Gedanken zu Begriffen wie Telepathie

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Gedanken zu Begriffen wie Telepathie
Gedanken zu Begriffen
wie
Telepathie & Schwarmintelligenz
1
2
Inhaltsverzeichnis
1.
Einleitung ....................................................................................................................................... 4
2.
Telepathie ...................................................................................................................................... 5
2.1
Wortherkunft .............................................................................................................................. 5
2.2
Wissenschaftliche Untersuchungen....................................................................................... 8
2.2.1
Methodik ................................................................................................................................. 8
2.2.2
Forschungsprojekte an Universitäten .............................................................................. 10
2.2.3
Fehleinschätzungen von Wahrnehmungen .................................................................... 10
2.2.4
Fürsprecher ......................................................................................................................... 11
2.2.5
Mediale Umsetzung ............................................................................................................ 12
3.
Die Verehrung des Wissenschaftlers ...................................................................................... 13
4.
Schwarmintelligenz..................................................................................................................... 16
4.1
Kollektive Intelligenz ............................................................................................................... 16
4.2
Systemtheorie ......................................................................................................................... 16
4.3
Soziologische Beschreibung ................................................................................................. 17
4.4
Naturwissenschaftliche Beschreibung ................................................................................. 17
4.5
Beschreibung in der Informatik ............................................................................................. 18
4.6
Anwendungsgebiete ............................................................................................................... 19
4.6.1
In der Wirtschaft .................................................................................................................. 19
4.6.2
In der Didaktik ..................................................................................................................... 20
4.6.3
Das Internet ......................................................................................................................... 20
5.
Resümee ...................................................................................................................................... 21
3
1. Einleitung
Am
23.10.2014
habe
ich
im
Teilbereich
„Charakteristika
eines
humanistischen
Managements“ bereits die gewagte These dieser Arbeit ausformuliert:
Ist es mir gelungen alle notwendigen Kriterien der Humanistischen Wissenschaft zu
definieren und mit diesen eine logisch richtige Syntax, in der Form der Geschichte von
„ÖSTERREICH III“ aufzubauen, wird diese Geschichte Realität.
Treffen meine Annahmen nicht zu, handelt es sich um eine Form von Experiment, die
zumindest keinen Schaden anrichtet und im Sinne von Erich Fromm zu verstehen ist, der
eine
HUMANISTISCHE WISSENSCHAFT
fordert.
Ich wurde im Zuge des Projektes öfters gefragt, woher ich meine Inspirationen nehme,
unabhängig davon wie absurd diese These auch klingen mag. Alleine die Fülle an Ideen die
aus mir heraus kommen sei bemerkenswert kreativ und von erfrischender Natur.
Ich habe mir über das woher meiner Ideen noch keine Gedanken gemacht. Sie sind einfach
da. Oft komme mit dem Schreiben nicht nach, weil die nächsten sich bereits ankündigen.
Noch kann ich es mir nicht leisten den ganzen Tag meinen Gedanken nachzuhängen, da es
sich um die Dinge des täglichen Lebens zu kümmern gilt. Mir geht es wie vielen Menschen
denen der Alltag zum Hals raus hängt. Sie wissen schon das Hamsterrad in dem wir alle
mehr oder weniger sitzen und mit der Bewältigung der Trivialität des täglichen Lebens
beschäftigt sind.
Ich wurde gefragt ob ich den Ansatz von Walter E. Butler zum „Automatischen Schreiben“
kenne. Mir sagte weder der Autor noch das Thema etwas, aber ich organisierte mir das
empfohlene Buch „Telepathie – Die Geheimnisse der Geistigen Kommunikation“.
Ich möchte an dieser Stelle festhalten, dass ich eine Ökonomin bin und keine Ahnung von
diesen Grenzbereichen habe. Aber die Fragestellung: „Woher kommen Ideen?“ ist für die
Ökonomie selbstverständlich - mit dem Blickwinkel in Richtung künftiger Innovationen - hoch
interessant.
Daher folge ich meiner diesbezüglichen Intuition in Bezug auf die Begriffe wie Telepathie und
Schwarmintelligenz …
4
2. Telepathie
Telepathie (altgr. „fern“, „weit“ und „Erfahrung“, „Einwirkung“) ist eine von Frederic W.H.
Myers geprägte Bezeichnung für eine manchen Menschen zugeschriebene Fähigkeit,
Gedanken, Antriebe, Empfindungen oder Gefühle in einer Art Fernwirkung von sich auf eine
andere Person oder von einer anderen Person auf sich zu übertragen; mitunter als
Gedankenlesen oder Gedankenübertragung bezeichnet.
Die sogenannte Parapsychologie versucht unter anderem, Nachweise für telepathische
Wahrnehmungen zu finden.
2.1 Wortherkunft
Telepathie ist eine Wortschöpfung des britischen Autors, Dichters, Kritikers und Essayisten
Frederic W. H. Myers, die von ihm erstmals im Dezember 1882 vor der Society for Psychical
Research (SPR) in London veröffentlicht wurde. Die bis dahin gebräuchliche Bezeichnung
thought transference (deutsch: „Gedankenübertragung“) für das Phänomen wurde durch
Myers’ Wortschöpfung abgelöst.
Die Society for Psychical Research (abgekürzt SPR) ist ein Verein zur Erforschung
parapsychologischer Phänomene. Sie wurde 1882 in London gegründet und war die
erste ihrer Art.
Gründungsmitglieder der Gesellschaft waren Eilliam F. Barrett, Edmund Gurney,
Frederic W.H.Myers und George John Romanes, alle dem Trinity College (Cambridge)
verbunden. Die Anregung dazu gab Barrett schon 1876 aus Interesse am Spiritismus.
Die Ergebnisse der Forschungen werden in den Proceedings of the Society for
Psychical Research und im Journal of the Society for Psychical Research
veröffentlicht. Die bis heute (2006) bekannteste, aber auch umstrittenste,
Untersuchung war der sogenannte Hodgson Report aus den Jahren 1884/85.
1
1889–1905 war ihr die American Society for Psychical Research angegliedert.
Myers’ Wortschöpfung erfolgte im England des Viktorianischen Zeitalters, in dem etwa seit
1850 der Glauben an Spiritismus und besondere psychische Kräfte weit verbreitet und
Séancen ein gängiger Zeitvertreib in wohlhabenden bürgerlichen Kreisen waren. Diese
Bewegung wurde damals auch von durchaus renommierten Wissenschaftlern wie William
Crookes unterstützt, der überzeugt war, bei der Untersuchung der damals berühmten
Medien Daniel Home und Florence Cook eine neue psychische Kraft experimentell
nachgewiesen zu haben. Auch der Elektroingenieur Cromwll Fleetwood Varley und der
Biologe Alfred Russel Wallace waren von der Möglichkeit der Gedankenübertragung
überzeugt, die allerdings schon damals von den führenden naturwissenschaftlichen
Vertretern wie den Mitgliedern des X-Clubs als lächerlich zurückgewiesen wurde.
1
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Society_for_Psychical_Research
5
Sir William Crookes (1832-1919) war ein britischer Physiker, Chemiker, Wissensjournalist und
Parapsychologe. Crookes hat die Kathodenstrahlen sichtbar gemacht, die Grundlagen der
Lumineszenz und der Isotope entdeckt und Methoden zum Nachweis radioaktiver Strahlung
2
entwickelt. Er entdeckte das chemische Element Thallium und das Thoriumisotop Th.
