Gesundheitszentrum Leuna

Transcription

Gesundheitszentrum Leuna
leuna echo
A U S
D E M
W I R T S C H A F T S R A U M
L E U N A
04 | Hohes Wachstumstempo in Leuna
06 | Keine Sommerferien bei der BAL
08 | Medizinisch gut aufgestellt
09 | Keine Wartezeiten bei TOTAL
10 | Patienten werden zu Probanden
12 | Das Gesundheitszentrum Leuna
14 | Gute Arbeitsbedingungen bei DOMO
19 | Die Stadt mit dem weißen Gold in der Luft
Themenschwerpunkt
gesundheit
N A C H R I C H T E N
07 2007
Schutzgebühr: 1,20 Euro
Meldungen
+ Meinungen
Vom Standort und Umgebung
Mittendrin
In der Verfassung der Weltgesundheitsorganisation steht geschrieben: „Gesundheit
ist der Zustand vollständigen körperlichen,
geistigen und sozialen Wohlergehens und
nicht nur das Fehlen von Krankheit und
Gebrechen.“ Aufgeschrieben 1946.
Gesundheit ist also der Menschen
größter Reichtum. Bewusst wird es einem
erst, wenn das höchste Lebensgut kränkelt.
Nicht Geld und Gut zählen, sondern die
Gesundheit. Schnell wird klar: Sie ist nicht
alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.
Eine Erfahrung, die wohl jeder schon einmal
gemacht hat. Da wird ein Schnupfen zur
Plage, ein Krankenhausaufenthalt gar zum
Albtraum.
In einem gesunden Körper lebt ein
gesunder Geist, sagten die alten Lateiner.
In der Tat. Gesund, fit und leistungsfähig
– das passt. Kränkelnd, schlaff und antriebslos – nein, danke. Gut zu wissen, dass der
Staat durch ein ganzes Gesetzeswerk auf
den Erhalt der Gesundheit seiner Bürger
pocht. Auch in den Betrieben ist es Alltag,
arbeitsmedizinische Richtlinien umzusetzen.
Das ist mühsam, aber ungemein wichtig,
verbringen doch die Arbeitnehmer einen
großen Teil des Lebens auf Arbeit.
Wenn dann noch jeder selbst für sich
etwas unternimmt – mit dem Rauchen
aufhört oder abspeckt, ist das nicht nur
lobenswert, sondern absolut gesund.
Tag der
Leunawerker
Der Verein „Sachzeugen der chemischen Industrie e. V.“ veranstaltet
am Samstag, 15. September 2007
von 10.00 bis 17.00 Uhr, ein Treffen
der Leunawerker. Neben Führungen durch den Technikpark können
auch die Werkstatt und das Lager
besichtigt werden. Von den rund
500 Exponaten aus dem Leunawerk
befinden sich erst 90 in Ausstellungen. Vieles muss noch aufgearbeitet
werden. Darunter befinden sich
Unikate, die weltweit einmalig sind.
Kinder können sich am Keramikstand der Töpferin Ilona Thielemann an kleinen Keramikarbeiten
versuchen und Experimente an den
Ständen „Chemie zum Anfassen“
und „Technik begreifen“ ausprobieren. Auch für das leibliche Wohl
wird gesorgt.
Amtsübergabe
im Bereich
Immobilienwirtschaft
Konferenz Chemie /
Kunststoffe
Am 14. November 2007 findet im cCe
Kulturhaus Leuna die Zukunftskonferenz
Chemie / Kunststoffe statt. Veranstalter
eines der wichtigsten Branchenevents
2007 sind das Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie, das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des
Landes Sachsen-Anhalt, der Verband der
Chemischen Industrie e. V. (VCI) und der
Gesamtverband der Kunststoff verarbeitenden Industrie e. V. (GKV).
Spitzenmanager werden gemeinsam
mit Vertretern von Bund, Ländern und
Verbänden Möglichkeiten der qualitativen Weiterentwicklung von Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit
von Unternehmen, Hochschulen und
Politik im Rahmen von Netzwerken und
Clustern diskutieren.
Am Tagungsort cCe Kulturhaus
Leuna wird es eine konferenzbegleitende Ausstellung geben, die es Firmen
und Verbänden ermöglicht, ihr Business
vorzustellen.
Für vertiefende Rücksprachen steht
die Koordinatorin der Ausstellung Claudia Leißring unter Tel. 0345 2998270
([email protected]) gern zur
Verfügung.
www.leuna-echo.de
Petra Wozny
Impressum:
Das Leuna-Echo erscheint zehn Mal im Jahr, in
einer Auflage von 8.000 Exemplaren und wird
kostenfrei an die Nachbarschaft in und um Leuna
abgegeben bzw. gegen eine Versandgebühr
von 2,50 Euro je Exemplar zugeschickt.
Das nächste Heft erscheint am 5.10.2007
mit dem Themenschwerpunkt „Nachwuchs“
Redaktionsschluss ist der 19. September 2007
Herausgeber: Unicepta GmbH
Am Haupttor, Geb. 4310, Zi. 2073 · 06237 Leuna
Tel.: 0 34 61 / 43 46 70 · E-Mail: [email protected]
Redaktion: Ute Hirsch, Peter Drabe, Petra Wozny
Titel: Dr. Beatrix Müller, FÄ für Arbeitsmedizin
der InfraLeuna, ist zuständig für Vorsorgeuntersuchungen (Foto: Maik Schumann)
Gestaltung: Wilbrandt-Design, Leipzig+Berlin
Herstellung: Jütte-Messedruck Leipzig GmbH
Vertrieb und Anzeigen: Gundula Köhler
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 1.1.2007.
Nachdruck nur mit Genehmigung, Quellenangabe
und bei Zusendung von zwei Belegexemplaren.
2
Der 6. Mitteldeutsche Marathon startet am
9. September 2007 um 9.00 Uhr von der
Jahrhunderthalle in Spergau auf einer neuen,
schnelleren Strecke nach Halle.
Der ehemalige Leiter der Immobilienwirtschaft Dr. Koinzer und sein Nachfolger im
Amt, Falk Herzog.
Am 31. Juli wurde Dr. Jürgen-Peter
Koinzer, langjähriger Leiter des Servicebereiches Immobilienwirtschaft
der InfraLeuna GmbH, feierlich in
den wohlverdienten Ruhestand
verabschiedet. Neuer Bereichsleiter
ist seit dem 1. August 2007 Falk
Herzog.
Neuer Landkreis hat überdurchschnittliche Wirtschaftskraft
Interview mit Landrat Frank Bannert
Am 1. Juli 2007 ist aus den bisherigen Landkreisen Merseburg-Querfurt und dem Saalkreis der neue Saalekreis entstanden. Zum neuen Landrat wurde Frank Bannert gewählt.
Wie schätzen Sie nach der Fusion
zwischen dem Landkreis MerseburgQuerfurt und dem Saalkreis die Wirtschaftskraft des neuen Kreises ein?
Die Wirtschaftskraft, das Wachstumspotenzial und die Chancen des
Saalekreises sind auch nach der Fusion
überdurchschnittlich hoch. Im Saalekreis
vereinen und ergänzen sich hervorragend die wirtschaftlichen Stärken global
wettbewerbsfähiger Industriezentren im
Bereich der chemischen Industrie sowie
Kunststoffherstellung und -verarbeitung
in Leuna und Schkopau mit erfolgreichen Industrie- und Gewerbestandorten des bisherigen Saalkreises. Mit
erfolgreichen Logistikzentren, Weiterverarbeitern, Energieunternehmen
und wirtschaftsnahen Dienstleistern
sind wir auch hier sehr gut aufgestellt.
Die hervorragende Verkehrsinfrastruktur gewährleistet darüber hinaus die
Anbindung an regionale und europä-
ische Wirtschaftsräume und Märkte.
Der Saalekreis verfügt zugleich über
eine traditionsreiche, hochproduktive
Landwirtschaft mit überdurchschnittlichen Bodenwerten. In der Kombination
von industrieller Basis des Landkreises
Merseburg-Querfurt mit der überwiegend mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur des Saalkreises liegt der
Schlüssel zum Erfolg.
Wo positioniert sich der Kreis im
Land Sachsen-Anhalt?
Wir möchten wiederum der wirtschaftsstärkste Landkreis in Sachsen-Anhalt
werden. Dabei wird die weitere Entwicklung unserer Kernkompetenzen im
Bereich der Chemie/Kunststoffe sowie
Logistik/Mobilitätswirtschaft, aber auch
der Landwirtschaft, von Bedeutung
sein. Der Saalekreis kann hierdurch auch
Mitteldeutschland insgesamt neue und
wichtige Impulse für die weitere wirtschaftliche Entwicklung geben.
Was gilt es aus Ihrer Sicht in der
nächsten Zeit anzupacken?
Ein wichtiger Aspekt ist die weitere Entwicklung der Verwaltung des Landkrei-
IHK plant wieder Stand
zur Hannover Messe 2008
Frank Bannert
ses zu einer dienstleistungsorientierten
und bürgernahen Einrichtung. Bereits im
Vorfeld der Fusion haben wir hierfür die
notwendigen technischen und organisatorischen Voraussetzungen geschaffen.
Zugleich ist es mir wichtig, mit
Kommunalpolitikern, Bürgerinnen und
Bürgern und Unternehmen, insbesondere aus dem ehemaligen Saalkreis, ins
Gespräch zu kommen und einen kontinuierlichen und vertrauensvollen Dialog
zu pflegen. Meine Kreisbereisung im Juli
ist hierbei nur ein Anfang.
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Mehr als gerecht:
Zu zwei Informationsveranstaltungen über Teilnahmebedingungen, Kosten und Fördermöglichkeiten für
die Teilnahme an der Hannover Messe 2008 laden die
Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) und
die Deutsche Messe AG am Montag, 24. September
2007, 9.00 Uhr, in das IHK Bildungszentrum, Lange
Gasse 3, nach Dessau-Rosslau sowie ab 14.00 Uhr in
die IHK Halle-Dessau, Franckestr. 5, nach Halle ein.
Eine Anmeldung ist bis zum 11. September 2007 bei
der IHK unter der Telefonnummer: 0345 2126-275
bzw. per E-Mail: [email protected] erforderlich.
