Wiesenkapelle - Landfunker.de

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Wiesenkapelle - Landfunker.de
Ausgabe Bruchsal | November 2009
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Inhalt
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Gespenst »Anonymität«
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Regelmäßig flattern den Redaktionen anonyme Informationen
ins Haus. Wie damit umgehen?
Für WILLI war immer klar, wir
müssen Ross und Reiter kennen.
Offensichtlich sehen das nicht
alle so. Im Gegenteil. Der Unterhaltungswert anonymer Nachrichten scheint groß; und das
unter dem Deckmäntelchen der
Transparenz. Lesen Sie hier, was
Es ist was los im WILLI-Land. Eine ganze Reihe neuer Meldungen
hat uns allein diese Woche erreicht. Unter anderem das anonyme
Schreiben eines besorgten Bürgers an die Medien über dessen
Anzeige gegen diejenigen, die (laut seiner Einschätzung) Wahlfälschung begangen hätten, weil sie gewusst hätten, dass ein
Bruchsaler Gemeinderat seinen Wohnsitz nicht in Bruchsal habe
und somit nicht wählbar gewesen sei. Ein grundsätzlicher Denkfehler, denn erst wenn entschieden ist, dass derjenige keinen
Wohnsitz hier hatte würde die Behauptung überhaupt greifen
(unabhängig des Umstandes,ob es die Beschuldigten hätten wissen können). Aber das ist auch nicht das Problem.
daran transparent sein soll, wenn
man Nachrichten nicht mal
ansatzweise trauen kann. Und
passen Sie auf, dass nicht auch
Das Problem ist das anonyme Schreiben. Anonymität scheint
nämlich derzeit en vogue zu sein und damit lassen sich doch prima Schlagzeilen machen.
werden. Natürlich anonym.
Wiesenkapelle
Maria Trost
in Forst
Weißes
Gold
Trüffelhändler
aus Mingolsheim
14
BabyGalerie
Schnulleralarm
28
Sie einen "Fehler" machen, mit
dem Sie an den Pranger gestellt
TITELBILD
OB unterschlägt Fördergelder
Gemeinderat vertuscht Bauskandal
Stadtkämmerer erpresst Baulöwe
FH Karlsruhe übernimmt IU
Hans Meier (der vom Grill) schlägt seine Frau, Schmidt (den kennen Sie ja) geht in das Puff und bei Schäfer (dem neuen Stadtrat)
geht der Gerichtvollzieher ein und aus. Der Döner verkauft Gammelfleisch, im Adler betrügt der Wirt, ein Stadtrat zahlt mit Falschgeld, der Rechtsanwalt eines Bürgermeisters beschäftigt illegal
polnische Pflegekräfte. Der Zeitungsredakteur wollte darüber
berichten, wurde aber vorher auf Einlassung des OB entlassen.
In der Lieblingskneipe kocht der Sternekoch mit Fertigsoßen, der
Sommelier schenkt Fusel aus und beim Apotheker gibts gefälschte Medikamente aus Asien. Dort, wo übrigens der Chef der Wählerinitiative Viagra kauft. Der Versicherungsvertreter fälscht im
Durchschreibeverfahren Versicherungspolicen zugunsten seiner
Schwiegermutter, der Schuhladen bezieht echte Camelschuhe
aus Südostasien. Das Sportgeschäft klebt den dritten Streifen
an 2-Streifen Schuhe, der Stadtverbandsvorsitzende zahlt seine
Schulden im Nachtclub nicht, hat jetzt aber einen Vertrag als Testimonial für ein Secondhand-Möbelhaus. Der gescheiterte OBKandidat wird Vertreter des Regierungspräsidenten, der Referent
des OB verlässt die Stadtverwaltung und ein Bürger hat Anzeige wegen Wahlfälschung erstattet. Seinen Brief an die Medien
haben die vertuscht, weil sie von den Betroffenen unter Druck
gesetzt wurden. Der anonyme Briefeschreiber soll einem anonymen Schreiben nach ein Mitarbeiter im Schlachthof Umfeld sein,
der, dem Schreiben nach, seine Miete nicht zahle und Gäste rauswerfe, wenn sie nicht schnell genug trinken.
Das ist die Qualität anonymer Informationen, die in die Redaktionen flattern. Wir sollen dann dafür Sorgen, dass »diese Wahrheiten ans Licht kommen«. Auch wenn sich solche »Meldungen« nett
lesen; ist es das, was Sie wollen? Wollen Sie wirklich jede Nachricht
selbst auf den Wahrheitsgehalt prüfen? Anonym scheint »in«. Wer
sie durch Abdrucken öffentlich macht, macht sich zum Handlanger dieser Streit-Kultur-Feiglinge.
Wir drucken nicht ab, wenn nicht wenigstens wir Ross und Reiter
kennen. Manche tun es und nennen es Transparenz. Wir nennen
es Effekthascherei.
Ein besorgter Bürger
Frauenpower
Frauengeschichte
in Bruchsal
34
Jetzt erst
recht!
Rechtschreibfehler
hier und da
52
Freundschaft
Erinnerungen
einer
Kriegsgeneration
74
Terminator
Der WILLIVeranstaltungskalender
78
WILLI 2009
3
Leser
Senden Sie Ihren Leserbrief an
[email protected]
Leserbriefe zum Thema: Punkt auf der falschen Seite im
Bruchsal Wappen. in der Oktober-Ausgabe.
Lieber Willi, Sehr geehrte Damen und Herren!
Zunächst mein Kompliment zu Ihrer journalistischen und guten Gestaltung des m.E. immer besser werdenden „Willi“.
Asche auf WILLIs Haupt
JA, JA, JAAAA !!!!!!!!
Der Punkt auf dem Bruchsaler Wappen in der letzten Ausgabe war auf der
falschen Seite. WIR WISSEN ES! Danke den vielen
aufmerksamen WILLI-Lesern, die
uns darauf hingewiesen haben.
Das war ein Lapsus von WILLIanerin Iris. Sie hatte sich angeblich
von der Fahne im OB-Zimmer
irritieren lassen. (siehe OktoberWILLI Seite 32 und Bild unten).
Diese Ausrede der Bruchsalerin
hat der WILLI-Herausgeber
(ebenfalls Bruchsaler) natürlich
nicht gelten lassen. Kleine Sünden bestraft der Liebe Gott. Große Sünden der Chef konsequent
und mit aller Härte. Man
kann davon ausgehen, dass
es nie wieder vorkommt.
Und wenn wir schon
dabei sind: Ja, Ex-OB Doll
hatte in seinem Abschieds-Interview richtigerweise gesagt, dass
nie mehr geschehen solle, was
am 1. MÄRZ geschah, lieber Herr
Ciuffani. WIR haben es falsch
vom Interview aufs Blatt übertragen. Entschuldigung Herr Doll.
Wir wundern uns dennoch, dass
es Leute gibt, die meinen, ein
OB kenne dieses denkwürdige
Datum nicht. (Anmerkung von
WILLIanerin Iris: »Damit habe ich
aber nichts zu tun!« ;)
In der Oktoberausgabe 2009 hat sich in Ihrer Bildgestaltung mehrfach ein Fehler eingeschlichen. Die weiße Kugel in unserem Bruchsaler Stadtwappen befindet sich jeweils auf der falschen Seite. Nach
der Grundregel der Heraldik ist das Wappenbild vom Schildträger her
zu sehen, sodass die vom Beschauer aus links liegende Seite also heraldisch als rechts bezeichnet wird.
Bruchsal führte jederzeit das Wappen des Bistums Speyer, im blauen Schild ein silbernes Kreuz. Von 1404 an befindet sich in der linken
oberen Schildecke eine silberne Kugel wohl zur Unterscheidung des
Stadtwappens vom fürstbischöflichen Wappen.
Nach herkömmlicher Meinung (historisch nicht belegt) soll dies Besitztum rechtsrheinisch darstellen.
Der Schild hat nachweisbar in Urkunden die spitzbogige Dreiecksform,
war also unten nicht rund, wie dies irrtümlicherweise dargestellt ist.
Die runde Form wurde erst beim Entwurf neuer Wappen angewandt. Die
Dreiecksform war deutlich zu sehen beim Wappen an der Ostseite des
alten Schlossturms im Gebiet des früheren Landesgefängnisses.
Kleine Sünden bestraft der Liebe Gott. Große Sünden bestraft der
Chef konsequent und mit aller Härte. So bleibt jedenfalls bei
WILLIanerin Iris die Seite des Wappenpunktes unvergessen!
Im Volksmund spricht man aber von der weißen Kugel als einen
Schandfleck, weil die Bruchsaler „Holzlumpen“ angeblich ihren Wald
versoffen hätten. Das ist aber eine böswillige Unterstellung, Bruchsal
hatte nie größeren Waldbesitz, erst seit der Eingemeindung von Untergrombach und Heidelsheim.
Mit freundlichem Gruß
Gerhard Holler, Im Jüden 59, 76646 Bruchsal
Sehr geehrte Damen und Herren,
legt doch der „WILLI“ so gerne den Finger in die offene Wunde, jetzt
muss er sich aber selbst an die eigene Nase greifen, denn er hat in
seiner Ausgabe Oktober 2009 einen „großen Bock“ geschossen. Das
wiederholt gezeigte Wappen der Stadt Bruchsal ist schlicht einfach
heraldisch betrachtet falsch. In der Beschreibung des Bruchsaler Stadtwappens ist festgelegt: es stellt ein geschliffenes, silbernes Kreuz auf
blauem Hintergrund dar, in der oberen, rechten Ecke eine silberne Kugel. In der Heraldik werden rechts und links im Wappen jeweils vom
Schildträger aus gesehen.
Trotzdem bis zum nächsten WILLI
Mit freundlichem Gruß
Konrad Wernthaler, Lechstr. 8a, 76694 Forst
4 WILLI 2009
APROPOS AUFMERKSAME LESER: Danke an Andreas Hege, der die
seitenverkehrte Fahne bemerkt hat, und uns dieses Bild geschickt hat.
Seite
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Aus der Reihe:
Heraldik
Heute: Baut euer Wappen doch grad
selber, wenn unsers nicht
gut genug ist.
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5
Spots
NOTFELLE
Erleuchtung
Angelus, ca. 4 Jahre
Angelus wird auf ca. 4-5 Jahre
geschätzt und stand eines Morgens
einfach in einer Box vor unserem
Tierheimtor. Grund seiner Aussetzung könnte sein, dass Angelus
Nieren nicht so ganz einwandfrei
funktionieren. Er benötigt täglich
ein Medikament (ca. 15€ zusätzliche
Kosten im Monat) und spezielles
Futter, welches aber nicht sehr viel
teurer als normales Futter ist. Angelus ist inzwischen sehr verschmust
und sucht ein neues Zuhause mit
Freigang ohne andere Katzen.
Lisa, 5 Jahre
Weil die Besitzerin leider in ein
Pflegeheim musste, wurde Lisa bei
uns abgegeben. Sie ist 5 Jahre und
möchte auf jeden Fall Freigang. Lisa
läßt sich - wenn sie will- gerne streicheln, zeigt aber auch deutlich wenn
sie nicht mehr mag, darum sollten
in ihrem neuen Zuhause keine
kleineren Kinder leben. Von ihrem
Schnupfen hat sich Lisa inzwischen
schon sehr gut erholt.
ERLEUCHTET: Stimmungsvolles Lichtermeer .
(abs) Am Samstag, 14.November
wird die Innenstadt Bruchsals
strahlen. Um 17 Uhr beginnt
die Aktion zum Zeichen der
Solidarität und Hoffnung. Auch
in diesem Jahr beteiligt sich der
Caritasverband an der europaweiten Solidaritätsaktion »Eine
Million Sterne«. Mit Kerzenlicht
und Texten soll hier ein strahlendes Zeichen gegen Armut und
Ausgrenzung in der Gesellschaft
gesetzt werden. Die musikalische
Begleitung kommt vom Rainbow
Gospel Chor der Lutherkirche
Bruchsal unter der Leitung von
Dagmar Große. Jeder kann sein
Lichtlein dazu beitragen.
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Ogugge un odatsche
Degus
7 männliche (natürlich alle kastriert)
Degus suchen ein Zuhause. Sie sind
im Februar letzten Jahres geboren
und werden mindestens zu zweit
oder zu einem schon vorhandenem
Degu dazu vermittelt. Degus benötigen eine große Voliere mit vielen
Kletter- und Versteckmöglichkeiten.
Wer sich interessiert, aber noch
etwas unsicher ist findet im Internet
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Öffnungszeiten: 10-16 Uhr nach telefonischer Absprache.
Jeden 1. Samstag im Monat Umschau von 14-17 Uhr.
6 WILLI 2009
(art) Ob das nun der neue Tarif
für den WILLI ist? »Ogugge«
– bloß das schöne Titelbild
anschauen – ein halber Taler;
»Odatsche« – anfassen, blättern
und lesen – ein ganzer Taler.
Beim Historischen Dorfmarkt
in Oberacker gab es jedenfalls
Vieles zum Ogugge und auch
zum Odatsche. Herrliches
Herbstwetter lockte eine Große
Zahl von Gästen aus der ganzen
Region nach Oberacker. Sogar
eine Gruppe aus der Partnergemeinde Oberägeri in der Schweiz
war gekommen. Das Besondere
am Dorfmarkt in Oberacker sind
die Waren von der heimischen
Scholle ums Dorf herum; sei es
aus den Gärten, von den Feldern
und Streuobstwiesen oder aus
den Fischteichen.
On Stage
leicht demonstrieren Romeo und
Julia am Brunnenbecken ja den
richtigen Umgang mit diesem
Platz: Nutzen als Theaterkulisse.
Bühne frei für neue Mitspieler.
(hs) Kinder spielen am Wasser,
Weltenbummler und einsame
Rentner nutzen die Ruhebänke,
das Wartehäuschen wird von Jugendlichen eingenommen - der
Friedrichsplatz belebt sich. Viel-
PS gibt Gas
FREUDIGE AMTSEINFÜHRUNG: Glückwünsche bekam Cornelia
Petzold-Schick u. a. von ihrem Stellvertreter Raimund Glastetter.
(abs) Bei der öffentlichen
Vereidigung der neuen
Bruchsaler Oberbürgermeisterin Cornelia PetzoldSchick am Dienstag 6.
Oktober im Rahmen einer
öffentlichen Gemeinderatssitzung und einer anschließenden Feierstunde war der
große Saal des Bürgerzentrums
bis hinaus ins Foyer voll besetzt.
Das sehr zahlreiche Publikum
wurde Zeuge einer 4 stündigen
Marathonveranstaltung während dieser Frau Petzold-Schick
von ihrem (ehrenamtlichen)
Stellvertreter Raimund
Glastetter (CDU)
die Amtskette
umgelegt
wurde.
Sehen Sie
den Film
zur
Amtseinfüh
rung der O
B
auf www.kr
aichgau.tv
Nach den Glückwünschen der im
Stadtrat vertretenen Fraktionen
und einiger prominenter Vorredner (u.a. ihre Ex-Chefin Gabriela
Büssemaker aus Ettlingen und
dem Bruchsaler Stadtpfarrer Neidinger) nutzte die nun amtierende »First Lady« Bruchsals gleich
die Gelegenheit ihre Vorstellungen und Planungen für die
Zukunft der Stadt zu präsentieren. Im 1o Punkte umfassenden
Statement ging sie auf alles ein,
was in Zukunft so ansteht. Bei
diesem Pensum heißt
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Nur für Altpapier ...
(hs) ... oder andere Essensreste.
Offensichtlich wohnen hier Leute, die nicht nur in der Zeitung
und im Kaffeesatz, sondern auch
in Orangenschalen, Pizza und
Ähnlichem lesen können. Oder
hat nur jemand vergessen, die
Beschriftung des Containers zu
ändern?
Die Infoplattform
fürs WILLI-Land
Oh happy day
(abs) Ein Event voller Drive
und geballter Gospel Power ist
am Samstag, 21. November in
der Bruchsaler Pauluskirche zu
erwarten. Das 60-köpfige Ensemble des Gospelchores Lingenfeld möchte das Gotteshaus
zum Beben bringen ( natürlich
nur musikalisch). Unter der Leitung von Meinhard Emling gibt
es eine Mischung aus traditio-
nellen Spirituals, Soul-Balladen
und kirchlichen Liedern. Zum
Repertoire gehören neben bekannten Kirchenliedern auch
Oldie-Klassiker wie „Brigde over
troubled water“und „Suspicious
Minds“von Elvis Presley. Der
stimmgewaltige Chor und die
groovende Band sind gern gehörte und gesehene Gäste in
Bruchsal.
Blinkis für Mäuse
Reformflut im Familienrecht
(pm) Seit Beginn des letzten
Jahres gilt bereits das neue Unterhaltsrecht. Zum 1.9.2009 sind
nun gleich drei familienrechtliche Gesetze in Kraft getreten, die
erhebliche Änderungen mit sich
bringen. Neben den Neuregelungen des Zugewinnausgleichs
und des Versorgungsausgleichs
müssen Richter, Rechtsanwälte
und nicht zuletzt die Betroffenen
die Bestimmungen des komplett
reformierten Familienverfahrensrechts beachten. An einem
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(pm) Die BLB wird 60 ! Am Sonntag, 8.11.2009, feiert die Badische
Landesbühne im Stadttheater
Bruchsal ein großes Theaterfest
mit vielen internationalen Gästen. An den unterschiedlichsten
Spielorten finden den ganzen
Tag über abwechslungsreiche
Veranstaltungen für alle Altersklassen statt. Für Kinder gibt es
z.B. eine Theaterführung mit
dem SAMS. Erwachsene können
bei einer »Offenen Probe« von
»Mein Freund Harvey« Einblicke
in die Theaterarbeit gewinnen –
um nur einen winzigen Bruchteil
des umfangreichen Programms
zu nennen. Internationale Vereine verwandeln den Zuschauersaal in eine kulinarische Markthalle. Den Höhepunkt des Tages
bildet die OPEN STAGE, auf der
jeder zeigen darf, was er kann.
Feier sie mit!
Anmeldungen dazu sind weiterhin möglich. Formulare gibt es
an der Tageskasse, im Foyer und
unter www.dieblb.de.
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Ihr hattet eure Chance...
Liebe WILLI-Leser und
Nikolaussuchenden,
ihr müsst euch am 6. Dezember
selbst verkleiden! Leider hat
sich auf unseren Aufruf für die
Nikolausbörse »Rent a Nikolaus«
kaum jemand gemeldet. Wir
hatten schon die Befürchtung,
Nikoläuse sind vom Ausstreben
bedroht, wäre da nicht die Bürgerwehr Heidelsheim. Mit der
Aktion »Nikolaus von Haus zu
Haus« sind die Heidelsheimer jedes Jahr im roten Mäntelchen am
Start. Auf Anforderung kommt
ein Niko-Vertreter zwischen
17 Uhr und 20 Uhr zu Familien
mit Kindern in Heidelsheim. Im
Auftrag der Eltern überbringt
der Nikolaus Geschenke, lobt
die Kinder für Ihr Wohlverhalten
oder tadelt ihre Missetaten. Die
Kinder werden ermutigt, ein
Gedicht aufzusagen, ein weihnachtliches Lied zu singen oder
auf einem Musikinstrument zu
spielen. Die Nikolaus Aktion ist
sogar kostenlos.
I
:
Heidelsheimer Interessenten
können sich bei Rolf Amend Tel.
55243 oder Yvonne Pisar Tel.
56372 oder unter buergerwehr@
Heidelsheim.de melden.
:
:
G
Vielleicht sind die anderen Nikos
ja im Urlaub. So gilt für diese
Ortschaften im WILLI-Land: Also
Männer, lasst euch einen Bart
wachsen, vielleicht reichts noch
bis zum 6. Dezember.
I
I
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Lassen Sie sich inspirieren von wundervollem
Weihnachtsschmuck, festlichen Dekoelementen
und allem was Licht ins Haus bringt.
Posaunenchor oder Musikverein
einsteigen wollen oder aber
»nur« ihre Vorkenntnisse auffrischen wollen. Es darf geschnuppert werden
Dozent: Uwe Hirschgänger
Weitere Infos erhalten Sie bei
Thomas Biel unter 07250-929764
oder dem MuKs- Sekretariat Tel.
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Ab sofort besteht die Möglichkeit in Münzesheim oder
Unteröwisheim einen Unterrichtsplatz für Posaune, Tenorhorn/Bariton oder Tuba an der
Musik- und Kunstschule Kraichtal
zu erhalten. Die tiefen Blechblasinstrumente können ohne
musikalische Vorkenntnisse ab
einem Alter von 6 Jahren erlernt
werden. Bestimmte körperliche
Voraussetzungen sind nicht
nötig, da der frühinstrumentale
Unterricht mit »kindgerechten«
Instrumenten begonnen wird.
Man muss nun nicht 6 Jahre alt
sein, auch ältere Kinder und Jugendliche sind erwünscht, oder
auch sehr gerne Erwachsene, die
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WILLI 2009
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1000 Kinos in 42 Ländern auf 6 Kontinenten übertrugen eine Aufführung der
New Yorker Metropolitan Opera (MET)
und Bruchsal war live dabei!
In 55 Kinos von Hamburg
bis Wien saßen im deutschösterreichischen Sprachraum
die Menschen vor der Leinwand
um gleichzeitig die Oper TOSCA
von Giacomo Puccini zu sehen
und zu hören. Aufgelockert
wurde der 4 Stunden Marathon
durch Interviews und den Blick
hinter die Kulissen während den
Umbaupausen. Natürlich konnte
man in den Pausen zwischen den
Akten auch den Kinosaal verlassen, genau wie in der richtigen
Oper, stilecht gefehlt hat nur der
Pausengong.
Schon zu Begin war eine etwas
andere Atmosphäre im Foyer
des Kinos, die Geschäftsführer
Steffen Arnold und Zelko Pavin
waren genau so gespannt, wie
die Besucher, was an diesem
Abend auf sie zu kommen
würde. Bei einem Glas Sekt zur
Begrüßung gaben die Meisten
Besucher zu, noch nie in einer
Oper gewesen zu sein und deshalb jetzt die Gelegenheit nutzen
wollten, einmal eine Aufführung
zu besuchen. „Eigentlich hatten
wir gehofft, dass tatsächlich
jemand in Abendkleidung kommen würde, das hat sich dann
aber doch niemand getraut“, war
Steffen Arnold etwas enttäuscht.
Passend zu den New Yorkern, bei
denen es die Nachmittagsaufführung war (6 Stunden zurück,
sonst wäre eine Live-Schaltung
bei uns ja gar nicht zeitlich
möglich), kamen die Bruchsaler
Opernfreunde eher gepflegt
casual. Das Echo der Zuschauer
war positiv, sogar begeistert. Die
Meisten wollen am 7. November
bei Turandot wieder dabei sein.
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Cineplex-Termine
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WILLI 2009
13
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Bad Schönborn-Mingolsheim. Ein Reihenhaus in der Pestalozzistraße. Es unterscheidet sich nicht wesentlich von den Nachbarhäusern. Außer durch den Zusatz an
der Klingel und – den Schätzen im Keller.
»Geli ich hab’ DIE Idee. Wir werden Trüffelhändler!« Als Angelika
Müller eines Nachts vor ziemlich
genau 11 Jahren von ihrem
Mann Uwe geweckt wurde, war
eigentlich beiden nicht so ganz
klar, wie dieser Satz ihr Leben
verändern würde. Schon lange
hatte der studierte Elektrotech-
Kostbarkeiten in
der Verwandschaft
niker nach einer Möglichkeit
gesucht, etwas Eigenständiges
aufzubauen, etwas zu unternehmen. Nebenher. Zunächst. Als
ihm die Trüffelidee den Schlaf
raubte, hatte
sich die
14 WILLI 2009
Text: Petra Steinmann-Plücker, Fotos: Familie Müller und PSP
Familie Müller gerade in Bad
Schönborn niedergelassen;
Tochter Nadja war gerade mal
ein Jahr alt, Tochter Melanie
vier. Doch die Sache mit den
seltenen Pilzen kam nicht von
ungefähr. Für Uwe waren diese
essbaren Kostbarkeiten nicht
neu, war er doch schon als
Teenie mit der Edelknolle in
Berührung gekommen. Damals
als er seine Schwester Elke und
deren angeheiratete Verwandtschaft besuchte. In Italien. In den
Abruzzen. In Campoli. Dort, wo
Trüffel oder botanisch »Tuber«
unterirdisch an den Wurzeln von
Laubbäumen wachsen. Dort, wo
Frühlings-, Sommer- und Wintertrüffel, echte schwarze, aber auch
echte weiße Trüffel gesucht
und
gefunden werden. Dort, wo eine
Firma in unmittelbarer Nachbarschaft ansässig ist, die hochwertige Trüffelprodukte herstellt.
Die Idee mit den Trüffeln hatte
sich bei Uwe und Angelika Müller
festgesetzt. Schnell waren die
notwendigen Fäden über die
Verwandtschaft aufgenommen
Eine Frage des
Vertrauens
und schon zu Beginn des Jahres
1999 fiel der offizielle Startschuss
für »Trüffel Feinkost Uwe B. Müller« – frisch aus Italien importierte Trüffel und Trüffelspezialitäten.
Die Müllers boten ihr Sortiment
auf Feinschmeckermessen
an, kontaktierten Restaurants
der gehobenen Gastronomie
und wurden zum deutschen
Tagliatelle con Tartufo Bianco
Lieblingsrezept der Familie Müller. Rezept von Trüffel Feinkost Uwe B. Müller.
Zutaten pro 500g Tagliatelle (4 Portionen), 500g Tagliatelle, Olivenöl oder Butter, je nach
belieben 15g - 40g "Echte weiße Trüffel" (Tuber magnatum pico), 3 - 4 Eier, ca 40 - 50
g junger Peccorino (al Tartufo), 50g Creme von "Echter weißer Trüffel", ein wenig Salz
und wenig weißer Pfeffer, (Menge der Zutaten können nach belieben variiert werden)
Tagliatelle »al dente« kochen. Während dessen in einer Schüssel die Eier aufschlagen, den Pecorino darüber reiben, die Weißtrüffelcreme hinzugeben und alles verquirlen. Mit wenig Salz und
weißem Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf auch weiter Weißtrüffelcreme hinzugeben. Butter in
großer Pfanne erhitzen. (Menge soll ausreichen, dass die Tagliatelle gut benetzt werden.) Tagliatelle in die Pfanne geben und im erhitzten Öl oder Butter schwenken bis alles benetzt ist. Die
verquirlte Trüffelmasse über die heißen Tagliatelle geben und sofort untermengen, bis sie ganz
leicht ins Stocken gerät. Die frischen "Echten Weißen Trüffeln" am Tisch über den Teller hobeln.
Repräsentanten des italienischen
Trüffelhändlers. Doch allein mit
An- und Verkauf war es nicht getan. »Trüffelhandel ist Vertrauenssache.«, sagt Uwe Müller, denn
gerade die echte weiße Trüffel,
die Albatrüffel, die es nur von Oktober bis Dezember gibt, ist nicht
selten – je nach Qualität – mehrere Tausend Euro pro Kilogramm
wert. Und – die Frische ist entscheidend, da die Haltbarkeit der
teuren Pilze begrenzt ist. Deshalb
haben sich Uwe und Angelika
Müller von Anfang an auf den
schnellen Umschlag hochwertiger Ware konzentriert. Ordern
nicht auf Vorrat, sondern nur auf
Bestellung und bauten einen
24-Stunden-Frische-Lieferservice
auf. Und – sie liefern nicht nur an
die Gastronomie, sondern jedermann hat die Möglichkeit, bei
»TrüffelUBM« die kleinen weißen
Knollen zu erstehen. Natürlich
ging gerade am Anfang auch mal
was schief. »Schlimm«, so lächelt
Angelika Müller, »waren die
unzustellbaren Rücksendungen
oder aus unterschiedlichen Gründen verspäteten Lieferungen,
die der Postbote mit rümpfender
Nase, spitzen Fingern und den
Worten: »Gehört Ihnen dieses
stinkende Paket?« brachte.«
Expertenwissen und
Kochleidenschaft
Doch inzwischen sind die
Müllers Profis, speziell was den
Expressversand angeht. Aus
den Fäden wurde ein festes
Netz. Aus dem Interesse eine
»Trüffel-Faszination«. »Das Aroma
ist einzigartig und mit keinem
anderem zu vergleichen.«, sind
sich Uwe und Angelika einig.
Der »Familienfaktor« wurde
EINE FAMILIE MIT EINEM BESONDEREN HOBBY: v. l. n. r: Uwe Müller,
Tochter Nadja, Angelika Müller, Tochter Melanie und Familienhund Nala.
sowohl auf italienischer als auf
deutscher Seite zum entscheidenden Vorteil. Das garantiere
eine 1 A-Ware, denn es gehören
zuverlässige Trüffelsucher zur Familie von Uwe Müllers Schwester
und Schwager in Campoli. Und
zuhause hilft auch die Familie
zusammen. Bei der Akquise, auf
den Messen. Inzwischen stehen
auch die Töchter Nadja und Melanie hinter dem Verkaufsstand
und gehen bei der Zubereitung
von Trüffelspezialitäten wie
Kartoffelsuppe mit Sommertrüffel, Trüffelrisotto oder erlesenen
Häppchen zur Hand. Das ist
auch wichtig, denn nach wie
vor geht Uwe noch seinem
Beruf als Elektroingenieur nach
und auch Angelika ist wieder
als Arzthelferin tätig, denn das
Trüffelgeschäft ist ein Saisongeschäft, das von Mitte Oktober bis
Anfang März so richtig brummt.
Doch Uwe Müller gilt mittlerwei-
le nicht nur in Fachkreisen als
»Trüffelspezialist«. Gibt Seminare
für angehende Meisterköche,
begleitet Trüffelkochkurse, die
von Spitzenköchen geleitet
werden. Und immer wieder rufen
Leute an, die etwas Trüffelartiges
im Garten gefunden haben und
wissen wollen, ob es sich dabei
nicht vielleicht doch um »weißes
Gold« oder »schwarze Diamanten« für die Küche handelt. Und
natürlich wird bei Müllers auch
leidenschaftlich gerne gekocht.
Das müssen dann nicht unbedingt Trüffelgerichte sein, wenn
Uwe mit Tochter Nadja in der
Küche etwas Leckeres zaubert.
Mit Labradorhündin »Nala«
haben die Müllers letztes Jahr
Familienzuwachs bekommen.
Und eigentlich müsste sie, der
guten Familientradition folgend,
demnächst mit einsteigen – als
Trüffelsuchhund.
GEFUNDEN! ECHTE SCHWARZE TRÜFFEL:
Uwe und Angelika Müller als »Trüffelsucher« in Italien.
WILLI 2009
15
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Badespasdser aus Büchenau
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Leni Goppine Side / Türkei.
Bernhard aus Gondelsheim und Pilot Andy
aus Sulzfeld mit WILLI¸über den Weiten
des Kraichgau unterwegs.
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WILLI war mit Justin und Pie
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Die bunt gemixte Truppe auf Zwischenstop
der Tour de Ländle in Bruchsal.
WILLI
Paul, Petra und Rudolf Knapp waren mit
Indien.
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im Tsunami
Die Backis, Harald, Gisela, Edith und Norbert auf
Kreuzfahrt in Griechenland mit einem Zwischenstop
auf der Akropolis immer mit WILLI im Gepäck.
Katja und Markus Winter aus KraichtalBahnbrücken verbrachten mit WILLI ihre
Hochzeitsreise auf Kreta.
Chor G‘sang for fun aus Hei
delsheim auf ihrer
Radtour nach Liedolsheim mit
WILLI
beim Fischerheim Liedolshe
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Julia, Felix, Karin und Harald
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aus Ubstadt waren mit
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Wanderung auf den
Julia Klett aus Bruchsal war mit WILLI
über den Dächern Londons.
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Familie Reif aus Forst wa
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in der Toscana auf Erholu
Klaus Pfund mit Wanderfreund Franc Moho
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aaus Radovljica und WILLI beim Wandern vom
Vrsic-Pass zur Slemenova Spica in Slowenien
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WILLI 2009
17
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Maleen und Amelie vor Deutsch
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Kuckucksuhr im Eble-Uhrenpa
rk bei Triberg.
