Enter the Game

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Enter the Game
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Funding. Industry. Education.
Karriere in der Gamesbranche
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Games Engineering, Medieninformatik, Softwareentwicklung und Animation.
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Messegelände ICM in München-Riem. Schüler und Studenten erleben Profis der Medien- und Gamesszene hautnah. Eintritt auf das MedienCampus-Areal kostenfrei.
Das Medien Magazin des MedienCampus Bayern kann unter [email protected]
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www. medienwiki.org
BAVARIA ENTER THE
GAME
Foto Prof. Dr. Klaus Schaefer: © Kurt Krieger 2011
EDITORIAL
Im Sommer 2009 wurde der FFF von der Bayerischen
in Form des Gründerzentrums
Staatskanzlei beauftragt, eine Förderung für ComputerWERK1 ist dazu gekommen. Ein
spiele einzurichten und durchzuführen. Eine große Herbreit gefächertes Ausbildungsangeausforderung, denn Games bedeuteten eine ganz neue
bot ist an den bayerischen Hochschulen
Branche, mit neuen Playern und neuen Gesetzmäßigkeientstanden. Ganz zu schweigen von der
ten für uns. Wir haben in diesen vier Jahren die Branche
immer größer werdenden Zahl an Firmen,
in ihrer großen Vielschichtigkeit kennengelernt und sind
die in ihrer großen Unterschiedlichkeit den
Prof. Dr. Klaus Schaefer
jeden Tag aufs Neue erstaunt über den rasanten Wandel, Geschäftsführer
Standort Bayern bereichern.
dem die digitale Wirtschaft auch in diesem Bereich unMit dieser Broschüre möchten wir heute ein
FilmFernsehFonds Bayern
terworfen ist. Und so wie die technologische Entwicklung
Schlaglicht auf einige ihrer Repräsentanten in Bayern
die gesamte Games-Branche kontinuierlich dazu anhält,
werfen und damit verdeutlichen, in welch hohem Maße
sich weiter- und fortzuentwickeln, so hat sich auch der Standort mit
die Games-Branche die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung
seinen institutionellen und privatwirtschaftlichen Trägern diesem
unseres Freistaats mittlerweile prägt und mit trägt. Wir haben dafür
Rhythmus angepasst und weiter entwickelt.
exemplarisch fünf Firmen ausgewählt, die jede auf ihre Weise eine
Mit der Einführung der Förderung für Computerspiele wurde die
Facette unseres Standorts beleuchtet. Denn alle Aktivitäten und UnterGames-Entwicklung in Bayern nicht neu erfunden, denn es gab zu dienehmen in Bayern darzustellen, dafür hätte der Platz in dieser Broschüre
sem Zeitpunkt bereits zahlreiche Firmen und regionale Verbände (wie
nicht gereicht. Im Adressteil finden Sie aber die Namen und Links zu
den Videospielkultur Verein e.V.). Gleichwohl hat die Anbindung an den
allen Branchenteilnehmern, die an der aktuellen Standorterhebung im
FFF Bayern und die Bayerische Staatskanzlei verbunden mit finanziellen
Auftrag der BLM teilgenommen haben.
Hilfen dazu beigetragen, die Branche zu stabilisieren und ihr damit noch
Ich lade Sie ein, mit uns die bayerische Games-Szene zu erkunden,
größere Aufmerksamkeit verschafft. Und was ist seitdem nicht alles
folgen Sie uns auf diesem Weg und – Enter the Game!
passiert? Etablierte Einrichtungen wie die Bayerische Landeszentrale für
neue Medien (BLM), der MedienCampus Bayern, die IHK und der Bayerische Rundfunk haben sich des Themas angenommen, ein neuer Akteur
www.fff-bayern.de
Bavaria – Enter the Game
facebook.com/FilmFernsehFondsBayernGmbh
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DER SPIELINHALT
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BAVARIA –
ENTER THE GAME!
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DIE SPIELWELT
Games-Standort Bayern:
Vier Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft
diskutieren über den Status Quo. --------------------------------------------------------------------------------------------- 6
DIE STORY
Ein Games-Jahr in Bayern:
Von der Wirtschaftsstudie über die Delegationsreise
bis hin zur Retro-Börse. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ 10
DAS INTRO
Games-Förderung:
Wie der FilmFernsehFonds bayerische Spieleentwickler
aktiv bei ihren Projekten unterstützt. ----------------------------------------------------------------------------- 14
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DIE BASIS
Treffpunkt der Games-Community:
Das WERK1 als Heimat, Treffpunkt und Veranstaltungszentrum
der bayerischen Games-Branche. ---------------------------------------------------------------------------------------- 16
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Bavaria – Enter the Game
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DAS TUTORIAL
Ausbildung in Bayern:
Wie der MedienCampus Bayern die Aus- und
Weiterbildung von Games-Entwicklern vorantreibt. ------------------------------------- 18
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DIE MISSIONEN
Vom Studententeam zum Games-Studio:
Mimimi Productions --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 20
Vom Brettspiel zum Hybridgame:
Ravensburger Digital ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 21
Millionen von Handys erobern:
HandyGames ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 22
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Aus Zuschauern werden Gamer:
ProSiebenSat.1 Games --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 24
Core Games für den internationalen Markt:
Koch Media --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 26
DIE QUESTS
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Was Sie nicht verpassen sollten:
Die wichtigsten Termine, Events und Aktionen des
bayerischen Games-Jahres. -------------------------------------------------------------------------------------------------------- 28
DIE KEY PLAYER
Bayerns Games-Branche von A-Z:
Die Adress- und Kontaktdaten von mehr als
100 Unternehmen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 30
DIE CHARAKTERE
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Bavaria – Enter the Game
Wen Sie kennen sollten:
Die richtigen Ansprechpartner für jedes Anliegen. ----------------------------------------- 34
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Die Bayerische Staatskanzlei: Hier wird Standortpolitik gemacht, auch und vor allem in Sachen Games.
DIE SPIELWELT GAMES-STANDORT
BAYERN
BRANCHE & POLITIK
IM DIALOG
Ein runder Tisch. Vier Entscheidungsträger aus Bayern und der bayerischen GamesIndustrie drumherum. Sie diskutieren, wo der Standort Bayern in Sachen Games
heute steht und wo es in Zukunft hingehen soll.
Mitte Mai, weißblauer Himmel über der Bayerischen Staatskanzlei im
Zentrum von München. Sonnenschein sickert in den Raum, gedämpft
durch dunkle Außenrollos vor den großen Panoramafenstern. An einem
runden Tisch sitzen vier Personen, die entscheidend mitbestimmen,
wie sich der Games-Standort Bayern entwickeln wird:
Thomas Kreuzer,
Bayerischer Medienminister und Leiter der Bayerischen Staatskanzlei
Prof. Dr. Klaus Schaefer,
Geschäftsführer FilmFernsehFonds Bayern
Dr. Klemens Kundratitz,
Geschäftsführer des Games-Publishers Koch Media und Vorstandsmitglied des Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU)
Hendrik Lesser,
Geschäftsführer des Games Produktionshauses
Remote Control Productions, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied
des Videospielkultur e.V. und Vorstandsmitglied von G.A.M.E.,
Bundesverband der Computerspielindustrie
Sie alle stellen sich den Fragen von Richard Löwenstein,
Journalist und Games-Programmierer aus München.
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Bavaria – Enter the Game
Vier Games-Spitzenleute aus Bayern sprechen in der bayerischen Staatskanzlei über Games und mehr (v.l.n.r.):
FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer, Koch-Media-Geschäftsführer Klemens Kundratitz, Medienminister Thomas Kreuzer und G.A.M.E.-Vorstand Hendrik Lesser.
Herr Kreuzer, die Games-Branche erlebt den Freistaat Bayern seit
einigen Jahren als starken Partner an seiner Seite. Sie selbst haben
sich mehrfach hinter die Industrie gestellt und gesagt: »Bayern
ist das Land der Spiele-Entwickler«. Wie sehen Sie den Status Quo
der Industrie in Bayern?
Thomas Kreuzer Bayern ist ein vielfältiger Medienstandort. Wir haben
hier Gründer, kleine und große Firmen, und wir wollen diese Strukturen
ausbauen. Elektronische Spiele stellen ein Bindeglied zwischen der
Kultur- und Kreativwirtschaft und der Webökonomie dar. Ich glaube,
dass wir in den letzten vier Jahren viele richtige Impulse gesetzt haben,
um die Branche zu unterstützen. Wir setzen sehr stark auf Vernetzung.
Ich nenne das Games-Laboratorium WERK1 als Beispiel. Diesen Weg
wollen wir fortsetzen.
Herr Schaefer, Bayern hat vor geraumer Zeit eine Förderung für die
Entwickler von Computer- und Videospielen eingeführt. Wie sind
die Erfahrungen bisher?
Klaus Schaefer Die Games-Förderung wurde als Pilotprojekt für anderthalb Jahre gestartet und dann dauerhaft eingerichtet, weil wir gesehen
haben, dass man viel Gutes bewirken kann. Die Förderung gibt es seit
Sommer 2009. Inzwischen hatten wir acht Sitzungen unseres Ausschusses, haben 93 Anträge geprüft, beraten und darüber entschieden. Seit
dem Start des Programms hat der FilmFernsehFonds Bayern über zwei
Millionen Euro an Förderung ausgeschüttet. Wir konzentrieren uns ganz
bewusst auf die Entwicklung und Herstellung pädagogisch und kulturell
wertvoller Spiele aus Bayern. Viele der geförderten Produktionen stehen
vor der Veröffentlichung, manche sind bereits auf dem Markt. Flankierend begleiten wir junge Unternehmen mit unserer Förderberatung und
darüber hinaus – zum Beispiel durch Teilnahme am bayerischen Gemeinschaftsstand auf der gamescom in Köln oder durch gemeinsame
bayerische Auftritte auf der Games Connection in Paris und dem Cartoon
Forum in Lyon.
Klemens Kundratitz Wenn ich kurz etwas dazu sagen darf: Wenn wir
nicht nur Samen säen wollen, sondern auch rasch zu einer größeren
wirtschaftlichen Erfolgsstory gelangen möchten, dann sollten wir den
Fördergedanken globaler begreifen, nicht nur als Kulturförderung.
Vielleicht könnten andere Kriterien überlegt werden. Ich denke etwa an
Forschung, die Entwicklung neuer Technologien und Wirtschaftsförderung. In der Games-Branche greifen wir doch ständig neue Vorhaben an,
www.bayern.de
Bavaria – Enter the Game
facebook.com/bayern
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Thomas Kreuzer: »Wir tun viel, damit sich die Videospiel-Branche in Bayern willkommen
fühlt. Wir setzen auf Games. Ich sehe da einen ganz großen Zukunftsmarkt.«
und vieles davon sind Pilotprojekte. Forschung ist in unserer Branche ein
Riesenthema, auch wenn wir das vielleicht Produktentwicklung oder
anders nennen. Das zu fördern, wäre ein verfolgenswerter Ansatz.
Herr Kundratitz, im Mai 2013 wurde die Studie »Gamesstandort
Bayern« veröffentlicht. Sie bestätigt, dass Bayern stark ist in der Ausbildung von Games-Fachleuten, und bei der Entwicklung von PCund Mobile-Games. Was muss passieren, damit auch aufwendige
AAA-Produktionen für den globalen Konsolenmarkt hier entstehen?