Beide Veranstaltungen sind Auftakt für über 30
von den mitteldeutschen Industrie- und Handelskammern für 2008 geplante Messegemeinschaftsstände
im In- und Ausland. Interessant sind Gemeinschaftsstände insbesondere für kleine und mittelständische
Unternehmen, die sich so kostengünstig und effektiv
einem internationalen Publikum präsentieren können.
Eine Übersicht der geplanten Veranstaltungen ist im
Internet unter www.halle.ihk.de, Schlagwort Messegemeinschaftsstände, erhältlich.
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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach 80/1268/EWG): 6,6 (kombiniert), 8,7 (innerorts), 5,4 (außerorts).
CO2-Emission: 157 g/km (kombiniert).
3
Der Chemiestandort Leuna
weist hohes Wachstumstempo auf
Haseloff: Mitteldeutscher Raum bleibt
die am stärksten expandierende Industrieregion
„Die Industrie in Sachsen-Anhalt ist
unverändert auf Wachstumskurs, und
sie hält dabei ihr hohes Tempo“, kommentiert Minister Dr. Reiner Haseloff die
im Juni vom Statistischen Landesamt
vorgelegte Bilanz. „Mit einem Umsatzwachstum des verarbeitenden Gewerbes
von 16,1 Prozent im Vergleich zum Juni
2006 bewegt sich Sachsen-Anhalt auf
Augenhöhe mit Sachsen und Thüringen. Der mitteldeutsche Raum ist damit
weiterhin die industriell am stärksten
wachsende Region in Deutschland.“
Bemerkenswert, so Haseloff, sei
der Beschäftigungszuwachs durch den
industriellen Aufwind. 6.225 Personen
arbeiteten Ende des 1. Halbjahres 2007
mehr im Vergleich zum Vorjahr in den
Industriebetrieben des Landes.
Auch am Chemiestandort Leuna ist
eine rege Bautätigkeit zu verzeichnen.
Die größte Baustelle derzeit ist das Investitionsvorhaben der Quinn-Gruppe.
Der Spatenstich für die Methylmethacrylat-Anlage (MMA) war bereits am
10. Mai 2007. Die Quinn-Gruppe investiert im ersten Schritt über 150 Millionen
Euro und schafft 100 neue Arbeitsplätze. Die Inbetriebnahme der MM-Anlage
soll Mitte des Jahres 2009 erfolgen.
Die DOMO Caproleuna GmbH hat im
Zusammenhang mit dem in 2006 begonnenen Investitionsprogramm von ca.
22 Mio. Euro, das der Erweiterung der
Caprolactam-Kapazität dient, mehrere
Baumaßnahmen abgeschlossen.
Die Expansionspläne zur Erweiterung
der Produktionskapazität der LEUNAHarze GmbH nehmen Gestalt an.
Eine neue Fassade und einen neuen
Parkplatz erhielt die Innospec Leuna
GmbH.
4
[01] DOMO: Die Fertigstellung
der Lagerkugel für Ammoniak
mit einem Investitionsumfang
von 1,5 Mio. Euro erfolgte
am 15. Juli 2007.
03
[02] Der Lagertank für Cyclohexanon für eine Million Euro
wurde am 2. Mai 2007 übergeben.
01
02
04 05
06
[03] TREA: Die Gesamtinvestitionen für
die Verbrennungsanlagen TREA I und II
betragen 170 Mio. Euro. Für die erste Anlage
wurde das Müllfeuer am 28. Juni 2005 angezündet und für die Anlage TREA II brennt
das Müllfeuer seit dem 15. Mai 2007.
[04+05] Baustelle der Leuna Harze GmbH
[06] Quinn-Gruppe: Baustelle
der Methylmethacrylat-Anlage
[07] Total: Lagerflächen und Aufstellungsplätze
für Container werden auf einer Freifläche
der Raffinerie vorbereitet.
[08] Total: Im Bereich der Destillationsanlage
sind neue Fundamente entstanden. Die Arbeiten für diese 51 Mio. Euro Investition dauern
bis zum Frühjahr 2008.
07
08
09
10
[09] KataLeuna:
Die Baugrube für die Erweiterung
der Produktionskapazität der KataLeuna GmbH Catalysts ist fertig
gestellt. Das Unternehmen wird
im zweistelligen Millionenbereich
investieren. Der Produktionsstart
der neuen Anlage soll 2009 sein.
[10] Innospec
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5
Keine Sommerferien
bei der Bildungsakademie
Erfolgreicher Abschluss für 24 Techniker
und elf vorzeitige „Auslerner“
Vielfältige Aktivitäten stehen auch im
Sommer auf dem Stundenplan der
Bildungsakademie Leuna. Dazu gehörte
der Abschluss der 24 Teilnehmer einer
berufsbegleitenden Aufstiegsqualifierung zum „Staatlich geprüften Techniker“. Die Ausbildung begann im Jahr
2003 und umfasste insgesamt acht
Semester und exakt 2.640 Unterrichtsstunden mit einem anspruchsvollen
Die berufsbegleitende Qualifizierung ist
gefragt, denn dadurch können sich die
Facharbeiter entsprechend den gesteigerten Anforderungen im Berufsalltag
qualifizieren und die Aufstiegschancen
wahren. Einige Unternehmen übernehmen die Ausbildungskosten, um die
eigenen Facharbeiter zu qualifizieren
und an das Unternehmen zu binden.
Zehn Prozent der Azubis
bereits im Job
Vorzeitig konnten neun Chemikanten
und drei Elektroniker erfolgreich ihre
Facharbeiterausbildung in der Bildungsakademie Leuna beenden. Im Juli,
ein halbes Jahr vor Ausbildungsende,
wurden die Facharbeiterzeugnisse
feierlich übergeben und die Jugendlichen erhielten einen Arbeitsvertrag
von ihrem Unternehmen. Unter den elf
Chemikanten war Juliane Janorschke
Lehrplan neben der beruflichen Tätigkeit. Im Juli konnten alle 24 Teilnehmer,
davon dreizehn Chemietechniker und
elf Elektrotechniker, ihr Zertifikat in
Empfang nehmen.
Am 20. August begann ein weiterer Studiengang in der Fachrichtung
Chemietechniker. Anmeldungen sind
derzeit bei Herrn Prof. Dr. Weiß unter
Tel.: 03461 824642 oder Frau Dunger,
Tel.: 03461 824640, noch möglich.
(Leuna-Harze) die einzige junge Frau,
die mit überdurchschnittlichen Leistungen die Ausbildung beenden konnte.
Die Chemikanten Arndt Geidel, Andre
Küster, Matthias Schulze und Toralf
Fraundorf (alle TOTAL Raffinerie), Martin
Schwab und Enrico Woitschach (beide
Leuna Tenside), Pierre Maudrich (Domo
Caproleuna) erzielten ebenso hervorragende Lernergebnisse.
Neues Ausbildungsjahr
begann am 27. August
Den eigenen Nachwuchs selbst auszubilden, ist bei vielen Unternehmen der
beste Weg, um den Altersdurchschnitt
im Unternehmen zu senken und den
Nachwuchs entsprechend den Anforderungen der Firmen auszubilden. Auf
diesem Weg können die Jugendlichen
bereits während der Ausbildung spezifisches Fachwissen im Unternehmen
erlangen und werden gleichzeitig für
den späteren Berufseinstieg nach der
Ausbildung eingearbeitet.
Rund 40 Unternehmen vom Chemiestandort Leuna und aus der Region haben mit der BAL und 120 Jugendlichen
einen Ausbildungsvertrag in diesem Jahr
neu abgeschlossen. Insgesamt in 13
Berufgruppen mit Schwerpunkt Metall-,
Elektro-, Chemie- und Büroberufe bilden
die Unternehmen gemeinsam mit der
BAL ihre eigenen Nachwuchskräfte aus.
Wir trauern um unseren Mitarbeiter
Am 30. Juli 2007 verstarb
Herr Dipl.-Ing. Horst Littmann
im Alter von 65 Jahren nach schwerer Krankheit
Herr Littmann war seit mehr als 40 Jahren als Ingenieur in den LeunaWerken, der Leuna-STEAG-Energiegesellschaft mbH und bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Arbeitsleben im STEAG Raffinerie-Kraftwerk
Leuna im Bereich Energiewirtschaft mit hoher Verantwortung tätig.
Wir verlieren mit ihm einen beliebten und geschätzten Mitarbeiter,
der durch sein fachliches Wissen und sein Engagement zum Ansehen
des Betriebes beigetragen hat.
Wir werden ihn stets in ehrender Erinnerung behalten.
RKB Raffinerie-Kraftwerks-Betriebs GmbH
Geschäftsleitung
Betriebsrat
6
Belegschaft
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voll erschlossen, in der Friedrich-Ebert-Str. in
Leuna zur individuellen Nutzung zu verkaufen.
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Die Berufsgruppen sind
Industriemechaniker
Fertigungsmechaniker
Anlagenmechaniker
Zerspanungsmechaniker
Konstruktionsmechaniker
Verfahrensmechaniker
Werkstoffprüfer
Mechatroniker
Elektroniker für Automatisierungstechnik
Elektroniker für Betriebstechnik
Chemikant
Chemielaborant
Bürokaufleute
Die feierliche Eröffnungsveranstaltung
fand am 27. August 2007 im cCe
Kulturhaus Leuna statt. An der Veranstaltung nahmen alle ausbildenden
Unternehmen sowie Vertreter der IHK
Halle-Dessau und die zukünftigen Auszubildenden teil.
Im Anschluss hatten alle Gäste die
Möglichkeit, sich bei einem Rundgang durch die Bildungsstätten über
die Ausbildung zu informieren. Die
Lehrlinge selbst erhielten von ihren
Ausbildern noch Informationen zur
Vorbereitungswoche sowie zum Ablauf
ihrer Ausbildung. In den nächsten 3 1⁄2
Jahren werden sich die jungen Leute
ausbilden lassen, um dann im Januar
2011 ihr Facharbeiterzeugnis entgegen
zu nehmen.
Eine außerbetriebliche Ausbildung,
die vom Land und Bund gefördert wird,
beginnt im September dieses Jahres.
Für Unternehmen, die bereits ausbilden,
besteht hier die Möglichkeit, weiteren
Lehrlingen Praktikumsplätze zur Verfügung zu stellen.
