direkt Magazin 02/2015

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direkt Magazin 02/2015
Ausgabe 2 | Dezember 2015
direkt
D a s M a g a z i n d e s D e u t s c h e n G e n o s s e n s c h a f t s -Ve r l a g e s e G
© DG VERLAG
Karten und Zahlungsverkehr
im Zeichen von Digitalisierung
und Regulierung Mehr ab Seite 6
Digitale Kommunikation
in Bankfilialen
Premium-Logistikleistungen:
Kurz geklickt, günstig verschickt
Geno-eDocument –
der zertifizierte Workflow
Mehr auf Seite 21
Mehr auf Seite 30
Mehr ab Seite 31
2 |
Termine |
DG VE R LAG direkt 2|2015
Für Ihren Terminkalender
Aktuelle Brancheninformationen, komprimiert aufbereitet und immer
mit Praxisbezug, bieten Ihnen die Veranstaltungen des DG VERLAGES.
Wenn auch Sie von Best-Practice-Beispielen, Live-Präsentationen, Fachvorträgen, Diskussionsrunden, Workshops und dem Meinungsaustausch mit
anerkannten Experten und Kollegen profitieren wollen, dann merken Sie sich
am besten die folgenden Termine für das Jahr 2016 vor. Wir freuen uns
auf Sie.
Ihr DG VERLAG-Team
8. und 9. Juni 2016
Bankwirtschaftliche Tagung des BVR in Berlin
Besuchen Sie uns auf unserem Messestand im Rahmen der
Bankwirtschaftlichen Tagung des Bundesverbandes der
Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (BVR) in Berlin.
30. Juni 2016
Generalversammlung Deutscher Genossenschafts-Verlag eG in Bonn
30. Juni und 1. Juli 2016
Marketing-Tage in Bonn
22. November 2016
Karten-Forum in Bad Homburg
Mehr Infos zu allen Veranstaltungen des DG VERLAGES
immer aktuell für Sie:
dgverlag.de Veranstaltungen
DG VE R LAG direkt 2|2015
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| Editorial
„Der Schlüssel zum Wandel liegt darin, all seine Energie zu fokussieren,
nicht darauf, das Alte zu bekämpfen, sondern darauf Neues zu erschaffen.“
Sokrates
Chancen der Digitalisierung nutzen
Sehr geehrte Damen und Herren,
die digitale Welt eilt voran. Digitalisierung umschreibt letztlich nur neue Techniken. Wird uns
die digitale Welt weiterbringen? Wird sie uns womöglich überfordern? Diese Fragen können wir
heute nicht beantworten, sie sind jedoch auch nicht
relevant. Denn die Frage ist nicht, ob wir Digitalisierung wollen oder nicht, sondern schlicht: Wie
wollen wir damit umgehen? Die Digitalisierung
hat die Tür aufgestoßen zu einer neuen, durchaus
faszinierenden Welt, die neue Lösungen ermöglicht
– auch für die Bankenbranche und die genossenschaftliche FinanzGruppe.
© DG VERLAG
3 |
Franz-J. Köllner, Peter Erlebach und
Mark Wülfinghoff (v. l. n. r.)
Das digitale Geschäft ist nicht einfach eine Erweiterung des bestehenden Geschäfts, sondern es ist
tatsächlich neu. Und über die nächsten zehn Jahre wird der digitale Wandel einen maßgeblichen
Einfluss auf Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle haben und die Arbeitsweise in
allen Branchen verändern. Erfolg werden die Branchen und Unternehmen haben, die Innovation
in Umsatz verwandeln können.
Die Themen Digitalisierung und Regulierung standen auch im Mittelpunkt unseres Karten-Forums
im November 2015. Wo stehen Karten und Zahlungsverkehr heute? Eine Bestandsaufnahme
nahm Dr. Andreas Martin, Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), vor. Lesen Sie seine Thesen im Exklusivbeitrag ab Seite 14.
Lösungen für die digitale Kommunikation mit den Kunden bietet den Volksbanken und
Raiffeisenbanken die Full-Service-Lösung Geno-InfoMonitor®. In unserem Beitrag auf Seite 21
erfahren Sie mehr dazu. Wenn Sie den digitalen Dokumentenfluss in Ihrer Bank sicher und
effizient aufstellen wollen, dann lesen Sie das Interview ab Seite 31.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und freuen uns auch im nächsten Jahr auf die
Zusammenarbeit und das Gespräch mit Ihnen – vielleicht im Rahmen unserer Marketing-Tage
am 30.06./01.07.2016 in Bonn oder unseres Karten-Forums am 22.11.2016 in Bad Homburg?
Wiesbaden, im Dezember 2015
Deutscher Genossenschafts-Verlag eG
Der Vorstand
Peter Erlebach
Vorsitzender des Vorstandes
Franz-J. Köllner
Mitglied des Vorstandes
Mark Wülfinghoff
Mitglied des Vorstandes
[email protected]
[email protected]
[email protected]
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Inhalt |
DG VE R LAG direkt 2|2015
Karten und Zahlungsverkehr im Zeichen
von Digitalisierung und Regulierung
Zu seinem zehnten Karten-Forum konnte der Vorstand des DG VERLAGES am 3. November 2015 rund 250 Besucher im KongressCenter im Kurhaus Bad Homburg begrüßen. Das Expertentreffen stand
unter dem Eindruck der Herausforderungen, denen sich die Banken bei
zunehmender Digitalisierung, verschärfter Regulierung und lebhaftem
Wettbewerb mit Drittanbietern gegenübersehen. Dabei zeigten sich in
Vorträgen und beim Meinungsaustausch auf dem Marktplatz Chancen,
innovative Konzepte, Strategien und Lösungen, mit denen Volksbanken
und Raiffeisenbanken ihre Kunden auch zukünftig von ihrer hohen
Leistungsfähigkeit im Zahlungsverkehr überzeugen können.
© DG VERLAG
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Mehr zum Karten-Forum ab Seite 6 und ab Seite 14
der Gastbeitrag von Dr. Andreas Martin, Mitglied des
Vorstandes, BVR
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13.11.15 07:26
© DG VERLAG
Mehr ab Seite 31
DG VE R LAG direkt 2|2015
Inhalt
Editorial
Karten und
Zahlungsverkehr
Meine erste Adresse:
3
Karten-Forum im Zeichen von
Digitalisierung und Regulierung
6
genobuy.de
Dr. Andreas Martin, Mitglied des Vorstandes,
BVR: Karten und Zahlungsverkehr –
eine Bestandsaufnahme
14
Marketing und
Vertrieb
Kartenhauptausstattung 2016:
Neue Optionen für die VR-BankCard
18
Kontaktlos-Technologie in der VR-BankCard:
Hightech für die Hosentasche
20
Digitale Kommunikation in Bankfilialen:
Interaktion mit dem Kunden 21
Nick Sohnemann: Marketing der Zukunft –
mit Big Data Richtung Superpersonalisierung 22
Bewährte Klassiker
für erfolgreiche Promotion
Büro und
Organisation
Medien und
Formulare
Zukunftsthema Elektromobilität
Trend E-Bikes – Rückenwind auf Knopfdruck 27
ADG und DG VERLAG eröffnen
Schnellladestation für Elektrofahrzeuge 28
Premium-Logistikleistungen für
Volksbanken und Raiffeisenbanken:
Kurz geklickt, günstig verschickt
30
Eine neue Dimension: Geno-eDocument –
der zertifizierte Workflow 31
Vordrucke für den Zahlungsverkehr
34
Ideen für Marketing und Vertrieb finden.
Direktversand von Kundeninformationen
35
Schnell. Einfach. Individuell.
Buch- und Medientipps
36
© vege/Fotolia.com
Spezial
26
Effizient einkaufen.
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I M P R E SS U M
Herausgeber: Deutscher Genossenschafts-Verlag eG, Leipziger Straße 35, 65191 Wiesbaden,
Telefon: (06 11) 50 66-50 66, www.dgverlag.de, www.genobuy.de
Konzeption und Redaktion: Bereich Marketing und Kommunikation, Gabriele Scherer (verantw.), Pia Quetsch, Martin Neye, E-Mail: [email protected]
Sie finden dieses Magazin auch zum Download unter: www.genobuy.de
Redaktionsschluss: 4. Dezember 2015
Fotonachweis: DG VERLAG (Titel, Seite 3-19); BVR (Seite 20); DG VERLAG (Seite 21-26, 27 links); Fotolia.de/lassedesignen (Seite 27 rechts); ADG/DG VERLAG (Seite 28-29); DG VERLAG (Seite 30); Volksbank RheinAhrEifel eG (Seite 31);
Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG (Seite 33); DG VERLAG (Seite 34-37, 38 oben); Verlag Franz Vahlen GmbH
(Seite 38 Mitte und unten); DG VERLAG (Seite 39-40).
Druck: Görres-Druckerei und Verlag GmbH, Neuwied, www.goerres-druckerei.de
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung von Artikeln, auch auszugsweise,
nur mit Quellenangabe und nach vorheriger Genehmigung durch den Herausgeber gestattet;
darunter fällt auch die Aufnahme in elektronische Datenbanken.
Beiträge mit Verfassernamen geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.
dgverlag.de • genobuy.de
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Karten und Zahlungsverkehr |
DG VE R LAG direkt 2|2015
Chancen entdecken – Strategien entwickeln
Karten-Forum im Zeichen
von Digitalisierung
und Regulierung
Zu seinem zehnten Karten-Forum konnte der Vorstand des DG VERLAGES am
3. November 2015 rund 250 Besucher im KongressCenter Bad Homburg begrüßen.
Das Expertentreffen stand unter dem Eindruck der Herausforderungen, denen sich
die Banken bei zunehmender Digitalisierung, verschärfter Regulierung und lebhaftem
Wettbewerb mit Drittanbietern gegenübersehen. Dabei zeigten sich in Vorträgen und
beim Meinungsaustausch auf dem Marktplatz Chancen, innovative Konzepte, Strategien
und Lösungen, mit denen Volksbanken und Raiffeisenbanken ihre Kunden auch
Alle Fotos auf dieser Doppelseite: © DG VERLAG
zukünftig von ihrer hohen Leistungsfähigkeit im Zahlungsverkehr überzeugen können.
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| 7
| Karten und Zahlungsverkehr
W
ie stark sich Anforderungen und
Rahmenbedingungen im Bereich
Zahlungsverkehr in den letzten Jahren gewandelt haben, erläuterte Franz-J. Köllner,
Mitglied des Vorstandes, DG VERLAG,
in einem Rückblick auf die Top-Themen
seit 2006. Auffallend dabei ist die rasante Zunahme der Komplexität – ob es sich
nun um den Wettbewerb, die technischen
Möglichkeiten oder die regulatorischen
Rahmenbedingungen handelt. Zahlungsverkehr ist von der bloßen Abwicklung
zu einem hochkomplexen Dienstleistungssystem geworden. Für die Volksbanken und Raiffeisenbanken ist der
Zahlungsverkehr ein Herzstück, denn er
betrifft den Kern der Beziehung zwischen
Kunde und Bank.
sich der Zahlungsverkehr von der reinen
Zahlungsverkehrsabwicklung hin zu einem an den Kundenwünschen und am
Kundennutzen orientierten Dienstleistungssystem wandeln“, führte Köllner
aus.
Dieser Herausforderung müsse sich
die genossenschaftliche FinanzGruppe in
ihrer geschäftspolitischen Entwicklung
stellen. Einen Beitrag dazu wolle der DG
VERLAG mit dem Karten-Forum auch
in diesem Jahr wieder leisten, indem es
alle Protagonisten – Primärbanken, Zentralbanken und weitere Dienstleister in
der genossenschaftlichen FinanzGruppe
– zusammenbringt und ihnen ein Forum für Meinungsaustausch, strategische
Entwicklung und Berichte über den
erfolgreichen Praxistransfer bietet.
Zahlungsverkehr als
Dienstleistungssystem
Bestandsaufnahme 2015
Ein starker Anker werde der Zahlungsverkehr jedoch nur dann bleiben, wenn
er sich konsequent an dem veränderten
Kundenverhalten ausrichte: „Die Menschen wollen heute alle verfügbaren
Kommunikations- und Transaktionskanäle nutzen, seien sie offline, online
oder mobil. Der Kunde bestimmt den
Kanal, die Zeit und den Ort. Auch in seiner Beziehung zur Bank. Deshalb muss
Die schwierige Situation der Banken
zwischen den Anforderungen der Politik
und den Herausforderungen des Wettbewerbs mit technisch und finanziell
hochgerüsteten FinTechs thematisierte
Dr. Andreas Martin, Mitglied des Vorstandes, BVR, in seinem Vortrag. Die
„Bestandsaufnahme Karten und Zahlungsverkehr“ von Martin ist im Gastbeitrag auf Seite 14 nachzulesen.
Sicherheit im Zahlungsverkehr
Der Kunde erwartet Sicherheit beim Bezahlen mit unbaren Zahlungsmitteln,
dabei liegt sein Fokus nicht auf dem
Bezahlvorgang, sondern auf dem Kauferlebnis. Daher ist Sicherheit beim
Bezahlen ein Erfolgsfaktor im Kartengeschäft, der hinter den Kulissen des Bezahlvorgangs einen großen technischen
Aufwand und ständige Weiterentwicklungen erfordert. Dieses Themas nahmen
sich Ralf-Christoph Arnoldt, Abteilungsleiter Zahlungsverkehr, BVR, Jochen
Bornemann, Bereichsleiter Produktmanagement, CardProcess, und Dr. Peter
Söhne, Bereichsleiter Geschäftsbereich
Cards, DG VERLAG, an.
„Regulierungstsunami“ setzt
Banken unter Druck
Ralf-Christoph Arnoldt zeigte in seinem
Vortrag den Veränderungsdruck auf, unter
dem die Banken heute stehen. Ein regelrechter „Regulierungstsunami“ sei über
die Banken hereingebrochen. Mit den
Auswirkungen der PSD II auf den Wettbewerb und den Anforderungen der
MaSI sei das Geschäftsmodell „Konto –
Karte – Kunde“ endgültig Vergangenheit.
Im Spannungsfeld zwischen MIF-
Karten und Zahlungsverkehr |
Ralf-C. Arnoldt
Jochen Bornemann
Regulierung und den Anforderungen von SecurePay ist die Kontoführung wirtschaftlich nicht mehr attraktiv, sodass die Banken lernen müssen, nicht mehr in Infrastrukturen, sondern in Produktlösungen zu denken.
paydirekt ist dabei ein Schritt in die
richtige Richtung, denn bei diesem Produkt können die Banken gegenüber einer
durch zahlreiche Skandale sensibilisierten
Öffentlichkeit offensiv mit den Vorteilen
eines bankeigenen Produkts argumentieren. Im Gegensatz zu anderen OnlineBezahlverfahren entspricht paydirekt dem
deutschen Datenschutzstandard und gibt
die Daten der Kunden weder an Dritte
noch ins Ausland weiter.
