Dokumentation Radio - MLFZ

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Universität zu Köln Wirtschafts‐ und Sozialwissenschaftliche Fakultät Medienwissenschaftliches Lehr‐ und Forschungszentrum Dokumentationen zur Aufbereitung der Media‐Analyse Hrsg.: Jörg Hagenah und Heiner Meulemann (Universität zu Köln) Ausgabe: 03/2010 (01.09.2011) Dokumentation zur Einordnung deutscher Sender in Radioformate von 1977‐2009 Von Dominika Dudzik und Jörg Hagenah1 Schlagwörter: Radio, Formate, Typologisierung und Genre Das Ziel dieses Beitrages ist es zu beschreiben, wie die Kategorisierung deutscher Hörfunksender anhand von Radioformaten in der Zeit von 1977 bis 2009 im Rahmen des am MLFZ durchgeführten Forschungsprojektes vorgenommen wurde. Diese Typologisierung ist Voraussetzung für die Bildung von auf Media Analyse Daten basierenden Summenvariablen, die nötig sind, um Zeitreihen auf der Basis von zeitlich überdauernden Kategorien zu erstellen. Zu Beginn werden die für die folgende Analyse grundlegenden Hörfunkformate vorgestellt und voneinander abgegrenzt. Darauf aufbauend wird das theoretische Grundgerüst – ein Mehrebenen‐Modell zur Kategorisierung der Sender – präsentiert. Anschließend wird der literarische Fundus unserer Recherche aufgelistet und kurz beschrieben, bevor dann explizit auf die Informationslücken verwiesen wird, die es noch mit intensiverer Recherche zu schließen galt. Dazu wurde Email‐Kontakt mit den Sendern und den Landesmedienanstalten aufgenommen, wobei explizit nach der Formatgeschichte der jeweiligen Programme und nach möglichen Konzeptwechseln im Zeitverlauf gefragt wurde. Des Weiteren wird erklärt, wie die gewonnen Erkenntnisse dokumentiert, analysiert und interpretiert wurden. Den Abschluss bildet ein kurzer Ausblick in die weitere Vorgehensweise. 1 Wir bedanken uns bei Beate Apolinarski für die redaktionelle Aktualisierung des Textes. Inhaltsverzeichnis
1 Hörfunkformate ................................................................................................................................................................................3 2 Mehrebenen‐Modell zur Typologisierung der Sender.....................................................................................................5 3 Dokumentationsarten.....................................................................................................................................................................8 3.1 Zuordnung der Formate nach Quellen............................................................................................................................8 3.2 Zuordnung der Formate nach Jahren ..............................................................................................................................9 4 Recherche..........................................................................................................................................................................................13 4.1 Kontaktaufnahme zu den Sendern ................................................................................................................................13 4.2 Kontaktaufnahme zu den Landesmedienanstalten................................................................................................14 4.3 Internetforen ...........................................................................................................................................................................14 5 Interpretationswege.....................................................................................................................................................................15 5.1 Rückschlüsse aus Jahresangaben ...................................................................................................................................15 5.2 Rückschlüsse aus allgemeinen Programminformationen...................................................................................15 5.3 Rückschlusse aus E‐ und U‐Musik‐Anteil....................................................................................................................16 6 Kategorisierung in Ebenen........................................................................................................................................................17 6.1 Einordnung in Begleit‐ oder Einschaltprogramm nach Jahren.........................................................................20 6.2 Einordnung in Einschaltprogramm oder Erwachsene, beziehungsweise Jugendliche Popwelle nach Jahren..................................................................................................................................................................22 6.3 Einordnung in Einschaltprogramm, Jugendliche Popwelle, Erwachsene Popwelle und Schlager / Oldies nach Jahren ........................................................................................................................................23 6.4 Auszählung der Ebenen nach Jahren ............................................................................................................................24 7 Literaturverzeichnis.....................................................................................................................................................................26 8 Anhang................................................................................................................................................................................................27 8.1 Forenausschnitt .....................................................................................................................................................................27 8.2 Anonymisierte Beispiel‐Emails der Sender...............................................................................................................28 8.3. Quellen ......................................................................................................................................................................................28 2
1 Hörfunkformate Adult Contemporary (AC): In Bezug auf Reichweiten ist das AC‐Format in den USA seit den 1980er Jahren das erfolgreichste Radioformat (Keith & Krause 1993, S. 61). Auch in Deutschland scheint dieses Format von überragender Bedeutung zu sein (Goldmann 1995, S. 161); etwa 40% aller Sender hatten in den 1990er Jahren dieses Format (Altendorfer 2004, S. 153). Gespielt werden melodiegeprägte populäre Titel der letzten zwei Jahrzehnte bis dato, die sich am breiten Musikgeschmack orientieren und leicht durchhörbar sind. Die Moderation ist überwiegend unaufdringlich und reduziert sich auf kurze Serviceansagen; in den Morgenstunden ist der (boulevardartige) Wortanteil jedoch relativ hoch. Die Kernzielgruppe ist 25 – 49 Jahre alt und überwiegend weiblich. AC­Subformate: Beim Oldie based AC werden Titel der letzten drei Jahrzehnte gespielt und um einige aktuellere Pop‐Hits ergänzt. Die Zielgruppe ist 30 bis 60 Jahre alt und befindet sich somit im oberen Alterssegment der AC‐Kernzielgruppe. Ruhigere, sanftere und gefühlvollere Titel kennzeichnen das Soft AC­Format. Die Zielgruppe ist 25 – 49 Jahre alt und vornehmlich weiblich. Beim Euro/ German based AC­Format werden verstärkt deutsche, italienische und französische AC‐Titel gespielt und kombiniert mit englischsprachigen Pop‐Titeln, die einen typisch „deutschen Sound“ haben. Ein höherer Anteil von aktuellen oder vergangenen rockorientierten Titeln lässt sich beim rockorientierten AC­Format finden. Beim Current based AC/ Hot AC liegt der Schwerpunkt bei aktuellen Titeln, gelegentlich werden auch Titel aus den achtziger und siebziger Jahren gespielt; damit ähnelt dieses Format dem nachfolgend vorgestellten CHR‐Format, weil auch dort vor allem aktuelle Titel gespielt werden. Contemporary Hit Radio (CHR): Das CHR‐Radio ist das “Radio für die Hits der Gegenwart” und kann als Nachfolgeformat des beschriebenen TOP 40‐Formates angesehen werden (Goldmann 1995, S. 165). Etwa 17% aller Sender hatten in den 1990er Jahren dieses Format (Altendorfer 2004, S. 153). CHR‐Formate haben eine begrenzte Anzahl an aktuell erfolgreichen Titeln (ca. 30‐40% bei US‐amerikanischen; ca. 60‐80% mit sinkender Tendenz bei deutschen CHR‐Sendern) im Programm, bieten eine schnelle Titelrotation (fünf bis acht Mal pro Tag) und vermeiden absteigende Hits und vor allem Oldies. Der Informationsanteil ist gering. Die Moderation kann als knapp, dynamisch‐aggressiv oder witzig bezeichnet werden; einzelne Programmelemente wie die Morningshows, News‐ oder Comedyelemente sind zum Teil ähnlich gestaltet wie bei AC‐Formaten. Die Kernzielgruppe ist 14‐29 Jahre alt, in konkurrenzschwächeren Regionen in Deutschland werden bisweilen auch etwas ältere Hörer erreicht. CHR­Subformate: Beim Format Dance/ Hit Oriented CHR werden aktuelle und tanzbare Titel gespielt, die vor allem in Clubs und Diskotheken aufgelegt werden. Dagegen ist eine breiter gestreute Titelselektion gängiger Hitlisten‐Musik kennzeichnend für das Format Mainstream CHR. Beim Format Euro/ German Based CHR (European Hit Radio: EHR) werden aktuellere, europäische (italienische, französische) beziehungsweise deutsche Popmusiktitel (etwas weniger englischsprachige) gespielt. Je nach regionaler Umsetzung sind die Grenzen zum Hot AC fließend. Beim Rock oriented CHR werden aktuell erfolgreiche rocklastige Musiktitel gespielt. Urban Contemporary (UC): Beim UC­Format wird städtische, zeitgenössische Musik gespielt. Die gespielten Titel können überwiegend als rhythmusorientiert und „schwarz“ bezeichnet werden; darunter sind sowohl ruhigere Stücke als auch Clubmusiktitel. Die 3
