Jahresheft 2015 - Ruder

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Jahresheft 2015 - Ruder
RCN JAHRHEFT 2015
Ruder-Club Neumünster e.V.
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Zentrale Neumünster
Großflecken 56-64
24534 Neumünster
Tel. 04321/4940
[email protected]
www.vr-nms.de
Wir machen den Weg frei.
RCN
Eine Welt in Unordnung!
Wir erleben derzeit eine Welt in Unordnung, in der bisher regionalisierte Konflikte ihren
Arm direkt in die Mitte Europas und in die Mitte unserer Gesellschaft ausgestreckt haben:
Die Terroranschläge von Paris und die Flüchtlingsströme aus den Krisengebieten des Nahen
und Mittleren Ostens fordern uns als Bürger, Mitmenschen, Demokraten und Staatsbürger
heraus. Gewissheit, dass wir es schaffen und gleichzeitig tiefe Sorge um die Zukunft
unserer Gesellschaft liegen dicht beieinander. Auch die Stadt Neumünster und ihre
Umlandgemeinden stehen in diesen Tagen unter einem erheblichen Druck ihren
gesetzlichen und humanitären Verpflichtungen nachzukommen. Dies gelingt nur durch die
massive Hilfe des Ehrenamtes der Wohlfahrtsverbände, der Kirchen und spontaner
Initiativen. Auch der Sport darf nicht außen vor stehen. Die Sportverbände haben mit dem
Tag des Sports im September ein erstes Zeichen gesetzt und wenn wir das gesellschaftliche
Ziel der Integration ernsthaft angehen wollen, wird der Sport eine wesentliche Säule zur
Einbindung von Flüchtlingen in unsere bürgerliche Wertegemeinschaft sein. Da können wir
als Ruder-Club nicht abseits stehen und eine heile Welt pflegen, die es schlichtweg nicht
(mehr) gibt.
Unser Clubleben verlief auch im Jahr 2015 ohne große Aufregungen oder Probleme und
wir alle genießen das angenehme Umfeld, um unseren Sport ausüben zu können. Aber vor
dem Hintergrund der aktuellen Herausforderung und auch mit dem übergeordneten Ziel,
den Rudersport und den RCN für bisher Außenstehende attraktiv zu machen und zu halten,
dürfen wir uns nicht genug sein.
Im Namen des Vorstandes wünsche ich allen Ruderkolleginnen und Ruderkollegen alles
Gute, Glück und Gesundheit für das Jahr 2016.
Dr. Norbert Bruhn-Lobin (1. Vorsitzender)
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RCN
Termine 2016
5. Februar
26. Februar
9. April
17. April
18. Juni
2. – 3. Juli
10. Juli
Inhaltsverzeichnis
19.00 Uhr Grünkohlessen
Hotel „Seeblick“, Mühbrook
3
Die Eierfahrt
4
Aktion Harke
19.00 Uhr Jahreshauptversammlung
Bootshaus
5
Anrudern 2015
6
Wanderfahrt auf dem Großen Plöner See
Aktion Harke
7
Auf geht‘s zum Priwall
8
Mai-Tour auf der Kieler Förde
9
Frauenwanderfahrt in Mirow
10.00 Uhr Anrudern
Aktion SH rudert
offenes Bootshaus
Seeträume Literaturcafé
Wanderfahrt Ratzeburg
Grill- und Sommerfest
Bootshaus
20. September 19.00 Uhr Matjesessen
Bootshaus
21. September 19.00 Uhr Roastbeefessen
Bootshaus
27. November 11.00 Uhr 107. Stiftungstag
Bootshaus
2
11
Quer durchs Land
12
Bunte-Blätter-Fahrt
14
Ostseewanderfahrt 2015 – Teil 1
16
Ostseewanderfahrt 2015 – Teil 2
18
Abrudern 2015
19
Damals . . . Unsere Undine ist „hin“
20
Grünkohlessen
21
Jahreshauptversammlung 2015
22
Ruderkurs in Kooperation mit der VHS
24
Ruderkurs für den Feinschliff
25
Jugend und Schüler
26
Wassertemperatur Einfelder See
27
Jubiläumsheft 50 Jahre RVSH
28
Artikel der Zeitschrift Lebensart
30
Rudern gegen Krebs
31
Ein echtes Sommerfest
32
Literaturcafé auf dem RCN-Gelände
33
Matjesessen / Roastbeefessen
34
106. Stiftungstag
36
Freizeitsporttreff des RVSH
37
Damals . . .
38
Spenden – aber richtig!
38
Finanzbericht 2015
39
Mitgliederstatistik
41
Auswertung Fahrtenbuch
42
Adressen
43
Geburtstagsliste
Sommer am Einfelder See
RCN
Angelika Schiffer
Die Eierfahrt
1. Januar 2015: Die erste Fahrt im neuen Jahr
Es gehört zu den Traditionen im RCN, dass die erste Fahrt
im neuen Jahr im Mannschaftsboot nach Mühbrook
belohnt wird. Der Vorstand spendiert den Unerschrockenen
ein Bauerfrühstück im Mühbrooker „Seeblick“. Da der
Einfelder See am 1.1.2015 eisfrei war, fanden sich gleich
drei Mannschaften ein, die sich das Bauerfrühstück
erarbeiten wollten. Als erstes ging gegen 10.30 Uhr der
Vierer „Seeadler“ mit Angelika Schiffer, Klaus Carow,
Anke Carow und Grit Schlotfeldt aufs Wasser. Gegen 11
Uhr folgte „Wippendorf“ mit Lars Theesen, Thomas
Petersen, Frank Böttger,
Günter Bernhard und Steuerfrau Susanne Theesen.
Schließlich folgte kurz danach Carsten Rathje mit „seinen“
FEK-Frauen. Bei 4°C und immer mehr auffrischendem
Südwestwind war die Fahrt alles andere als gemütlich. Bis
„Eunuchen“ gab es dicht unter Land noch etwas
Windschutz. Danach nahmen die Wellenberge und
Schaumkronen noch weiter zu. Die Seeadler-Besatzung
überlegte kurz umzudrehen und nicht bis nach Mühbrook
zu fahren. Doch der Wettkampfgeist war stärker. Die
Mannschaft wollte nicht aufgeben.
Sie passierten die Eunuchenkoppel
und ritten förmlich auf den Wellen
weiter bis nach Mühbrook. Der
Rückweg, wieder dicht unter Land
war deutlich schwieriger und nasser.
Bei der Einfahrt in die Bucht der
Eunuchenkoppel schlugen mehrere
Wellen ins Boot und durchnässten die
Plätze zwei bis vier. Die Mannschaft
kämpfte sich wieder näher ans Land
heran und im Bereich der MehrensBucht war das Schlimmste über
standen. Das Rudern hielt die
Durchnässten einigermaßen warm.
Doch weiter als bis noch einmal in die
Dorfbucht und dann zurück zum
RCN-Steg wollte niemand mehr
fahren. Nur kurz ein Beweisfoto auf
dem Steg geschossen, das Boot über
Kopf geleert und dabei noch nasser
geworden, ging es im Eilschritt unter
die heiße Dusche.
Im Nachhinein entbrannten heiße
Diskussionen über die ungeschriebene Regel, dass nur gesteuerte
Boote ein Anrecht auf das Bauernfrühstück haben. Der Vorstand zeigte
sich großzügig und wollte beiden
Mannschaften, Wippendorf und
Seeadler das begehrte Bauernfrühstück spendieren. Im Laufe des
Jahres hat aber keine der beiden
Mannschaften diese Zusage in
Anspruch genommen. 2016 heißt es
dann auf jeden Fall: „Das erste
gesteuerte Mannschaftsboot, das
Mühbrook erreicht, bekommt ein
Bauernfrühstück spendiert.“
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RCN
Aktion Harke
Gut besuchter Arbeitsdienst am 21. März zur Vorbereitung auf die neue Saison.
Belohnt wurden die Helferinnen und Helfer mit Kaffee und Kuchen.
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RCN
Angelika Schiffer
Anrudern 2015
Vergleichsweise früh, am 29. März, startete
der Ruder-Club in die offizielle Rudersaison
2015. Nach einem milden Winter 2014/15
hatten einige hartgesottene Aktive ohnehin
fast den gesamten Winter hindurch den
Ruderbetrieb aufrecht gehalten. Zumindest
sonntagmorgens um 10 Uhr hatte sich der
harte Kern zum Rudern getroffen.
Der 29. März war der Tag nach der Zeitumstellung. Und so
war es gefühlt erst 9 Uhr, als sich die RCNler zur
traditionellen Ansprache des 1. Vorsitzenden vor dem Steg
einfanden. Die Zahl der Nicht-Ruderer war in diesem Jahr
klein. Dafür war die Zahl der Aktiven umso größer: Der
Achter, drei Vierer und ein Zweier begaben sich auf die
Ausfahrt nach Mühbrook. Am Steg des „Seeblicks“ reichte
das Landkommando um Susanne Theesen Ostereier in die
Boote. Und nach dem Rudern gab es ein stärkendes
Mittagessen aus der Schümannschen Küche. Natürlich
durften anschließend auch Kaffee und Kuchen nicht fehlen.
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Susanne Theesen
Wanderfahrt auf dem Großen Plöner See
Am 18. und 19. März machte sich eine kleine Schar RCNRuderer auf den Weg den großen Plöner See zu erkunden.
Vom Campingplatz Ruhleben aus als Einsatzstelle ging es
immer am Ufer entlang einmal um den Südteil des Plöner
Sees bis zur Mittagsrast in Dersau. Dort wehte uns ein doch
recht heftiger und frischer Wind um die Nase. So wurde es
auch nur eine kurze Pause. Die Sonne verwöhnte dafür
umso mehr und so ruderten wir dann auf der anderen Seite
des Gewässers zurück in Richtung Prinzeninsel. Da wollte
verlangt schon etwas Erfahrung vom Steuermann. Mit
vereinten Kräften wurden die Neumünster und die
Mühbrook die Bootstreppe hochgezogen und weiter ging
die Fahrt durch den Behler See und den Dieksee mit Ziel
Malente. Am Strandbad Malente gönnten wir uns eine
längere Mittagsrast, um dann erfrischt den Rückweg
ich schon immer mal hin. Für einen Kaffee und ein schönes
Stück Torte lohnt sich das Anlanden immer. Am späten
Nachmittag erreichten wir wieder unsere Einsatzstelle. Am
Sonntag verstärkte sich die Mannschaft um unsere
Anfänger, die gerne mal eine Wanderfahrt erleben
wollten. Bei strahlendem Sonnenschein ging es los zur
Umsatzstelle Fegetasche. Das Anfahren dieser Stelle
erwies sich als nicht so einfach. Gegenströmung und unter
Wasser verborgene Felssteine erschwerten das Ganze. Für
Kanuten wäre es wohl kein Problem gewesen, aber mit
eingezogenen Skulls gegen die Strömung zu navigieren,
anzutreten. Fazit unserer Neuen: Es braucht schon ein
gutes Polster am Po, um ein paar Stunden stramm im Boot
sitzen zu können. Aber wir sind ja alle Wiederholungstäter
und freuen uns auf das nächste Mal.
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RCN
Susanne Böttger und Carola Lindner
Auf geht‘s zum Priwall
Wanderfahrt von Lübeck nach Travemünde
Auf den Berliner Gewässern im Sommer 2014 entstand die
Idee, den 81. Geburtstag von Uschi auf einer Wanderfahrt
zum Priwall zu feiern. Schnell fand sich eine interessierte
Gruppe zusammen, die leider mit näher rückendem Termin
krankheitsbedingt schrumpfte. Trotz gemischter Wetter-
der Seglerheimküche. Frisch gestärkt und geduscht brachte
uns die Fähre vom Priwall nach Travemünde. Bevor wir uns
das Abendessen schmecken ließen, besorgten wir uns noch
vorhersagen starteten wir am 24. April mit zwei
Doppelzweiern, besetzt mit 6 Frauen aus Lübeck und
Neumünster am Steg der LFRG. Dank der guten
Wanderboote und der guten Wetterfee, die Wind und
Regen in Schach hielt, erreichten wir Stülper Huk, steuerten
die Boote an den Strand und ließen uns das reichliche und
vielseitige Picknick schmecken. Gut gestärkt waren die
letzten Kilometer bis Travemünde schnell geschafft. Bei fast
Windstille konnten wir uns die Chance auf einen kleinen
Ostseetörn nicht entgehen lassen. Im Seglerhafen am
Priwall schafften wir die Boote mit viel Kraftaufwand ins
Trockene und suchten unser Nachtquartier im Seglerheim
auf. Als erstes machten wir eine gemütliche Kaffeepause in
ein wenig feste und flüssige Nachtverpflegung. Am
Sonntagmorgen bei glattem Wasser, fuhren wir kurz
entschlossen über die Ostsee an den Travemünder
Kurstrand, hievten die Boote an Land und ließen uns ein
Frühstück beim Bäcker schmecken.
