubringer gefüllt. Das Aktionsfeld auf der unteren Fläche, auf
dem Moderator Werner Siebenberg aus Berlin unermüdlich von
den Hintergründen der Drachentraditionen und des Drachensports erzählte, war meist dicht
umringt, vor allem natürlich, wenn
es dort so spektakuläre Vorführungen wie die Lenkdrachenshow
des Teams Multiflight aus Holland
oder den Kampf mit RokkakuDrachen zu verfolgen gab.
Die Niederländer sind die Erfinder und Konstrukteure von Drachen, die fliegende Leuchtschriften in den nächtlichen Himmel
zaubern. In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag eroberten die
beleuchteten Drachen den Himmel. Aber auch unten auf dem Boden gab es ein Menge zu erleben:
Ein Spielparadies mit Wasserbaustelle, Jonglierecke, Bumerangwerkstatt und einem Fahrzeugparcours erwarteten die Kleinen, und
das aus Drachenstoff genähte Labyrinth des Cuxhavener „No Limit
Teams“ „schluckte“ kleine und
große Besucher oft auf unbestimmte Zeit.
Cheforganisator Hermann Meyer jedenfalls war zufrieden: „Ein
richtig schönes Drachenfest“, sagte er. Jetzt hoffen er und seine
Frau Trude, die Vorsitzende des
Altenbrucher
Verkehrsvereins,
dass das bunte Spektakel auch im
nächsten Jahr zum 20. Geburtstag
wieder seinen Platz an der Cuxhavener Küste findet.
Tolle Farben, skurrile Figuren und jede Menge Wind: Das Drachenfestival in Altenbruch war ein voller Erfolg.
„Tequila-Girls“ paddeln am schnellsten
Schlauchbootrennen, Gästefahrten und viel Seemannsflair gab es beim Wremer Schipperfest
Wremen (ul). Für die Freunde maritimer Veranstaltungen ist das
Wremer
Schipperfest
mit
Schlauchbootrennen, Gästefahrt
und viel Seemannsflair ein Geheimtipp. Zum Freundschaftssingen der Shantychöre am Freitagabend war kein Platz mehr frei
im Festzelt am Kutterhafen.
Volle Kraft voraus hieß es beim
Schlauchbootrennen.
Auf den
Spuren von
Feuerstein
Balje (nz). Was haben die Menschen vor rund 10 000 Jahren eigentlich gegessen? Wie haben sie
ein Feuer gemacht? Wie haben sie
gewohnt? Ohne Strom, Supermarkt und moderne Hilfsmittel
gab es viele Anforderungen, die
das Überleben sicherten. Am kommenden Sonntag, 19. August, laden die Natureum-Steinzeitpädagogen ein zu einer Reise in die
Vergangenheit.
Von 12 bis 16 Uhr zeigt der
„Feuermacher“, wie man auch ohne Feuerzeug erfolgreich ein Feuer
entfachen kann. Wer mag, kann
sein seine Jagdfähigkeiten mit Pfeil
und Bogen testen oder erfahren,
wozu eine „Zauberstab“ gebastelt
wird. Für die Mitmachaktion ist
ein Kostenbeitrag von drei Euro
für Material pro Teilnehmer zusätzlich zum Eintritt erforderlich.
Der Mini-Zoo mit den Säugetierzwergen und die Ausstellung „Im
Süden von Afrika“ sind am Sonntag von 10 vis 18 Uhr zu sehen.
Das Natureum ist dienstags bis
sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Anfahrt: B 73 Stade-Cuxhaven (Abfahrt Neuhaus/Natureum).
„Wir sind mit den Besucherzahlen sehr zufrieden“, sagte der Vorsitzende des Wremer Sportschippervereins, Rolf Helmreich. Der
Wremer Shantychor und der
Shantychor aus Dorum hatten natürlich ein Heimspiel im Sängerwettstreit. Aber auch ein Shantychor aus dem Binnenland verstärkte die Sangeskraft der einheimischen Seebären. Die befreundete Shantysänger aus Wetzlar waren
sogar mit einem ganzen Bus zum
Schipperfest angereist. Höhepunkt
der Veranstaltung war dann der
gemeinsame Auftritt aller Sänger.
am Stechpaddel um den Wanderpokal „Wremer Steuerrad“ traten
jeweils zwei Schlauchboote in direktem Kräftemessen gegeneinander an. Einigen Paddlern fiel das
Kurshalten im frischen Wind recht
schwer. Und so überquerten einige
Boote zur Freude der Zuschauer
die Ziellinie im Zickzackkurs. Bei
den Damen- und Jugendmannschaften siegten schließlich die
„Tequila-Girls“ vor den „Verrückten Sechs“. Sieger bei den Erwachsenen wurde die Mannschaft
„African Queen““ knapp vor den
„Sportschippern“ und den Crews
der Wremer Fischer und der Grille.
Ausbildung zum
Heilpraktiker
Beverstedt (gwh). Einen weiteren
eintägigen Schmiedekursus „Feuer
und Eisen“ für Kinder ab 10 Jahre
bietet der Kulturhof Heyerhöfen
im Beverstedter Gewerbepark an
der B 71 am Mittwoch, 15. August,
von 9.30 bis 16.30 Uhr an. Unter
Anleitung des Künstlers Bernd
Bannach entstehen kleine Skulpturen, Windspiele und ähnliches.
Auch mitgebrachte Teile können
in die Werke eingearbeitet werden.
Infos und Anmeldung (Kursgebühr) montags bis freitags von 9
bis 12 Uhr und 15 bis 19 Uhr unter 쏢 0 47 47/10 14.
Langen (nz). Einen Informationsabend über die Ausbildung zum
Heilpraktiker bietet die Volkshochschule im Landkreis Cuxhaven am Montag, 3. September, um
19 Uhr in Langen, Taubenweg 1 a,
an. Die Ausbildung findet in Kooperation mit der Freien Heilpraktiker Schule in Bremen statt. Im
Grundkurs wird schulmedizinisches Basiswissen vermittelt. Dazu
gehören Anatomie, die Lehre vom
Aufbau der Organe, und Physiologie. Weitere Informationen und
Anmeldung unter der Telefonnummer 0 47 43/92 21 11.
500 Zuschauer beim Kluvstockspringen in Mulsum
Bei herrlichem Wetter waren die Gästefahrten mit den Krabbenkuttern heiß begehrt.
Fotos: ul
Dosenwerfen und Rasenskilauf
Spiel-Parcours begeistert Nachwuchs beim Kinderfest der Camper
Wehdel (le). Großer Trubel
herrschte am Wochenende beim
Kinderfest der Camper am Silbersee in Wehdel. Die rührigen Organisatoren hatten ein tolles Programm für den Nachwuchs auf
die Beine gestellt.
Schmiedekursus
für Kinder
Unfreiwillige Bäder
im Modder
Durch den Priggenweg
Gestern Mittag machte dann
auch noch der Seemannschor
Debstedt den Einheimischen und
Touristen so richtig Appetit auf die
Gästefahrt mit fast allen Krabbenkuttern und Sportbooten. Bereits
eine Stunde vor Hochwasser hatten unzählige „Sehleute“ die Plätze an der Reling belegt. Bei
schönstem Wetter legte ein Boot
nach dem anderen ab und steuerte
durch den Priggenweg Richtung
Weser.
Zum Schlauchbootrennen am
Sonnabend hatten elf Mannschaften gemeldet. Beim Wettbewerb
Fotos: Reese-Winne
Fünf Stunden lang konnten sich
Camperkinder wie Einheimische
auf einem Spiel-Parcours mit 15
Stationen nach Herzenslust austoben. Vor allem Geschicklichkeit,
Schnelligkeit und Zielsicherheit
waren gefragt. Beim „Heißen
Zielsicherheit war beim Dartpfeilwerfen gefragt.
Foto: le
Draht“ musste man einen Ringstab
an einer krummen Leitung entlanglangführen. Außerdem galt es,
Nägel möglichst gerade in einen
Balken zu hämmern, mit Bällen
einen Turm aus Konservendosen
zum Einsturz zu bringen oder mittels Dartpfeilen Luftballons zerplatzen zu lassen.
Auch
beim
Kegeln,
beim
Schwammwerfen oder Rasenskilaufen konnten die Kinder sich
ausprobieren. Wer auf seiner Teilnehmerkarte 15 Stempel gesammelt hatte, erhielt als Belohnung
eine bunte Tüte, eine Bratwurst,
ein Eis und ein Getränk, daneben
gab es kleine Preise an den einzelnen Ständen. Kleine Pferde-Fans
konnten zudem Ponyreiten, eine
Tombola und eine Kaffee- und Kuchentafel wartete derweil auf die
Erwachsenen. Elke und Heinz
Stegemann, Judith Brandt, Maike
Mitwollen und Michal Renner
sorgten mit ihren vielen freiwilligen Helfern für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.
„Das Kinderfest ist ein Selbstgänger“, sagt Organisator Stegemann.
Alle Camper packten einfach so
mit an.
Mulsum (ul). Sportliches Geschick stellten
die rund 30 Teilnehmer des Kluvstockspringens in Mulsum
unter Beweis. Der
Wettbewerb lockte
rund 500 schadenfrohe Zuschauer in die
Wierde.
Das
Kluvstockspringen ist auf eine
uralte Wurster Tradition zurückzuführen.
Wenn früher an regenreichen
Herbstund Wintertagen die
Wege
unpassierbar
waren, mussten die
Bauern häufig querfeldein zum Dorf laufen. Mit Hilfe des sogenannten
Kluvstocks, einem sieben
Meter langen Stock
mit Stütze, sprangen
sie dann über die vielen Gräben.
Heute ist das Kluvstockspringen
nur
noch eine Gaudi. Wer
nicht aufpasst, landet
in der zentimeterdicken
Entengrütze.
„Du hast die Haare
schön“, riefen die Zuschauer
respektlos,
wenn ein Springer
über und über mit
schwarzem Modder
garniert aus dem Graben kraxeln musste.
Leider hat sich diesmal auch ein erfahrener Wremer Springer
am Fuß verletzt. Er
kam unglücklich am
Grabenrand auf.
Am besten kamen
Zur Gaudi der vielen Zuschauer stürzten viele
der Kluvstock-Neulinge wie lahme Adler in die
Entengrütze ab.
Foto: ul
bei den Jungen Dennis von Wecheln und
bei den Mädchen Nele Behnke über die
Gräben. Bei den Erwachsenen
siegten
Karoline Skorovske
und Dennis Zentara
(bis 30 Jahre) sowie
Björn Dücker (bis 50
Jahre) und Udo Herr
(über 50 Jahre).
Der Sprung über
den Modder zog diesmal auch die Fernsehteams an. RTL berichtet heute Abend um
18 Uhr über die Kluvstockmeisterschaften,
der NDR zeigt die Bilder am Donnerstag
im
Regionalprogramm „Das!“ um
18.40 Uhr.
18
ANZEIGEN
NORDSEE-ZEITUNG
Montag, 13. August 2007
Familienanzeigen
Kämpferischer Papa Jason Fam. de Matos – Deutschland + Portugal + Frankreich Walter Fam. Huseinovic-Bonsia
Sister Gina Antek + Freunde Murat Nina + Peter + Bollo Fam. Findik Rebecca Fam. Young Shine Christian
Mary + Godwin Ivbade Imade Osaro Bülent Big + Small Fam. Tege Inge Rose + Joshua Kenneth Michael Wichita KS
Mandy Andree und Jan Peter Werner Tugrul Mama Fam. Räder Hainmühlen + Ringstedt Axel Brake Ingo Naomi Kate
Fam. Cavsin –Germany + Irak Billie Jean Hayfort Peter Fam. Eichert Marzena Sarra + Joel Loxstedt Jessica Nicole
Hunde-Salon Kati Tobia + Melanie + Fabian Altenwalde Katarina Sister Halima Vorderbaumen Sister Heyer Kevin
Jessica Cuxhaven Daniela@Queen Fam. Wiegmann Marshal Bishop Fam. Goder Fam. Zivojevic Meike + Henning Jörg
Adisa – Bosnia Fam. Waters Germany + New Zealand Antonio Findik Yeliz + Fam. Gürsoy Joseph Nigeria
Fam. Hübler Anna Lina Fam. Dzwis –
Bremerhaven, Bremen + Polen Fam.
Breitenstein Cuxhaven James Claudia
Ina + Kai + James Ghana
MATT
Georg Meier + ganze Familie Melvin
Celine ADRIA Restaurant Spaden
OLYMPISCHES FEUER Alexis NIKE’S
CORNER – Bremerhaven + the Bronx
Kimi
ist 10!!!!
Happy teen
Du musst noch mehr lernen
für eine gute Zukunft !!!
Bleib diszipliniert !!!
(USA) Fatima – Uni HH MIELEGERDES + Maike EURA DÖNER –
Hannover
Wolfgang + Andrea –
Geversdorf Layla Lena Samet
Lina 1 THOMAS FROSTA Tina
Andrew Sandra BEAUTY LINE
Shayenne + Sandra
Frau Schmidt
Unsere
PETER SCHILD Heino Heiko Inge Canim 1 Wally + Derya Murat TKP Ahmed Ibrahim Aicha Melissa Ramona
Tamara Daniela Antonio-Miro BLUMEN SCHRÖDER Fam. Kastrati Goni Toni Rosa Alois Savas Dorota Ismael
BISTRO PYRAMID Fam. Spangenberg Dramane Patricia Jason Melanie HUNDESALON Altenwalde Kim Kevin Tanja
Thorsten Ilayda GEORG’S Anja + Beate – Polen Eddy – Bosnia Aysenur Nadine Julia Harry Patricia Hutchins Jasmin
Fam. Schröder – Loxstedt Cathrin Susan Anja Mara Marcelina Philip Sahra AFRICAN SHOP David Frau Kestin Anna
CANIN IA Mia Malcolm Gunter Focke and Family – England CHANETTA Sandra + Mechi Kurtis Smith Inge Hishan
Onkel Dika Onkel Wally LAS BONITAS Oma – Landhausen Fam. Detmann IBOCOM Fam. Langhoff Frau Bock
Susanna Parabem Marcus-Ilhavo CHINA BISTRO – Oldenburg Kiosk Mokka Fam. Abazi Cliff + Yvonne
Philomena + Henry + Bianka + Martin Cab22 – Werner Marisa Mirco + Silke George Elke Abdul Azis Dogas
Parmaksizoglu Boberamz Marcel Yannice LADY T. Daniel Marcel Saskia Jennifer Fam. HAMO – Loxstedt + Oldenburg
Ann-Kathrin Alicia Chantal Carrem Sophie Horst Shanice + Angelika + Michael BLESSING Joel + Sarah Helder ITALY
Cengiz + Demet Deolcay + Lale + Cagla Helga + Miriam Salomon Boun + Kim + Pascal + Timo Kalwa + Nick Bila Ahmed
Abdul Hisham Nicole Müller – HAIR DESIGN Gunna Sven + Nicol – Bistro Pyramid Ebony ALIBABA international Anna
STIPE KNEZ SEREBIJA Toni Kuko Philomena + Henry + Martin + Luther Prince Fam. Born – Bremerhaven
Nick + Karwa + Sandra Kim + Pascal + Timo Matthias Janna Alina Janine Jan Neele Luka Lia + Daniela + Mathias Justin
Jason Jordan Billie Jean Hayford Sven + Werner Mama + Oma Marie + Abba Mohamed Tali – Loxstedt
Statt Karten
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
Nach einem erfüllten, arbeitsreichen Leben entschlief heute mein
lieber Mann, unser guter Vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel
Lotar Kretzer
* 18. 11. 1932
Silvia und
Kurt
Statt Karten
Die Sonne sank bevor es Abend wurde.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester,
Schwägerin und Tante
Marvin, Lucienne
und Dennis
13. 8. 1982
Elli Wellbrock
geb. Oldenbüttel
* 25. 6. 1924
† 7. 8. 2007
In stiller Trauer:
Helmut und Heike Wellbrock, geb. Wilkens
Mirco und Bettina
Heinz und Anke Wellbrock, geb. Lübcken
Lena und Marius
sowie alle Angehörigen
Du hast die 75 nun erreicht,
es war für Dich nicht immer leicht.
Du gingst durch Höhen
und durch Tiefen, warst immer da,
wenn wir Dich riefen.
Drum sei Dir heute Dank gebracht
für alles, was du für uns gemacht.
Willi
Brüggemann
13. 8. 1932
Wir wünschen Dir noch viele
Jahre Gesundheit, Zufriedenheit
und frohe Tage.
Elisabeth, Burghard, Gabi
und Hincky
27612 Bexhövede, Lindenallee 12
Die Trauerfeier ist am Mittwoch, dem 15. August 2007,
um 14 Uhr auf dem Bexhöveder Friedhof.
Nach der Beisetzung bitten wir zur Kaffeetafel in die
Gaststätte Bender.
Bestattungsinstitut Rathjen, Beverstedt
Ohnmächtig mussten wir zusehen, wie ihr Leben
langsam zu Ende ging. Menschliches Wissen
reichte noch nicht aus, sie heilen zu können.
Du warst so lieb und herzensgut
und mußtest doch so Schweres leiden.
Nun hast Du Frieden, Licht und Ruh,
wie schwer ist auch Dein Scheiden.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
von meiner liebsten Frau und unserer besten Mutter,
Schwiegermutter und Oma
Herbert Peters
Maria Sekula
* 30. 9. 1936
geb. Putinkowska
* 25. 11. 1951
† 10. 8. 2007
Karin und Hinrich
Nicole
Marcel
Tim-Oliver
† 10. 8. 2007
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied:
Maria-Luisa Peters, geb. Collazo Collazo
Ralf und Sandra Peters-Trittel
mit Simon und Jonas
Marco und Nicola Peters, geb. Walper
Hermann und Tine Peters
sowie alle Angehörigen
Marek Sekula
Marta Sekula
Markus Sekula und Kerstin Rademacher
mit Famke
sowie alle Angehörigen
† 12. 8. 2007
In stiller Trauer:
Annemarie Kretzer
Andreas
Norbert und Andrea
Unseren lieben Eltern wünschen
wir zur Silberhochzeit alles
Liebe und Gute und noch viele
gemeinsame Jahre.
27576 Bremerhaven, Schlachthofstraße 27
Traueranschrift:
Maria-Luisa Peters, Bredenweg 59 c, 27578 Bremerhaven
Hymendorf, den 12. August 2007
Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 16. August
2007, um 13 Uhr von der Leher Friedhofskapelle aus
statt.
Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 15. August 2007,
um 13 Uhr auf dem Friedhof Spadener Höhe statt.
Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 15. August 2007, um 14 Uhr von der Hymendorfer Friedhofskapelle aus statt.
Hadeler Bestattungen, Krüselstraße 21-25, 쏢 984 660
Beerdigungs-Institut Tielitz, Hafenstraße 108, 쏢 04 71/5 20 39
Anschließend bitten wir zur Kaffeetafel in die Mehrzweckhalle Hymendorf.
Von Beileidsbekundungen am Grabe bitten wir abzusehen.
Handelmann-Bestattungen, Neuenwalde
Nach tapfer ertragener Krankheit entschlief unsere liebe
Mutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin, Tante und
Cousine
Dein Weg ist nun zu Ende
und leise kam die Nacht.
Wir danken Dir für alles,
was Du für uns gemacht.
Hildegard Arens
geb. Bandlow
* 17. 7. 1918
† 6. 8. 2007
In stiller Trauer:
Hans-Reiner und Marlies Arens, geb. Zimmermann
Hans-Jürgen und Barbara Harmel, geb. Arens
Dr. Michael und Doris Arens, geb. Plitsch
Thomas und Gabriele Uhlenberg, geb. Arens
Enkel und Urenkelkinder
sowie alle Anverwandten
Wir trauern um unseren langjährigen Kegelbruder und
Gründungsmitglied
Günther Martens
Emma Meier
Kegelclub „Rollendes Glück“
geb. Berg
* 19. 5. 1928
† 8. 8. 2007
Heinz-Günther und Ursel, Horst und Karin,
Georg und Karin, Reinhard und Gisela, Klaus und Ingrid,
Otto, Lotte, Wilma, Ilse
In Liebe und Dankbarkeit
nehmen wir Abschied:
Erika Wischnewski mit Romina
Sigrid Meier
Sarah und Michael Büsing
mit Aaron
und alle Angehörigen
Nordholz, den 11. August 2007
Uns erreichte die traurige Nachricht, dass unser Mitglied
27570 Bremerhaven, Georg-Seebeck-Straße 60
Anita von Glahn
Traueranschrift: Hans-Reiner Arens, Im Pasch 2, 27628 Hagen
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis
statt.
Entsprechend dem Wunsche der Verstorbenen fand die Beisetzung im engsten
Familienkreise auf dem Friedhof in Langen statt.
Hadeler-Bestattungen, Krüselstraße 21-25, 쏢 984 660
am 9. August 2007 verstorben ist
Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.
Heimatverein Sellstedt e. V.
Gleichzeitig danken wir Herrn Pastor Clasen für seine liebevolle Trauerandacht
und Begleitung.
Beerdigungsinstitut R. Ellermann, Kistnerstraße 37, 쏢 4 31 24
Nach schwerer Krankheit entschlief heute meine liebe Mutter,
unsere liebe Oma, Schwester und Tante
Ilse Blohm
geb. Meyer
* 14. 7. 1922
† 10. 8. 2007
In stiller Trauer:
Heike Stelling, geb. Blohm
Remko Stelling und Nadine
Inga Stelling
und alle Angehörigen
27619 Schiffdorf-Sellstedt, Schiffdorfer Straße 48
Auf Wunsch der Verstorbenen findet die Beisetzung auf hoher See statt.
Hadeler Bestattungen, Krüselstraße 21-25, 쏢 984 660
Musik war sein Leben
Du, lieber, guter Vater bist nicht mehr,
Dein Platz im Hause ist nun leer,
zerrissen ist der Liebe Band,
Du reichst uns nimmer mehr die Hand.
Dein ganzes Leben war nur Schaffen, warst immer jedem hilfsbereit. Du konntest bessere
Tage haben, doch nahmst Du Dir dafür nie Zeit. Hab' tausend Dank für Deine Müh', in
unseren Herzen stirbst Du nie.
Horst Ranz
* 6. 3. 1931
† 10. 8. 2007
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied:
Elsbeth Ranz, geb. Höft
Winfried und Bianca Dörr, geb. Ranz
Michaela und Ralph
Natascha und Lars
Andreas
und alle Angehörigen
Bad Bederkesa, den 11. August 2007
Die Nachricht vom Tode eines Angehörigen geht nicht nur die nächsten Verwandten
und Freunde an. Auch viele frühere Geschäftskollegen, ehemalige Nachbarn und
zahlreiche andere Bekannte nehmen daran teil.
Eine Nachrufanzeige in der
NORDSEE-ZEITUNG
ermöglicht es, sie zu verständigen.
Die Trauerfeier findet am Mittwoch, dem 15. August, um 14.30 Uhr in der Friedhofskapelle in Bad Bederkesa statt.
Nach der Trauerfeier bitten wir zur Kaffeetafel in die Koppeler Stube.
Kemner Bestattungen
ANZEIGEN
Montag, 13. August 2007
Familienanzeigen
Sterben kann auch Erlösung sein.
Karl-Heinz Cornelius
* 13. 1. 1930
† 9. 8. 2007
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied:
Holger und Ingrid Cornelius, geb. Hey,
mit Nils, Ann-Christine und Kevin
Michael und Birgit Cornelius, geb. Horn,
mit Torben
Thea Cornelius
und alle Angehörigen
27578 Bremerhaven, Seegersweg 8
Die Beerdigung ist am Donnerstag, dem 16. August 2007, um 9 Uhr auf dem
Geestemünder Friedhof.
Bestattungsinstitut Koop, Grashoffstraße 8, 쏢 922 170
* 24. 12. 1914
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NORDSEE-ZEITUNG
SPIELFILME FÜR MONTAG
20.15 Tatort
NDR
TV-Kriminalfilm. Die berühmte Rocksängerin Dana ist in Bremen, um mit ihrer Band bei
einem „Live-Konzert gegen Rechts“ zu singen. Zwei Morde in ihrem Umfeld rufen die
Kommissare Inga Lürsen (Sabine Postel, mit Thomas Sarbacher) und Stedefreund
auf den Plan: Sie ermitteln unter Zeitdruck in der rechten Szene, denn das Konzert soll
reibungslos über die Bühne gehen.
20.15 Pfarrer Braun
MDR
TV-Kriminalfilm mit Ottfried Fischer, Antonio Wannek. Weil der kriminalistisch begabte Pfarrer Braun sich nicht aus Polizei-Ermittlungen
heraushalten kann, wird er strafversetzt. Seine neue Wirkungsstätte ist
Bangerode im Harz. Dort stolpert er über einen Mordfall. Ein Lehrer ist
getötet worden. Die taubstumme Schülerin Antonia hat ein Geständnis
abgelegt. Der Hobbykriminalist Braun zweifelt an ihrer Schuld.
22.15 In seiner Gewalt
ZDF
Thriller mit Asia Argento, Dennis Hopper, Helen Shaver. Nachdem sie
nur knapp einer Vergewaltigung entkommen ist, will Stripperin Gina an
einem anderen Ort einen Neuanfang wagen, um das furchtbare Erlebnis
zu vergessen. Doch bevor sie die Stadt auch nur verlassen kann, wird sie
von Lieutenant Krebs entführt und in ein Kellerverlies gesperrt. Sein
Motiv ist, wie er behauptet, „moralischer“ Natur: Der Polizist will der
jungen Frau helfen, auf den Pfad der Tugend zurückzukehren.
22.45 Schönes Wochenende
ARD
TV-Drama mit Judith Hofmann, Stéphane Meader, Heidi Diggelmann.
Therese Karlen ist 39 und Hausfrau. Seit einiger Zeit leicht depressiv
und freudlos, plagt sie sich mit Schlafstörungen herum. Sie lässt sich
von der älteren Dame Liselott zu einem Wochenendtrip in die Berge
überreden, wo Therese Entspannung findet. Ein Wochenende voller
Abenteuer, Einsichten und Überraschungen nimmt seinen Lauf.
22.50 Die erste Vorstellung
MDR
Drama mit Gena Rowlands, John Cassavetes, Ben Gazzara. Regisseur
Manny studiert in der Provinzstadt New Haven ein neues Stück für den
Broadway ein. Nach einer Probevorstellung wird die Hauptdarstellerin
Myrtle entsetzt Zeugin, wie die junge Nancy tödlich verunglückt. Das
tote Mädchen entwickelt sich in ihrer Fantasie zu ihrem Alter Ego, das
sie mit ihrem Alter konfrontiert.
SERIEN
20.15 CSI: NY
Krimiserie. „Tödliche Nähe“. Nick,
der Chauffeur des Rockstars Kid
Rock (Foto, l.), wird erschossen.
Der Verdacht fällt auch auf den
Sänger selbst. Kid Rocks Verhältnis
zu seinem Fahrer war mehr als
unterkühlt, seit Nick eine unveröffentlichte Aufnahme des Superstars ins Internet gestellt hatte.
Vox
21.15 Jericho – Der Anschlag
Pro 7
Mysteryserie. „Der Tag davor“. Zusammen mit einigen anderen Überlebenden kommt Roger Hammond nach Jericho – für zwei Einwohner
der Stadt eine besonders unangenehme Überraschung: Denn Roger
ist Emily Sullivans Verlobter ...
