EXCURSIONEN en pais Espana / Comunidad Valencia Alicante

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EXCURSIONEN en pais Espana / Comunidad Valencia Alicante
EXCURSIONEN en pais Espana / Comunidad Valencia
Alicante:
Alicante (spanisch), Alacant (valenciano), ist eine spanische Hafenstadt an der Costa
Blanca mit einer der ältesten Eisenbahnverbindungen Spaniens. Es ist die
Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der autonomen Region Valencia. Seine
Wirtschaft basiert hauptsächlich auf Tourismus und Weinproduktion. Neben Wein
werden auch Olivenöl und Obst exportiert. Daneben gibt es Leichtindustrien wie
Lebensmittelverarbeitung sowie eine Leder-, Textil- und Steinzeugindustrie.
Außerdem ist Alicante seit 1994 der Sitz des Harmonisierungsamtes für den
Binnenmarkt im Europäischen Wirtschaftsraum. Eine Spezialität ist Turrón (kat.
Torró). Er besteht normalerweise hauptsächlich aus Mandeln (ca. 60%), Eiklar und
Honig, doch mittlerweile gibt es Turrón auch mit Nougat und Nüssen sowie in einigen
weiteren Variationen.
Geschichte
Südlich des Flugplatzes von Alicante, an der Mündung des Rio Segura, liegt die
älteste Ansiedlung der Gegend, die phönizische Gründung La Fonteta aus dem 9.
Jahrhundert v. Chr. Alicante wurde erst 500 Jahre später 324 v. Chr. von den
Griechen als Akra Leuke gegründet. 201 v. Chr. wurde es von den Römern erobert,
die es Lucentum nannten. Hannibal soll hier seine berühmten Elefanten abgeladen
haben. Zwischen 718 und 1249 wurde die Stadt von den Mauren beherrscht, die sie
in Al Lucant umbenannten. 1265 wurde es von Jakob I. zurückerobert und in das
Königreich von Aragon einbezogen.
Sprachen
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Alicante eine überwiegend katalanischsprachige
Stadt. Die Attraktivität brachte bereits vor dem Spanischen Bürgerkrieg auch
spanischsprachige Menschen in die Stadt. Während der Franco-Diktatur war das
Katalanische (Valencianische) verboten und so fasste die spanische Sprache noch
stärker Fuß. Auch der katalanische Name der Stadt, Alacant durfte nicht mehr
verwendet werden. Die Stadt hieß über Jahrzehnte ausschließlich Alicante. Heute
sind beide Sprachen Amtssprachen und das Katalanische erlebt, nicht zuletzt durch
die intensive Förderung der Regionalregierung der Region Valencia, eine
Renaissance. Auch der Name Alacant ist, neben der spanischen Bezeichnung
Alicante, wieder amtlich.
katalanische Sprache in Alicante 1986
1991
Verstehen
56,19 % 71,57 %
Sprechen
21,54 % 24,90 %
Lesen
11,94 % 23,80 %
Schreiben
3,39 %
7,95 %
2001
79,31 %
27,26 %
31,90 %
14,84 %
Für das Jahr 2003 gab das spanische Instituto Nacional de Estadística einen Anteil
der katalanisch sprechenden Bürger an der Gesamtbevölkerung Alicantes von 33
Prozent an.
Sehenswürdigkeiten
Die Burg Castillo de Santa Bárbara, befindet sich oberhalb der Stadt auf einem
Felsen.
Die Promenade Explanada de España, bestehend aus 6,5 Millionen
Marmorsteinchen, gesäumt von Palmen, ist ein abendlicher Treffpunkt der
Alicantiner. Am Ende der Promenade befindet sich ein Monument des Künstlers
Mark Hersch, der in Alicante lebt. Hauptkirche Alicantes und Bischofssitz der Diözese
Orihuela-Alicante ist die Concatedral de San Nicolás de Bari. Sie stammt aus dem
17. Jahrhundert und ist im Herrera-Stil gehalten. Der Park El Palmeral ist Einer der
Parks von Alicante. Er ist, ursprünglich hervorgegangen aus einem großen
Palmengarten, mit Spazierwegen, Kinderspielplätzen, Seen und Bächen,
Picknicktischen, einem Auditorium für Konzerte und einer Aussicht über die Bucht
von Alicante. Der Park La Ereta befindet sich Auf dem Berg Benacantil. Der Park
"Parque de la Ereta" verläuft von der Burganlage bis hinunter in die Altstadt
Alicantes. Von Alicante aus wird die wenige Kilometer entfernte Touristeninsel
Tabarca verwaltet. Einst ein Schlupfwinkel für Piraten, wird die Insel heute von
Touristen heimgesucht. Sehenswert ist die Stadtbefestigung mit Toren und
Schanzen, die Wehrkirche Iglesia de San Pedro y San Pablo, das Haus des
Gouverneurs, die Grotte Cueva del Llop Marí mit Zugang vom Meer aus und der
Torre de San José, ein 27 m hoher, einzel stehender Wachturm, dessen Bau auf
Plänen aus dem 14. Jahrhundert beruht. Zu Erreichen ist die Insel mit Booten vom
Hafen von Alicante oder von Santa Pola aus.