Frisch gestärkt ging es dann wieder auf das Wasser. Beim
Schülerbootshaus Schwartau machten wir unsere
Picknickpause, um dann mit einem Abstecher über die
innere Stadtrundfahrt wieder zum Steg zu gelangen. Kaum
hatten wir die Boote an Land, ging ein Starkregen
hernieder, den wir in aller Ruhe in der Bootshalle
abwarteten. Rundum zufrieden traten wir den Rückweg
nach Neumünster und Bordesholm an. Wir danken
Christine für die Organisation dieser gelungenen
Wanderfahrt.
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RCN
Susanne Böttger
Mai-Tour auf der Kieler Förde
An einem grauen Herbsttag 2014 erschien an unserem
Steg ein fremdes Rudergesicht. Kurze Vorstellung: Hartmut
Digutsch war Gast vom EKRC und lud uns ein, mal nach Kiel
zu kommen. Gesagt und später getan: wir verabredeten
Fördepanorama mit Sonne, Wolken und Segelschiffen,
bequeme Sitzgelegenheiten und reichlich Auswahl an
Essen und Trinken. Gut gestärkt kreuzten wir die Förde
nach Laboe, fuhren unter dem U-Boot-Ehrenmal in
Möltenort entlang, wechselten nochmal an einer algigglitschigen Planke in Mönkeberg und steuerten den Steg
uns für den 1. Mai 2015, 10.00 Uhr. Aus Neumünster
fanden sich vier Frauen: Michaela Abromeit, Delphine
Croizé, Katja Baum, Susanne Böttger. Wir waren völlig
offen, was Route und Strecke betraf, denn Wind und Wetter
sind ja nicht planbar. Umso mehr freuten wir uns über
Sonnenschein und wenig Wind am 1. Mai. Wir trafen
Harmut, unseren Steuermann und ortskundigen Fahrtenleiter, am EKRC. Mit Hilfe von Drehmaschine und
Bootswagen hatten wir die „Kiellinie“, einen Doppelvierer
plus Steuermann schnell und ohne Kraftaufwand in der
Förde. Zur Sicherheit nahmen wir die Abdeckungen für Bug
und Heck mit und fühlten uns so gut gerüstet. Bei ruhigem
Wasser fuhren wir bis Stickenhörn und legten beim
Britischen Yachtclub eine kurze Wechselpause ein. Weiter
ging’s. In Schilksee legten wir am Badestrand an und
Hartmut lud uns in seinen Strandkorb ein. So hatten wir
einen perfekten Rahmen für unser Picknick, ein traumhaftes
des EKRC wieder an. Boot säubern, duschen, um 16.30
waren wir wieder auf dem Heimweg. Wir sind alle
glücklich und zufrieden mit dieser herrlichen Fördetour und
geben ein dickes Dankeschön an Hartmut für die
Einladung, seine ortskundigen Erklärungen und die präzise
Fahrtenleitung!!
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RCN
Katja Baum
Frauenwanderfahrt in Mirow
Wanderfahrt des Ruderverbandes Schleswig-Holstein vom 8.–10. Mai 2015
Nach verschiedenen erfolglosen Anläufen, an einer
Frauenwanderfahrt vom RVSH teilzunehmen, beschlossen
Susanne Böttger und ich, dass es 2015 nun wirklich einmal
klappen sollte. Zusammen mit einigen anderen Ruderinnen,
meldeten wir uns bei Heida für die Fahrt 2015 an ohne
Termin und Ziel zu kennen. Im Spätherbst kam dann die
Information, dass die Fahrt auf die Gewässer rund um
Mirow gehen sollte und vom 08. – 10. Mai stattfinden
würde. Für den Termin blieben von uns nur Susanne und ich
sowie Christine und Ute von der Lübecker Frauen-RuderGesellschaft übrig. Nachdem Heida im Dezember leider
an. Da das Essen etwas länger auf sich warten ließ, hatten
wir Gelegenheit zu einer ausgiebigen Vorstellungsrunde.
Insgesamt waren wir 20 Frauen, die aus 6 verschiedenen
Vereinen Schleswig-Holsteins kamen. Bei interessanten
Gesprächen verging die Zeit wie im Flug.
Am Samstag ging es um 09:00 Uhr zu Fuß zum Bootshaus
vom Ruderverein Blau-Weiß Mirow. Dort hatten wir für die
Fahrt 4 Klinkervierer geliehen. Sehr gut gepflegte Boote in
super Zustand, die nun heute das erste Mal dieses Jahr ins
Wasser sollten. Wir waren gespannt, wieviel Wasser wir
am Ende im Boot haben würden.
Die Bootsaufteilung hatte Margrit bereits vorbereitet und
die Obfrauen bestimmt. Bis wir alle Boote ausgestattet
hatten, die schweren Boote im Wasser waren und das
Gepäck verstaut war, dauerte es eine ganze Weile. Aber
um 10:00 Uhr waren alle auf dem Wasser und die Fahrt
konnte beginnen. Der Wind war heute mäßig, das Wetter
verstorben ist, erklärte sich Margrit Wermbter vom
Lübecker Frauen-Ruderklub kurzfristig bereit die Fahrtenleitung in Mirow zu übernehmen.
Am Freitag reisten wir nach Mirow und kamen dort grade
rechtzeitig zum Abendessen im Hotel Mecklenburger Hof
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RCN
durchwachsen angesagt und gegen Nachmittag drohte der
Wetterbericht mit Gewitter. Beim Start war es trocken und
das Wasser ruhig.
Der Blick auf Schlosspark und Kirche von Mirow begleitete
uns den ersten Teil der Strecke auf dem Mirower See,
außerdem die malerischen kleinen Häuschen direkt am
Wasser mit eigener Bootsgarage. Dann ruderten wir vorbei
an kleinen Wäldchen und schilfbewachsenen Ufern durch
das Granzower Möschen, den Großen Kotzower See, den
Leppin- und Woterfitzsee, nahmen die Alte Fahrt durch den
Caarpsee bis kurz vor die ehemalige Bolter Schleuse, die
heute außer Betrieb ist. Die Einmündungen der Alten Fahrt
waren teilweise schwer zu finden und die Einfahrt wurde
durch Wehre erschwert, so dass die Steuerfrauen gut zu tun
hatten. Die Alte Fahrt war an beiden Seiten dicht von
Bäumen bewachsen. Wir ruderten wie durch einen grünen
Tunnel. Immer wieder mussten wir auf überhängende Äste
achten.
Unsere Mittagsrast machten wir nahe der Bolter Schleuse.
Dort gab es einen Steg, wo wir unsere 4 Boote so grade
unterbekamen. Inzwischen traute sich sogar die Sonne
hervor und wir ließen uns das mitgebrachte Picknick
schmecken. Trotzdem drängte Margrit bald zum Aufbruch,
da wir vor dem angedrohten Gewitter mindestens noch bis
Granzow kommen wollten. Das Gewitter blieb aus, aber
einige Schauer bekamen wir dann doch noch ab.
Spannend waren die ungewöhnlichen Enten und einige
andere Vögel, die wir auf dem Wasser sahen. Da die Seen
bis auf den Mirower See für Motorboote gesperrt sind, ist
die Natur hier noch wirklich unberührt. Unser Boot hatte nur
wenig Wasser gezogen, aber andere hatten ganz gut
Wasser abbekommen. Nachdem die Boote versorgt waren
genossen wir vor dem Hotel noch ein Eis, inzwischen
wieder bei Sonnenschein.
Nach dem Abendbrot, das diesmal für 18:30 Uhr bestellt
war und pünktlich auf dem Tisch stand, bummelten einige
von uns noch durch den Schloßpark. Danach nahmen wir
unsere Vorräte und fanden uns im Appartement der
Ruderinnen aus dem Schleswiger Domschulruderclub für
einen netten gemeinsamen Abend ein.
Der Mecklenburger Hof ist ein einfaches Hotel mit ordentlich ausgestatteten Zimmern, die unseren Anforderungen
absolut gerecht wurden. Auch das Appartement machte
einen guten Eindruck.
Am Sonntag trafen wir uns um kurz nach 09:00 Uhr am
Bootshaus. Der Wind hatte ordentlich aufgefrischt, z. T.
gab es Schaumkronen vor dem Steg. Da eine Ruderin
bereits abreisen musste, fuhren wir unser Boot heute mit
Loch. Das Ablegen war vermutlich das Schwierigste des
Rudertages, da der Wind direkt auf den Steg stand. Als wir
aus dem Mirower See in die Müritz-Havel-Wasserstraße
kamen, war das Wasser spiegelblank und man konnte gut
rudern. Sobald wir wieder einen See erreichten und den
Schutz unter Land verlassen mussten, mussten wir ordentlich
gegen den Wind ankämpfen. So durchruderten wir den
Zotzensee und den Mössensee. Schon beim Boote
einsetzen hatten wir beschlossen, dass wir die restliche
geplante Strecke ab Vilzsee weglassen würden. Da der
Wind direkt von Westen kam, wäre Rudern auf der letzten
Strecke vermutlich ziemlich unmöglich. Auch das Picknick
fand im Boot statt, da Anlegen nicht möglich war. Nach
kurzer Rast ging es wieder zurück zum Bootshaus,
ordentlich durchgepustet, aber trocken.
Nach dem Booteputzen und dem Verstauen aller Skulls,
Rollsitze etc. an ihren Plätzen, gab es zum Abschluss noch
eine gemütliche Kaffeerunde mit Berlinern.
Die Fahrt hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Gewässer
rund um Mirow gefallen mir immer wieder gut. Die bunte
Mischung von Frauen aus verschiedenen Rudervereinen
hat viele interessante Gespräche ergeben und wir haben
viele nette Ruderinnen kennen gelernt. Ich würde mich
freuen, wenn es auch im nächsten Jahr wieder eine
Frauenwanderfahrt gibt. Vielen Dank an Margrit für die
hervorragende Organisation.
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Katja Baum
Quer durchs Land
Tagesfahrt auf der Flensburger Förde am 13. Juni 2015
Eigentlich sollte es längst Sommer sein, aber dieses Jahr
ließen Sonne und angenehme Temperaturen auf sich
warten. Auch wenn die Wettervorhersage sehr gemischt
war, wollten Susanne Böttger und ich uns die Tagestour auf
der Flensburger Förde nicht entgehen lassen.
Zusammen mit ca. 20 anderen Ruderinnen und Ruderern
aus Schleswig-Holstein trafen wir morgens im Ruderklub
Flensburg ein. Der erste Regenschauer zog schon vor der
Begrüßung durch unseren Fahrtenleiter Heino Hansen über
uns hinweg. Zügig ließen wir die bereitliegenden
Innenrigger zu Wasser und nahmen bei recht ruhigem
Wasser die erste Teiletappe bis zu den dänischen
Ochseninseln in Angriff. Dort gab es eine kurze Rast zu der
die ersten mitgebrachten Stullen verzehrt wurden.
Weiter ging es entlang der dänischen Küste vorbei an
Rönshoved und unter der Brücke bei Egernsund hindurch
bis zum Deutschen Ruderclub Gravenstein. Dort wurden
wir sehr herzlich empfangen und auch unser mitgebrachter
Kuchen war in der Messe vom Landdienst bereits zu einem
verlockenden Buffet aufgebaut worden. Kaffee und Kuchen
konnten wir bei herrlichem Sonnenschein auf dem Balkon
mit Blick über das Nybol Nor genießen.
Wegen des vorhergesagten Unwetters wurde von Heino
bald zum Aufbruch gedrängt. Dieser verzögerte sich durch
einen ordentlichen Platzregen aber doch noch etwas.