Dem Angreifer eine Länge voraus
Als einen Wettlauf zwischen Hase und
Igel bezeichnete Dr. Peter Söhne die
Aufgabe, der sich die Entwickler angesichts der Bedrohungen durch kriminelle
Angreifer gegenübersehen. Betrachtet
man den Lebenszyklus einer Karte, ist
der gesamte Prozess nur so sicher wie das
schwächste Glied der Kette. Diesen Zyklus betreuen Fiducia & GAD, CardProcess und DG VERLAG von der
Bestellung durch die Bank über die Kartenbereitstellung bis zur Verwaltung und
Autorisierung der Karte. Geschützt werden müssen der Karteninhaber, die ausgebende Bank sowie das System. Auf Seiten
Till Hemmer
Ulrich Holtbrink
des DG VERLAGES liegen die Aufgaben
der Kartenbereitstellung in der Entwicklung, Beschaffung der Chipmodule, deren
Einbettung, der Fertigung der Kartenkörper, Datengenerierung, Kartenpersonalisierung und letztlich dem Versand. Hier sind
äußerste Sorgfalt, eine strenge Trennung
der Systeme sowie besonders geschützte
Netze notwendig, um bei jedem Schritt
die Sicherheit der Karte an sich, des Systems sowie der Daten zu gewährleisten.
Sicherheit am PoS und im Internet
Eine gute Nachricht hatte Jochen Bornemann: Mit dem Wechsel auf Chip und
PIN liegen die Werte der Betrugsfälle am
PoS unter denen des Jahres 2006 – und
dies bei einem 20 Prozent höheren Volumen und einem 15 Prozent höheren
Karteneinsatz. Meist richten sich die
Attacken auf das elektronische oder das
Online-Lastschriftverfahren; Betrugsfälle bei girocard sind kaum zu verzeichnen. CardProcess sorgt von der Überwachung von Verdachtsfällen über den
Schutz, die Prüfung und Überwachung
der Hardware bis zur Information und
Schulung der Nutzer für ein lückenloses Sicherheitssystem. Wermutstropfen:
Im Internet stellt sich die Situation bedrohlicher dar. Einfallstor für Kriminelle sind häufig Faktoren, auf die eine
Bank kaum Einfluss nehmen kann, wie
mangelhaft geschützte PCs der Nutzer,
DG VE R LAG direkt 2|2015
Franz-J. Köllner
Dr. Andreas Martin
schlecht gesicherte Online-Shops und
Identitätsdiebstahl. Zudem nehmen auch
die Phishing-Attacken wieder zu. CardProcess wirkt diesen Bedrohungen sowohl auf Seiten der Online-Händler als
auch applikativ entgegen, u.a. mit einer
sicherheitszertifizierten Infrastruktur und
umfassenden Sicherheitspaketen.
Der Nachmittag des Karten-Forums
stand mit dem Internet-Bezahlverfahren
„paydirekt“ und der Eventplattform „VREntertainment“ im Zeichen der virtuellen
Möglichkeiten: paydirekt – seit Monaten
erwartet als Hoffnungsträger im Wettbewerb mit Drittanbietern – und VREntertainment – eine Plattform, die Vertriebschancen für Kreditkarten generiert.
paydirekt – die neue Marke
im E-Commerce
Die ersten Erfahrungen mit dem neuen Bezahlverfahren im virtuellen Raum
werden mit Spannung erwartet, hat doch
sein Erfolg großen Einfluss auf die Zukunft des bankeigenen Zahlungsverkehrs. Gregor Roth, Bereichsleiter Operations/Services der DZ BANK, zeigte,
dass es das Kundenerlebnis ist, das die
Banken in Zukunft in den Mittelpunkt
stellen müssen: Der Kunde möchte entspannt einkaufen und sich nicht mit dem
Bezahlen beschäftigen. Genau dies ermöglicht paydirekt: bequeme Bezahlung
direkt vom eigenen Konto, Nutzung der
Alle Fotos auf dieser Doppelseite: © DG VERLAG
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DG VE R LAG direkt 2|2015
D. Neidhart
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| Karten und Zahlungsverkehr
Gregor Roth
bewährten Bankverfahren, Käuferschutz
mit Rückbuchung bei Nichtleistung des
Händlers und einem kompetenten Ansprechpartner bei der eigenen Bank. Auch
die Händlerkunden profitieren: Eine
große Reichweite und eine unmittelbare
Zahlungsgarantie, taggenaue Zahlungsabwicklung ohne Umwege und Bündelung bei Dritten, die Reduzierung des
administrativen Aufwands, der Datenschutz durch inländischen Datenverkehr
und der einfache Kontakt zu ihrer Bank
und paydirekt sprechen für das Verfahren. Für die Händlerkunden sperrig ist
die Tatsache, dass hinter dem Verfahren mehrere Bankengruppen stehen. Sicherlich ist daher das Bemühen, es den
Händlern durch die reibungslose Kommunikation und größtmögliche Transparenz so einfach wie möglich zu machen,
ein wichtiger Erfolgsfaktor.
Und in Zukunft? Heute ist paydirekt das einfache und sichere bankeigene Bezahlverfahren. Potenziell hat es
zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten,
etwa den Ratenkauf oder die Verknüpfung mit Punkteprogrammen.
paydirekt – in der Praxis
Besonders spannend wurde es mit dem
Bericht über die Erfahrungen der Pilotbank VR Bank München Land eG.
Till Hemmer, Prokurist Unternehmensplanung und Service, referierte zunächst
Helmut Sandkaulen
Sven Schmitz
kurz die Konkurrenzsituation: PayPal beherrscht derzeit den Bereich InternetBezahlverfahren: Jeder vierte Einkauf
wird mit PayPal bezahlt, 88 Prozent der
Nutzer setzten 2014 den Marktführer
ein – und der Handel bezahlte für diese
Dienstleistung pro Einsatz einen hohen
variablen Prozentsatz plus 0,35 Euro.
Dem Marktstart bei der Pilotbank
am 3. November ging eine arbeitsintensive Zeit der Vorbereitung voraus. Die
strategisch-betriebswirtschaftlichen, technisch-organisatorischen sowie vertrieblichen Maßnahmen starteten bereits im
Juni bzw. Juli dieses Jahres.
Schnell wurde klar: Dreh- und Angelpunkt des Erfolges sind die Mitarbeiter.
Nur wenn sie Online-Banking und paydirekt verstehen und mit Überzeugung
selbst nutzen, können sie die Händler
unter den Firmenkunden sowie die Privatkunden von dem neuen Bezahlverfahren überzeugen. Um die Mitarbeiter
im Hinblick auf den Internet-Zahlungsverkehr zu kompetenten Beratern der
Kunden zu machen, führte die VR Bank
München Land Schulungsmaßnahmen
durch und setzte Kunden- und Mitarbeiterkonditionen bei der Kontoführung
gleich – das bedeutet kostenlose Kontoführung nur bei der Nutzung von Online-Banking und elektronischem Postkorb. Als Folge dieser Maßnahmen stehen den Kunden gut geschulte und praxiserfahrene Ansprechpartner bei allen
Dr. Peter Söhne
Ralf-Stefan Stuhr
Fragen zur Verfügung.
Die externe Kommunikation bestand
aus einer Online-Kampagne mit einer
Vorabinformation zu paydirekt. Mit gezielten Mailings, Informationen auf der
Bankenwebsite und in den Geschäftsstellen wurde die Grundlage für die im
Oktober folgende paydirekt-Kampagne
gelegt, denn nur, wer Online-Banking
nutzt, kann sich für paydirekt freischalten lassen. Die paydirekt-Kampagne verfolgt den Omnikanalansatz mit Informationen auf allen Kanälen, Mailings
und Aktionen am Point of Sale.
paydirekt – Alternative für
Händler und Käufer
Die Sicht des Handels präsentierte
Ralf-Stefan Stuhr, Geschäftsführer der
Greenstars GmbH. Dieses TechnologieStart-up setzt seinen Fokus auf nachhaltigen Technikkonsum u.a. mit Produkten
zum Energiesparen, für Smart Home
und E-Mobility. Er freut sich über den
Markteintritt von paydirekt, da er Platz
für einen Anbieter sieht, der anders ist
und Händlern und Käufern eine Alternative bietet.
VR-Entertainment-Portal –
Mehrwerte im Kreditkartengeschäft
Die Volksbanken und Raiffeisenbanken
haben durch MIF herbe Einbußen
Karten und Zahlungsverkehr |
im Geschäft mit Kreditkarten hinnehmen müssen. Nun setzt das VR-Entertainment-Portal an, neue Ertragspotenziale durch emotionale Kundenbindung
zu generieren. Helmut Sandkaulen,
Bereichsleiter Zahlungsverkehr, WGZ
BANK, stellte zunächst die Frage, die
wohl manch einem durch den Kopf gegangen war: Macht es Sinn, in einer Zeit,
in der die Erträge deutlich sinken, in ein
Mehrwert- und Kundenbindungsprogramm zu investieren? Seine Antwort:
Tatsache ist, dass die preissensitiven
Kunden ohnehin bereits zu den Karten-
angeboten der Direktbanken abgewandert sind. Bei den Bestandskunden ist
eine Differenzierungsstrategie bei Karte
und Konto sinnvoll und Gebührenerhöhungen in Verbindung mit einer Leistungsausweitung führen zu geringeren
Kundenverlusten. Kunden sind durchaus
bereit, für Zusatzservices zu zahlen, die
sie ansprechen. Dieses Kriterium erfüllt
das VR-Entertainment-Portal mit exklusiven Angeboten für Veranstaltungen
aus Sport, Kunst und Kultur. Die Pilotierung startete im November 2015 mit
15 Banken im Bereich der WGZ BANK.
DG VE R LAG direkt 2|2015
Mehrwerte im Kreditkartengeschäft
Aus der Praxis berichtete Ulrich Holtbrink,
Bereichsleiter Vertriebsunterstützung,
Volksbank Niederrhein eG, von seinen
Erfahrungen mit Mehrwerten im Kreditkartengeschäft. Die Volksbank konnte
durch eine intensive Marktbearbeitung
seit 2010 eine kontinuierliche Absatz- und
Ertragssteigerung erreichen. Die Maßnahmen zur Forcierung des Kreditkartengeschäfts waren jährliche Schwerpunktkampagnen, bei denen über alle Kanäle
über vier bis sechs Wochen ausschließ-
Philipp Otto, Chefred. cards Karten cards, Geschäftsführer, Knapp-Verlag; Jochen Bornemann, Bereichsleiter Produktmanagement, CardProcess;
Dr. Peter Söhne, Bereichsleiter Geschäftsbereich Cards, DG VERLAG; Franz-J. Köllner, Mitglied des Vorstandes, DG VERLAG; Dr. Andreas Martin,
Mitglied des Vorstandes, BVR; Gregor Roth, Bereichsleiter Operations/Services, DZ BANK; Ralf-Christoph Arnoldt, Abteilungsleiter Zahlungsverkehr, BVR
Alle Fotos auf dieser Doppelseite: © DG VERLAG
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| Karten und Zahlungsverkehr
lich das Thema Kreditkarte mit Mehrwerten bespielt wurde. Als besonders effektiv
erwies sich die auch heute noch genutzte
Verkaufshilfe, die – auf der Vorderseite als
Goldkarte gestaltet – auf der Rückseite
die Mehrwerte für den Kunden darstellt.
Was bietet das
VR-Entertainment-Portal?
Die Frage nach den Angeboten des
VR-Entertainment-Portals beantwortete
Sven Schmitz, Produktmanager für Kreditkarten, WGZ BANK. Überzeugend
schilderte er, wie das Portal die Kunden
begeistern und an die Bank binden
kann. Durch Kontingente von Tickets
gefragter Veranstaltungen und spezielle
Arrangements, die man „für Geld nicht
kaufen kann“, bieten die teilnehmenden
Volksbanken und Raiffeisenbanken ihren
Kunden einen hohen emotionalen Mehrwert. Das Angebotsspektrum ist in der
Tat beeindruckend – es umfasst u.a.
Filmpremieren exklusiv für Portalmitglieder, Best-Seat-Tickets, Meet and Greet
mit Künstlern, VIP-Pakete, Gewinnspiele
und Fast-Lane-Zugang. Im Premiumbereich bei den Inhabern der VISA PLA-
TINUM Karte wird es noch exklusiver: Die Festspiele Bayreuth sind ebenso
dabei wie Einladungen zu internationalen Filmfestspielen, Galas, Theater- und
Opernaufführungen, Mode- und Fashionevents und sogar der Oscar-Verleihung.
Aus Kundensicht teilt sich das Portal in unterschiedliche Bereiche, je nachdem, welche Karte der Kunde besitzt.
Eine individuelle Kundenansprache wird
durch Personalisierung der Newsletter
erreicht, die selbstverständlich das Logo
der Bank tragen.
Das Ertragspotenzial der Bank liegt
darin, dass eine höhere Jahresgebühr
gerechtfertigt und die Kündigungsquote
minimiert wird. Mit der steigenden Güte
der Angebote – je nach Karte – wird ein
starker Impuls für ein „Upgrade“ gesetzt.
Ein zusätzliches Ertragspotenzial bieten
Händlerkooperationen.
Der Fachrat Zahlungsverkehr wird
im Februar 2016 über die Einführung entscheiden. Geplant ist, dass sich das Projekt
nach drei Jahren selbst finanziert. Bis dahin kostet eine Teilnahme die Bank pro
Karte 8 Cent im Monat. Bei Amortisation
können Gewinne an die Primärbanken
ausgeschüttet werden.
Keynote: Erfolgreich nur im Team
Segeln und Wirtschaft – der Zusammenhang zeigte sich schnell, nachdem
der Segler Dominik Neidhart die Bühne betreten hatte. Als sich zunächst ein
Schwall atemlosen Schwyzerdütschs über
das Publikum ergoss, war klar: Hier steht
ein Mitglied der legendären Schweizer
Crew, die beim XXXI. America’s Cup als
erste ins Ziel segelte.
Neidharts Vortrag, den er zur Freude
der Zuhörer auf Hochdeutsch fortsetzte,
thematisierte die Erfolgsfaktoren, die
eine Gruppe von Menschen zu einem
erfolgreichen Team formen. Leistungsbereitschaft, Loyalität und Begeisterung
der Einzelnen sind die Voraussetzungen.