DAS ERSTE
ZDF
RTL
SAT.1
PRO 7
5.30 Morgenmagazin 9.00 heute
9.05 Leopard, Seebär & Co. 10.00
heute 10.03 Brisant 10.30 Straße
der Lieder 12.00 heute mittag
12.15 ARD-Buffet. Zuschauer-CallIn zum Thema: Teledoktor live –
Rückenprobleme / Kochen: Wochenthema – Erfrischende Gerichte mit
Joghurt / Bingen – Der Tauchschacht
Kaiman 13.00 Mittagsmagazin
14.00 E Tagesschau
14.10 E I Rote Rosen
15.00 E Tagesschau
15.10 I Sturm der Liebe
16.00 E Sportschau live
Deutschland Tour, 4. Etappe
17.00 E J Tagesschau
17.15 E Brisant
17.47 E Tagesschau
17.55 I Verbotene Liebe
18.20 I Marienhof Daily Soap
18.50 E Großstadtrevier
Zurück auf Los. Krimiserie
19.50 Wetter
19.55 E Börse im Ersten
5.30 Morgenmagazin 9.00 heute
9.05 Volle Kanne – Service täglich.
Ärger mit dem Handwerker / Redensarten: Das ist mir Schnuppe /
Volle Kanne in den 7. Himmel – heute: Gernot / Angelman-Syndrom
10.30 Wege zum Glück 11.15 Reich
und schön 12.00 heute mittag
12.15 drehscheibe Deutschland
13.00 Mittagsmagazin
14.00 E I heute – in Dt.
14.15 E I Camper & Co.
15.00 E I heute – Sport
15.15 E Ostsee-Schnauzen
16.00 E heute – in Europa
16.15 E J Wege zum Glück
17.00 E J heute – Wetter
17.15 E I hallo Dt.
17.45 E I Leute heute
18.05 v SOKO 5113
19.00 E J I heute
19.25 E I WISO
WISO-Tipp: Gekündigt, was
tun? – Die richtigen Schritte
nach der Entlassung
6.00 Punkt 6 7.00 RTL Shop 8.00
Unter uns 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00 Punkt 9 9.30 Einsatz
in 4 Wänden 10.00 Mein Baby
10.30 Die Kinderärzte von St. Marien 11.00 Unsere erste gemeinsame Wohnung 11.30 Mein Garten
12.00 Punkt 12 13.00 Die Oliver
Geissen Show. Abserviert – Hör endlich auf mich zu lieben! Talkshow
14.00 I Das Strafgericht
Mod.: Ulrich Wetzel
15.00 I Das Familiengericht
16.00 I Staatsanwalt Posch
ermittelt Mod.: Staatsanwalt Christopher Posch
17.00 I Mein Leben &
Ich Bambi
17.30 I Unter uns
18.00 I Explosiv
18.30 I Exclusiv
18.45 I RTL aktuell
19.05 I Alles was zählt
19.40 I Gute Zeiten,
schlechte Zeiten
5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen.
Mod.: Annika Kipp, Nadine Krüger,
Jan Hahn, Karen Heinrichs. Live
10.00 Vera am Mittag. Jung und unschuldig? Beweise es mir! 11.00
Richterin Barbara Salesch. Das Strafgericht 12.00 Richter Alexander
Hold. Gerichtsshow 13.00 Britt –
Der Talk um Eins. Treuebeweis: Ist
Deine Affäre wirklich vorbei?
14.00 Zwei bei Kallwass
Mod.: Angelika Kallwass
15.00 Richterin Barbara Salesch Das Strafgericht
16.00 Richter Alexander Hold
Gerichtsshow
17.00 Niedrig und Kuhnt
17.30 Niedrig und Kuhnt
Oder Regionalprogramme
18.00 Lenßen & Partner
18.30 Sat.1 News
18.45 blitz Live
19.15 Verliebt in Berlin
19.45 K 11 – Kommissare im
Einsatz Doku-Soap
5.45 We Are Family! So lebt
Deutschland. Eine Mietoma soll unsere Ehe retten 6.45weg 8.45 ★
Center Stage. Drama, USA 1999. Mit
Amanda Schull, Zoe Saldana u.a.
11.00 Avenzio – Schöner leben!
12.00 Deine Chance! 3 Bewerber –
1 Job. Friseur Eskandar 13.00 SAM.
Die Anfängerinnen bei der Bundeswehr (1/5). Mod.: Silvia Incardona
14.00 We Are Family! So lebt
Deutschland.
Doku-Soap
15.00 Frank – der Weddingplaner (1/40) Doku-Soap
16.00 Charmed Die Braut trägt
Schwarz. Mysteryserie
17.00 taff. Das Freibad (1/5)
18.00 Newstime
18.10 Die Simpsons Romantik ist
überall! / Der unheimliche
Vergnügungspark
19.05 Galileo CO2-Diät / LKWKontrolleure. Magazin
Mod.: Daniel Aminati
Erlebnis Erde
Ginger folgt erneut dem PalominoHengst Cloud in den Rocky Mountains. Mittlerweile hat er Verantwortung für eine Familie. 20.15 Uhr
Nachtschicht – Amok!
Kommissar Erichsen (A. Rhode) und
seine Kollegin (K. Böhm) stolpern
von einem verhinderten Selbstmord
in eine Geiselnahme. 20.15 Uhr
Einsatz in vier Wänden – Spezial
Tine Wittler hilft der finanziell angeschlagenen Familie Ramin bei der
Renovierung ihrer Wohnlaube aus
den 30er-Jahren.
21.15 Uhr
Hardball
Um seine Wettschulden zu decken,
nimmt Ticketverkäufer Conor (Keanu
Reeves) einen Job als Trainer eines
Baseballteams an.
20.15 Uhr
Die Simpsons
Als Lisa in den Club der Intellektuellen
aufgenommen wird, regt sie ein neues Projekt an: sie will der Bevölkerung
Bildung beibringen.
20.15 Uhr
20.00 E J Tagesschau
20.15 E I Erlebnis Erde
Cloud – Der wilde Hengst
kehrt zurück. Reportage
21.00 E I V Legenden
(1/6) Lale Andersen. Neue
Folgen der Dokureihe
21.45 E I Fakt
Parkplatzsuche mit Folgen /
Teure Pleite: Abkassieren
beim Arbeitnehmer / Arbeiten
in Afghanistan
22.15 E Tagesthemen
22.45 E I V Schönes
Wochenende TV-Drama, CH
2005. Mit Judith Hofmann
0.05 E Nachtmagazin
0.25 ★ Der Ruf der Wildnis
Abenteuerfilm, E/I/F/D 1972
Mit Charlton Heston,
Michèle Mercier,
Raimund Harmstorf
Regie: Ken Annakin
2.05 E Tagesschau
2.10 I Sturm der Liebe
3.00 E I Legenden (1/6)
Dokureihe
20.15 E J I Nachtschicht
– Amok! TV-Kriminalfilm, D
2002. Mit Katharina Böhm,
Armin Rohde, Minh-Khai
Phan-Thi, Ken Duken,
Cosma Shiva Hagen,
Uwe Ochsenknecht u.a.
Regie: Lars Becker
21.45 E J I heute-journal
22.12 E J I Wetter
22.15 ★ E J I V In seiner Gewalt Thriller, USA
2003. Mit Asia Argento,
Dennis Hopper, Lochlyn
Munro, Helen Shaver u.a.
Regie: Paul Lynch
23.45 E I heute nacht
0.00 E I Punk im
Dschungel
Dok.-Film, D 2007
Regie: Andreas Geiger
1.25 E I heute
1.30 E I neues spezial Die
Medienrevolution im Netz –
Blogger und Podcaster
2.00 Vor 30 Jahren Märkische
Landschaft in Berlin
20.15 I Surprise, Surprise! –
Die Überraschungsshow
mit Oliver Geissen
21.15 I Einsatz in 4 Wänden –
Spezial Für Familie Ramin
war es in den letzten Jahren
nicht immer leicht ... Doch
Tine hilft! Doku-Soap
22.15 I Extra –
Das RTL-Magazin Vorsicht
Fußpilz! Warum Hotelzimmer
besonders gefährlich sind /
Niedriglohnland Deutschland! – Warum die meisten
Europäer inzwischen mehr
verdienen als wir
23.30 I Future Trend Reportage Weg damit! Wie man
Überflüssiges entsorgt
0.00 I Nachtjournal
0.27 I Wetter
0.35 I 10 vor 11 Im Würgegriff
der Magersucht – Was kann
ich tun, wenn meine Tochter
nichts mehr isst?
1.00 I Einsatz in 4 Wänden –
Spezial
20.15 ★ C Hardball
Drama, USA 2001. Mit Keanu
Reeves, Diane Lane, John
Hawkes, Bryan C. Hearne,
Julian Griffith u.a.
Regie: Brian Robbins
22.25 Toto & Harry
Die Zwei vom Polizei-Revier
Doku-Soap
22.55 Focus TV-Reportage
Fiffis letzte Ruhe –
Abschied im Tierkrematorium
Der Kult ums Haustier nimmt
bisweilen bizarre Züge an –
und ist mit dessen Ableben
längst noch nicht zu Ende.
23.30 Der Elefant – Mord verjährt nie Verbrannte Erde
Krimiserie. Mit Thomas
Sarbacher, Katharina Abt
Starb die Familie des Autohaus-Besitzers Wörnle gar
nicht bei einem Brand? Steiner und Julia ermitteln.
0.30 Sat.1 News
0.45 Quiz Night Live
3.25 The Guardian
20.15 I Die Simpsons
Die Stadt der primitiven
Langweiler. Zeichentrickserie
Mit Norbert Gastell u.a.
20.45 Die Simpsons
Das Schlangennest
21.15 C V Jericho – Der
Anschlag Der Tag davor
Mysteryserie. Mit Skeet Ulrich, Ashley Scott, Lennie
James, Pamela Reed, Gerald
McRaney, Christopher Wiehl
22.10 Blade – Die Jagd geht
weiter Der Weiße Prinz
Actionserie. Mit Kirk „Sticky“
Jones, Jill Wagner u.a.
23.10 Blade – Die Jagd geht
weiter Monster. Actionserie
0.10 I Alias – Die Agentin
Enttarnt. Actionserie
1.05 Blade – Die Jagd geht
weiter Der Weiße Prinz
Actionserie
1.50 CineTipp „Fantastic Four –
Rise of the Silver Surfer“
2.00 Night-Loft Live
3.00 Spätnachrichten
NDR
WDR
MDR
3SAT
VOX
10.00 Schleswig-Holstein-Magazin
10.30 buten un binnen – Das Beste
11.00 Niedersachsen 19.30 das Magazin 11.30 Baja California 12.15 In
aller Freundschaft 13.00 Donau kulinarisch 13.30 Querbeet durchs Gartenjahr 14.00 Neues im Norden
14.30 Bilderbuch 15.15 Aktuelle
Schaubude 16.00 Tipps & Trends
17.10 I Elefant, Tiger & Co.
18.00 Niedersachsen 18.00
RB: 18.00 buten & binnen Nachrichten
20.00 E J Tagesschau
20.15 E J I v Tatort
Schwelbrand. TV-Krimi, D ‘06
21.45 E I Das Abenteuer
Hamburg – St. Petersburg
22.45 E I Kulturjournal on
Tour Luxemburg: Investition
in die Kunst – Luxemburgs
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18.50 J I Aktuelle Stunde
19.30 I Lokalzeit
20.00 E J I Tagesschau
20.15 E I Der große Finanz-Check (VPS 20.14)
21.00 E J I markt
U.a.: Rad fahren mit Navi
21.45 J I Aktuell
22.00 E I Zu groß, zu laut,
zu fremd (VPS 21.59)
22.45 E Blond und schwer
bewaffnet (1/3)
23.15 E I Die Juden –
Geschichte eines
Volkes (3/5)
0.00 I Jazz (8/12)
6.30 Regional 7.00 Drei tolle Nullen
7.25 MDR extra 7.50 ARD-Brennpunkt 8.35 Rucksack 9.05 Zukunft
ohne Kinder 9.35 Die NDR Quizshow 10.35 Alles Gute! 11.20 Kripo
live 11.45 Um zwölf 12.35 Die
Pferdeinsel. TV-Liebesfilm, D 2006
14.00 Dabei ab zwei 14.30 ★ Falkner Thomas. Märchenfilm, SK 2000
16.05 Die Märchenbraut
17.00 E I Hier ab vier
Sommertour – René Koch
17.55 E I Fit & fesch
18.20 E Brisant
18.52 Sandmann
19.00 E Regional
19.30 E I Aktuell
19.50 I Petras Geburtstagskinder „Heinz bleibt Heinz“
20.15 E J I V Pfarrer
Braun Ein verhexter Fall
TV-Kriminalfilm, D 2004. Mit
Ottfried Fischer, Hansi Jochmann u.a. Regie: Dirk Regel
21.45 E I Aktuell
22.05 E Fakt ist ...!
Zwischen Gleis und Gericht:
Wohin steuert die Bahn?
Gäste: Stefan Jugelt, Hartmut
Schäfer, Karl Brenke
22.50 ★ V Die erste Vorstellung Drama, USA 1977
1.10 E I Fakt Magazin
7.30 Alpenpanorama 9.00 ZiB 9.05
Kulturzeit extra 9.45 neues spezial
10.15 III nach neun. Talkshow
12.15 Mit 100 PS über die Alpen
13.00 ZiB 13.15 Sibiriens Schikksalsstrom: Der Jenissei (1+2/3)
14.45 Sibiriens Schicksalsstrom: Der
Jenissei (3/3) 15.30 Russlands eisige Trasse (1/2)
16.15 E J I Russlands
eisige Trasse (2/2)
17.00 Kulinarische Spurensuche
17.15 Aufgegabelt in Österreich
17.40 I Gesunde Küche
17.45 E I schweizweit
18.00 ARD-exclusiv
18.30 E I Z wie Zukunft
19.00 E J I heute
19.20 E Kulturzeit
20.00 E J Tagesschau
20.15 I Die Erben (1/4)
Christina Onassis
21.00 E I Zwischen den
Meeren Mittelamerika
21.30 I Wenn Pferde erster
Klasse fliegen Reportage
22.00 E I ZiB 2
22.25 E I Bühler Begegnungen Peter Voß im Gespräch mit Robert Spaemann
23.10 Es geschah auf Teneriffa
23.55 I 10vor10 (VPS 21.50)
0.25 I Planet der Pyramiden
6.20 Werbung 8.05 Für alle Fälle
Amy 9.00 Eine himmlische Familie.
Das Wunder der Liebe 9.55 McLeods
Töchter 10.55 vox nachrichten
11.00 Das perfekte Dinner 12.00
Wildes Kinderzimmer 13.00 Menschen, Tiere & Doktoren 14.05 Für
alle Fälle Amy. Date oder nicht Date
15.00 McLeods Töchter. Mutterliebe
16.00 Wildes Kinderzimmer
17.00 Menschen, Tiere &
Doktoren Zoo Krefeld /
Nicki Schirm / Tierklinik
Lüneburg. Doku-Soap
18.00 Wissenshunger
18.30 Schmeckt nicht,
gibt’s nicht
19.00 Das perfekte Dinner
19.50 Wohnen nach Wunsch
20.15 V CSI:NY Tödliche Nähe
Krimiserie. Mit Gary Sinise
21.05 Criminal Intent –
Verbrechen im Visier
Bei Anruf Mord. Krimiserie
22.00 The District – Einsatz in
Washington Der Sündenfall
Krimiserie. Mit C. T. Nelson
22.55 Süddeutsche Zeitung
TV Der Wanderzirkus –
Eine kleine Familie mit
großen Nummern
23.50 vox nachrichten
0.10 Criminal Intent
BR
KABEL 1
TELE 5
KI.KA
PHOENIX
13.10 Felix 13.35 Heidi14.00 Marga Engel schlägt zurück.TV-Komödie,
D 2001 15.30 Zwischen Stall und
Stube 16.00 Rundschau 16.05 Wir
in Bayern 17.00 Symi – Perle der
Ägäis 17.45 Abendschau 18.45
Rundschau 19.00 Querbeet 19.30
Lebenslinien 20.15 Die Sprechstunde 21.00 Rundschau 21.20 Profile
Extra 21.45 Blickpunkt Sport 22.45
Der Erste Weltkrieg (3/5) 23.30 Die
Fallers 0.05 Blickpunkt Sport 1.05
Sprechstunde
9.40 Unsere kleine Farm 10.40
Quiz Taxi 11.05 Hinterm Mond
gleich links 12.00 King Of Queens
12.55 Eine schrecklich nette Familie
13.55 Die Bill Cosby-Show 15.00
Roseanne 16.00 Abenteuer Alltag
16.30 Abenteuer Alltag 17.05
News 17.15 Abenteuer Leben
18.15 King Of Queens 19.15 Quiz
Taxi 20.15 Männer allein daheim
21.15 Der Glücksvollzieher 22.15
Ein Käfig voller Helden 23.15 Seven
Days 0.15 Angel
16.05 Stargate 17.00 Crush Gear
Turbo 17.30 One Piece 17.55 Yu-GiOh! 18.20 Mutant X 19.15 Stargate 20.15 ★ Caught – Im Netz der Leidenschaft. Erotikthriller, USA 1996
22.20 Heißer Verdacht: Der Duft des
Todes. TV-Krimi, GB 1995 0.10 ★
L.A. Nights. Actionfilm, USA 2000
14.10 V Schloss Einstein 15.00
H2O 15.50 logo 16.00 Alstertal
16.30 Bernard 16.40 Jacob 2/2
17.25 Altair im Sternenland 17.50
Tabaluga 18.15 Coco 18.40 Franklin
18.50 Sandmann 19.00 Au Schwarte! 19.25 Wissen ... 19.50 logo
20.00 Ki.Ka Live 20.10 Total Genial
18.45 Majestät! (1/5) 19.30 Der
Airbus A 380 – Testflug um die Welt
(1/5) 20.00 Tagesschau 20.15 Quer
durch Afrika (1+2/2) 21.45 heutejournal 22.15 Die letzten Tage einer
Legende (1/12) 23.10 Mama, sind
wir arm? 23.55 Armutszeugnis
0.50 Schicksal Hartz IV
DAS VIERTE
MTV
NTV
ARTE
RTL II
19.00 Das Geheimnis der Südseeperlen 19.45 Arte Info 20.00 Arte
Kultur 20.10 Arte Meteo 20.15 Zu
Tisch auf ... Mallorca 20.40 Der letzte Zeuge. Das letzte Bild. Krimiserie
21.30 Der letzte Zeuge. Ein Kinderspiel. Krimiserie 22.15 Herr Pilipenko und sein U-Boot. Dokumentarfilm,
D 2006. Regie: Jan Hinrik Drevs, René
Harder 23.45 Arte Info 0.00 ★ Der
Saustall. Kriminalfilm, F 1981. Mit
Philippe Noire 2.00 Neblina. Der
Duft der Tafelberge 3.00 Wayne
Shorter in Paris (VPS 2.59)
14.15 Team Galaxy 14.45 Yu-GiOh! 15.05 Pokito TV 15.15 Super
Kickers 2006 15.40 Naruto 16.05
Takeshi’s Castle 16.30 Immer wieder Jim 17.30 Hör mal, wer da hämmert! 19.00 MythBusters – Die Wissensjäger. Die Tricks der Raser / Defibrillator und Nitroglyzerin. Dokureihe 20.00 News 20.15 Die Kochprofis – Einsatz am Herd 21.15 XXL –
Abenteuer Großfamilie 23.15 Cheaters – Beim Fremdgehen erwischt!
0.05 News 0.15 Akte Mord. Dokureihe 1.15 Autopsie
17.00 Hart aber herzlich 18.05
Knight Rider 19.10 Baywatch – Die
Rettungsschwimmer von Malibu
20.15 ★ Ein Fressen für die Geier.
Westernkomödie, USA 1969 22.25
Mike Hammer 23.40 ★ Das Tier 2.
Horrorfilm, USA/GB 1984 1.15 Miss
December 2004. Tiffany Fallon
16.30 MTV Masters 17.30 MTV
Newstracks 18.00 Strange Love
19.00 Strange Love 20.05 MTV Noise. Best of MTV NOISE 21.00 Fist of
Zen 21.30 Fist of Zen 22.00 South
Park.Wenn der Vater mit dem Vater...
22.30 South Park 23.05 MTV Live.
Placebo 0.00 Game One
Stündlich Nachrichten 18.00 Der Tag
18.30 Service: Geld 19.03 Telebörse
19.30 Thema des Tages 20.10 National Geographic 21.00 Der Abend
21.15Telebörse 21.30Thema desTages 22.05 Welt der Wunder 23.00
Die Nacht 23.20 Der letzte Tag von
JFK 0.15 Sailing 0.40 Sport Spezial
SUPER RTL
EUROSPORT
DSF
16.50 SpongeBob 17.40 Typisch Andy! 18.10 Finger Tips 18.25 Finger
Tips 18.50 Lilo & Stitch 19.15 Fillmore 19.45 SpongeBob 20.15 Bibi &
Rolli 21.15 Voll das Leben! Albtraum
Urlaub (3+4/4) 22.20 voll total
22.55 voll total 23.25T.V. Kaiser. Hier
ist ihr Herzblatt 0.20 Master Quiz
14.45 Fußball. U19 ChampionsYouth
Cup, Gruppe C, Inter Mailand – Manchester United. Live 16.15 Snooker.
World Snooker Main Tour 2007/08
18.00 Eurogoals 18.15 Watts 18.45
Skispringen. FIS 4-Nations GP 20.00
Fußball. U19 Champions Youth Cup
21.00 Kampfsport 0.00 Fußball
17.30 Bundesliga pur II. 1. Spieltag
18.30 Bundesliga Aktuell 19.45
Hattrick.Vorberichte. Live 20.15 Hattrick. 2. BL., 1. Spieltag, FC Kaiserslautern – Borussia Mönchengladbach. Live 22.15 Bundesliga – Spieltaganalyse. Live 23.30 Bundesliga
pur II. 1. Spieltag 0.45 Werbung
18.15 Egon lässt die Pferde ...
18.45 E I DAS!
KINDERPROGRAMM
14.10 Schloss Einstein
Ki.Ka
Anna geht auf Doros Vorschlag ein: Die beiden einigen sich auf einen
Zimmertausch. Doro geht für Anna ins Internat und Anna zieht in
die Wohnung von Herrn Schatz und seiner Tochter Doro. Bald merken
die Mädchen selbst, dass der Tausch nicht das Gelbe vom Ei war und
machen ihre Aktion rückgängig.
DOKUMENTARREIHE
TRT
21.00 Legenden (1/6)
ARD
Die neue Staffel der Reihe „Legenden“ startet mit Lale Andersen. Sie wurde 1941 mit der
Ballade „Lili Marleen“ über
Nacht weltberühmt. Der „TopHit“ des Zweiten Weltkriegs
machte die Seefahrer-Tochter zu
einer der bekanntesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
11.15 Tencere. CANLI 12.00 Haber 12.30 Kücük Bey 13.45 Türkiye’Den 14.00 Uzaktaki
Yakinlarimiz 15.00 Haber 15.30 Türk Mucitleri
16.00 Recete 16.30 Bizim evin Halleri 17.00
Benimle Oynar Misin 17.30 Yaz Kampi 18.00
Haber 18.30 Yörelerimiz Türkülerimiz 19.00
Edebiyat Mekan 19.30 Miknatis 19.55 Cicek
Taksi 20.40 Hayat akarken 21.00 Haber 21.30
Ücü Bir Yerde 22.30 Göc Hikayeleri 23.00 Vatanim 23.30 Asyanin Ortasinda 0.00 Türk Mucitleri 0.30 Aydin Bakisi 1.00 Haber
REGIONALES
16.00 Tipps und Trends
NDR
Wechseljahre – Wenn die Hormone versiegen / Koch-Tipp: Desserts –
Koch Heinz Wehmann / Pflaumenernte (Haselau)
18.00 Hamburg Journal
NDR
SPD-Chef besucht Blohm & Voss / Sport Award / Schlussspurt „Mamma Mia“
18.45 DAS!
NDR
Goldregenpfeifer / Behinderter Golfspieler / DAS!-Reist: Darß / DAS!Erinnert: Elbeflut / Gast: Jutta Kleinschmidt, Rallye-Fahrerin
19.30 buten un binnen
Scheidungen - häufig in der Urlaubszeit / Die Pferdemasseurin
NDR
19.30 Niedersachsen 19.30
NDR
Magic Waters: Wasserspektakel in Wolfburg / Diskussion um Billigpflege / Verhandlung um Beerdigungskosten
19.30 Hamburg Journal
NDR
SPD-Chef besucht Blohm & Voss / Sport Award / Schlussspurt „Mamma Mia“
21.00 markt
Kein Spaß – Rad fahren mit Navi / Keime in Schlagsahne u.a.
WDR
Montag, 13. August 2007
RB: 19.15 Sportblitz
19.30 Niedersachsen 19.30
RB: 19.30 buten un binnen
Ihre Sonderzeichenerklärung: V = redaktioneller Tipp ★ = Spielfilm J = Untertitel für Gehörlose I = Stereoton C = Dolby A = Schwarzweiß E = Breitbild
S PORT · F EUILLETON
Montag, 13. August 2007
NORDSEE-ZEITUNG
Bayern München
stürmt sofort an
die Tabellenspitze
SPORT
Vorjahressieger
Jens Voigt führt bei
Deutschland-Tour
22
SPORT
Seite 21
Das Kunstvolle
setzt sich in
Locarno durch
24
FEUILLETON
28
DIE STATISTIK
DEL-Stars aus Straubing verlieren mit 2:4 und reagieren beleidigt – Köln nach 8:1 gegen Aalborg Turniersieger
Bremerhaven (ol). Erst flog die
Kabinentür krachend ins Schloss,
dann begann eine Standpauke,
die bis auf die Straße zu hören
war: Jürgen Rumrich, Co-Trainer
der Straubing Tigers, war nach
der 2:4 (1:1, 1:1, 0:2)-Niederlage
der DEL-Stars gegen die Fischtown Pinguins aus der 2. Eishockey-Bundesliga außer sich.
Im Finale gelang dem Kölner Sebastian Furchner endlich sein Tor. Das widmete
er den Bremerhavener Eishockey-Fans.
Foto: ls
Spiel um Platz 3
Pinguins – Straubing
4:2
Fischtown Pinguins: Tor: Michaud, Guryca (nicht eingesetzt) – 1. Verteidigung: Steingroß/Reid, 2. Verteidigung:
Dinger/Janke, 3. Verteidigung:
Jocham/Kreuzmann;
Ersatz:
Funk – 1. Sturm: Streu/Clair/
Tepper, 2. Sturm: Forster/Olver/Litesov,
3.
Sturm:
Dejdar/A.
Janzen/Haiduk
(Schön), 4. Sturm: Kraft/Holzmann, S. Janzen.
Straubing Tigers: Tor: Janka,
Bales (nicht eingesetzt) – 1.
Canzanello/
Verteidigung:
Skolney, 2. Verteidigung: Wilhelm/Lehner, 3. Verteidigung:
Bader/Moborg – 1. Sturm: Retzer/Choinard/Meloche,
2.
Trew/Schmidt/DunSturm:
ham, 3. Sturm: Abstreiter/Rautert/McPherson, 4. Sturm:
Möhle/Menauer/Jocher.
Tore: 1:0 (1:17) Forster/Dinger
(5:4), 1:1 (12:58) Chouinard,
2:1 (32:33) Dejdar/A. Janzen/
Kreuzmann, 2:2 (36:38) Bader/
Abstreiter, 3:2 (49:25) Dejdar/
Olver, 4:2 (59:45) Olver/Dinger/Tepper (ENG).
Strafminuten: Fischtown Pinguins: 20 plus 5 plus Spieldauer gegen A. Janzen (unnötige
Härte) plus 5 plus Spieldauer
gegen Streu (unnötige Härte) –
Gesamt: 70 Strafminuten –
Straubing Tigers: 30 plus 5 plus
Spieldauer gegen Dunham (unnötige Härte) plus 5 plus Spieldauer gegen Jocher (unnötige
Härte) plus 10 gegen Meloche
(unnötige Härte) plus 10 plus
Spieldauer gegen Chouinard
(Reklamieren) – Gesamt: 122
Strafminuten.
Hauptschiedsrichter: Georg Jablukov (Berlin).
Zuschauer: 2050 (ausverkauft).
Finale
Köln – Aalborg
8:1
Tore: 1:0 (7:24) Müller/Ciernik/Hospelt (5:4), 2:0 (19:41)
Furchner/Sturm/Renz),
3:0
(22:52) Hospelt/Schöbel/Müller, 4:0 (41:10) Müller/Cirnik/
Gogulla (5:4), 5:0 (42:57) Müller/Rundslätt/Hospelt
(5:4),
5:1 (44:02) Lie/Larsen/Casey,
6:1 (50:05) Ciernik/McLlwain/
Gogulla, 7:1 (53:51) Hospelt/
Dmitriev/Müller, 8:1 (58:57)
Schöbel/Hospelt (5:4).
Strafminuten: Köln 12 – Aalborg 16.
