Mit Pulverbeschichtung die Qualität verbessern und Kapazitäten

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Mit Pulverbeschichtung die Qualität verbessern und Kapazitäten
Entlackung
weltweit
… und immer in ihrer Nähe.
Reinigen – Vorbehandeln - Beschichten
Komplette Beschichtungslinien
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Nr. 11 20.06.2014 16. Jahrgang www.besserlackieren.de
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Vorbehandlungssysteme
Anlagentechnik
Entlacken
Chromatfrei in die Zukunft
Socomore bietet jetzt für die Vorbehandlung von Metallen
und Verbundwerkstoffen eine REACH-konforme Alternative.
Flexibel und effizient tauchlackieren
Dürr hat jetzt neue und weiterentwickelte Technologien
für die Vorbehandlung und Tauchlackierung vorgestellt.
Pulverbeschichtungen rückstandsfrei entfernen
Neues Entlackungskonzept für pulverbeschichtete Oberflächen schont Metallsubstrate und arbeitet umweltverträglich.
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Fachinfos rund
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Mit Pulverbeschichtung die Qualität
verbessern und Kapazitäten erhöhen
Stadler Anlagenbau stellt von Nass- auf Pulverbeschichtung um
Im Zuge eines Werksneubaus
hat Stadler Anlagenbau eine
vollautomatische Pulverbeschichtung installiert. Die
damit erfolgte Umstellung
von Nasslackierung auf Pulverbeschichtung erforderte
eine Änderung des gesamten
Konstruktions- und Produktionsprozesses.
„Ursprünglich wollten wir
wie bisher mit Nasslack
beschichten, doch dann haben
uns die Vorteile des Pulverbeschichtens überzeugt“, erklärt
Bruno Stützle, Leiter der Fertigung der Stadler Anlagenbau
GmbH. Das 1791 als Dorfschmiede gegründete Unternehmen ist weltweit agierender
Spezialanbieter von Sortierund Aufbereitungsanlagen für
die Entsorgungsindustrie. Weil
Die Pulverkabine ist im Einlauf mit einem Arbeitsplatz für die Handbeschichtung ausgestattet.
Quelle: Redaktion
es in den letzten Jahren rasant
gewachsen ist, fiel die Entscheidung, in Sichtnähe zum
bestehenden Werk einen Neubau mit 3750 m2 Produktionsfläche, 2800 m2 Logistik und
Versandflächen sowie etwa 850
m2 Büro- und Sozialflächen zu
errichten. Herzstück des Neubaus ist die vollautomatische
Vorbehandlungs- und Pulverlackieranlage, deren Einsatz eine
Umstellung des Konstruktionsund Produktionsprozesses erforderte. „Mit der Nasslackierung bildeten die Ausmaße
von Transportcontainern die
Höchstgrenze für die Größe der
Werkstücke. Für die Pulver-lackierung mussten wir ihre
Abmessungen von 13,5 m x 3m
x 3m auf 6 m x 0,8 m x 2,5 m
(Länge x Breite x Höhe) reduzieren“, so Stützle.
! S. 2
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Aktuelle Forschungsprojekte im Fokus: „ADAM4EVE“ bringt die Entwicklung intelligenter Lacke voran
Vincentz Network • Plathnerstraße 4 c • 30175 Hannover
Das
Forschungsprojekt
„ADAM4EVE“ dient der Entwicklung von „smart materials“ – wie zum Beispiel von
anpassungsfähigen Lacken.
Adaptive Materialien und
Strukturen ändern ihre Eigenschaften auf reproduzierbare
Weise auf Grund von Einflüssen (passiv) oder mittels eingebauter Aktuatoren (aktiv).
„Smart materials and structures“ nutzen diese Funktion,
um sich den Einsatzbedingungen optimal anzupassen. Das
Forschungsprojekt entwickelt
und erprobt Materialien für
die Nutzung im Schiffsbau. In
diesem Projekt arbeiten 20
Partner aus verschiedenen
Sektoren und einigen europäischen Ländern zusammen.
Dabei werden neben Technologien zum Beispiel Lacke entwickelt, die je nach Temperatur ihre Farbe und damit ihr
Reflektionsverhalten ändern,
wodurch sich als gewünschter
Effekt das Raumklima verbessert. Ziel der Anwendung dieser intelligenten Lacke mit
neuen Funktionalitäten ist die
Erhöhung der Attraktivität der
Schiffe für Betreiber und Passagiere. Einige Werften erproben diese Technologien auf
verschiedenen Schiffstypen im
Praxiseinsatz. Darüber hinaus
ermöglichen Klassifizierungsgesellschaften die Verträglichkeit mit geltenden Regularien.
Die Laufzeit des Projekts mit
dem offiziellen Namen „Adaptive and smart materials and
structures for more efficient
vessels“ ist von Januar 2013
bis Dezember 2015.
l
CMT – Center of Maritime
Technologies e.V.,
Hamburg, Matthias Krause,
Tel. +49 40 6920876-0,
[email protected],
www.cmt-net.org,
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2
Industrielle Lackierpraxis
Nr. 11 20.06.2014
Erfolgreich von Nass- auf
Pulverlack umgestellt
Stadler Anlagenbau verbessert mit Pulverbeschichtung die Qualität
! Fortsetzung S. 1
digkeit von 6 m/min zum
Einbrennofen mit separater
Angelierzone transportiert. Die
Verweildauer im Ofen (200 220 °C, indirekt beheizt) hängt
von der Materialstärke der
Werkstücke ab und liegt zwischen 45 und 60 min. Das
Gehäuse des Ofens besteht aus
doppelwandigen Elementen
und sorgt damit für einen niedrigen Energieverbrauch. Den
Abschluss des Beschichtungsprozesses bildet die Förderstrecke zur Abnahme. Auf
diesem Weg kühlen die Werkstücke ab, sodass sie anschließend direkt zur Montage
transportiert werden können.
Trotz dieses nicht unerheblichen Einflusses auf den
gesamten Produktionsprozess
erfolgte die Umstellung auf
Pulver? Bruno Stützle nickt:
„Ein großer Vorteil ist, dass wir
die Werkstücke jetzt direkt
nach der Beschichtung weiterverarbeiten können. Vorher
hatten wir wegen der Lufttrocknung lange Wartezeiten.“
3-Kammer-Vorbehandlung
Die Einführung der Pulverbeschichtung erfolgte nach intensiver Beratung durch die Noppel
Maschinenbau GmbH. Sie entwickelte gemeinsam mit Stadler
ein Anlagenkonzept, das genau
auf die Erfordernisse und den
Bedarf abgestimmt ist. Die
Werkstücke bestehen aus Stahl,
werden im Altwerk hergestellt
und mit Wechselbrücken zweimal täglich zur neuen Beschichtungsanlage transportiert. Die
Aufgabe in den vollautomatischen P+F-Förderer erfolgt
über eine Hub- und Senkstation,
die Eingabe der Prozessparameter über das dort angeordnete Bedienpanel.
Im ersten Prozessschritt
durchlaufen die 2 - 10 mm starken Werkstücke die 3-KammerVorbehandlung mit den Arbeitsgängen Beizentfetten, Spülen (2 x Kreislauf und 1 x VEWasser) und Passivieren mit
VE-Wasser-Nachspülen. „Mit
diesen Prozessschritten fällt
kein Schlamm an, wir können
sie mit moderaten Temperaturen durchführen und erhalten
durch das Beizentfetten einen
sehr sauberen Untergrund“,
freut sich Stützle. Für komplizierte Geometrien und Werkstücke mit schöpfenden Stellen ist
die anschließende Abtropfzone
mit einem Nacharbeitsplatz
ausgestattet. Danach durchlaufen die Werkstücke den Haftwassertrockner (20 min bei ca.
Die 3-Kammer-Vorbehandlung umfasst die Arbeitsgänge Beizentfetten, Spülen
und Passivieren.
Der Haftwassertrockner (rechts) ist mit dem Einbrennofen (links im Hintergrund) kombiniert.
Quelle (zwei Fotos): Redaktion
120 °C) und kühlen auf dem
Weg zur Pulverkabine und während der Wartezeit an einem
Querstapelpuffer bei Raumtemperatur ab.
Effiziente Rückgewinnung
Vor der Pulverkabine, die
von der Firma Wagner geliefert
wurde, erfolgt die Übergabe
der Traversen an den Schleppförderer, der die Gehängewagen mit einer Geschwindigkeit von 1 - 1,5 m/min durch
die Kabine zieht. In ihrem Ein-
BRUNO STÜTZLE
WILLI STADLER
Fertigungsleiter, Stadler
Anlagenbau GmbH
Geschäftsführer, Stadler
Anlagenbau GmbH
„Die Umstellung auf Pulver
„Wir sind mit der neuen
war für alle Beteiligten eine
Anlage und den Leistungen
Herausforderung. Doch es
der beiden beteiligten
war die richtige Entschei-
Unternehmen zufrieden. Die
dung. Wir beschichten
Lackierung war bisher
lösemittelfrei, brauchen
unser Engpass. Nun sind wir
deutlich weniger Material
schneller und haben mehr
und haben die Prozess-
Kapazitäten bei besserer
sicherheit gesteigert.“
Qualität.“
laufbereich sind die Erkennung für die Werkstücke
und ein Handarbeitsplatz mit
Hubarbeitsbühne für die
manuelle Beschichtung der
schwer zugänglichen Stellen
installiert. In der Kabine selbst
befinden sich auf jeder Seite
sieben sowie zwei weitere
Automatikpistolen im unteren
Bereich. Im Auslauf ist ein
zweiter Arbeitsplatz für die
Handbeschichtung installiert,
der für die Kontrolle und eventuelle Nachbearbeitung ausgerüstet ist.
Bei der Pulverkabine handelt
es sich um eine Farb-Schnellwechselkabine mit Pulverrückgewinnung (95%) über einen
separat angeordneten Monozyklon. Maximal fünf bis sechs
Farbwechsel, die jeweils 20 - 25
min dauern, führt Stadler pro
Tag durch. Im Pulverbetrieb
wird der Boden in regelmäßigen Intervallen abgeblasen. Die
Absaugung des Oversprays
(Absaugleistung: 20.000 m3/h)
erfolgt über Schlitze, die an den
Längsseiten der Kabine angeordnet sind.
Nach der Beschichtung werden die Gehängewagen mit
den Werkstücken wieder an den
P+F-Förderer übergeben und –
wie zuvor – mit einer Geschwin-
Nutzung der Abwärme
Eine
Besonderheit
des
Gesamtprojektes bildet die Nutzung der Abwärme, die im
Bereich der Abkühlpufferstrecken nach dem Haftwassertrockner und dem Pulvereinbrennofen in die Werkhalle
abgegeben wird. Die warme
Luft steigt unter die Hallendecke und wird dort durch Umluftgeräte über Wasserwärmetauscher geleitet. Die so
gewonnene Heizenergie wird
für die Fußbodenheizung in den
Büros und in der Fertigungshalle genutzt. Erfolgreich, denn
beim Probebetrieb im letzten
Winter war keine weitere
Zuheizung erforderlich.
Rund 9 Mio. Euro hat
Stadler in den Neubau investiert, 1,5 Mio. Euro davon
allein in die umweltfreundliche Vorbehandlungs- und Pulverbeschichtungstechnik mit
integrierter Abwärmenutzung.
Nach intensiver Planungsphase mit begleitender Umstellung des Konstruktions- und
Produktionsprozesses konnte
das Unternehmen Anfang des
Jahres den Produktionsbetrieb
mit der neuen Vorbehandlungs- und Pulverbeschichtungsanlage aufnehmen. Die
reduzierten Verbrauchswerte
bestätigen das energetisch
höchst effiziente Zusammenspiel zwischen Anlagenbetrieb
und Haustechnik des Neubaus.
l jh
Stadler Anlagenbau GmbH,
Altshausen, Bruno Stützle,
Tel. +49 7584 9226-34,
[email protected],
www.w-stadler.de
Noppel Maschinenbau GmbH,
Sinsheim, Peter Singer,
Tel. +49 7261 934-210,
[email protected],
www.noppel.de
J. Wagner GmbH,
Markdorf, Wolfgang Mathes,
Tel. +49 7544 505-0,
wolfgang.mathes@
wagner-group.com,
www.wagner-group.com
Impuls
„Euphorie-Kurven“
Jetzt, Mitte Juni 2014 hat
mich das WM-Fieber gepackt, und wir erleben hoffentlich ein begeisterndes
Turnier, das uns bis zum Finale am 13. Juli in eine euphorische Stimmung versetzt. Diese Gefühlsmelange,
die Fußballfans derzeit global teilen, hat jetzt Josef Gerner Geschäftsführer des
Beratungsunternehmens Jogetec als „Euphorie-Kurve“
für sein Angebotsportfolio adaptiert, um Lackieranlagen erfolgreich zu projektieren ! S. 5. An dieser Kurve
kann man sehen, wie die Kundenstimmung bei einem
neuen Projekt verläuft und ablesen, wo die Problempunkte bei der Umsetzung eines neuen Projekts liegen.
Das Ziel ist daher, durch rechtzeitige und gezielte Planung diesen Problempunkten vorzubeugen und eine
zeitlich und prozesstechnisch genau abgestimmte Projektbegleitung durchzuführen.
Erfolgreich geplant und umgesetzt hat die Stadler Anlagenbau GmbH in Altshausen die Umstellung von Nassauf Pulverlacke. Auch hier erfolgte die Einführung der
Pulverbeschichtung nach intensiver Beratung durch die
Noppel Maschinenbau GmbH. Sie entwickelte gemeinsam mit Stadler ein Anlagenkonzept, das genau auf die
Erfordernisse und den Bedarf abgestimmt ist. Für Fertigungsleiter Bruno Stützle war die Umstellung auf Pulver für alle Beteiligten eine Herausforderung und doch
die richtige Entscheidung.