Daniel Dunglas Home (1833-1886) war ein schottischer Zauberkünstler und ein spiritistisches
Medium, das unter Anhängern als eines der bedeutendsten Psychokinese -Medien des
Viktorianischen Zeitalters gilt.
Seine Bekanntheit erlangte er durch das Vorführen scheinbar paranormaler Kunststücke wie
z.B. Levitation von Personen und Gegenständen, Feuerunempfindlichkeit und
Sinnestäuschungen. Er erstaunte über 35 Jahre lang Freunde, Bekannte und Interessenten, zu
3
denen auch der Adel und Staatsoberhäupter zählten.
Cromwell Fleetwood Varley (1828-1883) war ein britischer Elektroingenieur. Er ging 1846 zur
neugegründeten Electric Telegraph Company, wo er 1852 Chefingenieur für den Londoner
Bereich und 1861 Firmenchef wurde. Er beschäftigte sich mit elektrischer
Nachrichtenübertragung und erfand 1854 eine Doppelstrom-Verschlüsselung sowie ein dafür
geeignetes Doppelstrom-Relais. Bekanntheit erlangte er mit der Varleyschen Brückenschaltung
zur Fehlerortsbestimmung in Tiefseekabeln. 1870 erfand er den Cymaphen, einen Telegraphen,
der Sprache übertragen konnte.
Charles Robert Richet (1850-1935) war ein französischer Mediziner, der 1913 den Nobelpreis
4
für Medizin erhielt.
Das Konzept der Telepathie war ursprünglich eher ein Versuch, das Konzept der
Gedankenübertragung aus dem Zusammenhang mit Spiritismus, Medien und Geistern zu
lösen und zu versachlichen. Die überwiegend mit der Cambridge University verbundenen
Gelehrten
der
neu
gegründeten
Society
for
Psychical
Research,
zu
deren
Gründungsmitgliedern Myers zählte, sahen auf das Treiben bei den damals üblichen
Séancen mit Verachtung herab und nahmen sich vor, die dahinterliegenden Phänomene von
Schwindel und Leichtgläubigkeit zu reinigen und wissenschaftlich zu erforschen. Für sie war
Telepathie ein beschreibender Begriff, der nicht mit Vermutungen über die dahinterliegenden
Kräfte vermischt werden sollte. Insbesondere sei es nicht zwingend, dafür Kräfte oder
Wirkungen anzunehmen, die im Widerspruch zur wissenschaftlichen Physik stünden. Durch
den Mediziner Charles Richet wurden sogar im Jahr 1884 einige der ersten randomisierten
kontrollierten Studien überhaupt zur Erforschung des Phänomens vorgeschlagen, als dieses
Konzept in der Wissenschaft noch völlig neu und ungebräuchlich war (wenn auch die
meisten
Parapsychologen
von
den
geringen
durch
Richet
dafür
ermittelten
Wahrscheinlichkeiten enttäuscht waren).
2
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/William_Crookes
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Dunglas_Home
4
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Richet
3
6
7
2.2 Wissenschaftliche Untersuchungen
2.2.1
Methodik
Untersuchungen
nach
wissenschaftlichen
methodischen
Standards
werden
durch
Psychologen, überwiegend aber durch Parapsychologen, seit mehr als hundert Jahren
durchgeführt.
Ein
Hauptziel
dieser
Untersuchungen
war
von
Anfang
an
ein
wissenschaftlicher Nachweis dafür, dass Telepathie existiert. Dieser Nachweis konnte bis
heute, zumindest nach Einschätzung der Mehrheit der Wissenschaftler, nicht erbracht
werden.
Um die statistische Aussagekraft der Resultate zu erhöhen, wurden dabei bald anstelle freier
Fragen, die zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten der Antworten zulassen, standardisierte
Versuchsprotokolle eingeführt. Zu diesem Zweck wurden zum Beispiel die sogenannten
„Zenerkarten“ entwickelt. Die Bezeichnung stammt von Joseph Banks Rhine, der die Karten
nach seinem Kollegen Karl Zener benannt hat.
Joseph Banks Rhine (1895-1980) war ein US-amerikanischer Botaniker und
5
Parapsychologe.
Karl Edward Zener (1903-1964) war ein Psychologe, der für seine Mitarbeit mit Joseph Banks Rhine auf dem
6
Gebiet der Außersinnlichen Wahrnehmung bekannt wurde.
Auf den Karten sind fünf verschiedene Symbole abgebildet: ein Kreis, ein Kreuz, drei
Wellenlinien, ein Quadrat und ein fünfzackiger Stern. Ein gebräuchlicher Satz besteht aus 25
5
6
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Banks_Rhine
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Zener
8
Karten (je fünf Karten von jedem Symbol). Wenn eine Versuchsperson (der „Empfänger“)
darauf getestet werden soll, ob sie zum Beispiel die Reihenfolge der Aufdeckung von Karten
einer anderen Person (des „Senders“) durch „Psi-Kräfte“ ersehen kann, liegt ihre
Ratewahrscheinlichkeit, bei fünf Karten, bei 20 Prozent. Kann sie einen signifikant höheren
Anteil richtig angeben, wäre dies ein Hinweis auf Telepathie. Durch die Standardisierung ist
es möglich, den Versuch später zu wiederholen (wissenschaftlich Replikation genannt), was
für eine wissenschaftliche Anerkennung entscheidend wäre. Diese einfachen Ratetests
wurden schon Anfang des 20. Jahrhunderts eingeführt und später verfeinert. Der Höhepunkt
ihres Einsatzes lag in den 1940er Jahren. In den 1970er und 1980er Jahren wurden verstärkt
die sogenannten Ganzfeld-Versuche populärer.
Parapsychologen vertreten den Anspruch, mit diesen Tests und Methoden statistisch
signifikante Versuchsergebnisse erzielt zu haben, die auf – kausal unerklärliche –
telepathische Fähigkeiten zumindest einiger Versuchspersonen hinweisen, und meinen dies
auch durch Metaanalysen absichern zu können. Diesem Anspruch wird von Psychologen
und anderen Wissenschaftlern allerdings vehement widersprochen. Dabei wird den
Parapsychologen im Allgemeinen guter Wille und methodisch durchaus hochwertiges
Versuchsdesign unterstellt (obwohl einige Forscher auch unter Betrugsverdacht gerieten).
Die Vertreter der „orthodoxen“ Wissenschaft unterstellen ihnen aber methodische Fehler bei
der Durchführung oder der Datenanalyse. Wichtige Fehlerquellen, die die wissenschaftliche
Psychologie oft in gleicher Weise betreffen und dort möglicherweise ein ebenso großes
Problem darstellen, sind zum Beispiel: Durchführung des Versuchs, bis das erwünschte
Ergebnis signifikant ist, und sofort danach Abbruch (ehe der möglicherweise nur zufällige
Effekt wieder verschwinden kann), Durchführung zahlreicher Tests, von denen nur die mit
erwünschtem, oder mit signifikantem, Ergebnis publiziert werden, Messung zahlreicher
Variabler und ihrer Kombination, wobei die ohne erwünschtes Ergebnis verschwiegen
werden. Außerdem werden sehr oft Untersuchungen mit sehr geringen Datenmengen
(wenigen
Versuchspersonen
und
Durchgängen)
veröffentlicht,
die
eine
sinnvolle
Beantwortung der Frage (aufgrund zu geringer Power) gar nicht zulassen. Oft zeigt sich
dadurch in einzelnen Studien zunächst ein scheinbar sehr großer, für sich betrachtet
signifikanter Effekt, der aber bei den Replikationen scheinbar immer kleiner wird und letztlich
verschwindet.