Veranstaltungen
Wichtigste Festlichkeit in Alicante sind die Hogueras de San Juan am 24. Juni, die
den Fallas in Valencia ähneln. Bei diesen Johannisfeuern werden in der ganzen
Stadt haushohe, kunstvolle Skulpturen verbrannt. Zu den Hogueras wird außerdem
ein Feuerwerks-Championat ausgetragen. Vor Ostern finden in Alicante
Prozessionen zur Semana Santa statt. Die Bewohner des Viertels San Blas feiern die
Moros y Cristianos. Am zweiten Donnerstag nach Ostern ist der Tag der "Romería de
la Santa Faz", einer Wallfahrt in ein etwas außerhalb Alicantes gelegenen Kloster, in
dem ein Leintuch mit dem Gesichtsabdruck Christi als Reliquie verehrt wird. Die
Reliquie befindet sich seit dem 15. Jahrhundert in dem Kloster, ihr werden Wunder
nachgesagt.
Verkehr
Es gibt regelmäßige Fährverbindungen zu den Balearen und ins algerische Oran
sowie einen internationalen Flughafen in der Nähe. Zum öffentlichen Nahverkehr
gehören zahlreiche Buslinien sowie zwei Stadtbahn-Linien. Im Bahn-Fernverkehr ist
Alicante mit Direktzügen von/nach Madrid und Barcelona mehrmals täglich
erreichbar.
Alcoi
Alcoi ist eine der ältesten Industriestädte Spaniens im Hinterland der Costa Blanca,
eingerahmt von den Flüssen Molinar und Riquer, die sich hinter Alcoi zum Fluss
Serpis vereinigen. Alcoi selber wiederum ist die Hauptstadt des Gebiets L'Alcoià.
Kolonialarchitektur vom Feinsten gepaart mit Einkaufsmöglichkeiten und dem Feeling
von echter Spanischer Kultur, frei von Massentourismus.
Altea:
Ein Bummel durch die Altstadt mit einer Pause auf der Plaza bei einem Cortado und
anschließendem Spaziergang an der langen Strandpromenade entlang, machen
diese Tour zu einem visuellen Highlight.
Altea ist eine Küstenstadt in der Provinz Alicante der Autonomen Region Valencia in
Spanien. Altea hatte im Jahr 2005 nach einer Volkszählung 21.154 Einwohner. Die
Stadt lebt vom Tourismus der Costa Blanca, dessen Entwicklung hier in den 50er
Jahren begann. Altea verfügt über einen Campus der Miguel-Hernández-Universität.
Geschichte
Die Gründung erfolgte durch Iberer und Römer. Nach der maurischen Zeit erfolgte im
Jahr 1244 die Reconquista durch Jakob I. von Aragón. Schön anzuschauen ist die
Kirche La Mare de Déu del Consol mit ihren blauen Kuppeln.
Altea
From Wikipedia, the free encyclopedia
Altea is a Valencian town and municipality located in the province of Alicante, Spain,
north of Benidorm on the section of Mediterranean coast called the Costa Blanca. It
has an area of 34.4 km² and, according to the 2002 census, a total population of
17,608 inhabitants.At present, the economy of Altea is based on tourism, which
started to grow in the 1950s because of its good weather, beaches and the beauty of
its labyrinthine streets with whitewashed house-fronts. Altea is protected on the north
by the bluffs of the Serra Bernia, creating an especially mild microclimate. Its seafront
esplanade is planted with palms.
The Iberian coastal settlements at the mouth of the Algar River in the wide Bay of
Altea were joined by a Greek marketplace, named Althaia.[1] During the Moorish
domination the land around Altea belonged to the Taifa de Denia until it was
recaptured by Christian Spaniards in 1244 under James I of Aragon. The town was
quickly fortified, and walls were erected to enclose what is now known as the "old
town" from outsiders. This maze of cobbled narrow and crooked streets with
glimpses of the bay is one of the better features of the town. One of its places of
tourist interest is the church of Nuestra Señora del Consuelo or La Mare de Déu del
Consol ("Our Lady of Solace"), easily identifiable by its picturesque blue and white
domes, tiled with glazed ceramics.
VALENCIA:
Valencia ist eine Großstadt im östlichen Teil Spaniens. Die Hauptstadt der
autonomen Region Valencia und der gleichnamigen Provinz liegt rund 320 km
südöstlich der Landeshauptstadt Madrid an der Mündung des Turia zum Mittelmeer
und ist mit ca. 805.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Landes. Im Großraum
Valencia leben rund 1,8 Millionen Menschen.
Geographie
Valencia liegt an der spanischen Mittelmeerküste, ca. 350 km südlich von Barcelona
an der Mündung des Flusses Turia. Der Fluss selber wurde nach der verheerenden
Überschwemmungen in den 1957 aus der Stadt heraus verlegt; das ehemalige
Flussbett wurde in einen Park umgewandelt. Das Klima in Valencia ist vom
Mittelmeer geprägt. Die jährliche Durchschnittstemperatur beträgt 17,8 °C und
schwankt dabei zwischen 11,5 °C im Januar sowie 25, 5 °C im August. Im Winter
fallen die Temperaturen fast nie unter 4-8 °C, tags über kann es 18-25 °C warm
werden. Im Sommer sind bis zu 40 °C möglich, währen d sie nachts auf 20-25 °C
fallen.Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt etwas weniger als 470 mm. Es
regnet vor allem im Frühjahr und Herbst, jeweils ca. fünf Tage im Monat. Die erste
Oktoberwoche ist für ihre starken Niederschläge "berühmt". Die Sommermonate
Juni, Juli und August sind nahezu niederschlagsfrei.Die mittlere Wassertemperatur in
Valencia liegt von Juni bis Oktober über 20 °C und sie erreicht im August mit 25 °C
ihr Maximum. In den Wintermonaten beträgt die mittlere Wassertemperatur 13-15 °C.