Im Namen der Redaktion wünsche ich Ihnen viel Erfolg
bei aktuellen Projekten – und natürlich eine interessante
und spanndende Fußball-Weltmeisterschaft. l smi
marko. [email protected]
Netzwerk
Wissen
CO2-Neutralität als
Wettbewerbsvorteil
Mit Biomasse heizen
Die PBS Schreiner GmbH &
Co. KG, ein familiengeführter
Pulverbeschichtungsbetrieb,
feiert am 27. Juni das 25-jährige Firmenjubiläum und wird
aus diesem Anlass die jetzt in
Betrieb genommene Biomasse-Heizung präsentieren. „Bisher wurde die Wärme für die
Vorbehandlungsbäder, sowie
für Haftwasser- und Pulvertrockner und auch für die
Bürogebäude durch Öl erzeugt,
da wir am Standort Grebenau
keinen Gasanschluss haben“,
berichtet Harald Schreiner,
Geschäftsführer des Unternehmens. Aber bei einem Verbrauch von > 900.000 l Heizöl
pro Jahr und entsprechend
hohen Energiekosten entschied sich der Pulverbeschichter für die Investition in
eine Biomasse-Heizung, die
mit Holzhackschnitzeln betrieben wird. Durch die Verbrennung der Holzhackschnitzel
entsteht Dampf, der mit 32 bar
und 240 °C über ein 3,5 km
langes Rohrleitungsnetz in
die Produktion geleitet wird.
„Neben Kostengründen war
uns aber auch wichtig, Wärme
CO2-neutral zu erzeugen, entsprechend unserer Firmenphilosophie, ökonomisch, aber
auch ökologisch zu produziren“, versichert Harald
Schreiner. So produziert das
Unternehmen schon seit Jahren abwasserfrei und gewinnt
das Brauchwasser aus Regenwasser, die nasschemische
HARALD SCHREINER
Vorbehandlung erfolgt chromfrei und der notwendige Strom
wird zu 30% über Photovoltaik erzeugt – da passt die
Inbetriebnahme einer CO2neutralen Biomasse-Heizung
zum umweltfreundlichen Konzept. „Die meisten Kunden
achten zunehmend auf eine
umweltfreundliche Fertigung
der Produkte. Ich denke, wirtschaftlicher Erfolg und zufriedene Kunden sind in Zukunft
nur über eine ökologische Produktion erreichbar. Preis und
Qualität werden nicht mehr
die allein ausschlaggebenden
Kriterien sein“, ist Harald
Schreiner überzeugt.
l
Dr. Jutta Eickhoff-Mühlhause,
Geldern
PBS Schreiner GmbH & Co. KG,
Grebenau,
Harald Schreiner,
Tel. +49 6646 9600-0,
[email protected],
www.pbs-scheiner.de
Technik & Produkte
Nr. 11 20.06.2014
3
Aktuell Zitiert: Dr. Heinz-Rudi Feist, Inhaber der Fluorochemika Sp.zo.o.
„Das Gel (zur Entlackung pulverbeschichteter Oberflächen) ist nicht als Gefahrstoff
für Gesundheit und Umwelt eingestuft. Es löst sich in Wasser und kann daher sehr
einfach von der Metalloberfläche entfernt werden. Verglichen mit der Unterwanderungsgeschwindigkeit anderer Produkte kann dieser Effekt bereits nach wenigen
Minuten erreicht werden.“
! S. 16
FACHGERECHTE ENTLACKUNG
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THÜRINGEN + 49(0)3660 42 05 50
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Den passenden Tauchlack finden
Elektrotauchlackierungen für unterschiedlichste Anwendungen und Anforderungen einsetzen
Die Elektrotauchlackierung
zählt zu den effizientesten
Beschichtungsverfahren in
der industriellen Lackiertechnik. Axalta zeigt jetzt
Systeme, die ihre Schutzeigenschaften mit hoher
Umweltverträglichkeit und
Wirtschaftlichkeit verbinden
und zusätzlich auf unterschiedlichste Anwendungen
und Branchenanforderungen
abgestimmt sind.
Die kathodischen Tauchlacksysteme „Aqua EC 3000“
und die Einschicht-Tauchlacke
„Aqua EC 5100“ und „Aqua EC
5500“ sind wasserbasierende
Lösungen, die kompatibel mit
den neuen, in der Vorbehandlung eingesetzten Konversionstechnologien sind.
Durch seine zinn- und bleifreie Formulierung ist die
2K-Grundierung auf Epoxidharzbasis „Aqua EC 3000“
REACH- und HAPS-konform
und ermöglicht ein breites Verarbeitungsfenster. Dies macht
den Lack für die Applikation
auf einer Vielzahl leitfähiger
Untergründe geeignet. Durch
den guten Umgriff können
auch Teile mit komplexer Geometrie beziehungsweise bei
einer hohen Gehängebestückung sicher lackiert werden.
Weitere Vorteile des Systems
sind laut Axalta
•sehr guter Korrosionsschutz
•gute mechanische Eigenschaften
•hohe chemische Beständigkeit
•hervorragender Kantenschutz
Der Tauchlack eignet sich
besonders für Lohnlackierer,
da ein breites Spektrum an
Mit dem pigmentierten 2K-Tauchlack „Aqua EC 5100“ lassen sich im Einschichtverfahren optimale Ergebnisse erzielen, so der Hersteller.
OEM-Anforderungen für Ersatzteile wie beispielsweise
Achsen erfüllt werden kann.
Andererseits setzen zahlreiche
europäische Hersteller von
Automobilteilen und -zubehör,
Elektrogehäusen, Schaltanlagen und Computerbauteilen
„Aqua EC 3000“ ein.
Neben der Standardvariante steht der Lack u.a. als Niedertemperaturvariante („Aqua
EC 3000 NT“) zur Verfügung,
die ab 150 °C vernetzt und
damit die Lackierung temperatursensibler
Materialien
ermöglicht und zudem zu Kosteneinsparungen beiträgt.
Speziell für die Beschichtung
von Teilen für Autositze bietet
Axalta außerdem eine Variante
mit Anti-Quietsch-Eigenschaften an („Aqua EC 3000 AS“), die
einen besonders niedrigen
Reibungskoeffizienten aufweist.
Dies verhindert die Geräuschentwicklung, die beim Kontakt
der Metall- und Kunststoffteile
dieser Sitze entstehen kann.
Eine weitere Variante zeichnet sich durch ihre besondere
UV-Beständigkeit aus („Aqua
EC 3000 UV“). Das 2K-Tauchlacksystem auf Epoxidharzund Acrylbasis steht auch als
Einschichtlack zur Verfügung.
Effizient einschichtig
lackieren
Eine Tauchlackierung im
effizienten Einschichtverfahren
mit hervorragender Deckkraft
und Farbtonstabilität ermöglichen Herstellerangaben zufolge die wasserbasierenden und
bleifreien Systeme „Aqua EC
5100“ und „Aqua EC 5500“ auf
Acrylatbasis. Die beschichteten
Oberflächen zeichnen sich
durch einen sehr guten Korrosionsschutz, herausragende
UV-Beständigkeit sowie eine
hohe Resistenz gegen mechanische und witterungsbedingte
Beanspruchung aus. Die Elektrotauchlacke eignen sich
daher ideal zur wirtschaftlichen Serienbeschichtung von
Objekten, die im Außenbereich
eingesetzt werden.
„Aqua EC 5100“ ist ein pigmentierter 2K-Tauchlack, mit
dem sich im Einschichtverfahren optimale Ergebnisse erzielen lassen. Dazu zählt eine
UV-Beständigkeit, die mit der
eines 2K-Polyurethan-Decklacks vergleichbar ist. Aufgrund der Möglichkeit, in
Quelle: Axalta
einem Durchlauf Schichtdicken von mehr als 35 µm zu
erzielen und der optimalen
Schutzeigenschaften, kommt
diese Variante häufig bei der
Lackierung im Agrar- und
Gabelstaplerbereich zum Einsatz. Des Weiteren findet der
Lack Anwendung in der
Beschichtung von Haushaltsgeräten, Fensterrahmen, Türbeschlägen und Stahlmöbeln.
Der einkomponentige „Aqua
EC 5500“ steht als pigmentierte sowie klare Variante zur Verfügung. Mit den pigmentierten
Lacken, die in vielen Farbtönen
angeboten werden, lassen sich
ebenfalls Schichtdicken von
über 35 µm realisieren. Das
sehr breite Einsatzgebiet reicht
von der Lackierung von Kommunal- und Gartenmöbeln
über Freizeit- und Haushaltsgeräte bis hin zu landwirtschaftlichen Maschinen und
Motorzubehör. Die transparente Alternative wird insbesondere
als
dekorativer
und
schützender Klarlack verarbeitet. Typische Anwendungen
sind die Beschichtung von
Uhren, Schmuck, Brillengestellen, Elektronikbauteilen,
Küchen- und Badezimmerarmaturen sowie Möbeln. Die
hochglänzende Schicht schützt
die Oberflächen vor Außeneinflüssen und im täglichen
Gebrauch.
l
Axalta Coating Systems, Köln,
Markus Koenigs,
Tel. +49 2234 6019-3080,
markus.koenigs@
axaltacs.com,
www.axaltacs.com/de
Einsparpotenziale kennen
Mit dem neuen SoftwareTool Kostenrechner Ressourceneffizienz des VDI Zentrums
Ressourceneffizienz (VDI ZRE)
können produzierende Unternehmen ihren Materialverbrauch auf Einsparpotenziale
überprüfen. Um ein umfassendes Bild der Verteilung der
Materialkosten zu ermöglichen, ist der Kostenrechner in
drei Module unterteilt:
•Kostenstrukturrechner (mit
Branchenvergleich)
•Materialflusskostenrechner
•Investitionsrechner
Das Berechnungs-Tool steht
kostenfrei als Online-Version
l
oder CD zur Verfügung.
VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH, Berlin,
Dr. Martin Vogt, Tel. +49 30
2759506-0, [email protected],
www.ressource-deutschland.de
ZUKUNFT BRAUCHT VISIONEN
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2- und 3-Komponenten-Anlagen
Roboterapplikationstechnik
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Dosier- und Mischanlagen
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4
Technik & Produkte
Nr. 11 20.06.2014
Chromatfrei in die Zukunft
Kontinuierlicher Materialfluss in Lackierstraßen
Hersteller bietet Vorbehandlungstechnologie auf TCP-Basis
Tandem-Dosierer: Klebstoff endlos applizieren
Das französische Unternehmen Socomore hat Ende April
die Lizenz für ein ChromVIfreies Verfahren für die Konversion und Abdichtung von
eloxierten Oberflächen erworben. Damit bietet der
Hersteller von Spezialchemie
für die Vorbehandlung von
Metalloberflächen und Verbundwerkstoffen ab sofort
der Luftfahrtbranche eine
REACH-konforme Alternative.
Luftfahrt- und Maintenance-Unternehmen müssen voraussichtlich bis September
2017, so der aktuell geschätzte Zeitplan zur Umsetzung
der REACH-Verordnung, ihre
Oberflächenverfahren
auf
chromatfreie Systeme umstellen. Socomore präsentiert
jetzt eine neue, patentierte
Technologie speziell für die
Konversion und Abdichtung
von eloxierten Oberflächen,
die sowohl für die Vorbehandlung von lackierten als auch
für nicht-lackierte Bauteile
verwendet werden kann.
Dafür hat der Hersteller aus
Vannes/Bretagne Anfang April
2014 einen Lizenzvertrag mit
dem französischen Unternehmen Mecaprotec Industries,
einem Spezialisten der Oberflächenbehandlung in der
Luftfahrtindustrie, unterzeichnet. Diese Vereinbarung umfasst die künftige Produk-tion
und Vermarktung von „Socosurf TCS“ und „Socosurf
PACS“, für die Mecaprotec das
Patent hält. „Diese Technologie
basiert auf einem dreiwertigen
Chrom-Verfahren (,Trivalent
Chrome Process‘, kurz ,TCP‘)
und bietet eine Lösung
anodisierten Schicht, was wiederum den Korrosionsschutz
verstärkt.
Die neue Zwei-Bäder-Technologie verdichtet die Konversionsschicht und verbessert auf diese Weise nachhaltig die Lackhaftung.
Quelle: Socomore
für Flugzeughersteller, Maintenance-Unternehmen und
andere Industrien, die schon
seit Jahren daran arbeiten,
ihre CrVI-haltigen Prozesse
durch qualitativ gleichwertige
Vorbehandlungsverfahren zu
ersetzen“, berichtet Florence
Schluraff vom Socomore-Produktteam.
Ein Produkt,
zwei Anwendungen
Das Konversionsbad „Socosurf TCS“ sowie das Passivierungsbad „Socosurf PACS“
bilden die neue Zwei-BäderTechnologie, die in die bestehende „Socosurf“-Reihe der
Franzosen eingegliedert wird.
Beide Produkte können verwendet werden für:
•Konversionsprozesse auf
Aluminium- oder Magnesiumlegierungen
•Abdichtungsprozesse nach
dem Eloxieren von Aluminium, und zwar unabhängig
von der Art des Eloxierverfahrens
Der Einsatz ein und desselben Verfahrens respektive
Produkts für zwei unterschiedliche Prozesse ist, so Schluraff,
ein wichtiger Vorteil gegenüber dem bisherigen Angebot.
Ein weiterer Nutzen von
„Socosurf“ besteht darin, dass
das Verfahren die gleichen
Konversions- und Abdichtungsbäder sowohl für lackierte als auch für nicht-lackierte
Bauteile von Flugzeugen nach
dem Eloxieren ermöglicht.
Die Oberflächenschicht, die
durch den chemischen Umwandlungsprozess und das
Anodisierungsverfahren gebildet wird, bietet laut Socomore
einen lang anhaltenden Schutz
gegen die Oxidation des Substrats und verstärkt nachhaltig die Lackhaftung. Der
Abdichtungsvorgang
nach
dem Eloxieren ermöglicht eine
Verringerung der Porosität der
Reach: Weltweite
Konsequenzen
Die Konformität mit der
europäischen REACH-Verordnung wird laut Experten nachhaltige Auswirkungen auch
außerhalb von Europa haben.