Danach war dann das Fördewasser spiegelglatt und es
regte sich bis zu den Ochseninseln kaum ein Lüftchen. Um
uns zu zeigen, warum in Flensburg in Innenriggern
gerudert wird, frischte der Wind dann aber auf den
nächsten Kilometern auf und wir mussten ordentlich gegen
Wellen ankämpfen. Außerdem setzte ein ungemütlicher
Regen ein, der insbesondere den Steuerleuten zu schaffen
machte. Erst auf dem letzten Kilometer war der Spuk
schlagartig wieder vorbei und die Förde zeigte sich von
ihrer schönsten Seite.
So haben wir dieses abwechslungsreiche Ruderrevier von
vielen verschiedenen Seiten kennengelernt. Das Rudern mit
Riemen im Innenrigger war etwas ungewohnt, klappte
nach kurzen Einweisungen aber recht gut.
Super war die Betreuung und Organisation durch die
Flensburger und Gravensteiner. Der Landdienst klappte
perfekt und jedes Boot hatte mindestens einen ortskundigen
Ruderer in der Mannschaft.
Vielen Dank an die Flensburger und besonders unseren
Fahrtenleiter Heino für diese tolle Fahrt. Wir hoffen, dass es
auch im nächsten Jahr wieder so zahlreiche „quer durchs
Land“-Touren geben wird.
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Katja Baum
Bunte-Blätter-Fahrt
Herbst-Wanderfahrt mit der Lübecker-Ruder-Gesellschaft
Schon als die Termine für 2015 bekannt wurden, hatten
Susanne Böttger und ich uns fest vorgenommen, mit auf die
Bunte Blätter Fahrt der LRG am 24./25.10.2015 unter der
Leitung von Karsten Schwarz zu gehen. Da wir ein paar
Tage mehr Zeit hatten, fuhren wir zusammen mit Christine
von der LFRG schon am Mittwoch nach Berlin und
quartierten uns im Akademischen Ruder Club ein. Zu
unserer Freude konnten wir gleich am Mittwochabend mit
Martina und Ralf und 2 weiteren ARClern eine Nachtfahrt
auf der Havel unternehmen, vom Stößensee bis Lindwerder.
Für uns, die wir sonst die Beschaulichkeit des Einfelder Sees
genießen, immer wieder eine beeindruckende Erfahrung.
Martina stellte uns dann auch noch für Donnerstag und
Freitag einen gesteuerten Zweier zur Verfügung, so dass
wir an beiden Tagen noch Touren auf der Havel bis
Spandau und in klein Venedig machten. Bei dem
traumhaften Wetter mussten wir die Gelegenheit aufs
Wasser zu kommen einfach nutzen. Das Kulturprogramm
wurde dann eben etwas kürzer.
Am Freitag fuhren wir als Vorhut nach Bad Saarow und
erwarteten die anderen Teilnehmer der bunten Blätter Fahrt
von LRG und LFRG. Wir waren insgesamt 12 Ruderer.
Unser Dank geht an unseren Fahrtenleiter Karsten Schwarz.
Wieder eine sehr gelungene Fahrt mit perfekter
Organisation, abwechslungsreichen Gewässern und
einem guten Team. Die leuchtenden Farben des Herbstes
werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Hier nun der eigentliche Fahrtenbericht
der Bunte-Blätter-Fahrt
geschrieben von Karsten Schwarz:
Im Herbst 2015 liegt unser Bunte Blätter Ziel relativ weit
entfernt. Wir quälen uns über die freitagsvolle Autobahn
Richtung Berlin und noch daran vorbei. Die staubedingte
prognostizierte Ankunftszeit spricht für ein Abendessen
unterwegs. Erste Wochenendvorräte werden angebrochen, alle werden satt und weiter geht es an Berlin
vorbei bis Bad Saarow. Begleitet wird unsere abendliche
Fahrt von Flower-Power-Klängen des Berliner Rundfunks
91,4.
Wir haben Jugendherberge mit Wasserlage gebucht. Der
Anhänger darf auf dem Grundstück parken und am
nächsten Morgen liegt Nebel über dem See. Dann die
ersten Sonnenstrahlen: unsere Herberge liegt schlossähnlich in einem wunderschönen Park direkt am See. Von
einer Badestelle am Grundstück können wir direkt
losfahren. Der Scharmützelsee, in Nord-Süd-Ausdehnung
ca. sieben Kilometer lang, liegt nahezu spiegelglatt vor
uns. Noch ist es dunstig, doch bald sind die letzten
Nebelschwaden verschwunden. So gut wie allein ziehen
unsere Boote ihre Bahnen über den See, an dessen
südwestlichen Ende die Schleuse Wendisch Rietz liegt.
Über einen schmalen Kanal erreichen wir den Storkower
See. Wir rudern jetzt in nordwestlicher Richtung, erreichen
Bunte Blätter
Bunte Blätter Fahrt – das ist eine der letzten Wanderfahrten
im Jahr. Mit Frühnebel und Raureif am Morgen. Mit grauem
Nieselwetter und unangenehmen Temperaturen. Oder mit
blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Mit
besonderem Licht, unglaublichen Farben und vor allem:
Bunten Blättern!
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RCN
Storkow, wo es leider keinen Ruderverein mehr gibt. Aber
eine flache Brücke, die für uns jedoch nicht extra geöffnet
werden muss und eine Schleuse, die wir selbst bedienen
dürfen. Sie führt uns auf den Storkower Kanal, der sich
durch märkische Landschaft schlängelt und mitten durch
Philadelphia fließt. Im beschaulichen Kummersdorf wartet
die dritte Schleuse und unser Landdienst. Die Schleusenwärterin ist nett, wir dürfen anlegen und pausieren. Erste
Ausstauschverhandlungen über die Rezepte der mitgebrachten Leckereien beginnen.
In der Nachmittagssonne geht es weiter über den Wolziger
See. Wir kreuzen die Dahme und gelangen auf die
Teupitzer Gewässer im sogenannten Schenkenländchen.
Immer wieder neue Blickwinkel, unglaubliche Farben in
fantastischem Herbstlicht – die Eindrücke lassen sich kaum
in Worte fassen. Schließlich legen wir beim Ruderverein
Sparta Klein Köris an. Dort ist die Zeit stehen geblieben, es
gibt auch 25 Jahre nach der Wende keine Duschen und
kein fließendes Warmwasser. Aber eine Kaffeemaschine
hat der Landdienst entdeckt und so können wir bei Kaffee
und Kuchen von den Impressionen dieses unglaublichen
Rudertages schwärmen, bevor wir zu Flower-PowerKlängen des Berliner Rundfunks zurück nach Bad Saarow
fahren.
Für Sonntag steht eine Fahrt zum Ende des Teupitzer Sees
auf dem Programm. Dazu müssen wir erstmal wieder gut
40 Kilometer in westlicher Richtung nach Klein Köris
fahren. Vom Sonnenschein des Vortages fehlt noch jede
Spur, aber es verspricht, trocken zu bleiben und die
Temperatur ist zum Rudern nahezu ideal. Einige enge
Durchfahrten und Kanäle lassen erahnen, dass das Rudern
hier im Sommer bei starkem Motorbootverkehr weniger
lustig sein wird. Wir erreichen den Schweriner See und von
dort den Teupitzer See, umrunden eine Insel und legen im
Hafen Teupitz zu Pause an. Auf der Rückfahrt gilt es eine
flache und schmale Brückendurchfahrt zu meistern – vorher
wird ausgiebig erörtert, ob wir dort fahren können und
dürfen. Beim Anlegen und Verladen bricht dann endlich die
Sonne durch die Wolkendecke und läßt die Blätter noch
einmal bunt leuchten. Indian Summer in Klein Körris! Und
dann ist schon wieder fast alles vorbei: Die Boote kommen
auf den Anhänger, es gibt noch einmal Kaffee und immer
noch viel Kuchen, die optimale Rückreiseroute wird
festgelegt und kürzester Zeit abgespult. Im Radio Flower
Power von BRF 91,4 und am Mikro doch tatsächlich LRGer
Dennis Hoppe! Mehr geht wirklich nicht!
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RCN
Jörg Baade
Ostseewanderfahrt 2015 – Teil 1
Am Wochenende 9. und 10. Mai 2015
Über 1300 km haben wir am Wochenende 09. und 10.
Mai 2015 zurückgelegt, zählt man die Kilometer aller
Fahrzeuge zusammen, rechnerisch für die Wanderfahrt
waren es dann nur 32 km.
Von Weißenhäuser Strand ging es dann wieder in den
feuchten Klamotten ca. 7 Kilometer durch das Warngebiet
Putlos, Schüsse zur Begrüßung gab es nicht, da hatten
unser Fahrtenleiter sich ja richtig über die freie Durchfahrt
informiert.
Start war in Lippe, wie ihr euch vom letzten Jahr erinnern
könnt, kurz vor Hohwacht. Die Gaststätte Klabautermann
hatte noch nicht geöffnet, die Chance haben wir genutzt
und Frank hat den Bootsanhänger ziemlich nah an den
Strand fahren können.
Entlang der Küstenlinie ging es an Hohwacht, an
verschiedenen Campingplätzen vorbei in das Warngebiet
Putlos. Vorher gab es aber noch eine Pause im Ostseebad
Weißenhäuser Strand. Die erste Garnitur Ruderbekleidung
war schon feucht, das Wetter war auf dieser Tour nicht nach
unserem Geschmack.
Zumindest war der Platz vor der unbesetzten Wachstation
der DLRG trocken, es gab ein WC, aber die vorhandene
Lokalität war noch nicht auf Besuch eingestellt und hatte
geschlossen.
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RCN
Mut an das Ende der Tagestour zu denken … aber denkste,
Steinwarder, Seebrücke, Graswarder und der Regen
meinte es nochmal richtig gut mit uns, ließen die letzen
Kilometer lang werden.
Um Graswarder rum ging es noch ca. 2 Kilometer in die
entgegengesetzte Richtung nach Orthmühle.
Schönen Strand zum Anlegen gab es nicht, die Sonne
wollte sich auch nicht blicken lassen, aber Pause incl.
Tauschen der Ruderplätze musste trotzdem mal wieder sein.
Thomas hatte auch für uns eine Stärkung mitgebracht.
Hier sollte der heutige Tag enden und der morgige
beginnen. Wie man am Schatten und am Himmel erkennen
kann, wir waren vom Wasser und die Sonne kam raus.
Der Morgen des 10. Mai begann mit der Suche nach einer
geeigneten Stelle, diese Tagesfahrt zu beenden. Ohne
Landkommando mussten wir ja ein Fahrzeug dort abstellen.
Ausgesucht hatten wir uns Süssau und gleich die
Kontaktdaten vom Schrankenwärter der Slipanlage
„notiert“.
Nach der letzten Pause ging es weiter. Die ersten hohen
Häuser von Heiligenhafen waren früh zu sehen – so ließ es
zumindest der Steuermann verlauten - und machte damit
Gegenüber Samstag hatten wir am Sonntag mehr Wind,
bei Süssau sah aber alles gut, schönes glattes Wasser. In
Ortmühle, im vom Graswarder geschützten Hafen war die
Welle auch gut, wir hätten ablegen können. Jürgen hatte
aber mit seiner Erfahrung ein Stück weiter geguckt, wo die
Welle an Graswarder vorbei sich ungestört entfalten kann,
das war auch für unsere Inrigger zu viel. Doch ein wenig
niedergeschlagen, aber durchgefroren von der erfolglosen
Suche nach einer anderen Einsetzstelle bei GroßenbroderFähre, haben wir uns entschlossen, die Boote zu verladen
und die Wanderfahrt als eintägige einzutragen.
15
RCN
Jörg Baade
Ostseewanderfahrt 2015 – Teil 2
Am Sonnabend, dem 29. August 2015
Relativ kurzfristig haben Frank, Thomas und ich uns dazu
entschlossen, die Wanderfahrt auf der Ostsee fortzusetzen.
3 Mann, ein Boot ging es am Morgen des 29.08.2015 los.
Frank hat wie immer den Bootsanhänger gezogen, Thomas
und ich sind mit dem PKW los. Das Boot haben wir kurz in
Es ist doch ein reizvolles Motiv, die Sonne scheint, junge
kräftige Ruderer, da mussten wir nach ein paar Schlägen
erneut anhalten.
Ortmühle abgeladen und dann Franks Auto mit
Bootsanhänger nach Bliesdorf gebracht – das sollte unser
Tagesziel werden.