Steffen
Hauptschiedsrichter:
Klau
(Griesenbrauck-Sümmern).
Die Spieler mussten sich böse
Worte anhören, die hier auf keinen Fall wiedergegeben werden
können. Dann flüchtete Rumrich
zu einem kurzen Spaziergang in
einen nahegelegenen Park, währen die Straubinger Profis mit gesenkten Köpfen auf den Bänken
saßen. Das hatte etwas von Weltuntergangsstimmung.
Der Auftritt der Straubinger war
erbärmlich. Sie spielten dreckiges
Hockey und waren dann beleidigt,
als die Fischtown Pinguins im
Spiel um Platz drei des swb-Energie-Cups den Kampf annahmen
und zurückschlugen. Ein Beispiel:
Zu Beginn des zweiten Drittels
war Neu-Pinguin Thomas Holzmann, der endlich von Trainer
Igor Pavlov berücksichtigt worden
war, die ständigen Attacken des
Straubingers Jason Dunham leid
und revanchierte sich in der neutralen Zone mit einem fiesen versteckten Foul. Dunham rastete
aus, verfolgte den Pinguin übers
ganze Eis und prügelte ihn zu Boden. Glück für ihm, dass der
Straubinger Stürmer nur zwei plus
zwei Strafminuten aufgebrummt
bekam. Später musste Dunham
dann doch noch vorzeitig unter
die Dusche, nachdem er Alexander Janzen den Ellenbogen durchs
Gesicht gezogen hatte.
Dass auch REV-Kapitän Craig
Streu eine seiner seltenen Spieldauerstrafen bekam, war eine logi-
Marian Dejdar (rechts) ist der Mann für die genialen Tore. Hier schnippelt er den Puck über Straubings machtlosen Torhüter Markus Janka hinweg zum 2:1 für die Fischtown Pinguins in die Maschen. Dejdar besorgte dann auch noch das 3:1.
Foto: ls
sche Konsequenz aus den vielen
bösen Fouls der Straubinger. „Ich
musste meine Jung beschützen“,
meinte der 39-Jährige nach dem
Spiel, das für ihn nach einem
Faustkampf mit Markus Jocher beendet war.
Nicht nur in den Boxeinlagen,
sondern auch sportlich haben die
Diesen Aalborger Fan konnte auch die Final-Niederlage die gute Laune nicht verderben.
-292
-293
Redaktion
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www.nordsee-zeitung.de
Olver schließlich ist ebenfalls ein
großer Gewinn für die Pinguine.
Er hat alles drauf, was einen kompletten Stürmer ausmacht.
Die sportliche Leitung der Kölner hatte aber einen anderem im
Fokus. Ungeniert baggerte HaieManager Rodion Pauels Alexander
Janzen an. Der steht bei ihm längst
im Notizbuch. Janzen wird sicher
irgendwann in die DEL wechseln
– und dann nur nach Köln, denn
von dort ist er zum REV gekommen.
Nach Köln ging einst auch
Furchner, er blieb in Bremerhaven
aber unvergessen und wurde unermüdlich von den Fans gefeiert.
Beim problemlosen 8:1-Sieg seiner
Haie im Finale gegen Aalborg gelang „Furchi“ dann endlich auch
ein umjubeltes Tor, das er anschließend seinen vielen Anhängern in Bremerhaven widmete.
Foto: ls
Eishockey-Stürmer erfüllt im NZ-Kunden-Center alle Wünsche der Fans
Sport-Redaktion
E-Mail: nzsport@
nordsee-zeitung.de
쎰 04 71/5 97...
Redaktionsleitung
Michael Olenik (ol)
Torsten Melchers (tom)
Saison wird Dejdar wohl kaum
noch zu halten sein, aber das ist
kein Problem, denn mit Dimitri
Litesov steht ein Nachfolger bereit. Der 17-Jährige ist ein Talent
wie einst Sebastian Furchner.
Doch auch die anderen Neuen
im REV-Team gefielen gegen
Straubing. Beeindruckend, wie
Derek Dinger und Stephan Kreuzmann in der Verteidigung spielten.
Dass Thomas Holzmann ein Guter
ist, war bekannt, sonst hätte sich
ja wohl kaum die halbe DEL um
ihn gerissen. Gegen die Tigers fiel
er nicht nur wegen der Hauerei
mit Jason Dunham auf. Wenn
Holzmann auf dem Eis war, wurde
es kreativ, dem Stürmer fällt in jeder Situation etwas ein. Das gilt
auch für Fraser Clair, der aber
mehr durch harte Schlagschüsse
auffiel als durch die von ihm erwarteten Monster-Checks. Darin
Furchner ein Star ohne Allüren
IHR DRAHT ZU UNS
Erich Willmann (ewm)
Oliver Riemann (rie)
Pinguine dem Favoriten aus der
DEL Paroli geboten. Nach dem
schwachen Auftaktspiel gegen
Aalborg (2:4) weckte das große
Hoffnungen auf die neue Saison.
Herausragend war Stürmer Marian Dejdar. Der Mann ist immer
für einen Geniestreich gut, er gehört längst in die DEL. Nach der
Sebastian Furchner (hinten) macht bei der Autogrammstunde im Kunden-Center der NORDSEE-ZEITUNG Familie Bode glücklich (von links):
Marlon (1), Corinna, Alina (12) und Stephan Bode, der auch im Eishockey-Fanclub 1-2-3 aktiv ist.
Foto: ls
Bremerhaven (ol). „Ob da wohl
überhaupt jemand kommt?“ fragte
sich der Kölner Eishockey-Stürmer Sebastian Furchner auf dem
Weg zur Autogrammstunde im
Kunden-Center der NORDSEEZEITUNG.
Als er dann in der Oberen Bürger um die Ecke bog, wurde „Basti-Fantasti“ schon ungeduldig erwartet. Die Fans rissen sich um
den 25-jährigen Ex-Stürmer des
REV. Furchner musste nicht nur
die limitierten Autogrammkarten
unterschreiben, die schnell vergriffen waren, sondern seine Anhänger hielten ihm alle möglichen
Fan-Artikel wie Schals, Trikots
und Mützen hin – zuletzt rissen sie
sogar die Werbeplakate für die Autogrammstunde von den Wänden
des Kunden-Centers und ließen
sie signieren. Ein Foto mit dem
Nationalspieler oder eine kurze
Plauderei waren auch kein Problem, Furchner ist ein Star zum Anfassen ohne Allüren.
Ständig gab es Raufereien: Hier kabbeln sich Dave Reid (Zweiter von
links) und der Straubinger Markus Jocher.
Foto: dpa
22
S PO R T
NORDSEE-ZEITUNG
Montag, 13. August 2007
SMS-Dienst
läuft jetzt rund
SONNTAGSSPIELE
Duisburg siegt
ohne Ailton
Bremerhaven (fm). Wegen technischer Probleme bei einem der
Dienstleister ist am Sonnabend
der SMS-Dienst unserer Zeitung
ausgefallen. Deswegen konnten
nicht alle Bundesliga-SMS zugestellt werden.
Der Dienstleister hat das Problem inzwischen behoben. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten.
Dortmund (dpa). Neue Mannschaft, altes Leid: Die mit großem
Aufwand runderneuerte Mannschaft von Borussia Dortmund hat
einen Fehlstart gegen den frechen
Aufsieger MSV Duisburg hingelegt. Das Team von Trainer Thomas Doll unterlag gestern den
„Zebras“ mit 1:3 und fährt nun am
kommenden Wochenende angeschlagen zum Revierderby beim
FC Schalke. Mann des Tages war
Manasseh Ishiaku aus Nigeria, der
den BVB mit zwei Treffern
schockte. Das dritte MSV-Tor
steuerte der Rumäne Mihai Tararache per Foulelfmeter bei. Für die
schwachen Borussen traf kurz vor
Schluss Florian Kringe. Dortmund
spielte mit vier Neuen (Diego Klimowicz, Mladen Petric, Jakub
Blaszcykowski, Robert Kovac).
Beim MSV saß Ailton bis zum
Schlusspfiff auf der Bank.
BUNDESLIGA-BÜHNE
D
ieter Hoeneß hat sich selbst
ein schlechtes Zeugnis ausgestellt: „Wir müssen in allen Mannschaftsteilen etwas tun“, sagte der
Manager von Hertha BSC Berlin,
„wir brauchen einen Verteidiger,
einen kreativen Mittelfeldspieler
und einen Stürmer.“ Diese Erkenntnis kam ihm nach der
0:1-Niederlage
bei
Eintracht
Frankfurt. Fast wirkte es, als wären die Berliner vom Start der
Bundesliga überrascht worden.
Der für Spielerverpflichtungen zuständige Hoeneß aber gab den
schwarzen Peter an Trainer Lucien
Favre weiter: „Der hat andere Ideen, dafür benötigt man etwas
Zeit.“ Besser war das Timing beim
Gastgeber, vor allem bei Ioannis
Amanatidis, der den einzigen Treffer des Spiels erzielte.
E
ine unbekannte Sportart hat
Energie Cottbus am Sonnabend betrieben – zumindest nach
dem Urteil von Rudi Völler, Sportdirektor von Bayer Leverkusen:
„Das hat mit Fußball nichts zu
tun, was die spielen“, schimpfte er
über das stur defensive Spiel der
Cottbuser beim 0:0 in Leverkusen.
Neben der aufopferungsvollen
Verteidigungsarbeit der Mannschaft war Energies Punktgewinn
gegen Bayers Fußballkünstler vor
allem das Verdienst von Torwart
Tomislav Piplica, der sensationell
gut hielt.
D
ie Liga ist ernüchtert: Alle
Vorschusslorbeeren für Bayern München sind nach dem Eindruck des ersten Spieltags offenbar berechtigt. Mit unbeschreiblicher Offensiv-Wucht, mit einer gut
organisierten Ordnung, mit einer
stabilen Abwehr und mit einer fas-
KSC-Paukenschlag
in Nürnberg
Au weia: Die Profis von Werder Bremen können kaum fassen, dass sie in Bochum eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben haben.
Sanogo trifft erneut – Borowski verletzt sich und fällt mehrere Wochen aus – Mittwoch gegen Zagreb
VfL Bochum
Werder Bremen
2:2
Bochum (dpa). Der verkorksten
Vorbereitung folgte ein holpriger
Saisonstart – Werder Bremen hat
noch viel Arbeit vor sich. Mit Realitätssinn und Selbstkritik analysierte die Vereinsführung die Lage nach dem unbefriedigenden
2:2 beim kämpferisch überzeugenden VfL Bochum.
Sportdirektor Klaus Allofs beschönigte nichts: „Wir müssen an
allen Dingen arbeiten. Zusammenspiel, Laufwege, Zweikampfverhalten und Fitness.“ Und Trainer
Thomas Schaaf räumt ein: „Man
sieht, dass noch nicht alles rund
läuft.“ Die Personalprobleme führ-
te er aber nicht als Entschuldigung
an, obwohl ihm in Bochum gleich
neun Akteure fehlten, darunter
Torsten Frings sowie die Neuzugänge Dusko Tosic und Carlos Alberto. Zu allem Überfluss erlitt
Nationalspieler Tim Borowski eine Knieverletzung und droht mehrere Wochen auszufallen. Schaafs
unterkühlte Reaktion: „Ich rede
nicht über die Verletzten, sondern
über die, die auf dem Platz stehen.
Sie müssen auch zeigen, dass sie
Spiele gewinnen können. Und das
haben sie nicht getan.“
Schaaf kritisierte die Sorglosigkeit nach der 2:0-Pausenführung.
Spielmacher Diego (39./Foulelfmeter) und Klose-Nachfolger Boubacar Sanogo (45.+1) – sein fünfter Treffer im fünften Spiel für Bre-
men – haben Werder in Front gebracht. Doch der nie aufgebende
VfL glich durch den starken Stanislav Sestak (47.) und den unerwartet
aufgebotenen
Tommy
Bechmann (49.) per Doppelschlag
verdientermaßen aus. „Wenn man
2:0 führt, muss man den Sack zumachen. Aber wir haben zu Beginn der zweiten Hälfte fünf Minuten geschlafen und den Gegner
aufgebaut“, monierte Schaaf.
Allofs war nach der Pausenführung sicher, „dass wir gewinnen.
Aber wie wir uns dann verhalten
haben, das hat mir gar nicht gepasst“. Und nun kommen in Bremen auch noch die Wochen der
Wahrheit: Am Mittwoch geht es in
der Champions-League-Qualifikation gegen Dinamo Zagreb und
Die Elf von Huub Stevens überzeugt beim Angstgegner Hannover
Hannover 96
Hamburger SV
S
o leicht wird eine graue Maus
nicht zur Fußballgröße: Der
VfL Wolfsburg, der mit Hilfe der
Sponsoren-Millionen von Volkswagen so gerne ein bedeutender
Club wäre, schafft es in Wirklichkeit nicht einmal, eine andere
graue Maus zu besiegen: Gegen
Arminia Bielefeld gab es eine
1:3-Heimniederlage. Fassungslos
musste Wolfsburg neuer allmächtiger Trainer Felix Magath (Foto)
mit ansehen, wie bieder seine
Truppe ist. Eine weitere Finanzspritze soll nun für Besserung sorgen: Die Verpflichtung des Tschechen Jan Simunek (Sparta Prag)
für 5 Millionen Euro ist fast sicher.
Foto: ddp
Werder verkorkst Saisonstart
HSV wird zum Bayern-Jäger
zinierenden Leichtigkeit nahm der
Favorit aus München den bedauernswerten Gegner Hansa Rostock
auseinander. Ohne ernst zu machen gewann Bayern locker mit
3:0, Luca Toni hat ein Tor geschossen, Miroslav Klose (im Foto beim
Jubelsalto) traf sogar zwei Mal.
Insgesamt hat der Nationalstürmer
nun 99 Bundesligatreffer auf dem
Konto. Sein Jubiläumstor will er
am liebsten nächsten Sonnabend
schießen: Dann spielt Bayern bei
Werder Bremen im Weserstadion.
Nürnberg (dpa). Aufsteiger Karlsruher SC hat sich mit einem Paukenschlag in die Bundesliga zurückgemeldet und dem 1. FC
Nürnberg den Saisonauftakt verdorben. Neun Jahre nach dem
letzten Auftritt in der Elite-Liga
kamen die Badener gestern dank
zweier Tore des aus Kaiserslautern
gekommenen Tamas Hajnal zu einem 2:0-Auswärtssieg. Der „Club“
bestätigte damit seine schwache
Form aus der Vorbereitung. Dabei
konnte Trainer Hans Meyer wieder auf den Top-Torschützen Robert Vittek bauen, der seine Oberschenkel-Probleme auskuriert hat.
0:1
Hannover (lno). Mit Schwung
und Elan hat sich der Hamburger
SV am ersten Bundesliga-Spieltag
in den Kreis der Bayern-Jäger gespielt. Das zweitbeste Rückrundenteam setzte mit dem hoch
verdienten 1:0 bei Hannover 96
die Erfolgsserie unter Trainer
Huub Stevens nahtlos fort – und
holte den ersten Sieg beim NordRivalen seit 19 Jahren.
„Ich weiß, welche Qualitäten
wir haben. Wenn wir sie einbringen, können wir jede Mannschaft
in Schwierigkeiten bringen“, kommentierte der HSV-Coach. Sein
Vorgänger Thomas Doll hat im
Vorjahr acht Spieltage auf den ersten Sieg warten müssen.
Das „Wembley-Tor“ von Collin
Benjamin nach einem schönen
Freistoß in der 23. Minute verbesserte das prima Fußball-Klima in
Hamburg weiter und stärkte das
Selbstbewusstsein vorm UEFA-Pokal-Qualifikation bei Honved
Budapest.
„Wir bremsen gar nichts und lassen das entspannt weitergehen“,
freute sich HSV-Präsident Bernd
Hoffmann über die Euphorie. „Wir
konnten gleich im ersten Spiel zeigen, dass der HSV in dieser Saison
einiges vor hat“, sagte Regisseur
Rafael van der Vaart. „Das war ein
wichtiger Sieg. Jeder hat für den
anderen gearbeitet“, meinte Dauerrenner David Jarolim.
Der im Vorjahr viel kritisierte
Manager Dietmar Beiersdorfer genoss gab sich als stiller Genießer.
„Das war eine konzentrierte
Mannschaftsleistung. Es ist gut,
dass bereits Donnerstag das
nächste Spiel in Budapest ansteht.
am Sonnabend gegen Bayern
München. Allofs weiß: „Da werden Fehler noch härter bestraft als
in Bochum“. Der VfL setzt auf Tugenden wie Kampf, Leidenschaft
und Aggressivität, gepaart mit
schnellem
Kombinationsspiel.
Nach dem Abgang von Theofanis
Gekas und Zvjezdan Misimovic ist
das Bochumer Spiel variabler geworden. Vor allem die Abteilung
Attacke ist nun schwerer auszurechnen.
Vielleicht hätte Bochum sogar
gewinnen müssen: Werder Bremen
ging dank eines umstrittenen Elfmeters in Führung: Torwart Jan
Lastuvka soll im Herauslaufen Sanogo berührt haben, der darauf
hinfiel. Im Fernsehen sah es aber
wie eine Schwalbe aus.
DIE STATISTIK
VfL Bochum – Werder Bremen
2:2
Werder: Wiese – Fritz, Mertesacker, Naldo, Schulz – Andreasen, Jensen, Borowski, Diego – Rosenberg (62. Schindler), Sanogo.
Schiedsrichter: Kircher (Rottenburg) – Zuschauer: 29 037.
Tore: 0:1 Diego (39./Foulelfmeter), 0:2
Sanogo (45.+1), 1:2 Sestak (47.), 2:2
Bechmann (49.).
Hannover 96 – Hamburger SV
0:1
Hamburg: Rost – Demel, Kompany, Mathijsen, Benjamin – Jarolim, de Jong – Trochowski (78. Atouba), van der Vaart, Olic
(83. Castelen) – Zidan (69. Choupo-Moting).
Schiedsrichter: Stark (Ergolding) – Zuschauer: 49 000 (ausverkauft).
Tor: 0:1 Benjamin (23.).
1. FC Nürnberg – Karlsruhe
0:2
Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen) –
Zuschauer: 45 419.
Tore: 0:1 Hajnal (44.), 0:2 Hajnal (74.).
Pokal: Werder
gegen Duisburg
Borussia Dortmund – MSV Duisburg 1:3
Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf) – Zuschauer: 78 000.
Tore: 0:1 Ishiaku (8.), 0:2 Tararache
(62./Foulelfmeter), 0:3 Ishiaku (64.), 1:3
Kringe (86.).
Frankfurt (rn). Werder Bremen
muss im Pokal gegen den MSV
Duisburg antreten. Dies ist eine
von vier reinen Bundesligabegegnungen in der zweiten Runde, die
gestern Abend ausgelost wurde.
Der Hamburger SV hat ebenfalls
ein Heimspiel und trifft auf den
Zweitligisten SC Freiburg. Und
Werders Regionalligamannschaft
bekommt Besuch vom Kiez: Gegner ist der Neu-Zweitligist FC St.
Pauli. Die zweite Runde wird am
30. und 31. Oktober ausgetragen.
VfB Stuttgart – FC Schalke 04
2:2
Schiedsrichter: Fandel (Kyllburg) – Zuschauer: 55 800 (ausverkauft).
Tore: 0:1 Kobiaschwili (25.), 1:1 Khedira
(63.), 2:1 Pardo (67./Foulelfmeter), 2:2
Rakitic (76.).
Bayer Leverkusen – Energie Cottbus 0:0
Schiedsrichter: Brych (München) – Zuschauer: 22 500 (ausverkauft) – Tore: –.
Eintracht Frankfurt – Hertha BSC
1:0
Schiedsrichter: Weiner (Giesen) – Zuschauer: 45 900.
Tor: 1:0 Amanatidis (31.).
Alle Spiele: Werder II – FC St. Pauli, RW
Essen – 1. FC Kaiserslautern, Wuppertal –
Hertha BSC, Alemannia Aachen – VfL
Bochum, Hansa Rostock – Kickers Offenbach, 1860 München – Mainz 05, Bayern
München – Borussia Mönchengladbach,
VfB Stuttgart – SC Paderborn, Hamburger
SV – SC Freiburg, Werder Bremen – MSV
Duisburg, Karlsruhe – VfL Wolfsburg, Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt,
Koblenz – Arminia Bielefeld, Hoffenheim
– Greuther Fürth, Schalke 04 – Hannover
96, Carl Zeiss Jena – 1. FC Nürnberg.
VfL Wolfsburg – Arminia Bielefeld
1:3
Schiedsrichter: Sippel (München) – Zuschauer: 20 921.
Tore: 0:1 Wichniarek (38.), 0:2 Eigler
(51.), 0:3 Kirch (80.), 1:3 Radu (84.).
Bayern München – Hansa Rostock
3:0
Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart) – Zuschauer: 69 000 (ausverkauft).
Tore: 1:0 Toni (14.), 2:0 Klose (66.), 3:0
Klose (85.).
DIE TABELLE DER FUSSBALL-BUNDESLIGA
„ Champ.-League „ Uefa-Cup „ Abstiegsplatz
„Das hast du gut gemacht“, lobt Piotr Trochowski (links) seinen Kollegen Collin Benjamin, der Hamburgs Siegtor geschossen hat. Foto: dpa
Wir müssen unseren Rhythmus
finden“, sagte der Ex-Profi. Auch
Stevens lenkte die Konzentration
schnell auf den UEFA-Cup. Dort
muss sein Team die vielen Torchancen besser ausnutzen als in
dem gut-, aber nicht hochklassigen Nord-Derby. Unter anderem
trafen van der Vaart und Piotr Tro-
chowski nur die Latte. Das hätte
sich fast gerächt: In der zweiten
Halbzeit stemmte sich Hannover
mit Kampf und Einsatz gegen die
Niederlage. Die beste Ausgleichschance hatte der in Hamburg aussortierte Benjamin Lauth, der in
der 88. Minute an Torwart Frank
Rost scheiterte.
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Bayern
Bielefeld
Mainz
M'gladbach
Frankfurt
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Stuttgart
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Leverkusen
Berlin
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Die nächsten Spiele:
Freitag: Karlsruhe – Hannover.
Sonnabend: Hertha – Stuttgart, Bielefeld – Frankfurt, Rostock – Nürnberg, Duisburg –
Wolfsburg, Schalke – Dortmund, Werder – Bayern.
Sonntag: Cottbus – Bochum, Hamburg – Leverkusen.
S PO R T
Montag, 13. August 2007
NORDSEE-ZEITUNG
23
NAMEN – DATEN –
FAKTEN
쑱 Beachvolleyball: Jonas Reckermann und Mischa Urbatzka haben beim Welttour-Turnier im norwegischen Kristiansand den Sieg
verpasst. Im Endspiel unterlag das
erst seit diesem Jahr zusammen
spielende Duo aus Essen und
Eimsbüttel den Athen-Olympiasiegern Emanuel Rego/Ricardo Santos (Brasilien) mit 0:2 (15:21,
9:21).
쑱 Motorsport: Die 48. WartburgRallye ist gestern nach einem
schweren Unfall vorzeitig abgebrochen worden. Bei der ZweitagesVeranstaltung mit Start und Ziel
in Eisenach verunglückte eine Besatzung auf der 12. Wertungsprüfung zwischen Winterstein und
Brotterode kurz vor dem Zielort
Brotterode tödlich.
쑱 Handball: Bundesligist MT
Melsungen hat das Vorbereitungsturnier um den Linden-Cup gewonnen. In einem hessischen Finale setzte sich Melsungen gegen
den Liga-Rivalen HSG Wetzlar mit
31:30 (16:13) durch.
Gesine Ruge (links) und Judith Hoermann johlen ihre Freude über die Goldmedaille im Zweier-Kajak über 1000 Meter heraus.
Kanuten im
Goldrausch
in Duisburg
쑱 Fußball: Bernd Schuster hat
gleich sein erstes Pflichtspiel als
neuer Coach von Real Madrid verloren. Im Hinspiel des spanischen
Supercups kassierte der Meister
eine 0:1 (0:1)-Niederlage bei Pokalsieger FC Sevilla. Den Siegtreffer für den UEFA-Cupsieger erzielte der Brasilianer Luis Fabiano
(27. Minute) mit einem umstrittenen Foulelfmeter.
쑱 Handball: Titelverteidiger THW
Kiel hat das Turnier um den Schlecker-Cup in Ehingen gewonnen.
Der
Champions-League-Gewinner, deutsche Meister und Pokalsieger bezwang Vize-Meister HSV
Hamburg mit 38:35 (18:17). Den
dritten Platz belegte MKB Veszprem, das sich mit 36:24 gegen
Montpellier durchsetzte. Zwei
Wochen vor Beginn der Bundesliga-Saison wurde der VfL Gummersbach nach einem 31:33 gegen
den FC Kopenhagen Sechster.
18 WM-Medaillen machen Lust auf Olympia
Duisburg (dpa). Die deutschen
Kanuten haben ihre unendliche
Erfolgsstory mit dem Kapitel
„Goldrausch in Duisburg“ fortgesetzt und wollen in einem Jahr in
Peking ihre siegreiche OlympiaGeschichte fortschreiben.
쑱 Fußball: Nach Ansicht von
Bundestrainer Joachim Löw wird
das Länderspiel am 22. August gegen England „sehr wahrscheinlich“ ohne Michael Ballack stattfinden. „Ich gehe mal fast davon
aus, dass er ausfallen wird, so ärgerlich das auch ist“, sagte Löw.
Ballack laboriert immer noch an
den Folgen einer Knöchelverletzung und zweier Operationen.
쑱 Faustball: Gastgeber Deutschland hat bei der 12. FaustballWeltmeisterschaft
den
dritten
Platz belegt. Im „kleinen Finale“
setzte sich der neunmalige Rekordweltmeister in Oldenburg vor
8000 Fans mit 3:1 Sätzen gegen
die Schweiz durch. Im Finale sicherte sich das Team Österreich
durch ein 3:0 gegen Titelverteidiger Brasilien zum ersten Mal die
Weltmeisterschaft.
쑱 Tennis: Martina Hingis (26)
und ihr Kollege Radek Stepanek
(28) haben ihre Hochzeitspläne
aufgegeben und sich getrennt. Sie
wollen aber Freunde bleiben. Die
Tennisprofis kennen sich seit ihrer
Jugend. Sie haben im vergangenen
Januar in Australien bekannt gegeben, dass sie nun verlobt seien.
Den Heiratsantrag soll Stepanek
bereits im November gemacht haben.
Martina Hingis und Radek Stepanek sind kein Paar mehr.Foto: dpa
Foto: ddp
Dieses Foto zeigt, dass es sich bei der Kanu-WM um einen Wassersport handelt.
Basketballer siegen
Vorbereitung auf die Europameisterschaft läuft
Wien (dpa). Die Gegner waren
zwar nur zweitklassig, doch für
Basketball-Bundestrainer
Dirk
Bauermann waren die beiden locker herausgespielten Testspielsiege der deutschen Nationalmannschaft gegen Österreich
(97:77) und die Slowakei (70:64)
trotzdem wertvoll.
„Die Spiele waren der perfekte
Abschluss unseres harten Trainingslagers auf Mallorca. Wir haben gegen zwei gute Gegner gespielt und wissen jetzt, wo wir als
Team und auch individuell stehen“, meinte Bauermann nach
dem Auftakt der Vorbereitung auf
die Europameisterschaft vom 3.
bis 16. September in Spanien.
Ohne NBA-Superstar Dirk Nowitzki von den Dallas Mavericks,
der erst zu den beiden nächsten
der insgesamt neun EM-Testspiele
gegen China am Freitag in Hamburg und am Sonntag in Mann-
heim zum Kader stößt, experimentierte Bauermann etwas. „Wir hatten verabredet, in jedem Spiel nur
je zehn Spieler einzusetzen. Die
Jüngeren sollten aber zwei Mal
zum Einsatz kommen“, sagte der
49-Jährige.
Gegen die Slowaken ließ Bauermann den Topscorer des Österreich-Spiels, Ademola Okulaja (25
Punkte), sowie Misan Nikagbatse
(beide vereinslos) und den Bamberger Spielmacher Steffen Hamann ganz aus dem Kader. Patrick
Femerling (vereinslos) und der
Neu-Bamberger Demond Greene
saßen 40 Minuten auf der Bank.