Weitere Informationen erhältlich bei
der BAL. Ansprechpartner: Herr Grothe,
Frau Rößler Tel.: 03461 824651 Mail:
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Gelsenkirchen
�
Wiesbaden
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Hamburg
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Schwarzheide
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Leuna
7
Neuer Landkreis ist
medizinisch gut aufgestellt
Gespräch mit der Amtsärztin der Kreisverwaltung des Saalekreises,
Frau Annegret Muchow
Wie viele Mitarbeiter sind nach
der Fusion des Kreises MerseburgQuerfurt und dem Saalkreis
im Gesundheitsamt des Saalekreises
beschäftigt?
Wir sind 49 Beschäftigte, davon sieben
Ärzte. Insgesamt ist der Saalekreis in der
stationären Versorgung und im öffentlichen Gesundheitsdienst gut aufgestellt.
Neben dem Klinikum in Merseburg
und dem Standort in Querfurt verzeichnen wir viele Angebote einer soliden
gemeindenahen medizinischen Versorgung. Insgesamt 156 Ärzte haben ihre
Praxis in der Region des ehemaligen
Landkreises Merseburg-Querfurt, davon
allein 20 zwischen Leuna und Bad
Dürrenberg.
Welche Aufgaben hat das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung?
Im Wesentlichen geht es um die Überwachung der Gesundheit, die Begutachtung, Beratung und Betreuung der
Bevölkerung.
Würden Sie bitte einige Aufgaben
näher erläutern?
Gern. Nehmen wir die Überwachung.
Da gilt es beispielsweise meldepflichtige
Krankheiten zu erfassen. Wir sind nicht
für die Behandlung da, sondern dafür,
dass die Verbreitung von Krankheiten
eingeschränkt wird. Das Gesundheitsamt überwacht das Trinkwasser, den
Verkehr von Arzneimitteln, geht in kommunale Einrichtungen, um die hygienischen Bedingungen zu kontrollieren und
wird auch bei Baumaßnahmen hinzugezogen. Ein wesentlicher Bereich ist auch
die Aidsberatung. Allein im vergangenen Jahr haben wir 583 Aidsberatungen
und 73 Präventionsveranstaltungen in
Schulen sowie mehr als 3 500 sozialpsychologische Beratungen durchgeführt.
Wie viel Neuerkrankungen gibt es
bei ansteckenden Krankheiten?
Das sind bei Tuberkulose zum Beispiel
im vergangenen Jahr zwölf, bei Salmonellen 92, Scharlach 141, Windpocken
19 und Keuchhusten 35.
Von großem Gewicht ist auch die
Impfberatung und der Jugendärztliche Dienst.
medical
Die Gesundheitswirtschaft boomt. Mit über 4,3 Millionen
Beschäftigten ist sie inzwischen zur größten Branche in
Deutschland geworden. Und sie wird weiter wachsen! Dafür sorgen die zunehmende Überalterung der Gesellschaft,
der rasante medizinische Fortschritt und das wachsende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung.
Das ist richtig. Wir haben einen guten
Durchimpfungsgrad im Landkreis, besonders bei den Kindern. Erwachsenen
sei angeraten, vor ihrer Urlaubsreise sich
mit ihren Krankenkassen in Verbindung
zu setzen. Viele übernehmen jetzt schon
bestimmte Reiseimpfungen.
Im Jugendärztlichen und Jugendzahnärztlichen Dienst haben wir insgesamt vier Ärzte beschäftigt. Sie gehen
regelmäßig in die Kindereinrichtungen
und Schulen, so dass jedes Kind einmal
jährlich dem Mediziner vorgestellt wird.
Für das Schuljahr 2007/2008 wurden
beispielsweise über 900 Einschulungsuntersuchungen durchgeführt.
Wie hat das Gesundheitsamt
geöffnet?
Der Hauptsitz ist in Merseburg,
Chrsitianenstraße 23.
Telefon 03461/40 17 20
Sprechstunden sind montags und
donnerstags von 8 bis 12 Uhr und
von 13 bis 15.30 Uhr.
Dienstags von 8 bis 12 Uhr und
von 13 bis 17.30 Uhr sowie
am Freitag von 8 bis 12 Uhr.
wellness
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06237 Leuna
Mo. – Fr. 8 –12 Uhr
8
„Wartezeiten
gibt es bei uns nicht“
Aktiver Gesundheitsschutz: Von der Blutdruckmessung
bis zur Grippeschutzimpfung – die Mitarbeiter der TOTAL Raffinerie
werden gut betreut
Schwester Steffi Berndt misst bei Melanie Kupfer, die in der Raffinerie zur Industriekauffrau
ausgebildet wird, den Blutdruck.
„Die Sanitätsstelle der TOTAL Raffinerie ist schon eine Besonderheit und
unterstreicht die Verantwortung unseres
Unternehmens gegenüber seinen
Mitarbeitern“, ist Volker Bansleben,
verantwortlicher Gesundheitsschutzkoordinator im Bereich Arbeitssicherheit
der TOTAL Raffinerie, überzeugt.
Andere Unternehmen am Standort in
Leuna verfügen nicht über eine eigene Einrichtung dieser Art, bestätigte
Schwester Carmen vom werksärztlichen
Dienst der InfraLeuna.
Die Sanitätsstelle unterscheidet sich
auf den ersten Blick nicht von einer
Arztpraxis. Der Empfangsraum ist mit
einem modernen Tresen freundlich und
hell ausgestattet. Es fällt sofort auf, dass
keine langen Stuhlreihen für Wartende
vorhanden sind. „Wartezeiten gibt es
bei uns nicht“, meint Schwester Steffi,
die gemeinsam mit Schwester Silke und
der Betriebsärztin, Dr. Beatrix Müller
die Untersuchungen zur arbeitsmedizinischen Vorsorge im Unternehmen
durchführt.
Von der Pflicht zur Kür
Gesundheitsschutz ist ein wichtiger
Bestandteil des Sicherheitsmanagementsystems der Raffinerie. „Das beginnt bei
den Pflichtuntersuchungen, beinhaltet
aber auch zusätzliche Untersuchungsangebote zur Früherkennung und Präventi-
on, die für jeden Mitarbeiter freiwillig
sind“, beschreibt Schwester Steffi die
breite Palette ihres Aufgabenspektrums.
Die Pflichtuntersuchungen, das sind
jene, die nach den berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen hinsichtlich
des Gefährdungspotenzials der ausgeführten Arbeiten und der Belastung
durchgeführt werden. Zudem werden
die Mitarbeiter bereits bei der Einstellung untersucht. Bei jeder Untersuchung
wird vom Betriebsarzt festgelegt, in welchen Abständen die Wiederholungen
notwendig sind. Damit die Mitarbeiter
die Pflichtuntersuchungen nicht vergessen, organisiert das Schwesternteam die
Termine. „Jeder unserer Mitarbeiter ist
bereits zur Untersuchung hier gewesen“, erzählt die engagierte Schwester.
Die zusätzlichen Angebote sind
vielfältig. Dazu gehören beispielsweise
die Erste-Hilfe-Ausbildung ebenso wie
die Kontrolle der Blutwerte, wie Cholesterin, Blutzucker oder die Blutdruckkontrolle für Mitarbeiter, die Probleme
mit dem Blutdruck haben. Weichen die
Untersuchungswerte von den normalen Werten ab, wird dem Mitarbeiter
empfohlen, den Hausarzt aufzusuchen,
denn die Arbeitsmedizinerin kann nur
Empfehlungen unterbreiten.
Auch die Grippeschutz- und andere
Impfungen werden von der Sanitätsstelle angeboten. Nachgefragt sind ebenso
Massagetermine, die individuell mit
einer Physiotherapeutin in den Pausenzeiten auf Rezept oder als Selbstzahler in Anspruch genommen werden
können. „Der Vorteil liegt auf der Hand,
keine Wartezeiten und keine zusätzlichen Fahrwege“, fasst Schwester Steffi
zusammen.
Autogenes Training, Rückenschule,
Ernährungsberatung, Gymnastikkurse,
Hautscreening und weitere vielfältige
freiwillige Angebote werden von der
Raffinerie organisiert, um neben den
Pflichtuntersuchungen das Bewusstsein
der Kollegen für einen aktiven Gesundheitsschutz zu erhöhen. Des Weiteren
fördert das Unternehmen die Teilnahme
an Firmenwettkämpfen und veranstaltet
seit elf Jahren ein Betriebssportfest.
Bei den Mitgliedern der Werkfeuerwehr wird neben der fachlichen Eignung
der Focus besonders auf die körperliche
Fitness gelegt. „Sie müssen im Ernstfall
unter Vollschutz Verletzte aus einer
Kolonne retten. Dafür ist die persönliche Fitness unerlässlich“, betont Volker
Bansleben. Ein Fitnessraum, ausgestattet
mit modernen Sportgeräten, ein externer Trainer, der individuelle Trainingspläne erstellt und deren Umsetzung
verfolgt sowie eine Ernährungsberaterin,
stehen den Feuerwehrmännern zur
Verfügung, damit deren Einsatzfähigkeit
stets gewährleistet ist.
Die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr halten
sich fit.
Zahlen und Fakten
Ca. 450 Untersuchungen werden
pro Jahr in der Sanitätsstelle der
TOTAL Raffinerie durchgeführt
Das Schwesternteam Steffi und
Silke betreuen insgesamt ca. 650
Mitarbeiter
Zusätzlich können die Mitarbeiter
der TOTAL Raffinerie an folgenden Aktivitäten oder Untersuchungen teilnehmen:
Rückenschule
Autogenes Training
Ernährungsberatung
Massage
Hautscreening
Impfberatung und bestimmte
Impfungen
Kontrolle von Blutwerten
(wie Cholesterin, Blutzucker)
Blutdruckkontrolle
Betriebssportfest
Wettkämpfe zur Förderung
der Fitness
9
Patienten werden im
Sprechzimmer zu Probanden
15.000 Akten beim werksärztlichen Dienst der InfraLeuna
Der Krankenstand am Leunaer Chemiestandort ist auf dem niedrigsten Niveau
seit Jahren. Er liegt bei 3,3 Prozent
– ein Wert, den Dr. med. Beatrix Müller,
leitende Werksärztin und Fachärztin
für Anästhesiologie und Arbeitsmedizin, gern sieht. Zwei Gründe sieht sie
dafür. „Hauptsächlich sind es gesunde
Menschen, die in Arbeit sind. Das ist
eine Ursache. Die zweite ist, dass die
Menschen sich zum Teil lange selbst
behandeln und nicht zum Arzt gehen.