… bis so ein Steuermann richtig sitzt …
Aufgrund der Uhrzeit war es noch ein wenig frisch, aber
wir haben bei Sonnenschein den Strand verlassen. Hinter
Graswarder kam zwar auch wieder ein wenig mehr Welle,
aber die hat eher geschoben als gehindert und machte das
Rudern interessanter.
Der Kleiderbügel war schnell erreicht – Frank hat ja auch
gesteuert, Thomas und ich schöne Kilometer gerudert, da
haben wir eine Fotopause gemacht.
Heute konnten wir auch schön den Hafen und den Strand
von Großenbroderfähre sehen, man muss da irgendwie
ans Wasser kommen, aber den Weg haben wir im Mai
nicht gefunden. Ich bin mir sicher, dass da auch noch keine
Katamarane am Strand lagen.
Da die See sehr ruhig war, entschlossen wir uns dazu, in
Ufernähe aber auf dem Wasser die Plätze zu tauschen –
Schlagmann gegen Steuermann und weiter ging unsere
Fahrt.
16
RCN
Erschöpft nach 49 geruderten Kilometern haben wir dann
darauf gewartet, dass wir an der zum Ende der
Sommerferien stark frequentierten Slipanlage unser Boot
verladen konnten.
Nachdem wir den Fehmarn Sund verlassen hatten, ging es
entlang der Küstenlinie östlich der Halbinsel Wagrien an
Großenbrode vorbei. Auf einen Besuch der 6 Yachthäfen
oder auch des Großenbroder Binnensees haben wir
verzichtet.
Wir haben die naturnahe Küstenlandschaft genossen und
eine Pause an einem richtigen Strand eingelegt.
Wir hatten eine schöne See und herrliches Wetter, als Fazit
muss ich aber für mich sagen, war die Strecke zu lang. Die
letzten Kilometer wollte ich nur noch ankommen und konnte
nicht wirklich die Fahrt genießen. Gerade Höhe Grömitz,
vorbei an dem ganzen Motorsportlern – ist es eigentlich
Sport, wenn man einen Kilometer aus dem Hafen fährt und
zum Kaffeetrinken vor Anker geht? – hätte es viel zu sehen
gegeben, aber aufnahmefähig war ich nicht mehr.
Trotz allem freue ich mich auf die letzten gut 30 Kilometer
der Schleswig-Holsteinischen Ostseeküste in 2016.
Weiter ging es tiefer hinein in die Lübecker Bucht, vorbei an
vielen Campingplätzen und den Seebädern Dahme und
Grömitz. Als ständiger Begleiter die Sonne über uns.
Gegen 17 Uhr haben wir dann unser Ziel Bliesdorf erreicht.
17
RCN
Angelika Schiffer
Abrudern 2015
Das offfizielle Ende der Rudersaison 2015 wurde am 11.
Oktober eingeläutet.
Zu berichten gab es für unseren 1. Vorsitzenden Dr.
Norbert Bruhn-Lobin aus sportlicher Sicht nicht viel. Denn
2015 hatte es keine Regattateilnahmen gegeben. Und so
ging es zügig aufs Wasser. Drei Vierer, ein gesteuerter
Dreier, ein Zweier und ein Einer machten sich auf die
Ausfahrt nach Mühbrook. Dort wartete bereits das
Landkommando mit „kleinen Feiglingen“, die überwiegend
sofort „erledigt“ wurden.
Die Zeiten, da beim Abrudern lediglich einmal nach
Mühbrook und wieder zurück zum Steg des RCN gerudert
wird, sind längst vorbei. Wie an jedem normalen
Trainingstag wird auch beim An- oder Abrudern so weit
beziehungsweise so lange gerudert, wie üblich. Das hat
den Vorteil, dass sich das Getummel am Steg etwas
entzerrt. Nach 8 bis 14 Kilometern landeten schließlich alle
Boote bei schönem, allerdings etwas windigem
spätsommerlichem Wetter wieder in der RCN-Bucht.
Schnell wurden die Boote verstaut. Und nach einer heißen
Dusche trafen sich die meisten Aktiven und auch einige
Nichtrudernde zu einer heißen Suppe in den Clubräumen.
Als Nachtisch gab es noch Kaffee und Kuchen von Familie
Schümann, bevor sich die Runde auflöste.
18
RCN
Walter Gold †
Unsere Undine ist „hin“
Der Artikel erschien in den Klub-Nachrichten des Wassersport-Verein Neumünster im Juni 1956
Sang- und klanglos, von niemandem beachtet, hat sie das Zeitliche gesegnet. Und wie stattlich kam sie uns in ihren jungen Jahren vor. Wie oft
haben wir mit ihrem schlanken Leib geIiebäugelt, ihn zärtlich gestreichelt,
ihn von Zeit zu Zeit mit Bohnermasse eingewichst. Undine war ein B-Boot,
ein 78 cm breiter, geklinkerter Halbausleger-Gigvierer mit versetzten
Sitzen. Der einzige Gigvierer, der neben dem Zweier „Neck“ und dem
Rennvierer „Seeadler“ 8 aktiven Mitgliedern des gerade in
Wassersportverein umbenannten Rudervereins Neumünster im Jahre
1920 zur Verfügung stand.
Es wurde aber eisern trainiert. Da nach 6 Uhr abends kein Zug mehr nach
Neumünster fuhr, Fabrradbereifung nicht im Handel zu haben war, ging
man zu Fuß nach Hause. Wie aber war das Training? Der Ruderstil war
fürchterlich. Der Steuermann rief fortwährend „Schlaach“. Es dauerte
lange, bis er begriffen hatte, daß er nur beim Eintauchen der Blätter laut
und kurz „Schlag“ zu rufen hatte. Mit dem Einstippen klappte es
schließlich, aber wir bekamen die Blätter nicht raus aus dem Wasser. Es
wurde dauernd gekrebst. Doch auch dieses Problem wurde gelöst. Einer
fand, daß man keinen Krebs finge, wenn man am Ende des Schlages den
Riemen 20. bis 30 cm einziehe. Das ging großartig. Jetzt konnten wir
rudem!
Meinten wir jedenfalls. Eines Besseren wurden wir belehrt, als Hans Stuhr
als 9. Mitglied zu uns kam. Er war von Kiel nach Neumiinster versetzt
worden und hatte gerade eine Ruderausbildung unter einem gelernten
Trainer im Ersten Kieler Ruder-Club hinter sich. Da mußten wir denn wieder
von vorn anfangen. Aber es gab auch den ersten Krach. Ein Ausbilder
muß ja nun mal am Steuer sitzen, aber der alte Steuermann wollte nicht
weichen. Es zog nicht, als man ihm sagte, er müsse erstmal rudem lemen.
Um seinen Forderungen den nötigen Nachdruck zu verleihen, brachte er
sogar seinen Vater mit. Nun wurd‘s ernst. Als alter Radfahrer, so betonte
der Vater, fühle er sich befugt und in der Lage, in sportlichen
Angelegenheiten ein Urteil zu fällen. Er appellierte einerseits an unseren
Kameradschafts- und Mannschaftsgeist, wollte uns andererseits beweisen,
daß ein Steuermann nichts vom Rudern zu verstehen brauche, er müsse in
der Lage sein, richtige Kommandos zu erteilen, richtig an- und abzulegen,
und, was bei ungedeckten Booten wichtig sei, „die Wellen geschickt von
der Seite zu schneiden“. Als unsere logischen Einwände nichts fruchteten,
kam es zum erwähnten Krach. Ergebnis: Ein Mitglied weniger im Verein.
Aber unser Training in der Undine machte Fortschritte. Wir fanden auch
den richtigen Rennsteuermann, Fiete Schmidt, Pflegesohn von Prof.
Rudolphi. Ein smarter Junge! Man konnte ihn schon mal übersehen, aber
nie überhören. Hans Stuhr fuhr am Schlag.
So riskierten wir es, im September die Schleswig-Holsteinische
Landesregatta in Rendsburg zu besuchen. An einen Sieg glaubten wir
natürlich nicht, aber wir wollten uns doch mal sehen lassen und auf dem
Programm stehen. In Rendsburg angekommen, wurde gleich unser Boot
beanstandet: „Gigboote müssen heute ein Meter breit sein.“ „Wir haben
aber kein anderes.“ „Tut uns leid.“ „Aber wir wollen doch so gem mal
mitfahren.“ „In dem Boot? Ausgeschlossen !“ Da nahte als rettender Engel
mit ernster, aber wohlwollender Miene Prof. Raspe, Schiffsbauingenieur
und Lehrer an der Kieler Ingenieurschule, zog einen DIN A4-Block und
einen Maßstab aus seiner Aktentasche und begann, unsere Undine zu
vermessen. Als er einen ganzen Bogen voll gerechnet hatte, bestimmte er,
24,65 kg Ballast müssen mit. Fiete Schmidt hatte plötzlich schon zwei
Sandsacke in der Hand. Ruckzuck waren sie voll. „Vor und nach dem
Rennen mußten sie gewogen werden. Es wurde aber auch Zeit, zwei
Rennen waren gemeldet. Im ersten wurden wir 2. oder 3. Boot. Der
Chronist entsinnt sich nicht mehr. Aber wir hatten Mut geschöpft. Wir
gehörten nicht zu den „Ferner liefen“. Wir standen am Plakat. Und im
Städtevierer, offen für Vereine aus Städten unter 100 000 Einwohner
(Neumünster hatte damals 35000), schafften wir es. Sieg!! Die
Begeisterung war unbeschreibbar, Heini Maylord, der immer mit der roten
Dreiecksbadehose unter die Dusche ging, und Aschi Braasch verfaßten
sofort Berichte für die heimische Tagespresse, die es in sich hatten. Erfolg:
Die Zahl der Aktiven verdoppelte sich.
Im kommenden Jahr 1921 ging es wieder mit Fleiß ans Training. Allen
Mannschaften stand nur die Undine zur Verfügung. Die Zugverbindung
war besser geworden. Zwanzig vor acht fuhr der letzte Zug gen
Neumünster. Die Zeit von halb sieben bis halb acht war aber verd. . .
knapp. Wir konnten nach dem Training gerade noch das Chemisett mit
zwei Sicherheitsnadeln ans Hemd stecken und mußten dann im Laufschritt,
in der einen Hand das Jackett, in der anderen Schlips und Kragen, zur
Bahn eilen. In einem Abteil der 4. Klasse wurde dann unsere „Toilette“
vollendet. Die Fahrgäste und Eisenbahner hatten sich bereits daran
gewöhnt. „Jeden Obend datsülbe!“
Einmal verpaßte unser Streuermann, der vorübergehend in Oldesloe
beschäftigt war, den Zug. Was nun? Hugo Kramer wußte Rat. Hannes Puls
mußte ran, mußte mit uns über die Strecke. So wie er war, in
Holzpantienen und Arbeitsanzug, wurde er aus seiner Werkstatt
herausgeholt. lm Hein-Lemcke-Schlag fuhren wir an den Start. Hier wurde
gewendet, nochmal tief Luft geholt und dann gab der Schlagmann das
Startkommando. Aber schon nach dem zweiten Schlag wurde unsere
Nummer zwei, Edu Duggen, kampfunfähig. Was war geschehen? Hannes
Puls, einen solchen Raketenstart nicht gewohnt, kippte hinten über, Beine
hoch, Pantoffeln machten sich selbständig, und einer flog Edu an den
Kopf. Nachdem wir uns von dem Schrecken erholt und die Pantoffeln aus
dem Wasser gefischt hatten, haben wir uns doch köstlich amüsiert. Wer
den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.
In diesem Jahr holten wir zwei Siege. Einen in Kiel, es gab einen großen
Pokal, für die Mannschaft Weingläser mit aufgemaltem Stander, den
anderen in Flensburg. Hier bekamen wir den Preis vom Prinzen Heinrich
von Preußen, Bruder Kaiser Wilhelm II. Als wir vom Ziel ans Land fuhren,
riefen uns die geschlagenen Eckernförder was von „Schmuggelboot“
rüber. Das war auf unsere Undine gemünzt, auf die 78 cm. Dieses Rennen
gewannen wir aber in einem geliehenen Boot. Die sogenannte 1.
Mannschaft hatte drei Rennen gemeldet, das letzte mit der 2. Mannschaft
zusammen. Beabsichtigt war, aber nur in den beiden ersten zu starten. Da
wir hier nichts holten, liehen wir uns von der Germania ein Boot. Unsere 2.
