der pfarrgemeinde st. michael waldbröl und ihrer filialen

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der pfarrgemeinde st. michael waldbröl und ihrer filialen
Nr. 116 / 27Jg.
Pfingsten 2010
DER
PFARRGEMEINDE
ST. MICHAEL WALDBRÖL
UND IHRER FILIALEN
Redaktionsschluss für die Ausgabe zum Advent: 10. Oktober 2010
Inhalt Heft 116 / Pfingsten 2010
„Ich werde meinen Geist ausgießen über alles Fleisch.” (Jes 2,2)............. 4
Rückblick auf die Firmung 2009.................................................................. 7
„Jugend-Fasten-Aktion 2010“...................................................................... 8
Ölberggang am Gründonnerstag................................................................. 8
Frühschichten in der Fastenzeit.................................................................. 9
Aus der Pfarrfamilie: Verstorbene, Taufen, Erstkommunion, Firmung, Ehe10
Erste Informationen zum Firmkurs 2010..................................................... 15
Pfarrgemeinderat entwickelt Pastoralkonzept für den Seelsorgebereich.... 16
Statt eines Interviews: Selbstportrait von Annika Hellemann ..................... 18
Mitgestalten von Gemeinde in Nümbrecht.................................................. 20
Der neue OAWaldbröl will die Aktivitäten in St. Michael koordinieren ........ 21
Wir knüpfen ein Netz - Einladung zum Pfarrfest......................................... 22
Ausflug des ehemaligen PGR von St. Michael nach Münster..................... 23
Rückblick auf den Winter.... ....................................................................... 25
Nach oben gefallen... Taizé-Messe in Bielstein.......................................... 28
„Körpereinsatz“ für das Miteinander von Kulturen - Bonifatiuswoche ........ 29
Fröhliches Cäcilienfest 2009....................................................................... 30
Pfarrball 2010 in Wiehl................................................................................ 32
Jahreshauptversammlung des Waldbröler Chores..................................... 33
Adventsbasar der kfd-St. Michael............................................................... 34
“Allerlei aus der Pfarrei” - Karneval 2010.................................................... 35
Kirchenmusik an St. Michael Waldbröl........................................................ 37
Kirchenkonzerte in St. Michael 2010........................................................... 38
Aufführung des Messias von G. F. Händel ................................................. 39
St. Nikolaus im Kindergarten....................................................................... 42
Kindergartenbasar im Januar war ein toller Erfolg!..................................... 42
Wichtelkalender für die Adventszeit............................................................ 43
Neue Minis für St. Michael.......................................................................... 44
Karneval im Kindergarten St. Michael......................................................... 44
Messdienerausbildung in Nümbrecht.......................................................... 45
Erfolgreiche Sternsinger-Aktion 2010.......................................................... 46
Der etwas andere Adventskalender!........................................................... 47
Klappe, die Fünfte. - Osterfreizeit für Kinder und Jugendliche.................... 48
Traum der Aline - Bericht über das Projekt in Sao Luis............................... 50
St. Michael ist eine Pfa(i)rrgemeinde......................................................... 54
Schicke Taschen - flotter Schmuck - Neues aus dem Eine-Welt-Shop....... 56
Kampf und Segen- Die Jakob-Esau-Geschichten aus Genesis/1. Mose.... 57
10 Jahre Wohnen mit Service (WmS) im CBT Wohnhaus St. Michael....... 58
„Wir knüpfen ein Netz“ – unter diesem Motto lädt Sie
unsere Pfarrgemeinde für Sonntag, den 5. September
zum traditionellen Pfarrfest ein.
Dieses Motto soll der Leitgedanke sein für diesen besonderen Tag,
aber auch für unseren Alltag.
Es scheint schon paradox zu sein: einerseits wollen immer mehr
Zeitgenossen selbstständig leben, völlig losgelöst von Gruppen und
Gemeinschaften gleich welcher Art, andererseits hören und sprechen
wir immer häufiger von Vernetzung, Netzwerken und dergleichen.
Seit jeher haben Menschen in Gemeinschaften gelebt: in der Familie, der Nachbarschaft, der Glaubensgemeinschaft. Sie haben sich
zusammengeschlossen, um so die ganz praktischen Aufgaben des
Lebens besser meistern zu können, aber auch, um so in der Gemeinschaft mit lieben Menschen die eigene Lebensqualität und Lebensfreude zu erhöhen. Für uns Christen gilt zudem das Versprechen Jesu:
„Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Durch faires Geben und Nehmen ist so sichergestellt,
dass jeder das bekommt, was er benötigt.
Doch von einem solchen Gemeinschaftverständnis wollen viele
Menschen in unseren Tagen nichts mehr wissen. Nehmen: JA, gerne und reichlich. Aber Geben? Familie? Kinder? Mitarbeit in Gruppierungen, Politik, Kirche? Warum denn? Mir geht es doch auch so gut!
Ich habe und bekomme doch alles, was ich haben will
Wenn wir als Christen unsere Aufgaben in dieser Welt ernst nehmen und sie bestmöglich erfüllen wollen, dann können wir dies in der
Regel nicht allein. Wir brauchen einander - bei der Bewältigung der alltäglichen Aufgaben genauso wie in der Gemeinschaft der Glaubenden
bei Gottesdiensten und anderen kirchlichen Feiern.
Und wir brauchen die Gemeinschaft, das Zusammenwirken zwischen den Gruppierungen unserer Gemeinde, zwischen den Gemeinden im Seelsorgebereich. Wir brauchen die vielen Synergieeffekte, die
durch gemeinsames Planen und Handeln frei werden. Gemeinsames
Handeln schafft Entlastung - diese Entlastung brauchen wir dringend,
sonst brechen wir zusammen, sonst bricht die Gemeinschaft unserer
Gemeinden auseinander.
Ihr Wolfgang Clees
LUPE 116 / Pfingsten 2010
Seelsorge
Liebe Leserinnen und Leser,
Seelsorge
„Ich werde meinen Geist ausgießen über alles
Fleisch.” (Jes 2,2)
Geistliches Wort zu Pfingsten
Liebe Schwestern und Brüder!
Der Heilige Geist ist für uns
kein einfaches Thema, denn wir
leben in einer Welt, in der das
zählt, was gezählt werden kann.
Der Geist dagegen ist nicht greifbar. Jesus sagt zu Nikodemus:
„Der Wind weht, wo er will; du
hörst sein Brausen, weißt aber
nicht, woher er kommt und wohin
er geht. So ist es mit jedem, der
aus dem Geist geboren ist.“(Joh
3,8). Jesus zeigt den Unterschied
zwischen der messbaren Welt
des Fleisches und der Freiheit im
Geist.
Wie erkennen wir diese Freiheit? Sie ist am besten am Beispiel der Apostel zu sehen. Sie
waren voll von Angst vor den Juden, obwohl sie den auferstandenen Herrn gesehen hatten.
Am Pfingsttag sind sie wieder
versammelt. Plötzlich kommt der
Geist, der Beistand, und in einem
Augenblick bekommt Petrus Mut,
die Frohe Botschaft über Jesus
Christus auf der Strasse zu verkünden. Ein paar Wochen vorher
verleugnete er voll von Angst,
Jünger Jesu zu sein, und jetzt redet er so, dass an einem Tag dreitausend Menschen geglaubt ha-
ben! Wo ist seine Angst? Die Situation hat sich nicht viel geändert,
denn die Ältesten waren nach wie
vor gegen diese neue Lehre. In
Petrus sehen wir, was der Heilige Geist gibt: den Mut, die Wahrheit zu sagen, auch wenn diese
Wahrheit gefährlich werden kann.
Jesus sagte: „Ihr werdet die Kraft
des Heiligen Geistes empfangen,
der auf euch herabkommen wird;
und ihr werdet meine Zeugen
sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die
Grenzen der Erde.“ (Apg 1,8) Es
ist unmöglich, Zeuge Christi zu
sein, ohne Hilfe des Geistes. Damals war es sehr gefährlich, ein
Christ zu sein. Wie sieht es heute
aus? Es ist nicht mehr selbstverständlich, an Christus zu glauben.
Die Wahrheit der Bergpredigt ist
nicht zeitgemäß. Deshalb brauchen auch wir heute diesen Geist,
der uns helfen kann, unseren
Glauben mutig mit Wort und Tat
zu verkünden.
Der Heilige Geist gibt nicht nur
Mut, den Glauben zu bezeugen.
Er öffnet auch die Herzen der
Gläubigen und befähigt sie zur
neuen Art der Liebe: der Liebe,
LUPE 116 / Pfingsten 2010
Gott hat mich so sehr geliebt,
dass ich dankbar auf diese Liebe
antworten will. Wie kann ich antworten? Der Apostel Paulus gibt
die Antwort: „Wenn es also Ermahnung in Christus gibt, Zuspruch
aus Liebe, eine Gemeinschaft
des Geistes, herzliche Zuneigung
und Erbarmen, dann macht meine Freude dadurch vollkommen,
dass ihr eines Sinnes seid, einander in Liebe verbunden, einmütig
und einträchtig, dass ihr nichts
aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den anderen höher ein
als sich selbst. Jeder achte nicht
nur auf das eigene Wohl, sondern
auch auf das der anderen.“ (Phil
2,1-4) Paulus erklärt die Demut
als Schlüssel. Seiner Schwachheit bewusst, kann er die Liebe
Christi verkünden. Diese Liebe ist
nicht sein Verdienst. Sie ist kostenlos gegeben. Auch wir haben
die Liebe Christi nicht verdient.
Wir haben sie gratis empfangen.
Hier liegt die größte Schwierigkeit.
Wir bekommen sehr oft Werbung,
die uns etwas „gratis“ verspricht.
Normalerweise sind wir aber
misstrauisch, denn wir wissen,
dass wir es wahrscheinlich später
bezahlen müssen. Es ist nicht einfach zu glauben, dass die größte
Liebe ganz umsonst ist! Einfacher
wäre es, dafür zu bezahlen. Ich
könnte mir dann sagen: „Du hast
es gut geleistet! Du bist brav! Die
anderen sollen dich bewundern!“
Sind wir nicht so?
Die Kostenlosigkeit der Liebe
Gottes stellt uns in die Position
des Nehmers! Sie verlangt von
uns sehr viel Demut, und die Demut ist eine Gabe des Hl. Geistes.
Bitten wir um diesen Geist! Möge
Er uns helfen, an die grenzenlose Liebe Gottes zu glauben und
aus dieser Liebe heraus unsere
Nächsten zu lieben, damit sich
LUPE 116 / Pfingsten 2010
Seelsorge
die der Apostel Paulus in seinem
Brief an die Philipper beschreibt.
Sie ist die Erfüllung des Gesetzes
und hat wenig mit dem romantischen Bild der Hollywood-Geschichten zu tun. Ihre Quelle ist
die bedingungslose, vergebende
Liebe Gottes, die Gott durch seinen Sohn Jesus Christus gezeigt
hat. Liebe ist zugleich ein Bezugspunkt. In ihr ist auch die Liebe der Christen verankert. Sowohl
Petrus, der Jesus verleugnet hat,
als auch Paulus, der die Christen
verfolgt hat, haben die Vergebung
erfahren. Wie könnten also die
beiden großen Apostel von den
Menschen erwarten, dass sie vollkommen werden, gut, brav etc..
Die beiden haben versagt und als
„Versager“ die Vergebung erfahren. Der Heilige Geist überzeugt
Petrus, dass dieser, den er verraten hat, ihn, den Verräter, liebt!
Das ist die Frohe Botschaft! Gott
liebt mich trotz meiner Schwachheit!
Seelsorge
das Wort Pauli erfüllt und jeder
von uns die anderen höher schätzen kann, als sich selbst. So hat
es unser Herr getan.
Liebe Schwestern und Brüder!
Am 30. Mai – so Gott will – werde ich durch Weihbischof Reiner
Maria Woelki in St. Kunibert in
Köln um 16 h zum Diakon geweiht. Ich möchte alle Christen
aus unseren Gemeinden sehr
herzlich zur Diakonenweihe einladen.
Ich bin mir aber bewusst, dass
nicht alle an dieser Weiheliturgie
werden teilnehmen können.
Deshalb würde ich mich freuen, wenn Sie an der Festmesse
zum Fest des Hl. Bonifatius am 6.
Juni um 9 Uhr in St. Bonifatius /
Bielstein teilnehmen würden. Dies
wird die erste Hl. Messe sein, die
ich in unserem Seelsorgebereich
als Diakon mitfeiern werde.
Jakub T. Kowalski
Komm Schöpfer Geist...
Wer ernsthaft um das
Kommen des Gottesgeistes
bittet, der muss wissen, worauf er sich einlässt.
Er muss wissen, dass er
mit einem Feuer spielt, das
Wunden brennt.
Er muss wissen, dass er
damit die göttliche Störung
herbeiruft und sich dafür
offen hält. Gott wird ihn
stören in seinem „Besitz“, in
seinen Gewohnheiten des
Lebens und Denkens.
Wer also bittet „Komm, Heiliger Geist!“, muss auch bereit sein
zu bitten: „Komm und störe mich, wo ich gestört sein muss.“
nach Wilhelm Stählin
LUPE 116 / Pfingsten 2010
Jugendliche danken für Hilfen bei der Firmvorbereitung
Die Firmung hat uns Firmlingen
viel Spaß und Freude bereitet.
Auch wenn der Start der Firmvorbereitung vielen schwer gefallen ist und einige auch skeptisch
waren, haben wir uns schnell mit
dem Glauben vertraut gemacht.
das Leben mit Gott zu äußern
und mehr darüber zu erfahren,
wie sein Leben nach der Firmung
weiter geht. Es dient als Anhaltspunkt, um ohne großen Zweifel in
die Firmungmesse zu gehen.
Als Höhepunkt erlebten wir das
Firmwochenende, wo nicht nur
die Kleingruppen im Vordergrund
standen, sondern alle Jugendlichen zusammen versammelt
waren.
Am Ende waren wir dankbar
für das, was uns über die Monate
geboten wurde.
Beate Stelp und Jana Engelbert
Dank der großen Unterstützung durch die
Firmkatecheten gab es
für jeden Einzelnen eine
Vertrauensperson, die
immer für ihn da war,
wenn er Fragen oder
Zweifel hatte. Die Arbeit
in Kleingruppen gab jedem die Chance, seine
eigene Meinung über
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Seelsorge
Rückblick auf die Firmung 2009
„Jugend-Fasten-Aktion 2010“ im Seelsorgebereich
Seelsorge
Jugendliche bildeten „Fastenkette“ und feierten „Fastenbrechen“
Kaplan Hannig und einige Jugendliche aus unseren Pfarreien
machten auch dieses Jahr wieder
eine Fastenaktion und starteten
eine ‚Fastenkette‘. Sie einigten
sich darauf, während der Fastenzeit komplett auf ‚Fast-Food‘ und
speziell auf McDonald‘s zu verzichten. Die ‚Fastenkette‘ beinhaltete, dass von Aschermittwoch an
jeden Tag ein anderer Jugendlicher nichts isst und trinkt, außer
Wasser und Brot. Dies sollte na-
türlich nicht gesundheitsschädlich sein. (Die Kette reichte leider
nicht ganz bis zum Ende der Fastenzeit, aber immerhin.)
An Ostermontag gingen dann
alle zusammen zum Fastenbrechen zu McDonald‘s.
Wahrscheinlich wird auch
nächstes Jahr wieder eine Fastenaktion gemacht; wer Lust hat,
ist herzlich eingeladen.
Sandra Gawlinski
Ölberggang am Gründonnerstag
Neun Jugendliche und junggebliebene Erwachsene machten
sich am Gründonnerstag im Anschluss an die Abendmahlsmesse gemeinsam mit Kaplan Hannig
zu Fuß auf den knapp zweistündigen Weg von Waldbröl nach
Nümbrecht.
Dieser „Ölberggang“ hat mittlerweile in Waldbröl schon eine
langjährige Tradition und führte in
diesem Jahr über Bohlenhagen,
Hoff, Nümbrecht-Hahn, Hömel
und Ahlbusch.
Kaplan Hannig verlas unterwegs an drei Stationen Texte aus
dem Abschiedsgebet Jesu (Joh
17, 1-26) und hatte dazu passende Gebete und Lieder vorbereitet. Eine Passage der Stille kurz
vor Nümbrecht gab dann allen die
Möglichkeit zum eigenen Gebet
oder zu eigenen Gedanken.
Pünktlich zur Aussetzung des
Allerheiligsten und der Anbetung
war die Gruppe in der Filialkirche
Heilig Geist Nümbrecht angekommen.
Nach Beendigung der dortigen
liturgischen Nacht traf man sich
noch im Pfarrheim zum gemeinsamen Nachtmahl.
Andrea Hombach
LUPE 116 / Pfingsten 2010
Jeden Dienstagmorgen in der
Fastenzeit trafen sich 10 bis 15 (in
der Karwoche sogar 25!) Christen
um 6 h in der Taufkapelle unserer
Pfarrkirche St. Michael Waldbröl
zu den bereits seit vielen Jahren
regelmäßig stattfindenden Frühschichten.
Im Regelfall wurden diese als
heilige Messe gefeiert, lediglich
einmal sprangen Frank Wieczorek und Andreas Hombach mit
einer Andacht als Ersatz für den
krankheitsbedingt ausgefallenen
Seelsorger ein.
Nach dem Gottesdienst ging
es dann ins Pfarrheim, wo noch
gemeinsam zum Abschluss ge-
frühstückt wurde. In Form einer
Agape brachte jeder Teilnehmer
etwas zum Essen oder zum Trinken mit, so dass alle satt wurden.
An der Tatsache, dass eigentlich immer dieselben Personen
an den Frühschichten teilnahmen,
kann man erkennen, dass diese
für die Anwesenden zu einer festen und wichtigen Größe in der
Vorbereitung auf das Osterfest
geworden sind. Die nächste Gelegenheit bietet sich dann wieder in
der Adventszeit, in der ebenfalls
jeden Dienstag um 6 h die Frühschichten angeboten werden.