Moderatoren sind oft gut gelaunte DJs mit einem szenetypischen Wortschatz. Nachrichten spielen beim UC‐Format eine eher unbedeutende Rolle, wichtiger sind Trend‐ und Szene‐Berichte. Die Kernzielgruppe ist 18‐34 Jahre alt. UC­Subformate: Beim UC Dance­Format werden aktuelle, zum Teil auch unbekannte Dance‐Titel aus der Palette elektronischer Musikformen wie Techno und House gespielt. Aktuelle, schwarze Musik (Hip Hop, Rap, Jungle) ist typisch für das UC Black Music­Format. Beim UC Soul/ Funk­Format werden sowohl aktuelle als auch ältere Titel aus diesen Bereichen gespielt. Melodie­ Schlager: Das Format Melodie­Schlager bietet eine Mischung aus melodiebetonten, deutschen Schlagern von Mitte der 1950er Jahre bis heute, Oldies, Evergreens, Instrumentaltiteln und volkstümlicher Musik. Die Moderatoren können als locker, natürlich und lustig oder auch als unaufdringlich‐freundlich und teilweise konservativ‐zurückhaltend bezeichnet werden. Die Kernzielgruppe ist 30‐60 Jahre alt und durchschnittlich‐konservativ. Melodie­ Schlager­Subformate: Das Arabella­Format bietet eine Mischung von Evergreens aus den Formaten Deutscher Schlager, Volkstümliche Musik, MOR, Easy Listening und Beautiful Music und fokussiert sich verstärkt auf die Zielgruppe der 40‐
60jährigen. Bei den Formaten Deutsche Schlager und Volksmusik entspricht der Formatname dem musikalischen Schwerpunkt. Middle of the Road/ Full Service (MOR): Klassische Vollprogramme mit einer ausgewogenen Mischung aus Musik und Information bieten in der Regel MOR‐
Formatmusik. Gespielt werden nationale und internationale Titel mit harmonisch‐
melodiösem Charakter; die Musik ist sehr breit gefächert und wird nicht in längeren Blöcken gespielt, sondern durch den Moderator unterbrochen. Das MOR‐Format ist für jeden und niemanden; die Musik ist weder zu jung noch zu alt, nicht aggressiv, aber auch nicht ruhig. Die Moderation ist bei einem hohen Wortanteil in der Regel ruhig, sachlich und freundlich. Die redaktionellen Inhalte spielen eine große Rolle. Es lässt sich eine große Binnenvielfalt an Sendungsformen und –inhalten innerhalb des Sendeschemas wieder finden. Es wird insgesamt keine konkrete Zielgruppe anvisiert, dennoch gibt es zu bestimmten Zeiten Zielgruppensendungen für Hausfrauen, Schüler, die Landbevölkerung oder abends Spezialsendungen für ein unterschiedliches Klientel. Die erreichten Hörer sind in der Regel 40‐60 Jahre alt. MOR­Subformate: Als einziges MOR‐Subformat bezeichnet Goldmann (2007, S. 12) das kulturorientierte Vollprogramm, wobei die Klammer diesbezüglich weniger das Musikformat, sondern vor allem der Wortanteil und der Qualitätsanspruch zu sein scheint. Die Kultursender spielen eher anspruchsvolle klassische sowie internationale als kulturell wertvoll eingeschätzte Musik und weniger leichte und bekannte Titel sowie Chartmusik. Oldies: Beim Oldieformat sind zwei Tendenzen erkennbar. Einerseits werden erfolgreiche Chart‐Titel aus den 1950er bis 1980er Jahren gespielt und von bekannten Radiomoderatoren angesagt. Andererseits wird eine Mischung aus internationalen und nationalen Oldies und Evergreens seit den 1920er Jahren bis 1960er Jahre gespielt und in einem ruhigen Ton angesagt. Die Kernzielgruppe beider Varianten sind „junggebliebene“ ältere Menschen über 30 bzw. 40 bis 60 Jahre alt. Rock/ Album oriented Rock (AOR): AOR ist ein sehr musikintensives Format mit einer breiten Auswahl an rockmusiklastigen Titeln; teilweise werden auch unbekannte Lieder gespielt. Während anfangs (circa Mitte der 1980er Jahre) progressive Titel Kennzeichen deutscher AOR‐Formate waren, lässt sich nach Haas et al. (1991) seit Ende der 1980er 4
der Trend erkennen, dass weniger Heavy Metal, dafür mehr Classic Rock und insgesamt mehr bekannte Titel im Vergleich zur Anfangszeit gespielt werden. Nachrichten und Information spielen eine eher untergeordnete Rolle. Je nach Subformat ist die Moderation ruhig, witzig oder aggressiv. Die Kernzielgruppe bilden Männer zwischen 18 und 34 Jahren. AOR­Subformate: Unterscheidungen zwischen AOR‐Subformaten findet man lediglich bei Goldmann (2007, S. 13): Beim Classic Rock AOR‐Format werden aktuelle und ältere klassische Rockmusiktitel gespielt. Harte, zum Teil schnelle und aggressive Rockmusik kennzeichnet das Hard/ Heavy Rock‐Format, das besonders wenig weibliche Zuhörer habe. Beim Soft Rock‐Format werden sanfte, rocklastige Musiktitel im Sinne des „Kuschel‐Rock“ ausgestrahlt. Easy Listening/ Beautiful Music (EZ): Internationale softe bis entspannende – überwiegend ältere Gesangstitel gehören zum EZ­Format. Außer in den so genannten Drivetimes ist der Wortanteil eher unbedeutend; die überwiegend männlichen Moderatoren haben oft eine tiefe, sonore und erwachsene Stimme. Die Kernzielgruppe ist – je nach Quelle etwas abweichend – ca. 50, 35‐60 oder über 40 Jahre alt. Jazz: Typische Interpreten für das Jazz­Format waren 2002 Louis Armstrong, Miles Davis oder Diana Krall. Die Moderation wird entweder kultiviert und ruhig mit anspruchsvollen redaktionellen Inhalten verbunden oder ist cool und musikbezogen ohne größere generelle Informationsansprüche. Dementsprechend unterschiedlich werden die Kernzielgruppen beschrieben. Sie umfassen entweder ältere Hörer zwischen 30 und 60 Jahren oder jüngere, tendenziell besser verdienende und höher gebildete. Klassik: Beim Klassik­Format werden beliebte Stücke der klassischen Musik, Konzerte, Sinfonien, Opern oder Operetten gespielt. Je nach Senderanspruch werden gelegentlich oder selten bis nie klassische Werke in voller Länge mit An‐ und Abmoderation gesendet. Die Moderation kann als wissend, kultiviert und anspruchsvoll bezeichnet werden, auch Nachrichtensendungen sind bedeutsam. Die Kernzielgruppe ist besonders gebildet und einkommensstark und in der Regel zwischen 30 und 60 Jahre alt. Infos/ News: Das Infos/ News­Format beinhaltet ein wortorientiertes Informationsprogramm, das in schneller Rotation aktuelle Nachrichten zu allen journalistisch relevanten Bereichen sendet. Moderiert wird sachlich und emotionslos. Die Kernzielgruppe ist höher gebildet und 25‐50 Jahre alt. Infos/ News­Subformat: Das News/Talk­Format kann als Hybrid zwischen News und Talk angesehen werden; während der wichtigsten Zeiten am Tag wird ein klassisches Info/News‐Programm ausgestrahlt, zu bestimmten Zeit (in der Regel abends) ein All‐
Talk‐Format. 2 Mehrebenen­Modell zur Typologisierung der Sender Das theoretische Gerüst unseres Vorhabens ist ein in mehrere Ebenen untergliedertes
Kategorienschema von Sendern, dargestellt in Senderfunktion (1. Ebene), Senderart (2.
Ebene), Sendergenre (3. Ebene), Sendersubgenre (4. Ebene) und Senderformat (5. Ebene).
Auf der ersten Ebene (Senderfunktion) wird zwischen Begleit- und Einschaltprogrammen
unterschieden. Nach Marchal (2004, S. 599) bezeichnet der Begriff Einschaltprogramm das
gezielte, auf Gewohnheit oder Kenntnis der Sendefolge beruhende Hören, das gewisse
Interessen nach Politik, Musik und ähnliches befriedigen soll. „Ein Begleitprogramm, oft
auch ‘Fließprogramm’ genannt, erfordert kein intensives Hören mehr und kann ganz je nach
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persönlicher Disposition und Situation rezipiert werden; es ist aber zugleich auch Verbindung
zur Welt da draußen“ (Marchal, 2004, S. 599).
