VPLT.Magazin.38 DF

Transcription

VPLT.Magazin.38 DF
Nr. 38
Juni 2006
6,50 €
H 14450
Professionelle Licht-, Ton- & Veranstaltungstechnik
www.cohedra.info
Coherent Dynamic
Response Array
COHEDRA™
– Coherent Dynamic Response Array – steht für
die konsequente Weiterentwicklung bisheriger
Line-Array-Konzepte und katapultiert diese
Technologie durch Innovationen in eine neue
Dimension.
Es ist aus der Vision eines Systems entstanden,
das ein Höchstmaß an Natürlichkeit in Klangwiedergabe und Dynamik bei größerer Reichweite, geringerer Windanfälligkeit und vereinfachtem Handling vereint.
COHEDRA COMPACT™ ist die Umsetzung
dieser Technologie in einer noch kompakteren,
flexibleren Form und macht sie dadurch auch
für einen neuen, kleineren Anwendungsbereich
verfügbar.
Enter the new dimension.
www.hkaudio.de
HK Audio® • Postfach 1509 • 66595 St. Wendel
V.M
editorial
„Die Welt ist schlecht“. Das ist natürlich nicht neu,
und auf den ersten Blick könnte man es auch
dabei belassen – ganz besonders, wenn es um
das Thema „Produktkopien“ geht...
D
enn mehr als ein gelangweiltes Achselzucken ist da – so scheint es – kaum noch
jemandem zu entlocken. Ideenklau und das Verwerten der Entwicklungs- und
Aufbauarbeit Anderer werden nicht selten als Kavaliersdelikte angesehen. Auch
in unserer Branche gibt es viele unschöne Beispiele,
wie sich Wettbewerber durch erfolgreiche Produkte
„inspirieren“ ließen. Zum Glück schützen sich Hersteller heute oft besser, und so kam es auf den letzten
Fachmessen zu einigen spektakulären Standschließungen. Das allein aber kann dem Problem nicht abhelfen. Das ganze ist im Grunde eher ein kulturelles
als ein juristisches Problem. Solange sich nämlich Kunden finden, die geklaute Produkte
kaufen oder mieten, so lange ist dem miesen Treiben der Kopierer nicht beizukommen.
Leider finden sich immer noch zu viele, die sich über den niedrigeren Preis einer Produktkopie freuen (kein Wunder, da stecken ja auch keine Entwicklungskosten drin) oder
dem Geschwätz heuchlerischer Verkäufer („das kann man ja gar nicht schützen lassen“)
erliegen. Dabei ist die Entwicklung eines Produktes ebenso wie der Aufbau eines Marktes oder einer Marke mit immensen Kosten und auch mit enormem Mut verbunden.
Schließlich wird nicht jeder Entwicklungsversuch ein Erfolg.
Der Kopierer hingegen ist feige. Er wartet erstmal ab, ob ein Produkt ein Erfolg wird
und springt dann als billiger Schwarzfahrer auf den fahrenden Zug auf. Wenn wir durch
solche „Unternehmer“ unsere Zukunft gestalten lassen, wird es bald gar keine neuen Produkte mehr geben.
Ja, ich möchte Ihnen ein schlechtes Gewissen machen, wenn Sie zu denen gehören, die
Produktkopien verwenden oder gar selbst Produkte oder auch nur grundlegende Produktideen kopieren. Denn es ist ein niederträchtiges und armseliges Verbrechen, das Design
eines Produktes, wesentliche technische Merkmale oder
auch nur attraktive Details zu kopieren. Gott sei Dank
steht es in den meisten Gesellschaften auch unter Strafe.
Die Kaltschnäuzigkeit und Dreistigkeit, mit der sich dennoch viel zu viele darüber hinwegsetzen, finde ich ausgesprochen abstoßend.
Der Schutz geistigen Eigentums ist eine kulturelle Errungenschaft, für die es sich zu kämpfen lohnt. Auch und
gerade zum Wohle unserer eigenen Branche. Ich hoffe,
auch Sie lassen das immer öfter in Ihre Kauf- und Mietentscheidungen einfließen.
Klauen statt
kreativ sein
FLORIAN VON HOFEN
Geschäftsführer VPLT e.V.
PS Nachdem dieses Editorial bereits verfasst war, erreichte uns
zufällig eine aktuelle Meldung zum Thema. Lesen Sie „500 Gramm Kaffee
und 2 Kopfhörer, bitte“ auf Seite 82.
VPLTMagazin
Das VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT),
Walsroder Straße 159, 30853 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-74, Telefax -777,
E-mail: [email protected], www.vplt.org
Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)
Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Christopher „Chrickel“ Diedrich, Louise Hill,
RA Sebastian Pichel · Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Gibson
USA, Jochen Günther (PLS), Helmut Stettin (PLS), Petra Wetzel (PLS), Martin Professional
(Jerry Appelt Lichtdesign), EVI Audio (Musical „Frank Sinatra“), Mathias Bothor, VPLT-Archiv
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · [email protected]
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld
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3
V.M
www.krasenbrink-bastians.de
STATIK
IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK
forum
4
VPLT.Magazin.38
who is who
REGINE REICHE ist seit November 2004 in der VPLT-
Geschäftsstelle tätig. Sie ist an der Ostsee geboren, lebt
aber bereits seit vielen Jahren in Langenhagen Im Geschäftshaus in der Walsroder Straße ist sie die „Mrs
Bookshop“ des Verbandes, nimmt alle Buchbestellungen
entgegen und ist für die Rechnungsstellung und den Versand der Bücher zuständig. Sie prüft auch die Aufnahme
neuer Publikationen in das Literaturangebot. Dank Ihrer
engagierten Arbeit hat sich der VPLT Bookshop zu der Anlaufstelle für den Kauf von
Fachbüchern für die Veranstaltungstechnik entwickelt. Gleichzeitig ist Regine Reiche für die Administration zuständig: Wenn jemand das VPLT-Magazin beziehen
möchte oder auch nur eine Adressveränderung mitteilen will, ist er bei ihr genau
richtig, da sie auch für die Pflege der Adressdatei des VPLT.Magazins zuständig ist.
Dabei kommen ihr immer wieder ihre prfounden Englischkenntnisse zugute, die sie
sich bereits vor Jahren angeeignet hat. So kennt sie auch bei der Teilnahme an diversen Messen keine Sprachbarrieren. Wenn es darum geht, im Sinne des VPLT mit Geschick zu verhandeln, fällt die Wahl immer wieder auf Regine Reiche. Dieses Talent
kommt ihr auch in ihrer Freizeit sehr gelegen, wenn sie Antikmärkten nach der ein
oder anderen Entdeckung Ausschau hält. Ausgleich zum Arbeitsalltag findet sie in
ihrem kleinen Ferienhaus auf Darß.
JAANA REICHE ist Regine Reiches Tochter und beim
VPLT Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau. Die
Hälfte ihrer Ausbildung liegt bereits hinter ihr, und die
Zwischenprüfung hat sie erfolgreich absolviert. Im Laufe
ihrer Ausbildung wird Jaana Reiche alle in einem Büro
üblichen Arbeitsbereiche kennen lernen. Bereits jetzt ist
sie maßgeblich für die Aufnahmen von Auszubildenden in
den Verband und die Organisation aller VPLT-Veranstaltungen zuständig. Da die Geschäftsstelle zwar Messeteilnahmen, Arbeitskreissitzungen und Tagungen organisiert, jedoch keine ganz typische Wirkungsstätte für eine
Veranstaltungskauffrau ist, absolvierte Jaana bislang zusätzlich ein Praktikum bei
der Firma Crystal Sound in Karlsruhe absolvieren, um dort zu lernen, wie man
Großveranstaltungen plant und durchführt. Weitere Praktika werden folgen. Nach ihrer Ausbildung sieht Jaana Reiche ihre Zukunft in einer großen Eventagentur in einer
Stadt, die zum Einkaufen einlädt und in der sie ihrem größten Hobby, dem Schuheinkauf, besonders gut nachgehen kann.
Eine
Mitgliedschaft
im VPLT lohnt
sich immer.
Wenden Sie sich
an unsere
Geschäftsstelle
Wir beraten Sie gern!
TRAVERSEN
PLANUNG
Tel. (05 11) 270 74-74.
Tel: 0 25 72/95 410 - 0
VERMIETUNG
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V.M
inhalt
12
NICHT BACK, FORWARD
genauer gesagt „Forward 2
Business“; auf diesem Kongress trifft man etwa Moby...
58
HDTV
ist in aller Munde und sicher
ein Medium mit Zukunft. Ein
Kongress mit Ausblicken.
6
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20
FRANKFURT I
Die Kurve zeigt weiter nach
oben: Rekorde auf der Prolight + Sound in Frankfurt
26
FRANKFURT II
Auch die „Light+Building“
nebst „Luminale“ konnte
Zuwächse verbuchen
03
EDITORIAL · IMPRESSUM
04
FORUM Who is Regine Reiche und wer ist Jaana Reiche?
08
BULLETIN Kurz und gut und aktuell.
18
EQUIPMENT Was gibt es Neues? Hier lesen und informieren.
20
BUSINESS Die Branche bewegt sich, und wir sind mit dabei.
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LEUTE So viele Leute, viel zu viel (für eine Zeile), Chrickels Quotes.
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DEA AKADEMIE 03-2006
Die DEA macht mobil: „DEA
unterwegs“ liegt im Trend,
aber auch Inhouse ist möglich
V.M
inhalt
56
ES WAR WINTER...
... und kalt in Turin zur
Olympiade, doch Riedel versorgte die Spiele mit Technik
62
EIN WUNSCHBAUM
für John Lennon, von Yoko
Ono, als Teil einer 13 Räume
umfassenden Ausstellung
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HALLELUJAH!
Die Rückkehr der lebenden
Toten, und das beim Eurovision Song Contest in Athen
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PORTRAIT Diesmal: Stageco.
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MEDIA SYSTEMS Immer noch neu, aber schon jetzt etabliert.
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INSTALLATIONEN Kleiner Rundumschlag der letzten Wochen..
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RECHT Tipps von RA Sebastian Pichel sowie aktuelle Urteile.
74
RENTAL aus aller Welt – nicht nur Rück-, sondern auch Ausblick
82
LBNL „500 Gramm Kaffee und 2 Kopfhörer, bitte“
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DER CHARITY ASPEKT
stand im Vordergrund der
Teenage Cancer Trust Week.
Hinter- und Vordergründe.
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7
V.M
bulletin
Kalender
08.–11.06.06
Die mit über 1200 Ausstellern und mehr als
42.000 Besuchern größte
Messe der Beleuchtungsindustrie in Asien, die
Guangzhou International
Lighting Exhibition +
Electrical Building findet
vom 08. bis zum 11. Juni
2006 in Guangzhou, China, statt.
Neu: IST Lehrgang
Incentivemanagement
Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter, Ver-
„Adopt-A-Minefield Event“
in New York
Anfang April kam es zu einem Treffen zwischen
dem Chef von Gibson Guitars, Henry Juszkiewicz,
und Schauspieler Michael Douglas: Beide trafen
sich anlässlich der New Yorker Charity Veranstaltung zugunsten der „Apodt-A-Minefield Charity“
bei den Vereinten Nationen; unter anderem erhielt
Kofi Annan den „Humanitarian Award“ für seine
Arbeit für die Opfer von Landminen. Auch Juszkiewicz wurde geehrt und bedankte sich von der
Bühne aus zusammen mit Paul McCartney bei William H. Lures, dem Präsidenten der United Nations
Association der USA. Douglas und seine Frau Catherine Zeta-Jones führten durch den Abend. Mehr
Information gibt es unter www.charityfolks. com
bzw. www.gibson.com
Im Namen der Opfer: Michael Douglas (links)
und Gibson-Chef Henry Juszkiewicz
triebspartner oder Kunden zielgerichtet motivieren, um so die Unternehmensziele besser zu erreichen? Der neue Lehrgang
gibt darüber Auskunft.
Partneragenturen sind die
auf Incentive und Motivation spezialisierten Agenturen Maritz und Quasar
Communications sowie
Knecht Public Relations
& Consulting. Der Lehrgang umfasst drei zweitägige Workshops. Info:
www.ist-komm.de
Angeregte
Diskussion
Auf der Jahreshauptversammlung (JHV) des
VPLT am traditionellen Messe-Freitag der Prolight+Sound dominierten auf den ersten Blick zunächst Routine-Themen wie „Berichte aus den ArPA Speaker Systems
beitskreisen“, der Geschäftsstelle, den Tochterfirmen oder der Geschäftsstelle. Dass sich inter all
Horn-Top 2 x 12" / 1,4"
diesen harmlosen Überschriften hochinteressante
143 dB SPL max.
Themen und teilweise ganz aktuelle politische Pro46 kg
zesse verbergen, wurde dann bei den Vorträgen der
Hybrid-Sub 2 x 15"
einzelnen Berichterstatter deutlich.
131 dB SPL max.
Richtig angeregt wurde die Diskussion aber,
39 kg
als es um den Tagesordnungspunkt „Arbeitszeiten“
ging. Wegen der vielfältigen Beiträge und der
www.twaudio.de
Komplexität der unterschiedlichen Anwendungsfälle wurde das Thema nach fast einstündiger DisGeneralvertretung international: SOMMER CABLE GmbH
Audio Video HiFi Broadcast Medientechnik
kussion an die zuständigen Arbeitskreise [email protected] www.sommercable.com
sen.
Zufriedenheit äußerten die Mitglieder über die
Arbeit von Vorstand und Geschäftsstelle. Die FiRoadshow erfolgreich
nanzen des Verbandes sind geordnet, der Vorstand,vplt_anz_060512.indd
2 Roadshow ist sehr erfolgreich gestartet“,
12.05.2006
„Die erste
dessen Neuwahl erst im nächsten Jahr wieder anerklärt Michael Haentjes, Vorsitzender der Deutsteht, wurde folgerichtig einstimmig entlastet. Die
schen Phonoverbände. Die erste Roadshow startete
Versammlung endete dann gegen 22 Uhr mit einem
am 26. April in den Räumen der Hamburger edel
Music AG. Rund 20 Vertreter von Labels aus ganz
gemütlichen Ausklang.
■
07.07.06
UNESCO Welt-JugendFest, Höhenpark Killesbg.
14.–16.07.06
NAMM Summer Trade
Show, Austin, USA.
10.–12.09.06
EVVC: ManagementFachtagung Rosenheim.
20.–22.09.2006
Die „Plattenfirmenmesse“
Popkomm, Business-
Plattform mit den Segmenten Ausstellung, Festival und Kongress bietet
Foren, die auch für Teilnehmer aus „Mobile Entertainment“ und „Live“
interessant sind.
8
VPLT.Magazin.38
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Norddeutschland reisten an, um die Fachvorträge
der Referenten zu hören und Antworten auf ihre speziellen Fragen zu erhalten. Vor allem Fragen nach
der GVL-Abrechnung mit TRISYS und steuerrechtliche Themen standen im Mittelpunkt des Interesses
der Anwesenden. Außerdem gab es Informationen
zu den Themenfeldern Personalwesen, Musikexport
und GEMA-Abrechnungen. Auch Fragen zur Verbandsarbeit wurden umfassend beantwortet. Die
Teilnehmer erhielten schriftliche Unterlagen und erhalten auch im Nachgang weitere Informationen.
Haentjes: „Wir werden noch im Sommer mit der Roadshow in Berlin, Köln und München sein.“ Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
11:07:53
V.M
bulletin
Verkauf: Fachberater im Vertrieb IHK
RESENTS:
DELTA Audio -Verstärker
2 / 4 Kanäle 8 – 12 kW
11 kg 1 bzw. 2 HE
www.hoellstern.com
Generalvertretung international: SOMMER CABLE GmbH
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[email protected] www.sommercable.com
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vplt_anz_060512.indd 1
Um den Platz des fünften Beatles streiten sich bekanntlich Experten und Musiker gleichermaßen. Der
Titel des 6. Rolling Stone gebührt jedoch nur einem:
Sebastian Krüger, genialer Zeichner aus Niedersachsen, der vor Jahren sein Talent, prominente und
weniger prominente Mitmenschen in einer unnachahmlichen Art zu karrkikieren, für sich entdeckte und
seitdem sein Faible zum Beruf gemacht hat. Sein
größter Erfolg sind dabei immer wieder Bilder der
Rolling Stones, die sich bereits mehrfach bei ihm
persönlich bedankten. „Nicht alles macht Spaß, und
man ist dann schon froh, nach Wochen der Arbeit
ein Werk zu beenden“, so Krüger (links) im Gespräch
mit VPLT.Magazin-Anzeigenleiterin Ellen Kirchhof
und Redakteur Stephan Kwiecinski, „aber Vieles
macht mir nach wie vor großen Spaß!“ Auf der jetzt
rollenden Steine-Tour ist Krüger natürlich auch dabei.
VPLT.Magazin.38
Dieses Training wendet sich an Teilnehmer, die bereits Basiswissen im Verkauf erworben haben. In dieser Seminarstufe werden bekannte Inhalte wiederholt, gefestigt und neue
Erkenntnisse hinsichtlich verschiedener Verkaufstechniken erweitert. Das Hauptaugenmerk liegt auf verschiedenen Abschlusstechniken und Verhandlungstaktiken. Die Teilnehmer
lernen, Kaufsignale zu erkennen, verschiedene
Fragetechniken anzuwenden und auf Basis einer kundengerechten Nutzenargumentation einen erfolgreichen Abschluss zu erzielen.
Auszug aus dem Inhalt:
- Was will ich in dem Gespräch erreichen?
- Verkaufspsychologie und Kommunikatio
- Verhandlungsgesetze
- Motivorientierte Verhandlungsführung
- Interviewtechniken
- Emotionale Fragen und Statements
- Wie höre ich aktiv zu?
- Methodische Einwandbehandlung
- Kundenindividuelle Nutzenargumentation
- Verschiedene Abschlusstechniken
Seit 1995 ist Chuma Francis Kanis als
Spezialist in den Bereichen Dienstleistung und
Vertrieb für mittelständige Unternehmen erfolgreich tätig. Die Teilnehmer des Trainingsprogramms werden an Hand der Learning-bydoing Methode geschult. Informationen und
Termine unter www.chuma-francis-kanis.de
Die Sieger stehen fest
12.05.2006 11:04:26
Der sechste Stein
10
Zielgruppe: Fachberater im Außendienst
SchoolJam-Finale 2006 in Frankfurt
Shenaniganz aus Mühldorf am Inn sind
die Sieger der vierten Staffel des bundesweiten
Schülerbandwettbewerbs. Die acht besten
Schülerbands Deutschlands traten am 31. März
live vor einer großen Fachjury auf der Agora
Stage der Musikmesse in Frankfurt auf. Höhepunkt des SchoolJam-Wettbewerbs ist jedes
Jahr das Finale in Frankfurt. Um in diese End-
runde zu kommen, haben die acht Band-Finalisten mehrere bundesweite Ausscheidungsrunden, das Internet-Voting auf VIVA, respect und
Spiegel-Online sowie die Wahl einer Fachjury
bestanden. Für diese Leistung erhalten bereits
ihre Schulen je eine digitale Recording-Workstation oder eine PA-Anlage. Das SchoolJamProjekt möchte gezielt die Nachwuchsarbeit im
Bereich Musik an Schulen fördern. Als starke
Partner bereits im Boot sind VIVA, respect,
Spiegel-Online, die Musikmesse Frankfurt und
die SAE.
Weiterer Zusatzpreis für die Gewinnerband: Sie wird von der Katapult Filmproduktion nach Berlin eingeladen, um dort ein professionelles Video zu produzieren. Katapult arbeitet „sonst“ mit etablierten Künstlern wie Tokio Hotel, Rosenstolz, Jeanette, Bushido u.v.a.
zusammen. Zur diesjährigen Jury zählten u.a.
Heinz Hönig (Schauspieler & Musiker), Angelo Kelly (Kelly Family), Tobias Reiss (Keyboarder und Musical Director von Laith AlDeen), Marcus Adam (VIVA/MTV), Cordelia
v. Gymnich (Messe Frankfurt), Lothar Trampert (Redakteur v. Gitarre & Bass), Carola
Padtberg (Spiegel-Online), Michael „Kosho“
Koschorrek (Gitarrist/ Söhne Mannheims),
Thorsten Mewes (Gitarrist/Die Happy), Henning Rümenapp (Guano Apes, Künstlerischer
Leiter PopCamp/Deutscher Musikrat), Tobias
Rösmann (Redakteur/FAZ), Cornelius Pollmer
(Redakteur/Der Spießer) und Mark Czogalla
(respect/Aktion Mensch).
Angetreten waren Kein Kompromiss (Lübeck), Nightrain (Grafenau), Third Cucumber
(Osnabrück), Buddha’s Chocolate Company
(Tübingen), Shenaniganz (Mühldorf), Rolling
Caps (Wilnsdorf), Drow (Köln) und Indoor
(Bersenbrück). Shenaniganz überzeugten
schließlich nicht nur durch ihr musikalisches
Talent, sondern auch durch ihre selbstbewusste
Performance. Die Ausschreibung für die nächste SchoolJam-Staffel erfolgt in Kürze.
Wo man hinhört,
Sennheiser RF Wireless
Sound ohne Grenzen: Auf drahtlose Mikrofonsysteme von Sennheiser ist immer und überall
Verlass. Denn für Sennheiser spielt es keine Rolle, wie komplex die Aufgabe ist und wie schwierig
die Übertragungsbedingungen sind. Einer unserer Kunden brachte es auf den Punkt: „Sennheiser
Drahtlostechnik funktioniert auch dann noch, wenn andere bereits aufgegeben haben.“ Testen Sie
den unglaublich kleinen und robusten Taschensender SK 5212 zusammen mit dem preisgekrönten
Mikrofon SKM 5200 und erleben Sie so die perfekte Kombination für jede Broadcast- oder Bühnensituation. Sennheiser bietet das umfangreichste Hochfrequenz-Produktprogramm weltweit an –
mit Mikrofonen und Sendern jeglicher Art, stationären und portablen Empfängern, einer riesigen
Bandbreite an Zubehör sowie maßgeschneiderten Extras und weltweitem Service. Außerdem sind
unsere neuesten Produktentwicklungen immer auch kompatibel mit bestehenden Systemen.
So bleibt Sennheiser eine wertvolle Investition in die Zukunft. www.sennheiser.com
V.M
bulletin
forward2business
Der diesjährige forward2business-Zukunftskongress für die
Entertainment- und Markenindustrie findet am 21. und 22. Juni 2006
in Halle an der Saale statt.
Phone +49 (0) 70 82 / 4 91 33 - 0 Fax 4 91 33 - 11
[email protected] www.sommercable.com
■
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vplt_anz_060512.indd 3
12.05.2006 11:09:53
Im Umfeld der WM will man die Zukunftsmodelle der Entertainmentgesellschaft debattieren. Organisator Sven Gábor Jánszky
kündigte an, man wolle auch im Jahr 2006 jener Entertainmentkongress in Deutschland sein, der die spannendste Teilnehmermischung aus Vordenkern der Musik-, Film-, Medienbranche, aber
auch aus Computer-, Telekommunikations-, Automobil- und Fashionindustrien versammelt. Diese würden erneut in einer inspirierenden Atmosphäre der Burg Giebichenstein mit Zukunftsideen
konfrontiert, „von denen die Branche durch forward2business das
erste Mal hört.“
Der diesjährige Kongress beginnt mit der Rede eines der bekanntesten deutschen Science-Fiction-Autoren zu Moral und Mythen in unseren Zukunftsvisionen. Zentrales Thema ist am ersten
Abend die besondere Rolle von individuellen Werten und gemeinsamen Mythen für die Gestaltung zukünftiger Geschäftsmodelle.
Am zweiten Kongresstag erwartet den Teilnehmer ein Zukunftsexperiment der Musikindustrie. Hier werden führende Köpfe der
Branche in einem commercial war game mit Zukunftsszenarien
12
VPLT.Magazin.38
und wild cards konfrontiert und sollen neue Kooperationsmodelle
und Chancen für die Entertainmentindustrie 2016 entwickeln. Als
erste Referenten haben u.a. MTV Vice President Dieter Gorny,
Siemens Trendforscher Stefan Jenzowsky, Web 2.0 Zukunftsforscher Willy Schroll und Microsoft-Director Thomas Aufermann
zugesagt.
Am 22. Juni 2006 werden während der feierlichen Abschlussgala des Kongresses die „Innovator Awards 2006“ verliehen. Erneut
werden jene Visionäre des digitalen Umbaus der Entertainmentbranche geehrt, deren innovative Geschäftsmodelle in den vergangenen 12 Monaten die Entwicklung der Branche befördert haben.
Bisherige Preisträger sind u.a. Moby, Peter Gabriel, Blixa Bargeld,
Tim Renner und Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg, Direktor Fraunhofer IDMT und Erfinder MP3 und IOSONO.
Tickets für die Award-Gala sind erhältlich zum Preis von 99 Euro (zzgl. MwSt) für das Einzelticket bei Katja Proft unter Tel.:
(03 41) 564 34-54, Fax -55 oder E-Mail: [email protected].
„Ich freue mich auf unser Treffen beim
forward2business-Zukunftskongress
im Juni 2006“
Sven Gábor Jánszky
Kongressleiter
V.M
equipment
K.M.E.
Electro-Voice
DAS
CLP 320/CLP 350
Manifold Technology
SML-12A/SML-15A
Zwei neue aktive Bühnenmonitore:
Während der CLP 320 mit einem
12“ + 1“ Neodym-Lautsprecher bestückt ist, ist der CLP 350 mit einer
15“+ 1“ Lautsprecherkombination
ausgestattet. In beiden Modellen arbeitet eine 350 Watt Class D Endstufe.
Wiederauferstehung der EV „Manifold Technology“ mit dem Konzept
der kohärenten Kopplung mehrfacher Treiber auf Hörnern: Die neue
Phoenix Lautsprecherserie verwendet das Prinzip der Mehrfachtreiber
auf ihren Hochtonhörnern, um
„dem Schalldruck Flügel wachsen
zu lassen.“ So gehört die Bestükkung mit je 2 ND2 (2“ MembranNeodymiumtreiber) zur Grundausrüstung aller Top- und MonitorLautsprecher der Serie. Geschaffen
für den High Power Eventbereich,
umfasst die Phoenix-Familie zwei
Zwei neue multifunktionale aktive
Bühnenmonitore in Flachbauweise:
Das Modell SML-12A ist ein 12“-2Wege System, das Modell SML-15A
ein 15“-2-Wege System. Durch Ummontage des Amp-Moduls können
sowohl rechte als auch linke Aufstellungen realisiert werden.
HK Audio
Club-Satelliten System bis hin zum
zwei Meter langen Line Array für
größere Anwendungen stufenlos
skalierbar und passt sich den verschiedensten Beschallungssituationen an. Die CTA 208 Mid/High Unit
ist mit zwei 8“ Neodymlautsprechern und vier an Hochton-Transformer angekoppelten 1“ Treibern
bestückt. Die Mid/High Units können sowohl geflogen als auch gestackt werden. Das Gesamt-Array
zeichnet sich durch schnelles und
einfaches Handling aus: Die integrierte 3-Punkt Flugmechanik erlaubt die werkzeuglose Verbindung
der Mid/High Units beim Fliegen
oder zum Stacken auf Subwoofer.
ConTour Array
Das neue ConTour Array besteht
aus zwei Systemkomponenten, der
CTA 208 Mid/High Unit und dem
aktiven CTA 118 Sub Systembass
mit zwei eingebauten 1000 Watt
RMS PWM Endstufen. Es ist vom
neue Hochleistungs-Tops und zwei
Monitortypen, die sich durch ausgeklügelte Gehäusemechanik auch
zum Einsatz als reguläre Front- und
Fill-Kabinette eignen.
Dynacord
D 12-3/15-3/Sub 118
Die nur 19kg/24kg wiegenden Polypropylen-Leichtgewichte D 12-3
und D 15-3 zeichnen sich durch gute Sprachverständlichkeit und präzise Mittenwiedergabe mit breitem
Abstrahlwinkel aus. Sie können sowohl im reinen Fullrangebetrieb wie
auch als Mittel-Hochtonkomponenten in professionellen
Aktiv- Mehrwegsystemen
eingesetzt werden. Zur
passiven Basserweiterung
können D-Lite Subwoofer
wie der Sub118 parallel
geschaltet werden.
DAS
BiDriver Plus
Der BiDriver ist ein spezieller 2Weg-Mitten-/Hochton Lautsprecher,
der koaxial in einem speziellen Horn
eingebaut ist. Der Koaxial-Lautsprecher besteht aus einem 10“-Konuswandler mit einer 4“-Schwingspule.
Die Hochton-Einheit ist mit einer 4“Titanmembran/Schwingspule versehen. Der BiDriver ist ideal für Applikationen, die eine hohe Sprachverständlichkeit der menschlichen
Stimme und/oder eine Musikreproduktion ohne starken Bassanteil erfordern. Der BiDriver Plus kann hohe Schalldruckpegel entwickeln.
Electro-Voice
Subwoofer Sb122
Die Lightcompany GmbH verfügt (übrigens als
erster und zurzeit einziger Veranstaltungstechniker in Deutschland) über das weltweit
fortschrittlichste Bewegungskontrollsystem der
14
VPLT.Magazin.38
Unterhaltungsindustrie. Machen Sie sich ein
Bild von den atemberaubenden Möglichkeiten,
die diese Spitzentechnologie bietet!