Stadtteile Valencias: Einige der heutigen Stadtteilen waren früher eigenständigen
Siedlungen, bzw. Dörfer, die vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der
Stadt Valencia angegliedert wurden, darunter Beniferri, Benimaclet, Patraix und
Ruzafa um 1877; Benimámet und Orriols um 1887; Borbotó, Campanar, Mauella,
Pueblo Nuevo del Mar und Villanueva del Grao um 1897; und Benifaraig, Carpesa
und Masarrochos um 1900.
Geschichte
138 v. Chr. wurde die Stadt Valentia von dem römischen Konsul Decimus Iunius
Brutus Callaicus gegründet, berichtet der Historiker Titus Livius. Etwa hundert Jahre
später wird Valentia als eine der ersten hispanischen Städte römische Kolonie.Unter
westgotischer Herrschaft kaum entwickelt, machte die Stadt nach der arabischen
Eroberung 711 rasche Fortschritte und erreichte im Kalifat von Córdoba 15.000
Einwohner.
Flussbett des Turia
Eine der bedeutendsten urbanistischen Leistungen Spaniens (und Europas) wurde in
den 1970er bis 1990er Jahren in Valencia vollbracht: die oben In der Zeit der TaifaKönigreiche herrschten die Amiriden und die Dhun-Nuniden in "Balansiya". 1094
eroberte El Cid die Stadt für das Christentum, doch nach acht Jahren fiel sie erneut
an die Muslime unter den Almoraviden.Nachdem die Stadt, nach einem
Zwischenspiel unter Ibn Mardanisch unter die Herrschaft der Almohaden geraten
war, gewann König Jakob I. von Aragonien 1238 die Stadt endgültig für die
Christenheit zurück und machte sie zur Hauptstadt des Königreiches Valencia, das
zur Krone von Aragonien gehörte.Valencianische Banker haben Königin Isabella I.
von Kastilien Kapital für Kolumbus' Seeweg-Suche nach "Hinterindien" 1492
geliehen.Im 15. und 16. Jahrhundert war Valencia eine der wichtigsten Städte im
Mittelmeerraum. Joanot Martorell, Autor von Tirant lo Blanch und der Dichter Ausiàs
March sind berühmte Valencianer aus dieser Zeit.Die erste Druckerpresse auf der
iberischen Halbinsel stand in Valencia. 1478 wurde die erste Bibel in einer
romanischen Sprache (Valencianisch) gedruckt. Dies wird Bonifaci Ferrer
zugeschrieben. 1520 - gleichzeitig mit dem Comuneros-Aufstand gegen König Karl I.
(der deutsche Kaiser Karl V.) in Toledo und anderen Städten - kam es in Valencia zur
Rebellion der in Bruderschaften (Germaníes) zusammengeschlossenen Zünfte.
Nachdem im April 1521 bei Villalar die königliche Reiterei über die aufständischen
Comuneros siegte, wurde auch der Germanías-Aufstand niedergeschlagen.Während
des spanischen Sezessionskriegs von 1701 bis 1714 stand Valencia auf der Seite
Karl von Österreichs. Nach dem Sieg der Bourbonen in der Schlacht von Almansa
am 25. April 1707 verlor die Stadt ihre Privilegien.Während des spanischen
Bürgerkrieges 1936-1939 gehörte Valencia zu dem von den Republikanern
kontrollierten Gebiet und war ab November 1936 anstelle des unmittelbar in der
Kampfzone gelegenen Madrid Regierungssitz der Republik; im November 1937
verlegte die republikanische Regierung ihren Sitz jedoch weiter nach Barcelona. Die
Stadt litt sehr unter der Blockade und Belagerung durch Francos Armee.
Die Ausgestaltung des ehemaligen Turia- Flussbettes als Park. Erste Pläne hatten
eine Nutzung als Stadtautobahn vorgesehen. Diese hätte auch hochpreisige
Stadtviertel mit Luxuswohnbauten nach sich gezogen. Eine Bürgerbewegungung
kämpfte dagegen unter dem Schlachtruf "El llit del riu és nostre i el volem verd!"
("Das Flussbett ist unser und wir wollen es grün") - und sie erwies sich als siegreich.
Im Oktober 1981 erhielt der bekannte katalanische Architekt Ricardo Bofill den
Auftrag für die Grundsatzplanung des neuen Großparks. Eine der grünärmsten
Städte Spaniens erhielt so (mit Baubeginn 1985) eine wertvolle "Grüne Lunge".
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Lonja de la Seda Kathedrale
Lonja de la Seda
Die Seidenbörse (span. Lonja de la Seda; val. Llotja de la Seda) wurde zwischen
1482 und 1533 unter der Leitung des Steinmetzmeisters Pere Compte erbaut und gilt
als eines der bedeutendsten Gebäude der profanen Gotik in Europa. Sie besteht aus
vier Teilen: dem Turm, dem Saal Consulado del Mar, dem Orangenbaum-Innenhof
und dem Säulensaal. Der gesamte Komplex mit bebauten und unbebauten Zonen ist
über 2000 m² groß. Seit 7. Dezember 1996 zählt die Lonja de la Seda zum UNESCO
Weltkulturerbe.