Denn letztlich werden Unternehmen der Branche, die auf
Oberflächentechnik spezialisiert sind, künftig nur noch auf
solche Produkte setzen, die
global von den wichtigsten
Flugzeug-Erstausrüstern (OEM)
zugelassen sind.
•Europäische OEMs, die ein
neues chromatfreies Verfahren genehmigen, könnten
dessen Verwendung innerhalb ihrer Anlagen und derjenigen ihrer Partner und
Auftragnehmer nicht nur in
Europa, sondern auch weltweit einfordern.
•Auch nicht-europäische
Erstausrüster lassen Bauteile in Europa fertigen, vielfach durch Subunternehmer.
Die Produktion dieser Teile
und die damit verbundenen
Prozesse unterliegen dann
der REACH-Verordnung.
Dies könnte bei OEMs zu
der Entscheidung führen,
das neue ChromVI-freie
Verfahren und dessen
weltweite Umsetzung für
ihre Teilproduktion zu
l rk
genehmigen.
Socomore SAS,
F-Vannes,
Florence Schluraff,
Tel. +33 297545171,
[email protected],
www.socomore.com
SCA hat jetzt einen neuen
Tandem-Dosierer entwickelt,
der einen unterbrechungsfreien Auftrag von Kleb-, Dichtund Dämmstoffen ermöglicht.
Der Dosierer eignet sich vor
allem für automatisierte Endlosanwendungen in der Lackiererei, die einen kontinuierlichen
Materialfluss erfordern. Stillstand vermeiden und Kosten
senken: Das sind laut SCA die
beiden Hauptargumente für
den neuen, elektrisch angetriebenen Tandem-Dosierer
„ADKE-T5000-0080“. Mit ihm
können in Lackierstraßen größere Mengen an Kleb-, Dichtund Dämmmaterialien via
Roboter konstant und nahezu
„endlos“ auf Karosserien aufgebracht werden. Die Einheit
besteht aus zwei Einzeldosierern, die miteinander verschaltet sind. Während ein Dosierer
– üblicherweise mit einem PVCbasierten Material – gefüllt
wird, fördert der andere das
Material zur Auftragsdüse an
der Roboterhand. Eine Umschaltlogik verhindert Taktunterbrechungen während
routinemäßiger Auffüllvorgän-
ge. Volumen und Druck sind
durchgehend exakt regelbar;
die Durchflussmenge liegt zwischen 1,5 und 25 cm3 pro
Sekunde, der Druck beträgt
max. 250 bar. Das Material
wird dann über den Auftragskopf zum Beispiel im Flatstreamverfahren, als Kleberaupe oder mit Dünnstrahldüsen
ausgetragen. Der Tandem-Dosierer besteht aus zwei baugleichen Kolbendosierern. Mit
seiner automatischen Spindelschmierung und langlebigen
Dichtungen in den Materialkammern ist er sehr wartungsarm. Außerdem steigert er die
Sicherheit im Betrieb: Jeglicher
Kontakt des Wartungsper-sonals mit schädlichen und
giftigen Weichmachern als
Betriebsmedium – sofern vorhanden – wird vermieden.
Ohnehin verzichteten viele
Anwender heute auf schädliche
Weichmacher als Betriebsmel
dium, betont SCA.
SCA Schucker GmbH & Co.
KG, Bretten, Olaf Leonhardt,
Tel. +49 7252 5560-0,
[email protected],
www.sca-schucker.com
Mit dem Dosierer können in Lackierstraßen die Materialien via Roboter konstant und nahezu „endlos“ auf Karosserien aufgebracht werden.
Quelle:SCA
Effiziente Lackierkonzepte
kennen und umsetzen
Praxisnaher Workshop von LacTec am 3. und 4. Juli
Bei der Konzeption und dem
Betrieb einer Lackieranlage stehen Effizienzsteigerung, die Flexibilität bei Farbwechseln und
die Kostenreduktion im Fokus.
Technisch lässt sich die Wirtschaftlichkeit der Anlagen durch
den Einsatz automatischer elektrostatischer Lackierverfahren
und moderner Lackrückgewinnungsverfahren über einen
angepassten Lackverbrauch
deutlich steigern. Die Grundlagen der elektrostatischen
Lackiertechnik und der Einfluss
verschiedener Parameter auf
das reproduzierbare Lackierergebnis, die Möglichkeiten der
Fehlervermeidung und Maßnahmen zur Produktivitäts- und
Flexibilitätssteigerung stehen
im Fokus des LacTec-Workshops „Effiziente und flexible
Lackierkonzepte“, der am 3. und
4. Juli in Seligenstadt durchgeführt wird. Dies wird an Projekten aus der industriellen
Anwendung erläutert. Weitere
aktuelle Themen – z. B. alternative Reinigungsprozesse für
PowerWash und die optimale
Konstruktion von Lackiergestellen – werden durch externe
Referenten angesprochen. Der
LacTec-Workshop wendet sich
sowohl an Anwendungstechniker und interessierte Mitarbeiter von Lackherstellern als
auch an gestandene Praktiker
und Projektleiter aus den
Lackier-betrieben.
l
LacTec GmbH, Rodgau,
Dr. Thomas Scholz,
Tel. +49 6106 8447-0,
[email protected],
www.lactec.com
Technik & Produkte
Nr. 11 20.06.2014
Benchmark-Daten für den
eigenen Erfolg nutzen
Interview
l
Die Benchmark
-Studie 2014
Lackierprozes
s-Vergleiche
für Entscheide
r
■ DAS Planun
gs- und
instrument nutzen Management-
■ Mit Kennz
ahlen
zur Produktivität
■ Potenziale
für effiziente
Lackierproze
sse identifizieren
Erfolgreich projektieren
Wie Pulverbeschichter von externer Beratung profitieren können
besser lackieren Benchmark-Studie 2014 erschienen
Als modernes Instrument
hilft die Methode des Bench-marking dabei, externes Wissen
schnell und effektiv in das eige-ne Unternehmen einzubringen.
Die industrielle Lackierung
bietet aufgrund der vielfältigen
Ansätze für eine effizientere
Produktion gute Voraussetzungen für die Anwendung
dieser Managementmethode.
Allgemein steht beim Benchmarking die Identifikation,
das Prozessverständnis, die
Anpassung auf die eigene
Situation und Implementation
von sogenannten „Best Practices“ im Fokus. In der besser
lackieren Benchmark-Studie
2014 sind Lackierereien aus
Produktionsunternehmen und
von Lohnbeschichtern verglichen und bewertet worden. Das
Hauptinteresse galt dabei dem
Vergleich von Kennzahlen. Die
Prozessanalyse deckt dabei die
fünf wichtigsten Leistungsdimensionen des unternehmerischen Handelns ab, zu denen
das Leistungsprofil, das wirtschaftliche und ökologische
sowie das Sozio- und das Innovationsprofil gehören. Folgende
technische
und
betriebswirtschaftliche Daten wurden
mithilfe eines Fragebogens
online erhoben:
•Produktivität/Prozessbeschreibung, u.a. Lackierlinien, Substrate, Teilegrößen
und -geometrie, Prozessschritte, Aufwand zur Qualitätssicherung, Reinigung
und Wartung, Materialverbrauch, Prozesszeiten,
prozessbegleitende Dienstleistungen, Umweltschutzmaßnahmen
•Kundenzufriedenheit
•Betriebskosten
Pulverbeschichter können mit
dem Know-how externer Berater oft schnell und effektiv ihre
Anlagenplanung oder Verfahrensschritte in den Griff
bekommen. Der Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Jogetec Josef Gerner hat
jetzt den neuen Arbeitsbereich
der „Projekt-Begleitung“ aufgebaut und erklärt im besser
lackieren -Interview, wie Anlagenbetreiber davon profitieren
können.
Mit Hilfe dieser auf
Basis von Erfahrungswerten erstellten Euphoriekurve kann
eine zeitlich und prozesstechnisch genau
abgestimmte Projektbegleitung erfolgen.
Quelle: Jogetec
l
Fraunhofer
IPA
Das in der Benchmark-Studie aufbereitete Wissen ist in hohem Maße
praxisorientiert.
Quelle: Redaktion
l
•Investitionen
•Lackierstrategien und
Innovationsmanagement
•Personalqualifizierung
Das in dieser BenchmarkStudie erarbeitete und aufbereitete Wissen ist in hohem
Maße praxisorientiert, da es
direkt aus der Praxis stammt
und sich in den Unternehmen
bewährt hat. Interessierte
haben so die Möglichkeit, diese Erkenntnisse für ihr eigenes Unternehmen zu nutzen
und sich im Wettbewerb bzw.
gegenüber anderen Unternehmen einzuordnen.
l
Die Studie ist als gedruckte
Version sowie als Unternehmenslizenz zum Download im
besser lackieren.-Shop unter
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Shop erhältlich.
Vincentz Network
GmbH & Co. KG, Hannover,
Redaktion besser lackieren.,
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5
Sie haben eine „Euphoriekurve“ in ihrem neuen Angebotsportfolio; was wollen Sie
damit darstellen?
An dieser Kurve kann man
sehen, wie die Kundenstimmung bei einem neuen Projekt
verläuft – basierend auf meiner
sowie der Erfahrung vieler
JOSEF GERNER
Anlagenbauer. Diese reicht von
„Super, wir bekommen eine
neue Anlage“ bis zu „Diese
neue Anlage wird nie funktionieren“. An dieser EuphorieKurve kann man ablesen, wo
die Problempunkte bei der
Umsetzung eines neuen Projekts liegen. Das Ziel bei der
Projekt-Begleitung ist daher,
durch rechtzeitige und gezielte
Planung diesen Problempunkten vorzubeugen.
Was kann ich mir unter
einer „Projekt-Begleitung“
vorstellen?
Von Beginn an, wenn der
Kunde eine neue Anlage oder
einen Umbau seiner Anlage
plant, sind wir dabei. Wir lassen
unser Wissen und unsere Erfahrungen in das Projekt einfließen
und organisieren und planen
für den Betreiber, um eine reibungslose Umsetzung zu garantieren. Das Ende unserer Arbeit
ist erst erreicht, wenn die geforderten Qualitäts- und Produktionszahlen stimmen und alle
Ziele umgesetzt sind.
Welche Vorteile hat das für
Pulverbeschichtungsbetriebe?
Die Vorteile für Beschichter
liegen in mehreren Bereichen.
Durch unsere Unterstützung
bei der Projektierung und Planung bekommt der Pulverbeschichter genau die richtige
Anlage zur Erreichung seiner
Ziele. Darüber hinaus kann er
die geplanten Qualitäts- und
Produktionszahlen so schnell
wie möglich erreichen. Die eigenen Mitarbeiter können sich
auf den Produktionsalltag konzentrieren – dadurch wird die
laufende Produktion wenig
gestört. Auf einen Punkt gebracht sind die Hauptvorteile
eine schnelle Umsetzung der
Ziele und die Kostenersparnis.
Wie wollen Sie gewährleisten, dass die Ziele langfristig
umgesetzt werden?
Unser Ziel ist es, den Beschichter langfristig zu un-terstützen, daher werden wir das
immer wieder kontrollieren. In
diesem Zusammenhang führen
wir kurz- oder langfristige Audits durch – je nachdem, wie es
vorher besprochen wurde. Bei
diesen Audits werden wir
genau betrachten, ob die kurzfristigen Ziele weiterhin umgesetzt werden und der Weg
für langfristige Ziele eingehalten wird.
Wer könnte zusätzlich von
der Projekt-Begleitung profitieren?
Vorteile von der Projekt-Begleitung haben auch ganz eindeutig die Anlagenbauer, denn
je schneller ein Projekt die
geplante Anlageneffizienz und
Qualitätsrate erreicht hat,
desto besser.
l sz
Jogetec,
A-Götzis,
Josef Gerner,
Tel. +43 676 3903603,
[email protected],
www.jogetec.at
INFO
Im Regelfall umfasst
die Unterstützung durch
Jogetec die folgenden
Bereiche:
•Planung und
Projektierung
•Pflichtenheft
• Vorversuche für die
Produktion
•Auswahl der Anlagen
•Gehänge-Auswahl
•Hilfe bei der Montage
•Montageüberwachung
•Personalbereitstellung
•Personalschulungen
Akteur
Harald Müller...
...hat neben der Vertriebsleitung für Nasslacke auch
die Leitung für die Bereiche
Pulverlacke und KTL bei
der BASF Coatings in Oldenburg übernommen, wie
das Unternehmen jetzt mitteilte. Müller ist ausgebildeter Lacktechniker und Industriekaufmann und hat
vor 35 Jahren im Unternehmen angefangen (damals noch
Büsing und Fasch). Begonnen hat er im Unternehmen als
Außendienstmitarbeiter im Industrielackbereich im Gebiet
Norddeutschland. Anschließend wurde er Vertriebsleiter
im Bereich Industrielacke (nun seit knapp 20 Jahren) und
ist seit Anfang 2013 auch für die Bereiche Pulverlacke und
KTL zuständig. Er setzt auf die Stärkung als Sytemlieferant
und möchte die Synergien der einzelnen Bereiche (Nasslacke, Pulverlacke, KTL) nutzen, um Kunden auf ihrem Weg
erfolgreicher zu werden, zu unterstützen. Eine innovative
Weiterentwicklung des Geschäftsfeldes sowie eine Optimierung der Abläufe beim Kunden sind ihm genauso wichtig,
wie sein Team weiter zusammenwachsen zu lassen.