Mehr Infos unter: www.lightcompany.de
Angetrieben vom neuen EVS12SB,
einem 12“ Langhub-Tieftöner mit
400 Watt Dauerbelastbarkeit, liefert der neue Kompaktsubwoofer
ein kräftiges Fundament. Er eignet
sich als Ergänzung zu Lautsprechern der Sx-, ZX1- oder EVID-Familien, die durch das integrierte
passive Tiefpassfilter des Subwoofers gemeinsam mit ihm am selben Verstärkerkanal betrieben
werden können. Durch die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht eignet er sich zum
Einsatz als mobile „KofferraumPA“. Für Installationszwecke stehen zusätzliche Outdoor-taugliche
Varianten in schwarz und weiß, für
Niederohm- und 100V-Betrieb zur
Verfügung. Er hat einen integrierten, passiven Tiefpassfilter; 400
Watt Dauerbelastbarkeit (1600
Watt Spitzenleistung); der maximale Schalldruckpegel beträgt 131
Db. Insgesamt gibt es 6 Modelle:
Mobilversionen in
schwarz und
weiß; wetterfeste Installationsversionen
in schwarz
und weiß; jeweils in Niederohm- und
in 100V-Version erhältlich.
V.M
equipment
Digitalkonsole Soundcraft Vi6
Das erste große digitale Live-Mischpultsystem von
Soundcraft Vi6 ist nicht nur die erste einer ganzen Reihe neuer
Soundcraft Digitalkonsolen, sondern aufgrund der gemeinsamen
Entwicklungsarbeit mit der Schwesterfirma Studer genau genommen bereits ein Digitalmischpult der 3. Generation.
Das Vi6 Mischpultsystem besteht aus drei Komponenten: eine
kompakte, Platz sparende Bedieneinheit, ein Local Rack mit den
SCore Live DSP-Einheiten, analogen und digitalen Ein- und Ausgängen (Line, AES/EBU, optional MADI) und ein Stage Rack
mit den Kanaleingängen und Ausgängen (analog oder digital).
Die Verbindung zwischen Local- und Stage-Rack ist als
Cat5/Cat7 redundant ausgeführt und kann optional auf Glasfaser
umgerüstet werden. Es lassen sich für kombinierte FOH/Monitoranwendungen zwei Bedieneinheiten/Local-Racks an das StageRack anschließen.
Es stehen 64 Eingangskanäle und 32 Ausgangsbusse (Aux,
Gruppen oder Matrix) und drei LCR-Busse zur Verfügung. 24 Inserts können zusätzlich gepatched werden, und 64 Direktausgänge stehen optional (via MADI) zur Verfügung.
Die Soundcraft Vi6 ist in ihrer Entwicklung aus den Studer
Vista und On-Air 3000 Konsolen abgeleitet. Als wichtigstes Element wurde die patentierte Vistonics Bedienoberfläche auf LiveAnwendungen zugeschnitten und ist nun unter dem Namen „Vistonics II“ das Herzstück des neuen Systems. Vistonics II verwendet Touch Screen Farb-TFT Displays mit integrierten Drehreglern
und Schaltern. Die integrierten TFT Displays repräsentieren jeweils 8 Kanalzüge. Jeder dieser Kanalzüge ist in 6 grafische Sektionen unterteilt. Die Pegel werden von allen 64 Kanälen und 32
Bussen gleichzeitig auf dem Master Display angezeigt.
Die Multifunktionalität der Bedienoberflächen von Digitalpulten kann in hektischen Arbeitssituationen zum Verhängnis wer-
den. Dem beugt Soundcraft mit dem patentierten „Fader-Glow“
vor. Fader-Glow ist eine durchgehende farbliche Kodierung der
verschiedenen Ausgangsbusse (Aux Sends = orange, Gruppen =
grün usw.). Diese wird über eine LED Lightpipe entlang der Faderbahn realisiert. Das Resultat ist einfach: Ist ein Fader mit einem Eingangskanal belegt, so leuchtet dieser nicht auf. Liegt ein
Ausgangsbuss auf dem Fader, so wird durch die Farbe angezeigt,
dass ein Buss und welche Art von Buss anliegt.
Jeder Eingang und jeder Ausgangsbuss verfügt über Kompressor und Limiter, vollparametrischen 4 Band Equalizer, High- und
Low Pass Filter. Die Eingangskanäle bieten auch noch wahlweise
Noise-Gate oder De-Esser. Zusätzlich ist die Integration von acht
Lexicon-Effektgeräten und mind. 16 BSS Graphic-Equalizern
(31-Band) geplant. Das Vi6 kann außerdem in ein HiQnet Netzwerk integriert werden.
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VPLT.Magazin.38
15
V.M
equipment
Martin Professional
Magnum 1500
Die Magnum 1500 ist eine klassische Nebelmaschine im robusten
Gehäuse der Mania-Serie. Der 2,3 l
fassende Fluidtank ermöglicht lan-
16
VPLT.Magazin.38
Electro-Voice
HK Audio
12L Black Label
Erweiterung
In den 80ern war das 12-Zoll Chassis EVM-12L bekannt als Gitarrenlautsprecher mit charakteristischem
fettem Sound – ausgerichtet auf die
Zielgruppe der unzähligen Gitarristen in aller Welt . In Kooperation
mit Zakk Wylde und seiner Black
Label Society entwickelte ElectroVoice den neuen EVM-12L Black
Label. Er vereinigt den Sound des
12L mit erhöhter Belastbarkeit von
300 Watt, verbesserter Kühlung und
optimierter Magnetstruktur. Gefertigt wird er nach bekannter Rezeptur: in Handarbeit.
Jetzt neu: Deckenlautsprecher
und Kompaktboxen für Hintergrundbeschallungen und
Durchsagen. Der IL 60-CT
ist ein kompakter 6.5“/ 3/4“
Deckenlautsprecher mit
40 W RMS. Außerdem gibt es
die IL 80-CT Version mit 8“ Lautsprecher, 3/4“ Tweeter und 60 W
RMS. Außerdem erhältlich: der IL
60-CTC, ein 6.5“ Modell mit geschlossenem Stahlgehäuse. Die 2Weg Wandlautsprecher IL 60-T
und IL 80-T gibt es mit 6.5“
bzw. 8“ Speaker und Tweeter.
Think Abele
Think Abele
V-Motion
I-Motion Expert-T
Die V-Motion 15 und 30 (Variabler
Motion Powerpack) von Movecat
sind für den Betrieb mit Movecat
VMK-Zügen konzipiert. Sie ermöglichen in dieser Kombination intelligente und sichere Zuganlagen für
variable Geschwindigkeiten nach
BGV C1 (optional bis SIL3). Die Powerpacks können für den Betrieb
mit unterschiedlichen VMK-Zügen
(V-Motion 15 für Antriebe bis zu 1,5
kW und V-Motion 30 für bis zu 3,0
kW Motorleistung) konfiguriert werden. Geschwindigkeiten: von 0 bis
zu 29 m/min, Closed-Loop-System.
ist eines der neuen Movecat-Produkte aus dem Hause Think Abele
für die systemische Steuerung von
kinetischen Antrieben für größere
beziehungsweise komplexe Projekte. Entwickelt für Anwendungen
von bis zu 240 Antrieben sind jegliche Applikationen mit fixer oder variabler Geschwindigkeit steuer- und
kontrollierbar.
Ebenfalls neu der Motion Power
Controller 4IC1-I. Hierbei handelt
es sich um eine intelligente Controller-Einheit im 19“-Metallgehäuse (3
HE) für die OMK- und VMK-Züge
von Movecat nach BGV C1.
Movecat liefert den Controller
jetzt mit einer neuen Software
für eine erweiterte Funktionalität aus.
Weiterhin präsentiert Movecat
ein dynamisches
Echtzeit-Lastmesssystem (LMS),
das mit einem neu entwickelten, eigenständigen Kalibrierverfahren
ausgestattet ist. Bei den VMKZügen mit variabler Geschwindigkeit hat Movecat das Programm
um die Modelle VMK-L (kostengünstig) und VMK-S (geräuschreduziert) erweitert.
ge Laufzeiten ohne Nachfüllen. Die
Magnum 1500 ist mit einer „Flip“Funktion für den Fluidtank ausgestattet – der Tank kann einfach um
180° gedreht werden, um die einfache Umstellung von stehendem auf
hängenden Betrieb zu ermöglichen.
Bei stehendem Betrieb wird der Nebel etwas nach oben gerichtet ausgestoßen - die Maschine muss
nicht mehr mit untergelegten Hölzern o.ä. in die richtige Ausstoßposition gebracht werden. Die mitgelieferte Kabelfernbedienung mit 5 m
langer Leitung verfügt über Regler
für Nebelmenge und Timerfunktionen. Für die DMX-Steuerung gibt
es ein entsprechendes Interface.
Martin Professional
HK Audio
Martin Professional
Lucas
Laser Unit
Die neue Lucas Generation besteht
aus 4 kompakten, aktiven PA Systemen: Lucas Max ist das neue
Flaggschiff: Vollgepackt mit neuer
Technologie, wie 3 PWM DigitalEndstufen und dem zum Patent
angemeldeten DDO (Digital Dynamics Optimization) Controller. Lucas Impact vereint ebenfalls alle
Vorzüge der neuen Generation. Der
integrierte Digitalcontroller mit
DDO Technologie sorgt mit 5 Presets für Live-Sound in Studiomonitorqualität, drei Digital Endstufen
mit 1200 Watt RMS Auch neu: Lucas Performer und Lucas Smart,
das kompakteste System.
Bei der Martin Laser Unit (MLU)
konnte zum ersten Mal ein Hochleistungslaser, der hochweißes
Licht erzeugt, in einem kompakten
Gehäuse integriert werden. Die
MLU ist einfach zu installieren, zu
bedienen und im Betrieb Benutzer
freundlich. Die MLU ist eine „Plug
& Play“ Lasereinheit, mit geringem
Strombedarf und hoher Lebensdauer! Die MLU wird einfach an
115/230 V Wechselstrom angeschlossen. Sie nimmt 200 W Leistung auf und erzeugt sowohl reinweißes als auch farbiges Licht. Die
MLU ist luftgekühlt und verfügt
über eine vollautomatische, inter-
Washlight x 2
Der MAC TW1 ist das neue 1200 W
Tungsten Washlight von Martin Professional. Er bringt die warme Farbtemperatur eines Halogenscheinwerfers im optischen und mechanischen Gewand. Die niedrige Farbtemperatur
des MAC TW
1 eignet sich
perfekt zur
Ausleuchtung
von Hauttönen und Stoffen. Er ist
deswegen die
perfekte Lichtquelle für Modenschauen, Firmenpräsentationen, TV
und natürlich Theater.
Der MAC 700 Wash ist das neueste
Mitglied der MAC-Familie. Er ist ein
700 W Fresnelscheinwerfer mit sehr
hohem Lichtstrom. Er verfügt über
eine ausgereifte CMYC Farbmischung und ein Farbrad mit 8 Positionen. Weitere Funktionen sind ein
Zoom mit großem Winkelbereich,
ein dreh- und indizierbarer Beamshaper sowie ein gleichmäßiges
Dimmer-/Shuttersystem. Er ist wie
der MAC 700 Profile sehr leise und
wartungsfreundlich. Er lässt sich
per DMX steuern und verfügt über
3- und 5-polige XLR-Anschlüsse.
ne Temperaturregelung für problemlosen Betrieb über lange Betriebszeiten. Die Effekte im internen Speicher oder auf der externen Speicherkarte können einfach
per DMX aufgerufen und gesteuert
werden. Die MLU ist für den professionellen Anwender gedacht –
besonders für Produktions- und
Verleihfirmen.
V.M
equipment
Weltneuheit...
...zumindest für Samsung: Der koreanische Konzern hat auf der diesjährigen
CeBIT nicht nur eine Reihe von Neuheiten vorgestellt, sondern konnte selbst
bei der Präsentation dieser Neuheiten
auf eine Weltpremiere verweisen. Erstmalig wurde auf dem Messestand eine
gebogene LED-Wand mit engem Radius
eingesetzt, die sich mit ihrer Form in das
futuristische Ambiente des Standes einfügte. Die technische Realisierung des
Designs von Jürgen Schmidt-Andre
übernahm Lars Godenschwager, der die
LED-Wand in Zusammenarbeit mit Mediendienstleister Gahrens+Battermann
umsetzte. Gesamtverantwortung für die
Präsentation hatte Ideea aus Berlin;
mehr dazu auch auf Seite 55
.
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V.M
equipment
cast/RST
Jands Vista
Behringer
RX1202FX
Dieser flexible und vielseitig einsetzbare 12-Kanal Rack-Mixer wurde
als Submixer für Keyboards und
Drums, für Mehrspur-Monitoring
und als Line-Mixer für fest installierte Audio/Video-Arbeitsplätze entwickelt. Er verfügt über acht IMP
„Invisible“ Mic Preamps, die sich
durch Rauscharmut und einen
transparenten Klang auszeichnen.
Großer Anziehungspunkt auf der
Prolight + Sound: Das Lichtstellpult
aus „down under“/Australien ist im
cast Exclusivvertrieb und begeistert
durch die Möglichkeit, Lichtshows
visuell zu erstellen. Der neue Selecon Rua Verfolger überzeugte durch
seine hohe Lichtausbeute. Ausgestattet mit der neuen Philips Kurzbogenentladungslampe MSR 1200
SA/SE Gold, die werksseitig von
700-1400 W betrieben werden
kann, erweitert er in desem Marktsegment die Auswahl für den professionellen Anwender.
Klotz Digital
Xenon
Das neue digitale Kompaktmischpult ist eine stand-alone BroadcastKonsole, die alle Vorteile der digitalen Technik in sich vereint, wie zum
Beispiel integrierte Mikrofon-Vorverstärker mit DSP Voice-Prozessoren
(EQs und Dynamics), integriertes
Signal Routing sowie frei konfigurierbare GPIs. Dabei orientiert sich
Xenon an klassischen analogen
Mischpulten, so dass sich Radiomacher schnell an das Arbeiten mit
der neuen Konsole gewöhnen. Darüber hinaus zeichnet sich Xenon
durch eine einfache Installation aus.
Neumann
Solution-D
Mit den neuen digitalen Modellen
KM 183 D, KM 184 D und KM 185
D werden zunächst drei verschiedene Richtcharakteristiken angeboten; vier weitere werden in 2007 folgen. Die neuen Mikrofone sind modular aufgebaut, so
dass die Ausgangsstufe
KM D mit unterschiedlichen passiven Mikrofonkapseln (Kugel-,
Nieren- oder Hypernierencharakteristik) kombiniert werden kann.
Neben dem An-
18
VPLT.Magazin.38
schluss über das digitale Mikrofon-Interface DMI-2, das ebenfalls
in einer überarbeiteten Version vorliegt, bietet Neumann jetzt zu einem
sehr attraktiven Preis sogenannte
Connection Kits an, die die einfache Verbindung eines einzelnen
Kleinmikrophons an die weit verbreiteten Schnittstellen S/PDIF
und AES/EBU ermöglichen.
Einen einfachen und preislich
attraktiven Einstieg in die digitale Mikrofontechnik bieten
zwei Starter-Sets. Neu ist auch
die überarbeitete Version
des digitalen Mikrofon Interfaces
DMI-2.
HK Audio
Neumann
Audio-Technica
TLM 49
ATH-Pro700SV
Das an die Neumann-Klassiker der
50er Jahre angelehnte Design verrät
bereits, mit welcher Sound-Charakteristik der Kunde rechnen darf. Es
ist insbesondere für Gesangs- und
Sprachaufnahmen prädestiniert. Die
Stimme rückt in den Vordergrund,
ohne dass dabei die Höhen unangenehm überbetont werden. Es arbeitet mit der berühmten Kapsel K 47
und eignet sich darüber hinaus auch
für Instrumentalanwendungen im
Bereich der professionellen Produktionsstudios und des anspruchsvollen Homerecordings.
ATH-Pro700SV Kopfhörer sind robust gebaute Monitoring-Kopfhörer
und sind mit Neodym-Magnetsystemen, großem Wandlerdurchmesser
und Schwingspulen aus kupferkaschiertem Aluminiumleiter gefertigt
und können extrem hohe SPL-Pegel
produzieren. Die drehbaren Hörmuscheln eignen sich hervorragend für
einfaches einseitiges Monitoring.
Dank geschlossener Bauform und
dadurch hervorragender Außengeräuschisolierung, ist der Kopfhörer
besonders für die Nutzung in lauter
Umgebung geeignet.
CT 108 Event Set
Jetzt gibt es das kleinste Fullrange
Modell CT 108 als „Event Set“. Die
Dynacord
LX1600 bis 3000
Mit der Switchmode Precision Series präsentiert Dynacord die aus
drei Modellen bestehende Ultra
Light Weight Power Endstufen-Serie. Die neuen Verstärkertypen LX
1600, LX2200 und LX3000 verfügen
über gute Handling-Eigenschaften.
CT 108 (8“/1“, 200 W RMS) ist eine
äußerst kompakte passive Sprach-/
Fullrange- Lautsprecherbox, die
sich für die Übertragung von Stimmen und akustischen Instrumenten
eignet. Trotz minimaler Abmessungen liefert die CT 108 einen hohen
Max SPL bei gleichmäßigem Frequenzgang – ohne externen Controller. Dank ihrer bifunktionalen Gehäuseform lässt sie sich sowohl für
FOH-, Delay- oder Frontfillanwendungen wie auch als Bühnenmonitor einsetzen. Das CT 108 Event
Set beinhaltet vier CT 108 Lautsprecherboxen mit L-Bügel, Hochständerflansch und TV-Zapfen im
praktischen Flightcase.
V.M
equipment
DAS stellt eine neue Serie von Stereo-Verstärkern mit 70- und 100Volt-Ausgängen vor, die primär für
Festinstallationen mit Konstantspannungsverteilung entwickelt wurden.
Die Verstärker der neuen CSA-Verstärkerserie sind mit einem Stahlchassis äusserst robust aufgebaut
und bieten eine kosteneffektive Lösung für Ela-Festinstallationen. Die
Serie besteht aus zwei Modellen,
dem CSA-300T mit einer Ausgangsleistung von 150 Watt pro Kanal an
70 oder 100 Volt und dem Modell
CSA-600T mit 300 Watt pro Kanal.
Die Verstärker beinhalten ein Set
elektronischer Schutzschaltungen für
Verstärker und Lautsprecher.
E:CUE: Buttler, Media Engine 2 und
Input Interface.
Die neuen VMK-Züge von Movecat
(Vertrieb: Think Abele, Nufringen)
nach BGV C1 zeichnen sich durch
Ausstattung und Handhabung aus:
So kontrolliert etwa ein Thermosensor ständig die Motorbetriebstemperatur. Eine Rutschkupplung als Überlastsicherung ist bei den VMK-Zügen
nicht erforderlich. Neu im Programm
sind zwei erweiterte Modelle der Geräte. Der VMK-L ist eine kostengünstige Standard-Version mit Standardbremsen, der VMK-S ein geräuschreduziertes Modell mit Noiseless-Brakes. Info: www.thinkabele.de
Klare Musik im Auto: Möglich macht
dies PAN Surround, eine hochwertige Klangveredelung im Fahrzeug.
Der Autohimmel wird dabei als
Membrane genutzt. Durch den Einsatz der PAN Surround DSP-Technologie entsteht ein ganzheitliches
Klangerlebnis, dass das Auto zum
Konzertsaal werden lässt. Das gilt für
alle, die einsteigen, nicht nur für den
Fahrer.
eine erweiterte Funktionalität aus.
Der MPC Controller ist mit einem integrierten Hauptprozessor ausgestattet, mit dem vier Kettenzüge beziehungsweise Antriebe ohne weitere
Steuergeräte oder externe Sicherheitsrechner betriebs- und anwendersicher kontrolliert werden können.
+++ Ticker +++
Beim Motion Power Controller 4IC1-I
von Movecat handelt es sich um eine intelligente Controller-Einheit für
die OMK- und VMK-Züge von Movecat. Movecat liefert den Controller
jetzt mit einer neuen Software für
HK Audio Die ConTour Lautsprecherboxen CT 108, CT 112 und CT 115
sind nun als linke und rechte Version
erhältlich. Die Kombination der L/RModelle ermöglicht eine V-förmige
Aufstellung. Die L/R Modelle der HK
Audio ConTour Series sind ohne Aufpreis sofort verfügbar, ebenso das
umfangreiche Zubehör.
Die neuen PowerH Series Endstufen
sind laut Hersteller Dynacord „ein
weiterer Meilenstein in der 60-jährigen Pro-Audio Tradition des Unternehmens.“ Die Endstufen würden
mit ihrer „Connectivity“ allen Ansprüchen für mobile Applikationen und in
Pro-Audio Festinstallation gerecht.
GLP präsentierte zur diesjährigen
Prolight+Sound den neuen Ypoc
700. Das Gerät wird in Kürze auch in
einer zweiten Variante mit CMYFarbmischung lieferbar sein. Beide
Varianten zeichnen sich durch eine
hohe Lichtausbeute und Projektionsschärfe im gesamten Zoombereich
von 14° bis 32° aus. Weiterhin überzeugen beide Varianten durch einen
stufenlosen, gleichmäßigen Frosteffekt und einen hoch auflösenden
Dimmer. Die Unterschiede beider Varianten werden durch eine patentierte Modul-Einschubtechnik realisiert.
Hierbei bleibt die Main Working Unit
stets gleich. Der Anwender entscheidet dann selbst, mit welchem Moduleinschub das Gerät bestückt
wird. Durch die zwei unterschiedlich
gestalteten Moduleinschübe hat der
User dann die Wahl zwischen einem
Ypoc 700 mit zwei Farbrädern, zwei
rotierenden und einem festen Goborad oder einem Ypoc 700 mit CMYFarbmischeinheit, einem Farbrad, einem drehbaren und einem festen
Goborad sowie einem zusätzlichen
Effektrad.
LMP aus Ibbenbüren hat eine ganze
Reihe von Neuheiten auf der diesjährigen Prolight+Sound vorgestellt, u.a.
von Robe: DigitalSpot 5000DT, MediaHub 2x4DT, ColorSpot 2000E AT,
ColorWash 2000E AT, FiberBeam
250AT, LightDome 575 + 1200, WeatherShield 575 + 1200, LEDBlinder
196LT, LEDWash 136 LT, StageBanner 10AT, StageBanner 50AT und
den MediaSpinner 50AT, von Zero
88: Frog II, Juggler, Jester 12/24 +
24/48 und von der Frog Serie den
Software Release 10.4, von Le Maitre: Stadium Hazer, Fake Flame, Terrafog und MVS Hazer, Leaderlights
LL LED Pixel 06/12HF, von Work: LW
465/480 R und LW 185 R, von
VPLT.Magazin.38
19
V.M
business
20
VPLT.Magazin.38
rigging
Doppel-Rekord
101.200 Besucher aus 120 Ländern: Musikmesse und Prolight + Sound durchbrechen die „Schallmauer“ der Besucherzahlen – und auch die Aussteller legen um fünf Prozent zu.
„Musikmesse und Prolight + Sound haben
erstmals die 100.000-Besucher-Marke übertroffen. Die Rekord-Beteiligung auf Besucherseite
spiegelt den Rekord auf Ausstellerseite wieder.
Damit bauen beide Messen ihren Vorsprung als
weltweit größte internationale Fachmessen aus“,
sagt Detlef Braun, Geschäftsführer Messe Frankfurt GmbH. Insgesamt nahmen zehn Prozent
mehr Besucher als im Vorjahr an den beiden
Fachmessen teil.
Neben einer im Vergleich zu 2005 nochmals
gesteigerten Zahl von Besuchern aus dem Ausland kamen auch verstärkt Besucher aus dem Inland zu den Messen in Frankfurt am Main: Die
35.790 ausländischen Gäste (+16,1 %) aus 120
Ländern kamen vor allem aus Europa – BeneluxStaaten, Schweiz, Italien, Großbritannien,
Schweden, Österreich, Tschechien, Griechenland
und Frankreich. Aus dem Inland kamen 65.376
Gäste (+ 6,8 %).
„Die Resonanz auf beide Messen ist außergewöhnlich gut – und das nicht nur quantitativ. Die
Qualität
der
Kontakte,
die
Ordervolumen
und die Zufriedenheit mit dem
Verlauf
der
Messen bewerten Aussteller
wie
Besucher
besser als je zuvor“, fasst Detlef Braun die Ergebnisse der Befragungen
zu
Messeschluss zusammen. Gut die Hälfte der
Aussteller zeigt sich mit den auf der Messe getätigten Orders mehr als zufrieden.
Die besseren Konjunkturbedingungen,
steigende Nachfrage und ein Messe-Auftakt mit
der stärksten Beteiligung seit Jahren beflügeln
die Musikinstrumenten-Industrie, die mit 1.561
Firmen aus 51 Ländern vertreten war, davon 528
allein aus dem Inland. „Die Talsohle im deutschen Markt ist durchschritten“, meldet Dr. Christian Blüthner-Haessler, 1. Vorsitzender des
DVMV Dachverband Musikwirtschaft und Veranstaltungstechnik e.V. Branchenübergreifend
bewerteten die Aussteller die Musikmesse als furiosen Auftakt für das Geschäftsjahr 2006.
Die Prolight + Sound präsentierte mit 766
Ausstellern aus 42 Ländern das bislang größte
Podium für die wachstumsstarken Branchen der
Veranstaltungs-, Kommunikations, Licht- und
Tontechnik. Mathias von Heydekampf, President
World Wide Pro Audio (USA): „Wir haben hier
die Rekorde weit hinter uns gelassen – die Prolight + Sound 2006 war für uns ein Quantensprung! Wir bringen von der Messe ein Auftragsvolumen in Millionenhöhe mit nach Hause – und
das nicht nur bezogen auf unsere hier gelaunchte
neue digitale Konsole, sondern auf alle anderen
Verstärker-Marken. Wir haben hier vier Tage Business vom Feinsten erlebt: Unsere Erwartungen
an den Auftritt hier in Frankfurt waren sehr hoch,
dennoch hatten wir nicht gedacht, dass wir sie
um ein Vielfaches übertreffen würden. Wir sind
begeistert.“
Günther Sonderwald, Geschäftsführer Martin
Professional GmbH: „Die Prolight + Sound war
mit noch mehr und qualifizierteren Fachbesuchern für uns außerordentlich erfolgreich. Ich
würde sogar sagen: Die erfolgreichste Messe der
letzten Jahre! Die bessere Stimmung in der Wirtschaft hat dazu geführt, dass wir Orders in erheblichem Umfang schreiben konnten.“
Florian von Hofen, Geschäftsführer des Verbands für Professionelle Licht- Ton und Veranstaltungstechnik e.V. (VPLT): „Die Prolight +
Sound 2006 war eine Rekordmesse für die Branche.
Bislang
größtes Ausstellerangebot,
Fachbesucher
aus allen Gewerken im Inund
Ausland
und ein Seminar- und Vortragsprogramm,
das an Aktualität und inhaltlicher Kompetenz kaum zu überbieten ist: Die Prolight +
Sound 2006 hat uns alle wieder einen riesigen
Schritt weiter gebracht.“
Der Prolight + Sound Media Systems Congress und eine Reihe weiterer Seminare und Podiumsdiskussionen boten Ausstellern wie Besuchern die Gelegenheit zum Austausch und zur
Meinungsbildung. Heiß diskutierte Themen waren neben den neuen Trends der Medientechnik
und Systemintegration vor allem für Großveranstaltungen die Novellierung der DIN-Norm
15905-5 zum Gehörschutz für Besucher von Veranstaltungen, die künftig neue Lärmschutzpegel
definiert und damit neue Anforderungen an Techniker und Veranstalter, aber auch die Eigenverantwortung des Besuchers stellt. Mit den Branchen-Auszeichnungen Opus und Sinus wurden
die besonderen technisch-gestalterischen Leistungen der Branche für Bühnen-Inszenierungen
bzw. Inszenierungen im öffentlichen Raum ins
Licht gerückt.
Zahlreiche Preisverleihungen setzten Akzente auf dem Messeglände: Den Frankfurter
Musikpreis erhielt der Musiker Peter Gabriel aus
den Händen der Frankfurter Oberbürgermeisterin
Petra Roth und zum Klavierspieler des Jahres
wurde Gottfried Böttger, bekannt aus der Bremer
TV-Talkshow „3 nach 9“, vom Fachverband
V.M
business
22
VPLT.Magazin.38
Deutsche Klavierindustrie e.V. (FDK) gekürt.
Weitere Auszeichnungen waren der Deutsche
Musikinstrumentenpreis, der Musikmesse
International Press Award (MIPA), die LeserPoll-Preise und der Ehrenamtspreis in der Musik. Spannender Höhepunkt für Nachwuchstalente war die Finalrunde des Schulbandwettbewerbs SchoolJam, aus der die Gruppe Shenaniganz aus Mühldorf a. Inn als Sieger hervorging
(siehe Bericht auf Seite 10).
Ecler Exportmanager Luis Hinojar und Martin
Professional Vertriebsleiter Peter Kroul überreichten den Preis am Ecler Messestand, im
Bild von links: Sascha Fürstler, Luis Hinojar,
Peter Kroul und Roland Steinberger.
Hohes Besucheraufkommen, reges Interesse an den Vorträgen in der Telex-Academy
und gute Stimmung bei den Musik-Performances am Stand gab es einmal mehr am Stand von
EVI Audio. Bands wie die Real Groove Band
garantierten mit druckvollen Funk- und SoulKlängen für Festival-Stimmung. Musikalische
Glanzlichter setzten dabei Gäste wie Jimi-Hendrix-Klon Randy Hanson (Foto).