Kathedrale von Valencia
Der Bau der Kathedrale von Valencia begann im Jahre 1262, auf den Grundmauern
einer alten Moschee. Bis Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude oftmals
umgestaltet. Auffällig sind die Puerta de los Apóstoles, aus dem 14. Jahrhundert, die
Puerta del Palau, das älteste Portal der Kathedrale, romanisch mit Einflüssen aus
dem Mudéjar, und die Puerta Barroca. Sehenswert auch der emblematische, an die
Kathedrale angebaute, gotische Torre del Miguelete Turm, aus dem 14. Jhd., der als
eines der Wahrzeichen der Stadt gilt. Zudem wird in der Kathedrale von Valencia in
einer Seitenkapelle ein Kelch aus Achat als Reliquie aufbewahrt, der von den
Gläubigen als Heiliger Kelch (Heiliger Gral) verehrt wird. Er könnte auch Ursprung
der Sage um den Heiligen Gral sein. Experten datieren den mörserförmigen
Steinbecher in das 1. Jahrhundert vor Christus. Vor dem Apostelportal der
Kathedrale tagt jeden Donnerstag das Wassergericht, ein einzigartiges öffentliches
Verfahren, bei dem u.a. Streitigkeiten unter den Bauern des Umlandes (Huerta) über
die Bewässerung der Felder geschlichtet werden.
Museen, Zoos und botanische Gärten, Parks
Palau de les Arts Reina Sofía
Das 3D-Kino L'Hemisfèric.
Hai-Becken im L'Oceanogràfic
Ciudad de las Artes y de las Ciencias Stadt der Künste und der Wissenschaften
Die "Stadt der Künste und der Wissenschaften" wurde vom valenzianischen
Architekten Santiago Calatrava entworfen. Sie ist im ehemaligen Flussbett des Turia
gelegen und umfasst folgende Sehenswürdigkeiten:
o Palau de les Arts Reina Sofía
Eine extravagante Oper und Musikpalast mit vier Sälen und 37.000 m2
Gesamtfläche.
o L'Oceanogràfic
Größtes Aquarium Europas, mit einer Vielzahl von Ozeanbewohnern z.B. aus dem
Mittelmeer, Fische der freien Ozeane und Riffbewohner, Haie, Makrelenschwärme,
Delfinarium, Arktis- und Antarktis-Bewohner (Weißwale, Pinguine), Küstenbewohner
(z.B. Seelöwen), etc. Das L'Oceanogràfic stellt mittlerweile auch niedere Tiere wie
Korallen, Quallen, Seeanemonen, etc. aus.
o Museo de las Ciencias Príncipe Felipe Prinz Philipp-Museum der Wissenschaften
Hier werden eine Auswahl von Naturgesetzen anschaulich illustriert, insbesondere
für Kinder ab etwa 8-10 Jahren geeignet. Die Architektur des Museums orientiert sich
an einer Kauri-Muschel.
o L'Hemisfèric
3D-Kino, konstruiert als sich öffnendes und schließendes Auge.
o L'Umbracle
Botanischer Garten neben dem Museum der Wissenschaften. Besonders abends zur Blauen Stunde - beliebt.
" Museu de Prehistòria de València Museum der frühen Geschichte Valencias
" Museu Valencià d'Etnologia Valencianisches Museum für Ethnologie
" Casa Museo Blasco Ibáñez
" Casa Museo Concha Piquer
" Casa Museo José Benlliure
" Casa Museo Semana Santa Marinera
" Galería del Tossal
" IVAM - Instituto Valenciano de Arte Moderno - Centro Julio González Zentrum
Julio González - Valencianisches Institut der Modernen Kunst
" Museo Casa de las Rocas
" Museo del Arroz Reis-Museum
" Museo de Bellas Artes Museum der schönen Künste
" Museo de Ciencias Naturales Naturwissenschaftliches Museum
" Museo de Informática Informatik-Museum
" Museo de la Asociación Valenciana de Arte y Tecnología Eléctrica - ARTTEL
" Museo de la Catedral Museum der Kathedrale
" Museo de la Ciudad Städtisches Museum
" Museo del Colegio Arte Mayor de la Seda
" Museo del Gremio de Artistas falleros Museum des Komitees der Fallas-Künstler
" Museo del Juguete Spielzeug-Museum
" Museo del Patriarca Museum des Patriarchen
" Museo del Siglo XIX Museum des 19. Jahrhunderts
" Museo Fallero Fallas-Museum
" Museo de Historia de la Medicina Museum der Medizingeschichte
" Museo de Historia de Valencia Museum der Geschichte Valencias
" Museo Histórico Militar Museum der Militärgeschichte
" Museo Histórico Municipal
o Sala de Exposiciones del Museo Histórico Municipal
" Museo Marítimo Joaquín Saludes Maritim-Museum Joaquín Saludes
" Museo Municipal de Ciencias Naturales
" Museo Municipal del 'Trenet'
" Museo Nacional de Cerámica "González Martí" González Martí-Nationalmuseum
für Keramik
" Museo Taurino de Valencia - Stierkampfmuseum
" Museo Valenciano de Historia Natural Valencianisches Museum der
Naturgeschichte
" MUVIM - Museo Valenciano de la Ilustración y la Modernidad
" Botanischer Garten
" Zoologischer Garten
" Stadtpark im alten Bett des Flusses Turia
" El Tribunal de las Aguas ältestes Wassergericht in Europa
Veranstaltungen
Bekannt ist die Stadt durch die jährlich stattfindenden "Fallas". Die Fallas sind Feiern
der Stadtvierteln zu Ehren von Josef, dem Zimmermann. Dabei stellen die einzelnen
Stadtviertel übergroße Figuren aus Holz und Pappmaché aus, die "fallas". Die fallas
karikieren z.B. herausragende Ereignisse aus dem gesellschaftlichen und politischen
Leben auf oftmals recht satirische Art.