Klemens Kundratitz Game-Studios leben von Menschen, und diese
Menschen leben in ihrer Heimat. Ich glaube daher nicht, dass man ein
ganzes Studio durch einzelne Maßnahmen nach Bayern holen kann. Man
muss das über einen längeren Zeitraum sehen: Wenn man kleine bayerische Entwickler heute unterstützt, dann werden sie zu großen Studios
heranwachsen. Ein wichtiges Element ist daher die Förderung der Entwicklerszene. Wir brauchen Unterstützung nicht nur für kleine Vorhaben,
sondern gerne auch für mittlere und große Projekte. Außerdem haben
wir nach wie vor ein Fachkräfte-Problem. Wir haben einfach nicht ausreichend Leute für Technik, Kreatives und Business. Zusätzlich zu den vorhandenen Angeboten müssen wir im Schulterschluss mit den Ausbildungsstätten dedizierte Berufsbilder schaffen.
Hendrik Lesser Die Absolventen der Hochschulen bringen zum Teil noch
nicht die Qualität mit, die notwendig ist. Hier müssen wir weiter mit
dem Mediencampus, der IHK und den Universitäten und Hochschulen
dran bleiben um Standards zu schaffen und auszubauen.
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Klaus Schaefer: »Die Computerspielförderung wurde als Pilotprojekt gestartet und
verlängert, weil wir gesehen haben, dass man viel Gutes bewirken kann.«
Klaus Schaefer Die Medienförderung des FilmFernsehFonds Bayern soll
einen Beitrag dazu leisten, dass sich kleine Unternehmen in Bayern entwickeln können und heranreifen. Es geht darum, den Standort von innen
heraus zu entwickeln. Viele Studiengänge sind ja gerade erst neu eingerichtet worden. Das Nachwuchsproblem können wir lösen, indem wir
gute Ausbildungsmöglichkeiten anbieten. Und natürlich auch Förderung
für Nachwuchsprojekte.
Thomas Kreuzer Zwischenzeitlich haben sich sechs staatliche und drei
private Angebote im Hochschulbereich etabliert. Nun arbeiten wir am
regelmäßigen Austausch der Professoren und Dozenten durch Formate
wie den GamesCampus des MedienCampus Bayern. Wir wollen außerdem schauen, dass wir die berufliche Bildung stärken. Man muss nicht
immer studiert haben, um einen Weg in die Games-Branche zu finden.
Ich denke zum Beispiel an Fachinformatiker. Ich glaube, viele Leute haben noch keine echte Vorstellung davon, was die Games-Branche überhaupt macht und welche Leute sie braucht. Wir versuchen das zu ändern.
Herr Lesser, gibt es genug Informationsquellen für Interessenten
und Quereinsteiger in die Games-Branche?
Hendrik Lesser Ich denke schon. Wir haben hier in Bayern ein Chapter
der International Game Developers Association. Da treffen sich drei- oder
viermal im Jahr bis zu hundert Menschen. Es gibt die Initiative des
GameCamp und Munich Indie, den Videospielkultur e.V. und natürlich
den FilmFernsehFonds. Nicht zuletzt sind natürlich die Verbände BIU und
G.A.M.E. auch gute Anlaufstellen. Selbstverständlich muss das alles noch
Bavaria – Enter the Game
Klemens Kundratitz: »Für ein Unternehmen mit europäischer und globaler
Relevanz bietet sich München als Standort geradezu an.«
besser verzahnt werden, zum Beispiel mit der schon erwähnten IHK,
dem Arbeitsamt und anderen wie zum Beispiel der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM). Das ist ja alles noch jung, wir müssen
also Geduld aufbringen. Aber es bewegt sich was. Wenn beispielsweise
der Medienausschuss der IHK tagt, dann kommen inzwischen zehn
Prozent der Teilnehmer aus dem Games-Bereich.
Herr Kundratitz, wie bewerten sie Bayern und München als
Standort?
Klemens Kundratitz Als ich das Unternehmen Koch Media gemeinsam
mit Franz Koch 1994 gegründet habe, da war uns klar: Wenn wir ein Unternehmen mit europäischer und globaler Relevanz aufbauen wollen,
dann bietet sich München geradezu an. Die Lebensqualität spricht für
München, aber genauso die Erreichbarkeit. Denn auch als bayrisches Unternehmen bedient man sich natürlich immer eines internationalen
Netzwerks. Wir brauchen die Leute aus den Hochschulen und genauso
die Leute aus dem Ausland. Nur gemeinsam können wir Großes schaffen.
Dazu muss ich sagen: Wir tun uns konkret schwer, Spezialisten aus dem
Ausland oder anderen Regionen Deutschlands nach München zu holen.
Viele Leute kommen nicht klar mit dem Verhältnis zwischen dem
Lohnniveau in der Branche und den Lebenshaltungskosten. Das ist ein
Problem. Da wären wir für mehr Unterstützung dankbar.
Thomas Kreuzer Die Wohnsituation ist mir ein Anliegen. Wir müssen
mit dem Bau von Studenten-Wohnheimen vorankommen, da haben wir
die Mittel massiv aufgestockt im ganzen Land. Ich überlege, was ich für
Bavaria – Enter the Game
Hendrik Lesser: »Wenn der Medienausschuss der IHK tagt, dann kommen
inzwischen zehn Prozent der Teilnehmer aus dem Games-Bereich.«
junge Kreative machen kann. Im Filmbereich passiert bereits einiges.
Wer sich da selbstständig macht, dem helfen wir mit Stipendien. So
kann der Selbständige sein Büro und sein Telefon und seine Miete finanzieren. Außerdem unterstützen wir ihn bei der Vernetzung, damit er
merkt: Ich bin nicht allein.
Wie kann die bayerische Games-Branche ihren Auftritt in der
Öffentlichkeit stärken, Herr Schaefer?
Klaus Schaefer Wir schauen schon, dass wir das Thema flächendeckend
in alle bayerischen Großveranstaltungen integrieren. Das Filmfest
München macht etwa in diesem Jahr zum ersten Mal ein Special zum
Thema Games. Beim Dokumentarfilm-Festival DOK.fest und dem
DOK.forum bilden Games und transmediales Erzählen einen Schwerpunkt im Programm. Auch die Medientage werden Games zum Thema
machen. Und regelmäßig berichten wir in unseren FilmNews und auf
Facebook über neue Entwicklungen am Games-Standort Bayern.
Thomas Kreuzer Wir haben außerdem schon viermal den Kongress »Munich Gaming« in München durchgeführt und sind gerade bei der Evaluierung. 2014 wollen wir wieder einen Games-Kongress veranstalten und
richten im selben Jahr den Deutschen Computerspielpreis in München
aus. Die Zielsetzung ist ganz klar: Wir wollen als Freistaat signalisieren,
dass wir zum Games-Standort Bayern stehen. Wir tun viel, damit sich die
Games-Branche in Bayern willkommen fühlt. Ich sage das immer wieder
und lasse da keine Zweifel dran: Gaming ist Teil des Kulturguts. Wir setzen
auf Games. Ich sehe da einen ganz großen Zukunftsmarkt.
9
DIE STORY EIN
GAMES-JAHR IN BAYERN
NETZWERKPLANER
FFF & STAATSKANZLEI
PLAYER
Einem Jahr sagt man nach, es hätte 365 Tage. Stimmt aber nicht immer. Vollkommen
richtig ist dagegen die Aussage, dass in Bayern etwas erleben kann, wer sich
für Games interessiert – und zwar von Neujahr bis Silvester. Ein paar
beispielhafte Aktivitäten aus den Jahren 2012 und 2013.
JANUAR
FEBRUAR
MEDIENNETZWERK BAYERN
DEMODAY
Neue Vernetzungs-Strategie: Am 28. Januar
2013 stellt Bayerns Medienminister Thomas
Kreuzer in der Staatskanzlei das »Mediennetzwerk Bayern« vor. Herr
Ein Logo, viele Initiativen: das Mediennetzwerk.
Kreuzer über den Zweck
der Initiative: »Mit dem Mediennetzwerk Bayern wollen wir die
bereits bestehende Vernetzung optimieren und Kreative und
Unternehmen aus verschiedenen Sparten der Medienwelt und
aus den verschiedenen Regionen Bayerns zusammenbringen.
Damit bringen wir Bayern als Medienstandort weiter voran«.
In Partnerschaft mit dem Bayerischen Rundfunk, der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), dem FilmFernsehFonds Bayern und dem MedienCampus Bayern knüpft das Mediennetzwerk Bayern an die Arbeit des Clusters audiovisuelle
Medien (CAM) an. Groß-und Kleinunternehmen, Startups, Kreative, Freischaffende, Studenten – das gesamte Spektrum der
Medienbranche soll sich als Teilnehmer des Netzwerks sehen.
Einzelne Partner ergreifen Initiative für Projekte, andere binden
sich ein, zeigen Interesse und schließen Kooperationen. Gegenseitiges Informieren und Absprechen für ein Miteinander statt
Nebeneinander. Mit einer Geschäftsstelle in der Staatskanzlei
sollen spartenübergreifende Projekte und Veranstaltungen koordiniert und unterstützt werden. Im Doppel-Haushalt 2013/ 2014
sind für die Arbeit des Mediennetzwerkes Bayern pro Jahr
150.000 Euro veranschlagt.
www.mediennetzwerk.bayern.de
10
Das experimentelle Studentenprojekt Eyeball
zählte 2013 zu den Demoday-Highlights.
Tag der kullernden Augen: Am
5. Februar 2013 spielen sich auf
dem Areal der Technischen Universität seltsame Szenen ab. Augäpfel
rollen durch ein Kellergewölbe, und Untote beginnen dazwischen zu tanzen. Auf der Leinwand ist ein Spiel mit dem Titel »Eyeball« zu sehen –
eines von mehreren Games-Projekten, die 32 Studenten-Gruppen im
Rahmen der DemoDay ihrem Publikum präsentieren. An langen Tischreihen vor dem »FMI – Fakultätsgebäude Mathematik und Informatik«
begutachten die Betrachter weitere Produktionen, unterhalten sich mit
den Schöpfern, und informieren sich über die Entstehungs-Geschichten.
»Games Engineering« heißt der Studiengang an der Technischen Universität, der es einem jungen Entwickler ermöglicht, nach nur einem Semester ein komplettes Spiel zu programmieren. Eingeladen sind Studierende
der TU München, der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF),
sowie Vertreter der Games-Branche und jeder, der sich für die Themen
Games und Ausbildung interessiert.
FEBRUAR
WIRTSCHAFTS-STUDIE
Mehr Games als Film: Am 27. Februar 2013 veröffentlicht das Referat
für Arbeit und Wirtschaft in der Studie »München. Der WirtschaftsStandort.« neue Fakten und Zahlen aus dem Großraum. Der Report beziffert die Zahl der Beschäftigten in der Software- und Games-Industrie
auf 14.927 Menschen, die zusammen einen Umsatz von 1,706 Milliarden Euro erzielen. Zum Vergleich: Die Presse kommt auf 10.665 Arbeitnehmer, die Filmindustrie auf 4.862 Angestellte und Arbeitnehmer.
www.wirtschaft-muenchen.de
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MÄRZ
IN EIGENER REGIE
Junge Förderung: Die Gemeinschaftsinitiative »In Eigener Regie« der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis fördert in Bayern Medienprojekte junger Leute im Alter von 14 bis
22 Jahren. Wer als Einsteiger mit der Produktion von Games oder Apps liebäugelt, kann
für seine Idee bis zu 1.500 Euro an Fördergeldern beantragen. Fortgeschrittene haben
die Möglichkeit, mit der EXTRA-Förderung bis zu 4.000 Euro für ihr Vorhaben zu erhalten. Fachkräfte für medienpädagogische Projekte in Schulen, Horten und Jugendeinrichtungen werden mit bis zu 2.000 Euro an Sachmittelzuschüssen unterstützt. Die Antragsfrist endet jedes Jahr im März.
www.ineigenerregie.de
MÄRZ
CARTOON GAMES
Gemeinsam statt einsam: Das gilt auch für die Games-Branche.