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bian mit WILLI vor de
Martina, Olaf und Fa
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rinì in Nienburg/Wes
ÑKleinen Nienburge
Resi, Silke, Caro, Rebi, Kathi und Sabi
verbrachten mit WILLI auf dem Hilsenhof im
Schwarzwald eine unvergessliche Zeit!
Verena und Christian aus Neuthard
verbrachten schöne Stunden am
Strand von Capo Vaticano in Italien.
18 WILLI 2009
Skipper Imo Gardlo aus Forst
mit Crew
und WILLI auf Segelturn in der
Türkei.
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WILLI war beim Baggerse
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in Ubstadt-Weih
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Franziska Acke
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Schmidt aus Br
die Schweiz
mit WILLI durch
Ju und Marius Riffel aus Karlsdorf
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m WILLI in Paris am Eiffelturm.
mit
Wunderbares Wetter hatten die „ Diabetiker auf
dem Westweg“ zum Titisee auf Ihrer 5. Etappe
und hier war auch WILLI dabei.
WILLI war mit Jupp Mildenberger aus Bad
Schönborn im Stanley Park in Vancouver und
besuchte das grösste Aquarium Kanadas.
Die Bikerfreunde aus Stettfeld
auf Sardinien:
Björn, Thorsten, Karl-Heinz, Vol
ker, Tobias,
Marcel, Peter, Jürgen, Timo.
h und Sohn Marcel
Und Action! Anette Bartsc
mit WILLI beim Filmaus Ubstadt-Weiher waren
senheim Cops“.
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WILLI in Begleitung des Bergführers Rudi
Herold and Friends der RK-Ubstadt am Gipfel
des hinteren Tajakopfes.
Heinz, Irmela, Marino, Daniela, Sarah, Noah und
Timo mit WILLI auf der schönen Insel Sardinien.
Die KjG St. Anton/St. Bartho
lomäus aus
Bruchsal / Büchenau war
mit WILLI im
Zeltlager in Stühlingen.
WILLI 2009
19
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Herr Schneidewind war mit einem LandsknechtHaufen (Schedels-Schwarzer-Haufen) auf einem
Renesans-Fest in Italien.
1947/48 aus
Der fidele Jahrgang
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in Konstanz am
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Karlsdorf war mit W
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Bodensee und grüs
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Maria und Albert Rinder und Brigitte
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Peter Zeis mit WILLI
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Christian Deller
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Luisa Vogel, Carmen Vogel und Petra
Sauer aus Kraichtal genossen die
Sonne auf Kreta.
Sonja und Matthias Hartm
ann aus
Bruchsal waren mit WILLI
in St. Petersburg.
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Stefan und Sompong mit WIL
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in Phuket.
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Kegelclub „Ohder oder nic
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Pra
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auf dem Weg
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Zwischenstopp
Niko Weindel machte zusammen mit
Ni
und Liv Urlaub an der Nordsee.
Han
Hannah
Was? Dein Foto ist
nicht dabei?
Kein Grund zur Besorgnis!
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Während der Sommerzeit sind wir mit
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Bildern regelrecht überflutet worden.
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Wir konnten leider noch nicht alle Fotos
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der nächsten Ausgabe nach. Dann ist
Kathrin Kretz aus Kronau und Steffen
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sicherlich
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auch Dein bereits gesendetes
inn Die Bender-Englisch-Gruppe auf „Studien Reise“
Holzer aus Weiher waren mit WILLI
Bild mit dabei!
am „„Loch Ness“ Schottland.
London vor dem Buckingham Palace.
Also: Fortsetzung folgt ...
20 WILLI 2009
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ÑVolker, Maximilian, Markus und Jochen aus
Bruchsal, Neuthard und Langenbrand waren mit
WILLI auf der Westlichen Karwendelspitze.
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WILLI war mit dabei beim Bärenkurs- und
Schlemme rwochenende im Schwarzwald.
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?ZioiB^i\a^ZYlZgYZc>c[dhjciZg%,'*&-).%%
Monica Sklodowski, Michael Stelzer und Sohn
Collin mit WILLI in Dänemark.
WILLI 2009
21
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Regina, Katharina und Eva-Marie Trenkle aus
Bruchsal waren mit WILLI an der Ostsee.
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Franziska, Johann
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n mit WILL
aus Bruchsal ware
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an der italienischen
nzingen und
Die Flotten Flitzer aus Me
WILLI feierten mit Marianne
ihren 60. Geburtstagg.
Der Turnverein
Obergrombach
war dieses Jahr
im Zeltlager in
Voorrdderweidenth
al in der Pfalz.
Jan Samorei aus Graben-Neudorf undd
Marius Riffel aus Karlsdorf waren mitt
WILLI beim Adventure Tag auf ihrer
„Tour de Murg“ in Forbach.
Der WILLI auf göttlicher Mis
sion Sandra und Sandra vor dem
Petersdom.
mit Gunther
Peter Laska und Gerda Kyska-Laska
Chiara, Nico und Tanja Schmitt
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Schrade, Nicole Wirth, Susi
aaus Karlsdorf waren mit WILLI
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einem Ausflug nach
in Novigrad / Kroatien.
22 WILLI 2009
chsal mit WILLI
Karrin und Alena aus Bru
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vor der Prager Burg in Pra
Werner, Hildegard und Eg
on Stöhr mit Neffe
Marco Betz in Hamburg zu
Besuch beim
„König der Löwen“.
r, Anneliese
Elisabeth Sturm-Fierhause
LLI im Juli
und Werner Steeger mit WI
am Nordkap.
Katha und Manu aus Bruchsal waren
zzusammen mit ihrem treuen Begleiter
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WILLI bei den Karnak-Tempelwächtern
in Luxor/Ägypten.
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WILLI 2009
23
Kapelle
Maria Trost
Text: Christina Notheisen, Bilder: CN und egghead
Die Wiesenkapelle, wie sie von den Forstern genannt
wird, soll um 1770 von einem Fuhrunternehmer
erbaut worden sein. Sein Fuhrwerk wurde durch
Anrufung der Mutter Maria gerettet. Aus Dankbarkeit lies er zu Ehren auf dem Gemeindeflurstück „Großer Saum“ die Kapelle errichten.
„Maria Trost“, so der offizielle Name,
war anfangs sehr klein. Der Besucherstrom jedoch sehr groß.
24 WILLI 2009
Die Kapelle war schon immer
beliebt bei den Einwohnern von
Forst. 1872 wurde sie vergrößert
und bot nun 56 Besuchern Platz.
Und mit dieser Vergrößerung
übergab die Gemeinde auch das
Grundstück, auf welchem die
Kapelle steht, an die Pfarrgemeinde. Somit waren auch die
Besitzverhältnisse geklärt.
In den Jahren 1933 und 1952
standen Renovierungen an.
Mittlerweile gab es auch einen
Gottesfigur in den
Fluten des Rheins
schönen, befestigten Weg zur
Kapelle, der mitten durch Wiesen
und Felder führt. Bänke unter
schatten spenden Bäumen laden
noch heute zum Verweilen an
der Kapelle ein.
1972 gab es weitere Renovierungsarbeiten im Inneren der
Kapelle, initiiert durch den
damaligen Pfarrer Seidl. Statuen
wurden restauriert und der
gesamte Innenraum mit Altar
neu gestaltet. Die Bevölkerung
erfreute sich an den aufgepeppten Figuren, bis sie dann zwei
Schmierereien an
der Fassade
Jahre später leider gestohlen
wurden. Bereits zweimal wurde
die „Wiesenkapelle“ in Forst von
Dieben heimgesucht. Auch wenn
diese Ereignisse Jahre zurück
liegen, so stoßen sie noch immer
auf Unverständnis. Eine Muttergottesfigur wurde 1973 bei einem Diebstahl entwendet. Kurze
Zeit später tauchte sie wieder auf
– in den Fluten des Rheins bei
Mannheim. Keine Spuren indes
gab es von der Rochusfigur, die
im selben Jahr aus der Kapelle
entwendet wurde. Es ist sehr
schade, dass sogar Feldkapellen
und Kirchen dem Vandalismus
zum Opfer fallen. Schmierereien
an der Aussenfassade riefen in
diesem Jahr viele fleißige Helfer
auf den Plan und wieder gab es
für „Maria Trost“ eine Generalüberholung. Jetzt erstrahlt die
Kapelle wieder in neuem Glanz.
Wegbeschreibung:
Von der Ortsmitte Forst mit dem
Fahrrad oder zu Fuß:
Richtung Weiher. Die nächste
Straße nach der Sparkasse rechts
abbiegen (Ubstadter Straße).
Geradeaus bis die Straße endet
und als Betonweg weitergeht.
Auf diesem Weg weiter bis er
sich in zwei Richtungen gabelt.
Hier links abbiegen und nach
wenigen Metern steht man vor
der Kapelle.
Alternativ mit dem Auto bis zum
Ende der Ubstadter Strasse und
dann zu Fuß weiter.
WILLI 2009
25
infomercial
Veränderung hat Tradition
Seit 80 Jahren ist die Kanzlei Dr. Friedmann, Mühl & Partner ständig in der
Entwicklung und Veränderung. Ausruhen gibt es nicht, wenn es heißt:
Impulse setzen. Gedanken formen.
Kanzleihistorie
1929 Kanzleigründung durch
Dr. Willy Friedmann
1950 Erwerb des Kanzleigebäude Wilderichstraße 35
in Bruchsal
1966/67 Eintritt RAin Doris
Friedmann, RA Klaus Friedmann
1985 Eintritt RA Harry Mühl
1991 Eintritt RA Günter Auch
1992 RA Harry Mühl Fortbildung zum Immobilienwirt
Dipl.-VWA
1997 RAin Doris Friedmann
erste Fachanwältin für
Familienrecht in Bruchsal
1997 Gründung der ersten
Partnerschaftsgesellschaft
in Bruchsal
1998 Eintritt RAin Stefanie
Friedmann, RA Jörg Friedmann
2001 RAin Stefanie Friedmann Fachanwältin für
Familienrecht
2003 RA Jörg Friedmann
Dr. jur.
2004 RA Günter Auch erster
Fachanwalt für Versicherungsrecht in Bruchsal
2005 RA Harry Mühl erster
Fachanwalt für Miet- und
Wohnungseigentumsrecht in
Bruchsal
2005 – 2007 Kanzleimodernisierung
2008 Eintritt RAin Nadine
Schier
2008 Zertifizierung nach
DIN EN ISO 9001/2000 als
erste Kanzlei in Bruchsal
2009 Eintritt RAin
Sabine Kümpel
Was vor 80 Jahren als Einzelbüro von Firmengründer Dr. Willy Friedmann in der damaligen
Schillerstrasse (heute Franz-Bläsi-Strasse) begann, hat sich bis
heute zu einer immer noch „familiären“ Partnergesellschaft
entwickelt, die eng mit Bruchsal verbunden ist.
Die Anwaltskanzlei Dr. Friedmann, Mühl & Partner, die mittlerweile aus sechs Rechtsanwälten besteht, arbeitet unter dem
Motto: Die Mandanten umfassend beraten und ihnen in allen
rechtlichen Belangen zur Seite stehen.
Aufgrund der unterschiedlichen Fachbereiche der Anwälte deckt die Sozietät ein breites
Spektrum juristischer Fragen,
überwiegend im Zivilrecht, ab.
Unternehmen und Privatleute nehmen das umfassende Angebot gerne wahr, weil nicht
nur wirtschaftlich und ergebnisorientiertes Handeln, sondern vor allem immer die speziellen Wünsche der Mandanten
im Focus stehen. Fachübergreifend arbeitet das Team Hand in
Hand. Eine weitere Spezialisierung liegt vor allem bei der au-
ßergerichtlichen Beratung und
Vertragsgestaltung, damit kostenintensive Streitigkeiten erst
gar nicht entstehen. Fragen
rund um sinnvoll geregeltes
Verschenken und Vererben tauchen immer häufiger auf und
werden sorgfältig mit den Mandanten besprochen. Ständige
Qualifizierung und Spezialisierung ist eine Selbstverständlichkeit für das ganze Team. Die
Kanzlei Dr. Friedmann, Mühl &
Partner präsentiert sich 2009
als moderner, zertifizierter
Dienstleister in Sachen Recht.
Fachbereiche
Wohnungseigentumsrecht,
Miet-/Wohnungseigentum-/
Immobilienrecht, Justiziar Haus
& Grund Bruchsal-Philippsburg
RA Günter Auch
Fachanwalt für Versicherungsrecht, Versicherungs-/Erb-/
Arbeitsrecht
RAin Sabine Kümpel
Miet-/Wohnungseigentumsrecht
Familienrecht
RAin Nadine Schier
IT-Recht
Familienrecht
Information
RA Dr. Jörg Friedmann
Handels-/Gesellschafts-/Insolvenzrecht, Jagdrecht, Justiziar
des Landesjagdverbandes
Baden-Württemberg
Anwaltskanzlei
Dr. Friedmann,
Mühl & Partner
Wilderichstraße 35
76646 Bruchsal
RAin Stefanie Friedmann
Fachanwältin für Familienrecht
Familienrecht
Telefon: 0 72 51 / 91 83 - 0
Fax: 0 72 51 / 91 83 - 44
[email protected]
RA und Immobilienwirt
Harry Mühl
Fachanwalt für Miet- und
Öffnungszeiten:
Mo. bis Do.: 8 - 18 Uhr
Fr.: 8 - 16 Uhr
WILLI 2009
27
B A B Y B O
Auch im letzten Monat war der Storch wieder
fleißig und hat jede Menge Babys ins WILLILand geflogen. Wir freuen uns daher sehr, die
Kleinen auf diesen Seite vorstellen zu dürfen.
Begrüßen Sie hier – die Neuen aus Bruchsal!
b
We
Sieger
Aaron Maximilian Gaag
Alescia Bugiada
25.9.09 · Bretten · 3880g · 55cm
Eltern: Nicole & Uwe
16.9.09 · Stutensee · 2830g · 50cm
Eltern: Hermine & Francesco
Viele Besucher klickten sich
durch die Fotogalerie www.willionline.de und wählten so das
Web-Sieger-Baby des Monats.
Das Baby mit den meisten
Klicks hat gewonnen, ist links
abgebildet und gewinnt einen
Einkaufsgutschein von Baby One
im Wert von 20,- Euro.
Die Eltern des WEB-Siegers
werden gebeten sich bei WILLI zu
melden: [email protected].
Der Gutschein wird versendet.
Elmir Hafizovic
9.9.09 · Bruchsal · 2760g · 52cm
Eltern: Aleksandra & Selvedin
Herzlichen Glückwunsch an das
WEB-Sieger-Baby des letzten
Monats:
Max Leibold
13.8.09 · Forst · 2780g · 48cm
Eltern: Kathrin & Kai
Helena Poprzen
13.9.09 · Karlsd.-Neuth. · 3520g · 52cm
Eltern: Zora & Svetimir
Jonathan Kormann
Jovan Vragolic
23.9.09 · Bruchsal · 3720g · 52cm
Eltern: Birgit & Andreas
28.6.09 · Bruchsal · 3280g · 53cm
Eltern: Katja & Milan
Juna Rösler
Kathrin Bühler
Kobe Brian Hofmann
Leon Elias Bongartz
5.9.09 · Philippsburg · 3650g · 51cm
28 WILLI
Carisma
Keilbach 2009
& Falko Rösler
5.9.09 · Bruchsal · 2730g · 50cm
Eltern: Sandra & Marco
28.9.09 · Kraichtal · 3460g · 50cm
Eltern: Ramona & Bastian
20.9.09 · Waghäusel · 3100g · 50cm
Eltern: Shanna & Leonhard
Babys
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Anita Afuzi
Antonia Charlotte Herr
2.10.09 · Menzingen · 2840g · 50cm
Eltern: Doris & Bekim
5.9.09 · Ubstadt-Weih. · 2750g · 49cm
Eltern: Sylvana & Joachim
Emilia Hanna
Florian Lukas Bellemann
1.10.09 · Bruchsal · 3770g · 50cm
Kartazyna Kaluza & Valeri Harter
20.9.09 · Bad Schönb. · 3700g · 56cm
Eltern: Miriam & Marcus
Jan Erik Durigon
Johannes Caspar Machauer
17.8.09 · Karlsdorf · 2890g · 51cm
Eltern: Nicole & Günter
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Leon Aleksandar Kompac
15.09.09 · Bruchsal · 3640g · 50cm
Eltern: Maria & Aleksandar
Barbara Methner
Friedrichstraße 42
76646 Bruchsal
Tel. +49(0)7251.3 92 03-60
Email [email protected]
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Offen für Sie:
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Leticia Lucic
3.10.09 · Bruchsal · 3620g · 54cm
Eltern Jelena & Dalibar
gestaltung: [email protected]
Sollten Sie in der FürstStirum-Klinik in Bruchsal
entbinden, kann das Foto
direkt von den Schwestern
in der Neugeborenenstation
gemacht werden. Das Bild
geht von dort direkt an WILLI.
Oder Sie senden selbst ein
Babybild per Post oder Mail an
WILLI. Geburtsangaben nicht
vergessen! Bei Postzusendung
bitte 10 € beilegen, da ein
nicht unerheblicher Aufwand
entsteht.
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WILLI 2009
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B A B Y B O
Aus Liebe
gemacht.
Lina Leyer
Linus Storck
Lio Jack Hoffman
2.10.09 · Malschenberg · 3460g · 53cm
Eltern: Christine & Martin
8.9.09 · Bad Schönborn · 3910g · 55cm
Mama: Yvonne Storck
22.9.09 · Bad Schönb. · 3300g · 48cm
Eltern: Annette & Frank
Marie Mathilda Glaser
Marius Kehrer
Marvin Reither
Max Oliver Landmark
6.8.09 · Heidelsheim · 3580g · 51cm
Eltern: Anke & Reimar
6.9.09 · Kraichtal · 4080g · 55cm
Eltern: Claudia & Jörg
25.9.09 · Forst · 3770 · 52cm
Eltern: Claudia & Marcus
14.9.09 · Karlsdorf · 3380g · 52cm
Eltern: Astrid & Andy
Noemi Katharina Poulsen
Ole Bachert
Oskar Alexander Schlindwein
Salvatore Paratore
26.09.09 · Bruchsal · 3880g · 53cm
Eltern: Monika & Horst
28.09.09 · Forst · 3990g · 56cm
Eltern: Sabrina & Steffen
20.9.09 · Bruchsal · 3220g · 52cm
Eltern: Elizabeth & Volker
6.10.09 · Östringen · 3370g · 50cm
Maria Sangrigoli & Guiseppe Paratore
Geschwisterschule
Sarina Eiser
Sedric Kurzmann
8.9.09 · Ubstadt-Weih. · 3670g · 53cm
Eltern Katja & Torsten
2.10.09 · Ubst.-Weih. · 2750g · 49cm
Eltern: Silke & Sven
Silia Schroth
Smilla Bittner
4.10.09 · Bruchsal · 3770g · 50cm
30 WILLI 2009
Eltern: Beate & Heiko
6.9.09 · Stutensee · 3690g · 52cm
Eltern: Melanie & Stefan
Um sich auf den neuen Erdenbürger vorzubereiten finden
im Krankenhaus Bruchsal
Kurse für Geschwisterkinder
von 3 bis 10 Jahren statt. Die
Erstgeborenen lernen an Hand
einer Puppe, die sie mitbringen sollen, wie man Säuglinge
wickelt, hält, füttert und beim
Baden hilft. Außerdem erfahren die Kinder wo ihre Mutter
ist, wenn das Baby kommt.
Die Geschwisterschule findet
unter der Leitung der Kinderkrankenschwester Dagmar
Schlichter ohne Eltern statt
und dauert 1,5 Stunden. Terminvereinbarung unter Tel.
07251 708 5690 an die Station
D2 des Krankenhauses.
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Silas Johannes Obel
1.9.09 · Ubstadt-Weih. · 2520g · 51cm
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Eltern: Isabell & Torben
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WILLI 2009
31
Kids
Train your brain
Dass Muskeln und
eine gute Schlaghand nicht alles
im Leben sind, hat
Bardia Gharib seinen Schützlingen aus dem Boxverein längst klar
gemacht.
Disziplin muss nicht
nur im Boxring vorherrschend sein,
sondern auch in der
Schule. Dafür setzt
sich das Pugilist in
Bruchsal verstärkt
ein.
Freitag Nachmittag. Eine Gruppe
Jugendlicher sitzt in einer Art
Gartenhütte auf dem Vereinsgelände des bruchsaler Boxclubs
Pugilist zusammen. Doch nicht,
wie man vielleicht erwartet,
rauchend und mit einer Flasche
Bier in der Hand, sondern mit
Heften und Schulbüchern vor
sich. Konzentriert lassen sie sich
ihre Hausaufgaben erklären - hier
herrscht Lernbereitschaft. Seit
letztem Jahr gibt es die Pugilist
Academy, die es sich zur Aufgabe
gemacht hat, ihre Schützlinge
nicht nur im Boxring, sondern
auch für das ganze Leben zu
trainieren. »Angefangen hat alles
Text und Bilder: Svenja Hofheinz
CHEFSACHE: Auch Bardia Gharib hilft
den Kids gerne bei den Hausaufgaben.
mit einem einzigen Schüler«, so
der Präsident des Pugilist, Bardia
Gharib.
»Ich bemerkte, dass er in der
Schule Probleme hatte und
beschloss, dass ihm geholfen
werden muss.« Aus diesem
TREFFPUNKT EHEMALIGE GRILLHÜTTE:
Hier lernen die Kids jeden Freitag Nachmittag zusammen.
Gedanken heraus entstand
schließlich die Academy, unter
dem Motto »Train your brain«.
Alle packten gemeinsam an und
schnell entstand aus der alten
Grillhütte eine funktionsfähige
Lerneinrichtung. Die Kids waren
begeistert, denn schließlich
kommen sie nicht nur ins Pugilist
Einer brachte den
Stein ins Rollen
um ihre Schlagkraft zu trainieren,
sondern auch ihr Gehirn. Sie
fühlen sich dort pudelwohl - wie
in einer Familie.
Der Junge, von dem Bardia Gharib gesprochen hat heißt Oliver.
Der 14-Jährige ist ein großes
Boxtalent und hat dies auch
schon nach wenigen Kämpfen
bewiesen. Bei den Süddeutschen Meisterschaften musste er
32 WILLI 2009
sich lediglich im Finale seinem
Gegner geschlagen geben. »Ich
wusste, dass etwas in ihm steckt,
nicht nur boxtechnisch. Jemand,
der im Ring so konzentriert
arbeitet, kann in der Schule kein
Versager sein«, so der 38-Jährige Bardia Gharib über seinen
Schützling. Und er sollte Recht
behalten. Seit es die Academy
gibt, hat sich Oliver in der Schule
stark verbessert. Ähnlich ist es
auch bei der 16-Jährigen Areti.
Noch vor 2 Jahren hatte sie kein
Ziel vor Augen.
Heute erzählt sie stolz, dass
sie später einmal Sport- und
Fitnesskauffrau werden möchte.
Die Realschülerin hat sich in
jedem Fach um mindestens eine
Note verbessert und kommt sehr
gerne Freitag Nachmittags in die
Academy. »Hier mache ich meine
Hausaufgaben, lerne auf Arbeiten, oder bereite Präsentationen
vor«, erzählt Areti begeistert.
infomercial
Voller Energie – auch in der dunklen Jahreszeit
Die besten Tipps gegen den Winter-Blues
aufbauen kann«, erzählt der
21-Jährige. Eine große Unterstützung für das Projekt war die
bruchsaler Firma Steinbach, die
ohne zu Zögern Baumaterial für
den Umbau bereitstellte. Auch
bei den anderen Vereinsmitgliedern kam das Projekt gut an und
innerhalb einer Woche spendeten sie mehrere Hundert Euro für
die kleinen Pugilisten.
Um den Kindern jedoch mehr als
einmal in der Woche Unterstützung zu bieten, ist noch mehr
Unterstützung durch
freiwillige Helfer
Zur Zeit helfen Abiturienten
und Studenten freiwillig den
Kids, aber auch der Chef selbst
hilft gerne mal, wenn es um
Matheaufgaben geht. Eduard
ist einer von den freiwilligen
Helfern und hat Spaß dabei. »Ich
bin froh, wenn ich die Kinder
Geld notwendig, daher freut sich
Bardia Gharib über jede Spende.
Doch nicht nur mit Geld kann
den Pugilisten geholfen werden,
sondern auch mit Lernmaterialien. Wenn Sie also Lexika oder
Schulbücher zu Hause haben, die
sie nicht mehr benötigen - in der
Academy finden sie auf alle Fälle
Verwendung.
»Spenden können direkt bei uns
ins Pugilist gebracht werden, wir
freuen uns über jede Kleinigkeit«,
so Bardia Gharib. Die Academy
soll langfristig bestehen und am
liebsten möchte Gharib auch
eine Stiftung daraus machen.
Das ist rechtlich einfacher. »Stiftungsrecht ist jedoch nicht ohne,
deshalb wäre ich dankbar, wenn
ich einen Experten an der Seite
hätte.«
STARKES TEAM: Bardia Gharib (zweiter von links) mit Eduard Isenmann
(zw.von rechts) und seinen Schützlingen Areti (links) und Oli (rechts).
„Tüt, tüt, tüt, tüt….“ Schrill und erbarmungslos reißt sie
der Wecker aus Ihren Träumen: es ist sieben Uhr morgens. Verschlafen schaut Anke aus dem Fenster und
kriecht gleich wieder unter Ihre Decke. Draußen ist es
dunkel, unter der Straßenlaterne hängt dicker Nebel.
Missmutig quält sie sich aus dem warmen Bett, schlüpft
fröstelnd in ihre Pantoffeln und tappst ins Bad. Nur ein
heißer Milchkaffe und ein knuspriges Butter-Croissant
mit Nougat-Füllung könnten diesen Tag noch retten…
Erste Hilfe gegen Heißhunger und Müdigkeit
Geht es Ihnen im Herbst und Winter auch oft so? Sind Sie auch ständig
müde und haben dauernd Lust auf Süßigkeiten? Kein Wunder! Schuld
daran sind die kurzen Tage und der damit verbundenen Lichtmangel:
Bekommen wir zu wenig Sonne, produziert unser Körper verstärkt das
Hormon Melatonin – und das wirkt einschläfernd und macht schlapp.
Gleichzeitig sinkt allerdings der Serotonin-Spiegel, was unsere Stimmung drückt und Depressionen auslösen kann. Mit Hilfe von Zucker und
Süßigkeiten versucht unser Organismus, den Serotonin-Spiegel wieder
zu steigern und die Laune zu bessern – deshalb die Lust auf Schokolade,
Gummibären und Co. Allerdings macht sich diese Strategie auch schnell
an Bauch und Hüften bemerkbar – auf Dauer sind die Naschereien also
keine Lösung.
Aber was tun, gegen miese Stimmung und Niedergeschlagenheit?
Nix wie raus: Wer sich mindestens eine halbe Stunde pro Tag an der
frischen Luft bewegt, tankt jede Menge Licht und bringt Psyche und
Stoffwechsel auf Trab. Denn regelmäßige Bewegung im Freien fördert
die Serotonin-Produktion und macht dadurch gute Laune. Außerdem
freuen sich Immunsystem und Figur! Also: nach der Arbeit unbedingt
noch eine Runde um den Block spazieren.
Ebenfalls figurfreundlich und gut für die Laune ist eine ausgewogene,
ballaststoff-reiche Ernährung. Dazu gehören fünf Portionen Obst und
Gemüse am Tag – das hat wenig Kalorien, liefert jede Menge Vitamine
und Mineralstoffe und fördert die Verdauung. Natürlich sind ein Stückchen Schokolade oder Kuchen gelegentlich erlaubt – aber eben in Maßen, bitte.
Fröhliche Farben und sommerliche Düfte – das Geheimrezept für zu
Hause. Sorgen Sie in Ihrer Wohnung für eine freundliche Umgebung,
indem Sie viele warme Töne verwenden: orange, rot und gelb erinnern
an Sonnenlicht und beleben das Gemüt. Zitrone-, Melisse- oder JasminDuftöle wirken ebenfalls stimmungsaufhellend. Einfach in eine Duftlampe geben, mit Wasser verdünnen und tief durchatmen.
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WILLI 2009
33
Geschichte
Text: Nicola Klein
Bilder: Nicola Klein, Arbeitskreis Frauengeschichte
Frauenpower
Es gibt sie doch, Frauen in der Geschichte
bruchsal.de
www.frauengeschichteblinde Bruchsaler Glasharmonikaspielerin Marianne Kirchgessner. (1769- 1808)
Die dritte Tafel hängt in der
Peter-und-Paul-Straße 53 am
Josefshaus, dem ehemaligen
Schwesternhaus der Niederbronner Schwestern. Die Schwestern
Ruth Birkle, die Geschichtsinteressierten Ilse Kölmel und
Hannelore Riedel suchen seither
nach Bruchsalerinnen, die das
Wohl der Stadt und deren Bürger
nachhaltig beeinflusst haben.
Obwohl über Aktivitäten von
Frauen eher geschwiegen und
wenig notiert wurde hat das
Quartett bereits soviel über das
Wirken von Bruchsalerinnen er-
fahren, dass es einen Rundgang
zu acht - eigens installierten - Gedenktafeln durch die Innenstadt
gibt. Geführte Touren können
auf Anfrage gebucht werden.
Die erste Tafel hängt in der
Viktoriastraße Nummer 4. Dort
wohnte Hedwig Leppert (gest.
1974). Frau Leppert war an der
heutigen Konrad-AdenauerSchule Lehrerin und zeichnete
sich durch ihr hohes soziales
Engagement aus. Sie gründete
den Sozialdienst katholischer
Frauen und das Altenwerk der
Stadtpfarrei. Hedwig Leppert
war Vorstandsmitglied im Caritasverband und Vorsitzende der
Arbeitsgemeinschaft katholischer Erzieher.
Von dort aus geht es zur AntonWetterer-Straße. Dort hängt
die Tafel an einem ehemaligen
Hotel, in dem Mozart übernachtete als er durch Bruchsal reiste.
Mozart komponierte für die
Marianne Kirchgessner
Niederbronner Schwestern
Barbara Ihle
Mit dem Ziel besondere Leistungen von Frauen zu würdigen und sichtbar zu machen
entstand 2004 der Arbeitkreis
Frauengeschichte in Bruchsal.
Die Gleichstellungsbeauftragte
Inge Ganter, Kunsthistorikerin
Für sie komponierte
Mozart
Hedwig Leppert
34 WILLI 2009
»Frieher un heit«
arbeiteten von 1859- 1987 in
ihrem »Dienst am Nächsten« als
Kindergärtnerinnen und Krankenschwestern in den örtlichen
Einrichtungen.
Barbara Ihle lebte von 1871 bis
1943 im sogenannten Rieweviertel in der Württembergerstrasse
106, wo sich die nächste Tafel befindet. Die ledige Marktfrau und
Bäuerin dichtete in Bruchsaler
PRACHTVOLL: Der Amalienbrunnen vor dem Amtsgericht.
sie Präfektin dann Priorin und
Verwalterin des Klosters. 1974
wurde sie Äbtissin in Waldsassen,
wo sie 1992 starb.
Der Weg führt weiter die Stufen
zum Schloss hinunter, direkt
zum Amalienbrunnen. Dieser
wurde Markgräfin Amalie von
Mundart. Von ihren Werken sind
in gedruckter Form »Wie`s Rosl
em Diene gange isch«, »Frieher
un heit« und »S`Bad em Geißestall« erhalten geblieben.«
Weiter geht es in die Huttenstraße 21. Dort lebte Anna Zeiser.
1918 war sie die erste Frau der
Zentrumspartei des Stadtrates
und erste Präsidentin des Bruchsaler Vinzentiusvereines. Anna
Zeiser hatte 13 Kinder und starb
1947 in Bruchsal.
Der Rundgang führt weiter
in die Styrumstraße 16, zum
Elternhaus von Gerda Baumann,
geb. 1907 in Bruchsal 1925
legte sie die Reifeprüfung am
humanistischen Gymnasium als
einziges Mädchen ab. Nach dem
Lehramtsstudium tritt sie 1932
in den Zisterzienser Orden ein.