Obwohl Statistiker den Parapsychologen bescheinigt haben, dass einige ihrer Studien den in
der Psychologie akzeptierten Standards durchaus entsprechen, erreichte bisher keine ihrer
Untersuchungen zur Telepathie ein Niveau, das die Kritiker überzeugen konnte, keiner der
zunächst vielversprechend aussehenden Befunde konnte letztlich repliziert werden. Ein
wesentliches Problem ist es vermutlich, dass sie es bis heute nicht vermocht haben, ein
schlüssiges Erklärungsmodell für ihre Befunde anzubieten, oder sogar offen über Effekte und
9
Phänomene spekulieren, die das physikalische Weltbild widerlegen oder zumindest
unvollständig machen würden. Für solche weitreichenden Schlussfolgerungen verlangt die
Wissenschaft besonders gut abgesicherte Gründe, die über bei „durchschnittlichen“ und
erwartbaren Resultaten akzeptierte Standards hinausgehen müssen.
2.2.2
Forschungsprojekte an Universitäten
An einigen Universitäten wird an Telepathie im Rahmen der Parapsychologie als Teilgebiet
der Psychologie geforscht, darunter, seit 2001, keine deutsche oder deutschsprachige
Universität mehr. Von 1954 bis 1998 existierte an der Universität Freiburg die von Hans
Bender geleitete Abteilung Grenzgebiete der Psychologie, deren Forschungsarbeit durch das
von Bender 1950 gegründete Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene
in Freiburg weitergeführt wird.
Hans Bender (1907-1991) war
7
ein deutscher Parapsychologe.
2.2.3
Fehleinschätzungen von Wahrnehmungen
Angeblich telepathische Phänomene werden vielfach auf
Fehleinschätzungen von
Wahrnehmungen zurückgeführt. Es gibt Studien, die zu dem Ergebnis kamen, dass
Personen, die paranormale Phänomene für möglich halten, auch wissenschaftlich
beschreibbaren Phänomenen eher paranormale Erklärungen zusprechen, und dass der
Glaube an paranormale Phänomene einhergeht mit einer erhöhten Fähigkeit zum
Phantasieren, einem geringeren Maß an kritischem Denkvermögen und einer verringerten
Fähigkeit zur Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten. Bei einigen dieser Personen wurde
eine erhöhte Aktivität der rechten Gehirnhälfte festgestellt, die angeblich Rückschlüsse auf
Stärken im gefühlsmäßigen, kreativen Bereich und Schwächen beim Lösen von logischen
Aufgaben zulässt. Cold Reading ist eine Methode, die suggerieren kann, dass eine angeblich
hellsehende Person Informationen besitze, die sie nur auf übernatürlichem Wege erhalten
haben kann.
Cold Reading („kalte Deutung“, auch sensory leakage) ist ursprünglich der von professionellen Zauberkünstlern
und Mentalisten verwendete Fachausdruck für verschiedene Techniken, in Interview-artigen Situationen ohne
wirkliches Wissen über den Gesprächspartner bei diesem den Eindruck eines vorhandenen Wissens zu
erwecken. In neuerer Zeit wird der Begriff auch für entsprechende Praktiken bei Wahrsagern und anderen
„Lebensberatern“ sowie in Vernehmungen oder bei Verkaufsgesprächen gebraucht, wobei unklar ist, inwiefern die
8
Ausübenden diese Techniken bewusst einsetzen oder an den Besitz besonderer Fähigkeiten glauben.
7
8
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Bender_(Psychologe)
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Cold_Reading
10
Seit 1922 werden von verschiedenen Organisationen Preisgelder für den Nachweis von
parapsychologischen Fähigkeiten ausgeschrieben. Aktuell existieren weltweit mehr als 20
verschiedene Organisationen, die eine Gesamtsumme von über 2,4 Millionen US-Dollar
ausgeschrieben haben. Das höchste Preisgeld für den Nachweis von übersinnlichen
Fähigkeiten wie Telepathie wird aktuell mit einer Million US-Dollar von der James Randi
Educational Foundation ausgeschrieben. Seit 1922 war kein einziger durch diese
Organisationen durchgeführter Test auf paranormale Fähigkeiten erfolgreich.
Die James Randi Educational Foundation (JREF) ist eine gemeinnützige
Organisation der Skeptikerbewegung, die 1996 von James Randi gegründet wurde,
nachdem dieser 1994 aus der CSICOP ausgetreten war. Die Ziele der Gesellschaft
sind die wissenschaftliche Erforschung von Parawissenschaften und die Aufklärung
der Öffentlichkeit und der Medien über die Konsequenzen, paranormale und
supernormale Behauptungen zu akzeptieren. Deswegen wird die Gesellschaft des
Öfteren von Personen, die behaupten übernatürliche Fähigkeiten zu besitzen,
angegriffen.
Bekannt wurde die JREF vor allem durch die Belohnung von einer Million US-Dollar für denjenigen, der unter
wissenschaftlichen Bedingungen paranormale Fähigkeiten unter Beweis stellen kann.
Der Sitz von JREF liegt in Fort Lauderdale, Florida, und wird durch Mitgliederbeiträge, Spenden und den Verkauf
von Büchern und Videos finanziert. Randi bringt die Webseite von JREF jeden Freitag auf den neuesten Stand
9
durch einen Kommentar mit dem Titel Swift: Online Newsletter of the JREF.
2.2.4
Fürsprecher
Autoren, die telepathische Fähigkeiten trotz der fehlenden allgemein anerkannten Beweise
und der Skepsis der Wissenschaftsgemeinde aufgrund ihrer eigenen Forschungen,
Eindrücke und Indizienfunde für existent halten, sind zum Beispiel der Biologe Rupert
Sheldrake (Morphische Felder), der Sozialpsychologe Daryl J. Bem und Charles Honorton
(Ganzfeld-Versuche), der Systemtheoretiker Ervin Lázló, der Ethnologe Adolphus Peter Elkin
(hielt Telepathie aufgrund seiner Studien in Australien bei sogenannten Naturvölkern für
ziemlich alltäglich) oder die Psychologin Hanna Rheinz (Traum-Suggestion im Schlaflabor
am New Yorker Maimonides Medical Center; telepathische Kommunikation eineiiger
Zwillinge).
Rupert Sheldrake (1942-1981) ist ein britischer Autor und Biologe. 1981 stellte er eine Hypothese
auf, nach der sogenannte morphische Felder existieren, die die Entwicklung von Strukturen
beeinflussen sollen. Seine Hypothesen werden in den etablierten Naturwissenschaften weithin
abgelehnt. Von 2005 bis 2010 leitete er ein parapsychologisch orientiertes Forschungsprojekt, das
10
aus einer von der Universität Cambridge verwalteten Stiftung finanziert wird.