Die Bayerische Staatskanzlei und der FilmFernsehFonds Bayern
prüfen ständig neue Wege zur besseren Vernetzung von Partnern aus Industrie und Handel, Gesellschaft und Politik. Mitte
März 2013 reist eine Games-Delegation auf Initiative des FFF
zur Fachmesse »Cartoon Movie« in Lyon. Bayerische Entwickler
und Games-Professoren nutzen die Möglichkeit zur kostenlosen
Akkreditierung und tauschen sich mit europäischen AnimationsProduzenten aus. Im Rahmen der Begleitmesse »Cartoon
Games« findet eine gezielte Begegnung zwischen der Animations- und Games-Branche statt.
Cartoon Games: Bei Podiumsdiskussionen
und in über 100 Einzelgesprächen
wird die Vernetzung der Games-Branche
mit internationalen Partnern vertieft.
APRIL
SPIELE-FÖRDERUNG
Die Produktion des Fantasy-Puzzlegame »Word
Wonders« aus dem Münchner Haus Chimera wird
mit einer Förderung von 140.000 Euro unterstützt.
Tag der Entscheidung: Zweimal im Jahr kommt der Games-Vergabeausschuss des FilmFernsehFonds Bayern zusammen und diskutiert, welche pädagogisch und kulturell hochwertigen Videospiel-Vorhaben Fördergelder erhalten sollen. Unterstützt werden Konzepte, Prototypen und Produktion. Entwicklerstudios und Publisher können die Förderung beantragen,
die Formulare sind online verfügbar. Die erste Einreichfrist im Jahr 2013 endet am 12. März,
die zweite am 15. Oktober. Nach der Sitzung des Vergabegremiums veröffentlicht der FFF am
18. April und am 20. November eine Liste der geförderten Games-Projekte. Ein gutes Dutzend PC- und Videospiel-Projekte rücken so der Realisierung ein gutes Stück näher.
www.fff-bayern.de
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MAI
UMSATZRIESE BAYERN
Am 6. Mai kommen Spielebranche und Politik im WERK1 zur Dialogveranstaltung »Games im Zentrum« zusammen. Die Medientage München GmbH nutzt den Rahmen zur Präsentation einer neuen Standort-Studie mit
Daten aus dem Jahr 2012. Besonders interessant sind einige Wirtschaftszahlen. Beispielsweise erzielten 228
Games-Unternehmen mit Sitz in Bayern einen Umsatz von 1,21 Milliarden Euro. Das entspricht 56 Prozent des
bundesweit von Games-Unternehmen erwirtschafteten Umsatzes.
JUNI
JULI
UPDATE GAMES
RETRO-BÖRSE
Am 13. Juni 2013 laden der FilmFernsehFonds Bayern
und die Kanzlei SKW Schwarz mit Unterstützung der
Staatskanzlei Games-Entwickler zur zweiten »Update
Games« am Standort Bayern ein. Thema: Marketing für
Mobile- und Browsergames – alles was ein Entwickler
unbedingt wissen sollte. Und bayerische Hoffnungen
– zwei fast fertig gestellte Videospiele, die mit Hilfe
der Förderung entstanden sind. Fortsetzung folgt.
Oldies und Goldies: Am 20. Juli 2013 treffen sich die Fans klassischer Computer- und Videospiele im oberbayerischen Rosenheim
zur 4. Retro-Börse. Wer mal wieder alte Heimcomputer aus den
80er-Jahren in Aktion sehen will, oder gut gepflegten GamesModule für seine alte Atari-Konsole sucht, der ist am richtigen Ort.
AUGUST
Ab in den Westen! Bayerische Games-Entwickler
präsentieren sich und ihr Können auf der Videospiel-Fachmesse gamescom in Köln. Organisiert
vom WERK1, steht der bayerische Gemeinschaftsstand Entwicklern ohne eigene Messepräsenz als
Treffpunkt und Besprechungsort zur Verfügung.
Termin: 22. bis 25. August 2013.
Foto: Andy Brenner
GAMESCOM
Kaufen und verkaufen, daddeln und tratschen: Auf der 4. Retro-Börse in
Rosenheim treffen sich Fans von Videospielen aus den 80er- und 90er-Jahren.
SEPTEMBER
GAMESCAMPUS
Höhere Weihen: Nach dem schönen Erfolg im vergangenen Jahr kommen GamesProfessoren aus ganz Bayern zum »GamesCampus« zusammen. Ort und Datum:
13. September 2013 in den Räumen der Mediadesign Hochschule in München.
Beim letzten Treff im September 2012 hatte sich Professor Jörg Müller-Lietzkow
von der Universität Paderborn sehr positiv über die regionale Ausbildungs-Arbeit
geäußert: »Bayern macht beim Thema Games, neben Hamburg und Berlin, den
besten Job«. Einig sind sich die Teilnehmer allerdings auch in Bezug auf die Forderung einer stärkeren staatlichen Unterstützung im Bereich Games: Hier bestehe noch Entwicklungspotential.
www.mediencampus.de
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Bavaria – Enter the Game
OKTOBER
SEMESTERBEGINN
Lern’ mal was Anständiges: Am 1. Oktober 2013 beginnen in der Mediadesign
Hochschule die Bachelor-Studiengänge »Gamedesign« und »Games Engineering« mit Spezialisierung in Artwork und Programmierung. Das Vollzeit-Studium in München, Kempten, Augsburg und weiteren Standorten umfasst sechs
bis sieben Semester, ist BAföG-fähig und bringt viele Talente hervor.
www.mediencampus.de
OKTOBER
MEDIENTAGE MÜNCHEN
Großes Medien-Stelldichein:
Vom 16. bis 18. Oktober 2013
kommen bei der PublikumsUnterhaltungs-Software aus Bayern ist
Veranstaltung »Medientage
oft in Hochschul-Gemeinschaften verwurzelt. So entsteht beispielsweise auch
München« Menschen zusamdas Kartenspiel Tridek des Münchner
men, die sich für Medien im
Entwicklers Bit Barons.
Allgemeinen und Games im
Speziellen begeistern – darunDr. Olaf Coenen, Geschäftsführer beim Videospielter viele hochrangige Gäste.
Hersteller EA Deutschland, erörtert auf den MediAuf dem Areal des Internatioentagen 2012 die Entwicklungen der Gamesbranche.
nalen Congress Center (ICM)
der Messe München können
NOVEMBER
die Besucher neben einer Vielzahl an spannenden Vorträgen,
Showcases und Workshops auch Prominente aus der Medienszene hautnah erleben. Einen Höhepunkt bildet die »Nacht
Reise nach Paris: Im November 2013 reisen wieder
der Medien«. Manager, Produzenten, Politiker, PR-Fachleute
zahlreiche bayerische Entwickler unter dem gemeinund andere Beschäftigte aus der Medien- und Filmbranche
samen Banner Games/Bavaria zum großen Auftritt
finden sich zu einem exklusiven Abend in einer der schönsten
auf dem internationalen Branchentreff »Game ConLocations von München ein.
nection«. Bayern ist nach Finnland der zweitgrößte
GAME CONNECTION
Aussteller – die finanzielle Unterstützung durch den
Freistaat macht’s möglich.
www.medientage.de
DEZEMBER
GAMES-TAGUNG
Der MedienCampus Bayern schickt Jahr für Jahr Studierende zum Praktikum bei Games-Unternehmen in die bayerische Partnerprovinz Québec. Im Dezember stellen die Rückkehrer an der TU-München-Fakultät in Garching ihre
in Kanada entwickelten Projekte vor. Informationen zum Stipendium und die Ausschreibung für das Jahr 2014
komplettieren die Veranstaltung.
Bavaria – Enter the Game
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Unter dem Motto »Games/Bavaria« zeigt die bayerische Community
rund um die Welt Flagge. Auch auf der Kölner gamescom-Messe.
DAS INTRO GAMES-FÖRDERUNG
PLAYER
FILMFERNSEHFONDS
BAYERN
Die Schöpfung eines Computerspiels ist aufwändig und teuer. Wer als Hersteller
das Wagnis auf sich nimmt, kann auf die Unterstützung durch den Freistaat
Bayern bauen. Im Schulterschluss mit Entwicklern und Publishern bringt der
FilmFernsehFonds Bayern (FFF) Games-Projekten das Laufen bei.
Die »Woodlies« beispielsweise wären ohne den FFF vielleicht niemals zu
springlebendigen Pixelfiguren geworden. Auf Basis der gleichnamigen
Buchvorlage von Cornelia Funke und der dazugehörigen TV-Zeichentrickserie sollte ein charmantes Computerspiel für Kinder entstehen – so das
Ende 2010 initiierte Gedankenspiel des Münchner Film- und FernsehProduktionshauses Studio100 Media. Man wollte den Plan gemeinsam
mit dem Würzburger Game-Developer Kritzelkratz 3000 in die Tat umsetzen. Anfänglich schienen die finanziellen Risiken jedoch zu groß. Im
Frühjahr 2011 reichte Studio100 Media daher einen Antrag auf Förderung einer Prototyp-Entwicklung beim FFF ein. Der Antrag wurde im April desselben Jahres genehmigt. Mit 60.000 Euro Unterstützung entstand
Kontakt Dr. Michaela Haberlander
14
+49 (0) 89 / 54 46 02 15
eine Probeversion von »Woodlies – Kein Keks für Kobolde«. Ein Computerspiel, das Kindern auf unterhaltsame Weise Themen wie Freundschaft,
Natur, Umwelt und Sozialverhalten näher bringt. Themen, die im Computerspiel-Markt bisher stark unterrepräsentiert sind.
Die Mission des FFF Bayern: die Förderung qualitativ hochwertiger
und pädagogisch sowie kulturell wertvoller Computerspiele, bei gleichzeitiger Stärkung der Leistungsfähigkeit der bayerischen Entwicklungsund Produktionswirtschaft im Bereich Games. Die Bayerische Computerspielförderung wurde im September 2009 durch die Bayerische
Staatskanzlei initiiert. Sie zielt vorrangig auf kleinere und mittlere Unternehmen. Selbstverständlich sind auch Startups herzlich willkommen.
[email protected]
Bavaria – Enter the Game
Nach der Eröffnungsrede durch Staatsminister Thomas Kreuzer
wurde zu Brezn und Bier über Computerspiele diskutiert.
Das Computerspiel »Woodlies – Kein Keks für Kobolde« ist eines von vielen Projekten, bei denen die Bayerische
Staatskanzlei und der FilmFernsehFonds Bayern als Geburtshelfer Unterstützung leisten durften.
Im Jahr 2013 stehen rund 550.000 Euro an Fördergeldern zur Verfügung.
Die Verteilung obliegt dem FFF und der LfA Förderbank Bayern. Antragsberechtigt sind Studios und Unternehmen, die ihren Schwerpunkt in
Bayern haben und sich auf Entwicklung und Publishing von Computerspielen konzentrieren. Unterstützt werden die Ausarbeitung von
Konzepten und Prototypen sowie die anschließende Produktion. Die
Gelder werden als zinsloses und bedingt rückzahlbares Darlehen genehmigt. Über die Verteilung der Mittel entscheidet ein siebenköpfiger
Vergabeausschuss. Klaus Schaefer, Geschäftsführer des FFF, sowie hochrangige Vertreter aus Industrie, Politik, Jugendschutz und Medienforschung beurteilen dabei den kulturell-pädagogischen Anspruch, aber
auch die Wirtschaftlichkeit aller Vorhaben, für die ein Förderantrag vorliegt. Zweimal pro Jahr kommt der Ausschuss zusammen. Wer sein Projekt beim FFF ins Spiel bringen möchte,
findet Kriterien und Formulare auf dessen Webseite. Die Einreichfristen enden
jeweils im März und im Oktober, die Entscheidungen werden im April und November veröffentlicht.