Dem deutschen Team merkte
man zu Beginn der Partien die anstrengenden elftägigen Trainingseinheiten auf der spanischen Ferieninsel an. Die jungen Spieler
nutzten die Chance, auf sich aufmerksam zu machen, vor allem Johannes Herber, Sven Schultze und
Kirsten Zöllner.
Foto: dpa
Mit dem Heimvorteil im Rücken
erpaddelte sich der Deutsche Kanu-Verband (DKV) bei der WM in
Duisburg neun Mal Gold. Bei so
viel Glanz gingen auf der Wedau
die sechs Silber- und drei Bronzemedaillen fast unter – auch die
von Andreas Dittmer. Der dreimalige Olympiasieger sicherte sich
bei seiner letzten WM noch einmal einen zweiten Rang.
Erfolgreichste Kanutin war die
dreimalige Olympiasiegerin Katrin
Wagner-Augustin mit zwei Mal
Vierer-Gold und Bronze im KajakEiner über 500 Meter.
Nur hauchdünn wurde der Rekord von Zagreb 2005 verpasst,
als es zehn Mal Gold, fünf Mal Silber und drei Mal Bronze gab. Neben dem Medaillenregen fuhr die
DKV-Flotte in den zwölf olympischen Disziplinen elf Startplätze
für die Olympischen Spiele ein
und kann dem Abenteuer in Fernost mit einer Riesen-Portion
Selbstvertrauen entgegenblicken.
„Es sind viele Favoriten gestürzt,
unter dem Aspekt sind unsere
Leistungen noch höher einzuschätzen“, sagte Cheftrainer Reiner Kießler nach fünf Mal Gold
über olympische Strecken. Im Kajak-Einer über 1000 Meter soll das
einzig noch fehlende Peking-Ticket bei der EM im Mai in Mailand nachgelöst werden.
Mit einem atemberaubenden
Endspurt holten sich Christian
Gille/Tomasz Wylenzek (Leipzig/
Essen) den Sieg im CanadierZweier über 1000 Meter. Völlig
überraschend schaffte es über den
Kilometer auch das Flaggschiff,
der Kajak-Vierer um Schlagmann
Lutz Altepost (Potsdam), ganz
nach oben auf das Podium. Über
500 Meter holten sich der von
Olympiasiegerin Carolin Leonhardt (Mannheim) angetriebene
Kajak-Vierer ebenso Gold wie Ronald Rauhe/Tim Wieskötter (Potsdam) und Fanny Fischer/Nicole
Reinhardt
(Potsdam/Lampertheim) in den Kajak-Zweiern. Rauhe/Wieskötter verlängerten durch
den knappen Erfolg ihre nach
Olympia 2000 gestartete Siegesserie bei Titelkämpfen.
Im nicht-olympischen Bereich
feierte der Kajak-Zweier Gesine
Ruge/Judith Hörmann (Leipzig/
Karlsruhe) über 1000 Meter den
Sieg. Im 200-Meter-Sprint waren
Jonas Ems (Essen) im Kajak-Einer,
der Damen-Kajak-Vierer und der
Kajak-Zweier mit Fischer/Reinhardt zu schnell für die Konkurrenz.
Medaille zum Abschied
Mit vielen Gefühlen im Gepäck
verließ Andreas Dittmer die Strecke, auf der er seine ersten Weltcup-Siege errang. Am Sonnabend
ging er im Canadier-Einer über
1000 Meter mit Rang vier leer aus,
am Sonntag schnappte er über 500
Meter mit Silber doch noch das erhoffte Edelmetall. „Eine Medaille
zum Abschluss ist schön“, sagte
der 35-Jährige, der sich auf seine
letzte Olympia-Teilnahme freut.
Woods schockt die Konkurrenz
Sieg beim Turnier in Tulsa ist dem besten Golfer der Welt kaum zu nehmen
Tulsa (dpa). Tiger Woods hat in
der Gluthitze von Oklahoma kühlen Kopf bewahrt und die fassungslose Konkurrenz der besten
Golfprofis der Welt vor der
Schlussrunde bei der 89. US-PGAChampionship in Oklahoma auf
komfortablem Abstand gehalten.
Einen Tag nach seiner spektakulären Platzrekord-Runde von 63
Schlägen baute der WeltranglistenErste mit einer taktischen Glanzleistung seine Führung mit 203
Schlägen (71+63+69) sogar noch
aus. Nur der Kanadier Steven
Ames (206), Woody Austin
(USA/207), John Senden (Australien/208) und Ernie Els (Südafrika/209) haben noch eine kleine
Chance, den Tiger bei seiner Rekordjagd auf den 13. Major-Titel
aufzuhalten. Der am ersten Tag
noch auf Platz zwei liegende Kultgolfer John Daly belegt vor der
Schlussrunde mit 213 Schlägen
den geteilten Platz 17 (67+73+73).
„Ich habe mein Ziel erreicht,
heute unter Par zu bleiben“, sagte
Woods. Die Arbeit auf dem Par
70-Kurs war in der über 40 Grad
Celsius heißen Luft auch für den
austrainierten Golfstar schweißtreibend. Aber eiskalt erfüllte der
31-jährige Branchenriese Schlag
um Schlag sein Plansoll. Bloß kein
Risiko bei den Abschlägen auf die
engen Spielbahnen (Fairways),
hieß seine Devise. Lieber auf Länge verzichten, dafür aber das Grün
sicher treffen, um möglichst mit einem Putt die Kugel zu versenken.
„Du spielst so, wie es der Golfplatz von dir verlangt. Gegen diese
kleine Regel darfst du nie verstoßen, das habe ich mit den Jahren
gelernt“, verriet Woods sein Rezept. Kein Profi glaubt, dass der
Favorit noch strauchelt: Noch nie
hat Tiger Woods ein wichtiges Turnier verloren, wenn er vor der
Schlussrunde auf Platz eins lag.
Tiger Woods
Foto: dpa
24
S PO R T
NORDSEE-ZEITUNG
Der Staatsanwalt ermittelt
ERGEBNISSE
Radsport: Deutschland-Tour: 3. Etappe,
Pforzheim - Offenburg (181,8 km): 1. Erik
Zabel (Unna) - Team Milram 4:49:25 Std.;
2. Joaquin Rojas (Spanien) - Caisse
d'Epargne; 3. Bradley McGee (Australien)
- FdJeux; 4. Manuele Mori (Italien) - Saunier Duval-Prodir; 5. Patrick Calcagni
(Schweiz) - Liquigas; 6. René Weissinger
(München) - Team Volksbank; 8. Gerald
Ciolek (Pulheim) - T-Mobile Team; ...15.
Jens Voigt (Berlin) - Team CSC; 31. Thomas Ziegler (Hannover) - T-Mobile Team;
51. Linus Gerdemann (Köln) - T-Mobile
Team. Gesamtwertung: 1. Jens Voigt (Berlin) - Team CSC 10:05:20 Std.; 2. Bobby
Julich (USA) - Team CSC + 0:01 Min.; 3.
Alexander Kolobnew (Russland) - Team
CSC; 4. Andy Schleck (Luxemburg) Team CSC; 5. Chris Sörensen (Dänemark) - Team CSC; 6. Wolodimir Gustow
(Ukraine) - Team CSC alle gleiche Zeit;
...12. Matthias Ruß (Oberried) - Gerolsteiner + 0:55; 15. Ronny Scholz (Herrenberg) - Gerolsteiner + 0:56; 20. Gerald
Ciolek (Pulheim) - T-Mobile Team + 1:00;
21. Linus Gerdemann (Köln) - T-Mobile
Team gleiche Zeit; 25. Grischa Niermann
(Hannover) - Rabobank + 1:04; 28. Erik
Zabel (Unna) - Team Milram + 1:20.
Radsport: Anonymer Zeuge belastet Verbands-Vize Udo Sprenger
Bretten (dpa). Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) muss sich
auch im Fall Udo Sprenger an seinen eigenen, hohen Ansprüchen
im Anti-Doping-Kampf messen
lassen. Die Staatsanwaltschaft
Wiesbaden ermittelt gegen den
Verbands-Vize in Zusammenhang
mit dessen Klage gegen einen
vom Fernsehen präsentierten unbekannten Ankläger.
Der „Fernseh-Kronzeuge“ war
auf dem TV-Bild unkenntlich gemacht worden. Der pensionierte
Kriminalbeamte (Drogen-Dezernat) Sprenger nimmt seine Aufgaben als zweithöchster Repräsentant des Dachverbandes, der sich
den Anti-Doping-Kampf so plakativ auf die Fahnen schrieb, aber
weiter wahr. Der Funktionär war
am 25. Juni in einer ARD-Fernsehsendung durch einen anonymen
Zeugen beschuldigt worden, in
seiner Zeit als Teamchef des
Skispringen: Sommer-Grand Prix in Hinterzarten: Mannschaft, Normalschanze: 1.
Österreich 1063 Pkt., 2. Finnland 1022,5,
3. Tschechien 1010,5, 4. Deutschland
992,5 (Pascal Bodmer/Meßstetten, Stephan
Hocke/Schmiedefeld,
Martin
Schmitt/Furtwangen,
Georg
Späth/
Oberstdorf). Normalschanze: 1. Thomas
Morgenstern (Österreich) 272,0 Pkt.
(104,0/104,5 m); 2. Adam Malysz (Polen)
271,0 (105,5/103,0); 3. Gregor Schlierenzauer (Österreich) 266,5 (100,5/106,5);
...10. Martin Schmitt (Furtwangen) 244,5
(100,5/97,0); 12. Georg Späth (Oberstdorf) 244,0 (99,5/98,5).
Tennis: ATP-Masters-Series in Montréal
(2,45 Mio. Dollar/Hart): Halbfinale: Roger Federer (Schweiz/1) – Radek Stepanek (Tschechien) 7:6 (8:6), 6:2; Novak
Djokovic (Serbien/3) – Rafael Nadal
(Spanien/2) 7:5, 6:3. WTA-Turnier in Los
Angeles (600 000 US-Dollar/Hart): Halbfinale: Ana Ivanovic (Serbien/3) – Jelena
Jankovic (Serbien/2) 4:6, 6:3, 7:5; Nadja
Petrowa (Russland/4) – Maria Scharapowa (Russland/1) kampflos.
Handball: Intersport Masters, Männer in
Sindelfingen: Spiel um Platz 7: HBW Balingen-Weilst. – SC Magdeburg 22:27.
Spiel um Platz 5: SG Flensburg-Handewitt – TuSEM Essen 27:25. Spiel um Platz
3: HSG Nordhorn – FA Göppingen 32:30.
Finale: TV Großwallstadt – TBV Lemgo
23:29.
Triathlon: Weltcup in Tiszaujvaros/Ungarn: Männer (1,5 km Schwimmen, 40 km
Radfahren, 10 km Laufen): 1. Javier Gomez (Spanien) 1:47:56 Std.; 2. Kris Gemmell (Neuseeland) 1:47:52; 3. Frederic
Belaubre (Frankreich) 1:48:03; 7. Claude
Ecksteen (Witten) 1:48:33; 9. Christian
Prochnow (Witten) 1:48:46; ...16. Helge
Mütschard (Rostock) 1:49:26. Frauen (1,5
km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km
Laufen): 1. Samantha Warriner (Neuseeland) 2:00:11 Std.; 2. Emma Moffatt
(Australien) 2:00:31; 3. Debbie Tanner
(Neuseeland) 2:00:35; 8. Kathrin Müller
(Witten) 2:01:51.
Wasserball: Weltliga, Männer - Finalrunde in Berlin: Finale: Serbien – Ungarn 9:6
(Serbien für Olympische Spiele in Peking
qualifiziert). Spiel um Platz 3: Australien –
Deutschland 7:6.
Fußball: Premier League, England, 1.
Spieltag: FC Sunderland – Tottenham
Hotspur 1:0, Bolton Wanderers –
Newcastle United 1:3, Derby County – FC
Portsmouth 2:2, FC Everton – Wigan Athletic 2:1, FC Middlesbrough – Blackburn
Rovers 1:2, West Ham United – Manchester City 0:2, Aston Villa – FC Liverpool
1:2, FC Arsenal – FC Fulham 2:1, FC
Chelsea – Birmingham City 3:2, Manchester United – FC Reading 0:0.
Springreiten: Super League-Turnier in
Dublin: Nationenpreis: 1. Deutschland 9
Fehlerpkt. (Thomas Voss/Schülp - Leonardo, Thomas Mühlbauer/Kötzting - Asti Spumante, Holger Wuhlschner/Groß
Viegeln - Clausen, Heinrich-Hermann Engemann/Bissendorf - Aboyeur); 2. USA
13, 3. Schweiz 17.
FUSSBALL
Regionalliga Nord
Cottbus II - Lübeck
Werder Bremen II - RW Oberhausen
Wuppertal - Düsseldorf
RW Essen - RW Ahlen
Union Berlin - Dortmund II
RW Erfurt - Emden
Babelsberg - Wolfsburg II
Dresden - SC Verl
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
15.
17.
18.
19.
RW Erfurt
3
Düsseldorf
3
HSV II
2
RW Ahlen
3
Wuppertal
3
Emden
3
Lübeck
3
Babelsberg
3
RW Oberhausen 3
Wolfsburg II
2
Dresden
2
Werder II
2
Union Berlin
3
SC Verl
3
Cottbus II
3
Dortmund II
3
Magdeburg
1
RW Essen
3
Braunschweig 2
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
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0
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1:1
3:2
0:1
0:2
2:1
3:0
3:2
2:0
10:4
2:0
4:0
8:7
3:2
4:4
5:4
4:5
6:5
5:5
2:2
4:5
3:5
1:4
2:3
2:3
1:1
1:6
2:4
Erik Zabel vom Team Milram jubelt über den Sieg auf der dritten Etappe der Deutschland-Tour.
Foto: dpa
Erik Zabel hat
im Sprint
die Nase vorn
Jens Voigt führt bei der Deutschland-Tour
Offenburg (dpa). Mit dem „alten
Fuchs“ Erik Zabel ist noch zu rechnen. Der 37 Jahre alte Milram-Kapitän holte gestern seinen insgesamt 13. Etappensieg bei der
Deutschland-Tour und überraschte im Ziel der Schwarzwald-Etappe als Schnellster nach 181,8 Kilometern.
Im Massensprint verwies der
Berliner, der vor zweieinhalb Monaten Doping in einem sehr begrenzten Zeitraum im Jahr 1996
gebeichtet hatte, seine Konkurrenten José Rojas aus Spanien und
Bradley McGee aus Australien auf
die Plätze. Unter den Geschlagenen: Pechvogel Gerald Ciolek vom
T-Mobile-Team. Der U-23-Weltmeister rutschte bei Tempo 70 an
der Spitze des Feldes aus den Pedalen und vermied knapp einen
Sturz.
In der Gesamtwertung lief alles
nach dem Wunsch von Vorjahresressieger Jens Voigt, der im Gelben
Trikot Richtung Alpen fährt. Der
35-Jährige Berliner vom dänischen
CSC-Team verteidigte auf der 3.
Etappe von Pforzheim nach Offenburg die Führung im Gesamtklassement mit 27 Sekunden vor
Regensburg
3
Siegen
3
Sandhausen
2
Ingolstadt
3
VfB Stuttg. II
3
Burghausen
2
VfR Aalen
3
Stuttg. Kickers 3
Hessen Kassel 3
Bay. München II 3
Pfullendorf
3
Reutlingen
3
Unterhaching
3
1860 II
3
FSV Frankfurt 3
Karlsruhe II
3
Elversberg
3
Oggersheim
3
2
2
2
2
2
2
2
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7:4
5:2
6:0
8:4
4:1
3:0
5:4
6:6
5:3
4:4
4:4
0:0
4:6
3:7
2:5
0:3
3:9
0:7
7
7
6
6
6
6
6
6
4
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3
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3
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1
1
0
Udo Sprenger
Foto: dpa
Mit dem rechten Fuß
gegen das linke Knie
Hambüchen
am Reck
weltklasse
Torwart Lehmann patzt – ManU blamiert sich
Schaffhausen (dpa). Reck-Europameister Fabian Hambüchen hat
beim letzten WM-Test in Schaffhausen mit 16,45 Punkten einen
inoffiziellen „Weltrekord“ aufgestellt. Der 19 Jahre alte Abiturient
aus Wetzlar verbesserte seine bisherige Reck-Bestnote von den
deutschen Meisterschaften in Gießen im Juli noch einmal um 0,1
Punkte und übernahm endgültig
die Favoritenrolle für die Welttitelkämpfe in Stuttgart (1. bis 9. September). Mit 91,850 Punkten turnte Hambüchen beim Dreiländerkampf in der Schweiz zudem den
besten Mehrkampf und ließ die
Rumänen Razvan Selariu (90,85)
und Daniel Popescu (90,60) hinter
sich. Mit der deutschen WM-Riege
belegte er mit 360,300 Punkten
hinter Rumänien (365,000) Platz
zwei. „Die Übung war sehr gut,
aber im asiatischen Raum gibt es
doch schon einige, die eine solche
Übung turnen könnten. Nicht viele zwar, aber da ist er in guter Gesellschaft“, sagte Vater und Trainer
Wolfgang Hambüchen und trat etwas auf die Euphoriebremse. Trotz
der starken Reckleistung des Juniors sieht er noch weiter Verbesserungsmöglichkeiten. „Da geht
noch etwas. Aber dann wird die
Luft sehr dünn, weil es doch sehr
risikoreich wird. Das würde man
nur zücken, wenn es unbedingt
notwendig wäre“, sagte Wolfgang
Hambüchen.
Auch die deutschen Turnerinnen hinterließen einen starken
Eindruck. Mit 236,70 Punkten
blieben sie nur 1,45 Punkte hinter
Olympiasieger Rumänien. „Ich
hätte nie gedacht, dass wir so nah
an die Rumäninnen herankommen können“, sagte Chef-Trainerin Ulla Koch.
London (dpa). Trotz eines kapitalen Schnitzers von Nationaltorwart Jens Lehmann ist der FC Arsenal erfolgreich in die neue Premier League-Saison gestartet.
Im Jahr eins nach dem Weggang
von Superstar Thierry Henry drehten Robin van Persie (83. Minute/Foulelfmeter) und der ehemalige Stuttgarter Alexander Hleb
(90.) gestern beim 2:1 (0:1)-Sieg
im Londoner Derby gegen den FC
Fulham ein schon verloren geglaubtes Spiel.
Auch andere ehemalige Bundesliga-Profis sorgten beim hochklassigen Saison-Auftakt in England
für Schlagzeilen. Die Ex-Bayern
Claudio Pizarro und Roque Santa
Cruz sowie der frühere Gladbacher Mikael Forssell trugen sich
am ersten Spieltag der neuen Saison in die Torschützenliste ein.
Während sich Meister Manchester United beim 0:0 gegen Reading
blamierte und gleich zu Saisonbe-
Jens Lehmann war nach seinem
Patzer untröstlich.
Foto: dpa
ginn wichtige Punkte verlor, gewann Vize-Meister Chelsea ohne
den verletzten Michael Ballack
aber mit dem treffsicheren Pizarro
3:2 (2:2) gegen Aufsteiger Birmingham City. Die Blackburn Rovers
setzten sich dank des zwischenzeitlichen Ausgleichs von Santa
Cruz beim FC Middlesbrough mit
2:1 (0:1) durch. Auch für den früheren englischen Nationaltrainer
Sven-Göran Eriksson begann die
neue Spielzeit mit einem Erfolgserlebnis. Der Schwede feierte mit
Manchester City ein 2:0 (1:0) bei
West Ham United.
Im Emirates-Stadion waren erst
50 Sekunden gespielt, als Lehmann nach einem Rückpass von
Gael Clichy den Ball nicht richtig
traf und sich mit dem rechten Fuß
gegen das linke Knie schoss. Fulham Angreifer David Healy hatte
keine Mühe, den Ball zur 1:0-Führung über die Linie zu drücken.
Erst in den letzten zehn Minuten
konnte Arsenal den drohenden
Fehlstart abwenden.
Beim 3:2-Erfolg von Chelsea gegen Birmingham erzielten Pizarro
(18.), Malouda (31.) und Essien
(50.) die Treffer für die Mannschaft von Jose Mourinho. Forssell
(15.) und Obou Kapo (36.) hatten
die Gäste in Führung geschossen.
Auch Santa Cruz traf in seinem
ersten Einsatz. Er sorgte beim 2:1
(0:1)-Sieg der Rovers in Middlesbrough für den 1:1-Ausgleich
(62.). Stewart Downing (31.) hatte
Middlesbrough, ohne den verletzten Robert Huth, in Führung gebracht. Matt Derbyshire (79.) traf
zum 2:1-Sieg für Blackburn.
Eine Pleite kassierte Tottenham.
Ohne den für 7,5 Millionen Euro
von Hertha BSC gekommenen
U21-Nationalspieler Kevin-Prince
Boateng verloren die „Spurs“ bei
Aufsteiger FC Sunderland 0:1
(0:0). Chopra erzielte in der Nachspielzeit das Siegtor für den Neuling. Bei den Londonern blieb der
Ex-Leverkusener Dimitar Berbatow wirkungslos. Der FC Liverpool gewann bei Aston Villa 2:1.
1860 München gewinnt Derby gegen Augsburg 6:2 – Fehlstart für St. Pauli
Hamburg (dpa). Erleichterung in
Mainz, Köln und München, Enttäuschung in Aachen und Freiburg – beim Auftakt in die 34.
Saison der 2. Fußball-Bundesliga
waren nicht alle Spitzenclubs
wunschlos glücklich.
3:0
0:1
4:0
1:2
2:2
0:2
2:1
3:1
0:0
0
0
0
1
1
0
1
1
1
1
2
0
2
2
2
2
2
3
seinem vermeintlichen Hauptkonkurrenten Levi Leipheimer (USA).
Voigt war nach dem Sieg seines
Teams beim Mannschafts-Zeitfahren in Bretten über 42,2 Kilometer
am Vortag an die Spitze gefahren.
„Ich hoffe, ich kann die 'Königsetappe' am Dienstag auf den Rettenbachferner in Tirol noch in
Gelb in Angriff nehmen. Heute lief
für uns alles optimal“, freute sich
der CSC-Profi im Ziel.
Christian Leben (Hannover)
und der Niederländer Niki Terpstra hatten sich gestern schon
nach 16 Kilometern vom Hauptfeld abgesetzt und das Rennen lange bestimmt. Aber bei der Abfahrt
vom letzten großen Anstieg war
ihre Flucht 45 Kilometer vor dem
Ziel beendet, und die Teams der
Klassement-Fahrer
übernahmen
zunächst die Regie. Im Finale attackierten ein Mal noch vier Fahrer,
unter ihnen Matthias Russ vom
Team Gerolsteiner. Aber auch deren Zeit als Spitzenreiter war
knapp bemessen. Das Feld fuhr
acht Kilometer vor Offenburg wieder zusammen. Der letzte Ausreißversuch von zehn Fahrern, unter
ihnen Voigt, scheiterte 2500 Meter
vor dem Zielstrich.
Teams Nürnberger Schwarze Kassen für die Beschaffung von Doping-Mitteln geführt zu haben.
Daraufhin hatte der Verantwortliche des Verbandes für die Aufstellung der WM-Mannschaft Anzeige
gegen unbekannt erstattet. „Das
Verfahren gegen mich musste auf
Grund der öffentlichen Vorwürfe
routinemäßig eingeleitet werden“,
erläuterte Sprenger. Sprenger ist
nicht die einzige Personalie, die
den BDR belastet. Bei der nächsten Präsidiumssitzung soll unter
dem Vorsitz von Rudolf Scharping
– zur Zeit in Badeurlaub auf Mallorca – endlich der WM-Einsatz
von Andreas Klöden und Erik Zabel geklärt werden. Die Sitzung
findet am 29. August statt.
Klöden hat die Teilnahme an
dem von seinem Team Astana geplanten zweiwöchigen Trainingslager in der Schweiz abgesagt und
ein mögliches, vorzeitiges Vertragsende angedeutet.
„Löwen“ stürmen an die Spitze
Regionalliga Süd
Sandhausen - VfR Aalen
VfB Stuttg. II - Ingolstadt
Hessen Kassel - 1860 II
Pfullendorf - Stuttg. Kickers
Regensburg - Elversberg
Oggersheim - Burghausen
Bay. München II - FSV Frankfurt
Siegen - Unterhaching
Karlsruhe II - Reutlingen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
7
7
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6
6
4
4
3
3
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3
3
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2
2
1
1
0
Montag, 13. August 2007
Jürgen Klopp ist mit dem Saisonauftakt seiner Mainzer sichtlich
zufrieden.
Foto: dpa
Der FSV Mainz 05 erwischte
gestern mit dem 4:1 gegen den TuS
Koblenz einen Start nach Maß,
der 1. FC Köln rechtfertigte mit
dem 2:0 beim FC St. Pauli seine
Rolle als Aufstiegsfavorit, und der
TSV 1860 München stürmte mit
dem 6:2-Derbysieg über den FC
Augsburg zunächst an die Tabellenspitze. Dagegen leisteten sich
Alemannia Aachen (2:2 gegen Jena) und der SC Freiburg (1:2 in
Osnabrück) einen Fehlstart.
Borussia
Mönchengladbach
geht heute Abend (20.15 Uhr/
DSF) mit dem Klassiker in Kaiserslautern in das Unternehmen
Wiederaufstieg.
FSV Mainz 05 – TuS Koblenz
4:1
Zuschauer: 20 300 (ausverkauft) – Tore:
1:0 Feulner (5.), 1:1 Dzaka (43.), 2:1 Ruman (55.), 3:1 Feulner (56.), 4:1 Damir
Vrancic (72.).
FC Augsburg – TSV 1860 München
2:6
Zuschauer: 28 000 (ausverkauft) – Tore:
0:1 Göktan (16.), 0:2 di Salvo (30.), 1:2
Hdiouad (34./Handelfmeter.), 1:3 Bierofka (42.), 1:4 di Salvo (55.), 1:5 Lars Bender (72.), 2:5 Hdiouad (79.), 2:6 di Salvo.
FC Erzgebirge Aue – Greuther Fürth 1:1
Zuschauer: 11 500 – Tore: 0:1 Achenbach
(54.), 1:1 Feldhahn (78.).
SC Paderborn – Kickers Offenbach
0:2
Zuschauer: 5588 – Tore: 0:1 Sichone (60.),
0:2 Christian Müller (87.).
Hoffenheim – SV Wehen Wiesbaden 2:3
Zuschauer: 5800 – Tore: 1:0 Copado (15.),
2:0 Vorsah (18.), 2:1 Jeknic (35.), 2:2 Kopilas (50.), 2:3 Bick (90.+1).
Alemannia Aachen – Carl Zeiss Jena
2:2
Zuschauer: 19 986 – Tore: 1:0 Vukovic
(1.), 2:0 Nemeth (6.), 2:1 Maul (28.), 2:2
Petersen (76.).
FC St. Pauli – 1. FC Köln
0:2
Zuschauer: 15 300 (ausverkauft) – Tore:
0:1 Helmes (65.), 0:2 Novakovic (79.).
VfL Osnabrück – SC Freiburg
2:1
Zuschauer: 16 000 – Tore: 1:0 Cichon
(28./Foulelfmeter), 2:0 Reichenberger
(77.), 2:1 Butscher (84.).
1.
2.
3.
3.
5.
6.
7.
7.
9.
9.
11.
11.
13.
14.
15.
15.
17.
18.
1860 München
Mainz 05
Köln
Offenbach
Wehen
Osnabrück
Aachen
Jena
Aue
Greuther Fürth
K'lautern
M'gladbach
Hoffenheim
Freiburg
Paderborn
St. Pauli
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Augsburg
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4:1
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2:0
3:2
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2:6
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0
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Fabian Hambüchen
Foto: dpa
S PO R T
Montag, 13. August 2007
NORDSEE-ZEITUNG
Sievern im Pokal
gegen den
FC Worpswede
BTV kann
jetzt nur noch
abwarten
7:2-Sieg in Oberhausen erhält die Titelchancen
Oberhausen (ol). Die Tennis-Profis
des Bremerhavener TV haben
gestern in der 2. Bundesliga einen unerwartet hohen 7:2-Sieg
beim starken Oberhausener THC
eingefahren und bleiben somit
Tabellenführer ETUF Essen, der
gestern spielfrei war, im Titelrennen auf den Fersen.