„Sicher“, das zieht die Medizinerin auch
in Betracht, „dominiert mitunter die
Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.“ Unter ihren Patienten – die Ärztin
nennt sie „Probanden“ – gebe es zirka
20 Prozent Allergiker, viele Herz-Kreislauferkrankte, Menschen mit Bluthochdruck und Übergewicht.
Schutz für Arbeitnehmer
Beim werksärztlichen Dienst des Unternehmens sind zwei Ärzte, vier medizi-
nisch-technische Assistentinnen, eine
Schwester und eine Sachbearbeiterin
beschäftigt. Dr. Müller arbeitet seit drei
Jahren beim Werksärztlichen Dienst. Seit
2005 leitet sie das Team. Die Einrichtung
im Erdgeschoss des Gesundheitszentrums Leuna ist mit Labor und Röntgen
ausgerüstet, 15 000 Akten befinden
sich im Bestand der Kartei. Zuständig ist
das Team zum einen für den gesamten
Bereich der Vorsorgeuntersuchungen.
„Jeder Arbeitnehmer am Standort hat
also schon einmal mit uns Kontakt
aufgenommen“, erzählt die 40-jährige
Ärztin. Mancher, so ist ihre Erfahrung,
habe Berührungsängste. Doch auch
die Arbeitsmediziner unterliegen der
ärztlichen Schweigepflicht. „Wir sind
zum Schutz der Arbeitnehmer da“,
betont Frau Müller. Stelle sie etwas fest,
habe ihre Einschätzung empfehlenden
Charakter. Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen gibt es Pflicht- und
Angebotsuntersuchungen. Während
der Arbeitgeber auf die Einhaltung der
Pflichtuntersuchung (zum Beispiel Lärm,
besondere Chemikalien und so weiter)
bestehen kann, sind die Angebote für
den Arbeitnehmer freiwillig.
Bürostühle im Visier
Ein zweiter großer Schwerpunkt beim
Werksärztlichen Dienst sind die Begehungen vor Ort. Dr. Müller tauscht
dann den weißen Kittel gegen einen
Schutzhelm. „Für uns sind die Besuche
in den Firmen wichtig, um das Umfeld
der Arbeitnehmer kennen zu lernen und
die Arbeitsgefährdungen aus nächster
Nähe analysieren zu können“, macht
sie deutlich. So sieht sie, ob in sanitären Anlagen Papierhandtücher liegen
– Stoffhandtücher sind aus hygienischen
Gründen nicht gestattet. Dr. Müller sieht
nach den Computerarbeitsplätzen, hat
einen Blick für die Bürostühle, kontrolliert die Arbeitsabläufe. Wichtig für
die Gesundheit am Arbeitsplatz seien
Mitarbeiter steigen gern in die Sportschuhe
InfraLeuna und TSV Leuna verbindet Kooperationsvertrag
„Gesundheitsvorsorgeprogramm“, so
steht es gewaltig und trocken auf einem
mehrseitigen Papier der InfraLeuna und
gleich dahinter mit viel Poesie dieses
Zitat: „Nichts möchten die Menschen
lieber erhalten und nichts schonen sie
weniger als ihr Leben“. Die InfraLeuna
hat auf dieser Grundlage ein Konzept
aufgestellt, um die Mitarbeiter zu einer
gesunden Lebensführung und stabilen
Leistungsfähigkeit zu motivieren.
Falk Herzog, Leiter der Abteilung Unternehmenssport beim TSV Leuna, und
Mitarbeiterin Uta Kürsten geben dazu
Auskunft. „Jeder Mitarbeiter entscheidet natürlich für sich, aber wir regen an
und zeigen geeignete Wege, sportlich
und gesund zu leben“, sagt Herzog. So
bewähren sich in Zusammenarbeit mit
der Krankenkasse NOVITAS Vereinigte BKK eine Rückenschule, Kurse zur
gesunden Ernährung, Aktionstage und
Vorträge. Vorbeugen gegen Erkältungskrankheiten habe da ebenso auf der
10
Tagesordnung gestanden wie ein Hautscreening und die mobile Massage.
Vor einem Jahr hat die InfraLeuna mit
dem TSV Leuna einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Dessen Inhalt geht
über die Vorsorge weit hinaus: „In der
Tat. Wir wollten etwas tun, damit unsere
Mitarbeiter sich bewegen“, schildert
Herzog. Und das funktioniert so: Wer
in einer der zahlreichen Sportgruppen
des TSV mitmachen will, meldet sich bei
der Abteilung Unternehmenssport. Der
Freizeitsportler bekommt einen vollwertigen Mitgliedsausweis des TSV Leuna.
Angeboten werden neben verschiedenen Ballsportarten (Fußball, Handball,
Volleyball), auch Badminton, Tischtennis, Tennis, Wandern und Gymnastik.
„Mit 30 Kollegen haben wir begonnen“, schildert Uta Kürsten. Heute sind
mehr als 60 sportlich in ihrer Freizeit
aktiv. „Die Zahl spricht doch für sich,
oder“, freut sich die junge Frau. Der
Ausgleich zur Büroarbeit, sportliche
Leistung und Kommunikation mit den
Kollegen außerhalb des betrieblichen
Rahmens seien der Anstoß, in die Sportschuhe zu steigen. Die Fußballer der
InfraLeuna haben bereits einige Pokale
erkämpft. Beim Cup der mitteldeutschen Wirtschaft sei man Fünfter von 40
Teilnehmern geworden, erzählt Herzog.
Sieben Teams haben beim ersten
Mitteldeutschen Firmenteam-Triathlon
teilgenommen. Auf das Siegerpodest
kam leider keins. Doch durch das Ziel
kamen alle: Die InfrAthleten (21.), die
Saaletaler Originale (48.), die Ballsportler (59.), die InfraWiesel (72.), LeuCom
(77.), STEnergy (89.) und Logger (100.).
Als Eisenmann hatte sich Gerald Heckert
von der ILE erwiesen, der am Folgetag
beim dritten Geiseltaler Triathlon eine
gute Leistung brachte.
Fazit nach einem Jahr aus der Sicht
des TSV Präsidenten Jürgen Schulze:
Nach den ersten Gesprächen mit den
Effizient und flexibel
am Arbeitsplatz telefonieren
Leistungsmerkmal
Anrufumleitung
auch die Beratungen zum Arbeitsschutz
und bei der Wiedereingliederung von
Langzeitkranken. Zum Probandenkreis
des Werksärztlichen Dienstes gehören
Jugendliche als auch Rentner. Während
die Jugendlichen bereits vor der Lehre
entsprechend dem Jugendarbeitsschutzgesetz zum ersten Mal den Weg in das
Haus finden, wird für Rentner noch
Jahre nach dem Austreten aus dem
Berufsleben die so genannte Asbestnachsorge durchgeführt.
Zeigt sich die Arbeitsmedizinerin mit
dem Krankenstand zufrieden, so hält
sie das Gesundheitsbewusstsein vieler
Mitarbeiter noch für verbesserungswürdig. Gegen Rauchen und Übergewicht
könne sie noch zu wenig ausrichten.
„Die Bereitschaft, sich von den Pfunden
oder einem Laster zu trennen, ist zu
gering ausgeprägt“, meint sie und fügt
hinzu: „Es liegt wirklich in der Hand eines jeden, gesund zu sein. Die Mehrheit
der Chemiewerker hat das begriffen.“
Mit den heutigen digitalen Telefonsystemen lassen sich
Telefonate nicht mehr nur auf Wählen und Verbinden
beschränken. Viele Leistungsmerkmale und Geräte bieten
hohen Komfort, Flexibilität und Effizienz für alle Gesprächsteilnehmer.
Ein solches Leistungsmerkmal ist die Anrufumleitung.
Mit diesem Feature kann ein Teilnehmer ankommende Gespräche automatisch zu einer von ihm
bestimmten anderen Rufnummer leiten.
Dabei können vier verschiedene Varianten der Rufumleitung unterschieden
werden:
• Anrufumleitung intern
kurz AULIN, die Umleitung erfolgt nach Einschalten sofort auf
die bestimmte interne Rufnummer (z.B. ein Kollege
im anderen Büro oder die eigene UMS-Box).
• Anrufumleitung extern
kurz AULEXT, die Umleitung erfolgt nach Einschalten
sofort auf die bestimmte externe Rufnummer (z.B. ein
Mobiltelefon).
• Anrufweiterschaltung verzögert
kurz AWS, die Umleitung erfolgt nach dem fünften Rufsignal auf eine bestimmte interne oder externe Rufnummer.
• Anrufweiterschaltung bei Besetzt
kurz AWBes, die Umleitung erfolgt im Besetztfall sofort
auf eine bestimmte interne oder externe Rufnummer.
Und so funktioniert es: Bei der Einrichtung von AULIN oder
AULEXT wird zusätzlich zwischen festen und variablen
Umleitungen unterschieden:
• Variabel: bei jedem Einschalten der variablen Rufumleitung muss das Umleitungsziel (z.B. eine Urlaubsvertretung) erneut festgelegt werden. Sollte die Zielrufnummer auf einer Taste des Telefons direkt anwählbar sein,
so kann diese Taste direkt zum Speichern verwendet
werden.
• Fest: das Umleitungsziel wird dauerhaft gespeichert
und kann immer wieder genutzt werden (z.B. eine
UMS-Box bei Feierabend).
Herren Hiltermann, Jankowski und Nowak gab es noch etwas Skepsis, wie
wird der Vorschlag aufgenommen und
welchen Zuspruch findet er bei den Mitarbeitern.
Heute können wir feststellen, es
war der richtige Schritt in die richtige
Richtung. Alle Mitarbeiter, die Interesse
an einer Sportart hatten, sind in den
verschiedenen Abteilungen des TSV
integriert.
Der TSV Leuna ist der größte
Sportverein im Saalekreis mit 1.150
Mitgliedern in 13 Abteilungen und drei
Sportgruppen.
Die Anrufumleitung kann jederzeit über das Servicemenü
Ihres digitalen Systemtelefons eingerichtet und über die
Dialogtasten ein- bzw. ausgeschaltet werden. Das Ziel
einer festen Rufumleitung ist auch gleichzeitig das Ziel von
AWS oder AWBes.