Der FFF fördert aber nicht nur
Spieleprojekte, sondern auch BranchenStrukturen. Bei gemeinsamen Messebe-
suchen und Unternehmungen vernetzt der FFF die Games-Entwickler
sowohl untereinander, als auch mit Film-, Animations- und Postproduktionsstudios. Der FFF ist auf Messen und Kontaktbörsen rund um die
Welt vertreten, und hat zum Aufbau des Münchener Gründerzentrums
WERK1 beigetragen. Interessierte Schöpfer von Computerspielen finden
bei Referentin Michaela Haberlander jederzeit ein offenes Ohr – beispielsweise für praxisnahe Anregungen in Sachen Antragstellung für
Spiele-Förderung: »Der Förderantrag ist wirklich keine Raketenwissenschaft. Die Antragsteller sollten daran denken, dass Steuermittel zum
Einsatz kommen. In den letzten Jahren ist in Bayern unheimlich viel passiert in Sachen Games. Die Branche hat in den bayerischen Medienpolitikern progressive und vor allen Dingen zuverlässige Partner gefunden,
die stetig für die gesellschafts-politische Anerkennung von Games
kämpfen. Der pädagogisch-kulturelle
Anspruch ist entscheidend bei der Antragstellung«. Wer sich gut informiert,
hat auch gute Chancen: Von 84 GamesProjekten, für in den Jahren 2009 bis
2012 eine Förderung beantragt wurde,
sind 38 vom FFF bewilligt worden und
damit der Realisierung einen großen
Schritt näher gekommen.
Gemeinsam mit Sponsoren und weiteren Branchen-Organen
fördert der FilmFernsehFonds Bayern die Vernetzung der
Games-Industrie mit anderen Branchen. Gerne auch im Rahmen
einer zünftigen Wanderung rauf zur Tegernseehütte.
www.fff-bayern.de
Bavaria – Enter the Game
facebook.com/FilmFernsehFondsBayernGmbh
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Moderne Architektur und viel Freiraum:
Die freischwebende Aussichtsbrücke liegt direkt über dem Veranstaltungssaal, in dem bis zu 200 Personen Platz finden.
DIE BASIS TREFFPUNKT
DER GAMES-COMMUNITY
PLAYER
WERK1
Am 1. Februar 2013 wurde ein neues Schwerpunkt-Zentrum innerhalb
unseres Sonnensystems entdeckt. Es liegt im Zentrum von München
und trägt den Namen »WERK1«. Games-affine Menschen aus aller
Welt geben sich der Sogwirkung hin.
Entstanden ist das WERK1 in den Köpfen der bayerischen Games-Industrie bereits vor vielen Jahren. Der Ruf nach einem zentralen Treffpunkt wurde erhört. Wirtschaftsministerium und Staatskanzlei stellten
Mittel zur Verfügung, damit ab Anfang 2013 ein Sammelpunkt entstehen konnte. Ein Haus für Games-Leute.
Die Mission des WERK1: Eine gemeinsame Heimat für Kreative, Developer und Jungunternehmer zu schaffen – ein Gründerzentrum für die Digitale Wirtschaft. »Das WERK1 München bietet als Hotspot der digitalen
Gründerszene die besten Bedingungen für Startups, die sich mit der
Games-Industrie vernetzen wollen. Hier bei uns finden Gründer und Etablierte, unabhängige Indies und etablierte Studios, Hochschulen und Kapitalgeber zusammen«, erläutert Franz Glatz, Geschäftsführer des WERK1.
Kontakt Tom Wendel
16
+49 (0) 89 / 99 52 99 23
In der Tat bringt die attraktive Lage in der
Nähe des Münchener Ostbahnhofs alles mit
sich, was junge Firmen und alte Hasen zum
Wachsen und erfolgreich sein brauchen. Welche
Ideen mögen sich wohl formen, wenn der Videospiel-Kulturverein (VSK) und der Münchener Game-Developer »Bit Barons« eine gemeinsame Kaffeepause einlegen? Beide schätzen als Mieter im WERK1 den
gründerfreundlichen Umgang mit flexiblen Mietkonzepten und
gemeinschaftlichem Konzept: Neue Leute treffen, vertraute Menschen besser kennen lernen, Ideen präsentieren und Meinungen einholen in entspannter Umgebung.
[email protected]
Bavaria – Enter the Game
Wenn man weder netzwerken noch Ideen austauschen möchte:
einfach Tür zu und in Ruhe arbeiten.
Das WERK1 versteht sich als Gründerzentrum der Digitalen Welt
und als Anlaufpunkt für Menschen aus der Games-Industrie.
Die 28 Büroräume, zwei Coworking-Areale und fünf Konferenzräume sind
Funkenflug. Dass das »Gamecamp« und die Münchner Dependance der
großflächig und offen angelegt, genau richtig für einen inspirierenden
»International Game Developers Association« ebenfalls im WERK1 aktiv
Austausch zwischen Gleichgesinnten. Über eine 100 MBit-Glasfaser-Leisind, ist da keine Überraschung mehr. Auch Bayerns Medienminister
tung finden Meinungen, Stimmen und Bilder den Weg in die Außenwelt.
Thomas Kreuzer spürt die Sogwirkung. Er stellt hier im Mai 2013 im RahUnd wer selbst raus muss, der flüchtet auf die Dachterrasse und genießt
men der Veranstaltungs-Reihe »Games im Zentrum« die Games-Standden Blick über Bayerns Landeshauptstadt. Feierwillige wiederum stürzen
ort-Erhebung der Medientage München GmbH vor – eine umfassende
sich in das Getümmel des unmittelbar angrenzenden Kreativ- und Feierge- Bestandaufnahme der Branche in Bayern.
ländes »Kultfabrik«. Auch Münchens Zentrum, der Hauptbahnhof und der
Der FilmFernsehFonds Bayern (FFF) als Organ des Freistaat Bayern
Flughafen liegen nahe. Wer Ruhe bevorzugt, muss sich keine Gedanken
nutzt das WERK1 als Beratungsstelle für alle, die mehr über Games-Fördemachen: Es gibt auch Türen im WERK1. Wer sie hinter sich ins Schloss fallen rung in Bayern erfahren wollen. Mit einem festen Beratungsplan arbeiten
lässt, findet sich inmitten einer Ruhe-Oase wieder und kann ungestört in
das WERK1 und der FFF an der bestmöglichen Betreuung all jener, die inein Meer aus #define-Kommandos und UInovative Ideen und Projekte erschaffen
View-Aufrufen abtauchen.
wollen. Wann immer sich die Chance bieFranz Glatz und sein Team betrachtet, tragen der FFF und das WERK1 ihr
ten das WERK1 als Klebstoff der KreativMotto »Games/Bavaria« über die Grenzen
und Gründer-Szene. Wie gut das funktiovon Bayern hinaus. Wer sich zum Beispiel
niert, das belegen die vielen Treffs und
Ende März 2013 anlässlich der Game DeveEvents, Veranstaltungen und Vorträge im
lopers Conference nach San Francisco verHaus. Seit Eröffnung des Hauses Ende Jairrte, konnte mit dem WERK1-Communitynuar 2013 geht’s Schlag auf Schlag. AnManager Tom Wendel und FFF-Gameslässlich von »Global Game Jam«, »Mireferentin Michaela Haberlander Erfahruncrosoft Dev Days« und »Munich Creative
gen austauschen, ein Bierchen stürzen,
Business Week« füllen Menschen aus aloder beides. Videospiele schweißen halt
Das Videospiel »Zombie Love Affair« entstand binnen 48
len Ecken von Bayern, Deutschland und
zusammen, auch und ganz besonders im
Stunden beim »Global Game Jam«. Das WERK1 bietet den
der Welt das WERK1 mit schöpferischem
WERK1. Schauen Sie doch mal vorbei!
perfekten Rahmen für solche Veranstaltungen.
www.werk1muenchen.de
Bavaria – Enter the Game
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DAS TUTORIAL AUSBILDUNG
IN BAYERN
PLAYER
MEDIENCAMPUS
Meister fallen selbst in Computerspielen nur selten vom Himmel, und wohl kaum eine Branche bietet so vielfältige und herausfordernde Karrierechancen wie die Games-Entwicklung. Aber wo gibt es Lehrstellen,
und wer stellt Studienplätze zur Verfügung? Das Team des »MedienCampus« kennt die Antworten.
Nicht jedem Außenstehenden erschließt sich auf den ersten Blick die
und Unternehmen, die mehr über die Aus-, Fort- und Weiterbildungskomplexe Schöpfungsarbeit hinter einem Videospiel. In so einem
Maßnahmen im Freistaat Bayern erfahren wollen. Außerdem hat sich der
Software-Konstrukt sind die Fähigkeiten von Menschen gebündelt, die
MedienCampus die Koordination und Förderung von Medienaus- und
sich mit Mathematik und Physik, Computergrafik und Programmierlogik, Weiterbildung in Bayern auf die Fahne geschrieben. Wie erfolgreich das
künstlicher Intelligenz und menschlichen VerTeam um MedienCampus-Leiter Markus Kaiser
haltensweisen beschäftigen. Die Fachkenntnis
arbeitet, das illustriert nacktes Zahlenmaterial.
vieler Einzelner, vernetzt mit den gemeinWaren im Jahr 2010 noch exakt 72 Universitäschaftlichen Fähigkeiten eines begeisterungsten, Hochschulen und Akademien im Medienfähigen Teams: Aus dieser Paarung entsteht
Campus engagiert, so sind es 2013 schon fast
großartige Software-Unterhaltung. Aber wie
90. Besonders signifikant ist der Zuwachs an
eignet man sich das nötige Wissen an?
Ausbildungs-Möglichkeiten für eine Karriere
Die Mission des MedienCampus: Berufsinnerhalb der Games-Branche. Wer beispielsund Studienberatung für Schüler und Studieweise die vielfältigen Facetten des Gamedesign
rende, die an einem Einstieg in die Medienvon Grund auf begreifen möchte, dem vermitEinmal im Jahr veröffentlicht der MedienCampus
branche interessiert sind. Hinzu kommt die
teln
heute zahlreiche Schulen und Universitäten
das »Medien-Magazin« mit vielen Ausbildungsund Bewerbungs-Tipps. Der Bezug ist gratis.
Informations-Vermittlung für Lehrer, Politiker
das notwendige Fachwissen.
Kontakt Markus Kaiser
18
+49 (0) 89 / 216 691 0
[email protected]
Bavaria – Enter the Game
Wie entstehen internationale Blockbuster wie »Assassin’s Creed 3«? Der MedienCampus schickte
2012 fünf Praktikanten nach Québec zum Gaming-Austauschprogramm. Dort konnten sie unter
anderem bei Ubisoft Entwickler-Luft schnuppern.
Der Höhepunkt unter den bayernweiten
Informations-Veranstaltungen des MedienCampus:
die Medientage München.
Wer bei einem Actiongame im Stil von »Dark« (entwickelt vom Münchener Realmforge-Studio) mitarbeiten möchte, erfährt beim MedienCampus alles über entsprechende Ausbildungs-Möglichkeiten.