Auf der zweiten Ebene (Senderart) gliedern sich die Begleitprogramme wiederum auf in
Begleitprogramme Jugendliche und Erwachsene Popwelle inklusive Schlager und Oldies. Die
Einschaltprogramme differenzieren sich hingegen nicht weiter und werden auch auf zweiter
Ebene so betitelt.
Die dritte Ebene umfasst die Sendergruppen. Der Typus Jugendliche Popwellen bleibt hier
bei der gleichen Bezeichnung. Analog verhält es sich mit der Kategorie Einschaltprogramme.
Die weite Definition der Erwachsenen Popwelle gliedert sich auf in Erwachsene Popwelle
und Schlager /Oldies.
Auf der vierten Ebene (Sendergenre) lassen sich folgende Unterteilungen treffen:
Jugendliche Popwellen bleiben erneut bei der gleichen Benennung. Erwachsene Popwellen
mit Schlager / Oldies gliedern sich weiter auf in drei Zweige: Erwachsene Popwelle,
Schlagersender und Oldiesender. Die Einschaltprogramme verzweigen sich in die Genres
Kultur und Info.
Die fünfte Ebene ist die Stufe der Sendersubgenres. Die Subgenres der Jugendlichen
Popwellen sind Mainstream und Szene, die der Erwachsenen Popwellen Pop und Rock. Geht
man zurück zu den Schlagersendern, lassen sich diese weiter in internationale und deutsche
Schlager ausdifferenzieren. Oldies gliedern sich nicht weiter auf. Ebenso sind die Subgenres
von Kultur und Info wiederum Kultur und Info.
Die fünfte Ebene bezeichnet die Senderformate. Das Subgenre Mainstream gliedert sich auf
in die Formate HOT AC, Mainstream CHR, Euro and German Based CHR, das Subgenre
Szene hingegen in Dance oriented CHR, Rock oriented CHR, UC, Hard & Heavy Rock sowie
Young Country. Pop gliedert sich auf in HOT AC, AC, Euro and German Based AC, Soft AC,
EHR (European Hit Radio), MOR. Rock enthält die Formate Rock, AOR (Classic Rock, Soft
Rock). Das Subgenre Internationale Schlager birgt die Formate Arabella, EZ, Beautiful
Music, Country in sich; deutsche Schlager umfasst Melodie-Schlager (Schlager, Volksmusik).
Die Kategorie Oldies differenziert sich in Oldiebased AC und Oldies. Kultur verzweigt sich in
Jazz, Klassik und Kultur und Info in Info/ Nachrichten.
Unser Ziel ist es, Quellen für alle in der Media Analyse zum gegebenen Zeitpunkt erhobenen
Sender zu finden, um eine dem Schema entsprechende Zuordnung in alle fünf Ebenen
vornehmen zu können.
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3 Dokumentationsarten 3.1 Zuordnung der Formate nach Quellen Um Informationen über die Hörfunkformate und Programmkonzepte der Sender im Zeitverlauf zu erhalten, wurden Literaturquellen verschiedener Art gesammelt und ausgewertet. In erster Linie ist hier die Zeitschrift Spots zu nennen, die Mediadaten zu Radio‐ und Fernsehsendern präsentiert. Diese Zeitschrift für Mediaplaner erscheint vier Mal pro Jahr und dokumentiert senderspezifische Programmkonzepte und Formate. Daneben diente auch das Dossier „Privatfunk in Deutschland“ vom Institut der deutschen Wirtschaft mit einer Kurzbeschreibung der Sendeanstalten der Erkenntnisgewinnung zu Hörfunkformaten in den Jahren 1991 und 1993. Die für die Kategorisierung herangezogene Literatur umfasste des weiteren noch die ARD‐
Jahrbücher, die jedoch lediglich Auskunft geben über den Wort‐ und Musikanteil der Sender sowie über das Verhältnis zwischen E‐Musik (Ernste Musik) und U‐Musik (Unterhaltungsmusik), die ALM‐Jahrbücher 1997/98 und 1999/2000, das BLM‐
Jahrbuch 1993/ 94, das DLM Jahrbuch 1992/ 1994, die LfK Hörfunkliste von 1995 bis 2007, die Studie Hörfunk und Werbung von Klaus Goldhammer aus dem Jahr 1998, das Jahrbuch der Landesmedienanstalten 1997/98, der AS&S Radio‐Guide der Jahre 2006 und 2007, die Zeitschrift Media Perspektiven der ARD – wobei hier explizit der Beitrag von Christian Breunig „Radiomarkt in Deutschland“ aus der Ausgabe 9/ 2001 zu erwähnen ist – sowie aktuelle Internetquellen, insbesondere die Webseiten der Radiosender. Parallel erstellten wir eine Auflistung der Formatangaben differenziert nach Recherchequellen. Die gewonnenen Auskünfte stellt Tabelle 1 dar, die spaltenweise die Informationsquellen und zeilenweise die jeweiligen Sender mit altem und gegebenenfalls neuem Namen auflistet. Tabelle 1: Kategorisierung nach Quellen 8
In die jeweiligen Zellen wurden die Musik‐ und Programminformationen beziehungsweise direkt das Format eingetragen. Das Dokument enthält am Ende einen Spaltenblock, in dem die Formatinformationen resümierend zusammengetragen sind. Ist das Programmkonzept im Zeitverlauf konsistent geblieben, konnte man der Spalte farblich entnehmen, dass der Sender eindeutig zuordnungsfähig ist. Sobald Widersprüche in den Quellen oder allzu große Lücken bestanden, wurde der Informationsbedarf nochmals farblich gelb vermerkt. Daneben erstellten wir eine intersubjektiv übereinstimmende Kategorisierung anhand der vorhandenen Quellen. Unabhängig voneinander ordneten Mitarbeiter des Medienwissenschaftlichen Lehr‐ und Forschungszentrums jedem Sender anhand der vorhandenen Senderbeschreibung ein Format zu. Waren die persönlichen Einschätzungen kongruent, so war die Einordnung des Senders in eine Kategorie abgeschlossen. Bestanden unterschiedliche Einschätzungen, so wurde die weiterführende Recherche aufgenommen. 3.2 Zuordnung der Formate nach Jahren Um einen besseren Überblick über die vorhandenen und noch fehlenden Kategorisierungen im Untersuchungszeitraum zu erhalten, wurden die Daten der Tabelle in eine neue, nach Jahren sortierte Tabelle 2 übertragen. Dabei berücksichtigten wir den Erhebungszeitraum der einzelnen Sender. Da wir mit Media Analyse Daten arbeiten und nicht alle Sender im gesamten Zeitraum von 1977‐2009 erhoben wurden, beziehungsweise zwischendurch Erhebungspausen stattfanden, können wir uns nur auf die Jahre konzentrieren, in denen die jeweiligen Sender Untersuchungsgegenstand waren. Tabelle 2 wird nach folgendem Schema gelesen: Die weiß unterlegten Zellen geben die Jahre wieder, zu denen wir Format‐ und Programmauskünfte haben. Grün markiert sind die Felder, zu denen wir keine Daten benötigen, da der jeweilige Sender in diesem Zeitraum nicht erhoben wurde. Schließlich befinden sich in der Formateinteilung nach Jahren noch blaue Felder, die von uns intuitiv und interpretativ erstellte Formateinteilungen beinhalten, die mithilfe von Informationen aus den vorherigen und folgenden Jahren erstellt wurden. Zwar lassen sich diese Kategorisierungen für dieses spezielle Jahr nicht durch Fachliteratur belegen, jedoch können wir mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sie dem tatsächlichen Format entsprechen. Diese Vorgehensweise fand beispielsweise bei dem Sender Bayern 4 Klassik Anwendung, zu dem Quelleninformationen für das Jahr 1995 fehlen. Da einerseits Quellen aus den vorherigen und folgenden Jahren ein eindeutiges Klassikformat angeben und andererseits der Sendername Bayern 4 Klassik eindeutig auf ein Klassikformat schließen lässt, können wir mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für das fehlende Jahr mit einem konsistenten Formatauftritt rechnen. Weitere Beispiele für die interpretative Zuordnung von Senderformaten werden in Kapitel 5 genauer vorgestellt. 9