Ob es am kommenden Sonntag
TABELLE
2. Bundesliga, Nord
Oberhausen – BTV
2:7
Einzel: David Marrero (ESP/
ATP 301) – Alex Calatrava (ESP/
ATP 457) 7:6(5), 3:6, 4:6; Juan Albert Viloca (ESP/ATP 421) – Hecror Ruiz-Cadenas (ESP/ATP 212)
6:1, 7:6(5); Alessando Accardo
(ITA/ATP 747) – Damian Patriarca (ARG/ATP 509) 4:6, 3:6; Cgristian Vinck (GER) – Giancarlo Petrazzuolo (ITA/ATP 326) 5:7, 4:4
Aufgabe Vinck; Martijn Helmonds
(NED) – Antonio Pastorino (ITA/
ATP 496) 4:6, 1:6; Sascha May
(GER) – Marcos Jimenez Letrado
(ESP) 6:7(6), 5:7.
Doppel: Marrero/Viloca – Calatrava/Ruiz-Cadenas 6:4, 6:2; Vinck/
Helmonds – Patriarca/Petrazzuolo
Aufgabe Vinck; Accardo/May –
Pastorino/Jimenez Letrado 1:6,
6:4, 3:6.
Club an der Alster – Dresden Blasewitz
4:5
Espelkamp-Mittwald – BW Berlin Berlin
7:2
TC Logopak Hartenholm – Sparta Nordhorn 9:0
1. ETUF Essen
6 95:23 46:8 12:0
2. Bremerhavener TV
7 104:40 50:13 12:2
3. Logopak Hartenholm 7 87:52 41:22 10:4
4. Espelkamp-Mittwald 6 73:52 33:21 8:4
5. Oberhausener THC 6 50:73 21:33 4:8
6. Blau-Weiss Berlin
6 43:85 15:39 4:8
7. Dresden Blasewitz
6 38:83 15:39 4:8
8. Sparta Nordhorn
6 37:87 12:42 2:10
9. Club an der Alster
6 46:78 19:35 0:12
in Essen nun wirklich zu einem
Endspiel um den Aufstieg in die 1.
Bundesliga kommt, können die
Profis aus dem Bürgerpark nicht
mehr beeinflussen. Sie sind am
Freitag spielfrei und müssen abwarten, wie sich der TabellenVierte TV Espelkamp-Mittwald
beim Spitzenreiter schlägt.
Schützenhilfe
„Espelkamp hat eine starke
Mannschaft. Wir hoffen natürlich,
dass sie uns Schützenhilfe leistet.
Nur bei einem 9:0-Sieg der Essener könnten wir rein rechnerisch
nicht mehr Meister werden, aber
auch bei einem 8:1 oder 7:2 sind
unsere Chancen nur gering“,
meinte BTV-Trainer Torben Theine gestern Abend.
Mit Wehmut dachte er wieder
an die 4:5-Niederlage am dritten
Spieltag bei Sparta Nordhorn, als
seine Spieler wegen starker Regenfälle in die ungewohnte Halle
mussten. „Immerhin“, tröstete sich
der Trainer dann, „die Vizemeisterschaft ist uns jetzt kaum noch
zu nehmen. Das ist ja schon mal
was.“
Gestern waren Theines Spieler
in Oberhausen wieder in TopForm und kämpferisch. „Mit der
5:1-Führung nach den Einzeln waren wir gut bedient“, so Theine.
„Die Spiele waren alle enger, als es
das Ergebnis letztlich ausdrückt.“
Vor allem die Nummer eins,
Alex Calatrava musste sich gegen
seinen starken Landsmann David
Marrero gewaltig strecken, bevor
der Sieg in drei Sätzen eingefahren
war. Hector Ruiz Cadenas verlor
ein weiteres rein spanisches Duell
gegen Juan Albert Viloca sogar mit
Antonio Pastorino fuhr auch gestern in Oberhausen wieder zwei Punkte ein.
0:2 Sätzen. Dafür musste der ehemalige Grand-Slam-Spieler Christian Vinck aus Oberhausen gegen
Giancarlo Petrazzuolo wegen einer Leistenverletzung im zweiten
Satz die Segel streichen. Damit
hatte der BTV sogar schon ein
Doppel gewonnen, denn einen Ersatzmann für Vinck hatten die
Gastgeber nicht aufgeboten.
Den zweiten Matchpunkt gaben
Calatrava und Ruiz Cadenas im
Spitzendoppel gegen die´Spanier
Marrero und Viloca ab.
Ganz groß spielte beim BTV
einmal mehr der Italo-Argentinier
Antonio Pastorino auf. Nach der
durchwachsenen Vorsaison ist der
in dieser Spielzeit und Punktegarant für das Bürgerpark-Team.
Nach dem 7:2 in Oberhausen
liegt der BTV nach verlorenen
Matchpunkten nun 5 Zähler hinter Essen. Die Bremerhavener hoffen nun, dass Espelkamp die Bilanz noch etwas ausbessert.
Foto: eer
„Das wird eine lange und brutale Woche bis zum nächsten Sonntag. Wir können nur unser normales Trainingspensum durchziehen
und abwarten“, sagte Theine.
„Aber immerhin haben wir die
Meisterschaft offen gehalten und
Essen unter Druck gesetzt. Die
wollen ja unbedingt aufsteigen.
Mal sehen, wie sie damit umgehen
können. Wir jedenfalls werden bis
zum letzten Ballwechsel nicht aufgeben.“
Mit Blessuren auf das Siegertreppchen gestiegen
2. Volksbank Triathlon lockt zahlreiche Athleten in die Stadt – Kleine Pannen halten die Top-Triathleten nicht auf
Bremerhaven (yvo). Jede Menge
Schweiß bei allen Teilnehmern
und bei Triathlet Oliver Bergmann auch Schmerz: Der Sieger
der Olympischen Distanz beim 2.
Volksbank Triathlon stürzte bei
der 40 Kilometer langen RadStrecke – fuhr weiter, beendete
die Etappe und lief anschließend
noch 10 Kilometer.
„Er ist gleich wieder auf das Rad
gesprungen“, sagt Veranstalter
Carsten Decker beeindruckt über
den Hamburger, der mit einer
Endzeit von 1:57:34 Stunden über
die 1,5 Kilometer Schwimmen, 40
Kilometer Rad und 10 Kilometer
Laufen den Sieg holte. Im Anschluss ging bei Bergmann kaum
noch etwas. Der Athlet humpelte
zum Sanitätswagen, der Körper
ramponiert. Er ärgerte sich über
die Schürfwunden am Rücken, an
den Beinen und Armen. „Ich war
schon aus der Kurve raus“, sagte
er. Dann sei er über eine unebene
Stelle im Straßenbelag gefahren,
die ihn stürzen ließ. „Das sind gefährliche Strecken in den Städten“, sagte er.
Auch der Sieger der Volksdistanz, Hendrik Löschner, kämpfte
mit Widrigkeiten. Unangefochten
Erster auf der Strecke folgte er einem Auto in der Annahme, es sei
ein Führungsfahrzeug. Falsch gedacht. Auch wenn es Zeit gekostet
hat, den Sieg holte der 25-jährige
Leipziger trotzdem. „Eine Panne“,
sagt Veranstalter Decker. Schließlich seien die Autozufahrten der
Anwohner nicht abgesperrt, und
so sei ein Wagen auf die Strecke
geraten.
Glatt ging es für Birgit Grewe
vom Volksbank-Team aus Neuenwalde. Die 37-Jährige mit der
Startnummer 109 holte sich den
ersten Platz in der Volksdistanz.
Sie schaffte den halben Kilometer
Schwimmen, die 24 Kilometer Rad
und den 5 Kilometer Lauf in
1:24:35 Stunden. „Ich bin eigentlich Läuferin“, sagt sie. Eine Trainingseinheit Schwimmen hätte gelangt um sie fit zu machen für den
Triathlon. Und Radfahren? „Ich
mache im Studio Spinning“, so die
25
Sievern (jk). Im Vereinspokal des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB)
auf Bezirksebene hat der TSV Sievern die dritte Runde erreicht. Am
Mittwoch erwarten sie auf der Anlage an der Pipinsburg um 19 Uhr
den FC Worpswede.
In dieser Begegnung prallen
zwei Meistermannschaften aufeinander. Die Hausherren wurden
Meister der Kreisliga, die Gäste erreichten den Meistertitel in der
Bezirksliga Lüneburg und sind
jetzt in der Bezirksoberliga. „Auf
uns wartet eine schwere Aufgabe,
doch wir nehmen sie gerne an“,
sagt Sieverns Coach Frank Schunke. Er hofft wie im vergangenen
Jahr auf die Unterstützung der
Fans. Die Sieverner sehen das
Spiel als ein Highlight. Nach dem
Aufstieg in die Bezirksliga nun auf
einen klassenhöheren Gegner zu
treffen ist für alle Motivation.
Unter der Woche hat die Mannschaft ein Freundschaftsspiel gegen den FC Bremerhaven II mit
3:0 gewonnen. Alle Spieler haben
den Trainer überzeugt. Die Torwartfrage ist bei Sievern geklärt:
Busch wird nach seinem Abriss
der Sehen im Mittelfinger mehrere
Monate nicht spielen können, so
dass Güney gefordert ist. Henschel
ist beruflich nicht abkömmlich,
Föhl befindet sich im Aufbau und
kann noch nicht spielen, Maka ist
nicht einsatzbereit und Cukluk laboriert an einer Zerrung. Wieder
im Kader ist Olaf Bruns.
Die Gäste sind eine eingespielte
Mannschaft, die der Trainer über
sieben Jahre geformt hat und die
in großer Manier den Aufstieg in
die Bezirksoberliga geschafft hat.
Dennoch wollen sich die Gastgeber nicht verstecken.
Unglückliche
Ansetzung für den
MTV Bokel
Bokel (jk). Im Pokal des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf
Bezirksebene erwartet der MTV
Bokel am Mittwoch um 19 Uhr
auf eigenem Platz den TSV Altenwalde.
Allerdings ist diese Ansetzung
unglücklich, denn nur vier Tage
später treffen beide Mannschaften
erneut in der Bezirksliga in Altenwalde aufeinander. Nach dem hohen Pokalerfolg gegen Germania
Cadenberge (11:1) erwartet Bokels
Coach ein ganz anderes Spiel. Allerdings muss er auf Wendelken
und Schürhaus nach wie vor verzichten. Sollte sich aus der
Stammelf der eine oder andere
Spieler noch kurzfristig abmelden,
sitzen auf der Bank genügend Akteure, die sich beweisen möchten.
Auch der Beginn in der Punktserie
verlief für beide Teams unterschiedlich. Während die Bokeler
einen 4:2-Sieg gegen Geversdorf
einfuhren, unterlagen die Altenwalder in Cadenberge mit 2:3.
Dennoch ist dies kein Grund,
überheblich an die Aufgabe heranzugehen.
Sechs Neuzugänge
Warten in der Wechselzone beim Staffelwettbewerb.
Sportlerin, die zugibt, dass es sicherlich bessere Triathletinnen
gibt. „Aber die Konkurrenz in der
Volksdistanz ist hier einfach nicht
da.“
Kampf der Kollegen
Einen Kampf lieferten sich im
Staffelwettbewerb zwei Teams der
Seepark-Klinik. Tatsächlich wurde
es haarscharf. Team 1 mit Ilona
Karge im Wasser, Daniel Hook auf
dem Fahrrad und Karsten Ludwig
auf der Laufstrecke kam auf Platz
18 bei der Jedermann-Staffel, ihre
Kollegen landeten auf Platz 19.
In der längeren Olympischen
Distanz siegte Judith Lotz aus Jena
bei den Frauen mit einer Zeit von
2:03:34 Stunden. In der Gesamtwertung belegte sie mit dieser Zeit
den dritten Platz.
Die integrierten Bremer Landesmeisterschaften gewann York Golinski. Bei den Frauen siegte Stephanie Weber (OSC Bremerhaven). Veranstalter Carsten Decker
zeigte sich zufrieden, auch wenn
er sich mehr Teilnehmer erhofft
hatte. 286 seien es gewesen. „Aber
das ist eine Steigerung zum Vor-
Fotos: ls
jahr“, so Decker.
Zwei Teilnehmer hat er immer
sicher: Uwe Fiebig (OSC Bremerhaven) und seine Tochter Kirstin
nahmen schon zum zweiten Mal
am Volksbank Triathlon teil. Uwe
Fiebig startete sogar bei der Volksdistanz und zusätzlich bei der
Olympischen Disziplin.
Sieger: Hendrik Löschner.
Gedränge im Wasser beim Start der ersten Disziplin.
Ergebnisse Volksdistanz Männer: 1.
Hendrik Löschner, Team Bella Vista, 2.
Eike Torben Ohrdorf (LG Bremen Nord),
3. Andreas Reinert (SC Weyhe), 8. Holger
Brede, (OSC Bremerhaven), 12. Ralf Sievers (TSV Bederkesa), 44. Jörg Mannott
(Bremerhaven), 48. Olaf Jongeling (Bremerhaven), 50. Wilfried Allers (Fishtown
Runners), 58. Carl-Christ Ebmeier (OSC
Bremerhaven), 59. Ralf Jürgens (Sandstedt), 60. Jörg Nieswandt (Langen), 64.
Alfred Thaden (Seepark-Klinik Debstedt),
68. Michael Marone (Bremerhaven), 69.
Birgt Grewe nach der Strapaze.
Joachim Falke (OSC Bremerhaven), 71.
Kai-Uwe Norris (Bremerhaven), 72. Thomas Krauß (Bremerhaven), 76. Nils Rohrßen (Bremerhaven), 79. Andreas Walleit
(Schiffdorf), 80. Detlef Brinkmann (Bremerhaven), 81. Michael Rehe (SFL Bremerhaven), 82. Thomas Bein, (TV Loxstedt), 85. Philipp Kliem (Loxstedt). Frauen: 1. Birgit Grewe (Volksbank). 2. Kathrin Kaindl (TSV Neustadt), 3. Cordula
Sievers (TSV Bederkesa). 4. Klaudia Dunker (TSV Bederkesa), 5. Iris Burghardt
(OSC Bremerhaven). Ergebnisse Olympische Distanz: 1. Oliver Bergmann (BSG
Radsportzentrum Hamburg), 2. Matthias
Heineke (AMTV Hamburg), 3. York Golinski (SG Findorff), 14. Jürgen Garbe
(OSC Bremerhaven), 27. Kurt Engelmann
(TSV Sievern), 29. Holger Prigge (OSC
Bremerhaven), 32. Kevin Henschel (Bremerhaven), 33. Olaf Siegler (MTV Lübberstedt), 34. Stefan Dunker (TSV Bederkesa). Frauen: 1. Judith Lotz (Triathlon
Jena e.V.), 2. Dörte Siebke (Radsportzentrum Hamburg) 3. Stephanie Weber (OSC
Bremerhaven). Bremer Landesmeisterschaft Männer: 1. York Golinski (SG Findorff), 2. Christian Siedlitzki (SG Bremen-Findorff), 3. Jens Abramsky (OT-Bremen), 15. Holger Prigge (OSC Bremerhaven). Frauen: 1. Stephanie Weber (OSC
Bremerhaven). Staffelwettbewerb: 1.
team vcv, 2. Feuerwehr-Bremerhaven, 3.
Das Badeflugfeuer, 4. Free Tibet, 5. Peter
von Frosta, 6. Velden-Clan, 7. Team BAK,
8. Die Drei, 9. Volksbank Team 2, 10.
NTB I, 11. Firerider, 12. Kreutzträger Kältetechnik, 13. Ankelohe 1, 14. Tough
Girls, 15. NTB II, 16. Weser-ApothekenCrew, 17. Volksbank Team 1, 18. Seepark-Klinik 1, 19. Seepark-Klinik 2, 20.
Friedrich Tiemann I, 21. Friedrich Tiemann II, 22. Die Mixxer, 23. Familie Reimann, 24. RFV Kührstedt.
Der Altenwalder Trainer Joachim Santjer musste sich von fünf
Spielern aus dem letztjährigen Kader verabschieden, darf sich aber
über sechs Neuzugänge freuen.
Mit Brabandt hat er einen Könner
im Tor stehen und im Sturm dürfen Hertrampf, Sabzog, Tavares,
Uppendahl und Ramadan nicht
unterschätzt werden.
Fortbildung für
Lizenzinhaber
Langen (jk). Die Übungsleiter im
Fußballkreis Cuxhaven, deren Lizenzen in diesem Jahr auslaufen,
gibt der Lehrausschuss die Möglichkeit, Fortbildungslehrgänge zu
belegen. Die Termine: Montag, 17.
September, Dienstag, 18. September, Montag, 24. September,
Dienstag, 25. September. Alle vier
Termine ergeben die geforderten
15 Unterrichtseinheiten. Der Lehrgang findet in Langen in der Gaststätte Friedrichsruh am Nordeschweg statt. Lehrgangsbeginn ist
jeweils 18 Uhr. Die Anmeldungen
müssen bis zum 12. September an
Manfred Ebs in Cuxhaven (Tel.
04721/23887) oder an Hans Ehlers in Bad Bederkesa (Tel.
04745/1521) erfolgen.
26
S PO R T
NORDSEE-ZEITUNG
Montag, 13. August 2007
Paul Franke gibt entscheidenden Tipp
FC Bremerhaven gewinnt Pokalspiel gegen den Ortsrivalen OSC im Elfmeterschießen – Nach regulärer Spielzeit 1:1
Bremerhaven (ewm). Der entscheidende Tipp kam von Paul
Franke, dem zweiten Torwart des
FC Bremerhaven, in der vergangenen Saison noch beim OSC.
FCB-Keeper Wilko Barre warf sich
nach rechts unten und wehrte
den Elfmeter von Mirko König
ab. Wenig später war das Elfmeterschießen im Fußball-Pokalspiel
zwischen dem FC Bremerhaven
und dem OSC Bremerhaven mit
5:3 für den FCB entschieden.
Nach 90 Minuten stand es 1:1.
es ein dankbarer Ball für OSCTorhüter Kutzner, der den Straf-
stoß parierte und seiner Mannschaft damit Auftrieb gab.
Fünf Minuten später gab es
noch einmal Aufregung, als Tanski
„Einen Zettel“, lachte Barre und
zog seinen Stutzen etwas runter,
„habe ich nicht dabei gehabt. Aber
vielleicht nehme ich das nächste
Mal einen.“
Derweil grenzte die Stimmung
nach dem Ende bei OSC-Trainer
Björn Böning an Wut: „So darf
man nicht foulen. Und dann muss
man richtig stehen.“
1:0 führte der OSC durch einen
Schuss von Rosemann in der 78.
Minute, und fast hätte der OSC
die Partie im Sack gehabt. Doch
dann kam das Foul in der Nähe
der Eckfahne. Shalaj nahm Maß,
zirkelte den Ball in die große Spieletraube vor OSC-Torhüter Kutzner. In diesem Gewühl hatte FCBStürmer Landwehr gleich doppelt
Glück. Einmal kam er an den Ball,
zum anderen prallte das Leder
noch vom Innenpfosten ins Tor
des OSC zum 1:1-Ausgleich.
Gegen Wulsdorf
Sofort Elfmeterschießen
Es wurde gar nicht mehr angepfiffen. Der Schiedsrichter bat sofort zum Elfmeterschießen.
„Sammelt euch, konzentriert
euch“, forderte Böning seine Spieler auf. Derweil strich Kollege
Norbert Riedel seinen Spieler Nehat Shalaj von der Liste der Elfmeterschützen. Denn der hatte fünf
Minuten nach der Pause einen Elfmeter für den FC Bremerhaven
verschossen. Er missachtete die
Regel, nicht halbhoch in die Nähe
des Torhüters zu schießen. So war
Luftkampf mit dem Sieger Michael Haskamp (rechts) vom FC Bremerhaven. Die OSC-Spieler Tobias Tingler
(links) und Jakob Obarek haben das Nachsehen.
Foto: ls
SC Sparta schickt
den TV Lehe mit
0:7 auf Heimreise
Karpati sorgt mit
Doppelschlag für
Vorentscheidung
Bremerhaven (ewm). Wenig Mühe hatte der SC Sparta im Pokalspiel der ersten Runde mit dem TV
Lehe. Am Ende stand ein klares
7:0 für den Absteiger aus der Landesliga zu Buche.
Es dauerte immerhin 30 Minuten auf dem Schlackeplatz (der
Rasenplatz war noch nicht freigegeben), ehe Schöps mit einem
Foulelfmeter das 1:0 für Sparta erzielte.
Es folgten Treffer von Göbel
(35.), A. Galwas (52.), RodriguezMartins (60.), Esteves (75.), Döscher (80.) und erneut A. Galwas
(90.).
Die Partie war letztlich eine klare Sache für den SC Sparta, auch
wenn die Partie während der gesamten 90 Minuten eine staubige
Sache war.
Bremerhaven (ewm). Ernsthaft
hatte sich der SC Lehe/Spaden im
Pokal gegen TSV Wulsdorf nicht
viel ausgerechnet und verlor auch
klar mit 0:4.
Karpati mit zwei Treffern in der
15. und 50. Minute, Dengelken
(68.) und Seebeck (79.) mit einem
Handelfmeter, der noch zu einem
Platzverweis für Oleg Naumov
vom SC Lehe/Spaden führte,
machten die Sache für den Verbandsligisten klar.
Der SC Lehe/Spaden hatte
nicht eine ordentliche Möglichkeit. Bei den Spadenern stand Seniorentorwart Koop zwischen den
Pfosten. Denn Keeper Nummer
eins, Thomas Krupp, befindet sich
in Urlaub und Keeper Nummer
zwei, Stefan Krupp, hat sich einen
Kreuzbandriss zugezogen.
MTV Bokel verliert
kurzfristig Ordnung
Bezirksligist gewinnt gegen den Aufsteiger
Bokel (jk). Der MTV Bokel hat die
ersten drei Punkte eingefahren.
Gegen Aufsteiger TSV Geversdorf
gelang ein 4:2-Erfolg.
In die Torschützenliste durften
sich die Bokeler Boger, Hasloop,
Baake und Rosbach eintragen, für
die Gäste traf zwei Mal Stüven. In
der 6. Minute holte der Geversdorfer Keeper Klostermeyer Boger
von den Beinen, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Zwei Minuten
später spielte Rosbach von Harten
frei, dessen Flanke verwertete Boger per Kopf zur Bokeler Führung.
Die Bokeler beherrschten die
Partie. Als Baitler den Innenpfosten des Geversdorfer Tores traf,
stand Baake richtig und hämmerte
den Ball zum 2:0 unter die Latte.
In der 31. Minute verkürzte Stüven aus dem Gewühl heraus zum
1:2. Kurz vor dem Seitenwechsel
zeichneten sich beide Torhüter
aus. Postel ging allein auf Piechura
sich im Strafraum des FCB fallen
ließ, trotz der Schwalbe aber ungeschoren davonkam und die
OSC-Spieler noch ein wenig mehr
aufbrachte. Ansonsten war vor
rund 350 Zuschauern nicht sonderlich viel los. Drei halbwegs gute Möglichkeiten für den FCB,
einmal nur prüfte Moussa Torhüter Barre – vier Chancen in 45 Minuten ist nicht übertrieben viel.
Es haperte bei beiden Mannschaften noch im Mittelfeld. Beim
FCB, wenn sie sich einmal durchspielten, daran, dass sie im Strafraum, noch Doppelpass spielen
wollten.
Die Spannung stieg nach Rosemanns Treffer, und noch ein bisschen mehr beim Elfmeterschießen.
Baumann eröffnete den Reigen
mit einem Fehlschuss, Chabaan
traf (vom Schützen aus gesehen)
rechts oben. Tingler hatte mit einem Kracher in die Mitte Glück,
ehe Delma da Rocha Nunes mit
einem Schuss ins rechte obere Eck
erfolgreich war. Dann kam Mirko
König und Barres Rettung. Meier
(links unten) erhöhte für den FCB
auf 4:2, Francisco (links unten)
besorgte noch einmal das 3:4, ehe
Haskamp (rechts unten) den FC
Bremerhaven in die zweite Runde
brachte.
zu, der verkürzte und der Heber
ging über die Latte. Auf der anderen Seite zeigte Klostermeyer bei
einem Freistoß von Hasloop eine
Glanzparade.
In der 54. Minute unterlief dem
Geversdorfer Heidbrock bei einem
Schuss von von Harten ein Handspiel. Den Strafstoß verwandelte
Hasloop zum 3:1. Danach vergaben Boger, Baake und auch Rosbach große Chancen. Als in der
70. Minute Ring den Geversorfer
Goalgetter von Bargen von den
Beinen holte, nutzte Stüven den
Elfmeter zum 2:3. Nun verloren
die Bokeler kurzfristig die Ordnung, fingen sich aber wieder und
kamen durch Rosbach, der Klostermeyer austanzte, zum 4:2-Endstand (86.).
MTV Bokel: Piechura – Peper,
Hasloop, Michaelis – Baitler,
Schmonsees, Baake (80. Schürhaus), Ring, von Harten – Rosbach, Boger (87. Wolf).
FUSSBALL
Bezirksoberliga
Ahlerst./Ottendorf - VfL Stade
Auetal - TuS Neetze
Bevern - Dicle Celle
RW Köhlen - Hedend./Neukloster
Nienhagen - Bors.-Sangenst.
Uphusen - Treub. Lüneburg
Teut. Uelzen - Ottersberg
Eintr. Lüneburg - Worpswede
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Eintr. Lüneburg
Ahlerst./Ottendorf
RW Köhlen
Bevern
Treub. Lüneburg
TuS Neetze
Nienhagen
Ottersberg
Teut. Uelzen
Auetal
Dicle Celle
Uphusen
Bors.-Sangenst.
Hedend./Neukloster
VfL Stade
Worpswede
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2:3
3:2
3:1
1:0
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1:1
6:0
6:0
3:0
3:1
3:2
3:2
3:2
1:0
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2:3
2:3
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1:3
0:3
0:6
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3
3
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0
TSV Debstedt spielt
druckvoll nach vorne
4:1-Sieg über Lüdingworth der verdiente Lohn
Debstedt (jk). Für den TSV Debstedt begann die neue Serie in der
Fußball-Bezirksliga Lüneburg erfolgreich. Beim MTV Lüdingworth
gewann das Klobke-Team auch in
der Höhe verdient mit 4:1.
Man merkte es dem Team an,
dass es die Negativserie der letzten
Saison hinter sich lassen wollte.
Es wurde druckvoll nach vorn gespielt. In der 4. Minute leistete
Bezirksliga Lüneburg IV
Harsefeld - Ahlerst./Ottend. II
Oldendorf - Bliedersdorf
Cadenberge - Altenwalde
Land Wursten - Lamstedt
Horneburg - Oste
Bokel - Geversdorf
Lüdingworth - Debstedt
1.
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3.
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5.
5.
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8.
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11.
11.
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Land Wursten
Debstedt
Bokel
Cadenberge
Ahlerst./Ottend. II
Horneburg
Bliedersdorf
Jork
Sievern
Altenwalde
Harsefeld
Oste
Oldendorf
Geversdorf
Lamstedt
Lüdingworth
1:2
0:1
3:2
5:2
2:1
4:2
1:4
1
1
1
1
1
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0
1
1
1
1
1
1
1
5:2
4:1
4:2
3:2
2:1
2:1
1:0
0:0
0:0
2:3
1:2
1:2
0:1
2:4
2:5
1:4
3
3
3
3
3
3
3
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0
0
Dort trifft der FC Bremerhaven
auf den TSV Wulsdorf, so dass
sich erneut zwei Verbandsligisten
gegenüber stehen. Wenn es wieder
so läuft wie gegen den OSC, dann
ist Wilko Barre bestimmt erfreut
über einen Tipp zu Wulsdorfer Elfmeterschützen.
FC Bremerhaven: Barre – Muhic,
Haskamp, Muzzicato, Meier –
Tanski (70. Silgir), Chabaan, dela
da Rocha Nunes, Sahin – Shalaj,
Landwehr.
OSC Bremerhaven: Kutzner – Kashari, Baumann, Tingler, Obarel –
Bürgy, Schmidt, Moussa, Söhl (75.