Andreas Hombach
Renovabis-Kollekte an Pfingsten
LUPE 116 / Pfingsten 2010
Seelsorge
Frühschichten in der Fastenzeit
Seelsorge
Aus der Pfarrfamilie
IN DIE EWIGKEIT ABBERUFEN WURDEN
Oktober 2009
Elisabeth Friedrich, Gütersloh (89 J.)
November 2009
Wilhelm Josef Egener, Waldbröl (79 J.)
Olga Christine Wilhelmine Winkelmann, Nümbrecht (82 J.)
Stefanie Cäcilie Nawratek, Morsbach
(75 J.)
Reinhold Paul Lukoschek, Waldbröl
(67 J.)
Agnes Grunert, Waldbröl (97 J.)
Sophia Maria Wilhelm, Nümbrecht
(89 J.)
Peter Weiß, Köln (49 J.)
Dezember 2009
Maria Paula Golde, Waldbröl (89 J.)
Hermann Josef von Scheidt, Waldbröl (75 J.)
Gerhard Josef Kilian, Waldbröl (72 J.)
Johann Winkler, Nümbrecht (89 J.)
Rosemarie Elisabeth Blaßnigg,
Wiehl (72 J.)
Herta Wehner, Waldbröl ( 96 J.)
Elisabeth Koch, Nümbrecht (70 J.)
Hans Werner Rathoff, Nümbrecht
(75 J.)
Angelo Carelle, Waldbröl (94 J.)
10 Januar 2010
Josef Blaßnigg, Wiehl (77 J.)
Manfred Johannes Weyers, Wbr. (66 J.)
Johannes Küsters, Waldbröl (86 J.)
Anton Blum, Waldbröl (74 J.)
Erika Hedwig Teichert, Waldbröl (85 J.)
Heinrich Otto Bluhm, Nümbrecht (82 J.)
Gertrud Margarete Koppers, Waldbröl
(88 J.)
Februar 2010
Gisela Rita Agnes Erlinghäuser, Waldbröl (71 J.)
Anton Troppmann, Waldbröl (77 J.)
Elisabeth Helene Heidtkamp, Nümbrecht (77 J.)
März 2010
Manfred Stahl, Waldbröl (59 J.)
Margareta Boddenberg, Seeheim-Jugenheim (86 J.)
Heinz Franz Weinert, Nümbrecht (61 J.)
Johannes Robert Bernhard Richters,
Waldbröl (88 J.)
Fortunato Pistone Nascone, Waldbröl
(59 J.)
April 2010
Maria Alwine Gertrud Simons, Waldbröl (77 J.)
Agnes Margarete Bähner, Nbr. (93 J.)
Adelheid Schlawne, Waldbröl (79 J.)
LUPE 116 / Pfingsten 2010
Seelsorge
Aus der Pfarrfamilie
DAS SAKRAMENT DER TAUFE EMPFINGEN
November 2009
Ivan Geptin
Levin Julien Patron
Mercedes Chanel Reifenrath
Suri-Jolien Reifenrath
Dezember 2009
Emily Sellke
Henri Sellke
Michelle Schulze
April 2010
Evelina Justina Lewinski
Liam Gokus
Mai
Romeo Hemmersbach
Emily Sophie Gast
Lysann Dambrowski
Februar 2010
Adrian Luca Holik
Leon Luka Holik
Felix Paul Theodor Dahm
März 2010
Jaden Rob Rossenbach
Julia Maria Heil
Gino Caputo
Benedikt Zovkic
Clemens Sebastian Barth
ES SPENDETEN SICH DAS SAKRAMENT DER EHE
November 2009
Stanislaw Newmershizkij und Christina Schott,
beide wohnhaft in Waldbröl
Walter Rudolf Zienow und Carola Bernhardine Berger,
beide wohnhaft in Waldbröl
April 2010
Rudolf Ebers und Julia Reinhardt,
beide wohnhaft in Waldbröl
LUPE 116 / Pfingsten 2010
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Seelsorge
Aus der Pfarrfamilie
IN WALDBRÖL GINGEN AM 11. APRIL ZUR ERSTEN HL. KOMMUNION
Merle Araujo Melo
Carolin Bauer
Luca Bernabei
Gina Blankenheim
Josephine-Mae Braunburg
Max Buchen
Laura Burgard
Aaron Gawlinski
Joan Grüter
Lukas Gruzlewska
Saskia Jungbluth
Nils Kalkum
Marie Käsberg
Anna Kirchner
Lea Klein
Laura Kus
Roxana Lohr
Amanda Marszal
Lena Matschey
Marcel Pesch
Leonie Radek
Pia Ranneberg
Jennifer Respondek
Joelyn Ruch
Fynn Schneider
Edgar Schulz
Domenic Sommerfeld
Janet Stopka
Julia Stopka
Nico Straub
Julia Szymik
Julian Wasilewski
Christian Wieczorek
Tobias Wieczorek
Tom Winters
Mateusz Zabrocki
Alle Kinder erhielten
eine Plakette, die sie
daran erinnern soll:
Jesus ist das Brot des
Lebens.
Dieser
Leitgedanke
stand in diesem Jahr
im Mittelpunkt der gemeinsamen Vorbereitungszeit der Kinder.
12 LUPE 116 / Pfingsten 2010
IN NÜMBRECHT GINGEN AM 18. APRIL ZUR ERSTEN HL. KOMMUNION
Susan Althoff
Jonathan Bischof
Moritz Denhoven
Leonhard Franke
Tim Geisler
Samuel Haas
Gerrit Hauschild
Paula Jürges
Anna Kleine-Horst
Vanessa Kösling
Annika Meul
Sonja Müller
Alicia Peters
Linda Simon
Daria Szafarczyk
Jonas Oswald Wemmer
Eine Station auf eurem Weg
Liebe Erstkommunionkinder,
eure Erstkommunion ist eine wichtige Station auf dem Weg des
Glaubens, der mit eurer Taufe begonnen hat. Eine Station, nicht
das Ziel.
Denn euer Glaubensweg geht weiter: Vielleicht als Messdiener/
-in, in einer Jugendgruppe, hoffentlich sonntags im Gottesdienst.
Eure Gemeinde möchte diesen Weg gerne mit euch weitergehen.
LUPE 116 / Pfingsten 2010
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Seelsorge
Aus der Pfarrfamilie
Seelsorge
Aus der Pfarrfamilie
DAS SAKRAMENT DER FIRMUNG EMPFINGEN AM 17.11.2009
Tobias Brüggert
Filippo Crisci
Jana Engelbert
Andreas Flammang
Benedict Heidgen
Regina Heinrich
Emmanuel Kamanayo
Davin Lettau
Melina Lettau
Marian Lorenz
Nadine Malkusch
Jessika Motzny
Corinna Müller
Max Putzig
Alexander Rzepa
Ivan-Milijan Sandrk
Sabrina Schindhelm
Timo Schlechtingen
Laura Schöpe
Edwin Schulz
Ellen Schulz
Sofia Sellke
Beate Stelp
Marco Thißen
Karolin Westendorf
Dennis Wieschollek
Matthias Zimmermann
Die Firmung vollendet die Taufgnade. Sie ist das Sakrament,
das den Heiligen Geist verleiht, um uns in der Gotteskindschaft
tiefer zu verwurzeln, uns fester in Christus einzugliedern, unsere
Verbindung mit der Kirche zu stärken, uns mehr an ihrer Sendung
zu beteiligen und uns zu helfen, in Wort und Tat für den christlichen Glauben Zeugnis zu geben.
aus: www.katholisch.de
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Fotos: Friederike Latos
Erste Informationen zum Firmkurs 2010
Die diesjährige Firmung wird am Mittwoch, 10.11.2010 in St.
Michael Waldbröl stattfinden.
Der Vorbereitungskurs beginnt im Juni. Die Anmeldungen finden in der letzten Mai- und ersten Juni-Woche statt. Ort und Zeit
werden noch bekannt gegeben.
Der Firmkurs besteht aus regelmäßigen Gruppenstunden, die
man entweder dienstags (voraussichtlich 17:30 - 19:30 h) in Wiehl
oder freitags (voraussichtlich 16 - 18 h) in Waldbröl besucht.
Außerdem wird es wieder ein Firm-Wochenende und verschiedene Aktionen geben. Zur Teilnahme am Firmkurs sind alle Jugendlichen eingeladen, die bei der Firmung 16 Jahre oder älter
sind.
Kaplan Sebastian Hannig
LUPE 116 / Pfingsten 2010
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Seelsorge
Weißer
Sonntag in
St. Michael
Pfarrgemeinderat entwickelt Pastoralkonzept für
den Seelsorgebereich
Der neue PGR hat seine Arbeit engagiert aufgenommen
PGR / KV
Am 19. November letzten Jahres konstituierte sich der erste für
den ganzen Seelsorgebereich gewählte gemeinsame Pfarrgemeinderat.
Ihm gehören die Mitglieder des
Pastoralteams an, wobei Pfarrer Jansen, Kaplan Hannig und
Pastoralreferent Grüder stimmberechtigte Mitglieder sind, und
jeweils zwei aus den einzelnen
Gemeinden gewählte Vertreter:
•
Hl. Geist Nümbrecht: Monika
Drevermann und Boguslaw
Kania
•
Mariä Himmelfahrt Wiehl: Stefan Baum und Marika Borschbach
•
St. Antonius Denklingen: Paul
Brochhagen und Gerhard
Leeder
•
St. Bonifatius Bielstein: Michael Hegers und Jürgen
Schöpplein
•
St. Michael Waldbröl: Wolfgang Clees und Stephan
Wichary.
(Vor den PGR-Wahlen in 2009
war durch die damaligen Pfarrgemeinderäte festgelegt worden,
dass Hl. Geist, obwohl zu St. Michael gehörend, wegen der be-
achtlichen Zahl der Gemeindemitglieder auch zwei PGR-Mitglieder
stellen soll.)
Zudem wurden Hans-Wilhelm
Schmitz (Waldbröl) und Annika
Hellemann (Wiehl) durch Pfarrer
Jansen in Abstimmung mit den
gewählten Vertretern zu Mitgliedern berufen.
In dieser ersten Sitzung wurden neben diesen Berufungen einige Aufgaben verteilt und andere
inhaltliche und organisatorische
Grundsatzfragen geklärt:
Der PGR legte fest, dass der
Vorstand, neben Pfarrer Jansen
und dem gewählten Vorsitzenden, aus je einem Vertreter der
einzelnen Gemeinden des Seelsorgebereiches bestehen soll. Es
wurden einstimmig Hans Wilhelm
Schmitz zum Vorsitzenden (und
Vertreter für Waldbröl) und Michael Hegers (Bielstein), Paul Brochhagen (Denklingen) und Stefan
Baum (Wiehl) als Stellvertreter
gewählt.
Wolfgang Clees vertritt den
PGR im Kirchengemeindeverband, dem Verwaltungsorgan für
den Seelsorgebereich. Die Vertretung des PGR in den überörtlichen Räten regelt der Vorstand
16 LUPE 116 / Pfingsten 2010
der Jugendarbeit gemacht sowie
Visionen, Wünsche und Ziele
der Jugendgremien erfasst und
dies in der 2. PGR- Sitzung am
04.02.2010 vorgestellt.
•
für Hl. Geist Nümbrecht: Boguslaw Kania
•
für Mariä Himmelfahrt Wiehl:
Stefan Baum
•
für St. Antonius Denklingen:
Paul Brochhagen
•
für St. Bonifatius Bielstein: Michael Hegers
•
für St. Michael Waldbröl: Stephan Wichary.
Hieraus ergab sich das Thema für die 3. PGR-Sitzung am
25.03.2010: Andreas Groß, ehrenamtlicher Geschäftsführer des
Trägervereins für das Jugendzentrum Nümbrecht, und Oliver
Werner, Sozialarbeiter in diesem
Jugendzentrum, berichteten über
ihre dortige Arbeit und stellten
dabei besonders die Sorgen und
Nöte der Jugendlichen dar.
Zur vorrangigen Aufgabe eines
Pfarrgemeinderates gehört laut
Satzung die Mitwirkung bei der
Entwicklung und der Realisierung eines Pastoralkonzepts, für
das vom Erzbistum fünf pastorale Prioritäten vorgegeben wurden: die missionarische Pastoral,
die solide Glaubensvermittlung,
die lebendige Feier der Liturgie,
Ehe und Familie sowie caritatives
Handeln.
Der PGR wird sich zunächst
mit dem Bereich Jugendarbeit als
Teilaspekt des Bereichs Ehe und
Familie befassen.
Hierzu hatte Kaplan Hannig
gemeinsam mit den Jugendleiterrunden in den vier Pfarreien
eine gründliche Bestandsaufnahme der Aktivitäten im Bereich
Beide Vorträge und die anschließende Aussprache zeigten
einige der wohl zentralen Probleme für Jugendliche auf: die
vielfach zu beobachtende Angebotsvielfalt führt zu Orientierungslosigkeit; die Ahnung davon,
wie Leben gelingen kann, wird
immer geringer; die Medien beschäftigen die jungen Menschen
am meisten; Jugendliche haben
Sehnsucht nach Mystik, Gemeinschaft und verbindlichen Regeln
- das suchen und finden sie im
Jugendzentrum.
In einer weiteren Sitzung will
sich der PGR mit den Konsequenzen aus all dem für den Bereich der Jugendarbeit befassen
und konkrete Ziele für die Jugendpastoral festlegen.
LUPE 116 / Pfingsten 2010
Fortsetzung auf S. 18
17
PGR / KV
in Absprache.
Für die Zusammenarbeit mit
den neuen Ortsausschüssen
wurde für jede Gemeinde ein Ansprechpartner benannt:
Statt eines Interviews:
Selbstportrait von Annika Hellemann
berufenes PGR-Mitglied und designierte Leiterin des künftigen
Katholischen Familienzentrums in unserem Seelsorgebereich
PGR / KV
Ich möchte mich Ihnen vorstellen als Mitglied im neuen PGR
und Leiterin der Katholischen Kindertageseinrichtung St. Franziskus in Wiehl.
Mein Name ist Annika Hellemann, ich bin 29 Jahre alt und
wohne in Reichshof/Schalenbach.
Somit gehöre ich zur Kirchengemeinde St. Antonius, Denklingen.
Hier besuchte ich die kath. Kindertageseinrichtung, war lange
Jahre Messdienerin und Jugendgruppenleiterin.
Meine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin absolvierte ich am Erzbischöflichen
Fortsetzung von S. 17
In der übernächsten Sitzung
wird sich der PGR dann mit dem
Pastoralkonzept-Baustein „Ehe
und Familie“ befassen.
Neben diesen Grundsatzfragen tauschen die PGR-Mitglieder
in jeder Sitzung Informationen
aus den Gemeinden und der Arbeit der Ortsausschüsse aus, um
so bei Bedarf koordinierend tätig
werden zu können.
wocl
Berufskolleg
„Am
Krieler
Dom“ in Köln.
Im Anschluss
daran war ich
in katholischen
Kindertageseinrichtungen
in Overath und
Marialinden
beschäftigt.
Von 2001 bis 2006 arbeitete ich als Gruppenleiterin in der
Kindertageseinrichtung „St. Franziskus“ in Wiehl als Gruppenleiterin/Elternzeitvertretung in der
Gruppe für Kinder von 4 Monaten
bis 6 Jahren. Während dieser Zeit
machte ich auch eine berufsbegleitende Weiterbildung zur Fachwirtin für Erziehungswesen.
Anschließend wechselte ich in
die Kindertageseinrichtung „St.
Michael“ in Waldbröl, wo ich drei
Jahre lang weitere Berufserfahrung sammelte.
Im Sommer 2009 kam ich dann
als Leiterin in die Kindertageseinrichtung „St. Franziskus“ zurück.
Ich bin vom Team und der Elternschaft herzlich aufgenommen
18 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Die pädagogisch wertvolle Arbeit in der Einrichtung möchte ich,
gemeinsam mit unserem sehr engagierten Team, so weiter führen
und die Qualität stetig weiter entwickeln.
Nachdem die Kindertageseinrichtung St. Franziskus / Wiehl im
Jahr 2008 zum Familienzentrum
NRW im Verbund Wiehl-Ost zertifiziert worden ist, sind wir im Moment in der Erarbeitungsphase
zum katholischen Familienzentrum für den Seelsorgebereich „An
Bröl und Wiehl“ im Verbund mit
den Kindertageseinrichtungen St.
Michael in Waldbröl und St. Antonius in Denklingen.
Als Familienzentrum werden
die drei Kindertageseinrichtungen
unseres Seelsorgebereichs eng
zusammenarbeiten, sich weiter
vernetzen und Kooperationspartner wie z.B. das Kath. Bildungswerk für den Oberbergischen
Kreis, den Caritasverband Oberberg, die Kath. Ehe-, Familienund Lebensberatung Oberberg
und das Tagesmütternetz Oberberg e.V. mit ins Boot holen, um
so Familien noch effektiver unterstützen und beraten zu können.
Vor einigen Monaten wurde ich
von Pfarrer Jansen in den neuen
Pfarrgemeinderat unseres Seel-
sorgebereichs „An Bröl und Wiehl“
insbesondere zur Vertretung der
Kindertageseinrichtungen und der
Anliegen der Kinder und Familien
berufen.
Es ist für mich das erste Mal,
mich in einem offiziellen Gremium
zu engagieren.
Dadurch, dass ich bereits Einblicke in alle drei Gemeinden unseres Seelsorgebereichs habe,
hoffe ich, die anderen Pfarrgemeinderatsmitglieder darin unterstützen zu können, die neuen
Strukturen der pastoralen Arbeit
in unserem Seelsorgebereich
mit Leben zu füllen. Besonders
möchte ich als Verbindung zwischen diesem Gremium und unserem entstehenden katholischen
Familienzentrum „An Bröl und
Wiehl“ wirken und bei der Erarbeitung des Pastoralkonzeptes
die Anliegen und Bedürfnisse der
Familien im Blick behalten.
Annika Hellemann
In der Buchhandlung
fragt ein Herr: „Haben Sie
das Buch ‚Wie bleibe ich
der Herr im Haus‘?“
Darauf die Verkäuferin:
„Märchenbücher gibt‘s im
1.Stock!“
LUPE 116 / Pfingsten 2010
19
PGR / KV
worden und habe mich gut eingearbeitet.