Sie erhält den Beinamen Maria
Immaculata. Ab 1945 unterstützt
sie als Mühlenschwester ausgebombte Familien. 1952 wurde
Baden (1754–1832), bekannt
als Schwiegermutter Europas,
gewidmet. Mit politischem Weitblick verheiratete die Markgräfin
ihre Töchter an die einflussreichen Fürstenhäuser Russland,
Bayern, Hessen, Schweden und
Braunschweig–Wolfenbüttel.
Neben politischem Wirken war
sie sehr wohltätig und erfüllte
ihren Witwensitz, das Bruchsaler
Anna Zeiser
Gerda Baumann
Schwiegermutter
Europas
Schloss, mit Glanz und Gloria.
Die letzte Tafel steht am Krankenhaus, neben der bekannten
Nonnenskulptur. Ab 1858 halfen
die Barmherzigen Schwestern
vom heiligen Vinzenz von Paul
im Bruchsaler Spital. Die Schwestern waren in Kranken- und
Säuglingspflege, in der Kindererziehung und Haushaltshilfe
ausgebildet.
Damit endet der 4,5 km lange
Rundweg. Zurück in die Stadt
geht es problemlos mit dem Max
Bus. Natürlich kann man auch
nur einzelne Stationen ansteuern.
Der Arbeitskreis für Frauengeschichte freut sich über Hinweise, Fotos und Anekdoten aus
der Bevölkerung zu Frauen, die
mit ihrem Alltag das Leben in
Bruchsal geprägt haben.
Amalie von Baden
Barmherzige Schwestern
vom heiligen Vinzenz
WILLI 2009
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37
Kurztipps
Buch
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Mittagsstund
hat Pelz im Mund
Meine Kämpfe
Wahre Fans erwarteten den neuen Roman
von Wilhelm Genazino sehnlich - und wurden
nicht enttäuscht vom »Glück in glücksfernen
Zeiten« und von Gerhard Warlich, der mit seinen rund 40 Jahren in der Öde der Wirklichkeit dümpelt. Was soll er auch anderes tun mit
seinem Philosophiestudium und seiner Promotion über Martin Heidegger? So verbringt
denn der schwermütige Held seine Tage als
Angestellter einer Großwäscherei - bis er
vom stets misstrauisch-schnüffelnden Chef
entlassen wird. Anstatt jedoch Emotionen
zu zeigen, bleibt auch hier eine Zuspitzung
der Dinge aus. Das Dasein im gemeinsam mit
Freundin Traudel eingerichteten Leben dümpelt weiter - wie auch der gesamte Roman zu
dümpeln scheint.
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Er
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Heidelberger
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Große Fass: Perkeo. Ursprünglich aus Tirol
stammend und von Kurfürst Carl Philipp als
Kuriosität mitgebracht konnte sich der Hofnarr binnen kürzester Zeit einen respektablen
Ruf verschaffen. Wohl auch wegen seines
immensen Durstes - soll sich doch sein Künstlername daraus ableiten, dass er auf die Frage
nach einem weiteren Glas Wein auf italienisch
antwortete: „perché no?“ - Warum nicht?
„Das war der Zwerg Perkeo im Heidelberger Schloss, an Wuchse klein und winzig,
an Durste riesengroß. Man schalt ihn einen
Narren, er dachte: Liebe Leut´, wärt ihr wie
ich doch alle feuchtfröhlich und gescheut!“
Joseph Victor von Scheffel brachte mit seinem Vers die Sache auf den Punkt - erreichte
doch der ebenso weinselige wie pfiffige
Perkeo als einziger Narr an einem deutschen
Hof derartige Bekanntheit.
Dies ist jedoch nur vordergründig der Fall,
sperrt doch Wilhelm Genazino Dramatik jedweder Form aus den knapp 160 Seiten aus,
um das Zurückschrecken des Melancholikers
vor der Aufdringlichkeit der Welt herausarbeiten zu können. »Innere melancholische
Verwilderung« bedient sich leiser Töne - wer
sie verstehen will, muss genau hinhören.
Auch der anfängliche »Aufreger« - der Kinderwunsch der langjährigen Gefährtin - sorgt
für nur scheinbar bald vergessenes Zittern. In
Wirklichkeit bringt es den Antihelden unserer
Zeit vollends aus der Balance und schließlich
in die…
Das sei nicht verraten im Gegensatz zur
Erkenntnis, dass der gebürtige Mannheimer
Genazino mit seinem neuen Werk eine schonungslose Bloßstellung der vermeintlichen
Glücksversprechen des modernen Lebens
gelingt. Wer mehr wissen möchte, findet
auf Youtube über den Autorennamen Ausschnitte einer Lesung. Eine pfiffige Idee des
Verlags zu einem hintersinnigen Buch, über
das man länger nachdenkt als über manche
sensationslüstern-laute Lektüre.
Wilhelm Genazino: Das Glück in glücksfernen
Zeiten. Hanser Verlag München, 158 Seiten,
gebunden mit Schutzumschlag, ISBN 978-3446-23265-5, 17.90 Euro.
Heiko P. Wacker
38 WILLI 2009
Walter Laufenberg: Perkeo - Der Zwerg von
Heidelberg. Verlag Regionalkultur UbstadtWeiher, 223 Seiten mit zwei Lageskizzen, Broschur ISBN: 978-3-89735-539-2, 12.90 Euro.
Zurückhaltung ist Schuberts Sache nicht.
Sein Universum beherbergt einen Wust an
Konzepten und Verbesserungsvorschlägen
von ungeahnter Tragweite und horrende
Mengen schubertscher Erkenntnis-Perlen,
welche er mit messianischer Geste verkündet und selbstlos an Bedürftige verteilt.
Doch der ewige Querschläger bleibt unbequem! Dort, wo andere Künstler Lösungen
anbieten, bietet Schubert Stirn – einfach
so! Weil er viel davon hat und weil er gerne
gibt!
Aufgrund seines unglaublichen Erfolges hätte Schubert es eigentlich nicht mehr nötig,
physisch, also quasi mit eigenem Selbst, bei
seinen Auftritten zugegen zu sein. Dass er seinem Publikum diese Ehre trotzdem erweist,
macht ihn nicht nur sympathisch sondern
auch noch sehens- und hörenswerter. Aufgenommen wurde seine CD am 24.04.2009 im
Berliner Kabarett-Theater »Die Wühlmäuse«.
Olaf Schubert: »Meine Kämpfe«, WortArt
Random House Audio, ISBN: 978-3837101515,
15.95 Euro.
Heiko P. Wacker
CD
Children of Bodom Skeletons In The Closet
Der geneigte Fan weiß, dass Finnlands Vorzeige-Metaller Children Of Bodom eine Vorliebe
für die Eigeninterpretation vom Fremdmaterial haben und sich auf so manchen B-Seiten
und Samplern Coverversionen der Jungs aus
Espoo anfanden. Logische Konsequenz ist nun,
dass man zwischen zwei regulären Alben nun
eine Zusammenfassung dieses Schaffens veröffentlicht.
Das Ergebnis beinhaltet 17 Songs verschiedendster Spielarten, die in ihrer Gesamtheit
eine wohl nahezu perfekte Untermalung für
metallische Parties sein dürften. Mit »Looking
At My Back Door« von Creedence Clearwater Revival geht es los, ein Song, der die Mannen um Alexi Laiho im echten Hillbilly-Flair
erscheinen lässt. Pat Benatars »Hell Is For Children« zeigt ebenso wie der Ramones-Klassiker
»Somebody Put Something« die Punk-Wurzeln
der Band, ohne das Finesse vernachlässigt wird.
Alice Coopers »Bed Of Nails« und W.A.S.P.s
»Hellion« wirken durch die gekeiften Vocals
nochmal so räudig, dass es eine Freude ist.
»Aces High« von Iron Maiden wird zu einem giftigen, rasenden Geschoss, während „Rebel Yell“
doch sehr gemäßt herüberkommt.
Das absolute Highlight kommt jedoch aber
zum Schluss: Children Of Bodom covern Britney
Spears »Ooops!... I Did It Again« in brillant-dreckiger Art und Weise ohne jegliche Angst vor
Verlust der Glaubwürdigkeit. Sensationell!
WILLI verlost von dieser vorgestellten
CD ein Exemplar. Wer sich schnell bis
zum 15. November unter dem Stichwort: »Meine Kämpfe« bei
[email protected] oder per Post
meldet, kann gewinnen.
WILLI, Ted 6, 76646 Bruchsal
CD
SkyFire Esoteric
Seit ihrem Debüt ‚Timeless Departure‘ stehen
Skyfire für sinfonischen Black/Death mit perlenden Keyboards, fiesem Gekreische und den
großen Melodien. Kritiker bemängeln gern mal
die Belanglosigkeit und die fehlende Individualität, doch gute Songs bleiben gute Songs,
auch wenn es manchmal Kuschel-Black Metal
ist. Auf ‚Esoteric‘ haben die Mannen um die
musikalischen Köpfe Martin Hanner (Bass,
Keyboards) und Andreas Edlund (Gitarre) eine
Menge Bombast mit an Bord genommen,
schon das Intro ‚Deathlike Overture‘ lässt aufhorchen, (Konserven-)Orchester bläst dramatisch zum Angriff, Hörner und Streicher leiten
auf den Titeltrack über, der vertrackt, melodiös
und heftig nach vorn prescht und diese typischen Skyfire-Melodielinien beinnhaltet. ‚Rise
And Decay‘ ballert in gleicher Manier nach, ‚Let
The Old World Burn‘ ebenso. ‚Darkness Descending‘ könnte von den Keyboards auch auf Dimmu Borgir‘s ‚Enthroned Darkness Triumphant‘
sein, ‚Under A Pitch Black Sky‘ ist ein nordisch
rasender Black Metal-Klopper, der dann in
einen wunderschön melodiösen Part mit hymnischen Gesang wechselt. Einfach schön.
INTERNATIONALES THEATERFEST
zum 60. Geburtstag der BLB
Mary Chase
MEIN FREUND HARVEY
Darja Stocker
NACHTBLIND
Paul Maar
EINE WOCHE
VOLLER SAMSTAGE
2. dm-AUTORENWETTBEWERB
Uraufführung des
Gewinnerstückes
2009/2010, Nr. 2
Internationales
Theaterfest
Zum 60. Geburtstag der Badischen Landesbühne
In der trüben Novemberzeit gibt es meistens nicht viel zu feiern.
Die Tage sind kürzer, es wird kälter, regnet häufiger und die
gute Laune des Sommers ist schon wieder verflogen. Dagegen
wollen wir in diesem Jahr Abhilfe schaffen. Am Sonntag, 8. November, öffnen wir ab 11.00 Uhr die Pforten des Bruchsaler
Stadttheaters für ein buntes Theaterfest. Natürlich möchte
die „alte Dame“ BLB ihren 60. Geburtstag mit möglichst vielen
Menschen gemeinsam feiern und lädt alle aus Bruchsal und
Umgebung herzlich ein. Unterstützt werden wir dabei von dem
Amateurtheater „Die Koralle“, dem „Exil“-Theater, der MuKS und
von vielen internationalen Vereinen. Den ganzen Tag über gibt es
zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen für alle Altersklassen,
so dass aus einem langweiligen Sonntag ein vergnügliches
Happening wird.
FEST FÜR KINDER
Kinder können sich eine Vorstellung von „Ein Schaf fürs Leben“
und Ausschnitte aus dem aktuellen Programm der Koralle, „Ritter
Rost und das Gespenst“, anschauen. Sie können mit dem Sams
oder mit dem Schaf auf Erkundungstour gehen oder an einem
Theaterworkshop teilnehmen.
FEST FÜR ERWACHSENE
Neugierige haben mit der offenen Probe von „Mein Freund
Harvey“ die Gelegenheit, Schauspielern und Regisseur bei der
Arbeit über die Schulter zu schauen. Bei der „Literarischen
Hausführung“ können sie die Alltagsräume des Theaters kennen
lernen und werden dabei noch bestens unterhalten. Das „Exil“Theater zeigt einen Teil des Theaterkabaretts „Gretchen 89 ff.“.
Die Tanzklasse der MuKS wird ebenfalls vertreten sein.
Goethe und Schiller stehen in unserer Jubiläumsspielzeit auch auf
dem Spielplan. Bei einem „RapBattle Goethe vs Schiller“ werden
die beiden größten deutschen Dichter einmal ganz anders und
alles andere als verstaubt gezeigt. Doch das alles ist nur ein
Bruchteil des Programms, das an diesem ereignisreichen Fest
angeboten wird. Die Schauspieler und das gesamte Team des
Theaters haben sich noch etliche weitere originelle Darbietungen
und Aktionen einfallen lassen.
FEST FÜR ALLE
Da wir mit dem Internationalen Theaterfest nicht nur den
Geburtstag der BLB, sondern auch die kulturelle Vielfalt unserer
Stadt feiern möchten, nehmen wir in vielen Programmpunkten
darauf Bezug. In einer Talkrunde erzählen Menschen aus den
unterschiedlichsten Herkunftsländern von ihren Erfahrungen.
Als besonderes Highlight zeigen wir Kevin E. Osenaus „Siegfried“
in einer deutsch-türkischen Fassung. Nach dem großen Erfolg
der Sagenadaption hat der zweisprachige Schauspieler Ekrem
Ergün die Heldengeschichte teilweise übersetzt, um sie für
Kinder, deren Muttersprache türkisch ist, noch interessanter
zu machen. Der Jugendclub der BLB behandelt in einer Lesung
das Thema „Zwischen Heimat und Fremde“. Der musikalische
Beitrag „Sen o Īyciu/Traum vom Leben“ entführt in die Welt des
polnischen Chansons. In der Markthalle im Zuschauersaal kann
man sich in loungiger Atmosphäre über die Arbeit von Bruchsaler
Vereinen aus verschiedenen Kulturkreisen informieren und dabei
allerhand internationale Köstlichkeiten probieren.
Den Höhepunkt des Festes bildet die Open Stage. Auch hier
mischen unsere internationalen Gäste kräftig mit. Jede Gruppe
kann in Blöcken von zehn Minuten zeigen, was sie kann. Einen
vielseitigeren Abend wird man selten finden. Auf der Großen
Bühne werden z.B. Flamenco-Tänze, orientalische Schleiertänze,
Sirtaki, kroatische Folkloretänze, Gospel-Musik, Jonglage, SazMusik und vieles mehr zu sehen sein.
Im Hexagon schließen wir das Internationale Theaterfest
mit einer rauschenden Party ab und lassen den Tag mit einer
Fotoshow Revue passieren.
Wenn Sie also Ihrer Badischen Landesbühne ein Geschenk zum
60. machen wollen, dann feiern Sie mit uns. Lassen Sie sich
mitreißen von der ausgelassenen Geburtstagsstimmung und
erleben Sie das Theater, die Schauspieler und die Menschen
in Ihrer Stadt von einer ganz anderen Seite. Nehmen Sie
teil an diesem besonderen Fest, an den außergewöhnlichen
Begegnungen des Tages und tanken Sie Lebensfreude für die
Winterzeit.
Sonntag, 8. November
ab 11.00 Uhr
im Stadttheater Bruchsal
www.dieblb.de
Theaterzeitung Seite 2
MEIN FREUND HARVEY
Mary Chase
Wenn jemand einen zwei Meter großen, weißen Hasen sieht,
den andere Menschen nicht sehen, wenn dieser weiße Hase zum
besten Freund wird, mit dem er ins Theater und in die Kneipe
geht und überhaupt jede Minute mit ihm verbringt, dann könnte
man diesen Jemand schon für verrückt erklären. Man könnte
ihn bemitleiden wegen dieser besonders schwerwiegenden
Halluzination. Oder man könnte ihn für einen spirituellen Spinner
Stefan Holm
halten, der Erscheinungen von Dämonen hat. Doch bei Elwood
P. Dowd liegt die Sache etwas anders. Obwohl seine Schwester
Veta Louise durchaus der Meinung ist, dass Elwood dringend
in eine Nervenheilanstalt muss, um von diesem „Leiden“ geheilt
zu werden, geht es Elwood einfach gut. Elwood ist sogar
glücklich. Vollends zufrieden mit sich und der Welt genießt er
sein Leben und die Gesellschaft von Harvey, seinem – für alle
anderen – unsichtbaren, langohrigen Freund. Das „Leiden“ liegt
tatsächlich eher bei Veta Louise und ihrer Tochter Myrtle Mae,
die zwar schon eine ganze Weile im heiratsfähigen Alter ist,
aber Schwierigkeiten hat, einen Mann zu finden. Und daran ist
natürlich „Onkel Elwood“ schuld, der mit Harvey jede potentielle
Partie in die Flucht schlägt. Dabei gibt es keinen Menschen, der
so uneingeschränkt liebenswert ist wie Elwood. Elwood hält
Türen auf, grüßt jeden sehr freundlich, ist zuvorkommend
zu Damen wie zu Herren, verteilt ehrliche Komplimente, gibt
großzügige Trinkgelder, schmeißt in der Kneipe die Runde und
lädt seine Freunde zu sich nach Hause ein, egal ob Chefarzt,
Taxifahrer oder Ex-Knacki. Elwood mag wirklich jeden und ist
sehr darauf bedacht, dass alle glücklich sind. Und vielleicht ist
es gerade das, was so verrückt ist an dem Junggesellen.
Mary Chase hat ihre leichte und doch temperamentvolle Komödie
mit einer wunderbaren Tiefgründigkeit versehen. Denn was ist
normal und was ist verrückt? Kann es denn normal sein, ständig
den aufoktroyierten Idealen einer oberflächlichen Gesellschaft
nachzurennen? Ist es normal, wenn man sich tagein tagaus
stresst, aus welchem Grund auch immer? Muss man jemanden
für verrückt halten, der ausgeglichen und zufrieden ist? Und wie
verrückt muss man eigentlich sein, wenn man die Persönlichkeit
eines solchen Menschen ändern will? Genau diesen Fragen geht
auch die aberwitzige, verspielte Inszenierung von Carsten Ramm
nach. Während um ihn herum alle aufgeregt herumflattern, kann
den gutmütigen, wenn auch etwas trotteligen Elwood nichts aus
der Ruhe bringen. Ohne dass er sich dessen bewusst ist, sorgt
er bei sich zu Hause und im Sanatorium von Dr. Chumley für
mächtigen Wirbel. Und da kommt es auch nicht von ungefähr,
dass der ehrgeizige Assistent Dr. Sanderson die überspannte
Veta Louise für die Verrückte hält, während er Elwood ganz
vernünftig findet. Und als dann auch noch Dr. Chumley selbst
den Hasen sieht, ist die allgemeine Verwirrung komplett. Da hilft
auch keine Spritze mehr.
Was Mary Chase in den 40er Jahren angedeutet hat, wird in
unserer heutigen rationalen, karriereorientierten, geldgeilen,
abgehetzten Zeit schmerzlich akut. Zum Glücklichsein braucht
es nämlich gar nicht viel. Elwood ist ein leuchtendes Beispiel
dafür. In einer aufgedrehten, distanzierten Welt strahlt er eine
Wärme, Gemütlichkeit und Zufriedenheit aus, nach der sich jeder
sehnen muss. Und genau diese Gegensätze sind es, die MEIN
FREUND HARVEY zu einem Theaterfeuerwerk machen, bei dem
kein Auge trocken bleibt. Und wer weiß – vielleicht macht es
auch glücklich.
PREMIERE:
19. November 2009, 19.30 Uhr
Stadttheater Bruchsal,
Großes Haus
Weitere Vorstellungen:
22. November 2009
18./19./31. Dezember 2009
Inszenierung: Carsten Ramm
Ausstattung: Ines Unser
Mit: Carolin Elsner,
Miriam Gronau, Evelyn Nagel,
Anke Siefken; Matthias Burger,
Philipp Dürschmied,
Tobias Gondolf,
Hannes Höchsmann, Stefan Holm,
René Laier
Theaterzeitung Seite 3
NACHTBLIND
Darja Stocker
ab 14 Jahren
NACHTBLIND, ein Stück aus der Feder der talentierten, jungen
Schweizer Nachwuchsdramatikerin Darja Stocker, befasst sich
mit jugendlichen Wünschen und Träumen im Zusammenhang
mit dem Thema Gewalt in Beziehungen.
Seit der Uraufführung 2006 in Zürich wurde diese bewegende
Geschichte um folgenschwere Beziehungsverstrickungen an
zahlreichen namhaften deutschen Stadt- und Staatstheatern
aufgeführt und wegen seiner hohen künstlerischen Qualität
Alice Katharina Schmidt
zu den 32. Mülheimer Theatertagen eingeladen. In einer Kritik
der Neuen Zürcher Zeitung wird die feinfühlige Studie treffend
beschrieben: „NACHTBLIND ist ein Kammerspiel über Gewalt
in Beziehungen: Über Kinder, die ihre Eltern schlagen, über Jugendliche, die ihre große Liebe verprügeln. Dieses Phänomen
gewinnt an Schärfe, weil es in scheinbar heilen Familien verhandelt wird, die hohe (Erziehungs-)ideale kultivieren. Ihr Scheitern ist im Grunde das Drama – und wie sie Scheitern, erzählt
Darja Stocker mit der Poesie einer zarten Sprödheit, mit der
Sprachlosigkeit Pubertierender und einer analytischen Hellsicht,
die verblüfft.“
Im Mittelpunkt steht Leyla, eine junge Frau, die für sich
Lebensperspektiven inmitten eines verworrenen sozialen Umfelds sucht: Das scheinbar heile Elternhaus ist nur noch Fassade:
Der Vater, ein Arzt, widmet sich längst „einer Neuen“, während
die Mutter mit ihren heranwachsenden Kindern völlig überfordert ist und den Kopf in den Sand steckt. So schafft sie es
weder Leylas Bruder Rico, einem Schulversager, der sämtliche
Tabus bricht, indem er seiner Affinität zur Gewalt freien Lauf
lässt, Grenzen zu setzen, noch Leylas Alarmsignale zu erkennen
und richtig einzuschätzen. Diese Signale rühren von Leylas
symbiotischer Beziehung zu dem „Großen“ her. Der ist ein junger
Mann, mit dem Leyla nachts beim Sprayen Industriegebäude
in bunte Luftschlösser verwandelt. Der „Große“ erhebt einen
Besitzanspruch auf Leyla und kann zwischen Zärtlichkeit und
Gewalt nicht unterscheiden. Eines Tages lernt Leyla den scheuen
Automechaniker Moe kennen. Mit ihm erlebt sie zum ersten Mal
eine zarte Liebe voll Respekt und Sensibilität. Je mehr die Funken
fliegen und Leylas Zuneigung zu Moe wächst, desto stärker
wird der Druck, den „der Große“ auf sie ausübt. Leyla hält die
widersprüchlichen Emotionen kaum noch aus. An wen soll sie sich
bloß wenden, wenn nicht einmal ihre Mutter, die als Journalistin
schon selbst über das Phänomen Gewalt geschrieben hat, ein
Gespür für die Situation hat? Sie wird ihren Weg wohl ganz allein
gehen müssen. Bleibt die Frage, ob sie es schafft den „Großen“
in seine Schranken zu verweisen, den verbalen Übergriffen ihres
Bruders Einhalt zu gebieten und eine parteiliche Unterstützung
von ihrer Mutter einzufordern.
Theaterzeitung Seite 4
In Darja Stockers Arbeiten fließen meist authentische Erfahrungen ein: Nach ihrer Motivation dieses Stück zu schreiben
befragt, äußerte die Autorin, die Idee für NACHTBLIND sei entstanden, als sie im Rahmen einer Schularbeit Jugendliche nach
ihren Träumen und Wünschen befragt hätte. Dabei sei sie auf
Berichte über häusliche Gewalt gestoßen. Bei ihrer weiteren
Recherchearbeit habe sie sich auf Fälle, in denen junge Frauen
sich auf gewalttätige Männer einließen, obwohl sie aus einem
gehobenen sozialen Milieu stammten, und ihre Bildung eine
gewisse Aufgeklärtheit voraussetzte, konzentriert und auch
einen Familientherapeuten zu Rate gezogen. Dabei kamen interessante Zusammenhänge und Motive zutage: Stocker erkannte Verhaltensmuster, wie das „Helfersyndrom“, das oft
mit typisch weiblichen Identitätsentwürfen einhergeht und die
Verbindungslinie zwischen Selbstwertgefühl und dem Setzen
von Grenzen, die auf sozialen Werten und Normen basieren.
Identität, Selbstbewusstsein und die Frage nach Maßstäben für
ein gelingendes zwischenmenschliches Miteinander sind Themen und Motive, die uns heute alle betreffen und dem Stück,
das Wolf E. Rahlfs nun auf die Bühne bringt, eine hohe Brisanz
verleihen. Bestandteil dieser Inszenierung sind die Kompositionen des spanischen Musikers Paolo Greco, welche dieser
eigens für die BLB-Produktion schuf. Die Musik verleiht dem
Bühnengeschehen eine besondere atmosphärische Dichte. So
wird NACHTBLIND zu einem emotional berührenden Theatererlebnis, das aufhorchen lässt.
PREMIERE:
21. November 2009, 19.30 Uhr
Stadttheater Bruchsal, Hexagon
Weitere Vorstellungen:
3./4./5./6./10./11./12./13./
17./19./20. Dezember 2009
8./15./16. Januar 2010
13./14. Februar 2010
Inszenierung: Wolf E. Rahlfs
Ausstattung: Tommi Brem
Musik: Paolo Greco
Mit: Cornelia Heilmann,
Alice Katharina Schmidt;
Ekrem Ergün, Markus Hennes
EINE WOCHE
VOLLER SAMSTAGE
Paul Maar
ab 6 Jahren
Paul Maars Fantasiegestalt Sams begeistert Kinder und auch
Erwachsene seit über 30 Jahren: 1973 erschien die erste SamsGeschichte und vor kurzem wurde der sechste Band der Reihe
veröffentlicht. Nach dem Grund für die außergewöhnliche
Beliebtheit seines Sams befragt, äußerte der erfolgreiche Kinderbuchautor in einem Interview: „Kinder finden es toll, dass das
Jörg Watolla, Mareike Dagmar Dick
Sams den Erwachsenen widerspricht, dass es ein wenig anarchistisch ist, dass es viele Witze macht. Und vor allem, dass es
toll reimen kann.“
Wir zeigen mit EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE nun die Bühnenadaption der allerersten Sams-Geschichte, in der beschrieben
wird, wie sich Herr Taschenbier und das Sams kennenlernen und
was sie innerhalb einer Woche alles miteinander erleben:
Der scheue Büroangestellte Herr Taschenbier geht an einem
Samstagmorgen spazieren. Auf der Straße trifft er ein merkwürdiges Lebewesen mit roten Haaren und blauen Punkten im
Gesicht, das von einer staunenden Menschenmenge umringt ist.
Die Leute rätseln, ob es sich bei dieser Gestalt um ein Tier oder
ein Kind, oder gar um einen Marsbewohner handelt und fordern
sie auf, ihnen zu sagen, wer sie sei. Doch das Wesen will seine
Identität nicht preisgeben und antwortet mit schlagfertigem
Wortwitz: „Keiner weiß wie ich heiß, Furchtbar dumm steht ihr
rum.“ Nur Herr Taschenbier erinnert sich an den Verlauf seiner
Woche und kombiniert richtig: „Heute ist Samstag! Am Samstag
Sams! Du bist bestimmt ein Sams!“ Damit hat er das Wesen als
einziger richtig erkannt, woraufhin dieses ihn kurzerhand zum
Papa erklärt und von ihm mit nach Hause genommen werden
will. Doch wie soll der neue Papa seiner Vermieterin – der
schrulligen Frau Rotkohl – bloß erklären, dass er nun nicht mehr
allein in seinem Zimmer wohnt? Um Ärger zu vermeiden, versucht er, die Anwesenheit des Sams vor Frau Rotkohl zu ver-
heimlichen. Das Sams lässt sich jedoch nicht verstecken und
einfach ruhig stellen, ganz im Gegenteil: Es muss sich bewegen, will Krach machen, braucht etwas zum Anziehen und
Unterhaltung. Außerdem hat es eine seltsame Angewohnheit:
Alles, was man anfassen kann, stopft es in den Mund, um es zu
verspeisen.
Am Anfang ist das Herrn Taschenbier alles furchtbar peinlich,
und er versucht sogar, das Sams wieder loszuwerden. Mit der
Zeit geht jedoch eine seltsame Verwandlung in ihm vor: Je länger
das Sams bei ihm bleibt, desto lieber gewinnt er es und desto
selbstbewusster und lebendiger wird er. Am Ende ist aus dem
angepassten und ängstlichen Herrn Taschenbier ein offener, lebensfroher Mensch geworden, der gelernt hat, Verantwortung
für jemanden zu übernehmen, das Leben zu genießen und sich
zu behaupten. Über diesen Verwandlungsprozess meint der
Autor: „Taschenbier emanzipiert sich.“ Als das Sams nach einer
Woche Herrn Taschenbier wieder verlässt, wünscht sich dieser
nichts sehnlicher, als seine baldige Rück-kehr.
EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE ist die faszinierende Geschichte
über die Entwicklung einer innigen und zärtlichen Freundschaft,
die kleine und große Zuschauer dazu anregen kann, mit Neugier
und Wachsamkeit ihre Welt wahrzunehmen und scheinbar selbstverständliche Gegebenheiten – gleich dem Sams in seiner naiven
Art – in Frage zu stellen, um das eigene Lebensglück und auch
das der Mitmenschen zu steigern.
Jungregisseur Kevin E. Osenau präsentiert die Adaption des legendären Kinderbuchklassikers in einer ansprechenden, zeitgemäßen Form auf der Bühne: Mittel, die zur Gegenwärtigkeit
beitragen sind z.B. das bunte aus variablen Elementen bestehende und vielseitig verwandelbare Bühnenbild von Franziska
Smolarek, welches überraschende Bühnenaktionsräume markiert und Maars Handlungsorte originell interpretiert, sowie
der gezielte Einsatz von tänzerischen Einlagen und zeitgenössischer Popmusik bzw. von Titeln aus dem Hip Hop der 80er
und 90er Jahre.
Die Erlebnisse des Sams mit Herrn Taschenbier an den einzelnen
Wochentagen werden außerdem wie flotte, aktionsreiche Nummern einer Revue, in denen auch emotional-berührende und
leise Töne ihren Platz haben, gezeigt.
PREMIERE:
30. Oktober 2009, 15.00 Uhr
Stadttheater Bruchsal
Großes Haus
Weitere Vorstellungen:
20. Dezember 2009
Inszenierung: Kevin E. Osenau
Ausstattung: Franziska Smolarek
Mit: Mareike Dagmar Dick,
Ruth Messing, Kathrin Sauerborn;
Matthias Hinz, Hartmut Jonas,
Jörg Watolla, Jochen Wiegand
Theaterzeitung Seite 5
DER GEWINNER DES 2.
STEHT FEST
- AUTORENWETTBEWERBS
Das Publikum entschied sich eindeutig für
LIEBE LIEBE? LIEBE! von Thomas B. Hoffmann
Im Zeitraum vom 12. bis 21. Oktober fanden in den vier Städten
unseres Spielgebiets Osterburken, Eppingen, Wertheim und
Bruchsal die Abschlussveranstaltungen des Autorenwettbewerbs statt. Dank der erneuten Sponsorenbereitschaft der Drogeriemarktkette dm war es uns nun schon zum zweiten Mal
möglich, diesen Preis auszuschreiben. Gesucht war wieder ein
Klassenzimmerstück für Jugendliche ab 14 Jahren, das sich
mit drei Darstellern realisieren lässt. Aus den insgesamt 115
eingereichten Wettbewerbsbeiträgen nominierte die Jury Almut
Christian Harms, Mitglied der dm-Geschäftsführung,
die Autoren Almut Baumgarten und Nikolas Hoppe
sowie BLB-Intendant Carsten Ramm
Baumgartens „fliegen“, Nikolas Hoppes „schwippern“ und
Thomas B. Hoffmanns „Liebe Liebe? Liebe!“ für die Endrunde.
Die nominierten Stücke wurden dem überwiegend jugendlichen
Publikum, das zu den Abstimmungsveranstaltungen gekommen war, in Form von szenischen Lesungen vorgestellt. Im
Anschluss an die Lesungen konnten die Zuschauer über den
Wettbewerbsgewinner entscheiden. In allen vier Orten wählte
das Publikum mit großer Mehrheit Thomas B. Hofmanns „Liebe
Liebe? Liebe!“ zum Favoriten.