BASF Coatings GmbH, Oldenburg, Harald Müller,
Tel. +49 441 3402-242, [email protected],
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Unkontrollierte Entladungen können elektronische Bauteile bei ihrer Herstellung und
Lagerung zerstören. Das ESD-Mischpulver EP/PE mit seinen ableitfähigen Eigenschaften
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Beschichtung von Möbeln an ESD-Arbeitsplätzen, Maschinen oder Lagereinrichtungen
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6
Technologien & Substrate
Fraunhofer
IPA
Aktuell
Nr. 11 20.06.2014
Intelligente
Spritzstrahlreinigung nutzen
Simulation ermöglicht Reinigungsanlagen, die sich auf die Verschmutzung einstellen
Ein neuartiges modulares
Reinigungssytem, das derzeit
von einem Konsortium aus
Instituten und Industriepartnern entwickelt wird, eröffnet jetzt neue Wege zur hochflexiblen und wirtschaftlichen
Teilereinigung. Reinigungsanlagen müssen heute bei
unterschiedlichsten Teilegeometrien ein optimales Reinigungsergebnis erzielen und
gleichzeitig ressourcenschonend arbeiten.
Eines der am häufigsten
eingesetzten Verfahren zur
Bauteilreinigung ist die Spritzstrahlreinigung. Hierbei werden mit einem Wasserstrahl
(ggf. mit Reinigungsmedium),
CO2-Schnee oder Pellets Verunreinigungen vom Bauteil entfernt, um diese in anschließenden Prozessen, wie
Lackieren oder Montage, weiterverarbeiten zu können.
Dabei müssen die immer größer werdenden Anforderungen
an die Sauberkeit, die durch
definierte Bauteilsauberkeitsanalysen z.B. gemäß ISO 16323
bestimmt sind, eingehalten
werden – auch um Haftungsansprüche auszuschließen.
Bei neuen Auslegungen von
Reinigungsanlagen oder bei
Bauteiländerungen müssen
Konzepte entwickelt werden,
mit deren Hilfe eine vollständige Säuberung erreicht werden kann. Das heißt zum
Beispiel, dass die physikalische Wirkung des Spritzstrahls
jedes Oberflächenelement des
Bauteils erreichen muss, da
Mit der Lattice-Boltzmann-Simulation, einer Methode zur numerischen Strömungssimulation, simulieren und berechnen
die Forscher beispielhaft einen Wasserstrahl, der in eine Vertiefung trifft.
nur so die größtmögliche Wirkung des Strahls beim Auftreffen auf das Bauteil erzielt
wird. In Bereichen, die nicht
vom Spritzstrahl getroffen
werden, muss der Schmutzabtrag durch die viel schwächere Schwemm- und Spülwirkung erfolgen.
In der Praxis werden oft
überdimensionierte Düsenformationen und Kinematiken
eingesetzt, da sonst keine Prozesssicherheit möglich ist. Aus
Untersuchungen am Fraunhofer IPA geht hervor, dass der
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vor dem Pulvern und Lackieren.
18.12.13 14:18
Vorteil der Spritzstrahlreinigung, nämlich die Reinigung
durch den hohen Strahlimpuls,
in vielen Fällen nicht vollständig ausgeschöpft wird, da
nicht alle Stellen erreicht wer-
die zuvor beschriebene Software als Grundlage für die
Entwicklung eines modularen
Reinigungssystems, das eine
völlig neue Generation von
Reinigungsanlagen darstellt.
Dabei soll der Prozess auf
das jeweilige Bauteil und dessen Verschmutzung mittels
neuartiger Bewegungsmuster
optimal angepasst werden. Um
dies realistisch umsetzen zu
können, wurden Schnittstellen
konstruiert, mit denen Bauteile, Verschmutzungsarten und
Reinigungswirkung in die Simulation aufgenommen werden können. Versuchsaufbauten und Prototypen wurden entworfen, um in den ersten Versuchen die Simulation
mit Daten zu versorgen und
Annahmen aus der Simulation
zu bestätigen.
Darüber hinaus wurden verschiedene Systeme untersucht,
mit denen es möglich ist, die
Verschmutzungen und Partikel zu lokalisieren. Ziel ist es,
die Überwachung der Bauteilsauberkeit im Prozess zu
installieren, um eine gesicherte Produktion zu gewährleisten und Ausschussteile zu
erkennen.
l
Kostendifferenz zu verdeutlichen. Auf dem Weg zu einem
Optimum kann die Simulation
erhebliche Planungszeiten einsparen. Das Fraunhofer IPA
bietet Herstellern und Anwendern von Reinigungsanlagen eine IstMit Hilfe der Simulation
Analyse ihrer Anlagen
lassen sich Anlagen optimal
mit der Software und
konzipieren und auslegen.
Fraunhofer-Institut für
entsprechender graProduktionstechnik und
phischer Auswertung
Automatisierung IPA,
den oder ein Wasserfilm auf
als Dienstleistung an.
Stuttgart,
dem Bauteil die ReinigungsDr. Michael Hilt,
wirkung verringert. Deshalb
Öffentlich gefördertes
Tel. +49 711 970-3820,
michael.hilt @ipa.fraunhofer.de,
werden nicht optimale AnlaZIM-Projekt
Jörg Schieweck,
genlayouts häufig durch länDas vom BundesministeriTel. +49 711 970-1874,
gere Laufzeiten, Erhöhung der
um für Wirtschaft und Energie
joerg.schieweck@
Temperatur und Zugabe von
(BMWi)
geförderte
ZIMipa.fraunhofer.de,
chemischen ReinigungszusätKooperationsprojekt „ReinDr. Oliver Tiedje,
Sim“ (Förderkennzeichen – VP
zen ausgeglichen.
Tel. +49 711 970-1773,
2916805DB3), das vom FraunDie vom Fraunhofer IPA entoliver.tiedje@
wickelte Simulationssoftware
hofer IPA, der Universität
ipa.fraunhofer.de,
hilft einerseits, ReinigungsproStuttgart und Industriepartwww.ipa.fraunhofer.de/
nern bearbeitet wird, nimmt
zesse und die Auswirkung von
beschichtung
Änderungsmaßnahmen besser
zu verstehen und somit Fehler
zu vermeiden. Andererseits
können mit Hilfe der Software
in schneller Folge verschiedene Anlagenauslegungen simuliert und beurteilt und so
systematisch das optimale Layout entwickelt werden. Auf
Mängel in der Reinigungswirkung kann zunächst am
PC reagiert werden. Die visuellen Ausgabemöglichkeiten der
Software bilden die Ausgangsbasis für die konstruktive
Umsetzung in die reale Maschinenwelt.
Bei der Simulationsarbeit
stehen verschiedene grafische
Auswertungen und Gegenüberstellungen zur Verfügung, um
Die Farben auf der Oberfläche des Werkstücks zeigen die Intensität der Reinidie speziell zu erwartende Reigungswirkung von blau nach rot ansteigend. Das Bild zeigt das Heck eines
Autos in einer Waschstraße.
Quelle (zwei Grafiken): Fraunhofer IPA
nigungswirkung, Laufzeit und
„
“
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M = Messen, Ausstellungen
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Nr. 11 20.06.2014
7
Bücher aus der Praxis
für die Praxis!
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aller Keime auf Oberflächen sollen sich durch ein neues Lacksystem
von WB Coatings reduzieren lassen – und das ohne Nanosilber oder
freie Silberionen. Die Wirkung beruht zwar auf Silberteilchen, diese
sind jedoch in eine Glasmatrix eingebettet und können von dort aus
bis zu zehn Jahre lang Bakterien, Hefen, Pilze und Schimmel aktiv
abwehren.
! S. 8
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Flexibel und effizient tauchlackieren
Mehr Flexibilität und Energieeffizienz in Vorbehandlung und kathodischer Tauchlackierung
Ca. 50% der Beschichtungsqualität werden schon mit
dem Auftrag des Grundlacks
erzielt. Ein Grund für Dürr,
die entsprechenden Technologien in unterschiedliche
Richtungen weiterzuentwickeln. Die aktuellen Entwicklungen hat Dürr beim Open
House Anfang Mai vorgestellt.
Eine Neuerung präsentiert
Dürr für das Rotationstauchverfahren „Ecopaint RoDip E“.
Dieses Verfahren arbeitet mit
einer elektrisch angetriebenen
Fahreinheit auf einer Seite des
Beckens. Diese ermöglicht
neben dem kontinuierlichen
Betrieb auch den Taktbetrieb
und erlaubt es, individuelle
Tauchkurven zu programmieren. Durch die Entwicklung
eines neuen Schwerlast-Fahrwagens eignet sich „RoDip E“
nun ebenfalls für die Beschichtung von Nutzfahrzeugen.
Damit ist es möglich, Nutzfahrzeuge und Kleinbusse durch
Vorbehandlung (VBH) und
kathodische Tauchlackierung
(KTL) zu transportieren.
Unterstützt wird dies auch
durch eine neue Steuerung,
die kompatibel mit allen führenden SP-Steuerungen ist.
Ein Frequenzband von 5 GHz
für die Datenkommunikation
führt zu sicherem Betrieb
ohne Störeinflüsse. Ein optimierter Jobmanager – eine
eigens zur Programmierung
Info
„EcoDC MACS“ erzeugt im KTL-Prozess ein mitfahrendes Spannungsprofil für die Karosserie. So werden nur die Anoden angesteuert, in deren Bereich sich die
Karosserie gerade befindet.
Quelle: Dürr
der Tauchkurven entwickelte
Software – ermöglicht bis zu
20 verschiedene karosseriespezifische Prozessfolgen und
hohe Produktionskapazitäten.
KTL-Prozesse
optimal steuern
Eine weitere Neuheit ist
„EcoDC MACS“. Dieses Konzept
ermöglicht eine zielgenaue
Strom- und Spannungsversorgung von Tauchbädern. Bei
herkömmlichen KTL-Bädern
wird das gesamte Tauchbecken
blockweise mit Strom versorgt,
egal an welcher Stelle im
Becken sich die Karosserie
befindet. Das neue System
basiert auf dem Einsatz vieler
Einzelanoden bzw. Anodenpaare. Die Basis bildet eine modulare Anodensteuerung, über die
Einzelanoden flexibel gesteuert
werden. Mittels dieser Steuerung erzeugt das System ein
mit der Karosserie mitlaufendes Spannungsprofil – es liegt
nur dort eine Spannung an,
wo sie auch benötigt wird.
Aufgrund dieser innovativen
Leistungselektronik hat „EcoDC MACS“ signifikant positive
Auswirkungen auf den Energiebedarf und die Beschichtungsqualität der Karosserien,
so Dürr.
Der
modulare
Aufbau
ermöglicht es zudem, dass bei
Ausfall eines Moduls oder
einer Anode die Beschichtung
von den benachbarten Anoden
übernommen wird. Damit ist
gewährleistet, dass es auch
beim Ausfall einzelner Anoden
keinen Produktionsverlust bis
zum Austausch gibt. Der
Austausch kann dann zu
einem günstigen Zeitpunkt,
z.B. in einer Produktionspause erfolgen.
Partikelabscheidung
im Blick
Die Reinigung von Vorbehandlungsbädern ist ein weiterer Ansatzpunkt, um die
Beschichtungsqualität zu optimieren. Dürr hat deshalb
eine weitere Variante seines
bewährten „EcoMultiCyclone
Micro“ entwickelt. Der neue
„EcoMultiCyclone Nano“ wird,
wie die bekannte Variante, zur
Reinigung der Vorbehandlungsbäder in der Automobillackierung eingesetzt. Beide
Varianten tragen wesentlich
zu einer hohen Beschichtungsqualität und damit zu einer
perfekten Oberfläche bei.
Besonders stark wirken sie in
Kombination: In den ersten Entfettungsbädern nach dem Rohbau ist der „EcoMultiCyclone
Micro“ im Einsatz und filtert
grobe Partikel. 100% Abscheidung werden bei 50 µm Durchmesser und immerhin noch
90% bei einer Partikelgröße von
Durch die vollständige
360°-Drehbewegung der
Karosserie im Rotationstauchverfahren „Ecopaint
RoDip“ sind Ein- und Auslaufschrägen überflüssig,
was das Tauchbecken erheblich verküzt. Neben
der Platzersparnis senkt
das reduzierte Beckenvolumen den Material- und
Energieverbrauch. Die optimierten Eintauch-, Flutund Abtropfprozesse sorgen für eine gleichmäßige
Schichtdicke und so für
einen bestmöglichen Korrosionsschutz. Das Verfahren ist jetzt auch für Nutzfahrzeuge und mit flexibler
Anodensteuerung
einsetzbar.
30 µm erreicht. Er ist sehr resistent gegenüber Verblockung. In
den Folgestufen, spätestens in
der Entfettungszone III, reinigt
der „EcoMultiCyclone Nano“
noch feinere Partikel ab und
erreicht eine 90%ige Abscheideleistung bei 10 µm und
100% bei 20 µm. Beide Modelle
sind wartungsfreundlich und
mit abrasionsresistenten und
bruchsicheren Zykloneinsätzen
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ausgestattet.
Dürr Systems GmbH,
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Farbe auf schwierigen Oberflächen
zuverlässig messen
Micro-Epsilon hat jetzt das
spektrale
Farbmesssystem
„colorControl ACS7000“ mit
neuem Ringsensor für hochgenaue Inline-Farbmessung auf
strukturierten, hochreflektierenden und metallisch-glänzenden Oberflächen vorgestellt.
Der neue Ringsensor „ACS2“
beleuchtet die Messoberfläche
rundum in 360° und liefert so
exakte Messergebnisse unabhängig von der Fertigungsrichtung auch auf schwierigen
Oberflächen wie Metallic-Lackierungen. Der Sensor hat
eine Messgeometrie von 45° zirkular/ 0°. Die Sensorauflösung (messbarer Farbabstand)
beträgt ∆E < 0,08. Mit der
Das Farbmesssystem bietet mit
dem neuen Ringsensor eine
drehlagenunabhängige Farbmessung von strukturierten,
hochreflektiven und metallisch-glänzenden Oberflächen.