Mannschaft war schon mit der Undine an den Start gefahren. Der Leser
kann sich wohl unsere triumphierenden Mienen vorstellen, als unser
Steuermann Walter Heeschen, Fide Schmidt steuerte die andere
Mannschaft, dies den Eckernfördern klar- machte.
Aber der Ausdruck „SchmuggeIboot“ hat doch gesessen. Für das Jahr
1922 mußte deshalb ein A-Boot ran. Durch Spenden, Verkauf von
„Anteilscheinen“ gelang es auch, ein solches zu beschaffen. Damit wurde
die Undine zum Trainingsboot und später, nach Beschaffung weiterer ABoote, zum Übungs-boot für Anfänger degradiert. Aber sie war noch
lange Jahre das am meisten gefahrene und auf Wanderfahrten beliebteste
Boot. Doch dann stellten sich gewisse Gebrechen ein. Reparaturen
häuften sich. Die Undine wurde „weich“. Immer seltener wurde sie
herausgeholt, wenn kein anderes Boot mehr da war. Im Bootshaus kam sie
gewissermaßen in die Altersecke, stand oftmals im Wege, bekam wieder
einen anderen Platz. Wenn ein alter Rudersmann sie noch mal gewahr
wurde, verweilte er einen Augendlick und murmelte: „Ach ja, – die gute
aIte Undine." Während unsere stürmische und unbeschwerte Jugend nur
ein „Was is'n das für'n alter Schlitten“ für sie übrig hatte. Fast ein
menschliches SchicksaI, meinen Sie? – Wollen lieber nicht darüber
nachdenken. Freuen wir uns über die neuen, schnittig eleganten und
leichten C-Boote. Die Undine, die ist nun mal „hin“.
19
old G.
RCN
Grünkohlessen
Am 6. Februar trafen sich die Mitglieder des RCN zum
traditionellen Grünkohlessen. Wegen der positiven Rückmeldungen im letzten Jahr, hat Susanne Theesen auch
2015 das Essen im Hotel „Seeblick“ in Mühbrook bestellt. –
Wir wurden nicht enttäuscht.
Nach einer kurzen Begrüßung
unseres 1. Vorsitzenden Dr. Norbert Bruhn-Lobin konnten wir den
Grünkohl ausgiebig genießen.
Mit dem Verteilen der Kilometerpreise durch unseren Sportwart
Thomas Petersen begann der
gemütliche Teil der Veranstaltung.
Gestärkt und zufrieden konnten wir danach den Heimweg
angetreten.
20
RCN
Angelika Schiffer
Neuer 2. Vorsitzender
Jahreshauptversammlung am 27. Februar 2015
Auf der Jahreshauptversammlung am 27. Februar wählten
die Mitglieder des RCN Klaus Amelung einstimmig zum
Vorsitzenden für den Bereich Finanzen. Sein Vorgänger
Frank Böttger war aus privaten Gründen zurückgetreten.
Klaus Amelung aus Wattenbek vervollständigt damit das
Vorstandsteam von Dr. Norbert Bruhn-Lobin (1.
Vorsitzender) und Thomas Petersen (Sport).
bericht. Da es zurzeit keinen dingenden Anlass für die
Beitragserhöhung gebe und man aktive Mitglieder nicht
durch eine Erhöhung verprellen wolle, entschied sich der
Vorstand für dieses Jahr gegen eine Erhöhung der Beiträge,
so Bruhn-Lobin.
Gut 30 der 200 Vereinsmitglieder waren der Einladung des
Vorstandes zur Mitgliederversammlung ins Bootshaus am
Einfelder See gefolgt. Ein wichtiges Thema neben den
Wahlen war die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Diese
sind seit dem Jahr 2000 stabil geblieben. Trotzdem
konnten diverse Sanierungsarbeiten am Clubhaus
durchgeführt und mehrere Boote neu angeschafft werden.
Die Finanzierung erfolgte zu einem großen Teil durch
private Spenden und öffentliche Zuwendungen. „Der
wahre Grund aber, warum wir mit immer weniger Geld
auskommen, liegt in der Tatsache, dass die LeistungssportAktivitäten des RCN auf nahezu Null zurückgegangen
sind. Alle Versuche eine Trainerstelle zu besetzen sind
fehlgeschlagen. Wir haben, unbeabsichtigt zwar, ein
Sparprogramm auf Kosten des Leistungssports absolviert“,
erklärte Dr. Norbert Bruhn-Lobin in seinem Rechenschafts-
Der RCN hat, wie viele kleinere Vereine, mit zurückgehenden Mitgliederzahlen zu kämpfen. Allerdings
konnten im Jahr 2014 durch den Einsatz von Klaus Carow
als Betreuer eines Anfängerkurses insgesamt 10 neue
erwachsene Mitglieder gewonnen werden. Auch die
Betriebssportgruppe des Friedrich-Ebert-Krankenhauses
gibt es noch. Neu in diesem Jahr ist das Angebot eines
Anfänger-Ruderkurses über die Volkshochschule Neumünster.
Abschließend nahm der Vorsitzende für den Bereich Sport,
Thomas Petersen, drei Ehrungen vor: Das Fahrtenabzeichen des Deutschen Ruderverbandes in Silber
erhielten Katja Baum und Susanne Böttger zum ersten Mal,
während es Peter Jährling zum 9. Mal verliehen wurde. Für
diese beliebte Auszeichnung muss im Jahresverlauf je nach
Alter und Geschlecht eine Mindestruderleistung von 600
bis 700 Ruderkilometern absolviert werden. Davon sind
120 bis 160 Kilometer auf Wanderfahrten, das heißt auf
fremden Gewässern, zu errudern.
21
RCN
Carsten Rathje
Donnerwetter für Anfänger
RCN-Ruderkurs in Kooperation mit der Volkshochschule Neumünster
„Rudern auf dem Einfelder See – das bedeutet Training für
Körper, Ausdauer und Kraft. Jede Stunde im Ruderboot
bietet Erholung, Entspannung und Abstand vom Alltag. Auf
dem Wasser ist zu allen Jahreszeiten Teamgeist gefragt. –
Der Kurs führt in die Technik des Ruderns ein. Wir rudern im
Mannschaftsboot und im Einer. – Sportzeug und Turnschuhe bitte mitbringen.“
Danach ging es sofort in die Boote: Achter und Vierer.
Wichtige Aufgabe war es, das Gefühl für die Sicherheit im
Boot zu entwickeln. Die Fahrt in die Dorfbucht und zurück
an den Steg brachte den Teilnehmern ein erstes
Erfolgserlebnis.
So lautete die Ankündigung im Programmheft der
Volkshochschule für das Frühjahr 2015. Neun Frauen und
drei Männer fühlten sich angesprochen! Sie kamen am 22.
April, einem sonnigen Vorfrühlingstag, auf das Gelände
des Ruder-Clubs.
Schon die vierte Unterrichtsstunde wurde zum ungewöhnlichen Härtetest für die Anfänger: Die Boote – der
Achter und ein Dreier – waren zu Wasser gebracht, als ein
Gewitter aufzog. Diesen „himmlischen Gruß“ warteten wir
in der Bootshalle ab. Danach stiegen wir in die Boote.
Der allgemeinen Vorstellung folgten praktische Übungen
auf dem Ergometer. In Thomas Petersen hatte ich einen
guten fachlichen Co-Trainer gefunden. Zunächst ging es für
die Anfänger darum, den groben Ablauf eines
Ruderschlages auf dem Sportgerät zu proben. Im
Sportboot, das war die erste Lektion, haben die Beine die
Hauptarbeit zu leisten – im Gegensatz zum „Pullkahn“.
Bei voller Konzentration auf die Mannschaft hatte ich die
Entwicklung des Wetters aus den Augen verloren... Als wir
bei Mehrens angekommen waren, fuhr eine kräftige Böe
aus der Dorfbucht über den See. Nach der sofortigen
Wende in Richtung Bootshaus, entfaltete ein Unwetter seine
ganze Kraft: Es stürmte von vorne, goss in Strömen und
hagelte kräftig! Die Sicht betrug zeitweise knappe 30
Meter.
Als ich den Achter an den Steg gebracht hatte, waren alle
patschnass. Und doch waren alle Anfänger sichtbar stolz,
dem Donnerwetter getrotzt zu haben.
Mir stellte sich jedoch rasch die Frage: Wo ist der Dreier?
Thomas hatte klugerweise Windschatten gesucht, da seine
Ruderinnen das Boot nicht gegen den Sturm anbringen
konnten. Er hatte am Kanu-Klub angelegt. Von hier aus ging
es zu Fuß ins Bootshaus. Dem Erlebnis auf dem Wasser
folgte für die drei Frauen die Erkenntnis: Rudern ist für uns
nicht das Richtige. Alle anderen „blieben am Skull“.
Zum Abschluss dieses ersten Ruderkurses in Kooperation
mit der Volkshochschule Neumünster wurde ein Grillabend
22
RCN
auf dem Balkon veranstaltet, den
Susanne Theesen organisiert und
vorbereitet hatte. Der fröhliche
Abend, dem sich auch einige RCNMitglieder angeschlossen hatten,
stand unter einem guten WetterStern: Es war sonnig und angenehm warm. Der RCN hat mit
diesem Kurs vier neue Mitglieder gewonnen. Ich
möchte mich an dieser Stelle bei Thomas nochmal ganz
herzlich für seinen Einsatz bedanken!
Ruderbetrieb aufgenommen werden, ohne sich durch den
zu früheren Einstieg in eine sportlich hart rudernde
Mannschaft überfordert zu fühlen.
Für das Frühjahr 2016 ist ein neuer VHS-Kurs „Rudern für
Anfänger“ ausgeschrieben.
Meine Bitte nach diesem Kurs: Über die Ausbildung hinaus
müssen die Anfänger behutsam und kontinuierlich in den
Mein Garten – ein Ort,
der Körper
und Seele belebt.
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23
RCN
Susanne Amelung
Ruderkurs für den Feinschliff
Fortbildung für das Rudern im Skiff an 2 Tagen
Im Frühsommer hing ein Aushang am „Schwarzen
Brett“, der zu einem Ruder-Kurs bei Klaus Carow
am 4. und 5. Juli im RCN aufrief. Das hörte sich gut
an und war genau das richtige für mich, die ich nun
schon ein paar Jahre im Mannschaftsboot sitze,
aber lange nichts für Technik und Feinschliff getan
habe.
Klaus und ich waren somit dabei, insgesamt waren
wir 8 motivierte Kursteilnehmer.
Am Samstag, den 4. Juli, um 11 Uhr trafen wir uns
mit Klaus und Anke Carow am Ruder-Club bei allerbestem
Hochsommerwetter. Zuerst ging‘s in gesteuerten GigBooten auf den See. Die Carows machten das Motorboot
klar und fuhren nebenher, wobei Klaus seine neue
Filmkamera auf uns hielt.
Mit den Aufnahmen von unseren Ruderkünsten ging es
dann zurück in das angenehm kühle Bootshaus und wir
konnten auf dem Bildschirm sehen, woran es haperte:
– Rollt nicht weit genug vor
– bleibt nicht aufrecht genug beim Vorrollen
– dreht zu früh / zu spät die Blätter auf
– nimmt beim Vorrollen die Knie auseinander
Das waren so einige der Macken, die es zu beheben galt
und die wir nun auch eindrucksvoll auf dem Bildschirm
sehen konnten.
Nach einer schönen Mittagspause auf dem Balkon, jeder
hatte für sich etwas zu essen mitgebracht, aber ein paar
Leckereien gingen auch rund, verteilten Klaus und Anke
jetzt Einer, Skiffs, wie „Horch“ und nicht ganz so kippelige
Einer wie „Eisvogel“ und „Milan“. Hochkonzentriert, um ja
nicht das Gleichgewicht zu verlieren, und um möglichst viel
von dem zu bedenken, was uns unsere Lehrer mit auf den
Weg gegeben hatten, ruderten wir auf den spiegelglatten
See in Richtung Einfelder Strand. Außerhalb der Badezone,
es herrschte Hochbetrieb an und im Wasser, ruderten wir
somit hin und her und bekamen von Anke und Klaus immer
wieder Tipps und Korrekturen zugerufen. Mir gefiel es im
roten „Eisvogel“ sehr gut und ich hatte Glück, das
Gleichgewicht immer halten zu können. Zwei oder drei
andere Ruderkurs-Teilnehmer hatten da nicht so viel Glück,
waren ruck-zuck gekentert und mussten versuchen zurück
ins Boot zu klettern. Der Nebeneffekt war jedoch ein
erfrischendes Bad, bei 32 Grad Celsius auch nicht zu
verachten.