Nach der Abstimmung in Bruchsal am 21. Oktober in der Aula des
Justus-Knecht-Gymnasiums, bei welcher auch die Autoren Almut
Baumgarten und Nikolas Hoppe anwesend waren, wurde die Entscheidung des Publikums von Intendant Carsten Ramm bekannt
gegeben. Vor der Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses
bedankte sich Carsten Ramm bei dem Sponsor und übergab das
Wort dem Mitglied der Geschäftsführung der Drogeriemarktkette
dm, Christian Harms. Dieser betonte in seiner kurzen Ansprache,
dass nach der dm-Firmenphilosophie der Mensch und das Vertrauen in ihn ebenso im Mittelpunkt stünden wie auf den Theaterbühnen. dm fördere den Autorenwettbewerb, weil die Kunstform Theater auf die Persönlichkeitsbildung junger Menschen
abziele.
Theaterzeitung Seite 6
Dannach beglückwünschte Intendant Carsten Ramm den Gewinner des Wettbewerbs, Thomas B. Hoffmann. Leider konnte
dieser nicht persönlich anwesend sein, um die Auszeichnung
anzunehmen, da er an diesem Abend in Hamburg als Schauspieler auf der Bühne stand. Die qualitativ ebenso hochwertigen
Stücke der beiden anwesenden Autoren Almut Baumgarten
und Nikolas Hoppe würdigte Carsten Ramm, indem er meinte,
er wäre sich sicher, dass diese Stücke noch ihren Weg auf die
Theaterbühnen finden würden.
Thomas B. Hoffmanns LIEBE LIEBE? LIEBE! befasst sich mit allem,
was für Jugendliche rund um das Thema Liebe relevant ist:
Dazu gehören verschiedene Gefühlslagen, von der Verzweiflung
bis zur Glückseligkeit, das Wahrnehmen von und der Umgang
mit körperlichen Veränderungen, ein neues Ausloten der Beziehung zu den Eltern und das experimentelle Spiel der Wirkung
eigener weiblicher bzw. männlicher Reize. Kurz, es geht um
junge Menschen und die Liebe. Diesem Thema wird in sechs
eng miteinander verknüpften Variationen nachgegangen. Dabei
schlüpfen drei Schauspieler immer wieder in andere Rollen.
Dialogkonstellationen, die so entstehen, sind z.B. das vertraute
Gespräch mit dem besten Freund oder der besten Freundin, die
erste prickelnde Begegnung mit der „großen Liebe“ oder die
Aufnahme der wohlgemeinten Elternratschläge in der Familie.
LIEBE LIEBE? LIEBE! besticht durch Humor, Leichtigkeit und
Temporeichtum und nicht zuletzt – wie es die Jugendlichen mit
ihrem Abstimmungsverhalten bewiesen haben – durch seine
große Empathie für adoleszente Befindlichkeiten.
Der in Berlin lebende Autor Thomas B. Hoffmann absolvierte
eine Schauspielausbildung und begann 1985 seine Karriere als
Schauspieler. Seither war er an vielen Theatern engagiert: So
stand Thomas B. Hoffmann schon an den Stadttheatern in
Heidelberg, Nordhausen und Stuttgart, an den Landesbühnen
Niedersachsen und Rheinland-Pfalz sowie an zahlreichen freien
Theatern auf der Bühne. Derzeit ist er in Hamburg an den
Kammerspielen in „Forst/Nixon“ zu sehen.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit als Schauspieler schreibt
Thomas B. Hoffmann seit längerem Filmdrehbücher, Prosatexte
und Theaterstücke. Für sein Jugendtheaterstück „heimWEH“ gewann er den 6. Memminger Autorenpreis. Dieses Stück wurde
im vergangenen Jahr am Landestheater Schwaben uraufgeführt.
Der von der Drogeriemarktkette dm gesponserte Autorenpreis
ist mit 5.000 Euro dotiert und mit der Uraufführung des Klassenzimmerstücks an der Badischen Landesbühne verknüpft.
Die Premiere der Uraufführung von LIEBE LIEBE? LIEBE! wird am
30. Januar 2010 auf unserer Studiobühne stattfinden.
URAUFFÜHRUNG:
30. Januar 2010, 19.30 Uhr
Stadttheater Bruchsal, Hexagon
Inszenierung: Giovanna Gilges
REISE NACH TEMESWAR
Ein Tagebuch
GOETHE LENAU FAUST-Ankündigung in Temeswar
Als ich mit meinen Kollegen Miriam Gronau, Cornelia Heilmann, Hannes Höchsmann, Hennes Holz und René Laier am
14. September am Check-In-Schalter der Carpatair auf dem
Stuttgarter Flughafen stand, konnte ich noch nicht wissen, was
für ein Tag es für uns alle werden würde. Ich hatte mich gefreut,
dass wir bereits gegen 14.00 Uhr in Temeswar landen würden
und so noch viel Zeit hätten, um die Stadt zu erkunden, bevor
am nächsten Tag die intensive Endprobenphase zu GOETHE
LENAU FAUST beginnen würde. Fast wäre es ja auch so
gekommen, aber dann…
Wir waren eingecheckt, hatten die Sicherheitskontrolle passiert,
konnten auch glaubhaft versichern, dass die drei Messer in
einem der Koffer wirklich nur Requisiten waren und standen auch
schon im Vorfeld-Bus, der uns zum Flieger bringen sollte, als
das Bodenpersonal die Nachricht von „Müntes“ bevorstehender
Notlandung erreichte. Also alle wieder raus aus dem Bus und
warten. Der Flughafen war lahm gelegt, doch irgendwann hieß
es, dass kleinere Maschinen von einer Ersatzstartbahn abfliegen
könnten. Wann wusste aber auch keiner. Also drückten wir uns
auf dem immer leerer werdenden Terminal rum. Die Vorfreude
und Energie vom Vormittag waren einer resignierten Lethargie
gewichen. Der Unterhaltungswert eines einsamen Flughafens
liegt einfach nicht sehr hoch. Endlich, gegen 20.00 Uhr, nachdem
wir bereits zehn Stunden gewartet hatten, konnte unsere Maschine tatsächlich starten.
In Temeswar angekommen, es war 23.00 Uhr Ortszeit, war es
dann auch zu spät, um noch irgendwas anzuschauen außer
dem Hotel. Dort warteten wenigstens unser Intendant und Regisseur Carsten Ramm, die Ausstatterin Ines Unser und die
Regieassistentin Giovanna Gilges, die schon ein arbeitsames
Wochenende in Temeswar hinter sich hatten, mit Pizza, Bier und
sehr guter Laune, was uns dann doch noch mit diesem Montag
versöhnte.
In den folgenden Tagen gab es so viel zu tun, dass immer nur
kurze Pausen in der Innenstadt möglich waren, in denen es
meistens ums Essen ging. Die rumänischen Schauspieler des
GOETHE LENAU FAUST-Ensembles zeigten uns, wo man rumänisch essen konnte, übersetzten die Speisekarten, sprachen
Empfehlungen aus und gaben für uns die Bestellung auf. Miriam
war total begeistert von den traditionellen sauren Suppen, den
Csorbas: „Rumänien ist für mich das Land der Suppen. Gesund,
lecker, günstig.“ Ich bevorzugte Mamaliga, köstlich cremige
Ensemble und Team
7HPHVZDU²7LPLüRDUD
Temeswar gehört erst seit Ende des Ersten Weltkrieges zu
Rumänien. In den 200 Jahren davor war es Teil der Habsburger
Monarchie, bzw. ab 1867 der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie. Aus dieser Zeit zeugen noch die für diese Region
Europas einmaligen barocken Architekturdenkmäler, die der
Stadt den Beinamen „Klein-Wien“ einbrachten. Mit ca. 312.000
Einwohnern ist Temeswar die zweitgrößte Stadt Rumäniens
und das ökonomische und kulturelle Zentrum des Banats.
Obwohl der „mioritischen Seele“ (nach der „MioriĠa“, dem Nationalepos der Rumänen) ein gewisser duldsamer Fatalismus
nachgesagt wird, ging eines der einschneidensten politischen
Ereignisse des Landes von Timiúoara aus. Nach der 22 Jahre
währenden kommunistischen Diktatur von Nicolae Ceauçescu,
in deren Verlauf es den Rumänen wirtschaftlich immer schlechter ging, entbrannte hier 1989 die blutige Dezemberrevolution
in Auflehnung gegen das Regime. Vom 15. bis zum 20. De-
zember überschlugen sich die Ereignisse, immer wieder kam
es zu Unruhen. Hunderte von Menschen, darunter Kinder,
mussten sterben, als Armee und Securitate bei einer Demonstration auf dem Opernplatz ziellos in die Menge schossen. Die
Revolution breitete sich im ganzen Land aus, bis Ceauçescu am
25. Dezember 1989 gewaltsam gestürzt wurde.
Das Land erholte sich nur langsam von den Jahren der Diktatur und Misswirtschaft. Seit einigen Jahren erlebt das Banat
jedoch ein stetes Wirtschaftwachstum. Inzwischen gibt es
sogar ein Shopping-Center mit US-Ausmaßen, komplett mit
Starbucks und Multiplex-Kino und westlichen Preisen. Bei einem Nettodurchschnittseinkommen von ca. 326 € im Monat
verirren sich dort allerdings nur Neureiche und Touristen
hin. Da außerdem der Mietspiegel vergleichsweise hoch ist,
verwundert es kaum, dass immer noch viele Menschen auf der
Straße für ihren Unterhalt betteln müssen.
Theaterzeitung Seite 7
Polenta mit Sauerrahm und Käse. Ich glaube, ich habe in den
zwölf Tagen nichts anderes gegessen, außer einmal Krautwickel.
Conny hat es oft so gut geschmeckt, dass sie den Teller tatsächlich
abgeleckt hat. Mit einem charmanten „este spalate“ („ist schon
gespült“), eingeflüstert von Alex Halka („Ich bin ein Teil von jener
Kraft,/ die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“), hat
sie ruckzuck die Kellner aus dem Konzept gebracht.
Ansonsten wurde in Temeswar genauso geprobt wie bei uns,
je morgens und abends vier Stunden lang. In den ersten Tagen
wurden besonders die Chorpassagen probiert, denn chorisches
Sprechen erfordert große Präzision. Während Hennes auf der
Probebühne unerbittlich wiederholen ließ, saßen Carsten und
Ines im dunklen Zuschauerraum des Vorstellungssaales und
richteten die Beleuchtung ein. Isolde CobeĠ, die rumänische
Regieassistentin, übersetzte Carstens Anweisungen simultan
für die Techniker. Auch in den folgenden Tagen nahm die
Beleuchtung viel Zeit in Anspruch. Zwischen den Proben wurde
weiter geleuchtet, so dass Carsten und Ines oft zwölf Stunden
am Stück im Theatersaal saßen. Wenigstens die Schauspieler
hatten zwischen den Proben, Anproben und sonstigen Terminen
ab und zu mal eine Pause.
Trotz der knappen Freizeit zeigte Andrea Nistor, das „Gretchen“,
uns noch die Stadt. Ihr lag viel daran, dass wir in unserer
Zeit in Temeswar so viel wie möglich von Land und Leuten
kennen lernten. An einem Sonntag organisierte sie sogar einen
Fahrradausflug, bei dem ich leider nicht dabei sein konnte,
weil das Programmheft fertig werden musste. Vielleicht war es
auch besser so. Giovanna ist nämlich so heftig gestürzt, dass
sie am Arm genäht werden musste. Und das, obwohl selbst die
rumänischen Kollegen sagen, dass sie sich keinem rumänischen
Arzt anvertrauen würden. Da es ihr gut geht, nehme ich an, dass
die Ärzte dann doch nicht so schlecht sind.
An meinen letzten beiden Tagen habe ich mich freigeschaufelt,
um in knapp zwei Wochen nicht nur das Theater von innen gesehen zu haben. Isolde organisierte für unseren Pressereferenten Christoph Oldenkotte, der inzwischen auch angereist war,
und mich einen Ausflug nach Lenauheim. Schließlich geht es
nicht an, dass die Dramaturgin der Produktion nur 40 km vom
Geburtsort des Dichters entfernt ist und nicht einmal hinfährt.
In Lenauheim steht noch das Geburtshaus von Lenau, in dem eine
Ausstellung über den Autor zu sehen ist, und eine Bronzestatue,
die ihn mit seiner Muse zeigt.
Nadine Schüller und Cornelia Winkler vor Nikolaus Lenaus Geburtshaus
An unserem letzten Tag haben Christoph und ich noch eine
ausführliche Stadtbesichtigung in Temeswar unternommen. Wir
waren beeindruckt vom Flair der Stadt. Dass man auch im späten
September noch im Shirt draußen sitzen kann und die Plätze
dementsprechend lebhaft sind, hatte ich schon vorher gemerkt.
Aber jetzt nahm ich mir die Zeit einmal genauer hinzuschauen.
Die Innenstadt strotzt nur so von architektonisch eindrucksvollen Bauten. Dabei kann man ganz viele unterschiedliche Baustile erkennen. Rund um den Domplatz, dem Prachtplatz von
Temeswar, ist alles schon schön hergerichtet und renoviert,
während am Opernplatz und in den vielen kleinen Gassen eher
heruntergekommene Bauten von einer vergangenen Glanzzeit
berichten. Gleichzeitig ragen an den Rändern der Innenstadt
die allgegenwärtigen Plattenbauten auf. Man bekommt den
Theaterzeitung Seite 8
Eindruck, dass Temeswar sich in einer Aufbauphase befindet,
die irgendwie stecken geblieben ist.
Miriam, die, wie die anderen Schauspieler auch, noch zwei
Wochen länger dort war als ich, hatte nach der Premiere
etwas mehr Zeit, um die Atmosphäre der Stadt einzuatmen
und erzählte mir hinterher: „Man konnte stundenlang durch
Temeswar spazieren und immer wieder neue, schöne Plätze und
Winkel entdecken. Die Rumänen sind ein freundliches, offenes
und gesprächsfreudiges Volk – meist mit Händen und Füßen.
Besonders die Mitarbeiter des Theaters waren nach einer kurzen
„Schnupperphase“ sehr herzlich. Und auch sehr viel körperlicher als man das aus Deutschland gewöhnt ist.“ Conny war
ebenfalls sehr angetan: „Timiúoara ist eine pulsierende Stadt
und die Leute sind sehr aufgeschlossen. Als ich einmal im Park
war, saßen viele alte Männer an einer langen Reihe aus Tischen
und spielten Schach. Das war irgendwie berührend.“
Am Domplatz
Nach der Premiere, die im Beisein vieler wichtiger Persönlichkeiten stattfand, mussten die deutschen Gäste auch ihren
gesellschaftlichen Verpflichtungen nachkommen. Der deutsche
Konsul von Temeswar, Klaus Brennecke, hatte das Ensemble zu
einem Gala-Abend mit Konzert und anschließendem Empfang
anlässlich des Tags der Deutschen Einheit ins Opernhaus
eingeladen. Für Miriam war das „das kulturelle Highlight“
ihres Aufenthaltes. Natürlich sorgte das Team von GOETHE
LENAU FAUST auch selbst für solch ein Highlight, z.B. auf dem
„Kolloquium der Minderheitentheater“ in Gheorgheni. Für die
500 km mussten sie zwar eine elfstündige Busfahrt über sich
ergehen lassen, konnten dafür aber auch die wunderbare
Landschaft der Ostkarpaten genießen. In Gheorgheni wird
vorwiegend ungarisch gesprochen. Für die Schauspieler war es
„ein seltsames Gefühl, ein deutschsprachiges Stück zu spielen
und zu wissen, nicht verstanden zu werden. Man ist sehr auf
sein Spiel und den Ausdruck reduziert. Vielleicht ein ganz guter
Test.“ Trotz den sprachlichen Barrieren, blieb der Erfolg von
GOETHE LENAU FAUST nicht aus: Andrea Nistor wurde auf dem
Festival für die Rolle der Margarete mit dem Preis für die beste
Darstellerin ausgezeichnet.
Insgesamt war es für alle Beteiligten eine erlebnisreiche und
prägende Zeit. So auch für Giovanna: „Ich habe Menschen
kennen gelernt, die mir ans Herz gewachsen sind und mit denen
ich hoffentlich in Zukunft weiterhin in Kontakt bleibe.“ Als ich
Conny nach ihrer Rückkehr nach Bruchsal wieder traf, sagte
sie: „Ja, wir sind wieder da. Leider. Ich wäre gerne noch dort
geblieben und freue mich schon auf den Januar, wenn wir wieder
in Rumänien spielen.“
Nadine Schüller
PREMIERE: GOETHE LENAU FAUST
4. Februar 2010, 19.30 Uhr
Stadttheater Bruchsal
Großes Haus
Inszenierung: Carsten Ramm
Bühnenbild:
Carsten Ramm/Ines Unser
Kostüme: Ines Unser
Musikalische Leitung: Hennes Holz
Mit: Miriam Gronau,
Cornelia Heilmann,
Andrea Nistor, Ramona Olasz;
Iosif Csorba, Alex Halka,
Hannes Höchsmann, René Laier
Das DSTT –
Deutsches Theater im Banat
Bis zum zweiten Weltkrieg stellten die deutschstämmigen
Banater Schwaben die Bevölkerungsmehrheit in Temeswar
dar. Die Gegend, die nach den Türkenkriegen im 18. Jahrhundert zu Österreich gehörte, wurde ab 1722 mit deutschen
Siedlern bevölkert. Bereits dreißig Jahre darauf gab es
deutsche Theatervorstellungen in Temeswar. Mitte des 19.
Jahrhunderts wurde das erste selbständige Theater der Stadt
gegründet, das zwar zunächst eine Blütezeit erlebte, jedoch
bereits 1899 wieder geschlossen werden musste. Erst fünf
Jahrzehnte später, im Jahr 1953, wurde mit der Eröffnung
einer deutschen Abteilung des Temeswarer Staatstheaters
wieder in deutscher Sprache gespielt, auch wenn bereits
zwei Auswanderungswellen den Anteil der Banater Schwaben
dezimiert hatten. 1956 erhielt die deutsche Abteilung den
Rang eines Deutschen Staatstheaters, den es bis heute inne
hat. Nach zwei weiteren Auswanderungswellen – eine in den
60ern, als die Deutschen vor Entrechtung und Diskriminierung
flüchteten, und eine ab 1989, nachdem die rumänische
Revolution den Sturz Ceauçescus bewirkt hatte und der Eiserne
Vorhang sich durch politische Umwälzungen in Osteuropa
geöffnet hatte – sind die Banater Schwaben heute, mit nur
noch ca. 2,25%, nach den Ungarn die zweitgrößte Minderheit
in Temeswar.
Café Europa: HERTA MÜLLER
Literaturnobelpreis 2009
Der diesjährige Literaturnobelpreis geht an die deutsche Schriftstellerin Herta Müller. Die Autorin wurde 1953 im Banat geboren
und lebte und arbeitete in Temeswar, bis sie Rumänien 1987 verließ.
Aus ihren ersten Erfahrungen
mit der Securitate, dem Geheimdienst unter dem kommunistischen Regime Ceauçescus, entstand ihr Debüt, die Kurzgeschichten „Niederungen“.
Fortan sah Herta Müller sich
ständiger
Überwachung
und
übelsten Hetzkampagnen ausgesetzt. In einem Artikel in der ZEIT vom 28. Juli 2009 mit
dem Titel „Die Securitate ist noch im Dienst“ erzählt sie von
den perfiden Methoden der Organisation. Ihr neuer und laut
Kritikern bisher bester Roman „Atemschaukel“ ist im Sommer
2009 erschienen. In einer Matinee stellen wir das Werk dieser
„Chronistin des Alltagslebens in der Diktatur“ vor.
Café Europa: HERTA MÜLLER
Literaturnobelpreis 2009
6. Dezember 2009, 11.00 Uhr, Probenfabrik Bruchsal
Café Europa: ENGLAND
George Orwell
Opernplatz mit Kulturpalais
Dennoch wird weiterhin in deutscher Sprache gespielt. Die
Temeswarer Theaterlandschaft ist dahingehend einzigartig
in Europa, dass sie Theater in drei Sprachen anbietet. Das
Kulturpalais am Temeswarer Opernplatz beherbergt nicht
nur das Rumänische Nationaltheater und die Oper, sondern
auch das Ungarische Nationaltheater und das Deutsche
Staatstheater. Das Publikum des DSTT besteht aus Schülern
(z.B. des deutschsprachigen Nikolaus Lenau Lyzeums), Studenten, Vertretern der deutschen Minderheit, aber auch aus
rumänischsprachigen Zuschauern, denn jede Vorstellung
wird simultan ins rumänische übersetzt. Hinzu kommen seit
einigen Jahren die Mitarbeiter von deutschen Firmen, die
Temeswar als Standort entdeckt haben, wie z.B. Siemens.
Das Programm des DSTT unter dem derzeitigen Intendanten
Lucian Varsandan besteht aus deutschen Klassikern, Kinderund Jugendtheater, Liederabenden und Gegenwartsdramatik. Anders als es bei Theatern in Deutschland der Fall ist,
wird der Spielplan des DSTT nicht für eine Spielzeit im Voraus
geplant. Bevor überhaupt der Entscheidungsprozess über
eine mögliche Auswahl beginnt, werden die Regisseure
engagiert. Diese dürfen die Stücke, die sie besonders interessieren, vorschlagen. Die Entscheidung fällt dann relativ
kurzfristig. Pro Spielzeit finden etwa fünf Premieren statt, ca.
80 Vorstellungen werden gespielt.
Unsere literarische Reise durch
verschiedene europäische Länder
führt im Januar nach England
zu George Orwell, der die Entwicklung der Literatur des 20.
Jahrhunderts mit seinem Werk
entscheidend beeinflusste. Mit
seinem 1945 erstmals veröffentlichten Buch „Farm der Tiere“
wurde der Autor schlagartig bekannt. Nur wenige Jahre später
schuf er mit dem abschreckenden
Sciencefictionroman „1984“, eine
eindrückliche Kritik an diktatorischen Regimen. Darin zeichnet
Orwell die Szenerie einer totalitären Gesellschaft der Zukunft, wo der „Big Brother“ als
omnipräsentes Überwachungsorgan jegliches Privatleben unmöglich macht. Neben diesen beiden bekannten Werken
schrieb George Orwell auch Essays, Buchkrtitiken, Berichte, und
dokumentarische Texte.
Wir widmen George Orwell, dessen Todestag sich Anfang des
Jahres 2010 zum 60. Mal jährt, eine Matinee, in der etwas von
der Vielseitigkeit dieses Autors erkennbar wird.
Café Europa: ENGLAND
George Orwell
24. Januar 2010, 11.00 Uhr, Probenfabrik Bruchsal
Theaterzeitung Seite 9
Nikolaus erzählt
für Kinder ab 4 Jahren
In der Nacht zum 6. Dezember
– während die meisten Kinder in
ihren Betten liegen und schlafen
– ist der Nikolaus wach und hat
besonders viel zu tun: Eingehüllt
in seinen roten Kapuzenmantel
stapft er durch die Straßen. Wenn
es schneit, zieht er einen Schlitten
hinter sich her. An den Häusern
vieler Mädchen und Jungen hält er
an, um die Stiefel, die die Kinder
am Abend vor die Tür gestellt
haben, mit Leckereien aus seinem
Sack zu füllen. Manchen Kindern
stattet der Nikolaus bei Tag sogar
einen persönlichen Besuch ab.
Während seiner Touren durch die winterliche Gegend erlebt
der Nikolaus so manches. Deshalb hat er viel zu erzählen. Am
Samstag, dem 5. Dezember, legt der BLB Nikolaus eine Pause
in der Stadtbibliothek ein, um den Bruchsaler Kindern seine
heiteren und besinnlichen Geschichten vorzulesen.
Neues vom Jugendclub und
aus der Theaterpädagogik
Premierenklasse für
EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE
Schulklassen können sich bei uns für ausgewählte Produktionen
als Premierenklasse bewerben. In dieser Neukonzeption lernen
die Schüler die BLB kennen, erleben unmittelbar, wie aus Ideen
Entwürfe werden, wer diese umsetzt und welche Berufe dabei
zusammen arbeiten. Außerdem sind sie bei Proben dabei,
sprechen mit „Theatermachern“ und besuchen die Premiere
der Inszenierung. Parallel dazu soll ein eigenes künstlerisches
Projekt zur Thematik verwirklicht werden.
NIKOLAUS ERZÄHLT
Eine Lesung für Kinder ab 4 Jahren
5. Dezember 2009, 11.00 Uhr, Stadtbibliothek Bruchsal
ee!
nkid
Die Gesche
SCHNUPPER-ABO
3 Stücke für 30 €
Nino Haratischwili
LE PETIT MAÎTRE
Andrea Maria Schenkel
TANNÖD
William Shakespeare
WIE ES EUCH GEFÄLLT
Drei Aufführungen bei freier Terminwahl
und bester Platzkategorie.
www.dieblb.de
Theaterzeitung Seite 10
L a n d es b ühne
Die Premierenklasse von EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE
von Paul Maar erforschte spielerisch das fantastische Wesen
„Sams“. Was ist das besondere an diesem sommersprossigen
Wirbelwind? Und wie ist er auf der Bühne darstellbar? Was
müssen wir in unserem körperlichen und stimmlichen Ausdruck
verändern, um zu einem glaubhaften „Sams“ zu werden? Und
was passiert eigentlich, wenn die ganze Klasse aus „Samsen“
besteht?
Die Theaterpädagogin Awelina Lintermanns reiste am 8.
Oktober 2009 mit Textbuch und Inszenierungskonzept nach
Karlsdorf-Neuthard, um die 3. Klasse der Sebastianschule
Neuthard einschließlich Klassenlehrerin Frau SchmidtHoffmann auf das Stück EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE
vorzubereiten. Mit der Ausgangsfrage: „Wie entsteht Theater?“
führte die Theaterpädagogin in den Inszenierungsprozess
ein. Anhand von Schauspielübungen erkundeten die Drittklässler das Bewegungsmuster des „Sams“. Die jungen Darsteller zeigten sich begeistert und sprühten vor Ideen.
Zum Schluss wurde der Anfang des Stücks mit allen greifbaren Gegenständen als Bühnenbild und Requisiten in Szene
gesetzt: Stühle wurden zu Marktständen, Bälle zu Kürbissen und sämtliche Schulbücher und -taschen wurden
lautstark zu Schnäppchenpreisen angeboten. Schlagartig
ruhig wurde es, als plötzlich ein seltsames Wesen, halb
Tier halb Mensch, über den improvisierten Marktplatz
schlenderte. Einzig Herr Taschenbier folgert aus seinen
Erlebnissen der letzten Woche, dass es sich nur um ein
„Sams“ handeln kann: „Am Sonntag Sonne, am Montag
Herr Mon, am Dienstag Dienst, am Mittwoch Mitte der
Woche, am Donnerstag hat es gedonnert, am Freitag hatte
>
theaterscout
ich frei. Und heute ist Samstag! Du bist bestimmt ein Sams!“
Wie es mit Herrn Taschenbier und dem Sams weitergeht, erfährt
die Premierenklasse bei einem Probenbesuch an der Badischen
Landesbühne. Im Anschluss daran wird in einem gemeinsamen
Gespräch mit den Beteiligten der Inszenierung das Gesehene
besprochen.
Schulklassen und Gruppen ab 10 Teilnehmern können ebenfalls
spielerisch Einblicke in die Figuren und Motive von EINE
WOCHE VOLLER SAMSTAGE gewinnen. Anmeldungen nimmt die
Theaterpädagogin gerne entgegen.
Workshop – Körperarbeit im Theater
Weit über die Hälfte unserer Kommunikation läuft nonverbal,
sagen Psychologen. Im Theater wird inszeniert, was zwischen
den Zeilen steht: Blicke, Gesten, Pausen, Körperhaltungen –
alles erzählt etwas. Wie kann es gelingen, nur mit dem Körper
Figuren, Räume und Situationen darzustellen?
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene sind eingeladen, am
11. November 2009 von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr, mit Hilfe von
Schauspielübungen ihr Körperbewusstsein zu erweitern und
ihre Präsenzfähigkeit zu stärken. Ein Workshop, in dem nicht die
Stimme, sondern der ganze Körper zu Wort kommt.
Die Teilnehmer des Workshops „Körperarbeit im Theater“
treffen sich in der Probenfabrik der BLB, Wilderichstr. 31. Die
Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Die theaterscouts
Einsatz beim Theaterfest
Auch die theaterscouts werden am internationalen Theaterfest
am 8. November aktiv und treffen sich zur Vorbereitung am
Mittwoch, den 4. November, um 17.00 Uhr. Ob Bericht, Interview
oder die Fotodokumentation über das Theaterfest, jeder theaterscout übernimmt eine Aufgabe, die ihm besonders liegt. Auch
neue Ideen sind herzlich willkommen und werden in den großen
Theatertag am 8. November eingebunden.
Generalprobenbesuche
MEIN FREUND HARVEY – Einen Hasen imaginieren
Am Mittwoch, 18. November, treffen sich die theaterscouts zum
gemeinsamen Generalprobenbesuch von MEIN FREUND HARVEY
von Mary Chase. In der Komödie geht es um den liebenswerten
Junggesellen Elwood P. Dowd, der stets in Gesellschaft seines
Freundes Harvey ist, einem zwei Meter großen weißen Hasen,
den nur er sehen kann. Welche Trubel er damit auslöst und
welche Schauspieltricks in der Inszenierung von Carsten Ramm
verwendet werden, verrät euch die Dramaturgin Nadine Schüller
vor der Generalprobe ab 17.00 Uhr.
Wie spielt man eigentlich als Schauspieler mit einem Gegenüber, das es gar nicht gibt? Mit Schauspielübungen zur
Vorstellungskraft, angeleitet durch die Theaterpädagogin
Awelina Lintermanns, werden wir „unseren Hasen“ erfinden
und für die Zuschauer vorstellbar machen. Anschließend sehen
wir in der Generalprobe von MEIN FREUND HARVEY, wie der BLBSchauspieler Stefan Holm diese Darstellungshürde überwunden
hat.
NACHTBLIND – Text und Sprache
theaterscouts ab 14 Jahren können auch die Generalprobe von
NACHTBLIND am 20. November um 19.30 Uhr besuchen. Vorab
werden wir uns ab 18.00 Uhr mit der knappen, poetischen
Sprache, die die Jungautorin Darja Stocker ihren Figuren in
den Mund gelegt hat, auseinandersetzen. Was fällt uns zu dem
Titel NACHTBLIND ein? Welche Auffälligkeiten gibt es bei der
Wortwahl, den Satzstrukturen und wie wirkt sich das auf den
Leser bzw. Zuschauer aus?
Gewinnerstück des 2. dm-Autorenwettbewerbs –
Der Regieblick
Probeneinblicke und Schauspieltipps gibt es für die theaterscouts
während des Probenprozesses zur Inszenierung des Preisträgers des 2. dm-Autorenwettbewerbs. Die Regisseurin Giovanna
Gilges wird die Uraufführung inszenieren und ermöglicht theaterinteressierten Jugendlichen am 9. Dezember 2009 einen
Einblick in den Probenprozess aus der Sicht der Regie. Fragen,
die dabei eine Rolle spielen sind z.B.: Wie wird ein Konzept für
eine Produktion entwickelt? Welche Theatermittel kann man
einsetzen, um z.B. Emotionen im Zuschauer hervorzurufen? Wie
baut man eine Szene auf und was ist eigentlich ein Regieblick? Im
Anschluss findet von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr ein gemeinsamer
Probenbesuch statt. Danach haben die Scouts die Möglichkeit
mit den Theatermachern über das Gesehene zu diskutieren.
Anmeldung und Informationen zu allen
theaterpädagogischen Angeboten:
Badische Landesbühne, Awelina Lintermanns
Telefon: 07251-72728, E-Mail: [email protected]
www.dieblb.de
Theaterzeitung Seite 11
..... Termine für Bruchsal/Mitgliedsgemeinden ... November/Dezember 2009/Januar 2010 .......