Quelle: Mikro-Epsilon
hohen Messrate von 2000 Hz
ist der Einsatz in der Serienfertigung möglich. Das Farbmesssystem bietet Messungen in
drei Modi an: Farberkennung
von bis zu 15 gespeicherten
Farben, Farbmessung im
Durchlauf mit Tendenzanalyse
und der Spektralvergleich, in
dem das Reflexionsspektrum
des Prüflings angezeigt und
ausgewertet wird.
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Micro-Epsilon Messtechnik
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Keime sicher reduzieren
Ergonomisch und
effizient pulverlackieren
Neues Beschichtungssystem kommt ohne Nanosilber und freie Silberionen aus
Neue Pulverpistolen-Generation vorgestellt
WB Coatings hat seine
anwendungsfreundlichen
„Durotect“-Strukturlacke
jetzt mit medizintechnischem Zusatznutzen ausgestattet „Atimbe“ heißt das
neue Zweikomponentensystem, das Untersuchungsund Behandlungsgeräten für
hygienisch hochsensible Bereiche funktionale Oberflächen verschafft.
Zur Entlastung des Anwenders hat MS Oberflächentechnik jetzt eine neue Pulverpistole entwickelt, bei der
besonderer Wert auf die Ergonomie gelegt wurde. Denn die
manuelle
Pulverapplikation
kann auf Dauer anstrengend
und unangenehm für den
Lackierer werden. Angaben des
Herstellers zufolge handelt es
sich um die weltweit leichteste
Pulverpistole (420 g). Zudem
wurde der Schwerpunkt so
platziert, dass sie gut in der
Hand liegt und die Gelenke des
Anwenders entlastet. Weiter
wird zur besseren Handhabung
der Schlauch nach unten abgeführt. Die Anwendung ist im
Ein- und Zweifingerbetrieb
möglich. Ein weiterer Vorteil ist
die Einfachheit der Pistole.
Durch die einfache Konstruktion ist sie robuster als andere
Pistolen und weist einen geringeren Verschleiß auf. Durch die
einzigartige
Pulverführung
wird eine turbulente Strömung
verhindert und dadurch die
Abnutzung durch das Pulver
minimiert. Die Bedienung ist
ebenfalls einfach gehalten. Das
Programm und die Pulvermenge sind z.B. direkt an der Pistole einstellbar. An dem neuen
Steuermodul mit Touchscreen
„MS topcase“ werden die Parameter und das ausgewählte
Programm übersichtlich und
auf einen Blick erkennbar dar-
Seine bis zu zehn Jahre
andauernde, antimikrobielle
Wirkung erzielt der Lack dank
in einer Glasmatrix eingebetteten Silberteilchen – statt
umstrittenem Nanosilber oder
freien Silberionen. Mit dem
widerstandsfähigen und sehr
ergiebigen Coating lassen sich
sowohl genarbte oder perlige
Strukturen als auch ganz glatte Oberflächen schaffen.
So wie Functional Food den
Konsumenten zusätzliche Vorteile beim Verzehr von Nahrungs- und Genussmitteln
verschafft, gibt es auch eine
Reihe an Oberflächenbeschichtungen für Apparaturen, Werkzeuge oder Hilfsmittel für den
privaten oder gewerblichen
Einsatz, die ihren Nutzern
ergänzende Benefits bieten.
Bisher handelte es sich hierbei
meist um physikalische Effekte
hinsichtlich Widerstandsfähigkeit, Handling-Freundlichkeit
oder auch Sauberkeit. WB
Coatings bringt nun ein ebenso
effizientes wie gesundheitlich
unbedenkliches Lacksystem
auf den Markt, das Untersuchungs- und Behandlungsgeräten im medizinisch-technischen
Bereichen
antimikrobielle
Eigenschaften verleiht. Denn
ohne Zusatz von Nanosilber
Mittels „Atimbe“ lassen sich beispielsweise medizinische Geräte und Krankenhauseinrichtungen antimikrobiell ausstatten – ohne Nanosilber oder freie Silberionen.
Quelle: Tyler Olsen/Shutterstock.com
oder freien Silberionen lassen
sich mit „Atimbe“ nachweislich
99,9999% aller Keime auf
Oberflächen reduzieren. Diese
innovative Wirkung des Systems basiert ebenfalls auf Silberteilchen, die jedoch in einer
zugelassenen Glasmatrix eingebettet und hier bis zu zehn
Jahre lang Bakterien, Hefen,
Pilze und Schimmel aktiv
abwehren. Beispielsweise können so Escherichia Coli und
Staphylococcus aureus mit
dem Logarithmus 5,9 ausgeschaltet werden.
Funktion plus Optik
Neben der Erfüllung höchster hygienischer Sicherheitsstandards ist der Lack auch
zur Realisierung hoher Gestaltungsansprüche geeignet:
Während „Atimbe“ als „Pur
Plus“-Version
Oberflächen
eine Narben- oder Perlstruk-
tur verleiht, sind mit „Atimbe
Pur A“ auch ganz glatte Schichten realisierbar. Darüber hinaus können mit nur einem
Stammlack und entsprechenden Komponenten (zum Beispiel Matthärter, Glanzzusatz,
etc.) unterschiedliche Glanzgrade erzielt werden. Eine
logistisch aufwändige Lagerung verschiedener Stammlacke wird also mit dem System
hinfällig. Auch in punkto Kolorierung sind alle normierten,
standardisierten und individuell definierten Farbtonvarianten möglich.
Durch seines hohen Festkörpergehalts bei niedrigem Lösemittelanteil erweist sich das
System auch als sehr ergiebig
und ideal für schnelle Einoder je nach Struktur Zweischichtaufbauten mit allen
modernen Spritz- bzw. Sprühaggregaten. Dabei sind zuvor
keine Schleif- oder Spachtelarbeiten auf dem Trägermaterial notwendig. Erst einmal an
der Luft oder auch wärmeforciert getrocknet, verschafft seine geringe Abriebneigung,
UV- und Desinfektionsmittelbeständigkeit den mit „Atimbe“
beschichteten Geräten zusätzliche Wettbewerbsvorteile.
Weitere Vorteile bietet das
System unter medizinisch-hygienischen Gesichtspunkten:
So ist er unter anderem in
Bezug auf seine antimikrobielle Wirkung, Schweißund Speichelechtheit sowie
Unbedenklichkeit hinsichtlich
Lebensmittelkontakt und Zellschädigung (Zytotoxität) zertil
fiziert.
Warnecke & Böhm GmbH,
Schliersee, Norbert Wrobel,
Tel. +49 8026 9407-0,
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Strategien der Karosserielackierung 2014
Die neue Pulverpistole ist ergonomisch
geformt und extrem
leicht.
Auf dem Display lassen sich auf
einen Blick alle relevanten Werte
erfassen.
Quelle (zwei Fotos):
MS Oberflächentechnik
Info
Eigenschaften der Handpistole
•Gewicht: 420 g
•Pulvermenge und
Programme an Pistole
einstellbar
•ergonomische
Konstruktion
•auch geeignet für
Metallic-Pulver
•großes Düsensortiment
•schnelle Farbwechsel
•Länge: 350 mm
•Pulverausstoß: variabel
bis 450 g/min
•Polarität: negativ
•Ausgangsspannung:
max. 100 kV (geregelt)
gestellt. Neben vorwählbaren
Standardprogrammen lassen
sich über 1000 Programme
individuell zu jedem Werkstück
abspeichern. Die Steuerung ist
für Corona- und Tribopistolen,
im manuellen Betrieb sowie für
einfache Automatikanlagen
geeignet.
l
MS Oberflächentechnik AG,
CH-Balgach,
Patrick Hanselmann,
Tel. +41 71 72713-70,
[email protected],
www.msnews.ch
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26. – 27. Juni 2014 | Berlin
Nachhaltige Fertigung, Kosteneffizienz und Qualität im Einklang
Automotive Circle
International
Unter diesem Motto diskutieren INTERNATIONALE EXPERTEN den Stand der Entwicklungen und erörtern kommende
Herausforderungen für die automobile Oberflächenbehandlung. Nur wer TRENDS UND STRATEGIEN kennt kann
zukunftsfähige Lackierereien etablieren.
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kompaktes Wissen rund um die organische
Oberflächentechnik!
Optimal vorbehandeln
Das Unternehmen präsentiert u.a. Verfahren für Reinigung und Vorbehandlung über
Phosphatierung, Verzinkung
oder Beschichtung mit Zinklegierungen, Passivierung und
die Einstellung der Reibungszahl mit Gleitwachs, Topcoat
oder Gleitlack bis hin zur Endreinigung zur Gewährleistung
der technischen Sauberkeit.
Die vorgestellten, hitzebeständigen Passivierungen
schützen z.B. Zinkschichten
bei der Wärmebehandlung zur
Entsprödung und dienen neben dem Korrosionsschutz
Zum vorgestellten, umfassenden Portfolio zählen u.a.
Produkte für die Flutreinigung. Phosphatierung, Verzinkung und Passivierung
sind weitere Verfahren, die
SurTec präsentiert.
Quelle: SurTec
auch als Haftgrund für Topcoats und Gleitbeschichtungen.
Besonders interessant sind
hier kombinierte Versiegelungen mit definiertem Reibwert.
Reinigen vor der
Wärmebehandlung
Bei der Fertigung von Verbindungselementen spielt die
Wärmebehandlung eine entscheidende Rolle. Hier kommt
Zeitfresser durch ERPSoftware eliminieren
Um Mitarbeiter zu entlasten
und Wissen in einem System
transparent und nachvollziehbar zu speichern bietet sich
der Einsatz einer ERP-Lösung
an. Das jetzt erscheinende
„Omnitec“-Release von Softec
bietet u.a. folgende Möglichkeiten: Die Kalkulation wird
über
Preisgruppensysteme
und automatisierte Flächenund Bedarfsberechnungen beschleunigt. Der automatisierte
Datentransfer per EDI ersetzt
die zeitaufwändige, manuelle
Datenerfassung. Planungsvorschläge für Anlagenkapazitäten und Reichweiteprognosen
von Packmitteln erleichtern
die Arbeit des Disponenten.
Darüber hinaus bietet „Omnitec“ schnellen Zugriff auf vernetztes Wissen. Im Artikel
können Normen und Prüfpläne ebenso abgerufen werden
wie Verfahren oder Reklamationsstände inkl. 8D-Report.
Mitarbeiter verschiedener Geschäftsbereiche können so in
einem System auf Daten
zugreifen und sie für ihre Prol
zesse nutzen.
Halle 9, Stand B 28/50
Softec AG, Karlsruhe,
Susanne Price,
Tel. +49 721 943610,
[email protected],
www.softec.de
es auf die richtige Reinigung
an, um Fehlhärtungen auszuschließen. SurTec bietet deshalb aufeinander abgestimmte
Systeme – von der Entphosphatierung über salzfreie
Reinigung mit temporärem
Korrosionsschutz bis zur Entfernung von Abschreckölen
und damit optimalen Vorbereitung für die nachfolgende
Beschichtung. Der modulare
WORKSHOP30
Informationen
und Anmeldung bei
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Aufbau der Systeme ermöglicht dabei den Einsatz
in unterschiedlichsten Reinigungsprozessen und sorgt
durch die leichte Analysierbarkeit der Komponenten für eine
stabile Reinigungsqualität.
Das Unternehmen zeigt
außerdem die neuesten dreiwertigen dekorativen Verchromungsverfahren. Die Palette
reicht von Chrom(VI)-ähnlichen bis zu fast schwarzen
Schichten inklusive der passenden Vorbehandlung und dem
jeweils angepassten Schichtsystem für alle Substrate und
l
alle Anwendungen.
Halle 7, Stand D 36
SurTec Deutschland GmbH,
Zwingenberg,
Bettina Love,
Tel. +49 6251 8695217,
[email protected],
www.surtec.com
H2O präsentiert aktuelle
Vakuumdestillationssysteme
unter der Marke „Vacudest“
zur Aufbereitung von Spülwässern. Führende Firmen setzen
schon auf solche Anlagen, die
nicht nur wertvolles Frischwasser durch effiziente Kreislaufführung, sondern auch
hohe Entsorgungskosten einsparen. Der wahre Vorteil solcher Systeme liegt aber laut
H2O in verbesserter Produktqualität aufgrund hervorragender Spülwasserqualität.
„Unser Anwendungszentrum
für abwasserfreie Produktion
entwickelte in den vergangenen 25 Jahren Technologien,
die die Qualität des Destil-
einem speziell entwickelten Verfahren seine spezifische Struktur erhält. Dadurch ist nur ein
Bruchteil der bisher benötigten
Menge erforderlich, um eine
stark antibakterielle Eigenschaft zu erzielen. Dies wurde
von unabhängigen Prüflaboren
(u.a. Institut Hohenstein) bestätigt und zertifiziert. Damit wird
der Einsatz antibakterieller
lats entscheidend verbessert
haben“, so Peter Demarez,
Leiter des Anwendungszentrums. „Die ‚Clearcat‘-Technologie zum Beispiel ermöglicht
durch ein ausgeklügeltes System glasklares Destillat. Und
unsere ‚Destcontrol‘-pH-Regelung hält durch punktgenaue
Dosierung direkt im Verdampfersumpf die Destillatqualität
auf sehr gutem, konstantem
Niveau“, erklärt Demarez. l
Halle 9, Stand B 28/46
H2O GmbH,
Steinen,
Jochen Freund,
Tel. +49 7627 9239-310,
[email protected],
www.h2o-de.com
Die „Clearcat“-Technologie
ermöglicht durch ein ausgeklügeltes System glasklares Destillat.