Domgjoni) – Kimmel, Rosemann
(80. König).
Frank Klobke blickt auf die Uhr.
Glaß die Vorarbeit, Hammann
schloss zum 1:0 ab. Drei Minuten
später erhöhte Stürmerkollege
Rösner, der den Ball nach einem
Einwurf volley in die Maschen
setzte zum 2:0. Dann hatten die
Hausherren eine erste Tormöglichkeit. Bochmann schloss die Szene
zum 1:2 (14.) ab. Doch Debstedt
spielte weiter nach vorn und erarbeitete sich Möglichkeiten, die
leichtfertig vergeben wurden.
In der 62. Minute hatte Glaß
nach Vorarbeit von Rösner zum
3:1 getroffen. Die Gastgeber ließen
jetzt konditionell nach. Die Abwehr der Debstedter spielte weiterhin konzentriert. Im Mittelfeld
wurden die Bälle in den eigenen
Reihen gehalten. Als Zinau in der
76. Minute das 4:1 erzielt hatte,
war das Spiel gelaufen. Nun schaltete die Klobke-Truppe auch einen
Gang zurück, ohne die Kontrolle
zu verlieren. „Mit dem Sieg bin ich
zufrieden, wenngleich viele Tormöglichkeiten fahrlässig ausgelassen wurden“, sagte Klobke.
TSV Debstedt: Gebler – Burschke,
Schwarz, Kropf, Rinas – Ternes
(32. Koßak), Glaß, Horeis, Kück –
Hammann (70. Fuchs), Rösner
(75. Zinau).
Junge Imsumer
werfen ESV raus
Bremerhaven (tom). Der TSV Imsum hat im Pokal den ESV Bremerhaven mit 3:2 ausgeschaltet.
Gemessen an den Chancen hätte
der Sieg viel höher ausfallen können. Mehrfach vergaben die jungen Spieler – das ohnehin junge
Team hat sich mit Fußballern aus
der A-Jugend des FCB und zwei
19-Jährigen aus dem Landkreis
verstärkt – selbst gute Chancen.
Von Anfang an machte Imsum
Druck, konnte sich aber nicht absetzen. Erst als Dierks in der 53.
Minute das 3:1 erzielte, war die
Partie praktisch entschieden.
Tore: 1:0 Mönke (22.), 1:1 Wessels
(36.), 2:1 Dierks (42.), 3:1 Dierks
(53.), 3:2 Barth (81).
Ein Dreierpack
von Specketer
Bremerhaven (tom). Mit drei Toren von Specketer hat FT Geestemünde im Pokal einen 3:1-Sieg gegen die Leher TS eingefahren. Die
Partie war aber nicht so einseitig,
wie es die zwischenzeitliche
3:0-Führung andeutet. Die Leher
TS fing frisch an, erst nach 20 Minuten kam FTG besser ins Spiel.
So war die Führung verdient, aber
anschließend setzte LTS gefährliche Konter ein. Dass nichts dabei
heraussprang, lag auch an FTGTorwart Patrick Arendt, der drei,
vier gute Paraden zeigte. Unterm
Strich hatten die Leher zwar mehr
Spielanteile, aber dank cleverer
Konter war der Sieg verdient. CoTrainer Arne Benthien mochte
nach dem Schlusspfiff niemanden
aus seiner Mannschaft hervorheben: „Alle waren gut.“
Tore: 1:0 Specketer (30.), 2:0 Specketer (47.), 3:0 Specketer (74.),
3:1 Weinberger (86.).
FUSSBALL-POKAL
Lottopokal 1. Runde
FT Geestemünde – Leher TS
3:1
SC Lehe/Spaden – TSV Wulsdorf
0:4
SC Sparta – TV Lehe
7:0
FC Bremerhaven – OSC Bremerhaven
5:3 n: E
SFL Bremerhaven – Geestemünder SC b
1:3
TSV Imsum – ESV Bremerhaven
3:2
BSC Grünhöfe –
Geestemünder TV 4:3 n. E.
Schiffdorferdamm – TuSpo Surheide Mittwoch
2. Runde
TSV Wulsdorf – FC Bremerhaven
TSV Imsum – SC Sparta
Geestemünder SC – FT Geestemünde
BSC Grünhöfe – Sieger SC Schiffd./Surheide
Diese Spiele werden zwischen dem 18.
und 22. August ausgetragen
OSC Bremerhaven
heute beim
Turnier gefordert
Bremerhaven (ewm). Gestern Pokalspiel auf dem Zolli beim FC
Bremerhaven, heute beim eigenen
Pokal gegen den SC Sparta, der
gestern ebenfalls im Pokal gefordert war: Das Vorbereitungsprogramm mancher Vereine ist ganz
schön gedrängt.
Heute beginnt das Turnier des
OSC Bremerhaven im Nordseestadion. Das Auftaktspiel bestreiten
heute der OSC Bremerhaven und
der SC Sparta. Das Spiel beginnt
um 18 Uhr. Eine Stunde später treten die FT Geestemünde und die
SG Aumund/Vegesack auf den
Plan, die den ersten Turnierabend
beschließen. Am Dienstag geht es
weiter. Um 18 Uhr spielt die zweite Mannschaft des FC Bremerhaven gegen den SC Lehe/Spaden
und TuSpo Surheide trifft auf den
1. FC Schiffdorf.
Da fast alle Bremerhavener
Mannschaften den ersten echten
Test im Pokal schon hinter sich
haben, darf man beim OSC ordentliche Spiele erwarten.
Der Tag der desorientierten Abwehrreihen
FC Land Wursten gewinnt Kreisduell der Bezirksliga gegen den TSV Lamstedt mit 5:2
Wremen (jk). Der FC Land Wursten setzte sich im Kreisduell der
Fußball-Bezirksliga gegen den
TSV Lamstedt mit 5:2 durch.
Die Zuschauer sahen attraktive
erste 45 Minuten, und sie durften
sich in dieser Phase bereits über
fünf Tore freuen. Beide Mannschaften taktierten nicht, sondern
spielten druckvoll nach vorne.
Beide Abwehrreihen waren aber
nicht immer Herr der Lage, so
dass die Stürmer hüben wie drüben trafen – manchmal aber auch
nicht: Galwas schoss in der 8. Minute über das Lamstedter Tor. Auf
der anderen Seite trat H. Elfers zu
einem Strafstoß an, den Torwart
Scheper hielt. Und in der 12. Minute spielte Florian Alexander auf
Wohlers, der nahm den Ball direkt, doch das Leder ging über die
Latte.
Der agile Wohlers hatte in der
21. Minute seinen großen Auftritt,
als er auf der linken Seite durchbrach, auf Florian Alexander ablegte, der das 1:0 besorgte. Postwendend kamen die Gäste zum
Ausgleich, als Sebastian Alexander
ein Fehler unterlief und H. Behnemann zum 1:1 traf. Nur drei Minuten später trat Westhoff einen Freistoß, Carstens stieg zum Kopfball
hoch und traf zum 2:1. In der 30.
Minute spielte Hinderberger gekonnt auf Florian Alexander, der
das 3:1 folgen ließ. Nur zwei Minuten später erlaubte sich Hinderberger einen Stellungsfehler, und
Springer bestrafte dies mit dem
3:2. In der 55. Minute zog Carstens ab, doch Lamstedts Schlussmann Wiechmann parierte.
Der Knackpunkt des Spiels lag
zwischen der 70. und 73. Minute.
Erst verloren die Lamstedter H.
Elfers mit der Ampelkarte, und
dann fabrizierten sie auch noch
ein Eigentor zum 4:2 für die Wurster. In der 87. Minute krönte dann
Wohlers seine gute Leistung mit
dem 5:2.
FC Land Wursten: Scheper – Sebastian Alexander, Tobias Alexander, Brandt – Wohlers, Hinderberger, Holl (61. Güldner), Westhoff
(80. Simsek), Carstens – Florian
Alexander, Galwas (77. Franco).
S PO R T
Montag, 13. August 2007
NORDSEE-ZEITUNG
27
Bober trifft gegen den
Aufsteiger drei Mal
Gelungener Saisonauftakt für RW Köhlen in der Fußball-Bezirksoberliga
Köhlen (jk). RW Köhlen erlebte
vor 350 Zuschauern in der Fußball-Bezirksoberliga Lüneburg einen Saisonauftakt nach Maß,
denn am Ende hatte man Aufsteiger VSV Hedendorf/Neukloster
mit 3:1 besiegt.
Dieser Sieg geht auch in Ordnung, weil die Hausherren eine
Fülle von Tormöglichkeiten nicht
nutzten. Dreifacher Torschütze bei
Köhlen war Bober, während Tor-
ben Langphal für die Gäste traf.
Zunächst sahen die Zuschauer
nichts Zwingendes auf beiden Seiten. Glück hatten die Köhlener in
der 13. Minute, als der Ball nach
einer verunglückten Flanke der
Gäste auf die Latte fiel. Dann aber
übernahmen die Köhlener das
Kommando. In der 15. Minute
schoss Fölsch am Tor vorbei und
zwei Minuten später scheiterte
Wendt nach einem klugen Pass
von Naundorf am Gästetorwart
Diener. Die erste große Chance
der Gäste gab es in der 24. Minute, doch Köhlens Schlussmann
Burkhardt hielt bravourös. Auch
in der 31. Minute konnte sich
Burkhardt noch einmal auszeichnen. Kurz davor schoss Wendt
knapp am Tor vorbei. In der 37.
Minute zog erneut Fölsch ab, doch
wieder blieb Diener Sieger. Fölsch
hatte wenig später das 1:0 auf dem
Fuß, doch er schoss zu unplatziert. Blau und Fölsch ließen bis
zur Pause ihre Möglichkeiten ungenutzt. In der 47. Minute war erneut Fölsch durch und Diener
wehrte ab. Zwei Nachschussversuche wurden vom Hedendorfer
Bruckner geblockt.
Das verdiente 1:0 fiel in der 57.
Minute. Naundorf hatte eine Ecke
getreten, Wendt verlängerte per
Kopf und Bober brauchte nur
noch den Fuß hinzuhalten. Eine
Minute später traf Bober den Pfosten. Ein Freistoß von Fröhlich
strich über die Latte und bei einer
weiteren Großchance traf er den
Ball nicht voll. Nach einer Flanke
von Fröhlich nahm Bober den
Ball mit der Brust, hob das Leder
über seinen Gegner und traf zum
2:0 (64.).
Ampelkarte
Gemeinschaftsarbeit: Die Köhlener Stefan Schmeelk (vorne) und Patrick Nauendorf nehmen einem Gegenspieler den Ball ab.
Foto: flo
Danach verloren die Gäste Stobbe durch die Ampelkarte. Dennoch verkürzte Torben Langphal
auf 1:2. In der 75. Minute hätte
Sasse für die Vorentscheidung sorgen müssen, scheiterte aber an
Diener. Nach einem Steilpass von
Wendt machte Bober das 3:1 (89.).
RW Köhlen: Burkhardt – Richter,
Tietjen, Schmeelk, Köntopp –
Blau, Naundorf, Bober, Wendt –
Fölsch (67. Sasse), Fröhlich (76.
Blank).
Stefan Schley vom Automatencasino Bremerhaven
gratuliert Pascal Buschhorn im Sattel von Rudi.
Glückwunsch von Bodo von Holten an Dressurreiterin Christina Krüdener mit Rana.
Fotos: jm
Geestensether Reiter sind Spitze
Die Entscheidung in den Wesermünder Cups fällt am 2. September in Stotel
Sellstedt (jm). Die Karten sind gemischt, die Würfel gefallen: Zwei
Geestensether Reiter konnten ihre Führung in den Wesermünder
Cupwertungen vor dem Finale
am 2. September in Stotel ausbauen. Im Dressur-Cup führt
Christina Krüdener mit Rana, bei
den Springreitern Pascal Buschhorn mit Rudi die Konkurrenz an.
Beim Turnier in Sellstedt wurde
gestern die jeweils 3. Wertungsprüfung ausgetragen. Als Sponsoren
konnten in diesem Jahr Bodo von
Holten (Neuenwalde) für die Vereinigten Fischmehlwerke Cuxhaven (Dressur) und Stefan Schley,
Schichtleiter beim Automatencasino Bremerhaven, gewonnen werden.
Christina Krüdener reichte nach
zwei Siegen gestern mit der Wertnote 7,2 ein vierter Rang in der
A-Dressur, um die Führung in der
Cupwertung auszubauen. Den
Sieg in der 3. Wertungsprüfung sicherte sich Susanne Hasselbring
(RV Elmlohe-Marschkamp) mit
Fabalou und der Note 7,7. Das
Paar musste bei den vorangegangenen Prüfungen verletzungsbedingt passen. Zweite wurde Marja
Lüchau (RC Stotel) mit De la
Gucci (7,5), vor Jan Schalk (Hohewurth) mit Baroncelli (7,3).
Die Geestensetherin, die Rana
gesattelt hatte, liegt mit 227 Punkten in Front. Zweite ist Marja Lüchau mit De la Gucci und 216
Zählern. Rang drei (209) nimmt
ihre Vereinskameradin Susanne
Miemczyk im Sattel von Sweet
Dancer ein.
Die zehn punktbesten Reiterinnen und Reiter starten im Finale,
einer A-Kür.
Die 3. Spring-Cup-Wertung, eine Springprüfung der Klasse L, sicherte sich gestern Nachmittag
Georg Wahlers (Bederkesa-Meckelstedt) mit Astura vor Pascal
Buschhorn mit Rudi und Ramona
Schnelle (Stotel) mit Petite.
Buschhorn liegt mit 288 Punkten nach wie vor in Front. Mit Annika Jagels (Wurster RK) mit Friesenstern und Anna Meyer-Benecke (RFV Beverstedt), die Shila
sattelt, liegen zwei Reiterinnen mit
jeweils 264 Zählern punktgleich in
Lauerstellung. 15 Starter stehen
am 2. September im Finale.
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Montag, 13. August 2007
Die Schattenseiten
kunstvoll inszeniert
Das ästhetisch Anspruchsvolle dominierte beim Filmfest von Locarno
Die Jury, der auch der deutsche
Filmregisseur Romuald Karmaka
angehörte, setzte mit den meisten
ihrer Entscheidungen ein eindeutiges Signal für das ästhetisch Anspruchsvolle.
Autor, Regisseur und Hauptdarsteller Masahiro Kobayashi erzählt
mit einem Minimum an Dialogen
eine eigenwillige Liebesgeschichte,
die vor allem wegen ihrer ausgeklügelten Bildsprache fesselt. Damit hob sich der Film aus dem
Wettbewerbs-Angebot mit 19 Filmen aus 18 Ländern hervor.
Locarno. Mit der Vergabe des
„Goldenen Leoparden“ an den japanischen Spielfilm „Ai no yokan“
ist am Wochenende nach elf Tagen
das Internationale Filmfestival von
Locarno zu Ende gegangen. Die
künstlerische Bilanz des 60. Festivals, das neben Berlin, Cannes
und Venedig zu den wichtigsten
europäischen Filmfestivals zählt,
fiel allerdings eher mager aus: Das
„junge Kino“, dem sich dieses
Schweizer Festival fern vom Geschäfts- und Glamour-Rummel
seiner Konkurrenten verschrieben
hat, war kaum auszumachen. Eigenwillige Handschriften, ein ungewöhnlicher Erzählton oder verblüffende Geschichten gab es selten. Es überwogen konventionell
inszenierte Ausflüge auf die Schattenseiten des Lebens.
Das deutsche Kino konnte jedoch punkten. Die Literaturadaption „Nichts als Gespenster“ von
Regisseur Martin Gypkens und
das im Wettbewerb gezeigte RegieDebüt von Ulrike von Ribbeck
„Früher oder später“ bestachen
handwerklich und mit erzählerischer Leichtigkeit. Beeindruckend
war vor allem die 15-jährige Lola
Klamroth als Hauptdarstellerin in
„Früher oder später“.
Der Japaner Masahiro Kobayashi
erhielt den Goldenen Leoparden.
Auch der Preis für die beste Regie ging an einen Spielfilm, der
durch seine kunstvolle Gestaltung
auffällt: „Capitaine Achab“, inszeniert von Philippe Ramos. Hier
wird mit Lust am Fabulieren über
die Kindheit des Kapitän Ahab in
Hermann Melvilles berühmtem
Roman „Moby Dick“ spekuliert.
In Erinnerung dürften vor allem
viele herausragende schauspielerische Leistungen bleiben. So wurde
denn auch der Leopard für den
besten Darsteller geteilt. Der französische Altstar Michel Piccoli,
auf dem Festival zudem mit einem
„Ehrenleoparden“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet, wurde für die
einfühlsame Interpretation eines
einsam sterbenden Greises in
„Sous les toits de Paris“ gewürdigt.
Sein junger italienischer Kollege
Michele Venitucci erhielt den
Preis für die Rolle eines jungen
Mannes, der im Sumpf des illegalen Boxsports untergeht. Beide
Leistungen eint, dass die Akteure
mit kleinsten Gesten große Wirkung erzielen.
Das trifft auch auf Marian Alvarez und ihre Interpretation einer
um das Leben ihres Liebsten
kämpfenden jungen Frau in „Lo
mejor di mi“ zu. Sie wurde dafür
als beste Darstellerin geehrt und
schlug ihre erst 15-jährige deutsche Kollegin Lola Klamroth aus
dem Rennen.
Fotograf
O’Donnelt tot
Verschnupfter
Tenor Wottrich
Domfestspiele
trotzen dem Regen
Nashville (AFP). Der Fotograf Joe
O’Donnell, der wegen seiner Bilder der Städte Hiroshima und Nagasaki nach den Atombombenabwürfen im August 1945 weltberühmt wurde, ist im Alter von 85
Jahren in einem Krankenhaus in
Nashville gestorben. O’Donnell
war Fotograf bei den US-Marineinfanteristen in Japan im Zweiten
Weltkrieg und hatte die Zerstörungen durch die Atombomben in
den japanischen Städten mit seiner privaten Kamera aufgenommen. Im Jahr 1989 fand er durch
Zufall 300 Bilder wieder, die in
der Folge um die Welt gingen.
O’Donnell war seit 1949 Amtsfotograf des Weißen Hauses unter
drei aufeinander folgenden Präsidenten.
Frankfurt (dpa). Der Wagner-Tenor Endrik Wottrich hat den Klassik-Markt kritisiert. Die „einstige
Hochkultur der Oper ist in eine
Glamour-Welt abgerutscht“, wetterte er. „Da wird eine Erkältung
schnell zum Todesurteil.“ Wottrich
hatte seine Rolle als Siegmund bei
den Bayreuther Festspielen wegen
einer Erkältung abgesagt.
Bad Gandersheim (dpa). Die 49.
Gandersheimer
Domfestspiele
sind von 51 000 Theaterfreunden
aus dem In- und Ausland besucht
worden. Der Bürgermeister der
Stadt, Heinz-Gerhard Ehmen, sagte, dies seien trotz der „unglaublich schwierigen Wetterverhältnisse“ nur 1500 weniger als im Vorjahr.
Von unserem Korrespondenten
Peter Claus
Nervenstärke der
Regisseurin gelobt
Bayreuth (dpa). Der Präsident der
internationalen Richard-WagnerVerbände, Josef Lienhart, hat sich
für Katharina Wagner als künftige
Festspielchefin in Bayreuth ausgesprochen. „Sie hat die Nervenkraft, die man dafür braucht“, sagte er. Da Katharinas Vater, der
Festspielchef Wolfgang Wagner
(87), einen Rücktritt bislang ausschließe, sei die Nachfolgefrage
derzeit zwar nicht aktuell. Sollte
sie jedoch anstehen, so könnte der
Stiftungsrat der Festspiele zunächst zur Probe einen Vertrag
über einige Jahre mit Katharina
Wagner machen, schlug Lienhart
vor.
124. Fortsetzung
Ich war mit ihrem Hausschlüssel
in der Hand aus dem Auto gestiegen und der Wagen schon wieder
losgefahren, als es mir dämmerte,
dass Malcolm ja Schlüssel haben
müsste.
Ich stand da, verwirrt. Hinter
mir bog ein Wagen in die Einfahrt.
Eine Tür knallte. Ich hörte, wie jemand gerannt kam. Sam rief:
„Mum! Wir sind wieder da!“
Ich drehte mich um und breitete
die Arme aus. Auch David schloss
Setzt vor allem auf Zeichen und Symbole: der spanische Maler Antoni Tàpies.
Foto: dpa
Spanier setzt auf Symbole und Linien
Arbeiten von Antoni Tàpies im Museum Schloss Moyland
Bedburg-Hau (dpa). Eine Ausstellung mit bisher nahezu unbekannten Arbeiten des spanischen
Künstlers Antoni Tàpies ist im
Museum Schloss Moyland am
Niederrhein zu sehen. Gezeigt
werden vom 12. August bis zum
13. Januar rund drei Dutzend Gemälde, Grafiken und Skulpturen.
Tàpies ist einer der derzeit bekanntesten Künstler Spaniens. Die
früheste Arbeit der Schau „Antoni
Tàpies – Zeichen und Materie“ hat
der Katalane 1986 unmittelbar
nach dem Tod von Joseph Beuys
als Hommage an den Kollegen geschaffen. Wegen ihrer archaischen
Chiffren, Symbole, Kreuze und Linien sind die Werke des Spaniers
unverwechselbar.
www.moyland.de
Mega-Hits und bittersüße Geschichten
Neu auf CD: Fein aufpolierte Ergänzung für Elvis-Nostalgiker und Neuentdeckung Rose
Pünktlich zum 30. Todestag von
Elvis Presley wird dem unbestrittenen König des Rock’n’Roll mit einem neuen Doppel-Album gehuldigt. Auf „Elvis – The King“ (Sony) gibt es natürlich Mega-Hits
wie „Suspicious Minds“, „Heartbreak Hotel“ oder „It’s Now Or
Never“ zu hören, aber auch
Schmankerl wie die live aufgenommene Lach-Nummer „Are
You Lonesome Tonight?“ sind dabei. Die Sammlung ist ein üppiger
Einstieg für alle Elvis-Neulinge
und eine fein aufpolierte Ergänzung für die Elvis-Nostalgiker.
Jim Byrnes ist gerade mit dem
kanadischen Juno-Award für das
beste Blues-Album des Jahres ausgezeichnet worden. Mit „House
Of Refuge“ (Rounder Europe) begibt sich der in St. Louis geborene
Kanadier, der auch als Schauspie-
ler seinen Weg gemacht hat, auf
die Spuren von Vorbildern wie
Muddy Water, John Lee Hooker
oder Robert Johnson. Das ist
Blues satt und in allen Facetten:
A-cappella-Gesang mit den Sojourners, rockige Klänge mit Pedal
Steel und Fiddle. Über Cover, Traditionals und starke eigene Stücke
wie „The Death of Ernesto Guevara“ geht es zur Endstation, Nick
Lowes großartigem „The Beast in
Me“. Eine abwechslungsreiche,
lohnende Reise durch Gospel,
Soul und den Blues.
Warum eigentlich nicht mal Vanuatu? Von dieser Inselgruppe im
Südpazifik kommen die Sunshiners, und Reggae ist auf dem
Südsee-Archipel fast Religion.
Kein Wunder also, dass „The Sunshiners“ (Epic/Rough Trade) sofort in die Beine geht und beste
Sommer-Laune garantiert. Und
halt, genau, die Stücke kennt man
doch. Das coole Quartett hat sich
nämlich Pop-Hits der 80er Jahre
vorgenommen und ihnen Badelatschen und Rastazöpfe verpasst.
Rod Stewarts „Baby Jane“ oder
David Bowies „Modern Love“
scheinen nur auf den ReggaeRhythmus gewartet zu haben, sogar eher düstere Songs von The
Cure oder Depeche Mode kommen hier fröhlich in die Füße. Authentisch und von guter Qualität:
Willkommen in der Strand-Bar.
„Follow Me“ (Harmonia Mundi)
fordert Yerba Buena, und bei dem
Cover wird kaum jemand widerstehen. Außen eine Latina mit
Kopfhörern, die im Bikini einen
Esel durch die Straßen führt, drinnen Musik aus dem urbanen
Schmelztiegel. Kubanische Rhythmen treffen auf HipHop, Clubund Afro-Beat, dazu kommen je
eine Prise Orient und Südamerika.
Gut geschüttelt (nicht gerührt!)
wird daraus bei Anders Levins
New Yorker Multi-Kulti-Band eine globale Dorfmusik für Fortgeschrittene, die mächtig in die
Tanzbeine geht. Die Welt ist Party
– üppig, voller Tempo, mitreißend.
Und „Yerba Buena“ heißt schließlich nichts anderes als „Gutes
Kraut“.
Angenehm berauschend wirkt
auch die französische Sängerin
mit dem treffenden Künstlernamen Rose. Auf ihrem schlicht „Rose“ (EMI) genannten Erstling dominiert ein heiteres, beschwingtes
Grundtempo, das weniger zum
Chanson und mehr zum amerikanisch geprägten Folk tendiert. Exzellentes Songwriting also, nur
diesmal auf Französisch: Bittersüße Geschichten erzählen von Liebe und Einsamkeit, von Lebensfreude und Lebensangst. Sie werden spartanisch von akustischer
Gitarre und Mundharmonika begleitet, kommen als Jazzquartett
oder in großer Besetzung als unbeschwerter Pop. Die charmanten
Lieder, eine verführerische Stimme und rauchzarte Untertöne sorgen für ein köstliches Debüt.
ich in die Umarmung mit ein. Um
meine Knie klatschte eine schwere
Plastiktüte.
„Mum! Wir haben einen Lachs
gefangen! Wir haben einen Lachs
gefangen!“
Ich lachte über ihre Freude und
winkte in Richtung des Autos.
„Hi, Malcolm!“
Die Scheinwerfer blendeten
mich. Ich konnte nicht erkennen,
wer hinter dem Steuer saß. George
stieg aus.
Er kam auf uns zu. Einen Augenblick lang glaubte ich, er wollte
auch in meine Umarmung eingeschlossen werden.
Ungefähr zwei Meter vor mir
blieb er stehen.
„Sam dachte, du würdest erst
später ankommen“, sagte er in gestelztem Tonfall.
Sam hüpfte von einem Bein aufs
andere. David hielt die Plastiktüte
auf, damit ich hineinschauen
konnte. „Guck mal! Der muss fast
drei Kilo schwer sein.“
„Ich habe einen früheren Flug
genommen“, sagte ich unsicher.
„Wie geht’s dir, Claire?“
„Gut.“
„Beinahe hätten wir noch einen
gefangen“, sagte Sam.
„Warum habt ihr mir nicht gesagt, dass ihr mit George angeln
geht?“ Meine Stimme war scharf
vor Nervosität.
Sam blickte unsicher drein.
„War das denn nicht in Ordnung,
Mum?“
„Ich dachte, es sei deine Idee gewesen“, meinte George.
Ich schüttelte den Kopf. Ich war
rot vor Verlegenheit.
„Ich hätte wissen müssen, dass
du ihn nicht dazu ermuntert hast“,
sagte George. In der Dämmerung
war sein Gesicht grau. „Gute
Nacht, Sam, gute Nacht, David.“
Er machte auf dem Absatz kehrt
und ging zum Wagen zurück.
Mein Herz pochte, als ich Sam
und David ins Haus scheuchte.
Ich packte Sam an der Schulter.
„Hast du George gefragt, ob er mit
euch angeln geht?“
„Onkel Malcolm hatte keine
Zeit. Also habe ich George angerufen“, erwiderte Sam.
„Was ist denn los, Mum? Was
habe ich denn verkehrt gemacht?“
„Nichts, Sam“, sagte ich sanft.
„Überhaupt nichts. Ich bin es, die
sich entschuldigen muss.“
George stand vor seiner Garagentür, einen Schlüsselbund in der
einen und eine Flasche Whisky in
der anderen Hand.
Als die Licht-Bewegungsmelder
angingen, weil das Taxi in seine
Einfahrt einbog, blickte er erschrocken drein.
Ich stieg aus. Mal wieder weiche
Knie, dachte ich und hielt mich an
der Wagentür fest.
„Drei Pfund, meine Dame“, sagte der Taxifahrer.
Mit wachsender Bestürzung und
Panik kramte ich in meinen Taschen nach meiner Brieftasche.