Bad Friedrichshall
Sa
07.11.2009
Buchen
19.30 Uhr
ES GEHT VORAN
Di
Otto-Klenert-Realschule
Sa
12.12.2009
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Di
Otto-Klenert-Realschule
So
17.01.2010
Einführung um
18.45 Uhr
12.01.2010
15.12.2009
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
10.12.2009
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
15.00 Uhr
EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE
19.30 Uhr
NACHTBLIND
16.00 Uhr
EIN SCHAF FÜRS LEBEN
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
19.30 Uhr
ES GEHT VORAN
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
19.30 Uhr
NACHTBLIND
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
20.00 Uhr
ES GEHT VORAN
20.00 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
15.00 Uhr
EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE
19.30 Uhr
NACHTBLIND
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
19.30 Uhr
NACHTBLIND
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
19.30 Uhr
ES GEHT VORAN
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
15.00 Uhr
EIN SCHAF FÜRS LEBEN
19.30 Uhr
NACHTBLIND
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Stadthalle
19.30 Uhr
NACHTBLIND
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
Kurhaus
Di
ES GEHT VORAN
Eberbach
Do
Bad Rappenau
01.12.2009
19.30 Uhr
Lindensaal
Otto-Klenert-Realschule
Di
24.11.2009
Lindensaal
Einführung um
19.00 Uhr
Eppingen
So
Kurhaus
06.12.2009
Stadthalle
Di
Bad Wimpfen
Mi
25.11.2009
NACHTBLIND
Kursaal
Mi
16.12.2009
19.30 Uhr
Einführung um
19.00 Uhr
So
Stadthalle
Einführung um
19.00 Uhr
Hardheim
Bruchsal
Sa
Großes Haus
Do
28.11.2009
Walter-Hohmann-Schule
03.12.2009
Erftalhalle
So
08.11.2009
ab 11.00 Uhr
THEATERFEST
Do
19.11.2009
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY Premiere
So
22.11.2009
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
Fr
18.12.2009
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
Sa
19.12.2009
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
So
20.12.2009
15.00 Uhr
EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE
Do
31.12.2009
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
So
01.11.2009
19.30 Uhr
ES GEHT VORAN
Fr
06.11.2009
19.30 Uhr
ES GEHT VORAN
So
08.11.2009
ab 11.00 Uhr
THEATERFEST
Sa
14.11.2009
19.30 Uhr
ES GEHT VORAN
Sa
21.11.2009
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Sa
28.11.2009
19.30 Uhr
ES GEHT VORAN
Do
03.12.2009
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Fr
04.12.2009
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Sa
05.12.2009
19.30 Uhr
NACHTBLIND
So
06.12.2009
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Mosbach
Di
03.11.2009
Alte Mälzerei
Di
08.12.2009
Alte Mälzerei
Di
19.01.2010
Alte Mälzerei
Einführung um
19.00 Uhr
Mudau
Hexagon
Do
10.12.2009
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Fr
11.12.2009
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Sa
12.12.2009
19.30 Uhr
NACHTBLIND
So
13.12.2009
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Fr
Osterburken
Premiere
Do
21.01.2010
Baulandhalle
Sinsheim
So
22.11.2009
Stadthalle
Di
08.12.2009
Stadthalle
Mi
20.01.2010
Einführung um
19.00 Uhr
Stadthalle
Tauberbischofsheim
17.12.2009
19.30 Uhr
NACHTBLIND
19.12.2009
19.30 Uhr
NACHTBLIND
So
20.12.2009
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Fr
08.01.2010
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Fr
15.01.2010
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Sa
16.01.2010
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Sa
30.01.2010
19.30 Uhr
Gewinnerstück
2. dm - AUTORENWETTBEWERB
Mo
07.12.2009
Distelhäuser Brauerei
Mo
18.01.2010
Olympisches Fechtzentrum
Walldürn
Mi
04.11.2009
Turnhalle Keimstraße
Mi
25.11.2009
Turnhalle Keimstraße
Probenfabrik
24.01.2010
05.11.2009
Baulandhalle
Do
Sa
06.12.2009
27.11.2009
Odenwaldhalle
Do
So
10.01.2010
MEIN FREUND HARVEY
Kursaal
So
08.12.2009
Stadthalle
19.30 Uhr
So
11.00 Uhr
11.00 Uhr
Café Europa: HERTA MÜLLER
Literaturnobelpreis 2009
06.12.2009
Arbeiterwohlfahrt
Mi
13.01.2010
Turnhalle Keimstraße
Café Europa: ENGLAND
George Orwell
Wertheim
Stadtbibliothek Bruchsal
Sa
05.12.2009
Di
11.00 Uhr
NIKOLAUS ERZÄHLT
Eine Lesung für Kinder ab 4 Jahren
01.12.2009
Aula Alte Steige
Di
12.01.2010
Aula Alte Steige
Einführung um
19.00 Uhr
Bretten
Do
12.11.2009
19.30 Uhr
ES GEHT VORAN
19.30 Uhr
MEIN FREUND HARVEY
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Stadtparkhalle
Do
26.11.2009
Stadtparkhalle
Do
21.01.2010
Stadtparkhalle
Kontakt
BADISCHE LANDESBÜHNE BRUCHSAL
Am Alten Schlosse 24 76646 BRUCHSAL
Tel. 07251-7270 Fax 07251-72746
E-Mail: [email protected] www.dieblb.de
Einführung um
19.00 Uhr
Impressum:
Theaterzeitung der Badischen Landesbühne, Spielzeit 2009/2010, Am Alten Schloss 24,
76646 Bruchsal, Telefon 07251-7270, Fax 07251-72746, www.dieblb.de
Intendant Carsten Ramm, Verwaltungsleiter: Norbert Kritzer, Redaktion: Christa Schmalzried,
Nadine Schüller, Awelina Lintermanns, Illustrationen: Christine Ramm,
Layout: Martina Illinger, Christoph Oldenkotte, Fotos: BLB, Peter Empl, DSTT
Kartenvorverkauf in Bruchsal:
BLB Tel. 07251-72723, E-Mail: [email protected]
Abendkasse Stadttheater Tel. 07251-72747
Tageskasse Probenfabrik Tel. 07251-72778
Buchhandlung Baier Tel. 07251-300010
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Mitgliedsgemeinden: Alle Kontaktdaten zu den Vorverkaufsstellen
finden Sie unter www.dieblb.de
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Familienunternehmen
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Schwerter
Seit dem 01.09.2009 ist im Familienrecht kaum noch etwas, wie es
einmal war.
Neben dem Gesetz zur Änderung des Zugewinnausgleichs sind das
neue Familienverfahrensgesetz und das Versorgungsausgleichsgesetz
in Kraft getreten. Bei der Fülle der Rechtsänderungen erstaunt es nicht,
wenn selbst Fachleute und Praktiker den Überblick verlieren und sich
mit der Aussicht auf ein „Learning by doing“ trösten. Es darf daran erinnert werden, dass wir uns seit knapp 2 Jahren schon mit einem umfassend reformierten Unterhaltsrecht herumschlagen müssen, das für alle
Beteiligten eine große Rechtsunsicherheit mit sich gebracht hat.
Nachdem uns der Gesetzgeber nun mit drei weiteren Reformen beglückt hat, gilt praktisch im Bereich des gesamten Familienrechts das
Motto „Bei Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand“!
Natürlich werden – wie immer – durchaus löbliche Ziele verfolgt.
Mit dem neuen Zugewinnausgleichsrecht sollen insbesondere unredliche Vermögensverschiebungen des ausgleichspflichtigen Ehegatten
stärker als bisher verhindert werden.
Außerdem wird vermieden, dass sich der Ehepartner über den Zugewinnausgleich an der Schuldenrückführung des jeweils anderen
beteiligen muss.
Modern, klassisch... oder lieber traditionell?
Wir führen Küchen für jeden Geschmack!
Mit dem Familienverfahrensgesetz wurde unter anderem das „große“
Familiengericht eingeführt, das sich zukünftig z. B. auch um Verfahren
zu kümmern hat, die bislang den Vormundschaftsgerichten zugewiesen waren wie Adoptions- oder Betreuungssachen.
Die neuen Regelungen dienen im Übrigen der Beschleunigung von
Umgangs- und Sorgeverfahren und durch die Einführung des so genannten Verfahrensbeistandes der Stärkung der Kindesinteressen.
Die geänderten Vorschriften zum Versorgungsausgleich, d. h. zum
Ausgleich der in der Ehezeit beiderseits erworbenen Rentenanwartschaften sollen mehr Teilungsgerechtigkeit schaffen, insbesondere im
Hinblick auf betriebliche Altersversorgungen.
Bei kurzer Ehedauer oder bei geringen Wertunterschieden findet ein
Versorgungsausgleich in der Regel nicht mehr statt.
Es bleibt nun abzuwarten, wie unser mit neuen Befugnissen und
Aufgaben ausgestattetes großes
Familiengericht in
Bruchsal die Reformen umsetzt
und wie anwenderfreundlich
die Gesetze tatsächlich sind.
Eines ist jedenfalls klar: Das
Familienrecht
ist und bleibt in
Bewegung. Langweilig wird’s uns
vorläufig nicht!
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Birgit Schwerter
WILLI 2009
51
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52 WILLI 2009
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WILLI 2009
53
Hambrücken
STOLZE MITGLIEDER: Der »harte Kern« der Hambrigger Jungs.
Seit mehr als drei Jahren ist eine Gemeinschaft, die sich »Hambrigger Jungs«
nennt, in Hambrücken am Start, um bei
zahlreichen sozialen und anderen Projekten mit vollem Körpereinsatz beispielhaft voranzugehen.
Text und Bilder: Hans-Joachim Of
Ob Arbeitseinsatz auf dem
Tornado-geschädigten Hambrücker Vogelparkgelände, Altpapiersammlung oder freiwillige
Mithilfe bei den Ortsvereinen
- keine Aufgabe ist den jungen
Männern um Clubchef Jochen
Ahl zuviel. Geldspenden an
Etwas magisches
in der Luft
Kindergärten, den Verein B.L.u.T.
e.V. oder an die Kinderklinik
Karlsruhe zeugen vom sozialen
Verantwortungsbewusstsein
der über 40 Mitglieder großen
Interessengemeinschaft. An
einem Sommerabend des Jahres
2006 fanden sich sieben Freunde
zum gemeinsamen Fußball-Fernsehabend im Gasthaus Sternen
zusammen. Man philosophierte
über die alltäglichen Dinge des
Lebens. »Irgendwie lag etwas
Magisches in der Luft, erinnert
si
sich Jochen Ahl, der auch bei
de
der einheimischen Guggemusik
»Forlebuzzel-Zunft« aktiv mitwirkt. Lautstark und euphorisch
54 WILLI 2009
wurden andere Gäste in die stimmungsvolle Runde einbezogen.
Schnell war der Funke übergesprungen und immer wieder erklang der selbst kreierte Hitsong
»Hambrigger Jungs - wir sind alle
Hambrigger Jungs«. Aus dieser
Stimmung heraus waren sich die
Freunde einig in der Idee, einen
Verein, der in dieser Form noch
nie da war, zu gründen. Dies war
die Geburtsstunde der »Hambrigger Jungs«. Die »Glorreichen
Sieben« waren einer Meinung:
Man wollte schon bald erste Arbeitseinsätze in Angriff nehmen
und sich bei Vereinsfesten und
Aktionen beteiligen. Im Jahre
Geldspende von
1500 Euro
2007 wurde die Gemeinschaft
vom Bürgermeister Thomas
Ackermann für besonderes
Engagement ausgezeichnet.
Veranstaltungen, wie jährliche
»Apres-Ski-Partys«, werden organisiert, um Gelder, die wiederum
sozialen Einrichtungen zufließen,
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in die Kasse zu bekommen.
Zuletzt konnte sich die Onkologische Abteilung der Kinderklinik
Karlsruhe über eine Geldspende
von 1 500 Euro freuen. Zahlreiche Ortsvereine greifen immer
wieder auf das Potential der
jungen Schaffer zurück, die bei
der Verschönerung der Grillhütte
oder als Streckenposten beim
Hambrücker Lußhardtlauf stets
Einsatz zeigen. Dass die jungen
Männer, die auf ihrer Homepage
mit dem ironischen Aufmacher
»Die Elite eines badischen Ortes«
werben, jedes Jahr Blut spenden
und sich an allen Ortsturnieren
beteiligen, ist selbstredend.
»Wenn wir irgendwo helfen
können, sind wir dabei«, lautet
die Prämisse der »Hambrigger
Jungs«.
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3878-28, Fax: 07251 3878-38, E-Mail: [email protected],
Internet: www.willi-online.de
Der Gerichtsstand ist Bruchsal.
Auflage: über 12.000 Exemplare
Erscheinungsweise: monatlich
Realisation: egghead Medien GmbH
Druck: Hirsch GmbH Printmedien
Brückenfeldstr 54, 75015 Bretten
Unaufgefordert eingesandte Manuskripte werden nicht
zurückgeschickt. Die Redaktion behält sich das Recht
auf Kürzungen vor. Das Copyright (auch für Anzeigen)
liegt bei egghead, sofern nichts anderes angegeben
ist. Ein Nachdruck (auch von Teilen der Ausgabe) ist nur
mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.
Anzeigen werden von den jeweiligen Auftraggebern
selbst verantwortet.
Herausgeber: egghead Medien GmbH
v.i.S.d.P.: Ulrich Konrad
Gesamtleitung: Iris Weindel
Konzept: egghead Medien GmbH
Seitengestaltung und Layout:
Iris Weindel (Leitung), Michael Flick,
Nizar Smailagic, Melanie Hauk
Medienberatung:
Sabine Schirra: Tel. 07251 3878-28
Redaktion:
Ulrich Konrad, Iris Weindel, Andrea Bacher-Schäfer,
Martin Stock, Hartmut Schönherr, Heiko P. Wacker,
Martina Schäufele, Christina Notheisen, Svenja Hofheinz,
Ingo Gießmann, Nicola Klein, Hans-Joachim Of, Nicole
Biedermann
Fotos: egghead-Archiv, WILLI-Archiv
WILLI erscheint jeweils zum
Monatsanfang.
Redaktions-, Anzeigen-,
Druckunterlagenschluss:
jeweils zum 15. des Vormonats
WILLI 2009
55
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APOTHEKEN-NOTDIENST-PLAN
11/09
[beginnt 8.30 Uhr, endet am Folgetag um 8.30 Uhr]
So. 01. 11. Altenbürg-Apotheke
Brunnen-Apotheke
[Bahnhofstr. 6, Karlsdorf, Tel.: 07251 948190]
[Friedrichstr. 98, Unteröwisheim, Tel.: 07251 961696]
Mo. 02. 11. Anker-Apotheke
[Bismarckstr. 11, Bruchsal, Tel.: 07251 300053]
Di.
[Sudetenstr. 20, Forst, Tel.: 07251 12828]
03. 11. Apotheke St. Barbara
Burg-Apotheke
[Hauptstr. 4, Obergrombach, Tel.: 07257 48 81]
Mi. 04. 11. Central-Apotheke
[Bahnhofstr. 3, Bruchsal, Tel.: 07251 17480]
Do. 05. 11. Damian-Apotheke
[Schönbornstr. 15, Bruchsal, Tel.: 07251 2228]
Fr.
06. 11. Goethe-Apotheke
[Werner-v.-Siemens-Str. 25, Bruchsal, Tel.: 07251 89676]
Sa.
07. 11. Hirsch-Apotheke
[Bahnhofstr. 8, Bruchsal, Tel.: 07251 2656]
So. 08. 11. Hof-Apotheke
[Friedrichstr. 7, Bruchsal, Tel.: 07251 2248]
Mo. 09. 11. Marien-Apotheke
[Kirchstr. 13, Forst, Tel.: 07251 300278]
Di.
10. 11. Michaelsberg-Apotheke [Weingartener Str. 2, Untergrombach, Tel.: 07257 3727]
Nikolaus-Apotheke
[Hauptstr. 60, Weiher, Tel.: 07251 61960]
Mi. 11. 11. Pelikan-Apotheke
[Brettener Str. 6, Heidelsheim, Tel.: 07251 5147]
Do. 12. 11. Punkt-Apotheke
[Franz-Sigel-Str. 83, Bruchsal, Tel.: 07251 931830]
Fr.
13. 11. Schloß-Apotheke
[Schloßstr.1, Bruchsal, Tel.: 07251 13411]
Sa.
14. 11. Schönborn-Apotheke
[Styrumstr. 10, Bruchsal, Tel.: 07251 934525]
So. 15. 11. Hardt-Apotheke
St.Georg-Apotheke
[Kriegsstr. 41, Hambrücken, Tel.: 07255 5368]
[Büchenauer Str. 28, Untergrombach, Tel.: 07257 2056]
Mo. 16. 11. Stadt-Apotheke
[Kaiserstr. 95, Bruchsal, Tel.: 07251 2484]
Di.
[Hauptstr. 50, Neuthard, Tel.: 07251 41143]
17. 11. Barbara-Apotheke
Storchen-Apotheke
[Obere Str. 1, Ubstadt-Weiher, Tel.: 07251 961476]
Mi. 18. 11. Südstadt-Apotheke
[Hardfeldplatz 6, Bruchsal, Tel.: 07251 81441]
Do. 19. 11. Viktoria-Apotheke
[Prinz-Wilhelm-Str. 1, Bruchsal, Tel.: 07251 82077]
Fr.
[Bahnhofstr. 6, Karlsdorf, Tel.: 07251 948190]
20. 11. Altenbürg-Apotheke
Brunnen-Apotheke
Sa.
21. 11. Anker-Apotheke
So. 22. 11. Apotheke St. Barbara
Burg-Apotheke
[Friedrichstr. 98, Unteröwisheim, Tel.: 07251 961696]
[Bismarckstr. 11, Bruchsal, Tel.: 07251 300053]
[Sudetenstr. 20, Forst, Tel.: 07251 12828]
[Hauptstr. 4, Obergrombach, Tel.: 07257 48 81]
Mo. 23. 11. Central-Apotheke
[Bahnhofstr. 3, Bruchsal, Tel.: 07251 17480]
Di.
[Schönbornstr. 15, Bruchsal, Tel.: 07251 2228]
24. 11. Damian-Apotheke
Mi. 25. 11. Goethe-Apotheke
[Werner-v.-Siemens-Str. 25, Bruchsal, Tel.: 07251 89676]
Do. 26. 11. Hirsch-Apotheke
[Bahnhofstr. 8, Bruchsal, Tel.: 07251 2656]
Fr.
27. 11. Hof-Apotheke
[Friedrichstr. 7, Bruchsal, Tel.: 07251 2248]
Sa.
28. 11. Marien-Apotheke
[Kirchstr. 13, Forst, Tel.: 07251 300278]
So. 29. 11. Michaelsberg-Apotheke [Weingartener Str. 2, Untergrombach, Tel.: 07257 3727]
Nikolaus-Apotheke
Mo. 30. 11. Pelikan-Apotheke
[Hauptstr. 60, Weiher, Tel.: 07251 61960]
[Brettener Str. 6, Heidelsheim, Tel.: 07251 5147]
Ärztlicher Sonntagsdienst/Notdienst
• wenn Hausarzt nicht erreichbar
Tel.: 07251 19292
DRK-Haus, Zollhallenstr. 6
(Freitag ab 19 Uhr bis Montag 6 Uhr)
Notrufnummern
• Polizei
Tel.: 110
• Feuerwehr
Tel.: 112
• Rettungsleitstelle
Tel.: 19222
• Vergiftungszentrale
Tel.: (030) 45053555 (Berlin)
• Telefonseelsorge
Tel.: 0800 1110111 oder 0800 1110222
• Krankenhaus Bruchsal
Tel.: 07251 7080 (rund um die Uhr)
• Krisenstelle Silberstreif
Tel.: 07251 800888 oder 07254 776595
Tierärztlicher Notdienst
• Tierärztlicher Notdienst
Tel.: 07251 441441
Bei Störungen
• Strom
Tel.: 07251 706400
• Wasser
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• Erdgas
Tel.: 07251 706410
WILLI 2009
Tel.: 07251 706420
Gesundheit
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»Wir haben echte
Überzeugungsarbeit geleistet«
Marketingleiter Bernd Mäckel ist so etwas wie ein Urgestein der AOK Mittlerer Oberrhein. Seit 43 Jahren bei der
Gesundheitskasse beschäftigt, war er der Motor beim Aufbau des Gesundheitsprogramms. 1978 hat er bei Null begonnen und im Lauf der vergangenen 30 Jahre mit der Unterstützung vieler engagierter Mitarbeiter und Mitstreiter,
die er für die Idee gewinnen konnte, ein Gesundheitsprogramm auf den Weg gebracht, das heute jährlich nahezu
1.000 Kurse aus den Bereichen Ernährung, Bewegung und
Entspannung mit über 9.000 Teilnehmern umfasst. Im folgenden Interview wagt er den Blick zurück und nach vorn.
BERND MÄCKEL:
Marketingleiter der
AOK Mittlerer Oberrhein.
Sie waren maßgeblich am Aufbau des AOK-Gesundheitsprogramms beteiligt. Erinnern Sie
sich noch an die Anfänge?
Wir haben gerade am Anfang
unzählige Aktionen vor Ort gemacht und mit den Menschen
gesprochen. Auf Straßenfesten
haben die Leute links ihr Bier geholt und rechts haben wir ihren Blutdruck gemessen. Wir
waren bei Vereinen, bei Spielfesten, in gastronomischen Betrieben, bei Metzgern und Bäckern,
wo es Anfang der achtziger Jahre zum Beispiel nur Mischbrot
gab. Wir haben alkoholfreie Feten
an Schulen veranstaltet und ein
Fahrradtraining für die ganz Kleinen. Sogar nachts um 2 Uhr hatten wir einen Infostand in der ICI
um die Schichtarbeiter zu erreichen. Eine unserer ersten Aktionen war mit den Landfrauen. Mit
denen sind wir in den Wald und
haben Gymnastik gemacht, im
Gepäck einen Leiterwagen mit allen möglichen gesunden Köstlichkeiten. Einen wichtigen Part
hatten auch die Selbsthilfegruppen. Dort habe ich meine Begeisterung hineingetragen und sie
haben sie weiter gelebt.
Wenn Sie zurückschauen, was
war der schwierigste
Moment?
Wir haben wirklich bei Null angefangen und echte Überzeugungsarbeit leisten müssen. Wir
haben ein Bewusstsein bei unseren Versicherten schaffen und
Ärzte für das Thema Prävention
sensibilisieren müssen. Da waren
einige harte Bretter, die wir bohren mussten. Und es war, ob man
es glaubt oder nicht, ein sehr langer Prozess, der bis heute andauert. Doch steter Tropfen höhlt
den Stein, und so ist schlussendlich unsere Idee von einem Präventionsprogramm umgesetzt
worden. Auch Dank der Unterstützung vieler verlässlicher Partner, die wir in Schulen, Vereinen, in der Ärzteschaft und bei
den Therapeuten haben gewinnen können. Vieles und viele sind
auch durch das Bad Schönborner Projekt, das jetzt den Gesundheitspreis erhalten hat, in Bewegung gekommen.
Was war und ist Ihr Antrieb, das
Gesundheitsprogramm so massiv voranzutreiben?
Es waren vor allem zwei Dinge,
die mich angetrieben haben und
Mehr dazu auf
www.kraichgau.tv
immer noch bewegen. Gesundheitsförderung ist für mich ein
Weg, an den Ursachen, und nicht
an den Symptomen zu arbeiten. Außerdem war für mich immer ein wichtiger Aspekt, ein Angebot zur Gesundheitsförderung
zu schaffen, das der Berufstätige
ebenso wie die Mutter von zwei
Kindern in ihren Alltag integrieren kann. Ein Programm, das gerade für jene Menschen, die wenig Zeit haben, handelbar ist.
Ist das AOK-Gesundheitsprogramm heute ein Selbstläufer?
In den 30 Jahren hat sich vieles
verändert. Vor allem hat ein Wandel eingesetzt: vom erhobenen
Zeigefinger über die Information
zu mehr Erkenntnis und Bewusstseinsbildung. Das hat bei vielen
Menschen zu einer punktuellen
Änderung ihrer Lebensweise und
ihrer Lebensgewohnheiten beigetragen - zum Beispiel, dass sie
nun die Treppe statt des Aufzugs
nehmen. Irgendwie hat das Gesundheitsprogramm eine Eigendynamik erhalten. Doch das ist
für uns ein zusätzlicher Auftrag
noch konsequenter daran zu arbeiten, um die Konzepte zu verbessern und noch mehr an den
Bedarf anzupassen. Dabei wer-
den alle Entwicklungen von
neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen untermauert.
Wie halten Sie es selbst mit der
gesunden Ernährung und der
Bewegung? Haben Sie schon
einmal einen AOK-Kurs besucht?
Ich bin natürlich nicht gerade ein
Vorzeigemodell. Ich rauche zwar
nicht, muss aber eingestehen,
dass ich ein leidenschaftlicher
Koch bin und sehr gern, sehr gut
esse - oft gesund, aber halt nicht
immer. Und das sieht man, auch
wenn das nicht immer so war.
Die AOK Baden-Württemberg
versichert 3,7 Millionen Menschen und zahlt fast 9,8 Milliarden Euro pro Jahr an Leistungen
in der Kranken- und Pflegeversicherung.
herung.
Weitere Informationen zur
AOK
OK Baden-Württemberg
erg im
Internet
nternet unter
www.aok-bw.de
WILLI 2009
57
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58 WILLI 2009
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Oberbürgermeisterin
Cornelia Petzold-Schick
So empfangen
Sie KraichgauTV
Erster öffentlicher Auftritt beim
Regionaltag auf der TV-Bühne
1
Die Bruchsaler Oberbürgermeisterin Cornelia
Petzold-Schick hatte beim Regionaltag 2009 auf
der KraichgauTV-Bühne ihren ersten öffentlichen
Auftritt. Die Stadt Bruchsal war beim Regionaltag
mit mehreren Angeboten und Medien vertreten.
Die Redaktionen von KraichgauTV, Landfunker.
de und WILLI - Das Stadtmagazin zeigten, wie
Printmedien, Web und TV gemacht werden und
sprachen verschiedene Zielgruppen an. Dazu gab
es ein siebenstündiges Mammut-Showprogramm
von KraichgauTV. Wegen des unstabilen Wetters
fanden die Präsentationen statt in der Fußgängerzone in der Strada des Schlachthofs statt.
Musikalisch deckten die Akustikband Wörner
Cocktail, die Guggenmusiker „Hardtseegugga“,
die Grombacher und Athis Musiclounge ein
breites Spektrum ab, die stets den Geschmack
des Publikums trafen. Mit den CRP Linedancer
aus Karlsdorf-Neuthardt konnte das Tanzbein
geschwungen werden und ein zünftiger WesternFlair zog durch den Schlachthof, einen politischen
Ausblick auf das zukünftige Wirken des Gemeinderates gab es bei den Fraktionsvorsitzenden
Matthias Holoch (CDU) und Armin Rupalla (FDP),
die nach der Tigerenten-Koalitions-Ergebnis der
Bundestagswahl auf die Bühne geladen wurden.
Da die Beiträge, die auf der Bühne gezeigt
wurden, auch für das Fernsehen aufgezeichnet
wurden, nutzte Oberbürgermeisterin Cornelia
Petzold-Schick ihren ersten offiziellen Auftritt
nach dem Amtsantritt am 01. Oktober nicht nur
dazu, die Bedeutung der Medien für eine offene
Kommunikation in der Gesellschaft im Gespräch
mit Moderator Ingo Gießmann zu betonen,
sondern auch, um über ihre ersten Stunden im
Rathaus Bruchsal zu berichten.
Zusätzlich waren alle Finalistinnen des Moderatoren-Castings auf der Bühne und berichteten
vom nervenaufreibenden Finaldreh. Medieninteressierte konnten auch noch die Gelegenheit
nutzen, sich vor und hinter der Kamera auszuprobieren, um festzustellen, wie leicht oder schwer
der Job im publizierenden Bereich ist.
1A
2
2A
3
KraichgauTV im
Kabelfernsehen digital
Wer Kabelanschluss hat, braucht
zum Empfang nur noch eine
Kabelbox. Die kann man überall
kaufen, wo es auch Fernseher gibt
(z.B. MediaMarkt). Die Box einfach
zwischen Kabelsteckdose und
Fernsehgerät anschließen und den
Sendersuchlauf starten. Danach
KraichgauTV in die Senderliste
aufnehmen und los geht‘s.
KraichgauTV im Internet
3A
Wer kein Kabelfernsehen hat, kann
uns trotzdem empfangen – im
Internet. Alle neuen Sendungen
lassen sich direkt ansehen und aus
dem Film-Archiv kann man sich
verpasste Sendungen jederzeit
nochmal einspielen. Oder in zur Zeit
über 600 Filmberichten aus den
letzten zwei Jahren stöbern. Mit
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www.landfunker.de
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Gruseliges Finale
Das ist hier die Frage…
Neue Philosophie
Zum Abschluss unseres Moderatoren-Castings
hatten wir die drei Finalistinnen auf den
Herbst-Ja-Markt gebeten, wo sie auf drei
Fahrgeschäften jeweils eine Aufgabe erledigen
mussten. War die überdimensionale Rutsche
noch einfach bewältigt, war der Zungenbrecher in Geisterbahn schon von Angstschreien
durchbrochen, bevor es bei Loopings und Autoscooter den drei Damen schlussendlich fast
die Sprache verschlug.
Uns interessiert Ihre Meinung! Deswegen
haben wir Ihnen folgende Frage gestellt: Wie
oft gehen Sie auf Landfunker.de? Hier ist das
Ergebnis:
Sport und speziell Fußball ist eine feste Größe bei KraichgauTV. Wir haben diesen Block
nun weiter verbessert, die Spiele sind wie
gewohnt zu sehen, aber seit wenigen Wochen nun auch mit Spielkommentaren versehen, damit sie, liebe Zuschauer, einen noch
besseren Eindruck vom Spielgeschehen und
–verlauf bekommen. Die Rückmeldungen
waren darauf bislang durchweg positiv, vielen Dank dafür!
mehrmals täglich (54%)
einmal täglich (8%)
alle paar Tage (23%)
einmal in der Woche (6%)
einmal im Monat (2%)
Sorry, hab mich nur im Netz verirrt (6%)
www.landfunker.de
www.landfunker.de
www.landfunker.de
casting
GO
Fußball
Praktikum bei Kraichgau-TV und WILLI
WE WANT YOU!
Wir suchen Redaktionspraktikanten für KraichgauTV, Landfunker und WILLI
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von KraichgauTV, die Inhalte von WILLI und
die Meldungen und Termine von landfunker.
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der Dauer von sechs Monaten im Bereich
Redaktion an.
Du hast Abi, Fachhochschulreife oder einen
vergleichbaren Abschluss und gute Noten
in Deutsch? Du willst ins journalistischen
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Dann wäre ein halbjähriges Praktikum in der
Redaktion vielleicht eine gute Vorbereitung
oder Ergänzung.
Durch die übergreifenden Tätigkeiten in Print,
Web und TV ergeben sich vielschichtige,
interessante Möglichkeiten. Das beginnt mit
recherchieren … texten … schreiben …
und kann - je nach Interesse und Talent - bis
hin zu TV-Interview, Filmberichte erstellen
und Moderation gehen. Ausprobieren schadet nicht und Kameraerfahrung kommt im
Lebenslauf immer gut an …
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den üblichen Unterlagen und einem oder
mehreren Beispieltexten über das Kontaktformular auf www.landfunker.de oder
direkt bei [email protected]
Warum heißt Landfunker.de
eigentlich Landfunker.de?
Seit Landfunker.de online gegangen ist, wird uns diese Frage
immer wieder gestellt.
Hier unsere Erklärung:
Fernsehen
en total lokal
i
jetzt neu be
nker.de
www.landfu
Die Top
Das KraichgauTV
Internet
Siegertreppchen.
Filme die am häufigsten aufgerufen
wurden:
Regionaltag auf der KraichgauTV-Bühne Teil 1-3
Die Stadt Bruchsal war mit
mehreren Medien beim
Regionaltag 2009 vertreten.
KraichgauTV, Landfunker.de
und das Stadtmagazin Willi
zeigten auf ihrer Bühne im
Schlachthof, wie Printmedien,
Web und TV gemacht werden
und präsentierten ein siebenstündiges Showprogramm.
Deutlicher Flehinger
Heimerfolg über
Schlusslicht Kronau
Beim 4:1-Heimsieg des FC
Flehingen über den Klassenneuling VfR Kronau fiel
die Entscheidung schon in
der 1. Hälfte. Nach der Gästeführung drehten die Gastgeber
auf und nutzten die Kronauer
Abwehrfehler gnadenlos aus.