Mitgestalten von Gemeinde in Nümbrecht
Ortsausschuss Hl. Geist initiiert und koordiniert neue Aktivitäten
PGR / KV
Am 9. Februar 2010 trafen
sich die Mitglieder des Ortsausschusses und alle an der Belebung des Gemeindelebens Interessierten im Pfarrheim.
Rückblickend wurde auf die
Neuerungen in der Advents- und
Weihnachtszeit geschaut – frohmachende Erfahrungen für alle,
die sich beteiligt haben.
Nun sollten die Fastenzeit und
die Ostertage in den Blick genommen werden.
Mit der Fragestellung: Wie
können Laien mit einem neuen
Gemeindeverständnis diese Zeit
mitgestalten, kommt Veränderung
ins Denken. Aus der versorgten
Gemeinde wird eine mitsorgende
Gemeinde.
Und siehe da: Rückblickend
sind aufzuzählen: Es gab wieder
eine offene Runde mit Mittagessen für Alleinlebende (15 Personen nahmen die Einladung an).
Zehn Personen bzw. Familien
in schwierigen Lebenssituationen
wurden mit einem Osterpräsent
besucht.
Zu den drei „Atempausen“ mit
Stille, Flötenmusik, biblischen
Texten und Kreuzwegbildern kamen jeweils zehn Personen.
Und die „liturgische Nacht“, je-
des Jahr wieder von Laien gestaltet, ist ein besonderes Element
der Karwoche, das den Mitfeiernden eine tiefe religiöse Erfahrung schenken kann.
Die nächste Gemeindeversammlung „Hl. Geist“ ist am Mittwoch, 28. April 2010.
Es wird über die Zeit bis zum
Glaubensfest (06.11.2010 „Alle in
einem Boot“, Referent: Pater Konrad Breidenbach) nachgedacht.
Leonie Schröder
20 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Der im Dezember 2009 für die
Waldbröler Pfarrgemeinde neu
gegründete Ortsausschuss hat
seine Arbeit aufgenommen.
Die Hauptaufgabe ist die Vernetzung und Koordination der
einzelnen Sachausschüsse (z. B.
Caritas/Soziales,
Ehe/Familie,
Öffentlichkeitsarbeit etc.) und
der Filialgemeinden Nümbrecht,
Schönenbach und Ziegenhardt,
die zur Pfarrgemeinde St. Michael Waldbröl gehören.
Denn nur so ist es möglich,
dass unsere Pfarrgemeinde weiterhin mit Leben gefüllt wird.
Die Vorbereitungen für die
diesjährige Pfarrwallfahrt (15. Au-
gust 2010) und das Waldbröler
Pfarrfest (05. September 2010)
laufen bereits auf vollen Touren.
Zu diesen Veranstaltungen
möchten wir jedes Gemeindemitglied, aber auch jedes Mitglied
aus dem Seelsorgebereich, ganz
herzlich einladen.
Zudem koordiniert der Ortsausschuss die Vorbereitungen für
die Feier des 60sten Geburtstags
von Pastor Klaus-Peter Jansen.
Wir begehen diesen Tag mit einer
Hl. Messe in unserer Pfarrkirche.
Im Anschluss ist ein Empfang für
den ganzen Seelsorgebereich im
Waldbröler Pfarrheim geplant.
LUPE 116 / Pfingsten 2010
Stephan Wichary
21
PGR / KV
Der neue Ortsausschuss Waldbröl will die Aktivitäten in St. Michael koordinieren
Wir knüpfen ein Netz
Einladung zum Pfarrfest am 5. September
Bald ist es wieder so weit:
PGR / KV
Die Gemeinde lädt zum Pfarrfest
ein!
Dieses Fest bietet Ihnen
• Gelegenheit zur Begegnung
und zum Kennenlernen,
• zum Gespräch,
• zum Informationsaustausch,
• zum Spiel und
• zum Genießen von leckeren
Salaten, Kuchen, Weinen
und vielen anderen Köstlich-
keiten.
Zudem gibt es
wieder einen
Stand der Eine-Welt-Aktion, an
dem Produkte aus fairem Handel
angeboten werden.
Kaplan Joseph Abitya wird mit Bildern über die Situation in seiner
Heimat Uganda und das Projekt
„Pfarrheimbau in seiner Heimatpfarrei in Aripea“ berichten.
Am Bücherstand finden Sie eine
reichhaltige Auswahl an gut erhaltenen Büchern.
Höhepunkt soll ein lustiger Wettkampf verschiedener Gruppen
unserer Gemeinde sein. Das Pastoralteam hat bereits eine Mannschaft gemeldet!
Der Ortsausschuss von St. Bonifatius wird über die Bonifatiuswochen der letzten Jahre berichten
und die Gemeinde als Teil unseres
Seelsorgebereichs vorstellen.
So sollen sich die Mitglieder unserer Gemeinde und die Gemeinden im Seelsorgebereich besser
vernetzen: Wir nehmen miteinander Kontakt auf, kommen ins
Gespräch, lernen uns kennen und so kann dann Gemeinschaft
wachsen!
Der Festerlös wird wie in den
Vo r j a h r e n
für die Projekte
unserer Gemeinde in
Südamerika
und - erstmals - für den Pfarrheimbau in
Aripea bereitgestellt.
Zum Zeitplan:
10:30 Hl. Messe in St. Michael
anschl.Fest am und im Pfarrheim
14:00 Wettkämpfe
gegen 15:00 Ausklang
wocl
22 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Nachdem man sich nun vier
Jahre gemeinsam stets zu Sitzungen und Arbeitseinsätzen getroffen hatte, begab sich der ehemalige Pfarrgemeinderat (PGR)
von St. Michael am Samstag,
dem 28.11.2009 zu einem Ausflug
nach Münster.
Leider konnte aus diversen
Gründen nur etwa die Hälfte der
Mitglieder teilnehmen. Dafür waren Ehepartner als Begleitpersonen dabei.
21 Teilnehmer, darunter Pastor
Jansen, Kaplan Hannig, Pastoralreferent Herr Grüder und Priesteramtskandidat Jakub Kowalski
stiegen bereits um 8 Uhr morgens
in den Bus und begaben sich
nach Münster.
Dort angekommen wurden wir im
Kapuzinerkloster
von den Kapuzinern bereits freudig erwartet und
empfangen.
Wir
begannen unseren
Ausflug mit einer heiligen Messe
in der Kapuzinerkirche des Klosters, die von Pfarrer Jansen und
Kaplan Hannig feierlich gehalten
und von einem Kapuziner an der
Orgel begleitet wurde.
Von dort aus begaben wir uns
ins Zentrum, wo wir auf der Suche nach unserem Restaurant
bei strömendem Regen die Stadt
durchquerten, bevor wir feststellen mussten, dass das vorbestellte Lokal nicht weit entfernt vom
Ausgangspunkt gelegen war. Im
Brauhaus „Pinkus Müller“ angekommen, konnten wir ein typisch
westfälisches Mittagessen genießen. In uriger Atmosphäre und bei
selbst gebrauten Bierspezialitäten
wie Pinkus Alt, Pinkus Spezial,
Pinkus Malz etc. genossen wir
deftige westfälische Spezialitäten
wie „Töttchen“, WPannekoken
mit Pillwörmer“, „graute Bauhnen“
oder „Surmoos“.
ger als geplant.
Da die Stimmung lustig und
gut war und in
Anbetracht des
regnerischen
Wetters
draußen, verweilten
wir in der Traditionsgaststätte
noch etwas län-
Nach dem Essen bekamen
wir eine Privatführung von Willy
Schmitz durch den St. PaulusDom von Münster. Neben den di-
LUPE 116 / Pfingsten 2010
23
PGR / KV
Ausflug des ehemaligen Pfarrgemeinderats von
St. Michael nach Münster
PGR / KV
versen Stiftsplatten und der Grabstätte von Bischof von Galen bewunderten wir die astronomische
Uhr mit Glockenspiel. Die in ungewöhnlicherweise links-drehende
Uhr zeigt neben den Mondphasen
auch Planetenstellungen an und
beinhaltet einen ewigen Kalender,
der bis zum Jahr 2071 reicht.
Nach dem Besuch des Doms
standen uns noch 1½ Stunden zur
freien Verfügung, die auf den fünf
Weihnachtsmärkten und in den
schön geschmückten Geschäften
und Cafés schneller umgingen als
uns lieb war.
Nachdem wir uns alle wieder
durch den Regen zum Bus gekämpft hatten, waren wir in Anbetracht des sodann einsetzenden
Wolkenbruchs doch froh, im trockenen Bus sitzen zu können.
Mit guter Laune ging es sodann zurück nach Waldbröl.
Als Abschluss unseres (mindestens) vierjährigen ehrenamtlichen Engagements war es eine
schöne und lustige Fahrt, die Lust
auf einen nochmaligen Ausflug
nach Münster - allerdings bei besserem Wetter- gemacht hat.
Stephanie Baum
Dipl.-Ing. FH Christoph Emmerich | Beratender Ingenieur | IK-Bau NRW
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LUPE 116 / Pfingsten 2010
Rückblick auf den Winter....
Vor der Blutspende Schnee schaufeln
Waldbröl, die Stadt im Grünen,
mitten im Oberbergischen Kreis
gelegen, versank zu Jahresbeginn, wie so viele andere Städte und Gemeinden in deutschen
Mittelgebirgslagen, im Schnee.
Das hat auch den DRK-Blutspendedienst West betroffen,
der am 3. Februar 2010
im katholischen Pfarr- und
Jugendheim, Vennstr. 8,
in Waldbröl von 14:30 bis
19:00 Uhr einen lange geplanten Blutspendetermin
durchführen wollte.
Der Hausherr, die kath.
Kirchengemeinde, hatte
das Gebäude wegen der
Schneelast auf dem Dach
aus Sicherheitsgründen
gesperrt und den geplanten Termin abgesagt.
Etwa 180 Blutspender/-innen
werden bei einem Spendetermin
hier erwartet. Für Jörg Harte, Referent für Öffentlichkeitsarbeit des
DRK-Blutspendedienstes, bereitete diese Absage großes Kopfzerbrechen. Bereits am Vortag
waren annähernd 800 Blutspenden in NRW durch den heftigen
Wintereinbruch ausgefallen. Die
Versorgung der Patienten mit
Blutpräparaten musste unbedingt
sichergestellt werden. Dazu wurden auch die Spenden aus Waldbröl gebraucht.
Wenn kein Schnee auf dem
Dach liegt, kann das Haus ge-
Auch Andreas Hombach half kräftig mit
beim Schneeräumen
nutzt werden, dachte sich Harte.
Also musste der Schnee runter vom Dach. Gedacht, getan
und Mitstreiter gesucht: Renate
und Manfred Gregorzewski sowie Wolfgang Schacht vom DRK
Ortsverein Waldbröl halfen beim
Schnee schüppen. DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Braun aus
Gummersbach schickte seinen
LUPE 116 / Pfingsten 2010
25
PGR / KV
Schnee gefährdete Blutspende-Termin im Pfarrheim
Mitarbeiter Markus Tille und die
zwei Zivis Lars Andersen und Stefan Schmidt zur Unterstützung.
PGR / KV
Hilfe kam aber auch aus der
Nachbarschaft. Die Firma WSM
Walter Solbach Metallbau GmbH
stellte einen Mitarbeiter mit Traktor zur Verfügung und befreite damit den Parkplatz von den
Schneemassen. Herr Christoph
Emmerich vom Ingenieurbüro für
Tragwerksplanung in Nümbrecht
erteilte nach einer Besichtigung
des Gebäudes die Freigabe für
die Blutspendeaktion, nachdem
er die Standsicherheit des Gebäudes überprüft hatte.
So konnte die Blutspendeaktion in Waldbröl dann doch noch
planmäßig durchgeführt werden.
162 Blutspender erschienen trotz
Schnee und Eis auf den Straßen,
darunter waren 18 Neuspender,
die ihre erste Spende leisteten.
Im vergangenen Jahr wurden in
Waldbröl 894 Blutspenden geleistet und dadurch fast 3.000 Blutkonserven zur Patientenversorgung eingesetzt.
Quelle: DRK-Blutspendedienst
Hilfe im Kampf gegen den Schnee
In Nümbrecht waren die Parkplätze vor der Kirche durch die
Schneemassen blockiert. Beate
Haas überzeugte Herrn Simon,
den Vater eines Kommunionkindes in Nümbrecht, die Parkplätze mit „schwerem“ Gerät freizuräumen, da dem Schnee von
Hand nicht beizukommen war. So
waren die Parkplätze zur Sonntagsmesse wieder befahrbar.
Aber durch Neuschnee – passend zum darauf folgenden Sonntag – war ein erneuter Einsatz der
Freiwilligen erforderlich.
Schnee geräumt haben Alfons
Winkelmeyer, Dagmar und Leonie
Emmerich und Ulrich Ress.
Christoph Emmerich
26 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Viele, viele Stunden hat unser
Küster Frank Wiezcorek in diesem Winter mit Schneeschaufeln
verbracht, rund um Kirche, Pfarrhaus und Pfarrheim.
Damit der Parkplatz am
Pfarrheim immer wieder
mal - bis zum nächsten Schnee - benutzbar
wurde, haben ihn seine
Frau Margarete sowie
Colleen Peter-Lynch und
Herbert Peter tatkräftig
unterstützt.
Die
Dächer
von
Pfarrheim, Kindergarten und Pfarrkirche waren durch
die Schneemassen bedrohlich
schwer belastet. Daher stiegen
mehrere
Kirchenvorstandsmit-
glieder via Steiger auf das Kirchendach und entschieden: die
Dachkehlen zwischen den drei
Spitzdächern müssen unverzüglich geräumt werden.
Bis dahin war die Kirche aus Sicherheitsgründen gesperrt. Erst
nach Räumung dieser
Dachkehlen durch eine
Fachfirma
konnten
wieder Gottesdienste
in der Pfarrkirche gefeiert werden.
Auf dem Dach des
Kindergartens kämpfte
der stv. KV-Vorsitzende Lorenz
Pevec (letztendlich vergeblich...)
gegen die Schneemassen an.
wocl
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LUPE 116 / Pfingsten 2010
27
PGR / KV
Viele Helfer bewahrten kirchliche Gebäude vor
Schnee-Schäden
Nach oben gefallen...
Taizé-Messe in St. Bonifatius (Bielstein) trifft den Nerv
„Das war richtig g...“
Seelsorgeber.
Schon Wochen vorher
hatte Norbert Kaune die
Stoffe besorgt, die Frau
Halbe, Frau Fries und Frau
Kaune
zusammengenäht
und gebügelt hatten und die
dann in neun Metern Höhe
mit einem Seilsystem angebracht wurden.
Als am 20.3.2010 das Tageslicht der Nacht zu weichen begann, wurden in St. Bonifatius die
Herzen vieler Menschen hell.
Kerzenschein
statt
elektrischem Licht, sechs orange lange
Tücher im Chorbereich der Kirche
und das Kreuz von Taizé tauchten
die Kirche in eine schwebend-erhebende Stimmung, der sich keiner mehr entziehen konnte. „Das
muss ich noch einem Nachbarn
zeigen. Wie lange bleiben die
Tücher noch?“, fragten manche
nach der Messe. Auch
Kaplan Sebastian Hannig, der zusammen mit
Kreisjugendseelsorger
Norbert Fink die Messe leitete, wollte mehr
Gottesdienste in dieser
Atmosphäre. Jüngere
drückten ihre Eindrücke
in ihrer Sprache aus:
Das Besondere, so der Küster
Norbert Kaune, ist aber weit und
breit die Taizé-Messe.
Er begleitete die Taizégesänge sehr gefühlvoll mit der Gitarre,
unterstützt von der Flötistin Petra
Schröder.
Das war nicht der letzte Gottesdienst dieser Art. Künftig sollen
Taizé-Messen jeweils in der Fasten- und Adventszeit stattfinden.
28 Bernhard Wunder
LUPE 116 / Pfingsten 2010
„Körpereinsatz“ für das Miteinander von Kulturen
Die katholische Kirche in Bielstein ist wieder eine Woche lang
Mittelpunkt eines starken Kulturprogramms: eine Tanzperformance zum Bonifatiusmusical,
eine faszinierende Orgelimprovisation und eine tiefgehende
Besinnung zeigen den Heiligen
der Bielsteiner Kirchengemeinde
Winfried Bonifatius als Performer
des kulturellen Miteinanders.
Im fünften Jahr in Folge lädt
die Pfarrgemeinde Bielstein in
diesem Jahr vom 6. bis 13. Juni
Groß und Klein zu einer abwechslungsreichen Woche rund um ihren Heiligen ein. Höhepunkt der
Woche „Körpereinsatz“ ist eine
Tanzperformance, an der sich bis
zu 50 Schülerinnen und Schüler
aus Bielsteiner und Wiehler Schulen sowie der kroatischen und
Bielsteiner Gemeinde beteiligen
und zentrale Stücke des Bonifatiusmusicals betanzen.
„In jedem Jahr suchen wir einen anderen Zugang zu heute
bedeutsamen Themen des Bonifatius“, erklärt Dr. Bernhard
Wunder, der die Bonifatiuswoche
organisiert. Während sich die Gemeinde über Kunstprojekte, Musik und Vorträge in vorangegangenen Bonifatiuswochen mit den
missionarischen Erfahrungen des
Bonifatius
auseinandergesetzt
hat, werden diesmal Kinder und
Jugendliche der Haupt- und Realschule Bielstein und des Gymnasiums Wiehl unter Anleitung
von Tänzerin und Choreografin
Nelia Nusch aus Bergneustadt
die Begegnung christlicher und
germanischer Kultur in Tanz umsetzen. „Die Schüler werden die
kulturellen Erfahrungen des Bonifatius tänzerisch umsetzen und
uns heute als Herausforderung
für ein Miteinander zeigen“, kündigt Wunder an. Die Tanzinterpretation ist am Donnerstag, dem 10.
Juni, um 19 Uhr in der Kirche zu
sehen. Der Eintritt zur Aufführung
ist frei.