Tabelle 2: Kategorisierung nach Jahren Sobald eine neue Information über das Programmkonzept eines Senders in einem bestimmten Jahr auftaucht, wird die Tabelle aktualisiert. Eine weitere Spalte am Ende der Tabelle enthält die Quellen, auf die wir die Formateinteilungen stützen. So können in Problemfällen die jeweiligen Quellen noch einmal zu Rate gezogen werden. Eine Einordnung nach erster Ebene (Senderfunktion) und zweiter Ebene (Senderart) nach dem Schema der oben vorgestellten Typologisierung konnte anhand der bisherigen Informationen vorgenommen werden. In einem ersten Schritt nahmen mehrere MLFZ‐
Mitarbeiter eine intersubjektiv unabhängige Kategorisierung der Sender in Einschalt‐ und Begleitprogramm vor. Zu den Einschaltprogrammen gehören Sender, die gezielt nach dargebotenen Inhalten eingeschaltet werden und weniger als Geräuschkulisse, mehr als Informations‐ und Kulturvermittler dienen. Zu diesen Radiosendern gehören hauptsächlich Kultursender und Info‐/bzw. Nachrichtenkanäle. Begleitprogramme sind – wie der Name schon vermuten lässt – Sender, die nebenbei gehört werden und weniger für spezifische Angebote eingeschaltet werden. Die Musik steht hier an erster Stelle. In einem zweiten Schritt differenzierten wir die Begleitprogramme nach Jugendliche Popwellen und Erwachsene Popwellen. Die Einschaltprogramme bleiben auch auf zweiter Ebene bei ihrem Namen. Die genaue Einordnung nach erster und zweiter Ebene wird in Kapitel 7 tabellarisch vorgestellt. Die während der Recherche gespeicherte Daten zu den jeweiligen Zielgruppen sowie die Informationen, die wir zu den Senderformaten gesammelt hatten, dienten als Basis für die Einordnung. Daneben wurden die Webseiten der Hörfunkveranstalter nach Angaben zu Zielgruppen analysiert. Ein Hinweis für die Einordnung in eine jugendliche oder erwachsene Popwelle war dabei auch, ob die Hörer auf den Homepages gesiezt oder geduzt werden. Beispielhaft für eine Jugendliche Popwelle steht ein Screenshot der Webseiten von big fm (siehe Abbildung ). Neben der expliziten Ansprache der Hörer per „Du“ enthält diese 10
sehr bunt und jugendlich gestaltete Seite viel Werbung und einige englische Begriffe (analog zu dem Sendernamen): Abbildung 2: Screenshot big fm 11
Im Kontrast dazu steht das Webangebot der Servicewelle Bayern 3 (siehe Abbildung ), wo die Hörer gesiezt werden. Das Layout ist eher konservativ in einer Kästchenstruktur gehalten. Anglizismen treten wesentlich seltener auf. Abbildung 3: Screenshot Bayern 3 12
4 Recherche Es wird deutlich, dass es zu dem Untersuchungszeitraum zwischen 1977 und 1990 kaum Quellen gibt. Vor allem die Recherche über die Jahre des öffentlich‐rechtlichen Hörfunkmonopols stellt sich als schwierig heraus. Um diesem Informationsdefizit zu begegnen, bot sich ein Besuch im WDR‐Archiv an. Neben alten Sendeplänen und Jahresberichten bewahrt der WDR in seiner Bibliothek auch Berichte und Selbstdarstellungen anderer öffentlich‐rechtlicher Rundfunkanstalten auf. So konnten wir einige Lücken der 70er und 80er Jahre schließen, wenn auch nicht mit genauen Formatinformationen, sondern allgemeinen Hinweisen zum damaligen Programmkonzept. Die Formatbegriffe, wie wir sie heute kennen, entwickelten sich erst mit der zunehmenden Profilierung und „Amerikanisierung“ der deutschen Hörfunklandschaft in den späten 80ern und Anfang der 90er Jahre. Darüber hinaus erwies sich die Kontaktaufnahme zu der Radioforschungsabteilung der ARD‐Werbung SALES & SERVICES GmbH als sehr fruchtbar. Insbesondere die Einordnung der öffentlich‐rechtlichen Sender in den frühen Jahren wurde mit den hier gewonnen Informationen erleichtert. Tabelle 3 Sender HR 1 Problemjahre 1977‐1997 HR 3 NDR 2 1983 – 1998 1982‐1989 + 1993‐1994 1990‐1994 NDR plus /RB ORB Antenne Brandenburg RB 1 Hansawelle / bremen eins RB 3 RB 4 / bremen vier SFB / SFB 1 SFB 2 SR 1/ Europawelle SR 3/ Saarlandwelle SDR1 / Südfunk 1 SDR 3/ Südfunk 3 Bemerkung Informationsprogramm mit einem Wortanteil von über 50 Prozent; Musikformat im Soft‐AC Format Popformat ähnlich SWF 3 Popformat ähnlich WDR 2 1992‐1994 Kein Einzelsender sondern eine Vermarktungskombi aus Einzelsendern des NDR und Radio Bremen MOR 1977‐1995 MOR 1987 1989‐1995 1977‐1991 1987‐1993 1980‐1989 1982‐1989 1977‐1995 1977‐1991 Melodie‐/Schlager‐Format Jugendwelle Vorläuferprogramm von Berlin 88 8, daher MOR Vorläuferprogramm von radio eins, daher Popformat Popformat ähnlich SWF 3 MOR MOR Popformat ähnlich SWF 3 Alle hier präsentierten Auskünfte zu Programmformaten wurden in die nach Jahren sortierte Tabelle 2 eingetragen. Die Nachfrage, ob die hier vorgeschlagenen Programmformate auf den gesamten, in Spalte 2 aufgeführten Zeitraum zu übertragen seien, wurde bejaht. 4.1 Kontaktaufnahme zu den Sendern Ein weiterer Schritt nach Auswertung der senderspezifischen Internetauftritte war die Kontaktaufnahme per E‐Mail, in der nach Formatinformationen und Programmreformen im Zeitverlauf gefragt wurde. Etwa 50% der versendeten Emails wurden beantwortet, sie ließen jedoch fast nur Rückschlüsse auf das heutige Musik‐ und Programmkonzept der Sender zu. Zu der Programmentwicklung im Zeitverlauf konnten die wenigstens Hörfunksender detaillierte Auskünfte geben. 13
Exemplarisch für eine relativ ausführliche Antwort soll die folgende Email vom 21.06.2007 von einem leitenden Musikredakteur aufgeführt werden: „Sehr geehrte Damen und Herren, Unser Radiosender hat in den letzten Jahren des Öfteren seine Kernzielgruppe nach oben hin angepasst. Daher hat sich das Format im Laufe der Zeit vom EHR‐Format zum HOT‐AC und dann zum AC Programm entwickelt. Die Übergänge waren dabei fließend. Unser Radiosender spielt derzeit ein AC‐Format mit einer Tendenz zu Hot‐AC mit der Zielgruppe 14 bis 49 Jahren, im Kern 29/39 Jahre. Mfg.“ Leider sind in dieser Email keine genauen Jahresangaben zu den Programmwechseln enthalten. Ähnlich verhält es sich mit folgender Email vom 4.07.2007 eines öffentlich‐
rechtlichen Senders: „Hallo, herzlichen Dank für das Interesse an unserem Sender. Wir würden unser Musikformat nach wie vor am ehesten mit dem geläufigen Hot AC betiteln, obwohl wir der Überzeugung sind, dass das natürlich nur eine sehr grobe Rasterung ist. Wir klingen sicherlich anders als andere Hot AC Formate, da wir unsere Schwerpunkte anders setzen als andere. Das Musikformat ist ständig Veränderungen ausgesetzt, aber grundlegend haben wir nicht eine große Reform durchgeführt. Im Laufe der Jahre verändern sich hier und da die Schwerpunkte. So haben wir schon vor längerer Zeit entschieden, "Plastikmusik" weitestgehend aus dem Programm zu verbannen und uns wirklich auch Qualität und Individualität zu konzentrieren. Vielleicht geben ja die Titellisten und die Playlists der Musik‐Specials auf unserer Homepage einen etwas detaillierterem Einblick. Viel Spaß bei den weiteren Recherchen.“ 4.2 Kontaktaufnahme zu den Landesmedienanstalten Ein weiterer Schritt zur Informationsgewinnung war die Kontaktaufnahme zu den