»Kooperationen zwischen privaten und staatlichen Akademien, Hochschulen und Universitäten innerhalb Bayerns bieten neue Möglichkeiten
der Zusammenarbeit. Der Freistaat ist im Bereich der Aus- und Weiterbildung extrem stark aufgestellt. Dies sichtbar zu machen und die jeweiligen Player zu vernetzen, dieser Aufgabe widmet sich der MedienCampus«, erläutert Markus Kaiser. Er und seine Mitarbeiter sind gemeinsam
mit den Mitglieds-Institutionen des MedienCampus ständig auf Achse
und immer im Dialog mit Lehrenden und Lernenden. Auf InformationsVeranstaltungen werden die Möglichkeiten von Kreativ- und Medienberufen innerhalb der Games-Industrie und in artverwandten Branchen
veranschaulicht. Mitte März 2013 durften etwa junge Besucher im Rahmen der Messe »Azubi und Studientage« auf dem Münchener M.O.C.Gelände Fragen loswerden: Wie werde ich Crossmedia Produzent? Wo
kann ich das Handwerk als Spieleprogrammierer lernen? Welche bayerischen Akademien und Lehrinstitute bieten ein Studium mit Abschluss
»Informatik: Games Engineering« oder »Bachelor of Arts«? Die Antwor-
ten erhält man vor Ort. Den Höhepunkt unter den Informations-Veranstaltungen bilden die »Medientage München«, die 2013 vom 16. bis 18.
Oktober auf dem ICM-Gelände der Messe München stattfinden. Auf dem
Areal des MedienCampus informieren Medienunternehmen, Akademien,
Hochschulen und Universitäten. Bachelor-Studierende sehen sich nach
Praktika, Jobs und Master-Studiengängen um, Lehrer erfahren mehr
über P-Seminare. Dabei handelt es sich um ein Angebot für Bayerns
Gymnasiasten der elften und zwölften Klasse. Schüler führen darin in
hoher Eigenverantwortung ein Praxisprojekt durch. Auf den Medientagen stellen der MedienCampus und seine Mitglieder außerdem Schnupperprogramme, Stipendien und Austauschprogramme vor. Im September 2012 beispielsweise lud die Mediadesign Hochschule München – ein
Mitglied des MedienCampus – Schulklassen zum »Workshop Animation«
ein. Die Schüler konnten in Vorträgen erste Eindrücke von der Arbeit als
Animations-Designer gewinnen, und eigenhändig Bewegungs-Studien
entwerfen. Der erste Schritt in die Games-Branche.
www.medienwiki.org
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facebook.com/MedienCampus
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Die aktuelle Schöpfung von Mimimi hört auf den Namen »The Last Tinker: City of Colors«.
Der FilmFernsehFonds Bayern unterstützte das Projekt bereits in der Prototypen-Phase.
MISSION VOM
Die Brettspiel-Umsetzung »Wer war’s« entwickelte
Mimimi im Auftrag von Ravensburger Digital.
STUDENTENTEAM ZUM GAMES-STUDIO
MIMIMI
PRODUCTIONS
PLAYER
Ein großer Teil des Mimimi-Teams
arbeitete bereits als Studenten zusammen.
Eigentlich wollten die Münchener Studenten nur mal eben ein Videospiel basteln. Niemals hätten sie erwartet, dass sie binnen weniger
Jahre Auszeichnungen abräumen und ein Game-Studio gründen
würden. Aber genauso ist es gekommen.
Schuld daran ist »Commander Keen«. Johannes Roth ist ein großer Fan
des Actionhelden aus der gleichnamigen PC-Spielereihe. Gemeinsam
mit Studenten der Münchener Mediadesign Hochschule wollte Roth ein
vergleichbares Game erschaffen. So entstand das Action-Puzzle-Game
»Grounded« und damit der erste Paukenschlag: zweiter Platz beim
Entwickler-Wettbewerb »Gamesload Newcomer Award« im Dezember
2009. Die Saat war gesät.
Die Mission von Mimimi Productions: Unterhaltsame Games entwickeln, Spaß haben und genug zum Leben und Zocken verdienen. Auch
2010 schon. Damals wollten die Studenten beweisen, dass »Grounded«
kein Zufallstreffer war. Das Team setzt auf eine simple Idee: Der Spieler
soll mit Windstößen einen Ballon indirekt durch einen Hindernisparcours
steuern, eine Idee von Mimimi-Mitgründer Dominik Abé. Der PC-Prototyp fühlt sich allerdings stumpf an. Bis jemand den Vorschlag macht, die
Idee auf den Touchscreen des iPad anzupassen. Zu der Zeit verfügt Mimi-
www.mimimi-productions.de
20
mi allerdings nicht über die Möglichkeiten zur Entwicklung eines iOSGame. Man tut sich mit dem befreundeten Team von Reality Twist zusammen, nimmt deren Hard- und Software in Anspruch. So beginnt die
Idee auf dem iPad zu leben und räumt unter dem Namen »daWindci«
hochrangige Preise ab, unter anderem Apples »Design Award«.
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. »Ohne Netzwerk geht nichts in
der Branche. Wichtig ist, dass man weiß, wen man fragen kann«, erläutert
Johannes Roth, heute gemeinsam mit Dominik Abé Geschäftsführer von
Mimimi. Folgerichtig beantragen Roth und Co. während der Planungsphase für das nächste Projekt namens »The Last Tinker: City of Colors« Fördermittel beim bayerischen FilmFernsehFonds. Der Vergabeausschuss ist von
den Plänen überzeugt. Mit Hilfe von 80.000 Euro Kredit entsteht ein Prototyp. Prompt setzt sich das vom FFF geförderte Spiel beim Entwickler-Treff
»Game Connection Europe« gegen mehr als 100 Mitbewerber aus ganz
Europa durch und bekommt einen Publishing-Deal. Die Saat geht auf.
facebook.com/mimimiprod
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MISSION VOM
BRETTSPIEL ZUM HYBRIDGAME
RAVENSBURGER
DIGITAL
PLAYER
Die Wurzeln des japanischen Videospiel-Giganten Nintendo lassen sich bis ins Jahr 1889 zurückverfolgen.
Ein deutsches Unternehmen ist noch etwas länger dabei.
Das blaue Dreieck der Unternehmensgruppe Ravensburger steht seit
dem Jahr 1883 für Gesellschafts-Unterhaltung und Puzzle-Denksport.
Ganze Generationen sind mit Spielen aus Ravensburg aufgewachsen.
Bloß laden sich die Kids von heute ihr »Supertrumpf«-Quartett auf das
iPhone statt in den Rucksack. Die App stammt aus dem Hause Ravensburger Digital. Das Münchener Tochterunternehmen der RavensburgerGruppe widmet sich seit 2009 der Entwicklung und der Vermarktung von
Spiele-Apps sowie Online-Games für Menschen allen Alters.
Die Mission von Ravensburger Digital: Innovative Konzepte und millionenfach verkaufte Karten- und Brettspiel-Marken auf die digitalen
Gaming-Plattformen transportieren. Populäre Ideen werden dafür neu
erfunden. Auf dem iPhone beispielsweise kann man das Würfelspiel »Las
Vegas« völlig neu erleben: Durch Touchscreen-Bedienung und Glitzer-
Grafik entfaltet das Casino-Spiel ganz neue, intensive Facetten.
Dieses Konzept trägt Früchte: Die iOS-Variante von »Scotland Yard«
belegte gleich nach dem Start Platz Eins in den deutschen iPad-Charts.
Das »Verrückte Labyrinth« wurde als »Bestes Mobile Game 2012« mit
dem deutschen Computerspiel-Preis ausgezeichnet.
Ihre Heimat haben die 25 Mitarbeiter rund um den Geschäftsführer
Thomas Bleyer in Pasing gefunden. Warum hier, Herr Bleyer? »München
bietet für uns die beste Kombination aus innovativem Umfeld, qualifizierten Mitarbeitern und hoher Lebensqualität. Darüber hinaus gewinnt die
Games-Branche als Wirtschaftsfaktor in Bayern einen zunehmend positiven Stellenwert«. Mit der Entwicklung von Hybrid-Games – also der
Kombination aus Brettspiel und App – setzt Ravensburger Digital auch in
Zukunft seinen Slogan um: »Entdecken, wie Spielen grenzenlos wird«.
Geschäftsführer Thomas Bleyer
und das Team von
Ravensburger Digital.
www.ravensburger-digital.com
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facebook.com/RavensburgerDigitalGmbH
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MISSION MILLIONEN
VON HANDYS EROBERN
PLAYER
HANDYGAMES
Videospiele und Smartphones bilden heute ein Milliardengeschäft.
Das mittelständische Unternehmen HandyGames aus dem beschaulichen Giebelstadt bei Würzburg mischt weltweit mit.
Vorprogrammiert war der Erfolg keineswegs. Als die gebürtigen Franken
Markus und Christopher Kassulke gemeinsam mit Udo Bausewein im Jahr
2000 das Unternehmen HandyGames gründeten, war nicht absehbar, ob
Handys und Videospiele zusammen funktionieren. Zu der Zeit machte die
Adaption des simplen Reaktionstest »Snake« auf einigen Nokia-Handys
eine kleine Welle, aber das war’s auch schon. Die Leute gebrauchten Mobiltelefone als Telefonier-Werkzeug, Termin-Kalender und Kontakt-Liste.
Ganz anders stellt sich die Situation heute dar. Nach Angabe des USWerbe-Vermarkters Flurry wurden im Jahr 2012 weltweit rund zehn Milliarden US-Dollar Umsatz mit Apps für moderne Handys – sprich: Smartphones – erzielt. Knapp 80 Prozent der Erlöse entfallen auf Games-Apps.
Die Mission von HandyGames: Von Giebelstadt aus kurzweilige Unterhaltung in alle Welt verbreiten. Die rund 50 Mitarbeiter von Handy-
Games konzentrieren sich auf qualitativ
hochwertige Unterhaltung für iOS, Android und Tablet-PCs. Die Spiele-Software ist
auf den mobilen Einsatz geeicht. Was das bedeutet, lässt sich am Strategiespiel »Clouds &
Sheeps« gut ablesen. Gleich nach Start verbreiten
lustig blökende Schafe beste Laune. Wer seine Tier als
Schafhüter glücklich machen mag, dem gelingt das auch
auf einer kurzen Fahrt zwischen einigen Bus-Haltestellen.
Einfache Steuerung und geschmeidiger Spielfluss bilden das
Konzentrat eines Know-hows, das sich HandyGames über die Jahre aufgebaut hat. Alles was in einem Spiel funktioniert, wird verbessert und für weitere Projekte übernommen. So kommt es, dass man
Man muss beim Strategiespiel »Clouds & Sheeps« gar keine Schafe hüten, um Spaß zu haben.
Die lustigen Tier-Animationen unterhalten selbst dann, wenn man nur zuschaut.
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Bavaria – Enter the Game
HandyGames setzt auf ein breites Spiele-Angebot, das Geschmäcker in aller Welt abdeckt.
Das Actionspiel »Aces of the Luftwaffe« (links) ist zum Beispiel in den USA sehr populär, das
Aufbauspiel »Townsmen« (rechts) erfreut sich hingegen in Europa besonderer Beliebtheit.
dem Aufbau-Strategiespiel »Townsmen« sein Serienalter von zehn Jahren nicht ansieht. In der aktuellen Fassung schlendern die kleinen Siedler durch idyllische Dörfer in schönster HD-Grafik. Obwohl diese und andere Spiele immer aufwändiger aussehen, sinkt die Entwicklungsdauer
durch Optimierung hauseigener Arbeitsmethoden und Werkzeuge. Auf
Basis gängiger Engines wie Cocos2D-x und GameMaker werden Spielideen heute binnen weniger Monate zur Veröffentlichungsreife entwickelt.