Daryl J. Bem (*1938) ist ein US-amerikanischer Sozialpsychologe.
11
9
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/James_Randi_Educational_Foundation
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Sheldrake
11
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Daryl_J._Bem
10
11
Ervin László (*1932) ist ein ungarischer Wissenschaftsphilosoph, Systemtheoretiker und Autor. Er
ist Präsident des von ihm begründeten Club of Budapest und Mitglied der World Academy of Arts
and Science. László beschäftigt sich mit Fragen der Metaphysik und Ontologie und gilt als wichtiger
Vertreter der Systemtheorie, der Allgemeinen Evolutionstheorie und der Integralen Theorie sowie
12
der Philosophie, der Futurologie und der Ästhetik.
Adolphus Peter Elkin (1891-1979) war ein australischer Ethnologe, Anthropologe und Linguist.
Hanna Rheinz (*1950) ist eine deutsche Publizistin, Psychologin und Tierrechtsethikerin.
2.2.5
13
14
Mediale Umsetzung
Innerhalb der Science-Fiction-Literatur gibt es zahlreiche Erzählungen und Romane, die sich
mit dem Thema Telepathie befassen.
In seinem Roman Psi-Patt beschrieb der US-amerikanische
Science-Fiction-Autor Lester del Rey mit der Gabe der Telepathie
verbundene psychische Gefahren und Qualen für die Betroffenen.
Die Schriftstellerin Marion Zimmer Bradley (Die Nebel von
Avalon) schuf in ihren Darkover-Romanen eine Welt, deren
Geschichte, Kultur und Technologie weitgehend auf den
vererbbaren
telepathischen
Fähigkeiten
aristokratischer
Familien basiert.
Neben literarischen Verarbeitungen gibt es eine Reihe von
filmischen Umsetzungen des Themas. Eine der ältesten ist Das
Dorf der Verdammten (1960, Originaltitel Village of the
Damned) von Wolf Rilla. Der Film basiert auf dem Roman
Kuckuckskinder (Originaltitel The Midwich Cuckoos) von John
Wyndham
und
unerklärlichen
außerirdische
beschreibt
Gründen
Macht
am
Beispiel
geborenen
mittels
von
Kindern,
telepathischer
zwölf
aus
wie
eine
Beeinflussung
versucht, Menschen zu beherrschen.
Der gleichnamige Horrorfilm Das Dorf der Verdammten (1995) von John Carpenter ist eine
Neuverfilmung des Films von Wolf Rilla.
12
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Ervin_L%C3%A1szl%C3%B3
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolphus_Peter_Elkin
14
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Hanna_Rheinz
13
12
In dem Film Ghostbusters-Die Geisterjäger (1984) wird
zu Beginn ein Experiment mit Zenerkarten durchgeführt.
In dem Film Scanners – Ihre Gedanken können töten (1981) von
David Cronenberg sowie den beiden Fortsetzungen ist Telepathie
das zentrale Thema.15
3. Die Verehrung des Wissenschaftlers
Folgende Überlegungen habe ich aus dem Buch Telepathie – Die Geheimnisse der geistigen
Kommunikation von Walter E. Butler, der zum Verhältnis der Wissenschaft folgende
Gedanken in Worte kleidete:
Walter Ernest Butler (1898-1978) war ein englischer Parapsychologe, Magier, Okkultist und
Schriftsteller. Seine Bücher gelten in Fachkreisen noch heute als Klassiker auf dem Gebiet des
16
Okkultismus.
„Die seltsame Verehrung des Wissenschaftlers lässt sich mit der früheren
Verehrung der Geistlichkeit vergleichen. Ein „Wissenschaftler“ ist jedoch
jemand, der bei seinen Untersuchungen eine bestimmte geistige Disziplin
einhält, und jeder, der sich diesen Methoden unterwirft, darf von sich
behaupten, ein Wissenschaftler zu sein.
Kurz gesagt: Ein Wissenschaftler beobachtet Phänomene, um daraus gewisse Theorien
abzuleiten, wobei er sich von verschiedenen Seiten an seine Versuche heranwagt, und
schließlich fasst er die Resultate dieser Experimente in Form einer Hypothese zusammen.
Diese Theorie – denn das ist eigentlich alles, was ist – wird nun von anderen
Wissenschaftlern aufs Genaueste überprüft und wahrscheinlich bald als modifiziert gelten,
weil deren Versuche die eigene Wertvorstellung berücksichtigt haben. Auch gibt es viele
Wissenschaftler, die - wie Theologen – neue Theorien deshalb nicht akzeptieren können,
weil sie nicht in ihr eigenes Gedankenbild passen, und solche Menschen geben ihr Bestes –
oder ihr Schlimmstes -, um sowohl diese Theorie als auch die Person ihres Protagonisten in
Verruf zu bringen.
In allem menschlichen Denken besteht die Tendenz, sich der Meinung der Mehrheit
anzuschließen. Man widerstrebt instinktiv jedem Fortschritt, besonders wenn es so aussieht,
als müsse man dafür seine Meinung ändern. Nicht nur wird dagegen angekämpft, sondern
15
16
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Telepathie
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Ernest_Butler
13
man ist oft regelrecht aufgebracht, uns unsere Geschichte zeigt nur allzu deutlich, in welche
Tiefen auch redliche Menschen sinken können. Dies ist vor allem dem sehr mächtigen
Herdentrieb zu verdanken, der uns gefühlsmäßig von vornherein gegen jede Veränderung
einnimmt, die die etablierte Ordnung der Dinge durcheinander bringt. Also hat das
menschliche Denken die Tendenz, sich entlang von ausgetretenen Pfaden zu bewegen, und
daran ist nicht leicht etwas zu ändern. Aber wie der Professor in Oliver Wendells Buch „The
Professor at the Breakfast Table“ schon richtig sagt, kann ein ausgetretener Pfad dasselbe
wie ein Grab sein, wenn auch nicht so tief. Jedoch kann solch ein Pfad auch zu einem Grab
unabhängigen Denkens werden. Wie die Geschichte zeigt, unterliegen alle menschlichen
Organisationen diesem Prinzip. Das beweist aber auch, dass es immer wieder Momente
gegeben hat, in denen manche Menschen diese Trägheit überwinden konnten, ob sie nun
wissenschaftlicher, medizinischer, religiöser oder ideologischer Natur waren.
Gegenwärtig sind wir Zeugen einer Reihe von Bewegungen in Richtung eines neuen
Denkens, neuer Lebensperspektiven und neuer Forschungsansätze auf Gebieten, denen
Institutionen früher mit Verachtung begegnet wurde. Es gibt viel Dummheit, Gutgläubigkeit
und fanatisches Denken über paranormale Phänomene. Dies gilt nicht nur für jene, die die
Möglichkeit von psychischen und okkulten Phänomenen akzeptieren, sondern auch für die
Gegenseite, die einem kompulsiven Glauben huldigt und sich weigert, überhaupt irgendeinen
Beweis gelten zu lassen, und die ebenso fanatisch in ihrer Anklage und Verfolgung derer ist,
die nicht so denken wie sie. Tatsächlich kann man sagen, dass diese beiden extremen
Haltungen sich jedoch so ziemlich aufheben. Sie können getrost übergangen werden, damit
beide die Sache untereinander ausfechten, unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen
Vorurteile. Hier hoffen wir, offene und liberale Geister aller Schichten zu erreichen und diese
mit gewissen Informationen zu konfrontieren, die es ihnen ermöglichen, den Aspekt des
Außersinnlichen sowohl theoretisch als auch praktisch zu untersuchen, und dies im wahren
wissenschaftlichen Geist.