Die Fallas beginnen mit Anfang März und erreichen am 16.-19. März ihren
Höhepunkt. Sie werden mit Umzügen durch die Stadtviertel in traditioneller Tracht,
Festessen und Feuerwerken, gefeiert. Es gibt zwei verschiedene Kategorien von
Feuerwerken: das eine sind die mascletàs die täglich um 14 Uhr auf der Plaça de
l'Ajuntament stattfinden. Das andere sind die Castillos de fuegos artificiales die in
den vier Nächten vor dem 19. März in den Nachthimmel geschossen werden. Am 17.
und 18. März werden der Virgen de los Desamparados mit Umzügen Blumen
dargeboten. Die Blumen werden vor der Basilika auf der Plaça de la Virgen zu einem
10 m hohen Marienbild zusammengesteckt. In der Nacht vom 19. zum 20. März
werden die fallas-Pappfiguren zu Ehren von St. Josef in einem Akt namens cremà
verbrannt. In der Nacht vom 18. auf den 19. März findet um 1.30 ein großes
Feuerwerk statt, die sogenannte Valencianer nit del foc (span. noche del fuego/Nacht
des Feuers).
Im Juli 2006 fand in Valencia das katholische Weltfamilientreffen mit Papst Benedikt
XVI. statt, bei dessen Veranstaltungen bis zu 2 Millionen Menschen teilnahmen.
Bildung
In Valencia gibt es insgesamt über 80.000 Studenten an den zwei Universitäten
Universität Valencia und Polytechnische Universität Valencia.
Estación de Norte
Der Nordbahnhof (Estación de Norte) befindet sich im Stadtzentrum. 1988 wurde das
erste Teilstück der Metro Valencia, der U-Bahn der Stadt eingeweiht.
Im Straßenverkehr ist Valencia in westlicher Richtung über die E-901 (Europastraße)
mit der Landeshauptstadt Madrid verbunden, die gleichzeitig Zubringer zur E-15,
einer bedeutenden Nord-Süd-Achse entlang der Küste in Richtung Barcelona, ist. Im
Bau befindet sich derzeit die A-23 Sagunt-Somport (Pyrenäenpass), die Valencia mit
Teruel und Saragossa verbinden wird.
Hafen
Valencia verfügt über einen bedeutenden Seehafen mit Containerterminals, Fährund Eisenbahnanschluss. Der Port Valencia fertigte 2008 ein Frachtvolumen von
59,1 Millionen Tonnen ab, was einer Steigerung von 11,48% gegenüber dem Vorjahr
entspricht. Er ist der größte Containerhafen in Spanien einer der wichtigsten im
Mittelmeerraum.
Im regelmäßige Fährverkehr mit den Balearen und Italien wurden im selben Zeitraum
199.335 Passagiere verzeichnet. Das gesamte Aufkommen einschließlich
Kreuzfahrtschiffe betrug 474.814 Passagiere. [3]
Die Stadt Valencia verfügt über ein über 60 Linien umfassendes, sehr dichtes
Busnetz (EMT Valencia), das das Stadtbild stark prägt. Dieses wird seit 1988 durch
inzwischen 6 Metro- und Straßenbahnlinien ergänzt, die insbesondere in den letzten
Jahren stark ausgebaut wurden. Manche Metrolinien verbinden sogar umliegende
Ortschaften mit der Innenstadt. Andere Ortschaften werden durch diverse
Busunternehmen erreicht, die sich Ende der 1990er Jahre zu einem
Verkehrsverbund (MetroBus) zusammengeschlossen haben.
Reisende nutzen üblicherweise die recht günstigen Zehnerkarten (Bonobus), es gibt
aber auch Tages- und Monatskarten.
Castell de Castells und Pla de Petracos:
Castell de Castells is a small village high in the mountains of the Marina Alta on the
Costa Blanca in South Eastern Spain. The village is at the source of the Rio Jalon
and surrounded by some beautiful mountains. It is approximately 12 km from the
nearest village of Benigembla and 20 km from Jalón the nearest large town. It is
approximately one hour's drive to the beaches, the Fuentes de Algar and Terra
Mítica theme park. Also in the area are the caves of Vall d'Ebo and Benidoleig. The
highest peak of the mountain range Serrella is over 550 metres. The remains of an
Arabic castle, Penya Castellet, and many mosarabic trails are found in the area, a
location for walking holidays and becoming popular with mountain bikers. Five
kilometres outside the village in the area known as Pla de Petracos are ancient cave
paintings said to have been painted over 5000 years ago. The area has a rich history
with three settlements around the village: Pla de Petracos, Bitlla and Pla d'Alt (The
High Place). The ruins of these settlements are now being rebuilt as modern homes.