Quelle: H2O
nungseigenschaften der Bauteile werden vorab im hauseigenen Technikum getestet,
um eine exakte und individuelle Anlagenauslegung zu
ermöglichen. Die Trocknungssysteme sind für Durchlaufanlagen und den BatchBetrieb in jeglicher Form
geeignet.
l
Halle 7, Stand E 09
Harter Oberflächen- und
Umwelttechnik GmbH,
Stiefenhofen,
Norbert Feßler,
Tel. +49 8383 9223-12,
norbert.fessler@
harter-gmbh.de,
www.harter-gmbh.de
Messe-Info O&S 2014
Veranstaltungszeitraum: 24. - 26. Juni 2014
Veranstaltungsort: Messe Stuttgart
Öffnungszeiten: täglich 09:00-17:00 Uhr
Eintrittspreise: (in Euro)
Tageskarte 25,00
ermäßigte Tageskarte 14,00
Dauerkarte 38,00
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Fettfrei gestrahlt!
Sparen Sie sich den Waschvorgang.
Vom Strahlen direkt in die Lackierung –
mit PantaTec ULTIMATE.
Mensch und Material schützen
Sistec Coatings zeigt intelligente Beschichtungen zum
Schutz vor Bakterien und Keimen, Korrosion sowie Hitze
und Nässe. Ein Highlight
des Messeauftritts ist die
antibakterielle Beschichtung
mit Mikrosilber-Technologie
„ShieldTec“. Die neuartige
Rezeptur basiert auf hochreinem, elementarem Silber, das in
Beschichtungen in großflächigem Umfang erschwinglich.
Und es eröffnen sich neue Möglichkeiten und Einsatzgebiete,
um die Bekämpfung von Bakterien und Keimen kosteneffizient
voranzubringen. So kann u.a.
im Gesundheitsbereich durch
Beschichtung der neuralgischen Flächen dem sich ausbreitenden MRSA Einhalt
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Wirtschaftlicher mit
effizienten, flexiblen
Lackierkonzepten
Lacktrocknung – sicher,
schnell und schonend
Mit dem „Airgenex“-Trocknungsverfahren bietet Harter
eine Lösung für ein homogenes Trocknungsergebnis ohne
Risse und Krater bei Wasserlacken. Das Verfahren arbeitet, je nach Anwendung, bei
schonenden Temperaturen
von 20 - 90 °C im geschlossenen System mit Wärmerückgewinnung. Durch individuell
angepasste Luftmengen und
Luftgeschwindigkeiten können so Teile unterschiedlichster Geometrien und Oberflächen schnell und gut getrocknet werden. Ausschuss
wird vermieden, Kühlzonen
können entfallen. Die Trock-
9:09 Uhr
Spülwasser optimal
aufbereiten
Im Fokus: Oberflächenbeschichtung und industrielle Reinigung
SurTec zeigt bereichsübergreifend als wesentlichen
Themenschwerpunkt ein umfassendes Spektrum an leistungsfähigen, aufeinander
abgestimmten Verfahren für
Verbindungselemente.
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11.06.2014
geboten werden. „ShieldTec“ ist
sowohl als Kunststoff- und
Metalllack als auch als Rohrinnenbeschichtung und Disperl
sionsfarbe erhältlich.
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Sistec Coatings GmbH,
Ludwigsburg, Oliver Schulz,
Tel. +49 7141 990-5516,
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Nr. 11 20.06.2014
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Axalta Coating Systems hat
zur Unterstützung seines Geschäfts in Spanien jetzt neue
Büros in der Nähe von Barcelona eröffnet. In dem frisch
bezogenen Gebäudekomplex
sind die Axalta-Geschäftsbereiche Pulver- und Industrie-
flüssiglacke sowie OEMs
und Reparaturlacke untergebracht. Im PulverlackAusstellungsraum
werden
Besuchern Muster von allen
RAL-Farbtönen präsentiert,
die Axaltas Pulverlackmarken in vier unterschiedlichen
Variationen im Programm
haben. Darüber hinaus dient
der Showroom als Ausstellungsfläche für Design-Objekte, die mit Axaltas Pulverlacken veredelt wurden.
www.axaltacs.com/de
Am 3. Juni feierten das Anwendungszentrum für Plasma und Photonik des Fraunhofer IST und die HAWK
Hochschule die Einweihung
ihres neuen Forschungsbaus.
Forschungsschwerpunkte liegen dabei u.a. auf
Zukunftstechnologien wie
Atmosphärendruck-Plasmaverfahren und Lasertechnik
sowie deren Kombination
(Laser-Plasma-Hybridtechnologie). Ziel des Anwendungszentrums ist es, als
Ansprechpartner für Unter-
nehmen und Institutionen
die praktische Anwendung
der neuen Technologien zu
entwickeln – z.B. um die
Haftfestigkeit von Lacken zu
verbessern.
www.ist.fraunhofer.de
Reinigung und Vorbehandlung im Blick
Die Aussteller der parts2clean präsentieren aktuelle Entwicklungen und Innovationen
Die Zahl der Bauteile, die ihre
funktionellen und dekorativen
Eigenschaften durch Beschichtungen erhalten, nimmt ständig zu. Die Anforderungen an
die Oberflächen steigen dabei
ebenfalls. Mit welchen Vorbehandlungs- und Reinigungsprozessen diese erreicht werden können, zeigen die
Aussteller der parts2clean.
„Aufgabe der Teile- und Oberflächenreinigung ist es, die für
Beschichtungs- und Fügeprozesse erforderliche Sauberkeit
sicherzustellen. Mit ihren Ausstellern bietet die diesjährige
parts2clean dafür ein so großes
Lösungsangebot wie nie zuvor“,
erklärt Olaf Daebler, Geschäftsleiter der internationalen Leitmesse für industrielle Teile und
Oberflächenreinigung bei der
Deutschen Messe AG. Parallel
zur parts2clean wird in diesem
Jahr vom 24. bis 26. Juni die
O&S, internationale Fachmesse
für Oberflächen und Schichten,
auf dem Messegelände in Stuttgart durchgeführt (! S. 9).
„Besucher haben dadurch die
Messe-Info
Veranstaltungszeitraum:
24. - 26. Juni 2014
Veranstaltungsort:
Messe Stuttgart
ermäßigte Tageskarte 14,00
Dauerkarte 38,00
Öffnungszeiten:
täglich 09:00-17:00 Uhr
Weitere Informationen zur Messe und den Ausstellern
erhalten Sie online unter ! www.parts2clean.de.
Das dreitätige Fachforum rundes das Ausstellungsangebot der parts2clean ab.
Möglichkeit, sich mit einem
Messebesuch über Neuheiten
und Trends in diesen Bereichen
der Oberflächentechnik zu
informieren.“
Die Aussteller präsentieren
Produkte und Dienstleistungen
entlang der gesamten Prozesskette. Ob es also um stabilere
Für Entscheider in der industriellen Lackiertechnik
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und Prozesse außerhalb der eigenen Unternehmenswelt finden
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Eintrittspreise (in Euro):
Tageskarte 25,00
Reinigungsprozesse, kürzere
Behandlungszeiten, höhere
Energie- bzw. Ressourceneffizienz, Flexibilisierung der Reinigung, Sauberkeitskontrolle
und -dokumentation oder
die Erhaltung der erzielten
Sauberkeit
geht
–
die
parts2clean bietet die passen-
Quelle: fairXperts
de Lösung. Dabei erwartet die
Besucher in allen Ausstellungsbereichen eine Vielzahl
von Neu- und Weiterentwicklungen.
Als international gefragte
Wissensquelle zur industriellen Teile- und Oberflächenreinigung hat sich das dreitägige
Fachforum parts2clean etabliert. Das Programm, dessen
fachliche Koordination durch
die Fraunhofer-Allianz Reinigungstechnik erfolgt, beinhaltet insgesamt 29 Vorträge (simultan übersetzt
Deutsch/Englisch) aus folgenden Themenbereichen:
•Prozesse und Verfahren
•Reinigungsverfahren, Vorbehandlung und Beschichtung
•Anforderungsgerecht
Entgraten mit dem
richtigen Verfahren
•Effiziente und wirtschaftliche Reinigungsbäder
•Methodik für Partikelverunreinigungen
Das
vom
Fachverband
industrielle
Teilereinigung
(FiT) organisierte Podium thematisiert die Prozesskettenanalyse als Lösungsansatz zur
Fehlervermeidung. Die Teilnahme am Fachforum ist für
l
Besucher kostenfrei.
fairXperts GmbH, Neuffen,
Hartmut Herdin,
Tel. +49 7025 84 34-0,
[email protected],
www.fairxperts.de;
Deutsche Messe AG, Hannover,
Silke Gathmann,
Tel. +49 511 89-31614,
[email protected],
www.messe.de,
www.parts2clean.de
Bäder inline überwachen
Effizient per Laser reinigen
Die SensAction AG zeigt Sensorik für die Flüssigkeitsanalyse im laufenden Prozess. Das
System überwacht die Reinigerkonzentration
während
des gesamten Produktionszyklus – nicht nur stichprobenartig. Selbst kleinste Änderungen werden von dem
robusten Multisensor angezeigt. Für eine optimale Prozessanpassung kann dass
Die wachsenden Nachhaltigkeitsauflagen fordern nicht nur
umweltfreundliche Fahrzeuge,
sondern zudem eine ressourcen- und energieeffiziente Produktion. Clean-Lasersysteme
reinigen medien- und rückstandsfrei ausschließlich mit
Licht. Die Lasersysteme ersetzen aufwändige Wasch- und
Reinigungsprozesse. Die Reinigung erfolgt sehr präzise. Daher
besteht ein wesentlicher Vorteil
gegenüber dem Waschen in
der partiellen Anwendbarkeit.
Dabei verbraucht ein Lasersystem mit einer Leistungsaufnahme von ca. 1 bis 5 kW (je nach
Typ) im Vergleich zu konventioneller Reinigungstechnik nur
einen Bruchteil der elektrischen
Energie. Zu den Anwendungen
gehört z.B. die Lackiervorbehandlung metallischer Bauteile.
Im Bereich der Fahrzeugtechnik sind besonders automatisierte, schlüsselfertige Lösungen
ge-fragt, die sich in Form von
kompakten, laserbasierten Rei-
Messsystem aus verschiedener
Hard- und Software individuell zusammengestellt und
die gewünschten Messgrößen
l
ausgewählt werden.
Halle 5, Stand C 08
SensAction AG, Coburg,
Sandra Kratschmann,
Tel. +49 9561 976 23-16,
sandra.kratschmann@
sensaction.de,
www.sensaction.de
Hochreine Oberflächen
Tyczka Kohlensäure präsentiert die gesamte Bandbreite
der CO2-Produktpalette inkl.
„CO2 biogen 4.0“ und anwendungstechnischen Lösungen für
Industriekunden. Der Trend bei
Automobilzulieferern zu hochreinen Oberflächen setzt sich
weiterhin fort. Die Tyczka-Kundenberater stehen für intensive
Gespräche zu diesem Thema
sowie anderen Anwendungen
rund um CO2-Schnee und Tro-
ckeneis zur Verfügung. In enger
Zusammenarbeit mit deutschen
Anbietern von Strahltechnik
projektiert Tyczka die auf den
Kundefall optimal zugeschnittene Lager- und Versorgungstechnik „Carbotwin“.
l
Halle 7, Stand B 15
Tyczka Kohlensäure GmbH &
Co. KG, Geretsried, Andreas
Schön, Tel. +49 8171 627600,
[email protected],
www.tyczka-co2.de
nigungsstationen direkt in die
Linie integrieren lassen. Ein
Beispiel dafür ist die „cleanBox“. Mit der flexibel bestückbaren Rundschalttisch-Anlage
lassen sich rotationssymmetrische Bauteile vollautomatisch
entfetten und entölen. Die parallele Beladung ermöglicht
kurze Taktzeiten ohne nennenswerte Nebenzeiten und eine
Laserleistung mit nahezu 100%
l
Einschaltdauer.
Am 25. Juni berichtet Edwin
Büchter, geschäftsführender
Gesellschafter, auf dem Fachforum über „Anwendungsmöglichkeiten der LaserstrahlReinigung in der Automobilund Fahrzeugtechnik.“
Halle 7, Stand C16
Clean-Lasersysteme GmbH
(cleanLASER),
Herzogenrath,
Edwin Büchter,
Telefon +49 2407 90970,
[email protected],
www.cleanlaser.de
11
Nr. 11 20.06.2014
l l l l l l l l l l
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Unter ! www.nmn-ev.de/
handlungsfelder/aus-undweiterbildung finden Unternehmen, Fachexperten und
Neueinsteiger jetzt den „NMN
Bildungskompass 2014“. Dieser bietet einen schnellen
Überblick über Aus-, Fort-
und Weiterbildungsmöglichkeiten in den Themenbereichen Neue Materialien (inkl.
Nanotechnologie), Leichtbau
und Oberflächen in Niedersachsen. Ziel ist es, fachbezogene Bildungsmaßnahmen in
Niedersachsen verstärkt zu
unterstützen und dem Fachkräftemangel vorzubeugen.
Zudem gilt eine gezielte
Weiterbildung auch als Instrument zur Mitarbeitermotivation.
www.nmn-ev.de
Die Bedeutung der Nanotechnologie für Forschung,
Wirtschaft und Gesellschaft
in Deutschland nimmt weiter zu. Trotz verstärkter
Konkurrenz aus Fernost
kann sich die deutsche Nanotechnologie auf einem
Kunststoffe automatisiert und schonend vorbehandeln
Neben industriell etablierten CO2-Strahlgeräten zeigt
CryoSnow auf der diesjährigen
parts2clean erstmals neuartige CO2-Schneestrahldüsen für
die automatisierte KunststoffVorbehandlung. Flachdüsen
mit einer Strahlbreite von
125 mm können mit einem
Vorschub von 1 m/s betrieben
werden. Für die Prozessüberwachung kommen Druck-,
Temperatur-, Strömungs- und
Massenstrom-Sensoren sowie
optische Messelemente zum
Einsatz. Bei der CO2-Reinigung
von Automotive-Exterieur- und
Interieur-Bauteilen kooperiert
CryoSnow mit mehreren Anla-
Pkw-Stoßfänger lassen sich automatisiert mittels CO2 vorbehandeln.