Den Auftakt der Bonifatiuswoche feiert die Gemeinde mit allen
Interessierten bereits am Sonntag, 6. Juni, um 9 Uhr mit einem
Gottesdienst und dem anschließenden Bonifatiusfest an der Katholischen Kirche Bielstein, Florastraße 7.
Am Dienstag, dem 8. Juni, ist
Bruder Andreas Warler SDS aus
dem Kloster Steinfeld wieder zu
Gast in Bielstein. Seine einzigartigen Orgelimprovisationen zu
Texten über das Leben des Bo-
LUPE 116 / Pfingsten 2010
29
Seelsorgeber.
Pfarrgemeinde Bielstein lädt zur Bonifatiuswoche ein
Seelsorgeber.
nifatius versetzten bereits in den
vergangenen drei Jahren die Zuhörer in Staunen. An der größten
Kirchenorgel der Welt ausgebildet
(im Passauer Dom), hat der Musiker an vielen großen Orgeln weltweit gespielt und versteht es, der
Bielsteiner Orgel ungeahnte Größe zu verleihen. Diesmal improvisiert Bruder Warler zu Texten über
die Begegnung des Bonifatius mit
den Germanen. Im Anschluss an
die Orgelimprovisation ist Gelegenheit zum Austausch mit dem
Organisten.
Stimmungsvoll wird es am
Freitag, dem 11. Juni um 21 Uhr,
wenn der Evensong alle Menschen einlädt, die sich „nach
oben fallen“ lassen wollen. Im Anschluss an den Evensong gibt es
am offenen Feuer einen kleinen
Imbiss.
Nähere Informationen zur Bonifatiuswoche gibt es im Internet
unter www.bonifatius-bielstein.de.
Zu allen Veranstaltungen ist der
Eintritt frei.
Angela Altz
Fröhliches Cäcilienfest 2009
Peter Klein für 50 Jahre aktive Chorarbeit geehrt
Das
diesjährige
Cäcilienfest begann mit einer festlichen
Abendmesse in der Pfarrkirche St. Michael Waldbröl, in der
die drei Kirchenchöre Waldbröl,
Nümbrecht und Bielstein die
„Mainzer Messe“ des Komponisten Thomas Gabriel sangen.
Sie wurden dabei von Walter
Köster am E-Piano begleitet. Die
Gesamtleitung lag in den Händen von Seelsorgebereichskirchenmusiker Michael Bischof.
In seiner Predigt zum Fest von
Christkönig ging Pfarrer KlausPeter Jansen auf die Probleme
der Menschen in der heutigen
modernen Leistungsgesellschaft
ein. Wir müssen wieder mehr auf-
einander hören und dürfen die
Augen für den Anderen nicht verschließen. Zur Kommunion sang
der Waldbröler Chor das „Panis
angelicus“ von Cesar Franck, wobei das Sopran-Solo von Barbara
Katt einfühlsam gesungen wurde.
Die Gottesdienstbesucher waren der Einladung von Pastor Jansen ins kath. Pfarrheim gefolgt,
so dass die Cäcilienfeier mit dem
„Cäciliengruß“ von J.J. Veith und
„Wo Musik erklingt“ von H. Purcell
durch den gastgebenden Kirchenchor „St. Cäcilia“ Waldbröl beginnen konnte. Danach begrüßte
Peter Klein die zahlreich erschienenen Gäste, den Bürgermeister
30 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Nach der Stärkung beim kleinen,
wohlschmeckenden
Buffet bat Christiane
Klein den Kirchenchor
Nümbrecht
auf die Bühne, um
unter der Leitung
von Michael Bischof mit den Liedern „Freunde, die
ihr seid gekommen“
Text, Melodie, Satz
von Josef Michel,
„Singen ist Leben“
nach einer irischen Weise, Satz:
Karl-Heinz Weber, „Wo Musik sich
frei entfaltet“ von W. A. Mozart,
Text und Satz: Gerd Onnen den
bunten Abend zu eröffnen. Sie
erhielten viel Applaus für die sehr
schön vorgetragenen Liedbeiträge. Darauf folgte die Ehrung der
Jubilare durch Pastor und Präses
Klaus-Peter Jansen. Zuerst wurde Adalbert Gabriel für 10-jährige
und danach Marita Bläser für 25jährige Zugehörigkeit mit silberner
Ehrennadel und Urkunde geehrt,
wobei der Präses anerkennend
die Aktivitäten beider in der Pfarrgemeinde erwähnte.
Pastor Jansen und später auch
Bürgermeister Peter Koester fanden lobende Worte für den Vorsitzenden Peter Klein, der für 50
Jahre als aktiver Sänger geehrt
wurde. Seit 40 Jahren macht er
Vorstandsarbeit im Kirchenchor,
Gruppen
Peter Koester mit Gattin, Pastor
und Präses Klaus-Peter Jansen,
die Kirchenchöre, Freunde und
Gönner und ganz besonders die
ev. Kantorei Waldbröl, die wegen
des Jubiläums von Peter Klein
gekommen war.
war von 1982 bis 1997 stellvertretender Vorsitzender, ist seit 12
Jahren 1. Vorsitzender und hat
sich auch in der Öffentlichkeit
sehr engagiert. Nach der Ehrung
der Jubilare sprach Bürgermeister Peter Koester ein Grußwort
und erwähnte, dass er und seine
Frau gerne zum Cäcilienfest gekommen seien und die Musik im
Leben seiner Familie immer eine
wichtige Rolle gespielt habe.
Im Anschluss erfreuten die
beiden Musiker, Chorleiter und
Freunde Walter Köster und Michael Bischof am Klavier mit
dem Militärmarsch in „D-Dur“ von
LUPE 116 / Pfingsten 2010
31
Franz Schubert das Publikum.
Gruppen
Die Überraschung des Abends
waren die drei Lieder der ev. Kantorei Waldbröl „In dir ist Freude“,
„Ich will dem Herren singen“,
„Abend ward, bald kommt die
Nacht“ unter dem hervorragenden
Dirigat von Jutta Windgassen,
womit sie den Anwesenden und
vor allem dem Jubilar Peter Klein
große Freude bereiteten. Jutta
Windgassen war für den verhinderten Chorleiter Martin Kotthaus
eingesprungen und dirigierte sehr
engagiert die 30 Sänger und Sängerinnen, die ein Geschenk und
Glückwünsche überbrachten.
Christian Duisberg (Tenor),
Hans-Willi Bungart (Violine) und
Michael Bischof (Klavier) erfreuten die Zuhörer mit Operettenmelodien aus dem „Vogelhändler“
von Carl Zeller sowie aus dem
„Weißen Rössl“ von Ralph Benatzky und erinnerten mit einem
Lieder-Potpourri an den unvergessenen Peter Alexander.
Ein weiterer Höhepunkt des
Abends war die besondere Modenschau des „Super-UniversalBekleidungsstückes“, das in Europas Modewelt für Schlagzeilen
sorgt. Sie wurde moderiert von
Christiane Klein, und die 9 Models
des Waldbröler Kirchenchores
zeigten gekonnt die Vielseitigkeit des Bekleidungswunders.
Das Publikum war entzückt von
den vielfältigen Tragemöglichkeiten der langen Herrenunterhose und klatschte begeistert Beifall.
Ortrud Wegerhof und Beate
Beine hatten zudem eine Tombola mit schönen Preisen vorbereitet. Den abwechslungsreichen
Abend beendete der Kirchenchor
Waldbröl mit dem Kanon „Singen
macht Spaß“ von Uli Führe und
einem Lieder-Potpourri, wobei alle
Mitwirkenden und Gäste fröhlich
schunkelten und die bekannten
Lieder mitsangen.
Christiane Klein
Pfarrball 2010 in Wiehl
Etwas
Außergewöhnliches
sollte es sein! Also hat sich die
langjährige Jugendgruppe aus
Wiehl, die „Gummibären“, einen
Pfarrball ausgedacht, ein Angebot der Jugend für die Gemeinden im Seelsorgebereich. Mit
viel Mühe und Einsatz haben die
Jugendlichen am 10.4.2010 den
Pfarrball im Pfarrheim von St.
Mariä Himmelfahrt auf die Beine
gestellt. Das leckere Buffet, gute
Stimmung, Musik und Tanz haben zu einem wirklich außergewöhnlichen Ereignis beigetragen.
Herzlichen Dank für diesen gelungenen Abend!
32 Kaplan S. Hannig
LUPE 116 / Pfingsten 2010
Jahreshauptversammlung des Waldbröler Chores
Vorsitzender Peter Klein begrüßte zur Jahreshauptversammlung im Pfarrheim Waldbröl die
zahlreich erschienenen Chormitglieder, Präses Pfarrer Klaus-Peter
Jansen, Chorleiter und Seelsorgebereichsmusiker Michael Bischof
und Walter Köster, der bei einigen
Anlässen den Chorleiter vertreten
hat, sehr herzlich.
Er sprach allen seinen Dank
aus für die zahlreichen Auftritte im
ereignisreichen Jahr 2009.
Insbesondere wies er auf die
gelungene ökumenische 1. Aufführung des „Messias“ von G.F.
Händel hin, die mit hervorragenden Solisten, einem präzise
spielenden Orchester der Musikschule Waldbröl und den beiden
Chören unter der souveränen
Leitung von Kantor Martin Kotthaus so glanzvoll gelungen ist.
Auch die zweite „Messias“-Aufführung in der ev. Kirche am 14.
März 2010 solle wieder ein ökumenischer Höhepunkt in der Passionszeit werden.
Schriftführerin Christiane Klein
trug ihren umfangreichen und
anschaulichen Jahresbericht der
Versammlung vor, wobei die 1.
Messias-Aufführung am 3. Adventsonntag das absolute High-
light und der mehrtägige Ausflug
nach Würzburg sowie das schöne
Cäcilienfest weitere Höhepunkte
des vergangenen Jahres waren.
Mit einem herzlichen Beifall dankte ihr die Mitgliederversammlung.
Kassierer Wolfgang Aymans
verlas seinen wiederum sorgfältig erstellten Kassenbericht, wofür
ihm die Kassenprüfer Eberhard
Conrad und Adalbert Gabriel sowie die Versammlung herzlich
dankten.
In diesem Jahr stellen der
130. Geburtstag des Chores, die
Aufführung einer neu einzuprobenden Messe von Antonio Caldara und die 2. Messias-Aufführung von Händel erneut besondere Herausforderungen an den
Chor.
Ein Ausflug an einem Wochenende im Juli in die Ruhr-Metropole Essen und Umgebung soll mit
dazu beitragen, dass auch in diesem Jahr die guten Beziehungen
untereinander gepflegt werden.
Zu den Proben sind alle interessierten Sänger(innen) stets eingeladen, damit unser Kirchenchor
auch in Zukunft zur Ehre Gottes
und zur Erbauung der Gemeinde
erfolgreich singen kann.
LUPE 116 / Pfingsten 2010
Christiane Klein
33
Gruppen
Erneute Herausforderung mit der 2. Aufführung des „Messias“
von G.F. Händel zusammen mit der Kantorei Waldbröl
Adventsbasar der kfd-St. Michael
Mit dem Erlös werden zahlreiche Projekte unterstützt
Gruppen
Auch dieses Jahr präsentierte
die kfd St. Michael in Waldbröl
dank der großen Mithilfe vieler
Frauen ein reichhaltiges Angebot.
So konnten die Besucherinnen
und Besucher neben verschiedensten Sorten von Plätzchen,
Marmeladen und Likören auch
wieder Adventskränze und -gestecke, adventliche und weihnachtliche Dekorationen sowie Handarbeiten für Jung und Alt erwerben.
Das Café lud mit vielen Kuchensorten zum gemütlichen Teil
des Nachmittags ein, der Zeit für
Begegnungen und Gespräche
ließ.
Je 150 € wurden an caritative
Projekte in Waldbröl überwiesen:
•
Sozialdienst Kath. Frauen und
Männer (SKFM)
•
die Gruppe der Alleinerziehenden im SKFM
•
Verein für Kinder und Jugendliche
•
Kontaktpunkt in Waldbröl.
Vielen Dank an alle, die zu diesem guten Ergebnis beigetragen
haben!
Ursula Köster
Erfreulicherweise
ergab sich ein Reinerlös von etwa 1.800 €.
Hiervon erhielten
die von unserer Gemeinde unterstützten Projekte In Südamerika je 400 € :
•
Projekte von Eva
Pevec in El Alto
in Bolivien
•
Projekt der Frei
Alberto Schule in
Brasilien
•
Projekt „Traum der
Aline “ in Brasilien.
Angelika Romanns, Angelika Krahé , Helga Wehling und
Gundi Schäfer, Mitglieder des Vorbereitungsteams, sind
sichtlich zufrieden mit dem Basarangebot.
34 LUPE 116 / Pfingsten 2010
“Allerlei aus der Pfarrei”
Dieses Jahr fiel die Karnevalsfeier in Waldbröl nicht aus! Die kfd
St. Michael Waldbröl machte im
Vorfeld einen Vorschlag: Karneval
sollte dieses Jahr mit der ganzen
Gemeinde gefeiert werden.
So fiel der Termin nicht wie
üblich auf den
Donnerstag
von
Weiberfastnacht, sondern auf einen
Samstag.
Leider kollidierte dieser
Termin mit dem
Pfarrkarneval von Wiehl;
dies
konnte
aber aufgrund
der Koordination mit Terminen in Waldbröl nicht
verhindert werden.
Erfreulicherweise war die Resonanz beim Kartenvorverkauf
besser als in den Vorjahren, so
dass der kfd–Vorstand zuversichtlich war, dass die Feier stattfinden
könne.
Das geplante Programm wurde besprochen und die nötigen
Vorbereitungen getroffen. So gab
am Samstag, dem 6.2.2010 die
kfd St Michael um 19.11 Uhr mit
dem Lied “Jetzt geht‘s los!“ den
Startschuss für den Pfarrkarneval
im „jecken Pfarrheim“. Ein wichtiger Programmpunkt der Karnevalsfeier war die
Verleihung
des
Ordens der Waldbröler Karnevalsgesellschaft: „Orden gegen den
engen Horizont“
an Lorenz Pevec,
der am Anfang
der Veranstaltung
von der WKG
überreicht wurde.
Eingeleitet wurde
die Verleihung mit
Tanzdarbietungen
der WKG und der
gemeinsamen
Büttenrede der Ordensträgerin
Petra Blatz und des Ordensträgers Pastor Jansen.
Das weitere Programm hielt
noch einige Überraschungen zum
Schmunzeln, Lachen, Schunkeln,
Mitsingen und Mitmachen bereit:
So folgten Büttenreden, Sketche
(geplant und spontan mit Gästen
improvisiert), eine Modenschau
und als Letztes eine Hitparade
LUPE 116 / Pfingsten 2010
35
Gruppen
Pfarrkarneval in St Michael am 6.2.2010
mit altbekannten Schlagern.
Die Stimmung im Pfarrheim
war wirklich gut! Unser D.J. (Diskjockey) Frank Wieczorek wusste, mit welchen Liedern man das
Publikum zur Hochform brachte.
Bis weit nach Mitternacht blieben
viele Gäste. Durch tatkräftige Unterstützung der Jugend war die
Bewirtung der Gäste gesichert.
Gruppen
Zur Freude aller betrug der Erlös der Karnevalsfeier ungefähr
925 € . Davon wurden bereits je
200 € an die drei Projekte der Gemeinde überwiesen. Das restliche
Geld wird im Laufe des Jahres
für aktuelle Projekte vor Ort verwendet.
Am Morgen nach der Karnevalsfeier war die Hilfe beim Aufräumen im Pfarrheim so groß,
dass das Pfarrheim schon nach
zwei Stunden wieder sauber und
aufgeräumt war. Es lohnt sich, die
Aufgaben auf mehrere Schultern
zu verteilen!
Wir danken allen von Herzen,
die bei der Vorbereitung und
Durchführung mitgeholfen haben,
und natürlich allen, die mitgefeiert
haben.
Der Termin für den Pfarrkarneval im nächsten Jahr steht schon
fest :
Samstag, der 26.02.2011
Bitte vormerken!
Ulla Köster
36 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Kirchenmusik an St. Michael Waldbröl
Aus dem Orgelbauverein erwuchs ein Verein zur „Förderung der
Kirchenmusik an St. Michael“
Knapp vier Jahre nach der gelbauverein unter Änderung des
Gründung des Orgelbauvereins Namens und des Vereinszwecks
St. Michael Waldbröl war dessen als „Verein zur Förderung der
Aufgabe, die Finanzierung der Kirchenmusik an St. Michael“
neuen Orgel in St. Michael sicher- fortzuführen.
zustellen, erfolgreich erledigt.
Unterstützen auch Sie den Ver-
ein bei dieser Aufgabe durch Ihren
Beitritt und/oder durch Spenden
auf das Konto des Vereins bei der
Volksbank Oberberg eG:
Nr. 1022 870013 (BLZ 384 621 35)
Dank der Arbeit dieses Vereins
werden auch künftig anspruchsvolle Konzerte in unserer Kirche
gegeben werden können.
Dies sollte unserer Gemeinde eine dauerhafte Verpflichtung
sein!
Burkhard Stahl
LUPE 116 / Pfingsten 2010
37
Kirchenmusik
Zur Präsentation dieses bemerkenswerten Instruments mit
seiner Vielseitigkeit sollen auch
zukünftig Konzerte auf dieser
Orgel stattfinden, deren Auswahl
und inhaltliche Gestaltung bei
unserem Seelsorgebereichsmusiker Michael Bischof liegen. Um
ihn bei der Beschaffung der dazu
notwendigen Fi­nanzmittel und der
technischen Durchführung der
Konzerte zu unterstützen, beschloss die Mitgliederversammlung des OBV, den bisherigen Or-
Kirchenkonzerte in St. Michael 2010
Kirchenmusik
SO 16.05. 17:00 h
Oratorium „Emmaus“ von Th. Gabriel
Vokalensemble „Vivendi“ und
Instrumentalisten
SO 20.06. 17:00 h
Orgelkonzert: Otto M. Krämer, Straelen
SO 19.09. 17:00 h
Orgelkonzert
Thomas Schmidt, Kantor an der Markt-
kirche in Neuwied am Rhein und Kreis-
kantor des Kirchenkreises Wied
SO 10.10. 17:00 h
„Orgel + Oboe“
Sabine Volk, Oboe
Michael Bischof, Orgel
SA 18.12. ca. 19 h Wandelkonzert in St. Michael und
in der evangelische Kirche
Beginn nach der hl. Messe in
St. Michael; Bischael Bischof und
Martin Kotthaus (Orgel)
Änderungen und Ergänzungen vorbehalten!