Landesmedienanstalten mit der Frage, ob sich in deren Archiven Material zur Programmgeschichte der jeweiligen Hörfunksender finden lässt. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse wurden in die nach Jahren sortierte Formattabelle eingetragen. Die Landesmedienanstalt für Baden‐Württemberg LFK reagierte in Form eines Pakets mit Ausschnitten ihrer Jahrbücher und Hörfunklisten. Leider beziehen sich die dort gewonnen Erkenntnisse nur auf den Zeitraum ab den 90er Jahren. Die Landesmedienanstalt Saarland LMS verwies per Email direkt an die Hörfunkveranstalter der ARD. Die Medienanstalt Berlin Brandenburg mabb bot uns an, aktuelle Studien zu der Hörfunklandschaft in Berlin/ Brandenburg zur Verfügung zu stellen. Die meisten Landesmedienanstalten reagierten – trotz wiederholter Kontaktaufnahme per Email – nicht. 4.3 Internetforen Ein weiterer hilfreicher Schritt war der Einblick in radiospezifische Internetforen und die Auswertung der dort stattfindenden Diskussionen (http://www.radioforen.de/showthread.php?t=19224&highlight=Formatwechsel). Einige Auskünfte zu Programm‐ und Profiländerungen konnte man den dort verfassten Beiträgen entnehmen und in die Tabelle 2 übertragen. 14
Ein Beispiel für die Programmgeschichte eines Senders aus Sicht der Rezipienten gibt folgender Beitrag vom 15.01.2006 (Benutzer Matty‐nyc) wieder: „Ostseewelle war erst ein wenig erfolgreicher Oldie und Schlagersender und dann über Nacht ich glaube es war 1999 oder 2000, mutierte die Welle zum Euro AC Format..“ Ebenso aufschlussreich ist folgender Beitrag vom 12.01.2006 (Benutzer: Okerwaver): „Kann mich auch noch gut an den Wechsel von "Radio Brocken" mit den "schönsten Schlagern und besten Oldies" zu "Hitradio Brocken" erinnern. Fand dies damals schade, da ich, auch wenn ich kein großer Schlagerfan bin, diesen Sender irgendwie sympathisch fand (setzte sich von den öffentlich‐rechtlichen Schlagersendern angenehm ab ‐ machte einen peppigeren Eindruck). Der Wechsel auf "Project 89.0" war dann erneut sehr krass! Und dann wieder zurück in der Musikfarbe ‐ auf "89.0rtl! " Mögliche Formatwechsel werden aus diesen Beiträgen ersichtlich und klären über Sprünge und Veränderungen der Programmkonzepte bestimmter Sender auf. Ein Ausschnitt aus der Forendiskussion ist im Anhang in Abbildung 4 dargestellt. 5 Interpretationswege Wie bereits erwähnt, haben wir auf interpretativem Wege manche jahresabhängige Informationslücken über Senderformate schließen können. Dabei verfolgten wir zwei Strategien: 5.1 Rückschlüsse aus Jahresangaben Die erste Methode war die Interpretation von Formatangaben aus vorangegangenen und folgenden Jahren. Ein Beispiel für diese Vorgehensweise sind Spekulationen für die Jahre 1992 und 1995 des Senders 104,6 RTL (Zeile 2, Tabelle 2). Da alle Quellen zu den übrigen Jahren ein konsistentes HOT AC‐Format angeben, liegt die Vermutung nahe, dass der Sender auch in den zwei übrigen, dazwischen liegenden Jahren, zu denen wir keine direkten Quellen haben, diesem Format treu bleibt. 5.2 Rückschlüsse aus allgemeinen Programminformationen Eine weitere Strategie war die Deutung von allgemeinen Programminformationen und deren Übersetzung in eine Senderkategorie. Wie bereits beschrieben, ist der Formatbegriff erst ab Ende der 80er aufgetaucht und setzte sich im Laufe der 90er Jahre durch. Da unser Untersuchungszeitraum allerdings im Jahr 1977 beginnt, müssen wir uns für diesen frühen Zeitraum auf die Interpretationen genereller Angaben zu Programmkonzepten, Musikfarben und Zielgruppen stützen. Dabei wurden hauptsächlich alte Sendepläne, Jahrbücher, Chronologien, literarische Selbstdarstellungen und Geschäftsberichte herangezogen. Exemplarisch für diesen Interpretationsweg ist der Sender SR1 Europawelle. In der vom Saarländischen Rundfunk 1995 herausgegebenen und von Hans Bünte verfassten Selbstdarstellung „Unser Sender an der Saar“ lässt sich die Auskunft finden, dass der Sender Europawelle Saar ab 1980 vom ursprünglichen Heimatsender abrückt (vgl. Bünte 1980, S. 80). Demnach kann man schlussfolgern, dass in den Jahren zuvor ein Image als Heimatsender vertreten wurde. Da uns für diese Jahre (1977‐1979) Quellen fehlten, konnten wir über diesen Interpretationsweg das Informationsdefizit schmälern. Ähnlich lassen sich Spekulationen über die Zeit Mitte/ Ende der 80er für den Sender WDR1 treffen. Anhand von programmgeschichtlichen Informationen im Jubiläumsband „Am Puls der Zeit. 50 Jahre WDR. Der Sender im Wettbewerb 1985‐2005“ wird die 15
schwierige Kategorisierung dieses Senders deutlich: „WDR1 präsentierte sich als eine unentschlossene Mischung aus regionalen Sendungen, mit Bildungsprogrammen und mit Jugendangeboten. Entsprechend wurde das Publikum von WDR1 mehrmals täglich 'ausgetauscht' “ (Katz, Klaus, S. 56). Ein eindeutiges Programmformat lässt sich gemäß dieser Beschreibung für die betroffenen Jahre also keinesfalls fällen, jedoch ist auch die Heterogenität dieses Senders eine Information, die relevant für uns ist und den Weg hin zur Jugendwelle Eins Live deutlich macht. Da uns explizit für das Jahr 1987 eine eindeutige Zuordnung fehlte, sind wir mit unseren Interpretationen noch einen Schritt weiter gegangen. Weil wir einerseits zwischen Einschalt‐ und Begleitprogrammen, andererseits zwischen Jugendlicher und Erwachsener Popwelle unterscheiden, mussten wir die Entscheidung fällen, ob der allmählich ausklingende Regional‐ und Kulturprogrammanteil oder der zunehmend dominierende Part als Jugendsender stärker zu gewichten sind. Susanne Wankell betont, dass im Jahre 1987 WDR1 das Angebot für ein jüngeres Publikum verstärkte (vgl. Katz, S. 58). Der Relaunch zum eindeutigen Jugendsender vollzog sich vier Jahre später. Somit ist die Entscheidung, ob es sich um eine jugendliche oder erwachsene Popwelle handelt, zugunsten der erstgenannten gefallen. Demzufolge wurde eine Ebene höher auch das Begleitprogramm als die zutreffende Senderfunktion angesehen. Zur Geschichte des Senders SWF1 wurden die Werke „Südwestfunk Das Journal 1946‐