George war mit drei Schritten
neben mir. Er drückte dem Fahrer
einen Fünf-Pfund-Schein in die
Hand. Dann zog er mich in seine
Arme.
Ich vergrub mein Gesicht in seiner Wachsjacke, die nach Erde
und Regen roch, und alles, was ich
sagen konnte, war: „Entschuldige.
Verzeih mir. Es tut mir Leid.“
Später, viel später, als wir in zufriedener Stille beisammen lagen,
hätte ich schwören können, Trompetenklänge zu hören.
Von unserem Mitarbeiter
Ulrich Müller
Ende
Auf Roses Erstling dominiert ein
heiteres, beschwingtes Grundtempo, das weniger zum Chanson
und mehr zum amerikanisch geprägten Folk tendiert.
Foto: pr
Fischer kämpft
um seine
große Liebe
Morgen beginnt der neue Fortsetzungsroman „Der Geruch von
Salz“. Seine 1956 geborene Autorin Donna Morrissey, die heute in
Halifax lebt, wuchs in einem kleinen Fischerdorf an der Küste Neufundlands auf. Dort siedelt sie ihren dritten Roman auch an. Er
handelt vom jungen Fischer Sylvanus, der sich in die eigenwillige
Adelaide verliebt. Sie hasst die
Ödnis des Alltags und will weg,
doch Sylvanus’ Charme siegt über
ihren Schwur, nie einen Fischer zu
heiraten. Das junge Paar findet
mühsam zu sich selbst und muss
manchen Schicksalsschlag bewältigen. Vor allem, als neue Fangflotten und Fangmethoden seine
Existenz bedrohen.
C UXHAVENER K REISANZEIGER
N A C H R I C H TE N
AUS DEM
E L B E - WE S E R - R A U M
Montag, 13. August 2007
NORDSEE-ZEITUNG
Beverstedt · Logestr. 41 NEU
Schiffdorf · Zum Feldkamp 16 NEU
bis
2200
Uhr
Montag - Samstag
IN KÜRZE
Motorradgruppe tagt
im Gemeindehaus
Mit Marschmusik abgeholt
In Uthlede wurde am Wochenende Schützenfest gefeiert – Bunter Umzug durch den Ort
HEUTE IN:
Uthlede (bau). Das letzte Schützenfest der Saison im Südkreis
wurde am Wochenende in Uthlede gefeiert. Der erste Höhepunkt
fand am Sonnabend statt, als die
Majestäten des letzten Jahres zu
den Klängen des preußischen
Präsentiermarsches von ihren
„Untertanen“ abgeholt wurden.
Loxstedt (br). Die Motorradgruppe Sankt Marien trifft
sich Dienstag, 14. August, 19
Uhr, im Gemeindehaus der
evangelischen
Kirchengemeinde von Loxstedt.
Andacht und
Orgel-Vorführung
Cappel (nz). Die Kirchengemeinde Cappel lädt ein zu
einer Andacht mit anschließender Vorführung der ArpSchnitger-Orgel. Die Andacht in der St.-Peter-undPaul-Kirche findet am Donnerstag, 16. August, um 18
Uhr mit Kirchenvorsteherin
Brigitte Siats und den Organistinnen Anna Horreis und
Ricarda Janowitz statt.
Kirche lädt zu
Seniorennachmittag
Loxstedt (br). Ein Seniorennachmittag der evangelischen Kirchengemeinde von
Loxstedt findet am Mittwoch, 15. August, 15 Uhr, in
der Begegnungsstätte des Altenwohn- und Pflegeheims
Birkenhof, Kirchenstraße 3,
statt.
UTHLEDE
Schützenhalle, Schützenverein Uthlede, Katerschießen,
zum Abschluss des Schützenfestes, 10 Uhr.
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Bereits einige Tage vorher hatten sich die Majestäten, Nachbarn
und Freunde der Könige bei der
Königin Sabine Freter zusammengefunden, um aus frischem Eichengrün Girlanden zu binden
und Ehrenpforten aufzustellen.
Als es dann soweit war, nahmen
auch die Abordnungen der Schützenvereine Meyenburg, Schwanewede, Offenwarden, Neuenkirchen und Blumenthal Aufstellung,
damit die Majestäten die Front abmarschieren konnten. Danach bewegte sich der Umzug durch das
Neubaugebiet am Tannenweg und
den Ortskern von Uthlede zum
Schützenplatz.
Mitglieder geehrt
In der Halle luden König Kai
Hellmers, Königin Sabine Freter,
Jugendkönig Robin Heimann und
Kinderkönigin Mareike Bullwinkel die Grünröcke zu einem erfrischenden Umtrunk ein. Schützenhauptmann Lothar Becker nutzte
den festlichen Rahmen zu einigen
Ehrungen.
Mit der Silbernen Ehrennadel
des Deutschen Schützenbundes
für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Gerhard und Ulla Rowold aus
Meyenburg sowie Reiner Strahl-
Langjährige Mitglieder und herausragende Sportschützen wie Gerhard und Ulla Rowold sowie Reiner
Strahlmann (vor dem Stein mit dem Wappen) wurden auf dem Uthleder Schützenfest geehrt.
Foto: bau
mann ausgezeichnet. Daneben
wurden noch einige Sportschützen
für gute Leistungen geehrt. Die
Musikfreunde Stuhr sorgten mit
zünftiger Blasmusik für die richtige Schützenfeststimmung, zeigten
aber auch, dass man mit „DickeBacken-Musik“
auch
fetzige
Swing-Rhythmen spielen kann.
Auf den Ständen gaben die Majestäten die ersten Schüsse auf die
Adler ab, auf dem Platz sorgten
Schausteller für Abwechslung und
Straßenbauverwaltung ändert Verkehrsschild – Lkw-Fahrer oft fehlgeleitet
Wanna (nz). Am kommenden Mittwoch, 15. August,
findet in Schulzes Gasthaus
in Wanna in der Zeit von 19
bis 23 Uhr ein großer Lottoabend statt. Jede halbe Stunde ist freie Auswahl für die
Teilnehmer. Ausgespielt werden schöne Präsentkörbe,
attraktive Sachpreise sowie
Fisch, Fleisch und Geflügel.
Anmeldung werden entgegengenommen
unter
쏢
0 47 04/474 oder 0 47 57/531.
Beverstedt (jfw). Die Mitglieder des CDU-Samtgemeindeverbandes Beverstedt
treffen sich am Donnerstag,
16. August, zu einer Radtour. Treffpunkt ist bei der
Kartoffelscheune Schröder
in Heerstedt um 13.30 Uhr.
Der Vorsitzende der CDUFraktion im niedersächsischen Landtag, David McAllister, wird mit dabei sein.
Auf dem Programm stehen
Besichtigungen interessanter
Betriebe, so werden die neue
Biogasanlage in Lunestedt
und mehrere Firmen besucht. Eine gemütliche Kaffeepause und ein Abstecher
zum Melkhus in StubbenBrunshausen sind ebenfalls
vorgesehen.
Dort
findet
dann ab 19.30 Uhr auch das
Sommerfest des CDU-Samtgemeindeverbands statt.
IHR DRAHT ZU UNS
Kreisanzeiger-Redaktion
E-Mail: nzkreisanzeiger
@nordsee-zeitung.de
쎰 04 71/5 97...
Andreas Glandorf (ag)
Bärbel Litfin (lit)
-279
-277
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auf die Jugend wartete erstmals ein
Luftballonwettbewerb, an dem 75
Kinder teilnahmen. Auf dem
abendlichen Festball sorgte DJ
Kobby mit Musik aus den 80er
Jahren für Stimmung.
Den Auftakt des Sonntags bildete erstmals ein Gottesdienst in der
Halle mit Pastor Dr. DiederichsGottschalk. Nach einem gemeinsamen Mittagessen startete der
Umzug mit den befreundeten
Schützen- und den Ortsvereinen
über den Ortsteil Uthleder Berg.
Die Verkehrssicherung übernahm
an beiden Tagen die Freiwillige
Feuerwehr. Kaffee und Kuchen sowie ein Blasmusikkonzert lockten
nach dem Umzug viele Besucher
in die Halle. In den späten Nachmittagsstunden begann der Wettstreit um die neuen Königswürden, der bei Redaktionsschluss
noch andauerte. Die neuen Majestäten werden wir in der morgigen
Ausgabe bekannt geben.
STADT
LANGEN
HEUTE IN:
LANGEN
Astor Park, Debstedter Straße, Treffen des politischen
Gesprächskreises der Wissensbörse, das Thema lautet
„Ist Wachstum geil?“, ab 15
Uhr.
Ein dicker Pfeil soll Weg weisen „Gute Beteiligung“
Lottoabend in
Schulzes Gasthaus
Radtour der CDU
und Sommerfest
SAMTGEMEINDE
HAGEN
Die Zeichen auf dem Verkehrsschild in der Sandstedter Ortsmitte wurden verändert, damit auswärtige Lkw-Fahrer zukünftig den richtigen
Weg zur Weserfähre Sandstedt-Brake finden.
Foto: om
Sandstedt (om). Die Straßenbauverwaltung ist dem Wunsch der
Sandstedter Gemeindeverwaltung
nachgekommen und hat ein Hinweisschild an der Kreisstraße Höhe der Sandstedter St.-JohannisKirche geändert.
Während bis vor kurzem eine
dicke Linienführung auf dem
Schild in Richtung Weserstrand
regelmäßig dafür sorgte, dass auswärtige Lkw-Fahrer hier den Weg
zur Weserfähre Sandstedt-Brake
suchten und sich dabei oft in einem Wohngebiet festfuhren (die
NZ berichtete), weist das Verkehrsschild nunmehr mit einem
dicken, nach rechts abbiegenden
Pfeil den richtigen Weg zur Fähre.
Ein dünnerer Pfeil zum Weserstrand macht deutlich, dass dies
nicht die „Hauptverkehrsader“
durch die Weserortschaft ist. Die
Gemeinde und die Einwohner des
betroffenen Wohngebietes hoffen,
dass nun die Zahl der falsch geleiteten Lkws drastisch zurückgeht.
Schützen laden zum Schießen auf 125-Meter-Bahn
Wanna (fs). „Eine gute Beteiligung“, schwärmte der Vorsitzende
der Süderledaer Schützen, Ewald
Meyer, bei der Siegerehrung des
Schießwettbewerbs
auf
der
125-Meter-Bahn der Schießanlage
im Haubusch. Es ist in der Umgebung die einzige Bahn mit dieser
Entfernung.
Auch in diesem Jahr war das
Schießen wieder ein großer Erfolg
für den Verein. Auch die Damen
konnten dabei ihr Talent beweisen. Die hohe Teilnehmerzahl
deutete Meyer als Anerkennung
der ständigen Präsenz der Süderledaer Herren-, Damen- und Jugendmannschaften bei Schießveranstaltungen befreundeter Vereine. Meyers besonderer Dank galt
den fleißigen Helfern des Vereins,
die für einen reibungslosen Ablauf
der Veranstaltung und für gute
Stimmung an diesem Abend gesorgt haben.
Eine Mannschaft bestand aus
fünf Personen, jeder Schütze hatte
fünf Schuss auf einer 11er Scheibe, so dass 55 Ringe pro Schütze
möglich waren.
Nach spannendem Schießen auf
sehr hohem Niveau errang die
Mannschaft des Schützenvereins
Osterwanna den ersten Pokal,
Zweiter wurde der SV Neuenwalde, dritter der SV Midlum. Die
weiteren Plätze: 4. SV Osterbruch,
5. SV Cappel.
Den Pokal des Tagesbesten sicherte sich Bodo Bursky vom SV
Osterwanna mit 49 von 55 möglichen Ringen.
Rasch kam das harmonische
Schießen voran, somit hatte man
noch genügend Zeit, die errungenen Pokale mit gekühlten Getränken zu füllen und ein gelungenes
125-Meter-Schießen mit zufriedenen Schützen zu feiern. Die Verantwortlichen des Schützenvereins Süderleda freuen sich schon
auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt, 125-Meter-Schießen im
Haubusch.
Jetzt erinnert nichts
mehr an Misthaufen
Baumaßnahmen am Heimathaus laufen
Uthlede (bau). Der Heimatverein
Uthlede hat seine nächste Baumaßnahme am Heimathaus in Angriff genommen. Neben dem ehemaligen Bauernhaus befanden
sich noch die Betonplatte für den
Misthaufen und darunter die Jauchegrube. „Hier wollen wir eine
Pflasterfläche erstellen, so dass
man trockenen Fußes ganz um das
Heimathaus herumgehen kann
und nicht durch feuchtes Gras laufen muss“, so Vorsitzender KarlHeinz Hagenah.
Dazu rückte Henry Denker mit
seinem Bagger an und zertrümmerte die Betonplatte, die anschließend von einigen Landwirten abgefahren wurde. Nach der
Verfüllung der Jauchegrube sollen
in Kürze die Pflasterarbeiten beginnen.
Auch eine Halterung für den
Maibaum soll hier gleich mit eingebaut werden, um die Arbeit am
1. Mai etwas leichter zu machen.
Parallel dazu läuft im Heimathaus
die Sanierung des Fußbodens. „Im
November ist das Haus zehn Jahre
in Betrieb, wobei der Fußboden
bei mancher Veranstaltung doch
stark gelitten hat“, so Karl-Heinz
Hagenah. So wird die Holzfläche
nun abgeschliffen und neu versiegelt.
Niederdruckpresse gesucht
Das alles soll fertig sein zum
Backfest am Sonntag, 2. September. Dort möchte Karl-Heinz Hagenah auch gern den Weg vom
Korn zum Brot darstellen. Deshalb sucht der Vorsitzende für die
Dreschmaschine „Glückauf Modell 346“ noch eine Niederdruckpresse.
Wer so ein Gerät noch in der
Ecke seiner Scheune stehen hat,
kann sich gern bei Karl-Heinz Hagenah unter 쏢 0 42 96/6 51 melden.
Die Betonplatte für den Misthaufen und die darunter liegende Jauchekuhle sind die letzten Reliquien des
Vorbesitzers, die nun beseitigt wurden. Die Gebäude wurden in den vergangenen Jahren saniert. Foto: bau
K RE I S A N Z E I G E R
II
GEMEINDE
LOXSTEDT
HEUTE IN:
DEDESDORF
858. Dedesdorfer Markt,
Schweinemarkt, 10 Uhr Versteigerung des Schweines
und , Wahl der Marktkönigin, 20 Uhr Party im Festzelt.
LTS-Spieler
gewinnen
Fußballturnier
der Altherren
Bramel (es). Insgesamt zehn
Mannschaften beteiligten sich an
dem beliebten Altherren-Fußballturnier, das der Turn- und Sportverein Bramel kürzlich im Rahmen seiner großen Sportwoche
auf der Brameler Sportanlage
durchführte.
Gespielt wurde dabei auf dem
Kleinfeld mit jeweils sechs Spielern pro Mannschaft. Die Altherren-Spieler mussten dabei mindestens 32 Jahre alt sein.
Die Schiedsrichter bei diesem
Fußball-Turnier waren Jascha
Kempa, Mattes Kempa, Michael
Schlake, alle aus Bramel, und
Christian Wischhusen aus Sellstedt, alles Spieler der 1. Herrenmannschaft.
Mannschaften aus Region
Jens Buschhorn, der auch die
sportliche Leitung mit der Verpflichtung der Vereine übernommen hatte, konnte neun Mannschaften aus der Region in Bramel
begrüßen.
Folgende Mannschaften beteiligten sich am Turnier in Bramel: SC
Sparta, LTS Bremerhaven, DJK
Arminia Bremerhaven, BSC Grünhöfe, TSV Drangstedt, TVL Bremerhaven, ESV Bremerhaven, FC
Geeste 06, FC Extrablatt sowie
Turn- und Sportverein Sellstedt/
Bramel.
Den ersten Platz gewannen in
diesem Turnier, bei dem sportlich
immer fair und auch sehr kameradschaftlich gespielt wurde, die
Altherren von der LTS Bremerhaven vor den Altherren FC Geeste
06, Platz drei belegte der ESV Bremerhaven.
Organisator Jens Buschhorn hat
schon einmal allen Mannschaften
für das nächste Jahr eine Einladung zukommen lassen, somit
wird es eine erneute Auflage des
Altherren-Fußballturniers in Bramel geben.
Kaiserwetter für Vizekönige
Vogelschießen und Vereinsmeisterschaft der Schützen – Vorstand freut sich über hohe Besuchszahlen
Stemmermühlen (jfw). Herrlichstes Kaiserwetter hatten die Schützen aus Stemmermühlen bei ihrem
Vizekönigsschießen. Zur besonderen Freude des Vorstandes nutzten
viele Mitglieder und Gäste den
sonnigen Tag für einen Besuch
beim Schießstand im Gutspark
Stemmermühlen.
„Bei dem schönen Wetter hätten
ja auch viele Leute anderen Verpflichtungen nachgehen können“,
sagte Schützenbruder Manfred
Appenroth. Einzig die Jugend war
etwas schwächer vertreten als
sonst.
Neben dem traditionellen Vogelschießen, um die Vizekönige zu
ermitteln, fanden auch Konkurrenzwettkämpfe statt. So schossen
die Mitglieder die Vereinsmeister,
Wildscheiben und die beste 10
aus, während die Kinder am
Stechvogel ihren Spaß hatten.
Die Krönung und Siegerehrung
führte Präsident Hans-Dieter Ehlen durch. Die neuen Vizemajestäten sind Jessica Ehlen und Malte
Brinkmann, der gleichzeitig Kaiser
GLÜCKWÜNSCHE
wurde, sowie Marvin Kück bei der
Jugend.
Während der gesamten Veranstaltung kam das gemütliche Beisammensein nicht zu kurz. Auch
nach der Krönung saßen die
Schützen und die Besucher noch
gesellig zusammen und unterhielten sich bis spät in den Abend.
Elisabeth Krause, Wanhödener Weg 14, Midlum, feiert
ihren 81. Geburtstag.
Johannes Blank, Alsumer
Straße 50, Dorum, vollendet
sein 85. Lebensjahr.
Ursula Heins, Vorm Moor
56, Köhlen, wird 80 Jahre
alt.
Else Knauer, Schmiedestraße
13, Lunestedt, feiert ihren
87. Geburtstag.
Günter Eichhorn, Schmidtkuhlsweg 18, Langen, vollendet sein 83. Lebensjahr.
Die Ergebnisse
Kleinkaliber Damen und Herren: 1. Klaus-Dieter Hildebrandt,
2. Manfred Kück, 3. Marion K.
Hildebrandt. Luftgewehr Damen
und Herren: 1. Kai Lehmann, 2.
Marion K. Hildebrandt, 3. Jessica
Ehlen. Jugend: 1. Marvin Kück.
Schüler: 1. Christian Hildebrandt.
Beste 10: 1. Marvin Kück. Wildscheibe KK: Klaus-Dieter Hildebrandt. Wildscheibe LG: Carola
Hildebrandt. Vereinsmeister Damen und Herren: Marion K. Hildebrandt. Vereinsmeister Jugend:
Marvin Kück. Stechvogel Kinder:
1. Sina Hildebrandt, 2. Greta
Dammann, 3. Laura Appenroth.
ÄRZTLICHER
NOTDIENST
ApothekenNotdienst:
Die Vizemajestäten des Schützenvereins Stemmermühlen sind (von
links) Jugendvizekönig Marvin Kück, Vizekönigin Jessica Ehlen sowie
Vizekönig und Kaiser Malte Brinkmann.
Foto: jfw
Erstmals 2,25 Meter übersprungen
Erfolg für 15-jährige Kerstin Bokeloh bei Stabhochsprung- und Leichtathletikwettbewerb
Bramel (es). Im Rahmen der gerade beendeten Sportwoche in Bramel trafen sich unter anderem
auch einige Stabhochspringer und
Stabhochspringerinnen aus der
näheren Umgebung sowie aus
Wehdel auf der vereinseigenen
Hochsprunganlage des Turn und
Sportvereins Bramel neben dem
Sportplatz.
Bei diesem spannenden Wettkampf konnte Kerstin Bokeloh
mit übersprungenen 2,25 Meter eine neue persönliche Bestleistung
aufstellen.
Parwana Gilani musste allerdings aufgrund einer Verletzung
bei einer übersprungenen Höhe
von 1,85 Meter ihren Wettkampf
beenden.
Angesichts der sehr widrigen
Witterungsverhältnisse an diesem
Tag konnte der Wettbewerb Stabhochsprung erst am späteren
Nachmittag erfolgen.
Vorgezogen wurde wegen des
ungünstigen Wetters deshalb der
Sprint) Schülerinnen A: W 15: 1.
Kerstin Bokeloh (LG WEM/Bramel 14,0 Sekunden. W 14: 1. Parwana Gilani (TSV Wehdel) 18,1
Sekunden. Senioren M 70: 1. Alfred Vollers (LG WEM/Bramel)
19,1 Sekunden.
Ergebnisse Kugelstoßen
Die Kampfrichterin Verena Fischer (von links) mit den Wettkämpferinnen Parwana Gilani und Kerstin Bokeloh.
Foto: es
Leichtathletik-Wettkampf auf der
Sportanlage.
Folgende Ergebnisse wurden
schließlich im Stabhochsprung erzielt: Schülerinnen A: W15: 1.
Kerstin Bokeloh (LG WEM/Bra-
mel 2,25 m. W 14: 1. Parwana Gilani (TSV Wehdel) 1,85 m.
Senioren M 70: 1. Reinhold
Mertens 2,35 m, 2. Alfred Vollers
1,85 m (beide LG WEM/Bramel).
Leichtathletik: (80 m – Hürden –
CUXHAVEN
Strandhaus Döse, Außenbereich, eine Oldie-Schlagerparade, Kurkonzert mit der
Pallas-Showband,
18.30
Uhr.
Sahlenburger Strand, Ecke
Wernerwaldstraße,
Motto:
„Reise ins Land der Wilden“,
Spieleabenteuer für Kinder
ab 6 Jahren, 14 bis 15.30
Uhr.
Strandbad
Kugelbake,
Strandstraße, Aufgabe: einen
Flugdrachen entwerfen für
Teilnehmer im Alter von 10
bis 13 Jahren, 14 bis 15.30
Uhr.
Fort
Kugelbake,
Döser
Strandstraße, geführte Besichtigung der alten Küstenbatterie von 14.30 bis 16.30
Uhr
.
Steubenhöft,
Führung
durch die Hapag-Hallen,
historischer Passagier-Terminal, in der Zeit von 10.30 bis
12 Uhr.
Ab 8.30 Uhr: Apotheke im
Alten Feld, Bad Bederkesa,
Altes
Feld
1,
쏢
0 47 45/9 44 60
Löwen-Apotheke, Dorum,
Speckenstraße
2,
쏢
0 47 42/20 31
Orchideen-Apotheke, Loxstedt, Bahnhofstraße 32, 쏢
0 47 44/23 64
Augenärztlicher
Notfalldienst im Elbe-Weser-Dreieck (zum Ortstarif): 쏢
0 18 05/41 01 00.
Aufnahmebereitschaft der
chirurgischen Kliniken von
16.30 bis Dienstag, 8 Uhr:
Klinikum
Bremerhaven
Reinkenheide,
쏢
04 71/2 99-0.
Cuxhavener Kreisanzeiger
Herausgeber und Verleger
NORDSEE-ZEITUNG GmbH.
Verantwortlich für den Inhalt: Anke Breitlauch
Redaktion: Andreas Glandorf, Bärbel Litfin
Anzeigen und Vertrieb: NORDSEE-ZEITUNG
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Pressehaus. Druck: Bremerhavener RotationsDruck GmbH u. Co. KG. Bezugspreis 34,50 .
jährlich. Abonnement nur innerhalb des Verbreitungsgebietes möglich. Kündigung des Abonnements 6 Wochen zum Jahresende.
Fernschreiber 2 38 761
Telefon (04 71) 5 97-0
Anzeigenpreise und -bedingungen nach Preisliste
Nr. 27 vom 1. Januar 2007.
Bei Fahrzeugbrand vor allem Ruhe bewahren
Kreis Cuxhaven (oos). Wer hat es
nicht schon einmal in den Verkehrsmeldungen im Radio gehört:
„Behinderungen auf der A 27 wegen eines brennenden Fahrzeuges“. Das ist eine Horrormeldung
für jeden Autofahrer, denn jeder
könnte irgendwann davon betroffen sein. Doch was ist eigentlich
zu tun, wenn der Ernstfall dann
doch eintritt?
Der Kreisfeuerwehrverband Wesermünde e.V. gibt deshalb einige
wertvolle Brandschutztipps zum
korrekten Verhalten bei Fahrzeugbränden.
Zunächst gilt einmal – eigentlich
wie in allen Stress-Situationen –,
die Ruhe zu bewahren. Hektische
und unüberlegte Handlungen führen meist nämlich zu weiteren gefährlichen Situationen bis hin zu
einem Unfall.
Das brennende Fahrzeug sollte
man ruhig ausrollen lassen und
dann sofort auch die Warnblinkanlage einschalten, um andere
Verkehrsteilnehmer rechtzeitig auf
die Gefahr aufmerksam zu machen.
HEUTE IN:
Innenstadt, Treffpunkt Am
Großen Specken, Stadtführung mit der Nachtwächterin, 22 Uhr.
Kugelstoßen: Schülerinnen: W
15: 1. Kerstin Bokeloh (LG WEM/
Bramel) 8 Meter. W 14: 1. Parwana Gilani (TSV Wehdel) 8,61 m.
Senioren M 50: 1. Henry Fischer
11,72 m, M 70: 1. Alfred Vollers
10,20 m (beide LG WEM/Bramel).
Diskuswerfen Schülerinnen A.
W 15: 1. Kerstin Bokeloh (LG
WEM/Bramel) 19,41 m. W 14: 1.
Parwana Gilani (TSV Wehdel)
20,50 m.
Senioren: M 50: 1. Henry Fischer 32,91 m. M 60: 1. Gerd Gerdes 23,94 m. M 70: 1. Alfred Vollers 30,63 m, 2. Reinhold Mertens
24,45 m (alle (LG WEM/Bramel).
B
Riesige Explosionen
gibt es nur im Krimi
LANDKREIS
CUXHAVEN
OTTERNDORF
Montag, 13. August 2007
Z
um Beerster Seefest werden
sie aus ganz Niedersachsen
wieder anreisen, die etwa zehn
gekrönten Majestäten, die zum
Beispiel als Ernte-, Kartoffeloder Heidekönigin ihre Region
werbewirksam vertreten. Am
letzten Tag des großen Festes,
am 19. August, soll dann auch
die bisherige Bederkesaer Sonnenblumenprinzessin Ina Bogatzki-Dreyer zur Königin gekrönt und die neue Prinzessin in
ihr Amt eingeführt werden.
„Es hat sich gezeigt, dass Königin und Prinzessin zu wichtigen Symbolfiguren für unseren
Ort geworden sind“, betont Michael Klose, der Vorsitzende des
Beerster Gewerbevereins. Die
attraktiven Majestäten würden
im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Königinnen die
Samtgemeinde Bederkesa auf
Tourismusmessen, Volksfesten
oder auch schon mal im Fernsehen eindrucksvoll vertreten und
somit für Urlaub im Ort und im
gesamten Cuxland werben.
Die Verantwortlichen der
Kreissparkasse
WesermündeHadeln teilen diese Meinung.
„Wir unterstützen die Einladung
der Königinnen, weil wir überzeugt sind, dass solche Veranstaltungen für die Entwicklung
Bad Bederkesas wichtig sind“,
erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Rolf Sünderbruch. Und damit die Gäste einen besonders guten Eindruck
Fahrbahn verlassen
Damit der Besuch der Königinnen aus Niedersachsen ein werbewirksames Ereignis wird, übergab Rolf Sünderbruch (links) von der
Kreissparkasse einen Scheck an Michael Klose und die Sonnenblumenprinzessin Ina Bogatzki-Dreyer.
Foto: ens
von Beers mit nach Hause nehmen können, übergab Sünderbruch für deren Bewirtung und
Unterbringung einen Scheck
über 1000 Euro an Michael Klose.
Wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, sollten die
Mitfahrer auf der dem Verkehr abgewandten Seite (Beifahrerseite)
aussteigen. Sie sollten die Fahrbahn verlassen.