Der Eintritt zu diesen Konzerten ist grundsätzlich frei.
Spenden werden durch den neuen Verein zur Förderung der Kirchenmusik an St. Michael entsprechend verwendet.
Orgelspiel nach den Gottesdiensten
Auch in diesem Jahr wird unsere Orgel einmal im Monat nach einer Sonntagsmesse und nach der jeweiligen Vorabendmesse in St.
Michael in einem kleinen Konzert zur Ehre Gottes und zu unserer
Erbauung erklingen.
Die Termine und die Orgelstücke werden jeweils in den Mitteilungen
für den Seelsorgebereich angekündigt.
38 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Eine wunderschöne 1. Aufführung des „Messias“ von G. F. Händel erlebten die über 350 Zuhörer
in der voll besetzten kath. Pfarrkirche St. Michael in Waldbröl am
3. Adventssonntag 2009, zu der
die ev. Kantorei und der kath. Kirchenchor „St. Cäcilia“ eingeladen
hatten.
In seiner Begrüßung betonte
Pfarrer Klaus-Peter Jansen, dass
genau ein Jahr nach Einweihung
der neuen Fasen-Orgel nunmehr
zum wiederholten Male eine herausragende kirchenmusikalische
Veranstaltung in der Pfarrkirche
stattfinde. Pfarrer Jansen gab
eingangs einen kurzen historischen Überblick: Händel habe
sein Meisterwerk „Der Messias“
im Jahre 1741, im 56. Jahre seines wechselvollen Künstlerlebens, geschaffen. Er schrieb die
Partitur in 22 Tagen – also in etwas mehr als drei Wochen. Aus
zeitgenössischen Berichten sei
zu lesen, dass Händel das Werk
in einer grenzenlosen Hochstimmung schuf, in Stunden, die fast
einer Erdentrückung
gleichkamen. In der
Verherrlichung
des Erlösungswerkes Christi
habe Händel die
schönsten, tiefsinnigen Sprüche des Alten
und Neuen Testaments ausgewählt. Feierliche
Chorklänge und
liebliche Arien
bereiten auf das
Kommen des Messias vor.
Konzertleiter Martin Kotthaus
hatte im Vorfeld ganze Arbeit geleistet, Sänger und Musiker auf
eine Linie eingeschworen, und
zauberte eine atmosphärisch
dichte Weihnachtsstimmung in
das Kirchenschiff. Dabei verstand
es der Dirigent auf besondere
Weise, die Bläser, Streicher und
LUPE 116 / Pfingsten 2010
39
Kirchenmusik
Glanzvolle 1. Aufführung des Messias von G. F.
Händel unter der Gesamtleitung von M. Kotthaus
den Chor zu einer Einheit zu verschmelzen, die den Zuhörern musikalischen Hochgenuss bescherten.
Kirchenmusik
90 Sängerinnen und Sänger
beider Chöre boten ein respektables Bild, als sie gemeinsam
den imposanten Einstieg „Denn
die Herrlichkeit Gottes des Herrn“
gestalteten, und auch die folgenden Chöre wurden prägnant
und textverständlich vorgetragen.
Schon gegen Ende des zweiten
Teils nach dem mitreißenden Vortrag des „Halleluja“, zu dem sich
die Zuhörer von ihren Plätzen erhoben hatten, gab es minutenlang
Zwischenapplaus.
Begleitet wurden die Sänger
vom präzise spielenden Orchester der Musikschule Waldbröl und
sehr einfühlsam von Michael Bischof an der Orgel.
Engelsgleich gestaltete die
Sopranistin Antje Bischof das lyrische Prachtstück „Er weidet seine Herde“. Mit schönstem Timbre und weicher, klarer Stimme
zählte sie zu den Glanzpunkten
dieser festlichen Messias-Aufführung. Doch auch Altistin Marianne
Haupt, Tenor Johannes Klüser
und Bass Arndt Schumacher trugen maßgeblich zum gelungenen
Gesamtbild bei.
musikalischen Bibelgeschichte,
fanden am Schluss der dreistündigen Aufführung kein Aufhören
beim Applaudieren und waren
sehr beeindruckt vom Zeugnis
begnadeter Schöpferkraft.
Dass die 1. Aufführung des
„Messias“ von G. F. Händel so
bravourös war, ist dem großen
Engagement von Kantor M. Kotthaus zu verdanken, der souverän
und mit sehr viel Einfühlungsvermögen den großen ökumenischen Chor, die Solisten und
das Orchester durch dieses anspruchsvolle Werk führte.
Nach dem Schlussapplaus
dankte Vorsitzender Peter Klein
allen Mitwirkenden, den Solisten
und den beiden Chorleitern mit
Blumensträußen, Pfarrer KlausPeter Jansen für seine einleitenden Worte, dem Orchester,
den Sängerinnen und Sängern
beider Chöre und auch dem Publikum, das so lange auf beengten Plätzen ausgehalten hatte.
Christiane Klein
Die Zuhörer waren sichtlich begeistert, lauschten gespannt der
40 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Liebe Jugendliche und junge Erwachsene!
Seit kurzem gibt es einen Newsletter der Jugend im SB „An Bröl
& Wiehl“ im neuen Outfit!
Über die „FISHNEWS“ werdet Ihr stets über die aktuellen Angebote und Neuigkeiten unserer vier Pfarrgemeinden und darüber
hinaus informiert. Wer von Euch Infos und Einladungen hat, die hier
genau richtig wären, kann diese gerne an mich senden.
Noch ist die Zahl der Abonnenten klein, aber das wird sich in
Kürze ändern. Daher: gebt diese Info an andere weiter, die Interesse an Angeboten für Jugendliche und junge Erwachsene haben.
Wer die „FISHNEWS“ regelmäßig erhalten möchte, melde sich
per Mail (sebastian.hannig(at)kkgw.de) mit einem entsprechenden
Hinweis, damit ich ihn in den Verteiler aufnehmen kann!
Somit freue ich mich auf Eure Rückmeldungen und die nächsten
„FISHNEWS“, die ich Euch senden darf!
Bis dahin!
Gruß & Segen!
Ihr und Euer
Kaplan Sebastian Hannig
Camp Altenberg 2010
Vom 15. bis 18. Juli in Altenberg.
www.camp-altenberg.de
LUPE 116 / Pfingsten 2010
41
Jugend
WICHTIG!
St. Nikolaus im Kindergarten
Am 05.12.2009 besuchte uns
St. Nikolaus in Person unseres
Pastors Klaus-Peter Jansen im
Kindergarten.
Wir haben ihm ein schönes Nikolauslied zur Begrüßung gesungen, und einige Kinder hatten zu
seiner Ehre ein Gedicht gelernt.
Pfarrer Jansen erklärte den
Kindern die Geschichte des St. Nikolaus und verteilte zum Schluss
die Nikolaus-Geschenke.
Maik Stuffertz
Kindergartenbasar im Januar war ein toller Erfolg!
Jugend
Auch in diesem Jahr hat der
kath. Kindergarten St. Michael einen Second-Hand-Markt im Pfarrheim veranstaltet. 42 Verkäufer
gaben ihre Waren wie Kleidung,
Spielzeug, Kinderwagen und
Fahrzeuge usw. ab.
Am Samstag, 16. Januar, wurden pünktlich um 12 Uhr die Türen geöffnet (für Schwangere bereits um 11 Uhr). Der Andrang war
für alle Beteiligten wieder einmal
sehr erfreulich. Alle Helferinnen
und Helfer hatten bis zum Ende
alle Hände voll zu tun.
Es wurden in den vier Stunden
über 1.000 Artikel verkauft, d.h.
ein Gesamtumsatz von stolzen
2.350,00 € erreicht.
Die Cafeteria erweiterte ihr
Sortiment um Würstchen und
erzielte einen Erlös von 205,22
€. Der Reinerlös von 557,75 €
kommt den Kindern der Einrichtung zugute.
Dieses tolle Ziel zu erreichen
kostete natürlich auch viel Arbeit.
Deshalb möchten wir uns noch
einmal bei allen Helferinnen und
Helfern bedanken. Natürlich bedanken wir uns auch bei allen
Verkäufern, Käufern, Kuchenund Teigspendern sowie bei Familie Barth für die Bereitstellung
einiger Kleiderständer.
Bianca Becker
42 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Wichtelkalender für die Adventzeit
Kinder der „Sonnengruppe“ bastelten eigenen Adventskalender
Der Adventskalender gehört
zum religiösen Brauchtum in unserer Einrichtung. Der Adventskalender erleichtert den Kindern
das Warten auf den Heiligen
Abend, und zugleich erhöht er
die Vorfreude und Spannung. Mit
ihm werden die 24 Tage des Wartens vor dem Weihnachtsfest für
die Kinder überschaubar. Täglich
werden die Kinder mit diesem Ritual an das Besondere dieser Zeit
im Jahr aufmerksam gemacht und
zum tieferen Sinn von Weihnachten geführt.
Schnell setzten wir unsere
Idee in die Tat um, nähten bunte
Filzsäckchen, die gefüllt werden
konnten, malten Wichtelgesichter
und schnitten Mützchen aus;
schon waren unsere Wichtel fertig.
Doch dann gab es ein Problem:
Das Team entschied sich für PixiHefte als Geschenk! Der Adventkalender der Sonnengruppe war
fertig, doch die „Wichtelbäuche“
viel zu klein für die Büchlein! Aber
bekanntlich gibt es für alles eine
Lösung: Die Wichtel wurden mit
Watte gefüllt und in einen schönen Zweig gehängt, die Bücher in
einen großen Jutesack gesteckt.
Nun mussten nur noch 25 Zettel mit den Namen der Kinder versehen und in einen zweiten Sack
gesteckt werden.
Vom 1. Dezember an durfte jeden Tag im Stuhlkreis ein anderes
Kind einen Zettel aus dem Sack
ziehen, und es wurde mit Spannung erwartet, wer denn heute
etwas vom Adventskalender bekam.
Das „Glückskind“ hatte dann
gleich zweimal Freude, denn
es durfte sich einen Wichtel abschneiden und aus dem zweiten
Sack ein Bilderbuch herausziehen. Jeder abgeschnittene Wichtel wurde durch einen Stern ersetzt, und bis Weihnachten hatten
wir dann einen leuchtenden Sternenhimmel im Zweig hängen.
Jeden Tag aufs Neue warteten
die Kinder mit leuchtenden Augen
und voller Erwartung, wer wohl
nun an der Reihe wäre. Auch die
Kinder, die „lange“ warten mussten, haben dies gut ausgehalten
und sich gefreut, wenn sie endlich
ihr Buch mit nach Hause nehmen
durften.
Birgit Bronsert
LUPE 116 / Pfingsten 2010
43
Jugend
Im November hatten wir Erzieher und Kinder aus der „Sonnengruppe“ uns für einen „Wichtelkalender“ entschieden.
Neue Minis für St. Michael
Sieben neue Minis wurden feierlich in ihr Amt eingeführt
Am Sonntag, dem 15.11.2009,
wurden sieben Mädchen durch
Kaplan Hannig in die Messdienerschaft von St. Michael Waldbröl
aufgenommen.
Annalena, Maya, Melissa, Malvina, Julia, Anette und Anna Maria
Jugend
zogen zunächst ohne liturgische
Gewänder in Begleitung vieler älterer Ministranten in die Kirche ein
und nahmen in der ersten Bank
Platz. Dort warteten sie gespannt
und voller Aufregung auf die Aufnahme in die Messdienerschar.
Nach einer kurzen Ansprache von
Kaplan Hannig wurden sie einzeln nach vorne gerufen, wo ihre
Gewänder und ihre Plaketten gesegnet wurden, die ihnen durch
die Ausbilder Frank, Stephan und
Jennifer überreicht wurden. Danach sprachen alle Messdiener
gemeinsam das Messdienerversprechen.
Anschließend durften die neuen Minis die Fürbitten verlesen
und ihre frisch erworbenen Kenntnisse bei der Gabenbereitung und
beim Läuten zur Wandlung in die
Tat umsetzen.
Nach der Messe zogen alle
Messdiener zu einem Frühschoppen ins Café Ulbrich, wo wir die
Einführung der neuen Minis gebührend gefeiert haben.
Jennifer Peterburs
Karneval im Kindergarten St. Michael
An Weiberfastnacht besuchte
die Waldbröler Karnevalsgesellschaft den Kindergarten.
Der Tag begann schon sehr
spannend. Die Kinder waren als
Cowboy, Ritter, Astronaut, Prinzessin, Fee verkleidet, und selbst
einen Darth Vader durften wir im
Kindergarten begrüßen.
Es wurde morgens stimmungsvoll mit einem kalten Buffet auf
die Karnevalsgesellschaft gewartet, und um 11.00 Uhr war es
dann soweit. Mit Musik und Tanz
feierten wir Weiberfastnacht.
Meik Stuffertz
44 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Messdienerausbildung in Nümbrecht
Auch in diesem Jahr können sich wieder neue Anwärter melden
Seit nun schon fast einem
halben Jahr sind in Nümbrecht
die acht neuen Messdiener im
Dienst.
Als Einstieg fand Anfang Mai
zunächst ein großer Messdienertag in Waldbröl statt, an welchem den Kindern die Kirche aus
Sicht eines Messdieners näher-
gebracht wurde. In den Wochen
darauf ging es in den regelmäßigen Gruppenstunden darum,
den Ablauf der Messe und seiner
liturgischen Elemente zu erlernen
und als Messdiener aktiv daran
teilzunehmen.
Höhepunkt ihrer Ausbildung
war dann der Einführungsgottesdienst am 15. November in der
Sonntagsmesse in Heilig Geist.
Dort wurden sie, begleitet von
ihren Messdienerausbildern, von
Kaplan Hannig in der Gemeinde
als neue Ministranten willkommen geheißen und bekamen ihre
Messdienerplaketten überreicht,
die sie beim Dienst in der Kirche
tragen.
Wir vier Betreuer freuen uns
über die neue Gruppe motivierter
Messdiener, bedanken uns für ihren Beitritt zu den Messdienern
und hoffen, dass in diesem Jahr
wieder eine so tolle Gruppe von
Kindern Lust hat, das Amt des Ministranten zu übernehmen.
Philipp und Leonie Emmerich
LUPE 116 / Pfingsten 2010
45
Jugend
Lea, Kira, Johanna, Ronya,
Mats, Lukas, Florian und Marvin
lernten von Juni bis November
unter der Anleitung der Messdiener Natalia, Leonie, Marcus und
Philipp, was zu den Aufgaben
eines Messdieners gehört.
Erfolgreiche Sternsinger-Aktion 2010
Am Ende waren 14.824,97 € in den Sammeldosen
Nach einem feierlichen Aussendungsgottesdienst am 27.12.
in Hl. Geist zogen die Sternsinger
Jugend
wieder durch die Straßen unserer
Pfarrgemeinde und brachten
den Segen in die Häuser. Dabei
schrieben sie den Segenswunsch
20+C+M+B+10 (Christus mansionem benedicat: Christus segne
dieses Haus) an die Türen.
Die Geldspenden, die sie erbaten, sind für Kinder in Not bestimmt. Über das Kindermissions-
werk werden Projekte in aller Welt
unterstützt. In diesem Jahr stehen
besonders Projekte im Senegal
im Mittelpunkt. Die Kinder unserer
Pfarrei werden zudem das Projekt
„Kürmi“, ein Kinderhaus in El Alto/
Bolivien, finanziell fördern.
Bürgermeister Koester empfing
die Sternsinger und ihre Begleiter
am 4. Januar im Bürgerhaus und
lobte ihr Engagement zugunsten
notleidender Kinder in aller Welt.
Kaplan Hannig erläuterte kurz
das besondere Projekt „Kürmi“,
das neben den allgemeinen Projekten durch das gesammelte
Geld gefördert wird. Nach dem
Sternsingerlied „Wir kommen daher aus dem Morgenland“ und
dem Segensspruch legten Bürgermeister Koester und Vertreter
der Kreissparkasse Köln und der
Volksbank Oberberg durch großzügige Spenden den Grundstock
für gut gefüllte Sammeldosen.
Den
Rückkehr-Gottesdienst
feierten die Sternsinger gemeinsam mit der Gemeinde am Fest
der Hl. drei Könige in der Pfarrkirche St. Michael. Dabei wiesen einige der Kinder in einem
kurzen Anspiel auf die Bedeutung
der Gaben Gold, Weihrauch und
Myrrhe auch für unsere Zeit hin:
Gold - Zeichen der Macht - dieses
46 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Neugeborene ist Jesus, der Sohn
Gottes und der wahre König dieser Welt; Weihrauch - er steigt zur
Verehrung Gottes gen Himmel
- Jesus stammt von Gott, er verbindet Erde und Himmel; Myrrhe
- Heilmittel - Jesus hilft auch uns
bei unseren Sorgen und Leiden.
Das finanzielle Ergebnis der
Sternsingeraktion kann Sternsinger wie alle Spender und Betreuer erfreuen und mit Stolz erfüllen:
Der Gesamtbetrag für die Pfarrei
St. Michael konnte wiederum gesteigert werden und liegt in der
über 30-jährigen Geschichte der
Waldbröler Sternsinger in der
Statistik an Platz 4: 14.824,97 €
kamen in diesen Tagen in die vielen Sammeldosen. (Für Detailliebhaber: Stadtgebiet Waldbröl:
9.133,76 €; Nümbrecht 3.702,99 €;
Raum Schönenbach 648,86 €;
Raum Ziegenhardt 1.339,36 €.)
Mit diesem Betrag ist die Finanzierung von „Kürmi“ für Kinder in
El Alto / Bolivien für einen weiteren beachtlichen Zeitraum gesichert.