Strategische Planung, die Bereitschaft,
als Organisation ständig dazuzulernen,
sowie eine starke und geschätzte „Shore
Crew“ (das nautische „Backoffice“) geben den Rahmen. Nicht das höchste
Budget und der stärkste personelle Aufwand zählen. Es sind die motivierende
Vision, eine überzeugende Führung und
ein starker Teamgeist, die letztlich den
Ausschlag geben. Terminvorschau: Das nächste KartenForum wird am 22. November 2016 in
Bad Homburg stattfinden.
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Karten und Zahlungsverkehr |
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Treffen auf dem Marktplatz
Das Treffen auf dem Marktplatz, der den Teilnehmern die neuesten Trends rund um das Kartengeschäft präsentierte, war auch in diesem Jahr ein wichtiger Bestandteil des Karten-Forums.
Die Möglichkeit zu Informationsaustausch, Networking und Gesprächen mit den Ausstellern
wurde gerne genutzt. Über „paydirekt“ konnten sich die Besucher an einem Stand der Zentralbanken informieren. Mit Informationen und Konzepten für Karten und Zahlungsverkehr standen
die Expertenteams von CardProcess, DG VERLAG, DZ BANK und WGZ BANK für Gespräche
zur Verfügung.
Alles Fotos auf Seite 12 und 13: © DG VERLAG
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| Karten und Zahlungsverkehr
Wissenstransfer und Networking für Entscheider
im Kartengeschäft der Genossenschaftsbanken
D
as Karten-Forum des DG VERLAGES bietet mir jedes Jahr
die Gelegenheit zum Informationsund Erfahrungsaustausch. Bereits
beim Abendessen am Vorabend kann
man mit Kollegen aus anderen
Banken und Verbundunternehmen
die Themen besprechen, die uns bewegen. Allein damit bietet die Veranstaltung einen großen Mehrwert.
Mit den gut zusammengestellten
Thomas Hesse
Vorträgen und Präsentationen an
den Ständen und den Möglichkeiten zum Austausch hilft das
Karten-Forum den Teilnehmern, über die Flut der Themen, mit
denen wir uns in der Bank beschäftigen müssen, den Überblick
zu behalten und die richtigen Prioritäten zu setzen. Ich bin
sicher, das wird auch beim Karten-Forum 2016 der Fall sein.
Thomas Hesse,
Bereichsleiter WebBank + Payments, Märkische Bank eG
D
as Karten-Forum habe ich seit
Jahren fest eingeplant. Ich
schätze sehr, dass ich dort Gelegenheit und Zeit für den Austausch
mit vielen Kollegen aus anderen
Banken habe. Denn wir stehen
vor den gleichen Herausforderungen und können unsere geplanten
Maßnahmen diskutieren. Gut ist
auch, dass ich manche Frage direkt mit den Fachberatern von
Hendrik Kampert
CardProcess, DG VERLAG und
WGZ BANK klären kann. Zwei Themen aus den Vorträgen und
Gesprächen beschäftigen mich derzeit besonders: die kontaktlose VR-BankCard und die Weiterentwicklung unseres Kreditkartengeschäftes. VR-Entertainment kann aus meiner Sicht
dazu beitragen, den Ertragseinbußen entgegenzuwirken. In
2016 bin ich wieder dabei.
Hendrik Kampert,
Bereichsleiter Privatkundengeschäft, Volksbank Bönen eG
D
er Besuch des Karten-Forums
ist für mich in jeder Beziehung
„naheliegend“: Zum einen, weil
meine Bank als bundesweit tätiges Spezialinstitut ihren Sitz in
Bad Homburg hat. Zum anderen
aber auch, weil ich jedes Jahr neue
Impulse aus den Vorträgen im Plenum, aber auch aus den Gesprächen
mit Kolleginnen und Kollegen anderer Geno-Banken und dem fachBernd Primke
lichen Austausch mit den Standbetreibern mitnehme. In diesem Jahr waren es wichtige Anregungen zur Markteinführung von paydirekt und zu mobilen
Bezahlverfahren. Und auch beim Thema „Kontomodelle in
Kombination mit Kreditkarten“ sowie bei den geplanten Änderungen der Zahlungsdiensterichtlinie (PSD II) waren hilfreiche
Infos dabei. Aufgrund der langjährig guten Erfahrungen mit
dem Karten-Forum im Kongresszentrum Bad Homburg habe
ich mir den Termin 22.11.2016 bereits vorgemerkt.
Bernd Primke,
Mitglied des Vorstandes,
Spar- und Kreditbank Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden eG
D
ie Plattform bietet zentrale Informationen zu den aktuellen
Entwicklungen rund ums Kartengeschäft. Außerdem habe ich Gelegenheit, mich mit Kollegen aus anderen Banken darüber auszutauschen,
wie sie mit Themen wie MaSI oder
paydirekt umgehen. Dabei erhält
man oft gute Anregungen und kann
die eigene Strategie überprüfen. Die
Neuheiten, die auf dem Marktplatz
Cornelia Stroh
live präsentiert werden, sind immer
wieder spannend. Und nicht zuletzt kann man den persönlichen
Kontakt mit unseren Beratern aus den Dienstleistungsunternehmen vertiefen. Der Termin für 2016 ist schon eingeplant.
Cornelia Stroh,
Gruppenleiterin Elektronische Bankleistungen, Volksbank Dreieich eG
14 |
DG VE R LAG direkt 2|2015
© DG VERLAG
Karten und Zahlungsverkehr |
Karten und Zahlungsverkehr –
eine Bestandsaufnahme
Von Dr. Andreas Martin
Der Zahlungsverkehr ist ein Wachstumsmarkt, der sich im Fokus eines lebhaften Wettbewerbs
befindet. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken sehen sich im Preiskampf mit Direktbanken
und im technologischen Wettlauf mit hochspezialisierten FinTechs. Es gilt, dieser Herausforderung aktiv zu begegnen, dem Zahlungsverkehr große geschäftspolitische Aufmerksamkeit
zu widmen und die Potenziale dieses Markts für unsere Häuser zu nutzen.
D
en Wandel in der Wahrnehmung des
Themas Zahlungsverkehr illustriert
eine Schlagzeile der FAZ vom 15. Oktober
2015: „Bundesbank lehnt Abschaffung
des Bargelds ab.“ Angesichts der Tatsache,
dass der Anteil der Bargeldtransaktionen
am Point of Sale noch immer bei über
55 Prozent liegt, ist dies eine bemerkens-
werte Aussage. Hier wird doch tatsächlich öffentlich über die Abschaffung des
Marktführers diskutiert – in anderen Bereichen wäre dies kaum denkbar.
DG VE R LAG direkt 2|2015
| 15
| Karten und Zahlungsverkehr
Zu einer solchen Diskussion kann es
nur kommen, weil der technische Fortschritt und die rasante Digitalisierung
den unbaren Zahlungsverkehr zu einem
Wachstumsmarkt machen, der sowohl
wirtschaftliche als auch politische Begehrlichkeiten weckt. Dabei ist das manchmal
sperrige Bargeld ein logischer Angriffspunkt, denn es verursacht hohe Kosten
aus Sicht der Beteiligten, ist intransparent
aus Sicht der Finanzpolitik und in digitaler Hinsicht gänzlich unbrauchbar aus
Sicht der FinTechs.
Wachstumsmarkt Zahlungsverkehr
Der unbare Zahlungsverkehr hingegen
steht als Markt mit hochinteressanten Entwicklungsmöglichkeiten sowie Milliarden
von Kundenkontaktpunkten im wirtschaftlichen, politischen und medialen Fokus.
Bei den kommenden Herausforderungen müssen wir Banken uns daher
auf eine neue Sichtweise einlassen. Die
Kreditwirtschaft hat im Hinblick auf den
Zahlungsverkehr lange aus einer Bestandskundensicht agiert. Zwar wurde im
neuen Jahrtausend die strategische Bedeutung des Zahlungsverkehrs erkannt, ausgedrückt durch den Dreiklang „Karte –
Konto – Kunde“. Doch Auslands- und
Direktbanken waren zu diesem Zeitpunkt
schon offensiv mit dem Fokus auf Neukundengewinnung in den Wettbewerb eingestiegen und nutzten Kreditkarten und
Tagesgeldkonten als Türöffner in die
Kundenbeziehung. Seit 2010 kam es im
Bereich Zahlungsverkehr vermehrt zu Kooperationen der Direktbanken mit Drittanbietern, die sich bereits in den 1990erJahren als Service-Provider etabliert hatten. Diese Nonbanks nutzen heute in
ihrer Position an der Kundenschnittstelle
zum Handel Kundendaten, um in anderen Geschäftsfeldern Deckungsbeiträge
zu generieren. Aktuell sehen wir uns Startups gegenüber, die den Zahlungsverkehr
ganz selbstverständlich in ihre eigenen
Wertschöpfungsketten integrieren und
damit ihre Kundenbeziehung vertiefen.
Dr. Andreas Martin ist Mitglied des
Vorstandes des Bundesverbandes der
Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (BVR). Im Rahmen des
Karten-Forums des DG VERLAGES
im November 2015 sprach er über die
Positionierung der Volksbanken und
Raiffeisenbanken im Zahlungsverkehr.
Sie machen sich die digitalen Entwicklungen und die bereits bestehenden
Strukturen zunutze, um lohnende Geschäftsmodelle zu entwickeln. Ihre Gewinne ziehen sie dabei weniger aus einer
Vergütung ihrer Dienstleistung, sondern
aus der Nutzung der Kundendaten. Finanziert wird dieses Engagement von
Hedgefonds, die aufgrund des Anlagenotstands in erheblichem Umfang in
diesem Bereich investieren. So müssen
wir uns heute mit technisch hochkompetenten und finanziell hervorragend ausgestatteten Drittanbietern auseinandersetzen. Sie haben den Zahlungsverkehr
unter dem Gesichtspunkt der Mehrwertschaffung für sich entdeckt. Sie unterliegen im EU-Binnenmarkt momentan
noch einer deutlich geringeren Regulierung und dürfen zudem unsere Infrastruktur nutzen. So können sie sich in
die von uns geschaffenen Strukturen einklinken, um sich die Rosine „Bezahlvorgang“ für ihre eigenen Wertschöpfungsketten herauszupicken.
Verteidigung und Nutzung
der Potenziale
Für die Banken ist es dringend geboten,
ihre Rolle im Zahlungsverkehr gegen diesen Angriff zu verteidigen. Dies ist umso
wichtiger, da die Wettbewerber das Kernprodukt Girokonto gefährden, das den
Dreh- und Angelpunkt unserer Kundenbeziehung darstellt.
Zugegebenermaßen ist das unter der
sich ständig verschärfenden Regulierung
keine reine Freude. Die Komplexität und
die Veränderungsgeschwindigkeit verlangen Führungskräften und Mitarbeitern
Höchstleistungen ab – und dies bei rückläufigen Deckungsbeiträgen. Allerdings
macht der Zahlungsverkehr momentan
noch immer fast die Hälfte der Provisionserträge aus, es existieren durchaus
weitere Erlöspotenziale und vor allem ist
er ein zentraler und von nahezu allen
Kunden genutzter Markenkontaktpunkt.
Hier erlebt der Kunde seine Bank – sei es
über den Banknamen auf den Kartenprodukten, in der VR-Banking App und bald
auch in der Bezahlmaske von „paydirekt“.
Daher ist es notwendig, dass der Kunde bei allen Fragen und Problemen Unterstützung findet, und zwar sowohl im Internetauftritt der Bank als auch telefonisch
und in der Filiale. Um dies zu gewährleisten, müssen alle Mitarbeiter mit den
Themen rund um den Zahlungsverkehr
vertraut sein und die digitalen Neuerungen auch selber nutzen.
Investition in den Kundennutzen
Strategisch ist neben der Verteidigung unserer Position eine Investition in den Kundennutzen vonnöten. Nur so kann die drohende Erosion der Kunde-Bank-Beziehung
aufgehalten werden. Vor allem aber verschließen wir auf diese Weise durch eigene
Lösungen das Einfallstor für Drittanbieter.
Im E-Commerce wurde mit paydirekt ein großer Schritt in die richtige
Richtung gemacht. Der Kunde kann nun
im Internet ohne die Einmischung Dritter schnell und einfach direkt von seinem
Konto Zahlungen leisten. Im Bereich
der Banking-Apps – des zentralen Online-Zugangs zum Girokonto – werden
mit der Weiterentwicklung der VR-Banking App echte Mehrwerte für unsere
Kunden geschaffen. Und auch bei den
Karten ist die Orientierung am Kundennutzen im vollen Gange. Schon wegen ihrer enormen Verbreitung – allein
Karten und Zahlungsverkehr |
DG VE R LAG direkt 2|2015
© DG VERLAG
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26 Millionen girocards der Volksbanken und Raiffeisenbanken – ist ihre
konsequente Weiterentwicklung geboten. Die NFC-Technologie ermöglicht
das kontaktlose Bezahlen mit girocard,
Kreditkarten und mit dem Smartphone.
In Pilotprojekten hat die genossenschaftliche FinanzGruppe in diesem Bereich
ihre technische Vorreiterrolle bewiesen.
Beim Zahlungsverkehr im Firmenkundengeschäft sind durchaus Steigerungen möglich, ja sogar geboten. So sind die
Volksbanken und Raiffeisenbanken im
Acquiring gemessen an ihrer Bedeutung
für die Händlerkunden noch deutlich
unterrepräsentiert. Hier ist ein entschlossener Angriff geplant. VR pay sowie VR
pay virtuell und paydirekt bieten für den
Einzel- und den Online-Handel ein breites Leistungsspektrum.
Der Blick in die Zukunft bringt für
die Kreditwirtschaft weitere Arbeit und
Investitionen mit sich, denn die EZB
befasst sich gerade mit künftigen Vorgaben für sogenannte Instant Payments,
finale Zahlungen in Echtzeit. Wir sollten
hier aber nicht nur den Aufwand sehen,
sondern auch die Chance: Wenn alle
Transaktionen live und direkt auf dem
Girokonto stattfinden – ob mit Karte
oder paydirekt – ohne Zwischenkonten
oder Saldentransfer, dann stärkt dies unsere Position als Komplettanbieter.
Position beziehen –
genossenschaftliche Stärken betonen
Die genossenschaftliche FinanzGruppe
muss sich mit ihren bisherigen Entwicklungen im unbaren Zahlungsverkehr
nicht verstecken, unser Angebot ist größtenteils schon State of the Art und die
Entwicklung weiterhin in vollem Gange.