Als nächstes werden Zündung
und Gebläse ausgeschaltet. Wenn
der Fahrer das Fahrzeug verlässt,
sollte er auch an die Papiere denken. Sind sie während der Fahrt
immer im Handschuhfach deponiert, reicht hier im Ernstfall ein
Griff.
Die Angst vor Explosionen
möchten die Brandschutzexperten
allen Autofahrern nehmen. Eine
Explosion nach dem Muster der
amerikanischen Kriminal- und Actionfilme wird es nicht geben, es
bleibt genügend Zeit, das Fahrzeug zu verlassen.
Feuerwehr alarmieren
Bei einem Brand im Motorraum
sollte außerdem die Motorhaube
entriegelt werden, damit diese von
außen geöffnet werden kann.
Ein Feuerlöscher sollte im Fahrzeug mitgeführt werden, so dass
schon einmal selbst ein Löschversuch unternommen werden kann.
Veranlassen sollte man aber
auch unbedingt, dass sofort die
Feuerwehr alarmiert wird. Auch
beim Handy ist die Notrufnummer
in ganz Deutschland für Brände
natürlich die 112. Diese Notrufnummer funktioniert bei den meisten Handys übrigens auch ohne eine Karte.
Bei Löschversuchen am eigenen
Fahrzeug ebenso wie an fremden
Fahrzeugen ist zu beachten, dass
die im Auto mitgeführten Feuerlöscher mit ein oder zwei Kilogramm Löschpulver bereits nach
spätestens zehn Sekunden leer
sind.
Beim Versuch, einen Motorraumbrand zu löschen, ist es sinnvoll, die Motorhaube nur einen
Spalt zu öffnen, da sich der Brand
sonst durch die Zufuhr von
Frischluft und Wind schneller ausbreiten könnte. Wer an einem Unfallort ein brennendes Fahrzeug
antrifft, sollte daran denken, zuerst die noch im Fahrzeuginnern
befindlichen Personen zu befreien
und dann erst Löschversuche zu
unternehmen.
K RE I S A N Z E I G E R
Montag, 13. August 2007
„Eigene Oberstufe in
Langen ist sinnvoll“
CDU Langen fordert Vereinbarung mit Seestadt
Die Mitglieder des Hackklubs des Turnvereins Gut Heil Spaden stehen auf ihrem „sportlichen Einsatzgebiet“. Die Vereinsmitglieder pflegen die
Grünanlagen rund um das Sportgelände. Mit dabei Vereinsvorsitzender Werner Berg.
Foto: ka
Hackklub ist eine Rarität
Turnverein Gut Heil Spaden hat besondere Abteilung zur Gartenpflege – Vor 25 Jahren gegründet
Spaden (ka). Bei Abteilungen in
einem Turnverein denkt man normalerweise an sportartspezifische Gruppen oder Gliederungen,
die im Verein ihr gemeinsames
Dach haben. Ein Hackklub als Abteilung passt da wenig in das gewohnte Bild, ist eher etwas Ungewöhnliches. Im Turnverein Gut
Heil Spaden gibt es diese „Ausnahme-Abteilung“.
Und die Vereinsführung ist froh
und dankbar, dass es sie gibt, dass
sich Frauen Männer zusammen
getan haben, um regelmäßig im
überschaubaren Rahmen gartenpflegerische Arbeiten an der vereinseigenen Sportplatzanlage an
der Jahnstraße durchzuführen –
und das nun schon seit 25 Jahren.
Als der Verein für das Jahr 1982
die Ausrichtung des 35. Kreis-
sportfestes übernommen hatte,
sollten sich außer den Sportanlagen auch Pflanzbeete am ehemaligen Jugendraum, am Parkplatz zur
Jahnstraße sowie der bepflanzte
Wall zwischen Tennisplätzen und
Sportplatz in gepflegtem Zustand
präsentieren.
Nachahmer gefunden
Edith Gundermann, die Frau
des damaligen Vorsitzenden, ergriff daraufhin die Initiative und
den Hacker und begann, auf dem
Wall Unkraut zu beseitigen, den
Boden zu lockern und zu harken.
Das gute Beispiel fand Nachahmer. Schon zum nächsten Arbeitstermin fanden sich zehn Ehepaare
mit Hacker und Harke auf dem
Sportplatz zu tätiger Mithilfe ein.
Aus dem ersten Arbeitseinsatz
wurde eine ständige Einrichtung,
es entstand eine Abteilung, ein
Freundeskreis, der über den augenblicklichen Anlass des 35.
Kreissportfestes im Jahre 1982 hinaus Bestand hatte und nun Jubiläum feiern konnte.
Im Laufe der Jahre beschränkte
sich der Hackklub nicht auf die
Gartenpflege. Bei der Erweiterung
des Vereinshauses von 1987 bis
1989 übernahmen die weiblichen
Mitglieder der Abteilung laufende
Putzdienste und die Endreinigung
vor der Übergabe.
Den Zusammenhalt der Gruppe
förderten und fördern neben den
gemeinsamen Aufgaben gemütliche Zusammenkünfte bei Kaffee
und Kuchen nach Arbeitseinsätzen, Grillabende, gemeinsame
Wanderungen, Weihnachts- und
Geburtstagsfeiern, Tagesausflüge
und auch mehrtägige Gemeinschaftsfahrten. Gern wird in froher
Runde ein Lied angestimmt. Dafür
gibt es ein eigenes kleines Liederbuch „Der Hackklub singt“.
Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens gab es jetzt im Vereinshaus eine kleine Feier. Dabei würdigte Vereinsvorsitzender Werner
Berg die wertvolle Arbeit der
Gruppe und sprach ihr besonderen Dank aus. „Gemeinschaftsarbeiten bei Vereins-Bauvorhaben
gibt es im ländlichen Bereich erfreulicherweise noch in vielen Vereinen,“ so Werner Berg, „sie erledigen sich aber meistens mit Fertigstellung der Baumaßnahme.
Unser Hackklub ist einmalig wegen seiner Langzeitwirkung“.
Verkehrsverein Nordholz-Spieka legt Veranstaltungskalender für den August vor
Schranke „Ebbe & Flut“.
Sonnabend, 18. August, 10 Uhr,
naturkundliche Wattwanderung,
Strand Cappel-Neufeld, Textilsteg.
14.30 Uhr, vogelkundliche Führung im Nationalpark Wattenmeer, Nabu, Strand Spieka-Neufeld, Eingang Campingplatz. 14.30
und 19 Uhr, „Mensch-ärgere-dichnicht“, Kinderprogramm, Skatund Knobelturnier, Wattenfreunde, Strand Cappel-Neufeld.
Floßfahrt für Jugendliche
Sonntag, 19. August, 16 Uhr,
Preisrommé der „Wurster Asse“,
Vereinsheim, Wurster Straße 16.
Montag, 20. August, AbenteuerFloßfahrt auf den Müritz-Seen bis
zum 26. August für Jugendliche
von 13 bis 15 Jahren, Kirchengemeinde Nordholz.
Dienstag, 21. August, 11 Uhr,
naturkundliche Wattwanderung,
Strand Spieka-Neufeld, Schranke
Campingplatz.
Mittwoch, 22. August, 11 Uhr,
Salzwiesen-Führung,
Strand
Cappel-Neufeld, Textilsteg.
Donnerstag, 23. August, 16 bis
18 Uhr, Ausstellungseröffnung im
Gästezentrum
„Schönes
aus
Stoff“, Patchwork und mehr, täglich geöffnet von 9 bis 18 Uhr,
sonnabends von 10 bis 12 Uhr. 19
Uhr Preisskat „Wurster Asse“, Vereinsheim, Wurster Straße 16. 20
Uhr bis Sonnabend, 25. August,
„Hoftheater“, ein Chansonprogramm mit SAGO, das sich „gewaschen“ hat. „Kneipp-Tour oder mit
allen Wassern gewaschen“, Hof Siats, Groote Deel, Cappel-Neufeld,
Deichweg 103, Anmeldung Hof
Siats oder Verkehrsverein.
Freitag, 24. August, 14.30 Uhr,
Nordic Walking im Watt, Strand
Cappel-Neufeld, Textilsteg
Sonntag, 26. August, 11 bis 13
Nach dem Frühstück bekamen alle Teilnehmer der Ferienpassaktion noch eine Urkunde als Erinnerung an
die Kirchenentdeckertour.
Foto: ul
Langen (nz). Die Langener CDU
hat jetzt noch einmal ihren Standpunkt zur Änderung der gymnasialen Lage im Landkreis Cuxhaven bekräftigt: Denn in Langen
seien sowohl die fachlichen als
auch die räumlichen Voraussetzungen für ein Gymnasium inklusive Oberstufe gegeben, betont
Langens CDU-Vorsitzender Steffen Tobias.
Ein eigenes Gymnasium von
den Klassen 5 bis 12 würde den
Schülern und Schülerinnen aus
der Stadt Langen und auch aus
Land Wursten unnötige und auch
recht lange Fahrten zum Kreisgymnasium in Bremerhaven ersparen, begründen die Christdemokraten weiter.
Es sei sowohl pädagogisch als
auch wirtschaftlich sinnvoll, in
Langen eine Sekundarstufe II und
in Dorum eine Sekundarstufe I
einzuführen.
Schon die frühere Lüneburger
Bezirksregierung hat in einem damaligen Gutachten den Standort
Langen für ein durchgängiges
Gymnasium als empfehlenswert
bewertet, ruft die CDU noch einmal in Erinnerung.
„Die insbesondere von der
Schiffdorfer CDU aufgebrachte
Mär, das Kreisgymnasium in Bremerhaven würde dadurch gefährdet werden, entbehrt jeglicher
sachlicher Grundlage“, betont ausdrücklich Langens CDU-Partei-
chef Tobias.
Vielmehr sei das Kreisgymnasium seit der Schulreform dermaßen
ausgelastet, dass diese Schule
auch gar nicht in der Lage wäre,
alle Gymnasiasten der Sekundarstufe II des Landkreises Cuxhaven
aufzunehmen.
Es sei denn, man würde mit erheblichen finanziellen Mitteln zusätzliche Bauten schaffen, welches
allerdings derzeit aufgrund der angespannten Haushaltslage des
Landkreises Cuxhaven gar nicht in
Frage käme.
Zweifel an Staatsvertrag
Die Langener CDU fordert deshalb eine länderübergreifende Vereinbarung zwischen der Stadt Bremerhaven und dem Landkreis
Cuxhaven zur Schaffung vielfältiger schulischer Angebote, die auch
den gegenseitigen Besuch – das
bedeutet Bremerhavener Schüler
könnten auch in den Landkreis
zum Unterricht gehen – ermöglicht, bekräftigt Vorstandsmitglied
Frank Berghorn.
Zudem gebe es erhebliche Zweifel an einem Staatsvertrag zwischen den Bundesländern Niedersachsen und Bremen, da die neue
rot-grüne Bremer Landesregierung
im Vergleich zu Niedersachsen mit
der sogenannten Einheitsschule
ein völlig anderes Schulsystem anstrebe.
Dank ausgesprochen
Chansonprogramm und Wattwanderung
Nordholz (esk). Unermüdlich bietet der Veranstaltungskalender des
Verkehrsvereins Nordholz-Spieka
interessante und informative Aktionen. Auch in der zweiten Augusthälfte haben Vereine und Organisationen dabei kräftig mitgeholfen.
Weiterhin – bis zum 2. September – ist im Aeronauticum die
Sonderausstellung „Blaue Jungs
im Bündnis – 50 Jahre Marine der
Bundesrepublik Deutschland“ zu
sehen. Die TSG Nordholz nimmt
jeden Dienstag von 17 bis 19 Uhr
auf dem Willi-Wicke-Platz das
Sport- und Laufabzeichen ab.
Die weiteren Termine: Freitag,
17. August, 11.15 Uhr, Fahrradtour mit dem National-park-Haus
entlang der Küste, Salzwiesen, Altdünen und Vogelrastplätze, ab
Deichüberfahrt Cappel-Neufeld.
13.30 Uhr, vogelkundliche Führung,
Strand
Spieka-Neufeld,
III
Uhr, Jazz-Frühschoppen, „The Lonesome Travellers“, Aeronauticum.
Montag, 27. August, 17.30 Uhr,
naturkundliche Wattwanderung,
Strand Spieka-Neufeld, Schranke
Campingplatz.
Reitklub diskutiert über
Veränderungen
Vorstand lädt Übungsleiter zu Workshop ein
Dorum (mw). Wie gehen wir miteinander um? Läuft in den Reithallen alles rund? Wird der Nachwuchs effektiv und zeitgemäß ausgebildet? Das und einiges mehr
waren die bestimmenden Themen
eines Workshops, zu dem der Vorstand des Wurster Reitklubs in den
Landgasthof Oerding eingeladen
hatte. Zweck dieses gemeinsamen
Arbeitstages war, neue Wege und
neue Ziele mit den Übungsleitern
zu diskutieren.
Dieses Vorhaben stieß auf offene Ohren. Insgesamt 26 Übungsleiter und Mitglieder des Vorstandes nahmen am Workshop teil.
Und sie wurden nicht enttäuscht.
Unter der Leitung von Marlene
Eits, Meike Ehler und Henning
Kroeger wurden Vorschläge der
einzelnen Gruppen vorgestellt und
anschließend im Plenum engagiert
diskutiert.
Die Ergebnisse werden jetzt vom
Vorstand ausgewertet, beschlossen
oder an die jeweiligen Ausschüsse
abgegeben. Verbleibende Diskussionspunkte sollen in der Reithalle
veröffentlicht werden.
„Insgesamt ein gelungener Arbeitstag“, resümierte der designierte Vorsitzende des Wurster Reitklubs, Henning Kroeger. Er sei davon überzeugt, dass der Verein mit
den angestrebten Veränderungen
auch in Zukunft sehr gut aufgestellt sein werde.
Fahrradtour entlang Küste
Mittwoch, 29. August, 11 Uhr,
Salzwiesen-Führung, Strand Cappel-Neufeld, Textilsteg.
Donnerstag, 30. August, 9.30
Uhr, naturkundliche Wanderung,
Strand Cappel-Neufeld, Textilsteg;
12 Uhr, vogelkundliche Führung,
Strand Spieka-Neufeld, Schranke
Campingplatz.
Freitag, 31. August, 11.15 Uhr,
Fahrradtour mit dem Nationalpark-Haus entlang der Küste,
Salzwiesen, Altdünen und Vogelrastplätze,
ab
Deichüberfahrt
Cappel-Neufeld.
Vorsitzender Hennig Kroeger führte souverän durch den Workshop
des Wurster Reitklubs. Engagiert wurden Neuerungen besprochen.
Die große Glocke ist so
schwer wie vier Kühe
Kinder begeistert von Kirchenentdeckertour
Misselwarden (ul). 18 Kinder aus
Misselwarden, Mulsum und Wremen nutzten das Ferienpassangebot der Kirchengemeinde und gingen auf Kirchenentdeckertour in
der St.-Katharinen-Kirche in Misselwarden. Die anschließende
Übernachtung mit Luftmatratze
und Schlafsack im „Alten Pastorenhaus“ war natürlich Abenteuer
pur für die Sechs- bis Achtjährigen.
Beim Besteigen des Glockenturms mit Küster Detlef Meyer
hatten die Lütten die Möglichkeit,
die Misselwardener Glocken einmal aus der Nähe zu betrachten.
Dass die große Glocke so viel „wie
vier Kühe wiegt“ und die kleinere
„wie eine Kuh ohne Kopf“, war
anschließend noch lange Gesprächsthema.
Auch einmal selbst Orgel spielen
zu dürfen oder von der Kanzel zu
schauen, begeisterte alle. Beim
Suchspiel hatten die einzelnen
Gruppen dann die Aufgabe, so
viele Engel, Kreuze, Tauben und
Schafe in der Kirche zu entdecken
wie möglich.
Rekord beim Toilettengang
Unvergesslich bleibt sicherlich
auch die Andacht im Alten Pastorenhaus bei heulendem Sturm. Bei
der Übernachtung standen natürlich der Spaß und die Gemeinschaft im Vordergrund. Acht Mal
zur Toilette und das in einer halben Stunde sei der Rekord dieser
Nacht gewesen, sagte Diakonin
Elke Stührmann am nächsten
Morgen schmunzelnd.
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K RE I S A N Z E I G E R
IV
Vor ein paar Jahren wurde hier noch Torf abgebaut. Jetzt wachsen wieder überall Torfmoose.
Montag, 13. August 2007
Weichenstellung und Lokführung in einer Hand: Anja Neumann hat „ihre” Moorbahn fest im Griff.
Moor wird zum großen Erfolg
Moorbahn und Informationszentrum machen einen Besuch des Ahlenmoors zur Attraktion
Wanna (hol). „Mooritz”, der kleine Kobold vom Ahlenmoor, hat
allen Grund, sich zufrieden die
Hände zu reiben: Seit Eröffnung
des Moorinformationszentrums
(MoorIZ) im Mai vergangenen
Jahres besuchten Tausende die
umfassende Präsentation, um
den Lebensraum Moor zu erkunden. Die Leiterin der Einrichtung,
Diplom-Biologin Karin Fäcke, ist
begeistert: „Unsere Bilanz kann
sich sehen lassen.”
Im Verbund mit den nunmehr
im dritten Jahr gebotenen Moorbahnfahrten nicht nur zu einem
lohnenden Ausflugsziel gereift,
sondern auch und vor allem als
herausragendes
Naturerlebnis
wahrgenommen, kletterte die Besucherzahl im Ahlenmoor in die
Höhe. Ausgehend vom Jahr 2005
lag diese bei 13 000 und erreichte
mit 450 Fahrten im Folgejahr
15 000. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres waren bereits
350 Fahrten zu verzeichnen. 27
Schulklassen fanden bisher den
Weg ins Ahlenmoor; im gesamten
Jahr 2006 waren es 26. Nach den
Erfahrungswerten der MoorIZLeiterin ist die Anzahl der Moorbahnfahrgäste zu 90 Prozent identisch mit der Besucherzahl des Infozentrums im einstigen Torfwerk.
Kulisse für Ausstellungen
„In diesem Haus passiert etwas”:
Karin Fäcke weist auf laufende
Veränderungen bei der Dauerpräsentation hin, so dass bei wiederholten Besuchen immer wieder
Neues zu entdecken ist. Trotz seines „zarten Alters” hat sich das
Haus längst auch als schöne Kulisse bei Kunstausstellungen bewährt, wobei der untere Gastronomiebereich ebenso genutzt wird
wie der Seminarraum in einem der
oberen Stockwerke.
Unter dem Titel „Landschaft
und Räume” zeigt gegenwärtig
Norbert Arndt seine fotografischen Meisterwerke. Aus Anlass
Kaum zu glauben: Er hat Feuer gefangen – der Docht aus Binsenmark
wurde früher schon für Öllampen benutzt.
Fotos: Holthausen
des zehnjährigen Bestehens der
Naturschutzstiftung des Landkreises Cuxhaven wird ab Oktober eine Ausstellung zum Thema „Natur
erleben“ zu sehen sein.
Für das kommende Jahr kündigt
die MoorIZ-Leiterein bereits eine
Schmetterlingsausstellung an, um
auf eine große Kostbarkeit des Ahlenmoores aufmerksam zu machen. Hier finden die Tagfalter
Hochmoor-Bläuling, HochmoorPerlmuttfalter und das Große Wiesenvögelchen, die in NordwestEuropa kaum mehr anzutreffen
sind, den idealen Lebensraum.
Auf der Suche nach diesen seltenen Schmetterlingen besuchten
die Biologen Pauline Arends, Harry Offringa, Roelof Blazuw und
Karel Bos von der niederländischen Staatsforst- und Naturschutzverwaltung
(Staatsbosboheer Nijmegen) in diesem Jahr bereits zum dritten Mal das Ahlenmoor.
Gemeinsames Faltblatt
Längst erwuchs daraus eine enge Zusammenarbeit mit dem Naturschutzamt des Landkreises sowie dem MoorIZ. „Die Niederländer haben uns schon unglaublich
viel Material zur Verfügung gestellt”, so Karin Fäcke, die mit der
Ausstellung ein deutsch-niederländisches Gemeinschaftsprojekt ankündigt. „Wir sind jetzt schon dabei, Kooperationspartner zu suchen; den BUND konnten wir bereits gewinnen.”
Auch von positiven Ergebnissen
auf anderer Ebene kann die MoorIZ-Leiterin berichten: Die Zusammenarbeit der Moorbahnen im
Ahlenmoor, im Aschhorner Moor
(Landkreis Stade) und im Tister
Bauernmoor (Landkreis Rotenburg/Wümme) habe sich konkretisiert, ein gemeinsames Faltblatt sei
unter dem Titel „aMOORE mio! Entdecke die Liebe zum Moor” in
Planung. Die Alleinstellungsmerk-
male jeder Einrichtung seien herausgearbeitet worden und somit
für den Besucher transparent.
Um auf die Rückkehr der Kraniche ins Ahlenmoor mit bereits vier
Brutpaaren in diesem Jahr aufmerksam zu machen, wurde eine
Kranich-Ecke mit umfassenden
Informationen über diesen majestätischen Großvogel eingerichtet,
zudem ein Kranich-Malwettbewerb durchgeführt. Die besten Arbeiten werden jetzt durch eine Jury ermittelt.
Noch intensiver als bisher soll
mit altersgerechten Angeboten auf
Kinder eingegangen, Führungen,
Erlebniswanderungen und Moorbahnfahrten intensiver auf Jahrgangsstufen ausgerichtet werden,
damit Unterricht im Moor, der alle
Sinne fordert, zum spannenden
Erlebnis wird.
Im Außenbereich gleich im Anschluss an den Moorbahnhof soll
ein neuer Weg und im weiteren
Verlauf auf dem bewaldeten Sandrücken ein neues Biotop entstehen. „Damit eröffnen wir eine Alternative zum Moor, denn bei
schlechtem Wetter lässt sich unter
den schützenden Bäumen des
Waldes besser wandern”, so die
Erläuterung der MoorIZ-Leiterin.
Neben zwei weiteren Moorbahnführern (Gesamtzahl nunmehr sechs) ist auch der Erwerb
einer dritten neuen „alten” Lok zu
verzeichnen, so dass bei einem
Ausfall auf Ersatz zurückgegriffen
werden kann. Mit dem Angebot
der Punschfahrten im Winterhalbjahr, erstmals 2006/07 organisiert,
ist dem Moorbahn-Team ein besonderer Coup gelungen, „sie
kommen unglaublich gut an”,
freut sich Karin Fäcke.
Und dann geht’s mit Moorbahnführerin Anja Neumann und der
großen „DIEMA”, einer Lorenbahn aus dem Jahr 1962, hinaus
ins Moor und sein humides Klima,
in dem der Niederschlag stets höher ist als die Verdunstungsrate.
„Unsere Bilanz kann sich sehen lassen”: MoorIZ-Leiterin, Diplom-Biologin Karin Fäcke.
Die erste „Moorleiche”, die sie
den 50 Fahrgästen präsentiert (Anja Neumann arbeitet in der Landschaftspflege des Naturschutzamtes), ist ein bis 6000 Jahre altes
Holzstück.
30-Fache des Eigengewichts
Umfassend geht sie auf die Entstehung des Torfes ein und unter
Ankündigung, gewiss wiederzukommen, „hüpft” sie vom Steg,
steuert federnden Schrittes auf den
nächsten Tümpel zu und pflückt
eine Handvoll Torfmoose, die angesichts ihrer großen Oberfläche
durch eine Vielzahl an Zotten das
30-Fache des Eigengewichtes an
Wasser speichern können. Nach
dieser Demonstration gibt sie der
Natur den „Schwamm” zurück.
Vier Stationen fordern zum Halt
heraus, und an jeder werden die
Gäste mit einer Fülle an wertvollen Informationen versorgt. Im
Schnellkurs lernen sie viel über
die Verwertbarkeit von Pflanzen,
die sich die armen Moorbewohner
zunutze machten: Das feste Binsenmark als Dochte für die Öllampen, die harten Sträucher der Besenheide für Topfschrubber, die
Moosbeere für den Vitamin-C-Bedarf, den Gagelstrauch als Hopfenersatz beim Bierbrauen und für
die Mottenbekämpfung.
Lebend gebärende Kreuzottern
und Eidechsen, Moorfrösche, die
mindestens einmal im Jahr ein
blaues „Kleid” tragen, Bodenbrüter, die den Lebensraum Moor
zum Überleben benötigen und die
Rückkehr des Kranichs: Die Ausführungen der Moorbahnführerin
fanden große Aufmerksamkeit, zu
der sich bei den Themen Irrlichter,
Geister, Moorleichen und Opfergaben auch Züge der Nachdenklichkeit gesellten.
Moorbahnfahrten, Anmeldungen: Samtgemeinde Sietland, 쏢
0 47 55/91 23 34.
www.ahlenmoor.de.
USA werden mehr Weizen exportieren
US-Agrarressort geht von hoher Produktion in den USA und sinkendem Export der EU aus
Kreis Cuxhaven (lpd). Die Notierungen an den Getreidemärkten in
den Vereinigten Staaten sind der
Impulsgeber für die internationale
Marktentwicklung. Im vergangenen Jahr exportierten die USA
zwar nur 25 Millionen Tonnen,
waren aber trotzdem der weltgrößte Weizenexporteur. In diesem
Jahr rechnet das US-Agrarressort
beim Weizen mit einer deutlich
höheren Produktion als 2006. Die
amerikanische Ernte wird derzeit
auf 58,2 Millionen Tonnen geschätzt, das Vorjahresergebnis
würde damit um 8,9 Millionen
Tonnen übertroffen.
Im Vergleich zum Wirtschaftsjahr 2006/07 erwarten die Experten für Weizen daher eine deutliche Steigerung der US-Exporte.
Gestützt werden diese Prognosen
auch durch Meldungen über eher
enttäuschende Weizenerträge in
Europa. Das Washingtoner Landwirtschaftsministerium
veranschlagt die Weizenexporte des eigenen Landes im Wirtschaftsjahr
2007/08 mittlerweile auf 28,5 Millionen Tonnen und damit um 3,5
Millionen Tonnen höher als
2006/07.
Rückgang prognostiziert
Weltweit dürfte jedoch gemäß
der Vorhersage der US-Marktexperten deutlich weniger Weizen
auf der internationalen Ebene gehandelt werden: Mit 107,0 Millionen Tonnen liegt die Juli-Prognose
für den Weltweizenhandel in der
Saison 2007/08 um 4,3 Millionen
Tonnen beziehungsweise vier Prozent unter der für 2006/07 geschätzten Menge.
Das US-Agrarministerium geht
weiter davon aus, dass die zweitund drittgrößten Weizenexporteure, nämlich Kanada und die Europäische Union, deutlich weniger
Weizen anbieten werden. So sollen die kanadischen Weizenausfuhren gegenüber der Kampagne
2006/07, in der 19,2 Millionen
Tonnen Weizen exportiert wurden,
auf 15 Millionen Tonnen zurückgehen.
Die Exporte der erweiterten EU
werden voraussichtlich von 13,5
auf 12 Millionen Tonnen sinken.
Für die Gemeinschaft wäre das die
niedrigste
Ausfuhrmenge
seit
2003/04. Damals waren in den
Ländern der heutigen EU-27 aufgrund von Trockenheit nur 110,6
Millionen Tonnen Weizen geerntet
worden, während es in diesem
Jahr gemäß der jüngsten US-
Schätzung 126,6 Millionen Tonnen werden sollen.
In Folge der hohen Preise rechnen die US-Fachleute zwar mit einer Abnahme des Weizenverbrauchs in der EU um 3,2 Millionen Tonnen auf 122,5 Millionen
Tonnen, um die Exporterwartung
zu erfüllen, müsste jedoch erneut
ein Rückgriff auf die Bestände erfolgen.
Erwartet wird, dass die Weizenbestände in der Europäischen Union um weitere 1,9 Millionen Tonnen auf 12,6 Millionen Tonnen abnehmen.
Für die Saison 2007/08 rechnen
die Washingtoner Fachleute trotz
der sehr hohen Preise mit einem
weiteren Anstieg der globalen
Weizennachfrage um etwa 2 Millionen Tonnen auf rund 620 Millionen Tonnen.
Die Weizenexporte der EU werden laut Berechnungen des US-Agrarressorts in diesem Jahr sinken.