Sehen, staunen, kaufen
und vieles mehr beim
Verkaufsoffenen Sonntag
Am Verkaufoffenen Sonntag
zeigte sich deutlich, was eine
lebendige Stadt ausmacht.
Endlich fiel auch mal der
Satz: „Heute gehen wir nach
Bruchsal zum Bummeln!“
Sehen Sie nun unsere Bummeltour durch Bruchsal, wie man es
nicht täglich erlebt.
2285
Aufrufe
Manche werden sich noch an die
SIEMENS-Lautsprecher-Kästen
erinnern, die in vielen Gemeinden
alle 100 Meter unter den Dachgiebeln der Häuser montiert waren:
die sogenannten Ortsfunk-Anlagen.
Sie »beschallten« die Einwohner
jeden Abend mit den Meldungen
des Tages und oftmals begann dies
mit Fanfaren-Tatatataaaah und
»BE-KANNT-MACHUNG!!!«. Da wir
unser Publikum nun aber über die
ganze Region verteilt sehen wollen,
nennen wir uns nicht Ortsfunker.de,
sondern … . Wir sehen im Namen
Landfunker.de also eine Mischung
aus nostalgischer Sehnsucht,
Understatement und der Formulierung unseres Anspruchs Information und Unterhaltung für den
»Ländlichen Raum« anzubieten,
wobei wir Bruchsal und Bretten
jetzt einfach mal als ländlichen
Raum ansehen :-).
Zusammengefasst:
Nostalgisch - in Erinnerung an die
krächzenden Ortsrufanlagen der
60ger »Tatatataaaaa – es folgt eine
Durchsage« …
Understatement, weil wir, im
Vergleich zur Lautsprecherbeschallung früher Zeiten, mit Film und
Internetaktivitäten technisch up to
date sind …
Ländlicher Raum, weil wir meinen,
dass der in der redaktionellen
Betrachtung neben den Ballungszentren zu kurz kommt.
Eine Bitte: Schreiben Sie uns doch
einmal, was Sie hinter diesem
Namen vermutet haben, als Sie
ihn zum ersten Mal gehört haben.
Unter allen Einsendern verlosen wir
3-WILLI-Abos (WILLI per Post in
Ihren Briefkasten) und 3 Landfunker-T-Shirts. (Bild-T-Shirts). Mail an
[email protected]
Und noch etwas ganz zum Schluss:
Landfunker.de lebt von Meinungen
und Mitteilungen und daher möchten wir natürlich nicht versäumen,
Sie zum Einsenden derselben
einzuladen.
1091
Aufrufe
748
Aufrufe
Achtung:
Sie waren dabei, als etwas passiert ist oder haben eine wichtige
Meldung, die unbedingt im Internet und im TV publik gemacht werden muss? Dann schreiben Sie uns! Email an [email protected]
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WILLI 2009
63
Menschen
Ein Glücksfall
für Christopher
Christopher liebt es laut und rhythmisch. Begeistert sitzt er am
Schlagzeug und trommelt, was das Zeug hält. Und der Zuhörer staunt, welche Koordinationsfähigkeit Christopher besitzt
und welches Rhythmusgefühl. Christopher ist zehn Jahre alt,
lebt in Münzesheim, hat das Down-Syndrom und besucht in
Bruchsal die Karl-Berberich-Schule für geistig Behinderte.
Text und Bilder: Martin Stock
MENSCH ÄRGER DICH NICHT: Beim gemeinsamen
Spielen hat die Familie immer viel Spaß miteinander.
Morgens um 7.45 Uhr wird er mit
einem kleinen Schulbus abgeholt und gegen 16 Uhr kommt
er wieder nach Hause. Christopher fährt gerne Bus und geht
auch gerne in die Schule. Für die
Eltern, insbesondere für Mutter
Irene, ist es eine große Entlastung, dass er in dieser Schule gut
aufgehoben und betreut ist.
»Anfangs als wir merkten, dass
Christopher behindert ist, war
das schon bedrückend für uns«,
sagt Irene Thater. »Mich ergriff
Furcht bis hin zur Panik, wie das
64 WILLI 2009
Leben künftig zu bewältigen ist.
Aber man wächst mit der Aufgabe.« Vieles änderte sich im Leben
der Familie Thater. Christopher
Am Schlagzeug ist
er ein Ass
bedurfte und bedarf der besonderen Aufmerksamkeit und
des Zeitaufwandes: Übungen
mit ihm zu Hause, Fahrten zur
Ergo- und Logotherapie sowie zu
Ärzten und Besuch einer integrativen Gruppe der Lebenshilfe.
»Manchmal befürchte ich, dass
unsere Tochter Christina dabei
zu kurz kommt«, sagt die Mutter.
»Aber sie hat schon ein besonderes Gefühl für Kranke und
Behinderte entwickelt – auch bei
Fremden.« Christina bedauere
nur, dass sie mit dem jüngeren
Bruder nicht so spielen könne
wie mit anderen Kindern. Als es
an der Zeit war, dass Christopher
eingeschult werden sollte, war es
für die Eltern schwer, dass er in
eine Sonderschule gehen sollte.
Sie empfanden dies als eine
»Sackgasse« und hätten ihn gern
Unsicherheit und
Angst
in einer der üblichen Grundschulen gesehen, damit er mehr
als nur die Dinge des täglichen
Lebens lernte. »So dachten wir,
bevor wir die Karl-BerberichSchule richtig kannten«, sagt
Vater Uwe Thater. »Heute halten
wir sie für einen Glücksfall für
Christopher.« Und Irene Thater
engagiert sich sogar im Elternbeirat. In der Diagnose-Klasse
konnte Christopher intensiv
beobachtet werden, um dann zu
entscheiden, welche Form von
Förderung für ihn am besten ist.
Denn der Unterricht in der KarlBerberich-Schule ist nicht »nur«
Übung für den Alltag, sondern
umfasst das ganze Kind. Damit
gehören auch Sprechen, Lesen,
Schreiben und Rechnen dazu.
»Für jedes Kind gibt es einen
persönlichen Förderplan«, sagt
Edith Fiedler, die Lehrerin von
Christopher. »Fünf oder sechs
Kinder sind jeweils in einer Klasse
und wir Lehrerinnen und Lehrer
verfolgen mit jedem einzelnen
Kind einen Plan, der es optimal
voran bringen soll.« Dementsprechend werde auch der Unterricht
aufgebaut. Alle Sinne der Kinder
werden angesprochen. Die
Lehrerinnen und Lehrer üben mit
den Kindern Laute und Silben,
aber auch die Gebärdensprache.
Sie setzen Bilder ein und stets
wiederkehrende Worttafeln. Die
Kinder malen und basteln. Sie
lernen einfache Verhaltensregeln
und typische Alltagsmuster zu
befolgen. »Es bedarf ständiger
Förderpläne für
jedes Kind
Wiederholung bis etwas wirklich
sitzt«, sagt Christine Holsten, die
zweite Lehrerin in der Klasse.
»Wichtig sind hierbei große
Geduld und Konsequenz im Handeln. Die Kinder haben oft einen
starken Willen und versuchen ihn
durchzusetzen. Da reißen schnell
Unsitten ein, die nur schwer
KONZENTRATION UND BEGEISTERUNG:
Am Schlagzeug ist Christopher ein richtiger Könner.
wieder auszubügeln sind.« Eine
enge Zusammenarbeit mit den
Eltern sei hierbei unerlässlich, damit auch im häuslichen Umgang
mit den Kindern das gleiche Ziel
konsequent verfolgt werde.
Irene und Uwe Thater haben die
Erfahrung gemacht, dass eine
übermäßige Therapie, die immer
nur die bestmögliche Entwicklung der Kinder im Blick hat, gar
nicht unbedingt am besten ist.
»Wenn Kinder mit Behinderungen, akzeptiert und geliebt sind,
entwickeln sie sich weiter als
mit jeder erzwungenen Therapie«, sagt Christophers Mutter.
»Aber wir sind dankbar für das
Engagement in der Karl-Berberich-Schule und freuen uns über
jeden Fortschritt.
WILLI-Info
Weihnachtsgottesdienste
und Weihnachtskrippen
Liebe Kirchengemeinden im WILLI-Land
Weihnachten kommt immer so
plötzlich und damit auch die
Weihnachtsausgabe von WILLI das Stadtmagazin. Wie in jedem
Jahr möchten wir unseren Lesern in der Dezember-Ausgabe
des Stadtmagazins eine Terminübersicht mit den weihnachtlichen Kirchenterminen und
-veranstaltungen im WILLI-Land
anbieten.
Hier brauchen wir eure Hilfe. Bitte sendet uns eure Weihnachtstermine und informiert uns über
eure Weihnachts-Specials. Ganz
besonders interessiert uns, in
welchen Kirchen Krippen aufgebaut sind. Eine kleine Geschichte zur Krippe und wann diese
angeschaut werden können (die
Kirchen sind oft außerhalb der
Gottesdienstzeiten abgeschlossen). Wenn es dann noch ein
Bild der Krippe gibt (vielleicht
aus dem letzten Jahr), einfach
mit senden, wir veröffentlichen
dieses gerne.
luss für
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Redakt chtstermine:
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Infos un
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Termin
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info@w
Senden Sie uns Infos auch per
eMail an [email protected]
oder faxen (07251 3878 38)
sie diese bis spätestens 11.
November 2009 durch.
Bei Fragen steht Ihnen
Andrea Bacher-Schäfer,
Tel 07251 3878-39 gerne
zur Verfügung.
Vielen Dank und schöne Grüße
Ihr WILLI -Team
WILLI 2009
65
Spaziergang
Im wilden Westen
Bruchsaler Landschaften. Da denken wir
an den Michaelsberg, an Langental und
Rotenberg oder andere Erholungsgebiete. Aber auch Straßen, große Straßen
zumal, prägen eine Landschaft. Wie wäre
es mal mit einem Spaziergang an der
Autobahn entlang? Das ist nicht unbedingt gesund, aber interessant.
Text und Fotos: Hartmut Schönherr
Wo die Gemarkungsgrenze
Karlsdorf-Bruchsal mit der
Autobahn zusammenfällt, im
wilden Westen der Stadt, gibt es
manches zu entdecken. Im Nordteil lag einmal die Autobahnanschlussstelle Bruchsal, im Süden
ist auf alten Karten ein »Exerzierplatz« eingetragen. Militärische
Assoziationen drängen sich noch
immer auf, die Erinnerung an
ehemalige Demarkationslinien
liegt nahe. Die Bundesautobahn
5, kurz BAB 5, tost vorbei. Ein
Höllenlärm. Ununterbrochen.
Eine Lebensader für die Bewegung von Gütern und Menschen
- und eine unüberwindbare
Barriere für Tier und Mensch.
Grenzgebiete
Doch nur scheinbar. Unter dieser
nicht einmal zwei Kilometer
langen Grenzlinie schieben sich
gleich drei Wasserläufe, drei
Straßen und eine Eisenbahnlinie durch. Der Blick auf den
Stadtplan verrät auch einen Teich
- gemeinsam mit dem Salinengraben eine letzte Reminiszenz
an das einstige Sumpfgebiet
hier und die später folgenden
Wässerwiesen.
Sonst verrät der Plan nicht viel,
weshalb wir uns jetzt einfach
einmal auf den Weg machen.
Wir beginnen an der Molzau66 WILLI 2009
straße, am nordwestlichen Ende
des Industriegebietes »An der
Autobahn«. Wo der Saalbachkanal und die Eisenbahnstrecke
unter der Autobahn durch ihren
Weg finden, macht das Sträßchen einen Knick und zieht an
der Autobahnböschung entlang.
Nach Karlsdorf weiter dürfen
nur Mofas fahren. 1 Am Wochenende dient dieser Teil der
Molzaustraße als Ruheplatz für
kleinere LKW. 2
An den adrett aufgereihten
Lastern vorbei überqueren wir
die Kammerforststraße. Auf der
anderen Straßenseite liegt eine
Wiese, die zwischen Pippau,
Spitzwegerich, Labkraut und
Klee mit Papierabfall bestreut
ist. Die Wiese wird nur noch
gemäht, nicht mehr genutzt. Das
geschnittene Gras bleibt liegen
- Biomasse, die Treibstoff liefern
könnte. Neben einem verlorenen
Verteilerkasten führt eine Treppe
hoch zur Autobahn.
Road to Nowhere
In einigem Abstand zur Autobahn verläuft ein asphaltierter
Weg. Direkt an der Autobahn
breitet sich Brombeergestüpp
aus, bis hin zu einem Birkenwäldchen, das die Reste der
alten Autobahnanschlussstelle
Bruchsal verbirgt. Ein Stück
sinnlos gewordener Asphalt
1
2
von seltsamem Reiz. 3 Verrät
es doch etwas davon, wie die
Welt aussehen könnte, wenn die
Epoche des Homo faber endet.
Wir befinden uns »auf gleicher
Augenhöhe« mit den vorbeirasenden Autoketten und doch in
sicherer Distanz. Plötzlich kommt
uns ein Wagen entgegen. Keine
Halluzination, Mainzer Kenn-
3
zeichen. Der Wagen hält an, der
Fahrer steigt aus: »Wo geht es
denn hier zum Autohof?«. Wir
erklären ihm, dass er sich auf
einer stillgelegten Auffahrt befindet. Er steigt wieder ein, wendet
und verschwindet im Strom der
vorbeiziehenden Autos.
Im Birkenwäldchen liegt auch ein
Gebäude der Autobahnmeisterei
4
verborgen. Fensterlos - aber mit
Briefkasten. Sprayer haben den
Ort längst entdeckt. 4 Schön
ist es hier, wenn es nur nicht so
laut wäre. Ein bisschen wie in einer verlassenen Forschungsstation. Forschungsgegenstand? Der
Mensch als Autofahrer. Projekt
beendet. Forschungsgegenstand
weitergefahren.
Also gehen auch wir weiter.
Vorbei an einem Maisfeld, im
Hintergrund ragt der Turm einer
Nudelfabrik auf. Die Erinnerung
daran, dass jede Nudel auf einem
Acker beginnt. Am Ende des
Maisfeldes, das parallel zur Autobahn verläuft, steht ein verlorener Hydrant. Ein Anruf später bei
der Bruchsaler Wasserversorgung
5
ergibt: Der wurde nicht vergessen, er ist Teil einer 300er Hauptwasserleitung zur Versorgung
des Industriegebietes. Sollte auf
dem Maisfeld einmal Industrie
angesiedelt werden, könnte er
dem Brandschutz dienen. Sein
derzeitiger Zweck: Hauptwasserleitung entlüften und ansonsten
abwarten.
Beim Hydranten biegen wir ab
nach links auf einen Feld- und
Wiesenweg, der an einer kleinen
Pflanzung junger Nussbäume
vorbeiführt. Da beharrt noch
jemand darauf, dass auch diese
verlassene Landschaft Platz für
ein Gärtchen bietet, Respekt.
Und da kommt eine VierfleckKreuzspinne 5 gekrabbelt, auf
weiter »»»
WILLI 2009
67
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6
7
8
ler Salzquellen gespeist. Wo der
Salinengraben unter die Autobahn geführt wird, sehen wir ein
kolossales Betonrohr einmünden
- die Regenentwässerung der
Südstadt.
10
9
der Suche nach einem Platz für
die Eiablage. Unter den Walnussbäumen wird sie gewiss fündig.
Wo der Pfad in einen Asphaltweg
einmündet steht ein Schild »Achtung Flugbetrieb«. Gelegenheit,
einmal den Himmel abzusuchen.
In der Tat, es herrscht lebhafter
Flugbetrieb. Drei Krähen streiten
sich mit einem Turmfalken. Und
zur Autobahn hin kreist eine
Gabelweihe. Unten auf der Erde
geht es für uns weiter Richtung
Nudelturm, auf eine idyllische
Brücke zu, die den Saalbach
überspannt. 6 Unter der Brücke
treibt eine Softdrink-Flasche
vorbei, Richtung Rhein. Ob sie es
schafft bis zur Nordsee?
Bis hierher verlief die Autobahn
auf Karlsdorfer Grund. Nach der
Brücke gehört sie zu Bruchsal.
Ein Schotterweg schlängelt sich
in eleganter S-Windung von
der Höhe des Saalbachdammes
hinunter in die ehemalige Wässerwiese, vorbei an Feldern mit
Winterbegrünung, die sich noch
68 WILLI 2009
an Fuhrwerke erinnern, die von
Kühen gezogen wurden. 7
Bei der Nudelfabrik säumt
undurchdringliches Nadelgehölz den Weg, das im Sommer
einen betörenden Duft von
Süden verbreitet. Rechts liegt
eine Wiese mit Bauminseln
malerisch eingestreut, dahinter
die Autobahn, immer noch und
unentwegt tosend . Die Gabelweihe wurde von einem Bussardpaar verdrängt. Am Ende des
Zwei Welten trennt
die Autobahn
Schotterweges stoßen wir auf
die Industriestraße, die hier mit
einem schönen Pappelbestand
nach Karlsdorf hinein führt.
Ein kleiner Abstecher unter der
Autobahn hindurch lohnt sich.
Zwei Welten trennt die Autobahn
hier. Auf Bruchsaler Seite liegt ein
Industriegebiet, auf Karlsdorfer
Seite treffen wir auf den Rand
eines Wohngebietes, mit ländlich
geprägten Gartengrundstücken.
Den Zugang zurück auf die
Bruchsaler Seite markiert ein
burgzinnenähnlich bewehrter
Lärmschutz.
Zurück auf Bruchsaler Boden
sollten wir den Blick nochmals
zur Nudelfabrik wenden. Auch
sie spielt mit dem Bild einer
Burg. Sehr zum Gefallen der
Großvögel, die hier an schönen
Tagen gleich vierfältig den Turm
umkreisen: Bussarde, Turmfalken, Krähen und Tauben. Wobei
Krähen gerne im Verbund die
Raubvögel attackieren, ungerührt vom versöhnlichen Bild des
Nudelherzens. 8
Rechts öffnet sich ein grasbewachsener Weg, der zwischen
Salinengraben und Autobahn in
ein junges Wäldchen führt. Der
Salinengraben erinnert an das
erste Industrialisierungsabenteuer der Speyrer Erzbischöfe,
Salzgewinnung in Bruchsal. Auch
Bäder wurden von den Bruchsa-
Auf der anderen Seite des Wäldchens liegen ein Teich und ein
Röhrichtgraben, der daran erinnert, wie es hier einst weitflächig
ausgesehen hat. Allerdings bleibt
dieser Anblick den Mitarbeitern
und Besuchern von John Deere
vorbehalten. Ebenso wie die
Traktoren statt
Pferde
idyllische Bank mit Nistkasten.
9 Für uns endet hier der Weg.
Links der Autobahn dehnte sich
einmal der Exerzierplatz des 2.
Badischen Dragoner Regiments.
Wo die Dragoner mit ihren
Pferden ins Manöver zogen,
exerzieren heute die PS-starken
Traktoren von John Deere.
Einer davon dominiert im Süden
des Betriebsgeländes einen
künstlichen Hügel. Hier verlässt
die Gemarkungsgrenze das Autobahnbett Richtung Westen. Und
hier endet auch der Lärmschutzwall für die Karlsdorfer. 10
Wir setzen uns wieder ins Auto
und wundern uns, wie ruhig es
hier drinnen ist. Den Lärm hören
immer nur die draußen.
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WILLI 2009
69
M
Karlsdorf
»Die letzten zwei Jahre
vergingen wie im Flug…«
Text und Bilder:
Svenja Hofheinz
…stellt Sven Weigt, der Bürgermeister von Karlsdorf-Neuthard, im Rückblick auf seine nun zweijährige Amtszeit fest. In diesen vergangenen zwei
Jahren hat sich viel in seinem Leben verändert, sei es beruflich wie auch privat.
»Ich würde alles genauso wieder
tun« - das ist doch ein schöner
Satz eines Bürgermeisters, der
nun zwei Jahre sein Amt ausübt.
Sven Weigt wurde 2007 in das
Amt des Bürgermeisters der
Gemeinde Karlsdorf-Neuthard
gewählt und gibt zu, dass diese
Zeit rasend schnell vorbei gegangen ist. »Es kommt mir oft so
vor, als sei ich erst seit gestern im
Amt«, schmunzelt der 38-Jährige.
»Man nimmt sich so unglaublich
viel vor und hat auch so viel zu
tun, da vergeht jeder Tag wie im
Flug«.
Ein großer Traum –
die Stadtbahn
Mit Sven Weigt übernahm
jedoch kein Neuling das Zepter
im Karlsdorfer Rathaus. Der aus
Sachsen-Anhalt stammende
»Wahlbadener« kam zum Studieren hierher und absolvierte
in Kehl seinen Diplom-Verwaltungswirt. Vor seinem Bürgermeisterjob war er Hauptamtsleiter in Forst, wo er auch derzeit
noch wohnt. Doch auch das
soll sich ändern, denn Anfang
November zieht Familie Weigt in
ihr neues Reich nach KarlsdorfNeuthard. »Damit wollte ich
ein klares Zeichen setzen, denn
wenn ich etwas mache, dann
mache ich es zu 100 Prozent«,
sagt der zweifache Familienvater.
Diese Einstellung wirkt sich auch
auf das Berufliche aus, denn Sven
Weigt hat viel bewegt. Sei es die
Sanierung der Altenbürghalle,
die Erweiterung der Kernzeitbetreuung oder der Bau eines
neuen Radwegs. In KarlsdorfNeuthard tut sich etwas.
Doch der Traum des Bürgermeisters und seiner Gemeinde ist
einzig und allein die Stadtbahn.
»Für uns ist es das Wichtigste,
dass auch Karlsdorf-Neuthard
die Stadtbahn bekommt. Wenn
es bis 2015 klappen würde, wäre
das unser größter Traum.«
Bis dahin stehen noch viele andere Projekte auf dem Plan. Dem
Familienvater liegen besonders
die Bildungs- und Betreuungsangebote am Herzen. Die örtlichen
Einrichtungen sollen weiterhin
verbessert und die Schulen
saniert werden. Für die Senioren wird ebenfalls etwas getan.
Das Projekt Betreutes Wohnen
in Neuthard wird vollständig
umgesetzt. Dieses beinhaltet
eine Tagespflege, sowie einen
Seniorenkreis.
Sven Weigt hat Spaß an seinem
Beruf. Das merkt man auch,
wenn man ihn auf Straßenfesten und Veranstaltungen trifft.
»Ich suche den Kontakt zu den
Leuten, möchte mit ihnen ins Gespräch kommen, denn das Wich-
Familie steht an
erster Stelle
tigste ist, dass sich die Menschen
in ihrer Gemeinde wohl fühlen.«
Ausgleich sucht er im Sport,
beim Tennis spielen, Laufen
oder Rad fahren. Wenn es die
Zeit erlaubt spielt er sogar bei
den »Alten Herren« in Forst mit
seinen Freunden Handball. Doch
an erster Stelle steht für ihn ganz
klar seine Familie. »Durch die
vielen Abend- und Wochenendveranstaltungen ist die Zeit mit
PROJEKTE DER LETZTEN ZWEI JAHRE:
Neue Wasserleitungen der Altenbürg-Halle, Erneuerung der Rathausstraße, Eröffnung eines neuen Gesundheitszentrums.
70 WILLI 2009
der Familie durchaus weniger
geworden, aber ich war auch
zuvor schon beruflich eingespannt. «
Zwischen all` den vielen Verpflichtungen stattet Sven Weigt
selbst der Partnerstadt in Ungarn
bis zu sechs Mal im Jahr einen
Besuch ab. Kontakte pflegen ist
ebenso wichtig, wie die Bürger
zufrieden zu stellen. Doch er betont immer wieder, dass er eine
sehr gute Gemeinde übernommen habe und sein Vorgänger
Egon Klefenz hervorragende
Arbeit geleistet hat. »Ich bin auf
sehr hohem Niveau in diese Gemeinde eingestiegen, die Arbeit
hier macht mir großen Spaß.«
Einem solch sympathischen Bürgermeister verzeiht man es dann
auch, dass der jährliche Fassanstich auf den örtlichen Festen
nicht immer ganz reibungslos
abläuft. »Schon auf dem Dorffest
in Neuthard hatte ich Probleme
beim Fassanstich und habe auch
noch den Krug zerschlagen«, erzählt Sven Weigt und schmunzelt
»Auf dem Karlsdorfer Straßenfest
lief es dann leider auch nicht
besser für mich, aber über solche
kleinen Peinlichkeiten kann ich
zum Glück lachen.« Da lachen
wir gerne mit und wünschen ihm
viel Glück fürs nächste Jahr.
xxxxx
EINZIGARTIG
Wer etwas Einzigartiges sein Eigen
nennen will, hat die einmalige
Gelegenheit eine Plastik von Jürgen
Goertz zu erwerben. Die Stadt
Bruchsal hat anlässlich der
Gestaltung des Friedrichsplatzes
diese Kunstwerke bereitgestellt.
4 JAHRESZEITEN limited
Jürgen Goertz 2008
In einer neuen Komposition entsteht ein
eigenständiges Kunstwerk, die vier Jahreszeiten. In Aluminium und in Bronze
steht es als Pendant zu den Einzelstücken. In einer streng limitierten Auflage
werden 12 dieser wertvollen Stücke
aufgelegt. (Maße: 650 x 650 mm)
12.500 €
Aluminium: 9.500 €
Bronze:
Info: Stadt Bruchsal, Tel. 07251 79-380, [email protected]
4 JAHRESZEITEN limited
Jürgen Goertz 2008
(Maße: ∂ 200 mm)
Aluminium:
1.200 € /Stück
FRÜHLING
SOMMER
HERBST
WINTER
WILLI 2009
71
Rätsel
Das
Schaufenster
Heute:
e:
BERTL sportiv
WILLI hat vorbei geschaut.
Im unteren Bild haben sich 7 Fehler
eingeschlichen. Finden Sie diese und
gewinnen Sie
Gutscheine von BERTL sportiv
im Gesamtwert von 300 Euro.
o.
Fehler einkringeln und bis spätestens
15. November an WILLI – das Stadtmagazin,
TED 6, 76646 Bruchsal senden.
Viel Spaß!
Auflösung des Rätsel-Schaufensters
der letzten Ausgabe:
Buchen Sie Ihr Schaufenster im WILLI
Möchten Sie auch, dass sich tausende WILLI-Leser mit Ihrem
Schaufenster beschäftigen? Dann Beeilung, denn wir haben immer nur
Platz für ein Schaufenster pro Ausgabe. Informationen: 07251 387828
72 WILLI 2009
Glückwunsch an die Gewinner, die Gutscheine
werden ihnen zugesendet:
Erika und Karlheinz Schmidt, Bruchsal; Elke Stoklasa, Bad Schönborn; Irene Gaus, Bruchsal; Rosa
Huber, Bruchsal; K. Ritschel, Graben-Neudorf;
Marco Hartmann, Karlsdorf-Neuthard.
© artbox 1/2004
Sparkassen-Finanzgruppe
Unterwegs mit dem
Taxi
Die SparkassenAltersvorsorge.
Einfach riesig!
Von individuellen Sparplänen
bis zu den eigenen vier Wänden.
Wiedersehen macht Freude
- und Freunde!
Damit das auch weiterhin so bleibt,
geben wir unser Bestes. Jedoch funktioniert ast nur, wenn sich alle an die
Vereinbarungen halten. Wer einen
Termin mit dem ast-Taxi hat und
diesen nicht nutzt, der vergeudet
kostbare Plätze.
PL ATZ DA!
Darunter leiden ehrliche Benutzer, die
sich auf ein Wiedersehen mit ast
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WILLI 2009
73
Freundschaft
Französisch - Deutsch
Deutsch - Französisch
Erinnerungen einer Kriegsgeneration
Völlig zufällig und absolut unabhängig von einander sind
uns zwei Geschichten ins Haus geflattert, die, obwohl sie
an verschiedenen Orten handeln, denselben Inhalt haben
und beispielhaft für eine ganze Generation sind. Wer keine Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern hat, die ähnliche
Geschichten erzählen, wird die Erlebnisse von Werner Händel
und des Franzosen Albert Duqueuoy kaum glauben. Wer solche Geschichten noch nie gehört hat, der sollte sie jetzt lesen.
Den Jahrgängen um 1920/30 wurde durch den 2. Weltkrieg die
Jugend gestohlen, aber trotz, oder gerade wegen, aller Entbehrungen und schlimmen Erfahrungen erinnern sich viele
auch an schöne Dinge, die sie als junge Menschen erlebten.
Text: Vanessa Wormer, Bilder: Vanessa Wormer, privat
Deutschland
Hugo und Anna Neuthard, die
von 1941 bis 1945 den Kriegsgefangenen Albert aufnahmen,
pflegt eine Freundschaft der
besonderen Art: Er hält den Kon-
Gefangene als
Landarbeiter
1942 IN WEIHER: Der damalige Kriegsgefangene Albert Duqueuoy (links) mit
Heinz Neuthards Bruder.
Der Franzose Albert Duqueuoy
lebte vier Jahre als Kriegsgefangener in Weiher – und fand
dort eine zweite Familie. Hugo
und Anna Neuthard behandelten den Zwangsarbeiter»wie
einen Sohn«. Das verband ihn
über das Kriegsende hinaus
mit der Weiherer Familie. Und
obwohl Albert bereits verstor74 WILLI 2009
ben ist, besteht der familiäre
Kontakt bis heute.
Heinz Neuthard klappt sein Fotoalbum auf und zeigt Bilder einer
Hochzeitsfeier in Frankreich. »Da
haben wir die ganze Nacht gefeiert«, schwärmt der Weiherer von
seinem Besuch im französischen
Marbaix. Der Enkelsohn von
takt zu den Kindern und Enkeln
Alberts; war bereits zweimal zu
Hochzeitsfeiern im französischen
Norden eingeladen.
Vom 1914 geborenen Albert
selbst besitzt der Weiherer nur
zwei kleine schwarz-weiß Fotos.
Beide sind während des Kriegs
in Weiher entstanden. Das eine
zeigt Albert mit Heinz Neuthards
Bruder Ferdinand, auf dem
anderen Foto sitzt der Franzose
inmitten einer Frauengruppe bei
der Hopfenernte. »Albert war
für meine Großeltern ein Teil der
Familie, kein Gefangener«, sagt
Neuthard. Tatsächlich wirkt der
Franzose glücklich auf den kleinen Fotos. Doch das Leben als
Zwangsarbeiter war hart: Albert
musste sich zum großen Teil alleine um Pferd und Kühe kümmern.
Alle Kriegsgefangenen halfen in
der Landwirtschaft mit, im ersten
Jahr wurden sie sogar noch
allabendlich im Weiherer alten
Rathaus eingeschlossen.
Ab und zu bekam der Franzose
Post von daheim, erinnert sich
Heinz Neuthard, der damals ein
kleiner Bub war. Seine Freundin
schickte ihm Briefe aus der fernen Heimat. Aber Albert verfiel
nicht in Wehmut, sondern nahm
sein Schicksal an: »Er büffelte
abends deutsche Vokabeln«,
erinnert sich Neuthard. Albert
lernte die Sprache des Gegners
– mit Weiherer Dialekt. »Zum
Schluss hat er wie wir gesprochen«, schmunzelt Neuthard. Ab
dem zweiten Jahr lebten die Gefangenen ganz bei den Familien,
für die sie arbeiteten. Ab und zu
durften sie im Gasthaus »Ritter«
zusammen Karten spielen.
Die französischen Soldaten
waren im Sommer 1940 im Hagenauer Forst von der deutschen
Wehrmacht gefangen genom-
Text: Andrea Bacher-Schäfer, Bilder: Werner Händel
behandelt worden wie ein Sohn.
Damit wollte er meine Großeltern schützen.«.
Frankreich
Lange Zeit hörte Familie
Neuthard nichts von Albert. Erst
1970 suchte er wieder Kontakt,
Heinz Neuthard besuchte ihn
schließlich in Marbaix. Albert
hatte Gabriele, die Frau die ihm
während seiner Gefangenschaft
schrieb, geheiratet. »Seine
Familie war so herzlich zu uns,
dass sich eine tiefe Freundschaft
entwickelte. Nur die Sprachbarriere war ein Problem«, sagt
Neuthard. Albert sprach noch
immer Weiherer Dialekt und
INTENSIVE FREUNDSCHAFT:
Heinz Neuthard pflegt den Kontakt
mit Alberts Familie.
men und später als Landarbeiter
nach Weiher gebracht worden.