Mit der Auszeichnung „Best Mach User of
the Year“ wurde Master Acoustic Trier mit Thomas Pütz am Stand von Martin Professional/
Mach für seinen professionellen Einsatz von
Mach Equipment geehrt. Stellvertretend für
das gesamte Team von Martin Professional
überreichten Peter Kroul (Vertriebsleiter, links)
und Alexander Donath (Segment Manager Audio, rechts) den Award an den glücklichen Gewinner.
Ecler verlieh im Rahmen der Musikmesse
den „Best Dealer Amps of the Year“. Die Auszeichnung ging an Martin Exklusivhändler
RTC Fürstler aus Lauterach in Österreich. Die
Geschäftsführer von RTC Fürstler, Sascha
Fürstler und Roland Steinberger, nahmen die
goldene Endstufe (DPA 1400) stolz entgegen.
Wunderkind Florian Ophale verbrachte
Zeit am Gibson Guitar Stand auf der Musikmesse und spielte einige Stücke zu Freuden der
Gäste. Derzeit tourt er mit Ian Anderson und
Greg Lake durch die Welt. Auf dem Foto posiert Florian mit einer Les Paul Supreme.
Über 220 Live-Konzerte, Workshops und
Produktpräsentationen sorgten bei der Musikmesse 2006 für das entsprechende musikalische Rahmen- und Event-Programm. Mitglieder der Bands Toto und Deep Purple ließen
sich das musikalische Veranstaltungs-Highlight
ebenso wenig entgehen wie die deutschsprachigen Stars Jeanette Biedermann, Christina Stürmer, die Band Juli oder Kuddel von den Toten
Hosen. Auch Studiomusiker von Weltstars wie
Madonna, Lenny Kravitz und Annie Lennox
sorgten auf den vier Musikmesse-Bühnen für
beste Stimmung.
Die nächste Prolight + Sound in Frankfurt
am Main findet vom 28. bis 31. März 2007
statt.
V.M
business
Vier Jahre Gefängnis
World of Events 2006
Bereits zum achten Mal standen die Rhein-MainHallen in Wiesbaden im Mittelpunkt des Interesses
der Event-Branche. Die World of Events, internationale Fachmesse für Event-Marketing und Veranstaltungsservice, zog 385 Aussteller und mehr als
7000 Fachbesucher an. In diesem Jahr präsentierte
Gahrens + Battermann technische Highlights aus
seinem Mietpark auf einem modernen Stand mit
Loungecharakter. 30 Module der neuesten LED-Innovation G-Lec PhantomFrame und steglose
Plasmadisplays, die in den Zwischenräumen des
LED-Vorhangs platziert waren, setzten die Standrükkwand in Szene. Die Licht- und Showinszenierung,
die entsprechend auf die neue Imagekampagne des
Unternehmens abgestimmt war, zeigt die kreativen
Möglichkeiten transparenter LED-Bilder und die Brillanz der steglosen Plasmadisplays. Gahrens + Battermann ist seit dem ersten Oktober 2005 exklusiver
G-LEC Rental Partner für Deutschland und die
Schweiz und hat die neuen Systeme im Mietpark
verfügbar.
Im Prozess um die Station-Nightclub-Katastrophe
im Februar 2003, bei der 100 Menschen starben,
ist das erste Urteil gefallen
Im ersten von mehreren Prozessen, in denen die Verantwortlichen für die Brandkatastrophe im
Station Nightclub ermittelt werden
sollen, ist der ehemalige Great-White-Tourmanager Dan Biechele jetzt
zur vier Jahren Haft verurteilt worden.
Biechele war während des Konzerts der Band Great White für die
Pyrotechnik verantwortlich, die den
Brand auslöste, bei dem 100 Menschen im Februar 2003 ums Leben
kamen und 200 weitere verletzt wurden. Die Anklage lautete auf fahrlässige Tötung in 100 Fällen. Im Februar diesen Jahres hatten seine Anwälte mit dem Gericht eine Vereinbarung getroffen, wonach Biechele
sich der fahrlässigen Tötung für
schuldig bekennt und dafür zu maximal zehn Jahren Haft verurteilt werden sollte.
In einem separaten Prozess wird
Biechele gegen die Clubbesitzer
aussagen, dass er von Michael Derderian die Erlaubnis zum Einsatz
von Pyrotechnik erhalten habe, die
den Isolierschaum in Brand setzte,
durch den es zu giftiger Rauchentwicklung kam. Michael Derderian
steht ab dem 31. Juli vor Gericht,
der Prozesstermin für Jeffrey Derderian steht noch nicht fest. Berücksichtigt wurden in Biecheles Prozess
nur die 100 Todesfälle bei der
Brandkatastrophe, die rund 200 Ver-
letzten blieben ungehört. Mit dem
Urteil bleibt jedoch immer noch die
Frage offen, wer für die Katastrophe
verantwortlich ist. Entgegen Biecheles Aussagen geben die Clubbesitzer
an, die Pyrotechnik nicht erlaubt
und auch nichts von der Unzulässigkeit des eingesetzten Isolierschaums
gewusst zu haben. Sie plädieren auf
nicht schuldig. Ein ehemaliger Mitarbeiter eines Dämmstoffherstellers,
der dem Station Nightclub leicht
entzündlichen Dämmschaum verkauft hat, soll von seiner Firma angewiesen worden sein, Kunden nicht
über die potentielle Gefährlichkeit
des Schaums zu informieren. Dies
könnte die Inhaber des Clubs, Michael und Jeffrey Derderian, in ihrer
Aussage unterstützen, nichts von der
Entflammbarkeit
des
Dämmschaums gewusst zu haben, berichtet
das amerikanische Branchenmagazin „Pollstar“.
Barry Warner, ein ehemaliger
Mitarbeiter der American Foam
Corp., erhob die Anschuldigungen
bereits 2003 in einem anonymen,
achtseitigen Fax an die zuständige
Staatsanwaltschaft. Anfang November 2005 wurde er als Verfasser des
Schreibens ermittelt. American Foam habe die Anordnung erlassen,
um keine Kunden zu verlieren. Das
Unternehmen ist bereits von fünf
Überlebenden und von Verwandten
der Todesopfer verklagt worden.
V.M
business
1 Veranstaltung, 3 Events, 30 Minuten Umbau
Zeitgemäßer denn je: die Teddy Award-Verleihung im E-Werk Berlin
Im Rahmen der Berlinale wurde das 2005 wiederbelebte EWerk in Berlin-Mitte als Location für das 20. Jubiläum der Teddy
Awards auserkoren. Die über 1200 Quadratmeter des legendären
Clubs und die neue Panoramaterrasse im Dachgeschoss wurden
entsprechend technisch aufgerüstet, denn es galt, den reibungslosen Ablauf von drei in sich geschlossenen Events in drei Bauteilen
für mehr als 2000 Gäste zu garantieren und den insgesamt 16 nationalen und neun internationalen TV-Teams eine gute Show zu
bieten. Der Abend war unterteilt in einen VIP-Empfang, die
Award-Verleihung und eine Party. Der Empfang fand in Halle C
statt; die anschließende Award-Verleihung wurde in der Haupthalle
F durchgeführt und gleichzeitig per Video- und Tontechnik in Halle C übertragen. Im Anschluss galt es, die Location innerhalb von
30 Minuten von einem Preisverleihungssaal in einen Partytempel
zu verwandelt. Dazu mussten eiligst 600 Stühle verschwinden und
zahlreiche Cocktailbars, Bier- und Promotion-Stände funktionstüchtig gemacht werden, bevor die erwartungsvollen Besucher aus
dem Empfangszelt und dem dritten Bauteil durch die 17 Pagodenzelte, die den obligatorischen „Roten Teppich“ überspannten, in
das E-Werk strömten. Mit der technischen Eventplanung und
Durchführung war die Berliner Production Company Crossworks
Projects beauftragt, die mit umfangreichen Installationen für ein
beeindruckendes Eventspektakel sorgte. Es waren 40 Kleinbilddiaprojektoren, 60 Moving Lights, 60 kW Weißlicht mit Ansteuerung
über GrandMA, zwei Beschallungssysteme mit Audience Delight
Line Array, Crest X-Eight HS 32 und acht Sennheiser-Sendestrekken sowie vier Panasonic-Videoprojektoren P-TD 7700 im Einsatz. Deren Zuspielung erfolgte über den RBB Ü-Wagen.
Riedel beteiligt sich an CP Communications
Der deutsche Intercom-Hersteller Riedel
hat mit CP Communications, einer der führenden Vermietfirmen für Rundfunk-, Film- und
Event-Produktionen in den USA, eine Partnerschaft geschlossen. Laut Geschäftsführer Thomas Riedel ergeben sich aus der Partnerschaft
für beide Unternehmen sowie deren Kunden
zahlreiche Vorteile. Durch die Partnerschaft
verfügt CP Communications künftig über den
größten Vermietbestand von Riedel IntercomSystemen in Nordamerika. Die über CP erhält-
lichen Systeme verbessern den Service für alle
bestehenden Riedel-Kunden in den USA, da
die Verfügbarkeit von Riedel-Equipment und
geschultem Service-Personal in den USA erhöht wird.
Beide Unternehmen teilen sich künftig
Niederlassungen in Kalifornien, New York und
Florida. Über die Partnerschaft hinaus gab Riedel die Vergrößerung der Belegschaften an den
Standorten in Kalifornien und New York bekannt.
Martin steigt in den
LED-Markt ein
Martin Professional A/S hat mit Color
Kinetics Incorporated eine strategische
Vereinbarung geschlossen, wodurch Martin
Zugriff auf die zahlreichen internationalen
Patente für LED-Technik von Color Kinetics
haben wird. Die Lizenzvereinbarung ermöglicht es Martin, seine Produktpalette
mit Produkten zu erweitern, die farbige
LEDs als Lichtquellen verwenden und diese zu entwickeln.
V.M
business
Branche erwartet Wachstumsschub
Die vierte Light+Building und die zeitgleiche ACS konnten 16 Prozent
mehr Besucher verzeichnen, was alle Erwartungen übertraf und
besonders die Aussteller freute.
Mit einem unerwartet hohen Besucherzuwachs endete die
vierte Light+Building in Frankfurt. Insgesamt empfingen rund
2100 Aussteller 134.489 Besucher (2004: 116.000 Besucher) zur
internationalen Fachmesse für Architektur und Technik. Im Vergleich zur Veranstaltung vor zwei Jahren bedeutet das einen Zuwachs von 16 Prozent; jeder dritte Besucher kam aus dem Ausland.
Der Wachstumsschub erfolgte aus dem In- und Ausland. Aus
Deutschland kamen 10 Prozent mehr Besucher nach Frankfurt,
wobei insbesondere das Interesse des Handwerks deutlich gestiegen ist. Die Zahl der internationalen Besucher stieg um über
10.000 auf 42.000, was einen Sprung von 32 Prozent bedeutet. Damit wurden die ohnehin positiven Erwartungen auf Basis der gewachsenen Ausstellerzahl und Fläche (2098 Aussteller bei 226.000
Quadratmeter Fläche) auf Besucherseite noch weit übertroffen.
„Diese sensationelle Entwicklung bei Ausstellern, Fläche und
Besuchern ist nur möglich durch die enge Zusammenarbeit aller
Partner. Die Light+Building wird weiter wachsen, das Potenzial ist
noch lange nicht ausgeschöpft. Das erfolgreiche Verbundkonzept
für die Bereiche Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäude-
26
VPLT.Magazin.38
automation werden wir gemeinsam mit unseren Partnern sorgfältig
nach allen Seiten ausbauen“, sagt Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.
Die positiven Signale der Light+Building 2006 decken sich
auch mit den optimistischen Einschätzungen des Konjunkturverlaufs. Die deutschen Besucher haben innerhalb der letzten zwei
Jahre ihre Einschätzungen deutlich ins Positive gewendet. Auch
die Industrie bewertet die gegenwärtige Branchenkonjunktur deutlich besser als vor zwei Jahren: 29,6 Prozent aller Aussteller halten
die gegenwärtige Branchenkonjunktur für gut (2004: 18,6 Prozent)
und nur noch 11,3 Prozent für schlecht (2004: 22,2 Prozent). Sehr
optimistisch in die Zukunft blicken die deutschen Aussteller: 34,8
Prozent beurteilen die gegenwärtige Konjunktur als gut, 2004 lag
dieser Anteil bei lediglich 14 Prozent.
Ein komplett neues Thema erhielt die Light+Building in diesem Jahr mit der erstmals parallel stattfindenden ACS - Computersysteme im Bauwesen. Über 100 Aussteller präsentierten sich auf
einer Fläche von 2500 Quadratmetern, die Zahl der Besucher ist
im Vergleich zur Vorveranstaltung mit 5000 stabil geblieben. Gemeinsam mit der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen
V.M
business
(AKH) wird die Messe Frankfurt die ACS weiter ausbauen und sie
2008 wieder parallel zur Light+Building ausrichten. Aufgrund des
starken Wachstums wird die Light+Building eventuell auch noch
in anderer Hinsicht erweitert: „Wir sondieren gerade gemeinsam
mit Industrie und Handwerk, sowie unseren weiteren Partnern auf
der Nachfrageseite die Vorteile eines zusätzlichen, sechsten Messetages“, so Dr. Michael Peters.
Walter Tschischka, Präsident, Zentralverband der Deutschen
Elektro- und Informationstechnischen Handwerke: „Der spürbare
Auftrieb in den Elektrohandwerken wird durch die Messe
eindrucksvoll bestätigt. Das Handwerk stellt weiterhin die größte
Besuchergruppe und hat seinen Anteil sogar um fünf Prozentpunkte auf 26 Prozent erhöht: Inzwischen stammt also jeder vierte
Light+Building-Besucher aus diesem Wirtschaftsbereich. Die
Branche geht gestärkt aus dieser Messe hervor. Es herrschte prima
Stimmung und wir haben sehr positive Signale für unsere Betriebe
bekommen. Der Aufschwung, den die Unternehmen der elektround informationstechnischen Handwerke im ersten Quartal erfahren haben, kommt weiter in Fahrt. Das führen wir auch auf die steigenden Energiepreise zurück: Die Verbraucher werden sensibler
für die Themen Energiesparen und regenerative Energien.“
Walter Mennekes, Vorstandsmitglied des Zentralverband
Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI)., Fachverband Installationsgeräte und -Systeme: „Die vierte Light+Building fand in
einem von Optimismus und zunehmender Investitionsbereitschaft
getragenen positiven wirtschaftlichen Umfeld statt. Dieses Umfeld
und die auf allen Ständen spürbar gestiegene Besucherzahl bestätigen die Light+Building als etablierte internationale Leitmesse für
Licht und Gebäudetechnik. Die Hersteller der elektrotechnischen
Gebäudeinstallation in den Hallen 8 und 9 äußerten sich entsprechend zufrieden. Viel Freude bereitete die Besucherresonanz aus
dem europäischen Raum, vor allem aus Osteuropa bis hin zum Nahen und Mittleren Osten. Auch der asiatische Raum einschließlich
Indien ist gut vertreten. In diesem Zusammenhang wird die zeitliche Überlappung mit der Hannover Messe von den meisten Ausstellern erneut als positiv vermerkt.“
Dr. Jürgen Waldorf, Geschäftsführer, ZVEI-Fachverbände
Elektroleuchten und elektrische Lampen: „Die Hersteller von elektrischen Lampen und Leuchten zeigten eine Fülle von neuen Produkten. Im Trend liegen bei Lampen Energieeffizienz sowie die
Steuerung von Lichtfarben zur Erhöhung des Wohlbefindens. Die
Leuchtenhersteller zeigten die gesamte Bandbreite von designorientierten und hochwertigen Produkten, kombiniert mit intelligenten Steuersystemen. Übergreifend ist das Thema LED, das für
Akzentbeleuchtung und als alleinige Beleuchtungslösung eingesetzt wird. Die deutschen Hersteller sind mehrheitlich sehr zufrieden mit dem Messeverlauf und dem Besucherandrang. Hervorzuheben ist der gewachsene Anteil ausländischer Besucher. Das
V.M
business
unterstreicht den Anspruch der Light+Building als Weltleitmesse
für den Bereich Licht und spiegelt den Trend des zunehmenden
Exportanteils der Unternehmen wider.“
Eckart Roeder, Sprecher, ZVEI-Fachverbände Satellit & Kabel,
Sicherheitssysteme: „Die Light+Building ist der Marktplatz für
die technische Gebäudeausrüstung. Das hat sich mit dem gemeinsamen Auftreten der herstellenden Unternehmen für Sicherheitssysteme beim ZVEI bestätigt. Es waren nicht nur die erwarteten
Kontakte zu Fachplanern, Errichtern und dem Elektrohandwerk
und die Brücke zu den Architekten, sondern auch die Kontakte zu
führenden Wirtschaftsunternehmen, die das Messeengagement
zum Erfolg werden ließen. Die Verbindung der verschiedenen Gewerke und Berufsgruppen wird bei der Integration der Sicherheitssysteme in das Gebäudemanagement eine zunehmend bedeutende
Rolle einnehmen. “
Winfried Brandt, Geschäftsführer, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA), Fachverband Automation +
Management für Haus + Gebäude: „Die Messe hat sich als weltweit führende Messe im Bereich der Gebäudeautomation bestätigt.
Die hochinnovative Gebäudeautomation und die nachgelagerten
Dienstleistungen, wie das Betreiben von Gebäuden, fanden große
Aufmerksamkeit. Herausragende Messethemen waren weiterhin:
Energieeffizienz, Life-Cycle-Betrachtungen und Integration von
Gebäude-, Sicherheits- und Überwachungsfunktionen.“
Willy Fischel, Geschäftsführer, Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT): „Die Light+Building 2006 war ein Spiegelbild der Wachstums- und Innovationsdynamik im Markt. Der
28
VPLT.Magazin.38
Leuchten-Facheinzelhandel setzt auf neue Technologien wie LED,
anwendungsorientierte Lösungen, Nutzungs- und Anwendungskonzepte (Sicherheit, Freizeit, Wohlbefinden), Energieeffizienz
z.B. durch Steigerung der Lichtausbeute und Zukunftsthemen wie
Licht und Gesundheit. Der rege Fachhandelsbesuch zur Light+Building unterstreicht die Bereitschaft des Handels, in neue Wachstumsmärkte zu investieren.“
Dr. Volker Cornelius, Präsident, Verband Beratender Ingenieure
(VBI): „Für die beratenden Ingenieure bietet die Messe nicht nur
einen komprimierten Überblick über die technischen Neuheiten in
der Licht-, Elektro- und Gebäudeautomationsbranche, sondern
auch den fachlichen Austausch zwischen Planern und Anbietern.
Die Anbindung der Fachmesse ACS wird die Besucherzahl aus
dem Kreise der Planer noch ansteigen lassen. Der Architecture +
Technology Award, der anlässlich der Messe verliehen wurde, ist
die Auszeichnung für innovative und zukunftweisende bauliche
Lösungen in Zusammenarbeit von Architekten und Ingenieuren.
Der VBI ist Mitträger des Preises.“
Kaspar Kraemer, Präsident, Bund Deutscher Architekten
(BDA): „Die Light+Building als internationale Fachmesse für Architektur und Technik entspricht dem Trend zur integralen Planung
und bündelte folgerichtig das Messegeschehen rund um die lichtund elektrotechnische Ausstattung von Gebäuden. Fundiert, kompetent und zukunftsorientiert wurden aktuelle Entwicklungen und
innovative Produkte in diesen Bereichen umfassend präsentiert.“
Die nächste Light+Building und ACS finden vom 6. bis 10.
April 2008 in Frankfurt am Main statt.
Ein Kurs für alle Fälle
Die hohe Nachfrage nach Informationen über musikalische Weiterbildung
war für das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ), eine Einrichtung der gemeinnützigen Projektgesellschaft des Deutschen Musikrats, bereits 1998 Anlass, ein zentrales Informationssystem zur musikalischen Fort- und Weiterbildung aufzubauen. 2000 Kurse und Kongresse
verwaltet das Zentrum seitdem jährlich. Nun wurde das System grundlegend überarbeitet. Zu den zahlreichen
Neuerungen der Informationsdatenbank, die aktuelle Fortbildungsangebote von Bundes- und Landesakademien für musisch-kulturelle Bildung ebenso wie Meisterkurse von Musikhochschulen und Workshops von Verbänden und Vereinen zusammenführt, gehören vor allem verbesserte benutzerfreundliche Recherchemöglichkeiten. Unterschiedliche Suchfunktionen erlauben es, die Kursangebote gezielt nach inhaltlich-systematischen Kriterien, Stichworten, regionalen Gesichtspunkten oder Terminen zu filtern. Sofern vom Veranstalter
vorgesehen, kann die Anmeldung gleich über das Internet erfolgen. Das
Portal ist zu erreichen über www.miz.org.
22. Int. Wirtschaftsfilmtage
Auf den 22. Internationalen Wirtschaftsfilmtagen in Wien wurde der SAPBeitrag „Africa Drive Project“ mit der „Grand Prix Viktoria in
Silber“ ausgezeichnet. Bavaria Film Interactive produzierte die Dokumentation im vergangenen Herbst in Südafrika unter anderem im Rahmen des Corporate TV Programms von SAP. Darin wird das Engagement
von SAP für das „Africa Drive Project“, in dem Lehrer aus entlegenen Gebieten im Nordwesten Südafrikas in einem E-Learning-Projekt weitergebildet werden, vorgestellt. SAP reichte diesen Beitrag in der Kategorie
„Sponsoring, Non-Profit, Humanitäre Aktivitäten“ ein. Insgesamt standen
für die Nominierungen 222 Einreichungen aus Deutschland, Österreich,
der Schweiz, Lichtenstein und Südtirol in elf Kategorien zur Auswahl.
coef is back
mp 700 series
Die MP 700 Serie von Coef umfasst Projektoren und Washlights
neuester Generation. Die Kombination von leistungsfähiger
700W MSR Technologie, elektronischem Vorschaltgerät und
präziser Optik ermöglicht hohe Lichtleistungen, vielseitige
Ausstattung, geringes Gewicht und last not least einen “Silent
Operation Modus”, der sie zu einer Idealbesetzung auf Bühne,
Theater und TV-Studio macht. Die MP 700 Serie ergänzt die
umfangreiche Coef Range, die mit 150W HSD, 250W MSD bis
700W MSR Moving Heads erstklassige Alternativen zu weit
teureren Geräten bietet.
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Robe gewinnt Top Club Award
Bei den Club World Awards gewann Robe Show Lighting für den
ColorWash 250 AT den Titel „Best Lighting Product“. Der Award wird gesponsort vom amerikanischen Magazin „Club Systems International“ und
wird an die besten Clubs, Produkte
oder Personen in Nordamerika vergeben. Das diesjährige Event fand
auf dem Dach des Crobar24@Nocturnal Clubs in Miami statt. Der ColorWash 250 AT wurde ausgewählt,
weil er alle notwendigen Features in
Bezug auf Preis, Leistung und Innovation für den Clubeinsatz erfüllt. Das
Foto zeigt Melissa Santiago von Robe America (rechts) zusammen mit
ihrer Schwester.
WorldMediaFestival
Mit fünf Nominierungen (3 Gold und 2 Silber) sowie einem Grand Award
für den Beitrag „SAP: Henning Kagermann Portrait“ gehörte Bavaria Film Interactive beim 6. WorldMediaFestival im Mai in Hamburg zu
den erfolgreichsten Einreichern des Jahres 2006. Ausgezeichnet wurden
Beiträge, die Bavaria Film Interactive GmbH für die Corporate-TV-Programme „BMW Group Network tv“ (Silber), „o2 intraview“ (Silber) sowie
für den Logistikdienstleister DHL (Gold) und das Business TV von SAP
(zweimal Gold sowie einen Grand Award in der Kategorie Business TV/
Inhouse TV) produziert hat. Lars Reckmann, Geschäftsführer der Münchner Bavaria Film Interactive GmbH, freut sich darüber, dass sein Unternehmen auch dieses Jahr beim World Media Festival wieder mit zahlreichen Preisen seine Spitzenstellung als Corporate-TV-Agentur behaupten
konnte: „Insbesondere die Auszeichnungen aus dem Bereich der Inhouse-Kommunikation bestätigen einmal mehr, dass unsere redaktionelle Arbeit auch höchsten Ansprüchen gerecht wird. Mit diesen Auszeichnungen wird die nachhaltig hervorragende Arbeit unserer Redakteure zu
recht anerkannt“. Mit diesmal 400 Einreichungen aus 26 Nationen zählt
das WorldMediaFestival zu den renommiertesten Festivals für audiovisuelle Kommunikationslösungen und ist eines der wichtigsten internationalen Wettbewerbe für Corporate-TV.
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Eine SIB wie noch nie…
Die Unterhaltungsbranche traf sich wieder
in Rimini
Vom 11. bis 14. März war Rimini zum 20. Mal Austragungsort des einzigen internationalen Events in Italien für die Veranstaltungstechnologie. In Rimini traf sich alles, was in der Unterhaltungsbranche Rang und Namen hat. Insgesamt meldet der
Veranstalter Rimini Fiera SpA ca. 63.585 Besucher, die sich auf
den 45.000 m2 Ausstellungsfläche über das vielfältige Angebot
der ca. 600 Aussteller umfassend informieren konnten (Dies entspräche einem Besucheranstieg von 2,3 % gegenüber dem Vorjahr). Auch die Zahl der internationalen Besucher ist dieses Jahr
gestiegen: Ca. 9000 ausländische Fachbesucher reisten nach Rimini um sich über die Neuigkeiten und Trends der Branche zu
informieren.
In den vier Tagen hat nicht nur ein Messegelände, sondern eine ganze Stadt die ganze Unterhaltungsbranche willkommen geheißen. So gab es einen „runden Tisch“ zum Thema New Entertainment im Rahmen der SIB Atmosfair. Als passende Antwort
an die Entwicklungen der Unterhaltungsbranche wurde schon
2004 der Bereich Atmosfair auf der SIB vorgestellt.
Während des „runden Tisches“ diskutierten acht berühmte
Innenarchitekten und ca. 160 Unternehmer über die Perspektiven
der Branche, um die neuen Tendenzen des New Entertainments
zu interpretieren und zu erkennen. Anregungen für die Gespräche wurden von den Ergebnissen einer Studie der Mailänder
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Innovationen sind das Resultat aus Erfahrung und Leidenschaft, Design
folgt der Funktion und Technologie ermöglicht Einfachheit. Unitower ist
eine echte Evolution der Spezies in der Welt der Traversentower und bietet bereits jetzt die Lösung für zukünftige Aufgabenstellungen.
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Polytechnischen Universität und der Studenten des Masterstudienganges für New Entertainment Design vom Poli Design Institut geliefert (www.newentertainmentdesign.it).
Neben Diskotheken gibt es heute eine Vielfalt unterschiedlicher Alternativen, die als Symbole der Nachtunterhaltung gelten. In Mailand, Rom sowie in anderen europäischen Großstädten haben in den letzten Jahren zahlreiche Show-Restaurants,
Wine- und Etno-Bars, Lounge Clubs, Design- und Art-Cafés eröffnet. Diese Lokale unterscheiden sich von der Diskothek besonders dadurch, dass sich die Lautstärke und die Raumkonzeption geändert haben. Immer öfter ist die Architektur wichtig, und
dadurch spielen Design und Technologie eine wachsende Rolle.
Dem Lokalbesucher wird angeboten, selbst „Schöpfer“ seiner
Unterhaltung zu sein.
Während der Rimineser Veranstaltung wurden auch die
„ILDAs Awards for excellence“ vergeben. Die Kategorien betreffen alle Aspekte der Laserproduktion, von der Produktion
umfassender Outdoor-Veranstaltungen bis hin zur Herstellung
von einzelnen Lasergrafiken.
Unter den Gewinnern befanden sich die deutschen Unternehmen LOBO electronic und HB-Laserkomponente. Schon seit
acht Jahren in Folge erhält LOBO für seine herausragenden kreativen Leistungen mehr ILDA-Awards als jedes andere Unternehmen weltweit. 80 der begehrten Auszeichnungen sind heute
im Besitz des schwäbischen Unternehmens.
Im Bild rechts oben: Geschäftsführer Lothar Bopp (links) und
Creative Director Alexander Hennig inmitten ihrer ILDAAwards.
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Sie sind in Standard (LP), Flat Profile (MP) und Slimline (MP Slim) mit
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V.M
business
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■ Input Module
■ Parallel Out Module
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(Groundlift)
■ Patch Module
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0 dBu or 12 dBu
■ Multipin Master Module
msd
The complete
modular
input / output
system
Neue Struktur
Bremedia-Start
Neu in Essen
Mikrofon- und Kopfhörerspezialist
AKG richtet seine Professional
Audio Vertriebsstruktur in
Deutschland und Österreich neu
aus und setzt dabei auf die Audio
Pro Heilbronn.Seit Mai 2006 sind
somit alle Harman Pro Marken unter dem Dach eines starken Pro
Audio Vertriebshauses.
Am 1. April nahm die Bremedia
Produktion GmbH ihren Geschäftsbetrieb auf. Geschäftsführer sind Martin Moll und Gerhard
Schneider. Der Geschäftsbereich
von Bremedia ist die Erstellung
der Fernseh- und Hörfunkproduktionen für Radio Bremen und andere Unternehmen.
Zum 1. April eröffnet die CL video rental GmbH & Co. KG eine
Niederlassung in Essen. Erst zu
Beginn des Jahres konnte der
Technikvermieter mit Sitz in Dresden den Start einer Dependance
in Hamburg vermelden. Neben
diesem Ableger verfügt CL über
einen Franchise-Partner in Berlin.
JTS bei Monacor
ConAktiv ist da
JTS, Hersteller von Wireless- und
Mikrofontechnik, hat sich jetzt für
den Vertrieb seit 1. April 2006 in
Deutschland mit Monacor International zusammengeschlossen.