Quelle: CryoSnow
genlieferanten für Flachbettund Skid-Systeme. Darüber
hinaus
werden
spezielle
Lösungen zur manuellen Trockeneisreinigung von Werkzeugen und Vorrichtungen
präsentiert. Für die Reinigung
von genarbten und hochglanzpolierten Oberflächen bietet
das CO2-Schneestrahlen sehr
gute Anwendungsmöglichkeiten. Insbesondere im Bereich
Spritzguss bietet das Verfahren enorme Einsparungen, da
die warmen Werkzeuge auf
den Maschinen gereinigt werden. Weitere Applikationen
sind u.a. die Feinreinigung von
gesinterten, optischen und
elektrischen Bauteilen sowie
das Entölen von metallischen
Blechen und Profilen. CryoSnow bietet auf der parts2clean neben Informationen auch
die konkrete Abstimmung zu
Vorführterminen und zur Musterbearbeitung an.
l
Halle 5, Stand F 12
CryoSnow GmbH, Berlin,
Felix Elbing,
Tel. +49 30 33096831,
[email protected],
www.cryosnow.com
Wirtschaftliche Prozesse
Bäder sicher kontrollieren
Mit „Eco-Phos“ bieten IAP
und Steuler-KCH ein umweltfreundliches und wirtschaftliches Beiz- und Phosphatierverfahren an, das sich u.a.
durch folgende Vorteile auszeichnet:
•platzsparende Anlagen:
anstelle von fünf bis sieben
Bädern oft nur ein Bad nötig
•sehr wirtschaftlich durch den
Einsatz von Ionen-Austauscher-Harzen
•Anlagentechnik gewährleistet saubere Prozessführung
•spezielles Düsen- und
Umwälzsystem transportiert
gelösten Schlamm von der
Metalloberfläche zum Rückspülfilter
•keine korrosiven Abgase
Um die Konzentration des
Reinigungsmittels und den Verschmutzungsgrad im Bad kontinuierlich, genau und schnell
zu messen, wird das „LiquiSonic“-Messsystem von SensoTech direkt in den Prozess integriert. Durch die automatischen
Echtzeit-Messungen im Sekundentakt ist sofort ersichtlich wie
viel Reiniger nachdosiert werden muss, um das Reinigungsergebnis konstant zu halten.
Zudem lassen sich durch
die direkte Information über
den Verschmutzungsgrad Badwechsel effizient steuern,
sodass zu häufige Badwechsel
und damit unnötige Energieund Rohstoffkosten vermieden
werden. Eingesetzt wird die
•ungiftig
•keine MAK-Werte
Die Investitionskosten liegen
laut Anbieter erheblich niedriger als bei vergleichbaren,
herkömmlichen Anlagen. Dementsprechend liegen die Beizkosten mit „Eco-Phos“, je nach
Einsatzbedingungen, unter den
Kosten eines konventionellen
Beiz- und Phosphatier-Verfahrens. Für Kunden stehen
umfangreiche Versuchseinrichtungen zur Verfügung.
l
Halle 7, Stand C 11
IAP Industrial Acid Proofing
Europe UG, Aachen,
Gerd Kuhn, Robert Ecker,
Tel. +49 241 962-1510,
[email protected],
www.eco-phos.com
Flexibel reinigen mit
wasserbasierten Medien
Die Einsatzgebiete der
wässrigen Bauteilreinigung
reichen von der Grobreinigung bis zur Feinreinigung,
bei der hohe Sauberkeitsvorgaben stabil und effizient zu
erreichen sind. Auf dieses
breite Anwendungsspektrum
hat Dürr Ecoclean das vollständig neu entwickelte Anlagenkonzept der „EcoCWave“
ausgelegt. Die innovative Allround-Reinigungsanlage für
wasserbasierte Medien zeichnet sich Herstellerangaben
zufolge nicht nur durch eine
bisher unerreichte Flexibilität
aus. Innovative technische
Details sorgen für erhöhte
Prozesssicherheit, schnellere
und energieeffizientere Reinigungsprozesse, reduzierte
Stückkosten und einfachere
Bedienung. Weitere postitive
Aspekte des Anlagenkonzepts
sind der minimierte Platzund Energiebedarf und ihr
Design.
l
Halle 5, Stand C 18/D 17
Dürr Ecoclean GmbH,
Filderstadt,
Kathrin Gross,
Tel +49 711 7006-223,
kathrin.gross@
ecoclean.durr.com,
www.durr-ecoclean.com
Messtechnik zum Beispiel in
Reinigungs- und Entfettungsbädern, Spülbädern, Beizund Ätzbädern sowie Beschichtungsbädern in zahlreichen industriellen Oberflächenund Reinigungsprozessen. Der
„LiquiSonic“-Sensor lässt sich
einfach in die Anlage einbauen
und misst unabhängig von der
Trübung der Badflüssigkeit.
Dadurch entfallen aufwändige
manuelle Messungen, die zeitverzögerte und oft ungenaue
Titrationsergebnisse liefern. l
internationalen Spitzenplatz
behaupten. Dies zeigen Ergebnisse einer Akteursbefragung im Rahmen des aktuellen nano.DE-Reports, der im
Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) von der VDI
Technologiezentrum GmbH
erstellt worden ist. Die Broschüre ist kostenfrei als
elektronische und gedruckte
Version verfügbar.
www.bmbf.de
www.vdi.de
TrockeneisStrahlverfahren im Trend
Flächen automatisch reinigen
Saubere Oberflächen sind
eine wichtige Voraussetzung
für jede Beschichtung. Dabei
muss die Fläche fettfrei, ohne
Fingerprints und ohne Mikropartikel sein. Zur entsprechenden Vorbehandlung dient eine
automatische CO2-Reinigungstechnik von IceTech. Beim
speziellen Verfahren des Herstellers lassen sich Parameter
wie Luftdruck, Volumen und
die Art der Trockeneis-Pellets
sowie deren Größe und Durchsatz getrennt voneinander
festlegen, ebenso die Bearbeitungsgeschwindigkeit. Durch
diese variable Ansteuerung
der CO2-Strahlanlage ist bei
jeder Bearbeitung eine einwandfreie Oberfläche erzielbar. Geometrie und Materialbeschaffenheit des Werkstücks spielen dabei nur eine
untergeordnete Rolle. Generell
lassen sich Messing, Aluminium oder Kunststoffe gleich
gut mit dem CO2-Verfahren
behandeln. Zudem eignet sich
jeder gängige Roboter für die
Applikation. Je nach Anforderung sind auch voneinander
unabhängige Achsbewegungen in X- und Y-Richtung
möglich. Für die Oberflächen-
behandlung stehen die beiden
CO2-Strahlanlagen „RoboBlast“
und „Kombi 75“ zur Wahl.
Erstere ist eine reine Trockeneis-Strahlanlage mit einer
Roboter-Schnittstelle. Sie benötigt eine externe Strahlmittelversorgung in Form von
CO2-Pellets. Anlagen der Serie
„Kombi 75“ produzieren
neben der Strahlerzeugung
auch die exakt benötigte Menge an Trockeneis-Pellets, vorteilhaft für vollautomatisierte
l
Prozesse.
Halle 7, Stand C 45
IceTech Deutschland GmbH,
Georgensgmünd,
Bjarne Nielsen,
Tel. +49 9172 667295,
[email protected],
www.icetechworld.de
Roboter bestrahlen Werkstücke automatisch mit CO2-Pellets und entfernen so anhaftende Verschmutzungen.
Quelle: IceTech
Halle 5, Stand B 03
SensoTech GmbH,
Magdeburg, Rebecca Dettloff,
Tel. + 49 39203 514100,
[email protected],
www.sensotech.com
Oberflächenqualität
sicherstellen
„Decorrdal 20-1“ ist ein
neutrales Beizkonzentrat, das
sich zur Reinigung von Stahlund Eisenoberflächen eignet.
Gegenüber einer herkömmlichen Eisenphosphatierung hat
es deutliche Vorteile was die
Reinigungswirkung angeht,
aber auch was die Badlebensdauer betrifft. Es entfernt
Schweißrückstände auf nahezu allen Oberflächen und hinterlässt einen transparenten
Film der vor Flugrost schützt.
Durch eine entsprechende
Tensidkombination ist es
schon ab 40 °C im Spritzverfahren einsetzbar und für die
Behandlung von feuerverzinkten Oberflächen geeignet, da
ein leichter „Beizangriff“
erfolgt. Das Produkt arbeitet
im neutralen pH-Bereich und
besitzt ein hohes Ölaufnahmevermögen. Es treten keine Verkrustungen innerhalb der
Reinigungsanlage
(Rohre,
Düsen) sowie keine Schlamml
bildung auf.
Halle 5, Stand D 14
Chemische Werke Kluthe
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verbrauchter Spülwässer.
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12 Technologien & Substrate
Nr. 11 20.06.2014
Impressum
IFAM
Im Fokus: Leichtmetalle
Laserbehandlung sorgt für stabile Lackierungen und Klebungen auf kritischen Oberflächen
Chefredaktion:
Franziska Moennig (Moe)
Tel. +49 511 9910-320
[email protected]
Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung
IFAM in Bremen ist es gelungen, mittels Lasern eine
umweltfreundliche Oberflächenbehandlung von kritischen Leichtmetallen für stabile Lackhaftungen und
strukturelle Klebungen zu
entwickeln.
Der Schlüssel zu einem effizienten Leichtbau liegt in der
bedarfsgerechten Mischbauweise in Kombination carbonfaserverstärkter Kunststoffe
(CFK) mit Leichtmetallen wie
Aluminium, Titan oder sogar
Magnesium. Allerdings erfordern diese Werkstoffkombinationen neue, zuverlässige Vorbehandlungs- und Fügeprozesse, da die etablierten Prozesse
mit Nieten und Schrauben – z.B.
bei CFK- und Aluminium-Verbindungen – zu gravierenden
Schäden durch Kontaktkorrosion führen können.
Für einfache Fertigungslinien werden zusätzliche Vorbehandlungen benötigt, die für
alle Werkstoffe gleichzeitig
geeignet sind. Bisher etablierte nasschemische Prozesse
erweisen sich dabei aufgrund
der unterschiedlichen Materialien in der Mischbauweise
als ungeeignet.
Aus diesem Grund hat sich
das Fraunhofer IFAM in den
letzten Jahren mit der Erforschung von inline-tauglichen,
umweltfreundlichen Vorbehandlungsprozessen auf Basis
von Atmosphärendruck-Plasmen und Lasern beschäftigt.
Laser als Vorbehandlungsalternative
Dazu wurden unter anderem kommerzielle Reinigungslaser verwendet, die sowohl
manuell wie auch vollständig
automatisiert zur Oberflächenbehandlung eingesetzt
werden können. Durch integrierte Scanneroptiken können
mit hohen Geschwindigkeiten
und Genauigkeiten Bauteiloberflächen abgerastert werden. Laser sind zudem flexi-
Redaktion:
Marko Schmidt (smi)
Tel. +49 511 9910-321
[email protected]
Geza-Marie Frahn (gmf)
Tel. +49 511 9910-323
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Redaktions-Assistenz:
Irena Witte
Tel. +49 511 9910-324
Fax +49 511 9910-339
[email protected]
Korrespondentin
Automobillackierung:
Andrea Huber (hub)
Ständig Freie Mitarbeiter:
Dr. Silvia Schweizer (sz),
Jola Horschig (jh),
Regine Krüger (rk)
Abb. 1: Die Aufnahmen zeigen eine laserinduzierte offenporige Oxidschicht; rechts: EFETM-Aufnahme Infiltration der Grenzschicht zwischen Epoxid und Titan.
Quellen
[1] S. Zimmermann,
U. Specht, L. Spieß,
H. Romanus, S. Krischok,
M. Himmerlich, und
J. Ihde, „Improved adhesion at titanium surfaces
via laser-induced
surface oxidation and
roughening“,
Mater. Sci. Eng. A, Bd.
558, S. 755–760,
Dez. 2012.
Abb. 2: Die Ergebnisse der Gitterschnittprüfung: abgeplatzte Fläche auf Titan vor und nach künstlicher Alterung.
bel einsetzbar, benötigen viel
weniger Platz als chemische
Bäder und erzeugen nahezu
keinen Abfall.
Ziel der Laserbehandlung
war es, eine geeignete Oberfläche zu erzeugen, welche
feuchtigkeitsstabile Klebstoffund Lackanhaftungen auch
auf kritischen Leichtmetallen
wie Titan oder Magnesium
erlaubt.
Bei der Untersuchung der
Laser-Material-Wechselwirkung wurde durch gezielte
Anpassung der Laserparameter an die Materialeigenschaften eine Nanostrukturbildung
auf der Oberfläche beobachtet.
Schließlich gelang es eine homogen flächendeckende Oxidschicht auf den Metallsubstraten zu erzeugen (Abb. 1).
Die Infiltration eines Klebstof-
fes oder Lackes in die NanoOxidstrukturen ist in der
Querschnittsaufnahme rechts
anhand des Eindringens des
Kohlenstoffes in das Titanoxid
zu erkennen. Dieser Übergangsbereich ermöglicht die
stabile Verklammerung mit
dem Leichtmetall auch nach
Alterung und harten Bedingungen.
Höhere Adhäsionsstabilität
auf Titan erzielen
Klebversuche nach Laserbehandlung zeigen hervorragende Klebeigenschaften mit
deutlich höheren Festigkeiten
als durch konventionelle Vorbehandlung (s. Quellen [1] und
[2]). Diese Adhäsionsstabilität
lässt sich auch auf die Lackierung von Titan übertragen,
die sich normalerweise nach
Abb. 3: Die Abbildung zeigt die Ergebnisse des Salzsprühnebeltest an halbseitig laserbehandelten Magnesiumblechen
(AZ31).