Zum Schluss mussten wir alle am Steg anlegen, logisch, und
dabei rückwärts rudern, d.h. in Blickrichtung. Oh je, da
offenbarte sich echter Übungsbedarf.
Gegen 16 Uhr hatten wir dann doch alle genug und der
Kurstag endete, für einige noch mit einem erfrischenden
Bad in der RCN-Bucht.
Am Sonntag, zusammen mit den anderen Ruderkameraden
vom Sonntagsrudern, ging es um 10 Uhr wieder auf den
See, in Einern bzw. Sabine Klütz und ich zusammen im
„Spatz“, einem ungesteuerten Zweier.
Kenntnisse vom Vortag sollten vertieft werden, Sabine und
ich sollten kräftiger durchziehen und dafür nur jeweils
einzeln rudern. Dieses Mal ruderten wir in der Einfelder
Dorfbucht, von Klaus im Skiff begleitet, hin und her. Elegant
solle das Rudern aussehen, dann wäre es auch stilvoll und
gut, sagte Klaus uns immer wieder und führte es uns vor.
Zur Mittagszeit war der Kurs zu Ende. Wir waren uns einig,
dass es allen Spaß gebracht hatte, wir etwas gelernt hatten
und hoffentlich in der Zukunft auch umsetzten können. Eine
Wiederholung des Ganzen wäre sehr zu begrüßen.
Ein großes Dankeschön geht an Klaus und Anke, die sich
ein Wochenende Zeit genommen hatten und mit viel
Fachwissen und in angenehmer Art und Weise uns „RuderDilettanten“ ein Stück weit geschult haben.
24
RCN
Silke Lobin
Jugend und Schüler
Feldstudie über das Vorkommen gefährdeter Arten
Immer wieder werden im Club Befürchtungen laut, dass
nicht zuletzt wegen unaufhaltsamer Umweltveränderungen
– damit ist nicht die Klimaerwärmung gemeint – eine
besondere Spezies zu verschwinden droht: die Jugendlichen.
Nachforschungen in den üblichen Trainingszeiten haben
ergeben, dass diese Vermutungen durchaus begründet
sind: Eine Trainingsgruppe Jugendlicher sucht man
vergebens. Dies mag den oben erwähnten veränderten
Bedingungen geschuldet sein: Der Ganztagsunterricht an
allen Schulen fordert seinen Tribut, und Rudern steht in
Konkurrenz zu einer unüberschaubaren Vielzahl von
Angeboten.
Weitet man das Untersuchungsareal allerdings aus, kommt
man durchaus zu positiveren Ergebnissen. Begibt man sich
nämlich zu früheren Nachmittagszeiten in die Feldforschung, so können durchaus einige Exemplare dieser
gefährdeten Art beobachtet werden: Unter den Bedingungen des Schulruderns tauchen durchaus Jugendliche
auf, um sich diesem Sport zu widmen. Dabei sind
verschiedene Unterarten zu beobachten: Es gibt das
Rudern im Rahmen des regulären Sportunterrichts, wie es
die Holsten- und die Humboldtschule betreiben, und das
Rudern im Rahmen einer AG, wie es die Klaus-GrothSchule praktiziert. Besonderen Reiz für das Forscherauge
bedeuten die Projektwochen, in denen zu beobachten ist,
wie sich Kinder und Jugendliche mit Freude und
Engagement dem Rudern widmen – im Sinne einer Träne
der Wehmut und eines kleinen Hoffnungsstrahls.
25
RCN
Klaus Amelung
In einem Marmeladenglas am Steg-Ende
Zwei Mal im Jahr treibt unseren Thomas die Frage um, ob
unser See schon die richtige Temperatur hat. Wozu das
fragt man sich. Ganz einfach: Thomas möchte nicht, dass
ein Skiff-Ruderer in den See fällt, wenn das Wasser noch zu
kalt ist und regelt dies mit dem bekannten Aushang „… Skiff
nur mit Erlaubnis des Vorstands …“ Im Frühjahr entfällt
dann dieses Verbot und im Herbst muss es leider wieder
ausgehängt werden.
nicht. Da war der Funkempfang nur auf zwei Metern
möglich. Wir mussten also Abschied nehmen vom dieser
Komfort-Lösung.
Unsere pragmatische Lösung ist jetzt die Anbringung in
einem Marmeladenglas am Steg-Ende.
Das Gehäuse ist darin wasserdicht eingepackt, was
wiederum das direkte Ablesen ermöglicht.
Also wurde ein Badethermometer angeschafft. Nein, nicht
wirklich, sondern eine Wetterstation mit drei Sensoren: Ein
Sensor lokal im Gerät, ein anderer mit normalem
Funksensor und ein dritter mit Funksensor, der am Ende
eines längeren Kabels die Temperatur misst. Normalerweise dazu gedacht, auf diese Weise Innentemperaturen
von Kühlschränken zu messen, haben wir das Sensorkabel
einfach vom Steg aus in den See gehängt.
Die eigentliche Wetterstation hängt seitdem im Clubraum
rechts hinter der Eingangstür und zeigt noch zwei
Temperaturen an: Die lokale Raumtemperatur und die
Außentemperatur auf dem Balkon.
Leider zeigte sich in mehreren Versuchsaufbauten, dass der
Streckenverlauf vom See zum Bootshaus zu ungünstig ist,
um zuverlässig die Signale zu empfangen. Wir hätten auf
dem Steg höhere Aufbauten benötigt. Das stört aber den
Ruderbetrieb und das Kabel wäre auch zu kurz. Und durch
die Wärmeschutzverglasung der Hallentür ging es sowieso
Interessant ist seitdem die weitgehende Übereinstimmung
der Temperaturen des Einfelder Sees und der Ostsee. Dann
liefern auch Schleswig-Holstein-Magazin auf N3 oder die
Tageszeitung indirekt unsere Badetemperaturen und man
muss es nicht riskieren, beim Ablesen in den See zu fallen.
Oder man füttert seine Suchmaschine gleich mal nach mit
„Wassertemperatur Einfelder See“ und findet sie unter
www.wetter.net/wasser/wasser-schleswig-holstein
26
RCN
Ruderverband Schleswig-Holstein
Der Auftritt des RCN im Jubiläumsheft 50 Jahre RVSH
Natürlich voller Energie.
Ausgemistet?
Ordnung ist das halbe Leben. Für die andere
Hälfte gibt es das SWN-Wertstoffzentrum.
Wir nehmen Ihnen so gut wie alles ab,
von Altreifen bis Elektroschrott.
SWN-Wertstoffzentrum
Padenstedter Weg, Telefon 04321 202-813
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 8:00–18:00 Uhr
Samstag, 8:00–12:00 Uhr
So einfach funktioniert es:
www.swn.net/ausmisten
Stadtwerke Neumünster
27
RCN
Lebensart
Dieser Bericht von Martina Mammen erschien im Juni 2015 in der Zeitschrift Lebensart
28
RCN
Mark Blunck
Dipl.-Ing.
Esplanade 5
24534 Neumünster
WASSER
GAS
HEIZUNG
Tel. (0 43 21) 4 37 98
Fax (0 43 21) 4 49 24
Mobil (0171) 2 68 30 38
www.obus-sanitaer.de
[email protected]
29
RCN
Sabine Behlau
Rudern gegen Krebs
FEK
Mehr als 15.000 Menschen an den Skulls
Und ich war dabei! Meine Rudersaison 2015 hatte drei
Highlights: Da war erstens ein höchst ambioniertes
Anrudern am 1. Januar um 10.30 Uhr. Ich war sehr müde.
Zweiter Höhepunkt war – ein Rudern – im Sturm mit der
Beobachtung von Silberkranichen auf dem See am 14.
November. Drittens das Titel gebende „Rudern gegen
Krebs" am 6. Juni. Diese Benefizveranstaltung hat vor
Jahren eine nicht geringe Anzahl Mitarbeiter des FriedrichEbert-Krankenhauses (FEK) an den Einfelder See
geschwemmt.
NEUMÜNSTER
RUDERT FÜR
EIN LEBEN
MIT KREBS
Was sich hinter „Rudern gegen Krebs" verbirgt, ist vielen
nicht bekannt: Zwischen 2004 und 2014 wurden 58
Regatten an 19 Standorten mit über 15.000 Teilnehmern
durchgeführt. Laut Veranstalter „Stiftung Leben mit Krebs"
haben wir damit an einer der größten Breitensportveranstaltungen Deutschlands mitgewirkt. Hierbei sei
kritisch angemerkt, dass ich bei den 15.000 mehrfach
gezählt wurde. Ich glaube, fünfmal. Aber egal. Letztlich
zählen unser Spaß und eine gute Kasse für die Stiftung.
Nach dieser Einführung sollte nun eine dezidierte
Schilderung all dessen folgen, was wir erlebt haben –
inklusive der Ergebnisse. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich die
nicht. Ich weiß nicht einmal, mit wie vielen Booten das FEK
unterwegs war, seit es „Rudern gegen Krebs" gibt.
Allerdings hat sich die Anzahl in den letzten Jahren
reduziert .
Worauf kam es mir an? Zum Beispiel auf unsere
Vorbereitung in Kiel. Sie erfolgte unter Anleitung einer sehr
jungen Leistungsruderin namens Julia. Selten waren mir die
Wellen auf der Förde so egal. Die Frau peitschte uns mit
derart kurzweiligen Übungen über die Ostsee, dass wir
diese Form des Intervalltrainings (Tannenbaum) in unser
.
Im „Schatten der Großen“: Regatta-Atmosphäre am Kieler Fördeufer.
Programm auf dem Einfelder See übernommen haben. Es
passt in das pädagogisch ausgeklügelte Motivationskonzept unseres Steuermanns, der uns damit über unsere
Leistungsgrenzen führen will – wenn wir nicht gerade über
das Essen reden. In Kiel war das Essen gut, die
Organisation hervorragend, das Wetter wechselhaft (wie
auch die Boote) und das Rudern fantastisch, finde ich.
Dabei sollte Folgendes unbedingt gesagt werden: Wir
wurden ständig für unsere hervorragende, optisch
einwandarme Technik gelobt. Einwandarm, weil sie nicht
einwandfrei ist, findet unser Steuermann. Und deswegen
werden wir das ganze Jahr über den Einfelder See gejagt.
Vielen Dank, Steuermann! Vielen Dank, Ruder-Club!
Der Vierer strahlt! Den Vorlauf gewonnen haben (v. links) Michaela
Abromeit, Eva-Maria Holler, Sabine Behlau und Dr. Marcus Jepsen.
30
RCN
Angelika Schiffer
Ein echtes Sommerfest
Es war heiß am Sonntag, dem 5. Juli 2015. Nach
dem morgendlichen Rudern und einer erfrischenden
Dusche oder einem Bad im See war man innerhalb
kürzester Zeit wieder nass geschwitzt. Alle suchten
nach Schattenplätzen entweder auf dem Balkon
oder im Bereich des großen Zeltes auf dem Rasen.
Leckereien vom Schümannschen Grill und jede
Menge kühler Getränke fanden reißend Absatz. Es
war eben ein richtiger Sommertag wie er im Buche
steht!
31
RCN
Carola Lindner
Das Literaturcafé auf dem RCN-Gelände
Seeträume-Sommernachtsträume Festival 2015
Am 11. Juli strömten die Liebhaber des Literaturcafés
aus allen Teilen Schleswig-Holsteins auf das Gelände
des Ruder-Clubs. Das diesjährige SeeträumeSommernachtsträume Festival stand unter dem Motto
„The Irish Century of Words, Song and Tunes“.
Publikum wirkte insgesamt – wie versprochen – überaus
glücklich.
Zu Gast war eine Gruppe, die sich „The Leprechauns“
nennt. „Leprechauns“ sind Kobolde. Sie gehören zu Irland
wie das Kleeblatt und der Regen. Diese Kobolde verlassen
die Bühne erst, wenn sie das Publikum glücklich gemacht
haben!“ So begrüßte die Organisatorin, Frau Toppe, das
Publikum.