Ab sofort steht bei Monacor ein
Gesamtprogramm zur Verfügung.
Zum Start gab es jetzt den ersten
deutschsprachigen JTS-Katalog.
Nach Einführung von ConAktiv
bei SEA GmbH & Co.KG, folgt
nun auch Implementierung bei Citigate Dewe Rogerson GmbH.
Der Mannheimer Softwarehersteller Connectivity GmbH bietet
mit ihrer ERP-Software ConAktiv
eine „zukunftssichere und leistungsfähige Lösung“ an.
w w w.
DAXL umgezogen
12 channels that can be
stacked in steps of 12
(e.g.12/24/36/48 CH)
Multipin Module according
to your application
Litton Veam / Harting
Module interconnection
by 12 CH ribbon cable
Seit 1. Mai residiert DAXL Veranstaltungstechnik in neuen
großflächigeren Büro- und Lagerräumen, welche sich nur 300 m
vom bisherigen Standort befinden: DAXL Veranstaltungstechnik
e.K., Achim Lowitsch (Geschäftsführer), Kirschenallee 56, Gebäude G 37, 64293 Darmstadt.
NEU bei dBLuX
Neu im Vertrieb bei dbLuX: Produkte des neuseeländischen Herstellers Selecon, seit über 20
Jahren Entwickler u.a. von Kaltlicht-Profilscheinwerfern, traditionellen Scheinwerfern wie Stufenlinsen, PCs, Profilscheinwerfern,
Flutern und Verfolgerscheinwerfern im professionellen Segment.
Extremly
easy
configuration
90% im 1. Quartal Streit beendet
Neues Tarifrecht
Die Deutsche Entertainment
AG (DEAG) plant 2006 eine deutliche Umsatzsteigerung auf über
100 Mio. Euro. Im ersten Quartal
2006 konnte ein Umsatzanstieg
gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahresquartal von über 90 %
sowie ein besseres Quartalsergebnis erzielt werden.
Im öffentlichen Dienst gilt seit 1.
Oktober an ein neues Dienstrecht.
Der Bundesangestelltentarifvertrag (BAT) prägte jahrzehntelang
die Bedingungen für rund acht
Millionen Beschäftigte. Nun gilt
der neue TVöD (Tarifvertrag öffentlicher Dienst). Weitere Informationen unter www.musik.verdi.de
Klotz Audio Interface Systems GmbH
D-85591 Vaterstetten / München • Baldhamer Str. 39
GERMANY
Tel: +49-[0]8106-308-0
Fax: +49-[0]8106-308-101
Email: [email protected]
www.klotz-ais.com
32
VPLT.Magazin.38
Steelflex mit GS
Der BGN-Fachausschuss Metallund Oberflächenbehandlung (MO)
hat der Steelflex Rundschlinge
von Camco wegen der Erfüllung
der hohen Anforderungen für das
Heben und Halten von Lasten
über Personen ohne zusätzliche
Sekundärsicherung das GSSiegel verliehen.
DEAG und Daimler Chrysler
Immobilien (DCI) haben einen
seit dem Jahr 2002 geführten
Rechtsstreit durch Vergleich beigelegt. Die DEAG zahlt an DCI,
zuzüglich zu den Geldern, die DCI
als Vermieterin bereits Anfang
2005 direkt zugeflossen sind, einen Betrag von 220.000 Euro.
V.M
business
MAC 700 bei TLT
Neue Website
Nach dem erfolgreichen Jahr 2005
entschied sich TLT Event Geschäftsführer Jan Schimming, das bestehende Inventar
der Martin Professional Linie zu
verstärken und kaufte Mac 700,
die dazugehörigen MBN AirDome
sowie einigeProfilscheinwerfer von
Robert Juliat.
Die aktuelle HK Audio Webseite
hkaudio.de bietet viele Verbesserungen und neue Features, wie
z.B. ein produktbezogenes FAQ,
eine Händlersuche oder das technische Glossar. Die Navigation
wurde überarbeitet, und eine eigens implementierte Suchmaschine bringt Besucher sofort ans Ziel.
Tantiemen-Streit
LED-Broschüre
Vertrieb erweitert
Der inzwischen mehr als zehn
Jahre andauernde Streit um die
Frage, wer das Skript für das Musical „Kristina aus Duvemala“
von Björn Ulvaeus und Benny
Andersson geschrieben hat,
geht vemutlich vor dem obersten
schwedischen Zivilgericht in die
nächste Runde.
Die Procon Event Engineering
GmbH, eines der führenden technischen Dienstleistungsunternehmen für Veranstaltungen, hat eine
Broschüre zum Thema LED-Technik entwickelt, in der die im Procon Vermietpark angebotenen
Produkte aus dem Bereich LEDTechnologie vorgestellt werden.
Riedel Communications hat
sein Vertriebsnetz erweitert. In den
Niederlanden ist dies künftig
NMcs, den Vertrieb für Frankreich
übertrug Riedel auf seinen belgischen Vertriebspartner Apex Audio und in Norwegen vertreibt der
Rundfunk- und Produktionsspezialist 2mtv Riedels Produktlinie.
SMOKE
FACTORY
15 Jahre No.1...
et now .de
Bestand wächst
Ausbildungsprofi
WBLT Licht- und Tontechnik hat
ihren Mietpark erweitert. Die bestehenden 16 Cohedra Compact
Topteile wurden um 12 x CDR 108
C und zwei PR 8 Amp Racks ergänzt. Zusätzlich hat Firmeninhaber Walther Bednarz noch sechs
CT 112, sechs CT 115 und vier CT
108 (HK Audio) Series erworben.
Markus Jäcklin, Geschäftsführer der Moonlight GmbH & Co.
KG, hat zwei neue Azubis eingestellt. „Ausbildungsplätze anzubieten, ist mir wichtig“, sagt Jäkklin. „Ich möchte meinen Teil dazu
beitragen, den Jugendlichen eine
vernünftige Zukunftsperspektive
zu bieten.“
Online Lexikon
Neue Webseite
Neuausrichtung
In einem Gemeinschaftsprojekt erstellen conferenceTALK und
www.va-portal.de ein zweisprachiges Lexikon (Englisch-Deutsch,
Deutsch-Englisch) für Veranstaltungsplaner. Damit wird das VALexikon um einen wichtigen Bereich erweitert für alle, die auch
international planen.
Der völlig überarbeitete Internetauftritt von ETC (Electronic
Theatre Controls) wartet mit
zahlreichen Verbesserungen und
mehr Information unter www.etcconnect.com auf. In verschiedene
Kategorien unterteilt, will die Seite
schnell und übersichtlich die gewünschte Information liefern.
Die Verwertungsgesellschaft
GEMA will mit einer neuen Unternehmensstrategie auf die Herausforderungen des sich ändernden
Musikgeschäfts reagieren und so
ihre Marktposition in Europa stärken. Ziel sei es, eine erfolgreiche,
wirtschaftlich gesunde Organisation zu bleiben.
... wenn es um
Innovation geht.
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Stargarder Straße 2 · 30900 Wedemark
Fon 0 51 30 - 37 99 37 · Fax 0 51 30 - 37 99 38
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VPLT.Magazin.38
33
„
* gesammelt von Christopher „Chrickel“ Diedrich, mehr unter www.chrickel.de
Chrickels...
„Warum hängen wir
die Bässe mit ins Dach?
Weil wir mit den Höhen
tiefer müssen"
Thomas Hensen
„Lieber vorher sprechen
als nachher staunen"
Esteban Hernando
Kloppenburg
...Quotes *
“
Mark Frink
Leslie Mandoki
Neuer Tourmanager im Hause
Meyersound ist Mark Frink, der
bereits seit Jahrzehnten in der
ganzen Welt als FOH- bzw. Monitormixer unterwegs ist, und
Künstler von Tony Bennett über
Joni Mitchell bis Meredith Brooks,
aber auch Veranstaltungen etwa in
der New Yorker Met betreut hat.
Die Rocklegenden-Ansammlung
Soulmates (u.a. Ian Anderson,
Jon Lord, Chris Thompson) von
Produzent und Musiker Leslie
Mandoki wurden jetzt mit dem
Radio Regenbogen Award, ein
Kunstpreis des Landes BadenWürttemberg, in der Kategorie
„Lifetime International“ geehrt.
Matthias Hoffmann
Klaus Mehr
Nachdem der Produzent Matthias
Hoffmann den von ihm begründeten Eckart Witzigmann Palazzo in den vergangenen fünf Jahren zur erfolgreichsten Dinnershow gemacht hat, zieht er sich
jetzt von dieser Veranstaltungsform zurück. Jetzt zieht es ihn zu
neuen, innovativen Projekten.
Klaus Mehr (39) ist neuer Geschäftsführer für Marketing und
Vertrieb beim Software-Hersteller
eventsoft in Unterschleißheim.
Er ist Nachfolger von Rudolf Peter,
der als Gesellschafter beim Unternehmen bleibt. Mehr hat rund 15
Jahre Erfahrung als Vertriebsleiter
und Geschäftsführer.
Frank Höfling
August Moderer
Frank Höfling (43) ist Geschäftsführer der TV-Produktionsfirma
Ottonia Media GmbH mit Sitz
in Magdeburg und Leipzig. Er folgt
auf Uwe Geißler, Geschäftsführer
der Drefa Media Holding, welcher
seit Dezember 2005 zusätzlich die
Interimsgeschäftsführung der Ottonia Media GmbH übernahm.
August Moderer bleibt auch in
den kommenden drei Jahren Präsident des Europäischen Verbands der VeranstaltungsCentren (EVVC). Mit großer
Mehrheit bestätigten ihn die Verbandsmitglieder während der Jahresversammlung im Hannover
Congress Centrum im Amt.
Dave Kay
Michael Polten
Dave Kay, FOH Mann bei Adlib
Audio, hat den „Sound Engineer
of the Year“ Award von Total Production gewonnen. 2005 war Kay
u.a. mit den Scissor Sisters und
The Coral auf Tour. Adlib betreute
noch die Arena-Touren von Texas
und Blue sowie diverse Festivals
und Wohltätigkeitsveranstaltungen
Michael Polten (55), bisher Leiter
des Teams Musikindustrie, hat
das gesamte Produkt-Management beim Audiospezialisten
Sennheiser übernommen. Seit
Mai 1990 ist Polten bei Sennheiser, wo er zunächst den Musikermarkt betreute. Danach wechselte
er ins Markt-Management.
Michael Mandel
Dr. H. Spiesecke
Eine goldene CA 106 wurde Michael Mandel, Mitglied der Geschäftleitung von Neumann &
Müller, auf der diesjährigen
Prolight + Sound in Frankfurt
überreicht. Bereits im Dezember
2005 hatte Kling & Freitag die
10.000ste CA 106 an seine Kunden verkauft.
Dr. Hartmut Spiesecke verlässt
zum 30. Juni nach sechs Jahren
auf eigenen Wunsch die Deutschen Phonoverbände, um
sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Er verantwortete die erforderliche Professionalisierung der Public Relations
der Phonoverbände.
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DEA
AKADEMIE
03
2006
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Tagesseminare am Stück f
Neues aus der VStättV
Für Sie gelesen und ausgewertet erhalten Sie eine Essenz der Änderungen und Unterschiede der
„alten“, den „neuen“ und den „ganz neuen“ Versammlungsstättenverordnungen.
An praxisnahen Beispielen werden die Systematik und insbesondere die unbestimmten Rechtsbegriffe erläutert und die bedauerlicherweise immer noch existenten Unterschiede in den einzelnen Bundesländern aufgezeigt.
Referent: Hartmut Starke
Gefährdungsbeurteilung –
kein Buch mit 7 Siegeln
Das „Supertool“ für alle Bereiche der Veranstaltungstechnik. Wenn nichts mehr hilft, dann muss
die Gefährdungsbeurteilung ran. Besser macht
man es allerdings, bevor es zu spät ist!
Ein kleines „How to use“ für alle diejenigen, die in
der Veranstaltungstechnik Verantwortung tragen.
Referent: Hermann-Josef Weien
Organisationsstrukturen –
schaffen!
Betreiberverantwortlichkeiten in Versammlungsstätten
Kein Chaos mehr auf Baustellen jedweder Größenordnung, quasi unbemerkt die „Fäden“ sicher
in der Hand halten, höhere Betriebssicherheit,
besser gelaunte Mitarbeiter, zufriedenere Kunden. Das alles ist möglich durch saubere und
übersichtliche Organisationsstrukturen.
Wie es gehen kann wird am Beispiel der DIN 15
750 „Technische Dienstleistungen für die Veranstaltungstechnik – Leitfaden“ gezeigt.
Referent: Hermann-Josef Weien
Welche Verantwortlichkeiten können vom Betreiber nicht delegiert werden? Und wer ist eigentlich ein Betreiber?
Was bedeutet Umsetzung der VStättV bzw. die
Betriebssicherheitsverordnung auf meinen Betrieb?
Insbesondere wird der §10 der Betriebsicherheitsverordnung beleuchtet: Prüfung nach Montage auf Betriebssicherheit.
Referent: Hartmut Starke
Brandschutz in
Versammlungsstätten
Anhand von Fallbeispielen werden mögliche
Brandgefahrenpotentiale in Versammlungsstätten dargestellt. Der Teilnehmer wird über die
Grundlagen des baulichen, anlagentechnischen
und vorbeugenden Brandschutzes in Versammlungsstätten informiert. Prakische Löschübungen runden das Programm ab.
Referent: Claus Kansersky
LED
„Light Emitting Diodes“ basieren auf Halbleitertechnologien, die den Strom direkt in Licht umwandeln und die Möglichkeiten in der Beleuchtungstechnik und im Lichtdesign erweitern. Inzwischen als „Zauberwort“ gehandelt, erfahren
Sie hier, welche Zaubereien Sie wirklich mit der
LED Technik bewerkstelligen können.
Referent: Eckart Steffens
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Sommer-Uni in der Deut
24.–28.07.2006 – Jeder Tag kann einzeln gebucht werden
Ein bunter Reigen an Tagesseminaren
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für den kleinen Geldbeutel
tschen Event Akademie
Anforderungen an
die Stromversorgung
von Veranstaltungen
Ausgehend von der „Bibel für das Errichten von
Starkstromanlagen“, der VDE 0100, soll hier ein
kurzer Überblick über die zusätzlichen und weitergehenden Bestimmungen und Verordnungen
insbesondere für den Geltungsbereich der VStättV
(z.B. VDE 0108) gegeben werden. Darüber hinaus
werden Möglichkeiten zur Bewertung und Beurteilung vorhandener Stromversorgungen aufgezeigt und die wichtigsten Messungen und Größen erläutert. Nicht zuletzt wird der ordnungsgemäße Aufbau und Betrieb von mobilen Energieversorgungsanlagen unter die Lupe genommen.
Referent: Sven Kubin
Rigging für
Technische Leiter
Wissenswertes aus der Welt des Aluminiums,
Stahls und Nylons für Meister und Technische
Leiter.
Referent: Klaus Köberle
Kleine Scheinwerferkunde
(nach DIN 15560)
In der Beleuchtungstechnik gibt es unzählige Arten von Scheinwerfern. Die DIN reduziert sie auf
die elf Wesentlichen, aus der sich alle weiteren
Arten ableiten lassen. In diesem Seminar wollen
wir uns mit den Gemeinsamkeiten sowie den
Unterschieden dieser Scheinwerferarten theoretisch und auch praktisch auseinandersetzten.
Referent: Lars Wolf
Beleuchtungstechnische
Grundlagen
(Optik, Farblehre, Photometrie)
Wer mit Licht arbeitet, fängt zumeist sofort in der
Praxis an, denn Licht ist das visuelle Medium, bei
dem ein gutes oder schlechtes Arbeitsergebnis
unmittelbar sichtbar wird. Dass man z.B. Emotionen gezielt durch Lichtgestaltung hervorrufen
kann, ist jedoch keine Zauberei, sondern basiert
auf (mehr oder weniger einfachen) physikalischen
Gesetzmäßigkeiten. Deren Zusammenhänge sollen in diesem Seminar den Teilnehmern näher gebracht werden. Referent: Lars Wolf
Messübungen in
elektrischen Netzen
Die Grundlagen von Messungen in Wechselstromnetzen, wie auch die entsprechenden Prüfungen der Schutzmaßnahmen (nach DIN VDE
0100, Teil 610) sind Inhalte u.a. der Ausbildung
zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik. Die Erfahrung lehrt, dass man nie genug üben kann
und dass nur immer wieder gefestigtes Wissen
auf der „lokalen Festplatte“ dauerhaft gespeichert wird.
Bei dieser Messübung haben die Teilnehmer die
Möglichkeit, unter praxiserprobter Leitung mit
unterschiedlichen Messgeräten ihre Erfahrungen zu machen.
Referent: Sven Kubin
Anmeldeschluss
für alle Kurse:
03.07.2006
Zum absoluten Schnäppchenpreis
nur 99,99 Euro pro Tag!
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Zum absoluten Schnäppchenpreis
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nur 99,99 Euro pro Tag!
24.–28.07.2006 – Jeder Tag kann einzeln gebucht werden
Ein bunter Reigen an Tagesseminaren
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Bitte ausfüllen und zurücksenden (Post oder Fax)
Verbindliche Anmeldung zur Sommer-Uni 2006
24.07.2006
❏ Neues aus der VStättV
❏ Messübungen in elektrischen Netzen
25.07.2006
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❏ Organisationsstrukturen – schaffen!
❏ Anforderungen an die Stromversorgung von Veranstaltungen
❏ Kleine Scheinwerferkunde
/Tag
26.07.2006
❏ Gefährdungsanalysen – kein Buch mit 7 Siegeln
❏ Brandschutz in Versammlungsstätten
❏ Grundlagen Lichtgestaltung
❏ Meistergrillen ;-)
27.07.2006
❏ Betreiberveranwortlichkeiten in Versammlungsstätten
❏ Pyros für TLs
❏ LED
28.07.2006
❏ Rigging für TLs
Bitte senden Sie diesen Bogen
per Post oder Fax an:
Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen
Tel:
+ 49 (0) 511-270 74-78,
Fax:
+ 49 (0) 511-270 74-799
E-mail: [email protected]
...be creative!
Meine Daten (bitte leserlich)
Name, Vorname
Privatadresse bzw. Adresse für Schriftverkehr.
Telefon
Fax
Mobil
E-Mail
Datum, Unterschrift
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IHK geprüfte (u.a. Meister für Veranstaltungstechnik) und IHK zertifizierte Lehrgänge
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Seminarübersicht 2006
Preis
nächster Termin
28
450
17.-19.10.
24
120
280
195
1.160
1.900
21.-23.08.
04.-13.09. + 25.-29.09. + 06.-07.10.
04.-22.09. + 09.-21.10. + 13.-24.11.
440
400
2.300
2.200
28.08.-22.09. + 09.-20.10. + 13.11.-08.12.
16
250
14.-15.09.
80
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160
400
690
690
1.150
2.200
10.-21.07.
11.-15.12.+ 02.-05.01.07
25.09.-07.10. + 23.10.-02.11.
28.08.-22.09. + 09.-20.10. + 13.11.-08.12.
88
950
13.-24.11.
88
800
13.-24.11.
s.rechts
1.600
Dauer: 204 LE + mind. 15 Praxistage
Modul 1 (Grundlagen Recht, Arbeitsschutz+Statik)
Modul 2 (Grdl. E-Technik, Kommunikation)
Modul 3 (Sachkunde für Anschlagmittel)
Modul 4 (Verwendung von PSA gegen Absturz)
Modul 5 (Rechtl. Grdl., Arbeitssicherheit, Statik)
Modul 6 (Techn. Arbeitsmittel)
40
32
20
40
32
40
M1+M2:
645
295
450
295
395
09.-13.10
25.-28.09.
23.-24.10.
16.-20.10.
25.-28.10.
04.-08.12.
Vorbereitungskurs zur "Ext. Prüfung zum/r
200
1.950
in Blöcken: 31.07.-11.08. + 18.09.-22.09. + 23.10.-03.11
Veranstaltungskaufmann/-frau (IHK)"
200
1.950
berufsbegleitend in 2007
Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)
160
1.980
27.11.-08.12. + 2. Block in 2007
Eventkoordinator (IHK)
240
1.900
04.-22.09. + 09.-20.10. + 27.11.-08.12.
Geprüfte/r Fachberater/in im Vertrieb IHK
200
1.950
23.10.-10.11. + 11.-22.12.
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Dauer
LE
0
Kurstitel
Sachkundige Aufsichtsperson
0
3
–
2
Vorbereitungsseminare zur Meisterausbildung
Mathe-Angleich-Kurs
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
Veranstaltungsoperator (IHK)
Vorbereitungskurs für die
"Externe Prüfung zur Fachkraft für VT"
Assistent/in für Veranstaltungstechnik (IHK)
Vorbereitungsworkshop zur Präsentation der
Projektarbeit und des Fachgesprächs
04.-29.09. + 06.-20.10. + 13.11.-08.12.
Berufs- und arbeitspädagogischer Teil (AEVO)
Kompaktkurs
2006/2007
Fachrichtungsübergreifender Teil
Fachspezifischer Teil
Aufbaumodul - Meister für VT:
Fachrichtung Halle
Aufbaumodul - Meister für VT:
Fachrichtung Beleuchtung + Bühne/Studio
Sachkundige/r für Veranstaltungsrigging (IHK)
Geprüfte/r Medienfachwirt/in, Fachrichtung Veranstaltungstechnik IHK
Grundlegende Qualifikationen
280
1.950
28.08.-08.09. + 25.09.-07.10.+ 23.10.-10.11.
Handlungsspezif. Qualifikationen
400
3.950
24.07.-18.08. + 11.-22.09. + 04.-13.10. + 30.10.-10.11.
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Geprüfte/r Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK
Weitere Seminare und Termine auf Nachfrage. Alle Preise zzgl. USt., ohne Rabatte und Prüfgebühren. VPLT-/EVVCMitglieder erhalten i.d.R. 10 % Rabatt. LE = Lehreinheiten in Unterrichtsstunden. Kontakt: Deutsche Event Akademie,
Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen, Telefon: (05 11) 270 74-78, Fax -799, E-Mail: [email protected]
6
... und wenn Sie nicht zu uns kommen, kommen wir eben zu Ihnen
DEA unterwegs
Seit einigen Jahren bietet die Deutsche Event
Akademie (DEA), mit großem Erfolg, auch Inhouse-Schulungen in allen veranstaltungs-technisch
und -kaufmännisch relevanten Bereichen an.
Das Konzept ist hierbei ebenso simpel wie erfolgreich: Sie haben die Teilnehmer und Räumlichkeiten, wir haben das Seminar/den Workshop/den
Lehrgang. Das bedeutet, die Deutsche Event
Akademie kümmert sich ebenso um die Konzeption und die Organisation wie um die Abstimmung mit und zwischen den Dozenten sowie die
Erstellung der Seminarunterlagen.
Inhouse-Schulungen laufen unabhängig vom
sonstigen Lehrgangs- und Seminarbetrieb der
Deutschen Event Akademie und können daher
ganzjährig und parallel zu allen anderen Seminaren von interessierten Betrieben, Institutionen
oder auch Personen gebucht werden.
Besonders beliebt sind die Kurse und Seminare
aus dem Bereich „Rigging“ und „Soft-Skills“.
Unabhängig davon, ob die eigenen Mitarbeiter
geschult werden sollen oder Unterstützung bei
den jährlichen Unterweisung benötigt wird, ob
die eigenen Auszubildenden intensiv auf ihre Prüfung vorbereitet werden sollen oder ein Ausbildungsverbund eine „überbetriebliche Ausbildung“ wünscht: Das hoch qualifizierte und bewährte Dozententeam kommt gerne zu jedem
Interessenten!
Grundsätzlich gilt für das Seminarangebot:
Alles ist möglich!
Ob direkt bei der DEA in Langenhagen oder vor
Ort: Interessenten werden mit Sicherheit bei der
Suche nach ihren Interessen, Wünschen, Fähigkeiten und beruflichen Voraussetzungen im umfangreichen DEA-Seminarangebot fündig.
... und falls doch einmal nicht: Das Team der DEA
ist immer offen für neue Ideen und Vorschläge
und setzt diese auch gerne in die Tat um – vorausgesetzt wird lediglich eine ausreichende Interessenten- bzw. Teilnehmerzahl!
Der Seminar-Bringdienst der Deutschen Event Akademie
Inhouse-Schulungen
oder die gewünschten Seminare werden bei uns veranstaltet
Zu Gast in der DEA
Mikrofonworkshop
für Sänger/Innen
Am Samstag, den 15.07.2006 und Sonntag, den
16.07.2006 führt Uwe Seemann, Sänger und Veranstaltungstechniker, das erste Mal seine Mikrofonworkshops in der Deutschen Event Akademie
durch.
Kurs 1: Einführung:
Dieser halbtägige Kurs richtet sich an Einsteiger
und fortgeschrittene Sänger/Innen und behandelt
u.a. folgende Themen:
- Einführung „physikalische Grundlagen“ Sonderfall Menschliche Stimme
- Verschiedene Mikrofontypen
- Welches Mikro für welchen Zweck
- Praktische Handhabung: Dos und Don’ts
- FAQ
Dozent: Uwe Seemann
Termin: 15.07. 2006
Dauer: 11.00 - 14.30 Uhr
Kosten: 49 Euro zzgl. USt.
Kurs 2: Intensiv-Mikrofontraining: Dieser ganztägige Kurs richtet sich an Einsteiger und fortgeschrittene Sänger/Innen und behandelt folgende
Themen:
- Praktische Handhabung
- Verhalten in der Bühnensituation mit verschiedenen Mikrofontypen
- Praktische Anwendung mit Gesangsanlage
- Was tue ich wenn...?
- In-Ear-Monitoring
Die Teilnehmerzahl ist auf 6 Personen begrenzt!
Dozent: Uwe Seemann
Termin: 16.07. 2006
Dauer: 10.00 - 16.30 Uhr
Kosten: 95 Euro zzgl. USt.
Kontakt und Anmeldung: Uwe Seemann, Wildakker 12, 22523 Hamburg, Tel.: (01 77) 278 80 04,
E-Mail: [email protected].
Uwe Seemann erstmals in der Deutschen Event Akademie
Mikrofonworkshop für Sänger/Innen
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7 Menschen sind dem Aufruf gefolgt – Osterhase gerettet!
Retter für PSA Anwender („Rettungsrigger“)
Vom 10.-21.04.2006 fand der Pilotkurs Retter für
PSA Anwender („Rettungsrigger“) in der Deutschen Event Akademie und der TUI-Arena statt.
Mit diesem Fortbildungskurs ist eine Lücke in
dem umfangreichen Riggingprogramm geschlossen worden. Alle Teilnehmer haben die FISAT
Prüfungen bestanden. Bleibt zu hoffen, dass die
erlernten Techniken in der Zukunft ausschließlich
zu Übungszwecken angewendet werden müssen.
Aber, was ist ein Rettungsrigger und wofür wird
er eigentlich gebraucht? Angesichts der immer
größer werdenden Zahl von Personen, die in der
Veranstaltungstechnik mit seilunterstützten Verfahren und/oder PSA gegen Absturz an schwer
zugänglichen Orten arbeiten, sind der Situation
angepasste, speziell ausgebildete Rettungskräfte
notwendig. Der Rettungsrigger kommt zum Einsatz, wenn auf Großbaustellen die Zahl der Anwender der genannten Verfahren zu groß wird.
Das heißt, die Übersicht für den einzelnen Anwender ist nicht mehr gegeben, oder die Rettung
mit den Standardverfahren der einfachen Anwender ist nicht mehr möglich, und somit könnte die
Rettung verzögert werden. Die Gemeinsamkeit
mit dem Höhenretter der Feuerwehr ist der erweiterte Bestand an Techniken und Material zur
Bewältigung der Hochstresssituation während einer Rettung mit Brüchen, Schnittverletzungen
oder ähnlichen Traumata. Im Unterschied zum
Höhenretter der Feuerwehr hat der Rettungsrigger allerdings die Möglichkeit, durch die Beteiligung an der Planung von Baustellen Risiken und
risikobehaftete Situationen vorausschauend einzuschätzen und zu vermeiden. Auf Grund dessen
kann ein Rettungsrigger auch mit einfachen Anwendern gemeinsam im Team retten. Des weiteren werden Kenntnisse im Aufbau von horizontalen Sicherungsstrecken (auch Horizontal Lifelines
HLL) und der Rettung daraus ohne zusätzliche
Belastung der Traverse vermittelt. Horizontale Sicherungsstrecken sind eine echte Möglichkeit zur
Zeitersparnis bei Erhöhung der Sicherheit.
Voraussetzungen zur Teilnahme: 1. Mindestalter
21 Jahre; 2. Ersthelferbescheinigung (nicht älter
als 24 Monate); 3. arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung (G41); 4. mindestens 3 Jahre
Berufserfahrung; 5. Ausbildung als „Sachkundige/r für das Verwenden von PSA gegen Absturz
in der für Veranstaltungstechnik“ oder „Seilzugangstechnik – Level 1 (Grundkurs)“; Dozent: Thomas Wahls; Dauer:10 Tage; Nächster Termin: 06.17.11.2006; Kosten:1.750 Euro zzgl. USt.; VPLT-/
EVVC-Mitglieder erhalten 10 % Rabatt.
...be creative!
Kurz vor der ProLight + Sound haben die ersten
Sachkundigen für Traversensysteme in Langenhagen Ihre Prüfungen abgelegt.