Solange die AULIN oder AULEXT eingeschalten ist, kann
ein umleitender Apparat nur noch von Teilnehmern mit
aktiviertem „Rückruf“ bzw. vom Zielapparat der Umleitung
erreicht werden. Dieser kann sich so auch als Sekretariat
repräsentieren.
Bei Interesse an diesem und weiteren Leistungsmerkmalen für digitale Telefonsysteme beraten wir Sie gern
individuell.
11
Gesundheitszentrum
Leuna
Adresse für die medizinische und gesundheitliche
Versorgung in Leuna und Umgebung.
Errichtet in den 20er Jahren als Ambulanz der Ammoniakwerke Merseburg ist
das Haupthaus mit seinen fünf Stockwerken und über 100 Zimmern ein
mondänes Gebäude.
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Rudolf-Breitscheid-Str. 18, 06237 Leuna
/ 0 34 61/43 44 42
Bereits mit Gründung waren hier sieben
hauptberufliche Betriebsärzte eingestellt, vorgehalten waren hier ein Operations- und Verbandraum, eine Röntgenabteilung sowie ein Laboratorium.
Weiterhin befanden sich hier Behandlungs-, Bäder- und Massageräume sowie
eine Krankenstation mit etwa 50 Betten
für innere und chirurgische Fälle.
Nachdem 1955 der Ostflügel und
1975 der Westflügel gebaut und
genutzt werden konnten, entwickelte
sich die spätere Betriebspoliklinik der
Leuna-Werke zu einer medizinischen
Einrichtung im Territorium, die allen
Ansprüchen gerecht wurde.
1993 wurde das heutige Gesundheitszentrum der Stadt Leuna übertragen. Seit 1997 befindet sich das
Gesundheitszentrum im Eigentum der
städtischen Wohnungsgesellschaft der
Wohnungswirtschaft Leuna GmbH.
Die Gesellschaft hat seit dieser Zeit die
Sanierung der einzelnen Gebäudeteile zügig vorangetrieben. So wurden
die Außenhüllen des Hauptgebäudes,
Physiotherapie
Bärbel Ackermann · Kerstin Mähnert · Kirsten Fischer
des Ost- und des Westflügels saniert,
dadurch ist ein schönes Ensemble aus
barockem Stil und moderner Architektur
entstanden. Mit Hilfe von städtebaulichen Fördermitteln konnten die Außenanlagen und Stellflächen großzügig
gestaltet werden. Den Mietern und
Besuchern stehen heute über 130 Stellplätze kostenlos zur Verfügung.
2002 entstanden im einem weiteren
separaten Gebäudeteil vier neue moderne Arztpraxen.
Im Gesundheitszentrum hat sich heute ein Mix aus rund 50 verschiedenen
medizinischen und gesundheitlichen Einrichtungen, Arztpraxen sowie Dienstleistern etabliert. Täglich wird das Gesundheitszentrum von rund 1.300 Personen
frequentiert, die hier zum Arzt gehen,
medizinische und gesundheitliche Leistungen in Anspruch nehmen oder eine
der ansässigen Firmen aufsuchen.
Unter dem Motto „alles unter einem
Dach“ finden Sie hier auf einer Mietfläche von rund 6.000 m2 drei Zahnärzte
bzw. Zahnärztinnen, einen Chirurgen
Zahnärzte
U.-G. Drossel & S. Schneider-Drossel
Gesundheitszentrum Leuna
R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 Leuna · Tel. 03461 81 30 54
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Alle physiotherapeutischen Behandlungen sowie:
• Manuelle Therapie • Entspannungstherapie • Unterwassermassage • Dorn/Breuss-Therapie • Rückenschule
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Alle Bereiche der Zahnheilkunde außer Kieferorthopädie
Sprechzeiten: Mo, Mi 7.30 – 13.00 u. 14.00 – 19.00 Uhr
Di, Do 7.30 – 12.00 u. 14.00 – 19.00 Uhr
Fr. 7.30 – 13.00 Uhr, Sa. nach Vereinbarung
12
Liebig-Apotheke
(Durchgangsarzt), einen Orthopäden, einen Urologen, eine Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, einen
praktischen Arzt (Kinder-, Betriebsarzt),
eine Fachärztin für Allgemeinmedizin
(Akupunktur), einen Internist/Hausarzt,
den Werksäztlichen Dienst der InfraLeuna, ein Dentallabor, eine Apotheke,
ein Sanitätshaus, eine Physiotherapie,
eine Ergotherapie und Logopädie, ein
Pflegeberatungszentrum sowie Optiker,
Kosmetik und Fußpflege. Aber auch
das Labor der Berufsgenossenschaft der
chemischen Industrie, eine Tierarztpraxis, der Ortsverein des Deutschen Roten
Kreuzes, die aktive Lebenshilfe für Alle
e.V., die Stadtinformation Leuna und
viele Andere wie Steuerbüro, Versicherung, Arbeitszeitfirmen Ingenieurbüros
sind hier ansässig.
Informieren können Sie sich über die
Internetseite der Wohnungswirtschaft
Leuna GmbH unter wwl-gmbh.de.
Die Gesellschaft bemüht sich die
medizinische Versorgung durch die Gewinnung von Ärzten der Fachrichtung
Augenheilkunde, Dermatologie, HNO,
Neurologie, Psychologie und Allgemeinmedizin weiter abzurunden.
Wohnungen und Gewerberäume
sind sowohl im Stadtgebiet als auch im
Gesundheitszentrum zu mieten.
Öffentliche Kantine
Im Gesundheitszentrum Leuna,
R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 Leuna
Telefon: 03461 43 30 30 · Funk: 0172 9 21 20 91
• Täglich Mittagstisch • Imbissangebot
• Kalte Platten und Buffet • Familienfeiern
auch am Wochenende möglich
Öffnungszeiten: Mo. – Do. von 8.00 bis 16.00 Uhr
Fr. von 8.00 bis 14.00 Uhr
Stadtwerke Leuna GmbH
Rudolf-Breitscheid-Straße 18
06237 Leuna
[email protected]
Öffnungszeiten:
Di 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr
Do 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr
EURAWASSER
Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft
Saale-Unstrut mbH
Betriebsführer der Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen in der Stadt Leuna
Zweigniederlassung Leuna
Rudolf-Breitscheid-Straße 18 · 06237 Leuna
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Telefon: 0 34 61 30 57- 0 · Telefax: 0 34 61 30 57-79
(im Gesundheitszentrum)
Apotheker Norbert Rueß e. Kfm.
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Telefon: 0 34 61 · 81 38 91 · Fax: 0 34 61 · 81 34 11
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Gern können Sie Ihre Medikamente bei uns per Telefon, Fax oder E-Mail
vorbestellen. Und wenn Sie keine Möglichkeit haben, Ihre Bestellung abzuholen, bringen wir Sie Ihnen vorbei (nach Hause oder an Ihren Arbeitsplatz).
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Liebig-Apotheke Leuna
13
Gute Arbeitsbedingungen –
Niedriger Krankenstand
Schutz und Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter
gehört bei DOMO zur Unternehmensphilosophie
„Unser Krankenstand liegt derzeit bei
2,95 %“, betont Hubert Ziegenhorn,
Personalleiter der DOMO Caproleuna
GmbH. „Und darauf sind wir auch sehr
stolz“, unterstreicht Siegfried Kaufmann, Betriebsrat des Unternehmens.
Der niedrige Krankenstand bei DOMO
dokumentiert, dass die Mitarbeiter
verantwortungsbewusst und gern
ihrer Arbeit nachgehen. Schließlich
ist Gesundheit weit mehr als nur das
Fehlen von Krankheit. Sie umfasst
körperliches und soziales Wohlbefinden.
Bedeutend für die Gesundheit sind auch
die Arbeitsbedingungen. Sie können
Beschäftigte krank machen, weil sie sich
über- oder unterfordert fühlen, Belastungen aus der Arbeitsumgebung wie z. B.
Lärm oder Gefahrstoffen ausgesetzt
sind oder belastende Arbeitszeitregime
vorgegeben sind.
Bewährte Zusammenarbeit
mit dem arbeitmedizinischen Dienst
der InfraLeuna
„Der Erhalt, der Schutz und die Förderung der Gesundheit unserer Mitarbeiter
gehört zu unserer Unternehmensphilosophie“, hebt der DOMO-Personalleiter hervor. Regelmäßig gehen die
Mitarbeiter zur arbeitsmedizinischen
Vorsorgeuntersuchung. Das Chemieunternehmen arbeitet mit den Arbeitsmedizinerinnen des Werksärztlichen
Dienstes der InfraLeuna zusammen.
Die Zusammenarbeit hat sich bewährt,
denn die Werksärztinnen der InfraLeuna
besitzen bereits fundierte Erfahrungen
und kennen zudem die Arbeitsplätze bei
DOMO Caproleuna. „Für die Einschätzung ist es schließlich wichtig, dass der
Werksarzt auch den Zustand oder die
Belastung am jeweiligen Arbeitsplatz
kennt“, betont Siegfried Kaufmann.
In der Jahresanalyse 2006 des „Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutzes“
sind die arbeitsmedizinischen Untersuchungen dokumentiert: 235 Kollegen
wurden im letzten Jahr nach 14 Kategorien arbeitsmedizinisch untersucht.
Vorschläge der Mitarbeiter steigern
den Gesundheitsschutz
„Verbesserungen im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes werden
nicht nur von Unternehmensseite,
sondern auch von unseren Mitarbeitern
eingebracht. Im letzten Jahr wurden
allein sieben Verbesserungsvorschläge
umgesetzt, die dem Gesundheitsschutz
unserer Mitarbeiter dienten“, berichtet Hubert Ziegenhorn. Es ging dabei
vor allem darum, Gefährdungen zu
vermeiden, zu minimieren und eine
vorausschauende Gestaltung gesundheitsgerechter Arbeitsbedingungen zu
erreichen. „Ein Vorschlag war beispielsweise der Umbau im Bereich Entladung
der Phenolkesselwagen. Im Ergebnis
wird ein gefahrloses Arbeiten bei der
Entladung erreicht und jeglicher Kontakt
mit dem Produkt kann vermieden werden“, berichtet Hubert Ziegenhorn.