Caves at the archaeological site of Petracos with pre-historic art have a platform
making it easier to see this macro-schematic art and the paintings are explained on
six panels.Three kilometres outside the village is an enormous Natural arch, Els Arcs.
Fiestas
" San Vicente Ferrer Celebrated at Easter time.
" Week of Culture 18 July until 26 July 2009 with poetry readings at the Font d'la
Bota, music concerts in the square, performed by the village band "La Primitiva",
traditional dancing with entertainment for young and old. Sunday 19th of July is
International Day in the village, with a variety of international events organised by the
ex-pats living in and around the village.
" Santa Ana The 26th of July is the day of Santa Ana, patron saint of Castell de
Castells. This is a day of great celebration in the village with a candlelit procession
though the streets in the evening.
" Summer Fiesta Starts on the 14th August. One week of great celebration with
something morning, noon and night for all. A typical Spanish fiesta is very noisy and
tends to go on very late at night, so siestas are important in the afternoon, when it is
extremely hot.
" Pla de Petracos On the second Saturday in September the village hold a great
fiesta under the old trees in the ancient settlement of Petracos. Trees are lit with fairy
lights, then music, food and dancing goes on through the night. On Sunday morning
the Saint is carried from the village church to Petracos, about 5 km down the
mountain. Mass is then held under the trees. Afterwards families gather for an aperitif
before cooking their paellas in the open air and continuing with the weekend fiesta.
Castell de Castells es un municipio de la Comunidad Valenciana, España. Situado
en el norte de la provincia de Alicante, en la comarca de la Marina Alta. Cuenta con
517 habitantes (INE 2007).
Geografía
Castell de Castells es el último pueblo de la Marina Alta. Eje central entre Alcoy,
Denia y Benidorm, accediendo por los pueblos, colindantes a dicho eje, de Famorca,
Benichembla y Tárbena, respectivamente. Dentro del término se encuentran los
despoblados de Aialt, Bitla y Petracos. Localidades limítrofes Limita con los términos
municipales de Beniardá, Benichembla, Benimantell, Bolulla, Famorca, Guadalest,
Tárbena, Tollos, Vall de Ebo y Vall de Laguart.
Historia
En el Pla de Petracos hay un yacimiento prehistórico que habla de la antigüedad del
lugar; aún así la población tiene su origen en el antiguo Castillo de Serrella, por la
que también es conocido como Castells de Serrella. Formaba parte de los dominios
de Al-azraq hasta 1254 cuando Jaime I lo incorporó a la Corona de Aragón. En 1290
(1320 según otras fuentes) fue comprado por Bernardo de Sarriá y posteriormente
pasó a la orden de Calatrava, la cual constituyó el Castell de Castells. Fue un lugar
poblado por abundantes moriscos que ocupaban 170 casas en el momento de la
expulsión. A dicha medida se opusieron por las armas y fueron derrotados, después
de destruir la iglesia, en la Batalla del Pla de Petracos. La posterior repoblación se
hizo con cristianos mallorquines.
Monumentos y lugares de interés
" Santuario de Pla de Petracos. El yacimiento con arte rupestre de Pla de
Petracos, se localiza a unos 500 metros sobre el nivel del mar, en la margen
izquierda del Barranc de Malafí. Descubierto en 1980 por miembros del Centre
d'estudis Contestans, está compuesto por ocho abrigos de los que cinco presentan
motivos pintados perfectamente visibles. Declarado Patrimonio de la Humanidad.
" Iglesia Parroquial. Edificio de interés arquitectónico.
" El Castellet. Zona de acampada con una extensión de 20.000 m². Situada a 5
minutos de la piscina municipal, domina diversos paisajes, entre ellos los restos del
castillo árabe situado sobre la Peña del Castellet, dando nombre a la misma. Existe
una ruta de senderismo que, partiendo de la zona de acampada, nos lleva a las
ruinas del castillo.
" Área recreativa en el Bancal Blanco.
Pla de Petracos
Die steinzeitlichen Höhlenmalereien im Vall de Laguart: Im Hinterland der Costa
Brava, weit weg von Hochhäusern, Schnellstraßen und Massentourismus, kann man
steinzeitliche Felszeichnungen in düsteren Höhlen bewundern – Stierköpfe, Hörner
und die Leiber tanzender Menschen. Winzige Dörfer, wenige Menschen ...
Wenig hat sich in den letzten siebentausend Jahren geändert. Die Maler sind
gestorben, ihre Nachfahren aus dem Vall de Laguart weggezogen. Es ist einsamer
geworden seitdem. Und noch stiller. Niemand hockt mehr in der Nacht hoch oben in
den Nischen am Fels, macht Feuer, schläft neben der Glut im Schutz der Berge. Die
Gemälde an der Wand im Schatten eines Felsvorsprungs sind geblieben, in
kräftigem Rotbraun auf hellgrauem Grund.
Abstrakt sind sie, sehr reduziert, ein Stierkopf, Hörner, der Leib eines tanzenden
Menschen, der die Arme Richtung Himmel reckt, dazu ein Hirsch, ein Jäger, alles in
Rotbraun, manches einen halben Meter groß, anderes winzig. So ähnlich hat Picasso
gemalt. Die Bilder auf dem Stein könnten modern sein und sind es nicht. Die
Schöpfer dieser Skizzen waren Steinzeitmenschen, die ersten Siedler, Bauern und
Hirten im mancherorts bis heute schwer zugänglichen Hinterland der spanischen
Costa Blanca. Was sie gerade hierher gelockt hat?