Dieser Kurs wurde in seinen Inhalten speziell auf
die Bedürfnisse der Veranstaltungstechnik abgestimmt.
In dieser Sachkundigenschulung wurde gemäß
SR3.0 Grundlegendes zum Thema Traversen –
nicht nur für Rigger – in übersichtlicher Art und
Weise und in Theorie und Praxis vermittelt.
Neben den unvermeidlichen rechtlichen und berufsgenossenschaftlichen Grundlagen und den
konstruktiven Anforderungen an Traversensysteme gab es eine Übersicht der unterschiedlichen
Systeme mit praktischen Hinweisen für Auswahl
und Montage.
Zielgruppe: Techniker, Fachkräfte, Rigger, Meister
für Veranstaltungstechnik
(Wiederkehrende) Prüfungen und Prüfung der
Konstruktion bei und nach dem Aufbau waren
ebenso das Thema wie die heikle Frage der Ablegereife.
Dozententeam: Klaus Köberle, Hans Wilhelm Flegel, Joachim Stöcker
Dauer: 2 Tage
Nächster Termin: 25.-26.10.2006
Kosten: 295 Euro zzgl. USt.;
VPLT-/EVVC-Mitglieder erhalten 10 % Rabatt.
Inhouse-Schulungen, auch in Kombination mit
der „Sachkunde für Anschlagmittel in der Veranstaltungstechnik“, gern auf Anfrage.
Sachkunde für Traversensysteme
Pilotkurs erfolgreich durchgeführt
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Auf Messen vertreten zu sein, ist wichtig
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2
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Messetraining
Jeder Unternehmer weiß: Es ist wichtig, auf Messen vertreten zu sein.
Aber entscheidend ist es, während einer Messe
aktiv zu wirken und die besonderen Regeln der
Messekommunikation zu kennen und anwenden
zu können. Bei der Reizüberflutung während einer Messe gilt es, wahrgenommen zu werden
und im Gedächtnis zu bleiben.
Reines Sachwissen und fachliche Qualifikation
der Standbesetzung allein genügen heute nicht
mehr. Der Schwerpunkt des Trainings liegt daher
auf der Vermittlung von kundenorientiertem Verhalten. Ziel ist es, die Bedürfnisse und Wünsche
der Messebesucher zu erkennen und gezielt darauf eingehen zu können.
- Messe und Verkauf – Die Brücke im Vertrieb
- Der Team-Geist auf dem Messestand
- Das Ansprechen von Besuchern/Interessenten
- Gesprächseröffnung, offensive Kundenansprache
- Umgang mit Kunden – Kundenbindung
Dozent: Chuma Francis Kanis
Dauer: 2 Tage
Nächster Termin: 28.–29.08.2006
Weitere Termine und Inhouse-Schulungen auf
Anfrage
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Aber die richtige Einstellung hat generell einen
enormen Einfluss auf den positiven Verlauf eines
Gesprächs. Ebenso verändert die Stimmung die
Stimme, die Überzeugsfähigkeit, Mimik, Gestik,
Körpersprache.
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Das Thema „Präsentationstechnik" wurde lange
als Tool für Verkäufer verkannt.
Nicht nur Worte also, sondern auch die oben genannten Elemente bestimmen, ob ein Gespräch
mit dem Kunden/der Behörde konstruktiv und
harmonisch verläuft, und ob Sie beim Gesprächspartner Vertrauen schaffen.
„Vermitteln Sie Ihrem Zuhörer auch durch Ihr Verhalten das Gefühl, dass es sich lohnt, Ihnen jetzt
zuzuhören.“, so das Credo des Dozenten Chuma
Francis Kanis.
In diesem Seminar erlernen die Teilnehmer das A
und O einer mitreißenden Präsentation, des eindrücklichen Gespräches, der entgegenkommenden Verhandlung durch dieses Präsentationstraining.
„Unter ‘Präsentieren’ verstehen wir all jene Aktio-
nen, die Ihnen helfen sollen, Ideen zu verkaufen,
unabhängig davon ob diese Idee ein Konzept, ein
Angebot, ein Entwurf oder eine Reklamationslösung ist“, erläutert der Dozent weiter.
Dieses Training vermittelt den Teilnehmenden sofort umsetzbare Erkenntnisse und praktische Hinweise, wie sie bei Präsentationen aufgrund ihrer
Kommunikationsfähigkeit zielgerichtet, erfolgreich und rhetorisch sicher überzeugen.
Dozent:
Chuma Francis Kanis
Dauer:
2 Tage
Nächster Termin:
29.-30.06.2006
Weitere Termine und Inhouse-Schulungen auf
Anfrage.
Kosten:
395 Euro zzgl. USt.
VPLT-/ EVVC-Mitglieder erhalten auch für dieses
Seminar 10% Rabatt.
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VPLT-/ EVVC-Mitglieder erhalten 10% Rabatt!
...be creative!
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Kosten: 395 Euro zzgl. USt.
Trainingsinhalte:
- Rhetorische Grundregeln beim Messeauftritt
Lange verkanntes Tool für Vedrkäufer
Präsentationstraining
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Entwickeln und Verantworten eines firmenspezifischen Systems
Qualitätsmanagement
Der Qualität der eigenen Produkte oder Dienstleistungen kommt in jeder Hinsicht eine entscheidende Bedeutung zu. Diese Qualität herzustellen
und zu sichern, verlangt nach System. Qualitätsmanagement richtig definiert, praxisgerecht umgesetzt und durchgehalten, verbürgt eine dauerhafte Zukunftssicherung des Unternehmens.
Qualitätsmanagement hat in den Unternehmen
zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit bei der
Produktentstehung einen hohen Stellenwert, von
der Produktentwicklung bis zur Produktauslieferung – unabhängig davon, ob das Produkt eine
Ware oder eine Dienstleistung ist. Qualitätsmanagement ist längst schon eine der grundlegenden Managementdisziplinen und bedeutet
schlicht Fehlerverhütung in allen Bereichen des
Unternehmens.
Im Rahmen des Seminars soll ein Überblick über
die Implementierung von QualitätsmanagementSystemen in Event-Unternehmen gegeben werden.
Auszüge der Inhalte:
- Theorie des Qualitätsmanagements
- Qualitätsmanagement-Systeme für Dienstleistungs- bzw. Industrieunternehmen
- DIN EN ISO 9001:2000
Um den besonderen Gegebenheiten in Schulen,
Mehrzweckhallen und Bürgerhäusern gebührend
Rechnung zu tragen, wurde eine wichtige Lockerung bezüglich der Freigabe von Bühnen- und
Szenenflächen eingeführt. Der Betreiber kann
das Beaufsichtigen der laufenden Arbeiten auf einer Bühnen- und Szenenfläche auch einer nachweislich fachlich geeigneten Person - z.B. einer
sachkundigen Aufsichtsperson - übertragen. Die
Qualifikation dieser aufsichtsführenden Person
soll sich nach dem Grad der Gefährdung des Betriebes richten. Somit können nun auch fachkundige Lehrer oder eingewiesene Hausmeister mit
diesen Aufgaben entsprechend ihrer Sachkunde
betraut werden.
Im Rahmen der Organisationsverantwortung des
Unternehmers bleibt jedoch zu bedenken, dass
die Wahrnehmung von Leitung und Aufsicht
durch Bühnen- und Studiofachkräfte immer dann
gefordert ist, wenn lichttechnische oder maschinentechnische Einrichtungen zum Einsatz kommen oder Dekorationsaufbauten oder Handlungen mit besonderem Gefährdungspotential eingesetzt werden.
In diesem Zusammenhang muss noch einmal
- Sieben elementare Qualitätswerkzeuge – Problemlösungstechniken
- Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA)
- Statistische Prozessregelung
- Quality Function Deployment (QFD)
- Übersicht der Auditierung und Zertifizierung
von Qualitätsmanagement-Systemen
Dieses Grundlagenseminar bildet die Basis für
weiterführende QM Schulungen.
Zielgruppe: Unternehmens- und Betriebsleiter,
Qualitätsverantwortliche und alle, die sich einen
Überblick über die Anforderungen der ISO
9001:2000 verschaffen wollen.
Dauer: 3 Tage , Vollzeitunterricht von 9.00 bis
16.00 Uhr
Termin: 26.-28.06.06
Weitere Termine oder Inhouseschulungen auf Anfrage.
Kosten: 495 Euro zzgl. USt.;
VPLT-/EVVC-Mitglieder erhalten 10 % Rabatt
darauf hingewiesen werden, dass bei Bühnenveranstaltungen jeglicher Art, also auch bei schulischen Theateraufführungen, ggf. Anforderungen
aus der Versammlungsstättenverordnung auch
hinsichtlich des Personals zu beachten sind.
Da die von den Gemeideunfallversicherungsverbänden angebotenen Schulungen auf absehbarer
Zeit ausgebucht sind, bzw. nicht alle potentielle
sachkundigen Aufsichtspersonen zu ihren Versicherungsnehmern gehören, führte die Deutsche
Event Akademie in diesem Jahr erstmalig die
Schulung in eigener Regie durch. Und weitere
werden folgen.
Nächster Termin: 17.-19.10.2006 in der Deutschen Event Akademie
Anmeldeschluss: 10.09.2006 Achtung begrenzte
Teilnehmerzahl!
Inhouseschulungen bzw. Schulungen für einzelne
Städte auf Anfrage.
Kosten: 450 Euro;
VPLT-/EVVC- Mitglieder erhalten 10 % Rabatt
Erstmalige Schulung in Eigenregie
Sachkundige Aufsichtsperson
11
Von der ersten Ide
Gerade hatten die Ballettproduktionen „Le Sacre
du Printemps“ und „Les enfants terribles“ an der
Staatsoper Hannover eine erfolgreiche Premiere,
die von den Besuchern und den Kritikern reichlich beklatscht und gelobt wurden.
Anlässlich der Uraufführung 1913 löste Strawinskis Musik einen Skandal aus, wie ihn die
Theaterwelt vorher noch nicht erlebt hatte ... super! Dazu ein Bühnenbild, das ist ja ganz einfach
und dann noch Ballett...
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Wie entstehen
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- Welche Schritte durchläuft eine solche Produktion aus gestalterischer Sicht?
- Wie finden sich die bildnerischen Ideen?
- Wie werden diese Ideen vermittelt?
- Wie läuft die Zusammenarbeit mit den anderen
Beteiligten, insbesondere den Choreographen?
- Wie entsteht ein konstruktiver Ablauf während
der technischen Umsetzung?
- Wie funktioniert die Kommunikation mit den
technischen Abteilungen während der Bühneneinrichtung?
Die Bühnenbildnerin Tina Kitzing beantwortet
anhand der aktuellen Beispiele Fragen der Teilnehmer und durchläuft mit ihnen den Entstehungsprozess der Bühnenbilder.
e bis zur Premiere
Bühnenbilder?
Lehrinhalte des Workshops:
- Kommunikation in Konzeptionsgesprächen
- Technik und Anwendung des „brainstorming“
- Erarbeiten eines gestalterischen Ideenpools
- Technische Grundkenntnisse für Bühnenbildner
- Tipps und Tricks beim Modellbau
- Sichtlinien-Prüfung
- Grundlagen technischer Zeichnungen
- Beleuchtung und Effekte
- Motivation und Teamfähigkeit
Zielgruppe: Bühnenbildner und solche, die es
werden wollen; Techniker, die die Bühnenbildner
besser verstehen wollen; alle Interessierten
Dozentin: Tina Kitzing
Dauer: 2 Tage
Termine: 12.-13.07.2006
Für den 09.-10.11.2006 ist dieser Workshop mit
dem Themenschwerpunkt „Messe/Ausstellung“
geplant.
Kosten: 250 Euro zzgl. USt., inkl. Eintrittskarte
für den Besuch der Vorstellung in der Staatsoper
VPLT-/EVVC-Mitglieder erhalten 15 % Rabatt.
13
(Kurz-) Seminare & Workshops
–
2
0
0
6
Seminarübersicht 2006
Kurstitel
Rigging Workshops + Seminare
Dauer
Preis
nächster Termin
Verwendung von PSA gegen Absturz in der Veranstaltungstechnik
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906)
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs)
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter)
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender)
Retter für PSA-Anwender
Sachkunde für Anschlagmittel
Sachkunde für Traversensysteme
5 Tage
2 Tage
5 Tage
5 Tage
5 Tage
10 Tage
2 Tage
2 Tage
450
395
800
900
1.000
1.750
295
295
16.-20.10.
07.-08.11.
21.-25.08.
11.-15.12.
14.-18.08.
06.-17.11.
23.-24.10.
25.-26.10.
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
3 Tage
410
300
300
300
295
265
590
395
545
395
495
Termine auf Anfrage!
31.07.-01.08.
23.-24.10.
27.-28.11.
Termine auf Anfrage!
02.-03.11.
30.-31.10.
14.-15.12.
09.-10.11.
28.-29.08.
26.-28.06.
1 Tag
2 Tage
195
295
Termine auf Anfrage!
Termine auf Anfrage!
2 Tage
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
295
195
195
195
195
Sommer-Uni
Termine auf Anfrage!
Termine auf Anfrage!
Sommer-Uni
Termine auf Anfrage!
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
195
195
295
295
Termine auf Anfrage!
Termine auf Anfrage!
Termine auf Anfrage!
Termine auf Anfrage!
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
2 Tage
195
195
195
195
195
160
280
13.12.
14.12.
11.12.
12.12.
17.11.
06.11.
24.-25.08.
2 Tage
3 Tage
2 Tage
2 Tage
3 Tage
2 Tage
5 Tage
275
510
495
110
490
355
725
12.-13.07.*
30.08.-01.09.
Termine auf Anfrage!
Termine auf Anfrage!
01.-03.11.
05.-06.10.
09.-13.10.
E
0
3
Betriebliche Organisation
Effektive Gesprächsführung
Betriebsorganisation und Zielfindung
Rechnungswesen und Controlling
Investitionen und Finanzierung
Officemanagement
Buchführung für Veranstaltungstechniker
Zeit- und Selbstmanagement
Präsentationstraining
Verkaufstraining
Messetraining
Qualitätsmanagement
I
Steuerung
DMX
"Glasfaser" und Netzwerke
E
M
Lichtseminare und -Workshops
Grundlagen Lichttechnik
Lichtgestaltung im klassischen Theater
Ihr Redner im rechten Licht
LED
Effiziente Lichtplanung für Fernsehproduktionen
A
K
A
D
Audioseminare und -Workshops
Workshop "Musiktheorie"
Workshop "Sendeton"
Seminar "Klassik"
PA - Technik für MusikerInnen
Refresher
BGV A1 + BGV C1
Normger. Energieversorgung u. sichere Betriebsmittel in der VT
VStättV
BetriebssicherheitsVO
Auffrischungkurs "Anschlägerschein"
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik
D
E
A
Sonstiges
Wie entstehen Bühnenbilder?
Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2)
CAD für Einsteiger
1.Hilfe-Kurs
Brandschutzbeauftragter
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1)
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2)
Weitere Seminare, Termineund Inhouse-Schulungen auf Nachfrage. Alle Preise zzgl. USt., ohne Rabatte und Prüfgebühren.
VPLT-/EVVC-Mitglieder erhalten i.d.R. 10 % Rabatt. Kontakt: Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen, Telefon: (05 11) 270 74-78, Fax -799, E-Mail: [email protected]
14
Kontaktbogen
Bitte senden Sie mir folgende Informationen
❏ Programmübersicht
❏ Sommer-Uni 2006
❏ Sachkundige Aufsichtsperson
❏ Veranstaltungs-Operator (IHK)
❏ Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung
zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“
❏ Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung
zum/zur Veranstaltungskaufmann/-frau (IHK)“
❏ Elektrofachkraft in der Veranstaltungstechnik
❏ Erste Hilfe-Kurs
❏ Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK)
❏ Fachrichtung Beleuchtung
❏ Fachrichtung Bühne/Studio
❏ Aufbaumodul Meister
Fachrichtung Beleuchtung
❏ Aufbaumodul Meister
Fachrichtung Bühne/Studio
❏ Aufbaumodul Meister Fachrichtung Halle
❏ Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung
(Ausbilderschein)
❏ AEVO online
❏ Medienfachwirt –
Fachrichtung Veranstaltungstechnik
❏ Fachberater im Vertrieb
❏ Eventkoordinator
❏ Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)
❏ Rigging-Seminare
❏ Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging
(IHK)
❏ „Anschlägerschein“
❏ Seminare zu PSA
❏ Rettungsrigger
❏ Seilzugangstechnik Level 1-3
❏ Sachkunde für Traversensysteme
❏ Laserschutzbeauftragter
❏ CAD für Einsteiger
❏ Brandschutzseminare
❏ Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten
(T1)
❏ Befähigungsschein (T2)
❏ Audio- & Licht-Seminare und -Workshops
❏ Steuerungsseminare & -workshops
(DMX-Workshop, „Glasfaser“ und Netzwerke)
❏ Auffrischungskurse „Rechtliche Grundlagen“
❏ Auffrischungskurse „Strom“
❏ Betriebliche Organisation
❏ Qualitätsmanagement
❏ Zeit- und Selbstmanagement
❏ Officemanagement
❏ Buchführung für Veranstaltungstechniker
❏ Betriebsorganisation und Zielfindung
❏ Rechnungswesen und Controlling
❏ Investitionen und Finanzierung
❏ Verkaufstraining
❏ Effektive Gesprächsführung
❏ Präsentationstechniken
❏ Telefontraining
❏ Konfliktbewältigung
Bitte senden Sie diesen Bogen
per Post oder Fax an:
Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen
Tel:
+ 49 (0) 511-270 74-78,
Fax:
+ 49 (0) 511-270 74-799
E-mail: [email protected]
...be creative!
Meine Daten (bitte leserlich)
Name, Vorname
Privatadresse bzw. Adresse für Schriftverkehr.
Telefon
Fax
Mobil
E-Mail
Datum, Unterschrift
15
6
0
0
2
–
3
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A
A
K
A
D
E
M
I
E
...be creative!
16
Fuhrenkamp 3-5
30851 Langenhagen
Tel: (05 11) 270 74-78
Fax: (05 11) 270 74-799
[email protected]
www.deutsche-event-akademie.de
S
V.M
por trait
STAGECO
Stageco zählt zu den weltweit führenden Anbietern für Bühnen und Podeste. Das
Unternehmen realisiert sowohl Projekte im Rahmen von Corporate Events, Messebeteiligungen und Produktpräsentationen als auch seit über 20 Jahren die
Bühnen großer Tourneeproduktionen wie etwa Phil Collins (Foto)
VPLT.Magazin.38
51
V.M
por trait
Das Unternehmen ist auch in Deutschland vertreten. Die
Stageco Deutschland GmbH entstand 2003 durch Umfirmierung aus
dem Bühnenbauunternehmen BSA Bühnenservice Augsburg GmbH.
Gegründet wurde BSA von Werner Herbst im Jahr 1988. Seit Beginn
der Kooperation 1992 und Übernahme der Repräsentanz von Stageco
Belgium N.V. sowie der Einführung der Tower-Dachsysteme in
Deutschland 1994 sind die beiden Firmen eng zusammengewachsen.
Nach der offiziellen Eingliederung in die weltweit operierende Stageco-Firmengruppe 1999 sollte dies auch durch den neuen Firmennamen zum Ausdruck gebracht werden. Zeitgleich wurde das neue und
größere Firmengelände in Königsbrunn bei Augsburg bezogen. In
Deutschland ist man außerdem mit einer Niederlassung in Berlin vertreten. Vor wenigen Tagen eröffnete wurde schließlich zusätzlich eine
Dependance in Wien eröffnet.
Beispielsweise verfügt das Unternehmen im Vermietpark
über ein großes Sortiment von Bühnenpodesten verschiedener Hersteller sowie so genannte Sonderpodeste mit unterschiedlichsten Abmessungen oder Formen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, individuelle Formate und Formen in den eigenen Werkstätten herzustellen.
Außerdem stellen die Bühnenexperten Schwerlastböden zur Verfügung, die aus dem Layher-Allround-Gerüstsystem bestehen. Abgerundet werden die Möglichkeiten schließlich durch ein umfangreiches
Zubehörsortiment sowie Hubpodien und Drehbühnen in verschiedenen Durchmessern.
Zu den aktuellen Entwicklungen zählt eine Rollbühne, die sich
insbesondere für den mobilen Einsatz in Innenräumen empfiehlt. Der
Vorteil des neuen Systems besteht in der Möglichkeit, die Auf- und
Abbauzeiten erheblich zu reduzieren. Die Zeitersparnis ergibt sich dabei unter anderem durch den zeitgleichen Aufbau der Bühne und des
Riggs. Sobald das Rigg nach oben fährt, kann die komplette Bühne
darunter geschoben werden. Diese Bauweise erlaubt es, die einzelnen
Bühnenwagen bereits vor dem Verschieben in die endgültige Position
komplett mit den Steuereinheiten von Licht, Ton und Video zu bestükken. Die Wagen müssen dann nur noch in Position geschoben und
verkabelt zu werden.
52
VPLT.Magazin.38
Ein weiterer Vorteil des Systems betrifft seine flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten. So können jederzeit Sonderbauteile entwickelt
und an die Wagen montiert werden, um zum Beispiel die Vorderkante
der Bühne abzurunden. Hinsichtlich der zulässigen Belastung des Systems kann je nach Aufbauvariante zwischen maximalen Windlasten
von 3,5 kN/qm und 7,5 kN/qm gewählt werden. Die Bühnenhöhe lässt
sich von minimal 1,35 Meter bis maximal 2,25 Meter in Schritten von
fünf Zentimetern variieren. Je nach Ausführung des Grundrahmens
sind aber auch andere Höhen möglich. Bei den Bühnenbelägen handelt es sich um geprüfte Systembeläge mit einer Grundfläche von 2 x
1 Meter.
Die Bühnenunterkonstruktion besteht aus rollbaren Bühnenwagen mit höhenteleskopierbaren Einsteckrahmen sowie passenden
Zwischenträgern. Jeder Bühnenwagen ist mit vier Lenkrollen ausgestattet. Die Fixierung des Systems am endgültigen Standort erfolgt
durch den Einsatz von integrierten Drehspindeln. Die Träger für die
Systembeläge sind mit U-Aufnahmen so ausgerüstet, dass der Belag
horizontal unverschiebbar aufliegt.
Ein weiteres erfolgreiches Produkt der Bühnenbauer ist eine
besonders flexible Systembühne. Das so genannte MicroArch-System
ist besonders vielseitig, was sich in den verschiedenen Kombinationsund Anwendungsmöglichkeiten äußert. So wurde beispielsweise bei
der Präsentation des Nobel-SUVs Porsche Cayenne neben einer
Hauptbühne und zwei Drehbühnen eine komplette Offroadstrecke mit
Wassergraben, Wippe und anderen Hindernissen integriert.
Je nach Anforderung des Veranstalters kann aus den unterschiedlichen MicroArch-Systemelementen ein auf den Event ausgerichteter
Bühnenbau erfolgen. Auch die Innenraum- und Bodengestaltung ist
flexibel gestaltbar. Weiterhin ist der Einsatz einer transparenten
Außenhaut für alle Varianten des MicroArch-Systems möglich.
Aktuelle Projekte
Höhepunkte im vergangenen Jahr waren der Bühnenbau für die
aktuellen Tourneeproduktionen von Rammstein und für U2 sowie die
Gestaltung der sogenannten „Wolke“ für den Papstbesuch zum Welt-
V.M
por trait
jugendtag in Köln. Bei der Rammstein-Produktion ermöglichte die
Konstruktion als Rollbühne einen reibungslosen und zeitsparenden
Aufbau der Gesamtproduktion, da ein Parallelaufbau von Bühne, Set,
Licht und Ton möglich war. Das Set bestand aus Aluminium, die Bühne war aus Stahl und mit Bühnenpodesten erweitert. Der vordere Teil
der Bühne bestand aus Alu-Gitterrosten mit Unterbühnenlicht sowie
einem Subdeck für die Installation der entsprechenden Beleuchtung.
In die Vorderbühne wurden weiterhin Treppen und über seitliche Anbauten sämtliche Service-Bereiche (Monitoring usw.) integriert. Sie
war mit einer Innenhöhe von zwei Metern bequem begehbar.
Der Drumriser hatte als Durchgang einen Tunnel, bot aber dennoch
eine sehr hohe Standfestigkeit. Für die Verstärker auf der Rollbühne
gab es extra einen speziellen Setaufbau. Integriert in die Bühne waren
außerdem zwei hydraulische Lifte, mit denen die Band vom Set (Höhe 2,30 m) auf die Bühne (Höhe 0) fahren konnte. Die Konstruktion
war so angelegt, dass die Rollbühne eine Last von rund acht Tonnen
aufnehmen konnte und sich auch in Hallen mit unebenen Böden präzise bewegen ließ. Weiterhin war es bei der Entwicklung des Sets
wichtig, dass für den Aufbau der Bühne eine Zeit von fünf Stunden
nicht überschritten wurde (Abbauzeit: maximal drei Stunden).
Eine der spektakulärsten Bühnenproduktionen der letzten
Jahre war sicher die „Vertigo“-Tour von U2. Nachdem die Tour im
Sommer 2005 durch Europa führte, ging es bis zum 19. November
des vergangenen Jahres durch Nordamerika. Die Optik der 60 Meter
breiten, 23 Meter hohen und 24 Meter tiefen Bühne prägten die im
Halbkreis installierten LED-Screens, in denen gleichzeitig ein Teil
des Beleuchtungs- und Beschallungsequipments integriert war. Die
LED-Screens ließen sich in unterschiedlichen Formen und Formaten
ansprechen. Sie wurden für vorproduzierte Einspieler, Live-Bilder
und Farbflächen genutzt. Für die Gestaltung der „Vertigo“-Tour
zeichneten Mark Fisher und Willie Williams verantwortlich, die schon
mehrfach für U2 gearbeitet haben. Die Bühne wurde von Stageco gebaut, das Engineering verantwortete Hans Willems aus dem Research
+ Development Department von Stageco in Belgien. Um die großen
Distanzen zwischen den einzelnen Auftrittsorten von U2 zu überbrük-
ken, hatte Stageco insgesamt drei identische Bühnen gebaut. Für den
Transport jeder Bühne waren 13 Trucks sowie weitere acht Trucks für
das Video-, Licht- und Tonequipment erforderlich. Im Gegensatz zu
den Bühnen war dieses Material aber nur einmal vorhanden und wurde jeweils nach dem Bühnenaufbau installiert und direkt nach den
Shows zum nächsten Veranstaltungsort transportiert. Abhängig von
den Stadien benötigte das 20köpfige Aufbau-Team von Stageco zwei
bis drei Tage für die Installation der Bühne - jeweils verstärkt durch
rund 50 örtliche Helfer und zwei Kräne. Für den Abbau war dann nur
noch ein Tag erforderlich.
Auch beim Mega-Event Weltjugendtag 2005 in Köln war Stageco mit einer umfangreichen Installation beteiligt. Für die so genannte Vigilwache bestieg das katholische Kirchenoberhaupt einen eigens für den 20. Weltjugendtag geschaffenen Hügel, segnete eine
Glocke zu Ehren des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. und betete mit 800.000 Menschen aus fast 200 Nationen. Das festliche Nachtgebet und der Abschlussgottesdienst fanden unter freiem Himmel auf
einem ehemaligen Tagebaugelände statt. Das insgesamt 152 Hektar
große Areal des Marienfeldes hatte mit dem aus 3000 Tonnen Erde
aufgeschütteten Altarhügel seinen Mittelpunkt. Auf dem Hügel thronte eine imposante Kuppel. Das in den Monaten zuvor durch Deutschland getragene Weltjugendtagskreuz zierte ebenfalls die Erderhebung.
Der Hügel mit Kuppel sollte die Begegnung mit Gott symbolisieren,
wobei die Kuppel für eine Wolke stand. Dies spielte auf Textpassagen
in der Bibel an, wo Gott in einer Wolke erscheint und aus ihr spricht.
Die Wolke auf dem Marienfeld bestand aus einem PVC-Membrandach, das mit Stahlträgern auf tausend Quadratmeter Bühnenboden
fußte. Stageco hatte die Membran konstruiert und aus rund viertausend Quadratmeter PVC gebaut. Das verwendete Material war eine
Sonderanfertigung der Firma Verseidag aus zwei verschiedenen PVCTypen. Die Außenmembran bestand aus einem zu 22 Prozent transluscenten PVC, die Innenhaut aus lichtundurchlässigem PVC. Insgesamt hatte Stageco mit der Spezialmembran eine Gesamtfläche von
1.200 Quadratmeter überdacht.
Weitere Information: www.stageco.com
VPLT.Magazin.38
53
V.M
media systems
Plasma Displays für digitale Welten
Mit mehr als 120 Tonnen Medientechnik und Stahlbauelementen im Gepäck
reiste das zwanzigköpfige Team der Innovative Communication Technologies (ict) dieses Jahr zur weltgrößten Computermesse CeBIT nach Hanno-
Zahlreiche Aussteller hatten für die multimediale Ausstattung
ihrer Messestände wieder auf das Know-how und die Professionalität der weltweit tätigen ict Medienspezialisten gesetzt. In Sachen
zukunftsweisender Trends stand die eingesetzte ict Medientechnik
den auf der CeBIT präsentierten Produkten dabei in nichts nach:
Die Installation von über 50 Steglos Plasma Displays auf den Messeständen der ict Kunden zeigte einen der Trends im medientechnischen Bereich und belegte zugleich die flexiblen und kreativen
Anwendungsmöglichkeiten dieser Displays.