Mitarbeiteraktivitäten
werden unterstützt
Aktivitäten zur sportlichen Betätigung
seiner Mitarbeiter unterstützt das Unter-
nehmen auch, aber, und darauf legt Hubert Ziegenhorn Wert: „Die Vorschläge
müssen aus den Reihen der Belegschaft
kommen, dann unterstützen wir auch
solche Aktivitäten. Das ist uns wichtig.“
Die Idee zur Teilnahme an der Standortmeisterschaft „Fußball“ kam von den
Kollegen. „Das ist keine aufgedrängte
Aktivität“, so Ziegenhorn „und die
unterstützen wir natürlich.“ Die Sportkleidung und auch die Versicherung
übernahm das Unternehmen.
Die DOMO-Caproleuna-Mannschaft
war auch überzeugend und belegte
Platz 1.
Die Siegermannschaft von DOMO Caproleuna.
Entwicklung des Krankenstandes
2002
3,05%
2003
3,14%
2004
2,98%
2005
3,25%
2006
3,17%
Arbeitsmedizin
Arbeitssicherheit
Untersuchungen
Beratungen
Begehungen
Gutachten
Analysen, Beurteilungen
Fahrtauglichkeit über 50 Jahre u.v.a.m.
in eigener Praxis oder vor Ort
Gefährdungsbeurteilungen
Anlagensicherheit/Baukoordinierung
Brand- und Ex.-Schutz
Gefahrstoffe
Zertifizierung/Schulungen
Umwelt- und Gesundheitsschutz
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14
Sich angenehm verwöhnen
lassen, will gelernt sein
Privatschule bildet Beauty- und Wellnessfachleute aus
„Es war total schwierig, einen Ausbildungsplatz zu bekommen“, schildert
Sandra Hase. Kurz nach dem Abschluss
der Schule brachte die junge Frau ein
Kind zur Welt. Heute ist Cora sechs
Jahre und geht in die erste Klasse.
Auch ihre Mutti drückt die Schulbank.
Vor drei Jahren hatte sie sich für eine
Ausbildung zur Beauty- und WellnessFachfrau an der Privatschule des EDU.
CON Campus entschieden. Im Sommer
wird sie ihre Abschlussprüfung machen.
Einen Arbeitsplatz hat die 23-jährige
Braunsbedraerin schon in Aussicht. „Ich
habe in einem Sonnenstudio in Mücheln
mein halbjähriges Praktikum gemacht“,
plaudert die junge Frau. Die WellnessEinrichtung im Geiseltal biete mehr als
Sonnenbänke, so dass die Auszubildende das ganze Spektrum ihrer Ausbildung
an den Mann und die Frau bringen
konnte. „Es war sehr abwechslungsreich. Ich habe viel dazu gelernt“, ist ihr
Resümee und sie fügt hinzu: „Natürlich
freue ich mich ganz besonders, dass ich
nach der Ausbildung hier in der Region
bleiben kann.“
Darauf schwört auch Susann Schumann aus Dörstewitz bei Bad Lauchstädt. Sie wollte eigentlich Physiotherapeutin werden, bekam aber keine
Lehrstelle. „Und nur Kosmetikerin als
Beruf war mir zu wenig. Wellness ist
wirklich viel, viel mehr.“ Im „SaunaDom“ von Seeburg bei Eisleben habe sie
bereits ein „Go“ des Geschäftsführers
bekommen. Das bedeutet für die 19Jährige, ab dem Sommer dort eingestellt
zu werden.
„Das sind keine Einzelbeispiele“,
sagt Dr. Klaus Barusch, der Geschäfts-
führer des EDU.CON Campus. Rund
70 Prozent der Schülerinnen, die im
Sommer auslernen und sich dann
Beauty- und Wellnessfachfrau nennen
können, hätten jetzt schon ein Jobangebot in der Tasche. Vor mehr als drei
Jahren sei man im Unternehmen, wo
an Privatschulen unter anderem auch
Gastronomen ausgebildet werden, auf
die Idee gekommen, einen neuen Beruf
zu schaffen. Natur, Gesundheit, erholsame Entspannung würden einen immer
größeren Stellenwert bei den Menschen
einnehmen. Die Dienstleistungsbranche
müsste da mithalten. „Wir haben ein
entsprechendes Programm gestrickt“,
schildert Niederlassungsleiterin Sybille
Fischer. Der Rahmenlehrplan ist staatlich anerkannt. Die Ausbildung dauert
dreieinhalb Jahre. Im September ging
die erste Klasse mit 17 jungen Frauen an
der einzigen Privatschule für Beauty und
Wellness in Deutschland an den Start.
Rund 150 Interessenten habe es gegeben. „Wir legen Wert auf gute Noten
und Kontaktfreudigkeit, auf Kreativität
und ein gepflegtes Äußeres. Schließlich
stehen die Wellnessfachfrauen und männer in der Öffentlichkeit“, schildert
Dr. Barusch. Einsatzgebiete sind
Wellnessstudios, Saunalandschaften,
Ferienclubs, Kreuzfahrtschiffe, Hotels
und Kureinrichtungen. In der zwischenzeitlich eröffneten zweiten Ausbildungsklasse sind 20 Teilnehmer, darunter
sogar zwei Männer. Mechthild Gondyra,
Mitarbeiterin am Leunaer Standort, gibt
einen Einblick in den Lehrplan. Gesunde
Ernährung, Körperpflege, Gymnastik,
Yoga und Meditationsübungen, aber
auch Biologie und Physik, Chemie und
Sandra Hase und Susann Schumann üben
im hauseigenen Studio „Casa vital“.
Psychologie zählen zu den wichtigsten
Fächern. Geübt wird im hauseigenen
Studio „Casa Vital“, wo jeder Lehrling
auch mal Kunde sein muss. Da werden
die Brauen gezupft, Masken aufgelegt,
massiert und geschminkt. „Aber auch
geübt, wie kreativ man einen Gutschein
gestaltet oder die Wellnessliege einladend mit Blüten dekoriert“, erklärt sie.
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15
Die Krankenkassen bieten
umfassende Gesundheitsvorsorge an
Die speziellen Leistungen der Krankenkassen vorgestellt
NOVITAS
Vereinigte BKK hält
ihre Mitarbeiter fit!
Die NOVITAS Vereinigte BKK ist ein
engagierter Partner in der betrieblichen
Gesundheitsförderung. Unsere Partner
sind kleine und große Wirtschaftsunternehmen, die den monetären Nutzen
von kompetenter Gesundheitsförderung
längst erkannt haben.
Gesunde und motivierte Mitarbeiter
sind die Basis eines gesunden Unternehmens. Und: Betriebe mit niedrigem
Krankenstand sparen Geld bei der Lohnfortzahlung. So haben wir am Standort
Leuna schon namhafte Unternehmen
wie z. B. die InfraLeuna GmbH, TOTAL
Raffinerie Mitteldeutschland GmbH,
BAL/IBLM e.V., DOMO Gruppe Leuna
oder STEAG-Leuna bei der Umsetzung
ihrer betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen betreuen können.
Durch gezielte Maßnahmen zur
Gesundheitsförderung können gesundheitlich relevante Problemfelder
im Betrieb günstig beeinflusst werden.
Internationale Studien und unsere
Erfahrungen sprechen eindeutig dafür.
Unser Spektrum reicht von der Beratung
und Konzeption bis hin zur konkreten
Durchführung von Maßnahmen. Unser
Azubi-Programm, Mitarbeiter-Befragungen oder die Erstellung von Gesundheitsberichten – ganz individuell auf
Ihren Betrieb zugeschnitten – sind nur
einige Instrumente, die Ihnen helfen sollen, Ihre Mitarbeiter gesund zu erhalten.
Raucherentwöhnungsprogramme
oder Maßnahmen zur Gewichtsreduktion sind weitere Beispiele für Handlungsfelder, bei denen die NOVITAS
Vereinigte BKK Sie tatkräftig unterstützt.
16
Zusammen mit kompetenten Partnern,
wie z. B. der Physiotherapie Brödner
GbR, entwickeln wir für Unternehmen
spezielle Rückenschulkonzepte, die auf
die Tätigkeiten der einzelnen Mitarbeiter
ausgerichtet sind.
Generell gilt: Vorbeugen ist besser
als Heilen. Daher unterstützen wir alle
Versicherten im Rahmen der individuellen Gesundheitsförderung und bieten
Ihnen z. B. demnächst wieder folgende,
kostenlose Arzt-Patienten-Seminare an:
27. September 2007:
Thema „Koronare Herzerkrankung“,
17:00 Uhr im Uniklinikum-Halle
25. Oktober 2007:
Thema „Schlaganfall“,
17:00 Uhr im Uniklinikum-Halle
29. November 2007:
Thema „Arthrose“,
17:00 Uhr im Uniklinikum-Halle
Bitte melden Sie sich bei Interesse an,
da nur eine begrenzte Anzahl von
Plätzen zur Verfügung steht. Weiterhin
finden Gesundheitstage vom 22. bis 24.
Oktober 2007 in unserer Geschäftsstelle
Leuna statt.
Raik Degenhardt und Nick Wüstehoff sind Ihre Ansprechpartner für die
betriebliche und individuelle Gesundheitsförderung am Standort Leuna.
Bei Interesse wenden Sie sich einfach
an die Geschäftsstelle der NOVITAS
Vereinigte BKK in Leuna unter Telefon
03461-433348 oder per Mail an
[email protected].
Wir freuen uns auf Sie!
Die TK-Leistung
und mehr
Die Techniker Krankenkasse (TK) bietet
neben einem günstigen Beitragssatz
auch zahlreiche Leistungen, die über
das Angebot vieler anderer Kassen
hinausgehen. Von der Vorsorge bis zur
Reha, von modernster Medizintechnik
bis zu altbewährten Naturheilverfahren.
So können sich TK-Versicherte seit Mai
dieses Jahres nach den Grundlagen der
klassischen Homöopathie, bei dafür
zugelassenen Ärzten, behandeln lassen.