Das Ergebnis im gesamten
Seelsorgebereich belief sich auf
44.172,01 € (Waldbröl: 14.824,97 €,
Denklingen: 4.003,14 €, Bielstein:
11.010,65 €, Wiehl: 14.333,25 €)
wocl
Der etwas andere Adventskalender!
Vom 1. Dezember bis zum 6.
Januar gestalteten wir mit den
Kindern auf einer Wand in unserem Gruppenraum die Weihnachtsgeschichte, beginnend mit
Maria und Josef auf ihrem Weg
nach Bethlehem bis zur Krippe
mit Hirten, Tieren und den heiligen drei Königen.
Frage zum Bild: Warum hat
Josef einen Hund? Nein, das ist
doch der Esel.
Gabi Sacha-Rasch
Jeden Tag durften die Kinder
Teile unseres gemeinsamen Adventskalenders herstellen.
Es wurde geklebt, geschnitten,
ausgeprickelt und ausgemalt.
LUPE 116 / Pfingsten 2010
47
Jugend
Aus der Arbeit der „Sonnengruppe“ unseres Kindergartens
Klappe, die Fünfte.
Osterfreizeit mit 50 Kindern und Jugendlichen
In diesem Jahr ging es zum
fünften Mal zur Osterfreizeit.
Trotzdem stand die Fahrt unter
völlig anderen Vorzeichen, denn
unsere geliebte Küchenfee Marion war nicht dabei. Stattdessen
kamen wir im Landschulheim
Veste-Nyestadt in Bergneustadt
bei Vollverpflegung unter.
Das junge Betreuerteam und
die 50 Kinder waren trotzdem
sehr begeistert, denn neben der
Sporthalle und dem weitläufigen
Gelände gab es auch ein Kaminzimmer für gemütliche Planungsund Betreuertreffen.
Jugend
Nach einer ersten mehr oder
weniger erholsamen Nacht begannen wir den Tag mit einem leckeren Frühstück, und die Kinder
hatten die Wahl zwischen mehreren Workshops. In diesem Jahr
konnten die Kinder Schokolade
gießen, Eier färben, Gipsmasken
erstellen, den Wald erkunden,
aus alten Zeitschriften Collagen
basteln und in der Sporthalle Völkerball und Fußball spielen.
Zum Mittagessen gab es
Pommes und Schnitzel, was den
Kindern natürlich sehr gut geschmeckt hat. Gestärkt von der
leckeren Mahlzeit ging es nun in
die zweite Runde der Workshops.
Nach einer lustigen Abendrunde mit Spiel, Spaß und Gesang
gingen die Kinder nichtsahnend
ins Bett. Um Mitternacht wurden
sie dann wieder geweckt, um eine
gruselige Nachtwanderung anzutreten. Dort begegnete uns der
weise Waldalte am Lagerfeuer,
der den Kindern schwierige Aufgaben stellte, die sie mit viel Mut
lösen konnten.
Am nächsten Tag wurden alle
vom bösen Eierdrachen überrascht, der sämtliche Schokolade und Eier gestohlen hat. Das
konnten wir natürlich nicht auf uns
sitzen lassen, und so folgten wir
den Spuren des Drachen durch
den von seinem Bruder - dem
Winddrachen Kyrill - zerstörten
Wald und konnten schließlich alle
geklauten Gegenstände aus dem
Nest des Drachen sicher wieder
heimbringen.
Der Rest des Tages stand dann
ganz unter dem Vorzeichen der
Messvorbereitung. Der Altar wollte geschmückt, Lieder und Musik
geübt, das Kreuz gebastelt und
Fürbitten geschrieben werden.
In der Aula wurde dann zum
krönenden Abschluss der Vorbereitung eine schöne Messe mit
Kaplan Hannig gefeiert.
48 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Wir möchten allen danken,
die uns bei der Vor- und Nachbereitung geholfen haben, im
Besonderen Wolfgang Clees für
die Werbung, Stephan Wichary
für die Organisation des Hauses,
Kaplan Hannig für die geistliche
Unterstützung, dem Pfarrbüro für
den Briefversand und die Entgegennahme der Anmeldungen,
sprechend hoch. Die Gewinnerfamilie wurde beim nächsten Frühstück von den Betreuern höchstpersönlich bewirtet.
und natürlich allen Betreuern und
Kindern.
Jugend
Höhepunkt des letzten Abends
war der Familien-Wettkampf, in
dem Opa und Oma, Tanten und
Eltern mit Kind und Hund gegeneinander antreten mussten. Viele
der Kinder haben sich auch passend gekleidet, was die ohnehin
schon gute Atmosphäre nur noch
verbessern konnte, denn der Anreiz zu gewinnen war auch ent-
Leider war nun schon wieder
alles vorbei, und die Kinder wurden am nächsten Tag nach dem
Aufräumen von ihren Eltern abgeholt. Müde, aber glücklich!
Bis nächstes Jahr!
Angelika und Franz Köster
LUPE 116 / Pfingsten 2010
49
Traum der Aline
Auszug aus dem Jahresbericht
Schwester Maria Goretti hat
uns am Anfang des Jahres einen
ausführlichen, sechsseitig maschinengeschriebenen
Bericht
der im Projekt „Traum der Aline“
tätigen Schwestern zukommen
lassen. Nachfolgend stichpunktartig einige Daten, Zahlen und Fakten, aus denen wir erkennen können, welche Aktionen auch durch
unsere finanzielle Unterstützung
durchgeführt werden konnten:
Im Projekt selber gibt es verschiedene Tätigkeiten. Dazu zählen:
•
Nachhilfeunterricht (insbesondere, um Freude am Lesen
und Schreiben zu wecken).
Eine Welt
•
Informatiklabor (Ziel: Zertifikat
Grundkurs Informatik).
•
Handwerk: Umgang mit Stoffen, Garn, Nadeln, Samen
und Recyclingmaterial
•
Tanzen: Regelmäßiges Training, Aufführungen zu verschiedenen Anlässen.
•
Kulturtanz Capoeira: Typisch
brasilianischer Tanz, der Sport
und Kultur vereint. Auch hier
sind Aufführungen das Ziel
neben der Vermittlung von
Herkunft, Ziel und Wert des
Tanzes.
•
Ballett: Das Training fordert und fördert Disziplin des
Kopfes, des Geistes und des
Körpers und schafft Selbstvertrauen und Lebensgefühl.
Ebenfalls Aufführungen.
•
Sport: Fußball, Volleyball,
Handball, Laufen und Springen wecken die Lebensgeister und fördern soziale Beziehungen.
•
Thematik: Behandlung aktueller, alters- und interessengerechter Themen. Hören,
Denken, Urteilen, Entscheiden und Handeln als Ziel.
•
Satzung: Es gibt die „Richtlinien zum Schutz für Kinder
und Jugendliche“. Diese werden mit jedem Teilnehmer am
Projekt besprochen, damit
diesem bewusst wird, welches die Rechte und Pflichten
eines Heranwachsenden sind.
Jeder ist mitverantwortlich für
die eigene Lebensgeschichte!
•
Spiritualität, Glauben und Leben: Täglich wird ein freies
Gebet gesprochen, um in den
Kindern und dem Personal
das Bewusstsein der Liebe
Gottes zu uns zu wecken und
ihm zu danken für das Leben
und die Natur.
50 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Integration: Monatlich ein Tag
der gemeinsamen Aktivitäten
von Mädchen und Jungen des
Projektes, um durch Spiele
und Bewegung die Sozialund Gefühlsbeziehungen zu
pflegen.
•
Schulung und Kurse für Sozialerzieher, Ehrenamtliche und
Angestellte im Projekt: Förderung der Qualität der Arbeit
mit den Kindern, Einübung
von pädagogischen Regeln
und Verhaltensweisen, Entwicklung von Zeitplänen und
Themen für die Projektarbeit,
Besprechung von Problemfällen, Entscheidung über notwendige disziplinäre Verfahren.
•
Hausbesuche bei und Versammlungen mit den Angehörigen der Kinder des Projektes. Themen: familiäre Beziehungen, Orientierung über
sexuellen Missbrauch der
Kinder, Rechte und Pflichten,
Selbstwertschätzung, Mitverantwortung, religiöse Werte,
Vormundschaftsrat, häusliche
Gewalt (körperlich, seelisch),
Ernährung, Hygiene, u.v.a.m..
Hinzu kommen verschiedene Aktionen, die im Projekt geplant und
durchgeführt wurden:
•
Aktivitäten mit den Jungen:
Brüder und Vettern unserer
im Projekt befindlichen Mädchen beklagten sich über eine
fehlende Gleichberechtigung
bzw. Gleichbehandlung. Aus
diesem Grund haben wir uns
für ein „Experiment“ entschieden und betreuen zurzeit
zusätzlich zu den Mädchen
jeden Freitag 95 Jungen zwischen 9 und 14 Jahren. Sie
erlernen bei uns die Grundbegriffe der Informatik, den Tanz
Capoeira und machen Sport
(vor allem Fußball).
•
Katechese: Vorbereitung auf
den Empfang der ersten heiligen Kommunion
•
Durchführung eines Protestmarsches am 18. Mai gegen
die sexuelle Ausbeutung der
Kinder.
•
Austausch mit einer Landwirtschaftsschule
•
Austausch mit der Frei Alberto-Schule
•
Weitere Austauschaktionen
mit Schulen und Institutionen
•
Erzieherische Gespräche mit
Kindern, Müttern und Erziehern über den Umgang mit
Problemen in Familie, Schule
und Öffentlichkeit, insbesondere im Bezug auf Gewalt,
Ernährung, Sucht und Verantwortung für die Umwelt.
LUPE 116 / Pfingsten 2010
51
Eine Welt
•
Natürlich wurden auch Feste gefeiert:
•
Karneval wurde wegen des
Todes von Schwester Bonaventura Anfang 2009 nicht gefeiert.
•
Ostern mit einer Aufführung
der Kinder und anschließendem gemeinsamen Festessen.
•
•
•
•
zieher, Angestellten, Schwestern und deren Familien das
Jahr mit einer kleinen Feier.
Weitere Aktivitäten und Leistungen im Jahr 2009:
Eine Welt
•
tägliche Mahlzeiten für Kinder,
Sozialerzieher, Ehrenamtliche
und Angestellte
•
Fahrgelegenheit für Kinder,
Sozialerzieher und Ehrenamtliche
•
Gesundheitspflege der Kinder
Junifeste: gemeinsames Feiern der Tradition der typisch
brasilianischen Gruppentänze
und Rhythmen.
•
Einheitskleidung und Schuhwerk der Kinder
•
Kostenbeihilfen für Kinder und
ihre Familien
Woche des Kindes mit einer
kindgerechten Messfeier, Paraden, Choreografien, Tänzen und Spielen mit abschließendem täglichem Imbiss.
•
Schulungskurse und Fortbildung der Erzieher und Ehrenamtlichen
•
Teilnahme an Versammlungen
und Konferenzen der politischen Gemeinde und des
Staates
•
Hilfestellung bei verschiedenen Anträgen (z. B. Gemeindeverwaltung, Sozialamt,
Polizei usw.. Die meisten Anträge blieben unbeachtet...).
•
Betreuung von Gästen: erfreulicherweise kommen immer wieder Besucher, z. B.
auch aus Deutschland.
Muttertag mit Liedern, Gedichten, Tänzen und Gebeten
zu Ehren der Mütter.
Weihnachtsfeiern: mit den
im Projekt freiwillig und unentgeltlich helfenden Müttern
wurde am 17. Dezember ein
Picknicktag auf einem Landgut verbracht. Am 20. Dezember beendeten die Kinder mit
ihren Familien das Projektjahr
mit einer Feierstunde, in der
sie mit den Erziehern die Geburt Jesu aufführten. Natürlich
gab es anschließend wieder
ein gemeinsames Abschlussessen. Am 22. Dezember beschlossen dann auch die Er-
Fast der gesamte Unterhalt des Projektes stammt von
52 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Personal in 2009: drei Ordensschwestern, fünf Sozialerzieher/-innen, sieben Angestellte,
neun Ehrenamtliche, 40 Mütter
als Aushilfen.
Fazit,
Herausforderungen
und Perspektiven (diesen Text
drucken wir auf Grund seiner
Wichtigkeit im Originaltext): Es
war unser Ziel, jedes einzelne
Mädchen und jeden Jungen mit
seinen Talenten und Grenzen
kennen zu lernen und auf seine
Bedürfnisse zu antworten. Soziale Arbeit am Menschen bedarf
größter Sensibilität und Hingabe!
Dazu kommt, dass wir es hier mit
Kindern und Jugendlichen zu tun
haben, die meistens keine gute
Auffassung vom Menschsein
haben. Viele von ihnen wurden
schon getäuscht und enttäuscht
von falschen Versprechen, oder
gar ausgenutzt von mehreren
Richtungen, der Gesellschaft und
der eigenen Familie. Der tägliche
Alltag der Kinder und Heranwachsenden, die im Projekt Traum
der Aline begleitet werden, ist oft
eine Ausdehnung der Gefühle der
Verzweiflung. Vielleicht kommen
darum so viele Mädchen und Jungen zu uns mit einem so dürftigen
Selbstwertgefühl, das oft ausartet
in eine hemmungslose Angriffslust vor der Tatsache, dass die
Lebensperspektiven so minimal
sind. In unserer Zielsetzung der
„Vorbeugung und Sorgfalt“ wollen
wir unsere Kinder zum (gesunden) Träumen von ihren Rechten
bewegen, die ihnen eine familiäre
und gesellschaftliche Beziehung
sicherstellen. Darum zeigen wir
unsere Zielsetzung und Perspektiven auf, die wir uns gesteckt haben und zu leben versuchen.
Die Schwestern der Koordination des Projektes „Traum der Aline“
„Vorbeugen und Vorsehen
gibt uns Mut zum Träumen“
Andreas Hombach
Zur Klimaerwärmung
Den Kopf in den Sand zu
stecken bedeutet: Die Erde
wird sich schneller erwärmen.
LUPE 116 / Pfingsten 2010
aus: Die „Zeit“
53
Eine Welt
der Deutschen Provinz und aus
Spenden – dafür herzlicher Dank!
In Brasilien selbst können wir
überwiegend auf Sachspenden
zählen: Honig von einem Imker,
Lebensmittel von „Mesa Brasil“,
Reis, Kleidung, Bücher, Medikamente. Aus dem eigenen Garten
werden Erträge gewonnen, teilweise wurden damit sogar Familien, Angestellte und Schwesterkonvente unterstützt. Der Fischteich ist leider versandet, hier
musste für die Überholung und
den Unterhalt investiert werden.
St. Michael ist eine Pfa(i)rrgemeinde
Pfarrei für ihr Engagement durch Diözesanrat ausgezeichnet
Im Rahmen des jährlichen
Danke-Abends für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von St. Michael in Waldbröl
überbrachte der Geschäftsführer
des Diözesanrates der Katholiken
im Erzbistum Köln, Norbert Michels, der Gemeinde die Urkunde
mit der Auszeichnung
als „Pfairrgemeinde“.
Eine Welt
Mit der Begrüßung
dieses Gastes verband Andreas Hombach,
Vorsitzender
des Sachausschusses
„Partnerschaft
Eine
Welt“, einen kurzen
Rück- und Überblick
über die vielfältigen Aktivitäten
der Pfarrei auf dem Gebiet des
fairen Handels. Dabei erinnerte
er an die großartige Eine-WeltWoche im Sommer 1979, die als
Startschuss für das Engagement
der christlichen Gemeinden in
Waldbröl im Bereich des fairen
Handels angesehen werden kann.
Damals hatten sich auf Initiative
des damaligen Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Wolfgang Clees
viele Gruppierungen in eine gemeinsame Aktion eingebracht
und durch vielfältige Aktivitäten
auf die Probleme der Menschen
in der sogenannten Dritten Welt
aufmerksam gemacht. Pfarrgemeinderatsmitglied Lorenz Pevec
hatte zudem Kontakte zu zahlreichen überörtlichen Organisationen und Botschaften geknüpft,
so dass bei den Podiumsgesprächen stets hochkarätige und
kompetente
Gesprächspartner
und bei den Informationsveranstaltungen
wiederholt Tanz- und
Musikgruppen
aus
fernen Ländern zum
Einsatz kamen.
Seit nunmehr 30
Jahren werden fair
gehandelte Produkte
durch den Verein
Eine-Welt-Aktion Waldbröl e.V.,
in dem neben über 70 Einzelpersonen auch die drei christlichen
Kirchengemeinden Mitglied sind,
in Waldbröl angeboten: zunächst
sonntags auf Tischen vor den Kirchen und auf Ständen bei Weihnachtsmärkten, Stadt-, Pfarr- und
Gemeindefesten. Im November
1996 eröffnete dann das erste Ladengeschäft in der Nümbrechter
Straße. Bereits im Mai 1997 erfolgte der Umzug in die Hochstraße, im November 2003 ein
weiterer an den heutigen Standort in der Kaiserstraße. Dieser
Eine-Welt-Shop in Waldbröl ist
54 LUPE 116 / Pfingsten 2010
In der Pfarrgemeinde St. Michael werden in vielen Bereichen
des Gemeindelebens fair gehandelte Produkte verwendet. Schon
lange gibt es Transfair-Kaffee im
Ausschank der Frauengemeinschaft. Schon lange spendiert die
Pfarrgemeinde ihren Ehrenamtlichen auf dem Ehrenamtsabend
Knabbereien und Weine der EineWelt-Handelshäuser. Immer wieder werden auch Geschenke der
Pfarrgemeinde im fairen Handel
gekauft - oder auch mal ein Fußball für die Jugendarbeit. Besonders wichtig ist aber auch die Informationsarbeit in den verschiedensten Bereichen, angefangen
beim Kommunionunterricht über
die Firmstunden bis hin zur wiederholten
MISEREOR-CoffeeStop-Aktion, in manchen Jahren
einem Fastenessen und weiteren
Veranstaltungen.
An diesen Überblick schloss
sich die Übergabe der Urkunde
durch Norbert Michels an. Zuvor
jedoch erklärte er kurz die Aktion
„Pfairrgemeinde“: Im August 2008
haben der Generalvikar des Erzbistums und der Diözesanratsvorsitzende diese Aktion ausgerufen.