Manche mögen dabei sofort an Laborinstrumente denken – an Reagenzgläser,
Bunsenbrenner oder elektrische Geräte-, die für sie untrennbar mit der Arbeit des
Wissenschaftlers verbunden sind. Dies ist nur teilweise richtig, denn alles hängt von der Art
der Untersuchung ab. Alle haben sie ihre Instrumente und manche dieser Apparaturen sind
sehr kompliziert. Andere begnügen sich wiederum mit sehr einfachen Mitteln. Auf dem
Gebiet der psychischen Wissenschaften benötigen die meisten Leute wenig technische Hilfe.
Das Hauptinstrument ist man selbst bzw. Menschen – lebende, denkende, fühlende
menschliche Wesen.
Dies führt uns in den Bereich moralischer Werte und Urteile. Man sollte sich vor Augen
halten, dass auf der psychischen Ebene dieselben Gesetze wie auf der materiellen
herrschen, und auch wenn wir uns nicht immer entsprechend verhalten, ist es letzten Endes
14
doch so, dass „wir ernten, was wir säen.“ Es gibt eine wahre Ethik, die nicht nur über die
Bräuche der Sippen herrscht, sondern das Gesetz von Ursache und Wirkung anerkennt,
welches auf allen Ebenen des menschlichen Daseins gültig ist.
Soweit die Situation, wie sie vom wissenschaftlichen Standpunkt her aussieht. Dieser ist ein
wichtiger Bestandteil unserer Arbeit, wenn wir Resultate hervorbringen wollen, die auch der
strengsten Kritik standhalten können.“17
*
Auf einen Satz von Walter E. Butler gehe ich im folgenden Kapitel noch einmal genauer ein
und zwar beziehe ich mich auf den Gedanken: „In allen menschlichen Denken besteht die
Tendenz, sich der Meinung der Mehrheit anzuschließen.“18
Ich teile die Meinung zum schwierigen aktuellen Status Quo des slowenischen Philosophen
Slavoj Žižek. In einem Standard Interview meinte er: „[…] Unsere Widersprüche werden
wachsen, und wir werden sehen, was geschieht. Es wird etwas geschehen. Ich fürchte nicht,
dass nichts geschieht. Aber die Gefahr ist, dass, wenn etwas geschieht, es radikal links, aber
auch faschistisch sein kann. Wir leben in gefährlichen Zeiten. […]“19
Slavoj Žižek (1949) ist ein aus Slowenien stammender Philosoph, Kulturkritiker und Theoretiker
der lacanianischen Psychoanalyse. Bekannt geworden ist er durch seine Übertragung und
Weiterentwicklung der Psychoanalyse Jacques Lacans in das Feld der Populärkultur und der
Gesellschaftskritik. Er wird häufig dem Poststrukturalismus zugerechnet, hat sich selbst jedoch
mehrfach von dieser Einordnung distanziert. Žižek äußert sich zu vielen Themen. Seine ersten
20
deutschsprachigen Texte wurden 1991 von der Kulturzeitschrift Lettre International publiziert.
So bin ich auf den Begriff der „Schwarmintelligenz“ gekommen, der im folgenden Kapitel
genauer unter die Lupe genommen wird.
17
Siehe: W.E. Butler: Telepathie, S.34 f.
Siehe: : W.E. Butler: Telepathie, S.35
19
Siehe: R.R.Reif: Hegelianischer als Hegel, Standard, S. A1-A2, 2. Mai 2015
20
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Slavoj_%C5%BDi%C5%BEek
18
15
4. Schwarmintelligenz
Gibt man den Begriff „Schwarmintelligenz“ in Wikipedia ein erfolgt eine Weiterleitung zu dem
Begriff – Kollektive Intelligenz.
4.1 Kollektive Intelligenz
Kollektive Intelligenz, auch Gruppen- oder Schwarmintelligenz genannt, ist ein
emergentes Phänomen. Kommunikation und spezifische Handlungen von Individuen können
intelligente Verhaltensweisen des betreffenden „Superorganismus“, d.h. der sozialen
Gemeinschaft, hervorrufen. Zur Erklärung dieses Phänomens existieren systemtheoretische,
soziologische und philosophische Ansätze.
Eine frühe Formulierung des Grundgedankens der Kollektiven Intelligenz findet sich in
Aristoteles‘ Summierungstheorie.
Die so genannte Summierungsthese (auch -theorie) ist eine politiktheoretische
These, die Aristoteles in seinem staatsphilosophischen Hauptwerk Politik aufstellt. Ihr
zufolge kann die Entscheidung einer größeren Gruppe von Menschen besser sein, als
die weniger Einzelner oder Fachkundiger. Die These ist bisweilen als ein
aristotelisches Argument für die demokratische Staatsform gewertet worden, - auch
weil in ihr Tüchtigkeit (areté) durch bloße Zahl aufgewogen wird.
Die Summierungsthese kann als frühe Formulierung des Grundgedankens der
21
„Kollektiven Intelligenz“ verstanden werden.
Aristoteles (384 – 322 v.Chr.) gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen der Geschichte.
Sein Lehrer war Platon, doch hat Aristoteles zahlreiche Disziplinen entweder selbst begründet oder maßgeblich
beeinflusst, darunter Wissenschaftstheorei, Logik, Biologie, Physik, Ethik, Staatstheorie und Dichtungstheorie.
22
Aus seinem Gedankengut entwickelte sich der Aristotelismus.
4.2 Systemtheorie
Francis Hevlighen, Kybernetiker an der Vrije Universiteit Brussel, betrachtet
das Internet und seine Nutzer als Superorganismus: „Eine Gesellschaft kann
als vielzelliger Organismus angesehen werden, mit den Individuen in der Rolle
der Zellen. Das Netzwerk der Kommunikationskanäle, die die Individuen
verbinden, spielt die Rolle des Nervensystems für diesen Superorganismus”.
Der Schwarm ersetzt das Netzwerk dabei also nicht, sondern bildet die Basis.
Diese Sicht geht konform mit der Betrachtung des Internets als Informationsinfrastruktur. Die
Bedeutung des Begriffes verschiebt sich dabei jedoch
weg von einer künstlicher Intelligenz hin zu einer Art
Aggregation menschlicher Intelligenz.
21
22
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Summierungsthese_(Aristoteles)
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles
16
4.3 Soziologische Beschreibung
Eine
bestimmte
soziologische
Interpretation
versteht
unter
kollektiver
Intelligenz
gemeinsame, konsensbasierte Entscheidungsfindung. Kollektive Intelligenz sei ein altes
Phänomen, auf das Fortschritte in Informations- und Kommunikationstechnologien neu und
verstärkt hinwiesen. Das Internet vereinfache es wie nie zuvor, dezentral verstreutes Wissen
der Menschen zu koordinieren und deren kollektive Intelligenz auszunutzen.