Das hat früher gern mal ein halbes Jahr und länger gedauert.
Freilich müssen die Giebelstädter am Ball bleiben, denn der Markt
für mobile Videospiele verändert sich ständig. Die schnelle Reaktion darauf ist eine wesentliche Basis für langanhaltenden Erfolg in dieser Branche. Geschäftsführer Christopher Kassulke erinnert sich: »Wann uns der
wirtschaftliche Durchbruch gelungen ist? Ich würde sagen: Das war ab
2010, mit der Umstellung unseres Geschäftsmodells auf Freemium«.
Seitdem müssen die Besitzer von iPhone und Co. für Schöpfungen aus
dem Hause HandyGames nicht mehr vorab bezahlen, sondern können
sie als vollständige Freemium-Version gratis herunterladen. Die
Download-Zahlen explodieren. Von Giebelstadt aus verbreiten sich im
Schnitt um die 150.000 Spiele pro Tag in alle Welt. »An einem guten Tag
auch mal eine Million«, erzählt Christopher Kassulke. Trotz Gratis-Strategie stimmen die Finanzen. Denn die Spiele machen sich über Werbe-Einblendungen und Im-Spiel-Verkäufe – sogenannte In-App-Purchases –
bezahlt. »Wir streben mittelfristig eine Milliarde Werbe-Einblendungen
pro Monat an«, prognostiziert Christopher Kassulke.
Einen abgehobenen Eindruck macht das Team trotz dieser Zahlen
nicht. HandyGames versteht sich als familiengeführtes Unternehmen,
das ganz bewusst in Nordbayern verwurzelt sein möchte. So erklärt sich
auch die breite Nachwuchs-Förderung. Interessierte können im Rahmen
von Praktika ihren ersten Schritt in die Industrie machen und sich anschließend bei HandyGames beispielsweise zum Fachinformatiker oder
Medienkaufmann ausbilden lassen. Das Unternehmen sponsert zudem
den lokalen Jugendsport und fördert überregionale Game-Jams.
Christopher Kassulke,
Mitbegründer und Geschäftsführer von HandyGames (links).
Neueste Hard- und
Software-Werkzeuge unterstützen die Kreativität
der Mitarbeiter (rechts).
www.handy-games.com
Bavaria – Enter the Game
facebook.com/handygames
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Hinter der Glasfassade eines modernen Bürogebäudes in Unterföhring arbeitet
der Medienkonzern an neuen Mobile- und Online-Games.
MISSION AUS
Gemeinsam mit Sony Online Entertainment, WB Games und DC Comics bringt ProSiebenSat.1 Games die Superhelden-Keilerei »DC Universe Online« europaweit unters Volk.
ZUSCHAUERN WERDEN GAMER
PLAYER
PROSIEBENSAT.1
GAMES
Und wieder einmal brennt die Luft im Free2Play-Actionrollenspiel
»DC Universe Online«: Viele tausend Comic-Bösewichte kämpfen
gegen ebenso viele Superhelden. Der Online-Tumult geht in
Deutschland auf die Kappe von ProSiebenSat.1 Games.
Große Zahlen sind eine Spezialität des Hauses aus Unterföhring bei
München. Eine Zahl beeindruckt besonders. Sie spiegelt das Werbepotenzial von ProSiebenSat.1 Games und seiner Konzernmutter wider:
Über das Medien-Netzwerk der ProSiebenSat.1-Gruppe erreichen TVSpots des Publishers über 44 Millionen Zuschauer. So viele Menschen
schalten im Schnitt bei den TV-Sendern SAT.1, ProSieben und kabel eins
tagtäglich rein. Wen daraufhin die Neugierde packt, den trennen nur
wenige Schritte vom Abenteuer: Browser starten, URL eintippen, Registrierung erledigen und mitspielen!
Die Mission von ProSiebenSat.1 Games: Von München aus Onlineund Mobile-Spiele lizenzieren und im deutschsprachigen Raum vertreiben. Über Télévision Française 1 und weitere Medienpartner bespielt
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ProSiebenSat.1 Games darüber hinaus etliche Nachbarländer, von Spanien im Westen
bis zur Türkei im Osten. Das Ziel formulierte
ProSiebens Vorstandsvorsitzender Thomas Ebeling
im Juni 2011 entsprechend klar und deutlich: »Einer
der Top-Drei Games-Anbieter in Europa werden«.
Wer sich auf die Suche nach Wurzeln des Unternehmens macht, muss gar nicht lange graben. Ab dem Jahr 2006
formen sich die Games-Ambitionen der ProSiebenSat.1 Gruppe
heraus. Anfangs engagiert sich die Konzerntochter SevenOne Intermedia im Geschäft für Browser- und Free-to-Play-Spiele. Der
Wachstums-Schub setzt im Sommer 2011 ein. Durch Beteiligung an der
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Das Multiplayer-Online-Game »Florensia« ist wie alle Titel von ProSieben- In Asien bereits ein Riesenhit und wahrscheinlich bald auch in Europa:
Sat.1 Games Free2Play, kann also kostenlos gespielt werden.
das innovative Tanzsport-Spiel »Audition«.
Online-Plattform »browsergames.de« und die Eingliederung des SpieleAnbieter burda:ic mitsamt seiner Gaming-Plattform »alaplaya« nimmt
die ProSiebenSat.1 Gruppe auf einen Schlag 8,8 Millionen zusätzliche
Online-Kunden unter ihre Fittiche. Seitdem werden die GamesAktivitäten unter dem Namen ProSiebenSat.1 Games gebündelt – und
alle Vorteile des Medien-Standorts München genutzt.
Zu nennen wäre insbesondere die regionale und unternehmerische
Nähe zu den hauseigenen TV-Sendern. »S4 League« und andere Spiele aus
dem Portfolio von ProSiebenSat.1 Games werden über die konzerneigenen
TV-Kanäle beworben. Millionen potentieller Gamer schauen erst zu und
spielen dann mit. Auf diese Weise steigert ProSiebenSat.1 Games seit Januar 2012 europaexklusiv die Verbreitung der Highend-Produktionen aus
dem US-Haus Sony Online Entertainment. Von Bayern aus gesteuert, treffen
abertausende Menschen als Elfen und
Krieger in Sonys Online-Multiplayer-Rollenspiel »Everquest 2« aufeinander. Oder
tauchen bei Sonys Online-Keilerei »DC
Universe Online« in das Superhelden-Panoptikum des US-Comicverlag DC
ein. Sie schlüpfen in die Haut von Superman oder Batman und stellen sich
dem Joker und anderen bösen Buben zum Kampf. Weltweit sind schon über
fünf Millionen Spieler der Versuchung handfester Superhelden-Prügeleien
erlegen und haben insgesamt 3,6 Millionen Tage an Spielzeit investiert. Dabei werden die fiktiven Megastädte Metropolis und Gotham City stetig um
neue Spielzonen, Herausforderungen und Sammelobjekte ergänzt.
Das »Schicksal« eines ruhelosen Wachstums teilt »DC Universe
Online« mit ProSiebenSat.1 Games. Denn auch in Unterföhring wird
munter expandiert. Mit dem Anfang 2013 gegründeten »Mobile Games
Talent Pool« investiert ProSiebenSat.1 Games seit Anfang 2013 weltweit
in Mobile-Games-Entwickler. Ein Medien-Fonds und der Zugriff auf die
Marketingkanäle des Medienkonzerns
unterstützen innovative Projekte in
diesem zukunftsträchtigen Marktsegment. Wenn sich das mal nicht prima
mit der Games-Förderung des FilmFernsehFonds Bayern ergänzt.
ProSiebenSat.1 Games arbeitet eng mit Partnern in aller Welt
zusammen. Zum Beispiel mit dem Entwicklungs-Team des OnlineShooters »PlanetSide 2«: Sony Online Entertainment aus San Diego.
www.prosiebensat1games.com
Bavaria – Enter the Game
facebook.com/ProSiebenSat1Karriere
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Im Januar 2013 erwarb Koch Media die Rechte an »Metro«, einer von den Kritikern gefeierten Actionspiel-Reihe.
MISSION CORE
GAMES FÜR
DEN INTERNATIONALEN MARKT
PLAYER
KOCH MEDIA
Hardcore-Gamer heißen nicht zum Spaß so: Sie bilden den harten
Kern der Gaming-Szene. Von Martinsried bei München aus
erkämpft sich Koch Media den Respekt dieser Härtesten
unter den Harten und hat damit weltweit Erfolg.
Hardcore-Gamer widmen sich mit Leib und Seele ihrem VideospielHobby. Sie holen sich die neueste Hardware sofort nach Erscheinen ins
Haus und investieren pro Jahr mehrere hundert Euro in UnterhaltungsSoftware. Sie erwarten für ihr Engagement das Beste vom Besten. Wer
sich als Hersteller das Wohlwollen dieser Zielgruppe erarbeiten möchte,
muss mit allen Wassern gewaschen sein.
Die Mission von Koch Media: Herstellung, Vermarktung, Vertrieb und CoPublishing von Video- und Computerspielen. Alles aus einer Hand, und das
auf höchstem Qualitätniveau auf allen
aktuellen Hardware-Plattformen. Dafür
arbeitet Koch Media mit renommierten
Partnern wie zum Beispiel Sony, Sega
und Square Enix zusammen. Das Haus
wächst seit Gründung durch Franz Koch und Klemens Kundratitz im Jahr
1994 stetig. 2002 erschienen unter der Spielemarke »Deep Silver« die ersten Eigenproduktionen. Im Jahr 2004 nahm der Umsatz erstmals die Hürde von 100 Millionen Euro. 2006 gelang mit dem Fantasy-Rollenspiel
»Gothic 3« aus dem Hause Piranha Bytes und dem Aufbau-Strategiespiel
»Anno 1701« von Sunflowers gleich
zweimal der Sprung an die Chartspitze.
Drei Jahre später wuchs der Umsatz auf
über 300 Millionen Euro. 2010 veröffentlichte Koch Media gemeinsam mit dem
englischen Entwickler Codemasters die
Formel-1-Simulation »F1 2010« und
führte damit die Verkaufs-Charts in
Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz
und Deutschland an. Anfang 2013 er-
Die beiden Gründer von Koch Media:
Franz Koch (links) und Klemens Kundratitz (rechts).
26
Bavaria – Enter the Game
Gelebte Medienkonvergenz: Für die Produktion des Adventures » Geheimakte 3« arbeitete Koch Media mit Autoren aus der Film- und Fernsehbranche zusammen.
warb Koch Media schließlich die Markenrechte an den Bestseller-Marken
»Saints Row« und »Metro« aus der Insolvenzmasse des US-Publishers
THQ. Die Münchner nahmen außerdem den US-Videospiel-Entwickler Volition unter ihre Fittiche und arbeiten inzwischen unter Hochdruck am
Einstieg in den Markt für mobile Videospiele.