Eine tonnenschwere, motorisch angetriebene Stahlkonstruktion bildete zusammen mit den 30 daran montierten Steglos
Plasma Displays das mediale Highlight auf dem IBM Messestand
in Halle 1. Im Auftrag der George P. Johnson GmbH, OstfildernRuit, konzipierte und realisierte die ict Medienmechanik-Abteilung dieses Großbilddisplay. Vier separat bewegbare Einheiten mit
Steglos Plasma Displays wurden hierfür auf der Stahlkonstruktion
montiert, wobei die vorderen drei Displaygruppen mit je fünf, die
hintere Gruppe mit einer 5 x 3 Panelfläche bestückt waren. Durch
eine von ict entwickelte Mechatronik und ein ausgeklügeltes Gewichtsausgleichssystem konnten die Displaygruppen von einer ict
ControlMachine CM 2 einzeln angesteuert und bis zu 60° aufgerichtet werden. Die über zwei DVS Harddisk Rekorder zugespielten Bildinhalte wurden in doppelter HD-Auflösung als Gesamtbild
in hoher Qualität auf den Screens dargestellt. Zum Bildmaterial
synchrone Bewegungen der Displaygruppen waren dank der individuellen Ansteuerbarkeit problemlos möglich.
Beim IBM Showcase „Baggage Scanner“ kamen ebenfalls
Steglos Plasma Displays zum Einsatz: Zwei nebeneinander mon-
54
VPLT.Magazin.38
tierte Screens an einem nachgebauten Flughafen-Gepäckscanner
visualisierten den Weg eines Gepäckstücks vom Check-In bis ins
Flugzeug.
Um die Messebesucher in diesen Vorgang einbinden zu können,
konnte am Gerät ein mitgeführtes Gepäckstück „eingecheckt“
werden, das dann mit einer im Gepäckscanner angebrachten Digicam gefilmt, freigestellt und in den ablaufenden Film eingekeyed
wurde. Hierzu setzte ict eine spezielle, gegen Fremdlicht unempfindliche Bluebox-Technik ein. Die von ict entwickelten Lautsprecher für Steglos Plasma Displays lieferten den entsprechenden Ton
zu diesen Bildern.
Weitere Showcases auf dem IBM Messestand nutzen ebenfalls
Plasma bzw. LCD Technologie zur Darstellung ihrer Produktfeatures. 36 Panasonic Plasma Displays wurden zudem an den Standaußensäulen montiert. In Halle 4 richtete das ict Team für IBM
außerdem die PC-Zuspielung für mehrere Displays ein.
Doch es gab noch weitere Installationen mit Steglos Plasma Displays auf der CeBIT: In Zusammenarbeit mit der Atlas Service
GmbH, Stuttgart, installierte ict auf dem Messestand von T-Mobile
Plasma-, LCD-, Zuspiel- und Kameratechnik zur visuellen Unterstützung der Produktpräsentationen. Die Displays kamen hierbei
in der „Blackberry Lounge“ hochkant in Stelen eingebettet zum
Einsatz. Die beiden jeweils übereinander montierten Displays ergaben so ein fast zwei Meter hohes Gesamtbild für die präsentierten Videoloops. Für ein Entertainment Internet Suchspiel installierte das ict Team zudem 30“ und 46“ LCDs sowie ein touchsensitives 17“ ict LCD UniversAL für den Moderator. Darüber hinaus
boten 50“ Plasma Displays Infomöglichkeiten für die Besucher.
V.M
media systems
CWP für ideea und …
… Ideea für Samsung
Die CeBIT 2006 in Hannover bot für den koreanischen
Elektronikkonzern Samsung die ideale Plattform zur
Präsentation der aktuellen Neuheiten in den Bereichen
Telekommunikation, Home Entertainment und Computertechnik. Den rund 450.000 Besuchern aus aller Welt
zeigte sich Samsung auf zwei Ständen in verschiedenen Hallen mit einem trendigen Design, das ein futuristisches Ambiente mit einer modernen Formensprache
verknüpfte. Verantwortlich für die Gestaltung der Samsung-Messestände – beide mehrgeschossig angelegt –
zeichnete das Berliner Unternehmen Ideea, das Design
entwickelte Jürgen Schmidt-André. Ideea sorgte als
Generalunternehmer für Standbau, Displays, Medientechnik und textile Architektur. Betreut wurden weiterhin
in der Halle 1 die Business Center von Samsung im
Basement beziehungsweise in einem Trelement auf der
Halle. Für einen ungestörten und raschen Zugang zu
den einzelnen Geschossen der Samsung-Präsentation
installierte Ideea in der Halle 1 außerdem drei Fahrstühle.
Dieses Jahr übernahm Crossworks Projects (CWP)
im Auftrag der ideea GmbH zum vierten Mal in Folge
die technische Betreuung des Messeauftritts von Samsung auf der Cebit 2006. Der Auftrag beinhaltete die
Fachplanung der Licht-, Ton- und Elektrotechnik, das
Lichtdesign, die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen mit Pflichtheften, CAD Zeichnungen, Detailabsprachen mit den Gewerken und die technische Leitung vor
Ort. Samsung präsentierte sich auf der weltweit größten
Messe zur Darstellung digitaler Lösungen aus der Informations- und Kommunikationstechnik auf einer Gesamtfläche von mehr als 5.600 Quadratmetern mit zwei
mehrgeschossigen Messeständen in den Hallen 1 und
26 sowie einem separaten Pavillon.
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen CWP
und ideea besteht bereits seit 2002. In diesen fünf Jahren übernahm CWP auch die technische Eventbetreuung von Messeauftritten und Produktpräsentationen auf
der IFA.
Konferenztechnik:
Você compremdeu-me?*
Drahtlose Konferenztechnik
Dolmetsch- und Führungssysteme
Simultandolmetscheranlagen
Konferenz- und Aufzeichnungssoftware
Funk und Interkom
kölnton GmbH
Paul-Henri-Spaak-Straße 17 | 51069 Köln
Telefon 0221 689343-0 | www.koelnton.de
*portugiesisch: Haben Sie mich verstanden?
VPLT.Magazin.38
55
V.M
media systems
Kommunikation hinter den Kulissen
Funk- und Intercomspezialist Riedel sorgte während der Olympischen
Winterspiele in Turin für die Kommunikationsinfrastruktur. Man lieferte die
funktechnische Ausstattung sowie die Venue Intercom für alle Wettkampfstätten.
Riedel betreut die Olympischen Spiele
bereits seit 1994 in Lillehammer, u.a. weil
das Unternehmen als einer der wenigen am
Markt die benötigten Mengen an Hardware
vorweisen kann: Acht Container mit rund 30
Tonnen Kommunikationstechnik –
Olympische Spiele sind auch in Bezug
auf Umfang und Logistik stets eine Klasse
für sich.
Darüber hinaus realisierte Riedel für den Hostbroadcaster
Torino Olympic Broadcasting (TOBO) den gesamten Funkverkehr
und stellte mit seinen digitalen Artist Intercom-Systemen den Ablauf der Eröffnungs- und Abschlussfeier sicher. Riedel entwickelte
im Auftrag des Organisationskomitees der Olympischen Winterspiele von Turin (TOROC) ein Funk- und Intercomkonzept, das
sport- und organisationsbezogene Kommunikation gleichermaßen
umfasste. Es musste sowohl die lokalen Bedürfnisse an den 14
Wettkampfstätten abdecken als auch eine optimale Vernetzung aller Veranstaltungsorte miteinander garantieren. Für die Funkversorgung der sogenannten Competition- und Non-Competition Venues setzte Riedel rund 7000 digitale TETRA-Funkgeräte samt
Zubehör ein. 40 Riedel-Techniker sorgten vor Ort für den störungsfreien Ablauf des sportlichen Kräftemessens und der Feierlichkeiten.
Für die Kommunikation an den einzelnen Sportstätten setzte
Riedel auf eine integrierte Infrastruktur aus Matrix-, Partylineund Funk-Systemen. Herzstück der Installationen waren 14 digitale Intercom Matrix-Systeme vom Typ Artist 64. Schiedsrichter,
Zeitnehmer und Assistenten kommunizierten über 30 digitale Performer Partyline-Systeme mit über 400 digitalen Beltpacks. 30 RiFace Funkinterfaces sorgten für die Verbindung von drahtloser und
drahtgebundener Kommunikationstechnik.
Für das optimale Zusammenspiel aller Akteure bei der Eröffnungs- und Abschlussfeier im Turiner Olympiastadion setzte die
verantwortliche Agentur K2006 auf Funk- und Intercomlösungen
56
VPLT.Magazin.38
aus Wuppertal. Das Herzstück bildeten fünf Artist Digital MatrixSysteme, die über einen redundanten LWL-Ring zu einer großen
Gesamtmatrix zusammengeschlossen wurden. „Der dezentrale
Aufbau unserer Artist Intercom-Matrix reduzierte den Aufwand
der Verkabelung erheblich. Viele Anforderungen, die sich vor Ort
ergaben, wären mit anderen Systemen nicht zu machen gewesen“,
berichtet Marc Schneider, Leiter der Abteilung International Games bei Riedel. 12 digitale Performer Partyline Systeme mit über
100 digitalen Beltpacks sowie 23 RiFace Funkinterfaces komplettierten das System. Zur Steuerung der tausenden Darsteller im
Innenraum diente ein FM-Sender-System für Cast-FM-Monitoring
sowie ein 24-Kanal-Stagemanagement-Vollduplex-System. Über
1000 In-Ear-Systeme und 1500 FM-Empfängern waren die Akteure permanent erreichbar und konnten so für die anspruchsvollen
Choreografien optimal dirigiert werden.
Die gesamte Funkkommunikation des Hostbroadcasters TOBO, der die Fernsehstationen in aller Welt mit Bildmaterial von
den Olympischen Spielen versorgte, erfolgte über eine RiedelFunkinstallation. Sie basierte auf 44 RiFace Funkinterfaces/Repeaters und über 500 Motorola-Funkgeräten samt umfangreichen
Zubehör. Darüber hinaus realisierte das Wuppertaler Unternehmen
mit 29 Telecast Glasfaser Systemen die Video- und Audio-Übertragung vom Field-of-Play zum TV-Compound. Mehr als drei Milliarden Zuschauer an den Fernsehschirmen weltweit kamen so in
den Genuss spannender und bewegender Bilder von den Wettkämpfen und Veranstaltungen.
Neue Interface-Lösungen
Riedel Communications stellte auf der NAB
2006 in Las Vegas neue Interface-Lösungen für die
digitale Intercom Plattform Artist vor. Hier eine kurze
Zusammenfassung:
Connect IP ist ein Audio-over-IP-Interface zur
Nutzung IP-basierter Netzwerke für Intercom-Anwendungen. Das 19“/1HE-Gerät ermöglicht Verbindungen von Matrix zu Matrix sowie die direkte Anbindung von Sprechstellen über IP. Zudem kann
Connect IP Audiosignale in sehr hoher Qualität über
IP-Netzwerke übertragen. Das Interface wandelt ein
AES3/EBU-Signal in einen komprimierten IP-Datenstrom und umgekehrt. Der Codec lässt sich an individuelle Anforderungen wie Audioqualität und zur
Verfügung stehender Bandbreite anpassen, wobei
das Gerät stets hohe Audioqualität bei niedriger Datenrate bietet. Das Interface ermöglicht bereits bei
einer Datenrate von nur 40 KBit/s eine Audioqualität
mit 3,5 kHz Bandbreite und 85 dB Dynamik - deutlich besser als G.711 Telefonqualität. Bei einer Datenrate von nur 230 KBit liefert das Interface mit 20
kHz und 85 dB Dynamik nahezu Broadcast-Qualität. Über Connect IP lassen sich Artist Sprechstellen mit voller Funktionalität über IP-Netzwerke absetzen. Die Sprechstelle verhält sich dabei genau
so, als wäre sie direkt an die Studio-Matrix angeschlossen.
Connect Solo ist ein Interface zur Verbindung von
Intercom-Systemen mit dem öffentlichen Telefonnetz über analoge a/b Anschlüsse. Das Gerät verfügt über zwei unabhängig arbeitende Telefon-Hybriden und bietet sich aufgrund seiner kompakten
Baugröße (9,5“/1HE) für den Einsatz in Rundfunkstudios wie Übertragungswagen an. Der Verbindungsaufbau erfolgt aus der Director Software, direkt am Gerät oder - bei Verwendung von Artist
Intercom Systemen - komfortabel über die Intercom-Sprechstelle. Das System lässt sich über die
integrierte Tastatur und das große und übersichtliche Grafik-Display einfach konfigurieren.
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Neu! Source Four® 14º, 70º und 90º
Die legendären Source Four Scheinwerfer haben dank ihrer Helligkeit und Vielseitigkeit
Standards gesetzt und fehlen auf keinem Rig. Dennoch möchten Sie noch weitere
Brennweiten, um Lücken zu schließen?
Ihr Wunsch war uns Befehl!
Wir stellen vor: Der neue Source Four 14° mit besonders langer Reichweite. Ideal für
Die auf der IBC in Amsterdam vorgestellte neue Generation von Riedels digitaler Intercom-Matrix Plattform Artist feierte auf der NAB in Las Vegas ihr USDebüt. Die neue Artist-Generation erweitert Flexibilität und Skalierbarkeit der Artist Plattform. Die
Plattform basiert auf einer dezentralen Systemarchitektur und erlaubt die einfache Verbindung mehrerer
Matrix-Frames in einem redundanten LWL-Ring. Die
maximale Matrixgröße liegt bei 1024 Teilnehmern.
Die neue Artist-Generation verwendet für alle Frame-Größen die gleichen Controller- und Client-Karten. Damit ist die Erweiterung des Systems einfacher und kostengünstiger denn je. Mehr Geschwindigkeit, ein erweiterter Speicher für aufwändige
Multi-Node-Installationen, ein optimiertes Kühlkonzept für geräuscharmen Betrieb sowie eine flexible
LWL-Option zum einfachen Wechsel von Single- auf
Multimode-LWL-Netze sind weitere Eigenschaften
der neuen Geräte. Trotz signifikanter Leistungssteigerungen bleiben die neuen Artist Frames vollständig kompatibel mit bisherigen Artist-Systemen.
den Einsatz im Auditorium, bzw. wenn der Abstand zum beleuchteten Objekt ca.
12 - 18 m beträgt.
Und die neuen Source Four 70° und 90° mit extrem breitem Abstrahlwinkel für
niedrige Trim-Höhen. Immer dann ideal, wenn die Ausleuchtung scharfkantiger
werden soll als mit einem Washlight und ebenfalls bestens geeignet für
Goboprojektionen aus kürzester Entfernung.
Für jede Einsatzmöglichkeit gerüstet – die Source Four Scheinwerferfamilie. Weitere
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Alle Wände werden Bilder
High Definition im Format 16:9 steht vor explosionsartiger Verbreitung
und die Kommunikationsbranche vor gestalterischen wie technischen
Herausforderungen.
State of the Art-Präsentationstechnik im Kongresshaus Zürich: Event-Dienstleister und Technik-Ausrüster vermochten rund
um die 190 m2-Projektion der Dr.W.A.Günther Media Rent AG in
High Definition Television, kurz HDTV, mit diesem stimmigen
Anlass an die 400 Fachleute zu überraschen, zu informieren und
zu überzeugen.
Gegenüber dem altbekannten 4:3 Format erzeugt die bis zu fünf
Mal höhere Bildinformation eine verblüffende Schärfe, Farbtreue,
Brillanz und Plastizität. Das moderne Breitbildformat kommt dem
natürlichen Sehen entgegen und bringt Produktionen optimal zur
Geltung, Surroundsound in hoher Digitalqualität inklusive. Der
Qualitäts-Quantensprung in 16:9 bringt also neue Seh- und Hörgewohnheiten. Damit steigen die Erwartungen an Firmen- und Produktpräsentationen. Maßgeschneiderte Inhalte dürften für diese
neuen Möglichkeiten der visuellen elektronischen Kommunikation
nachgefragt werden. Gestalter erkennen darin, auch jenseits des
TV-Segmentes, neue Chancen und Herausforderungen.
Doch auch ganze Inszenierungen stoßen in eine neue Dimension
Handfunkgeräte, Bündelfunk und Betriebsfunk. Infos auch übers Internet – http://www.koelnton.de – oder direkt bei kölnton. Motorola Professional Radio Partner.
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vor, es kommt zu einer spürbaren Verbesserung der Wertigkeit. Auf
Breitleinwand vereint die nahtlose Videoprojektion Rednerportraits, Logos und Charts mit superscharfen Schriften sowie die
Hintergrundgestaltung. High Definition erweist sich dabei als ideales Medium für zukunftsweisende Corporate Design Umsetzungen.
Auch reine Übertragungen profitieren von der exzellenten Bildqualität. Mit seinem Referat „Wie viele Zeilen braucht der
Mensch“ ging Toni Schweizer von der Schweizer AG den technischen Dimensionen von HDTV profund auf den Grund und belegte
die Aussagen mit eigens angefertigten Bildsequenzen. So zeigen
schnell sich über die Bildfläche bewegende Objekte oder zügige
Horizontalschwenks je nach Ausleseart der Bildchips – progressiv
oder interlaced – markant unterschiedliche Effekte, die es je nach
Einsatzart zu berücksichtigen gilt. Joy Productions und one to one
steuerten die Programmierung der imposanten Projektion von
zweimal 18 Metern Basislänge bei.
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Nur ein Hype...?
Kürzlich fand im beeindruckenden Ambiente der
Bayrischen Staatsoper der Erste Deutsche Podcast Kongress statt. „Die Veranstaltung war im
Vorfeld schnell ausgebucht: viele namhafte Unternehmen aller Größen und Branchen sowie private
Podcaster nutzten die Gelegenheit, um sich über
das neue Medium zu informieren und auszutauschen“, resümiert Marc C. Schmidt, Arbeitskreisleiter Content des eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft, der mit Unterstützung von Beck et
al. Services den Kongress ausgerichtet hat. Höhepunkt war die Verleihung der ersten deutschen Podcast Awards durch den podcastclub in fünf Kategorien. Die Vorträge und Fotomaterial, sowie AudioMitschnitte der Veranstaltung sind unter www.podcast-kongress.de verfügbar. Weitere Informationen
zur Awardverleihung gibt es unter http://www.podcastclub.de.
Der Kongress gliederte sich in die drei Themenabschnitte „Corporate Podcast“, „informelles Lernen“
und „Private Podcasting“.
Bei der Auszeichnung standen schließlich folgende
Gewinner fest: In der Kategorie KULTUR:gut, in der
Podcasts mit kulturell bedeutsamen Inhalten geehrt
wurden, gewann „Das Literatur-Café“ von Wolfgang Tischer. In der Kategorie KULTUR:aktion
wurde Alex Wunschel für die Podcast-Umfrage geehrt, die verlässliche Zahlen für den deutschen
Markt lieferte, lange bevor renommierte Marktforschungsunternehmen Podcasting als Trend erkannten. Podcasts eignen sich hervorragend als Medium
für junge Musiker, die ihre Stücke anderen bekannt
machen wollen. In der Kategorie KULTUR:klang
zeichnete der man deshalb Podcasts mit musikalischen Inhalten, insbesondere mit selbst komponierter Musik, aus. Gewonnen hat hier „Chillerstadt“
von Markus Kaes. Podcasts sollen vor allem den
Hörern Vergnügen bereiten. In der Kategorie KULTUR:vergnügen ehrte der club „Chicks on tour“
von Rickie und Tina als besonders unterhaltsamen
Podcast. Den Ehrenpreis erhielt in diesem Jahr
Annik Rubens erhielt ihn für ihre Verdienste rund
um die Podcast-Szene. Sie produzierte „Schlaflos in
München“ als die meisten noch nicht einmal wussten, was Podcasts sind. Zur der abschließenden
Frage der Schlussdiskussion „Podcasting – nur ein
Hype oder ein neues Medium?“ waren sich aber alle
einig: Podcasts sind der Anfang einer neuen Kommunikationsgeneration.
150 Jahre SEB Bank
Die SEB Bank feierte ihr 150-jährige Bestehen mit rund 3000 Gästen
in der Festhalle in Frankfurt am Main mit einer festlichen Abendgala.
Man wollte eine leistungsstarke, qualitativ
hochwertige und dabei unauffällige Beschallung. Das System hatte diversen Anforderungen zu genügen: Von der Rede des Vorstands
über Moderation, Big Band, Musical Show bis
zur Top 40 Band mit DJ. Erreicht werden sollte
auch eine homogene Schallverteilung über 90
m Hallentiefe. Mit der Konzeption für die Beschallung wurde Knut Winkler von der Frankfurter Ambion-Niederlassung beauftragt. Entschieden hat er sich für das Nexo Geo T System.
Die Realisation hatte Michael Wengerter von
der Kasseler Niederlassung übernommen. Auf
jeder Seite der Bühne wurde ein Line Array mit
16 Nexo Geo T 4805 und 2 Nexo Geo T 2815
geflogen in das Bühnendesign integriert. Das
System wurde im Bassbereich je Seite mit 6
Nexo CD 18 unterstützt. Als Nearfill wurde
Nexo Alpha e und Nexo B 1/18 eingesetzt. Angetrieben wurden die Lautsprecher von 20
Camco Vortex V6 und 6 Camco Vortex 200V.
Ebenfalls von Camcos Vortex V6 wurden die
20 als Monitor eingesetzten Nexo PS 15 angetrieben. Als Digitalmischpult kam das InnovaSon SY 80 zum Einsatz.
Mobiles Eventmöbel
Funkbasiertes TED-System
Das neue Rednerpult „Ovation“ von König & Meyer,
Hersteller von Pulten, Ständern und Stativen für die Musikbranche, wurde für moderne Events entwickelt, bei
denen die klassische Bühnensituation
immer weniger gefragt ist. Das Pult zeichnet
sich durch eine stabile, schräg gestellte Aluprofilsäule mit erhöhten Füßen (für große
Beinfreiheit) aus. Die Manuskriptablage
mit geprägter Aluminiumoberfläche
und Anschlagleiste kann mit einem einfachen
Handgriff stufenlos in der Höhe und Neigung
verstellt werden. Dadurch ist das Pult sowohl für
die Ablage von Redemanuskripten als auch für die
Nutzung zusätzlicher Präsentationsmittel z.B. Notebooks prädestiniert. Neben der Standardausführung ist auch die Variante
„Ovation Pro“ mit Mikrofonvorrüstung
lieferbar.
Für abwechslungsreiche Veranstaltungen setzt LuxAV vor
allem auf aktive Einbeziehung
des Publikums, wozu sich insbesondere das Abstimmsystem
VotoLux bewährt hat – eines
der schnellsten funkbasierten
TED-Systeme in Europa. Einsetzbar
für bis zu 16.000 Teilnehmer, ermöglicht
es jederzeit eine direkte Interaktion zwischen
Referent und Zuhörern: Verschiedenste Fragestellungen werden leicht per Knopfdruck beantwortet. Aus den gesendeten Daten errechnet die Software innerhalb weniger Sekunden
das Ergebnis und bereitet es als Diagramm
oder Tabelle zur Präsentation auf. Das System
wird bei Personenwahl, Wissensabfrage oder
Quizabstimmungen eingesetzt. VotoLux verfügt über besonders hohe Sicherheitsstandards, so dass es auch zur Wahl politischer
Gremien eingesetzt wird.
Moonlight
®
TheEvent Ware Company
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Alles außer gewöhnlich
Gemeinsam mit Partner GTG präsentierte sich ict auf der
Prolight + Sound mit einem stilvollen Lounge-Konzept.
Schon von weitem stach den Messebesuchern eine fünf Meter hohe und drei Meter
breite Medienwand ins Auge, an der sich Steglos Plasma Displays vertikal bewegten und um
ihren Bildschirmmittelpunkt rotierten – selbstverständlich synchron zum jeweiligen Displayinhalt. Durch die Integration dieses Eyecatchers in das Messestanddesign konnte so „Bewegte Hardware“ als Messe- und Event-Medium neben weiteren Einsatzmöglichkeiten von
Steglos Plasma Displays im Festinstallationsbereich vorgestellt werden. Eine 2 x 2 Steglos
Plasma Display Wand im Hochformat, die z. B.
in Shops oder am POI/POS visuelle Akzente
setzt, überzeugte die Standbesucher hier ebenso wie die Darstellung von Präsentationen auf
Steglos Plasma Displays, die mit horizontalem
Versatz in die Standwand eingelassenen waren.
Als weitere Innovation stellte ict auch
sein speziell für Messeeinsätze und Festinstallationen konzipiertes 24 Zoll LC Display vor:
Das video- und datentaugliche ict LCD 24“
UniversAL HD im 16:10 Format bietet die
Möglichkeit, Inhalte in nativer HD-Auflösung
darzustellen. Durch seine minimalen Abmessungen und flexibele Montagemöglichkeiten
ist das ict LCD 24“ UniversAL HD nahezu
überall einsetzbar.
All-In-One Headset
HME Corp., kalifornischer Hersteller von drahtlosen
Intercomanlagen, stellt jetzt eine neue Hör-Sprechgarnitur vor, die bereits über ein integriertes Sende- und
Empfangsteil verfügt. Die neue Hör-Sprechgarnitur mit
der Bezeichnung WH-200 arbeitet digital im 2,4 GHzBereich und wiegt nur 160 g inklusive Akkus. Die Sendeleistung beträgt 100 mW. Interne Antennen bieten
Schutz vor Beschädigung und ergeben eine hohe Betriebssicherheit. Mit den Lithium-Ionen-Akkus ist eine
Betriebsdauer bis zu 20 Stunden möglich. Die Technik
ist zulassungsfrei und gebührenfrei, abhörsicher und
kann überall in der Welt ohne Probleme eingesetzt werden. Bis zu 15 dieser Headsets werden von einer HME
Hauptstation verwaltet, wovon alle 15 Teilnehmer hören,
und jeweils 4 zugleich sprechen können. Der Betrieb ist
voll duplex.
Filmische Innovation:
„Silence Becomes You – Bilder des Verrats“
ist ein Meilenstein der Filmtechnik, denn hier wurden
völlig neue Wege der digitalen Filmproduktion beschritten. Anders als bei bisherigen Kinofilmen wurde zum ersten Mal ein Film vollständig digital unkomprimiert aufgenommen, geschnitten und nachbearbeitet. Diese Art und Weise zu arbeiten bietet eine neue kreative Vielfalt, und das zu einem geringeren Teil der Kosten einer klassischen Filmproduktion.
Gedreht mit einer Thomson Viper Filmstream-Kamera wurden die Bilder unkomprimiert 4:4:4 10bit log
auf D-mag Festplatten aufgezeichnet. Dieser Modus
bietet gegenüber „klassischen“ HDTV-Drehs große
künstlerische Freiheit im
Postproduktionsprozess bei
der primären und sekundären Farbkorrektur. Schnitt
und Farbkorrektur wurden
ebenfalls unkomprimiert
4:4:4 auf Quantel IQ-Systemen durchgeführt. Am IQ-System wurden in die
Schnittsequenz die verschiedenen Effektshots aus
Maya und DigitalFusion eingefügt.
It’s Showtime
Vom Audio-Management über das Routing bis hin
zur Steuerung der Equalizer: Das Show Command
System von Klark Teknik steuert ein komplettes
Audiosystem – wahlweise sogar kabellos. Dafür
wurde das bekannte Helix-System durch eine ganze
Palette von Digital-Komponenten mit High-EndEthernet-Funktion aufgewertet. Die Hardware für
das Show Command-System besteht aus dem Speaker Management System DN9848E, dem Helix Dual EQ DN9340, dem 4-Kanal EQ DN9344E und der
neuen Fader Remote DN9331 Rapide. Die SoftwareTools der einzelnen Hardware-Komponenten arbeiten als Add-Ins unter der bekannten
Midas/Klark Teknik
Platform Elgar und
steuern so das gesamte HardwareSet-Up über einen
Laptop und/oder
Tablet-PC.
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installationen
Unfinished Music
Die John Lennon-Ausstellung „Unfinished Music“, die
derzeit im Museum der Musik in Paris zu sehen ist, zeichnet
ein lebendiges Bild des Musikers, Poeten, Künstlers und politischen Aktivisten in 13 Lebensabschnitten auf 900 Quadratmetern. Zentraler Bereich ist ein Kinobereich, in dem Filme mit
Lennon gezeigt werden. Dessen Witwe Yoko Ono ergänzte als
Epilog der Ausstellung den Raum des Wunschbaums, in dem
Besucher ihre Eindrücke auf kleinen Zetteln am Baum zurükklassen können. Nun geht es bei jemandem wie John Lennon
in erster Linie eigentlich um den musikalischen Aspekt. Daher
wurden in der gesamten Ausstellung verteilt 36 Kompaktlautsprecher von Meyersound installiert. Als Sound Designer
wählte man Gérard Chiron, bekannt durch seine umfangreiche Arbeit am Centre Georges Pompidou, der zusammen mit
System Engineer Philippe Wojtowicz Installation und Abstimmung vor Ort vornahm. Ausgewählt wurden die Lautsprecher UPM-1P ultra-c, USW-1P Subwoofer und MM-4 miniature.
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installationen
Längst jenseits der 3-Millionen-Grenze
Das Erfolgsmusical „Der König der Löwen“ von Julie Taymor mit der Musik von
Elton John und dem Südafrikaner Lebo M schlägt noch immer alle Rekorde.
Dem Phänomen auf der Spur
Im Herbst 2000 begann Stage Entertainment Deutschland mit
dem Aufbau der deutschen Produktion von Disneys „König der Löwen“.