Die irischen Kobolde, bestehend aus dem Belfaster Martin
Luke Burns (Gesang, Klavier und Gitarre), dem
kanadischen Geiger Ian Mardon und dem New Yorker
Dylan Vaughn (Gesang, Gitarre und Schlagzeug)
begeisterten mit wirklich fetzigen Liedern. Manch ein
Zuhörer wippte mit den Füßen fröhlich mit. Und das
Dazwischen präsentierte der aus Westirland stammende
irische Poet Terry McDonagh seine Erzähl-Gedichte in
deutscher Sprache. Er las aus Briefen an seinen Freund
Raphael in Westirland vor, in denen er liebevoll über die
hiesigen Sitten seiner „Adoptivstadt“ Hamburg berichtete:
„In Hamburg nehmen die Leute dich beim Wort.“ Als er aus
Höflichkeit während eines Einladungsessens dankend auf
weitere Kartoffeln verzichtete, bekam er von den
Gastgebern auch tatsächlich keine einzige Kartoffel nach.
„Wenn man in Irland in einer solchen Situation nein sagt,
wird man dennoch pappensatt. Bei dem Essen in Hamburg
wäre ich fast verhungert“, berichtete der Erzähler und
erntete so manchen Lacher.
Ausgestattet mit einem Glas Guinness und leckeren
Häppchen genossen die Zuhörer die besondere
Atmosphäre am See.
Es war wieder einmal ein gelungener kultureller Abend.
Freuen wir uns auf das nächste Jahr.
32
RCN
. . . wie in jedem Jahr
Matjes für Männer
am Dienstag, dem 22. September
Roastbeef für Frauen
am Mittwoch, dem 23. Sptember
. . . aus der bewährten
Küche von
Michaela Schümann
33
RCN
Ingrid Simonsen
106. Stiftungstag
Am 29. November 2015, dem 1. Adventssonntag, trafen
wir uns um 11 Uhr zum diesjährigen Stiftungstag. Es war
kein runder Geburtstag, es stand nichts Besonderes wie
Bootstaufe oder Ähnliches an. War das eventuell der
Grund, weshalb einige Mitglieder nicht den Weg ins
Bootshaus fanden? Andere wären jedoch gerne
gekommen, waren aber aus verschiedenen Gründen
verhindert. Das heißt, die Anmeldeliste hätte länger sein
können. Trotzdem gab es bei der Platzwahl Irritationen.
Unser 1. Vorsitzender, Dr. Norbert Bruhn-Lobin, hieß uns zu
Beginn alle herzlich willkommen. Seine als bekannt launiglockeren Reden nahmen dieses Mal einen ernsteren
Charakter an. Er machte die momentane Flüchtingsproblematik zum Mittelpunkt. Man könne über den Sport,
auch unseren Rudersport, einiges zur Annäherung, zur
Verständigung, zur Integration beitragen, darüber sollte
man sich mal Gedanken machen, so seine Ausführungen.
Bevor das Brunch-Büfett von Familie Schümann gestürmt
werden durfte, wurden langjährige Mitglieder geehrt.
Mit dem „Stiftungstag“ haben sich inzwischen auch die
älteren Mitglieder angefreundet. Sie kannten das
„Stiftungsfest“ über viele Jahre als das Fest des Jahres mit
großem Ball, Menü, Tanzkapelle und oft mit einer Tombola.
Die Teilnehmerzahl war doppelt so hoch. Allerdings hatten
wir auch mehr Mitglieder.
Nun, vieles überlebt sich. Wir haben eine neue Zeit, neue
Leute, das Leben ändert sich, es geht weiter, auch das
Vereinsleben. Das ist gut so.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft bekam Jürgen Landgraf die
Ehrennadel des RCN überreicht. Er war und ist ein
begeisterter Freizeitruderer. In den 90ziger Jahren war er
unser 1. Vorsitzender und hat den Verein würdig und
kompetent präsentiert.
Auch seine Zwillingssöhne Arne und Jan wurden für 25
Jahre geehrt. Beide waren erfolgreiche Leistungssportler.
Sie ließen grüßen, sie waren beruflich verhindert und
konnten deshalb ihre Nadeln nicht persönlich entgegennehmen.
25 Jahre im Verein ist auch Jan Bronisefski.
Dr. Norbert Bruhn-Lobin, Klaus Carow, Karsten Kortum, Jürgen Burdack, Hermann Büttner, Klaus Lütjens, Jürgen Landgraf
34
RCN
„Unser Heimatforscher“ Hermann Büttner hat seine Nadel
für 40 Jahre Mitgliedschaft erhalten. Er ist über Klaus
Gerike in den Verein gekommen. Als förderndes Mitglied
stärkt er die Dienstags-Spiele-Runde.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde durch den Deutschen
Ruderverband Klaus Carow geehrt. Er sei ein Ruderer aus
Leidenschaft, mit Leidenschaft, so drückte es unser
1.Vorsitzender aus. Er ruderte im legendären Achter,
wurde danach Einerfahrer und so 1969 Zweiter bei der
Deutschen Meisterschaft im Leichtgewichts-Einer. Als
Ausbilder ist er bis heute unersetzlich. Er sitzt immer noch
oft und gern im Boot, aber immer leitungsorientiert, so
Norbert Bruhn-Lobin.
genommen. Heute stärkt er die Dienstags-Spiele-Runde.
Statt Nadel, es gibt für 65 Jahre keine, erhielt er ein
weihnachtliches Naschpresent.
Nach dem offiziellen Teil wurde das Brunch-Bufett
freigegeben. Lecker, lecker...
Nett war‘s!
Gleich 2 Ehrungen wurden für 60 Jahre im RCN
vorgenommen: Klaus Lütjens und Jürgen Burdack.
Beide haben aktiv an Regatten teilgenommen, beide
verließen Neumünster beruflich, sind dem Verein aber treu
geblieben. Jürgen Burdack fand später wieder zum Rudern
im RCN zurück. Er hat viele Wanderfahrten und
Teilnahmen an Masterregatten organisiert. Schon sein
Vater war langjähriger RCN-Ruderer und hat ihm diesen
Sport in unserem Verein näher gebracht.
Auch Dr. Wolfgang Wehnert ist 60 Jahre im Verein, konnte
allerdings nicht am Stiftungstag teilnehmen.
Last but not least war Karsten Kortum an der Reihe. Er ist
bereits 65 Jahre dabei. In seiner Jugend war Karsten aktiver
Rennruderer und hat an vielen Wanderfahrten teil-
35
RCN
Lars Theesen
Freizeitsporttreff 2015 in Neumünster
Ruderverband
Schleswig-Holstein
Bewegung ist in ein sogenanntes Leitbild
zusammengefasst, an dem tatsächlich in letzter
Zeit noch gefeilt wurde.

Am 21. November fand der Freizeitsporttreff des Ruderverbands Schleswig-Holstein in Einfeld statt. Was ist der
Freizeitsporttreff? Es ist eine Versammlung der Wanderruderwarte, Sportwarte und Ruderwarte der Rudervereine
in Schleswig-Holstein. Und der „Kümmerer“, da kann sich
jeder selbst etwas drunter vorstellen. Ein schöner Ausdruck,
den ich mal so stehen lasse. Man trifft sich einmal im Jahr
zum Gedankenaustausch (und Kuchen essen, der Verband
gibt einen aus). Inzwischen fand das Ganze zum fünften
Mal bei uns statt. (Und es ist kein Ende in Sicht) Protokolle
vergangener Treffen finden sich im Internet unter
www.rish.de .
An der diesjährigen Veranstaltung nahmen 28 Personen
aus diversen, aber nicht allen schleswig-holsteinischen
Rudervereinen teil.
Ein paar interessante Termine, weitere unter www.rish.de :

• Frauenlehrgang in der Ruderakademie Ratzeburg,
12. bis 14. Februar 2016

• RVSH Tageswanderfahrt am 21. Mai 2016

• Frauenwanderfahrt auf der Krückau mit Elbe vom
10. bis 12. Juni 2016

• Wanderrudertreffen Haderslev aus Anlass des 90jährigen Jubiläums des Nordschleswigschen
Ruderverbands vom 24. bis 26. Juni 2016

• Nächster Freizeitsporttreff am 19. November
2016 in (Überraschung) Neumünster
Einige Punkte interessant erscheinen:

• Zunächst hat uns Reinhart Grahn noch einmal den
Ablauf der Ruderbewegung nahe gebracht. Und
das sehr detailreich und sehr souverän. Die
• Danach kam Gerd Bruns, ein ehemaliger
Leistungsruderer, der 27 Jahre dem Rudersport
„verlorengegangen“ war und vor einigen Jahren
wieder eingestiegen ist. Sein Vortrag hieß
„Faszination Rudern“: Wie vermittle ich das
Gefühl für das Gemeinsame, das Boot, die Kraft,
die Blattführung?
Er empfiehlt, erfahrene
(Leistungs-)Ruderer mit Anfängern zu kombinieren.
Mit dem Ziel, Glücksmomente zu ermöglichen, z.
B. wenn man während der Fahrt für sich selbst
plötzlich feststellt: das Boot läuft.
36
RCN
Sommer
am Einfelder See
Die Fotos von Walter Erben
wurden uns zur Verfügung gestellt von Monika Krebs
37
RCN
Klaus Amelung
Spenden – aber richtig !
Wie jede andere gemeinnützige Einrichtung freut sich auch unser Verein immer über jede Spende und sei sie noch so klein!
Wer auch immer dies jetzt liest und gerne spenden möchte, dem sei eines gewiss: Spenden sind herzlich willkommen und
der RCN kann und wird sie immer gut zur Förderung des Sports verwenden!
Wer spenden möchte, spende aber bitte nicht direkt auf das Bankkonto des Vereins sondern an das der Stadt Neumünster,
die uns dann wiederum die Spende überweist.
Und so sollte es genau aussehen:
(Das Feld für die sog. BIC ist absichtlich
leer, denn sie muss innerhalb Deutschlands schon seit 1.2.2014 nicht mehr
angegeben werden.)
Die Stadt Neumünster erfragt dann ggf.
noch bei uns (Vorstand) die Adresse des
Spenders um ihm eine Spendenbescheinigung zukommen zu lassen.
Dafür ist also auch gesorgt.
Spenden für den RCN ist also ganz
einfach, spart Steuern und ist mit
Sicherheit für einen guten Zweck.
Herzlichen Dank an alle, die noch
spenden werden!
Klaus Amelung
Finanzbericht 2015
Von Frank Böttger habe ich im Februar eine gut strukturierte
Buchhaltung übernehmen können und mich seitdem in die
Materie eines Kassenwartes eingearbeitet. Als Werkzeug
dient mir u.a. eine Standardsoftware für kleine Vereine, die
sich Frank noch in 2014 ausgesucht hatte. Und so ließ sich
dann Mitte Juni der spannende Einzug der Mitgliederbeiträge reibungslos abwickeln.
Insgesamt ist es schon interessant, was im Laufe eines
Jahres alles in der Vereins-Buchhaltung zu erleben und zu
beachten ist. Jedenfalls ist es nicht so trocken, wie man
vielleicht denken mag.
sicherung verzichten werden. Diese sicherte im Wesentlichen das Risiko der Fahrzeughalter bei Fahrten im
Zusammenhang mit dem Sportbetrieb des Vereins ab.
Verkürzt formuliert würde sie aber nur dann greifen, wenn
keine eigene Kasko-Versicherung in Anspruch genommen
werden kann. Dieses Restrisiko rechtfertigt aus Sicht des
Vorstandes heute nicht mehr den finanziellen Aufwand
Folgende Spender haben den RCN im laufenden Jahr
(Stand: 23.11.15) unterstützt:
Frank Böttger
Der RCN verfügt zurzeit über einen ausreichenden und
gepflegten Bestand an Booten und Trainingsgeräten und
daher standen Investitionen in diesem Bereich im
Jahresverlauf nicht an.
Egon und Ilse Bruhn
Dafür mussten Vereinsmittel für die Modernisierung des
Vereinsgebäudes im Heizungs- und Sanitärbereich
aufgewendet werden.
Hermann Büttner
Die Versicherungskosten werden ab nächstem Jahr um
524.-- € sinken, da wir künftig auf die KFZ-Zusatzver-
Sigurd Sump
Jürgen Burdack
Diverse Spender durch Fütterung der „Bausau“
Im Namen des Vorstandes spreche ich dafür meinen
herzlichen Dank aus!