In diesem Sinne formuliert Howard Rheingold in seinem 2002
erschienenen Buch „Smart Mobs: The Next Social Revolution“: „The
‚Killer-Apps ‘ of tomorrow’s mobile infocom industry won’t be hardware
devices
or
software
programs
but
social
practices.“
(Die
Killerapplikationen der mobilen IT-Industrie von morgen werden nicht
Hardware oder Software sein, sondern soziale Handlungen.)
Dem Leitbild der Schwarmintelligenz wird das Potential unterstellt,
Gesellschaft und Märkte zu transformieren. Als Beispiele hierfür dienen
Smart Mobs wie die Critical Mass-Bewegung.
4.4 Naturwissenschaftliche Beschreibung
Klassisches Beispiel ist der Ameisenstaat. Eine einzelne Ameise hat ein sehr begrenztes,
aber auch sehr funktionelles Verhaltens- und Reaktionsrepertoire. Im selbstorganisierenden
Zusammenspiel ergeben sich jedoch Verhaltensmuster, Abläufe und Resultate, die aus
menschlicher Sicht „intelligent“ genannt werden können. Bestimmte Aspekte der „Intelligenz“
(besser „Funktionalität“) einer solchen Ameisenkolonie – zum Beispiel Abläufe der
Nahrungssuche – können in Regeln erfasst und mit Computerprogrammen simuliert werden.
Die
Individuen
staatenbildender
Insekten
agieren
mit
eingeschränkter Unabhängigkeit, sind in der Erfüllung ihrer
Aufgaben jedoch sehr zielgerichtet. Die Gesamtheit solcher
Insektengesellschaften ist überaus leistungsfähig, was Forscher
auf eine hochgradig entwickelte Form der Selbstorganisation
zurückführen.
Zur Kommunikation untereinander nutzen Ameisen beispielsweise Pheromone, Bienen den
Schwänzeltanz. Ohne jede Form einer zentralisierten Oberaufsicht ist das Ganze also mehr
als die Summe der Teile.
In gewisser Weise ist auch ein Gehirn das Zusammenspiel eines Superorganismus aus für
sich „unintelligenten“ Individuen, nämlich den Neuronen. Ein Neuron ist annähernd nichts
weiter als ein Integrator mit Reaktionsschwelle, genauer, einer sigmoiden Reaktionskurve.
Erst das komplexe und spezifischen Regeln unterliegende Zusammenwirken von Milliarden
von Neuronen ergibt, was wir unter Intelligenz verstehen.
17
4.5 Beschreibung in der Informatik
Schwarmintelligenz (engl. swarm intelligence), das Forschungsfeld der Künstlichen
Intelligenz (KI), das auf Agententechnologie basiert, heißt auch Verteilte Künstliche
Intelligenz (VKI). Das Arbeitsgebiet versucht, komplexe vernetzte Softwareagentensysteme
nach dem Vorbild staatenbildender Insekten wie Ameisen, Bienen und Termiten, sowie
teilweise auch Vogelschwärmen zu modellieren. Gerardo Beni und Jing Wang hatten den
Begriff swarm intelligence 1989 im Kontext der Robotikforschung geprägt.
Das Themengebiet der Robotik, das auch unter der Bezeichnung Robotertechnik geläufig ist,
befasst sich mit dem Versuch, das Konzept der Interaktion mit der physischen Welt auf
Prinzipien der Informationstechnik sowie auf eine technisch machbare Kinetik zu reduzieren.
Der Begriff des „Roboters“ beschreibt eine Entität, die diese beiden Konzepte in sich vereint,
indem sie die Interaktion mit der physischen Welt auf Basis von Sensoren, Aktoren und
Informationsverarbeitung umsetzt. Kernbereich der Robotik ist die Entwicklung und Steuerung
solcher Roboter. Sie umfasst Teilgebiete der Informatik (insbesondere der Künstlichen
Intelligenz), der Elektrotechnik und des Maschinenbaus. Ziel der Robotik ist es, durch
Programmierung ein gesteuertes Zusammenarbeiten der Roboter-Elektronik und RoboterMechanik herzustellen.
Den Begriff der Robotik erfand und prägte der Science-Fiction Autor Isaac Asimov. Erstmals erwähnt wurde die
Robotik in Asimovs Kurzgeschichte Runaround (dt. Herumtreiber) im März 1942 im Astounding -Magazin. Nach
23
Asimovs Definition ist die Robotik das Studium der Roboter.
Die VKI-Forschung geht davon aus, dass die Kooperation künstlicher Agenten höhere
kognitive Leistungen simulieren kann;
Marvin Minsky bezeichnet dies als The Society of Mind.
Marvin Lee Minsky (1927-2016) war ein amerikanischer Forscher auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz
(engl. artificial intelligence und im Folgenden abgekürzt mit „AI“). Gemeinsam mit John McCarthy, Nathaniel
Rochster und Claude Shannon) begründete er 1956 auf der Dartmouth Conference den Begriff der künstlichen
Intelligenz.
Später waren er und Seymour Papert auch Begründer des Labors für Künstliche Intelligenz am Massachusetts
Institute of Technology.
Er veröffentlichte zahlreiche Texte zu diesem Fachgebiet sowie über verwandte Themen der Philosophie und
machte auch einige Erfindungen. Er gilt als Erfinder des später im Konfokalmikroskop realisierten Messprinzips
(1957). Weitere Erfindungen sind mechanische Hände und andere Teile für Roboter, der Muse-Synthesizer für
musikalische Variationen gemeinsam mit Edward Fredkin und die erste Logo-Schildkröte gemeinsam mit
Seymour Papert. 1951 baute er mit Dean Edmonds SNARC (Stochastic Neural Analog Reinforcement
24
Calculator), einen neuronalen Netzcomputer, der das Verhalten einer Maus in einem Labyrinth simulierte.
Ein Einsatzbeispiel für diese so genannten Ameisenalgorithmen stellten Sunil
Nakrani von der Oxford University und Craig Tovey vom Georgia Institute of
Technology 2004 auf einer Konferenz über mathematische Modelle sozialer
Insekten vor; sie modellierten die Berechnung der optimalen Lastverteilung bei
einem Cluster von Internet-Servern nach dem Verhalten der Bienen beim
Nektarsammeln.
23
24
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Robotik
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Marvin_Minsky
18
Für die Kommunikation zwischen den Software-Agenten wird häufig die Knowledge Query
and Manipulation Language (KQML) eingesetzt.
1986 bildete Craig Reynolds mit dem Computerprogramm Boids eine Simulation des
Schwarmfluges ab.
Craig W. Reynolds (*1953) ist Experte auf den Gebieten künstliches Leben und
Computergrafik, der im Jahr 1986 die Boids-Simulation veröffentlichte. Er arbeitete an den
Filmen Tron (1982) und Batmans Rückkehr (1992) mit, außerdem ist er der Autor der
25
OpenSteer-Library, die Schwarmverhalten in Spielen und Animationen unterstützt.
Neben dem Forschungsfeld der VKI ist Schwarmintelligenz auch ein unscharfes ModeSchlagwort wie bereits ab etwa 2000 das Peer-to-Peer (P2P). Während letzteres antrat, das
Paradigma der Client-Server-Architektur durch dezentralisierte P2P-Architekturen abzulösen,
soll Schwarmintelligenz nun hardwarebasierte Netzwerke ersetzen.