Schwarze Dörfer, Magie aus Stein und Schiefer Auf diesen Flecken Erde abseits von
allem, der heute Pla de Petracos genannt wird? Vielleicht war es der warme LevanteWind, der Duft der Gräser. Warum sie sich niederließen? Weil diese Täler fruchtbar,
die Quellen klar, die Berge von der Natur geschaffene uneinnehmbare Festungen
sind. Und weil der Ausblick von den Kuppen der Berge der Sierra del Penyó, Sierra
del Migda und der Sierra del Segaria Richtung Osten grandios schön ist und es
wahrscheinlich schon vor Tausenden von Jahren war: hinab auf das Mittelmeer, auf
dunkles Blau, das irgendwo in der Ferne mit dem Himmel verschmilzt - dort, wo
gerade die Fähre von Dénia nach Mallorca den Horizont hinunterkippt. Das Schiff hat
es damals noch nicht gegeben, auch nicht die vielen Ferienhäuser, die
Appartementgebäude, die Baukräne, die Küstenautobahn zwischen Sierras und
Meer. Gar nichts von alldem war da - und fast nichts von dem, was jetzt dort unten
an der Küste möglich ist, hat in siebentausend Jahren den Weg bis ins Vall de
Laguart im Hinterland geschafft. Fels blieb hier Fels, ohne dass ihm eine Vielzahl von
Fundamenten aufgepfropft wurden - bislang. Ohne, dass im Hunger nach lukrativen
Urbanisierungen breite Straßen hindurchgesprengt wurden. Die Sandpiste,
manchmal zu schmal für Gegenverkehr .
Ein paar Terrassen für Ackerbau, für Olivenhaine und Kirschbäumchen gibt es. Es
sind wenige geblieben. Eine Kapelle steht noch in ein paar hundert Meter
Entfernung. Ihre Außenwände sind brüchig, und das Dach fehlt. Sie sieht aus wie
eine klerikale Investitionsruine, wie der Versuch, Gebete in einen Winkel zu bringen,
wo niemand ist und deshalb keiner zum Gottesdienst kommen kann. Die Zweige
eines Olivenbaums ragen inzwischen durch die leeren Fensteröffnungen, und abseits
blühen ein paar Orchideen an einem kaum erkennbaren Pfad. Weiter südöstlich im
Jalon-Tal ist die Gegenwart schon angekommen. Lastwagen bringen Ziegelsteine
und Zement für immer neue Feriensiedlungen dortin.
Zwei-, dreihundert Höhenmeter unterhalb der Felszeichnungen von Pla de Petracos
gibt es eine Sandpiste durchs Tal. An den meisten Stellen ist sie zu schmal für
Gegenverkehr. Zehn, zwanzig Autos mögen hier am Tag unterwegs sein - und jeder
Fahrer wird beten, dass ihm gerade keiner entgegenkommen möge.
Die Unesco hat die Summe der Felszeichnungen in den Bergen des Landes
Valencia bereits 1998 gleichrangig mit den Höhlen von Lascaux und von Altamira in
den Status eines „Welterbes der Menschheit“ erhoben. Es ist ein dezentraler Schatz verteilt auf Fundstellen in einem etwa 200 x 30 Kilometer messendem Gebiet. Alles
in allem rund 420 solcher Stätten sind verzeichnet, die meisten im Hinterland der
Costa Blanca.
Jedes Jahr kommt mindestens eine neue hinzu - entdeckt häufig von Wanderern weit
abseits der Dörfer, von Hirten, die entlaufenen Ziegen hinterhersteigen, von
Jugendlichen auf Abenteuersuche. Bis zu 1500 Meter hoch sind die Berge hier, und
im Winter liegt Schnee auf den Gipfeln, obwohl das Mittelmeer keine zwanzig
Kilometer Luftlinie entfernt ist. Der Tourismus ist trotzdem fern
Kaum eine Karte verzeichnet die Felszeichnungen bei Benichembla als Ausflugsziel,
ein einziges Hinweisschild kurz hinter dem Ort weist von der schmalen Landstraße
CV-720 Richtung Castell de Castells aus den Weg rechts ab auf die unscheinbare
Sandpiste, die nach gut eineinhalb Kilometern unterhalb der Felszeichnungen
vorbeiführen wird. Den meisten Einheimischen ist nicht bewusst, welche Schätze ihre
Felswände zieren. Ihnen ist nicht klar, welchen Wert ihre fernsten Vorfahren hier
hinterlassen haben. Und häufig wissen sie selber nichtmal von der Existenz dieser
Zeichnungen in ihrer Nachbarschaft. „Qué pinturas rupestres?“, fragen sie irritiert
zurück, wenn sich mal jemand nach dem Weg zu den tanzenden Figuren aus der
Steinzeit erkundet, zu den rotbraunen Wesen mit den drei Fingern auf dem Fels.
Wissenschaftlern ist das nur recht. „Die ersten Siedler der Region in den Jahren
zwischen fünftausend und dreitausend vor Christus waren fleißige Maler“, findet José
Maria Segura vom regionalen Archäologischen Museum in Alcoy. Angesichts der
Vielzahl wertvollster steinzeitlicher Felsmalereien ist es unmöglich, alle Fundstätten
zu schützen, alle auszuschildern erst recht: „Unkenntnis bewahrt vor Vandalismus“.