Die Kosten werden von der Kasse
ebenso wie die Kosten einer Akupunktur-Behandlung übernommen. Einzigartig sind die Impf-Vorsorgeleistungen
der Kasse. So übernimmt die TK seit
1.4.2007 alle Reiseschutzimpfungen für
einen Auslandsurlaub. Darüber hinaus
erstattet sie als erste Krankenkasse die
Kosten der Impfung zur Vorbeugung
von Gebärmutterhalskrebs für weibliche
Versicherte im
Alter von 12 bis
26 Jahren. Über
den gesetzlich
vorgeschriebenen Rahmen
hinaus werden
bei der TK
Leistungen einer
Haushaltshilfe für erkrankte Kinder
bis zum 14. und nicht wie üblich bis
zum 12.Lebensjahr übernommen. Für
ambulante Kuren bezahlt die Kasse den
höchstmöglichen kalendertäglichen
Zuschuss von bis zu 13 Euro. Für chronisch kranke Kleinkinder sogar bis zu 21
Euro. TK-versicherte Eltern, deren Kind
in ein Krankenhaus eingewiesen wird,
können kostenlos als Begleitperson
mit aufgenommen werden. Von neuen
innovativen Versorgungsformen, wie
beispielsweise das Netzwerk „integra“
profitieren die Versicherten in doppelter Hinsicht. Zum einem verkürzt sich
der Krankenhausaufenthalt und zum
anderen reduziert sich die sonst übliche
Zuzahlung um die Hälfte.
Nähere Auskünfte über alle
Leistungen der TK erhält man unter
[email protected] oder
unter Tel. 0341/9853360.
BARMER
Deutschlands größte Krankenkasse
Das BARMER
Hausarztprogramm
– zum Vorteil für
alle Beteiligten
Mit einer Praxisgebühr von nur zehn
Euro beim ersten jährlichen Arzttermin
ist der BARMER-Versicherte für das laufende Jahr von der Praxisgebühr befreit.
Neben diesem finanziellen Ersparnis von
30 Euro bietet das Hausarztprogramm
noch eine Reihe weiterer Vorteile:
Der Hausarzt koordiniert und
vernetzt alle medizinischen Behandlungsschritte bei den Fachärzten. Bei
ihm laufen alle Befunde ein und es
werden dadurch unnötige Doppeluntersuchungen vermieden.
Hausarzt und Hausapotheke sorgen
für eine optimale Arzneimitteltherapie und eine höhere Sicherheit
hinsichtlich der Verträglichkeit der
Medikamente.
Ab dem 35. Lebensjahr können die
Teilnehmer am Hausarztprogramm
jährlich einen Gesundheits-Check
durchführen lassen, was sonst nur
aller zwei Jahre möglich ist.
Allein in der Region Leuna-Merseburg
beteiligen sich 42 Arztpraxen und 45
Apotheken an dem bundesweiten
Programm der BARMER, das sich in
den vergangenen zwei Jahren bereits
bewährt hat.
Hier bewegt sich etwas ...!
Beratungsunternehmen Competent,
Dipl.BW (FH) Andrea Haak, stellt erfolgreiche Existenzgründungen vor
Seit fast 18 Jahren berät Andrea Haak, seit mehreren Jahren
beruflich selbstständig, Gründungswillige in der Vorbereitung zur Existenzgründung bzw. begleitet die jungen
Unternehmen sehr individuell, nach den jeweiligen Erfordernissen.
Das Leistungsangebot erstreckt sich vom Erstgespräch
über die Erarbeitung des Gründungsmanagements bis hin
zur Eröffnung und der Begleitung der jungen Unternehmen, so lange diese es wünschen.
Bisher konnten mehrere tausend Beratungsgespräche
geführt und mehrere hundert Gründungen begleitet werden. Eine Branchenspezialisierung gibt es nicht, das ist nach
Aussage der Competent-Chefin nicht angestrebt. Jede neue
Gründungsidee sieht sie als Herausforderung für ihre eigene
Weiterentwicklung. In ihrer täglichen Arbeit legt sie großen
Wert auf eine intensive Zusammenarbeit mit den Gründern.
Zahlreiche Referenzen und erfolgreiche Gründungen bestätigen diese Strategie.
Hallesche Str. 36 b · 06217 Merseburg · Tel.: 03461 309181
HP: www.competent-beratung-haak.de
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Gesundheit &
Wohlbefinden erleben !
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Neu
seit August
in Leuna
Jeannette Gühne berät und begleitet ihre Kunden im
Großraum Saalekreis und Weißenfels. Sie bietet Pflegebedürftigen eine dringend notwendige Unterstützung.
So erstellt sie ein umfangreiches Pflegegutachten und ist
auch dabei, wenn sie der Medizinische Dienst aufsucht.
Damit wird sichergestellt, dass eine richtige Beurteilung des
Hilfebedarfes erfolgt und die korrekte Pflegestufe erteilt
wird. „Sinnvoll ist immer eine rechtzeitige Beratung, bereits
vor Antragstellung”, so J. Gühne, „aber auch im Falle einer
Ablehnung der Pflegestufe kann die SEBIS-Pflegefachberaterin behilflich sein.”
Die Einordnung pflegebedürftiger
Menschen in eine Pflegestufe hängt von
der Beurteilung durch den Medizinischen
Dienst der Krankenkassen (MDK) ab.
Oft ist die Realisierung der gesetzlichen
Ansprüche schwierig. Derzeit werden ca.
30 % aller Anträge abgelehnt und viele
Betroffene sind ratlos.
SEBIS-Pflegefachberaterin J. Gühne
R-Breitscheid-Str.18 · 06237 Leuna · Tel.: 03461 814709
17
Findige Arbeitgeber
nutzen die Vorteile
Zusammenarbeit mit dem Integrationsfachdienst
zahlt sich für Unternehmen aus
Behindert und beruflich erfolgreich?
Natürlich geht das. Dennoch gibt es
bei vielen Arbeitgebern Vorbehalte, die
oft unbegründet sind. Ein Bäcker mit
einer Mehlstauballergie ist nach einer
Umschulung zum Bürokaufmann ein
Mitarbeiter, der volle Leistung bringt. So
ist die Leistungsfähigkeit des Betroffenen in vielen Fällen nur eine Frage der
passgenauen Platzierung. Als zentraler
Ansprechpartner für Arbeitgeber und
Arbeitnehmer wurden als öffentliches Hilfsangebot in Sachsen-Anhalt
Integrationsfachdienste eingerichtet.
Interessierte Arbeitgeber werden bei der
Einstellung eines behinderten Mitarbeiters vom IFD beraten und bei Bedarf
auch langfristig begleitet. Ziel ist dabei.
die angebahnten Arbeitsverhältnisse für
alle Beteiligten optimal zu gestalten.
lichkeiten und leistet Unterstützung bei
der Antragstellung bei den zuständigen
Behörden. Im kostenlosen Service inklusive: Die Beratung des Betriebes vor Ort.
Die Förderungen können beinhalten:
spezielle Lohnkostenzuschüsse
investive Förderungen und Arbeitsplatzausstattungen von der Büromöbelausstattung mit PC bis hin zur
elektronischen Sägemaschine
die Senkung der Ausgleichsabgabe
für ausgleichsabgabepflichtige Unternehmen.
Viele Unternehmen attestieren überaus
positive Erfahrungen. Insbesondere die
investiven Förderungen werden von
Unternehmen gern beantragt, da sie die
Plattform für neue Produktionsverfahren
bilden und damit einen Wettbewerbvorsprung sichern können.
Finanzielle Vorteile für Arbeitgeber
Der Integrationsfachdienst gibt Informationen zu finanziellen Fördermög-
Gehandicapte Mitarbeiter –
am richtigen Platz leistungsfähig
und hoch motiviert
Dieter Tzschoppe
IHR EMSR-DIENSTLEISTER
• Beratung, EMR-Planung
• Sicherheitsengineering
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• Realisierung von Komplettanlagen
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Fax: 03493-7 2434 · Internet: http://www.ifa-itp.de · E-Mail: [email protected]
Am 25.Oktober 2007 findet unser diesjähriges 12. IFA Sicherheitsseminar statt.
Nähere Infos finden Sie auf unserer Homepage oder rufen Sie uns an.
Wie kann man sich die Personen vorstellen, die der Integrationsfachdienst
vermittelt? Die Qualifikation ist breit
gestreut: Die Palette reicht vom CNCFacharbeiter und der Küchenhilfe bis hin
zur versierten Bürokraft oder auch zum
Ingenieur. In Bezug auf die Gesundheit kann es sich um Personen z.B. mit
Diabetes, Asthma, Schwerhörigkeit,
Wirbelsäulenfunktionseinschränkungen
oder auch einer Geh- oder Sehbehinderung handeln. Gerade deshalb sind
diese oft hoch motiviert. Der Dreh- und
Angelpunkt dabei ist: Bei passgenauer
Vermittlung können sie auch sehr viel
leisten! Ein berühmtes Beispiel ist die
Eisschnellläuferin Anni Friesinger, die
trotz Asthma siebenfache Gesamt-Weltcupsiegerin ist.
Integrationsfachdienst
Halle/Merseburg
Die Gemeinnützige Gesellschaft für
Integrationsfachdienst Halle/Merseburg mbH ist seit Januar 2005 Träger
des Integrationsfachdienstes für die
Arbeitsagenturbereiche Halle und Merseburg. Diese beinhaltet den Großraum
Bitterfeld/Wolfen, den Saalekreis mit
Merseburg und Querfurt sowie den Burgenlandkreis mit Naumburg, Weißenfels
und Zeitz.
Integrationsfachdienst
Bürostandort Halle
Emil-Abderhalden-Str. 21
06108 Halle (Saale)
Tel.: 03 45 – 9 77 33 77 u. -74
Fax: 03 45 – 9 77 34 75
für hörbehinderte Menschen
Tel.: 03 45 – 6 90 22 89
Fax: 03 45 – 6 90 22 89
Hoffmeier Industrieanlagen bietet von der Planung über die Konstruktion
bis hin zur Montage und Instandhaltung, Service aus einer Hand.
Vor allem in den Bereichen:
Anlagenbau und -montage,
Stahl- und Rohrleitungsbau,
Entstaubung und
Instandhaltung und Ersatzteilfertigung
sind wir ein leistungsstarker und flexibler Partner für unsere Kunden, die uns
24 Stunden am Tag erreichen. Rufen Sie uns an, ob bei geplanten Reparaturen,
Havarien oder Jahresstillständen, wir helfen Ihnen immer.