Am 2. Dezember 2001 – drei Tage vor dem 100. Geburtstag von Walter
Elias Disney – startete die siebente Produktion des Erfolgswerkes von
Schöpferin Julie Taymor in Hamburg. Seit der Uraufführung 1997 in
New York begeistert das Musical seitdem Kritiker und Publikum gleichermaßen. Der Triumphzug der Broadway-Show reicht inzwischen von
Los Angeles über Toronto, London, Tokio, Osaka bis nach Hamburg. Das
Musical wurde mit insgesamt 25 bedeutenden internationalen Preisen –
darunter sechs Tony Awards – dekoriert und bricht weltweit auch alle Rekorde bei den Zuschauerzahlen. Bereits über 3 Millionen Besucher sahen
das Musical im Theater im Hamburger Freihafen.
Das Musical. Die Theater- und Film-Regisseurin Julie Taymor schuf
aus dem weltweit erfolgreichsten Disney-Trickfilm (mehr als elf Mio.
Besucher in Deutschland) ein völlig eigenständiges Bühnenwerk. Durch
die Simplizität traditioneller darstellerischer Mittel und die bewusste Offenlegung von theatralischen Effekten verleiht Julie Taymor der Geschichte eine ganz besondere Note. Mit Elementen der alten Kunst des
Maskenspiels und Einflüssen aus afrikanischen und asiatischen Kulturkreisen kreierte sie ein visionäres Theater, in dem Mensch und Tier eine
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besondere Verbindung eingehen. Kunstvolle Kostüme, überlebensgroße
Puppen, afrikanische Rhythmik, betörende Farben und eine raffinierte
Bühnenmechanik verschmelzen zu einem kreativen Feuerwerk.
Die Musik. Die Filmmusik von Elton John und Tim Rice wurde für die
Bühnenversion erweitert und umfasst insgesamt fünfzehn Songs. John
und Rice haben drei neue Stücke geschrieben und der Südafrikaner Lebo
M hauchte der Inszenierung mit seinen pulsierenden Rhythmen afrikanisches Leben ein. Die deutsche Version des Musical-Soundtracks wurde
inzwischen über 150.000 Mal verkauft und mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.
Das deutsche Buch. Die deutsche Bearbeitung des Werks stammt aus
der Feder von Musiktheater-Autor Michael Kunze: „Mein Ehrgeiz war
es, eine deutsche Fassung zu schaffen, die so lebendig und unmittelbar
zum Zuschauer spricht wie das Original.“ Bei der Adaption des englischen Originals war vor allem die Übertragung der Charaktere ins Deutsche eine große Herausforderung.
Der Produzent. „Das Musical erzählt die Fabel vom König der Löwen
mit genialer Kreativität und spektakulärer Einfachheit“, erklärt Maik
Klokow, Geschäftsführer von Stage Entertainment Deutschland und Produzent des Musicals, den weltweiten Erfolg der Produktion. Ende August
2001 war das insgesamt 56-köpfige Ensemble komplett, das die außergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt in der märchenhaften Fabel verkörpert. Dazu wurden in Hamburg, Amsterdam, Wien, New York und Johannesburg 4000 Sänger, Tänzer und Schauspieler auf Herz und Nieren geprüft. Die Multitalente mussten mit brillanter Stimme, außerordentlichem Sprachtalent für südafrikanische Sprachen (Zulu, Sotho und Xhosa) und exzellenten tänzerischen Fähigkeiten überzeugen, um in die Endauswahl zu gelangen.
Um die afrikanische Tierwelt im Hamburger Hafen lebendig werden
zu lassen, wurden 400 Kostüme, 150 Masken und 100 Puppets gefertigt.
Rund 37.000 Arbeitsstunden investierten Spezial-Werkstätten in New
York und Toronto in die komplexen Mechanismen der Puppets und Masken. 25 führende Ateliers in London schneiderten die handbemalten Gewänder, die mit authentischen afrikanischen Mustern gestaltet sind und
den Darstellern auf den Leib geschneidert wurden. Weil manche Akteure
so wirken sollen, als sei ihre Haut bemalt, wurde der exakte Hautton ermittelt und der Kostümstoff entsprechend eingefärbt.
Das Theater. Im April 2001 begannen die aufwändigen Umbauarbeiten
des Theaters im Hafen Hamburg. Durch den Einbau eines Ranges wurde
die Sitzplatzkapazität des Auditoriums um 400 auf 2030 erhöht. Alle
Plätze ermöglichen uneingeschränkte Sicht auf das Bühnengeschehen.
Die Bühne bietet mit einer Größe von über 900 Quadratmetern die größte Fläche, die einer Lion King-Produktion je zur Verfügung gestanden
hat. Aus der fünf Meter tiefen, 270 qm großen Unterbühne schraubt sich
allabendlich mehrmals der Königs-Felsen heraus.
Gewinner. Vor kurzem begrüßte man nach nur dreieinhalb Jahren Spielzeit, den dreimillionsten Besucher. Nadja Berger (Foto), 27 Jahre, Kinderkrankenschwester aus Saarbrücken, wurde im Zuschauersaal, kurz
vor dem Vorstellungsbeginn, mit der Nachricht überrascht. Liz Baffoe
(bekannt als Mary Sirkakis aus der „Lindenstraße“) überreichte ihr einen
Gutschein für eine Südafrika-Rundreise.
Zahlen - Daten - Fakten
Das Theater: Architekt: Klaus Latuske; Innenarchitekt: Gunnar Ramsfjell, Gesamtfläche: 5530 qm; Anzahl Sitzplätze: 2030 (611 im Rang),
Größe der Bühne: 840 qm, Höhe des Bühnenturmes: 25 m, Größe der
Unterbühne: 270 qm; Größe des Foyers: 2000 qm auf 3 Ebenen, 9
Bars, 1 Skyline-Restaurant (600 qm)
Das Ensemble: 52 Darsteller aus 14 Nationen, davon 12 Hauptrollen
Das Orchester: 17 Orchestermitglieder pro Show (+1 Dirigent); das Orchester sitzt im Orchestergraben unterhalb der Bühne, 2 Percussionisten sitzen in zwei seitlichen Percussion-Logen für das Publikum sichtbar im Saal
Die Kostüm-Abteilung: mehr als 400 Kostüme, pro* Vorstellung sind
rund 300 Kostüme im Einsatz
Das Puppet-Department: 200 Masken und Puppets aus speziellen
Werkstätten in Toronto, Kanada und Oregon, USA, von Hand angefertigt.
Der Ton: 40 Tonkanäle für das Orchester; 42 Funkmikrophone für die
Darsteller. Das Mischpult verfügt über 99 Eingangskanäle, über 80
Lautsprecher im Theatersaal und auf der Bühne bringen eine Leistung
von insgesamt 40.000 Watt.
Die Lichttechnik: Für die Beleuchtung wurden 11 km Last- und 4 km
Steuerkabel verlegt. Die Gesamtleistung der Lichtanlage beträgt rund
1,2 Megawatt, mit Hilfe von 850 Scheinwerfern, 180 Farbwechslern, 70
Movinglights und 4 Followspots werden 600 Lichtstimmungen erzeugt.
Für die Show wurde ein Funkdimmersystem entwickelt, außerdem
kommen 6 Nebelmaschinen, 2 Stickstoffnebelmaschinen und 4 Stikkstoffgeysire zum Einsatz
Das Stagemanagement: Während der Show gibt der sog. „Caller“
(dieser Part wird von einem der Stagemanager übernommen) mehr als
1500 Cues (= Einsatzbefehle).
Der König der Löwen International: New York/USA, The New Amsterdam Theatre (Welturaufführung: 13. November 1997); Tokio/Japan,
Shiki Haru Theatre (Premiere: 20. Dezember 1998); Nagoya/Japan,
Shin Nagoya Musical Theatre (Premiere: 8. Juni 2003); London, Lyceum Theatre (Premiere: 19. Oktober 1999); Hamburg, Theater im Hafen Hamburg (Premiere: 2. Dezember 2001); Sydney/Australien, Capitol
Theatre (Premiere: 16. Oktober 2003); Sheveningen/Niederlande, Fortis
Circustheatre (Premiere: 4. April 2004)
Geschäftsführung: Jürgen Schröder
Senior Product Manager: Sascha Pichler
Product Manager: Melanie Rogalla
Music Director: Lukas Höfling
Technischer Leiter: Frank Schrölkamp
Stage Management Leitung: Doris Klostermann
Bühnenmeister: Markus Hütten, Edwin Pasterny
Bühnentechnik: Michaela Abts, Alexander Bohnet, Martin Fischer, Kristina Januszewski, Kai Kollmeier, Jens Kremson, Daniel Küttner, Werner Latus, Peter Mandok, Simon Morrison, Oliver Nicolovius, Oliver
Rohr, Oliver Schulz, Oliver Stührk, Boris von Lowtzow
Second Lighting Assistant: Pia Virolainen (Freelancer)
Beleuchtungsmeister: Dirk Gollmer, Andreas Nostitz
Beleuchtung: Anita Berg, Jan Best, Kay Dörnbrack, Stefan Eggert,
Maren Gollmer, Christian Kerner, Heiko Lorenzen, Oliver Martens, Matthias Paal, Jan Rodewald, Tim Stöfer, Thomas Sachteleben, Volker
Studt
Electronic Music Design & Programming Music Arts Technologies:
Brett Sommer, Jim Harp
Tonleitung: Kay Hintz
1. Mischer: Peppe Andersson
Ton: Jörn Kolczak, Wolfgang Werner
Betriebstechnik Leitung: Andreas Wolter (Beleuchtungsmeister)
Betriebstechnik: Michael Bastek, Rainer Langhein, Pierre Hamburger
„Unser Ziel war es, eine begeisternde
Musiktheater-Produktion auf die Bühne
eines visionären und besonders gastlichen Theaterhauses zu bringen“
Maik Klokow
Preise & Auszeichnungen
Erfolgreichstes Musical 2005
(Live-Entertainment-Award)
Beliebtestes Musical 2004
(Musical Award 2004)
Goldene Schallplatte
(Deutsche Musicalsoundtrack, 2003)
Beste Regie (Julie Taymor)
(„Musicals“-Award 2002)
Beste Ausstattung
(„Musicals“-Award 2002)
Best Musical
(Tony Award, New York Drama Critics
Award)
Best Directors, Musical (Julie Taymor)
(Tony Award, Drama Desk Award, Outer
Critics Circle Award, Drama League
Award)
Best Costume Design (Julie Taymor)
(Tony Award, Drama Desk Award, Outer
Critics Circle, Laurence Olivier Award
Best Choreography (Garth Fagan)
(Tony Award, Drama Desk Award, Outer
Critics Circle Award, Astaire Award,
Laurence Olivier Award)
Best Scenic Design (Richard Hudson)
(Tony Award, Drama Desk Award, Outer
Critics Circle Award)
Best Lighting Design (Donald Holder)
(Tony Award, Drama Desk Award, Outer
Critics Circle Award)
Best Sound Design
(Drama Desk Award)
V.M
installationen
Eine Lichtwolke für den Stern
Gelungene Inszenierung der TLD Planungsgruppe
beim Genfer Autosalon für Mercedes-Benz
Dem Besucher des Genfer Autosalons wurde mit der Installation einer Lichtwolke ein neues Raumgefühl vermittelt. Positioniert wurde die 420 qm große Wolke über dem Präsentationsbereich von Mercedes-Benz. Gestaltet und konzeptioniert wurde die
Lichtwolke in Zusammenarbeit mit den Architekten von Kauffmann, Theilig & Partner, form TL und der TLD Planungsgruppe
GmbH Stuttgart.
Kai Lappe-Steiner und Richard Profe waren für die gesamte
Lichtplanung und -inszenierung des 2330 Quadratmeter großen
Mercedes-Benz Messestandes verantwortlich. Als Planungszeitraum standen der TLD Planungsgruppe vier Monate zur Verfügung. In ihrer Konstruktion war die Lichtwolke nahezu selbst tragend und im Innern mit 2550 dimmbaren Leuchtstoffröhren bestückt. Abgehängt wurde das imposante Lichtobjekt mit einem Gesamtgewicht von 23 Tonnen mittels Stahlseilen an dem dafür ausgelegten Traversenraster. Durch eine inszenatorische Bearbeitung
vermittelte die Lichtwolke dem Besucher das Gefühl einer sich
stetig verändernden Himmelslandschaft. Hierfür wurden kaum
sichtbare aber dennoch spürbare atmosphärische Lichtwechsel bewusst programmiert und umgesetzt. WYSIWYG Art Director Alex
Orkisch visualisierte und programmierte die wechselnden Lichtstimmungen bereits im Vorfeld. Darüber hinaus diente die Lichtwolke als atmosphärisches Grundlicht für den Mercedes-Benz Präsentationsbereich und der beeindruckenden Holzfassade des Messestandes.
Die Ausleuchtung der Fahrzeuge und Exponate erfolgte
konsequent mit Tageslichtleuchten (1.2 kw und 2,5 kw), die mit
10° Linsen bestückt waren. Hier galt es, kein unnötiges Streulicht,
beispielsweise über Reflexionen vom Boden, zu verursachen und
durch gezielte Positionierungen der Leuchten die charakteristischen Linien der insgesamt 29 Fahrzeuge hervorzuheben. Für das
Grundlicht und den Kommunikationsrahmen wurden Kunstlichtleuchten eingesetzt. Je nach Notwendigkeit arbeitete TLD hier mit
Korrekturfiltern sowie unterschiedlichen rotationssymmetrischen
Reflektoren. Neben Profe, Lappe-Steiner und Orkisch waren Sebastian Ströher als Executive Production Manager und Claudia Furrer als Architectual Light Designer für die Planung und Realisierung des Mercedes-Benz Auftritts tätig.
Landtagsgebäude in Düsseldorf erhält Varizone-System von Klotz Digital
Klotz Digital hat den Auftrag erhalten, eine kombinierte Personenrufund Evakuierungsanlage, die sich aus
einem traditionellen 100V System
und Varizone zusammensetzt in das
NRW Landtagsgebäudes in Düsseldorf einzubauen. Alle 9 Stockwerke
des Landtagsgebäudes inklusive
kreisförmiger Plenarhalle, Arbeitsbereiche, Versammlungsräume und Büros für Abgeordnete, Fraktionen und
Arbeitskreise, Besucherinformationszentren, der integrierten Parlamentsverwaltung und Tiefgaragen, werden
in das neue Beschallungssystem eingebunden. Die konventionelle 100V
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VPLT.Magazin.38
Anlage kommt vor allem in den größeren Bereichen des Gebäudes, wie
Casino, Eingangshalle und Parkgaragen zum Einsatz.
Vor allem in den Tagungs- und Abgeordneten-Büros setzt der Auftraggeber aber auf Varizone, denn in diesen
Arbeitsbereichen ist eine besondere
Flexibilität der ELA erforderlich. Insgesamt 500 Angestellte und 182 Abgeordnete nutzen derzeit die Büroräume im Düsseldorfer Landtag. Die
Anzahl der Beschäftigten und die
Raumaufteilung variieren jedoch stark
abhängig von Wahlergebnissen. Das
heißt, in der Regel müssen die Be-
schallungszonen spätestens alle vier
Jahre neu gestaltet und an die aktuelle Personalsituation und Fraktionsstruktur angepasst werden. Im
Gegensatz zu herkömmlichen 100V
Systemen ist die Neugestaltung der
Rufkreise mit Varizone leichter: Varizone überträgt acht verschiedene
Audiokanäle über ein und dasselbe
Kabel, eine Umgestaltung der Rufkreise erfolgt mittels Software. Eine
zusätzliche und nachträgliche Verlegung und Rangierung von Kabeln ist,
anders als bei 100V Anlagen, nicht
erforderlich. Trotz der erheblich ausgeweiteten Anforderungen bleibt die
bestehende, auf 100V Technik basierende Verkabelung erhalten. Es werden 1700 Lautsprecher an die Anlage
angeschlossen, die auf allen Ebenen
des Gebäudes verteilt sind. Als zentrale Steuereinheit kommt ein Vadis
880 Frame zum Einsatz. Über diesen
Frame werden alle Audiosignale verwaltet und geschaltet. Der Frame
versorgt sowohl die 15 4-kanaligen
100V Verstärker als auch die 170
PAMs für die Varizone -Technik mit
Signal. Weiterhin verfügt das System
über Lautsprecherlinienüberwachung
für die 100V-Linien, 5 Sprechstellen
und einen digitalen Sprachspeicher..
V.M
installationen
Die Hörfunkregie 1 des Hessischen Rundfunks (hr) ist dem
Großen Sendesaal des hr zugeordnet, das dem hr-Sinfonieorchester
als Produktionsstudio und Probensaal dient. Als Herz der
Regie 1 wird ein Lawo
mc266 installiert, das ein
analoges Mischpult ersetzt. Der Core des neuen
Mischpults bietet eine
30002-Matrix, 96 DSPKanäle und zahlreiche
MADI-Ports, davon
sind vier redundant
ausgelegt. Im Bedienfeld mit 24+8+16 Fader ist ein TalkbackUser-Panel integriert.
Eine Erweiterung um
weitere acht Fader ist
möglich. Ein baugleiches mc266-Mischpult wird in der Alten
Oper eingebaut. Dieses 1981 wieder eröffnete Opernhaus gilt
als einer der akustisch
besten Konzertsäle im
deutschsprachigen
Raum. Rechtzeitig
zum 25. Jahrestag der
Wiedereröffnung wird
die Haustechnik erneuert, ebenso die Tonregie, die
von analoger auf digitale Technologie umgestellt wird.
Sennheiser Vertrieb und Service stattet den neuen Übertragungswagen Ü5 der TopVision
Telekommunikation GmbH &
Co.KG aus: mit Mikrofontechnik
und Kopfhörern im
Wert von mehr als einer halben Million Euro. Der neue TopVison
Ü-Wagen profitiert
ebenfalls vom neuen
Handsender SKM
5200 mit CommandFunktion, den Sennheiser auf der
IBC 2005 erstmals vorstellte. Empfängerseitig kommen vier Multikanal-Empfangssysteme EM 1046
mit 32 Kanälen zum Einsatz und
weitere Empfänger und Sendertechnik wie: SR 3056, SK 250, EK
3041, EK 3053. Der neue Übertragungswagen kann alle gängigen
Formate und insbesondere auch
HDTV verarbeiten. TopVision ist einer der bedeutendsten Sport-ÜWagen-Dienstleister in Deutschland, der jedes Wochenende die
Bilder der Bundesliga und der
Champions League für alle Sendeplattformen realisiert. Auch die
Spiele der deutschen Nationalmannschaft werden überwiegend
von TopVision für die Öffentlich
Rechtlichen Sender realisiert. Das
Unternehmen realisiert als einziger
Dienstleister in Deutschland alle
High Definition-Übertragungen aus
der Bundesliga/Champions League.
Der Space Club in Ibiza ist einer
der bekanntesten Clubs weltweit
und für Clubausstatter die Referenz. Er wurde, vor zwei Jahren eröffnet, auf der Miami Winter Musik
Conference zum „World’s Best
Club“ gekürt und mit dem Dance
Music Award „Best Club“ ausgezeichnet. Space Ibiza hat zwei Filialen. Das Space Ibiza ist
während des Sommers 4
Monate lang geöffnet –
und zwar rund um die Uhr
– und baut deswegen nur
auf hochwertiges, zuverlässiges Equipment wie
Produkte von Martin
Professional. Der Club
beschäftigt keinen hauptberuflichen Lichtdesigner.
Das Lichtdesign ist das
Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen
Managern, dem Inhaber
Pepe Roselló und drei
Technikern: Juan Monerris, Juan
Gomez und Oscar Colorado, die
beiden letztgenannten sind gleichzeitig die Resident DJs. „Wir arbeiten zusammen, um die Magie dieses magischen Clubs zu erhalten“,
sagt Pedro Comesaña, der Produktionsleiter des Space Clubs.
Das Space besteht aus 2 Räumen
und 3 Terrassen. Die Hauptterrasse
wurde letzten Sommer eröffnet. 8
MAC 2000 Wash, 80 PAR56Scheinwerfer und insgesamt 450
LED-Einheiten (AVR und Mood
Light) sorgen für die richtige Beleuchtung. Die MACs und PARs
der Hauptterrasse werden von einem Pearl 2000, die LEDs von einem Martin LightJockey gesteuert.
Die beiden anderen Terrassen sind
nur tagsüber geöffnet. Der Hauptraum ist wie eine große Bühne mit
vielen verschiedenen
Effekten gestaltet. Die
Lichtanlage besteht
aus 6 MAC 250 Krypton, 6 MX-10 Scannern, 4 RoboScan Pro
918, 8 MAC 600
Washlights, 8 MAC
500 Profilern, 4 MAC
550 Profilern und 4
Atomic 3000 Stroboskopen mit Atomic
Colors, 12 Coemar
PRO LX, 2 City Colors, 40 PAR 64 und
einem riesigen, spinnenförmigen Rig mit 300 Scheinwerfern und 100 kleinen Strobes.
Die Scheinwerfer werden von einer
Pearl 2004 gesteuert. Im Club werden viele Effekte mit Mania Lichteffekten erzeugt. Das große Videosystem besteht aus 3D Cubes, 3D
Kugeln, 3 Lasern (davon ein Weißlichtlaser mit 5W Leistung) und 7
eigens angefertigten Leinwänden.
Ein Funktion One Lautsprechersystem stellt die ausreichende Beschallung sicher.
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Neue VBG-Medien
Sicherheit bei Produktionen und Veranstaltungen
Die VBG hat neue Praxisinformationen und Arbeitshilfen entwickelt. Die Medien
sind in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis der Sicherheitsingenieure von BR, Bavaria, DR, DW, HR, IRT, MDR, NDR, ORF, RB, RBB, RBT, RTL, SF, SR, SRT, Studio
Hamburg, Studio Babelsberg, SWR, WDR und ZDF entstanden. Die Schriften sind
auch mit den Fachverbänden abgestimmt und stellen einen gemeinsamen Standpunkt
dar: Bundesverband der Unfallkassen (BUK), Bundesverband Beleuchtung und Bühne
e.V. (BVB), Deutscher Bühnenverein – Bundesverband der Theater und Orchester,
Deutscher Städtetag, Deutsche Theatertechnische Gesellschaft (DTHG), Europäischer Verband der Veranstaltungszentren (EVVC), Verband Deutscher Sicherheitsingenieure (VDSI), Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
(ver.di) und der Verband für professionelle Licht- und
Tontechnik (VPLT).
Die Medien mit dem Titel „Sicherheit bei Produktionen und Veranstaltungen“ existieren in drei verschiedenen Ausgaben: als Leitfaden im DIN A4-Format mit eingelegter VBG-Branchen-CD-ROM (BGI 810), als Version für die Praxis im DIN A5-Format (BGI 810 - 1) und
als separat erhältliche VBG-Branchen CD-ROM in aktualisierter Fassung.
Der Leitfaden ermöglicht Unternehmern, Führungsund Fachkräften Sicherheit und Gesundheit in die Arbeitsorganisation zu integrieren. Er fasst die wesentlichen rechtlichen ArbeitsschutzAnforderungen für Arbeiten in Produktions- und Veranstaltungsunternehmen kurz und
verständlich zusammen und bietet Hilfen für die Praxis an, mit denen die Arbeitsprozesse störungsfrei geplant und gestaltet werden können. Der Leitfaden ist auch für alle
geeignet, die eine Ausbildung im Bereich Produktionen und Veranstaltungen absolvieren.
In der Ausgabe für die Praxis (BGI 810-1) sind die Informationen zur Aufbau- und
Ablauforganisation von Produktions- und Veranstaltungsunternehmen in gekürzter
Form enthalten, da hier der Schwerpunkt auf den Fachinformationen für den Praktiker
liegt. Die CD-ROM enthält zusätzliche Arbeitshilfen, wie Beurteilungen der Arbeitsbedingungen, Checklisten, interaktive Unterweisungshilfen und umfassende Fachinformationen sowie Vorschriften im Volltext, die für den Bereich der Produktionen und
Veranstaltungen wichtig sind. Die Ausgabe für die Praxis wurde bereits auf der Prolight + Sound präsentiert und war am Stand der VBG im VPLT-Pavillon erhältlich. Das
volle Sortiment ist ab Juni 2006 verfügbar.
Digitale Fahrerkarte
Die Europäische Union hat die Einführung eines digitalen Kontrollgerätes zur Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten im gewerblichen Straßenverkehr beschlossen, gemäß Verordnung (EG) Nr. 2135/98 geändert durch Verordnung (EG) Nr. 1360/2002.
Laut dieser EU-Gesetze gibt es eine Neuheit für LKW ab 3,5 Tonnen: Alle LKW, die
nach dem 01.05.2006 angemeldet werden, haben automatisch einen so genannten „digitalen Tachografen“. Dieser ersetzt das sonst übliche Tachoscheiben-Modell.
Der neue Tachograph arbeitet nicht mit Papier-Einlegeblättern, sondern mit digitalen
Karten im Chipkartenformat. Diese Chipkarten (Fahrerkarten) sind personenbezogen,
d.h. jeder gewerbliche Fahrer muss eine solche Karte besitzen. Ausnahmen gibt es nur
für private Fahrten (z.B. Umzüge): Dann kann man ohne Karte fahren.
In der Praxis bedeutet das, dass ab Sommer oder Herbst 2006 die ersten Miet-LKW
den neuen Tachografen haben werden und nur mit der Fahrerkarte betrieben werden
dürfen. Fahren ohne diese Karte wird bestraft wie jetzt Fahren ohne Tachoscheibe, d.h.
es gibt entsprechend Punkte und eine Geldbuße sowie die sofortige Einstellung der aktuellen Fahrt.
Die Fahrerkarten sind bei den Fahrerlaubnisbehörden zu bestellen, kosten zwischen
30 und 40 Euro. Die Ausstellung dauert etwa zwei Wochen. Voraussetzung ist ein
Lichtbild, Wohnsitz in Deutschland, Ausweis und ein Kartenführerschein; diejenigen,
die den neuen Kartenführerschein noch nicht haben, müssen diesen erst beantragen.
Hier ist Vorsicht geboten: Beim Übertragen des alten Führerscheins der Klasse 3 muss
der Sonderantrag „CE-79“ für Hängerzüge gestellt werden. Dies gilt nicht für Inhaber
der alten Klasse 2.
Weitere Informationen auf der Internetseite des Kraftfahrtbundesamtes: www.kba.
de.
V.M
recht
Die Strategie zählt (2)
Rechtsanwalt Sebastian Pichel zu wichtigen
Regelungen, Urteilen und Gegenstrategien in Sachen
Steuer-, Wirtschafts- und Sozialversicherungsrecht
Wie jedes Jahr hat der Gesetzgeber auch für 2006 diverse
steuerrechtliche und wirtschaftsrechtliche Änderungen verabschiedet, zudem gab es in jüngerer Zeit Entscheidungen des
Bundesfinanzhofes und des Bundessozialgerichtes mit aktuellem
Bezug zur Veranstaltungsbranche. Auch wenn die große Bereinigung des Steuerrechts durch die große Koalition bislang ausgeblieben ist, so sind die einzelnen Regelungen für den Unternehmer
durchaus von Wichtigkeit. Die große Unternehmenssteuerreform
wird vermutlich im Jahre 2008 in Kraft treten. Die wichtigsten Regelungen und Urteile sollen hier aufgezeigt und evt. Gegenstrategien kurz erläutert werden.
Arbeitnehmer/Arbeitgeber
Abfindungen/
Heirats- und Geburtshilfen/
Übergangsgelder
Geändert wurde die lohnsteuerliche Behandlung von Abfindungen, welche bei Ausscheiden eines Arbeitnehmers aus dem
Dienst vereinbart wurden. Hier ist zu beachten, dass diese, seit
dem 01.01.2006 voll der Lohnsteuer zu unterwerfen sind. Es ist jedoch nicht das Datum des Geldflusses erheblich, sondern nur,
wann die entsprechende Vereinbarung getroffen oder ein Arbeitsgericht die Zahlung einer Abfindung durch Urteil oder Beschluss
angeordnet hat. Gleiches gilt auch für Heirats- und Geburtshilfen
und Übergangsgelder: Auch diese sind ab dem 01.01.2006 zu versteuern.
aber eine Verschärfung der Rechtslage insbesondere für Verbraucherinsolvenzen anzunehmen. Unternehmer, die über eine Insolvenz nachdenken, sollten mit einem Fachanwalt für Insolvenzrecht
in Kontakt treten.
Sozialversicherungsrecht
Schlechte Nachrichten gibt es vom Bundessozialgericht.
Hinsichtlich der Bewertung eines Geschäftsführers einer GmbH
mit nur einem Gesellschafter hat das Gericht in einer Entscheidung vom 24. November 2005 (B 12 RA 1/04 R) entschieden, dass
es für die Annahme der Rentenversicherungspflicht nicht auf das
Verhältnis der GmbH gegenüber deren Auftraggebern ankommt
(also ob die GmbH mehrere Auftraggeber hat), sondern des Geschäftsführers gegenüber der GmbH selbst. Der Geschäftsführer
habe regelmäßig nur einen Auftraggeber, nämlich die GmbH und
sei daher rentenversicherungspflichtig. Für die anderen Bereiche
der Sozialversicherung und das Steuerrecht, gilt diese Bewertung
jedoch nicht. Vor allem Gesellschafter einer Ein-Mann-GmbH
sollten daher ihre sozialversicherungsrechtliche Stellung nochmalig von ihrem Steuerberater überprüfen lassen.
Pendlerpauschale
Die Pendlerpauschale von derzeit 0,30 Euro pro Entfernungskilometer soll zum 01.01.07 erst ab dem 21. gefahrenen Entfernungskilometer gewährt werden. Es stellt sich die Frage, ob diese generelle Kürzung von Werbungskosten verfassungsrechtlich
zulässig ist. Daher sollte die Presse über Entwicklungen in diesem
Bereich aufmerksam verfolgt werden.