Neuthard erinnert sich noch an
Albert lernt
Dialekt
das »P.G.« auf Alberts Kleidung
– es stand für »Prisonnier de
guerre«, Kriegsgefangener. Als
im Mai 1945 der Krieg zu Ende
war, befreiten die Alliierten die
Weiherer Gefangenen. Damals
sorgte sich der Franzose Albert
um Familie Neuthard, die er so
ins Herz geschlossen hatte: »Er
hat den Offizieren einen Zettel
gegeben, auf dem stand, er sei
Herzliches
Wiedersehen
musste ständig als Übersetzer
fungieren. Der ehemalige Kriegsgefangene besuchte selbst auch
noch einmal Weiher. »Er hatte nie
ein zwiespältiges Verhältnis zu
unserer Gemeinde. Er freute sich
über viele bekannte Gesichter«,
sagt Neuthard.
1997 starb Albert. Familie
Neuthard ließ auf seinem Grab
eine Gedenktafel aufstellen:
»Erinnerungen aus Weiher«.
Und damit die Freundschaft
den Tod überdauert, lernt der
heute 69-jährige Heinz Neuthard
Französisch und Alberts Enkelin
Delphine spricht nun auch
Deutsch. So können noch viele
Hochzeiten und Feste gemeinsam gefeiert werden.
HOPFENERNTE IN WEIHER 1942:
Der Kriegsgefangene Albert inmitten einer Frauengruppe.
DAMALS IN FRANKREICH:
Werner Händel mit Baskenmütze.
»Ich bin heute noch ein halber Franzose«, lacht der UrBruchsaler Werner Händel.
Wenn ich mit meiner Familie
und Freunden Frankreich
bereise - und das tun wir oft
- dann wundern sich immer
alle, wie gut ich mich noch
verständigen kann. Was
man einmal gelernt hat, das
vergisst man nie wieder.«
So hat er bis heute nicht die
Gastfreundschaft vergessen,
die ihm die Familie Chabert
entgegenbrachte als er gerade
17-jährig zu der Bauernfamilie
in die französischen Alpen
nach Ste. Helene sur Isere in
die Nähe von Albertville kommandiert wurde. Ausgehungert und schwach kam er nach
über einjähriger Kriegsgefangenschaft in Zentralfrankreich
dort an und seine »Madame«
hat ihn erst einmal aufgepäppelt, bevor er bei der Arbeit
in der Landwirtschaft mit
anpacken konnte.
Werner Händel bekam schnell
Familienanschluss und teilte
mit dem Sohn Pierro ein Zimmer. »Die französische Sprache
habe ich quasi am Küchentisch
gelernt, also kein Schriftfranzösich. Lesen lernte ich auch
etwas, schreiben habe ich mir
viele Jahre später mit Hilfe von
Übersetzungsprogrammen
am PC angeeignet«, schil-
dert er die Grundlage seiner
Sprachkenntnisse, die er heute
gerne für den Austausch mit
der Bruchsaler Partnerstadt St.
Menehould nutzt.
Von den Geschehnissen,
die dem »Landaufenthalt«
vorausgingen, weiß er noch
ziemlich detailliert zu berichten. Als 16-jähriger hat ihn der
Krieg gerade noch erwischt. Im
Frühjahr 1945 kam der Marsch-
Seine »Madame«
päppelte ihn auf
befehl mit unbekanntem Ziel
(!). Bis nach Hittisau im Allgäu
ist seine Einheit gekommen,
dann wurden sie von französischen Truppen gefangen
genommen und wieder Retour
geschickt. Auf dem Transport Richtung Frankreich traf
Werner Händel zufällig seinen
Vater wieder, den der »Volkssturm« noch mitgerissen hatte.
Die beiden Männer wurden
mit einem Sammeltransport
nach Bourges im Departement Cher (Zentralfrankreich)
gebracht. Die Fahrt dorthin
dauerte mehrere Tage und
war sehr kräftezehrend, da
es kaum Essen und Trinken
für die Gefangenen gab. »Im
Lager in Bourges wurde es
weiter »»»
Freundschaft
Frankreich
nicht besser, alles war knapp.
Wir drehten uns aus den Blättern
von Kirschbäumen Zigaretten.
Als 16-jähriger Junge musste
ich dann in einer Waschmittelfabrik Schwerarbeit verrichten.
Zu unserem Glück bekamen wir
von russischen und polnischen
Gastarbeitern, die es dort damals
schon gab, Brot und Käse gegen
den schlimmsten Hunger. Trotz
der schweren Arbeit wurden wir
aber immer gut behandelt und
ich durfte sogar zur Beerdigung
meines Vaters, der die Strapazen
der Gefangenschaft leider nicht
verkraftete.« Der Vater wurde
auf einem Soldatenfriedhof
Schwerarbeit in
Waschmittelfabrik
bestattet, den die Familie Händel
schon einige Male besucht hat.
Bei seiner Heimkehr 1948 konnte
Werner Händel seiner Mutter
den Ehering und die Papiere
seines Vaters persönlich mit nach
Hause bringen.
Während der 3 Jahre bis zur
Rückkehr im September 1948
wusste seine Familie nicht, ob
er noch lebte. Es war ihm nicht
möglich einen Brief zu schreiben,
aber es ging ihm gut, er war zufrieden. »Ich war mir sicher, dass
es mir zur gleichen Zeit zu Hause
Vater starb in
Gefangenschaft
bestimmt nicht besser gegangen
wäre als bei meiner »Gastfamilie«
Chabert, ist sich der 80-jährige
seiner Situation damals bewusst.
Als er im Spätjahr 1948 aus der
Gefangenschaft entlassen wurde,
waren seine Gefühle demnach
etwas gemischt, denn er wusste
nicht, was ihn daheim erwarten
würde.
IMMER NOCH ENG VERBUNDEN:
Werner Händel (zweiter v.l.) und Madame Marguerite Chabert (dritte v. l.).
Zum 98. Geburtstag von „der Chefin“, nahmen die Händels auch WILLI mit.
Den Aufenthalt in den französischen Alpen hat er nie vergessen,
die Zuneigung und Dankbarkeit
gegenüber der Familie Chabert
hält schon über 60 Jahre. Seiner
Chefin, wie Werner Händel Madame Marguerite Chabert heute
noch liebevoll nennt, gratulierte
er im Mai natürlich persönlich
zum 98. Geburtstag und hofft, sie
noch ein paar mal besuchen zu
können.
SO SIEHT ES HEUTE AUS: Das Bauernhaus in den französischen Alpen.
So entstand unter ganz schlimmen
Begleitumständen eine grenzübergreifende Freundschaft, sowohl von
Deutschland nach Frankreich als auch
von Frankreich nach Deutschland, die
bereits Generationen überdauert.
RAU ABER SCHÖN: die Gegend um Albertville
76 WILLI 2009
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Der WILLI-Veranstaltungskalender für den Kraichgau und drumherum.
TERMIN
Der WILLI-Veranstaltungskalender
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mit ihrem Kabarett
»Spitzenreiter«
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Samstag
21. November
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WILLI 2009
79
KABARETT
MUSIK
NOVEMBER
Must see act
Reblausiges
4
Sir Waldo Weathers bei
Robert Ahl im Kursaal
mit Reiner Möhringer und
Harald Schwiers
Langenbrücken | Kursaal |
Mi. 4. November | 20 Uhr
die Trompete.“ Er sei ein „Must
see act“. Das Kennzeichen der
Konzertreihe im Kursaal mit
Sir Waldo Weathers, Sänger und
Robert Ahl ist handgemachte
Saxofonist, „The Pope of Funk“ist zu Musik in einem besonderen, weil
Gast bei „Robert Ahl im Kursaal“ in historischen Ambiente.
Langenbrücken mit seinem breiten
Repertoire aus Blues, Soul und naKursaal Sigel, Kraichtürlich Funk. Weathers war Mitglied
gau Str. 10, 76669
der legendären James-Brown-Band
BS-Langenbrücken
und spielt derzeit mit Robert Ahl
auch in der „Sweet Soulmusic
Revue“. Der „Nashville Music Guide“ Tel. 07253 943121, www.sigel-klinik.de
schriebt: Waldo Weathers spielt das
Saxofon wie einst Louis Armstrong
MUSIK
NOVEMBER
NO
Hilfe, Hilfe, die
Globolinks
Oper für Kinder und
jung gebliebene
Bruchsal | Bürgerzentrum |
Sa. 7. November | 19 Uhr
Es kommt zu einer wunderbaren
Begegnung des Jugendsynfonieorchester mit der Opernklasse
der MuKs: Eine Oper für Kinder
und solche, die Kinder lieben.
Ein einaktiges futuristisches
Märchenspiel, das eine Invasion
von Außerirdischen zum Thema
hat. Die scheinbar unüberwindlichen „Globolinks“, die aus dem
Weltraum auf die Erde kommen,
NOVEMBER
7
die Menschen umzingeln und
durch Berührung in Globolinks
verwandeln, können weder
durch Autohupen noch durch
Schuldirektoren vertrieben
werden. Nur durch Musik.
Bürgerzentrum
Bruchsal
Am Alten Schloss 24
Tickets: Musik- und Kunstschule Bruchsal Tel. 07251 – 300070 oder mail@
muks-bruchsal.de
6
Ubstadt Weiher | Kulturkreis | Fr. 6. November | 20 Uhr
einiges zu Lachen.
Harald Schwiers geht
in seinen amüsanten
Texten aus sieben
Jahrhunderten
eher auf die leicht
schrägen Seiten des
Weingenusses ein
und hinterfragt, was
passieren würde,
wenn Reben bis in den
„Denn der Wein erfreut des
Himmel wüchsen. Eine gewisse
Menschen Herz…“, so steht es
Kompetenz kann man den beiirgendwo im Buch der Bücher
(genau im Psalm 104). Die beiden den, abseits ihres hohen Bekanntheitsgrades, nicht abstreiten:
bekannten Karlsruher KabaretBeide trinken gerne ein Gläschen
tisten Reiner Möhringer - Sänger
und /Klarinettist/Saxophonist von und Möhringer stammt aus einer
Frl. Knöpfles Herrenkapelle – und Winzerfamilie in Südbaden. Da
Harald Schwiers haben ein buntes kann nix schief gehen. Und weder
Zuschauer noch Akteure müssen
Programm mit ungewöhnlichen
den Abend bei trockenem MineWeinliedern und -geschichten
zusammengestellt. Es beleuchtet ralwasser überstehen. Das gehört
sich so…
das beliebte Thema aus einem
ungewohnten Blickwinkel und
führt weit weg von der üblichen
Kulturkreis, Aula der
Seligkeit der Fragen, was wäre,
Alfred-Delp-Realschule
wenn das Wasser im Rhein
Ubstadt
goldner Wein wär. Möhringer
singt und bläst Weinlieder, die
Kartenreservierung: Tel. 07251 617-14,
nicht in den Schlagerparaden
[email protected], Erw. 8 €,
der 50er-Jahre auf den SpitzenErm. 6 €.
plätzen landeten. Und da gibt es
O
So. 1. November
So. 1.11. [17 Uhr]
Orgelklang im Land der
Musicals
Bretten St. Laurentius | Songs
aus beliebten Musicals
Bruchsal Martin-Luther-Haus |
Bildungszentrum Karlsruhe mit
Prof. Dr. Franz Knapp, Neustadt
Weinstraße, Tel. Auskünfte
Bildungszentrum Karlsruhe, Tel.
0721 93283-12
Mi. 4.11.
Sir Waldo Weathers
Bad Langenbrücken
Historischer Kursaal | Sir Waldo
Di. 3.11.
So. 1.11. [18 Uhr]
Herbstkrämermarkt
Konzert des Landesjugendorchesters
Bruchsal Bürgerzentrum | Stadt
Bruchsal, mit einem attraktiven
und anspruchsvollen Programm
gastiert das Landesjugendorchester B-Württemberg im Rechbergsaal des Bürgerzentrums.
Als Solist gastiert der Bariton
Georg Gädker.
So. 1.11. [17 Uhr]
Eröffnung der Östringer
Kulturwochen
Östringen Hermann-KimlingHalle | Konzert des Musikvereins
Östringen mit dem Cäcilienchor
Di. 3. November
Di. 3.11. [09 Uhr]
Alzheimer - Genetisch
bedingtes Schicksal oder
vermeidbare Erkrankung?
»»»
Bretten Marktplatz, Fußgängerzone und Untere Kirchgasse
| Stadt Bretten
Mi. 4. November
Mi. 4.11. [18 Uhr]
Ravenna - Venedig Florenz - Alte Städte im
Spiegel der Gegenwart
Bruchsal Gasthaus Graf Kuno |
Landesverein Badische Heimat
e.V., Ortsgruppe Bruchsal
Mi. 4.11. [09 Uhr]
Mittwochskurs im Paulusheim: „ich sehe rot!“
Bruchsal Cafeteria im St.
Paulusheim | Bildungszentrum
Karlsruhe, von Sinn und Gefahr
der Aggression - Dipl.-Psych.
Dr. Mechthild Oberle-Emler,
Kontakt: Tel. 07252 86906
Christopher Cross im
Bürgerzentrum
Fußballclub Neibsheim
Bruchsal Bürger- und Veranstaltungszentrum | Bruchsal Schloss
Touristik Center, Christopher
Cross kommt nach Bruchsal ins
Bürger- und Veranstaltungszentrum.
Monster, Mond und
Mottenpulver
Mi. 4.11. [19.30 Uhr]
Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps II
Bretten Stadtparkhalle | MusikvereinStadtkapelle Bretten, Die
Bundeswehr-Musiker werden
Kostproben ihres reichhaltigen
Repertoires bieten, das sich
über alle Sparten der modernen
symphonischen Blasmusik
erstreckt.
Alttierschau
Fr. 6.11. - Sa. 7.11.
Kerwefest
Der frühe Melanchthon
und der Humanismus
Untergrombach Mehrzweckhalle |
Ubstadt Aula der Alfred-DelpRealschule | Kulturkreis UbstadtWeiher, Musik-Kabarett
Bretten Europäischen
Melanchthon-Akademie | Prof.
Fuchs und Dr. Frank Tagung
mit Willibald-PirckheimerGesellschaft
Herbstfeier mit Mitgliederehrung
Fr. 6.11. [19.30 Uhr]
Sa. 7. November
Es geht voran
Sa. 7.11. - So. 8.11.
Fr. 6.11. [20 Uhr]
Reblausiges mit Reiner
Möhringer und Harald
Schwiers
Bruchsal Stadttheater |
Musikalische und literarische
Erinnerungen aus sechzig Jahren
Bundesrepublik und vierzig
Jahren DDR. ES GEHT VORAN
wirft einen humorvollen und
kritischen Blick zurück und
vielleicht auch voraus
Do. 5. November
Fr. 6.11.
Do. 5.11. [20 Uhr]
Kerwetanz
Neibsheim Talbachhalle |
»»»
»»»
Sa. 7.11. - So. 8.11. [18 Uhr]
Bretten Stadtbücherei | Vorlesestunde in der Stadtbücherei
für Kinder ab 6 Jahren aus dem
Buch von Jürgen Banscherus
Fr. 6. November
Weathers zu Gast bei Robert
Ahl. Die Band um Keyboarder
Robert Ahl lebt an jedem ersten
Mittwoch im Monat ihre Lust an
handgemachter Musik.
Bruchsal (JSO) lädt ein zum Jahreskonzert in den Rechbergsaal
des Bürgerzentrums.
Fr. 6.11. [14.30 Uhr]
»»»
Büchenau Vereinsheim
Kleintierzuchtverein |
Sa. 7.11. - Mo. 9.11.
Sa. 7.11.
Heidelsheim Odenwaldklub
Hütte |
Sa. 7.11.
60 Jahr-Feier
Jahreskonzert des MGV
Eintracht
Neudorf Hasenheim | Kleintierzuchtverein Neudorf
Bad Langenbrücken Kraichgauhalle | MGV Eintracht
Sa. 7.11. [19 Uhr]
Sa. 7.11. [12 Uhr]
Klassik meets ScienceFiction
„Orgelpunkt 12“
Bruchsal Bürgerzentrum |
Musik- und Kunstschule Bruchsal, das Jugendsinfonieorchester
der Musik- und Kunstschule
»»»
Bruchsal Paul-GerhardtKirche | Chor „Femmes Vocales“,
Werke von Charles Gounod,
Jean-Philippe Rameau und
Luigi Zanelli. Aufgelockert durch
Lieder aus dem Gospel- und
Popbereich.
Sa. 7.11.
Prinzenball KiKaGe
Kirrlach
Kirrlach Sängerheim Frohsinn |
KiKaGe Kirrlach,
Sa. 7.11. - So. 8.11.
Einladung zu KunterBunt
Hoch ZWEI
Zeutern Alte St. Martinskirche |
BunterHund UWeiha e.V., Vernissage am Sa. 7.11. ab 19:30 Uhr.
Am So. 8.11. Ausstellung von 11
bis 16 Uhr geöffnet.
Sa. 7.11. [20.30 - 22.00 Uhr]
Öffentlicher Rundgang
Bruchsal Lutherkirche |
Luthergemeinde
Sa. 7.11. [19.30 Uhr]
Chorkonzert „Femmes
Vocales“
»»»
mit Türmer und Nacht»»»
MUSIK
MUSIK
NOVEMBER
Met im Kino
7
Die Oper TURANDOT live
übertragen aus New York
7
KING KONG vs. GODZILLA
Knittlingen | Cellarium | Sa. 7. November |
Bruchsal | Cineplex | Sa. 7. November | 19 Uhr
20.30 Uhr | So. 8. November | 19 Uhr
l das Sticheplex“. Sende schnel
für „Turandot im Cin
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wort „Turandot“ an
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5.11. Bitte wegen kur
Der junge lettische Andris
Nelsons ist der Shooting-Star
unter den Dirigenten. Unterstützt
wird er von der stimmgewaltigen
Maria Guleghina in der Rolle der
grausamen Prinzessin Turandot,
die jeden Freier köpfen lässt, der
ihre Rätsel nicht lösen kann. Auch
Kalaf verliebt sich in das Bild von
Turandot und fasst den Plan, sich
der Rätselprobe zu stellen. Kalaf
besteht vor dem Kaiser darauf,
dass sein Name und seine Herkunft vorerst ungenannt bleiben.
Die Prinzessin ist angetan von
dem Prinzen, will sich dies jedoch
nicht eingestehen. Sie stellt die 3
Rätsel, die Kalaf alle löst. Turandot
ist entsetzt, sie will lieber sterben,
als mit Kalaf zum Altar geführt
zu werden. Kalaf wiederum will
NOVEMBER
Ernst & Heinrich
Die Mischung macht‘s! Mit einem
exotischen Sammelsurium von Instrumenten werden eigene, aber
auch schöne Lieder live gespielt
und gesungen. Dazu gibt es Szenen, Sketche und kuriose Moderationen unter dem Oberbegriff:
Humor bzw. gehobener Schwachsinn mit Tiefgang. Schwäbisch
ist die Amtssprache – aber wie
sich gezeigt hat, versteht auch
der interessierte Nicht-Schwabe
das Dargebrachte. Hochdeutsch
ist erste Fremdsprache, Englisch
Wahlfach – eben international.
Ernst & Heinrich schwäbisch
international“ ist vielen CellariumGängern schon länger ein Begriff.
Ernst Mantel und Heiner Reiff
beleuchten musikalisch seit
1998 die Tiefen und Untiefen der
schwäbischen Seele („Nex verkomma lassa“, „Baumarkt“, „Noh
mee Haii“,...) und haben dafür
sie dazu nicht zwingen und stellt
ihr jetzt seinerseits ein Rätsel. Sie
solle bis morgen seinen Namen
nennen und den Namen seines
Vaters. Falls ihr dies gelänge, sei
sie wieder frei. In Franco Zeffirellis
opulenter Inszenierung live aus
der New Yorker Metropolitan
Opera ertönt dann auch die
wohlberühmteste Opernarie aller
Zeiten: „Nessun dorma“. Dauer ca.
3h 30min - zwei Pausen.
Cineplex Bruchsal,
Bahnhofplatz 13
Karten: Tel. 0180 5 54 66 27,
www.metimkino.de, www.cineplexbruchsal.de, Eintritt: 28,50 Euro
auch den Sebastian-Blau-Preis
und den Kleinkunstpreis BadenWürttemberg 2007 erhalten. Ihr
künstlerisches Schaffen bezüglich
„gehobenen Schwachsinns mit
Tiefgang“ wird nun um zwei
Soloprojekte erweitert, die die
beiden im Zuge ihrer immer
zahlreicher werdenden Ernst &
Heinrich - Gastspiele gegenseitig
fördern und unterstützen. Das
Publikum bekommt an 2 Tagen 3
Programme zu sehen.
Cellarium e.V.,
Störrmühle 1,
Knittlingen
www.cellarium.de, Tel. 07043 941020,
VVK 25 Euro, Kombiticket übertragbar
O
wächtern
Stunden rund um die Orgel
Bretten | Stadt Bretten, Folgen
Sie Türmer und Nachtwächter
auf nächtlichen Runden bei
einem unterhaltsamen und
kurzweiligen Rundgang durch
die Stadt. Der Rundgang endet
in einem der brettener Lokale.
Sa. 7.11. - So. 8.11. [11 Uhr]
Modellbahnausstellung
in Karlsdorf-Neuthard
Neuthard AltenbürgHalle | Eisenbahnfreunde 99 e.V.
Karlsdorf-Neuthard,
Sa. 7.11.
Sa. 7.11.
Liederabend
Odenheim Mehrzweckhalle |
MGV Odenheim mit Frauenchor
Sa. 7.11. [15 Uhr]
David und Goliath
Bruchsal Lutherkirche | Dekanat
Bruchsal, Ein Orgelmärchen
(nicht nur) für Kinder mit Musik
von Johann Kuhnau.
Sa. 7.11. [23 Uhr]
6. Deifelparty der
Feierdeifel
Oberacker Sporthalle | Guggemusich „Feierdeifel“ Oberacker
Bruchsaler Schloss | Vier
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Wiesental Fanfarenheim | DRK
Wiesental
Konzert mit Viktor
Romanko
Bretten Bürgersaal im Alten
Rathaus |
So. 8.11. [19 Uhr]
Kaffee und Kuchen
Lokalschau des Kleintierzuchtvereins
Östringen Ortskern | Kerwe in
Östringen mit verkaufsoffenem
Sonntag
Bauerbach Schulkeller der
Grundschule | Landfrauenverein
Bauerbach
Kammermusik auf dem
Dinkelberg
Weiher Hasenheim | Kleintierzuchtverein Weiher,
So. 8. November
Oberderdingen Galerie im
Aschingerhaus | Gemeinde
Oberderdingen, Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag 14-17 Uhr
So. 8.11. [14.30 Uhr]
Sonderführung: Im
Auftrag Seiner Majestät
Bruchsaler Schloss |
Sa. 7.11. - Mo. 9.11.
So. 8.11.
Kerwe in Oberderdingen
Jubiläum Heimatverein
Oberderdingen Ortskern |
Kulinarische Weinprobe der
Obergrombach | Grombacher
Stuben | anl. 25jähr. Bestehen
»»»
Orgelherbst 2009
Bruchsal Lutherkirche |
So. 8.11. [14.30 Uhr]
„ex situ“ - Spachtelarbeiten Malerei Judith
Fritz
Bauerbach Vereinsheim |
Hundesportverein Bauerbach,
traditionelles Kerweessen beim
Hundesportverein Bauerbach
So. 8.11. [18 Uhr]
110 jähriges Jubiläum
DRK Wiesental
Kerwe in Östringen
So. 8.11. [11 Uhr]
Kerweessen
So. 8.11. [17 Uhr]
Bauerbach Pfarrheim |
katholische Kirchengemeinde
Bauerbach, Kerweessen bei der
katholischen Kirchengemeinde
Bauerbach
So. 8.11.
Sa. 7.11. [19 Uhr]
Bretten Stadtparkhalle | Buntes
Programm und Auftritt der
Theatergruppe
So. 8.11.
Sa. 7.11. - So. 8.11.
Jahresfeier der Naturfreunde
Sa. 7.11. - Mo. 9.11. [17 Uhr]
13. Bruchsaler OrgelNacht
Weingärtner Oberderdingen
im Amthof am Samstag;
Verkaufsoffener Sonntag; Weinund Sektverkostung bei der WG
am Sonntag; Kerwemarkt am
Montag
»»»
Veranstaltungsbüro Orgelherbst,
Konzert zum 70. Jahrestag der
Progromnacht mit dem Klezmer
Quartett Heidelberg
So. 8.11.
So. 8.11. [19 Uhr]
Kerwe in Eichelberg
HSG Bruchsal/Untergrombach - TSV Neudorf
Eichelberg Ortskern |
So. 8.11.
So. 8.11. [11 Uhr]
Helmsheimer Kerwe
Helmsheim Turnhalle |
Fest- und Ehrenabend
130 Jahre
Bruchsal Gewerbl. Bildungszentrum Sporthalle | HSG
Weiher Mehrzweckhalle |
Freiwillige Feuerwehr Weiher
So. 8.11. [14 Uhr]
Geführte Hohlwegewanderung
Bruchsal Treffpunkt: Dr. AdolfBieringer-Straße, Am Belvedere
| Touristcenter Bruchsal, mit
dem Wanderführer Bernhard
de Bortoli. Naturerlebnis Besonderheiten der typischen
Kraichgaulandschaft erleben.
Anmeldung Touristcenter
Bruchsal, Tel. 072515059461
»»»
Östringen Evangelisches
Gemeindezentrum | Deutsches
Saxophon-Ensemble Östringen,
Das Deutsche Saxophonensemble, eines der führenden
Quartette seiner Art, präsentiert
ein mehr als spannendes
Programm mit eigenen Bearbeitungen kontrapunktischer
Meisterwerke
Mo. 9. November
So. 8.11. [10 Uhr]
Mo. 9.11.
Lokalschau
Elsenz Züchterheim | Kleintierzuchtverein Elsenz
So. 8.11.
BruchsalUntergrombach,
Kreisligaspiel Herren 1 der Handballspielgemeinschaft
Kerwefest Neuenbürg
So. 8.11.
Neuenbürg Sporthalle |
Musikverein Neuenbürg
Zeuterner Kerwe
Zeutern Oberdorfplatz | Vereinsgemeinschaft der Zeuterner
Ortsvereine
So. 8.11. [11 Uhr]
Kerweessen
»»»
»»»
Seniorennachmittag der
Stadt Bruchsal für den
Stadtteil Untergrombach
Untergrombach Mehrzweckhalle | Stadt Bruchsal
»»»
WILLI 2009
81
SONDERFÜHRUNG
MUSIK
NOVEMBER
Im Auftrag
Seiner Majestät
8
Interpretation in Kostümen
der Zeit.
Bruchsal | Schloss | So 8. November | 16.30 Uhr
Bretten | Gasthaus Lamm |
Di. 10. November | 20 Uhr
T V-B
gepl eitrag
ant
In der Besetzung eines klassischen
Jazztrios mit Kontrabass und
Schlagzeug entwickeln Andreas
Neubauer, Schlagzeug, Martin
Wagner, Akkordeon und Stefan
Engelmann, Kontrabass, ihren
Sound aus Tango und improvisierter Musik. Große Expressivität
und Spielfreude, Virtuosität und
Energie zeichnen dieses Trio aus
und machen es zu einer außergewöhnlichen Akkordeon-Formation
zwischen Jazz und Worldmusic.
Jazz Club Bretten e.V.
Albert-Einstein-Straße
83, Bretten
Tel. 07252 2642, [email protected], www.jazz-club-bretten.de
MUSIK
NOVEMBER
N
The Poodles
11
Clash of the Elements-Tour
Bruchsal | Fabrik | Mi.11. November |
Einlass 19 Uhr
Im Herbst 2005 nahm das aktuelle
Line-Up der POODLES am schwedischen Eurovision SongContestVorentscheid teil. Das Ziel der
POODLES: „We want to make
people great and powerful. „Sweet
Trade“, der Nachfolger des sensationellen Erfolgs-Debüts „Metal Will
Stand Tall“ mit der „Seven Seas“
Single, die sich in Schweden hoch
in den Charts platzierte und dort
auch bis heute hartnäckig hält.
Kraftstrotzende Gitarrenriffs wie in
„Thunderball“ und „Streets Of Fire“,
Schloss Bruchsal
www.schloesser-undgaerten.de
Im Auftrag Seiner Majestät, des
Kaisers von Frankreich, scheint
so manches verdächtige Subjekt
am Bruchsaler Hof zu weilen.
Gerade erst hat Markgräfin
Amalie die vormals fürstbischöfliche Residenz Bruchsal bezogen.
10
klassisches Jazztrio
Nun fürchtet sie,
dass ihre Briefe im
Auftrag Napoleons
abgefangen und auf
antifranzösischen
Inhalt geprüft werden.
Was ist unter diesen
Umständen von der
verdächtig diensteifrigen neuen Magd
zu halten? Oder dem
großherzoglichen
Einvernehmungskommissär, der in allen
Winkeln des Schlosses
stöbert? Dem
undurchsichtigen, düsteren Gärtner? Wem
kann man trauen? Machen Sie
sich selbst einen Eindruck, und
erleben Sie hautnah die Zeit der
Unsicherheit und Umbrüche des
frühen 19. Jahrhunderts. Für diese
Veranstaltung ist eine Anmeldung
erforderlich:
Schloss Bruchsal - Spionage im
Schloss? – Eine spannende Sonderführung im Schloss Bruchsal.
Spitzel in der markgräflichen
Wohnung? Die fürstliche Witwe
im Schloss unter Überwachung?
Am 8. November erleben die
Besucher in einer Sonderführung
ganz direkt und lebendig, wie es
den Menschen am Anfang des 19.
Jahrhunderts ergehen konnte…
NOVEMBER
Tango Transit
[email protected],
Erwachsene: 12,- EUR ,Erm. 6,- EUR ,
Anmeldung erforderlich.
genauso finden sich auch zahlreiche melodische Ear CandyRock Highlights auf dem Album.
THE POODLES will stand tall!
ROCKFABRIK
GmbH, Kinzigstr. 5,
Bruchsal
Tel. 07251 86688, www.fabrik-bruchsal.de, VVK 18 EUR + Vorverkaufsgebühren, AK 22 EUR
O
Mo. 9.11. - Fr. 13.11.
Mi. 11.11. [09 Uhr]
Vortragsreihe Gesundheit
und Medizin
Mittwochskurs im St.
Paulusheim: Deutschland
einig Vaterland?
Neudorf Pestalozzihalle |
Heimat- und Museumsverein
Graben-Neudorf,
Di. 10. November
Di. 10.11. [19.30 Uhr]
Fit durch den Winter
Rinklingen Vereinsraum der
Ortsverwaltung | Landfrauenverein Rinklingen, Referat von
Sabine Ulrich.
Mi. 11. November
Mi. 11.11. [11.11 Uhr]
Fastnachtseröffung
Saison 09/10
Bruchsal Cafeteria im St.
Paulusheim | Bildungszentrum
Karlsruhe, Gemeinsamkeiten
und Unterschiede in Deutschland
nach 20 Jahren Wiedervereinigung -Dr. Bianca Lehmann,
Karlsruhe
Laternenumzug
Bruchsal Stadtkern |
Bretten Stadtparkhalle |
Musikalische und literarische
Erinnerungen aus sechzig Jahren
Bundesrepublik und vierzig
Mi. 11.11. [17 Uhr]
Büchenau Pfarrzentrum |
Bretten Stiftskirche | Stadt
»»»
Bruchsal Kammermusiksaal
im Schloss | Tschechisches
Bennewitz Quartett. Gewinner
beim renommierten BorcianiStreichquartett-Wettbewerb
in Italien. Die hochtalentierte
Prager stellen sie sich mit dem
»»»
Bad Schönborn Ohrenberghalle
| MGV Konkordia Mingolsheim
Östringen Aula LeibnizGymnasium | Kammerorchester
Östringen
Sa. 14.11. [19.30 Uhr]
Sa. 14.11. - So. 15.11.