Unsere Stärke aber ist, dass wir nicht nur
technisch konkurrenzfähig sind, sondern
dem Kunden Vorteile bieten, die aus
unserer genossenschaftlichen Identität
erwachsen – und die ein FinTech oder
auch eine Direktbank nicht in vollem
Umfang kopieren kann. Die Kunden
vertrauen uns und wissen, dass sie sich
bei unseren Produkten und Lösungen
auf Sicherheit und Datenschutz, Fairness und Transparenz verlassen können.
Auch mit dem Argument „Made in Germany“ können wir punkten, zumal wenn
es mit der kompetenten Beratung in der
heimischen Filiale verbunden ist. Und
die Tatsache, dass die Primärbank dem
Kunden alle Leistungen rund um den
Zahlungsverkehr aus einer Hand bietet,
ist in dieser Zeit der steigenden Komplexität besonders wertvoll.
Für die Kombination aus Digitalkompetenz und genossenschaftlichen
Argumenten mangelt es allerdings noch
an öffentlicher Wahrnehmung. Der BVRFachrat Markt hat daher beschlossen,
den Marketingschwerpunkt im ersten
Halbjahr 2016 unter das Motto „Digitalkompetenz“ zu stellen. Dieser Schwerpunkt kann selbstverständlich nur durch
eine Verlängerung und eine aktive Kommunikation in den Primärbanken seine
Wirksamkeit voll entfalten.
Heute muss dem Zahlungsverkehr
mehr geschäftspolitische Aufmerksamkeit
denn je gewidmet werden, um in diesem
umkämpften Wachstumsmarkt zu bestehen. Dies beinhaltet die aktive Ansprache onlineaffiner Kunden, die Kommunikation der Digitalkompetenz sowie
das Management des Geschäftsfeldes im
Hinblick auf Deckungsbeiträge und intelligentes Pricing. Auf diese Weise können die Volksbanken und Raiffeisenbanken ihre starke Position im Wettbewerb
um den Kunden behaupten. | 17
Neu: Sm@rt-TAN Bluetooth
mit dem Plus an Komfort
Vom Smartphone oder Tablet gehen die Transaktionsdaten per Funk
an den Leser. Nach Prüfung und Bestätigung wird die TAN automatisch
in die Banking-Anwendung übernommen – ganz ohne Tippen. Auch für
die Apps „VR-Banking“ und „Online-Filiale“.
Banking
Kontakt:
Harald Böhm
E-Mail: [email protected]
Filiale
www.dgverlag.de • www.genobuy.de
18 |
Karten und Zahlungsverkehr |
DG VE R LAG direkt 2|2015
Kartenhauptausstattung 2016
© DG VERLAG
Neue Optionen
für die VR-BankCard
2016 können Volksbanken und Raiffeisenbanken zwischen verschiedenen neuen Funktionen
der VR-BankCard wählen und entscheiden, ob sie künftig auf die Co-Brandings der Kreditkartenorganisationen verzichten oder weiterhin Karten mit Maestro- oder V PAY-Co-Branding
an ihre Kunden ausgeben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, VR-BankCards bereits ab
2016 mit der zusätzlichen Kontaktlos-Funktion auszustatten.
D
ie VR-BankCard wird stetig weiterentwickelt, um den sich ändernden Erwartungen der Bankkunden und
des Handels zu entsprechen und alle
rechtlichen und sicherheitstechnischen
Vorgaben zu erfüllen. Als Karten-Kompetenz-Center der genossenschaftlichen
FinanzGruppe trägt der DG VERLAG
Sorge dafür, dass die Kartenprodukte der
Volksbanken und Raiffeisenbanken bei
einem attraktiven Preisniveau diesen Ansprüchen gerecht werden.
Informationen zur Debitkarten-Hauptausstattung 2016
© DG VERLAG
Alle Informationen, die für die Vorbereitung der Debitkarten-Hauptausstattung
und für die Bestellung der übrigen Karten notwendig sind, sowie Informationen
zu ergänzenden Produkten, Lösungen und Dienstleistungen rund um die Karte
fasst die Broschüre „Debitkarten 2016 – Bestellung, Produktion und Versand“
zusammen. Sie wird voraussichtlich Mitte Januar 2016 erscheinen.
Bestellschluss ist der 26. Februar 2016.
Im Frühsommer wird das weiterentwickelte KartenConcept 2.0 eingeführt.
Die Broschüre „Kreditkarten 2016 – Bestellung, Produktion und Versand“
wird einige Wochen vorher, voraussichtlich im April 2016, erscheinen.
DG VE R LAG direkt 2|2015
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| Karten und Zahlungsverkehr
VR-BankCard mit girocard-Funktion
Ab der Hauptausstattung 2016 steht eine
Version der VR-BankCard ohne Co-Branding zur Auswahl. Viele Kunden setzen
ihre Karte ausschließlich in Deutschland
ein und hier deckt sie die notwendigen
Funktionen ab: Zahlen per girocard im
Handel und die Nutzung der Automaten
der SB-Zonen.
Die VR-BankCard ohne Co-Branding ist auch als Nachfolgeprodukt für die
VR-ServiceCard geeignet, die 2016 letztmalig ausgegeben werden kann. Weil
die MM-Technologie abgekündigt wurde, hat der Fachrat Zahlungsverkehr des
Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
beschlossen, dass Banken der genossenschaftlichen FinanzGruppe ab der Haupt-
ausstattung 2017 nur noch Chipkarten
ausgeben werden. Die VR-ServiceCard
wird dann eingestellt, VR-SparCards
werden mit Chip produziert.
Ergänzende Kontaktlos-Funktion
Immer mehr Akzeptanzstellen bieten die
kontaktlose Zahlung an, bei der die Karte
nur noch an das Bezahlterminal gehalten
werden muss. Umfragen zufolge bevorzugen Kunden diese Option, manche Kreditkarten sind bereits mit der neuen Funktion ausgestattet. Die genossenschaftliche
FinanzGruppe testet seit Oktober 2015
das kontaktlose Bezahlen mit der VRBankCard. Weitere Informationen zu diesem Pilotprojekt finden Sie auf Seite 20.
Volksbanken und Raiffeisenbanken
können ihre Kunden bereits ab der Haupt-
ausstattung 2016 mit einer kontaktlosen
VR-BankCard ausstatten. Der BVR-Fachrat Zahlungsverkehr empfiehlt den Instituten, zunächst die goldene VR-BankCard
Plus mit Kontaktlos-Funktion zu bestellen
und ihren Mitgliedern dieses weiter aufgewertete Premium-Produkt zu überreichen. Aber auch VR-BankCards in der
Werbelinie des BVR oder im bankeigenen
Editionskarten-Design können als kontaktlose Karten ausgegeben werden. Banken mit Hauptausstattung in 2016 haben
dem DG VERLAG gemäß der Bitte des
BVR gemeldet, für welche Karten sie die
Kontaktlos-Option nutzen wollen. Ihre Ansprechpartnerin:
Anja Dembeck
Geschäftsbereich Cards, DG VERLAG,
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 15
November 2015
C+Pspektrum Mehr
Ein Gemeinschaftsprojekt von BVR, CardProcess, DG VERLAG, DZ BANK und WGZ BANK
bewegen mit Cards und Payments
Mehr bewegen mit Cards und Payments
Lesen Sie alles zu den neuesten Trends
und Strategien rund um Karten und
Zahlungsverkehr. Bestellen Sie sich jetzt
die aktuelle Ausgabe per E-Mail*.
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Auch für unterwegs:
QR-Code scannen, Passwort C+P1515 eingeben
und sofort loslesen.
Ein Gemeinschaftsprojekt von
Die DIGITALISIERUNG
erfordert UMDENKEN
ZUKUNFTSWEISENDE KREDITKARTEN
STANDHAFTE FIRMENKARTE
ZUVERLÄSSIGER DATENSCHUTZ
GoldCard und Co. werden kontaktlos
Die BusinessCard lässt sich
nicht unterkriegen
Teil 5 der Serie zur Datensicherheit
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Karten und Zahlungsverkehr |
DG VE R LAG direkt 2|2015
Kontaktlos-Technologie in der VR-BankCard
Hightech für die Hosentasche
Jeder hat sie, jeder nutzt sie: Die girocard ist mit Abstand der Deutschen liebstes unbares
Zahlungsmittel. 100 Millionen girocards sind in Deutschland im Umlauf, davon 26 Millionen
VR-BankCards der Volksbanken Raiffeisenbanken. Es liegt also auf der Hand, die technischen
Möglichkeiten der Kontaktlos-Technologie – in Fachkreisen als Near Field Communication (NFC)
bezeichnet – in dieses bewährte und beliebte Medium zu integrieren.
S
eit Oktober 2015 können die Kunden
der Kasseler Bank eG, der Volksbank
Göttingen eG sowie der Raiffeisenbank
eG Baunatal mit ihrer VR-BankCard
bequem, sicher und schnell kontaktlos
zahlen. Damit setzt die genossenschaftliche FinanzGruppe als erste Bankengruppe die NFC-Technik im girocardSystem um und übernimmt mit diesem
130.000 Karten umfassenden Pilotprojekt die Vorreiterrolle in der Deutschen
Kreditwirtschaft.
bares Argument. Dies sehen auch die
Händler von EDEKA Hessenring und
zahlreiche andere Einzelhändler so, die
für eine Teilnahme an dem Pilotprojekt
gewonnen werden konnten. Erste Erfahrungen zeigen, dass die kontaktlose
Zahlung reibungslos und wie selbstverständlich von Kunden und Händlern
angenommen wird. So ist es bereits vor
dem offiziellen Projektstart zu zahlreichen kontaktlosen Bezahlvorgängen gekommen.
die in Deutschland zu erwartende Ausbreitung von Bezahlverfahren bankfremder Drittanbieter immunisieren. Dabei
können die Volksbanken und Raiffeisenbanken mit dem großen Vertrauen, das
sie bei ihren Kunden genießen, und der
konsequenten Beachtung des Datenschutzes punkten. Mit bankeigenen
Lösungen, die kosteneffizient, sicher,
schnell und bequem sind, gibt es für die
Kunden kaum einen Grund, andere Bezahlmedien zu nutzen.
Bequem, sicher und schnell
Bankeigene Lösungen
genießen Vertrauen
Ab Hauptausstattung 2016
erstmals bestellbar
Die kontaktlose VR-BankCard macht
dem Bargeld, das bisher bei fast 95
Prozent aller Zahlungen unter 20 Euro
eingesetzt wird, ernsthaft Konkurrenz.
Der Vorstoß kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn auch Wettbewerber, nicht
nur innerhalb der Finanzdienstleistungsbranche, fokussieren sich auf diesen
Bereich. Die „VR-BankCard kontaktlos“
kann die Kunden und den Handel gegen
Die Produktion der VR-BankCard mit
Kontaktlos-Technologie übernimmt – wie
bei allen Kartenprodukten für Genossenschaftsbanken – der DG VERLAG. Die
Karten kommunizieren über einen Chip
und eine im Kartenkörper verlegte Antenne mit dem Bezahlterminal. Äußerlich
zeigen vier Wellen unterhalb des Produktnamens „VR-Bank-Card“ an, dass es sich
um eine kontaktlose Karte handelt. Ab
der Debitkarten-Hauptausstattung 2016
können Volksbanken und Raiffeisenbanken in einem begrenzten Umfang erstmalig VR-BankCards mit der Zusatzleistung
„kontaktlos“ bestellen. Ab 2017 soll die
Funktion zur Regelausstattung gehören.
Ihre Ansprechpartnerin:
© BVR
Bis zu einem Betrag von 25 Euro erfolgt
die kontaktlose Zahlung ohne PIN-Eingabe. Mit den beiden Zusatzfeatures
„Kontaktlos“ und „Ohne PIN bis 25
Euro“ haben die Kunden also einen echten Zusatznutzen und einen Anreiz, auf
Bargeld zu verzichten. Auch der Händler
profitiert, denn die Zahlungsabwicklung
bei Kleinbeträgen nimmt weniger als eine
Sekunde Zeit in Anspruch, und der Kunde zahlt immer passend – ein unschlag-
Anja Dembeck
Geschäftsbereich Cards, DG VERLAG,
E-Mail: [email protected]
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| Marketing und Vertrieb
Digitale Kommunikation in Bankfilialen
Interaktion mit dem Kunden
Dass sich das Informations- und das Kaufverhalten von Kunden in den letzten Jahren signifikant
verändert haben, ist grundlegend analysiert und darf als bekannt vorausgesetzt werden.
Ein professionelles digitales Kommunikationsangebot in der Bankfiliale ist heute deshalb fast
schon „State of the Art“. Die Full-Service-Lösung für Volksbanken und Raiffeisenbanken in
diesem Bereich heißt Geno-InfoMonitor®.
Filial-TV nach Maß
© DG VERLAG
E
Volksbank Raiffeisenbank Meißen Großenhain eG
Kunden mit dem Geno-InfoMonitor® und dem Touchpult
digital und interaktiv informieren
Hinweis auf eigene Veranstaltungen und Produkte
Download von digitalen Infoblättern und Zeitschriften sowie Verlinkung
zu Webseiten via QR-Code auf das Smartphone
Abruf von aktuellen Immobilienangeboten, Wirtschaftsnachrichten,
DAX und regionalem Wetter
ine Bank, die die Filial-TV-Lösung
Geno-InfoMonitor® einsetzt, profitiert von einer Rundumversorgung ihrer
Filialen mit aktuellen, professionell aufbereiteten multimedialen Inhalten aus
einer Hand. Über ein Online-Redaktionssystem können Spots nach dem
„Baukastenprinzip“ erstellt werden. Das
System eignet sich beispielsweise, um
über Bankveranstaltungen und -produkte, aktuelle Wirtschaftsnachrichten und
das regionale Wetter zu informieren.
Interaktive sogenannte „Touch-Systeme“, wie beispielsweise das GIM-Touchpult, erweitern die Kommunikationsmöglichkeiten. So ist der Download von
Infoblättern und Zeitschriften ebenso
möglich wie die Verlinkung zu Webseiten mittels QR-Code auf das Smartphone
des Kunden. Ein 24 Zoll großer Bildschirm bietet den Nutzern ein hohes Maß
an Diskretion. Das Informationsterminal
überzeugt durch eine einfache Handhabung – und ein modernes Design.