Allgemeines Wirtschaftsrecht
GEZ
Wichtigste Änderung für Unternehmen der Veranstaltungsbranche im allgemeinen Wirtschaftsrecht ist die Änderung des
GmbH-Gesetzes bezüglich der Höhe der aufzubringenden Stammeinlage. Der Bundestag wollte hiermit vermutlich die GmbH in ihrer Attraktivität stärken. Dieses geschieht vor allem in Hinsicht auf
die stark steigende Zahl von Gründungen in Form der englischen
Limited. Statt bisher 25.000 EUR Stammkapital kann eine GmbH
nun auch mit Stammkapital von nur 10.000 EUR gegründet werden. Das Stammkapital muss dann jedoch auf den Geschäftspapieren stets ausgewiesen werden. Viele Einzelunternehmer und vor allem Gesellschaften des Bürgerlichen Rechtes sollten sich daher
zumindest einmal bezüglich einer Änderung ihrer Rechtsform
rechtlich beraten lassen.
Die GEZ hat den PC als neue Einnahmequelle entdeckt und somit wird ab dem 01.01.2007 für internetfähige PCs eine Gebühr
von 17,02 EUR pro Monat erhoben werden. Diese Gebühr entfällt,
wenn im Betrieb schon Gebühren für ein anderes Empfangsgerät
wie z.B. Radio oder Fernseher bezahlt werden. Gleiches gilt für
den privaten Haushalt in dem es bereits einen Fernseher oder ein
Radio gibt, hier gilt der PC als Zweitgerät. Es fällt dem Autor
schwer, diese gesetzliche Änderung sachlich zu kommentieren. Da
es vermutlich auch andere Gewerbetreibende- und Freiberufler geben wird, die diesen Zustand nicht hinnehmen wollen, ist zur raten,
die Presse auf rechtliche Entwicklungen in diesem Bereich aufmerksam zu beobachten und ggf. zur Fristwahrung gegen entsprechende Bescheide zunächst einmal Widerspruch einzulegen.
Insolvenzrecht
Autor Sebastian Pichel ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuerund Wirtschaftsrecht in Hannover, vertritt Mandanten aus der Veranstaltungsbranche und ist unter [email protected] zu erreichen.
Im Insolvenzrecht steht eine grundlegende Reform der
Reform bevor. Die Änderungen sind noch nicht absehbar, es ist
70
VPLT.Magazin.38
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DIN-Taschenbuch 368 – Veranstaltungstechnik 1 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
2. Auflage 2005, 664 Seiten,
DIN A5, broschiert
Der Band konzentriert sich auf die
Bühnentechnik. Die 41 DIN-(EN)-(ISO)Normen und Norm-Entwürfe enthalten
Festlegungen, klären Begriffe usw.
DIN-Taschenbuch 368 – Veranstaltungstechnik 2 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
1. Auflage 2005, 624 Seiten,
DIN A5, broschiert
Die 52 aktuell-gültigen DIN-(EN)-Normen
und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe
ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,
Tontechnik und Beleuchtungstechnik.
Lenk- und Ruhezeiten
im Straßenverkehr
von Christoph Rang, 224 Seiten, Paperback, DIN A5
Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer über alle Sozialvorschriften, die ein
deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und
Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden
Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.
Fahreransweisung Lenkund Ruhezeiten
von Christoph Rang, Broschüre, DIN A4, 8 Seiten
Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.
Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen
können so leicht vermieden werden.
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Die Tagungsstättennorm nach DIN 15906
von Eickholt, Knoll, Sagert
Tagungsstätten müssen verschiedensten Anlässen genügen: Prüfen und nachweisen
lässt sich das mit der Tagungsstättennorm DIN 15906 – sie ist
in diesem Buch abgedruckt.
DIN-Taschenbuch 315 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 3
Messung der Geräuschemission von Maschinen
Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum
Bestimmen des Schallleistungspegels, des
Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz
sowie zur Angabe und Auswertung von
Geräuschemissionswerten zur Verfügung.
DIN-VDI-Taschenbuch 317 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 4
Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz
Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien
zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen, Geräuschbelästigungen mitsamt negativen
Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger Lärm, desto besser – und gesünder.
Wie junge Unternehmen
Krisen bewältigen können
Gerhard Gieschen
Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention
als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen im Krisenfall. Der Leser lernt, sein
Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles Frühwarnsystem zu installieren, um
vor Krisen geschützt zu werden.
Veranstaltungsrecht
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Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern einen weit reichenden Überblick über die sich bei der Planung,
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Umfeld durchzuführen. Ergänzung zum Praxisleitfaden VStättV
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Das hätte niemand gedacht: Finnland schickt die Kiss-Fans Lordi ins Rennen – und siegt.
Technischer Sieger des „Eurovision Song Contest“ in Athen war allerdings wieder einmal
Deutschland, neben Sennheiser vor allem die Unternehmen Procon und Riedel.
Die Procon Event Engineering GmbH war Hauptdienstleister beim
diesjährigen Eurovision Song Contest in Athen. Der Full-Service-Anbieter für Veranstaltungstechnik mit Hauptsitz in Hamburg war für die Bereiche Licht, Ton, Video, Rigging, Kameratechnik und Ü-Wagen sowie
für die Stromversorgung zuständig. Das Auftragsvolumen bewegte sich
im siebenstelligen Bereich.
Um einmal die Menge an eingesetztem Material zu demonstrieren, folgt hier ein Auszug aus der Procon-Lieferliste: Bereich Rigging:
1750 m Truss, 230 Chain Hoists, insgesamt fast 90 Tonnen Material; Bereich Licht: 48 x 5 kW Fresnel Light, 120 x 1 kW Fresnel Light, 32 x 9Blinder, 22 x 3 kW Diversitronics Stroboskop, 864 x PAR 64 Lanterns.
224 x Martin MAC 2000 ( Spotlight ), 244 x Martin MAC 2000 Wash (
Washlight ), 24 x Martin MAC 550 ( Spotlight ), 16 x Syncrolite 3X3K,
Skylight 3 kW, 8 x Procon 4 kW Xenon Beamsplitter BS4K, 24 x Space
Cannon Ireos 7 kW, 1400 qm LED Starcurtain, 2500 x LED Striplight 25
cm, 200 x LED Panel 18 x 16cm, 132 x LED Striplight 1 m, jeweils 4
Verfolger Lycian 1294, Xenon 4000 W und Niethammer Unispot 2,5
kW; FOH-Bestückung: 5 x Grand MA Full Size Lighting Console und
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VPLT.Magazin.38
noch einmal die gleiche Menge als Backup; 4 x MDG Atmosphere Hazer
Nebelmaschine, 9 x DLP Projector Barco SLM R12+ (12.000 Ansi Lumen) Video Beamer, 210 qm Barco i-Lite6 Modul 1038 und 50 qm Barco o-Lite Modul 5300 (= 5.923.152 LED-Pixel insgesamt); Video: 1 x
Barco Encore System mit 8 Prozessoren, 1 x Watchout System mit 8
Playout PCs, 20 x Martin Maxedia Mediaserver, 1600 m Fiberlink Kabel,
17 LED Digitizer 17; Stromversorgung (geliefert von GE): 6 x Generator
1,25 MVA (Gesamtgewicht der Generatoren: 120 Tonnen); 24 x 400A
Power Distibution, 4100 kW Gesamtleistung, 14.000 Powerlock 400 A
Kabel; Übertragungswagen: 18 Kameras, 2 Kräne, 1 Spydercam, 50
Commentary Units, 200 Monitore, 5000 m Triax Cables, 8000 m Glasfaserkabel, 58 Intercom Units sowie 1 Harddisc System mit 5 Terrabyte
freiem Plattenspeicher für Audio und Video., 48 drahtlose SennheiserMikrofone, 48 In Ear Monitoring Sets (beides geliefert von Sennheiser),
Sound: je 2 x Digital FOH Mixing Desk Innovason SY48 und SY80,
Adamson Line Array Lautsprecher Y10 48, 2 x Spectrix Lautsprecher, 8
x T21 Subs, 12 x Adamson M15 Monitor Loutsprecher. Alles in allem
wurden 37 Jumbotrailer mit jeweils 90 cbm, 3 Lifte und 1 Kran zum
Transport benötigt. Das Unternehmen verlegte über 100.000 Meter Kabel, die Techniker arbeiteten insgesamt 2150 Schichte, die Stagehands
1100 Schichten. Procon arbeitet darüber hinaus mit insgesamt 40 Rechnern und 190 (!) Radios.
Kommen wir zu Riedel: Das Unternehmen nutzte den Contest, um
sein neues Intercom-/Inspizientensystem Performer 32 im Praxiseinsatz
zu zeigen. In Athen setzte die deutsche Licht-Design-Ikone Manfred „Ollie“ Olma das neue System für die Kommunikation hinter den Kulissen
ein.
Das Set-up bestand aus einer zentralen Performer 32 Matrix, die das
Herz der Kommunikationsinfrastruktur bildete. An die Matrix waren acht
Sprechstellen aus Riedels Artist 1000 Premium-Serie angeschlossen, digital angebunden an die Matrix über Koax, CAT5 oder LWL. An jede
Sprechstelle waren Riedels schalldämpfenden MAX-Headsets angeschlossen, über die die Mitarbeiter am FOH untereinander kommunizieren konnten. Die Bediener der vier hinteren Verfolger-Spots sowie der
vier Verfolger im Rig waren über Riedels digitales Beltpack-System in
die Kommunikationsinfrastruktur integriert. Auch die Kommunikation
mit den vier Lichttechnikern in der Dimmer City und in den sogenannten
Green Room (der Raum, in dem die Künstler so lange ausharren mussten,
bis der Gewinner des Abends feststand) erfolgte über die digitalen Performer C3 Beltpacks mit MAX Headsets. Als Drahtlos-Lösung setzte die Installation auf Funktechnik aus dem Hause Motorola: Rund 160 Funkgeräte – jeweils mit MAX Headsets ausgestattet – sorgten auf vier Funkkanälen für mobile Kommunikation. Die Funkinstallation war über zwei
Riedel RiFace Funkinterfaces mit der Matrix verbunden. Die Verbindung
zum Übertragungswagen erfolgte über herkömmliche 4-Draht-Verbindungen. Damit stand für die Gewerke des Eurovision Song Contests ein
rundum integriertes Kommunikationssystem zur Verfügung.
Fucking Amazing
Die Konzerte zwischen der letzten und der folgenden Tour von
Robbie Williams deuten bereits an, was auf uns zukommen wird.
Den Abschluss seiner „Zwischenreise“ bildete der größte Gig, den Dubai je
gesehen hat: vor 23.000 Fans auf der Nad Al Sheba Rennbahn. Es war außerdem
auch der am schnellsten ausverkaufte Gig des reichen Landes: Innerhalb weniger
Stunden waren alle Karten vergriffen. Wer nun denkt, nur Landsleute interessierten
sich für Herrn Williams, irrt gewaltig: Ähnlich einem Spiel während der FußballWM reisten Tausende von Fans aus aller Welt zu diesem und zu den drei kurz vorher, ebenfalls als warm up gespielten Gigs in Südafrika, an, um sich zusammen mit
ihrem Robbie warm zu spielen für die folgende Tour.
Was bedeutete nun warm up? Während der „Escapology“-Tour fand ein solcher Aufwärmgig in Berlins Wuhlheide eher gezwungenermaßen statt, da die Örtlichkeiten die „große“ Show nicht zuließen. So gab es seinerzeit keinen Robbie, der
auf dem Kopf hereinschwebte, und auch viele andere Gimmicks fehlten. Ähnlich
auch bei diesen vier Gigs: Die Techniker bezeichnen die gesamte Bühne als „B-Variante“, die man normalerweise gern in den weniger verwöhnten östlichen oder ai-
satischen Ländern einsetzt. Diese B-Bühne allerdings hätten sich viele Kollegen
sehnlichst als A-Bühne gewünscht, denn die Lightshow war bereits erstaunlich ausgereift und groß. Allerdings darf man laut Aussage des Künstlers noch auf wesentlich mehr gespannt sein, „wenn es dann im Juni richtig los geht“. Auch das Videomaterial, so ließ die Produktion verlauten, wird ein anderes sein als das der „Rest of
the world“ Shows. Da Robbie jedoch noch niemals zuvor in Südafrika oder Dubai
gespielt hatte, war es allen Beteiligten wichtig, eine ernstzunehmende volle Show
abzuliefern, ohne der anstehenden Stadiontour den Reiz zu nehmen.
Robbie und seine Fans hatten jedenfalls ihren Spaß: Er selbst kam mit schwarzem Gehrock, kaputter Jeans und Sonnenbrille, und wurde bereits beim Intro von
„Radio“ von vier gigantischen Feuersäulen flankiert. Ansonsten gab es Robbie pur,
der Entertainer zog alle Register seines Könnens und baute geschickt neue Songs in
das bewährte Set ein. Anekdoten während der Show gab es wie immer reichlich,
nur ein Robbie Williams schafft es, in einem Stadion Zwiegespräche mit einzelnen
Zuschauern und Clubatmosphäre zu zaubern. Treffender Kommentar einer Besucherin, als man sie nebst Töchtern auf die Bühne holte: „Fucking amazing!“
Das galt trotz warm up auch für die Technik: Robbies Stammteam, Production
Manager Wob Roberts, Site Manager Tom Armstrong, Head Rigger Steve Armstrong und Stage Manager Gary Currier, arbeiteten in Dubai eng mit Damien
McGurn, Production Manager vor Ort, zusammen. Das Design des für diese Gigs
eingesetzten „B-Rig“ von Ray Winker (Studio Mark Fisher) ähnelte dem im Berliner Velodrome, wo Robbie im Oktober 2005 sein Album „Intensive Care“ erstmals
vorstellte. Soundmäßig war man mit VDOSC- und DiGiCo-Geräten sowie L-Acoustics-Verstärkern ausgestattet. XL Video lieferte das Equipment für alle Videoeinspielungen, u.a. wurde das neue „RW“-Logo ausgiebig vorgestellt, und da Robbie
viele Orte noch nicht bespielt hatte, griff das Team vielfach auf vorhandenes ClipMaterial zurück. Die eingesetzte LED-Leinwand bestand dabei aus Barco D10-Modulen. Die weiteren Gewerke der B-Shows wurden fast ausschließlich von Personen
aus Robbies Team betreut, so etwa die Pyro-Effekte oder das gesamte Rigging inklusive Licht (Lieferant: Rental-Spezialist HSL) unter Leitung von Al Gurdon. 36
Tonnen an Material mussten beigebracht werden, darunter 150 Robe Moving
Lights, 288 Saco LEDs, 48 Turbo Fuzz, 48 Robe ColorSpot 1200AT, 24 ColorSpots
575AT sowie diverse ColorWashs. Das Bühnendach, immerhin auch 25 Tonnen
schwer, wurde eigens von World Stages aus Australien eingeschifft.
Radio
Rock DJ
Tripping
Monsoon
Sin Sin Sin
Trouble with Me
Millennium
Back for Good
Advertising Space
There She Goes
Ghosts
Come Undone/
Take A Walk On The Wildside
Feel
Place To Crash
Kids
Make Me Pure
Zugaben:
Let Me Entertain You
Strong
Angels
V.M
rental
Achtung! Achtung!
Teenage Cancer Trust Week, London, Royal Albert Hall: Roger Daltrey bat
zum weltweiten Stelldichein, und sie kamen alle: von Ian Gillan über die Scorpions bis zu Judas Priest, von Goldfrapp und Bloc Party bis Robert Smith...
Tommy Vance Tribute Night
Ian Gillan & Friends:
No Laughing In Heaven
Unchain Your Brain
Daylight Goes On The Shore
Have Love Will Travel
When A Blind Man Cries
Bluesy Bluesy
Sugar Blonde
Black Night
Scorpions:
Coming Home
Bad Boys Running Wild
The Zoo
Love Drive
Wind Of Change
Tease Me Please Me
Blackout
Big City Nights
Rock You Like A Hurricane
Judas Priest:
The Hellion/Electric Eye
Metal Gods
Heading Out To The Highway
Judas Rising
The Green Manalishi
Diamonds And Rust (unplugged)
Turbo Lover
Breaking The Law
Hell Bent For Leather (+ Harley)
Living After Midnight
Take On The World (all bands)
Die Teenage Cancer Trust Foundation, kurz TCT, ist etwa
vergleichbar mit der Deutschen Kinderkrebshilfe. Im Gegensatz zu
Deutschland allerdings sind es vor allen Dingen die Stars aus dem
Showbusiness, die sich in England für diese (und andere) Organisationen stark machen. Einmal im Jahr findet in London die Teenage Cancer Trust Week statt. Eine Woche mit allabendlichen Veranstaltungen in der altehrwürdigen Royal Albert Hall, optisch am
ehesten vergleichbar mit einem größeren Opernhaus, Fassungsvermögen: rund 5000 Personen. Schirmherr für diese Woche im Namen von TCT ist Roger Daltrey, Sänger von The Who. Und
Schirmherr bedeutet in England nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch ganz viel persönliches Engagement und Arbeit.
Man nehme den Freitag der diesjährigen Veranstaltung:
Dieser fand zu Ehren des weltweit bekanntesten und einflussreichsten Rock und Heavy DJs, Tommy Vance, statt, der vor gut einem
Jahr plötzlich mit nur 60 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben
war. Ihm zu Ehren enterten zwei Bands das alte Gemäuer, die sonst
niemals die Chance dazu bekommen hätten: die hannoverschen
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VPLT.Magazin.38
Scorpions und Judas Priest aus Birmingham. Deep Purple-Sänger
Ian Gillan, der mit seinen „friends“ (u.a. Purple-Bassmann Roger
Glover) das Vorprogramm (!) bestritt, kannte die Örtlichkeit ja bereits von Purples Ausflügen in Richtung Klassik. Special guest war
die junge Band Bones, die letzte Entdeckung von Tommy Vance.
Zwischen bewährten Kurzsets sorgte jedoch ein kleiner Mann,
der plötzlich vor den Scorpions die Bühne betrat und ein „Scream
for me London“ zum Besten gab, für die besondere Note: Bruce
Dickinson, Sänger der anderen englischen HM-Legende Iron Maiden, erzählte eine kurze Anekdote zu seinen Treffen mit Tommy
Vance, um dann mit einem „Achtung! Achtung! Die Scorpions“
die Bühne zu verlassen. Mehr zu dieser Nacht auf den Webseiten
der Bands. Den Abschluss der TCT Week bildete übrigens tags
darauf ein Konzert mit The Cure, dessen pressescheuer Sänger Robert Smith eine handsignierte „Les Paul Standard Gold Top“ von
TCT-Hauptsponsor Gibson versteigerte.
Entec Sound nutzte die TCT week, um ertsmals die neuen J8
(80 Grad) und J12 (120 Grad) Line Arrays – zusammen mit den
High
Fidelity
PA
mit patentierter Polyhorntechnologie
„
Ich hatte in Lech zum
zweiten mal die Ehre,
mit der neuen Aspect
von Turbosound zu arbeiten. Klanglich besticht
das System mit seiner
Vielseitigkeit, da es
ZLOYZH\ILYH\ŀZ[\UK
auch gleichzeitig richtig
„rocken“ kann. Sehr
gelungen ist auch das
HF und HM-Horn, durch
die patentierte Polyhorn
Technologie konnten
die alten Probleme des
Phasings zwischen den
Cabinets eliminiert werden. Alles in allem bin
ich der Meinung, dass
die Turbosound Aspect
Serie das System der
Zukunft darstellen wird.
Michael Bauer
(FOH Techniker von
Rammstein, Leningrad
Cowboys, Silbermond, etc.)
Wintersaison-Finale 2006
in Lech/Zürs mit Jan Garbarek
und Turbosound Aspect Series.
ebenfalls neuen J-SUBs von d&b audiotechnik auf einer größeren
Veranstaltung einzusetzen. Da Entec die Veranstaltung von Anbeginn an vor sechs Jahren begleitet hat, war man mit dem Programm
(von Stand Up Comedy bis Heavy Metal) bereits vertraut. Zusammen mit Ralf Zuleeg und Jonas Wagner entwarf Stefano Serpagli
ein ausgeklügeltes System: Die Hauptarrays bestanden aus jeweils
12 x J8 und 2 x J12 mit 6 geflogenen J-SUBs und 8 x Q1. Im vorderen Bereich unter der Bühne befande sich 4 B2 subs. Hinzu kamen weitere Elemente, u.a. für die Balonbeschallung zwei geflogene Q7. Das ganze System wurde von D12 Verstärkern angetrieben,
die Steuerung erfolgte mittels Laptop via Rope C Software (ebenfalls von d&b).
Im FOH setzte man eine Midas XL4 & H3000 Konsole ein, die mit
einem „Best of“ an Effekten bestückt wurde. Die meisten Bands
brachten ihre eigenen Soundleute mit. Der Monitormix erfolgte
über Midas H3000 und XL3 Konsolen. Entec-Teamleiter der TCT
week war Steve Phillips, dem Owen McAuley (ebenfalls Entec)
und Neil Osborne (The Warehouse, Schottland) zur Seite standen.
Gastgeber Roger
Daltrey (The Who), die
Scorpions mit Ian
Gillan und Roger
Glover (beide Deep
Purple), Rudolf Schenker (Scorpions), Ricky
Gervais, Rob Halford
(Judas Priest), Robert
Smith (The Cure, im Uhrzeigersinn von links oben)
sowie Ian Gillan mit
musikalischen Freunden
(großes Bild)
Generalvertrieb für Deutschland und Österreich:
dBLuX Vertriebs GmbH
Sound & Light Distributor
Wallenmahd 23, Im Areal 23
A-6850 Dornbirn
tel.A: +43 (0) 5572 53399-0
tel.D: +49 (0) 8382 277 62 54
fax: +43 (0) 5572 53399-99
VMÄJL'KIS\_JVT
www.db-lux.com
V.M
rental
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FRANK SINATRA
CHARLOTTE CHURCH
TOKYO HOTEL
Location: Palladium, London, England
Company: Neg Earth
Specification: Für das neue offizielle Frank-Sinatra-Musical, ca. 3,5 Millionen Euro teuer, stellte Tochter Nancy
private 35 mm Familienaufnahmen bereit, die mit Konzertausschnitten kombiniert wurden. Neben der Steuerung
für Lichtsystem und Viedo-Leinwände
übernahm die grandMA auch die Ansteuerung der Mediaserver, für die zeitsynchrone Übertragung erhält das Pult
ein Time-Code Signal via MIDI über
das Audiopult.
Personnel: David Leveaux (Regie),
Andrew Bridge (Lichtdesign), Tom Pye
(Set Design)
Location: Cardiff, England
Company: Concert Sound, Luton
Specification: Zur FOH-PA von HK
Audio: Sie bestand aus je 12 geflogenen
CDR 208 T und CDR 208 S Topteilen
sowie 16 CDR 210 und vier CDR 210 F
Subwoofern. Die PA wurde von vier
HK PR 16 Amp Racks (vier VX 2400
Endstufen, zwei DFC Controller) und
zwei PR 8 Amp Racks (zwei VX 2400
Endstufen, 1 DFC Controller) angetrieben. Sechs ConTour CT 112 12“/1.4“
und vier ConTour CT 108 8“/1“ Boxen
wurden ebenfalls auf der Tour falls nötig als In Fills und Out Fills eingesetzt.
Personnel: Chris Madden (FOH
Toningenieur)
Location: Deutschland
Company: Satis + Fy
Specification: Für Beleuchtung und
Visuals kamen unter anderem von Robe
24 ColorWash 1200 E-AT, 12 ColorSpot 1200 E-AT und 18 StageBanner
10 AT zum Einsatz. Die LCD-Beamer
projizierten auf 18 Lamellen, die über
die StageBanner positioniert wurden.
Die Lamellen waren vorn schwarz und
hinten weiß. Projiziert wurden keine
konkreten Bilder, sondern ein Mix aus
künstlerisch verfremdeten Fotos.
Personnel: Gunther Hecker (Production Design), Franz Schlechter (Visuals), Lui Helmig & Marc Lorenz (Operating & Programming)
NOKIA AIR & STYLE
MONTBLANC
TAKE THAT
Location: Olympiastadion, München
Company: Stageco
Specification: Für das Event hat
Stageco eine 60 Meter lange Snowboardanlage mit einer 27 Meter in die
Tribünen des Stadions reichenden Anlaufspur sowie eine 75 Meter lange Motocross-Area mit zwei Rampen installiert; weiterhin eine 75 Meter lange
Autorampe inklusive Auf- und Abfahrten sowie Wendeplatte, 12 Singletower
mit leistungsstarken Scheinwerfern zur
Beleuchtung, eine 30 x 10 Meter große
Stageco-Bühne plus eigens konzipierter
FOH-Platz. Aufbau 12, Abbau 4 Tage.
Personnel: 12 Stageco-Mitarbeiter,
28 Helfer, V-t-Unterstützung: Yousound
Location: KaDeWe, Berlin
Company: Ideea
Specification: Ideea realisierte
kürzlich Bauten und Dekorationen für
die Jubiläumsausstellung „Soulmakers
for 100 years“ von Montblanc. Man installierte für die Ausstellung eine Infotheke, Vitrinen, Lamellenfelder und einen Mittenzylinder mit einem 60 Zentimeter großen Diamanten aus Acryl.
Weiterhin sorgte man für Installationen
in zehn Schaufenstern und entwickelte
eine große stilisierte Uhr in einem der
Eckfenster des Kaufhauses.
Personnel: Delphis Dialog (Auftraggeber), Matthias Reiser (Ideea-Projektleiter)
Location: on tour
Company: Summit Steel
Specification: Summit Steel legte
sich eigens für die wiedervereinigten
Take That (ohne RW) das automatische
Kontrollsystem K2 von Kinesys zu. Bemerkenswert: der „Halo“, ein 5 Tonnen
schwerer Truss mit 17 Metern Durchmesser direkt über der Bühne, die 2Bühnen-Konstruktion sowie das komplette alte „Arbeitsteam“ der 90er (s.u.)
Personnel: Chris Vaughan (Production Manager), Simon Tutchener
(Lighting Director), Kim Gavin (Künstlerischer Leiter), Bill Lazlett (Tour Design), Toby Rouse (K2 OP), Phil Broad
(Head Rigger)
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V.M
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Entwicklung mit Leidenschaft!
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81
V.M
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„500 Gramm Kaffee und 2 Kopfhörer, bitte“
Wenn wir ein neues Handtuch brauchen oder in den Urlaub fliegen wollen, gehen
wir – na klar – zum Kaffeelädchen unseres Vertrauens. Doch nicht immer folgen
renommierte Unternehmen der Profilierungssucht branchenfremder Mitbewerber.
Als Axel G., Kopfhörerentwickler bei Sennheiser electronic in
der Wedemark bei Hannover, den neuesten Produktkatalog der
Hamburger durchblättert, erlebt er eine unangenehme Überraschung. Neu aufgenommen im Katalog ist ein faltbarer Reisekopfhörer, der große Ähnlichkeit mit den erfolgreichen Produkten seines Arbeitgebers hat.
Diese offensichtliche Patentverletzung ging der Geschäftsführung von Sennheiser jedoch entschieden zu weit, weshalb inzwischen die Anwälte sprechen: „Bisher haben wir uns auf Aktionen
gegen die asiatischen Hersteller von Produktkopien beschränkt“,
so Rolf Meyer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei Sennheiser, „wir hätten nicht gedacht, dass ein angesehenes deutsches
Unternehmen der Produktpiraterie derart Vorschub leistet.“ Die
häufig über Jahre andauernde Entwicklungsarbeit der Ingenieure
müsse gegen Missbrauch sicher geschützt werden, so Meyer weiter. Derartige Schutzrechte stellen für mittelständische Unternehmen einen äußerst wichtigen Faktor zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland dar.
Sennheiser erwirkte zunächst eine einstweilige Verfügung gegen
die Hamburger. In der Folge versuchte Tchibo dann, nachträglich
eine Lizenz für den Vertrieb des betroffenen Produkts zu erhalten,
was Sennheiser natürlich ablehnte: „Eine nachträgliche Lizenz wäre so, als ob wir eine Ware aus vermutlich ausländischer Billigproduktion mit der Angabe ‘Made in Germany’ versehen“ so Meyer.
Weitere Vorschläge seitens Tchibo konnten in der Folge erst einmal nicht angenommen werden: „Leider haben die durch den Verletzer gemachten ersten Vorschläge ausschließlich Unterhaltungswert.“ bemerkt dazu Sennheiser-Patentanwalt Klaus Göken.
Dann endlich reagierte der Kaffeegigant und versucht nun,
Schadensbegrenzung zu betreiben: In einer außergerichtlichen Einigung habe man sich auf drei Punkte verständigt. Die Details lagen zu Redaktionsschluss noch nicht vor, aber grundsätzlich habe
Tchibo nun zugestimmt, die strittigen Kopfhörer so umzubauen,
dass sie kein Patent mehr verletzten, und erst dann in die Läden zu
bringen. Dazu kommt als „Zeichen der Reue“ eine Spende in fünfstelliger Höhe an ein hannoversches Kinderkrankenhaus. Tchibo
signalisierte ebenfalls, die Kosten, die Sennheiser nachweislich
durch den Streit entstanden sind, zu tragen. Über die Höhe der
Summe verhandelt man derzeit noch, hierbei geht es um die Anwaltsgebühren und die Kosten für die Beschlagnahme von rund
50.000 (!) Kopfhörern. Das Unternehmen spricht von einem
„sechsstelligen Betrag im unteren Bereich“.
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