Heidelsheim Kath. Pfarrsaal |
Ensemble Cantabile
Ornis-Badenia
Bretten Stadtparkhalle |
Badische Landesbühne, Stück
Carsten Ramm und Hennes Holz
Bretten Stadtbücherei
Bruchsal | Vorlesestunde in der
Stadtbücherei aus dem Buch von
Mary Pope Osborne für Kinder
ab 6 Jahren
Sa. 14. November
Sa. 14.11.
Krönungsball
Neudorf Haus des Liedes | Neudorfer Karnevalsgesellschaft,
Fr. 13.11.
Sa. 14.11. [18 Uhr]
5. Elterntag
Bruchsaler Schlosskonzert
The Poodles
Odenheim Sportanlage | Odenheimer Karnevalsgesellschaft,
Jahreskonzert
Do. 12.11. [19.30 Uhr]
Mi. 11.11. [19 Uhr]
Konzert des Kammerorchesters
Fr. 13.11. [14.30 Uhr]
Bruchsal ASV-Halle Mittlerer
Schlossgarten | Brusler
Schwallebrunnegeister,
Wiesental Wagbachalle | FV
1912 Wiesental
Sa. 14.11.
Konzert der MGV Konkordia Mingolsheim
Das mächtige Zauberschwert
Geisterfeschd 2009
Jahren DDR. ES GEHT VORAN
wirft einen humorvollen und
kritischen Blick zurück und
vielleicht auch voraus
Sa. 14.11.
Ordensfest der OKG
Odenheim
Es geht voran
Kirrlach Volksbankparkplatz |
Kerrlocher-Schnapp-Säck
KHC-Schlachtfest FV 1912
Wiesental
Fr. 13.11.
Do. 12.11. [19.30 Uhr]
Fr. 13.11. [20.11 Uhr]
Martinsumzug in der
Kernstadt
»»»
Es geht voran
Fr. 13. November
Kampagneeröffnung
Mi. 11.11. [19.33 Uhr]
Do. 12.11. [19.30 Uhr]
Mi. 11.11.
Bruchsal Fabrik | Schwedische
Rockband
Mi. 11.11.
Do. 12. November
ersten Streichquartett ihres
Landsmanns Leos Jancek vor,
außerdem mit Quartetten von
Joseph Haydn und Ludwig van
Beethoven.
Faschingseröffnung Guggemusik „Schnappsäck“
Mi. 11.11.
Bruchsal Schönbornplatz |
Die Narren der Stadt Bruchsal,
Fastnachts Eröffnung am Schönbornplatz. Treffen der Narren zur
Eröffung der Saison 0910
Bretten, Alle Kinder sind herzlich
zum Martinsumzug und zur
Martinsfeier eingeladen.
Schlumpelball Wissädalä
Fasänachdä
Wiesental Vereinsgelände
| Freundeskreis Wissädalä
Fasänachdä
»»»
Bruchsal Pestalozzischule |
Stadt Bruchsal, Elterntag für alle
Eltern mit Kindern an Bruchsaler
Schulen und Kindergärten. Überdosis Eltern!? lautet das Thema.
Im Gespräch das eigene Handeln
reflektieren. Anmeldungen: Amt
für Familie Schulen, Tel. 07251
79-350.
»»»
Sa. 14.11.
Weiher Mehrzweckhalle |
Vogelverein Weiher
Westbound
Sa. 14.11. [10 Uhr]
Heidelsheim Autohof |
Workshop: Farb- und
Stilkunde
Sa. 14.11. [19.30 Uhr]
Es geht voran
Bruchsal Stadttheater |
Musikalische und literarische
Erinnerungen aus sechzig Jahren
Bundesrepublik und vierzig
Jahren DDR. ES GEHT VORAN
wirft einen humorvollen und
kritischen Blick zurück und
vielleicht auch voraus
Bretten Volkshochschule |
Anmeldung bei der Volkshochschule (Tel. 07254 580 890)
Sa. 14.11. - So. 15.11.
Lokalschau des Kleintierzuchtvereins
Neibsheim Talbachhalle | Kleintierzuchtverein Neibsheim,
Sa. 14.11. [19.30 Uhr]
Sa. 14.11. [20.11 Uhr]
Florentinerhut
Faschingseröffnung
Oberderdingen Strombergschule | 5Schneeballen, Heiteres
Lustpiel
Odenheim Mehrzweckhalle |
Odama Katzbachgugga
Sa. 14.11. [20 Uhr]
Extasy - pure Rock
»»»
»»»
T H E AT E R
T H E AT E R
NOVEMBER
Es geht voran
Der Florentinerhut
12
Die wechselvolle Geschichte
Deutschlands
Lustspiel der Fünf Schneeballen
n
NOVEMBER
14
Oberderdingen | Turnhalle Strombergschule |
Sa.14. November |19.30 Uhr
weitere Termine
Bretten | Stadtparkhalle | Do.12. November | 19.30Uhr
15. |21.
u. 22. Nov.
Das „deutsche Jubiläumsjahr“
2009 erlebt im Herbst, nach den
Gedenkfeiern an die Einführung
des Grundgesetzes im vergangenen Mai, einen weiteren
Höhepunkt: Am 9. November
jährt sich die offizielle Öffnung
der Grenzübergangsstellen zwischen damaliger DDR und BRD
zum 20. Mal.
Die Uraufführung des Staatsakts
ES GEHT VORAN von Carsten
Ramm und Hennes Holz wird anlässlich dieses Ereignisses wieder
gezeigt. ES GEHT VORAN lässt die
wechselvolle Geschichte Deutschlands seit der Gründung von BRD
und DDR als musikalische Collage
frech und augenzwinkernd Revue
passieren.
Von den deutschen Träumen und
Lebensrealitäten wird mit Versatz-
Mit dem „Florentinerhut“ von
Eugène Labiche bringt die
Flehinger Amateurtheatergruppe
ein Lustspiel auf die Bühne, das
auch nach über 150 Jahren nichts
an Spritzigkeit eingebüßt hat.
Der besagte Florentinerhut der
Madame Beauperthuis wurde
bereits vor Beginn der eigentlichen Handlung vom Pferd des
Bräutigams Fadinard bis auf einen
kläglichen Rest aufgefressen.
Eigentlich möchte Fadinard nur
seine Braut Hélène zum Standesamt führen. Bis es jedoch zum
Ende kommt, muss Fadinard einen Ersatzhut beschaffen, immer
den nörgelnden Schwiegervater
und die Hochzeitsgesellschaft im
Nacken. An diesem Hut hängt die
eheliche Ehre der Besitzerin Madame Beauperthuis. Sie hatte sich
stücken aus Schlagern aus Ost
und West, Kabarett-Nummern,
Passagen aus Fußballreportagen,
Bundestagsreden und Werbekampagnen, Pionierliedern, sowie
fernwehseligen Schnulzen, poetischen Balladen, Titeln aus Rock,
Pop, der Neuen Deutschen Welle
und des Punk erzählt. ES GEHT
VORAN wirft einen humorvollen
und kritischen Blick zurück – und
vielleicht auch voraus…
BLB, Stadtparkhalle
Postweg 52, Bretten
Tel. 07251 72723, VVK: ticket@dieblb.
de, Buchh. Kolibri Tel. 07252-973883,
Stadtinfo Bretten, Tel. 07252-957620
zu einem Schäferstündchen mit
dem Offizier Émile getroffen und
kann nun ohne ihren Hut nicht
nach Hause zu ihrem eifersüchtigen Ehemann zurück. So bleibt
dem geplagten Bräutigam nichts
weiter übrig, als unter Aufbietung all seiner Courage, kleinerer
Intrigen und Schwindeleien den
„Florentinerhut“ wieder zu beschaffen, koste es, was es wolle.
5 Schneeballen
Flehingen-Sickingen
www.5schneeballen.de
VVK 8,- Euro, Kombiticket 11 Euro:
Infothek Oberderdingen, Schreibwaren
Schuhmacher Flehingen.
O
So. 15.11. [10 Uhr]
Volkstrauertagkonzert
Wiesental Friedhof | Akkordeon
HFW 1936 Wiesental
So. 15.11.
Volkstrauertagskonzert
Bruchsal Fabrik | Konzert
So. 15. November
Kirrlach Friedhof | GV Frohsinn
Kirrlach
So. 15.11.
So. 15.11. [14.30 Uhr]
„bezaubernden“ Clowns und
Pantomime.
So. 15.11. [18 Uhr]
Benefizwanderung
So. 22. November
Bad Schönborn Kreuzbergkapelle Tiefenbach |
So. 22.11. [18 Uhr]
So. 15.11. [23 Uhr]
Reformflut im Familienrecht
So. 15.11. [19.30 Uhr]
Untergrombach Mehrzweckhalle |
So. 15.11.
Seniorennachmittag der
Stadt Bruchsal für den
Stadtteil Büchenau
Büchenau Pfarrzentrum |
»»»
Mo. 16.11. [19.30 Uhr]
Bruchsal AWO Seniorenwohnanlage | Kostenfreier Vortragsabend zu den Themen neues
Unterhaltsrecht, Neuregelungen
des Zugewinnausgleichs, Versorgungsausgleich, reformiertes
Familienverfahrensrecht.
Anmeldung: AWO Elternschule, Tel. 07251 71 30-17,
Referenten:Birgit Schwerter und
Nicolaus Mack
Do. 19. November
Bruchsal Theater im Riff |
Die Koralle, Gastspiel eines
»»»
Bretten altes Rathaus | Klavierabend mit Daniela Willimek
Stettfeld Weingut und Brennerei Hans Hafner |
Bruchsal Schloss und Belvedere | mit Jagdmeister Rufus
Blattschuss auf Pirsch durch das
Schloss und Fährtensuche zum
Belvedere
Peter Herrmann - Spiel
ohne Worte
Sa. 21.11.
Käse-Wein-Seminar
Mo. 16. November
So. 15.11.
Benefizkonzert
Do. 19.11. [18.30 - 22.00 Uhr]
Gochsheim Sporthalle | Accordeonfreunde Kraichgau
Mixed-Pokalturnen der
Aktiven des Kraichturngaus
Weiher Mehrzweckhalle |
Handharmonicaclub Weiher
Bretten Bürgersaal im Alten
Rathaus | Stadt Bretten, Zeitgemäße Arrangements aus den
Bereichen Swing, Latin und Funk
viele Epochen des Jazz.
Sonderführung: Was mir
behagt ist nur die muntre
Jagd
Bretten Bernhardushaus | Chorlecithin Bretten e.V., Jubiläum
Sa. 21.11. [21 Uhr]
Big Band Jazz vom
Feinsten
Herbstkonzert
10 Jahre Chorlecithin
Bretten e.V.
Graben TSV-Halle | TSV Graben,
Bunte Theaterabende, jeweils
19 Uhr.
Do. 19.11. - Sa. 21.11. [19 Uhr]
Bunte Theaterabende
»»»
Bandfestival Rockfabrik
Do. 19.11. [19.30 Uhr]
Mein Freund Harvey
Bruchsal Stadttheater |
Badische Landesbühne Bruchsal,
Mary Chases köstliche Komödie
MEIN FREUND HARVEY. Die
Verwechslungsgeschichte um
den unsichtbaren zwei Meter
großen Hasen ist ein Klassiker
des komischen Dramas, der die
Lachmuskeln des Publikums
meist stark strapaziert.
Sa. 21. November
Sa. 21.11. [21 Uhr]
HG Butzko - Spitzenreiter
Bruchsal Handelslehranstalt
| WILLI - Die Bühne, philosophisch, polemisch, provokant,
herzerfrischend, bewusstseinserheiternd, und vor allem eins:
immer amüsant.
Bruchsal Fabrik | Bandfestival
Rockfabrik, S‘cool of Rock, der
Nachwuchs von FOEN
Sa. 21.11.
KabarettChansonKlavier
Bad Langenbrücken Kursaal Sigel | Kulturkreis Bad Schönborn
Sa. 21.11. [19.30 Uhr]
Gospel in der Pfarrkirche
Bruchsal Kath. Pfarrkirche St.
Paul | Der Gospelchor Lingenfeld
konzertiert unter der Leitung von
Meinhard Emling in der kath.
Pfarrkirche St. Paul in Bruchsal.
Sa. 21.11. [19 Uhr]
Saisonabschluss des TC
Elsenz
Benefizveranstaltung
„Musik Mehr“
Elsenz TC |
Bruchsal Gemeindesaal
Paul-Gerhardt-Kirche |
Förderverein der Evang. PaulGerhardt-Gemeinde Bruchsal,
musikalisch-kultureller Abend.
Nicht nur Musik sondern auch
Literarisches und Szenisches.
Künstler stammen aus der
Gemeinde.Freier Eintritt.
Nachtblind
Sa. 21.11.
Herbstrevue
»»»
Sa. 21.11. [20 Uhr]
»»»
Hobbyausstellung „Creationen 2009“
Helmsheim Alte Kelter | 19.
Helmsheimer Hobbyausstellung.
Weihnachtliche Handarbeit
hergestellte Produkte.
Landfrauen und SPD-Ortsverein
präsentieren ihre künstlerischen
Werke. Für KaffeeKuchen von
den Harmonikafreunden.
So. 22.11.
14. Bad Schönborner
Hobby-Künstler-Ausstellung
Sa. 21.11. [19.30 Uhr]
Bruchsal Stadttheater |
Badische Landesbühne Bruchsal,
Stück der Schweizer Nachwuchsdramatikerin Darja Stocker,
das sich gleichermaßen an ein
jugendliches Publikum ab 14
Jahren als auch an erwachsene
Zuschauer richtet
Mingolsheim Schönbornhalle
| Kneipp-Verein Vorderer
Kraichgau e.V.
Sa. 21.11. [19 Uhr]
WILLI 2009
»»»
So. 22.11.
Spätjahreskonzert
Östringen Hermann-KimlingHalle | Musikvereins Östringen,
So. 22.11. [17 Uhr]
83
MUSIK
MUSIK
NOVEMBER
Die 80iger
19
Hard Rock der 80iger
Bruchsal | Fabrik |
Do19. November | 21 Uhr
20
incl. Bettina Schelker
Knittlingen |Cellarium |
Fr. 20. November | 20.30 Uhr
vielfältig wie die 80er. Wer auf
Schmusesongs, Powerballaden,
Midtempo-Kracher, rockige Songs
oder Headbanging steht wird
an diesem Abend voll auf seine
Kosten kommen.
Auf der Setlist stehen traditioneller,
gitarrenbetonter Hardrock mit den
üblichen Verdächtigen aus den
Achtzigern: Def Lepard, Mötley
Crüe, Poison, Judas Priest, Saxon,
Scorpions, Motörhead, Manowar,
Accept, Iron Maiden, Michael
Schenker, Y& T, und auch heute
noch angesagte Acts wie Van
Halen, Aerosmith, Bon Jovi, Kiss,
AC/DC oder Guns `N` Roses. Kaum
ein Jahrzehnt war musikalisch so
abwechslungsreich, kreativ und
NOVEMBER
Seán Treacy Band
ROCKFABRIK
GmbH, Kinzigstr. 5,
Bruchsal
Tel. 07251 86688, Eintritt frei,
www.fabrik-bruchsal.de.
g
T V-Beitra
geplant
KABARETT
Willi-die-Bühne
h
HG Butzko Spitzenreiter
Bruchsal | Aula Handelslehranstalt |
Sa. 21. November | 21 Uhr
Die schweizer Künstlerin und
die Seán Treacy Band haben sich
im Cellarium kennen gelernt
und waren von der Idee, einen
gemeinsamen Abend zu gestalten, begeistert. Bettina Schelker,
ehemalige Schweizer Boxmeisterin, Bürgerrechtsaktivistin und
Sängerin seit ihrem 15. Lebensjahr hat bereits bei ihren letzten
beiden Auftritten im Kulturkeller
das Publikum mit ihrer powervollen Bühnenpräsenz und ihrer
tollen Stimme mitgerissen.
NOVEMBER
NOVEM
21
herzerfrischend, bewusstseinNiemand sonst kann Bösartigserheiternd, und vor allem eins:
keiten aus so heiterem Himmel
servieren und dabei das Komische immer amüsant.
in den Katastrophen des Lebens
entdecken. Butzko verbindet das
WILLI die Bühne, Halle
Private mit dem Politischen, den
Alltag mit dem Bundestag, und wo
der HLA, Stadtgrabenandere elegant abbiegen, brettert
straße 2, Bruchsal
er voll durch. Und trifft. Den Kern
Karten über www.willi-diebuehne.de,
der Sache. Und das Zwerchfell des
Buchhandlung Baier, Tel. 07251 300010,
Publikums. Zehn Jahre Kabarett
mit HG Butzko, das ist philosoHirsch Apotheke Tel 07251 2656, VVK 14
phisch, polemisch, provokant,
EUR, AK 16 EUR
Die Band um den irischen Musiker
Seán Treacy ist nicht nur regional
bekannt wie ein bunter Hund,
was wohl auch an ihren eigens
aufgestellten Regeln liegen
dürfte: Nimm dir gute Songs und
mache sie noch besser; zeige
dich sooft du kannst deinem
Publikum; sei witzig und kreativ.
Seit Jahren interpretieren die 5
aus dem Raum Karlsruhe Songs
aus Rock und Folk neu und
spielen dazu noch eigene Stücke.
Die Symbiose dieser großartigen
Musiker verspricht uns einen
mitreißenden, tanzbaren und
unterhaltsamen Abend. Viel Spaß!
Cellarium e.V.,
Störrmühle 1,
Knittlingen
www.cellarium.de, Tel. 07043 941020,
VVK 10 EUR + VVK-Geb., AK 12 EUR
O
Händel: ChandosAnthems
man unter www.musik-imjaegerhaus.de
Serious Tour
Fr. 27.11. - So. 20.12. [20 Uhr]
Sa. 28.11. [19 Uhr]
Bruchsal Fabrik | Konzert
Stettfeld St. Marcellus |
Psalmkantaten für Soli, Chor
und Orchester
Mo. 23. November
Do. 26. November
Bruchsaler Weihnachtsmarkt
20-jähriges Jubiläum des
Frauenchores
Mo. 23.11. [19 Uhr]
Do. 26.11. [19.30 Uhr]
Walter Trout the Radicals: World Tour 2009
Mein Freund Harvey
Bruchsal Holz- und Kübelmarkt
| Stadt Bruchsal, Öffnungszeiten
jeweils von 12 bis 20 Uhr auf
dem Holz- und Kübelmarkt! Am
11. Dezember Feuerwerk auf
Unteröwisheim Sporthalle |
Gesangvereines Konzertchor
1870 e.V. Unteröwisheim, Der
Frauenchor des Gesangvereines
Konzertchor 1870 e.V. Unteröwisheim feiert in diesem Jahr
sein 20-jähriges Bestehen.
So. 22.11. [19 Uhr]
Schelmish
Bruchsal Fabrik | Konzert
So. 22.11. [17 Uhr]
HSG Br.Untergrombach TV Odenheim
Bruchsal Sporthalle | HSG
Bruchsal Fabrik | Walter
Trout gilt als einer der besten
Gitarristen überhaupt, vielfach
wird er in einem Atemzug mit
Eric Clapton oder Jimi Hendrix
erwähnt.
Mi. 25. November
Mi. 25.11. [20 Uhr]
Mobbing unter Kindern
und Jugendlichen?!
BruchsalUntergrombach,
Kreisliga Herren 1 gg. TV HC
Odenheim
So. 22.11. [19 Uhr]
Tastenzauber aus St.
Petersburg
Forst Jägerhaus | Gemeinde
Forst, Der Pianist Vadim Palmov
spielt Werke von Bach, Liszt,
Kreisler-Rachmaninoff und
Piazzolla. Informationen erhält
»»»
Bretten Stadtparkhalle | Psychologische Beratungsstelle des
Diakonischen Werkes Bretten,
Referent:Lothar Wegner.Fachreferent für Gewaltprävention
Aktion JugendschutzLandesarbeitsstelle Baden-Württemberg.
Vorverkauf:Buchhandlung
Kolibri: 4, EuroBüchertisch im
Foyer der Stadtparkhalle
Mi. 25.11. [19 Uhr]
Itchy Poopzkid - Dead
»»»
Sa. 28.11. [14 Uhr]
Weihnachtsmarkt
Elsenz Schulgelände | GrundKraichgauschule, KIGA, Vereine
Bretten Stadtparkhalle | Badische Landesbühne, Komischen
Drama, das die Lachmuskeln
des Publikums meist stark
strapaziert.
Sa. 28. November
Fr. 27. November
Sa. 28.11. [20 Uhr]
LOVE STREET - the tribute
to the Doors
Fr. 27.11. [19.30 Uhr]
Premiere der neuen
Komödie
Bruchsal Fabrik | Konzert
Östringen Hermann-KimlingHalle | Theatergruppe „Nach
Feierabend“
Fr. 27.11. [21 Uhr]
Eppinger Weihnachtsmarkt
Eppingen Eppinger Altstadt |
Stadt Eppingen
»»»
Sa. 28.11.
Musical „Däumeline“
Graben Pestalozzihalle | Musicalwerkstatt Graben-Neudorf,
„Däumeline - Ein märchenhaftes
Musical“ - gespielt von Kindern
zwischen 5 und 13 Jahren.
»»»
Trage Deinen Terrmin
im WILLI selbst ein.
Wie ??? – Ganz einfach
Sa. 28.11. - So. 29.11.
dem Rathausplatz.
Bad Mingolsheim Marktplatz
Mingolsheim | Gemeinde Bad
Schönborn
17. Kraichtaler Weihnachtsmarkt
Münzesheim Unterdorfstraße
| AG Weihnachtsmarkt,
Angeboten werden: Kunsthandwerk, Kunstausstellungen,
alte Handwerkstechniken,
weihnachtliche Geschenke und
Leckereien, Imbissstände und
vieles mehr ...
So. 29. November
So. 29.11.
Weihnachtsmarkt
»»»
www.landfunke
er.de
Im großen Internet-RegioKalender von Landfunker.de,
könnt ihr eure Veranstaltung
einfach eingeben. Alle Termine
werden dort von WILLI jeweils am 10. des
Vormonats abgerufen und erscheinen,
dann in der kommenden Ausgabe.
MUSICAL
Musical and More
NOVEMBER
21
Der Starlight Express rast auf
Bruchsal zu
Bruchsal | Bürgerzentrum | Sa.21.November | 19.30 Uhr
Hirsch druck
Kartenve
erlosung
WILLI verlost 5 x 2 Tickets für dieses Event. Sende schnell
eine Mail mit dem Stichwort „musical and more“ an
[email protected], Einsendeschluss ist der 10. November.
Rick & Westermann’s Musical and
More überrascht sein Publikum
mit traumhaft schönen Kostümen, mitreißenden Choreographien und vielfach ausgezeichneten Stimmen! Im Programm
sind neben den weltbekannten
Klassikern wie Cats, Grease, Evita
oder Phantom der Oper vor allem
auch schon die ganz neuen
Produktionen: Der Schuh des
Manitu, Marie Antoinette, Wicked
– die Hexen von Oz, Ich war noch
niemals in New York oder We will
rock you sowie weltbekannte Hits
aus Mamma Mia, Starlight Express, Tanz der Vampire, Elisabeth
und vielen anderen Welterfolgen!
Die Stars von Rick & Westermann’s
Musical and More präsentieren
sich mal glamourös, mal sexy
und immer live. Ein Musicalquerschnitt, der tolle Unterhaltung für
die ganze Familie bietet, denn,
alle jungen Gäste haben Eintritt
für nur 12 Euro .
Bürgerzentrum
Bruchsal
Am Alten Schloss 24
www.musicalandmore.net, Tickets
06298-928343, Touristcenter Bruchsal
07251-5059460, Tourist-Info Bretten
07252-957620, sowie bei allen CTSEventim Vorverkaufsstellen.
KONZERT
Gospelpower
NOVEMBER
Gospelchor Lingenfeld
feld
Bruchsal | Kirche St.Paul |
Sa. 21. November | 20 Uhr|
g
T V-Beitra
t
n
la
p
e
g
21
Ein Event voller Drive und geballter
allter Chor und die grooven
groovende Band
Gospel Power ist zu erwarten,
werden in den Kirchenräumen
wenn das 60-köpfige Ensemble
einen idealen Rahmen finden.
des Gospelchores Lingenfeld in der
Pauluskirche in Bruchsal auftritt.
Unter der Leitung von Meinhard
Emling gibt es eine Mischung aus
traditionellen Spirituals, Soul-Balladen und kirchlichen Liedern. Zum
Repertoire gehören auch OldieKlassiker wie „Brigde over troubled
water“und „Suspicious Minds“von
Elvis Presley. Der stimmgewaltige
Kirche St. Paul
Bruchsal
www.gospelchor-lingenfeld.de,
VVK: Bruchsal: Buchhandlung am
Kübelmarkt, Braunbarth oder Baier,
tickets&more Tel. 07274-779279, Eintritt 12 Euro, ermäßigt 8 Euro
WILLI 2009
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85
X
T H E AT E R
November
Nachtblind
RE
PREMIE
Jetzt weglaufen auf der Stelle
und für immer
Bruchsal | BLB Stadttheater | Premiere |
21. November | 19.30 Uhr
Als Leyla Moe trifft, ist ihr Leben
eigentlich schon kompliziert
genug. Zu Hause hält sie es
nicht mehr aus, weil ihre Familie
auseinander zu brechen droht.
Der Vater hat schon „eine Neue“,
während die Mutter immer noch
so tut, als wäre alles in Ordnung.
Rico, ihr gewalttätiger Bruder,
versucht sie gegen ihre Mutter
aufzuhetzen. Leyla steckt noch in
einer Beziehung, von der sie sich
nicht lösen kann. „Der Große“, mit
dem sie nachts Graffiti sprüht,
taucht sporadisch bei ihr auf
und überhäuft sie abwechselnd
mit liebevoller Zuneigung und
körperlicher Gewalt. Leyla ist
hin- und her gerissen. Die Mutter
erkennt die Anzeichen in der
Familie nicht. Sie merkt nicht, wie
weit sich ihre Kinder schon von
21
Termine Dezember
4. | 5. | 6. | 10.
11. | 12. | 13.
17. |19. | 20.
ihr entfernt haben, und wie wenig
sie von ihnen weiß. Doch mit Moe
ist alles anders. Er ist ein zurückhaltender Junge, der als Automechaniker arbeiten muss, obwohl
er lieber Physik studieren würde.
Zwischen ihm und Leyla entsteht
eine Zuneigung, die Leyla für
kurze, kostbare Momente ihre
aus-weglose Situation vergessen
lässt. Doch sie weiß, dass sie eine
Entscheidung treffen muss.
BLB, Großes
Haus, BürCellarium
e.V.,
gerzentrum,1,Am Alt.
Störrmühle
Schloss 24, Bruchsal
Knittlingen
Tel.
07251 72723, Karten
über ticket@
www.cellarium.de,
Tel. 07043
941020,
dieblb.de
und+Buchhandlung
Baier
VVK 10 EUR
VVK-Geb., AK 12
EUR
Bruchsal, Tel. 07251 300010
MUSIK
Gitarrenkonzert im Lamm
Eine autonome, käufliche Vereinigung saitophiler Gitarromane mit
der Aufgabe, die Welt der Gitarre
zu durchforsten. Auf der Basis
eigens für die sechs Gitarristen
erstellter Arrangements erklingen
vielfältige musikalische Landschaften. Vom Jazz der Sinti und
Roma bis in die ”Niederungen“ des
Hardrock, von der Klassik Bachs
bis zu Kompositionen von Carol
King, Eric Clapton, Baden Powell
86 WILLI 2009
X
Gitte Henneges
NOVEMBER
24
und Antonio Lauro. Breitgefächerte Ausbildung und Offenheit
verschiedenster Stile gegenüber
ist der Ausgangspunkt der Formation, die ihr Publikum bereits bei
mehreren Auftritten begeisterten.
Jazz Club Bretten e.V.
Albert-Einstein-Straße
83, Bretten
Tel. 07252 2642, [email protected], www.jazz-club-bretten.de
NOVEMBER
29
und ihre Weihnachtskinder
Bruchsal | Schlachthof |
So. 29. November |17 Uhr
Die schönsten Weihnachts- und
Winterlieder aus der brandneuen CD stellen Gitte und
ihre Weihnachtskinder live auf
der Schlachthofbühne vor!
Eine tolle Einstimmung auf die
Weihnachtszeit für alle Kleinen
und Junggebliebenen - ein
stimmungsvoller, fröhlicher Adventsnachmittag zum Zuhören
und Mitmachen für die ganze
Familie! Eintritt frei!
K I N D E R T H E AT E R
Jorinde und
Joringel
X
X
Schlachthof,
Württembergerstr. 100
Bruchsal
Tel: 07251 3024581, www.kaufmannsschlachthof.de, Eintritt frei!
HAU
VORSC
DEZEMBER
Weihnachtsmärchen der Koralle
alle
alle
5
Bruchsal | Koralle Theater im
Riff | Premier 5. Dezember|
Für Märchenfans öffnen wir
wieder einmal unser Märchenbuch und zeigen ein Märchen
der Gebrüder Grimm, das nicht
so häufig zu sehen ist: Jorinde
und Joringel. Eine fantastische
Geschichte für Kinder ab 6
Jahren und Erwachsene, die ihre
Kindheit heimlich in die Tasche
gesteckt haben, um bis an ihr
Lebensende weiterzuspielen.
KABARETT
Brettener Gitarrensyndikat
Bretten | Gasthaus Lamm |
Di. 24. November | 20 Uhr
X
MUSIK
Frl. Wommy
Wonder
Solo für Zwei
Die Koralle, Theater
im Riff, Eggerten 47,
Bruchsal
[email protected]
und Buchhandlung Baier Bruchsal, Tel.
07251 300010, VVK 8 EUR, erm. 4 EUR
HAU
VORSC
DEZEMBER
12
Bruchsal | Aula Handelslehran- macht: süchtig. Das soll ihm erst
stalt | Sa.12. Dezember | 21 Uhr einmal einer nachmachen. Oder
ihr...« - dieser Zeitungskritik ist
Wommy ist Phänomen und Kult,
nichts hinzuzufügen.
nirgends einzuordnen, sondern
einfach nur - und unbedingt! - zu
genießen: ein Pfl ichtprogramm!
WILLI die Bühne, Halle
Elegante Travestie auf hohem Nider HLA, Stadtgrabenveau - »ein Fräulein mit Kultqualistraße 2, Bruchsal
tät, das eine Fröhlichkeit verbreitet,
die unten im Bauch anfängt und
sich bis in die Haarspitzen fortsetzt. Karten über www.willi-diebuehne.de,
Buchhandlung Baier, Tel. 07251 300010,
Frenetischer Applaus, Zugaberufe
Hirsch Apotheke Tel 07251 2656, VVK 14
und Standing-Ovations zeigen,
EUR, AK 16 EUR
dass Wommy vor allem eines
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Bluetooth und W-LAN
Touchscreen-Bedienung
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Touchscreen-Handy
Touchscreen-Bedienung (resistiv),
5-Megapixel-Kamera, W-LAN,
Bluetooth, Radio, MP3-Player,
2 GB interner Speicher, Speicherkarten-Slot, Art. Nr. 1259487
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en pro Monat in
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us
kl
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• 100
Netze inklusive
r Paketpreis
€ 25,- monatliche
O2 Inklusivpaket mit Handy
1) Einmaliger Anschlusspreis € 25,-.
Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Gilt bei Abschluss eines
Mobilfunkvertrages von o2 im Tarif o2 Inklusivpaket mit Handy,
mtl. Paketpreis für mtl. 100 Inklusiv-Minuten € 25,-, angerechnet werden Standard-Inlandsgespräche in alle dt. Netze (außer
Rufumleitungen und Mailbox-Weiterleitungen), Inklusiv-MinutenAusschöpfung ist taktungsabhängig (minutengenau). Ungenutzte
Inklusiv-Minuten verfallen nach 1 Monat. Preis pro Folgeminute:
€ 0,29. Standard-Inlands-SMS: € 0,19. Weitere Informationen
erhalten Sie in Ihrem Media Markt.
Öffnungszeiten: Montag-Samstag 9.30-20 Uhr
BRUCHSAL • Im Wendelrot 5 • Tel.: 07251/8007-0
Keine Mitnahmegarantie.
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Alles Abholpreise.
12.10.2009 17:34:43 Uhr