1996“ und „Südwestfunk Vier Jahrzehnte Rundfunk im Südwesten“ herangezogen. Die Informationsbeschaffung für die frühere Zeitperiode stellte sich auch bei diesem Sender als schwierig dar. Jedoch konnte man dem zweitgenannten Text entnehmen, dass ab dem Jahr 1967 eine stärkere Kontrastierung der ersten und der dritten Welle des SWF stattfand. SWF 1 profilierte sich zunehmend als Familienprogramm mit einschlägiger Unterhaltungsmusik (Katz 2006, S.88). Daraus lässt sich schlussfolgern, dass es mit zunehmender Formatierung sukzessive zu einem Begleitprogramm mutierte. Demnach ist im Rahmen unseres Kategorienschemas eine Entscheidung auf erster Ebene (Senderfunktion) möglich. Da es sich um ein generationsübergreifendes Hörfunkangebot und keineswegs um ein rein auf jugendliche Interessen abgestimmtes Programm handelt, tendiert die Entscheidung auf zweiter Ebene zu einer Erwachsenen Popwelle. Berücksichtigt man die weitere Entwicklung des Senders hin zu einer Pop‐ und Oldiewelle mit Musik, die Erinnerungen weckt und demnach eine eher ältere Zielgruppe ansprechen soll, wird die Wahl, den Sender als Erwachsene Popwelle zu titulieren, bestätigt. 5.3 Rückschlusse aus E­ und U­Musik­Anteil Hilfreich für die Kategorisierung in Einschalt‐ oder Begleitprogramm waren Daten aus früheren ARD‐Jahrbüchern zum Anteil von Unterhaltungsmusik und Ernster Musik am gesamten Musikprogramm der öffentlich‐rechtlichen Sender. Dieser Interpretationsweg basiert auf der Annahme, dass eine Begleitwelle einen deutlich größeren Anteil an Unterhaltungsmusik als an Ernster Musik vorweist. Ist der Anteil an Ernster Musik besonders hoch (z.B. Oper, Kammermusik, …), wird dies als ein Anzeichen für ein Einschaltprogramm interpretiert. Für das Jahr 1977 soll hier eine exemplarische Berechnung der prozentualen U‐ und E‐
Musik‐Abteile präsentiert werden: 16
Tabelle 4 Ein Anteil von 70,62% E‐Musik am gesamten Musikprogramm ist ein Indikator für die Einordnung des Senders BR2 als Einschaltprogramm. Spiegelbildlich dazu verhält es sich mit dem Sender BR 3. Mit einem Anteil von 97,21% U‐Musik am gesamten Musikangebot liegt die Gruppierung dieses Senders als Begleitwelle nahe. Eine genaue Grenze, ab welchem Prozentwert man einen Sender zu den Einschalt‐ oder Begleitwellen dazu zählen kann, ist schwer zu ziehen. Jedoch ist ein Wert ab 70 % schon als deutlicher Indikator in die eine oder andere Richtung zu deuten. Zwar hat dieser Interpretationsweg nicht den absoluten Vorrang vor anderen Quellen , die wir zur Einordnung der Sender herangezogen haben – eigene Programminformationen und Selbstdarstellungen haben bei der Kategorisierung weit aus mehr Bedeutung – jedoch ist er eine hilfreiche Unterstützung bei Problemfällen und Informationslücken. 6 Kategorisierung in Ebenen Mit den bisher gewonnen Programminformationen lässt sich eine Unterteilung der Sender in Senderfunktion und Senderart gemäß der eingangs vorgestellten Typologisierung vornehmen. Diese Einordnung ist genereller Natur, das heißt, sie gibt die Kategorisierung nach Begleit‐ oder Einschaltprogramm, beziehungsweise nach 17
Einschaltprogramm, Erwachsener‐ oder Jugendlicher Popwelle nicht jahresspezifisch wieder, sondern repräsentiert eine Gesamteinordnung über die Jahre hinweg. Tabelle 5 Legende: E = Einschaltradio B = Begleitwelle EP = Erwachsene Popwelle JP = Jugendliche Popwelle Folgende Sender wurden aus der Typologisierung und der weiteren Analyse ausgeschlossen: 1. DDR‐Sender 2. Deutsche Welle 3. Militärsender AFN/BFBS/Radio CAE/FFB 4. NDR 1 (Hamburg Welle, Radio Niedersachsen, Welle Nord) 5. Österreichischer Rundfunk 6. RB2 kulturell 7. Schweizer Radio DRS 8. Südfunk 4 9. Südtiroler Rundfunk 10. SR 3 11. WDR 12. Radio Teddy Dies hat mehrere Gründe. Zum einen sind fast all diese Sender nur in einem Jahr (1987) erhoben wurden, so dass keine Zeitreihen mit diesen Daten zu erstellen sind. Damit sind sie aufgrund des fehlenden informativen Mehrwerts vernachlässigbar. Darüber hinaus 18
sind einige dieser in der Media Analyse erhobenen Hörfunkunternehmen ausländischer Herkunft und fallen nicht in die hiesige Analyse deutscher Sender. Der Militärsender BFBS (British Forces Broadcasting Service) ist zudem 1994 eingestellt worden. Es ist weiterhin fraglich, ob die zusätzlichen Militärsender AFN (American Forces Network), Radio CAE (Radio Canadian Army Europe) und FFB (Radio Forces Françaises de Berlin) alle in ein Format gepackt werden können. Mit einer solch umfassenden Variable ist eine präzise Formatanalyse nicht möglich. Die Bezeichnung „DDR‐Sender“ ist ebenso nicht eindeutig, da in diese Gruppe mehrere Sender fallen (Radio DDR I – ein Nachrichten‐ und Unterhaltungsprogramm, Radio DDR II – ein Kultur‐ und Bildungsprogramme, Stimme der DDR – ein Informationsprogramm für deutschsprachige Hörer innerhalb und besonders außerhalb der DDR, Berliner Rundfunk – der Sender „... aus der Hauptstadt für die Republik ...“ und DT64 – das „Jugendradio“), die jeweils unterschiedliche Programmstrategien verfolgten und unterschiedliche Formate vorweisen. Eine übergeordnete Einordnung wäre also kaum möglich. Im Falle von NDR 1 schließen wir die drei Regionalwellen aus dem Erhebungsjahr 1987 aus, untersuchen jedoch im Voraus den Sender NDR 1, der in den Jahren 1982‐1986 erhoben wurde. Die Variable WDR wurde ausgeschlossen, da sie eine Zusammenfassung der einzelnen WDR‐Wellen von 1977‐1986 darstellt und somit nicht nach Sender‐
Genres differenziert werden kann. Ab 1987 werden die jeweiligen WDR‐Programme einzeln analysiert. Der Sender ‚Radio Teddy’, der seit 2007 erhoben wird, kann nur auf erster Ebene zugeordnet werden. Da es sich um einen Kindersender handelt (Kernzielgruppe: 3‐12 Jahre‚ Format: Young Family Hit Radio) ist eine Kategorisierung in Jugendliche oder Erwachsene Popwelle nicht eindeutig möglich. Der Begriff des Formatradios hat sich erst mit dem Aufkommen privater Sender in dem Wortschatz der Radiomacher etabliert. In den Jahren zuvor orientierte man sich eher an Begriffen wie Einschalt‐ oder Begleitprogramm. Da wir mit unserer Genres‐Analyse bereits im Jahr 1977 ansetzen, müssen wir diesem Faktum Rechenschaft tragen und uns somit bei unserem Vorhaben auf eine etwas generellere Typologisierung beschränken, also lediglich die ersten drei Ebenen (Senderfunktion, Senderart und Sendergruppe) in die Analyse einbeziehen. Außerdem sind wir durch die begrenzte Anzahl an Radiosendern, die auf vierter Ebene (Sendergenres) nicht mehr alle Kategorien ausfüllen würden, darauf angewiesen, uns auf drei Ebenen zu beschränken. Es gibt in bestimmten Kategorien, zum Beispiel Infosender oder Kultursender, zu wenige Radioanbieter, als das hier eine sinnvolle Analyse möglich wäre. Insgesamt weisen die übrigen 127 Radiosender, die in die weiteren Berechnungen inkludiert werden, folgende Ausprägungen nach erster, zweiter und dritter Ebene auf: 19
Abbildung 4: Drei‐Ebenen‐Modell der Formatzuordnungen von 1977 bis 2009 (Anzahl der Senderzuordnungen pro Kategorie) Begleitprogramme
n = 108
Jugendliche
Popwellen
n = 25
Jugendliche
Popwellen
n = 25
Einschaltprogramme
n = 19
Erwachsene Popwellen (weite
Def) + Schlager /
Oldies)
n = 86
Erwachsene
Popwellen
(enge Def.)