Integrationsfachdienst
Bürostandort Merseburg
Am Haupttor – Leunacenter
06237 Leuna
Tel.: 0 34 61 – 43 25 10 und -13
Fax: 0 34 61 – 43 25 08
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Tel.: 0 34 61 – 43 25 17
Fax: 0 34 61 – 43 25 18
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Weitere Informationen:
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18
Die Stadt mit
dem weißen Gold in der Luft
Bad Dürrenberg will anerkannter Erholungsort werden
Bad Dürrenberg ist auf dem Weg,
staatlich anerkannter Erholungsort zu
werden. Ein Kurort in Sichtnähe zu Chemiegiganten? „Ja, das geht. Und wir
rechnen uns sehr gute Chancen aus. Die
Entscheidung fällt im Herbst“, ist von
Jörg Höhne, Leiter des Regiebetriebes
Stadt und Tourismus zu erfahren.
Mit der Bohrung einer Heilquelle im
Jahr 1999 habe die Kommune bereits
ein wichtiges Kriterium erfüllt. Das zweite, nämlich der systematische Ausbau
der touristischen Infrastruktur, koste
Kraft, Geld und manchmal auch Nerven.
Jährlich steckt Bad Dürrenberg rund
12.000 Euro in den Unterhalt des Gradierwerkes. Die gesamte Anlage kann
sich sehen lassen – immerhin besuchen
den Park täglich mehr als 1.000 Gäste.
Flankiert wird die grüne Lunge der
Stadt vom zwölf Meter hohen Gradierwerk, das mit einer Gesamtlänge
von derzeit 636 Metern die längste
zusammenhängende Konstruktion einer
solchen Art in Europa darstellt. Unübersehbar ist es zugleich das Wahrzeichen
der Stadt und das Zentrum der Erholung. Die achtprozentige Sole wird aus
einer Tiefe von 225 Metern gefördert
– immerhin bis zu 30 Kubikmeter in der
Stunde, gelangt über Holzrohre in die
Berieselungsanlagen und über die Dornfelder. Auf der großen Oberfläche verdunstet das weiße Gold. Die salzhaltige
Luft ist dem Meeresklima sehr ähnlich.
„Viele Besucher nutzen das und gehen
auf den Wandelstegen spazieren oder
sitzen in der Kaltinhalationshalle“, schildert Höhne. Im Palmen- und Vogelhaus,
in dem man eine Galerie und ein ruhiges
Plätzchen zum Lesen und Ausruhen
finden kann, gibt es weiße Kapuzenumhänge zum Ausleihen. Die salzige Luft
lindert erwiesenermaßen viele Erkrankungen der oberen Luftwege. Manche
Gäste kämen auch, um sich Wasser der
Quelle mitzunehmen. Solebäder lindern
Krankheiten wie Rachitis, Rheumatismus, Gicht- und Nervenleiden. Trinksole
unterstützt die Heilwirkung bei Magenund Darmleiden.
Der gesamte Park, in dem sich
Volieren, ein Goldfischteich, ein Spielplatz, das Denkmal des Solezwerges
sowie viele seltene Bäume befinden,
ist übrigens barrierefrei. Wer nicht so
gut zu Fuß ist, kann sich einen Rollstuhl
ausleihen. Weithin sichtbar ist der Bor-
Kommunikation
ist Leben!
Therapie von Sprach-, Sprech-,
Stimm-, Schluck- und Hörstörungen
Logopädische Praxis Anne Schmuck
Promenade 11a · 06231 Bad Dürrenberg
Tel.: 0 34 62 / 54 29 18 · Fax: 54 28 94
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: Mo bis Do 8 bis 18 Uhr
Fr 8 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung
lachturm am Fuße der Saale. Benannt
wurde das Gebäude, in dem sich das
Museum zur Salinegeschichte befindet,
nach dem Gründer der Dürrenberger
Saline, Johann Gottfried Borlach. Unter
dem Turm befindet sich der Soleschacht.
Jedes Jahr, am letzten Juniwochenende,
findet in Bad Dürrenberg das traditionelle Brunnenfest statt, wo das Borlachspiel
aufgeführt wird. Es erinnert an den
Durchbruch der Sole im Jahr 1763.
„Bad Dürrenberg ist nicht der klassische Urlaubsort, aber ein durchaus
lohnenswertes Ziel für den Tagestouristen“, denkt Höhne und nennt gleich
einen Termin: Am 1. September findet
am Kurpark der große Bauernmarkt mit
vielen Ökohändlern statt.
oben links: Das Gradierwerk; oben: Der Solzwerg mit Gradiermäntelchen und Trinkbecher;
unten: Die Sole fließt über das Reisig
Zu den zusätzlichen Leistungen gehören
folgende Behandlungsmethoden:
• Reizstromtherapie bei Lähmung der
am Sprechen und Schlucken sowie an
der Stimmgebung beteiligten Nerven
• Stimmfeldmessungen
• Entspannungstechniken
• Einsatz videotechnischer Geräte
zur Unterstützung von Diagnostik und
Therapie
Behandlung von Patienten aller Krankenkassen und privat. Die Behandlung erfolgt
auf Heilmittelverordnung durch Haus- und
Fachärzte.
Angestrebt wird die Zusammenarbeit
mit Ärzten, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten sowie anderen Berufsgruppen
der Pflege, Pädagogik und Frühförderung
zum Wohle der Patienten.
19
Ausstellung im cCe Kulturhaus Leuna
Christian Siegel und Rolf M. Klawitter
Malerei – Grafik – Objekte
Eröffnung am Donnerstag, den 20. September 2007, 17.00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 20.09. – 12.10.2007
Kultur
culture · congress
congress · events
events
culture ·conférence
conférence · eventements
événements
culture
20.09.2007
17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung
Christian Siegel, Ralf M. Klawitter
18.10.2007
17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung
Anton Paul Kammerer. Bilder und
Blätter
20.10.2007
15:00 Uhr, 10 Jahre
Musikschule Fröhlich
21.10.2007
16:00 Uhr, Captain Cook und
seine singenden Saxophone
24.10.2007
10:00 Uhr, Ausstellung
„Rund um die Orchidee“
4.11.2007
17:00 Uhr, Ein Abend
mit Tom Pauls
10.11.2007
19:00 Uhr, Tanzkreis Blau / Silber
29.11.2007
17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung
Klaus Urban, Metallplastik
2.12.2007
16:00 Uhr, Musikantenparade
zur Weihnachtszeit
5.12.2007
18:00 Uhr, 9. Leunaer Kunstmarkt
10. und 11.12.2007
10:00 Uhr, Kinderweihnachtsrevue
14.12.2007
19:30 Uhr, PS-Los, Kreissparkasse
Merseburg/Querfurt
19.12.2007
14:00 Uhr, Weihnachtsfeier
für Senioren
31.12.2007
20:00 Uhr, Silvesterball im cCe
Dienstag
11.00 – 17.00 Uhr
Mittwoch
11.00 – 19.00 Uhr
Donnerstag
11.00 – 17.00 Uhr
Freitag
11.00 – 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
(Änderungen vorbehalten)
www.cce-leuna.de
Tickethotline: (03461) 43 44 33
oben: Christan Siegel „Selbstbildnis mit Maske“, 60x50 cm, Öl auf Leinwand, 2005
unten: Ralf M. Klawitter „Pferd I“ H 1,45 cm,
Holz/Pappe, 2005
Christian Siegel,
geb. 1966 in Zwickau
Die Landschaften und Genrebilder
sowie seine Porträts zeigen eine, in der
Tradition der russischen und nordischen
Impressionisten verwurzelte Leichtigkeit. Aber dieses ist es nicht allein, was
Siegel bewegt und ihn zu Adaptionen
im bildkünstlerischen Schaffen befruchtet. Die gesamte Kunstgeschichte und
die Begeisterung für Selbige seit dem
Altertum haben natürlichen Einfluss
auf sein Schaffen. Mit großer Leichtigkeit greift er Themen auf, die er
entsprechend seines Gesellschaftsbildes
bearbeitet. Dabei kommen aber auch
ironische Aspekte vor, die er spielerisch
wie bei der Abbildung, Selbstbildnis mit
Maske, wiedergibt. Eine Einteilung in
Schaffensperioden kann man nicht vornehmen, auch lehnt er dieses selber ab.
Dabei denke ich, dass sein Malstil in den
letzten 15 Jahren immer direkter und
impressiver geworden ist. Er selber sagt
dazu: „Irgendwie hängt das wohl auch
mit der immer weniger werdenden Zeit
zusammen, dass ich immer flotter male;
das Können spielt auch eine Rolle.“
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.
Ralf M. Klawitter,
geb. 1962 in Seehausen
Ralf M. Klawitter ist ein typischer Ateliermaler, der der Natur seine ganz eigene
20
Sichtweise zuordnet. Die Personen,
Landschaften und Gegenstände machen
gleichsam eine Metamorphose durch,
in der sie in Farbe und Form Steigerungen erfahren. Malerei im Sinne von
Klawitter ist Entwickeln und Werden. Zu
der ersten Ausstellung gemeinsam mit
Christian Siegel im Juni 1989 in Zwickau
schrieb er: „Wir sehen unsere Arbeit als
Prozess an, der am Anfang steht ...“ So
kann ein Körper zur Landschaft werden,
Dinge werden zu Formen und Ornamenten. Vielleicht ist es ein Anklang
an den Surrealismus? Auf alle Fälle ist
Klawitters Malerei die Herkunft aus der
Hallenser Schule anzusehen, wenngleich
er ein ganz und gar eigenständiges
Werk schafft. Vor zehn Jahren zeigte er
in Dresden vor allem Fische, denen er
symbolische Bedeutungen zuordnete.
Heute sind viele weitere Dinge, wie
z.B. Pflanzen und Strukturen, dazugekommen. Er packt mit seiner Malerei
und seinen Objekten immer wieder
auch „heiße Eisen“ an, z.B. das Thema
Umwelt oder zwischenmenschliche Beziehungen. Übrigens, Ralf M. Klawitter
ist nicht nur ein sehr guter Zeichner,
auch als Pädagoge ist er sehr gefragt.
Als Leiter der Kunstschule der Kunstakademie Dresden e.V. gibt er sein Können
an Kinder und Jugendliche weiter.
Claus-Jürgen Kämmerer