Quelle (drei Abbildungen): Fraunhofer IFAM
Feuchtelagerung als besonders kritisch erweist. Abbildung 2 zeigt einen Vergleich
lackierter Titanoberflächen in
Abhängigkeit der Vorbehandlung. Dabei sind die abgeplatzten Flächenanteile nach
Gitterschnittprüfung (DIN EN
2409) vor und nach Auslagerung in einer beschleunigten
Alterung aufgetragen. Neben
Korundstrahlen führt auch die
konventionelle nasschemische
Beizbehandlung zu einer deutlichen Verschlechterung der
Lackhaftung nach Feuchteauslagerung. Lediglich die
laserbehandelten Oberflächen
bieten einen effektiven Schutz
auch nach 300 Stunden Feuchtwarmauslagerung (300 h,
120 °C, 100 % r.h., 2 bar) und
ermöglichen so eine umweltfreundliche inline Behandlung
anstelle von nasschemischen
Prozessen.
Magnesium mittels Laser
vorbehandeln
Für einen vermehrten Einsatz von Magnesium, z.B. im
Automobilbau, ist besonders
die Stabilität gegen korrosive
Medien von Bedeutung. Auch
hier zeigt die Laserbehandlung eine deutlich verbesserte
Langzeitstabiliät ohne aufwändige nasschemische Reinigungs- und Beschichtungsbäder. In Abbildung 3 ist eine
halbseitig gereinigte und halbseitig gelaserte Probe des
[2] U. Specht, J. Ihde,
und B. Mayer,
„Erhöhte Langzeitstabilität von Titan-Epoxidklebungen durch
Laser-Nanostrukturierung“, in Tagungsband
Verbundwerkstoffe,
Karlsruhe, Bd. 19,
S. 440–449, 2013.
besonders anfälligen Magnesiumbleches (AZ 31) im
lackierten Zustand vor und
nach 168 Stunden Salzsprühnebeltest (DIN EN ISO 9227)
gezeigt. Die Laserbehandlung
liefert auch im geritzten
Zustand eine sehr gute Lackhaftung ohne relevante Unterwanderungen des Lacks.
Damit stellt die entwickelte
Lasernanostrukturierung eine
umweltfreundliche und günstige Alternative zu mechanischen und nasschemischen
Prozessen für Klebungen und
l
Lackierungen dar.
Fraunhofer-Institut für
Fertigungstechnik und
Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen,
Uwe Specht,
Tel. +49 421 2246-272,
uwe.specht@
ifam.fraunhofer.de;
Thomas Lukasczyk,
Tel. +49 421 2246-197,
thomas.lukasczyk@
ifam.fraunhofer.de;
Jörg Ihde,
Tel. +49 421 2246-427,
joerg.ihde@
ifam.fraunhofer.de,
www.ifam.fraunhofer.de
Leserbeirat:
Sven Becker
John Deere GmbH & Co. KG
Kaiserslautern
Simone Fischer
Ingenieurbüro Fischer, Lauterbach
Markus Kopp
Kopp Oberflächentechnik AG
Villingen-Schwenningen
Dr. Klaus Roths
Volkswagen AG, Wolfsburg
Dieter Schelinski
Key Plastics Löhne GmbH, Löhne
Michael Schönbeck
Wincor Nixdorf Manufacturing GmbH
Paderborn
Oliver Weist
Weist + wienecke oberflächenveredelung GmbH, Alfeld
Herstellung, Layout:
Maik Dopheide (Leitung),
Eugenia Bool, Nicole Unger
Verlagsleitung:
Esther Friedebold
Tel. +49 511 9910-333
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Verkauf:
Frauke Haentsch (Leitung)
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Andreas Meier-Münnich
(Key Account Manager)
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vierzehn Tage vor Erscheinen.
Es gilt Preisliste Nr. 24.
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Juli und August); Jahresabonnement
Inland € 114,00,- (inkl. Porto, zzgl.
MwSt.), Ausland € 149,00,- (inkl.
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Dirk Gödeke (Leitung)
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www.vincentz.net
ISSN 1439-409X
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Die Zeitung und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind
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Redaktion. Beiträge, die mit vollem
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handelt es sich häufig um geschützte,
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Erfüllungsort:
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[email protected]
www.ok-steinl.de
AGTOS GmbH
Tel. (0 25 72) 9 60 26-0, www.agtos.de
BARTLING (s. Lackieranlagen kompl.)
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Tel. 0 85 42/1 65-0, Fax 1 65-33
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.de
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www.venjakob.de | Fon +49 5266 9806-0
www.infrabiotech.de
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Abluftreinigungsanlagen
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Lösemittel-Aufbereitung
Persönliche
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Arbeitshandschuhe
Farbnebelabsauganlagen
BARTLING (s. Lackieranlagen kompl.)
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Lackschlammaustrag
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Infrarot-Strahler und -Systeme
Koaguliermittel
Zuluftanlagen
Tel. 0711-34169950
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Strahler
Brandschutz-, Erdungsanlagen
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Abluftreinigungsanlagen
www.prantner.de · Tel. 07121-91050
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Haug-Chemie GmbH, 74889 Sinsheim
Tel. 0 72 61/4 01-0, Fax 56 24
Filteranlagen
Tel. +49 7627 9239-0 · Internet: www.h2o-de.com
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Abluftreinigungsanlagen
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Tel. +49 7044 9412-0, Fax -99
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Frauke Haentsch, Verkaufsleiterin
Telefon: +49 511 9910-340
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11.06.2014 14:52:04
16 Technologien & Substrate
Nr. 11 20.06.2014
Themen in Nr. 12
Pulverlacksysteme
Mehr bezahlen, trotzdem sparen:
Der Hersteller Blanco setzt jetzt
Dünnschichtpulverlacke ein.
Anlagentechnik
Die Wolfgang Schlüter GmbH hat
jetzt eine neue Lackieranlage von
Höcker Polytechnik in Betrieb.
Strahltechnik
Am neuen Standort MoosburgDegernpoint strahlt und lackiert
Jungheinrich besonders effizient.
Umweltgerechtes Entlackungskonzept
für pulverbeschichtete Oberflächen
Beschichtung lässt sich nach Behandlung mit Gel vollständig und rückstandsfrei entfernen
Da toxische Lösemittel nicht
mehr zur Entlackung verwendet werden dürfen, hat jetzt
ein polnischer Hersteller ein
neuartiges, umweltfreundliches Gel entwickelt, das sich
einfach auftragen lässt und
den Pulverlack unterwandert.
Nach der Entfernung der
abgelösten Schicht ist das
Metall wieder bereit für eine
neue Beschichtung.
Pulverbeschichtungen basieren hauptsächlich auf Epoxy-,
Polyester-, Acryl-, Polycarbonat-, Polyurethan- sowie Hybridpolymeren und sind damit
besonders korrosionsbeständig
sowie unempfindlich gegenüber Beanspruchungen. Die
Entfernung solcher Beschichtungen ist äußerst problematisch. Früher verwendete
Lösemittel wie Methyl-EthylKeton, Perchlorethylen, Methylenchlorid oder Toluol sind als
toxisch und umweltbelastend
eingestuft und dürfen nicht
mehr eingesetzt werden. Daher
werden Pulverbeschichtungen
heute hauptsächlich mittels
physikalischer Methoden wie
Sandstrahlen entfernt, was
jedoch zu einem relativ hohen,
Polymer kontaminierten Abfallvolumen führt. Auch wird die
Metalloberfläche durch das
Sandstrahlen stark in Mitleidenschaft gezogen, wodurch
die Anwendung eines Primers
erforderlich werden kann.
Praktische Anwendung
•Das Gel wird als dünne Schicht auf die trockene Oberfläche aufgetragen. Abhängig von der Temperatur sowie
der Schichtdicke und Spezifikation der Pulverbeschichtung benötigt der Entlacker etwa 5 bis 15 Minuten, um
Pulverlacke zu unterwandern und abzulösen. Das Gel
darf nicht austrocknen – in diesem Fall ist frisches Gel
zusätzlich aufzutragen.
•Nach dem Ablösen kann die Pulverbeschichtung z.B. mit
einer einfachen Bürste entfernt werden.
•Falls erforderlich, muss der Prozess wiederholt werden,
bis das gewünschte Resultat vorliegt. Nach jeder
Anwendung muss der Gel-Behälter geschlossen werden,
um Austrocknung und Verlust der Wirksamkeit zu
vermeiden. Die Metalloberfläche ist nun fertig für eine
neue Pulverbeschichtung. Vor jeder neuen Applikation
muss sichergestellt sein, dass die Metalloberfläche
trocken ist.
Nach Entfernung der Pulverbeschichtung ist die Metalloberfläche ungeschützt und oxidationsempfindlich. Daher muss
diese umgehend neu beschichtet werden, da andernfalls Korrosion auftreten kann.
die Umwelt nicht belastend
eingestuft.
Das neue Entlackungsprodukt entfernt Pulverlacke auf
chemischer Basis schonend
und effektiv. Die Wirkungsweise beruht im Wesentlichen
auf einem dipolar-aprotischen
Charakter der aktiven Komponenten, der zusätzlich mit
„Das neue
Entlackungsprodukt
entfernt Pulverlacke
auf chemischer
Basis schonend und
effektiv.“
Die Industrie benötigt daher
ein neuartiges Konzept, um
Pulverbeschichtungen schnell,
einfach und umweltverträglich zu entfernen – und gleichzeitig das Grundmaterial nicht
anzugreifen. Der Hersteller
von Spezialchemikalien Fluorochemika Sp.zo.o. mit Sitz in
Polen hat jetzt ein neuartiges
Produkt für die Entfernung
von Pulverbeschichtungen aus
polaren Polymeren entwickelt.
Das „Decrust GS Gel“ enthält
keine toxischen oder umweltbedenklichen Komponenten
und ist als “lowtoxic“ und
Nach dem Ablösen kann die Pulverbeschichtung z.B. mit einer einfachen
Bürste entfernt werden.
Quelle (zwei Fotos): Thomas Oesterwinter GmbH
einer geringen Molekülgröße,
einem
hohem
Ausbreitungskoeffizienten („spreading
factor“) und einer Vapor Pressure-Inhibierung der aktiven
Komponenten gekoppelt ist.
Diese systembedingten Eigenschaften ermöglichen eine
Aufweichung der polaren Epoxy-, Polyester-, Acryl-, Polycarbonat-, Polyurethan- sowie
Hybridpolymere, die nachfolgend permeiert und bedingt
durch den hohen SpreadingFaktor komplett unterwandert
werden. Als Folge trennen sich
die polaren Polymere von der
Metalloberfläche.
Die Metalloberfläche wird
durch diesen Vorgang weder
angegriffen noch aufgeraut
oder anderweitig negativ
beeinträchtigt. Die vollständi-
•Nach Entfernung der Pulverbeschichtung ist die Metalloberfläche ungeschützt und daher oxidationsempfindlich. Deshalb muss diese umgehend neu beschichtet
werden, da andernfalls Oxidation (Korrosion) auftreten
kann.
•Sollte es dennoch zu unerwünschter Korrosion gekommen sein, ist „Decrust CF Gel“ anzuwenden. Dieses wird
auf die korrodierte Oberfläche aufgetragen, kurz verteilt
und nach kurzer Einwirkzeit gründlich mit Wasser
abgespült. Die Korrosion ist dann vollständig entfernt.
ge und rückstandsfreie Abtrennung der Pulverbeschichtung von der Metalloberfläche
er-folgt dann mittels geringfügiger kinetischer Energie wie
z.B. einer Bürste, Bürstenmaschine oder einfach eines
Wasserstrahls. Die so vom
Pulverlack befreite Metallober-fläche ist komplett neuwertig und kann nach dem
Abspülen von „Decrust GS
Gel“ und kurzer Trocknungszeit erneut mit einem Pulverlack beschichtet werden. Das
Produkt ist als Gel und als
flüssige Variante erhältlich.
Bei der Verarbeitung muss
das Gel beispielsweise durch
Abdecken mit einer Folie vor
dem Austrocknen geschützt
werden; bei Verwendung der
Flüssigvariante ist dies nicht
l sz
notwendig.
Thomas Oesterwinter
GmbH & Co. KG,
Coatings & Liquids HRA AG,
Bielefeld,
Matthias Oesterwinter,
Tel. +49 521 331130,
[email protected],
www.oesterwinter.net
2 Fragen an ...
Dr. Heinz-Rudi Feist, Inhaber der Fluorochemika Sp.zo.o. und ehemaliger
Vizepräsident der Solvay AG/USA
Wodurch zeichnet sich das
„Decrust GS Gel“ gegenüber
anderen chemischen Entlackungsprodukten besonders
aus?
Das Gel ist nicht als Gefahrstoff für die Gesundheit und
Umwelt eingestuft. Der Produktgeruch ist nicht unangenehm. Es löst sich in Wasser
und kann daher sehr einfach
von der Metalloberfläche
entfernt werden. Verglichen
mit der Unterwanderungsgeschwindigkeit anderer Produkte kann dieser Effekt von
„Decrust GS Gel“ bereits nach
wenigen Minuten erreicht
werden. Sollte das Produkt
unabsichtlich mit anderen
beschichteten Oberflächen in
Kontakt gekommen sein, kann
eine sofortige Entfernung mit
Wasser mit großer Wahrscheinlichkeit jeglichen Schaden verhindern.
Eine Optimierung der Performance ist möglich, wenn die
mit dem Gel behandelte Oberfläche mit einer einfachen PEoder PVC-Folie abgedeckt und
somit eine Austrocknung verhindert wird. Auf diese Weise
wird die Submigrationswirkung optimiert.
Welche Erfahrungen haben
Anwender in der Lackierindustrie bisher gemacht?
„Decrust GS Gel“ ist ein
noch sehr neues Produkt. Hinsichtlich der Entfernung der
Farbe von Flugzeugen wurde
die Flugzeugindustrie auf dieses Produkt aufmerksam.
Nach unterschiedlichen, positiv verlaufenen Voruntersuchungen wurde das neue Gel
in ein Testprogramm aufgenommen, das derzeit noch
anhält.