n = 71
Schlager /
Oldies
n = 23
Einschaltprogramme
n = 19
Einschaltprogramme
n = 19
Senderfunktion
(1. Ebene)
Senderart
(2. Ebene)
Sendergruppe
(3. Ebene)
Anmerkung: Summiert man die Anzahl der verschiedenen Sender auf den einzelnen Ebenen, so entspricht das Ergebnis nicht zwangsläufig der Gesamtzahl an Sendern auf der vorherigen Ebene. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass einzelne Sender im Zeitverlauf ihr Format gewechselt haben und daher mehreren Kategorien zugeordnet werden (siehe „Klassifikation
der
MA-Radiosender“: http://www.mlfz.uni‐koeln.de/assets/files/Dokumentation/Klassifikation%20MA‐Radiosender.pdf). Auf der 2. Ebene haben die Sender HR3 (bis 1994 Jungendliche Popwelle, ab 1995 Erwachsene Popwelle), Oldie 95 (1992‐1994 Jugendliche Popwelle, ab 1995 Erwachsene Popwelle) und MDR life (1992‐1998 Erwachsene Popwelle, ab 1999 Jugendliche Popwelle) ihr Format gewechselt, weshalb sich auf der Ebene der Senderart (2. Ebene) eine vermeintliche Sendergesamtzahl von 130 verglichen mit 127 auf 1. Ebene ergibt. 108 Begleitprogramme auf 1. Ebene gliedern sich in insgesamt 111 Jugendliche und Erwachsene Popwellen auf 2. Ebene, weil die Sender HR3, Oldie 95 und MDR life jeweils doppelt gezählt werden. Ähnlich verhält es sich auf der 3. Ebene, wo sich 86 Erwachsene Popwellen (weite Definition) auf 94 Erwachsene Popwellen (enge Definition) und Schlager/Oldies aufteilen. Hier kommt es bei insgesamt 10 Sendern zu teilweise mehrfachen Formatwechseln im Zeitverlauf. Es kommt zu 10 Wechseln zwischen Erwachsenen Popwellen und Schlager/Oldies; davon 6 von Erwachsenen Popwellen zu Schlager/ Oldies ( oldie 95, rs2, RB1, RB3 und SFB1) und 4 von Schlager‐Oldies zu Erwachsenen Popwellen ( Antenne Sachsen, oldie fm, rs2 und RB1). Insgesamt finden 4 Wechsel zwischen Erwachsenen und Jugendlichen Popwellen auf dieser Ebene statt. 2 Sender verändern ihr Programm von Jugendlicher zu Erwachsener Popwelle (HR3 und oldie 95) und zwei weitere Sender werden im Zeitverlauf von Erwachsenen zu Jugendlichen Popwellen (delta radio und MDR life). Aufgrund von Mehrfachwechseln bei einzelnen Sendern (oldie 95, rs2 und RB1) sind diese doppelt aufgeführt. 6.1 Einordnung in Begleit­ oder Einschaltprogramm nach Jahren Um die Unterteilung der Sender nach erster Ebene (Begleit‐ oder Einschaltprogramm) pro Jahr vorzunehmen, wurde eine Tabelle erstellt, die die jeweilige Ausprägung pro Sender jahresspezifisch angibt. Ein Wechsel zwischen Einschalt‐ oder Begleitprogramm im Zeitverlauf kann bei keinem der Sender festgestellt werden. Schlussfolgernd kann man also davon ausgehen, dass die oben vorgestellte zeitunabhängige Kategorisierung über die Jahre hinweg zutrifft. 20
Tabelle 6 Im Folgenden wird die Auszählung der Sender nach Einschaltwelle oder Begleitwelle für
jedes Jahr grafisch wiedergegeben.
Abbildung 5 Entwicklung der Senderzahl nach Senderfunktion
100
90
80
60
E
50
B
40
30
20
10
20
09
20
07
20
05
20
03
20
01
19
99
19
97
19
95
19
93
19
91
19
89
19
87
19
85
19
83
19
81
19
79
0
19
77
Anzahl der Sender
70
21
Diese Zeitreihe basiert auf folgenden Daten: Tabelle 7 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 B 12 12 12 12 12 14 14 14 14 14 23 19 24 24 25 30 34 42 46 52 55 57 62 68 74 79 82 85 87 88 93 93 94 E 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 10 2 2 1 1 4 4 4 4 5 5 5 5 7 7 6 6 6 6 9 9 9 10 6.2 Einordnung in Einschaltprogramm oder Erwachsene beziehungsweise Jugendliche Popwelle nach Jahren Analog zu der Kategorisierung nach der ersten Typologieebene wurde die Einordnung in die zweite Ebene vorgenommen. Hierbei orientierten wir uns ebenfalls an der eingangs generell vorgenommenen Untergliederung in die drei Ausprägungen. Einschaltprogramme wurden nicht tiefer differenziert. Als zusätzlicher Hinweis, ob es sich um eine Erwachsene oder Jugendliche Popwelle handelt, wurden senderspezifische Auszählungen der Hörergruppen nach Jahren herangezogen. Diese Berechnungen basieren auf den Media Analyse Daten der jeweiligen Jahre. Gehört die Mehrzahl der Hörerschaft eines Senders zu der Altersgruppe „24 und jünger“, handelt es sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Jugendliche Popwelle. Eigene Angaben und Selbstdarstellungen der Sender spielten jedoch die primäre Rolle in 22
der Einordnung der Sender. Hörten vorwiegend die ab 25jährigen einen Sender, fiel dieser in die Gruppe der Erwachsenen Popwellen. Im Zeitverlauf konnten anhand dieses Interpretationsweges einige Inkonsistenzen im Zeitverlauf bezüglich der Einordnung mancher Sender gefunden werden. Beispielhaft hierfür steht der Sender „delta radio“, der im Zeitraum von 1994‐1998 als Erwachsene Popwelle klassifiziert werden kann und ab 1999 bis heute der Gruppe der Jugendlichen Popwellen zugeordnet werden kann. Somit lässt sich eine leichte Verschiebung im Programmkonzept der Sender nachweisen. Tabelle 8: Kategorisierung nach Erwachsene oder Jugendliche Popwelle oder Einschaltprogramm 6.3 Einordnung in Einschaltprogramm, Jugendliche Popwelle, Erwachsene Popwelle und Schlager / Oldies nach Jahren In einem weiteren Schritt wurde die Ebene der Sendergruppen konzipiert, die einer genaueren Abgrenzung zwischen erwachsenen Popsendern und Schlager‐/Oldiesendern gerecht wird. Ebenso wie in den anderen Typologisierungen erstellten wir eine Excel‐Tabelle, die die hier erhobenen Sendern einer Sendergruppe zuordnet. 23
Tabelle 9 Nach Abschluss unserer Einteilung wurden die Ergebnisse den jeweiligen Sendern präsentiert, um ihnen die Möglichkeit zu geben, Ergänzungen oder Korrekturen vorzunehmen. Mit großer Mehrheit kamen positive Rückmeldungen mit einer Einverständniserklärung unserer Kategorisierung zurück. Lediglich der Sender SWR3 schlug statt der Einordnung in eine Jugendliche Popwelle die Einordnung in Erwachsene Popwelle vor. Diesen Einwand haben wir in unseren Berechnungen berücksichtigt. Darüber hinaus propagierten viele der Sender eine differenziertere Kategorisierung, wie sie in unserem ausführlichen Mehrebenen‐Modell dargestellt ist. Das genaue Programmprofil eines Radiosenders sei mit einer Kategorisierung in Erwachsene, Jugendliche Popwelle oder Einschaltradio nicht genau beschrieben. Ein Verweis unsererseits auf die in Punkt 7 erläuterten Gründe für die grobe Typologisierung legitimierte die Einordnung auf so pragmatischer Ebene. 6.4 Auszählung der Ebenen nach Jahren Eine Übersicht über die Anzahl der einzelnen Ausprägungen von Ebene 2 nach Jahren macht deutlich, wie sich die Zunahme der Sender auf die Entwicklung der Einschaltprogramme, der Erwachsenen und der Jugendlichen Popwellen ausgewirkt hat: 24
Abbildung 6 Entwicklung der Senderzahl nach Senderart
80
70
Anzahl der Sender
60
50
JP
E
40
EP
30
20
10
20
09
20
07
20
05
20
03
20
01
19
99
19
97
19
95
19
93
19
91
19
89
19
87
19
85
19
83
19
81
19
79
19
77
0
Tabelle 10: Entwicklung deutscher Radiosender nach Senderart von 1977 bis heute 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 EP 10 10 10 10 10 12 12 12 12 12 15 16 19 19 20 22 27 33 39 44 47 46 47 53 57 60 62 66 67 JP 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 5 5 5 8 8 9 7 8 8 11 15 15 16 18 19 19 21 E 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 1 1 1 1 4 4 4 4 5 5 5 5 7 7 6 6 6 6 25