38
RCN
Wir investieren in 2015 noch in professionelle
Unterstützung bei der Neuerstellung unseres InternetAuftritts, also unserer Homepage. Wenn alles klappt, dann
wird der Internet-Auftritt des RCN bei Verteilung dieses
Jahrheftes ein neues und modernes Gesicht haben:
www.rcnms.de
Der Kassenbestand am Jahresende wird voraussichtlich
über Vorjahresniveau liegen. Für 2016 planen wir als
größeren Brocken die Trockenlegung der Kellerwände und
werden dafür Rücklagen bilden.
Joachim Falk
Mitgliederstatistik
Vorläufige Statistik für das Geschäftsjahr 2015
I Struktur der Mitgliedschaften im RCN
Ehren/
ordentl. unterst. auswt.
m w m w m w
Mitglieder
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
bis 6 Jahre; ab Jg. 2009
7-14 Jahre; Jg. 01-08
15-18 Jahre; Jg. 97-00
19-26 Jahre; Jg. 89-96
27-40 Jahre; Jg. 75-88
41-60 Jahre; Jg. 55-74
über 60 Jahre; bis Jg.54
Bestand am
01.01.2016
Bestand am
01.01.2015
Veränderung
1
2
1
4
2
2
2
6
19 21
1
6
22 16
6
6
7
44 44
9
6 21
(18 P.)
(1 P.)
(1 P.)
88
15
25
RCN ohne Ruderriegen:
43 51
8
7 21
(19 P.)
(1 P.)
(1 P.)
94
15
23
RCN ohne Ruderriegen:
-6
0
2
RCN ohne Ruderriegen:
Jugdl.
m w
RuRie
m w
1
1
35
2
1
38
2
1
1
4
0
2
1
129
2
2
4
136
-3
-7
1
36
6
8
26
35
18 112
1
20 56 -11
6 12
-2
3 11
-2
22 48
-2
22 57
73 185
56
mit:
33 33 107
185
-17
185
95 202
Ehren/
ordentl.
3
2
5
0
9
2
11
-6
unterst.
1
0
1
1
0
0
1
0
auswrtg. Jugendl. gesamt
0
0
4
2
0
4
2
0
8
0
0
1
0
1
10
0
2
4
0
3
15
2
-3
-7
39
18
66
202
mit RuRie
202
-10
RCN mit Ruderriegen:
II Veränderungen im Geschäftsjahr 2015 (ohne Ruderriegen)
Mitglieder
Eintritt
Umschreibungen
Gewinn
Todesfälle
Austritt
Umschreibungen
Verlust
Veränderungen
gesamt
V
m
w ges.
-17
RCN
III Veränderungen im Geschäftsjahr 2015
(namentlich)
IV Ehrungen 2015
durch den RCN
Aufnahmen
1 Grabowski, Ingo
2 Herde, Jürgen
3 Joedicke, Klaus
4 Loeck, Uwe
unterst.
ordentl.
ordentl.
ordentl.
Umschreibungen
1 Böttger, Inga
2 Böttger, Wiebke
3 Rolle, Nils
4 Schiffer, Katharina
für 25-jährige Mitgliedschaft
Bronisefski, Jan
Landgraf, Arne
Landgraf, Jan
Landgraf, Jürgen
ordentl./auswtg.
ordentl./auswtg.
jugendl./ordentl.
jugendl./ordentl.
Austritte
1 Barkowski, Alexander
2 Barkowski, Ina
3 Hingst, Catharina
4 Knabe, Antje
5 Mathias, Petra
6 Mentzel, Nina
7 Peters, Yannick
8 Zimmermann, Jakob
9 Barth, Hans
ordentl.
ordentl.
ordentl.
ordentl.
ordentl.
ordentl.
jugendl.
ordentl.
ordentl.
Todesfälle
1 Rathje, Anneliese
unterst.
für 40-jährige Mitgliedschaft
Büttner, Hermann
für 60-jährige Mitgliedschaft
Burdack, Jürgen
Lütjens, Klaus
Wehnert, Dr. Wolfgang
für 65-jährige Mitgliedschaft
Kortum, Karsten
durch den DRV
für 50-jährige Mitgliedschaft
Carow, Klaus
Autorisierter Mercedes-Benz Transporter und LKW
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40
RCN
Frank Böttger
km-Übersicht laut Fahrtenbuch
Auswertung des elektronischen Fahrtenbuchs bis18.11.2015
Männer
Bernhardt, Günter (2)
Böttger, Frank
Carow, Klaus
Baade, Jörg
Petersen, Thomas
Rathje, Carsten
Theesen, Lars
Marzinke, Klaus
Amelung, Klaus
Esders, Hans
Kronfeld, Bernd
Bruhn-Lobin, Norbert
Herde, Jürgen
Jährling, Peter
Körner, Christian
Simonsen, Heiner
Bernhardt, Günter (1)
Rolle, Alexander
Burdack, Jürgen
Glowienka, Helmut
Sump, Sigurd
Vick, Peter
Bruhn, Sönke
Michel, Bernd
Falk, Joachim
Hillmann, Horst
Stange, Klaus-Dieter
Bruhn, Egon
Lloeck, Uwe
Köster, Olaf
Stein, Matthias
Brummund, Karl-Herbert
Landgraf, Jürgen
Heuß, Jooachim
Stegemann, Bernd
Petersen, Tim
Flintrop, Joachim
Summe
RCN Jugend
Baum, Darius
Lobin, Christopher
Summe
Schülerruderriegen
Stand
18.11.
2015
Stand
18.11.
2015
Stand
18.11.
2015
Kronfeld, Bjarne
Goedicke, Jasper
Runge, Lauritz
Mackowiak, Hendrik
Havemeister, Kjell
Fischer, Robert
Stötera, Lars
Pankuweit, Christopher
Fermer, Henry
Stötera, Malte
Ascher, Niklas
Kipcke, Jan Philip
Joedicke, Jasper
Rehfeld, Lauritz
Siebert, Torben
Stubbe, Constantin
Ahren, Torben-Ole
Bencker, Max
Köster, Laurids
Schmidt-Thome, Julian
Thies, Thore
Spalding, Bjarne
Balschuweit, Pascal
Glaus, Marc-Philipp
Luptowski, Fabian
Mehrens, Lasse
Schaefer, Christopf
Summe
Sonstige
andere
Gäste
Summe
km
1310
1201
923
663
660
627
558
552
461
386
375
320
298
267
257
244
209
201
199
194
189
189
157
145
130
120
118
55
54
42
42
32
31
10
8
7
6
11240
Fahrten km /Fahrt
96
13,6
83
14,4
72
12,8
50
13,2
53
12,4
80
7,8
41
13,6
44
12,5
41
11,2
33
11,6
29
12,9
26
12,3
32
9,3
26
10,2
16
16
28
8,7
27
7,7
16
12,5
21
9,4
24
8,1
23
8,2
27
7
12
13
17
8,5
16
8,1
15
8
13
9,1
6
9,1
9
6
8
5,2
3
14
5
6,4
4
7,7
1
10
1
8
1
7
1
6
1000
11,2
km
43
13
56
Fahrten km /Fahrt
5
8,6
1
13
6
21,6
km Fahrten km /Fahrt
363
85
45
35
32
30
28
23
21
20
19
17
14
14
10
9
7
6
6
6
6
4
3
3
3
3
3
815
Stand
18.11.
2015
35
10
7
23
11
11
4
4
7
3
8
5
2
4
1
3
3
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
156
Wanderfahrt
32
201
83
169
32
120
34
96
34
32
833
Wanderfahrt
0
Frauen
Carow, Anke
Böttger, Susanne
Baum, Katja
Schlotfeldt, Grit
Lobin, Silke
Schiffer, Angelika
Theesen, Susanne
Stein, Manuela
Lindner, Carola
Amelung, Susanne
Abromeit, Michaela
Kluetz, Sabine
Jensen, Verena
Ramm, Angela
Behlau, Sabine
Croize, Delphine
Jensen, Maita
Meyer, Birgit
Holler, Eva Maria
Mammen, Martina
Niknafs, Sonja
Darmstadt, Maja
Böttger, Inga
Doering, Elke
Flinker, Christine
Havemeister, Sabine
Köster, Joana
Simon, Manuela
Schulz, Katja
Maening, Silke
Böttger, Wiebke
Körber, Gaby
Busch, Andreas
Fiss-Clemetsen, Angela
Rolle, Kirsten
Landgraf, Gisela
Frick, Beate
Brandtner, Ingelore
Schaale, Gisela
Steinbeck, Nele
Summe
RCN Jugend
Rolle, Frederike
Summe
Wanderfahrt
10,3
8,5
6,4
1,5
2,9
2,7
7
5,7
3
6,6
2,3
3,4
7
3,5
10
3
2,3
3
3
3
3
2
3
3
3
3
3
5,2
0
Fahrten km /Fahrt
Wanderfaht
Schülerinnen- ruderriegen
Pufahl, Johanna
Mahnke, Hannah
Schilling, Jule
Junge, Marieke
Wegner, Bennet
Marcinkowski, Clara
Fehlau, Nina
Huneke, Sina
Luett, Jana
Buchholz, Antonia
Keppler, Denise
Schweppe, Illa
Endrulat, Nikolina
Gieb, Mailin
Gloy, Lisa
Gruenberg, Anne
Jahn, Karolin
Karow, Tonia
Lueth, Franziska
Nicolai, Miriam
Wiese, Fabian
Brunkhorst, Friederike
Summe
Stand
18.11.
2015
Stand
18.11.
2015
Stand
18.11.
2015
km Fahrten km/ Fahrt
1002
79
12,6
907
74
12,2
864
69
12,5
653
50
13
618
54
11,4
614
48
12,7
541
51
10,6
407
45
9
327
25
13
311
32
9,7
293
30
9,7
230
26
8,8
207
25
8,2
200
23
8,6
194
22
8,8
190
15
12,6
172
19
9
168
22
7,6
166
19
8,7
134
15
8,9
101
11
9,1
60
5
12
51
4
12,7
48
11
4,3
45
6
7,5
41
8
5,1
38
8
4,7
37
8
4,6
35
8
4,3
30
5
6
18
2
9
15
2
7,5
13
1
13
13
3
4,3
9
1
9
8
1
8
7
2
3,5
5
2
2,5
5
2
2,5
5
1
5
8782
834
342,2
km
9
9
Fahrten km /Fahrt
1
9
1
9
km Fahrten km /Fahrt
57
9
6,3
26
4
6,5
25
7
3,5
21
5
4,2
13
4
3,2
12
4
3
11
2
5,5
9
3
3
9
3
3
8
1
8
8
3
2,6
8
3
2,6
6
2
3
6
2
3
3
1
3
3
1
3
3
1
3
3
1
3
3
1
3
3
1
3
3
1
3
1
1
1
241
60
4,0
Wanderfahrt
259
291
108
108
35
35
836
Wanderfahrt
0
Wanderfahrt
0
FEK Betriebssportgruppe
VHS Anfängerkurs 2015
km
21
30
1
1
51
2
21
30
30
30
RCN Gesamt 2015
41
21194
2059
393,281
1699
RCN
Adressen
Ruder-Club Neumünster e.V.
Bootshaus
Strandallee 7
24536 Neumünster
Internet
www.rcnms.de
E-Mail
[email protected]
Geschäftsführender Vorstand
1. Vorsitzender
Dr. Norbert Bruhn-Lobin
Tel. 04322/6132
dienstl. 04321/202-820
[email protected]
Finanzen
Klaus Amelung
Tel. 04322/5423
[email protected]
Sport
Thomas Petersen
Tel. 04321/53726
[email protected]
Bankkonto
VR Bank Neumünster
IBAN: DE82 2129 0016 0000 3334 00
BIC: GENODEF1NMS
Schriftwart
Jörg Baade
Tel. 04321/8539940
[email protected]
Festausschuss
Susanne Theesen
Tel. 04321/5931
[email protected]
Jugend und Schulen
Silke Lobin
Tel. 04322/6132
[email protected]
Mitgliederdatei
Joachim Falk
Tel. 04393/1718
[email protected]
Hausverwaltung
Rüdiger Schümann
Strandallee 7
24536 Neumünster
Technik
Klaus-Dieter Stange
Tel. 04321/909840
[email protected]
Versicherungen
Klaus Amelung L
Tel. 04322/5423
KAmelung@t-online .de
Impressum
Redaktion
Angelika Schiffer
Tel. 04321/84975
[email protected]
Satz
Heiner Simonsen
Tel. 04321/81477
[email protected]
Digitaldruck
L&S Digital GmbH. & Co. KG
42
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