Bis vor rund 400 Jahren siedelten Mauren in diesen Tälern. Vielleicht kamen auch sie
ursprünglich wegen des Levante-Windes, des milden Klimas und des schönen
Meerblicks. Sie blieben wegen der Felsen. Denn die Täler waren kaum einnehmbar
und boten ihnen natürlichen Schutz zu Zeiten der Reconquista. 1609 erst verloren
sie dennoch die entscheidende Schlacht bei Benichembla und wurden aus dem
Paradies in Grau, Braun und Rot, in Olivgrün und dem Rosa der Mandelblüten
vertrieben. Ob die Mauren die Felsmalereien von Pla de Petracos kannten?
Vielleicht. Wiederentdeckt wurden sie erst 1980.
Inzwischen schützt ein hoher Metallzaun wenigstens hier die Kunst aus der Steinzeit
vor Berührungen - und vor Ergänzungen.
Der Tourismus in den Bergdörfern unterdessen steckt noch in den Kinderschuhen und beginnt doch zu wachsen: In winzigen Siedlungen mit nur drei Dutzend
Einwohnern wie zum Beispiel Margarida eröffnen die ersten „Casas Rurales“ in
stillgelegten Ölmühlen, in einstigen Bauernhäusern, in Sichtweite längst verlassener
und oft dem Verfall ausgelieferter maurischer Festungen.
Vor allem Wanderer kehren in diesen meist einfachen Gasthäusern ein - eine
Mahlzeit lang oder für ein paar Nächte. Manche dieser Casas werden komplett als
Ferienhäuser an Selbstversorger vermietet. Die meisten Urlauber hier wissen noch
nichts von den Felszeichnungen. Sie kommen wegen der Schönheit der Natur, der
Stille, des Alltags in den Dörfern und wollen ein Stück Spanien entdecken, dass der
große Tourismus bislang übersehen hat.
Inzwischen glauben Forscher herausgefunden zu haben, dass Pla de Petracos
ebenso wie La Sarga bei Alcoy nicht als Wohn-Quartier der Steinzeitmenschen
diente, sondern Versammlungs- und Kult-Ort gewesen sein muss, wo den
Naturgöttern gehuldigt wurde. Endgültige Gewissheit werden sie nie bekommen.
Zeuge aus der Zeit von einst ist nur der Fels. Die knorrigen Olivenbäume an den
Hängen waren nicht dabei. Sie dürften gerade mal ein paar hundert Jahre alt sein.
Ein paar Steineichen sind dazwischen, deren Wurzeln zehnmal so tief in den Boden
reichen wie der Baum hoch ist. Sie sind uralt, aber nicht alt genug, um dabei
gewesen zu sein. Und die Mandelbäumchen sind erst wenige Jahrzehnte jung.
Diesen Nachmittag bimmeln von irgendwoher Ziegenglöckchen, als trieben die
Höhlenbewohner ihre kleinen Herden für die Nacht zurück in den Schutz der Felsen
und kehrten heim, um nach Feierabend im Licht der Abendsonne ein bisschen zu
malen. Ihr Block ist Jahrmillionen alt, aus Granit, ihre Farbe war aus Blut und
Pigmenten angerührt. Ihre Bilder waren für den Moment bestimmt - und bleiben für
die Ewigkeit.
Embalse de Guadelest:
Morro Blau:
Der Stausee Embalse de Guadalest ist wohl nicht die Attraktion auf diesem Ausflug,
sondern vielmehr das Castillo de Guadalest. Auf einer Felsennadel gebaut,
beherbergt es heute ein Museum. Nur einen Kilometer entfernt bietet sich ein Besuch
des Dorfes Benifato an. Dort sind die Strassen so eng und steil, das man sein
Fahrzeug besser ausserhalb des Dorfes parkt !!
Den Stausee zeigen wir auch „von oben“ auf einer Excursion zum Moro Blau, einem
1120 meter hohem Berg, der eine Aussicht mit 270 Grad Meerblick bietet. Ohne
Ortskenntniss und ohne geländegängigem Gerät bleibt dieser Ort dem „normalen“
Touristen verborgen. Für einen normalen Pkw erschließt sich diese Region nur mit
Mühe. Abgerissene Spoiler und Auspuffteile sind der Preis für dieses Erlebnis.
Auf dem Weg zum 1120 Meter hohen Gipfel sehen wir bizarre Berglandschaften und
Panoramaaussichten wie aus dem Glanzprospekt. Ruhe und Natur sind hier die
dominierenden Elemente. Das ferne Benidorm mit seiner unverwechselbaren
Skyline, sieht man von hier, streichholzklein, aus souveräner Position.
Die „Miradores“ südlich von Javea.
Südlich von Javea besuchen wir an der Steilküste verschiedene Aussichtspunkte und
das Leuchtfeuer von Cap de la Nau
Murla - Eremita San Sebastia - Caballo Verde
Weingut Murla, Besichtigung, Führung, Weinprobe
Besteigung des Montgo, etwas für Fortgeschrittene
Auf den Spuren der Moros, spektakuläre Berglocations einer vergangenen
Hochkultur.
Und vieles Andere mehr...................