2006 2007 2008 2009 68 71 70 71 21 21 21 21 9 9 9 10 7 Literaturverzeichnis Altendorfer, Otto (2004): Das Mediensystem der Bundesrepublik Deutschland. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Bd. 2). ARD (1977): ARD‐Jahrbuch 77. Hamburg: Verlag Hans‐Bredow‐Institut. ARD (2006): ARD Jahrbuch 06. Hamburg: Verlag Hans‐Bredow‐Institut. ARD (2000): ARD Jahrbuch 2000. Hamburg: Verlag Hans‐Bredow‐Institut. ARD (1994): ARD Jahrbuch 1994. Hamburg: Verlag Hans‐Bredow‐Institut. ARD (1997): ARD Jahrbuch 1997. Hamburg: Verlag Hans‐Bredow‐Institut. Breunig, Christian (2001): Radiomarkt in Deutschland: Entwicklung und Perspektiven. In: Media Perspektiven, Jg. 2001, H. 9, S. 450–470. Bünte, Hans (1985): Unser Sender an der Saar. 50 Jahre Rundfunk im Saarland. Saarbrücken: SDV Saarbrücker Druckerei und Verlag GmbH. Goldhammer, Klaus (1995): Formatradio in Deutschland. Konzepte, Techniken und Hintergründe der Programmgestaltung von Hörfunkstationen. Berlin: Wiss.‐Verl. Spiess. Goldhammer, Klaus (2007): Formatdefinition. In: Spots ‐ Planungsdaten Hörfunk. Januar, Februar, März (2007). In: Spots ‐ Planungsdaten Hörfunk, Jg. 2007, H. 1. Haas, Michael H.; Frigge, Uwe; Zimmer, Gert (1991): Radio‐Management. Ein Handbuch für Radio‐
Journalisten. 1. Aufl. München: Ölschläger (Reihe praktischer Journalismus, 13). Heyen, Franz‐Josef (1986): Südwestfunk. 4 Jahrzehnte Rundfunk im Südwesten. Düsseldorf: Droste (Fotografierte Zeitgeschichte). Hörzu: HÖRZU Radioguide. Alles über Rundfunksender und Radiohören in Deutschland (2006/ 2007): Siebel Verlag. Jahrbuch der Landesmedienanstalten. Privater Rundfunk in Deutschland 1997/1998 (September 1998). München: Verlag Reinhard Fischer. Jahrbuch der Landesmedienanstalten. Privater Rundfunk in Deutschland 1999/2000 (September 2000). München: Verlag Reinhard Fischer. Keith, Michael C.; Krause, Joseph M. (1993): The Radio Station. Boston: Focal Press. Marchal, Peter (2004): Kultur‐ und Programmgeschichte des öffentlich‐rechtlichen Hörfunks in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch. 2 Bände. München: kopaed (1). Privatfunk in Deutschland. Fernsehen, Hörfunk, Kabel (1991). In: IW ‐ Dossier, Jg. 1991, H. 10. Katz, Prof. Dr. Klaus; Leder, Prof. Dietrich, Pätzold, Prof. Dr. Ulrich, Ries‐Augustin, Ulrike; Witting‐Nöthen, Petra (Hg.) (2005): 50 Jahre WDR. Am Puls der Zeit 1‐3. Kiepenheuer & Witsch. Internetquellen
ARD‐Werbung SALES & SERVICES GmbH (Hg.) (April 2006): Radio‐Guide 2006. Alle Sender, Programme, Kombis und Vermarkter. Online verfügbar unter http://www.ard‐
werbung.de/showfile.phtml/final_pdf_radioguide_2006_mai2.pdf?foid=17222, zuletzt aktualisiert im April 2006, zuletzt geprüft am 10. Juli 2007. http://www.radioforen.de/showthread.php?t=19224&highlight=Formatwechse, zuletzt aktualisiert am 11. Januar 2006, zuletzt geprüft am 29. Januar 2008. 26
8 Anhang 8.1 Forenausschnitt Ausschnitt aus radioforen.de (vom 20.07.2007) Abbildung 7 U87
AW: Die krassesten Formatwechsel im deutschen Radio
Benutzer (Gold)
1.10.1990: Aus Radio Luxemburg (RTL-Hörfunk) wird RTL Radio. Viele
Hörer wandten sich mit Schrecken ab. Das erste wirkliche deutschsprachige
Formatradio war geboren. Wenn man allerdings die Sendungen des frühen
RTL Radio mit dem Akustikmüll vergleicht, der heute über den Äther
geschickt wird, war das noch richtig geil gemachtes Radio - leider aber schon
mit Claims und Standard-Moderationen gespickt.
Wohnort: NRW / Berlin,Berlin
Registriert seit: 06.11.2001
Beiträge: 710
Geändert von U87 (11.01.2006 um 22:32 Uhr).
11.01.2006, 22:29
Wuffi
#6
AW: Die krassesten Formatwechsel im deutschen Radio
Benutzer
Zitat von K 6:
Die Absetzung des bisherigen Schlagerprogramms RPR 2.
Was kam dafür drauf? NRJ?
Wohnort: "Blühende Landschaften"
Registriert seit: 14.04.2002
Beiträge: 1.364
radiofreund
AW: Die krassesten Formatwechsel im deutschen Radio
Benutzer
Wohnort: Stuttgart
Registriert seit: 29.10.2001
Beiträge: 596
Da, wo Das Ding UKW-Frequenzen bekommen hat, hat es doch SWR1 und
SWR4 verdrängt.
Auch innerhalb eines Programm gab und gibt es doch immer wieder krasse
Musikwechsel. Wenn ich früher an den SDR denke, wo in SDR1 "Sie
wünschen-wir spielen" neben Rene Kollo auch mal Technotronic, neben Easy
Listening auch mal AC-DC lief oder in der SDR3 Plattenpost Udo Jürgens...
Weitere Beispiele:
Deutschlandradio Berlin, DRS1, Radio Neckarburg,...
27
8.2 Anonymisierte Beispiel­Emails der Sender Email Beispielradio 1 (27.06.2007) Sehr geehrte Frau Dudzik, Beispielradio 1 sendet seit seinem Programmstart 2001 ein Oldiebased AC‐Format. Das Vorgängerprogramm kam eher einem klassischen AC‐Format gleich. Gutes Gelingen für Ihr Forschungsprojekt und freundliche Grüße! Der Programmleiter Email Beispielradio 2 (04.07.2007) Sehr geehrte Frau Dudzik, vielen Dank für Ihre Anfrage. Das Format von Beispielradio 2 wurde mit der Übernahme durch neue Eigentümer vor drei Jahren in ein „Oldie based AC“‐Format mit der Zielgruppe 35‐59 Jahre geändert. Sollten Sie weitere oder detaillierte Fragen haben, lassen Sie es mich wissen. Stellv. Programmdirektor 8.3. Nichtzitierte Literatur zur weiteren Information Ahrens, Eva; Sievers, Petra (1995): Klassische Musik im Hörfunk. Eine Fallstudie zur Nutzung von Klassik Radio im dualen Rundfunksystem. In: Media Perspektiven, Jg. 1995, H. 7, S. 340–347. Aigner, Wolfgang; Eimeren, Birgit van (1995): B 5 Aktuell ‐ Information zu jedem Zeitpunkt. Programmkonzept und ‐nutzung eines öffentlich‐rechtlichen Inforadios. In: Media Perspektiven, Jg. 1995, H. 11, S. 542–546. Altendorfer, Otto (2004): Das Mediensystem der Bundesrepublik Deutschland. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Bd. 2). Baldauf, Monika und Klingler, Walter (1994): Hörfunk: Stabile Nutzung bei wachsendem Angebot. In: Media Perspektiven, Jg. 1994, H. 8, S. 409–418. Barth, Christof; Christian Schröter (Hg.) (1997): Radioperspektiven. Strukturen und Programme. 1. Aufl. Baden‐Baden: Nomos‐Verl.‐Ges. (Südwestfunk‐Schriftenreihe Medienforschung, 3). Barth, Christof; Münch, Thomas (1997): Hörfunk im Internet. Angebotsformen und Entwicklungschancen in den USA und in Deutschland. In: Media Perspektiven, Jg. 1997, H. 11, S. 619–625. Baum, Herbert (1986): Im Grenzbereich von Werbung und Redaktionellem. Neue Werbeformen im kommerziellen Hörfunk. In: Media Perspektiven, Jg. 1986, H. 11, S. 699–706. Bayerische Landeszentrale für neue Medien (Hg.): Hörertypen in Bayern. Studie zur Programmoptimierung und zur Unterstützung des Marketing (1997). München: Fischer (BLM‐
Schriftenreihe, Bd. 44). Bergler, Martina (2001): Untersuchung zu Radioprogramm mit klassischer Musik: Darstellung, Nutzung, Vergleich und Akzeptanz. Inaugural‐Dissertation. Betreut von Prof. Dr. Gerhard Allroggen und Prof. Dr. Arno Klönne. Paderborn. Universität Paderborn, Musikwissenschaftliches und Soziologisches Institut. Bergmann, Klaus (1994): Repräsentativität im Fernsehpanel. GfK ‐ Panel und Befragung der Media‐
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