Ihre Ansprechpartnerin:
Julia Bauer
Geschäftsbereich MarktService, DG VERLAG,
E-Mail: [email protected]
22 |
Marketing und Vertrieb |
DG VE R LAG direkt 2|2015
© DG VERLAG
Marketing der Zukunft –
mit Big Data Richtung
Superpersonalisierung
Von Nick Sohnemann
Die digitale Transformation bringt die größte wirtschaftliche Neuverteilung, die wir je gesehen
haben. Die Medien- und Marketingwelt ist davon ebenso betroffen wie jede andere Branche.
Wir werden anders produzieren und kommunizieren und entdecken jeden Tag neue Chancen,
uns weiterzuentwickeln – in einer Welt, die im stetigen Wandel ist.
I
m Stundentakt ändern sich unsere täg lichen Bedürfnisse und unsere Ansprüche. In der Schnelllebigkeit der heutigen
Zeit ist man nicht jeden Tag dieselbe
Person: Vorlieben, Stil und auch Lebensansichten können sich binnen kürzester
Zeit ändern. Wie also reagieren Unternehmen auf die Veränderungen und
höheren Ansprüche, die wir an unsere
Umwelt haben?
Mit wachsenden Bedürfnissen und
dem schier unendlichen Zufluss an Informationen ist die Individualisierung
von Produkten, also die „Mass Customization“, längst Alltag geworden.
Kundenindividuelle Massenproduktion
ermöglicht uns immer häufiger, ein Produkt ganz nach unseren individuellen
Bedürfnissen und Wünschen gestalten
zu lassen. Vorteile der Massenproduk-
tion werden mit dem immer größeren
Bedürfnis der Kunden nach personalisierten Produkten verbunden. Kombiniert man diese beiden Trends der neuen
Hardwareprodukte und der zunehmenden Individualisierung, ergeben sich vor
allem für ein Feld interessante Zukunftsaussichten und Dinge, die zu beachten
sind – das Marketing.
Seit dem Erscheinen der ersten Wer-
DG VE R LAG direkt 2|2015
| 23
| Marketing und Vertrieb
beformen war Werbung vor allem ein
offensiver Kanal, über den eine zuvor
definierte Werbebotschaft an ein undefiniert großes Publikum gestreut wurde.
Die Streuverluste waren hoch, da Unternehmer nicht den einzelnen Kunden
kannten und dessen Bedürfnisse daher
nicht bedienen konnten. Bildung von
Zielgruppen milderten diese Streuverluste kaum.
Nick Sohnemann war Gastreferent
im Rahmen der Marketing-Tage des
DG VERLAGES im Juli 2015. Sohnemann
ist Gründer der Innovationsberatung
FUTURECANDY und einer der führenden Experten Europas für Trends und
Innovationsforschung. Als pragmatischer
Problemlöser einerseits und strategisches
„Business Brain“ andererseits unterstützt
„Kunden wollen keine Werbeinhalte,
sondern für sie relevante,
er seit 2008 Unternehmen auf ihrem Weg
zu strategischen Innovationen. Seine
interessante Inhalte zur richtigen
Prognosen sind visionär und aufrüttelnd.
Zeit auf den richtigen Kanal.“
Sohnemann studierte Media Studies an
der University of Westminster in London
Heutzutage sieht das alles ein wenig
anders aus, denn Werbung ist im Zeitalter des Internets und der zunehmenden
Transparenz stärker personalisiert und ermöglicht Anbietern, möglichst individuell auf die Bedürfnisse des Kunden einzugehen. Der potenzielle Kunde erwartet
aber nicht nur individuellere Produkte,
sondern auch persönliche Ansprache
durch das Unternehmen, das ihm etwas
verkaufen will. Ein Bedürfnis, welchem
bislang wenig in aktuellen Werbeinhalten
und -formen entsprochen wird. Es wird
bereits versucht, basierend auf unserem
bisherigen Nutzungs- und Surfverhalten,
halbwegs relevante Werbung einzublenden. Eventuell wird einem der Schuh, den
man sich zuvor angeschaut hat, erneut angeboten, jedoch oftmals völlig zusammenhangslos und nicht auf die aktuellen
Bedürfnisse abgestimmt. Diese Formen
machen sich direkt als Werbung bemerkbar und sie schrecken ab, denn potenzielle
Kunden wollen keine Werbeinhalte, sondern für sie relevante, interessante Inhalte
zur richtigen Zeit auf den richtigen Kanal.
Aktuelle Technologien erweitern die Anzahl an möglichen Kanälen bereits um
ein Vielfaches. Diese neuen digitalen
Touchpoints sind essenzieller Bestandteil
der neuen „Customer Journey“.
sowie Media Management (MBA) an der
Hamburg Media School. Erfahrungen im
Bereich Innovationen sammelte er u.a. in
der Future Unit der Mediaagentur OMD.
Für die TrendOne GmbH hat Sohnemann
die Märkte Europa und Russland aufgebaut.
heute neue und auch bereits vorhandene Touchpoints genutzt, die eine riesige
Menge an für Unternehmen relevanten
Informationen erheben. So kann mit
persönlichen Daten wie Alter, Wohnort,
aber auch Standortdaten und benutzten Geräten ein Profil für jeden Nutzer
erstellt werden. Hinzu kommen Surfverhalten und die nahezu unendliche
Menge an Informationen, die mittlerweile durch Social Media zu generieren ist.
Durch neue Arten von Analysemöglichkeiten können erhobene Werte in
Echtzeit ausgewertet werden und so Informationen liefern, die eine emphatische
und direkte Ansprache des Kunden möglich machen. Das heißt konkret für den
Kunden: maßgeschneiderte Angebote,
relevante Informationen und endlich
keine unnütze Werbung mehr. Natürlich
liefern die Daten auch Erkenntnisse, die
bei der generellen strategischen Ausrichtung des Marketings eine entscheidende
Rolle spie-len sollten. Big Data können
Entscheidungsprozesse vereinfachen und
so das Marketing um ein Vielfaches effizienter gestalten.
„Marketing
Die gewünschte Personalisierung
führt dazu, dass nicht mehr das Produkt
selbst, sondern der Kunde in den Mittelpunkt der Marketingmaßnahmen rücken
muss. Ihm muss das Gefühl vermittelt
werden, einen komplett auf ihn zugeschnittenen Service zu erhalten – Stichwort „Superpersonalisierung“.
Wie erreicht man den Zustand
der Superpersonalisierung?
In diesem Zusammenhang kommen wir
an einem großen „Buzzword“ nicht vorbei – „Big Data“. Schon seit Jahren ist
Big Data der Schlachtruf auf jeder Marketingkonferenz, doch bis heute haben
viele Unternehmen diese Datenfülle noch
nicht umfangreich genutzt, viele sogar
den Trend verschlafen. Dennoch werden
ohne Informationstechnologie
wird nicht mehr möglich sein.“
Doch trotz der Chancen, die Big
Data bietet, gibt es einige Herausforderungen und Probleme zu lösen, z.B. das
Ähnlichkeitseffekt-Problem. Die gesammelten Daten zum Userverhalten können
dazu führen, dass man immer die gleichen
oder zumindest ähnlichen Produkte sieht.
Ziel der Marketeers von heute ist es also
zum einen, superpersonalisierte Werbung
zu schalten, und zum anderen, den Überraschungseffekt zu nutzen, damit man
Kunden auch neue Produkte und Möglichkeiten zeigt. Von einem Expertenteam
kuratierte Werbung ist in Zukunft dafür
eine Lösung. Kurz gesagt, geht es
24 |
DG VE R LAG direkt 2|2015
© DG VERLAG
Marketing und Vertrieb |
um das Wechselspiel zwischen superpersonalisierter Werbung auf Big-DataBasis und von Experten kuratierter Werbung, die den Überraschungseffekt bringt.
Das heißt für Agenturen und Werbetreibende, dass in Zukunft größere Teile
des Marketingbudgets in IT, Infrastruktur
und Personal fließen werden. Marketing
ohne Informationstechnologie wird nicht
mehr möglich sein, allerdings vereinfachen sich viele Prozesse durch die ständig
zunehmende Automatisierbarkeit und
intelligenter werdende Tools.
Ein weiterer Aspekt ist die heutige
größere Anzahl an Bildschirmen (Touchpoints), über die Inhalte konsumiert
werden. Datenbrillen, Smartwatches und
andere Wearables bieten uns neue Möglichkeiten, Inhalte unterwegs zu konsumieren. Alltägliche Haushaltsgeräte werden für uns zur Plattform, über die wir
mit tagesrelevanten Informationen und
personalisierten Werbebotschaften gefüttert werden. An Fernseher ohne Internet
ist ohnehin nicht mehr zu denken. Der
wohl spannendste Ort der Mediennutzung wird erst noch in unser Leben kommen – das selbstfahrende Auto. Digitale
„Das Marketing der Zukunft wird
von vernetzten Produkten geprägt
sein, die Daten in Echtzeit erzeugen,
deren Auswertung die Basis
schafft, dem Kunden einen
optimalen Service zu liefern.“
Touchpoints auf Rädern, die mit Displays ausgestattet sind und dem Fahrer
der Zukunft ermöglichen, ganz entspannt
auf der Rückbank seine Einkäufe zu planen oder mit Freunden über Video-Chat
das nächste Treffen zu verabreden. Intelligente Taxis, die uns nicht nur von A
nach B bringen, sondern die auch genau
wissen, wie unsere Wochenplanung aussieht, was unser Lieblingsessen ist und
wo wir gerne feiern gehen. Unser Fahrerlebnis wird sich mit selbstfahrenden
Fahrzeugen grundlegend ändern und
eröffnet uns ungeahnte Möglichkeiten,
unsere neu gewonnene Zeit mit anderen
Inhalten zu füllen.
Weitere Businesspotenziale im Marketing haben die Augmented- und VirtualReality-Technologien. Mit AR-Brillen
können wir beim täglichen Einkauf im
Supermarkt Informationen zu Produkten abrufen, wobei Vorschläge für Alternativprodukte und Ernährungsempfehlungen anhand von bereits angegebenen
Daten generiert werden. Indoor-Navigation zeigt einem den Weg zu günstigeren
Produkten oder zu solchen, die besser auf
die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten
sind. Virtual Reality (VR) wiederum erspart
dem Kunden gleich den Weg in den Laden. Setzt dieser zu Hause eine VR-Brille
auf, kann er in virtuelle Shoppingcenter
abtauchen und Waren einkaufen, ohne
vor die Tür zu müssen. Einkäufe werden
in Zukunft automatisiert in einem Lager
zusammengestellt und von einer Drohne
zum Kunden nach Hause geflogen. Maschinen selbst werden nicht nur automatisiert, sondern auch intelligenter. Günstigere Vernetzungstechnologien machen
es möglich, dass die Verknüpfung von
Gegenständen mit dem Internet nicht
mehr beim TV-Gerät oder dem Kühlschrank aufhört.
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| Marketing und Vertrieb
Doch was bedeutet dies
für das Marketing?
empfundene Inhalte und eine personalisierte Nutzung und Erfahrung.
„Nicht mehr das Produkt selbst,
Stellen wir uns etwa eine Creme vor, die
sich jeden Morgen basierend auf Daten,
die durch ein smartes Fitness-Armband
generiert wurden, den individuellen Bedürfnissen unserer Haut anpasst. Das
Armband misst unsere Körperfunktionen, weiß, wie lange wir geschlafen und
was wir gegessen haben, und erstellt anhand dieser Daten die richtige Mischung.
So schön die digitale Zukunft auch
klingen mag, beim Thema Datenerhebung müssen sowohl heute als auch
morgen die potenziellen Risiken betrachtet werden. Der vorherrschenden Skepsis
gegenüber dem Datensammeln muss mit
einer offenen Kommunikation über die
Art und Weise, wie diese genutzt werden,
begegnet werden. Ein Dialog mit dem
Nutzer ist sinnvoll für beide Parteien: Der
sondern der Kunde muss in den
Zusammengefasst
Mittelpunkt der Marketing-
Das Marketing der Zukunft wird von vernetzten Produkten geprägt sein, die Daten in Echtzeit erzeugen, welche ausgewertet werden, um darauf basierend dem
Kunden einen optimalen Service zu liefern. Es geht nicht mehr um die alleinige
Vermarktung des Massenprodukts, sondern um die Anpassung des Produkts an
die Bedürfnisse jedes einzelnen Nutzers.
Denn all diese neuen Technologien zeigen eines deutlich: Sowohl die Kundenansprache und der Kaufvorgang an sich
als auch die Produkte selbst werden
immer personalisierter, individualisierter und automatisierter, und der Kunde
steht nun einmal mehr im Fokus als das
Produkt. maßnahmen rücken.“
Nutzer wird über die Vorteile, die dies
für ihn mit sich bringt, informiert, während Unternehmen direktes Feedback
von Nutzern erhalten. Geht man einen
Schritt weiter, landet man bei den Marketingabteilungen der Unternehmen. Diese
müssen trotz all der spannenden Entwicklungen und Möglichkeiten bedenken, dass der potenzielle Kunde von morgen keine Werbekampagnen und Botschaften im klassischen Sinne mehr will.
Er will eine auf seine Bedürfnisse abgestimmte Botschaft, für ihn als nützlich
Portallösung für effizientes Dialogmarketing
Vertriebsorientierter Dialog mit den Kunden
Im Omnikanal-Marketing ist eine reibungslose Vernetzung der Online- und OfflineKanäle ebenso essenziell wie ein vertriebsorientierter Dialog mit den Kunden.
Hier greifen individuelle webbasierte Mailing-on-Demand-Lösungen wie der
MailingPark®. Von der zielgruppengerechten Gestaltung und der personalisierten
Kundenansprache über das Adressmanagement und die Portooptimierung bis hin
zum Versand – das ganzheitliche Leistungsportfolio ermöglicht es den Banken
und Partnern der genossenschaftlichen FinanzGruppe, ihre Kunden professionell
Mehr Infos: genobuy.de
DialogMarketing
Die Dialogmarketing-Spezialisten im DG VERLAG
beraten Sie kompetent und umfassend.
Ihr Ansprechpartner: Uwe Fazler, E-Mail: [email protected],
[email protected], Geschäftsbereich MarktService, DG VERLAG
© DG VERLAG
anzusprechen. So werden Vertriebsaktivitäten bestmöglich unterstützt.
26 |
Marketing und Vertrieb |
DG VE R LAG direkt 2|2015
Katalog „Werbeartikel & Kalender“
Bewährte Klassiker für
erfolgreiche Promotion
Werbeartikel zählen zu den klassischen Begleitern erfolgreicher Promotion- und Marketingaktionen.