Forscher an der Princeton University befassen sich unter der Leitung von
Roger Nelson seit 1988 mit dem Phänomen der kollektiven Wahrnehmung
von Menschen und haben dazu Messstationen auf der ganzen Welt stationiert.
Das „Global Consciousness Project“ sammelt die empirischen Daten und vergleicht sie mit
der Nachrichtenlage, um zu erkennen, ob ein Ereignis bereits, bevor die Nachricht verbreitet
wurde, neuronale Reaktionen hervorruft. Hierzu wurden signifikante, wenn auch minimale
empirische Belege geliefert.
Inhaltlich eng verwandt, aber im Sinne der Informatik wissenschaftlich schärfer gefasst sind
symmetrisch verteilte Algorithmen.
4.6 Anwendungsgebiete
4.6.1
In der Wirtschaft
Die kollektive Intelligenz kann zur Unterstützung von
Businessentscheidungen genutzt werden, zum Beispiel
in Form von Crowdsourcing oder Social Forecasting als
web2.0-Tool. Das Management kann so durch den
Crowdsourcing-Ansatz
Prognosen,
Analysen
und
anderen Angaben der Mitarbeiter verwerten.
Beispielsweise wird die kollektive Intelligenz aktiv bei Prognosebörsen genutzt, um
Absatzprognosen und zur Schätzung des Potentials neuer Produktideen zu erhalten.
Unternehmen implementieren dieses Verfahren im Intranet und sparen so Kosten und
erhöhen damit ebenso die Sicherheit, als wenn es extern eingesetzt wird.
25
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Craig_Reynolds
19
4.6.2
In der Didaktik
Lernergruppen werden so umgestaltet, dass die Ressourcen der einzelnen Lerner stärker
ausgeschöpft werden, als es bei dem überlieferten Frontalunterricht der Fall ist. Das Gehirn
wird als Modell herangezogen und die Lerner werden als Neurone definiert. Auf der Basis
intensiver Interaktionen der Lerner emergieren kollektive Gedanken. Dieses Prinzip wird in
der Unterrichtsmethode Lernen durch Lehren systematisch eingesetzt.
4.6.3
Das Internet
Auch der Cyberspace wurde schon als kollektive Intelligenz bezeichnet. Im heutigen Zustand
des Internets mit seinen Milliarden von größtenteils zusammenhanglosen, statischen
Dokumenten wird jedoch gelegentlich auch etwas vorsichtiger von kollektivem (Un-) Wissen
gesprochen (Stichwörter sind Informationsüberflutung und Informationsmüll). Allerdings
werden Internetinhalte zunehmend dynamischer (Beispiele: Web-Feeds, Blogs, Wikis).
Die Verwendung der Gehirnstruktur als Modell für Organisationen hat eine lange Tradition.
Bei Aufkommen des Internets wurden von Anfang an Analogien zwischen dem Internet und
dem Gehirn gezogen, wobei die Interaktionen zwischen Benutzern mit Interaktionen
zwischen Neuronen oder Neuronenensembles verglichen werden können. Nach anfänglicher
Skepsis wächst die Anzahl an Publikationen, die das Internet metaphorisch als Weltgehirn
betrachten. Auch wenn der Vergleich noch zahlreiche Schwachpunkte aufweist, so zeigt sich
die Metapher als heuristisches Instrument sehr fruchtbar.
Gemeinsame Überprüfung von Sachverhalten
Ein Beispiel für die Bearbeitung eines Themas durch eine Vielzahl von Internetnutzern ist
das GuttenPlag, Wiki, das am 17. Februar 2011 installiert wurde, um zu überprüfen, ob und
inwieweit in der Doktorarbeit des ehemaligen deutschen Verteidigungsministers KarlTheodor zu Guttenberg die Kriterien für eine wissenschaftliche Arbeit verletzt wurden.
Die DARPA führte 2009 ein Experiment zur Schwarmintelligenz durch. Dabei sollten für ein
Preisgeld von 40.000 US-Dollar die geheim gehaltenen, über die USA verteilten Orte
ausfindig gemacht werden, an denen zehn rote Luftballons an einem Dezembertag für einige
Stunden sichtbar waren. Der Versuchsaufbau sollte zu einer kollaborativen Suche animieren.
Das Experiment war erfolgreich; alle zehn Orte wurden gefunden. 26
26
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Kollektive_Intelligenz
20
5. Resümee
Den Modellstaat von ÖSTERREICH III gestaltet sich in Form „Der Österreichischen
Sozialpartnerschaft ab 1.1.2012“ im Ausdruck einer Blume die auf dem gesunden
Nährboden des sogenannten Staatsoberbaus wurzelt.
Der Staatsoberbau beinhaltet folgende Ausführungen:
Staatsoberbau:
Die Staatsphilosophen dieses Modellstaates
Aktuelle Autoren im Sinne der Staatsphilosophen
Die Insignien des Modellstaates
Das Menschen- & Weltbild dieses Modellstaates
Die Österreichische Sozialpartnerschaft ab 1.1.2012
Die Österreichische Dialektik
Authentizität
Zur Philosophie der Sprache
Was ist Politik?
The Austrian Common Sense
Die Ökonomie des unschuldigen Betrugs
Staatsoberbau
Diese Pflanze versteht sich als Teil des GANZEN, also Teil dieses Universums, Teil dieser
Erde, Teil der Europäischen Union und vor allem als Teil der Menschheit. Und da das mit
den Pflanzen unüblich ist, wurde folgendes Symbol in Form einer üblichen Flagge entworfen.
21
Die ganzen Ideen habe ich in dieses Symbol gepackt und sende sie an die Welt bzw. stelle
ich diese der sogenannten Kollektiven Intelligenz zur Überprüfung und Weiterentwicklung zur
Verfügung. Bildlich habe ich dies im Methodik Teil bereits wie folgt zum Ausdruck gebracht27
und erweitere diese bildlich um das Phänomen der Schwarmintelligenz bzw. spiele ich diese
Ideen in den sogenannten imaginären Cloud ein.
Diese Arbeit beginnt mit dem Gedankengut des Philosophen G.W.F. Hegel einer der
zugrundeliegenden Staatsphilosophen.28 Der Philosoph Slavoj Žižek bringt unseren
Ausgangslage wie folgt treffend am Punkt: „Unsere Zeit entspricht viel mehr der von Hegel
als von Marx. Den Marx lebte in einer vorrevolutionären Zeit. Er erkannte die Widersprüche
in der bestehenden Gesellschaft, und er sah in der kommunistischen Revolution eine
Möglichkeit, diese zu lösen. Hegels Situation war eine nachrevolutionäre. Die Französische
Revolution hatte stattgefunden und Hegel sah die zerstörerische Dimension des
revolutionären Terrors.