Von einem unscheinbaren Bürogebäude in Martinsried aus steuert
die Zentrale heute Niederlassungen in den USA, England, Frankreich,
Spanien, Italien, Skandinavien, Schweiz, Österreich und den BeneluxStaaten. Über 500 Mitarbeiter betreuen Produktionen im Wert von vielen
hundert Millionen Euro. Vergleichbare Zahlen traut man innerhalb der
Branche sonst eher Unternehmen aus den USA, Japan oder Frankreich
zu. Warum also Koch Media, weshalb München? »Die zentrale Lage innerhalb von Europa ist günstig, auch die Erreichbarkeit. Die gute technologische Erschließung ermöglicht eine internationale Vernetzung mit allen unseren Partnern, einschließlich der täglichen Kommunikation«,
erklärt Unternehmens-Sprecher Martin Metzler. Offenbar schätzt man
bei Koch Media auch die kreativen Facetten von Deutschlands südlichstem Bundesland. »Die aktive Games- und Start-Up-Community in
Bayern bringt große mit kleinen Firmen zusammen. Regelmäßige
Game-Camps und Games-Stammtische erzeugen Innovation und Wachstum, bei denen jeder gewinnt. Das alles verbunden mit Spielspaß«, so
Vivien Dollinger. Als Entwicklungsleiterin hat sie alles im Blick, was bei
Koch Medias Games-Label »Deep Silver« so passiert.
Dazu gehört sicherlich auch der Beitrag des Freistaats Bayern unter
wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Beispielsweise konnte Koch Media
dank Unterstützung durch den FilmFernsehFonds Bayern einen außergewöhnlichen Modellversuch starten: Koch Media kooperierte für die
Produktion des 2012 veröffentlichten Abenteuerspiels »Geheimakte 3«
aus dem Hause Animation Arts mit Autoren aus dem Film- und FernsehGewerbe. Der Brückenschlag zwischen diesen beiden Medienwelten hat
bei den an der Produktion Beteiligten für so manchen Aha-Moment
gesorgt. Andreas Atzwanger, Geschäftsführer des Münchner Kreativpools
Neos Film: »Die Geschichten-Entwicklung für Film und Games ist tatsächlich recht unterschiedlich. Diese Herausforderung macht uns richtig
Spaß - nicht zuletzt weil unsere Autoren gleichermaßen Filmliebhaber
wie Gamer sind.« Mit Hilfe der Bayerischen Computerspiel-Förderung
wurde so ein Grundstein gelegt für eine weitere, erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Film- und Gamesbranche.
Von diesem Gebäude
in Martinsried bei
München aus steuert
Koch Media seine
weltweiten Geschäfte.
www.kochmedia.com
Bavaria – Enter the Game
facebook.com/deepsilver
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DIE QUESTS WAS
SIE NICHT VERPASSEN SOLLTEN
TERMINE,
EVENTS, AKTIONEN
Bayerns Games-Branche ist nicht nur kreativ, sondern auch aktiv – und zwar das
ganze Jahr über. Eine Übersicht der wichtigsten Termine von Januar bis Dezember.
JANUAR
GLOBAL GAME JAM
Im Münchner WERK1 finden sich Dutzende
Games-Begeisterte zusammen, um in nur 48
Stunden ein neues Spiel zu entwickeln.
Infos: www.globalgamejam.org
Kontakt: Alexander Zacherl
[email protected]
FEBRUAR
DEMODAY
Nach Abschluss jedes Semesters präsentieren
die Informatik-Studenten der TU München
ihre Arbeiten der Öffentlichkeit, darunter auch
viele Games-Projekte.
Infos: www.in.tum.de/demoday
MÄRZ
1. ABGABETERMIN
FÜR GAMES-FÖRDERANTRÄGE
Wer beim FFF Bayern Förderung für eine
Games-Entwicklung möchte, sollte spätestens
Mitte März alle nötigen Unterlagen beisammen haben und fristgerecht einreichen.
Infos: www.fff-bayern.de
Kontakt: Dr. Michaela Haberlander
[email protected]
28
APRIL
DEUTSCHER
COMPUTERSPIELPREIS
München ist alternierend mit Berlin Veranstaltungsort für die Verleihung des Deutschen
Computerspielpreises, mit der jedes Jahr
herausragende deutsche Spieleproduktionen
ausgezeichnet und gefördert werden.
Infos: www.deutscher-computerspielpreis.de
Kontakt: Bayerische Staatskanzlei, Anette Lenz
[email protected]
1. FFF GAMES VERGABEAUSSCHUSS-SITZUNG
Mitte April tagt der FFF Games-Vergabeausschuss und entscheidet über die Bewilligung von Fördermitteln.
Infos: www.fff-bayern.de
Kontakt: Dr. Michaela Haberlander
[email protected]
JUNI
UPDATE GAMES
AM STANDORT BAYERN
SKW Schwarz Rechtsanwälte und der FFF
Bayern laden regelmäßig zu Fachseminaren
ein, etwa zum Thema »Marketing und Vertrieb bei Apps und Browsergames«.
Kontakt: Dr. Michaela Haberlander
[email protected]
MAI
GAMES IM ZENTRUM
Bei der Dialogveranstaltung »Games im
Zentrum« kommen Spielebranche und Politik
zusammen, um über die aktuell relevanten
Standortthemen zu diskutieren.
Kontakt: Bayerische Staatskanzlei, Anette Lenz
[email protected]
GAMECAMP MUNICH
Einmal pro Jahr trifft sich die Branche zu
einem kostenlosen Barcamp, um sich »frei
Schnauze« über aktuelle Themen und
Herausforderungen der Games-Entwicklung
auszutauschen.
Infos: www.gamecampmunich.de
Bavaria – Enter the Game
AUGUST
BAYERISCHER
GEMEINSCHAFTSSTAND
AUF DER GAMESCOM
JULI
GAMES-BRANCHEN
BERGWANDERUNG
Von wegen Stubenhocker! Auch Spieleentwickler lieben die Natur. Organisiert vom
FilmFernsehFonds wandert Bayerns GamesBranche hinauf auf die schönsten Berge
des Freistaates.
Infos: www.fff-bayern.de
Kontakt: Dr. Michaela Haberlander
[email protected]
GAMES-SPECIAL
BEIM FILMFEST MÜNCHEN
Drei Tage lang werden Games zu einem
zentralen Thema des Filmfest München.
Gezeigt werden dabei nicht nur Dokumentationen, sondern auch Unterhaltungsfilme,
die bewusst Ästhetik und Stilmittel der
Games-Kultur aufgreifen.
Infos: www.filmfest-muenchen.de
Kontakt: [email protected]
ANIMATION MEETING
Im Rahmen des Filmfest treffen sich Deutschlands führende Animations-Experten, um
sich über die neues Trends und Technologien
für Visual Effects in Filmen und Spielen auszutauschen.
Infos: www.filmtoolsconsult.de
DEMODAY
Nach Abschluss jedes Semesters präsentieren
die Informatik-Studenten der TU München
ihre Arbeiten der Öffentlichkeit, darunter auch
viele Games-Projekte.
Infos: www.in.tum.de/demoday
Bavaria – Enter the Game
Bayerische Games-Entwickler präsentieren
sich und ihr Können auf der weltgrößten
Messe für Computer- und Videospiele, koordiniert und organisiert vom WERK1.
Kontakt: Tom Wendel
[email protected]
SEPTEMBER
GAMESCAMPUS
Bei der vom MedienCampus organisierten
Tagung treffen sich Bayerns Games-Professoren. Ziel der Veranstaltung ist eine Koordinierung und Vernetzung von Bildungsangeboten.
Infos: www.mediencampus.de
Kontakt: Markus Kaiser
[email protected]
OKTOBER
2. ABGABETERMIN
FÜR GAMES-FÖRDERANTRÄGE
Förderanträge, die in der zweiten FFF GamesVergabeausschuss-Sitzung berücksichtigt
werden sollen, müssen spätestens Mitte Oktober abgegeben werden.
Infos: www.fff-bayern.de
Kontakt: Dr. Michaela Haberlander
[email protected]
MEDIENTAGE MÜNCHEN
Die Medientage sind Europas größter
Medienkongress. Als eines der wichtigsten
Leitmedien der Gegenwart sind natürlich
auch Games ein Thema bei den Workshops,
Diskussionen und Vorträgen im Kongresszentrum der Messe München.
Infos: www.medientage.de
NOVEMBER
2. FFF GAMES VERGABEAUSSCHUSS-SITZUNG
Mitte November tagt zum zweiten Mal der
FFF Games-Vergabeausschuss und entscheidet über die Bewilligung von Fördermitteln
für alle eingereichten Games-Projekte.
Infos: www.fff-bayern.de
Kontakt: Dr. Michaela Haberlander
[email protected]
DEZEMBER
DELEGATIONSREISE ZUR
GAME CONNECTION PARIS
In Paris treffen drei Tage lang Entwickler und
Publisher von Videospielen zusammen, um
sich zu vernetzen und über gemeinsame
Projekte zu sprechen. Dank der Unterstützung
des Freistaats Bayern stellt Bayern jedes Jahr
eine der größten Delegationen.
Infos: www.werk1.de
Kontakt: Tom Wendel,
[email protected]
GAMES-TAGUNG
Der MedienCampus schickt jedes Jahr
Stipendiaten zum Praktikum bei GamesUnternehmen in die bayerische Partnerprovinz Québec. Auf der Games-Tagung berichten
diese Studenten von Ihren Erfahrungen.
Infos: www.mediencampus.de
Kontakt: Markus Kaiser
[email protected]
29
BAYERNS GAMES-BRANCHE VON A-Z
FIRMENREGISTER
Ob als Entwickler, Publisher, Händler oder Dienstleister : In Bayern sind weit
über 200 Unternehmen in der Games-Branche aktiv und decken dabei das
komplette Tätigkeitsspektrum ab. Hier finden Sie alle wichtigen Kontakte.