Auch heute noch. Denn sie erfreuen Kunden und halten den Geber in guter Erinnerung. Mit seinem
aktuellen Katalog „Werbeartikel & Kalender“ bietet der DG VERLAG in gewohnter Qualität und
Bandbreite Trendartikel, attraktive Kalender und beliebte Verkaufsschlager für die Kunden der
Volksbanken und Raiffeisenbanken. Neu ist der Online-Katalog, der die Auswahl und Bestellung
noch einfacher und komfortabler macht.
M
itte Dezember 2015 erscheint die
aktuelle Ausgabe des bewährten
Katalogs, in dem die Marketingverantwortlichen der Volksbanken und Raiffeisenbanken Werbeartikel für alle Zielgruppen und Anlässe finden – von Giveaways über Standardprodukte bis hin zu
hochwertigen Geschenken. Um die Werbemittelplanung zu erleichtern, enthält
der Katalog jetzt auch die Kalender für
das Folgejahr.
Neu: Online „blättern“ und
aus dem Online-Katalog heraus
direkt im Shop bestellen unter
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Sonderanfertigungen
und Trendartikel
Trendartikel rund um die Themen Smartphone und Fußball-Europameisterschaft
stehen 2016 im Fokus. Beliebt bei den
Fußballfans unter den Firmen- und Privatkunden ist der Fußballkalender „Unsere Elf “. Selbstverständlich berät das
Fachberatungsteam des DG VERLAGES
auch bei individuellen Wünschen wie
Werbeartikel als Sonderanfertigungen. Die
meisten Werbeartikel sind mit dem Markenzeichen der Volksbanken Raiffeisenbanken versehen, viele können natürlich
auch mit der Firmierung der jeweiligen
Bank bestellt werden.
Rabatt für schnelle Planer
Banken, die ihre Werbemittelplanung
rechtzeitig abschließen, haben einen
handfesten Vorteil, denn bis zum 15.
März 2016 gewährt der DG VERLAG
seinen Kunden auf alle Artikel aus dem
Katalog „Werbeartikel & Kalender“ einen
Rabatt in Höhe von 10 Prozent. Mehr Informationen:
genobuy.de
Aktuelles
Werbeartikel und Kalender
Kontakt Fachberatungsteam:
E-Mail: [email protected]
DG VE R LAG direkt 2|2015
| 27
| Spezial: Elektromobilität
Strom tanken – jetzt auch für Elektrofahrräder
Trend E-Bikes –
Rückenwind auf Knopfdruck
Elektrofahrräder liegen im Trend und überzeugen zunehmend Jung und Alt. Denn sie bringen
Spaß, sparen Zeit und halten zudem noch fit. Laut einer Erhebung des Zweirad-IndustrieVerbands e.V. waren im März 2015 bereits rund 2,1 Millionen E-Bikes auf Deutschlands Straßen
unterwegs. Im europäischen Vergleich hat Deutschland mit Abstand den größten Markt
für E-Bikes – rund 42 Prozent aller in der EU verkauften Elektrofahrräder wurden 2014 in
Deutschland abgesetzt.
b als elektrisches Lastenfahrrad für
den Wocheneinkauf oder als CityE-Bike – die elektrische Unterstützung
bringt in vielen Anwendungsbereichen
Vorteile. Mit E-Bikes können anspruchsvolle Steigungen und längere Strecken
problemlos bewältigt werden. Elektrofahrräder eignen sich auch bestens für
den betriebsinternen Einsatz, z.B. für
Botenfahrten o.Ä. Mit Elektrofahrrädern
können ihre Nutzer mehr Bewegung in
ihren Alltag integrieren und nebenbei
die Umwelt schonen. Denn jede Fahrt,
die statt mit dem Auto mit einem Fahrrad zurückgelegt wird, vermindert den
Ausstoß klimaschädlicher Emissionen.
Wird das E-Bike mit Ökostrom geladen,
dann ist auch der Einsatz des unterstützenden Elektroantriebs emissionsfrei.
Um diesen ökologisch und gesellschaftlich sinnvollen Trend zu unterstützen, hat der DG VERLAG sein
Angebot zum Thema Elekromobilität
weiter ausgebaut. Ab sofort werden neben Ladestationen für Elektrofahrzeuge
auch E-Bike-Stationen angeboten.
Angebot für Volksbanken und
Raiffeisenbanken
© Fotolia.de/lassedesignen
O
der Bankfiliale im Stadtzentrum oder
nahe einer beliebten Freizeiteinrichtung.
Die verschiedenen Produkt- und Gestaltungsvarianten ermöglichen kundenindividuelle Lösungen. Alle Stationen verfügen über ein offenes Zugangssystem,
per Münzpfandschloss oder PIN-Autorisierung, das die einfache Nutzung der
E-Bike-Station für jedermann ermöglicht
– ohne organisatorischen Aufwand für
die Mitarbeiter der Bank. So können die
Stationen rund um die Uhr und auch am
Wochenende genutzt werden, wenn die
meisten Fahrradtouren unternommen
werden. © DG VERLAG
Ihre Ansprechpartnerin:
Die Ladeschränke für E-Bikes ermöglichen ein sicheres und einfaches Aufladen in jedem Einsatzbereich – sei es vor
Susanne Schiemann
Geschäftsfeldstrategie, DG VERLAG,
E-Mail: [email protected]
28 |
Spezial: Elektromobilität |
DG VE R LAG direkt 2|2015
Schneller Strom tanken – jetzt auch auf Schloss Montabaur
ADG und DG VERLAG
eröffnen Schnellladestation
für Elektrofahrzeuge
Seit Anfang November 2015 ist auf dem Gelände der Akademie Deutscher Genossenschaften
ADG schnelles Stromtanken möglich: Die Schnellladestation der ADG ist Teil des Netzes, das
der DG VERLAG derzeit gemeinsam mit interessierten Volksbanken und Raiffeisenbanken
sowie den Unternehmen im genossenschaftlichen Verbund aufbaut, um dieser neuen Form
der Mobilität den Weg zu ebnen und damit auch einen aktiven Beitrag zum Gelingen der
Energiewende in Deutschland zu leisten.
D
gemeinsam mit Gabi Wieland, Mitglied
im Landtag Rheinland-Pfalz und Stadtbürgermeisterin von Montabaur, sowie
Edmund Schaaf, Bürgermeister der Ver-
© ADG/DG VERLAG
ie Schnellladestation wurde von
Arno Marx, Mitglied des Vorstandes, ADG, und Peter Erlebach, Vorsitzender des Vorstandes, DG VERLAG,
Peter Erlebach, Edmund Schaaf, Gabi Wieland und Arno Marx (v.l.n.r.)
bandsgemeinde Montabaur, offiziell eröffnet.
In seiner Ansprache machte Peter
Erlebach deutlich: „Es ist eine der Stärken unserer genossenschaftlichen Organisation, den wirtschaftlichen Herausforderungen der Zeit mit praxisorientierten Lösungen zu begegnen. Der DG
VERLAG entwickelt sich gemeinsam mit
seinen Mitgliedern, den Genossenschaftsbanken, und seinen Partnern im Verbund stetig weiter. Mit unseren Schnellladestationen leisten wir einen aktiven
und nachweisbar praktischen Beitrag für
eine nachhaltige Mobilität.“
| 29
| Spezial: Elektromobilität
© ADG/DG VERLAG
DG VE R LAG direkt 2|2015
Am ursprünglichen Pilotprojekt des
DG VERLAGES hatten acht Genossenschaftsbanken teilgenommen. Bis Ende
2015 wird der DG VERLAG 13 Schnellladestationen installiert haben. „Selbstverständlich bieten wir an unseren Schnellladestationen ausschließlich Strom an,
der zu 100 Prozent regenerativ gewonnen
wurde. Das Engagement für eine weitgehend emissionsfreie Mobilität ist eine
sinnvolle Investition in die Zukunft.
Die genossenschaftlichen Unternehmen
setzen sich seit über 160 Jahren für die
Förderung ihrer Mitglieder und die Weiterentwicklung ihrer Region ein. Wir
sehen im Marktsegment Elektromobilität Chancen für die genossenschaftliche
Gruppe, sich als Innovator für ein wichtiges wirtschaftliches und gesellschaftspolitisches Zukunftsthema zu positionieren“, so Erlebach.
Für Arno Marx ist die Schnellladestation auf Schloss Montabaur ein weiterer Baustein im Rahmen des Energiekonzepts der ADG: „Die ADG achtet bereits
seit langem auf Energieeinsparungen
und eine umweltschonende Wirtschafts-
weise. So nutzten wir beispielsweise alle
Bauprojekte der letzten Jahre, um wegweisende Neuerungen einzuführen: Für
die Sanierung unserer Gästehäuser Tabor
und Humbach wurden wir seitens der
EU mit dem ‚Green Building Award‘
ausgezeichnet. In unserem neuen Veranstaltungszentrum erfolgt die Klimatisierung über Erdwärme in Kombination
mit der Solartechnologie in der Glaskuppel, die den dazu nötigen Strom
produziert. Moderne Gebäudeleittechnik
oder ein Blockheizkraftwerk sorgen für
immense Energieeinsparungen. Mit der
Förderung der E-Mobilität auf Basis von
Ökostrom tragen wir zu einer weiteren
Verbesserung unserer Klimabilanz bei“,
führte Arno Marx aus.
Einfacher Bezahlvorgang
Gemeinsam mit der ABB, der CardProcess und der CCV hat der DG VERLAG
eine kundenfreundliche Lösung für das
Bezahlen mit Karten von Kreditinstituten an Schnellladestationen auf den
Markt gebracht. Durch die Integration
eines Bezahlsystems in die Station wird
zum Bezahlen lediglich eine girocard
oder eine Kreditkarte (MasterCard oder
Visa Karte) benötigt. Mit einer dieser
Karten, die in der Regel jeder mit sich
führt, kann die Zahlung einfach, sicher
und schnell erfolgen – ohne PIN-Eingabe und ohne Unterschrift. Die sichere
Abwicklung des Zahlungsverkehrs an
den Schnellladestationen wird durch den
Netzbetrieb von CardProcess garantiert.
Auch die Schnellladestation der
ADG ist mit diesem offenen Bezahlsystem ausgestattet. Jeder Fahrer eines Elektrofahrzeuges kann ohne vorherige Registrierung und ohne spezielle Ladekarte
sein Fahrzeug einfach und spontan laden. In einer Einführungsphase bis Ende
Dezember 2015 ist das Stromtanken an
der ADG-Station für jeden Nutzer unentgeltlich möglich.
Ihre Ansprechpartnerin:
Susanne Schiemann
Geschäftsfeldstrategie, DG VERLAG,
E-Mail: [email protected]
30 |
Büro und Organisation |
DG VE R LAG direkt 2|2015
Premium-Logistikleistungen für Volksbanken und Raiffeisenbanken
Kurz geklickt, günstig verschickt
Klassische Postdienstleistungen, attraktive Konditionen, zuverlässige und sichere Abwicklung –
das bietet VR-Post, eine neue Lösung des DG VERLAGES, für Volksbanken und Raiffeisenbanken.
V
R-Post ergänzt das bewährte Angebot Geno-VersandService: klassische
Postdienstleistungen für Briefsendungen zu günstigen Preisen und Kostentransparenz über die gesamte Vertragslaufzeit. Die VR-Post prüft darüber
hinaus die Qualitätsstandards, damit
Briefe und Pakete deutschlandweit im-
VR-Post – der Benefit für Volksbanken und Raiffeisenbanken:
Übernahme der kompletten Postabwicklung
Attraktive Sonderkonditionen
Zuverlässige und prozesskostenoptimierte Abwicklung
Kostentransparenz über die gesamte Rahmenvertragslaufzeit
Kontrollierbare Qualitätsstandards
mer zuverlässig abgeholt und zugestellt
werden. Eine Bank, die sich für VR-Post
entscheidet, wird vom DG VERLAG bei
der Umstellung ihres Postvolumens auf
die neuen Rahmenverträge beraten und
unterstützt.
Individuelle Versandaktionen an Mitglieder und Kunden effizient und schnell
abwickeln – das kann der Geno-VersandService, von „klein“, wie dem Verschicken von Geburtstagspräsenten, bis
„groß“, wie Massenaussendungen. Zu
den Klassikern unter den Versandaktionen von Banken zählen die Gewinne
im Rahmen von Online-Gewinnspielen,
wie beispielsweise das AdventskalenderGewinnspiel. Ein umfangreiches Sortiment an Werbepräsenten steht den
Volksbanken und Raiffeisenbanken im
Einkaufsportal genobuy.de zur Verfügung – mit der Standardfirmierung und
selbstverständlich auch als Sonderanfertigungen.
VR-Post
günstig & zuverlässig
© DG VERLAG
Ihre Ansprechpartnerin:
Nicole Ullius
Geschäftsbereich Office, DG VERLAG,
E-Mail: [email protected]
DG VE R LAG direkt 2|2015
| 31
| Büro und Organisation
PageManagement® – Druckprozesse optimieren, Kosten reduzieren
Eine neue Dimension:
Geno-eDocument –
der zertifizierte Workflow
Wenn heute über das Thema „digitaler Dokumentenfluss“ gesprochen wird, geht es immer auch um
das Thema Sicherheit. Die Erstellung einer Druckerkonzeption, der Aufbau der Druckerlandschaft
und der dazugehörigen Serverarchitektur ist das eine. Aber hält das Ergebnis auch den
IT-Prüfungen stand? Ist die notwendige Sicherheit gewährleistet? Der DG VERLAG hat die Firma
GenoTec GmbH beauftragt, verschiedene Prozessschritte unter den Aspekten GoBD*, Relevanz
und Sicherheit zu prüfen mit dem Ziel, diese Prozesse zu zertifizieren. Welche Vorteile ein solcher
zertifizierter Workflow einer Bank bietet, darüber sprach „direkt“ mit Franz-Josef Strauß,
Bereichsleiter Produktionsbank – Zentrale Dienste und Prokurist der Volksbank RheinAhrEifel eG.
© Volksbank RheinAhrEifel eG
Druckerlandschaft. Somit lag es auf der
Hand, dass wir in diesem Rahmen auch
eine Vereinheitlichung und Konsolidierung der Drucker vornehmen.
Herr Strauß, Sie haben sich detailliert mit
dem Thema Druckerkonsolidierung in Ihrer
Bank auseinandergesetzt. Gab es dafür einen
konkreten Anlass?
Franz-Josef Strauß: Konkreter Anlass war
der zunehmende Kostendruck. Unser Ziel
war es, die Druckkosten deutlich zu reduzieren. Wir hatten eine sehr heterogene
Was hat Sie am Konzept „PageManagement®“ überzeugt?