Diese Aktion baut auf der bundesweiten Kampagne „Faire Woche“
auf und wollte die Pfarrgemeinden
ermutigen, die sich z.T. bereits
seit vielen Jahren im Rahmen
eines „Fairtrade-Engagements“
für den fairen Handel mit Südamerika einsetzen, dieses Engagement fortzusetzen.
„Wer sich beteiligt, verpflichtet sich, den Konsum von Kaffee,
Tee, Kakao, Orangensaft, Schokolade, Rosen, Wein, Baumwolle,
Süßigkeiten etc. so weit wie möglich auf fair gehandelte Produkte
umzustellen. Fairtrade verbessert
die Arbeits- und Lebenssituationen von Kleinproduzenten und
Arbeiterinnen und Arbeitern in den
Ländern des Südens. Seit Jahren
LUPE 116 / Pfingsten 2010
55
Eine Welt
außerdem voll von Geschenkideen, über die sich nicht nur die
Beschenkten freuen. „In der Wirtschaft nennt man das eine „WinWin-Situation“: Der Schenkende
trifft auf eine breite Produktvielfalt, der Beschenkte freut sich
über eine hohe Qualität des Geschenks, und der Produzent kann
dank gerechter Entlohnung seine
Familie ernähren - alles Gewinner!“ hob Andreas Hombach hervor.
wurde in vielen Pfarrgemeinden
im Erzbistum Köln Fairtrade-Kaffee getrunken. Einige Gemeinden
sind auch so konsequent, dass
sie so fair und ökologisch wie
möglich konsumieren“, stellte Michels fest.
„Sie haben viel erreicht, bezahlen für die Menschen in der
Einen Welt eben nicht nur den
Mini-Preis, sondern einen Mindestpreis, indem Sie die fairen
Produkte zu einem fairen Preis
verkaufen. Damit sind Sie nicht
nur, ich würde sagen im früheren
Sinne in der „Dritte-Welt-Arbeit“
tätig - dieses Wort ist sicherlich
unpassend -, sondern Sie engagieren sich im wahrsten Sinne
des Wortes gesellschaftspolitisch
für die Menschen, die ansonsten
für ihre Erzeugnisse nicht den ihnen zustehenden gerechten Lohn
erhalten würden.
Ich möchte Sie ermutigen,
dieses Engagement fortzusetzen
und sich weiterhin für den fairen
Handel einzusetzen!“ schloss Michels seine Laudatio und übergab
die Urkunde, die ihren Platz im
Eingangsbereich der Pfarrkirche
gefunden hat, stellvertretend für
alle in der Eine-Welt-Arbeit engagierten Gemeindemitglieder an
Andreas Hombach und Wolfgang
Clees.
wocl
Schicke Taschen - flotter Schmuck
Erweiterte Produktpalette im Eine-Welt Shop Waldbröl
Eine Welt
Mit neuen modischen Accessoires begrüßt der Eine-WeltShop in der Kaiserstr. 37 (gegenüber dem ehemaligen WoolworthGebäude) den Sommer.
Modischer Silberschmuck für
alle Altersgruppen in vielfältiger
Art, schicke Leder-Handtaschen,
Beuteltaschen aus Baumwolle,
„Baguette-Taschen“ aus Raffia in
poppigen Farben, Batikschals: all
dies und noch mehr lädt zum Stöbern ein.
Den Bereich der Kleidung hingegen hat der Laden aufgegeben,
da mit Schließung verschiedener
Geschäfte im Umfeld der Anteil
an Laufkundschaft deutlich gesunken ist. Erfreulich hingegen ist
die Treue der Stammkunden im
Bereich der Lebensmittel und des
Kunstgewerbes.
Zur Erinnerung: dieser Laden wird ausschließlich von Ehrenamtlichen betrieben, die sich
dem Prinzip des fairen Handels
verschrieben haben. (s. hierzu
auch S. 56 f) Der Erlös kommt ungekürzt den Projekten der Waldbröler Gemeinden in Afrika und
Südamerika zugute.
56 wocl
LUPE 116 / Pfingsten 2010
Kampf und Segen
Die Jakob-Esau-Geschichten aus Genesis/1. Mose
Ökumenische Bibelwoche der evang. Kirchengemeinde, der Freien evang. Gemeinde und unserer Pfarrei St. Michael
Bibeltexte begegnen uns meist
nur in kurzen Ausschnitten. Die
Bibelwoche lädt Christen aller
Konfessionen ein, einmal im Jahr
ein biblisches Buch intensiv in den
Blick zu nehmen, es zu lesen und
gemeinsam danach zu fragen,
welche Bedeutung die biblischen
Texte für uns als Christen heute
haben.
Beginn jeweils um 20 Uhr.
Wie ein spannender Roman
lassen sich die Geschichten rund
um die Väter und Mütter des
Volkes Israel lesen. Zugleich bieten die Texte die Chance, sich mit
den eigenen Vorstellungen vom
Segen auseinanderzusetzen. An
ausgewählten Bibelstellen wird
ein Segensritual beleuchtet, das
als wiederkehrendes Element an
allen Gesprächsabenden im Mittelpunkt stehen wird.
Jakob erlistet den Erstgeburtssegen Isaaks
Genesis/1. Mose 27,1-45
•
Dienstag, den 25. Mai im Haus
der Freien evangelischen Gemeinde, Tersteegenstraße
•
Mittwoch, den 26. Mai im
Kath. Pfarrheim St. Michael
•
Donnerstag, den 27. Mai im
Ev. Gemeindehaus Waldbröl,
Wiedenhof
Die ausgewählten Bibeltexte:
Esau und Jakob, Verkauf des
Erstgeburtsrechts
Genesis/1. Mose 25,19-34
Jakobs Traum
Genesis/1. Mose 28,10-22
Jakobs Frauen und Kinder
Genesis/1. Mose 29,1-35
Jakob kommt zu Reichtum
Genesis/1. Mose 30,25-43
Jakobs Furcht vor Esau. Der
Kampf am Jabbok
Genesis/1. Mose 32,2-33
Jakobs Begegnung mit Esa
Genesis/1. Mose 33,1-20.
Aus diesen sieben Texten wird für
jeden Abend je eine Bibelstelle ausgewählt.
Zu dieser Bibelwoche existiert ein
ausführlicher Studienbrief.
(http://www.bibelwerk.de/18.0.html?
kbw_ID=11438474)
LUPE 116 / Pfingsten 2010
57
Ökumene
Termine und Orte
Die Abende sind so gestaltet,
dass Sie mit Gewinn auch nur
einen, zwei oder alle drei Treffen
besuchen können.
10 Jahre Wohnen mit Service (WmS)
im CBT Wohnhaus St. Michael
Seit fast 10 Jahren gibt es das
WmS in der Dechant-Wolter-Str.
12 in Waldbröl. In nächster Nähe
zum Altenpflegeheim und zum
Kindergarten St. Michael erfreuen
sich die Mieterinnen und Mieter
an einem Leben in Selbstständigkeit und mit der Möglichkeit, Leistungen aus dem CBT Wohnhaus
St. Michael zu beziehen.
Wir werden das 10jährige Jubiläum mit einem Festakt feiern und
freuen uns, dass sich die Mieterinnen und Mieter in der
Dechant-Wolter-Str. 12
zu Hause fühlen.
Die gute Hausgemeinschaft im Wohnen
mit Service und die Verlässlichkeit der Dienstgemeinschaft der Mitarbeitenden haben zum
bisherigen Erfolg des
Angebotes Wohnen mit
Service maßgeblich beigetragen. Dass es in
den nächsten Jahren so
bleibt, dafür stehen wir in der CBT
mit unserem Namen: Christlich
Begleiten und Tragen.
Friederike Schippel
Ökumene
58 LUPE 116 / Pfingsten 2010
Ansprechstellen, Anschriften,
Telefonnummern
Unsere Pfarrei im Internet:
www.st-michael-waldbroel.de
oder kürzer:
www.kkgw.de
Dieses Kürzel steht für
Katholische KirchenGemeinde Waldbröl
Es wird auch bei den E-Mail-Adressen
der Mitarbeiter verwendet.
Die Pfarrgemeinde mit Filialen
1. Pastoralteam:
Pfarrer: Pastor Klaus-Peter Jansen
Inselstr. 2, Waldbröl T: 92250
klaus-peter.jansen(at)kkgw.de /
pfarrer(at)kkgw.de
Kaplan Sebastian Hannig
Vennstr. 8, Waldbröl
T. 0170-1192172 / 02291-9078570
sebastian.hannig(at)kkgw.de
Kaplan Joseph Abitya
Hauptstr. 19, 51580 Reichshof-Denklingen
T. 02296-90149 F. 02296-999583
josef.abitya(at)kkgw.de
Diakon Alexander Frey
Hauptstr. 65, 51674 Wiehl
T. 02262- 7074429
alexander.frey(at)kkgw.de
Diakon Josef Miebach
Erbelsbusch 1, 51570 Windeck-Hurst
T/F 02292-922673
josef.miebach(at)kkgw.de
Pastoralreferent Michael Grüder
Friedhofstr. 2a, Nümbrecht,
T: 02293-901821
michael.grueder(at)kkgw.de
Diakon Jakub Tomasz Kowalski
Wiedenhof 1b, Waldbröl
T. 02291-8599866
jakub.t.kowalski(at)kkgw.de
Soweit nicht anders angegeben gelten
+für Waldbröl (Wbr):
PLZ 51545, Vorwahl 02291
+für Nümbrecht (Nüm):
PLZ 51588, Vorwahl 02293
Abkürzungen: Telefon = T Fax = F
2. Krankenhausseelsorge:
Rhein-Sieg-Klinik Nümbrecht:
Pastoralreferentin Kerstin Brokhage
T: 02293-920725 (d)
kerstin.brokhage(at)kkgw.de
Kreiskrankenhaus Waldbröl:
Andreas Groß, Hömel 43, Nümbrecht,
T. 02293-816561 o. über Krkhs. Wbr
T. 82-2419, andreasgross(at)email.de
3. Kroaten-Seelsorge:
z.Z. vakant
4. Beichte in polnischer Sprache:
z.Z. vakant
5. Pfarramt:
Inselstr. 2, Waldbröl, T: 92250, F:
922525
pfarrbuero(at)kkgw.de
Bürozeiten:
Mo 15:00 - 17:00 h
Di–Fr: 09:00 - 12:00 h,
Di 15:00 - 18:00 h,
Do 14:00 - 15:00 h
Pfarrsekretärinnen:
Monika Steiniger u. Christiane Wichary
Organist und Leiter der Kirchenchöre
St. Michael Waldbröl, Hl. Geist Nümbrecht und St. Bonifatius Bielstein:
Seelsorgebereichsmusiker Michael
Bischof
Spreitger Weg 17, Nümbrecht,
T. 02293-816605, organist(at)kkgw.de
Küster:
St. Michael Waldbröl, St. Konrad Ziegenhardt, Maria im Frieden Schönenbach: Frank Wieczorek
Odenthalweg 5, Waldbröl T: 800897
kuester.waldbroel(at)kkgw.de
Hl. Geist Nümbrecht: Andrea Reß
Thymianweg 5a, Nmbr.T: 022934200, kuester.nuembrecht(at)kkgw.de
6. Pfarrgemeinderat im Seelsorgebereich
An Bröl und Wiehl (PGR)
PGR-Vertreter für St. Michael
Wolfgang Clees
Hardenbergstr.19a, Waldbröl, T: 7620,
wolfgang.clees(at)kkgw.de
Hans Wilhelm Schmitz (PGR-Vors.)
Kirchweg 1 Waldbröl, T: 9072269
hans-wilhem.schmitz(at)kkgw.de
Stephan Wichary
Im Baumhof 6, 51674 Wiehl,
T. 0171-5712772
stephan.wichary(at)kkgw.de
PGR-Vertreter für Hl. Geist
Boguslaw Kania
Lupinenweg 4, Nmbr.
T 02293-3785, 01512-7030724
boguslaw.kania(at)kkgw.de
Monika Drewermann
Heidnüchelsweg 24 Nümbrecht,
T.02293-902119
monika.drewermann(at)kkgw.de
Ansprechpartner für den Ortsausschuss
Waldbröl: Stephan Wichary,
s.o. oa.michael(at)kkgw.de
Ansprechpartner für den Ortsausschuss
Nümbrecht: Rainer Gottschlich,
Mattheis Kamp22, Nümbrecht
T: 02293-909140 oahlgeist(at)kkgw.de
Redaktion LUPE: z.H. Wolfgang Clees
s.o.; lupe(at)kkgw.de
SA „Caritas und Soziales“:
Monika Steiniger
Grenzacker 10
Waldbröl, T: 02295-6424
monika.steinger(at)kkgw.de
Sachausschuss „Jugend“:
Stephan Wichary s.o.
sa.jugend(at)kkgw.de
Sachausschuss „Liturgie und Weitergabe
des Glaubens“:
Pastor Klaus-Peter Jansen, s. Nr. 1
Sachausschuss „Patenschaftsprojekte
Eine Welt“: Andreas Hombach
Niederhausener Weg 1a, Waldbröl, T:
901211, sa.pew(at)kkgw.de
Sachausschuss „Pfarrbesuchsdienst“
(PBD):
Vorsitzender u. Adressenverwaltung:
Adalbert Gabriel
Eichendorffweg 23, Waldbröl, T: 5845,
adalbert.gabriel(at)kkgw.de
Organisation Pfarrbesuchsdienst:
Herbert Peter, Vennstr. 8, Waldbröl,
T: 9076111 herbert.peter(at)kkgw.de
Geburtstagsbesuchsdienst Organisation:
Marita und Marianne Bläser
Brölstraße 345, Waldbröl-Rossenbach,
T: 5282
Geburtstagsbesuchsdienst Nümbrecht:
Hans-Jochen Holland-Moritz
Kornblumenweg 1, Nümbrecht, T:
02293-4159
Anna Nürmberger
Huppichte­roth­er Str. 108a, Nümbrecht,
T: 02293-2441
Geburtstagsbesuchsdienst Schöneb.:
Marlis Röhrig, Am Schulweg 4, W.Schönenbach, T: 1726
Geburtstagsbesuchsdienst Ziegenhardt:
Marianne Bläser, s.o.
7. Kirchenvorstand (KV):
Vorsitzender: Pastor Klaus-Peter Jansen, s.Nr. 1
kirchenvorstand(at)kkgw.de
Geschäftsführender Vors.: Lorenz Pevec,
Wagnerweg 4, Waldbröl, T: 2678
lorenz.pevec(at)kkgw.de
8. Kirchenchöre: Vorsitzende
St. Michael Waldbröl:
Peter Klein, Ritter-Tilmann-Str. 34,
Waldbröl, T: 1437
chor-waldbroel(at)kkgw.de
Hl. Geist Nümbrecht:
Heribert Mengelkamp
Büschelchen 18, Nümbrecht,
T: 02293-7426
chor.nuembrecht(at)kkgw.de
9. Frauengemeinschaft Waldbröl:
Vorsitzende: Ulla Reinsch
Ritter-Tilmann-Str. 2, Waldbröl,
T: 2145, kfd.wadbroel(at)kkgw.de
ulla.reinsch(at)kkgw.de
Mutter-Kind-Gruppe: Ulla Reinsch, s.o.
10. Frauengemeinschaft Nümbrecht:
Vors.: Monika Rudolph
Hofgasse 16a, Nümb, T: 02293-3700,
kfd.nuembrecht(at)kkgw.de
11. Männerkreis Waldbröl:
Ansprechpartner: Peter Blatz
Wiedenhof 8, Waldbröl, T: 2912
maennerkreis(at)kkgw.de
peter.blatz(at)kkgw.de
12. Kommunionhelfer- und Lektoren-Kreis:
für Waldbröl:
Rosemarie Grunert
Mühlenberg 9d, Waldbröl, T: 1080
lektoren.waldbroel(at)kkgw.de
für Nümbrecht:
Petra Winkelmeyer
Huppichterother Str. 25, Nümbrecht
T: 02293-4330
lektoren.nuembrecht(at)kkgw.de
familienchor.nuembrecht(at)kkgw.de
19. Verein zur Förderung der Kirchenmusik
an St. Michael Waldbröl
Vors.: Burkhard Stahl
Sonnengarten 8a, Waldbröl, T: 4626,
foerderverein.kirchenmusik(at)kkgw.de
Geschäftsführer und Schatzmeister:
Wolfgang Aymans
Weidenfeld 11, Waldbröl, T:921312,
kanzlei(at)aymans.de
21. Pfarrverband „An Bröl und Wiehl“
Pfarrverbandskonferenz (PVK):
Vorsitzender: Pastor K.-P. Jansen, s. Nr. 1.
Kirchengemeinde-Verband (KGV):
Vorsitzender: Pastor K.-P. Jansen, s. Nr. 1.
17. DPSG-Stamm Waldbröl:
Vors.: Ulrich Wieczorek
Humperdinckweg 33, Waldbröl,
T: 808527, pfadfinder(at)kkgw.de /
dpsg(at)kkgw.de
22. Kooperationspfarreien im Pfarrverband
„An Bröl und Wiehl“
Pfarrei Mariä Himmelfahrt
Hauptstr. 65, 51674 Wiehl,
Pfarrbüro: T: 02262-751403,
F: -751404
pfarrbuero(at)kath-kirche-wiehl.de
www.kath-kirche-wiehl.de
Pfarrsekretärinnen:
Therese de la Rosa, lldiko Mellau
Bürozeiten: MO + FR 9 - 12 h
MI + DO 15 - 18 h
Pfarrei St. Bonifatius
Florastr. 7, 51674 Bielstein,
Pfarrbüro: T: 02262-70115-0, F: -1
bonifatius.bielstein(at)t-online.de
www.bonifatius-bielstein.de
Pfarrsekretärin: Isolde Vollmer
Bürozeiten: MI, DO + FR 9- 12 h,
DI 15- 18 h,
Pfarrei St.Antonius
Hauptstr. 19, 51580 Reichshof-Denklingen,
Pfarrbüro T: 02296-991169,
F: -999583
pfarramt-denklingen(at)online.de
Pfarrsekretärin: Christiane Wichary
Bürozeiten: MO 8.30 - 12 h
DO 16 - 18.30 h
18. Familienchor AM HA•ADON in Hl. Geist
Nümbrecht:
Inge Schumacher, Am Pfaffenberg 28,
Nümbrecht, T: 02293-938520,
23. Katholischer Kindergarten
St. Michael Waldbröl
Odenthalweg 7, Waldbröl, T: 1244,
Leiter: Meik Stuffertz
13. Familienmesskreis:
Pastor Klaus-Peter Jansen, s. Nr. 1
14. Kirche für Kleine Leute:
Meik Stuffertz
Halstenbachstr. 13, 51645 Gummersb,
T: 02261-76030,
meik.stuffertz(at)kkgw.de
kindergarten(at)kkgw.de
Boguslaw Kania
Lupinenweg 4, Nümbrecht,
T: 3785, Mobil: 01512 7030724,
boguslaw.kania(at)kkgw.de
15. Messdiener Waldbröl:
Leitung: Stephan Wichary
s.o. Nr. 6 minis.waldbroel(at)kkgw.de
16. Messdiener Nümbrecht:
Ltg: Kaplan Sebastian Hannig (s.Nr. 1)
Halstenbachstr. 13 51645 Gummersb.