Dennoch wollte er am emanzipatorischen Erbe festhalten. Ist das nicht unsere heutige
Situation? Wir haben die alte kapitalistische Gesellschaft, die zunehmend selbstzerstörerisch
wirkt. Und wir hatten im 20. Jahrhundert kommunistische Versuche, die schrecklich
fehlschlugen und sich in Albtraum und Terror verwandelten. Damit ist unser Problem
dasselbe wie das von Hegel. Aber Hegel richtete den Blick nicht in die Zukunft. Für ihn hörte
die Geschichte mit seiner Zeit auf. Als Denken ohne Zukunft wurde seine Philosophie
bezeichnet. Hegel sah keine Garantie für die Zukunft, das verbindet uns mit ihm. Er vertrat
die Meinung die Philosophie kann nicht über die Zukunft sprechen, sondern nur die Wahrheit
sagen über die heutige Gesellschaft und die Auflösung der alten Ordnung. Der Deutsche
Idealismus war ein besonderes historisches Phänomen. Aber es muss ein einzigartiger
Moment gewesen sein, als das gesamte traditionelle Universum hierarchischer Werte
verschwand, ohne dass man wusste, was die neue Ära bringen würde. Die moderne
bürgerliche Gesellschaft war noch nicht entwickelt. Und gerade da zeigte sich die Größe
dieser Deutschen Idealisten. Wie alle waren sie schockiert von der Entwicklung, die die
27
Siehe: C. Prisching: „D.Ö.S. ab 1.1.2012“, Zur Autorin, Intention, Methodik, Teil I, S. 70
Siehe: C. Prisching: „D.Ö.S. ab 1.1.2012“, Staatsoberbau: Teil I: Die Staatsphilosophen dieses Modellstaates,
Kap. 2.1
28
22
Französische Revolution mit Napoleon nahm. Und trotzdem entsagten sie dieser Revolution
nicht. […]“29
Basierend
auf
der
Idee
des
Welle-Teilchen-Dualismus30
stelle
ich
mich
den
Herausforderungen der Zeit, das heißt ich sehe die Aufgabenstellungen. Ich erkenne sie als
Aufgabenstellung für mich an mit der zugrundeliegenden Idee, dass ich diese
Aufgabenstellung sonst nicht wahrnehmen würde. Ich gehe in mich und fühle und denke
darüber nach. Ich setzte mich mit den mir zur Verfügung stehenden Ressourcen hinsichtlich
einer möglichen Lösungsfindung auseinander und handle danach.
Bildlich ausgedrückt fühle, denke und handle ich „nachrevoltionär“ im Sinne von G.W.F.
Hegel. Das menschliche Selbstverständnis ist wirkmächtig. Wir leben in einer Zeit wo viele
medial verwendete Begriffe auf das Wort KRISE enden, wie z.B. (Finanz-, Währungs-,
Wirtschafts-, Flüchtlingskrise etc.). Wir leben in einer Zeit in der viele Menschen den
Eindruck haben, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis alles zusammenbricht. Dieser latent
im Raum stehende „Zusammenbruch“ wird hier bildlich mit dem Baum dargestellt. Mit Hilfe
der „nachrevolutionären“ Sichtweise von G.W.F.Hegel wurde diese Arbeit erstellt. Die
Essenz dieser Idee ist, dass wir diesen imaginären „Zusammenbruch“ bereits hinter uns
haben und „über’n“ Berg sind bzw. im Sinne der Quantenphysik sind wir unbeschadet in die
Freiheit „getunnelt“. 
Ein möglicher Weg eines gemeinsamen Bewusstseinskanals in eine glückliche Zukunft in
Fülle und Frieden.
29
30
Siehe: R.R.Reif: Hegelianischer als Hegel, Standard, S. A1-A2, 2. Mai 2015
Siehe: C. Prisching: „D.Ö.S. ab 1.1.2012“, Führung: Teil XVII: Alles schwingt, Kap. 2.4 & Kap.6
23
Es gibt viele dokumentiere Beispiele in denen Menschen beschrieben werden, die auf
Distanz fühlen, dass ihrem Partner oder ihren Kindern irgendetwas ist und ganz intuitive
Handlungen zum Wohle derer setzen. Humanistische Wissenschaft basiert darauf, dass
ALLES mit ALLEM verbunden ist.
Ohne eine Ahnung von Telepathie zu haben, schicke ich diese Arbeit in das Universum zur
unendlichen Weiterentwicklung zu meinem und zum Wohle aller.
Wie das auch im Internet genau von statten geht bzw. die Rückkoppelungen sichtbar
werden, ist mir persönlich ein Rätsel. Auch auf die Frage woher die Ideen kommen, habe ich
- welch Überraschung - keine Antwort parat. Ich vertraue allerdings auf den Ansatz von
G.F.W. Hegel mit seinen Überlegungen zur „List der Idee“ im Kontext seiner unterstellten
„Weltvernunft“.31
31
Siehe: J. Rattner, G. Danzer, Die Junghegelianer, Porträt einer progressiven Intellektuellengruppe, S.19
24
Angesprochen auf meine ausgeprägte diesbezügliche Gabe, ist mir ein Ausspruch von der
österreichischen Schauspielerin Paula Wessely eingefallen, denn wer wäre den der
Sender...
Paula Wessely (1907-2000) war eine österreichische Film- und Theaterschauspielerin. Sie war die Ehefrau von
32
Attila Hörbiger und die Mutter der Schauspielerinnen Christiane Hörbiger, Elisabeth Orth und Maresa Hörbiger.
Aber um noch einmal auf den Film dieser Geschichte zurückzukommen, war die Auswahl der
Bilder immer wieder ein intensives Thema. Zu den „abgefahrensten“ Bildern wurden intern
allerdings Bilder von mir in der Tracht gekürt. „Du kommst wirklich aus einer anderen Welt,
das ist die beste Tarnung überhaupt!“
Was auch immer genau damit gemeint ist… 
C.A.P.
Wien am 16. April 2014
32
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Paula_Wessely
25
Literaturverzeichnis
Butler, Walter E.: Telepathie, Die Geheimnisse der geistigen Kommunikation, 2. Auflage
(2014), Auriana Verlag, (1975)
Rattner, Josef & Danzer, Gerhard: Die Junghegelianer, Porträt einer progressiven
Intellektuellengruppe, Verlag Königshausen & Neumann GmbH, Würzburg (2005)
Reif, Ruth Renèe: Hegelianischer als Hegel, Der slowenische Philosoph Slavoj Zizek, im
Gespräch über sein neues Hegel – Buch und den globalen Kapitalismus, S. A1-A2,
Standard, 2. Mai 2015
Quellenverzeichnis
https://de.wikipedia.org/wiki/Society_for_Psychical_Research
https://de.wikipedia.org/wiki/Telepathie
https://de.wikipedia.org/wiki/William_Crookes
https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Dunglas_Home
https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Richet
https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Banks_Rhine
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Zener
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Bender_(Psychologe)
https://de.wikipedia.org/wiki/Cold_Reading
https://de.wikipedia.org/wiki/James_Randi_Educational_Foundation
https://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Sheldrake
https://de.wikipedia.org/wiki/Daryl_J._Bem
https://de.wikipedia.org/wiki/Ervin_L%C3%A1szl%C3%B3
https://de.wikipedia.org/wiki/Adolphus_Peter_Elkin
https://de.wikipedia.org/wiki/Hanna_Rheinz
https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Ernest_Butler
http://de.wikipedia.org/wiki/Slavoj_%C5%BDi%C5%BEek
https://de.wikipedia.org/wiki/Summierungsthese_(Aristoteles)
https://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles
https://de.wikipedia.org/wiki/Kollektive_Intelligenz
https://de.wikipedia.org/wiki/Robotik
https://de.wikipedia.org/wiki/Marvin_Minsky
https://de.wikipedia.org/wiki/Craig_Reynolds
https://de.wikipedia.org/wiki/Paula_Wessely
26