Franz-Josef Strauß: Management bedeutet ja auch: etwas aktiv gestalten. Die Lösung „PageManagement®“ des DG VERLAGES setzt genau da an: Es geht darum,
sowohl die Anzahl der Drucker als auch
der Druckertypen zu reduzieren, um
dadurch Kosteneinsparungen zu erzielen.
Mit welchen speziellen Anforderungen
haben Sie das Beraterteam des DG VERLAGES in diesem Zusammenhang konfrontiert?
Franz-Josef Strauß: Mit unserer Erwartung, dass die Einführung und die Umsetzung aktiv begleitet werden. Unter
einer aktiven Begleitung verstehe ich
das Einbringen von Know-how bei der
Konzepterstellung, die kritische Wür-
digung unserer Vorstellungen und auch
eine nahe Begleitung bei der Umsetzung.
Bei einem Projekt wie unserem, bei dem
über 400 Geräte abgebaut und durch
knapp über 100 Geräte ersetzt wurden,
treten in der Regel auch Probleme auf.
Diese schnell zu lösen und die Bank nah
zu begleiten, das ist mir wichtig.
Warum haben Sie sich für die Geräte der
Firma Lexmark entschieden?
Franz-Josef Strauß: Die Leistungsfähigkeit der Gerätegeneration hat uns
überzeugt. Wir erwarten, dass die Geräte
deutlich mehr leisten als den reinen
Druck. Das sind für uns Multifunktionsgeräte, die teils im oder am Anfang
eines Prozesses stehen. Die Geräte von
Lexmark boten für uns den meisten
Mehrwert bezogen auf die prozessualen
Themen, wie die Einführung der „bank21
Unterlagenbearbeitung“ oder das dezentrale Scannen von Zahlungsverkehrsbelegen. Zudem sind die Geräte sehr bedienerfreundlich.
* GoBD: Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff
32 |
Büro und Organisation |
Die Volksbank RheinAhrEifel eG
unterhält mehr als 30 Geschäftsstellen.
Bei technischen Defekten an den Geräten
müssen Sie sich darauf verlassen können,
dass in jeder Filiale ein schneller Service
gewährleistet wird. Klappt das?
Franz-Josef Strauß: Ja. Wir halten von
den kleineren und günstigeren Geräten
immer ein oder zwei Geräte auf Vorrat,
sodass wir sehr schnell selbst reagieren
können. Darüber hinaus arbeitet der
DG VERLAG in unserer Region mit der
Firma BeMa-Tech OHG zusammen, die
die Einhaltung des vereinbarten Servicelevels gewährleistet. Das ist übrigens ein
für uns wichtiger Aspekt: Es kommt unserem Anspruch „Wir sind Heimat“ entgegen, dass wir Firmen aus der Region einbinden und beauftragen und uns trotzdem mit der DG VERLAG-Lösung im
Rahmen der Vorgaben des Rechenzentrums bewegen.
Haben Sie bestimmte Anforderungen an
den Servicelevel, die für die Wiederherstellungszeit der Geräte im Defektfall
wichtig sind?
Franz-Josef Strauß: Nein. Die im Rahmen unseres PageManagement®-Vertrages
fixierten Standardzeiten sind für uns vollkommen ausreichend.
Viele Banken scannen bereits mit den multifunktionalen Geräten auch die Zahlungsverkehrsbelege dezentral in den Geschäftsstellen ein und senden diese direkt zum
Zahlungsdienstleister. Nutzen Sie diese
Möglichkeit auch?
Franz-Josef Strauß: Ja. Das dezentrale
Scannen von Zahlungsverkehrsbelegen
nutzen wir bereits einige Monate und
haben gute Erfahrungen gemacht. Darüber hinaus haben wir auch eine Notfallregelung geschaffen, da wir nun flexibler
sind, falls die Scanner in einer Filiale
ausfallen.
Haben Sie Ihr Ausgangsziel, Kosten einzusparen, durch diese Prozessoptimierungen
im Druckerumfeld denn erreicht?
Volksbank RheinAhrEifel eG
Sitz:
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Bilanzsumme:
2,02 Mrd. Euro (Stand: Januar 2015)
Geschäftsstellen: 33
Mitarbeiter: 462
Franz-Josef Strauß: Zum einen können
wir für das Einscannen von Belegen Mitarbeiterkapazitäten effizient einsetzen.
Darüber hinaus erhalten die freigewordenen Kapazitäten im zentralen Bereich andere Aufgaben, die wir bisher ausgelagert
haben. Zudem haben wir jetzt auch die
Grundlage geschaffen, unsere internen
Kurierdienste zu reduzieren. Die genaue
Einsparung kann ich zum derzeitigen
Zeitpunkt noch nicht beziffern, aber die
Hebel sind nicht klein.
Im Rahmen von PageManagement® werden ja viele weitere interessante Prozesslösungen angeboten. Nutzt Ihre Bank vielleicht einige davon?
Franz-Josef Strauß: Wir haben die
„bank21 Unterlagenbearbeitung“ eingeführt, auch bekannt als automatisierte
Rücklaufkontrolle. Hierbei nutzen wir
DG VE R LAG direkt 2|2015
die Multifunktionsgeräte zum Einscannen und zur Übergabe an einen „bank21
Prozess“. In diesem Prozess erfolgt auch
eine Überwachung und Vollständigkeitskontrolle der zurückzuerwartenden Formulare. Die Zuordnung zum Prozess
wird über einen QR-Code realisiert. Darüber hinaus wird die korrekte Ablage im
Archivsystem gewährleistet.
Welche Vorteile sehen Sie in dem zertifizierten Verfahren „Geno-eDocument“?
Franz-Josef Strauß: Wenn wir für wesentliche Prozesse Softwarelösungen einsetzen, ist es uns sehr wichtig, dass diese
Lösungen hinsichtlich der Aspekte der
IT-Sicherheit unbedenklich sind. Das
erreicht man am leichtesten, wenn diese
Lösungen entsprechende Zertifizierungen aufweisen. Somit entfällt bei uns der
erhöhte Prüf- und Dokumentationsaufwand vor der Einführung dieser Lösungen.
Warum war Ihnen eine Zertifizierung
nach GoBD* wichtig?
Franz-Josef Strauß: In wesentlichen
Geschäftsprozessen ist der Fokus auf die
verwendeten IT-Lösungen sehr groß – intern und extern. Die Zertifizierung belegt,
dass dieser Prozess funktioniert, und
reduziert erheblich unseren Prüf- und
Dokumentationsaufwand.
Geno-eDocument – der zertifizierte Workflow
Geno-eDocument ist ein Verfahren, das der DG VERLAG im Rahmen seiner
etablierten Lösung „PageManagement®“ anbietet. Unter besonderer Berücksichtigung von Lösungen im Bereich der elektronischen Dokumentenbearbeitung
wurden folgende Aspekte durch die GenoTec GmbH untersucht:
die Ordnungsmäßigkeit der Software-Entwicklung,
die ordnungsgemäße Konzeption und Funktionalität des Verfahrens,
Vertragsverhältnisse zur Absicherung der Betriebs- und Anwendungs bereitschaft des Verfahrens.
Mehr Informationen:
genobuy.de Lösungen und Themen
PageManagement
DG VE R LAG direkt 2|2015
| 33
| Büro und Organisation
Wie sehen Sie die Entwicklung in diesem
Bereich in den nächsten Jahren?
Franz-Josef Strauß: Die Automatisierung
der Prozesse wird enorm an Bedeutung
gewinnen. Deswegen wird es immer wichtiger werden, Prozesse elektronisch abbilden zu können. Das ist ein großer Hebel,
um Prozessoptimierungen vornehmen zu
können.
Haben sich aus der Zusammenarbeit mit
dem DG VERLAG für Ihre Bank Vorteile
auf dem Weg zur Zertifizierung ergeben?
Franz-Josef Strauß: Das war eine spannende Zeit, das kann ich sagen. Der Weg
von den ersten Verhandlungen bis hin zur
Zertifizierung war länger als gedacht und
nicht einfach zu gehen. Beide Seiten haben
gemerkt, dass an der Zielerreichung hart
gearbeitet werden muss. Ja, die Zusammenarbeit mit dem DG VERLAG hatte für
uns konkrete Vorteile. Der DG VERLAG ist
eingebunden in die genossenschaftliche
FinanzGruppe und verfügt über die entsprechenden Kontakte zum Rechenzentrum und zu den weiteren Verbundunternehmen. Darüber hinaus übernimmt der
DG VERLAG die komplette Verantwortung dafür, dass dieser Prozess auch bei
technischen Neuerungen weiterhin funk-
tioniert. Mit der Zusammenarbeit und
dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Für
uns ist der DG VERLAG ein kompetenter
und zuverlässiger Partner. Wir fühlen uns
gut aufgehoben und haben somit die Sicherheit, dass Ausfälle minimiert werden.
Wir bedanken uns für das Gespräch und
den offenen Austausch, Herr Strauß.
Ihr Ansprechpartner:
Matthias Marschler
Projektconsultant PageManagement,
Geschäftsbereich Office, DG VERLAG,
E-Mail: [email protected]
Jetzt von „KWG digital“ profitieren
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Schnellere Ergebnisse dank treffsicherer Recherchemöglichkeiten
Zusammenstellung von praxisrelevanten BaFin-Materialien,
wie amtlichen Äußerungen, Rundschreiben, Anordnungen und Richtlinien
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Vertiefende Erläuterungen u .a. zur LiqV, zur AnzV, zu den Vorschriften
des Offenlegungsteils der SolvV als Vertiefung zu § 26a KWG und zum
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M
it der Datenbank „KWG digital“
haben Juristen und Kreditsachbearbeiter schnellen Zugriff auf das gesamte
Fachwissen des „Reischauer/Kleinhans“,
des renommierten Großkommentars
zum Kreditwesengesetz (KWG). Die
tägliche Arbeit mit der hochkomplexen
Regelungsmaterie des Bankenaufsichtsrechts wird dadurch optimal unterstützt.
Über ihren Internetzugang haben Nutzer
sofort Zugriff auf die aktuellen Daten.
Feste Preise – unabhängig vom Umfang
der Aktualisierungen – garantieren Kostentransparenz. Der Aufwand für das
Einsortieren der Ergänzungslieferungen
in die Loseblattsammlung entfällt. Ihre Ansprechpartnerin:
Petra Ritter
Geschäftsbereich Office, DG VERLAG,
E-Mail: [email protected]
34 |
Büro und Organisation |
DG VE R LAG direkt 2|2015
Vordrucke für den Zahlungsverkehr
Service für Privatund Firmenkunden
Mit der Lösung Geno-Zahlungsverkehrsvordrucke® sparen Volksbanken und Raiffeisenbanken und ihre Kunden Zeit und Kosten.
Denn attraktive Vordrucke, wie über das Internet personalisierbare Zahlungsverkehrsvordrucke oder Zahlscheine mit QR-Code,
ermöglichen schlanke und damit effiziente Prozesse.
m beleghaften Zahlungsverkehr sind
Effizienz, Zuverlässigkeit und Aktualität entscheidende Erfolgsfaktoren. Die
Vordrucke aus dem Hause DG VERLAG
entsprechen den „Richtlinien für einheitliche Zahlungsverkehrsvordrucke“ der
Deutschen Kreditwirtschaft. Dies ermöglicht bankübergreifend eine reibungslose
und effiziente Weiterverarbeitung der
Vordrucke über Lesegeräte und Scanner.
Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit
den Formulargremien des genossenschaftlichen Verbundes und der Deutschen
Kreditwirtschaft liegen die Vordrucke
stets in der jeweils aktuellen Fassung vor.
Personalisierte
Zahlungsverkehrsvordrucke
bindung auf deren Homepage kostenlos
zur Verfügung. Die gesamte Bestellabwicklung erfolgt durch den DG VERLAG. Nach erfolgter Lieferung erhält der
Firmenkunde eine Rechnung.
Zeit und Kosten sparen bei der Beschaffung von Zahlscheinen für Firmenkunden: Über die Webseite zahlungsverkehrsvordrucke.de können Firmenkunden
neutrale und personalisierte Zahlungsverkehrsvordrucke anfragen. Nach Kontaktaufnahme durch die Mitarbeiter des
DG VERLAGES erfolgt die Bestellung:
einfach, schnell und kostengünstig. Den
Link zur Anfrageplattform www.zahlungsverkehrsvordrucke.de stellt der DG
VERLAG interessierten Banken zur Ein-
QR-Code auf Zahlscheinen
Für den DIN-A4-Zahlschein kann zusätzlich ein QR-Code erzeugt werden, der
auf den Briefbogen gedruckt wird. Dieser
QR-Code enthält dieselben Daten, die im
Zahlschein in Auftrag gegeben wurden.
Diese sind, wie gewohnt, auch auf dem
Zahlschein eingedruckt. Der QR-Code
kann mit den Daten, wie beispielsweise
Name, IBAN, BIC des Zahlungsempfängers oder Verwendungszweck, einfach
in die Banking-App eingelesen werden.
So können Fehleingaben vermieden werden, die aufgrund der 22-stelligen IBAN
oder langer Rechnungsnummern leicht
erfolgen können. Das Angebot wird erweitert, da ab dem 1. Februar 2016 auch
der QR-Code auf dem Zahlschein direkt
eingedruckt werden darf. Ihr Ansprechpartner:
© DG VERLAG
I
Fachberatung Organisation
Geschäftsbereich Office, DG VERLAG,
E-Mail: [email protected]
DG VE R LAG direkt 2|2015
| 35
| Medien und Formulare
Schnell, sicher, kostengünstig
Direktversand von
Kundeninformationen
Kunden sind über Änderungen von Bedingungen wie z.B. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(AGB) im Vorfeld zu informieren. Bei dem „Informationsbogen für den Einleger“ besteht eine jährliche Kundeninformationspflicht nach dem DGSD-Umsetzungsgesetz gemäß § 23a Absatz 1 KWG.
Hierfür steht den Banken das bewährte Serviceangebot des DG VERLAGES zur Verfügung, um
den Versand von rechtlichen Informationen an ihre Kunden über den DG VERLAG abzuwickeln.
B
anken können die entsprechenden
Kundeninformationen für einen Versand zentral über genobuy.de bestellen.