T: 02261-76030
meik.stuffertz(at)kkgw.de /
kindergarten(at)kkgw.de /
Überpfarrliche Einrichtungen:
24. EINE-WELT-AKTION Waldbröl e.V. mit
Eine-Welt-Shop, Kaiserstr. 37b, Wbr.
Ansprechpartner: Wolfgang Clees
s.o Nr. 6; ewa-waldbroel(at)gmx.de;
www.ewaw.de
25. Kreisdekanat Gummersbach:
Kreisdechant Paul Klauke, Moltkestr. 4,
51563 Gummersbach, T 02261-22197
paul.klauke(at)erzbistum-koeln.de
Kreisjugendseelsorger Pfarrer Norbert
Fink; Moltkestr. 4, 51563 Gummersb:
T 02261-2043045
norbert.fink(at)erzbistum-koeln.de
kfd-Dekanat Waldbröl (alt):
Teamsprecherin: Ulla Hans
Brölbahnstr. 69, Waldbröl, 022917850
Junger Chor CANTAMOS (ab 16 J.):
Wolfgang Joost, Vor dem Löh 3,
Waldbröl, T: 911548, F:911549,
wolfgang.joost(at)chor-cantamos.de
Chorleiter: Markus Reuber, T: 022949225, www.chor-cantamos.de
26. Sozialdienst Katholischer Frauen und
Männer (SKFM):Dieter Honscheid,
Hermann-Löns-Weg 37, Wbr., T: 1293
Kreis der allein Erziehenden:
Brigitte Courth; Grüner Weg 11, Nmbr.
T: 02291-9093420, bcourth(at)aol.com
27. CBT-Wohnhaus St. Michael
Dechant-Wolter-Str. 11, Wbr, T: 87-0,
Leiter: Winfried Wassong
st.michael(at)cbt-gmbh.de
Ansprechpartnerin für ehrenamtl. Mitarbeit: Friederike Schippel, T: 0229187031 f.schippel(at)cbt-gmbh.de
28. Caritas-Kleiderkammer und Aussiedlerbetreuung im Rathaus Nümbrecht
(hinterer Eingang); Do 15-18 Uhr;
Ingrid Wirtensohn, Huppichterrother
Str. 46, Nümbrecht, T: 02293-7024
29. Jugendzentrum Nümbrecht:
Leiter: Gerhard Pfeifer, Sozialpäd.,
Hauptstr. 20, Nmbr. T: 02293-4640
juzenuembrecht(at)onlinehome.de
www.jugendzentrum-nuembrecht.de
30. Caritas im Oberberg. Kreis
Talstraße 1, 51643 GM, T: 0226130610, info(at)caritas-oberberg.de
Caritas-Pflegestation St. Michael:
Kirchstr. 27, 51597 Morsbach,
T: 02294-6477
Ausländer- und Asylantenbetreuung:
Caritas Begegnungsstätte, Engelsplatz
8, 51766 Engelskirchen, T: 0226320400
Aussiedlerbetreuung: T: 02261-30632
esperanza, Beratungsstelle für Schwangere u. ihre Familien, Talstr. 1,
51645 GM, T: 02261-306-41/42
Beratungsstellen für Erziehungs-, Ehe-,
Familien- und Lebensfragen:
Kirchen-Gemeindeverband GM, Hömerichstr. 7, 51643 GM, T: 02261-27724
und in Waldbröl, Albert-SchweitzerWeg 1 T: 4068
Frauenhaus: T: 0180-5005532
Hilfe für alte und behinderte Menschen:
siehe Caritas Pflegestation oder
Diakonie-Sozialstation, Oststr. 8b,
Waldbröl; T: 6276 oder 3521
Psychosozialer Dienst des Caritas-Verbandes GM, T. 02261-30634
Schuldnerberatung des Caritas-Verbandes GM, T.: 02261-30626
31. Katholisches Bildungswerk im Oberbergischen Kreis
Laurentiusstraße 4-12, 51465 Berg.Gladbach, T 02202-9363962
info(at)bildungswerk-gummersbach.de
32. Telefon-Seelsorge: (gebührenfrei!)
überkonfessionell T: 0800-1110111
Kinder- u. Jugendtelefon T: 08003330333
33. Kreuzbund – Selbsthilfegruppe für
Suchtkranke u. Angehörige:
Siegfried Hombach, Brölbahnstr. 45,
Waldbröl, T. 2589,
siegfried.hombach(at)t-online.de
Sabine Michalke T: 02291-6677;
0178-3034505
Termine im Leben der Pfarrei
16.05. 17:00 Kirchenmusik in St. Michael: Oratorium „Emmaus“ von
Th. Gabriel; Vokalensemble „Vivendi“ u. Instrumentalisten
20.06. 17:00 Orgelkonzert in St. Michael: Otto M. Krämer, Straelen
25.05. 20:00 Ökumen. Bibelabend
26.05. 20:00 Ökumen. Bibelabend
27.05. 20:00 Ökumen. Bibelabend
29.06. 19:45 Treffen der Lektoren u. Kommunionhelfer, PfrH Nümbrecht
15.08.
Wallfahrt nach Marienthal (s. detaillierte Ankündigungen in
den Mitteilungen für den Seelsorgebereich)
31.08. 19:45 Treffen der Lektoren u. Kommunionhelfer, PfrH Nümbrecht
05.09. 10:30 - 15:00 Pfarrfest
15.09. 14:30 Seniorennachmittag; Hl. Messe u. Beisammensein im
Pfarrheim unter dem Motto “Singen und Swingen“;
mit dem WKT-Orchester unter Leitung von A. Jurzok
19.09. 17:00 Orgelkonzert in St. Michael: Thomas Schmidt, Neuwied
10.10. 17:00 Kirchenmusik in St. Michael: Sabine Volk (Oboe) und
Michael Bischof (Orgel)
26.10. 19:45 Treffen der Lektoren und Kommunionhelfer, PfrH Nümbrecht
30.10. 15:30 Tauferinnerungsfeier für die vor 5 Jahren getauften Kinder
06. + 07.11.
Kinder-Chortag in Waldbröl, Infos: SB-Musiker M. Bischof
10.11.
???? Firmgottesd. in St. Michael mit Weihbischof Dr. R. Woelki
20.11. 18:00 Festgottesdienst; anschl. Cäcilienfest im Pfarrheim
21.11.
14:00 vorweihnachtl. Basar der kfd Waldbr. mit Cafeteria im
Pfarrheim Waldbröl
28.11. 09:30 Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael,
anschl. Empfang für alle Mitglieder des Seelsorgebereichs anläß-
lich des 60. Geburtstages von Pfarrer Jansen
01.12. 14:30 Adventsfeier der Senioren; Pfarrheim Waldbröl
08.12. 19:00 Hl. Messe u. Danke-Abend für alle ehrenamtl. Mitarbeiter
14.12. 19:45 Treffen der Lektoren u. Kommunionhelfer, PfrH Nümbrecht
18.12. 19:15 Wandelkonzert: Orgelmusik in St. Michael und in der
Evang. Kirche Waldbröl
26.02.11 19:11 Pfarrkarneval
Weitere Termine sind der Redaktion von den Gremien, Gruppen und Gemeinschaften der Pfarrei leider nicht mitgeteilt worden.
Termine der kfd Waldbröl
19.05. 15:30
09.06. 19:00
16.06. 15:30
07.07. 19:00
01.09. 19:00
05.09.
15.09. 15:30
20.10. 15:30
27.10. 18:00
03.11. 19:00
17.11. 15:30
21.11. 14:00
15.12. 15:30
„Fünfzig plus“
Messe, Monatstreff
Jahresausflug
Messe, Monatstreff
Messe, Monatstreff
Pfarrfest
„Fünfzig plus“
„Fünfzig plus“
Jahreshauptversammlung mit Wahlen
Messe, Monatstreff
„Fünfzig plus“
Basar
„Fünfzig plus“
Weitere Infos zu den Veranstaltungen erhalten Sie über den kfd-Vorstand.
Termine der kfd Nümbrecht
Die sonst auch hier veröffentlichte Terminplanung der kfd-Nümbrecht lag der
Redaktion für das laufende Jahr leider nicht vor.
Chorproben
Kirchenchor Waldbröl:
Kirchenchor Nümbrecht: Di wöchentl.20:00 h PfH Waldbröl
Mi wöchentl.17:00 h PfH Nümbrecht
Familienchor „AM HA•ADON“ Nümbrecht
Fr wöchentlich
18:30 hHl. Geist Nümbrecht Chorprobe
jd. 1. So. im Monat 11:00 h Hl. Geist Nümbrecht Mitgestaltung der Familienmesse (moderne geistl. Lieder)
Ansprechpartnerin: Inge Schumacher, Am Pfaffenberg 28, Nümbrecht,
T: 02293-938520, Email: [email protected]
Männerkreis St. Michael Waldbröl
Der Männerkreis St. Michael Waldbröl trifft sich jeweils am letzten
Mittwoch im Monat um 19:00 h in der Pfarrkirche zur Männergemeinschaftsmesse. Soweit keine besondere Veranstaltung vorgesehen
ist, folgt ein zwangloses Beisammensein mit Gesprächen über „Gott und die
Welt“ bei einem Dämmerschoppen.
Besondere Vorhaben werden in den wöchentlichen Mitteilungen für den Seelsorgebereich und auf der Internetseite der Pfarrei angekündigt.
Termine für die Jugend
Gruppenstunden der Pfadfinder im Waldbröler Pfarrheim
Wölflinge
7 - 10 Jahre donnerstags
Jungpfadfinder 10 - 14 Jahre dienstags
Pfadfinder/Rover 14 - 20 Jahre donnerstags
17:30-19:00 h
17:00-18:30 h
19:00-20:30 h
weitere Jugendgruppen:
„McKaplan“, montags, 1x im Monat, 17:00 - 19:00 h im Pfarrh. Denklingen
„Freitags-Gruppe“, freitags, jedes ungerade Datum, 16:00 h-18:00 h im
Pfarrheim Waldbröl
Jugendgruppe, dienstags, jede Woche, 17:30 h im Pfarrheim Wiehl
Samstag
17:00 h St. Michael Waldbröl
17:00 h St. Bonifatius Bielstein / St. Mariä Himmelfahrt Wiehl;
jeweils vor der Vorabendmesse
Montag:
09:00 h Hl. Messe in St. Antonius Denklingen
Dienstag:
08:30 h jeden letzten Dienstag im Monat Caritas-Messe in St. Mariä Himmelfahrt
14:30 h jeden 1. Dienstag im Monat Seniorenmesse in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl
16:30 h jeden 3. Dienstag im Monat Hl. Messe in Feld
18:15 h Rosenkranzgebet / jeden 1. Dienstag im Monat 18.15 h Stilles Gebet vor dem
Allerheiligsten; Beichtgelegenheit in Hl. Geist Nümbrecht
19:00 h Hl. Messe in Hl. Geist Nümbrecht
Mittwoch:
08:30 h Hl. Messe in St. Bonifatius Bielstein; entfällt am letzten Mittwoch im Monat;
10:00 h / 11:00 h jeden. 3. MI im Monat: Wortgottesdienste mit Kommunionausteilung
im Engelsstift / Nümbrecht (oberes und unteres Haus)
14:30 h Hl. Messe für Senioren in St. Bonifatius Bielstein; nur am letzten MI im Monat
19:00 h Hl. Messe in St. Michael Waldbröl
Donnerstag:
07:50 h Schulmesse/ Schulgottesdienst in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl
10:30 h jeden 1. Donnerstag im Monat Gottesdienst in der Seniorenresidenz
am Burgberg in Denklingen
17:00 h Rosenkranzgebet (im Mai: Maiandacht; im Oktober: Rosenkranzandachten)
in St. Antonius Denklingen
17:30 h Hl. Messe in St. Antonius Denklingen
19:00 h Hl. Messe in Maria im Frieden Schönenbach
jeden 2.Donnerstag im Monat Fatima-Feier; Rosenkranzgebet
Freitag:
08:30 h Hl. Messe in St. Bonifatius Bielstein
10:15 h Hl. Messe im CBT-Wohnhaus St. Michael Waldbröl
10:30 h jeden 1. FR im Monat: Gottesdienst im Altenheim „Haus Entenhof“
17:00 h jeden 2. Freitag im Monat: Anbetung, Lobpreis und Segen in St. Mariä H.
Nicht alles kann in dieser Übersicht festgehalten werden. Beachten Sie deshalb die Angaben in den wöchentlichen Mitteilungen für den Seelsorgebereich sowie die Gottesdienstund Intentionenübersichten, die in den Schaukästen aushängen und im Internet unter www.st-michael-waldbroel.de, www.kath-kirche-wiehl.de, www.bonifatius-bielstein.de sowie
unter www.seelsorgebereich-an-broel-und-wiehl.de / www.sbabuw.de veröffentlicht werden.
Beichtgelegenheiten:
Dienstag
18:15 h Heilig Geist Nümbrecht; jeweils am 1. Dienstag im Monat
Donnerstag
18:00 h St. Antonius Denklingen (im Anschluss an die Abendmesse)
Samstag:
16:30 h Hl. Messe im Kreiskrankenhaus Waldbröl
18:00 h Vorabendmesse in St. Michael Waldbröl
17:15 h Rosenkranzgebet in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl v. d. Vorabendmesse / s.u.
18:00 h Vorabendmesse in St. Bonifatius Bielstein / St. Mariä Himmelfahrt Wiehl
1. u. 3. SA im Monat: St. Bonifatius Bielstein
2. u. 4. SA im Monat: St. Mariä Himmelfahrt Wiehl
5. SA im Monat : -> Mitteilungen für den Seelsorgebereich beachten!
19:15 h ökumenische Abendfeier in der Evangelischen Kirche Waldbröl
(jeden letzten SA im Monat)
Sonntag:
09:00 h Hl. Messe in St. Antonius Denklingen
09:00 h Hl. Messe in St. Bonifatius Bielstein
09:30 h Hl. Messe in St. Michael Waldbröl
(jeden 1.Sonntag im Monat als Familienmesse)
09:45 h Rosenkranzgebet in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl
10:30 h Hl. Messe in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl
11:00 h Hl. Messe in Nümbrecht
(jeden 1.Sonntag im Monat als Familienmesse)
15:00 h Tauffeier
- jeden 1.So. im Monat in St. Michael Waldbröl
- jeden 1.So. im Monat in St. Bonifatius Bielstein
- jeden 2.So. im Monat in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl
- jeden 3.So. im Monat in Hl. Geist Nümbrecht
- jeden 4.So. im Monat in St. Antonius Denklingen
18:00 h Hl. Messe in St. Konrad Ziegenhardt / Maria im Frieden Schönenbach
im Wechsel -> Mitteilungen für den Seelsorgebereich beachten!
Gottesdienste im Seelsorgebereich „An Bröl und Wiehl“
Dieser Pfarrbrief wurde mit freundlichen Grüßen durch den
Pfarrbesuchsdienst von St. Michael Waldbröl und Filialen überreicht.
IMPRESSUM:
»LUPE« • Informationen • Mitteilungen • Berichte aus der katholischen Pfarrgemeinde
St. Michael Waldbröl und den Filialen Hl. Geist Nümbrecht, Maria im Frieden
Schönenbach und St. Konrad Ziegen­hardt.
Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde St. Michael Waldbröl, Inselstr. 2
51545 Waldbröl, E-Mail: [email protected] / [email protected]
Redaktion: Ortsausschuss St. Michael - SA „Öffentlichkeitsarbeit/Redaktionsgruppe LUPE”,
Email: [email protected] / [email protected]
v.i.S.d.P. Wolfgang Clees (WoCl) Tel. 02291-7620
Redaktionsteam: Stephanie Baum (StBa), Wolfgang Clees (WoCl), Herbert Peter (HePe), Frank Wieczorek (FrWi).
Satz u. Layout: Wolfgang Clees
Auflage: 3450 Exemplare
Finanzierung: Der Pfarrbrief wird z.T. über Spenden (gegen Spendenquittung), die monat
liche Kollekte für die LUPE und durch Werbung finanziert.
Spendenkonto: Kath. Kirchengemeinde St. Michael Waldbröl, Kreisspar­kasse Köln
Konto-Nr: 0341001153, BLZ: 370 502 99 Stichwort: “LUPE”
Die Redaktion behält sich die Bearbeitung und Kürzung eingereichter Beiträge vor.
Hinweis auf das Widerspruchsrecht gegen die Veröffentlichung besonderer Ereignisse in kirchlichen Publikationsorganen: Die Betroffenen haben das Recht, der Bekanntmachung besonderer Ereignisse (Alters- und Ehejubiläen, Geburten, Sterbefälle) im Pfarrbrief
oder im Aushang zu widersprechen. Der Widerspruch muss rechtzeitig schriftlich oder in sonstiger geeigneter Form beim Pfarrbüro
vorliegen (vgl. Amtsblatt des Erzbistums Köln vom 12.12.1995, Nr. 285, Ziff. 3).