Firma
Straße
PLZ
Ort
Website
Benzstr. 2a
Würzburger Str. 152
63741 Aschaffenburg
63743 Aschaffenburg
www.ex-trade.net
www.gamesrocket.de
Hafenstr. 13
96052 Bamberg
de.upjers.com
Waxensteinerstr. 17
82347 Bernried
www.playata.com
Brunnfeld 2-6
Brunnfeld 2-6
93133 Burglengenfeld
93133 Burglengenfeld
www.505games.co.uk
www.nbg-online.de
Einsteinring 24
85609 Dornach b. München www.amd.com
Ganghoferstr. 3
82223 Eichenau
www.narayana-games.net
Dornacherstr. 1
85622 Feldkirchen
www.intel.com
Dr.-Mack-Str. 83
90762 Fürth
www.computec.de
Brunnengasse 12
87629 Füssen
www.trollgames.de
Parkring 29
85748 Garching
www.akamai.com
Aschaffenburg
EX-Trade GmbH & Co. KG
Gamesrocket GmbH
Bamberg
upjers GmbH & Co. KG
Bernried
Playata GmbH
Burglengenfeld
505 Games
NBG Handels und Verlags GmbH
Dornach b. München
AMD Advanced Micro Devices GmbH
Eichenau
narayana Games UG
Feldkirchen
Intel Deutschland GmbH
Fürth
Computec Media AG
Füssen
Trollgames GmbH
Garching
Akamai Technologies GmbH
30
Bavaria – Enter the Game
Firma
Straße
PLZ
Ort
Website
Dieselstr. 16
86368 Gersthofen
www.redmoonstudios.de
i_Park Klingholz 13
Fliederweg 4
97232 Giebelstadt
97232 Giebelstadt
www.handy-games.com
www.wortspielmacher.de
Nintendo Center
63760 Großostheim
www.nintendo.de
Rudolf-Diesel-Str. 7a
83527 Haag
www.KnightsOfSoundtrack.com
Wankelstr. 5
85046 Ingolstadt
www.media-saturn.com
Fraunhoferstr. 7
Oskar-Messter-Str. 15
85737 Ismaning
85737 Ismaning
www.activision.com
www.eurovideo.de
Soiernstr. 1
82494 Krün
www.teamspeak-systems.de
Fraunhoferstr. 84
87700 Memmingen
www.gamestop.de
Dresdner Str. 9
86653 Monheim
www.hama.de
Ganghoferstr. 70 a
Walchenseeplatz 21
Landsberger Str. 110
Claudius Keller Str. 7
Rumfordstr. 4
Dachauerstr. 267
Englmannstr. 2
Rumfordstr. 10
Marcel-Breuer-Str. 12
Arnulfstr. 19
Feinhalsstr. 7
Fasangartenstr. 134
Schellingstr. 35
Balanstr. 57
Menterschwaigstr. 4
Arabellastr. 23
80339
81539
80339
81669
80469
80637
81673
80469
80807
80335
81247
81549
80799
81541
81545
81925
www.take2.de
www.rolandsusorichter.com
www.acronis.de
www.aesir-interactive.com
www.aevum.de
www.affare.de
www.albert-zwei.de
www.aliasentertainment.de
www.amazon.de
www.apple.com
www.apppmedia.com
www.augmented-minds.com
www.bitbarons.com
www.brainmonster.de
www.bummfilm.de
www.hubert-burda-media.de
Gersthofen
Red Moon Studios GmbH & Co. KG
Giebelstadt
Handy Games GmbH
Wortspielmacher
Großostheim
Nintendo of Europe GmbH
Haag
Knights Of Soundtrack
Ingolstadt
Media Saturn Holding GmbH
Ismaning
Activision Blizzard Deutschland GmbH
Euro Video Bildprogramm GmbH
Krün
Teamspeak Systems GmbH
Memmingen
Gamestop Deutschland GmbH
Monheim
Hama GmbH & Co. KG
München
2K
7mindfiction UG
Acronis Germany GmbH
Aesir Interactive GbR
aevum GmbH
Affare
albertZWEI media GmbH
Alias Entertainment GmbH
amazon.de
Apple GmbH
appp media GmbH
Augmented Minds Ambrus & Lonau GbR
Bit Barons GmbH
Brainmonster Studios GmbH
Bumm Game GmbH
Burda Broadcast Media GmbH & Co. KG
Bavaria – Enter the Game
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
31
Firma
Chimera Entertainment GmbH
Coda Entertainment GmbH & Co. KG
cogni.net GmbH
Consult Distribution Sales TradeMarketing
Coreplay GmbH
Cribster UG
deal united GmbH
Digital Treasure Entertainment (DTE)
Early Learning Group GmbH
Edelman GmbH
European Games Group AG
f+f Distribution GmbH
FBPsound
FDG Entertainment GmbH & Co. KG
Film- und Fernseh Synchron GmbH
FilmFernsehFonds Bayern GmbH
G+J Entertainment Media GmbH & Co. KG
Gärtner PR
GOFRESH GmbH
Harvard Public Relations GmbH
Honey Tracks GmbH
IDG Entertainment Media GmbH
Industrie- und Handelskammer
Level 3 Communications GmbH
LEWIS Communications GmbH
Macromedia Hochschule
Marchsreiter Communications GmbH
Mediadesign Hochschule
mediascale Gmbh & Co. KG
Mediencampus Bayern
MegaZebra GmbH
metaio GmbH
Mimimi Productions UG
MindMatics AG
Neos Film GmbH & Co.KG
nexxter interactive services GmbH
NVIDIA GmbH
Owlient SA
plazz entertainment AG
Publishing Office Langer
Ravensburger Digital GmbH
Reality Twist GmbH
Realmforge Studios GmbH
remote control productions GmbH
retroteam UG
RetroVideogames
RPM Entertainment Partners GmbH
SAE München
32
Straße
Sendlinger-Tor-Platz 6
Albrechtstr. 43
Hohenlindener Str. 1
Wolfratshauser Str 94 D
Schleissheimer Str. 6
Schönfeldstr. 14
Landshuter Allee 10
Landwehrstr. 64a / Rückgebäude
Balanstr. 73, Haus 11, 2. OG
Landshuter Allee 10
Wiener Platz 7
Implerstr. 25a
Franz-Joseph-Str. 19
Agnes-Pockels-Bogen 1
Poccistr. 3
Sonnenstr. 21
Weihenstephaner Str. 7
Destouchesstr. 68
Lilienstr. 7
Implerstr. 26
Augustenstr. 62
Lyonel-Feininger-Str. 26
Balanstr. 55-59
Wamslerstr. 8
Baierbrunner Str. 15
Gollierstr. 4
Guldeinstr. 41a
Claudius-Keller-Str.7
Brienner Str. 45 a-d
Liebigstr. 8
Steinsdorfstr. 2
Infanteriestr. 19 / House 4b
Berg-am-Laim-Str. 64
Marcel-Breuer-Str. 18
Metzstr. 14b
Guido-Schneble-Str. 62
Rosenheimer Str. 145b
Demollstr. 15
Kronstadterstr. 4
Anechostr. 27
Kaflerstr. 8
Berg-am-Laim-Str. 64
Hofer Str. 15
Sendlinger-Tor-Platz 6
Hans Pfann Str. 168
Jakob-Klar-Str. 5
Baaderstr. 19
Bayerwaldstr. 43
PLZ
80336
80636
81677
81379
80333
80539
80637
80336
81541
80637
81667
81371
80801
80992
80336
80331
81673
80796
81669
81371
80333
80807
81541
81829
81379
80339
80339
81669
80333
80538
80538
80797
81673
80807
81667
80689
81671
80638
81677
81827
81241
81673
81737
80336
81825
80796
80469
81737
Ort
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
Website
www.chimera-entertainment.de
www.coda-entertainment.de
www.cogni.net
www.electronic-goods-salesconsult.com
www.coreplay.de
cribview.cribster.biz
www.dealunited.com
www.digital-treasure.net
www.earlylearninggroup.com
www.edelman.de
www.gamesgroup.eu
www.ffdistribution.de
www.fbpsound.com
www.fdgsoft.de
www.ffs-synchron.de
www.fff-bayern.de
www.e-media.de
www.gaertner-pr.de
www.gofresh.de
www.harvard.de
www.honeytracks.com
wwwidg.de
www.muenchen.ihk.de
www.level3.com
www.lewispr.de
www.mhmk.de
www.marchsreiter.com
www.mediadesign-fh.de
www.mediascale.de
www.mediencampus.de
www.megazebra.com
www.metaio.com
www.mimimi-productions.de
corporate.mindmatics.com
www.neosfilm.de
www.nexxter.com
www.nvidia.com
www.owlient.eu
www.plazz-entertainment.com
www.GamersGlobal.de
www.ravensburger-digital.com
www.reality-twist.com
www.realmforgestudios.com
www.r-control.de
www.ff-visuals.de
www.RetroVideogames.net
www.rpm-entertainment.com
www.muenchen.sae.edu
Bavaria – Enter the Game
Firma
Scoreloop AG
Seedcrystalgames
Shin’en Multimedia
SKW Schwarz Rechtsanwälte
SONOTON Music GmbH & Co. KG
Spinor GmbH
Steadyworks
swordfish PR
Take-Two Interactive GmbH
Tandt Games
The Walt Disney Company (Germany) GmbH
TOMORROW FOCUS Media GmbH
Travian Games GmbH
tausendMedien
United Independent Entertainment GmbH UG
United Soft Media Verlag GmbH
Wolpertinger Games
Straße
Landsbergerstr. 110
Metzgerstr. 2
Königswieser Str. 83
Wittelsbacherplatz 1
Schleibingerstr. 10
Agnes-Pockels-Bogen 1
Schwanthaler Str. 22
Habsburgerplatz 2
Ganghoferstr. 70a
Ranertstr. 8
Kronstadter Str. 9, 11
Steinhauserstr. 1-3
Wilhelm-Wagenfeld-Str. 22
Ganghofer Str. 82
Knöbelstr. 14
Thomas-Wimmer-Ring 11
Sendlinger-Tor-Platz 6
PLZ
80339
81667
81475
80333
81669
80992
80336
80801
80339
81249
81677
81677
80807
81373
80538
80539
80336
Ort
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
München
Website
www.scoreloop.com
www.seedcrystalgames.com
www.shinen.com
www.skwschwarz.de
www.sonoton.com
www.spinor.com
www.steadyworks.de
www.swordfish-pr.de
www.2kgamesinternational.com
www.tandt-games.de
www.disney.de
www.tomorrow-focus.de
www.traviangames.com
ulrichtausend.com
www.uieg.de
www.usm.de
www.wolpertingergames.com
Nordwestring 101
Beuthener Str. 43
Röselstr. 13
90419 Nürnberg
90471 Nürnberg
90441 Nürnberg
Lochhamer Str. 9
82152 Planegg b. München www.kochmedia.com
Gabelsbergerstr. 11
Domplatz 3
Im Gewerbepark C35
93047 Regensburg
93047 Regensburg
93059 Regensburg
www.cipsoft.com
www.dreamfab.com
www.kupferwerk.com
Seestr. 113
86938 Schondorf
www.beople.de
Medienallee 19
85774 Unterföhring
www.prosiebensat1games.com
Konrad-Zuse-Str. 1
85716 Unterschleißheim
www.microsoft.com
Bullachstr. 2
82237 Wörthsee
www.spielend-lernen-verlag.de
Dieselstr. 2-6
Gneisenaustr. 10/11
97082 Würzburg
97074 Würzburg
www.kritzelkratz.de
www.virgin-lands.com
Nürnberg
GFK SE
Vedes AG
XiLLeR GmbH
www.gfk.de
www.vedes.com
www.xiller.de
Planegg b. München
Koch Media Holding GmbH
Regensburg
CipSoft GmbH
dreamfab GmbH & Co. KG
Kupferwerk Merdia GmbH
Schondorf
Beople GmbH
Unterföhring
ProSiebenSat.1 Games GmbH
Unterschleißheim
Microsoft Deutschland GmbH
Wörthsee
Spielend Lernen Verlag
Würzburg
KRITZELKRATZ 3000 GmbH
Virgin Lands GmbH
Bavaria – Enter the Game
33
DIE CHARAKTERE WEN
SIE KENNEN SOLLTEN
IHRE
ANSPRECHPARTNER ...
... für alles
zum Thema Förderung und Vernetzung
Dr. Michaela Haberlander
Förderreferentin Games
+49 (0) 89 / 544 602 15
[email protected]
... für alles zum Thema
Medienaus- und fortbildung
Markus Kaiser
Geschäftsstellenleiter MedienCampus
+49 (0) 89 / 216 691 10
[email protected]
... für Fragen zum WERK1 und für
Kontakte zur bayerischen Games-Szene
Tom Wendel
Community Manager Games
+49 (0) 89 / 9952 99 23
[email protected]
... für Fragen
zur Standortpolitik
Anette Lenz
Regierungsdirektorin Bayerische Staatskanzlei
+49 (0) 89 / 216 529 13
[email protected]
IMPRESSUM
Herausgeber: FilmFernsehFonds Bayern, Gesellschaft zur Förderung der Medien in Bayern mbH, Sonnenstraße 21, 80331 München, 089 / 544 602 0;
Verlag: IDG Entertainment Media GmbH, Lyonel-Feininger-Str. 26, 80807 München, 089 / 360 86 660; Geschäftsführer: York von Heimburg;
Verlagsleitung: André Horn; Redaktion Making Games: Heiko Klinge (verantwortlich); Mitarbeit: Richard Löwenstein (Projektkoordination),
Anita Blockinger (Layout), Jutta Eckebrecht (Produktionsleitung), w.m.graphiX (Titel)
34
Bavaria – Enter the Game
Spielen Sie mit!
16.-18. Oktober 2013
22.-24. Oktober 2014
www.medientage.de
SCAN WITH QR-READER FOR FREE BAVARIA-IPAD-APP
www.fff-bayern.de