Dies gilt ebenso für die jährliche Versendung des „Informationsbogens für den
Einleger“. Hier haben die Banken das
ganze Jahr die Möglichkeit, ihr Versandpaket online zu bestellen. Aufgrund der
Einkaufsbündelung kann der Verlag sehr
günstige Konditionen erzielen und diese an seine Kunden weitergeben. Ob bei
kleinen Auflagen ab 300 Exemplaren oder
bei Auflagen von über 100.000 Exemplaren, in jedem Fall profitieren die Banken
von einer Zusammenarbeit mit dem
DG VERLAG. Die Bearbeitung des gewählten Versandpakets ist einfach und
schnell online vorzunehmen: In GenoBuy unter „Weitere Leistungen/WebPrint/PSD-Online“ kann das gewünschte
Versandpaket ausgewählt werden. Zur
Unterstützung steht den Banken die Online-Hilfe zur Verfügung. Das Kundenanschreiben muss direkt am Bildschirm
individualisiert werden. Die Technik der
Dokumentenbearbeitung entspricht dem
bekannten System, das auch im Elekt-
ronischen Formularwesen zum Einsatz
kommt. Nach Bearbeitung des Kundenanschreibens wird automatisch eine
PDF-Datei erzeugt, die sofort zur Prüfung zur Verfügung steht. Zur Adressdatenbereitstellung wenden sich die Banken im Vorfeld an ihre Rechenzentrale.
Die Adressdatei wird unter Berücksichtigung der Online-Hilfe direkt in der Anwendung hochgeladen. Die Zeilen der
Adressdateien werden automatisch ermittelt und als Auftragsmenge errechnet.
Der DG VERLAG garantiert bei einer
Informationspflicht verbunden mit einer
Beispielhaft: AGB-Versandaktion des DG VERLAGES zum
03.07.2015 mit unterschiedlichen Versandpaketen
Versand von ca. 10,75 Millionen Sendungen für 490 Banken
Widerspruchsfrist, dass alle Aufträge, die
zum jeweiligen Bestellschluss vorliegen,
den Bankkunden rechtzeitig – d.h. vor
Beginn der jeweiligen Widerspruchsfrist
– zugehen.
Der Versand selbst wird durch die
Deutsche Post AG vorgenommen. Hierbei
kann die Zustellung bundesweit sichergestellt werden. Darüber hinaus kann bei
Bedarf auch die Zustellung an Kunden
im Ausland erfolgen.
Werden Rabatte aufgrund der bestehenden Kooperationsvereinbarung mit
der Deutschen Post AG erwirtschaftet,
kommen diese den Banken zugute.
Ihre Ansprechpartner:
Fachberatung, Geschäftsbereich Medien,
Abteilung Vertragswesen, DG VERLAG,
E-Mail: [email protected]
36 |
Medien und Formulare |
DG VE R LAG direkt 2|2015
Buch- und Medientipps
Als genossenschaftlicher Fachverlag publiziert der DG VERLAG elektronische und Online-Medien zu
Bank- und Genossenschaftsthemen. Mit dem BuchMedienService bietet der DG VERLAG seinen Mitgliedern und Kunden ein Medienverwaltungs- und Beschaffungssystem für Bücher, Zeitungen und Magazine.
Kostenlos erstellt das Team Literaturlisten und recherchiert gezielt bestimmte Themengebiete.
Bankbetrieb
Der DG VERLAG unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitar-
formationen rund um den Betrieb ihrer Institute sowie mit Um-
beiter in den Genossenschaftsbanken mit spezifischen Fachin-
setzungsempfehlungen und Tipps für die tägliche Bankpraxis.
N E UA
UFLA
GE
Das Ziel der Abgeltungsteuer ist eine endgültige Besteuerung der Kapitalerträge
durch den Kapitalertragsteuerabzug bei
den Kreditinstituten. Dieses Buch liefert alle erforderlichen Informationen
zur neuen Steuer, um die steuerliche
Erfassung aller Kapitalerträge sachlich
richtig und vollständig vorzunehmen.
Auch die Finanzverwaltung wird den
Steuereinbehalt durch die Kreditinstitute intensiver prüfen als bisher. Die korrekte Berücksichtigung
der neuen Regeln vermeidet hier ggf. die Haftung der Bank
N E UA
UFLA
für einen fehlerhaften Steuerabzug. Die Detailkenntnisse der
Autoren, die von Anfang an in das Gesetzgebungsverfahren
eingebunden waren, sind in diese Neuauflage insbesondere in
die zahlreichen Übersichten und Tabellen eingeflossen, die für
die tägliche Praxis besonders wichtig sind. Der Gesetzestext, die
Verwaltungsschreiben sowie die Formulare befinden sich auf
der beiliegenden CD-ROM.
Fabian Steinlein/Alexander Storg, Die Abgeltungsteuer in der Praxis,
Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen, BVR-Bankenreihe Band
42, DG VERLAG, 4. Auflage 2015, 398 Seiten, kartoniert, inkl.
CD-ROM, Art.-Nr. 961830, ab 28,20 Euro/Expl. zzgl. gesetzl. USt
GE
Im Verbraucherrecht ergeben sich Neuerungen für den bisher als Haustürgeschäft
bezeichneten Vertrieb und den Fernabsatz von Finanzdienstleistungen. Band 36
aus der BVR-Bankenreihe mit dem bisherigen Titel „Fernabsatzgesetz Finanzdienstleistungen“ wurde auf den Außergeschäftsraumvertrieb ausgeweitet und
daher auch umbenannt, weil die einzelnen Vertriebsarten nahtlos aneinander anknüpfen. Die Aufnahme des elektronischen Geschäftsverkehrs als
weitere Vertriebsform ergibt sich aus dem Sachzusammenhang.
Das Buch gewährleistet den sicheren Umgang mit allen Aspekten
der gesetzlichen Vorschriften. Der Bankpraktiker erhält leicht verständlich und zuverlässig Auskunft zu allen im Bankbetrieb relevanten Fragestellungen und vorhandenen Handlungsalternativen.
Rainer Siedler, Das Recht der besonderen Vertriebsformen bei
Finanzdienstleistungen, Präsenzvertrieb, Außergeschäftsraumvertrieb,
Fernabsatz und elektronischer Geschäftsverkehr, BVR-Bankenreihe
Band 36, DG VERLAG, 3. Auflage 2015, 156 Seiten, kartoniert,
Art.-Nr. 961610, ab 15,50 Euro/Expl. zzgl. gesetzl. USt
DG VE R LAG direkt 2|2015
N E UA
UFLA
| 37
| Medien und Formulare
GE
Eine gut verständliche Einführung in die
CRR anhand von Grafiken. Das Fachbuch erleichtert den Überblick über
CRR, CRD IV und die Auswirkungen
auf das deutsche Aufsichtsrecht. Die
CRR umfasst insbesondere Regelungen zu Eigenmitteln, Eigenmittelanforderungen, Großkrediten, Berichterstattung zu Liquidität, Verschuldung
und Offenlegung. Für diese Auflage
wurden die Themen Liquidität und Verschuldung sowie inter-
nes Rating grundlegend überarbeitet. Berücksichtigt sind auch
die von der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) erlassenen sogenannten „Technical Standards“. Der Band bietet einen schnellen Zugriff auf das komplexe Regelwerk und praktische Hilfestellung bei der Anwendung der Aufsichtsanforderung.
CRR visuell, Die neuen EU-Vorschriften der Capital Requirements
Regulation, Hrsg. Prof. Günther Luz/Prof. Dr. Werner Neus/
Dr. Mathias Schaber/Peter Schneider/Claus-Peter Wagner/Dr. Max
Weber, DG VERLAG, Lizenzausgabe, 2. Auflage 2015, 254 Seiten,
Hardcover, Art.-Nr. 967360, 39,– Euro/Expl. zzgl. gesetzl. USt
Fi r m e n k u n d e n
Der DG VERLAG hält aktuelle Fachinformationen für die Firmen-
-mitarbeiter zu den Themen „Steuern“, „Wirtschaftsprüfung“
kunden der Banken sowie für die Bankmitarbeiterinnen und
und „Firmenkundenakquise“ bereit.
AU S G A
6
B E 201
Topaktuell und praxisorientiert: Das
Jahrbuch hilft, die Vielfalt der Gesetzesänderungen zu überschauen, und bietet
Sicherheit für die tägliche Arbeit. Es gibt
den Rechtsstand von November 2015
wieder und liefert umfassende Hinweise
auf die zu erwartende Rechtsentwicklung. Auf die Bedürfnisse der Praxis
zugeschnitten, enthält das Jahrbuch
Tabellen und grafische Darstellungen
für eine rasche Übersicht sowie einen einfachen Zugriff auf
AU S G A
5
B E 201
Der Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe ist das Thema „Neue Genossenschaftsmodelle“. Die Genossenschaftsform bietet vielfältige Möglichkeiten,
um zukünftigen Herausforderungen zu
begegnen und Chancen zu ergreifen.
Das kann dadurch geschehen, dass bestehende Genossenschaften neue Ideen
entwickeln oder vollkommen neue Genossenschaftsmodelle entwickelt werden. Michael Stappel spürt solchen Ideen nach. In den Interviews in diesem Bericht präsentieren Genossenschaften ihre
Konzepte.
Der erste Teil des Berichts bietet zusammenfassende Darstellungen zur wirtschaftlichen Entwicklung der genossenschaft-
hochverdichtete Detailinformationen. Das ausführliche Sachregister erschließt die Inhalte in kürzester Zeit. Insgesamt ein unentbehrlicher Begleiter für den erfolgreichen Prüfer oder Berater.
Steuerberater- und Wirtschaftsprüfer-Jahrbuch 2016,
DG VERLAG, Lizenzausgabe, Ausgabe 2016, 1.536 Seiten, DIN A6,
kartoniert, jetzt mit Markenzeichen auf dem Buchrücken, Art.-Nr.
967231, Einzelexemplar, ab 16,50 Euro/Expl. und Art.-Nr. 967233,
Abonnement, ab 15,90 Euro/Expl. jeweils zzgl. gesetzl. USt
Voraussichtlicher Liefertermin: Mitte Dezember 2015
lichen Bereiche. Im Interviewteil sind neben den neuen
Genossenschaftsmodellen auch die Herausforderungen und
Perspektiven von Genossenschaften Thema. Der statistische
Teil schließlich präsentiert nicht nur die abgesicherten Zahlen
des letzten Kalenderjahres, sondern erlaubt darüber hinaus
aufschlussreiche Längsschnittbetrachtungen über mehrere
Jahre anhand der zahlreichen zentralen Kennzahlen der
einzelnen genossenschaftlichen Sektoren.
Michael Stappel, Die deutschen Genossenschaften 2015,
Entwicklungen – Meinungen – Zahlen, Sonderthema: Neue Genossenschaftsmodelle, DG VERLAG, Ausgabe 2015, 54 Seiten, kartoniert,
DIN A4, Art.-Nr. 961200, Einzelexemplar, ab 12,10 Euro/Expl. und
Art.-Nr. 961206, Abonnement, 9,95 Euro/Expl., jeweils zzgl. gesetzl. USt
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Medien und Formulare |
DG VE R LAG direkt 2|2015
Marketingplanung
Unsere Fachinformationen unterstützen die Genossenschafts-
kreten Praxis- und Umsetzungshilfen und Checklisten.
banken bei ihrer Vertriebs- und Marketingplanung mit kon-
NEU
Regulierungen erschweren mehr und
mehr das Bankgeschäft, Zinsmargen und
Provisionserträge schrumpfen. Im Zahlungsverkehr liegt das Ertragspotenzial
der Zukunft. Sie wollen dieses Potenzial
nutzen und planen eine Veranstaltung
zum Thema „Zahlungsverkehr“? Minimieren Sie Ihren Organisations- und
Zeitaufwand mithilfe der wertvollen
Tipps und Hinweise dieses Praxishandbuchs. Dieses Buch richtet
sich an Leiter des Firmenkundengeschäfts. Es zeigt auf, wie man
eine Hausmesse für Firmenkunden organisiert, und enthält viele
Praxishilfen und Checklisten, die Sie auch als kostenlose Dateien
anfordern können.
Hans Hulbert, Praxishandbuch Zahlungsverkehrsmesse, Veranstaltungskonzept für Firmenkunden, DG VERLAG, 1. Auflage 2015, 80 Seiten,
DIN A4, kartoniert, Art.-Nr. 947008, 29,80 Euro/Expl. zzgl. gesetzl. USt
BuchMedienService
Unser BuchMedienService recherchiert Fachtitel für jedes
geben wichtige Anstöße und Anregungen für die Arbeit
Themengebiet. Die beiden Titel zu aktuellen Zukunftsthemen
der Volksbanken und Raiffeisenbanken.
NEU
NEU
So bleiben Unternehmen wettbewerbsfähig und profitabel. Wer zukünftig erfolgreich auf Märkten agieren will, muss
sich einem enormen Innovationsdruck
und rapidem Wandel stellen und die Unternehmensorganisation daran anpassen. Kotter beschreibt in seinem neuen
Buch, wie das gelingen kann: durch eine
dual operierende Organisationsform, die
die Sicherheit und Effizienz etablierter Organisationsstrukturen mit der Agilität und Schnelligkeit von Netzwerkstrukturen
zusammenführt. Denn nur so bleiben Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig und profitabel. Ein „Muss“ für Führungskräfte, Business Developer und Organisationsentwickler.
„Digitale Transformation“ ist die Aufgabe der kommenden Jahre: Wer sich ihr
nicht stellt, den wird es in Zukunft nicht
mehr geben. Diese These führt Tim
Cole in seinem neuen Buch aus. Es zeigt
den Einfluss der Digitalisierung und
Handlungsoptionen für alle Bereiche
des Unternehmens auf und führt den
Leser nacheinander durch alle wichtigen
Betriebsbereiche. Es sagt ihm, was zu
tun ist und warum niemand von der
„Digitalen Transformation“ verschont bleiben wird. Es ist ein
wichtiges Buch für jeden, der im Unternehmen Verantwortung
trägt – vom Chef bis zum Bereichsleiter, vom Manager bis zum
Mitarbeiter, der sich für seinen Arbeitsplatz engagiert.
John P. Kotter, Accelerate, Strategischen Herausforderungen schnell,
agil und kreativ begegnen, Vahlen Verlag, 1. Auflage 2015, 155 Seiten,
gebunden, ISBN: 9783800650217, 24,90 Euro/Expl. inkl. gesetzl. USt
Tim Cole, Digitale Transformation, Warum die deutsche
Wirtschaft gerade die digitale Zukunft verschläft und was jetzt
getan werden muss! Impulse für den Mittelstand, Vahlen Verlag,
1. Auflage 2015, 211 Seiten, gebunden, ISBN: 9783800650439,
24,90 Euro/Expl. inkl. gesetzl. USt
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oder als Sonderanfertigungen für Volksbanken und Raiffeisenbanken.
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